miju #26

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#26 // april ‘18 // absolut gratis //

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Gabe

Hin

I

n dieser Ausgabe hat miju Menschen aufgespürt, die alle eines gemeinsam haben: die Gabe zur Hingabe. Oder die Gabe einer Begabung. Warum das so besonders ist? Weil in der heutigen Zeit die meisten von uns vieles tun und tun müssen, um ihren Zahlungen nachzukommen, sodass für Hingabe nicht viel Platz bleibt. Der schiere Alltag mit seinen banalen Verpflichtungen erlaubt es uns fast nicht mehr, unsere Begabungen hingebungsvoll auszuleben. Arbeiten, um zu leben, oder leben, um zu arbeiten? Diese Entscheidung wird viel zu oft von außen für uns getroffen. Isabella Zins, vorgestellt von Daniel Gepp, Direktorin am BORG Mistelbach und neuerdings Bundessprecherin der AHS-Direktoren, bringt es auf den Punkt: Die Vielfalt an Schulen ist wertvoll und Talente sollten in einem Test eruiert werden. So einen Talentetest hat Christian Umscheid mit Sicherheit nicht gebraucht. Mit fünf Jahren bereits hat er jede Uhr im Haus zerlegt und sich Gedanken über die Zeit gemacht. Da war klar, was aus dem späteren Uhrmachermeister einmal werden wird: ein hingebungsvoller, äußerst begabter Erschaffer von exzellentem Handwerk. Ein Grenouille der Zeit. Ebenso hingebungsvoll ist der Jungwinzer Eric Kurz, dessen Rösler zum Mistelbacher Stadtwein wurde. Als Stadtwein sollte doch schließlich das ganz Besondere gekürt werden. Und ein junger Mann, der sich jahrelang dahinterkniet, dass eine eher harte Sorte ein schöner Wein wird, ist so etwas Besonderes. Der Wirt Gerald Bauer wird für seine Hingabe als Dorfwirt bereits zum zweiten Mal als Lieblingswirt ausgezeichnet, zu Recht, wie wir uns persönlich überzeugen durften. Schließlich widmen wir

erausgeber, artdirector Alexander Bernold h chefin vom dienst Kathrin Bernold medieninhaber  und  gesamtproduktion brandits Kreativagentur + Verlag anschrift Oserstraße 45, 2130 Mistelbach, Feistritz 35, 9560 Feldkirchen i.K. kontakt 02572 20834, redaktion@miju.at, werbung@miju.at chefredaktion Mag. Viktoria Antrey grafik Patricia Schritter, Astrid Rabenreither, Alexander Bernold illustrationen @zweizeichen Bianca Pletzer, Kathrin Bernold autoren  dieser  ausgabe Mag. Viktoria Antrey, Ingrid Fröschl-Wendt, Daniel Gepp, Rudi Weiß fotos Alexander Bernold, Daniel Gepp, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock anzeigendispo Alexander Bernold, Kathrin Bernold korrektorat Herber Hutz druck Druckerei Berger, Horn erscheinungsweise sechsmal jährlich miju

#27 erscheint am 13. Juni 2018

uns auch wieder dem Tierreich. Diesmal begleiten wir die erhabensten aller Federviecher, die Greifvögel, begnadete Jäger, in die Lüfte. Vielleicht, liebe mijuchisten, stoßen diese Herrschaften uns ein bisschen an, uns wieder an unsere Begabungen zu erinnern und erwecken die Hingabe dazu wieder, die tief in uns begraben ist. Auf jeden Fall aber wünschen wir wie immer unterhaltsame Lektüre! Eure miju Mag. Viktoria Antrey

Chefredakteurin

Alexander Bernold Herausgeber, Artdirector

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»S

ammler haben zwischen 5 und 100 Uhren und ich möchte, dass irgendwann meine Uhren unter diesen Sammlerstücken sind«, bringt Umscheid sein Ziel auf den Punkt. Denn was ein Uhrenmachermeister seines Kalibers baut, sind keine Massenprodukte von der Stange, sondern handgefertigte Einzelstücke. Dass das Handwerk des Uhrmachers eine Präzisionsarbeit ist, glauben wir alle zu wissen. Nur die Tragweite ist selten jemandem bewusst. So fiel die Auswahl seines Ateliers auf das alte Postgebäude am Poysdorfer Dreifaltigkeitsplatz, obwohl er das Gebäude aufgrund des starken Schwerverkehrs seismografisch austesten lassen musste, denn auch starke Erschütterungen verträgt die Fertigung hochpräziser Uhrwerke nicht. Aber die Lichtverhältnisse sind hier optimal: »Maximal 5 Grad abweichend von Nord darf ein Uhrenatelier ausgerichtet sein.« Denn nur die Ausrichtung nach Norden wirft keine Schatten und Schatten sind der natürliche Feind der Präzisionshandwerker. Deshalb ist Licht auch so ein Thema für Umscheid, gleich nach der Zeit. Ginzersdorf wäre für den Herrnbaumgartner der perfekte Wohnort, sehr hell,

geschrieb

Nicht, dass Christian Umscheid den Eindruck erweckte, er würde für seine Passion töten, wie Süskinds Grenouille. Aber die außerordentlichen olfaktorischen Fähigkeiten des Parfümeurs, die ihm erlaubten, jeden Geruch in seine kleinsten Bestandteile zu erriechen, die Hingabe zu Düften und wie sie ihn in ihren Bann ziehen, so dass er kaum fähig ist, sich dem zu entziehen, jedes einzelne seiner Moleküle erkennen zu wollen, lässt Parallelen zum Herrnbaumgartner Uhrenmachermeister zu. Während Umscheid spricht, zerlegt er die Zeit in alle ihre Moleküle - so sie denn welche hätte. Kaum ein Gedanke verweilt in seinem Kopf, der nicht mit der Zeit zu tun hat. Und die Uhr ist die Manifestation dessen, was ihn gedanklich in Bann hält.


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zeit

grenouille geschrieben es alexander be rnold


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weil dort eigentlich nichts einen Schatten wirft, sehr ruhig. Falkenstein dagegen sei schon zu düster, denn die Sonne verschwinde dort sehr schnell hinter den Hügeln. Unter anderem deshalb gefiel es Christian Umscheid im Schweizer Vallée de Joux so gut. Dort fällt das Licht in optimalem Winkel ein. Genf dagegen ist schon zu dunkel. Das Tal der Uhren ist unscheinbar, eine Ansammlung von einer Handvoll verschlafener Dörfer auf 1.000 Meter Seehöhe im kargen Schweizer Jura nahe der französischen Grenze. Keine großen Werbetafeln weisen auf das Epizentrum der Feinmechanik hin, lediglich kleine Firmenschilder verraten, dass hier 200 Jahre Geschichte der Haute Horlogerie ansässig ist. Obwohl zuweilen Scheichs und andere Superreiche hier per Hubschrauber stationieren, ist das 6.000 Seelen umfassende Tal ein familiäres Bergvolk geblieben. So eine selbstverständliche Freundlichkeit und Aufnahme in den Ortsverband mag für einen Österreicher zunächst befremdlich wirken. »Haben wir unsere Töchter nur zum Einkaufen mitgenommen, waren die ständig weg, weil irgendwelche Leute sich die Kinder schnappen und sich wie selbstverständlich

»Wisst ihr, wie man im Weinviertel Probleme löst? Bei einer Flasche Wein.« mit ihnen beschäftigen«, erzählt der Familienvater. Selbst ein wildfremdes, älteres Ehepaar, dem sie auf der Straße begegnet sind, hat sich den Umscheids gleich als Babysitter angeboten. »Und wenn man so ein Angebot in Anspruch genommen hat und dann gefragt hat, wann man die Kinder wieder abholen solle, wurde man nur komisch angeschaut und bekam zur Antwort: ‚Das weiß doch ich nicht, das müsst ihr wissen, wann ihr zurück seid‘«, ist er immer noch fasziniert von den Menschen im Jura. Freilich hat man als Uhrenmacher im Vallée de Joux einen anderen Status, das hilft natürlich. Besonders als einziger österreichischer Uhrenmacher. Und wenn man dann noch sagt, man arbeitet bei Audemars Piquet, sind selbst Verkehrskontrollen nichts mehr, was einen nervös machen sollte – nicht, dass er das je ausgenutzt hätte. Über ein Jahrzehnt arbeitet Umscheid für Audemars Piquet, eine Manufaktur, deren Zeitmesser ab 300.000 Franken über den Ladentisch gehen. Grandiose Menschen lernt er dort kennen. Ein Kunde, ein Physiker, beauftragte eine Uhr um 1,5 Millionen Franken – kaum vorstellbar, dass man

als Wissenschaftler so reich werden kann. Bei der Besprechung verhedderten sich Umscheid, seine Kollegen und der Physiker in eine hitzige Debatte über Zeit. Der Weinviertler löst die Diskussion auf, indem er den österreichischen Charme spielen lässt: »Wisst ihr, wie man im Weinviertel Probleme löst? Bei einer Flasche Wein«, mit einer Gestik des Korken-Ploppens. Der Physiker und die Schweizer Kollegen reagieren begeistert: »Im Weinviertel werden Probleme gemeinsam gelöst.« Die Uhr, die daraus entstanden ist »war so schön, dass man Angst vor der Zeit bekam«. Aber auch das, was der Uhrenmacher bei Audemars Piquet an Marketing sieht, beeindruckt ihn zutiefst. Über vier Jahre hindurch wurden 4.000 Damen für eine Studie zu Damenuhren fotografiert. Ihre Handgelenke vermessen, Farben von Haut, Haaren, und Augen analysiert. Daraus wurde der Typ ausgewählt, den man als Kundin haben wollte. Der Erfolg gab ihnen recht, die zweite Uhrenserie war permanent vergriffen. Und Umscheid arbeitet sich bei dem Schweizer Luxusbetrieb ziemlich hinauf: »Ich bekam Uhren, die bereits mehrere Jahre von einem Kollegen zum anderen wanderten und nicht repariert werden konnten. Solche Stücke habe ich immer zwischendurch bearbeitet, bis sie wieder funktionierten, und ein ziemlich dickes Protokoll meiner Arbeitsschritte dazu geführt. Das brachte mir natürlich große Bewunderung ein und Audemars Piquet wollten, dass ich fix zu ihnen in die Schweiz komme.« Aber wie es oft so ist, trifft man Entscheidungen in einer Familie eben nicht im Alleingang und der Christian Umscheid blieb Weinviertler. Zum Glück. Nun ist seine Weinviertel-Uhr endlich fertig. Aber zufrieden ist der Meister noch lange nicht. Gut so, denn sonst würde ja ein Produkt auf der Stelle stehen, Unzufriedenheit ist schließlich der Antrieb jedes Unternehmers. Umscheid führt mit Montre Exacte – so heißt seine Manufaktur – mittlerweile 16 Modelle hochpräziser Zeitmesser. Aber auch verkaufen muss er die und hat dabei gelernt, dass Österreich, insbesondere das Weinviertel, als Herkunft von Haute Horlogerie gut ankommt, besonders bei Italienern. Denn das Seltene zieht. Und aus dem Weinviertel gibt es sonst keine Uhren. Deshalb glaubt der erfahrene Uhrenmacher, dass seine Weinviertel-Uhr erst in 20 Jahren so richtig wertig wird für ihre Besitzer. »Sie transportiert ein Stück Heimat, die unersetzbar ist.« An der Uhr ist alles selbst gemacht, aber bei zukünftigen Serien wollen sie sich Unterstützung von professionellen Designern holen. Eine Besonderheit und Spielerei ist, dass der Sekundenzeiger nach der Viertelminute auf null springt. Eine Viertel-Uhr eben. Das Uhrband ist aus dem Fiata-Stoff. Dazu hat Umscheid lange nach einem Hersteller gesucht: »Schweizer,



