CreativeMornings Magazine #13

Page 1

#13 ROBOT

Mai 2015, Wien

it’s for you, it’s free, it’s NETWORKING, Yeah!



Editorial

30. Mai 2014. 8:10 Uhr: Die Aufregung steigt. Der Strom läuft auch wieder. Kipferl & Co sind aufgelegt. Das Wasser ist knapp vor dem Siedepunkt. Der Kaffee steht bereit. Die meisten Teammitglieder wirken wach :) 8:15 Uhr: Die erste Besucherin ist da – Früh­auf­steherin. Gott sei Dank sind wir schon fertig. 8:25 Uhr: Die ersten zehn Besucher sind da. ES GEHT LOS! Euphorie – Creative­Mornings Vienna wird Realität! Das war vor einem Jahr. CreativeMornings Vienna wird in diesem Monat 1 Jahr alt und das macht mich wirklich unheimlich stolz. Ich möchte mich ganz besonders bei meinem Team und allen Volunteers bedanken – CreativeMornings ist als One-Woman-Show nicht möglich und wäre extrem langweilig – mit Euch an meiner Seite ist es das coolste „side project“, das ich mir wünschen kann. Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Speakern, die unsere Commu­ nity Monat für Monat inspirieren – auch ich habe im Laufe des letzten Jahres sehr viele neue Einblicke durch Euch gewonnen. Natürlich dürfen hier unsere Partner – ob Location, Kaffee oder Kipferl – nicht fehlen. Auch an Euch ein großes Dankeschön! Und last but not least: Danke an Euch, an die Besucher und die Community von CreativeMornings Vienna. Durch Euch erwacht diese bunte Community zum Leben!

Lisa Langmantel, C r e at i v e M o r n i n g s V i e n n a H o s t


content

speaker

3

H I , VIENNA

6

Editorial

Gregor Hofbauer

5

IMPRINT

30

sponsors AND T e a m

INTERVIE W Der Creative Director und geschäftsführender Gesellschafter von Strukt im Gespräch mit Harald Triebnig

backcover speaker's profile

Gregor Hofbauer

i n s p i r at i o n

14

Q U OTE

Zitat zum Monatsthema

gestaltet von den Typejockeys

16 ESSA Y

I, Robot

Sarah Nägele von der Journalistengruppe paroli über das Monats­t hema „Robot“

18

I L L U STRATION

zum Essay

von Florine Kammerer


IMPRINT

NET W ORK

HERAUSGEBER Verein zur Förderung, Vernetzung und Inspiration der Kreativszene

20

REDAKTION Lisa Langmantel, Marie-Pascale Gafinen, Christina Hosiner, Florine Kammerer, Thomas Piribauer, Verena Rumplmair, Anna Wacholder, Julia Weithaler

Andie Katschthaler

ILLUSTRATION Portraits in dieser Ausgabe: Marie-Pascale Gafinen Illustration Monatsthema (Cover, S. 18): Florine Kammerer

team

Copycrafter, Grumpy Girl Communications

22

C o ll a b o r a t o r

Bernhard Rameder Rausgebrannt: Entwicklung, Design und Produktion

24

c o ll a b o r a t o r

Sonja Russ

Geschäftsführerin REMAprint Litteradruck

26 team

Verena Rumplmair

Text, Konzept, Redaktion, Lektorat

DRUCK REMAprint Litteradruck AUFL AGE 250 COPYRIGHT Die Verantwortung für die Inhalte trägt der/die jeweilige AutorIn des Textes. Das CreativeMornings Magazine bietet die Plattform. Konzept Florine Kammerer / BueroApril, Marie-Pascale Gafinen, Thomas Piribauer Designkonzept Florine Kammerer / BueroApril, Thomas Piribauer L ayout  Thomas Piribauer Projektmanagement Christina Hosiner INTERVIEW / TExtredaktion / LEKTORAT Harald Triebnig KONTAKT vienna@creativemornings.com CREATIVE MORNINGS VIENNA facebook.com/CreativeMorningsVienna twitter.com/Vienna_CM creativemornings.com/vie © Wien, 2015


speaker interview

Gregor Hofbauer Creative Director bei strukt

6


speaker interview

interview: Harald triebnig

Schön langsam halten Roboter Einzug in unserem Alltag. Sie mähen unseren Rasen oder saugen unseren Staub. Verwendest du selbst solche Gerätschaften in deinem Haushalt? Nein. Ich denke, Roboter sollten in erster Linie die Arbeit übernehmen, die für den Menschen unmöglich sind und nicht ihre Bequemlichkeit fördern.

