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Es wird wärmer, langfristig

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Stockfleisch

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Schleich di da auße, des schreib jetzt i

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Großes in Krut

Pensionistengrenzland

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Entgiften – Entsäuern – Entschlacken

Wiese statt Rasen

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Tiefdruckgebiet

Tun Sie’s!

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Weinviertel mit Stil

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Lausbubenstreiche im Weinviertel

inhalt

Mood zur Improvisation

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Hoch oben

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medieninhaber und herausgeber brandits Werbeagentur, Alexander Bernold anschrift Mitschastraße 42, 2130 Mistelbach e-mail office@miju.at artdirection Alexander Bernold grafik und illustrationen Mirjam Riepl, BA, Ingrid Beisser Johanna Manschein chefredaktion Mag. Karin Opitz redaktionsassistenz Martha Warosch redaktion/autoren dieser ausgabe Ingrid Fröschl-Wendt, Alexander Seidl, Ewald Schingerling, Mag. Karin Opitz, Elisabeth Vyvadil, Mag. Viktoria Antrey, Cornelia Romstorfer-Bauer, BSc fotos Alexander Bernold, Alexander Seidl, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock druck Druckerei Berger erscheinungsweise fünfmal jährlich telefon 02572 20834 e-mail redaktion@miju.at, werbung@miju.at Das nächste miju erscheint am 3. Juni 2015.

ürs Editorialfoto haben wir uns nicht gerade in schwindelerregende Höhen bewegt, die Richtung ist aber vorgegeben. Gleich zu Beginn geht es um musikalische Glanzleistungen. Am Cover Harry Sokal, der zu den wichtigsten Post-ColtraneSaxophonisten in Europa zählt und das Weinviertel als Heimat gewählt hat. Gemeinsam mit Bernhard Wiesinger und Ondřej Štveráček veröffentlichte er kürzlich das Album Fellowship. Am Stockerl stehen wir diesmal, um ganz anderen kreativen Köpfen, wahrscheinlich den kreativsten unserer Gegend, Respekt zu zollen: den Erfindern des Nonseums. Fritz Gall organisierte, dass für miju ein paar denkwürdige Fotos entstehen konnten, Josef Schick schrieb den Text dazu. Sind Sie der Meinung, dass auch Sie aufs Stockerl gehören? Dann steigen Sie auf eines und posten sie ein Foto davon auf facebook.com/mijuchu. Hoch oben wird die Luft dünner, im Weinviertel wird sie wärmer, sehr langsam, doch die Winzer beginnen sich auf den Klimawandel einzustellen. Viktoria Antrey erklärt, welche Auswirkungen diese Entwicklung schon jetzt hat. Zum Wein oder noch besser zum Schnaps passt ein traditionelles Essen. Alexander Seidl fotografierte und beschreibt das Stockfleisch-Essen, das derzeit eine Renaissance erlebt.

karin opitz alexander bernold Chefredakteurin Herausgeber, Artdirector

/mijuchu Informiere dich über maßgeschneiderte Kooperationsund Werbemöglichkeiten in miju bei Alexander Bernold oder Martha Warosch: 02572 20834, werbung@miju.at!


Mood zur Improvisation geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold illustriertes: mirjam riepl

Jazz-Improvisationen auf Weltklasseniveau, auch das hat das Weinviertel zu bieten. Bernhard Wiesinger, Harry Sokal und Ondřej Štveráček brachten kürzlich das Album Fellowship als grenzüberschreitendes Projekt heraus.

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uerst spielt ein einziges Tenor-Saxophon sanft dahin, im zweiten Takt steigt das zweite ein und schließlich geht der Erzherzog Johann Jodler mitreißend ins Finale mit einem gewaltigen Saxophon-Terzett. Dieses neu interpretierte österreichische Stück Volksmusik wird abgelöst von Improvisationen der drei Musiker und wieder alten Volksliedern. In dieser Weise gestaltet sich das gesamte aktuelle Album der freeTenors. Fellowship heißt es, bestückt mit Eigenkompositionen sowie Arrangements unterschiedlichster Lieder aus den Heimatländern der Musiker.

Das Album haben die drei selbst live aufgenommen. Großteils im Poysdorfer Schreiberstadl, wo sie mit der Akustik besonders glücklich waren. Viele der Kompositionen auf Fellowship sind vom gebürtigen Poysdorfer Bernhard Wiesinger, der auch einige Arrangements eingebaut hat: »Musik, bei der das Harmonieinstrument fehlt, ist sehr ungewöhnlich. Wir spielen drei Saxophone, einen Bass und Schlagzeug. Deshalb sind Arrangements so wichtig.« Das findet der Anfang Dreißigjährige auch gut so, denn »im Wahn, immer etwas Neues bringen zu müssen, geht viel Gutes verloren.« Eigentlich ist ein CD-Release wie dieser, bei dem die gesamte Produktion selbst bezahlt werden muss, für Musiker schierer Luxus. »Aber es ist deine Visitenkarte. Ohne CD schreibt kein Journalist über dich«, erklärt Harry Sokal.

Der Mood

Mit Bernhard Wiesinger und Harry Sokal sind zwei Weinviertler eine musikalische Verbindung mit Tschechien und der Slowakei eingegangen. »Wir wollten etwas Humoristisches machen wie die European Tenors«, erzählt Harry Sokal. Jeder Musiker sollte

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dabei seine Herkunft ausdrücken können, denn gerade im Jazz transportiert seit jeher jedes Land seine eigene kulturell-geschichtlich geprägte Stimmung, seinen Mood. Das war es, was den VollblutMusiker fasziniert und weshalb ihm ein grenzüberschreitendes Projekt wie die freeTenors schon lange im Kopf herumgegangen ist: »Ich wusste nur nicht, mit wem.« Bis er den gebürtigen Poysdorfer Bernhard Wiesinger gehört hat. »Mich hat inspiriert, was Bernhard gemacht hat.« Der dritte Mann, Ondřej, ist lange schon begeistert von Harry Sokals Charakteristiken, er hat sie unter die Lupe genommen, einige Strukturen von ihm übernommen. »Jeder will seinen eigenen Stil erschaffen, aber das gelingt höchst selten. In Wirklichkeit werden andere studiert«, erklärt Harry Sokal. So sind die freeTenors vor etwa zweieinhalb Jahren in Poysdorf zusammengekommen. Die Idee ist von Sokal gekommen, konzipiert haben er und Wiesinger gemeinsam. Das namensgebende Tenor-Saxophon steht im Zentrum der Idee, denn es hat zur Entwicklung des Jazz sehr viel beigetragen und genießt deshalb einen besonderen Stellenwert in diesem Musikgenre. »Man kann mit dem Tenor-Saxophon sehr viel vereinen, denn es spielt einige Oktaven«, erklärt der gebürtige Wiener und Wahl-Weinviertler Sokal.

Die Improvisation

Improvisation ist ein wesentlicher Bestandteil des Jazz, vielleicht sogar der deutlichste Unterschied zur klassischen Schulmusik, Bauch versus Kopf. Kein Notenblatt, kein Dirigent, keine

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einstudierte Melodie. Ein Musiker nach dem anderen wirft Emotion pur ins Publikum. Es entsteht Mitreißendes. »Improvisationen sind die Plattform, auf der wir uns bewegen«, sagt Wiesinger, »Sie sind da, um Stimmungen zu erzeugen.« Die freeTenors spielen ihre Improvisationen nicht gegen-, sondern miteinander. Dies ist ihre wesentliche Essenz, die auch beim Publikum gut angenommen wird, denn die Weinviertler sind sehr versiert in zeitgenössischer Improvisationsmusik. Aber ob ein Konzert gut oder schlecht verläuft, kommt immer auf die aktuelle Stimmung der Band und des Publikums an. Harry Sokal muss es ja wissen. Der heute 60-jährige einflussreichste Saxofonist Europas unterrichtet immerhin an der Bruckner Universität in Linz Improvisation und Saxofon.

Leben ist Musik

»Ich bin Musik und Musik bin ich«, ist die innere Überzeugung, die Harry Sokal sein ganzes Leben

lang Musik machen lässt. 2005 mit dem Hans Koller Preis als Musiker des Jahres ausgezeichnet, arbeitet der studierte Saxofonist an einer Vielzahl von Projekten mit nationalen und internationalen Musikern. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war er der Erste, der sich jenseits der westlichen Welt auf die Suche nach vielversprechenden Kollegen machte. Dennoch gab es Zeiten, in denen er nicht wusste, »ob ich mir eine Suppe oder einen Apfel kaufen soll«, denn beides war nicht drinnen. Ohne Lehrauftrag an der Universität als Zweitberuf würde es nicht gehen. Auch Bernhard Wiesinger teilt diese Ansicht: »Nur von Jazzmusik leben ist schwierig bis unmöglich.« 80 Prozent der Tätigkeiten sind administrativ, ganz unkreativ. Der Absolvent des Berklee College of Music in Boston hat neben seinen Lehraufträgen das Poysdorfer Projekt Jazz & Wine als zweites Standbein: »Es macht mir Spaß, aber es bedeutet hauptsächlich Organisation.« Diesen Kompromiss muss man als Musiker fast immer eingehen. Oder man widmet sich

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der Unterhaltungsmusik und spielt bei Bällen oder im Theater. »Der Erfolg von Mnozil Brass ist ein Einzelfall«, erklärt Wiesinger. Ohne offizieller Unterstützung würde ein Projekt wie die freeTenors nicht so gut funktionieren. Die Förderungen der AKM oder der Kulturvernetzung Niederösterreich sind immer projektbezogen, über sie wollen sich die Tenor-Saxofonisten nicht beklagen. Ein Knochenjob bleibt das Leben als Musiker trotzdem. Zumal zwischen den Auftritten mehrere 100 Kilometer liegen können, dann heißt es sich zu fünft in einem Auto mit Kontrabass und Gepäck zwängen. »Die Tschechen und Slowaken sind härter im Nehmen, die fahren oft 800 Kilometer, treten auf und machen sich in derselben Nacht auf den Rückweg.« Momentan haben die Herren einige solcher Langstrecken vor sich, denn aktuell organisieren sie eine Tournee durch Deutschland und die Schweiz. Wir Weinviertler können uns zwischenzeitlich mit der CD Fellowship vergnügen, oder eine Friday Night Session im neuen Kulturhaus Poysdorf besuchen. Wie auch immer, der Mood zur Improvisation ist im Weinviertel zu Hause.

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Tun Sie’s!

geschriebenes: josef schick | fotografiertes: alexander bernold

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s gibt viele Arten von Denkmälern. Solche für Dichter und Denker, Politiker, Wissenschafter, solche für Kriegsherren und Kriegstreiber, solche für ihre Opfer. Statuen mit und ohne Reiter, Säulen, Stelen, Triumphbögen, Tore, Reliefs, opulente Grabmäler, Häuser, Friedhöfe, ganze Städte – weiß der Teufel was noch alles. Sogar dem unbekannten Soldaten werden Denkmale gesetzt. Diese Form der Erinnerungskultur hat ein wesentliches Merkmal: Sie ist männlich. Und noch eines haben alle diese Erinnerungsstätten gemeinsam: Sie berichten von Toten.

Hier ist Platz für jeden Menschen, der weltberühmt in Herrnbaumgarten werden möchte. Hier entscheiden nicht irgendwelche Mächtigen, wer aufs Denkmal drauf darf. Hier ist die Erinnerung endlich demokratisiert. Denn hier entscheiden Sie. Zwischen Ihnen und Ihrer Berühmtheit steht einzig und allein die Frage, ob Sie den Willen und den Mut haben, sich selber zum Denkmal zu erklären. Tun Sie’s!

Doch das ist ungerecht!

PS: Wie viele Denkmäler für Frauen kennen Sie? Das für Maria Theresia in Wien? Und wo steht das gleich nochmal?

Die Männer und Frauen im ver-ruckten Dorf Herrnbaumgarten haben daher konsequent ihren Gegenentwurf umgesetzt: Das Denkmal für Lebende.

miju gefällt das, wenn Sie sich selbst auf irgendein Podest stellen und das Foto auf facebook.com/mijuchu posten.

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Ing. Karl Macho

steht für umweltbewusstes Bauen Baumeister Ing. Karl Macho leitet sei 15 Jahren als Geschäftsführer die Geschicke der Aust-Bau Ges.m.b.H. und berichtet im miju-Gespräch über seine Erahrungen und Visionen.

