miju #15

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#15 april 2016 absolut gratis miju.at

Hot Light Oldies


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Urlaubs-Feeling auch unter der Woche:

Wann ist Ihr Therme Laa Tag? Die Therme Laa macht einfach jeden Wochentag zur Erholung! Montag bis Donnerstag steht die Wohlfühloase im Weinviertel ganz im Zeichen der Thementage. Egal ob Damen oder Herren, Senioren oder Familien mit Kindern – jeden Tag darf sich jemand anderer über vergünstigten Eintritt, Ermäßigungen und gratis Überraschungen freuen.

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Montag, der entspannte Wochenbeginn für die Familie! Damit kann die Woche gleich entspannt beginnen! Je ein Kind pro zahlenden Erwachsenen darf am Familientag gratis in die Therme. Gegen Vorlage eines gültigen Schüler-, Lehrlings- bzw. Studentenausweises bekommen auch die jungen Gäste in Ausbildung am Familientag den Tageseintritt zum ermäßigten Preis von c 21,50 (ausgenommen Saunawelt). Dienstag, der Tag der Senioren! Gäste über 55 Jahre erhalten die Tageskarte am Seniorentag um c 21,50 und bekommen zusätzlich 20 % Rabatt auf das kulinarische Angebot im Restaurant. Gratis sind zudem die Bingo-Teilnahme, die Seniorenfitness sowie eine Einheit in der Infrarot-Kabine oder im Solarium!

Mittwoch ist Damentag! Das bedeutet einen Preisrabatt auf den Thermen- und Saunaeintritt für jede Besucherin ab 14 Jahren. Kosmetische Anwendungen sind die ideale Ergänzung eines Thermenbesuches – deshalb gibt es am Damentag 10 % Ermäßigung auf Bäder, Packungen, Wickel und Peelings für alle Damen. Zur Einstimmung lädt die Therme Laa jede Dame auf ein Glas Poysecco ein! Donnerstag, der Tag für Herren-Runden! Der Herrentag ist zurück – seit März 2016 wieder jeden Donnerstag! Neben einer Ermäßigung auf den Thermen- und Saunaeintritt erhalten Herren, die Wert auf Pflege legen, 10 % Rabatt auf Herren-Gesichtsbehandlungen, Maniküre und Pediküre. Inkludiert im Eintritt ist auch hier ein Getränkegutschein – ein Seiterl Bier an der Saunabar, als Erfrischung nach dem Relaxen! Die Relax! Lounge – exklusiver Genuss an jedem Tag der Woche! Der Tagesurlaub mit Langzeitwirkung ist perfekt für kurzentschlossene Genießer! Als Relax!-Tagesurlauber erspart man sich nicht nur das Anstellen an der Kassa, sondern bekommt zudem eine Relax!-Badetasche und -Badesandalen als Gastgeschenk sowie Badetücher und Bademantel für den Aufenthalt. Die reservierte Liege, Getränkespender, Obst, Lektüre, zweimal täglich an die Liege servierte Snacks, freier Zugang zur Saunawelt, zum Solarium und den Infrarotliegen runden das exklusive Angebot ab. Für den großen Hunger hält das Relax!-Paket einen 12-c-Gutschein bereit, einzulösen im neuen Thermenrestaurant mit der großen Schauküche! Infos unter: www.therme-laa.at

Wann ist Ihr Therme Laa Tag? • MONTAG: Familientag • DIENSTAG: Seniorentag • MITTWOCH: Damentag • DONNERSTAG: Herrentag

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Freuen Sie sich auf vergünstigte Eintritte, Ermäßigungen und gratis Überraschungen! Details zu den Thementagen unter: www.therme-laa.at Ein Resort der:

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Thementage gültig mit Ausnahme von Ferien und Feiertagen, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.


So schaut’s aus!

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Heimisches Superfood im Frühling

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Immerstill

Poysido

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Im Kreis fahren

Die Taschenfabrikantin

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Kotzngschroa

inhalt

Hot Light

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Planeten für kleine Prinzen


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Immer, immer rundherum

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ie großen Discos der 80er-Jahre gibt es alle nicht mehr. Übrig geblieben sind die kleinen, die über Jahrzehnte ihr Stammpublikum gehalten haben, das langsam mit ihnen älter wird. Das Touch Me in Mistelbach eröffnete 1977, das Hot Light 1968. Der Name Hot Light sagt vielen nichts, manchmal nicht einmal denen, die schon oft dort waren. Bekannt ist das Lokal ganz einfach als die Disco in Niederkreuzstetten. Wir haben DJ MRReinyB, der dort seit Jahrzehnten auflegt, und die Besitzerin Rita interviewt und gefragt, was sich verändert hat und was immer noch so ist wie zu Anfangszeiten.

medieninhaber und herausgeber brandits Werbeagentur, Alexander Bernold anschrift Oserstraße 45 2130 Mistelbach e-mail office@miju.at artdirection Alexander Bernold grafik und illustrationen Mirjam Riepl, B. A., Ingrid Beisser chefredaktion Mag. Karin Opitz redaktionsassistenz Martha Warosch redaktion/autoren dieser ausgabe Alexander Seidl, Ewald Schingerling, Mag. Karin Opitz, Elisabeth Vyvadil, Mag. Viktoria Antrey, Josef Schick, Cornelia Romstorfer-Bauer, B. Sc., korrektorat Herbert Hutz fotos Alexander Bernold, Alexander Seidl, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock druck Leykam Let’s Print erscheinungsweise sechsmal jährlich telefon 02572 20834 e-mail redaktion@miju.at, werbung@miju.at Das nächste miju erscheint am 8. 6. 2016.

Immer rundherum fährt man auf immer mehr Kreisverkehren. Einer davon ist wirklich sehenswert, Josef Schick schreibt über die ungewöhnliche Gestaltung. Immer rundherum geht es auch bei den Kugelbildern von Alfred Wimmer. Erst auf den zweiten Blick erkennt man den Mistelbacher Hauptplatz. Der Fotograf beschreibt, wie er diesen Effekt erzielt. Von den drei Männern, die hinter dem Namen Dürnberg stehen, erzählt Viktoria Antrey und in einem weiteren Beitrag von der Taschenfabrikantin, die in Bockfließ außergewöhnliche Handtaschen produziert. In der Infografik geht’s um ein Thema, das besorgniserregend ist: die Flächenversiegelung im Weinviertel. Alexander Seidl hat eine Weinviertler Spezialität auf dem Speiseplan, die vielleicht nicht jedermanns Sache ist: Kotzngschroa. Der neue Poysido, ein Cider aus Poysdorf, wird hingegen viele Liebhaber finden.

karin opitz alexander bernold Chefredakteurin Herausgeber, Artdirector

/mijuchu Informiere dich über maßgeschneiderte Kooperationsund Werbemöglichkeiten in miju bei Alexander Bernold oder Martha Warosch: 02572 20834, werbung@miju.at!


tropfen

aus dem Weinviertel

aufgespürtes: alexander bernold | geschriebenes: viktoria antrey und alexander bernold

miju präsentiert ein weiteres mal absolute Top-Tropfen aus unserem wunderschönen Weinviertel. Die Redaktion durfte sich von jedem der hier gezeigten Premium-Weine überzeugen und gewährt ungeniert das Prädikat »absolut empfehlenswert«.

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as Weinviertel hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten viele Top-Winzer hervorgebracht. Die gekelterten Tropfen jener Weingüter sind nicht nur im Inland beliebt – rund um den Globus wird unter anderem an Gourmet-Restaurants wie z. B. das Spago in Hollywood, aber auch an private Feinschmecker verschickt. Vorbei sind längst die Zeiten, wo wir guten Wein im Burgenland, der Wachau oder in der Südsteiermark aufspüren mussten. Und ganz besonders wird hier auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet. Mir ist es ein wirklich großes Anliegen, dass Weinviertler Weine in unserer schönen Heimat geschätzt und konsumiert werden. Ich an Ihrer Stelle würde mich selbst davon überzeugen – Sie werden begeistert sein, dabei gehe ich jede Wette ein ...

Alexander Bernold

goldTipp Altes Wasser Reserve Weißburgunder 2011 Weingut Eberhart, Höbersbrunn Ein gereifter Weißburgunder mit viel Nussaromen, ruhige Primärfrucht von Zitrus und gelbem Apfel bei anregender Säure. Dass er trotz des eher verhaltenen Jahrgangs 2011 immer noch ein toptropfen ist, mag wohl an seiner Dichte und dem schönen Säurebogen liegen. Höbersbrunn liegt im Spannungsfeld des trocken-warmen pannonischen Klimas aus dem Osten, des kühlen kontinentalen Klimas aus dem Norden und des windigen Wiener Beckens. Was Burgundersorten betrifft, perfekt. Alkohol 13,0 % vol., trocken


Grüner Veltliner Schricker Bergen 2015 Weingut Pratsch, Martinsdorf Schotter, Kalkstein und Tegel sind eher untypische Böden für Grünen Veltliner. Und genau so untypisch ist dieser hier auch: Kühle Textur, fast schon duftig für die sonst normalerweise neutrale Sorte, feine Wiesenkräuter und deutliches Pfefferl bei sehr straffem Körper. Deshalb ist er definitiv ein Toptropfen, denn so etwas trinkt man nicht alle Tage. 12,5 % vol. Alkohol, trocken

Grüner Veltliner Privat 2015 Weinbau Müllner, Jedenspeigen Die trocken-warmen pannonischen Einflüsse im äußersten Osten des Weinviertels bringen besonders würzige und gelbfruchtige Veltliner hervor. Hohe Reife durch heißen Wind, eben. Können die Reben dann noch in metertiefen Löss wurzeln, wie in der Jedenspeigener Lage Hundsberg, so entsteht ein besonders tiefgründiger, dichter und komplexer Grüner Veltliner wie dieser hier, mit recht vibrierendem schwarzen Pfeffer. 13 % vol. Alkohol, trocken

Pinot Noir Reserve 2013 Zuschmann-Schöfmann, Martinsdorf Selten ist auch der Pinot Noir oder Schwarzburgunder in unseren Gefilden. Noch seltener ist aber ein unfiltrierter Pinot Noir aus dem Weinviertel. Lehm und Kalk, Schotter und Stein findet diese empfindliche Rebsorte bei Martinsdorf, woraus sie schöne mineralische Textur zieht. Der Ausbau tut sein Übriges, nach dreiwöchiger Maischestandzeit und einem Jahr im gebrauchten Barrique wird er unfiltriert auf die Flasche gezogen. Was dabei heraus kommt, ist ein samtiger, erdbeeriger und würziger Wein von kühler Textur für Weinkenner und Weintrinker gleichermaßen. Ein schwieriger Spagat! Alkohol 13 % vol., trocken

Rosé brut 2012 Madl Sekt, Schrattenberg Hoch im Norden des Weinviertels sind die Böden so kalkreich, dass Sektgrundweine eine fast flirrende Textur zusammenbringen. Blauer Zweigelt wird hier zuerst zum Rosé und zeigt eine fast süßlich anmutende Rotbeerigkeit im Duft mit frischer Säure. Christian Madl hat die Kunst des Versektens beim Schmied gelernt, nicht beim Schmiedl. Deshalb weiß er, dass beim Grundwein auf elegante Säure zu achten ist, dass exzellenter Sekt lange auf der Hefe liegen muss und am besten traditionell in der Flasche vergärt. Nur dann kann Sekt wirklich elegant und vielschichtig sein.


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Hot Light geschriebenes: karin opitz | fotografiertes: alexander bernold

1978, Samstagnacht 20.00 Uhr. Reini Balazs, zwanzig Jahre alt, steht das erste Mal hinter einem DJ-Pult vor Publikum. Er wählt eine der Platten und legt Parana von Airto Moreira auf. Eine Acht-Minuten-Nummer. Genug Zeit, um Nervosität abzubauen und zu überlegen, was als Nächstes kommt. 2016, Freitagnacht, 22.00 Uhr. Reini Balazs ist wie jeden ersten Freitag im Monat im Hot Light. Er greift ohne hinzusehen zu den Platten und zieht genau die heraus, die er gerade braucht. Er weiß seit 38 Jahren, wo alles seinen Platz hat. 38 Jahre ist es her, dass Frau Schiller seiner Freundin gesagt hat, dass sie einen DJ sucht. 38 Jahre ist das erste Lampenfieber her, dass er beim ersten Mal hatte, weil hier so viele Gäste waren, die sich mit Musik auskannten.

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as Hot Light in Niederkreuzstetten ist eine der ältesten noch bestehenden Diskotheken in Österreich, vielleicht sogar die älteste. Die erste Scheibe lief am Silvesterabend 1968, damals aufgelegt von DJ Detschi. Mit Musik abseits des Mainstreams überlebte das Hot Light das Discosterben der 80er- und 90er-Jahre und hat bis heute seine treuen Stammgäste. Früher wurde um 20.00 Uhr aufgesperrt, um 21.30 Uhr ging es mit Peter Gun von Duane Eddy los. Die letzte Nummer der Nacht war und ist auch heute noch immer die gleiche: Joe Zawinul mit Mercy, Mercy. Ganz vorübergegangen ist die Discokrise allerdings auch an Niederkreuzstetten nicht. Früher hatte das Hot Light zwei Tage die Woche geöffnet, heute nur mehr einmal im Monat.


