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MITGLIED DER BRÜCKEZEITUNGSGRUPPE

Hand in Hand…

Im Westen viel Neues

1/2016

BRÜCKE z u Un gar n

Duale Ausbildung


BRÜCKE zu Ungarn 1/2016 XIII. Jahrgang ISSN 2064-8146

Herausgeber: Feliciter Verlags GmbH http://issuu.com/brucke feliciter@feliciter.hu +36/42/504-930 Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit Kováts Chefredakteur: Dénes Kováts Mitwirkende: Zsófia Dankó, Tünde Hanuszik, Éva Iványi, Anita Kotrányi, Viktor Kováts, Ildikó Szanyi, Szilvia Teski Übersetzung: Rávia Bt. Layout: Sándor Talpas Ádám Takács Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

2 d BRÜCKE zu Ungarn

Liebe Leser! Wie gewohnt machen wir Sie mit dem Angebot zahlreicher ungarischer FirDas Magazin BRÜCKE zu Ungarn der ungarischen Hochschulbildung – men bekannt, die Wirtschaftskontakwird nun schon das 13. Jahr her- gestützt auf deutsche Erfahrungen – te suchen, um in Zukunft – vielleicht ausgegeben. In der ersten Ausgabe die duale Ausbildung gestartet, deren gerade Ihr – Wirtschaftspartner zu dieses Jahres bieten wir Ihnen er- strategisches Ziel die Heranbildung werden neut aktuelle Informationen über die von fachlich kompetenten jungen Ar- Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist bilateralen Wirtschaftskontakte und beitskräften ist, die in der Lage sind, es, Ungarn seinen Lesern näher zu über Ungarn. ihre im Laufe des Hochschul- bzw. bringen und damit das Wissen über In der neuesten Nummer der Universitätsstudiums erworbenen unser Land und seine Wirtschaft, BRÜCKE zu Ungarn können Sie im theoretischen Kenntnisse in die prak- das Finden von neuen Lieferanten, Einzelnen nachlesen, wie sich die tischen Arbeitsprozesse von Unter- Herstellern und Dienstleistern zu fördeutsch-ungarischen Wirtschafts- nehmen zu integrieren und ihr aus dern, die für Sie zu langfristigen Gekontakte entwickeln, wir berichten verschiedenen Bereichen stammen- schäftspartnern werden können. über die Zusammenarbeit mit ein- des Wissens zu synthetisieren. Zu Wir vertrauen darauf, dass die zelnen Bundesländern und Regionen diesem Thema können Sie mehrere BRÜCKE zu Ungarn nicht nur ein und über interessante Aspekte der Artikel in unserer Ausgabe lesen. nützliches, sondern auch ein inforungarisch-österreichischen Wirt- Eine interessante Lektüre der matives, interessantes Magazin für schaftsbeziehungen. Eine wichtiges BRÜCKE zu Ungarn kann für Sie auch Sie sein wird. Fundament der wirtschaftlichen Ent- die Vorstellung der Weingebiete am Eine angenehme Lektüre und wicklung sind hochqualifizierte, über Balaton sein, auf deren Pfaden wir erfolgreiche Geschäftsabschlüsse zeitgemäßes theoretisches und prak- unterwegs sind. wünscht Ihnen tisches Wissen und über Kompeten- Wir möchten Sie auf die einige zen verfügende Fachleute. In enger wichtige Fachmessen in DeutschDénes Kováts Verbindung mit dem Arbeitskräfte- land, Österreich und auch in der Chefredakteur bedarf von Unternehmen wurde in Schweiz und Tschechien hinweisen. kovats@feliciter.hu


Investitionen in Ungarn sind auch ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Die ungarischen Partner sind zuverlässig; auf ihre Bereitschaft, erfolgreich zusammenzuarbeiru wort des otschafters ten, kann jeder deutsche Partner zählen. Wir können nur hoffen, dass Als Botschafter von Ungarn in der Bundesrepublik Deutschland habe ich in dieser Ausga- sich die politischen Beziehungen in absehbabe zum ersten Mal die Möglichkeit, Sie, liebe Leser der deutschsprachigen Fachzeitschrift rer Zeit normalisieren werden. Geschlossene „Die Brücke”, zu begrüßen. Grenzen richten sowohl in der Wirtschaft als Bevor ich die Leitung der Botschaft von Ungarn in Berlin übernommen habe, war ich eini- auch in den Seelen viel Schaden an. Wir hage Jahre lang Leiter der Ständigen Vertretung Ungarns bei der Europäischen Kommission in ben in der EU sehr lange für den barrierefreien Brüssel. Seit vergangenem Herbst hat sich meine Perspektive auf die Dinge nun in Richtung Binnenmarkt gekämpft. Wir hoffen auf eine Deutschland verschoben. erfolgreiche Zukunft zwischen Ungarn und Aber egal, aus welcher der beiden Perspektiven wir auf Europa blicken: Europa durchlebt Deutschen und wünschen uns, als Botschaft gerade eine schwierige Zeit. Mehr als eine Million Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr von Ungarn aktiv zur Weiterentwicklung des nach Europa, die Mehrheit von ihnen nannte als Zielpunkt ihrer Flucht die Bundesrepublik. Verhältnisses zwischen beiden Ländern bei Ungarn sah sich bereits im Sommer des vergangenen Jahres mit dem Ansturm der tragen zu können. Migranten konfrontiert. Lange hat Ungarn versucht, die Außengrenze des Schengenraums, Ein geschützter Binnenmarkt ermöglicht eine grüne Grenze, zu schützen. Doch die Zahl der nach internationalem Recht illegalen die Freizügigkeit, um die es uns dabei ging. Grenzübertritte war nicht zu kontrollieren, die zu Tausenden ankommenden Menschen Noch hat niemand einen brauchbaren Plan entzogen sich der auch für Flüchtlinge in der EU vorgeschriebenen Registrierung. An die- zur Integration so vieler Menschen aus eisem Punkt entschied die ungarische Regierung, dass Ungarn seiner Pflicht zum Schutz der nem ganz anderen Kulturkreis vorgelegt. Wir Außengrenze der Europäischen Gemeinschaft nur noch mit einem Zaun an der grünen Gren- werden – bestenfalls gemeinsam – herausze zu Serbien und Kroatien nachkommen kann, um den Zustrom der Menschen wenigstens finden müssen, welche Lösungen machbar zu kanalisieren und die Kontrolle darüber zurück zu erlangen, wer in die EU einreist und EU- und erfolgversprechend sind. Recht durchsetzbar zu machen. Diese Entscheidung ist bei einem Teil der europäischen Regierungen auf grenzenloses Unverständnis gestoßen. Sicherheit für alle Seiten ist, ein mensch Ungarn ist noch immer das einzige Land, das wie vereinbart als „Grenzschutzkapitän“ die liches Antlitz zu bewahren, unsere eigene Außengrenze des Schengen-Gebiets schützt. Alle anderen Staaten, die jetzt nach und nach Sicherheit und die Sicherheit der Flüchtlinge Grenzen schützen, schützen nur ihre nationalen Grenzen, also Binnengrenzen im Schengen- aus Krisen- und Kriegsgebieten zu sichern raum, wo doch gerade dort Freizügigkeit herrschen sollte. Und an der griechisch-türkischen und das eine vom anderen zu unterscheiden. Grenze scheint der Haupteingang ins Schengengebiet nach wie vor offen zu sein. Ungarn verhält sich seinen europäischen Partnern gegenüber solidarisch. Ungarische Dr. Péter Györkös Soldaten beteiligen sich mit der deutschen Bundeswehr an der Bekämpfung der FluchturBotschafter von Ungarn sachen im Irak, in Afghanistan, in Mali. Neben der Sicherung der Schengen-Außengrenze zu in Berlin Kroatien und Serbien helfen ungarische Grenzpolizisten in Slowenien und Mazedonien. Die Staaten der Visegrad-Gruppe, zu der Ungarn gehört, haben Hunderte von Grenzpolizisten zur Sicherung der griechischen Grenze angeboten. Und wir wollen uns am Syrien-Hilfsfonds beteiligen.

Wir erleben schwierige Zeiten… G

ß

B

••• Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschland entwickeln sich positiv, erfolgreich. Der bilaterale Warenaustausch steigt rascher, als der ganze Handelsumsatz beider Länder, die gegenseitigen Warenlieferungen haben eine moderne Struktur. Ungarn hat Deutschlands erfolgreiches System der dualen Ausbildung übernommen, ein Schritt, der deutsche Unternehmen Mut machen soll, sich als Investoren auf dem ungarischen Markt zu engagieren. Innovationen sollen in der bilateralen Zusammenarbeit eine immer stärkere Rolle spielen. In Zeiten einer immer stärkeren Globalisierung erreichen die Produkte einer Reihe von ungarischen Unternehmen nur über deren deutsche Partner andere Länder und Kontinente. BRÜCKE zu Ungarn d 3


D eutsch - ungarische W irtschaftsbeziehungen

Hand in Hand… Viele Tendenzen, die im vergangenen Jahr charakteristisch für die deutsche Wirtschaft waren, kennzeichnen in ganz ähnlicher Weise auch die ungarische Wirtschaft. Man könnte sagen, beide Länder entwickeln sich wirtschaftlich Hand in Hand. Erfreulich, dass diese Tendenzen zumeist positiv sind. Ohne Zweifel gibt es sowohl für die deutsche als auch für die ungarische Wirtschaft noch viele Unsicherheitsfaktoren. Dennoch lässt sich sagen, dass das, was wir im vergangenen Jahr erreicht haben, schon in den vorangegangenen zwei bis drei Jahren vorbereitet wurde und nunmehr für die absehbare Zukunft das Fundament einer positiven Entwicklung bildet. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs schon 2014 in beiden Ländern relativ schnell, gleiches gilt auch für 2015. Statistiken zufolge bewegte sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland im vergangenen Jahr in Richtung Zweiprozentmarke und in Ungarn sogar in Richtung Dreiprozentmarke. Es bleibt die Hoffnung, dass beide Volkswirtschaften dieses Tempo 2016 halten können. Obzwar die Wirtschaft beider Länder sehr stark an weltwirtschaftliche Entwicklungen gekoppelt ist, so sind es doch innere Faktoren wie wachsender privater Konsum, die zu Zugpferden des Wachstums werden. Die Belebung der Binnennachfrage verdanken wir unter anderem höheren Einkommen und einer verbesserten Arbeitsmarktsituation, mit anderen Worten der Schaffung neuer Arbeitsplätze und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit, für den es mehrere Gründe gibt: In Ungarn wurde vor einigen Jahren das Instrumentarium der gemeinnützigen Arbeit eingeführt und allmählich ausgeweitet. Das ist, so zeigt die Erfahrung, für die Betroffenen langfristig keine optimale Lösung, aber dennoch ein besserer Ausgangspunkt als die Arbeitslosigkeit. Auch das Engagement von Zehntausenden, die seit den letzten Jahren in anderen EU-Ländern, vor allem in Österreich, arbeiten oder Pendler sind, verbessert die Beschäftigungsstatistik. Zudem können ihre Ersparnisse und Geldtransferleistungen im Heimatland eine zusätzliche Nachfrage generieren. Auch niedrige Energie- und Rohstoffpreise tragen zur positiven Wirtschaftsentwicklung in beiden Ländern bei. Verstärkt wird dieImre Juhász se Tendenz durch den rückläufigen Energieverbrauch, der zum Teil Botschaftsrat auf günstige Wetterbedingungen und zum Teil auf mehr EnergieLeiter der effizienz zurückzuführen ist. Da Ungarn einen großen Teil seines Wirtschaftsabteilung Energiebedarfs aus Importen deckt, führte eine Verbesserung der der ungarischen Botschaft Energiebilanz auch zu einem Anstieg des Exportüberschusses. Unter den Linden 76 Nach den uns gegenwärtig vorliegenden Angaben stiegen Un10117 Berlin garns Exporte in ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres Telefon: eurobasiert um 7,4%, die Importe stiegen um 5,8%. Der Exportüber+49/30/203-10-110 schuss, den die ungarische Wirtschaft allein zwischen Januar und IJuhasz@mfa.gov.hu 4 d BRÜCKE zu Ungarn

Oktober 2015 erwirtschaftete, erreichte 6,77 Milliarden Euro und lag damit schon über der Jahresbilanz des gesamten Vorjahres (6,27 Milliarden Euro). Die ungarischen Ausfuhren nach Deutschland nahmen im Vergleich

zum Gesamtumsatz beider Länder überdurchschnittlich zu. Der Anteil, den Deutschland als führende Wirtschaftsmacht Europas an Ungarns Exporten hält, blieb konstant bei 27,7%. Die überwiegende Mehrheit der ungarischen Ausfuhren produzieren Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen oder Unternehmensgruppen, die einen Teil ihrer Tätigkeit nach Ungarn verlagert haben. Schwergewichte in dieser Gruppe sind die Audi Hungaria Motor Kft. in Győr und die Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. in Kecskemét. Gemessen an ihrem Jahresumsatz halten beide Unternehmen den 2. bzw. den 5. Platz unter Ungarns Unternehmen. Ein glücklicher Umstand für Ungarns Wirtschaft ist, dass beide Unternehmen mit einer wachsenden Zahl einheimischer Zulieferer zusammenarbeiten, was letztendlich dazu führt, dass nach Angaben des Ungarischen Amtes für Statistik Fahrzeuge etwa ein Sechstel des ungarischen Gesamtexports ausmachen. Oder, wie es beim Statistischen Bundesamt heißt, Kraftwagen und Kraftwagenteile mehr als ein Drittel der ungarischen Exporte in die Bundesrepublik stellen.