Was sind die Tätigkeitsbereiche von Aust-Bau? Das Unternehmen besteht seit 62 Jahren und ist überwiegend im Privatkundenbereich tätig. Es gibt zwei große Geschäftsfelder: Das eine ist der Bereich Umbau/Sanierung/Zubau und das andere ist der Bereich Neuhausbau. Aust-Bau wird nachgesagt, am „Puls der Zeit“ zu bauen. Als Geschäftsführer ist es einerseits meine Aufgabe das Unternehmen wirtschaftlich und technisch zu führen. Zum Anderen versuchen wir Veränderungen am Markt frühzeitig zu erkennen, Trends zu setzen und uns so vom Mitbewerber abzuheben.

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Was begeistert Sie als Bauunternehmer besonders? Dass man kreativ tätig sein kann. Wir bieten Produkte an, die sehr kreativ sind, wie das Einfamilienhaus, bei dem es sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Zum anderen fühle ich mich wohl im Wissen, Teil der Realwirtschaft zu sein, in der ich mich aktiv als Unternehmer engagiere und nicht als Unterlasser.

Welche Trends sehen Sie derzeit in der Bau-Branche? Das Thema Energie und Ökologie ist mittlerweile zum Standard geworden und ein »Muss« am Bau. Wir als Firma Aust-Bau wollen uns in Zukunft aber auch über große Themen wie Wohngesundheit definieren. Gesundes Wohnen wird für unsere Kunden immer wichtiger. Dabei geht es um ökologische Baustoffe im Innenbereich, um das Thema Luftqualität und um die Vermeidung von Schadstoffen im Innenraum. Das sind wichtige Trends für die Zukunft. Womit tanken Sie in Ihrer Freizeit neue Energien? Ich habe drei große Hobbies. Ich mache Ausdauersport und laufe viel. Vor 10 Jahren bin ich meinen ersten Marathon in New York gelaufen. In den Folgejahren sind dann vier weitere im Inland dazu gekommen. Ein Hobby, das derzeit etwas zu kurz kommt. Andererseits tauche ich sehr gerne. Tauchen ist etwas Entspannendes und man kann dabei gut relaxen und lernen, mit der vorhandenen Luft so lange wie möglich auszukommen. Das Tauchen hat also schon fast etwas Therapeutisches in Sachen Lebensphilosophie. Mein drittes Hobby geht aber in eine ganz andere Richtung: Ich bin Rock-Fan und besuche gerne Rockkonzerte – auch wenn ich dort das Durchschnittsalter schon mal verdopple. All das bringt Kraft und gibt kreative Anregungen, die ich als Baumeister dann wieder in meinen Beruf einfließen lassen kann.

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War für Sie der Weg an die Spitze des Familienunternehmens vorgezeichnet? Im Prinzip ja. Ich habe 1987 in Krems an der Donau an der HTL für Hochbau maturiert. Nach dem Bundesheer hätte ich eigentlich noch Erfahrungen in einem anderen Bauunternehmen sammeln sollen, doch die Firma Aust-Bau war ein aufstrebendes Unternehmen und so hat mich mein Vater schon 1988 in die Firma geholt. Am 1. Jänner 2000 habe ich das Unternehmen von meinen Eltern übernommen. Im Anschluss daran (2002, 2003) habe ich in Krems obendrein den Universitätslehrgang für solares Planen und Bauen belegt.


küchen für

persönlichkeiten So wie die Essgewohnheiten und Geschmäcker sehr verschieden sind, sollten auch Küchen persönlich gestaltet und exakt auf die Bedürfnisse der künftigen Nutzer abgestimmt werden. Eine Küche »von der Stange« lässt hier viel zu viele Wünsche offen.

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ll ihre Küchenwünsche hingegen erfüllt die Mörth Küchenwelt. Die Firma Mörth betreibt derzeit zwei Miele Center mit Küchenstudio. Eines seit mehr als 15 Jahren in der Wiener Mariahilferstraße und seit einem Jahr eines in der Breitenfurter Straße. Hier können Sie ausprobieren, ansehen, auswählen und sich Ideen für ihre Traumküche auch beim monatlich stattfindenden Schaukochen holen. Dort werden alle aktuellen Kücheneinbaugeräte wie zum Beispiel Dampfgarer usw. professionell präsentiert und gemeinsam ein Menü gekocht, dabei kann man entscheiden, ob ein solches Gerät auch in der eigenen Traumküche seinen Platz haben sollte.

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Interessenten für eine neue Küche brauchen aber nicht gleich nach Wien zu fahren. In jeder Filiale von Elektro Mörth können Sie Ihren Küchenwunsch deponieren. 2033 Kammersdorf 105 Küchenprofi Alois Prantl, der über jahrelange Erfahrung Info-Hotline 02953 23 26-11 in der Küchengestaltung verfügt, wird sie dann daheim zu einem Erstgespräch besuchen – und sich die Zeit für Sie nehmen, die man für die Planung einer Traumküche eben braucht. Optimal auf Raum und künftige Nutzungswünsche abgestimmt, wird gemeinsam ein erster Entwurf geplant. Beratungsgespräche können gerne abends oder an Wochenenden stattfinden.

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Es wird wärmer, langfristig

geschriebenes: viktoria antrey

Der Klimawandel macht auch vor dem Weinbau nicht halt. Müssen wir uns von klassischen, spritzigen Grünen Veltlinern verabschieden?

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ntschließt sich ein Weinbaugebiet zu einer regionalen Herkunftsbezeichnung, wird meist der Name des Gebietes zusammen mit dem Kürzel Dac, also Districtus Austriae Controllatus verwendet, in Anlehnung an die romanischen Weinbaugebiete, man denke etwa an Chianti Docg oder Medoc Aoc. Die österreichische Ausnahme ist die Vinea Wachau mit ihrem dreistufigen System Steinfeder, Federspiel und Smaragd in der kräftigen Kategorie. Mit dem Jahrgang 2003 führte das Weinviertel als erstes Weinbau-

gebiet in Österreich eine solche Herkunftsbezeichnung ein. Seither reißen die Diskussionen um Sinnhaftigkeit und Ausführung dieser Herkunftsbezeichnung nicht ab. Sinn und Zweck einer solchen Bezeichnung ist, die Herkunft garantieren zu können und ein klares Geschmacksprofil festzulegen, auf das sich der Konsument verlassen kann. Immerhin kann ein Grüner Veltliner aus der Wachau ganz anders schmecken, als einer, der im Weinviertel gewachsen ist. Daher muss


jedes Weinbaugebiet für sich festlegen, was denn typisch in dieser Gegend ist. Mit einer Anbaufläche von knapp fünfzig Prozent Grünem Veltliner fiel die Entscheidung seinerzeit nicht schwer. Obwohl auch kurz über den Zweigelt als zusätzlichen roten Weinviertel Dac diskutiert wurde. Da das Weinviertel nie berühmt war für kräftige, holzgereifte Weine, war auch die Stilistik schnell festgelegt: Ein Weinviertel Dac ist ein klassischer, mittelgewichtiger Grüner Veltliner, trocken mit pfeffrig-fruchtigem Geschmack, ohne Holznoten und ohne Botrytis, also Edelfäule. Mittelgewichtig bedeutet dabei nicht mehr als 12,5 % vol. Alkohol laut Etikett. Da im Weinbaugesetz verankert ist, dass die Alkoholangabe auf dem Etikett auf 0,5 gerundet werden darf, bedeutet 12,5 % vol. Alkohol laut Etikett, dass der Wein tatsächlich sogar 13 % vol. Alkohol haben kann. Damit keine zu jungen, eckigen, kantigen Weine in die Gläser der Konsumenten gelangen konnten, hat man zudem den Verkaufsstart eines Jahrgangs im März des auf die Ernte folgenden Jahres festgelegt. Ein im Herbst 2012 gelesener Grüner Veltliner, der als Weinviertel Dac auf den Markt kommen sollte, durfte also frühestens am 1. März 2013 verkauft werden. Damit sollte das Weinviertel endlich den Qualitätsruf erfahren, den es verdient hat. Mit dem Jahrgang 2009 wird schließlich noch die Reserve-Kategorie eingeführt. Weinviertel Dac Reserve ist freilich auch ein Grüner Veltliner, der mindestens 13 vol. % Alkohol laut Etikett hat, trocken ist, dicht und kräftig in der Struktur mit

langem Abgang, wobei Holz- und Botrytis-Töne zulässig sind. Die Einreichung zur staatlichen Prüfnummer darf nicht vor dem 15. März des auf die Ernte folgenden Jahres erfolgen, was bedeutet, dass erst Ende März abgefüllt werden kann. Ein Grüner Veltliner muss eine harte Prüfung bestehen, bis er sich Weinviertel Dac nennen darf. Zuerst wird er, wie jeder andere Qualitätswein in Österreich, der staatlichen Prüfung unterzogen. Das bedeutet, er wird chemisch und sensorisch auf Herz und Nieren geprüft. Bei der sensorischen Prüfung müssen vier von sechs staatlich geprüften Verkostern bestätigen, dass es ein sorten- und gebietstypischer Qualitätswein ist. Nur für den Weinviertel Dac war die Prüfung ursprünglich noch strenger: Fünf von sechs Verkostern aus dem Weinviertel mussten bestätigen, dass es ein typischer, pfeffriger Grüner Veltliner aus dem Weinviertel war.

Angepasste Einzigartigkeit

So ein strenges Reglement ermöglicht dem Winzer nicht viele Freiheiten. Für den Markt macht es allerdings Sinn, denn dadurch ist eine einzigartige, unverwechselbare Stilistik auf hohem Qualitätsniveau gewährleistet. Dennoch wurde 2012 das strenge Regime für den Weinviertel Dac spürbar aufgelockert: Nun müssen, wie bei den Qualitätsweinen, nur noch vier von sechs Verkoster den Wein abnicken, und diese müssen auch nicht mehr nur in Poysdorf oder Retz sitzen. Der Verkaufsstart wurde auf Jänner des auf die Ernte folgenden Jahres vorgezogen und

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außerdem die erlaubte Alkoholgradation auf 13 vol. % laut Etikett angehoben, also 13,5 % in Wirklichkeit.

gewöhnt. Den einstigen Heckenklescha vermisst heute niemand mehr.

Grund dafür seien Lieferengpässe zwischen Jänner und März sowie der Klimawandel gewesen. 2009 war etwa so ein Jahr, das viele Winzer vor Herausforderungen stellte, heiß und trocken mit ansehnlichen Wetterkapriolen. Das bedeutete eine kleine Ernte mit sehr hoher Zuckergradation, also später hoher Alkoholgradation und damit Schwierigkeiten, die typische Weinviertler Stilistik zu erhalten.

Dies war also eine Veränderung ins Positive. Wo aber der Vorteil einer Anhebung der erlaubten Alkoholgradation sein soll, wird heiß diskutiert. Gerade was die Positionierung beim Konsumenten im In- und Ausland betrifft, wird eine ständige Anpassung der Stilistik für gefährlich erachtet. So sieht das etwa Andreas Wickhoff, einer der wenigen Master of Wines weltweit. In seiner Masterarbeit beschäftigt er sich intensiv mit dem Dac-Regime als Herkunftsbezeichnung: »Wofür steht das Weinviertel eigentlich?

Die ganze Weinwelt ist plötzlich im Bann des Klimawandels. Da machen angesehene Zeitschriften aus den Wachauer Marillenanlagen Zitronenplantagen und prophezeien dem Weinviertel eine Zukunft als Rotwein-Zentrum wie im Rioja. Düstere Aussichten für den Grünen Veltliner, aber noch düstere Aussichten für unsere jahrzehntelange Arbeit, international für die typische Weinviertler Stilistik bekannt zu werden. Die Einzigartigkeit wurde angepasst.

Für mich steht Weinviertel für leichte, fruchtige und spritzige Weine.« Für ihn sind nämlich Jahrgangsunterschiede ein Spezifikum des österreichischen Weines, und diese Einzigartigkeit müssten wir spielen. Die VineaWachau wäre deshalb so erfolgreich, weil sie in 25 Jahren nur einmal eine Änderung vorgenommen habe. Das Weinviertel-Dac-Konzept aber habe schon viele Hoppalas erlebt. Für Wickhoff ist grundsätzlich eine gleichbleibende Stilistik wichtig: »Das ganze System wäre zu hinterfragen, denn wozu brauche ich eine Alkoholgradation, die mir die Stilistik vorgibt?« Freestyle, also eine sehr große Bandbreite beim Alkohol, sieht er als kontraproduktiv. Als Beispiel nennt er den aktuellen Jahrgang 2014, bei dem Winzer Probleme hatten, überhaupt eine mittelgewichtige Gradation zusammenzubekommen, von Reserve-Kategorien ganz zu schweigen. Sollte also die gebietstypische Stilistik

Wo ist der saure Brünnerstrassler geblieben?