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Franzosen, niemand wollte das machen. Dann schickte ich eine Stoffprobe nach Belgien, erhielt umgehend ein Muster des Uhrbandes zurück mit einem sehr guten Angebot. Die Belgier waren bereit dazu, schnell und das auch noch hoch professionell.« Und so verfällt Umscheid für die nächsten Minuten ins Schwärmen für dieses Uhrband, seine feine Verarbeitung, die Nähte, den Stoff. Ebenso lange kann der Uhrmacher über Wein referieren. Wie herrlich man ihn in seine Einzelteile zerlegen könne – sensorisch natürlich, wie lange es brauche, bis

ein richtig guter Wein entstehe. Deshalb seien sich Wein und Uhren so ähnlich und deshalb sprechen beide Produkte auch die gleiche Klientel an. Aber zwischen Wein und Wein gibt es einen Unterschied, wie auch zwischen Uhr und Uhr freilich. Und damit auch zwischen deren Konsumenten. Franzosen sind für den Weinviertler sehr faszinierend, weil sie aus nichts was machen, sogar ein vertrocknetes Baguette anbeten wie ein Kunstwerk. »Die Franzosen und Schweizer denken sich nichts dabei, eine Flasche Wein um 100 Franken zu kaufen. Und diese wird genossen. Es

ist faszinierend, wie lange sie an einem Glas trinken können: zwei Stunden für ein Glas Wein, zerlegen ihn ins kleinste Detail und genießen dabei den Moment, die Aussicht und die Gesellschaft. Das gibt es im Weinviertel nicht. Da darf eine Flasche nicht mehr als 10 Euro kosten, dafür trinkt man hier auch viel schneller und viel mehr«, macht Umscheid den Unterschied klar. Denn: »Die Weinviertler haben zwar die DNA für die Ruhe im Moment, aber sie merken es nicht.« Auch deshalb ist sein Beruf in Wahrheit seine Leidenschaft, denn »die Uhrmacherei kann dich sehr viel lehren,


sehr lange an seiner Unruh gearbeitet. In Umscheids Kopf hat sie funktioniert, in echt aber nicht. Deshalb hat er immer weitergearbeitet, bis sie funktioniert hat. »Und damit niemand sagen kann, ich hätte sie kopiert, hat sie vier Herzen drin.« Auch Nachbau hat er mit der Reglage Mysterieux, einem der ältesten Geheimnisse der Uhrmacherei, unterbunden. »Du kannst sie von außen nicht verändern. Uhren gehen falsch, wenn du dich einem Magneten näherst, die Uhr runterfällt oder Ähnliches. Man hat also den Fehler selbst eingebaut.« Aber seine Unruh ist tatsächlich Balancier, im Gleichgewicht, und deshalb von außen nicht veränderbar. Durch sie geht die Weinviertel-Uhr immer genau, mit einer Taktung von 18.000-mal pro Stunde. »Das ist die programmierte Taktfrequenz. Die muss aber nicht unbedingt 18.000 sein, sie muss nur so geteilt sein, dass du eine Minute anzeigen kannst«, wird plötzlich klar, dass Uhrmacherei doch auch Mathematik ist. »Es gibt ganz andere Taktungen auch, aber das sind Proformaentwicklungen, mehr Marketingschmäh, damit man dem Kunden sagen kann, man hätte was Neues erfunden, aber man weiß genau, diese Taktungen werden nicht funktionieren, wenn die Uhr einmal runterfällt, geht sie falsch«, erklärt Umscheid.

besonders über Zeit. Man schätzt die Zeit zu wenig.« Was er damit meint, kumuliert Umscheid in seinem Lieblingszitat: Deine Zeit ist die schönste, die du hast. Umscheid nennt es Weltneuheit, woran er so viele Jahre getüftelt hat und weshalb die erste Weinviertel-Uhr so lange auf sich warten hat lassen. Das Geheimnis liegt in der Balancier. »Balancier ist ins Deutsche falsch übersetzt mit Unruh und genau das nennt das Problem beim Namen, warum es in Österreich keine guten Manufakturen gibt, denn die Unruh macht nur Unruh.« Er hat in der Weinviertel-Uhr auf die Regulierung verzichtet und

Er hat seine Weinviertel-Uhr so gebaut, dass sie nach den ursprünglichsten Regeln funktioniert, man braucht keine Bedienungsanleitung, nur Intuition. »Das ist auch so eine faszinierende Sache an Uhren – hochentwickelte Technik ist nach Intui­tion zu bedienen. Legt man einem Kleinkind eine Taschenuhr vor, wird es automatisch an der Aufzugskrone ziehen und daran drehen«, bringt der Herrnbaumgartner das Prinzip Uhrentechnik auf den Punkt. So hat ihm ein Kunde einmal erzählt, er ziehe seine Uhr immer auf, wenn er an der roten Ampel stehe. »Das ist intuitiv das Beste, das man tun kann! Das ist wie beim Wasser trinken, man soll ja auch nicht einmal am Tag einen Kübel Wasser saufen, sondern jede Stunde ein paar Schlucke trinken. Am präzisesten läuft eine Uhr mit 80 – 90 % Aufzugsleistung«, hält Christian Umscheid fest und freut sich außerdem an der Vorstellung, »im Zeitalter von Smartphones, wo jeder an der Ampel steht und in seinem Handy herumdrückt, steht einer mitten drunter und zieht seine Uhr auf und derselbe Mensch fährt einen Mercedes, der technisch alle Stückerl spielt. Wenn ich meine Uhr auf

dem Tisch neben ein iPhone lege, wundere ich mich oft, wie unterschiedlich der technische Fortschritt sein kann. Die Uhrmacherei ist so ein altes Handwerk und immer noch in Entwicklung. Bevor du einen Meter nach vor gehst, musst du zuerst 100 Meter zurück.« Der Gedanke an das iPhone bringt den passionierten Feinmechaniker kurz zur Apple Watch, die vielleicht sehr viel kann, aber richtig die Zeit messen gehört nicht zu ihren Stärken und verheißt ihr deshalb düstere Aussichten: »Die Apple Watch rennt keine 24 Stunden. Die Zeit rennt aus, bevor der Tag zu Ende ist, das ist völlig unnatürlich und ein Riesenproblem, deshalb weiß man, dass es in 20 Jahren keine Apple Watch mehr geben wird.« Was aber keinesfalls bedeuten soll, dass Umscheid dem Apple-Konzern an sich ein schlechtes Zeugnis ausstellen will, ganz im Gegenteil, war Steven Jobs für ihn doch der letzte Visionär unserer Zeit: »Der hat in 40 Jahren 100 Jahre gemacht.« Und genau dieser Passion ist Jobs zum Opfer gefallen. Menschen wie Steven Jobs faszinieren Umscheid wohl deshalb so sehr, weil er eine derartige Passion nachfühlen kann. Bereits mit fünf Jahren hat der kleine Christian stundenlang Stundenzeiger beobachtet, bis seine einzelne Bewegung für ihn sichtbar geworden ist. Als er im selben Jahr jede Uhr im Haus zerlegt hat, wussten seine Eltern, was einmal aus dem Spross werden wird. Und diese Hingabe ist bis in jedes einzelne heute graue Haar geblieben. Umscheid kann immer noch zwei Stunden einen Vortrag über Zahnräder halten und betont, wie wichtig es für Uhrmacherlehrlinge ist, jahrelang Zahnräder schleifen zu können – nicht schleifen zu können, sondern nur schleifen zu können. Die Uhr ist für Umscheid nicht bloß ein Instrument zum Zeitmessen. Die Uhr ist die Verdichtung der Zeit, wenn man so will. Deshalb seien Uhren rund, sagt er, denn Zeit dürfe man nicht teilen, sie sei immer im Fluss. Wenn man ein Dorf über 200 Jahre beobachte, sehe man nicht, wie viel sich getan hat. Sehe man diese 200 Jahre Dorfleben aber im Schnellverfahren in der Rückschau, merke man erst die Dynamik: »Und genau das ist die Uhr.« Mit diesem Gedanken sei Beweis geführt, dass eine gewisse Anlehnung an Süßkinds Grenouil­le zulässig ist, auch ganz ohne Mordeslust, und damit die Zeichnung eines Charakters der detaillierten Hingabe geschlossen.


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geier gewinnt goldene ähre

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5000 Brotbegeisterte kamen zu Kruste & Krume im Kursalon Hübner in Wien, um die besten Bäcker und Bäckerinnen aus dem In- und Ausland zu treffen. Die Bäckerei Geier war dabei und konnte die Goldene Ähre gewinnen!

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bei Geier bereits seit 4 Generation gebacken wird. Durch die lange Backzeit entwickelt sich eine geschmackvolle Kruste, die Krume ist besonders saftig und gut bestreichbar.

Im Rahmen des Festivals findet ein Brotbackwettbewerb statt, bei dem eine Jury aus hochkaratigen Experten die eingereichten Brote fachlich beurteilt. Mit dem Weinviertler Landbrot 4er Laib konnte die Bäckerei Geier die höchste Punktezahl aller Einreichungen in der Kategorie Hausbrot erzielen und die Goldene Ähre gewinnen. Ein toller Erfolg für dieses klassische Weinviertler Brot, das

Gerald Geier erzählt uns: »Wir ziehen den Natursauerteig fürs Weinviertler Landbrot täglich mit viel Zeit zur Reife. Das gibt dem Brot besondere Geschmacksaromen und garantiert eine längere Frischhaltung und Lagerfähigkeit. Der richtige Umgang mit Natursauerteig ist einer der wichtigsten Geheimnisse des Brotbackens. Sauerteig muss sorgfältig geführt werden, das heißt, dass er ständig natürlich vermehrt wird.« Vom Sauerteig bis zum fertigen Brot vergehen achtzehn Stunden. Laut Barbara Van Melle, der Grande Dame der Slow Food-Bewegung und Veranstalterin von Kruste und Krume, ist genau das die wichtigste Zutat – nämlich Zeit.

