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MITGLIED DER BRÜCKEZEITUNGSGRUPPE

Ungarn ist für die Zukunft gerüstet

Mehr Warenverkehr, mehr Investitionen

2/2016

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Liebe Leser! Wie gewohnt können Sie in unserem Magazin die Angebote von zahlIn der aktuellsten Ausgabe der Jahres 2016 die Anzahl der mit Unter- reichen ungarischen Firmen finden, BRÜC­KE zu Ungarn, die nun schon im stützung der Ungarischen Agentur für die Wirtschaftskontakte suchen, um 13. Jahrgang herausgegeben wird, Investitionsförderung (HIPA) nach Un- – vielleicht gerade Ihr – zukünftiger bieten wir Ihnen aktuelle Informati- garn kommenden Investitionen, stellt Wirtschaftspartner zu werden. onen zu den bilateralen Wirtschafts- sich aus unserer Zusammenfassung Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist es, kontakten und über Ungarn. Wenn heraus. In unseren weiteren Artikeln Ungarn den Leser näher zu bringen Sie unser Wirtschaftsmagazin lesen, berichten wir über einige hervorragen- und damit zur besseren Kenntnis des können Sie sich im Einzelnen darü- de Investitionen, denn es gibt mehrere Landes und seiner Wirtschaft, zum ber informieren, wie sich die deutsch- unter den in Ungarn aktiven ausländi- Finden neuer Lieferanten, Produzenungarischen Wirtschaftsbeziehun- schen und heimischen Unternehmen, ten und Dienstleister beizutragen, die gen gestalten. Unsere Autoren, die die erhebliche Investitionen realisier- für Sie zu langfristigen Geschäftspartin Deutschland tätigen ungarischen ten bzw. in naher Zukunft realisieren nern werden können. Attachés für Außenwirtschaft, be- werden. Ihre Tätigkeit kann auch als Wir vertrauen darauf, dass die richten separat über die Kooperati- ermutigendes Beispiel dienen. BRÜCKE zu Ungarn für Sie nicht nur onen mit einzelnen Bundesländern Ein interessanter Beitrag der ein nützliches, sondern auch ein an und Regionen, über die aktuellen Er- BRÜC­KE zu Ungarn könnte für Sie der Informationen reiches, interessantes eignisse und manche perspektivisch die ungarischen Weinanbaugebiete Magazin sein wird. wichtigen Branchen. Unser Wiener vorstellende Artikel sein. Angenehme Lektüre und erfolgreiWirtschaftsattaché fasste die bei Wir empfehlen Ihnen einige wichti- che Geschäftsabschlüsse wünscht einer Veranstaltung geäußerten Ge- ge Fachmessen in Deutschland, in der Ihnen dankengänge über ein zukunftswei- Tschechei und in der Schweiz, die für sendes Thema zusammen. Sie – wenn sie Ihre Branche betreffenDénes Kováts Nach dem vergangenen Rekord- auch als Aussteller oder als Besucher Chefredakteur jahr stieg auch in der 1. Hälfte des von Nutzen sein können. kovats@feliciter.hu

BRÜCKE zu Ungarn 2/2016 XIII. Jahrgang ISSN 2064-8146

Herausgeber: Feliciter Verlags GmbH http://issuu.com/brucke feliciter@feliciter.hu +36/42/504-930 Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit Kováts Chefredakteur: Dénes Kováts Mitwirkende: Ivett Balogh Zsófia Dankó Alexandra Gere Anita Kotrányi Bence Kovács Viktor Kováts Enikő Polyák Ildikó Szanyi Übersetzung: Rávia Bt. Layout: Sándor Talpas Ádám Takács Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

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Grusswort des Botschafters Als Botschafter von Ungarn habe ich zum zweiten Mal die Möglichkeit, meine Gedanken mit Ihnen zu teilen. In der ersten Ausgabe habe ich geschrieben, dass wir gerade eine schwierige Zeit erleben. Daran hat sich nichts geändert. In der Migrationsfrage haben wir eben eine Verschnaufpause, dafür haben wir jetzt den Brexit, der u.a. auch eine Folge der Migrationspolitik ist. Wir müssen aber jetzt die Entscheidung der Briten respektieren, denn jede Nation hat das Recht, über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden. Die größte Lehre aus dieser Entscheidung ist, dass Europa die Stimme seiner Bürger hören muss. Im Schatten der Migrationskrise haben wir es auf europäischer Ebene in den letzten Jahren versäumt, uns mit anderen Herausforderungen zu befassen. Dazu gehört auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas. Für Deutschland sind Haushaltsdisziplin, Strukturreformen und Wettbewerbsfähigkeit heilig. Und bei diesen Themen gehören wir zu Deutschlands engsten Verbündeten. Wir haben auch das deutsche System der dualen Berufsausbildung übernommen. Früher waren es Rechtsunsicherheit oder die politische Lage, die von einigen ausländischen Firmen beanstandet wurden. Das ist nicht mehr der Fall; die makroökonomischen Umstände haben wir konsolidiert. Jetzt geht es eher um Fachkräfte, Industrie 4.0, um Digitalisierung. Am wichtigsten ist für uns, neben der Stabilisierung der bisher erzielten Ergebnisse, die Fortführung bereits begonnener Strukturreformen, beispielsweise im Bildungswesen. Daher haben wir unser Bildungssystem umgestellt – nach dem Vorbild der deutschen dualen Ausbildung. Für uns ist die Bundesrepublik der wichtigste Partner. Und einzelne Bundesländer wie der Freistaat Bayern sind durch historische und Handelsbeziehungen wichtiger als so mancher Kontinent. Aber auch andere. Deshalb hat der Ministerpräsident Ungarns im April in BadenWürttemberg und Nordrhein-Westfalen erfolgreiche Wirtschaftsbesuche absolviert. Dass der bayerische Ministerpräsident und die bayerische Staatsregierung dafür, dass sie mit uns im Dialog stehen, kritisiert wurden, ist schwer nachzuvollziehen. Ich habe mich in den letzten 30 Jahren viel mit Deutschland und den deutsch-ungarischen Beziehungen befasst, deshalb frage ich mich, in welcher Welt wir leben, wenn es ein Problem ist, dass der bayerische und der ungarische Ministerpräsident ihre Beziehung pflegen. Ein Viertel aller ausländischen Direktinvestitionen in Ungarn kommen aus Deutschland. 6000 deutsche Unternehmen sind in Ungarn mit insgesamt 300.000 Beschäftigten, inklusive der Familienangehörigen sind das mehr als 10 Prozent der ungarischen Bevölkerung. Frankreich ist traditionell Deutschlands größter Wirtschaftspartner mit 66 Millionen Einwohnern. Vergleicht man das aber mit den Visegrád-Staaten, also Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei, mit zusammen 64 Millionen Einwohnern, fällt auf, dass das Handelsvolumen mit diesen Staaten mehr als 15 Prozent und das Investitionsvolumen mehr als 25 Prozent größer ist. In Mitteleuropa ist eine Region entstanden, die für die deutsche Wirtschaft ein enormes Wachstumspotential hat. Das ist eigentlich das Wichtigste. Tourismus, gesellschaftliche Beziehungen, Kultur sind natürlich auch wichtig. Viele deutsche Studenten studieren an der Semmelweis-Universität in Budapest, wo der einzige deutschsprachige Medizin-Studiengang außerhalb Deutschlands angeboten wird. Mit dem Asklepios-Campus in Hamburg und der Kooperation mit der Universität Semmelweis gibt es das erste und bisher einzige europäische transnationale Modell für die Ausbildung von Medizinern. Was die Sanktionen gegen Russland betrifft, gehen wir davon aus, dass die Sanktionen nur schaden und keine politische Lösung bringen, aber wir halten dennoch solidarisch und diszipliniert an den gemeinsamen europäischen Maßnahmen fest. Die Schengen-Zone ist eine große Errungenschaft der europäischen Integration, die geschützt werden muss. Deshalb sind es nicht Binnengrenzkontrollen, sondern die Kontrolle der EU-Außengrenze, die gestärkt werden muss, um unseren Verpflichtungen aus den europäischen Verträgen nachzukommen. Es gibt keine andere Alternative als die griechische 4 d BRÜCKE zu Ungarn

und damit auch europäische Außengrenze zu schützen. Das ist keine leichte, aber eine machbare Aufgabe. Wenn das Griechenland alleine nicht schafft, dann mit Hilfe der anderen Mitgliedstaaten. Europa ist nicht fähig allen Notbedürftigen dieser Welt zu helfen, in dem es allen Aufnahme gewährt. In dieser Situation müssen wir als erstes die europäischen Außengrenzen schützen. Und zwar effektiv. Solange dies nicht geschieht, ist jede Diskussion über eine Verteilung von Flüchtlingen in Europa eine weitere Einladung. Wir wissen, dass Ungarn und die VisegrádLänder für manche als „Problemstaaten“ in Europa gelten. Ich hingegen bin der Überzeugung, dass wir gute Europäer sind, die für den Zusammenhalt Europas verantwortlich sind. Wir haben ein elementares Interesse daran, dass die europäische Integration ein Erfolg bleibt. Die EU-Mitgliedschaft ist ungarische Staatsräson, die die große Mehrheit des Volkes und der Parteien befürwortet. Ich habe die Hoffnung, dass die anderen enorm wichtigen Themen nicht untergehen werden, trotz der Migrationskrise, die als das Mega-Thema derzeit die Beziehungen beider Länder beherrscht. Für Deutschland und Ungarn ist die Zusammenarbeit an der gemeinsamen Zukunft Europas äußerst wichtig – das hat auch in den bilateralen Beziehungen die höchste Priorität. Der Fußball hat die Vorteile dieser gegenseitigen Befruchtung schon überzeugend demonstriert: Hertha erzielte eine ausgezeichnete Saison mit einem ungarischen Trainer und die ungarische Nationalelf wurde Gruppenerster bei der EM mit einem deutschen Trainer. Dr. Péter Györkös Botschafter von Ungarn in Berlin


W irtschaftsbeziehungen

zwischen

U ngarn

und

D eutschland

Mehr Warenverkehr, mehr Investitionen Der Warenverkehr zwischen beiden Ländern stieg im ersten Quartal dieses Jahres erneut überdurchschnittlich an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes exportierte Ungarn im vergangenen Jahr Waren im Wert von 23,68 Mrd. Euro in die Bundesrepublik Deutschland und importierte Waren seines wichtigsten Handelspartners im Wert von 21,72 Mrd. Euro. Mit diesem Umsatz belegt Ungarn auf der Liste der deutschen Exportmärkte nach wie vor den 16. Platz und rangiert als Importquelle Deutschlands auf Platz 14. Während Deutschlands Importe zwischen Januar und März stagnierten, stiegen die Einfuhren aus Ungarn um 1,4%. Demgegenüber nahmen Deutschlands Exporte nach Ungarn um 3,4% zu. Ein überdurchschnittliches zweistelliges Wachstum hat die Ausfuhr von Kraftwagen und Fahrzeugteilen im vergangenen Jahr auf 8,81 Mrd. Euro ansteigen lassen, diese machen somit einen Anteil von 37% des Gesamtexports aus. Ungarn exportierte EDV-, elektronische und optische Produkte im Wert von 2,78 Mrd. Euro nach Deutschland, das sind 11,8% des Gesamtexports; elektrische Ausrüstungen erreichen 2,69 Mrd. Euro bzw. 11,4%; Maschinen legen zu auf 2,35 Mrd. Euro bzw. 9,9%. Auf diese vier wichtigsten Warengruppen entfallen somit mehr als sieben Zehntel aller Warenlieferungen.

Die erste Hälfte des Jahres brachte für die deutschungarischen Wirtschaftsbeziehungen eine Reihe positiver Aspekte, wenngleich es in den politischen Beziehungen in den vergangenen Monaten zu keiner Annäherung gekommen ist. Die politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern sind nach wie vor von der unterschiedlichen Beurteilung der Flüchtlings- und Migrantenfrage geprägt, mit massiven Änderungen oder gar einer Wende ist kurzfristig kaum zu rechnen. Nach Bundesländern stiegen Ungarns Exporte nach Bayern auf 8,52 Mrd. Euro und nach Baden-Württemberg auf 6,08 Mrd. Euro. Damit gehen mehr als die Hälfte aller Produkte, die Deutschland aus Ungarn exportiert, in die beiden süddeutschen Bundesländer. Es folgt Nordrhein-Westfalen mit einem Exportvolumen von 2,14 Mrd. Euro und einem Anteil von 9,0%. Der Warenverkehr zwischen beiden Ländern hat sich also auch in diesem Jahr positiv entwickelt, auch wenn die Dynamik des Wachstums in den ersten Monaten des Jahres stark nachgelassen hat. Immerhin scheint sicher, dass die gegenseitigen Warenlieferungen in der zweiten Hälfte des Jahres den Wachstumskurs halten und bis zum Jahresende wieder einen Rekord erzielen können. ••• Unternehmen, die als Tochtergesellschaften deutscher Investoren nach der Wende in Ungarn gegründet wurden, leisten nach wie vor einen großen Beitrag zur Wirtschaftsleistung, zur Beschäftigung, zur finanziellen Stabilität und zum Export der Donaurepublik. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank soll das Volumen der deutschen Direktinvestitionen Ende 2014 etwa 14 Mrd. Euro erreicht haben. Mit etwa einem Dutzend der in Ungarn ansässigen deutschen Tochtergesellschaften hat die ungarische Regierung in den vergangenen Jahren partnerschaftliche Vereinbarungen unterzeichnet, in deren Mittelpunkt die Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Entwicklung, duale Bildung und Zulieferwesen stehen; zu den Unternehmen gehören Audi, Continental, Daimler, Deutsche Telekom, Festo, Henkel, Knorr Bremse, Robert Bosch, Siemens und ZF. Der aktuelle Konjunkturbericht, den die DeutschUngarische Industrie- und Handelskammer (DUIHK) traditionell im FrühImre Juhász jahr veröffentlicht, Botschaftsrat beschreibt die wirtLeiter der schaftliche Lage Wirtschaftsabteilung und die Geschäftsder ungarischen Botschaft erwartungen deutUnter den Linden 76 scher und auslän10117 Berlin discher Investoren Telefon: in den mittel- und +49/30/203-10-110 osteuropäischen IJuhasz@mfa.gov.hu BRÜCKE zu Ungarn d 5


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) oder die Deutsche Netzagentur (Dena), die Initiative aufgegriffen haben und mit der Delegation hochrangiger Referenten zum Erfolg des am 5. April angestoßenen ungarisch-deutschen Energiedialogs beigetragen haben. Neben Digitalisierung, dualer Bildung und Energieeffizienz hat auch die Elektromobilität in der Arbeit der Botschaft einen besonderen Stellenwert. Nachdem der Vorstand der Volkswagengruppe den Betrieb in Dresden als Zentrum der Elektromobilität definiert hat, versuchen wir gegenwärtig, das Thema Elektromobilität auf der Tagesordnung der für Ende November vorgesehenen Sitzung des Sächsisch-Ungarischen Forums unterzubringen. Vor einigen Monaten hat die ungarische Partnerländern der deutschen Wirtschaft. In absehbarer Zeit die Erweiterung ihrer Beleg- Regierung den Irinyi-Plan verabschiedet, der diesjährigen Studie werden erneut Erfah- schaft um 100 Mitarbeiter. Und nicht zuletzt in dessen Mittelpunkt die Förderung unterrungen und Aussichten deutscher Investoren wurde Mitte Juni in Kapuvár der neue Betrieb schiedlicher Industriezweige steht. Als förvorgestellt und sowohl die aktuelle Wirt- des Pforzheimer Familienunternehmens Pro- derwürdig wurden sieben Branchen definiert: schaftslage als auch die Aussichten deut- verta eingeweiht, das in seiner Zentrale in • die Fahrzeugindustrie (inkl. innovativer scher und anderer ausländischer Investoren Baden-Württemberg und seinen drei BetrieKonzepte wie selbstfahrende Autos und als durchaus günstig eingeschätzt. ben in Westungarn mehr als 600 Mitarbeiter Elektromobilität), In Bezug auf das wirtschaftspolitische beschäftigt. • der Spezialmaschinenbau (inkl. WerkUmfeld stieg die Zufriedenheit in vielen Frazeugbau), gen, dennoch blieben in einigen Bereichen • Gesundheitswirtschaft und Gesundnoch spürbare Defizite. Der Fachkräftemanheitstourismus, gel hat eindeutig zugenommen, was Risiken • die Lebensmittelindustrie, für die ungarische Wirtschaft birgt. Ungarns • die grüne Wirtschaft (inkl. Technologien Ranking hat sich im Vergleich mit anderen und Ausrüstungen für die Herstellung Ländern der Region relativ verbessert, denund Nutzung von Biomasse und Biokraftnoch wird das Niveau der Spitzenreiter nach stoffen), wie vor nur in wenigen Fällen erreicht. So • Informations- und Kommunikationstechbelegt Ungarn in der Rangliste der neuen EUnologien, Mitglieder unverändert Platz 9. • sowie die Verteidigungsindustrie. Unsere aktuellen Erfahrungen zeigen, dass vor allem solche Unternehmen ihre AkÜber den Irinyi-Plan sollen in den nächsten tivitäten ausweiten, die bereits seit längerer Jahren die Rolle der Industrie und ihr AnZeit in Ungarn ansässig sind. Investitionen teil am Bruttoinlandsprodukt gefördert, d.h. der Bosch-Gruppe in Höhe von etwa 60 Mio. deutlich angehoben werden, die industrielle Euro schaffen in Hatvan, wo zentrale Lenk••• Basis der Wirtschaft breiter aufgestellt wersysteme, Radarsysteme und Sensoren für Die Botschaft von Ungarn in Berlin hat in den und ihr breiter gefächertes Spektrum ein Kraftwagen hergestellt werden, über 600 den letzten Monaten viel für den Ausbau der strukturelles Gleichgewicht gewährleisten. neue Arbeitsplätze. Im Februar gab Thyssen- wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Bis 2020 soll nach den Plänen der RegieKrupp bekannt, in den kommenden Jahren beiden Ländern getan. Ende Februar trafen rung der Anteil der Industrie am ungarischen etwa 100 Mio. Euro in die Automobilindustrie Experten aus der Verwaltung und von Ver- Bruttoinlandsprodukt von derzeit etwa 24% investieren zu wollen. Im März veröffentlich- bänden und Unternehmen beider Länder in auf 30% steigen. Unsere Aufgabe an der Botte die Mercedes-Benz Manufacturing Hunga- der Botschaft zusammen, um sich dem The- schaft wird es sein, Strategien zu entwickeln, ry GmbH Pläne, das Werk in Kecskemét mit ma Digitalisierung zu widmen. Das Thema wie wir unsere bilaterale Zusammenarbeit in einer Investition von 250 Mio. Euro ausbauen werden wir in der zweiten Jahreshälfte unter den Dienst dieses Ziels stellen können. zu wollen. Im Mai wurde eine Erweiterung Einbeziehung der dualen Bildung erneut aufder ContiTech Fluid Automotive Hungaria greifen. Imre Juhász GmbH in Makó eingeweiht, eine Investition Auch die Verbesserung der EnergieefBotschaftsrat von 12 Mio. Euro brachte mehr als 200 neue fizienz gehört zu den Arbeitsgebieten, die Leiter der Wirtschaftsabteilung Jobs. Nach im Juni veröffentlichten Berich- die Botschaft für wichtig hält. Wir freuen der ungarischen Botschaft in Berlin ten plant die Unternehmensgruppe Eckerle in uns, dass unsere deutschen Partner, so das 6 d BRÜCKE zu Ungarn


