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MITGLIED DER BRÜCKEZEITUNGSGRUPPE

Industrie

Landwirtschaft

2/2015

BRÜCKE z u Un gar n

Tourismus


Wir bauen auf Wissen Die KÉSZ Építő Zrt. ist eines der bedeutendsten Bauunternehmen in Ungarn. Sie ist als Hauptauftragnehmer in der Lage, die verschiedensten Bauvorhaben im Tiefbau und im Hochbau beginnend mit der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe zu realisieren.

Das Flaggschiff der 1982 gegründeten KÉSZ Gruppe, die KÉSZ Építő Zrt., wurde im vergangenen Jahrzehnt zum führenden Marktakteur im Bereich der Realisierung von Investitionen der Automobilindustrie. Das angewandte Value Engineering, das schon im Anfangsstadium in der Lage ist, die Baukosten zu rationalisieren, tritt heute als realer Bedarf im Kreis der Automobilindustrie-Investoren in Erscheinung. Bemerkenswert ist, dass uns in den vergangenen Jahren solche internationalen Unternehmen wie Daimler Mercedes, die Magna Gruppe, Allison Transmission, SMR oder Audi mit Aufgaben betrauten. Mit Stolz erfüllt uns jedoch, dass wir alle unsere Aufträge zum Termin, in der erwarteten Qualität erfüllen und zu jedem Projekt das Fach- und Ingenieurswissen zur Verfügung stellen, das

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für unsere Auftraggeber in der Bauphase einen effektiven Vorteil bedeutet. Unsere Ressourcen ermöglichen, dass wir die Projekte schon während der Planung koordinieren können, dass wir schon in einem frühen Stadium erkennen, was getan werden kann und was getan werden muss, damit später ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht wird. Unsere mehr als 50 Planungsingenieure behandeln die Planungsaufgaben als vollständiges Vertikum, ganz gleich, ob es sich um Technologieplanung oder komplette Design-Build-Projekte handelt. Als Generalauftragnehmer nutzt KÉSZ die Synergien mit den anderen Bauindustriedivisionen der KÉSZ Gruppe. Einen spürbaren Vorteil bei der Realisierung einer komplexen Aufgabe bedeutet, dass das Mutterunternehmen über einen Vorfertigungs-Betrieb, über ein Stahlkonstruktionswerk, über ein elektrische Schaltschränke produzierendes Werk verfügt und dass wir auch wertvolle Referenzen im Bereich der Herstellung und Montage von Bauprodukten und der Gestaltung von Belägen haben. Wir sind in der glücklichen Lage, dass die MATECH Kft. der strategische Branchenpartner der KÉSZ Építő Zrt. und ebenfalls Mitglied der KÉSZ Gruppe ist. Die MATECH Kft. spezialisierte sich über die Elektro- und Maschinen-Montage hinaus in den letzten Jah-

H-1095 Budapest, Mester u. 87. +36 1 47 66 500 kesz@kesz.hu

ren in Richtung Technologiemontage. Wir montierten beispielsweise im LEGO-Werk in Nyíregyháza, bei der II. Phase von Hankook oder im Foktőer Bioethanolwerk komplette technologische Systeme. Wir sind überzeugt, dass wir durch unser in 32 Jahren angehäuftes und kontinuierlich erweitertes Wissen, unseren Fleiß und unsere Erfahrungen ein führendes Unternehmen der Bauindustrie in Ungarn und auch in Mitteleuropa sind.

Unser Leistungsspektrum: Tief- und Hochbau Technische Planung, Typenplanung Planung, Herstellung, Ausführung und Montage von Stahlbeton- und Stahlkonstruktionen, Brücken und Gebäudekonstruktionen Ausführung, Montage, Service von Gebäudetechnik-, Technologie- und Gebäudeelektroarbeiten, Herstellung und Vertrieb von Elektro-Schaltschränken

www.kesz.hu


Liebe Leser! gewohnt können Sie das Angebot zahlreicher ungarischer Firmen kennenlernen, die Wirtschaftskontakte suchen, um – vielleicht gerade Ihr Sie halten die zweite diesjährige Aus- fassen zusammen, wie sich die aus- – zukünftiger Wirtschaftspartner zu gabe der BRÜCKE zu Ungarn in den ländischen Investitionen in unserem werden. Händen, in der wir Ihnen neue Infor- Land entwickeln. Letzteres Thema ist Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist es, mationen über die bilateralen Wirt- auch deshalb interessant, weil die Un- den Lesern Ungarn näher zu bringen schaftskontakte und über Ungarn garische Investitionsagentur derzeit und dadurch die Kenntnis unseres bieten. Projekte in Rekordhöhe bearbeitet! Landes und seiner Wirtschaft, die In der aktuellsten Ausgabe der In der BRÜCKE zu Ungarn können Entwicklung des Handels, das Finden BRÜCKE zu Ungarn können Sie Sie auch Artikel über eine unserer ge- neuer Lieferanten, Erzeuger, Dienstdetailliert nachlesen, wie sich die sündesten Obstsorten, die Sauerkir- leister zu fördern, die für Sie zu langdeutsch-ungarischen Wirtschaftsbe- sche, lesen, außerdem stellen wir den fristigen Geschäftspartnern werden ziehungen entwickeln, wir gehen auf ungarischen Landmaschinenbau vor. können. Wir vertrauen darauf, dass die mit einzelnen Bundesländern und Getreu unserer Gepflogenheit dienen die BRÜCKE zu Ungarn nicht nur ein Regionen verbundenen Kooperati- wir auch mit einigen touristischen nützliches, sondern auch ein inforonen und auch auf interessante As- Empfehlungen, denn in verschiede- matives, interessantes Magazin für pekte der ungarisch-österreichischen nen Gegenden von Ungarn kann man Sie sein wird. und ungarisch-schweizerischen Wirt- den Urlaub angenehm verbringen, sie Eine angenehme Lektüre und schaftsphäre ein. bieten einen wunderschönen Schau- erfolgreiche Geschäftsabschlüsse Herr Karl Schnaithmann erläutert, platz für aktiven Tourismus oder zur wünscht Ihnen warum sein baden-württembergi- Erholung. sches Unternehmen die Tätigkeit in Wir möchten Sie auch auf einige Dénes Kováts Ungarn ausweitete, es geht um wei- wichtige deutsche und eine tschechiChefredakteur tere ungarische Investitionen und wir sche Fachmessen hinweisen und wie kovats@feliciter.hu

BRÜCKE zu Ungarn 2/2015 Jahrgang XI. ISSN 2064-8146

Herausgeber: Feliciter Verlags GmbH http://issuu.com/brucke feliciter@feliciter.hu +36/42/504-930 Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit Kováts Chefredakteur: Dénes Kováts Mitwirkende: Zsófia Dankó, Tünde Hanuszik, Fruzsina Kotán, Anita Kotrányi, Viktor Kováts, Mónika Örvény Ildikó Szanyi, Szilvia Teski Übersetzer: Rávia Bt. Layout: Sándor Talpas Ádám Takács Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

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G russwort

des

B otschafters

Jahr der deutschungarischen Freundschaft

in dem wir noch enger zusammenarbeiten… Wir erleben eine bedeutsame Zeit, in der die ungarische Wirtschaft beachtliche Leistungen zeigt. Ein unumstrittener Höhepunkt in diesem Jahr war der Ungarnbesuch der Bundeskanzlerin am 2. Februar 2015. Investoren haben klar ihr Interesse an der Regierung und dem öffentlichen Leben Ungarns bekundet. Der Warenverkehr entwickelt sich rasant, renommierte Unternehmen der deutschen Industrie rechnen mit Ungarn als zuverlässigem Investitionsstandort, Vertreter aus Politik und Wirtschaft suchen nach neuen Wegen der Zusammenarbeit. Deutschland ist für Ungarn ein wichtiger Freund und Partner in Politik und Wirtschaft und einer der wichtigsten Standorte, auf den Politik und Wirtschaft langfristig bauen. Die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit mit der EU und Deutschland sind stabil. Für gemeinsame Anliegen treten wir gemeinsam ein. Auch in dieser Hinsicht war der Besuch der Kanzlerin ein wichtiges Signal, zeigte er doch, dass Ungarn und die ungarische Regierung nicht allein dastehen. Die Bundesregierung unter Angela Merkel unterstützt Ungarn, auf dieses Fundament müssen wir in unserer politischen Arbeit bauen. Gegenwärtig haben wir sehr große Herausforderungen zu meistern: Die Krise zwischen der Ukraine und Russland, die Migrations- und Flüchtlingsströme, die transatlantische Zusammenarbeit und TTIP, die Zukunft Griechenlands. Wir hoffen, dass Europa in der griechischen Schuldenkrise – vielleicht unter deutscher Federführung – eine für alle Seiten annehmbare und nachhaltige Lösung findet. Bei der Bewältigung der Staatsverschuldung geht Ungarn mit gutem Beispiel voran – seine auf die Förderung des Wirtschaftswachstums ausgerichtete Wirtschaftspolitik hat zu einer finanziellen Stabilisierung des Landes geführt, die richtungsweisend ist. Die wirtschaftlichen Beziehungen sind dabei die grundlegenden Elemente dieser Entwicklung. Der Osteuropaverein und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag haben als Impulsgeber für den 4. September hochrangige Regierungs- und Unternehmensvertreter aus den Visegrad-Ländern zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der sich die deutsche Wirtschaft aus erster Hand zur aktuellen Wirtschaftslage und zu den wirtschaftlichen Perspektiven der ehemaligen Reformstaaten informieren kann. Ungarns Wirtschaftsdiplomatie wird in der Zukunft mehr Gewicht auf die Handels- und Investitionstätigkeit mit den einzelnen Bundesländern legen, was einer vielseitigen Zusammenarbeit weitere Impulse geben soll. In der ersten Jahreshälfte haben die ungarischen Generalkonsulate in Düsseldorf und Stuttgart ihre Tore wiedereröffnet, was den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu den jeweiligen Bundesländern neue Anstöße geben wird. Im Herbst werden wir im Rahmen einer kulturellen Großveranstaltung unseren deutschen Freunden Dank sagen für die Hilfe und Unterstützung, die sie uns in den vergangenen 25 Jahren zuteil werden ließen. Gleichzeitig steht die Veranstaltung für die Kraft unserer bilateralen Beziehungen. Deutschlands Einfluss wird weiter wachsen, ist es doch die führende Wirtschaftsmacht Europas. Ungarn sieht darin auch eine Chance, die wirtschaftspolitische Öffnung nach Süden voranzutreiben. Und ähnlich wie Deutschland intensiviert auch Ungarn seine Beziehungen nach Lateinamerika. Ein Feld, auf dem wir ebenfalls zusammenarbeiten wollen und müssen, ist die zu Eindämmung der Flüchtlingsströme. Eine Förderung des Wirtschaftswachstums in Afrika geht dabei Hand in Hand mit unseren Bemühungen, die Problematik der massenhaften illegalen Zuwanderung zu lösen.

Im Zeichen der deutsch-ungarischen Freundschaft 2014/15 steht im Zeichen der deutsch-ungarischen Freundschaft. Wir heute Fünfzigjährigen, die wir vor einem Vierteljahrhundert am Anfang unserer Laufbahn standen, denken mit besonderen 4 d BRÜCKE zu Ungarn

Emotionen an die Ereignisse vom Sommer 1990. Nach den ersten und letzten freien Wahlen in der DDR verhandelten Regierungsvertreter aus Bonn und Berlin über einzelne Schritte des Prozesses, der zur deutschen Währungsunion und anschließend zur Vollendung der deutschen Wiedervereinigung führte. Mit der Öffnung seiner Grenze hat Ungarn die Wende und das Zusammentreffen von Ost und West nicht nur auf deutschem Boden, sondern auch in einer europäischen Perspektive deutlich beflügelt. An die Ereignisse, die Deutschland und im weiteren Sinne Mittel- und Osteuropa zwischen dem 9. November 1989 und dem 3. Oktober 1990 prägten, wird man sich nach 20, 25 und wohl auch nach 50 oder 100 Jahren zu erinnern haben. Was einer der Gründe ist, weshalb Ungarns Regierung den Zeitraum zwischen dem Fall der Berliner Mauer und der deutschen Wiedervereinigung als Jahr der Freundschaft zwischen Ungarn und Deutschen deklariert hat und mit einem besonderen Inhalt füllen will. Ungarns Botschafter in der Bundeshauptstadt Berlin hat die Aufgabe, die guten und intensiven Beziehungen zwischen den beiden Ländern aktiv mit Initiativen und Taten zu managen. Dazu gehört auch, Dinge wieder in die richtige Perspektive zu rücken, wenn sie verzerrt oder einseitig dargestellt werden. Vor diesem Hintergrund freue ich mich über den soeben erschienenen Bericht der Deutschen Gesellschaft für Außenpolitik (DGAP), der die Presseberichterstattung über Ungarn zwischen 2010 und 2014 kritisch unter die Lupe genommen hat. Ich denke, die Berichterstattung ist in letzter Zeit wieder ausgewogener geworden und versucht, auch die Hintergründe für auf den ersten Blick unpopuläre Entscheidungen zu beleuchten und die Perspektive, wie sie sich von Ungarn aus darstellt, nicht mehr außen vor zu lassen. Das und eine Kultur des sich gegenseitig Zuhörens wird bei auseinanderdriftenden Ansichten hilfreicher sein als pauschale Abwertungen. Ungarn und Deutsche sitzen in einem großen europäischen Boot, und die Erfolge beider Länder und beider Völker hängen in großem Maße davon ab, mit welcher Geschwindigkeit und in welche Richtung wir Beteiligten unser europäisches Boot navigieren. Ich wünsche uns eine gute und sichere Reise in die gemeinsame Zukunft. Dr. József Czukor Botschafter von Ungarn in Berlin


W irtschaftsbeziehungen – 25 J ahre

nach der

W ende

Chancen auf neue Rekorde Im vergangenen Jahr, dem Jahr, in dem Deutsche und Ungarn den 25. Jahrestag der Grenzöffnung und des Falls der Berliner Mauer feierten, kennzeichneten ein hohes Wachstum und Rekordumsätze die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. 2015, ein Vierteljahrhundert nach der deutschen Wiedervereinigung und den ersten freien Wahlen in Ungarn, die zur Bildung einer marktwirschaftsfreundlichen Regierung führten, scheint der Fortgang der positiven Tendenzen gesichert. Im vergangenen Jahr stiegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Ungarns Exporte nach Deutschland im Vergleich zum Umsatz 2013 im zweistelligen Bereich. Konkret ist das ein Anstieg um 13,1% auf 22,03 Milliarden Euro. Dem gegenüber nahmen Deutschlands Ausfuhren nach Ungarn um 13,5% zu und stiegen auf fast 20 Milliarden Euro. Ungarns Exportüberschuss lag bei 2,13 Milliarden Euro, das sind fast 200 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Vor allem im Fahrzeugbau nahmen im vergangenen Jahr neue Betriebe ihre Tätigkeit auf. Dank dieser neuen Produktions- und Exportkapazitäten intensivierte Ungarn seine Exporte von Fahrzeugprodukten nach Deutschland um 45,6% und setzte 7,8 Milliarden Euro um. Fahrzeugprodukte machen mehr als ein Drittel der ungarischen Ausfuhren nach Deutschland aus. Elektrische Ausrüstungen, Geräte zur Datenverarbeitung, Maschinen sowie elektrische und optische Produkte halten jeweils einen Anteil zwischen 10 und 12% an allen ungarischen Exporten in die Bundesrepublik. Der süddeutsche Raum hat mit einem überdurchschnittlichen Wachstum seine führende Position als Markt für Exportartikel made in Hungary gefestigt. Ungarns Exporte nach Bayern stiegen im vergangenen Jahr um etwa 30% auf 7,5 Milliarden Euro. Auf den Freistaat folgt Baden‑Württemberg, das in Ungarn hergestellte Produkte im Wert von 5,7 Milliarden Euro aufnahm. Die beiden süddeutschen Bundesländer haben somit drei Fünftel aller Exportlieferungen aus Ungarn nach Deutschland empfangen. Nordrhein-Westfalen (2014: 2,2 Milliarden Euro), Hessen (1,9 Milliarden Euro) und Niedersachsen (1,7 Milliarden Euro) gehören ebenfalls zu den Bundesländern, die seit vielen Jahren Waren aus dem Land an der Donau in Milliardenhöhe einführen. Der Freistaat Sachsen importierte mit einem Volumen von 0,5 Milliarden Euro mehr Waren aus Ungarn, als die restlichen vier neuen Bundesländer (ohne Berlin) zusammen. Nach dem überdurchschnittlichen Wachstum des Warenverkehrs stieg Deutschlands Anteil am ungarischen Export von 25,8% im Jahr 2013 auf 27,4%, Deutschlands Anteil am ungarischen Import stieg auf 25,2%. Nach Angaben des Zentralen Amtes für Statistik in Budapest erwirtschaftete die ungarische Wirtschaft einen Exportüberschuss von 6,4 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte, ein Imre Juhász Aktivum von 3,5 Milliarden Euro, entspringt dem Warenverkehr mit Botschaftsrat Deutschland. Leiter der Die Rolle deutscher Investoren Wirtschaftsabteilung für das Wirtschaftsleben und die der ungarischen Botschaft Wirtschaftsentwicklung in Ungarn Unter den Linden 76 10117 Berlin Fast schon ein Gemeinplatz ist, dass ausländische und vor allem Telefon: deutsche Investoren maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschafts+49/30/203-10-110 IJuhasz@mfa.gov.hu