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und 35 Bäcker und Bäckerinnen aus Österreich, Italien und der Slowakei waren mit ihren Spezialitäten vertreten. Ein Highlight des Events waren die Bäcker, die live auf der Bühne Tipps und Tricks vorzeigten. Die Bäckermeister Gerald Geier und Romeo Girsch machten den Anfang auf der Backbühne und präsentierten den Weinviertler Landbrot 4 kg Laib und das100 % Roggenvollkornbrot.

»Damit unser Weinviertler Landbrot auch seinen Namen verdient, verwenden wir ausschließlich Roggen- und Weizenmehl aus dem Weinviertel und Marchfeld,« ergänzt Gerald Geier, für den Regionalität eine Herzensangelegenheit ist. Die Bäckerei Geier bezieht 80 % ihrer Rohstoffe aus einem Umkreis von 50 Kilometern. Die Brote sind auch heute noch Einzelstücke, da sie von Hand geformt werden. Belebtes Wasser sowie Natursalz ohne Zusatzstoffe runden das Weinviertler Landbrot ab. Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung »Warum isst die Welt wie sie isst?« auf Schloss Hof, gratulierte auch Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner zu diesem tollen Erfolg.


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Stimme für

Bildung geschriebenes: daniel gepp // fotografiertes: alexander bernold

Mag. Isabella Zins ist leitende Direktorin des BundesoberstufenRealgymnasiums (BORG) Mistelbach und ehrenamtliche Direktorensprecherin der österreichischen Gymnasien. Mit Herz und Seele geht sie in ihrem Beruf auf und behält dabei trotzdem einen kühlen Kopf.

W

as wollen unsere Schüler denn eigentlich lernen? Worin bestehen ihre Schwächen und vor allem ihre Stärken? Ein Stärkenkompass, an dem sie sich orientieren können, könnte da Auskunft geben. So viel ist sicher: Jeder von uns ist einzigartig. In den spielerischen Jahren der Jugend und Pubertät dürfen die Schüler den Baum der Bildung erklettern. Ob und wie weit ein jeder diesen Baum zu erklettern vermag, ist von verschiedensten Faktoren abhängig. In den vier Jahren der Oberstufe erhalten die Schüler die Voraussetzung, um auf diesen Baum nach und nach hinaufklettern zu können. »Der Grundstein für die Entwicklung wird eigentlich schon im Kindesalter, in Kindergarten, Volksschule und Unterstufe gelegt«, leitet die Direktorin des Bundesober­stufen-Realgymnasiums in Mistelbach ein. Ein Irrweg sei der Ruf nach der Gesamtschule, meint Zins. Die Vielfalt der Schulen solle erhalten und verbessert werden. Im BORG Mistelbach werden vier unterschiedliche Bäume bzw. Zweige angeboten, die auf die Einzigartigkeit, Interessen und Bedürfnisse der Kinder eingehen würden: Instrumentalmusik, Bildnerisches Gestalten und Werkerziehung, Naturwissenschaft mit Laborpraxis, Medien und Kommunikation. Beim Eintritt entscheiden sich die 14-Jährigen für ihren Schwerpunkt. Etwa drei Viertel der Schüler haben die neue Mittelschule (NMS) absolviert und ein Viertel kommt von den Gymnasien der Umgebung.

Isabella Zins’ Reise in die Bildungswelt beginnt mit dem Studium in Wien und als Lehrerin am Gymnasium in Perchtoldsdorf. Die Wurzeln ihrer Familie liegen im Weinviertel nahe der tschechischen Grenze: Laa an der Thaya. Isabella Zins stammt aus einer Lehrerfamilie, wie sie im Buche steht. Fünf Generationen vor ihr traten schon den Beruf des Lehramts an. Auch ihr Vater war Direktor. Von ihren drei Geschwistern ist einer Lehrer geworden. Ab 1990 unterrichtet Zins im BORG Mistelbach Deutsch und Latein. Während ihres Werdeganges im BORG übernimmt sie auch die Stelle der Personalvertretung. 2007 wird sie Direktorin an der Schule und jüngst zur bundes­ weiten Direktorensprecherin. 350 Gymnasien gibt die Pädagogin mit ihrer ehrenamtlichen Stelle als Direktorensprecherin eine Stimme. Die Herausforderungen sieht sie direkt im permanenten Wandel der Gesellschaft. Kinder und Eltern änderten sich und so sei es wichtig, sich einerseits anzupassen und andererseits in eine Richtung zu weisen, um die Bildungskarriere der Schüler mitzugestalten. Die Pflicht zum Elternabend zu erscheinen empfindet Isabella Zins als erstrebenswert. Die Kommunikation mit Kindern und Eltern sei von großer Bedeutung und findet im BORG Mistelbach deshalb im familiären Rahmen statt. Die Schüler kommen, wie es der Zufall so will. Lehrer jedoch werden von der Direktion selber ausgewählt und ans bestehende


du liest miju #26 // april '18 17

Lehrer­team herangeführt. Man stimmt sich hier aufeinander ein. Einstimmen ist auch bei den Schülern beliebt. Dieses Jahr liegt der Zweig Musikerziehung als Favorit vorne. Bei Schulversuchen ist das Mistelbacher Gymnasium immer mit dabei: Neben Religion wird Ethik angeboten. Das BORG ist eine Allrounderschule. Aus ihr können beispielweise später Ärzte, Juristen, Lehrer, Journalisten und vieles mehr hervorgehen. »Die BORG-Absolventen kehren auch immer wieder zu Besuch zu ihren Wurzeln zurück«, berichtet Frau Direktor Zins. Es bestehe ein enges Verhältnis zwischen Absolventen und der Bildungseinrichtung. Diese Schule bilde eine breite Basis, bei der die Schüler beim Abschluss mit 18 Jahren praktisch in den Raum aller Möglichkeiten entlassen würden. »Exzellenter Unterricht für exzellente Köpfe ist unser Kerngeschäft«, betont die tüchtige Frau. Die neue Reifeprüfung, die seit 2014 praktiziert wird, ist inzwischen österreichweit vertreten. Die Zentralmatura wird zusätzlich von einer vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) begleitet, die jeder Schüler individuell verfasst. Das komplette BORG fasst rund 300 Schüler, von denen einige Flüchtlingshintergrund haben. Besonders in der Anfangsphase kann das manchmal eine Herausforderung darstellen. Frau Zins leitet die Schule mit dem Führungsstil mittendrin, ihr ist der enge Kontakt zu ihren Schülern und ihrem Team ein wichtiges Anliegen. In der 7. Klasse fahren die Schüler auf Sprachreisen, üblicherweise nach Irland. Während des Schuljahres gibt es neben dem Skikurs in den 5. Klassen verschiedene zweigspezifische Workshops und Projekte. Kooperiert wird mit der NMS Mistelbach, ebenso mit den Schulen im selben Gebäude am Brennerweg: HLW, BAFEP und HAK. Der Kontakt zu Fachhochschulen und Universitäten vor der Matura bietet den Schülern Perspektiven und Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. Sie haben weiters

die Möglichkeit, an Sparkling Science Wissenschafsprojekten teilzunehmen und Studien- und Berufsberatung in Anspruch zu nehmen. Jährlich wird vom BORG die BeSt (Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung) besucht. Das Sprachangebot im Bundesrealgymnasium umfasst neben Deutsch Englisch und Latein bzw. Französisch. Gibt es bei so viel Organisation und Aufgaben noch Zeit für Freiraum? Isabella Zins deutet auf ihr politisches Engagement. Sie ist Vorsitzende von proLAA seit dem Jahr 2000. Organisation, öffentliche Arbeit und Teamwork machen ihr Spaß und halten sie motiviert. Im BORG übernehmen drei Personen die Organisation und Verantwortung für die gesamte Schule: Direktorin, Administrator und Sekretärin. Mittleres Management gibt es da nicht. Die Schulen Österreichs sind grundsätzlich in folgender Struktur aufgebaut: Kinder – Lehrer – Direktion. Die Direktion ist dabei mit dem Erfolg der Zentralmatura, der Organisation, der Qualität des Unterrichtes der Lehrer, Elterngesprächen und dem Erhalten des Gebäudes verknüpft. Diese Fülle an Aufgaben würde durch Einrichtung eines mittleren Managements die Direktion entlasten und Freiraum schaffen. Das ist auch eine ihrer wichtigsten Forderungen als Direktorensprecherin. Diesbezüglich brachten Reisen in andere europäische Länder Inspiration und Klarheit über den dortigen Stand der Dinge. Stellvertreter und Unterstützungspersonal stehen dort den Direktoren dort zur Verfügung. Frau Zins war schon in Kontakt mit dem Bildungs­ ministerium und hält die Einbeziehung von Experten der Praxis als Basis für weitere Reformen in unserem Bildungssektor für wichtig. Da gibt es also so einiges, das Zins anpacken möchte. Gut, dass sie so viel Energie und Engagement hat und vor allem den Willen, auch vor der Politik nicht zurückzuschrecken.

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Den

Wolken erhaben geschriebenes + fotografiertes: daniel gepp

Geräuschlos zieht ein Schatten auf, dann vielleicht ein Pfeifen, mitunter ein fiepender Schrei. So nimmt man bei uns im Weinviertel wilde Greifvögel wahr. Welcher Chihuahua-Besitzer kennt das Herzklopfen nicht, das in diesem Moment aufkommt? Adler, Eulen, Falken und Bussarde strahlen eine unfassbare Erhabenheit aus. Stolz und majestätisch ist ihre Körpersprache. Durchdringend ihr Blick. Sie wirken, als würden sie alles sehen und ebenso viel wissen. Und das tun sie wahrscheinlich auch.

