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Das offizielle Magazin des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

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150 Jahre Rosenbauer

jubiläum eines österreichischen feuerwehr-pioniers: ab Seite 22

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retter: Die messe Nachbericht zur größten Feuerwehrmesse in Österreich mit vielen Details - ab Seite 10.

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retter: Produkte Messehighlights, Neuigkeiten aus der Branche und interessante Produkte - ab Seite 16.

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in einem Mehrparteien-Wohnhaus in Kapfenberg führt zu Evakuierung des Hochhauses – ab Seite 28.

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Das offizielle Magazin des Österreichische

n Bundesfeuerwehrverbandes

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zum neuen öbfvmaga zin ab Seite 9 atemschutz

Neue Richtlinie des ÖBFV für Atemschutzuntersuchungen „RL S-01“ – ab Seite 14.

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BUNDESBEWERBE

Infos zu Kapfenberg 2016 (Aktive) und Feldkirch-Gisingen 2016 (Jugend) – ab Seite 20.

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Rechtliche Grundlagen der Katastrophenhilfe durch Feuerwehren – ab Seite 28.

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INHALT & Editorial

Das Wissen teilen

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edes Mitglied einer Feuerwehr kennt im Einsatzfall seine Aufgaben. Es ist zuständig für das Absichern einer Unfallstelle, für die Brandbekämpfung oder für den Aufbau der Wasserversorgung. Auch in der Verwaltungstätigkeit sind die Aufgaben und Kompetenzen klar verteilt. Ein vordefiniertes Regelwerk bringt Struktur in die alltäglichen Feuerwehrabläufe, was wiederum für ein besseres Miteinander sorgt. Um im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband Entscheidungen im Interesse der Feuerwehren treffen zu können, sind das Generalsekretariat sowie verschiedene Gremien mit vielschichtigen und verantwortungsvollen Aufgaben betraut. Die Referats- und Sachgebietsleiter bemühen sich mit den insgesamt rund 350 Mitarbeitern aus allen Bundesländern darum, eine zukunftsfähige strategische Ausrichtung des österreichischen Feuerwehrwesens zu unterstützen. Der Trend geht immer stärker hin zu projektbezogenen Arbeiten, wobei das große Ganze niemals aus den Augen gelassen werden darf. Die Ergebnisse dieser richtungsweisenden Projekte müssen schlussendlich auch an die Feuerwehren kommuniziert werden. Durch ein kontinuierliches Kommunizieren entsteht ein wertvoller Informationsfluss, der alle österreichischen Feuerwehren auf dem Laufenden sowie auf demselben Wissensstand hält. Euer Albert Kern Feuerwehrpräsident

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Oktober 2016 ÖBFV 06

Rollout FDISK 5 LFVs beschließen gemeinsamen Rollout

Retter Messe 10

Die Retter Messe Nachbericht einer exzellenten Messe

Informationen 22

Rosenbauer wird 150 150 Jahre und aktuellste Innovationen

Blackout 26

Was sind die Aufgaben der Feuerwehr? Interview mit FWPRÄS Albert Kern

Brandschutz 40

News TRVB und Fachtagung der BTFs

IMPRESSUM: Medieninhaber: ÖBFV Medien GmbH, Voitgasse 4, 1220 Wien, GF: Albert Kern, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV), FN441767h, Herausgeber: Österreichischer Bundesfeuerwehrverband, Voitgasse 4, 1220 Wien, Hersteller DONAU FORUM DRUCK Ges.m.b.H., 1230 Wien, Redaktion & Medienkooperationen: Ing. Richard Berger, BA, richard.berger@feuerwehr.at, Mobil: +43 664 8827 98 34, Redaktion & Marketing: Mathias Seyfert, BA, m.seyfert@feuerwehr.at, Mobil: +43 664 8827 98 33, Abonnements: Jahrespreis (10 Hefte, versandkostenfrei) im Inland: € 27,- , EU: zuzüglich Versandkosten von € 36,- (insgesamt € 63,-). Jahres-Abos verlängern sich automatisch zum jeweils gültigen Jahresbezugspreis. Abos können jeweils 30 Tage vor Ende des Bezugsjahres schriftlich (per Post oder eMail) gekündigt werden. Online-Bestellung www.feuerwehr.at, Coverfoto: Rosenbauer

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Herausgeber: Österreichischer Bundesfeuerwehrverband, Grafiken: Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB)

Aus dem ÖBFV


INHALT & Editorial

FEUERWEHR.AT & der ÖBFV informieren über Grundlagen zur Arbeit mit

MOTORSÄGEN SICHERHEIT IST DAS OBERSTE GEBOT Die Motorkettensäge ist ein effekives Arbeitsgerät, welches aber auch gefährlich sein kann, wenn es unsachgemäß benutzt wird. Um Unfallgefahren zu vermeiden, achten Sie auf Ihre Schutzausrüstung und die gute Wartung Ihrer Motorkettensäge, sowie beachten Sie folgende Punkte:

CFT von Rosenbauer

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Motorkettensägen: Plakat in diesem Heft

Vollständige Schutzausrüstung

Schnittschutzhose oder Beinlinge sind ebenso empfohlen wie Helm mit Visier, Gehörschutz, Handschuhe, schnittschutzfeste Feuerwehrstiefel und Schutzjacke.

Vorsicht im Rückschlagbereich

Nach der Retter...

Daumengriff

... ist vor der Retter, so sagt man. Jetzt werden die Firmen auf die Feuerwehren wieder zugehen und die Messe aufarbeiten, wie man so schön sagt. Auch wir blicken auf eine erfolgreiche Messe zurück. Egal mit wem man spricht, jedem hat die Messe gefallen. Habt ihr Feedback zur Messe? Sendet uns eure Meinung zu! redaktion@feuerwehr.at

Der Rückschlagbereich ist der obere Teil der Schwertspitze. Beim Ansetzen des Schwertes an diesem Punkt besteht Rückschlaggefahr. Sägen Sie nie mit diesem Teil des Schwertes, da es zu eben einem Rückschlag kommen würde.

Halten Sie beide Handgriffe der Säge ordentlich fest. Daumen und Finger sollen die Handgriffe umschließen. Es ist sehr wichtig, den Daumen der linken Hand unter dem vorderen Handgriff zu halten, um die Wirkung eines eventuellen Rückschlags verringern zu können.

Standortwechsel / Transport

Die Kette darf sich nie drehen, wenn Sie den Standort wechseln. Beim Standortwechsel (mehrere Schritte) müssen Sie die Kettenbremse auslösen oder den Motor abstellen. Wenn Sie eine längere Strecke zurücklegen oder beim Transport sollten Sie den Schwertschutz verwenden.

Sicherheitsabstand

Beachten Sie, dass niemand im Umkreis von 5 m bei Ihnen steht, wenn Sie die Motorsäge bedienen. Bei einer Fällung vergewissern Sie sich, dass sich niemand innerhalb des Sicherheitsabstandes von mindestens der DOPPElTEN Stammlänge des zu fällenden Baumes aufhält.

Achtung bei Windwurf / verspanntem Holz

Bäume, die durch Sturm oder andere Umstände umgeknickt sind und sich in einem anderen Baum verfangen haben, sind schwer zu fällen. Hierfür ist eine spezielle Fälltechnik erforderlich. Fällen Sie niemals einen hängengebliebenen Baum, wenn Sie nicht über ausreichend Erfahrung verfügen. Siehe Grafik „Druck- vor zugseite“.

Herausgeber: Österreichischer Bundesfeuerwehrverband, Grafiken: Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB)

Vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten

Arbeiten Sie nach Möglichkeit immer zu zweit oder in einer Gruppe. Im Notfall kann durch die Kameraden Hilfe verständigt werden oder Erste Hilfe geleistet werden.

Planung ist unerlässlich

Die Retter Messe

Aus der Redaktion

Euer Redaktionsteam

Es ist wichtig, sowohl beim Fällen von Bäumen, als auch beim Befreien durch umgestürzte Bäume, dass sehr sorgfältig geplant wird. Achten Sie auf Verspannungen und die unterschiedlichen Faktoren, die eine Fällung beeinflussen wie z.B.: Neigung, Form, länge, Durchmesser, Verrottungsgrad des Baumes, Windrichtung, Windstärke, Abhänge und Hindernisse in der Umgebung.

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Hochhaus evakuiert

Schneiden vom Hubrettungsgerät aus

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Arbeiten Sie nie ohne Sicherung! Verwenden Sie ausschließlich geprüfte Rückhalte- und / oder Absturzsicherungsgurtsysteme.