leistung, den Export, die Beschäftigung und die finanzielle Stabilität Ungarns haben. Insbesondere in der verarbeitenden Industrie ist Ungarns weitere Entwicklung ohne einen Ausbau der Investitionstätigkeit kaum mehr vorstellbar, das weiß auch die ungarische Wirtschaftspolitik. Ein Paradebeispiel für erfolgreiches Investorenengagement ist die Mercedes-Benz Manufacturing Hungary GmbH, die 2011 ihre Tätigkeit in Kecskemét aufgenommen hat und im vergangenen Jahr bereits 150.000 Stück produziert hat und damit einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro verbuchen konnte. Bei seiner Jahrespressekonferenz erklärte Thomas Geier als Geschäftsführer des Unternehmens, die Zahl der ungarischen Zulieferer von 27 im Frühjahr dieses Jahres schrittweise erhöhen und mit der Entwicklung eines neuen Modells die Konkurrenz aus Győr im fairen Wettbewerb besiegen zu wollen. Mit einer Belegschaft von 11.300 Mitarbeitern gehört die Audi Motor Hungaria GmbH, die als Auto- und Motorenhersteller auf eine mehr als zwanzigjährige Tradition in Győr (Raab) zurückblicken kann, zu Ungarns größten Arbeitgebern. Im vergangenen Jahr haben 135.000 PKWs und fast 2 Millionen Motoren das Werk verlassen, von denen mehr als 300.000 bei Volkswagen in Wolfsburg, fast 100.000 bei Seat in Spanien und mehr als 80.000 bei Porsche in Stuttgart eingebaut wurden. Mitte Mai weihten Geschäftsführer Dr. h.c. Thomas Faustmann und der ungarische Minister für Außenwirtschaft und auswärtige Angelegenheiten Péter Szijjártó ein neues Betriebsgebäude ein, in dem Mitarbeiter des Unternehmens die neuen Motoren testen und prüfen. BMW hat einen anderen Weg für seine Ungarn-Aktivität gewählt: Wenngleich BMW in Ungarn keinen eigenen Montagebetrieb unterhält, erreicht der Wert der Ersatzteile und Komponenten, die BMW für seine Produkte von Zulieferern aus Ungarn beschafft, die Milliarden-Euro-Größenordnung. Nimmt man die Aktivitäten deutscher Investoren in Ungarn genauer unter die Lupe, lässt sich beobachten, dass in letzter Zeit weniger neue Investoren in Aktion treten, dafür aber Unternehmen, die mit ihren TochterBRÜCKE zu Ungarn d 5


gesellschaften bereits seit längerer Zeit in Ungarn sind, in den letzten Monaten zahlreich ihre Bereitschaft signalisiert haben, ihre Aktivitäten und nicht zuletzt die Zahl ihrer Arbeitnehmer ausweiten zu wollen. Zu diesen Unternehmen gehören u. a. die Busch Hungaria Kft. in Győr, die BOS Automotive Magyarország Kft. in Mosonszolnok, Robert Bosch in Hatvan und Miskolc, die Kirchhoff Hungaria Kft. in Esztergom, die Diehl Aircabin Hungaria Kft. in Nyírbátor, F.A.G. in Debrecen, die Prec-Cast Öntődei Kft. in Sátoraljaújhely, die Papst Hungary Kft. in Vecsés oder die Fehrer Automotive-Rába Kft. in Mór. Die Stimmung der deutschen Investoren spiegelt vielleicht der Konjunkturbericht der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) am besten wider: Die aktuelle Ausgabe der Mitte April veröffentlichten traditionsreichen Kammerpublikation enthält sowohl positive als auch kritische Überlegungen. Die befragten Investoren bewerteten die Wirtschaftslage des Landes und des eigenen Unternehmens erheblich besser als im Vorjahr, bei einigen Indikatoren wurden sogar die besten Umfragewerte seit zehn Jahren erreicht. Auch bei den Erwartungen für dieses Jahr überwiegen optimistische Antworten. Dennoch verblieben immer noch Bereiche, in denen die Unternehmen weiterhin erhebliche Mängel spüren und in Einzelfällen ist die Unzufriedenheit sogar noch gewachsen. Hinsichtlich der Arbeitskosten wird ein positives Bild gezeichnet: in der diesjährigen Erhebung wurde die höchste Zufriedenheit der vergangenen elf Jahre gemessen. Bezüglich der Infrastruktur ist die Zufriedenheit nach wie vor stabil, hier ist Ungarn auch im regionalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Eine positive Veränderung wurde im Bereich der Zahlungsmoral festgestellt, ebenso berichteten die befragten Unternehmen über einen verbesserten Zugang zu EU-Fördermitteln. Als nach wie vor nicht zufriedenstellend bewertete etwa die Hälfte der befragten Unternehmen die Verwaltung, lediglich jedes zehnte Unternehmen ist hier zufrieden. Bezüglich der Steuerbelastung bietet sich ein ähnliches Bild, seit vier Jahren ist die frühere Unzufriedenheit jedoch leicht rückläufig. Zu den am wenigsten zufriedenstellenden Faktoren bei der Bewertung des Geschäftsumfeldes gehören seit Jahren die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik, die Rechtssicherheit und die Transparenz im öffentlichen Vergabewesen. Alles in allem rechnet die Deutsch-Ungarische Industrieund Handelskammer in diesem Jahr mit einem Anstieg des ungarischen Bruttoinlandsprodukts um 3 %, was positiv zu beurteilen ist.

Gesamtwirtschaftliche Aussichten im Konvergenzprogramm Die für die ungarische und die deutsche Wirtschaft charakteristischen vielfältigen Beziehungen und eine enge Zusammenarbeit leisten einen großen Beitrag zum Anstieg des ungarischen Bruttoinlandsprodukts 6 d BRÜCKE zu Ungarn

um 3,6%. Ein Wachstum gleicher Größenordnung gab es in Ungarn zuletzt 2006, damals legte die Wirtschaftsleistung des Landes um 4,0% zu. Im Frühjahr hat Ungarns Regierung der Europäischen Kommission ihr Konvergenzprogramm vorgelegt, darin wird für dieses Jahr ein Anstieg des BIP um weitere 3,1% prognostiziert. Mittelfristig geht sie in den kommenden Jahren von Wachstumsraten zwischen 2,5 und etwa 3% aus. Das Haushaltsdefizit liegt seit einigen Jahren unter 3% des Bruttoinlandsproduktes. Eine wichtige Anerkennung hat die strenge Haushaltsdisziplin erfahren, als im Sommer 2013 das Defizitverfahren, das gegen Ungarn seit dessen EU-Betritt lief, eingestellt wurde. Auch im vergangenen Jahr lag das Haushaltsdefizit bei 2,6% des GDP und blieb damit unter dem von der Regierung definierten Defizitziel von 2,9%. Optimistische Wachstumsprognosen lassen in diesem Jahr ein Defizitziel von 2,4% erwarten. Für das nächste Jahr bezifferte Ungarns Regierung das Defizitziel auf 2,0%, in zwei Jahren sollen 1,6 % nicht überschritten werden. Die merklich rückläufige Verschuldung des Staatshaushaltes im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt begründet sich aus dem sinkenden Haushaltsdefizit und dem anziehenden Wirtschaftswachstum. Die Regierung rechnet im der Europäischen Kommission vorgelegten Konvergenzprogramm damit, dass die Verschuldung bis zum Jahre 2018 unter 70% des Bruttoinlandsprodukts fällt.

Aktivität der Wirtschaftsdiplomatie Die ungarische Regierung will ihre wirtschaftsdiplomatische Tätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland sehr aktiv entwickeln. Indiz dafür ist unter anderem die


Entscheidung, die vor einigen Jahren geschlossenen Generalkonsulate in Düsseldorf und Stuttgart im Frühjahr wiederzueröffnen und renommierte Wirtschaftsexperten an die Spitze beider Vertretungen zu stellen. Wichtig für die vergangenen Monate war auch der intensive Kontakt zur Stiftung der Familienunternehmen. Nachdem Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán im November vergangenen Jahres einen Vortrag auf der Generalversammlung der Stiftung in BadenBaden gehalten hatte, reiste im Mai 2015 eine Delegation von etwa 20 Unternehmern nach Ungarn, um Rahmenbedingungen einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit und einer möglichen Investitionstätigkeit vor Ort kennenzulernen. Die ungarische Botschaft in Berlin will sich in diesem Jahr besonders für die Entwicklung der Geschäfts- und Kooperationsmög-

lichkeiten stark machen, die in den östlichen Bundesländern liegen. Die gemischte Kommission zwischen Ungarn und Thüringen, die ihre nächste Sitzung voraussichtlich im September in Budapest abhalten wird, soll parallel zum Sächsisch-Ungarischen Forum, dessen Neugründung die ungarische Seite der sächsischen Landesregierung im April vorgeschlagen hat, in diese Pläne einbezogen werden. Es besteht Hoffnung, dass sich die Handelsbeziehungen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ungarn und den neuen Bundesländern in absehbarer Zeit intensiv entwickeln. Die Wirtschaftsabteilung der Botschaft steht Vertretern der deutschen Wirtschaft nach wie vor aktiv mit ihrer Beratungstätigkeit zur Seite – sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern. Imre Juhász

ITSH expandiert Mindestens 400 neue Arbeitsplätze schafft in diesem Jahr die Servicecenter betreibende IT Services Hungary (ITSH) in Ungarn. Die sich im 100-prozentigen Eigentum des Tochterunternehmens der Deutsche Telekom, der T-Systems, befindliche ITSH eröffnete im Jahr 2006 ihr Büro in Budapest. Heute beschäftigt sie schon mehr als 4000 Arbeitnehmer in 5 Städten in Ungarn, die überwiegende Mehrheit sind Fremdsprachen sprechende junge Leute mit Diplom. Die ungarische Regierung förderte mit 2,5 Mrd. Forint – teilweise aus dem Staatshaushalt und teilweise aus Unionsfördermitteln – die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Die ITSH kooperiert mit 12 ungarischen Universitäten und hat in Debrecen sozusagen einen „separaten Lehrstuhl”. Ihre Einnahmen stammen zu 96 Prozent aus dem Export. T-Systems beschäftigt weltweit insgesamt rund 20.000 Menschen, davon ist die Anzahl der ungarischen Arbeitnehmer gut 4000 – das zeigt auch die Bedeutung von Ungarn. Laut Birgit Wahl, der Aufsichtsratsvorsitzenden der ITSH, stehen in Ungarn ausgezeichnete Universitäten, Fremdsprachen sprechende, motivierte Arbeitskräfte für Investoren im ICT-Sektor zur Verfügung. Sie merkte an, dass wegen des von den indischen Unternehmen forcierten Wettbewerbs kontinuierlich investiert werden muss und der Sektor der Kommunikationsdienstleister noch flexibler werden muss. In diesem Jahr erhielt die IT Services Hungary die gemeinsame Anerkennung des Ministeriums für Außenwirtschaft und Äußeres und der Nationalen Investitionsagentur (HIPA), den Preis Investor des Jahres. ••• Der Minister für Außenwirtschaft und Äußeres Péter Szijjártó teilte mit: Die ungarische Regierung erhöht die für Forschung und Entwicklung und Digitalisierung aufzuwendenden Haushaltsmittel erheblich, um das entsprechende Investitionsumfeld in Ungarn für die eine hohe Wertschöpfung vertretenden und mit hohem Exportanteil tätigen Dienstleistungsunternehmen zu sichern, wie beispielsweise IT Services Hungary. Für Forschung und Entwicklung (F&E) werden wir in dem derzeitigen Haushaltszyklus der Europäischen Union zweimal so viel Ressourcen – während 7 Jahren insgesamt 750 Mrd. Forint – aufwenden und wir möchten, dass der Anteil der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bis 2020 1,8 Prozent der heimischen Gesamtproduktion (Bruttoinlandsprodukt) erreicht. Im Bereich der Digitalisierung ist das gesteckte Ziel, dass bis 2018 jeder Haushalt über einen BreitbandInternet-Anschluss verfügt. Der Minister machte unter Verweis auf die makrowirtschaftlichen Daten darauf aufmerksam, dass die Leistungsfähigkeit der Industrie und des Exports und der Außenhandel von Dienstleistungen die Triebkraft der ungarischen Wirtschaft sind. Die Leistung der Industrie stieg um 8 Prozentpunkte, das Aktiva des Außenhandels von Dienstleistungen stieg im ers-

ten Quartal dieses Jahres um 70 Mrd. Forint und die Ausfuhr stieg in den ersten 4 Monaten des Jahres um 8 Prozent und erreichte 30 Mrd. Euro. All das stellt unter Beweis, dass die Leistungsfähigkeit der ungarischen Außenwirtschaft langfristig das kontinuierlich wachsende Volumen der Volkswirtschaft unterstützen kann d.h., dass die Entscheidung der ungarischen Regierung richtig war, als sie die außenwirtschaftliche Orientierung in den Mittelpunkt ihrer neuen außenpolitischen Strategie setzte.

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Kontaktiere Sie Uns Agnéta Jankó Fachdiplomatin für Investitionen und Außenwirtschaft Botschaft von Ungarn, Unter den Linden 76 10117 Berlin Tel.: +49/30/203-10-124 AJanko@mfa.gov.hu Als Diplomatin für Investitionen und Außenhandel bin ich Ihr Ansprechpartner für: • Standortsuche für ausländische Investitionen in Ungarn • Beratung über Fördermittel in Ungarn • gezielte Partnersuche und Vermittlung von Geschäftskontakten • Informationen über deutsche und ungarische Regelungen • Unternehmenstreffen, Veranstaltungen für Investoren

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Erfolge im Aussenhandel Die Performance des ungarischen Außenhandels ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres außerordentlich günstig, da der Außenhandelsüberschuss des Landes im ersten Quartal 2,5 Mrd. Euro betrug – bewertete der für die Wirtschaftsregulierung verantwortliche Staatssekretär die vom Zentralamt für Statistik veröffentlichen Außenhandelsdaten. Laut Béla Glattfelder kann der ungarische Außenhandelsumsatz zum Ende des Jahres 9 Mrd. Euro erreichen, sofern sich die günstige Entwicklung im ungarischen Außenhandelsumsatz fortsetzt. Das würde jeden bisherigen ungarischen Rekord übertreffen. Der Exportüberschuss des ungarischen Außenhandels lag im März bei 929 Mio. Euro, was rund 300 Mio. Euro über dem Wert vom März 2014 liegt. Das macht innerhalb eines Jahres eine Verbesserung der Außenhandelsbilanz um rund 40 Prozent aus, was den weiteren Anstieg der Leistung der ungarischen Wirtschaft zeigt. Im Hintergrund des Wachstums stehen gleich mehrere Faktoren. Die ungarische Wirtschaft erstarkte in der Vergangenheit erheblich, insbesondere stieg die Leistung der Industrie an. Die Personenfahrzeuge herstellenden Unternehmen starteten die Herstellung von mehreren neuen Modellen und es gab auch solche, die vom Zweischichtbetrieb zum Dreischichtbetrieb übergingen. Zum Anstieg der ungarischen Ausfuhr trug auch bei, dass die Energiepreise auf den internationalen Märkten ziemlich niedrig sind. Der Dollar wurde im Vergleich zum Euro erheblich aufgewertet und Ungarn steigerte seinen Export auch auf die in Dollar zahlenden Märkte. So ging beispielsweise ein Fünftel des ungarischen Fahrzeugexports im März in die Vereinigten Staaten von Amerika bzw. auf den amerikanischen Kontinent. Die ungarische Ausfuhr findet jedoch zu 80 Prozent noch immer in den Mitgliedstaaten der EU ihre Abnehmer – sagte Béla Glattfelder. Die Ausfuhr in Nicht-Unionsländer steigt zugleich rascher an als der Export von Ungarn in die EU. So erreichte im März der nicht in Unionsländer gerichtete ungarische Außenhandel fast den Wert 0, d.h., dass das ungarische Außenhandelsdefizit in dieser Relation um 445 Mio. Euro zurückging. Das bedeutet eine strukturelle Veränderung und zugleich eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ist außer bei den Energieträgern und der Automobilindustrie auch im Maschinenbau und im Bereich der verarbeitenden Industrie erheblich, doch es verbesserte sich auch die Exportleistung der Landwirtschaft. Als Beispiel für diesen Sektor erwähnte der Staatssekretär die Ausfuhr von Lämmern bzw. die Eier-Erzeugung sowie den Anstieg des Exports von Milch- und Getreideprodukten. Seit 2010 kann Ungarn einen Exportüberschuss vorweisen, was untermauert, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stieg. Ausgehend von den Daten des März prognostizierte Béla Glattfelder für das folgende Quartal, dass sich die günstigen Tendenzen im ungarischen Außenhandel weiter fortsetzen werden, sofern in den Preis-Leistung-Verhältnissen keine erhebliche Änderung eintritt.


