FEUERWEHR.AT 2016/09

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Das offizielle Magazin des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

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Ist die eigene Feuerwehr für einen Blackout gerüstet? ÖBFVLeitfaden ab Seite 28.

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Neue Richtlinie des ÖBFV für Atemschutzuntersuchungen „RL S-01“ – ab Seite 14.

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BUNDESBEWERBE

Infos zu Kapfenberg 2016 (Aktive) und Feldkirch-Gisingen 2016 (Jugend) – ab Seite 20.

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Rechtliche Grundlagen der Katastrophenhilfe durch Feuerwehren – ab Seite 28.

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INHALT & Editorial

Ein Sommer der Extreme

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in ereignisreicher und spannender Sommer ist vorüber. In sämtlichen österreichischen Bundesländern verursachten schwere Unwetter über mehrere Wochen hinweg große Schäden. Die Feuerwehren sind bereits seit dem Frühjahr gefordert und standen nahezu ununterbrochen im Einsatz. Dank dieses ehrenamtlichen Engagements konnten noch größere Schäden verhindert werden. Doch diese Vielzahl an Einsätzen geht natürlich an die Substanz. Heute ist bereits darauf zu achten, dass wir auch in einigen Jahren noch diesen Standard sicherstellen können. Das Ehrenamt muss noch attraktiver gemacht werden. Daran müssen wir jetzt gemeinsam arbeiten. Verschiedene Kompetenzzentren sowie eine gezielte Schwerpunktsetzung in den Regionen sorgen bereits für ein flächendeckendes Netz, welches im Bedarfsfall grenzüberschreitend aktiviert werden kann. Auf der Ende September stattfindenden Messe RETTER in Wels zeigen erstmals alle neun Landesfeuerwehrverbände gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband, mit der Feuerwehrjugend, der ÖBFV Medien GmbH sowie mit der Prüfstelle für Brandschutztechnik was die Feuerwehr in Österreich zu bieten hat. Ich freue mich auf spannende Tage und interessante Gespräche!

September 2016 ÖBFV 06

Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb Das war #Feldkirch2016...

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Bundesfeuerwehrleistungsbewerb Auch bei den „Großen“ traten die Besten aus Österreich an Online noch mehr Bilder #Kapfenberg2016

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Nachbericht Präsidialsitzung In Feldkirch tagte das Präsidium

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Der Blackout und die Feuerwehr

Informationen 34

Die Retter Messe im Überblick Plan und Ausstellerverzeichnis zur Rettermesse in Wels

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Die österreichischen RescueDays Fortbildung gute Auffrischung, gute Fortbildung

EINSATZ 48

Brand im Gleinalmtunnel inklusive Interview mit Gerhard Sampt

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Euer Albert Kern, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

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Aus dem ÖBFV

IMPRESSUM: Medieninhaber: ÖBFV Medien GmbH, Voitgasse 4, 1220 Wien, GF: Albert Kern, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV), FN441767h, Herausgeber: Österreichischer Bundesfeuerwehrverband, Voitgasse 4, 1220 Wien, Hersteller DONAU FORUM DRUCK Ges.m.b.H., 1230 Wien, Redaktion & Medienkooperationen: Ing. Richard Berger, BA, richard.berger@feuerwehr.at, Mobil: +43 664 8827 98 34, Redaktion & Marketing: Mathias Seyfert, BA, m.seyfert@feuerwehr.at, Mobil: +43 664 8827 98 33, Abonnements: Jahrespreis (10 Hefte, versandkostenfrei) im Inland: € 27,- , EU: zuzüglich Versandkosten von € 36,- (insgesamt € 63,-). Jahres-Abos verlängern sich automatisch zum jeweils gültigen Jahresbezugspreis. Abos können jeweils 30 Tage vor Ende des Bezugsjahres schriftlich (per Post oder eMail) gekündigt werden. Online-Bestellung www.feuerwehr.at, Coverfoto: Richard Berger

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Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

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Das neue ÖBFV-MAGAZIN

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21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch

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21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch

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21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch

Der 21. BFJLB im Ländle ist geschlagen Oberösterreich war mit sechs Top-Ten-Plätzen wieder unschlagbar. Die Ränge 1 bis 5 gingen an Oberösterreichische Feuerwehren. Bad Mühllacken 1 kürte sich zum Gesamtsieger und Niederösterreichs Hollenthon mit Rang 6 als „best of the rest“. Thomas Meier und Redaktion FEUERWEHR.AT

D

ie westlichste Stadt Österreichs, Feldkirch, war an diesem letzten Wochenende Austragungsort des 21. Bundesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerbs. Als perfekter Gastgeber präsentierte sich die FF Feldkirch-Gisingen, die den Bundesbewerb im örtlichen Waldstadion nach einer rund zweijährigen

Vorbereitungszeit ausrichtete. Unterstützt wurden die „Gisinger Florianis“ von den Feuerwehren aus dem Löschkreis Montfort, der Stadt Feldkirch sowie vom Landesfeuerwehrverband Vorarlberg. Das Ländle präsentierte sich nicht nur am Freitag (26.8.) beim Training, sondern auch am Bewerbstag da-

Bundes-Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb 26. - 28.08.2016, Feldkirch Ergebnisliste FJ-BFLA Bronze / Allgemein

1.

Rang

Bad Mühllacken 1

Gruppe

Hindernislauf

Startnr.

Alter

45

130

2.

Guggenberg 1

21

130

9

121

4.

Winden - Windegg 1

16

126

6

121

Hollenthon 1

11

122

3. 5. 6.

St. Martin im Mühlkreis 1 Wagenhub 1

7.

Prebensdorf 1

22

128

25

124

9.

Neckenmarkt 1

Niederwaldkirchen 2

35

129

Mariapfarr 1

34

115

Kornberg - Bergl 1

10

131

Petzenkirchen - Bergland 1

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Adnet 1

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Rinn - Aldrans 1

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Schleedorf 1

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63,82 64,50

42,09

46,74

Staffellauf

Zeit

72,00 10

71,15

64,86

75,72

Fehler

Punkte

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Fotos: ÖBFV-Presseteam

FJ-BFLA Bronze / Allgemein

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71,84

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75,10 77,28 73,44

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21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch

nach von seiner besten Seite und bot perfekte Bewerbsbedingungen. Eine malerische Bergkulisse, fetzblauer Himmel und Sonnenschein pur sorgten für ein unvergessliches Ambiente. Auch die Quecksilbersäule kletterte erneut über die 30-Grad-Marke.

Alle zwei Jahre Beim Bundesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerb, der im Zweijahresrhythmus stattfindet, küren die Besten der Besten innerhalb der österreichischen „Jungflorianis“ ihren österreichischen Meister. 44 Jugendgruppen – davon erstmals mit „Mitteregg-Haagen-Sand 1“ (OÖ) eine reine Mädchengruppe am Start - und ein Team aus Südtirol („Jenesien 1“) - haben sich für „#Feldkirch2016“ qualifiziert. Oberösterreich dominiert stellte mit den Plätzen 1 bis 5 einmal mehr seine Vormachtstellung innerhalb der österreichischen Feuerwehrjugend unter Beweis. Zum Bun-

des-Champion 2016 kürte sich „Bad Mühllacken 1“ mit einer Zeit von 40,28 sec. beim Hindernislauf und 63,82 sec. beim Staffellauf und jeweils 0 Fehlerpunkten. Platz 2 belegte „Guggenberg 1“ (40,76/0/64,50/0) und Platz 3 „St. Martin im Mühlkreis 1“ (42,09/0/66,98/0). Platz 4 ging an den

Fotos: ÖBFV-Presseteam

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21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch

Champion 2010 und 2012, „Winden-Windegg 1“ (42,68/0/65,23/0). Fünfter wurde „Wagenhub 1“. Sechster wurde „Hollenthon 1“ aus Niederösterreich, Platz 7 belegte „Prebensdorf 1“ aus der Steiermark. Achter wurde „Neckenmarkt 1“ aus dem Burgenland, dahinter platzierten sich „Niederwaldkirchen 2“ (Oberösterreich) und „Mariapfarr 1“ (Salzburg) auf den Rängen 9 und 10. Bundessieger in der „Mädchenwertung“ wurde „Mitteregg-Haagen-Sand 1“.

Feuerwehrpräsident Albert Kern gratulierte namens des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV) den siegreichen Jugendgruppen - wie auch allen TeilnehmerInnen am Bundesbewerb und drückte Bewerbsleiter Manfred König, der Feuerwehr Feldkirch-Gisingen, der Stadt Feldkirch, dem Löschkreis Montfort sowie dem Landesfeuerwehrverband Vorarlberg mit Landesbranddirektor Ing.

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Fotos: ÖBFV-Presseteam

Perfekte Organisation bis zum Schluss Die Bundessieger wurden bei der Schlussveranstaltung von Feuerwehrpräsident Albert Kern - samt Österreichs Feuerwehrspitze - sowie den anwesenden Ehrengästen entsprechend gewürdigt und von Hunderten Fans und Schlachtenbummlern frenetisch gefeiert. Ein Highlight der abendlichen Schlusskundgebung war der Showblock mit Tanzeinlagen von den Kids der Turnerschaft Röthis.

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21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch

Hubert Vetter an der Spitze namens des ÖBFV seinen Dank für die perfekte Organisation und Ausrichtung des Bundesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerbes aus. Anschließend erfolgte die Übergabe der Siegertrophäen durch die Spitzen des Österreichischen Feuerwehrwesens sowie durch Sicherheitslandesrat Ing. Erich Schwärzler und Feldkirchs Vizebürgermeisterin Dr. Barbara Schöbi-Fink. Mit dem Abspielen der Bundeshymne gingen für die Top-Gruppen der österreichischen Feuerwehrju-

gend ereignisreiche Tage in Vorarlberg zu Ende, die den „Nachwuchsflorianis“ sowie Hunderten Schlachtenbummlern und Fans noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben werden. Den Schlusspunkt bildete die Übergabe der Bewerbsfahne an den Landesfeuerwehrverband Wien, welcher den Bundesfeuerwehrjugend-Leistungsbewerb im Jahr 2018 ausrichten wird.

LFI Hubert Vetter dankte dem Bewerbsleiter Manfred König (links) und seinem Bewerter-Team für tolle Arbeit.