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Brand einer Lagerhalle in NÖ

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Das neue ÖBFV-MAGAZIN

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ÖBFV-NEWS FDISK-Rollout

SOFTWARELÖSUNG FÜR ÖSTERREICHS FEUERWEHREN Betriebs- und Kooperationsvereinbarung FDISK – Feuerwehrdateninformationssystem und Katastrophenschutzmanagement – für Salzburg, Niederösterreich, Tirol, Steiermark und den Landesverband der Betriebsfeuerwehren von Wien. Elisabeth Hollaus, LFV Salzburg

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on diverser Instanzen. Von der sicheren Mitgliederverwaltung über die Bewerbs- und Lehrgangsverwaltung oder Anmeldung bis hin zu den eingetragenen Einsatzdaten. Auf Knopfdruck sind die wichtigsten Daten jederzeit global über einen Internetbrowser zu erreichen. Das System hat sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt. Die Unterzeichnung eines neuen FDISK Nutzungsvertrages ermöglicht den einzelnen Bundesländern weiterhin die Verwendung eines bewährten und webbasierten Feuerwehrinformationssystem und Katastrophenschutzmanagement (FDISK) und sichert das System für die nächsten Jahre.

Foto: Elisabeth Hollaus

Vertreter der Bundesländer bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.

as Feuerwehrdateninformationssystem und Katastrophenschutzmanagement FDISK dient als Softwarelösung für das Feuerwehrwesen auch in Salzburg bereits seit einigen Jahren. Im Landesfeuerwehrverband Salzburg wurde die Betriebsund Kooperationsvereinbarung zwischen dem LFV Salzburg und dem Landesfeuerwehrverband Niederösterreich abgeschlossen. Auch Tirol, Steiermark und der Landesverband der Betriebsfeuerwehren von Wien haben für ihr Bundesland den Vertrag unterzeichnet bzw. verlängert. FDISK ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil im Feuerwehrwesen und dient als wichtige EDV-Unterstützung in der Feuerwehrverwaltung. Es erleichtert in vielerlei Hinsicht die Administrati-

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ÖBFV-NEWS CTIF-Delegiertenversammlung

Delegiertenversammlung in Helsinki, 8. September 2016 Die finnische Hauptstadt war in diesem Jahr Gastgeber der CTIF-Delegiertenversammlung. Am 8. September 2016 trafen einander in Helsinki die Delegierten der Mitgliedsländer des CTIF, um über die Zukunft des internationalen Feuerwehrverbandes zu beraten. 28 der 38 Mitgliederländer waren bei der Sitzung durch ihre Delegierten vertreten. Markus Ebner, Generalsekretär des ÖBFV

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eitens des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes waren Präsident Albert Kern, CTIFVizepräsident Ing. Hubert Vetter, GS Mag. Markus Ebner, aus Kärnten OBR Hermann Debriacher sowie aus Wien Roman Sykora, Vorsitzender der CTIF-Kommission Hazardous Materials, anwesend. Ebenso waren die assoziierten Mitglieder zu-

gegen, um über die Herausforderungen und notwendige Veränderungen im Feuerwehrwesen bzw. bei der Ausrüstung zu debattieren. Das CTIF stellte zugleich zwei neue Mitgliedsstaaten vor, den Iran und Südkorea, die per einstimmigem Beschluss aufgenommen wurden. Ebenso konnten sieben neue assoziierte Mitglieder begrüßt werden.

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ÖBFV-NEWS

Villach 2017: Die Großveranstaltung wurde von der österreichischen Delegation präsentiert.

Wiederwahl von Tore Eriksson als CTIF-Präsident Nach dem offiziellen Welcomedinner und Get-together am Mittwochabend, ging es am Donnerstag bei der Delegiertenversammlung zur Sache. Es stand der Budgetbeschluss auf dem Programm, ebenso die Wahl des Präsidenten und des Kassaverwalters. Tore Eriksson wurde als Präsident wiedergewählt, nach Rückzug des bisherigen Kassenverwalter Laurent Wehrli wurde nun der Luxemburger Feuerwehrpräsident Marc Marmer mit dieser Funktion betraut.

ten für die Delegiertenversammlung und die Unterbringung. Österreich bzw. der gesamte deutschsprachige Raum samt Nachbarländern sehen in den Bewerben das Aushängeschild, mit dem das Feuerwehrwesen in die Öffentlichkeit getragen werden kann. Daher wurde auch Werbung für die XVI. internationalen Feuerwehrwettbewerbe sowie für die XXI. Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung, die vom 9. bis 16. Juli 2017 in Villach, stattfinden, gemacht und die Einladung zur Teilnahme an alle Mitglieder ausgesprochen.

Um eine ordnungsgemäße Übergabe der Finanzen zu ermöglichen, wurde ein externes Audit beschlossen. Durch die Wahl Marmers zum Kassenverwalter wurde seine Funktion als Kassenprüfer Christophe Marchal (F) übertragen, neben dem deutschen Vizepräsidenten Ulrich Behrendt. Das CTIF beschreitet nun einen Weg, best practice Beispiele aus den Mitgliedsländern zu präsentieren, um den Feuerwehrdelegationen einen Blick über den eigenen Tellerrand zu ermöglichen. Dieses Mal wurde ein Handbuch niederländischer Kollegen vorgestellt, das aufzeigt, wie höchste Sicherheit bei Einsätzen bei Pipelines erreicht werden kann.

Gesundheit von Feuerwehrleuten als Thema Im anschließenden Symposium ging es um wichtige Themen zur Gesundheit der Feuerwehrmitglieder, die aus dem Einsatz kommen, sodass anhaftende Giftstoffe nicht in den Körper der Feuerwehrleute gelangen. Hier sollen für die Zukunft und zum Wohle aller Feuerwehren die entsprechenden Schlussfolgerungen gezogen werden, sodass Feuerwehrmitglieder unbeschadet aus dem Einsatz zurückkehren. Die Delegiertenversammlung in Helsinki war somit eine gelungene Fortsetzung der Arbeit des CTIF, die nächstes Jahr in Villach weitergeführt wird.

Villach 2017 präsentiert Als Highlight der Versammlung galt die Präsentation Villachs als Austragungsort für die nächste Delegiertenversammlung 2017. Albert Kern und Hermann Debriacher präsentierten die Örtlichkei-

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Fotos: Markus Ebner, Mathias Seyfert

CTIF-Delegiertenversammlung

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FITNESS für den Feuerwehrdienst

FITNESS-SERIE mit Manuel Gößler, Teil 7: Grundlagen – Ausfallschritte Zuerst Aufwärmen, dann Ausgangsposition • Stelle deine Füße hüftbreit auseinander, deine Zehen sollten nach vorne zeigen. Achte auf einen geraden Rücken.

• Mach einen Schritt nach vorne und senke deinen Oberkörper bis das vordere Knie einen Winkel von 90 Grad aufweist. Dein ganzes Gewicht liegt dabei auf den Fersen. • Gehe dann zurück zur Ausgangsposition, um

die Übung auch mit dem zweiten Bein zu machen. Firefighter-Version: mit C- und B-Schläuchen.

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retter messe 2016 Produkte, Highlights und Neuigkeiten

Retter 2016 erreicht neue Dimensionen Neuer Besucherrekord: 14.980 Besucher aus ganz Österreich und den Nachbarländern, 183 Aussteller aus sieben Nationen, 27.500 m2 Ausstellungsfläche – das sind einige Kennzahlen, die die Retter Messe 2016 ausmachten. Seit Jahrzenten ist die Messe Treffpunkt für Feuerwehrleute, Mitglieder anderer Einsatzorganisationen sowie Herstellern und Händlern der Feuerwehrbranche.

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it außergewöhnlichem Erfolg präsentierte sich Österreichs einzige Messe für Sicherheit und Einsatzorganisationen von 29. September bis 1. Oktober 2016 in Wels. Dass das Thema Sicherheit derzeit einen hohen Stellenwert hat, zeigte sich bereits vorab mit einem Aussteller-Plus von 7 Prozent. Demgegenüber steht ein Besucherrekord: 14.980 Fachbesucher machten die Retter 2016 zur erfolgreichsten Fachmesse seit Bestehen. Neben Besuchern aus ganz Österreich kamen auch zahlreiche ausländische Gäste, vor allem aus Bayern und Tschechien.

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Umfangreiches Angebot Die diesjährige Retter bot ein umfangreiches Angebot an neuesten Lösch- und Tanklöschfahrzeugen. Etliche Fahrzeugauf- und -ausbauer bzw. Fahrzeugkomponenten-Lieferanten präsentierten sich. Selbst hochspezielle Fahrzeug-Unikate mit Monitoren, Teleskoplöscharmen, Lichtanlagen, Winden und Spezialbeladung als Sonderlöschfahrzeuge für Industrien waren zu sehen. Pumptechnologie und Zumischsysteme komplettierten das Angebot der Hersteller. Aber auch zukunftsweisende Neuheiten für den abwehrenden Brand- und Katastrophen-

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Foto: M. Seyfert

Messe Wels, Redaktion

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retter messe 2016 Produkte, Highlights und Neuigkeiten

Foto: M. Seyfert

schutz, bahnbrechende Technologien im Bereich stationärer Brandschutz, Fahrzeug- und Einsatzmanagement sowie individuelle Lösungen bei Telematik und Ausrüstung wurden gezeigt. Das erweiterte Konzept rund um die Themen Rettungsdienst, Sanitäts- und Gesundheitswesen fand großen Anklang. Insgesamt zehn Einsatzorganisationen zeigten auf eigenen Schauflächen ihre Leistungskraft. Ebenso erfolgreich waren die erstmals stattfindenden 1. Retter Notfalltage mit über 150 Teilnehmern aus allen Disziplinen der Notfallmedizin.