Dank der diesjährigen Aktivitäten der zur Förderung von Betriebskapitalinvestitionen geschaffenen Organisation werden Arbeitsplätze für 5597 Arbeitnehmer geschaffen, was im Vergleich zu demselben Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 40,2% bedeutet. Die meisten neuen Arbeitsplätze – 34% sämtlicher geschaffener Arbeitsplätze – sind das Ergebnis deutscher Investitionen. In der Verteilung nach Branchen führen – aufgrund der Anzahl der entstehenden neuen Arbeitsplätze – auch weiterhin die Unternehmen der Automobilindustrie, denen die Dienstleistungszentren (d.h. der SSC-Sektor) und Investitionen in der Lebensmittelindustrie sowie in der Medizintechnik folgen.

Investitionszielgebiete. In diesem Vergleich steht Ungarn sowohl in der absoluten Rangfolge als auch aufgrund des Pro-Kopf berechneten ausländischen Betriebskapitals in Bezug auf die osteuropäische Region auf dem ersten Platz. (Quelle: www.siteselection.com.)

Investitionsprojekte in Rekordhöhe Die ungarische Investitionsagentur (HIPA), deren Leistung auch eine hochrangige ausländische Fachpublikation anerkannte, war in den ersten fünf Monaten dieses Jahres am Start von 27 Investitionsprojekten beteiligt, deren Gesamtwert 548,82 Millionen Euro, das heißt 171,7 Milliarden Forint übersteigt. Die im Herbst 2014 mit einer erneuerten Strategie bzw. mit der Umgestaltung der früheren Investitionsförderungsstruktur ins Leben gerufene Ungarische Investitionsagentur (HIPA) war seit 2014 an 60 positiv abgeschlossenen Investitionsprojekten beteiligt, deren Gesamtwert 1,66 Milliarden Euro überstieg. Als Fortsetzung der Erfolgsgeschichte kann die zur Ermittlung und Förderung von Betriebskapitalinvestitionen sowie zur Förderung von Reinvestitionen geschaffene, im Top-Shop-System betriebene HIPA aufgrund der Daten von Ende Mai 2015 schon über 27 positive Entscheidungen berichten. Die positiv entschiedenen Projekte repräsentieren 548,82 Millionen Euro, das heißt nahezu 171,7 Milliarden Forint Investitionsvolumen und dies bedeutet die Schaffung von insgesamt 5597 Arbeitsplätzen. Prozentual ausgedrückt ist das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Steigerung von 2014 um 42,1% und bedeutet hinsichtlich des Investitionsvolumens eine Erhöhung der Anzahl positiv entschiedener Projekte um 25,5%. Die HIPA bearbeitete im Juni 2015 142 aktive, vor der Entscheidung stehende Investitionsprojekte, was ein Rekord sowohl im Hinblick auf die Agentur als auch auf ihre Vorgängerorganisation ist. Sofern diese Projekte nach dem Ende der Verhandlungsprozesse mit den derzeit bekannten Parametern realisiert werden, entstehen im Ergebnis der Investitionen 25.283 neue Arbeitsplätze und dadurch werden Investitionen im Wert von rund 3,23 Milliarden Euro, das sind nahezu 1010,8 Milliarden Forint, realisiert. Die Aufgabe der Agentur ist nicht nur das Auffinden von neuen Investoren. Das im Interesse der Erhaltung des Investorenvertrauens geschaffene Nachpflegeprogramm der HIPA dient dem Zweck, für die Tochterfirmen der in Ungarn schon ansässigen multinationalen Unternehmen Anreize zu schaffen, weitere Investitionsentscheidungen zu treffen. Die Agentur bearbeitet im Rahmen dessen 80 aktive Nachpflege-Projekte, die insgesamt 15.259 neue Arbeitsplätze schaffen und eine Investitionssumme in Höhe von annähernd 2,32 Milliarden Euro, das heißt 726 Milliarden Forint, vertreten. Die Ergebnisse der HIPA in den ersten 5 Monaten 2015 bestätigen auch im regionalen Vergleich die Bestrebungen der Regierung, Ungarn durch die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, durch die Schaffung eines investitionsfreundlichen institutionellen Systems und der entsprechenden Infrastruktur sowie durch aktive Investitionsanreize zur führenden Investitionsregion zu machen. Das untermauert auch die Zusammenstellung des sich mit ausländischen Direktinvestitionen befassenden, in Branchenkreisen besonders anerkannten Site Selection Magazins über die besten

Róbert Ésik

D ie HIPA bearbeitete im J uni 2015 142 aktive , vor der E ntscheidung stehende I nvestitionsprojekte , was ein R ekord sowohl im H in blick auf die A gentur als auch auf ihre V orgänger -­ organisation ist . Der Minister für Außenwirtschaft und Äußeres Péter Szijjártó betonte: „Unser Ziel ist, dass die unser Land wählenden Investoren in möglichst großer Zahl ungarische Unternehmen in ihre Lieferketten einbinden. Es ist wichtig, dass ein potentieller Investor schon in der Startphase des Projekts über die Quantität und die Qualität lokaler Lieferanten Bescheid weiß, da sich in vielen Fällen das Vorhandensein einer lokalen Lieferantenbasis neben Fördermitteln und der Auswahl des Standortes als entscheidender Faktor erweist.“ Róbert Ésik, der Präsident der HIPA, wies darauf hin: „In der neuen Außenwirtschaftsstrategie ist es unser erklärtes Ziel, dass die HIPA die beste Investitionsagentur der ostmitteleuropäischen Region ist und dass in unserem Land der Pro-Kopf-Anteil des ausländischen Betriebskapitals in der Region am höchsten ist.” BRÜCKE zu Ungarn d 9


analysiert, ist bei der Beurteilung der Wirtschaftslage durch ausländische Investoren in Ungarn eine positive Tendenz zu beobachten. Auch in 2015 führten die günstigen Rahmenbedingungen wie hohe Produktivität im Vergleich zu den Lohnkosten, gute Infrastruktur für Logistik, Transport und Kommunikation, günstiges Steuersystem, niedrige Energiekosten sowie attraktive Subventionsprogramme zu weiterhin regen FDI-Aktivitäten nordrhein-westfälischer Die Bündelung der beiden Bereiche Außenwirtschaft und hessischer Unternehmen in Ungarn. und Außenpolitik zu einem in der neuen ungarischen Nachfolgend einige Beispiele: Legislaturperiode 2014 installierten Ministerium für In den Bereichen Auto- und ZulieferinAuswärtiges und Außenhandel koordiniert beide dustrie zählt Deutschland zu Ungarns größSchwerpunkte und bürgt somit für mehr Effizienz aus einer ten Investoren. Daher widmete sich die erste Hand. Hierbei kommt der Außenwirtschaftskompetenz eine Veranstaltung des Düsseldorfer Konsulats bedeutende Rolle zu. Dies wird durch die Errichtung neuer in 2015 schon traditionell dieser Branche. diplomatischer Vertretungen in für die Wirtschaft relevanten Man bot den Teilnehmern die Möglichkeit, Schwerpunktregionen überdeutlich. Ungarn als Investitionsstandort auf der Basis von Erfahrungsberichten deutscher Unternehmen aus erster Hand kennen zu Zu diesen o.e. Regionen zählen zweifelsohne Nordrhein-Westfalen und Hessen, so über- lernen: große Hersteller wie Audi, Mercedes rascht es nicht, dass der neue Generalkonsul in Düsseldorf, Balázs S. Szegner, kein klassi- und Opel sind nicht nur bereits präsent, sonscher Karriere-Diplomat ist, sondern ausgewiesener Wirtschaftsfachmann – ein Mann aus dern erweitern fortlaufend ihre Kapazitäten der Praxis. Folgerichtig verfügt Ungarn 2015 neben der Botschaft in Berlin über insgesamt vor Ort. drei Generalkonsulate in Deutschland, eins davon mit Sitz in Düsseldorf. Am 29. April 2015 hat die Wuppermann Die diesjährige Wiedereröffnung der vor einigen Jahren aus Kostengründen geschlosse- Gruppe im ungarischen Hafen Győr-Gönyű nen Vertretung verfolgt neben dem kulturellen Austausch vor allem wirtschaftspolitische den Grundstein für ihre neue ProduktionsHintergründe: stätte gelegt. Ab Mitte 2016 soll hier eine Von den 10 Millionen Einwohnern Ungarns sind 300.000 bei einem deutschen Unter- kombinierte Beiz- und Feuerverzinkungsnehmen beschäftigt. Der FDI-Bestand deutscher Unternehmen in Ungarn belief sich laut anlage den Betrieb aufnehmen und auf Statistik der Ungarischen Nationalbank (MNB) auf über 18,8 Milliarden EUR in 2013. Her- höchstem technischen Niveau produzievorzuheben ist, dass über 27% auf Direktinvestitionen von Firmen aus NRW und Hessen ren. Der ungarische Standort verfügt über zurückzuführen sind. Laut Konjunkturbericht der Deutsch-Ungarischen Industrie- und eine trimodale Verkehrsanbindung, sodass Handelskammer, der die Geschäftserwartungen und die Standortbedingungen in Ungarn Lieferungen direkt per Lkw, Zug und Schiff erfolgen können. Mit einem Investitionsvolumen von fast 100 Millionen EUR realisiert die Wuppermann-Gruppe auf einem 80.000 m² großen Firmengelände die größte Investition in ihrer 140jährigen Geschichte. Seit 2003 führt das Unternehmen Poppe+ Potthoff in im ungarischen Ajka seine Tochterfirma, die Poppe+Potthoff Hungária Kft. mit großem Erfolg. Auf einem Werksgelände von etwa 5 Hektar stellen über 300 Beschäftigte Presskolben und Komponenten für die Fahrzeuge der Premiumkategorie u.a. für Kunden wie Daimler, Renault oder Delphi her. Das Werk in Ajka erreichte 2014 einen Umsatz von über 60 Millionen EUR. Dieser wird sich voraussichtlich durch die in 2015 erfolgte Erweiterung der Werkskapazitäten weiter steigern. ThyssenKrupp hat die Chance wahrgenommen, sich als erfolgreicher Zulieferer Botschafter Dr. József Czukor, NRW Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren, Oberbürgermeister Tho- für Audi in Győr zu etablieren. In seinem für mas Geisel, Staatsekretär Levente Magyar und Generalkonsul Balázs S. Szegner bei der Eröffnung 1,2 Milliarden EUR gebauten Werk produdes Generalkonsulates von Ungarn in Düsseldorf am 19. März 2015 ziert die Firma Laufwerke und Komponenten

Positionen neu geordnet - geballte Effizienz aus einer Hand

10 d BRÜCKE zu Ungarn


im just- in-sequence-System für den Audi A3 und seit 2014 auch für das Audi TT-Model. In 2015 installiert das Flex Werk durch eine Investition von 1,7 Millionen EUR ein neues Bildungszentrum in Ungarn. An diesem Standort produziert das auf nun schon fast 20 Jahre Tradition zurückblickende hessische Opel Unternehmen in Szentgotthárd mittlerweile jährlich mehrere hunderttausend Motoren. Darüber hinaus werden die GM-Fabriken in Süd-Amerika und Asien mit den hier gefertigten Motorenteilen, wie Zylinderkopf, Motorblock und Hauptachse, beliefert. Das ungarische Werk bedient sogar Anfragen aus Asien und Australien. In allen Opel-Modellen, über eine Million Fahrzeuge jährlich sind keine Utopie, schlägt somit bald ein „ungarisches Herz“. Auch die regen Außenwirtschaftsaktivitäten haben zum in Europa beispiellosen dynamischen GDP-Wachstum Ungarns von 3,6% im Jahr 2014 beigetragen. Die positive Wirtschaftsentwicklung sowie der Anstieg der Binnennachfrage schaffen wiederum günstige Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der Außenhandelsaktivitäten, auch hinsichtlich NRW und Hessen. In 2014 sind laut Angaben des Statistischen Bundesamtes die Ausfuhren aus beiden Bundesländern nach Ungarn sogar jeweils um einen zweistelligen Prozentbetrag gestiegen. Bezüglich der Einfuhren aus Ungarn stehen NRW und Hessen mit den Werten von 2,2 sowie 1,9 Milliarden EUR traditionell auf dem hervorragenden 3. sowie 4. Platz der Bundesländerrangliste. In den Außenhandelsbeziehungen zwischen Ungarn, NRW und Hessen spielt neben den traditionellen Bereichen der Autound Zulieferindustrie sowie Maschinenbau auch der Agrar- und Lebensmittelsektor eine wichtige Rolle, vor allem in den ungarisch– nordrhein-westfälischen Handelsbeziehungen. Dies hat gute Gründe: Die Zentralen zahlreicher großer deutscher Lebensmittel-Konzerne sind in NRW ansässig. Dieser Sektor soll nun auch im Bereich Außenwirtschaft eine deutlich höhere Priorität erhalten als bislang. Diese „neue Position“ wird im Sinne einer größeren Diversifikation der Warenstruktur des ungarischen Außenhandels gekräftigt und spielt somit auch in der wirtschaftsdiplomatischen Ausrichtung des Generalkonsulats in Düsseldorf eine wichtige Rolle. So sind noch im diesem Jahr B2B wie auch B2C Veranstaltungen geplant. Ziel: Die Vorstellung des ungarischen Agrar- und Lebensmittelsektors für die deutschen Marktteilnehmer.

Staatsekretär Levente Magyar mit NRW Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren nach Unterzeichnung des Sitzungsprotokolls als Vorsitzenden der Regierungskommission. Foto: Márton Kovács/KKM

In enger Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Handelshaus sowie mit den Kammern und Herstellern ist das Düsseldorfer Generalkonsulat bei der Kontaktaufnahme mit potentiellen Zulieferern aus Ungarn gern behilflich. Als Ansprechpartner vor Ort engagiert sich die Außenvertretung Ungarns in Düsseldorf, um die vielfältigen Beziehungen zu NRW und Hessen bestmöglich und umfassend zu unterstützen. Die Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Forschung stand im Mittelpunkt der im Zuge der Konsulatseröffnung im März 2015 installierten Regierungskommission NRW – Ungarn. Die initiierten Projekte in den Bereichen Elektromobilität, Nachhaltiges Bauen, Industriedesign, Forst- und Holzwirtschaft usw. beabsichtigen den Ausbau der Kooperationen im Zeichen ökologisch nachhaltiger Entwicklung Balázs S. Szegner in Europa. Generalkonsul Aus Anlass des Jubilä­ums 25 Jahre Mauerfall und Wiederverei­ nigung Deutschlands hat Ungarn den Zeitraum ab dem 9. NovemGeneralkonsulat Ungarn ber 2014 bis zum 3. Oktober 2015 als das „Jahr der deutsch-un­ in Düsseldorf garischen Freundschaft“ deklariert. Die geschilderte vielseitige Adersstr. 12-14, Düsseldorf Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Forschung Tel.: +49 201 244 898 45 und Kultur soll mit neuen Impulsen belebt werden. In diesem Sinne mission.dus@mfa.gov.hu stehen für das Generalkonsulat in Düsseldorf nicht nur die Außenwirtschaftsbeziehungen, sondern auch die kulturelle Zusammenarbeit im Rahmen eines unter der Leitung von Konsulin Dr. Teréz Windisch geplanten Programms im Fokus. Auch die Veranstaltungen und Unternehmerreisen der DeutschUngarischen Gesellschaften, wie auch unter der Führung von Herrn Dr. Peter Spary von der Bonner DUG realisierte Aktionen tragen in großem Maße zu der Stärkung der deutsch-ungarischen Freundschaft bei. Neben der Förderung partnerstädtischer Beziehungen Katalin Szabó unterstützt der Essener Honorarkonsul Prof. em. Hubert SchulteReferentin für Kemper in zahlreichen Bereichen unsere Vorhaben und Projekte. Außenwirtschaft Wir bedanken uns auch auf diesem Wege für die bisherige engaGeneralkonsulat Ungarn gierte Unterstützung unserer Partner aus der Region. Das Team des in Düsseldorf Generalkonsulates in Düsseldorf steht Ihnen bei all Ihren „UngarnAdersstr. 12-14, Düsseldorf Angelegenheiten“ gern zur Seite im Sinne des weiteren Ausbaus der Tel.: +49 201 244 898 45 Partnerschaft auf allen Ebenen mit NRW und Hessen. mission.dus@mfa.gov.hu BRÜCKE zu Ungarn d 11


Mittelosteuropa ist für Deutschland einer der wichtigsten Wirtschaftsräume, einerseits ist es ein allgemein beliebtes Zielgebiet für Investitionen, andererseits ist diese Region ein wichtiger Handelspartner. Für viele deutsche Unternehmen hat Mittelosteuropa besondere Bedeutung als Aufnahmemarkt und zugleich auch als Produktionsstandort. Von den 17 Ländern des mittelosteuropäischen Raumes beschleunigte sich im Jahr 2014 in 10 Ländern das Wirtschaftswachstum im Vergleich zum Vorjahr (2013), während sich in 7

Expandierender Handel Das in der baden-württembergischen Wirtschaft zunehmende Vertrauen wirkt sich auf die ungarischen Wirtschaftsbeziehungen aus Ländern das Wirtschaftswachstum verlangsamte. Im Hinblick auf das Ausmaß des Wachstums waren 2014 Mazedonien (3,8%) und Ungarn (3,6%) die Spitzenreiter, doch in fast allen Ländern lag die Wachstumsrate über dem EU-Durchschnitt.

Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und Ungarn

Janos Horvath

Die in Baden-Württemberg zu verzeichnende Konjunktur wirkt sich schon seit einiger Zeit positiv auf die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Bundesland und Ungarn aus. Dies bestätigen auch die von Jahr zu Jahr steigenden Ergebnisse der aktiven wirtschaftlichen Kooperationen von Baden-Württemberg und der bilateralen Handelskontakte. Die Wirtschaftsakteure in Baden-Württemberg erkannten die Möglichkeiten, die Ungarn den Firmen des Bundeslandes als Produktionsstandort bietet, weiterhin bestätigen das auch die zahlreichen Kooperationen zwischen kleinen und mittelständischen baden-württembergischen und ungarischen Firmen. Laut den derzeit aktuellen deutschen Statistikdaten belief sich aufgrund des Volumens der gegenseitigen Warenlieferungen die Größenordnung des bilateralen Handels von Ungarn mit Baden-Württemberg auf 9,78 Milliarden Euro. Für das im Export besonders starke Baden-Württemberg ist Ungarn ein wichtiger Aufnahmemarkt. Aus der mittelosteuropäischen Region ist Ungarn – neben Österreich, Polen und Tschechien – der viertwichtigste Exportmarkt für Baden-Württemberg. In der Exportrangfolge von Baden-Württemberg liegt Ungarn vor den Ländern, die von dem Finanz- und Wirtschaftsministerium des Bundeslandes als bedeutendes Zuwachspotenzial bevorzugt behandelt werden, wie die Türkei, Südafrika, Brasilien, Indien, Saudi-Arabien, aus der osteuropäischen Region vor Rumänien, der Slowakei und Bulgarien. Aufgrund des Volumens der gegenseitigen Warenlieferungen lag Baden-Württemberg im Jahr 2012 mit dem Gesamtwert in Höhe von 8,13 Milliarden Euro, im Jahr 2013 mit 8,66 Milliarden Euro an der Spitze, während der Wert des bilateralen Warenverkehrs 2014 9,78 Milliarden Euro ausmachte. Der zweiseitige Handel mit Baden-Württemberg stieg im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 13% an. Die baden-württembergische Ausfuhr nach Ungarn stieg 2014 im Vergleich zu demselben Vorjahreszeitraum um 15,8%, während der ungarische Import um 11,2% anstieg. Laut den deutschen Statistiken betrug der baden-württembergische Export nach Ungarn im Jahr 2012 3,14 Milliarden Euro, 2013 3,5 Milliarden EUR, während er 2014 4,06 Milliarden EUR ausmachte. Der Anteil von Ungarn in der Exportrangfolge des Bundeslandes war auf das Jahr 2014 gerechnet 2,2% und Ungarn blieb in der Rangfolge auch weiterhin auf dem 15. Platz. Der Wert des von Ungarn stammenden Imports betrug 2012 4,99 Milliarden Euro, 2013 5,15 Milliarden Euro und im Jahr 2014 stieg er auf 5,7 Milliarden Euro. Im Hinblick auf den gesamten Bestand der Importdaten des süddeutschen Bundeslandes erzielte Ungarn 2014 den Anteil von 3,8%. Damit konnte Ungarn insgesamt rund 11,2% Wert12 d BRÜCKE zu Ungarn

zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verbuchen und im Import des Bundeslandes liegt es in der Rangfolge der Herkunftsländer auf dem 10. Platz. Die prozentuale Zuwachsrate des nach Baden-Württemberg gerichteten Handels übersteigt seit Jahren den Durchschnitt der deutschen Relation. Der Anteil des Bundeslandes am gesamten, nach Deutschland gerichteten Import steigt stetig an; während es 2009 20,6% waren, waren es 2010 22,8%, 2011 24,4%, 2012 27,0%, 2013 26,5%, im Jahr 2014 machte die Zuwachsrate – etwas rückläufig im Vergleich zum Vorjahr – auch noch 26,0% aus. Der Wert des von Baden-Württemberg nach Ungarn gerichteten Exports betrug im Jahr 2014 4,05 Milliarden EUR, wovon es im Wert von 3,8 Milliarden EUR bearbeitete Produkte waren und innerhalb dessen der Wert der Fertigprodukte 3,7 Milliarden EUR ausmachte. Der Wert der nach Ungarn gehenden Ausfuhr von landwirtschaftlichen Produkten und Waren der Lebensmittelindustrie stieg im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 11,9% an, im Vergleich dazu ging der Wert der Halbfertigprodukte im Vergleich zu 2013 um 26,1% zurück. Der nicht den wichtigen Warengruppen zuzuordnende Produktexport des Bundeslandes machte innerhalb der gesamten Ausfuhr 3,7% aus. Die wichtigen Produkte der baden-württembergische Ausfuhr nach Ungarn im Jahr 2014: • Fahrzeugteile (935 Millionen EUR) • Geräte zur Elektrizitätserzeugung u. -verteilung (442 Millionen EUR) • Eisen-, Blech- u. Metallwaren, a.n.g. (213 Millionen EUR) • Mess-, steuerungs- u. regelungstechnische Erzeugnisse (202,6 Millionen EUR) • Maschinen, a.n.g. (164,3 Millionen EUR) In der von Baden-Württemberg nach Ungarn gerichteten Ausfuhr findet man fast nur dieselben, das größte Volumen vertretenden Warengruppen wie im Fall des von Ungarn kommenden Imports. Einen erheblichen Anteil des ungarischen Exports machen solche Waren aus, die deutsche Besteller zuvor nach Ungarn liefern, damit diese hier weiterbearbeitet bzw. komplettiert werden und montiert zurückgekauft werden. Aufgrund der Statistiken des Bundeslandes betrug der Wert des nach Baden-Württemberg gerichteten Imports im Jahr 2014 5,7 Milliarden EUR, wovon verarbeitete Produkte den Wert von rund 5,36 Milliarden EUR


ausmachten (+10,4% Anstieg im Vergleich zu 2013), innerhalb dessen war das Volumen der Fertigprodukte 5,2 Milliarden EUR (+11,1% Anstieg im Vergleich zu 2013). Das Ausfuhrvolumen der landwirtschaftlichen Produkte und Produkte der Lebensmittelindustrie von Ungarn ging 2014 im Vergleich zu 2013 etwas zurück, im Wert des Imports ist ein annähernd 12%iger Rückgang zu verzeichnen. Unter den Produkten der Lebensmittelindustrie sind Lebensmittel auf pflanzlicher Basis, ölhaltige Samen, Spirituosen, Fleisch und Fleischwaren, Halbfertigprodukte und Obst- und Gemüsekonserven, weiterhin Obst- und Gemüsesäfte vertreten. Im Jahr 2014 gab die Statistik den von Ungarn stammenden Export mit 4,4% an, das sind rund 250 Millionen EUR und ordnet diesen keiner Produktgruppe zu.

schinen, 89,3% der Einnahme von aus Baumwolle gefertigter Bekleidung, bei elektrotechnischen Produkten 57,2%, bei Meß- und Regelungstechnik 46,5% sowie bei sonstigen Maschinen und Maschinenteilen 43,64% – aufgrund der baden-württembergischen Bestellungen – aus dem Bundesland stammen. Der Anteil Baden-Württembergs ist auch im Fall der Warengruppen mit dem zwei größten Volumen überdurchschnittlich: bei Fahrzeugkomponenten liegt er 32% sowie bei den Elektroenergie erzeugenden und verteilenden Anlagen bei 31,6%. Im Handel machen den überwiegenden Teil der Waren Halbfabrikate und Produktionsteile aus, die nach Ungarn zur Bearbeitung und zur endgültigen Bearbeitung, zum Zweck der Montage geliefert werden und als Fertigprodukte nach Baden-Württemberg zurückkommen.

Weitere Erfolge

Laut den aktuellsten, das Jahr 2015 betreffenden deutschen Statistiken erreichte das Volumen des baden-württembergischen bilateralen Warenverkehrs im I. Quartal 2,45 Milliarden EUR. Im Hinblick auf die Periode Januar - März 2015 war im bilateralen Handel eine 5,2%ige Wertsteigerung zu verzeichnen. So lässt sich sicher sagen, dass – sofern in der Weltwirtschaft nicht wegen irgendeines unvorhersehbaren negativen Ereignisses eine Krise eintritt – im bilateralen Warenverkehr zwischen Ungarn und Baden-Württemberg mit einem das Vorjahr übersteigenden Rekordergebnis zu rechnen ist. Zwischen Ungarn und Baden-Württemberg ist ein breitgefächertes Netz von Wirtschafts Im Jahr 2014 stimmen die wichtigen Pro- und Handelsbeziehungen entstanden, hinter dem zahlreiche KMU-s sowie große Konzerne dukte der nach Baden-Württemberg gerichteten stehen. ungarischen Einfuhr fast mit den Produkten der Laut unserer Kenntnisse gründeten schon etwa 400 baden-württembergische Firmen ein eigenes Tochterunternehmen oder eine Auslandsvertretung in Ungarn und insgesamt zweiAusfuhr des Bundeslandes überein: mal so viele Firmen des Bundeslandes stehen in Form von Lieferanten- und Produktions• Fahrzeugteile (1,53 Milliarden EUR), • Geräte zur Elektrizitätserzeugung u. – kooperationen in Kontakt mit ungarischen kleinen und mittleren Unternehmen. Neben den großen Konzernen und einigen Hidden Champions sind viele KMU-s aus Baden-Württemberg verteilung (690 Millionen EUR), • Mess-, steuerungs- u. regelungstechni- mit eigenen Produktionsunternehmen in Ungarn vertreten. sche Erzeugnisse (455,7 Millionen EUR), Im Zusammenhang mit der Reindustrialisierungspolitik der ungarischen Regierung ent• Personenkraftwagen und Wohnmobile decken immer mehr Produktionsunternehmen und Investoren aus Baden-Württemberg Ungarn wieder als potenziellen Standort. Firmen, die Investitionen in Ungarn planen, stammen (396 Millionen EUR) • Elektrotechnische Erzeugnisse, a.n.g. hauptsächlich aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbausektor, der Elektronik- und IT Branche sowie der Metallindustrie. (389,6 Millionen EUR) Dank der deutschen Konjunktur und der guten Positionierung der hiesigen UnternehDie Bedeutung von Baden-Württemberg aus men auf allen wichtigen Märkten der Welt sowie der kontinuierlich steigenden Nachfrage der Sicht des ungarischen Exports hebt her- gründen diese baden-württembergische Firmen entweder eigene Produktionsunternehvor, dass 2014 85,76% der Einnahme von men in Ungarn oder verlagern einen Anteil ihrer Fertigung in ungarische Firmen, um ihre 16 nach Deutschland verkauften Werkzeugma- Kapazität zu erweitern.

Firmenbesuch bei der Effekta GmbH in Rottweil Auf dem Foto von links nach rechts: Jörg Hermle (IHK Villingen-Schwenningen); Wirtschaftskonsul Janos Horvath; Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel; ungarischer Botschafter in Berlin Dr. József Czukor; GF Peter Androt; GF Gabor Kremer; Vertriebsleiter Jörg Ettwein; Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg Thomas Albiez

Firmenbesuch bei der Kuhn GmbH Technische Anlagen in Höpfingen Auf dem Foto von links nach rechts: Wirtschaftskonsul Janos Horvath; Bürgermeister Adalbert Hauck (in Höpfingen); GF Dr. Michael Kuhn; Landrat Dr. Achim Brötel; GF Jürgen Kuhn

BRÜCKE zu Ungarn d 13


U nsere E rfolgsgeschichte

Nah am Kunden: in Ungarn vor Ort S eit dem letzten J ahr bietet die F irma S chnaithmann H ungaria K ft . in U ngarn F ull -S ervice rund um die A utomation . Ob modulare Transfersysteme, komplette Montageanlagen oder flexible Profilsysteme: Als kompetenter und leistungsfähiger Partner im Bereich Anlagenbau, Materialfluss und Handhabungstechnik bietet die Schnaithmann Hungaria Kft. ein ausgereiftes Leistungsportfolio, hohe Fachkompetenz, Top-Service und nicht zuletzt ein großes Lager. Von der Planung über die einzelne Komponente bis hin zur Komplettlösung erhalten die Kunden bei Schnaithmann alle Leistungen aus einer Hand – auch in Ungarn.

Angekommen in Ungarn Karl Schnaithmann, Geschäftsführer der Schnaithmann Maschinenbau GmbH in Remshalden, erzählt, warum das Unternehmen nach Ungarn expandierte: „Einer unserer PremiumKunden erweiterte seine Produktion nach Ungarn. Getreu dem Schnaithmann-Motto „Partner der Besten“ möchten wir unseren Kunden in jeder Hinsicht perfekten Service bieten. Und das schaffen wir nicht nur durch kompetente Beratung, die im Notfall auch mal telefonisch erfolgen könnte. Wir sorgen darüber hinaus durch schnelle Teilelieferungen und Reparaturmöglichkeiten vor Ort für einen entsprechenden Wettbewerbsvorsprung. Deshalb war es für

14 d BRÜCKE zu Ungarn

Karl Schnaithmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Schnaithmann Unternehmensgruppe

uns Verpflichtung und Ansporn zugleich, unserem Kunden nach Ungarn zu folgen!“

3 Systeme – 1 Lösung Inzwischen setzen mehrere in Ungarn ansässige Unternehmen auf die Kompetenz und das breit aufgestellte Produktprogramm des erfahrenen Systemanbieters. Für jede Anforderung finden die Kunden hier die richtige Lö-


sung – stabil, zuverlässig, flexibel einsetzbar, servicefreundlich und in jedes Fertigungsoder Logistikkonzept integrierbar. Auch anspruchsvolle Verkettungsprojekte sind mit praxisbewährten Varianten und Komponen-

P rodukte

von

S chnaithmann

sind kompatibel mit den

M arktführern

Deshalb findet zwischen dem Firmen-Hauptsitz in Remshalden/Baden-Württemberg und der Depandance in Ungarn ein regelmäßiger Know-how-Transfer statt. Ungarische Mitarbeiter werden in Remshalden geschult, deutsche Mitarbeiter sind zeitweise in Ungarn vor Ort. Durch diesen konstanten Erfahrungsaustausch wird ein einheitlicher Know-howStand aufgebaut – und dieser wird gezielt eingesetzt, damit aus den Anforderungen der Kunden effiziente Lösungen werden.

Bald auch in Budapest ten möglich. Dank modularer Transfersysteme haben Kunden hohe Planungssicherheit und durch die Qualität der Einzelkomponenten auch wirtschaftliche Vorteile, die sich rechnen. Das Flexible Profilsystem von Schnaithmann bietet darüber hinaus ein riesiges Basisprogramm für alle Aufgaben rund um Materialfluss und Handhabung in Werkstatt, Lager und Büro. Das gesamte Spektrum reicht von der einzelnen Komponente über einfache Gestelle zur Materialbereitstellung bis hin zu maßgefertigten multifunktionalen Arbeitsplätzen. Bei den Systemlösungen werden Standardkomponenten aus dem Schnaithmann Systembaukasten für flexible Profil- und modulare Transfersysteme mit modernster Robotertechnik, Sensorik, Pneumatik und anderen Komponenten kombiniert – selbstverständlich alles aus einer Hand und in bewährter Schnaithmann-Qualität, mit Termintreue und dem typisch schwäbischen Blick auf die Wirtschaftlichkeit.

Inzwischen konnte Schnaithmann bereits seinen Kundenstamm in Ungarn erweitern. Außerdem kann das Unternehmen schon jetzt auf ein funktionierendes Netzwerk aus Partnern bauen, die Schnaithmann Produkte und Komponenten verarbeiten und für ihre eigenen Kunden einsetzen.

S chnaithmann K unden profitieren von individuellen

L ösungen , die ihre L eistungsfähigkeit steigern , die K osten senken und die P roduktivität erhöhen – ein echter W ettbewerbsvorteil .