Dr. Gyöngyi Schlapp-Kiss Botschaftsrätin, Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-187 Telefax: +49/30/224-87-207 g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu •

• •

Identifizierung und Ansprache von vor allem in den Zuständigkeitsbereich der Botschaft gehörenden potentiellen deutschen Investoren und deren Vermittlung an ungarische Investitionen. Kontinuierliche Beobachtung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in Ungarn, im Hinblick darauf zielgerichtete Identifizierung von potentiellen deutschen Investoren. Kontakt zu den deutschen Unternehmen, die eine strategische Partnerschaftsvereinbarung abschlossen, in erster Linie über die Berliner Vertretung. Zuordnung, Bearbeitung von eventuell entstandenen Problemen, Bitten, Vorschlägen. Stärkung der Möglichkeiten ungarisch-deutscher Zusammenarbeit in den Bereichen Energetik und Abfallwirtschaft, Vorbereitung der Einbeziehung ungarischer Unternehmen in deutsche Projekte. Organisierung von mit dem Geschäftsfeld verbundenen Veranstaltungen in Berlin. Organisierung von Studienreisen für wichtige deutsche Akteure aus Politik und Wirtschaft nach Ungarn.

Nándor Béki Agrardiplomat Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76. NBeki@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-210 Fax: +49/30/224-87-207 In der Lebensmittelwirtschaft bin ich Ihr Partner • für ungarische Lebensmittel, Weine und die Vermarktung von Agrarprodukten in Deutschland, • für Messeauftritte in Deutschland und Ungarn und • für Ihre Geschäftspartnersuche in Deutschland und Ungarn.

Eszter Pászti-Márkus Attachée für Wissenschaft und Technologie Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76 EPaszti-Markus@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-189

Als Attachée für Wissenschaft und Technologie unterstütze ich Sie: • bei Ihrer Partnersuche an Universitäten, Forschungsinstitutionen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Ungarn, • bei Ihrem Messeauftritt in Deutschland und • bei bilateralen Wissenschaftsprojekten.

Nach dem vergangenen Rekordjahr stieg auch in der ersten Hälfte dieses Jahres die Anzahl der mit Unterstützung der Ungarischen Agentur für Investitionsförderung (HIPA) nach Ungarn kommenden Auslandsinvestitionen, der Gesamtwert der Investitionen erreicht 1,33 Milliarden Euro. Levente Magyar, der für die Wirtschaftsdiplomatie verantwortliche Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und auswärtige Angelegenheiten (KKM) erklärte, dass dank der steigenden Investitionen jetzt schon eine Antwort auf den Arbeitskräftemangel gefunden werden muss, während vor 2010 die Massenarbeitslosigkeit ein Problem verursachte.

investitionsrekord Róbert Ésik, der Präsident der HIPA, hob hervor: In der 1. Hälfte des Jahres wurden 38 positive Investitionsentscheidungen mit Unterstützung der Agentur getroffen, das übertrifft die Vorjahresentscheidungen um 27%, dadurch werden in den kommenden Jahren 8520 neue Arbeitsplätze geschaffen. Sechs neue Investoren wählten unser Land, in 32 Fällen wurden Reinvestitionsentscheidungen gefasst. Das bedeutet, dass ein großer Teil der Unternehmen Ungarn für einen günstigen Standort hält. Die meisten, d.h. 8 Projekte kommen aus den Vereinigten Staaten. Das war das erste Jahr, dass Deutschland mit 7 Investitionsprojekten auf dem 2. Platz liegt. Unter den Branchen dominiert auch weiterhin die Automobilindustrie, 15 Projekte von den 38 Projekten werden in diesem Sektor realisiert, außerdem liegt die Branche auch in der Anzahl der Arbeitsplätze und in der Größenordnung des investierten Kapitals auf dem 1. Platz. Eine wichtige strategische Richtung nannte der Präsident der HIPA, dass in der Größenordnung des investierten Kapitals die Lebensmittelindustrie auf dem 2. Platz landete. Er hob hervor, dass es wichtig sei, dass der Verarbeitungsgrad der exportierten Produkte möglichst hoch sei. Die Aussichten sind auch für das 2. Halbjahr günstig, mit 169 Unternehmen laufen Verhandlungen, Investitionen mit einem Betriebskapital von fast 5 Milliarden Euro könnten nach Ungarn kommen. Bei der Beantwortung von Fragen sagte Róbert Ésik, dass die HIPA das Organ ist, das das auf Einzelentscheidungen der Regierung basierende Fördersystem verwaltet und jährlich mit zweckgebundenen Fördermitteln in Höhe von 10–13 Milliarden Forint wirtschaftet. Im 1. Halbjahr waren von den 38 Projekten 25 Projekte, die mit der Einzelentscheidung der Regierung unterstützt wurden, der durchschnittliche Förderanteil lag bei 16%. Die Aufgabe der Agentur ist auch die Unterstützung der Lieferantenrolle von ungarischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), im 1. Halbjahr wurden 1408 ungarische KMU auf Ersuchen von 31 Großunternehmen empfohlen. Der Wert solcher Geschäfte lag bei rund 234 Millionen Euro, was die 120 Millionen Euro des Vorjahres erheblich überstieg. BRÜCKE zu Ungarn d 7


Aktuelle wirtschaftliche Lage

Aufgrund der Aussage von Horst Seehofer, dem bayerischen Ministerpräsidenten, ist Aufgrund der Daten des bilateralen Warenverkehrs im Jahr 2015 machte der gesamte bay- es das Ziel der bayerischen Regierung, dass erische Export 179 Mrd. Euro aus (+6%), davon war der Anteil Ungarns rund 3,1 Mrd. Euro das Bundesland die Pilotregion des Zeitalters (14,8%). Der bayerische Import belief sich auf 161,3 Mrd. Euro (+7,4%), innerhalb dessen nahm der Digitalisierung wird und dadurch global der Anteil Ungarns erheblich zu und machte 8,5 Mrd. Euro aus (13,3% nach 5% im Vorjahr). Die eine Führungsrolle erlangt. Zur Umsetzung Außenhandelsbilanz des Jahres 2015 betrug 5,4 Mrd. Euro, was den beträchtlichen Anstieg dessen wurde schon das Programm Bayern des Vorjahres um weitere 11,6% übertraf (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik). Digital geschaffen. Die Ausgangsbasis Bay-

ü ber die baYerisch - unGarischen w irtschaftsbeziehunGen

die diGitaLisierunG ist der Motor der innovation Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Ungarn waren auch bisher eng, doch in letzter Zeit wurden sie noch intensiviert. Die Ausweitung der Handels- und Investitionskontakte setzte sich fort. Ungarn behauptete auch weiterhin den 10. Platz in der Rangfolge der bedeutendsten Außenhandelspartner Bayerns. Im Hinblick auf die Struktur des Handels waren die wichtigsten Exportartikel nach wie vor: Fahrzeuge, Fahrzeugkomponenten, Maschinen, Halbleiter und Schalttafeln. Die wichtigsten Importartikel waren: Fahrzeuge, Fahrzeugkomponenten, Bestandteile von Verbrennungsmotoren, Kraftübertragungsanlagen und Stromkreise. Bayern steht bezüglich ungarischer Investitionen an erster Stelle in der Rangfolge der Bundesländer. Im Jahr 2014 flossen Investitionen im Wert von 4,7 Mrd. Euro (Bundesbank) von Bayern nach Ungarn. Ungarische Kapitalinvestitionen deutscher Unternehmen kommen zu rund 33,3% von bayerischen Firmen. Die überwiegende Mehrheit davon ist mit der Geschäftstätigkeit in Ungarn zufrieden und im Jahr 2016 realisierten schon mehrere Unternehmen erneut Investitionen in Ungarn oder planen diese. Die Richtung, in der sich die Wirtschaft Bayerns bewegt, wird vor allem von der Digitalisierung, der Elektromobilität und Forschung & Entwicklung bestimmt bzw. steht sie im Zeichen der Diversifikation, zudem hat die Pharmaindustrie immer größeres Gewicht. Emőke Barabás Wirtschaftsdiplomatin EBarabas@mfa.gov.hu

Sándor Dr. Schüschletz Wirtschaftsdiplomat sandor.schuschletz@mfa.gov.hu Generalkonsulat von Ungarn Vollmannstraße 2 D-81927 München +49(0)89-96-22-80-246 8 d BRÜCKE zu Ungarn +49(0) 89-96-22-80-240

Digitalisierung Die Digitalisierung ist das Schlüsselwort des wirtschaftspolitischen Zukunftsbildes. Zugleich versteht darunter jeder etwas anderes, steht die Weiterentwicklung unterschiedlicher Dimensionen im Vordergrund. Die Digitalisierung ist der Motor der Innovation, die Deutschland im Feld der Industrieländer weiter stärkt und zum Ausbau der „technischen Souveränität” beiträgt – das ist das Fundament der im Jahr 2014 vorgestellten deutschen Digitalen Agenda. Neben der Entwicklung und Formierung des Regulierungsumfeldes und der im weiteren Sinne verstandenen (materiellen, Netz- und Human-)Infrastruktur ist die deutsche Zielsetzung in erster Linie die Integration der Digitalisierung in Produktionsprozesse – im Wesentlichen die Erhaltung und Erneuerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Wettbewerbsfähigkeit.

erns ist einzigartig, denn laut der Erhebung der Europäischen Kommission ist München der erstrangige IKT-Standort der EU. Auf der Ebene der Umsetzung ist es eine der herausragenden Zielsetzungen des in die Kompetenz des bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat gehörenden Programms, dass das Internet überall im Bundesland mit der Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s erreichbar ist. Die Regierung wandte bisher für das Programm 1,5 Mrd. Euro Haushaltsmittel des Landes auf. Unter den weiteren Plänen ist auch die Realisierung des EGovernment vorgesehen, damit alle Regierungsfunktionen und Portale an einer Stelle zugänglich sind. Die Regierung vertraut darauf, dass sie mit diesen Schritten den Zuzug auf das Land fördern kann bzw. wird als Multiplikatorenwirkung damit gerechnet, dass dadurch einerseits der KMU-Sektor in ländlichen Gebieten weiter erstarkt und Arbeitsplätze generiert, andererseits kann mit der Zurückdrängung der Abwanderung in Städte den immer stärker steigenden Mieten in Städten ein Riegel vorgeschoben werden. Die Elemente des bayerischen Programms harmonisieren natürlich in mehreren Punkten mit den Vorstellungen auf Bundesebene bzw. zeigen sich Synergien mit den Zielsetzungen des Programms Digitales Ungarn. In Kenntnis der aktuellen Wirtschaftstrends veranstaltete das Ungarische Generalkonsulat in München im Interesse der weiteren Stärkung der bayerisch-ungarischen


Kontakte im Bereich der Digitalisierung sowie mit der Absicht der Vertiefung der Beziehungen zwischen institutionellen, wissenschaftlichen und Unternehmenspartnern am 25. Mai 2016 in der Siemens-Konzernzentrale in München die Fachkonferenz unter dem Motto „Digitale Wirtschaft – neues Spektrum bayerisch-ungarischer Unternehmens-

Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der Deutsch Ungarischen Industrie- und Handelskammer. Die Begrüßungsansprachen hielten seitens der den Veranstaltungsort zur Verfügung stellenden SIEMENS AG Dr. Norbert Gauss, der Executive Vice President der Siemens AG, der zugleich den strategischen

Der Staatssekretär Ákos Kara bezeichnete in seiner Rede das Ende 2014 gestartete Programm Digitales Ungarn als einen der wichtigsten Schritte, das unter anderem eine in die Zukunft weisende Entwicklung formulierte: Bis zum Jahr 2018 muss das Breitbandnetz der neuen Generation mit einer Datenübertragungsrate von 30 Mbit/s in je-

kooperationen”. Mit der Veranstaltung auf der Ebene der Bundesländer wird beabsichtigt, die Bemühungen der Berliner Botschaft zur Schaffung der gemeinsamen digitalen ungarisch-deutschen Plattform fortzuführen. Von Regierungsseite waren auf der Veranstaltung hochrangige Partner sowohl von ungarischer als auch von bayerischer Seite vertreten: Ákos Kara, Staatssekretär für Infokommunikation und Verbraucherschutz des Ministeriums für Nationale Entwicklung – Digitalisierung und Projekte in Ungarn hielt von ungarischer Seite einen Vortrag, während Dr. Rolf Bommer, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, von bayerischer Seite einen Einblick in Detailfragen des Programms „Bayern Digital“ gestattete. An der Veranstaltung nahmen mehr als 50 geladene Gäste teil und annähernd 10 ungarische Unternehmen waren vertreten. Der Moderator und zugleich einer der Referenten der Veranstaltung, Gabriel A. Brennauer, ist

Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt „Digitalization and Automation“ innerhalb der Corporate Technology verantwortet, und der ungarische Generalkonsul Gábor TordaiLejkó und eröffneten damit die Veranstaltung. Herr Gauss ging in seiner Rede darauf ein, dass die Digitalisierung Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens hat und zu explosionsartigen Innovationen führt. Die Siemens AG wandte im Jahr 2015 4,5 Mrd. Euro für Forschung & Entwicklung auf und beschäftigt in diesem Bereich mehr als 32.000 Mitarbeiter. Er betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Universitäten und des gemeinsamen Denkens von Expertengruppen und begrüßte auch die Bemühungen des Generalkonsulats, im beruflichen Bereich die gemeinsame Arbeit auf höchster Ebene zu fördern. Ákos Kara, Staatssekretär für Infokommunikation und Verbraucherschutz des Ministeriums für Nationale Entwicklung – Digitalisierung, ging in seinem Referat darauf ein, dass man sich in Ungarn darüber im Klaren ist und die Wichtigkeit und Bedeutung der Digitalisierung erkannte, die zugleich auch das Unterpfand der erfolgreichen Zukunft der Europäischen Union ist. Der Staatssekretär erhob hervor, dass die Regierung Ungarns die hervorragende Rolle der Digitalisierung in der Wirtschaft erkannte und aufgrund dieser Erkenntnis zahlreiche Programme entschieden wurden, die sich die Beschleunigung, die Stärkung der Digitalisierungsprozesse zum Ziel setzten.

