miju #27

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#27 // juni ‘18 // absolut gratis //

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Stehauf

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anche Menschen sind doch einfach faszinierend. Egal wie viele Rückschläge sie einstecken müssen, verlieren sie nie den Humor und schon gar nicht den Glauben an die Menschheit. Jazz-Gitti ist zum Beispiel so a Wunder. Ihr Lebensweg war nicht etwa gesät mit Stolpersteinen, nein es waren vielmehr schon Felsen, die sie erschlagen hätten können. Trotzdem ist sie Menschenfreundin geblieben und ihr Schmäh, den hat sie sich bis heute bewahrt. Gut anzunehmen, dass es genau dieser Schmäh war, der die unbekannte Martha Margit Butbul zur Jazz-Gitti, einer Ikone der österreichischen Musikszene, gemacht hat. Schließlich ist sie in Poysdorf als Präsidentin des Winzerfestes gelandet und hat als solche gute Figur gemacht. Stehaufmanderl gibt es aber auch im Tierreich. Die Biene ist für uns Menschen das drittwichtigste Nutztier. Vielleicht gehen wir so achtlos mit ihr um, weil wir ihren Nutzen nicht unmittelbar merken, schließlich können wir sie nicht essen. Deshalb widmet miju dem fleißigen Insekt eine zweiteilige Reportage von Daniel Gepp. In dieser Ausgabe erfahren Sie Wissenswertes über das Leben der Biene und was sie für uns Menschen so wichtig macht. Auch das Weinviertel selbst ist ein Stehaufmanderl. Jahrhunderte über geplündert und niedergebrannt, jahrzehntelang an den Eisernen Vorhang verbannt, hat es jetzt Mühe, seine wertvollen Schätze als solche auch geltend zu machen. Die Marille ist so ein Schatz, der in unserer Ecke großartig gedeiht. Deshalb richten wir den Scheinwerfer auf die goldgelbe Frucht, damit einst die Weinviertler Marille ebenso berühmt wie ihre Wachauer Schwester ist. Kulturberufen

erausgeber, artdirector Alexander Bernold h chefin vom dienst Kathrin Bernold medieninhaber  und  gesamtproduktion brandits Kreativagentur + Verlag anschrift Oserstraße 45, 2130 Mistelbach, Feistritz 35, 9560 Feldkirchen i.K. kontakt 02572 20834, redaktion@miju.at, werbung@miju.at chefredaktion Mag. Viktoria Antrey grafik Patricia Schritter, Astrid Rabenreither, Alexander Bernold illustrationen @zweizeichen Bianca Pletzer, Kathrin Bernold autoren  dieser  ausgabe Mag. Viktoria Antrey, Ingrid Fröschl-Wendt, Daniel Gepp, Werner Buser fotos Alexander Bernold, Daniel Gepp, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock anzeigendispo Alexander Bernold, Kathrin Bernold korrektorat Herbert Hutz druck Druckerei Berger, Horn erscheinungsweise sechsmal jährlich miju

#28 erscheint am 8. August 2018

ist Stephan Gartner. Sein Hobby wurde zum Kulturberuf, von dem er heute lebt. Als Hobby bleibt ihm jedoch der ehrenamtliche Kulturberuf im Schloss Kirchstetten. Und das Gärtnern. Ausnahmsweise verzichten wir zu Ehren der Poysdorfer Weinparade und ihrer Preisträger in dieser Ausgabe auf das übliche Winzerporträt. Denn diese alljährliche Leistungsschau der Bezirksweinbauverbände feiert bereits ihr 45. Jahr und stellt heute wie damals kleine Betriebe ins Rampenlicht, die großartige Weine erzeugen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen großartigen Sommer voller saftiger Marillen, umgeben von summenden Bienchen, mit einem schwungvollen Lied im Ohr und einem knackigen Veltliner im Glas! Eure miju Mag. Viktoria Antrey

Chefredakteurin

Alexander Bernold Herausgeber, Artdirector

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Stimm geschriebenes: viktoria antrey // fotografiertes: alexander bernold

gewalt Leicht hat sie es nicht immer gehabt, die Martha Butbul. Aber nie hat sie ihren Humor verloren, ihren leichten Zugang zum Leben und vor allem zu Menschen. Sie ist eines der letzten typischen Wiener Urgesteine, von dem Schlag Mensch, dem der Schmäh nicht ausgeht. Und das zieht sogar junge Leute in ihren Bann, lässt sie ihre Smartphones wegstecken und sich plötzlich beim Schmähfian mit Jazz Gitti wiederfinden. Wie uncool eigentlich, aber es passiert ganz von alleine. Dadurch und mit ihrer Stimmgewalt hat sich die Wahlweinviertlerin und ehemalige Präsidentin des Poysdorfer Winzerfests vom Putzmädchen auf die Bühnen Österreichs gebracht. Und das als alleinerziehende Mutter.

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eh Blödsinn, jeder Mensch kann singen.« Stimmt schon, nur ob das dann auch jemand hören will, ist eine andere Frage. Jazz Gitti, wie sie seit den 1980ern genannt wird, hat singen gelernt durch ihre Mutter: »Die hat immer gesungen und immer falsch.« So hat sich die kleine Martha zwar das Singen von der Mutter abgeschaut, nur anders klingen sollte es. Wobei: »Solange die Leute a Freud haben, ist es wurscht, wie es klingt. Musik muss berühren. Natürlich gibt es auch etwas, das mir nicht gefällt, aber wenn mir was wehtut, dreh ich ab.« Der Erfolg könne allerdings auch Stimmen und damit die Musik zerstören, meint Gitti. Viele Kollegen hätten etwas in der Stimme, das berührte, aber der Erfolg zwinge sie dazu, ständig etwas draufsetzen zu müssen.

Abgesehen davon ist es immer situationsabhängig, welche Musik in welchem Moment gefällt. »Ich würde mir ja nie eine Blasmusik-CD kaufen und daheim im Wohnzimmer aufdrehen. Aber beim Zeltfest, da groovt’s.« Schade findet es Jazz Gitti, dass es keine Musik mehr bei Heurigen gibt. Tatsächlich ist die bekannte Wiener Schrammelmusik nur noch bei touristisch stark frequentierten Wiener Heurigen anzutreffen. Zu ihrer Jugendzeit war ein Streicherensemble aber vom Heurigen nicht wegzudenken. Und Jazz Gitti selbst gründete und führte den ersten Jazz-Heurigen Wiens. »So wie es früher war: Du haust di zuwe, reibst einen 100er (Schilling, Anm.d.Red.) ume und der spielt ein paar Nummern für di, kommt zu dir am Tisch und reißt an Schmäh, das gibt’s nimma und die Leut wollns auch net«, bedauert die Alt-Wienerin.



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entschied sich letztlich für den Skifahrer, doch Gitti hatte da bereits zugesagt. »Da war ich schon bös. Und wie sie mich dann wieder angerufen haben, habe ich gleich gesagt: Aha, und wenn ihr wieder einen besseren habt, sagts mir wieder ab. Aber dann sind der Wilfing, die Stadträtin und ein paar andere gekommen, haben sich entschuldigt und wir sind miteinander zum Heurigen gegangen. Dort hab ich gesagt, ja, mach ich, weil wir uns dann wirklich zsammgredt und einen lustigen Abend verbracht haben. Und heut bin ich sogar Tourismus-Ehrenmitglied und hab die Schwarze Kellerkatze bekommen.«

»Wenn wir früher zum Heurigen gegangen sind, zwei Mädls, na da sind wir net alla heimgangen. Jetzt net auf Aufriss, verstehst, aber du hast einfach Leute kennengelernt«, schildert die Anfang 70-Jährige. »Handys haben den Schmäh zerstört.« Und ganz schlimm sei das geworden durch das Handy. Einmal konnte es sich die stets direkte Frau nicht verkneifen, ein offenkundiges Liebespaar – sie sah die beiden davor am Parkplatz vor dem Lokal einander küssend – darauf anzusprechen: »Na, reds ihr nix miteinander, schreibts euch lieber?« Da die Beiden im Lokal sitzend nur in ihre Handys gestarrt hatten. »Manchmal, wenn ich wo an einer Bar sitze und blödle, wachsen junge Leut direkt zuwe, wenn sie einen Schmäh hören«, weiß die Jazz Gitti, dass Jugendliche die direkte Unterhaltung doch missen. »Ich

»Manchmal, wenn ich wo an einer Bar sitze und blödle, wachsen junge Leut direkt zuwe, wenn sie einen Schmäh hören.« finde mich nicht altmodisch, wenn ich da nicht mitmachen will und reg mich über die Jungen nicht auf, sie werden schon die Welt nicht untergehen lassen, aber es ist schade, dass ich ihre Nachrichten oft nicht verstehe und sie meinen Schmäh nicht«, fasst Jazz Gitti den modernen Generationen-Gap zusammen. Was aber wichtig wäre zu beachten, sei, dass jedes Gerät einen Ausschaltknopf hat, so auch das Handy. Welch weise Worte! Auch beruflich müsse man nicht Samstagabend erreichbar sein. Dem ist nichts hinzuzufügen. »A spezielles Eis, wüst kosten?« Jazz Gitti liebt es, wenn junge Leut anpacken können, Ideen haben und die Ärmel hochkrempeln, um diese umzusetzen. Deshalb war es ihr auch ein Anliegen, für unser Gespräch ins Korneuburger Rathauscafé zu gehen. Dieses sei vor wenigen Jahren von zwei jungen Burschen auf ganz neue Beine gestellt wor-

den. Sie bekommt einen Schokoladekuchen mit Erdbeereis serviert. »Wüst kosten«, Jazz Gitti ist alles andere als neidig, auch wenn es ihr selbst noch so gut schmeckt. Ganz natürlich und wie selbstverständlich, als ob man sich mit einem Familienmitglied auf einen schnellen Kaffee getroffen hätte. »Vergiss net auf deinen Topfenstrudel, der wird dir sonst kalt«, wird man selbst ermahnt zu essen. Und so am Rande, nein, ganz deutlich, erwähnt sie, dass sie gerade eben nicht nur jungen Unternehmergeist gemeint hat, sondern generell auf Männer steht, die was angreifen können, handwerklich geschickt sind, denn sie selbst sei komplett patschert. Dafür habe sie wiederum eine Idee, wie es fertig ausschauen soll, nur umsetzen muss es wer anderer: »Der Schlachtruf heißt: Holzfäller müssen her!« »Ein Mann, der mich auch im Dschungel retten kann«, war immer ihre Devise. »Die meisten Frauen schauen auf Männer mit Geld, aber Geld kann so schnell weg sein«, weiß Gitti, »aber einer, der was angreifen kann, kann sich immer helfen.« »Ich hab das echt gern gemacht.« Nicht ganz wie Evita Perón, aber doch ähnlich beliebt war Jazz Gitti als Präsidentin des Poysdorfer Winzerfests 2016. Und ganz lassen kann sie die kleine Weinstadt immer noch nicht, gerne kommt die Sängerin ins nördliche Weinviertel und gibt Konzerte. So glatt ging das allerdings gar nicht, denn Gitti wurde vor einigen Jahren bereits gebeten, die Präsidentschaft zu übernehmen, in Verbindung mit einem Auftritt. Die lebensfrohe Dame hat sich darüber sehr gefreut und sagte zu. Doch wie es in der Organisation großer Veranstaltungen so ist, wurde sicherheitshalber gleichzeitig Hermann Maier gefragt. Ein großer Sponsor des Winzerfests