Karl Schnaithmann ist mit der Expansion nach Ungarn hochzufrieden. „Wir sind in jeder Hinsicht angekommen. Und wir danken unseren Partnern, dass der ganze Aufbau in Ungarn so schnell und reibungslos geklappt hat. Ohne die tatkräftige Unterstützung Know-how-Transfer zwischen von Herrn Honorarkonsul Kurz, Herrn WirtDeutschland und Ungarn schaftskonsul Horvath und natürlich unseren Kooperationspartnern und Kunden wäre Nur wer das Produkt im Detail kennt, kann das in dieser kurzen Zeit nicht möglich gewemaßgeschneiderte Lösungen bieten, die sen. Vielen Dank!“ langfristig einen Wettbewerbsvorsprung si- Der nächste Schritt für die Schnaithmann chern. Und nur wer am Puls des Geschehens Hungaria Kft. wird nun der Aufbau einer Resitzt, weiß um die Bedürfnisse des Kunden. präsentanz in der Hauptstadt Budapest sein. Systemlösungen von Schnaithmann im Transfer- und Montagebereich

„Ungarn ist DER neue Standort Europas“, so Schnaithmann. „Und ich bin stolz darauf, hier vor Ort mit dabei zu sein, Ungarn als Wirtschaftsstandort voranzubringen und unseren Kunden weiterhin als verlässlicher und kompetenter Partner zur Seite stehen zu können.“

Daimler erwägt

Erweiterung Die deutsche Daimler AG erwägt die Erweiterung ihrer Tätigkeit in Ungarn, darüber wurden die Verhandlungen mit der ungarischen Regierung aufgenommen. Levente Magyar, der für die Wirtschaftdiplomatie verantwortliche Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und Äußeres, sagte über die mit dem verantwortlichen Investitionsmanager der Daimler AG geführten Besprechungen: die das Kecskeméter Mercedes-Werk betreibende Gesellschaft erwägt auch die Erweiterung ihrer Kapazität und die Entwicklung ihrer Technologie. Über die aus mehreren Phasen bestehende Investition werden die Verhandlungen geführt – sagte der Staatssekretär. Er hob hervor, dass Daimler mit dem Kecskeméter Werk außerordentlich zufrieden ist, was im Netz des in Stuttgart ansässigen globalen Unternehmens eine hervorragende Performance bietet. Über den Wert der erwogenen Investition und über die Anzahl der zu schaffenden neuen Arbeitsplätzen sagte der Staatssekretär, dass es darüber noch keine genauen Angaben gebe. Die Durchlaufzeit des Projekts kann 1–2 Jahre dauern. Levente Magyar nahm auch an einem Investorenforum in Stuttgart teil, auf dem er mit den mit den Vertretern der in Ungarn aktiven, eine Erweiterung planenden mittelständischen baden-württembergischen Firmen verhandelte. Laut dem Staatssekretär ist es wichtig, dass die Investoren Informationen aus erster Hand über die Entwicklung der Geschäftsumfeldes in Ungarn, über die Fördermöglichkeiten und den Hintergrund der Regierungsentscheidungen erhalten. Er ist der Auffassung, dass zu erwarten ist, dass ein gutes Dutzend der mit den Führungskräften von Unternehmen geführten Gespräche Früchte tragen werden. BRÜCKE zu Ungarn d 15


13

Wegen der Reduzierung ihrer Kosten kooperieren viele Unternehmen aus Baden-Württemberg eher mit ungarischen Zulieferern. Im Jahr 2014 wurden zahlreiche positive Investorenentscheidungen über die Erweiterung des Produktionsvolumens getroffen bzw. wurden in Ungarn Investitionen seitens badenwürttembergischer Firmen gestartet. Unter anderem starteten bzw. realisierten im vergangenen Jahr weitere Expansionen: die ZF Lenksysteme (unter neuem Namen: Robert Bosch Automotive Steering GmbH); die Ferdinand Gross Hungary Kft.; die Festo; die Busch-Hungária Kft.; die BOS Automotive Products; die Robert Bosch Elektronika Kft; die Märklin; die Diehl Gruppe, die RAFI; die Provertha GmbH; die Schnaithmann GmbH usw.

haltene Vortrag über die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Ungarn In Verbindung mit der Eröffnung des Stuttgarter ungarischen Generalkonsulats wurde am 10. Juni 2015 der vom Stuttgarter Außenwirtschaftsbüro organisierte Runde Tisch der Investoren veranstaltet. An dem Forum Runder Tisch der Investoren nahmen die Vertreter von zwölf mittelständischen Unternehmen teil, deren Unternehmen über eine ungarische Niederlassung verfügen und von Foren des Aufbaus bilateraler Wirtschaftskontakte denen mehrere weitere Investitionen begannen bzw. über Reinvestitionen nachdenken. Das zentrale Forum der bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und Baden-Württemberg In Stuttgart bietet das Wirtschafts- und ist auf höchster Ebene die gemischte Regierungskommission, die den Rahmen für zahlreiche Handelsbüro des ungarischen Generalkonsugemeinsame Projekte und Kooperationen zwischen beiden Ländern bietet. Die letzte Sitzung lats allen Interessenten detaillierte Informader gemischten Regierungskommission fand am 17. und 18. November 2014 in Budapest tionen über Investitionsmöglichkeiten in Unund Kecskemét in Ungarn statt. Bei der Vorbereitung des Treffens arbeiteten das Stuttgarter garn und über die ungarische Wirtschaft. Im Büro für Außenwirtschaft eng mit dem ungarischen Ministerium für Außenwirtschaft und Interesse des Aufbaus von bilateralen BezieÄußeres und mit dem Staatsministerium des Bundeslandes zusammen. hungen führt unser Büro kontinuierlich den In dem von der Kommission bestätigten, gemeinsamen 2-jährigen Arbeitsprogramm sind Dialog mit Wirtschaftsakteuren, Firmeninhamehrere, auch den Bereich der Wirtschaftskooperation betreffende Projekte aufgeführt. Mit bern und Managern des Bundeslandes, mit der Realisierung der von dem Stuttgarter Wirtschaftskonsul János Horváth initiierten Projek- staatlichen Institutionen, mit den Kammern te wurde schon Ende vergangenen Jahres begonnen. und Fachverbänden, um weitere Möglichkei Im Rahmen dieser Projekte besuchte eine ungarische Delegation zum Thema „Zusam- ten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit somenarbeit im Abfallbereich” als erstem Schritt der mit der AWS Stuttgart GmbH begonnenen wie neues Investitions- und ReinvestitionsKooperation am 31. März 2015 Baden-Württemberg. Aufgaben und Schwerpunkte der ge- potenzial in Richtung Ungarn aufzudecken. planten Zusammenarbeit in diesem Bereich: • Übernahme der Erfahrungen bezüglich des Aufbaus und der Funktion des baden-würtJanos Horvath tembergischen komplexen Abfallwirtschaftssystems sowie technischer Lösungen (u.A. die Verwertung von Glasabfällen usw.) • Organisierung von Fachveranstaltungen (z.B.: Beratung, Weiterbildung) und Treffen für Fachkräfte im Bereich Abfallwirtschaft in Baden-Württemberg und in Ungarn • Unterstützung der Kooperationsarbeit von baden-württembergischen und ungarischen Firmen im Bereich Abfallwirtschaft bei gemeinsamen Projektakquisitionen und ProjekDie Regierung möchte die ungarische Werttabwicklungen im Donauraum. schöpfung im Export erhöhen – erklärte der Voraussichtlich wird im Juli 2015 eine aus Umweltschutzexperten bestehende Delegation Minister für Außenwirtschaft und Äußeres. des Bundeslandes Ungarn besuchen, um im Interesse der Fortführung der Kooperation das Péter Szijjártó sagte auf einer PressekonfeSystem der ungarischen Abfallwirtschaft und technologische Neuerungen und Lösungen renz: 85 Prozent des ungarischen Exports wickeln internationale Großunternehmen kennen zu lernen. Ein weiteres wichtiges Mittel des Aufbaus von Wirtschaftskontakten ist der mit den ba- ab, der Anteil der ungarischen Unternehmen den-württembergischen Firmen geführte persönliche Dialog. In Verbindung damit kam es im liegt bei 15 Prozent. Die Regierung möchte ersten Halbjahr 2015 auf Initiative des Stuttgarter Außenwirtschaftsbüros und unter Mitwir- bis 2018 die Anzahl der exportfähigen, im kung lokaler Partner (wie beispielsweise der IHK Villingen-Schwenningen, der IHK Esslingen, ungarischen Besitz befindlichen, kleinen den Wirtschaftsjunioren Esslingen, dem Landratsamt Mosbach usw.) zu Treffen mit zahl- und mittleren Unternehmen (KMU) von derreichen Unternehmen des Bundeslandes. Dabei kam es zum zweiseitigen Informationsaus- zeit 3000 auf 12.000 Unternehmen erhöhen. tausch bezüglich der ungarischen Wirtschaft und der ungarischen Erfahrungen von Firmen Da die Mehrheit der ungarischen KMU nicht über die zum Wettbewerb auf dem internades Bundeslandes. Mit Besuchen von Niederlassungen verbundene Besprechnungen gab es im ersten Halb- tionalen Markt nötigen Finanzressourcen jahr 2015 unter anderem bei der Effekta GmbH, bei der Helmut Hechinger GmbH & Co. KG, verfügt, bietet die Eximbank einen Kreditrahbei der WAHL GmbH, bei der Halm Pumpen+Motoren GmbH-, bei der Balluff GmbH; bei der men in Höhe von 20,6 Mrd. Euro, mit dem sie FESTO AG&Co. KG; bei der Spitzer Silo-Fahrzeugwerke GmbH, bei der Kuhn GmbH Techni- die Ausfuhr in 94 Länder der Welt flexibel und mit Sachverstand unterstützen möchte. sche Anlagen und bei dem Unternehmen Universalprojekt. Wenn es gelingt, den Export der ungarischen KMU zu erhöhen, dann kann auch die AnWichtige wirtschaftsdiplomatische Veranstaltungen waren ebenfalls: Der in der gemeinsamen Organisation der Wirtschaftsjunioren Esslingen und des Stutt- zahl der ungarischen Arbeitsplätze steigen. garter Außenwirtschaftsbüros von dem ungarischen Botschafter in Berlin am 28. Mai 2015 Gegenwärtig stammt das Einkommen jedes in der Esslinger Industrie- und Handelskammer für interessierte Firmen aus der Region ge- fünften Arbeitnehmers direkt oder indirekt aus dem Export.

Absichten von Regierungsseite

16 d BRÜCKE zu Ungarn


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Das ungarische Generalkonsulat in Stuttgart wurde offiziell neu eröffnet. Die in der Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg betriebene diplomatische Vertretung wurde Anfang Juni von dem für die Wirtschaftsdiplomatie verantwortlichen Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und Äußeres eröffnet. Levente Magyar betonte in seiner Festansprache, dass Deutschland der vorrangige Wirtschaftspartner von Ungarn ist und BadenWürttemberg unter den deutschen Bundesländern eine hervorragende Rolle einnimmt. Das zeigt sich unter anderem daran, dass der Anteil von Baden-Württemberg rund 25 Prozent an dem annähernd 40 Milli-

fügte János Berényi hinzu und hob hervor, dass im September für 150 Kinder der Unterricht in Ungarisch beginnt und die Zahl der Interessenten sprunghaft anstieg. An der feierlichen Eröffnung nahmen mehr als 100 geladene Gäste teil, darunter Wilfried Klenk, der konservative, der CDU angehörende Präsident des Landtags, und zahlreiche Diplomaten. Die Zuständigkeit des Generalkonsulats erstreckt sich auch auf die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland. Die in der Stuttgarter Innenstadt geschaffene Außenvertretung ist ab Juli geöffnet. BadenWürttemberg ist in dem mehr als 81 Millionen Einwohner zählenden

Neueröffnung des Generalkonsulats arden Euro ausmachenden ungarisch-deutschen Handelsumsatz ausmacht und von den neun deutschen Großunternehmen, mit denen die ungarische Regierung eine strategische Vereinbarung abschloss, vier in Baden-Württemberg ansässig sind. Den baden-württembergischen und süddeutschen Unternehmen ist es in hohem Ausmaß zu verdanken, dass Ungarn bezüglich des Wirtschaftswachstums in der Europäischen Union an zweiter Stelle steht und dass sich die Beschäftigung erheblich erhöhte. Zugleich ist Ungarn mit dem Bundesland auch durch eine mehrere Jahrhunderte währende gemeinsame Geschichte verbunden, sodass all das die diplomatische Vertretung auf höchster Ebene rechtfertigt. Der Innenminister des Bundeslandes Reinhold Gall hob hervor, dass die Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Ungarn im positiven Sinne des Wortes außergewöhnlich sind, deshalb war die Neueröffnung des Generalkonsulats an der Zeit. In der Würdigung der gemeinsamen Geschichte erwähnte er, dass sich Donauschwaben aus der Region von Baden-Württemberg in ihre neue Heimat nach Ungarn aufmachten und auf die Gegenwart eingehend hob er hervor, dass zwischen Baden-Württemberg und Ungarn 129 Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden eingegangen wurden. Auch die Strategie der Donauregion der Europäischen Union bietet die Möglichkeit zur Vertiefung der Zusammenarbeit des Bundeslandes und Ungarn. Der Generalkonsul János Berényi hob in seiner Rede hervor, dass Baden-Württemberg aufgrund der Daten des Vorjahres hinsichtlich des Handelsumsatzes den ersten Platz in der Rangfolge zwischen Ungarn und den deutschen Bundesländern belegte, bezüglich der Investitionen lag Baden-Württemberg an dritter Stelle. Eine der wichtigsten Aufgaben der Außenvertretung ist die Pflege der vorhandenen Kontakte und die Vorbereitung von neuen Investitionen in Ungarn, weiterhin die Öffnung der Märkte für ungarische kleine und mittelständische Unternehmen in der in die Zuständigkeit des Generalkonsulats gehörenden Region. Die Außenvertretung ist jedoch auch für die lokale ungarische Gemeinschaft tätig und damit ist auch der erste Erfolg verbunden, der Start des Unterrichts in ungarischer Sprache –

Reinhold Gall, János Berényi, Levente Magyar Foto: Márton Kovács

18 d BRÜCKE zu Ungarn

Deutschland eines der am besten entwickelten Bundesländer. Der Anteil der rund 10 Millionen Einwohner von Baden-Württemberg am deutschen Bruttoinlandsprodukt beträgt 15 Prozent, und damit steht es in der Rangfolge der Bundesländer nach Nordrhein-Westfalen und Bayern an dritter Stelle. Unternehmen aus dem Bundesland wie beispielsweise die das Kecskeméter Mercedes-Werk betreibende Daimler AG und die Bosch Gruppe führten in Ungarn Investitionen durch.

Investitionen bei Opel Opel erweitert sein Angebot bis 2018 mit 17 neuen Motoren und ein großer Teil davon wird in Ungarn, in Szentgotthárd hergestellt. Das im Besitz von General Motors befindliche Automobilunternehmen Opel investierte seit seiner Ansiedlung in Ungarn 1,5 Mrd. Euro, mit der letzten Investition in Höhe von 700 Mio. Euro wurde eine der modernsten und flexibelsten Motorenbaueinheiten, das Flex Motorenwerk gegründet. Die starken Produktionsaktivitäten fördern auch den Verkauf, im Hinblick auf Europa ist der Marktanteil von Opel auf dem Markt neuer Personenfahrzeuge in Ungarn am höchsten, er liegt bei 13,4 Prozent. In diesem Jahr verringerte sich der Aufschwung des Vorjahres auf dem Neuwagenmarkt in Ungarn, die Erweiterung ist mit rund 20 Prozent zu prognostizieren. Opel wird voraussichtlich in der ersten Hälfte dieses Jahres in Ungarn rund 4900 Wagen verkaufen, und damit seinen Vorrang vor allem im Segment der Personenfahrzeuge halten. In diesem Jahr wird der Erfolg der staatlichen Beschaffungen die Rangfolge der Marken auf dem Markt bestimmen. Opel stellte in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Szentgotthárd 8 Mio. Motoren und 6 Mio. Zylinderköpfe hier. Der achtmillionste Motor war ein 1,4 Liter Vierzylinder-Turbo-Benzinmotor. Das Unternehmen rechnet in Zukunft mit einem steigenden Bedarf an kleinen Benzinmotoren, für das nächste Jahr wird die Hälfte der Produktionskapazität des Flex Motorenwerkes diese Motorenpalette produzieren. In dem Flex Motorenwerk ist in diesem Jahr die Herstellung von 330.000 Motoren geplant, davon werden fast 63.000 kleine Benzinmotoren sein. Diese Motorenpalette wird derzeit in die Modelle Adam und Corsa eingebaut und auch in den neuen Astra, der im Herbst präsentiert wird, werden diesen Motoren eingebaut. In Szentgotthárd werden in diesem Jahr zusammen mit der Abteilung Family rund 560.000 Motoren produziert.


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Das neue Werk der Schweizer Péter Szijjártó der Minister für Außenwirtschaft und äußere Angelegenheiten sagte auf der Einweihung der neuen Werkhalle der Tu-Plast Tubusgyártó Kft. im Juni, dass Unternehmen innerhalb eines Jahres Investitionen im Wert von insgesamt 5.216 Milliarden Forint in Ungarn durchführten, das sind 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dafür gab es seit 17 Jahren kein Beispiel.