Statt Frau Schiller ist nun deren Tochter Rita Chefin, sie übernahm Disco und Café 1986, und wie ihre Mutter redet sie Reini bei der Musikauswahl nicht drein. Rockig, jazzig, afrikanisch, südamerikanisch, je nach Publikum ist der Stil, die Prämisse am ehesten mit der von FM4 vergleichbar: Alles, was auf Ö3 rauf und runter gespielt wird, kommt nicht auf die Plattenteller. Das Publikum ist nicht mehr ganz jung, man fühlt sich unter sich und zu Weihnachten und Ostern ist das Lokal zum Bersten voll. Die Besucher nennen diese beiden Tage Oldiesabende, doch Reini schränkt ein: Gespielt wird nicht, was man gemeinhin unter Oldies versteht, sondern ganz einfach Musik im Stile des Hot Light: viele ältere Nummern, die man sonst kaum hört,

und vor allem diejenigen einer besonderen Rockgröße: »Es hat bisher keinen Abend gegeben, an dem ich nicht zwei, drei Nummern von David Bowie aufgelegt habe«, sagt der bekennende Fan. Nach dem Tod des Künstlers gab es dann auch einen Abend, an dem Reinis umfangreiche Sammlung an Bowie-Alben zum Einsatz kam, eines davon eine spanische Pressung auf gelbem Vinyl. Reini Balazs, alias DJ MRReinyB’, ist dem Hot Light über all die Jahre hinweg treu geblieben, bis auf eine kurze »Karenzpause«, als sein Sohn geboren wurde. Versuchungen, fremdzugehen, gab es schon. Angebote von Wiener Clubs, die damals angesagt waren und heute von der Bildfläche verschwunden sind.

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»Dann hätte ich den Job beruflich machen müssen, fünf Tage die Woche, doch ich liebe die Musik zu sehr, als dass ich riskiere, die Lust daran zu verlieren«, meint Reini, »außerdem konnte ich das dem Hot Light nicht antun.« Er zwinkert Rita zu. »Doch verlockend war es schon. Ich hätte allerdings auch nicht gern meinen Beruf an den Nagel gehängt«, räumt er ein. Reini, der auch am Arbeitsplatz schon mal Mister Reini B genannt wird, war Grafiker und Redakteur für die Wochenzeitung Samstag. Seit drei Jahrzehnten ist er bei Herold Druck in Wien beschäftigt, seit einigen Jahren betreut er die Druckvorstufe von Presse, Wiener

Zeitung und Heute Wien. Bei Martinu in Mistelbach kaufte sich Reini als Jugendlicher seine erste Single, Hey Jude von den Beatles, und seine erste LP von Joe Cocker. »Von der spiele ich auch heute noch etwas im Hot Light.« Alfi, der damals im Hot Light auflegte, meinte zu dem musikbegeisterten15-Jährigen: »Komm einmal nach Wien und schau dir ein richtiges Plattengeschäft an.« Reini fuhr direkt von der Hauptschule in Mistelbach nach Wien und legte den Grundstein seiner heute ca. 1.500 Platten umfassenden Sammlung. »Ich weiß von jeder noch, woher ich sie habe.«

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Wann holte sich Rita den Hot-Light-Virus, wann war sie das erste Mal in der Disco? »Wir haben oberhalb in der Wohnung gewohnt, da hat man sich halt ab und zu reingeschwindelt«, erzählt sie. An der Einrichtunghat sich seither kaum etwas geändert, nur den Himmel mit den Stanniolwolken gibt es nicht mehr, dafür Sitzstufen und Stehtische statt Sitzgelegenheiten. Vor einigen Jahren wurden bauliche Veränderungen notwendig, Notausgänge mussten geschaffen werden, behördlich vorgeschriebene Investitionen von alles in allem 30.000 Schilling. »Wir wollten das Hot Light weiterführen, da mussten wir eben durch«, meint Rita. Andere, größere Discos sperrten unter anderem aufgrund solcher Auflagen zu. »Wir haben uns abgehoben,weil wir immer unserem Musikstil treu geblieben sind. Andere haben kurz aufgelebt und waren dann auch wieder schnell weg. Als Familienbetrieb kommen wir außerdem leichter über die Runden.« Spezialgetränk des Hot Light ist der 2,80er, ein namenstechnisch entwicklungsfähiges Getränk, an dem sich Inflation, Währungsumstellung und die vergehende Zeit ablesen lassen und das seinen Anfang als 12er nahm: Cola-Rum mit nur ganz wenig Cola, daher billiger als der Klassiker, erhältlich war es um 12 Schilling und entstanden aufgrund eines Gastwunsches.


Jeden Samstag von April bis Mitte August ab Hof Verkauf in der Weinlodge mit Brot vom Georg Öfferl – Brotfinessen. Handgemachte Bio- Sauerteigbrote

Prominentester Besuch der vergangenen Jahre war Harri Stojka, der zur 45-Jahr-Feier des Hot Light kam. Reini: »Ich hatte Harri Stojka durch ein Interview kennengelernt und über ihn eine Story geschrieben. Er hatte sich über die Gschicht gefreut und gemeint: ›Wennst mal was brauchst, meldst dich.‹ Das Lokal und die Tatsache, dass hier gute Musik gespielt wird, war Harri Stojka vom Hörensagen bekannt. Wir haben hier immer mal wieder ein paar Lieder von ihm laufen und ich dachte mir, ich frag’ ihn einfach«, erzählt Reini. Zuerst war der Musiker nicht so recht begeistert, doch dann meinte er: »Na gut, mach ma uns den Spaß.« Harri Stojka trat in dem für Liveauftritte eigentlich viel zu kleinen Hot Light auf. Interessant ist, dass sich in dem 1.500-Seelen-Ort Niederkreuzstetten gleich zwei wichtige Musiktreffpunkte des Weinviertels befinden. Die Neunerbar, nicht zu verwechseln mit der Zehnerbar in Hagenberg, ist regelmäßig Schauplatz interessanter Liveacts und durch diese völlig andere Ausrichtung keine Konkurrenz zum Hot Light. »Auflegen ist wie Schach: Man muss zwei drei Züge vorausdenken«, sagt DJ MRReinyB’. Vom Scratchen und Verfremden hält er genauso wenig wie von elektronisch gespeicherter Musik. Es muss Vinyl sein. »Meine Meinung ist: Musik muss aus Instrumenten entstehen.« 2018 wird das Hot Light sein 50-jähriges Bestehen feiern. Gibt’s schon Pläne für die Jubiläums­feier? »So weit haben wir noch nicht vorgedacht«, meint Rita.

Sommer

fest

am 23. Juni 2016 Beginn 19.00 mit Jimmy Schlager

Bitte um Vorreservierung

Eintritt mit Wein und regionalen Speisen 39,00 0 pro Person.

Winzerstraße 52, 2223 Martinsdorf Weinviertel Tel. 02574 8428, office@zuschmann.at



Die Taschenfabrikantin geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold

Sie produziert in Bockfließ Handgemachtes aus natürlichen Materialien und Recyclingstoffen, individuell, ökologisch und fair. Das Leder, die Schurwolle oder der Recyclingfilz aus PET-Flaschen stammen aus Europa. Gefertigt wird in zertifizierten Nähereien. »Meine Taschen sollen nicht nach kurzer Zeit auf dem Müll landen. Müll haben wir schon genug«, sagt die Taschenfabrikantin Sylvia Leukauf-Rossi. Eine Rossi-Tasche soll man ein Leben lang haben.

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ie Auswahl an verschiedenen Taschen und Produkten ist für einen jungen Familienbetrieb beachtlich, und es werden ständig mehr. In drei Kollektionen hat Sylvia Leukauf-Rossi ihr Sortiment unterteilt. Unter dem Namen Natural Bag sammelt sie funktionale Taschen und Accessoirs wie Shopper, Schreibmappen, Laptop-Taschen, Wine-Caddies oder Etuis aus PET-Recycling-Filz. »Der Filz ist wasserund schmutzabweisend, das macht die Taschen besonders alltagstauglich«, erklärt die enthusiastische Dame inmitten einer Unmenge an Taschen. Die zweite Kollektion trägt den Namen Handmade. Sie umfasst Funktionales wie Smartphonehüllen aus Schurwolle, Schreibmappen, Trachtentaschen aus Brennnesselfasern und eine Business Clutch aus Schurwolle, Wollfilz und Reinleinen. »Was mich besonders fasziniert an diesen Materialien, ist ihr leichtes Gewicht. Es gibt bereits einige Taschen aus Recycling­ material von anderen Herstellern, aber diese Produkte sind schwer und wenn man sie dann noch befüllt, wirds unbequem«, ergänzt die Taschenfabrikantin.

Loden-Engerl und burgenländischer Blaudruck Die neueste Kollektion Waldegg ist nach Sylvia Leukauf-Rossis Großvater, der früher die größte Krawattenfabrik Österreichs betrieb, und seiner Frau Anny benannt. Zu Waldegg zählen Damenhandtaschen in urbanem Design der 20er-Jahre, Trachtentaschen mit dem Namen Loden-Engerl und Beutelrucksäcke aus Flachs. Ausschließlich europäische Traditionsbetriebe liefern Rossnappa­leder oder naturbelassenes, geprägtes Büffelleder, dekoriert mit originalem burgenländischen Blaudruck, reinen Schurwoll-Loden, Flachs-Schurwollgewebe, speziell angefertigte Zinnbeschläge, pflanzengefärbtes Reinleinen und Accessoires aus echtem Büffelhor,n kombiniert mit Holz oder Zinn. Kleine Herzerl auf den Klappentaschen, die Loden-Engerl, stehen stellvertretend für den großen Herzenswunsch der Taschenfabrikantin, das Andenken an die Großeltern zu bewahren. Den Betrieb führt sie mithilfe der Familie. Sylvia Leukauf-Rossis Mann kümmert sich um EDV und Technik, wie etwa die Entwicklung eines leichten Alubügels für eines der Taschenmodelle. Die Tochter

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hilft auf Messen und im Marketing und stellt sich auch gerne als Model zur Verfügung.

Taschen für Minensuchgeräte

Sylvia Leukauf-Rossi hat unterschiedliche berufliche Erfahrungen gesammelt, zum Beispiel in der Herren­ oberbekleidungs- oder der Steinbranche. Zuletzt war sie bei einem großen Unternehmen tätig, das spezielle Funktionstaschen für besondere Zwecke anfertigte. Als Leiterin der Design- und Einkaufsabteilung und später der B2B-Abteilung erhielt sie vom Wiener Magistrat einen Großauftrag für Kinderrucksäcke und Wickeltaschen und entwickelte für das Bundesheer Rucksäcke für Soldaten. Zuletzt war sie mit einem Auftrag für das Wiener Familienunternehmen Schiebel befasst, um Taschen für Minensuchgeräte und für Kabel zu entwickeln. In dieser Zeit reifte ihr Entschluss, sich selbstständig zu machen. »Ich musste aus diesem großen Betrieb heraus, denn als Frau habe ich dort die gläserne Decke gespürt. Mit 45 Jahren habe ich mir gedacht, es reicht.« Als Unternehmerin startete Sylvia Leukauf-Rossi vorerst mit Spezialanfertigungen für

Funktionstaschen. »Allerdings ist das ein sehr langwieriges Geschäft, denn bei so einem Auftrag kann es bis zu einem Jahr dauern, bis man die Rechnung legen kann, und einige Kunden wollen schon vorab ein angefertigtes Muster sehen.«

Ich will die unter dem Tisch

Für ihre Marktrecherche sind Messen wichtig. »Kürzlich habe ich bei der Jäger- und Fischereimesse in Salzburg ausgestellt. Ich habe mir gedacht, die könnten sich für meine Taschen interessieren. Vor allem weil ich mehrere Farben anbiete und die Jäger sonst alles in Grün haben. Aber die Jäger suchen ihr Grün! Das war sehr interessant. Allerdings ist mein Konzept für Frauen, die auf dieser Messe ihre Männer begleiten, voll aufgegangen«, lacht die Taschenfabrikantin, »und es haben sich Kontakte mit Firmen ergeben, die sich für Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und Tradition interessieren.« In ihrer Kollektion hat sie seither einiges umgekrempelt: »Ich hatte die große Damentasche ausgestellt und eine kleinere unter dem Tisch deponiert. Genau diese fiel jedoch den Damen ins Auge.

