LübeckPride-Magazin 2011

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Unser Kino Tip

Die größte Filmauswahl in Lübeck und Umgebung findest Du nur bei uns!

Auswahl.indd 1

Das Filmhaus in Kooperation mit dem CSD Lübeck

20. Juli 2011, Beginn 20 Uhr Mehr Infos: Tel. 0451 / 396 84 67 oder www.cinestar.de

15.05.2011 18:42:29 Uhr


impressum

Programmheft zum Lübeck-Pride 2011

Herausgeber Lübecker CSD e.V. Hartengrube 25/27, 23552 Lübeck phone 04 51 . 3 89 41 67 www.luebeck-pride.de info@luebeck-pride.de

Redaktion Christian Till christiantill@luebeck-pride.de Druck www.diedruckerei.de

Artdirection, Grafikdesign, Satz Eike Eilmes www.goldlaub.com info@goldlaub.com phone 01 63 . 2 10 51 97

vIELEN DANK !

Der CSD in Lübeck lebt durch Beteiligung und vielen Kooperationen. Darum ein großes Dankeschön:

Allen ehrenamtlichen Helfern , die durch ihr Engagement eine Veranstaltung dieser Größe erst möglich machen.

Dem Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration des Landes Schleswig-Holstein für die Kooperation.

Den Vereinen und Unternehmen für ihre Beteiligung am Rahmenprogramm, der Parade, dem Strassenfest und der Abschlussparty.

Dem Verein der Bundestagsfraktion Die Linke e.V. für die finanzielle Unterstützung des Kulturprogramms.

Allen Anzeigenpartnern und Sponsoren.

Der Otto Longuet GmbH für die Bereitstellung des ParadeTrucks. Eike Eilmes für Artdirection und grafische Umsetzung der Kampagne und des Programmheftes.

Den Mitarbeitern des Rathauses und des Gewerkschaftshauses für die Geduld und Unterstützung bei der Ausstellung “So les.bi.schwul ist der Norden”

Dem Treff-Hotel , in dem sich die Künstler des CSD gut aufgenommen fühlen. Der Anwaltskanzlei Kirsten TetzelSteding für die ganzjährige Betreuung des Lübecker CSD e.V. in Rechtsfragen. Der Lübecker Polizei und der Johanniter Unfallhilfe e.V. für die fröhliche Begleitung und Sicherung der Demonstration.

Lübeck zu Fuß entdecken Das moderne Stadthotel mit an­ genehmem 4­Sterne­Komfort be­ findet sich in einem denkmalge­ schützten Kontorhaus. Es verfügt über 96 klimatisierte Zimmer, ein Restaurant, eine Bar und einen Fitnessbereich mit Sauna und Ruheraum. In nur wenigen Geh­ minuten sind das berühmte Holstentor und die schöne Alt­ stadt mit vielen Sehenswürdig­ keiten erreichbar.

Der Lübecker CSD e.V. sagt Danke! in Kooperation mit dem

Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration des Landes Schleswig-Holstein

TREFF HOTEL Lübeck City Centre Am Bahnhof 12–14 • D­23558 Lübeck Telefon: +49 (0)451 80909-0 Telefax: +49 (0)451 80909-100 luebeck@treff­hotels.de www.treff­hotels.de


2002

„Lübeck zeigt Flagge. Und du!“ Veranstalter: Lübecker AIDS-Hilfe e.V.

Dank an W.-D. Turné für alle Fotos dieser Bildstrecke!

2003

„LesBiSchwul sichtbar & selbstbe Veranstalter: Lübecker AIDS-Hilfe

GRUSSWORTE Gute, existenzsichernde Arbeit für alle

Melanie Meyer, die DGB-Regionsvorsitzende

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Lübeck ist eine schöne Stadt. In ihr leben, arbeiten und lieben Menschen. Eine Arbeit, die einen auskömmlichen Lebensstandard sichert, ist die berechtigte Erwartungshaltung der meisten Menschen. Die Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt ist dabei öffentlich schon oft thematisiert worden. Nicht nur die Anzahl der Frauen in Vorstandsetagen, sondern auch ein Vergleich der Gehälter zwischen Frauen und Männern macht dies deutlich. Der DGB begrüßt es ausdrücklich, dass sich der Lübecker CSD e.V. für das Motto „Queer im Job“ entschieden hat. Keine Frage gibt es da beim Frisör, aber auf der Baustelle, im Polizeidienst, im Schuldienst oder bei der Bundeswehr? Oft genug gibt es dort noch Diskriminierung. Sie zeigt sich dabei selten vordergründig. Oftmals ist es eher ein Getuschel hinter dem Rücken Andersliebender, schlechtere Aufstiegschancen im Job oder manchmal sogar Mobbing am Arbeitsplatz bis hin zu Kündigungen. Sexuelle Orientierung darf im Beruf

und im Alltag keine Rolle spielen. Auf Grund der Entwicklung der letzten Jahre bestehen immer mehr die Möglichkeiten, sich gegen Diskriminierungen am Arbeitsplatz zur Wehr zu setzen. In all diesen Fällen stehen die Gewerkschaften, die Betriebs- und Personalräte und die Jugendausbildungsvertretungen an der Seite der Betroffenen. Machen Sie sich nicht nur beim CSD für Ihre Rechte am Arbeitsplatz stark! Von Arbeit muss man Leben können! – diese Grundforderung des DGB gilt für alle, unabhängig von der sexuellen Identität. In diesem Sinne wünsche ich dem CSD 2011 in Lübeck viel Erfolg. Als ich mich mit einem Bekannten unterhielt, sagte dieser: „Homosexualität am Arbeitsplatz, was hat das Thema dort überhaupt zu suchen?“ Meine Antwort: „Eigentlich gar nichts, denn es sollte ganz normal und kein Thema sein. Wie geht es eigentlich deiner heterosexuellen Familie?“ Er lachte und verstand plötzlich wo Diskriminierung anfängt.

