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Viellos Zum sechsten Mal Viellos im November 2015

in der Einkaufsstadt Mistelbach


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Atemberaubende Ball- & Anlassmode in der Kaufstrasse … Von der prunkvollen Abendrobe bis zum eleganten Dinner-Ensemble findet sich für jede Größe das perfekte Modell sowie von Kopf bis Fuß die schönsten Accessoires dazu! Die Bälle, Galas und Abendveranstaltungen werden heuer sehr elegant, denn große Roben liegen voll im Trend. Die prunkvollen Kleider verleihen den Trägerinnen den Touch von Diven. Stilmäßig finden Sie eine Palette von klassischen Empirekleidern über figurbetonte Kleider und neckische Cocktailkleider bis hin zu den richtig großen Roben mit aufwendigen Stickereien und Applikationen. Bodenlang ist ein Thema in diesem Winter, aber auch verspielte Details und verführerische Ausschnitte spielen eine Hauptrolle. Farblich ist für jeden Typ das passende Kleid zu finden. Von schillernden Grüntönen über Rosé, Champagnerfarben und die ganze Palette von Blau bis Lila liegen Kleider, ob einfärbig oder gemustert, im Trend. Auch alle Accessoires, von Handschuhen über Schals, Boleros, Taschen und Schuhe, liegen zur Auswahl bereit. Dem großen Auftritt auf den Festen der Saison steht somit nichts mehr im Weg. Und natürlich gibt es ein breites Sortiment an topaktuellen Anzügen für die Herren der Schöpfung. Materialien wie z.B. Schurwoll-Mix sorgen für einen angenehmen Tragekomfort. Blau- und Grautöne liegen in dieser Saison im Trend. Der Klassiker Schwarz darf natürlich auf keinen Fall fehlen!

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Lebkuchen, Glühwein und singende Kinder Ja ja, es weihnachtet sehr … Die aktuellen Temperaturen machen noch nicht ganz Lust auf Zimtsterne und Punsch aber es weihnachtet schon im Zentrum Mistelbachs. Ab dem 20. November könnt ihr wie im Vorjahr kunstvolle Pirouetten auf dem Eislaufplatz vor dem Rathaus präsentieren und euch zwischendurch bei einer der Hütten stärken. Am 27. November schneit es wieder zahlreiche Angebote bei der Advent-Einkaufsnacht am Hauptplatz und in der Marktgasse und am 31. Dezember wird wieder bei der Silvester-Party ins neue Jahr gestartet. Nahezu jeder Geschenke-Wunsch lässt sich in unserer Einkaufsstadt verwirklichen, sei es für sich selbst oder für eine tolle Überraschung

unterm Christbaum. Für strahlende Kinderaugen, lässige Outfits, originelle Geschenkideen u.v.m. ist hier bestens gesorgt. Zusammen mit der erstklassigen und fachkundigen Beratung wird das Weihnachts-Shoppen zum Event. Ich freue mich schon jetzt, wenn wir uns bei einem der Events im Herzen Mistelbachs über den Weg laufen, und wünsche allseits viel Spaß beim Shoppen, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für 2016!

Alexander Bernold Herausgeber miju und viellos, lgm-Obmann

Impressum Medieninhaber und Herausgeber: brandits. markterschütternd, Alexander Bernold, 2130 Mistelbach, Marktgasse 1, office@miju.at. Grafik und Illustrationen: Ingrid Beisser, Mirjam Riepl, B. A. Chefredakteur: Ewald Schingerling. Redaktion: Mag. Karin Opitz, Ilse Reitner. Redaktionsassistentin: Martha Warosch. Korrektorat: Herbert Hutz Fotos: Alexander Bernold, Stadtgemeinde Mistelbach, Mark Schönmann, www.shutterstock.com, Fotolia, zur Verfügung gestellt. Druck: Druckerei Berger, Horn. Erscheinungsweise: sechsmal jährlich. Telefon: 02572 20834. E-Mail: redaktion@miju.at, werbung@miju.at.

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2016 wird das Jahr der Geschäftsübergaben Geschriebenes: Ewald Schingerling | Fotografiertes: Mirjam Riepl

Am Runden Tisch zum Thema Geschäftsnachfolger und Unternehmensübergaben diskutierten Dr. Jutta Pemsel (Kaufstrasse), Ernst Höbert (Textiles Wohnen), Herbert Hawel (Raumausstatter) und Rudolf Demschner (Kürschner und Hutfachhändler) sowie Wirtschafts-Stadtrat Erich Stubenvoll (Computerfachhändler) und Stadtmanager Erich Fasching.

Mit der Bekanntgabe, dass der Filialist H&M im Sommer des kommenden Jahres im Haupthaus der Kaufstrasse am Mistelbacher Hauptplatz neu starten wird, überraschte Kaufstrassen-Chefin Dr. Jutta Pemsel (58) alle. „Eigentlich wollte ich erst 2017 einen Nachfolger suchen, da es familienintern niemanden gibt, der das Unternehmen weiterführen würde. Doch da sich eine Vermietung des Hauses an H&M nun sehr konkret angeboten hatte, war ich es dem Unternehmen und meinen Mitarbeitern schuldig, zuzugreifen und damit eine neue Zukunftsperspektive zu geben“, sagt Jutta Pemsel. Dabei war sie es doch, die ebendiesem H&M noch vor wenigen Jahren das leer stehende Geschäft der früheren Firma Tempes schmackhaft machen wollte. Letztlich hat den Großkonzern aber die 1a-Lage der Kaufstrasse mitten am Hauptplatz überzeugt. Im Juni 2016 wird das Kaufstrasse-Haupthaus schließen, im Herbst 2016 wird hier H&M eröffnen.


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So sehr manche Nostalgiker schon jetzt dem Traditionshaus nachweinen, Jutta Pemsel ist mit dieser Vereinbarung in Wahrheit ein Coup gelungen, der die gesamte Zukunft der Mistelbacher Innenstadt beeinflussen wird. Denn H&M ist für ein relativ junges Publikum bekannt, das in den vergangenen Jahren in der Innenstadt immer seltener zu sehen war. Mit dem hippen Modehaus aber werden die jungen Kunden wieder mitten in die Stadt gelockt, was auch den anderen Innenstadtbetrieben zugutekommen wird. Die Stammkunden wiederum werden aber nicht völlig auf ihr gewohntes Sortiment verzichten müssen, baut Jutta Pemsel doch das bisherige K1 in die „Kaufstrasse Damenboutique“ um, womit bisherige Stammkunden der Innenstadt nicht verloren gehen. Auch die Palmers-Filiale bleibt vorerst in Pemsel-Hand. „Ich werde Mistelbach also nicht über Nacht verloren gehen, aber ich musste zeitgerecht für das Haupthaus eine Lösung finden“, so Pemsel.

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Die Kaufstrasse-Filialen in Laa, Poysdorf und Zistersdorf bleiben übrigens vorerst ebenfalls bestehen. Die Waldviertler Standorte gibt Jutta Pemsel an die Firma Steinecker ab. „Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, H&M mitten in die Stadt zu bringen. Nicht auszudenken, wenn sich ein solch gefragtes Modehaus irgendwo vor der Stadt auf der grünen Wiese angesiedelt hätte“, streut Stadtmanager Erich Fasching der Kaufstrasse-Chefin Blumen für das wohldurchdachte Zukunftskonzept. Eine Aussage, der die übrigen Diskussionsteilnehmer vollinhaltlich zustimmen. Zumal sie selbst in Nachfolgegesprächen sind bzw. bereits wissen, wie es weitergehen wird. Ebenso Raumausstatter Herbert Hawel kann sein Geschäft nicht familienintern weitergeben. Dennoch muss er sich gar nicht auf die Suche nach einem Nachfolger begeben. Denn nachdem bekannt wurde, dass Hawel nächstes Jahr schließen will, gab es einige sehr vielversprechende Anfragen für den Top-Standort zwischen künftigem H&M und dem neu gestalteten Gesundheitshaus mit der Apotheke. „Wir werden das Haus an einen Nutzer vermieten, der hier nachhaltig ein Unternehmen mit hohem Qualitätsniveau betreiben soll. Denn wir wollen unser Haus gut genutzt wissen“, sagt Herbert Hawel. Derzeit ist er mit drei Interessenten in konkreten Verhandlungen, die aber allesamt nicht der Raumausstattungs-Branche angehören. Hawel will in dem Zusammenhang aber mit dem Märchen aufräumen, dass die Quadratmeterpreise in der Innenstadt nicht leistbar sind. „Wir setzen unsere Erwartungen bei 12 bis 15 Euro pro Quadratmeter an, was für diese Lage durchaus vertretbar ist“, sagt Hawel. In diesem Moment schmunzelt Jutta Pemsel: „Es kommt auf die Geschäftsgröße an, denn für ein derart großes Kaufhaus wie das unsere, könnte man einen solchen Preis nicht mehr erzielen.“

„Gut, dass das so offen gesagt wird“, stimmt Stadtmanager Erich Fasching zu. Denn manchen Leerständen in der Stadt liegt genau dieses Problem der zu hohen Mieterwartungen zugrunde. Ernst Höberts Betrieb „Textiles Wohnen“ in der Marktgasse wurde vor einigen Monaten geschlossen. „In unserer Branche ist es immer schwerer geworden, mit den Angeboten der großen Möbelhäuser mitzuhalten. Mit Handwerk alleine kann man nicht mehr punkten.“ Höbert hat in den vergangenen Jahren nicht sehr intensiv nach einer Nachfolge gesucht. Doch seit er in den Ruhestand getreten ist und das Geschäft geschlossen hat, gab es durchaus zahlreiche Anfragen. „Mir gehts hier aber wie dem Kollegen Hawel: Ich will keine Spielhölle in meinem Geschäft haben und


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auch keine Abenteurer, die nach kurzer Zeit wieder zusperren.“ In seinem Fall ist die Lage des Geschäftes etwas problematisch: Es gibt ein relativ schmales Portal zur Straße hin, aber dahinter jede Menge Platz. Der Zugang kann aber wegen des Wohnungsaufgangs in den 1. Stock nicht wesentlich anders gestaltet werden. Dennoch hat Höbert bereits einen Interessenten für sein Geschäftslokal gefunden. Derzeit wird saniert und umgebaut, bereits im Juni 2016 soll der neue Mieter den Betrieb aufnehmen. Wer genau, dass wollte Höbert noch nicht sagen. Es wird im kommenden Jahr also zu zahlreichen Veränderungen und Erneuerungen in der Unternehmenslandschaft der Bezirkshauptstadt kommen. Dabei haben wir jetzt das in Planung befindliche vegetarische Restaurant am Hauptplatz, die Übernahme von Baumax durch Hagebau und einige andere Erweiterungen und Umsiedlungen gar nicht angesprochen. Denn auch Kürschnermeister und Hutfachhändler Rudolf Demschner ist in die Zusperr-Gerüchteküche geraten, seit er die Filiale in der Hafnerstraße aufgegeben hat. „Meine Frau und ich sind zwar schon in Pension, aber unsere engagierten Mitarbeiter bringen sich in den Stammhäusern in Mistelbach und Laa so stark ein, dass von einem kompletten Zusperren, nur weil wir in Pension gegangen sind, nie die Rede war.“ Und solange eine Fortführung der Geschäfte wirtschaftlich sinnvoll ist, sichern sich die Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze praktisch selbst und Rudolf Demschner bleibt offiziell der Chef. Er freut sich darüber, dass große Verkaufsflächen in der Mistelbacher Innenstadt weiter genutzt werden. Das war ihm schon in seiner Zeit als Obmann der Wirtschaftskammer und Vizebürgermeister ein Anliegen. Wirtschafts-Stadtrat Erich Stubenvoll, selbst Unternehmer, findet das Aufhören eines Traditionsbetriebes immer schlimm. „In Mistelbach aber tut sich ganz klar eine Chance für einen Neubeginn auf, die wir unbedingt nützen müssen“, sagt Stubenvoll. Er meint damit, dass auf die Eröffnung der Umfahrung Mistelbach rasch mit einem Attraktivierungsschub in der Innenstadt reagiert werden muss. Das betrifft sowohl die Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten als auch den Umbau des Hauptplatzes, damit dieser endlich ein Kommunikations-Treffpunkt mitten im Einkaufsspaß werden könne. „Auch wenn uns viele andere Bezirkshauptstädte um unseren Branchenmix

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und unser professionelles Citymanagement beneiden, müssen wir stets wachsam sein und dürfen uns nicht selbstzufrieden zurücklehnen“, warnt Erich Stubenvoll. Herbert Hawel ergänzt: „Mit der A5 kommen wesentlich mehr Menschen aus Wolkersdorf oder Korneuburg, ja sogar aus Mödling, Baden und natürlich Wien nach Mistelbach, um hier einzukaufen. Warum? Weil sie die Atmosphäre der Stadt lieben und der Branchenmix im Zentrum von Mistelbach doch noch weitgehend in Ordnung ist. Das haben wir anderen Bezirksstädten und natürlich der Großstadt einfach voraus.“ Und genau hier schließen wir noch einmal den Kreis zum Neustart durch H&M, zumal sich viele Menschen um die Arbeitsplätze der Kaufstrassen-Mitarbeiter sorgen. Jutta Pemsel, die immer soziale Kompetenz bewiesen hat, lässt ihre Mitarbeiter natürlich auch jetzt nicht im Regen stehen. „Ganz abgesehen davon, dass unsere bestens ausgebildeten Fachkräfte auch anderswo mit Handkuss genommen werden, haben wir mit H&M privilegierte Bewerbungen für unsere Mitarbeiter vereinbart. Sie werden also bei der Übernahme bevorzugt behandelt“, sagt Pemsel. Und sie berichtet vom Härtefall einer Mitarbeiterin, die durch die Schließung des Kaufstrasse-Haupthauses nur wenige Monate vor der Pensionierung ihren Job verlieren würde. Diese Dame kann in einer bestehen bleibenden Filiale bis zur Pension weiterarbeiten. Einen derartigen Umgang mit Mitarbeitern gibt es wohl nur noch in familiären, inhabergeführten Fachgeschäften.


