O-Töne Dezember 2018

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O-Töne Dezember 2018

Das lange Weihnachtsmahl Oper von Paul Hindemith nochmals am 19., 20. und 21. Dezember 2018 Themen dieser Ausgabe Kathrin Schwalb, Ingo Diehl, Philipp Schulte Neubau rückt näher MA CoDE @ home


Der erste Jahrgang, der das Studiojahr Schauspiel absolviert hat, stellte sich dem Urteil der Fachwelt.

Engergetisch, hochmusikalisch, bühnenerfahren Fachleute begeistert von den Leistungen des Absolventenjahrgangs Schauspiel „Energetisch, hochmusikalisch und mit spürbarer Bühnenerfahrung“ – so beschrieb eine Intendantin den diesjährigen AbsolventInnen-Jahrgang, der am 25. und 26. Oktober sein Abschlussvorspiel hatte. Die unschätzbare Erfahrung, auf der großen Bühne mit gestandenen Schauspiel-Kolleginnen und -kollegen gespielt zu haben, war im Vorspiel so bemerkbar, dass es ungewöhnlich viel positives Feedback von Intendantinnen und Intendantinnen en,

Schauspieldirektorinnen und -direktoren sowie Dramaturginnen und Dramaturgen gab. Auch die ZAV-Kommission, die für die Vermittlung der Absolventinnen und Absolventen zuständig ist, lobte den sehr guten Ausbildungsstand. Erfreulich war auch die Tatsache, dass nicht nur Vertreter aller HTATheater anwesend waren, sondern darüber hinaus etliche Theater von Oldenburg bis Ingolstadt ihre Abgesandten geschickt hatten. Dem Vorspiel in Frankfurt folgen die Zentralen Vorspiele in Berlin, Neuss und München,

die von den Fachleuten der jeweiligen Region wahrgenommen werden. Nun beginnt die Phase der Vorsprech-Einladungen an die Theater, an deren Ende hoffentlich für jede und jeden der passende Einstieg in den Beruf steht. Dafür ein ganz großes Toi Toi Toi! Prof. Dr. Dagmar Borrmann, Ausbildungsdirektorin Schauspiel

Beglückende Begegnungen Exzellenzworkshops inspirierten Kurz vor dem AbsolventInnenvorspiel 2018 hatte der 4. Jahrgang Schauspiel das Glück, im Rahmen von Exzellenzworkshops mit zwei gestandenen Schauspielern arbeiten zu können. Christian Nickel, der der Faust-Darsteller in Peter Steins legendärer GesamtInszenierung des Werkes war, erarbeitete mit den Studierenden Szenen und Monologe aus „Faust“. Und Tobias Moretti, langjähriges Ensemble-Mitglied des Wiener Burgtheaters sowie renommierter Filmund Fernsehdarsteller, probte mit dem Jahrgang eine Szene aus Grillparzers selten gespieltem Stück „König Ottokars Glück und Ende“. Die Exzellenzworkshops wurden durch die großzügige Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer ermöglicht und gaben den Studierenden kurz vor den Abschluss-Vorspielen wichtige Anregungen und Impulse. So beschrieb Nelly Politt: „Schauspielerinnen und 2

Austausch mit Tobias Moretti, dem renommierten Film- und Fernsehdarsteller sowie langjährigem Ensemble-Mitglied des Wiener Burgtheaters.

Schauspieler zu sein, die wissen, was sie tun, das hätte das Motto der Workshops mit Nickel und Moretti sein können.

Denn auf den letzten Metern war es eine beglückende Erfahrung, der Begegnung mit solchen Schauspielgrößen gewachsen


Der Konzertraum wird zum Kinosaal: Die „Musik für Stummfilme“ ermöglicht seit zehn Jahren Studierenden der Hochschule, sich als Filmkomponisten, Arrangeure, Dirigenten und Improvisateure auszuprobieren.

Der aufregendste und schönste Moment Seit zehn Jahren erklingt „Musik für Stummfilme“ zu sein. Wir fühlen sie im Rücken, ihre Kraft und Unterstützung. Ein Satz, der mir besonders im Ohr geblieben ist, kam von Christian Nickel: `Wenn man auf der Bühne zu klein wird oder in sich rein fällt im Spiel, hilft es, seine Figur einfach zu zitieren.` Das war ein total konkreter, handwerklicher Tipp, den ich jetzt oft nutze.“ Nicolas Matthews hebt hervor: „Christian Nickel hat mir viele Tipps gegeben, die es mir ermöglicht haben, ein größeres Selbstvertrauen in mein Spiel zu haben und ‚echter‘ spielen zu können. Bei Tobias Moretti half mir insbesondere die Arbeit an einem meiner Monologe, den er auf den wesentlichen Kern reduziert hat.“ Kristin Hunold beschreibt: „Ich habe mit Tobias eine Szene gespielt, und in Augen zu blicken, die so wach sind, so aufmerksam und für alles bereit, hat mich sehr inspiriert.“ Und Vincent Lang antwortet, ein Satz von Christian Nickel habe sich ihm besonders eingeprägt: „Das Publikum bringt eine Energie und eine Offenheit mit, von der sich der Schauspieler auf die Bühne tragen lassen kann.“ Prof. Dr. Dagmar Borrmann

Seit 2008 veranstaltet die Hochschule das interdisziplinäre Lehrprojekt „Musik für Stummfilme“ – auch dieses Jahr wieder mit zwei Aufführungen im Großen Saal. „Der aufregendste und schönste Moment ist, wenn sich in der Hauptprobe alles zusammenfügt: Die Kompositionen, die Filme, das Orchester.“ Schulmusikstudentin Roxana Littau kennt dieses Gefühl. Seit 2016 fungiert sie bei „Musik für Stummfilme“, einem Kooperationsprojekt der HfMDK mit Studierenden aus dem Netzwerk der hessischen Film- und Medienakademie, der Hochschule Darmstadt und der Kammerphilharmonie Frankfurt, als Projektmanagerin; im vergangenen Jahr war sie außerdem als Komponistin dabei. „In der Dunkelheit des Saals wird lebendig, was in all den Monaten der Vorbereitung nur im Kopf und auf dem Papier exisitierte“. Dabei gehe es für die musikalisch verantwortlichen Studierenden um weit mehr als eine bloße Untermalung bewegter Bilder, „vielmehr darum, sich mit der Gestaltung der Zeit auseinanderzusetzen, einer elementaren Notwendigkeit sowohl beim Film als auch in der Musik”, so Roxana Littau. „Man entdeckt, dass neue Freiheiten entstehen, wo Vorgaben – etwa Filmlänge- oder -gerne,

oder Besetzung – die musikalischen Möglichkeiten vermeintlich einschränken.” Der Organisationsaufwand ist Jahr für Jahr enorm angesichts des großen Koordinationsbedarfs: 30 Studierende des Studiengangs „Sound and Music Production“ produzieren professionelle Audiomitschnitte, 15 Musikerinnen und Musiker und ebenso viele Komponisten, Improvisatoren und Dirigenten sowie diverse Dozenten mehrerer hessischer Hochschulen waren Teil des cineastisch-musikalischen Events. 2008 hatte Prof. Ralph Abelein „Musik für Stummfilme“ als interdisziplinäres Lehrprojekt für die Studierenden der Hochschule ins Leben gerufen, seither ist es gewachsen und es kamen nach und nach weitere Kooperationspartner hinzu. Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der hessischen Film- und Medienakademie und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK. „Musik für Stummfilme“ war für Roxana Littau aber auch ein Lehrstück jenseits der künstlerischen Arbeit: im arbeitsreichen, aber fruchtbaren Terrain des Veranstaltungsmanagements.