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Fotos: ÖBFV-Presseteam

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12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

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12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

Der 12. BFLB in Kapfenberg ist geschlagen St. Martin im Mühlkreis (Oberösterreich) war – wie vor vier Jahren in Linz – auch 2016 in Kapfenberg einfach unschlagbar. Mit einer fulminanten Zeit von 28,42 Sekunden beim Löschangriff in der Königsdisziplin „Bronze A“ kürten sich die St. Martiner Florianis zum „Bundes-Champion 2016“. Auch in der Klasse „Silber A“ ging St. Martin als Bundessieger vom Platz. Thomas Meier, ÖBFV

te-Stadion nach einer mehrjährigen Vorbereitungszeit ausrichteten. Hervorragend unterstützt wurden die „Kapfenberger Florianis“ von der Stadt Kapfenberg, dem Bereichsfeuerwehrverband Bruck an der Mur, dem Landesfeuerwehrverband Steiermark sowie vom Österreichischen Bundesfeuerwehrverband. Knapp 3.000 Florianis aus dem In- und Ausland - und mindestens ebenso viele Fans und Schlachtenbummler – waren an diesem Wochenende beim 12. BFLB in Kapfenberg zugegen. Sie alle erlebten eine sportliche und kameradschaftliche Veranstaltung der Superlative, die sich am Ende der Veranstaltung auch in den Top-Zeiten auf der Bewerbsbahn widerspiegeln. Ein 172-köpfiger Bewerterstab sorgte – unter der Federführung von Bewerbsleiter EOBR Josef „Blacky“ Schwarzmannseder und Stellvertreter OBR Johann Hönigschnabl - für einen reibungslosen Bewerbsablauf.

Fotos: ÖBFV-Presseteam

Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka (Mitte) und Ehrengäste / ÖBFV-Präsidenten.

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ie „Mürzmetropole Kapfenberg“, drittgrößte Stadt der Steiermark, war vom 9. bis 11. September 2016 Austragungsort des 12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerbs. Als perfekter Gastgeber präsentierten sich unter der Federführung der FF Kapfenberg-Stadt die sieben Kapfenberger Feuerwehren, die den Bundesbewerb im örtlichen Franz-Feke-

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12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

Fotos: ÖBFV-Presseteam

Schlussveranstaltung Mit der Schlusszeremonie fand der 12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg ein würdiges Ende. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste – an deren Spitze Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer, Landesrat Johann Seitinger und Nationalrat Erwin Spindelberger standen – wurden die Sieger gekürt. Die Trophäen, die von Bewerbsleiter-Stellvertreter Johann Hönigschnabl allesamt handgefertigt wurden, stellen die Burg Oberkapfenberg, als Erinnerung an den 12. BFLB, dar. Aus den Händen von Feuerwehrpräsident Albert Kern sowie den Feuerwehrvizepräsidenten Armin Blutsch und Ing. Franz Humer, MSc. nahmen die Gruppenkommandanten der „Siegerteams“ ihre Trophäen in Empfang. Zuvor würdigten die Ehrengäste die Top-Leistungen der österreichischen Florianis, wie auch jene der am Bewerb teilnehmenden ausländischen Gästegruppen. Für Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer war die „Kraft, Leidenschaft und Energie spürbar, die von den ganzen Teams aus Österreich und Europa am Platz ausgegangen ist“. Schickhofer: „Wir brauchen euch alle, das gibt unserem Land Sicherheit und Kraft“. Drei Dinge würden die Florianis, so Schickhofer, besonders auszeichnen, nämlich „Leistung, Kompetenz und Engagement“. So meinte Schickhofer abschließend, dass diese geballte Kraft an Kompetenz nur möglich ist, wenn alle Generationen zusammenarbeiten um sich für ihre Mitmenschen einzusetzen“. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hob in seinen Grußworten das „Können, Wollen sowie die Stärke der Feuerwehrmitglieder“ hervor. Ferner dankte und gratulierte Landeshauptmann Schützenhöfer allen Teilnehmern, dem

Bewerterstab sowie den Organisatoren für die erbrachten Leistungen. So hob Schützenhöfer in seinen Worten auch den Stellenwert der Feuerwehren in Ausnahmesituationen hervor: „Die zahlreichen Unwetter des heurigen Sommers waren auch für die erfahrenen und gut ausgebildeten Feuerwehren eine Herausforderung. Diese wurde Dank der Vorbereitung und Ausbildung, die man auch an den herausragenden Leistungen hier im Rahmen des Bundesleistungsbewerbs bestaunen konnte, und der großen

Oben: St. Martin i. M. 1 Unten: Zahlreiche Gästegruppen kamen, um beim 12. BFLB teilzunehmen.

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12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

Manfred Steinbrenner, Karl Löscher, Thomas Kölbl und auch der Bürgermeister von Kapfenberg, Manfred Wegscheider, wurden vom ÖBFV als Dank für die Organisation des 12. BFLB ausgezeichnet.

Moral der Männer und Frauen aber bestens bewältigt. Euer Dienst für Mensch und Tier, die Rettung von Hab und Gut, ist unbezahlbar und unersetzbar“. Auch Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka schloss sich seinen Vorrednern an und überbrachte die Grüße, den Dank und die Gratulation der Republik Österreich sowie der österreichischen Bundesregierung. „Neben Polizei und neben dem Bundesheer sind die 340.000 Feuerwehrmitglieder in Österreich wesentlich für die Sicherheit in unserem Land verantwortlich – und die Leute danken es ihnen“.

Die Bundessieger 2016 im Detail Bronze A

Silber A

Bronze A In der Klasse Bronze A dominierten die Oberösterreicher mit Platz 1 bis 4. Es siegte St. Martin im Mühlkreis 1 vor Hinterschiffl (Platz 2), Schweinsegg-Zehetner 1 (Platz 3), Stillfüssing 2 (Platz 4) und Ludesch (Platz 5) aus Vorarlberg. Silber A Auch in der Wertung zeigt sich die oberösterreichische Dominanz mit drei Top-5- Plätzen. Wie in Bronze A kürte sich St. Martin im Mühlkreis 1 zum Bundes-Champion 2016. Platz 2 belegte Prendt Elmberg. Den dritten Platz sicherte sich Pellendorf aus Niederösterreich. Platz 4 ging an Hinterberg 3 aus Oberösterreich, fünfter wurde Röns aus Vorarlberg.

Silber B In der Kategorie Silber B erreichte Kirnberg 3 aus Niederösterreich den ersten Platz. Auf den Rängen zwei und drei landeten Baumgarten 2 (Burgenland) und Weeg 1 (Oberösterreich).

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Fotos: ÖBFV-Presseteam

Bronze B Hier kürte sich Kottingneusiedl 2 (Niederösterreich) zum Bundessieger, gefolgt von Baumgarten 2 (Burgenland) auf Platz 2 und Ainet 2 (Tirol) auf dem dritten Platz.

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Bronze A – Damen Bei den Damengruppen setzte sich Niederabsdorf 4 aus Niederösterreich durch und belegte Platz 1. Gefolgt von Rudersdorf Berg (Burgenland) und Maria Raisenmarkt aus Niederösterreich. Genaue Details können der Ergebnisliste entnommen werden: tinyurl.com/BFLB2016 Mit großem Dank, aufrichtiger Wertschätzung und gebührender Anerkennung für die perfekte Kulisse, die der österreichischen Feuerwehrfamilie von den Kapfenberger Gastgebern geboten wurde, verabschiedete Feuerwehrpräsident Albert Kern die Bewerbsgruppen im Franz-Fekete-Stadion. Doch bevor Feuerwehrpräsident Kern den 12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb um 11:57 Uhr offiziell für beendet erklärte, verabschiedete er - an der Spitze aller Landesfeuerwehrkomman-

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Fotos: ÖBFV-Presseteam

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12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

mayr‘s erster Bundesbewerb als Bewerbsleiter wird jener in St. Pölten sein, der im Jahr 2020 stattfinden wird.

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danten – EOBR „Blacky“ Schwarzmannseder als „Bundesbewerbsleiter“ und würdigte dessen Leistung vor Tausenden Florianis und Zuschauern. Im Besonderen hob Kern in seiner Laudatio den Perfektionismus des scheidenden „Bundesbewerbsleiters“ hervor und überreichte ihm zum Abschied eine Ehren-Bewerbsleiterschleife des ÖBFV. Gleichzeitig wurde BR Hannes Niedermayr (LFV OÖ) von Albert Kern zu „Blacky‘s“ Nachfolger ernannt. Nieder-

Qualifikation Feuerwehr-Weltmeisterschaft „Villach 2017“ Für die Feuerwehr-Weltmeisterschaft, die im Juli 2017 in Villach stattfindet, sind folgende Bewerbsgruppen qualifiziert: Zillingtal (Burgenland), Puch und Töplitsch (Kärnten), Pellendorf und Kirnberg (Niederösterreich), St. Martin im Mühlkreis und Stillfüssing (Oberösterreich), Mariapfarr (Salzburg), Ausservillgraten (Tirol), Ludesch (Vorarlberg) sowie St. Nikolai im Sausal(Steiermark). Von den Damengruppen qualifizierten sich für die Feuerwehr-WM die Bewerbsgruppen der Feuerwehren Niederabsdorf (Niederösterreich), Rudersdorf-Berg (Burgenland) undUnterstetten (Oberösterreich). Weitere Fotos sind unter www.flickr.com/oebfv downloadbar.

Herzlichen Dank an Josef „Blacky“ Schwarzmannseder

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Als der heute 64-jährige Josef „Blacky“ Schwarzmannseder 2014 seine Funktion als Bezirksfeuerwehrkommandant von Grieskirchen zurücklegte, tat er dies „schweren Herzens“. Nun ist auch die Ära „Blacky“ als Bundesbewerbsleiter vorüber. Im Rahmen des 12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerbes in Kapfenberg wurde sein Nachfolger ernannt. Hannes Niedermayer folgt „Blacky“, der den Bundesfeuerwehrleistungsbewerb geprägt hat wie kaum ein anderer. Redaktion

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ter den Bewertern und den Funktionären der Landesverbände. Aber wenn sich so ein Tag wie heute dem Ende zuneigt, werden auch die Tränen kommen, da bin ich mir sicher.“ Wir wollten auch wissen, wie er die Bewerter motiviert: „Eine gewisse Strenge gehört dazu, anders geht es nicht. Die Bewerter haben auch diesmal wieder tolle Arbeit ge-

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a Fotos: ÖBFV-Presseteam

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m Interview unseres Live-Videos erzählte Blacky über seinen Werdegang: „Ich war von 1990 bis 2004 Landesbewerbsleiter in Oberösterreich, davor auch im Bezirk – und 16 Jahre lang Bundesbewerbsleiter. Dabei erlebt man sehr viele wunderschöne Augenblicke, tolle Leistungen von Bewerbsgruppen, Freundschaft, Kameradschaft un-

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12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg

leistet!“ Das Präsidium des ÖBFV überreichte Blacky zum Abschluss der Siegerehrung ein besonderes Abschiedsgeschenk: Feierlich wurde ihm eine extra angefertigte Ärmelschlaufe angelegt, die ihn als Bundesbewerbsleiter auszeichnet – darauf gestickt findet er als Erinnerung die „Spielstätten“ der Bewerbe, die er geleitet hat. Der Siegerehrung am Sonntag folgten noch zahlreiche Gruppenfotos von Bewerbsgruppen mit Funktionären. Als der Trubel auf dem Sportplatz schon fast verklungen war, sammelte Josef „Blacky“ Schwarzmannseder seine Unterlagen vom Rednerpult des Bundesbewerbsleiters ein. Dann verabschiedete er sich noch einmal – fast unbemerkt – und salutierte in Richtung Ehrentribüne; in die Richtung, in die er als Bundesbewerbsleiter 16 Jahre lang seine Meldungen an den jeweiligen Präsidenten des ÖBFV gemacht hatte.

