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MITGLIED DER BRÜCKEZEITUNGSGRUPPE

2/2017

BRÜCKE z u Un gar n

FAST 100 UNGARISCHE FIRMEN SUCHEN GESCHÄFTSPARTNER! Die Landwirtschaft ist ein Schlüsselsektor

Ungarn – Weiterhin auf dem Weg der Digitalisierung


Intelligentes Managementsystem für die Bahn Das Railway Integrated System (RIS) ist ein die Transporttätigkeit der Bahn unterstützendes Informatiksystem, das eine kosteneffiziente Betreibung des Unternehmens garantiert! Komplex, weil es den gesamten Geschäftsablauf von der Erstellung des Angebots und bis zur Abrechnung und Analyse der erfüllten Aufträge abdeckt. Die vollständige Abdeckung realisiert den reibungslosen Datenstrom bei aufeinander folgenden Funktionen und Tätigkeiten. Elektronisch, weil das System alle erreichbaren digitalen Datenquellen nutzt, diese mit den verschiedenen Bahnsystemen verbindet, damit einen direkten Datenverkehr in zwei Richtungen abwickelt, die Menge der manuellen Datenspeicherung und auch die Möglichkeit von Fehlern verringert, die Erreichbarkeit der Daten beschleunigt. Workflow-System, weil die Geschäftstätigkeit entsprechend zuvor definierter Standardprozesse abläuft. Dadurch werden die Prozesse im Fall jedes Auftrags mit identischen

Schritten ablaufen, dies macht die Aufgaben transparenter und leichter nachverfolgbar, außerdem vereinfacht dies Vertretungen bzw. Ersatz. Den einzelnen Tätigkeiten, den Daten ordnet RIS ein rollenbasiertes, individuelles Berechtigungssystem zu, wodurch die Delegierung der Aufgaben, die Sicherheit der Daten auf der entsprechenden Ebene sichergestellt wird. Zu den Grundsätzen des Systems gehört die Minimierung der Datenspeicherung, die Zugänglichkeit von Informationen, die Festlegung des obligatorischen Datengehalts, die vollständige Konformität mit der Rechtsnorm (COTIF). Modularer Aufbau des RIS-Systems: Das Angebotsmodul unterstützt die Ausarbeitung von Angebotskalkulationen, deren Abfassung in einem Angebot, die Erstellung von Angebotsdokumenten, den internen Genehmigungsprozess und den Bestätigungsprozess mit dem Auftraggeber. Das Zug-Erstellungsmodul plant die Han-

delsfläche aufgrund des vom Auftraggeber bestätigten Angebots (unter kaufmännischen Gesichtspunkten), den zur Erfüllung des Auftrags nötigen Zugverkehr, die Leistungen, es erstellt die Handelsdokumente (Frachtbrief, Wagenliste). Es plant den Verkehr unter bahntechnologischem Gesichtspunkt und bestellt die dazu nötigen Kapazitäten (Strecke, Traktionsleistung) und Leistungen. Das System organisiert auch die Gefahrenstoffe enthaltende (RID-)Frachten und Sonderfrachten weiterleitenden Züge. Das Tracking-Modul dient der Verfolgung des Zugverkehrs, der Weiterleitung von Statusberichten an den Auftraggeber und der Reaktion auf außerordentliche Ereignisse. Den aktuellen Status der Züge sichert die automatische Bearbeitung der aus den externen Bahnsystemen eingehenden Daten (Ist-Daten des Zuges, der Leistung). Das Nachkalkulationsmodul erstellt über die erfüllten Aufträge ein die Rechnung vorbereitendes Dokument, das die Grundlage und die Anlage der ausgehenden Rechnung ist. Die von Subunternehmern eingehenden Kosten (Bahnkapazität, Energie, Traktion, sonstige Leistungen) werden den einzelnen Aufträgen zugeordnet, wodurch der Vergleich der geplanten (auf dem Angebot oder der Technologie) basierenden Daten und der Ist-Daten ermöglicht wird. Das Eigen-Ressourcen-Modul realisiert die gesamte Registrierung, Betreibung der Zugfahrzeuge und Wagen und die Zuordnung zu Aufgaben sowie ihre Abrechnung und auch die arbeitsorganisatorischen und Abrechnungsaufgaben des Personals (Lokführer).

Krisztián Varga, kaufmännischer Direktor • Mobil: +36/30/556-0948 • info@riseurope.eu • www.riseurope.eu 2 d BRÜCKE zu Ungarn


Sehr geehrte Leser! Unser deutschsprachiges Wirtschaftsmagazin BRÜCKE zu Ungarn dient seinen Lesern nun schon das 14. Jahr mit Informationen über die bilateralen Wirtschaftskontakte und über Ungarn. Obwohl die Beziehungen im Bereich der Politik nicht frei von Konflikten und Meinungsverschiedenheiten sind, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit ausgesprochen erfolgreich genannt werden. Das beweist, dass die Vertreter der Geschäftssphäre sich in Ungarn in erster Linie auf die Arbeit, auf die effiziente Ausnutzung von wirtschaftlichen Möglichkeiten konzentrieren und dabei – nach meiner Überzeugung – in ungarischen Firmen gute Partner finden. In unserer aktuellen Ausgabe können Sie von den in Deutschland tätigen ungarischen Wirtschaftsattachés erfahren, wie sich die deutschungarischen Wirtschaftsbeziehungen entwickeln und im Rahmen dessen aktuelle Neuigkeiten über die Kooperation mit einzelnen Bundesländern

und Regionen lesen. Darüber hinaus geht es in unserer Ausgabe auch um die österreichisch-ungarischen und die Schweizer-ungarischen Wirtschaftskontakte. Unter den Branchenartikeln sind die Digitalisierung und auch die als Erfolgsbranche angesehene Automobilindustrie und die Agro-Lebensmittelindustrie wichtige Themen. Wir empfehlen Ihnen einige wichtige Fachmessen in Deutschland und Tschechien, die für Sie – wenn es gerade Ihre Branche betrifft – als Aussteller oder als Besucher von Interesse sein können. Wie gewohnt können Sie in unserem Magazin das Angebot von zahlreichen ungarischen Firmen kennen lernen, die Wirtschaftskontakte suchen, sodass sie – vielleicht gerade Ihr – zukünftiger Wirtschaftspartner werden. Schauen Sie sich die Angebote an, es lohnt sich! Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist es, Ungarn den Lesern näher zu bringen

BRÜCKE zu Ungarn 2/2017 XIV. Jahrgang ISSN 2064-8146

und damit die Wirtschaft des Landes vorzustellen und Sie weiterhin beim Finden von Lieferanten, Herstellern, Dienstleistern zu unterstützen, die für Sie zu langfristigen Geschäftspartnern werden können. Wir sind sicher, dass unsere Publikation für Sie ein nützliches, informatives und interessantes Magazin sein wird. Es lohnt sich auch, unsere früheren Nummern durchzublättern, in denen Sie vielfältige Informationen und Geschäftsangebote ungarischer Firmen finden können, auch solche, die gerade in dieser aktuellen Ausgabe nicht enthalten sind. Die BRÜCKE zu Ungarn können Sie online lesen: https://issuu. com/brucke. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse! Dénes Kováts Chefredakteur

Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit Kováts Chefredakteur: Dénes Kováts Mitwirkende: Ivett Balogh Zsófia Dankó Brigitta Dégi Éva Iványi Anita Kotrányi Viktor Kováts Übersetzung: Rávia Bt. Layout: Sándor Talpas Ádám Takács Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

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Grusswort des Botschafters Ungarn blieb auch im letzten Jahr ein beliebtes Thema in den deutschen Medien. In vielen Fällen verhält sich die Menge des Publizierten indes umgekehrt proportional zu dessen Wahrheitsgehalt. Einer Studie zufolge zeichnet die deutsche Presse das mit Abstand negativste Ungarnbild. Damit muss man leben, wir haben Meinungsfreiheit. Meine nachfolgenden Ausführungen verstehen sich weder als Rechtfertigung noch als Angriff, vielmehr als Einladung zum respektvollen Dialog. In der recht umfangreichen Berichterstattung über Ungarn werden einige Prozesse und Ergebnisse komplett ignoriert. 2008 – und damit noch vor Griechenland – benötigte Ungarn internationale Hilfe, das Land befand sich in einer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise. Das 2010 auf den Weg gebrachte Ungarische Modell zeigte Ergebnisse, die man auch beachtlich nennen könnte: ein nachhaltiges und immer dynamischeres Wirtschaftswachstum (im letzten Quartal über 4%), den Rückgang der Staatsverschuldung (damals ging es Richtung 90%, heute nähern wir uns den 70%), die konsequente Einhaltung der europäischen Konvergenzkriterien und einen radikalen Rückgang der Arbeitslosigkeit (von 12% auf etwa 4%). Zugleich wurden tiefgreifende Strukturreformen eingeführt. Nicht zuletzt zahlte Ungarn sowohl dem IWF als auch der Europäischen Kommission den mit der Einführung des Programms gewährten Kredit auf Heller und Pfennig zurück. Ungarn hat bewiesen, dass es möglich und sogar notwendig ist, die von vielen abgelehnte, kritisierte, für unmöglich oder unsinnig gehaltene deutsche „Heilige Dreifaltigkeit“ zu respektieren, dass es möglich ist, Haushaltsdisziplin und Strukturreformen parallel durchzusetzen und eine Basis für anhaltende Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen. Das wird leider nicht thematisiert, weder in den deutschen Medien noch in den zahlreichen Veranstaltungen zur Lage in Ungarn. Dabei hätte eine Zukunftsplanung, die auf duale Ausbildung, Re-Industrialisierung und Digitalisierung setzt statt die Steuerzahler anderer Mitgliedsländer oder nachfolgende Generationen zu belasten, für ganz Europa und speziell für die Bürger in Deutschland durchaus Informationswert. Wir können von Glück sagen, dass die Vertreter der deutschen Wirtschaft, die deutschen Bürger und die Touristen, die zu uns kommen, lieber ihren eigenen Augen trauen. Wenn wir in der Frage des von Ungarn geleisteten beträchtlichen Solidaranteils genauer hinsehen, stoßen wir auf ein vergleichbares Desinteresse. Die Tatsachen (seit Monaten als Informationsblatt „Hungary helps“ öffentlich zugänglich) dringen nicht bis in das Bewusstsein der so gewissenhaft und intensiv mit Ungarn befassten Analysten vor. Obwohl seit der Wende 1990 keine Regierung mehr gegen Antisemitismus unternommen hat als die Orbán-Regierung, wird versucht, den unrechten Vorwurf wieder aufzuwärmen. Im Zeichen einer Null-Toleranz-Politik sind Hassreden gesetzlich untersagt, die Leugnung des Holocaust ist ein Straftatbestand, paramilitärische Kräfte wurden verboten, Holocaustüberlebende bekamen eine deutliche Rentenerhöhung, Synagogen und jüdische Friedhöfe werden kontinuierlich restauriert und das jüdische Leben und die jüdische Kultur erleben eine Art Renaissance. Das gleiche Bild zeichnet sich in der Romafrage ab: Ddie Anstrengungen der ungarischen Regierung sind nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf europäischer Ebene bedeutend und präsentabel. Ebenso wenig finden die Haushaltsaufwendungen und das Engagement von Politik und Gesellschaft für den Förderprozess, Bildung und die Integration auf dem Arbeitsmarkt in der Berichterstattung Erwähnung. Es gibt Berichte mit einer Vision vom ‚Reich der Dunkelheit‘ und Kommentare, die die Demokratie zu Grabe tragen. Ohne Frage hat Ungarns Demokratie eine andere Natur, einen anderen Stil und einen anderen Arbeitsmodus als in Deutschland. Hier bei Ihnen dominiert ein stark konsensgeprägtes Demokratieverständnis, während wir in Ungarn ein konfrontativeres Modell und einen eher konfrontativeren Stil erleben. Doch der politische Wettbewerb ist frei und seit 1990 manifestiert sich der Wählerwille auch frei und obendrein stabil. 4 d BRÜCKE zu Ungarn

Es beunruhigt mich, wenn in den Köpfen der Deutschen ein negativ besetztes Ungarnbild entsteht. Es muss doch zumindest erwartet werden können, dass Deutsche und Ungarn im Interesse der stabilen Zukunft eines gemeinsamen Europas immer offen für den Dialog und das Aufeinandertreffen ihrer Argumente sind. Das große gemeinsame Thema ist unser gemeinsames Europa. Einige versuchen, Ungarn von der Debatte auszuschließen oder zumindest den mit Ungarn geführten ‚Dialog‘ auf einen engen Themenkreis zu beschränken. In einigen Fällen geschieht dies, indem Themen, die unter der Gürtellinie liegen, hochgekocht werden. In anderen Fällen werden als Begründung konkrete, real existierende Angelegenheiten herangezogen, wie im Fall der CEU und des NGO-Gesetzes, verschwiegen wird jedoch, dass in diesen Fällen bereits der EU-konforme Streitbeilegungsmechanismus zur Anwendung kommt. Ungarn hat in den vergangenen Jahren schon ein Dutzend strittige Fragen im Einklang mit dem gemeinsamen Regelwerk geklärt und wird das auch weiter so halten. Zwischen den Auffassungen von JeanClaude Juncker und Viktor Orbán bezüglich Fragen zum gegenwärtigen Zustand der EU und ihrer Zukunft gibt es zahlreiche relevante inhaltliche Unterschiede. In einem nicht zu vernachlässigenden Punkt ist der Ausgangspunkt für beide Politiker jedoch identisch: Juncker im Handelsblatt-Interview: „Ich weiß ja nicht, wie es bei Ihnen ist, ich lebe lieber in Europa als in Amerika.“ Viktor Orbán auf dem Kongress der EVP: „Wir sind Gott dankbar, dass wir uns Europa wieder anschließen und Mitglieder der Europäischen Union werden


konnten. Unserer Ansicht nach ist Europa der beste Ort der Welt für menschliches Leben.“ Unter den Auswirkungen des BrexitSchocks haben die Staats- und Regierungschefs zwei vorrangige Themen, zwei Ziele definiert: Sicherheit und Wachstum. Zu beiden Themen hat Ungarn einen handlungsbasierten Beitrag geboten und wird dies auch künftig tun. Beginnen wir bei der Sicherheit: Ungeachtet aller Kritik und der nicht nur im Einzelfall hysterischen Schmähungen ist die Priorität des Schutzes der Außengrenzen inzwischen ebenso allgemein akzeptiert, wie die Notwendigkeit der Kontrolle und der Kontrollierbarkeit derjenigen, die die EU betreten. Deutschen Lesern dürfte nicht unbekannt sein, welche Verantwortung und welches Risiko Ungarn als Wegbereiter dieser politischen Prioritäten auf sich genommen hat. Der Ansatz, Fluchtursachen zu bekämpfen, benötigte Hilfe für die in Not geratenen Menschen zu exportieren und sich den Problemen, die auf EU-Territorium nicht zu bewältigen sind, jeweils vor Ort zuzuwenden, fügt sich hier organisch ein und bildet quasi eine logische Einheit. Ungarns Beitrag spricht für sich. Gerade angesichts des NATO-Gipfels und der angestoßenen Diskussion um die Eigenverantwortung der Europäer gebe ich zu bedenken, dass es der ungarische Ministerpräsident war, der im gegenwärtigen Diskurs um die europäische Integration als erster angeregt hat, das Thema einer europäischen Armee auf die Tagesordnung zu setzen. Und das unter dem Eindruck und in Anbetracht des Ergebnisses des Brexit-Referendums. Doch die Berichterstattung wird von einem anderen, außergewöhnlich polarisierenden Aspekt dominiert: der sogenannten Quote oder Zwangsverteilung. Die fünf Überlegungen für das ungarische Herangehen würde ich gern festhalten: 1. Solange die Überwachung der Außengrenzen und die maximale Kontrolle der Einreisewilligen nicht vollständig gesichert ist, lässt sich eine Quotenregelung als Einladung interpretieren oder dient Schlepperbanden als Propaganda. 2. Jeder Quotenwert suggeriert ‚einer geht noch, du musst es nur über die EU-Grenze schaffen‘. 3. Die bislang einzige Zahl, die mit qualifizierter Mehrheit angenommen wurde (wodurch ein zweimaliger Beschluss des Europäischen Rates ignoriert wurde) ist 160.000. Auch, Ssofern diese umgesetzt werden sollte, wäre das nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