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Für scheinbar unlösbare Aufgaben eine Lösung finden Unsere neue Kanzlerin Kathrin Schwalb Was ist Ihnen als hochschulerfahrener Verwaltungsexpertin an der HfMDK bislang aufgefallen?

Kathrin Schwalb ist seit November 2018 Kanzlerin der HfMDK, nachdem sie seit Februar des gleichen Jahres kommissarisch mit der Wahrnehmung der Geschäfte betraut war. Welchen Herausforderungen sie sich in diesem Amt stellt, verrät sie im Interview.

Schwalb: Ich habe ja schon an verschiedenen Hochschulen gearbeitet: an einer Verwaltungshochschule, einer großen technischen Universität und einer Kunsthochschule. An der HfMDK fällt auf, dass eine gut funktionierende Verwaltung existiert mit einem ausgezeichneten Arbeitsklima und Menschen, die hochmotiviert und engagiert arbeiten. Mit dem Blick von außen empfinde ich jedoch in manchen Bereichen die Prozesse als sehr durchreguliert mit wenig Spielraum. Bei aller Gesetzestreue müssen die Vorgänge nicht bis ins Detail geregelt sein, sie müssen noch „atmen“ können.

Frau Schwalb, was macht die Kanzlerin einer Hochschule den ganzen Tag? Kathrin Schwalb: Als Leiterin der Verwaltung, Mitglied im Präsidium und Verantwortliche für Haushalt, Liegenschaften sowie Rechtsfragen habe ich ein sehr vielseitiges Aufgabengebiet. Dazu gehört es auch, an der Schnittstelle zwischen Lehre und Verwaltung Interessen abzuwägen und Entscheidungen zu treffen – das ist nicht immer einfach, vor allem, wenn es finanzielle Themen betrifft.

Was mögen Sie an der HfMDK besonders? Schwalb: Das Leitbild, das sie sich selbst gegeben hat, ihre Vielfalt und die Überschaubarkeit angesichts ihrer Größe: Sie ermöglicht eine Führungsstruktur, bei der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich zu mir kommen, um zu sagen, wo es klemmt – das ist gut und richtig. Das persönliche Gespräch ist mir die wichtigste Kommunikationsform.

Das klingt nach einem Dasein als „Spaßbremse“ und Nein-Sagerin. Schwalb: Tatsache ist, dass ich als Kanzlerin am Ende verantworten muss, was wir an Steuergeldern wofür ausgegeben haben. Wenn vom Jahresbudget mehr Geld für die eine Sache ausgegeben wird, steht an anderer Stelle weniger zur Verfügung. Die Herausforderung besteht darin, die vorhandenen Ressourcen möglichst optimal und sinnvoll einzusetzen. Im Kanzleralltag gilt es auch, für scheinbar unlösbare Aufgaben eine Lösung zu finden.

Was mögen Sie am Arbeitsplatz gar nicht? Schwalb: Engstirnigkeit und mangelnde Flexibilität, keine Bereitschaft zuzuhören und auch mal die Position des anderen einzunehmen oder sachliche Kritik als persönliche Beleidigung aufzufassen.

Spielen Sie damit auf das naturgegebene Spannungsverhältnis von künstlerischer Kreativität und verwaltungsjuristischer Realität an?

Wie empfinden Sie die Arbeit im Präsidium, dessen Mitglied Sie als Kanzlerin ja sind?

Schwalb: Meine Erfahrung auch von anderen Hochschulen ist, dass die Kreativität in der Tat häufig einen kritischen Blick auf Verwaltungsthemen wirft, aber umgekehrt auch klar ist, dass Verwaltung kein Selbstzweck ist. Auch wir „von der Verwaltung“ wollen Ermöglicher sein, aber eben im Rahmen des rechtlich Möglichen. Wenn es ideal läuft, wissen beide – Lehrende und Verwaltende –, dass sie sich gegenseitig brauchen.

Zur Person: Kathrin Schwalb ist eine erfahrene Hochschulmanagerin. Sie studierte an der Universität Konstanz Rechts- und Verwaltungswissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Verwaltungsmanagement sowie Internationale Wirtschaftsbeziehungen mit den Schwerpunkten Internationales Finanzmanagement, Monetäre Außenwirtschaft und Internationales Wirtschaftsrecht.

Welche Gestaltungsspielräume haben Sie angesichts einer Vielzahl an Gesetzen und Verwaltungsvorschriften überhaupt? Schwalb: Das Wichtige in dieser Position ist ja, die Hochschule in ihrer Gesamtheit im Blick zu haben – zum einen als Gebilde in sich selbst, zum anderen im Kontext mit Stadt, Land und Region und in alle Richtungen ständig auszubalancieren. Zwischen teilweise sehr unterschiedlichen Interessenlagen zu moderieren, um möglichst optimale Ergebnisse zu erzielen, bedeutet sehr viel Vermittlungsarbeit, ist aber auch die besondere Herausforderung in der Hochschulleitung. Welche spezifischen Potenziale zeichnen die HfMDK aus Ihrer Sicht aus? 4

Erfrischend: Kathrin Schwalb betrachtet als Neuling am Haus die eine oder andere Struktur noch mit der Perspektive von außen.

Schwalb: Zum einen die Tatsache, dass sie Hessens einzige Hochschule für Musik, Theater und Tanz ist. Dann ihre künstlerische Vielfalt mit 26 Studiengängen, die in zahlreichen Veranstaltungen gezeigt wird, und die Ergebnisse, die sich aus fachbereichsübergreifender Zusammenarbeit ergeben, also die Interdisziplinarität, die an der HfMDK sehr ausgeprägt ist.

Sie arbeitete als Projektkoordinatorin in der Stabsstelle für Internationale Angelegenheiten an der Universität Stuttgart, war u.a. Referentin für das verwaltungswissenschaftliche Studienprogramm der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE). Lange Jahre wirkte sie als Wissenschaftsmanagerin am renommierten Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart. Zuletzt war sie Kanzlerin an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, bevor sie zur Kanzlerin der HfMDK gewählt wurde.