Die Präsidentschaft war ein großer Spaß für sie, denn wenn sie etwas macht, dann richtig. Nur ihren Namen unter etwas zu setzen, ist nicht ihr Stil. »Das war leiwand.« Am Winzerfest ist ihr der einzige Rausch in diesem Jahr der Präsidentschaft passiert: »Ich musste ja alles kosten und dann hab ich mich im guten Nussschnaps verfangen und die Dirndlbar war schon eröffnet. Dann haben wir noch a bissl am Tisch getanzt und dann wurde ich ins Hotel gebracht, aber nur bis zur Tür, auf das bestehe ich immer, dass ich auf mein Zimmer alleine gehen kann, das möchte ich betonen.« Am nächsten Tag ging es ihr sehr gut, nur dass sie nachts zuvor zu viel gebrüllt hatte bei dem Lärm: »Ich hätte ja dann singen sollen, als der Erwin Pröll da war, aber ich hatte keine Stimme. Die Poysdorfer haben das aber verstanden.« Wann immer Gitti Zeit hatte, kam sie nach Poysdorf, denn wenn sie etwas macht, dann richtig. »Die Poysdorfer sind ja wahnsinnig«, lacht Gitti, »der Wilfing (Landesrat, Anm.d.Red.) hat uns da mit den alten Traktoren über Stock und Stein zaht. Und jedes Mal haben sie mir Wein geschenkt, dabei trinken Roman und ich gar nicht so viel, ich muss ja aufpassen wegen meinem Zucker.« »Du kannst nicht einmal einen Besen halten.« Aufgewachsen ist Martha Gitti Butbul wohlbehütet in einem Geschäftshaushalt. Ihr Vater richtete ein Kaffeehaus für sie ein, dazwischen ging sie aber nach Israel zu einem Onkel für ein halbes Jahr. Als sie zurückkam, war das Kaffeehaus fertig und die ausgebildete Gastronomin führte es ein paar Jahre. »Aber es waren dauernd Streitereien und das ist mir am Nerv gegangen, deshalb bin ich wieder nach Israel gegangen«,



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erzählt Gitti. Dort wollte sie Friseurin lernen, allerdings schon nach drei Monaten hat es ihr vor den Haaren der Leute gegraust. Sie bekam ihre Tochter, Gittis Mann war aber Spieler und Trinker, so musste Gitti kellnern gehen und drei Jahre als Putzfrau arbeiten. »Dabei hat mein Vater gesagt, als ich 16 war, du kannst net amal einen Besen halten, und ich habe geantwortet: Und wer hätt mir das gezeigt? Ich war nämlich schon ein verwöhnter Fratz.« Gerade dann als Putzfrau gut zu verdienen, machte Gitti ein bisschen stolz. Der Plan war, das drei Jahre zu machen und dann so viel Geld zu haben, dass sie sich eine Wohnung kaufen könnten. Doch ihr Mann hat alles, was Gitti verdient hat, flugs wieder ausgegeben. Schließlich dachte sich die junge Frau, sie könne doch mehr machen aus ihrem Leben und einen Beruf lernen. Krankenschwester stand zur Debatte, ging aber nicht, weil sie keinen Platz für ihr Kind gehabt hätte. So ist es die Ausbildung zum Koch geworden: »Denn kellneriert habe ich ja schon, also kann ich Koch auch lernen.« Ein Jahr dauerte die Ausbildung. Jeden Tag von 8 bis 3 Schule

und von 4 bis Mitternacht als Eisverkäuferin gearbeitet, doch als Köchin hat sie nicht lange gearbeitet: »Ich hab immer schöne Haut gehabt, aber durch den ständigen Dampf ist sie fettig geworden und ich hab ständig Mitesser gehabt.« Ihr Mann ist dann zur See gegangen und sie hat als Kellnerin gearbeitet. Jeden Tag ist Gitti von 4 bis Mitternacht gerannt, doch verdient hat sie sehr gut. Den Gehalt des Mannes hat sie eingezogen, um davon die Schulden zu zahlen. Als die Schulden abgezahlt waren, ging die junge Mutter mit ihrem Kind zurück nach Wien. »Das hört sich jetzt alles recht einfach an, wenn ich das so erzähl, aber es war eine sehr harte Zeit«, sagt Jazz Gitti. Zurück in Wien war es aber nicht viel leichter für eine alleinstehende Mutter mit Kind. »Drei Monate habe ich überhaupt keine Arbeit bekommen, weil alle gesagt haben, ich bin zu dick, ich kann maximal in der Küche arbeiten. Da hab ich gesagt, na das schau ich mir an. Ich war eine gute Kellnerin, weil ich immer einen guten Schmäh gehabt habe.« Endlich fand sie einen Job im Kaffeehaus

Alt Wien, doch die Chefin zahlte ihr das Urlaubsgeld nicht gleich korrekt aus. Gittis Tochter wollte aber unbedingt ans Meer und sie hatte es ihrer Kleinen versprochen. »Wir sind also nach Bibione gefahren mit ganz, ganz wenig Geld«, erinnert sich Jazz Gitti an diese Zeit. Nach ihrer Zeit beim Jazz Fredl in der Schottenfeldgasse folgt eine Odyssee an Selbstständigkeit. Zuerst das Kaffee Zuckerl in der Heiligenstädter Straße, bis die richtigen Besitzer nach neun Monaten das Lokal selbst nutzen wollten. Das Geld, das sie bezahlt hatte, erhielt Gitti zurück, wovon sie ihre Schulden bei ihrer Tante zurückzahlte und von den übrigen 50.000 Schilling hat sie den ersten Wiener Jazz Heurigen aufgemacht. Offiziell war sie dort Geschäftsführerin, inoffiziell Pächterin. Das Geschäft geht gut, doch als Gitti das Lokal kaufen will, stellt sich heraus, dass die Besitzer es auch nicht verkaufen durften und von heut auf morgen waren alle Schlösser getauscht. 500.000 Schilling hatte sie in das Lokal investiert, die sie nie wieder zurücker-


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stattet bekommen hat. Schließlich folgte ein Jazz-Club am Bauernmarkt, ursprünglich das Probelokal einer Country-Band. »Dann ist aber der Bezirksvorsteher gekommen und hat gemeint, bis Ende 79 müsse ich raus. Wenn Sie dann nicht draußen sind, bekommen Sie nie mehr eine Konzession in Österreich.« Mit 1,5 Mio. Schilling Schulden eröffnete sie dann in der Seilerstätte. »Ich hätte weiter meine Schulden abzahlen sollen, aber ich wollte mir auch mal was gönnen, hab ja nie Geld für mich gehabt. Es hat sich in der Seilerstätte das Diskothekenviertel entwickelt und am Bermudadreieck das Alternativviertel. Aber die Leue haben nicht verstanden, was ich mache. Ich war Vorreiterin der Beiselszene. Hatte Schallschutz und alle Auflagen erfüllt, erst Zilk hat gesagt:› Was wollts ihr von dem Madl‹. Aber da wars schon zu spät. Dann bin ich krank geworden und dann bin ich pleitegegangen«, erzählt die Gastronomin. Zu der Zeit hat sie bereits mit Drahdiwaberl gesungen und in ihrem eigenen Lokal manchmal die Bühne gerockt. »Da bin ich richtig bühnengeil geworden«, legt Gitti den Beginn ihrer musikalischen

Karriere fest. »Stefan Weber ist zu ihr gekommen am Bauernmarkt und hat gesagt: ›Ich brauch dich in meiner Show.‹ Und ich hab ihn gefragt: ›Und was soll i duat mochn?‹ Und er hat gesagt: ›Wos du wüst.‹ Bei meinem ersten Auftritt bin ich dagestanden mit Blumenkleid und Strohhut und hab gesungen ›Im Prater blühen wieder die

»Und heut sing ich noch immer und was das Verwunderliche ist, ich hab noch nicht genug davon.« Bäume‹ und das Volk hat getobt.« Nachdem Gitti mit ihrem Lokal pleitegegangen war, haben Jazzbands sie immer wieder gebeten, mit ihnen zu singen, damit sie über die Runden kommt. Dabei ist der Sängerin

klar geworden, dass sie gerne ein Showprogramm machen möchte. In den 90ern gings dann los und sie konnte ihre Schulden abzahlen. »Und heut sing ich noch immer und was das Verwunderliche ist, ich hab noch nicht genug davon. Mit über 70 denken ja viele schon ans Aufhören, ich aber nicht. In der Stunde oder eineinhalb, wo ich auf der Bühne steh, vergess ich alles andere, auf der Bühne tut mir nix weh. »Ich bemüh mich immer, dass die Leute tun, was ich sag, und wenn sies dann tun, bin ich immer verwundert«, freut sich Jazz Gitti über Publikum, das mitmacht. Wenn das Publikum sie nicht mehr wollen würde, aber sie wollte noch, das täte ihr weh. Mit so einem bunten Leben weiß Jazz Gitti abendfüllende Geschichten zu erzählen. Selten trifft man auf Menschen, die so sehr Menschen sind, sich also nie zurückgezogen haben, sondern immer mitten rein ins Getümmel. Egal wie viele Menschen sie enttäuscht haben, sie liebt die Spezies Mensch trotzdem und den Schmäh hat die Stimmgewalt auch nie verloren.

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toptropfen

aus dem weinviertel

Gelegentlich brauchen auch hartgesottene miju Redakteure Abstinenz. Die Pause hat die Gaumen gereinigt und neue Verkostungslust geweckt. Für diese Ausgabe haben wir uns wieder auf die Suche nach den besten Weinen unseres Viertels gemacht und gewissenhaft für Sie verkostet. Rein subjektiv ohne Anspruch auf Allwissenheit, stellen wir hier die neuesten vier TopTropfen vor, wärmstens empfohlen für Ihre langen Sommerabende.

Grüner Veltliner Reserve Ried Hoher Weg 2016

Grüner Veltliner Schneiderberg 2016

Weingut Frank

Weingut Weinrieder

Herrnbaumgarten

Kleinhadersdorf

Zarter Duft nach reifer Ananas und Babybanane, unterlegt mit etwas Wiesenkräutern, zarte Mandarinenzesten. Saftig, elegante Textur, balancierte Säurestruktur, gelbe Tropenfrucht im Abgang. (Falstaff ) Passt hervorragend zu scharf-asiatischen Speisen aber auch zu Kalbfleisch, Kaninchen, Lamm und Gerichten mit kräftigen Saucen.

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Weinviertel DAC Reserve Ried Tagnern 2017

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Guts-Verkostung, Jeden Samstag von 14.00 – 18.00 am Weingut Weinrieder

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Topolone 2013 Goldregen im Weingut Mauser Krönung zum Champion

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Champions

im glas

geschriebenes: viktoria antrey // fotografiertes: alexander bernold

Die Champions League des Weinviertels ist geschlagen. Seit 45 Jahren werden die Meister des Weinviertels eruiert, und das nicht auf dem Fußballplatz, sondern, wie hierzulande üblich, im Glas. Bekannt als Poysdorfer Weinparade hat die größte Regionalweinmesse Österreichs bereits viele Wandlungen durchlaufen.