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Stadtmanager Erich Fasching resümiert: „Es ist toll, dass auch für große Geschäfte Nachfolger gefunden werden können. Das zeigt, dass Mistelbach ein attraktiver und anziehender Standort ist.“ Dass dennoch einige Geschäfte lange Zeit leer stehen, sei oft auf hausgemachte Probleme wie Rechtsstreitigkeiten oder einfach darauf zurückzuführen, dass die Hausbesitzer gar nicht vermieten wollen. Wenn es hier zu einem Umdenken käme, sei in Mistelbach noch viel mehr möglich. „Es gibt also keinen Grund für eine Trauerstimmung in Mistelbach. Wir müssen unser Juwel aber stets gut hegen und pflegen und so rasch wie möglich für eine kostengünstige Instandsetzung des Hauptplatzes sorgen. Ebenso wichtig ist es, ein professionelles Stadtmarketing zu betreiben, damit sich auswärtige Unternehmen jederzeit darüber informieren können, was sich in Mistelbach tut und welche Möglichkeiten es hier gibt. Es ist ein wichtiges Entscheidungskriterium, ob Städte aktiv sind oder nicht. Nur wer aktiv den Standort betreut, lockt neue Unternehmer an“, so Fasching.

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Klangerlebnis Hybrid-Piano In mehrfachen Sinn ist die Top-Pianistin Natalia Posnova eine „Classical Queen“: Sie spielt auf dem von Casio neu entwickelten Celviano Grand Hybrid nicht nur königlich, sie gibt auch tatsächlich Werke der Popgruppe Queen zum Besten – am Hybrid-Piano und mit einem Klangvolumen, das seinesgleichen sucht. Das begeistert Klassikliebhaber und Rockfans gleichermaßen. Lassen Sie sich im Symphony Music Store in der Mistelbacher M-Passage „flashen“ und nutzen Sie nach dem Konzert die Möglichkeit, mit Geschäftsinhaber Benjamin Gal und anderen Gästen fachzusimpeln. The Classical Queen am Freitag, den 20. November um 18.30 Uhr im Symphony Music Store in der M-Passage in Mistelbach.

Barock-Serenade „i Flautisti – The London Recorder Quartet“ – das sind Doris Lindner, Kerstin Kubitschek, Jitka Konecná und Anna Mikolajková – bringen auf kreative Weise ihrem Publikum das vielfältige und inspirierende Repertoire eines Blockflötenquartetts nahe. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Musik der Renaissance und des Barock ist das Ensemble auch sehr um die Pflege der Musik des 21. Jahrhunderts bemüht. Genießen Sie einen Abend mit Werken von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach u. a. Karten (Vorverkauf Euro 15,– | Abendkasse Euro 18,–) gibt es direkt beim Kulturverein Salto unter 0680 242 83 91 oder mail@kulturverein-salto.at Alte Musik mit dem Ensemble „i Flautisti“ im Barockschlössl Mistelbach am 19. November um 19:30 Uhr.

Von den 80ern bis heute Den österreichischen Vollblutmusiker Andy Baum muss man nicht groß vorstellen. Wir alle erinnern uns an seine 1980er-Hits „Still Remember Yvonne“, „Slow Down“ oder „Catch My Breath“. Oft haben sich die Wege von Andy Baum und Christian Becker gekreuzt. Ebenfalls ein Profi des meist im Dialekt gehaltenen, handgemachten Liedguts. Beide zusammen schaffen es auch 2015 noch, ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Überzeugen Sie sich selbst. Andy Baum, Christian Becker & Band am Freitag, den 4. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot. Um Tischreservierung wird gebeten.


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Vorweihnachtliche Stammgäste Mit ihrer nagelneuen Weihnachts-CD geben sich die Seer in Mistelbach ein Stelldichein. Seit vielen Jahren organisiert Christoph Gahr mit seiner Agentur Gatschi Events vor Weihnachten Auftritte bekannter Künstler in Mistelbach. Im Vorjahr war es ein Schlager-Benefizkonzert, vor zwei Jahren unterhielten Weinzettl & Rudle sowie die Seer das Publikum. Letztere sind auch in diesem Jahr wieder zu Gast in Mistelbach und haben bekannte Hits, aber auch neue Weihnachtslieder im Gepäck. Denn gerade erst haben die Seer ihre Weihnachts-CD veröffentlicht und werden daraus im Stadtsaal Mistelbach einiges zum Besten geben. „Der Vorteil von Mistelbach ist, dass man hier an den Künstlern hautnah dran sein kann“, sagt Veranstalter Christoph Gahr. Einerseits gibt es die Möglichkeit, ein VIP-Ticket zu erwerben und so beim Sektempfang der Seer mit dabei zu sein. Andererseits wird es nach dem Konzert aber auch eine Autogrammstunde geben, bei der für alle Gäste eine direkte Kontaktaufnahme möglich ist. Karten für das Seer-Konzert am 8. Dezember im Stadtsaal Mistelbach gibt es bei Stadtgemeinde oder via Ö-Ticket. Schnell sein, da das Konzert schon gut verkauft ist! Gatschi Events hat noch weitere Veranstaltungen zu bieten: So wird Hannes Rathammer am 20. November in der Unterkirche in Eibesthal mit dem wiederaufgelegten Programm „Mundart“ zu Gast sein. Lieder, die man vielleicht mit englischem Text kennt, aber in der Weinviertler Version so noch nicht gehört hat. Ebenso wird Rathammer Eigenkompositionen zum Besten geben. Ein stimmungsvoller Abend in Mundart. Ein weiteres großes Event wird am 23. April 2016 stattfinden: Kabarettist Gerold Rudle wird an diesem Abend in Mistelbach mit seinem Programm „Best of Soli“ zu Gast sein. Der Kartenvorverkauf läuft bereits.

Gebellt, geknurrt, geliebt Tom Waits war schon immer etwas anders als die anderen. Als Jugendlicher hörte er lieber Louis Armstrong als die Beatles. Und mag sein herrliches Songwriting noch irgendwie konventionell sein, so hat er bei seinen Interpretationen oft sämtliche Rahmen gesprengt. Der kalifornische Musiker ist ein Meister des Live-Auftritts. Tom Waits Röhr-, Gröl- und Knurrstimme ist unverwechselbar. Gebelle, Gekeife und Geknurre haben seine Lieder zu Meisterwerken gemacht. Tom-Waits-Tribute-Night „The Gun Street Girls“ am Freitag, den 11. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot. Eine Reservierung kann nicht schaden!

Zweifel zum Hochzeitstag Kate und Geoff Mercer sind seit 45 Jahren ihrem Glauben nach glücklich verheiratet und kinderlos. Doch mitten in die Vorbereitungen zur Feier des 45. Hochzeitstages platzt ein Brief aus der Schweiz: Man hat die Leiche von Geoffs Jugendliebe Katya in den Alpen entdeckt, 50 Jahre nach ihrem Unfalltod, im Gletschereis konserviert. Mit einiger Sorge bemerkt Kate, dass die Nachricht Geoff mehr beschäftigt, als er eingestehen mag. Ein Fest der Schauspielkunst, getragen von Charlotte Rampling und Tom Courtenay. „45 Years“, am Dienstag, den 1. 12. um 19:30 Uhr im Kronen Kino Mistelbach.

Dudelsack und Drehleier Dudelsack und Drehleier sind seit vielen Jahrhunderten fester Bestandteil der österreichischen Bordunmusik, doch leider in Vergessenheit geraten. Der Bordun ist ein Brummton in der Grundstimmung, der durch mehrere Saiten bei der Drehleier bzw. durch Bordunpfeifen beim Dudelsack gleichzeitig ununterbrochen mit der Melodie erklingt und dadurch eine Mehrstimmigkeit erzeugt. Durch das Drehleier- und Dudelsackrevival in den 80er-Jahren kam Martin Zizi Zitzmann zu diesen Instrumenten und versuchte von Beginn an, in den Kosmos der Bordunmusik einzutauchen. Ashantee Foundation, am Freitag, den 27. November um 21 Uhr im Alten Depot.


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Geschriebenes: Ewald Schingerling Fotografiertes: Verein Altmistelbacher Adventzauber

Vorweihnachtsfreude Weg vom dauerbeschallten Kitsch kommerzieller Adventmärkte und hin zu traditionellem Brauchtum, gemischt mit qualitativ hochwertigen Darbietungen. So das stimmige Grundkonzept des Altmistelbacher Advents, der heuer vom 5. bis 8. Dezember stattfinden wird. Stammbesucher freuen sich schon aufs „Dinner for one“ der Bunten

Bühne, auf Konzerte, Kindertheater, Perchtenlauf, Live-Blasmusik, Kreistanzen, andere kulturelle Darbietungen sowie auf Glühwein und Punsch mit Freunden. All das und noch viel mehr wird heuer am Altmistelbacher Advent geboten, der im historischen Kern Mistelbachs rund um Kloster, Benefiz, Marienplatz, Pfarrsaal, Schwedenkeller und Kirche stattfindet. Daher auch der Name „Altmistelbacher“ Advent. Übrigens gibt es heuer erstmals einen Christbaumverkauf. Das Organisationsteam rund um den Journalisten und Dokumentarfilmer Andreas Kuba hat sich heuer alle Mühe gegeben, eine besinnlich-unterhaltsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen, an der man im Weinviertler Advent einfach nicht vorbeikommt. Vom 5. bis 8. Dezember erwartet die Besucher täglich von 14 bis 21 Uhr ein ansprechendes Programm. Dazu gehören neben den vorweihnachtlichen Angeboten auch Fackelführungen mit Christa Jakob durch die „Unterwelt“ Mistelbachs, bei der anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums des Altmistelbacher Advents Schauspieler der Bunten Bühne die Geschichte der Weinhändler lebendig machen. Amerikanische Christmassongs wird Tina Rauch darbieten, das Jahreszeiten-Terzett mit Katharina Dorian, Petra Rutschka und Irene Ackerl

bringt im Klosterkeller Volkslieder und Geschichten zum Advent näher – um nur einige der Hightlights zu nennen. Das komplette Programm finden Sie online unter www.altmistelbacher-advent.at. Qualität wird auch bei den Verkaufsstandln großgeschrieben. Hier findet man Keramik und Holzspielzeug, Gestricktes und vieles mehr. Handwerksgeschichte wird hier zum Teil auch live gezeigt. „Einige unserer Mitwirkenden waren so gut, dass wir sie an Wien verloren haben, wo sie jetzt in Schönbrunn stehen“, weiß Andreas Kuba. „Umgekehrt kam aber auch aus Schlosshof jemand zu uns, weil es dort einfach nur noch ein Kommerzgeschichterl ist, bei dem die Busse im Minutentakt abgefertigt werden.“ In Mistelbach ist es auf jeden Fall gemütlicher. Finanziert wird die Veranstaltung über den Verkauf von


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Glühwein, Punsch, das Essen und durch Sponsoren. Es wird übrigens auch wieder warme Küche geben, denn der „Schilling-Wirt“ ist beim Altmistelbacher Advent wieder fix dabei. Die Idee zu diesem Adventfest kam von Lieselotte und Heinz Kuba sowie von Christa und Wolf-Dieter Pandur. Auch Andreas Kuba war von Anfang an dabei. Damals hatte es in Mistelbach keinen wirklich schönen Advent gegeben. So ist die Idee, mit einem Adventfest zurück zu den Wurzeln zu gehen und qualitativ hochwertige Darbietungen mit gemütlicher Atmosphäre zu kombinieren, zum Glück schon im ersten Jahr gut aufgenom-

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men worden und aufgegangen. Denn ganz bewusst hat sich der Altmistelbacher Advent als Kontrapunkt zur sonst oft so hektischen und oberflächlichen Vorweihnachtszeit angeboten. Kein Wunder, dass im Lauf der Jahre die Besucher von immer weiter her – viele auch aus Wien – nach Mistelbach gekommen sind. „Wenn wir hören, dass es hier einfach gemütlicher und entspannter ist als anderswo, ist das für uns als Organisatoren ein schönes Kompliment“, sagt Andreas Kuba.


