FEUERWEHR.AT 2018/10

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Das offizielle Magazin des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

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die highlights der retter-messe

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neues aus der feuerwehrbranche Ab Seite 24 öbfv-news

ÖBFV- und CTIF-News, Erklärvideo zum Feuerwehrwesen und Kärntner Feuerwehr – ab Seite 6.

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Ausgezeichnet.cc Die modulare Ordensspange aus der Steiermark erobert Österreich - ab Seite 20.

Rescuedays.at

Zum fünften Mal gingen die österreichischen Rescuedays in St. Valentin über die Bühne. Seite 36.

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Das offizielle Magazin des Österreichische

n Bundesfeuerwehrverbandes

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einsatz im museum

feuerwehr schützt kulturgüter, ab Seite 28 2017: spenden neu

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n Bundesfeuerwehrverbandes

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Das offizielle Magazin des Österreichische

n Bundesfeuerwehrverbandes

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Spenden müssen ab 2017 aufgezeichnet und ab 2018 gemeldet werden – ab Seite 8.

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Transport von Atemluftflaschen: neues Infoblatt des ÖBFV – ab Seite 16.

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Niederösterreich: Detailbericht zur Übung im Wienerwaldtunnel – ab Seite 34.

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villach wird 2017 zur feuerwehrhauptstadt, Seite 2017: spenden neu

Neues zur Spendenregelung, Anleitung und Pflichten – ab Seite 6.

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Praktische Kontrolle, ob die eigene Feuerwehr für ein Blackout gerüstet ist – ab Seite 28.

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Der Brandschutzbeauftragte als Schnittstelle zur Feuerwehr – ab Seite 40.

GROSSEINSATZ

bei brand einer Lagerhal le im Burgenland, Seite 32 WELTREKORD

Feuerwehrmann läuft 100 km in Schutzkleidung und mit ATSGerät – ab Seite 12.

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in Elektro-Fahrzeugen (Seite 16) und in stationären Anlagen (Seite 20).

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Brandschutz

Löschmittelbedarf: Was sind die Aufgaben der Feuerwehr? Ab Seite 37.

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INHALT & EDITORIAL

Aus dem ÖBFV

Vielgerühmtes Österreich

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ie Feierlichkeiten rund um den österreichischen Nationalfeiertag am 26. Oktober erinnern uns jedes Jahr aufs Neue an die Geschichte unseres Landes. Ganz besonders im heurigen Jahr, wenn unsere Republik das 100jährige Bestehen feiert.

In der ersten Strophe unserer Bundeshymne besingen wir die „Heimat großer Töchter und Söhne“. Dazu gehören zweifelsfrei auch die vielen Menschen, die sich in unserem Land ehrenamtlich engagieren und tagtäglich beweisen, dass Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe in Österreich großgeschrieben werden. „Mutig in die neuen Zeiten“. So beginnt die dritte Strophe. Die Veränderungen wahrnehmen, Herausforderungen annehmen und mutig voranschreiten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Die Feuerwehr ist hier besonders gefordert, gilt es doch die Einsatzbereitschaft und Professionalität rund um die Uhr für alle Zeiten sicherzustellen, ohne Qualitätsverlust, mit Hingabe und unter größtmöglicher Sicherheit für unsere Mitglieder. Lasst uns also gemeinsam „arbeitsfroh und hoffnungsreich“, wie es ebenfalls in der dritten Strophe unserer Hymne heißt, auf die kommenden Jahre blicken und das österreichische Feuerwehrwesen voller Stolz hochleben lassen. In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Nationalfeiertag!

Euer Albert Kern Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

Oktober 2018 06 10 12 20 24 26 36 38

ÖBFV-News Landesfeuerwehrtag in Tirol CTIF: Flughafenfeuerwehren Ausgezeichnet.cc Retter Messe: Nachbericht Retter Messe: Produkte und Highlights RescueDays.at in St. Valentin Einsatz: Brand in Gleinalmtunnel

IMPRESSUM: Medieninhaber: ÖBFV Medien GmbH, Voitgasse 4, 1220 Wien, GF: BR Andreas Rieger, MA, FN441767h, Herausgeber: Österreichischer Bundesfeuerwehrverband, Voitgasse 4, 1220 Wien, Hersteller WOGRANDL DRUCK Ges.m.b.H., 7210 Mattersburg, Redaktion & Medienkooperationen: Ing. Richard Berger, BA MSc, richard.berger@feuerwehr.at, Mobil: +43 664 8827 98 34, Redaktion & Marketing: Mathias Seyfert, BA, m.seyfert@feuerwehr.at, Mobil: +43 664 8827 98 33, Abonnements: Jahrespreis (10 Hefte, versandkostenfrei) im Inland: € 27,- , EU: zuzüglich Versandkosten von € 36,- (insgesamt € 63,-). Jahres-Abos verlängern sich automatisch zum jeweils gültigen Jahresbezugspreis. Abos können jeweils 30 Tage vor Ende des Bezugsjahres schriftlich (per Post oder eMail) gekündigt werden. Online-Bestellung www.feuerwehr.at, Coverfoto: Mathias Seyfert

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INHALT & EDITORIAL

FEUERWEHR.AT & Pölz infor mieren

über

Atemschutzüberwachung am Beispiel Checkbox Atemschutzeinsatz Registrierung mit personenbezogenen Transpondern

3 BEDIENUNGSANLEITUNG

3.1.2 Geräteübersicht Rückseite

① Batteriefach 1 (4 Batterien Typ AA / LR6, 15 V) ② Batteriefach 2 (4 Batterien Typ AA / LR6, 15 V) ③ Typenschild

Checkbox 5+1

3.2

Übersicht Display

3.2.1 Liste der Einsätze

Plakat für die Ausbildung als Beilage im Heft: ATSÜberwachung mit Checkbox 3.1.3 Geräteübersicht Anschlüsse

Einsatzbeispiele:

• Wohnungs- od. Gebäude brand

① Lautsprecher für die akustische Ausgabe von Alarmen ② Checkbox Seriell: 9-poliger serieller Stecker für den PC-Anschluss Checkbox USB: USB-Anschlussbuchse für den PC-Anschluss

① Name der Organisation/Feue rwehr bzw. Attribute ② Anzeige Batteriekapazität und aktuelle Uhrzeit

③ Liste der Einsätze: Einsatztrupp 1 (markiert), aktueller Status: Im Anmarsch ④ Einsatztrupp 2, aktueller Status: Einsatzziel erreicht ⑤ Einsatztrupp 3, aktueller Status: Im Rückzug ⑥ Einsatztrupp 4, aktueller Status: In Bereitschaft ⑦ Einsatztrupp 5 (Vierertrupp), aktueller Status: Einsatzziel erreicht ⑧ Einsatztrupp 6, aktueller Status: Sicherungstrupp (Status und Schrift wechseln)

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Herausgeber: Österreichischer

Bundesfeuerwehrverband, Fotos:

Erklärvideo zum Feuerwehrwesen online

Seyfert

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Wichtig für eine sinnvolle Atemschutzüberwachung: Dokumentation ohne Zeitaufwand

Aus der Redaktion

Einfache Handhabung

Viel Neues und Altbewährtes auf der Retter

Regelmäßige Anwendung (auch bei Übungen)

Kontakt zum Trupp und Kontroll e des Drucks: Die permanente Kontrolle des ge Wissen über den StandortDrucks und das ständiwichtig für den Einsatzerfolg unddes Trupps ist enorm die Sicherheit.

unterstützt durch

Nicht alles, was wir auf der Retter Messe in Wels gesehen haben, war brandneu - wenn auch einige Weltpremieren unter den Produkten waren. Die Messe in Wels ist und bleibt ein wichtiger Termin für die Branche. Nun steigt die Spannung auf das Jahr 2020, in dem Retter und Interschutz stattfinden! Euer Redaktionsteam

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CTIF-Sitzung

Ausgezeichnet

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Retter Messe

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Gleinalmtunnel

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Das ÖBFV-MAGAZIN

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ÖBFV-NEWS

Präsidialsitzung

335. PRÄSIDIALSITZUNG IN TIROL Im Rahmen der Präsidialsitzungen treffen der Präsident mit den Vizepräsidenten des ÖBFV, die Landesfeuerwehrkommandanten, Referatsleiter und Fachausschussvorsitzenden zusammen, um wichtige Themen des Österreichischen Feuerwehrwesens zu besprechen und gemeinsame Ziele zu definieren. Anfang Oktober tagte das Präsidium in Fügen / Tirol. Richard Berger

Wolfgang Kronsteiner bekam im Rahmen der Präsidialsitzung den Ehrenring des ÖBFV verliehen.

ASFINAG gleich zweimal auf der Tagesordnung Während im Gleinalmtunnel am Freitag ein Kranwagen ausbrannte, war auf der Tagesordnung auch das Thema „Tunnelsicherheit“ zu finden. Besonders die Lagerung von Schlauchmaterialien für den Tunneleinsatz war hier ein Thema, welches in der Arbeitsgruppe Tunnelsicherheit behandelt und mit der ASFINAG zu einer Lösung gebracht wurde. Auch die regelmäßigen Änderungen der Mautordnung wurden auf das Tapet gebracht. Hier wird ein Vor-

schlag seitens des Referates 2 erarbeitet, damit es hier künftig keine Probleme mehr gibt.