Die Definition eines Roboters variiert teilweise von Land zu Land und hat mit den unter­ schiedlichen technischen Entwicklungen auf den verschiedenen Kontinenten zu tun. Was ist für dich persönlich ein Roboter? 7


speaker interview

Ganz nüchtern betrachtet definiert sich ein Roboter für mich dadurch, dass eine Maschine mit beweglichen, unter anderem auch interagierenden Teilen, mit pro­ grammierten Handlungsabläufen Tätigkeiten vollbringt. Etwas freier interpretiert kommt mir natürlich oft zuerst das Bild eines humanoiden Roboters in den Sinn. Letzt­ endlich ist es aber eine Maschine, die durch Emotions­ losigkeit und absoluten Gehorsam Aufgaben erledigen kann, zu denen ein Mensch in der Art von Ausdauer und Genauigkeit nicht fähig ist.

In der Fertigung und der Produktion zählt die Automationsrobotik schon seit Jahren zu einem fixen Bestandteil. Wie sieht es im kreativen Bereich aus? In den letzten Jahren sind immer wieder kreative und künstlerische Projekte umgesetzt worden, die Roboter als Akteure oder Helfer einsetzten. Im Wesentlichen habe ich zwei unterschiedliche Einsatzarten beobachten können. Einerseits eine etwas näher an die ursprüngli­ che Idee des Roboters erinnernde Anwendung, nämlich die für den Menschen unmögliche Präzision zu nutzen, um verblüffende Effekte zu erzielen – wie zum Beispiel „Box“ von Bot and Dolly. Zum anderen konnten wir bei Strukt zusammen mit dem Wiener Künstler Alex Kiessling ein anderes Extrem der Roboter ausloten, in dem wir im Projekt „Long Distance Art“ die physischen Fähigkeiten von Industrierobotern zwar als Werkzeug verwendeten, der Künstler aber bewusst mit den „Fehlern“, die moderne Technologien manchmal mit sich bringen, gearbeitet und dadurch ebenso etwas Einzig­artiges geschaffen hat.

8


speaker interview

Kommst du bereits jetzt in deiner alltäglichen Arbeit mit Robotern in Berührung?

Long Distance art, 2013 Kunde: Alex Kiessling & WienTourismus Kunstprojekt in 3 Städten, mit 2 Robotern, 1 Künstler

Interessanterweise hat es schon recht bald begonnen. Im ersten Jahr des Bestehens von Strukt haben wir für KUKA Automation ein Projekt realisiert, wo wir in Ani­ mationen für einen Messestand einem Industrieroboter einen humoristischen Charakter verliehen haben. Mit dem Projekt „Long Distance Art“ haben wir uns dann besonders intensiv mit dem Thema Roboter beschäftigt. Interessant waren aber auch andere Projekte, wie zum Beispiel unsere Arbeit für den Houskapreis, Österreichs größtem privaten Wissenschaftsförderpreis, wo wir Projekte diverser Forschungsgruppen österreichischer Universitäten vorstellten. Da durfte ich heuer einen Prüfstand bei Siemens, der mit Hilfe eines Industrie­ roboters realisiert wurde, besuchen. Aber auch, und das war wirklich faszinierend, eine bionische Unterarm­ prothese in Natura im Einsatz sehen.

9


speaker interview

Wo liegen für dich die Potenziale in der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter – besonders in der Kreativwirtschaft?

facebook.com/struktdesignstudio twitter.com/struktstudio gregorhofbauer.photography

strukt.com

Roboter können natürlich sehr potente und praktische Werkzeuge werden. Es sind Maschinen, die Dinge schneller, präziser und länger erledigen können, als Menschen. Man kann das natürlich, so wie man sich andere Werkzeuge im kreativen Schaffen zu Nutze gemacht hat, auch in die eigene Arbeit integrieren. Dabei meine ich aber nicht, dass nun Werke in tausend­ facher Ausführung existieren sollen. Aber es können Arbeiten entstehen, die so bisher noch nicht möglich

10


speaker interview

waren. Dazu muss man sich, wenn man es ernst meint, aber länger damit auseinandersetzen, was dieses Werkzeug kann und wo dessen Grenzen sind. Aber gerade in der kreativen Arbeit ist es ja das Interessanteste, die Grenzen zu finden und an diese zu stoßen. Es ist vor allem aber auch die Zweckentfremdung, die ein spannendes Kreativprojekt mit Ro­ botern ausmacht.