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ittle Winzerfest, so konnte man vor etwa 15 Jahren noch die Weinparade Poysdorf nennen. Die Präsentation der prämierten Weine in der düsteren, eher schmucklosen Weinhalle, ein Rummelplatz vor der Tür und das ein ganzes Wochenende lang. Heute zeigt sich die Kür der besten Weine der Region Weinviertel-Südmähren-Westslowakei mit Stil. Im Kolpinghaus Poysdorf sind nunmehr jeden Pfingstsamstag sämtliche Pokal- bis Silberweine in Ruhe zu verkosten. Aus der Not eine Tugend zu machen verstehen die Weinviertler meisterlich. Überhaupt in Sachen Wirtschaft. Vor einem halben Jahrhundert nämlich gab es im Weinviertel kaum Flaschenweine, der Großteil wurde im Fass verkauft. So konnten die hiesigen Betriebe an den Prämierungen

in Wien oder gar international selten teilnehmen. Damit sie sich dennoch ihre Qualität bestätigen lassen konnten, machten sich die Weinbauvertreter, allen voran der Obmann des Bezirksweinbauverbandes Poysdorf, Karl Wilfing sen., und Ing. Theo Kaufmann, Gedanken über eine eigene Prämierung. Die Qualität des Weins, die Wertschöpfung und somit auch den Flaschenweinanteil zu fördern, um das Weinviertel nachhaltig auf eine bessere Weinvermarktung vorzubereiten, war das hehre Ziel. Die Bezirksweinbauverbände des östlichen und südlichen Weinviertels taten sich also mit der Weinbauschule Mistelbach zusammen und riefen in Kooperation mit der

namengebenden Stadt Poysdorf die Weinparade ins Leben. Mittlerweile werden jedes Jahr um die 1.100 Weine eingereicht und seit 1990 sind auch die benachbarten Gebiete in Tschechien und der Slowakei mit dabei. Die Champions sind in der Königsdisziplin der Poysdorfer Weinparade. Champion wird, wer mindestens vier Proben einreicht, von dem jeder Wein mit Silber, Gold oder gar dem Bacchus-Pokal ausgezeichnet wird. Bei der heurigen Weinparade schafften das der Weinhof Gindl aus Pillichsdorf, das Weingut Hahn aus Hohenruppersdorf, Vinařství Štěpán Maňák aus Žadovice, das Weingut Mauser aus Obersdorf sowie ExclusivWeine Rudi Woditschka aus Herrnbaumgarten. Die Familie Gindl ist


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national und regional beständig erfolgreich. In Pillichsdorf ist das warme pannonische Klima durchaus dominant, weshalb auch dichte Rotweine aus dieser Ecke kommen. Gindls Sortiment ist dementsprechend ausgewogen zwischen weiß und rot, ja sogar Säften und Destillaten. Das Weingut Hahn blickt bereits auf eine sehr lange Geschichte zurück. Seit dem späten 17. Jahrhundert werkt die Familie in Hohenruppersdorf an Qualität. Nachhaltige Produktion ohne Düngemittel, dafür mit natürlicher Begrünung und schonende Traubenverarbeitung sind ein paar wenige ihrer strengen Grundsätze. Ebenfalls im Süden liegt das Weingut Mauser. Die sechsköpfige Familie baut auf 19 Hektar hauptsächlich Weißwein an, aber auch spannende Rotweine wie die Pilz-widerstandsfähige Sorte Rathay. Ein Sprung Richtung Norden zu Rudi Woditschka nach Herrnbaumgarten: Eleganz, Frucht und Vielfalt sind Woditschkas

Leitsätze. Besonders mit der Vielfalt scheint er es nicht zu übertreiben, denn 32 verschiede Weine im Sortiment können sich tatsächlich sehen lassen. Nicht weniger phänomenal sind die Winzer mit dem Bacchus-Pokal für besonders hervorragende Weine ihrer jeweiligen Rebsorte. Die Pokalweine sind die besten unter den besten der Weinparade. Die höchstbewertetsten Weine der Hauptverkostung werden in einer Finalverkostung in beiden Kostkommissionen nochmals genau beurteilt. Nur jene Weine, die bei dieser Finalrunde am besten abschneiden, werden

mit einem Bacchus-Pokal ausgezeichnet. Edl Werner erhält ihn für seinen Weinviertel DAC Classic 2017. Das Altlichtenwarther Weingut ist mit seinen 5 Hektar Rebfläche der Beweis, dass Regionalprämierungen immer noch ihren Anspruch erfüllen, auch die Leistungen der kleinen, aber feinen Betriebe ins Rampenlicht zu rücken. Stark vertreten unter den Pokalsiegern ist die Weinstadt Poysdorf. Vater Heinz und Sohn Lukas Heger etwa brillieren mit ihrer Version eines Weinviertel DAC Classic. Dabei ist zu sagen, dass die beiden sich auch auf Spirituosen vorzüglich verstehen und für den Fachbereich der Destillation sogar ein reizendes Museum eingerichtet haben. Die Familie Ebinger überzeugt Herrn Bacchus mit dem Grünen Veltliner Green Oak, was so viel bedeutet wie Grüne Eiche. Die 5-köpfige Familie vom Poysdorfer Rösslberg ist bekannt für kontinuierlich schöne Serien, umso erfreulicher die diesjährige Bestätigung von

professioneller Seite. Auch kein Unbekannter im Poysdorfer Terzett der Pokalweinsieger, zumindest nicht bei aufmerksamer Lektüre der miju, ist Werner Hauser. Mit seinem Grünen Veltliner, der als Poysdorfer Saurüssel firmiert, hat er unter Beweis gestellt, dass ein hervorragender Wein nicht unbedingt mächtig Alkohol und Restzucker braucht. Für das Weingut Gschwindl aus Münichsthal dürften Bacchus-Pokale und Goldmedaillen bei der Poysdorfer Weinparade nichts Außergewöhnliches sein, sind seine Weine doch schon fast Dauerbrenner in der größten Regionalweinmesse Österreichs. Diesmal ernten die Gschwindls als einziges Weingut gleich zwei Bacchus-Pokale. Einmal für den Weinviertel DAC Sonnseiten 2017 und einmal für den

Gelben Muskateller Neuberg 2017. Familie Küssler schwört auf die March als Qualitätsgarant für würzige, dichte Weine. Tatsächlich ist der Grenzfluss zur Slowakei verantwortlich für die eigenständige Stilistik der Weine aus dem äußersten Osten des Weinviertels. Das Weingut Küssler betreibt auch einen Heurigen in Stillfried, bei dem sicherlich ihr diesjähriger Pokalwein, der Welschriesling Sonnenberg 2017, zu genießen ist. Ebenfalls in dieser Ecke zu Hause ist der Weinbau-Meisterbetrieb Alfred Lehner aus Velm-Götzendorf. Mit seinem Chardonnay 2017 überzeugt er die strenge Kostkommission, wie schon so oft in den vergangenen Jahren. Ein vergleichsweise junges Weingut führt die Familie Pitzinger aus Groß-Schweinbarth. Knapp 10 Hektar Rebfläche werden nachhaltig bewirtschaftet.

Diesmal ist ihr Weißburgunder 2017 den Bezirksweinbauverbänden einen Pokal wert. Im äußersten Nordosten sitzt ein weiteres bekanntes Gesicht. Georg Weinwurm aus Dobermannsdorf beweist ja am laufenden Band, wie sehr er sein Handwerk versteht. Auch in miju wurde er bereits vorgestellt. Nun bekommt er für seinen Weinviertel DAC 2017 höchste Ehre seitens der Weinparade. Obersulz ist auch noch dem südöstlichen Bereich des Weinviertels zuzuordnen. Und genau dort finden wir den Winzerhof der Familie Eminger, deren Welschriesling 2017 einen Pokal erhalten hat. Der Betrieb zählt zu den traditionellen, buchstäblich alteingesessenen unseres Weinviertels, immerhin betreiben die Emingers seit 1570 Weinbau östlich der Brünner Straße. Noch ein Pokalwein kommt aus dem Südosten, nämlich der


Welschriesling 2017 der Familie Epp aus Waidendorf. Ebenfalls ein alter Familienbetrieb, der seit dem 18. Jahrhundert hier beste Weine produziert. Die heutige Generation des Weinguts bezeichnet die Liebe zum Detail als Leidenschaft und nennt genau diese Akribie als Grund für Qualität. Es scheint, als wäre das Gebiet besonders vorteilhaft für hervorragende Weine, insbesondere für die Sorte Welschriesling, denn ein weiterer Vertreter wird mit dem Bacchus-Pokal ausgezeichnet. Und zwar der Welschriesling Steinberg 2017 der Familie Steineder aus Maustrenk. Ein junger Betrieb, der erst vom Winzer Anton Steineder gegründet wurde. Die vier Damen des Hauses, Gattin Marianne und die Töchter Sabine, Katrin und Agnes, sorgen für einen reibungslosen Betrieb im Weingut. Auch auf die Gefahr

hin, langweilig zu werden, bleiben wir in der Nachbarschaft. Jedenspeigen ist es diesmal, doch ausnahmsweise kein Welschriesling oder Grüner Veltliner, sondern ein Riesling mit nur 11,9 % vol. Alkohol. Der Winzer ist Günter Weilinger, Marchweingärtner seines Zeichens. Auf seinen gemischt-landwirtschaftlichen Betrieb von 100 Hektar fallen 7 auf den Weinbau, den er integriert-nachhaltig betreibt. Aber auch die Landwirtschaft wird ökologisch achtsam behandelt. Gerne würden wir Sie nun zur Abwechslung in den Norden oder Westen mitnehmen, aber nein, wir bleiben im Osten. Und zwar in einem Dorf, in dem wir bereits waren, nämlich Dobermannsdorf. Dort werkt nicht nur Weinwurm auf der Ried Schilling, sondern auch Schulz. Dieser stellt den einzigen Rotwein unter den Pokalwei-

nen, den Zweigelt Selection 2016, der seine samtige Reife im Holzfass entwickeln konnte. Schulz gehört auch zu den Alteingesessenen. Seit 1686 betreiben Werner Schulz’ Vorfahren hier Weinbau, seit 1970 gar Qualitätsweinbau. Durchaus erfreulich sind auch die vier Pokalweine unserer tschechischen Nachbarn, immerhin stellen sie und die Slowakei bereits ein Fünftel aller eingereichten Weine bei der Poysdorfer Weinparade. Vinice Hnanice ist mit dem Palava Auslese und Muskat Moravia Kabinett gleich zweifach ausgezeichnet. Vinařství Stepan Manak erhält den Pokal für seinen Cabernet Sauvignon Auslese 2016 und Vinne sklepy Reva Rakvice stellt den Weingott Bacchus mit einem Eiswein zufrieden.

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20 du liest miju #27 // juni '18

Werner Buser, verheiratet und fünffacher Vater, ist 57 Jahre, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Basel und seit 22 Jahren im Weinviertel zu Hause. Er ist Pastor der Evangelikalen Freikirche Mistelbach. licht@miju.at

Ins Licht gerückt geschriebenes: werner buser // illustriertes: kathrin bernold

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etzt rollt er wieder: Der Ball, der für viele Menschen das Leben bedeutet: Fußball-WM ist! Auch wenn wir (wie meistens) nicht dabei sind dieses Jahr – so interessieren sich doch viele Menschen auch bei uns für dieses sportliche Großereignis in Russland. Manche freuen sich darüber: Nun brauchen sie während einem ganzen Monat keine Gedanken mehr darauf verschwenden, wie der Feierabend gestaltet wird: Der Bierkasten ist gefüllt, der neue Fernseher in noch besserer HD-Auflösung funktioniert tadellos. Was soll da noch schiefgehen? Nichts natürlich … außer man möchte selber einen Event organisieren, eine Vereinsversammlung abhalten oder ein Heurigenlokal (ohne Fernseher) betreiben … Dann tut man gut daran, einen Blick in den Spielplan der WM zu werfen … oder man riskiert gähnende Leere. Fußball fasziniert. Das Spiel ist einfach. Es hat klare Regeln. Am Schluss gibt es (meist) einen Gewinner und einen Verlierer. Wer mehr Tore schließt, hat gewonnen. So einfach? Ja, so einfach! Sehnen wir uns nicht manchmal nach einem Leben, das ebenso nach einfachen Regeln ab-

läuft? Wären wir nicht gerne so fokussiert auf das eine Ziel wie die Spieler? Und hätten wir nicht hin und wieder gerne einen Schiedsrichter, der eingreift, wenn uns ein Mitspieler – Pardon: Mitmensch – etwas grob kommt?