Zum Kreis der Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen, die Ungarns Wirtschaftsleistung und Exporte in besonderem Maße beeinflussen, gehören u. a. die Robert Bosch-Elektronika Kft., die Robert Bosch Energie & Body System Kft., die Continental Automotive Hungary Kft., die LuK Savaria Kuplunggyártó Kft., die Henkel Magyarország Kft., die Knorr Bremse Vasúti Jármű Kft., die Robert Bosch Power Tool Kft., die Siemens Zrt., die Zollner Kft. sowie die Robert Bosch Automotive Steering Kft. Erfüllen sich unsere Hoffnungen, sind diese und weitere Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren als ausländische Investoren in Ungarn engagiert haben, bereit, ihre Tätigkeit in der Zukunft auszuweiten. Daneben erwarten wir Zuwächse in Ungarns verarbeitender Industrie und anderen Wirtschaftsbereichen.

Am 5. April treffen sich Repräsentanten der Energiewirtschaft aus beiden Ländern zu einer Konferenz in der Botschaft. Ebenso wichtig ist uns, ungarische Unternehmen auf führenden deutschen Messen zu unterstützen. Im Januar und Februar sind das in Berlin die Internationale Grüne Woche und die Fruit Logistica, später folgen die CeBIT und die Industriemesse in Hannover. Auf diesen wichtigsten Messen und Ausstellungen präsentieren sich relativ viele ungarische Aussteller. Die Internationale Tourismus Börse (ITB) Anfang März auf dem Messegelände in Berlin bietet die Möglichkeit, die rasch zunehmende touristische Attraktivität Ungarns in den Blick der Reiseveranstalter aus Deutschland und anderen Ländern zu rücken. Und noch während ich diesen Artikel schreibe, laufen die Vorbereitungen zur Innotrans 2016 auf vollen Touren. Hier werden sich wiederum relativ viele kleine und mittel••• Die Botschaft von Ungarn in Berlin will ak- ständische Unternehmen aus Ungarns Eitiv neue Bereiche der deutsch-ungarischen senbahnbranche präsentieren. Zusammenarbeit erschließen. Als Thema mit Schwerpunkt einiger Messen und AusZukunft bietet sich die Digitalisierung der Ver- stellungen ist die Präsentation von Startups. waltung, der Wirtschaftsorganisationen und Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung und der verarbeitenden Industrie an. Hier wollen ziehen das Interesse der Investoren auf sich. wir Ende Februar mit einem Workshop neue Die Botschaft von Ungarn in Berlin versucht, Impulse geben und Möglichkeiten einer lang- Startups mehr Unterstützung anzubieten und sie bei einem breiten Kreis deutscher und ausfristigen bilateralen Kooperation ausloten. Auch in der Energiewirtschaft und bei der ländischer Partner bekannt zu machen. Energieeffizienz bieten sich zahlreiche Mög- Wie sich die deutsch-ungarischen Wirtlichkeiten für die bilaterale Zusammenarbeit. schaftsbeziehungen entwickeln, hängt nicht

zuletzt auch davon ab, wie die einzelnen Landesregierungen die Zusammenarbeit fördern. Das gilt besonders für die neuen Bundesländer, in denen nur wenige kapitalstarke Großunternehmen als potenzielle Investoren gewonnen werden könnten. Hier wächst der Außenwirtschaftsförderung eine überdurchschnittlich wichtige Funktion zu. Unbedingt zu begrüßen ist vor diesem Hintergrund das Engagement des sächsisch-ungarischen Forums. Schon vor Jahren ins Leben gerufen ruhte es in seiner früheren Form einige Jahre und wird nun, aus seinem Dornröschenschlaf erwacht, im Frühjahr 2016 neue Bereiche für die Zusammenarbeit vorbereiten. Wie wir uns die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern vorstellen, steht auch auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung der gemischten Regierungskommission zwischen Ungarn und Thüringen im Frühsommer in Budapest. Interessant und wirtschaftshistorisch bedeutsam ist, dass Ungarn im vergangenen Jahr dank rasch steigender Exporte der Zulieferindustrie für Thüringens Exportprodukte Markt Nummer eins geworden ist. Natürlich steht die Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn nach wie vor Unternehmen beider Länder zur Verfügung, ob sie nun ihre Aktivität auf das jeweils andere Land ausdehnen möchten, Absatzmärkte für ihre Waren und Dienstleistungen erschlie­ßen wollen oder Kooperationspartner suchen. Auch die Investitionsförderung wird bei uns großgeschrieben, wir versorgen interessierte Unternehmen und Investoren mit Informationen und knüpfen notwendige Kontakte. Imre Juhász Botschaftsrat Leiter der Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Berlin

BRÜCKE zu Ungarn d 5


Dr. Gyöngyi Schlapp-Kiss Botschaftsrätin, Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-187 Telefax: +49/30/224-87-207 g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu •

• •

Identifizierung und Ansprache von vor allem in den Zuständigkeitsbereich der Botschaft gehörenden potentiellen deutschen Investoren und deren Vermittlung an ungarische Investitionen. Kontinuierliche Beobachtung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in Ungarn, im Hinblick darauf zielgerichtete Identifizierung von potentiellen deutschen Investoren. Kontakt zu den deutschen Unternehmen, die eine strategische Partnerschaftsvereinbarung abschlossen, in erster Linie über die Berliner Vertretung. Zuordnung, Bearbeitung von eventuell entstandenen Problemen, Bitten, Vorschlägen. Stärkung der Möglichkeiten ungarisch-deutscher Zusammenarbeit in den Bereichen Energetik und Abfallwirtschaft, Vorbereitung der Einbeziehung ungarischer Unternehmen in deutsche Projekte. Organisierung von mit dem Geschäftsfeld verbundenen Veranstaltungen in Berlin. Organisierung von Studienreisen für wichtige deutsche Akteure aus Politik und Wirtschaft nach Ungarn. Agnéta Jankó Fachdiplomatin für Investitionen und Außenwirtschaft Botschaft von Ungarn, Unter den Linden 76 10117 Berlin Tel.: +49/30/203-10-124 AJanko@mfa.gov.hu

Als Diplomatin für Investitionen und Außenhandel bin ich Ihr Ansprechpartner für: • Standortsuche für ausländische Investitionen in Ungarn • Beratung über Fördermittel in Ungarn • gezielte Partnersuche und Vermittlung von Geschäftskontakten • Informationen über deutsche und ungarische Regelungen • Unternehmenstreffen, Veranstaltungen für Investoren Nándor Béki Agrardiplomat Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76. NBeki@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-210 Fax: +49/30/224-87-207 In der Lebensmittelwirtschaft bin ich Ihr Partner • für ungarische Lebensmittel, Weine und die Vermarktung von Agrarprodukten in Deutschland, • für Messeauftritte in Deutschland und Ungarn und • für Ihre Geschäftspartnersuche in Deutschland und Ungarn. 6 d BRÜCKE zu Ungarn

Eszter Pászti-Márkus Attachée für Wissenschaft und Technologie Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76 EPaszti-Markus@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-189

Als Attachée für Wissenschaft und Technologie unterstütze ich Sie: • bei Ihrer Partnersuche an Universitäten, Forschungsinstitutionen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Ungarn, • bei Ihrem Messeauftritt in Deutschland und • bei bilateralen Wissenschaftsprojekten.

Einladung In Zusammenarbeit mit dem Weltenergierat Deutschland stößt die Botschaft von Ungarn (Unter den Linden 76, 10117 Berlin) am 5. April 2016 um 10.00 Uhr einen „Energiedialog” an, mit dem die Botschaft den Startschuss für eine Reihe von Veranstaltungen und Konsultationen gibt, die dazu führen sollen, einige der Herausforderungen, die die Energiewende für den Energiesektor bedeutet, gemeinsam zu meistern und Felder für eine zielgerichtete bilaterale Zusammenarbeit zu identifizieren. Hochrangige ungarische und deutsche Referenten garantieren den Teilnehmern aus allen Bereichen des Energiesektors den Austausch relavanter und aktueller Informationen. Anmeldung: trade.ber@mfa.gov.hu

Aufgrund der Daten der ersten 11 Monate des vergangenen Jahres wird 2015 wahrscheinlich ein Rekordjahr für den ungarischen Export – teilte Levente Magyar mit. Der für die Wirtschaftsdiplomatie verantwortliche Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und Äußeres sagte die vom Zentralamt für Statistik veröffentlichten Außenwirtschaftsdaten des Novembers kommentierend, dass die ungarische Ausfuhr niemals eine bessere Performance zeigte als in den ersten 11 Monaten des vergangenen Jahres. Als Beispiel erwähnte er, dass sich der ungarische Export allein im November auf 8,1 Milliarden Euro belief, während er im Vorjahreszeitraum 7,4 Milliarden Euro ausmachte. Das bedeutete ein Aktivum von 210 Mrd. Forint (673 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr betrug im Ergebnis der erheblichen Steigerung das Aktivum der ersten 11 Monate des vergangenen Jahres 7,4 Mrd. Euro im Vergleich zu 6 Mrd. Euro des Vorjahres, d.h. dass der Überschuss um 20 % anstieg.

Export an der Spitze


Bosch-Projekt abgeschlossen Bei dem Unternehmen wurde seit der Firmengründung im Jahr 2003 mehr als zehn Jahre lang ausschließlich Montage bzw. Überholungstätigkeit durchgeführt. Aufgrund des hohen Niveaus der hier verrichteten Arbeit und der ausgezeichneten Qualität der Produkte entschied der Vorstand im Jahr 2012, dass das ungarische Tochterunternehmen auch mit der Komponentenfertigung beauftragt wird. Péter Szijjártó hob auf der Feier hervor: • Diese Entscheidung bezeugt auch, dass Ungarn für Bosch ein attraktiver Investitionsstandort ist. Ein Standort, den es sich zu erweitern lohnt. Die Regierung tut auch weiterhin alles dafür, Unterstützung zur Expansion zu bieten. Neben dem jetzt abgeschlossenen Projekt wurden bei der Robert Bosch Automotive (v.l.n.r.) Stefan Basso, Péter Szijjártó und Daniel Pridal. Steering Kft. auch zwei andere Investitionen realisiert. In Verbindung mit dem einen ProBosch, der führende internationale Lieferant Gesamtwert der getätigten Investitionen be- jekt sagte Stefan Basso, der kaufmännische von verschiedenen Technologien und Leis- trägt 36 Milliarden Forint, wobei 2 Milliarden Geschäftsführer der Robert Bosch Automotitungen, schuf durch drei Entwicklungspro- Forint die Europäische Union und 70 Millio- ve Steering Kft.: jekte im Rahmen seiner Investitionen in Un- nen Forint der ungarische Staat finanzierten. Wir erhielten 1 Milliarde Forint Fördermitgarn insgesamt 130 neue Arbeitsplätze bei Während zwei Projekte schon früher um- tel der Europäischen Union und dem ist zu dem ungarischen Tochterunternehmen, der gesetzt wurden, wurde die letzte Investition verdanken, dass wir im vergangenen Jahr die Robert Bosch Automotive Steering Kft. Der mit einem Umfang von insgesamt 7,2 Milli- elektronische Lenksysteme für PKW montiearden Forint mit 1 Milliarde Forint Förderung rende Fertigungsstraße starteten, mit deren durch die Europäische Union am 7. Dezem- Investition wir Arbeitsplätze für weitere 15 ber 2015 an der Maklárer Niederlassung von Mitarbeiter schaffen konnten. Bosch abgeschlossen. Dem ist zu verdanken, Im Rahmen des anderen Projekts erhielt dass neben der Schaffung von Arbeitsplät- die Robert Bosch Automotive Steering Kft. zen auch die Produktionskapazität um eine 711 Millionen Forint staatliche UnterstütProduktionstechnologie und um Komponen- zung. Im Rahmen der Investitionen wurden ten erzeugende Anlagen erweitert wurde. An die Werkserweiterung und die mit der Lokader feierlichen Abschlussveranstaltung nah- lisierung von neuen Technologien verbunmen auch der Minister für Außenwirtschaft dene Kapazitätserhöhung realisiert, darüber und auswärtige Belange Péter Szijjártó, Ja- hinaus begann im Mai dieses Jahres die vier González Pareja, der Repräsentant der Serienfertigung der für die elektronischen ungarischen Bosch Gruppe, Stefan Basso, Lenksysteme produzierten Zahnstangen und der Geschäftsführer von Robert Bosch Auto- Lenkmuttern. Im Maklárer Werk wurden damotive Steering Kft. sowie Daniel Pridal, der durch 115 neue Arbeitsplätze geschaffen. In der Ausfuhr zeigten die Automotechnische Geschäftsführer des Werkes, teil. • Wir sind stolz darauf, dass hier die sobilindustrie und chemische Industrie sogenannten EPSapa elektronischen Lenkwie die pharmazeutische Industrie eine systeme produziert werden, die wir für • Für Bosch haben die Niederlassungen in überdurchschnittliche Performance, doch die Fahrzeuge der Oberklasse herstelEger und Maklár besondere Bedeutung, auch das Ergebnis der Agrarwirtschaft ist len. Das sind wahre Spitzentechnologie denn hier zeichnet sich die Mobilität der beachtlich. Sollte sich der Export auch im vertretende Produkte des 21. JahrhunZukunft ab. Die hier hergestellten elektroMonat Dezember günstig entwickelt haderts, die die Grundlage selbstfahrender nischen Lenksysteme spielen eine Vorben, wird das Aktivum des gesamten JahAutomobile bilden“ – betonte Daniel Prireiterrolle bei den Verkehrslösungen der res 7,5–8,0 Mrd. Euro betragen. dal, der technische Geschäftsführer des Zukunft – sagte Javier González Pareja. Werks. BRÜCKE zu Ungarn d 7