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dung sich in den verschiedenen thematischen Rahmenprogrammen natürlich auch Schweizer Unternehmen zur Unterstützung ihrer Investitionen in Ungarn bewerben können. enn der starke chweizer ranken ein orteil ist Es ist kein Zufall, dass rund 300 Schweizer Unternehmen in Die Wirtschaftskontakte zwischen der Schweiz und Ungarn entwickeln sich auch weiterhin Ungarn schon das fanden, was sie für ihre dynamisch. Die Schweiz steht unter den Investoren in Ungarn an siebter Stelle, Schweizer Entwicklung suchten und das bedeutet heuProduktionsunternehmen sind in fast allen Sektoren vertreten und entwickeln bzw. steigern kontinuierlich ihre Kapazitäten in Ungarn. Neben den Investorenkontakten erweitern sich auch unsere Handelsbeziehungen, der U ngarn ist für S chweizer Warenverkehr machte im Jahr 2014 1,28 Mrd. Euro aus, weiterhin war die Schweiz 2014 U nternehmen , sowohl aus schon der fünftwichtigste Partner von Ungarn im Handel von Dienstleistungen und diese der S icht von KMU als auch überstiegen im Jahr 2014 610 Mio. Euro (Export ungarischer Dienstleistungen). von G rossunternehmen Ganz allgemein lässt sich sagen, dass Ungarn für Schweizer Unternehmen, sowohl aus der Sicht von KMU als auch von Großunternehmen unverändert eines der gefragtesten Zielunverändert eines der länder für Investitionen in der mittel-osteuropäischen Region ist. Die wichtigsten Gründe dagefragtesten Z ielländer für für sind die geographische Nähe, die ausgezeichnete Infrastruktur und die günstigen SteuerI nvestitionen in der mittel konditionen, die zur Verfügung stehenden, qualifizierten Arbeitskräfte sowie das noch immer osteuropäischen R egion ist . außerordentlich günstige Verhältnis von Lohnkosten und Produktivität. In Bezug auf das Jahr 2015 wird schon deutlich, dass sich die obigen Tendenzen weiter fortsetzen und sogar noch verstärken. Einer der vorrangigen Gründe dafür ist unserer Erfahrung nach, dass die Aufwertung des Schweizer Franken im Januar 2015 und diese te fast 40.000 Arbeitsplätze. Die Aufwertung sich fortsetzende Tendenz für zahlreiche Schweizer Unternehmen ungünstig sind. Infol- des Franken kann ein weiterer Anstoß zu diegedessen stieg die Zahl der Schweizer Unternehmen erheblich an, die in Ungarn die Mög- sem Prozess sein, den wir natürlich mit allen lichkeit zur Kompensation der Aufwertung des Franken fanden und finden. Das bedeutet uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterim Wesentlichen die Suche nach neuen Lieferanten, die Identifizierung von neuen Lohnar- stützen möchten. beitspartnern oder das gesamte Outsourcing von bestimmten Arbeitsprozessen. Diese Schritte bieten laut den Rückmeldungen für Schweizer Unternehmen im Interesse ihrer finanziellen Stabilität und der Aufrechterhaltung und Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit eine sehr gute Lösung. Hervorzuheben ist, dass die ungarische Wirtschaft nach dem Jahr Warum Szamos Kinderschuhe? 2013 auch 2014 ein außerordentlich gutes Jahr abschloss und mit echtes Leder innen und außen dem 3,6%igen Anstieg des jährlichen Bruttoinlandsproduktes die harte Hinterkappe dynamischste Performance in der EU zeigte. Die Daten des ersten erfüllt hohe Qualitätsstandards breite Auswahl Quartals 2015 zeigen die Fortsetzung dieser Tendenz an, denn in auch in supinierter Ausführung dieser Periode produzierte die ungarische Wirtschaft wieder einen am schnellsten wachsenWarum sind supinierte Szamos Kinderschuhe so gut? den 3,5%igen BPI-Anstieg in der EU. Analysten medizinisch zertifiziert erwarten eine jährliche Zuwachsrate für 2015, tragen zur gesunden Entwicklung der Füße des die über 3% liegt. All dies wird bei einer sinkenKindes bei spezielle innere Form und Konstruktion den Staatsverschuldung und Arbeitslosenquogeeignet zur Korrektur von Deformationen der ten bzw. einem Haushaltsdefizit, das weit unter Fersenbeinachse bei Kindern 3% liegt, realisiert. Bei der Beurteilung des Invesdie Laufsohle ist von innen nach außen geneigt, die innere Seite der Laufsohle bei den Fersen ist titionsumfeldes sind auch die niedrige Inflation 4,5mm höher als die äußere Adam Kirchknopf und die Zinssätze bzw. das stabile nationale korrigiert den introvertierten Knöchel Leiter der Zahlungsmittel wichtige Elemente in Ungarn. spannt die Bänder des Sprunggelenks nicht Wirtschaftssektion Im Licht all dessen wird die Lage so beurteilt, trainiert die Fußmuskulatur durch die natürliche Instabilität dass die Rahmenbedingungen zur Vertiefung Botschaft von Ungarn der ungarisch-schweizerischen WirtschaftskonMuristrasse 31. takte außerordentlich günstig sind. Das unter3006 Bern stützt weiterhin die auch in Zukunft bis 2020 Schweiz andauernde, neue EU- Finanzierungsperiode, AKirchknopf@mfa.gov.hu während der die für Ungarn allokierte FördermitSeit 25 Jahren produzierender, zuverlässiger, ungarischer Hersteller! bern@hipa.hu tel-Rahmensumme in Höhe von annähernd 25 Tel.: +41/31/352-8572 Mrd. Euro zur Verfügung steht, zu deren Verwen-

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Nach einem erfolgreichen Jahr 2014, in dem die ungarische Wirtschaft einen im europäischen Vergleich herausragenden Aufschwung erlebte und im Zusammenhang damit auch die österreich-ungarischen Handelsbeziehungen die Dynamik der Vorkrisenperiode erreichten, scheint die positive Tendenz auch im Frühjahr 2015 anzuhalten. Auch wenn der Gesamtumsatz der ersten drei Monate im Vergleich zu dem Vorjahr leicht zurückging, ist der Warenverkehr gerade in den wichtigsten Produktgruppen, d.h. bei Waren mit einem höheren Zusatzwert (z.B. Maschinen und Anlagen, KFZ) weiterhin im Aufschwung. Ein Rückgang ist hingegen vor allem bei den Energieträgern und einigen unverarbeiteten Agrargütern zu merken, was eher mit globalen Tendenzen und den Wetterbedingungen zusammenhängt. Die Wachstumsprognosen für 2015 zeigen für Ungarn trotz einer leichten Abkühlung weiterhin ein gutes Jahr und auch in Österreich sind die Anzeichen von einer – wenn auch langsameren – Wiederbelebung der Konjunktur zu spüren, die laut Experten dann im Jahr 2016 den Stagnationspfad tatsächlich verlassen könnte. Eine dementsprechende Einschätzung der Wirtschaftslage gab auch Mag. Walter Pudschedl, Analyst der Bank Austria in seinem Vortrag, der im Rahmen einer Veranstaltung der Wirtschaftskammer Österreich und der Gesellschaft Österreich Ungarn am 23. April in Wien gehalten wurde. Ein gutes Zeichen dafür, dass das Interesse für Ungarn unter den österreichischen Unternehmern weiterhin hoch ist, war die unerwartet hohe Teilnahme von bis zu 170 Kammermitgliedern und anderen Gästen, die u.A. auch von dem ungarischen Botschafter in Wien, S.E. Herrn Dr János Perényi begrüßt wurden, der bei den abschließenden Fragen und Antworten neben den Handelsdelegierten der beiden Ländern auch selbst auf einige Aspekte der ungarischen Wirtschaftspolitik das Publikum aufmerksam gemacht hatte. Wie auch der Experte der Bank Austria bemerkte, ist im Gegensatz zu dem bilateralen Warenverkehr auf dem Gebiet der Investitionen eine massive Unausgewogenheit merkbar, da

Positive Tendenzen Budapest – Vienna InterUrban: eine neue Veranstaltungsreihe soll die Kooperation zwischen österreichischen und ungarischen Unternehmen und Institutionen auf dem Gebiet der Smart Cities stärken österreichische Unternehmen mit über 10% an den ungarischen FDI-Beständen beteiligt sind, wogegen ungarische Investoren in Österreich lediglich eine schwache Präsenz vorzeigen können. Dies ergibt sich vor allem aus den unterschiedlichen wirtschaftlichen und historischen Hintergründen der Wirtschaftsakteure. Neben dem ungarischen Ölkonzern Mol sind es vor allem kleinere Unternehmen aus dem Dienstleistungs-, Fremdenverkehrs- und Gastronomiesektor, die typischerweise in Österreich als Investoren erscheinen. Jedoch trotz der niedrigen statistischen Gesamtsumme, wächst das Interesse der ungarischen Unternehmen an einer Firmengründung und Investition auf dem österreichischen Markt aus den täglichen Erfahrungen der Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Wien, vor allem mit der Absicht der Stärkung der regionalen Marktposition, wofür Österreich einen guten Ausgangspunkt bietet. Für österreichische Investoren im Banksektor brachte das erste Halbjahr 2015 ein großes Aufatmen, da mit der langsamen Erholung von den schweren Folgen der globalen Finanzkrise die Absicht einer Herabsenkung der Bankenabgaben durch die Regierung in Ungarn formuliert wurde. Dies wurde im Rahmen einer gemeinsamen Absichtserklärung von MP Viktor Orbán, Andreas Treichl, Vorstandsvorsitzenden der Erste Bank und Suma Chakrabarti, Präsident der EBRD zum Ausdruck gebracht, in der auch weitere Schritte zur Entlastung des Finanzsektors vorgesehen sind. Für die Banken gilt es nun, sich stärker in der Finanzierung von Unternehmen zu engagieren, was angesichts der zahlreichen österreichischen Investoren in Ungarn gerade in den wichtigsten Zielgruppen, also den mittelständischen Unternehmen und aufgrund des bedeutenden Marktanteils der österreichischen Banken in Ungarn sicherlich auch zu einigen Neuinvestitionen von österreichischen Firmen beitragen wird. Auf dem Gebiet der Innovation und der institutionellen Zusammenarbeit eröffnete die Botschaft von Ungarn in Wien am 27. Mai neue Felder, wozu die Veranstaltung Smart Cities – InterUrban Budapest – Vienna den Auftakt gab. Die geplante Veranstaltungsreihe soll die Stakeholder der Städteentwicklung zusammenführen und eine Plattform zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zum Kennenlernen der Best Practices auf beiden Seiten darbieten. Neben den Teilnehmern aus der Stadtverwaltung ist jedoch unser Ziel auch die Kooperationen von Unternehmen zu fördern, die auf dem Gebiet der Städteplanung, Verkehr, Energie, Verwaltung, Datenverarbeitung usw. innovative Konzepte oder gar fertige Produkte, oder Dienstleistungen anbieten. Dieses Jahr stellten sich 20 ungarische Unternehmen auf den Ständen in der ungarischen Botschaft vor, für die Zukunft gilt es jedoch auch Österreichs kreative und innovative Unternehmen vorzustellen, sowie die weiteren Veranstaltungen auf einzelne themenspezifische Bereiche zu fokussieren und auch andere Städte zur Teilnahme einzuladen. Der Start war ein unerwartet großer Erfolg, daher soll die Veranstaltungsreihe bereits im zweiten Halbjahr 2015 weitergehen, wozu alle interessierten Akteure aus Wirtschaft, Städteverwaltung Márk Mautner und Kreativindustrie herzlich eingeladen werden. Botschaftsrat Botschaft von Ungarn, Wien Aussenwirtschaftsabteilung A-1010 Wien, Bankgasse 4-6 Tel.: +43-1/537-80-472 Fax: +43-1/537-80-382 aussenwirtschaft@mfa. gov.hu

Botschafter Dr. János Perényi eröffnet die Veranstaltung Buda- Das Projekt Route4you, die erste Mobilnavigation für RollBRÜCKE zu Ungarn d 33 pest – Vienna InterUrban (Fotos: István Filep) stuhlfahrer stellt sich vor (Fotos: István Filep)


Im vergangenen Halbjahr hat das Collegium Hungaricum Wien zahlreiche erfolgreiche und kulturübergreifende Programme veranstaltet. Darunter die von großem Erfolg gekrönte Ausstellung „6 Ungarn im Hagenbund“, die parallel zur bedeutenden Schau im Belvedere über die Wiener Künstlergruppe gezeigt wurde sowie die noch bis 4. September 2015 für Besucher geöffnete Fotoausstellung „Photomagic“. „Photomagic“ entstand im Angedenken an den 2014 verstorbenen ungarischen Fotografen Gábor Kerekes im Kontext zweier seiner Zeitgenossen aus Österreich und Slowenien, Branko Lenart und Stane Jagodič. Sie ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien und der Photon Galerie Wien/Ljubljana mit Unterstützung von Art Photo Budapest/Art Market Budapest, dem Gábor Kerekes Archiv – KGA, der Galerie Nessim, SKICA, der Botschaft von Ungarn und dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. Damit setzt das Collegium Hungaricum Wien auch seine bewährte Tradition fort, Künstlerinnen und Künstler aus drei Ländern Mitteleuropas und des Donauraumes in einem künstlerischen Trialog zu Gebäude, © Collegium Hungaricum Wien präsentieren.

Das Collegium Hungaricum Wien An

DIE BRÜCKE ZU UNGARN wie gewohnt über die breite P alette der V eranstaltungen des ungarischen K ulturinstituts in W ien . D er H erbst hält erneut zahlreiche K ulturprogramme und interessante N euigkeiten aus der S chatzkiste der reichen österreichisch - ungarischen K ulturbeziehungen bereit . N eben den zahlreichen kulturellen V eranstaltungen spielt das P rojekt „S emmelweis A rt A ward “, eine innovative A usschreibung im A ngedenken an den berühmten ungarischen A rzt , I gnaz P hilipp S emmelweis , eine besondere R olle im kommenden P rogramm . dieser

S telle

berichtet

bewertet die eingereichten Entwürfe. Das Gewinnerteam mit dem besten Konzept erhält neben einem Preisgeld auch die Möglichkeit, seine Idee für eine Ausstellung im Oktober 2015 in die Wirklichkeit umzusetzen. Im Herbstprogramm steht neben der zeitgenössischen Kunst aber auch die Literatur im Rampenlicht, wobei mehrere verschiedene Programme geplant sind. So wird zum Beispiel die hauseigene Lesungsreihe „Balassi Literaturcafé“ gemeinsam mit der Universität Wien fortgesetzt. Diesmal präsentieren wir die deutsche Übersetzung eines Romans des 2014 verstorbenen bedeutenden ungarischen Lyrikers Szilárd Borbély mit dem Titel

Im kommenden Halbjahr hofft das Institut auf ähnlich große Erfolge. Deshalb hat das Collegium Hungaricum Wien ein innovatives Projekt in Zusammenarbeit mit mehreren internationalen Partnern und unter der Schirmherrschaft der Österreichischen und Ungarischen UNESCO-Kommission ins Leben gerufen, das internationale Künstler/-innen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kreativität und den verschiedensten Sparten der bildenden Kunst zusammenführen soll. Unter dem Titel „Semmelweis Art Award“ wurde daher im Rahmen des Projekts eine Ausschreibung veröffentlicht, die einer Ausstellung im Herbst vorausgeht. Das Konzept entstand im Gedenken an Ignaz Philipp Semmelweis, dem weltberühmten ungarischen Mediziner, dessen Tod sich heuer zum 150. Mal jährt. Ein Ziel des Projekts ist es, den Dialog und das Schaffen junger zeitgenössischer Künstler/-innen in Europa zu unterstützen. An der Ausschreibung können junge Kunstschaffende aller Sparten unter 35 Jahren aus „Die Mittellosen“ (Übers. Heike Flemming ganz Europa teilnehmen, die ein innovatives Konzept für die Galerie des Instituts einreichen und László Kornitzer, Suhrkamp, 2014). müssen. Eine internationale Jury mit Mitgliedern aus Ungarn, der Slowakei und Österreich Auf der Messe Buch Wien wird diesen November bereits zum vierten Mal die Donau Lounge zu Gast sein, die seit ihrer Premiere im Jahre 2012 bereits in 6 Städten zu sehen war – neben Wien auch auf Buchmessen in Budapest, Lemberg, Belgrad, Bukarest und Târgu Mureș. Auf der diesjährigen Wiener

Collegium Hungaricum Wien, Donau Lounge. Foto: László Bardossy © Collegium Hungaricum Wien 34 d BRÜCKE zu Ungarn

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Bergland von Eger-Tokaj Nordungarn hat nicht nur den höchsten Berg und das kleinste Dorf Ungarns, sondern auch die erste, in ungarischer Sprache gedruckte Bibel aus dem 16. Jahrhundert sowie die älteste der 19 Kleinbahnen im Land zu bieten. In den Weinkellern Nordungarns reift der wohl weltweit bekannteste ungarische Wein, der Tokajer „aszú” („Ausbruch”, eine Spätlese). Hier gibt es eine der schönsten Reitbahnen und das größte Tropfsteinhöhlensystem Europas. Bis heute wurden acht Kultur- und Naturschätze Ungarns von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen, drei davon befinden sich in Nordungarn, worauf man hier besonders stolz ist. Um von Budapest aus die nächstliegende Stadt in der Region Nordungarn erreichen zu können, braucht man nur 60 km mit dem Auto zu fahren. Sollte man jedoch den am weitesten Gebäude, © Collegium Hungaricum Wien entfernten Landstrich der Region besuchen wollen, dann führt der Weg an die Theiß. NordunBuchmesse kann man Autor/-innen, Neuer- garn wird im Süden von der Tiefebene und im Norden von der Slowakei begrenzt. Die fünf scheinungen und aktuelle Donau-Themen Gebirge, nämlich Cserhát, Mátra, Bükk, Cserehát und Zemplén beherbergen mittelalterliche hautnah miterleben: Die Donau Lounge Burgen, Schlösser aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert, bekannte Kirchen, durch Volkskunst präsentiert sich mit einem eigenen Stand, und Tradition berühmt gewordene Dörfer sowie historische Städte. In der Region kann jeder wobei Gäste aus zahlreichen Donauländern Gast die für ihn geeigneten Freizeitmöglichkeiten finden, selbst Besucher, die ungewöhnliche vertreten sein werden. Die Inhalte sowie das Sportarten lieben und nach Besonderheiten Ausschau halten, kommen hier auf ihre Kosten. Hier kann man Mineralien sammeln, im Zuckermuseum naschen, Felsen erklimmen, auf markierten Lehrpfaden den Spuren der Urzeit folgen, Höhlen erforschen, Burgtouren unternehmen, anlässlich von Fotosafaris Vögel fotografieren oder die Holzschnitzerei und das Korbflechten erlernen. Die Region kann man zu Fuß auf den annähernd 1000 km markierten einzigartige Design verfolgen ein übergeord- Tourstrecken, mit dem Fahrrad oder gar im Sattel eines Pferdes im Rahmen organisierter netes Ziel: mehr Dialog, mehr Verständigung Reittouren erkunden. Die Flüsse Theiß und Sajó, aber auch die „schnellen” Flüsse Hernád und mehr Zusammenarbeit im Donauraum! und Bódva sind eine Herausforderung für erfahrene Kanuten, wogegen die langsam dahinDie Donau Lounge ist vom Danube Cultural fließende Bodrog ein geeigneter Wasserweg für Anfänger ist. Cluster (eine Initiative des Collegium Hunga- Besucher, die einen etwas weniger turbulenten Urlaub bevorzugen, können die berühmten ricum Wien) in Anlehnung an die Europäische Heilbäder und Seen der Gegend aufsuchen, Opernvorstellungen und Konzerte besuchen bzw. Donauraumstrategie entwickelt worden. an Sommer- und Kulturfestivals oder Burgspielen teilnehmen. Außerdem können sie Wallfahrtsorte und die in den Heimatmuseen präsentierte Volkskunst besichtigen, aber auch die traditionellen, im Ofen gebackenen Gerichte probieren und am Abend eines der vier bekannten Weingebiete – Mátraalja, Eger, Bükkalja, Tokaj-Hegyalja – erkunden und die köstlichen Weine verkosten. Den Besuchern stehen in der Region Nordungarn die verschiedensten Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung: Hotels aller Kategorien bis hin zu Schlosshotels, Pensionen, Campinganlagen und Landgasthöfen. Die hier lebenden Menschen sind offen, freundlich und hilfsbereit. Sie freuen sich auf ihre Gäste und erwarten diese mit der ihnen eigenen, ehrlichen Gastfreundschaft.