ÖBFV Gemeinschaftsstand beeindruckte mit allen neun Landesfeuerwehrverbänden Ein weiterer Glanzpunkt der Retter 2016 war die erstmals gemeinschaftliche Präsentation des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV) mit den neun Landesfeuerwehrverbänden und FEUERWEHR.AT , dem Magazin des ÖBFV. Die äußerst interessante Leistungsschau der großen Feuerwehr-Familie unter dem Motto „Aufgaben verteilen und Kräfte bündeln“ bot etliche Highlights. Der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband brachte den modernsten mobilen Führungsunterstützungscontainer des Landes mit, der innerhalb 1,5

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Stunden aufgebaut ist und bei Großeinsätzen oder Naturkatastrophen im In- und Ausland eine technisch höchst professionelle Einsatzleitung gewährleistet. Die Tiroler zeigten ihren AB Flugeinsatz (kurz: Fliege), welcher bspw. in der Waldbrandbekämpfung eine gezielte Koordination zwischen Fluggeräten und Hilfskräften fördert. Auch alle anderen Landesfeuerwehrverbände zeigten eindrucksvoll ihre Kompetenzen und gaben einen Einblick in ihre Arbeit.

Spektakuläres und actiongeladenes Rahmenprogramm Das spektakuläre Trainings- und Rahmenprogramm war an Action kaum zu überbieten. Die rescueDAYS.AT – organisiert von der FF Stadt St. Valentin – präsentierten bei spannenden Schauübungen die komplexen und herausfordernden Szenarien nach Verkehrsunfällen. Die vorgegebene Aufgabe bestand darin, eine verunfallte Person innerhalb von 20 Minuten zu retten. Eine weitere Art modernen Trainings bot S-GARD mit dem Trainingsprogramm Fit for Retter. Die zusammengestellten Teams durchliefen unterschiedliche Stationen mit dem Ziel, durch Kommunikation und Teamarbeit schnell erfolgreich zu sein. Auch im Brandübungscontainer der Firma

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retter messe 2016 Produkte, Highlights und Neuigkeiten

Innenminister Wolfgang Sobotka besuchte beim Messerundgang einige Aussteller.

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FELIX unterstützt die Feuerwehr: ÖBFV und FELIX unterzeichneten in Wels eine Kooperationserklärung.

Firefighting aus Südtirol ging es heiß her. Zahlreiche Messebesucher und angemeldete Teams nahmen am Training eines Innenangriffs mit extremer Hitze und Rauch teil und wurden optimal auf den Einsatzfall vorbereitet.

ausforderungen zu bewältigen gibt. Dies bedarf zum einen einer stabilisierenden und offenen Politik, die Zuversicht gibt und die Herausforderungen ernst nimmt, sowie zum anderen ein begünstigendes Umfeld für Hilfsorganisationen.

OÖ Landesfeuerwehrtag mit 1.300 Teilnehmern Dem Zukunftsthema „Neue Zeiten, neue Gefahren“ widmeten sich am Freitag, den 30. September 2016 rund 1.300 Feuerwehrmänner und -frauen im Rahmen des OÖ Landesfeuerwehrtages im Zuge der Retter. Es war ein Tag des Austausches und Informationstransfers durch Feuerwehr und Politik. Vormittags wurden Einsatzbeispiele der jüngsten Vergangenheit aufgearbeitet und nachmittags schließlich über heikle Fragen zu Gefahrenthemen wie Unwetter, Brandanschläge, Terror und Spezialeinsätze diskutiert. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer dankte bei dieser Gelegenheit den Feuerwehren für die hervorragende Arbeit bei über 62.000 Einsätzen im letzten Jahr. Mit 1.799 geretteten Personen leisteten 2015 insgesamt 91.000 Feuerwehrleute einen großen Beitrag zu einem sicheren Oberösterreich. Auch Pühringer attestierte, dass es aufgrund der medialen Verunsicherung und dem damit einhergehenden Sinken des subjektiven Sicherheitsgefühls neue Her-

Auch die Aussteller der Retter 2016 ziehen ein positives Resümee:

Feuerwehrpräsident Albert Kern, ÖBFV „Die Messe Retter in Wels ist bereits ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender der österreichischen Feuerwehren. Interessante Fachgespräche, innovative Neuheiten und aufregende Vorführungen beweisen, dass sich die Einsatzorganisationen stets darum bemühen, auf dem Laufenden zu bleiben und somit fit für die Zukunft sind. Zum ersten Mal konnten sich bei der Messe Retter 2016 alle neun Landesfeuerwehrverbände gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband präsentieren und die vielseitigen Kompetenzen der Feuerwehr darstellen. Das ist ein unglaublich großer Erfolg, für den wir uns auch bei der Messe Wels bedanken.“ Feuerwehrvizepräsident Franz Humer, ÖBFV „Die Feuerwehr ist eine große Familie. Dies zeigte nicht nur die große Anzahl an Messebesuchern aus

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Fotos: Messe Wels, R. Berger, M. Seyfert

Der ÖBFV und alle Landesfeuerwehrverbände präsentierten sich gemeinsam mit FEUERWEHR.AT, Feuerwehrjugend sowie BBG, FELIX und CANON an einem Stand.

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retter messe 2016 Produkte, Highlights und Neuigkeiten

Romana Danzl, EMPL „Für uns als Erstausteller hat sich die Beteiligung an der Retter Messe voll ausgezahlt. Wir konnten zahlreiche interessante und sehr konkrete Gespräche mit in Beschaffung befindlichen Feuerwehren führen. Das Feedback zu den von uns ausgestellten individuellen Sonderfahrzeugen war hervorragend. Neben zahlreichen Fachbesuchern aus Österreich konnten wir auch viele Feuerwehren aus Deutschland bei uns am Messestand begrüßen. Insgesamt war der Ansturm enorm und es freut uns, dass wir dank der Retter unseren Bekanntheitsgrad im Osten von Österreich weiter steigern konnten.“ nah und fern, sondern auch der Auftritt des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. Unter dem Motto „Aufgaben verteilen und Kräfte bündeln“ wurde der neue Weg der Harmonisierung aufgezeigt. Die Messe war wieder eine gelungene Plattform für Neuerungen und natürlich dem Informationsaustausch.“

Tipp

Produkte und Highlights der Messe findet Ihr auf den nächsten Seiten!

Peter Spanyar und Hannes Draxler, FF Stadt St. Valentin, rescueDAYS.AT@RetterWels „Wir sind wirklich stolz und geehrt, die rescueDAYS. AT, die THL-Tage und die Feuerwehr Stadt St. Valentin bei der Retter Messe repräsentiert und einen Beitrag zur Attraktivierung geleistet zu haben. Die Zuschauerzahlen bei den Vorführungen haben gezeigt, wie interessiert die Besucher an der Thematik waren. Viele Feuerwehren, die diese größte Ausbildungsveranstaltung noch nicht kannten, haben einen Einblick gewonnen. Auch die Kombination mit Weber Rescue Systems, wo das hydraulische Werkzeug direkt getestet werden konnte, war eine Bereicherung.“ Markus Wieshofer, Rosenbauer „Auf der Retter Messe in Wels präsentierte Rosenbauer alle Neuheiten an Ausrüstung, Löschtechnik und Telematik. Die neue Tragkraftspritze FOX 4 wurde dabei zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Besonders die Kombination mit dem Oberösterreichischen Landesfeuerwehrtag hat die Messe für uns noch bedeutungsvoller gemacht.“

Andrea Ossenagg, Magirus Lohr „Es macht unglaublich viel Freude für ein Produkt zu arbeiten, das Leben rettet. Für uns ist das Publikum der Retter Messe Gradmesser wie eine Fachjury: Es freut uns deshalb sehr, dass wir so viel positives Feedback und große Wertschätzung für unsere neuen Fahrzeuge erhalten haben! Die Retter ist für Magirus Lohr die ideale Plattform und 2016 war eine ausgesprochen erfolgreiche und tolle Messe!“ Uwe Heinemann, TEXPORT „Sehr zufriedenstellend und erfolgreich war die Retter Messe in Wels für Texport. Wir hatten sowohl am Messe- als auch am Merchandise-Verkaufsstand viele Besucher und konnten mit den Interessenten gute Gespräche führen. Auch die Messeorganisation war vorbildlich und die Weiterentwicklung der Messe war eindeutig erkennbar. Als Fazit lässt sich für Texport sagen, dass wir mit dem Ergebnis rundum zufrieden sind und uns schon auf die nächste Retter Messe 2018 freuen.“ Oswald Fischer, Lukas Hydraulik „Wir sind viele Male als Aussteller dabei, auch schon als die Retter noch in St. Pölten angesiedelt war. Aber ich muss sagen: Der Zustrom heuer sprengt jeden Rahmen und alles bisher Dagewesene!“ Die nächste Retter findet von Donnerstag 20. bis Samstag 22. September 2018 statt!