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Ehrengäste und Feuerwehrfunktionäre gratulierten „Blacky“ zum Abschluss einer Ära.

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ÖBFV Aus dem Präsidium

Präsidialsitzung bei den Jugendbewerben in Vorarlberg Im altehrwürdigen Ratssaal des Rathauses der Stadt Feldkirch begrüßte Feuerwehrpräsident Albert Kern die Mitglieder des Präsidiums sowie die Vizebürgermeisterin der Stadt Feldkirch, Dr. Barbara Schöbi-Fink, sowie den Kommandanten der Feuerwehr Feldkirch-Gisingen, HBI Gerhard Tschann, der mit seinem Team für die Ausrichtung des 21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerbes verantwortlich zeichnet. Andreas Rieger, ÖBFV

den Gäste und stellte das Programm für das Bewerbswochenende vor. Folgende Themen wurden unter anderen in dieser Präsidiumssitzung behandelt:

Kostproben von FELIX, dem neuen Partner des ÖBFV, gab es für Bewerbsgruppen und Präsidiumsmitglieder.

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Der feierliche Baubeginn des Zentrums am Berg wird im Oktober stattfinden. Die Feuerwehr kann dieses Zentrum zu Ausbildungsund Übungszwecken nutzen, weshalb es auch unterstützt wird. Das Sachgebiet 4.4 (Verkehrsanlagen und -wege) ist hier aktiv eingebunden und gestaltet die Möglichkeiten der Feuerwehr mit.

Das BMVIT ist an den ÖBFV herangetreten um den Kraftfahrbeirat neu zu bestellen. Der Leiter des Sachgebiets 3.8 (Einsatzfahrzeuge), BR Gerald Klemenschitz, wird seitens des ÖBFV genannt.

Bei der Delegiertenversammlung des internationalen Feuerwehrverbandes CTIF in Helsinki werden FWPRÄS Albert Kern, CTIF-Vizepräsident LBD Hubert Vetter, OBR Hermann Debriacher sowie der Generalsekretär des ÖBFV Markus Ebner anwesend sein und die internationalen Bewerbe 2017 in Villach vorstellen.

Die TRVB 118 wurde modernisiert und nach der Einarbeitung der Stellungnahmen im Rah-

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n ihrer Grußadresse präsentierte die Vizebürgermeisterin die Stadt Feldkirch und wünschte der Sitzung einen guten Verlauf. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Feldkirch-Gisingen war die Stadt Feldkirch maßgeblich am Gelingen dieser Jugendbewerbe beteiligt. Auch Landesfeuerwehrkommandant LBD Hubert Vetter begrüßte die anwesen-

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ÖBFV Aus dem Präsidium

men dieser Sitzung zur Beschlussfassung gebracht. Das Info-Merkblatt zum Thema Explosionsschutz kann nach dieser Präsidialsitzung den Feuerwehren zur Verfügung gestellt werden. •

Der bestehende und nicht mehr zeitgemäße Film „Gefährliche Stoffe“ soll neu gemacht werden und wird durch das Präsidium beauftragt. Darin sollen aktuelle Vorgehensweisen und neue Bestimmungen aufgezeigt werden. In den nächsten Monaten wird intensiv an diesem Projekt des Sachgebiets 4.6 (Gefährliche Stoffe) unter der Leitung von BR Roman Sykora gearbeitet.

Der Fachausschuss Betriebsfeuerwehren, vertreten durch LBDS Johann Rernböck, zeigt auf, was im Laufe dieser Funktionsperiode bereits passiert ist. Am 18. und 19. Mai 2017 findet die Fachtagung mit Fachausstellung der österreichischen Betriebsfeuerwehren in Salzburg

mit zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden statt. Die Ausschreibung dazu erfolgt noch im September 2016. •

BFR Gerhard Greszlehner stellt als Leiter des Referates 4 (Vorbeugender Brand- und Katastrophenschutz) die Frage, inwiefern eine Hilfestellung der Kommanden der heimischen Feuerwehren bzgl. der Verfahren als nichtamtliche Sachverständige geboten werden kann. Aus seiner Sicht sollten Parameter festgelegt werden, die Kommandanten die Chance geben, im Sachverständigen-Pool tätig zu werden. Weiters spricht er die einheitliche Vorgehensweise im vorbeugenden und abwehrenden Tunnelbrandschutz an. Das Tunnelausbildungszentrum Tirol soll österreichweit mit der bestehenden Ausbildungsrichtlinie für die Vereinheitlichung unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse der neun Landesfeuerwehrverbände sorgen.

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feuerwehr-flugdienst ÖBFV-Sachgebiet präsentiert sich bei Airpower 2016

Airpower 2016: „Wir fliegen auf Österreich“ ...lautete das diesmalige Motto der Veranstaltung des Österreichischen Bundesheeres in Zeltweg. Aber nicht nur die Österreichischen Lufstreitkräfte fliegen auf Österreich, sondern auch der Feuerwehr-Flugdienst des ÖBFV. Jörg Degenhart

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rstmalig war der Flugdienst der Feuerwehr auf dieser Veranstaltung vertreten. Auf Einladung von ObstdG Peter Schinnerl – Projektleiter der Airpower, stellte man die gesamten Gerätschaften des Feuerwehr-Flugdienstes auf einer 250m² großen Ausstellungsfläche zur Schau. Zahlreiche Besucher konnten am Stand begrüßt werden, unter ihnen auch Albert Kern, Präsident des ÖBFV, sowie LFI Karl Kraml. Der Flugdienst bedankt sich auch bei Mjr Hannes Ring für die Unterstützung und Hilfe.

Für die teilnehmenden Flughelfer der Bundesländer Niederösterreich, Burgenland, Kärnten, Ooberösterreich und Tirol war die Präsentation des Feuerwehr-Flugdienstes ein tolles Erlebnis, ein Kameradschaftliches Highlight und es konnten sehr viele Kontakte mit anderen Organisationen hergestellt und vertieft werden. Die nächste Airpower sollte wieder 2019 sattfinden man wird sich auch dort wieder präsentieren.

Fotos: ÖBFV SG 5.3, Mathias Seyfert

Rechts: Präsident Albert Kern im Gespräch mit Jörg Degenhart. Unten: Tiroler Flughelfer mit altem und neuen Sachgebietsleiter.

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feuerwehrgeschichte Museum der BF Wien

Sonderausstellung: SKV der BF Wien In Wien wird derzeit eine Sonderausstellung zur Geschichte der Sportund Kulturvereinigung der Berufsfeuerwehr Wien gezeigt. Das Feuerwehrmuseum ist jedenfalls einen Besuch wert: In acht Schauräumen zeigen historische Uniformen, Geräte, Fotos, Gemälde und Dokumente die mehr als drei Jahrhunderte alte Geschichte der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien. Redaktion

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as Feuerwehrmuseum in Wien hat eine lange Tradition. Es wurde 1901 gegründet. Damals beteiligte sich die Feuerwehr der Stadt Wien an einer internationalen Feuerwehrausstellung in Berlin. Die Kosten für die Teilnahme an dieser Ausstellung wurden nur mit der Auflage bewilligt, dass die Ausstellungsstücke danach auch in Wien gezeigt werden müssen. So entstand das Wiener Feuerwehrmuseum. Mehr Infos zum gesamten Angebot finden Sie online: tinyurl.com/fw-museum

„Sport- und Kulturvereinigung der BF Wien“ Die Sonderausstellung zeigt die Entwicklung der Sport- und Kulturvereinigung der BF Wien seit der Gründung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vom Boxen, Fechten und Ringen bis hin zum Motorsport reicht das sportliche Spektrum. Doch auch kulturell entstanden verschiedene Sektionen: Musikkapellen, Gesang und Dienstbücherei folgten. Viele sportliche Erfolge bis hin zu Weltmeistertiteln gingen aus den Aktivitäten der Feuerwehrmänner hervor.

Feuerwehrmuseum Wien Am Hof 7, 1010 Wien, Öffnungszeiten: An Sonn- und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr, Für Führungen von Gruppen im Feuerwehrmuseum außerhalb der Öffnungszeiten ist eine Terminvereinbarung unter der Telefonnummer +43 1 531 99-51 207 notwendig, Audioguide: kostenlos als App für Smartphones (tinyurl.com/ BFWM-AG), der Eintritt ist frei.

FITNESS-SERIE mit Manuel Gößler, Teil 6: Grundlagen – Burpees • dann gehst du schwungvoll in die Hocke, die Hände zeigen zum Boden • jetzt stützt du den Körper mit den Händen ab und springst mit den Beinen in die Liegestützposition • danach ziehst du die Beine wieder heran

zur Hocke • aus der Hocke springst du nun nach oben in die Ausgangsposition • aus der Ausgangsposition führst du nun einen Strecksprung aus und kommst dann wieder in die ursprüngliche Position zum Stehen.

Fotos: ÖBFV SG 5.3, Mathias Seyfert

Zuerst Aufwärmen, dann Ausgangsposition • stehe aufrecht mit Blick geradeaus, du beginnst mit einer aufrechten Ausgangsposition im lockeren Stand

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blackout Ein Leitfaden für die Feuerwehr

Blackout: Ein Leitfaden für Feuerwehren Als Blackout bezeichnen wir mittel- oder langfristige Ausfälle von Stromnetzen – also der Stromversorgung auf überregionaler Ebene – über einen Zeitraum von bis zu mehreren Tagen. Solche Szenarien können gravierende Auswirkungen haben, wenn Städte, Industrie und viele Menschen betroffen sind. Als Auslöser kommen von der Naturkatastrophe über Terrorismus bis hin zur Netzüberlastung viele Möglichkeiten in Betracht. Feuerwehren müssen bei Blackouts nicht nur mit einem verstärkten Einsatzaufkommen rechnen, sondern vor allem auch selbst einsatzfähig bleiben. Der ÖBFV hat dazu einen Fragenkatalog erarbeitet, der als Leitfaden für Vorbereitung und Bewusstseinsbildung dient. Redaktion

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er Denkleitfaden zur Eigenüberprüfung der Feuerwehr im Falle eines längerfristigen, großflächigen Stromausfalls („Blackout“) und dessen Auswirkungen wird in fünf Fragenblöcke unterteilt. Der „ausgefüllte“ und regelmäßig aktualisierte Fragebogen kann im Anlassfall als nützliche Hilfe und Nachschlagewerk verwendet werden.