4. Nur wird sie nicht umgesetzt. Nach 20 Monaten liegt die Umsetzung bei kaum mehr als 10%. Neben Ungarn, verschrien als ‚Lieblingsgegner der Quote‘, und den Visegrád-Staaten sträubt sich die Mehrheit der Mitgliedsländer ebenfalls gegen den Zwang zur Anwendung des nicht funktionsfähigen Modells. 5. Halten wir zum Abschluss fest, dass die tatsächlich Asylberechtigten nicht ‚verteilt‘ werden wollen. Ich empfehle hierzu das Buch von Robin Alexander, auf Seite 101 beschwert sich Luxemburgs Ministerpräsident, dass sich niemand für einen der von seinem Land angebotenen 30 Quotenplätze gemeldet hat. (Diese Geschichte hat mir auch Minister Asselborn bei einem Treffen auf dem Hamburger Flughafen bestätigt.) Ungarn ist eine Art Schmelztiegel. Dreizehn nationale Minderheiten leben gemeinsam im Land, jede mit eigenem Fürsprecher im Parlament. Dazu kommt die Tatsache, dass der ungarische Staat im Rahmen des Stipendium Hungaricum Programms der ungarische Staat mehr als 2000 Studenten muslimischen Glaubens empfängt, und ihre Ihre Hochschulausbildung finanziert. (Diese Zahl übertrifft übrigens bei weitem die auf Ungarn entfallende – anteilig haft umgesetzte – virtuelle Quotenverpflichtung). Die zweite außerordentliche Herausforderung ist der Erhalt und die Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Kanzlerin Merkel nannte beunruhigende Zahlen: Der Anteil der EU-Bevölkerung an der Weltbevölkerung sinkt auf unter 5%, der Anteil der EU am weltweiten Bruttoinlandsprodukt fällt von 25% auf unter 20%. Nicht vergessen werden sollte, dass der 50%-Anteil der EU an den Sozialausgaben unverändert bleibt. Ungarn hat in den vergangenen Jahren einiges für die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und die Erhöhung der kollektiven Sicherheit getan. Das passte zum politischen Credo der mitteleuropäischen Visegrád- Staaten. Gern teilen wir unsere Erfahrungen, sei es in Brüssel oder in Deutschland, wenn denn Bedarf bestünde. Denn debattieren ist wichtig. Auch mit Ländern, die wegen des eigenwilligen Laufs der Geschichte erst seit 27 Jahren unabhängig und erst seit 13 Jahren EU-Mitglieder sind. Was sie erreicht haben und was sie zu sagen haben, würde durchaus mehr Aufmerksamkeit verdienen. Die schlichte, leere Forderung nach Vergemeinschaftung, die falsch gesetzte Reihenfolge für ein soziales Europa (zunächst muss produziert werden, was später verteilt werden kann), die Gefährdung des Binnenmarktes, sei es durch die Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen, oder durch die Infragestellung des Gleichgewichts der vier Grundfreiheiten, können die globalen Positionen der EU weiter schwächen. Wir müssen über die Zukunft reden und gleichzeitig vermeiden, dass eine Politik, die die Herausforderungen der Gegenwart nicht meistern kann oder will, Schicksalsfragen auf eine in nicht unwesentlichem Maß institutionalisierte Diskussion über eine ‚schöne Zukunft‘ oder gar auf eine Ideologie reduziert. Die Deutschen können sich Ungarn vertrauensvoll zuwenden. Eine Stärkung der EU27 stellen wir uns nicht über die Schwächung Deutschlands vor. Ganz im Gegenteil. Wir möchten den Beweis antreten, dass Konvergenz nach oben möglich ist. Liebe Freunde in Deutschland, auf in den Diskurs! Es ist an der Zeit, Vielleicht ist die Zeit gekommen, das über Ungarn nicht unter der Devise „nur Schlechtes oder gar nichts“ zu berichten. Dr. Péter Györkös Botschafter BRÜCKE zu Ungarn d 5


Der Warenverkehr, den Deutschland mit den vier mitteleuropäischen Ländern abwickelt, ist nun sowohl auf der Export- als auch auf der Importseite höher als der Umsatz, den Deutschland mit seinen wichtigsten Partnerländern generiert: Die Exporte übersteigen die in die Vereinigten Staaten, Frankreich und das Vereinigte Königreich; auf der Importseite rangieren die vier Mitteleuropäer vor China, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. Der Anteil der vier Visegrád-Länder am deutschen Gesamtexport stieg im vergangenen Jahr um knapp einen halben Prozentpunkt auf 10,7%, der Anteil am Import um mehr als einen halben Prozentpunkt auf 13,4%. Nach dem Volumen des Warenverkehrs gehören Polen und die Tschechische Republik zu den 10 wichtigsten Partnerländern Deutschlands; Ungarn liegt als wichtigster Exportmarkt und Importquelle für die deutsche Wirtschaft an 14. Stelle.

Ungarn als Präsident der Visegrád-Gruppe Die Visegrád-Ländergruppe Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn spielt in Deutschlands internationalen Wirtschaftsbeziehungen eine immer wichtigere Rolle. Der Gesamtwert des Warenverkehrs (Export und Import zusammen), der im vergangenen Jahr mehr als 250 Milliarden € betrug, war um etwa die Hälfte höher, als der Umsatz, den deutsche Exporteure und Importeure mit den wichtigsten Partnerländern, wie der die Volksrepublik China, Frankreich oder den Vereinigten Staaten abgewickelt hat. Die Bedeutung der Ländergruppe reflektiert eine gemeinsame Veranstaltung im Haus der Deutschen Wirtschaft Anfang Mai dieses Jahres, an der stellvertretende Minister und Staatssekretäre sowie weitere hochrangige Vertreter der Visegrád-Länder teilnahmen. Dr. Volker Treier, für internationale Beziehungen zuständiger stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), betonte, dass der mit der V4-Ländergruppe abgewickelte Warenverkehr im vergangenen Jahr um die Hälfte über dem mit der Volksrepublik China, Deutschlands wichtigstem Partnerland, abgewickelten Handelsumsatz lag. Das Gros des gegenseitigen Warenverkehrs realisieren Unternehmen, die nach der Wende in den vier Ländern von deutschen Investoren gegründet wurden und dort inzwischen fast eine Million Arbeitnehmer beschäftigen. Bei der Spitzenorganisation der deutschen Industrie- und Handelskammern hegt man die Hoffnung, dass sich in einigen Jahren eine Wende abzeichnet und Unternehmen aus der MOE-Region in steigender Zahl als Investoren auf dem deutschen Markt erscheinen werden. Als Repräsentant Ungarns unterstrich Staatssekretär Dr. István Mikola, Mitteleuropas wichtigste Aufgabe sei es, in einem möglichst stabilen Umfeld Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten und zugleich ’mit innovativen Lösungen’ die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Mikolas Worte auf der DIHK-Konferenz in Berlin lassen sich insofern als richtungsweisend interpretieren, als Ungarn einige Wochen später die Präsidentschaft der Visegrád-Ländergruppe übernommen hat.

Ungarn begrüßt die im März gebilligte Römische Erklärung, in der sich die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie leitende Persönlichkeiten 6 d BRÜCKE zu Ungarn

der europäischen Institutionen für die Freizügigkeit der europäischen Bürger und die Bedeutung des Schutzes der europäischen Grenzen einsetzen. Ein Europa der zwei Geschwindigkeiten kann Ungarn – wie auch andere Länder der Region – nicht akzeptieren; den Ländern außerhalb der Eurozone sei wichtig, dass neue Regelungen, sofern diese sie betreffen, nicht ohne ihre Zustimmung in Kraft treten. Ein wichtiger Punkt unter Ungarns Präsidentschaft ist die Verbesserung der Interkonnektivität, die Bündelung der Verkehrs- und Energienetze. Für unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit spielen die Förderung der Digitalisierung, Forschung und Entwicklung und die Vertiefung der Beziehungen zu europäischen und globalen Partnern eine existenzielle Rolle. Der Stimulierung des digitalen Wandels kommt auch in den Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland eine wichtige Rolle zu. ••• Ungarn gehört zu den wenigen Ländern, die Deutschland gegenüber einen Exportüberschuss erwirtschaften. Aus ungarischer Perspektive belief sich der positive Saldo im vergangenen Jahr auf mehr als 2,2 Milliarden €, er setzte sich zusammen aus ungarischen Exporten i.H.v. 25 Milliarden € und aus Lieferungen aus Deutschland im Wert von fast 22,8 Milliarden €. Charakteristisch für den deutsch-ungarischen Warenverkehr ist seit vielen Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum: Ungarns Anteil an Deutschlands Exporten stieg von 1,5% 2012 auf 1,9% im vergangenen Jahr, Ungarns Anteil an Deutschlands Gesamtimport stieg in den letzten fünf Jahren sogar von 2,0 auf 2,6%. Wichtigste Warengruppen im gegenseitigen Warenverkehr sind Fahrzeuge und Fahrzeugteile, die im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mehr als ein Drittel aller ungarischen Exporte nach Deutschland ausmachten. Auf EDV, elektronische und optische Erzeugnisse, elektrische Ausrüstungen sowie Maschinen entfällt ein Anteil von je 10–13% an den ungarischen Ausfuhren. Warenstruktur und regionale Struktur des Warenverkehrs sind eng verwoben: Der süddeutsche Raum mit Bayern (34,3%) und Baden-Württemberg (25,7%) ist durch die Automobilindustrie geprägt, er nimmt etwa drei Fünftel aller ungarischen Lieferungen nach Deutschland auf. Als Abnehmer ungarischer Exportprodukte folgten auf die beiden süddeutschen Bundesländer im vergangenen


ThyssenKrupp Springs & Stabilizers plant mit einer Investition von 35 Millionen € den Bau eines neuen Werks in Debrecen, wo 250 Arbeitnehmer modernste Komponenten, Schraubenfedern und Stabilisatoren für den Fahrzeugbau herstellen werden. • Die Zulieferfirma ElringKlinger aus Dettingen (Kreis Esslingen) plant mit einer Investition von 21 Millionen € einen neuen Betriebsteil, in dem in einigen Jahren 700 Beschäftige arbeiten werden. ZF Hungaria Kft., Tochtergesellschaft von ZF Lenksysteme, will das Unternehmen in Eger um einen neuen Betrieb zur Herstellung von automatischen Schaltern erweitern, es entstehen 770 neue Arbeitsplätze. Die Mercedes Benz Manufacturing Hungary Kft. baut mit Fördermitteln der ungarischen Regierung eine neue Werkstatt, in der eine steigende Anzahl künftiger Fachleute auf der Basis des dualen Systems ausgebildet werden. Nach abgeschlossenem Studium sind die jungen Techniker und Ingenieure fit für den Arbeitsmarkt. Obo Betermann weihte im Mai in Anwesenheit von Ministerpräsident Viktor Orbán ein neues Gebäude und ein Lehrzentrum ein. Die Audi Hungaria Zrt. gab Ende Mai bekannt, in Győr binnen weniger Tage mit der Herstellung von Elektromotoren und dem Bau des neuen Q3-Modells beginnen zu können, was, wie Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó betonte, ein neuer Beitrag zur Erweiterung der Leistung eines Unternehmens ist, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 7 Milliarden € erwirtschaftet hat. Mitte Juni wurde im Donauhafen Csepel das neue Intermodale Terminal der Metrans Kft. übergeben, die Muttergesellschaft Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hatte hierfür 50 Millionen € investiert. Das Terminal mit einer Gesamtfläche von 165.000 Quadratmetern ist für die HHLA von strategischer Bedeutung, die Investition wurde in weniger als zwei Jahren realisiert. Anfang September soll die neue Lehrwerkstatt der Continental Automotive Hungary Kft. eröffnet werden, sie nimmt dann einen wichtigen Platz bei der Vermittlung sich schnell entwickelnder und spezieller Technologien ein. •

Jahr Nordrhein-Westfalen (9,0%), Niedersachsen (8,5%) und Hessen (8,4%). Der Freistaat Sachsen behauptet unter den Bundesländern seinen 6. Platz, was ihm seit der Wende die führende Rolle unter den neuen Bundesländern sichert. Wie bereits erwähnt realisieren Tochtergesellschaften deutscher Investoren den überwiegenden Teil des bilateralen Warenverkehrs. Deutschlands Anteil an Ungarns Gesamtexport betrug im vergangenen Jahr 27,5%, der Anteil deutscher Partner an den gesamten Auslandsinvestitionen bewegt sich in einer ähnlichen Größenordnung. Wie deutsche Investoren Ungarns Rahmenbedingungen beurteilen, lässt sich am besten der Konjunkturumfrage der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) entnehmen, die traditionell Mitte April veröffentlicht wird. Die Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligten, bewerten die aktuelle Wirtschaftslage und die Wirtschaftsaussichten positiv bis besser als im Vorjahr. Die Verfügbarkeit von Fachkräften ist im letzten Jahr akut gesunken, was Risiken für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit birgt. Mehrere Bereiche der Wirtschaftspolitik werden von den Investoren besser bewertet, doch gibt es weiterhin einige Defizite. Im internationalen Vergleich bewegen sich die Bewertungen der Investoren für Ungarn im Durchschnitt auf dem Niveau der anderen 14 Länder der Region Mittel- und Osteuropa, nur in wenigen Fragen erreicht Ungarn den Anschluss an das Niveau der führenden Länder. Das Vertrauen der deutschen Partner in die Rahmenbedingungen, die Ungarn Investoren bietet, schlägt sich in positiven Entscheidungen und dem Ausbau früherer Aktivitäten nieder. Als solche wurden in den letzten Monaten bekannt: • Anfang des Jahres kündigte die Bosch GmbH an, im nächsten Jahr in Hatvan ein Logistikzentrum für Mittel- und Osteuropa einrichten zu wollen. Mit dessen Übergabe wird Bosch größter ausländischer Arbeitgeber Ungarns.

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Die erwähnten Beispiele sind wichtige Elemente der sich gut entwickelnden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschen. Die Botschaft von Ungarn in Berlin und die in München, Stuttgart und Düsseldorf tätigen Generalkonsulate bieten mit den Mitteln der Wirtschaftsdiplomatie Unterstützung bei der Erweiterung der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit an. Die Wirtschaftsabteilung der Botschaft plant in der zweiten Jahreshälfte in Hamburg eine Veranstaltung zur Verstärkung der Zusammenarbeit der Cluster für Flugzeugbau und Flugtechnik beider Länder. Wichtig wäre es, die Geschäftskontakte u. a. zu den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und nicht zuletzt zu Sachsen-Anhalt zu intensivieren. Für letzteres gab Ende März der Außenwirtschaftstag in Dessau gute Impulse. Imre Juhász Trotz aller Herausforderungen scheint 2017 sowohl für die Botschaftsrat Weltwirtschaft als auch für die europäische und die ungarische Leiter der Wirtschaft ein gutes Jahr zu sein. Ungarn hat die Chance, mit Wirtschaftsabteilung einer Verstärkung positiver Parameter wie überdurchschnittlider ungarischen chem Wachstum, steigende Exportleistung, einer verbesserten Botschaft Arbeitsmarktsituation u.ä. ein erfolgreiches Jahr abzuschließen, Unter den Linden 76 das zeichnete sich bereits Anfang des Jahres ab. Die Zusam10117 Berlin menarbeit mit der deutschen Wirtschaft leistet dazu einen beTelefon: deutenden Beitrag. +49/30/203-10-110 Imre Juhász IJuhasz@mfa.gov.hu Botschaftsrat, Berlin