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Weine verkosten Regionales genießen Kellerberg erleben

Mindestens zwanzigmal hörte ich: ›Ich will die unter dem Tisch.‹ Nun werde ich die kleinere Tasche in der Kollektion weiterverfolgen«, denn als große Frau kann Leukauf-Rossi auch große Taschen tragen, die Perspektive von Frauen unter 1,80 m hat sie aber erst auf der Messe nachvollziehen können. Neben dem Wissen, was gewollt ist, behält sie im Auge, was gebraucht wird: »Die Funktion steht bei uns nach wie vor an wichtiger Stelle.« Taschen für 17-Zoll-Laptops oder Business-Taschen mit vielen verstärkten Fächern für Ordner und dergleichen wird sie nie aus dem Sortiment nehmen. »Auch nasse Kleidung kann damit transportiert werden«, erklärt die Taschenfabrikantin. »Sie sind groß genug für Ordner und Laptops, steif, aber dennoch aus weichem Material, damit der Inhalt geschont wird.« Die Beziehungen zu großen Handelspartnern muss sich die Unternehmerin erst aufbauen. Derzeit sieht sie im Preis eine Hemmschwelle: »Kunden müssen das Material angreifen können, um die Qualität zu

Offener Keller am Kellerberg Großkrut

5. – 8. Mai 3. – 5. Juni 1. – 3. Juli 29. – 31. Juli Fr ab 17 Uhr, Sa und So ab 14 Uhr

Neu: Eröffnung Hofladen am Samstag

30.April 10-19 Uhr, dieser ist ab Mai jeden Donnerstag (ausgenommen Feiertag) von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Weingut Späth Poysdorferstraße 121 2143 Großkrut +43 664 401 97 58 +43 2556 200 68 info@weingut-spaeth.at www.weingut-spaeth.at


bemerken.« Auch dessen Herstellung spielt beim Preis eine Rolle. Recyclingprodukte sind immer relativ teuer. PET-Flaschen müssen erst zu Filz verarbeitet werden. Leukauf-Rossi leistet deshalb viel Überzeugungsarbeit. Idealismus muss man sich leisten können, nicht nur als Konsument, sondern auch als Produzent. »Hersteller dürfen ,Echtes Leder‘ auf ihre Produkte schreiben, auch wenn sie ein Granulat aus Lederabfällen, das mit PVC verbunden ist, verwenden. Das will ich einfach nicht. Ich denke viel über Nachhaltigkeit nach und handle danach.« Ein kleines, feines Geschäft, von dem sie leben kann, will Leukauf-Rossi: »Nach 25 Jahren im Einkauf im An-

gestelltenverhältnis habe ich mir gedacht, es muss doch möglich sein, in Österreich zu produzieren. Dafür brenne ich und nehme in Kauf, keine Wochenenden und fast keinen Urlaub zu haben.« Mit drei studierenden Kindern ist der Aufbau eines Unternehmens auch für ein trainiertes Unternehmerkind wie Sylvia Leukauf-Rossi ein Risiko. Vielleicht, so glaubt sie, liegt es auch an dem Rollenbild als Frau, dass sie nicht davon träumt, ihre Firma zum Konzern zu vergrößern. Erst seit Kurzem hat sie das Gefühl, »die Marke Rossi könnte was werden«.

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Handwerk trifft Design

Wohlfühlflair aus Tischlermeisterhand 2183 Neusiedl / Zaya | 2130 Mistelbach www.tischlerei-liboswar.at | Tel. 02533/89417

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e nach Quellenangabe sind es zwischen 7 und 17 UEFA-Fußballfelder, die täglich in Österreich versiegelt werden. Im Weinviertel kann man dabei beinahe zusehen. Siedlungen wachsen explosionsartig, Ortskerne veröden. Eine wirklich problematische Entwicklung, denn die Versiegelung kann nur in einem kostspieligen und zeitaufwendigen Prozess rückgängig gemacht werden. Die Bildung von einem Zentimeter Humus dauert 100 bis 200 Jahre. Die Infografik zeigt, wie viel Prozent der Flächen mit einer wasserundurchlässigen Schicht bedeckt sind. Die Fläche, die der Landwirtschaft für Gärten, Gewerbe, Industrie und Freizeit entzogen wird, ist noch viel größer. Jährlich sind das in Österreich 75 km². Der dadurch entstandene Produktionsverlust entspricht dem jähr­ lichen Nahrungsbedarf von etwa 100.000 Personen.

Eigene Darstellung basierend auf: ÖROK-Atlas, www.oerok-atlas.at (Daten: Umweltbundesamt GmbH, Copernicus Programm)

versiegelte flächen

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Versiegelte Fläche in Prozent

Nicht-Dauer- siedlungsraum

≤ 2,5 %

> 2,5 bis 5,0 %

> 5,0 bis 10,0 %

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Dreiergspann geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: Weingut D端rnberg


Sie sind kein seit Generationen bestehender Familienbetrieb und alles andere als alteingesessen im idyllischen Weinviertler Dorf. In Falkenstein haben sich drei Herren auf ihrem jeweils zweiten Karriereweg zusammengetan, um regionstypische Weine zu produzieren.

Ö

sterreich gilt in aller Welt als Weinland der jahrhunderte­ alten Familienbetriebe. Die Verbindung von Tradition mit Moderne heften sich nahezu alle Weinbaubetriebe an die Fahnen. Darauf kann sich das Trio von Dürnberg nicht berufen. Trotzdem ist es mit mittlerweile 70 Prozent seiner Qualitätsweine in 20 internationalen Märkten vertreten. Das seit 1992 bestehende Weingut ist vergleichsweise jung, hat kein Familienwappen und beim Ab-Hof-Verkauf wird man nicht herzlich von der Oma auf ein Glaserl Wein eingeladen. Das einzig Typische an Dürnberg sind der urige Heurige Schmittn, geführt von Christiane Körner, und die regionstypischen Weine und Sorten: »Grüner Veltliner ist natürlich die Hauptsorte, aber Falkenstein hat eine starke burgundische Tradition, deshalb sind Burgundersorten und Riesling genauso wichtig für uns«, erklärt Christoph Körner, Weinmacher und Geschäftsführer des Weinguts. Die Adresse des Weinguts Dürnberg könnte treffender nicht sein: Neuer Weg. Christoph Körner begann vor 30 Jahren, als die österreichische Weinwirtschaft durch den Weinskandal am Boden lag und sich eine Art Aufbruchsstimmung entwickelte, hobby­mäßig die Reste des landwirtschaftlichen Betriebes

seiner Großeltern zu reaktivieren. Beruflich war er im Wein­ import tätig: »Dadurch konnte ich die Weinwirtschaft von außen kennenlernen.« Er erkannte, was alles im Weinort Falkenstein und der Sorte Grüner Veltliner steckt. Für Körner kommt Qualität vor Menge. Trotzdem muss die Kellerei demnächst vergrößert werden. Der Betrieb ist professionell durchorganisiert, das Sortiment unterteilt in drei Linien. In Marketing und Verkostungen wird viel investiert. Vom anstrengenden Hobby ist der Betrieb zu einem noch anstrengenderen Nebenberuf geworden, mit dem das Einzelkind Christoph Körner ohne Hilfe durch die Familie zurechtkommen musste. Nur seine engsten Freunde, Matthias Marchesani und Georg Klein, waren von Anfang dabei und halfen etwa bei der Ernte aus. »Matthias ist zuerst hinzugestoßen«, sagt Körner. Marchesani war vorher in einer ganz anderen Branche im Marketing und Vertrieb tätig, »das hat ihn nicht mehr erfüllt«. Dasselbe galt für Dr. Georg Klein in seinem Beruf in der Bankenwelt. Als Spross eines landwirtschaftlichen Familienbetriebs im südlichen Niederösterreich meinte er, wieder etwas tun zu wollen, »wo man was Gscheits zum Angreifen hat«.

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»Wir haben eine klare Struktur. Jeder weiß, was er zu tun hat, jeder hat seinen eigenen Aufgabenbereich«, erklärt Körner die seltene Begebenheit, dass drei enge Freunde miteinander wirtschaften. Christoph Körner leitet die operative Tätigkeit des Weinguts. Er kümmert sich um Weingärten und Vinifizierung, ist also Nase und Gaumen von Dürnberg. »Ich bin wenig auf Messen oder Verkostungen, nur wenn Not am Mann ist.« Körner produziert heute qualitativ viel besseren Wein und in zehnfacher Menge im Vergleich zu früher. Durch die Arbeitsteilung hat er den Kopf frei und kann fokussiert arbeiten: »Wenn du versuchst, der Oberchecker in fünf Berufen zu sein, und so viele kommen auf einem Weingut mit Buchhaltung, Weingarten, Kellerei, Marketing, Messen im In- und

Ausland zusammen, wird sich das nicht ausgehen. Manche fahren auch noch liefern, ein Wahnsinn!« Das gelte auch, wenn man nur ein kleines Weingut bewirtschaftet. Besser, man konzentriert sich ausschließlich auf das Thema Wein. Matthias Marchesani und Georg Klein sind zuständig für Marketing und Vertrieb. Letzterer ist der kreative Kopf des Teams, er trifft Entscheidungen in Bezug auf Design und Marke. Beide sind viel unterwegs und fast immer beim Kunden. Trotz der geregelten Arbeitsteilung springen sie gegenseitig ein, wenn einer ausfällt. Die Freundschaft leidet trotz der geschäftlichen Beziehung nicht, das liege an den geteilten Zuständigkeitsbereichen und den


unterschiedlichen Ausbildungen. »Vor einer Partnerschaft mit zwei weiteren Winzern hätte ich Schiss. Bei uns hingegen trifft jeder Entscheidungen in seinem Fachbereich«, meint Körner. »Mir redet niemand etwas beim Wein drein. Ich erhalte lediglich Input, was gerade vom Kunden nachgefragt wurde. Wenn Georg beispielsweise ein neues Etikette in einen Versuchslauf bringen möchte, weil er sicher ist, dass sie besser als die alte ankommt, dann machen wir das. Wenn Matthias sagt, wir konzentrieren uns auf Italien als neuen Markt, obwohl jeder sagen würde: ›Das wird nix, bist du wahnsinnig?‹, dann akzeptieren wir das, weil er der Vertriebsleiter ist.« Natürlich ist Rücksprache im Team notwendig. Wenn Körner beispielsweise einen neuen Wein produzieren will, muss er von seinen Partnern wissen, ob es für das Produkt einen Markt gibt: »Man muss sich gegenseitig befruchten.«

Schmittn traditionell

Ein Interview mit dem passionierten Weinmacher Körner endet mit einer Weinbesprechung im Heurigen Schmittn, der unter dem Zepter seiner Gattin steht. Beginnend mit den Weinen aus der Linie Trinkvergnügen merkt man gleich, wo Dürnberg hin will. Selbst bei den leicht zugänglichen Weinen dieser Linie wird eine klare Abgrenzung zu anderen Weinbaugebieten gezogen: »Mit Sauvignon blanc oder Muskateller ist man schnell bei den Steirern, deshalb haben wir diese Sorten zu einer Cuvée vereint. Auch deshalb, weil die Gastronomie Weine braucht, die den Gästen nicht

»Der Feind jedes Weingartens ist ein Winzer, der Zeit hat« nach zwei Gläsern zu viel werden. Muskateller und Co. sind vom Aroma zu intensiv, die mag man schnell nicht mehr trinken. Diese Cuvée ist duftig, aber nicht zu intensiv und verkauft sich deshalb sehr gut.« Die Schmittn war eine uralte Schmiede in Falkenstein. Heute ist sie ein Heuriger, der dieses urige Flair behalten hat. Gedacht ist er aber nicht für die Verköstigung von ganzen Reisebusgesellschaften, sondern zum Präsentieren und Verkosten der Dürnberg-Weine in passendem Ambiente: »Die Schmittn ist für uns eine Anlaufstelle für Weinliebhaber ohne Massenabfertigung«, sagt Christoph Körner. Gattin Christiane Körner serviert hier von April bis November traditionell selbst Eingelegtes, selbst gemachte Gelees und Pasteten sowie Fleisch vom Freilandschwein, alles aus der Region. Das Falkensteiner Terroir mit den kalkigen Böden ist bekannt für seinen ganz eigenständigen Weintypus. Das hat auch Christoph Körner fasziniert: »Während andere Weine aus der Gegend bereits früh zugänglich sind, hat ein Falkensteiner noch Ecken und Kanten. Erst viel später macht er auf und wird rund.« Das herrliche Panorama ist ein weiterer Grund, warum es den gebürtigen Großkruter nach Falkenstein verschlagen hat. »Wenn man internationale Handelspartner zu Gast hat, sind diese begeistert von der Aussicht bei der