dem ungarischen Haushalt mit landesweiter Erreichbarkeit ausgebaut werden und damit ist man der von der Europäischen Union für 2020 ausgegebenen Zielsetzung um 2 Jahre voraus. Der Infokommunikationssektor macht rund 21–22% des ungarischen BIP aus. Die EU misst dem IKT-Sektor eine 25%ige Steigerung des BIP und einen 40%igen Produktivitätsanstieg bei. Der IKT-Sektor sichert in Ungarn rund 310.000 Menschen Arbeit, was 11,5% der Beschäftigten in der Volkswirtschaft bedeutet. In den vergangenen Jahren wuchs diese Branche am dynamischsten, zwischen 2010–2015 lag der Anstieg bei rund 4,7%. Der Anteil der Branche am gesamten ungarischen Export beträgt 8,3%. Am Ende des Vortrags ging der Staatssekretär kurz auf Maßnahmen von Regierungsseite ein und nannte konkrete Projekte, die zur Steigerung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Dr. Rolf Bommer, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, stellte das Programm „Bayern Digital“ und die mit dem Thema verbundene, derzeitige Lage sowie das Zukunftspotenzial der Europäischen Union vor. Er hob hervor, dass in der europäischen Automobilindustrie 363 Unternehmen aktiv sind (davon sind 251 deutsche Unternehmen), in den USA sind es 174 Unternehmen, jedoch im Bereich des Internets und der damit verbundenen Leistungen sind in Europa 29 (davon 19 deutsche) UnternehBRÜCKE zu Ungarn d 9


men tätig, während es in den USA 1754 sind. In ihrer Interpretation ist die Digitalisierung gleichbedeutend mit Forschung, Industrie und der Gesamtheit des IT. Deshalb ist es das Ziel der Regierung, eine starke Industrie mit IT-Sektor zu schaffen, damit die digitale Zukunft realisierbar wird. Es ist besonders wichtig, dass die KMU auch in die Welt digitaler Lösungen einbezogen werden. Die zwei Hauptprogramme der bayerischen Regierung sind in dieser Hinsicht: • Ausbau des Breitbandnetzes mit einer Förderung von 1,5 Mrd. Euro. • Förderung von Unternehmensprogrammen mit einem Zuschuss von 500 Mio. Euro. Die bei der Veranstaltung anwesenden Referenten und Wortführer waren sich einig, dass die Vorteile der digitalen Welt am effizientesten nur in Zusammenarbeit mit digitalen Ökosystemen (Großunternehmen, KMU, Startups, Kapital, Forschung, Gesetzgebung usw.) auszu-

schöpfen sind. In Bezug auf die bayerisch-ungarische Relation stimmten die erschienenen Vertreter von Regierung, Universitäten und Großunternehmen darin überein, dass auch in diesem Bereich eine enge zukünftige Zusammenarbeit im Interesse der gegenseitigen Übernahme guter Lösungen nötig sein wird. Emőke Barabás Wirtschaftsdiplomatin Sándor dr. Schüschletz Wirtschaftsdiplomat

rische bzw. die in Ungarn stattfindende Erzeugung und Erforschung von Medikamenten auf Weltniveau. Die pharmazeutische Industrie ist eine innovative Branche, deren Entwicklung einer der Ansatzpunkte der ungarischen Wirtschaftsentwicklung sein kann. Der Nettoumsatzerlös des ungarischen pharmazeutischen Sektors betrug im Jahr 2015 nahezu 950 Mrd. Forint, davon erreichte der Anteil des Exports 790 Mrd. Forint. Die Zahl der im Bereich der Arzneimittelherstellung tätigen Mitarbeiter betrug rund 15.000 Beschäftigte, doch mit den Lieferanten zusammen macht diese Beschäftigtenzahl schon 34.000 Erwerbstätige aus. In Ungarn ist die am höchsten entwickelte pharmazeutische Industrie in ganz MittelOsteuropa zu finden, was eine ideale Basis für Unternehmen ist, die beabsichtigen, in dieser Region und auf dem Balkan zu expandieren oder die auf die entfernteren Märkte der GUS-Staaten und Asiens vordringen möchten und sich mit Biowissenschaften befassen. In Ungarn befindet sich eine Vielzahl von Investoren mit Weltklasse-F&E von internationalen Pharmaunternehmen und eine steigende Zahl kleiner und mittlerer Unternehmen im Bereich der Biotechnologie, außerdem findet man hier zahlreiche, rasch wachsende Forschungsinstitute und qualifizierte Arbeitskräfte zu verhältnismäßig niedrigen Kosten. Die Medizintechnik ist eine der erfolgreichsten Branchen in Ungarn, hinter der eine 100 Jahre zurückreichende, in breiten Kreisen anerkannte Innovationsgeschichte, außerordentlich spezialisierte technische Entwicklung und ein auf den Weltmarkt gerichteter bemerkenswerter Export steht. Zahlreiche ungarische Unternehmen errangen mit ihren zeitgemäßen Produkten und Technologien internationale Anerkennung. Heute nutzen eine Menge internationaler Medtech-Hersteller und eine steigende Zahl innovativer inländischer KMU die praktischen Vorteile Ungarns, die rasch anwachsende Zahl der innovativen Forschungszentren und die qualifizierten, rentablen Arbeitskräfte des Landes. Auch die ungarische Regierungskommunikation identifizierte den Pharmasektor als wichtigen Bereich. Bezugnehmend auf die Aussage des Ministers für Volkswirtschaft Mihály Varga, laut dem „die Regierung die einseitige Abhängigkeit der Wirtschaft von den Leistungsschwankungen der Automobilindustrie eindämmen möchte, bemüht man sich darum, dass auch andere Branchen wie die Pharmaindustrie, die Medizintechnik, die Komponentenherstellung expandieren“, es sei wichtig, dass zwischen den entscheidenden Akteuren der ungarischen und der bayerischen und im weiteren Sinne der deutschen Pharmaindustrie und Medizintechnik immer intensivere Kooperationen zustande kommen. Im Interesse dessen beabsichtigt das ungarische Generalkonsulat in München, im Monat November 2016 eine eintägige Fachkonferenz unter Einbeziehung und Teilnahme namhafter ungarischer und deutscher Unternehmen der Pharmaindustrie und Herstellern von Medizintechnik zu veranstalten.

Pharmaunternehmen und Medizintechnik im Fadenkreuz Für Bayern als in Wirtschaft und Politik besonders wichtigen Partner von Ungarn haben die pharmazeutische Industrie sowie der damit verbundene F&E-Bereich eine besondere Bedeutung. Die Bedeutung Bayerns in der Arzneimittelerzeugung zeigt, dass mehr als 3% der pharmazeutischen Erzeugnisse der Welt in Bayern hergestellt werden. Mehr als 1000 Pharmaunternehmen wickeln in Bayern auf Jahresniveau einen Umsatz von 15 Mrd. Euro ab und die Branche hat in diesem Bundesland nahezu 80.000 Beschäftigte. In der gemeinsamen Organisation des Bayerisches Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft wurde am 11. November 2015 in München die Konferenz „Bayerischer Pharmagipfel“ veranstaltet. Auf der Konferenz wurden die Pharmaunternehmen in Bayern und deren rechtliches Umfeld durchleuchtet, außerdem formulierten die Teilnehmer die mittelfristigen strategischen Ziele. Unter den wichtigen Zielsetzungen des Bayerischen Ministeriums für Gesundheit ist die weitere Stärkung der mit der Arzneimittelherstellung in Bayern zusammenhängenden Forschungs- und Produktionspositionen. Die pharmazeutische Industrie spielt auch in der wirtschaftlichen Entwicklung Ungarns und in der Gestaltung der Zukunftsaussichten des Landes eine wichtige Rolle. Im Fall von Ungarn ist die Ausweitung der wissensbasierten Industriebranchen besonders wichtig und dazu gehört auch die unga10 d BRÜCKE zu Ungarn

Emőke Barabás Wirtschaftsdiplomatin Dr. Sándor Schüschletz Wirtschaftsdiplomat


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BRÜCKE zu Ungarn d 15


Ungarn macht mobil

die Exportbilanz Hessens nach Ungarn eine Steigerung von 31,9%. Ähnlich positive Tendenzen sind auch im Bereich Direktinvestitionen in Ungarn zu konstatieren. Laut der Konjunkturumfrage 2016 der Deutsch-Ungarischen IndustrieDynamische Entwicklung und gute Potentiale im und Handelskammer (DUIHK) beurteilen die Auslandsgeschäft, viele gemeinsame Interessen und deutschen Unternehmen ihre eigene SituatiThemenschwerpunkte mit dem wirtschaftsstarken Westen on wie auch die Lage der ungarischen WirtDeutschlands: Die ungarische Wirtschaft ist auf dem schaft so gut wie seit Jahren nicht mehr. 38% Vormarsch. der befragten Unternehmen beabsichtigen, in 2016 stärker zu investieren als im Vorjahr. 43% planen eine Aufstockung ihrer BelegKonjunkturschwäche in China, der Ukraine-Konflikt, Russland-Sanktionen - zwar wirken sich schaft. Beide Werte sind die höchsten seit 15 externe Faktoren wie der niedrige Ölpreis und ein schwacher Euro auf die Exportwirtschaft Jahren. global positiv aus, doch die Lage der Weltwirtschaft in 2015 und 2016 hat nicht unerhebli- Der FDI-Bestand deutscher Unternehmen che Auswirkungen auf das internationale Geschäft der Unternehmen auch in NRW und Hes- in Ungarn belief sich in 2013 laut Statistik sen. Diese reagieren jedoch flexibel: Durch Diversifizierung des Angebotes werden kriselnde der Ungarischen Nationalbank (MNB) auf Märkte durch Wachstumsmärkte ersetzt. über 18,8 Mrd. EUR. Hervorzuheben ist, dass hiervon über 27% auf Direktinvestitionen von NRW und Hessen setzen in der außenwirtschaftlichen Ausrichtung verstärkt auf Osteuropa. Firmen aus NRW und Hessen entfallen. Das Neben dem Handel mit den USA und Großbritannien kompensieren in erster Linie die neuen größte Volumen verzeichnete hierbei fast EU-Mitgliedsstaaten die schwache Nachfrage aus anderen Ländern. Europa ist zweifelsohne schon traditionell der Bereich Automobilder mit Abstand wichtigste Faktor für Deutschlands Westen. Vor allem Osteuropa, insbeson- und Zulieferindustrie. dere den sog. „Visegrad-Ländern“ – Polen, Ungarn, Tschechische Republik sowie Slowakei – Bei den Auslandsaktivitäten zwischen kommt eine wachsende Bedeutung zu. Besonders die mittelständischen Unternehmen aus Unternehmen aus NRW sowie Hessen und NRW und Hessen schätzen die geographische und kulturelle Nähe, die Rechtssicherheit und Ungarn spielen sowohl im Bereich AußenStabilität dieser Länder beim Ausbau der Außenwirtschaftsaktivitäten. Punkteten nach der handel als auch bei Direktinvestitionen die EU-Osterweiterung im Jahr 2004 die Visegrad-Länder zunächst in erster Linie durch ihre at- gemeinsamen Themenfelder und ähnliche traktiven Produktionsbedingungen, wodurch sie schon als „verlängerte Werkbank“ der alten Wirtschaftsstrukturen und Prioritäten eine EU-Staaten galten, entwickelte sich im Folgenden ihre Wirtschaft dynamisch. Mittlerweile erhebliche Rolle. Somit entfällt beispielsweibieten diese Länder mannigfaltige und attraktive Möglichkeiten, u.a. auch für Forschung, se auf den Bereich Automobil- und ZulieferEntwicklung und hochwertige Produktion. industrie in 2015 im Import aus Ungarn bez. NRW 15,9% (mit einem Zuwachs von 6,6% im Die fünf wichtigsten Regionen im Außenhandel von NRW (Quelle IT. NRW) NRW

Levente Kardos Wirtschaftskonsul

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Veränderung zu 2014 (%)

1

Visegrad-Länder

19,3

+6,7

2

Niederlande

18,3

-4,4

3

Frankreich

15,5

-2,7

4

Vereintes Königreich

13,9

+14,1

5

Vereinigten Staaten

12,0

+10,1

Volksrepublik China

10,3

-1,0

Russische Föderation

3,2

-25,9

NRW

Katalin Szabó Referentin für Außenwirtschaft

Export in 2015 (Mrd. EUR)

Import in 2015 (Mrd. EUR)

Veränderung zu 2014 (%)

1

Niederlande

37,1

-0,6

2

Volksrepublik China

25,3

+9,5

3

Visegrad-Länder

17,5

+3,5

4

Frankreich

12,7

-2,0

5

Belgien

11,3

-14,4

Russische Föderation

3,9

-28,7

Hervorzuheben ist, dass Ungarn im Zeitraum zwischen 2011 und 2015 bezüglich des NRW-Exportvolumens mit 28,8 % ein enormes Wachstum aufweist. Dies ist vor allem auf die Erweiterung des Automobilsektors sowie angrenzender Branchen zurückzuführen. Zeitgleich verzeichnete

Vergleich zu 2014), im Export nach Ungarn 13,5% (mit einem Zuwachs von 2,5% im Vergleich zu 2014) des jeweiligen Gesamtvolumens. Bei Ungarns Ausfuhren nach Hessen nimmt im gleichen Jahr die Auto- und Zulie-


Die neue Herausforderung Europas: das Finden der entsprechenden Arbeitskräfte! Bei offiziellen Besprechungen oder auch bei privaten Gesprächen von Führungskräften gibt es ein Thema, das heute sicher angesprochen wird: der Mangel an Fachkräften, die hohe Fluktuation, die Mangelberufe, die nicht entsprechend qualifizierten Arbeitnehmer. Das ist eine Herausforderung unserer Zeit, mit der jede Führungskraft ansonsten eine Menge Energie und Geld in konfrontiert wird. Wo liegt die Lösung? die Suche mit unsicherem Ausgang steckt. Wir konnten deshalb innerhalb von 10 Jahren auf das Zehnfache anwachsen, weil wir maßgeschneiderte Lösungen und komplexe Leistungen bieten, denn im Bauwesen wird etwas anderes gebraucht als in einem Produktionsbetrieb oder in einem Logistiklager. – Warum ist im Bereich HR ein guter Partner nötig? Wenn jemand glaubt, dass HR bedeutet, Die in Ungarn ansässige Arbeitskräfte- eine Anzeige aufzugeben und den Besten Verleihfirma HR-Rent Kft. erhielt als erste unter den Bewerbern auszuwählen, dann die Genehmigung für den Arbeitskräftever- bleibt er leider hinter den Anforderungen leih in Deutschland, informierte der Firmen- der Zeit zurück. Das ist eine sehr wichtige Branche mit zahlreichen, kaum sichtbaren inhaber Attila Feleki unser Magazin. – Es wäre gut, wenn ich sagen könnte, Aktivitäten und sehr viel Hintergrundarbeit, dass wir das Gegenmittel dafür besitzen, gerade deshalb, damit sich der Auftraggedoch das stimmt nicht ganz. Und doch ist ber und dessen Manager damit befassen es eine Tatsache, dass ein Mensch zum Arzt können, wovon sie wirklich etwas verstehen; geht, wenn er krank ist, um im Bild zu blei- sie sollen produzieren und wir stellen unben, wenn er die entsprechende Arbeits- bemerkt die dazu nötigen Arbeitskräfte zur kraft finden möchte, dann sollte er den für Verfügung. Heute suchen die meisten guihn besten HR-Dienstleister wählen, weil er ten Fachkräfte keine Arbeit, weil sie welche

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in der Arbeit

haben, wahrscheinlich lesen sie auch nicht unsere Anzeigen, hier muss man also etwas in Bewegung setzen und deshalb sind die Methoden der Suche nach Arbeitskräften von Verleihfirmen neu und anders. Wenn Sie einen zuverlässigen Partner suchen, sind die Referenzen und die territoriale Aufgliederung wichtig. Es ist nicht sicher, dass für einen Produktionsbetrieb derjenige ein guter HR-Partner ist, der mit vielen 1000 Arbeitnehmern im Lager oder am Band tätig ist, wichtiger als das sind die in einem ähnlichen Bereich erworbenen Erfahrungen, deshalb muss auf Referenzunternehmen geachtet werden. Unser Hauptbereich ist die Metallindustrie, die Elektroindustrie, doch wir verfügen auch über eine ganze Reihe von Tischlern und Monteuren. Zugleich finden wir auch für andere Bereiche eine rasche Lösung, wie beispielsweise Veranstaltungsorganisation oder den Verleih von Lagerarbeitern.

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Referentzen:

BRÜCKE zu Ungarn d 17


Die fünf wichtigsten Regionen im Außenhandel von Hessen (Quelle Hessisches Statistisches Landesamt) Hessen 1

Vereinigten Staaten

Export in 2015 (Mrd. EUR)

Veränderung zu 2014 (%)

7,7

+6,6

2

Visegrad-Länder

6,1

+6,9

3

Frankreich

4,7

-1,6

4

Vereintes Königreich

4,5

-5,5

5

Niederlande

3,7

+9,9

Volksrepublik China

2,8

-0,1

Russische Föderation

0,9

-23,8

Import in 2015 (Mrd. EUR)

Veränderung zu 2014 (%)

Hessen 1

Vereinigten Staaten

8,8

+6,9

2

Visegrad-Länder

8,7

+14,8

3

Volksrepublik China

8,0

+8,4

4

Niederlande

5,7

+2,9

Frankreich

5,1

-12,9

Russische Föderation

4,1

-10,5

5

ferbranche stolze 25,9%, bei den Einfuhren aus Hessen 23,6% ein.

