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eganer Zwiebelrostbraten vom Buchinger und Sekt aus dem Weinviertel haben eines gemeinsam: Sie schmecken hervorragend. Letzterer braucht den Vergleich mit hochwertigen Produkten aus der Champagne nicht zu scheuen, meint miju-Redateurin Viktoria Antrey und stellt einen besonderen Vertreter vor. miju #8 berichtet über die Alte Schule in Riedenthal und über die Geschichte des Gasthauses zum Rebhuhn in Mistelbach, denn die Wirtshäuser im Weinviertel sind mehr als ein Ort, an dem gegessen wird, sie sind Institution, heute wie vor hundert Jahren. Mirjam Riepl hat Trüffel, Zwiebel und anderes Gemüse gezeichnet und Manfred Buchinger anhand der Grundprodukte seiner Küche illustriert. Fleischlos sind die Erzeugnisse der Landwirtschaft in unseren Breiten fast immer, doch ein paar Bauern gibt es, die dafür sorgen, dass auch echter Zwiebelrostbraten auf den Tisch kommt. Melanie Meißl wollte nie Bäuerin werden, ist es nun doch und steht täglich ab sechs Uhr bei ihren Kühen im Stall. Während sich die einen den Tieren verbunden fühlen, sind die anderen von Technik fasziniert. Der Verein Landesbahn belebte Dampf- und Dieselloks wieder und bereichert die Region mit einer touristischen Attraktion. In der Vergangenheit berichteten wir über die unterschiedlichsten Sportund Randsportarten, in dieser Ausgabe holen wir nach, was schon lange fällig war und bringen einen Beitrag über einen der erfolgreichsten Vereine der Region, die Mistelbacher Basketballer.

karin opitz alexander bernold Chefredakteurin Herausgeber, Artdirector

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Lebe sensationell

geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold | illustriertes: mirjam riepl

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Zu Hause schmeckt’s ja doch am besten. Der Manfred Buchinger in Riedenthal weiß das, deshalb kam er 1999 zurück ins Weinviertel und kocht in seinem Gasthaus Zur alten Schule am liebsten mit Lebensmitteln, die in der Region gewachsen sind. Es hat etwas von einer kleinen Sensation, im urig-Weinviertler Ambiente altbekannte Gerichte aus Großmutters Küche neu kennenzulernen.

S

chrullig mutet das Gasthaus Zur alten Schule an, steht man zum ersten Mal davor. Als gelernter Weinviertler weiß man, dass dieses Gebäude urtypisch für diese Gegend ist. Und doch ist es anders. Ein Gefühl von Bekannt-und-doch-nicht zieht sich durch dieses Gasthaus wie ein roter Faden, auch beim Essen. Eine steile Stiege führt zu einem Eisentor, auf dem ein Schild in antiwerblicher Manier vorwarnt: »Warm beer, lousy food, bad service. Welcome!« Vor dem Eingang ins Gebäude wirkt es etwas stark dekoriert, aber doch heimelig. Mit diesem angenehmen Gefühl im Magen nimmt man Platz in der Gaststube. Die Speisekarte macht die Entscheidung nicht unbedingt leicht und so wählt man der Einfachheit halber das Tagesmenü. Obwohl es so einfach gar nicht ist. Das Amuse-Gueule, im Weinviertel als »Gruß aus der Küche« bekannt, besticht mit einer Vertrautheit, die auf ganz ungewohntem Niveau daherkommt. Es ist ein Gemüsesalat aus fein geriebenen Karotten und Sellerie mit einem hauchzarten Blättchen Neuburger und Schmalz, der zu Beginn schon in Staunen versetzt. Sensationell geht’s weiter mit der Suppe aus Weinviertler Trüffeln, aufgespürt