Sehr geehrte Damen und He

Gabriele Schopenhauer Stadtpräsidentin und Schirmherrin, zum Christopher Street Day 2011 wenn im Juli 2011 wieder die Regenbogenflaggen am Lübecker Rathaus wehen, so ist dies Ausdruck der deutlich gewachsenen Akzeptanz für gelebte Solidarität und Gleichberechtigung am 10. Christopher Street Day in Lübeck! In einer “gespaltenen” Gesellschaft wollen Lübeckerinnen und Lübecker nicht leben! Jede und jeder kann sich in dieser Stadt Zuhause fühlen – als Teil unserer Stadtbevölkerung, als geschätztes Mitglied unserer Gesellschaft. Lübeck ist bunter geworden, viele junge Menschen aus aller Welt studieren hier. Diese Vielfalt bereichert unseren Alltag im gesamten Spektrum: vom privaten Umfeld bis hin zum Arbeitsleben. Privates und berufliches Leben gehören gleichermaßen zu unserer Identität, lassen sich keinesfalls getrennt leben. Unser eines Leben besteht aus vielen Facetten, die ineinander greifen und unsere Biografie ausmachen. Gerade deshalb ist es notwendig authentisch aufzutreten. Das diesjährige Motto für den Christopher-Street-Day ist mutig gewählt, aber auch ein notwendiger Schritt zu einer selbstbestimmten Lebensform.


ar & selbstbewusst in Schleswig-Holstein“ er AIDS-Hilfe e.V.

2004

„Volle Fahrt voraus - auf zu anderen Ufern“ Veranstalter: Freibeuter Lübeck e.V.

GRUSSWORTE und Herren,

liebe leserinnen und leser... Emil Schmalfuß Minister für Justiz, Gleichstellung und Integration des Landes Schleswig-Holstein

Denn aus einer glücklichen Partnerschaft ziehen wir schließlich die Kraft und Energie, um allen Anforderungen gerecht werden zu können. „Queer im Job - Ich sags meinem Chef.“

Wir dürfen gespannt sein, wie verantwortungsbewusst Lübecker Chefs und Chefinnen damit umgehen werden! Immerhin ist klar: Lübeck ist eine weltoffene und tolerante Stadt.

...das Thema des diesjährigen CSD lautet „Queer im Job. Ich sags meinem Chef“ und setzt den Schwerpunkt bei Diskriminierungen im Arbeitsleben. Ein Outing am Arbeitsplatz ist auch heutzutage nicht selbstverständlich, obwohl das Recht aller Menschen auf Gleichheit vor dem Gesetz und Schutz vor Diskriminierungen allgemeines Menschenrecht ist. Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Jahre 2006 wurde ein einheitlicher Rechtsrahmen für Deutschland geschaffen, der umfassenden Diskriminierungsschutz in Bezug auf zahlreiche Persönlichkeitsmerkmale gewährleistet – auch in Bezug auf die sexuelle Orientierung. Ziel des Gesetzes ist es, Benachteiligungen zu beseitigen oder zu verhindern. Seit dem Inkrafttreten des AGG hat sich das Bewusstsein bei vielen Arbeitgebern geändert, z.B. unterlassen heutzutage die meisten Unternehmen diskriminierende Stellenausschreibungen. Und viele Beschäftigte kennen heute ihre Rechte. Dennoch muss das AGG in der Bevölkerung noch bekannter werden: obwohl jeder dritte Einwohner Deutschlands sich wegen eines der im Gesetz genannten Merkmale benachteiligt fühlt oder gefühlt hat, ist nur jedem dritten Befragten das AGG zumindest namentlich bekannt – wie eine repräsentative Studie

im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt. Hier besteht also Nachholbedarf. Eine so große Veranstaltung wie der CSD Lübeck ist da sicherlich ein geeigneter Ort, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Immer noch hindern bestimmte persönliche Merkmale Menschen daran, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Diskriminierung hemmt die persönliche Entfaltung; sie wirkt sich aber auch nachteilig auf die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt aus. Vielen Lesben und Schwulen fällt es aus Angst vor Hänseleien oder Benachteiligungen schwer, sich an ihrem Arbeitsplatz zu outen. Da sie dann aber nicht offen erzählen können, was sie am Wochenende oder im Urlaub gemacht haben, wirken sie gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen häufig verschlossen und werden isoliert. Dies kann die Motivation und Freude an der Arbeit mindern und ist kein akzeptabler Zustand. Deswegen müssen wir allen Benachteiligungen und Anfeindungen im Alltag und gerade auch im Berufsleben energisch entgegentreten, Klischees und Vorurteile abbauen. Seinen Mitmenschen mit Toleranz und Achtung begegnen – das sollte in einer Gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein. Ich wünsche mir daher, dass der diesjährige CSD dazu beiträgt, diesem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen.