Gremienarbeit Die Mitarbeit des ÖBFV in diversen Gremien, auch außerhalb des Feuerwehrwesens, ist ebenfalls ein großer Aufgabenbereich, welcher von Ehrenamtlichen, aber auch Mitarbeitern des Generalsekretariats wahrgenommen wird. So wurde das Feuerwehrwesen im Bereich des SKKM bei der Entwicklung des Modul 4 „Risikoanalyse und Katastrophenschutzplanung“ von LBDS Robert Mayer (LFV OÖ) vertreten. Mayer präsentierte die Ergebnisse dieses neuen Ausbildungsmoduls, welches ab 2019 im Rahmen der SKKM Ausbildung angeboten werden soll. Kinderfeuerwehr Auch die Kinderfeuerwehr wurde thematisiert. Einige Länder haben im Rahmen des CTIF Jugendsymposiums ihre Ansätze präsentiert. So berichtete BFR Manfred Eibl, dass Deutschland, Tschechien, Polen, Slowenien, Luxemburg und noch einige Länder mehr bereits Kinder unter dem Alter von zehn Jahren in die Feuerwehr aufnehmen. Das Präsidium einigte sich darauf, dass in enger Kooperation mit der Bildungsinitiative Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr der vom Sachgebiet 7.1 grob entwickelte Vorschlag verfeinert und bearbeitet werden soll. Drohneneinsatz Der Landesfeuerwehrverband Tirol hat eine Drohne im Einsatz und bereits die ersten Erfahrungen gesammelt. Diese wurden dem Präsidium nähergebracht. Herausfordernd wird die Einsatzbereitschaft

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Fotos: Richard Berger

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iele wichtige Themen standen auf der Tagesordnung der 335. Präsidialsitzung des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. So wurde besonders ein gemeinsamer Auftritt zur Forcierung der Umsatzsteuerrückerstattung für Feuerwehren besprochen. So sieht man im Präsidium vor allem die Gemeindevertretung in der Pflicht, hier vermehrt die Feuerwehren zu unterstützen.

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ÖBFV-NEWS Präsidialsitzung

beschrieben. Der LFV Tirol plant eine weitere Drohne anzuschaffen und weiteres ehrenamtliches Personal entsprechend auszubilden.

Save the Date: LENTIA MMXIX Die zweite bundesweite Katastrophenübung „LENTIA MMXIX“ wird vom 4. bis 5. Oktober 2019 in Linz stattfinden und Übungsszenarien von Waldbrand über High-Capacity-Pumping, Windbruch, Schadstoff sowie Wasser- und Tauchdienst behandeln. Detaillierte Informationen folgen in den nächsten Ausgaben.

Andreas Oblasser vom BFV Kufstein präsentierte die Feuerwehr-Drohne.

Richtlinien Die Richtlinien-Tätigkeit im Bundesfeuerwehrverband läuft ebenfalls auf Hochtouren. So konnten im Rahmen der 335. Präsidialsitzung die TRVB 105 H und die TRVB 148 S freigegeben werden. Diese werden in Kürze veröffentlicht.

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FEUERWEHR-NEWS

Kurzmeldungen

Treffen mit dem Ungarischen Feuerwehrverband Der Ungarische Feuerwehrverband lud den ÖBFV zu einem Treffen vom 21. bis 22. September 2018 im Rahmen eines Events für Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren nach Balatonföldvar. Teilnehmer Österreichs waren Feuerwehrpräsident Albert Kern, Feuerwehrvizepräsident Gerald Hillinger und Generalsekretär Markus Ebner. Am 21. September 2018 wurde im Zuge eines Fachvortrages das österreichische Feuerwehrwesen anhand des neuen Erklärvideos präsentiert. Am 22. September 2018 wurde eine Vereinbarung zur Vertiefung der Zusammenarbeit feierlich unterzeichnet.

Der ÖBFV ist regelmäßig gerne gesehener Gast bei internationalen Veranstaltungen und bei Feuerwehren außerhalb von Österreich bzw. Gastgeber für internationale Delegationen, um das einzigartige Feuerwehrsystem Österreichs zu präsentieren und vorzustellen. Viele Nationen fragen sich, wie ein solches System funktioniert und bereits seit Generationen Bestand und Qualität haben kann. Um das österreichische Feuerwehrwesen auch grafisch anschaulich vorstellen zu können, entstand in Zusammenarbeit zwischen der ÖBFV Medien GmbH und der Firma Vervievas ein Erklärvideo in deutscher und englischer Sprache, jeweils mit und ohne Untertitel. Diese Videos stehen für alle Feuerwehren auf dem ÖBFV-Sharepoint-Server (Servicebereich) zur Verfügung.

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Wie in der Ediktsdatei am 3. September 2018 veröffentlicht, wurde über die Gimaex GmbH in 8143 Dobl (Stmk.) das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Aufbauer von Feuerwehrfahrzeugen war als Österreichniederlassung finanziell an seinen Mutterkonzern geknüpft, dessen Zerschlagung bereits im April 2018 bekannt wurde. Der Kreditschutzverband 1870 berichtet auf seiner Website: „Die Schuldnerin produziert am Unternehmenssitz im Wesentlichen Feuerwehrfahrzeuge für den österreichischen Markt und hat ein völlig neues Vertriebsnetz in Österreich sowie Südtirol für den Gimaex Konzern aufgebaut. Die Insolvenzursache liegt unter anderem darin, dass am Handelsgericht in Bobigny (Frankreich) ein Insolvenzvorverfahren und anschließend ein Liquidationsverfahren über die Gimaex International S.A.S. eröffnet wurde, dabei handelt es sich um die Gesellschafterin der Schuldnerin. Es wurde versucht mit den handelnden gerichtlich eingesetzten Verwaltern eine Lösung hinsichtlich des Betriebsstandortes in Österreich zu finden. Diese Gespräche scheiterten jedoch. Im Unternehmen sind 19 Mitarbeiter beschäftigt.“

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Fotos: ÖBFV

Erklärvideo zu Feuerwehrwesen online Gimaex GmbH insolvent

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EXKLUSIVER SPORT-CHRONOMETER FÜR FEUERWEHRMITGLIEDER Bereits über 25.000 Mitarbeiter Österreichischer Blaulichtorganisationen tragen die Funktionssonnenbrille, die gemeinsam mit dem Innenministerium entwickelt wurde. Der „Feuerwehrableger“ davon gilt schon heute als Österreichs meistverkaufte Sonnenbrille, konnten nach nur einem Monat der Auflage der Feuerwehrbrille schon knapp 15.000 Stück verkauft werden. Der Erfolg der Sonnenbrille veranlasste Hartlauer, nun auch einen Sport-Chronometer auf den Markt zu bringen, welcher als robuste, aber günstige Uhr für Feuerwehrmitglieder dienen soll.

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Fotos: ÖBFV

nspiriert durch den enormen Erfolg der Sonnenbrille, wurde mit der Entwicklung eines hochwertigen Sport-Chronometers durch das Hartlauer Team begonnen, der in Design und Technik modernsten Ansprüchen gerecht werden sollte. Diese außergewöhnliche Uhr wurde nun erstmalig für die Österreichischen Feuerwehrmitglieder gefertigt und auf der Retter Messe in Wels vorgestellt. Seit Ende der Messe ist diese Uhr österreichweit bei Hartlauer erhältlich.

Features der Uhr Die Uhr erfüllt alle erdenklichen Anforderungen – vom weichem Silikonkautschukband mit innenliegenden Luftschlitzen kommt man sogar im – durch die Redaktion getesteten – Innenangriff unter der unter der Einsatzbekleidung getragenen Uhr nicht ins Schwitzen. Das massive Edelstahlgehäuse mit Schraubdeckel gewährleistet mit der verschraubten und durch seitliche Stahlflanken geschützten Krone eine Dichte bis 100 Meter Wassertiefe. Das robuste Quarzwerk Kaliber 2135 aus dem Qualitätshaus Citizen sorgt für präzise Zeitmessung. Und die mit dem neuen Lumino-C3 beschichtete Ziffern und Zeiger sind unter dem gehärteten, innenseitigen entspiegelten Saphirglas sorgt für perfekte Lesbarkeit, auch bei Dunkelheit. „Alles in

Qualität verpflichtet allem ist diese Uhr ein Meisterstück“, weiß einer der Tester aus der Redaktion zu berichten. „Sportuhren in ähnlicher Ausführung und Qualität kosten im Handel, je nach Marke, zwischen € 360,- und € 500,-“, erklärt Prokurist Hermann Ebenbichler, Leiter der Hartlauer Optik Österreich. Jede dieser Uhren ist auf der Rückseite mit dem Korpsabzeichen gelasert und wird ausschließlich an Feuerwehrmitglieder nach Vorlage des Feuerwehrdienstausweises um € 87,- in jeder österreichischen Hartlauer-Filiale abgegeben.

15.000 verkaufte Brillen veranlassten Hartlauer zur Weiterentwicklung der Kooperation. 10/2018

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Höchste Qualität und perfektes Design der Brille erwarten die Feuerwehrmitglieder auch von der Feuerwehruhr. Deshalb hat die Redaktion von FEUERWEHR.AT die Uhr seit über einem Monat im Dauertest: Sowohl bei Feuerwehreinsätzen, als auch im täglichen Dienstbetrieb. Das Ergebnis: „Wenn sie nicht gut wäre, würden wir diese Seite nicht gestalten.“

DER SONDERPREIS FÜR DIESE UHR BETRÄGT € 87,-

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LFV-NEWS

Landesfeuerwehrtag mit Wahlen in Tirol

LANDES-FEUERWEHRTAG TIROL: KOMMANDO BESTÄTIGT Beim 17. ordentlichen Landes-Feuerwehrtag des LFV Tirol im Congresspark Igls wurden Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl und sein Stellvertreter Hannes Mayr für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. LFV Tirol

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m Beginn stand ein landesüblicher Empfang mit Umrahmung der Musikkapelle und der Schützenkompanie Igls-Vill in Anwesenheit vieler Ehrengäste, die Peter Hölzl auch bei der anschließenden Tagung begrüßen konnte – darunter waren Vertreter der Bundes- und Landespolitik sowie zahlreiche befreundete Einsatzorganisationen.