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Andor Beck, der Geschäftsführer des ungarischen Tochterunternehmens der Viessmann Gruppe, der Viessmann Technika Dombóvár Kft., erläuterte, dass das Unternehmen seit 24 Jahren auf dem ungarischen Markt vertreten ist, im Jahr 2007 wurde ein Teil der Produktion nach Dombóvár verlegt. Für den derzeitigen Investitions­ Nach der Produktion verlegt die deutsche Viessmann Gruppe auch Dienstleistungstätigkeit nach standort bei Pécs sprachen die mehr als 20.000 Ungarn, zu der Pécser Investition im Wert von 533 Millionen Forint stellt die ungarische Regie- Universitätsstudenten bzw. die Tatsache, dass der rung 106 Millionen Forint Fördermittel zur Verfügung. Anteil der Menschen in der Region, die Deutsch Durch die Investition werden 50 neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte durch den sprechen, hoch ist und dass die Stadt über einen auch international führenden Hersteller von Heiz- und Industriewärme-Erzeugungssystemen ge- ausgezeichneten Industriepark und Dienstleistungen und außerdem über die Immobilien verfügt, schaffen. Viessmann ist ein vor 100 Jahren gegründetes Familienunternehmen, das seine Erfolge der wo voraussichtlich im Herbst 2017 mit dem Bieständigen Expansion auf dem Markt zu verdanken hat. Das Unternehmen legt jetzt das größte ten der Dienstleistungen begonnen werden kann. In Dombóvár befindet sich die ausschließliche Gewicht auf digitale Entwicklungen. Durch die Investition werden die deutsch-ungarische wirtschaftliche Zusammenarbeit und Herstellung von Viessmann Biomasse-Heizkesder Bereich der Servicezentren gestärkt, der nach der Automobilindustrie schon der Sektor ist, seln, 50% der gelieferten Komponenten werden der hinsichtlich von Investitionen an zweiter Stelle liegt. Laut den Außenhandelsdaten des I. von ungarischen kleinen und mittleren UnternehQuartals stieg die ungarische Ausfuhr Richtung Deutschland um 10% an, sodass sie zum Ende men beschafft. Neben dem Vertriebszentrum in Törökbálint und dem Werk in Dombóvár wird Pécs des Jahres voraussichtlich erneut einen Rekord bricht. Michael Weber, der Leiter des Business Support Centers von Viessmann sagte, dass das Ser- der dritte Viessmann-Standort in Ungarn sein, in vicezentrum zuerst deutschen und danach internationalen Kunden Service-Unterstützung und Dombóvár werden 280 Mitarbeiter und in Törökbálint 35 Mitarbeiter beschäftigt. Beratung bietet. 8 d BRÜCKE zu Ungarn


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BRÜCKE zu Ungarn d 9


Der deutsche Zulieferer der Luftfahrtindustrie Diehl Aircabin Hungary erweitert mit einer Investition von rund 3,7 Milliarden Forint seine Kapazität in Nyírbátor, wozu die ungarische Regierung Fördermittel in Höhe von 1,38 Milliarden Forint zur Verfügung stellt. Durch die Investition des im Jahr 1902 gegründeten und bis heute im Familienbesitz befindlichen Unternehmens werden 230 neue Arbeitsplätze geschaffen, neue Gebäude errichtet und Maschinen beschafft.

der Firma ist für die gesamte Wirtschaft von Nyírbátor von Nutzen, in vielen Bereichen stützt man sich auf lokale Firmen. Das Unternehmen und die ungarische Regierung gestalteten eine sehr gute Zusammenarbeit – fügte er hinzu. Im vergangenen Jahr stieg die Leistung der ungarischen Flugzeugindustrie um 11% an und überschritt 34 Milliarden Forint, was sich in den ersten 4 Monaten dieses Jahres um 6% erhöhte. In diesem Sektor sind 1600 Beschäftigte tätig, das sind 18% mehr als im Vorjahr.

diehL aircaBin erweitert Seine kaPazität Da die Zahl der Flugreisenden ansteigt, steigt auch der Bedarf der Fluggesellschaften an Flugzeugen, wozu neue Lieferanten und neue Produktionskapazitäten gebraucht werden. Die Marktnachfrage nach dem neuen Flugzeug der Airbus-Familie A350 steigt auch immer mehr an, zu diesem Typ wird in Nyírbátor die Innenausstattung der Kabinen hergestellt. Mario Amschlinger, der Finanzvorstand der Diehl Aircabin Hungary Kft. sagte: Unser größter Partner und Auftraggeber ist Airbus, die Kabinenelemente für den neuen Flugzeugtyp A350 werden auch in Nyírbátor hergestellt. Der Finanzvorstand erinnerte darin, dass das Tochterunternehmen in Nyírbátor vor 6 Jahren gegründet wurde, dass dies 1. Produktionsstätte außerhalb von Deutschland des Unternehmens war. Der Betrieb wurde mit einigen Angestellten begonnen, heute werden schon mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt und die Anwesenheit Eszter Pászti-Márkus Attachée für Wissenschaft und Technologie Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76 EPaszti-Markus@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-189 Als Attachée für Wissenschaft und Technologie unterstütze ich Sie: • bei Ihrer Partnersuche an Universitäten, Forschungsinstitutionen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Ungarn, • bei Ihrem Messeauftritt in Deutschland und • bei bilateralen Wissenschaftsprojekten. 10 d BRÜCKE zu Ungarn

Dr. György Wersényi Wirtschaftsattaché Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117, Berlin Tel.: +49/30/203-10-124 Gyorgy.Wersenyi@mfa.gov.hu Als Diplomat für Investitionen und Außenwirtschaft bin ich Ihr Ansprechpartner für: • Förderungen und Beratung auf dem Gebiet Digitalisierung (allgemein) • Partnersuche und Vermittlung von Geschäftskontakten • Unternehmenstreffen, Veranstaltungen, Messeauftritte für Investoren • Organisieren von Veranstaltungen in Berlin • Stärkung der Möglichkeiten deutsch-ungarischer Zusammenarbeit in den Bereichen Automobilindustrie, Digitalisierung, technische Forschung und Entwicklung, digitale Wirtschaft und Industrie 4.0 (deutschlandweit) • Förderung von Startups

Dr. Gyöngyi Schlapp-Kiss Botschaftsrätin, Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-187 Telefax: +49/30/224-87-207 g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu •

• •

Identifizierung und Ansprache von vor allem in den Zuständigkeitsbereich der Botschaft gehörenden potentiellen deutschen Investoren und deren Vermittlung an ungarische Investitionen. Kontinuierliche Beobachtung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in Ungarn, im Hinblick darauf zielgerichtete Identifizierung von potentiellen deutschen Investoren. Kontakt zu den deutschen Unternehmen, die eine strategische Partnerschaftsvereinbarung abschlossen, in erster Linie über die Berliner Vertretung. Zuordnung, Bearbeitung von eventuell entstandenen Problemen, Bitten, Vorschlägen. Stärkung der Möglichkeiten ungarisch-deutscher Zusammenarbeit in den Bereichen Energetik und Abfallwirtschaft, Vorbereitung der Einbeziehung ungarischer Unternehmen in deutsche Projekte. Organisierung von mit dem Geschäftsfeld verbundenen Veranstaltungen in Berlin. Organisierung von Studienreisen für wichtige deutsche Akteure aus Politik und Wirtschaft nach Ungarn.


Die TEXOR Kft. wurde 1997 als Familienunternehmen gegründet und ist in Ungarn der führende Hersteller von Kunststoffrohren. Polyethylen-, Polypropylen- und PVC-Rohre und rohrartige Produkte:

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Außer der Tatsache, dass Ungarn und Bayern eine nahezu tausendjährige gemeinsame Vergangenheit verbindet, ist die Zusammenarbeit in der Gegenwart durch ausgezeichnete und aktive wirtschaftliche und politische Kontakte geprägt. Die 2 „Länder“ weisen mit ähnlich großem Territorium und einer vergleichbaren Bevölkerungszahl Übereinstimmungen auf: In Bayern leben laut den Daten der Bevölkerungsstatistik vom 31. Dezember 2015 12.843.514 Einwohner, damit ist es unter den deutschen Bundesländern das Land mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl. Das Territorium von Bayern umfasst 70.549 km² und ist damit das größte Bundesland.

Bayerisch-ungarische Wirtschaftskontakte

Stabile und intensive Zusammenarbeit

Erweiterter Handel Aufgrund der Daten des Warenverkehrs von 2016 erzielte der gesamte bayerische Export 168,692 Milliarden Euro, davon war der Anteil von Ungarn rund 3,328 Milliarden Euro (1,97%). Der gesamte bayerische Import belief sich auf 152,116 Milliarden Euro, wovon der Anteil Ungarns 8,551 Milliarden Euro erreichte. Der Außenhandelsumsatz erhöhte sich im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um +2,51%, was die aktiven ungarisch-bayerischen Wirtschaftskontakte und deren weitere Expansion untermauern. Im Hinblick auf die Handelsbilanz von 2016 liegt Ungarn mit einem Gesamtumsatz von 11,9 Milliarden Euro weiterhin auf dem 10. Platz. Hinsichtlich der Struktur des Umsatzes sind die wichtigsten, nach Bayern gehenden Exportartikel: Laufwerke, Karosserien und Motoren, Stromverteiler, Fernsehund Radiogeräte sowie datenverarbeitende Maschinen. Aus Bayern sind die wichtigsten, nach Ungarn eingeführten Waren: Laufwerke, Karosserien, Motorenteile, Generatoren, Elektronikkomponenten, Mess-, Steuer- und Regelgeräte.

Arbeitsmarkt

Emőke Barabás Wirtschaftsdiplomatin EBarabas@mfa.gov.hu

Dr. Sándor Schüschletz Wirtschaftsdiplomat sandor.schuschletz@mfa.gov.hu Generalkonsulat von Ungarn Vollmannstraße 2 D-81927 München +49(0)89-96-22-80-246 12 d BRÜCKE zu Ungarn +49(0) 89-96-22-80-240

Für die Entwicklung der bayerisch-ungarischen Wirtschaftskontakte ist auch weiterhin eine stabile und intensive Zusammenarbeit prägend. Bayern hat eine erhebliche Auswirkung auf die Leistung der ungarischen Wirtschaft. Im Hinblick auf die Struktur des mit Deutschland abgewickelten ungarischen Handels richten sich 36% des ungarischen Exports nach Bayern, während der Anteil der bayerischen Investitionen am Umfang der aus Deutschland nach Ungarn kommenden Investitionen 1/3 ausmacht. Im Jahr 2014 wurden in Ungarn Investitionen aus Bayern in Höhe von 4,691 Milliarden Euro (Bundesbank) getätigt. Auf einem der wichtigsten, jedes Jahr ausgerichteten Events des Münchener Generalkonsulats, auf dem Sommerfest, unterstrich das Staatssekretär Dr. László Palkovics in seiner Rede ebenfalls: „Wenn es Bayern gut geht, spüren wir das in Ungarn am nächsten Tag. (Und wenn es schlecht geht, passiert leider genau das Gleiche.) Es ist ja kein Wunder, dass wir zusammengewachsen sind, denn mehr als 2000 bayerische Unternehmen sind in Ungarn tätig und diese geben mehr als 100.000 ungarischen Familien Arbeit und mehr als 40 Prozent der deutschen Investments in Ungarn stammt aus Bayern.”

Im 1. Quartal 2017 waren in Bayern 258.333 Arbeitslose registriert, das ergibt eine Arbeitslosenrate von 3,2%, und ist um 22.208 Personen weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. In Ungarn wurden im 1. Quartal 2017 insgesamt 2.692.551 Personen als arbeitslos registriert, das bedeutet eine Arbeitslosenrate auf Landesniveau von 5,8%. Im Hinblick auf die Höhe der bayerischen Arbeitslosenrate liegt Bayern unter den Ländern mit der niedrigsten Arbeitslosenrate. Auf Bayern folgen Baden-Württemberg und danach RheinlandPfalz. Laut den Prognosen der Industrie- und Handelskammer von Oberbayern und München steigt die Beschäftigung in Bayern kontinuierlich an. Eines der erheblichen Probleme des Landes ist der Arbeitskräftemangel, der laut den Prognosen einen wirtschaftlichen Ausfall von 17 Milliarden Euro verursachen wird. Besonders brennend ist der Fachkräftemangel, der Anteil der nicht besetzten Arbeitsplätze liegt hier bei 5%. Daneben beurteilen die im Bundesland aktiven Unternehmen laut Bericht des bayerischen Wirtschaftsministeriums das Geschäftsklima positiv. Die kurzfristigen und langfristigen Konjunkturkennziffern zeigen die günstigsten Daten der vergangenen 5 Jahre. Fortsetzung auf Seite 14 »


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BRÜCKE zu Ungarn d 13


» Fortsetzung von Seite 12

Digitalisierung und Elektromobilität In Bayern wird den Bereichen der Digitalisierung und der Elektromobilität besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die kommenden 10 Jahre werden für Bayern in dem Sinne entscheidend sein, inwieweit das Land an der Wertschöpfung des neuen Typs beteiligt sein wird, welchen Platz es hier einnehmen wird. Während die USA und Asien vor allem auf Software spezialisiert sind, ist Bayern (Deutschland) dies eher im Hinblick auf Hardware. In dem Mutterland der Qualität müssen in die Produkte Made in Germany die modernsten IT-Lösungen integriert werden. Die Wichtigkeit der Digitalisierung zeigt, dass in Bayern vor nahezu 2 Jahren das sogenannte Zentrum Digitalisierung geschaffen wurde, wo heute verschiedenste Digitalisierungsprojekte unter Leitung von namhaften Professoren laufen. Zu seiner Betreibung wurden 200 Millionen Euro staatliche Unterstützung bereitgestellt und in immer mehr Bereichen werden Ergebnisse gemeinsam mit Universitäten und Unternehmen erzielt. Es ist eine wichtige Erkenntnis, dass die Marktakteure sowie die Forschung und Entwicklung im Bereich der Digitalisierung immer mehr aufeinander angewiesen sind. Im Monat Mai 2017 entschied die bayerische Regierung über die Einführung des Masterplans Bayern Digital II. im Interesse der weiteren Förderung der Digitalisierung. Der aus 10 Punkten bestehende, auf 5 Jahre lautende Aktionsplan trägt bis 2022 mit dem Budget 3 Milliarden Euro und der Schaffung von 2000 neuen Arbeitsplätzen zur Beschleunigung des Ausbaus der Digitalisierung bei.

Zur Förderung der Elektromobilität und des automatisierten Verkehrs ist die 1. Testautobahn in Bayern zu finden (A9 zwischen München-Nürnberg). Der Mangel der über die entsprechende Technologie verfügenden Infrastruktur ist das Hindernis der Entwicklung des automatisierten Fahrens. Zur Propagierung der Elektromobilität ist der Ausbau der dazugehörigen Ladestationen unverzichtbar, im Interesse dessen tut Bayern besonders viel und allokiert neben Mitteln aus dem Bundeshaushalt auch Kapital aus dem Freistaat. Mit Unterstützung des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie wurde die Website elektromobilitaet-bayern geschaffen, die zu diesem Thema Informationen in Realtime zur Verfügung stellt. Emőke Barabás Sándor Schüschletz

Deutschland und auch Siemens sind strategische Partner von Ungarn, das deutsche Unternehmen beschäftigt in Ungarn 3000 Mitarbeiter. Dale A. Martin, der Vorstandsvorsitzende der Siemens Zrt., betonte: In den Erfolgen des Unternehmens in Ungarn spielen die Kontinuität, die Innovation und der Sachverstand eine wichtige Rolle. Er sagte, dass Siemens erweitert am Standort des Buda- treten. Ungarn bot diesen Unternehmen sei- 50 ungarische Mitarbeiter zur Herstellung der pester Werkes Power and Gas mit einer ne Kooperation an und im Rahmen dessen hochqualifizierte Arbeit bedeutenden TurbiInvestition in Höhe von rund 10 Milliarden schuf die ungarische Regierung eines der nenschaufeln im Berliner Werk ausgebildet Forint das Gas- und Dampfturbinen-Werk, da- günstigsten Investitionsumfelder in Europa. werden, ihnen werden sich weitere 9 Kollegen durch wurde Ungarn als Standort einer weite- In Ungarn muss im europäischen Vergleich anschließen. Árpád Goszták, der kaufmänniren Spitzentechnologie-Investition gewählt. die niedrigste Körperschaftsteuer gezahlt sche Leiter des Budapester Werks Power and Die Bedeutung der Investition erhöht, dass werden, hier ist die pauschale Einkommen- Gas der Siemens Zrt., teilte mit, dass die Bausich die Energieindustrie der Welt ändert, teils steuer am niedrigsten, zu Forschungs- und arbeiten an ungarische kleine Unternehmen steigt die Bedeutung von erneuerbaren Ener- Entwicklungsvorhaben können Steuerver- vergeben wurden, weil sie bei dem Tender ein gien, teils die der Nuklearenergie an. Siemens günstigungen in Anspruch genommen wer- günstigeres Angebot abgaben. ist einer der führenden globalen Unternehmen den und die öffentlichen Lasten der Arbeit Nach Auskunft der Siemens Zrt. wird im dieser Kraftwerksinvestitionen, mit der Buda- werden kontinuierlich abgebaut – hob der Budapester Werk von Power and Gas im Jahr pester Investition gelangt Ungarn erneut in Minister für Außenwirtschaft und äußere An- 2019 mit der Herstellung der neuen Produkte der Branche an die Weltspitze. gelegenheiten Péter Szijjártó hervor. begonnen. Zwischen den multinationalen Unternehmen der Welt tobt ein ungeheurer Wettbewerb in der technologischen Entwicklung und die Länder konkurrieren um die Investitionen der die Flaggschiffe des Übergangs in ein neues Industriezeitalter bedeutenden Unternehmen, die auf Forschung-Entwicklung und Innovationen basieren, die Arbeitsplätze mit wettbewerbsfähigen Gehältern schaffen und einen höheren Mehrwert ver-