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Unser Leben ist mehr als ein Spiel. Sicher ist: Einmal wird es abgepfiffen. Im Fußball ist uns das bekannt: Nach 90 Minuten ist Schluss. Vielleicht gibt es eine kurze Nachspielzeit – danach ist es endgültig aus. Wie viele Jahre, Tage, Stunden und Minuten uns bleiben bis zum Schlusspfiff? Keiner weiß das. Gut ist es, damit zu rechnen: Auch unser Leben ist begrenzt. In der Bibel lesen wir den flehentlichen Satz: »Herr lass mich erkennen, wie begrenzt mein Leben ist« (Psalm 39, Vers 5). Wir verdrängen das gerne. Wir schieben es weit von uns. Dabei ist das schon fast das Einzige, was feststeht für uns: Einmal heißt es: Abpfiff auch über unserem Leben. Gut, wenn wir unseren Platz in der Mannschaft des Siegers gefunden haben. Jesus Christus sagt (Johannes 11,25): »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.« Für Kontakt mit dem Autor: licht@miju.at

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Im

Franz Frei ist der Kanu-Ferl. Er betreibt seit über einem Jahrzehnt den Kanu-Verl. Bei aller Wortspielerei mal im Ernst: der Bootsführer macht klar, wie vortrefflich es sich beim sanften Raften auf natürlichen Gewässern mit der Seele baumeln lässt.

fluss geschriebenes + fotografiertes: daniel gepp

der

Geschichte E

ine Reise entlang der Grenzen des Weinviertels mag nichts Besonderes sein. Aber eine Kanufahrt entlang der Grenzgewässer Thaya, March und dem Marchfeldkanal oder etwas weiter nördlich der tschechischen Moldau eröffnet ganz neue Perspektiven auf unsere schöne Heimat. Die idyllische Moldau findet sich auch in Smetanas gleichnamigem Werk ihr zu Ehren wieder, dessen Melodie als besonders schmeichelhafter Ohrwurm während der 2-tägigen Entdeckungsreise begleitet. Bestens vorbereitet startet miju im Schlauchbootverbund in Vissy Brod, nahe der tschechischen Grenze. Beladen mit wasserdichten Fässern, Proviant, Zelten, Schlafsäcken und vier weiteren abenteuerlustigen Männern. Von da an ging es flussabwärts Richtung Krumlov. Durch das stetige Strömen des Flusses gleiten die Boote die meiste Zeit dahin, ab und zu mit Kurskorrekturen und etwas Paddelarbeit vor Stromschnellen. Mittag­

essen gibts am Wasser. Im Laufe der Reise lässt sich die Natur genießen, etwas Work-out mit dem Paddel machen und darüber debattieren, ob wir nun rudern oder paddeln. Letzteres ist nämlich die Fortbewegungsart, in der wir uns mit der Blickrichtung nach vorn bewegen. Beim Rudern kehrt man dem Ziel den Rücken zu. Die Gaudi entsteht bei so einer Tour fast von allein. Amüsant, wie sanftes Raften auf der Moldau durch die Natur zu führen vermag. Während der Fahrt treffen wir weitere Kollegen am Wasser, entdecken heimische Baumarten und überwinden die stellenweise wilden Wehre, bei denen das gesamte Boot mit Gepäck und Besatzung die Etage ändert. Beim Überqueren des Wehres gibt es verschiedenste Arten: vertikal, diagonal oder mit Borsten versehen. Eines der spannendsten Elemente beim Schlauchbootfahren ist das vertikale Wehr. Vor dem Etagenwechsel, der ein bis zwei Meter beträgt, wird sichergestellt, dass Beladung und Insassen gesichert sind. Beim Wechsel der Niveaus


du liest miju #27 // juni '18 23

biegt sich die vordere Hälfte inklusive allen Gepäcks nach unten und das Boot verwandelt sich beinahe in eine Rutsche. Beim Aufkommen am unteren Wasserfluss richtet sich das Floß wieder gerade und die Fahrt geht weiter. Noch vor Erreichen der Stadt Krumlov schlagen wir für unsere erste Nacht die Zelte nahe der Moldau auf und verbringen den Abend gemütlich am Lagerfeuer. Ferls Vorgeschichte zum Bootsverleih beginnt bereits in seinen frühen Jahren. Im Alter von 15 Jahren bekam er seinen ersten Kanubauplan um 15 Schilling. Das Sperrholz zum Bau war ihm aber damals zu teuer und so gab er vorerst auf. Die Jahre, in denen er beruflich bunt unterwegs war, flogen dahin. 1967 begann er eine Zimmererlehre. Garagen- und Kipptore, das österreichische Bundesheer, LKWs, ja sogar Bagger sollten seine folgenden Jahre prägen. Im Laufe all der Jahre haben ihm seine Kollegen und Bekannten ein Riesengeschenk gemacht: ein Kanu. So begann seine erste Fahrt auf dem Marchfeldkanal. Nur ein Kanu bei so vielen Bekannten, der Familie und Kollegen? Franz legte sich noch 3 Kanus zu und startete so indirekt sein Vorhaben. Ursprünglich für die Familie inklusive seiner zwei Söhne gemacht, begann 2004 das offizielle Unternehmen Kanu-Ferl. Die Entstehungsgeschichte dieses Doppelnamens geht auf die Idee seiner Kollegen zurück: Während Franz schon mit seinen Kanus bekannt war, druckten seine Kollegen Paddeln auf die gelbe Plane seines Pick-up-Trucks. Da Kanu-Verleih noch kein offizieller Betrieb war, musste erstmal etwas Stimmigeres her. Von Kanu-Verleih kam Kanu-Verl. und das tüftelte man zu Kanu-Ferl,

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Mittsommer – in Schweden, Norwegen, Finnland ein riesiges Fest, bei dem Alt und Jung auf den Beinen sind, bis in den Morgen hinein tanzen und feiern. In unseren Breitengraden hat der Sommerbeginn nicht ganz diese Bedeutung. Aber auch wir freuen uns über die langen, hellen Abende in den Wochen davor und danach, nutzen sie für abendliche Aktivitäten, treiben mehr Sport oder treffen Freunde. Vieles fällt einem einfach leichter. Als Schlaf-gut© Coach höre ich immer wieder, dass es mit dem Einund Durchschlafen, wenn der Stress zu hoch wird, auch während des Sommers nicht klappt, aber es wiegt einfach weniger schwer. So nach dem Motto, jetzt genießen wir einmal die warme Jahreszeit und um meine Schlafprobleme kümmere ich mich später ... (Denn ab dem 22. Juni werden die Tage ohnehin schon wieder länger und wenn wir Pech haben, gibt es keinen Alt-Weiber-Sommer, stattdessen im September schon die erste Heizperiode.) Nutzen Sie doch das allgemein höhere Wohlbefinden, das mehr an Lebensfreude während der hellen Jahreszeit und gewöhnen Sie sich einiges an, was Ihnen auch während des restlichen Jahres beim Einschlafen helfen kann! Machen Sie dreimal pro Woche für mindestens 30 min einen wirklich flotten Spaziergang, fahren Sie eine Runde mit dem Rad oder schwimmen Sie ausgiebig. Achten Sie darauf, dass Sie die sportliche Aktivität zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen beendet haben. Diese leichte Ermüdung erhöht neben dem allgemeinen Wohlbefinden auch den Schlafdruck. Auch wenn Sie vom Restless-Legs-Syndrom, also von unruhigen, vielleicht sogar schmerzenden Beinen am Abend oder in der Nacht geplagt sind, wird sich durch die regelmäßige Bewegung nach einigen Wochen ebenfalls eine Verbesserung einstellen. In diesem Sinn: Einen bewegten Sommer wünscht Ihnen Ihre Christina Stefan Schlaf-gut© Coach und Psychologin www.christinastefan.at


24 du liest miju #27 // juni '18

was tatsächlich Franz’ Spitznamen entspricht. Mit solchen kreativen Hochleistungen setzte Ferl sein Unternehmen an der March 2007 in Vollbetrieb. Die Familie erweiterte das Geschäft in den darauffolgenden Jahren mit Kanu-Fritz und Kajak-Wastl, freilich zeichnen dazu die beiden Söhne hauptverantwortlich. Frisch im Jahr 2018 von Franz gegründet wurde Floß-Ferl. Das Unternehmen will er so richtig aufbauen, bis Nachfolger kommen. Mit 4 Kindern hat er da schon vorgesorgt. Ferls Flotte bestand in Höchstzeiten aus bis zu 29 Kanus, von denen manche bereits versunken sind. Derzeit bietet er 19 Kanus, 6 x 4 m große Flöße, die vor der Fahrt im Team aufgebaut werden, und 6-Mann-Schlauchboote für die Moldaufahrten. Saisonbeginn an der March ist am, 1. Juni, Saisonschluss im September. Die Bootstouren an der Moldau veranstaltet Franz über 2 Zeiträume im Jahr: im Frühjahr bis Ende Mai, wenn alles blüht, und Ende September bis Ende November, da lässt sich das Herbstlaub am Wegesrand am schönsten bewundern. Nach erholsamer Nacht im Zelt und kräftigendem Frühstück beladen wir die Boote am Morgen und fließen wortwörtlich weiter Richtung Krumlov. Bevor die Reise dort für miju zu Ende geht, sehen wir uns Franz’ Flotte noch etwas genauer an: Ferls Kanus fassen bis zu 4 Personen und können für Fahrten an der Thaya und March ausgeliehen werden. Unsere Schlauchboote sind mit 1,50 m fast doppelt so breit, vergleicht man die 0,87 m Breite des Kanus. Dafür sind die schnittigen Vehikel kipp­anfälliger und nur mit Leichtgepäck zu beladen. Zwei Kollegen überholten uns locker mit ihrem gutmütigen 1-Mann-Kanu während unserer Fahrt am zweiten Tag. Flaggschiff der Flotte ist das 24 m² große Floß, das bis zu 18 Personen trägt und mit Heurigengarnituren und Feuerschalen bestückt ist. Die Route führt die Floßfahrer von Hohenau nach Dürnkrut. Aufgebaut wird das Floß zu Beginn der Fahrt. Nach etwa 30 bis 60 Minuten kann die Fahrt dann beginnen. Mit so einem Floß ist die Besatzung einen vollen Tag unterwegs. Mit dem Erreichen von Krumlov empfängt uns die idyllische Altstadt. Umgeben von Menschen, grünen Parks und Touristen durchqueren wir die Stadt über Wasser. Entlang der Moldau begrüßt uns das romantische Schloss und die traditionelle Altstadt. Kurz vor dem Ende unserer gemeinsamen Reise steht uns noch eine weitere Aufgabe bevor: das längste Wehr bisher! Mit Borsten bestückt, ist diesmal Einsatz vom gesamten Team gefragt. Wir ziehen alle am selben Strick und befördern unsere zwei Boote samt Gepäck, umgeben von Schaulustigen, durch das Wehr. Ahoi!

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Biene Erstes Kapitel

D

geschriebenes + fotografiertes: daniel gepp gezeichnetes: kathrin bernold, bianca pletzer

ie fleißige Biene ist zweifellos ein angesehenes Mitglied des Ökosystems Erde. Bereits in der Antike war die Apis mellifera ein Symbol der Macht. Immerhin hängt viel von ihrem Tagewerk ab, um nicht zu sagen, es hängt unser Leben von ihr ab. Und diese Aufgabe erfüllt sie unermüdlich. Das kleine Tierchen fliegt in ihrem Leben rund 8.000 km. Das wäre für uns etwa eine Reise nach Thailand. Die fleißigen Bienchen verrichten in Teamarbeit wahre Wunderleistungen. 1 kg des von uns begehrten Honigs ist die Gemeinschaftsarbeit von bis zu 400 Bienen.

Gemäß ihrer Nutzleistung in Zahlen ist die Biene alleine in der Landwirtschaft das drittwichtigste Nutztier. Und das nicht etwa wegen ihres Honigs, sondern alleine die Bestäubungsarbeit an unseren landwirtschaftlichen Nutzpflanzen verschafft ihr diesen Stockerlplatz. Hinzu kommen medizinisch relevante Produkte wie das Gelée Royale, das natürliche Antiseptikum Propolis, das auch das Immunsystem stärkt, oder der Honig, der nicht nur lecker schmeckt, sondern ebenso in der Medizin zur Wundheilung eingesetzt wird. Unverständlich daher, dass wir so unachtsam mit ihrem Lebensraum umgehen. Dabei müssten wir so viel weniger Ressourcen unseres Planeten mit der Biene teilen als mit Rind und Schwein auf den Plätzen eins und zwei der weltweiten Nutztierskala. Womöglich liegt es daran, dass die Biene

nach 7.000 Jahren Haltung noch immer Wildtier geblieben ist und sich auch nicht gezielt züchten oder gar einsperren lässt. Wir müssen uns also damit abfinden, dass es da eine Spezies gibt, die in unserem Raum lebt, wir aber nicht einsperren oder gar verdrängen können, da wir sie zum Leben brauchen. Eine schier unmenschliche Fähigkeit. Aber gerade dieses Bewusstsein veranlasst immer mehr Landwirte dazu, Imkerei zu Betreiben. Doch nicht nur Bienenstöcke und ausreichend Blütenangebot bedarf es, um den kleinen Tierchen Lebensraum zu geben, sind doch die staatenbildendenden Bienen nur ein kleiner Bruchteil ihrer Spezies. Die überwiegenden Arten sind Einzelgänger und leben in Erdlöchern, Rinden oder sonstigen natürlichen Hohlräumen. Daher sind unordentliche Gärten und Grünbrachen mit möglichst hoher Biodiversität ebenso wichtig.