Fotos: Manfred Hassl

Neuwahlen Im Mittelpunkt stand die Neuwahl, bei der unter der Wahlleitung von Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber sowohl Peter Hölzl als auch Hannes Mayr von den Delegierten wiedergewählt wurden. Auch die beiden Kassaprüfer wurden neu bestellt: Die Bezirkskommandanten Dietmar Berktold aus Reutte und Hermann Wolf aus Landeck werden diese Funktion auch in den nächsten fünf Jahren ausüben.

Stabile Entwicklung „Die Entwicklung bei den Tiroler Feuerwehren ist sehr stabil“, bekräftigte der Landes-Feuerwehrkommandant. „Die professionelle Arbeit, die man von uns erwartet, werden wir weiterhin leisten.“ Ein großer Schwerpunkt wird auch in Zukunft auf dem Bereich Feuerwehrjugend liegen, so Peter Hölzl: „Der Übergang und die Weiterführung von der Feuerwehrjugend in den Aktivdienst muss intensiviert werden.“ Detail am Rande: Tirol ist im nächsten Jahr Ausrichter des 1. Landes-Jugendleistungsbewerbes der Alpenregionen in Telfs, an denen rund 3.000 Jugendliche der Euregio-Länder in Telfs für ein Großereignis sorgen werden.

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LFV-NEWS

Landesfeuerwehrtag mit Wahlen in Tirol

Fotos: Manfred Hassl

Einsatzstatistik Betreffend der Einsätze stehen in der heutigen Zeit die technischen Einsätze an der Spitze der Statistik. „Dennoch waren es die Brandeinsätze, die unsere Mannschaften im Jahr 2017 am meisten gefordert haben.“ Dass die technischen Einsätze, die immer mehr und immer interessanter werden, ein großes Thema sind, ergibt sich bereits aus der Zahl derartiger Vorkommnisse. Der Katastrophenhilfsdienst ist nicht nur in Tirol, sondern auch österreichweit ein Thema. Hier gelte es, weiterhin Schwerpunkte in der Ausbildung zu setzen, so Hölzl: „Wir sind in der Landes-Feuerwehrschule in Telfs bestens aufgestellt. Die Kräfte sind dorthin zu führen, wo es notwendig ist.“ Die Zahlen untermauern dies: Von 2013 bis 2017 wurden 1.188 Lehrgänge mit 26.671 Teilnehmern verzeichnet. Auch Landes-Feuerwehrinspektor Alfons Gruber gab einen Überblick über verschiedene Themenbereiche und bedankte sich bei LH-Stv. Josef Geisler sowie allen, die die Feuerwehren in Tirol unterstützen. Josef Geisler, ÖBFV-Präsi-

dent Albert Kern, Vizebgm. Franz Xaver Gruber und weitere Ehrengäste würdigten in ihren Ansprachen die Leistungen der Tiroler Feuerwehren. Neben vielen Tiroler Feuerwehrleuten wurde auch Albert Kern geehrt: er erhielt das Verdienstzeichen der Stufe 2 des LFV Tirol.

Wiedergewähltes Kommando: Peter Hölzl und Hannes Mayr.

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CTIF

Flughafenfeuerwehren

CTIF-KOMMISSION FÜR FLUGHAFENFEUERWEHREN TAGTE IN WIEN Ende September fand in Wien das jährliche Treffen der CTIF-Kommission für Flughafenfeuerwehren statt. 15 Länder entsandten Experten zu diesem Treffen, um aktuelle Themen aus dem Bereich „Feuerwehr und Rettungsdienst auf Flughäfen“ zu besprechen. Im Zuge des Meetings wurde auch ein neuer Vorsitzender gewählt. Mathias Seyfert

Interview: Ole Hansen Bisheriger Vorsitzender der CTIF-Kommission für Flughafenfeuerwehren

Woran arbeitet die Kommission derzeit? „Ein großes Projekt, das mittlerweile fast abgeschlossen ist, war die neue EASA-Vorschrift für Rettung und Feuerwehr auf Flughäfen. Zusätzlich sind viele Kommissionsmitglieder Teil von verschiedenen EU-Arbeitsgruppen. In nächster Zukunft wird sich die Kommission genauer mit Schaum und anderen Löschmitteln befassen – vor allem im Kontext der Umweltverträglichkeit.“

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BMVIT, Abteilung Luftfahrt-Infrastruktur, an der Sitzung teil. Bei dem Treffen in Wien wurden unter anderem Themen wie die neue EASA-Vorschrift für Flughafenfeuerwehren, Schaummittel und deren Umweltverträglichkeit sowie die Zusammensetzung einer Löschgruppe aus dem Personalkreis unterschiedlicher Firmen auf einem kleinen Flughafen besprochen. Ole Hansen aus Norwegen schied nach zwei Perioden als Vorsitzender der Kommission aus diesem Amt aus. Ihm folgen Veli-Matti Sääskilahti aus Finnland und Karel Moravec aus Tschechien als Vorsitzender und Stellvertreter nach.

Wenn Sie auf Ihre Mitarbeit in der Kommission zurückblicken, was waren besondere Meilensteine oder wichtige Projekte? „Ein wichtiger Erfolg in der letzten Periode war die Mitgestaltung der EASA-Vorschrift, bei der wir die Interessen der Flughafenfeuerwehren vertreten konnten.“ Das Meeting in Wien war… „…für mich sehr vielversprechend, weil schon lange nicht mehr so viele Teilnehmer aus verschiedenen Staaten anwesend waren. Das zeigt das Interesse und die Notwendigkeit der Abstimmung – sowohl bei Feuerwehr-Chefs als auch anderen Beteiligten wie etwa Luftfahrtbehörden und Feuerwehrausstattern.“

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Fotos: Seyfert

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er Hauptzweck der „Fire and Rescue on Airports Commission“ des CTIF ist, das Service von Flughafenfeuerwehren zu verbessern und aktuelle Entwicklungen zu diskutieren – die ständige Weiterentwicklung dient den Feuerwehrleuten, den Passagieren und den Flughäfen selbst. Die Aufgaben der Kommission umfassen auch eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden sowie Herstellern von Feuerwehrausrüstung. ÖBFV-Vizepräsident Gerald Hillinger begrüßte die Teilnehmer in Wien, Manfred Sommerer von der Flughafenfeuerwehr Wien Schwechat organisierte das Treffen im Namen des Gastgeberlandes. Österreich war bei der Sitzung aber nicht nur „Host Nation“, sondern auch mit zwei Personen vertreten: Neben Sommerer nahm auch Andreas Herndler vom

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CTIF

Flughafenfeuerwehren

Interview: Manfred Sommerer Leiter der Abteilung „Fire Rescue“ bei der BtF Flughafen Wien-Schwechat

Welche Themen beschäftigen die Flughafen-Feuerwehren aktuell? „In Österreich wird derzeit die Rollenverteilung in der ‚Löschgruppe‘ diskutiert, weil eine Flughafenfeuerwehr mitunter mit weniger Personal als eine Freiwillige Feuerwehr auskommen muss. Zusätzlich sind auch Standard-Einsatzregeln für die Flugzeugbrandbekämpfung in Ausarbeitung. Auf CTIF-Ebene bzw. in der EU werden derzeit die Fitness-Anforderungen der EASA für Mitarbeiter von Flughafenfeuerwehren erörtert – bis zu einer Klärung orientieren wir uns aber an den österreichischen Vorgaben. Ein wichtiges Thema der Zukunft ist der Trend, dass Schaummittel immer mehr umweltverträglich werden sollen. Hier muss ein sinnvoller Mittelweg zwischen Umweltschutz und universeller Einsetzbarkeit der Schaummittel gefunden werden. Das Thema betrifft jede Flughafenfeuerwehr und kann große finanzielle Auswirkungen haben - alleine in Wien halten wir rund 15.000 Liter Schaummittel in den Löschfahrzeugen und Lagern vor.“

Fotos: Seyfert

Wie ist Österreich in dieser CTIF-Kommission vertreten und wie funktioniert die Zusammenarbeit? „Ich bin seit 2010 vom ÖBFV als Vertreter in diese Arbeitsgruppe eingemeldet, wobei Österreich mit nur sechs internationalen Verkehrsflughäfen (Wien, Linz, Salzburg, Graz, Klagenfurt und Innsbruck) ein vergleichsweise kleines Land in der Kommission ist. Die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen: Ich kann Inputs aus Österreich im CTIF-Gremium einbringen und berichte auch auf nationaler Ebene über die CTIF-Sitzungen. In Österreich gibt es mit der ÖBFV-Arbeitsgruppe der Flughafenfeuerwehren ein Pendant zur CTIF-Kommission. Diese Arbeitsgruppe ist für uns wichtig, weil dort ein reger Erfahrungsaustausch und eine wertvolle fachliche Zusammenarbeit stattfindet. Wir haben es beispielsweise in Österreich geschafft, die Mindestanforderungen der Ausbildung für Flughafenfeuerwehren zu vereinheitlichen. Das ist ein Erfolg, um den uns andere (grö-