Erweiterung des Siemens-Werkes

14 d BRÜCKE zu Ungarn


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Ungarn 4.0 – Ein Land schaltet einen Gang höher Ungarn

Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit, das ist längst kein G eheimnis mehr . M ittlerweile gestaltete das L and das wettbewerbsfähigste I nvestitionsumfeld Z entraleuropas und verzeichnet dabei E rfolge . U ngarn , einst als „ verlängerte Werkbank” bezeichnet, schaltet einen Gang höher und stellt sich als F orschungs - und E ntwicklungsstandort vor und lädt U nternehmen aus dem S üdwesten dazu ein , in U ngarn Investitionen mit hoher Wertschöpfung zu tätigen. setzt auf die

Das Angebot von in dualer Ausbildung ausgebildeten Arbeitskräften, das digitale Umfeld, international vernetzte Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Investitionsanreize und viel mehr will Ungarn mobilisieren, damit die Südwestwirtschaft Ungarn weiterhin attraktiv findet. Die ersten Ergebnisse sind schon da, zahlreiche bereits in Ungarn sesshaft gewordene Unternehmen aus dem Südwesten bauen um, modernisieren und schalten auf das Niveau 4.0. Konventionelle verlängerte Werkbänke werden modernen Herausforderungen angepasst, der Personalbestand wird ausgebildet. Das Wirtschaftsministerium Ungarns plant die Erhöhung von Ausbildungsförderungen von 3.000 auf 4.000 Euro und die Verlängerung der Ausbildungszeit von 18 auf 24 Monate. Die federführende Automobilindustrie fühlt sich in Ungarn unverändert wohl und freut sich auf Entwicklungszentren und Teststrecken, die die Regierung Ungarns ihnen zusichert, die imstande sind autonomes Fahren und digitale Lösungen zu testen und zu entwickeln. Zukunftsmusik ist das längst nicht mehr, die Teststrecke im ungarischen Komitat Zala ist ein gutes Beispiel dafür. Hightech-Investoren wissen das zu schätzen. Die zukunftsorientierte Teststrecke ist ein Großprojekt Ungarns, die Kosten werden auf 130 Millionen Euro geschätzt. Das ist eine Großinvestition mit viel Potenzial. Die Stadt Zalaegerszeg bietet für das Projekt ein Grundstück von 250 ha. Laut Regierungskommunikation wird die Teststrecke im Umkreis von 500 km keinen Wettbewerber haben. Das Projekt zielt auf die Stärkung der Marke Standort Ungarn und die Position Ungarns in der Automobilindustrie ab, schließlich sind alle Hersteller an der Teststrecke interessiert. Über die physischen Rahmenbedingungen des Projektes hinaus spricht man auch über institutionelle Zusammenarbeit zwischen Forschungs- und Entwicklungszentren und Unternehmen. Gleichzeitig kletterte das BIP des Landes im ersten Quartal um 4%, das ist um 1,3% höher als im vorangegangenen Quartal. Das Wirtschaftsministerium rechnet mit 4% über das ganze Jahr und hofft, dass die Ratingagenturen ihre Prognosen korrigieren werden. Ungarn befindet sich im Aufschwung. Nach eigenen Angaben der AHK Ungarn sieht 2017 für deutDr. LL.M David Bencsik sche Investoren gut aus und die ungarische Wirtschaftspolitik Wirtschaftskonsul hat sich bewiesen. Raum nach oben gibt es, gesteht die AHK Generalkonsulat von Ungarn Ungarn ein, aber dafür sorgt auch die ungarische Regierung D-70178 Stuttgart mit einzigartigen Initiativen, wie dem Plan einer Teststrecke im Christophstr. 7 Komitat Zala oder der Schaffung der gesetzlichen Grundlage Tel.: +49 (0) 711 5532-6921 für mehr und einfachere Investitionsanreize und Fördergelder. Email: dbencsik@mfa.gov.hu Bei der Außenwirtschaft Ungarns geht es um eindeutig mehr als nur das Angebot eines wettbewerbsfähigen Inves16 d BRÜCKE zu Ungarn

titionsumfeldes zu sein, auch der Außenhandel wird durch die Exportbelebung und Exportfinanzierung unterstützt. Die Struktur des ungarischen Außenministeriums wurde 2014 umgewandelt und ist nun ein Außenwirtschaftsministeriums mit eigenen Hintergrundinstitutionen, die flächendeckend aktiv sind und für Außenhandel (MNKH und die Nationalen Handelshäuser), Investitionsförderung (HIPA) sowie Kredite und Darlehenskapazität (Eximbank) sorgen. 2016 wurden von der HIPA 71 Großinvestitionen beschlossen, die Rolle der MNKH nimmt an Bedeutung zu, das System ist so konzipiert, dass auch ungarische KMUs Chancen ergreifen

und sich auf den Außenmärkten präsentieren können, denn Made in Hungary wird immer attraktiver. Ein gutes Zeichen ist, dass 2016 der ungarische Export alle Rekorde brach. 27 Prozent des Exports des Landes gehen nach Deutschland und davon annähernd 30% nach Südwestdeutschland. Auch die MOE-Region wird immer wichtiger. Das Außenhandelsvolumen zwischen Deutschland und den Staaten der Visegrader-4 (V4) ist doppelt so hoch wie das Außenhandelsvolumen zwischen Frankreich und Deutschland. Ungarn ist und bleibt verlässlicher und wettbewerbsfähiger Partner von deutschen Unternehmen. Dávid Bencsik


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Neuanfang - Tradition und Innovation Zu den traditionell starken Bereichen in den Außenwirtschaftsbeziehungen zwischen NRW, Hessen und Ungarn - wie Automobilindustrie, Maschinenbau, Elektronik und Lebensmittelindustrie – gesellen sich neue Schwerpunkte: IKT, Digitalisierung und Startups. Hierbei spielen der Strukturwandel und neue Wirtschaftsstrategien eine wesentliche Rolle. Wichtige Grundlagen im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung und Zusammenarbeit sind die Voraussetzungen jedes Landes. NRW besitzt als Basis eine starke Industrie, deren Stärke in der Verflechtung der „old & new economy“ liegt. Auch in Hessen vollzieht sich ein Wandel, wobei die Auswirkungen des Brexits mit dem hieraus resultierenden verstärkten Ausbau der Bereiche FinTech und IKT wie auch der Kreativwirtschaft von großer Bedeutung sind. Tradition und Innovation spielen ebenso in der Wirtschaft Ungarns eine wesentliche Rolle. So soll anhand des 2016 verabschiedeten – nach dem Erfinder des Streichholzes János Irinyi benannten – Irinyi-Plans der Anteil der Industrie am ungarischen BIP von derzeit etwa 24% bis zum Jahre 2020 auf 30% erhöht werden. Neben den traditionell starken Bereichen wie Automobilindustrie wurden sieben neue Sektoren mit hoher Wertschöpfung definiert, die gezielt auch im Bereich Außenwirtschaft gefördert werden sollen. Dazu gehören unter anderem: Spezialmaschinenbau, Medizintechnik, Lebensmittelindustrie, Umwelttechnik und die sogenannte Grüne Wirtschaft, dazu die Informations- und Kommunikationstechnik, selbstfahrende Fahrzeuge sowie die Elektromobilität. Im Rahmen des von der Regierung in 2016 installierten „Moderne Städte“-Programms werden hochsubventionierte Smart-City-Projekte unter anderem im Bereich moderne Mobilitätskonzepte und Elektromobilität realisiert. Eines der bedeutendsten Vorhaben in diesem Zusammenhang ist die Realisierung einer der größten Automotive-Teststrecken Europas in der Stadt Zalaegerszeg. Die Aktivitäten im Bereich Elektromobilität werden vom Ányos Jedlik Elektromobilitätscluster – benannt übrigens nach dem Erfinder des Dynamos und des Sodawassers – wie auch vom Fachverband für Elektromobilität zusammengefasst. Ein Austausch und Zusammenarbeit zwischen Letzterem und Elektromobilität. NRW ist bereits entstanden, weitere Kooperationen sind auch in Hessen geplant. Im Rahmen der Levente Kardos Regierungskommission NRW-Ungarn wurden gerade in Wirtschaftskonsul den o.g. – für beide Parteien relevanten – Gebieten geGeneralkonsulat Ungarn in Düsseldorf meinsame Projekte ins Leben gerufen, darunter neben Adersstr. 12-14, Düsseldorf Elektromobilität nachhaltiges Bauen und UmwelttechTel.: +49 211 302 169-407 nik. Für an der Mitarbeit in der Kommission oder an den +49 211 302 169-408 Projektideen Interessierte ist das Generalkonsulat von E-Mail: levente.kardos@mfa.gov.hu Ungarn in Düsseldorf erster Ansprechpartner.

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18 d BRÜCKE zu Ungarn

U ngarn besitzt eine attraktive F orschungslandschaft in M ittelosteuropa . N icht zufällig hatte die E uropäische K ommission B udapest bereits 2007 zum S itz des E uropäischen I nstituts für I nnovation (EIT) bestimmt . In den Bereichen Medizin und Pharmazie zählt Ungarn zur europäischen Spitze. Auch in den angrenzen-

Durch die Verflechtung von „Old & New Economy“ bieten neue S chwerpunktbranchen in U ngarn attraktive P oten tiale für U nternehmen aus NRW und Hessen. den Sektoren wie Biotechnologie besitzt Ungarn hervorragende Forschungskompetenzen. Deutschland und Ungarn verbindet ihre Stärke in der Umweltforschung sowie in der Entwicklung im Bereich Fahrzeugbau und IKT. Viele deutsche Unternehmen haben gerade in diesen Sektoren Standorte in Ungarn aufgebaut. Sie beteiligen sich maßgeblich am Ausbau von Kapazitäten für Forschung und Entwicklung. Auch beim Direktinvestment liegen die Förderschwerpunkte auf dem F&E-Bereich sowie auf hoher Wertschöpfung. Kaum ein anderes Land in Mittelosteuropa wird so stark als Wissenschafts- und Forschungsstandort wahrgenommen wie Ungarn. Die Hauptstadt Budapest ist Sitz renommierter Hochschulen, wie die Semmelweis-Universität und die Eötvös-LorántUniversität. Mit weiteren exzellenten Universitäten in Städten wie Debrecen, Szeged oder Pécs bietet Ungarn einen für Kooperationen bestens geeigneten Forschungsstandort. Ebenfalls im Zeichen der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung steht die deutschsprachige Andrássy-Universität in Budapest. Pro Jahr lernen hier bis zu 100 Studierende aus Ungarn, überdies auch aus deutschsprachigen sowie aus mittel- und osteuropäischen Ländern. Die in Düsseldorf ansässige Staatskanzlei NRWs nimmt im Rahmen einer der oben genannten Regierungskommissions-Projekte jährlich einen Praktikanten aus der Andrássy-Universität auf.

U ngarn arbeitet daran , B udapest zur H auptstadt M ittelosteuropas für I nnovation und F irmenneugründungen zu entwickeln . Budapest gehört zu den spannendsten Metropolen Europas und hat neben seiner beeindruckenden Historie eine äußerst agile Gründerszene zu bieten. Das günstige Umfeld der Großstadt bietet einen hervorragenden Nährboden für junge Unternehmen.


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Die Regierung hat sich im Rahmen der ungarischen „Startup-Strategie“ zum Ziel gesetzt, die innovative Startup-Szene und das Startup-Ökosystem zu stärken und Budapest bis zum Jahr 2020 als Startup-Zentrum der Region Zentral- und Osteuropa zu positionieren. Im Vordergrund der Strategie steht die Schaffung von gründerfreundlichen Rahmenbedingungen. Ebenso relevant ist die Unterstützung der Startups bei der Erschließung der internationalen Märkte. Bezüglich der Außenwirtschaftsaktivitäten werden im Sinne des Gedankens „auf Gegenseitigkeit“ nicht nur ungarische Unternehmen gefördert. Auch ausländische Startups sind in Budapest herzlich willkommen. In der Wirtschaftsstrategie NRWs wie auch Ungarns kommt dem Ausbau von Kooperationen zwischen der traditionellen Wirtschaft und der new economy, also Startups, eine große Bedeutung zu, um die Innovation und somit die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Der IKT-Sektor – Grundbaustein der sogenannten „Vierten Industriellen Revolution“ – wird in Ungarn gezielt gefördert. Das Programm „Digitaler Wohlstand” hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Branche an der Wirtschaftsleistung des Landes über die ohnehin schon beachtlichen 13 Prozent hinaus zu vergrößern. Zur Förderung der digitalen Kompetenz in Ungarn soll weiterhin die innovative Startup-Szene unterstützt werden. Internationale Kooperationen und reger Austausch sind zudem bei der Mobilisierung der digitalen Wirtschaft wichtige Impulsgeber.

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G eneralkonsulat von U ngarn zahlreiche V eranstaltungen für verschiedene B ranchen zum T hema „S tartups , I nnovation & D igitalisierung “. Den Auftakt machte im März 2017 der „Hungarian Tech Day“, der mit Unterstützung von Vodafone, Innogy und NRW.INVEST 20 d BRÜCKE zu Ungarn

in der Vodafone Skylounge in Düsseldorf stattfand. Zehn ungarische Startups stellten einer Fachjury ihre Ideen zum Thema Smart City and Mobility vor. Besonders überzeugte eine innovative Peer-to-Peer Carsharing Lösung des Unternehmens BeeRides, mit der Autobesitzer ihr Fahrzeug während ihres Urlaubs am Flughafen Budapest und seit Juni 2017 auch am Flughafen Dortmund weitervermieten können. Die modernen, zukunftsweisenden Dienstleistungen von BeeRides im Sinne von Sharing Economy und Nachhaltigkeit bieten für den Flughafen ein spannendes Konzept.