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Eine gotische Säule mit vielen Namen Sie heißt Totenleuchte, Pestsäule, Türkenkreuz, Raaberkreuz, Schwedenkreuz und Marterl Geschrieben und fotografiert von Ilse Reitner Fachberatung: Christa Jakob

sengräber mit dicht neben- und übereinandergelegten Menschengerippe ohne Särge gefunden. Die gotische Totenleuchte oder Pestsäule stand auf einem fünf Meter hohen Hügel, an der Stelle, wo sich heute der Hof der Ordination von Dr. Graf in der Gewerbeschulgasse befindet.

Türkenkreuz Als Türkenkreuz, Raaberkreuz oder Rabakreuz bezeichnet man Bildstöcke, die nach der Rückeroberung der Festung Raab (Györ im heutigen Ungarn) im Jahr 1598 nach einem Erlass Kaiser Rudolfs II. errichtet wurden. Alle sollten zur Ehre Gottes und als Danksagung an Straßen, Pässen und Wegen die verfallenen Kreuze, Marterln, Säulen und Bildstöcke aufrichten und mit der Inschrift „Sag Gott dem Herrn Lob und Danck, dass Raab wieder kommen in der Christen Handt, den Neun und zwainzigsten Martii im 1598-Jahr“ versehen. Viele Gemeinden begnügten sich damit, eine Tafel mit Inschrift an einem Bildstock zu befestigen, wahrscheinlich so auch in Mistelbach, daher der überlieferte Name „Türkenkreuz“.

Der monumentale, fünf Meter hohe Tabernakel-Bildstock aus Sandstein – die Pestsäule – steht seit 1985 am Conrad-Hötzendorf-Platz in Mistelbach. Die fachliche Bezeichnung ist Totenleuchte. Sie wurde 1401 errichtet und nicht erst 1598, wie fälschlich auf dem Sockel vermerkt ist.

Totenleuchte Eine Totenleuchte wurde zur Beleuchtung des Friedhofes im Sinne des Gedenkens an die Toten verwendet. Alle Toten sollten ein Licht haben, welches sie im Jenseits sehen können. Bei Pestfriedhöfen wurden Totenleuchten außerhalb der Ortschaften platziert.

Pestsäule Die Pesttoten von Mistelbach wurden in Massengräbern außerhalb der Stadtmauer beerdigt. Dieser Pestfriedhof befand sich ungefähr zwischen der jetzigen Bahnstraße vier bis sechs und der Franz-Josef-Straße eins bis sieben. Im Bereich dieser Häuser wurden Mas-

Schwedenkreuz Während des Dreißigjährigen Krieges hatte – wie das gesamte nördliche Niederösterreich – auch Mistelbach besonders zu leiden. 1645, nach der Schlacht bei Jankau in Böhmen, stand für die Schweden der Weg nach Wien offen. „Das schwedische Heer lagerte auf den Zayawiesen bei Mistelbach, Feldmarschall Torstensson selbst schlug im Mistelbacher Rathaus sein Hauptquartier auf. In weiterer Folge wurde Mistelbach geplündert, verwüstet oder niedergebrannt. Mehr als die Hälfte aller Häuser war zerstört. Als die Schweden endlich abgezogen waren, wurde das Türkenkreuz in Schwedenkreuz umbenannt“, weiß Stadt- und Zeitreiseführerin Christa Jakob.

Marterl Neben den Ausdrücken „Bildstock“, „Kreuz“ und „Säule“ gebrauchte man auch noch das Wort „Marterl“ vom lateinischen „Martyrium“ (Zeugnis) stammend. In der frühchristlichen Zeit wurden die Märtyrergräber meistens um die Städte herum angelegt und, für den erlittenen Martertod der Heiligen Zeugnis ablegend, mit dem Ausdruck „Martyrium“ bezeichnet. Auf vielen Bildstöcken sind Heilige mit den Werkzeugen abgebildet, mit denen sie gemartert wurden oder durch sie den Tod erlitten haben.


Jeder Bildstock, jedes Marterl, jedes Wegkreuz hat seine eigene Geschichte. Sie künden von den Sehnsüchten der Menschen, von ihrem Leben, ihrem Leid und ihrer Freude. Und sie sind Zeugnisse vom Vertrauen der Menschen auf eine höhere Macht. Restauriert und umgesiedelt 1898 wurde die baufällige Säule abgetragen, restauriert und auf der sogenannten Kaiser-Franz-Josef-Höhe am Kirchenberg wieder aufgebaut. Dort war sie Wind und Wetter ausgesetzt und musste im Winter mit Holz „verschalt“ werden. Der Schaft, ein gedrungener, abgefasster Pfeiler, weitet sich im Schulterstück und trägt vor Abschluss der Kragenplatte Wappen haltende Figuren mit den Leidenssymbolen Christi: Geißel, Nägel, Zange, Hammer und Dornenkrone. Der zweiseitig geöffnete Tabernakel-Aufsatz trägt an der Außenseite Reliefs des Hl. Petrus mit Schlüssel, des Hl. Nikolaus mit Bischofsstab und Buch sowie des Hl. Laurentius mit dem Rost. Auf der Dachplatte findet sich ein Steinhelm mit abschließender Kreuzblume. Die Säule dürfte einfacher gewesen sein und wurde erst 1898 mit gotischem Zierrat ergänzt. Nach Restaurierungen 1933, 1951 und 1985 wurde der durch Vandalismus schwer in Mitleidenschaft gezogene Bildstock gründlich überarbeitet und in zahlreiche Einzelteile zerlegt. Die Sparkasse übernahm die Kosten von damals 300.000 Schilling. Die restaurierte Säule wurde versiegelt, um der Witterung besser standzuhalten, und auf dem Conrad-Hötzendorf-Platz vor der ehemaligen Gewerbeschule, in unmittelbarer Nähe des ursprünglichen Standplatzes, wieder aufgestellt und ist dort heute zu besichtigen.

QUELLEN: Stadt- und Zeitreiseführerin Christa Jakob Dehio 1990, S 746 Mitteilungen der Stadtgemeinde, Georg Göstl „Die Pestsäule und ihre Geschichte“, S 8 Geschichte der Stadt Mistelbach, Karl Fitzka, Band I, 1901, S 161 Josef Glier, 1889 in „Der politische Bez. Mistelbach“, S 189 Barnabiten-Grundbesitzplan 1757 P. Innocenz Krall, 1937, in „Kirchenberg und Pfarrkirche“, S 15 Verbauungsplan der Stadtgemeinde Mistelbach, aufgenommen 1898–1908 NÖ Perspektiven, Werner Lamm Geschichte der Stadt Poysdorf, Johanna Mattner Museumsstadtarchiv Mistelbach


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Rote Flagge

für den Kuschelrock Was vor rund zwei Jahren als Projekt der Musikschule Mistelbach begann, hat sich zu einer herzeigbaren Hardrock-Band gemausert. Davon konnte man sich dieses Jahr sogar beim Stadtfest überzeugen, wo „Red Flag“ den Hauptplatz rockte. „Vater“ und Manager der Gruppe ist der Musikschullehrer Klaus Lahner, selbst bekannter und gefragter Musiker, der schon bei vielen Musical- und Klassikprojekten mitgewirkt und mit Größen wie Horst Chmela gespielt hat – und nicht zuletzt mit seiner eigenen Formation, dem Klaus Lahner Quartett, auftritt. Als engagierter Lehrer war es Lahner ein Anliegen, in der Musikschule Mistelbach ein Rockprojekt ins Leben zu rufen – „Red Flag“ ist das Ergebnis. „Red Flag“, das sind Lukas Krickl (Gitarrist), Niklas Osabal (Bassist), Richard Warosch (Gitarrist), Michael Brunner (Sänger, Keyboard), Michael Schmidt (Schlagzeug) und last, but not least Johanna Wanderer, die Sängerin der Gruppe.

Junge Mistelbacher Band „Red Flag“ hat sich ganz dem Hardrock verschrieben und arrangiert selbst bekannte Popsongs so lange um, bis eine Rock-Nummer rauskommt. Geschriebenes: Ewald Schingerling Fotografiertes: Alexander Bernold

Zum Gruppennamen hat die junge Truppe die Band Billy Talent inspiriert, deren Song „Red Flag“ auch so etwas wie ein Maßstab des musikalischen Tuns ist. Das bisherige Repertoire der Mistelbacher Rockband, deren Durchschnittsalter übrigens 19 ist, hat bereits hohe technische Ansprüche. Lukas Krickl hat bereits einige Nummern selbst geschrieben, die gerade einstudiert werden. Andererseits hat man sich aber auch über bekannte Popsongs wie Michael Jacksons „Beat it“ hergemacht und sie zu Hardrock-Versionen gemacht. Geprobt wird einmal in der Woche in der Musikschule, da andere Proberäume in Mistelbach Mangelware sind. Dabei verfügen die Bandmitglieder über ihre eigenen Instrumente und könnten überall loslegen – auch im Freien. Apropos Open Air: „Red Flag“ würde sich wünschen, in Mistelbach noch viel mehr Möglichkeiten für öffentliche Auftritte vorzufinden. Zwar spiele die Gruppe im Sommer beim Stadtfest vor beachtlichem Puplikum. „Aber da ginge sicher noch mehr“, sind sich die Jung-Musiker einig. Anfragen für Gigs willkommen! Auch wenn die Herzen ganz am

Handrock hängen, sind die Bandmitglieder flexibel und haben musikalische „Nebenjobs“ bei Bigbands und Blasmusikgruppen, der Stadtkapelle und beim A Capella Chor

Weinviertel. Ganz abgesehen von den Engagements in anderen privaten Bands. Auch „Red Flag“ ist in Wahrheit ein musika-


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19 ist immer Viellos einmal bei einem Projekt mitmachen wollen, melden. Denn die Mitglieder von „Red Flag“ fühlen sich ein wenig als Mistelbacher Hardrock-Pioniere, die man gerne auch außerhalb des Schullebens ansprechen darf. Kontaktadresse: TheRedFlag@gmx.at

lischer Kompromiss. Trotz aller Härte in der Darbietung könnte es für Richard Warosch z.B. durchaus noch lauter, schneller, härter und spieltechnisch anspruchsvoller werden, während andere Blues- und Jazz-Elemente stärker einbringen möchten. Man experimentiert also viel. Im Streitfall wird einfach probiert und was letztlich nicht gefällt oder nicht umsetzbar ist, wird wieder weggelegt. Manchmal entsorgen „Red Flag“ auch „Altlasten“, die nicht mehr zur aktuellen Entwicklung der Band passen. Nach der Musikschule wollen alle der Musik in irgendeiner Weise treu bleiben. Wenngleich allen klar ist, dass daraus nur schwer ein „Brotberuf“ zu machen ist und man wohl auch ein anderes berufliches Standbein benötigen wird. Dennoch lautet das nächste Ziel der Band, einige Lieder aufzunehmen und ein Musikvideo mit einer Eigenkomposition zu drehen. Man hofft auf mehr Auftritte, z.B. bei der Sommerszene und vielleicht auch wieder beim Stadtfest. Denn das Proben macht noch mehr Spaß, wenn man ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen hat. „Red Flag“ ist zwar grundsätzlich für Musikschüler reserviert. Da die Bandmitglieder aber auch in anderen Formationen spielen, macht es durchaus Sinn, dass sich Interessierte, die

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Das Weihnachtsdutzend vollgemacht Christmas in Mistelbach findet am 12. 12. bereits zum 12. Mal statt. Geschriebenes: Ewald Schingerling Fotografiertes: Stadtgemeinde Mistelbach

„Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass es sich so entwickeln wird, da der Start von Christmas in Mistelbach doch etwas holprig war“, erinnert sich der „Vater“ des Weihnachtsevents, Kulturstadtrat Klaus Frank. Er wird heuer wieder – in Kooperation mit Michael Jedlicka – durch das Programm führen. Bei der ersten Show war der Mistelbacher Stadtsaal nur halb voll, da kaum jemand sich vorstellen konnte, was da auf ihn/sie zukommt. „Erst als wir die Schulklassen mit eingebunden und die Show als Benefizaktion deklariert haben, ging es richtig los“, war Frank damals sehr erfreut. Inzwischen ist „Christmas in Mistelbach“ zu einer fixen Größe des vorweihnachtlichen Geschehens geworden. „Einen Saal, der ausschließlich von lokalen Künstlern bespielt wird, zu einem vernünftigen Eintrittspreis mit 500 Leuten zu füllen ist auch heute noch ein Kunststück“, ist der Kulturstadtrat für jede Werbung dankbar. Dass inzwischen so viele Leute und Schulklassen mitmachen, ist ein großes Glück. Denn allein die Freunde und Familien der Mitwirkenden sichern bereits eine Mindestbesucherzahl. Und nicht zuletzt ist es für junge Talente eine wirkliche Chance, hier (oft erstmals) vor einem großen Publikum auftreten zu dürfen. Die große Bühne lockt immer wieder überregional bekannte Künstler an. Da es sich um eine Benefizveranstaltung handelt, machen natürlich alle ohne Gage mit. „So können wir jedes Jahr bedürftigen Familien aus der Region helfen und stellen uns wirklich am Tag vor Weihnachten als ,Christkindln‘ bei ihnen ein“, erzählt Klaus Frank. So bekommt der

Ausdruck „Christmas“ einen doppelten Sinn: Als unterhaltsame Show und als Weihnachtsüberraschung für in Not geratene Menschen. Die Idee zu „Christmas in Mistelbach“ kam Klaus Frank deshalb, weil Weihnachten in seiner Familie immer groß mit Christkind und Weihnachtsliedern zelebriert wurde. „Diese feierliche Stimmung wollten wir jenen Menschen zukommen lassen, die sich selbst nicht einmal das Notwendigste, geschweige denn schöne Geschenke leisten können“, so Frank. So reifte der Gedanke an eine Benefizshow heran, die heute ihresgleichen im Weinviertel sucht. Dass Klaus Frank als Kulturstadtrat auch über die entsprechenden Kontakte verfügte, kam der Sache zugute. In den vergangenen 11 Jahren hat es immer wieder berührende Momente in der Show gegeben. So ist der viel zu früh verstorbene Markus Kastner in bleibender Erinnerung, genauso wie das Bühnenbild von Christoph Fath und zahlreiche optische und musikalische Highlights. „Live vor Publikum laufen viele Künstler zu ungeahnten Höchstleistungen auf“, freut sich der Vater


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21 ist immer Viellos Noch nie waren so viele Künstler vertreten, wie in diesem Jahr. Eine weitere Besonderheit der 12. Show: Heuer wird ein Livebild gemalt, welches zu einem späteren Zeitpunkt für einen guten Zweck versteigert wird. Die Bühne wird noch attraktiver gestaltet und obendrein gibt es einen Live-Videomitschnitt von „Christmas in Mistelbach“, sodass die Veranstaltung schon am Tag nach der Show auf Youtube zur Verfügung steht. „Christmas in Mistelbach“ ist aber nicht das einzige Projekt, das Klaus Frank in seiner Amtszeit als Kulturstadtrat seit dem Jahr 2000 auf den Weg gebracht hat: Auch der MusikMaker und der DanceCaptain haben schon vielen jungen Talenten zu einem gewissen Bekanntheitsgrad verholfen. „Wir sind stolz darauf, dass die Events nachhaltig waren und sich mit starkem lokalen Bezug etablieren konnten“, freut sich Frank. Der Vollständigkeit halber sei hier die Sommerszene erwähnt, die nach wie vor gut funktioniert und jungen Leuten eine zusätzliche Chance für Auftritte bietet.

der Christmas-Show. Und genau das darf das Publikum dieses Jahr erwarten. Das Show-Dutzend voll machen Künstler wie Jimmy Schlager, Chris Heller, Rudi Weiss, SchmähStad, 6-Xang, Manfred Asperger, Karl Bergauer, Johannes Grill sowie die Schulchöre der NNÖMS Mistelbach 2 und der EMS Gaweinstal – um nur einige Mitwirkende zu nennen.

Weitere Infos unter www.christmas-in-mistelbach.at. Die Kartenpreise sind gestaffelt, und zwar 12/15/19 Euro, und sind im Bürgerservice der Stadtgemeinde Mistelbach erhältlich. Auskünfte erteilt gerne das Kulturamt der Stadtgemeinde Mistelbach telefonisch unter 02572/2515-5261 oder per E-Mail: kultur@mistelbach.at.

Mit Schirm, Charme und Einkaufsfreude In den Grundfarben Weiß und Rot, mit feiner Musterung und dem Schriftzug „mistelbach ist viellos.at“ hat das Stadtmarketing nun sein erstes – im wahrsten Sinne des Wortes – Trägermedium unter die Leute gebracht. Diese Schirme werden nun in den Mistelbacher Geschäften angeboten: Zum Ausborgen, wenn es beim Einkaufen mal zu tropfen beginnt, oder gleich zum Kaufen. Die Schirme können übrigens in einem Shop gegen einen Einsatz ausgeborgt und in einem anderen zurückgebracht werden. So bleibt die Einkaufsfreude im Trockenen, ohne Umwege zu verursachen. Bei den Mistelbach-Schirmen handelt es sich aber nicht nur um einen Regenschutz. Sie sehen so cool aus, dass sich sicher viele Kunden entschließen werden, diese für zwölf Euro zu erwerben. „So wird der Schirm zum Werbeträger für die Stadt, wo immer die Kunden ihn künftig aufspannen“, sagt Stadtmanager Erich Fasching. Der Schirm ist aber nur ein Bruchteil eines viel größeren Gesamt-Stadtmarketingkonzeptes. Dabei geht es darum, Mistelbach als DIE Einkaufsstadt im Weinviertel noch stärker in die Köpfe der Menschen einzuprägen und andererseits ansiedlungswilligen Unternehmern zu zeigen, dass die Weinviertelmetropole eine dynamische, moderne und kreative Stadt ist. In Mistelbach ist eben „viellos“ – und das in jeder Hinsicht.


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Advent- und Weihnachtsausstellung in der Gärtnerei Schmidl Gaubitsch & Mistelbach Tauchen Sie mit uns ein in die Vielfalt unserer Weihnachtsausstellung. Neben Adventkränzen und Weihnachtsdeko aller Art warten wie immer Weihnachtssterne, Schneerosen und viele andere Pflanzen auf Sie. Egal ob modern oder nostalgisch, mehrfärbig oder Ton in Ton, extravagant oder bodenständig, wir haben genau das Richtige für Sie. Versüßen Sie sich die Vorweihnachtszeit mit Zimt- oder Apfelgeruch, Kerzen oder einem kleinen Arrangement. Mistelbachs alte Gewölbe erstrahlen auch heuer wieder in einer Weihnachtswunderwelt, die Ihr Herz garantiert höher schlagen lässt. Gemütlichkeit wird hier großgeschrieben! In Gaubitsch kommen Sie ebenfalls nicht zu kurz. Unser neu gestalteter Verkaufsbereich lässt das Kundenherz höher schlagen.

Wir öffnen unsere Adventausstellung von Freitag, den 20. 11. bis Sonntag, den 22.11. in Mistelbach und Gaubitsch. Gerne laden wir Sie auf eine Tasse Glühwein oder Punsch ein, um so den Start in die Weihnachtszeit mit Ihnen zu feiern. Am Sonntag, den 22. 11. ist von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Besuchen Sie uns und lassen Sie sich in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Sie können die Ausstellung nach der Eröffnung noch bis einschließlich 6. Dezember bewundern.


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Weihnachtsgeschenke: Persönlich und selbst gemacht von Ewald Schingerling Und wieder ein hübsches Döschen für den Schmuck, den man nicht trägt, oder eine hübsch bemalte Vase für die Blumen, die einem keiner schenkt. Manche selbst gebastelten Weihnachtsgeschenke haben für die Beschenkten denselben Stellenwert wie für Mutti der neue Mixer oder für Vati die x-te Krawatte oder ein Dreierpack Unterhosen in der falschen Größe. Da freut man sich doch wie ein Irrer, wenn man diese Geschenke unter dem Weihnachtsbaum findet. Kein Wunder, dass immer mehr Leute sagen, dass man mit der Schenkerei – zumindest unter den Erwachsenen – aufhören sollte. Schade um das Geld und die Zeit, die in „persönliche“ und „selbst gebastelte“ Geschenke investiert werden, wenn sie letztlich doch keiner wirklich haben will. Und unnötig die falschen „Ach, das ist ja originell“-Sager, damit die Bastler ihre Freude haben, während man sich selbst schon überlegt, ob in der Lade mit den unerwünschten Geschenken überhaupt noch Platz ist oder ob das gute Ding nicht gleich entsorgt werden sollte. Mal ehrlich, auch wenn enorm viel Zeit und Arbeit dahintersteckt: Würden die „Bastler“ selbst einen handgestrickten Pullover nach einem Strickmuster der Handarbeitsrevue von 1977 anziehen und sich freiwillig bei Freunden zum Modedeppen machen (lassen)? Wohl kaum. Bei Marmeladen, Kräutersalzen und Ölen freilich sieht die Sache etwas anders aus. Aber nur dann, wenn der Beschenkte tatsächlich gerne kocht bzw. Marmelade isst. Da sollte man sich über die Geschmäcker der zu Beschenkenden vorher gründlich informieren, um nicht einen Fehlgriff zu machen. Doch wie dem auch sei: Wenn man noch so gerne etwas Selbstgemachtes verschenken will, sollte man sich selbst eingestehen, dass nicht jeder zum Profibastler geboren ist und nicht jeder die nötigen handwerklichen Voraussetzungen mitbringt, um wirklich ein Weihnachtsgeschenk zusammenzubasteln, dass Sinn und Freude bereitet. Manchmal ist es einfach besser und angenehmer, wenn man zu Gutscheinen lokaler Geschäfte greift, damit sich der Beschenkte selbst aussuchen kann, womit ihm eine Freude bereitet werden soll. Aber die Auswahl nicht zu sehr einengen: Ein Krawatten-Gutschein sollte es auch nicht sein!

von Ilse Reitner Geschenke kaufen oder selber machen? Ich habe keine Zeit, ich kann ja gar nicht basteln, und überhaupt, was soll und könnte ich denn schon selber machen. Zugegeben, man muss sich zuerst hinsetzen und nachdenken, für wen man ein persönliches Geschenk machen könnte und vor allem was. Wichtig ist, rechtzeitig damit zu beginnen, am besten gleich heute. Schnell etwas einzukaufen ist natürlich einfacher, aber Stricken, Kochen und Basteln sind wieder im Trend und „cool“, denn der Lohn für die Mühe, etwas selber zu erzeugen, ist ein stolzes Hochgefühl. Selbst gemachte Geschenke zeugen von besonderer Wertschätzung und sind eine Art Liebesbeweis. Einerseits, dass man sich Gedanken über die Person macht und ein passendes Geschenk überlegt, und andererseits dann die so kostbare Frei(zeit) dafür verwenden um Freude zu bereiten. Heutzutage hat ohnehin jeder, was er braucht, und kostbare Wunschträume sind zu teuer, also sind kleine selbst gemachte Geschenke, die man verwenden, verbrauchen oder essen kann, sinnvoller. Ein weiterer Vorteil, es kostet nicht viel und das Schönste daran ist einerseits das erlebte Glück des Selbermachens und die Freude sowie Bewunderung des Beschenkten zu erleben. An Ideen fehlt es dabei sicher nicht: Wie wär’s mit einem Fotobuch vom Hausbau, Urlaub oder den Kindern, selbst gemalte oder mit selbst gemachtem Foto bedruckte Shirts, ein heimlich vergrößertes Foto in einem Bilderrahmen, selbst zusammengestellte gefädelte Armbänder und Ketten oder einfach Rosenblüten-Badesalz, hergestellt aus den letzten Rosen im Garten. Basilikum- oder Knoblauchöl sind ebenso einfach herzustellen wie Lavendelzucker, Bärlauch- oder Basilikumpesto. Auch sehr beliebt ist Marmelade aus den eigenen Gartenfrüchten, Eierlikör oder verschiedene Chutneys wie beispielsweise Ingwer-Pflaumen oder Pfirsich mit Chili. Selbst hergestellte Backmischungen im Glas für Cookies oder Kekse, selbst gemachte Nudeln, Balsamikozwiebeln oder selbst gestaltete Kerzen mögen auch viele. Mit den eigenen Händen etwas zu schaffen gibt ein wenig Selbstbestimmung zurück und das Ausleben seiner Kreativität ist äußerst erfrischend.