ßere) Länder beneiden. In Österreich haben wir es geschafft, ein Expertennetzwerk aufzubauen – wir können voneinander lernen, Best-Practise-Beispiele austauschen und aktuelle Probleme besprechen.“

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FEUERWEHR-NEWS

Kurzmeldungen

DIE NEUE KÄRNTNER FEUERWEHR! Das offizielle Magazin des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, FEUERWEHR.AT , wird ab 2019 auch das offizielle Medium des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes. Redaktion

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edes Abo von FEUERWEHR.AT , das in Zukunft nach Kärnten bestellt wird, beinhaltet somit auch acht Seiten mit aktuellen Themen aus dem Kärntner Landesfeuerwehrverband und der Landesfeuerwehrschule sowie Neuigkeiten aus den zehn Bezirken. „Wir möchten die Synergien mit dem Bundesfeuerwehrverband nutzen und gemeinsam auftreten. In FEUERWEHR.AT werden unseren Feuerwehren bereits wichtige und interessante Themen vermittelt, die ganz Österreich betreffen. Da lag es für uns nahe, die Informationen des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes ab 2019 in diesem Rahmen zu kommunizieren“, so LBD Rudolf Robin bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit dem ÖBFV und der ÖBFV Medien GmbH.

Der Kärntner Landesfeuerwehrverband begeht im Incurve -Atemschutzgerät Jahr 2019 zudem sein 150jähriges Bestandsjubiläum, was seitens der EntscheidungsträgerTragen zum AnSie es für Ihre lass genommen wurde, auch den BereichGesundheit, der Öffent- nicht nur zur Sicherheit. lichkeitsarbeit zu evaluieren und neu zu ordnen. In Zukunft wird es neben BR Arnulf Prasch, BR HelINTERSPIRO ÖSTERREICH Fürstenfelder Str. 35 8200 Gleisdorf mut Petschar und HBI Hermann Maier mit MarPhoneBI +43 3112 36133 E-Mail: info@interspiro.at • www.interspiro.com tin Sticker und BI Wilhelm Mitterdorfer noch weitere Funktionäre geben, die sich im Auftrag des KLFV um die Belange der Medienarbeit kümmern und die Kärntner Feuerwehr befüllen werden. In enger Abstimmung mit der FEUERWEHR.AT – Redaktion werden so Monat für Monat die wichtigsten Inhalte Österreichs und Kärntens zusammengestellt und in einem Magazin herausgegeben. ™

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OHNE MAMPF, KEIN KAMPF

Versorgungsbeispiel für den KHD Einsatz

VERSORGUNG IM KHD-EINSATZ Der Einsatz eines KHD-Zuges ist nicht nur personalintensiv. Es bedeutet auch eine Menge an logistischen Leistungen. Hierbei spielt die Versorgung eine große Rolle. Nicht nur Betriebsmittel und Gerätschaften, auch Essen und Trinken sind wichtig. Denn ohne Mampf, kein Kampf… Richard Berger mit einem Speiseplan von Harald Blei

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jedes Jahr bei Österreichs größtem Jugendlager, der Feuerwehrjugendbegegnung des NÖ LFV, eingesetzt, wo sie in vier Tagen insgesamt 66.000 Mahlzeiten zaubern.

Bevorratung Die Bevorratung für die Versorgung stellt sich oft als schwierige Aufgabe dar. Hierbei sind Konserven sicherlich das einfachste Mittel. Aber auch Teigwaren, Salate in Gläsern etc. eignen sich hervorragend für eine längere Einlagerung. Die Umwälzung bei Feiern oder größeren Übungen sollte hier auf jeden Fall berücksichtigt werden. Speiseplan FELIX Austria, Partner der Österreichischen Feuerwehren, steht ebenfalls für Qualität und Flexibilität. FEUERWEHR.AT bat Kamerad Blei um einen Speiseplan, der für Feuerwehren einfach umzusetzen ist.

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ird ein KHD-Zug in den Einsatz geschickt, so bedeutet das, dass man auch Essen und Getränke für die Einsatzkräfte stellen muss. „Das bedeutet kurzfristig reagieren zu können. Hier ist die Bevorratung von Konserven sicher eine einfache Lösung, um im Falle eines Einsatzes zumindest die erste Mahlzeit rasch und einfach liefern zu können. Dennoch ist es wichtig, Abwechslung zu bieten. Zufriedene Einsatzkräfte arbeiten effizient und mit viel Elan“, weiß Harald Blei, Kommandant des Sonderdienstes Versorgungsdienst im NÖ Landesfeuerwehrverband. Der niederösterreichische Versorgungsdienst ist für seine Qualität, Flexibilität und Einsatzstärke mittlerweile sogar weltweit bekannt. Die ehrenamtlichen Profis aus Niederösterreich versorgten alleine 2017 die Athletinnen und Athleten im Rahmen der internationalen Feuerwehrwettkämpfe in Villach, die NATO-Einheiten bei einer internationalen Übung und Feuerwehreinheiten aus Salzburg und Niederösterreich bei der ModEx in Rumänien. Zusätzlich dazu sind die Blaulichtköche

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OHNE MAMPF, KEIN KAMPF Versorgungsbeispiel für den KHD Einsatz

Entwurf für einen 3tägigen KHD Einsatz mit 50 Einsatzkräften Harald Blei, Kommandant des Versorgungsdienstes im NÖ LFV

1.Tag Mittag Gulaschsuppe mit Gebäck • 24 Liter Felix Gulaschsuppe (9 Dosen zu 2,9 kg) • 100 Gebäck Abend Faschierte Laibchen mit Kartoffeln und Gemüse • 100 Stück Nemetz Fleischlaibchen • 2 x 4 kg Felix Frühlingskartoffeln (Dose) • 3 x 3 kg Felix Paprikaragout (Dose)

2.Tag Mittag Geselchtes mit Kartoffel und Linsen • 25 kg Nemetz Geselchtes essfertig • 2 x 4 kg Felix Frühlingskartoffeln (Dose) • 3 x 2,85 kg Felix Linsen (Dose) Abend Spaghetti Bolognese • 6,25 kg Spaghetti • 4 x 1,6 kg Felix Fleisch Sugo (Beutel) • 1 x 3,9 kg Felix Karottensalat Julienne (Dose) • 1 x 3,9 kg Felix Seleriesalat Julienne (Dose) • 2 kg Parmesan

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3.Tag Mittag Grillkotelette mit Kartoffel und Letscho • 100 Stück Nemetz Karreesteak vom Schwein • 2 x 4 kg Felix Frühlingskartoffeln (Dose) • 2 x 4,10 kg Felix Letscho (Dose) Abend Würstel mit Senf / Kren und Gebäck • 50 Paar Nemetz Frankfurter • 50 Paar Nemetz Debreziner • 100 Stück Felix Portions-Senf • 100 Stück Felix Portions-Ketchup • 100 Stück Gebäck Zum Frühstück empfiehlt der Versorgungsdienst jeweils: • 100 Stk. Gebäck • 100 Stk. Portionsbutter • 50 Stk. Portionsmarmelade • 50 Stk. Portionsleberpastete • 25 Liter Kaffee

Mehr als Lieferanten für die Feldküche: Das Familienunternehmen Nemetz-Fleisch HandelsgmbH unterstützt den NÖ Versorgungsdienst seit mehreren Jahren im Katastrophenfall. FELIX Austria ist seit 2016 Partner des ÖBFV bei Veranstaltungen, Katastrophen und Mitbegründer des ÖBFV-Schnellhilfefonds für Hinterbliebene von im Einsatz verstorbenen Feuerwehrmitgliedern.

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GEMEINSAM.SICHER.FEUERWEHR

Brandschutzerziehung & Öffentlichkeitsarbeit

ÖSTERREICHWEITES FORUM „GEMEINSAM.SICHER.FEUERWEHR“ Im Rahmen der RETTER-Messe in Wels fand am 21. September 2018 auch ein österreichweites Forum zur Bildungsinitiative „Gemeinsam.Sicher. Feuerwehr“ („G.S.F.“) statt. Neben vielen Feuerwehrfunktionären verschiedenster Landesverbände nutzten auch zahlreiche Kindergartenpädagogen und Lehrkräfte aus dem Pflichtschulbereich (VS, NMS) die Gelegenheit, sich näher mit Brand- und Katastrophenschutzerziehung auseinanderzusetzen, aber auch um sich wertvolle Tipps für den Alltag der (pädagogischen) Brandschutzbeauftragten zu holen.

I Bild oben: LBD-Stv. Robert Mayer beim G.S.F.-Forum. Bild unten: Im Rahmen der Retter Messe fand auch die Verleihung der G.S.F.-Awards statt.