Schwalb: Die Stärke unseres vierköpfigen Teams – Präsident, zwei Vize-Präsidenten und Kanzlerin – liegt darin, dass wir einander zuhören und jeder eine andere Perspektive auf das Geschehen einbringt – das macht unsere Stärke aus. Wie entspannen Sie vom Hochschulalltag? Schwalb: Im Familienleben, auch als Mutter einer 13-jährigen Tochter. Wirklich entspannen kann ich mit Lektüre nach Belieben, zuletzt mit einem georgischen Mehrgenerationen-Schmöker, der einen Bogen über die politischen Ereignisse vom Ersten Weltkrieg bis heute gespannt hat. Ich habe keine Angst vor dicken Büchern. Interview: Björn Hadem

Kennenlernen Fulda und Schwalb unterwegs in der Hochschule Der neue Präsident und die neue Kanzlerin wollen Studierende, Lehrende und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung persönlich kennenlernen. Fulda: „Unsere Hochschule – das ist kein abstraktes Gebilde, das sind die Menschen, die hier studieren, lehren, forschen und verwalten. Ihr Engagement entscheidet, ob unsere Hochschule erfolgreich wirkt!“ Im laufenden Wintersemester laden sie die Professorinnen und Professoren zum Gespräch. Sie besuchen die Abteilungen der Verwaltung, sprechen mit den Fachbereichen und Gremien der akademischen Selbstverwaltung und treffen den AStA, die Vertretung der Studierenden. „Hochschulen haben ein kollektives Gedächtnis, einen Schatz von Erfahrungen, den alle in sich tragen, so unterschiedlich die Perspektive des Einzelnen auch sein mag“, sagt Elmar Fulda, „und davon will ich möglichst viel wissen“. Er ist überzeugt, dass Zukunft an Hochschulen nur aus dem Dialog aller gestaltet werden kann. Die Innensicht mit dem Blick von draußen zu kombinieren, darin sehen Fulda und Schwalb die Chance dieses Neubeginns. Fulda appelliert an alle Angehörigen der Hochschule: „Bitte sehen Sie es uns nach, wenn wir uns – einfach auf Grund der Fülle der Aufgaben in der Hochschulleitung – noch nicht bei Ihnen gemeldet haben. Kommen Sie gerne auf uns zu! Wir freuen uns auf das Kennenlernen und das Gespräch mit Ihnen!“

Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein überreichte an der HfMDK Prof. Elmar Fulda die Ernennungsurkunde zum Präsidenten der Hochschule.

Zukunft für die performativen Künste Minister ernennt Präsident Prof. Elmar Fulda Am 26. September 2018 überreichte der Hessische Wissenschafts- und Kunstminister Boris Rhein in der HfMDK dem neuen Hochschulpräsidenten Prof. Elmar Fulda die Ernennungsurkunde. Am 1. Oktober übernahm Fulda die Leitung von Hessens Hochschule für Musik, Theater und Tanz. Der Ernennung waren konstruktive Gespräche zwischen dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und Prof. Elmar Fulda vorausgegangen. Dank des Engagements des Ministeriums kann er strategische Weichen stellen und bei den Themen Digitalisierung, Künstlerische Forschung und Neubau der Hochschule Akzente setzen. Das Ministerium unterstützt den Ausbau des Tonstudios der Hochschule zu einem professionellen Audio- und Videostudio. Darüber hinaus will Fulda das Zusammenspiel von Wissenschaftlicher und Künstlerischer Forschung fest in der Lehre verankern, um neues Wissen über Kunst und künstlerische Prozesse zu erzeugen. Am Mittwoch, 12. Dezember 2018, heißt die HfMDK Elmar Fulda willkommen. Daran sind Lehrende wie Studierende künstlerisch beteiligt. Die Feier beginnt um 18 Uhr im Großen Saal. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Zur Person: Elmar Fulda war seit Oktober 2017 Vizepräsident für Künstlerische Praxis an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar – eine Funktion, die er bereits von 2010 bis 2013 innehatte. Der 1964 in München geborene Geisteswissenschaftler studierte Germanistik, Theater- und Musikwissenschaft. Theatererfahrung sammelte er als Spielleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie mit eigenen Inszenierungen in Musiktheater und Schauspiel an vielen Theatern Deutschlands und Europas. Seit 2005 lehrte er als Professor an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar im Fach Musiktheater. Als Vizepräsident waren seine Schwerpunkte die Vertretung der Hochschule in Politik und Gesellschaft, Fundraising, Kooperationen mit Kulturinstitutionen und Medien, Internationale Wettbewerbe sowie der Aufbau des sehr erfolgreichen YouTubeKanals der Weimarer Hochschule.

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Raum für Kunst und Inspiration zum Blick über den T Land und Stadt einigen sich beim Neubau von Hochschule und Kulturcampus Eine kürzlich veröffentlichte Machbarkeitsstudie gibt der Vision des Kulturcampus Frankfurt neuen Aufwind. Boris Rhein, Hessens Minister für Wissenschaft und Kunst, fasst zusammen: „Das Ergebnis zeigt, dass ein kulturell geprägtes und gemischt genutztes Stadtquartier mit sämtlichen dieser Institutionen möglich ist. Durch die räumliche Nähe der Kultureinrichtungen wird der Kulturcampus eine große Strahlkraft entwickeln und einem künstlerischen Austausch ganz neue Möglichkeiten eröffnen.“ Nukleus des Kulturcampus soll die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main werden, umgeben von Kooperationspartnern, deren Verantwortliche diese großartige Chance hier aus ihrer Sicht begründen. Dresden Frankfurt Dance Company „Die Dresden Frankfurt Dance Company sieht im Kulturcampus durch die Zusammenführung unterschiedlicher kultureller Sparten und wissenschaftlicher Disziplinen an einem Ort eine großartige Chance für vielfältige neue Impulse für die eigene Arbeit, für intensivere Kooperationen, aber gleichzeitig auch für eine engere Einbeziehung der Stadtgesellschaft.“ Dr. Gabriele König Kaufmännische Direktorin/Managing Director Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg in Frankfurt am Main „Der Kulturcampus bündelt in einem modernen, lebendigen Künstler-Quartier die verschiedensten Kultursparten von der Wissenschaft über die Musik bis zum zeitgenössischen Tanz, reißt deren Grenzen ein und ermöglicht so kreative neue Interaktionen, gerade auch mit der Stadtgesellschaft.“ Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger Generaldirektor Hindemith Institut Frankfurt „Mit dem Hindemith Institut Frankfurt zieht die zentrale Archiv- und Forschungsstätte zu Frankfurts bedeutendstem Komponisten auf den Kulturcampus. Unsere Präsenz auf dem Kulturcampus bietet uns ideale Voraussetzungen dafür, bei Studierenden und Lehrenden ebenso wie bei Musikerinnen und Musikern der Profi-Ensembles Interesse für Hindemith zu wecken, sie auf sein umfangreiches Œuvre aufmerksam zu machen sowie Einblicke in seine außergewöhnliche Persönlichkeit und seine wechselvolle Biographie zu geben.“ Dr. Susanne Schaal-Gotthardt Direktorin Ensemble Modern und Junge Deutsche Philharmonie „Der Kulturcampus ist für die Stadt Frankfurt wie für die künftig dort beheimateten Kulturinstitutionen eine großartige Chance: Gelingt es mit einem durchdachten baulichen Konzept Räume zu schaffen, die das Arbeiten, Studieren, Wohnen, Verweilen und Leben gleichermaßen ermöglichen sowie vielfältige Begegnungszonen schaffen, wird ein zukunftsweisendes Kreativ-Quartier entstehen, das weit über Frankfurt hinaus ausstrahlt.“ Christian Fausch Künstlerisches Management/Geschäftsführung