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Wie der gesamte Gastraum gleich erfährt, sind die beiden keine ausgebildeten Trüffelhunde, finden aber mehr als ihre gelernten Artgenossen. Das Handy läutet und Manfred Buchinger tratscht locker von der Seele weg mit Alfred Amon, dem Bio-Winzer aus Kleinhadersdorf. Das bringt den Chef ins Schwelgen von den Gallowayrindern, deren Fleisch er aus der Nähe bezieht, den Henderln aus Bullendorf und den vielen, vielen großartigen Winzern, von denen er alle Macken und tolle Ideen kennt. »Das ist das Schöne am Gastronom-Sein im Weinviertel. An meinen anderen Stationen im Leben kam ich den Lieferanten nie so nahe, das war nicht erwünscht. Im Weinviertel ist das alles anders«, freut sich Buchinger über den familiären Umgang zwischen Lieferanten und Koch.

von Buchingers Labrador-Mischlingen in Höbersbrunn. Cremig und zart würzig mit einer angenehmen Schärfe fragt man den Chef gerne nach der Zutat, die dieser unglaublichen Suppe den Schliff verleiht. Martini Bianco Americano aus Ian Flemings James Bond Romanen ist der Clou an der Suppe. Manfred Buchinger hat das Rezept für den Americano einst mühevoll recherchiert, wie er erzählt, »doch jetzt kennen es alle aus dem Internet«, ist er wenig begeistert. Da kommt Eva Rossmann aus der Küche, die Krimiautorin, die als Souschefin in der Alten Schule werkt. Sie recherchierte hier für einen Roman, absolvierte eine Kochlehre und blieb. Rossmann und Buchinger haben einen veganen Zwiebelrostbraten kreiert, der als Kostprobe serviert wird. Sonst saftiges Rindfleisch ist durch Tofu und Seitan ersetzt worden, frittierter Liebstöckel und Bratkartoffeln sind die Beilage. Dieses Gericht genießt auch der passionierte Fleischesser.

Ein sensationelles Leben

Der Haubenkoch kommt aus der Küche in den Gastraum, setzt sich zu den Gästen und erzählt von den wahnsinnig tollen Sachen, die hier wachsen. Wie gerufen stürmen zwei beige Labradormischlinge herein. »Die beiden haben die Trüffeln gefunden,« erzählt Buchinger stolz, während er die duftigen Pilze stolz präsentiert.

Überhaupt wirkt das Gasthaus wie ein Schauraum für Lieferanten. Es ist, als wollte der Buchinger seinen Produzenten eine Bühne geben, als wolle er dem Gast gestehen, dass der beste Haubenkoch nichts ohne hervorragende Produkte ist. Da stehen die Trüffeln aus dem Weinviertel und die Kräuter aus dem Garten. Im Vorhaus sind Unmengen an Weinflaschen ausgestellt. Neben dem Who’s who der hiesigen Winzerszene findet sich auch Unbekanntes, aber nicht minder Hervorragendes. Da sind Plakate, die Wissenswertes über Wein verraten und Schilder mit witzigen Sprüchen. Man hat den Eindruck, hier wird die Region gelebt. Dieses Gasthaus wirkt wie die sympathische Schnittstelle zwischen regionalen Produzenten, die ständig im Einsatz für beste Qualität sind, dem verarbeitenden Koch, der daraus mit viel Kreativität ungewohnt Gewohntes zaubert und den Gästen, die hier auf ganz sensationelle Art und Weise leben lernen.

Kochschule für junge Talente

Während des Hauptganges Seezunge mit Weinviertler Trüffeln, Zucchini und Kartoffeln, begleitet von einem kräftig-mineralischen Riesling von Nicki Windisch, erzählt Manfred Buchinger von seiner Vergangenheit. Gelernt hat er im Lugeck, dann folgten Kochstationen in Frankreich, England, Holland und Deutschland, immer begleitet vom Michelin-Stern. Auch Indonesien, Philippinen und Japan wurden von ihm bekocht. In Wien war er im Hofburg-Catering des Interconti tätig und brachte das Restaurant Vier Jahreszeiten an die Spitze. Zuletzt war er Küchenchef im Hotel


Suppe, wie auch auf der Seezunge. Warum? »Weil’s nix kost‘.«

Intercontinental Wien, bis er 1999 das Gasthaus Zur alten Schule in Riedenthal bei Wolkersdorf eröffnete. Begleitet wird er dabei seit 40 Jahren von seiner Frau Renske und drei Söhnen.