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The Classical Queen am Hybrid-Piano Benjamin Gal lädt nach der Übersiedlung seines Symphony Music Stores in die M-Passage zu einem Klangerlebnis der Sonderklasse. Was lange Zeit nur ein Wunschtraum vieler Pianisten war, wurde nun wahr: Endlich konnten das Spielerlebnis und der Klang eines Konzertflügels mit den Ansprüchen moderner Musik vereint werden. Nach langjähriger Klangforschung gelang Casio mit dem Celviano Grand Hybrid der große Wurf. Erleben Sie originalgetreuen Klangcharakter legendärer Flügel über das exklusive Grand Acoustic System und die sechs fein aufeinander abgestimmten Lautsprecher des ersten Hybrid-Pianos. So viele Worte man auch macht: Am besten, Sie hören sich das Celviano Grand Hybrid live im Symphony Music Store in der M-Passage in Mistelbach an. Am 20. November um 18.30 Uhr wird hier die Top-Pianistin Natalia Posnova im Konzert „The Classical Queen plugged“ zeigen, was im neuen Hybrid-Piano steckt. „Eine Entwicklung, die sich sowohl zum Liebling klassischer Pianisten als auch von Pop- und Rockmusikern entwickeln wird“, ist sich Benjamin Gal, der Inhaber des Symphony Music Store, sicher. Das Konzert ist zugleich die offizielle Eröffnung des im Juni in die M-Passage übersiedelten Premium-Musikfachgeschäftes. Denn nur im Premiumhandel wird das Hybrid-Piano zu ha-

ben sein. Die M-Passage ist sowohl über die Hafnerstraße als auch die Franz-Josef-Straße leicht erreichbar. Als MusikerIn sollten Sie die Chance zu diesem Get-Together am 20. November ab 18.30 Uhr nutzen. Besteht doch die Möglichkeit, das neue Piano Probe zu spielen und mit den Gästen ordentlich fachzusimpeln. Symphony Music Store M-Passage Franz-Josef-Straße 6 2130 Mistelbach Tel. 0660 / 7654 165 www.symphonystore.at


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Eislaufplatz als Frequenzbringer Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Dieses Sprichwort gilt (leider) auch in Mistelbach. So hat sich unlängst ein Unternehmer/Filialist darüber echauffiert, dass das Stadtmarketing mit dem Eislaufplatz den Geschäften die Parkplätze abspenstig macht. Abgesehen davon, dass die Beschwerdeführerin für Argumente nicht zugänglich war, wurde auch ein unpassender Ton angeschlagen. Die Frage, mit welchem Recht eine solche Kritik geäußert wird oder ob diese nicht sogar berechtigt ist, beschäftigte mich auch noch nach Feierabend daheim. Derartige Überlegungen bin ich meinem Job schuldig, denn diese Person drohte sogar mit der Abwanderung des Unternehmens bzw. der Filiale. Es ist zwar richtig, dass mit Veranstaltungen wie dem Eislaufplatz Parkplätze wegfallen, wenngleich es in diesem Fall nur zwölf sind. Doch man muss sich fragen, wofür die öffentlichen Flächen geschaffen wurden? Die Antwort kann wohl nur lauten: Für die Bürger dieser Stadt und deren Gäste. Diese Flächen sind Allgemeingut, gehören somit jedem und sind nicht Privatparkplatz einzelner Unternehmen/Filialisten. Wirklich fähige Unternehmer haben das schon lange akzeptiert und ihrerseits für private Kundenparkplätze gesorgt. Und dann gibt es noch einen wesentlichen Punkt: Alle Gremien der Stadtgemeinde Mistelbach sind sich darüber einig, dass der Hauptplatz und sein Umfeld als Parkfläche für Besorgungen und das Einkaufsvergnügen zur Verfügung gestellt wird. Das kommt sowohl den Einheimischen als auch den Gästen zugute, denn kaum sonst wo gibt es die Möglichkeit, so direkt kostenlos vor den Geschäften zu parken. Wo ist der Branchenmix in einer Stadt so vielfältig wie in Mistelbach? Und: Man stelle sich den Hauptplatz ohne Handelsflächen vor. Dann wäre der Platz, abgesehen von ein paar Festivitäten, ein Trauerspiel. Jetzt gilt es, die Balance zwischen Blechlawine und einem belebten, familienfreundlichen Stadtzentrum zu finden. Das erreichen wir mit Aktivitäten wie dem Eislaufplatz, der nicht nur ein paar Parkplätze kostet, sondern auch viele Familien mit Kindern – und damit Kunden – in die Innenstadt bringt. Der Andrang des vergangenen Jahres gibt allen Protagonisten recht.

Gastkommentar von

Stadtmarketing-Chef Erich Fasching

Trennen Sie sich endlich … … von Ihrem alten Gasgerät.    

Was kostet eine Umstellung? Was bringt Brennwerttechnik? Wann rentiert sich ein Tausch? Wieso bekomme ich € 1.000,-? Fragen Sie uns. Wir informieren Sie gerne.



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WohnTraumCenter

Der Traum vom Wohnen Die Experten des WohnTraumCenters der Raiffeisenbank im Weinviertel stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihre ganz persönlichen Wohnträume wahr werden zu lassen. viellos Die Raiffeisenbank im Weinviertel startet mit Jänner 2016 das „WohnTraumCenter“. Was kann ich mir als Kunde darunter vorstellen? Raiffeisenbank Das WohnTraumCenter ist eine Spezialabteilung innerhalb der Raiffeisenbank im Weinviertel, in der alle Finanzierungsberatungen aus den Bereichen Hausneubau, Haus- und Wohungskauf sowie Eigenheimsanierung zusammenlaufen. viellos Warum braucht es dafür eine Spezialabteilung? Ist die Finanzierungsberatung in einer Bank nicht Teil des normalen Tagesgeschäftes? Raiffeisenbank Natürlich! Wir sind ja ein KREDIT-Institut und somit gehören Kreditgespräche zum täglichen Kundenservice. Aber wie so vieles hat sich in jüngster Zeit auch das Kreditgeschäft verändert: Förderungen (von Land und Bund) werden immer komplexer und umfangreicher, die Finanzierungssummen wachsen aufgrund höherer Baukosten und nicht zuletzt steigt die Nachfrage nach Wohnbaukrediten deutlich an.

Isabella Höss, EFA

Patrik Eder

Leiterin WohnTraumCenter

Assistent WohnTraumCenter

um Wien kontinuierlich in den Großraum Mistelbach, was laut Prognosen der Marktforschung zu einem merkbaren Anstieg der Bevölkerungszahl führen wird. Auch für die Neo-Weinviertler wollen wir ein kompetenter Finanzierungspartner sein, der die Region kennt und der auch Schnittstelle zu Immobilienvermittlern und Notaren ist. Andererseits suchen viele vermögende Kunden eine gesicherte Wertanlage in Form von Immobilien. Der Kaufpreis wird teils durch Eigenmittel und teils durch Kredite finanziert. Und solange die Niedrigzinsphase anhält, wird sich auch dieser Trend weiter fortsetzen.

viellos Was sind die Gründe für die gesteigerte Nachfrage nach Wohnbaukrediten?

viellos Was muss ich mir als Bauherr aus finanzieller Sicht alles überlegen, bevor ich mit meinem Projekt starte?

Raiffeisenbank Im Wesentlichen gibt es zwei Trends: Einerseits verlagert sich durch den Bau der Autobahn A5 der Speckgürtel vom Raum

Raiffeisenbank Da gibt es viele Punkte zu beachten! • Was kostet mich mein Traumhaus vom Fundament bis zur Fertigstellung?

• Habe ich ein Grundstück oder muss ich mir eines kaufen (Kaufnebenkosten beachten!)? • Kann ich eine Wohnbauförderung/einen Wohnzuschuss in Anspruch nehmen? • Wie hoch sind meine Eigenmittel? • Wie schaut mein monatlicher Haushaltsplan aus? • Welche Kreditrate kann ich mir leisten? • Kann ich vorsorgen, um im Ernstfall eine finanzielle Absicherung zu haben? Bei all diesen Fragen stehen wir im WohnTraumCenter unseren Kunden hilfreich zur Seite. viellos Verliere ich dann meinen bisherigen Berater, wenn ich eine Hausfinanzierung brauche? Raiffeisenbank Nein, der bewährte Berater bleibt dem Kunden weiterhin erhalten. Die Beratung durch das WohnTraumCenter bedeutet eine wertvolle Unterstützung beim komplexen Thema „Wohnbau“. viellos Wo finde ich das WohnTraumCenter? Raiffeisenbank Das Büro des WohnTraumCenters finden Sie in der Bankstelle Mistelbach. Gerne kommen wir aber auch in eine unserer Bankstellen oder direkt zu unseren Kunden.

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Raiffeisen Lagerhaus nun im Wirtschaftspark Wer öfter die Brünner Straße benutzt, hat es schon bemerkt: Begleitet von einem umfangreichen, dreitägigen Rahmenprogramm hat das Raiffeisen Lagerhaus Weinviertel Mitte am 29. Oktober ein neues Technik-Kompetenzzentrum am Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf in Betrieb genommen. Aufgeteilt auf eine Fläche von rund 33.500 m² umfasst der neue Technik-Standort, der die beiden nicht mehr zeitgemäßen Lagerhaus-Werkstätten aus den 60er-Jahren in Mistelbach und Gaweinstal ablöst, den Verkauf von Landmaschinen und Pkw, eine Landtechnik-Fachwerkstätte, eine Pkw- und Lkw-Werkstätte als auch ein umfangreiches Ersatzteillager mit rund 9.000 Artikeln. Investiert hat das Lagerhaus in dieses Megaprojekt in Summe knapp fünf Millionen Euro, 35 Mitarbeiter und sieben Lehrlinge

werden in der neuen Werkstätte am Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf beschäftigt sein (im Bild Obmann Ing. Adolf Mechtler und Geschäftsführer Manfred Datler mit den fünf Mechanikermeistern der Werkstätte am neuen Standort). Nach Eröffnung der neuen Landtechnik Schuster-Filiale ist das Technik-Kompetenzzentrum des Raiffeisen Lagerhauses der zweite Betrieb, der innerhalb nur weniger Tage am Wirtschaftspark eröffnet wurde.

Advent in der Kellergasse

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Abstrampeln für den

guten Zweck Der 8. Dezember wird in Mistelbach nicht nur ein Einkaufstag sein, sondern auch ein Feiertag, an dem man viel Gutes tun kann. So wird am Hauptplatz gelaufen und geradelt – und das alles für das Kinderschutzzentrum „Die Möwe“, das all unsere Unterstützung gut brauchen kann.

Geschriebenes: Ewald Schingerling Fotografiertes: Alexander Bernold

Didi Fried

und Christian Schwarz sind zwei Benefiz-Profis, die seit vergangenem Jahr auch das Kinderschutzzentrum „Die Möwe“ unterstützen. Didi hat im Mai einen 48-Stunden-Lauf in Gols im Burgenland absolviert. Christian ist Ende Oktober „RundumWien“ 130 km gelaufen. Am 8. Dezember gibt es am Hauptplatz in Mistelbach eine weitere Veranstaltung. Die Idee dazu kam den beiden Extremsportlern bei einem längeren Sonntagslauf erst vor einem Monat. Trotz des Feiertags haben am 8. Dezember zahlreiche Geschäfte in Mistelbach geöffnet. So auch die Buchhandlung Domverlag am Hauptplatz in deren Eingangsbereich Didi Fried und Christian Schwarz ein Laufband und ein Spinn-Rad aufbauen werden. Didi will dort sieben Stunden lang für den guten Zweck am Laufband laufen und Christian in den sieben Stunden so viele Kilometer am Spinnrad

runterspulen wie möglich: „Wir freuen uns allerdings auch darauf, von möglichst vielen aktiven Besuchern zwischendurch abgelöst zu werden.“ Denn was letztlich zählt, ist der Kilometerstand, der zugunsten der „Möwe“ gesponsert werden soll. Auch um Spenden der Passanten wird gebeten. Apropos Sponsoring: Didi und Christian freuen sich über jedes Angebot von Unternehmern und Privatpersonen, die pro „abgestrampeltem“ Kilometer eine gewisse Summe zur Verfügung stellen möchten (didi.fried@hotmail. com), (csch@aon.at). Der besondere Anreiz dieser Benefizaktion ist es, um diese Jahreszeit im Freien zu sporteln. Denn von frühlingshaftem Schönwetter bis zum Wintereinbruch ist am 8. Dezember alles drin. Es wird also auch auf die richtige Kleidung ankommen, wie leistungsfähig Didi, Christian und die Spontansportler sein werden.