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Musen und Museum – Konzert des IzM im Senckenberg Naturmuseum


Tellerrand

Engagement erwünscht Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Für die Hochschule hat der Neubau im Spannungsfeld von Max-Planck-Gesellschaft, den darstellenden Künsten im Bockenheimer Depot und dem Experimentierfeld des Frankfurt LAB existentielle Bedeutung für ihre weitere Entwicklung. Denn der Neubau schafft Raum, den sie für die Künste Musik, Tanz und Theater dringend benötigt und den die Nachbarschaft inspiriert zum Blick über den Tellerrand.“ Prof. Elmar Fulda Präsident Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität „Mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst kehrt studentisches Leben nach Bockenheim zurück. Der Kulturcampus versammelt internationale Netzwerke der Künste und der Wissenschaften auf einem lebendigen innerstädtischen Areal. Als ein Raum, der den zeitdiagnostischen Dialog zwischen avanciertesten Künsten, Ästhetik und Sozialforschung motiviert, hat er alles, um ein neues Kapitel in der Geschichte der »Frankfurter Schule« zu eröffnen.“ Dr. Sidonia Blättler Wissenschaftliche Referentin Frankfurt LAB „Welche Impulse geben performative Künste in der Gegenwart, auf die Gegenwart? Seit bald zehn Jahren bewährt sich das Frankfurt LAB als Ort der Probe und des ästhetischen Experiments. Fünf Frankfurter Institutionen für Kunst und Studium – HfMDK, Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Künstlerhaus Mousonturm, Hessische Theaterakademie – probieren in engem Austausch neue Formen der Kollaboration und des Zusammenwirkens von künstlerischen und gesellschaftlichen Prozessen. In anderen Worten: Wir proben Kulturcampus.“ Dr. Philipp Schulte Vorstandsvorsitzender Hessische Theaterakademie „Für den Studien- und Produktionsverbund der Hessischen Theaterakademie ist die aktive Kooperation zwischen ihren Partnerinstitutionen bereits heute grundlegend, um gemeinsam mit der nächsten Generation Darstellender Künstlerinnen und Künstler zeitgenössisches Kunstschaffen zu stärken. Der Kulturcampus wird uns weiterhin zum Dialog zwischen verschiedenen Arbeits-, Produktionsbedingungen und unterschiedlichen ästhetischen Ansätzen herausfordern. Diese Form der Institutionalisierung unterstützen wir aus voller Überzeugung.“ Prof. Ingo Diehl Präsident

Gremienwahlen im Februar Im Februar 2019 finden an der HfMDK die Wahlen für den Senat, die Fachbereichsräte und das Studierendenparlament statt. Bis zum 19. Dezember können Interessenten ihre Kandidatur für diese Gremien einreichen. „Wer mitreden will, muss sich engagieren“, findet Hausdienstmitarbeiter Daniel Blattmann. Er ist aktuell Mitglied im Senat und weiß schon jetzt, dass er wieder für eine zweijährige Amtszeit kandidieren möchte. „Es ist eine Chance, die Entwicklung der Hochschule mitzugestalten“, resümiert Dr. Sylvia Dennerle, Leiterin der Presseund Öffentlichkeitsarbeit der HfMDK, ihre bisherige Arbeit im Senat. Er ist neben dem Präsidium und den Dekaninnen und Dekanen mit Vertretern der Professorenschaft (7 Sitze), der Studierenden (5), der Lehrbeauftragten (1), der wissenschaftlich-künstlerischen Mitglieder (1) und der administrativ-technischen Mitglieder (2) besetzt und überwacht die Geschäftsführung des Präsidiums und berät Themen, die die gesamte Hochschule betreffen und von grundsätzlicher Bedeutung sind. Als aktuelles Senatsmitglied ist die Violinstudentin Sophia Stiehler überzeugt: „Es ist wichtig, bei Entscheidungen und Veränderungen die studentische Sicht mit einzubringen, da alles, worum es geht und worüber diskutiert wird, uns betrifft und sich auf unser Studium auswirkt.“ Ebenfalls zur Wahl für zwei Jahre steht die Neubesetzung der drei Fachbereichsräte: Sie beraten Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung ihres Fachbereichs und sind für den Erlass von Prüfungs- und Studienordnungen zuständig. Susanne Triebel, aktuell Mitglied im Fachbereichsrat im FB 3, findet: „Hier lohnt sich die Mitarbeit vor allem wegen des inhaltlichen Austausches mit allen vertretenen Statusgruppen.“ Im Studierendenparlament sind zwölf Plätze für Studierende der Hochschule zu vergeben, die die Interessen der gesamten Studierendenschaft für die Dauer eines Jahres vertreten sollen. Hochschulmitglieder können ihre Kandidatur bis zum 19. Dezember um 12 Uhr im Wahlbüro Raum C 107 einreichen. Briefwahlunterlagen können für den postalischen Versand bis zum 24. Januar 2019 beantragt werden, bis zum 6. Februar können sie persönlich ausgehändigt werden. Die Urnenwahl findet am 7. und 8. sowie 11., 12. und 13. Februar 2019 jeweils von 9 bis 16 Uhr im Foyer der Hochschule statt.

Impressum Herausgeber Prof. Elmar Fulda, Präsident Redaktion und Layout Björn Hadem Redaktionsbeirat Prof. Dr. Dagmar Borrmann,

Dr. Sylvia Dennerle, Beate Eichenberg, Anatol Riemer, Prof. Eike Wernhard Fotos Björn Hadem (S. 3,4,5,11), Katrin Ribbe (S. 8), Hansjörg Rindsberg (S. 1, 2, 9), Katharina Speckmann (S. 8), Monique Wüstenhagen (S. 12) Kontakt Öffentlichkeitsarbeit Dr. Sylvia Dennerle (Leitung), Lorna Lüers (Digitale Kommunikation),

Björn Hadem (O-Töne/Frankfurt in Takt) sylvia.dennerle@hfmdk-frankfurt.de 069 154 007 170 www.hfmdk-frankfurt.de Twitter | Facebook | Instagram #hfmdkfrankfurt Wo aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur die männliche oder weibliche Form verwendet wurde, sind stets alle Geschlechter meint. 7