Wo siehst du die größten Herausforderungen bei dieser Kombination? Ich würde dafür plä­ dieren, dass Roboter in der kreativen Arbeit so eingesetzt werden, dass das Ergebnis nicht schon von Weitem danach aussieht – so wie die besten Fotos zum Beispiel im besten Fall gar nicht zeigen, dass doch hier und da ein wenig an ihnen retuschiert wurde. Außer natürlich, die Eigenschaften eines Roboters sind die Grundlage für die Aussage der Arbeit. Das kann ebenso spannend sein, denn das Thema Roboter, Automation und die Konkurrenz zu den Fähigkeiten der Menschen ist natürlich ein spannender Bereich, der viele Künstler inspiriert.

11


speaker interview

BREAKFAST CHECK M orgen m uffel od er F r ü h au f st e h e r ? Ich bin gerne Frühaufsteher, weil ich dann meistens darauf hoffe, auch Früh­ feierabendgeher sein zu können.

Ka ff ee od er T ee? Morgens ein guter, schwarzer Tee, am besten eine kräftige Ostfriesenmischung. Zucker braucht es nicht; wenn der Tee zu stark wird, etwas Milch.

Wie sieht dein ideales Frühstück aus? Je nach Tag und Uhrzeit kann es sehr einfach sein oder schon zu einem Brunch werden. Da gibt es dann alles, was Kühlschrank, Keller und Garten hergeben.

Wie sieht für dich der perfekte Roboter aus, der dich bei deiner Arbeit optimal unter­ stützen kann? Wenn ich jetzt von meiner „täglichen“ Arbeit und Routine ausgehe, weiß ich gar nicht, ob das überhaupt möglich ist. Vielleicht bin ich da etwas romantisch veranlagt, aber ich möchte eigentlich so nah wie möglich an meiner Arbeit selbst dran sein. Sollte es aber einmal eine Idee geben, die ich weder selbst, noch mein Team, noch irgendwer auf der Welt sonst erledigen kann, dann würde ich natürlich hoffen, dass ich einen Roboter fin­ de, der das dann schafft. Dieser müsste im Idealfall vor allem leicht zu programmieren sein, sodass auch unerfahrenere „Program­ mierer“, oder eben Leute wie ich, die gar keine sind, sich das „Werkzeug“ Roboter aneignen können.

Wir schreiben das Jahr 2080. Was können Roboter heut­zutage? Ich bin da 98. Ich hoffe, sie können mich dann, wenn es denn nötig sein sollte, Stiegen hinauftragen oder mir meine schweren Einkaufs­sackerl heim bringen.


C u r a t e d b y R e m a p r i n t l i t t e r a d r uc k

nothing else left to do „rob.otti“-Stickbild redesign01.com Kuratiert von REAMprint Literadruck

13



Gesetzt in Sauber Script von


ESSA Y

I, Robot E s s ay z u m Th e m a d e s M o n a t s

QUOTE

Mensch oder Maschine. Mensch und Maschine? Die Definition dessen, was ein Roboter ist oder sein kann, ist weit gestreut. Technische Innovationen ent­ wickeln sich so rasant, dass die Reflexi­ on darüber manchmal auf der Strecke bleibt.

Über Sauber Script: Die für das RecyclingUnternehmen Sauber­m acher ent­w ickelte Haus­s chrift, wurde nach Ab­lauf der Exklusiv­ nutzungs-Periode über­a rbeitet und ausgebaut und ist nun für jeder­m ann erhältlich! Ob frische Butter­m ilch, HonoluluSurfer-Bar oder das Hotel am Arlberg – die adrette Schwungschrift ist vielseitig und dennoch charakterstark.

In Japan schreitet seit einigen Jahren die Entwicklung speziell humanoider Roboter voran. Humanoid. Allein schon das Wort hat einen seltsam bleiernen Beigeschmack. Künstlich hergestellte Menschlichkeit. Man nennt sie Androi­ den. Ein Android sieht nicht nur aus wie ein Mensch, er fühlt sich dank einem besonderen Hautimitat aus Silikon auch an wie einer. Doch was am Erstaunlichs­ ten ist: er verhält sich auch so.