Mit 62 Jahren noch so viele berufliche Pläne und Ziele zu haben, ist ebenso sensationell wie Buchingers Küche, zumal er sich schon lange in den Ruhestand begeben könnte. Aber das fällt ihm nicht ein, denn er möchte glücklich sein bis zuletzt. Und glücklich ist er bei dem, was er tut, in seiner Küche. »Es ist schöner am Herd zu sterben als auf einer Parkbank« ist der Weinviertler Koch überzeugt. Über ein Quäntchen geschäftlicher Taktik kann er dabei auch scherzen: »Solange die Leute glauben, ich sperre das Gasthaus bald zu und setze mich zur Ruhe, kommen sie zu mir essen.«

»Seezunge steht nicht oft auf unserer Speisekarte«, erfahren wir vom 62-jährigen Haubenkoch. »und heute nur deshalb, weil meine Mitarbeiter so etwas noch nie zubereitet haben.« Buchinger schart ein junges Team um sich. Siebzehn, achtzehn und neunzehn Jahre sind seine Mitarbeiterinnen jung. »Ich brauche keine fertigen Köche.« Angreifer will er, denn Verteidiger ist er selbst. Was Mitarbeiter dabei an Erfahrung mitbringen, ist weniger wichtig. Ehrgeiz, Tatkraft und vor allem Lernwille braucht man, will man sich mit Buchinger einen Herd teilen. Sein letztes Baby soll schließlich eine Kochschule werden oder das Wirtshaus Zum deppat‘n Hirschen. Oder aber die Erste Weinviertler Trüffelschule. Die Trüffeln findet man übrigens in Hülle und Fülle in der

Bevor es zur Nachspeise geht, wird ein Rotwein zum Kosten gereicht. Dieser ist im Gasthaus Zur alten Schule immer gekühlt, denn der Chef findet, die Gäste sollen ihn mit den Händen selbst temperieren. Servicegedanke einmal anders. Außerdem verkostet der Winzer selbst auch im kühlen Keller und nicht in der warmen Kuchl. Es ist ein Wein ohne Etikett. Normalerweise wird man dabei misstrauisch, doch Buchinger schwärmt von diesem Wein, einem Poysdorfer namens Oneway vom Weingut Rainer Schuckert. Nur mit dem Namen kann er nicht leben, »Ich kann Grande Cuvée etc. nicht mehr hören, deshalb heißt dieser Wein bei uns einfach Einweg oder Einbahn.« Namen sind Schall und Rauch. Solange aber ein Wirt so überzeugt hinter

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„Wir lassen unseren Weinen Freiraum zur individuellen Entwicklung!“ Johannes Pfeffer

einem Produkt steht, dass er es der Qualität wegen auch ohne Etikett dem Gast ans Herz legt, kann sich der Hersteller freuen. Schließlich wird die Crème brulée serviert. Nicht vom gleichen Stil wie in den Pariser Bistros, aber köstlich. Flankiert ist sie von Quitten, Maroni und einem Beerensorbet, das einen erfrischenden Kontrast zur Süße gibt. Alles gewachsen im Weinviertel. Danach eine Melange, wie sie sein soll, begleitet von einem bereits in Vergessenheit geratenem Manner-Zuckerl. Erinnerungen an die Kindheit, was für ein Erlebnis!

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Der Buchinger Manfred ist ein typischer Wirt-Charakter, obwohl er früher in den Top-Restaurants dieser Welt gewerkt hat. Wann immer er kann, verlässt er die Küche, steht mitten im Gastraum und erzählt G’schichteln. Ein Mann mit Kreativität, Liebe zur Region genauso wie zu seinem Handwerk und Faszination am Menschen. Internationale Küche wird in der Alten Schule verweinviertelt zur Haubenküche, die satt macht, stets serviert mit einem Schuss Buchinger-Schmäh. So sensationell, wie Manfred Buchinger sein Leben als Koch im Weinviertel findet, so sensationell können seine Gäste hier leben. Denn bewusst genießen, bewusst essen und alles erleben, was zum Essen und Trinken dazugehört, ist eine Kunst zu leben, die viele bereits vergessen haben. In der Alten Schule lernt man wieder, sensationell zu leben.