Generalkonsulat von Ungarn in Düsseldorf zu erhalten.

„Ungarns Automobil“ stark im Ungarns Rennen Wirtschaftsstrategie

„grüne Wirtschaft“ – wie z.B. Herstellung und Nutzung von Biomasse und Biokraftstoffen, der Informations- und Kommunikationssektor sowie die Verteidigungsindustrie. Die Unterstützung der strategisch wichtigen Felder soll die Krisenresistenz der Wirtschaft stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und somit die Wettbewerbsfähigkeit und das Außenwirtschaftspotential des Landes erhöhen. Der ambitionierte Plan bezweckt jedoch auch die Erhöhung der Innovationskraft des Landes. Zudem soll auch durch die gezielte Vergabe vergleichsweise hoher Fördermittel die Steigerung der Attraktivität für Investitionen im Feld F&E und hochwertige Produktionen u.a. für Unternehmen aus den in diesen Bereichen ebenfalls starken deutschen Bundesländern NRW und Hessen erreicht werden. Konkrete Maßnahmen betreffen darüber hinaus auch die Förderprogramme und Reformen im Bereich Bildung für die Verbesserung der Verfügbarkeit qualifizierten Personals.

Vormarsch der Unternehmen aus NRW und Hessen

Als traditionell starke Felder im Bereich Außenwirtschaft zwischen den vom Generalkonsulat in Düsseldorf vertretenen zwei Bundesländern und Ungarn gelten zweifelsohne wie erwähnt die Automobil- und Zulieferindustrie, dazu der Maschinenbau. Durch regen Austausch und Kooperationen gewinnen jedoch auch die modernen Technologiefelder wie Digitalisierung, Industrie 4.0 und Elektromobilität immer mehr an Bedeutung. Der IKT-Sektor wird als Grundbaustein der sogenannten 4. industriellen Revolution in Ungarn gezielt gefördert und weist in manchen Bereichen bereits einen erheblichen Vorchen in Kooperation mit der IHK Hagen und Bruttoinlandsprodukt von derzeit etwa 24% bis sprung auf. Über 33% der Haushalte verfügen zum Jahr 2020 auf 30% zu erhöhen. Mit diesem über einen Breitbandanschluss (ab 30 Mbit/s NRW International. Sie richtet sich an kleine und mittelstän- Anteil stünde Ungarn im Vergleich mit den an- Übertragungsrate), in Deutschland dagegen dische Unternehmen der Maschinen- und deren EU-Ländern an der Spitze. In der EU liegt lediglich 21%. Die strategische Partnerschaft Werkzeugproduktion, Automobilzulieferer der Industrieanteil im Durchschnitt aktuell bei Ungarns mit der Deutschen Telekom bietet der gesamten Lieferkette (Tier1, Tier2, Tier3) 17% und soll bis 2020 auf 20% steigen. eine solide Grundlage für den weiteren Aus Der erwähnte Plan legt sieben Industrie- bau des Paneuropäischen Netzes. sowie sonstige Zulieferer. Auf dem Programm stehen unter ande- zweige fest, auf deren Förderung die ungarirem, Werksbesuche sowie individuell organi- sche Regierung besonders großen Wert legt. Moderne Städte – elektro und sierte Matching-Gespräche mit potentiellen Dazu gehören die Fahrzeugindustrie – hier- mobil Geschäftspartnern. Infos zur Reise und An- unter vor allem die Zukunftsthemen autonomeldung sowie zu den Perspektiven für die mes Fahren und Elektromobilität, der Spezi- Neben dem Ausbau der IKT bzw. der BreitAutomobilindustrie in Ungarn sind der Web- almaschinenbau, die Gesundheitswirtschaft, bandnetze strebt das in 2016 installierte site der IHK Aachen zu entnehmen oder beim die Lebensmittelindustrie, die sogenannte „Moderne Städte Programm“ der Regierung Am stärksten Industriezweig Ungarns sind nicht nur viele deutsche Unternehmen, sondern auch Investoren beteiligt. Über die vielversprechenden Möglichkeiten und Potentiale Ungarns für Unternehmen im Automobil-Sektor informiert die für 2017 geplante Unternehmerreise „Automotive“, organisiert von der Industrie- und Handelskammer Aa-

18 d BRÜCKE zu Ungarn

Neben der Stärkung der traditionell erfolgreichen Felder ist auch die Diversifizierung der heimischen Wirtschaft und die weitere Intensivierung des Außenhandels das Ziel der vom ungarischen Wirtschaftsministerium in 2016 ausgearbeiteten Industrialisierungsstrategie. Dies bedeutet konkret, dass beabsichtigt ist, den Anteil der Industrieproduktion am ungarischen


u.a. die weitere Modernisierung der regionalen Infrastruktur in Ungarn an. Hochsubventionierte Projekte werden im Bereich der Erweiterung und Erneuerung der Straßen- und ÖPNV-Netze, der Ausarbeitung von modernen Mobilitätskonzepten, der Einführung und Förderung von Elektromobilität, der Schaffung von Freizeit- und Sportstätten wie auch rund um das Projekt „Smart City“ geplant. Am 19. Mai 2016 unterzeichnete Wirtschaftsminister Mihály Varga mit Vertretern mehrerer Unternehmen der ungarischen Automobilindustrie eine Absichtserklärung zur Realisierung einer der größten Automotive-Teststrecken Europas in der Stadt Zalaegerszeg im Wert von 40 Mrd. Forint auf einer Fläche von 250 Hektar. Ziel ist es, in den Bereichen autonome Fahrzeuge, Elektromobilität, intelligente ConnectedCar-Systeme, Messung des Verbrauchs und der Emissionen unter realen Bedingungen sowie mit aktiven Sicherheitssystemen mit der Industrie zusammenzuarbeiten. In der Stadt Dunaújváros werden sämtliche Busse auf Elektroantrieb umgestellt. Dazu wird ein Forschungszentrum für Elektromobilität installiert. In Ungarn wurde Elektromobilität generell als eines der strategischen Schwerpunktthemen festgelegt. Eine in 2015 abgeschlossene Vereinbarung der Regierungskommission NRW-Ungarn unter der Schirmherrschaft von NRW-Minister Franz-Josef Lersch-Mense sieht vor, im Bereich Elektromobilität die Zusammenarbeit zwischen NRW und Ungarn zu fördern. In diesem Rahmen werden z.Zt. konkrete Projekte und Kooperationen in Zusammenarbeit mit ElektroMobilität NRW und dem Ungarischem Elektromobilitätsverband ausgebaut. Erste Projekte werden mit der RWTH Aachen, der Universität DuisburgEssen sowie mit der Firma Breuckmann verhandelt. Auch mit dem Wirtschaftsministerium Hessens gibt es interessante Ideen für die Intensivierung der Zusammenarbeit, nicht nur im Bereich Elektromobilität, sondern auch hinsichtlich Design und Erweiterung der B2B Unternehmensforen und des gegenseitigen Austauschs. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls ein Geschäftsforum im Rahmen der Messe AUTOMECHANIKA in Frankfurt geplant.

Das Ungarische Generalkonsulat in Düsseldorf bietet seinen Partnern, Unternehmen, Organisationen aus NRW und Hessen: • Informationen über die Bereiche Fördermittel, Möglichkeiten, Standorte und qualifizierte Fachkräfte für Direktinvestitionen in Ungarn • Vermittlung von Zulieferern anhand einer Datenbank mit Unternehmen, die Geschäftskontakte in Deutschland suchen • Vermittlung von interessierten ungarischen Unternehmen an deutsche Handelsvertreter • Individuelle Gespräche und Beratungen für deutsche Unternehmen bezüglich Geschäftsbeziehungen mit Ungarn • Networking und regelmäßiger Kontakt mit den Industrie- und Handelskammern, Verbänden, Wirtschaftsförderungsorganisationen von Ungarn wie auch von NRW und Hessen • Zusammenarbeit und Kontaktvermittlung bei Anfragen aus NRW und Hessen zum Ungarischen Nationalen Handelshaus (Außenhandel) sowie zur Ungarischen Agentur für Investitionsförderung (FDI) • Wirtschaftsdiplomatie, stetiger Austausch mit den Wirtschaftsministerien von Ungarn, NRW und Hessen, Betreuung von Kommissionsprojekten u.a. in den Bereichen Elektromobilität, Nachhaltiges Bauen, Design • Förderung der Zusammenarbeit im Bereich F+E, Installierung von Kooperationen zwischen Universitäten und Forschungsinstituten in Zusammenarbeit mit der Industrie • Ausweitung der partnerstädtischen Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft auf über 160 Städte in NRW, Hessen und Ungarn • Empfang und Begleitung von Delegationen, Wirtschaftsdelegationen • Organisation von B2B Matchmaking-Events • Zusammenarbeit mit den Messegesellschaften Düsseldorf, Köln, Essen, Dortmund, Frankfurt und deren ungarischen Partneragenturen • Messebegleitende Realisierung von Geschäftsforen in Kooperation mit NRW. International, Hessen Trade & Invest, Enterprise Europe Network, Ungarisches Nationales Handelshaus, Ungarische Agentur für Investitionsförderung Nicht nur in den o.g. Feldern, sondern auch im Bereich Messewesen steht das Generalkonsulat in Düsseldorf Unternehmen aus NRW und Hessen bei der Suche ungarischer Geschäftspartner zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Begleitend zum Besuch von Ministerpräsident Viktor Orbán in NRW im April 2016 fand das Deutsch-Ungarische Geschäftsforum in der

IHK Köln mit prominenten Referenten statt, Wirtschaftsminister Mihály Varga sowie der Vizepräsident der Ungarischen Agentur für Investitionsförderung Szilárd Bolla wie auch der Präsident der IHK-Köln Dr. Werner Görg und die Vorstände einiger Unternehmen aus NRW (Deutsche Telekom, Breuckmann, Bergische Achsen KG) informierten aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen in Ungarn. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Vereinbarung im Bereich Elektromobilität feierlich unterzeichnet.

BRÜCKE zu Ungarn d 19


An „ProWein goes City“ und im Rahmen der Aktion der Weinmesse in Düsseldorf ist Ungarn in 2016 beteiligt – der Empfang des Generalkonsulates findet mit großem Erfolg in dem Weinhaus Vindega statt, Starsommelier Marcus del Monego stellt ausgewählte Spitzenweine aus Ungarn vor. Einige Messen in NRW und Hessen in 2016/2017, die hinsichtlich der prominenten Wirtschaftsbereiche in Bezug auf Ungarn relevant sind. Messe

Ort

Zeit

AUTOMECHANIKA

Frankfurt am Main

13.-17. September 2016

An dieser Stelle möchten wir Sie auf das messebegleitende B2B Forum Automotiv im Rahmen der Automechanika in Frankfurt aufmerksam machen. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit Hessen Trade & Invest organisiert und bietet hervorragende Möglichkeiten, mit ungarischen Zulieferern der Automobilbranche gezielt in Kontakt zu treten. Weitere Infos auch zur Teilnahme und Anmeldung erhalten Sie beim Generalkonsulat von Ungarn in Düsseldorf (siehe Kontaktdaten anbei). security

Essen

27.-30. September 2016

K

Düsseldorf

26.-29. Oktober 2016

Medica

Düsseldorf

14.-17. November 2016

IAA

Frankfurt

14.-24. September 2017

ANUGA

Köln

7.-11. Oktober 2017

Investitionen, die sich der Agrarphilosophie der Regierung anpasst, wo Qualitätsprodukte mit hohem Mehrwert geschaffen werden. Béla Tóth, der Direktor der Gyermelyi Zrt., sagte Neben der von Jahr zu Jahr Rekorde brechenden Leistung der ungari- dazu, dass die Sparte Pflanzenzucht bisher von 3 Standorten aus die schen Agrarwirtschaft sind auch wichtige strukturelle Änderungen zu Bewirtschaftung der Felder, die Organisation der Tätigkeit verrichtete. dem weiteren ausgeglichenen und andauernden Wachstum der Bran- Diese wird jetzt das sich auf 7,4 ha erstreckende neue Zentrum ablösen, che nötig. Ziel ist die Verarbeitung der Produkte auf möglichst hohem wo man inmitten der bewirtschafteten Ackerfläche effizient in der Lage Niveau, die Steigerung des Mehrwerts und die kontinuierliche Erweite- ist, die wettbewerbsfähige Erzeugung zu organisieren. rung des Beschäftigungsniveaus – erklärte der Minister für Agrarwirt- Die Unternehmensgruppe Gyermelyi ist in Ungarn in der Teigwarenschaft Sándor Fazekas bei der Übergabe des neuen Pflanzenzuchtzen- herstellung und in der Eierproduktion Marktführer. Die Gyermelyi Zrt. trums der Gyermelyi Zrt. verfügt auch über zwei moderne Mühlen. Jährlich werden 140.000 t Ge Bei der feierlichen Übergabe der in Szomor-Somodorpuszta realisier- treide gemahlen, damit ist Gyermelyi einer der entscheidenden Akteure ten Investition betonte der Minister: Im vorigen Jahr erwirtschaftete die auf dem ungarischen Mehlmarkt. Die Unternehmensgruppe wandte in ungarische Landwirtschaft einen Wert von 2,453 Billionen Forint, das den vergangenen 5 Jahren mehr als 12 Milliarden Forint für Investitiwaren 45 % mehr als im Jahr 2010. In den vergangenen 5 Jahren wurden onen auf. Nach dem jetzt übergebenen Pflanzenzuchtzentrum wird in in der Branche 30000 neue Arbeitsplätze geschaffen und daneben wur- diesem Jahr noch mit einer 1,5-Milliarden-Forint-Investition ein neues den im Jahr 2015 234 Milliarden Forint für Investitionen aufgewandt. Futtermittelwerk fertiggestellt, das die Grundlage für den geplanten Eine der Säulen der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit bedeuten Ausbau der Eierproduktion legt. Die Unternehmensgruppe, die sich mit Investitionen, deshalb ist das für 1,6 Milliarden Forint errichtete Pflan- der Teigwarenherstellung, der Erzeugung von Mehl und Eiern sowie der zenzuchtzentrum der Unternehmensgruppe Gyermelyi beispielgebend, Saatgutproduktion befasst, hält beginnend bei der Grundstoffproduktivon wo der Wirtschaftszweig auf 8800 ha Anbaufläche beliefert wird. on bis zum Verkauf des Produkts fast alles in eigener Hand. In Ungarn ist es in diesem Jahr eine der größten landwirtschaftlichen

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Gemischte Kommission tagte

Am 27. und 28. Juli 2016 fand in Budapest die 14. Sitzung der Ungarisch-Thüringischen Gemischten Kommission statt. Von ungarischer Seite führte der für die sicherheitspolitische und internationale Zusammenarbeit zuständige Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten Dr. István Mikola die Delegation, von thüringischer Seite war es Dr. Babette Winter, die Staatssekretärin für Europa und Kultur im Thüringer Ministerium für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten. Die seit 1994 tätige gemischte Kommission erwies sich in den vergangenen 22 Jahren ununterbrochen als ein erfolgreiches Forum der ungarisch-thüringischen Zusammenarbeit. Die zwei Delegationen fassten zuerst die Umsetzung des Arbeitsprogramms der 13. Sitzung (30./31. Mai 2013, Erfurt) zusammen, stimmten dann die Gestaltung weiterer Projekte ab und vereinbarten neue Projekte. Die Delegationen führten in sieben Themenbereichen Besprechungen: Landwirtschaft / Forstwirtschaft / Umweltschutz, Polizeiarbeit, Kultur / Bildung / Forschung sowie soziale und Jugendbelange, Justiz und Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit standen in jedem Themenbereich der Erfahrungsaustausch, gegenseitige Besuche und die einander gebotene Unterstützung. Beide Parteien stimmen darin überein, dass die Kommission eine Schlüsselrolle bei gemeinsamen Projekten und in der Koordinierung und Vertiefung der Kooperation spielt. Die nächste Sitzung der Ungarisch-Thüringischen Gemischten Kommission findet 2018 in Erfurt statt.