TYPEJOCKEYS.AT hello@typejockeys.com +43 1 890 11 71 Henriettenplatz 8/6, 1150 Wien

Der Augenaufschlag, ein nervöses Zwin­ kern, ein Lächeln, das vielleicht noch etwas zu steif wirkt. Der japanische Robotiker Hiroshi Ishiguro hat mit die­ ser Technologie sein androides Eben­ bild, Gemonoid, hergestellt. Auf Bildern sind die beiden kaum voneinander zu unterscheiden.

16


ESSA Y

Die Herstellung der Androide ist eine Studie des Menschseins. Es geht nicht um die bloße Steuerung einer Maschi­ ne, der Gedanke geht in eine andere Richtung: Wie funktionieren Emoti­ onen? Was bedeutet menschlich? Das Ziel ist es, die menschliche Natur zu verstehen. Der Mehrwert hinter dieser Technologie ist fraglich, nimmt sie doch an, dass der Mensch nicht mehr als eine chemische Zusammensetzung ist. Über kurz oder lang soll die Grenze zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Doch diese Grenze ist schon längst eine fließende. Bodyhacker lassen sich Chips und Sensoren in ihre Körper implan­ tieren, die ihre Sinneswahrnehmungen erweitern. So können sie ihren Körper ausbessern und optimieren. Das mag noch ein Randphänomen sein, doch von einem radikaleren Standpunkt aus be­ trachtet ist unsere Gesellschaft schon längst voller Cyborgs. Durch die stän­ dige Nutzung unserer Smartphones, Lap­tops und iPads findet eine kognitive

Auslagerung statt, die unsere natürli­ chen Kapazitäten erweitert. Die Koryphäe der Medientheorie, Marshall McLuhan, sprach bereits in den 60er-Jahren von einer Erweiterung des Menschen durch ein Medium, ge­ nauso wie durch jede technische Ent­ wicklung. »All media are extensions of some human faculty – psychic or physical« Der Vorteil an diesem, unserem CyborgDasein – wenn man so will – ist, dass wir zumindest theoretisch die Wahl haben. Praktisch ist es jedoch eher so, dass die Entscheidung nicht mit der technologi­ schen Entwicklung zu gehen, nicht län­ ger eine rein persönliche ist. Denn sie kann unter Umständen gesellschaftliche Exklusion bedeuten. Die Menschheit läuft Gefahr von dem Optimierungsgedanken, der der tech­ nologischen Entwicklung innewohnt, beherrscht zu werden. Letztendlich sind wir es, die die Technik einsetzen und damit eine Verantwortung tragen. Uns selbst und unserer Umwelt gegenüber. Um diese Verantwortung erfüllen zu können, ist es vielleicht an der Zeit etwas wieder zu entdecken, was wir schon fast vergessen haben: die Langsamkeit. Auch wenn wir damit vermutlich nicht das Pareto Optimum erreichen werden.

17

TEXT: Sarah Nägele sarah.nae@gmx.at paroli-magazin.at

Wenn man bedenkt, dass popkulturell prägende Science Fiction unser Bild von Robotern bereits vor rund 30 Jahren in Form von R2D2 prägte, der aus heuti­ ger Sicht wie ein mittelmäßig moderner Staubsauger aussieht, zweifelsohne: eine bemerkenswerte Entwicklung.




TEAM

Ben Obi-Wan Kenobi: These aren’t the droids you’re looking for. Stormtrooper: These aren’t the droids we’re looking for.

Andie Katschthaler Copycr a f ter, Grum py Gir l Com mu n ications

20


TEAM

Ich mag Sprache. Am liebsten spiele ich damit. Und zwar so lange, bis gar nichts mehr Sinn macht und bis dann, ganz plötzlich, doch alles ganz viel Sinn macht, und andere Menschen dann sa­ gen: „Hoppla, das war jetzt aber witzig,“ und dann mit einem Schmunzeln nach Hause gehen.

voll mit Ideen, sowie das hehre Ziel, in der Zukunft TV-Stoffe zu entwickeln, zu schreiben und dann auch noch ab und zu Regie führen zu dürfen. Aber das ist für „wenn ich mal groß bin“.