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n vier Vorträgen gelang es den Referenten, Interesse zu wecken und auch den einen oder anderen Impuls mitzugeben: Robert Mayer, MSc (LBDStv. OÖ, Leiter der Bildungsinitiative) hob in seinem Referat den Mehrwert von „G.S.F.“ für beide Seiten – Schule und Feuerwehr – hervor. Ing. Richard Berger, MSc (ÖBFV Medien GmbH) setzte die Bildungsinitiative in Kontext mit der pädagogischen Öffentlichkeitsarbeit. Thomas Thöni (Mediahouse 24, Kooperationspartner im Bereich digitale Medien) hielt ein Impulsreferat zur Nutzung von „G.S.F.“ im Zusammenhang mit der Vermittlung digitaler Medienkompetenz an Schulen. Ing. Wolfgang Reisinger (OÖLFV, Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz) informierte über Brandschutz in Schulen und Kindergärten. Auch aus dem benach-

barten Ausland kam ein Beitrag: Michael Grau (BF Frankfurt am Main, Koordinator für das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport im Bereich Brandschutzerziehung- u. Aufklärung) berichtete über Brandschutzerziehung und -aufklärung in Deutschland und sparte dabei nicht mit Anerkennung für die Idee und Umsetzung von „Gemeinsam. Sicher.Feuerwehr“. Oberösterreich und Hessen kooperieren (vor allem im Sekundarbereich) seit geraumer Zeit, um Synergien zu nutzen und Erfahrungen auszutauschen. Als kleines Dankeschön überreichte ihm LBD-Stv. Mayer einen kleinen „Felix“, das offizielle Maskottchen des österreichischen Feuerwehrwesens, und eine nagelneue G.S.F.-Uhr.

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ORDENSSPANGE & AUSZEICHNUNGEN

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„D’RUM FRAG‘ ICH MICH STETS, WER DIE ORDEN VERLEIHT…“ Gerade in Österreich sind Auszeichnungen aller Art, geprägt vor allem auch durch die Donaumonarchie, ein sehr traditionelles und ambivalentes Feld. Schon im Film „Schwejks Flegeljahre“, der zu Kaisers Zeiten spielt, hinterfragt „der brave Soldat Schwejk“ die Vorgehensweise bei der Ordensverleihung in einem Lied, dessen Titel zur Überschrift dieser Reportage wurde. FEUERWEHR.AT hat sich nun gefragt, wie eine solche Ordensspange entsteht. Andreas Rieger

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spange entwickelt, die mittlerweile sogar ein internationales Patent vorweisen kann.

Die modulare Ordensspange Zwei Räume ist die Produktionsstätte in Bruck an der Mur groß. Eine alte Arztpraxis wurde für die Bedürfnisse adaptiert, Aktenschränke zu übersichtlichen Aufbewahrungsladen für Ordensbänder aller Farben und Breiten umfunktioniert. In kleinen Schächtelchen werden die aufwändig produzierten Bandauflagen aufbewahrt. Sterne, Rosetten, Schleifen, Kreuze in Gold, Silber und Bronze in- und ausländischer Organisationen lassen die Vielzahl an Auszeichnungen erahnen. Bestellt wird online, Kunden kommen hier normalerweise nicht her. Auf der namensgebenden Webseite „Ausgezeichnet.cc“ kann diese Ordensspange gekauft werden, für die Auszeichnungen (Bandspangen) einzeln gefertigt und mit Hilfe von Steck- und Klemmelementen nebeneinander und in Reihen übereinander angeordnet werden können. Kommt eine neue Auszeichnung hinzu, muss nur jeweils die betreffende Spange ergänzt und nicht – wie bisher üblich –

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eute oftmals als „nebensächlich“ abgetan, ist eine Auszeichnung gerade im Freiwilligenwesen eine wichtige Geste der Dankbarkeit und Anerkennung unterschiedlicher Leistungen zur Motivation der Mitglieder. Der Stolz bei der Verleihung eines Ordens und die Zurschaustellung danach spielen eine große und nicht zu vernachlässigende Rolle im Feuerwehrleben. Die verliehenen Medaillen, Verdienstzeichen, Kreuze, Sterne und so weiter, wollen nach der würdigen Verleihung auch korrekt getragen werden, ist die Repräsentation in der Öffentlichkeit doch mitausschlaggebend für das hohe Ansehen einer Einsatzorganisation. Umso wichtiger ist eine einwandfreie, originalgetreue und qualitativ hochwertige Verarbeitung. Zwei Steirer haben sich diesen Vorgaben verschrieben und eine modulare Ordens-

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die gesamte Ordensspange ausgetauscht werden. „Ein immenser finanzieller Vorteil“, so die Erfinder, „da alle einmal erworbenen Bestandteile wie Spangen, Verbindungsstücke und Befestigungselemente beliebig angeordnet und daher weiterverwendet werden können.“ „Die Wehrdienstmedaille in Bronze oder das Ehrenzeichen für 25 Jahre eifrige und ersprießliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens werden am häufigsten bestellt. Wir bieten mittlerweile aber auch einige Exoten an, beispielsweise die Ehrenmedaille des CTIF“, berichtet Lukas Hatzmann, einer der zwei Geschäftsführer und Techniker im Hintergrund. Er zeichnet unter anderem verantwortlich für die aufwändige, mehrere Monate dauernde Programmierung des Konfigurators. Dieser zeigt dem Kunden bei der Bestellung auf der Webseite, abhängig von Wohnort und Organisationszugehörigkeit, die richtige Reihung der Auszeichnungen auf der kleinen Ordensspange an. Hier galt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen.

Richtlinien, Trageweisen und die gelebte Praxis Auszeichnungen werden nicht, so wie oftmals vermutet, in der Reihenfolge der Verleihung getragen. Der Wohnort sowie die Zugehörigkeit zu einer Einsatzorganisation sind ausschlaggebend. Sollten also ein Feuerwehrmitglied aus Niederösterreich und ein Mitglied einer Rettungsorganisation aus Oberösterreich zufällig dieselben Auszeichnungen tragen, wird sich die Anordnung auf der Ordensspange doch stark unterscheiden. „Eine große Herausforderung ist die Vergleichbarkeit der in Österreich verliehenen Auszeichnungen und die unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern. Da es viele verschiedene Grade und Stufen bei Ehrungen gibt, angefangen beim Bund bis hinunter auf die Ortsebene, ist es eine große Herausforderung, eine einheitlich gültige Reihung der Auszeichnungen zu definieren“, weiß Florian Hell, der zweite Geschäftsführer von „Ausgezeichnet.cc“ und Feuerwehrmitglied seit 30 Jahren. „Es gibt eine internationale Nomenklatur in 15 Graden. Das ist so-

Kennen Sie alle Zündquellen und Brandgefahren? Ihre Umgebung und deren Brandgefahren verändern sich im Laufe der Zeit.

Fotos: Andreas Rieger, ausgezeichnet.cc

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ORDENSSPANGE & AUSZEICHNUNGEN

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miert, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Alles Handarbeit Die angelieferten Einzelteile werden von den beiden Eigentümern in mühevoller Handarbeit zusammengesetzt. Somit erfolgt die Qualitätskontrolle gleich bei Fertigstellung. Zuerst muss der Stoff, das sogenannte Ordensband, geschnitten und „gerade gezupft“ werden, da es beim Weben zu leichten Verzerrungen kommen kann. Diese Bänder sind bewusst nicht alle gleich breit, weshalb es bei der fertigen Ordensspange auch nur zufällig zu einem

Fotos: Andreas Rieger

zusagen die Basis. Nachdem es aber in vielen Verbänden mehr als 15 Auszeichnungen gibt, in einigen anderen auch deutlich weniger, muss hier eine durchgängig nachvollziehbare Einteilung erfolgen, damit das Kärntner Ehrenzeichen in Gold im richtigen Werteverhältnis zur oberösterreichischen Florianimedaille in Gold steht. Somit ist jetzt zumindest das System österreichweit in sich schlüssig.“ Der Konfigurator berücksichtigt all diese Umstände und zeigt dem Kunden an, wie die Auszeichnungen angeordnet werden müssen. Somit trägt dieses Tool maßgeblich zur richtigen Trageweise bei und ani-

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bündigen Abschluss kommt. Lukas Hatzmann erklärt wieso: „Die Bandauflagen des Bundesheeres sind 45mm breit, die der meisten Landesfeuerwehrverbände 40mm und der Deutsche Feuerwehrverband verwendet eine Breite von 30mm. Das muss natürlich berücksichtigt werden.“ Wenn das Stoffstück fertig vorbereitet ist, wird die Außenklammer aufgeklebt und der Stoff umgeschlagen. Abschließend wird die Innenklammer eingepresst und ebenfalls verklebt. Zum Schluss wird die Miniatur aufgesetzt. „Die Miniaturen wurden als 3D-Vektorgrafiken erstellt, die Farben wurden ganz genau definiert, damit es bei der Anfertigung keine Unterschiede gibt“, erklärt Florian Hell, während er den bronzefarbigen römischen Dreier auf die ÖBFV-Bandauflage des Verdienstzeichens 3. Stufe setzt.

Der Markt ist groß, der Bedarf ist da Derzeit ist das Tragen der modularen Ordensspange in den Landesfeuerwehrverbänden Steiermark, Niederösterreich, Burgenland und Oberösterreich so-

wie auch beim Österreichischen Bundesheer offiziell genehmigt. Weitere Landesfeuerwehrverbände und Organisationen könnten in Kürze folgen. Österreich ist zwar der Heimatmarkt, aber auch das Ausland ist interessant. Über zu wenig Arbeit dürfen sich Hell und Hatzmann aber nicht beschweren. „In der ersten Phase haben wir Tag und Nacht nur geschnitten und geklebt, unsere Erwartungen wurden gleich zu Beginn übertroffen. Es war einfach der richtige Zeitpunkt, dieses Projekt in Angriff zu nehmen“, freuen sich die zwei kreativen Köpfe.