Visionen treffen auf die Praxis Das neue Leitungsteam der Hessischen Theaterakademie Mit Prof. Ingo Diehl hat der Leiter des HfMDK-Studiengangs MA CoDE (Master of Contemporary Dance Education) die Präsidentschaft der Hessischen Theaterakademie (HTA) übernommen. Damit ist er Nachfolger von Prof. Heiner Goebbels, der das Amt zwölf Jahre bekleidet hatte. Nachfolgend ein Interview mit Prof. Ingo Diehl und Dr. Philipp Schulte, dem Geschäftsführer des Ausbildungsverbunds von hessischen Hochschulen und Theatern, über dessen Status quo und Perspektiven angesichts eines sich verändernden Arbeitsmarktes. Herr Diehl, was bedeutet die HTA für Sie? Prof. Ingo Diehl: Die HTA ist eine kreative Arbeitsplattform an der Schnittstelle von Ausbildung und Beruf, Studium und Bühnenalltag für junge Künstlerinnen und Künstler mit vielen Gestaltungschancen. Und die Dringlichkeit zu gestalten wird größer: Einerseits erweitern sich gerade die Möglichkeiten, künstlerische Profile und Berufsbilder zu entwickeln, zum anderen werden die finanziellen Rahmenbedingungen schwieriger. Zwischen diesen Herausforderungen möchte ich gemeinsam mit den Partnern helfen, gangbare Wege zu finden. Dr. Philipp Schulte: Das Anliegen der HTA ist es, Absolventinnen und Absolventen beim schwierigen Übergang vom Studium in ein professionelles Arbeitsumfeld zu unterstützen. Wir erleben bei Berufsanfängerinnen und -anfängern oft den Praxisschock, das harte Aufeinanderprallen von künstlerischen Visionen und institutionellen Begrenzungen. Doch beide Seiten können voneinander profitieren: ein Theater von der Inspiration junger Künstlerinnen und Künstler, diese wiederum von einem besonderen Einblick in den institutionellen Alltag und seinen Anforderungen. In diesem Prozess will die HTA moderieren und vermitteln. Das fordert heraus, macht aber viel Spaß. Wie sieht die Arbeit der HTA konkret aus? Schulte: Bezeichnend ist unsere Arbeit „von unten“: Alle Lehrenden und Studierenden der elf Studiengänge können Projektvorschläge einbringen, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Unser zeitgenössisches Profil ist sehr ausgeprägt, vor allem im Tanz. Mit anderen Studiengängen wie Regie und Schauspiel verfügen wir an der HfMDK zudem über Programme, die den Theatermarkt in seiner Gänze abbilden, unter anderem weil sie sehr stark die individuellen Kompetenzen ihrer Studierenden ernst nehmen. Diehl: Dabei bleibt eine Herausforderung, dass es in allen Positionen der Partnerinstitutionen immer wieder personelle Wechsel gibt, die das Ringen darum, was die HTA sein kann, soll und will, stets neu beleben. Unser Anspruch ist, einen guten Dialog hinzubekommen, damit sich das Potenzial und die Diversität in verschiedene Richtungen entfalten können. Wir wollen nicht eine Ideologie vertreten, sondern die Vielfalt in den Diskurs bringen und daraus fruchtbare Projekte entwickeln. 8

Prof. Ingo Diehl

Dr. Philipp Schulte

Können Sie gelungene Beispiele nennen?

Schulte: Ich möchte behaupten, dass beide, sowohl der bisherige Präsident Heiner Goebbels als auch Ingo Diehl, den Wert von Institutionen zu schätzen wissen, sich aber nie in ihnen verloren haben. Dieses „Nicht-Verstricktsein“ schätze ich als große Kompetenz – ich nenne diese Art gern den „Tanz mit den Institutionen“.

Schulte: Zum Beispiel den „next generation workspace“: ein Projekt im dritten Jahr für alle Studiengänge der HTA, bei dem es um die Reflexion neuer performativer Theaterformen für ein junges Publikum geht. „Das Stück zur Zeit“ ist als zweites Beispiel ein neu am Landestheater Marburg angelaufenes Projekt, bei dem ein Theaterstück gemeinsam mit den Bühnenbildnerinnen und -bildnern der Hochschule für Gestaltung Offenbach eben aus der Perspektive des Raumes gedacht wird. Herausragend ist auch unser Postgraduiertenprogramm für Künstlerische Forschung. Dessen Ergebnisse fließen wiederum in die Studiengänge zurück. Wie gelingt es Ihnen angesichts der Vielfalt künstlerischer Profile, auf inhaltlicher Ebene stets eine gemeinsame Sprache zu finden? Diehl: Dieser Herausforderung stellen wir uns in der Tat immer wieder, oftmals sogar mit jedem Projekt von neuem. Doch die Arbeitsbedingungen haben sich in den letzten Jahren so verändert, dass eine spartenübergreifende Durchlässigkeit unbedingt vonnöten ist, und damit eben auch ein wirklicher Dialog miteinander.

Wird denn die HfMDK von der neuen Präsidentschaft durch einen ihrer Professoren profitieren? Diehl: Es wäre fatal, wenn das Gefühl entstünde, dass der neue HTA-Präsident die Pfründe für sein „eigenes“ Haus sichern wollte – dann hätte ich mein Amt falsch verstanden und die Arbeit nicht gut gemacht. Der Auftrag bleibt ganz klar: Dialog, zeitgenössisches Kunstschaffen, Interdisziplinarität. Und für all das, mit dem die HfMDK in dieser Hinsicht besser werden kann, werde ich mich durchaus einsetzen. Unsere Hochschule profitiert mit fünf Sitzen durch die Studiengangsleiter im Vorstand und einer entsprechenden Förderung enorm und hat eine gewichtige Stimme im Netzwerk. Was sind die Sorgen der HTA?

Herr Diehl, wie verändert sich die HTA mit Ihrer Präsidentschaft?

Schulte: Die Raumnot. Unser Beitrag am Frankfurt LAB ist schon beachtlich, aber noch nicht genug, wir würden uns in dieser Angelegenheit gern noch mehr einbringen, auch hinsichtlich eines zukünftigen Kulturcampus. Eine andere Herausforderung ist das Anwachsen der Studierendenzahlen in einigen Studiengängen der Universitäten – beide Punkte hängen freilich zusammen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mittelfristig neue Fördermittel akquirieren müssen, um weiterhin den Ansprüchen an unsere Einrichtung gerecht zu werden.

Diehl: Ich möchte die Kontinuität des bisherigen Prozesses fortführen. Natürlich setzt ein neuer Präsident auch neue Stimuli, ich verstehe dies als Teil meiner Aufgabe.

Diehl: Wir kämpfen dafür, die ursprünglichen Kapazitäten der HTA seit der Gründung 2002 zu erweitern, nachdem neue Studiengänge hinzugekommen sind und

Die HTA also als dauerhaftes „Störfeuer“ entgegen eingefahrener Bahnen im Theaterbetrieb? Schulte: Die HTA will keine institutionellen Strukturen einreißen, sie aber durchaus projektweise im besten Sinne erschüttern und herausfordern.


die Steigerung der Studierendenzahlen den finanziellen Bedarf hat größer werden lassen. Wir treten damit in eine neue Phase der HTA. Unser Anspruch ist, das Potenzial der HTA für das Land Hessen wirklich auszuschöpfen. Wir werden von Kunstschaffenden aus anderen Bundesländern um dieses Netzwerk durchaus beneidet. Wie wichtig ist der HTA der Kulturcampus? Diehl: Das, was das Frankfurt LAB für die Stadt leistet, macht deutlich, welche Position die Hessische Theaterakademie zu diesem Thema hat. Das LAB, dessen Partner die HTA ist, bildet im Kleinen die „best practise“-Raumsituation für das ab, was der Kulturcampus im Zentrum der Stadt in Zukunft sein kann. Auch das spartenübergreifende Selbstverständnis der HTA ist ein Beispiel dafür, was ein Kulturcampus für Frankfurt sein kann – verbunden mit dem Wissen, dass Studierende heutzutage nur mit erweiterten Netzwerken ihren Weg im Arbeitsfeld langfristig gestalten können. All dies verstehen wir als klares Bekenntnis zum Kulturcampus. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es ganz praktisch funktioniert. Interview: Björn Hadem

Warmup in den neuen Räumen mit Gästen und Studierenden.