Digitale Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Budapest

„Be Smart! – Hungarian Tech Day“ Vodafone

BEERIDES ALS GEWINNER mit der URKUNDE

Im Rahmen des „Hungarian Tech Day“s ist zudem eine Digitale Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Budapest initiiert und feierlich unterzeichnet worden. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, die Vernetzung und Kooperationen zwischen deutschen und ungarischen Star- BEERIDES FLUGHAFEN DORTMUND tups und Unternehmen u.a. im Rahmen von Aktivitäten, sowie seine marktreifen, jedoch noch nicht eingeführten Telemedizin-Projekgemeinsamen Veranstaltungen zu fördern. Schon im April fand ein weiteres Startup- te vor. Das Institut ist eine der renommierEvent mit dem Fokus HR, digitale Konzepte testen Forschungseinrichtungen Ungarns. im Personalwesen, unter dem Titel „HR Revo- Seine Tätigkeiten umfassen die Bereiche Bio-, Informations- und Kommunikationslution – The Hungarian Way“ statt. Dass „Innovation made in Hungary“ und technologie, Umweltschutz, Nano- und LaStartups aus Ungarn auch im Bereich Ge- sertechnologie, analytische Messmethoden. sundheitswesen interessante Lösungen zu Darüber hinaus legt das Institut großen Wert bieten haben, hat das Generalkonsulat im auf die Unterstützung des internationalen Rahmen seiner nächsten Startup-Veranstal- Austausches sowie auf den Kooperationstung „Be Smart! – Hungarian E-Health Day“ ausbau von ungarischen Firmen. Die teilam 22. Juni 2017 im Factory Campus in Düs- nehmenden Startups haben ihre Projekte im coworking space Factory Campus vor einem seldorf demonstriert. Im Rahmen des Events wurden innovative Publikum von 80 Personen– darunter VersiE-Health-Lösungen der Medizintechnikbran- cherungsgesellschaften, Unternehmen und che in Form eines Pitch-Wettbewerbs von Institutionen der Medizinbranche, Kliniken, vier Startups aus Ungarn präsentiert. Im Vor- Professoren und Vertreter der Stadt Düsselfeld der Pitches informierte B. Braun über In- dorf - präsentiert. Moderiert wurde das Event novationen im Bereich Dialysebehandlungen, von Vidar Anderssen, der laut „Wirtschaftsdas Lukaskrankenhaus in Neuss berichtete Woche“ als eine der wichtigsten Persönlichkeizudem über Sicherheitsaspekte im Bereich ten in der deutschen Startup-Szene gilt. Medizin. Das Zoltan Bay Institut für Ange- Einen weiteren spannenden Rahmen für wandte Forschungen stellte seine E-Health- die Vorstellung der Potentiale ungarischer


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Startups bot das Mittelstandsforum NRW am 28. Juni 2017 in der beALLES, WAS ZUR SCHWEISSTECHNIK sonderen Atmosphäre des Cinestar Düsseldorfs. Die Veranstaltung GEHÖRT, KANN VON EINER STELLE etablierte sich in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium BESCHAFFT WERDEN! NRW als neue zentrale Informations- und Netzwerkplattform für die mittelständischen Unternehmen der Region und greift aktuelle He+36 1 283 3614 rausforderungen für den Mittelstand, z.B. Digitalisierung und Internationalisierung, auf. Indivizo – in Bereich Online Recruiting SW ein www.blm.hu bereits international engagierter Startup aus Ungarn – und Generalinfo@blm.hu konsul Balázs Szegner sowie Tschechien stellten in Kooperation mit NRW.InternaVOM ARBEITSSCHUTZ BIS ZUR tional „Pers­pektiven AUTOMATISIERUNG! B.L.Metál Hungária Gmbh. für den nordrheinwestfälischen Mittelstand“ vor. Hierbei spielte auch die Vorstel- NRWs neue Regierung (CDU-FDP) legt in lung der Direktinvestmentmöglichkeiten in ihrem Koalitionsvertrag bezüglich Wirtschaft einen besonderen Fokus auf die Felder DiUngarn eine wichtige Rolle. Auch eine Ungarn-Präsentation als dies- gitalisierung und Startups. Auch in Hessen jähriges Gastland beim Düsseldorfer Hei- sind internationale Kooperationen und Ausmatverein Jonges diente diesem Zweck. Die tausch bei der Mobilisierung dieser Bereiche neuesten Statistiken der Deutschen Bundes- wichtige Impulsgeber. Um dies zu fördern, JONGES Veranstaltung bank zeigen eine positive Tendenz bezüglich setzt das Generalkonsulat von Ungarn in des Direktinvestments von Unternehmen aus NRW in Ungarn. Auf der deutschen Bundeslän- Düsseldorf auch im zweiten Halbjahr 2017 derrangliste belegt NRW somit mit einem FDI-Bestand in Ungarn von 5,7 Milliarden Euro den seine Veranstaltungsreihe fort. Über die aktuellen Aktionen informiert die Webseite: ersten Platz. https://dusseldorf.mfa.gov.hu/deu.

Investition der Schäfer-Oesterle Kft. Das Werk der Schäfer-Oesterle Kft., das in Bonyhád mit Leder überzogene Autoteile herstellt, wurde um eine neue Halle mit einer Grundfläche von 1000 m² erweitert, die Kosten der Investition betragen 130 Millionen Forint. Auf der Übergabe im Juni sagte der Geschäftsführer der GmbH István Frei: – Die Firma, die 300 Mitarbeiter beschäftigt, erhöht nach der Investition die Anzahl ihrer Mitarbeiter um 100 Beschäftigte, das Produktionsvolumen des täglich 2200 Teile herstellenden Werkes steigt um 25%, wie auch der jährlichen Nettoumsatz der Gesellschaft, der im Jahr 2016 bei 3,3 Milliarden Forint lag. Das Automobilunternehmen erweiterte sein 4000 m² großes Werk und entwickelte im vergangenen Jahr auch seine Laserzuschneide-Tätigkeit mit einer Investition von 924 Millionen Forint. Der Unternehmensleiter berichtete darüber, dass der Auftragsbestand der Firma bis 2019 gesichert ist, die Produktion wird bis dahin im Vergleich zu 2015 verdoppelt. Gegenwärtig werden täglich 700 m² Leder und 200 m² Kunstleder verarbeitet. István Frei und die Bürgermeister von Bonyhád Ibolya Ferencz Filóné unterzeichneten bei dem Ereignis eine Kooperationsvereinbarung über die Errichtung einer weiteren 1200 m² großen Werkshalle. Die im Jahre 1976 gegründete deutsche Schäfer-Oesterle 22 d BRÜCKE zu Ungarn

Gruppe, die sich auf den Überzug von Automobilteilen mit Leder spezialisiert hat, stellt ihre Produkte in Deutschland sowie im Bonyháder Werk des im Jahr 2005 gegründeten ungarischen Tochterunternehmens her, zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Lamborghini, Porsche, Rolls-Royce ist es schon wieder da und auch Bentley.

100 Milliarden Export Entsprechend den Erwartungen erreichte der ungarische Export in diesem Jahr 100 Milliarden Euro, das wären 7 Milliarden Euro mehr als die Rekordsumme im vergangenen Jahr. Der Wert der Ausfuhr erreichte im Mai 9 Milliarden Euro mit einem annähernd 19-prozentigen Zuwachs. Die günstigen


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Kontakt: Ansprechpartner: Christoph Hermesmeier (Vorstand) Deutsch-Ungarischer Unternehmerclub e.V. Ziethenweg 81, DE-33104 Paderborn Telefon: +49 (5254) 936 19 -48 Telefax: +49 (5254) 936 19 -51

Der Deutsch-Ungarische Unternehmerclub (DUUC) wurde im Jahr 2016 von deutschen und ungarischen Unternehmern (KMU) gegründet. Der DUUC soll den Erfahrungsaustausch zwischen Német-Magyar Vállalkozók Klubja den Mitgliedern organisieren, Marktinformationen zur Verfügung stellen, Kontakte zu Unternehc/o FACTS Consultants Kft, men im jeweils anderen Land auf- und ausbauen und das Networking zwischen ungarischen und Ébner György köz. 4, HU-2040 Budaörs deutschen Unternehmen (KMU) fördern. Telefon: +36 (1) 445 1995 Der Club bietet seinen Mitglieder eine breite Palette an Dienstleistungen, organisiert regelTelefax: +36 (1) 445 1839 mäßige Veranstaltungen in Deutschland wie auch in Ungarn und dient als Forum für InformatiE-Mail: office@unternehmerclub.biz onsaustausch und für den Ausbau von Geschäftskontakten. Als Instrument, um diese Ziele zu Web: www.unternehmerclub.biz erreichen, dienen die folgenden Aktivitäten: Regelmäßiger Stammtisch, Seminare, Fachvorträge. Newsletter mit aktuellen Informationen bezüglich der deutsch-ungarischen Außenwirtschaft (www.unternehmerclub.de) Zusammenarbeit mit: diplomatischen Auß­envertretungen, Fach­verbänden, Außenwirtschaftsförderungen, Messegesellschaften und –vertretungen. Beratung und Informationen bezüglich des deutschen wie des ungarischen Marktes: Marketingstrategie, Vermittlung von Wirtschaftsmediation, Exportversicherung und Forderungsmanagement, anerkannte Übersetzerbüros, Firmeninformationen.

Außenwirtschaftsdaten vom Mai sind der Tatsache zu verdanken, dass die nach Ungarn kommenden Investitionen kontinuierlich Rekorde brechen und immer mehr ungarische kleine und mittlere Unternehmen sich als Zulieferer in die Versorgungsketten der Großunternehmen einreihen. Für die von ungarischen Investoren hergestellten Produkte besteht großer Bedarf, so dass immer mehr Investitionen ins Land kommen und dementsprechend auch die Ausfuhr ansteigt. Im vergangenen Jahr stieg der ungarische Export auf den höchsten Wert aller Zeiten, auf 93 Milliarden Euro, aufgrund der

bisherigen Daten überstieg in den ersten 5 Monaten die Ausfuhr 42 Milliarden Euro, was auf Jahresniveau ein 11%iges Wachstum bedeutet. Deshalb liegt es auf der Hand, dass die ungarische Wirtschaft zum Jahresende einen Export von 100 Milliarden Euro erzielt. Der Anteil des Exports am Bruttoinlandsprodukt liegt nahezu bei 90%, was im Unionsvergleich zu den höchsten gehört. All das zeigt, dass die ungarische Wirtschaft auf internationaler Ebene außerordentlich wettbewerbsfähig ist. Die Investitionen und der Export bestimmen in hohem Maß die Leis-

tungsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft. Sollte der Export einen 10-prozentigen Zuwachs erreichen können, untermauert dies das Wachstum der ungarischen Wirtschaft. Unser Land wickelte 78% des Exports vom Mai mit Mitgliedstaaten der Union ab. Die Ergebnisse der durch die Politik der Öffnung nach Osten entstandenen Kooperationen zeigen sich laut dem Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten Péter Szijjártó schon in Zahlen, als Beispiel erwähnte er, dass die ungarische Ausfuhr auf den russischen Markt in den ersten 5 Monaten einen Anstieg von 24% zeigt. BRÜCKE zu Ungarn d 23


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24 d BRÜCKE zu Ungarn


BRĂœCKE zu Ungarn d 25


Regierungen fördern die Digitalisierung. Auch in Ungarn wurde früh erkannt, dass die Digitalisierung sehr wohl dazu beitragen kann, die Wettbewerbsfähigkeit in fast allen Bereichen zu erhalten. Digitale Strategien leiten den Weg von der Bildung über den Export und die Startup-Förderung bis zur Agrardigitalisierung. Arbeitsplätze sind gefährdet, rechtliche Rahmenbedingungen für Datenschutz und digitale Souveränität sind angefragt, digitale Naivität und Ängste müssen diskutiert werden. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Branche – jeder soll von der Digitalisierung profitieren. Regierungsmaßnahmen reichen vom Breitbandausbau über infrastrukturelle Erweiterungen bis hin zu gezielten Förderungen von KMUs.

in unserer (immer mehr) urbanisierten Welt. In Mai hat die Bundesregierung in Deutschland grünes Licht für das Gesetz gegeben, welches Autofahrer und hochautomatisierte Fahrsysteme gleichsetzt. Es erlaubt, dass automatisierte Systeme während der Fahrt die Kontrolle übernehmen können. Jedoch muss der Fahrer immer einsatzbereit bleiben

Ungarn – Weiterhin auf dem Weg der erfolgreichen Digitalisierung Fördermaßnahmen für KMUs Ungarn fördert KMUs und Start-ups im Rahmen des Digitalen Wohlstandsprogramms und durch gezielte Förderungspragramme. Digitalisierung soll allen helfen, die Produktionseffizienz zu steigern, neue Dienstleistungen einzuführen und schließlich die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder sogar zu erhöhen. Junge Unternehmen, Start-ups haben das Know-how und kommen sehr gut in der digitalen Welt zurecht, jedoch fehlt das Kapital, um sich international präsentieren zu können. Ungarn hat deswegen Förderprogramme entwickelt, wo etwa 2000 KMUs einen Antrag auf Zuschuss und/oder Kredit stellen können. Gefördert werden Breitbandausbauvorhaben, IT-Lösungen für neue digitale Dienstleistungen und der Auftritt auf internationalen Märkten. Dieses Jahr haben 22 ungarische Start-ups ihre Produkte auf der CeBIT 2017 Messe in Hannover vorgestellt. Ungarn bewirbt sich, um 2018 Partnerland zu sein. Am 28. November wird hub.BERLIN als eine der größten Veranstaltungen der Digitalisierung von BITKOM organisiert. Dort erwartet man 500 Start-ups, 2500 Besucher auf 10.000 m2 Fläche – darunter auch aus Ungarn. Péter Szijjártó, Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten, wurde während seines CeBIT-Besuchs dazu herzlich eingeladen.

Elektromobilität Elektromobilität ist die Zukunft. Sie betrifft den Güterverkehr, die öffentlichen Verkehrsmittel und die PKWs. In Ungarn sind deutsche Automobilhersteller angesiedelt, Opel, Audi und Mercedes sind und werden in Zukunft davon betroffen sein. Audi hat das größte Motorenwerk Europas in Győr, wo letztes Jahr 2 Millionen Verbrennungsmotoren hergestellt wurden. Die Erweiterung läuft: Bald werden die neuen Elektromotoren vom Band laufen und für 2018 wurde die serienmäßige Fertigung angekündigt. Die Fahrzeugindustrie in Deutschland ist durch den Abgasskandal sehr betroffen, die Hersteller versuchen ihren Ruf wiederherzustellen und investieren Milliarden Euro in die neue Mobilitätsform. Das Hauptproblem ist nach wie vor die Akkumulatortechnik: Der Mangel an Rohstoffen, Zellen werden aus Asien zugeliefert. Die Gläserne Manufaktur in Dresden glänzt: 30 bis 50 neue e-Golfs können täglich zusammengebaut werden, wofür später die Motoren aus Győr kommen werden. Der Staatssekretär für Infokommunikation und Verbraucherschutz und der Präsident des Ungarischen Elektromobilitätsverbands besuchten die Manufaktur in März und hatten die Möglichkeit, die Autos bei einer Probefahrt in der Stadt zu testen. Dr. György Wersényi Automatisiertes Fahren Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn Neben Elektromobilität bleiben automatisiertes und vernetztes Unter den Linden 76, 10117, Berlin Fahren noch lange Stichwörter. Obwohl die Frage des Antriebs Tel: +49/30/203-10-124 und die Frage der Automatisierung zwei verschiedene Punkte Gyorgy.Wersenyi@mfa.gov.hu sind, formen beide unser Bild über die Zukunft der Mobilität 26 d BRÜCKE zu Ungarn

und die Kontrolle übernehmen, wenn er dazu aufgefordert wird. Obwohl die Aspekte des Gesetzes kritisiert wurden (Haftung, Datensicherheit), kann ein neues Zeitalter beginnen. In Deutschland gibt es eine Teststrecke „Digitales Testfeld Autobahn” in Bayern auf der A9, wo verschiedene Systeme unter realen Bedingungen getestet werden können. In Ungarn wird die Schnellstraße R76 zwischen der Autobahn M7 und Zalaegerszeg als „smart road” gebaut: 5G-Netz, car2car, car2x Kommunikation und sämtliche „reale” Situationen können hier in Zukunft ausprobiert werden. 22 Unternehmen zeigten schon Interesse mitzumachen. Die abgegrenzte Teststrecke in Zalaegerszeg wird voraussichtlich 2019 in Betrieb genommen. Damit entsteht eine ausgebaute Testumgebung sowohl für innovative Lösungen als auch für reife Ideen, die auf der Bundesstraße getestet werden können. Um im Dialog zu bleiben und gegenseitig Erfahrungen auszutauschen, besuchte der zuständige Staatssekretär László Palkovics die Autobahndirektion in München.

Neue Wege Industrie 4.0, Digitalisierung bedeuten aber nicht nur Fertigung, Logistik und Dienstleistungen in der Automobilindustrie. Auch neue Branchen versuchen die Vorteile der Digitalisierung zu nutzten. Smart-City-Lösungen, Agrardigitalisierung, Lebensmittelindustrie oder Medizintechnik sind immer öfter auf Messen und Veranstaltungen zu sehen. Präzisionslandwirtschaft, autonom fahrende Kraftmaschinen, sprühende Drohnen, individuelle 3D-gedruckte Pillen oder Telemedizin werden bald kein Science Fiction mehr sein. In Ungarn ist die Regierung nach wie vorbereit, ungarische Unternehmen und Startups auf diesem Weg zu begleiten. György Wersényi


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Die Ungarisch-Deutsche Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer wurde 2014 in Budapest mit der Zielsetzung gegründet, dass sie den erfolgreichen Markteintritt von ungarischen Unternehmen auf dem deutschen Markt sowie die Suche von deutschen Firmen nach ungarischen Geschäftspartnern unterstützt. Die Sektion organisiert ihre Programme in Zusammenarbeit mit ihren strategischen Partnern: der ungarischen Botschaft in Berlin, den Generalkonsulaten in München, Stuttgart und Düsseldorf, der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer und dem Landesverband der Bauunternehmer.