Aber kann man die Zunge des Konsumenten anpassen? Immerhin ist ja auch der bekannte saure Brünnerstrassler verschwunden, das Klima wurde wärmer, der Regen weniger und die Winzer arbeiten nach neuen Qualitätsstandards im Weingarten. Das hat den Grünen Veltliner verändert und die Konsumenten haben sich daran

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vielmehr den Alkoholgrad vorgeben? Nach Wickhoff ist eine Alkoholgrenze dann nicht sinnvoll, wenn man oft nachjustiert: »Der Konsument kümmert sich nicht um Alkoholgradation, aber um das Geschmacksprofil.« Deshalb schlägt er vor, auf lange Sicht von Klassik versus Reserve wegzugehen und eher österreichweit in Richtung Lagenklassifikation zu denken, denn damit wäre die Einzigartigkeit noch stärker verankert. Das Argument der Klimaerwärmung lässt der Master of Wine dabei nicht gelten. Denn das Weinviertel sei immer noch eine der kühlsten Regionen und nicht alleine von den neuen Bedingungen betroffen. Andere Regionen wie die Champagne etwa müssten dann schließlich ebenso ihre Stilistik neu diskutieren. Außerdem hätte man als Winzer die Möglichkeit, mit dem Lesezeitpunkt und angepasstem Laubwand-Management im Weingarten einer erhöhten Zuckereinlagerung entgegenzuwirken. In die gleiche Kerbe schlägt ein Mann aus der Praxis. Martin Hirtl arbeitet in seinen Weingärten so naturnah wie nur möglich und bildet sich auf diesem Sektor laufend fort. Er beteiligt sich an vielen neuen Ideen und Projekten wie etwa dem Weingartenhumus oder natürlicher Schädlingsbekämpfung. Als solcher wird er von Kollegen oft um Rat gebeten. Den Klimawandel sieht er als größte Herausforderung in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren, aber wegen der zunehmenden Wetterkapriolen und weniger wegen steigender Alkoholwerte. »2007 und 2009 waren sehr warme Jahrgänge, in denen wir trotzdem eine klassische Linie mit 12 vol. % Alkohol geschafft haben«, sagt der Winzer aus Poysdorf. Bereits beim Rebschnitt müsse man auf das Holz eingehen. Was stärker wächst, lässt man länger. Dann geht es weiter mit der Triebkorrektur und die Blüte ist letztlich der wichtigste Indikator im Frühling. Je nachdem ob sie früher oder später stattfindet, ob sie länger oder kürzer dauert und ob viel oder

wenig verblüht ist, müsse man die Traubenkorrektur zurechtlegen. Langfristig könnte es sinnvoll sein, mehr auf Nordhängen zu pflanzen, um die Fruchtigkeit und Leichtigkeit zu bewahren, aber kurzfristig seien Maßnahmen gegen Unwetter dringender. Daher trommelt er für mehr Begrünung, um den Boden geschlossen zu halten: »Durch Windböen und Platzregen werden wir viel fruchtbaren Boden verlieren.« Auf ein gesundes Bodenleben sei zu setzen, denn »nur wenn das Bodenleben funktioniert, funktioniert auch die Pflanze.« Generell meint Hirtl, wird in näherer Zukunft die Flexibilität des Winzers gefordert sein. Die Faustregel, dass 100 Tage nach der Blüte die Weinlese sein wird, kann so starr nicht mehr eingehalten werden: »Traubenkosten ist immer noch das Notwendigste, vor allem beim Grünen Veltliner. Denn nur physiologisch reife Trauben ergeben langlebige Weine«, sagt Hirtl. »In vielleicht 50 Jahren werden Dänemark und England die Weißwein-Gebiete Europas sein«, aber die Gefahr in den nächsten 20 Jahren die Weinviertler Stilistik zu verlieren oder gänzlich auf andere Rebsorten setzen zu müssen, sieht der Winzer bei gekonnter Weingartenarbeit nicht. Deshalb wäre seiner Meinung nach die Dac-Umstellung jetzt noch nicht nötig gewesen. »Es war nicht sinnvoll, beim Weinviertel Dac auf 13 vol. % zu gehen, denn das ist gegen den Markt. Wozu gibt es dann noch die Reserve-Kategorie?«, fragt sich Martin Hirtl, der weiß, dass kräftige Weine in der Gastronomie schwer verkäuflich sind. Andreas Wickhoff resümiert schließlich: »Für den Konsumenten muss man bei einem Profil bleiben, man kann ihm nicht die Zunge ändern.« Und wir Konsumenten können nur abwarten, was man uns in Zukunft als klassischen Weinviertel Dac einschenken will.

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Irmis Gartentipp

Wiese statt Rasen

geschriebenes: karin opitz fotografiertes: alexander haiden | illustriertes: mirjam riepl

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ei Irmi darf die Wiese wachsen. Sobald die Rosetten des Löwenzahns im Schaugarten am Katharinenweg in Mistelbachhervorkommen, werden sie gepflückt und die Wurzeln abgeschnitten. Die Blätter werden gewaschen, in ein bis zwei Zentimeter lange Stücke geschnitten und abwechselnd mit heißen Erdäpfeln geschichtet, mit Kräutersalz, Essig und Kernöl gemischt, dann ziehen sie 15 bis 20 Minuten lang. Serviert wird der Salat mit gerösteten Speckwürfeln und Knoblauch. Neben dem Löwenzahn findet sich in der Wiese noch manch Essbares und als Tee oder Gewürz Verwendbares: Schafgarbe, Giersch, Gänseblümchen, Gundelrebe, Spitzwegerich, Brennnessel, Beifuß, Steinklee und Königskerze. Die Wiese wird im Schaugarten gemäht, wenn Glockenblumen und Margeriten bereits verblüht sind, dann haben sie ihre Samen für das nächste Jahr in der Erde gelassen. Während links und rechts zwischen den Wiesenblumen die Bienen summen, werden Wege und begangene Plätze von hochwachsendem Gras freigehalten. In einer Ecke des Gartens wächst Bärlauch und jedes Jahr wird dieses Fleckchen ein bisschen größer. Gänseblümchen, Veilchen, Schneeglöckchen, roter Klee und Margeriten stammen von befreundeten Hobbygärtnern und manches Kraut kommt auch von ganz alleine.

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Das Ende des Entweder-Oder

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mmer öfter fällt die Wahl bei der Planung eines Geländers – ob im Innenoder Außenbereich – auf Glas. Das hat viele Vorteile und bietet viele verschiedene Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. „Der Kunde kann entscheiden, ob er optisch die Leichtigkeit des Glases in den Vordergrund stellen will oder eher die technische Komponente des Metalls oder Holzes betont werden soll. Das ist ja das wunderbare an Glas: Es kann als Hingucker eingesetzt werden, aber auch sehr dezent den Raum vergrößern und luftig wirken", erzählt Peter Frank, Geschäftsführer von GLAS FRANK.

Das Mistelbacher Traditionsunternehmen hat im Bereich Ganzglasgeländer schon die unterschiedlichsten Projekte um­ gesetzt und die verschiedensten

Glasgeländer sind sicher UND optisch schön

Geschmäcker bedient. Bereits in der Planungsphase steht GLAS FRANK seinen Kunden als Partner zur Verfügung. Denn gerade bei Ganzglasgeländern ist es sehr wichtig, schon in der Planungsphase mit einbezogen zu werden, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Ganzglasgeländer nehmen übrigens, im Unterschied zu Geländerfüllungen aus Glas, auch ohne Handlauf die jeweils erforderlichen Holmlasten auf.

Dabei bietet GLAS FRANK vor allem Komplettlösungen an. Der Kunde hat somit einen Ansprechpartner, der den Überblick behält und GLAS FRANK verfügt über ein Netzwerk an hervorragenden Handwerkern für die unterschiedlichsten Leistungen.

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Stockfleisch geschriebenes und fotografiertes: alexander seidl

Es ist noch gar nicht so lang her, da waren Kühlung und Lagerung problematisch. Frischfleisch stellte einen seltenen Luxus dar. Beim Stockfleisch-Essen wurde und wird in geselliger Runde im kleinen Kreis selbst der letzte Rest verarbeitet, geehrt und genossen. Was übrig bleibt, wird verwurstet und damit haltbar gemacht.

D

en Namen erhielt dieses traditionelle Ritual wohl wegen des Stockens der über Stunden gekochten Suppe. Eine andere Erklärung bezieht sich auf den Hackstock, auf dem vor und nach dem Kochen das Fleisch zuerst gehackt und dann für die Verwurstung zerkleinert wurde. Vornehmlich im Winter, wenn Zeit war. Wer schon einmal beim Stockfleisch Zubereiten dabei war, der weiß, dass es dauert, das Zerhacken, das Suppekochen, das Verwursten und das Genießen. Stockfleisch ist kein schnelles Essen, sondern ein gemütliches, langwieriges und geselliges. Es braucht helfende Hände, guten Geschmack und ein Schnapserl zum Verdauen, denn es sind schon die kalorienreichen Stücke, die im Stockfleisch kredenzt werden.

ihm gerade ist. Manch einer findet so zur Vorliebe für Innereien, die hier besonders zart und geschmackvoll sind. Andere wiederum bevorzugen die mageren Teile und es soll Genießer geben, die sich auf Bauch und Co spezialisieren. Das bringt auch schon zum Ausdruck, dass Stockfleisch Essen eine gesellige Tradition ist. Sechs bis zehn Mäuler sollten es schon sein und die dazugehörigen Hände auch, denn nach dem lukullischen Mahl heißt es Anpacken. Die Verwurstung steht an. Und da hat jede Familie ihre eigenen Geheimrezepte.

Bis zu vier Stunden lang wird aus Schwarten, Bauch, Stelzen, Innereien, Zunge, Kopf, Rüssel und Füßen gemeinsam mit Kräutern wie Lorbeer oder Wacholder und typischem Suppengemüse eine herrliche Schweinssuppe gekocht. Sie dient mit frischen Nudeln in vielen Regionen des Weinviertels als Vorspeise. Zum Stockfleisch selbst werden frisches Brot, Erdäpfel, Senf und vor allem geriebener Kren gereicht.

Zwar kann man auch mit der Maschine verwursten, aber der rustikale Flair kommt erst mit den traditionellen Wurstspritzen auf. Diese Arbeit ist eine schweißtreibende, die Kraft an der Spritze und Feingefühl beim Aufziehen des Darmes erfordert. Nach vielen Stunden liegen letztendlich die abgekochten Würste am Tisch. Sie tragen die Energie der vielen Arbeit, des gemeinsamen Lachens und Trinkens, aber eben auch die Ehrung des Tieres in sich. Und manch einer soll die Würste ungern teilen, munkelt man.

Nach dem Garprozess wird das Fleisch auf eine große Platte gelegt und zur freien Entnahme bereitgestellt. Jeder nimmt sich, wonach

Fast ist das Stockfleisch Essen in Vergessenheit geraten. Immer seltener wird Fleisch selbst verwertet. Immer weiter weg vom

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Urprodukt ist der Konsument. Immer mehr ekelt vor den Bildern, die mit diesem Prozess verbunden sind. In den vergangenen Jahren kam es aber zu einer kleinen Renaissance des Stockfleisches. Gastwirte, Freiwillige Feuerwehren und Gemeinden begehen wieder Feierlichkeiten auf diese Weise. Und auch die Gäste reflektieren wieder darauf. Stockfleisch ist bewusstes Fleisch Essen. Es bringt zurück vom Nahrungsmittel im Packerl zum Lebensmittel. Es hat Tradition, verlangt Arbeit ab und verbindet größere Gruppen in gemeinsamer Organisation, Handlung und im Genuss. Eine Tradition, die den Nahrungskreislauf ehrt und pflegt. Hier kennt man den Lieferanten seiner Lebensmittel. Hier kennt man auch die Arbeit, die dahinter steckt. Hier sind es nicht die Gustostückerl, die zubereitet werden, sondern es ist die Verarbeitung, die das Gustostück entstehen lässt. Und so kommt man in den Genuss von zartschmelzendem Bauchfleisch, wirklich leckeren Wangerln und Goderln, Delikatessen wie Milz oder Nieren. Nicht jedermanns Sache, aber einen Versuch wert. Eine Einladung zu einem Stockfleisch Essen sollte man nicht ablehnen. Es ist eine verschwindende Kultur, die aus Zeiten stammt, in denen Fleisch noch nicht aus dem Plastikpackerl kam. Es ist eine Kultur, die selbst schier ungenießbare Fleischteile zu Leckerbissen macht und so das Tier ehrt, indem alles verwertet wird. Es ist eine Kultur, die viel Arbeit macht, die die Menschen zusammenbringt und uns wieder näher an die Herkunft dessen, was wir essen, heranführt. Es ist ein Fest, ein rustikales und sehr echtes Fest.