MA CoDE @ home Endlich eigene Räume für den Studiengang

Ihre Meinung ist gefragt Umfrage zu den „O-Tönen“ Die „O-Töne“ sind als interne Hochschulzeitung der HfMDK gedacht, in der alle Hochschulangehörigen zu Wort kommen können. Die Zwölfseiter erscheinen zwei- bis dreimal im Semester. Mit fünf Minuten Ihrer Zeit helfen Sie uns, die O-Töne zu verbessern, indem Sie einfach den Fragebogen dazu ausfüllen. Er liegt in gedruckter Form dieser Ausgabe bei und ist zudem online abrufbar – entweder über den unten abgedruckten QR-Code oder den Link https://evaluation.hfmdk-frankfurt.de/evasys/online. php?p=RTD4E. Die Auswertung erfolgt völlig anonym.

Elf Jahre nach der Gründung des MA CoDE (Master of Contemporary Dance Education) ist der Studiengang erstmals in eigene Räume eingezogen: In der Eschersheimer Landstraße 50, schräg gegenüber vom Hauptgebäude der HfMDK, stehen ein Trainingsstudio, ein Seminarraum und dazugehörige Büros zur Verfügung.

me und das Frankfurt LAB. Der Einzug in die neuen Räumlichkeiten ändert so vieles in unserer täglichen Arbeit und spornt uns auch weiterhin an. Es war eine großartige Einweihung. Herzlichen Dank an das Präsidium, den Hausdienst und an alle Unterstützer! Prof. Ingo Diehl, Leiter MA CoDE

Damit kann die Verzahnung von Praxis und Forschung genauso wie die anwendungsorientierte Ausrichtung des Studienprofils mit seinem Schwerpunkt in der zeitgenössischen Tanzvermittlung angemessen weiterentwickelt werden. In den neuen Räumlichkeiten können die Transfers zwischen Körpererfahrung, theoretischer Kontextualisierung und Übersetzung in andere Medien fließend vollzogen werden. Die diversen Lehrformate inklusive der Vor- und Nachbereitungsprozesse sind mit dem Umzug endlich am gleichen Ort möglich.

Publikationen unserer Lehrenden

Mit dem Start des Studienganges wurde der erste Mietvertrag mit dem Balance Yogastudio abgeschlossen, und seitdem waren die Stundenplanungen von der Suche nach weiteren temporären Anmietungen in und außerhalb des Frankfurter Stadtgebiets geprägt. Diese Suche wurde von mindestens genauso vielen verzweifelten Versuchen, einen festen Ort für den Studiengang zu finden, begleitet. Mehrmals standen Mietverträge kurz vor dem Abschluss. Auch der temporäre Bau eines Tanzstudios auf dem Parkplatz der Hochschule war bereits durchgeplant. Ihm wurde aber am Ende keine Genehmigung erteilt. Nach einigen turbulenten Entwicklungen und Absagen wurde MA CoDE im Wintersemester 2017/18 vorübergehend zum „nomadischen“ Studiengang: Er war für sechs Wochen auf Exkursion im Ausland, und in der restlichen Zeit des Semesters vagabundierte er durch Kirchen, soziale Einrichtungen, Theaterräu-

Hilko Dumno, Lehrender für Liedgestaltung, ist der Pianist der CD-Einspielung „Das Ewige Rätsel – L`Enigme Eternelle“ gemeinsam mit dem Bariton Johannes Martin Kränzle. Sie ist beim Label „OehmsClassics“ (OC 1887) erschienen und jüngst in die Bestenliste des „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ aufgenommen worden. Auf der CD treffen zwölf jiddische Lieder des Komponisten Richard Rudolf Klein auf Gustav Mahlers Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Frank Martins „Sechs Monologe aus Jedermann“ und Maurice Ravels „Deux mélodies hébraiques“. Prof. Dr. Katharina Schilling-Sandvoß ist gemeinsam mit Prof. Dr. Constanze Rora und Dr. Jan-Peter Koch Herausgeberin von „Musikkulturen und Lebenswelt“. Dabei handelt es sich um den dritten Tagungsband der Reihe „Musikpädagogik im Diskurs“. Zusammengefasst sind hier die Ergebnisse der Jahrestagung „Musikkulturen und Lebenswelt“, die 2016 in Kooperation mit dem Institut für europäische Musikethnologie an der Universität zu Köln stattfand. Das Buch ist 2018 im Shaker-Verlag erschienen. 9


Engagement rauf, Studibeitrag runter Neuigkeiten vom AStA Nach intensiver Diskussion im Studierendenparlament und im AStA ist die Entscheidung gefallen: Der AStA-Anteil im Semesterbeitrag wird ab dem kommenden Sommersemester um 3,76 Euro gesenkt. Jeder Studi zahlt in Zukunft nur noch 4 Euro an den AStA. „Das wurde auch höchste Zeit“, sagt der AStA-Vorsitzende Emil Riedel. „Unser Semesterbeitrag ist einer der höchsten im bundesweiten Vergleich, da müssen wir wenigstens dort Entlastung schaffen, wo wir selbst Hand anlegen können.“ Dennoch werden wir auch weiterhin versuchen, alles zu tun, um euer und unser Hochschulleben aktiv mitzugestalten. Seit letztem Semester haben wir die Möglichkeit, kostenlos am Fahrradverleihsystem Call a Bike teilzunehmen. Immer noch viel zu wenig Studierende machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Alle Infos zu Anmeldung findet ihr auf unser neuen Website, die ihr über www.asta-hfmdk-frankfurt. de erreicht – dort findet ihr natürlich auch alle weiteren relevanten Informationen zu unserer Arbeit. Unser jüngstes Projekt ist das Kulturticket, das euch mit eurem Studiausweis den freien Eintritt in die 18 städtischen Museen ermöglicht. Ebenfalls ganz frisch am Start ist der Wasserspender im zweiten Stock des AGebäudes, den wir zusammen mit Heiko Frieling vom Energiemanagement angeschafft haben. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, Wasser wird nicht mehr im Supermarkt gekauft! Auch im laufenden Semester haben wir einiges geplant, das ihr auf keinen Fall verpassen solltet: Am 14. Dezember steigt die heißersehnte Hochschulparty, dieses Mal unter dem Motto „Old School Hip Hop“ – Come and Dance! Wöchentlich findet in einer Soccer-Halle in Preungesheim die Fußball-AG statt, jede und jeder ist willkommen, einzige Voraussetzung ist Spaß am Spiel! Anmeldung: joseph.defant@googlemail.com Wie schon mancherorts bekanntgegeben, wird dieses Semester wieder eine BAStAStudierendenzeitung vom AStA herausgegeben. Bei Interesse unter basta@astahfmdk-frankfurt.de melden. Zu guter Letzt: Es stehen wieder Großwahlen an: für das StuPa, aber auch die Fachbereichsräte und den Senat. Engagiert euch, lasst euch aufstellen, die Möglichkeiten mitzubestimmen sind größer, als Ihr denkt! Euer AStA