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Diese sportliche Veranstaltung trägt den Titel „Larus und die Küken“. Larus ist eine Möwenart und steht sinnbildlich für das Kinderschutzzentrum, das so wertvolle Arbeit leistet und für Therapien, spezielles Spielzeug und Unterlagen immer Unterstützung braucht. Didi Fried: „Die Kinder, die zur ,Möwe‘ kommen, haben wirklich Schlimmes erlebt, daher zählt jeder Kilometer, den wir am 8. Dezember laufen oder radeln.“ Wichtig ist es den beiden, in der Region zu helfen und hier Gutes zu tun. Die Charityveranstaltung wird über sieben Stunden gehen und soll am 8. Dezember um 10 Uhr starten. Dabei sollten schon an die 60 Kilometer am Laufband zusammenkommen. Am Spinnrad natürlich viele, viele Kilometer mehr. Es geht aber letztlich nicht um einen sportlichen Wettbewerb, sondern darum, etwas Gutes zu tun. Didi Fried und Christian Schwarz wären öfter für solche Benefizveranstaltungen zu haben – zum Beispiel auch beim Stadtfest Mistelbach: „Da könnten wir einen 12-Stunden-Lauf machen, der mitten in der Nacht startet und zum Frühschoppen seinen Höhepunkt findet“, ist eine Idee, möglichst viele Menschen zu erreichen und damit möglichst viel Spendengeld aufzutreiben. Vorschläge für solche Events sind immer willkommen.

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lesenswertesausmistelbach

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Viel los beim Eislauf- und Adventzauber in Mistelbach

Ein Winter- und zugleich Adventmärchen wird auch in diesem Jahr mitten im Zentrum der Weinviertelmetropole wahr: Mistelbach verlängert die schönste Zeit des Jahres und startet bereits am 20. November um 17 Uhr mit einer fulminanten Show am Hauptplatz in die Saison. Ab diesem Zeitpunkt haben Eislaufplatz und Adventdorf

witterungsabhängig wochentags von 15 bis 20 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Für Schulklassen wird nach Vereinbarung zusätzlich aufgesperrt. Wer keine Eislaufschuhe hat, leiht sie sich vor Ort kostengünstig aus. Den kleinsten Nachwuchstalenten stehen Lernhilf-Pinguine und -Eisbären zur Verfügung. Bei den Adventhütten hat man den Eislaufplatz im Blick und genießt im Ambiente der Innenstadt entspannt Punsch, Getränke und regionale Produkte.

Das goldene Packerl finden Rund ums Einkaufserlebnis hat Stadtmarketingchef Erich Fasching wieder einiges organisiert, zum Beispiel das M-Packerl-Gewinnspiel, bei dem jeder tolle Preise gewinnen kann, der sich das Auffinden eines versteckten goldenen Packerls in einem Mistelbacher Geschäft per Stempel bestätigen lässt. Der 27. 11. ist die beste Gelegenheit für den Weihnachtseinkauf oder für eine Belohnung der eigenen Leistungen im vergangenen Jahr, denn bei der Einkaufsnacht

warten tolle Schnäppchen. Für alle Träume, die auf diese Weise nicht in Erfüllung gehen, gibt es noch eine weitere Chance: Man kann sie auf einen Zettel notieren und diesen beim Wunschbaum am Hauptplatz abgeben. Die Mistelbacher Geschäftsinhaber werden drei davon wahr werden lassen, je ausgefallener diese sind, desto besser. Für gute Gefühle abseits des Einkaufens ist in Mistelbach ebenfalls Platz, das Küssen in der Glücksgasse ist in der Adventzeit unter dem Mistelzweig ausdrücklich erlaubt. Besinnliche Stimmung kommt in und rund um die historischen Gebäude der Stadt auf. Vom 27. bis zum 29. 11. findet der Advent im Schlössl und vom 5. bis zum 8. 12 der Alt Mistelbacher Advent beim Barnabitenkloster statt. Ruhe und Langsamkeit weichen spätestens am 31. Dezember einer ausgelassenen Stimmung, denn am Hauptplatz gibt’s wie im Vorjahr volles Programm mit DJ-Musik im Eispavillon, Eisstockschießen, Kindersilvester und Riesenbleigießen. Eislaufplatz – Anmeldung für Schulen: mima GmbH Manuel Bures manuel.bures@mima.co.at 0699/114 37 937 Weitere Infos unter: www.viellos.at oder www.facebook.com/viellos.at


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Rotkraut: 600 g 150 g 3 EL 80 g 20 g 200 ml

Rotkraut Äpfel ohne Schale und Kerne Öl Zwiebel fein geschnitten Kristallzucker Rotwein Orangensaft und Salz

Serviettenknödel:

250 g Semmelwürfel 2 Eier 50 ml Milch 70 g Butter 60 g Zwiebel feinwürfelig Salz, Petersilie, Muskat, Pfeffer

Rotkraut fein hobeln, mit Salz & Orangensaft kräftig kneten, einige Stunden rasten lassen. Im Topf das Öl erhitzen und Zwiebel glasig anschwitzen. Zucker beimengen und karamellisieren lassen. Mit Rotwein ablöschen und zugedeckt weich dünsten. Kurz vor erreichen des Garpunkts gerissene Äpfel untermischen und fertig dünsten.

Zwiebel in Butter glasig anschwitzen, Semmelwürfel, Zwiebel, Eier, Milch u. Petersilie gut mischen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss abschmecken und 1 Std. rasten lassen. Zu einer ca. 6 cm dicken Rolle formen, in Klarsichtfolie straff einwickeln. Enden gut abbinden. In Salzwasser ca. 40 Minuten köcheln lassen.



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Die Zither

Lebenslange Begleitung für drei Damen „Die Zither ist das Klavier des kleinen Mannes. Halb Mistelbach hat früher Zither gespielt“, erinnert sich Christa Jakob, die sogar im Wiener Konzerthaus auftritt. Nächster Termin 14. November. Geschriebenes: Ilse Reitner Fotografiertes: Ilse Reitner, Mark Schönmann und privat

Drei im Herzen jung gebliebene Weinviertlerinnen, Christa Jakob, Maria Knorr und Adelhaid Benedek, wollen mit ihrem Zitherspiel nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Menschen Freude bereiten. Sie treffen einander wöchentlich, um zwei Stunden mit viel Engagement dreistimmige Stücke zu erarbeiten. Ihre öffentlichen Auftritte sind caritativer Art, wie z. B. Muttertags- oder Weihnachtsfeiern, Alt Mistelbacher Advent oder Advent im Schlössl. Aller Anfang ist schwer Maria Knorr begann als Sechsjährige bei ihrer Volksschullehrerin Lima in Ameis zu spielen, absolvierte eine dreijährige Lehrzeit und spielte dann nur noch zu Weihnachten. 1946 besuchte sie mit ihrer Mutter die Tante in Wien, wobei sich eine günstige Gelegenheit ergab, sie tauschten bei der Hausmeisterin ihr mitgebrachtes Fleisch gegen eine Zither ein. In den 80er-Jahren spielte Maria Knorr drei Lieder bei der Kirchenrenovierung in Ameis. Das war auch eine Entscheidungshilfe für den Einstieg bei den „Wiener Zitherfreunden Josef Haustein“, die auf eine erfolgreiche Konzerttätigkeit sowie auf zahlreiche Rundfunk- und Fernsehauftritte zurückblicken konnten. Damals ging es bei den Zitherfreunden sehr streng zu, es durfte auch nicht gesprochen werden. In Ameis spielte Maria Knorr mit Frau Braunstingl. Bei einer Weihnachtsfeier der Imker blieb es kein Geheimnis, dass Adelhaid Benedek seit über 30 Jahren nicht mehr Zither gespielt hatte. Sie ließ sich zu einem Wiedereinstieg überreden. Ein Zithertrio war geboren, das durch den Tod von Frau

Braunstingl sich aufzulösen drohte. Eine dritte Spielerin wurde gesucht. Maria Knorr kontaktierte OSR Hubert Loibl, der meinte: „Ich kenne schon eine, aber die hat keine Zeit – Christa Jakob.“ Der Kontakt wurde hergestellt, die Chemie passte. „Ich war sofort gfangt und gfressen. Wir sind halt drei Weibsen, die gerne spielen“, lacht die Stadtführerin und „wandelndes Heimatkunde-Geschichtsbuch“ Christa Jakob, „und bereits zwei Wochen später haben wir gemeinsam mit meiner Tochter Brigitte Kenscha-Mautner auf der Gitarre ohne Probe bei der Weihnachtsfeier im Mistelbacher Barockschlössl gespielt.“

Wie alles begann – Zither unter dem Christbaum 1950 lag für die achtjährige Christa Jakob eine Zither unter dem Christbaum. Schon im Jänner hatte sie die erste Zitherstunde. Ihre Mutter entstammte einer Bauernfamilie mit sieben Kindern sodaß sie selbst nach kurzer Zeit das Interesse an der Zither verlor. Wahrscheinlich sollte die Tochter die musikalische Familienehre retten.


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39 ist immer Viellos „Diese von der damaligen Mistelbacher Musikschulleiterin Grete Klimesch stammende Zither wurde vom Instrumentenmacher Konrad Böhm am Hauptplatz 34 (heute: Raumgestaltung Hawel) generalsaniert, bevor sie unter unserem Christbaum landete. Juliane Fenz war eine gute Lehrerin, nach drei Jahren entließ sie mich als „ausgelernt“. Wohl gab es noch den Zitherlehrer und Komponisten Robert Wolf in Mistelbach, der in der Musikschule unterrichtete. Eine Stunde kostete dort zwei Schilling mehr, das war in der Nachkriegszeit zu teuer erinnert sich Jakob an ihre Kindheit. Später, als junge Mutter von vier Kindern, war die Nähmaschine wichtiger als die Zither. Die Kinder lernten Zither und Gitarre, es wurde viel Hausmusik praktiziert, leider nur bis zum jugendlichen Alter. 1980 nahm Günther Meißl im Studio in Ladendorf eine Schallplatte und eine Musikkassette mit 152 Liedern und Melodien aus dem Bezirk Mistelbach auf. Gerda Bayer und Christa Jakob spielten den Zayataler-Ländler und den Buschberg-Marsch von Robert Wolf. Christa Jakob war damals hochschwanger, sie bekam ein sehr musikalisches Kind.

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Vom Zithertrio zu den Wiener Zitherfreunden. Durch Maria Knorr landete Christa Jakob im Zitherclub Josef Haustein. Es war für sie ein unbeschreibliches Erlebnis. „Das vierstimme Spiel auf 25 Zithern hat mich begeistert“, so Christa Jakob, die bis heute noch immer sehr gerne beim Verein ist und sowohl bei den Wiener Festwochen als auch beim Herbst-Konzert im Wiener Konzerthaus auftritt. 2001 organisierte Christa Jakob im Barockschlössl eine Zitherausstellung mit der Sammlung Josef Hartmanns, des Obmanns der Zitherfreunde, wobei das Zithertrio bei der Eröffnung spielte. Als Stadt- und Zeitreiseführerin brachte sie die Wiener Zitherfreunde einen Tag nach Mistelbach. Sie freute sich über das Gelingen des Vereinsausfluges, von dem heute noch gesprochen wird.

Was ist so faszinierend an der Zither? Sie ist ein äußerst menschliches Instrument mit Resonanzkasten, Füßen, Wirbel, guten und schlechten Saiten (Seiten), manchmal verstimmt (na wer nicht?). Wichtig sind Schlüssel und Ring, ein Pickerl des Herstellers und ein Schallloch. In den 1920er-Jahren, der Zeit der großen Armut, unterrichtete auch die Lehrerin Juliane Fenz. Karla Wiesmüller und Berta Seidl lernten damals Zitherspielen. Die Eltern konnten das nicht finanzieren, so mussten die Kinder zwei Wochen bei der Lehrerin wohnen, Obst pflücken und Marmelade einkochen, im Herbst waren statt Bezahlung die Holzscheitln ins Haus zu tragen. Die Damen des Weinviertler Zithertrios erlernten als Kinder das Zitherspiel. Jede hatte eine Strecke zu Fuß mit dem Zitherkoffer zurückzulegen. Adelhaid Benedek nahm für den Unterricht den längsten Weg in Kauf, zu Fuß von Erdberg nach Poysdorf und wieder retour. Für die Kinder von heute wäre das unvorstellbar. Die Wiener Zither ist eine Erfindung des 1803 in Zistersdorf geborenen Johann Petzmayer, der bald ein gesuchter Zitherkünstler und Geigenspieler war. Er lehrte Herzog Max in Bayern und Kaiserin Sisi das Zitherspiel. Wie sehr Kaiserin Sisi mit ihrer Zither in Ungarn heute noch geschätzt wird, erlebten die drei Damen bei ihrer Auslandstournee mit der Stadtgemeinde im August 2004 in die Mistelbacher Partnerstadt Pecel. Ein Konzert im Schlosspark erntete großen Beifall, es wurde in der ungarischen Presse darüber berichtet.