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Das gesamtstaatliche Defizit fällt weiterhin gering aus

phische Veränderungen und die sich verändernden gesellschaftlichen Erfordernisse) Das gesamtstaatliche Defizit in Ungarn hat nach 15 Jahren Ende Mai ein beispiellos niedriges stellen das ungarische Bildungswesen vor Niveau erreicht und lag bei 4,25 Mio. Euro. Dies ist sowohl der leistungsstarken Wirtschaft Herausforderungen. Der Weg zum wirtals auch der Wirtschaftspolitik der Regierung zu verdanken. Die ungarischen Reformen grei- schaftlichen und sozialen Wohlstand führt fen und die Lage der öffentlichen Finanzen bleibt stabil und kalkulierbar. Der Staatshaushalt über die qualitativ hohe Bildung. hat die ersten 5 Monate mit einem Defizit von 31,9 Mio. Euro, die Sozialversicherungsfonds Die sich erneuernde und expandierende mit einem Suffizit von 15,7 Mio. Euro und die außerbudgetären Fonds mit einem Suffizit von ungarische Industrie erfordert eine vermehr11,8 Mio. Euro abgeschlossen. Es zeichnet sich sogar bei den Ausgaben des Haushaltsteil- te Zahl von Experten. Innovative Industriesektors „Zentralstaat” von Mai 2016 ein Suffizit von 42,5 Mio. Euro ab. zweige sind nicht ohne die Verbindung von Infolge des günstigen Wirtschaftsumfelds sowie der sich dynamisch entwickelnden Be- entsprechender Forschung der Universitäten schäftigung wachsen anhaltend die Staatseinnahmen, außerdem haben die eingeleiteten und der industriellen Praxis vorstellbar. Als Maßnahmen zur Bekämpfung der Schattenwirtschaft (EKAER, Online-Registrierkassen) die einer der wichtigsten Schritte erwies sich Verbesserung der Zahlungsmoral hinsichtlich der Steuerschulden zur Folge. das landesweit eingeführte duale System der Hochschulausbildung. Die Erhöhung der Anzahl der Berufseinsteiger und die Weitereue erspektiven für den ittelstand entwicklung der beruflichen Bildung müssen miteinander im Einklang stehen, denn das größte Problem von heute ist bereits der Fachkräftemangel in zahlreichen Bereichen.

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Ungarn ist für die Zukunft gerüstet Produktionsdaten von April 2016 brechen negative Trendwelle Laut einer Studie des Zentralamtes für Statistik (KSH) überschritt das Volumen der industriellen Produktion von April 2016 den Wert vom Vorjahr mit 5,3%. Dieser Anstieg zeigt eine günstige Tendenz, zumal die früheren Monate des Jahres durch Einschränkungen in der Produktion gekennzeichnet waren. Das Volumen der industriellen Produktion ist seit 2010 Januar um 24% und seit 2014 um 10% gewachsen. Die in Ungarn ansässigen internationalen Unternehmen kündigten weitere Investitionen an und das wirkt positiv auf den Markt.

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24 d BRÜCKE zu Ungarn

Die Palette der angebotenen dualen Bildungsmöglichkeiten erweitert sich bis zum Ende des nächsten Schuljahrs erheblich, vor allem in den Bereichen der Agrarwissenschaft, Technik, Wirtschafts-, Sozial- und kognitiven Wissenschaften, Naturwissenschaften sowie Informationstechnologien. Nahezu 500 Unternehmen bieten 3000 Ausbildungsplätze für Studenten an. Ziel der Regierung ist es, in den wichtigsten Bildungsbereichen den Anteil der dualen Erstausbildung unter den Studienanfängern bis 2020 auf 8% zu erhöhen. Die gegenwärtigen Veränderungen (Globalisierung, rasanter Technologiewandel, demogra-

Steuerrechtliche Gesetzesänderung im Dienste der Arbeitskräftemobilität Auch in Ungarn spüren verschiedene Branchen die Problematik des Fachkräftemangels, der ein ernstes Hindernis für die Projekte darstellt, die bereits im Gange sind oder in Planung und vor der Umsetzung stehen. Da der Fachkräftemangel die Leistung in der Automobilindustrie schon auf kurze Sicht ernsthaft beeinflussen kann, ist es wichtig, die Mobilität der Arbeitskräfte in einer schnellen und effizienten Art und Weise zu fördern, insbesondere durch unterstützende Maßnahmen zur Stärkung der Bereitschaft der Arbeitnehmer zu pendeln bzw. umzuziehen. Basierend auf den bisherigen Darlegungen des Ministers für Außenwirtschaft und auswärtige Angelegenheiten Péter Szijjártó und des Ministers für Nationale Wirtschaft Mihály Varga sowie ihrer Empfehlungen sind die folgenden steuerrechtlichen Änderungen und Maßnahmen zu erwarten, die am 1. Januar 2017 in Kraft treten.


beitern Dienstwohnungen oder Arbeitnehmerunterkünfte steuerfrei zur Verfügung zu stellen. Derzeit erlaubt das Gesetz die Anwendung der Steuerbefreiung für Arbeitnehmer bei Unterkünften, bei denen in einer Wohneinheit mindestens zwei Mitarbeiter untergebracht werden. Infolge der Gesetzesänderung wird Maßnahmen zur Förderung der Arbeits- die Steuerbefreiung auch bei Arbeitnehmerunkräftemobilität – Reisekosten terkünften gelten, bei denen in einer Wohneinheit nur ein Arbeitnehmer untergebracht wird. Im Falle des Pendelns mit dem Auto zur Um die Mobilität der Arbeitskräfte zu erArbeit werden Arbeitgeber die Möglichkeit leichtern, wird die Steuerbefreiung von eihaben, über die obligatorische Höhe der Kos- nem definierten Teil des Wohngeldes erteilt, tenerstattung von 9 HUF/km hinaus Pend- der vom Arbeitgeber zwecks Mobilitätsförlern die Reisekosten bis zu 15 HUF/km steu- derung zur Verfügung gestellt wird. In dem erfrei zu erstatten. monatlichen Betrag des Wohngeldes wird Folgendes berücksichtigt und von der Steuer Maßnahmen zur Förderung der Arbeits- befreit, kräftemobilität – Wohnungswesen (Ar- • in den ersten 24 Monaten der Beschäftibeitnehmerunterkünfte, Dienstwohnungung ein Betrag von höchstens 40% des gen – Wohngeld zu Mobilitätszwecken) Mindestlohns, • in der zweiten 24 Monaten der BeschäftiDas Gesetz über die Einkommenssteuer ergung ein Betrag von höchstens 25% des möglicht es den Arbeitgebern, ihren MitarMindestlohns,

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im fünften Jahr der Beschäftigung ein Betrag von höchstens 15 % des Mindestlohns.

Zu den Voraussetzungen der Steuerbefreiung gehören unter anderem die folgenden Bedingungen: • Der Arbeitgeber muss den Arbeitnehmer unbefristet in einem mindestens 36-Stunden-Arbeitsschema beschäftigen. • Der Wohnsitz des Arbeitnehmers darf höchstens 60 km vom Ort der Beschäftigung entfernt sein. • Die Fahrzeit zur und von der Arbeit darf drei Stunden/Tag nicht überschreiten. Die Gesetzesänderung in Hinsicht auf die Körperschaftssteuer und Dividendensteuer erlaubt den als Förderung zur Arbeiternehmerunterkünfte für Mobilitätszwecke bereitgestellten Betrag im Rahmen des Einkommensteuergesetzes im Steuerjahr (bis zur Höhe des Gewinns vor Steuern) sowie den in eine Arbeiternehmerunterkunft investierten Betrag, die Wartung und den Betrieb als Betriebskosten im Steuerjahr in der Steuererklärung anzugeben (bis zur Höhe des Gewinns vor Steuern), um den Gewinn vor Steuern zu senken.

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BRÜCKE zu Ungarn d 27


Grossinvestitionen der SICTA Der in französischem Besitz befindliche Konzern SICTA, einer der führenden Automobilindustriezulieferer der Welt, übergab im vergangenen Jahr sein als größte ungarische Investition geltendes neues Bürogebäude mit einer Fläche von 1500 m² sowie die Lagerbasis in Felsőzsolca bei Miskolc. Der Konzern realisierte die Anlage im Rahmen von Investitionen im Gesamtwert von 4 Mio. Euro auf dem Standort des größten Automobilwerks des Konzerns, der SICTA Kft. SICTA kündigte weiterhin an, dass in den kommenden 4 Jahren eine Investition im Wert von weiteren 12 Mio. Euro im Interesse der weiteren Steigerung der Produktionsfläche und der Produktionskapazität in Felsőzsolca geplant ist. Die im Jahr 1986 gegründete SICTA Gruppe ist einer der führenden Automobilzulieferer der Welt im Bereich der Produktion von Turboladern, zu seinen Geschäftspartnern zählen unter anderem Hersteller der Marken Mercedes, BMW, Audi und Porsche. Der Konzern ist in 4 Ländern vertreten: in Frankreich, Bulgarien, Ungarn und China. Zu seinen Hauptgeschäftsfeldern gehören der Gravitationsguss und die Bearbeitung von Turbokompressor-Gehäusen. Das größte Automobilwerk des Konzerns, die SICTA Kft., wurde 2007 als Grüne Wiese-Investition im Industriepark von Felsőzsolca errichtet. Der Standort erstreckt sich gegenwärtig auf 3 ha, von denen die Produktionsfläche 12.000 m² ausmacht. Die SICTA Gruppe investierte bisher insgesamt 30 Mio. Euro in das Werk von Felsőzsolca, wo gegenwärtig mehr als 350 Mitarbeiter beschäftigt sind, davon haben 60 Mitarbeiter eine Hochschulqualifikation. „Wir entschieden uns Mitte der 2000er Jahre für Ungarn und innerhalb dessen für Felsőzsolca, weil die Politik und das steuerliche Umfeld hier investorenfreundlich sind, die Zentralregierung und die lokale Selbstverwaltung sich kooperativ und unterstützend verhalten und es außerdem hochqualifizierte und engagierte ungarische Arbeitskräfte gibt. Für die Region, d.h. für Felsőzsolca sprach weiterhin auch die Nähe der Miskolcer Universität“ –, erklärte André d’Alès, der Vorstandsvorsitzende des SICTA Konzerns und Nachfahre des Gründers und Eigentümers. Das Werk von Felsőzsolca wurde in den vergangenen 9 Jahren zur wichtigsten Niederlassung, zur strategischen Basis des Konzerns: Hier ist nicht nur die Beschäftigtenzahl am höchsten, hier befindet sich auch das größte Werksgelände des Unternehmens. Die SICTA Gruppe investierte in Felsőzsolca am meisten bzw. ist auch das Zuwachsvolumen hier am stärksten. Das ungarische Werk stellt für die führenden Automobilmarken Rumäniens, Deutschlands, Großbritanniens und Italiens Produkte her. „Laut den Prognosen der Branche wächst der Markt der Turbolader-Fertigung in den kommenden 5 Jahren global voraussichtlich um 40%. Unser Ziel ist es, dass das ungarische SICTA-Werk für den Konzern Zweidrittel der Gussteile herstellt, dazu ist auch die Erweiterung unserer hiesigen Produktionskapazität nötig. Deshalb beabsichtigen wir in den kommenden vier Jahren eine Investition im Wert von weiteren 12 Mio. Euro in Felsőzsolca zu tätigen“ – sagte Jean Francois Arondel, der Geschäftsführer der SICTA Kft. Er kündigte an, dass sich die Beschäftigtenzahl zum Ende dieses Jahres voraussichtlich um 400 Mitarbeiter erhöht, die man auch in Zukunft dynamisch erweitern möchte.“ Der ungarische Wirtschaftsminister Mihály Varga, verwies darauf, dass laut der heimischen Industriestrategie die wichtigste Zielsetzung des Irinyi-Plans die Erhöhung des Anteils der Produktion mit hohem Mehrwert ist. Das Kabinett sichert auch weiterhin ein ausgeglichenes Regulierungsumfeld für Unternehmen, es fördert den Anstieg von Investitionen sowie die Ausweitung der Forschungs-Entwicklungs-Tätigkeit und übernimmt auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des dem Bedarf der Wirtschaft entsprechenden Ausbildungssystems. Die SICTA Gruppe ist neben der Produktionstätigkeit in Ungarn aktiv an der Schaffung der am Bedarf der Industrie orientierten, wettbewerbsfähigen, ungarischen Ausbildung beteiligt. SICTA kooperiert mit der Miskolcer Universität in der dualen Ausbildung und bietet den Studenten die Möglichkeit zu Sommerpraktika, zur fachlichen praktischen Ausbildung, zur 28 d BRÜCKE zu Ungarn

Anfertigung der Diplomarbeiten und zu Konsultationen. Das Unternehmen ist daneben eines der Gründungsmitglieder der Brancheninitiative, die sich an der Miskolcer Universität den Start, die Neubelebung der dualen Ausbildung zum Ziel setzte. Das Unternehmen pflegt weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit der Fakultät für technische Materialwissenschaft der Universität und unter den Plänen ist auch die Aufnahme weiterer dualer Studenten ab dem Studienjahr 2016/2017. Parallel mit der Modernisierung der Hochschulbildung initiierte SICTA auch im Bereich der Entwicklung der ungarischen dualen Mittelschulausbildung die Kooperation: Das Unternehmen beabsichtigt mit den Berufsbildungszentren in Miskolc und Szerencs an der Erneuerung der Berufsausbildung als Maschinenbautechniker, Industriemaschinist, Gusstechniker und Automobilkomponentenhersteller zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen beteiligt sich ab dem Ausbildungsjahr 2016/2017 auch an der praktischen dualen Ausbildung der Azubis.

Freudenberg errichtet ein weiteres

Werk

Die deutsche Freudenberg Gruppe verdoppelte mit einer Investition in Höhe von 4 Mio. Euro ihre Produktionskapazität in Kecskemét. Bei der Übergabe der erweiterten Werkseinheit am 1. Juli verlautete, dass das Automobilzuliefer-Unternehmen für 3,9 Mrd. Forint ein weiteres Werk baut, das die ungarische Regierung mit 411 Mio. Forint fördert. Das Dichtungen herstellende Kecskeméter Werk der Freudenberg Sealing Technologies Kft. wurde innerhalb von 10 Monaten um 6000 m² erweitert. Dank der Investition werden 75 neue Arbeitsplätze geschaffen, so dass das Unternehmen nun schon 700 Arbeitnehmer beschäftigt. Fortsetzung auf Seite 30 »


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Die Leistung der Freudenberg Gruppe trug auch dazu bei, dass die ungarische Automobilindustrie im Jahr 2015 sämtliche früheren Rekorde brach. Das deutsche Unternehmen hat seinen Anteil daran, dass in den ersten 4 Monaten die ungarische Automobilindustrie die Rekordleistung des vergangenen Jahres überflügelte und weitere 4% Wachstum erzielte. In den vergangenen sechs Jahren stieg die ungarische Industrieproduktion um 25% und darin kommt der ungarischen Automobilindustrie die wichtigste Rolle und das größte Verdienst zu. Das bezieht sich nicht nur auf die vier in Ungarn produzierenden Automobilunternehmen, sondern auch auf die 44 Lieferanten der ersten Riege, die zu den 100 größten Lieferanten der Welt gehören. Vor einigen Jahren hing der Erfolg der einer Investitionen vorausgehenden Vereinbarung noch von dem Steuersystem, von den Autobahnen und der Frage von qualifizierten Arbeitskräften ab. Das sehen die Investoren heute schon als Gegebenheit an. Der Geschäftsführer von Freudenberg Sealing Technologies Claus Möhlenkamp sagte: Die Kecskeméter Erweiterung gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, die europäische Fahrzeugindustrie mit innovativen

Herstellung von Dichtungen für Gangschaltungen, außerdem werden Achsendichtungen zu Gangschaltungen und Triebwerken hergestellt, unter anderem auch die zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen von Fahrzeugen erheblich beitragenden ESS-Dichtungen (Energy Saving Seal). Die Produkte und Leistungen von Freudenberg Sealing Technologies nutzen neben der Automobilindustrie unter Produkten in höchster Qualität zu beliefern. anderem auch die Luftfahrtunternehmen, der Dank der erweiterten Kapazität und den neu- Maschinenbau, die Bauindustrie, die Lebensesten technologischen Lösungen wurde die mittelindustrie, die Pharmaindustrie sowie Herstellung von monatlich rund 9 Mio. Dich- die Landwirtschaft. Das Unternehmen erzieltungen im Werk ermöglicht, die zum über- te im Jahr 2015 einen Umsatzerlös von rund wiegenden Teil die Automobilunternehmen 2,3 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit mehr verwenden. als 15.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist Laut dem Geschäftsführer ist Ungarn für Mitglied der Deutschen Freudenberg Gruppe, die Freudenberg Gruppe ein wichtiges Pro- die 2015 mehr als 7,5 Mrd. Euro Umsatz readuktionszentrum, insbesondere im Bereich lisierte und in 60 Ländern 15.000 Mitarbeiter der Befriedigung des Bedarfs der Kunden beschäftigt. Unter den Geschäftsbereichen in der Automobilindustrie. In diesem Seg- der Gruppe sind neben den Dichtungen auch ment erzielte das Unternehmen mittelfristig Stoßdämpfer, technische Textilien und Hauseinen mehr als 17%igen Zuwachs. Dazu be- haltsprodukte vertreten. deuteten die ausländischen Unternehmen Die Freudenberg Gruppe verfügt außer gebotenen Förderprogramme der ungari- den Werken der Freudenberg Sealing Techschen Regierung auch eine große Hilfe. Das nologies über weitere Tochterunternehmen Kecskeméter Werk der Freudenberg Sealing in Ungarn wie beispielsweise Vibracoustic, Technologies befasst sich seit 1998 mit der Eagle Burgmann und Vileda.