G

reifvögelshows und -warten gibt es im Wein- und Waldviertel viele. Das ist mit Sicherheit historisch begründet, denn die Falknerei ist die älteste Jagdform und gerade in unserem sanfthügelig bis flachem Gebiet sehr verbreitet gewesen, zumal sich die Könige der Lüfte für die Niederwildjagd besonders eignen. Ausgestorben ist die Jagd mit den Vögeln aber bei Weitem nicht. Vereinzelt sind Jägergruppen zu bestaunen, die mit Habichten auf Hasen oder Rebhühner jagen. Die Adlerwarte Kreuzenstein besteht nun seit 21 Jahren und lässt tagtäglich die Vögel fliegen. Rund 50 Greifvögel schwingen hier ihr Gefieder. Vicky, die Falknerin, erklärt die Grundlagen ihrer Arbeit, erzählt von Chili und Mogli, den Seeadlern. Zwischen Adlern, Geiern, Milanen und Kolkraben finden sich noch Bussarde und Eulen. Drei Falkner kümmern sich

hier im Moment um die Vögel. Wie lebt denn nun so ein Vogel in der Falknerei? Mit den Tieren wird grundsätzlich positiv gearbeitet. Das bedeutet Ermutigung und Futter zur Motivation. Die Vögel sind frei, ihre Runden in der Wildnis zu drehen. Beim Freiflug kann’s schon mal passieren, dass die dann gut und gern für ein paar Tage verschwinden, bis sie wieder in die Voliere zurückkehren. So wird die Falknerei seit etwa 4.000 Jahren betrieben. Mit den Freiflügen und dem positiven Umgang zwischen Mensch und Tier wird diese Form der Haltung als möglichst artgerecht angesehen. Der hier vorkommende Rotmilan hat seine ursprüngliche Heimat in Europa, Asien und Afrika. Er lebt dort in Laubwäldern und an Gewässern mit Baumbestand. Man erkennt ihn am tief gegabelten Schwanz und dem braunrötlichen Gefieder. Er kann für einige Stunden


du liest miju #26 // april '18 21

durch die Lüfte segeln und dabei nach seiner Beute – Jungvögel, Frösche, Insekten – Ausschau halten. Der Horst des Rotmilans findet sich auf höheren Bäumen. Sieht man sich die Lebensdauer der Tiere in der Wildnis und in der Falknerei an, wird klar, dass auch die Vögel ihren Nutzen aus dem Teamwork ziehen. Natürlicherweise fliegen die Greifvögel 7 bis 8 Stunden täglich, um sich selbst zu ernähren. Ihre Lebenszeit sinkt in der Wildnis damit auf etwa 20 Jahre. Leben sie allerdings in der Falknerei, können sie bis zu 60 Jahre alt werden. Die bequemen Vögel spiegeln unsere Natur wider: den Weg des geringsten Widerstandes. Besonders Adler sind wahre Energiesparer. Im Gegensatz zu den Falken, die sich mit permanentem Flügelschlag in der Luft halten, kreisen Adler gleitend durch die Lüfte. Entwickelt hat sich die Falknerei in der Steppe Asiens. Dort wurden die Vögel als Jagdinstrument zur Fleischbeschaffung verwendet. Auch heute noch werden die Adler zur Jagd verwendet. Sie ernähren sich von Ratten, Mäusen, Küken, Fischen und Rehen. Mit einem Sturzflug auf den Kopf des Beutetieres kann der Adler dieses erlegen. Selbst gesunde, erwachsene Rehe kann der Greifvogel so zu Sturz bringen. Aus diesem Grund ist auch der Jagdschein für Falkner Pflicht. Im alltäglichen Betrieb auf der Warte wird jedoch nur totes Tier verfüttert. Die Vögel werden so motiviert, Manöver zu fliegen. Der Falknerhandschuh bietet dem Vogel eine bequeme Raststation. Geflogen wird hier nämlich nur zweckgebunden: Jagd, Partnersuche oder Revierverteidigung.

Beobachtet man die Vögel genauer, kann man ihre intelligente Energiewirtschaft auch bei der Flugshow erkennen. Da wird kein bisschen an Kraft verschwendet. Bei guter Thermik können sie regelrecht dahingleiten. Besonders warme Luft verhilft den Vögeln zu enormer Energieersparnis. Vergleicht man unsere Haushunde mit den gefiederten Jägern, stellt man fest, dass die Vierbeiner auch einen sozialen Trieb aufweisen. Die Vögel funktionieren dagegen hauptsächlich mittels Futtermotivation; gezwungen wird nicht, das würde nur die Beziehung zwischen Falkner und Vogel beeinträchtigen. Geflogen wird hier also nur aus freien Stücken, die Tiere dürfen frei mitspielen. Greifvögel sind meist Einzelgänger, besonders die wilden Varianten wie der Seeadler. Die Tiere könnten also jederzeit zurück in die Natur. Tun sie jedoch nicht. Hier bekommen sie Freiflug – Spaziergang – Futter und Pflege. Nachwuchs kommt meist aus der nahe gelegenen Züchterei oder dem Ausland. Wildtiere werden nicht gefangen. Auch im Winter werden die Vögel in der Falknerei durchgefüttert. Wohlgenährt heben sie erst mal nicht mehr ab: Adler wiegen drei bis sechs Kilogramm. Die größeren Geier bringen es da schon auf bis zu 12 Kilogramm. Start und Landung werden damit zur Prozedur. Dabei haben diese Tiere um einiges mehr Kraft mit ihren Greifzehen, um sich halten und jagen zu können. Die sogenannten Greifvögel, wie der Adler, werden auch als Grifftöter bezeichnet. Ihre Druckkraft an den Zehen erreicht bis zu 100 kg/cm². Menschen bringen im Vergleich dazu nur eine Kraft von 10 – 15 kg/cm² auf. Falken zählen zu den Gebisstötern und erlegen ihre Beute mit dem Schnabel. Acht Wüstenbussarde – auch Harris Hawk genannt – finden ihren Platz in der Adlerwarte. Diese sind sogar sozial verträglich. Sie stammen ursprünglich aus Südamerika und leben vorwie-

gend in trockenen Landschaften mit vereinzelten Bäumen und Gewächsen. Man findet sie auch an großen Flüssen in den Urwäldern. Dort ernähren sie sich von Eidechsen, Reihern und Spechten. Auch Schneeeulen findet man hier. Diese kommen naturgemäß in Tundralandschaften und in Gebirgen in Nordamerika, Grönland, Europa und Asien vor. Diese Vögel erinnern im ersten Moment an schneeweiße Kuscheltiere. Beobachtet man sie dann genauer, stellt man fest, dass sie – genauso wie die Bussarde – gefährlich für Kleintiere werden können. Zu ihrer Hauptnahrung gehören Lemminge und Wühlmäuse. Eulen legen drei bis zehn Eier pro Gelege. Dies ist abhängig von ihrem Nahrungsangebot, welches sie auch alle 4 Jahre in den Süden ziehen lässt. Der dritte Kollege, der Steppenadler, kommt aus dem Gebiet von der mageren Aralsteppe bis zur Mongolei. Während der Wintermonate findet man ihn auch in Indien wieder. Sein umfangreiches Nest erbaut der Vogel in der hügeligen und baumlosen Steppenlandschaft. Auf seinen Speiseplan kommen größtenteils Schlangen, Eidechsen und Kleinsäugetiere. Zurück in die Heimat: Die Vögel in der Falknerei werden generell von klein auf konditioniert, um die Zusammenarbeit mit den Menschen zu ermöglichen. Ein Schlüsselelement dafür ist der Falknerhandschuh. Diesen erkennen die Vögel als sicheren Hafen für ihren Landeanflug. Be­ sonders die Adler vertrauen darauf, dass sie vom Falkner sicher in Empfang genommen werden. Die Falknerei gilt als die älteste Jagdform der Welt und wurde auch als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt. Mit dementsprechendem Stolz darf ein Falkner an sein Tagewerk gehen und mit diesen über alles erhabenen Wesen arbeiten.


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geschriebenes: viktoria antrey // fotografiertes: alexander bernold

scharfes

Im scharfen Eck von Zwenten­dorf lebt eine Rarität. Eine Wirtsfamilie, die kocht. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Starallüren, keine hochtrabenden Betriebsphilosophien, kein Schnickschnack. Dem Ort und der Region verpflichtet. Ein Dorfwirt halt, wie man ihn bald nur noch aus Erzählungen kennen wird. Und wahrscheinlich deshalb ist der Bauer-Wirt von Zwentendorf bezirksweit bekannt wie ein bunter Hund. Und vielleicht auch wegen seiner offenen Art.

B

aujahr 1980 ist der Gerald Bauer. Weit gefehlt also, wenn man sich einen alteingesessenen Wirtes mit dickem Bauch erwartet. Alteingesessen ist seine Familie aber wohl, die dieses Wirtshaus seit etwa 1800 betreibt. Und genauso alt dürfte das Gebäude sein. Ein fast unscheinbares Wirtshaus, innen urig rustikal, wie es sein soll, mit Holzbänken in der Gaststube, wie sie heute selten mehr zu sehen sind. Kinderzeichnungen an der Küchentür, bunte Handabdrücke auf Papier zieren die holzvertäfelte Wand. Man weiß sofort, dass man hier inmitten einer Familie sitzt, einer Wirtsfamilie, die den Beruf so sehr verinnerlicht hat, dass

Eck

die Gaststube zum selbstverständlichen Teil ihres Wohnraumes geworden ist und der Gast ebenso Teil davon wird.

Im Eck gegenüber eine Vitrine voll von Pokalen der Freiwilligen Feuerwehr, der Spielplan des Fußballvereins, Jubiläumsgeschenke an Gerald, den Wirt, und seinen Vater. Ein Dorfwirt halt, wie es früher selbstverständlich war. Ein Wirt, der gleichzeitig Vereinslokal bietet und selbst ein Vereinsmeier ist. In diesem Wirtshaus wird alles integriert. Die Wirtsleute, die Familie, das Dorfleben und die Gäste, alles wird zu einem Ganzen. Seine freundliche Jagdhündin ist auch mitten drunter. Heute nur leider etwas angeschlagen, die Wildsau hatte einen mürrischen Tag. Gerald Bauer ist nämlich auch leidenschaftlicher Jäger und kommt gerade vom Wald herein. Genauso lässt er sich für die Zeitung fotografieren. Anzug und Krawatte würde ihm wahrscheinlich eh keiner abkaufen. Genau diese Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit machten den Gerald Bauer schon zum zweiten Mal zum Lieblingswirt Niederösterreichs. »Eigentlich meine Frau Uschi, denn sie steht heraußen und hat den Kontakt zu den Gästen. Mich sieht ja keiner, höchstens am Abend, wenn ich aus der Küche herauskomme«, klärt Bauer auf. »Im 07er-Jahr haben meine Frau und ich übernommen. Da gingen unsere Eltern in Pension und wir

machen das halt noch so lange, wie man Dorfwirtshäuser haben will«, meint Bauer ganz stressfrei ohne ein Wort über die üblichen Wirtshausprobleme wie Umbau zur Barrierefreiheit, Allergenkennzeichnung, Registrierkassa, Rauchverbot und Ähnliches zu verlieren. Es drängt sich der Eindruck auf, der Mann macht das tatsächlich, weil’s ihm Spaß macht.