Aktuelles

über die Wirtschaft Bayerns Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie veröffentlichte Ende 2015 den Fünfjahresbericht über die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Bayern. Fast zur gleichen Zeit stellt auch die größte Kammer Deutschlands, die Industrie- und Handelskammer von Oberbayern und München (IHK), die sich auf den bayerischen Wirtschaftsraum beziehende Prognose für 2015/2016 vor und vbw – die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – publizierte ihre Studien über den Vergleich internationaler Investitionsstandorte der Industrie. 99,7% der bayerischen Unternehmen sind Firmenstruktur in Bayern kleine und mittelständische Unternehmen Anzahl (KMU) – in der Interpretation der Studie mit 540.000 weniger als 500 Beschäftigten und einem Kleinunternehmen Jahresumsatz unter 50 Mio. Euro – das Mittelständische Unternehmen 62.110 bedeutet ca. 602.000 Firmen, von denen Großunternehmen 1.900 540.000 Kleinunternehmen sind. Ihr Umsatz macht 40% des Umsatzes der gesamten bayerischen Wirtschaft aus, das sind rund 380,1 Mrd. Euro. Zwischen 2009 und 2013 nahm ihre Zahl um 6,2% zu und überstieg damit wesentlich den bundesdeutschen Durchschnitt, der bei 3,4% lag. 75,7% der bayerischen Arbeitnehmer, das sind mehr als 3,6 Mio. Beschäftigte, sind in KMU tätig.

Emőke Barabás Wirtschaftsdiplomatin EBarabas@mfa.gov.hu

Sándor Dr. Schüschletz Wirtschaftsdiplomat sandor.schuschletz@mfa.gov.hu Generalkonsulat von Ungarn Vollmannstraße 2 D-81927 München +49(0)89-96-22-80-246 8 d BRÜCKE zu Ungarn +49(0) 89-96-22-80-240

Unter den 7 Regionen des Freistaats Bayern ist Oberbayern die größte Region, 1/3 der bayerischen Bevölkerung und 30% der Erwerbstätigen leben hier (Daten von 2014). Im Jahr 2014 lag die Arbeitslosenquote in Bayern bei 3,8%, während sie in Oberbayern 3,6% betrug. 42% des bayerischen Bruttoinlandsproduktes werden in Oberbayern erzeugt. Laut der Prognose des Bayerischen Landesamtes für Statistik wird die Bevölkerung Bayerns bis 2032 um 2,8 Mio. anwachsen und damit rund 13 Mio. Einwohner erreichen. Das am meisten betroffene Gebiet wird Oberbayern sein, wo mit einem 10,1%igen Zuwachs gerechnet wird, so dass die Bevölkerung auf rund 5 Mio. Einwohner ansteigen wird. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass München gegenwärtig die einzige Großstadt in Deutschland ist, wo die Zahl der Todesfälle geringer als die der Geburten ist. Im Hinblick auf die Kaufkraft ist diese Region ebenfalls an der Spitze in Deutschland, während diese im Landesdurchschnitt auf Jahresniveau 21.865 Euro ausmacht, liegt sie in München bei 29.037 Euro. Das ist dem großen Anteil an hochqualifizierten Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt, dem hohen Lohnniveau und der schon erwähnten sehr niedrigen Arbeitslosenquote zu verdanken. Obwohl die Bevölkerung wächst, ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ein immer größeres Problem. Das deutsche duale Ausbildungssystem ist verbreitet, doch seit dem vergangenen Jahr ging die Anzahl der mit den Unterneh-

men abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück. Die Tätigkeit der in der bayerischen Wirtschaft eine hervorragende Rolle spielenden kleinen und mittelständischen Unternehmen ist auch im System der dualen Ausbildung unbestritten. Sie stellen 80% der Ausbildungsplätze.

Anteil

Umsatz (Mrd. €)

Anteil

89,4 %

92

9,5%

10,3%

288

29,7%

0,3%

588

60,8%

Außenwirtschaftliche Aktivitäten Aufgrund des im Jahr 2013 versteuerten Umsatzes waren 70.150 KMU in Bayern auch auf Außenmärkten aktiv, die sich für das Jahr 2013 einen Exportumsatzerlös von 32 Mrd. Euro zum Ziel setzten. Diese Firmen sind in erster Linie in den Bereichen Handel und verarbeitende Industrie tätig. Hier ist anzumerken, dass der schon erwähnte Arbeitskräftemangel im Einzelhandel und in der Gastronomie am stärksten ist. Im Jahr 2013 führten 22% der 604.000 in Bayern aktiven Unternehmen (das sind 133.000) Produktionstätigkeit durch und sicherten damit rund 50% des gesamten Umsatzes (968,7 Mrd. Euro). Der zweitstärkste Sektor war der Handel mit 18% der Firmen, was einen Umsatz von 261 Mrd. Euro bedeutete. Aktuell sind die Geschäftslage und die Aussichten ausgesprochen gut, der Konjunkturindex der IHK ist derzeit der höchste seit Jahren. Hier zeigt die IHK jedoch auch die Prognose an, dass die Aussichten in Bezug auf die Zukunft vage sind. Der Grund dafür ist, dass Investitionen nur zurückhaltend getätigt werden und die geschäftlichen Aktivitäten auf dem Außenmarkt auch immer


schwieriger werden, weiterhin verstärkt sich der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Im Fall von KMU tritt als Risikofaktor die Übergabe, die Nachfolge von Unternehmen auf, denn das durchschnittliche Lebensalter der Eigentümer von KMU steigt und erreicht in den nächsten Jahren die Altersgrenze. Die bayerische Ministerin für Wirtschaft Ilse Aigner erklärte in Verbindung mit der KMU-Studie, dass es die wirtschaftspolitische Aufgabe von Bayern ist, solche Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen die Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft gesichert werden kann. Die Grundsteine dafür bilden qualifizierte Arbeitskräfte, die

Die wichtigsten Partner von Bayern hinsichtlich der Ausfuhr im Jahr 2014: 1. USA, 19.685 Mio. Euro, das ist ein Anstieg von + 4,1% im Vergleich zum Vorjahr; 2. China, 16.432 Mio. Euro, + 6,4% Zuwachs; 3. Österreich 12.974 Mio. Euro, -2,6%iger Rückgang. Ungarn nimmt den 18. Platz mit einem Wert von 2.729 Mio. Euro und einem Zuwachs von +6,4% ein. Die wichtigsten Partner von Bayern hinsichtlich der Einfuhr im Jahr 2014: 1. Österreich, 14.974 Mio. Euro, +1,2% Zuwachs; 2. China, 12.044 Mio. Euro, 2,7% Zuwachs; 3. Tschechien 10.645 Mio. Euro, 11,3% Zuwachs. Ungarn liegt auf dem 7. Platz mit einem Wert von 7.546 Mio. Euro und einem Zuwachs von +30,7%. Sicherstellung von günstigen Finanzierungsmöglichkeiten und die Förderung der Internationalisierung. Im Vordergrund stehen die Digitalisierung („Bayern Digital”) sowie Anreize zur Gründung neuer Unternehmen. Zusammen mit dem Digitalisierungsprogramm wurde auch ein Förderprogramm geschaffen, das die Umstellung von mittelständischen Unternehmen auf die Digitalisierung unterstützt. Die Investitionsfreude wird auch mit der entsprechenden Forschungsinfrastruktur, mit Clustern und sonstigen Programmen gefördert.

Bayern als Investitions­ standort der Industrie Laut der Studie der vbw ist Bayern die zweitgünstigste Investitionsregion der Industrie. Laut der aktuellsten Erhebung und der Studie nimmt Deutschland nach Schweden weltweit den 4. Platz ein. Die Industrie ist auch hier der Wachstumsmotor und als solche hat sie eine Auswirkung auf die gesamte Volkswirtschaft. Die bayerische Wirtschaft und Industrie verfügt über sehr starke und ausgezeichnete Positionen. Die Steigerung der bayerischen Wettbewerbsfähigkeit und die

duktivität, die Eintragung neuer Erfindungen, die Größenordnung der Ausgaben für F&E bedeutet – liegt Bayern vorn. In der Infrastruktur – was die Entwicklung der IKT-Infrastruktur, die Logistik und die Qualität des Verkehrs beinhaltet – liegt Bayern auf dem 4. Platz. Im Hinblick auf die Kosten – was die Kosten der Arbeitskräfte, Steuern und Zinsen umfasst – liegen sowohl Deutschland (35. Platz) als auch Bayern (37. Platz) weit hinten. Der Grund dafür ist, dass hier die Löhne, die Steuern und die Kraftstoffkosten überdurchschnittlich anstiegen. Bayern versucht, die hohen Lohnkosten durch die Hervorhebung der hohen Produktivität auszugleichen.

Erhaltung der Wettbewerbspositionen hat Priorität. Als Hauptaufgaben dieses Jahres werden die Forschung-Entwicklung sowie die Digitalisierung hervorgehoben. Bayern entwickelte sich in der von der Studie untersuchten Periode 2000-2013 in den Bereichen Wissenschaft und Infrastruktur am stärksten. In der Wissenschaft – was das Bildungsniveau der Gesellschaft, die Pro-

Messen in München Im Folgenden machen wir Sie – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – auf einige in München stattfindende internationale Messen aufmerksam. Bezeichnung der Messe