Kulinarische Erlebnisse im Frühling Wildbuffet vom jungen Reh

Familiensonntag: Muttertag mit Kinderprogramm

24. April – ab 19 Uhr Wild von der Jägerschaft der Genussregion Weinviertel, musikalische Umrahmung von der Jagdhornbläsergruppe Poysdorf unter Hornmeister Alois Rabl

10. Mai – 11 bis 15 Uhr Mit einer extra großen Auswahl an süßen Verführungen verwöhnen wir nicht nur die Mamas. Für die Kinder gibt es ein lustiges Kinderbuffet und ein tolles MitmachProgramm.

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eine gute kombination Jessika Bischof absolviert an der Landesberufsschule Mistelbach die Lehre mit Matura, einen Ausbildungsweg, der alle Bildungschancen auf Studium, Fachhochschule oder Kolleg eröffnet und der sofort konkrete Vorteile im Berufsalltag bringt. Welche Lehre hast du absolviert? Ich lernte Bürokauffrau bei den Wiener Linien und wusste immer schon, dass ich keine höhere Schule besuchen, sondern arbeiten möchte. Passend zu meinem Wunschberuf wählte ich schon in der Polytechnischen Schule den Bereich Handel und Büro. Ich arbeite auch heute noch bei den Wiener Linien.

Sind der praktische Lehrberuf und die Matura eine besonders erfolgversprechende Kombination? Für mich ist die Abwechslung zwischen Arbeit und Schule auf jeden Fall der richtige Weg. Gut finde ich, dass die Kurse für Lehrlinge kostenlos sind, sonst würden sicher weniger Leute dieses Angebot nutzen. Wo liegen die Herausforderungen? Man muss sich motivieren, zu Hause noch einmal alles durchzugehen und sich teilweise selbst Stoff beizubringen, wenn man im Kurs nicht ganz mitgekommen ist. Dass es zwischendurch keine Prüfungen gibt, ist nicht schlecht, doch man bekommt dadurch auch kein Feedback über den eigenen Wissensstand. Es besteht jedoch die Möglichkeit, eine Probematura abzuhalten. Für die Kurse muss man den nötigen Willen aufbringen, es ist anstrengend und es besteht Anwesenheitspflicht, doch wer das Ziel vor Augen hat, wird es auch erreichen. Würdest du anderen raten, die Matura nachzuholen? Ich würde es jedem weiterempfehlen, weil man das Theoretische gleich im Praktischen einsetzen kann und die Lehre mit Matura wirklich ein tolles Angebot darstellt. Man verfügt dann über zwei abgeschlossene Ausbildungen. Ein großer Vorteil ist außerdem, anders als wenn man z. B. die HAK besucht, dass man schon während dieser Ausbildung Geld verdient.

Was interessiert dich besonders? Englisch ist für mich das interessanteste Fach, weil man es immer häufiger braucht und es spannend ist, die Sprache intensiv zu lernen. Welche beruflichen Vorteile bringt dir die Matura? In der Arbeit führe ich immer öfter englische Telefonate, hier kann ich die neuen Sprachkenntnisse anwenden. Da das Personalwesen auch zu meinen Aufgaben zählt, bringt die BWL-Matura einen beruflichen Vorteil für mich. Die deutsche Rechtschreibung ist in der heutigen Zeit sowieso sehr wichtig, außerdem hat man mit Matura gute Zukunftsaussichten und bessere Aufstiegsmöglichkeiten. Von wem ist die Initiative ausgegangen die Matura nachzuholen, von dir oder deinem Arbeitgeber? In der Berufsschule wurden wir schon über die Lehre mit Matura informiert. Bei einer Infoveranstaltung des WIFIs erfuhr ich, dass es diesen Ausbildungsweg nicht nur in Wien, sondern auch in Niederösterreich gibt. Ich dachte mir, das klingt super und überlegte nicht lange. Mein Arbeitgeber unterstützt mich sehr und ich habe auch die Möglichkeit, natürlich nur wenn es die Zeit erlaubt, mich während der Arbeitszeit auf die Matura vorzubereiten. Planst du weitere Bildungsangebote des WIFIs in Anspruch zu nehmen? Oder andere Ausbildungswege? Sicher werde ich noch den einen oder anderen Kurs übers WIFI absolvieren, eventuell einen Buchhaltungskurs. Ich finde die Ausbildung zur Trainerin interessant, jedoch ist sie eine große Herausforderung und ich könnte sie mir nur als zusätzliche Qualifizierung und als nebenberufliche Tätigkeit vorstellen. Wichtig ist mir, berufsbezogen und berufsbegleitend zu studieren.

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Wie läuft der Kurs ab? Während der Ausbildungszeit absolviert man keine Prüfungen, Hausaufgaben gibt es ebenfalls nicht. Man sollte jedoch ständig mitlernen. Der Kurs findet zweimal pro Woche abends statt, das finde ich super, so kann man Arbeit und Schule gut unter einen Hut bringen. Englisch schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, Mathematik mit einer schriftlichen, BWL- und Deutschmatura werden mündlich und schriftlich abgehalten. Die Deutschmatura habe ich bereits absolviert, Anfang Juli ist mein Termin für die Englischprüfung.


Möbel, die mehr können

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s u a s ' t u a h c s o S triertes chiertes und illus rin opitz | recher

hein : johanna mansc

ka geschriebenes:

Pensionistengrenzland E

ines fällt sofort ins Auge: In den Grenzregionen ist das Durchschnittsalter wesentlich höher als in den zentralen Räumen. Der Grund dafür liegt nicht nur darin, dass die Jungen in die Ballungszentren ziehen. Es ist die Zuwanderung aus dem Ausland, die in den Stadtagglomerationen besonders für Verjüngung und eine Zunahme der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter sorgt. In ländlichen Gebieten sieht es anders aus. 27 Prozent der Bernhardsthaler sind über 65 Jahre alt, in Wien nur 17 Prozent. In der Grenzgemeinde sind nur 13 Prozent unter 20 Jahre alt, in Wien immerhin 19 Prozent. Entwicklungen können sich jedoch auch umkehren. Laut Trendforschung steigt die Sehnsucht nach Natur seit Jahren an. Das Internet macht es möglich, am Land zu leben und weltweit zu arbeiten. Neben der Urbanisierung wird die Gegenwelt am Land gesucht, doch die will auch erreicht werden, am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, denn, und das ist auch ein Trend, junge Menschen machen seltener den Führerschein. Die Zeit in den Öffentlichen nutzen sie online für Kommunikation. Wenn die Grenzregionen auf lange Sicht belebt bleiben sollen, dann muss die Politik für ein gutes, öffentliches Verkehrsnetz sorgen.

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43,9 Laa an der Thaya

45,7

47,6

Drasenhofen

47,6

44,3

45,3

Staatz

Poysdorf

Schrattenberg

Bernhardsthal

43,6

45,8

Mistelbach

Zistersdorf

43,1 Gaweinstal

42,3

Wolkersdorf

40,4

G채nserndorf

41

Wien

49,6


Tiefdruckgebiet Ein Lesetipp von Fritz Duda und Elisabeth Vyvadil Facultas im Weinviertel

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chon wieder so ein Gebiet. Haben wir uns gedacht. Ein weiteres tragisches Buch. Nicht schon wieder. Das können wir unseren Lesern nicht antun. Und uns auch nicht. Aber, so führen wir unsere Gedanken weiter, sollten, ja dürfen solche Themen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern müssen auf ihn gestellt werden, ganz hoch oben auf ein Podest. Sich selbst auf einem solchen zu sehen, das kann die Hauptfigur dieser Geschichte schon lange nicht mehr. Genau genommen hat sie das noch nie so wirklich gekonnt. Sie kam. Sah. Und versagte. Zumindest in ihren eigenen Augen. Wir finden es auch total okay. Wir sind alle nur Menschen. Und sollten nicht immer nur müssen. Sondern auch mal nicht können dürfen. Myrthe ist eine Person mit einer erheblichen seelischen Baustelle. Das macht sie greifbar und leider auch einsturzgefährdet. Sie hat sich ihr eigenes Leben ruiniert. In ihrem Fall ist das auch gut so. Zwar noch nicht auf den ersten, aber zumindest auf den letzten hundert Seiten. Wir wissen oft nicht wirklich, wo der fiktive Roman beginnt und die wahre Begebenheit endet, aber ist das manchmal nicht nebensächlich? Myrthe, Hauptfigur und Autorin, schlendert, nein schlurft, nein kriecht gemeinsam mit uns durch die Linoleumgänge der Psychiatrie, steht mit uns Zigarette rauchend unter dem Dachvorsprung Richtung Klinikgarten und hört uns in der Nacht beim Träumen zu, denn sie kann gut zuhören. Dafür weder schlafen. Noch viel über sich sprechen. Oder ihr wahres Ich zeigen. Mit genau der richtigen Distanz zu den schwierigen Themen Depression, Burn-out und Suizid, um nur einige wenige zu nennen, die hier vorkommen, begleitet die Autorin sich selbst, aber vor allem auch die Leser dieses Buches auf dieser irr(!)sinnigen Reise zu ihrem Inneren und dem ihrer Mitleidenden. Erinnerungen an Filme wie Girl, Interrupted oder an Bücher wie Feuchtgebiete schwirren uns blitzschnell durch die Gehirnwindungen, wenn uns hier von tragikomischem Klinikalltag, verunsicherten Ärzten, an ihre Grenzen stoßenden Therapeuten, sympathischen wie unsympathischen Patienten, nein, Klienten (oder vielleicht

doch Leidenskollegen?) und einer extrem selbstwahrnehmungsgestörten Ich-Erzählerin berichtet wird. Hoffend, ja schon fast betend fiebern wir einem Happy ohne End entgegen, wünschen uns nichts sehnsüchtiger als ein glückliches, wirklich aufrichtig glückliches Leben für die kaputte Hauptfigur, nicht zuletzt, weil sie es uns immer wieder aufzeigt. Dass es kein normal gibt. Auch kein verrückt. Die Grenzen immer wieder inund miteinander verschwimmen. Keine eine Realität, sondern viele einzelne Wirklichkeiten existieren. Es keine Wahrheit gibt. Sondern nur Interpretationen. Wie Nietzsche schon so schön gesagt hat. Und wir diesen Satz dick und fett unterstreichen möchten. Wir stutzen. Blinzeln. Nehmen tiefe Atemzüge. Und Teeschlucke. Die brauchen wir nämlich, wenn wir diese Worte lesen. Diese Sätze erfassen. Sie verarbeiten. Müssen. Können. Dürfen. Aber vor allem sollen! Weil sie uns umgeben. Wir sie vielleicht kennen. Wir manchmal ein kleines bisschen selbst wie sie sind. Wie die Traurigen. Die Verzweifelten. Die Hoffnungslosen. Und sich ihrer annehmen sollten. Keine Scheu zeigen dürfen. Brücken bauen müssen. Tabus brechen können. Für sie. Für dich. Für mich. Für uns.

Inhalt:

Myrthe führt ein perfektes Leben: Sie ist jung, gut aussehend, liebt ihren Job und führt eine glückliche Beziehung. Dass sie fast täglich an den Tod denkt, tut sie als unbedeutende Marotte ab bis zu dem Tag, an dem alles über ihr zusammenbricht und sie sich in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik wiederfindet. Frei von Pathos und doch bewegend und mit überraschend viel Humor holt Myrthe van der Meer das Thema Depression aus der Tabuzone: Sie beschreibt, wie sie sich allmählich in der Welt der Therapeuten, Pillen und Mitpatienten zurechtfindet, was sie in der Klinik über sich selbst erfährt und wie sie nach fünf Monaten hinter fast immer verschlossenen Türen den Schritt zurück ins Leben wagt. Ein mitreißendes, ehrliches und aufklärendes Buch zu einer Krankheit, über die noch immer viel zu oft geschwiegen wird.

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Aber im Hintergrund ist da immer diese tiefe, stille Traurigkeit. An schlechten Tagen will ich tot sein, an guten wünsche ich mir, alles wäre vorbei. Irgendwann geht natürlich auch alles vorbei. Ein tröstlicher Gedanke, finde ich. Irgendwann geht alles vorbei. Und bis dahin versuche ich zu leben, so gut es eben geht.