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Im Saale

der Frau Barbara Putz

geschriebenes: ingrid fröschl-wendt | fotografiertes: zur verfügung gestellt von fritz Petsch

Ein Gasthof in einer Weinviertler Kleinstadt war früher Institution, gehörte zum täglichen Leben eines Bürgers, diente als Stammtisch, Vereinslokal, Theater, Festbühne, als Schauplatz für Frühschoppen und Kirtag. All das und noch mehr vereinte das Gasthaus zum Rebhuhn in der Mistelbacher Oserstraße.

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m Saale der Frau Barbara Putz« heißt es in den historischen Zeitungsberichten. Dort und im geräumigen Garten spielte sich ein wichtiger Teil des öffentlichen Lebens ab. Noch im 19. Jahrhundert hatten Barbara und August Putz das Gasthaus gegründet. Am Rande der Stadt neben dem alten Bürgerspital gelegen, bot es reichlich Platz. Es war bekannt für seine von Kastanienbäumen beschatteten Gärten, für Ställe und Garagen. Um den eigentlichen Schankraum waren Extrazimmer und Klubräume angeordnet. Im Saal spielte man Theater, gab Konzerte und auf der linken Seite war ein mehrgeschossiges Hotel angeschlossen. Fritz Petsch, letzter Spross der Gastwirtsfamilie und heute Pensionist, verbrachte seine Kleinkinderzeit hier, krabbelte unter den Tischen herum, wurde von den Gästen verwöhnt und von dem Küchenmädchen in seinem Gitterbett, das mitten in der Küche stand, verhätschelt. Ihm ist die Institution Gasthaus zum Rebhuhn, die schon lange nicht mehr seiner Familie gehört, ein Anliegen und so sammelt er Fotos und Zeitungsberichte, um die Bedeutung des historischen Gasthofes ins rechte Licht zu rücken. Bundeskanzler Julius Raab machte hier Station und der kleine Fritz Petsch trug ihm ein Gedicht vor, an dessen Text er sich heute nicht mehr erinnern kann. Erhalten geblieben ist aber der Dankesbrief des Sekretärs, der schrieb: »Lieber Fritz, der Herr Bundeskanzler hat sich bei seinem Besuch in Mistelbach über die Blumen, die du ihm überreicht hast, sehr gefreut.« Retour gingen Süßigkeiten nach Mistelbach.


Der Gasthof war Mittelpunkt der Sonnwend- und Siegesfeier 1911 nach einer Reichsratswahl. In der Weber’schen Sandgrube brannte man an der Wilfersdorferstraße das Sonnwendfeuer ab, dann zogen die Feiernden zurück in die Stadt. Vor dem Hotel Rathaus nahm der soeben gewählte Reichsratsabgeordnete die Huldigungen der Mistelbacher Bevölkerung entgegen. Mit einem Fackelzug marschierte man anschließend »in den Garten des Gasthauses zum Rebhuhn der Frau Barbara Putz, »wo selbst die Siegesfeier folgte. Der ganze Garten war durch die vielen Lampions reich illuminiert und es herrschte derartiger Andrang, dass in kurzer Zeit kein Plätzchen mehr zu bekommen war.« schrieb eine Mistelbacher Zeitung. Zu den wichtigen Traditionen des Gasthofes gehörte der Kirtag, der abwechselnd mit dem Gasthof Frohner stattfand. Einmal hielt sich das benachbarte Gasthaus nicht an diese Vereinbarung und veranstaltete zur selben Zeit ein Tanzfest, erinnert sich Fritz Petsch. Johann Filippinetti, der damalige Gastwirt, ließ seine guten Beziehungen spielen und engagierte die Deutschmeister für seinen Kirtag. Der Andrang war gewaltig, die Tische voll und der Filippinettische Kirtag gerettet. Wie es dem Konkurrenten dabei erging, ist Fritz Petsch nicht überliefert worden. Neben Konzerten des Infanterieregiments Nr. 12 und des Wiener Männergesangsvereines fanden im Gasthaus Putz ganz profaner Feste statt, wie der alljährliche

