Programmheft Schiffbauergasse

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APR 2015 TIPPS TERMINE INFOS

ERLEBNISQUARTIER WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE


Hunderte Trommeln und tausende Stöcke bringen regelmäßig die Mauern des Waschhauses ins Wanken. Unter Anleitung der Initiatoren N.U. Unruh und Lars Neugebauer enstehen beim drum klub gewaltige Adrenalinschübe es wird gelacht, getrommelt und getanzt vor Glück; Künstler, Teilnehmer und Zuschauer verschmelzen zu einem riesigen Schlagwerk. | am 1. und 24. April im Waschhaus |


Was zählt wirklich im Leben? Was macht einen wertvoll? Kann ich mei­ nen Weg selbst bestimmen? In Petra Wüllenwebers Bühnenstück Und morgen? , das am 14. April seine Premiere im Hans Otto Theater fei­ ert, sind drei Jugendliche auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. Foto: Göran Gnaudschun

EDITORIAL

VOM EISE BEFREIT ... Na gut, so wirklich Eis hatten wir diesen Winter keines, trotzdem merkt man ziemlich deutlich, dass der Frühling Einzug hält. Überall wird geputzt und gebaut, ge­ werkelt und geplant die Schiffbauergasse bereitet sich auf eine spannende Open-Air-Saison vor. Offizieller Start des Freiluftprogramms ist das Kulturblühen vom 15. bis 17. Mai ein Termin, der jetzt schon mal grün im Kalender angestrichen werden sollte. Aber auch der April bietet frei nach dem Motto April, April, da macht man was man will eine Vielzahl aufre­ gender Veranstaltungen. Ob Osterferien-Workshop oder Theaterpremiere, Akustik-Konzert oder Kabarett im April-Programm der Schiffbauergasse ist für jeden Geschmack etwas versteckt. Lieblingslieder zum Beispiel, die das Hans Otto Theater im Liederabend SIE will, ER darf und EINER muss | am 23. April | verpackt hat. Oder auch fotografische Rückblicke, die in der Ausstel­ lung Vergessen von Joachim Liebe | ab 10. April im Kunstraum Potsdam | zu entdecken sind. Der Worte sind genug gewechselt. Laßt mich nun endlich Taten sehen! bis bald in der Schiffbauergasse!

TIPPS DER REDAKTION 5 ALLE TERMINE IM APRIL 16 WEGWEISER UND KONTAKTE 26 IMPRESSUM 24

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· 7 Tramlinien, 22 Buslinien, 1 Fährlinie · 102 Fahrzeuge (47 Busse, 54 Straßenbahnen, 1 Fähre) · 627 Haltestellen · 311,5 km Linienlänge


GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD THEATER 6 DIE WELT DER EINFÄLTIGEN 7 UND MORGEN? 7 CLOWNS HOUSES 8

PHILIPP DITTBERNER MUSIK 12 SCOTT MATTHEW 13 SIE WILL, ER DARF & EINER MUSS 13

TANZWERKSTATT WORKSHOP 14 TORSTEN STRÄTER COMEDY 9

FLUXUS+ FERIENKURS 14

DIETMAR WISCHMEYER 10

ARRABAL TANZ 11

JOACHIM LIEBE: VERGESSEN KUNST 15


GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD Foto: HL Böhme

Wien in den 30er Jahren des vergange­ nen Jahrhunderts. Marianne, Tochter des Inhabers eines kleinen Spielzeuggeschäfts, ist dem Fleischergesellen Oskar versprochen, der in Krisenzeiten eine gute Partie ist. Doch dann läuft ihr beim Verlobungspicknick Alfred über den Weg, den sie sofort als den Mann ihres Lebens missversteht. Die Verlobung platzt, aber auch das vermeintliche Liebesglück mit Alfred löst sich in ein Nichts auf. Er bringt Marianne als Tänzerin in einer Nacktbar unter, das gemeinsame Kind wird zu Alfreds Mutter und Großmutter in Pflege gegeben. Mariannes Aufbruchversuch endet in einer Tragödie, ihr Kind stirbt, weil die Großmutter es in der Kälte aussetzt. So muss sie schließlich doch

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Oskar, den Fleischer, heiraten, ganz wie der es ihr prophezeite: Du wirst meiner Liebe nicht entgehen . Mit unvergleichlichem Einfühlungsvermögen und auf eine bitterbös-komische Art schildert Ödön von Horváth in sei­ nem bürgerlichen Sittengemälde ein Dasein, in dem Träume gar nichts zählen. Ob Liebe, ob Glücksvision, ob Glaube an das Gute alles zerschellt hier an der Unbarmherzigkeit der Welt und ihrer Herren, der Männer. Horvaths 1931 uraufgeführtes Stück ist eine hell­ sichtige und poetische Parabel auf die Krise des bürgerlichen Zeitalters. ¢ Premiere: Fr, 10. April 2015 19.30 Uhr, Hans Otto Theater Karten auf www.schiffbauergasse.de


Inspiriert von Fallgeschichten, die der englische Neurologe Oliver Sacks in seinem Buch Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte (1985) beschreibt, erzählen die Schauspieler der Scuola Teatro Dimitri in Die Welt der Einfältigen über die Phänomene des Leidens unter neurologischen und mentalen Krankheiten und verleihen ihnen durch die Sprache eines körperund bewegungsbetonten Theaters eine ganz neuen Ausdruck. Unter der Leitung des katalanischen Choreografen und Regisseurs Andrés Corchero haben die Studierenden des dritten Bachelorjahrgangs der Scuola ein bühnenreifes Stück entwickelt, das vor allem von der Phantasie und den vielseitigen Kompetenzen der jungen Theaterstudierenden lebt von Akroba­ tik über Tanz bis hin zu den Künsten der theatralischen Improvisation. ¢ Sa, 4. April & So, 5. April 2015 20.00 Uhr / 16.00 Uhr, fabrik Potsdam Karten auf www.schiffbauergasse.de

UND MORGEN? In letzter Sekunde verhindert Alex, dass Eileen beim Schwarzfahren erwischt wird. Alex ist anders als die Jungen in Eileens Klasse: Er weiß, was er will. Und er hat ein Geheimnis. Eileen ist fasziniert von der Welt, die sie durch ihn kennenlernt. Doch passt er in ihr Leben?