Myrthe van der Meer Tiefdruckgebiet Wie ich meine Depression in den Griff bekam 384 Seiten EUR 10,30 [A] Heyne Taschenbuch ISBN: 978-3-453-60323-3 erschienen im Februar 2015

Myrthe van der Meer (Pseudonym)

geb. 1983, arbeitete als Lektorin in einem niederländischen Verlag. Mit ihrem autobiographischen Bericht über ihr Burnout und ihre Zeit in der geschlossenen Anstalt wurde sie über Nacht berühmt. Tiefdruckgebiet wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Psyche Media Prize 2013 und dem VIVA 400 Award. Heute lebt Myrthe van der Meer in einer kleinen Stadt im Süden Hollands und schreibt an einem neuen Buch.

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Kleiner Modefrühling ganz groß

Auch Kinder stehen auf coole Mode in lässigen Farben. Das hat Claudia Krupitza auch bei ihrem eigenen Nachwuchs festgestellt, konnte damals aber in der näheren Umgebung kein Geschäft finden, in dem es all das gab, was Mütter- und Kinderherzen höher schlagen lässt.

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lso entschloss sie sich 2007 selbst, ihr Baby- & Kindermoden-Geschäft Castorobambini in der Zistersdorfer Dreifaltigkeitsgasse 1 zu eröffnen. Heute gibt es hier alles für Kinder von 0 bis 14 Jahren (bis Größe 176) – von der Unterwäsche bis zu den Schuhen.

Eltern kommen auch gerne mit mehreren Kindern ins Castorobambini, da sich hier ein Kind in der Spielecke austoben kann, während man mit dem anderen etwas ansieht und anprobiert. Bei den Mädchen ist der LatzRock übrigens der letzte Schrei, die Burschen stehen auf lässige Kaputzen-Jacken mit frechen Druckmustern.

Claudia Krupitza und ihre Mitarbeiterinnen Christa Bartosch und Andrea Wölfl beraten die KundInnen mit viel Fachkompetenz und aus praktischer Erfahrung mit den eigenen Familien. Sie wissen, dass auch Kinder gerne Markenwaren von Tom Tailor, Garcia, Babyface, Sanetta, Superfit, Schiesser und Kanz tragen. Geprüfte Qualität zum Teil in Bio-Baumwolle.

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Buschberg und retour

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Akkuleistung, ünther hat die neuen Räder, und die Trek High-End-Marken Specialized dieder wichtigste Fahrradkuriere und andere Könner schätzen das einen Motor in ein herkömmliches Moungraphie auch fürs Rennradfahren ideal. DieEignung für den Benutzer Motorleistung und die teilweise modern und teilweise im Retroqualitativ hochwertige Mittelklasse ein. Ab PUCH-grüne Fahrrad Sprint mit stilvollem Ledertainbike, sondern entwickelte ein völlig großteils verkehrsarmen Straßen stellen machen den Unterschied. Es zahlt deshalb aus,PUCH Stilsofort produziert werden, und für ist Puch fixergeprüft Bestandteil desgut Bikemanisattel. Eine Hommage ansich die klassischen neues Rad, dessen Fahreigenschaften dem das ideale Revier dar, das wegen geringer im Fachgeschäft zu kaufen. Neben guter Beratung befunden.ac-Sortiments. Die Marke verdient auch heute das VerRennräder. eines normalentrauen, MTBs das sehrsienahe kommen. Niederschlagsmengen istfast vor ganzjährig allem eines wichtig: Ausprobieren! In der in der Vergangenheit genossen hat, E-Fullys lassen ist sich dabei durchaus mit befahrbar ist. Günther Schuch überzeugt und führtauch in seinem Neben dieser Neuheit bleibt in der Mistelbacher Bahnstraße geht es aus dem Bikemaniacden SUVs des Automobilbereichs vergleiGeschäft auf den Radweg,Inwo man hautnah testen Fachgeschäft mit den Puch-Rädern neben den Ausprobieren! der Mistelbacher Bahnstraße diesjährigen Radsaison eine Sparte top-aktuell: chen: Wer möchte, kann sich mit ihnen Sowohl fürsquaMountainbike als auch fürs das richtige ist. kann, ob das E-Bike High-End-Marken Specialized und Trek die geht es aus dem Bikemaniac-Geschäft auf den E-Bikes haben sich als eigenes Segment in der im Gelände bewegen, ein Großteil der Rennrad gilt allerdings: litativ hochwertige ein. Ab sofort istRadfah- Erst Feinabstimmung Radweg, wo man hautnah testen kann, ob das MobilitätMittelklasse etabliert. 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Mountainbikesrigen gehören schon seit langem zur Verfügung, sondern das ganze Jahr über. und sind in vielen verschieTrekking-Eigenschaften Radsaison Sparte top-aktuell: E-Bikes tige Mountainbikes, punkten gleichzeitig mit Einfacheine drauf losradeln, ohne auf Gegenwind zu den technologisch fortschrittlichsten erhältlich. Auch für Hardcore-und sind in haben sich als eigenes Segment in der Mobilität sehr guten Trekking-Eigenschaften oder eigene Reserven Rücksicht zu nehmendenen und Varianten der Welt und jedes einzelne Modell steckt Longboards Mountainbiker sind die neuen ein Thema, etabliert. Sie unterstützen Radfahrer bei konstanter vielen verschiedenenRäder Varianten erhältlich. Auch dabei weiter fahren, als je zuvor! 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Schleich di da auße, des schreib jetzt i gefragtes: karin opitz | fotografiertes: Stefan Hiller, Peter Ortner

Ende März erschien Plan B im Verlag Sisyphus, ein Thriller von Elisabeth Schicketanz, Wahl-Weinviertlerin, und Robert Boulanger, der in der Nähe von Tulln lebt. Die Autoren schrieben synchron mit einer eigens dafür entwickelten Software. Das Interview entstand auf dieselbe Weise. Stand der Plot von Anfang fest an oder entwickelte sich die Geschichte? Robert: Am Anfang ist einfach einmal eine Idee, mit der wir herumspielen. Elisabeth: Oder besser gesagt herumblödeln: Man könnte so oder vielleicht doch anders, dann könnte das passieren, dann das nächste, und daraus ergibt sich dann eine Art Plot. Robert: Aber dieser Plot wird mit der Zeit ziemlich widerspenstig. Er bleibt nicht, wie er ist. Elisabeth: Eigentlich wird er total lästig, weil er immer und überall mit dabei ist. Plötzlich springen einem winzige Details im Alltag ins Auge, die für die Geschichte zu enormer Bedeutung auswachsen. Aber vielleicht schaut man mit einer Vorstellung von einem Text im Kopf einfach nur genauer hin oder hört genauer zu. Wenn du da reinliest in unsere Geschichte, passieren immer wieder so Kleinigkeiten, die jedem

Menschen passieren könnten. Robert: Genau das wollen wir mit Plan B auch ansprechen. Wenn die Überwachung von oben auf einmal Einfluss auf diese 1.000 Kleinigkeiten bekommt, die uns allen so schrecklich wichtig sind, tut das weh, und man kann sich das viel besser vorstellen, als wenn man in der Zeitung Skandalberichte darüber liest. Gibt es Meinungsverschiedenheiten, wie es weitergehen soll? An welchen Stellen? Wer setzt sich durch? Elisabeth: Ständig. Muss es ja geben. Robert: Die Meinungsverschiedenheiten sind die Widerstandsenergie dieser Widerspenstigkeit. Elisabeth: Zum Beispiel hat jeder von uns seine Lieblingsfiguren. Der Robert hätte den Inspektor Bertram am Ende von Plan B einfach sterben lassen. Das kam aber überhaupt nicht Frage.


Robert: Eigentlich wollte ich ihn ja mitten drin sterben lassen, nicht erst am Ende, aber Elisabeth hat sein Leben verteidigt wie eine Löwin. Bei einem anderen Protagonisten wiederum konnte ich mich durchsetzen. Wir setzen uns beide durch, wie du siehst. Elisabeth: Angewandte Gleichberechtigung nennt man das. Außerdem wohnen wir zu weit auseinander, um uns wirklich böse zu streiten. Diese Distanz hat schon auch was Gutes! Oder sagen wir vielleicht so, wir hacken schon auch ganz bewusst aufeinander ein, damit was weitergeht. Da fliegen schon manchmal die Fetzen, ohne dass einer dem anderen das übel nimmt. Robert: Nein, Spaß beiseite. Absolut einig sind wir uns darüber, dass wir nur von den Dingen schreiben können, von denen wir was verstehen. Wir wollen ja glaubwürdig bleiben. Und da vertrauen wir uns gegenseitig voll und ganz. Kommen die Ideen abwechselnd oder Ideen und Stillstände gleichzeitig? Elisabeth: Kommt ganz darauf an, wer von uns gerade Zeit zum Schreiben hat. Jeder von uns hat in seinem Beruf eine Menge zu tun, da geht’s dann eben nicht so, wie man gerne hätte. Robert: Oder es läuft so: Einer schreibt, der andere liest, haut sich darüber ab und baut eventuell weiter darauf auf. Prinzipiell schreibt einer immer vor, der andere überarbeitet, der erste überarbeitet das dann wieder usw. Elisabeth: Oder der Robert ruft an und erklärt mir freudestrahlend, er wüsste jetzt eine überraschende Wendung, aber wie die aussieht, das sagt er mir nicht. Überraschung eben. Robert: Wir arbeiten ja synchron mit einem meiner Programme, das heißt, wir können gleichzeitig an ein und demselben Text schreiben, und der eine sieht, woran der andere grad dran ist ... Elisabeth: ...und kann seinen Senf dazugeben. Welche stilistischen Unterschiede gibt es zwischen euch? Feilt ihr im Nachhinein am Text, damit man diese nicht bemerkt? Oder darf man sie erkennen?

Elisabeth: Der Text ist in sich homogen. Ich glaube nicht, dass nachträglich noch zu erkennen ist, wer was geschrieben hat. Die Geschichte selbst haben wir ziemlich schnell niedergeschrieben, frisch von der Leber weg. Vor allem der Robert, der klotzt da schon einmal ein ganzes Kapitel auf einmal hin. Ich bin da ja eher die Tüftlerin. Aber wir haben dann ziemlich lang daran herumgefitzelt, um Ecken und Kanten abzurunden, und wir haben auch vieles wieder rausgeschmissen. Und ja, stilistisch sind wir schon sehr unterschiedlich. Mir macht es am meisten Spaß, mich in die Charaktere hineinzudenken, oder sagen wir es so, ich versuche den literarischen Part zu übernehmen. Ich sag dann schon auch, diese oder jene Passage gehört jetzt mir, die will ich unbedingt schreiben, und du lässt die Finger davon. Robert: Ich denke mich dagegen gerne in Handlungsabläufe hinein und liebe es einfach, die zu perfektionieren. Oft baue ich einen Ablauf über Tage hinweg im Kopf zusammen, ohne eine einzige Silbe zu tippen. Wenn die Handlung dann Hand und Fuß hat, klotze ich es, wie Elisabeth schon gesagt hat, in einem Rutsch runter. Alles sollte in Wirklichkeit genauso funktionieren wie beschrieben. Ich steh’ zum Beispiel auf Autoverfolgungsjagden und bin auch ansonsten eher technophil veranlagt. Elisabeth: Eher ist leicht untertrieben ... Wenn da irgendein Detail nicht stimmt, kann ich mir wieder was anhören von wegen Technikverständnis. Und ich krieg auch die Zeitschienen nicht so gut auf die Reihe. Robert: Und ich hab zum Beispiel gedacht, dass ich mir grauslichere Morde ausdenken kann als du. Das war ein Irrtum. Euer Hauptdarsteller ist ein sturer, grantiger, älterer, männlicher Wiener. Ist das ein Klischee des Wieners oder erlebt ihr als Nicht-Wiener Wiener tatsächlich oft so? Robert: Der Kovac ist nicht unbedingt ein Wiener. Er lebt zufällig in Wien, er könnte aber genausogut in Berlin, Paris oder in München ermitteln. Außerdem kann ich genauso stur, grantig und z’wider sein – obwohl