Vielleicht ist sein Beruf ja tatsächlich Erholung für ihn, denn sie haben drei Kinder, Zwillinge mit 14 und eine Kleine mit 10 Jahren. »Drei Menscha, ich hab nix zum Reden daheim«, lacht der Familienvater. Gekocht wird klassisch österreichische, gutbürgerliche Küche. Er könnte nicht einmal ein Flagschiff-Gericht nennen, wenn man ihn plötzlich danach fragte. »Einmal im Monat ist Beuscheltag, da kommen die Leute von überall her«, sagt Gerald Bauer. Auf der Karte gibt es, wie für einen Jäger nicht anders zu erwarten, oft selbst erlegtes Wild. »Die Leute essen gerne Wild, trauen sich es aber selbst nicht zuzubereiten, deshalb freuen sie sich, wenn sie es bei uns bekommen«, sagt Bauer. Unter der Woche sei die Gästezahl etwas kleiner, aber am Wochenende sei das Gasthaus immer gut besucht, da könnten sie nicht klagen. »Wir waren immer ein Familienbetrieb, daher können wir gar nicht jeden Tag 200 Gäste bedienen, weil das arbeitstechnisch nicht zu schaffen wäre. Zwei Kellner


»Die wollten sich a Hetz draus machen, wir haben schon paar lustige Stammgäste«, freut sich der gelernte Koch.

aufzunehmen würde nichts bringen, weil unter der Woche zu wenig Arbeit wäre, aber am Wochenende würden wir sie dann 20 Stunden am Tag brauchen. Das macht dir ja keiner.«

»Die Leute essen gerne Wild, trauen sich es aber selbst nicht zuzubereiten, deshalb freuen sie sich, wenn sie es bei uns bekommen.«

Dass sie zum Lieblingswirt angemeldet waren, wussten Uschi und Gerald Bauer gar nicht, bis jemand von der Wirtschaftskammer angerufen hat und meinte, er wolle vorbeikommen, um ein Foto zu machen. »Der hat aber um halb eins mittags im stärksten Geschäft angerufen und noch dazu wusste ich ja gar nicht, um was es geht, deshalb habe ich ihn angeschnauzt, er soll sich später melden«, erzählt der Wirt, der auch mal unfreundlich kann. »Aber er hat sich tatsächlich noch einmal gemeldet und erzählt, dass es da eine Wahl zum freundlichsten Wirt gibt und wir landesweit in den Top 10 sind«, erzählt Bauer weiter und meint, es wäre eine sehr schöne Sache gewesen. »Unsere Stammkunden haben uns da angemeldet.« Und das 2017 schon zum zweiten Mal. 2012 nämlich wurden die Bauers zum Freundlichsten Wirt gewählt. Deshalb lassen sich die beiden auch nicht lumpen und schmeißen im Sommer ein Dankesfest im Gastgarten. »Die Gäste haben auch nicht geglaubt, dass es so weit geht, die haben sich gedacht, wir stimmen halt mal ab«, sagt Gerald Bauer und räumt ein, »aber meine Frau und ich sind sicherlich keine Unfreundlichen.« Ihre Stammgäste hätten dann gleich mit einem Bus zur Preisverleihung anreisen wollen und Gerald musste ihnen erklären: »Heats, ich darf ja nur meine Familie mitnehmen!«

Liebend gerne hätte Bauer neben Wirtshaus, Familie und Jagd mehr Zeit für die Freiwillige Feuerwehr. Der Wegweiser zur Partnerfeuerwehrstadt vor der Tür macht’s deutlich. Böhnstadt heißt sie und mittlerweile ist eine enge Verbundenheit gewachsen. »Die kommen seit 1981 einmal im Jahr, das ist jedes Mal eine Mordsgaude, ist wirklich eine gute Freundschaft geworden. Wenn von denen einer einen Runden hat, kommen ein paar Autos voll her zum Feiern. Schlafen können die immer privat bei den Zwentendorfer Feuerwerkern«, und auch das hat heutzutage Seltenheitswert im Weinviertel. Ob sich wohl eines der Mädchen für das Wirtshaus interessieren wird? Die Corinna, die um 2 Minuten ältere der Zwillinge, die ist gern im Wirtshaus, kellnert gern, unterhält sich mit den Leuten. Die Lisa, der jüngere Zwilling, die ist ruhiger, tut dafür sehr viel in der Küche. Die Mädchen tragen sich selber an, fragen, was sie tun können: »Da muss sie die Uschi sogar oft zurückpfeifen und ihnen sagen, heut wird einmal gelernt.« Wobei sich Bauer bewusst ist, dass das noch nichts bedeuten muss: »Aber was willst mit 14 viel sagen, ob sie sich einmal für den Betrieb interessieren, jetzt kommt mal die Mopedzeit und Burschen.« Nur dass die heutige Gene-


w w w. we in parad e. at ration der Jugendlichen fast nicht mehr mit Mopeds unterwegs ist, aber vielleicht schlagen auch in dieser Hinsicht die Uhren Zwentendorfs anders. Bei den Lebensmitteln und Getränken legt Bauer Wert darauf, dass alles aus der Region kommt. Aber dieser Grundsatz entwächst keiner großen Philosophie von Regionalität, die manchmal schon zum Marketingtool verkommt. Nein, es ist ein ganz banaler, bodenständiger Grundsatz: Leben und Leben lassen. »Wir hatten erst gestern eine Diskussion, weil ein Mitbewerber eröffnet hat, bei dem alles vom Großmarkt in Wien kommt. Das muss nicht sein, es ist ja alles da, es gibt die Eier im Ort, das Fleisch ein paar Ortschaften weiter … Und auf das schau ich schon, dass die Region mit uns mitleben kann.« Immerhin will er selbst ja auch in der Region leben können. Selbst das Bier hat er ausschließlich von Hubertus. »Das sind ja auch unsere Leut, die dort arbeiten, deshalb muss man schauen, dass man Betriebe in der Region einbindet.« Außerdem waren gelegentliche Gastbiere sowieso nur Ladenhüter.

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Ein Wirt, der also trotz zweifacher Auszeichnung keine Starkochallüren entwickelt hat. Der sein Wirtshaus solange führen will, so lange man Dorfwirten haben will. Der den ganzen Ort mit seinen Vereinen, ja sogar die ganze Region mit ihren Produzenten einbindet. Gäste wie Familie. Gaststube wird Vereinslokal, wird Wohnzimmer. Der eben nur kocht, gerne auch große Portionen, dem Vernehmen nach sogar einfach mal den Suppentopf auf den Tisch stellt und sagt: Nimm dir, wia vü du willst! Das ist mal ein Dorfwirt.

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26 du liest miju #26 // april '18

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fahrende korbflechter geschriebenes: ingrid fröschl-wendt

Unsere alten Märchen enthalten mehr volksgeschichtliches Wissen, als wir auf den ersten Blick ahnen. Viele kennen beispielsweise das Märchen König Drosselbart, aber dass es den Korbflechter auch bei uns gab, wissen wenige. Zigeuner oder Kleinhäusler waren wahre Meister darin, verdienten sie doch ihr täglich Brot mit diesem Handwerk.

O

bwohl, einige Bauern konnten diese Handwerkskunst auch selbst ausüben. Sie zählte zu den typischen Winterarbeiten. Doch wer nicht so geschickt war, musste kaufen. Die Körbe kamen meist von den Zigeunern, die jedes Jahr ihre festgelegte Route über Land fuhren und allerhand Tätigkeiten für die Bevölkerung verrichteten. Heute erinnern noch Plätze in vielen Ortschaften daran. Sie werden Zigeunerwinkel oder ähnlich genannt, weil ihnen dort das Verweilen für ein paar Tage gestattet war. Die Fahrenden waren mit Plachenwagen unterwegs. Oft lebten zwei oder drei Generationen zusammen mit fünf bis sieben Kindern je Familie.

Während die Männer Ausbesserungsarbeiten verrichteten, Häferlflicken oder Scherenschleifen, gingen die Kinder mit den Dorfkindern in die Schule. Denn die Schulpflicht galt auch für die Kinder des fahrenden Volkes. Nach rund einer Woche zogen sie dann weiter, ins nächste Dorf, wo sie aufgrund ihrer Kunstfertigkeit oft schon erwartet wurden.

Doch das Körbeflechten war oft auch ein Zubrot für Kleinhäusler. So konnte es vorkommen, dass Ehefrau und Großmutter zu Hause flochten, während der Mann mit einem gedeckten Planwagen voller Waren umherzog, um zu verkaufen. Oft war es nur ein zweirädriger Leiterwagen, klein genug, dass er von einem großen Hund, zum Beispiel einer Art Wolfshund, gezogen werden konnte. Ein Pferd war damals für derartige Berufsgruppen unerschwinglich. Neben den Korbwaren verkaufte der Korbmacher weiteres Selbstgemachtes: Besen, Schwingen, Zisteln oder Reiter. Wahre Experten waren sie bei ihrem Handwerk, denn Fachwissen war das Um und Auf. Das fängt schon bei der Wahl des richtigen Holzes an. Der Boden eines Korbes wurde mit biegsamen Zweigen aus der Haselnuss oder Felber (Pappel) gefertigt, ebenso die Staken, die nach oben führten. Dazwischen wurde mit Weiden geflochten. Der Abschluss wurde dann wieder mit den stabileren Haselnusszweigen ausgeführt. Mit den Körben konnte man zum Beispiel die Holzscheite für den Herd in die Küche tragen oder sie dienten als Behälter für die Erdäpfelernte. Die Schwinge war ebenso beliebt wie der Korb. Sie war leichter zu tragen und diente für Burgunder, die Futterrüben für das Vieh. Sie wurden aus Hotten geflochten, das sind die endlos langen Lianen des wilden Hopfens, der vor allem auf Gstetten und im Wald zu finden ist. Fünf bis sieben Meter kann sich ein Hottenstrang um die Bäume wickeln.


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Ein weiteres Behältnis waren die Zisteln. Mit ihnen wurde Kleinteiliges getragen, wie Ähren oder Ohm, also Spelzen und Grannen. Sie waren der Abfall des Getreidekorns nach Dreschmaschine oder Windmühle. Doch wie wir ja schon wissen, wurde auf einem Bauernhof nichts, aber auch gar nichts weggeworfen. Ohm wurde verfüttert. Dazu wurde es unter die geraspelten Burgunderrüben gemischt. Zisteln wurden aus gespaltenem Haselnussholz geflochten. Doch alte Fachleute wissen, man darf nur jenes Holz nehmen, das von der Morgensonne beschienen worden war, anderes ließ sich nicht spalten. Was im Schatten lag, wurde nicht genommen. Das wäre zerbrochen, sagen sie. Der Drahtkorb der Industrie und schließlich der Plastikkübel löste später die Körbe und Schwingen ab. Das Moital hat aber den Sprung in die Moderne überlebt: Eine Art kleine Holzkiste aus dünnen Brettern mit zwei Grifflöchern links und rechts. Das Moital war zwar schwerer als seine geflochtenen Brüder, aber es behielt auch Kleinteiliges wie Samenkörner. Darum wurde es im Frühjahr vor den Bauch gebunden, um beim händischen Kunstdüngerstreuen die kleinen Kunstdünger­ kügelchen aufzunehmen. In der nächsten Ausgabe erfahren Sie, warum die Reitermacher nicht reiten und die Besenbinder kein ungefährliches Tagwerk verrichten.