Foto: Göran Gnaudschun

Foto: Luca Satori

DIE WELT DER EINFÄLTIGEN

Eileens Mitschüler Marvin beobachtet die Begegnungen zwischen den beiden mit eifersüchtigem Blick. Als er eines Nachts Alex Geheimnis entdeckt, weiß er, wie er das für seine Zwecke nutzen kann. Aber Alex will sich nicht manipu­ lieren lassen. Beim Versuch, sich Mar­ vins Einfluss zu entziehen, kommt es zur Eskalation. Nun müssen alle drei sich entscheiden, welchen Weg sie be­ reit sind zu gehen. Im Theaterstück Und morgen? sind drei sehr unter- }

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CLOWNS HOUSE schiedliche Jugendliche auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. Sie ma­ chen ungewöhnliche Erfahrungen, tes­ ten ihre Grenzen und treffen wichtige Entscheidungen. Dabei begegnen sie Fragen wie: Was zählt wirklich im Le­ ben? Was macht einen Menschen wert­ voll? Kann ich selber bestimmen, wel­ chen Weg ich gehe? . Petra Wüllenweber, 1971 in Saarbrücken geboren, arbeitet als freie Re­ gisseurin und Autorin. Viele ihrer schönen und wirkungsvollen Theaterstücke für Kinder und Jugendliche er­ hielten Auszeichnungen. Am Hans Otto Theater liefen ihre Stücke Am Horizont und Netboy mit großem Erfolg. ¢ Premiere: Di, 14. April 2015 18.00 Uhr, Reithalle / Hans Otto Theater Karten auf www.schiffbauergasse.de

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Ein Haus, fünf Wohnungen, sechs Cha­ raktere. Possierlich auf den ersten Blick, und doch sind es tragikomische Exis­ tenzen. Sie haben keine Angst vor dem Tod, dafür aber vor dem Leben. Einge­ sperrt in Alltäglichkeiten, bricht in ihren Träumen die Realität als monströses Ungeheuer hervor: Würgende Kabel, aggressive Fernseher und drachenlange Hälse, die Banknoten spucken. Die skurrilen Ohnmachtsszenarien kreisen um Gier, Gewalt, Strafe und Erlösung. Mit Tischpuppen, Marionetten, animier­ ten Objekten und Schattentheater ent­ wirft das Merlin Puppet Theatre in Clowns' Houses ein beunruhigendes Gesellschaftsbild en miniature. ¢ Fr, 10. April & Sa, 11. April 2015 20.00 Uhr, T-Werk Karten auf www.schiffbauergasse.de


Foto: Guido Schröder

TORSTEN STRÄTER Torsten Sträter hat viele Preise gewon­ nen. Und er liest Geschichten vor. Dazwischen erzählt er dann seltsames Zeug. Reichlich davon. Was immer er tut, es ist von einer gewissen Ruhe geprägt. Hysterie ist ihm fremd. Und Torsten Sträter erzählt sicherheitshalber auch nur von Dingen, von denen er etwas versteht. Zum Beispiel von der Einsamkeit, die einen umweht, wenn man sich in der gesamten Republik über die eigene Familie lustig macht. Von toten Hunden, trivialer Literatur, der Kindheit im Ruhrgebiet, Diäten, so­ zialen Befindlichkeiten, FleischwurstBeschaffungsmaßnahmen und dem ganzen Kladderadatsch.

Und doch erhebt sich Torsten Sträter dabei niemals über sein Publikum. Das ist die emotionale Reife eines Endvier­ zigers, der weiß , wer ihm die Playsta­ tion finanziert. Seine Kundschaft ist mit ihm gewachsen, aber ohne Verlust an Augenhöhe. Aber: Darf man einfach so vorlesen? Man muss sogar. Etwas vorgelesen zu bekommen, lässt einen seit der Kindheit innehalten und ent­ spannen. Oder, wie in Sträters Fall, an den Schädel fassen und kaputtla­ chen. Beides ist völlig in Ordnung. ¢ Sa, 18. April 2015 20.00 Uhr, Waschhaus Karten auf www.schiffbauergasse.de

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Foto: Frank Wilde

DIETMAR WISCHMEYER

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Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei , sprach einst Gott, der Herr, aber hatte er da auch so viele und so oft im Visier? Heute ist es nahezu unmöglich, den Menschen auf diesem Planeten auszuweichen. Und immer öfter kann man die ganzen Artgenossen einfach nicht mehr sehen. Wenn wenigstens ab und an ein Iltis oder Lama dazwischen wäre, aber nein, es reiht sich Mensch an Mensch, wohin man auch schaut.

Damit man bei dieser Überdosis an biologischen Engverwandten nicht be­ kloppt wird, hat Dietmar Wischmeyer ein Programm zusammengestellt, das uns auf das ungewollte Aufeinandertref­ fen mit Artgenossen im Alltag vorberei­ tet. Wir begegnen einen Abend lang Glasermeistern, Online-Helden, AgroRentnern, Tierfreunden, Hochzeitsgästen, Landbewohnern und Vorstadt­ strizzis. Allesamt werden sie von Diet­ mar Wischmeyer auf der Bühne in Schach gehalten und das Publikum darf sich bei deren Anblick oder ihren Ge­ schichten wohlig gruseln. ¢ Mi, 22. April & Do, 23. April 2015 20.00 Uhr, Waschhaus Arena Karten auf www.schiffbauergasse.de