Aktivitäten der Kammer

Dürer. László Nagy, der Leiter der Rechtsanwaltskanzlei NZP Nagy Legal Nürnberg, bot Informationen über die Gründung von deutschen Tochterunternehmen und über das deutsche rechtliche Umfeld. Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmer Gelegenheit zu offenen persönlichen Konsultationen mit den Referenten.

Ausbau von Kontakten in Berlin

Treffen mit den Attachés

Eine 34-köpfige ungarische Delegation von Geschäftsleuten reiste unter Leitung des Vorsitzenden der Ungarisch-Deutschen Sektion der MKIK László Bódi vom 20.–22. Februar 2017 nach Deutschland, nach Berlin. Die Delegation wurde in Verbindung mit dem Themenbereich „Digitalisierung und Industrie 4.0“ organisiert. Ziel der Reise war über den Ausbau von allgemeinen Geschäftskontakten hinaus die Ermittlung der Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der Innovation sowie der Forschung und Entwicklung zwischen den Unternehmen beider Länder. Die teilnehmenden Firmen besuchten das Motorenwerk von BMW und nahmen an dem von der Berliner Botschaft organisierten Stehempfang teil, wo die Attachés für Außenwirtschaft das deutsche Geschäftsumfeld und das Netzwerk der ungarischen Wirtschaftsdiplomatie vorstellten. Die Delegation nahm an dem von der Berliner Botschaft organisierten Geschäftsforum teil, wo der Verband der im digitalen Bereich tätigen Unternehmen, BITKOM und der Bundesverband Deutsche Startups Vorträge über die Lage der deutschen Wirtschaft im Bereich der Digitalisierung und über die Startup-Unternehmen hielten. Von ungarischer Seite stellten die Referenten die Lage der IKT-Unternehmen in Ungarn und das Forschungsinstitut für Computertechnik und Automatisierung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften vor, außerdem wurde ein Vortrag über die Schaffung einer ungarisch-deutschen digitalen Kooperationsplattform gehalten. Die Mitglieder der Delegationen besuchten auch die Berliner Industrie- und Handelskammer, wo sie von Dr. Constantin Terton, dem Leiter der internationalen Abteilung, empfangen wurden, der unter anderem das von der Kammer betriebene IT-Cluster bzw. eine Partnersuchseite vorstellte, mit deren Hilfe auch ungarische Unternehmen Firmenkontakte finden können. Bei dem Besuch kam es zu der erfolgreichen Kontaktaufnahme zu drei wichtigen deutschen Partnerorganisationen, außerdem wurde den teilnehmenden Firmenvertretern von verschiedenen Seiten Unterstützung bei der Suche nach entsprechenden Partnerunternehmen zugesichert.

Die Sektion organisierte am 26. Juni in Budapest erneut die Veranstaltung „Konsultation mit den deutschen Außenwirtschafts-Attachés“, wo der Vorsitzende László Bódi in seiner Begrüßungsansprache sagte, dass die Sektion in Zusammenarbeit mit deutschen KGA daran arbeitet, die Geschäftstätigkeit ungarischer Unternehmen in Deutschland auf möglichst effiziente Weise zu unterstützen. Die an der Konsultation teilnehmenden ungarischen Unternehmen erhielten Informationen von den in Deutschland tätigen Außenwirtschafts-Attachés über die deutsche Wirtschaft im Wahljahr und über das Geschäftsumfeld der deutschen Bundesländer, bei der Konsultation traten Fragen in Verbindung mit der Geschäftspartnersuche in den Vordergrund. Die Sektion ist auch im 2. Halbjahr 2017 bestrebt, den erfolgreichen Auftritt von ungarischen Unternehmen auf dem deutschen Markt zu unterstützen und in diesem Sinne ihre Programme zu organisieren. Ziel der Ungarisch-Deutschen Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer ist es, die bilateralen Geschäftskontakte zu entwickeln und die Firmen mit der Beantwortung von Fragen, die bei ihrer Tätigkeit auftauchen, mit der Suche nach Geschäftspartnern zu unterstützen. Sollten Sie einen Geschäftspartner in Ungarn suchen, steht Ihnen die Ungarisch-Deutsche Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer gemeinsam mit 23 territorialen Kammern zur Verfügung.

Seminar über Nürnberg Am 4. April organisierte die Sektion ein Geschäftsseminar in der Kammer unter dem Titel „Ungarisch-Deutscher Wirtschaftstag“ mit der zweitgrößten Stadt Bayerns Nürnberg im Fokus. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Sektion László Bódi begrüßte Dr. Siegfried Axtmann, der ungarische Generalkonsul in Nürnberg, die Anwesenden. Der Leiter der Wirtschaftsabteilung der städtischen Selbstverwaltung von Nürnberg Marco von Dobschütz-Dietl hielt einen Vortrag über das Geschäftsumfeld von Nürnberg, Christian Kaser und Evelin Horváth, die Vertreter von Ryanair, sprachen über die neue Geschäftspolitik von Ryanair, über ihre Leistungen sowie die neue Fluglinie Budapest-Nürnberg und die Kooperation mit dem Nürnberger Flughafen Albrecht 28 d BRÜCKE zu Ungarn

Unsere Erreichbarkeiten: Sekretariat der Ungarisch-Deutschen Sektion der MKIK Sekretär: László Béres E-Mail: mnt@mkik.hu Tel: +36-1-474-5177


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Ohne die Automobilindustrie wäre die ungarische Wirtschaft nicht wieder auf den Weg des Wachstums gekommen, diese Branche verzeichnet seit der Wende eine 25-jährige Erfolgsstory in Ungarn, es reicht jedoch nicht aus, die bisherigen Erfolge aufzuzählen – verkündete der Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten auf der Konferenz der Automobilindustrie. Péter Szijjártó betonte: Ungarn beabsichtigt, zu einem idealen Standort für Forschung und Entwicklung zu werden und möchte das günstigste Investitionsumfeld in Europa anbieten. Dazu ist es nötig, dass die Digitalisierung so rasch wie möglich mit der Produktion verbunden wird, dass aus Made in Hungary Invented in Hungary wird, d.h., dass die Unternehmen nicht nur bei Produktion und Erzeugung, sondern auch bei der Entwicklung an Ungarn denken. Im Mai wurde der Grundstein für die Teststrecke der Automobilindustrie in Zalaegerszeg gelegt, wo die ersten Tests in der 1. Hälfte des Jahres 2018 durchgeführt werden können. Der Produktionsumfang der Automobilindustrie erreichte im vergangenen Jahr in Ungarn 7,874 Billionen Forint, was einen überragenden Rekord bedeutete und wovon 92,2% auf dem Exportmarkt verkauft wurden. Der Sektor machte 31,1% der verarbeitenden Industrie aus und

Vergünstigungen für Forschung und Entwicklung, die Senkung der Beiträge, Lieferanten- und Investitions-Sonderprogramme, die duale Ausbildung und digitale Entwicklungen. 2016 war das Jahr der Außenwirtschaftsrekorde in Ungarn, der Export erreichte den Wert von 93 Milliarden Forint, der Außenhandelsüberschuss belief sich auf 10 Milliarden Euro. Über die Ungarische Agentur für Investitionsförderung (HIPA) kamen noch nie so viele Investitionen herein wie im vergangenen Jahr, als die Agentur 71 Verhandlungen erfolgreich abschloss, die Investitionen im Wert von mehr als 1 Billion Forint generierten. In diesem Jahr besteht die Möglichkeit, den Rekord

Erfolgsgeschichte der Automobilindustrie in Ungarn des vergangenen Jahres noch zu überflügeln, im I. Quartal wurde die Entscheidung über 18 Investitionen getroffen und auch gegenwärtig laufen 32 Verhandlungen mit einem Investitionsvolumen von 370 Milliarden Forint. Die Automobilindustrie ist eine der Erfolgsbranchen der ungarischen Wirtschaft, – teilte der Leiter der HIPA Róbert Ésik mit, – im vergangenen Jahr wurde von 71 verhandelten Projekten eine Entscheidung über 45 Projekte der Automobilindustrie getroffen, was in den folgenden Jahren Investitionen in Höhe von nabeschäftigte Ende 2016 mehr als 154.000 Mitarbeiter. Von den größten Tier-1-Lieferanten der hezu 2 Milliarden Euro generiert und 7700 ArAutomobilindustrie sind 15 auch in Ungarn vertreten. beitsplätze schafft. Er hob hervor, dass es aus In der neuen Epoche des weltweiten Wettbewerbs um Investitionen kann Ungarn im Bereich der Sicht der Zukunft dieser Branche in Ungarn der Elektromobilität und der selbstfahrenden Fahrzeuge nur dann erfolgreich sein, wenn es ein am wichtigsten ist, dass die Ergebnisse der mit günstiges steuerliches und finanzielles Umfeld bietet, wenn die entsprechenden Arbeitskräfte zur der Industrie 4.0 verbundenen Technologien Verfügung stehen und das zeitgemäße digitale Umfeld verfügbar ist. Unter den Fördermaßnah- genutzt werden und dass die Rolle der ungarimen der Regierung erwähnte der Minister die Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 9%, die schen Lieferanten ausgebaut wird.

Mehr als eine halbe Million Fahrzeuge wurden gefertigt 30 d BRÜCKE zu Ungarn

In den 3 ungarischen Automobilwerken (Audi in Győr, Mercedes in Kecskemét und Suzuki in Esztergom) wurden im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Fahrzeuge gefertigt, wovon Suzuki mit einer Stückzahl von 211.000 die meisten produzierte, gefolgt von Mercedes mit 190.000 Fahrzeugen und Audi mit 123.000 Fahrzeugen. Die Rolle der Automobilindustrie und innerhalb dessen der Fahrzeughersteller ist aus verschiedenen Gesichtspunkten entscheidend für die ungarische Wirtschaft. Die Einnahmen der erwähnten 3 ungarischen Unternehmen beliefen sich im Vorjahr auf rund 13 Milliarden Euro, das waren 4 Billionen Forint, was im vergangenen Jahr mehr als 1/10 des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ausmachte. Laut den Daten des Zentralamtes für Statistik betrug das Bruttoinlandsprodukt 2016 35 Billionen Forint. Das bedeutet nicht, dass die Unternehmen in diesem Ausmaß zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen hätten, ihr geschaffener Mehrwert war wesentlich geringer.


Mehr als die Hälfte der 13 Milliarden Euro stammt von dem in Győr ansässigen Audiwerk. Es stimmt zwar, dass das nicht nur die aus dem Verkauf der in Győr gefertigten Fahrzeuge stammende Summe bedeutet, sondern auch die Einnahmen aus dem Verkauf der hier hergestellten Motoren. Doch wenn auch die Leistung des Szentgotthárder Motorenwerkes von Opel berücksichtigt und eingerechnet wird (die 171 Millionen Euro überstieg), dann tragen die vier Unternehmen in noch größerem Anteil zum ungarischen Bruttoinlandsprodukt bei. Das bedeutet zugleich auch eine erhebliche Abhängigkeit, was sich beispielsweise in solchen Fällen zeigt, wenn ein Automobilwerk vor einem Produktwechsel steht – während weniger alte Modelle gefertigt werden und die neue Fertigung noch nicht gestartet wurde. Das kann – wenn auch vorübergehend – das Wachstum der ungarischen Wirtschaft beeinträchtigen. Auch dafür gab es im vergangenen Jahr ein Beispiel.

neue, moderne Logistikkonzeption. Auch bei Audi in Győr wird an weitreichenden Entwicklungen gearbeitet. Die Vorbereitung der Fertigung von e-Motoren läuft. Ebenfalls wird im Jahr 2018 die Serienfertigung eines neuen Modells, des Audi Q3, in Győr gestartet, dazu wurde ein neues Karosseriewerk gebaut, wo schon die Fertigungsstraßen installiert werden. Die Investition wird fortgesetzt, denn im Jahr 2019 wird die Herstellung eines weiteren neuen Modells, des Q4, begonnen. Das vergangene Rekordjahr von Suzuki ermöglichte dank des Riesenerfolgs des Vitara und der verjüngten Version des S-Cross (es wurden 211.000 Fahrzeuge hergestellt) nicht, dass im Esztergomer Werk die Herstellung eines neuen Protomodells geplant werden konnte. Bei Suzuki ist in diesem Jahr die Herstellung von 170.000 Fahrzeugen geplant.

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Früher gab es Jahre, wo das eine oder andere Unternehmen seinen gesamten Profit aus dem Land abzog, das geschah jetzt nicht. „Ein Teil der Investitionen wird von dem 2016 erzielten Gewinn finanziert. Dadurch investieren wir unser im vergangenen Jahr versteuertes Ergebnis wieder in Ungarn“ –erklärte Ekkehard Phi­lipp, der Finanzdirektor der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. In Kecskemét werden die Erweiterung des vorhandenen Werks 580 Millionen Euro und der Bau des neuen Werks 1 Milliarde Euro kosten. Der Bau des zweiten Werks wird 2018 begonnen, es vertritt die modernste „Industrie 4.0” Technologie und realisiert eine

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BRÜCKE zu Ungarn d 31


Unterstützung für Exporteure Ungarn gehört zu den Staaten Mitteleuropas, die sich am dynamischsten entwickeln, die Wirtschaft des Landes zeigt einen stabilen Zuwachs, das Exportvolumen brach in zwei Jahren in Folge einen Rekord. Neben der sich erweiternden Exporttätigkeit in die sich entwickelnden östlichen und südlichen Regionen Europas ist Deutschland auch weiterhin der wichtigste Exportmarkt Ungarns, diese Tendenz wird sich dank der Exportentwicklungs- und Promotionstätigkeit des Ungarischen Nationalen Handelshauses weiter verstärken. Das Ungarische Nationale Handelshaus ist demnach eine Brücke zwischen ungarischen und deutschen Unternehmen. Die Exportleistung von Ungarn überflügelte in den Jahren 2015 und 2016 alle bisherigen Rekorde und das ist auch dem von der ungarischen Regierung im Jahr 2012 aufgestellten neuen Institutionssystem der Außenwirtschaft zu verdanken, in dem die Finanzierung und die Entwicklung von Unternehmen eine Schlüsselrolle spielt. Als wichtigen Pfeiler dieser Struktur bietet das Ungarische Nationale Handelshaus als Background-Institution des Ministeriums für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten ein breites Leistungsportfolio, damit wettbewerbsfähige ungarische Firmen Exporterfolge mit Hilfe der auf vier Kontinenten in nahezu 60 Ländern geschaffenen lokalen Handelshäuser erzielen.

Zuwachs der Produktivität, zur Nachhaltigkeit und zur Modernisierung beitragen können. Dennoch ist der Export von Ungarn als Mitgliedstaat der Europäischen Union zum überwiegenden Teil auch weiterhin auf den europäischen gemeinsamen Markt gerichtet, er geht in erster Linie nach Deutschland, so dass die Stärkung der Anwesenheit ungarischer Unternehmen auf dem deutschen Markt bzw. die Steigerung ihrer Geschäftstätigkeit ebenfalls Priorität genießen.

Deutschland ist ein wichtiger Exportpartner Im Rahmen der Exportpromotionstätigkeit des Handelshauses wird jährlich die Möglichkeit eines Auftritts auf rund 80 internationalen Fachmessen für wettbewerbsfähige ungarische Firmen gesichert und in Verbindung damit werden geschäftliche Verhandlungen organisiert. Die Bedeutung des deutschen Marktes zeigt gut, dass darunter mehrere in Deutschland stattfindende Geschäftsereignisse sind, im Jahr 2017 konnten sich bisher 40 ungarische Firmen durch das Handelshaus auf 7 Messen in Deutschland vorstellen und bis zum Jahresende werden voraussichtlich mindestens auf weiteren 4 lokalen Messen und Wirtschaftsereignissen hochwertige ungarische Produkte und Technologien vorgestellt. „Deutschland ist mit 80 Millionen Bevölkerung ein wichtiger Aufnahmemarkt für ungarische Produkte, Leistungen und Technologien, in erster Linie im Bereich der Automobilindustrie. In der Infokommunikation, der Medizintechnik, der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie sowie in der Bauindustrie liegt weiteres gemeinsames Geschäftspotenzial. Auch deshalb sind wir bestrebt, dass wir ungarische Firmen zu möglichst vielen deutschen Messen entsenden können, um eine Gelegenheit zur Marktpositionierung der in diesen Branchen vorhandenen entwickelten heimischen Technologien, des Ingenieurwissens, der Produkte und Leistungen von ausgezeichneter Qualität und zur Schaffung von konkreten Geschäftskooperationen zu schaffen“ – formulierte Zsanett Oláh, die Generaldirektorin des Ungarischen Nationalen Handelshauses.