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2005

„Macht Liebe sicher!“ Veranstalter: Freibeuter Lübeck e.V.

2006

„Hand in Hand“ Veranstalter: Freibeuter Lübeck e

ZUM MOTTO Queer* im Job

„Und… Was hast du am Wochenende gemacht?“ Eine Frage die jede zweite Lesbe und jeder zweite Schwule am Montagmorgen nicht ehrlich und entspannt beantworten möchte, weil sie Beleidigungen oder Isolation an ihrem Arbeitsplatz befürchten, so die Studie „Out im Office?!“ von Dipl.-Psych. Dominic Frohn Wirtschaft und Werbung haben Lesben und Schwule als Konsumenten/ innen und Kunden/innen längst entdeckt. Doch Lesben und Schwule sind nicht nur Konsumenten/innen, sie sind auch Mitarbeiter/innen, Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzte, Auszubildende. Und hier zeigt die Studie unter anderem auf, dass 52 Prozent der Lesben und Schwulen ihre homosexuelle Identität – und damit einen wichtigen Aspekt ihrer Persönlichkeit – am Arbeitsplatz verschweigen. Der Arbeitsplatz ist nicht „asexuell“ „Unser Arbeitsplatz wird als asexuel-

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ler Ort konstruiert, dabei ist er nicht so neutral, wie dabei landläufig angenommen wird“ so Dominic Frohn. Es handelt sich um Menschen, die den Arbeitsplatz gestalten – und diese leben zum größeren Teil heterosexuell. Das hat Auswirkungen: Pausengespräche handeln vom Urlaub mit dem/der Partner/in und den Kindern, sie handeln auch von Problemen in der Partnerschaft. Manchmal dokumentiert ein Familienfoto auf dem Schreibtisch die Lebensweise des/der Beschäftigten. Auf diese Weise spielt die sexuelle Identität eine Rolle am Arbeitsplatz. „...nur, dass sie bei hetero-

sexuellen Beschäftigten als eine soziale Information wahrgenommen wird – während die gleiche Information, von einem schwulen Mitarbeiter oder einer lesbischen Mitarbeiterin kommend, als eine sexuelle Information verstanden bzw. darauf reduziert wird“ führt der Arbeitsplatzexperte weiter aus. Das macht die Problematik am Arbeitsplatz aus. Es ist also notwendig, den sozialen Anteil an der Information über die sexuelle Identität oder vielleicht sogar die Relevanz für die Tätigkeit herauszustellen. Also zum Beispiel deutlich zu machen, dass es für die vertrauensvolle Zusammenarbeit wichtig ist oder ein Zeichen der Kollegialität ist, auch über Persönliches zu sprechen. Für Personen im Bewerbungsprozess kann der Umgang des Unternehmens mit dem Thema sogar ein Kriterium sein, das die Entscheidung für den Arbeitgeber beeinflusst. „Warum nicht im Bewerbungsgespräch auch eine solche Frage platzieren? ‚Sie bieten ja eine betriebliche Altersvorsorge an, was ihr Unternehmen für mich zusätzlich noch attraktiv macht. Sagen Sie, werden da gleichgeschlechliche Partnerschaften ebenso berücksichtigt wie heterosexuelle?’“, regt Dominic Frohn an.

„Out im Office?!“ Eine Studie über Sexuelle Identität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz von Dipl.-Psych. Dominic Frohn Die Teilnehmer der Studie berichteten über erlebte Diskriminierung wie Tuscheln/Lügen (54,6%), Unangenehme sexuelle Anspielungen (31%), Beschimpfung/Beleidigung (23,3%), Soziale Ausgrenzung (21,9%), Mobbing (21,6%), Erpressung/Zwangs-Outing (10,0%), Körperliche Gewalt (8,3%), Sexuelle Belästigung (6,7%) Die Studie steht zum download bereit unter: www.dominicfrohn.de


uter Lübeck e.V.

2007

„Mittendrin?! Und doch nicht angekommen!“ Veranstalter: Lübecker CSD e.V.

ZUM MOTTO Ich sags meinem Chef bzw. meiner Chefin! Homophobes Klima am Arbeitsplatz erstaunt, haben doch viele Unternehmen für sich entdeckt, dass eine minderheitenfreundliche Politik auch wirtschaftliche Vorteile hat. Empirische Studien belegen, dass die Förderung der Vielfalt, Diversity** genannt, zu effektiverer Teamarbeit und höherer Innovationskraft in den Firmen führt. Für ein besseres Image sorgt sie ebenso und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber - ein wichtiger Aspekt im Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte. Beschäftigte, die offen mit ihrer sexuellen Orientierung umgehen können, sind zufriedener mit ihrer Arbeit und fühlen sich stärker mit ihrem Unternehmen verbunden. Sie bringen sich mit mehr Kreativität und neue Perspektiven ein, wenn sie am Arbeitsplatz voll integriert werden. Mitarbeiter/innen, die offen mit ihrer sexuellen Identität umgehen, leiden weniger stark unter psychosomatischen Beschwerden – weitere Erkenntnisse der Studie. Der CSD 2011 will für die Probleme von Lesben und Schwulen am Arbeitsplatz sensibilisieren und plädiert für Lösungsansätze, die zu mehr Offenheit und Akzeptanz sowie zum Abbau von Diskriminierung führen sollen. Der CSD will Lesben und Schwule sowie (Personal-) Verantwortliche in Unternehmen bewegen, Homosexualität aus dem Bann des Verschweigens zu befreien und – ebenso wie heterosexuellen Lebensweisen – eine Thematisierung am Arbeitsplatz zu ermöglichen. Immerhin verbringen wir einen nicht unbedeutenden Teil unseres

