Brucke 2018 1

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MITGLIED DER BRÜCKEZEITUNGSGRUPPE

Ungarn wieder regionaler Spitzenreiter

1/2018

BRÜCKE z u Un gar n

Schlüsselwörter für die Digitalisierung in Ungarn


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Sehr geehrte Leser! Unser Verlag gibt seit mehr als anderthalb Jahrzehnten das deutschsprachige Wirtschaftsmagazin BRÜCKE zu Ungarn heraus und auch in seiner neuesten Ausgabe bieten wir Ihnen aktuelle Informationen über die bilateralen Wirtschaftskontakte und über Ungarn. Durch die in Deutschland tätigen ungarischen Außenwirtschafts-Attachés erfahren Sie, wie sich die deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen entwickeln. In diesem Rahmen berichten wir über die aktuelle Zusammenarbeit mit einzelnen Bundesländern und Regionen. Unser Magazin geht auch auf die ungarisch-österreichischen Wirtschaftsbeziehungen ein, wir blicken zurück auf den in Budapest veranstalteten Swiss Business Day und stellen einige große (deutsche, österreichische, Schweizer) Investitionen in Ungarn vor. Auch den Akteuren in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie dienen wir mit Informationen: Sie können nachlesen, dass aufgrund der Prog-

nosen das Jahr 2017 aus der Sicht des deutsch-ungarischen Agrar-Außenhandels wieder ein Rekordjahr wird, dass die Nachfrage nach Landmaschinen in unserem Land sehr groß ist und natürlich berichten wir auch über ungarische Weine. Wir möchten Sie auf einige wichtige Messen in Deutschland, Tschechien und Ungarn aufmerksam machen, die für Sie – wenn es Ihre Branche betrifft – als Aussteller oder auch als Besucher interessant sein können. Wie schon gewohnt, können Sie in unserem Magazin das Angebot zahlreicher ungarischer Firmen finden, die Wirtschaftskontakte suchen, um – vielleicht gerade Ihr – zukünftiger Geschäftspartner zu werden. Sehen Sie sich das Angebot an, es lohnt sich! Das Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist es, Ungarn seinen Lesern näher zu bringen und die Kenntnis unseres Landes und seiner Wirtschaft zu fördern sowie das Finden neuer Lieferanten, Hersteller

BRÜCKE zu Ungarn 1/2018 XV. Jahrgang ISSN 2064-8146

und Dienstleister zu erleichtern, die für Sie langfristig Geschäftspartner sein können. Wenn Sie ungarische Lieferanten, Subunternehmer oder Geschäftspartner suchen und aktuelle Informationen über das wirtschaftliche Umfeld erhalten möchten, dann ist Ihre Informationsquelle die BRÜCKE zu UNGARN! Wenn Sie auch in Zukunft unser Magazin lesen möchten, dann kostet Sie das Durchlesen nichts! Nur eine Registration unter: http://feliciterkiado.hu/de. Wir sind sicher, dass unser Wirtschaftsmagazin nicht nur eine nützliche, sondern auch eine informative und interessante Publikation für Sie sein wird. Unsere früheren Ausgaben können Sie hier lesen: https://issuu.com/brucke. Angenehme Lektüre und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse wünscht Ihnen Dénes Kováts Chefredakteur

Herausgeber: Feliciter Verlags GmbH http://issuu.com/brucke feliciter@feliciter.hu +36/42/504-930 Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit Kováts Chefredakteur: Dénes Kováts Mitwirkende: Ivett Balogh Zsófia Dankó Brigitta Dégi Éva Iványi Anita Kotrányi Viktor Kováts Übersetzung: Rávia Bt. Layout: Sándor Talpas Ádám Takács Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg Die Firmengruppe beschäftigt derzeit mehr als 300 Mitarbeiter. Die Produktion in Kaposvár läuft in einer nahezu 10.000 m2 großen Halle, während der Vierschichtbetrieb in Kecskemét in einer 9.000 m2 Industriehalle stattfindet.

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ausbildung nach dem dualen Bildungssystem und bei Zulieferungen vereinbart. Die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer (DUIHK), die in diesem Jahr den 25. Jahrestag ihres Bestehens feiert, hat im Herbst vergangenen Jahres ihre Konjunkturumfrage veröffentlicht und zeichnet ein positives Bild von Ungarns Standortbedingungen: „In nahezu allen Fragen waren die Antworten der Manager optimistischer als die ohnehin schon sehr guten Ergebnisse der im April verirtschaftsbeziehungen zwischen öffentlichten traditionellen Konjunkturumfrage der Kammer. … Mehr als zwei Drittel der etwa ngarn und eutschland 100 von der DUIHK befragten Unternehmen gaben an, die eigene Geschäftslage sei gut, gerade einmal drei Prozent beurteilten sie als schlecht. Das ist … der beste Wert seit 2005. Doch wird nicht nur die gegenwärtige Lage so positiv gesehen wie nie, sondern auch die Aussichten für die kommenden 12 Monate. … Die gute Stimmung basiert natürlich vor allem auf der günstigen Konjunkturlage in Ungarn und in Deutschland, dem wichtigsten Wirtschaftspartner. Auch die Struktur des Wachstums ist in beiden Ländern ähnlich: Nach den derzeit verfügbaren Daten soll der Anteil der V4-Länder am deutschen Ge- Steigende Investitionen, ein starkes Exportsamtimport unverändert bei 13,4% liegen, während ihr Anteil am Gesamtexport auf fast 11% geschäft und eine kräftige private Nachfrage gestiegen sein wird. In absoluten Zahlen belaufen sich die Exporte der Visegrád-Länder nach sind die wichtigsten Triebkräfte. Deutschland voraussichtlich auf etwa 138 Milliarden Euro, ihre Einfuhren aus der Bundesrepublik erreichen 140 Mrd. Euro. ••• D ie B ereitschaft deutscher Das hinter uns liegende Jahr hat der Weltwirtschaft ein hohes Wachstum gebracht. Trotz diskriminativer Maßnahmen und Drohungen sind größere Erschütterungen in Europa ausgeblieben, negative Auswirkungen des bevorstehenden Brexits haben andere Mitgliedsländer der Europäischen Union nicht beeinträchtigt. Im vergangenen Jahr gab es eine positive Entwicklung im Warenverkehr zwischen Deutschland und den Visegrád-Ländern (V4): Während die Ausfuhren der vier MOE-Länder in die Bundesrepublik um etwa 8% anstiegen und damit etwas unter dem Anstieg der deutschen Gesamtausfuhren blieben, stiegen die deutschen Exporte in die Visegrád-Länder um etwa 9% und lagen damit 2–3 Prozentpunkte über dem Zuwachs der Gesamtausfuhren deutscher Exporteure.

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Rekordumsatz und Investitionen

Standortbedingungen haben sich positiv entwickelt

Die ungarische Wirtschaft bewegt sich nach wie vor auf Wachstumskurs. Nach Angaben des Zentralen Amtes für Statistik in Budapest (KSH) stieg das Bruttoinlandsprodukt Ungarns in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres um 3,8%, auf dieser Grundlage ist ein Jahresdurchschnitt von etwa 4% zu erwarten. Motor des Wachstums waren – nach dem starken Rückgang ein Jahr zuvor – ein Anstieg der Investitionen um mehr als 20% sowie Zuwächse bei der Industrieproduktion. Ungarns Exporttätigkeit erreichte ein Wachstum von fast 9%, die Importe stiegen um annähernd 12%. Es ist davon auszugehen, dass Ungarns Ausfuhren im vergangenen Jahr die Marke von 100 Milliarden Euro erreicht haben werden, während die Handelsbilanz infolge des überdurchschnittlichen Wachstums der Einfuhren auf 8–9 Milliarden Euro zurückging. Die günstige Entwicklung der konjunkturellen Rahmenbedingungen beeinflusste die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschland positiv. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sollen Ungarns Exporte nach Deutschland auf 26,2 Milliarden gestiegen sein, während der Wert deutscher Warenlieferungen nach Ungarn auf etwa 25,0 Milliarden Euro anstieg. 27% der aus Ungarn gelieferten Exportgüter werden in Deutschland vor allem in Bayern und Baden-Württemberg abgesetzt, die beiden Bundesländer im süddeutschen Raum nehmen etwa drei Fünftel der ungarischen Exporte nach Deutschland auf.

I nvestoren , ihre A ktivitäten U ngarn auszuweiten , ist nach wie vor rege . auf

Angesichts dieser guten Lage stellen sich die Unternehmen auf eine wachsende Nachfrage ein. In der Umfrage der DUIHK gab mehr als die Hälfte der Befragten an, in den kommenden zwölf Monaten mehr investieren zu wollen als im vorhergehenden Zeitraum, und 61% planen, zusätzliches Personal einzustellen. In beiden Fragen hat die DUIHK noch nie so hohe Werte in ihren Umfragen gemessen. „Allerdings könnten die Expansionspläne durch einige Risikofaktoren gefährdet werden. Drei Viertel der befragten Unternehmen bezeichneten den Fachkräftemangel als eines der größten Risiken für die kommenden 12 Monate, gefolgt Konjunkturumfrage der Kammer: Ergebnisse und Risiken von der Entwicklung der Lohnkosten. Erst danach folgen Faktoren wie die Nachfrage, die Den überwiegenden Teil der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen prägen Industrie­ wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen unternehmen, die nach der Wende als Tochtergesellschaften deutscher Investoren gegrün- oder die Rechtssicherheit. „Dies ist ein klarer det wurden. Im Laufe der Jahre hat die ungarische Regierung mit etwa einem Dutzend von Beleg dafür, dass die weitere Verbesserung der ihnen strategische partnerschaftliche Vereinbarungen abgeschlossen. So wurde mit Audi, Ausbildung in Ungarn eine unverzichtbare VoContinental, Daimler, der Deutschen Telekom, Festo, Henkel, Knorr Bremse, Robert Bosch, raussetzung für eine langfristig erfolg-reiche Siemens und ZF eine engere Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung, bei der Berufs- wirtschaftliche Entwicklung des Landes ist.” 4 d BRÜCKE zu Ungarn


Beispiele für die Zusammenarbeit Die Bereitschaft deutscher Investoren, ihre Aktivitäten auf Ungarn auszuweiten, ist nach wie vor rege. Die Mehrheit der deutschen Investoren ist bereits seit langer Zeit in der ungarischen Wirtschaft tätig und kann andere Unternehmen, die sich mit dem Gedanken an den Ausbau ihrer Ungarn-Aktivitäten tragen, aus erster Hand informieren. Unterstützt werden sie durch die Agentur für Investitionsförderung (HIPA), die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer (DUIHK) und nicht zuletzt durch die ungarische Botschaft in Berlin und die Generalkonsulate in München, Stuttgart und Düsseldorf. Die Continental AG beschäftigt in ihren ungarischen Betriebsstätten etwa 8.000 Fachkräfte. Im Juli hat sie in Budapest ein Softwareentwicklungszentrum eröffnet, das weltweit die Tochtergesellschaften der Firmengruppe unterstützt und 25 gut ausgebildete Ingenieure beschäftigen kann. Im September vergangenen Jahres wurde der Grundstein für das neue Bildungszentrum von Mercedes in Kecskemét gelegt. Ab September werden sich 250 junge Fachleute praktische Lehrinhalte aneignen. Schon bei der Planung des Gebäudes wurde berücksichtigt, dass hier die Prozesse der Automobilherstellung und die Welt der Industrie 4.0 mit modernen Technologien vermittelt werden. Die Robert Bosch GmbH wird in Hatvan eine 60.000 m² große Halle bauen und damit Ungarns größten Industriepark etablieren. Im neuen Logistikzentrum sollen 250 neue Jobs entstehen, Grundsteinlegung war im September vergangenen Jahres. Die Edelmann Hungary Packing Zrt. hat ihre Muttergesellschaft in Heidenheim (Baden-Württemberg), sie wird ihren Betrieb in Zalaegerszeg für 10 Millionen Euro erweitern und 100 neue Arbeitsplätze schaffen.

Die Krones AG mit Sitz in Neutraubling in Bayern plant mit einer Investition von etwa 50 Millionen Euro in Debrecen eine neue Betriebsstätte zur Herstellung von Maschinen für die Lebensmittelindustrie und schafft in den nächsten Jahren 500 neue Jobs. Mitte Dezember vergangenen Jahres wurde der erste neue Bus aus der Mercedes-Benz Reform 500 LE-Reihe vorgestellt. Gefördert durch die ungarische Regierung sollen jährlich 1.000 Stück produziert und im ÖPNV sowie im regionalen Nahverkehr eingesetzt werden. Das neue Fahrzeug ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Inter Traction Electronic Kft. und der zu Daimler gehörenden Evobus Hungaria Kft.

Günstige Aussichten für die kommenden Monate Laut der vor dem Jahreswechsel 2017/2018 veröffentlichten Prognose der ungarischen Regierung steht das Wirtschaftswachstum des Landes auf einer breiten Basis, fast alle Bereiche sind an der starken Wirtschaftsleistung beteiligt. Im vergangenen Jahr waren der Wohnungsbau, die verstärkte Inanspruchnahme europäischer Fördermittel sowie die Kapazitätsaufstockung großer Unternehmen stimulierende Faktoren. Zudem wirkt sich positiv auf die Aktivität der Unternehmen aus, dass die Körperschaftsteuer im Rahmen einer langfristigen Lohn- und Steuervereinbarung auf 9% gesenkt wurde. Zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und um Lohnsteigerungen zu erleichtern, wird die Regierung die Steuerbelastung weiter verringern. Nach wie vor gefördert werden die Aktivitäten ausländischer Investoren, der Schwerpunkt der Förderpolitik wird sich jedoch von der „einfachen Arbeitsplatzschaffung” zu Innovationen verschieben. Diese Absicht traf u. a. auf die Zustimmung der Unternehmen, die sich an der zitierten Konjunktur­ umfrage der DUIHK beteiligt haben. Die Zahl der Arbeitsplätze und das Lohnniveau sind gestiegen, was den Konsum fördert und merklich zum Wachstum beiträgt. Den zum Jahreswechsel 2017/18 vorliegenden Angaben zufolge hat die Zahl der Beschäftigten eine Rekordmarke von 4,4 Millionen erreicht, die Arbeitslosenquote, wenngleich regional nach wie vor heterogen, liegt bei etwa 4%. Die Inflation ist unverändert niedrig, der Staatshaushalt wirtschaftet ausgeglichen, die Staatsverschuldung geht im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt allmählich zurück. Es ist der disziplinierten Wirtschaftspolitik und dem weiteren Anziehen der Wirtschaftsleistung zu verdanken, dass sich die Beurteilung von Ungarn als Partnerland und Investitionsstandort verbessert hat. Alles in allem kann in diesem Jahr mit einem Anstieg des BIP um 4,3% gerechnet werden. Die Botschaft von Ungarn in Berlin hält es für ihre wichtige Aufgabe, mit wirtschaftsdiplomatischen Mitteln zur Entwicklung der deutsch-ungarischen Beziehungen beizutragen. Digitalisierung, Elektromobilität und Wasserwirtschaft sind Bereiche, in denen sich die Botschaft in diesem Jahr intensiv engagieren wird. Darüber hinaus sollen die Kontakte zu einzelnen Bundesländern intensiviert werden, hierfür stehen in der zweiten Jahreshälfte die Einberufung einer Sitzung der gemischten Kommission für die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Thüringen und des Sächsisch-Ungarischen Forums. Auch zwischen Ungarn und Sachsen-Anhalt ist mit einer sich verstärkenden wirtschaftsdiplomatischen Aktivität zu rechnen.

Bildungszentrum der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. in Kecskemét, das im Herbst dieses Jahres eingeweiht werden soll.