Branche

Termin

Anzahl der erwarteten (früheren) Aussteller

Bauma

Bauwesen

11.–17. April

3400

Analytica

Labortechnik, Biotechnologie

10.–13. Mai

1000

IFAT

Umweltschutz, Wasser- und Wasserwirtschaft

30. Mai–3. Juni

3000

Automatica Automation und Mechatronik

21.–24. Juni

800

Expo Real

Immobilien und Investitionen

4.–6. Oktober

1700

Electronica

Elektronische Systeme und Komponenten

8.–11. November

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Im Westen viel Neues Planen Sie eine Direktinvestition? Sind Sie auf der Suche nach dem idealen Standort? Brauchen Sie Unterstützung bei der Findung neuer Zulieferer? Benötigen Sie Informationen über bestimmte Branchen, Firmen, Regelungen, Möglichkeiten, Fördermittel, oder Potentiale, Kriterien und Chancen Ihrer Außenwirtschaftsaktivitäten in Ungarn? Als Ansprechpartner vor Ort steht das Team des in 2015 wiedereröffneten Generalkonsulates von Ungarn in Düsseldorf allen Interessenten, Geschäftspartner, Investoren aus NRW und Hessen in jeglichen „UngarnAngelegenheiten“ gern zur Verfügung. Wir Unterstützen Sie bei der Ausbau, sowie Erweiterung Ihrer Außenwirtschaftsaktivitäten zu Ungarn und somit bei der Erschließung neuer Geschäftspotentiale. In Folge der schwerpunktmäßig wirtschaftsdiplomatischen Ausrichtung der ungarischen Außenpolitik wurden in 2015 neue Außenvertretungen Ungarns in Deutschland installiert. Zu letzterem zählt das Generalkonsulat in Düsseldorf mit der zentralen Aufgabe, die Außenwirtschaftsaktivitäten zwischen NRW, Hessen und Ungarn zu fördern. Im Bereich Außenwirtschaftsförderung werden die Außenvertretungen Ungarns durch heimische Organisationen effektiv unterstützt. Die Ungarische Investitionsagentur HIPA ist für FDI, das Ungarische Nationale Handelshaus wie auch die deutsche Sektion des Ungarischen Handels- und Industriekammer für Außenhandelsförderung zuständig. Balázs Szegner Das Ungarische Nationale Handelshaus unterstützt und Generalkonsul begleitet hunderte ungarische Hersteller auf ausländischen Märkten. Von der Bündelung des vielfältigen Angebotes verspricht man sich verbesserte Wettbewerbschancen auch für den KMU Sektor. Als traditionell starke Felder im Bereich Außenhandel zwischen den vom Generalkonsulat in Düsseldorf vertretenen zwei Bundesländer und Ungarn gelten zweifelsohne die Auto- und Zulieferindustrie, ebenso der Maschinenbau. Neben den o.g. erfolgreichen Bereichen sollen im Sinne der Levente Kardos von der ungarischen Regierung erstrebten größeren DiversiWirtschaftskonsul fikation der Außenwirtschaft neue Zweige mit guten Potentialen gefördert werden um eine größere Unabhängigkeit von konjunkturell bedingten Faktoren zu erzielen. Hierbei kommt dem Agrar- und Lebensmittelsektor eine wesentliche Rolle zu, vor allem in den ungarisch– nordrheinwestfälischen Handelsbeziehungen. Dies hat gute Gründe: die Zentralen zahlreicher großer deutscher LebensmittelKonzerne sind in NRW ansässig. Agrarbetriebe und Lebensmittelhersteller aus Ungarn bieten wiederum zuverlässig Katalin Szabó qualitativ hochwertige Produkte aus dem europäischen Referentin für Binnenmarkt mit kurzen Lieferwegen im Sinne nachhaltiger Außenwirtschaft Produktion an. Günstige geographische Lage, gesunde, ertragreiche Generalkonsulat Böden, gute Wasserversorgung und jahrtausendlange TraUngarn in Düsseldorf dition und Erfahrung sind wichtige Faktoren, welche eine Adersstr. 12-14, Düsseldorf optimale Grundlage für die ungarische Landwirtschaft und Tel.: +49 0201 244 898 45 mission@mfa.gov.hu 10 d BRÜCKE zu Ungarn

somit auch für die heimische Lebensmittelindustrie bedeuten. Die ungarische Regierung beabsichtigt eine strategische Unterstützung der o.g. Bereiche, somit soll der derzeit ca. 6,6% am BIP betragende Anteil des Agrar- und Lebensmittelsektors deutlich erhöht werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft wie auch der Lebensmittelindustrie zu steigern, werden Modernisierung und Entwicklung in Ungarn groß geschrieben. Die genannten Bereiche werden u.a. mit Landesmitteln unterstützt. Ziel sind auch höhere Verarbeitungsraten und bessere Vertriebsmöglichkeiten. Laut des Ungarischen Statistischen Landesamtes kann die heimische Lebensmittelindustrie 120% der Einwohner versorgen, geplant ist die Erhöhung dieses Anteils auf mindestens 130 bis 150%, um bis 2020 mit dem erwirtschafteten Überschuss den Exportanteil um 30– 40% zu steigern.

Oberbürgermeister Thomas Geisel eröffnet die „Ungarn Tage“ in Düsseldorf

Besonderes Augenmerk gilt hinsichtlich der Ziele natürlich der Lebensmittelsicherheit. Aktuell setzen die entsprechenden Gesetze gar wesentlich strengere Standards als dies in der EU der Fall ist. Die Einhaltung dieser unterliegt strengsten Kontrollen. Ungarn war von Lebensmittelskandalen nie betroffen, und dies wissen auch die TQM unserer ausländischen Partner zu schätzen. Passend dazu ist das Anbauverbot genmanipulierter Agrarprodukte im Grundgesetz verankert.


Die ungarischen Lebensmittelhersteller setzen vorrangig auf Qualität. Mit hochwertigen Lebensmitteln sollen so neue Märkte erschlossen werden. Ob Honig, diverse Fleischprodukte, Obst, Gemüse, Bio- und organische Lebensmittel, Obstsäfte, Öle oder Wein: ungarische „Premiumprodukte“ werden in vielen Ländern bereits erfolgreich vertrieben. In 2016 soll die Einführung und Positionierung der Dachmarke „ÁLDOMÁS“ (der Bedeutung nach „SEGEN“) seitens des Ungarischen Nationalen Handelshauses im Lebensmittelbereich ein hoher Qualitätsstandard gesetzt werden. Das Branding des Produktimages soll auf die gekennzeichneten Unternehmensmarken übertragen werden und für eine durchgängige Widererkennung sorgen. Somit soll ein klares und zuverlässiges Profil ungarischer Lebensmittelprodukte auch im Ausland entstehen. Das Generalkonsulat von Ungarn in Düsseldorf ist bestrebt, die Außenwirtschaftsaktivitäten im Agrar- und Lebensmittelbereich mit NRW sowie mit Hessen entsprechend der couragierten Zielsetzung zu unterstützen. Diesem Zweck dienen u.a. neben der Vermittlung von Geschäftskontakten, Geschäftsforen wie auch Veranstaltungen im B2B und B2C Bereich. Die in der Landeshauptstadt NRWs im Herbst 2015 erstmalig veranstaltete B2C Aktion „Ungarn Tage in Düsseldorf“ soll nun jedes Jahr stattfinden. Im Rahmen des Marktes bietet sich den Besuchern die Möglichkeit, ungarische Lebensmittelprodukte zu kosten. Begleitet wird die Veranstaltung durch ein buntes Kulturprogramm. Unsere B2B Veranstaltung mit dem werbewirksamen Titel „Alles Gulasch, oder!?“ im Oktober 2015 im Kölner Schokoladenmuseum im Rahmen der Messe ANUGA bewarb nicht nur die Produkte der zahlreich erschienenen Hersteller, sondern präsentierte – gemäß dem provokanten Motto – die kulinarische Vielfalt Ungarns. Geladen wurde u.a. ein Plenum, bestehend aus hochrangigen Repräsentanten der fachspezifischen Wirtschaftsressorts. Robert Zsigó – Staatsekretär im Ungarischen Landwirtschaftsministerium, Johannes Frizen – Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, wie auch Friedhelm Ortgies – Vorsitzender des Umweltausschusses des NRW Landtages waren auf der Veranstaltung ebenfalls zugegen. Repräsentanten großer deutschen Handelsketten wie REWE, METRO stellten die Chancen, Möglichkeiten und erfolgversprechende Strategien bez. des deutschen Marktes vor. In einer Präsentation mit Weinverkostung kamen die Teilnehmer von der Wein- und Gastronomieberaterin des ungarischen Ministeriums für Aus-

Veranstaltung „Alles Gulasch, oder!?“ im Rahmen der Lebensmittelmesse ANUGA in Oktober 2015 im Kölner Schokoladenmuseum

wärtiges und Außenhandel, Helga Gál, in den tigt auch das Generalkonsulat in Düsseldorf Genuss von Informationen über das ungari- für die Erweiterung der Zusammenarbeit auf sche Weinangebot „aus erster Hand“. Eine ähn- Landesebene zu nutzen. Bei der Digitalisieliche Aktion ist auf der Messe ProWein 2016 in rung der Wirtschaft und Vernetzung spielen die Schaffung einheitlicher Standards und die Düsseldorf bereits in Planung. Neben der Teilnahme an den großen inter- internationale Kooperation eine wesentliche nationalen Fachmessen in NRW und Hessen Rolle. Als Gäste werden hochrangige Reprä– Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Dortmund sowie sentanten der ungarischen Regierung sowie Essen – bieten die von dem Generalkonsulat HIPA, Handelshaus vor Ort sein. Referenzvororganisierten messebegleitenden B2B Foren träge und Erfahrungsberichte in den Bereichen für die Aussteller sowie auch für die potenti- Außenhandel und Direktinvestitionen sowie ellen deutschen Partner eine hervorragende ein abschließendes Networking sollen das ProMöglichkeit um die Geschäftsbeziehungen gramm abrunden. effektiv auszubauen, weit über den Lebensmit- Nicht nur für die erwähnten Veranstaltungen, sondern auch durch individuelle Beratelsektor hinaus. Um die Außenwirtschaft zwischen NRW, tung ist das Team des Generalkonsulats bei Hessen und Ungarn im Bereich der traditions- der Suche von ungarischen Geschäftspartreichen Auto- und Zulieferindustrie mit neuen nern in diversen Bereichen wie z.B. Textilwirtund innovativen Feldern zu erweitern und zu schaft oder Medizintechnik unterstützend täbeleben, organisiert das Generalkonsulat in tig. Auch im Bereich Direktinvestition ist das Kooperation mit den IHKn Köln und Aachen Konsulat im Rahmen seiner wirtschaftsdiplodas deutsch-ungarische Geschäftsforum „Un- matischen Tätigkeit für Investoren aus NRW garn in Bewegung“. Geplante Themen für die und Hessen bei der Standortsuche in Ungarn Veranstaltung sind Mobilität (Verkehrstech- behilflich. nik, Logistik, Automotiv, Elektromobilität, Die Kiskőröser Smart City) und In- Kellergenossenschaft Kossuth dustrie 4.0 (IT, digitale bietet Ihnen eine breite Auswahl an Technologien, Koope- trockenen, halbtrockenen und süßen ration im Bereich F&E Weinen! Wir liefern die bestellten Weine nach Bedarf unabgefüllt und Innovation). Im Rahmen der (im Tank) oder abgefüllt CEBIT im März 2016 (in 0,75 l und 1 l Flaschen) an. soll zudem eine deutsch-ungarische Plattform Industrie 4.0 auf Bundesebene installiert werden. Diese Synergie beabsich-

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Bezüglich Direktinvestition ist generell eine positive Tendenz zu beobachten: der FDI Bestand deutscher Unternehmen in Ungarn belief sich laut Statistik der Ungarischen Nationalbank (MNB) auf über 18,6 Milliarden EUR in 2014. Hervorzuheben ist, dass über 27% auf Direktinvestitionen von Firmen aus NRW und Hessen zurückzuführen sind. Auch in 2015 führten die günstigen Rahmenbedingungen wie hohe Produktivität im Vergleich zu den Lohnkosten, gute Infrastruktur für Logistik, Transport und Kommunikation, günstiges Steuersystem, niedrige Energiekosten sowie attraktive Subventionsprogramme zu weiterhin regen FDI-Aktivitäten nordrhein-westfälischer und hessischer Unternehmen in Ungarn. Das fast schon traditionell größte Volumen verzeichnete hierbei der Bereich Auto- und Zulieferindustrie. Die Unterstützung von Kooperationen im Bereich Bildung, F&E, Kreativwirtschaft und Kultur ist ein großes Anliegen der in 2015 neu installierten Regierungskommission zwischen NRW und Ungarn. Die initiierten Projekte in den Bereichen Elektromobilität, Nachhaltiges Bauen, Industriedesign, Forst- und Holzwirtschaft usw. beabsichtigen den Ausbau der Kooperationen im Zeichen ökologisch nachhaltiger Entwicklung in Europa. Bertreffend all die o.g. Aktivitäten arbeitet das Generalkonsulat von Düsseldorf eng mit den jeweiligen Landesregierungen, Fachministerien, Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsförderungsinstitutionen, Fachverbändern und Cluster, aber auch mit dem Essener Honorarkonsul Hubert Schulte-Kemper sowie mit den Düsseldorfer Außenvertretungen zahlreicher Länder zusammen. Das Team des Generalkonsulates von Düsseldorf ist zuversichtlich bez. der Fortsetzung der guten Zusammenarbeit im Jahr 2016 und steht seinen Partnern, sowie allen „Ungarn Interessenten“ aus NRW und Hessen weiterhin stets gern zur Verfügung.