Es gibt schon gute Beispiele Im Hinblick auf die ungarisch-deutschen Wirtschaftskontakte ist der Infokommunikationssektor eine vielversprechende Branche. Ein wichtiger Meilenstein in der Vertiefung der Branchenkontakte war auch 2017 die CeBIT, auf der das deutsche Fachpublikum und die Geschäftssphäre dank des Handelshauses an einem 400 m² großen Stand 21 wettbewerbsfähige Unternehmen des ungarischen digitalen Ökosystems kennenlernen konnten. Die ungarischen Firmen führten während der Messe mehr als 1500 Verhandlungen, die vor Ort Geschäftsabschlüsse im Wert von insgesamt 170.000 Euro ergaben. In den folgenden 12 Monaten prognostizieren die Firmen im Ergebnis der Teilnahme an der Messe Geschäfte im Wert von 3,5 Millionen Euro.

Im Fokus stehen die sich entwickelnden Regionen und die traditionellen ungarischen Handelshaus ist in Österreich aktiv Exportmärkte Das Handelshaus bietet den exportierenden ungarischen Firmen umfassende Leistungen, beginnend mit der Identifizierung von Zielmärkten und Exportentwicklungstrainings, dem Finden von potentiellen Geschäftspartnern und Möglichkeiten und der Organisation von B2BTreffen bis hin zu der mit konkreten Geschäften verbundenen Beratung. Bei der Realisierung der fachlichen Tätigkeit fokussiert man sich in erster Linie auf östliche und südliche Regionen, wo ungarische Unternehmen mit technologischem Know-how erheblich zum 32 d BRÜCKE zu Ungarn

Die strategische Bemühung des Handelshauses ist die mittelosteuropäische regionale Wirtschaftsentwicklung sowie die Vertiefung der Kontakte zwischen den Ländern dieser Region. Im Interesse dessen wurde ein aus 22 Regionalbüros bestehendes Netz ausgebaut, dessen Zentrale die im österreichischen Eisenstadt befindliche Vertretung bildet. Die Aufgabe des Büros ist in erster Linie die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichisch-ungarischen Firmen in Österreich, doch durch die Steuereinnahmen, die mit der Förderung der Erfolge auf dem Außenmarkt ansteigen, und durch neue Arbeitsplätze trägt es auch zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Österreichs bei.

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der Herstellung von Bearbeitungszentren, die ab 1970 auf der Produktpalette der Firma stehen. In den 80er Jahren wurde diese Produktpalette durch Lizenzkäufe erweitert: für Drehmaschinen wurde die Lizenz von der Firma Heid (Österreich), für horizontale Bearbeitungszentren von der Firma Yasda (Japan) gekauft. Ab den 90er Jahren musste sich die Firma den derzeitig herrschenden Marktverhältnissen anpassen, aus diesem Grunde wurde die bis dahin verwendete Firmenstrategie geändert. Die Firma konzentriert sich jetzt auf die Entwicklung und Fertigung von kundenspezifischen CNC-Werkzeugmaschinen, z.B. auf die Fertigung von FMS-Systemen, Ultrapräzisions-Drehmaschinen und Kaltwalzmaschinen für

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Arbeitskräftemobilität in Ungarn

Einbeziehung von ausländischen Arbeitskräften in den ungarischen Arbeitsmarkt behoben werden. Solange die ungarischen Arbeitskräfte den gestellten Ansprüchen der Wirtschaftsakteure sowohl qualitativ als auch quantitativ nicht entsprechen können, ergibt sich die Mit der politischen Wende von 1990 hat sich auch das Geschäftsumfeld in Ungarn verändert. Möglichkeit, dass ausländische Investoren Wegen der geographischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lage Ungarns im Herzen Euro- Arbeitskräfte aus Drittstaaten einstellen. pas ist das Land wieder ein durchaus beliebter Investitionsstandort, einer der wichtigsten eu- Drittstaatangehörige aus einigen Nachbarropäischen Zielstaaten von den ausländischen Investoren geworden. Die immer wechseln- ländern, wie z. B. aus der Ukraine und aus den wirtschaftlichen Umstände benötigen stets neue wirtschaftspolitische Maßnahmen, Serbien, genießen administrative Erleichteum das ungarische Investitionsumfeld für ausländische Firmen immer attraktiver gestalten, rungen, wenn sie in den in der Verordnung bzw. die eventuellen Hindernisse beseitigen zu können. Derzeit wird der Arbeitskräftemangel in verschiedenen Wirtschaftszweigen auch in Ungarn als größte Behinderung im Laufe einer geplanten Investition betrachtet. Um dieser Problematik wirksam entgegenzuwirken, versucht man die Arbeitskräfte mit verschiedenen Mitteln zu mobilisieren. Zu den klassischen wirtschaftspolitischen Instrumenten gehören die Fahrt- und Wohnkostenförderungen der ArbeitnehmerInnen, falls der Wohnsitz sich in einer im geltenden Gesetz festgelegten Entfernung von dem Dienstort befindet. Dadurch haben zahlreiche Arbeitssuchende die Möglichkeit, auch vakante Stellen zu besetzen, die weit von ihrem Hauptwohnsitz entfernt sind. Gemäß einer ab dem 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Verordnung sind die Förderungen für diesen Zweck zum Teil steuerfrei. Die Steuerbefreiung der Fahrtkostenförderung von dem Arbeitgeber beträgt derzeit festgelegten Mangelberufen in Ungarn arbei15 HUF/km anstatt 9 HUF/km. Der Maß der Steuerbefreiung ten würden. In der Praxis bedeutet das, dass des Arbeitgebers bei der Wohnkostenförderung hängt von die betroffenen ArbeitnehmerInnen sich während der ersten 90 Tage in Ungarn visumfrei der Dienstzeit des Arbeitnehmers ab. Eine langfristige Lösung für die Arbeitskräftemobilität aufhalten und arbeiten können. bietet ein neues Projekt: die Förderung des Baus der so- Ungarn hat bekanntlich eine offene Wirtgenannten Arbeiterwohnheime, Wohnhäuser, die als dau- schaft, die besonderes Gewicht auf die FörMárk Mautner erhafte Unterbringung von Arbeitnehmern dienen. Dieses derung ausländischer Investitionen legt. Botschaftsrat Programm wird mit Finanzierung des Nationalen Fonds für Auch die obigen Maßnahmen bezwecken, all Botschaft von Ungarn, Beschäftigung realisiert. Im Rahmen des Programms wer- die möglichen Hindernisse der InvestitionsWien Aussenwirtden 9 Milliarden HUF für den Neubau oder Renovierung von freiheit abzubauen und das gesamte Investischaftsabteilung Arbeiterwohnheimen verwendet, voraussichtlich werden da- tionsumfeld zu verbessern. Damit empfiehlt durch insgesamt 18 Heime mit einer Kapazität für ca. 4000 sich Ungarn mit seiner zentralen Lage in EuA-1010 Wien, ropa, mit seiner fortschrittlichen InfrastrukPersonen ausgebaut. Bankgasse 4-6 Die Förderungsmittel sind für Selbstverwaltungen von Ge- tur und mit stabilen wirtschaftlichen Rahmeinden und ihre Verbände erreichbar, sie können sich darum menbedingungen nach wie vor Investoren Tel.: +43-1/537-80-472 bewerben. Laut der geltenden Verordnung soll ein verbindli- und bleibt für die Zukunft weiterhin attraktiv. Fax: +43-1/537-80-382 cher Vertrag zwischen der Selbstverwaltung und dem Arbeitaussenwirtschaft@mfa.gov.hu Nóra Tefner geber abgeschlossen werden. Die am Programm beteiligten Firmen sind verpflichtet, registrierte Arbeitssuchende anzustellen, entweZur Vermarktung von HLK-Produkten, der unbefristet, oder langfristig, d.h., Teilen sucht die NOVOSPECTRUM GmbH. mehr als ein Jahr lang. Gleichzeitig Reseller-Partner! wird vorausgesetzt, dass der Hauptwohnsitz von diesen ArbeitssuchenUnsere Produkte: den mehr als 50 km weit vom Dienst• Lüftungsrohre • Lüftungsprofile standort liegen soll. • Ventilatoren dr. Nóra Borbála Tefner Durch die dargestellten wirt• Schornsteintechnische Elemente Wirtschaftsattachée schaftspolitischen Maßnahmen soll • Belüftungsgitter Tel: +43-1/537-80-473 in erster Linie die inländische ArFax: +43-1/537-80-382 beitskräftemobilisierung angeregt Weitere Informationen: trade@mfa.gov.hu werden. Der Arbeitskräftemangel, Péter Mogyorossi: + 36/70/369-5024 (in deutscher Sprache) der weitere Investitionen in Ungarn juhaszne@novospectrum.hu • www.novospectrum.hu erschwert, könnte aber auch durch 34 d BRÜCKE zu Ungarn


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BRÜCKE zu Ungarn d 35


Die Ungarische Agentur für Investitionsförderung (HIPA) wickelte in 3 Tagen mehr als 20 Verhandlungen in Verbindung mit Agrar- und Lebensmittelindustrieprojekten in Genf ab. Auf der Fachmesse für Ernährung Vitafoods Europe 2017, die zwischen dem 9. und 11. Mai in Genf stattfand, erläuterte das Team der Agentur neben der Vorstellung des ungarischen Investitionsumfeldes mit den Vertretern von Unternehmen vorher ausgewählte Investmentprojekte, die über ein erhebliches Realisierbarkeitspotenzial verfügen. Das Jahr 2016 brach hinsichtlich der ungarischen Investitionsförderung alle bisherigen Rekorde: Mit Unterstützung der Ungarischen Agentur für Investitionsförderung wurde in Ungarn im Fall von 71 Investitionsprojekten eine positive Entscheidung erzielt. Im Ergebnis dessen kommen ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Wert von mehr als 3,243 Milliarden Euro nach Ungarn und es entstehen 17.647 neue Arbeitsplätze. Die Lebensmittelindustrie erreichte als drittstärkste Branche mit 8 Projekten ein stabiles Ergebnis, womit nahezu 1500 neu geschaffene Arbeitsplätze verbunden sind.

rie ist neben der Erzeugung hervorragender Grundstoffe demnach das Ziel, dass die Lebensmittel unser Land in einem möglichst hohen Verarbeitungsgrad unter Nutzung der modernsten und effizientesten Technologie verlassen. Die Fachmesse Vitafoods Europe wird seit 1997 veranstaltet und während dieser zwei Jahrzehnte wurde sie zur bedeutendsten Veranstaltung der Lebensmittelindustrie Europas, die in 4 Sparten untergliedert ist: Zutaten und Rohstoffe, Dienstleistungen, funktionelle Nahrungsmittel, Fertigerzeug-

Über die ungarische Lebensmittelindustrie Ungarische Agrar- und Lebensmittelindustrieprojekte vor internationalem Investorenpublikum Der Sektor der lebensmittelverarbeitenden Industrie in Ungarn ist einer der modernsten in der mittelosteuropäischen Region und die Agro-Lebensmittel-Sparte war in unserem Land schon immer von strategischer Bedeutung. Unter den produzierenden Branchen beschäftigt die Lebensmittelindustrie die meisten Menschen und macht mehr als 10 % der Industrieproduktion aus. Darüber hinaus, dass Ungarn der einzige Netto-Lebensmittelexporteur in der mittelosteuropäischen Region ist, verfügt das Land auch über einen bedeutenden Binnenmarkt; in der Region ist der Pro-Kopf-Verbrauch bei uns am höchsten. Das Land verfügt in großer Menge über hochwertige landwirtschaftliche Erzeugnisse, außerdem wurde in Ungarn die GMO-Freiheit in der Verfassung verankert. Ziel der HIPA ist es, das ungarische Investitionsumfeld noch attraktiver zu gestalten und darauf aufbauend neben Projekten des Typs „Made in Hungary” die Förderung von technologieintensiven Investitionen mit hoher Wertschöpfung „Invented in Hungary” zu unterstützen. In der Lebensmittelindust-

nisse. Bei dem Ereignis, an dem rund 18.500 Teilnehmer und Entscheidungsträger zugegen waren, präsentierten die Aussteller mehr als 1000 innovative Produkte und dabei waren alle Segmente der Branche von der Forschung-Entwicklung über Lohnproduktion bis zur Distribution vertreten.

Über die HIPA Die ungarische Regierung gründete die Ungarische Agentur für Investitionsförderung (HIPA) als Rechtsnachfolger der HITA, um den Zufluss von ausländischem Kapital nach Ungarn möglichst effizient zu fördern, sie ist seit der Wende die erste, sich ausschließlich mit Investitionsförderung befassende Regierungsinstitution. Die HIPA führt mit effizienter Betreibung und konzentrierter proaktiver Arbeit die Suche nach potentiellen Investoren und die Förderung von in Ungarn zu realisierenden Investitionen durch, außerdem fördert sie mit ihrer Nachbetreuung die Umsetzung von Reinvestitionsplänen. 36 d BRÜCKE zu Ungarn

An der Fachmesse Vitafoods 2017 in Genf nahmen das Ungarische Nationale Handelshaus (MNKH) und die Ungarische Agentur für Investitionsförderung (HIPA) mit einem nationalen Stand teil. In der Organisation von MNKH waren an dem Stand 6 ungarische Firmen und die Produktpalette „Áldomás“ beteiligt. Die Aussteller führten insgesamt 234 Verhandlungen und prognostizierten einen Umsatz in Höhe von insgesamt 428.200 Euro für die kommenden 12 Monate.

Bei der erfolgreichen Präsentation der HIPA konnten demnach zahlreiche – am internationalen Vertrieb oder auch an der Expansion in Ungarn interessierte – Unternehmen das steuerliche, wirtschaftliche und rechtliche Umfeld kennenlernen, sie erhielten Weitere Informationen: Ungarische Agentur für Investitionsförderung Kommunikationsabteilung Telefon: +36-1-872-6520 press@hipa.hu • www.hipa.hu


einen Einblick in unser Fördersystem und die ungarischen Agrar- und Lebensmittelindustrieprojekte konnten dem Publikum und Investoren auf dem auch zum Ausbau von Geschäftskontakten ausgezeichnet geeigneten Ereignis vorgestellt werden.

Csaba Piszter Wirtschaftsrat Botschaft von Ungarn in der Schweiz Muristrasse 31, 3006 Bern, Schweiz Tel.: (+41) 31 352 8572 Fax: (+41) 31 351 2001 M.: +41 31 352 8572 csaba.piszter@mfa.gov.hu

Zsuzsanna Bányai Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn in der Schweiz Muristrasse 31, 3006 Bern, Schweiz Tel.: (+41) 31 352 8572 Fax: (+41) 31 351 2001 M: (+41) 76 361 2211 zsbanyai@mfa.gov.hu

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Koscherer Schlachthof in Csengele Ein koscherer Schlachthof und eine Geflügelverarbeitungsanlage wurden für rund 2,8 Milliarden als Investition auf der grünen Wiese in Csengele im Komitat Csongrád erbaut. Das Werk, das in der I. Phase 80–100 Arbeitsplätze bietet, ist eine der bedeutendsten Investitionen der ungarischen Wassergeflügel-Branche. Die Investition der im Mehrheitseigentum der Glaubensgemeinschaft der Ungarischen Jüdischen Gemeinde (EMIH) befindlichen Quality Poultry Baromfifeldolgozó és Kereskedelmi Kft. (QP Kft.) steht laut dem ungarischen Landwirtschaftsminister im Einklang mit der Agrarpolitik der Regierung. Die Erzeugung von Wassergeflügel-Produkten hat in Ungarn eine mehrere Jahrhunderte zurückreichende Tradition, diese Erzeugnisse sind Hungarika, sie bedeuten viel mehr als nur ein reines Lebensmittel. Die Branche sichert schon heute mehreren 1000 Menschen besonders in der Südlichen Tiefebene die Existenz. Die Eröffnung des Werkes trägt dazu bei, dass die Wassergeflügelzucht erneut einen Zuwachs verzeichnet. Zur I. Phase des Aufbaus des Schlachthofs bot die Magyar Export-Import Bank einen Kredit in Höhe von 1,75 Milliarden Forint.