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Kellerei, vom Blick über das Dorf, die Burg und die steilen Weingärten. Wenn man anschließend mit ihnen in die urige Schmittn geht und ihnen die Weine aus diesem steilen, kalkigen Terroir zeigt, sind die hin und weg.« Das typische Terroir Falkensteins will Körner bereits durch seine Weingartenbewirtschaftung unbeeinflusst lassen: »Der Feind jedes Weingartens ist ein Winzer, der Zeit hat. Die Überbewirtschaftung der Weingärten ist ein Killer. Jeder Eingriff führt zu einem Fehlverhalten im Wachstum der Pflanze.« Jede zweite Zeile in Dürnbergs Weingärten wird zum ersten Mal erst im Juni befahren, mit Leguminosen bepflanzt, um Nährstoffe auf natürliche Weise einzubringen. Das einzigartige Terroir Falkensteins wird von Dürnberg mit dem Slogan Cool Climate eingefangen. Die Weingärten Falkensteins liegen wegen der Kalkklippen immerhin im Schnitt 150 Meter über denen der Nachbarorte. Dadurch gelangen die Trauben etwas später zur physiologischen Vollreife und die Weingärten sind in den Herbst hinein länger grün, da es in Falkenstein kaum Kesselkälte gibt. Gleichzeitig sind Falkensteiner Weine trotz späterer und größerer Reife höher in der Säure, ein spannendes Paradox. »Das ist das Beeindruckende an Falkenstein und das meinen wir mit Cool Climate, denn auch in heißen Jahren haben Falkensteiner immer ein bisschen mehr Säurepikanz als Weine aus den Orten rund-

»Stell einem Amerikaner eine Flasche vor die Nase, auf der steht: Grüner Veltliner Weinviertel DAC, eine Katas­ trophe für ihn! Zu viel ›tl‹. So etwas kann er nicht einmal fünf Sekunden behalten.« herum. Aber das wird nicht überall verstanden, deshalb fahren wir zum Beispiel in Japan diesen Slogan etwas zurück«, sagt Körner. Die starke Ausrichtung auf den Export in internationale Märkte erkennt man bei Dürnberg bereits am Vorderetikett. Die sonst überall plakatierte Appellation Weinviertel DAC sucht man auf den Weinviertel DACs von Dürnberg vergebens. »Stell einem Amerikaner eine Flasche vor die Nase, auf der steht: Grüner Veltliner Weinviertel DAC, eine Katastrophe für ihn! Zu viel ›tl‹. So etwas kann er nicht einmal fünf Sekunden behalten.« Damit stellt sich Körner in eine Reihe mit vielen exportorientierten Wein­gütern,

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aufgehört, Weine zu machen wie zu Großvaters Zeiten. Wenn heute jemand sagt, klassisch ausgebaut, und damit Stahltank meint, ist das nicht klassisch Weinviertel. Denn klassischer Ausbau im Weinviertel war immer Ausbau in 20-Eimer-Fässern.« Dass die dabei herauskommende Stilistik des Weins heute nicht mehr überall verstanden wird, bemerkt Körner zum Beispiel darin, dass er mit ein und demselben Wein bei der einen Verkostung über 93 Punkte einfährt und bei der anderen durchfällt. Bei den Burgundern aus der Prime Wine-Linie ist »Californication nicht das Ziel«, betont der Kellermeister. Durch sein Festhalten an dem ursprünglich-klassischen Weinviertler Ausbau im 1.100-Liter-Fass erhalten diese Weine eine Cremigkeit, die von Anfang bis Abgang harmonisch gleichbleibend ist. Die Weine Ortolan und Rabenstein, ersterer ein Burgunder, letzterer ein Grüner Veltliner, sowie der Gemischte Satz sind Weine für Kenner. Das ist von Körner gewollt, schließlich muss es Weine geben, die man verstehen muss, um sie voll zu genießen. »Wenn ich Sommeliers höre, wie sie diese Weine besprechen und was sie darin alles erkennen, bin ich oft selbst erstaunt.« die überzeugt sind, dass die Herkunftsbezeichnung gut und richtig war im Sinne der Qualität, aber die Sicht von außen bei der Umsetzung gefehlt habe. Nicht nur die Schmittn, sondern vor allem die Weine aus der Premium-Linie Prime Wine machen den traditionellen Teil des sonst so untraditionellen Weinguts Dürnberg aus. »Ich habe nie

Wer vom Weingut Dürnberg bislang nur die Seite der rationalen Durchorganisiertheit kennt, wird im Gespräch mit den Masterminds von deren Faszination und Herzblut fast überfahren. Der Enthusiasmus von Matthias Marchesani und Georg Klein ergeben gemeinsam mit der Passion des Weinmachers Christoph Körner eine Cuvée, bei der Kopf und Herz im Einklang sind.

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Bauen auch Sie »smart« mit zwei Weinviertler Vorzeigeunternehmen. fotografiertes: www.filmkraft.wien

Der Bau eines neuen Hauses stellt für die meisten Familien das größte Projekt ihres Lebens dar. Vieles gibt es dabei zu berücksichtigen, wie die Finanzierung, die Leistbarkeit des Hauses in der Errichtung wie auch in den folgenden Jahren, aber vor allem die Auswahl der richtigen Baupartner zur Realisierung Ihres Traumhauses.

H

ier setzten zwei Weinviertler Unternehmen neue Standards in Ost-Österreich: Das Großkruter Bauunternehmen AUST-BAU in Zusammenarbeit mit Firma G.WOLF, zu­ ständig für den wichtigen Bereich Fenster, Türen und Sonnenschutz.

Dazu BM Ing. Karl Macho, MSc, Geschäftsführer von Aust-Bau: »Bereits mit Beginn des neuen Jahrtausends haben wir die Zeichen der Zeit erkannt und alle unsere Anstrengungen in die Entwicklung eines Baukonzeptes gesteckt, das traditionelle, massive Ziegelbauweise mit der Verwendung modernster Technik vereint. Das Ergebnis sind massiv gebaute, energieeffiziente Häuser mit höchstem Wohnkomfort, die man sich auch noch in Jahrzehnten leisten kann.« Um mit der Ressource Energie sehr effizient umgehen zu können unterliegen die Häuser von Aust-Bau sehr engen technischen Richtlinien, die rigoros eingehalten werden müssen. Modernste Dämmsysteme, wie der W.i Ziegel von Wienerberger, kommen dabei zum Einsatz und sind ein Garant für die Erreichung der energetischen Zielwerte und für ein gesundes, behagliches Raumklima. Aber nicht nur das Mauerwerk ist verantwortlich für den effizienten Energiehaushalt eines Hauses. Bis zu 40% der Außenwand­ fläche eines Einfamilienhauses besteht aus Fenster und Türen. Das ist ein ebenso wichtiger Faktor für das Energiemanagement. Hier kommt das Unternehmen G.Wolf aus Drasenhofen, lang-

Firmensitz: AUST-BAU GESELLSCHAFT MBH Lundenburgerstraße 39 A-2143 Großkrut Tel: 02556 7228 Verkaufsniederlassung: SOL 4 Büro- und Seminarzentrum Guntramsdorfer Straße 103 A-2340 Mödling Tel: 02236 660 660

www.austbau.at Partner von:


jähriger Partner von Aust-Bau ins Spiel. Seit fast 15 Jahren arbeitet Gerhard Wolf, Geschäftsführer des Unternehmens, an den energieeffizienten Konzepten des Baupartners mit. Dazu Gerhard Wolf: »Wir liefern Aust-Bau nicht nur technisch ausgereifte Fenster und Türen der Marke Josko sowie intelligente Sonnenschutzlösungen, sondern wir haben auch ein außergewöhnlich hohes Know How entwickelt, diese Produkte zum Beispiel ohne Wärmebrücken und in architektonisch ansprechender Form in die Gebäudehülle zu integrieren«.

Beim Einbau der hochwertigen JOSKO-Produkte kommt das gemeinsame Know How sowie die ein­ gespielte Kommunikation der beiden Unternehmen richtig zum Tragen. Dazu Gerhard Wolf: »Unsere Kunden erhalten immer nur bereits von beiden Unternehmen ausgearbeitete, optimale Lösungsvorschläge. Das verstehen wir unter smartem Bauen – eben

rundum sorgenfreies Bauen für unsere Kunden«. Ein vereinbarter Fixpreis, eine verständliche Leistungsbeschreibung, eine Vollständig­ keitsgarantie des Angebotes, ein klar festgelegter und eingehaltener Fertigstellungstermin sowie ein Qualitäts-Check durch ein externes Institut im Rahmen der Wienerberger MassivWertHaus-Kooperation sind zusätzlich noch starke Argumente für ein smart gebautes Haus der beiden Weinviertler Vorzeigeunternehmen.

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Die Vorteile dieser engen Zusammenarbeit für den Kunden beginnen sehr früh, denn bereits in der Angebotsphase kommunizieren die beiden Unternehmen sehr intensiv. Der Kunde wählt dann nur mehr aus den Modellen an Fenster, Türen und Sonnenschutz, den Rest koordinieren die beiden Unternehmen untereinander.

Wir sind Partner von:

G.WOLF GMBH Fenster | Türen | Holzböden | Sonnenschutz Nr. 362 A-2165 Drasenhofen Tel. 02554 8237 SCHAURAUM GERASDORF: Josko Center Gerasdorf Brünner Str. 241-243 A-2201 Gerasdorf Tel. 02246 28081

www.g-wolf.at



Poysido

geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold

»Wenn man mit Mädchen ausgeht, wünschen sich diese ein Getränk, das sie trinken können wie Bier. Wein hat zu viel Alkohol für zwischendurch, Bier schmeckt unseren Freundinnen nicht. Wir haben uns gedacht, es sollte doch mehr Auswahl geben als Gspritzter und Bier.« Eine solche Aufmerksamkeit Damen gegenüber ist in jedem Fall gewinnbringend, zeigen Dominik Schreiber und Markus Latschka vor.

D

ie Familien von Dominik Schreiber aus Poysdorf und Markus Latschka aus Wilhelmsdorf führen jeweils Obst- und Weinbaubetriebe. Die beiden Studenten eigneten sich bereits von klein auf Know-how in Sachen Apfelsorten an. »Wir haben bewusst sehr fruchtige und aromatische Sorten für den Poysido ausgesucht. Hauptsächlich Topaz, Jonagold, ein klein wenig Granny Smith und einige weitere Sorten«, sagt Dominik Schreiber. Denn es sollte ein typisch Poysdorfer Produkt sein, werden doch Ciders in Irland, England oder Frankreich aus gerbstoffreicheren Sorten hergestellt. Innerhalb von nur einem halben Jahr stellten die beiden das Projekt auf die Beine. »Von der allerersten Idee bis zur allerersten fertigen Flasche dauerte es ziemlich genau sechs Monate«, sagt Markus Latschka. Die rasche Umsetzung gelang, weil die beiden den Vorteil der bestehenden Strukturen ihrer elterlichen Betriebe nutzen konnten, wie Dominik Schreiber erklärt. »Wir mussten nur eine spezielle Obstmühle kaufen«, erläutert Markus Latschka, »allerdings hätten wir gerne eine mit größerer

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Öffnung gehabt, um mehr Äpfel auf einmal verarbeiten zu können. So mussten wir Kübel für Kübel in die pneumatische Presse schütten. Das hat die Produktion etwas erschwert.« Ein Cider ist gar nicht so einfach herzustellen. Er ist weder Apfelwein noch Apfelmost, noch Saft. Die Herstellung des französischen Cidres könnte man am ehesten mit der traditionellen Sektproduktion vergleichen, die des Poysdorfer Ciders mit der Herstellung des Frizzantes: Der schonend erzeugte Apfelsaft vergärt luftdicht, bis der Zucker in Alkohol umgewandelt ist. Dem fertigen Apfelwein wird noch ein klein wenig Apfelsaft zugegeben, zum Schluss wird mit Kohlensäure abgefüllt. So entsteht ein prickelndes Getränk mit sehr wenig Zucker und viel Frische. »Die Auswahl der passenden Sorten ist wichtig«, sagt Dominik Schreiber, »die geringe Süße von Äpfeln muss mit Aromatik ausgeglichen werden. Man braucht für unseren Poysido

eher zuckerreiche, aromatische Sorten. Damit dabei nicht die Frische auf der Strecke bleibt und wir einen ausgewogenen Cider erhalten, haben wir einen Mix aus süßen und säuerlichen Sorten zusammengestellt.« Ein Cider rein aus sauren Sorten wäre nicht trinkbar, denn der geringe Zuckergehalt wird durch die Gärung fast vollständig umgewandelt. Die Kohlensäure tut ihr Übriges, sie macht Säure im Empfinden noch intensiver, »das würde keiner trinken wollen.«

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Ein Getränk aus dem Norden Europas, weinviertlerisch interpretiert. Dass dieser Cider aus Poysdorf kommt und nicht aus einer Stadt etwa in Irland, wo der Apple­ cider Nationalgetränk ist, sollte durch Geschmack und Namen deutlich werden. »Unser Cider ist in Poysdorf gewachsen und wird hier hergestellt«, betont Markus Latschka den konsequenten Herkunfts­ gedanken. Viele Gastronomen nahmen das neue Getränk rasch ins Sortiment der Bars und Gastronomiestätten in und rund um Poysdorf auf.

PROSPEKTVERTEILUNG DIRECT MAILING Manuela Antoni informiert Sie gerne unter 02574/29 191 office@prospect.co.at www.prospect.co.at

Cider ist nie kräftig im Alkohol, meist bewegt er sich zwischen 4 und 5 Volumen­ prozent. Der fruchtbetonte Charakter macht diese Poysdorfer Variante richtig süffig. Vor allem im Sommer stellt der Poysido eine aromatische Alternative zu Bier oder Wein dar.