Collegium Hungaricum Wien, Donau Lounge. Foto: László Bardossy © Collegium Hungaricum Wien

Neben den neuen facettenreichen Programmangeboten des ungarischen Kulturinstituts bleiben weiterhin seit Jahren sehr erfolgreiche Programmreihen wie die Kinderecke und das Tanzhaus Teil des Kulturangebots. Das ausführliche Programm ist auf der Institutshomepage sowie auf der Facebook-Seite des Collegium Hungaricum Wien abrufbar!

Wein und gastronomie Gastronomie Diese abwechslungsreiche Landschaft hat auch eine sehr interessante und vielfältige Küche zu bieten. Charakeristisch besteht die Kost der Bergbewohner aus gekochten Nudeln und einer Vielzahl von Bohnen-, Kraut-, Kartoffel- und Maisgerichten. Anstatt Schweineschmalz BRÜCKE zu Ungarn d 35


verwendet man jedoch zum Backen Butter und Öl. Die Eintopfgerichte werden mit Milch angedickt. Hier ißt man wenig Fleisch und wenn, dann hauptsächlich Geflügel. Schweinefleisch wird nur selten gegessen, weil Schmalz, Fleisch, Speck und Wurst von einem geschlachteten Schwein auf das ganze Jahr verteilt verzehrt werden. Rind- und Schaffleisch serviert man nur an traditionellen Feiertagen oder Hochzeiten. Es gibt hier viel Obst, das in früheren Zeiten durch Trocknen konserviert wurde. Im Winter werden daraus nahrhafte Cremesuppen und im Sommer pikante Soßen zu gekochtem Fleisch hergestellt. Von den Beilagen möchten wir an dieser Stelle nur den Hirsebrei und die Eiergraupen erwähnen. Und wir müssen gestehen, daß es nicht einfach ist, das im Henkeltopf dampfende Kraut nicht zu nennen...

Weingebiete Weingegend Eger Fläche: 3206 Hektar In der Weingegend Eger ist der Weiss- und Rotweinanbau ebenso bedeutend. Obwohl die Weine von Eger das Niveau unserer südlicheren Weingegende im Körper und Alkoholgehalt nicht erreichen, haben sie dennoch mit ihrer Eleganz und ihrer komplexen Geschmacksharmonie einen ausgezeichneten Platz auf der ungarischen Weinskala. Eger wird jedes Jahr von sehr vielen Wein trinkenden Touristen besucht. Außer den Weinstuben der Stadt ist die in dem Szépasszony-Tal in Fels gehauene Kellerzeile ein beliebtes Ziel. Der berühmteste Wein der Gegend ist der Bikavér ( Stierblut ). Dieser Wein wird durch die Verschneidung der Weine mehrerer Rotweinsorten erzeugt. Einst haben die verschiedenen Varianten des Kadarka die Grundlage dafür gegegeben, heute oft der Blaufränkisch. Von Ungarns Weinen, deren Ursprung geschützt ist, ist dieser der Erste. Die Bergsiedlung hat im Jahre 1997 den „Stierblut Kodex” geschaffen. Vielleicht eine seiner wichtigsten Regeln ist, dass Stierblut aus mindestens drei Weinen von den in einer Liste angegebenen Rotweintrauben verschnitten werden muss.

Weingegend Tokaj-Hegyalja Fläche: 5246 Hektar Wichtige Weinbausiedlungen: Mád, Tarcal, Tállya, Rátka, Bodrogolaszi, Bodrogkeresztúr, Tolcsva, Sárospatak und Tokaj. Ausschliesslich eine Weisswein erzeugende Gegend. Die dicken, schweren Weine mit hohem Säurengehalt entstanden früher durch klassisch oxidative Gärung und Reifung, in den letzten Jahren aber sind auch Weine mit reduktivem Charakter im Handel.

Kur und wellness Bäder in Eger-Tokaj-Bergland Der Norden zählt zu den abwechslungsreichsten und ursprünglichsten Gebieten. Auf über 200 Kilometern erstrecken sich die Ausläufer der Karpaten und bilden mit den Gebirgszügen und Karstformationen Börzsöny, Mátra, Bükk, Aggtelek, Zemplén wildromantische Naturschönheiten. Das kaum erschlossene Bükk-Gebirge ist seit 1986 Nationalpark mit geschätzten 1500 Pflanzenarten, aber auch Wildkatzen, Edelmarder und Hermeline. Wasser hat in Millionen Jahren den Karst zersetzt und etwa 600 Höhlen zurückgelassen, wie im Nationalpark Aggtelek (Teil des UNESCO-Welterbes). Viele dieser Höhlen werden aufgrund ihres besonderen Mikroklimas zur Behandlung von Asthma und Bronchialerkrankungen genutzt. Heilquellen fehlen natürlich hier auch nicht. Die Badetradition der Barockstadt Eger (Erlau), der Heimat des legendären Stierblutes, geht bis in die Türkenzeit zurück. Das malerische Bad aus 36 d BRÜCKE zu Ungarn

dieser Epoche befindet sich noch heute im Herzen der Altstadt, unterhalb der imposanten Burg. Es wurde rekonstruiert und steht für Therapien zur Verfügung. Das angrenzende moderne Thermalbad wurde in diesem Jahr um ein Erlebnisbad mit Wasserburg und anderen Attraktionen in ein riesiges komplexes Thermal-, Heil- und Freizeitareal umgestaltet. Erwähnenswert ist auch das wenige Kilometer von Eger entfernte Egerszalók. Vom Berghang herabfließende Thermalwassermassen hinterlassen schneeweiße Kalksinterablagerungen, die einen herrlichen Anblick bieten. Sehr bekannt ist Miskolc-Tapolca, wo sich das einzige natürliche Höhlenbad Europas befindet. Das heilkräftige Thermalwasser strömt wasserfallartig direkt aus dem Gestein der riesigen Berghöhle und bildet mit der feuchten warmen Luft ein einzigartiges Heilklima. Kürzlich wurde die Anlage komplett erneuert und um ein Erlebnisbad im Inneren des Berges erweitert. In Mátraderecske erwartet das einzige Trockenbad Ungarns mit Heilwirkung, die Mofette, die Besucher. Vor zehn Jahren strömte schädliches farb- und geruchloses Kohlendioxid an die Erdoberfläche und versetzte das Dorf in Angst und Schrecken. Das schwere, bis in Hüfthöhe reichende Gas leitet man heute in Becken, die mit Holzgittern bedeckt sind, damit es von dort über die Haut in den menschlichen Organismus gelangen und seine heilende Wirkung entfalten kann. Sehr erfolgreich wird es als Ergänzung zur Behandlung von Herz- und Gefäßkrankheiten sowie bei rheumatischen Beschwerden angewendet.

Weitere Touristik-Artikel und wöchentlich aktualisierte News über Ungarn: www.ungarn-tourismus.de


Neuigkeiten rund ums Radfahren in Ungarn Radtouren in Ungarn. Vom Geheimtipp zu einem neuen Trend: Besucher auf Fahrrädern erwarten im Magyarenland immer viel Sonne, preiswerte Unterkünfte, Thermalbäder zum Entspannen in Reichweite und eine ständig wachsende Infrastruktur für erlebnisreiche Radtouren. IGW Berlin, 16. Januar 2015. Die wichtigsten Neuigkeiten sind: Grenzenloses Radvergnügen bietet der Neusiedlersee zwischen Österreich und Ungarn. Auf ungarischer Seite wurde der Radweg weiter ausgebaut und runderneuert. Gäste erleben den Steppensee und Nationalpark mit seinen zahlreichen Vogelarten auf dem legendären und mit 5 Sternen prämierten Rundradweg. Er ist auch Teil des „Iron Curtain Trails – Euro Velo 13“, der nun zwischen Österreich und Ungarn ausgeschildert und fertiggestellt wurde. Zu den Hauptattraktionen zählen das ungarische Versailles – Schloss Esterhazy und jener Teil bei Sopron, wo der Eiserne Vorhang 1989 zum ersten Mal fiel. „Natur erleben und Geschichte erfahren“ – heißt hier das Motto. Velence See – der Garten von Budapest: Ganz in der Nähe von Budapest lädt dieser Steppensee-See und das ausgewiesene Vogelschutzgebiet zu abwechslungsreichen Radtouren ein. Es gibt auch Mountainbike-Strecken. Ein Radweg führt in die historische Stadt Székesfehérvár. Der 40 km lange Rundradweg um den See ist nun fertiggestellt und vorbildlich beschildert. Übersichtstafeln an neu errichteten Rastplätzen in deutscher Sprache informieren über diverse Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und Radservice am See. Die Bahnstrecke wurde ebenfalls erneuert. In nur 35 Minuten erreicht man von Budapest Südbahnhof im Stundentakt auf modernsten Schweizer Niederflurzügen komfortabel den See. Das Thermalbad in Agárd und das moderne Velence Spa bieten perfekte Erholung. Neues vom und am Balaton: Mehr als 200 km lang ist der Rundradweg am Balaton. 2015 werden einige Abschnitte erweitert und erneuert. Alle Fährschiffe sind umgebaut und ermöglichen den bequemen Transport der Fährräder. Für nur 1,5 Euro ist eine Fahrrad-Tageskarte für die Bahn erhältlich. Mit Schiff & Bahn kann man die Tagestouren sehr flexibel gestalten. Fahrrad-Musterregion Westbalaton: Diese vielseitige Region bietet nicht nur viele neue Strecken, sondern besticht auch durch Innovation. Zu den Neuerungen zählen ein regionales Radverleihsystem, verbesserte Beschilderung, analoge und digitale Radkarten, neue Radservice-Punkte und ein Fahrrad-Notruf im Falle einer Panne. Der Westbalaton ist reich an Attraktionen. Auf Radwegen entdeckt man das riesige Feucht- und Sumpfgebiet Klein-Balaton, barocke Schlösser, mittelalterliche Burgen, Weingärten im Vulkanland Badacsony oder den größten Heilwassersee der Welt, Hévíz. Flexibles Balaton & Bakony Radverleihsystem: Zwischen dem Balaton und dem BakonyGebirge können an folgenden Orten Räder ausgeliehen und zurückgegeben werden: Balatonkenese, Várpalota, Veszprém, Zirc, Eplény, Nemesvámos, Nagyvázsony, Tapolca, Somló, Halimba, Kislőd. Der Donauradweg (Euro Velo 6) wird weiter ausgebaut: Das Donauknie gehört zu den landschaftlich attraktivsten Regionen Ungarns. Von Szob bis Dunakeszi ist der Euro Velo 6 – Donauradweg bereits voll ausgebaut. 2015 wird beim mittelalterlichen Städtchen Visegrád auf der anderen Seite des Flusses ein neuer Abschnitt eröffnet. Somit besteht an diesem Teil der Donau an beiden Seiten ein befestigter Radweg. Die Region ist auch Ausgangspunkt für Mountainbike-Touren durch den Nationalpark DonauIpoly. Viele Forstwege sind beschildert und können benutzt werden. Neue Wellness-Hotels wie das Natura Hill in Zebegény sind der ideale Ausgangspunkt, um diese einzigartige Kulturlandschaft zu entdecken. Neuer Radweg am Theiß-See: Die Magie der Puszta erlebt man auf dem Fahrrad am besten um den Theiß-See oder um das UNESCO-Welt-

erbe Hortobágy. Entlang der Bundestraße 33 wurde ein Radweg zwischen Poroszló und Tiszafüred eröffnet. Somit lassen sich durch die einzigartige Puszta noch sicherer und bequemer Radtouren unternehmen. Der Rundradweg um den Theiß-See ist vollendet und Teil der beschilderten Euro Velo Route 11. Fahrradverleihsystem in Budapest: BUBI nennt sich das städtische Radverleihsystem

in Budapest, welches nach einer längeren Testphase nun auch für ausländische Besucher mit Kreditkarten an zahlreichen Terminals funktioniert. 2015 wird das Netz an Verleihstationen verdichtet. Somit lässt sich Budapest auf zwei Rädern auf zahlreichen Radwegen bestens erkunden. Kulinarische Radtour in Budapest. Ab 1. Mai bietet BudaBike Tours die erste kulinarische Radtour in der Hauptstadt an. Damit können die einzigartigen Sehenswürdigkeiten der Stadt mit den kulinarischen Spezialitäten der ungarischen Küche umweltfreundlich und bequem auf dem Drahtesel entdeckt werden. Weitere Informationen und Buchungen: www.budabike.com • budabike@ymail.com Nähere Informationen im Internet unter www.ungarn-tourismus.de, www.facebook. com/ungarn.tourismus.