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grafiertes: trey // foto an a ri to ik :v schriebenes

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bernold

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n i e w t d a t S

Spätestens seit unserem aktuellen Herrn Bundeskanzler wissen wir, wie viele Wortwitze sich mit dem Namen Kurz anbieten. Aber miju ist anders und das ist auch gut so. Deshalb nehmen wir uns als eines der wenigen Medien in Österreich heraus, auf kurzweilige Wortspielereien zu verzichten und das Weingut Kurz so vorzustellen, wie es sich gehört, nämlich lang.

W

obei, so kurz ist der Eric Kurz gar nicht, eher um die 1,90. Und seine Weine sind es auch nicht, die haben allesamt die Länge, die man sich von den entsprechenden Sorten erwartet. Überhaupt ist seine gesamte Serie eine punktgenaue Sache, was Sortencharakter und Herkunftstypizität angeht. Vielleicht war das auch der Grund, dass der Rösler vom Kurz heuer zum Mistelbacher Stadtwein wurde. An dieser Stelle muss für die Sorte Rösler als Stadtwein der Bezirkshauptstadt kurz eine Lanze gebrochen werden. Einigen mag es schwerfallen, sich eine fast unbekannte Sorte als Stellvertreter für Mistelbach vorzustellen. Vielmehr erwartet man Zweigelt oder Blauburger. Doch nur weil diese Sorten weitaus bekannter sind, müssen sie nicht notwendigerweise bessere Stellvertreter für eine Stadt sein, die eigentlich überhaupt keinen nennenswerten Rotweinanbau hat. Deshalb gibt es beim Stadtwein Rot auch keine Sortenbeschränkung, hier gilt nur das

Prinzip der Qualität, des Geschmacks und der Langlebigkeit. Denn schließlich soll der Stadtwein ja bis Februar 2019 ausschenkbar sein. Und diese Kriterien hat Kurz’ Rösler erfüllt. Der Rösler ist eine relativ junge Züchtung und gehört zu den pilzwiderstandsfähigen Sorten – kurz Piwis genannt. Reinsortig ist er höchst selten erhältlich, meist wird er aufgrund seiner dunklen Farbe als Färberwein beigegeben. Er gehört auch definitiv nicht zu den einfachen Weinen, was seine Zugänglichkeit betrifft; Säure und Tannine sind doch recht knackig. Entsprechend lange hat Kurz an seinem Rösler getüftelt. Mit dem Holz, mit der Reifezeit. Bis schließlich dieses Exemplar entstand. Die knackige Säure ist schön eingebunden mit den Holznoten und den Tanninen, sodass sich Mistelbach über einen harmonischen, äußerst interessanten Stadtwein freuen kann. »Ich fand die Sorte immer schon sehr spannend, weil sie nicht so leicht zu handhaben ist als Wein. Einfach als Deckwein wollte ich ihn


du liest miju #26 // april '18 33


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deshalb nicht nehmen. Also habe ich mich jahrelang dahintergekniet, bis ich den Rösler so hingebracht habe, dass alles schön eingebunden ist«, erzählt der Jungwinzer. Bei solchen Einfällen redet Erics Vater Paul Kurz nicht dazwischen. Er lässt seinem Sohn, immerhin Absolvent der Weinbauschule Mistelbach und Weinmanagement in Krems sowie frisch gebackener Weinbau- und Kellermeister, freie Hand bei noch so aberwitzigen Ideen. Obwohl Paul Kurz eigentlich verantwortlich zeichnet für das Weingut. Schließlich ist die Pension noch lange nicht in Sicht. Eric ist das jüngste von drei Geschwistern, sein Bruder wohnt aber gleich hinter dem elterlichen Weingut und schneit jeden Tag, wenn auch nur für einen Kaffee, herein. Die Schwester wohnt ein bisschen weiter weg, kommt aber auch mehrmals pro Woche vorbei. Eric liebt das: »Wir haben schon ein sehr enges Familienleben und deshalb macht auch die Arbeit miteinander Spaß.« Für beide älteren Geschwister war aber klar, dass sie sich für den Weinbau nicht so sehr interessieren wie Eric. Und damit liegt es auf der Hand, wer den Betrieb übernehmen wird. Diese starken Familienbande bezeichnet Eric Kurz als das, was sie als Weingut ausmacht. Gestritten wird kaum, obwohl er mit seinen Eltern fast rund um die Uhr zusammenlebt und arbeitet. Frische, fruchtige Weine, die relativ jung getrunken werden, meint Eric Kurz, seien eines der Markenzeichen Österreichs. Und deshalb will er mit seinen Weinen genau das machen. Generell sind restsüße Weine und Alkoholbomben rückläufig, auch bei Rotweinen. Ab nächstem Jahr soll es dann auch einen Weinviertel DAC Reserve im Sortiment Kurz geben, um die kräftige Linie mitabzudecken, aber auch der soll nicht internationalisiert werden, sondern so frisch wie das Weinviertel sein. Allzu stark expandieren und zum internationalen Starwinzer zu werden liegt dem Mittzwanziger fern. Zumindest derzeit noch, wer weiß, was die Zukunft bringt. »Der Beruf als Winzer ist ohnehin schon so vielfältig, da ist der Weingarten, der Keller, das Büro, Kundenbetreuung, ausliefern fahren, man ist eh so viel unterwegs.« Eric Kurz ist die 6. Generation am Weingut Kurz, zumindest so weit er das weiß. Er redet nämlich gern und viel mit seiner Großmutter über die Familiengeschichte, weiter als bis Mitte des 19. Jahrhunderts sind sie

noch nicht zurückgedrungen. Seit jeher waren die Kurz ein gemischt landwirtschaftlicher Betrieb, Vater Paul hat schließlich die Kellerei angemeldet. Nun werden 14 Hektar Weingärten bewirtschaftet und alles in Flaschen gefüllt. In die große weite Welt hinaus hat es Eric noch nicht gezogen. Dazu war auch nicht die Zeit. Nach der Schule kam sofort das Bundesheer und dann gleich die Arbeit zu Hause, bei der er so viel Neues mit seinem Vater angefangen hat, dass er gar nicht mehr weg konnte und auch nicht wollte. Daher hat sich das Fernweh nicht so eingestellt. Sein Praktikum hat er absolviert beim Wiener Weingut Christ, mit dem ihn heute noch eine gute Freundschaft verbindet. Austausch gibt es auch unter den Schulkollegen im Weinbaumeisterkurs: »Deshalb kann ich nur jedem Jungen empfehlen, den Meisterkurs zu machen. Man kann da sehr viel Praktisches mitnehmen.« Als ganz typisches Weinviertler Weingut zeichnet sich Kurz nicht zuletzt durch das große Sortiment aus. Für exportorientierte Weingüter kann es ein Vorteil sein, das Sortiment zu konzentrieren, aber der österreichische Kunde ist es gewohnt, viele Sorten von einem Weingut zu erhalten. Und auch für Eric persönlich ergibt sich ein Vorteil am umfangreichen Sortiment:»Die Handschrift vom Winzer lässt sich besser darstellen bei einem großen Sortiment mit ganz unterschiedlichen Sorten«, ist Eric überzeugt. »Bei Verkostungen und Präsentationen hätte man nicht viel zu erklären, wenn man nur drei Weine hätte.« Generell mag Eric solche Verkostungen gern, denn er ist ein geselliger Mensch, wenn auch nicht »die größte Plaudertasche«, wie er findet.


Ebenso Alleinstellungsmerkmal des Weingutes Kurz könnte das glückliche Händchen der Mutter für alten Hausrat sein. Töpfe, ein uralter Ofen, ein Kühlschrank aus einem längst geschlossenen Wirtshaus, eine Wäsche­ rumpel, eine gusseiserne Waage, all das ziert die Pergola im Innenhof des Gartens. Teils von Altwarenhändler zusammengetragen, teils Familienerbstücke, aber jedenfalls beacht­liches Kleinod, die Erinnerungen an die eigene Urgroßmutter wecken. Dieses Ambiente, gemeinsam mit der Familie Kurz, macht eine Weinkost zum Erlebnis. Und eine Freundin gibt es auch im Leben vom Eric Kurz. Tatsächlich schon seit 10 Jahren, was ebenso eine kleine Besonderheit ist an diesem jungen Mann. Es passt einfach, meint Eric kurz und prägnant, wie eben seine Art zu sprechen ist. Und den Eindruck hat man von seinen Weinen, wie von seinem Leben.

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er Betrieb im nördlichen Weinviertel, nahe der tschechischen Grenze, wird von Bernhard Christen in der 5. Generation bewirtschaftet. Die einstigen Mischwirtschaften mit Viehhaltung am Hof kann man nur mehr erahnen, doch die familiäre Betriebsstruktur ist geblieben. Wissen und Erfahrung, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, sind das Fundament des Betriebes. Auf diesem Fundament baut Winzer Bernhard Christen auf.

Mit modernster Kellertechnologie und Mut zu Neuem spricht das umfangreiche Sortiment des Traditionsweingutes ein breites Publikum an. Die Weingärten liegen in den besten Lagen, die das Weinviertel zu bieten hat. Diese sind, wie kann es denn anders sein, zu 60 Prozent mit Grünem Veltliner bestockt. Der Rest teilt sich in Chardonnay, Gelben Muskateller, Weißburgunder, Welschriesling, Rotgipfler, Sauvignon blanc, Blauburger, Zweigelt und Blauen Portugieser auf. Für jeden Geschmack ist etwas dabei!

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Das neueste Produkt des Winzers Bernhard Christen, der Pétillant Naturel (kurz Pet Nat), ist ein Perlwein, bei dessen Erzeugung der Most noch gärend in die Flasche gefüllt wird, wo er, mit einem Kronkorken verschlossen, fertiggärt. Dieser wird rechtzeitig zur Offenen Kellertüre in der letzten Juniwoche fertig und trinkbereit sein.

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manch mal

geschriebenes: rudi weiß

manchmal wenn die tage klar sind und den eisernen vorhang zur seite schieben dann kann ich sie sehen die reaktoren von temelin bohunice und dukovany wieviel sympathischer sind mir da die dreißig kernkraftwerke die in meinem garten stehen und äpfel zwetschken und

D

ieses Gedicht ist 1989 in meinem längst schon vergriffenen Buch entrüstungen, herausgegeben vom Club Niederösterreich und verlegt im Pressehaus St.Pölten erschienen. Warum habe ich mich in dieser Nummer des miju für ein Gedicht entschieden, das fast 30 Jahre alt ist ... ?