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Weg von Papier und Listen „AcademyFIVE“ wird das Campus-Management-System der HfMDK Ein wichtiger Baustein für digitalen Service an der Hochschule ist gelegt, die Firma Simovative GmbH erhielt kürzlich den Zuschlag: „AcademyFIVE“ heißt ihre Version des Campus-Management-Systems, mit dem die HfMDK zukünftig arbeiten wird.

einen Einblick in die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen gewinnen. Ich bin froh, dass wir uns einstimmig für ein neues System entschieden haben und freue mich nun auf eine rasche Umsetzung.“

Noch in diesem Jahr wird die Einführung des Datenbank-Systems, das die Servicequalität in allen Bereichen von Lehre und Verwaltung verbessern soll, starten. Mit ihm werden Verwaltungsvorgänge verschlankt, indem die meisten Arbeitsschritte auf einer webbasierten Plattform realisierbar sind.

Carolin Stahlhofen (Studierendensekretariat): „Das Vergabeverfahren war ein sehr arbeitsintensiver und spannender Abschnitt. Nun sind es nur ein paar Schritte bis zur Einführung des Campus Management Systems, worauf ich mich sehr freue.“

„AcademyFIVE“, so erläutert die Kanzlerin Kathrin Schwalb, „ist vollständig webbasiert, technologisch zeitgemäß, leistungsstark und ermöglicht einen mobilen Datenzugriff. Damit bietet AcademyFIVE beste Voraussetzungen für eine zügige Einführung und optimale Unterstützung in der Anwendung. Es vermag den sogenannten `Student-Life-Cycle` (Verwaltung der studentischen Angelegenheiten von der Bewerbung bis zum Ausscheiden) mit einer integrierten Software-Lösung optimal zu unterstützen.“ Bis zu dieser Entscheidung war es ein langer Weg: mit Interviews in allen Abteilungen und Fachbereichen, mit einer Markterkundung, Umfragen und Workshops, schließlich mit einem europaweiten Vergabeverfahren und den nötigen Vertragsverhandlungen. Am Ende kam die Bewertungskommission zu einem einstimmigen und eindeutigen Votum für AcademyFIVE. Kathrin Schwalb formuliert ein „herzliches Dankeschön an alle, die das Projekt bis heute vorangetrieben haben, namentlich an Laura Rodríguez, unsere CMKoordinatorin, sowie die Kolleginnen und Kollegen Manfred Gerhardt, Sabine Rosenberger, Carolin Stahlhofen, Karin Krüger, Sina-Mareen Retolaza, Marcus Schmidt, Anatol Riemer, Malte Kuckel, América Bustamante und Daniela Kabs.“ Zwei Jahre Einführung Die Kaufentscheidung ist das eine, die praktische Implementierung das andere: „Die Einführung wird etwa zwei Jahre dauern und nochmals einige Anstrengungen von allen Beteiligten erfordern“, stellt die Kanzlerin klar. Die Zusammenarbeit mit Simovative startet am 10. Dezember 2018 mit der Kick-Off Veranstaltung, in der das neue Projektteam definiert und ein Zeitplan abgestimmt wird. Vorgesehen sind sechs Monate für die Prozessharmonisierung, dann ein Jahr Implementierung und ein halbes Jahr für Abnahme und Key-User-Schulungen

Malte Kuckel (Geschäftsführer Fachbereich 2): „Von der Markterkundung über die einzelnen möglichen Systeme bis hin zum finalen Angebot und dessen Zusage war es ein intensiver und langer Weg. Das, auf was man sich nun freuen kann, ist aber nicht weniger intensiv und wird unsere Hochschule noch effektiver und moderner machen können, wenn wir alle mitmachen. Für die weitere Projektphase, Implementierung und den späteren täglichen Umgang mit dem System wünsche ich uns allen gutes Gelingen und die Bereitschaft zum erforderlichen Umdenken für eine digitale und vorwärtsgewandte Zukunft.“ Anatol Riemer (Geschäftsführer Fachbereich 1): „Ich hoffe, dass das fundierte und professionell begleitete Auswahlverfahren nun nahtlos in die sicherlich nicht weniger anspruchsvolle Implementierungsphase überführt werden kann.“ Sina-Mareen Retolaza (Bologna-Referentin): „Schön, dass nach Vorbereitung, Markterkundung und Auswahlverfahren die Entscheidung für einen Anbieter getroffen ist und wir nun mit der ganz konkreten Einführung beginnen können. Diese Phase wird nicht weniger intensiv werden, im Gegenteil, aber wir sehen hoffentlich bald erste Veränderungen und haben neue Arbeitswerkzeuge an der Hand.“ Laura Rodriguez (Projektkoordinatorin):„Bis zur Entscheidung war es ein erkenntnisreicher Prozess. Es war auch ein langer Weg, weil wir systematisch vorangegangen sind. Und es war richtig so, weil durch genaues Hinschauen und Nachfragen am Ende Unterschiede, Nachteile, Vorteile und neue Horizonte klar sichtbar waren.“

Stimmen aus der Projektgruppe Sabine Rosenberger (Prüfungsamt): „Für das Prüfungsamt ist es enorm wichtig, endlich ein System an den Start zu bringen, welches uns wegführt von unzähligen Modulscheinen und umständlichen ExcelListen. Die Konzeptentwicklung und Auswahl erforderte von allen Beteiligten einen langen Atem. Ich habe viel über Teamarbeit gelernt, und dank der Interviews konnte ich

Termine des Senats Der Senat der Hochschule tagt im Wintersemester 2018/2019 noch zwei weitere Male: Jeweils am Montag, 17. Dezember 2018, und 28. Januar 2019 um jeweils 10 Uhr in Raum A 207. Die Sitzungen sind hochschulöffentlich.


Die aktuellen Absolventinnen und Absolventen nach der Aushändigung ihrer Zeugnisse auf dem Sprung ins Berufsleben.

Abschied und Neubeginn: Akademische Feier Absolventen nahmen ihre Abschlusszeugnisse entgegen Ein mutmachendes Willkommen formulierte Präsident Prof. Elmar Fulda für die neuen Erstsemester-Studierenden und neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule zum Semesterstart, zu denen er sich selbst zählte: „Es gibt eine Welt neu zu entdecken. Diese Welt ist natürlich schon vorgeformt. Aber wir, die Neuen, können sie befragen, mit- und weitergestalten...