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RETTER MESSE 2018

Messegeschehen

DIE RETTER MESSE 2018 Die Retter – Messe für Sicherheit & Einsatzorganisationen fand vom 20. bis zum 22. September in Wels statt. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband stellte dabei den größten Stand auf der Messe und bespielte diesen mit der tatkräftigen Unterstützung der Landesfeuerwehrverbände Oberösterreich, Kärnten, Salzburg, Tirol und Steiermark. Ein voller Erfolg für die Öffentlichkeitsarbeit, wie sich herausstellen sollte. Richard Berger

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spekte der Öffentlichkeitsarbeit – so lautete der Arbeitstitel im Konzept zur Retter Messe, welches bei der Sachgebietssitzung des SG 1.3 Anfang 2018 besprochen und in der 334. Präsidialsitzung genehmigt wurde. „Diesem Titel konnte der Auftritt auf der Messe gerecht werden“, so Feuerwehrvizepräsident Franz Humer im Gespräch mit FEUERWEHR.AT .

Fotos: Retter Messe, Richard Berger

Von Feuerwehrjugend bis ÖA im Einsatz Auf 500 m2 Standfläche wurde den Gästen einiges geboten. Besonders hervorgestochen hat die Feuer-

wehrjugend, welche – vertreten durch Sachgebietsleiterin BR Claudia Sticker und ihrem Team sowie Sachgebietsleiter BR Markus Wessely – mit Geschicklichkeitsspielen vor allem das junge Publikum, aber auch einige ältere Kameraden in ihren Bann zogen. Besonders intensiv konnten Fragen zum Thema Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr beantwortet werden. Über die einzelnen Schulstufen – perfekt präsentiert im Rahmen einer Möbelausstellung von Schulmöbel Mayr – konnten durch das Team rund um LBDS Robert Mayer und Bernhard Bruckbauer vom Oberösterreichischen Landesfeu-

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RETTER MESSE 2018 Messegeschehen

Fotos: Retter Messe, Richard Berger

erwehrverband einige Fachgespräche geführt und Informationen an die Feuerwehren weitergegeben werden. Hierbei stach auch das erstmalig abgehaltene Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr-Forum (siehe Bericht Seite 18) hervor, welches als Fortbildung für Pflichtschulpädagogen zählte. Die repräsentative Öffentlichkeitsarbeit in Form von Leistungsbewerben wurde durch Tirol, die Uniformierung durch die Steiermark präsentiert. Auch das Schwesterunternehmen der ÖBFV Medien GmbH, die Prüfstelle für Brandschutztechnik als repräsentativer Teil des Bundesfeuerwehrverbandes war vertreten, um die Wichtigkeit des Vorbeugenden Brandschutzes im Kontext der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstreichen. Welche Rolle die Einsatzleitung bei der Öffentlichkeitsarbeit direkt am Einsatzort spielt, konnte durch den Landesfeuerwehrverband Salzburg und eines der neuen Einsatzleitfahrzeuge eindrucksvoll präsentiert werden. Die Servicestelle des ÖBFV, das Generalsekretariat, wurde ebenfalls hervorragend durch die Kameradin Sandra Muschau und die Kameraden Raphael Koller und Andreas Gruber vertreten. Diese konnten einige Fragen rund um TRVB, Internationale Angelegenheiten und Organisation der Gremienarbeit beantworten.

Bild des umfassenden Angebots des ÖBFV und zeigte sich gemeinsam mit Feuerwehrpräsident Albert Kern sowie den Feuerwehrvizepräsidenten Armin Blutsch und Franz Humer vom Engagement der Standbesatzung beeindruckt. Auch viele der ausstellenden Unternehmen zeigten sich vom Stand des ÖBFV begeistert: „Wir wollten unbedingt Nachbar des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes auf der Retter sein, da wir wussten, dass das Team des ÖBFV viele interessante Themen auf kameradschaftliche und hoch professionelle Art und Weise präsentieren werden. Das passt gut zu uns. Und so war es dann auch“, fasst Markus Wieshofer, Geschäftsführer Rosenbauer Österreich den Messeauftritt des ÖBFV zusammen.

Partnerschaften vor den Vorhang Die Partnerschaften mit FELIX Austria und Canon standen ebenfalls am Plan. So konnten einige Fragen über Hintergründe der Partnerschaften beantwortet werden. Auch die neueste Partnerschaft – jene mit Austria Shirt – konnte direkt gespürt werden: Herbert Böhm bedruckte mit seinem Team direkt vor Ort T-Shirts, Bodys und Strampler. Welche Rolle die Partnerschaft der IFA mit der Landesfeuerwehrschule Telfs in Tirol und der Oberösterreichischen Landesfeuerwehrschule spielt, konnte am eindrucksvollen Stand der Feuerwehr Wels, direkt neben dem ÖBFV gezeigt werden. Hier schloss sich der Kreis der umfassenden Arbeit des Bundesfeuerwehrverbandes durch die Gremienarbeit am Beispiel der Ausbildung. Innenminister Herbert Kickl machte sich selbst ein

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RETTER MESSE 2018

Produkte, Neuheiten und Highlights

HIGHLIGHTS DER RETTER 2018 Wir haben uns für euch auf der Retter Messe 2018 umgesehen und dabei einiges Interessantes entdeckt: Neuentwicklungen, Prototypen als Ausblick auf die Zukunft, Österreich-Premieren aber auch altbewährte Technik, die weiterhin auf der Messe präsentiert und verkauft wird. Einige ausgewählte Firmen und Produkte dürfen wir hier vorstellen. Redaktion

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Active Photonics / Interspiro: Leader tacTIC Wärmebildkamera für die Helmmontage (Prototyp). www.active-photonics.com ASKÖ: Defender Allround-Handschuh für die Feuerwehr (Branddienst und techn. Hilfeleistung). www.askoe-online.de AWG Fittings: Einsteckkartusche für Netzmittel „Fire-Ex Turbo 1000“ für bis zu 1000 Liter Löschwasser. www.awg-fittings.com bee-safe: Beratung und Ausstattung für Bienen-, Wespen- und andere Tierrettungseinsätze. www.bee-safe.at Blaulicht.de: LED-Lampe „Powerdisk“ von Sonlux mit 400 W / 50.000 Lumen. www.blaulicht.de Dlouhy: Einsatzleitfahrzeug mit Allrad (MB Sprinter) mit drei Arbeitsplätzen für diverse Führungsaufgaben. www.dlouhy.at Empl: 3-Achs SRF mit Heckkran Palfinger „42002SH E“ auf Mercedes Arocs für die BF Salzburg. www.empl.at FireAngel: „Goldener Rauchmelder“ an die ÖBFV Medien GmbH für die erfolgreiche Feuerwehr-Aktion 2018. www.fireangel.de.com GM Gummi und Kunststoffe: Einweg-Schutzanzug „CLF Prochem II“ Klasse III. www.gm-gmbh.de

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19 10 Günzburger Steigtechnik: Elektrisch angetriebener Rollcontainer „eRC“ zum Lastentransport (bis zu 1.000 kg). www.steigtechnik-austria.at 11 Hainz Brandschutz: Neue Jacke Advance Progress von S-Gard speziell für den Innenangriff mit Atemschutzgerät. www.hainz.at 12 HAIX: Fire Eagle High und Black Eagle Adventure 2.1 für Feuerwehr und Freizeit. www.haix.com 13 Hartner: 3,5t Stromerzeuger auf Anhänger mit 100 kVA und optionalem Lichtmast. www.erich-hartner.at 14 Hudec Euroace Evacuation Tools : Rettungs- / Evakuierungs-Schlauchrutsche für Gebäude und Feuerwehr. www.hudec.at 15 ifa und FF Wels : Die International

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Fire Academy und die FF Wels präsentierten das Thema Tunnelbrandbekämpfung. www.ifa-swiss.ch Interspiro: SpiroCom Maskenfunk-Kommunikationslösung von Interspiro. www.interspiro.at Leader: Akku-Lüfter Batfan II mit 20 Minuten Laufzeit - Stromversorgung auch per Kabel möglich. www.leader-group.eu Magirus: 2,5 t Elektro-HLF (1:1) mit 100 l Wassertank und HD-Schnellangriff. www.magirus-lohr.at MAN: Neuer Transporter MAN TGE als 9-Sitzer oder mit Feuerwehraufbau. www.van.man Martin-Horn: Neuer Schlauch für Dochtöler als Verlängerung zum Öl Nachfüllen. www.maxbmartin.de

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21 Mercedes: Econic Fahrgestell mit Rosenbauer Hubrettungsbühne B32 und Rettungsleiter. www. mercedes-benz.at 22 Miele: Atemschutz-Hygiene: Frischwasser-Spülmaschine mit Druckluftanschluss für Lungenautomaten. www.miele-professional.com 23 MSA Safety : SLS SingleLine SCOUT Überwachungseinheit mit Totmann-Warner für ATS-Geräte. de.msasafety.com 24 ÖBFV: Alle Artikel aus dem Webshop und mehr gab es am Stand des ÖBFV zu erstehen. www. bundesfeuerwehrverband.at 25 Paratech Rescue Equipment: Rollcontainer mit Rettungsstützen und Dreibein für verschiedenste Anwendungen. www.paratech.com

26 Pfanner: Bewährte Schnittschutzbeinlinge für die Feuerwehr. www.pfanner-austria.at 27 Pfeifer Feuerwehrbekleidung: Schutzkleidung X2 Combilight mit Oberstoff inkl. Lichtbogenschutz. www.pfeiferbekleidung.eu 28 Pfeifer Seil- und Hebetechnik: Umlenkrolle in Leichtbauweise aus Alu und Polyamid mit Bajonettverschluss. www.pfeifer-austria.at 29 Polyma Energiesysteme: Mobiler 2,5t Stromerzeuger mit 100 kVA inkl. Lichtmast. www.polyma.net 30 Pölz IEP: Atemschutzüberwachung Checkbox 5+1 (gefördert in Ktn, Oö, Tirol und Vbg). www.poelz.at 31 Prüfstelle für Brandschutztechnik: Die Prüfstelle für Brandschutztechnik des ÖBFV präsentierte ihre Dienstleistungen. www.pruefstelle.at

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Krisenresistent aufgrund RETTER mehrerer MESSE 2018 Produkte, Neuheiten und Highlights Redundanzebenen

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hrittlichste Alarmierungsnetz 41 überhaupt – dank des Einsatzes landesweit sämtliche Blaulichtorganisationen innerhalb weniger iert. Kein Wunder, vertrauen europaweit viele Blaulichtorganilarmierungslösungen aus dem Hause Swissphone.