Mercedes-Benz Reform 500 LE, hergestellt in Debrecen (MTI-Foto: Zsolt Czeglédi)

Imre Juhász Botschaftsrat Leiter der Wirtschaftsabteilung der ungarischen Botschaft Unter den Linden 76 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-110 trade.ber@mfa.gov.hu

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Veranstaltung in der ungarischen Botschaft

invitation zur konferenz für waSSerwirtSchaft aSpekte DeS zuSammenhangS von ö koLogie unD t rinkwaSSer Wasser hat unter Versorgungs- und Sicherheitsaspekten international höchste Priorität, das spiegelt sich auch in der Arbeit der Botschaft von Ungarn. Dabei ist die Palette der Themen vielfältig: unlängst hat die Europäische Kommission eine Überprüfung der Kommunalabwasserrichtlinie angekündigt, für die kommunalen Versorger bringt die Digitalisierung Erleichterungen und Herausforderungen, und im globalen Maßstab gilt es zu verhindern, dass eine unzureichende Versorgung mit Trinkwasser Migration in bislang unbekanntem Ausmaß auslöst. Hier eröffnen sich auf allen Ebenen zahlreiche Themenfelder für eine effektive bilaterale Zusammenarbeit. Eine große Zahl ungarischer kleiner und mittelständischer Unternehmen verfügt über das notwendige aktuelle Knowhow, für eine internationale Projektbeteiligung fehlen ihnen jedoch die notwendigen Referenzen. Die Bildung von Konsortien mit deutschen kleinen und mittelständischen Unternehmen kann hier zu Win-Win-Situationen führen. Mit einer bilateralen Wasserkonferenz, die am 12. März 2018 in der ungarischen Botschaft in Berlin stattfindet, möchte die Vertretung Kooperationen zwischen Ungarn und Deutschland den Weg ebnen. Bei dieser Gelegenheit wird auch das humanitäre Programm der ungarischen Regierung „Hungary Helps“ zur Bekämpfung von Wassermangel als Fluchtursache vorgestellt und ein Einblick in Ergebnisse, Zielstellungen und Möglichkeiten für künftige gemeinsame Projekte gewährt. Die Organisatoren möchten den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die Fragen bieten, die die Wasserwirtschaft derzeit am drängendsten bewegen. Für weitere Informationen zur Veranstaltung kontaktieren Sei bitte Frau Botschaftsrätin Dr. Györgyi Schlapp-Kiss (g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu, Tel.: +49/30/203-10-187)

Eszter Pászti-Márkus Attachée für Wissenschaft und Technologie Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76 EPaszti-Markus@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-189 Als Attachée für Wissenschaft und Technologie unterstütze ich Sie: • bei Ihrer Partnersuche an Universitäten, Forschungsinstitutionen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Ungarn, • bei Ihrem Messeauftritt in Deutschland und • bei bilateralen Wissenschaftsprojekten.

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Dr. György Wersényi Wirtschaftsattaché Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117, Berlin Tel.: +49/30/203-10-124 Gyorgy.Wersenyi@mfa.gov.hu Als Diplomat für Investitionen und Außenwirtschaft bin ich Ihr Ansprechpartner für: • Förderungen und Beratung auf dem Gebiet Digitalisierung (allgemein) • Partnersuche und Vermittlung von Geschäftskontakten • Unternehmenstreffen, Veranstaltungen, Messeauftritte für Investoren • Organisieren von Veranstaltungen in Berlin • Stärkung der Möglichkeiten deutsch-ungarischer Zusammenarbeit in den Bereichen Automobilindustrie, Digitalisierung, technische Forschung und Entwicklung, digitale Wirtschaft und Industrie 4.0 (deutschlandweit) • Förderung von Startups

Dr. Gyöngyi Schlapp-Kiss Botschaftsrätin, Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-187 Telefax: +49/30/224-87-207 g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu •

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Identifizierung und Ansprache von vor allem in den Zuständigkeitsbereich der Botschaft gehörenden potentiellen deutschen Investoren und deren Vermittlung an ungarische Investitionen. Kontinuierliche Beobachtung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in Ungarn, im Hinblick darauf zielgerichtete Identifizierung von potentiellen deutschen Investoren. Kontakt zu den deutschen Unternehmen, die eine strategische Partnerschaftsvereinbarung abschlossen, in erster Linie über die Berliner Vertretung. Zuordnung, Bearbeitung von eventuell entstandenen Problemen, Bitten, Vorschlägen. Stärkung der Möglichkeiten ungarisch-deutscher Zusammenarbeit in den Bereichen Energetik und Abfallwirtschaft, Vorbereitung der Einbeziehung ungarischer Unternehmen in deutsche Projekte. Organisierung von mit dem Geschäftsfeld verbundenen Veranstaltungen in Berlin. Organisierung von Studienreisen für wichtige deutsche Akteure aus Politik und Wirtschaft nach Ungarn.


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Ungarn pflegt unter den deutschen Bundesländern zu Bayern die intensivsten Beziehungen. Die Grundlage dafür sind neben den historischen Verflechtungen die traditionelle ungarisch-bayerische Freundschaft und die guten politischen Kontakte. Auch die hervorragende wirtschaftliche Zusammenarbeit unterstützt die engen bilateralen Beziehungen.

Stabilität in der bayerischen Wirtschaft Die wirtschaftliche Situation des Bundeslandes ist stabil, Bayern ist auch weiterhin der Motor der Wirtschaft in Deutschland. Laut dem Bericht des bayerischen Wirtschaftsministeriums beurteilen die im Bundesland ansässigen Unternehmen das Geschäftsklima positiv, die kurz- und mittelfristigen Konjunkturkennziffern zeigten die günstigsten Daten der vergangenen 5 Jahre. Der bayerische Staatshaushalt ist ausgeglichen, eine weitere Verschuldung ist nicht zu erwarten, stattdessen setzte sich die Regierung des Bundeslandes den stetigen Abbau der bisher angehäuften Schulden zum Ziel. Der bayerische Haushalt nahm seit 2006 (zum 13. Mal) keine weiteren Kredite auf, deshalb werden in diesem Jahr rund 60

Mrd. Euro für die Forschung solcher die Zukunft betreffender Fragen aufgewandt wie digitale Entwicklung, Bildung oder Sicherheit. In Bayern betrug der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2016 2,1 Prozentpunkte, was den Anstieg in der Bundesrepublik um 0,2 Prozentpunkte überstieg. Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2016 bei 3,5%, was auf Bundesebene ebenfalls das niedrigste Niveau ist. Die gesamte Beschäftigung erzielte so mit der Zahl von 5,41 Mio. Erwerbstätigen einen weiteren Rekord. Eines der größten Probleme des Bundeslandes ist der Arbeitskräftemangel, der laut der Prognose im Jahr 2017 einen volkswirtschaftlichen 10 d BRÜCKE zu Ungarn

Intensive ungarischbayerische Beziehungen Ausfall in Höhe von 17 Mrd. Euro verursachen wird. Der Fachkräftemangel ist vor allem hier gravierend, der Anteil der nicht besetzten Arbeitsstellen liegt bei 5%.

Ungarisch-bayerische Beziehungen Im Hinblick auf die Struktur des mit Deutschland abgewickelten ungarischen Außenhandels gehen 34% des ungarischen Exports nach Bayern, während der Umfang der bayerischen Investitionen 1/3 der in Ungarn ankommenden Investitionen ausmacht. Der kontinuierliche Anstieg der Außenhandelsdaten zeigt auch, dass die Bedeutung dieser Beziehungen von Jahr zu Jahr steigt. Bayern steht hinsichtlich der ungarischen Investitionen auf dem 1. Platz in der Rangfolge der Bundesländer, im Jahr 2015 investierten 116 bayerische Großunternehmen insgesamt 4,85 Mrd. Euro (Bundesbank) in Ungarn, was 40.000 Arbeitsplätze bedeutet. Unter den ungarischen Kapitalinvestitionen von deutschen Unternehmen kommen rund 33,3% von bayerischen Firmen. Die positiven Investitionsdaten ergeben sich nicht nur durch die Reinvestitionen der in unserem Land ansässigen Unternehmen, sie sind glücklicherweise auch zahlreichen neuen Investitionen zu verdanken. Darunter ragt die Investition der Krones AG heraus, das Unternehmen kündigte am 10. Oktober 2017 an, dass es eine Investition im Volumen von 15 Mrd. Forint in Debrecen tätigen wird. Für die kommenden Jahre stellte die ungarische Regierung 5,5 Mrd. Forint nicht zurückzuerstattende Fördermittel zur Errichtung eines neuen Werkes zur Verfügung, in dem 500 Arbeitsplätze entstehen. Durch das Verpackungs- und Abfüllanla-

gen herstellende Unternehmen, das in Debrecen sein neues Werk baut, erzielte Ungarn einen großen Erfolg im internationalen Wettbewerb um Investitionen.

Forschung und Entwicklung, Digitalisierung Bayern wendet 3,2% seines Bruttoinlandsproduktes für Forschung und Entwicklung auf, bis zum Jahr 2020 möchte man 3,6% erreichen. Auf Bundesebene liegen diese Aufwendungen ebenfalls über 3%, damit folgte Deutschland dem Vorbild der Vereinigten Staaten. In Bayern wird den Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0 sowie der Elektromobilität besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die kommenden 10 Jahre werden für Bayern in der Hinsicht entscheidend sein, wie sehr das Bundesland an der Wertschöpfung neuen Typs beteiligt ist, wo es seinen Platz findet. Während in den USA und in Asien die Software im Mittelpunkt steht, ist es in Bayern (Deutschland) die Hardware. In der Heimat von Qualitätsprodukten mit dem Gütesiegel Made in Germany müssen die modernsten IT-Lösungen integriert werden. Deutsche Unternehmen sehen die Digitalisierung und die Industrie 4.0 als


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ein Potenzial an, mit dem neue Geschäftsmodelle entwickelt werden können und die Produktivität weiter gesteigert werden kann. Die Wichtigkeit der Digitalisierung zeigt, dass in Bayern vor annähernd 2 Jahren das Zentrum Digitalisierung geschaffen wurde, dessen Mitglieder heute namhafte Professoren sind und wo die verschiedensten Digitalisierungsprojekte laufen. Das Zentrum erhielt zu seiner Betreibung 200 Mio. Euro staatliche Förderung und erreicht auf immer mehr Gebieten gemeinsam mit Universitäten und Unternehmen herausragende Ergebnisse. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass die Marktakteure sowie die Forschung und Entwicklung im Bereich der Digitalisierung zunehmend aufeinander angewiesen sind. Der Mangel der über die entsprechende Technologie verfügenden Infrastruktur darf kein Hindernis der Entwicklung des automatisierten Fahrens sein. Die für die Elektromobilität, den automatisierten Verkehr benötigte 1. Testautobahn befindet sich in Bayern (die A9 zwischen München und Nürnberg). Laut dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer braucht Deutschland eine neue Kultur, die junge Unternehmer zur Firmengründung ermutigt. In Bayern wurden in allen Landkreisen des Bundeslandes digitale Firmengründungszentren geschaffen und diese werden in den kommenden 5 Jahren mit 330 Mio. Euro gefördert. Aus dem Wachstumsfonds werden 250 Mio. Euro Risikokapital zur Verfügung gestellt. Man bemüht sich um die immer komplexere Ausnutzung des von der digitalen Revolution hervorgebrachten Potenzials, um damit eine höhere Beschäftigung und ein höheres Lebensniveau zu erreichen und noch mehr Möglichkeiten zu erschließen. Deshalb ist auch eine sogenannte „digitale Agenda“ nötig. Bayern möchte dabei an der Spitze stehen, deshalb wendet das Bundesland bis 2022 5,5 Mrd. Euro für den Ausbau der digitalen Zukunft auf. Das Dokument Bayern Digital enthält auch diese Strategie. Teile des zukünftigen Ausbaus der Gigabyte-Infrastruktur sind auch der Ausbau des Optiknetzes, die vollständige Abdeckung des mobilen Internet-Netzes und Forschungs­initiativen, die auf 40.000 Wifi-Anschlüsse und ein 5G-Mobilnetz gerichtet sind. Die digitale Ausbildung von Jugendlichen wurde in den Schulen, an den Hochschulen und Universitäten schon eingeführt; in Zukunft werden dafür weitere 2 Mrd. Euro aufgewandt. Das Ziel ist, dass Bayern die führende Rolle in solchen Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Robotik, autonomes Fahren oder digitale Prognosen einnimmt.

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Emőke Barabás Wirtschaftsdiplomatin EBarabas@mfa.gov.hu

Dr. Sándor Schüschletz Wirtschaftsdiplomat sandor.schuschletz@mfa.gov.hu Generalkonsulat von Ungarn Vollmannstraße 2 D-81927 München +49(0)89-96-22-80-246 12 d BRÜCKE zu Ungarn +49(0) 89-96-22-80-240

Bei der Pflege der ungarisch-bayerischen Kontakte wird der Ausbildung und der Innovation besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im Jahr 2017 statteten zahlreiche ungarische Delegationen von Politikern, Universitäten und Unternehmen Bayern einen Besuch ab, um gute Kooperations- und Entwicklungslösungen kennen zu lernen und für Ungarn zu adaptieren. Im Oktober 2017 fand ein Arbeitsbesuch auf der Ebene von Universitäten statt, in dessen Rahmen die führenden Vertreter der teilnehmenden ungarischen Hochschulinstitutionen wie der Universität Miskolc, der János-Neumann-Universität Kecskemét und der István-Széchenyi-Universität Győr die in München und in Traunstein befindlichen Digitalisierungs-und Kompetenz-Zentren, die sogenannten „BayernLab“-s besichtigten. Die Idee der Einrichtung des Netzes von BayernLab-s wurde im bayerischen Finanzministerium mit dem Ziel umgesetzt, für die ländlichen Regionen in Bayern und die dort lebenden Menschen die Digitalisierung in erreichbare Nähe zu bringen, damit dadurch allen offen stehende, die praktische Nutzung fördernde und unterstützende Wissenszentren entstehen. „BayernLab” organisiert unter dem Motto „look-feel-try-out“ thematische Programme und temporäre Ausstellungen. Außßerdem werden informative Unterstützungsprogramme und spezielle Foren für Schulen und Studierende geboten. Das bayerische Finanzministerium setzte sich zum Ziel, dass bis 2018 in allen bayerischen Amtsbezirken mindestens ein BayernLab entsteht. Im Interesse der Stärkung der ländli-

chen Bereiche war es das vorrangige Ziel bei der Auswahl von Standorten der BayernLab-s, dass sie in den Agglomerationen entstehen, die weiter entfernt von den Großstädten sind, da diese ohnehin als Zentren der Digitalisierung gelten und über Breitband-Internetzugang verfügen. Das ist ein weiterer Schritt der Regierung des Bundeslandes im Interesse der Stärkung des ländlichen Raums. Im Jahr 2018 werden unter anderem auch die obigen wissenschaftsdiplomatischen Programme fortgesetzt. Unser erstes Programm ist der gemeinsame Auftritt mit der Stiftung Tempus auf der Messe Bachelore and More in München, wo unser Ziel die Vorstellung und die Promotion der internationalen Fachrichtungen von ungarischen Hochschulinstitutionen ist.

Internationale Messen in Bayern im Jahr 2018 Biofach/Vivaness, 14. bis 17. Februar, Nürnberg: Fachmesse für Bio-Lebensmittel und bewusste Ernährung, die auch den Themenbereich Naturkosmetika umfasst. Internationale Handwerksmesse, 7. bis 13. März, München: Internationale Messe handwerklicher Produkte und damit verbundener Leistungen. Zugleich wird auch die München Creative Business Week veranstaltet. IFAT, 14. bis 18. Mai, München: Zweijährlich veranstaltete internationale Fachmesse zum Thema Umweltschutz. Automatica, 19. bis 22. Juni, München: Weltausstellung elektrotechnischer Entwicklungen und Produktionen – angefangen von der Vorstellung der Technologien von Komponenten und Softwares bis zur Präsentation von Dienstleistungen. Expo Real, 8. bis 10. Oktober, München: Internationale Fachmesse im Bereich der Investitionen und Immobilien, wo das gesamte Spektrum des Immobilienmarktes vertreten ist. Electronica, 13. bis 16. November, München: Internationale Elektronikmesse, an der im Jahr 2016 rund 3000 Aussteller aus 50 Ländern teilnahmen.