Und für die, die schon hier sind: Nehmen wir diese Energie an, begreifen wir den frischen Wind, den unverbrauchten Blick auf die gewohnte Welt als Chance, als Gelegenheit, den Trott des Alltags zu überwinden und die alten, vielleicht schon ein wenig verstaubten und enttäuschten Träume wieder auszupacken.“ Die Akademische Feier bedeutete aber auch einen Abschied für Ab-

solventinnen und Absolventen (Foto oben), denen Prof. Elmar Fulda auf der Bühne ihre Abschlusszeugnisse aushändigte. Auch ihnen gab er Ermutigendes mit auf den Weg: „Schauen Sie, wenn Sie nun in konkrete Berufszusammenhänge kommen, auf das, was Sie schon können. Alles andere, was Sie vielleicht noch nicht können, werden Sie lernen, ganz sicher.“

Der AStA hatte erneut seine Patenaktion erfolgreich gestartet. Die „Erstis“taten sich zum Kennenlernen zusammen, blieben aber nicht unter sich.

Preise für Sahar Rezaei und Christian Glaab Auszeichnungen für Regisseurin und Lehramtsabsolventen Die Regie-Bachelor-Studentin Sahar Rezaei erhielt auf der Akademischen Feier den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender aus den Händen von Vize-Präsident Prof. Ernst August Klötzke. Die gebürtige Iranerin überzeugte das Präsidium zum einen mit ihren fachlichen Leistungen, die sie in mehreren Regie- und Kooperationsprojekten unter Beweis stellte. Zum anderen zeichne sie eine beachtliche Vielseitigkeit und Krea-

tivität aus. Sahar Rezaei hatte vor ihrem künstlerischen Studium bereits ein ingenieurwissenschaftliches Studium in Bergbau absolviert. Christian Glaab erhielt zu gleicher Gelegenheit aus den Händen von Prof. Dr. Maria Spychiger den Exzellenzpreis für die beste wissenschaftliche Hausarbeit. „ „Musik wahrnehmen und umsetzen – eine Intervention zur Förderung ästhetischer

Kompetenz bei Schülerinnen und Schülern im Schulorchester“ lautete der Titel seiner Abschlussarbeit für das Lehramt an Hauptund Realschulen. Er arbeitete dafür mit einem Schulorchester, leitete es selbst und entwickelte für das Ensemble spezifische Übungen, die er fachlich auswertete. Beide vergebenen Preise sind mit 1.000 Euro dotiert. Den Exzellenzpreis ermöglichte die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK. 11


Erfolge unserer Studierenden

Das Frankfurter Ensemble für Barockmusik beim Live-Auftritt im ZDF mit Thomas Gottschalk anlässlich der Preisverleihung in Berlin.

Ein „Opus Klassik“ für „4Times Baroque“ Frankfurter Musiker sind „Nachwuchskünstler des Jahres Das aus Frankfurt stammende Quartett für barocke Musik „4Times Baroque“ erhielt im Konzerthaus Berlin den „Opus Klassik“, den Nachfolger des Echo-Preises, in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“. Drei

von vier Ensemblemitgliedern haben an der HfMDK studiert: Jan Nigges Blockflöte bei Prof. Michael Schneider, Jonas Zschenderlein Violine bei Prof. Susanne Stoodt, Alexander von Heißen Cembalo bei Prof.

Eva-Maria Pollerus, Hammerklavier bei Jesper Christensen sowie Jazz-Piano bei Prof. Christoph Spendel. Der Cellist Karl Simko studiert bei Peter Wolf an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.

Junsun Park, Komposition (Klassen Prof. Orm Finnendahl und Prof. Michael Reudenbach), erhielt beim „3rd International Younghi Pagh-Paan Composition Prize“ den ersten Preis in Höhe von 4.000 Euro. Er ist zugleich mit einer Aufführung seines Stücks „it tags all“ im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie verbunden.

Philipp Schum, Posaune (Klasse Prof. Oliver Siefert), hat bei der Vergabe des diesjährigen „Kulturpreises des Main-Kinzig-Kreises“ den Förderpreis zugesprochen bekommen.

welt“ wurde Maren Schwier für ihre Interpretation der Aphrodite in der Uraufführung des Stückes „Argo“ bei den Schwetzinger Festspielen in der Kategorie „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ nominiert.

Janis Marquard, Violoncello (Klasse Prof. Jan Ickert), hat als Mitglied des Arcon-Trios, in dem er gemeinsam mit David Marquard (Violine) und Julius Asal (Klavier) musiziert, beim Internationalen Brahms-Wettbewerb im September 2018 den zweiten Preis und zwei Sonderpreise in der Kategorie Kammermusik gewonnen.

Josy Santos, Mezzosopran (Master 2016 Klasse Targler-Sell), gewann beim „OPERALIA-Wettbewerb“, der unter der Schirmherrschaft von Plácido Domingo stattfand, den „Premio CulturArte“ mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Dollar.

Salomé Harth, Oboe (Klasse Prof. Fabian Menzel), erhielt beim „Wettbewerb Oboe 2018“ der Reinhard-Lüttmann-Stiftung den ersten Preis. Maja Delzeith und Marlene Riechert (ebenfalls Klasse Menzel) erhielten jeweils einen zweiten Preis. Salomé Harth, Oboe (Klasse Menzel), qualifizierte sich mit einer Audio-Bewerbung für die „Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie“. Petros Mavrommatis, Oboe (Klasse Menzel), hat beim Pfalztheater Kaiserslautern nach erfolgreichem Probespiel eine Orchesterpraktikumsstelle erhalten. Jonathan Debus, Trompete (Klasse Prof. Klaus Schuhwerk), hat das Probespiel für die Substitutenstelle bei den Dresdner Philharmonikern gewonnen. Sena Umul, Violine (Klasse Markus Däunert), hat das Probespiel für einen Zeitvertrag (50%) in den 2. Violinen des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters gewonnen. 12

Sara Esturillo, Harfe (Klasse Prof. Francoise Friedrich), hat das Probespiel für die Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters in Hamburg gewonnen und arbeitet seit Oktober 2018 für zwei Jahre als Akademistin eng mit dem Orchester zusammen. Maryna Zubko, Sopran (Konzertexamen 2018, Klasse Prof. Ursula Targler-Sell), wurde direkt nach ihrem Abschluss für zwei Jahre an das Theater Ulm im ersten Fach verpflichtet. Maren Schwier, Sopran (Master 2017 Klasse Prof. Targler-Sell), hat einen Zwei-JahresFestvertrag am Staatstheater Mainz angetreten und wird dort vor allem im Bereich Neue Musik eingesetzt. In der aktuellen Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Opern-

Das Eliot Quartett, bestehend aus Maryana Osipova (Violine), Alexander Sachs (Violine), Dmitry Hahalin (Viola) und Michael Preuß (Violoncello), wurde bei der „Karol Szymanowski International Music Competition“ mit dem ersten Preis und dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski ausgezeichnet. Im Juli 2018 erhielt das Quartett außerdem den zweiten Preis der „Melbourne International Chamber Music Competition“. Das Eliot Quartett studiert an der HfMDK im Master Streicherkammermusik bei Prof. Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Klasse von Prof. Günther Pichler. Thorsten Grasmück, Orgel (Jungstudent Klasse Prof. Stefan Viegelahn), gewann beim Wettbewerb „WESPE“ einen der beiden Sonderpreise für Orgelimprovisation.


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