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40 www.swissphone.com

32 Retter Hotel: Besondere Angebote für freiwillige Helfer im Retter Hotel (Pöllauberg/Stmk). www.retter.at 33 Rosenbauer: Concept Fire Truck als Blick in die Zukunft von Feuerwehr&Mobilität. www.rosenbauer.com 34 Scheureder: 180 Gramm leichte Mini-Wärmebildkamera SEEK RevealFirePRO. www.scheureder.co.at 35 Schiller: Kühlweste „CAERvest“ für Erste Hilfe bei zu hoher Körpertemperatur nach dem Einsatz. www.schiller.at 36 Steeltrend: Übungstüre aus massivem Stahl für verschiedene Türöffnungssituationen. www.steeltrend.net 37 Strasser: Mini-Selbstrettungsgerät Escapettor mit z.B. 20 m Seil

in Tasche. www.safety.at 38 Swissphone: Effiziente und fort10.07.2018 17:51:32 schrittliche Technik im Alarmierungsnetz von Swissphone. www.swissphone.at 39 Texport: Zweite Generation der Bekleidung „FIRE BREAKER ACTION“ mit Facelift und neuen Features. www.texport.at 40 WBF Wiedermann: Akku-Rettungsgeräte von Holmatro der dritten Generation (EVO 3). www.wiedermann-f.at 41 Zarges: Zarges Office Box (Trolley) als Lageführungskoffer. www.zarges.at 42 Ziegler: HLF (2000/120) mit sieben ATS-Geräten auf MAN (18t höchstzul. GesGew.). www.ziegler.de

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ANWENDERBEISPIEL ALARMIERUNG

Landesfeuerwehrverband Südtirol setzt auf SWISSPHONE

DIGITALE ALARMIERUNG BEI DEN FREIWILLIGEN FEUERWEHREN SÜDTIROLS Seit fünf Jahren werden die Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol über ein digitales Netz und unabhängig vom Sprechfunk alarmiert. Auch andere Rettungsdienste profitieren von der schnellen und sicheren Alarmierung. Aktuell wird auch die Sirenenalarmierung in dieses Netz integriert. Gerald Scheffels

„WIR SENDEN ALLE ALARME LANDESWEIT AUS, UM AUCH PERSONEN AUSSERHALB IHRES BEZIRKS ZU ERREICHEN.“ Christoph Oberhollenzer Direktor LFV Südtirol

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Infrastruktur: Redundanz ist Pflicht Seit 2013 werden die Rettungskräfte über ein digitales POCSAG-Netz alarmiert, das die Swissphone Wireless AG entwickelt, geplant und installiert hat und bis heute im Auftrag des LFV wartet. Dabei legten die Verantwortlichen größten Wert auf höchste Übertragungssicherheit. Deshalb gehören neben den 73 Basis-Funkstationen gleich zwei redundante Kontroll- und Steuerstationen zur Infrastruktur – eine in der Notrufzentrale in Bozen, eine Backup-Station in Vilpian – sowie neun PC-basierte Sendeeinheiten in den Bezirkseinsatzzentralen. Walter Oberrauch, Bereichsleiter Technik des LFV:

„Uns ist es wichtig, dass die einzelnen Bezirke autonom alarmieren können, auch wenn das Zubringer-Netz nicht zur Verfügung stehen sollte.“

Schnelle und sichere Alarmierung - landesweit Ebenso wichtig ist dem LFV eine schnelle und zuverlässige Alarmierung. Direktor Christoph Oberhollenzer: „Wir senden alle Alarme landesweit aus, um auch Personen zu erreichen, die sich außerhalb ihres Bezirks aufhalten.“ Tests zeigen, dass die Alarmierung in Südtirol in wenigen Sekunden erfolgt – was auch wegen der anspruchsvollen Topographie nicht selbstverständlich ist. Das gilt auch dann, wenn weitere Rettungsdienste einbezogen werden: Neben den Freiwilligen Feuerwehren nutzen die Berufsfeuerwehr, das Weiße Kreuz, die Bergrettungsdienste, die Wasserrettung und der Zivilschutz das Netz. So können Personen, die mehreren Rettungsorganisationen angehören, mit einem einzigen Pager erreicht werden.

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WERBUNG; Fotos: LFV Südtirol, Grafik: SWISSPHONE

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ie 306 Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol sind im Landesverband (LFV) organisiert, der in neun Bezirke gegliedert ist und in Vilpian eine eigene Feuerwehrschule führt. Daneben gibt es eine Berufsfeuerwehr und drei Betriebsfeuerwehren.

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ANWENDERBEISPIEL ALARMIERUNG Landesfeuerwehrverband Südtirol setzt auf SWISSPHONE

Aktuell: Integration des Sirenenalarms Das POCSAG-Netz von Swissphone ist auch die Grundlage für ein aktuelles Projekt des LFV. Walter Oberrauch: „Bislang haben wir die rund 550 Sirenen analog angesteuert. Jetzt integrieren wir den Sirenenalarm in das vorhandene digitale Netz.“ Als vorteilhaft erweist sich dabei unter anderem, dass diese Integration schrittweise erfolgen kann. Sobald die Steuerung bzw. die Steuerplatine einer Sirene ausgetauscht wurde, kann sie mit dem POCSAG-Netz verbunden werden, das für diese Zusatzaufgabe nicht verändert werden muss. In der Übergangszeit wird parallel analog und digital alarmiert. Verschlüsselung auch bei nicht personenbezogenen Alarmen Viel diskutiertes Thema bei den Rettungsdiensten ist die Verschlüsselung. Zur Zeit nutzt die Bergrettung die IDEA-Verschlüsselung und die Sirenen werden ebenfalls verschlüsselt angesteuert, um Manipulationen und Alarmierungen von außen zu verhindern.

WERBUNG; Fotos: LFV Südtirol, Grafik: SWISSPHONE

Fazit: Zuverlässig und anpassungsfähig Aus Sicht der LFV-Verantwortlichen erfüllt die digitale Alarmierung in Südtirol die Anforderungen: Sie arbeitet äußerst stabil und alarmiert sehr schnell und die diversen Rückfallebenen schaffen Sicherheit auch bei eventuellen Ausfällen. Zudem steht mit dem digitalen Netz eine gute Basis für die Integration neuer Aufgaben zur Verfügung, wie das Beispiel der Sirenenalarmierung zeigt.

Der Anwender hat die Wahl Im Alarmierungsnetz der Feuerwehren Südtirols kommunizieren die 73 Basisstationen größtenteils über IP-Richtfunkstrecken mit der zentralen Kontroll- und Steuerstation. Dabei werden alle Basisstationen als Master betrieben. Diese Architektur erfüllt die hohen Anforderungen des LFV an die Alarmierungsgeschwindigkeit. Zudem gewährleisten die verschiedenen Rückfallebenen der Netzarchitektur die gewünschte Übertragungssicherheit beim Ausfall von einzelnen Systemkomponenten im Netz. Die bewährte Netzarchitektur von Swissphone kann als All-Master Netzwerk wie in Südtirol betrieben werden, oder als Master-Slave-Wellennetz. Verschiedene Rückfallebenen im Funknetz übernehmen bei Störungen oder Ausfall der Zubringernetze automatisch die Verteilung und Aussendung der Alarmmeldungen. Das Alarmierungsnetz kann in diesen Betriebsarten mit bis zu 4800Bit/s Übertragungsgeschwindigkeit zwischen den Basisstationen über Funk kommunizieren. Abhängig von der Störung treten die Betriebsarten Multimaster, Singlemaster bzw. lokaler Betrieb in Kraft. Dies erlaubt auch bei einer Störung eine landesweite Aussendung von Alarmen innerhalb weniger Sekunden. Dank der Quittierung jeder Basisstation nach jeder Aussendung lässt sich innerhalb von Sekunden die Übertragung einer Nachricht überprüfen. Zusätzlich kann über jede dafür konfigurierte Basisstation dezentral im gesamten Netz alarmiert werden, auch wenn keine Netzwerkverbindung zur Zentrale mehr möglich ist. Bei einer allfälligen Funknetzerweiterung können Basisstationen ohne IP Zubringer oder Richtfunkstrecken einfach mittels Master-Slave Verfahren integriert werden. Swissphones Netzkomponenten sind seit Jahrzehnten zueinander rückwärtskompatibel und schützen so Investitionen. Bisher hat Swissphone über 80 Netze mit der Master-Slave-Architektur realisiert.