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BRÜCKE zu Ungarn d 13


Wer genau hinschaut, kann es bemerken. In Ungarn bewegt sich was im Vergleich zur Europäischen Union. Die Orbán-Regierung praktiziert seit fast einem Jahrzehnt ein Krisenmanagement, das auf dem Forint basiert und viel Erfolg verzeichnet. Die Eurozone kann dagegen diesen Erfolg in Italien, Spanien, Portugal oder Griechenland nicht präsentieren. Auch der Tourismus, der „Goldene Apfel” Ungarns, wächst unaufhörlich, immer mehr Besucher wollen an dem Erfolg und der guten Laune des Landes teilhaben und das Donau-Land ist dieses

Arbeit und Wachstum Ungarn erfüllt seit 2011 das Maastricht-Kriterium, verfügt über ein niedriges Haushaltsdefizit und hält sich an die Vorgabe, dass die Neuverschuldung unter 3 Prozent des BIP liegt. Die Erwerbsquote des Landes stagnierte vor 2010 um 60 Prozent, seit 2010 zeigt sich ein neuer Aufwärtstrend, der 2017 sogar 70 Prozent überschritten hat. Mittlerweile herrscht in Ungarn mit 5 Prozent fast Vollbeschäftigung, die das Land sogar in die Top Ten der EU katapultierte. Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt ebenso weit unter 10 Prozent. Seit 5 Jahren weist die

Ungarn wieder regionaler Spitzenreiter Jahr Partnerland auf der CMT-Urlaubsmesse in Stuttgart (13.–21. Januar 2018). Ungarn hat es 2017 sogar in die Top Ten beim IBM Global Locations Trends geschafft und nimmt bezüglich der wirtschaftlichen und politischen Stabilität mittlerweile eine Spitzenposition ein. Statt zu privatisieren mehrte das Land auch das Staatsvermögen und befreite die Wirtschaft von der Steuerbelastung.

Strukturelle Reformen und sinkende Steuerbelastung B osch ist mit seinen 14.000 Die Wirtschaftspolitik Ungarns hat deutlich andere Akzente gesetzt. 2010 sichtete das M itarbeitern eines der Land noch harte Krisenmerkmale, eine geschrumpfte globale Nachfrage, Risikovermeidung, Vertrauen und Abwertungsdruck. Der Regierung wurde klar, dass Ungarn ohne strukturelgrössten U nternehmen in le Reformen keine Chance hat. Die ergriffenen Maßnahmen sind zahlreich. Unter anderem U ngarn . wurde eine später oft kritisierte Bankensondersteuer erhoben, an der Staatsverschuldung wurde mühsam gearbeitet, ein einheitlicher Satz wurde anfangs für die Einkommenssteuer und später für die Körperschaftssteuer eingeführt, ein öffentliches Arbeitsbeschaffungsprogramm wurde gestartet, Preisstabilität und Berechenbarkeit wurden erzielt, der Leitzins wurde gesenkt und die Rückzahlung des IWF-Darlehens fand auch statt. Die Regierung machte Zahlungsbilanz einen positiven Saldo von deutlich, dass Arbeit gefördert wird und Verbrauchsteuern in den Fokus geraten. 2011 wurde 2–4 Prozent am BIP auf. Die Privathaushalder Übergang von hohen Steuerbelastungen bei der Einkommensteuer auf einen Standard- te weiten ihren Verbrauch kontinuierlich aus. Die Wachstumskurve Ungarns ist seit 2013 ungebrochen. Das Arbeitskräfteangebot in Ungarn ist definitiv vorhanden, Unternehmen und Investoren können die benötigten Arbeitskräfte finden. Jährlich betreten weitere 10.000 Jugendliche den Arbeitsmarkt. Auch aus dem Ausland kommen immer mehr Ungarn zurück in die Heimat, jährlich um 10.000–15.000 Menschen. 2016 war das erste Jahr, dass die Zahl der im Ausland arbeitenden Ungarn nicht mehr anstieg. An der dualen Ausbildung nahmen bisher jährlich 50.000 Jugendliche teil, aber ab 2018 erhöht sich diese Zahl auf 70.000. Kein Investor braucht sich daher heute Sorgen zu machen. Ungarische qualifizierte Arbeitskräfte werden vorhanden sein. satz von 16 Prozent vollzogen. 2016 wurde dieser Satz sogar um einen Prozentpunkt weiter auf 15 Prozent gesenkt. Die Steuervergünstigungen für Familien wurden erweitert und die Steuerbelastung des Landes wurde um 2,5 Prozent am BIP reduziert. Die Einkommensteuer von 15 Prozent ist in der EU wettbewerbsfähig. Der Fokus verlagert sich von Besteuerung der Arbeit auf die Verbrauchsteuer. Das Krisenmanagement Ungarns wurde durch die fiskalische Wende geprägt. Als Werkzeug dienten dabei die umfassende Steuerreform und die die Wirtschaft belebenden Kálmán-Széll-Pläne. 14 d BRÜCKE zu Ungarn

Bye-Bye verlängerte Werkbank, Hallo Innovation! Ungarn hat es 2017 in die Top Ten beim IBM Global Locations Trends geschafft. IBM Plant Location International führte Untersuchungen von Rahmenbedingungen für


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Investoren durch. Es wird untersucht, welche Investitionsentscheidungen es gab und wie viele Arbeitsplätze dabei entstanden. Dabei kam Ungarn in die Top Ten und das besagt einiges. Früher galt das Land als „verlängerte Werkbank” für viele ausländische Unternehmen, das hat sich verändert. Inzwischen kommen Investitionen mit hoher Wertschöpfung nach Ungarn, aber auch die bereits ansässigen Unternehmen entwickeln sich in diese Richtung. Die ungarische Wirtschaft kann einen Gang höher schalten, unterstützt wird sie dabei von den zahlreichen Forschungsinstitutionen, Universitäten und Hochschulen und dem auch in Ungarn eingeführten dualen Bildungssystem. Ungarn fördert seit 2017 auch technologieintensive und F&E-basierte Investitionsprojekte. Wenn die technologische Basis eines Unternehmens erneuert wird, kann es auch dann zu Fördergeldern kommen, wenn sonst keine neuen Arbeitsplätze entstehen. Seit 2017 können F&E-Investitionen sogar in Budapest gefördert werden. Dank der wirtschaftlichen und politischen Stabilität Ungarns nimmt das Land in der Region eine Spitzenposition ein.

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Unternehmen aus dem Südwesten engagieren sich weiterhin Damit sich ungarische KMUs State-of-Art technologische Kenntnisse aneignen und diese zum Nutzen von deutschen Großunternehmen anbieten können, unterzeichneten die Bosch-Gruppe und der ungarische Wirtschaftsminister Mihály Varga Ende 2017 eine Absichtserklärung zur Förderung der Nationalen Entwicklungsprogramme für Zulieferer. Der industrielle Paradigmenwechsel ist in vollem Gange und auf Produktionsebene müssen sich auch heimische Unternehmen und Zulieferer auf die Digitalisierung, Industrie 4.0, die Nutzung von IoT und automatisierte Lösungen vorbereiten. Das Großunternehmen zeigte sich bereit, weitere ungarische Zulieferer einzubeziehen. Bosch ist mit seinen 14.000 Mitarbeitern eines der größten Unternehmen in Ungarn. Die Beziehung zwischen der Regierung und Bosch ist fruchtbar, das Unternehmen hat auch bisher wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft beigetragen. Eine Erweiterung des Zuliefernetzes ist für Ungarn und die heimischen Unternehmen von großer Tragweite. Bislang hat das Großunternehmen weit über 1 Mrd. Euro in Ungarn investiert. Diehl Aircabin baut in Debrecen ein Ingenieurzentrum aus und schafft damit 150 Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiter. Das Unternehmen erweitert sein Werk auch in Nyírbátor und erreicht damit eine Beschäftigtenzahl von rund 1000 Mitarbeitern. Damit kommt Ungarn dem Ziel näher, aus „Made in Hungary” ein „Invented in Hungary” zu machen. Auch ElringKlinger verstärkt seine innovativen Aktivitäten: Ende 2017 rollte die erste Produktion einer Großserie von Türmodulträgern aus Organoblech im neu gebauten Werk im ungarischen Kecskemét an. Es ist ein Dr. LL.M David Bencsik Projekt der Superlative: 13.000 StunWirtschaftskonsul den vom Auftragserhalt bis zum ProGeneralkonsulat von Ungarn duktionsstart in einem neu gebauten D-70178 Stuttgart Werk in Ungarn. Das Großprojekt hat Christophstr. 7 ein Auftragsvolumen von über 100 Tel.: +49 (0) 711 5532-6921 Mio. Euro und eine Laufzeit bis zum Email: dbencsik@mfa.gov.hu Jahr 2024.

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Katalin Szabó Referentin für Außenwirtschaft E-Mail: KSzabo@mfa.gov.hu Tel.: +49 211 302 169-407 +49 211 302 169-408

18 d BRÜCKE zu Ungarn


orientiert. Hierbei nimmt Deutschland als Partnerland traditionell den ersten Platz ein. Zu den starken Bereichen in den Außenwirtschaftsbeziehungen zwischen NRW, Hessen und Ungarn (Autoindustrie, Maschinenbau, Elektronik- und Lebensmittelindustrie) gesellen sich neue Schwerpunkte: IKT, Digitalisierung und Startups.

Innovations- und Gründerförderung, Budapest – Sitz des Europäischen Instituts für Innovation (EIT)

Unternehmerfreundliche Standortbedingungen Der stabile Wachstumskurs der ungarischen Wirtschaft seit 2013 (BIP-Rate über EU-Durchschnitt +3,6% in 2017), niedrige Arbeitslosenquote (2017: 4,4%) und Inflation (2017: 2,5%) und eine unternehmerfreundliche Steuerpolitik (ESt. 15%, Arbeitgeberanteil der Lohnabgaben 22% – weitere Senkungen sind geplant) sorgen für ein attraktives Geschäftsklima. Um das Startup-Ökosystem zu stärken, wird das Investment von Startups steuerlich besonders begünstigt: Ein Investor kann bis zu 20 Millionen Forint (ca. 67 Tsd. Euro) über drei Jahre (also dreifach) steuerlich abschreiben bzw. als Freibetrag geltend machen. Im Bereich Risikokapital und Startup-Finanzierung besitzt Budapest ein äußerst vielfältiges Angebot, z.B. http:// www.hvca.hu/ oder https://angel.co/budapest/investors

Traditionell starke Verbindung zur deutschen Wirtschaft Ungarn ist mit einer Exportquote von über 80% und einem FDI-Bestand von 78% des Bruttoinlandprodukts stark außenwirtschafts­

Ungarn besitzt eine attraktive Forschungslandschaft in Mittelosteuropa. Nicht zufällig hatte die Europäische Kommission Budapest bereits 2007 zum Sitz des Europäischen Instituts für Innovation (EIT) bestimmt. Deutschland und Ungarn verbindet ihre Stärke in der Entwicklung im Bereich Fahrzeugbau sowie in IKT. In den Sektoren Medizin und Pharmazie zählt Ungarn zur europäischen Spitze. Auch in angrenzenden Fachbereichen wie Biotechnologie besitzt Ungarn hervorragende Forschungskompetenzen. Viele neue Standorte deutscher Unternehmer in Ungarn wurden gerade bezüglich der oben genannten Bereiche aufgebaut. Dazu beteiligen sie sich maßgeblich am Ausbau der Kapazitäten für Forschung und Entwicklung. Auch beim Direktinvestment liegen die Förderschwerpunkte auf dem F&E-Bereich sowie auf hoher Wertschöpfung.

Hervorragende Forschungs- und Universitätslandschaft Budapest ist mit insgesamt etwa 143.000 Studenten Sitz 34 renommierter Hochschulen, wie die Semmelweis- und die Eötvös-Loránd-Universitäten. Die Stadt bietet einen für Kooperationen bestens geeigneten Standort im Bereich Innovation und F&E. Ebenfalls im Zeichen der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung steht die Andrássy-Universität, die einzige vollständig deutschsprachige Universität außerhalb des deutschsprachigen Raums. Auch an vielen anderen Hochschulen werden deutsch- und englischsprachige Fakultäten angeboten. Internationalität wird obendrein in den Bereichen Inkubator- und Accelerator-Programme sowie Startup-Mentoring großgeschrieben. Gerade dieser Aspekt spielt beim sog. InnotradeStartup-Programm des Ungarischen Nationalen Handelshauses eine gewichtige Rolle: Networking mit ausländischen Startup-Ökosystemen, Kooperation und Austausch im Rahmen von internationalen Events, organisierte Delegationsreisen und Förderung von Messeteilnahmen. Die Mission der ebenfalls für die Förderung von Startups zuständigen weiteren Institution Enterprise Hungary ist es, das heimische Innovations-Ökosystem (Startup und Spinoff) zu entwickeln und junge Menschen dazu zu ermutigen, Unternehmer zu werden. Das Hauptaugenmerk zielt darauf ab, das Startup-Angebot zu katalysieren, die Umsetzung innovativer Ideen in der Hochschulbildung und die Entwicklung der bereits gegründeten Unternehmen zu unterstützen. Der von Enterprise Hungary und von dem Nationalen Amt für Forschung, Entwicklung und Innovation gegründete Startup-Campus unterstützt mit einem innovativen Programm zudem gezielt Neugründungen und Geschäftsideen, welche an Universitäten entstanden. Mit fünf ungarischen Standorten und internationalen Repräsentanzen, u.a. in London, Berlin und bald auch in Singapur, Hong Kong und Shenzen, ist der Campus stark international ausgerichtet und legt hohen Wert auf die Vernetzung und Kooperation mit ausländischen Partnerinstitutionen und diplomatischen Vertretungen vor Ort. So werden für Startups breitere Markt- und Investmentmöglichkeiten erschlossen. 2018 sind eine „Startup Campus World Tour“ sowie die Durchführung internationaler Wettbewerbe und Programme geplant. Weitere aktuelle Infos stehen unter http://enterprisehungary.hu/ auch in englischer Sprache bereit. Die Wirtschaftsförderung Budapest (BVK) http://bvk.hu/budapest-enterprise-agency/ ist im Bereich Unternehmensentwicklung eine der bedeutendsten Stakeholder der ungarischen Startup-Szene. Die BVK übernimmt sowohl die konzeptionelle als auch die finanzielle Unterstützung von ungarischen Startups und fungiert dabei als Startplatz für aufstrebende Existenzgründer. BRÜCKE zu Ungarn d 19


Zahlreiche weitere Initiativen engagieren sich in diesem Bereich, hervorzuheben sind die Inkubator-Programme von Design Terminal http://designterminal.org/, wie auch die Aktivitäten der internationalen Innovationsplattform Demola https://www.demola.net/ mit einer Repräsentanz in Budapest.

Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung Budapest initiiert und feierlich unterzeichnet worden. Durch organisatorische wie auch finanzielle Unterstützung hatten 2017 zahlreiche Startups aus Ungarn die Möglichkeit, „Old & new economy“ – internationale Konzerne mit sich in NRW einem großen Fachpublikum zu attraktiven Kooperationsmöglichkeiten präsentieren. Veranstaltungen wurden von internationalen Unternehmen wie Vodafone, Die Zusammenarbeit renommierter Unternehmen mit Niederlassungen in Ungarn wie IBM, Innogy und FEV Europe unterstützt und deckMicrosoft, SAP, Nokia, T-Systems, Ericsson, IBM, Lufthansa Systems, Morgan Stanley, ten unterschiedliche Branchen ab: Samsung, Siemens, Innogy, METRO, B. Braun, Mercedes Benz, Audi usw. wird nicht nur mit März 2017 „Be Smart! – Hungarian Tech den örtlichen Universitäten gepflegt. In der Wirtschaftsstrategie Ungarns kommt dem Aus- Day“, April 2017 „HR Revolution – The Hunbau von Kooperationen zwischen der traditionellen Wirtschaft und der new economy (also garian Way“, Juni 2017 „Be Smart! – HunStartups) unter den Gesichtspunkten gestärkter Innovation und Wettbewerbsfähigkeit eine garian E-Health Day“, Oktober 2017 „ANUGA große Bedeutung zu. Innovation Businessforum“, Dezember 2017 Zahlreiche ungarische Konzerne bieten ebenfalls attraktive Accelerator-Programme für „Be Smart! – Hungarian Smart City & MobiliStartups international an, beispielsweise die Ungarischen Elektrizitätswerke MVM (siehe ty Day“. MVM EDISON Light Up! http://mvmedison.hu/en/), die OTP Bank (siehe FinTech Accelerator OTP Sogar im Rahmen von Deutschlands https://nestholma.com/fintech/otp-accelerator.html), die MKB – Ungarische Außenhandelsbank größtem Startup-Wettbewerb, dem Rhein(siehe MKB Fintechlab https://fintechlab.hu/ ), wie auch MOL - der führende Mineralölkonzern land Pitch, hatten ungarische Startups die Ungarns mit Hauptsitz in Budapest (siehe http://mol.designterminal.org/ ) . Möglichkeit, sich vorzustellen.

Budapest – weltweit vernetzt - Potentiale einer Stadt Mit ca. 2 Millionen Einwohnern steht Budapest, was die Population und Zahl der Arbeitnehmer angeht, auf der Rangliste von 278 europäischen Metropolen auf Platz 15. Hervorzuheben ist die Anzahl an Fachkräften im Bereich IKT, diesbezüglich steht Ungarn auf Platz 4 in der EU. Anhand der Financial Times Ranking von 2015 ist Budapest bezüglich Direktinvestment die attraktivste Stadt in Osteuropa – nicht zuletzt wegen der guten Anbindung an europäische Märkte und der moderaten Gründungs- und Lebenshaltungskosten sowie dem Lohnkostenniveau. Zahlreiche Kulturangebote, Szenekneipen, historische Thermalbäder und eine moderne, lebendige Kunst- und Caféhauszene sind weitere Argumente, die die Stadt, die nebenbei drei UNESCO Weltkultur-Erbestätten beherbergt, attraktiv machen. Da die Verkehrsinfrastruktur Ungarns generell „Budapest-zentriert“ ausgebaut ist, sind von hier alle Landesbereiche hervorragend erreichbar. Die Donau bietet durch die Schifffahrt zudem zusätzliche Verkehrswege. Der Franz-Liszt-Flughafen in Budapest ist ein leistungsfähiges Drehkreuz für den Personen- und Gütertransport in die ganze Welt. Er verzeichnet jährlich ca. 11,4 Millionen Fahrgäste sowie 122 Tonnen Frachtgut. Internationale Messen der HUNGEXPO – wie z.B. Automotive Hungary – bringen zudem Fachpublikum und zugleich künftige Kunden in die Stadt.

Rheinland-Pitch in Budapest – 27.03.2018 Über die Partnerschaft werden die Aktivitäten fortlaufend erweitert. So wird eine der Rheinland-Pitch-Runden 2018 – nach Köln, Aachen und Düsseldorf – am 27. März in Budapest am bekannten Veranstaltungsort Bálna („Wal“) am Donauufer stattfinden.

Digitale Partnerschaft Düsseldorf – Budapest Um die Vernetzung und Kooperationen zwischen deutschen und ungarischen Startups, Unternehmen, Investoren u.a. im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen zu fördern, ist für März 2017 eine Digitale Städtepartnerschaft zwischen der Digitalen Stadt

Rheinland-Pitch wurde 2013 von STARTPLATZ initiiert und ist mittlerweile das größte StartupPitch-Event seiner Art in ganz Deutschland. Der monatlich stattfindende Wettbewerb bietet Grün-

European Regional Competitiveness Index – 2016 by EUROSTAT, EU28 average, Düsseldorf, Budapest (Cent­ ral Hungary) 20 d BRÜCKE zu Ungarn


Budapest – attraktive Möglichkeiten für Startups aus NRW und Hessen Zahlreiche internationale Events in Budapest bieten hervorragende Möglichkeiten für Startups auch aus NRW und Hessen:

• 25.-26.01.2018 Regional Digital Summit http://www.regionaldigitalsummit.com/ Konferenz und Ausstellung im Bereich Digitalisierung vorrangig bezüglich der Automobilindustrie. Treffpunkt für politische Entscheidungsträger mit den führenden Vertretern der Branche. Ziel der Konferenz ist, dazu beizutragen, die Kluft in den Bereichen der Digitalisierung zwischen den europäischen Regionen zu beseitigen. Hervorragendes Forum, um führende Unternehmen der Branche kennen zu lernen.

dern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee auf der großen Bühne vor potentiellen Investoren, Unternehmen, Startups und Interessierten zu präsentieren. Die Gewinner der Budapest-Runde werden im Juni 2018 auch am Finale von Rheinland-Pitch in Düsseldorf teilnehmen.

B udapest ist smart , innova tiv , weltoffen und hält auch für „I nsider “ immer wieder eine Ü berraschung bereit . Das Generalkonsulat von Ungarn in Düsseldorf informiert fortlaufend über Veranstaltungen, Ausschreibungen, MentoringProgramme, Aktualitäten für Startups aus Deutschland in Bezug auf Ungarn unter https://dusseldorf.mfa.gov.hu/deu/page/ startup-news Budapest ist smart, innovativ, weltoffen und hält auch für „Insider“ immer wieder eine Überraschung bereit. „Wer eine Reise tut, der kann was erleben.“ An einem Ort wie Budapest könnte dieses Sprichwort glatt erdacht worden sein.

• 27.03.218. Rheinland-Pitch on Danube http://rheinlandpitch.de/ Der Rheinland-Pitch findet 2018 nach Köln, Aachen und Düsseldorf auch in Budapest statt. Die Veranstaltung wurde 2013 von STARTPLATZ initiiert und ist mittlerweile der größte Startup-Pitch-Event seiner Art in ganz Deutschland. Startups bekommen die Möglichkeit, sich vor potentiellen Investoren, Unternehmen, Startups und Interessenten zu präsentieren.

• 28.-29.03.2018. think.BDPST http://think.bdpst.org/ Die Konferenz befasst sich mit den Perspektiven von Forschung, Innovation und Zukunftstechnologien. Zu den wichtigsten Themen in 2018 gehören die Mobilität und intelligente Städte sowie die urbane Innovation.

• 1.-2.05.2018 BRAIN BAR http://brainbar.com/ Jährliches Innovationsfestival in Budapest

• End of 11.2018. Startup Night http://startupokejszakaja.hu/ Hervorragende Möglichkeit, nicht nur innovative Startups aus Budapest, sondern auch die Hauptakteure des Startup-Ökosystems der Stadt, Institutionen und Programme kennenzulernen. Internationales Networking spielt hier eine zentrale Rolle.

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Die Digitalisierung ist die Ursache für entscheidende ökonomische und gesellschaftliche Veränderungen. Globalisierung und Digitalisierung werden die Welt vernetzen, die Komplexität nimmt zu, die Masse der produzierten Daten wächst exponentiell. 2020 soll das digitale Universum eine Größe von 44 Zettabytes (1 Zettabyte = 1021 Bytes) erreicht haben. Ungarn will als eines der schnellsten Länder Produktion und Digitalisierung vereinen, Bürokratie abbauen und Bildung vorantreiben, um in der neuen Epoche der Weltwirtschaft Erfolgsgeschichte zu schreiben. Außenminister Péter Szijjártó bekräftigte die Zielstellung der Regierung, bis 2020 den Anteil der staatlichen F+E-Aufwendungen auf 1,8% des BIP und bis 2030

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schnelles I nternet und

den sozialen Medien aktiv und 44% haben bereits online Geld überwiesen.

Bildung Es werden immer mehr Informatiker, Inge­ nieure und Naturwissenschaftler gebraucht. In Ungarns digitaler Bildungsstrategie spielt

B ildung

Schlüsselwörter für die Digitalisierung in Ungarn weiter auf 3% zu steigern. Unternehmen finden mit der niedrigsten Körperschaftssteuer in Europa (9%) und Steuerbegünstigungen für F+E-Vorhaben ein wettbewerbsfähiges Umfeld vor. Voraussetzung ist jedoch eine schnelle, zuverlässige digitale Infrastruktur und die Ausbildung von Fachkräften der Zukunft.

Mit Hochgeschwindigkeit durchs Internet Im Sommer testete die Internetseite „OpenSignal“ weltweit die 4G-Mobilfunkgeschwindigkeit. Wen wundert es, dass Singapur mit 45,62 Mbps Erster und Südkorea mit 43,46 Mbps Zweiter wurde. Ungarn liegt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,6 Mbps auf Platz 3, weit vor Deutschland (20,46 Mbps). Auch bei der 4G-Abdeckung hält Ungarn im globalen Vergleich mit 83,59% (Deutschland 58,8%) Platz 9. Der Global Index von speedtest.net verzeichnete sogar noch höhere Geschwindigkeiten, auch hier landet Ungarn auf Platz 3. Im Festnetzvergleich erreichten wir Platz 12. Schneller geht immer – seit November 2017 verfügen etwa 700.000 Haushalte über einen 1 Gbps Zugriff mit Glasfasertechnik.

Bild: speedtest.net Global Index Ranking für Ungarn bei Mobil- und Festnetzzugang (Sommer 2017)

Dr. György Wersényi Wirtschaftsattaché Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117, Berlin Tel: +49/30/203-10-124 Gyorgy.Wersenyi@mfa.gov.hu

22 d BRÜCKE zu Ungarn

Parallel zu den Messungen wurde am 19. Juni 2017 die ungarische „5G Koalition“ ins Leben gerufen, sie ist zuständig für den Ausbau der Infrastruktur bei Zalaegerszeg (Testfeld Autobahn). Das Konsortium wird von 7 Vorständen geleitet, fünf Arbeitskreise beschäftigen sich mit 5G Strategie, Netz- und In­ frastrukturausbau, Testumgebungen, Internationalisierung und Kooperation sowie Anwendungen und Demosystemen. Seit 2017 beträgt die Mehrwertsteuer für Internetdienste 18%, zum 1. Januar 2018 wird sie auf 5% gesenkt. Das „Basispaket Digitaler Wohlstand“ ist seit dem 01.06.2017 bei jedem Anbieter als preisgünstige Einsteigerlösung zu haben. Planmäßig wird das Programm durch günstige Softwarepakete ergänzt. Angaben des Statistischen Zentralamts zufolge hatten im Jahr 79% der Haushalte Internetzugang (EU-Durchschnitt 85%, West-Ungarn 86%), 61% der Bevölkerung nutzen mobiles Internet, 71% nutzen das Internet täglich, 83% sind in

die Umstrukturierung des Grundlehrplans eine wichtige Rolle. Ziel ist es, Grundschülern das Tastaturschreiben und die Grundlagen des Programmierens und der App-Entwicklung beizubringen. Bis 15.12.2017 hat das Ministerium 650 Grundschulen 14.000 Rechner, 6.000 Laptops und 7.000 Beamer zur Verfügung gestellt. Doch auch private Unternehmen und Organisationen engagieren sich: Die Stiftung SKOOL bietet kostenlose IT-Programme für Mädchen zwischen 8 und 18 an, LOGISCOOL dagegen wendet sich bereits an 6-Jährige. Diese Unternehmen sind in 7 Ländern vertreten, sie lehren das Programmieren spielerisch mit Hilfe von „Bausteinen” und angezeigtem Quellcode (Scoolcode). Im Digitalen Erlebniszentrum ALBA INNOVAR in Székesfehérvár können Schüler der Klassen 5-12 in kleinen Gruppen Roboter, Virtuelle Realität oder 3D-Drucken erleben. Weiterbildungskurse bieten auch private Bildungseinrichtungen wie Codecool, Green Fox Academy u.a. an. Auf dem Gebiet der IT-Technologien waren im September 2017 6.456 Studenten imma­ trikuliert. 3,5% der Stellen können derzeit nicht besetzt werden, 22.000 Informatiker könnten sofort eine Stelle haben, ganz besonders gesucht sind Entwickler von Software und MobilApps. Die Regierung hat ein Programm ins Leben gerufen, in dessen Rahmen jährlich 1.500 Informatikstudenten an 21 Hochschulen moderne Inhalte studieren können. Vier Unternehmen stellen ihre Lehrinhalte kostenlos zur Verfügung (Red Hat, Oracle, SAP, National Instruments). Mit einer Förderung von 27 Millionen EUR profitieren davon bis 2020 zwischen 6.000 und 8.000 Studenten.


In dem „Karrierestartprogramm” des Minis- toren für alle Audi-Modelle produziert. Ab teriums für Nationale Entwicklung werden 2020 kommen drei neue Elektromodelle auf Softwareentwickler weitergebildet: 4.000 den Markt. In der neuen, 8.500 m2 großen Menschen mit Mittelschulabschluss können Halle findet man überall i4.0 Lösungen. Ohne an dem 4-monatigen Programm teilnehmen, Fließband ermöglichen modular aufgebaute Hilfe bei der Arbeitssuche und nachhaltige „Inseln” die Produktion von größeren VolumiFörderung inklusive. Das Potenzial ist da: Im na und Varianten. Autonome Förderroboter weltweiten „HackerRank“ belegt Ungarn mit fahren mit Lasersteuerung. Für die Entwicklung stehen drei neue Prüfstände zur Verfü94% Platz 5. gung – inklusive einer Klimakammer (-40 bis Industrie 4.0 +160 Celsius). Ein eigenes e-Kompetenzzentrum wird ebenfalls eingerichtet. Auf dem Weg zur intelligenten und flexib- Für die Erforschung von Fragen der e-Molen Produktion leitet uns die vierte indust- bilität und autonomem Fahren haben die rielle Revolution. Die Verzahnung der Pro- Bauarbeiten auf der Teststrecke in Zalaeduktion mit modernster Informations- und gerszeg begonnen. Die Investition wird von Kommunikationstechnik ermöglicht das einem Sonderprogramm begleitet: Für NachIn­ternet of Things als vertiefte Kommunika- wuchswissenschaftler, Systemforschung tion zwischen Mensch und Maschine sowie und Talentmanagement auf dem Gebiet des SMART-Prozesse und bedarfsbasierte indivi- autonomen Fahrens stellt die Regierung 10 duelle Echtzeit-Entscheidungen. Millionen EUR bereit. Vier Universitäten ha Bosch in Hatvan kündigte an, bis Ende ben hier die Möglichkeit, zu FahrzeugtechFebruar 2018 ein Logistikzentrum fertigzu- nologien in Simulationen sowie in Labor- und stellen – vollautomatisch und digitalisiert. Streckentests zu forschen. Eine 55 Millionen EUR Investition, die 250 Ar- Laut einer Umfrage ist Cybersicherheit eibeitsplätze schafft und zusammen mit den nes der größten Probleme. Ganz besonders, Universitäten neue Herausforderungen im wenn die Industrie in die Cloud geht, befürchF+E+I-Bereich lokalisiert und löst. ten Unternehmen, ihre Daten seien nicht ge Am Standort Győr erweitert Audi die Ka- schützt. Dem Institut für Cybersicherheit zupazitäten: Ab 2018 werden hier Elektromo- folge sind die wirtschaftlichen Auswirkungen

der Kriminalität in den letzten vier Jahren um das Fünffache gestiegen und werden in 2019 weiter steigen. Ungarn möchte bis Ende 2018 eine eigene Cybersicherheitsstrategie präsentieren, einen Aktionsplan mit Aufgaben, Terminen und Verantwortlichen.