Lebens am Arbeitsplatz. Die Antwort auf die montägliche Frage sollte zukünftig lauten können: „Am Wochenende? Da war ich auf dem Christopher Street Day – und was hast Du gemacht?“. * Queer: Das Wort wurde im englischen Sprachraum – ebenso wie das Wort „schwul“ im deutschen – als Schimpfwort gebraucht, mit dem vornehmlich Schwule, aber auch andere, die von den heteronormativen Regeln abweichen, bedacht wurden. Im Laufe der 1980er und 1990er Jahre gelang es den so Bezeichneten jedoch, dieses Wort im öffentlichen Diskurs einer Neubewertung zu unterziehen und politisch positiv zu besetzen. Queer steht heute sowohl für die gesamte Bewegung als auch für die einzelnen ihr angehörenden Personen. Es ist eine Art Sammelbecken, unter dem sich außer Schwulen, Lesben, Bisexuellen auch Intersexuelle, Transgender und viele mehr zusammenschließen . . . ** Diversity: Diversity Management bzw. Vielfaltsmanagement wird meist im Sinne von „soziale Vielfalt konstruktiv nutzen“ verwendet. Diversity Management toleriert nicht nur die individuelle Verschiedenheit der Mitarbeiter, sondern hebt diese im Sinne einer positiven Wertschätzung besonders hervor. Die Ziele von Diversity Management sind es, eine produktive Gesamtatmosphäre im Unternehmen zu erreichen, soziale Diskriminierungen von Minderheiten zu verhindern und die Chancengleichheit zu verbessern. Dabei steht aber nicht die Minderheit selbst im Fokus, sondern die Gesamtheit der Mitarbeiter in ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Bei den Unterschieden handelt es sich zum einen um die äußerlich wahrnehmbaren Unterschiede, von denen die wichtigsten Geschlecht, Ethnie,

Alter und Behinderung sind und zum anderen um die nicht oder nur indirekt äußerliche wahrnehmbaren Unterschiede wie die sexuelle Orientierung, Religion und Lebensstil.


2008

2009

„Gleiche Rechte?! ...schön wär‘s!“ Veranstalter: Lübecker CSD e.V.

„Hosen runter! Wann stehen wir i Veranstalter: Lübecker CSD e.V.

STATEMENT OUT IM JOB. ICH SAG’S … BESSER NIEMANDEM? Die meisten Menschen mit HIV in Lübeck bleiben am Arbeitsplatz lieber ungeoutet. Ein Artikel vom Team der Lübecker AIDS-Hilfe e.V.

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Etwa 2/3 der HIV-Infizierten in Deutschland arbeiten. Das bedeutet, dass auf 1.000 Erwerbstätige ein/e Beschäftigte/r mit HIV kommt. Wie wir aus Umfragen wissen, gehen weniger als 5% (!) der Menschen mit HIV offen mit ihrer Infektion am Arbeitsplatz um. Aus Angst vor Diskriminierung, Mobbing oder gar Kündigung. Nicht selten löst das Offenlegen einer HIV-Infektion bei KollegInnen und Führungskräften irrationale Ängste vor einer Ansteckung aus. Hinzu kommen Vorurteile und man unterstellt den Menschen „unmoralisches“ Verhalten. Bei rechtzeitig begonnener Therapie gegen HIV bestehen gute Aussichten auf ein langes und gesundes Leben mit annähernd normaler Lebenserwartung. Menschen mit HIV brauchen dafür an ihrem Arbeitsplatz Solidarität. Solidarität von ihren KollegInnen und ihren Vorgesetzten. Sie brauchen diese Solidarität, damit Mobbing und Diskriminierung gar nicht erst aufkommen können. Menschen mit HIV dürfen jeden Beruf ergreifen. Lediglich für PilotInnen und FlugbegleiterInnen kann es Probleme geben, aufgrund internationaler Bestimmungen und wegen Einreisebeschränkungen, die es in rund 60 Ländern der Erde immer noch gibt.

Wie hoch die Belastung aus Angst vor Entdeckung ist, ist für die meisten Menschen unvorstellbar. „Wenn bei meiner Arbeit heraus kommt, dass ich HIV-positiv bin, dann kann ich mir gleich einen Strick nehmen“, so ein Mann mit HIV aus Lübeck. Die Infektion ist behandelbar, die Reaktion der KollegInnen aber nicht absehbar. „Die Angst vor Entdeckung hat mich mein ganzes Berufsleben begleitet. Die psychische Belastung, der ich dabei ausgesetzt war, war viel höher als die Belastung durch die Infektion oder die Therapie“, so eine Frau aus Lübeck. Fakt ist, dass HIV ein schwer übertragbares Virus ist – im Alltag und im normalen Arbeitsleben ist keine Ansteckung zu befürchten. Die Lübecker AIDS-Hilfe setzt sich auch für die Rechte der Menschen mit HIV am Arbeitsplatz ein: Wir fordern, dass HIV/Aids im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) explizit als Diskriminierungsmerkmal benannt wird. HIV-Positive hätten somit eine viel bessere Rechtsgrundlage, um sich

gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen. Andere Länder gehen da mit gutem Beispiel voran, so werden zum Beispiel in Großbritannien chronisch Kranke ausdrücklich vor Diskriminierung geschützt. Aber nicht nur die Politik ist gefragt. Auch ArbeitgeberInnen können die Situation von Menschen mit HIV erheblich verbessern, indem sie deren Situation in ihrem Betrieb thematisieren, Unterstützung anbieten und AnsprechpartnerInnen benennen. Aber auch du als Kollege oder Kollegin bist gefragt: Aufklärung zu HIV ist der Schlüssel, du hast ihn in der Hand. Grund für Diskriminierung sind irrationale Ängste. Mit Aufklärung und Informationen, mit offenen und ehrlichen Gesprächen kannst du den ersten Schritt gegen Ausgrenzung und Diskriminierung gehen. Gerne unterstützen wir dich dabei.


n stehen wir im Grundgesetz?“ er CSD e.V.

2010

„Fairplay. Rote Karte für Intoleranz“ Veranstalter: Lübecker CSD e.V.

STATEMENT Zwischen allen Stühlen. Vertraulich. Verlässlich. Kompetent. Die Lübecker AIDS-Hilfe e.V. – weil uns deine Gesundheit wichtig ist!

Du bist HIV-positiv? • Wir beraten dich in allen Fragen deiner Infektion. • Wir unterstützen dich, wenn du andere HIV+ Menschen kennen lernen möchtest. • Wir beraten auch deinen Partner/deine Partnerin bzw. deine Angehörigen. Du hast Fragen zu HIV/Aids oder anderen ­sexuell übertragbaren Krankheiten? • Wir informieren dich zu Übertragungswegen und Schutzmöglichkeiten. • Wir geben dir eine Risikoeinschätzung und beantworten dir Fragen zum Test. Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Engelsgrube 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451 7 22 51 mo, di, do, fr 10.00-13.00 Uhr do 18.00-20.00 Uhr und nach Vereinbarung www.luebecker-aids-hilfe.de Beratung im Internet: ww.aidshilfe-beratung.de Bundesweite Telefonberatung der AIDS‑Hilfen: 0180 33 19411 (9 ct/min aus dem deut. Festnetz, max. 42 ct/ min aus den deut. Mobilfunknetzen). mo-fr 9.00-21.00 Uhr, sa und so 12.00-14.00 Uhr.

Les.bi.schwul in anderen Kulturen Gladt e.V. / Berlin beim CSD in Lübeck

Fast könnte man meinen, wir hätten bei uns praktisch schon alles erreicht, wofür unsere Bewegung Jahrzehnte gekämpft hat: In Deutschland ist es mittlerweile so, dass man sich als lesbi-schwuler Mensch relativ frei bewegen darf. 1990 wurde Homosexualität von der Weltgesundheitsorganisation aus der offiziellen Liste von Krankheiten gestrichen. 1994 wurde § 175 endgültig abgeschafft. Seit 2001 gibt es das Lebenspartnerschaftsgesetz, das gleichgeschlechtliche Partnerschaften zumindest nahe an die Ehe heranrückt. Trotzdem sind und bleiben wir eine Minderheit, die auch weiterhin mit spezifischen Problemen und subtilen Formen von Diskriminierung leben muss. Wie aber sieht es anderswo aus? Es gibt ja noch genug Kulturen, in denen Homosexualität etwas Strafwürdiges darstellt. Und wie leben Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle, die aus solchen Kulturen zu uns kommen? Wie fühlen sich Menschen, die im doppelten Sinne eine Minderheit darstellen, auch in der (auch nicht immer toleranten) Community? Wie ist es besonders mit denen, die einer Religion (z.B. dem Islam) angehören, die in unserer Gesellschaft ohnehin sehr stark mit Vorurteilen behaftet ist? Welchen zusätzlichen Diskriminierun-

gen ist man dann ausgesetzt? In vielen Religionen und in vielen Ländern dieser Erde ist Homosexualität immer noch ein großes Problem. In ihren Herkunftsfamilien und –gemeinschaften sind sie oft starker Diskriminierung ausgesetzt, wenn diese überhaupt davon erfahren dürfen. Aber auch in der Gay Community sind sie oft Exoten und finden oft nicht den Rückhalt, den sie bräuchten. Mit dieser Thematik beschäftigt sich der Verein GLADT e.V. aus Berlin, der auf unserem CSD mit einem Stand vertreten sein wird. GLADT e.V. setzt sich als Organisation von queeren MigrantInnen mit Mehrfachdiskriminierung, Rassismus, Homophobie, Transphobie und Sexismus auseinander. Wir wollen Rassismus keine Chance geben! Bei uns soll sich jede Person wohlfühlen. Gleichzeitig fordern wir Gleichheit in allen Teilbereichen der Gesellschaft. Deshalb wollen wir mit GLADT e.V. ins Gespräch kommen und machen auf die Beteiligung dieses Vereins in Lübeck besonders aufmerksam.