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ich als Bayer natürlich kein Vorbild für den Kovac war. Der ist älter. Elisabeth: Und dicker. Und mehr Haare hat er auch am Kopf. Robert: Moment, über seine Haare steht aber nirgendwo irgendetwas! Die hat er vielleicht in deiner Vorstellung am Kopf. Robert: Wien ist allerdings als Schauplatz für Plan B sehr wichtig. Was nur wenige Leute wissen: In Wien leben tatsächlich 7.000 Agenten, unbemerkt und unerkannt. Aber das haben wir auch erst im Nachhinein erfahren und uns sehr darüber gefreut. Elisabeth: Und Wien, vor allem die Innenbezirke, das bedeutet eine ganz eigene Stimmung, der man sich als Außenstehender nicht entziehen kann. Wir wollten unbedingt diese Atmosphäre rüberbringen. Welche Charaktereigenschaften hätte euer Protagonist, wenn er kein Wiener, sondern ein typischer Weinviertler wäre? Robert und Elisabeth: Dieselben. Elisabeth: Wahrscheinlich hätte sich aber die Handlung ganz anders entwickelt. Robert: Wer weiß, vielleicht hat Kovac ja auch Verwandte im Weinviertel oder im Burgenland oder in Bayern oder in Tulln. Wir haben uns eigentlich überhaupt nicht festgelegt, woher er kommt. Wir waren uns nur einig, dass er kein Mundl ist – welcher Wiener ist denn heutzutage noch Wiener? Elisabeth: Es geht dabei um etwas ganz anderes. Wir haben diese Klischees ja ganz bewusst gewählt. Der raunzige Grantler, der erst durch das, was er tut und vertritt, sympathisch wird. Dann gibt’s den bösen Nsa-Officer, der aber ganz in seiner Mission aufgeht, sein Land und die europäische Kultur zu retten, oder den Killer, den man in seiner Leidenschaft fürs Töten ganz besonders mögen kann. Auf den ersten Blick gibt´s da die Bösen und Guten, aber in Wirklichkeit verläuft die Grenze dazwischen ziemlich unscharf. Weil die meisten Protagonisten nichts anderes tun als die meisten Menschen, nämlich sich selbst und ihre Interessen am wichtigsten nehmen. Da ist der Kovac nicht anders. Robert: Der ist auch kein Held. Dass er sich so derartig in seine Arbeit reinsteigert, ist nichts anderes als Flucht, wie bei vielen Workaholics. Das allgegenwärtige Überwachungsnetz, der Verlust der Privatsphäre: Machen euch diese Entwicklungen Angst? Robert: Ja, absolut. Mir schon seit den frühen Achtzigern. Das war auch ein wesentlicher Grund, mich damals mit Computern zu beschäftigen. Ich wollte einfach wissen, wie sie funktionieren, um zu verstehen was dahintersteckt, um eine Chance zu haben, dem Wahnsinn zu entgehen. Doch der Zug ist abgefahren. Was mein Wissen mir bringt, ist die Einsicht, dass man sich all dem nicht mehr entziehen kann und die Horrorvision, wohin es führen könnte oder eventuell auch

wird, wenn die Menschen weiterhin so fahrlässig mit ihrer Privatsphäre umgehen und dieses »Ich hab doch nix zu verbergen«- oder »Was kann ich schon dagegen tun«-Schild hochhalten. Ich sag nur Facebook. Elisabeth: Oder noch schlimmer: »Das hat doch mit mir gar nix zu tun.« Robert: Genau das war ein Grund, dieses Buch zu schreiben. Einen Weg zu finden, ohne den drohend erhobenen moralischen Zeigefinger-Bewusstsein dafür zu schaffen, wohin die Reise unaufhaltsam geht, wenn keiner was dagegen unternimmt. Mir läuft noch immer ein Schauer über den Rücken, wenn ich an die Erzählungen über das Dritte Reich denke, wo man nur hinter vorgehaltener Hand seine Meinung äußern konnte, weil man damit rechnen musste, überall und jederzeit bespitzelt zu werden. Nach 1989 dann, nach dem Fall der Mauer, konnten wir im ehemaligen Westdeutschland erstmals aus erster Hand hören, wie die Leute in der Ddr gelebt haben. Da wurden die Toiletten manipuliert, sodass sie andauernd spülten, um zu übertönen, was in der Wohnung gesagt oder gehört wurde. Das waren schreckliche Schilderungen, und für alle von uns, die im freien Westen aufwuchsen, unvorstellbar. Heute stellen sich die Leute Smart TVs oder Set-Top-Boxen mit Sprachsteuerung ins Wohnzimmer, wohlwissend, dass jedes Wort, das in diesem Raum gesprochen wird, über den großen Teich wandert, um in gigantischen Serverfarmen interpretiert zu werden. Dabei steht das alles Schwarz auf Weiß in den Nutzungsbedingungen, die sie sang- und klanglos akzeptieren. Robert ist freischaffender Systementwickler, Elisabeth freie Lektorin. Pendelt ihr oder arbeitet ihr von zu Hause aus? Elisabeth: Ich hab mir daheim ein kleines Büro eingerichtet. Über E-Mail funktioniert das ja alles reibungslos. Lektorat ist nichts, was man acht Stunden am Tag am Stück durchziehen kann, so lange kann sich kein Mensch konzentrieren. Ich brauch die Pausen, in denen ich absolut hinaus muss. Meine Hunde, mittlerweile sind es vier, und meine Pferde sind der perfekte Gegenpol zu dieser reinen Kopfarbeit, bei der man sich auch noch ständig auf die Gedankenwelt anderer Menschen einlässt. Aber manchmal denke ich ernsthaft darüber nach, mir einen abgelegenen Weinkeller zu kaufen, irgendwo, wo totale Stille ist, keine Autos, kein Lärm, keine Menschen, und mir dort mein Büro einzurichten. Robert: Bei mir ist es ähnlich. Du bist nicht acht Stunden am Tag exakt von neun bis fünf am Nachmittag kreativ, konzentriert und lösungsorientiert. Gebt mir einen Job und sagt mir, wann ich damit fertig sein soll. Und dann lasst mich bloß alle in Ruhe. Ich ziehe mich zurück und mache, wann ich will und wie ich will. Hat die letzten 25 Jahre bestens funktioniert. Außerdem will ich nicht mit drei großen Hunden in einem Büro in der Stadt antanzen müssen, um dann zu Mittag mit Gacksackerln bewaffnet Gassi zu gehen. Ich habe bei

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Elisabeth Schicketanz – Robert Boulanger

Plan B SISYPHUS

Ein Wiener Spionagethriller

Elisabeth Schicketanz, Robert Boulanger: Plan B. Ein Wiener Spionagethriller Sisyphus, März 2015 344 S., broschiert ISBN-13: 978-3901960888

mir, in der Nähe von Tulln, die Felder vor und die Wälder hinter meinem Haus. Das klingt doch besser als Wiener Innenstadt, oder? Robert, warum bist du ein glühender Verfechter von Open-Source-Software? Robert: Nun, das hat verschiedene Gründe. Erstens denke ich, dass wir immer noch im tiefsten Mittelalter wären, hätte es nicht schon immer Menschen gegeben, die ihre Erkenntnisse und Technologien der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben. Zweitens ist bei Open-Source-Software die Möglichkeit gegeben, dass jeder, der an dem Thema interessiert ist, mitarbeiten, Fehler finden und das Produkt verbessern kann. Und zwar im Interesse der Allgemeinheit und nicht nur im Interesse eines einzelnen Konzerns. Und drittens, das ist wohl unbestreitbar, müssen wir heute zugeben, dass ohne Computer, Edv und It diese Welt stillstehen würde. Wir vertrauen alle, aber auch wirklich alle unsere Informationen diesen Maschinen und Algorithmen an. Das beginnt beim Meldezettel, der Geburtsurkunde, geht über unsere Kommunikation via Sms, Whatsapp, E-Mail usw. bis hin zu

unseren Krankenakten und dem Telebanking. Unser gesamtes Leben wird digitalisiert und von proprietären, intransparenten Systemen verwaltet. Sicher bleibt der Mensch, der solche Systeme administriert, immer eine kalkulierbare Schwachstelle. Aber wären all diese Systeme, die unsere Daten verarbeiten und verwalten, quelloffen, könnte man viele Sicherheitslücken, die sie oftmals schon per Design haben, ausschließen, weil einfach viel mehr unabhängige Menschen Einblick hätten. Dies würde ich gerade bei Systemen, die alle Bürger betreffen, gesetzlich verankern. Warum z. B. Elga an eine ausländische Firma beauftragt wurde, die noch dazu Verbindungen zur Nsa hat und nicht von einem offenen Konsortium im Inland entwickelt wird, ist mir absolut unverständlich. Das betrifft die medizinischen Daten aller Bürger. Das einzige, was daran sicher ist, ist die Katastrophe, in der es enden wird. Warum wohnt ihr im Weinviertel und nordwestlich von Wien? Elisabeth: Ich hab die Großstadt nie gemocht. Ich komme ja vom tiefsten Land, aus Kärnten. Wien war so eng, und die Vorstellung, weitere zehn Jahre mit unbekannten Menschen


zusammenzuleben wie Schuhe in Schachteln, war nicht besonders anziehend. Außerdem finde ich es immer noch seltsam, dass man sein Zuhause nicht direkt am Boden findet, sondern nur über Stiegen dorthin kommen kann, also keine Erdung mehr hat. Das Weinviertel ist aber ganz anders als Kärnten. In Kärnten hat man ja die Berge, die auf der einen Seite gewissen Schutz bieten, auf der anderen Seite aber auch beengen. Da freut man sich über Neuigkeiten. Im Weinviertel mussten sich die Dörfer über Jahrhunderte gegen Gefahren von außen zusammenballen mit den typischen aneinanderklebenden Häusern. Da sitzt das Unbehagen, das Misstrauen gegenüber Fremden tief. Je flacher das Land, desto höher die Mauern. Nach mehr als zwanzig Jahren ist man dann eben immer noch »zuagroast«, und mit einem undefinierbaren Beruf wird man schnell als »Lebenskünstler« abgestempelt. Robert: Die Schuhschachtelgeschichte unterschreibe ich sofort. Anfangs war Wien ja noch cool für einen, der gerade dem frömmsten Ort Bayerns entflohen ist. Aber mit den Jahren hat es mich mehr und mehr genervt. Am schönsten finde ich Wien heute im Rückspiegel. Parkplatznot, Staus, Straßenbahnen, U-Bahnen, Dreck, Lichthöfe, Stiegenhäuser, Gestank. Aber das gilt auch für andere Großstädte. Ich kann auch Paris, München oder New York nix abgewinnen. Einfach zu viele Zweibeiner auf einem Fleck. Elisabeth, du schreibst auf eurer Website von Umwegen in andere Entwürfe, bevor du freischaffende

Lektorin wurdest. Welche waren das und wie habt ihr euch kennengelernt? Elisabeth: Gute Jobs für Germanisten sind schwer zu finden. Da hab’ ich mich halt in Wien irgendwie durchgeschlagen, Artikel geschrieben, Ausstellungsorganisationen übernommen, PR dafür gemacht. Die Kulturszene war fürchterlich stressig. Am Land habe ich dann einige Jahre ganz andere Dinge gemacht. Die Business-Kostümchen und die Stöckelschuhe verschenkt, die Bruchbude von Haus renoviert, Pferde gezüchtet, bei Tierärzten gejobbt, dort und da ein wenig Korrektur gelesen und Texte auf Auftrag geschrieben, bis ich wieder bei dem gelandet bin, was ich nach meinem Studium am liebsten gemacht hätte: nämlich Lektorat für ganz bestimmte Nischen – Kunst, Kultur, Philosophie. Vor zehn Jahren hab ich mich dann getraut, mich selbstständig zu machen. Und der Luzifer, der war ein typischer Fall von Karma. Über den Hund hab ich den Robert kennengelernt. Der fand den Hund genial. Mich weniger. Aber er hat sich wirklich alle Mühe damit gegeben, uns was beizubringen. Sicher war irgendwann einmal die Intention da, mit dem ausgebildeten Mantrailing-Hund vielleicht einmal Menschenleben zu retten und eine vermisste Person zu finden. Dafür muss man allerdings einer Rettungshundeorganisation angehören. Ich mag aber keine Befehle und keine Hierarchien und ich mag keine Uniform anziehen, und ich mag vor allem nicht meinen Hund vor lauter Ehrgeiz unter Druck setzen. Außer-

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dem finde ich’s unverantwortlich, falsche Hoffnungen zu wecken – was Hunde tun können, ist zwar fantastisch, aber trotzdem begrenzt. Heut seh ich das Mantrailen als tolle Möglichkeit, die Mensch-HundKommunikation zu vertiefen und gerade in Zeiten von Hundefeindlichkeit, Dominanz-Gerede und Hundehysterie wieder Respekt vor den Fähigkeiten und den sozialen Kompetenzen unserer Hunde zu vermitteln. Bevor die Sache kippt und Hunde und ihre Menschen die neuen Sündenböcke werden.

gegründet, weil wir herausfinden wollten, was da auf wissenschaftlich nachweisbarer Ebene passiert. Inzwischen sind Hundetrainer, Wolfstrainer, Kynologen etc. mit dabei, und wir kooperieren mit vielen Leuten der Szene auf internationaler Ebene. Die Einschätzung ist in der Zwischenzeit weitaus nüchterner. Ein-, zweimal im Jahr halten wir ein recht kritisches Seminar für Leute, die das Ganze ebenso realistisch und unsentimental sehen, und wir werden heuer auch noch ein Buch zum Thema herausbringen.