ARRABAL Foto: Sean Williams

1. INTERNATIONALES TANGOFESTIVAL POTSDAM

Arrabal ist ein Vorort von Bueonos Aires in Argentinien. Und Arrabal ist der Titel des ersten internationalen Tango­ festivals in Potsdam, mit dem die fabrik Potsdam im April 2015 ihren 25-ten Geburtstag standesgemäß feiert. Das Festival haucht der Schiffbauergasse südamerikanisches Flair ein und öffnet allen Interessierten die Tür zu einem wunderbaren Tanz- und Musikerlebnis mit zahlreichen Gelegenheiten, Tango kennenzulernen, zu tanzen und zu ver­ feinern. International renommierte Tan­ golehrer unterrichten in verschiedenen Workshops, einzigartige Musiker und DJ s laden zu Tangobällen mit LiveMusik, das Tango Café öffnet seine Türen. Tango-Neulinge können in einem Einsteigerworkshop ihre ersten Schritte

wagen und mit einem Tango-Brunch wird das besondere Event mit LiveMusik im fabrik Garten abgeschlossen. Zum Eröffnungsball am 30. April laden die drei Musikerinnen des Berliner Trios Muzet Royal und der Sänger Caio Rodriguez mit seiner charismati­ schen Stimme ein, die bereits im letzten Jahr die Tangoherzen in Potsdam ero­ berten. Zu dem wunderbaren Zusam­ menspiel von Violine, Akkordeon und Kontrabass darf durchweg getanzt wer­ den. Nach einer Tangoshow von Kara und Javier wird die Milonga bis tief in die Nacht von DJ Marcus begleitet. ¢ Eröffnungsball: Do, 30. April 2015 21.00 Uhr, fabrik Potsdam Karten auf www.schiffbauergasse.de

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PHILIPP DITTBERNER Singer-Songwriter gibt es wie Sand am Meer, und jede Welle scheint neue Art­ genossen ihrer Spezies an Land zu spülen! Gefühlvolle Texte, inspiriert mal von verliebten, mal von gebrochenen Herzen, Akustikgitarren und jugendliche Leichtigkeit. So ist nicht nur das Angebot groß, sondern auch die Konkurrenz und die populären Plätze sind längst besetzt. Mehr als erstaunlich, wenn dann plötzlich jemand in den großen großen Radioanstalten landet, gleich in mehreren Bundesländern, Airtime in luftigen Höhen bekommt und auf Soundcloud und Youtube über eine Mil­ lionen Klicks sammelt und das alles ohne einen Plattenvertrag. Philipp Ditt­ berner ist so einer. Mit nur einem Song hat der 25-jährige Berliner es binnen weniger Tage in unzählige viele Ohren und Herzen geschafft. Mit seiner selbst­ bewussten und gleichzeitig kleinen, ro­ mantischen Musik spült Philipp seine

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Geschichten an den Strand einer jungen, sehnsüchtigen Generation. Minimalis­ tisch mit einer organisch gespielten Akustikgitarre, manchmal symbiotisch begleitet von den unaufgeregten Beats seines Freundes Marv aus Hannover, besingt Philipp jene illustren Gefühlswelten, die jeder Mensch kennt, die in die richtigen Worte zu kleiden aber immer eine große Herausforderung ist: Liebe, Sehnsucht und die Lust aufs Le­ ben. Von seinen farbenfroh verträumten Texten, die so viel Wärme in sich tragen und so viel davon zu geben haben, können Philipp Dittberners neugewon­ nene Fans kaum genug bekommen. Wie gut, dass er bis zum Erscheinen seines Debütalbums akustisch durch ¢ die Clubs der Republik tourt. Sa, 11. April 2015 22.00 Uhr, Waschhaus Karten auf www.schiffbauergasse.de


SIE WILL, ER DARF UND EINER MUSS

Erneut heißt es im April im Waschhaus: Schöner Leiden mit Scott Matthew . Kaum ein anderer Musiker versteht es so gut, große Melancholie in ergreifende, aber niemals schnulzige und selbstmit­ leidige Songs zu kleiden wie der bärtige Mann aus Brooklyn. Auch sein fünftes Album This Here Defeat ist phantas­ tisch, bestückt mit gewohnt minimalistisch arrangierten Stücken über Ver­ lust, Vergänglichkeit, Depression und Unsicherheit. Wie kein anderer macht der poetische und tiefsinnige SingerSongwriter Leid zu Lied. Scott Matthew entkleidet sein Inneres. Er lässt die Hörer teilhaben, teilnehmen, Teil wer­ den vor allem live erreichen die Songs eine phantastische Intensität. ¢

Sie begleiten einen das gesamte Leben lang: Die Lieblingslieder. Es braucht nur ein, zwei, drei Akkorde und die Erinnerungen sind da. Rita Feldmeier und Michael Schrodt laden mit ihren ganz persönlichen Lieblingsliedern zum Streifzug durch die Zeit, die Welt, das Leben. Wenn ER in Sehnsucht versinkt, holt SIE ihn beherzt zurück. Wenn SIE an den großen Lebensfragen zerbricht, macht ER ihr Mut zum Weitermachen. Und wenn es heißt, entschieden gegen alle Widerstände anzutreten, muss noch EINER mitsingen. Ein Liederabend zu dritt mit Rita Feldmeier und Michael Schrodt und mit Jörg Daniel Heinz­ mann, der als Arrangeur und Pianist der Dritte im Bunde ist! ¢

Mo, 6. April 2015 20.00 Uhr, Waschhaus Arena Karten auf www.schiffbauergasse.de

Foto: HL Böhme

Foto: Michael Mann

SCOTT MATTHEWS

Do, 23. April 2015 19.30 Uhr, Reithalle / Hans Otto Theater Karten auf www.schiffbauergasse.de

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CHOREOGRAFISCHE TANZWERKSTATT Keine Lust auf Ferien bei Oma? Die Choreografische Tanzwerkstatt ist das perfekte Osterferienprogramm für alle, die gern tanzen! Unter der Leitung von Nina Ihlenfeld bietet die Tanzwerkstatt Jugendlichen ab 15 Jahren die Möglichkeit, intensiv zeitgenössischen Tanz zu trainieren, Choreografien zu lernen und gemeinsam mit anderen, eigene Bewe­ gungsideen zu entwickeln. Am Ende der Workshop-Woche steht eine öffentliche Performance auf der Bühne der fabrik Potsdam auf dem Programm. Nina Ihlenfeld absolvierte ihre Tanzaus­ bildung an der Lola-Rogge-Schule in Hamburg und unterrichtet seit 1999 in den Bereichen Contemporary, Hiphop und kreativer Kindertanz. ¢ 6. April bis 10. April 2015 11.00 bis 14.00 Uhr, Studiohaus Anmeldung unter fabrikpotsdam.de