Neu: Alles fürs Radfahren

radfahren: die neuen trends

online

Puch war jahrzehntelang das Weinviertelrad. Jetzt ist die Marke wieder zurück. Mit Typenbezeichnungen von Bergfex bis Dienstmann gibt sich Puch dabei typisch österreichisch.

Fahrradkuriere und andere Könner schätzen das PUCH-grüne Fahrrad Sprint mit stilvollem Ledersattel. Eine Hommage an die klassischen PUCH Rennräder.

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Kotzngschroa

So seltsam der Name Kotzngschroa ist, die Alten kennen es vom Marchfeld über das Waldviertel, das Mühlviertel, die Passauer Gegend bis hinauf ins Bayrische Oberland. Bezeichnet wird damit eine Speise, die es rund um die Schlachttage gab.

»K

otzngschroa?«, fragt mich Thomas von der Fleischerei Wild in Gaweinstal verwundert, als ich nach den originalen Bestandteilen frage. Thomas ist der Koch der Fleischerei und be­ wandert, wenn es um traditionelle Speisen unserer Region geht. »Niandln, Leber, Drüsenfleisch und Schuita brauchst! Owa frisch!« Er wirkt etwas überrascht. »Wos wüssdn mit an Kotzngschroa? Des isst jo heit kaner mehr!« Richtig. Darum gehts in unserer Serie. Speisen, die früher jeder kannte, heute aber keiner mehr kocht und deren Namen vielen nichts mehr sagen. Um sie zu entdecken, befragten wir die Alten von Laa bis Lassee und von Hohenau bis Korneuburg. Das zweithäufigst genannte Gericht war dabei Kotzngschroa.

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Den Bestandteil Drüsen lasse ich auf Anraten von Thomas weg. Er bietet mir an, die Fleischteile gleich zu putzen und zu parieren, was ich aber abschlage. Selbst ist der Mann, denke ich mir und werde es wenige Stunden später bereuen. Warum es so heißt, frage ich. Thomas lacht nur und sagt: »Na weus a Kotznfuada is!« Da ist etwas Wahres dran. Früher wurde auf den Dachböden der Weinkeller Getreide gelagert, ein wahres Paradies für Mäuse. Man hielt sich eine Katze, die die Mäuseplage in Zaum hielt, die Köllakotz. Begann sie vor Hunger zu schreien, gabs eine Belohnung, ein Stück vom Essen, dass sich der Weinbauer mitgenommen hatte, denn in dem Fall hatte die Katze ihre Arbeit erledigt. Für die Köllakotz gibt es übrigens noch eine zweite Bedeutung: Der schwarze Schimmel an den Wänden der Weinkeller wird ebenfalls als Köllakotz oder Schwoaze Kotz bezeichnet und gibt dem Weinviertel ein geheimes Wappentier, die schwarze Katze. Dieser Schimmel ist im Weinkeller herzlich willkommen, da er die Luftfeuchtigkeit reguliert. Seine flauschig weiche Oberfläche erinnert an das Fell einer Katze. Beim Kotzngschroa handelt es sich um ein Gericht in enger Verbindung zu Weinbau, Winzern, Weinkellern. Daher ist es wohl in fast allen Weinbaugebieten bekannt. Natürlich darf da ein guter, trockener Weißwein bei der Zubereitung nicht fehlen.

Die Rezepte

Kotzngschroa gehörte früher zur gehobenen Gastronomie genauso wie zur Köllakuchl. So verbreitet das Gericht ist, so viele Zubereitungsarten und Varianten bestehen. Allen Rezepten gemeinsam sind die Bestandteile Schweinefleisch, Schweins­ leber, Schweinsnieren, Zwiebeln, trockener Weißwein und Majoran.

Die Zutaten

40 dag vo da Schweinsschuita Vom Speck a poa Grammeln und 20 dag guat gräuchatn Speck A Niandl A Stickl Leber 2 große Zwifön A bissl a Möh fias Stauben und Binden A guades Achtal Trockenen (Niki Windisch GV Hofweingarten) An Viadllita Rindssuppn Zwa Essleffö Sauarahm oder Krem fresch Ö zum Ausabrodn Wossa und Müch fias Niandl Frischn oda grebetn Majoran 1 Essleffö Essig Soiz und frisch gmohlanan Pfeffa Beilog: Bedasü-Eapfön, Buttanockaln, Semmeknedln, Salat

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Zubereitung

Die Niere muss zuallererst gut geputzt werden. Die inneren Harnwege und die zähen weißen Hautstücke werden mit einem scharfen Messer herausgeschnitten. Danach sollte sie mindestens zwei Stunden in Wasser oder Milch eingelegt werden. Trockengetupft wird sie anschließend und fein­blättrig aufgeschnitten. Genauso wird mit der Schweins­leber verfahren.


Die Schweinsschulter wird pariert, also von Sehnen und weitgehend vom Fett befreit. Nun wird die Schulter fein aufgeschnitten. Den Speck und den Zwiebel schneiden wir in feine Würfel. Falls frischer Majoran zur Verfügung steht, sollte er gewaschen und abgerebelt werden. Nun wird in einer Pfanne Öl erhitzt und der Speck angebraten, danach wird der Zwiebel beigegeben. Er braucht länger als der Speck und würde bitter werden, wenn er zu lange ge­­­braten wird. Ist der Zwiebel glasig, kommen die Fleischteile dazu und werden scharf angebraten. Umrühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt. Majoran, Salz und Pfeffer hin­zufügen, alles mit Mehl bestauben, rasch verrühren und mit dem trockenen Weißwein ablöschen.

Wildbuffet vom jungen Reh 29. April – 19 Uhr

Buffet vom Reh, Wild aus der Genussregion Weinviertel

und von der Weinviertler Jägerschaft, mit musikalischer Umrahmung der Jagdhornbläsergruppe Poysdorf

Spargelbuffet

Das Beste vom Weinviertler Edelgemüse

27. Mai – ab 19 Uhr

Variantenreiches Vergnügen mit Vorspeisen, Suppen, Haupt- & Nachspeisen

Hat sich alles ein wenig reduziert, wird mit der Rindssuppe aufgegossen und alles zum Köcheln gebracht. Es kann etwas dauern, bis die Soße sämig ist. Das Kotzngschroa ist im Grunde fertig. Salz, Pfeffer und ein paar Spritzer Essig runden den Geschmack gut ab. Ist es auf warmen Tellern angerichtet, dekoriert man es mittig noch mit einem Klecks Sauer­rahm, ein paar frischen Majoranblättern oder Petersilie. Als Beilage eignet sich fast alles, was die gute Hausmannskost an­bietet, Salz- oder Petersilkartoffeln, in Butter geschwenkte Nockerl, Semmelknödel oder Waldviertler Knödel. Früher wurde auch einfach nur Brot dazu gereicht. Wir wünschen guten Appetit und freuen uns auf die nächste Ausgabe, in der wir Sie mit dem traditionelle Gericht Schnaks kulinarisch in alte Tage begleiten werden!

Vatertagsbrunch, Familiensonntag 12. Juni – 11 bis 15 Uhr Brunch mit Kinderbuffet und Kinderprogramm zum Thema „Papa ist der Beste!“ großes BBQ auf der Terrasse

Vollmond-Dinner

auf unserer Weingartenterrasse

17. Juni und 19. August – 19 Uhr Romantisches Vergnügen bei Mondschein, mit und nach den Mondphasen zubereitet. Inklusive Weinbegleitung

Restaurant Gaudium Vini im Hotel Veltlin • Am Golfplatz 9 • 2170 Poysdorf • T: 02552 20606 • E: info@hotelveltlin.at • www.hotelveltlin.at


Umfrage der LFS Poysdorf:

Gibt’s die nur bei uns? Typ Nr. 4: Streben statt leben

Eine aussterbende Spezies. Geht, nein … marschiert in die Schule, um was zu werden. Haupteigenschaft: brav. Das sieht man an allem – Kleidung, Frisur, Benehmen. Erfolgsaussichten: glänzend Erscheinungsbild: glanzlos Tut sich leicht: als Chefin der Juniorfirma Tut sich noch leichter: bei der Prüfung zur Medizinischen Büro fachkraft – die macht sie mit links. Berufsziel: Alles ist möglich und diesmal wirklich! Selbst der Weg zur Matura und darüber hinaus!

Typ Nr. 5: Wozu Schulbücher, ich hab facebook

SchülerInnentyp Nr. 1: Mia is ollas wuascht Vorstufe zum Schulschwänzer. Null Bock auf Theorie und Praxis, trabt aber trotzdem Tag für Tag in die Schule zwecks der Unter­ haltung und Freundinnen treffen in echt. Äußere Merkmale: wechselnd – Nimmt das, was Mama gebügelt hat. Zur Not auch ungebügelt. Erfolgsaussichten: Ja – wenn ein Wunder geschieht. Oder zwei. Tut sich schwer: in der Gartenpraxis – findet Unkraut urschön Tut sich leicht: in der Kindergartenpraxis: Die Kids dürfen machen, was sie wollen. Berufsziel: Da hängt sie stark der »Irgendwos wiad si scho tuan«-Theorie an. Vielleicht Tagesmutter?

Typ Nr. 2: Ich bin anders Und ein kleines bisschen verrückt noch dazu. Natürlich im positiven Sinn. Ihr Lebenselixier: Musik. Ihre Erscheinung: extravagant. Ihre Accessoires: kunterbunt. Tut sich schwer: im Fach Persönlichkeitsbildung – glaubt, damit schon fertig zu sein. Tut sich leicht: überall, wo’s ums Reden geht, egal ob Heraus­reden, Herumreden, Einreden, Hineinreden oder Überreden. Berufsziel: Alles ist möglich, aber nix is fix. Nur Kranken schwester oder Heimhelferin eher nicht!

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Typ Nr. 3: »Die Tussi, wie sie in keinem Buche steht« Alles ist wichtiger als Mathematik oder Rechnungswesen: die Fingernägel, die Zehennägel, der Lidschatten, das Parfum, der Gürtel, die Designertasche, die Schuhe, der Schmuck, die Haare – Styling ist das Zauberwort. Und blond ist sie sowieso! Tut sich schwer: in Religion – innere Werte zählen erst nach aufopferungsvoller Überzeugungsarbeit. Tut sich leicht: in Ernährung – man sieht’s irgendwie. Berufsziel: Kosmetikerin, eh kloa!

Ihr kann nichts passieren. Sie hat 1.000 Freunde. Und ihr Tablet – mehr braucht sie nicht zum Leben. Veränderung wird großgeschrieben, vor allem bei den unglaublichsten Haarfarben und Frisuren. Bisweilen unkontrollierbares Herumzicken, falls einmal facebook aus- oder das Handy hinunterfällt. Tut sich schwer: immer dann, wenn Lehrer sprechen. Wenn Konzentrieren nicht gar so schwer wär ... beim ECDL – sogar kochen würde sie am Tut sich leicht: liebsten per Computer!! Berufsziel: Dienstleistungskauffrau mit Hang zum Organisieren von Großveranstaltungen, weil da kennt sie sich aus! www.lfs-poysdorf.ac.at www.lfs-poysdorf.ac.at www.lfs-poysdorf.ac.at www.lfs-poysdorf.ac.at

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3 Jahre Fachschule Poysdorf

Drei Berufsausbildungen fix und fertig HeimhelferIn 3-jährige Fachschule Poysdorf KinderbetreuerIn 3-jährige Fachschule Poysdorf Die 3-jährige Ausbildung mitPoysdorf Abschlussprüfung an der Fachschule Poysdorf Medizinische Bürofachkraft 3-jährige Fachschule 3-jährige Fachschule Die 3-jährige Ausbildung Poysdorf mit Abschlussprüfung der Fachschule Poysdorf bietet den AbsolventInnen eine ganze Reihe vonan Berufsmöglichkeiten. Die 3-jährige Ausbildung mit Abschlussprüfung an an der Fachschule Poysdorf Die 3-jährige Ausbildung mit Abschlussprüfung der Fachschule Poysdorf bietet den AbsolventInnen eine ganze Reihe von Berufsmöglichkeiten. Mit einem zusätzlichen Jahr Berufspraxis: Sie finden bei uns auch bietet den AbsolventInnen eine ganze Reihe vonvon Berufsmöglichkeiten. bietet den AbsolventInnen eine ganze Reihe Berufsmöglichkeiten. Betriebsdienstleistungskaufmann/frau Ganztagsbetreuung, HeimhelferIn Facharbeiterbrief der ländlichen Hauswirtschaft ein familiäres Internat, HeimhelferIn KinderbetreuerIn HeimhelferIn HeimhelferIn persönliche BeratungsKinderbetreuerIn 1 Jahr Lehrzeitverkürzung Medizinische Bürofachkraft möglichkeiten, FreizeitKinderbetreuerIn KinderbetreuerIn für alleBürofachkraft Lehrberufe Medizinische aktivitäten und Medizinische Bürofachkraft Medizinische Bürofachkraft einiges mehr …. Anknüpfen – weitermachen…? FacharbeiterIn in der Ländlichen Hauswirtschaft FacharbeiterIn in derund Ländlichen Hauswirtschaft GesundheitsKrankenpflegeschule FacharbeiterIn in der Ländlichen Hauswirtschaft FacharbeiterIn in der Ländlichen Hauswirtschaft andere Pflegeberufe In den Sommerferien Schul- und3-jähriger Internatsbesichtigung gerne nach Absprache. Aufbaulehrgang zur Matura ist auch GästebeherberSchulund Internatsbesichtigung gerne nach Absprache. Gästebeherbergung im angeschlossenen Internat möglich. Berufsreifeprüfung gung möglich. Schulund Internatsbesichtigung gerne nach Absprache. Schulund Internatsbesichtigung gerne nach Absprache. Gästebeherbergung im angeschlossenen Internat möglich. …. Gästebeherbergung imim angeschlossenen Internat möglich. Gästebeherbergung angeschlossenen Internat möglich. Oberer MarktMarkt 7 | 2170 Poysdorf Oberer 7 | 2170 Poysdorf Oberer Markt 7 | 2170 Poysdorf Tel.: 02552/2421 | Fax 38 38 Tel.: 02552/2421 | DW Fax DW Oberer Markt 7 | 2170 Poysdorf Oberer Markt 7 | 2170 Poysdorf Tel.: 02552/2421 | Fax DW 38 www.lfs-poysdorf.ac.at Tel.: 02552/2421 | Fax DWDW 38 38 Tel.: 02552/2421 | Fax


Der Geschmack des Frühlings geschriebenes: ewald schingerling | fotografiertes: Florian Schulte

Mit der Weintour Weinviertel wurde die Frühlingssaison in der Genusswerkstatt SIEBEN:SCHLÄFER in der Falkensteiner Kellergasse eröffnet. Bei steigenden Temperaturen erfreuen sich auch der Gastgarten – mit Blick auf die Burg Falkenstein – und die saisonalen Spezialitäten steigender Beliebtheit.