Stromversorgung Der erste Block beschäftigt sich damit, wie das Feuerwehrhaus selbst mit elektrischer Energie versorgt wird. Elektrische Zutrittssysteme und Torsteuerungen werden dabei ebenso thematisiert, wie der Aufbewahrungsort eines Notschlüssels.

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Kommunikation und Alarmierung Die Alarmierung der Feuerwehrleute und der Kontakt zur Gemeinde sind weitere essentielle Punkte. Stromversorgung von Funkgeräten oder Lademöglichkeiten für Handfunkgeräte können im Vorfeld geplant werden. Infrastruktur Beleuchtung, Heizung, Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Feuerwehrhaus gehören ebenso zu den Mitteln, die für eine effektive Einsatzbereitschaft notwendig sind.

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blackout Ein Leitfaden für die Feuerwehr

Logistik Zu den logistischen Fragen gehören alle Bereiche der Versorgung mit Lebensmitteln (für das Einsatzpersonal), Bargeldvorrat für den Ankauf von Einsatzmitteln, Betankung von Feuerwehrfahrzeugen und damit verbundener Treibstoffvorrat im Feuerwehrhaus, einfaches Baumaterial (Verbrauchsmaterial wie Nägel, Schrauben, Holz, Planen usw.). Organisation Wie die Feuerwehr die Bevölkerung im Ernstfall informieren kann gehört ebenso im Vorfeld geklärt, wie zum Beispiel ein möglicher Dienstplan für die Besetzung des Feuerwehrhauses (Ablösen, Stärke etc.). Ein wichtiger Punkt ist auch die Versorgung bzw. Betreuung der Angehörigen von Einsatzpersonal. In einem Feuerwehrsystem wie in Österreich, das zu 99% aus Freiwilligen besteht, muss man be-

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rücksichtigen, dass sich Feuerwehrangehörige im Fall eines Blackouts auch um die Grundversorgung der eigenen Familie kümmern werden, bevor sie für den Feuerwehrdienst zur Verfügung stehen. Zusätzlich muss geprüft werden, ob das Feuerwehrhaus dafür vorgesehen (und geeignet) ist, darin Einsatzstäbe einzurichten. Es muss auch geprüft werden, ob eine Feuerwehr spezielle Sonderdienstaufgaben (z.B. Schadstoffzug) oder sonstige Verpflichtungen gegenüber Dritten (z.B. Notstromeinspeisungen bei Krankenhäusern) übernommen hat und im Ernstfall auch erfüllen kann. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen aus diesem Leitfaden helfen dabei, als Feuerwehr gut auf Blackouts – und manch andere Krisen – vorbereitet zu sein.

Download des gesamten Leitfadens unter bundesfeuerwehrverband.at

Leitfaden „Black-Out“ Ist die eigene Feuerwehr gerüstet?

Denkleitfaden zur Eigenüberprüfung der Feuerwehr im Falle eines großflächigen Stromausfalls („Black-Out“) und dessen Auswirkungen

Genehmigt in der 326. Präsidialsitzung vom 19. bis 20. Februar 2016

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rescuedays.at Weiterbildung

RESCUEDAYS.AT Der Verkehr auf Österreichs Straßen wird immer mehr. Die Einsatzzahlen im Bereich der technischen Hilfeleistung steigen stetig an. Dies ist nicht zuletzt auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zurückzuführen. Dabei stellen neue Fahrzeugtypen Feuerwehren und Hilfsorganisationen immer wieder vor neue Herausforderungen.

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m auf diese Situationen vorbereitet zu sein, gilt es verschiedene Unfallszenarien zu trainieren und Wissen über die neuerste verwendete Technik zu erlangen. Weber Rescue Systems startete vor mehr als 13 Jahren eine Seminar- Reihe und führt dies mit den rescueDAYS als jährliches Highlight weiter. Der österreichische Ableger, die rescueDAYS.AT, wurden heuer bereits zum fünften Male in Österreich vom 10. und 11. September ausgetragen. Veranstalter ist hier im Gegensatz zur großen Schwester in Deutschland keine Firma, sondern die Freiwillige Feuerwehr Stadt St. Valentin sowie das Rote Kreuz NÖ.

Weiterbildung nach der Grundausbildung in den Feuerwehrschulen Die Weiterbildung deckt die Bereiche PKW-, LKW- und Busrettung ab. Alle drei

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genannten Fahrzeugarten sind in taktischer Hinsicht für die Feuerwehren und Rettungsdienste verschieden, so dass eine einheitliche Vorgehensweise bei der Befreiung von verletzten Personen aus ihrer - oftmals lebensbedrohlichen - Zwangslage gerade beim Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten, nicht möglich bzw. bauartbedingt nicht angebracht ist. Daher ist für die Feuerwehren und Rettungsdienste eine derartige Weiterbildung unumgänglich. Durch ein hochkarätiges internationales Ausbilderteam können die österreichischen Teilnehmer über den Tellerrand blicken und das gelernte mit anderen Aspekten vertiefen und erweitern.

Theorie und Praxis Nach einem halben Tag Theorievorträgen wurden an zwei Tagen im Stationsbetrieb

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Fotos: fotokerschi | W. Kerschbaummayr

Text: Hannes Draxler, FF St. Valentin

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rescuedays.at Weiterbildung

Zahlen rund um die rescueDAYS.AT - 64 Alt-PKW - 9 LKW-Kabinen - 3 Reise-Busse - 6 neue Fahrzeuge, Vorserienfahrzeuge von BMW - 131 Teilnehmer Feuerwehr - 101 Teilnehmer Rettungsdienste - 45 Instruktoren RD - 18 Instruktoren FW - 45 Statisten, geschminkt von Realistik NÖ - 125 Helfer aus befreundeten Feuerwehren ergibt: 465 Personen, die rund 4.000 Flaschen Mineralwasser verbrauchten; dazu: rund 3.000 Besucher

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Fotos: fotokerschi | W. Kerschbaummayr

(14 Stationen) verschiedenste Unfallszenarien beübt, diese umfassten: - PKW in Dach- und Seitenlage, nach mehrfachem Überschlag - Amoklauf (mit dem SEK Cobra) - Seitenaufprall - Schere/Spreitzer und PKW Brand für Notärzte - LKW und Bus - Kinder unter Tieflader - Massenkarambolage im Tunnel - Neue Fahrzeugtechnologie Wieder war das Weiterbildungswochenende ein voller Erfolg für die Teilnehmer aus allen Bundesländern. Man freut sich schon auf die nächsten RescueDAYS.AT am 15. & 16. September 2018. Aber vorher sieht man sich noch auf der Retter in Wels…

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EINGANG EINGANG Welios Welios Einfahrt Einfahrt Welios Welios

44 Einsatzorganisationen Einsatzorganisationen EinsatzEinsatz-und undSonderfahrzeuge Sonderfahrzeuge Feuerwehrausstattung Feuerwehrausstattung Sonderschau Sonderschau„Allrad „Allradfür fürEinsatzkräfte“ Einsatzkräfte“ 55 EinsatzEinsatz-und undSonderfahrzeuge Sonderfahrzeuge Feuerwehrausstattung Feuerwehrausstattung Arbeitssicherheit Arbeitssicherheit Notfallmedizinische NotfallmedizinischeAusrüstung Ausrüstung 34 Persönliche PersönlicheSchutzausrüstung Schutzausrüstung FWat_2016_09_33-37_Retter-Plan-Mitte-Dräger.indd 34

66 Halle Halleder derFeuerwehren Feuerwehren • •Messebühne Messebühne • •Feuerwehrfahrzeuge Feuerwehrfahrzeugeund und-geräte -geräte • •Geräte Gerätedes desKatastrophenschutzes Katastrophenschutzes • •BundesBundes-&&Landesfeuerwehrverbände Landesfeuerwehrverbände • •Feuerwehrjugend Feuerwehrjugend • •Themeninseln Themeninseln&&Infostände Infostände • •Fachmedien Fachmedien • •Prüfstelle Prüfstellefür fürBrandschutztechnik Brandschutztechnikdes desÖBFV ÖBFV • •ÖBFV ÖBFVMedien MedienGmbH GmbH • •WasserWasser-und undTauchdienst Tauchdienst • •Sonderschau Sonderschau„Feuerwehren „Feuerwehreneinst einstund undjetzt“ jetzt“ • •FF FFder derStadt StadtWels Wels&&Partner PartnerFeuerwehren Feuerwehren Werbung

11 33 Arbeitssicherheit Arbeitssicherheit Notfallmedizinische NotfallmedizinischeAusrüstung Ausrüstung Erste ErsteHilfe Hilfe Rettungsdienst Rettungsdienst EinsatzEinsatz-und undSonderfahrzeuge Sonderfahrzeuge Einsatzorganisationen Einsatzorganisationen

77 Sonderschau SonderschauFahrzeuge Fahrzeuge FEUERWEHR.AT

88 Anmeldung AnmeldungFit Fitfor forRetter Retter

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Freigelände Freigelände Vorführungen Vorführungen

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Zufahrt Zufahrtzum zumParkplatz Parkplatzüber über Maria-Theresia-Straße/ Maria-Theresia-Straße/ Schwimmschulgasse Schwimmschulgasse

Stadthalle Stadthalle EC EC Europacenter EuropacenterHalle Halle8,8,OG OG

Tagungen Tagungenund undSeminare Seminare

Information   Information Gastronomie Gastronomie

20 20 OÖ OÖLandesfeuerwehrtag Landesfeuerwehrtag(30.9.) (30.9.) Werbung

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1.1.Retter RetterNotfalltage Notfalltage

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Freigelände FreigeländeBlock BlockBB • •EinsatzEinsatz-und undSonderfahrzeuge/ Sonderfahrzeuge/ • •Feuerwehrausstattung Feuerwehrausstattung • •Vorführungen VorführungenOutdoor-Bühne Outdoor-Bühne • •Austrian AustrianFire FireFighter FighterCombat CombatChallenge Challenge • •rescueDAYS.AT rescueDAYS.AT@ @Retter RetterWels Wels FEUERWEHR.AT • •Fit Fitfor forRetter Retterpowered poweredby byS-Gard S-Gard