Also bin ich Journalistin geworden – ob das „g’scheit“ war, weiß ich nicht, aber immerhin darf man da auch ein bisschen mit Sprache spielen. Die logischen nächs­ ten Schritte waren PR, Marketing, Social Media, Werbung usw. Inzwischen umfasst mein beruflicher Wortschatz so ziemlich alles, was mit Sprache zu tun hat, von Blogs über Werbetexte bis hin zu Scripts für Explainervideos. Mein Überbegriff dafür? Copycrafting: Maßgeschneiderte Texte statt Sätzen aus der Dose.

Fürs erste konzentriere ich mich mal auf die neugewonnene Selbständigkeit im Zuge derer ich tolle KundInnen, z.B. aus der Startup-/Tech-/Kreativszene, be­ treuen darf. Mit neuen Aufträgen kom­ men neue Herausforderungen und ich kann mich stetig weiterentwickeln. Und das allerbeste daran, wenn man seinen Lebensunterhalt ganz generell auf der Sprachliebhaberei aufbaut? Die passenden Worte werden immer gebraucht.

Der semi-berufliche Teil meines Lebens beinhaltet einen Kurzfilm namens „Snapped“ (zu sehen auf meiner Webseite), einen Stapel Kurzgeschichten und Schubladen

Slogan für eine Postk arte Dialog im Dunkeln Wien, 2015

Angefangen hat das mit der Sprach­lieb­ haberei und mit dem Humor schon früh. Hilfreich war dabei sicher der Papa, der mich mit Ludwig Hirsch, Georg Kreisler und Farkas/Waldbrunn gefüttert hat. Mit 10 Jahren habe ich verkündet: Ich werde Schriftstellerin. Bis mir alle gesagt haben, dass man davon nicht leben kann und dass ich doch „was g’scheites” machen soll.

katschthaler.com

21

Andie Katschthaler Grumpy Girl Communications andie.katschthaler@gmail.com twitter: @thegrumpygirl


C o ll a b o r a t o r

Bernhard Rameder R ausgebr a n n t: En t w ick lu ng, Design u n d Produktion

Das Ziel der Automation ist, mehr Freizeit zu generieren, aber je mehr automatisierte Prozesse entstehen, desto obsoleter wird der Mensch.

Mit Leidenschaft entwickeln und gestal­ ten wir für unsere Kunden Lösungen, die man anfassen kann. Wir entwerfen und kreieren Produkte, die die Corporate Identity des Kunden unterstreichen, im­ mer mit starkem Fokus auf das Material und dessen Eigenschaften. Dabei kon­ zentrieren wir uns verstärkt auf die taktile Wahrnehmung von Oberflächen. Wir verwenden sämtliche Materialien (von Metall, über Holz, zu Papier) und ar­

22

beiten mit unterschiedlichsten Werkzeu­ gen. In erster Linie kommen dabei natür­ lich unsere Lasermaschinen zum Einsatz, wodurch spannende Effekte im Bereich der Oberflächenveredelung erzielt werden. Jeder einzelne von uns begeistert sich für den ganzheitlichen Entstehungsprozess: angefangen mit dem persönlichen Kun­ dengespräch, über die Idee, dem elekt­ ronischen Entwurf bis hin zum finalen Produkt. Dabei versuchen wir, gewohnte


Denk­ muster zu durch­ brechen; so wird Material oft seinem ursprünglichen Zweck entfremdet, oder ganz nach dem CrossoverPrinzip individuell gemixt.

spezialCOVER von Florine K ammerer und Cut Couture/ Rausgebrannt

Besonders bereichert es uns, gemeinsam mit un­ seren Kunden an Lösun­ gen zu arbeiten, wobei wir individuell auf Wünsche eingehen können. Der di­ rekte Austausch und un­ terschiedliche Perspekti­ ven inspirieren uns und sind ein wichtiger Bestand­ teil der Lösungsfindung. Wir sind für Anfragen aller Art offen.

Als Illustratorin und Designerin im Buero­A pril teste ich gerne spannende Techniken und die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten. Im Fall der besonderen Technik Lasercut hat sich dabei eine Zusammenarbeit mit dem Hochzeitspapeterie-Label Cut Couture der Firma Rausgebrannt ergeben. Cut Couture entwickelt individuelle HochzeitskartenKonzepte und bietet auch liebevoll illustrierte Kartenmotive zur Auswahl an.