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er Frühling ist für den ehemaligen Sacher-Koch Severin Weber die schönste Jahreszeit: Der Winterschlaf weicht im Restaurant SIEBEN:SCHLÄFER der Energie des Frühling. Dieses Erwachen macht sich nicht zuletzt in der Küche bemerkbar, denn jetzt kann wieder mit frisch gepflückten Zutaten und Kräutern gekocht und die beliebten Bärlauch-Spezialitäten zubereitet werden. Eben waschechte Weinviertler Frühlingsküche. »Wir kochen das ganze Jahr sehr saisonal und regional und versuchen die meisten Zutaten auch in der Region zu beziehen, vieles sogar aus der Ortschaft und der näheren Umgebung«, sagt Severin Weber. Zu seinen Lieferanten zählen Erika Fritz aus Wildendürnbach (biologisches Gemüse und Obst) oder auch die BOA-Farm (Bio-Rind) und die Bäckerei Stoiber aus Laa, die viel Gebäck und im Sommer auch das köstliche Eis liefert. Es wird auch auf Wunsch

gebacken sodass Sonderbestellungen kein Problem und die Gäste oft überrascht sind. Das Weingut Stadler aus Falkenstein ist Hauptlieferant edler Tropfen, aber auch wechselnde Winzer aus der Umgebung finden hier mit ihren Weinen den Weg ins Glas. Besonders am SIEBEN:SCHLÄFER ist auch, dass es sich hier um ein Bierspezialitäten-Lokal inmitten einer Kellergasse handelt – mit Bieren von internationalen aber auch kleinen und Kleinstbrauereien aus Österreich. Das Angebot ist so »top«, dass Biersommelier Conrad Seidl den Betrieb im Bierguide schon über Jahre hinweg immer wieder mit 5 Krügerln auszeichnet – der höchstmöglichen Bewertung. Das Bier fand in den vergangenen Jahren – ebenso wie Wein und Sekt – verstärkt kulinarische Berücksichtigung. »Es macht mir Spaß,


Ob er je bereut hat, seinen Job im Sacher aufgegeben und in der Kellergasse Falkenstein sein eigenes Lokal eröffnet zu haben? »Am Anfang war zwar viel Überzeugungsarbeit nötig, denn Skeptiker gab es genug. Doch heute sind meine Gäste wohl genauso zufrieden mit dieser Entscheidung, wie ich«, schmunzelt Severin Weber und verweist darauf, dass am Wochenende im SIEBEN:SCHLÄFER ohne Vorbestellung kaum ein Platz zu bekommen ist. Die Formel, etwas zu bieten, das sonst niemand in der Region macht, ist aufgegangen und hat dem Gastronomen ein Alleinstellungsmerkmal gesichert. Denn er hat sich ganz bewusst gegen Vergleiche, wo das Schnitzel wohl größer und billiger ist, entschieden, und behält den Kopf frei für kreative kulinarische Freuden. Dass Falkenstein mit seiner weithin sichtbaren Burg auch über die

sieben:schläfer | cafe:bar:restaurant kellergasse 8 | 2162 falkenstein tel + 43 (0) 2554 88 0 86 fax + 43 (0) 2554 88 0 86 sevi@7schlaefer.at | www.7schlaefer.at

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damit zu experimentieren, weil ich dabei spüre, dass Kochen nicht nur mein Beruf sondern auch immer noch meine Leidenschaft ist«, so Severin Weber. Beim regelmäßig veranstalteten Bierkulinarium sind auch immer zwei Biersommeliers aus Zistersdorf vor Ort (arbeiten für die Wiener Brauerei Brew Age). Wird mit Sekt gekocht steht Hauslieferant Christian Madl, weit über das Weinviertel hinaus bekannter Sekthersteller, den Gästen zur Seite. Am 25. Juni findet übrigens das nächste Kulinarium mit Christian Madl als Sektbegleiter im Hof der Burg Falkenstein in unvergleichlicher Atmosphäre statt. Anmeldungen werden bereits entgegen genommen, zumal die Teilnehmerzahl auf 40 Personen beschränkt ist. Weber: »Wir wollen es bewusst familiär halten, damit jeder einzelne Gast auch Gelegenheit hat, mit dem Sekthersteller fach zu simpeln.« Das ist natürlich auch mit dem Chefkoch möglich, denn Severin Weber verwöhnt zu diesem Anlass seine Gäste höchstpersönlich. Doch auch sonst finden im SIEBEN:SCHLÄFER immer wieder spannende Veranstaltungen statt, die Kultur und Kulinarik gekonnt vermischen.

offenen Grenzen hinweg wieder zu einem Ausflugsziel und Treffpunkt geworden ist, das ist nicht nur Severin Weber sondern allen Betrieben der Gemeinde zugute gekommen. Dass die künftige Autobahn in Poysbrunn ihr vorläufiges Ende finden wird, betrachtet er als Glücksfall, rückt damit doch der Großraum Wien näher. »Wir sind gesegnet mit einer Burg, einer unvergleichlich schönen Kellergasse, Weinbergen, einer harmonischen Umgebung, Kulturträgern wie der Theatergruppe oder dem Männerchor sowie mit kleinen und Top-Heurigenbetrieben. Da fügt sich mein Restaurant wunderbar ein und wir alle profitieren von diesem umfangreichen Angebot, das wir unseren Gästen machen können«, sagt Severin Weber. Zumal in Falkenstein immer jemand offen hat, darauf kann sich der Gast verlassen. Konkurrenzdenken wäre hier völlig fehl am Platz. Die Besucher lieben die Abwechslung, haben einmal Lust auf warme Küche, dann wieder auf eine Jause. Oder vielleicht auf Frühstück bis 20 Uhr, wie es im SIEBEN:SCHLÄFER für »Extrem-Langschläfer« angeboten wird. Montag bis Mittwoch ist Ruhetag, von Donnerstag bis Sonntag (und an Feiertagen) hat die Genusswerkstatt ab 9 Uhr früh geöffnet und gilt als verlässlicher Versorger aller Ausflügler und Touristen. Severin Weber: »Und alle können sich darauf verlassen, dass im SIEBEN:SCHLÄFER immer frisch gekocht und serviert wird – bis es eben aufgegessen ist!«


Heimisches Superfood im Frühling

geschriebenes: cornelia Romstorfer-bauer fotografiertes: alexander bernold

Es sprießt und blüht wieder in den heimischen Gärten und das Gemüseangebot auf den Märkten und in den Geschäften wird langsam wieder vielfältiger und bunter. Ich möchte Ihnen dies­­­mal meine drei Lieblings-Frühlingsboten vorstellen. Sie sind wahre Superfoods, die noch dazu in unserer Region wachsen.

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ls einer der ersten Vertreter der Frühlingsgemüse besticht das Radieschen durch sein hübsches Äußeres. Die rote Schale und der weiße Kern machen es zum Blickfang in jeder Salatschüssel. Allerdings können sich auch die Inhaltsstoffe des Kreuzblütlers sehen lassen. Radieschen verfügen über einen beachtlichen Gehalt an Vitamin C, Folsäure und Kalium. Der scharfe Geschmack beruht auf den Senfölen im Radieschen. Diese Glucosinolate dienen der Pflanze zur Abwehr von Schädlingen. Im menschlichen Körper wirken Senföle antioxidativ, antibiotisch und hemmen das Wachstum von Krebszellen.

Auch die Gartenkresse erkennt man am würzigen bis scharfen Geschmack aufgrund der Senföle. Die kleinen grünen Blätter stehen also dem Radieschen diesbezüglich in der Wirkung um nichts nach. Der Vitamin-C-Gehalt ist pro 100 g etwa doppelt so hoch und auch der Gehalt an Eisen und Kalzium ist beachtlich. Kresse kann man ganz einfach selbst ziehen: einfach etwas Watte in ein flaches Gefäß geben und mit Kressesamen bestreuen. Wichtig ist, dass man das Saatgut immer schön feucht hält. Schon nach wenigen Tagen kann man die Ernte einholen und Brote wie Salate mit Kresse verfeinern. Zu den absoluten Nährstoffbomben im Frühling gehört der Spinat. Die jungen zarten Blätter können auch roh als Salat genossen werden. Der Volksmund meint zu Recht: »Spinat ersetzt eine halbe Apotheke«, enthält das grüne Blattgemüse doch einen hohen Anteil an Beta-Carotin und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Durch einen Rechenfehler wurde Spinat ein noch weitaus höherer Eisengehalt angedichtet. Der tatsächliche Gehalt von 4 g Eisen pro 100 g bei einem Tagesbedarf zwischen 10 g und 15 g für Erwachsene macht den Spinat aber immer noch

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Spinatsalat mit Ei

(4 Portionen)

200 g junger Blattspinat (frisch) 8 Radieschen 1 Schale Kresse 4 Eier (wachsweich gekocht) 2 Scheiben Schwarzbrot (altbacken) 1 Knoblauchzehe 1 EL Rapsöl 2 EL Walnussöl Apfelessig, Salz, Pfeffer, Senf Spinat gründlich waschen, trocknen und grobe Stiele entfernen. Radieschen in Scheiben schneiden und mit dem Spinat in eine Schüssel geben. Brot in kleine Würfel schneiden und in einer beschichteten Pfanne mit dem Rapsöl und der Knoblauchzehe knusprig braten. Aus dem Walnussöl, Essig, Salz, Pfeffer und wenig Senf eine Marinade herstellen und den Salat damit über­ ziehen. Mit den Schwarzbrotcroutons und der Kresse bestreuen und mit je einem wachsweichen Ei pro Portion servieren. Guten Appetit!

GUTSCHEIN zu einer potenten pflanzlichen Eisenquelle. Eisen hat neben anderen Stoffwechselaufgaben eine hohe Bedeutung für den Sauerstofftransport im Blut. Beim Aufwärmen oder dem langen Warmhalten von Spinat kann aus Nitrat Nitrit entstehen, das in Verbindung mit Eiweiß zu gesundheitsschädlichen Nitrosaminen umgewandelt wird. Daher sollte man Spinatgerichte möglichst frisch verzehren. Vitamin C verhindert die Entstehung von Nitrosaminen und verbessert zudem noch die Eisenaufnahme. Als klassische Kombination bietet sich der Erdapfel an, der auch in gekochter Form noch gute Mengen an Vitamin C liefert.

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Alle drei Vertreter der Frühlingsgemüse haben eines gemeinsam: Mit ca. 15 kcal pro 100 g liefern sie kaum Energie, jedoch einen sehr hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Damit sind sie auch ausgezeichnete Unterstützer, wenn man das eine oder andere Kilo Winterspeck loswerden möchte.

*Gültig bis 31.5.2016 im McCafé in Mistelbach und Hochleithen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.


im Kreis fahren Geschriebenes und fotografiertes: Josef Schick

Machen Sie den Selbsttest: Schauen Sie weg! Es wird Ihnen nicht gelingen. Keine Chance!

K

reisverkehre sind interessante Plätze. Viele Autos fahren hindurch, die Fahrer sind dabei naturgemäß aufmerksam und Mitfahrer haben nichts Besseres zu tun, als sich die Gegend anzuschauen. Die perfekte Werbefläche.