Robert, du bist Systementwickler und eine Art Experte für Personensuchhunde, wie passt das biografisch zusammen? Robert: Biografisch? Eigentlich gar nicht. Weil man hinter einem Entwickler in der IT eher einen schrägen Nerd vermutet, der niemals ins Freie geht. Wir, meine Frau und ich, haben allerdings immer schon Hunde gehabt und sie immer wie Familienmitglieder behandelt. Meine Kinder sind mit den Hunden aufgewachsen und haben sich zu ihnen ins Körbchen gelegt, wenn sie nicht schlafen konnten. Zufällig bin ich mal in so ein Maintrailing-Seminar hineingestolpert und war irgendwie begeistert, dass das wirklich so super funktioniert mit dem Verfolgen von Spuren. Natürlich hat mich dann in erster Linie mal interessiert, warum das eigentlich funktioniert, und ich habe mich immer intensiver damit beschäftigt. Heute bin ich zu dem Schluss gekommen, dass vieles nur Lug, Trug und Geldmacherei ist. Mantrailen ist momentan fürchterlich modern. Elisabeth und ich haben dann den Verein researchdogs

Zurück zu Plan B: Es gibt eine Fortsetzung. Das Manuskript ist schon fertig? Robert: Ja, den »Sautanz«. Das ist eine komplett andere Geschichte, die Handlung spielt diesmal im Jägermilieu, auch ein Thema, das uns sehr beschäftigt hat. Nicht die verantwortungsvollen, die zu jeder Jahreszeit auf den Wald und das Wild aufpassen, sondern die schießwütigen Sonntagsjäger. Kovac muss einen Serienmörder finden, und die Verbrechen sind echt ziemlich grauslich. Ich sag’s aber gleich, dass ich mich da zurückgehalten habe. Elisabeth: Also bitte! Von selber wär ich da nicht auf die Idee gekommen! Aber spannend ist auch, wie es dem Kovac ergeht. Es geht ihm sowieso schon schlecht, weil er aufs Land gezogen ist und sich da so gar nicht auskennt, und dann kommen diese grausigen Morde auch noch dazu ... Robert: ... und verlieben wird er sich auch. Elisabeth: Und wer Plan B schon kennt, trifft viele alte Bekannte.

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Entgiften – Entsäuern – Entschlacken Unser Körper braucht keinen Frühlingsputz geschriebenes: cornelia Romstorfer-bauer | fotografiertes: alexander bernold

Im Frühling erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben. Neben Hyazinthen und Tulpen schießen auch wieder Angebote für Entschlackungskuren, Heilfastenwochen und Entgiftungstees aus dem Boden. Ursprünglich hatte der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder das vollständige Fasten religiöse und spirituelle Gründe. Heute möchten viele Menschen etwas für Ihre Gesundheit tun, indem sie sich von »Schlacken«, »Giften« und »Übersäuerung« befreien.

D

as Angebot reicht vom klassischen Heilfasten nach alten naturheilkundlichen Methoden bis zu stark kommerzialisierten »Entschlackungskuren«, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bewerben, nimmt man nur die entsprechenden Kapseln, Pülverchen und Tees zu meist stolzen Preisen zu Hilfe. Versprochen werden beispielsweise ein gefestigtes Bindegewebe, reduzierte Kopfschmerzen, schönere Haut, verbesserte Gelenksbeschwerden, das Verschwinden von lästigen Fettpölsterchen und vieles mehr.

Gibt es Ablagerungen im Körper?

»Schlacken« wurden als Substanz im Körper wissenschaftlich noch nie nachgewiesen. Verfechter der »Schlacken-Theorie« bezeichnen ganz unterschiedliche Substanzen im Körper als solche. Stoffwechselendprodukte wie Harnstoff und Harnsäure, abgelagerte Giftstoffe, Schwermetalle, Pestizide, Lebensmittelzusatzstoffe, aber auch Cholesterin und Triglyceride werden unter anderem als solch schädliche »Ablagerungen« beschrieben. Eine klare Definition, was man beim

Entschlacken und Entgiften eigentlich erreichen möchte, bleibt meist aus. Will man erhöhte Stoffwechselwerte wie beispielsweise die Blutfette senken, ist das grundsätzlich ein sinnvoller Gedanke. Heilfasten oder eine kurzfristige Kur bringen dafür bestimmt keinen Effekt. Nur eine langfristige Lebensstiländerung mit verbesserten Ernährungsgewohnheiten und mehr Bewegung kann einen Einfluss auf Cholesterin und Triglyceride nehmen. Hat man erhöhte Harnsäurewerte, kann eine strenge Fastenkur sogar einen Gichtanfall begünstigen.

Gifte im Körper?

Umweltgifte und Abbauprodukte aus der Nahrung werden vom Körper täglich über ein effizientes System umgebaut und ausgeschieden. Leber, Lunge, Niere, Haut und Darm sorgen dafür, dass sich schädliche Substanzen nicht im Körper anreichern können. Wir befinden uns also in einem ständigen Entgiftungsprozess. Eine spezielle Reinigung brauchen diese Organe nicht. Selbstverständlich können diese ausgeklügelten Systeme durch eine dauerhafte Über-

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lastung in Form von sehr schlechter Ernährung an ihre Grenzen stoßen. Es ist aber natürlich eine Illusion, dass man Ernährungssünden eines ganzen Jahres durch eine einwöchige Kur wieder wettmachen kann. Persönliches Wohlbefinden braucht keinen wissenschaftlichen Beweis. Empfindet man die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und der persönlichen Lebensweise als gewinnbringend und fühlt sich dabei wohl, kann die zeitweilige Askese aber durchaus neue Impulse setzen. Im Sinne der geistigen Reinigung kann eine solche Frühlingskur ein persönliches »Reset« bedeuten. Bisherige Gewohnheiten können überdacht werden und es kann ein Anlass sein, Altes loszulassen und neue Gewohnheiten ins Leben zu integrieren. Die Zuhilfenahme zusätzlicher Präparate ist dafür bestimmt nicht notwendig. Fasten sollten nur gesunde Personen unter fachkundiger Anleitung.

Weine verkosten Regionales genießen Kellerberg erleben

Frühlingssalat

Zutaten für 4 Portionen: 4 Karotten 1 Zucchino 8 Radieschen 1 Tasse Kresse 2 Handvoll Mungobohnensprossen 2 EL Distelöl 50 ml Apfelessig Saft einer halben Zitrone wenig Salz, Pfeffer Zubereitung: Gemüse in feine Streifen hobeln und mit Kresse und Mungobohnensprossen vermischen. Essig, Öl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermischen und den Salat damit marinieren. Nährwerte pro Portion: 118 kcal/5,6 g Fett/12,5 g Kohlenhydrate/3,7 g Eiweiß/6,1 g Ballaststoffe

Offener Keller 8. bis 10. Mai 2015 29. bis 31. Mai 2015 WEIN & GARTEN Pflanzenmarkt der Staudengärtnerei Lechner 26. bis 28. Juni 2015 31. Juli bis 2. August 2015 10. Juli 2015 Kino am Kellerberg

Weingut Späth Poysdorferstraße 121 2143 Großkrut +43 664 401 97 58 +43 2556 200 68 info@weingut-spaeth.at www.weingut-spaeth.at


Weinviertel mit Stil geschriebenes: viktoria antrey

»Wann immer in der Poysdorfer Weinwirtschaft Innovationen stattfanden, gingen sie von Frauen aus«, hieß es bei einer Führung durch die Wein-und-Trauben-Welt in Poysdorf. Das gilt offenbar immer noch. Poysdorf ist die Stadt der starken Winzerinnen.


A

ndrea Hirtl wirkt durch und durch fröhlich, auch wenn anderen bei ihrem vollen Terminkalender schon längst das Lachen vergangen wäre. Martin Hirtl steht dem um nichts nach. Er ist der Landwirt, der Weingärtner und der Tüftler im Keller.

Was man aneinander hat

»Ich weiß, was ich an Andrea habe«, gesteht Martin Hirtl, der sich neben seinem zeitintensiven Betrieb auch in Vereinen engagiert. »Ich könnte den besten Wein machen, aber bei Verkostungen und Messen will man Andrea sehen. Wenn ich sie nicht hätte, wären wir nicht dort, wo wir heute sind.«

Tatsächlich ist seit der Betriebsübernahme 2001 einiges anders geworden im Weingut Hirtl. Damals ein auf die Erzeugung von Sektgrundwein im Fass spezialisierter, gemischt-landwirtschaftlicher Betrieb, exportieren die Hirtls heute Qualitätsweine von Belgien bis China und sind zertifizierter Weinviertler Leitbetrieb. Dieses Qualitätsmanagement-System, das 2007 vom Weinkomitee Weinviertel und dem Institut für Marketing und Innovation an der Universität für Bodenkultur Wien entwickelt wurde, umfasst Überprüfungen in den Bereichen Nachhaltigkeit in der Weingartenarbeit, Qualität im Sinne von Produktsicherheit und Rückverfolgbarkeit, Marketing und schließlich auch Service und Infrastruktur am Weingut. Bewertet wurde ursprünglich in drei Stufen, beginnend beim Weinviertel Aufsteigerbetrieb über den Weinviertel Vorzeigebetrieb bis zum Weinviertel Leitbetrieb. »Es ist schade, dass diese drei Stufen abgeschafft wurden, denn wir haben sehr hart gearbeitet, um

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Leitbetrieb zu werden«, seufzt Andrea Hirtl, die im Weingut für Marketing und Verkauf zuständig ist. Man hat bei der gebürtigen Feuersbrunnerin sogar den Eindruck, sie hat Spaß an Herausforderungen durch Zertifizierungen, wenn sie dadurch zur Weiterentwicklung angespornt wird. Die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen, ist das Ziel fast aller Weinviertler Weingüter. Bei den Hirtls scheint diese Brücke längst gebaut. Hof, Stüberl und Kellergebäude sind so traditionell, dass man die 300 Jahre des Familienweinguts tatsächlich spüren kann. Der Fokus auf den Grünen Veltliner als traditionellste Weinviertler Rebsorte schlägt sich in einem Weinviertel-Dac-Repertoire an Lagenweinen nieder, das wiederum gar nicht mehr zum Weinviertel von gestern passt, als man noch den Grünen aus sämtlichen Weingärten zu einem einzigen Wein verarbeitet hat. Auch bei der Stilistik ihrer Weine sind die Hirtls in der Moderne angekommen, und dann wieder doch nicht, zumindest nicht, wenn man mit ihr Schnelllebigkeit

verbindet. Die Hirtls füllen keinen Wein ab, bevor er von ihnen nicht für perfekt befunden wurde, und wenn noch so sehr Konkurrenz- und Marktdruck bestehen. »Wir wollen langlebige und stilsichere Weine mit Tiefgang und Struktur, die tolle Speisenbegleiter sind. Von schnellen Trends und Moden halten wir nichts, denn das wäre mit unserem Weinviertler Stil nicht vereinbar. Deshalb wird es auch nie einen Weinviertel Dac vom Hirtl schon im Jänner geben, auch wenn einige Winzer es durchgesetzt haben, dass das jetzt gesetzlich möglich wäre«, erklärt Andrea überzeugt. Und Recht haben die Hirtls, denn niemand hat Freude an einem Wein, der zum Verkaufsstart großartig ist, aber nach wenigen Monaten zusammenbricht.