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damit Unternehmen sich vor Ort informieren können. Deutsche Unternehmen bewerteten die aktuelle Wirtschaftslage Ungarns besser als im Vorjahr, berichtet die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer. Jedes dritte Unternehmen rechnet mit einer verbesserten Lage der Gesamtwirtschaft. In Bezug auf das eigene Unternehmen beurteilen die Firmen sowohl die derzeitige Geschäftslage als auch die Aussichten für 2016 wesentlich besser als die GesamtDer deutsche Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland wirtschaft. Die positiven Aussichten der und die stolzen Familienunternehmen sind ihr Kern. Familienunternehmen aus Baden-Würt- Wirtschaft spiegeln sich auch in verstärktemberg zeigen den Weg nach vorne. Für große Unternehmen ist es vielleicht einfacher, ten Investitionsplänen im verarbeitenden sich überall zurechtzufinden, Mittelständler haben es jedoch nicht so leicht. Ungarn hat das Gewerbe wider. Jedes zweite Unternehmen rechtzeitig erkannt und bietet sowohl großen Unternehmen als auch Mittelständlern ein be- dieses Sektors will seine Investitionen aufträchtliches Potenzial im Herzen Europas. Die Wirtschafts- und Handelsabteilung des Gene- stocken. Der Zugang zu EU-Fördergeldern ralkonsulats von Ungarn in Stuttgart setzt alles daran, das voranzubringen. Die ungarische insbesondere bei Unternehmen des verRegierung unterstützt die deutschen großen Unternehmen und Mittelständler politisch und arbeitenden Gewerbes spielt eine wichtiwirtschaftlich und sorgt für die Verfügbarkeit von Fachkräften durch eine duale Ausbildung, ge Rolle für Investitionsentscheidungen. die mit der beruflichen Bildung in Deutschland vergleichbar ist. Robuste Beschäftigungsabsichten nützen wenig ohne Fachleute. Ein Drittel der UnFamilienunternehmen aus Baden-Württemberg ternehmen signalisierte, die Belegschaft wählen Ungarn aufstocken zu wollen, nur 13% planen einen Stellenabbau. Im Hinblick auf die Arbeits90 Prozent der Investitionsleistung deutscher Unternehmen kommen nach wie vor aus dem kosten sahen 37% der Investoren keinen privaten Bereich. Die hohe wirtschaftliche Innovations- und Leistungskraft von Baden-Würt- Grund zur Klage, nur 21% empfanden die temberg ist von Weltruf und die hiesigen Familienunternehmen gehören zu den erfolgreichs- Arbeitskosten als eher hoch. Hinsichtlich ten Unternehmen in Deutschland, die eine tragende Säule der Baden-Württembergischen der Infrastruktur ist die Zufriedenheit nach Wirtschaft sind. Nach Angaben der Stiftung Familienunternehmen sind 91 Prozent aller wie vor – auf hohem Niveau – stabil: 42% deutschen Unternehmen familienkontrollierte Unternehmen. Sie erzielen 48 Prozent der Um- der Unternehmen bewerteten die Infrastruksätze und stellen ca. 56 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhält- tur als gut. Eine positive Veränderung wurnisse in Deutschland. Über familienkontrollierte Unternehmen hinaus sind 88 Prozent des de auch im Bereich der Zahlungsmoral und gesamten Unternehmensbestands eigentümergeführte Unternehmen, 53 Prozent aller Be- beim Zugang zu EU-Fördermitteln festgeschäftigten in Deutschland arbeiten hier. Eigentümergeführte Familienunternehmen tragen stellt. Das Maß der Unzufriedenheit ist auf 44 Prozent zum deutschen Gesamtumsatz bei. Deshalb setzt Ungarn auf Berechenbarkeit das niedrigste Niveau der vergangenen elf auf allen Ebenen, damit große Unternehmen und Mittelständler gleichermaßen die Möglich- Jahre zurückgegangen. Auch bezüglich der keit haben, notwendige Investitionen in Ungarn zu tätigen. Die ungarische Regierung bietet Steuerbelastung bietet sich ein ähnliches auch einen intensiven Dialog zwischen deutschen Unternehmen und der ungarischen Poli- Bild, seit 2011 geht hier die Unzufriedenheit tik an und hat dafür sogar ein weltweites Netzwerk von Wirtschaftsdiplomaten geschaffen, in kleinen Schritten zurück. Mit 71% würde

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Stuttgart: Drehscheibe für Investitionen und Partnerschaften

die überwiegende Mehrheit der Investoren ihre Investition wieder in Ungarn tätigen.

von 90.000 Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt erreicht werden soll. Die Regierung sieht als weitere MöglichDuale Ausbildung in keit Programme für die Lösung von WohUngarn im Dienste der nungsproblemen vor, damit Menschen und Baden-Württembergischen Familien aus anderen Regionen des LanUnternehmen des auch in fernliegenden Orten sesshaft werden können, wo ihren Qualifikationen Berechenbare Fachkräftesicherung für Un- entsprechende Arbeit angeboten wird. Dieternehmen in Ungarn ist von großer Tragwei- se Programme werden durch staatliche und te. Jugendliche mit guten Fähigkeiten sollen EU-Fördermittel finanziert. laut Péter Cseresnyés, Staatssekretär des In Ungarn beginnt im Alter von 16 JahMinisteriums für Nationale Wirtschaft, gute ren die berufliche Bildung in Berufsschulen, Berufe statt schwacher Diplome anstreben. Fachschulen oder beruflichen SekundarDie Beschäftigungsquote der 15- bis 24-Jäh- schulen. Die praktische Ausbildung erfolgt rigen liegt in der EU bei 32,4%. In Ungarn in Schulwerkstätten und in Betriebspraktika, erreicht sie zurzeit 23,5%, wobei die Quote vergleichbar mit einer Lehre in Deutschland. der Arbeitslosigkeit innerhalb dieser Alters- Nach erfolgreichem Abschluss der Ausgruppe nur 20,4% im Vergleich zu 22,2% des bildung wird ein Facharbeiter- oder MeisEU-Durchschnitts beträgt. Der Erwerb von terbrief verliehen. In den staatlichen Prüentsprechenden beruflichen Qualifikationen fungsausschüssen sitzen auch Vertreter der und Erfahrung wird durch mehrere natio- Kammern. nale Förderprogramme, unter anderem das Jugendgarantie-Programm, unterstützt, die Industrie-Aufschwung in Ausbildung, Praktikumsprogramme sowie Ungarn Beihilfe zur Zahlung von Beiträgen bieten. Das Jugendgarantie-Programm wurde im Ja- Die ungarische Industrie kann in den letzten nuar 2015 mit einem Budget von 114,3 Mio. 2 Jahren einen deutlichen Aufschwung verEuro ins Leben gerufen und endet im Dezem- zeichnen und hat in 2014 sogar 8% Wachsber 2017. Binnen diesem Zeitraum werden tum erzielt. Zweige des verarbeitenden 36.000 Jugendliche integriert. Bisher haben Gewerbes expandieren mit der Automobilsich dem Programm 29.000 Jugendliche an- industrie an der Spitze und die pharmazeugeschlossen und 18.000 von ihnen nehmen tische Industrie sowie die Kautschukindusbereits an geförderter Beschäftigung bzw. trie holen auf. Die ungarische Regierung strebt bis 2020 einen Anteil der industriellen Ausbildung teil. Ein anderes Programm ist Der Weg in den Produktion von zunächst 30% am BruttoinArbeitsmarkt, das die Integration der 15- bis landsprodukt an. Die Zielvorgabe der EU bis 64-Jährigen in den Arbeitsmarkt mit diversen 2020 – 20% – ist bereits überschritten. Die Mitteln unterstützt. Ziel ist die Ausweitung ungarische Wirtschaft ist durch stabiles, krider Zahl der gegenwärtig 4,2 Millionen Be- senresistentes und auf Arbeitsplätzen basieschäftigten, die zunächst mit der Integration rendes Wirtschaftswachstum geprägt.

Die Wirtschafts- und Handelsabteilung des neueröffneten Generalkonsulats in Stuttgart, Christophstr. 7 bietet professionelle und kompetente Beratung für Unternehmen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in verschiedensten wirtschaftlichen Belangen. Zu den Tätigkeiten der Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulats zählen unter anderem die Betreuung und Beratung deutscher Unternehmen, die in Ungarn aktiv sind oder bereits über ungarische Zulieferer verfügen bzw. eine Auslandsinvestition vorhaben. Mit der Beratung des Generalkonsulats können auch diejenigen Unternehmen rechnen, die neue und wettbewerbsfähige Zulieferer, Produzenten, Dienstleistung, Qualitätsware, Rohstoffe oder qualifizierte Arbeitskräfte für ihr ungarisches Tochterunternehmen suchen. Für Interessierte bietet das Generalkonsulat auch Informationen über Investitionsförderung für Investitionsprojekte in Ungarn. Die ungarische Regierung bietet eine große Auswahl an Investitionsanreizen von der Barförderung (finanzielle Förderung) und direkter Geldförderung durch Einzelentscheidung der Regierung über EU-Ergänzungsfinanzierung (Co-Finanzierung), Steuervergünstigung für Investitionen und Steuergutschriften, Ausbildungsförderung, Fördermittel zur Gründung von Lehrwerkstätten und Ausrüstungs- bzw. Ausstattungsförderung bis hin zu Sozialsteuervergünstigung und Arbeitsplatzförderung. Das Generalkonsulat pflegt die bestehenden Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen mit Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, es sorgt für ihre Weiterentwicklung und setzt sich für neue Partnerschaften ein.

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Die in 2015 eskalierende Migrationswelle stellte ganz Europa vor neue Herausforderungen, von denen auch die österreich-ungarischen bilateralen Beziehungen nicht unberührt bleiben konnten. Während die Diplomatie ungewöhnlich intensiv fordernde Zeiten durchlebte, war das Jahr für die Wirtschaftsbeziehungen eher eine Zeitperiode der Lösungen. Vor allem die Minderung der Belastungen des Bankensektors in Ungarn sorgte für Aufatmen, was auch auf die Unternehmensfinanzierung positive Auswirkungen mit sich bringen dürfte. Nach dem Rekordjahr 2014 konnte zwar das ungarische Wirtschaftswachstum in 2015 nicht die Intensität des Vorjahres halten, blieb jedoch mit knapp unter 3% weiterhin über dem europäischen Durchschnitt, was auch für in Ungarn tätige österreichische Investoren gute Aussichten sicherte. Zulieferer der Fahrzeugindustrie profitieren von der stabilen Auftragslage, es zeigen sich aber auch positive Tendenzen für die Baubranche und den Einzelhandel, die bis heute unter den langfristigen Auswirkungen der Wirtschaftskrise leiden. Für erstere dürften die neuen Wohnbaufördermaßnahmen, für letztere die weitere Senkung der Einkommenssteuer sowie der Umsatzsteuer bei einigen Lebensmitteln für positive Impulse sorgen.

schen. Auch die Anzahl der Firmengründungen durch ungarische Unternehmer steigt weiterhin deutlich. Bis heute wurden ca. 880 Firmen in Österreich durch ungarische Gesellschafter gegründet, ein Großteil davon im Dienstleistungs- und Handelssektor. Ein Highlight im Herbst 2015 war das auf die Initiative der Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Wien veranstaltete erste Treffen von österreichischen und ungarischen Unternehmerinnen, in dessen Rahmen eine Delegation von 50 ungarischen Top-Managerinnen nach Wien reiste, um mit führenden österreichischen Geschäftsfrauen Erfahrungen auszutauschen, sich kennenzulernen und auch potentielle geschäftliche Kooperationsmöglichkeiten zu erforschen. Die Zusammenarbeit der beiden Länder soll auch durch neue Verkehrsverbindungen in der Grenzregion gefördert werden. In den nächsten sieben Jahren werden Ungarn und Österreich 100 Millionen Euro (30 Milliarden HUF) für die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur an der Grenze Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn zur Verfügung stellen – sagte bleiben von der Migrationskrise unberührt, die Vernetzung Levente Magyar, Staatssekretär der Unternehmen soll auch durch Entwicklung der des ungarischen Ministeriums grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur gestärkt werden für Auswärtiges und Außenhandel, in Sopron bei der Präsenta Auch der bilaterale Warenhandel scheint anhand der vorhandenen Daten der ersten 10 tion der Entwicklungspläne. Wie er betonte: Monate des letzten Jahres stabil zu verlaufen und bis Jahresende die 10 Mrd. Euro Grenze dank einer zweijährigen bilateralen Zusamanzustreben (und hoffentlich zu übersteigen). Hierbei behält Österreich weiterhin einen menarbeit und mithilfe 1,5 Millionen Euro kräftigen Überschuss, was vorwiegend dem Handel mit Energieträgern zuzusprechen ist. sind die vorläufigen Studien fertiggestellt Abgesehen von diesen kann der Warenhandel als ausgeglichen und hinsichtlich der Zusammensetzung als hochentwickelt bewertet werden. Auf ungarischer Seite kann das Defizit auf dem Gebiet der Dienstleistungen etwas kompensiert werden. Hier gilt es die Beziehungen weiter zu intensivieren, um das unausgeschöpfte Potential im Dienstleistungssektor besser auszunutzen. Die Wirtschaftsabteilung der ungarischen Botschaft in Wien arbeitete auch daran, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn weiter zu vertiefen und zwar nicht nur in der Wirtschaftsdiplomatie, sondern auch auf Unternehmerebene. Gemeinsam mit der ungarischen Handelsförderungsagentur Hungarian National Trading House wurden intensive Gespräche mit den bedeutendsten österreichischen Lebensmittelhandelsunternehmen geführt, um neue Marktmöglichkeiten für qualitative ungarische Lebensmittelprodukte zu erfor- Gesandter Gábor Hajas begrüßt ungarische Unternehmerinnen in der Botschaft von Ungarn in Wien

Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn

22 d BRÜCKE zu Ungarn


worden, die als Basis zur Bewerbung für EU-Förderungsgelder im Frühjahr 2016 dienen werden. Es wird geplant, zwischen den beiden Ländern neun Straßen-, sowie zwei Bahnverbindungen zu erneuern. In sechs Fällen werden Dörfer an beiden Seiten der Grenze verbunden, zugleich werden die Schnellstraße 87 bei Kőszeg sowie die Autobahn M85 bei Sopron an das österreichische Autobahnnetz angeschlossen. Die Bahnlinien zwischen Szombathely und Oberwart (Felsőőr) bzw. zwischen Fertőd und Pamhagen werden ebenfalls modernisiert. Laut Levente Magyar verlieren die Staatsgrenzen durch diese Entwicklungen immer mehr ihren administrativen Charakter – das steht auch mit den Zielen der Europäischen Union im Einklang. Nicht zuletzt erleichtern diese Investitionen das alltägliche Leben für Millionen in der Region. Ferner wies er darauf hin, dass die Migration die Kräfte und die Handlungsfähigkeit ganz Europas vor eine bisher beispiellose Herausforderung stellt. Dies habe auch die ungarisch-österreichischen Beziehungen auf die Probe gestellt, die Aufgabe wurde jedoch erfolgreich gelöst. Der Staatssekretär sieht die Kraft der Zusammenarbeit auch dadurch bewiesen, dass die Entwicklungsprojekte durch diese Frage in keinerlei Weise belastet worden seien. Hans Niessl, Landeshauptmann des Burgenslandes hat als Ziel genannt, Márk Mautner sinnvolle Projekte zwischen den beiden Botschaftsrat Ländern zu entwickeln, die die Möglichkeit der touristischen, kulturellen und Botschaft von Ungarn, wirtschaftlichen Entwicklung in sich Wien Aussenwirttragen. Er merkte an, dass die Entwickschaftsabteilung lungen auf ungarischer Seite bis zu 85% von der EU unterstützt werden, wobei A-1010 Wien, Brüssel die Projekte in Österreich bis Bankgasse 4-6 zur Hälfte finanzieren kann. Er fügte hinzu, dass man bei der Präsentation Tel.: +43-1/537-80-472 der Pläne in Brüssel auch die vorzügliFax: +43-1/537-80-382 che Zusammenarbeit der beiden Länder aussenwirtschaft@mfa.gov.hu betonen wird.

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Harald Krüger, der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, hält für die möglichst rasche und in großer Zahl erfolgende Verbreitung von Elektromobilen die dazu nötigen politischen Weichenstellungen und die konstruktive Rolle der großen Politik für unabdingbar. Die wichtige Voraussetzung der baldigen Realisierung dieser Ziele ist es, dass die deutsche Regierung Unterstützung, Steuervergünstigungen zum Kauf von Elektroautos bietet und den raschen Ausbau und die landesweite Deckung der zum Laden der Elektromobile unverzichtbaren Ladesysteme und Infrastrukturen fördert. Harald Krüger hält es für den Fall des Ausbleibens dieser Maßnahme nicht für real und erfüllbar, dass bis 2020 in Deutschland eine Million Elektromobile auf den Straßen unterwegs sein werden. Kein einziger deutscher Automobilhersteller kann im Hinblick auf Elektromobile an der Weltspitze sein, wenn auf dem heimischen Markt nicht die Systemanforderungen für Elektromobile und deren Fahrtüchtigkeit sichergestellt werden. Wichtig ist auch, dass sich unter der Bevölkerung die Anzahl der Menschen wesentlich erhöht, die Vertrauen in Elektromobile haben und die sich beim Autokauf für irgendeines der Modelle entscheiden. Die BMW AG stellt im Frühjahr 2016 die Strategie vor, die die in naher Zukunft zu erreichenden und zu realisieren beabsichtigten Ziele des Unternehmens zusammenfasst. Doch schon jetzt ist sichtbar, dass der Weg, auf dem BMW weiter vorankommen möchte, die Elektromobilität ist. Die Vorbereitung der Kampagne, die das Fundament für die Verbreitung von Elektromobilen in möglichst breiten Kreisen legt, hat bereits begonnen. Bei dem Unternehmen wird mit Volldampf an der Weiterentwicklung des 2013 präsentierten und bisher nur Teilerfolge erzielenden Elektromobils Typ i3 gearbeitet sowie an dem Marktauftritt der Cabrio-Version des Hybridsportwagens i8 bzw. an der Planung eines völlig neuen i-Modells gearbeitet.

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Partnerschaft mit Unternehmen Eine Grundbedingung des Wirtschaftswachstums sind hochqualifizierte, über moderne Kenntnisse in Theorie und Praxis sowie Kompetenzen verfügende Fachleute. Die ungarischen Hochschulen mussten immer häufiger Kritik seitens der Wirtschaft hinnehmen, dass der Inhalt ihrer Ausbildungsgänge – in erster Linie wegen des Mangels an praktischen Kenntnissen – nicht den Erwartungen des europäischen Arbeitsmarktes entspricht. Die Hochschulinstitutionen berufen sich darauf, dass die 7 Semester dauernde Grundausbildung (BSc) zu kurz ist, um über die Basisausbildung, die Vermittlung technischen Denkens

Diejenigen, die im Rahmen der dualen Ausbildung studieren möchten, müssen eine Aufnahmeprüfung in zwei Schritten durchlaufen. In Ungarn erfolgt die Bewerbung an Hochschulinstitutionen zentral, das wird zentrales Aufnahmeverfahren genannt. Das müssen sämtliche Bewerber durchlaufen, die an irgendeiner Hochschulbildungsinstitution aufgenommen werden möchten. Die eine Bedingung, um ein Student in der dualen Ausbildung zu werden, ist demnach, dass der Bewerber in diesem zentralen Aufnahmeverfahren in der entsprechenden Fachrichtung der ausgewählten Hochschulbildungsinstitution aufgenommen wird. Parallel dazu werhinaus Spezialkenntnisse entsprechend der Erwartungen der Unternehmen zu bieten. Die ben die Unternehmen die Bewerber an und Hochschulen und Universitäten können wegen des Mangels an Ressourcen das technolo- wählen diejenigen aus, mit denen sie zusamgische Niveau der Industrie auch in der praktischen Ausbildung nicht sicherstellen. Ein Teil menarbeiten möchten. Nur der kann Student der Unternehmen übernahm – dieses Problem erkennend – schon in der Vergangenheit mit in der dualen Ausbildung werden, der zuvor den sogenannten praxisorientierten Ausbildungsgängen eine Rolle bei der Ausbildung von beiden Bedingungen entsprach. Fachleuten und kooperierte mit Hochschulinstitutionen. Die Kecskeméter Hochschule adaptierte auf Veranlassung von dem in Kecskemét an- Die duale Ausbildung ist für sässigen Mercedes-Benz das Modell der dualen Hochschulausbildung auf die ungarischen alle Beteiligten vorteilhaft Verhältnisse. In diesem Modell verbringen die Direktstudenten die Hälfte ihres 7 Semester dauernden Studiums bei einem Partnerunternehmen, das die Studenten mit einem Arbeits- Die Erfahrungen zeigen, dass die duale Ausvertrag beschäftigt und ihnen während der gesamten Studienzeit eine monatliche Zuwen- bildung für alle Beteiligten vorteilhaft ist. Die Unternehmen können solche Fachleute dung sichert. Die Hochschulbildungsinstitution und das jeweilige Unternehmen stimmen ihre Ausbil- „heranziehen“, die schon während ihres Studungsprogramme miteinander ab. Über die Vermittlung von konkretem Wissen wird auch diums die Betreibung des Unternehmens, Gewicht auf die Herausbildung sozialer und methodischer Fertigkeiten wie Verhandlungs- die Organisationskultur kennenlernen und technik und Projektarbeit gelegt. Der Arbeitsvertrag des Studenten endet mit der Übergabe die sich Fachkenntnisse und Fertigkeiten des Diploms. Die Weiterbeschäftigung des Absolventen basiert auf der Vereinbarung des aneignen. Wenn das Unternehmen die entsprechende Sorgfalt auf die Ausbildung der Unternehmens und des Diplomanden. jungen Leute verwendet, sie in Projekte einbezieht, ihre Leistungen anerkennt, erhält es in Person der Studenten, die eine duale Ausbildung absolvierten, sofort vollwertige und engagierte Mitarbeiter. Die Studenten in der dualen Ausbildung können schon während ihres Studiums Unternehmenspraxis erwerben und von den hervorragendsten Fachleuten lernen. Die von dem Unternehmen erhaltene Zuwendung bietet ihnen während der Dauer der dualen Ausbildung materielle Sicherheit und ermöglicht, dass auch junge Menschen in ungünstigster sozialer Situation an der Ausbildung teilnehmen können. Nach dem Absolvieren der Ausbildung können gute Leistungen vorweisende Studenten – als Beginn einer erfolgreichen Karriere – mit Stellenangeboten des Unternehmens rechnen. Die Vorteile der dualen Ausbildung spürt auch die Hochschulinstitution. Die UnternehDie erste Gruppe der an der dualen Ausbildung teilnehmenden Studenten in Kecskemét (2012)

Duale Ausbildung – Das „Kecskeméter Modell”

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menskontakte erweitern sich und werden gestärkt, die Institution erhält eine direkte und regelmäßige Rückmeldung von den Wirtschaftsakteuren über die Qualität der Ausbildung, über die Aktualität der Lehrpläne. Die Partner lernen die Kompetenz der Institution besser kennen und über die Ausbildung hinaus können auch in Forschung und Entwicklung fruchtbringende Kooperationen entstehen. Die Partnerschaft von namhaften Unternehmen macht die Institution für Bewerber attraktiver, so dass die duale Ausbildung auch zu guten Immatrikulationsergebnissen beiträgt.

facturing Hungary Kft. und der Knorr-Bremse Fékrendszerek Kft. die duale Ausbildung im Grundstudium Fahrzeugingenieurwesen. Nach den günstigen Erfahrungen des ersten Studienjahres schlossen sich weitere Unternehmen der Ausbildung in Partnerschaft mit der Kecskeméter Hochschule an. Im Studienjahr 2015/16 studieren schon 175 duale Studenten in Kooperation mit 44 Partnern in vier Studienjahren und fünf Grundstudiengängen (Maschinenbauingenieurwesen, Fahrzeugingenieurwesen, Technisches Management, Ingenieurinformatik, Gartenbau-Ingenieur) an der Institution. Unter den Partnern befinden sich multinationale und ungarische GroßunMehr Fachrichtungen und ein ternehmen genauso wie kleine und mittlere sich erweiternder Kreis von Unternehmen. Ein besonderer Partner der InPartnern stitution ist die Ungarische Nationalbank. Ab dem Studienjahr 2016/17 wird die Anzahl der Die Kecskeméter Hochschule startete 2012 in dualer Form angebotenen Fachrichtungen in Kooperation mit der Mercedes-Benz Manu- durch die Kooperation weiterer Partner und

Duale Ausbildung an der Universität Miskolc Die duale Ausbildung ist eine spezielle Ausbildungsform, bei der die Studenten ihr Studium nicht nur an der Universität absolvieren, sondern auch eine Ausbildung bei den mit der Universität kooperierenden Unternehmen durchlaufen. Der Student verbringt in einem Jahr insgesamt 26 Wochen auf den Bänken der Universität und 22 Wochen am Sitz oder an der Niederlassung eines Unternehmens, wo die Fachleute des Unternehmens die praktische Vertiefung der theoretischen Kenntnisse unterstützen. Mithilfe des dualen Ausbildungssystems werden solche qualifizierten Arbeitskräfte die Hochschulinstitutionen verlassen, die ohne weiteren materiellen Aufwand flexibel und sofort in der Lage sind, in die Arbeitswelt einzutreten. Die duale Ausbildung ist ein effizientes Mittel, um qualitativ hochstehenden Arbeitskräftenachwuchs zu erhalten. Drei Fakultäten der Miskolcer Universität (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Fakultät für Maschinenbau und Informatik, Fakultät für Werkstoffwissenschaft) begannen im September 2015 in insgesamt 9 Fachrichtungen (landesweit unter den ersten und mit einem der größten verbundenen Partnerunternehmen-Background) das erste, an der dualen Ausbildung teilnehmende Studienjahr. Ab September 2016 startet die Universität Miskolc die duale Ausbildung auch an der Fakultät für Geowissenschaften. Die Universität Miskolc schloss sowohl in der Region Nordungarn als auch landesweit Kooperationsvereinbarungen ab, was beweist, dass die Sphäre der Industrie-Wirtschaft Vertrauen in die Universität setzt. An der Universität Miskolc schufen – unter anderem – die sich ständig entwickelnden und erstarkenden Kontakte zur Industrie und Wirtschaft die Voraussetzungen zur Propagierung der dualen Ausbildung. In den vergangenen Jahren siedelten sich mehrere internationale Großunternehmen in der Region Borsod an, die Unternehmen kooperieren nicht nur in Verbindung mit der Forschung-Entwicklung und Innovationsprojekten mit unserer Universität, sondern bieten – durch das Erkennen der in der dualen Ausbildung liegenden Möglichkeiten – den Studenten auch eine ausgezeichnete Perspektive, denn in den zur Weltspitze gehörenden Unternehmen mit progressiver Sichtweise können die Studenten Arbeitserfahrungen erwerben und haben auch gute Chancen, nach dem Studium einen Arbeitsplatz zu finden.