Intelligente Kommunikation ganz ohne Social Media Günther Reisinger ist einer der Weinviertler Imker und kann auf viele Jahre Erfahrung zurückblicken. Bereitwillig erzählt er von der Biene, seiner Arbeit mit ihr und was sie so besonders macht. Beim Besuch in Herrn Reisingers Bienengarten nahe Hautzendorf zeigt sich ein Spruch, der Respekt für die Arbeit dieser Tierchen vermittelt: »Willst du der Gottheit allmächtig walten sehn, so bleib mit Andacht und stillem Verhalten vor dem Bienenstock stehn.« Süß duftet die Luft nahe der Bienenstöcke. Ganze zwei bis drei Etagen befinden sich in so einem Stock und werden tagtäglich von bis zu 50.000 Bienen angeflogen. Das entspricht etwa der 100-fachen Einwoh-


ne nerzahl des nebengelegenen Hautzendorf. Bei solch einer Bewegung braucht es intelligente Koordination. Die Bienen funktionieren instinktgesteuert und erkennen ihre Blüten am Geruch und am Aussehen. Ihre Facettenaugen bestehen aus jeweils 6.000 einzelnen Sehorganen und können ultraviolettes Licht wahrnehmen. Damit können sie die Himmelsrichtung buchstäblich sehen, aber auch ihre Nahrung finden, denn auch in der Pflanzenwelt hat die Natur Blüten erschaffen, die dieses UV-Licht besonders gut reflektieren. Die Biene kann so über weite Distanzen Blüten riechen und in der Nähe dann visuell entdecken. Noch dazu sind diese Insekten höchst lernfähig und kooperativ. Neue Brutplätze, Blütenangebot und sogar Gefahren werden dem Schwarm durch unterschiedlichste Tänze mitgeteilt. Auch der Bau der Wabe stellt eine Meisterleistung dar: Die sechseckigen Zellen sollen maximales Honigvolumen und Festigkeit bei minimalstem Materialaufwand leisten. Mit dieser ausgeklügelten Architektur sind bis zu 4 kg Honig pro Wabe möglich, was etwa das 50-fache des Eigengewichts dieses Gebäudes ergibt. Auch die Biene selbst besitzt eine erstaunliche Architektur. Vier Flügel, wobei sich jedes Paar während des Flugs zu einem Flügel verbindet, fünf Augen, sechs Beine und das Gehirn in der Größe eines Samenkorns. 270 mal in der Sekunde flattert so ein Bienenflügel. Herr Günther Reisinger nennt, nach jahrelanger Erfahrung in der Natur, die Berufe Landwirt und Imker die allerschönsten Berufe. Die tagtägliche Naturverbundenheit und Arbeit zum Wohl des Ganzen sind es, was er an seinen Berufen so liebt. Anerkennung findet sein Einsatz mit Auszeichnungen wie der Goldenen Honigwabe. Der Geschmack des Honigs ist ehrlich. Die Verkostung von etwas Bienenbrot frisch vom Stock und Honig macht deutlich, dass der Imker sein Handwerk versteht. Obwohl man das vielleicht vermuten würde, hat Bienenbrot nichts mit Gebäck zu tun. Es handelt sich dabei um reines, von den Bienen konserviertes Futtermittel.


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Die gesammelten Blütenpollen werden in den sechskantigen Waben gelagert und mit Enzymen und diversen Stoffen von der Biene versehen. Manchmal enthält Bienenbrot auch Larven und bringt damit einen pumpernickelartigen Geschmack. Das Bienenvolk gilt unter vielen Imkern als Superorganismus. Während einzelne Bienen im Alleingang schnell an Einsamkeit verenden, wirken die verschiedensten Bienenarten im perfekten Zusammenspiel miteinander. Bienen wird nachgesagt, dass sie ein Hochleistungsgehirn haben, das sie bei manchen Aufgaben sogar den intelligenten Delphinen überlegen macht. Ihr Gehirn besitzt auch einige unserer Fähigkeiten und sie handeln immer zum Wohl des gesamten Organismus. Das Volk besitzt keine Rangordnung, lediglich die Unterteilung von Königin, Arbeiter

Info Nistplätze Natürliche Nistplätze fördern Wildbienen, sie bevorzugen trockene und sonnige Lagen: Erdreich, Sandwände, Uferkanten, Markstängel von diversen Pflanzen wie Rosen und Disteln, Hohlräume, Bohrlöcher und Schneckenhäuser, ein dynamischer blumiger und giftfreier Garten mit einheimischen Gewächsen, etwas Unordnung bzw. Wildnis in der Landschaft. Naturschutzgebiete, Wiesen und Sand- bzw. Schottergruben.

und Drohnen. Bienenforscher sehen den gesamten Organismus als eine Art Säugetier. Die eierlegende Königin übernimmt dabei das weibliche Fortpflanzungsorgan: Bis zu 2.000 Eier am Tag. Tagtäglich produziert sie so Eier in der Menge ihres eigenen Körpergewichts. Die Arbeit im Bienenstock erfolgt nur bedingt unter Anweisung der Königin. In perfekter Vernetzung kümmern sich die Arbeiterbienen um Honigproduktion, Temperaturregelung, Wabenbau, Brutpflege, Nahrung und Verteidigung des Stocks. Die Drohnen könnten auch als männliches Fortpflanzungsorgan gesehen werden. Praktisch die Väter der Arbeiter und Königinnen. Basis der Drohnenarbeit ist die Begattung der Königin und Erhaltung der genetischen Vielfalt.

Apotheke Bienenstock Während Honig und Pollen als Grundnahrungsmittel des Bienenvolkes dienen, bekommt die Königin delikates Gelée Royale. Das fördert ihre Entwicklung und macht sie stärker als die üblichen Arbeiter und Drohnen. Königliche Kost eben. Gelée Royale wirkt auch beim Menschen: Es soll die Haut reinigen, das Immunsystem und unser Gehirn stärken. Grundsätzlich wirken die Bienen als gesamter Organismus zusammen und das Ganze ist – wie so oft – mehr als die Summe der Einzelorganismen. Herr Reisinger erzählt begeistert vom konsequenten Honigessen. Das macht er im Juni wie im Jänner. Das Kraftfutter für Tier

und Mensch bringt das Hirn auf Höchstleistung. Guter Honig hat einen Zuckergehalt von 80 % und 15–20 % Wassergehalt. Seine wertvollen Enzyme, Mineralien und Vitamine bleiben am besten unter 40 °C erhalten. Denn selbst im Bienenstock wird die Temperatur der Kolonie während der Brutzeit konstant auf etwa 35 °C gehalten. Sinken die Temperaturen im Winter, heizen die Bienen mit einer Art Zittern um die 20 °C. Die süße Medizin liefert uns mehr als 200 verschiedene Vitalstoffe. Honig reguliert außerdem die Darmtätigkeit, unterstützt Heilungsprozesse nach Verletzungen, fördert die Leberfunk­ tion und Entgiftung, regeneriert Nährstoffdepots und steigert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Im nächsten Kapitel erzählt uns der Imker, was wir ohne viel Aufwand den Bienen bieten können, damit sie uns im Gegenzug unsere Lebensgrundlage erhalten.


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saftig

geschriebenes + fotografiertes: daniel gepp

zum glück

In vielerlei Punkten ist die Wachau zwar berühmter als unser Weinviertel, aber nicht unbedingt besser. Das mag beim Wein so sein wie bei der Marille. Erst in den letzten Jahren holt das Weinviertel seine besonders hochwertigen Marillen hinter dem Vorhang hervor. Mit Fug und Recht, denn die exzellenten Bedingungen im Nord­ osten Niederösterreichs machen die Region zum größten Marillenanbaugebiet Österreichs. Und schmecken tun die gelben Früchtchen aus unserer Gegend auch noch hervorragend. »Tue Gutes« ist der Anfang eines bekannten Sprichworts, und das beherrschen die Weinviertler schon lange, doch seinen Schluss »und rede darüber«, das ist etwas, was die Wachauer tatsächlich derweil noch besser können. Mit Betrieben wie dem Marillenglück Zimmermann sind wir aber am besten Weg dorthin, auch dabei aufzuholen, die Qualitäten des Weinviertels weiterzuerzählen.

D

er über 5 Hektar große Marillengarten von Familie Zimmermann aus Oberkreuzstetten beherbergt etwa 6.000 Bäume mit rund zehn verschiedenen Sorten, von der intensiv rot gefärbten Tsunami bis zur spätreifen Bergeron. Die großen, saftigen Bergeron-Marillen zeichnen sich durch festes und würziges Fruchtfleisch aus, welche sonnenseitig rot gefärbt werden. Tsunami hingegen schmeckt fein würzig mit besonders süßen Geschmacksnoten. Sie lässt sich durch ihr festes Fruchtfleisch besonders gut transportieren und lagern. Tsunami-Marillen können ab Mitte Juni verkostet werden und gelten somit als eine der frühesten Sorten auf der Plantage. Eine gute Wasserversorgung in den trockenen Monaten und ein sorgsamer Umgang mit den jungen Marillenbäumchen sind besonders wichtig. Familie Zimmermann kümmert sich fast schon rührend sanft um ihre Bäume, deshalb waren Baumausfälle bisher auch eine Seltenheit. In der Regel nehmen die Ausfälle bis zum vierten Jahr zu. Ab dem 10. Standjahr sollte sich Stabilisierung einstellen. Trotzdem muss man im Durchschnitt mit einer Ausfallrate von 3–5 % jährlich rechnen. Natascha und Helmut Zimmermann pflanzten im Herbst 2015 ihre ersten Bäume und gründeten so das Marillenglück Zimmermann in Oberkreuzstetten. Bei dichtestem Nebel wurden die Bäume geliefert und mit der Mannschaft gesetzt. Obwohl die


e d n e h Blü

! e k n e h c Ges Marille sich klimatisch auf unsere Breitengrade eingestellt hat und einer Temperaturspanne von + 40 bis – 20° Celsius standhält, ist sie eine ganz Empfindliche. Sie mag Trockenheit, feuchte Füße will sie gar nicht. Gefährlich werden kann ihr auch jeglicher Frost ab Beginn der Blüte. Selbst die kleinen, grünen Früchtchen sind noch sehr empfindlich und können beim geringsten Frost abfallen. Die zartrosa bis weiß blühenden Bäume bieten ein wahres Naturschauspiel. Ursprünglich kommt die zierliche Prunus armeniaca aus der Mandschurei in Ostchina. Den zündenden Funken gab es für die Obstbau-Quereinsteiger bei einem Umstellerkurs auf Bio. 2013 kam so erstmalig die Idee, die eigene Plantage zu erschaffen. Die fehlende Inlandsversorgung hat den beiden Marillenliebhabern Ansporn gegeben. Vorwissen bestand schon durch Nataschas Landwirtschaftsstudium. Derzeit ist der Betrieb aber noch konventionell eingestellt, biologische Bewirtschaftung geht eben nicht von heute auf morgen. Reine Bio-Marillen findet man in Österreich sowieso äußerst selten: nur ca. 60 Hektar werden derzeit biologisch bewirtschaftet. Ein Grund hierfür ist die berüchtigte Blütenmonilia. Es handelt sich dabei um einen Pilz, der Feuchte und Wärme liebt. Bei feuchten Wetterbedingungen kann der Pilz über die offenen Blüten eindringen, die Astspitzen befallen und so den kompletten Baum zum Absterben bringen.