Das hat vor allem zwei Gründe: 1. Es ist typisch für meine Art zu schreiben, der knapp gehaltene Text hängt an einem einzigen Wort(spiel). 2. Es ist leider immer noch aktuell.

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fotografiertes: g. pfundner

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Nachhaltig divers geschriebenes: daniel gepp

Mag. Gabriele Pfundner engagierte sich im Jahr 2005 erstmals am Grünen Band. Die grüne Idee fand ihren Ursprung im Jahre 1989. Zu Zeiten der DDR und BRD wurde das heute größte Biotopverbundsystem gegründet. Dieses erstreckt sich vom Eismeer bis zum Mittelmeer. Praktisch quer durch Europa.

D

as Grüne Band ist bestrebt, als länderübergreifendes System nachhaltige Entwicklung, Bestand und Erholung unserer Kulturlandschaft erlebbar zu machen. Erleb- und begehbar sind auch die Wanderwege am Grünen Band. Von den 1.300 Kilometern im gesamten Österreich laufen rund 400 Kilometer dieses Naturschutzprojekts durch Niederösterreich, in die das Mensch größtenteils eingebunden ist.

Das Grüne Band dient als lebendiges Mahnmal vor Trennung. Entstanden ist es während der Zeit des Eisernen Vorhangs 1989. Dort hat gerade die trennende Grenzzone dafür gesorgt, dass sich die Natur erholen und erblühen kann. Die grüne Lebensader bietet heute Begegnungszone, sanften Tourismus und Radrouten. Entlang dieses Bandes wurden einige Naturschutzprojekte umgesetzt. Besonderes Merkmal ist der flexible Rahmen: Die Projekte passen sich an die Umgebung an und sind europaweit wie Perlen entlang des Grünen Bandes etabliert. Eine Perle unter den Projekten in Niederösterreich ist die Kreuzenzian-Wiese in Poysdorf. Dort lebt und brütet eine seltene Schmetterlingsart, die nur unter speziellen Voraussetzungen gedeihen kann: Der Enzian-Ameisenbläuling legt Eier vor Ort und ernährt sich von der Ameisenbrut. Sind seifotografiertes: manuel denner

ne Bedürfnisse und Voraussetzungen dort erfüllt, kann er sich vermehren und fortbestehen. Bei meinem Besuch entdecken die Kollegen von Frau Mag. Pfundner seltene Wildtiere, die hier im geschützten Lebensraum bei Bernhardsthal umherziehen: Störche und Kiebitze lassen sich hier erblicken. Auch Wildkatzen und Elche wurden schon gesichtet. Ansässig ist auch das Frühlings-Hungerblümchen. Eigenart des Projekts in Bernhardsthal sind die seltenen Sandtrockenrasen, die kalkfreie Sandvorkommen beherbergen. Kalkfrei im Weinviertel? Eigentlich untypisch. Nicht so bei den bekannten Kalkklippen nahe des Naturparks Leiser Berge in Ernstbrunn. Sie stellen den Lebensraum für die sogenannten Segelfalter und diverse Heuschrecken dar. In Falkenstein und Staatz gibt es ähnliche Felsvorkommen. Weitere wertvolle Lebensräume für Spechte, Insekten und Kleingetier findet man auch auf der Rabensburger Wiese. Dort bilden die Höhlen der Kopfweiden Rückzugsmöglichkeit. Die Pflege dieser Bäume durch den Menschen hat sich in unseren Breitengraden als erforderlich herausgestellt. Das Zurückschneiden der Bäume bringt einen verjüngenden Effekt mit sich. Zusätzlich wird abgeschnittenes Astmaterial als Brennholz und zum Korbflechten verwendet.


fotografiertes: maria zacherl

Dorfgeschichte(n) im Museumsdorf Niedersulz Wie war das damals?

Öffnungszeiten: Das größte Freilichtmuseum Niederösterreichs zeigt das 15. April bis 1. November Leben in einem Weinviertler Dorf im 2016, vonJahren. 9.30 bis Zeitschnitt vor 100täglich und mehr 18.00 Uhr

Ähnlich wie bei der Kopfweide erfordert auch unsere Kulturlandschaft im Weinviertel Pflege und Zusammenarbeit mit den Menschen. Wir haben hier keine Natur-Dschungel-Landschaft oder reine Maiswiese. Verschiedenste Tierarten sind auf die Vielfalt und feinen Grübchen in der Landschaft angewiesen. Deshalb ist oft auch Feinarbeit per Hand erforderlich. Gelegenheit, um hier etwas mit zu bewegen, gibt es kommenden Herbst beim Green Belt Work Camp. »Nur großflächige Arbeiten können mit den modernen Landwirtschaftsmaschinen bewältigt werden. Die Entstehung der sogenannten kleinstrukturierten Kulturlandschaft und unser Eingriff darin, lassen sich bis ins Neolithikum zurückverfolgen«, erzählt Frau Mag. Pfundner. Die Biologin berichtet auch von Verhandlungen und einer Machbarkeitsstudie mit UNESCO zur Aufnahme des Grünen Bandes als Weltkultur- & Naturerbe. Die Zu­ sammenarbeit zwischen den einzelnen Ländern erfolgt durch Treffen mit familiärem Flair. Mit dabei sind zum Beispiel Tschechien, Deutschland und die Slowakei. Zur Entdeckungsreise kann auch die March-Thaya-Au werden: Das Naturschutzgebiet beheimatet wilde Natur und reiche Kulturlandschaft nebeneinander. Durch das Zusammenspiel der Flüsse wurde hier eine bemerkenswerte Landschaft geschaffen. Dieses Gebiet bildet auch eine fließende Grenze zwischen Tschechien, Slowakei und Österreich. In ihr finden sich Auenlandschaft und breite Überschwemmungsflächen, die während der Frühjahrshochwässer überschwemmt werden. In den Überschwemmungswiesen gedeihen Urzeitkrebse, das traditionell verwendete Gnadenkraut und der seltene Kanten-Lauch. Dieser gilt als Indikator für wechselnde Grundwasserstände. Während der Trockenperiode im Sommer verträgt er nämlich einen zeitweiligen Wassermangel. Die Bewohner der March-Thaya-Au sind bis zu zwölf verschiedene Amphibienarten. Diese finden sich in den Teichen und

Rund 80 Gebäude wie Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Kapellen, Stadeln, ein Wirtshaus und eine Schule, Keller und KelVeranstaltungstipps lergasse aus zwei Jahrhunderten wurden im Museumsdorf originalgetreu wieder 2016: errichtet und zeigen auf einer Fläche von 5. Juni: Kinder – unddazumal. Spiele22 ha das Alltagsleben von anno

fest

Eintrit

t für Ki nder bis 18 Jahre Frei!

3. Juli: anno Einzigartig sind dieKinderalltag farbenprächtigen dazumal Bauerngärten im Museumsdorf. Die Blumen-, Kräuter-, und Gemüsegärten sowie Vorgärten werden authentischen 3. September: 10. „Natur immit GarPflanzenraritäten und regionaltypischer Flora kultiviert. ten“ Fest 24. September: Pferdekraft

Das Wirtshaus mitten am Dorfplatz mit einem angeschlossenen, gemütlichen Salettl bietet saisonale Wirtshaus-KlasInfo: siker. Zahlreiche Veranstaltungen beleben das Museumsdorf Niedersulz während derMuseumsdorf Saison.

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info@museumsdorf.at Am 12. Mai 2018 wird ein Presshaus in der historischen Kelwww.museumsdorf.at lergasse neugestaltet und wiedereröffnet! Tel: +43 2534/ 333

TIPP: Pflanzenmarkt Sa, 28. April: 10.00 bis 16.00 Uhr findet wieder der beliebte Pflanzenmarkt beim Museumsportal statt!

Öffnungszeiten: 15. April bis 1. November 2018 täglich 9.30 - 18:00 Uhr Museumsdorf Niedersulz 2224 Niedersulz 250 www.museumsdorf.at Tel: +43 2534/ 333


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fotografiertes: margit gross

Tümpeln wieder: Donaukammmolch, Moorfrosch, Knoblauchkröte und die Rotbauchunke. Spektakulär kann man den Moorfrosch bezeichnen, denn dieser färbt seine Haut im Paarungsmodus bläulich und wird damit zur Augenweide unserer Tierwelt. Um den Menschen in das Projekt einzubinden, finden regelmäßig Tagungen und Work

Camps statt. Mit den Tagen der Biodiversität, die in Staatz von 18. bis 22. Mai stattfinden, wird die aktuelle Wanderausstellung zum Grünen Band vorgestellt. Bei der Eröffnung dieser vielfaltlebenwoche ist Mag. Gabriele Pfundner am 18. Mai mit einem Vortrag dabei. Die Schätze unserer Natur will man den Besuchern bei diesem Event näherbringen, ihren Reichtum bewusst machen. Grüne

Daumen kommen auf ihre Kosten beim Green Belt Work Camp. Von 16. bis 23. September 2018 freuen sich Frau Mag. Pfundner und unsere gemeinsame Natur auf freiwillige Arbeiter, die gerne mähen, Büsche schneiden oder die Landschaft mitgestalten. So lässt sich das Grüne Band auch tageweise hautnah erleben. Denn Nachhaltigkeit bedeutet, bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken.

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dung ist immer individuell und muss ernst genommen werden. Immerhin ist das ein Stressfaktor, der nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen die berühmte Angst vor dem Zahnazt auslösen kann.« Dr. Starlinger und ihr Team verstehen sich nicht als Verkäufer. Das Bestmögliche für die Zahnerhaltung steht an oberster Stelle. Deshalb erhalten PatientInnen nach ausführlicher Beratung ein speziell zugeschnittenes Angebot. Zudem bietet die Lage am Hauptplatz Mistelbach hervorragende Möglichkeiten für Begleitper-

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is über beide Ohren strahlt Ober-Handarbeits-Chefin Karin Wilhelmer bei den Erzählungen der nicht enden wollenden Neuigkeiten aus Köln.

Dieses Jahr gibt es wirklich allerlei Neues an Produkten aus jedem Sortiment. Somit können wir unser ohnehin schon sehr umfangreiches Sortiment deutlich erweitern und bieten unseren vielen Kunden wie gewohnt nur die qualitativ hochwertigsten Materialien an. Spaßige und vor allem produktive und erfolgreiche Handarbeits-Sessions alleine oder mit Freunden und Bekannten sind somit garantiert.