Digitaler Staat Neben den Inhalten wird auch der Staat digital. Mit der Einführung des neuen e-Personalausweises können Bürger ihre Angelegenheiten elektronisch verwalten. Auf dem Chip sind persönliche Daten, die Steuernummer, die Versicherungsnummer und falls benötigt, eine elektronische Unterschrift gespeichert. Heute können bereits 234 Angelegenheiten online über das Bürgerportal erledigt werden. Die Stadt Debrecen hat die elektronische Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr möglich gemacht – sie lässt sich einfach auf den Chip laden. Auch die Ungarische Bahn fördert die Digitalisierung z.B. mit Ermä­ ßigungen: Seit Dezember 2017 gibt es beim Fahrkartenkauf am Automaten einen Rabatt von 5% und ganze 10%, wenn das Ticket zu Hause ausgedruckt oder in der mobilen App gespeichert wird. Die Technik ist auf dem Vormarsch: Derzeit kauft bereits jeder fünfte Kunde ein e-Ticket.

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Die zur Gruppe Continental gehörende ContiTech Magyarország Kft. baute ihre Niederlassung in Nyíregyháza für rund 6 Milliarden Forint aus, das Unternehmen kaufte unter anderem eine neue KautschukMischanlage, eine Halbfertigprodukte erzeugende Anlage und baute eine komplette Automobil-Produktionstechnologie aus. Die mit mehr als 2 Milliarden Forint Förderung von Regierungsseite realisierte Investition wurde am 23. Januar übergeben. Levente Magyar, der parlamentarische Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten (KKM), sagte anlässlich des Ereignisses: Die staatliche Investitionsagentur brachte seit 2010 Investitionen mit einem Umfang von 500 Milliarden Forint in das Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg und nach Nyíregyháza, wodurch 5000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Entwicklung der vergangenen 7–8 Jahre ist solchen Weltunternehmen wie Continental zu verdanken, die das Potenzial und eine Perspektive in Nyíregyháza und im Komitat sahen. „Durch die Anwesenheit von Continental in Nyíregyháza brach im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg eine Zeit an, in der die führenden Industrieunternehmen der Welt diese Region als Produktionsbasis wählten und kontinuierlich in diese Region investieren“ – äußerte Levente Magyar. László Jókay, der geschäftsführende Direktor der ContiTech Magyarország Kft., betonte, dass die Investition auch den Bau eines neuen Lagerkomplexes umfasste bzw. dass ein 4500 m² großes Lager auf dem Werksgelände in Bau ist. In der im April fertig werdenden Werkseinheit werden Schläuche und Luftfedern gelagert. Mit den Investitionen wurden mehr als 200 neue Arbeitsplätze geschaffen, so dass schon 500 Beschäftigte in dem Werk in Nyíregyháza tätig sind. Die Firma in Nyíregyháza ist in drei großen Marktsegmenten der Herstellung von technischen Gummiprodukten aktiv, sie ist an den Kautschuk-Mischungen, die für Camion, Fahrersitze, Eisenbahnwagen und Kabinen gebrauchten Luftfedersystemen, an der Herstellung und dem Verkauf von Kühl-Heizschläuchen für die Automobilindustrie sowie an der Entwicklung von einzelnen Luftfederprodukten beteiligt. Die Continental-Gruppe ist einer der größten Automobil-Zulieferer der Welt, das Weltunternehmen erzielte aufgrund der Vorabergebnisse 2017 einen Umsatz von rund 44 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit in 56 Ländern mehr als 233.000 Arbeitnehmer. In Ungarn ist es mit 6 Werken und einem Logistik- und Handelszentrum für Gummireifen vertreten, zusammen mit den Leiharbeitskräften beschäftigt Continental in Ungarn 8000 Arbeitskräfte. Die ContiTech Magyarország Kft. führt Fertigungs-, Softwareentwicklungs- und Handelstätigkeit in Budapest, Veszprém, Szeged, Makó, Vác, Nyíregyháza sowie Budaörs durch.


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Ungarn im Aufwind Ungarn liegt in der Rangfolge der besten Länder auf dem 38. Platz – das stellte die amerikanische Firma U.S. News & World Report fest. In der Rangfolge gelang es uns, uns innerhalb eines Jahres um 8 Plätze zu verbessern. An der Spitze steht auch weiterhin die Schweiz, das heißt, dass dies der beste Platz ist und liegt damit vor Kanada und Deutschland. Indien, Russland und Saudi-Arabien nehmen die Listenplätze vor Ungarn ein, die durch Befragung von 21.000 Menschen aufgrund von 65 Kennziffern – darunter Lebensqualität, Offenheit für Geschäfte, kultureller Einfluss, Erbe und Abenteuer –zusammengestellt wurde.

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Die Hauptzielsetzung der Ungarisch-Deutschen Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer ist es, den Marktauftritt ungarischer Unternehmen in Deutschland zu fördern und die Suche ungarischer Unternehmen nach deutschen Geschäftspartnern zu unterstützen.

Die Ungarisch-Deutsche Sektion organisierte am 28. September 2017 ein Geschäftsforum, bei dem die teilnehmenden ungarischen Unternehmen aktuelle Informationen über die arbeitsrechtlichen Regelungen in Deutschland in Bezug auf ausländische Firmen, über die Bedingungen von deutschen

Im Dienst der ungarisch-deutschen Wirtschaftsentwicklung

Aktivitäten der Kammer Die 135 Mitglieder umfassende Sektion arbeitet eng mit den deutschen Außenwirtschaftsattachés zusammen, die die Tätigkeit ungarischer Unternehmen in Deutschland unterstützen. Die Sektion organisiert ihre

Kauf- und Werksverträgen sowie über die Lohnbuchhaltung und deren steuerrechtliche Bezüge erhielten. Nach den Referaten wurden zweiseitige Gespräche mit geladenen ungarischen und deutschen Fachjuristen geführt.

Geschäftsforum

Programme in Kooperation mit ihren strategischen Partnern, mit der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer und mit dem Landesverband der Bauunternehmen.

Deutsche Delegation in Budapest 28 d BRÜCKE zu Ungarn

Am 13. November 2017 besuchte eine hochrangige Delegation unter Leitung von Mario Ohoven, dem Präsidenten des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), die Ungarische Handels- und Industriekammer (MKIK). Die Delegation wurde von dem Präsidenten des MKIK Dr. László Parragh, der internationalen Direktorin Mária Stark Tényiné und dem Präsidiumsmitglied der Ungarisch-Deutschen Sektion Dr. András Edelényi empfangen. Die zwei Vorstände berieten Schlüsselfragen der potentiellen strategischen Kooperation. Am Ende des Treffens wurde Dr. László Parragh nach Deutschland zur weiteren Ausarbeitung der Möglichkeiten der Kooperation eingeladen.

Die Sektion organisierte am 28. November 2017 ein Ungarisch-Deutsches Geschäftsforum und hielt ihre Jahresvollversammlung in Budapest am Sitz der MKIK ab. Auf dem Forum erhielten die Anwesenden Informationen über das Programm Industrie 4.0, über die ungarisch-deutsche Kommunikation in alltäglichen und geschäftlichen Situationen sowie über das Programm moderner Unternehmen. Die Sektion hält die Entwicklung der innovativen Kompetenzen ungarischer Unternehmen für sehr wichtig, deshalb wurden im Programm der Veranstaltungen des Jahres 2018 die Industrie 4.0 und die darauf aufbauenden erfolgreichen Strategien als permanentes Thema aufgenommen. Es ist das Ziel auf jedem Geschäftsforum, die Best Practice mindestens einer Firma vorzustellen, die die neuen Technologien erfolgreich anwendet. Die zu erwartenden Themen der Foren der Sektion im 1. Halbjahr 2018: Umgang mit dem Arbeitskräftemangel, industrieller Rechtsschutz sowie Qualitätssicherheitssysteme und Qualitätsmanagement. Weiterhin wurde aufgrund der positiven Erfahrungen früherer Jahre unter den Plänen der Sektion die mit der Beteiligung der deutschen Außenwirtschaftsattachés zu organisierende Konsultation aufgenommen. Ziel der Ungarisch-Deutschen Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer ist es, die bilateralen Geschäftskontakte zu entwickeln und ihre Mitgliedsunternehmen bei der Beantwortung der im Lauf ihrer Tätigkeit entstehenden Fragen und bei ihrer Geschäftspartnersuche zu unterstützen. Sollten Sie einen ungarischen Geschäftspartner suchen, dann steht Ihnen die Ungarisch-Deutsche Sektion der MKIK zusammen mit ihren 23 Gebietskammern gern zur Verfügung.

Unsere Erreichbarkeiten: Sekretariat der Ungarisch-Deutschen Sektion der MKIK Sekretär: László Béres E-Mail: mnt@mkik.hu Tel: +36-1-474-5177


Weltzentrum für Medizintechnik in Gyöngyös Die in deutschem Besitz befindliche Braun Medical Magyarország Orvostechnológiai Kft. schafft in den kommenden 3 Jahren mit einer Investition in Höhe von 30,7 Milliarden Forint mehr als 400 neue Arbeitsplätze in Gyöngyös, die ungarische Regierung fördert diese Investition mit 6,1 Milliarden Forint. B. Braun ist in 62 Ländern der Welt vertreten und beschäftigt mehr als 62.000 Mitarbeiter, in Ungarn ist das Unternehmen derzeit Arbeitgeber von 2000 Beschäftigten. Die Firma stellt medizinische Geräte her und entwickelt effiziente Lösungen sowie maßgebende Standards für das Gesundheitswesen.

B. Braun realisierte in den vergangenen 25 Jahren Investitionen in einer Größenordnung von über 60 Milliarden Forint in Ungarn und trägt jährlich mit Steuer- und Abgabenzahlungen von fast 4 Milliarden Forint zum Staatshaushalt bei – sagte Ludwig-Georg Braun, der Aufsichtsratsvorsitzende der B. Braun Melsungen AG in Verbindung mit der Kapazitätserweiterung. Das Werk in Gyöngyös wird das Weltzentrum der Herstellung von intravenösen Geräten sein, wo jährlich 65 Millionen Einmalspritzen hergestellt werden. Mehr als 800 verschiedene Produkte werden dort produziert, die in 16 Therapiebereichen eine effiziente Lösung in der Krankenhausversorgung und in der ambulanten Pflege bieten. Das Unternehmen verkauft 90% der in Gyöngyös hergestellten medizinischen Geräte ins Ausland. Die B. Braun Kft. betreibt daneben auch 18 Dialysezentren in Ungarn und bietet damit lebenserhaltende Behandlungen für mehr als 2500 Nierenkranke. ••• Der Umfang der Herstellung von medizinischen Geräten in Ungarn erreichte im vergangenen Jahr einen Wert von 260 Milliarden Forint, das ist ein 5%iger Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Die Beschäftigtenzahl Im Bereich der Medizintechnik stieg dank der Investitionen im vergangenen Jahr um 11%.

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Dank des Filialnetzes des Ungarischen Nationalen Handelshauses in Mitteleuropa kamen Geschäftsabschlüsse im Wert von mehr als 5,2 Milliarden Forint zustande. Laut der Aussage von Zsanett Oláh, Generaldirektorin des Ungarischen Nationalen Handelshauses, können in Zukunft die ungarisch-ungarischen Wirtschaftskontakte in erster Linie durch die von der ungarischen Regierung in Aussicht gestellten Wirtschaftsentwicklungsprogramme noch dynamischer werden.

regionale Agenturen in den von Ungarn bewohnten Regionen der Nachbarländer bzw. in Polen. Die Auslandsvertretungsagenturen des Handelshauses gingen derzeit mit 4000 ausländischen Unternehmen eine fachliche Ko-

Exportförderung im Karpatenbecken Für ungarische Unternehmen bedeuten die Nachbarländer den primären Exportmarkt – im Hinblick auf die geographische Nähe und das ähnliche wirtschaftliche, geschäftliche und rechtliche Umfeld. All das spiegelt sich auch in den Exportzahlen wider, denn rund 1/4 des gesamten ungarischen Exports geht in die Nachbarländer. Dank der 22 mitteleuropäischen Filialen des Ungarischen Nationalen Handelshauses (MNKH) realisierten die in die Region des Karpatenbeckens exportierenden Partner 2017 konkrete Geschäftsabschlüsse im Wert von mehr als 2,1 Milliarden Forint, während seit der Eröffnung der ersten Vertretung diese Zahl insgesamt 5 Milliarden Forint übersteigt. Im Hinblick auf die territorialen und die klimatischen Gegebenheiten unseres Landes erzielten die ungarischen Unternehmen in erster Linie in Verbindung mit der Landwirtschaft hervorragende Exporterfolge, doch es wurden auch zahlreiche Geschäftsverbindungen in der Bauindustrie, der Leichtindustrie sowie im Bereich verschiedener innovativer Technologielösungen eingegangen.

Wirtschaftsraum des Karpatenbeckens „Die Existenzberechtigung des Agenturnetzes beweist ausgezeichnet, dass seit der Eröffnung der ersten Auslandsvertretung neben erfolgreichen Geschäftsabschlüssen von uns nahezu 200 fachliche Programme und 8 Roadshows, die das Potenzial in der Region vorstellen, organisiert wurden. Darüber hinaus boten wir unseren Partnern die Möglichkeit der Teilnahme an verschiedenen Ausstellungen und Fachmessen in Mitteleuropa, was den Bereich der Kooperationen sowohl zwischen ungarischen als auch ausländischen Unternehmen ausweitete und weiteren Exporterfolgen den Weg ebnete“, – sagte Zsanett Oláh. Wenn man die Anzahl und den Wert der erfolgreichen Geschäftsabschlüsse betrachtet, sind Oberungarn und Siebenbürgen im Vergleich zu anderen Regionen weitaus aktiver, denn seit der Eröffnung der ersten Auslandsvertretung in Transsilvanien tätigten ungarische Firmen Geschäftsabschlüsse im Wert von mehr als 2,7 Milliarden Forint, während dieser Wert in Oberungarn annähernd 1 Milliarde Forint beträgt. Eine der obersten Zielsetzungen des Handelshauses ist es, dass die Wirtschaftskontakte E ine der obersten Z ielsetzungen zwischen Ungarn und den Ländes H andelshauses ist es , dass dern der Region intensiviert werden und die Dynamik zwischen die W irtschaftskontakte zwischen grenzüberschreitenden ungarischU ngarn und den L ändern der ungarischen Geschäfts- und WirtR egion intensiviert werden . schaftskooperationen ansteigt. Im Interesse der Erreichung dieses Ziels eröffnete das MNKH 22

http://tradehouse.hu/ 32 d BRÜCKE zu Ungarn

operation ein, was in erheblichem Ausmaß zur stetigen Ausweitung des ungarischen Warenangebots, zur Vergrößerung der Palette an angebotenen Produkten und Dienstleistungen beiträgt.