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FLUXUS+ OSTERFERIENKURS Regelmäßig in den Ferien bietet das museum FLUXUS+ Workshops für Ju­ gendliche zu den verschiedensten künstlerischen Themen an bisher standen unter anderem Drucktechni­ ken, Gipsmasken und das Erstellen von Collagen auf dem Programm. In den diesjährigen Osterferien geht es nun äußerst frühlingshaft zu: Aus Alltagsgegenständen werden Blumenbehälter gebastelt, Kresse und Gras verwandeln sich in kreativ gestaltete Köpfe und die selbst entworfenen Wind­ lichter werden ganz sicher zum Hingucker auf der nächsten Gartenparty. Die Kurse richten sich an Schüler zwi­ schen acht und zwölf Jahren, die An­ meldung kann bis 6. April erfolgen. ¢ 8. April bis 10. April 2015 13.00 bis 17.00 Uhr, museum FLUXUS+ Anmeldung: info@fluxus-plus.de


VERGESSEN Foto: Joachim Liebe, Jüterbog, April 2001

FOTOGRAFIEN VON JOACHIM LIEBE

Es ist über 25 Jahre her, dass Teile der ehemaligen Sowjetarmee aus Deutsch­ land abgezogen wurden. Mehr als vier Jahrzehnte waren die sowjetischen, am Ende russischen Soldaten und Offiziere, deren Zivilbeschäftigte und ihre Angehörigen, in vielen Orten Ostdeutsch­ lands stationiert. Die Hinterlassenschaften ihres Enklavenlebens sind vielerorts bis heute noch unübersehbar. Der Potsdamer Fotograf Joachim Liebe hat sich über einen langen Zeitraum so intensiv wie wohl kein anderer mit die­ sem Thema auseinandergesetzt. Mehr als 24 Jahre beschäftigte er sich mit dem Abzug der Russen, den von ihnen verlassenen Orten und den Spuren der­ jenigen unter ihnen, für die es keine Rückkehr in die Heimat gab und die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Mit der Ausstellung VERGESSEN schließt er dieses Langzeitprojekt nun ab.

In drei konzeptionell aneinandergefügten Bilderzyklen präsentiert Joachim Liebe mehr als 60 Fotografien. Neben dem Abzug selbst, den er an mehreren Garnisonstandorten mit der Kamera begleitet hat, begab Liebe sich einige Jahre danach erneut an die Orte der einstigen, inzwischen verlassenen Lie­ genschaften. Bei dieser Spurensuche konnte er die besondere Ästhetik des Verfalls, die diesen Geisterstädten inne­ wohnt, einfangen. Nunmehr sich selbst und der Macht der Natur überlassen, erscheinen die in ihnen beheimateten Relikte früheren Lebens wie aus der Zeit gefallen. Der dritte Zyklus zeigt fotografische Beobachtungen auf dem Sowjetischen Friedhof in Potsdam. ¢ Vernissage: Fr, 10. April 2015 19.00 Uhr, Kunstraum Potsdam Ausstellung bis 17. Mai 2015

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DAS PROGRAMMHEFT DER SCHIFFBAUERGASSE POTSDAM WIRD UNTERSTÜTZT VON

Mi, 1.4.15

Sa, 4.4.15

20:30 Uhr, Special Drum Klub SchlaginstrumentSpektakel mit N.U. Unruh und Lars Neugebauer Waschhaus

16:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle

Do, 2.4.15 19:30 Uhr, Theater Das permanente Wanken und Schwanken von eigentlich allem von John von Düffel, Regie: Tobias Wellemeyer Reithalle 20:30 Uhr, Konzert Live in der Bar After Work Konzert in der Schiffskneipe Theaterschiff Potsdam

Fr, 3.4.15 19:30 Uhr, Theater Hamlet von William Shakespeare, Regie: Alexander Nerlich Hans Otto Theater 20:00 Uhr, Theater Offene Zweierbeziehung frei nach der Tragikomödie von Dario Fo und Franca Rame, Regie: Martina König Theaterschiff Potsdam

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19:30 Uhr, Theater Auferstehung von Leo Tolstoi, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 20:00 Uhr, Theater Die Welt der Einfältigen Scuola Teatro Dimitri, Bewegungstheater fabrik Potsdam 20:00 Uhr, Theater Offene Zweierbeziehung frei nach der Tragikomödie von Dario Fo und Franca Rame, Regie: Martina König Theaterschiff Potsdam 23:00 Uhr, Party Feierstarter Waschhaus Arena

So, 5.4.15 15:00 Uhr, Special Fluxus+ Teatime Am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+ 16:00 Uhr, Theater Die Welt der Einfältigen Scuola Teatro Dimitri, Bewegungstheater fabrik Potsdam

17:00 Uhr, Theater Auferstehung von Leo Tolstoi, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 23.00 Uhr, Party 3 - Die Party Easter-Bunny-Spezial Waschhaus Arena

Mo, 6.4.15 11:00 Uhr, Workshop Choreographische Tanzwerkstatt für Jugendiche mit Nina Ihlenfeld Studiohaus 18:00 Uhr, Theater Frau Müller muss weg von Lutz Hübner, Regie: Isabel Osthues Reithalle 20:00 Uhr, Konzert Scott Matthew This Here Defeat Tour Waschhaus Arena

Di, 7.4.15 11:00 Uhr, Workshop Choreographische Tanzwerkstatt für Jugendiche mit Nina Ihlenfeld Studiohaus


11:00 Uhr, Workshop Choreographische Tanzwerkstatt für Jugendiche mit Nina Ihlenfeld Studiohaus

16:00 Uhr, Kunst Museumsführung durch die Dauerausstellung museum FLUXUS+

19:00 Uhr, Kunst Vergessen Fotografien von Joachim Liebe Vernissage, Fotografie Kunstraum Potsdam Foto: Stefan Gloede