Unbegrenztes Denken

Im landwirtschaftlichen Teil des Betriebes arbeiten die Hirtls schon lange biologisch-ökologisch, im Weinbau so gut wie. Dass man dabei über die Grenzen seines eigenen Weingartens hinaus denken muss, ist für Martin Hirtl logisch. Viele Maßnahmen funktionieren nur, wenn der Nachbar oder sogar das gesamte Gebiet

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sie setzt. Überzeugt, dass konventionelle Methoden bei künftigen Wetterkapriolen an ihre Grenzen stoßen werden, verwendet der engagierte Winzer seine spärliche Freizeit für Lobbying bei seinen Kollegen etwa in Sachen Traubenwickler-Verwirrmethode, um den gefürchteten Schädling aus Poysdorf fern zu halten. Und da der Boden die Grundlage allen guten Weins ist, ist er gemeinsam mit anderen Winzern dem von Stefan Schmid initiierten Verein Weingartenhumus beigetreten und stellt sich als Ansprechperson für die anderen Mitglieder in Poysdorf zur Verfügung. Überhaupt ist Martin bedacht auf gesunde Rebstöcke, die sich allen Witterungsbedingungen anpassen können. So setzt er etwa auf den Traubenschnitt anstatt Ausdünnung, da damit die Nährstoffversorgung im Stock gleichmäßig bleibt und er hält sich einige kleine Anlagen zurück, um dort neue Methoden auszuprobieren.

Unbegrenztes Handeln

Während sich Martin also auf die Weingärten und die Kellerarbeit konzentriert, reißt es Andrea von Termin zu Termin, von Verkostung zu Präsentation und das in halb Europa. Scheinbar im Vorbeigehen werden Büroarbeit erledigt, bei Verkostungen eingereicht und Lieferungen abgewickelt. Kurz gesagt, der Betrieb gemanagt. Ach ja, und dann sind ja noch zwei Burschen da, mit denen gelernt und gespielt werden will.

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Blicke der Nachbarn von den Innenräumen fern. Außerdem kann man sich die Schalter sparen und jede Jalousie einzeln mittels Smartphone-App regeln. So ist das Haus immer optimal geschützt – auch wenn man gar nicht daheim ist.

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Großes

in Krut

geschriebenes: viktoria antrey| fotografiertes: alexander bernold

bin 341 Weingut Späth

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as sind wohl die bekannten Weinbau-Hot-Spots des Weinviertels? Die einen werden da sicher an Poysdorf oder Retz denken, die anderen vielleicht an Schrattenberg, die Gegend südlich von Wolkersdorf oder an den südlichen Teil des Bezirks Gänserndorf. Aber an Großkrut wohl kaum. Doch dann sitzt man eines Tages bei Freunden im Garten, bekommt ein Glas Wein eingeschenkt und die Gastgeberin sagt, der Wein sei von einem jungen Großkruter Betrieb. Die persönliche Erwartungshaltung tendiert demnach Richtung angenehmer Trinkwein und wird in der gleichen Sekunde torpediert: Mehr als ein Trinkwein! Aber aus Großkrut? Daraus scheinbar nichts gelernt, ergeht es mir auch bei dieser Verkostung so. Im Glas der bin 341 2009 vom Weingut Späth aus Großkrut. Die Farbe lässt gute Reife vermuten; bereits durchsichtiges Bordeauxrot mit Zwiebelschalen-Reflexen oder wie Alex meint, der erste rostrote Wein, den wir verkosten, dichte Schlieren an der Glaswand. Da scheint etwas Großes im Glas zu sein. Die Komplexität des bin 341 vermeint auch Alex bemerkt zu haben, allerdings schon beim schieren Anblick des Weins. Nun an der Farbe Komplexität zu erkennen, scheint ein einzigartiges Talent zu sein. Ich vermute sie erst beim Riechen. Das Bukett bestätigt den Verdacht; Waldbeeren und eine frische Würzigkeit von Waldboden, etwas Zedernholz, ein wenig Karamell und sehr dezente Rauchtöne. Nach einiger Zeit entfaltet sich die Frucht des bin 341 etwas mehr und wird vielschichtiger; eingelegte Beeren, ein Hauch »Alete« Heidelbeere, Zitrone, Johannisbeere und etwas Leder mit dezenten Joghurt-Noten. Karins Nase liegt ganz ähnlich; nur gebratene Maroni waren für sie unter all den Beeren noch zu bemerken. Alex’ Nase ist verstopft, was ihn zwar geruchsblind aber nicht mundtot macht. Leider, denn so liest er halt vom Etikett ab, was dieser Wein so alles gesehen hat, bevor er in die Flasche kam. So gar

nicht begeistert von dieser Beeinflussung nehme ich endlich einen kleinen Schluck und beginne mich zu freuen; Johannisbeere, wieder Zedernholz, der wärmende, gut integrierte Alkohol gibt eine schöne Balance zur frischen Säure, sehr weiche, kaum spürbare Tannine und trotzdem adstringierend im Finish, zarte Beerenfrucht auf der Zunge, etwas Zitrone, zart tabakig-rauchig hinten nach im fast endlosen Abgang; herbe Tabak- und Grüntee-Noten kleben fast am Gaumen. Aufgrund seiner Schnupfennase kann sich Alex eben nur bei der Gefühlsdebatte einbringen, nicht beim Geruch. Er möchte also wissen, ob das Pelzige auf der Zunge durch die Eichenfässer entsteht. Nein, dieses pelzige Gefühl wird durch die Tannine, die Gerbstoffe also, ausgelöst. Aber davon sind im bin 341 ja nicht allzu viele vorhanden. Alles in allem ist dieser Wein eine erfreuliche Überraschung. Erfreulich, weil wir aus Großkrut wohl noch viel Großes erwarten dürfen, aber auch, weil sich mir selten noch so ein sortentypischer, auf seinem Reifehöhepunkt befindlicher Rotwein vorgestellt hat. Die typischen Aromen von Merlot, Cabernet Sauvignon und Pinot Noir geben sich hier ein Stelldichein wie aus dem Lehrbuch, der Alkohol ist trotz der stattlichen 14,5 vol. % ganz und gar nicht unangenehm und die 24 Monate im Barrique sind in schön eingebundener Weise gerade einmal als dezente Rauchnoten wahrzunehmen. Von dieser Großkruter Cuvée schenken wir uns gerne nach, auch wenn Karin wieder rote Backen bekommt und mir am nächsten Morgen eine verstopfte Nase droht. Die Histamine sind’s, na und? Keinen Rotwein zu trinken steht deshalb nicht zur Debatte. Im Gegenteil, die zweite Flasche muss ich diesmal in der Redaktion zurücklassen. Diesen Wein will wohl keiner teilen. Dann verrate ihnen eben nicht, dass sie am besten Boef Dijon oder Grillfilets mit gebackenen Auberginen dazu servieren sollten.

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Lausbubenstreiche im Weinviertel geschriebenes: ingrid fröschl-wendt | fotografiertes: Familie wendt

Fernseher, Computer, Nintendo: Wie verbrachten Burschen im Weinviertel ihre Nachmittage, als es das alles noch nicht gab? Ingrid Fröschl-Wendt ließ es sich von heute 70- bis 90-Jährigen erzählen.

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ie Buben streunten am Nachmittag in die Umgebung aus. In einem Wäldchen wurde Räuber und Gendarm gespielt, als Hauptquartier diente eine aus Ästen selbst gebaute Hütte. Waffen kamen dabei ins Spiel, am liebsten Pfeil und Bogen. Ideal für den Bogen waren die Äste der Rusten (der Ulmen), weil sie kaum brachen, wenn sie mit einer dicken Schnur gespannt wurden. Den Pfeil schnitzten die Kinder aus Haselnusszweigen. Ganz vorne befestigten sie mit Hilfe eines hohlen Holunderstücks einen alten Nagel. Diese Waffe konnte Verletzungen verursachen und die Buben sahen es als Ehrensache an, sie nicht gegen die Kameraden zu richten. Zielschießen auf Hühner war da schon eher erlaubt.

Die viele freie Zeit, nicht eingeengt von Musikunterricht, Fernsehen oder Computerspielen, wurde mit wenig Mitleid gegen Mensch oder Tier für das Ausdenken von Schabernack verwendet. Opfer war zum Beispiel eine junge und etwas unbeholfene Lehrerin, die statt des im Krieg eingezogenen Lehrers die Rasselbande unterrichtete. In aller Herrgottsfrühe waren die Burschen auf den Dachboden geschlichen und hatten Spatzen eingefangen. Als der Unterricht begann, wunderte sich die Lehrerin über ein eigenartiges Scharren im Inneren des Schreibtisches. Wie groß war ihr Schrecken, als sie die Lade aufzog, die Spatzen hervorstoben und verängstigt im Schul­zimmer herumflogen! Maikäfer gab es damals zuhauf. Die Burschen sammelten sie, brachten sie in einem hohen Gefäß in die Schule und stellten dieses unter die lange Kette, mit der man das Lüftungsgitter des Schulzimmers öffnen oder schließen konnte. Die Käfer krabbelten einer nach dem anderen hinauf bis unter die Decke, wo die Kette endete und es nur mehr die Alternative gab auszuschwärmen. Die Lehrerin war ratlos. Dass Grillen im Dunkeln zirpen, nutzten einige Burschen genüsslich aus. Sie sammelten untertags die kleinen Insekten in Zündholzschachteln. Abends pil-

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gerten sie damit an das erleuchtete Fenster eines Mädchenzimmers. Dort wurden die zum Schlafengehen bereiten Schwestern in ein Gespräch ver­wickelt und einer der Burschen bugsierte die Grillen unbemerkt ins Zimmer. Als sich die Mädchen nach dem Schwatz zum Schlafen niederlegten und das Licht löschten, begannen die Grillen, die sich mittlerweise hinter Kisten und Kästen versteckt hatten, ihren Gesang. Es begann eine verzweifelte Suche, bis endlich wieder Nachtruhe einkehren konnte. Zur Ausstattung eines Buben gehörte eine Schleuder aus einer Haselnuss-Gabel, an der mithilfe eines Gummis ein Stück Leder befestigt war. Natürlich musste ausprobiert werden, wie gut man mit einer derartigen Schleuder treffen konnte. Ein beliebtes Ziel waren die Keramik-Isolatoren der Strom­masten. Da konnte es schon mal vorkommen, dass ein gut gezielter Wurf mit einem scharfen Stein einen solchen zerbrach. Einmal bemerkte eine Bubenbande durch ein Fenster gläserne Weinheber, in Reih und Glied aufgehängt. Die boten sich natürlich wunderbar als Ziel für einen Schleuderwettbewerb an. Und weil die Buben gut geübt hatten, war es keine Kunst, die Tupfer zu treffen. War es Mutwille oder Hunger, der die Kinder im Frühsommer auf die großen Kirschbäume trieb? Beinahe auf jedem Acker stand einer, denn er spendete in den Pausen der Feldarbeit wohltuenden Schatten und einem großen Traktorgespann stand er damals noch nicht im Weg. Die Bauern waren heikel auf ihre Kirschen, wurde doch alles verarbeitet und als Wintervorrat zu Kompott eingekocht. Die Kirschbaumbesitzer standen in ständigem Clinch mit den Kirschendieben und legten sich schon einmal auf die Lauer, auch weil die wilde Horde das unter dem Baum wachsende Getreide weiträumig zertrampelte. Um dem Kirschbaum wirkungsvoll zu verteidigen, griffen die Bauern zu einer perfiden Waffe. Sie steckten mit Sauborsten gefüllte Patronen in die Gewehre und schossen damit auf die Kirschräuber. Das ergab zwar keine ernsthaften Verletzungen, aber die Borsten blieben doch ungemütlich in der Haut stecken.

Trieb es ein Erwachsener den Kindern zu bunt, wurde er oft ganz bewusst zum Narren gehalten. Einen unbeliebten Tierschützer, der sein Haus vis-à-vis des Dorfteiches liegen hatte, foppten die Kinder, indem sie beim Teich lärmten und so taten, als ob sie mit Steinen nach Fröschen jagen würden. Vor die Haustüre hatten sie aber eine alte Milchkanne gelehnt, die voll mit Jauche war. Als nun der Nachbar aus dem Haus stürzen wollte, um die vermeintlichen Froschquäler zu beschimpfen, kippte ihm beim Öffnen der Haustüre die Jauchekanne entgegen, ergoss sich über seine Hose und in das Vorhaus. Die Buben stoben begeistert auseinander und trafen sich kurz darauf vor der Kirche, um gemeinsam ihren gelungenen Schabernack auszukosten. Doch sie hatten nicht mit dem erbosten Mann gerechnet, der ihnen drohend nachgelaufen war. Da hieß es dann Rückzug in Dorfbuben-Manier, jeder in eine andere Richtung. Einer von ihnen hatte Pech und landete nach einem Hechtsprung mitten in den Brennnesseln.


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