Es braucht also keinen zu wundern, dass in Kreisverkehren oft etwas steht. Meist sind es Kunst­­objekte, aber auch anderes kann man sehen, bis hin zu eh origineller Grünraumgestaltung. Es ist direkt erfrischend, wenn es einmal nur ein paar Grashalme sind. Kürzlich wurden gleich drei Kreisverkehre rund um Stockerau gestaltet. Der mit Abstand markanteste von ihnen liegt an der Autobahnabfahrt Stockerau Ost und zeigt ein Objekt des aus Mumbai/Indien stammenden Künstlers Jitish Kallat. Im Zuge von mehreren Aufenthalten vor Ort hat sich ihm vor allem der »Rhythmus aus Lärmschutzwänden und Wegweisern« eingeprägt und ihn inspiriert. Das Ergebnis ist ein Berg von zu einer Dreiviertelkugel gebogenen Autobahn-Hinweisschildern mit Städtenamen aus der ganzen Welt.

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Und es ist erstaunlich: Diese Arbeit ist von einer so herausragenden ästhetischen Qualität und einer so hohen emotionalen Dichte, wie ich sie sonst nur von den groß­formatigen Arbeiten von Hermann Nitsch kenne und vielleicht von den Riesen­ skulpturen von Jeff Koons. Von dieser Warte aus betrachtet, ist es geradezu zwingend logisch, dass Jitish Kallats Arbeit zu heftigen Reaktionen und zahlreichen Beschwerden bei den Verantwortlichen im Land Niederösterreich geführt hat. Denn diese Skulptur lässt keinen kalt. Sie berührt die Menschen emotional und erreicht damit das Höchste, was Kunst erreichen kann. Ich könnte stundenlang davor sitzen und mich an ihrer perfekten Schönheit erfreuen. Machen Sie einfach den Selbsttest: Wenn Sie das nächste Mal dran vorbeifahren, ver­ suchen Sie doch, den Blick abzuwenden und das Objekt nicht anzuschauen! Man sieht es von der Autobahn aus sehr gut. Meine Prognose: Es wird Ihnen nicht gelingen!


Planeten

f端r kleine Prinzen

geschriebenes: karin opitz | fotografiertes: alfred wimmer

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Für den Mistelbacher Alfred Wimmer setzt sich die Wahrnehmung der Welt aus der vielfältigen und faszinierenden Fülle der Natur und aus den besonderen Werken des Menschen und seiner Zeit zusammen. Er fotografiert mit einer Canon Eos 5DII, mit einer Eos 7D und fallweise mit einer Kompaktkamera. Beim Salon 15 im Barockschlössl gefragt, ob er der Künstler ist, antwortete er: Der Künstler? Ich bin der Fotograf! Inwieweit er sich doch als Künstler sieht, wann für ihn Fotografie zur Kunst wird und wie der Kugeleffekt seiner Motive zustande kommt, erzählt er im Folgenden.

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er Kugeleffekt entsteht erst bei der Verarbeitung einer Bildserie. Bei meiner Aufnahmetechnik wird zunächst die gesamte Umgebung durch Rotieren der Kamera um die eigene Achse (360° horizontal und 180° vertikal) abgebildet. Die Bilder werden danach mit dem Computer zu einem Gesamtbild verrechnet. Man spricht in der Fotografie auch von einem sphärischen Panorama oder Kugelpanorama. Der Kugeleffekt, auch Little Planet genannt, entsteht durch eine spezielle Projektion dieses Panoramas, auch andere Projektionen sind mit demselben Bildmaterial möglich.

Für fototechnisch Interessierte ist vielleicht die genauere Beschreibung von Nutzen. Meine Vorgehensweise ist aktuell folgende: Ich fotografiere mit einem 16-mm-Objektiv 24 Bilder im Hochformat, die Kamera wird mithilfe eines Nodalpunkt­ adapters auf einem Stativ montiert, dieser spezielle Adapter ermöglicht es, die Kamera genau um die Eintrittspupille des Objektivs zu drehen. Nach jeder Aufnahme wird die Kamera um 45° horizontal weitergedreht. Die Bilder überdecken einander dabei deutlich. Nach acht Aufnahmen ist die Umgebung (360° im Umkreis) komplett. Die


Optik wird nun 60° nach oben gerichtet und der Vorgang wiederholt. Zum Schluss folgt noch ein Durchgang mit einer 60° nach unten gerichteten Einstellung, wobei das Stativ mit abgebildet wird. Auf dem Computer werden die Bilder zu einem Gesamtbild verrechnet. Das ebenfalls abgebildete Stativ wird durch Retusche entfernt. Mit dem gewonnen Bild kann ein virtuelles Panorama auf dem Computer dar­gestellt werden (Google Earth, Street View oder virtuelle interaktive Panoramen z.B. bei Hotelbesichtigungen oder Museen). Um eine für unser Auge und

Gehirn verständliche Darstellung auf einem Blatt Papier zu erreichen, wird die Abbildung in einer Projektion, ähnlich einem aufgerollten Zylinder in Rechteckform, dargestellt. Dabei sehen wir einen Rundumblick von 360°, wobei der obere und untere Rand als Schleier dargestellt wird, welcher weggeschnitten werden kann. Bei der Little- Planet-Projektion führt die Verrechnung der Bilder zu einer Kugelform, wie ich sie in meinen letzten Bildern dargestellt habe. Das Ergebnis ist daher genau genommen keine Verfremdung, sondern letztlich nur eine für unser Auge und unser Gehirn ungewöhnliche Perspektive oder Darstellung.

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.„Die Sache mit dem guten Wein ist ganz einfach, man nehme und tue überall nur das Beste.“ (frei nach OscarWild)

Das Interessante dieser Darstellung ist natürlich der reizvolle, ungewöhnliche Effekt. Außerdem ist diese Abbildung bei meinem Verfahren hoch auflösend und detailreich. Manche Personen befällt allerdings beim Betrachten solcher Bilder ein unangenehmes Gefühl, nicht jeder kommt damit zurecht. Wenn ich eine fotografische Arbeit ausstelle, sehe ich mich in erster Linie als die Person, die das Bild aufgenommen hat, also als den Fotografen. Natürlich stecken hinter meinen Bildern auch Ideen, Vorhaben und Gedanken, die ich umsetzen möchte. So gesehen könnten meine Fotos auch als Kunst gewertet werden. Es wäre aber vermessen zu glauben, dass die alternde Architektur eines Presshauses, welche mich fasziniert und die ich fotografisch darstelle, andere als Kunst empfinden. Für viele ist es nur ein Abbild. Mich fasziniert das Alte, Einfache, Alltägliche, welches wert ist, dokumentiert zu werden. Ebenso fordern mich die Landschaft und die Natur mit ihren kleinen Wundern auf, mit ihnen gestalterisch zu spielen. Die Leistung eines Fotos eines alten Presshauses liegt zunächst eher im dokumentarischen Bereich. Wird dazu noch eine besondere Perspektive, ein fachgerechter Bildaufbau oder das Spiel von Licht und Schatten eingesetzt, schwingen weitere Empfindungen mit und der Inhalt des Bildes wird in seiner Wirkung gesteigert. Belebt man diese Bilder noch mit Menschen, die sich unter besonderen Umständen im oder um das Presshaus aufhalten, wird die inhaltliche Qualität des Bildes noch einmal verändert.

Wir sind ein Familienbetrieb, in welchem drei Generationen an einem Strang ziehen. Dieser Zusammenhalt in der Familie gibt uns immer wieder neue Kraft für das zu arbeiten, wofür wir stehen – nämlich Weinviertler Weine auf höchstem Niveau zu erzeugen. Sowohl Tradition als auch Innovation wird in unserem Weingut großgeschrieben. Wir sind begeistert von unserer Arbeit mit und für Wein. Beginnend mit der Fürsorge für unsere Weinberge, arbeiten wir behutsam mit der Natur, voll der Tatsache bewusst, dass qualitativ hochwertige Trauben nur durch mühsame Anstrengung kultiviert werden. Der Winterschnitt und die Laubarbeit im Frühjahr und Sommer sind für die spätere Qualität wichtige Arbeitsschritte. Auf diese Weise werden die Komplexität und Langlebigkeit unserer Weine gewährleistet.

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Ich schätze neben der Bildinformation eines Fotos vor allem auch die technische Qualität, die eher eine handwerkliche Qualität als ein Kriterium von Kunst ist. Zunächst ist aber Beherrschung der fotografischen Grundkenntnisse notwendig, erst auf der Beherrschung des Handwerks kann Kunst aufbauen, ebenso wie Experimente und Abstraktionen in der Malerei oder Bildhauerei erst am Ende einer längeren Entwicklung stehen. Durch die digitale Revolution in der Fotografie lässt sich die technische Perfektion heute scheinbar schneller und einfacher erreichen als zu analogen Zeiten, doch ohne Grundverständnis für


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vinaria die Fotografie nützt Digitaltechnik wenig. Dass Fotografie eine Kunstform sein kann, das bezweifle ich nicht. Es verhält sich bei der Fotografie so wie bei anderen bildgebenden Kunsttechniken. Es gibt Arbeiten, die beachtet werden, und andere, die man weniger schätzt. Für mich ist nicht jedes halbwegs nett gemalte Bild schon ein Kunstwerk. Im Gegensatz dazu darf eine Fotografie, weil sie theoretisch bloß mit einem Knopfdruck entstanden ist, nicht als wertlos erachtet werden. Viele wissen es, foto­ grafieren bedeutet letztlich nichts anderes als malen mit Licht.

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TROPHY Sieger

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Immerstill Ein Lesetipp von Fritz Duda und Elisabeth Vyvadil Facultas im Weinviertel

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eht nicht allein durch nebelige dunkle Gassen, wenn ihr dieses Buch gelesen habt! Lest es nicht, wenn ihr alleine zu Hause seid! Diese Geschichte wird euch unruhige Nächte bescheren, denn hier geht es um Albträume, die wahr werden.

Es war einmal. Nicht nur Märchen beginnen mit diesen berühmten drei Worten, sondern auch Schauer­ geschichten. Junge Menschen. Mord. Ein regionaler Schauplatz: Parallelen zum Film In drei Tagen bist du tot. Thriller wachsen auf und aus österreichischem Boden, genau genommen im Marchfeld, wo nicht nur das Gemüse sprießt, sondern auch grausame Mörder und neue, frische Nachwuchsautoren. Diesem hier prophezeien wir persönlich noch eine Karriere als Thrillerschreiberling. Eindringlich, so sehr, dass die Kälte in unsere Knochen vordringt, beschreibt Roman Klementovic die düstere Landschaft des Marchfelds, die hässlichen Seiten menschlicher Charaktere und die unendliche Tiefe an Grausamkeit unserer Welt, die dir hier greifbarer ist, weil sie in unseren Gefilden spielt.

Mit genauer Beobachtungsgabe beschreibt Roman Klementovic Menschen und deren Beziehungen in seinem zweiten Thriller. Diesmal ist es nicht Bezirks­ inspektor Mück, der sich auf Verbrecherjagd begibt, sondern die junge Malerin und Galeristin Lisa, mit der man sich schneller, als einem lieb ist, in finstere Täler und auf Fährten begibt. Letztere legen kann er gut, der Herr Klementovic, vor allem falsche. Selbst als Leser ist man immer auf der Hut und fiebert (im wahrsten Sinne des Wortes) mit der Protagonistin durch dunkle Nächte und noch dunklere Albträume. Mit dieser Gänsehaut auslösenden Geschichte reiht sich der junge Schriftsteller nahtlos in die aufstrebende Thriller-Riege österreichischer Autoren ein, gleich neben Andreas Gruber und hinter Bernhard Aichner. Selbst wenn der weibliche(re) Teil unseres Teams Krimis und Thriller, deren große böse Brüder, meidet: hin und wieder kann man schon. Einen lesen. Und vor allem: einen gut finden.

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Inhalt

In einer eisigen Winternacht verschwinden zwei Jugendliche spurlos. Die örtliche Polizei tappt im Dunkeln, findet keinerlei Anhaltspunkte und mit der Zeit gerät der Fall in Vergessenheit. Doch dann, auf den Tag genau drei Jahre später, werden wieder zwei junge Menschen vermisst. Die Medien wittern eine Tragödie und in dem kleinen Dorf wächst die Nervosität. Als eine misshandelte Leiche gefunden wird, bricht Panik aus.

»Ich glaube, der Mensch hat die Angewohnheit zu denken, dass schlimme Dinge nicht passieren, wenn er sie so weit wie möglich von sich weghält und ignoriert.«

Roman Klementovic Immerstill Thriller 309 Seiten EUR 13,40 (A) Gmeiner-Verlag ISBN 978-3-8392-1888-4 erschienen als Taschenbuch im Februar 2016

Roman Klementovic

Roman Klementovic, geboren 1982 in Wien, wuchs im niederösterreichischen Marchfeld auf, bis es ihn für sein Studium zurück in die österreichische Bundeshauptstadt zog. Er arbeitete viele Jahre im Marketing, bevor er seine Liebe zum Schreiben entdeckte. Sein erster Thriller »Verspielt« erschien 2015 im Gmeiner-Verlag, eine Fortsetzung mit Bezirksinspektor Mück ist bereits in Arbeit. Roman Klementovic ist Mitglied der Kriminalautorenvereinigungen Syndikat & Krimiautoren.at.