Breites Leistungsportfolio Einen erheblichen Teil des Leistungsportfolios des MNKH können auch die Partner jenseits der Grenze in Anspruch nehmen, unter anderem die Ermittlung von Geschäftspotential und die Suche nach internationalen Partnern, die Firmenvertretung auf Fachmessen, auf Ausstellungen vorbereitende Trainings und Außenhandels-Trainings, die Organisation von Geschäftstreffen und Verhandlungen oder auch die Verfügbarkeit tagesaktueller Wirtschafts-, Rechts- und Markt-Informationen in Bezug auf die Zielländer. „Zur kontinuierlichen Anwesenheit einer Firma ist häufig die Gründung einer Niederlassung oder eines Tochterunternehmens vor Ort oder auch die Ermöglichung des Outsourcings von Produktionsprozessen unerlässlich. Unsere Agentur unterstützt auch derartige Bestrebungen unserer Partner, unter anderem durch die Suche nach Standorten, durch die Bereitstellung von Informationen, die zur Firmengründung nötig sind bzw.


durch die Erläuterung von Finanz-und Ausschreibungs-Systemen des jeweiligen Landes. Mit der aktiven fachlichen Kooperation der Vertretungen wurden im Jahr 2017 konkrete Kapitalallokation in Höhe von 150 Millionen Forint in der Region realisiert“ – betonte die Generaldirektorin und sprach auch über die Wichtigkeit des Auftritts auf Ausstellungen. – „Im Hinblick darauf, dass Fachveran-

staltungen eine ausgezeichnete Möglichkeit für ungarische Unternehmen zur Ermittlung der Wettbewerber, zum Kennenlernen von Verbrauchertrends, zum Ausbau eines breiten Kontaktsystems oder auch zum Führen von konkreten Geschäftsverhandlungen bieten, messen wir der Sicherung des ungarischen Auftritts auf regionalen Ausstellungen und Messen besondere Bedeutung bei. Im Zeichen dessen ermöglichen wir laut unseren Plänen in diesem Jahr wieder für unsere Partner die Teilnahme an den wichtigsten Fachmessen, und Ausstellungen der Region, die mit den von unseren 22 mitteleuropäischen Agenturen organisierten Fachkonferenzen, Geschäftstreffen und Foren ergänzt werden.“

Vertretung des Ungarischen Handelshauses in Österreich Das strategische Ziel des Ungarischen Nationalen Handelshauses (MNKH) ist die Stärkung der grenzüberschreitenden ungarisch-ungarischen Wirtschaftskontakte und die Belebung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern in der mitteleuropäischen Region. Um dieses Ziel zu erreichen, schuf das Handelshaus ein Agenturnetz des Karpatenbeckens in den von Ungarn bewohnten Gebieten der Nachbarländer und in Polen. Mit der Eröffnung des österreichischen Büros des Agenturnetzes in Eisenstadt schloss sich der Kreis des Netzes entlang der Grenze. Doch warum gerade Eisenstadt?

Wirtschaftsentwicklungsprogramme im Fokus Die wichtigste Aufgabe des Handelshauses ist die Sicherstellung von Ausschreibungsberatung sowie Schulungen, die zur effizienten Verwendung der von der ungarischen Regierung ausgeschriebenen Wirtschaftsentwicklungsprogramme nötig sind. Als Teil dessen weitete das Handelshaus seine Ausbildungstätigkeit auch auf die jenseits der Grenze befindlichen, von Ungarn bewohnten Gebiete aus. Die bisher viermal veranstaltete Export-Akademie des MNKH absolvierten insgesamt mehr als 200 ungarische Unternehmer und Prokuristen von jenseits der Grenze, die bei den Ausbildungen umfassende Informationen über die erzielten Ergebnisse und den aktuellen Stand der Wirtschaftsentwicklungsprogramme, über die Schaffung einer erfolgreichen Marketing- und Geschäftsstrategie und über die Herausforderungen bei der Exporttätigkeit und deren mögliche Lösungen erhielten. Die Generaldirektorin betonte, dass auch 2918 die sehr erfolgreiche Schulungsserie, die Export-Akademie jenseits der Grenzen fortgesetzt wird Darüber hinaus startete das MNKH im Jahr 2017 die Vorstellung der im Rahmen der Ausschreibungsprogramme erreichbaren, die Mittel sowie Lieferanten auflistenden Datenbank der qualifizierten Lieferanten des Karpatenbeckens. Über die Online-Erreichbarkeit können die Bewerber die im Rahmen der Wirtschaftsentwicklungsprogramme abzurufenden Maschinen, Anlagen und Mittel einsehen, während sich für die Produzenten die Möglichkeit zur offiziellen Einstufung bzw. zum Verkauf dieser Mittel bietet.

Von links nach rechts: Péter Skapinyecz – Direktor, Mitteleuropäisches Netz für Handelsentwicklung des MNKH; Péter Kiss-Parciu – stellvertretender Staatssekretär, Ministerium für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten; Dr. János Perényi – ungarischer Botschafter in Österreich; Istvan Deli – Vizebürgermeister von Eisenstadt; Bálint Szekér – Büroleiter, Büro des MNKH in Eisenstadt.

Die nach dem I. Weltkrieg entstandenen Grenzen veränderten den Einzugsbereich der Stadt, sie kappten die gewachsenen räumlichen Strukturen. Eisenstadt war zu dieser Zeit eine kleine Landstadt und praktisch ohne zentrale Funktionen, die sich in Anpassung an die neuen politischen Erfordernisse zu einem regionalen Zentrum entwickelte. Wie gut das gelang, veranschaulichen wir mit einigen Daten: Im Hinblick auf die auf einen Einwohner entfallende Kaufkraft (2016 waren das 25.129 Euro) nimmt Eisenstadt den 5. Platz in Österreich ein. Es ist beachtenswert, dass es in der burgenländischen Hauptstadt mehr Arbeitsplätze als Einwohner gibt: Die Anzahl der Arbeitsplätze liegt bei 16.000, im Vergleich dazu wohnen 14.000 Einwohner in der Stadt.

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Büroeröffnung im Mai vergangenen Jahres In dem oben beschriebenen Umfeld eröffnete die Közép-európai Kereskedelemfejlesztési Hálózat Kft. des Ungarischen Nationalen Handelshauses am 23. Mai 2017 in feierlichem Rahmen ihr 22. Büro in Eisenstadt. Im Laufe der mehr als halbjährigen Betreibung des Büros stellten sich ungarische Firmen auf 12 Veranstaltungen des Ungarischen Handelshauses in verschiedenen Orten des Landes vor und rund 140 ungarische Firmen gingen Kooperationen ein. Die Partnerschaft beginnt mit einem Vorstellungsgespräch, bei dem das Büro einen Einblick in die Tätigkeit der Firma erhält bzw. abstimmt, welche Art Unterstützung die jeweilige Firma braucht. Die meisten Firmen setzen sich die Schaffung von Kontakten zu österreichischen Partnern und das Eingehen von Geschäftsbeziehungen zum Ziel. In diesem Prozess sind außerordentlich viele Details zu beachten, beginnend mit der Vorbereitung des Auftritts der Firma in deutscher Sprache, dann Bálint Szekér das Kennenlernen der österreichiBüroleiter schen Bestimmungen, die OrienKontakt: tierung hinsichtlich der rechtlichen Hungarian National Trading House und wirtschaftlichen Vorschriften, A-7000 Eisenstadt gefolgt von Verhandlungen und Domplatz 21 Abstimmungen, bei denen wir der Österreich Firma Schritt für Schritt mit RatTel.: + 43-2682-90-500 schlägen, Informationen und unMobil: +43-699-177-477-01 serem aktiven Kontaktsystem zur eisenstadt@tradehouse.hu Seite stehen.

Die andere Hälfte der Arbeit geschieht auf österreichischer Seite. Im Interesse dessen, dass das Büro in Eisenstadt seinen Partnern wertvolle und nützliche Informationen bieten kann, besteht ein kontinuierlicher Kontakt unter anderem zu der Wirtschaftskammer Burgenland, zu der ungarische Firmen mit Investitionsabsicht in Österreich unterstützenden ABA (Austrian Business Agency) und zur Landwirtschaftskammer Burgenland. Der Leiter des Büros tritt mit immer neuen österreichischen Geschäftspartnern in Verbindung, initiiert mit ihnen persönliche Begegnungen, nimmt an Veranstaltungen der genannten Institutionen und von österreichischen Agenten teil und sucht Möglichkeiten, mit möglichst vielen österreichischen Partnern eine Geschäftspartnerschaft einzugehen.

Erfolgreiches erstes Halbjahr Insgesamt lässt sich sagen, dass das Büro in Eisenstadt ein spannendes und erfolgreiches Halbjahr abschloss, in dem das Büro mit aufstrebenden und beachtenswerten ungarischen Firmen, mit einem offenen österreichischen Umfeld und dementsprechenden Partnern bzw. mit einem professionellen und kooperativen Budapester Team zusammenarbeiten konnte. Seit der Büroeröffnung unterstützten wir Partnerfirmen der MNKH, die im Bereich der Lebensmittelindustrie, des Transports sowie der Bauindustrie tätig sind, konkrete Aufträge zu erhalten. Wir vertrauen darauf, dass wir die gemeinsame Arbeit noch lange fortsetzen können, dass wir auch an Ihrer Erfolgsgeschichte mitwirken können und gemeinsam die ersten Schritte auf dem österreichischen Markt unternehmen können.

Unser neuer Markt: Österreich Die YAK YAK Bt trat unter Mitwirkung der Eisenstädter Vertretung des mitteleuropäischen Handelsentwicklungsnetzes des ungarischen Nationalen Handelshauses auf den österreichischen Markt. „Unsere Firma ist in der Sparte der Lebensmittelindustrie, im verarbeitenden Sektor tätig. Unsere zuverlässigen, innovativen und auch im Preisniveau sehr wettbewerbsfähigen Produkte gehören im besten Sinne zu den als trendy geltenden, gesunden Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe. Unsere Obst- und Kräutermischungen, Smoothie-Grundstoffe lieferten wir zuerst in gefrostetem Zustand in die Restaurants und Bars an der kroatischen Küste, doch jetzt sind sie auch schon in Österreich zu haben“ – informierte János Ringhofer, der Eigentümer der Firma, unser Magazin. – „Wir hoffen, dass wir einen anspruchsvollen und zahlungsfähigen Markt in Österreich finden. Obwohl das erste „Eindringen“ außerordentlich schwierig ist, scheint es, dass wir dies hinter uns haben und wir weitere erfolgreiche Schritte nach vorn tun können. Als erstes gelang es uns, den Vertrag mit einem Sportzentrum bzw. mit einem alten Wiener Familienunternehmen der Lebensmittelindustrie, mit H’nuta abzuschließen. Der Markt ist dicht besetzt, gleichzeitig ist es ein gutes Gefühl, mit Partnern zu verhandeln, die über eine gute kulturelle und kommunikative Verhandlungsbasis verfügen, wo das gegebene Wort noch etwas wert ist und wo, wenn man erst einmal akzeptiert ist, auch zu erwarten ist, dass eine dauerhafte Zusammenarbeit folgt. Unser Ziel ist die weitere Expansion, wobei sich das Handelshaus von Beginn an als ausgezeichneter Partner erwies. In der Person des Leiters seines Eisenstädter Büros konnten wir mit einem routinierten, die lokalen Gepflogenhei34 d BRÜCKE zu Ungarn

ten ausgezeichnet kennenden Partner zusammenarbeiten, der auch den lokalen Dialekt spricht, der seine Ausbildung in Wien absolvierte und uns auf muttersprachlichem Niveau proaktiv mit seinen Ratschlägen bis heute beim Start eines neuen Geschäfts unterstützt sowie über ein breites Beziehungsnetz verfügt. Natürlich mussten wir einen Test bestehen, wo unsere Eignung für den Marktauftritt geprüft wurde, darin wurden wir bei der Geschäftsanbahnung unterstützt, doch die weiteren Schritte hängen schon von uns ab. Neben dem in Zahlen zu messendem Profit und der Erweiterung halten wir das Zusammentreffen mit der österreichischen Mentalität und der dortigen Kultur für ebenso wichtig, was zugleich auch den schon vertraulichen Ton und andererseits auch Professionalität bedeutet, in einer Atmosphäre des Elans und der Ergebnisorientiertheit ist es eine ausgesprochene Freude tätig zu sein und weitere Schritte nach vorn zu tun.“ www.yakyaksmoothies.at


Einweihung der Werkshalle in Tata Die MooWa Assembling Kft., die Kabel und Anschlüsse für IT-Anlagen montiert, baute im Tataer Industriepark eine 3200 m² große neue Werkshalle. Die in deutschem Besitz befindliche Firma ist seit 2011 in Tata tätig und befasst sich mit der Konfektion, dem Spritzgießen, Schneiden und Verpacken von Drähten und Kabeln. Ihr Hauptgeschäftsfeld ist die Montage von Kabeln für Computer und Telekommunikationsanlagen, die die Firma für den Exportmarkt herstellt und in zahlreiche europäische Länder exportiert. Die stellvertretende Staatssekretärin des Ministeriums für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten Dr. Pana Petra sagte in ihrer Begrüßungsansprache, dass die MooWa mit ihren deutschen Eigentümern ein klarer Beweis dafür ist, dass es sich lohnt, in Ungarn zu investieren. Der Wert der im Laufe des Jahres 2017 aus Eigenmitteln realisierten Investition betrug 620 Millionen Forint und gegenwärtig realisiert die Firma im Wert von 100 Millionen Forint eine Investition, die auch die Nutzung von Sonnenenergie umfasst. Besonders hervorzuheben ist, dass die Firma neben der Schaffung von Arbeitsplätzen große Aufmerksamkeit darauf richtet, ihren Mitarbeitern familienfreundliche Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Die stellvertretende Staatssekretärin sagte, dass Deutschland der wichtigste Investor in Ungarn ist, 28% der gesamten Auslandsinvestitionen stammen von deutschen Unternehmen. Innerhalb von

Deutschland kommen aus Bayern – wo sich auch der Sitz der Eigentümer der Firma befindet – rund 1/3 der Kapitalinvestitionen. Laut den Rückmeldungen der deutschen Firmen ist mit der Fortsetzung des bisherigen Trends zu rechnen, was für Ungarn weitere Investitionen bedeutet und neue Arbeitsplätze schafft. Gegenwärtig sind rund 3000 deutsche Firmen auf dem Markt in Ungarn vertreten, die nahezu 200.000 Menschen Arbeit geben.

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Zehn Milliarden Euro Umsatz

Ein erfolgreiches Jahr 2017 und gute Aussichten für KMU in Österreich und Ungarn

Dank der guten internationalen Auftragslage kam die österreichische Wirtschaft nach einigen Jahren der Stagnation wieder in Schwung und erreichte in 2017 ein lang ersehntes Wachstum von etwa 3%. Die neue Bundesregierung übernimmt das Land mit guten mittelfristigen wirtschaftlichen Aussichten und verspricht den Wirtschaftsstandort durch Bürokratieabbau, Steuersenkungen und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik weiter zu stärken. Auch in Ungarn setzt sich die gute Konjunktur fort und ermöglicht der Regierung, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes durch gezielte Maßnahmen u.a. im Bereich der Unternehmenssteuern und Arbeitskosten zu steigern. Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen entwickeln sich dementsprechend erfreulich: Der Warenaustausch erreichte 10 Milliarden Euro und Österreich festigte seine Position als viertwichtigster Investor in Ungarn. Auch die ungarischen Arbeitnehmer dürfen sich freuen, nicht nur deshalb, weil sie durch eine niedrige Lohnsteuer mit mehr netto Einkommen rechnen können, sondern auch, weil durch den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt vor allem um Fachkräfte nun auch die angebotenen Löhne langsam, aber spürbar steigen. Ja, Ungarn wird auch nicht länger das Land der unbegrenzt zur Verfügung stehenden und billigen Fachkräfte sein. Es sind wohl auch andere Standortfaktoren da, die von internationalen Investoren geschätzt werden. Von vielen wurde schon bestätigt, dass neben dem Kostenfaktor auch die Qualität, der Fleiß, der Arbeitswille und die Loyalität der ungarischen Mitarbeiter zu der langfristigen Standortentscheidung beigetragen haben. Im September 2017 wurde das neue Werk der Marzek Gruppe - ein traditionsreiches Familienunternehmen aus dem niederösterreichischen Traiskirchen, das Etiketten und Verpackungen auf High-TechLevel produziert – im südostungarischen Békéscsaba mit Márk Mautner 120 neuen Arbeitsplätzen feierlich eröffnet. Bei der Festrede Botschaftsrat wurde von Dr. Johannes Michael Wareka, dem GeschäftsfühBotschaft von Ungarn, rer der Marzek Gruppe, dem ungarischen Management und Wien Aussenwirtdem Team in Békéscsaba besonderer Dank ausgesprochen. schaftsabteilung Auch der steirische Polstermöbelhersteller ADA gab kürzlich eine Erweiterung der Belegschaft der drei westungarischen A-1010 Wien, Werke um 120 Stellen bekannt. Das Unternehmen eröffnete Bankgasse 4-6 in 1992 das erste ausländische Werk in Ungarn und ist zu dem größten ungarischen Möbelproduzenten und einem der Tel.: +43-1/537-80-472 größten Polstermöbelhersteller in Europa gewachsen. Fax: +43-1/537-80-382 Es sind also nicht nur internationale Automobilkonaussenwirtschaft@mfa.gov.hu zerne, die in Ungarn einen profitablen Produktionsstandort

dr. Nóra Borbála Tefner Wirtschaftsattachée Tel: +43-1/537-80-473 Fax: +43-1/537-80-382 trade@mfa.gov.hu 36 d BRÜCKE zu Ungarn

aufbauen konnten. Aus unserem westlichen Nachbarland kamen und kommen immer noch besonders viele mittelständische Familienbetriebe, die in den verschiedensten Bereichen in Ungarn erfolgreich investierten und durch ihre langfristige Standortstrategie zu regionalen oder gar globalen Playern geworden sind. Solche Unternehmen übernehmen eine besonders wichtige Rolle bei der Stärkung der österreichisch-ungarischen Beziehungen. Obwohl das Investitionsvolumen von ungarischen Unternehmen mit dem der österreichischen in Ungarn nicht zu vergleichen ist, steigt die Anzahl der ungarischen Firmengründungen in Österreich stetig an. Ein großer Teil der an die 550 ungarischen Firmen kommt aus der Tourismus- und Gastronomiebranche, aber auch ein Anstieg der Zahl anderer Dienstleistungs- und Handelsunternehmen konnte in den letzten Jahren beobachtet werden. Österreich ist für viele Ungarn der erste Schritt auf die westeuropäischen Exportmärkte und ein guter Ausgangspunkt für die Expansion in der DACH-Region. Die neuen Exporteure können wertvolle Erfahrungen über die Erwartungen des Marktes, über die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte sowie über die interkulturellen Unterschiede im geschäftlichen Bereich sammeln. Im Jahr 2017 veranstaltete die Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Wien gemeinsam mit der ungarischen Exportagentur Hungarian National Trading House zwei Kontaktbörsen für ungarische Exporteure, die ihre ersten Geschäftspartner in Österreich suchten oder die ihre bestehenden Kontakte erweitern wollten. Ende Februar widmeten wir uns der Verpackungsindustrie und präsentierten 12 ungarische Produktions- und