Foto: Andreas Rieger

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Foto: Rosenbauer

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rosenbauer Concept Fire Truck Konzeptstudie des Feuerwehrfahrzeuges der Zukunft von Rosenbauer

» Der Rosenbauer Concept Fire Truck ist keine Weiterentwicklung, sondern steht für eine völlig neue Herangehensweise. Es ist eine Konzeptstudie, die den Anspruch im Fokus hat, die notwendigen Funktionen im Feuerwehrumfeld zu bedienen und dabei ergonomischer, universeller und umweltfreundlicher zu sein, als alles, was es bisher auf diesem Sektor gab. «

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1. „Kommandozentrale“ in der Kabine: viele Funktionen fernbedienbar, 2. Pumpenbedienstand vorne, 3. Wasserabgänge vorne, links und rechts, Eingänge hinten, 4. niedrige Fahrzeughöhe bei besserer Raumausnutzung, absenkbar (Ausrüstung vom Boden aus entnehmbar), 5. elektrischer Antrieb, 6. kompaktes und funktionales Design, auch im Innenraum, 7. Heckladeboden für Rollcontainer, 8. Range-Extender für Fahr- und Pumpbetrieb, 9. Fahrgestell, Fahrerkabine und Aufbau sind eine Einheit: Vorteile für Fahrdynamik und Fahrstabilität.

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150 Jahre Rosenbauer Jubiläum

150 Jahre Rosenbauer: Ein Blick zurück – und zwei nach Vorne Rosenbauer steht seit 150 Jahren für österreichische Qualität im Bereich des abwehrenden Brandschutzes. Das Familienunternehmen hat sich zum internationalen Marktführer hochgearbeitet und wird auch heute noch von einem Nachfahren des Weichenstellers und Vaters des Firmengründers Konrad Rosenbauer geführt. Dessen Ururenkel heißt Dieter Siegel. Und er führt das Unternehmen tief hinein in das dritte Jahrtausend, wie er mit seinem Team bei der Galaveranstaltung zum 150. Firmenjubiläum eindrucksvoll wie man es vom Marktführer gewohnt ist, unter Beweis stellte. Richard Berger

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ach 150jährigem Bestehen bilanziert das österreichische CEO Dieter Siegel in seiner Ansprache. So wurde bei den PräsenUnternehmen beeindruckend. Komplettanbieter im Feuer- tationen über die Urbanisierung wie auch über die Änderungen wehrsektor: Als Lieferant vom Feuerwehrhelm über die be- in der Mobilität gesprochen. Alternative Antriebe und die Entwicklungen der namhaften rühmten Fahrzeuge bis hin Pkw-Marken weg vom Diesel zur Unterstützungssoftware markieren künftige Wege. hat sich Rosenbauer im weltDeshalb hat Rosenbauer beweiten Markt etabliert und im reits vor vier Jahren mit der Fahrzeugbereich – dem KernEntwicklung einer auf die geschäft – auch die Marktfühneuen Herausforderungen rerschaft gesichert. Mitte Sepeingehenden Konzeptstudie tember feierte das begonnen. Und im Rahmen oberösterreichische Unterdes Galaabends wurde das nehmen in Leonding das Jubiwohl bestgehütete Geheimnis läum. In einem höchst feierlides österreichischen Feuerchen Rahmen vor weltweiten wehrwesens der Fachwelt präVertretern bestehend aus PartCEO Dieter Siegel, Ururenkel von Konrad Rosenbauer sentiert: Der Concept Fire nern und Feuerwehren, darTruck – einige Details haben unter Feuerwehrpräsident Albert Kern sowie sein deutscher Amtskollege Hartmut Ziebs und wir für Sie in der Heftmitte dieser Ausgabe enthüllt, nur über das viele weitere Honoratioren, präsentierte sich Rosenbauer ent- Innenleben und die Konzeption der Kabine darf noch nichts verraten werden. sprechend.

Aus der Geschichte gelernt Die 150jährige Geschichte Rosenbauers hat das Unternehmen eines gelehrt: Die Nähe zum Kunden – den Feuerwehren – muss genutzt werden, um für die Zukunft gerüstet zu sein. „Wir müssen auf die aktuellen gesellschaftlichen und technischen Veränderungen wie demografischen Wandel, Digitalisierung, etc. eingehen und bereits heute die Lösungen von morgen zumindest im Hinterkopf haben, um Wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt

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Concept Fire Truck als Teil der Antwort Es wurde ein vollkommen neues Konzept für Feuerwehrfahrzeuge vorgestellt. Es beinhaltet alles, was in den vergangenen Jahren immer wieder überlegt, aber doch nicht realisiert wurde. Für die „Silver Generation“, die also immer älter werdende Gesellschaft, wurde der Concept Fire Truck (CFT) mit einem hydropneumatischen Fahrgestell ausgestattet, um bei Stillstand fast auf Bodenniveau abzusenken. Dies erspart Stufen beim Aussteigen aber

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Fotos: Richard Berger

» Wir müssen bereits heute die Lösungen von morgen im Hinterkopf haben. «

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150 Jahre Rosenbauer Jubiläum

Markus Wieshofer (Geschäftsführer Rosenbauer Österreich) erklärt LBD Wolfgang Kronsteiner und FWPRÄS Albert Kern den CFT.

THW-Präsident Albrecht Broemme, FW-Präsident Albert Kern, DFV-Präsident Hartmut Ziebs und Rosenbauer-CTO Gottfried Brunbauer.

macht auch die Geräteräume erreichbarer. Auch die Antwort auf das Thema „Mobilität“ wurde geliefert: Angetrieben wird der CFT elektrisch, ein Range-Extender (Dieselmotor) sorgt im Bedarfsfall für die nötige Power für Fahr- und Pumpbetrieb, um nur ein paar Eckpunkte des Geniestreichs des österreichischen Traditionsunternehmens zu nennen. Der CFT ist das Ergebnis unzähliger Überlegungen über mögliche künftige Entwicklungen. Dabei sind die Ideen der Kunden aus der Praxis ebenso wichtig wie die aller Mitarbeiter im Konzern.

Rosenbauer beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter weltweit und ist spätestens seit Einführung des Aufbau-Systems „AT“ Weltmarktführer im kommunalen Feuerwehrfahrzeugaufbau. Seit Jahrzehnten ist Rosenbauer ein Garant für fortschrittliches Denken. Der Falcon war damals seiner Zeit weit voraus, konnte aber im Markt nicht Fuß fassen. Der Concept Fire Truck wird so wie er präsentiert wurde nicht in Serie gehen. Aber die Ideen des Konzepts werden die Entwicklungen und Ausführungen künftiger Feuerwehrfahrzeuge bedeutend prägen.

Kommunizieren ober und unter Wasser Sowohl im Atemschutzeinsatz als auch für die Feuerwehrtaucher ist die Kommunikation untereinander und mit dem Einsatzleiter wichtig für den Einsatzerfolg. Das kabellose Spirocom aus dem Hause Interspiro ist im Atemschutzeinsatz optimal, um zwischen den Atemschutztruppmitgliedern aber auch per Funk mit anderen Einsatzkräften zu kommunizieren. Ohne störendes Kabel aber mit höchster Qualität.

Fotos: Richard Berger

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spiro vereint Sicherungsleine und kabelgebundene Kommunikation, wodurch zwei Taucher miteinander und mit dem Einsatzleiter am Ufer sprechen können

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Die Aufgaben der Feuerwehren

BLACKOUT: Aufgaben der Feuerwehr FEUERWEHR.AT hat mit Feuerwehrpräsident Albert Kern über den Katastrophenfall gesprochen, der seit einiger Zeit in aller Munde ist: Der Blackout. Wir wollten wissen, was aus der Sicht des Bundesfeuerwehrverbandes die Aufgabe der Feuerwehr ist und wo die Grenzen im Feuerwehreinsatz auftauchen. Interview geführt von Andreas Rieger

FEUERWEHR.AT: Welche Aufgaben siehst du im Falle eines Blackouts bei der Feuerwehr? Albert Kern: Primär muss die Feuerwehr auf sich selbst schauen und die Sicherstellung der Versorgung der eigenen Infrastruktur garantieren können. Dazu haben sich die Feuerwehren entsprechend vorbereitet, dafür verwenden sie die vorhandenen Geräte und Mittel. Das zweite ist, dass man auch auf die Bevölkerung zugehen muss, Informationen zur Förderung des Selbstschutzes weitergibt und hier erklärend unterstützt. Die Feuerwehren müssen sich überlegen, welche eigenen Maßnahmen zu treffen sind. Hier ist ein Leitfaden als Hilfestellung entworfen worden, welcher über die Webseite des ÖBFV abzurufen ist.