Mi, 8.4.15

13:00 Uhr, Kunst Osterferien-Workshop museum FLUXUS+

Do, 9.4.15 11:00 Uhr, Workshop Choreographische Tanzwerkstatt für Jugendiche Studiohaus 13:00 Uhr, Kunst Osterferien-Workshop museum FLUXUS+

Do, 9.4.15 20:30 Uhr, Konzert Live in der Bar After Work Konzert Theaterschiff Potsdam

Fr, 10.4.15 11:00 Uhr, Workshop Choreographische Tanzwerkstatt für Jugendiche Studiohaus 13:00 Uhr, Kunst Osterferien-Workshop museum FLUXUS+ 16:00 Uhr, Special Choreographische Tanzwerkstatt Abschluss-Performance des Ferienworkshops fabrik Potsdam

OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG FR, 3. APRIL 2015 · THEATERSCHIFF

Dario Fos Klassiker des tragikomischen Ringens eines Ehepaars von Martina König neu interpretiert und als Event inszeniert ist auch auf dem Theater­ schiff zum Publikumsrenner geworden und genießt Kultstatus. Bianca Baalhorn a. G. ist die Antonia an der Seite von Dario (Mario Neubert) gemeinsam präsentieren sie einen erfrischenden und zugleich aufgeladenen Theaterabend, der das Publikum ge­ konnt in die Tiefen und Höhen einer Ehe entführt. Der erste Akt beginnt mit einem Getränk an den Feuerkörben vorm Schiff, des Beziehungsdramas zweiter Teil wandert in die Bar, wo dem Besucher zur Stärkung Fingerfood gereicht wird und wo Antonia live singt, bevor sie sich mit Dario den dritten Teil der Eheschlacht im Theatersaal unter Deck liefert.

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19:30 Uhr, Theater Geschichten aus dem Wiener Wald Premiere, von Ödön von Horváth, Regie: Alexander Nerlich Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Konzert Gehrock Schiffsrestaurant John Barnett 20:00 Uhr, Special Wie einst Lili Marleen Liederabend mit Christel Leuner als Gast Theaterschiff Potsdam 20:00 Uhr, Theater Clowns Houses Merlin Puppet Theatre, Figurentheater T-Werk 22:00 Uhr, Party ESN Welcome Party Waschhaus

Sa, 11.4.15 19:30 Uhr, Theater Hamlet von William Shakespeare, Regie: Alexander Nerlich Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Theater Die Kunst des negativen Denkens von Bård Breien, Regie: Fabian Gerhardt Reithalle

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22:00 Uhr, Konzert Philipp Dittberner Akustik-Show Waschhaus 23:30 Uhr, Party Tanznacht im Kahn mit DJ Rengo Theaterschiff Potsdam 23:30 Uhr, Konzert Rubys Club Indierock.pop.tronics Waschhaus

So, 12.4.15 11:00 Uhr, Literatur Dreizehn Wochen: Tage- und Nachtblätter in der Reihe Märkische Leselust Hans Otto Theater 15:00 Uhr, Theater Wie im Himmel von Kay Pollak, Regie: Stefan Otteni Hans Otto Theater 15:00 Uhr, Special Fluxus+ Teatime Am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+ 18:00 Uhr, Special Tango Café mit Steven und Antje fabrik Café

20:00 Uhr, Special Wie einst Lili Marleen Liederabend mit Christel Leuner als Gast Theaterschiff Potsdam

18:00 Uhr, Theater istanbul, mon amour eine Produktion des Jugendclubs HOT in Koproduktion mit dem HörclubKREATIV Nikolaisaal Potsdam Reithalle

20:00 Uhr, Theater Clowns Houses Merlin Puppet Theatre, Figurentheater T-Werk

18:00 Uhr, Konzert Blues On Sunday Mitch Kashmar Blues Band Schiffsrestaurant John Barnett

Di, 14.4.15 18:00 Uhr, Theater Und morgen? Premiere, von Petra Wüllenweber, Regie: Aurelina Bücher Reithalle 19:30 Uhr, Musical La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein, musikalische Leitung: Ferdinand von Seebach Regie: Ulrich Wiggers Hans Otto Theater

Mi, 15.4.15 19:00 Uhr, Special 10. Ökofilmtour 2015 Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms, Abschlussveranstaltung und Preisverleihung Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Theater nachtboulevard potsdamer köpfe: Macht freiwillige Armut reich? Das Gelübde der Armut im Ordensleben Reithalle 20:00 Uhr, Special Havel Slam Der Poetry Slam Waschhaus

Do, 16.4.15 09:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle


11:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle 19:30 Uhr, Konzert Gernot-von-Kissner Trio Schiffsrestaurant John Barnett

Sa, 18.4.15 6:00 Uhr, Workshop Sadhana-Morgenyoga fabrik Potsdam

19:30 Uhr, Theater Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth, Regie: Alexander Nerlich Hans Otto Theater

20:30 Uhr, Konzert Live in der Bar After Work Konzert Theaterschiff Potsdam

Fr, 17.4.15 09:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle 11:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle 19:30 Uhr, Theater Auferstehung von Leo Tolstoi, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Comedy Emmi & Willnowsky Waschhaus 20:00 Uhr, Theater Revanche von Anthony Shaffer, Regie: Mathias Iffert Theaterschiff Potsdam 20:00 Uhr, Theater Kunst Theater Poetenpack, Komödie von Yasmina Reza T-Werk 21:00 Uhr, Konzert Notausgang 21 Reithalle

10. ÖKOFILMTOUR

MI, 15. APRIL 2015 · HANS OTTO THEATER Das 10. Festival des Umwelt- und Naturfilms, die Ökofilmtour , brachte auch 2015 wieder neue Filme zu den brennenden Fragen der aktuellen Zeit nach Brandenburg. 46 Fernseh- und Kino- sowie 5 Kurz­ filme wurden aus 130 Einreichungen aus dem deutschsprachigen Raum für den Wettbewerb ausgewählt. Rund 200 ehrenamtliche Mitveranstalter der Umwelt- und Naturschutzvereine organisierten in mehr als 60 Orten von Januar bis April die Tournee quer durchs Land Brandenburg. Im Hans Otto Theater findet am 15. April nun die abschließende Preisver­ leihung des unter der Schirmherrschaft des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirt­ schaft des Landes Brandenburg, Jörg Vogelsänger, stehenden Festivals statt. Moderiert von Carla Knies­ tedt (rbb) und eingebettet in ein musikalisches Rah­ menprogramm, werden dabei unter anderem der Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung , der Zukunftsfilmpreis und der Kinderund Jugendfilmpreis verliehen.