Werkseinweihung der zur Marzek Gruppe gehörenden M-Flexilog Kft. in Békéscsaba. In der Mitte beim Durchschneiden des Bandes Dr. Johannes Micheal Wareka, Group CEO der Marzek Gruppe und Staatssekretär Levente Magyar. Auf der rechten Seite Frau Botschafterin Elison-Kramer und István Zoltán Kása, der Geschäftsführer des ungarischen Unternehmens, auf der anderen Seite Péter Szarvas, der Bürgermeister von Békéscsaba.


Dienstleistungsunternehmen, die interessante Angebote sowohl aus der traditionellen Produktpalette als auch im digitalen HighTech-Bereich vorstellten. Am 22. November wurde im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Bundesgremium der Handelsagenten der Wirtschaftskammer Österreich eine Vertretungsbörse für österreichische Handelsagenten organisiert, diesmal im Themenbereich Bauen und Wohnen. Für viele ausländische Unternehmen ist es eine

effiziente Form des ersten Marktauftrittes, einen Handelsagenten zu beauftragen, da dieser Beruf in Österreich besonders gut vertreten, organisiert und auch reglementiert ist, was für beide Parteien optimale Rahmenbedingungen sichert. Durch die Veranstaltung fanden viele der 30 ungarischen Anbieter und auch der 30 österreichischen Agenten einen entsprechenden neuen potenziellen Partner, mit dem neue Geschäftsfelder erobert werden können.

Gerade im KMU-Bereich sehen wir ein großes Potenzial für die weitere Vertiefung der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn und widmen uns diesem Thema auch bei unseren Veranstaltungen im kommenden Jahr. In diesem Sinne wünschen wir unseren Partnern sowohl in Österreich als auch in Ungarn ein erfolgreiches gemeinsames Geschäftsjahr 2018!

5 miLLiarDen inveStition Der in österreichischem Besitz befindliche Möbelhersteller Ada erweitert mit einer Investition im Umfang von 5,2 Milliarden Forint seine ungarische Produktionskapazität und erhält dazu 1 Milliarde Forint, das sind 20% des Investitionswertes, nicht zurückzuerstattende Fördermittel von der ungarischen Regierung. Die Investition verbessert die ungarische Exportleistung noch weiter. Die österreichischen Investoren bilden die viertgrößte Investoren-Gruppe in Ungarn, Österreich ist unser zweitgrößter Handelspartner, Ende des vergangenen Jahres erreichte unsere Handelsbilanz mit Österreich 10 Milliarden Euro. Durch die Investition von Ada werden die ungarisch-österreichischen Wirtschaftsbeziehungen noch enger. Der größte österreichische Möbelproduzent betreibt von seinen 5 Werken 3 Werke in Ungarn, die Ada Hungária Bútorgyár Kft. und die Nova Bútor Bútorgyár Kft. produzieren an drei ungarischen Niederlassungen: in Körmend, in Zalaegerszeg und in Nova. Durch die Investition wird die Belegschaftszahl von 1360 ungarischen Mitarbeitern um weitere 100 Mitarbeiter erhöht. (Das österreichische Unternehmen gründete 1992 sein erstes ausländisches Tochterunternehmen, die Ada Hungária Bútorgyár Kft, und dann im Jahr 2002 die Nova Bútor Bútorgyár Kft.) Mehr als 95% der hergestellten Produkte geht in den Export. Die Auslastung der Werke beträgt annähernd 100%, wegen der Nachfrage nach Möbeln und Matratzen können weitere Bestellungen nur durch die Erweiterung der Produktionshallen und durch die Beschaffung moderner Produktionsmittel erfüllt werden. Das macht alle drei ungarischen Niederlassungen betreffende komplexe Investitionen nötig, die in den folgenden 5 Jahren realisiert werden. Die Möbelproduktion stellt in Ungarn jährlich einen Produktionswert in Höhe von 180 Milliarden Forint her und verzeichnete im vergangenen Jahr einen 6%igen Zuwachs, die Branche sichert insgesamt ca.15.000 Beschäftigten einen Arbeitsplatz und produziert durchschnittlich zu 63% für den Export. ••• Laut Informationen des ungarischen Ministers für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten Péter Szijjártó kamen im Jahr 2017 durch das System der Investitionsanreize alle bisherigen Rekorde brechend 96 Investitionen nach Ungarn, diese Zahl lag im Jahr zuvor bei 71 Investitionen. In immer mehr Industriezweigen werden Investitionen getätigt, das ungarische System der Investitionsanreize ist eines der attraktivsten in Europa, was darauf zurückzuführen ist, dass bei uns die Körperschaftsteuer und die Einkommensteuer am

niedrigsten sind. Der Minister hielt zugleich fest, dass die rekordverdächtige niedrige ungarische Arbeitslosigkeit zugleich eine neue Herausforderung bedeutet, zum weiteren Anreiz von Investitionen sind in der entsprechenden Anzahl und Qualifikation vorhandene Arbeitskräfte eine Schlüsselfrage. Die Regierung entschied deshalb, dass sie die Unterstützungen, die Firmen für den Wohnbedarf von Arbeitnehmern aufwenden können, erhöht und weitere Steuerbefreiungen einführt, um so die Mobilität der Arbeitskräfte aus den Regionen zu fördern, in denen die Arbeitslosigkeit noch immer über dem Durchschnitt liegt. Daneben bietet die Regierung den Selbstverwaltungen einen Fördermittelrahmen von 5 Milliarden Forint zum Bau von Arbeiterwohnheimen.

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Swiss Business Day Die außenwirtschaftliche Kraft von Ungarn stärken auch die hier aktiven Schweizer Unternehmen, da ihre Produktion zu 4/5 in den Export geht – sagte der ungarische Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten Péter Szijjártó auf dem Geschäftsforum der Schweizer-ungarischen Handelskammer Swisscham Hungary in Budapest. Das Geschäftsforum wurde von dem Präsidenten der Swisscham Hungary Dr. István Béres, von Dr. Peter Burkhard, dem Schweizer Botschafter in Ungarn sowie von Dr. Nicolas Brühl, dem stellvertretenden Staatssekretär des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten und vom ungarischen Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten Péter Szijjártó eröffnet. Die Veranstaltung fand am 22. November 2017 im Burgbasar in Budapest statt, wo annähernd 800 Besucher unter den mehr als 50 Ausstellern die in Ungarn aktiven Schweizer Unternehmen kennen lernen konnten. Die größten Schweizer Arbeitgeber – Nestlé, Roche, ABB, Fraisa, Givaudan, Novartis und Stadler – waren alle auf dem Swiss Business Day vertreten, daneben waren auch zahlreiche andere wichtige Schweizer Firmen präsent. Es stellte sich heraus, dass Schweizer Firmen in sehr vielen Bereichen in Ungarn aktiv sind. Die Besucher konnten den ganzen Tag Kaffeespezialitäten von Nespresso probieren, am Stand von Eisberg an der Verkostung frischer Salate teilnehmen und für süße Momente sorgte der Bonbonkurs der Swiss Selection. In diesem Jahr empfingen die Aussteller die Besucher zum ersten Mal auch mit Stellenangeboten. Arbeitssuchende erhielten dank dem Nestlé- und Zyntern-Team eine personalisierte Karriereberatung. Besucher konnten am Nachmittag an interessanten Foren teilnehmen, deren Thematik sich auf die Bereiche Innovation und Talentsuche konzentrierte. Beim Thema angewandte Innovation erzählten mehrere Schweizer bzw. ungarische Firmen über ihre neuesten innovativen Entwicklungen. Die Anwesenden erhielten eine Antwort auf die aktuellsten Schweizer steuerlichen und rechtlichen Fragen bzw. auf die mit Innovationen verbundenen ungarischen steuerlichen und rechtlichen Fragen. Zu 38 d BRÜCKE zu Ungarn

neuesten Technologien bietet und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Ungarn verbessert – sagte Peter Burkhard. Laut Nicolas Brühl, dem Botschafter in Budapest und Chef der Abteilung Europa, Zentralasien, Europarat, OSZE des Eidgeden Themen HR und Talentsuche fanden nössischen Departements für auswärtige zwei Rundtischgespräche statt und die HR- Angelegenheiten, sind die Beziehungen Fachleute erläuterten ihre Meinung, ihre Er- zwischen den beiden Ländern stark und fahrungen über das lebenslange Lernen und vielfältig: Er erwähnte unter anderem die Redas Laufbahnmodell. Das abschließende formation in Ungarn und die im Jahr 1956 Forum zum Themenbereich HR bot einen in die Schweiz kommenden ungarischen Einblick in die praktische Situation der du- Flüchtlinge, die – wie er sich ausdrückte – alen Berufsausbildung, außerdem wurden nach der Wende die größte Rolle in der Stärvon den Vertretern der Berufsbildungszen- kung der Kontakte zwischen beiden Län-

tren Lösungsvorschläge zu deren Umsetzung vorgebracht. Auf der Veranstaltung hielt der Handelsrat der ungarischen Botschaft in Bern Csaba Piszter einen Vortrag, in dem er den Interessenten die Besonderheiten des Schweizer Marktes erläuterte. Peter Burkhard, der Schweizer Botschafter in Budapest, betonte, dass die Schweizer Unternehmen zu der aktivsten Investorengruppe in Ungarn wurden. Er fügte hinzu, dass die hier tätigen Schweizer Firmen ihre Tätigkeit kontinuierlich erweitern und hob unter anderem das kürzlich übergebene, für 20 Milliarden Forint errichtete neue Werk von Nestlé in Bük, die Werkshalle in Szek­ szárd des im Schweizer Eigentum befindlichen Automobilunternehmens Adval Tech Plant 2 Kft. sowie die in Kürze startenden neuen Investitionen von Stadler und mehreren anderen Firmen hervor. Eine den Schweizer Investitionen gemeinsame Eigenschaft ist, dass jede innovativen Zugang zu den

dern spielten. Die Beziehung zwischen der Schweiz und Ungarn ist demnach nicht nur wirtschaftlich von Bedeutung, sondern existiert auch auf kulturellem Gebiet. Die bilateralen Beziehungen sind besonders in den Bereichen verschiedener Forschungsprojekte und des Gesundheitswesens erfolgreich – fügte Nicolas Brühl hinzu, der betonte, dass sich die Schweiz in den vergangenen Jahren zu einem der innovativsten Staaten der Welt entwickelte, die Grundlage ihrer Erfolge bildet das ausgezeichnete Bildungssystem. Die Schweizer Universitäten bilden hervorragende Forscher aus, doch auch der Anteil der Berufsbildung daran ist erheblich, denn 1/3 der Schweizer Jugendlichen nehmen an der Ausbildung dieses Typs teil. Péter Szijjártó erläuterte, dass die ungarische Regierung seit 2014 15 wichtige Schweizer Investitionen förderte, mit zwei Unternehmen laufen auch jetzt die Verhandlungen. Die in Ungarn tätigen 900 Schweizer Firmen schufen bisher 30.000 Arbeitsplätze.


Der Minister machte die Investoren auch auf den EUR-Kreditrahmen der Eximbank in Höhe von 1,7 Milliarden Euro zur Förderung von Kooperationen zwischen der Schweiz und Ungarn aufmerksam, der unter anderem zu den die Wettbewerbsfähigkeit erhöhenden Investitionen, zu Export-Import-Transaktionen oder zum gemeinsamen Start auf Drittmärkten aufgenommen werden kann. Péter Szijjártó erklärte, dass sich in den vergangenen Jahren nicht nur die Herausforderungen in der Sicherheit und in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft wandelten, die Bedingungen der Wettbewerbsfähigkeit veränderten sich, früher unvorstellbare Technologien und damit neue rechtliche und Regulierungsfragen traten auf. Er betonte, dass in der neuen Epoche der Weltwirtschaft diejenigen erfolgreich sein werden, die nicht nur in der Produktion Erfolge erzielen, sondern auch in der Verbindung von Produktion und Entwicklung. Ungarn muss dementsprechend – nach dem Aufschwung des Produktion – auch in den Bereichen Digitalisierung, Forschung und Entwicklung wettbewerbsfähig werden und muss die in der neuen industriellen Revolution eine führende Rolle spielenden Unternehmen davon überzeugen, dass man in Ungarn nicht nur produzieren kann, sondern dass es sich auch lohnt, hier zu investieren. Die Vollbeschäftigung brachte neue Herausforderungen, die Regierung entschied deshalb über die Erhöhung der Rahmenkennziffer von staatlich finanzierten Ausbildungen in den Bereichen Technik, Informatik und Mathematik, über die Schaffung von Industrie-Universitäts-Zentren und über die duale Ausbildung. In diese Richtung geht das neue System von Investitionsanreizen, das nicht nur die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch die der Entwicklung dienenden Investitionen und technologische Entwicklungen fördert. Das Forum endete in angenehmer Atmosphäre mit einem Empfang, den die Schweizer Botschaft für geladene Gäste gab. Dr. Nicolas Brühl, stellvertretender Staatssekretär des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, H. E. Peter Burkhard, Schweizer Botschafter in Ungarn und Péter Szijjártó, Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten (Foto: hipa.hu)

Csaba Piszter Wirtschaftsrat Botschaft von Ungarn in der Schweiz Muristrasse 31, 3006 Bern, Schweiz Tel.: (+41) 31 352 8572 Fax: (+41) 31 351 2001 M.: +41 31 352 8572 csaba.piszter@mfa.gov.hu

Zsuzsanna Bányai Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn in der Schweiz Muristrasse 31, 3006 Bern, Schweiz Tel.: (+41) 31 352 8572 Fax: (+41) 31 351 2001 M: (+41) 76 361 2211 zsbanyai@mfa.gov.hu

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Die besten Weine Der Nagy-Somlói Furmint des Jahrgangs 2015 von Imre Györgykovács und der Villányi Csanád Cuvée des Jahrgangs 2012 von Csaba Koch gewannen den Großen Preis des Kreises ungarischer Wein-Autoren.