GLADT e.V. Kluckstr. 11 10785 Berlin www.gladt.de

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PROGRAMM Samstag 09.07.2011 MONtag 18.07.2011

schaftlichen und sozialen Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern Stellung nehmen. Mit dem anschliessenden Aufziehen der Regenbogenflaggen soll gleichzeitig ein Zeichen gesetzt werden und auf die immer noch anhaltende Ungleichbehandlung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern hingewiesen werden.

Boat Of Dreams Die traumhafte Benefizparty für den CSD in Lübeck

So les.bi.schwul ist der Norden Ausstellung zur Geschichte der CSD-NordKooperation und des CSD-Lübeck

Beginn  22:00 Uhr

Ausstellungsbeginn  08:00 Uhr

Ort: Riverboat, Kanalstr.78

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Die Benefizparty gibt den Startschuss für das CSD-Rahmenprogramm und ermöglicht mit seinen Einnahmen und Spenden die vielen Veranstaltungen rund um den CSD.

Ort: Kleiner Börsensaal, Rathaus, Breite Straße 4 Die CSD-Nord-Kooperation, ein Zusammenschluss aller CSD-Organisatoren (Rostock, Schwerin, Kiel, Hamburg, Braunschweig, Hannover, Oldenburg, Lübeck) im Norden, feiert 2011 ihr 10-jähriges Bestehen und hat aus diesem Anlass eine Wanderausstellung zusammengestellt, die im Juli auch in Lübeck zu Gast sein wird. Die Ausstellung zeigt die CSDs der einzelnen Städte mit Fotos, Details und Highlights. Weiter wird die Geschichte des CSD weltweit und die Geschichte der NordKooperation anschaulich dokumentiert. Der zweite Teil der Ausstellung ist ein Überblick über die 10-jährige Geschichte des CSD in Lübeck. Jedem CSD ist ein Poster mit Datum, Motto, vielen Bildern und Texten gewidmet. Ergänzt wird dieser Teil durch Plakate, Programmhefte und Flyer früherer Veranstaltungen. Im dritten Teil möchte der Lübecker CSD e.V. einen Rückblick über sein 5-jähriges Bestehen geben und Fotos aus dem Vereinsleben und den weiteren Projekten des Vereins zeigen.

Auf den drei Decks des Riverboats wird getanzt, gefeiert, geflirtet und gechillt.

Musik: DJ Jedt (China-Lounge, Hamburg) Ticket: 7€

Empfang im Rathaus & Aufziehen der Regenbogenflaggen

Beginn  17:00 Uhr Ort: Kleiner Börsensaal, Rathaus, Breite Straße 4

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dIENStag 19.07.2011

Der Lübecker CSD e.V. lädt die Community, deren Freunde und alle Interessierten zum Sektempfang ins Rathaus. Schon hier wollen Politiker zu Fragen zur gesell-

So les.bi.schwul ist der Norden Ausstellung zur Geschichte der CSD-NordKooperation und des CSD-Lübeck Ausstellungsbeginn  08:00 Uhr Ort: Kleiner Börsensaal, Rathaus, Breite Straße 4

„Die Schwestern“ ein Film über die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz Beginn 19:00 Uhr Ort: Kleiner Börsensaal, Rathaus, Breite Straße 4 An Ostern 1979 traten in San Francisco die ersten «Schwestern» in Erscheinung: Schon damals sammelten die bärtigen Männer in Nonnenkostümen Geld für die Gay Community. Seither hat sich die Idee der «Schwestern der Perpetuellen Indulgenz» weltweit ausgebreitet, und die Präventionsarbeit wurde zum Haupteinsatzgebiet ihres Ordens. Im Frühjahr 2009 feierten die schrillen und lebensfrohen Schwestern ihr 30-jähriges Bestehen. Die Filmemacher Manfred Hoschek und Sigrid Smejkal nahmen das Jubiläum zum Anlass, einen vertieften und unterhaltsamen Blick in die Mutterhäuser der Schwestern auf dieser Welt zu werfen. Zu erwarten ist nachdenklich Stimmendes, Historisches, Privates und Ironisches aus San Francisco, Berlin, Wien


PROGRAMM Donnerstag 21.07.2011

und Montevideo.Im Anschluss an den Film sollen die Schwestern selbst zu Wort kommen und stellen sich den Fragen des Publikums.

So les.bi.schwul ist der Norden Ausstellung zur Geschichte der CSD-NordKooperation und des CSD-Lübeck

Ticket: Eintritt frei (Spende erbeten)

Ausstellungsbeginn 18:00 Uhr

Mittwoch 20.07.2011

So les.bi.schwul ist der Norden Ausstellung zur Geschichte der CSD-NordKooperation und des CSD-Lübeck Ausstellungsbeginn 08:00 Uhr Ort: Kleiner Börsensaal, Rathaus, Breite Straße 4

eine Mal soll es mit der Liebe bitte klappen! Als die Grafikdesignerin sie anfleht, ihr für eine wichtige Präsentation Fotos vorbeizubringen (und zwar rechtzeitig!), legt sich Lola ins Zeug ... und rennt! Wenn die Straßen von San Francisco bloß nicht so voller sexy Dykes, missmutiger Politessen und nachtragender Ex-Geliebter wären! Wird es Lola gelingen, Casey ihrer verwegenen italienischen Auftraggeberin zu entreißen? Und noch einmal: Wird es ihr gelingen? Ellen Seidler und Megan Siler (THE MIDWIFE’S TALE) landen mit „And Then Came Lola“ einen echten Kult-Hit, ein urban-dynamisches UND EWIG GRÜSST DAS MURMELTIER; mit hippem Sound, hinreißenden Comic-Strips, peinlichen Paartherapie-Enthüllungen und viel SexAppeal. Ticket: ab 5€