Arbeiter-SamariterArbeiter-SamariterBund Bund Messebahnhof Messebahnhof HH

Bankomat Bankomat

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Bühnen Bühnen FWat_2016_09_33-37_Retter-Plan-Mitte-Dräger.indd 35

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Die Retter im Überblick powered by Messe Wels

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Halle 5 190 Zarges GmbH Halle 5 600 Zehetner Elektronik FEUERwehrOBJEKTIV Halle 6 70 Halle 5 240 TEXPORT Scheureder Halle 5 230 protection.equipment Halle 6 FF der Stadt Wels ÖBFV Halle 6 Halle 6 FEUERWEHR.AT OÖ LFV Halle 6 Halle 6 Prüfstelle für Brandschutztechnik des ÖBFV GmbH Halle 6 160 Netzwerk für Sicherheit und Zivilschutz „Sicheres Oö“ Halle 3 50 Samariterbund Oö Halle 4 50 ÖWR LV Oö Besuchen Sie uns am Gemeinschaftsstand der Landesverbände, des Bundesfeuerwehrverbandes, der Prüfstelle für Brandschutztechnik des Bundesfeuerwehrverbandes und erfahren Sie mehr über die Arbeit der Österreichischen Feuerwehren, und die Kernkompetenzen der jeweiligen Landesfeuerwehrverbände. Auch die Arbeit der Feuerwehrjugend kann bei interessanten Spielestationen kennengelernt werden. Die Bundesbeschaffungsgesellschaft wird auch für Informationen parat stehen. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband und das Redaktionsteam von FEUERWEHR.AT freut sich auf Euer Kommen!

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Halle 4 15 Meiko Austria GmbH Halle 5 400 Hortig Vertrieb GmbH Halle 4 100 Mercedes-Benz OÖ Halle 5 90 Iconos Vertriebs GmbH OÖ Zivilschutzverband Halle 5 500 Industrieelektronik Pölz Halle 4 10 Halle 4 55 Österreichische Halle 5 270 inomatic GmbH Rettungshundebrigade Interspiro GmbH Halle 5 440 LG Oberösterreich Halle 5 300 JUST Leitern AG Halle 4 30 POK SAS Halle 5 120 Krümpelmann Michael Seiwald Josef Leader GmbH Halle 4 30 Halle 5 160 Karosseriebau GmbH Halle 5 340 LEMA Mayrhofer active photonics GmbH Halle 5 380 Lukas Hydraulik GmbH Halle 5 160 Halle 5 570 Alarmnetz GmbH Halle 5 310 Magirus Lohr GmbH Halle 5 420 Albert Ziegler GmbH Halle 5 640 MAG-Motoren Antennentechnik ABB Mast Pumpen GmbH Halle 5 150 Halle 5 110 Halle 5 450 Aqua Technik Graz KG Halle 5 590 Motorola Solutions Halle 5 470 askö GmbH Halle 5 320 Bauer Kompressoren Halle 5 460 Bavaria Brandschutz Halle 5 10 blaulichtSMS Halle 5 330 BRANDHEISS & FireGirls™ CODE3 – fireplan, Halle 5 370 Comp Trade GmbH Halle 5 40 Halle 5 100 D+VB Halle 5 300 Dönges Ebermann Nikwax Ltd Halle 5 20 Halle 5 180 Rettungsgeräte Notruf NÖ GmbH Halle 5 520 ecovent PARAT GmbH Halle 5 70 Halle 5 510 Halle 5 580 ELMAG Halle 5 410 Pfeifer Bekleidung EMESA AUSTRIA, Pfeifer Seil- und Halle 5 360 Halle 5 620 Prof. Wäschereimaschinen Hebetechnik GmbH Halle 5 260 EMPL Fahrzeugwerk Halle 5 60 Ridia Stein Halle 5 210 Fabrik chem. v. Halle 5 220 Rosenbauer Österreich Dr. R. Sthamer Safefleet Halle 5 20 Fair Rescue SCHILDER Systeme Halle 5 30 Halle 5 130 Funk Fuchs seamTEX GmbH Halle 5 560 Halle 5 610 GEFAS SITAS Halle 5 350 Halle 5 170 Halle 5 50 GfG Gesellschaft f. Halle 5 280 Strasser Safety Systems Gerätebau mbH Streamlight®, Inc. Halle 5 210 GM GmbH Gummi & Swissphone Austria Halle 5 490 Halle 5 570 Kunsstoffe Taktifol GmbH Halle 5 480 Günzburger Tape Innovation GmbH Halle 5 540 Halle 5 80 Steigtechnik GmbH Tesimax-Altinger Halle 5 630 Hainz Brandschutz Teufelberger Halle 5 250 Halle 5 290 Haix Schuhe Wagner Garderoben Halle 5 650 Halle 5 200 Holmatro WBF Wiedermann Halle 5 210 Halle 5 210

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technik Atemschutz

Leichtgewicht für harte Einsätze Neuer Pressluftatmer Dräger PSS 4000 Lübeck – Der Dräger PSS 4000 ist einer der leichtesten Pressluftatmer in seiner Klasse, entwickelt für Feuerwehreinsätze unter Extrembedingungen. Neben hohem Tragekomfort und leistungsstarker Pneumatik zeichnet er sich durch seine unkomplizierte Handhabung aus. Leicht und trotzdem robust bietet der PSS 4000 herausragenden Atemschutz. Text & Fotos: Dräger

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er PSS 4000 enthält die bekannte Technologie sowie das bewährte Design der Dräger-PSS-Serie. Er wurde entwickelt, um optimalen Atemschutz mit erweiterter Nutzungsdauer unter Extrembedingungen zu gewährleisten. Unterstützt durch einen ergonomischen Tragerahmen und einen einfachem „Pull Forward“-Mechanismus, kann der Geräteträger das System schnell und problemlos anlegen.

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Ergonomisches Tragesystem Der robuste und zugleich leichte Tragerahmen aus Kohlefaserverbundwerkstoff bietet einen hohen Tragekomfort. Das Material ist sehr widerstandsfähig gegen thermische, mechanische und chemische Beanspruchungen und sorgt für eine verbesserte Stabilität, bei gleichzeitig geringerer Belastung und Beanspruchung des Rückens. Die speziell geformte Bänderung sorgt für eine optimale Verteilung des Gewichtes, sowohl auf den Schultern als auch auf der Hüfte. Mit robusten Edelstahlschnallen und strapazierfähigem Aramidgewebe ausgestattet, eignet sich der Pressluftatmer hervorragend für harte und häufige Anwendungen unter extremen Bedingungen.

„So wie du dich im Brandeinsatz verhalten willst, sollst du trainieren.“ Verkauf und Verleih von Raucherzeugern

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Einfach zu warten und zu pflegen Der Dräger PSS 4000 ist mit verschiedenen Eigenschaften ausgestattet, die dazu beitragen, Pflege- und Wartungszeiten zu reduzieren. Alle Hauptkomponenten lassen sich einfach aus- und wieder einbauen. Die Bänderung ist durch ein simples Sicherungsverfahren mit einteiliger Haltevorrichtung am Tragegerahmen befestigt. Der Druckminderer ist in den Tragerahmen integriert. Das geschlossene, einteilige Tragesystem sowie das Material der Bänderung verhindern übermäßige Wasseraufnahme, was Reinigungs- und Trocknungsdauer wesentlich reduziert. Integrierte Schlauchführung für mehr Sicherheit Die Mittel- und Hochdruckleitungen des Pressluftatmers sind in den Tragerahmen integriert, um das Risiko des Hängenbleibens zu verhindern. Wahlweise kann die Mitteldruckleitung über die linke oder über die rechte Schulter geführt werden.

2500 Bad Vöslau, T: 02252 508 318, www.firefog.at

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Fahrzeuge Dlouhy informiert

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Bilder 1 Dlouhy hat sich als VW-Amarok-Aufbauspezialist etabliert: Das auf der Retter in Wels präsentierte Fahrzeug des LFV Burgenland ist nur eines von vielen Feuerwehrfahrzeugen auf Amarok aus dem Hause Dlouhy. Innovative Ladenlösungen 2 sind längst Standard bei Dlouhy, so wie hier beim Amarok des LFV Burgenland. 3 Das Mehrzweckfahrzeug (MTF / KDO) der FF Kirchschlag auf Mercedes Sprinter ist ein Raumwunder... 4 ... denn Dlouhy findet überall Platz für geniale Verstaulösungen... Mehr innovative Lösungen auf der Retter: Halle 1, Stand 190 & Außengelände beim Haupteingang

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Feuerwe


Fahrzeuge Dlouhy informiert

Dlouhy – 100% Kompetenz im Sonderfahrzeugbau Bei der Ende September stattfindenden RETTER (Fachmesse für Sicherheit und Einsatzorganisationen in Wels, 29.09.-01.10.) werden wir unsere Flexibilität und Vielseitigkeit wieder einmal unter Beweis stellen können. Auf unseren Standplätzen in der Halle 1 sowie im Außengelände werden sowohl Fahrzeuge für den Rettungsdienst als auch für den Feuerwehreinsatz zu sehen sein. Information der Firma Dlouhy

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esonders interessant für unsere Besucher ist das AmarokServicefahrzeug des Landeskommandos Burgenland, das mit einem Dlouhy-Box-Body-Aufbau versehen und mit einem Schwerlastauszug sowie 2 Metall-Ladeblöcken ausgestattet wurde.

Amarok und Sprinter auf der Retter Des Weiteren wird ein Mercedes Sprinter 4x4 zu sehen sein, der für die Feuerwehr Kirchschlag zu einem Mehrzweckfahrzeug MTF/KDO umgebaut wurde. Hier wurden ein stabiler Kom-

in Wels

mandotisch sowie ein Spannungswandler für die Funkanlage mit 2.Sprechstelle eingebaut.

Perfekter Partner bei Service und Reparatur Auch im Bereich der Service- und Reparatur-Dienstleistungen haben wir unsere Kompetenzen und unser Angebot mit einem eigenen mobilen Dlouhy Service House-Team stetig erweitert. Unsere qualifizierten Servicetechniker führen die Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten selbstständig – zum Teil mit dem Servicemobil vor Ort – durch.