BRÜCKE zu Ungarn d 37


so dass das Trinken von Kirschsaft als natürliches Schlafmittel für alle diejenigen, die an Schlaflosigkeit leiJahrhundertelange den oder in Wechselschicht arbeiten, Traditionen in wirken kann. der Volksmedizin Ab Mai bis Mitte Juli kann man dieund die moderne ses wunderbare Obst frisch verzehWissenschaft ren. Ein paar Beispiele aus der vielseitigen Verwendbarkeit: • gepresster Kirschsaft, • Kirschkompott, entsteinte Sauerkirschen, Auf den wichtigsten Märkten der ungarischen Sauerkirschen – was in erster Linie das • Kirschsirup, deutschsprachige Gebiet bedeutet – treten mit der Veränderung der Ernährungsgewohn- • Kirschmarmelade, heiten und der Lebensweise Fertig- und Halbfertigprodukte immer mehr in den Vordergrund, • getrocknete Kirschen, was ungarischen Sauerkirschen mit ihrer besonderen Geschmacksnote weitere Möglichkei- • Kirschwein, ten erschließt. Der größte Teil der durchschnittlich 50–70 Tonnen ausmachenden ungari- • Obstbrand aus Kirschen, schen Sauerkirschernte gelangt als Sauerkirschkompott in Deutschland auf die Regale der • Kirschbier, Supermärkte. • zur Verfeinerung von Kuchen, Die ungarischen Sauerkirschenarten sind weltweit bekannt und beliebt, denn das frisch • Speiseeis, eingefrorene Obst hat keinerlei bitteren Nachgeschmack, was den einzigartigen Sorten und • Rum-Kirschen, dem besonderen Klima zu verdanken ist. In der ungarischen Volksmedizin und in der Gast- • Sauerkirschsuppe, ronomie hat die Verwendung der Sauerkirsche jedoch auch als funktionelles Lebensmittel • Kirschsauce, jahrhundertelange Traditionen. Ihre auf die Gesundheit ausgeübte wohltuende Wirkung be- • gefrorene Sauerkirschen stätigten die Ergebnisse von zahlreichen wissenschaftlichen Forschungen. und noch viele, viele andere Köstlichkeiten. Das Obst findet vielseitige Verwendung in der ungarischen Volksmedizin. Schon die pur- Die Sauerkirsche regt die Verdauung und purrote Farbe verrät etwas über den unglaublich reichen Nährwert! die Darmbewegung an. Der hohe Gehalt an Der Kirschsaft ist eines der besten Gegenmittel bei Erkältungs- und Viruserkrankungen. Vitamin B trägt zur Aufnahme und VerarbeiIn der außerordentlich säurereichen Umgebung sind die Viren nicht imstande, sich zu ver- tung von Stärke und Eiweiß bei. Die Sauerkirmehren, zu leben. Der Heilprozess verlangsamt sich, wenn der Kirschsaft gesüßt wird, weil sche behebt auch schwerere Verstopfungen, das günstig für die Viren ist! Sauerkirschen sind reich an Vitamin A und Vitamin B, an Selen weil sie auf die Magensäure wirkt, die Därme sowie an Bioflavonoiden, so dass sie eines der wirksamsten Mittel gegen freie Radikale sind! reinigt und ihre weichen Ballaststoffe zur Der Gehalt an Vitamin C heilt gepaart mit dem hohen Säuregehalt auch Krankheiten des Ra- Entfernung der Darmmasse beitragen. chenraums, während das Vitamin A die Schleimhäute der Atmungsorgane regeneriert! Die ungarischen Erzeuger, Hersteller, Ver Die Anregung der Herzfunktion ist dem Mineralgehalt der Sauerkirschen zu verdanken. Cal- edler und Fachverbände geben Ihnen gerne cium, Kalium und Magnesium sind zusammen an der Reinigung des Blutes beteiligt und stär- weitere Informationen. ken den Herzmuskel, außerdem stellen sie die regelmäßige Herzfunktion und den Blutdruck wieder her. Durch die Wirkung des gereinigten Blutes sowie der verschwindenden Ablagerun- Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre ungagen werden die Beschwerden von Gicht gemindert und können sogar ganz verschwinden. rischen Partner! Die sich in den Gefäßen ablagernden fremden Stoffe und die Verdickung der Gefäße, der Verlust der Elastizität bedeutet auch ein Kreislaufproblem. Je mehr Ablagerungen sich ansammeln, desto schwächer sind die Arterien und desto weniger funktionsfähig sind die Blutkapillaren. Die Nieren sind es, deren feine dünne Gefäße zuerst verstopfen. Wenn das Blut gereinigt wird, wird es dünner, die Nierenfunktion kann dadurch wieder gestärkt werden und so wird das im Organismus angesammelte Wasser mit dem Urin ausgeschieden. Die Stiele der Kirschen sind ein ausgezeichnetes Entwässerungsmittel, als Tee zubereitet tragen sie dazu bei, den Organismus zu entwässern. Der Hormonmangel ist eines der ersten Zeichen des Alters, wenn die natürliche Hormonproduktion des Körpers abnimmt. Deshalb ist es ratsam zu versuchen, die Hormone auf natürliche Weise zu ersetzen und dazu ist die Sauerkirsche ein ausgezeichnetes Mittel. Diese Hormone tragen dazu bei, dass eingebüßte Gleichgewicht des Organismus bei Männern und Frauen gleichermaßen wieder herzustellen! Der Kirschsaft erhöht den Hormonspiegel, das Vorhandensein des den Schlafzyklus regelnden Melatonins im Körper erheblich,

Die einzigartigen ungarischen Sauerkirschen

38 d BRÜCKE zu Ungarn


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BRÜCKE zu Ungarn d 39


Seit den Anfängen der Industrialisierung der landwirtschaftlichen Produktion kamen erfolgreiche ungarische Produkte auf den Markt (unter den ersten waren Bodenbearbeitungsmaschinen, RotationsBodenfräsen, Grasmähmaschinen). Der Binnenmarkt der Österreichisch-Ungarischen Monarchie gab der Entwicklung der ungarischen Landmaschinenindustrie einen riesigen Anschub. Zu dieser Zeit wurde beispielsweise der heute noch erfolgreich betriebene Kühne Maschinenbaubetrieb gegründet, dessen landwirtschaftliche Maschinen auch heute noch gefragt sind. Neben der Herstellung von Arbeitsmaschinen wurde auch die Traktorenproduktion aufgenommen, die Traktoren von Hofherr waren in allen Teilen der Welt bekannt. Bei dem einstigen Maschinenbaubetrieb Hofherr és Schrantz, der nach dem Krieg verstaatlicht wurde, waren unabhängig davon auch die neuen Entwicklungen erfolgreich. Die Traktorenfamilie „Dutra” enthielt zahlreiche neue technische Lösungen, die auch heute noch bei den Konstruktionen modernster Kraftmaschinen angewandt werden. Das von der bedeutenden, ungarischen, landwirtschaftlichen Produktion verlangte Niveau sicherte neben der traditionell guten Ingenieurs- und Facharbeiterausbildung, der raschen Anwendung von Forschungsergebnissen und der effizienten Innovation die dynamische Entwicklung des ungarischen Landmaschinenbaus. Dies untermauert auch die Tatsache, dass das 1869 gegründete Landwirtschaft-

In Ungarn, in der Südlichen Tiefebene steht ein landwirtschaftlicher Betrieb auf ca. etwa 1000 Hektar Ackerland von guter Qualität mit Maschinen, Gebäude, Pachtrechten zum Verkauf! Den neben der Autobahn befindlichen, leicht zugänglichen, effektiv und kontinuierlich sehr profitabel betriebenen landwirtschaftlichen Betrieb bieten wir denjenigen an, die etwas von Landwirtschaft verstehen und sich damit beschäftigen möchten. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: elsohirdetes@gmail.com

Fakten (beispielsweise die Auswirkung des russisch-ukrainischen Konflikts). Die ungarischen kleinen und mittelständischen Unternehmen im Landmaschinenbau prägen Flexibilität, innovative Lösungen sowie Komplexität (es sind vor allem Automobilzulieferer-Betriebe). In Ungarn gründen immer mehr weltbekannte multinationale Landmaschinenbauunternehmen Werke und Joint Ventures oder Tochterunternehmen. Durch das Erkennen des ungarischen Potenzials

Traditionen und Möglichkeiten D er ungarische L andmaschinenbau liche Maschinen-Versuchsinstitut (in Europa wurde erst 2 Jahre später in Halle ein weiteres gegründet) bis heute effizient den Landmaschinenbau unterstützt (unter dem Namen NAIK Mezőgazdasági Gépesítési Intézet /Agrar-Industrialisierungs-Institut). All das stellt die ständige Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit des ungarischen Landmaschinenbaus unter Beweis. Der ungarische Landmaschinenbau produzierte im vergangenen Jahr ein um 1,5% besseres Ergebnis als der Landmaschinenbau der Welt. Abweichend von den zuletzt der Europäischen Union beigetretenen Mitgliedstaaten ist der ungarische Landmaschinenbau ein Nettoexporteur, d.h., dass jährlich im Wert mehr Maschinen ins Ausland als in Ungarn verkauft werden. Am ungarischen Landmaschinenbau sind 168 Unternehmen beteiligt, mit Ausnahme von 4 Unternehmen sind es in der Mehrheit mittelständische Unternehmen. Diese Firmen sind imstande, mit einem ausgezeichneten technologischen Background wettbewerbsfähige Produkte in der in Europa erwarteten Qualität herzustellen. Die in der Branche tätigen rund 8000 Beschäftigten erzielten im Jahr 2014 einen Umsatz von 150 Mrd. Forint, wovon rund 80% exportiert wurde. Die wichtigsten Geschäftspartner sind Deutschland, Frankreich und Holland. Laut der Prognosen entwickelt sich im Jahr 2015 der Exportzuwachs zwischen 2–5% trotz der unsicheren Exportmarkt40 d BRÜCKE zu Ungarn

schufen viele von ihnen Entwicklungsabteilungen, Forschungs-Entwicklungs-Basen und realisierten damit bedeutende Investitionen. Der ungarische Landmaschinenbau ist in der Lage, eine breite Palette von Maschinen herzustellen, insbesondere steht die Herstellung von Arbeitsmaschinen im Vordergrund. Die Herstellung von Maschinen für die Bodenbearbeitung, für die Getreidetechnik und einzelne Maschinen zum Pflanzenschutz sind herausragend und haben Weltniveau. Der ungarische Landmaschinenbau kann einzelne Elemente ganzer Maschinensysteme (beispielsweise Verarbeitungsstraßen für die Getreideernte) liefern. Gleichzeitig ist Ungarn einer der größten Landmaschinen-Komponentenhersteller in Mitteleuropa. Den stetig sich entwickelnden Trend der ungarischen Landmaschinenproduktion stabilisieren – außer den erwähnten Wirkungen – zahlreiche wichtige, von der Regierung gestartete Programme. Den Nachschub der entsprechenden Fachleute sichern die Kooperation des von dem Landwirtschaftsministerium geschaffenen Netzes von Agrar-Berufsschulen, Universitäten mit der Berufsausbildung in der Praxis (in Ungarn wird das duale Ausbildung genannt). Der jährliche 4,5%ige Belegschaftszuwachs unserer Maschinen für die Landwirtschaft herstellenden Werke zeigt, dass diese Fachleute nötig sind. Durch eine breite Kooperation wurde auf Initiative des Verbandes der Händler von landwirtschaftlichen Maschinen in Zusammenar-


beit mit dem Landwirtschaftsministerium die Berufsorientierungsaktion „Werde auch du Agrarmaschinist” geschaffen, die erheblich zu der entsprechenden Bereitstellung von Facharbeitern beiträgt. Neben mehreren günstigen Finanzierungsmöglichkeiten besteht ein Wachstumskreditprogramm, das mit sehr günstigen Bedingungen Investitionsressourcen für den Maschinenbau und auch für landwirtschaftliche Erzeuger bietet. Auch der Umfang der auf Forschungsund Entwicklungstätigkeiten gerichteten Fördermittel zeigt eine steigende Tendenz. Neben der einfachen Versorgung der Landwirtschaft mit Maschinen gibt es auch durch die Abwägung von wirtschaftlichen Vorteilen initiierte Wachstumsfördermittel, beispielsweise für die Tierzucht und für die Entwicklung von Gartenbautechnologien, die einen günstigen Einfluss auf die Maschinenbeschaffung, auf die Steigerung des Binnenmarktanteils des heimischen Maschinenbaus ausüben. Der Anstieg des Maschinenbedarfs der ungarischen Landwirtschaft war im vergangenen Jahr herausragend, er lag bei mehr als 50%. Das mit der ungarischen Außenwirtschaftstätigkeit verbundene Außenwirtschaftsentwicklungssystem steigert das Marktpotential erheblich, in erster Linie in Richtung von Osteuropa, Asien, Afrika und Südamerika.

Agro+Mashexpo hat heute internationalen Rang nicht nur in Bezug auf die Aussteller, sondern auch in ihrer Marktwirkung über die Grenzen von Ungarn hinaus. Die Traditionen, die Erfahrungen, die erzielten Ergebnisse und das Potenzial von Ungarn (die Infrastruktur, die Fachleute usw.), die Regierungsbestrebungen und die gestarteten Investitionsprogramme bieten Investoren der ungarischen Landmaschinenproduktion, Händlern und Kooperationspartnern (Hersteller, Produzenten) gleichermaßen gute Möglichkeiten.

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42 d BRÜCKE zu Ungarn


Die zu 100 Prozent in ungarischem Eigentum befindliche Unternehmensgruppe InfoGroup ist von Beginn an im Bereich des Wohnungsbaus aktiv (sie übergab mehr als 1500 Wohnungen als Investor bzw. im Auftrag). Zu Beginn des Jahrtausends erweiterte sich das Profil des Unternehmens um die Planung von kommerziell genutzten Immobilien (Bürohäuser, Industrie- und Gewerbeparks) und seit 2012 gehört auch das Projektmanagement von komplexen Industrieinvestitionen zu ihrem Geschäftsfeld. Diese Portfo-

kräftiger Baugenehmigung, als Teil davon laufen die Bauarbeiten einer neuen 8500 Quadratmeter großen Halle, dieses Vorhaben wird bis Ende 2015 realisiert. Die Gruppe verfügt über die Konzeption einer Produktions- und Logistikanlage in der Größe von 120.000 Quadratmetern, die in 6 Phasen innerhalb von 2–10 Jahren realisiert wird. Konzipiert ist auch die Vorbereitung der 3. und 4. Phase, diese Planung und Ausführung kann in Abhängigkeit des Mietbedarfs flexibel gestartet werden. In der Anlage ist neben der ausgezeichneten Infrastruktur – Hochleistungsversorgungsanlagen, Straßen- und Bahnanbindung, Radwege – auch die umweltbewusste Herangehensweise ein wichtiger Faktor. Die selektive Müllsamm-

tentiellen Baufirmen und Finanzierungspartnern. Im Interesse der zum Start des Projekts nötigen Vormietverhältnisse sind Cushman & Wakefield sowie Eston International Partner der InfoGroup. Die ausgezeichnete Lage des Bartók Udvar bedeutet an sich schon eine hohe Anziehungskraft,

Ungarische Unternehmensgruppe InfoGroup im Aufwind InfoGroup

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Mit ihren umfangreichen Industrieimmobilien- und Büroprojekten belegt die InfoGroup einen hervorragenden Platz unter den ungarischen Investoren. Die Unternehmensgruppe, die seit 25 Jahren auf dem lokalen Immobilienmarkt aktiv ist, arbeitet an der Vorbereitung einer der größten Büroimmobilieninvestitionen auf dem Budapester Immobilienmarkt und erweitert daneben auch ihr Logistikportfolio in Ost-Ungarn. lioinvestitionen erstrecken sich vor allem auf die Abfallentsorgung und die Kunststoffindustrie. Der derzeitige Wert des Immobilienbestandes liegt bei 33 Millionen Euro, die Summe der bisherigen Investitionen erreicht 84 Millionen Euro.

Ostungarn: expandierendes Industrieportfolio Eines der wichtigsten Industrie-Logistik-Projekte in Ostungarn ist der Polgár Ipari Park. Der neben der Autobahn M3 liegende Gewerbepark bietet langfristigen Investoren bzw. einen Standort suchenden Unternehmen auf 158 Hektar für Investitionen vorbereitete Grundstücke und auch die Möglichkeit zur Anmietung von im Besitz der Unternehmensgruppe befindlichen Leichtbau- und Lagerhallen. Die Auslastung der Lagerhallen liegt derzeit bei 100 Prozent, so dass die wachsende Nachfrage den Investor zur Realisierung von weiteren Bauphasen anregte. In der ersten Phase des 2011 mit dem Titel „Industriepark des Jahres” ausgezeichneten Parks wurde ein Hallengebäude mit einer Grundfläche von insgesamt 18.200 Quadratmetern gebaut. Die InfoGroup verfügt nicht nur über eine Fläche von 20.000 Quadratmetern mit rechts-

lung, die biologische Behandlung von Abwasser und die moderne Induktionsbeleuchtung (DML) mit niedrigem Energieverbrauch dienen der Minimierung des ökologischen Fußabdrucks des Parks.

Budapest: Büromarkt im Fokus Die Unternehmensgruppe kündigte vor einiger Zeit den weiteren Ausbau eines sehr erfolgreichen Budapester Bürokomplexes an. Der Büroflächen der Kategorie „A” és „B” mit mehr als 10.000 Quadratmetern und 4000 Quadratmeter kommerziell genutzte und Lagerflächen umfassende Komplex des Bartók Udvar wird in Kürze um weitere 17.000 Quadratmeter Bürofläche der Kategorie „A” erweitert. Die rechtskräftige Baugenehmigung ist vorhanden, derzeit laufen die Verhandlungen mit po-

die noch dadurch gesteigert wird, dass sich in der Nähe des Gebäudes mehrere Universitäten befinden, was den Gebäudekomplex in erster Linie für IT- und Telekommunikationsunternehmen sowie Shared Service Center attraktiv macht. In der zweiten Bauphase des Bartók Udvar kann je Etage 1800 Quadratmeter Fläche mit einer flexiblen, dem individuellen Bedarf anzupassenden Innengestaltung vermietet werden. In den Büros sind unter anderem zu öffnende, schallisolierte Fenster und eine Außenbeschattung vorgesehen, außerdem steigern die benutzerfreundliche, vibrationsfreie Beleuchtung und eine moderne Klimaanlage mit Frischluftzufuhr das Komfortgefühl. Zur Sicherung der Energieversorgung steht eine zweiseitige unabhängige Stromeinspeisung zur Verfügung und für die effiziente Betreibung ist ein intelligentes Gebäudeüberwachungssystem vorgesehen. Aufgrund der Bauausführung auf höchstem Niveau und der damit verbundenen technischen Parameter setzte sich der Investor den Erwerb der BREEAMZertifizierung „very good“ zum Ziel. Zur Bequemlichkeit der Mieter tragen zahlreiche Leistungen wie beispielsweise das Restaurant, das über eine Terrasse verfügende Cafe, ein grünes Atrium, das Parkhaus, die Autowaschanlage und eine Elektroauto-Ladestation bei, in unmittelbarer Nähe befinden sich zahlreiche Bankfilialen, eine Post, Ausbildungs-, Kultur- und medizinische Institutionen, Restaurants sowie ein Einkaufszentrum. Im Gebäude wird rund um die Uhr ein Zugangs-Pförtner- und Sicherheitsdienst betrieben, nach Bedarf können auch Lagerflächen angemietet werden.

BRÜCKE zu Ungarn d 43


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