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34 du liest miju #27 // juni '18

Konventionelle Spritzmittel können den empfindlichen Baum schützen. Bio-Mittel sind hier leider nur bedingt wirksam. So wird nur die Blüte behandelt, entwickelt sich bereits die Frucht, darf nicht mehr gespritzt werden. Das Marillenduo aus dem Kreuttal betont die flächenmäßige Überlegenheit des Weinviertler Marillenanbaus im Vergleich zur Wachau. Man schätzt dort ungefähr einen Bestand von 100.000 Bäumen. Unterschieden wird auch bei den Sorten: In der Wachau und in Teilen des Burgenlands etwa ist die Ungarische Beste häufig. Die traditionelle Marillensorte mit hervorragendem Geschmack weist trotz ihrer Popularität eine äußerst ungünstige Lager- und Transportfähigkeit auf. Sie zeichnet sich jedoch durch ihren saftig-süßen Geschmack und orangerot-gelbes Fruchtfleisch aus. Eines haben jedoch alle Sorten gemeinsam: Sie sind erfrischend süß und noch dazu saftige Vitaminlieferanten. Das kalorienarme Obst bietet allerlei Nährstoffe, wie Beta-Carotin, Vitamine der B Gruppe, Eisen und Kalium. Es soll außerdem schleimlösend und aphrodisierend wirken. Die Aprikose gilt als eine der weiblichsten Früchte. So sagt man, könne der Genuss dieses süßen Früchtchens für eine sanfte Stimmungslage sorgen. Auch eine spezielle Art der Süßen Aprikosenkerne lässt sich wie eine Nuss genießen. Vorsicht ist allerdings

bei den bitteren Kernen geboten, diese enthalten giftige Blausäure. Die Gesamtanbaufläche in Niederösterreich liegt bei rund 350 Hektar. Größtenteils befinden sich die Bäume im Weinviertel, in der Wachau etwas weniger. Der Selbstversorgungsgrad in Österreich mit heimischen Marillen liegt bei etwa 70 %. Geerntet werden die orangefarbenen Sonnenfrüchte per Hand. Genauso wie der Baumschnitt, erfolgt die Ausdünnung der Früchte im Frühjahr ebenso händisch. So ist eine stetige Beschäftigung übers Jahr gesichert. In Europa findet sich die Marille besonders in der ungarischen Tiefebene. Während der Türkenbelagerung waren großflächige Plantagen in deren Besitz. Sie erwiesen sich aufgrund der Affinität zur Trockenheit und sandigem Boden besonders geeignet für diese Gegend und wurden gerne gepflanzt, um Sandstürme abzufangen. Die zierliche Marille zählt botanisch gesehen zu den Rosengewächsen und hat somit Mandel, Pfirsich und Nektarine in naher Verwandtschaft. Die meisten Marillensorten weisen eine samtige, orangefarbene Haut auf, die sich in der Mitte der zwei Fruchtbacken teilen lässt. Zwar reifen sie nach der Ernte noch leicht nach, aber um den typischen Marillengeschmack zu erhalten, sollten die

Früchte möglichst reif geerntet werden. Nur so können sie ihr schmackhaftes Aroma komplett entfalten. Betrachtet man den weltweiten Anbau der orangen Frucht, haben die Türkei und Usbekistan die Nase vorn. Dort werden jährlich etwa 280.000 Tonnen Früchte produziert. Unsere italienischen Nachbarn bringen rund 220.000 Tonnen Marillen auf den Markt. Ein einziger Marillenbaum mit Hochstamm trägt etwa 30 bis 50 kg Früchte, während Spindelbäume nur 10 bis 15 kg pro Baum erreichen, welche allerdings zu verschiedenen Zeiten reif werden. So kann es vorkommen, dass drei- bis viermal geerntet wird. Spezielle Sorten wie die Hunza-Aprikose gedeihen auch in gebirgigen Höhen von bis zu 4.000 Metern. Landwirtschaftliche Direktvermarkter wie die Familie Zimmermann haben den großen Handelsbetrieben eines voraus: Sie können genussreife, regionale Marillen anbieten. Supermärkte und ähnliche Vermarkter müssen oftmals zu unreifen, harten und grünen Früchten greifen, damit diese länger lagerfähig bleiben. Unsere regionalen Bauern aber können der Empfindlichkeit der Marille ein Maximum an Feingefühl bei den verschiedensten Arbeitsschritten entgegenbringen. Immerhin soll laut Obstbauberater die Ernte erst starten, sobald die erste Marille von selbst vom Baum fällt.


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Mit der Sorte Rotgipfler stellt Bernhard Christen eine Rarität im Weinviertel dar. Er hält es für sinnvoll, zu den alten Sorten zurückzufinden. Sein Rotgipfler 2017 unterscheidet sich stark von jenen aus der Thermenregion, er ist trocken ausgebaut und mit 12,6 % Alkohol auch nicht so schwer. Eigene Wege geht er auch gerne mit seinen Weißwein-Cuvées. Sein Cuvée Ménage à trois ist der richtige Begleiter für den Sommer.

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36 du liest miju #27 // juni '18

Kultur

berufen

geschriebenes: viktoria antrey // fotografiertes: alexander bernold

Hobby und Beruf soll man nicht vereinen. Sagt man. Denn sonst würde ja nichts für die Freizeit bleiben, womit man sich Ausgleich schaffen könne. Aber was ist, wenn man sein Hobby so ernst nimmt, dass man dadurch Profession gewinnt, die wiederum zum Beruf führt? Eben das ist Stephan Gartner passiert, aber schlecht findet er das ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Und solange der Gartner nicht zum Gärtner wird, ist ja alles gut.


S

tephan Gartner hat Kirchstetten geerbt. Oder so ähnlich. Die typisch Weinviertler lapidar-unpräzise Ausdrucksweise mag zwar im Grunde alles sagen, bedarf aber oft näherer Ausführung. Und genau das wollen wir jetzt tun. Denn genau genommen hat der Stephan Gartner nicht Kirchstetten, sondern das Schloss, nein, nicht das Schloss, sondern den Verein Kultur im Schloss Kirchstetten geerbt. Naja, und geerbt auch wieder nicht, sondern von seinem Vater übernommen, denn die Familie Gartner ist mittlerweile so etwas wie eine Kulturdynastie in Kirchstetten.

Zwar sieht man es ihm nicht an, aber der Stephan Gartner ist bereits seit 20 Jahren

Intendant des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten. Wobei: »Die Bezeichnung Intendant finde ich für mich etwas überkandidelt, weil dieser Beruf genau genommen einen künstlerischen Aspekt hat. Mädchen für alles ist da schon treffender. Ich konzentriere mich auf das Management und die Kommunikation. Und ich achte darauf, was auch verkaufbar ist, da kommt eben der Verkäufer in mir durch.« Deshalb verschwimmen bei dem Kirchstettener auch die Grenzen zwischen Beruf und Hobby so oft. Denn das Fachhochschulstudium Kommunikationswirtschaft hat sich als ehrenamtlicher Intendant bewährt. »Da war Bedarf, also habe ich das gleich übernommen. Und so nebenbei darf man sich mit Registrierkassen, Allergenverordnung und ganz aktuell

der Datenschutzgrundverordnung herumschlagen«, schildert Gartner sein Leben nach Büroschluss. Für ein Hobby, oder besser Ehrenamt, gibt es im Schloss Kirchstetten nämlich gar nicht mal so wenig zu tun, denn das Programm reicht von der jährlichen Opernproduktion, über Klassik unter Sternen, die Kammerkonzerte, dem Herbstklang Weinviertel, den Adventmarkt bis hin zum neuen Crossover-Projekt Symphonic Rock. Das mag der Grund sein, warum sich Gartner über die zwei Jahrzehnte durch dieses freiwillige Engagement professionelle Expertise angeeignet hat. »Den Job beim Viertelfestival habe ich genau genommen wegen Kirchstetten bekommen, weil ich das


38 du liest miju #27 // juni '18

ja seit 1999 mache. Ich kann mich noch an das Bewerbungsgespräch erinnern. Da wurde ich gefragt, ob ich Erfahrung im Kulturmanagement habe. Ich sagte ein bisschen. Sie sagten: ›Wieso nur ein bisschen, Sie machen doch das Festival in Kirchstetten?‹ Da sagte ich: ›Ja, aber nur ehrenamtlich.‹ Und sie sagten: ›Na und, das macht doch keinen Unterschied.‹ Da habe ich begonnen, Ehrenamt aus einem anderen Blickwinkel, viel professioneller zu sehen. Deshalb muss man die ehrenamtliche Arbeit in Vereinen genauso wichtig nehmen und professionell angehen, als ob es der Beruf wäre«, hat Stephan Gartner gelernt. In 20–30 Jahren werde sich das Ehrenamt allerdings sehr verändern, ist er überzeugt: »Wir sehen jetzt schon, dass sich das Ehrenamt Richtung Projektarbeit bewegt und ganzjähriges, kontinuierliches Engagement langsam zurück geht.« Als Beispiele nennt er die Freiwillige Feuerwehr, Chöre oder Bands, auch Sportvereine. Der Individualismus steige und dränge das ständige Training oder die wöchentliche Probe zurück. Man möchte möglichst frei und ungebunden in seiner Freizeit sein. Im Schloss Kirchstetten sei jeder ehrenamtlich, betont der Intendant schließlich, abgesehen von einer Angestellten für die Administration. Nun ist aber sein Brotjob beim Viertelfestival NÖ und sein Ehrenamt im Schloss Kirchstetten noch lange nicht alles, was Stephan Gartner macht. Da wäre noch sein Chor Chor. poration und das Amt des Vizebürgermeisters. Und wie schafft Stephan Gartner sein großes Leben? »Der Tag hat 24 Stunden, das geht sich aus. Da ich viel mit dem Auto unterwegs

bin, kann ich Telefonate zwischendurch über die Freisprecheinrichtung führen«, erklärt der Tausendsassa. Eine gewisse Konsequenz und Disziplin ist dabei aber zwingend erforderlich. Termine erfolgen bei ihm strikt per First-come-first-serve Prinzip. Gartner sei es mittlerweile gewohnt, so viele Sachen zu machen, nie hätte er weniger gemacht. Schon in der Schulzeit war er in vielen Vereinen aktiv. Und dann war da natürlich lange Zeit das Doppelleben zwischen Bürojob als studierter Kommunikationsmanager in einer Bank oder in der Landesregierung und dem künstlerischen Leben als ausgebildeter Organist und Chorleiter. Mit der Stelle bei der Kulturvernetzung Niederösterreich und mit Leitung des Viertelfestivals ergaben sich letztlich Synergien zwischen diesen verschiedenen Paar Schuhen. »Priorität Nummer 1 ist natürlich der Job beim Viertelfestival, von dem lebe ich immerhin, Priorität Nummer 2 Kirchstetten, das habe ich ja 20 Jahre aufgebaut«, und korrigiert sich nach kurzer Denkpause lachend: »Ach nein, Priorität 1 ist natürlich die Familie!« Eines sei aber klar, Marathonlaufen gehe sich nicht mehr aus. Den Schritt zum Vizebürgermeister sieht Gartner als logische Konsequenz aus all dem anderen, das er so tut, denn von einem Vizebürgermeister würden die Vereine erwarten, dass er sie besucht. »Da kann ich ja gleich bei ihnen aktiv mitmachen und schlage zwei Fliegen mit einer Klappe«, scherzt er. Aber ganz im Ernst, das Amt ist ihm wichtig, weil Gartners oberstes Credo die Lebensqualität in kleinen Gemeinden ist: »Nahversorger,