Fahrzeugbau - Reparatur und Service - Ein- und Umbauten Instandsetzung und Sanierung - Notfall- und Bergegeräte

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DLOUHY ist vertreten am Außengelände beim Haupteingang und in Halle 1 | Stand 190

Mobile Gesamtlösungen für alle Einsatzorganisationen - Serviceleistungen im Bereich KFZ- und Medizintechnik 9/2016

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Dlouhy GmbH | 3430 Tulln | 02272/63100 FWat_2016_09_38-39_Dlouhy_freigegeben.indd Feuerwehr_at_210x135_30_08_2016.indd 1 39

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Zum Glück gibt‘S Felix FELIX Austria und der ÖBFV sind Partner

Tu Felix Austria… ... dass wir solche Unternehmen in Österreich haben. Aus einer Idee einer WU-Studentin im Rahmen eines Projektes wurde etwas Großartiges geschaffen: Der Lebensmittelriese FELIX Austria trat an den Österreichischen Bundesfeuerwehrverband heran und schlug eine Kooperation vor. Und damit man sieht, dass es keine einmalige Geschichte bleiben soll, wird im Rahmen der Retter in Wels am Eröffnungstag auch ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Richard Berger

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FELIX bekennt „Farbe“ „Das Rot bei FELIX und das Rot der Feuerwehrfahrzeuge signalisiert ja schon eine große Gemeinsamkeit“, witzelt der Marketing Director von

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Unterstützung, aber wie? Ganz klar, dass die Frage nach dem „WIE“ auftaucht. Dazu hat FELIX einen ganz konkreten Plan: Das österreichische Unternehmen mit Sitz im burgenländischen Mattersburg unterstützt den Bundesfeuerwehrverband monetär bei der Umsetzung diverser Feuerwehrjugendprojekte im Rahmen der Initiativen „Sei dabei!“ und „Gemeinsam. Sicher.Feuerwehr“. Außerdem wird mit dem Geld ein Schulungsvideo zum bald erscheinenden neuen Fachschriftenheft „Leinen, Knoten und Bünde“ produziert. Und gemeinsam mit dem Referat 7 „Feuerwehrjugend“ werden übersichtliche Informationsunterlagen für Jugendliche, Bewerter sowie Jugendbetreuer rund um die Feuerwehrjugendleistungsbewerbe erstellt. Außerdem wurden sowohl der Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Feldkirch, als auch der Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Kapfenberg mit Produkten zur Verpflegung versorgt und so den ausrichtenden Feuerwehren unter die Arme gegriffen.

Plakate: FELIX; Foto: R. Berger | FEUERWEHR.AT

ine Plakatkampagne soll die Verbindung zwischen FELIX und den österreichischen Feuerwehren zeigen. Selbstverständlich sind Produkte darauf abgebildet, die man kaufen soll, aber die Botschaft ist noch viel wichtiger: FELIX unterstützt die österreichischen Feuerwehren, wie das Ketchup die Pommes.


Zum Glück gibt‘s Felix FELIX Austria und der ÖBFV sind Partner

FELIX, Gulliver Wagner im Gespräch mit FEUERWEHR.AT. „Die Werte, die die Feuerwehr ausmachen, sind auch jene Werte, welche Unternehmen zum Erfolg führen. Und für diese Werte stehen wir bei FELIX ein: Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Qualitätsbewusstsein. So zuverlässig, wie eben unsere österreichischen Feuerwehren.“ - „Solche Unternehmen wie FELIX sind für die österreichischen Feuerwehren enorm wichtig. Nicht nur, dass die Nachwuchswerbung und die Ausbildung gefördert werden, auch im Katastrophenfall und bei Großveranstaltungen des Bundesfeuerwehrverbandes unterstützt uns FELIX mit Produkten“, erklärt Feuerwehrpräsident Albert Kern.

Zum Glück gibt’s FELIX Dies ist keine Floskel. Die Redaktion von FEUERWEHR.AT sowie der Österreichische Bundesfeuerwehrverband sind froh, solche Partner zu haben. Vielleicht macht das Beispiel ja Schule…

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www.felix.at FELIX zeigt auch bei den Wettkämpfen, dass die Feuerwehr ganz oben steht. Ob das allerdings so in den Verkauf kommt, können wir (leider) nicht beantworten.

Hier finden Sie Fotos und ein Making of Video zum Fotoshooting.

In jüngster Zeit beeindruckte AccuLux Wit¬te + Sutor GmbH mit Neuentwicklungen von Arbeitsleuchten mit Notlichtfunktion sowie explosionsgeschützten Leuchten, die in besonders sicherheitssensiblen Berei¬chen eingesetzt werden. Die explosionsgeschützten AccuLux-Handleuchten sind ATEX-geprüft und für den Einsatz in gas- und staubgefährdeten Bereichen der Ex-Zonen 1, 2, 21 und 22 geeignet. Neu von AccuLux sind EX-Leuchten mit Zone 0 und 20. Die Produktneuheit HL 11 EX ist seit Mai 2016 lieferbar und die HL 12 EX ist im Herbst 2016 lieferbar

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Plakate: FELIX; Foto: R. Berger | FEUERWEHR.AT

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Hand- und Helmleuchte Die HL 11 EX (Zone 0/20) ist eine Hand- und Helmleuchte (inkl. 4 AA-Batterien) mit Gehäuse V0 nicht brennbar. Die Dimension ist vergleichbar mit der bekannten, erfolgreichen baugleichen HL 10 EX. Die HL 12 EX (Zone 0/20) ist eine kompakte und leichte (nur ca. 280g) Handleuchte mit 90° abgewinkeltem Leuchtenkopf

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(siehe Bild). Verwendung mit Li-Ion-Akku oder mit Batterien möglich. Die Ladeeinheit der bekannten HL 25 EX ist ebenso für die HL 12 EX verwendbar.

Mehr zum Leuchtenprogramm? Mehr zum Leuchtenprogramm finden Sie unter www.acculux.de Witte + Sutor GmbH, Steinberger Straße 6 71540 Murrhardt Telefon 0049 (71 92) 9292-0 info@acculux.de

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Einsätze mit Bezug zu Extremwettereigni in Österreich Sommer 2016 (1.5. bis 31.8.2016) 9.500

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Schneefälle im April (ca. 800 Einsätze) sind nicht berücksichtigt (!)

Grafik: M. Seyfert & R. Berger | FEUERWEHR.AT

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UNWETTER 2016 Viele Extremereignisse fordern die Feuerwehren

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Laufend las man über Murenabgänge, Hochwasser, unpassierbare Straßen oder umgefallene Bäume. Der Sommer 2016 war im gesamten Bundesgebiet ein besonders ereignisreicher. Vielerorts traten Bäche über die Ufer. Hagelkörner führten zu Winterdiensteinsätzen von Straßenerhaltern und die Feuerwehren Österreichs waren immer wieder tagelang im Einsatz. FEUERWEHR.AT liefert einen Überblick über die enorme Leistung unserer Feuerwehren.

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Niederösterreich Wien

Text: Richard Berger

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ber 21.000 Einsätze wurden vom 1. Mai bis zum 30. August österreichweit im Zusammenhang mit Unwetter durch die Feuerwehren Österreichs bewältigt. Und diese traten nicht kontinuierlich auf, sondern häuften sich an Tagen mit extremen Wetterereignissen.

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Burgenland

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Wird das Klima immer verrückter? Mit dieser Überschrift titelt die ZAMG (Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik) ihren Beitrag zum Thema „Extremereignisse“ auf www.zamg.ac.at. Für uns sind Extremereignisse Wetterauswirkungen die zu einer extremen Wirkung auf Mensch und Natur führen. Dies sind besonders heftige Gewitter, Sturmtiefs mit orkanartigen Geschwindigkeiten, Überflutungen, aber auch Hitzewellen (Tagestemperaturen jenseits der 30° C im Schatten über mehrere Tage), tropische Nächte (mit Temperaturen über 20° C) und im Winter Kältewellen, die auch das Löschen von Bränden beeinflussen. Selbstverständlich sind dies auch Niederschlagsereignisse mit einzelnen Starkregentagen oder längeren Regenperioden. Starkniederschlag: 17-26 % mehr im Sommer „Eine Studie der Abteilung Klimaforschung der ZAMG zeigt eine Zunahme der Intensitäten 30-jähriger täglicher Niederschlagsmengen in Österreich um mehr als 17-26 % im Sommerhalbjahr

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Fotos: FF Ohlsdorf, Pressedienst BFVHB, Bernd Blank, Erich BFKDO Völkermarkt, FF Bad Ischl

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1 Unwettereinsätze im Wechselgebiet forderten die Feuerwehren der Gemeinde Pinggau und Schäffern. 2 Zahlreiche Straßen waren unpassierbar. So waren im gesamten Bundesgebiet die Feuerwehren mit den Aufräumarbeiten mehrere Tage lang immer wieder beschäftigt. Im Bild: Baum über Straße im Wechselgebiet 3 „Es der heftigsten Windereignisse in der Geschichte Bad Ischls“ laut ABI Hochdaninger beschäftigt die Wehren. 4 Ein weiterer Hotspot der Unwetter lag im Raum Vorau. Hagel und Starkregen hinterließen im Zentrum und in den umliegenden Ortschaften ein Bild der Verwüstung. Im Bereich der Ortseinfahrt war eine massive Hangrutschung Grund für eine Sperre der Landesstraße. Im Ortsteil Schachen wurde eine Brücke von den reißenden Wassermassen eines Flusses zerstört. 5 Bäche wurden zu reißenden Flüssen, Straßen wurden unpassierbar durch Vermurungen und Hagelkörner verstopften besonders in der Steiermark Kanäle sowie Abflüsse und führten so zu Überflutungen.

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Fotos: FF Ohlsdorf, Pressedienst BFVHB, Bernd Blank, Erich BFKDO Völkermarkt, FF Bad Ischl

2007 – 2015, verglichen mit dem Zeitraum 19632006“, so die ZAMG. Auch fand die Studie heraus, dass sich eine ausgeprägte Zunahme im Südosten und Osten Österreichs während der Herbstmonate ergibt. Es ist also damit zu rechnen, dass die erlebten Ereignisse häufiger auftreten und die enormen Einsatzzahlen keine kurzfristige Wetterkapriole widerspiegeln. In den letzten 100 Jahren hat die weltweite durchschnittliche Niederschlagsmenge um 5 % zugenommen, wobei die Gesamtanzahl der Niederschlagstage in etwa gleichgeblieben ist. Man erkannte also eine Intensivierung der Niederschlagsereignisse. Somit ist die subjektive Wahrnehmung einiger Feuerwehrmitglieder auch objektiv wissenschaftlich bestätigt worden, zumindest was die Niederschlagsereignisse betrifft. Denn bei der Temperatur ist der rasche Wechsel zwischen

intensiven warmen und kalten Phasen zwar in den letzten 100 Jahren stetig und leicht gestiegen, das aktuelle relative Maximum allerdings wurde bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts beobachtet, wie eine aktuelle Untersuchung von fünf österreichischen Stationen der ZAMG bestätigt.