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19:30 Uhr, Theater Das permanente Wanken und Schwanken von eigentlich allem von John von Düffel, Regie: Tobias Wellemeyer Reithalle 20:00 Uhr, Lesung Torsten Sträter Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben Waschhaus 20:00 Uhr, Theater Knocking on angels door wenn Männergebete erhört werden nach einer Idee von Martina König Theaterschiff Potsdam 20:00 Uhr, Theater Kunst Theater Poetenpack, Komödie von Yasmina Reza T-Werk 22:00 Uhr, Special Die fetten Jahre sind vorbei. Scheiße, was machen wir denn jetzt? nachtboulevard friends Reithalle 23:00 Uhr, Party Pub Semesteranfangsparty feat. Die FritzDJs unterwegs Waschhaus

So, 19.4.15 11:00 Uhr, Literatur Na sowas? Kindergeschichten für Groß und Klein: Eddie Irle liest Eine Woche voller Samstage von Paul Maar Hans Otto Theater

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15:00 Uhr, Theater Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth, Regie: Alexander Nerlich Hans Otto Theater 15:00 Uhr, Special Fluxus+ Teatime Am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+ 15:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle 16:00 Uhr, Theater Hänsel & Gretel Mit Masken und Puppen frei nach dem Märchen der Brüder Grimm T-Werk 18:00 Uhr, Special Swingtee mit Talea und Holger fabrik Café

Di, 21.4.15 10:00 Uhr, Theater Hänsel & Gretel Mit Masken und Puppen frei nach dem Märchen der Brüder Grimm T-Werk 19:00 Uhr, Special Verleihung des Potsdamer Theaterpreises Preis des Förderkreises Hans Otto Theater e. V. Hans Otto Theater

Mi, 22.4.15 19:30 Uhr, Theater Zorn von Joanna Murray-Smith, Regie: Elias Perrig Hans Otto Theater

18:00 Uhr, Special Suse Weisse Schiffsrestaurant John Barnett

20:00 Uhr, Comedy Dietmar Wischmeyer Achtung Artgenosse! Ausverkauft Waschhaus Arena

Mo, 20.4.15

Do, 23.4.15

10:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle

10:00 Uhr, Theater Frühlings Erwachen! von Nuran David Calis nach Frank Wedekind, Regie: Andreas Rehschuh, Reithalle

10:00 Uhr, Theater Hänsel & Gretel Mit Masken und Puppen frei nach dem Märchen der Brüder Grimm T-Werk 10:00 Uhr, Theater Stark für einen Tag von Ole Lund Kirkegaard, Regie: Kerstin Kusch Reithalle

19:30 Uhr, Special SIE will, ER darf und EINER muss Premiere, Liederabend Reithalle 19:30 Uhr, Konzert Iris Gleichen Band Bluegrass, Blues, Folk Schiffsrestaurant John Barnett


20:30 Uhr, Konzert Live in der Bar After Work Konzert in der Schiffskneipe Theaterschiff Potsdam

22:15 Uhr, Special MARLENI - Preußische Diven blond wie Stahl Hörspiel von Thea Dorn in der Reihe Hörspiel unter Deck Theaterschiff Potsdam

Sa, 25.4.15 10:00 Uhr, Workshop Thai Yoga Massage mit Alexandra Ahammer Studiohaus Foto: Marlies Kross

20:00 Uhr, Comedy Dietmar Wischmeyer Achtung Artgenosse! Waschhaus Arena

Fr, 24.4.15 19:00 Uhr, Workshop Courage to Be Clownsworkshop mit Nose to Nose T-Werk 19:30 Uhr, Operette Madame Pompadour Operette von Leo Fall, musikalische Leitung: Christian Möbius, Regie: Bernd Mottl, ein Gastspiel des Staatstheaters Cottbus Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Theater Frühlings Erwachen! von Nuran David Calis nach Frank Wedekind, Regie: Andreas Rehschuh, eine Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf Reithalle 20:00 Uhr, Theater Da fing ich an zu singen von Jutta Wachowiak für Christa Wolf, mit Texten von Christa Wolf Theaterschiff Potsdam 21:00 Uhr, Special Drum Klub Special SchlaginstrumentSpektakel mit N.U. Unruh (Einstürzende Neubauten) und Lars Neugebauer Waschhaus

MADAME POMPADOUR

FR, 24. & SA, 25. APRIL 2015 · HANS OTTO THEATER

Madame Pompadour, die legendäre Mätresse Lud­ wig XV., stürzt sich in eine neue Affäre, allen Überwachungsmaßnahmen des Polizeiministers Maure­ pas zum Trotz. Der trachtet danach, die Karriere der Pompadour zu beenden und will sie in flagranti beim Seitensprung ertappen. Doch trotz zahlreicher Spitzel ist die Dame nicht zu überführen, im Gegen­ teil: Als ihre Affäre aufzufliegen droht, ernennt sie ihren Liebhaber kurzerhand zum Leibwächter ... Witz, Ironie und eine gehörige Portion Erotik machen Madame Pompadour , 1922 in Berlin uraufgeführt, zu einem Meisterwerk der Heiteren Muse. Dafür stehen auch Leo Falls unvergessliche Melodien, wie Heut könnt einer sein Glück bei mir machen , Joseph, ach Joseph, was bist du so keusch oder der Marsch Ich bin dein Untertan, dein treuer . Das Publikum liebte dieses Werk sofort, schimmerte doch durch die Folie höfischen Rokokos der Aufruf zu freiem Leben und selbstbestimmter Liebe eine Forderung, die zu Leo Falls Zeiten galt und uns auch heute noch beschäftigt.