Die Feuerwehr hat in dieser Situation ihre eigenen Aufgaben wahrzunehmen. In solchen Fällen wird es auch Brände geben, auch technische Einsätze die zu bewerkstelligen sind. Damit sind wir gebunden und unsere Kapazitäten reichen hier für unseren eigenen Bereich. Die Bevölkerung muss den Selbstschutz ganz klar wieder erhöhen und sich darüber auch bewusst werden.

Wer ist neben der Feuerwehr während eines Blackouts noch gefordert? Für mich ist außer Zweifel, dass die Energieversorger hier einmal an erster Stelle zu nennen sind, da diese dafür entsprechend Gebühren verlangen um diese Versorgung anzubieten. Daher muss auch eine gewisse Ausfallsicherheit vorhanden sein beziehungsweise eine Unterstützung in der Wiederherstellung passieren. Da sind die Energieversorger in erster Linie gefordert. Was den abwehrenden Bereich betrifft, ist auch die Behörde gefragt, dass in mehreren Stellen Vorsorgemaßnahmen getroffen werden und die Notversorgung mit Strom gewährleistet wird. Für das Funktionieren einer Notfallsebene ist auch eine fortlaufende Treibstoffversorgung notwendig. Hier sind die Tankstellenbetreiber gefordert, mit

Es besteht im Falle eines Blackouts die Gefahr, dass die Bevölkerung aus einer gewissen Erwartungshaltung heraus die Feuerwehr als „Mädchen für alles“ fordert. Wie kann da jetzt im Vorfeld schon aufgeklärt und über die tatsächlichen Aufgaben der Feuerwehr in einer solchen Situation informiert werden? Die

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Feuerwehrpräsident Albert Kern Feuerwehr kann schließlich nicht Strom zum Aufladen von Mobiltelefonen zur Verfügung stellen. Ja, das ist der Irrglaube der vielerorts vorherrscht, das geht natürlich in diesem Fall nicht. Wir müssen also genau diese Informationen an die Bevölkerung bringen um hier auf diese Tatsachen aufmerksam zu machen.

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Fotos: FEUERWEHR.AT | R. Berger

» Die üblichen Aufgaben der Feuerwehren stehen auch im Blackout-Fall an erster Stelle. [...] Die Feuerwehr wird die Aufgaben nach ihren taktischen Grundsätzen abarbeiten. «

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BLACKOUT Die Aufgaben der Feuerwehren

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der Behörde Maßnahmen zu setzen um auch hier Ausfallssicherheiten zu haben. Das geht bis in den Bereich der Lebensmittelversorgung wo Schwerpunkte gesetzt werden müssen um die Grund28.02.11 12:50 Seite 1 versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

rung von Menschen, wo der Strom eine wichtige Rolle spielt und wo Notfallebenen nicht immer vorhanden sind. Da ist es wichtig, dass man diese Dinge beim Namen nennt. Hier geht es vor allem darum, Gefahren zu erkennen und früh genug zu definieren, wie damit umzugehen ist. Da sind alle gefordert die Augen offen zu halten, Schwachstellen aufzuzeigen und im eigenen Bereich Ausfallssicherheiten und Lösungsansätze auszuarbeiten. Das ist ein wesentlicher Teil.

Fotos: FEUERWEHR.AT | R. Berger

So ein massiver Blackout ist kaum vorstellbar. Es wird uns allen vermutlich erst in einer solchen Situation bewusst, was alles nicht ohne Strom funktioniert. Sei es der Bankomat, die Schiebetür des Supermarktes, die Beleuchtung, das Internet oder die Heizung. Wie gut können wir uns darauf vorbereiten? Ich meine, dass die Aufzählung solcher möglicher Gefahrenpotentiale sehr wichtig ist, da gibt es einige klassische und gute Beispiele, die erwähnt werden müssen. Gerade im Bereich der vorbeugenden Maßnahmen. Denken wir nur an die vielen Lifte in den Städten oder die Möglichkeiten der Beförde-

Ein gewisses Chaos, da vermutlich die Dauer des Blackouts nicht bekannt ist, wird es dennoch geben. Wie geht die Feuerwehr damit um? Im Falle eines Blackouts wird sicher auch eine gewisse Zeit nicht zu 100% kontrollierbar sein. Wir werden versuchen, diese Zeit möglichst kurz zu halten. Es sind jedoch viele, die sich mit der Gefahrenabwehr beschäftigen und hier parallel Maßnahmen treffen würden. Die Feuerwehr wird die Aufgaben nach ihren taktischen Grundsätzen abarbeiten. Es müssen durch die Risikoanalyse die eingetretenen Situationen beurteilt und bewertet werden. Dementsprechend wird dann vorgegangen, um Menschen in Gefahr zu helfen und weitere Schwerpunkte zu setzen. Das ist die klassische Feuerwehrtätigkeit in Großschadenslagen und das wird auch in einem solchen Fall nicht anders abgewickelt werden.

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Hochhausevakuierung in Kapfenberg

Kellerbrand führt zu Evakuierung eines Hochhauses Ein Kellerbrand mitten in der Nacht auf den 3. Oktober 2016 führte zu einer Hochhausevakuierung. Die Brandmeldeanlage löste um 03:40 Uhr aus und über die Landesleitzentrale in Lebring wurde die zuständige Feuerwehr Kapfenberg alarmiert. Noch während der Anfahrt eskalierte der Einsatz vom einfachen TUS-Alarm zu einer dramatischen Rettungsaktion. Werner Seidl und Richard Berger

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Bewusstloser Ersthelfer blockiert Brandschutztür Ein Passant hatte den Brand bemerkt und versuchte mit einem Handfeuerlöscher den Brand zu bekämpfen. Er lief in den raucherfüllten Keller, wurde durch die Rauchgase bewusstlos und blieb zwischen Keller und Stiegenhaus in der von ihm geöffneten Brandschutztür liegen. Dadurch war die Rauchbarriere offen und in den Wohnungen darüber breitete sich Panik aus. Die Menschen flüchteten auf die Balkone. Bei der Ankunft zählte der Einsatzleiter BR Werner Seidl bereits 23 Personen auf Balkonen in diversen Stockwerken. Deshalb löste Seidl die nächste Alarmstufe aus und ließ mehrere Hubrettungsgeräte neben der Drehleiter Kapfenberg aus Bruck an der Mur und Leoben alarmieren. Weitere Feuerwehren rückten zur Menschenrettung und Brandbekämpfung an. Leben gerettet Ein Atemschutztrupp drang in den Keller vor und fand den bewusstlosen Ersthelfer, welcher sofort ins Freie gebracht wurde und an die Sanitäter des zwischenzeitlich eingetroffenen Notarztteams des Ro-

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Fotos: Roland Theny, www.filmteam-austria.at

ehrere Notrufe trafen in der LLZ ein, während die Feuerwehr auf der Anfahrt war. Die Bewohner des siebenstöckigen Hochhauses wurden von der Hupe der Brandmeldezentrale geweckt und öffneten die Wohnungstüren. Dichter Rauch drang aus dem brennenden Keller hervor und breitete sich über das Stiegenhaus ungehindert aus.

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Hochhausevakuierung in Kapfenberg

ten Kreuzes übergeben. Der Mann wurde notärztlich versorgt und erlangte noch am Einsatzort das Bewusstsein wieder. Durch eine Abluftöffnung drang dichter Brandrauch ins Freie und erschwerte den Einsatz der Hubrettungsgeräte. Die Schaffung von Einsatzabschnitten erleichterte die Aufteilung: „Wir haben den Einsatz in drei Teile geteilt: Linke und rechte Seite des Gebäudes für die Menschenrettung über die Drehleitern und Brandbekämpfung im Keller“, so Seidl zu FEUERWEHR.AT. In der Zwischenzeit trafen die Feuerwehren Kapfenberg-Diemlach, Kapfenberg-Hafendorf und das Atemschutzfahrzeug Böhler Kapfenberg am Einsatzort ein. Die Erkundung der oberen Wohnungen zeigte ein weiteres Problem auf: über einen Lüftungsschacht drang Rauch in die Wohnungen ein. Eine weitere Nachalarmierung brachte die Feuerwehren Kapfenberg-Arndorf, St. Marein/ Mürztal und St. Lorenzen/Mürztal in den Einsatz. Die Feuerwehren Kapfenberg Parschlug und Kapfenberg-Göritz Pogier wurden für den Ortsschutz vorgehalten.