Grundstudiengänge für Wirtschaft und Management erweitert.

Landesweite Institutionalisie­ rung der dualen Ausbildung Die ungarische Regierung entschied – den Erwartungen der Wirtschaft gegenüber der Hochschulbildung entsprechend –, dass sie mit der Schaffung der entsprechenden Standards die Bedingungen der landesweiten Einführung der dualen Ausbildung schafft. Durch die Nutzung der Erfahrungen der Kecs­ keméter Hochschule erfolgte im Jahr 2015 die Institutionalisierung des Ausbildungstyps. Im Studienjahr 2015/16 starteten 19 Hochschulinstitutionen in Kooperation mit rund 230 Partnerorganisationen die duale Ausbildung aufgrund des „Kecskeméter Modells“.

Das strategische Ziel der dualen Ausbildung ist die Heranbildung von fachlich kompetenten, jungen Arbeitskräften, die in der Lage sind, ihr an der Universität bzw. im Hochschulstudium erworbenes theoretisches Wissen in die Arbeitsabläufe von Unternehmen zu integrieren und die aus verschiedenen Wissensbereichen stammenden Kenntnisse zu synthetisieren. Sollte der Student bei einem von ihm gewählten Unternehmen angenommen werden und auch an der Universität in der entsprechenden Fachrichtung aufgenommen werden, dann schließt das Unternehmen mit dem Studenten einen Arbeitsvertrag ab. Durch diesen Arbeitsvertrag erhält der Student jährlich 48 Wochen ein „Gehalt” – also auch dann, wenn er an der Universität studiert –, die Summe beträgt mindestens 60% des Mindestlohns. Die Ausbildung wird unter strikter Qualitätskontrolle durchgeführt, das Qualitätsaudit der an der praktischen Ausbildung beteiligten Organisationen wird kontinuierlich durchgeführt. Der Vorteil der dualen Ausbildung ist, dass die Unternehmen die teilnehmenden Studenten direkt während des Studiums erreichen und dass die Kooperation zur Integration der Studenten in die Unternehmensorganisation, in die Kultur und in die Unternehmensabläufe geeignet ist.

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Die an der dualen Ausbildung teilnehmenden Studenten absolvieren während der Universitätsphase zusammen mit den anderen Direktstudenten das traditionelle Studium an der Hochschulinstitution (institutionelle Phase). Danach folgen das Studium und das Praktikum in der Unternehmensphase. Möglich ist weiterhin die Absolvierung der Praxisphase in der den Studenten zur Verfügung stehenden „freien Zeit“, wenn das nicht auf Kosten des Lehrplans und der institutionellen Anwesenheit geht. Während der Dauer des bei dem Unternehmen verbrachten Praktikums können die Studenten praktische Fachkenntnisse und Erfahrung bei der Verrichtung der Arbeiten erwerben. Die kontinuierlich innovativen und profitorientiert betriebenen Unternehmen erwarten von den frisch auf den Arbeitsmarkt eintretenden Diplomanden sofort nutzbares praktisches Wissen zur Bekleidung einer Position. Die auf gemeinsame Initiative der Akteure der Industrie und des wirtschaftlichen Lebens sowie der Experten der Universitäten entstehende duale Ausbildung ist die Antwort auf die an die Berufsanfänger gestellten und früher unmöglich scheinenden Ansprüche: Am Ende der dualen Ausbildung paart sich das erworbene Diplom mit mehrjähriger fachlicher praktischer Erfahrung! Die Studenten verbringen in der neuen Ausbildungsform die Hälfte ihrer Studienzeit an einer Universität, wo sie sich die theoretischen Grundlagen der gewählten Fachrichtung aneignen können, die andere Hälfte der Ausbildungszeit können sie die zu dem jeweiligen Beruf unverzichtbare Praxis schon in realer Arbeitsumgebung, bei dem von ihnen gewählten Partnerunternehmen erwerben. Nach der Beendigung des Studiums haben sie gute Chancen, einen stabilen Arbeitsplatz erhalten, denn im Laufe der Jahre können sie sich bei den aufnehmenden Firmen einarbeiten (die entsprechend ihres tatsächlichen Bedarfs den eigenen Arbeitskräftenachwuchs formen können). Die Finanzierung des Universitätsstudiums kann das neue System ebenfalls lösen, während die Studenten an der Universität Stipendien erhalten, bekommen sie bei den aufnehmenden Firmen für ihre Arbeit Lohn (12 Monate des Jahres). Aus der Sicht des Ergebnisses ist wichtig, dass der Berufsanfänger nach dem Erwerb des Diploms mit einer 1–2-jährigen 34 d BRÜCKE zu Ungarn

praktischen Erfahrung auf den Arbeitsmarkt tritt, wo er im Besitz von wichtigen Kompetenzen und Fähigkeiten ist, wie beispielsweise • an den Institutionen nicht gelehrte Fachkenntnisse, • mit dem (den) jeweiligen Unternehmen zu verbindende spezifische Fachkenntnisse, • Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten, • Fähigkeit, im Team zu arbeiten, • entwickelte Arbeitseffizienz und Effektivität, • Kompetenz in Unternehmenskultur und Arbeitskultur. Zwischen dem in der Unternehmensphase verbrachten sogenannten Unternehmenspraktikum und dem angeeigneten Wissen in der institutionellen Phase muss (in Bezug auf die gesamte Studiendauer) eine Verbindung bestehen, die von den Ansprüchen des Unternehmens an den Arbeitsmarkt und von der angewandten Technologie abhängen. Der Inhalt der bei dem Unternehmen verbrachten Periode setzt sich aus vier Komponenten zusammen: 1. spezifische praktische Ausbildung bei dem Unternehmen; 2. Einbeziehung des dualen Studenten in konkrete „betriebliche” praktische Aufgaben; 3. projektartige Aufgabe im Interesse der Schaffung der Fähigkeit zur selbständigen Arbeit; 4. „weiche” Fertigkeiten und Aneignung der Arbeitskultur.

Die die duale Ausbildung anbietenden Fakultäten an der Universität Miskolc Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (GTK) Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist eine der Ausbildungsstätten, die das breiteste Angebot im Bereich ökonomischer Ausbildung bieten. Die Studenten, die hier

ihre Ausbildung durchlaufen, werden von internationalen Großunternehmen, von Handelsbanken und auch von Haushaltsorganen eingestellt.

Fakultät für Maschinenbau und Informatik (GÉIK) Die Fakultät für Maschinenbau und Informatik nimmt eine führende Rolle in der technischen und IT-Ausbildung ein. Das erworbene Diplom ist im Kreis der Arbeitgeber sehr gefragt. Die Zahl der mit der Fakultät kooperierenden Industrieunternehmen steigt von Jahr zu Jahr an und liegt heute bei 120 Unternehmen.

Fakultät für Werkstoffwissenschaft (MAK) Die Fakultät für Werkstoffwissenschaft war der ungarische Initiator der Ausbildung in Werkstofftechnik und ist heute das Zentrum dieses Studiums. Sie erwartet die Technikstudenten mit einem au­ ßerordentlich breiten industriellen Back­ ground und zahlreichen Industriezweigen. Die Absolventen werden von Unternehmen, die Polymer-Grundstoffe herstellen und verarbeiten, von Chemiebetrieben, in der Gummiindustrie, in der Energetik, in der Baustoffindustrie und Mikroelektronik sowie in den – traditionell – in der Metallurgie tätigen Unternehmen, die sich mit der Verarbeitung von Grundstoffen, Gie­ ßen, Wärmebehandlung, Kunststoff-Spritzguss befassen, angestellt. Die Absolventen bestehen im internationalen Vergleich in der ungarischen Automobilindustrie.

Fakultät für Geowissenschaften (MFK) In Verbindung mit der Fachrichtung für Geowissenschaften gliedert sich die duale Ausbildung in zwei Spezialisierungen: Sie ist auf die Bergwerkstechnologie und auf den Bereich der Rohstoffvorbereitung gerichtet, vor allem in Kooperation mit den in Ungarn tätigen Stein- und Kiesgruben


bzw. mit den sich mit Rohstoff- und Abfallvorbereitung beschäftigenden Firmen. Die mit der Grundfachrichtung Umweltingenieur verbundenen Firmen ergänzen das Universitätsstudium mit praktischer Ausbildung mit dem Profil Umweltschutz und Umweltwirtschaft. Als einzige in Ungarn bietet die Universität Miskolc ab September 2016 die duale Ausbildung für die Fachrichtungen Geographie und Geograph an.

An der dualen Ausbildung sind eine Vielzahl an Partnerunternehmen beteiligt, darunter: AKG Alföldi Kohászati és Gépipari Zrt., Aluinvent Zrt., Chinoin Zrt., Colas Északkő Kft., Dolphio Technologies Kft., Jabil Circuit Magyarország Kft., Lasselsberger Hungária Kft., Le Bélier Zrt., Magyarmet Kft., MOL Nyrt., Prec-Cast Öntödei Kft., Qualiform Zrt., Remy Automotive Hungary Kft., Robert Bosch Energy and Body Systems Kft., Salzgitter Mannesmann Acélkereskedelmi Kft., Szegedi Öntöde Kft., Takata Safety Systems Hungary Kft.. An der Universität Miskolc halten wir es für außerordentlich wichtig, dass sowohl die Studenten als auch unsere Partnerunternehmen durch die duale Ausbildung Vorteile er-

langen, dass sich dadurch den Studenten eine sichere Karriere bietet und unsere Partner von ausgezeichneten Fachleuten profitieren.

Duales Studium wird exportiert Ziehl-Abegg unterzeichnet Kooperation mit ungarischen Hochschulen „Das erfolgreiche Modell eines dualen Studiums wird nach Ungarn exportiert“, sagt Achim Curd Rägle, der beim Künzelsauer Industrieunternehmen Ziehl-Abegg Personalvorstand ist. Jetzt hat das Unternehmen die entsprechenden Verträge mit der Hochschule Dunaújváros und der Universität Pécs unterschrieben. Im Frühjahr werden die Bewerber gesucht, im Herbst 2016 ist Vorlesungsbeginn. „Die Probleme in Ungarn gleichen denjenigen in Deutschland“, sagt Rägle über den demografischen Wandel, den Fachkräftemangel und die Abwanderung junger Menschen in die Großstadt. Ziehl-Abegg ist davon in seinem Werk in Marcali ebenfalls betroffen. Denn die Nachwuchsgewinnung in dem ländlichen Umfeld ist schwer. Der erste Schritt gegen diese Entwicklung war die Einrichtung einer Lehrwerkstatt nach deutschem Vorbild im Jahr 2013 – aktuell absolvieren dort 16 junge Menschen ihre Ausbildung zum Industriemechaniker, 24 zum CNC-Dreher. „Das duale Studium war nur die logische Konsequenz aus den guten Erfahrungen mit der dualen Ausbildung“, erklärt der Personalvorstand. Eng eingebunden war die Geschäftsleitung des ungarischen Werks. Ferenc Szijarto, Geschäftsführer von Ziehl-Abegg in Marcali, freut sich: „Wir bieten den jungen Menschen nun gleich zwei erprobte Wege ins Berufsleben an.“ Durch den dualen Weg ergibt sich eine starke Anbindung an das Unternehmen. „Wir investieren in die jungen Leute und hoffen, dass wir sie für eine weitere Tätigkeit bei Ziehl-Abegg begeistern können.“ Ziehl-Abegg ist in Marcali der größte Arbeitgeber und mit mehr als 700 Mitarbeitern das weltweit größte Werk des deutschen Industrieunternehmens. Ziehl-Abegg bietet in Ungarn im kommenden Jahr als Auftakt das Fach Maschinenbau für die dualen Studenten an. Bis zum Bachelorabschluss werden die jungen Leute wöchentlich zwei Tage sowie die Semesterferien im Werk in Marcali verbringen. Das gibt nach der Regelstudienzeit ein 20:80 Verhältnis von Theorie zu Praxis. Wie in Deutschland gibt es während der gesamten Max Borek (rechts) überprüft mit Ausbilder Studienzeit eine monatliche Vergütung. „So Jens Münch eine elektrische Schaltung. Max wie wir allen deutschen Auszubildenden und Borek absolviert bei Ziehl-Abegg in Künzelsau dualen Studenten einen Auslandsaufenthalt ein Duales Studium Elektrotechnik. In Ungarn wird es bei Ziehl-Abegg nun ab kommendem Jahr auch die Möglichkeit zum Dualen Studium geben.