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10:00 Uhr, Workshop Courage to Be Clownsworkshop mit Nose to Nose T-Werk 14:00 Uhr, Special Öffentliche Führung durch das Neue Theater Hans Otto Theater

18:00 Uhr, Operette Madame Pompadour Operette von Leo Fall, musikalische Leitung: Christian Möbius, Regie: Bernd Mottl, ein Gastspiel des Staatstheaters Cottbus Hans Otto Theater

19:30 Uhr, Theater Die Kunst des negativen Denkens von Bård Breien, Regie: Fabian Gerhardt Reithalle 20:00 Uhr, Theater Bin nebenan von Ingrid Lausund, Regie: Annett Scholwin Theaterschiff Potsdam 22:00 Uhr, Special Die Blaue Stunde nachtboulevard late show Reithalle

So, 26.4.15 14:00 Uhr, Kunst Museumsführung durch die Ausstellung museum FLUXUS+

FRÜHLINGSKITZEL

SO, 26. & MO, 27. APRIL 2015 · T-WERK

Auf den Bäumen liegt kein Schnee mehr, die Sonne kitzelt mit ihren ersten warmen Strahlen alles wach. Es knackt und knirscht, es wächst und sprießt. Mit gestischen Sprachspielen beginnt die Entdeckungs­ reise in den Frühling. Das Mäusekind erwacht aus dem Winterschlaf und staunt nicht schlecht, was da in seinem Blumentopf wächst. Das Vogelnest ist nicht mehr leer und was liegt da Buntes im grünen Gras? Frühlingskitzel ist nach schneeschön & bitterkalt der zweite Teil aus dem Jahreszeiten­ quartett des TheaterFusion, das mit der Inszenie­ rung sommerheiß & erdbeerEis fortgesetzt wird. Das 2001 von Susanne Olbrich gegründete Tournee­ theater spielt für kleine und ganz kleine Kinder, aber auch für Erwachsene, mit Puppen und Menschen. Hier finden sich Künstler zu Projekten zusammen, die Geschichten erzählen wollen, wie sie das Leben benennt: schön und schrecklich, erhaben und abgründig, normal und besonders.

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15:00 Uhr, Special Fluxus+ Teatime Am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+ 16:00 Uhr, Theater Frühlingskitzel TheaterFusion, Theater mit Puppen für die kleinsten Zuschauer T-Werk 17:00 Uhr, Musical La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein, musikalische Leitung: Ferdinand von Seebach Regie: Ulrich Wiggers Hans Otto Theater 18:00 Uhr, Special Literarisch-Kulinarische Köstlichkeiten - Reihe I Lesung aus Max Moors Buch "Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht von Max Moor" mit Mathias Iffert Theaterschiff Potsdam


KULTUR

BLÜHEN 15.–17. MAI

OPEN AIR SAISON ERÖFFNUNG 2015

Bild: Zoonar/zoom3000

ERLEBNISQUARTIER WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE


IMPRESSUM Herausgeber: Landeshauptstadt Potsdam Der Oberbürgermeister FB Kultur und Museum Hegelallee 6-10 14467 Potsdam Telefon: 0331 289-1942 Telefax: 0331 289-3342 Redaktion & Layout: rwmd » Robert Witzsche www.rwmd.de Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlags­ gesellschaft Potsdam mbh www.bud-potsdam.de Termine und Redaktion: Für die Texte zeichnet der Herausgeber bzw. die betei­ ligten Institutionen verant­ wortlich. Eine Gewähr für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Inhalten kann nicht übernommen werden. Änderungen und Druckfeh­ ler vorbehalten. Fotos: Die Fotos wurden freundlich von den beteilig­ ten Institutionen zur Verfügung gestellt. Alle nicht na­ mentlich gekennzeichneten Fotos sind uns vom Veran­ stalter als Pressebilder zur Verfügung gestellt worden. Das Logo Schiffbauergasse Potsdam ist eine eingetra­ gene Text-Bild-Marke der Landeshauptstadt Potsdam. Redaktionsschluss war der 11. März 2015 Auflage: 16.000 Stück Vertrieb an über 450 Stellen in Potsdam und Berlin

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18:00 Uhr, Konzert No Sugar Added Lutz Andres live Schiffsrestaurant John Barnett

Mo, 27.4.15 10:00 Uhr, Theater Frühlingskitzel TheaterFusion, Theater mit Puppen für die kleinsten Zuschauer T-Werk 18:00 Uhr, Theater Und morgen? von Petra Wüllenweber, Regie: Aurelina Bücher Reithalle 10:00 Uhr, Theater Und morgen? von Petra Wüllenweber, Regie: Aurelina Bücher Reithalle 19:30 Uhr, Theater Richtfest von Lutz Hübner, Regie: Isabel Osthues Hans Otto Theater 21:00 Uhr, Konzert Love A Waschhaus

Mi, 29.4.15 19:30 Uhr, Theater Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone von Simon Stephens, Regie: Stefan Otteni Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Theater Tschick von Wolfgang Herrndorf, Regie: Sascha Hawemann Reithalle

Do, 30.4.15 18:30 Uhr, Workshop Tango-Workshop Alle Stufen, mit Kara Wenham & Javier Antar fabrik Potsdam 19:30 Uhr, Theater Urfaust von Johann W. Goethe, Regie: Alexander Nerlich Hans Otto Theater 19:30 Uhr, Theater istanbul, mon amour eine Produktion des Jugendclubs HOT in Koproduktion mit dem HörclubKREATIV Nikolaisaal Potsdam Reithalle 19:30 Uhr, Konzert P-West The Best Schiffsrestaurant John Barnett 20:00 Uhr, Comedy Schwarze Grütze: Das Besteste! Musik-Comedy Theaterschiff Potsdam 20:00 Uhr, Comedy HG. Butzko Super Vision Waschhaus 21:00 Uhr, Festival Arrabal 1. Tangofestival Potsdam Eröffnungsball mit Muzet Royal und Caio Rodriguez fabrik Potsdam 22:00 Uhr, Party Swing in den Mai Electro-Swing Waschhaus