Pläne von Audi in Ungarn Audi ist in Ungarn auch weiterhin einer der wichtigsten strategischen Partner der Regierung – bestätigte Mihály Varga auf der Ende Juni mit Peter Kössler, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Audi Hungaria, geführten Besprechung. In dem Győrer Werk wurde im vergangenen Jahr mit einer Investition in Höhe von 11,6 Milliarden Forint ein neues Logistikzentrum geschaffen, ab 2019 plant die Unternehmensleitung die Fertigung eines neuen Fahrzeugtyps. Das Management der Audi Hungária Motor Kft. wurde im Amt des ungarischen Ministers für Nationale Wirtschaft empfangen. Auf der Besprechung stimmten die Parteien sich über die langfristigen Entwicklungen des in Győr ansässigen Unternehmens ab. Mihály Varga erklärte: Das 1993 gegründete Werk ist eines der wichtigsten Unternehmen der Automobilindustrie von Ungarn, es stellt jährlich rund 2 Millionen Motoren her und beschäftigt 12.000 Mitarbeiter, es kauft von rund 100 ungarischen Zulieferern Komponenten von Motoren, andere Produkte sowie Leistungen im Wert von 1,5 Milliarden Euro. Audi investierte in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 7 Milliarden Euro in Ungarn, die derzeitige Investition – für rund 32 Milliarden Forint – wird von der Regierung mit 6 Milliarden Forint unterstützt. Wie schon früher verlautete, produziert das Werk in Győr durch die Umstrukturierung des internationalen Produktionsnetzes in Zukunft die Fahrzeuge des Typs Q3 SUV. Die Umstellung auf das neue Modell ist ein komplexer Prozess, der kurzfristig Schwankungen in der Produktion verursachen kann, doch die Beschäftigungssituation der Arbeitnehmer ist gesichert, der Ausstoß wird sich jedoch auch im Vergleich zum gegenwärtigen Niveau erhöhen. Laut den Plänen von Audi wird das Werk auch zum Zentrum von elektrisch angetriebenen Motoren in Ungarn werden. Über die Einzelheiten stimmt man sich kontinuierlich mit der ungarischen Regierung im Einklang mit der Umsetzung des im Jedlik-Plan formulierten eMobilitätsprogramms ab. 30 d BRÜCKE zu Ungarn

Bei der Beratung stimmten die Parteien darin überein, dass die wichtigste Bedingung des Wirtschaftswachstums qualifizierte, über zeitgemäßes Wissen verfügende Arbeitskräfte sind. Die Regierung unterstützt mit der Reform des Ausbildungssystems und jetzt auch schon mit der Anwerbung von Arbeitskräften im Ausland die Tätigkeit der in Ungarn produzierenden Unternehmen – hielt Mihály Varga fest und erklärte: Mit der Schaffung von Ausbildungszentren kann in den modernsten Lehrwerkstätten nicht nur die direkte Ausbildung der Arbeitskräfte von Großunternehmen gesichert werden, in den Ausbildungszentren werden auch die Arbeitnehmer von damit verbundenen Zulieferern aus dem Bereich der KMU ausgebildet.


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Dr. Péter Tordai, Vorstandsmitglied der Ungarischen-Deutschen Sektion der MKIK, sagte in seiner Begrüßungsansprache, dass Deutschland der erstrangige Außenhandelspartner von Ungarn ist und 5000–6000 ungarische Unternehmen in Deutschland tätig sind. Die ungarische Botschaft in Deutschland und die Mitarbeiter der Generalkonsulate, mit denen die Ungarisch-Deutsche Sektion sehr gut zusammenarbeitet, unterstützen die Tätigkeit der ungarischen Unternehmen. Sowohl in Deutschland als auch in der EU gehen gegenwärtig große Veränderungen vonstatten, die auch die Tätigkeit der ungarischen Unternehmen beeinflussen. Juhász Imre, der Abteilungsleiter der Wirtschaftsabteilung der Berliner Botschaft von Ungarn, erläuterte im ersten Teil seines Vortrags die aktuelle politische Lage in Deutschland, danach ging er auf die Geschäftskontakte ein. Er sprach darüber, dass der Umgang mit der Flüchtlingsfrage heute gewisse Spannungen sowohl unter den Regierungsparteien als auch in der deutschen Bevölkerung verursacht, zugleich sehen die Wirtschaftsakteure in den Flüchtlingen auch ein großes Potenzial. Die Führungskräfte von Unternehmen unterstützen die Ausbildungs- und Umschulungsprogramme für Flüchtlinge. Die Flüchtlin-

tuation! Die deutsche Regierung sieht die Lösung in der Innovation, in der Digitalisierung sowie in der Elektromobilität. Es ist geplant, dass bis 2020 1 Mio. elektrisch angetriebene Autos auf deutschen Straßen fahren – die Regierung unterstützt dieses Ziel mit 1,2 Mrd. Euro, gegenwärtig nehmen jedoch insgesamt nur 40.000 elektrisch angetriebene Fahrzeuge am Verkehr teil. Es verlautete, dass der Vorsitzende des Verbandes deutscher Kammern in Verbindung mit der britischen Volksabstimmung vom 23. Juni der Auffassung ist, dass der Brexit sich nachteilig auf die deutsch-britischen Handelskontakte auswirken werde.

Konsultation D ie U ngarisch - deutsche S ektion der MKIK organisierte am 1. J uli 2016 die K onsultation unter T eilnahme der deutschen A ttachés für A ussenwirtschaft . ge können langfristig den Arbeitskräftemangel senken und damit zu einem 0,2–0,3%igen Anstieg des deutschen BIP beitragen. Die Bevorzugung von Flüchtlingen im Vergleich zu Deutschen – wie die unentgeltliche Teilnahme am öffentlichen Verkehr und ärztliche Versorgung der Flüchtlinge, während in Deutschland „13 Millionen als arm gelten” – kann jedoch innergesellschaftliche Spannungen verursachen. Die Flüchtlingskrise sei zum größten umfassenden Problem der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft geworden und gefährde – laut dem Abteilungsleiter der Botschaft Imre Juhász – deren Stabilität. Imre Juhász erinnerte daran, dass der Vizekanzler und Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Sigmar Gabriel Anfang 2016 verlauten ließ, dass „die deutsche Wirtschaft in einem guten Zustand ist.“ Im Jahr 2015 verzeichnete der deutsche Markt ein 1,7%iges Wirtschaftswachstum, einen Export in Rekordhöhe (1.200 Mrd. EUR) und eine seit 10 Jahren kontinuierlich ansteigende Beschäftigungsrate und eine dadurch sinkende Arbeitslosigkeit. Die Bundesregierung prognostizierte für 2016 ein dem Vorjahr ähnliches 1,7%iges Wirtschaftswachstum, gemessen daran signalisierte der Verband Deutscher Industrie- und Handelskammern eine 1,3%ige Wachstumserwartung. Der Antrieb des Wachstums sind auch weiterhin die Auswirkung innerer Faktoren, in erster Linie der Anstieg der Leistung der Bauindustrie und die auf Lohnerhöhungen und die günstige Beschäftigungssituation basierende Belebung des privaten Konsums, während die Außenwirtschaftsbeziehungen kaum zum Wachstum beitragen. Infolgedessen erhöhte der Verband der Kammern seine Erwartung von 1,3% auf 1,5%, die Bundesbank mäßigte die Wachstumserwartung für 2016 von 1,8% auf 1,7%. Unter einigen langfristigen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft müssen die niedrigen Energie- und Rohstoffpreise und die günstige Entwicklung des EUR-USD-Kurses erwähnt werden. Weitere Herausforderungen sind der Rückgang der Exporte nach China und Russland, das Sinken der Einnahmen der erdölproduzierenden Länder, der sich öffnende iranische Markt, der Abschluss und das Inkrafttreten von TTIP. Die schwerwiegendste Herausforderung, die 40–45% der Firmen betrifft, ist der Fachkräftemangel, der von der demographischen Krise, von den wirtschaftspolitischen Risiken (Beschäftigungspolitik, Energiepreise, Vernachlässigung von Forschung und Entwicklung, Verlangsamung der Infrastruktur-Entwicklung usw.) noch weiter gesteigert wird. Die deutsche Wirtschaft ist nicht dank der Wirtschaftspolitik, sondern vielmehr trotz dieser in einer günstigen Si34 d BRÜCKE zu Ungarn

Der Vorsitzende des Berliner Wirtschaftsforschungsinstitutes DIW sagte über den Austritt: In den 1 bis 2 Jahren der Übergangsperiode nach dem Brexit kann die britische und deutsche Wirtschaftsleistung um 1 bis 3 Prozentpunkte zurückfallen. Im Bereich der Investitionen muss mit einem schwerwiegenderen Rückfall gerechnet werden. Infolge des Brexit kann das deutsche Wirtschaftswachstum des kommenden Jahres um 0,4% niedriger als erwartet ausfallen. Nach Auffassung des Präsidenten des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts ifo muss Großbritannien auf dem gemeinsamen Binnenmarkt bleiben. Die Politik muss alles im Interesse dessen tun, die wirtschaftlichen Verluste zu verringern. Die deutsche Innenpolitik wird gegenwärtig von den Wahlen 2016–2010 bestimmt. In diesem Jahr wurden insgesamt in drei Bundesländern Wahlen abgehalten und noch zwei Wahlen stehen bevor. Die bisherigen Wahlergebnisse zeigen, dass die neue Partei, die Alternative für Deutschland (AfD) ein zweistelliges Ergebnis verbuchen konnte, die SPD verlor an Stimmen und daneben sind in immer mehr Ländern drei Parteien zu einer funktionsfähigen Koalition nötig. Im Februar 2017 wird der neue Bundespräsident gewählt. Über die ungarisch-deutsche Wirtschaftsbeziehungen lässt sich sagen, dass


die ungarische Regierung die Bedeutung der Wirtschaftsbelange im Hinblick auf Deutschland entsprechend behandelt. In der jährlichen Konjunktur-Erhebung der DUIHK wurde das auch anerkannt, obwohl wir auch weiterhin den 9. Platz in der Rangfolge der Länder der Region einnehmen. Zwischen den zwei Ländern gibt es Kontakte auf höchster Ebene, doch das spezifische Interesse seitens der Bundesregierung und der Regierungen der Länder ist niedrig, an der Organisation von Delegationen besteht kein Bedarf. Die deutschen Unternehmen suchen vor allem außerhalb von Europa in China und im Iran neues Marktpotenzial. Neue Kooperationsmöglichkeiten können sich für ungarische Firmen in den Bereichen der Digitalisierung, der Verbesserung der Energieeffizienz, der Elektromobilität und der dualen Ausbildung bieten. Die Bundesländer im Osten sind auch weiterhin als schwieriges Terrain anzusehen. Die Nationale Handelshaus AG führt auf Non-ProfitBasis Wirtschaftsentwicklungstätigkeit, z.B. durch Messeorganisation, durch. Der ungarisch-deutsche Warenverkehr erzielte laut den Daten des Bundesamtes für Statistik im Jahr 2015 einen Rekordumsatz. Der ungarische Export belief sich auf 23,68 Mrd. Euro, das ist ein 7,8%iger Anstieg. Wichtige Bundesländer für die ungarische Ausfuhr waren 2015 Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Die Außenwirtschaftsvertretungen stehen im Dienst der ungarisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen, so in Berlin die Botschaft, in München, Stuttgart und Düsseldorf die Generalkonsulate. Als guter Rat verlautete, dass die ungarischen Firmen die Entwicklung des deutschen öffentlichen Lebens verfolgen sollten, d.h. sie sollten

den gewählten Markt (Qualität, Quantität, erzielbarer Preis, Wettbewerber) sowie die Geschäftspartner kennen, weil es schwierig ist, nachträglich eine Forderung einzutreiben. Es lohnt sich, den Kontakt zu den Kammern aufzunehmen und Messen zu besuchen, wo man die aktuellsten Entwicklungen und die Akteure der Branche kennen lernen kann. Emőke Barabás, die Attacheé für Außenwirtschaft des Münchner Generalkonsulats von Ungarn, stellte in ihrem Vortrag die ungarisch-bayerischen Wirtschaftsbeziehungen vor. Ungarn befindet sich traditionell in gutem Verhältnis mit dem süddeutschen Bundesland sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf politischer Ebene. In Bayern wird die konservative ungarische Innenpolitik anerkannt und unterstützt. Die ungarische Regierung behandelt die bayerischen Investitionen vorrangig und unterstützt die heimischen KMU darin, zum Zulieferer von in Ungarn ansässigen deutschen Unternehmen zu werden. Ungarn liegt auf der Skala der wichtigsten Wirtschaftspartner Bayerns auf dem 10. Platz. Der größte Warenverkehr wird im Bereich des Maschinenbaus und der Automobilindustrie realisiert. Für ungarische Unternehmen ist Bayern auch deshalb attraktiv, weil es im Radius von 1000 km liegt, was für viele ungarische Unternehmen eine annehmbare Entfernung ist. Dr. Sándor Schüschletz, der Attaché für Außenwirtschaft des Münchner Generalkonsulats von Ungarn, stellte die führenden Bereiche der bayerischen Wirtschaft vor, das sind die Elektromobilität, die Forschung-Entwicklung und die Pharmaindustrie. In Bayern werden Fahrzeuge der Premiumkategorie hergestellt. Die deutschen Automobilhersteller fürchten nicht das Erscheinen des amerikanischen Unternehmens TESLA, sie sind der Auffassung, dass der Auftritt des neuen Akteurs der Wettbewerbslage guttut. Die Rangfolge der Automobilhersteller wird sich voraussichtlich in den kommenden 10 Jahren verändern. Die deutsche Bundesregierung behandelt die Forschung-Entwicklung, die innovativen Lösungen als Priorität, darin liegt Bayern an der Spitze. Die Pharmaindustrie und die Medizintechnik bieten ungarischen Firmen die Möglichkeit zu zukünftiger Kooperation. In den weiteren Teilen des Vortrags wurde die Tätigkeit des Generalkonsulats vorgestellt. Dr. Dávid Bencsik, der Attaché für Außenwirtschaft des Stuttgarter Generalkonsulats von Ungarn, informierte über Wissenswertes in Verbindung mit den in den Zuständigkeitsbereich des Generalkonsulats gehörenden Bundesländern – Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und Saarland. Im Bundesland Baden-Württemberg spielt die Automobilindustrie eine führende Rolle, in der eine erhebliche Umstrukturierung vonstattengeht. In Verbindung damit erklärte der Unternehmenschef von Daimler, dass innerhalb der kommenden 5 Jahre eine größere Änderung in der Branche eintritt als in den vergangenen 50 Jahren. In Stuttgart startet die chemische Industrie ein neues Projekt im Wert von 2,3 Mrd. Euro durch die gemeinsame Initiative der chemischen Industrie, der Investorenseite, der Lieferanten und der Wissenschaft. Weiteres Geschäftspotenzial für ungarische Firmen ist die bei deutschen Unternehmen zu verrichtende Lohnarbeit. Levente Kardos, der Attaché für Außenwirtschaft des Düsseldorfer Generalkonsulats von Ungarn, stellte das Geschäftsumfeld der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Hessen vor. Bezüglich der ungarisch-deutschen Wirtschafts- und Handelskontakte nimmt Nordrhein-Westfalen – nach Bayern und Baden-Württemberg – auch weiterhin den 3. Platz ein und Hessen liegt auf dem 4. Platz in der Rangfolge deutscher Bundesländer. Die wichtigsten Warengruppen des im Jahr 2015 nach Nordrhein-Westfalen gerichteten ungarischen Exports: Unsere vorrangige Exportposition ist auch weiterhin die Fahrzeugindustrie, daneben realisierten wir auch einen erheblichen ungarischen Export an Fahrzeugen und Ersatzteilen. Außerdem berichtete er über die Wirtschaftsentwicklungstätigkeit des Generalkonsulats. Nach den Vorträgen konnten die Teilnehmer die Referenten konsultieren.