„WIR INTEGRIEREN JETZT DEN SIRENENALARM IN DAS VORHANDENE DIGITALE NETZ.“ Walter Oberauch Bereichsleiter Technik LFV Südtirol

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Prinzipschema eines Swissphone Alarmierungsnetzes mit dezentraler Alarmeingabe.

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RESCUEDAYS.AT 2018 IN SANKT VALENTIN Zum fünften Mal fanden am 15. und 16. September in St. Valentin und Ennsdorf die rescueDAYS.AT – Österreichs größte Ausbildungsveranstaltung zum Thema technische Hilfeleistung – statt. FF Sankt Valentin, M. Seyfert

220 Teilnehmer von Feuerwehr und Rettungsdienst aus ganz Österreich erwarteten auch heuer wieder spektakuläre, einzigartige und herausfordernde Ausbildungsstationen, darunter: Einsatzkommando Cobra bei der Arbeit, Pkw auf Barriere, Massenanfall von Verletzten, Lkw-Unfälle und vieles mehr. Auch sieben neue BMW-Luxusfahrzeuge wurden zerschnitten. Die Freiwillige Feuerwehr Stadt St. Valentin (NÖ) veranstaltete das Event und holte dazu

mehrere Kooperationspartner an Bord: Weber Rescue war für die hydraulischen Rettungsgeräte zuständig, der Landesverband des niederösterreichischen Roten Kreuzes bildete die Schnittstelle zum Rettungsdienst, die Firma Eisen Neumüller stellte den „Schrottplatz“ (Praxisgelände) zur Verfügung, Autohersteller wie BMW und MAN Trucks and Busses lieferten Neuwagen zum Zerschneiden und Fotokerschi.at war Medienpartner.

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MOBILKRAN BRANNTE IM GLEINALMTUNNEL Am Freitag, den 5. Oktober 2018 ereignete sich im über acht Kilometer langen Gleinalmtunnel der A9 Pyhrnautobahn, ein folgenschweres Brandereignis. Etwa einen Kilometer nach der Einfahrt in das Südportal des derzeit im Gegenverkehr geführten Tunnels geriet ein ca. 84 Tonnen schwerer, 7-achsiger Autokran aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Sofort eingeleitete Löschversuche durch den Lenker sowie seiner beiden Kollegen der Begleitfahrzeuge blieben erfolglos, sodass sich nach kurzer Zeit ein Vollbrand entwickelte. Andreas Reiter und Richard Berger

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ie ASFINAG leitete umgehend die Evakuierung der Tunnelanlage ein und alarmierte die Feuerwehr. Die Landesleitzentrale Steiermark alarmierte um 13:16 Uhr die Tunnelbasiseinheiten Süd (BFV Graz Umgebung) und Nord (BFV Leoben) zum Tunneleinsatz. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es sich um einen massiven Brand handelt, welcher die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung stellen wird. Die anfahrenden Kräfte aus dem südlichen Bereich stellten bei ihrem Eintreffen eine starke Rauchentwicklung im Portalbereich fest, worauf umgehend die

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Alarmstufe erhöht wurde. Nach Rücksprache mit der Überwachungszentrale der ASFINAG wurde festgestellt, dass sich noch Personen in der Tunnelanlage bzw. im Gefahrenbereich befinden sollen. „Bei meinem Eintreffen in der Überwachungszentrale Bruck/Mur der ASFINAG hatten die beiden diensthabenden Operatoren alle Hände voll zu tun, nach meiner ersten Lagebeurteilung übermittelten wir sowohl an die Einsatzleitung im Süden als auch im Norden den aktuellen Stand der Dinge. Wir hatten auch mit dem Fahrer eines Begleitfahrzeuges telefonischen Kontakt, dieser hat uns wertvolle Informationen übermittelt, zumal

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zen. Die Veranstaltung ist übrigens keine Konkurrenz zur Ausbildung in Landesfeuerwehrschulen, sondern eine Ergänzung und Vertiefung, bei der Rettungstechniken auch an Neufahrzeugen trainiert werden können. Organisator Hannes Draxler von der FF Stadt Sankt Valentin: „Der Erfolg gibt uns Recht, auch bei der fünften Veranstaltung waren wir ausgebucht und konnten den Teilnehmern ein spannendes Programm bieten.“

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Realistisches Training an zwei Tagen An zwei Tagen lernten, trainierten und übten Feuerwehrmitglieder gemeinsam mit Notärzten und Sanitätern die Rettung von Personen nach schweren Verkehrsunfällen. 140 Feuermitglieder und 80 Notärzte inkl. Notfallsanitätern und Rettungssanitätern nahmen an der Fortbildung teil. Der Samstagvormittag stand im Zeichen von Theorieinput/-weiterbildung für Feuerwehr und Rettungsdienst. Danach hieß es an 13 Stationen das Wissen in die Praxis umzuset-

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Fotos: fotokerschi.at / Werner Kerschbaummayr

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die Überwachungskameras direkt an der Unfallstelle bereits ausgefallen waren“, so ABI d.F. Peter Eberhardt von der FF Bruck an der Mur. „Die Operatoren der ASFINAG haben dabei in Zusammenarbeit mit allen Einsatzkräften eine vorbildliche Arbeit geleistet.“ Daraufhin wurde von südlicher Seite ein Hauptangriff über die Schadensröhre - einerseits zur Personensuche und anderseits zur schnellen Brandbekämpfung - eingeleitet. Beim Vordringen dieser Einheiten wurde von diesen aufgrund der „Abströmseite“ eine extreme Temperaturbelastung und andererseits eine starke Rauchentwicklung (tiefschwarzer Rauch) rückgemeldet, woraufhin die offensive Brandbekämpfung abgebrochen und stattdessen mit der organisierten Rauchgas- und Bauwerkstrukturkühlung begonnen wurde. „Die erste SOS-Nische haben wir durchsucht, eine Weitere war total ausgebrannt, da haben wir gewusst wir brauchen zur nächsten gar nicht mehr vorrücken - hätten wir auch nicht ge-

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schafft, weil die Hitze irrsinnig war“, so OBI Martin Hiebler von der FF Deutschfeistritz. Parallel dazu wurde über die Bestandsröhre (Bauröhre, welche derzeit einer Sanierung unterzogen wird) ein Nebenangriff eingeleitet. Durch die automatische Brandmeldeanlage und die verlegten Brandmeldedrähte, konnte der exakte Ort des Brandes von außen bestimmt werden. Dadurch war es den mit der Brandbekämpfung beauftragten Einheiten möglich, über einen Querstollen, welcher in unmittelbarer Nähe zum Brandobjekt situiert ist, vorzudringen und begannen mit der offensiven Brandbekämpfung. Diese Maßnahme zeigte Wirkung, sodass der Vollbrand nach ca. 1,5 Stunden endgültig gelöscht werden Feuerwehr.at Axams_420x170_18_:Layout 1

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konnte. Zeitgleich wurden flüchtende Personen, welche in der Bauröhre vorgefunden wurden, in das sichere Freie gebracht. Die aus dem Norden vordringenden Kräfte aus dem BFV Leoben drangen zeitgleich ebenfalls mittels Hauptangriff in die Schadensröhre vor. Während des Vordringens wurden auch hier viele Verkehrsteilnehmer (zum Teil in ihren Fahrzeugen) vorgefunden, welche durch die begehbaren Querstollen in die sichere Bauröhre verbracht wurden. „Während unseres Vorrückens haben wir sicher 20 Pkw und zehn Lkw bemerkt, zum Teil sind die Personen noch in den Fahrzeugen gesessen, wir haben alle über die Querschläge evakuiert, als letzte Person vor dem Brand kam uns der Fahrer

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Fotos: fotokerschi.at / Werner Kerschbaummayr

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dienst, Polizei etc.) um einen möglichst effektiven Einsatzerfolg gewährleisten zu können. Obwohl der extremen Brandintensität und der starken Rauchentwicklung konnte aufgrund der äußerst professionellen Vorgangsweise aller Beteiligten eine menschliche Tragödie verhindert werden, zumal von den Einsatzkräften über 80 Personen aus der Gefahrenzone verbracht wurden. Lediglich zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen behandelt werden. Bei einem Punkt sind sich alle Einsatzkräfte sicher: Solche Einsatzerfolge sind nur durch einheitliche Taktik, gemeinsames Üben von Szenarien und abgestimmte Vorgehensweisen der betroffenen Feuerwehren untereinander möglich.

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vom brennenden Lkw entgegen – dieser versorgte uns mit Informationen – Gott sei Dank ist ihm nichts passiert“, erklärt OBM Herbert Strommer (FF St. Michael). Bedingt durch die „Anströmseite“ und der damit verbundenen geringeren Hitze- und Rauchbelastung gelangte dieser Hauptangriff relativ rasch zum brennenden Fahrzeug, woraufhin sofort mit der Brandbekämpfung begonnen wurde und diese auch schnell Wirkung zeigte. In weiterer Folge wurden massive Beschädigungen am Tunnelbauwerk festgestellt, woraufhin sämtliche Tätigkeiten der Feuerwehr abgebrochen wurden. Die beiden Einsatzleitungen kommunizierten permanent mit sämtlichen beteiligten Organisationen (ASFINAG, Rettungs-

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