CSD goes Filmhaus „Und dann kam Lola“ Beginn 20:00 Uhr Ort: Filmhaus, Königstr. 38-40

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Romantik-Drama, lesbian, USA 2009 Originalfassung mit Untertiteln „Sex ist Kommunikation – und ich liebe es, zu kommunizieren!“ Das ist Lola, wie sie leibt und lebt. Mit Verabredungen um eine bestimmte Uhrzeit kann man sie jagen. Kein Wunder, dass ihre Affären anfangs immer brandheiß, in der Mitte weniger angenehm und am Ende überhaupt nicht mehr sind. Seit neuestem hat nun Lola die bildschöne und kluge Casey an der Angel. Dieses

„Pay 1 Get 2“ After-Cinema-Party Beginn 21:00 Uhr Ort: Chapeau Claque, Hartengrube 25-27 9 Damit der Abend nicht mit dem Film endet, erwartet das Chapeau Claque die Kinobesucher zur Aftershow-Party und wer seine Kinokarte vorzeigen kann, erhält das erste Getränk doppelt, aber zahlt nur einfach.

Ort: Gewerkschaftshaus, Holstentorplatz 1-5 8

Rainer Vollath liest aus seinem Roman „Zwei Lieben“ Beginn 21:00 Uhr Ort: Gewerkschaftshaus, Holstentorplatz 1-5 8 Sachsenhausen, Flossenbürg, Berlin Nollendorfplatz – die Lebensstationen eines bewegten Lebens, einer bewegenden Geschichte Berlin 1938. Der 28-jährige Fritz wird im Berliner Tiergarten von der Gestapo ertappt, verhaftet und ins KZ gebracht. Sieben Jahre verbringt er in Sachsenhausen und Flossenbürg. Was ihm beim Überleben hilft, ist seine Liebe zu dem jungen Häftling Jan aus Warschau. Bei Kriegsende trennen sich jedoch ihre Wege für immer. Aus Angst vor Repressalien führt Fritz nach dem Krieg in Berlin jahrzehntelang ein Doppelleben und traut sich nicht, zu seinem Schwulsein zu stehen. Doch dann wird 1969 der Paragraph 175 entschärft, ein frischer Wind weht in der Metropole. Fritz versucht, eine Entschädigung für die im KZ erlittenen Qualen zu bekommen – und er lernt Will kennen. Der Autor erzählt in sich zeitlich abwechselnden Kapiteln den Überlebenskampf im KZ und das Aufkeimen der Schwulenbewegung in der Berliner Nachkriegszeit. In klarer, nüchterner Sprache zeichnet er das Leben eines Mannes nach, der es trotz seiner – aus einer bedrückenden Vergangenheit herrührenden – Ängste schafft, ein Selbstbewusstsein als schwuler Mann zu entwickeln und sich seinen Platz in der

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PROGRAMM Gesellschaft zu erkämpfen. Rainer Vollath, geboren 1966, hat in München, Paris und Kiel Romanistik und

sexuell lebenden und liebenden Menschen sagt: Ja, es ist gut so, wie du bist. Ja, du bist ein geliebtes Geschöpf Gottes und

in der Kirche willkommen. So sieht die Kirche Jesu Christi aus. Diese segensreiche Zusage wollen wir Menschen mit auf den Weg geben. Wir tun das in einem Gottesdienst, der für alle Menschen offen ist. Jeder und jede ist willkommen, ob homosexuell oder heterosexuell, schwul, lesbisch, bi, transgender; jung oder alt, gesund oder krank, groß oder klein, dick oder dünn. Wir feiern in diesem Gottesdienst gemeinsam das Abendmahl. Alle sind an den Tisch Jesu eingeladen. Germanistik studiert und über den spanischen Schriftsteller Juan Goytisolo promoviert. Er lebt als Autor und Redakteur in München und der Provence. Zwei Lieben ist sein Romandebüt.

Freitag 22. 07.2011

Durch den Gottesdienst leiten Pastor Matthias Stahlschmidt (Auferstehungsgemeinde Lübeck) und Pastorin Ragni Liv Mahajan (Christuskirche Pinneberg). Nach dem Gottesdienst wird es die Möglichkeit geben, noch bei einer Kleinigkeit zu essen und zu trinken, zu klönen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Herzlich Willkommen!

CSD-Warm-Up Der Start ins CSD-Wochenende

Samstag 23.07.2011 Demonstration/Parade Start 13:00 Uhr, Musik- und Kongresshalle Ziel 15:00 Uhr, An der Obertrave 1 Tradtionsgemäß startet die CSD-Parade an der Musik- und Kongresshalle. Der Marsch führt vorbei am Holstentor, durch die historische Innenstadt, über die Verkehrsknotenpunkte Lübecks und wird auf dem CSD-Straßenfest mit einer Kundgebung enden.