Kindergarten etc. – das ist es, wofür die Kommunalpolitik sorgen muss.« Da nun der aktive Weinviertler doch sein Hobby zum Beruf gemacht hat, braucht es andere Mittel, um einen Ausgleich zu finden. Anlässlich des Mottos Narrenkasterl schauen des heurigen Viertelfestivals im Waldviertel hat er sich überlegt, was denn sein ganz persönliches Narrenkasterl wäre, und erkannt, dass dies das Gärtnern ist: »Pflanzerl ziehen, in der Erde herumstochern, dabei kann ich mein Hirn herunterfahren und entspannen.« Nach dem heurigen Jubiläumsjahr – das Klassikfestival Kirchstetten feiert 20 Jahre – wird der Intendant ganz schön viel in der Erde herumzustochern haben, um wieder herunter zu kommen. »Wir waren die ersten im Weinviertel, die Klassikkonzerte unter freiem Himmel gemacht haben. Heute wird das Angebot immer breiter, das Publikum für Kammermusik ist aber überschaubar. Als wir angefangen haben, gab es noch kein Klosterneuburg oder Ähnliches. Der Sommer ist bereits ziemlich voll, deshalb sind wir mit kleinen Kammerkonzerten in den Herbst gerückt und ernten sehr positive Rückmeldung von den Gästen dafür«, sagt Gartner. Symphonic Rock im Juli gibt es heuer zum zweiten Mal. Es ist ein Konzert zweier Jugendorchester, Symphonie kombiniert mit Jazz. Das Kartenkontingent musste mittlerweile aufgestockt werden. »Meine grauen Haare an der Schläfe habe ich von der jeweiligen Woche vor Klassik unter Sternen«, erzählt Gartner von den Sorgen dieser weiteren Veranstaltung, »normaler


du liest miju #27 // juni '18 39

Regen ist ja lange vorhersagbar, aber plötzliche Gewitter nicht. Und das macht Open Air immer ziemlich spannend. Letztes Jahr bei Symphonic Rock kam während den letzten Nummern ein Gewitter auf und die 20 mm, die es im ganzen Sommer geregnet hat, hat es gerade am Ende unseres Konzerts herunter gehauen. Für uns also nicht mehr so tragisch, das Konzert war fast abgespielt. Aber für den Caterer war das blöd. Denn klar, die wollen auch was verdienen, und das tun sie am meisten nach einem Konzert, wenn die Leute noch auf ein Gläschen bleiben.« Das alles nimmt Gartner nicht nur deshalb auf sich, weil Kirchstetten sein Hobby ist und er an das Ehrenamt glaubt, sondern weil es eine Art Familienerbe ist. Immerhin hat sein Vater mit dem Schloss Kirchstetten begonnen und seine Mutter ist ebenso aktiv. Nachdem das Schloss dann 1998 Schauplatz der Niederösterreichischen Landesausstellung war, sollte laut Nachnutzungskonzept ein Thermenhotel darin eingerichtet werden. Die Baufirma war sehr kulturaffin und veranstaltete das erste Festival im Schloss. Doch die Firma ging in Konkurs, die Leute aber haben nach der nächsten Saison gefragt. »Da hat sich mein Vater entschlossen, das Festival weiterzuführen. Auch die Künstler waren

sehr interessiert. Für eine Opernproduktion haben sich 500 Sänger beworben. Für die acht Rollen sangen 160 Sänger vor. Das war irre«, erinnert sich Gartner. Was für Gartner und sein Team und offensichtlich auch für die Gäste an Kirchstetten so charmant ist, ist seine Überschaubarkeit. »Wir spielen mit einem Orchester von 10 Leuten, mehr passen in den Orchestergraben nicht hinein, einem kleinen Chor und ausgewählten Solisten. Da kann es dir auch passieren, dass eine junge Sopranistin auf deinem Schoß sitzt und eine Arie singt«, will jetzt Gartner auf keinen Fall Werbung machen für das Festival. Das Publikum sei halt zum Mitmachen angehalten: »Deshalb nennen wir Kirchstetten das kleinste Opernhaus. Wir haben das Publikum gefragt, ob wir was verändern sollen, ob wir größer werden sollen, wie etwa Gars oder Klosterneuburg. Die Antwort war nein, genau so bleiben.« Gespannt ist Stephan Gartner aber, wie es in 10 Jahren sein wird. Er ist schon glücklich, wenn sie jedes Jahr das Qualitätslevel vom Vorjahr halten können, obwohl er immer wieder das Gefühl hat, dass ihm diesmal wieder das beste Programm geglückt ist. Aber wenigstens bleibt die Bürokratie weitgehend gleich, die muss er nicht ständig neu erfinden.

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König Fußball regiert wieder in

Mistelbach!

Anlässlich der Fußball-WM in Russland dreht sich in der Bezirkshauptstadt auch heuer wieder beim groß angelegten Public Viewing Event alles um das runde Leder.

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Neben einem noch schärfer aufgelösten LED Screen sorgt ein komplett neuer Eventaufbau und ein erstmalig in Kooperation mit dem USG Paatzelsdorf organisiertes Playstation FIFA-Turnier für ein neues Eventerlebnis in Mistelbach. Zusätzlich zu den echten Fußballspielen greift damit das Stadtmarketing den Trend

Anmeldung für das PS4 FIFA-Turnier: info@usgpa.at Teilnahmegebühr: 20 € pro Team (2 Spieler) mit dem Profi-Spieler des SK Rapid Mario Viska

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vom 30. 6. bis 15. 7. vor dem Mistelbacher Rathaus sowie im Café Harlekin und im Alten Depot

Sa, 30. 6. Eröffnung und Beginn Fr, 6. 7. 1/8-Final-Spiele Sa, 7. 7. ab 14 Uhr geöffnet

der boomenden E-Gaming-Szene auf und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich in Teams von zwei Personen an über vier Playstation-Stationen in der Renault Polke Gaming Zone sowie am großen Screen im Playstation FIFA Fußball-Turnier zu messen. Verstärkt durch den E-Gaming-Profi und Staatsmeister des SK RAPID WIEN, Mario Viska, findet das große und durch den USG Paatzelsdorf geleitete Turnier am 7. Juli von 9–15 Uhr am Public Viewing-Gelände statt. Der SK RAPID-Profi wird einerseits als potenzieller Gegner, anderer-

1/8-Final-Spieltag

1/4 Final-Spieltag und EA GAMES FIFA Fußball Playstation Turnier ab 9 Uhr geöffnet bis 15 Uhr FIFA Playstation Turnier

ab 14 Uhr geöffnet

16 Uhr Spiel 1

16 Uhr Spiel 1 20 Uhr Spiel 2 So, 1. 7.

16 Uhr Spiel 1 20 Uhr Spiel 2 Mo, 2. 7. 1/8 Final-Spieltag ab 14 Uhr geöffnet 16 Uhr Spiel 1 20 Uhr Spiel 2 Di, 3. 7.

1/8-Final-Spieltag ab 14 Uhr geöffnet

Fr, 6. 7.

20 Uhr Spiel 2

20 Uhr Spiel 2 Di, 10. 7. 1/2 Final-Spieltag ab 17 Uhr geöffnet 20 Uhr Spiel 1 Mi, 11. 7. 1/2 Final-Spieltag ab 17 Uhr geöffnet 20 Uhr Spiel 1 Sa, 14. 7. Spiel um Platz 3

16 Uhr Spiel 1

ab 14 Uhr geöffnet

20 Uhr Spiel 2

16 Uhr Spiel um Platz 3

1/4 Final-Spieltag

So, 15. 7. Finale

ab 14 Uhr geöffnet

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16 Uhr Spiel 1

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b den Achtelfinalspielen, vom 30. Juni bis 15. Juli, sorgt das Mistelbacher Stadtmarketing mit zahlreichen Neuerungen für ein attraktives Wohlfühlangebot samt Fußball-Action inmitten des Zentrums vor dem Rathaus. Neben dem Stadtcafé Zistersdorf, das mit Burgern, Hot Dogs & Co den Fans aufkochen wird, konnten wieder die beliebte heimische Bierbrauerei BREW AGE, die Weingüter Ribisch und Schubert aus Paasdorf sowie erstmalig auch die Therme Laa mit einer Cocktailbar für das zweiwöchige Event gewonnen werden.

seits mit zahlreichen Tipps und Tricks den motivierten Playstation-Spielern zur Verfügung stehen. Die Siegermannschaften können sich auf attraktive Gewinne freuen.


schimpfen

wie die

Reitermacher geschriebenes: ingrid fröschl-wendt

In unserer Serie über die alten Handwerke im Weinviertel wand­ten wir uns in der letzten Ausgabe den Berufen der Zigeuner und Kleinhäusler zu. Diese waren sehr geschickt und wahre Talente im Erschaffen und Reparieren diversen nützlichen Hausrats. Neben den Korbflechtern in der letzten miju, gab es auch die Reiter­macher. Mit Pferden hatten diese aber nichts am Hut. Außerdem waren die Besenbinder gefragte Leute. So nötig man ihr Geschick brauchte, mussten sie doch ihr Handwerk am Rande der Illegalität ausführen. Rechenmacher und Geschirr­ männer waren ebenso gern gesehen. Schließlich reden wir von einer Zeit, wo der erste Baumarkt erst Jahrzehnte später eröffnen sollte.

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in Handgewerk des täglichen Bedarfs war die Reiter. Das Sprichwort »schimpfen, wie die Reitermacher« ist bis heute gebräuchlich und erinnert an die derbe Umgangssprache der Zigeuner. Auch bekannt ist die Redewendung »Hier sieht es aus wie bei den Reitermachern«. Generell ist also Reitermacher zum Synonym gewor-

den für derbe, schlampige Leute, Eigenschaften, die den Zigeunern zugeschrieben wurden. Nicht sehr rühmlich, obwohl die Reitermacher oft sehnsüchtig erwartet wurden. Eine Reiter ist umgangssprachlich für ein großes Sieb. Dazu gehörte beispielsweise das Möhase, klingt wie Mehlhase, ist aber ein Mehlsieb. Ein Möhase bestand aus einem hohen Holzrahmen, gefertigt aus gespaltenem Holz, das zu einem Art Reifen gedreht wurde. In den Holzreifen war ein feines Metallgeflecht eingespannt. Denn mit dem Möhase wurde das in der örtlichen Mühle gemahlene Getreide ausgesiebt. Die etwas grobmaschigeren Siebe dienten für geschrottetes Getreide. Der glatte Woazohm für die Pferde, die den Gerstenohm mit seinen Widerhaken nicht vertrugen, jenen bekam das Rindvieh. Den Besenbinder kennen wir nur noch aus Märchen, dort taucht er aber recht häufig auf. Wohl deshalb, weil sich Märchen gerne mit dem Schicksal armer Leute beschäftigen und der Besenbinder zählte zu den typischen Berufen der Ärmsten. Nur geschickte Handwerker unter den Bauern machten das Besenbinden selbst als Winterarbeit. Hergestellt wurden die Besen aus Birkenreisig. Man holte dazu im Winter die feinen Seitentriebe der Birken aus dem Wald, das Zausat. Wichtig war, dabei die Krone nicht zu verletzten. Das seitliche Geäst konnte der Baum verschmerzen, durch seine Eigenschaft, sich selbst auszuputzen, hätte er es ohnehin irgendwann von alleine abgeworfen. Aber auch wenn man das Zausat vorsichtig den Birken ab rang, war es eigentlich verboten, denn der Wald gehörte selten den Bauern. Meist war er im Besitz der örtlichen Herrschaft oder der Geistlichkeit und diente vor allem der Jagd. Also wurde das Holen


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des Birkenzausat zu einer kleinen Mutprobe. Meist wurde daher vorher ausgekundschaftet, wann der Waldaufseher seine Runde drehte. In Ameis, wo die Kellergasse auf dem Weg zum Probstenwald liegt, waren die Presshäuser willkommene Zwischenstationen und Lagermöglichkeiten. Schließlich musste das Birkenreisig in schweren Pinkerln auf dem Rücken aus dem Wald geholt werden. Die wirkliche Arbeit begann dann zu Hause. Mit der Weingartenschere wurde das Reisig ausgeputzt und zurecht gestutzt. Die langen Zweige wurden an den Ästen zusammengebunden, das war dann gleich der Stiel des Besens. Rund sieben bis acht Gatten ergaben einen Besen. Das feine Geäst am Ende wurde zum eigentlichen Kehrbesen. Um den Besen möglichst buschig zu machen, wurde ihm von geschickten Besenbindern noch eine Seele eingearbeitet, das waren kurze feine Zweige, die nur vorne in den Besenbuschen eingefügt wurden. Mit Draht und Seilen wurde der Besen möglichst fest zusammen gezurrt, damit er lange hielt, das Buschen zurechtgestutzt und die Stile glatt geschält, damit Wuchsansätze nicht die Handflächen kratzten. Wurden die Besen am Hof selbst hergestellt, wurden so viele gefertigt, wie man für ein Jahr brauchte. Das konnten auf einem großen Bauernhof schon an die 20 Stück sein. Denn nicht nur Hof und Tretten wurden mit diesen Besen gekehrt, nach dem Ausmisten waren das auch Ross-, Kuh- und Saustall. Wurden die Besen im Sommer dürr und spröde, wur-