Der Kreis ungarischer Wein-Autoren – der vor 2 Jahren gegründet wurde und gegenwärtig 26 Mitglieder hat – veröffentlicht zum zweiten Mal die Liste der trockenen und halbtrockenen Weiß- und Rotweine, die aufgrund der Erfahrungen bei Verkostungen des vergangenen Jahres als die besten beurteilt wurden bzw. wählten unter diesen die Gewinner des Großen Preises des Kreises ungarischer Wein-Autoren. Im Rahmen des Wettbewerbs legen die Wein-Autoren zuerst mit ihren Stimmen die Rangfolge der Weine der vergangenen fünf Jahrgänge fest, die durch ihre herausragende Qualität auch den anspruchsvollsten Konsumenten-Erwartungen entsprechen bzw. im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig sind. Danach kosten zwei aus den Mitgliedern gebildete Jurys die auf die 12er Liste aufgenommenen Weine bzw. bewerten diese jeweils durch Punkte in der Reihenfolge. Auf die Liste „Super 12“ gelangten jeweils 12 Weiß- und Rotweine, die zugleich 11 Weinanbaugebiete vertraten. Unter den Weißweinen kamen 3 aus Tokaj, 2 aus Eger, jeweils 2 aus Nagy-Somlói und jeweils einer aus den Weinanbaugebieten Balaton-felvidék, Mór und Neszmély. Bei den Rotweinen kamen 5 aus dem Villányer Weinanbaugebiet, 3 aus Eger, 2 aus Szekszárd und jeweils einer aus dem Anbaugebiet Dél-balaton und einer von jenseits der Grenze. Aufgrund der Entscheidung der Jurys gewannen der Nagy-Somlói Furmint des Jahrgangs 2015 von Imre Györgykovács und der Villányi Csanád Cuvée des Jahrgangs 2012 von Csaba Koch den Großen Preis des Kreises ungarischer Wein-Autoren. BRÜCKE zu Ungarn d 39


Rekordjahr im AgrarAussenhandel Die Leistung der ungarischen Landwirtschaft entwickelte sich nach dem herausragend guten Jahr 2016 auch im Jahr 2017 – wenn auch mit geringerem Zuwachs – entsprechend dem Durchschnitt der vergangenen Jahre positiv. Dabei wurde im Vergleich zu 2016 die Ausfuhr von ungarischen Produkten auf den Außenmarkt weiter gestärkt. Im Fall von Deutschland waren es aufgrund der bisher zur Verfügung stehenden Statistikdaten (I.–III. Quartal 2017) nahezu 19% (1,039 Mio. Euro; 16% des gesamten Agrarexports), unser Außenhandelsüberschuss erhöhte sich im Vergleich zu 2016 um rund 38%. Aufgrund der Vorhersagen wird 2017 aus der Sicht des deutsch-ungarischen Agrar-Außenhandels wieder ein Rekordjahr. Vom Gesichtspunkt der für den deutschen Export relevanten Produkte wies die Ausfuhr von Getreidearten (Mais) den größten Exportzuwachswert auf, gefolgt von Ölpflanzen (Raps) sowie tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen (Sonnenblumen), Futterpflanzen, Honig, Getränken (Wein) und Äthylalkohol, doch einen Anstieg gab es auch bei lebenden Tieren, beim Obst (Melonen, Aprikosen, Sauerkirschen, Pfirsiche), bei Gemüse- und Obsterzeugnissen (Gemüsekonserven) sowie bei Tabakwaren.

Ausstellungen, Verhandlungen Die Agrar-Lebensmittelwirtschaft stellte sich in der 2. Hälfte 2017 mehrere Male in Deutschland vor, unter anderem im September 2017 auf Erntedankfesten in Niedersachsen und Magdeburg, im Oktober auf der Kölner ANUGA, im November auf der Leipziger Messe Iss Gut! sowie im Rahmen der Hannoveraner Ausstellungen der Agritechnika, wo gleich mehrere Foren die Gelegenheit zur Ausweitung der mit deutschen Partnern ausgebauten Geschäftskontakte boten. Das ungarische Agrármarketing Centrum bereitet sich zum Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses auf die Berliner Grüne Woche im Januar 2018 sowie auf die Messe Fruit Logistica im Februar vor, auf der aufgrund der Tradition der vergangenen Jahre ein massiver ungarischer Auftritt zu erwarten ist (Ungarn war im Jahr 2017 Partnerland der Grünen Woche). Im Interesse der Stärkung der fachpolitischen Beziehungen besuchten in derselben Periode der ungarische Minister für Landwirtschaft Dr. Sándor Fazekas und der Staatssekretär Róbert Zsigó Deutschland, wo sie unter anderem mit ihren deutschen Kollegen, dem Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Dr. Herman Onko Aeikens und dem Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Heinrich Bottermann Besprechungen führten. Zwischen den Landwirtschaftsministerien beider Länder ist die Zusammenarbeit ausgezeichnet, die Entwicklungen in Bezug auf die Agrardigitalisierung können den Beziehungen in Zukunft noch mehr Schwung verleihen.

Bálint Illés Botschaftsrat für Landwirtschaft, Ernährung und Naturschutz Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Tel.: +49 30 203-10-210 Balint.Illes@mfa.gov.hu 40 d BRÜCKE zu Ungarn

Laut

Vorhersagen wird das J ahr 2017 aus der S icht des deutsch ungarischen A grar -Aussenhandels erneut ein Rekordjahr. Traditionell den

stellten wir auch im

Jahr auf Veranstaltungen

vergangenen mehreren die

Produkte

und die

Ergebnisse der ungarischen Agrarindustrie und Lebensmittelerzeugung vor.

Rege Nachfrage nach ungarischem Wein Unter den hochwertigen gentechnisch unveränderten ungarischen Erzeugnissen der Lebensmittelindustrie möchten wir – nach einer erfolgreichen Weinlese – die ungarischen Weine hervorheben. Die Weinerzeugung verbesserte sich in Ungarn im Vergleich zu 2016 sowohl in der Quantität als auch in der Qualität. Der ungarische Weinexport erhöhte sich im Jahr 2017 erheblich, im Vergleich zum Vorjahr im Wert um 20%, in der Menge um 31,5%, was im Fall von Qualitätsweinen weiteres Potenzial bedeutet. Die deutschen Kunden kauften große Mengen, ein großer Teil des gesamten ungarischen Zuwachses ging nach Deutschland. Aus der Sicht der ungarischen Weinbranche ist es wichtig, dass neben den einen großen Teil des Exports ausmachenden, in Gebinden, das heißt in Fässern oder Tanks, gelieferten Weinen auch die über eine ge-


Ausgezeichnete Sonnenblumenernte schützte Herkunftsangabe verfügenden, abgefüllten, ausgezeichneten Qualitätsweine auf dem Außenmarkt verkauft werden. Um dies zu fördern, veranstaltete die ungarische Botschaft in Berlin am 21.–22. November 2017 schon zum 7. Mal das Gastronomieund Winzerfestival unter dem Motto Ungarische Weinlese, an den verschiedenen fachlichen und protokollarischen Veranstaltungen nahmen insgesamt 500 Gäste teil. Die Fachtagung eröffnete der stellvertretende Staatssekretär des ungarischen Landwirtschaftsministeriums Péter Gál. Die von 15 ungarischen ausstellenden Firmen vorgestellten Lebensmittel und Weine ernteten beim deutschen Publikum großen Erfolg, mehrere Hotels, Restaurants und Distributoren bekundeten ihre Kaufabsicht. Die ungarische Botschaft in Berlin wird auch in Zukunft die Propagierung ungarischer Lebensmittel und Weine in Deutschland fortsetzen.

Agrarsektor im Aufschwung Die ungarische Landwirtschaft entwickelt sich dynamisch und hat die besten Zuwachsraten in Europa, der Ertrag stieg in den vergangenen 8 Jahren um das Anderthalbfache und mehr als 70.000 Arbeitsplätze wurden geschaffen – teilte der Landwirtschaftsminister Sándor Fazekas mit. Sándor Fazekas sagte, dass die Leistung des Sektors kontinuierlich ansteigt, im Vergleich zu 2010 erweiterte sich die Viehzucht um 40% und die Pflanzenzucht um 63%. Den Landwirten, der lebensmittelverarbeitenden Industrie und all denen, die in der Landwirtschaft arbeiten, kam bei der Erhöhung der Beschäftigung auf dem Land eine Schlüsselrolle zu, Laut dem Minister wurde in den vergangenen Jahren das inländische und auch das internationale Ansehen ungarischer Lebensmittel wiederhergestellt, Ungarn exportiert in mehr als 100 Länder, beim Exportüberschuss spielen auch die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie eine hervorragende Rolle. Daneben ist das Land auf internationalen Messen vertreten und in Ungarn wird erneut – zweimal jährlich – die Landesausstellung für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie (OMÉK) veranstaltet. Der Minister ging auch darauf ein, dass im Rahmen des Programms „Der Boden den Landwirten” 200.000 ha staatliche Flächen verkauft wurden, wodurch 30.000 ungarische Landwirte – von denen 1/3 junge Bauern sind – Eigentum erwarben. Dank verschiedener Förderungen können mehr als 2000 landwirtschaftliche Betriebe ihre Kapazität und ihren Betrieb ausbauen.

Im vergangenen Jahr erzielten die Sonnenblumenerzeuger in Ungarn das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten mit einem Erntedurchschnitt von 2,84 t/Hektar. Die Erzeuger bauten auf 658.000 Hek­ tar Sonnenblumen ein, auf mehr als der Hälfte der Fläche wurden Hybriden von Syngenta gesät, das Unternehmen stärkte so seine Position als Marktführer. Die Menge der global geernteten Sonnenblumen im Jahr 2017 ging um 2 Millionen t auf 45 Millionen t zurück. Die Ernte lag im globalen Durchschnitt nur bei 1,7 t/Hektar. Die Region um das Schwarze Meer war auch im vergangenen Jahr das Zentrum des Sonnenblumenanbaus in der Welt. An der Spitze liegt die Ukraine, wo 23,24 Millionen t geerntet wurden, was um 2,92 Millionen t weniger als 2016 ist. In Russland wurden 10,3 Millionen t geerntet, doch nur mit einem Durchschnitt von 1,53 t/Hektar. In Argentinien wurden 12% mehr Sonnenblumen geerntet und der Ertrag liegt bei 3,8 Millionen t. Der viertgrößte Sonnenblumenerzeuger der Welt ist China, das Ergebnis von 3 Millionen t ist um 7% höher als 2016. Laut den Prognosen Syngenta, des Marktführers von Sonnenblumen, wird in diesem Jahr die Welterzeugung von Sonnenblumen bei 49 Millionen t liegen.

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BRÜCKE zu Ungarn d 41


Nachfrage nach Traktoren In Ungarn stieg der Verkauf von Landmaschinen sprunghaft an und laut den Experten wird sich diese Tendenz auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Bis zum Oktober vergangenen Jahres wurden ca. 2000 Traktoren verkauft. Die Einzelbauern und die landwirtschaftlichen Genossenschaften kauften in den ersten 9 Monaten 2017 neue Produktionsmittel im Wert von 115,3 Milliarden Forint für die Landwirtschaft – teilte das Forschungsinstitut für Landwirtschaft (AKI) mit. Laut der aus dem Verkaufsbericht von annähernd 140 Händlern und Herstellern von Landmaschinen erstellten Statistikerhebung lässt sich sagen, dass im Vergleich zum I. – III. Quartal 2016 der Verkauf von Landmaschinen einschließlich neuerer Firmen insgesamt um 33% anstieg, wenn man bei den Daten des Maschinenverkaufs die Datenbanken der Dienstleister zugrunde legt (im Jahr 2016 wurden weniger Daten geleistet), dann beträgt der Zuwachs 25%. Auch der Verkauf von Ersatzteilen stieg an, für ihre Beschaffung wandten die Landwirte 35,8 Milliarden Forint auf, was einen Rekordumsatz bedeutet. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres machten Kraftmaschinen 59% des Wertes der Anschaffungen von Maschinen aus, innerhalb dessen betrug der Anteil von Traktoren 56%. 16% des gesamten Umsatzes von Landmaschinen entfiel auf Getreideförderanlagen, während 10% sonstige Kraftmaschinen wie beispielsweise selbstfahrende Erntemaschinen und Lademaschinen ausmachten. Die Verkaufszahlen von Traktoren stiegen erheblich an, in der Periode von Januar – September 2017 wurden 1928 Traktoren im Wert von 38 Milliarden Forint verkauft. Bei Erntemaschinen blieb der Verkauf auf dem Vorjahresniveau, 261 neue Ernte- und Dreschanlagen wurden erworben. Auch bei den selbstfahrenden Lademaschinen erhöhte sich der Umsatz mit dem Verkauf von 377 Lademaschinen erheblich. Innerhalb dessen stieg der Anteil der Teleskoplader um 76% an – 288 Maschinen dieses Typs wurden gekauft. Laut den Prognosen 42 d BRÜCKE zu Ungarn

hält der Aufschwung im Bereich des Verkaufs von Landmaschinen auch weiterhin an. Das AKI wies darauf hin, dass neben den Ausschreibungen die günstigen Kreditierungs- bzw. Leasingbedingungen diesen Anstieg förderten. Es wurde daran erinnert, dass laut der Information des Ungarischen Leasingverbandes die Finanzierungssumme bei Landmaschinen in den ersten 9 Monaten 2017 um 9% auf 53,6 Milliarden Forint anstieg. In der Zukunft wird ein weiterer Zuwachs erwartet, obwohl sich das Tempo verlangsamen kann.

Zeitenwende Die Zukunft der ungarischen Landwirtschaft und die Existenz der Landwirte hängt im hohen Maße davon haben, inwieweit die eine sparsame, zeitgemäße und wirtschaftliche Produktion sichernden modernsten Informatik-Anwendungen und verschiedene moderne Lösungen übernommen und angewandt werden können – teilte Sándor Fazekas mit. Der Minister für Landwirtschaft formuliert es so: Die ungarische landwirtschaftliche Produktion ist an einer Zeitenwende angekommen. Die Digitalisierung der Landwirtschaft, die modernsten Informatik-Anwendungen haben – von Amerika kommend – Europa erreicht und es ist damit zu rechnen, dass auch in Ungarn die Übernahme und Nutzung der Präzisionswirtschaft nicht ignoriert werden kann. Vielerorts arbeiten schon computergesteuerte Landmaschinen, die die Landwirte dabei unterstützen, so wirtschaftlich und effizient wie möglich beste und zuverlässigste Qualität zu produzieren. Eine der Schlüsselfragen der ungarischen Landwirtschaft ist, ob wir dieses Potenzial nutzen können, ob wir uns den veränderten Umständen anpassen können – sagte der Minister, der auch ausführte, dass die Anwendung des IT-Backgrounds, der Präzisionsgeräte und Technologien heute unverzichtbar für eine erfolgreiche und wirtschaftliche Produktion werden. Das trägt auch dazu bei, dass die Landwirte das entsprechende Einkommen haben, dass sie in Ungarn ihre Existenz im ländlichen Bereich sichern. Die Aufgabe des Landwirtschaftsministeriums wird in den nächsten Jahren sein, dass im Rahmen der Berufsausbildung und der Fachberatung die nötigen Informationen an sämtliche Betroffenen weitergegeben werden. Die Ernteergebnisse der letzten Jahre bestätigen, dass die Landwirte sich auch immer extremeren Witterungsverhältnissen anpassten und dass dabei die Ausweitung der Präzisionswirtschaft eine weitere Unterstützung sein kann.


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BRÜCKE zu Ungarn d 43


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