Fotos: Roland Theny, www.filmteam-austria.at

Kommunikation mit den Personen auf den Balkonen als Schlüssel zum Erfolg „Wir versuchten mittels Megaphon die Personen auf den Balkonen zu beruhigen und sagten ihnen, dass sie die Türen zum Stiegenhaus schließen und abdichten sollen, sofern dies möglich war. Meine Angst war, dass die Menschen auf den Balkonen in Panik geraten.“ Durch den Rettungsdienst wurde Ortstellenalarm ausgelöst. Man organisierte einen permanenten Personentransport für Verletzte durch drei Rettungsfahrzeuge ins LKH Hochsteiermark nach Bruck/Mur. Unverletzte Personen wurden zur Ortsstelle Kapfenberg gebracht und dort durch Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes verpflegt und versorgt. Gesamt wurden 33 Personen über die Drehleitern gerettet. Eine behinderte Dame musste mit einer Brandfluchthaube durch zwei Atemschutztrupps über ein Bergetuch vom 6. Stock durch das total verrauchte Stiegenhaus gerettet werden. Schwierige Brandbekämpfung Während der Menschenrettung wurde die Brandbekämpfung vorgenommen, welche sich als außergewöhnlich schwierig erwies. „Zunächst wurden mit einem HD Rohr und einem D-Schlauch aus dem Wandhydranten erste Löschversuche vorgenommen. Der Brandherd lag jedoch in einem verwinkelten Bereich, rund acht Meter geradeaus in einen weiteren Raum um 90° versetzt und nochmals rund acht Meter nach hinten. Zudem fanden die Trupps eine überdurchschnittlich hohe Brandlast, bestehend aus Elektronikbauteilen, Matratzen und Reifen vor“, erklärt

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Hochhausevakuierung in Kapfenberg

durch Überhitzung und einer mit Kreislaufproblemen, vom Notarzt und dem Roten Kreuz behandelt werden. Erst nach rund drei Stunden zeigten sich erste Löscherfolge. Gegen 08:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle.

Herausforderung: Personenzählen Gemeinsam mit der Polizei und dem Roten Kreuz kontrollierte die Einsatzleitung der Feuerwehr Kapfenberg immer wieder, wie viele Personen bereits gerettet wurden. Dazu wurde das Melderegister herangezogen. Allerdings ergaben sich einige Widersprüche und die Recherche welche Personen bereits im Krankenhaus waren, welche Personen auf der Dienststelle des Roten Kreuzes sind und welche vermutlich ab-

gängig sind, gestaltete sich schwierig. „Deshalb bekamen die Drehleiterbesatzungen den Auftrag, mit Atemschutztrupps alle Wohnungen, welche nicht geöffnet waren, vom Balkon her zu öffnen und nach vermissten Personen abzusuchen“, erklärt der Einsatzleiter. „Wir erhielten einen Zentralschlüssel durch die Hausverwaltung. Dadurch konnten wir über das Stiegenhaus eindringen ohne Schäden an den ungeöffneten Türen zu verursachen.“ Leider hatten drei Anwohner ihre Zentralzylinder gegen andere ausgetauscht, was die Suche erheblich erschwerte. Eine zurückgebliebene Katze wurde auch von den Einsatzkräften gerettet und ihren überglücklichen Besitzern übergeben.

Behördliche Unterstützung Die verwinkelte Bauweise des mehrere Häuser umfassenden Komplexes, welche über eine gemeinsame Tiefgarage verbunden sind, hat die Arbeit der Feuerwehr nicht erleichtert. Auch die enorme Rauchentwicklung und der schwer zu löschende Brand forderten alle Einsatzkräfte enorm. Der Massenanfall an Verletzten, das außergewöhnliche Brandereignis und die Menge an eingesetzten Kräften führten dazu, dass auch von Seiten der Behörde eine Unterstützung gefordert war. Somit trafen der Bürgermeister, die Stadtbaudirektorin, der Stadtamtsdirektor und der Leiter der Feuerpolizei an der Einsatzstelle ein und unterstützten behördlich die Einsatzleitung. Das Wasser-Schaummittelgemisch wurde abgepumpt und nach Rücksprache mit dem Kanalbauamt in das Kanalsystem eingeleitet. „Der ständige Kontakt zu den Behörden, der Stadtgemeinde, der Bezirkshauptmannschaft und den anderen Einsatzorganisationen hat in jeder Phase des Einsatzes perfekt funktioniert und

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Fotos: Roland Theny, www.filmteam-austria.at

Seidl. Ein Vordringen zum Brandherd war aufgrund der Hitze, der Lage und des dichten Rauches unmöglich, weshalb rasch eine Flutung des Kellers befohlen wurde. Da jedoch nur über die Kellertür angegriffen werden konnte und die Brandhitze dem Leichtschaum zusetzte, wurde zuerst mit Mittelschaum angegriffen. Durch die Holzabteilungen und die immer stärker werdende Hitze musste auch dieser Versuch abgebrochen werden. In der dritten Phase wurde wieder mit Wasser vorgegangen. Man setzte zwei C-Rohre gleichzeitig ein: eines zum Kühlen der Decke und eines zur Brandbekämpfung. Die große Hitze forderte die Atemschutzgeräteträger über ihre Grenzen hinweg. Insgesamt mussten drei Geräteträger, zwei

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Hochhausevakuierung in Kapfenberg

„Brand aus“ nach rund acht Stunden Gegen 11:00 Uhr konnte „Brand aus“ gemeldet werden. Den Bewohnern wurde die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit einem Atemschutztrupp welcher mit einem Kohlenmonoxid Messgerät ausgestattet war, ihre Wohnungen zu betreten und Sachen des persönlichen Bedarfes zu holen. Die Brandrauchausbreitung war durch die offengebliebene Brandschutztür und den Lüftungsschacht enorm. Um 12:00 Uhr wurde eine Brandwache eingeteilt, welche um 14:30 Uhr nochmals zwei Atemschutztrupps von der Stadtfeuerwehr anforderte, da über die Wärmebildkamera, erhöhte Temperaturen im Brandschutt entdeckt wurden. Um 17:00 Uhr konnte endgültig der Einsatz nach fast 14 Stunden beendet werden.

Fotos: Roland Theny, www.filmteam-austria.at

den Einsatzablauf positiv beeinflusst. Auch die Vertreter der gesamten Medienlandschaft haben sich an alle Anweisungen gehalten und den Einsatz in keiner Weise behindert und eine positive, objektive Berichterstattung abgegeben“, zeigt sich Seidl von der professionellen Herangehensweise aller Beteiligten erfreut. Es wurde um 09:30 Uhr eine Pressekonferenz einberufen. Den betroffenen Personen wurde ein Ersatzquartier in einem Kapfenberger Beherbergungsbetrieb angeboten. Zeitgleich wurde das Gebäude nochmals durchsucht und Stockwerk für Stockwerk belüftet. Um den Brandschutt nach verborgenen Glutnestern zu durchsuchen, wurden um 09:55 Uhr noch die Feuerwehren Thörl, Turnau und Picheldorf mit Atemschutztrupps zur Unterstützung angefordert.

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BiomasseLager in Vollbrand B4 im Bezirk Lilienfeld (NÖ)

Fotos: EBI Manfred Kozmich

Halle mit Hackgut, Sägespänen und Stroh in Vollbrand

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BiomasseLager in Vollbrand B4 im Bezirk Lilienfeld (NÖ)

Durch neun Feuerwehren und fast 150 Mitglieder wurde in Furthof, Gemeinde Hohenberg (Lilienfeld, NÖ) ein Großbrand bekämpft. Eine Halle mit gut 1.500 m3 Hackgut, Sägespäne und Strohballen zur Pellets Erzeugung geriet kurz vor 22 Uhr am 4. Oktober in Brand. Der Funkenflug sorgte für eine Gefährdung der nahe gelegenen Kläranlage. FEUERWEHR.AT sprach mit dem Einsatzleiter über den Einsatz.

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Interview geführt von Christian Teis und Richard Berger

FEUERWEHR.AT: Wie war die Situation bei der Ankunft? HBI Franz Wiesbauer: Bei der Anfahrt habe ich bereits einen roten Feuerschimmer von ca. 1 km Entfernung gesehen. Als ich direkt beim Brandobjekt angekommen bin, war die Holzkonstruktion der Halle bereits in Vollbrand. Der Technikteil an der Nordseite war noch voll in Takt. Es waren keine Personen anwesend bzw. vermisst.

Fotos: EBI Manfred Kozmich

Franz, du bist nicht nur der Kommandant der zuständigen Feuerwehr, sondern auch der Bruder des Hallenbesitzers. Was geht einem da durch den Kopf, wenn man zu einem B4 beim Bruder alarmiert wird? Als langjähriger Kommandant war dies mein erster Großbrand in diesen Ausmaßen! Und das ausgerechnet bei meinem Bruder und der neuen Lagerhalle mit neuester Produktionstechnik für die Hackschnitzelproduktion. Bereits bei der Alarmierung durch Pager mit dem Meldetext hatte ich ein mulmiges Gefühl, da ich die Anlage ja kenne. Hoffentlich sind keine Personen beteiligt. Was war die größte Herausforderung bei diesem Einsatz für dich als Einsatzleiter? Die größte Herausforderung war das Schützen der Brandwand zum Technikteil in der ein Lagersilo für Pellets integriert ist. Da man mit Wasser ein Aufquellen der Pellets hervorruft, wurden die Löscharbeiten von innen im Unterdach daher nur mit Pulverlöscher durchgeführt. Des Weiteren wurden wir durch starken Wind in Richtung Süden mit einem massiven Funkenflug in Richtung Kläranlagengebäude konfrontiert. Dieses galt es zu schützen, da es in einem Abstand von nur ca. 25 m von der Lagerhalle steht. Wie gestaltete sich die Wasserversorgung? Da wir zwei Bäche mit ausreichend Wasserführung zur Verfügung hatten, gab es keine Probleme mit der Wasserversorgung.