anbieten, so gilt dies auch für die dualen Studenten in Ungarn“, unterstreicht Vorstand Rägle die internationale Komponente. •••

Über Ziehl-Abegg Ziehl-Abegg (Künzelsau, Baden-Württemberg, Deutschland) gehört zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Luft- und Antriebstechnik mit darauf abgestimmter Regeltechnik. Beispiele für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gesetzt: Außenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die beispielsweise in Aufzügen, medizinischen Anwendungen (Computertomographen) oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb sorgen. Das Thema Elektromobilität im Straßenverkehr wurde 2012 bei ZiehlAbegg Automotive angesiedelt. Das High-Tech-Unternehmen besticht durch eine hohe Fertigungstiefe. Ziehl-Abegg beschäftigt 1.900 Mitarbeiter in süddeutschen Produktionswerken. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 3.400 Mitarbeiter. Diese verteilen sich global auf 16 Produktionswerke, 27 Gesellschaften und 87 Vertriebsstandorte. Die rund 30.000 Produkte werden in mehr als 100 Ländern verkauft. Der Umsatz lag 2014 bei 423 Mio. Euro. Zwei Drittel der Umsätze werden im Export erzielt. Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin als Hersteller von Elektromotoren gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Firmensitz nach Süddeutschland verlegt. Die Ziehl-Abegg SE ist nicht börsennotiert und befindet sich in Familienbesitz. BRÜCKE zu Ungarn d 35


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In 15 Jahren erhöhte sich der Anteil der Wiederverwertung von Papierabfällen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union um E_@CeMAT_BrückezuUngarn_91,5x124,5.indd 1 20.01.2016 15:09:33 mehr als das Anderthalbfache und innerhalb dessen ist der Verwertungsanteil von Wellpappe-Verpackungsmaterialien besonders hoch. Auch Ungarn braucht sich in diesem Bereich nicht zu schämen: In dem vom Staat koordinierten Abfallwirtschaftssystem war geplant, im Jahr 2015 bei den Papierverpackungsmitteln einen Wiederverwertungsanteil von mehr als 90% zu erreichen, was die von der Europäischen Union vorgegebene Pflicht zur 60-prozentigen Wiederverwertung erheblich übersteigt. Eine gute Nachricht ist, dass bei den Wellpappe-Verpackungsmaterialien der Bedarf der Wirtschaft und die Erwartungen des Umweltschutzes einander entsprechen. Laut der Marktforschung ist es für zwei Drittel der verpackte ProDAS EVENT FÜR VERPACKUNGSLÖSUNGEN, dukte in den Handel bringenden Unternehmen wichtig, dass das von DESIGN, POS UND MARKENBILDUNG. ihnen verwendete Verpackungsmaterial umweltfreundlich ist. Dank der selektiven Sammlung und Verarbeitung von Papierabfällen und deren Verwendung als Sekundärrohstoff werden heute 23.06. - 24.06.2016 Papiererzeugnisse durchschnittlich 3,5-mal wiederverwertet, bevor FISCHAUKTIONSHALLE, sie endgültig zu Abfall werden. Innerhalb dessen sind die RecyclinJETZT NOCH HAMBURG gergebnisse bei Wellpappe-Verpackungsmitteln besonders gut, bei BUCHEN UND deren Erzeugung heute schon von vornherein 70 Prozent wiederverwww.pi-hamburg.com wertete Sekundärrohstoffe verwendet werden. TEILNAHME Das ungarische Regulierungsumfeld trägt auch wesentlich dazu SICHERN! bei, die Verpackungsmittel verwendenden Unternehmen in Richtung grüner Lösungen zu orientieren. Die Summe der auf umweltfreundliche Papier-Verpackungsmittel – vor allem Wellpappe – zu zahlenden Umwelt-Produktgebühr beträgt je Kilogramm kaum 19 Forint, während die Umweltgebühr der von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten als geringer geeignet eingestuften Kunststoff-Verpackungsmittel 57 FoPackaging Innovations DACH rint pro Kilogramm beträgt.

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Der Balaton, auch bekannt unter dem Namen „Plattensee“, gehört nach Budapest zu der wichtigsten touristischen Attraktionen Ungarns. Dank der Gastronomie und der Weine ist der größte See West- und Mitteleuropas oder „unser Meer“ - wie ihn die Ungarn liebevoll nennen - mittlerweile nicht nur im Sommer ein Anziehungspunkt für Besucher. Der Balaton hat eine lange Geschichte, was den Weinanbau anbelangt, sogar schon von den Römern wurden hier Reben angebaut und Wein gekeltert. Die Geschichte besagt, dass Kaiser Domitianus ein Gesetz erließ (Lex Domitianus), um den Weinbau in Pannonien und so auch am Balaton zu un-

besten des Landes und wenn man eine einzige Region in Ungarn auswählen müsste, die zugleich hervorragende Weiß- und Rotweine erzeugt, dann kann das nur das Gebiet um den Balaton sein, denn allein hier findet man gleichermaßen qualitativ hochwertige Weiß- und Rotweine. Dies bestätigen auch im Rahmen der Nationalen Weinverkostung die Publikationen des Landwirtschaftsministeriums und die Weinführer: Ungarische Weiß- und Rotwein-Exzellenz. Die Weine werden an Hand einer mehrtägigen Blindverkostung von den Mitgliedern des Weinfach-Komitees ausgewählt, die die Weine nach den vorgegebenen Kriterien selektieren bzw. aufgrund der Weinverkostung bestrebt sind, diese Weine auf nationalen und internationalen Messen auch den Konsumenten näherzubringen. Zu der Weinregion Balaton (8600 ha) gehören folgende Weinbaugebiete mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. g. A.): Badacsony, Balaton, Balatonboglár, Balaton-felvidék (Balaton-Hochland), Balatonfüred-Csopak, Káli, Nagy Somló, Somló, Tihany, Zala. Die Vielfalt der Bodenbeschaffenheit wie Basalt, roter Waldboden, Ton auf Dolomit, Löß, Sandstein, Mergel, Kalk und noch vieles mehr erzeugt in Kombination mit dem besonders günstigen Klima durch den See und die im Norden schützenden Berge sehr aufregende Weine. Auch nicht wegzu-

Weinpfade am Balaton E ine kleine E ntdeckungsreise durch W einbaugebiete des P latensees

die

terbinden, nachdem die Weine eine zu große Konkurrenz für die Italienischen Weine darstellten. Dieses Gesetz wurde später von Kaiser Probus aufgehoben, der die Weine auch sehr zu schätzen wusste. Er war nicht der einzige der römischen Kaiser, die Gefallen an den Weinen vom Balaton fanden, so hatte Kaiser Galerius überlegt, wie er noch zu mehr Wein kommen könnte. Eine Geschichte besagt, dass er sogar in Erwägung gezogen hätte, Wasser aus dem Balaton abzulassen, um noch mehr Rebflächen zu gewinnen. Dies ist zum Glück nicht geschehen und unser großer, aber junger See mit seiner Umgebung und seiner ganzen Vielfalt und Schönheit ist uns erhalten geblieben. Diese Schönheit und Vielfalt wird auch den Weinen nachgesagt. Die Weine der Ba- denken ist, dass der Balaton zahlreiche Rebsorten hat (Kéknyelü, Juhfark, Pátria, Vulcanus, laton-Region gehören schon längst zu den Zeus u.v.m.), die so typisch für das Gebiet sind, dass sie nirgendwo anders auffindbar sind und hinzu kommt noch die oben angedeutete, über 2000 Jahre alte Geschichte des Weinbaus, die prädestiniert, klassische und hochwertige Weine mit Charakter und Vielfalt zu keltern. Früher hieß es, dass die Nordseite des Balaton eher für Weißweine und die Südseite eher für Rotweine geeignet ist. Heute weiß man, dass solche Verallgemeinerungen leicht widerlegt werden können, wenn man die Qualitätsweine der einzelnen Gebiete etwas näher betrachtet. Sicher zeigen die Weine vom Badacsony eine gewisse Würzigkeit, teils Mineralität und oft eine markante Säure. Die Weine vom südlichen Gebiet (Balatonboglár) tendieren dazu, eine etwas mildere Säure mit einer geschmeidigen Fülle zu haben, je nach Sorte und Vinifikation besitzen sie mehr Körper und sind opulenter. Balatonfüred-Csopak baut sehr stark auf den Olaszrizling (international bekannt als Welschriesling) und erzeugt auf dem reichhaltigem Eisen-Oxid- und Ton-Boden Weine mit starkem Charakter. Das Balaton-Hochland, das etwas weiter vom See entfernt liegt, hat zwei besondere Gebiete vor dem Bakony-Gebirge mit etwas kühlerer Witterung, wo häufig Wei42 d BRÜCKE zu Ungarn


ne mit sehr elegantem Spiel von Säure und Fruchtigkeit und einer gewissen Nervigkeit gekeltert werden. Ähnlich wie am Badacsony werden hier in besonderen Jahrgängen auch natürliche Süßweine erzeugt, Eiswein oder hochwertige Ausleseweine bzw. Beerenauslesen. Offiziell wird auch das Weinbaugebiet Somló und Nagy Somló (Großer Somló) zur Balaton-Region gezählt. Ein besonderes Gefühl überkommt einen, wenn man diesen solitär stehenden Weinberg besucht. Der bekannte ungarische Schriftsteller Kálmán Mikszáth sagte: „Gott hat seinen Hut hier vergessen“. Mittlerweile ist Somló nicht nur für die Sorte Juhfark (Lämmerschwanz) bekannt, sondern erzeugt auch ausgezeichnete Schaumweine nach der klassischen, auf Furmint basierenden Methode. Das Gebiet Zala ist ebenfalls ein kleines Juwel für Besucher Ungarns. In dem gleichnamigen Komitat befinden sich einige der attraktivsten Thermalbäder Ungarns wie der natürliche Thermalsee von Hévíz, der größte Heilwassersee der Welt. Die Weine im Gebiet von Zala hatten in der ungarischen Weinbaugeschichte einen ganz besonderen Stellenwert. Und so langsam gewinnen sie wieder an Bedeutung.

Unser Hotel, das Ramada AURORA Hotel & Resort Lake Balaton****, befindet sich in Balatonalmádi am Ufer des Balaton in einem 2 ha großen Park, nur 200 m vom Balaton entfernt, wohin die Straße über eine Brücke führt.

Der Balaton hat viel zu bieten: aufregende Weine, hervorragende Gastronomie, einige der besten Hotels Ungarn befinden sich hier mit Wellnessangeboten und Thermalbädern, für die Entspannung von Leib und Seele ist gesorgt. Die Natur und Sehenswürdigkeiten von fast 1000 Jahre alten Burgruinen bis hin zu kulturellen Ereignissen und Museen sind ebenfalls bewundernswert. Oder wie Károly

Eötvös in seinem Buch beschrieben hat (Utazás a Balaton körül - Reise um den Balaton): „Ich werde nie diesen Moment vergessen, wo ich diese Märchenlandschaft erblickt habe… ich hielt inne und blieb stehen, als hätten meine Füße Wurzeln geschlagen.“

Das Ramada bietet seinen Gästen 193 klimatisierte Zimmer und 15 Suiten, die entsprechend der Erwartungen hoher Qualitätsstandards ausgestattet sind. All das in Verbindung mit einer fantastischen Aussicht und wunderschöner Umgebung. Unser niveauvolles Konferenzzentrum, die Sky Lounge – der Konferenzraum mit der besten Aussicht auf den Balaton – befindet sich in der 13. Etage und ist ein idealer Ort für die Abwicklung kleinerer und größerer Veranstaltungen.

Wir verwöhnen unsere Gäste in 2 Restaurants und einer Snackbar unseres Hotels mit den köstlichen Gerichten unseres Küchenchefs, mit edlen Weinen und freundlicher Bedienung. Unsere Gäste erwartet sowohl tagsüber als auch am Abend die Mistral Bar, deren besondere Attraktion die allabendliche Livemusik ist.

Kristian Kielmayer

RAMADA AURORA HOTEL & RESORT LAKE BALATON**** H-8220 Balatonalmádi, Bajcsy-Zsilinszky u. 14. • Tel.: +36/88/620-625 frontoffice@ramadabalaton.hu • www.ramadabalaton.hu BRÜCKE zu Ungarn d 43



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