Durch die Vielfalt an Mög­ rausgebrannt.at lichkeiten, die sich dadurch Brauergasse 1, 1060 Wien ergeben, bringt jeder Tag office@rausgebrannt.at neue und spannende He­ 01/99 71 673 0699/10 000 501 rausforderungen. Voller Tatendrang machen wir uns täglich auf’s Neue ans Werk und freuen uns dabei schon auf den Moment, wenn unsere Auf­ traggeber Ihr Produkt zum ersten Mal in Händen halten und Augen zu Leuchten beginnen.

23

Für das einjährige Jubiläum von CreativeMornings Wien und dem CreativeMornings Magazine konnten wir Rausgebrannt für eine Kooperation gewinnen. Da mit der Lasercut-Technik auch kleine Auflagen möglich sind, haben wir eine dreiteilige CoverUmschlagsserie entwickelt. Das heißt, einer der drei Umschläge schmückt das Magazin in deiner Hand, die beiden anderen Motive siehst du hier abgebildet! FlorineKammerer.com BueroApril.com rausgebrannt.at cut-couture.at Papiersponsoring: IQ color von Mondi – Vielen Dank!


C o ll a b o r a t o r

Sonja Russ

GEsch ä f tsf ühr er i n R EM A pr i n t L ITTER A DRUCK

Captain. Ich behaupte einfach, ich spreche für alle hier, Sir, wenn ich sage: „Zur Hölle mit unseren Befehlen“. (Star Trek) 24


C o ll a b o r a t o r

remaprint.at Unsere Druckerei im Herzen Ottakrings gibt es nun schon seit rund 30 Jahren. Schon immer waren wir die Druckerei der Wahl, wenn es darum ging, spannen­ de und oft auch technisch anspruchsvol­ le Projekte aus dem Kunst- und Design­ bereich zur Umsetzung zu bringen. Wir haben in der Zeit einiges an Know-How gesammelt und sind auch heute noch mit Begeisterung dabei, wenn es darum geht, dieses Wissen aktiv einzubringen. Wir finden die besten Möglichkeiten für dei­ nen speziellen Auftrag und helfen gerne, aus unserem großen Papier- und Muster­ angebot das Richtige auszusuchen. Inzwischen sind wir nicht mehr nur eine Offsetdruckerei, sondern haben unser An­ gebot um Digitaldruck und eine Buch­

binderei erweitert. Für Neulerchenfelder Str. 35, alles, was wir selber nicht 1160 Wien erledigen können, haben office@remaprint.at 01/403 89 26 wir über die Jahre ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut und können jederzeit Spezialisten aus allen Be­ reichen empfehlen.

Vor allem aber mögen wir was wir tun … … und so findet man uns auch als Un­ terstützer diverser Kunst- und Kultur­ veranstaltungen, etwa dem TGA oder der Diagonale Graz. Auch Projekte wie der GrafikerInnen Stammtisch oder die OKTOSendereihe Wie geht das? sind erfolgreiches Ergebnis persönlichen Engagements.

25


TEAM

NO HEARTBEAT, NO SERVICE.

Verena Rumplmair „The m agic i n terv iew l a dy“ – Text, Konzep t, R eda ktion, L ektor at Der Umgang mit Sprache lag mir schon immer. Die gefühlte Unendlichkeit an Möglichkeiten, allem voran wie flexibel sich damit spielen lässt, begeistern mich immer wieder. Dabei ist alles, was mit Sprache zusammenhängt, aus sich selbst heraus immer schon limitiert; das Voka­ bular ist nunmal, wie es ist, und Gram­

26

matik über den Haufen zu werfen bringt auch nicht viel, wenn man grundsätzlich verstanden werden möchte. Beim Texten bewege ich mich innerhalb dieser oft un­ verrückbar scheinenden Grenzen, die es mir zwar nicht gestatten, das Rad neu zu erfinden, aber reichlich Platz für Experi­ mente damit lassen.