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Biomasse Lager in Vollbrand B4 im Bezirk Lilienfeld (NÖ)

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Gibt es Lehren, die aus dem Einsatz gezogen werden können? Bei solchen Einsätzen muss man mehrere Einsatzabschnitte schaffen. Ich rate, auch die Gebäudestatik im Auge zu behalten, da bei Wind die Dachkonstruktion einsinken kann. Wir hatten bei dieser Halle eine Gebäudehöhe von immerhin 14 Metern. Bei den Nachlöscharbeiten speziell von Stroh sollte man unbedingt Schaufel für Schaufel kontrollieren und befeuchten. Auch in der darauffolgenden Nacht waren noch Nachlöscharbeiten notwendig, da durch Rauchentwicklung tagsüber nicht alles sichtbar war.

Fotos: EBI Manfred Kozmich

Ein Foto mit einem flüchtenden Feuerwehrmann ist auf Facebook fast schon viral geworden. Kannst du die spezielle Situation erklären? Was war geschehen? Das Flüchten war wegen der immer wieder aufkommenden starken Windböen notwendig. Da die Brandbekämpfung auch von der südlichen Seite vorgenommen wurde und es dort auch galt, das Kläranlagengebäude zu schützen, war natürlich bei Wind ein Flüchten und damit kurze Unterbrechungen der Löscharbeiten wegen der enormen Strahlungshitze und Rauchentwicklung notwendig.

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Biomasse Lager in Vollbrand

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Was war – aus Deiner Sicht – der Schlüssel zum Einsatzerfolg? Die sofortige Alarmierung mit Alarmstufe B4 und der damit verbundene schnellstmögliche umfassende Löschangriff. Natürlich wäre der Einsatz ohne die ausreichende Wasserversorgung, ohne eine ortskundige Einsatzleitung oder ohne so engagierte freiwillige Feuerwehrmitglieder, welche alle hervorragend gearbeitet haben, nicht erfolgreich gewesen. Dass das Kläranlagengebäude von uns gerettet werden konnte, war eine großartige Leistung aller eingesetzten Kräfte.

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Wärme und Rauch sind erprobte Kriterien, um Brände festzustellen. Täuschungsgrößen nehmen jedoch manchmal Einfluss auf die Branderkennung. Die zusätzliche Detektion von Kohlenmonoxid (CO) ist dann eine Alternative: CO entsteht bei jeder Verbrennung, insbesondere zu Beginn, wenn die Rauchentwicklung noch gering ist. Das macht es zu einem zuverlässigen Indikator für Brände. Der Mehrfachsensormelder CMD 533X von Schrack Seconet kann neben Rauch und Wärme zusätzlich auch CO detektieren. Dadurch kann so mancher Täuschungsalarm verhindert werden und Gefahren werden früher erkannt: Personen und Sachwerte werden so noch zuverlässiger geschützt! SCHRACK SECONET informiert

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as tun, wenn der Dampf in einer Großküche oder die Abgase in einer Werkstatt Temperatur- und Rauchsensoren überfordern? Mit einer neuen Melder-Generation lassen sich Gefahren trotzdem sicher erkennen. Der Mehrfachsensormelder CMD 533X von Schrack Seconet kombiniert gleich drei Kenngrößen: Neben Wärme

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und Rauch spricht er auch auf einen Anstieg von Kohlenmonoxid (CO) an.

Täuschungssicher gegen Staub und Wasserdampf Mit seinem elektrochemischen Sensor spricht der CMD 533X auf CO an, das bei niedrigen Tempera-

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Brände sicher detektieren

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informiert turen und der für Schwelbrände typischen unvollständigen Verbrennung entsteht. Darüber hinaus ist der Melder auch in der Lage, erhöhte Temperaturen und Rauch zu erkennen. Die Detektion von Rauch erfolgt dabei über das Tyndall (Streulicht-)Prinzip. Bei der Wärmedetektion reagiert der CMD 533X sowohl auf das Überschreiten einer bestimmten Grenztemperatur als auch auf einen überdurchschnittlichen Temperaturanstieg. Durch diese drei Detektionsverfahren (Gas, Rauch und Wärme) bietet der Melder eine besonders hohe Täuschungsalarmsicherheit, verbunden mit der Möglichkeit, Schwelbrände zuverlässig zu erkennen.

auf das zentrale Nervensystem und das Herz – in hoher Dosis führt es zum Ersticken. Menschen können es nicht wahrnehmen, es ist geruchlos und wirkt nicht reizend – das macht es besonders tückisch. CO-Melder können es detektieren und Gefahren können damit weit früher erkannt werden. Gerade auch dort, wo Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, kann dieser Zeitgewinn besonders wichtig sein, wie etwa in Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Aber auch in Hotels, in Einkaufszentren und an anderen Plätzen, an denen viele Menschen anwesend sind, wird so wichtige Zeit zur Evakuierung eingespart.

Was in der Theorie gut klingt, funktioniert auch in der Praxis. Das haben ausgiebige Tests im Erprobungslabor für Brandmelderapplikationen (ELBA) von Hekatron im deutschen Sulzburg gezeigt, das zu den modernsten Europas zählt. Auch spezielle Tests zum Verhalten von CO bei Bränden bescheinigten die Wirkungsweise des Verfahrens: CO ist etwas leichter als Luft und steigt mit der Wärme nach oben in Richtung Melder. Es kann damit in recht unterschiedlichen Situationen die Detektion optimieren. „Wenn Staub oder Wasserdampf oft einen Täuschungsalarm auslösen, ist ein CO-Mehrfachsensormelder wirklich sinnvoll, wie etwa in Bäckereien, Wäschereien, Discos oder Ställen und natürlich auch in Produktionsstätten“, zählt Produktmanager Harald Kobermann auf. Darüber hinaus kann die Kenngröße CO in schwierigen Situationen hilfreich sein. In einem engen Serverraum beispielsweise gab es aufgrund der zirkulierenden Luft Probleme mit den optischen Meldern und die Klimaanlage war ein Störfaktor für den Temperatursensor. Nach Abstimmung mit der Prüfstelle war die Lösung schließlich, CMD 533X als reinen CO-Melder einzusetzen.

Ein Melder für alle Fälle Zwischen den drei Kenngrößen Kohlenmonoxid, Rauch und Wärme sind beim CO-Mehrfachsensormelder von Schrack Seconet alle Kombinationen möglich. Er erfüllt alle einschlägigen Produktnormen und kann flexibel programmiert werden. Auch eine Einmelder-Strategie lässt sich mit dem CMD 533X perfekt realisieren: Je nach Einsatzbereich wird individuell die optimale Detektionsweise konfiguriert. Wird dann etwa aus einem Büro eine Etagenküche, wird der installierte Melder CMD 533X: Mehrfachsensormelder für einfach neu parameRauch, Wärme, Kohlenmonoxid (CO) triert – ein Geräte• Breites Anwendungsgebiet – flexible Kombitausch ist nicht notwendig. Der CMD nation der Kriterien 533X kann auch • Früher Schutz gegen Ersticken nachträglich schnell • Erfüllung sämtlicher Produktnormen: EN 54-5 (Wärmemelder), EN 54-7 (Rauchmelund problemlos bereits vorhandene der), EN 54-26 (CO-Sensor für technische X-LINE Punktmelder Alarme), EN 54-29 (Kombinierte Rauch- und ersetzen. Die MelderWärmemelder), EN 54-30 (Kombinierte COsockel sind kompatiund Wärmemelder) bel, daher ist ein ein• Selbsttätige Kompensation bei Melderverfacher 1:1-Tausch schmutzung möglich. • Auslesen der exakten CO-Konzentration der Umgebung (zum Beispiel in Garagen) • Auslösen von Kontrollvorgängen beim Auftreten einer bestimmten CO-Konzentration • Geringer Stromverbrauch

CO: Drittes Kriterium für mehr Sicherheit CO entsteht bei Bränden früh, auch bei Schwelbränden tritt es bereits auf. Hier entwickelt sich zunächst noch wenig Rauch und auch die Verbrennungstemperatur ist niedrig – sowohl Rauch- als auch Temperatursensor sprechen daher vergleichsweise spät an. CO ist ein gefährliches Atemgift und wirkt toxisch

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Harald Kobermann Produktmanager bei Schrack Seconet: „Ein CO-Mehrfachsensormelder ist auch in Großküchen eine sinnvolle Alternative!“

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CO-Melder in der Praxis Branderkennung in Budapester Kulturzentrum: Der Palace of Arts in Budapest, in Ungarn als Müpa bekannt, ist ein beeindruckendes Kulturprojekt. Das moderne Gebäude am Donauufer beherbergt ein Museum für zeitgenössische Kunst, einen großen Konzertsaal und ein Festival-Theater. Kunstnebel führte im Festival-Theater zu Täuschungsalarmen. CO-Melder lösten das Problem!