Gerade erst zurück von der Messe Hobby & Handwerk in Köln, freut sich Geschäftsinhaberin Karin Wilhelmer ganz besonders auf viele bunte, kreative und nützliche Neuigkeiten aus Faden, Nadeln, Stoff und Strick- und Sticktechniken. Um nochmals auf die hochwertige Qualität zurückzukommen ... genau diese ist es, die unsere Kunden so sehr schätzen. Viele wurden bereits anderswo enttäuscht, sowohl von der Produktqualität als auch von der oft nicht stattfindenden Beratung. Und die Beratung ist eigentlich unser Aushängeschild. Kunden mit Namen zu begrüßen und nach dem Befinden zu befragen gehört genauso dazu wie die Beratung und Beantwortung aller Fragen. Speziell online bestellte Ware entspricht oft nicht den Angaben. Gerade hier fehlt die Möglichkeit des Angreifens und Fühlens und


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die schon erwähnte professionelle und persönliche Beratung im Geschäft. Von den Arbeitsbedingungen ganz zu schweigen. Wie auch schon die vorigen Generationen befassen wir uns mit viel Liebe und Hingabe mit den alten Handarbeitstechniken. Etliche Kunden freuen sich besonders, wenn wir ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch ein umfangreiches Produkt- und Kursangebot bieten können. In dritter Generation führen wir unser Geschäft zu viert und haben auch kürzlich festgestellt, dass sich unsere sprachlichen Kompetenzen durchaus sehen lassen können – Deutsch, Englisch, Spanisch, Dänisch, Französisch und sogar Vorarlbergerisch wird hier gesprochen. Somit ist auch das internationale Publikum willkommen!

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Zum Thema Kurse sind hier rechts alle Termine, die in nächster Zeit stattfinden, angeführt. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Und Vorsicht, seit Kurzem öffnet und schließt unsere Eingangstür automatisch! Gewohnheitsgemäß greifen viele Kunden noch immer zur Schnalle – aber auch an das werden Sie sich schnell gewöhnen.

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du liest miju #26 // april '18 45

klassikfestival schloss kirchstetten im weinviertel 2018

Mit Rossinis berühmtester Belcanto-Oper Il Barbiere di Siviglia, dem Orchester-OpenAir Klassik unter Sternen mit einer Französischen Nacht und dem Cross-Over-Konzert Symphonic Rock feiert das Opern- & Klassikfestival seinen 20. Geburtstag.

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ls kleines Kammermusikfestival gegründet, hat sich die Spielstätte unter der Intendanz von Stephan Gartner zum umfangreichsten Opern- & KlassikFestival des Weinviertels entwickelt.

Sommer-Klänge Orchester-Open-Airs im stimmungsvollen Ehrenhof. Beim Sommernachtskonzert SYMPHONIC ROCK trifft am 19. Juli die geballte Klangkraft eines Symphonieorchesters auf die Wucht eines Rockkonzerts. Welthits von Bon Jovi, Queen, Falko, Van Halen, Dvorak, Toto, Beethoven, Mozart, den Beatles, Falko, John Miles u.v.m. werden in völlig neuer und unvergleichlicher Form präsentiert.

Unter der Regie von Joanna Godwin-Seidl und dem Dirigat von Hooman Khalatbari spinnt das Klassik Festival mit Il Barbiere di Siviglia ein Netz aus Intrigen, Verkleidungen und Zufällen, in das die Opernbesucher hautnah eingewoben werden! Publikumsliebling Thomas Weinhappel kehrt in der Rolle des durchtriebenen Figaros wieder auf die Kirchstettner Opernbühne zurück.

Fulminante Klassik-Hits stehen bei der offiziellen Festivaleröffnung mit KLASSIK UNTER STERNEN IX – Französische Nacht am 21. Juli im Vordergrund. Ein einzigartiger Konzertgenuss unter freiem Himmel mit großem Symphonieorchester, Solisten der Kirchstetter Oper und berühmten Werken von Saint-Saëns über Debussy bis Bizet ist garantiert.

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In dem raffinierten Orchestersatz spiegeln sich Rossinis ironische Zwischentöne und sein subtiler Humor auf feinsinnige Art und Weise wider. Ein Stück Operngeschichte – perfekt für das intime Ambiente des Kleinsten Opernhauses Österreichs!

Herzstück des Festivals ist Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA – DER BARBIER VON SEVILLA im einzigartigen Maulpertsch-Saal – Premiere: 4. August. Der Barbier zählt zu den erfolgreichsten Werken von Gioachino Rossini – ein Werk, das sich durch Witz, Tempo und überraschende Wendungen auszeichnet.

Mit den Konzert-Zyklen KonzertBLÄTTER (20. – 23. Sept.) und herbstKLANG weinviertel (28. – 30. Sept.) stehen nach dem sommerlichen Reigen weitere musikalische Leckerbissen bereit. Das Angebot reicht von der Kinderoper Der Freischütz (23. Sept.) über Musik & Comedy bis hin zu einem Konzert-Abend mit den beliebtesten Arien aus Rossinis Opern. Den Saison-Abschluss bildet traditionell das einzigartige Wein-Wander-Konzert Brass & Wine. Weitere Infos unter: www.schloss-kirchstetten.at Tickets erhältlich unter www.oeticket.com

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Nein, heute koche ich! Wer gerne kocht, ist ein Individualist. So wie die verwendeten Rezepte grundverschieden sind, so sind auch die Ansprüche, die man an seine Küche stellt, sehr unterschiedlich. In der neuen Mörth-Küchenwelt in Laa/ Thaya finden Sie alles, was Sie für eine persönlich auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Küche brauchen.

Seit Anfang 2017 befindet sich das neue Küchenstudio in der Filiale Laa/Thaya. Hier stehen drei voll ausgestattete Küchen in unterschiedlichen Designs zum Ausprobieren, Ansehen und Auswählen bereit und liefern Ideen für Ihre Traumküche. Ihren Küchenwunsch können Sie nicht nur in der Laaer Filiale deponieren – in allen Elektro Mörth-Filialen im Weinviertel stehen kompe-

tente MitarbeiterInnen für Ihre Wünsche und Vorstellungen bereit. Die Küchenprofis Alois Prantl und Thomas Schoder, die über jahrelange Erfahrung in der Küchengestaltung verfügen, besuchen Sie auf Wunsch auch zu einem Erstgespräch daheim und nehmen sich die Zeit für Sie, die man für die Planung einer Traumküche braucht. Optimal auf Raum und künftige Nutzungswünsche abgestimmt, wird gemeinsam ein erster Entwurf erstellt. Beratungsgespräche können gerne auch abends oder an Wochenenden stattfinden. In Sachen Material und Farben sind keine Grenzen gesetzt. Die Küchenmöbel, Einbaugeräte und alle anderen Teile liefern Markenhersteller, der Aufbau erfolgt durch die

hauseigenen Tischler. Individuelle Sonderanfertigungen werden ebenso durchgeführt. Sie haben einen Ansprechpartner – vom Erstgespräch bis zur freudigen Inbetriebnahme. Und wenn die Küchenprofis erst wissen, wie Sie kochen und auf welchem Geschirr Sie gerne servieren, passen Herd und Geschirrspüler sicher maßgenau dazu. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn die großen, feinen Teller oder der Wok in einer neuen Küche nicht ordentlich in den Spüler passen. Die Mörth-Küchenwelt steht für uneingeschränkte Küchenfreude. Auch das Essplatz-Umfeld planen wir gerne für Sie mit. Denn es ist wieder modern, Küchen in große Räume einzubauen, in denen man speisen und mit Freunden in einem perfekt abgestimmten Ess-Ensemble genießen und feiern kann.

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ie Küche von der Stange ist out. Längst verlangen die KundInnen nach individuellen Lösungen, nach einer Küche, in der jeder Handgriff so ausgeführt werden kann, wie es sich die/ der Benutzer(in) vorstellt. In der Mörth-Küchenwelt finden Sie die Erfüllung all Ihrer Küchenwünsche.


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lernen Doris Pfannhauser aus Asparn an der Zaya steht kurz vor dem Abschluss der Berufsreifeprüfung am WIFI Mistelbach. miju hat mit ihr über den Lehrgang, den Ablauf und Zukunftsaussichten gesprochen.

verbindet

Sie absolvieren den Lehrgang Berufsreifeprüfung am WIFI Mistelbach seit September 2017. Wie vereinen Sie den Abendlehrgang mit Beruf und Freizeit bzw. ist das keine enorme Doppelbelastung? Ich bin hauptberuflich als Assistentin im Finanzmanagement bei einem Umweltverein beschäftigt. Mit einem Vollzeitjob ist es natürlich eine kleine Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist es jedoch schon fast zu einer Routine geworden und lässt sich absolut gut verbinden. Es sind außerdem „nur“ zwei Abende, die man für den Lehrgang investieren muss – und das für lediglich ca. acht Monate. Es ist also, um Ihre letzte Frage zu beantworten, keine wirkliche Doppelbelastung.

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Wie sieht der Lehrgang inhaltlich aus? Als Schwerpunkt stehen die Hauptfächer Deutsch, Englisch und Mathematik am Stundenplan. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre, politische Bildung, die Bereiche Gesundheits- und Sozialwesen und EDV-Lehrgänge sind wichtige Bestandteile. An welchen Tagen finden die Kurse statt? Es gibt zwei unterschiedliche Terminvarianten. Zum einen finden die Kurse jeden Dienstag und Donnerstag abends mit je 3,5 Stunden statt und alternativ dazu jeden Donnerstagabend und Samstag ganztags. Ich habe mich für erstere Variante entschieden, da ich das ganze Wochenende gerne mit meiner Tochter mit Freizeitaktivitäten verbringe.

Welche Zukunftspläne können Sie mit erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung anstreben? Im Prinzip sind nach der Abschlussprüfung alle Möglichkeiten einer „herkömmlichen“ Matura offen. Einem Studium an allen Universitäten und Fachhochschulen steht nichts im Wege und auch jedes Kolleg darf anschließend absolviert werden. Wer ist zum Lehrgang der Berufsreifeprüfung am WIFI berechtigt? Berechtigt sind all jene, die das 18. Lebensjahr erreicht haben und entweder eine erfolgreiche Lehre bzw. die Handelsschule oder eine andere dreijährige Ausbildung absolviert haben. Welche Pläne stehen bei Ihnen danach an? So ganz genau weiß ich das aus jetziger Sicht noch nicht. In jedem Fall strebe ich ein Studium im Bereich Umwelt an, da ich aktuell beruflich genau in diesem Segment tätig bin. Was möchten Sie zukünftigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mitteilen? Trotz der intensiven, aber sehr interessanten Ausbildung kann ich diesen Lehrgang wirklich jedem weiterempfehlen. Neben der beruflichen Bereicherung entstehen viele neue Freundschaften.



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BERUFSREIFEPRÜFUNG Ihr Tor zum beruflichen Aufstieg

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Information und Anmeldung T 02742 890-2000 | E kundenservice@noe.wifi.at

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