AUSSTELLUNGEN

Mangan25: Finde Mangan! Werkschau Geöffnet bis 5. April 2015 Kunstraum Potsdam Mi bis So 12 bis 18 Uhr www.kunstraumpotsdam.de

VERGESSEN Fotografien von Joachim Liebe 11. April bis 17. Mai 2015 Kunstraum Potsdam Mi bis So 12 bis 18 Uhr www.kunstraumpotsdam.de

Lutz Friedel: Das nächtliche Atelier Öl auf Leinwand Geöffnet bis 3. Mai 2015 museum FLUXUS+ Mi bis So 13 bis 18 Uhr www.fluxus-plus.de

KURSE & WORKSHOPS 6. - 10. April 2015 Choreographische Tanzwerkstatt für Jugendiche mit Nina Ihlenfeld Studiohaus 8. - 10. April 2015 FLUXUS+ Osterferienprogramm Kunstworkshop für Kids ab 12 Jahren T-Werk 18. April 2015 Sadhana-Morgenyoga mit Kerstin Ratermann & Nina Pellegrino fabrik Potsdam

24. & 25. April 2015 Courage to Be Clownsworkshop mit Nose to Nose T-Werk 25. April 2015 Thai Yoga Massage mit Alexandra Ahammer Studiohaus 30. April - 2. Mai 2015 Arabal Tangofestival Workshops für Einsteiger, Mittelstufe und erfahrene Tänzer mit Kara Wenham, Javier Antar, Antje Bauer, Steven O'Fearna Studiohaus

Viele weitere Tanzund Bewegungskurse z.B. Ballett, Break-Dance, Street Dance, Flamenco, Kindertanz, Tanz am Trapez, Pilates, Swing, Morgenyoga u.v.m. im Studiohaus von fabrik Potsdam und dem Oxymoron Tanzstudio des Waschhaus Potsdam www.potsdam-tanzt.de

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BEI FRAGEN EINFACH FRAGEN Foto: rwmd

KULTUR fabrik Potsdam ......... 10 Telefon: 0331 2800314 www.fabrikpotsdam.de Hans Otto Theater .....11 Telefon: 0331 9811-8 www.hansottotheater.de Kunstraum Potsdam .................... 4d Telefon: 0331 27156-30 www.kunstraumpotsdam.de museum FLUXUS+ ... 4f Telefon: 0331 601089-0 www.fluxus-plus.de primaDonna .............. 4h Telefon: 0331 9679329 www.primadonnapotsdam.de Reithalle / Hans Otto Theater .....16 Telefon: 0331 98118 www.hansottotheater.de Schinkelhalle ............ 4a www.schinkelhalle.de Studiohaus ................ 4g Telefon: 0331 6264676 www.potsdam-tanzt.de T-Werk ...................... 4e Telefon: 0331 719139 www.t-werk.de

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Theaterschiff ........... 9b Telefon: 0331 2800-100 www.theaterschiffpotsdam.de Waschhaus Arena ..... 5 www.waschhaus.de Waschhaus ................ 6 Telefon: 0331 27156-0 www.waschhaus.de

GASTRONOMIE BIO COMPANY .......... 4b Telefon: 0331 6200962 Mo-Sa 7.30-20 Uhr www.biocompany.de fabrik Café / ............. 10a á la maison Telefon: 0331 2370807 Mo-Fr 12-15 Uhr www.fabrikpotsdam.de Museumscafé & Museums-Shop FLUXUS+ .................. 4f Telefon: 0331 601089-0 Mi-So 13-18 Uhr www.fluxus-plus.de Restaurant Bootshaus .................. 8 Telefon: 0331 8170617 Mo-So 12-22 Uhr www.marina-amtiefen-see.de

Restaurantschiff John Barnett ............ 12a Telefon: 0331 2012099 Di-So 11-24 Uhr www.john-barnett.de Ristorante Il Teatro ..................... 12 Telefon: 0331 20097291 Mo-So 11.30-24 Uhr www.ilteatro-potsdam.de Schiffskneipe ........... 9b auf dem Theaterschiff Do 19-23 Uhr und Fr & Sa 18-23 Uhr

FREIZEIT & WASSERSPORT Huckleberrys Floßstation ................ 9 Telefon: 0331 960010 www.flossstationpotsdam.de Marina am Tiefen See & just for fun Bootsund Yachtcharter ...... 8 Telefon: 0331 8170617 www.marina-amtiefen-see.de Segeltraining Berlin-Potsdam ........ 9 Telefon: 030 30612917 www.stberlin.de


EINLASS: 18.30 UHR BEGINN: 20.00 UHR

INFOS UND TICKETS 030 - 755 492 560 www.d2mberlin.de Karten gibt es auch an allen guten Vorverkaufsstellen.


WEITERE ANLIEGER

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Bundesstiftung Baukultur .................. 3 www.bundesstiftungbaukultur.de

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iq consult Agentur für Soziale Innovationen ............ 7 www.iq-consult.com LAG Soziokultur Brandenburg ............ 4c www.soziokulturbrandenburg.de

Parkplatz / Parkhaus

Café

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Haltestelle / Schiffsanleger 9 9b

Verband der Musikund Kunstschulen Brandenburg e.V ...... 4b www.vdmkbrandenburg.de

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Landesverband Freier Theater Brandenburg ............ 4c www.freie-theaterbrandenburg.de Oracle Deutschland ............ 14 www.oracle.com Quintact | für bewegende Kommunikation ....... 4c www.quintact.de rwmd Mediendesign ........... 4c www.rwmd.de SBG Veranstaltungsservice ............ 4i www.schinkelhalle.de

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Trollwerk Production ................ 4i www.trollwerk.de Volkswagen Design Center .......... 17 www.volkswagen.de Waveboard Boardinghouse ........ 13 www.waveboardpotsdam.de

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... bringt Sie gut hin.

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