Bedeutung für die Feuerwehr Wie die Einsatzzahlen zeigen, sind diese Extremereignistage besonders für die freiwilligen Feuerwehren enorm belastend: Noch keine Katastrophe im rechtlichen Sinne, aber wie eine solche zu behandeln, was den Einsatz betrifft. Und dass die Einsatzzahlen an solchen Extremereignistagen rasch in die Höhe schnellen, sahen wir im heurigen Sommer besonders plakativ. Die sonst von Auspumpeinsätzen nahezu gänzlich verschonte Berufsfeuerwehr Wien

5 Witte + Sutor GmbH Steinberger Str. 6 D-71540 Murrhardt Tel.: 07192 9292-0 Fax: 07192 9292-50 E-Mail: info@acculux.de www.acculux.de

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UNWETTER 2016 verzeichnete an einzelnen Tagen über 50 solcher Einsätze. Auch in Salzburg waren besonders die Feuerwehren des Flachgaus betroffen und alleine in Oberösterreich verzeichnete man über 9.500 Einsätze die im ersten Halbjahr mit extremen Wetterereignissen in Verbindung gebracht wurden. Gesamt rückten zwischen 1. Mai und 31. August Österreichs Feuerwehren zu exakt 21.485 Einsätzen im Zusammenhang mit Starkregen, Hagel, Hochwasser, Sturm oder ähnlichem aus.

nicht unseren Urlaub gänzlich für die Bewältigung der Schäden durch Extremereignisse und das sonstige Tagesgeschäft der Feuerwehr aufbrauchen. Hier muss eine Regelung geschaffen werden, dass es den ehrenamtlichen Mitgliedern ermöglicht, in den Einsatz zu gehen, ohne um den Job fürchten zu müssen“, so Kern weiter im Gespräch mit FEUERWEHR.AT. „Unsere Auszeichnung von feuerwehrfreundlichen Arbeitgebern zeigt positive Beispiele. Allerdings wäre eine gesetzliche Sicherung wünschenswert.“

Ist der Plafond erreicht? Nein ist die klare Antwort. Wir können die uns gestellten Aufgaben bewältigen. „Unsere Feuerwehren haben Reserven. Wir können solche Ereignisse bewältigen, müssen uns aber auf unsere Kompetenzen konzentrieren. Ein wichtiger Faktor dabei ist aber die Wirtschaft. Ohne die Unterstützung und Freistellung unserer ehrenamtlichen Mitglieder durch die Arbeitgeber wird unsere Arbeit erschwert“, zeigt sich Feuerwehrpräsident Albert Kern von der Stärke der österreichischen Feuerwehren überzeugt und unterstreicht gleichzeitig die Wichtigkeit der Unterstützung von der Arbeitgeberseite. „Wir können

Dank an die Einsatzkräfte Bundeskanzler Christian Kern veröffentlichte auf seiner Facebook-Seite mehrfach Danksagungen an die Feuerwehren im Rahmen von Extremereignissen. In seinen Postings bezieht er sich auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes. Und auch wenn einige Kommentare der Meinung sind, dass man sich von einem Danke nichts kaufen kann, so weiß jeder, der schon länger am Stück im Einsatz gestanden ist, dass ein „Danke“ oft ganz schön viel Wert ist. Deshalb auch von der Redaktion: Danke an alle Einsatzkräfte der österreichischen Feuerwehren für euren Einsatz.

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1 Auch die heftigen Hagelschauer sorgten vieler Orts für Feuerwehreinsätze. 2 In Ohlsdorf waren Ortsteile überflutet 3+4 Die schweren Murenabgänge in Afritz am See (Ktn) machten den ersten Einsatz des im Vorjahr gegründeten KAT-Zug 5 der Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg nötig. Tagelang wurde Schlamm geschaufelt.

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Fotos: Rosenbauer, FF Ohlsdorf, Pressedienst BFVHB, Bernd Blank, Erich BFKDO Völkermarkt, FF Bad Ischl

Viele Extremereignisse fordern die Feuerwehren

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150 Jahre Rosenbauer Eine österreichische Erfolgsgeschichte

Rosenbauer: Ein „Global Player“ wird 150 Rosenbauer, der Weltmarktführer der Feuerwehrausstatter ist heuer 150 Jahre alt. Der von dem Feuerwehrmann Johann Rosenbauer in Linz gegründete Handel mit „Feuerwehrrequisiten“ ist heute ein weltweit tätiger Konzern, der Feuerwehrausstattung aller Art – vor allem aber Fahrzeuge – produziert. Durch Unternehmen wie Rosenbauer ist Österreich als Herkunftsland qualitativ hochwertiger Technik bekannt geworden – denn nur ein geringer Teil der hier gefertigten Produkte ist für den heimischen Markt bestimmt: Der Großteil der mit dem bekannten „R“ gekennzeichneten Fahrzeuge und Geräte gehen in den Export.

Fotos: Rosenbauer, FF Ohlsdorf, Pressedienst BFVHB, Bernd Blank, Erich BFKDO Völkermarkt, FF Bad Ischl

Redaktion, Rosenbauer

PANTHER 6x6, vorgestellt im Jahr 2015.

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ie Geschichte des Hauses Rosenbauer ist eng verknüpft mit der Geschichte der Feuerwehren in den letzten 150 Jahren. Seit 1866 ist das Unternehmen für die Feuerwehren tätig, anfangs als Handelsbetrieb, ab 1906 als Produzent von Feuerwehrgeräten. Die ersten Löschfahrzeuge entstanden in den 1920er-Jahren, damals erfolgten bereits die ersten Exporte nach China. Mit permanenten Innovationen hat Rosenbauer das Feuerwehrwesen in Österreich, Deutschland und der Welt maßgeblich mitgestaltet und sich den Ruf des Innovations- und Technologieführers der Branche erarbeitet. Durch den Börsegang im Jahr 1994 und eine seither konsequent verfolgte Internationalisierung entwickelte sich das Unternehmen vom exportorien-

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1921: Rosenbauer Löschautomobile vor der alten Rosenbauer-Fabrik in Linz. tierten Meisterbetrieb zum weltumspannenden Konzern und führenden Ausstatter der Feuerwehren rund um den Globus. Die Geschichte des Unternehmens kann man in einer virtuellen Zeitreise selbst erleben: Auf der Website von Rosenbauer gibt es eine Zeitleiste mit Bildern, Hintergrundgeschichten und Anekdoten zu einer Vielzahl von Meilensteinen der letzten 150 Jahre: tinyurl.com/rb-geschichte. Einige dieser Geschichten wurden anlässlich des Jubiläums auch in einem Buch in limitierter Auflage zusammengefasst. Auf unserer Facebook-Seite facebook.com/feuerwehr verlosen wir bis 1. Oktober 2016 ein Exemplar dieses Buches.

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EINsatz Bus brannte im Gleinalmtunnel (STMK)

Fotos: FF Ãœbelbach, FF Leoben Stadt, FF St. Stefan ob Leoben

Brand im Gleinalmtunnel

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EINsatz Bus brannte im Gleinalmtunnel (STMK)

Magirus AirCore im Einsatz zum Kühlen der Brandstelle.

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EINsatz Bus brannte im Gleinalmtunnel (STMK)

Ein Autobus, welcher zu einem Campingbus umgebaut wurde, hatte am 4. August 2016 im Gleinalmtunnel (Steiermark) Feuer gefangen und war vollständig ausgebrannt. Die Businsassen konnten sich ins Freie retten. Wir haben mit dem Bereichsfeuerwehrkommandanten von Graz Umgebung, Gerhard Sampt über den Brand gesprochen Bericht: Herbert Buchgraber, BI.dV, BFVGU, Interview: Mathias Seyfert

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m 17:40 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Übelbach-Markt, Friesach-Wörth, Gratkorn-Markt und Deutschfeistritz zu einem Fahrzeugbrand alarmiert. Ungefähr 2 km im Tunnelinneren vom Südportal in Fahrtrichtung Norden beginnend, brannte ein Autobus, welcher zu einem Campingbus umgebaut war. In dem Fahrzeug befanden sich sieben Personen. Dem Lenker des brennenden Fahrzeuges gelang es noch, das Fahrzeug in einer Tunnelnische abzustellen.

Fotos: FF St. Stefan ob Leoben, Foto Donner - Gratwein

Einsatz der Tunnelfeuerwehren bei großer Hitzeentwicklung.

Große Hitze beschädigt Tunnel Mit schwerem Atemschutz drangen die Einsatzkräfte zum Einsatzort vor und begannen sofort mit den Löscharbeiten. Enorme Hitze und starke Rauchentwicklung im Tunnel erschwerten die Arbeit. Die sieben Personen, die unmittelbar am Unfall beteiligt waren, und weitere Personen, welche am Unfallort waren, konnten sich selbst aus dem Tunnel retten. Um 18:33 Uhr übermittelten die Einsatzkräfte die

Nachricht, dass der Fahrzeugbrand unter Kontrolle ist, um 19:26 Uhr konnte „Brand aus“ gemeldet werden. Der Rauch wurde über die Tunnelabsauganlage ins Freie befördert. Durch den Brand und die großen Temperaturen im Tunnelinneren entstanden am Schäden an der Tunneldecke und an den Tunnelwänden. Die Einsatzleitung am Tunnel-Südportal bildete sich aus Andreas Reiter, FF Deutschfeistritz, und Andreas Brandauer von der FF Übelbach-Markt, Bereichsfeuerwehrkommandant Gerhard Sampt und Willibald Wurzinger. Insgesamt standen am Südportal mehr als 80 Einsatzkräfte im Einsatz. Diese setzten sich aus den Freiwilligen Feuerwehren Übelbach-Markt, Friesach-Wörth, Gratkorn-Markt und Deutschfeistritz. Nachalarmiert wurden die Berufsfeuerwehr Graz sowie Nestelbach bei Graz mit einem Sonderlöschgerät. Am Nordportal standen Einsatzkräfte des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben im Einsatz.

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EINsatz Bus brannte im Gleinalmtunnel (STMK)

Im Interview: Gerhard Sampt FEUERWEHR.AT Was war Ihre Aufgabe / Position bei dem Einsatz? Als zuständiger Bereichsfeuerwehrkommandant unProjekt1 28.02.11 12:50 Seite 1 terstützte ich die Einsatzleitung vor Ort und nahm auch eine Erkundung mit einem LPA-Trupp im Tunnel vor.