A ktivitäten

der

S ektion

K ammer

mit der Botschaft und dem Münchener Generalkonsulat zusammen. Im Ergebnis dessen fanden im Februar 2016 in Berlin und danach im Mai in München Veranstaltungen statt. Auf der Berliner Zusammenkunft wurde das Material des Informatikkollegiums der Ungarischen Handels- und Industriekammer (MKIK) vorgestellt, in dem über die Präsentation der aktuellen Lage hinaus auch die zu lösenden Aufgaben und Herausforderungen enthalten sind. Auf der Münchner Veranstaltung im Mai hielt der Experte des Informatikkollegiums der MKIK einen Vortrag über den Stand ungarischer Unternehmen im Hinblick auf die Digitalisierung und die dahin führenden weiteren Aufgaben. Im Hinblick auf die Wichtigkeit des Themas organisiert die Sektion mit der Botschaft im November 2016 die Reise einer Wirtschaftsdelegation nach Berlin, deren Ziel die Schaffung von Geschäftskontakten und Besuche von Institutionen und Firmen sowie die Präsentation der im Bereich der Digitalisierung erreichten deutschen Ergebnisse, Erfahrungen, die Vorstellung der ungarischen Fachkenntnisse sind. In Anpassung an den neuen Flugplan der Lufthansa organisierte die Handels- und Industriekammer des Komitats HajdúBihar anlässlich der Eröffnung der Flugroute zwischen Budapest und Debrecen im

der

Im Dienst der ungarisch-deutschen Wirtschaftsentwicklung Die Ungarisch-Deutsche Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer wurde im März 2014 in Budapest gegründet. Ziel der Sektion ist es, den erfolgreichen Eintritt von ungarischen Unternehmen auf den deutschen Markt sowie die Suche ungarischer Firmen nach deutschen Geschäftspartnern zu unterstützen. Die Sektion organisiert ihre jährlichen Programme auch mit ihren strategischen Partnern wie der Berliner Botschaft von Ungarn, den Generalskonsulaten in München, Stuttgart und Düsseldorf, dem Landesverband der Bauunternehmen und der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer. Aus der Sicht der zukünftigen Entwicklung der ungarischen Wirtschaft und Industrie, der Erhaltung und weiteren Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ist

die Entwicklung der Digitalisierung eine Schlüsselfrage. Die Berliner Botschaft Ungarns schuf im Zeichen dessen eine ungarisch-deutsche digitale Kooperationsplattform, die von der Bundesrepublik Deutschland unterstützt wird. Die Sektion behandelt die digitale Digitalisierung als Priorität und arbeitet in diesem Sinne 36 d BRÜCKE zu Ungarn

April 2016 in Debrecen das Ungarisch-Deutsche Forum, auf dem auch ein Vertreter der Sektion anwesend war. An der Veranstaltung nahmen die Vertretung der Stadt Debrecen, der ungarische Chef der Deutsche Lufthansa AG, Bayern-International, InSITE Bavaria und der Geschäftsführer von TUM International, der Vorstand der Firmengruppe Xanga und ein Vorstandsmitglied der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer teil. Die ungarischen und deutschen Partner führten Verhandlungen über die Förderung der in Debrecen zu realisierenden Investitionen bayrischer Firmen und die Möglichkeiten der Entwicklung der bilateralen Wirtschaftskontakte. Die Ungarisch-Deutsche Sektion arbeitet auch an der Entwicklung der ungarisch-deutschen Handwerkskooperationen. In gemeinsamer Organisation mit dem Handwerkskollegium der MKIK und dem Münchener Generalkonsulat führte der Leiter des Handwerkskollegiums im Juni Gespräche mit dem Unsere Erreichbarkeiten: Vorsitzenden der Münchner Handwerkskammer MKIK Sekretariat der über die Möglichkeiten zukünftiger Kooperation in Ungarisch-Deutschen Sektion München. Auf der Veranstaltung Visegrad trifft BaySekretärin: Barbara Perlaky ern II im Juni 2016 in Regensburg hielt László Bódi, E-Mail: mnt@mkik.hu Tel.: +36/1/474-5177


der Vorsitzende der Sektion, einen Vortrag über die aktuelle Situation des ungarischen Berufsbildungssystems, des Handwerks und die neusten Entwicklungen der Digitalisierung. Die Sektion kooperiert eng mit dem Landesverband der Bauunternehmen und der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer, in deren Rahmen eine Informationsveranstaltung über das die Aktivitäten ungarischer Baufirmen in Deutschland bestimmende deutsche Urlaubs- und LohnausgleichskassenVerfahren (ULAK) stattfand. An dem Programm nahmen die Mitarbeiter der in Wiesbaden ansässigen SOKA BAU GmbH teil, die in ihrem Vortrag alle wissenswerten Informationen in Verbindung mit dem Urlaubs- und Lohnausgleichskassen-Verfahren erteilten und auf die am häufigsten vorkommenden Fehler hinwiesen. Die Sektion organisierte erneut im Juli in Budapest die Veranstaltung Konsultation mit deutschen Attachés für Außenwirtschaft. Die an der Konsultation teilnehmenden ungarischen Firmen erhielten aktuelle Informationen von den deutschen Attachés für Außenwirtschaft über das Geschäftsumfeld der deutschen Bundesländer, bei der Konsultation ging es vor allem um die Fragen der Geschäftspartnersuche. (Über diese Veranstaltung berichten wir in einem gesonderten Artikel. – Die Red.) Die Sektion bemüht sich auch im 2. Halbjahr 2016 den erfolgreichen Auftritt von ungarischen Firmen auf dem deutschen Markt zu unterstützen und organisierte ihre Programme im Hinblick auf diese Priorität. Die Unternehmen können sich in den folgenden Themenbereichen an die Experten der Sektion wenden: Arbeitsaufnahme in Ungarn, Steuerfragen, Buchhaltung, Rechtsfragen, Firmeninformationen, Forderungsverwaltung und internationale Schiedsgerichtsverfahren. Im September 2016 wird mit Teilnahme von Experten die Konsultation mit Experten der Sektion veranstaltet. Die an diesem Ereignis teilnehmenden ungarischen Firmen erhalten Auskunft über die die einzelnen Fachbereiche betreffenden Änderungen und aktuellen Entwicklungen, danach wird die Möglichkeit zu einer bilateralen Konsultation zur Besprechung einzelner Fragen geboten. Unter Mitwirkung des Düsseldorfer Generalkonsulats kommt eine Wirtschaftsdelegation der Automobilindustrie aus Hagen und Aachen nach Budapest. Im Programmplan sind auch der Besuch der Budapester Messe Automotive Hungary sowie Geschäftstreffen vorgesehen.

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unGarische startuPs in berLin Auf dem in der Hauptstadt der Startups von Europa, in Berlin, veranstalteten TechnologieEvent Tech Open Air stellten sich vom 13.– 15. Juli 2016 vier ungarische Startups im Rahmen des Programms InnoTrade vor. Das Ereignis bot den dorthin reisenden Teams in erster Linie die Gelegenheit zum Kontaktaufbau sowie zum Kennenlernen der internationalen Aktivitäten. Die Berliner Tech Open Air unterstützt vor allem den Austausch zwischen teilnehmenden Firmen und Startups mit zahlreichen niveauvollen Vorträgen, geschäftlichen Events und B2B-Treffen. Ungarn wurde dank des Programms InnoTrade des ungarischen Nationalen Handelshauses von vier Teams vertreten, die an zahlreichen vielversprechenden geschäftlichen Verhandlungen und Referaten teilnahmen. Die ungarischen Unternehmen führten mit mehreren Investoren Abstimmungen durch und begründeten zahlreiche nützliche Partnerkontakte mit Acceleratoren und den Leitern von Inkubatorhäusern, mit hervorragenden Branchenakteuren und TechnologieExperten, in deren Ergebnis sie in Zukunft ihre Projekte noch effizienter und marktfähiger gestalten können. Roxxare stellte die immer beliebter werdende, auf e-Sportarten bauende Entwicklung vor, die darin besteht, dass die Spieler mit Hilfe einer App überall auf der Welt einen Trainer finden können, mit dem sie ihren Lieblings-e-Sport online ausüben können. Dank der Entwicklung von Neon Smart Home lässt sich mit sogenannten SmartPlugs das Ein- und Ausschalten der Stromversorgung von Elektrogeräten zu Hause automatisieren, durch die Anwendung des Smartphones kann man auch von fern, sogar aus dem Ausland den Betrieb der Haushaltsgeräte steuern. Das einzigartige Smart-Schmuckstück von L!ber8 Technologies spricht die Modefreaks an. Das Startup entwickelte ein spezielles Armband, auf dem das Muster mit jedem Mobilgerät personalisiert werden kann, so dass danach die zum Anlass passende ergänzende Auswahl des Musters kein Problem ist. 38 d BRÜCKE zu Ungarn

mit Programmierungsausbildung vor. Die Plattform verbindet den Anwender mit perDas Team der TryFruit Coder Academy sönlichen Mentoren und sichert auch 500 stellte ein personalisiertes, auf praktischer Stunden Schulungsvideo und praktische AufAusbildung basierendes Online-Programm gaben.

die GiGainvestition von Mercedes Mercedes baut in Kecskemét ein neues Autowerk. Mit der Investition in Höhe von 1 Milliarde Euro wird auch der Platz unseres Landes im Wettbewerb der Automobilunternehmen gestärkt. Laut der Mitteilung von Péter Szijjártó von Ende Juli können in dem neuen Werk jährlich 150.000 Fahrzeuge hergestellt werden. Die Investition bedeutet 2.500 neue Arbeitsplätze, dazu bot die ungarische Regierung 12,9 Milliarden Forint Förderung. Der Minister berichtete auch darüber, dass die ungarische Regierung gemeinsam mit der Selbstverwaltung von Kecskemét erhebliche Entwicklungspflichten übernahm. Es wird ein multimodaler Verkehrsknotenpunkt bei dem Kecskeméter Bahnhof gebaut, in der Stadt werden neue Radwege angelegt und die Hauptstraße 54 zwischen der Autobahn M5 und dem Werk von Mercedes-Benz wird vierspurig ausgebaut. Außerdem wird die nördliche Umgehungsstraße von Kecskemét fertiggestellt und mit dem Ausbau des Kecskeméter Militärflughafens begonnen, so dass er auch für kommerzielle und zivile Zwecke genutzt werden kann. Der zuständige Minister betonte, dass in der Welt außerordentlich rasche, mit politischen und wirtschaftlichen Folgen verbundene Änderungen vonstattengehen, Ungarn kann von sich sagen, dass die Menschen und das investierte Kapital im Land sicher sind; die ungarische Regierung nimmt erfolgreich an dem so noch nie dagewesenen harten Kampf um Investitionen teil, was auch die neue Investition von Mercedes beweist. Das Vertrauen internationaler Unternehmen entscheidet grundlegend über die Ge-

samtleistung der ungarischen Wirtschaft und die erneute Werksinvestition von Mercedes stärkt diese noch. In den vergangenen 6 Jahren stieg die Leistung der ungarischen Industrie um 26,3% – sagte der Minister. Er fügte hinzu, dass die Automobilindustrie das Rückgrat der Wirtschaft bedeutet, im vergangenen Jahr brach die Branche den Produktionsrekord und in den ersten 5 Monaten dieses Jahres stieg die Produktion um weitere 5% auf 3,349 Billionen Forint. Damit vertritt die Branche 31% des Industrieausstoßes und gibt 157.000 Menschen Arbeit, das sind 13% mehr als Ende vergangenen Jahres. Markus Schaefer, verantwortlich für Produktion & Supply Chain Management bei Daimler, sagte, dass die Investition laut Plan Ende des Jahrzehnts abgeschlossen wird. Er betonte, dass der Bau des neuen Werks an demselben Standort den Erfolg des Werks in Kecskemét untermauert, das im Jahr 2008 gegründete Kecskeméter Werk trug in hohem Ausmaß zum globalen Erfolg von Mercedes bei, hier wurden mehr als eine halbe Million Fahrzeuge hergestellt. Laut Schaefer verdiente der Kecskeméter Standort das zur Entscheidung nötige Vertrauen, mit der ungarischen Regierung, der Ungarischen Agentur für Investitionsförderung (HIPA) und der Kecskeméter Selbstverwaltung wurde eine ausgezeichnete Zusammenarbeit geschaffen, die in der Erfolgsgeschichte von Mercedes Benz ein weiteres Kapitel eröffnet.


Auch 2016 wird das Werk des Jahres gesucht!

auf allen Kommunikationsmaterialien verwenden, was auch mit dem Naming Guide Nach dem erfolgreichen Wettbewerb Werk der Elektroindustrie, Kunststoff- und Papier- unterstützt wird. Außerdem werden diese Undes Jahres 2015 gibt die Professional Pub- hersteller, metallverarbeitende Unternehmen ternehmen in einer Sonderausgabe des Malishing Hungary Kft bekannt, dass sie auch bzw. Baufirmen. gazins GyártásTrend aufgrund eines einheit2016 die beste Produktionseinheit prämieren Basierend auf den Erfahrungen des Wett- lichen Bewertungssystems vorgestellt und kann. Unternehmen aus allen Industriezwei- bewerbs im vergangenen Jahr können sich die Ergebnisse und die Preisverleihungsgala gen, die über einen Produktproduktionsbe- auch in diesem Jahr zu dem in zwei Runden stehen auch im Mittelpunkt des Medienintertrieb in Ungarn verfügen, können an dem stattfindenden Wettbewerb Unternehmen esses. Wettbewerb teilnehmen. melden, indem sie das auf der Website ev- Geplant ist, dass man sich ab Herbst für Der den Wettbewerb 2015 zum ersten Mal gyara.hu zugängliche Bewerbungsformular den Wettbewerb 2016 anmelden kann, die veranstaltende Verlag Publishing Hungary ausfüllen. Der aufgrund eines komplexen Bewerbungsperiode wird bis Ende Dezember Kft. (PPH) und das hier verlegte Technolo- Bewertungssystems zusammengestellte dauern. giemagazin GyártásTrend verliehen am 13. Fragebogen wurde von dem Partner des Ver- Melden auch Sie sich zu dem unentgeltMai den Titel Werk des Jahres 2015 an drei lags, der Beratungsfirma Process Solutions, lichen Ausscheid und werden Sie der beste Unternehmen und verkündeten die Sieger in ausgearbeitet und baut in erster Linie auf Produzent des Jahres 1016! weiteren 7 Kategorien. Zahlenangaben auf, auf diese Weise wird der Top-Sponsoren des Wettbewerbs sind Zu dem in zwei Runden stattfindenden Vergleich der aus verschiedenen Industrie- SAP, CAD-Terv und Jungheinrich. Weiterhin Wettbewerb wurden 51 Bewerbungen aus zweigen kommenden Bewerber ermöglicht. wird der Wetterwettbewerb von der Magyar verschiedenen Branchen eingereicht, auf die Daraus wird die Shortliste der Besten in 7 Fejlesztési Bank bzw. von EPL-Tech unterIm Wettbewerb 2015 erlangten die folgenden Unternehmen eine Platzierung: Werk des Jahres • SMR Hungary Bt. – in der Kategorie Jahresumsatz über 10 Mrd. Forint • Magnetec-Ungarn Kft. – in der Kategorie Jahresumsatz 3–10 Mrd. Forint • Prospera Europe Kft. – in der Kategorie Jahresumsatz unter 3 Mrd. Forint Die Ausgezeichneten in den bekannt gegebenen 7 Kategorien • Legrand Zrt. – Beste Managementprozesse • Hibridlevél Kft. – Innovation • Prospera Europe Kft. – Produktion • Magyarmet Finomöntöde Bt. – Beste produktionsunterstützende Prozesse • SMR Hungary Bt. – Kundenzufriedenheit • Magnetec-Ungarn Kft. – Mitarbeiterzufriedenheit • IBM Data Storage System Kft. – Lieferantenkontakte

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Kategorien zusammengestellt. Diese Werke besucht das Expertenteam persönlich und auditiert die angegebenen Daten bzw. prüft es die unter die subjektive Beurteilung fallenden Tätigkeiten. All dies wird der Fachjury präsentiert und so die endgültige Entscheidung geAlinda Veiszer, die Moderatorin der Preisverleihungstroffen. gala des Wettbewerbs Werk des Jahres, und István Die Jury verlieh den Sonderpreis an Lepsényi, der für die Wirtschaftsregulierung verantdie Legrand Zrt. für ihr gesellschaftliwortliche Staatssekretär, Ministerium für Nationale ches Engagement. Das Unternehmen Wirtschaft bietet unter anderem 500 Mitarbeitern Ágnes Vándor, die Geschäftsführerin des den mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit im Ko- stützt. Die Preisverleihungsgala wird von Wettbewerb austragenden PPH Verlags, über- mitat Csongrád eine Existenz. Mercedes und Hahn+Kolb gesponsert. gibt den Preis Werk des Jahres in der Kategorie Die siegreichen Unternehmen können Jahresumsatz über 10 Mrd. Forint an die SMR ein Jahr lang den Ehrentitel unentgeltlich Hungary Bt.

BRÜCKE zu Ungarn d 39


Botschafter besuchte Veszprém Der deutsche Botschafter Dr. Heinz-Peter Behr besuchte auf Einladung des Parlamentsabgeordneten Zoltán Kész am 8. Juni 2016 Herend und Veszprém. In Herend erhielt der Botschafter einen kurzen Einblick in das Leben der Herender Deutsche-NationalitätenGrundschule, in der Deutsch auch eine Unterrichtssprache ist. In Veszprém traf er mit den Mitgliedern des lokalen Klubs der deutschen Minderheit zusammen und nahm an einer kurzen Führung durch die Ausstellung der Sammlung zeitgenössischer Kunst von László Vass im Haus der Künste teil, wo unter anderem auch Werke deutscher Künstler ausgestellt sind. Er besuchte auch das Veszprémer Werk der im Bereich der Sensorentechnik tätigen Firma Balluff, die einer der größten Arbeitgeber der Stadt und der Umgebung ist. Die Grundlage der guten deutsch-ungarischen Kontakte sind die Kontakte zwischen den Menschen – sagte der Botschafter in Veszprém. Der Komitatssitz hat übrigens auch drei Partnerstädte in Deutschland.