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Paraderoute: Willi-Brandt-Allee • Lindenplatz • Holstentorplatz • Holstenstraße • Sandstraße • Mühlenstraße • Mühlentorplatz • Mühlenstraße • Königstraße • Koberg • Breite Straße • Beckergrube • An der Untertrave • An der Obertrave

Beginn 21:00 Uhr Ort: Chapeau Claque, Hartengrube 25-27 9 CSD-Eröffnungsgottesdienst 1. Auftaktgottesdienst zum 10. Christopher-Street-Day in Lübeck

Das Team des Chapeau Claque stimmt auf das bevorstehende Wochenende ein.

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Das schwul-lesbische Straßenfest des CSD ist inzwischen nicht mehr aus dem kulturellen Sommerangebot Lübecks wegzudenken.

Ort: Ev.-Luth. Auferstehungskirche, Marliring 1 7

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Beginn 13:00 Uhr Kundgebung 15:00 Uhr Ort: An der Obertrave

Beginn 19:00 Uhr

Es ist gut, wenn Kirche dabei ist, weil das nicht selbstverständlich ist, und es gerade von Seiten der Kirche(n) viel Ablehnung gegenüber homosexuellen Menschen gab und gibt. Es ist gut, wenn Kirche sich gegen jede Form von Diskriminierung einsetzt. Es ist gut, wenn Kirche zu homo-

CSD-Straßenfest

Wie schon im letzten Jahr präsentieren sich auch 2011 Gruppen, Vereine, Institutionen und kommerzielle Anbieter in maritimer Atmosphäre an der Obertrave. Auf der Bühne darf das Publikum ein buntes


Programm aus Gesang, Tanz, Travestie und Comedy erwarten. Das Straßenfest wird in Kooperation mit dem Funambules, dem Chapeau Claque und dem Lübecker CSD e.V. veranstaltet. Bühne: Vanessa Maurischat, Holger Edmaier (Moderation, Live-Gesang) 2 WoMan Alive (Travestie) Monique & the Jacks (Live-Band)

PROGRAMM SUPREME Die offizielle CSD-Abschlussparty Beginn 22:00 Uhr Ort: Cargo-Schiff, Kanalstr. 100

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Mainfloor: DJ JEDT (Resident-DJ - CHINA-LOUNGE Hamburg, SUPREME Lübeck) Musikstil: Charts, House, Pop, HipHop, Soul & Funk

Frachtraum: DJ TRACER (China Lounge, HALO, Indochine Hamburg, SUPREME Lübeck) Musikstil: Partyclassix, Pop, 80er, 90er, Schlager Tickets: Vorverkauf: 8,-€ Abendkasse: 10,-€ Vorverkaufsstellen: Pressezentrum, Breite Str. 79 Chapeau Claque, Hartengrube 25-27 Sa. 09.07. Boat Of Dreams, Riverboat Sa. 23.07. CSD-Strassenfest: Infostand Lübecker CSD e.V.

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„In der Küche geht’s heiß her. Vor meiner HIV-Infektion muss hier aber niemand Angst haben.“

„ Ich bin Hiv-positiveine m und" habe Angst vor latz.“ Outing am Arbeitsp

725 52 52 Lübeck | Tel. 0451 Engelsgrube 16 | 235 .de info@luebecker-aids-hilfe .de ww w.luebecker-aids-hilfe

25 Jahre

„ In der Arbeit als ” ndergärtnerin Ki brauche ich oft viel Geduld – gegen die Angst vor HIV helfen Informationen“

„Kollegialität ist anstecke nd

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HOROSKOP

Wassermann 21. Januar - 19. Februar

Dein/e Partner/in flirtet fremd. Rette die Situation und verbringe den Abend zu dritt.

Stier 21. April - 20. Mai

Du wirst sonnige Tage erleben. Zu viel Alkohol könnte nicht nur der Liebe schaden.  Zwillinge

Fische 20. Februar - 20. März

Es ist Sommer und CSD. Du solltest raus und dein Glück finden.

21. Mai - 21. Juni

In Beziehungsfragen ist im Moment alles erlaubt. Trau dich ruhig mal.  Krebs

Widder 21. März - 20. April

Überrasche deine/n Partner/in mit einer Massage. Es könnte euch beiden gut tun.

22. Juni - 22. Juli

Halte dich an einen Skorpion. Er wird es dir danken. Achtung, auch Löwen sind auf Beute aus.

Löwe 23. Juli - 23. August

Deine Jagdsaison beginnt. Überrasche deine Beute, bevor du sie vernascht.

Skorpion 24. Oktober - 22. November

Sollte dir ein Krebs begegnen, sie lieb zu ihm. Er könnte ein Seelenverwandter werden.

Jungfrau 24. August - 23. September

“Soll ich oder soll ich nicht?” Deine Sterne stehen gut. Tue es einfach!

Schütze 23. November - 21. Dezember

Die letzten Tage waren zu anstrengend? Trete etwas kürzer. Das nächste Wochenende wird wieder heiss.

Waage 24. September - 23. Oktober

Eine wunderbare Erfahrung wartet auf dich. Lass deinen Hormonen einfach freien Lauf.

Steinbock 22. Dezember - 20. Januar

Dein Internet versagt. Dann raus ins Leben und die SzeneBar deiner Stadt.



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