Welche Anforderungen werden bezüglich Ausbildung an die Mannschaft gestellt? Die Abhaltung von regelmäßigen Übungen, Unterweisungen etc. erfolgt in den einzelnen Feuerwehren. Spezielle Lehrgänge für Tunnelanlagen an der FWZS gibt es in der Steiermark zur Zeit noch nicht.

OBR Gerhard Sampt, Bereichsfeuerwehrkommandant von Graz Umgebung

Wie ist die Einsatzleitung aufgeteilt? Es werden bereits beim Erstalarm an den beiden Tunnelportalen Einsatzleitungen eingerichtet. Ein Verbindungsoffizier wird in die jeweilige Überwachungszentrale der ASFINAG entsendet und hält Verbindung mit den Führungskräften vor Ort. Im Gleinalmtunnel verläuft die Bezirksgrenze ca. in der Mitte des Tunnels und je nach Schadensort wird über die jeweilige Zuständigkeit entschieden.

Fotos: FF St. Stefan ob Leoben, Foto Donner - Gratwein

Wie sind Sie in Ihrem Bereich auf Brandeinsätze in Straßentunneln vorbereitet? Es wurden für alle Straßentunnel im Bezirk eigene Alarmpläne und Ausrückordnungen erstellt, dabei kommen in erster Linie die Tunnelportalfeuerwehren zum Einsatz und werden in weiterer Folge durch zusätzliche Feuerwehrkräfte unterstützt. Die erforderliche Gerätschaft in Form von Tunnelfahrzeugen ausgestattet mit Sauerstoff-Kreislauf- Geräten (SKG) bzw. Langzeit-Pressluftatmer (LPA) ist überall vorhanden. Alle Tunnel sind funkversorgt einerseits mit 70 cm Tunnelfunk bzw. großteils auch bereits mit Digitalfunk. Die Grundausbildung der SKG-Träger und LPA-Träger erfolgt über die Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark. Weitere Übungen passieren vor Ort in den Feuerwehren bzw. werden immer wieder im Rahmen von Tunnelübungen absolviert.

Welche Sondereinsatzmittel sind notwendig? Die zuständigen Feuerwehren verfügen über spezielle Tunnelfahrzeuge, welche eben mit der erforderlichen Ausrüstung (SKG, LPA, Wärmebildkameras etc.) ausgestattet sind. Weiteres Löschgerät (Schläuche, Strahlrohre, Schaummittel) ist in den Tunnels wie behördlich vorgesehen, stationiert.

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EINsatz Bus brannte im Gleinalmtunnel (STMK)

Wie sieht im Einsatzfall die Zusammenarbeit mit der Betreiberfirma aus (ASFINAG)? Von der ASFINAG werden die zuständigen Personen zur jeweiligen Einsatzleitung entsandt und stehen vor Ort für Fragen, Hilfestellung etc. zur Verfügung. Welche Informationen hatten Sie zu Beginn des Einsatzes? Uns lag anfänglich nur die Meldung „Brand Kleinbus“ im Gleinalmtunnel vor. Die ersten eingesetzten Trupps setzten in Folge die Rückmeldung ab, dass es sich um einen Reisebus handle. Glücklicherweise waren in dem umgebauten Bus aber nur sieben Personen, welche sich selbst aus dem Tunnel retten konnten. Wie kam es dazu, dass ein AirCore von Magirus eingesetzt wurde (Vorteile / Nachteile eines solchen Geräts). Dies war eigentlich ein Zufall, da die Firma Magirus Lohr ein solches Gerät in ihrem Betrieb in Kainbach

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bei Graz stehen hatte und uns dieses von einem Mitarbeiter, welcher selbst am Einsatz als Feuerwehrkamerad beteiligt war, angeboten wurde. Der Einsatz des Gerätes erfolgte durch den langen Anfahrtsweg erst in der Endphase, nachdem der Brand durch unsere Feuerwehrkräfte bereits gelöscht war. Wir versuchten damit aber das stark beschädigte Tunnelbauwerk und das Fahrzeugwrack weiter abzukühlen, um so rascher annehmbare Arbeitsbedingungen für die bereits wartenden Behördenvertreter, Statiker, Experten und Firmenvertreter zu schaffen. Dies gelang damit auch sehr gut. Welche taktische Vorgehensweise wurde bei dem Einsatz gewählt? Die für einen Brandeinsatz im Tunnel bereits bekannten taktischen Grundsätze wurden versucht umzusetzen, jedoch ist die Vorgehensweise immer wieder bedingt durch verschiedene Umstände anzupassen und entsprechend rasch zu reagieren. Wie ist Ihr Resümee, welche Lehren kann man aus dem Einsatz ziehen? Vordergründig ist es besonders erfreulich, dass weder Zivilpersonen noch Einsatzkräfte gesundheitlich zu Schaden kamen. Alle weiteren Erkenntnisse gilt es jetzt sorgsam aufzuarbeiten und in Folge die entsprechenden Lehren und Kenntnisse daraus zu ziehen, taktische und organisatorische Abläufe anzupassen.

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Fotos: FF St. Stefan ob Leoben, Dominik Meierhofer (BFKDO Melk)

Schäden an der Tunneldecke: Beton abgeplatzt.

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EINsatz während des Bewerbes

Lebensretter am Wasser Während der Vorbereitungsarbeiten zum 60. NÖ Landeswasserdienstleistungsbewerb in Emmersdorf an der Donau und Gossam wurden sechs Feuerwehrmitglieder zu Lebensrettern auf dem Ausflugsschiff MS Wachau. Richard Berger

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Fotos: FF St. Stefan ob Leoben, Dominik Meierhofer (BFKDO Melk)

er Aufbau der Bewerbsbahn zum Landeswasserdienstleistungsbewerb auf der Donau war gerade voll im Gange, als während der Vorbeifahrt des Ausflugsschiffes MS Wachau die Feuerwehrmitglieder Catharina Waltl, Robert Fleischmann, Dominik Stummer (alle FF Emmersdorf), Karl Denk (FF Gossam und Tauchgruppe Nord) sowie Günter Walter und Gottfried Hudler durch ein Notsignal aufmerksam gemacht wurden. Sofort nahm man mit dem Kapitän Kontakt auf und es stellte sich heraus, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelte. „Wir ließen einen Ausruf nach einem Arzt oder Sanitätern auf der Bewerbsstrecke machen.“, schildert der Feuerwehrtau-

cher und erfahrene Bootsführer Karl Denk im Interview. Sofort fuhr die Besatzung bis zur 800 m entfernten Anlegestelle. „Dies war notwendig, da das Übersteigen in der starken Strömung zu gefährlich war. Während wir mit dem Boot unterwegs waren, machten sich der anwesende FMD-Chef Franz Stöger von der FF Ybbs und zwei Kameraden der FF Gossam mit einem KDO zur nahegelegenen Anlegestelle auf den

Weg. Wir lösten sofort die Rettungskette aus und organisierten einen Lotsen, der den Notarzt und das Sanitätsteam des Rettungsdienstes zur Anlegestelle dirigierte“, so Denk weiter. Bevor noch der Notarzt eintraf konnten die Sanitäter des Feuerwehrmedizinischen Dienstes den Kreislauf des Patienten wiederherstellen. Der durch den Lotsen der Feuerwehr rasch zur verkehrstechnisch unübersichtlich gelegenen Anlegestelle dirigierte Rettungsdienst konnte den Patienten rasch in das Krankenhaus gebracht werden. „Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrsanitäter hat die kollabierte Person den Vorfall überlebt“, so Anton Jaunecker, BFKDT-Stv. vom BFKDO Melk im NÖN Interview.

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EINsatz Technische Einsätze in Wiener Neudorf

Drei Menschenrettungen binnen weniger Tage Die FF Wiener Neudorf wurde Anfang September mit einer Serie von technischen Menschenrettungen auf Trab gehalten: Ein Arbeitsunfall und zwei Verkehrsunfälle erforderten die Rettung von teilweise schwerverletzten Personen. FF Wr. Neudorf

Frau in Pkw eingeschlossen Die Lenkerin eines Pkw wurde am 5.9. bei einem Unfall verletzt im Fahrzeug eingeschlossen. Bis zum Eintreffen des Vorausfahrzeuges der Feuerwehr leisteten zwei Wiener Neudorfer Feuerwehrmänner „Erste Hilfe“. Die beiden Feuerwehrmänner waren zum Zeitpunkt des Unfalls am nahe gelegenen Gemeindeteich tätig und eilten mit einem Verbandkasten zum Unfallort. Die verletzte Lenkerin wurde vom Roten Kreuz im Fahrzeug erstversorgt und nach öffnen der verkeilten Türe aus dem Fahrzeug befreit.

die Rettungskräfte des Roten Kreuzes und der Feuerwehr am Unfallort ein. Nachdem der Lkw gesichert wurde, konnte dem Notarztteam ein Zugang zur Patientin ermöglicht werden. Nach erster Versorgung der Verletzten führte die Feuerwehr die technische Menschenrettung mittels Hebekissen und hydraulischen Rettungsgeräten durch. Wenige Minuten später konnte die Frau befreit und an das zwischenzeitlich eingetroffene Notarztteam von Christophorus 9 übergeben werden.

Frau unter Lkw eingeklemmt Aus bisher unbekannter Ursache stieß eine Frau am 9.9. auf der stark befahrenen Bundesstraße mit ihrem Fahrrad gegen einen Lkw, wurde von diesem überrollt und in weiterer Folge unter dem Schwerfahrzeug eingeklemmt. Fast zeitgleich trafen

Fotos: www.ff-wr-neudorf.at

Bauarbeiter verschüttet Bei Arbeiten an einem Haus war am 1.9. ein Arbeiter von einem Mauerelement eingeklemmt und schwer verletzt worden. Die FF Wiener Neudorf wurde mit Sirene zu der Menschenrettung alarmiert und rückte kurz darauf mit mehreren Fahrzeugen und Spezialwerkzeug für solche Fälle aus. Einsatzleiter Walter Wistermayer entschied gemeinsam mit dem Notarztteam, zwei Hebekissen in Stellung zu bringen, um das Mauerelement anheben zu können. Gleichzeitig wurde das Gebäude stromlos geschalten. Um ein Nachrutschen des Stahlbetonelements zu verhindern, legten die Feuerwehrmänner Holzbalken in die Zwischenräume. Durch gleichzeitiges Anheben an zwei Stellen konnte das abgebrochene Mauerteil so weit entfernt werden, dass der Arbeiter befreit werden konnte.

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