Christa Jakob, Mutter von fünf Kindern (sie hat auch 14 Enkel und fünf Urenkel, das sechste ist unterwegs), besuchte ein einwöchiges Zitherseminar im Schloss Puchberg bei Wels. „Da haben wir von früh bis spät nur Zither gespielt, eine Herausforderung für die Finger.“ Vor ca. 10 Jahren gründete Prim. Dr. Friedrich Brandstetter den monatlichen Musikantenstammtisch, um die Volksmusik mit verschiedenen Gruppen, auch grenzüberschreitend, wiederaufleben zu lassen. Das Zithertrio ist natürlich mit dabei. Jakob besitzt mittlerweile eine Sammlung alter Akkordeon-, Harfen- und Streichzithern. Ihre erste Zither wurde im Museumszentrum Mistelbach im Rahmen einer Ausstellung über besondere Weinviertler präsentiert. Die drei Damen, mitsammen 231 Jahre alt, spielen Zither zu ihrer Freude und freuen sich über Zuhörer. Derzeit ist Adelhaid Benedek erkrankt, wir wünschen baldige Genesung, damit das Trio wieder vollzählig ist. Die Wiener Zitherfreunde Josef Haustein produzierten eine CD mit einer Vielfalt von Melodien. Bestellung unter www.wiener-zitherfreunde.at oder jakob.christa@A1.net, 0676/7414985.


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Einen wahren Modernisierungsschub

haben die Apotheken in Mistelbach und Poysdorf in den vergangenen Jahren erfahren. Nun erfolgt ein weiterer Neubau im EKZ Interspar in Mistelbach. „Dieser Standort bietet sich an, da die jetzige St. Martin-Apotheke genau zwischen Hauptplatz und M-City liegt, ohne vernünftige Parkmöglichkeit und eigentlich viel zu nahe an den anderen Standorten“, sagt Apotheker Mag. Christian Dundalek. Also hat man gerne „Ja!“ gesagt, als der Intersparkonzern an die Familie Dundalek mit der Frage herangetreten ist, ob sie im derzeit in Bau befindlichen Einkaufskomplex nicht eine Apotheke errichten möchte. „Das macht nicht nur für Mistelbach, sondern auch für die Orte Hüttendorf oder Ladendorf Sinn“, sagt Christian Dundalek.

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Die wandernde

Apotheke Familie Dundalek sperrt die St. Martin Apotheke in der Oserstraße und eröffnet im April 2016 den neuen Standort im Einkaufszentrum Interspar. Geschriebenes: Ewald Schingerling

Umgekehrt müsse man sich in Asparn nicht vor der neuen Apotheke fürchten. Diese habe auf die Hausapotheke des dortigen Hausarztes keinen Einfluss, solange dieser noch aktiv ist. „Und welche Regeln in zehn Jahren gelten werden, wissen wir heute alle nicht“, meint Dundalek. Der neue Standort bedeutet jedenfalls, dass dann alle Mistelbacher relativ nahe an der nächsten Apotheke wohnen werden, was für den Hauptplatz auch eine Verkehrsentlastung bedeutet. Obendrein befindet sich das Interspar-Zentrum praktisch direkt an der Umfahrung Mistelbach und bietet daher auch Kunden von auswärts eine gut erreichbare Möglichkeit, zu ihren Medikamenten zu kommen. Die neue Apotheke wird genauso modern sein wie jene im Zentrum von Mistelbach. „Was wir als Zusatzangebot andenken, ist das Thema Reformhaus mit Produkten für eine gesunde Ernährung und auch kosmetische Angebote sowie Aktionstage. Ansonsten ist es eine voll ausgestattete Apotheke, abgestimmt auf den Kunden, der neben dem Einkauf auch schnell in der Apotheke vorbeischaut“, sagt Dundalek. An den neuen Standort wird das gesamte Team der jetzigen St. Martin-Apotheke

übersiedeln, wobei sich die Verkaufsfläche von derzeit 150 auf 250 Quadratmeter erhöhen wird. Diese Vergrößerung macht ein Mehr an Service für die Kunden möglich. Einen weiteren Apothekenbedarf gibt es in Mistelbach dann nicht mehr. Zumindest nicht, solange die Einwohnerzahl nicht über 15.000 steigt. Doch die dynamische Stadt wächst. Das Gesundheitszentrum am Hauptplatz hat sich hervorragend bewährt. Die Kunden schätzen es, dass sie direkt vom Arzt in die Apotheke gehen können. Damit hat Mistelbach nicht nur im Weinviertel eine Vorreiterrolle eingenommen. Doch zurück zur neuen Apotheke beim Interspar: Das Einkaufszentrum ist derzeit

in Bau. Die Apotheke soll am 4. April 2016 eröffnet werden. Den Vollbetrieb, inklusive Restaurant, wird das EKZ aber erst nach der 2. Ausbaustufe im November kommenden Jahres aufnehmen. Das Konzept eines Einkaufszentrums, flankiert von Partnerbetrieben, sieht Dundalek als zeitgemäß an, zumal hier letztlich auch neue Arbeitsplätze entstehen werden.


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Von der Blüte zur Frucht So aufgeschlossen kann unsere Gesellschaft gar nicht sein, dass es nicht immer noch Tabuthemen gäbe. Selbst über die banalsten oder natürlichsten Dinge zieht man, oder in diesem Fall frau, es vor zu schweigen. Dabei sind doch die Wechseljahre nicht mehr als der Übergang in eine neue Phase. ANIFEMA, ein junges Projekt aus dem Weinviertel, will Frauen unterstützen, diesen Übergang bewusst selbstbewusst zu erleben. Welche junge Frau, und vor allem welcher junge Mann, setzt sich schon mit dem Thema Wechseljahre auseinander? Daher wundert es nicht, dass betroffene Frauen nicht offen darüber sprechen und die Veränderung in ihnen nicht selbstbewusst erleben wollen, sondern es vorziehen, still damit fertig zu werden. Aber wer wusste bisher, dass die Wechseljahre bis zu 10 Jahren dauern können und die ,typischen‘ Beschwerden gar nicht typisch sind, sondern genauso unterschiedlich sind, wie jede Frau unterschiedlich ist. Anita Schödl, Felix Stonek und Maria Körber haben sich zu einem Vortrags- und Beratungstrio zusammengeschlossen und dieses nach ihren Vornamen ANIFEMA genannt. Motto ihres Projektes ist, Frauen Möglichkeiten zu zeigen, die Lust und Lebensfreude der Wechseljahre neu zu entdecken. Anita Schödl aus Maustrenk und Maria Körber aus Herrnbaumgarten sind Diplomierte Gesunden- und Krankenpflegerinnen und in der vorsorglichen Gesundheitsberatung tätig. Doz. Dr. Felix Stonek ist Gynäkologe und Primarius im Krankenhaus Mistelbach. Wie jung ihr Projekt der Wechseljahreberatung ist, zeigt sich alleine schon daran, dass Anita Schödl und Maria Körber die entsprechende Ausbildung erst 2012/13 absolvieren konnten. Damals war dies eine brandneue Sache, die da aus Norwegen nach Österreich kam. Eines Tages sitzt Anita Schödl im Publikum, als Dr. Felix Stonek zum Thema Wechseljahre vorträgt. Sie geht also nach dem Vortrag direkt zu ihm und schon ist der erste Schritt geschehen. Maria Körber kennt den Primarius bereits und fädelt das Ganze ein. Regelmäßige Treffen in gemütlichem Rahmen folgen, um ein Kon-


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zept für ihr neues Projekt auszuarbeiten, wobei Dr. Felix Stonek immer der Motor hinter allem ist, wie Maria Körber meint. Seit zwei Jahren hält das Trio Vorträge und organisiert Workshops. „Bei den Workshops entwickeln wir drei Themenschwerpunkte, wobei jeder von uns einen der Schwerpunkte speziell behandelt und mit den Teilnehmerinnen erarbeitet“, erzählt Maria Körber. ,Älter werden, Frau bleiben‘ ist Dr. Felix Stoneks Schwerpunkt, Maria Körber behandelt das Thema ,Bewusst Frau sein‘ und Anita Schödl geht mit den Teilnehmerinnen ,Lustvoll durch die Wechseljahre‘. „Von der organisatorischen Seite her ist es eine große Erleichterung, wenn uns Institutionen wie Gemeinden, die Gesunde Gemeinde oder Apotheken einladen einen Vortrag oder Workshop zu halten, uns Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und die Einladungen abwickeln“, erklärt die Wechseljahreberaterin.

Mindestens genau so schön „Wir sehen die Wechseljahre als Übergang, nicht als Krankheit. Diesen Übergang kann man am besten mit der Metapher einer Pflanze beschreiben“, erklärt Dr. Stonek den Titel der Vorträge ,Von der Blüte zur Frucht‘: „Die reproduktive Phase entspricht der Blüte einer Pflanze, dann verwelkt aber die Blüte nicht und ist einfach weg, sondern, genauso wie in der Natur, entwickelt sie sich zu etwas Anderem, das aber mindestens genau so schön ist.“ Damit sei der Übergang in die neue Lebensphase, der Frucht, am besten erklärt. Denn für die drei Wechseljahre-Experten handelt es sich lediglich um den dritten Lebensabschnitt, der ganz und gar nichts mit Alt-Sein zu tun hat. „Früher wurden die Wechseljahre so kommuniziert, dass sie mit Alt-Werden gleichgestellt wurden, dem wollen wir entgegenwirken“, betonen

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Stonek und Körber. „Der Wechsel bedeutet für uns das Weichen, das Platz machen für etwas Neues. Und wenn wir Frauen darauf achten, mit unseren Ressourcen gut umzugehen, haben wir noch ganz viel Energie, um etwas zu bewegen“, macht Maria Körber noch einmal deutlich.

Die große Herausforderung ist die Unklarheit unter den Frauen, denn viele glaubten, sie müssten mit allem alleine fertig werden. „Frauen wissen oft nicht, dass man sich Hilfe holen kann, dass man Gespräche von Frau zu Frau führen kann“, unterstreicht die diplomierte Wechseljahreberaterin Körber. „Das Thema ist für Frauen oft noch von der eigenen Mutter vorbelastet, die entweder keine Beschwerden hatte oder nicht darüber gesprochen hat. Nur ein Drittel der Frauen hat tatsächliche Beschwerden und müssten einen Arzt aufsuchen, mit dem wir Wechseljahreberaterinnen dann gemeinsam Behandlungsstrategien erarbeiten.“ Aus medizinischer Sicht ist es Dr. Stonek wichtig, mit einigem „Blödsinn aufzuräumen“, denn viele Frauen redeten sich ein, weil ihre Mütter keine Beschwerden gehabt hätten, würden sie auch keine haben. Dabei ist der „Wechsel nicht vererblich, jede Frau erlebt ihn anders, weil jede Frau einen anderen Hormonspiegel hat“.

7 Zwerge zur Vorsorge Die Wechseljahreberatung soll in erster Linie ein präventives Programm sein. Auch die Gebietskrankenkasse möchte ANIFEMA in ihr Vorsorgeprogramm aufnehmen. Deshalb sollen nun sieben Zwerge dabei helfen, die Wechseljahrevorsorge besser zu verstehen: Der erste Zwerg ist das ,Zickig-Sein‘, der zweite Zwerg ist das

ständige ,Verschlafen-Sein‘ aufgrund von Schlafstörungen, dem dritten Zwerg geben sie die Eigenschaften, unrund und lustlos zu sein, da die Libido heruntergefahren wird, der vierte Zwerg ist verschwitzt wegen den Hitzewallungen, der fünfte Zwerg fühlt sich aufgedunsen und dick, sein Busen wächst an und seine Beweglichkeit fühlt sich eingeschränkt, der sechste Zwerg ist launisch und hat Stimmungsschwankungen und der Zwerg Nummer sieben zeichnet sich aus durch Vergesslichkeit, da seine Konzentration mangels Energie leidet. Für alle sieben Zwerge zeigen Dr. Stonek im medizinischen Vortrag und die Wechseljahreberaterinnen in den Einzelberatungen Alltagstipps auf und machen den Frauen bewusst, dass keine Krankheit dahintersteckt, sondern eine Umstellung, wie sie damals in ihrer Pubertät genauso stattgefunden hat. „Man muss nicht gleich Schlaftabletten nehmen gegen Schlafstörungen und Psychopharmaka gegen Stimmungsschwankungen. Gemeinsam mit dem Arzt schauen wir uns an, ob da nicht Wechseljahre hinter all dem stehen könnten, und suchen nach einer wirkungsvolleren Alternative“, geht Anita Schödl auf den Vorsorgeaspekt ihrer Beratung ein. Je nach größerem Wohlfühlfaktor kann Frau aus mehreren Angeboten der Wechseljahreberatung auswählen. Zum einen gibt es Einzelberatungen in der jeweiligen Praxis, außerdem können Vorträge von ANIFEMA besucht werden oder man arbeitet in Workshops mit. Empfohlen wird aber, Vorträge und Workshops in Kombination zu besuchen. Gesellige Stammtische, bei denen sich Betroffene von Frau zu Frau austauschen können, sind derzeit in Entwicklung. Bei der Behandlung wenden die Wechseljahreberaterinnen komplementäre Methoden an. Sie beraten zu Tees, Nahrungsmitteln, Blütenessenzen oder Östrogenen.