TEAM

Denn es geht unweigerlich immer um Kommunikation – und das bitte möglichst ästhetisch. Damit tobe ich mich vor allem deshalb am liebsten aus, weil dieser Anspruch auf so gut wie alles anwendbar ist: Eine simple SMS oder ein Klassiker der Weltliteratur kommunizieren nicht mehr oder weniger, als gut gemachte Facebook-Postings oder Pressemappen. Nur die Kontexte, für die sie gemacht und innerhalb derer sie konsu­ miert werden, sind völlig unterschiedlich. Das ist der Kern meiner Arbeit: Ich baue Texte so, dass sie innerhalb ihres ganz in­ dividuellen Kontexts ein Ziel erreichen, das meistens darin besteht, Interesse zu wecken und Emotionen zu erzeugen. Ich habe lange am Theater gearbeitet, mein Steckenpferd war immer die Drama­ turgie. Und wenn es eines gibt, das ich mir aus dieser Zeit mitgenommen habe, ist es

Mobiles Büro

Im Laufe meines Lebens bin ich so oft über Kommunikationstheorie und im­ mer wieder Watzlawicks „Man kann nicht nicht kommunizieren“ gestolpert, dass ich es lange nicht mehr hören konn­ te. Schon komisch, dass genau dieser Satz für meine Herangehensweise an das Tex­ ten so wichtig ist.

das für seine Komplexität viel zu einfach klingende Prinzip: Wenn’s nichts erzählt, kannst du’s streichen. Damit arbeite ich, egal, ob ich ein Interview konzipiere, einen Text lektoriere oder ihn selbst schreibe – ich nutze mein Medium, um Aufmerk­ samkeit zu schaffen, meine Stimme, um zu erzählen. Das wichtigste Auswahlkriterium für meine Inhalte ist sehr einfach: sie müs­ sen mich überzeugen, bestenfalls be­ geistern. So muss ich nicht künstlich etwas erzeugen, das ich selbst gar nicht nachvollziehen kann, sondern habe die wunder­ schöne und immer wieder her­ ausfordernde Aufgabe, andere mit meiner Begeisterung anzustecken. Und das bitte möglichst ästhetisch.

verena.rumplmair@gmx.at +43 699 11 74 17 68

27


Illustration - Application

Agency for Visual Communication www.carolineseidler.com +43 1 890 0443


carolineseidler

Sender:

Send to: office@carolineseidler.com A-1170 Vienna, Ortliebgasse 2/49


SPONSORS & TEAM

Lisa Langmantel

Ch r i s t i n a H o s i n e r

Th o m a s P i r i b a u e r

Gastgeberin Rebranding & Strategy @lisalangmantel lisalangmantel.at

Magazin Grafik-Design christina-hosiner.at

Magazin Grafik-Design thomaspiribauer.com

Fl o r i n e K a m m e r e r

Verena Rumplmair

Co-Gastgeber UX & Game-Design imagilabs.com

Magazin Visuelle Kommunikation & Illustration BueroApril.com

Text/Magazin Kommunikation, Presse& Öffentlichkeitsarbeit

E V A B ERTA L AN

A n d i e K at s c h t h a l e r

Organisation Mary Poppins @brightdaylight

Communications Copycrafter @thegrumpygirl katschthaler.com

H a r a l d E c k m ü ll e r

S o p h i e D o blh o f f - D i e r Organisation Industrie- & Grafik-Design doblhoff-dier.at

M a r i e - Pa s c a l e G a f i n e n Magazin Kommunikationsdesign & Illustration gafinen.com

Al i c e K at t e r Social Media Social Media Strategy @alicekatze

V i c t o r i a K o ll e r Fotografie Editorial-Design & Fotografie victoriakoller.at

Danke für die unterstüzung!

Th o m a s S t r o bl Technik/Organisation Jack of all trades thomas-strobl.com

Anna Wacholder Magazin Grafik-Design & Illustration annawacholder.at

Julia Weithaler Magazin Grafik-Design & Lettering dschuleia.com



s p e a k e r ’s p r o f i l e Gregor Hofbauer, geboren 1982, ist einer Gregor arbeitet gerne mit kreativen Gregor Teams, der geschäftsführenden Gesellschafter die unterschiedlichste Talen­ von Strukt, wo er als kreativer Leiter tätig hofbauer te mit sich bringen. Dadurch ist es für ist. In seinen frühen 20er Jahren hat er in ihn und sein Team möglich, Ideen und strukt New York als Motion Graphics De­signer Konzepte zu kreieren, die im besten ge­arbeitet. Seit jeher investiert er auch sehr viel Fall als „unkonventionell, aber absolut treffend“ Zeit und Mühe in persönliche Fotografie­projekte. wahrgenommen werden können.

NOTES ✎

CREATIVEMORNINGS.com/VIE

fb/CreativeMorningsVienna

@vienna_cm

@vienna_cm

#viecm & #creativemornings


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.