In der nächsten Phase wird die Zahl der Beschäftigten mit der Erweiterung des Werks auf 260 Mitarbeiter ansteigen, dazu gewährt die Regierung eine 15 %ige Förderung. David Lau, der Oberrabbiner (Aschkenasim) des Staates Israel betonte, dass das neue Werk den Juden weltweit ermöglicht, die hervorragende Qualität der in Ungarn erzeugten Produkte kennen zu lernen und die Vorteile der koscheren Ernährung zu genießen. Er fügte hinzu, dass die Investitionen auch vielen Ortsansässigen die Existenz sichert. Laut der Ausführungen von Slomó Köves, dem leitenden Rabbi der Ungarischen Jüdi-

schen Gemeinde, bringt das Werk auch symbolisch das Zusammenleben des ungarischen Volkes und der Juden zum Ausdruck, denn es gibt vielleicht kein anderes Produkt, das „ungarischer” und zugleich „jüdischer” wäre als die Mastgans. Die QP Kft. informierte schon früher darüber, dass in dem koscheren Schlachthof laut Plan täglich 2400 Mastgänse verarbeitet werden, infolgedessen steigt die in den letzten Jahren abnehmende und über große Traditionen verfügende heimische Zucht von Mastgänsen wieder an. Das in dem Werk verarbeitete Geflügel wird in der Region – in erster Linie in den Komitaten Csongrád und Bács-Kiskun – verkauft. Das Werk in Csengele wird nach Jászberényi das zweite Werk auf der Welt sein, dessen Hauptprofil ausdrücklich die Erzeugung von koscherer Gänseleber und Produkten aus Mastgänsen ist.

Ernte mit dem Apfelroboter Das kalifornische Unternehmen Abundant Robotics testete in Australien ihren automatischen Apfelpflückroboter. Die vielversprechende Entwicklung pflückt die Äpfel nicht, sondern sie saugt die Äpfel – mit einem Vakuumsystem – von den Ästen. Mit der Handarbeit ablösenden Innovation braucht man zur Ernte kein Fachwissen mehr, es reicht aus, die entsprechenden Parameter, die Größe und die Farbe der Früchte im Computer einzustellen und der Roboter erledigt aufgrund dessen die sonst sehr kostspielige und viel Handarbeit erfordernde Ernte. In den Vereinigten Staaten beschäftigen die Obst und Nüsse erzeugenden Betriebe 40% der Arbeitskräfte, insgesamt 196.000 Arbeitskräfte in der Landwirtschaft. Es sind nicht genügend Arbeitskräfte vorhanden, deshalb machte ihr Mangel diese Tätigkeit nicht nur teuer, sondern auch riskant. BRÜCKE zu Ungarn d 37


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Die Landwirtschaft ist ein Schlüsselsektor

2017: Das Jahr des Furmint

Die ungarische Landwirtschaft ist heute ein Schlüsselsektor der Volkswirtschaft, ihre Leistung erweitert sich von Jahr zu Jahr. All das wäre ohne die Entwicklung des Landmaschinenbaus und der Technologie undenkbar. Die ungarische Landwirtschaft wächst seit 2010 kontinuierlich, sie verzeichnete innerhalb von 6 Jahren einen Anstieg von 55%, im Jahr 2016 war ihr Ausstoß 2,62 Milliarden Forint. Laut der Bewertung des Landwirtschaftsministers Sándor Fazekas ist die Landwirtschaft ein Motor der ungarischen Wirtschaft, nicht nur im übertragenen Sinn, sondern auch ganz real, da ihre Mechanisierung, ihr technisches und technologisches Niveau in den vergangenen Jahren stetig anstieg. Eine große Rolle spielen in dieser Entwicklung der Landmaschinenbau und der Handel, die wichtige Säulen der Landwirtschaft sind. Die Landwirtschaft trägt laut den Daten des Bruttoinlandsproduktes mit 21,4% zum Wachstum bei, ihr Gewicht und ihre Bedeutung steigt nicht nur im Außenhandel – in der Sicherung des Exportüberschusses – stetig an, sondern auch in der Beschäftigung, im vergangenen Jahr entstanden in der Landwirtschaft annähernd 16.500 Arbeitsstellen. Der Minister beurteilte die Aussichten des Landmaschinenbaus und des Landmaschinenhandels im Jahr 2017 günstig, wie er sagte, wird 2017 auch für die Landmaschinenbauer und Händler ein Jahr des Wachstums. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz ungarischer Landmaschinen ähnlich wie im Vorjahr bei rund 155–160 Milliarden Forint, was nach den diesjährigen Schätzungen 165-170 Milliarden Forint sein werden.

Die ungarische Regierung erklärte das Jahr 2017 mit dem Ziel zum Jahr des Furmint, den internationalen und ungarischen Markt bzw. die Konsumenten auf eine der wichtigsten, in Ungarn beheimateten Rebsorten aufmerksam zu machen. Der Furmint ist eine lokale Rebsorte, die zu Recht den ungarischen Weinanbau sowohl auf dem internationalen auch als auf dem nationalen Markt vertritt. Gerade deshalb fiel die Wahl auf den Furmint, weil Tokaj schon eine erfolgreiche Marke auf dem internationalen Markt ist und der Furmint in dieser Region die meist angebaute Rebsorte ist. In Ungarn wird Furmint gegenwärtig auf 3951 ha erzeugt, davon befinden sich 3800 ha im Gebiet von Tokaj-Hegyalja, doch die Sorte ist heute schon in allen ungarischen Weinbaugebieten zu finden. Die Regierung übergeht auch die anderen lokalen Rebsorten nicht, auf dem ungarischen und dem internationalen Markt sind jedoch überwiegend Weißweine zu finden. In Ungarn wurden 2016 rund 2.700.000 hl Wein erzeugt, ungarischer Wein wurde im Wert von 75-80 Milliarden Forint auf dem heimischen und auf internationalen Märkten verkauft.

38 d BRÜCKE zu Ungarn


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BRÜCKE zu Ungarn d 39


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Schweinezucht wird gefördert Unsere traditionellen, seit langem in Ungarn beheimateten Tierarten – wie beispielsweise das Mangalica-Schwein – haben eine besondere Bedeutung im Landschaftsschutz, sie bilden ein wichtiges Element der Erhaltung der ungarischen Landschaft. Mit ihnen sind volkstümliche Traditionen verbunden, sie sind Teil unserer nationalen Identität, Symbole von Ungarn. Die Erhaltung dieser Schätze der Natur in ihrem ursprünglichen Zustand als nationales Erbe liegt im Interesse von Ungarn und ist eine staatliche Aufgabe. In Ungarn stabilisierte sich die Lage der meisten geschützten, hier beheimateten und gefährdeten bzw. landwirtschaftlich genutzten Tierarten. Die Regierung ist auch weiterhin bestrebt, den hier beheimateten Bestand weiter zu steigern, das hohe Niveau der Erhaltung der Gene aufrechtzuerhalten und zu erreichen, dass die aus diesen Arten erzeugten Produkte und Leistungen ihren Platz auf dem heimischen und den ausländischen Märkten finden. Die ungarische Regierung wendet gerade deshalb besondere Aufmerksamkeit für die Unterstützung der Schweinezucht auf und obwohl die Unionsregulierung den Bereich der in nationaler Befugnis gebotenen Fördermittel sehr eingrenzt, setzte das Ministerium in der Vergangenheit zahlreiche wichtige Maßnahmen um. Ab 2015 wurde im Rahmen des Programms „Mehr Arbeitsplätze in der Landwirtschaftsarbeit“ dank der zur Verfügung gestellten Fördermittel die Rahmensumme der Fördermittel für die Haltung von Mastschweinen erheblich erhöht, es wurde auch die Förderung für die Haltung von Sauen eingeführt. Ab dem Jahr 2012 erhalten die Verarbeitungsbetriebe von Schweinefleisch im Rahmen der Schweinemaststrategie unter anderem Investitionsbeihilfen und es wurden umfassende Forschungs- und Entwicklungsprogramme sowie breitgefächerte Marketingaktionen auf dem Binnenmarkt und auf ausländischen Märkten zur Propagierung von Schweinefleisch und innerhalb dessen besonders von Mangalica-Schweinefleisch gestartet. 40 d BRÜCKE zu Ungarn

Zu Beginn der Kooperation zwischen dem Ministerium und dem Landesverband der Mangalica-Schweinezüchter lag die Anzahl der Schweinezuchtanlagen bei 180, die Zahl der Mangalica-Sauen betrug 7500, heute werden im Land schon 250 Zuchtanlagen betrieben und der Bestand an Mangalica-Sauen beträgt annähernd 10.000. Mit dem kontrollierten Sauenbestand werden im Land jährlich rund 60.000 Mastschweine erzeugt, für die Züchter bedeutet die Mangalica-Haltung eine sichere Existenz.


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BRÜCKE zu Ungarn d 41


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Unsere Anstieg unseres Fleischerzeugnisse Geflügelexports sind populär Das Interesse an zuverlässigen, hochwertigen, traditionellen Lebensmitteln steigt. Spezialitäten, darunter besonders Dauerwurst und Salami, sind auf Fachveranstaltungen und Messen äußerst gefragt, darüber hinaus wird auch von diesen Premiumerzeugnissen ein großer Teil ins Ausland exportiert. Deshalb ist es erfreulich, dass die Nachfrage nach Erzeugnissen der ungarischen Fleischverarbeitungsindustrie im Ausland erheblich anstieg. Die Erzeuger verkaufen jährlich 12.000 t Dauerwurst auf ausländischen Märkten, der wichtigste Aufnahmemarkt ist Deutschland. Der Export von Dauerwurstarten bedeutet für unser Land eine Einnahme von 24 Milliarden Forint. Es ist zu hoffen, dass auch darüber hinaus in diesem Jahr gute Ergebnisse erzielt werden: bei der Erweiterung der Schweinehaltung und besonders durch den Anstieg der Nachfrage nach handwerklich erzeugten Qualitätsprodukten.

Im Jahr 2016 stieg die Ausfuhr ungarischen Geflügels weiter an. Laut den Daten des Forschungsinstituts für Agrarwirtschaft wurden 10% mehr Hühner und 8,5% mehr Puten als im Jahr 2015 exportiert. In dieser Zeit stieg auch der Import von Hühnerfleisch um knapp

8% an, doch hinsichtlich der Menge erreicht das nicht einmal ein Viertel der Ausfuhr. Im Anteil zeigt der Putensektor vergleichsweise noch eine bessere Leistung: Die Einfuhr sank um ein Viertel und die eingeführte Menge erreicht nicht einmal 9% des Exports. 42 d BRÜCKE zu Ungarn


Neuigkeiten

Nachfrage nach Milch steigt. Langsam aber sicher steigt die Milcherzeugung in Ungarn. Die Verarbeiter nahmen im Vergleich zum Volumen von 2013 im vergangenen Jahr 13% mehr Rohmilch von den Erzeugern ab, teilte der Verband und Produktrat Milch mit. Der inländische Verkauf von wichtigen Milchprodukten zeigt eine positive Tendenz. Beispielsweise stieg der Verkauf von in Ungarn erzeugter UHT-Milch mit einem Fettgehalt von 1,5% zwischen 2011–2016 um das auf das 6-Fache an. Die Buttererzeugung stieg in den vergangenen 6 Jahren um 54% an und der Verkauf von Trappistenkäse im Inland erhöhte sich um 53%.

aus dem Agrarsektor Es wird weniger Brot gekauft. Die Ungarn essen aufgrund der Daten des Zentralamtes für Statistik (KSH) mit 13 Kilo wesentlich weniger Brot als der Durchschnitt in der Union, wo der durchschnittliche Verzehr jährlich bei 50 Kilo liegt. Der jährliche Verzehr von kaum 37 Kilo Brot in Ungarn ist weniger als die Hälfte des Brotbedarfs der Deutschen und der Österreicher von rund 80 km. Vor 15 Jahren lag der ungarische durchschnittliche Verzehr bei 63 Kilo.

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BRÜCKE zu Ungarn d 43


gaStronomie und wein Gulasch, Salami, Paprika und Erlauer Stierblut – Ungarns berühmte kulinarische Exportschlager bestimmen das Image der ungarischen Gastronomie. Doch die traditionelle Küche ist weit vielseitiger. Vor allem in der Hauptstadt ergänzen moderne gastronomische Spitzengenüsse die Speisekarte. Auf dem ungarischen Weinmarkt überzeugen dynamische Winzer durch Spitzenqualität, die zu Recht mit internationalen Preisen prämiert wird. Begeben Sie sich auf eine kulinarische Reise durch Ungarn! Die ungarische Gastronomie hat im Laufe der Jahrhunderte viele Einflüsse von Eroberern und Einwanderern aufgenommen. So gelangten immer wieder neue Ideen und Zutaten ins Land und machten aus der ungarischen Küche eine Mischung aus westlichen und östlichen Traditionen. Im Mittelpunkt der Gastronomie stehen natürlich rustikale Fleischgerichte. Bei einem ehemaligen Reitervolk ist dies sehr verständlich. Auch besondere Nutztiere wie das Steppenrind (Graurind) und das MangalicaWollschwein prägen die ungarische Küche. Doch entlang der großen Flüsse Donau und Theiß kommen auch leckere Fischsuppen

aus dem Kochkessel auf den Tisch. Seit einigen Jahren halten vor allem in Budapest vegetarische und gesundheitsbewusste Gerichte Einzug. Zudem ist die Gastronomie sehr international. Die Hauptstadt ist auch kulinarisch weltoffen und modern. Traditionell bevorzugen die Ungarn aber herzhafte und deftige Gerichte. Weil Ungarn ein sonnenverwöhntes Land ist, konnte sich der Weinanbau fast im gan44 d BRÜCKE zu Ungarn

zen Land intensiv entfalten. Schon im 17. Jahrhundert wurden die Tokajer Aszú-Weine an die Königshöfe Europas geliefert. Heute macht sich eine neue Winzergeneration daran, Tradition und Qualität bei der Weinproduktion wieder an die erste Stelle zu setzen. Das Ergebnis sind erlesene Tropfen von europäischer Spitzenqualität. Das Weinland Ungarn kehrt auch auf diesem Gebiet zurück in die Mitte Europas.

ungariSche weine König der Weine, Wein der Könige” – schon der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war von der außergewöhnlichen Qualität der ungarischen Weine überzeugt. Der russische Zarenhof importierte im 18. Jahrhundert ebenfalls die berühmten Tokajer Aszú-Weine aus dem Norden Ungarns. Und Kaiserin Maria Theresia genoss den Schomlauer Hochzeitswein, der im Ruf stand, für männlichen Nachwuchs zu sorgen und medizinisch besonders wertvoll zu sein: „Schomlauer Wein heilt alles” hieß es früher. Mit dem Erlauer Stierblut (Egri bikavér) verbindet sich die Legende, dass ein türkisches Besatzungsheer im 16. Jahrhundert entmutigt den Sturm auf die Festung Eger abbrach. Die Türken hielten den Rotwein der Belagerten für Stierblut, das sie angeblich unbesiegbar mache – ungarische Weine galten schon immer als etwas Besonderes. Heute erzielen die magyarischen Top-Winzer im Ausland wieder mit gehaltvollen Qualitätsweinen wieder große Erfolge. Klasse statt Masse heißt die Devise bei einer jetzigen Generation von anspruchsvollen Winzern, die den ungarischen Weinen zu einer neuen Blüte verholfen hat. Seit 1991 wird jedes Jahr ein Weinbauer zum „Winzer des Jahres” gekürt, was als Ritterschlag unter den Winzern gilt. Vorreiter der ungarischen Wein-Renaissance waren übrigens die Spitzenwinzer aus dem südungarischen Villány sowie dem nordungarischen Tokaj, doch inzwischen drängen immer mehr junge Winzer mit erlesenen Tropfen nach – Qualität ist Trumpf. Der traditionsreiche Weinanbau findet in 22 historischen Weingebieten statt. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind die Weinregionen um Tokaj und Eger im Norden, Villány-Siklós und Szekszárd im Süden sowie der Balaton, Somló und Sopron im Westen. Dabei wird neben international gängigen Rebsorten auf die Pflege der heimischen Raritäten großen Wert gelegt. Seltene Sorten wie der „Lindenblättrige” (hárslevelű), „Blaustengler” (kéknyelű), „Lämmerschwanz” (juhfark), „Königsmädchentraube” (királyleányka) oder „Tausendgut” (ezerjó) werden mit viel Hingabe der Nachwelt erhalten.


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