Wir lesen keine Bücher, sondern verschlingen sie!

Die Buchhandlung mit persönlicher Note Facultas Dombuchhandlung in Mistelbach


Bildung – Parth

Wir machen Sie fit für die Problemlösung

Es gibt Unternehmensberater, es gibt Bildungsinstitute und es gibt Lebens- und Sozialberatung. Mag. Dr. Harald Parth MEd. und seine Frau Mag. Tanja Parth MEd. haben in ihrer Firma Bildung – Parth all diese Kompetenzen unter einen Hut gebracht und werden vor allem dort tätig, wo sich die einzelnen Fachrichtungen überschneiden.

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anzheitliche Lösungen sind bei Bildung – Parth also gefragt. Wobei das Wort Bildung nicht im Sinne von Schulung gemeint ist, sondern vielmehr in Richtung emotionale Bildung, das Lernen des Miteinanderumgehens, die Fähigkeit erreichen, sich selbst besser einzuschätzen, um den Menschen, mit denen man bisher Probleme hatte, vielleicht anders begegnen zu können und so auch umgekehrt eine verträglichere Reaktion zu erhalten.

Lebens- und Sozialberatung steht im Vordergrund – mit dem klaren Augenmerk auf die psychische Gesund­ heit, die untrennbar mit dem körperlichen Wohlbefinden verbunden ist. Das Angebot von Bildung – Parth richtet sich sowohl an Privatpersonen, die Probleme haben, als auch an Betriebe, die das interne Klima verbessern oder vorbeugend tätig werden möchten, um erst gar keine betriebsstörenden Spannungen aufkommen zu lassen.

Im Privatbereich reicht das Angebot von persönlichen Beratungsgesprächen bis hin zur Schnellintervention via Telefon. »Wobei wir das Gespräch nicht unbedingt in unseren Räumlichkeiten führen müssen«, sagt Mag. Dr. Harald Parth. Wenn es dem Klienten lieber ist, im Park oder am Arbeitsplatz mit den Beratern zu sprechen, dann ist das ebenso möglich. Stichwort Berater: Insgesamt sind derzeit 27 Vortragende bzw. Berater für die Firma Bildung – Parth tätig, sodass ein sehr umfangreiches Spektrum abgedeckt werden kann. Von persönlichen Problemen zwischen Mitarbeitern über Change Management bis hin zum EQ- und Motivationstraining – um nur einige Beispiele zu nennen. Überlastungsprobleme und Sorgen um den Arbeitsplatz sowie Mobbing/Burnout sind immer wiederkehrende Themen. Im Privatbereich stehen Ehe-, Familien- und Partner­ schaftsprobleme, gefolgt von Lern- und Erziehungs-


Parth ist ISO-zertifiziert. Für das Controlling ist Thomas Ritter als Dritter im Bunde der Firmengemeinschaft zuständig. Er bringt seine Meinung aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein, damit sich Tanja und Harald Parth auf ihre Kernkompetenz – die Beratung – konzentrieren können.

Sieht man sich die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland (gut) und Österreich (eher nicht so gut) an, glauben Tanja und Harald Parth, dass vieles auch damit erklärbar ist, dass man in Österreich noch immer zögert, sich professionelle Hilfe von außen zu holen. »Der erste, der erkennen muss, dass er ein Problem hat, ist eigentlich der Chef. Er muss sich dazu durchringen, Hilfe von außen zuzulassen, dann erst können wir aktiv werden«, sagt Harald Parth. Wenn die Probleme innerhalb des Betriebes lösbar sind, herrscht allgemein wieder höhere Zufriedenheit und damit mehr Freude an der Arbeit, was sich letztlich auf die Produktivität auswirkt. Professionelle Beratung hat also direkte Auswirkungen auf wirtschaftliche Erfolge. Letztlich geht es darum, den EQ zu steigern, also die emotionale Intelligenz zu stärken. Sie befähigt letztlich zu einem professionelleren und verträglicheren Umgang mit den Mitmenschen. Man kann andere Menschen nicht mit Gewalt ändern, aber sie zum Nachdenken bewegen, sodass sie sich selbst ändern. Dann begegnen einem die anderen Menschen anders und viele Spannungen treten künftig nicht mehr auf.

Bildung – Beratung – Coaching – Supervision – Mediation

www.bildung-parth.at

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schwierigkeiten, an erster Stelle. Beim Umgang mit den Themenbereichen Lebensveränderung sowie Tod/Sterben und die Sexualberatung ist Bildung – Parth ebenfalls oft aktiv. In der Beratung kommt Tanja und Harald Parth zugute, dass sie im Hauptberuf Lehrer für Kinder mit sozialen und emotionalen Bedürfnissen sind. Für Bildung – Parth haben beide umfangreiche Zusatzausbildungen und jeweils zwei abgeschlossene Universitätsstudien absolviert, deren Inhalte in den schulischen Bereich einfließen können wie auch das Schulwissen für manche Beratungssituation von Vorteil ist. »Das ergänzt sich wunderbar und gibt uns in der Firma die Unabhängigkeit, nicht alles und jeden als Klienten annehmen zu müssen«, sagt Mag. Tanja Parth. Gemeint sind damit Personen, die aus irgendeinem Grund zu einer Beratung geschickt werden, ohne es eigentlich selbst zu wollen. »Der Klient muss bereit sein, sich auf das Gespräch einzulassen, nur dann bringt es ihm etwas. Ist das nicht der Fall, dann ist mir die Stunde zu schade – und ich verbringe sie lieber mit meiner Familie«, sagt Mag. Dr. Harald Parth. Es geht bei Bildung – Parth also nicht darum, möglichst viele Klienten für möglichst lange Zeit zu binden. Ganz im Gegenteil. »Wenn wir bereits nach zwei Gesprächssitzungen den gewünschten Erfolg erzielen können, freuen wir uns darüber, dass wir behilflich sein konnten, ein Problem rasch aus der Welt zu schaffen«, betont Tanja Parth. Und bei allem ist Diskretion und Verschwiegenheit natürlich oberstes Gebot! Bildung –

Man kann bei Bildung – Parth übrigens jede Fachrichtung kombinieren. Denn oft stellt sich im Laufe von einem Coaching heraus, dass das Kernproblem oft eine ganz andere Ursache als Grundlage hat, als zuvor angenommen. Hier werden die Berater interdisziplinär tätig – ohne jedes Scheuklappen-Denken.


Nachfüllen schont unsere umwelt Das Wiederbefüllen von Tintenpatronen und Tonerkartuschen vermeidet Müll und bringt bares Geld.

A

n die 250.000 Patronen und Kartuschen werden in der im Laaer Thaya-Gewerbepark ansässigen Firma Denner GmbH pro Monat verarbeitet. Die Firma Denner beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 2008 mit dem Recycling von Tinten- und Tonerleergut von Druckern, Fax- und Kopiergeräten.

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Trotz der hohen Recyclingrate bei der Laaer Firma Denner landen im Weinviertel immer noch fast 70 Prozent der anfallenden leeren Druckerpatronen im Müll. Eine Müllmenge, die vermieden werden könnte, zumal sich die meisten leeren Toner und Tintengefäße durchaus zur Wiederbefüllung eignen. Die gesammelten Tintenpartronen bzw. Tonerkartuschen werden von den Mitarbeitern der Firma Denner auf visuelle Schäden geprüft und danach sortenrein verpackt.

So können die Produkte weltweit zur Wiederbefüllung verschickt werden. Jede Tintenpatrone oder Tonerkartusche, die wiederbefüllt wird, wirkt sich positiv auf unsere Umwelt aus. Denn je mehr wiederbefüllt wird, desto weniger muss neu produziert werden. Dies schützt unsere Umwelt und spart obendrein Rohstoffe. Jeder Einzelne von uns kann etwas zum Umweltschutz beitragen und bekommt dafür auch noch bares Geld. Wie aber funktioniert das Recycling-System? Sie sammeln in Ihrer Firma, Ihrem Verein oder einfach ganz privat daheim alle leeren Tonerkartuschen und Tintenpatronen. Ist die Sammelbox voll, wird sie an die Firma Denner nach Laa geschickt oder bei größeren Mengen


auch abgeholt. Der Erlös aus der Sammelaktion wird Ihrem Konto gutgeschrieben. Wie viel man damit verdienen kann, liegt ganz an den fleißigen Sammlern und am Zustand der Patronen. Je mehr zusammenkommen, desto mehr Geld gibt es, wobei beschädigtes Leergut aussortiert und natürlich nicht vergütet werden kann. Und auch nicht jede Patrone ist gleich viel wert. Sie können sich aber auch dazu entscheiden, den Erlös einer wohltätigen Organisation zugutekommen zu lassen. So können Sie die Umwelt schützen und zugleich auch Gutes tun. Machen Sie aus Ihrem Müll bares Geld! Mehr Informationen unter www.abfallbringtgeld.at.

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bei Finanzierung über die Porsche Bank.

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im Metallsektor den Job sichern

Wie lange unterrichten Sie schon? Zu unterrichten begann ich in Zistersdorf 1984 im Ausbildungszentrum ABZ der Firma Dürr, das dem AMS untersteht. Seit 1998 bin ich an der Werkmeisterschule in Gänserndorf und seit 1994 an der Berufsschule. Woher kommen Ihre Kursteilnehmer, wie alt sind sie? Die meisten absolvieren die Ausbildung neben dem Beruf, haben eine Facharbeiterausbildung und arbeiten bereits in der metallbearbeitenden Branche. Vom Alter her besteht eine große Bandbreite: Die Jüngsten sind 20, der Älteste war 50. Viele von ihnen arbeiten in Fertigung, Instandhaltung, Logistik und Abwicklung. Wie lange dauert die Ausbildung? Vier Semester, das sind zwei Jahre. Die Kurse finden meist am Frei­ tag und Samstag statt. Was bringt der Abschluss der Werkmeisterprüfung? Mit einer zusätzlichen Prüfung erhält man den Gewerbeschein im Metallsektor. Die Werkmeisterschule ersetzt den Fachteil bei der Berufsreifeprüfung. Mit weiteren Prüfungen in Deutsch, Englisch und Mathematik erreicht man Maturaniveau. Für viele ist die Motivation diese Ausbildung zu beginnen, dass sie mithilfe von größerem Fachwissen ihre Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern.

Die Ausbildung wird als Blended Learning angeboten. Was bedeutet das? Blended Learning wird derzeit im Bereich Elektrotechnik angeboten. Es bedeutet, dass man einige Kapitel im Internet selbst erledigen kann, und hat den großen Vorteil der freien Zeiteinteilung. Fragen kann man über eine Plattform im Internet oder in Unterrichtseinheiten stellen. Oft braucht es nur einen kleinen Anstoß, um selbst weiterzukommen. Bei dieser Art der Ausbildung geht man nicht nach Schema F vor, die notwendige Flexibilität stellt eine Herausforderung dar. Ich finde das besonders interessant. Wie gut sind die Berufsaussichten mit einer abgeschlossenen Werkmeisterschule Maschinenbau/Automatisierungstechnik? Wir haben Kursteilnehmer, die in Großunternehmen arbeiten, zum Beispiel in der Automobilindustrie. Sie bleiben dann fast immer in diesen Betrieben. Kursteilnehmer betonen häufig, dass sie das Gefühl haben, dass ihr Arbeitsplatz nach Beendigung der Ausbildung sicherer ist, weil sie flexibler sind und ein größeres Grundwissen haben. Welche Eigenschaften sollte man mitbringen, wenn man diese Ausbildung beginnt? Die Kursteilnehmer sind hoch motiviert und es gibt eine geringe Drop-out-Quote, obwohl man einiges unter einen Hut bringen muss. Für manche bedeutet das, Dienste zu tauschen oder auch einmal freizunehmen, manche fahren nach Kursende um 21.00 Uhr zum Schichtbetrieb in die Arbeit. Doch dieser Aufwand lohnt sich.

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Ing. Wilhelm Ribnicsek weiß aus eigener Erfahrung, dass man neben dem Beruf den Traum einer zusätzlichen Qualifizierung verwirklichen kann. Nach Beendigung seiner Ausbildung als Automechaniker und dem erfolgreichen Abschluss der HTL in Mödling im Kraftfahrzeugbau hatte er rasch realisiert, dass die Zukunft in computergesteuerten Maschinen liegt. Er begann sich in der Abend­ schule am TGM im Zweig Nachrichtentechnik weiterzubilden. Einfach war die darauffolgende Zeit nicht. Doch der Aufwand lohnte sich, denn so ebnete sich für ihn der Weg zur Lehrtätigkeit. Wilhelm Ribnicsek unter­richtet Naturwissenschaften und Maschinen­elemente an den WIFI-Werkmeisterschulen Maschinenbau/Automatisierungstechnik und Elektrotechnik.


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