Rudi Palmai ist technischer Leiter bei Schrack Seconet Ungarn.

Fire & Care hat für FEUERWEHR.AT Rudi Palmai, den technischen Leiter von Schrack Seconet Ungarn, zum Projekt befragt.

Seit 2005 betreut Schrack Seconet den Palace of Arts in Budapest.

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Was war das konkrete Problem bei der Branderkennung im Palace of Arts? Rudi Palmai: Insbesondere bei den Tanzvorstellungen wird sehr oft Kunstnebel eingesetzt. Dadurch entstand ein massives Problem mit Täuschungsalarmen. Temperaturmelder waren keine Alternative, da die Bühne viel zu hoch ist. Mit den vielen Etagen, den Installationen und dem Schnürboden kommt sie auf 20 Meter Höhe! Unsere Überlegung war daher, das CO auszuwerten.

Warum dachten Sie, dass CO-Melder hier die richtige Lösung sein würden? Rudi Palmai: Aufgrund der konkreten Situation sprach sehr viel für CO-Melder, aber wir wollten sichergehen, daher machten wir einen ausführlichen Test! Dazu haben wir CO-Melder direkt in die Nebelmaschine eingebaut. Auf einem PC haben wir dann die Daten ausgewertet. So haben wir gesehen: Das ist eine gute Lösung, das funktioniert. So hatten Sie also einen Beweis, dass die CO-Melder richtig sind. Wie ging es weiter? Was war der nächste Schritt? Rudi Palmai: Ja, das Testergebnis war für den Kunden ein überzeugender Beleg. Er bestellte daher diese Mehrfachsensormelder, die auch CO auswerten. Wir haben insgesamt 130 Melder im gesamten Bühnenbereich eingebaut. Sie werden jetzt über eine neue, zusätzliche Brandmelderzentrale verwaltet. Es ist insgesamt die neunte im Palace of Arts. Wie erfolgt die Branderkennung außerhalb der Vorstellungen? Rudi Palmai: Wir haben einen Zwei-Phasen-Betrieb programmiert. Zu Beginn einer Vorstellung stellt der Inspizient im Technikraum die Brandmelder auf die Kriterien Wärme und CO ein. Nach dem Ende der Aufführung wechselt er wieder auf das Kriterium Rauch. Dieser wird von Brandmeldern rascher erkannt als ein Anstieg der Temperatur – daher ist es sinnvoll, außerhalb der Vorstellungen eine Detektion mit Rauch zu programmieren. Somit ist zu jeder Zeit eine optimale Branderkennung gewährleistet.

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chrack Seconet betreut seit der Eröffnung im Jahr 2005 die Brandmeldesysteme des Kulturzentrums. Sämtliche Brandmelderzentralen sind über das Gefahrenmanagementsystem SecoLOG IP miteinander verbunden. RemoteMESSAGE ermöglicht den Mitarbeitern von Schrack Seconet außerdem einen Fernzugriff auf die Brandmeldeanlage. Direkt vom Schreibtisch aus lässt sich so bereits so manches Problem lösen. Das Wartungspaket umfasst außerdem einen 24-Stunden-Telefon-Support – bei einem Problem können die Mitarbeiter des Müpa jederzeit anrufen – das ist nicht zuletzt während der Aufführungen am Abend sehr hilfreich.

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CUBUS – Intelligente Melder für neue Anforderungen. Die Zukunft der Branderkennung hat begonnen. Die jüngste Generation der Integral CUBUS Brandmelder detektiert und meldet entstehende Brände mit einer noch nie da gewesenen Zuverlässigkeit und Präzision. SCHRACK SECONET AG, A-1120 Wien, Eibesbrunnergasse 18, Tel. +43 1 81157, www.schrack-seconet.com.

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vorbeugender brandschutz TRVB-Arbeitskreis

News aus dem Arbeitskreis für TRVBs Der Arbeitskreis für die Technischen Richtlinien für den Vorbeugenden Brandschutz informiert auch online unter www.trvb-ak.at.

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ichtige Mitteilung zur TRVB 117: In letzter Zeit häufen sich Fälle, in denen Brandschutzwarten (BSW) suggeriert wird, dass die Gültigkeit der BSW-Ausbildung nur fünf Jahre dauert und danach der BSW-Kurs nochmals zu besuchen ist. Nachfolgend ein Auszug aus der TRVB 117 zur Richtigstellung: „3.3.6 Die Fortbildung von Brandschutzwarten und Mitgliedern von Brandschutzgruppen hat innerhalb von 5 Jahren zumindest innerbetrieblich durch den Brandschutzbeauftragten zu erfolgen. Über die Zeit und den Inhalt der Ausbildung sind Aufzeichnungen zu führen. Die Fortbildung von BSW und BSG durch Ausbildungsinstitutionen mit Eintragung im Brandschutzpass ist nicht verpflichtend. (siehe auch Punkt 5.6.1) 3.3.6.1 Sofern für BSW eine freiwillige Verlängerung des Brandschutzpasses durch eine Ausbildungsinstitution angestrebt wird, ist ein Fortbildungsseminar zu besuchen. Mit dem Besuch eines Fortbildungsseminars verlängert sich die Gültigkeit des Brandschutzpasses jedenfalls um weitere 5 Jahre. 5.6.1 Freiwillige Eintragungen innerbetrieblicher Fortbildungen der BSW sind nach Vorlage der Schulungsunterlagen inklusive Teilnahmebestätigung durch den BSB und deren Beurteilung durch eine anerkannte Ausbildungsinstitution durchzuführen.“ Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass den oben zitierten Punkten widersprechende Aussagen unzulässig sind. Bei Wiederholung dieser Kundentäuschung kann dies zum Verlust der Anerkennung führen.

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TRVB-Arbeitskreis Notiz vom 23.9.2016 • Die Überarbeitung der TRVB 134 - „Flächen für die Feuerwehr“ wurde abgeschlossen, zur Stellungnahme freigegeben und steht auf www. trvb-ak.at im Downloadbereich zur Verfügung. Das Dokument regelt Zugänge, Zufahrten, Aufstellflächen und Bewegungsflächen für die Feuerwehr. Ende der Stellungnahmefrist: 18.11.2016. • Wichtige Änderungen der TRVB 123 „Brandmeldeanlagen“: Drei Punkte wurden inhaltlich geändert (siehe Änderungsdienst online), Formblätter wurden umbenannt und ein neuer Anhang hinzugefügt: Die wichtigsten Teile der ÖNORM F 3000 - „Brandmeldesysteme“ werden bis zum Inkrafttreten der neuen Norm als Anhang 8 zur TRVB 123 veröffentlicht. Der neue Anhang 1 steht im Downloadbereich zum Gratis-Download bereit: www.trvb-ak.at • Änderung der Sortierhilfe Feuerwehr-Ordner: Einlageblätter in zwei Varianten zum Download. • Prüfungstermin TRVB 128 S für das Jahr 2017 festgelegt: siehe Änderungsdienst/TRVB 128 Prüfung: 11. 9. 2017, Landesfeuerwehrschule Eisenstadt.

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betriebsfeuerwehren Tagung 2017

Fachtagung Österreichischer Betriebsfeuerwehren 2017 Mit der zweiten Tagung findet eine erfolgreiche Veranstaltung ihre Fortsetzung: Die nächste Fachtagung Österreichischer Betriebsfeuerwehren wird am 18. und 19. Mai 2017 in Salzburg stattfinden. Mit dieser Veranstaltung sprechen wir die Kommandos der rund 320 österreichischen Betriebsfeuerwehren sowie Brandschutzbeauftragte der Unternehmen an. Wir bieten neben einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsprogramm eine Fachausstellung sowie eine Plattform zum Erfahrungsaustausch. Fachausschuss BTF des ÖBFV

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ie Zielgruppe umfasst BTF-Kommandanten, Zugskommandanten und Gruppenkommandanten der Betriebsfeuerwehren sowie deren jeweilige Stellvertreter, Brandschutzverantwortliche aus den Unternehmen, Vorsitzende der österreichischen Landesfeuerwehrverbände sowie Verantwortliche der Feuerwehrverbände aus dem In- und Ausland. Insgesamt werden rund 400 Teilnehmer pro Veranstaltungstag aus dem In- und Ausland erwartet. Diese Veranstaltung gilt auch als Verlängerung des Brandschutzpasses. Gemeinsam mit den Spezialisten und Fachleuten bekommen die Besucher an

zwei Tagen verschiedene Inhalte zu Einsatztaktik sowie baulichem, technischem und organisatorischem Brandschutz in verschiedenen Impulsvorträgen präsentiert. Die Fachtagung wird von einer Fachausstellung begleitet – Firmen aus der Branche sind eingeladen, Ihre Leistungen zu präsentieren. Anmeldung, Programm (in Planung) und Ausstellerinfo finden Sie unter www.btf-fachtagung.eu.

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