den sie über Nacht in die Mistlacke gelegt, das machte sie wieder zäh und geschmeidig. Und wenn der Besen schließlich stumpf und dünn geworden war, diente das feine Geäst immerhin noch gut zum Unterzünden des Ofens. Auch anderes notwendiges Werkzeug aus Holz wurde selbst hergestellt, wie die Heurechen. Rechenmacher war in Ameis einst sogar ein üblicher Familienname. Auch bei diesem scheinbar einfachen Werkzeug kam es auf das Gewusst-wie an. So wurde der Stil aus Haselnuss gefertigt, denn Haselnussholz war leicht. Das Querholz war eine Fichte und die Rechenzähne waren aus Rustenholz, denn Rusten waren zäh und hart und gerade die Zähne mussten das meiste aushalten. Doch nicht nur Werkzeug für Hof, Garten und Feld wurde quasi von der Straße weg gekauft. Auch für die Küche hatten die Hausierer Lohnendes. Der Geschirrmann stellte nicht selbst her, aber er verkaufte Geschirr aus Gusseisen, Blech und Email: Töpfe, Reindln, Pfannen, Schüsseln, Deckeln. Der Emailtopf war dabei eine Weiterentwicklung des Blechgeschirrs. Mit dem Glasfluss überzogen, war es weit haltbarer, vor allem: es rostete nicht. Doch das Email hielt nicht ewig. Ein unrechter Schlag, ein Sturz auf den Boden und ein Stück der Emailglasur sprang ab. Nun war das Blech freigelegt und fing alsbald zu rosten

an, bis ein Loch entstanden war. Dann war der Topf unbrauchbar. Doch wie wir schon wissen, weggeworfen wurde fast gar nichts. Also wartete man, bis einmal im Jahr der Häferlflicker vorbei kam. Mit lautem Rufen kündigte er sein Kommen an. Dann wurde das löchrige Geschirr hervorgekramt. Der Häferflicker machte es sich auf der Gassenstiege bequem. In einem Holzkasten trug er sein gesamtes Werkzeug mit und der Kasten diente gleichzeitig als Sitzgelegenheit. Dann gings an die Arbeit: innerhalb und außerhalb des Loches wurde ein Metallblättchen gelegt, mit einer Niete zusammengehalten und verlötet. Das hielt den Topf dicht, solange bis dieses Provisorium wieder durch gerostet war. Hatte der Häferlflicker sein Tagewerk getan und die Hausfrauen abgegrast, suchte er sich eine Unterkunft zur Nacht. Entweder in einem Stall oder Stadl oder er gab im Wirtshaus ein paar Groschen aus, um dort auf der Bank zu übernachten. Ein derart ärmliches Leben ist heute kaum mehr vorstellbar. Doch auf dem Weg des Handwerks und der Dienstleistung fanden auch die Ärmsten einen Platz in der Gesellschaft. Obwohl oft am Rande der Illegalität, denn die Zunft der Schmiede hatte so ihre liebe Not mit den schwarzarbeitenden Häferlflickern.


1. Gewerbemesse in Neusiedl an der Zaya

& S c m h m a u o K „die Zayataler Wirtschaft stellt sich vor“

23. & 24. Juni von 10 - 18 Uhr

Zahlreiche Aussteller aus der Region Filmvorführung „Erdmeer“ und verschiedene Vorträge E-Autoprobefahren Vergnügungspark, Streichelzoo Suchhundestaffel und Line Dance Vorführungen Wein- und Bierverkostungen Gastronomisches aus Nah und Fern

hren Besuch I f u a s ! Wir freuen un Werbegemeinschaft Zayatal und Umgebung, Kontakt: Maria Karoline Papa, Tel. 02533/81026 info@zaytwirts.at | www.zaytwirts.at ZVR: 1543826899


du liest miju #27 // juni '18 45

Schau

Die Kaufkraft in der Region zu halten, neben Onlineshops und großen Handelsketten anbieten zu können, auf den nahenden Wachstum durch die A5 vorbereitet zu sein - das sind die Herausforderungen der lokalen Betriebe. Die Wirtschaftsmesse Komm & Schau, die 1. Gewerbemesse in Neusiedl/Zaya, ist die Antwort darauf. „Immerhin kann sich die Vielfältigkeit der lokalen Betriebe sehen lassen“, weiß Obfrau Maria Karoline Papa, GF von Keravin Handels GesmbH, aus St. Ulrich um die Vorzüge der regionalen Wirtschaft.

H

inter der Komm & Schau steht der Verein Werbegemeinschaft Zayatal und Umgebung, kurz Zayt Wirts. Gegründet wurde er im Herbst 2017, da die Nachfrage überraschend groß war. Noch vor zwei Jahren gab es die Neusiedler Wirtschafts- und Gesundheitstage, die wiederum entstanden sind aus der Hausmesse der Tischlerei Krappel. Wolfgang Krappel wollte damals weitere Betriebe miteinbeziehen um das reichhaltige Sortiment aus der Umgebung hervorzuheben – ganz nach dem Sprichwort: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Allerdings konnte die Fülle an Unternehmen nicht untergebracht werden und so wurde ein Zelt gemietet. Dabei entstand die Idee einer handfesten Messe. Zur Organisation einer solchen Wirtschaftsschau mit transparenter Durchführung bietet sich die Gründung eines Vereins an, der durch seine Mitglieder wächst, damit seine Mitglieder durch ihn wachsen können. Zayt Wirts!

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KERAVIN Handels Ges.m.b.H. A-2183 Neusiedl an der Zaya St. Ulrich 23 Tel.: +43 2533 810 26 - 0 Mail: office@keravin.com www.keravin.com


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Die Idee findet Anklang. Mittlerweile sind die Vereinsmitglieder weit über Neusiedl/ Zaya hinaus zu finden. Die Zayataler Wirtschaft, Unternehmen aus Mistelbach, Dobermannsdorf, Palterndorf oder Loidesthal, vernetzt sich. Besonders attraktiv dabei ist die bereits erwähnte Vielfalt der Branchen. „Von Hausbau über Gesundheit, Essen und Trinken, Installateur, Baumeister, Tischlerei, Fenster und Türen, Metallbau, Schuhgeschäft, Baustoffhandel, Fliesenfachhandel, Estrich, Bürotechnik, Autohändler, Energie- und Umwelttechnik, Schmuck, bis zur Finanzberatung“, könnte Obfrau Maria Karoline Papa noch weiter aufzählen. Im Juni geht also die Komm & Schau zum ersten Mal über die Bühne. Stattfinden wird das Ganze im Gewerbepark Neusiedl und der Tischlerei Liboswar, die mit einem Shuttledienst verbunden sind. Abwechselnd mit der WISPA Spannberg soll die Komm & Schau alle zwei Jahre stattfinden. Man wird jedoch viel mehr als eine reine Wirtschaftsmesse auf die Beine stellen, eher ein Festival für alle Sinne und vor allem für die ganze Fa-

milie soll es werden. Die Betriebe sehen sich selbst als Gastgeber. Da wären etwa Toyota Braun Ges.m.b.H, Dekoster (Julia Schwedt), Öko-energy-eschberger, Hansa-Flex, Norbert Hienert, Hollaus Meisterestrich, Keravin Handels Ges.m.b.H., Wolfgang Krappel GmbH, Kreutzer GmbH, Bewusst Wohnen Liboswar GmbH, Mimis Café, Werners S.O.S Problemlöser Werner Neppl, Rakosch Hörakustik, Römer & Partner Wohnfinanz GmbH, Alfred Rossak, Ruby, Ringana, Saicu Csaba Honig und Honigprodukte, Bäckermeister Günter Schuh, Sklensky Wolfgang Gas- und Wasserinstallateur, Solavolta Energie- und Umwelttechnik GmbH, Tupperware, Very Well Vita, Weinwurm GmbH, Baumeister Weiser GmbH, Metallbau Weiss GmbH und Schuhe Wirth.

Günter Krupitza, eine Leistungsschau der Suchhundestaffel Rotes Kreuz Poysdorf sowie eine Autogrammstunde mit Jazz-Gitti gibt es zu erleben. Darüber hinaus unterstützen die Biker mit Herz die Gastronomie mit Würstel vom Holzkohlengrill, wobei der Reinerlös dem St. Anna -Kinderspital übergeben wird. Weitere Attraktionen sind E-Auto-Probefahren, ein Streichelzoo mit Alpakas, ein Vergnügungspark, Kinderschminken & Kinderprogramm des Turnvereins, Wein- und Bierverkostung, Bora-Kochvorführung und Schlafberatung. www.kommundschau.at www.zaytwirts.at facebook.com/zaytwirts

Die eigentlichen Attraktionen aber machen die Komm & Schau erst so einzigartig in der Region. Line Dance von der NorthwindGang, die Filmvorführung „Erdmeer“ unter Regie von Hans Janousek, eine Beachparty bei der Wolfgang Krappel Gmbh, Vorträge zum Thema Speichersysteme von Ing.

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in jedem fall Julia Billmaier aus Ladendorf war keine klassische Abendschülerin. Neben einer Vollzeitbeschäftigung ist sie noch Mutter einer neunjährigen Tochter.

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Für Julia Billmaier war die Mehrfachbelastung jedoch keine große Herausforderung. Durch ihre engagierte Familie gab es im Zeitmanagement mit abendlichen Terminen nahezu keine Schwierigkeiten. Auch das Entgegenkommen ihres Arbeitgebers erleichterte die berufsbegleitende Ausbildung zur Berufsreifeprüfung am WIFI Mistelbach. Als Krankenschwester in einem Behindertenwohnheim profitierte Sie durch flexible Arbeitszeiten von den fixen Kursterminen am WIFI. Eine karenzbedingte Unterbrechung des Lehrgangs ergab keine Nachteile für Frau Billmaier, da alle bis dahin abgelegten Prüfungen bestehen blieben und die Ausbildung nach der Karenzzeit unmittelbar fortgesetzt werden konnte. Dieser Vorteil war ein wunderbares und praktisches Detail während und zwischen der Ausbildung.

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Als Hauptfächer standen Englisch, Deutsch und Mathematik am Stundenplan und durch die kurz vorher abgeschlossene Ausbildung zur Krankenschwester war es mühelos, wieder in den Lernalltag zurückzufinden. Obendrein zeigten sich alle Trainer/innen sehr engagiert und das Eingehen auf jeden einzelnen Kursteilnehmer war in jedem Fall Standard, vor allem auch über die gesamte Zeit. Ein "Schuljahr" dauert in Summe ca. 9 Monate und startet wie ein solches Anfang September und endet Ende Mai. In diesem Jahr absolviert

man 160 Lerneinheiten bei Kurszeiten zwischen 4 bis 8 Lerneinheiten in der Woche. Auf freiwilliger Basis konnte man Hausaufgaben erledigen, die vom jeweiligen Trainer beurteilt wurden. Das dadurch erhaltene Feedback war eine wertvolle Unterstützung. Es konnte sogar eine unverbindliche Probematura abgelegt werden - eine tolle Erfahrung und sicherlich große Hilfe zur Vorbereitung auf die richtigen Abschlussprüfungen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fühlt man sich rasch gut aufgehoben und durch die sich schnell bildenden Lerngruppen war es schon fast ein Leichtes den Lernstoff aller Fächer gut aufzunehmen, und zu verstehen. Diese Lerngruppen erwiesen sich daneben auch als praktische Prüfungsrunden. Somit konnte jeder Teilnehmer an seinen Schwächen arbeiten und andere wiederum unterstützen. Sogar meine Tochter hat mit ihren neun Jahren zuhaue schon etwas mitgelernt und mich dadurch idealerweise motiviert und sich sogar als Prüferin eingesetzt. Ein wertvolles Detail am Rande sind die Freundschaften, die während der Ausbildung entstanden sind. Man kann sich also auch bei einem gemütlichen Kaffeetratsch über die erlernten Fähigkeiten austauschen! ;) "Als abschließendes Resümee war dieser Lebensabschnitt für mich ein außergewöhnlicher und wichtiger Teil, den mir niemand mehr nehmen kann!"



Lern, die Zukunft zu gestalten

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INFO-Veranstaltungen: 6.9.2018, Do 18.30 - 20.30, Kurs-Nr. 15330118z, Ort: WIFI Gänserndorf 30.8.2018, Do 18.30 - 20.30, Kurs-Nr. 15330088z, Ort: WIFI Mistelbach

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