Patientenstärkung Daneben arbeiten die zwei Damen auch mit anderen Institutionen zusammen und bauen ein Netzwerk mit Gynäkologen im Weinviertel auf. „Am Anfang unseres Projekts haben wir ziemlich viele Gynäkologen im Weinviertel besucht und unsere Idee vorgestellt. Leider kam bis jetzt nicht viel Rückmeldung. Das ist schon sehr schade, weil wir gerne mehr mit den Ärzten zusammenarbeiten würden, weil sie die ersten Ansprechpartner sind“, bedauert Maria Körber und erhält Dr. Stoneks Zustimmung. „Wir würden gerne den Frauen sagen: ,Geht zu dem Arzt XY‘, so könnte man in Kooperation arbeiten und die Frauen ganzheitlich betreuen, aber das ist uns bis jetzt nur mit Dr. Felix Stonek gelungen“, führt Maria Körber weiter aus. Der verständnisvolle Einwand dazu kommt vom Primar Stonek: „Wir arbeiten mit einer ganz neuen Selbstverständlichkeit, die ein gewisses Umdenken der Patienten und der Ärzte verlangt. In unseren Workshops lernen die Patientinnen die Vorgänge in ihrem Körper verstehen und wie sie sich selbst bis zu einem gewissen Grad helfen können, der Arzt ihres Vertrauens zeigt dabei konkrete Hilfestellungen auf. Das ist ein großer Unterschied zu früheren Behandlungs-

formen, da ging man zum Arzt, wenn es Beschwerden gab, der schreibt ein Pulverl auf, das nimmt man und wenn’s nicht hilft, geht man wieder hin, dann schreibt er halt ein anderes Pulverl auf.“ Das ANIFEMA-Projekt geht also in Richtung Patientenstärkung und mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit, ohne den Arztbesuch ersetzen zu wollen. Das ist derzeit ein Trend in sämtlichen medizinischen Bereichen. Der Denkansatz dabei ist: Wie kann der Patient selbst Bewusstsein für seinen Körper bekommen und vorsorgen, oder wenn er bereits eine Erkrankung hat, wie kann er dann selbst die Therapie optimieren und nur zu gewissen Zeiten unter Kontrolle des Arztes die Therapie umsetzen. „Vielleicht sind wir damit bei den Kollegen und Kolleginnen noch nicht genug durchgedrungen. Wir möchten gerne alle Mediziner und Medizinerinnen, die um das Thema ,Wechsel‘ kreisen, ins Boot holen, also auch Allgemeinmediziner. Nur so könnten wir vice versa arbeiten“, macht Dr. Stonek deutlich. „Gerade was ich als Mediziner in meinen Vorträgen sage, ist kein Ersatz für ein Gespräch mit dem Gynäkologen des Vertrauens, sondern nur eine Information für Patienten, die sie dann im Gespräch mit dem Arzt anwenden können. Stichwort ,Patient Empowerment‘.“ Für den Primar bietet sich für diesen medizinischen Ansatz das Thema Wechseljahre nur zu gut an, denn dabei gehe es eben nicht um eine Krankheit, sondern um einen natürlichen Übergang, der viel besser zu bewältigen sei, umso mehr man darüber wisse, denn je weniger Wissen, umso mehr Angst und umso schlimmer die Symptome: „Wenn ich mich den ganzen Tag fürchte, dass mir der Fuß am Abend wehtun könnte, dann wird er mir auch am Abend wehtun, vielleicht auch nur deswegen, weil ich vor lauter Angst so ungeschickt über die Stiegen gehe, dass ich mich wirklich verknöchel.“ Wichtig sei daher, genug Information zu haben, um sich bewusst sein zu können, dass diese Symptome durch ganz natürliche Vorgänge ausgelöst werden und es anderen Frauen ebenso geht: „Dann muss sich niemand zu Hause verstecken oder verkriechen, weil man Schwitzen könnte und das peinlich wäre.“

Alterslos Leben Einem selbstbewussten Erleben körperlicher Veränderungen steht für Anita Schödl der Anti-Aging-Trend unserer Gesellschaft und der Werbung im Weg: „Wir wollen hin in Richtung aktives Altern und der Wechsel ist der Übergang in dieses Altern hinein. Wie können wir lernen, alterslos zu leben?“ Am liebsten würde sie den Frauen ein Schild gönnen, auf dem steht „Wegen Umbau geschlossen“, damit sie sich Zeit für sich selbst nehmen können. „Früher kamen die Kinder zuerst, der Job und die Pflichten. Der Wechsel sollte die Zeit sein, wo die Frau für sich zuerst kommt. Das muss Platz haben in unserer Leistungsgesellschaft, wir müssen nicht immer funktionieren.“ Am schönsten findet sie es, wenn sich Frauen gönnen, diese Zeit genauso intensiv zu leben, wie sie es in der Pubertät getan haben; sich die Haare bunt färben und aktiv ins Leben werfen. Besonders wichtig ist der Gesundenpflegerin, offen über Sexualität sprechen zu können. „Die Libido fährt herunter und wenige Frauen trauen sich offen über Schmerzen beim Sex oder ihre trockene Scheide zu sprechen“, bedauert Anita Schödl. „Das hätte meine Mutter nie über ihre Lippen gebracht, aber zunehmend trauen sich Frauen, offen über das zu sprechen“, wirft Stonek ein.

Lebensberatung über Rezept Ein Rezept hier und ein Pulverl da sind also nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Wechseljahreberaterinnen Anita Schödl und Maria Körber und der Gynäkologe Primar Doz. Dr. Felix Stonek setzen daher intensiv auf Rundum-Beratung, die das gesamte Leben betreffen. Beginnend bei der Beratung, wie sich Frauen auf das Gespräch mit dem Arzt vorbereiten können. Weitere Lernprozesse


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sind, die eigene Schönheit entdecken, das, was da ist, zu pflegen und gernzuhaben. „Wir müssen uns bewusst machen, dass wir keine Modelmaße haben müssen“, sagt Maria Körber, „das Pendelgewicht ist in Ordnung, es macht nichts, wenn wir mal 2–4 kg mehr haben. Ich bin für die 80-20-Regel: Wenn wir uns 80 % vernünftig ernähren, können wir 20 % über die Stränge hauen.“ Bis hin zum gesamten Lebensmanagement für die Frau: „Wo kann sie Energie einsparen im Job oder zu Hause, weil der Körper jetzt mehr braucht. Wo gibt es Energieressourcen, wie etwa Zeit mit der besten Freundin? Welche Faktoren rauben Energie, wie etwa Konflikte mit Familienmitgliedern?“ Auch das Thema Großelternschaft wird angesprochen, da sich durch die Rollenveränderung auch eine Veränderung in der Partnerschaft einstellen kann. Besondere Sensibilität ist wiederum gefordert bei kinderlosen Frauen oder im frühzeitigen Wechsel. All das sind tägliche Herausforderungen für das ANIFEMA-Team, die deutlich machen, wie stark der Bedarf einer persönlichen Beratung und Betreuung ist. Und gerade im Gespräch mit Anita Schödl und Maria Körber können ,Wechselweiber‘ von einer Beratung auf Augenhöhe profitieren, da die beiden auch gerade mitten in ihrer Umstellungsphase sind. Felix Stonek gibt zu, diese Erfahrung aufgrund seines Geschlechts nie machen zu können, aber er trägt sein Fachwissen in das Team, das damit alle Facetten der Beratung abdecken kann.

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Auf den Schuh gekommen Vom 26. bis 28. November 2015 lädt der Mistelbacher Bioladen „’s gsunde Körberl“ zur Hausmesse ein, die in diesem Jahr ganz im Zeichen der Waldviertler Schuhe stehen wird. Ein heimisches Qualitätsprodukt, dass Ihren Füßen Beine machen wird! Waldviertler Schuhe gibt es im Bioladen ganzjährig. Doch zur Schuhmesse werden besonders viele Modelle in bunten Farben und zu einem günstigeren Preis angeboten. Weinviertler Schuhe werden nur in Kleinserien hergestellt, sind aus echtem Leder, handgemacht und von so hoher Qualität, dass sie selbst Menschen, die viel auf den Beinen sind, lange Freude bereiten. Ob Sommer oder Winter, ob Sandale oder Bergschuh: Männlein, Weiblein und Kinder werden bei der Schuhmesse im Bioladen das perfekt passende Schuhwerk finden. Ein alltagstaugliches und nachhaltiges Produkt aus dem Waldviertel. Auch wenn der Schwerpunkt der diesjährigen Hausmesse beim Waldviertler Schuh liegt, werden sich die Kunden selbstverständlich auch an Verkostungen erfreuen können. Probieren Sie kalt gepresste Öle oder herzhafte Biokäse-Spezialitäten. Lassen Sie sich über Naturkosmetik beraten und von den Lieferanten des Bioladens mit spontanen Aktionen überraschen. Gerade jetzt im Spätherbst ein großes Thema sind die gesunde Ernährung und viele Vitamine. Obst und Gemüse aus biologischem Anbau schmeckt einfach besser, mit den entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln rundet man die gesunde Palette ab. „Ich kenne meine Erzeuger meist persönlich und vertraue ihnen so, wie meine Kunden mir vertrauen“, sagt Martin Kromer, der Betreiber des Bioladen „’s gsunde Körberl“. Nur mit dieser Ehrlichkeit könne man in einem heiß umkämpften Markt bereits elf Jahre lang überleben und sich erfolgreich etablieren.


Auf Seite

47 ist immer Viellos

Nachfüllen statt wegwerfen Recycling von Tintenpatronen und Tonerkartuschen schont die Umwelt und bringt bares Geld. Werbung

Die im Laaer Thaya-Gewerbepark ansässige Firma Denner GmbH beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 2008 mit dem Recycling von Tinten- und Tonerleergut von Druckern, Fax- und Kopiergeräten. In Laa an der Thaya verarbeitet die Firma Denner 250.000 Patronen und Kartuschen pro Monat. Dennoch landen im Weinviertel immer noch fast 70 Prozent der anfallenden leeren Druckerpatronen im Müll. Eine Müllmenge, die vermieden werden könnte, zumal sich die meisten leeren Toner und Tintengefäße durchaus zur Wiederbefüllung eignen. Die gesammelten Tintenpatronen bzw. Tonerkartuschen werden von den Mitarbeitern der Firma Denner auf visuelle Schäden geprüft und danach sortenrein verpackt. So können die Produkte weltweit zur Wiederbefüllung verschickt werden. Jede Tintenpatrone oder Tonerkartusche, die wiederbefüllt wird, wirkt sich positiv auf unsere Umwelt aus. Denn je mehr wiederbefüllt wird, desto weniger muss neu produziert werden. Dies schützt unsere Umwelt und spart obendrein Rohstoffe. Jeder Einzelne von uns kann etwas zum Umweltschutz beitragen und bekommt dafür auch noch bares Geld. Wie aber funktioniert das Recycling-System? Sie sammeln in Ihrer Firma, Ihrem Verein oder einfach ganz privat daheim alle leeren Tonerkartuschen und Tintenpatronen. Ist die Sammelbox voll, wird sie an die Firma Denner nach Laa geschickt oder bei größeren Mengen auch abgeholt. Der Erlös aus der Sammelaktion wird Ihrem Konto gutgeschrieben. Wie viel man damit verdienen kann, liegt ganz an den fleißigen Sammlern und am Zustand der Patronen. Je mehr zusammenkommen, desto mehr Ve r k a u f v o n w i e d e r b e f ü l l t e n Geld gibt es, wobei beschädigtes sowie originalen Leergut aussortiert und natürlich D r u c k e r p a t r o n e n u n d To n e r n nicht vergütet werden kann. Und auch nicht jede Patrone ist gleich viel wert.

Denner GmbH Thayapark 17 2136 Laa an der Thaya +43/664/313 63 31 +43/2522/85103

Sie können sich dazu entscheiden, den Erlös einer wohltätigen Organisation zugutekommen zu lassen. So können Sie die Umwelt schützen und zugleich Gutes tun. Machen Sie aus Ihrem Müll bares Geld! Mehr Informationen unter www.abfallbringtgeld.at.

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