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Ministertreffen Auf Einladung des ungarischen Landwirtschaftsministers Dr. Sándor Fazekas sowie des Vizepräsidenten des ungarischen Parlaments István Jakab besuchte der sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Thomas Schmidt Ungarn zwischen dem 5. und 7. Juli 2016. Die Themen der Besprechungen waren die europäische Agrarpolitik sowie die Umweltschutzpolitik und

das Forschungszentrum für Nutztier-Genkonservierung in Gödöllő sowie das Regionale Umweltzentrum für Mittel- und Osteuropa in Szentendre. Hier wurden die die Wasserqualität der Donau verbessernden und gemeinsamen Umweltschutzprojekte erläutert. Abstecher nach Kéthely, wo sie den RinderDie Delegation reiste weiter nach Slowenien, zuchtbetrieb der Hubertus Bt. Besuchte. und auf dem Weg dorthin machten sie einen

Neuer ungarischer Traktor Besuch im Wasserspeicher unter dem Gellertberg

die im Bereich der Lebensmittelwirtschaft erzielte Kooperation. Die Delegation besuchte den Wasserspeicher unter dem Gellertberg,

Renner 5044 wird der neue ungarische Traktor heißen, der am 1. Januar 2018 auf dem Markt kommt. Da er über nicht über moderne Elektronik verfügt, visiert der Traktor eine Marktlücke an. Die Ausführung des Traktors ist einfach zu bedienen, leicht zu reparieren, strapazierfähig und zugleich kosteneffizient, was die Zufriedenheit der Landwirte steigern wird. Seine technischen Parameter: 50-PS-Saug-Dieselmotor, traditionelle Einspritzung, den Vorschriften entsprechende Abgasemission, 4-Gangschaltung. Die 50 PS können wenig erscheinen, doch er dient der leichten Bodenbearbeitung, der Bewirtschaftung von Zwischenreihen, dem Säen und außerdem ist er auch zum Transport und zum Abtransport von kommunalen Abfällen geeignet. BRÜCKE zu Ungarn d 41


Mitteleuropas intelligente Städte: Wien und Budapest

Márk Mautner Botschaftsrat Botschaft von Ungarn, Wien Aussenwirtschaftsabteilung Die Botschaft von Ungarn veranstaltete am 23. Mai bereits zum zweiten Mal die Tagung und Ausstellung Budapest-Vienna InterUrban (Smart City Initiativen der Hauptstädte). Ziel der Veranstaltung ist es, Jahr für Jahr die in diesem Bereich tätigen ungarischen und österreichischen Entwickler, Startups, Tel.: +43-1/537-80-472 Investoren, Meinungsführer und Stadtverwaltungen zusamFax: +43-1/537-80-382 menzubringen, damit sie sich im informellen Rahmen kennenaussenwirtschaft@mfa.gov.hu lernen und langfristige wirtschaftliche Kooperationen aufbauen können. Inzwischen ist uns allen klar, dass die Bestrebungen, die auf eine nachhaltige Entwicklung zielen, auch die Städte umfassen müssen. Die Nachfrage nach intelligenten Lösungen im urbanen Raum wird immer größer, der Markt wächst dynamisch. Dementsprechend fokussierte die diesjährige Tagung auf Entwicklungen, die unsere Lebensqualität verbessern, unseren Alltag erleichtern und für mehr Sauberkeit und Ordnung in unserem städtischen Umfeld sorgen – und noch dazu kosteneffektiv sind. Prof. József Pálinkás, Präsident des Nationalen Amtes für Forschung, Entwicklung und Innovation, betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der digital nativen jungen Genration und der Startups, die neben der klassischen, institutionellen Forschung und Entwicklung eine immer stärkere Rolle in der Erarbeitung innovativer Lösungen spielen wird. Dr. Ernö Kovacs, Leiter der NEC Laboratories Europe in Heidelberg, präsentierte die Möglichkeiten von Zukunftstechnologien, wie M2M (Machine to Machine) und IoT (Internet of Things), die in einigen Städten der Welt bereits heute ihre Anwendung im Alltag finden. Mit Hilfe der Kooperationspartner Design Terminal, Hungarian National Trading House und Budapest Enterprise Agency bekamen 12 aufstrebende Unternehmen aus Ungarn die Möglichkeit, sich dem Wiener Publikum vorzustellen. 5 Startups präsentierten ihre Geschäftsideen einer österreichisch-ungarischen Jury aus Fachexperten (Investoren, IT- und Marketingexperten). Das Gewinnerteam von Route4U – eine Navigationsplattform für den barrierefreien VerA-1010 Wien, Bankgasse 4-6

42 d BRÜCKE zu Ungarn

kehr - erhielt als Preis die Möglichkeit einer individuellen Beratung mit den Experten. Wir hoffen, dass die Tagung nach der Rekordzahl der diesjährigen Interessierten im nächsten Jahr noch mehr Teilnehmer anziehen wird, um die Zukunft der beiden Hauptstädte Wien und Budapest gemeinsam gestalten zu können. Eine weitere Veranstaltung mit Rekordbesucherzahl war das diesjährige Pioneers Festival in der Wiener Hofburg, wo sich Startups aus der ganzen Welt untereinander austauschen und ihre Ideen vor internationalen Investoren präsentieren konnten. Fünf Teams aus Ungarn waren dieses Jahr als Aussteller dabei und zahlreiche weitere als Besucher. Das rege Interesse von Investoren zeigt deutlich, dass sich ungarische Startups im internationalen Wettbewerb behaupten können und Ungarn im zentraleuropäischen Raum durch eine starke Startup-Bewegung vertreten ist. (Photo: Miklós Vargha, Design Terminal)


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Bauvorhaben für mehrere Milliarden Die M-FlexiLog Kft., die über einen österreichischen Eigentümerbackground verfügt, baut für 3,3 Mrd. Forint ein Verpackungsmittelwerk und ein Logistikzentrum in Békéscsaba. Von der Investition wird ein 3500 m² großes Lagergebäude und eine 4500 m² große Produktionsbasis errichtet, damit entstehen 120 neue Arbeitsplätze. Zur Schaffung der mit der Technologie des 21. Jahrhunderts ausgestatteten Werkseinheit bietet die Regierung die auf Einzelentscheidung der Regierung basierende Bargeldförderung in Höhe von 922 Mio. Forint. Die Technologie bedeutet die Garantie für weitere Erfolge auf dem Exportmarkt und stärkt die Lieferantenposition des Unternehmens unter den mittelständischen Unternehmen der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie und der Süßwarenindustrie. Die M-FlexiLog Kft. ist Mitgliedsunternehmen der in Österreich ansässigen Marzek-Gruppe, die in drei Länder, darunter in Ungarn, Produktionszentren hat. Aus der Sicht der Verpackungsmittel- und Druckindustrie ist in Ungarn Békéscsaba die Hauptstadt, Mitte Juni wurde eine britische Verpackungsmittel-Industrieinvestition angekündigt. Im Rahmen des Programms Moderne Städte wird in Békéscsaba ein Wissens- und Ausbildungszentrum der Druckindustrie für 1 Mrd. Forint entstehen, damit wird der Trend gestärkt, laut dem ein Viertel der Absolventen der Druckindustrie im Land die Qualifikation in Békéscsaba erwirbt. Die Investition stärkt auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Österreich: Die österreichischen Unterneh-

men sind die viertwichtigsten Investoren in Ungarn, Österreich ist der zweitwichtig­ ste Handelspartner unseres Landes. István Zoltán Kása, der Geschäftsführer der M-FlexiLog Kft sagte: Die Gruppe baut in der Stadt schon ihr zweites Werk auf, seit 2005 wurden in Békéscsaba 105 Arbeitsplätze geschaffen, die GmbH ist der größte und älteste Arbeitgeber der Region. In dem neuen, flexible Verpackungsmaterial herstellenden Werk kann im I. Quartal 2017 die Produktion aufgenommen werden. Im ersten Jahr werden dort 50 Mitarbeiter tätig sein, soll die Belegschaft bis 2020 auf 120 Mitarbeiter ansteigen. Laut den Plänen erreichte der Anteil des Exports innerhalb des Umsatzes 70 %, der Umsatzerlös beläuft sich innerhalb von 5 Jahren auf 5 Mrd. Forint. Die Auszubildenden des Unternehmens nehmen am Ausbildungsprogramm und in Kooperation mit der Kammer an dem Lehrpersonal-Vergütungs-Programm teil, mithilfe des Programms Moderne Städte wird das Ausbildungszentrum der ungarischen Druckindustrie geschaffen. Die Druckindustrie und Typografie haben in Békéscsaba eine mehr als 100-jährige Tradition, hier befinden sich die meisten derartigen Firmen des Landes. Das Unternehmen trägt mit seinen Investitionen zur Schaffung der Produktions- und Logistikbasis auf höchstem technologischem Niveau des 21. Jahrhunderts bei. Die Investitionen erklärte die Regierung aus der Sicht der Volkswirtschaft für besonders bedeutend und das innerhalb des Programms Moderne Städte geschaffene Ausbildungszentrum sichert den Nachwuchs. Auch mit dem Bau der Schnellstraße M44 wird begonnen, was die Erreichbarkeit der komitatsfreien Stadt verbessert. Laut den auf der Webseite der Unternehmensgruppe veröffentlichen Daten werden in drei Ländern – in Österreich, Ungarn und der Ukraine – mehr als 600 Angestellte beschäftigt und in den Jahren 2012-2014 wurden Investitionen im Wert von 14 Mio. Euro getätigt.

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Die köstlichsten Weine Ungarns Das Ungarische Ministerium für Landwirtschaft rief vor drei Jahren ein Programm ins Leben, das sich im Rahmen der Nationalen Weinverkostung die Aufgabe stellte, die besten, köstlichsten Weine Ungarns nicht zur zu ermitteln, sondern der Öffentlichkeit auch an Hand einer Publikation näher zu bringen. Des Weiteren werden auch einige dieser Weine auf großen Fachmessen wie der ProWein in Düsseldorf und der London Wine Fair präsentiert. Ungarn hat eine lange Tradition und Geschichte, was den Weinanbau anbelangt. Hugh Johnson, einer der bekanntesten Weinautoren der Welt, zählt Ungarn – neben Frankreich und Deutschland – zu den drei großen Weinkulturen Europas. Zwar ist Ungarn, was die Größe der Weinanbaufläche mit ca. 65.000 Hektar betrifft, ein eher kleiner Mitspieler in der Weinwelt, was jedoch die Qualität, die Vielfalt und außergewöhnliche Bandbreite anbelangt, gehört Ungarn zu den interessantesten Weinbauländern der Welt. Zum einen besitzt das Land hervorragende klimatische Bedingungen, unterschiedlichste Bodenbeschaffenheiten und eine Vielzahl einheimischer Rebsorten, zum anderen gibt es sechs Weinbauregionen, 22 Weinbezirke und 31 Anbaugebiete mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U). Die am häufigsten angebauten Weißweinsorten sind unter anderem Furmint, Cserszegi Fűszeres, Olaszrizling (auch bekannt als Welschriesling) und Hárslevelű (Lindenblättriger). Unter den Rotweinen führt eindeutig Kékfrankos und ist mit über 7.000 Hektar auch die häufigste Rebsorte Ungarns. Laut der Publikation der Adelaide Universität „Which Winegrape Varieties are Grown Where?” wird Kékfrankos (in Deutschland auch bekannt als Lemberger oder Blaufränkischer in Österreich) weltweit mit etwas über 16.000 Hektar Rebfläche gezählt, somit produziert Ungarn im globalen Maßstab fast die Hälfte dieser Sorte. Kékfrankos ist ein guter Alleinunterhalter. Von Sopron bis Szekszárd werden daraus große Weine produziert. Die Rebsorte ist aber auch ein ausgezeichneter Teamspieler, denn die Sorte ist meist auch die Grundlage von Bikavér-(Stierblut-)Weinen aus Szekszárd und Eger. Die frische Würze mit der tiefgründigen Fruchtigkeit machen diese Weine zu einem beliebten Speisebegleiter in der traditionellen ungarischen Küche. Die Anzahl von Kadarka wächst und dass auch aus dieser Sorte Top-Weine erzeugt werden können, hat die Große Nationale Verkostung 2016 gezeigt. Es muss nicht immer ein wuchtiger, kräftiger Rotwein sein, die filigrane, feine, finessenreiche Art und vor allem die Trinkfreudigkeit kann viel Freude und Spaß bereiten. Kadarka fühlt sich mittlerweile nicht nur auf dem Lößboden Szekszárds wohl, sondern ist von Sopron über Villány bis Eger auffindbar. Weinkenner lieben einfach die zwei K´s in Sachen Rot: Kadarka und Kékfrankos und diese sind so ziemlich überall zu Hause, außer vielleicht in den klassischen Weißweingebieten von Ungarn, wo mit Recht die anderen lokalen Sorten dominieren, wie in Mór Ezerjó oder eben in Tokaj und Somló Furmint und Hárslevelű bzw. in Somló, wo auch noch der Juhfark (wortwörtliche Übersetzung dieser heimischen Rebsorte ist Lämmerschwanz) zu den lokalen Spezialitäten zählt. Mór, das neben Somló als eines der kleinsten Anbaugebiete von Ungarn gilt und nur 80 km von Budapest entfernt liegt, zeichnet sich eindeutig dadurch aus, dass sich hier die Sorten Ezerjó (wörtliche Übersetzung: Tausendgut), Zenit und Királyleányka wohlfühlen. Rassige Weine mit einer tollen Nervigkeit und feiner Fruchtigkeit wachsen hier auf Dolomit- und Kalkböden. In den letzten Jahren haben die heimischen Rebsorten aus dem Karpatenbecken für Schlagzeilen gesorgt. Der Fokus verlagert sich immer mehr auf die ideale Kombination zwischen Natur (Bodenbeschaffenheit, Klima), Tradition und die entsprechende Rebsorte für das jeweilige Anbaugebiet. Das bringt Besonderheiten hervor, wie beispielsweise den Juhfark aus Somló oder, um ein internationales Beispiel zu nennen, Cabernet Franc aus Villány. Michael Broadbent MW, einst Leiter der Christie’s Weinabteilung, prophezeite schon im Jahre 2000, dass Cabernet Franc seine geistige Heimat in Villány gefunden habe. Es gilt von zunehmender Wichtigkeit, dass die richtigen Rebsorten am richtigen Ort gedeihen. Denn Rebsorten sind wie ein „Werkzeug”, man benutzt sie, um ein endgültiges Produkt zu kreieren, in diesem Fall den Wein mit Persönlichkeit. Das gleiche gilt auch für Furmint und Hárslevelű, die übrigens einst nur bei Tokaj und Somló angebauten Rebsorten erleben eine Wiedergeburt am Nord- und Südufer des Balaton 44 d BRÜCKE zu Ungarn

wie auch in Eger oder im Süden von Ungarn. Die Region um den Balaton gehört – neben Tokaj – sicherlich zu den Gebieten, wo sich diese Rebsorte besonders wohl fühlt. An der Nordseite vor allem im Gebiet um Badacsony, wo Basalt und anderes vulkanisches Gestein für eine gewisse Salzigkeit und Mineralität sorgen. Tatsachlich unterscheiden sich diese Weine von anderen, zum einen Dank des Bodens, denn in Balatonfüred-Csopak, nur einige Kilometer entfernt, dominiert schon mehr Sandstein, Ton und der Boden besitzt teils dank des höheren Eisenoxidanteils eine etwas rötlichere Farbe. Die „Salzigkeit” lasst hier nach und die Weine wirken etwas runder, vielleicht schon opulenter mit einer schönen Fruchtsüße am Gaumen. Hier schwören viele auf den Olaszrizling, der dank seiner neutralen Art und sanfteren Säure ein sehr zugänglicher Wein ist. Furmint ist wahrscheinlich die Rebsorte schlechthin, die das Talent hat, einfach alles zu können. Von tollen Schaumweinen über leichte und seriöse, langlebige Weißweine mit spezifischer Lagenbezeichnung bis hin zu den tollsten Süßweinen der Welt, dem Tokajer Aszú. Der ungarische Tokajer Aszú gehört zu den bekanntesten Weinen der Welt, viele berühmte Dichter, Schriftsteller und Persönlichkeiten liebten und lieben diesen Wein, der erste Botrytis-Süßwein stammt laut den Aufzeichnungen aus dem heutigem UNESCO Weltkulturerbe-Gebiet Tokaj-Hegyalja. Der wohl bekannteste deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe sagte einmal: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“ Er verewigte den Tokajer sogar in seinem Werk Faust: „Euch soll sogleich Tokayer fließen“, ließ er Mephistopheles sagen. Die Online-Ausgabe der Ungarischen Top-Weine ist unter: http://eredetvedelem. kormany.hu/borkivalosagok-konyve-feherborok-2015 oder http://k-urz.de/1C58 nachzulesen (auf Ungarisch und Englisch).

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