Heringsschmaus des Gesang- und Musikvereins mit Musik, Couplets und komischen Szenen. Zwei Tage vorher hatte es hier das Weiße Kränzchen gegeben, ein Ballfest des Faschingmontages, zu dem nur geladene Gäste kommen durften. Die Damen waren im weißen Ballkleid mit weißem Blumenschmuck, die Herren in Schwarz erschienen. Doch der Gasthof beherbergte nicht nur Unterhaltsames. Eine Zeitungsnotiz aus dem Jahr 1933 klingt ganz anders: »Vor kurzer Zeit ist in unsere Stadt Militär eingezogen und hat im Gasthof Filippinetti Quartier genommen. Dieselben sollen einige Wochen in Mistelbach stationiert sein.« Im Gasthaus wurde die alljährliche Julfeier des Turnvereines abgehalten und 1923 trat das laut Zeitungsberichten sehr berühmte Tegernseer Bauerntheater auf, das wiederholt vor höchsten Herrschaften wie Erzherzogin Marie Valerie, Erzherzog Salvator und Königin Wilhelmine von Holland gespielt hatte. Mit Marie und Johann Filippinetti erlebte das Gasthaus zum Rebhuhn noch einmal eine große Zeit. Deren Tochter Herta, verheiratete Petsch, verkaufte es Mitte der 50er-Jahre an Karl Schatz. Im großen Garten wurde das Finanzamt errichtet, das zweistöckige Hotel übernahm eine Apotheke, das Haus daneben ein Friseur. In den ehemaligen Garagen führten Herta und Fritz Petsch noch bis 1977 das Cafe Santorin. Nun betreibt Erich Schilling das einstige Traditionswirtshaus. Klein ist es geworden. Aber den klingenden Namen Gasthaus zum Rebhuhn trägt es noch immer.

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Dampf und Diesel geschriebenes und fotografiertes: alexander seidl

Mitte der 70er-Jahre war Schluss. Die letzte Dampflokomotive wurde aus dem Schienenverkehr im Weinviertel genommen. Wer glaubt, dass sei der Tod der rauchenden und pfeifenden Drachen des Schienenverkehrs gewesen, der irrt, denn eines ist klar: Diese Lokomotiven wurden praktisch für die Ewigkeit gebaut.

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eit August 2012 pendelt jeden Sonn- und Feiertag von Mai bis Oktober zwischen Mistelbach und Asparn das Schienentaxi. Der Schaffner trägt Uniform aus den 60er-Jahren und die Lokomotive erinnert manchen an Kindheitstage. 20 männliche und 7 weibliche Mitglieder arbeiten im Verein Neue Landesbahn und beim Schienentaxi mit. Zu ihnen gehören Peter Traxler und Gerhard Ullram.

Steht man vor der neu renovierten Diesellok, ist man verwundert. Was soll daran nostalgisch sein? Doch sie gehört zum alten Eisen, vor sieben Jahren war Schluss für diese Lok im öffentlichen Verkehr. Den Unterschied zu einer ausgemusterten, die noch nicht renoviert wurde, sieht man gleich nebenan. Im Vergleich zu dieser fallen die liebevoll lackierten Handgriffe, die erneuerten Schläuche, die polierten Scheiben und Chromringe der Lichtanlage auf. Wie viele Arbeitsstunden stecken in der Restaurierung? Gerhard Ullram weiß es nicht, es sind sicher Tausende und jedes einzelne Element ist so mächtig, dass sich unweigerlich die Frage nach der Finanzierung stellt. »Selbst wenn ich wollte, ich könnte die Kosten nicht genau beziffern« meint Gerhard Ullram. »Viele von uns ›vergessen‹, die Rechnung dem Kassier zu geben, wenn wieder ein Spezialteil besorgt wurde.« Private Spenden, Einnahmen des Schienentaxis, Lokverleihungen und Nostalgiefahrten finanzieren den kostspieligen Erhaltungsaufwand. Eine weitere Einnahmequelle ist die Nostalgiefotografie. Auf traditionellen Routen können zwischen Mistelbach und Hohenau/Zayatal Fotografen Bilder mit bis ins kleinste Detail originalgetreuen Zügen schießen. Die dampfende schwarze Lok ist für diesen Zweck genauso gefragt wie die Dieselmodelle der 60er- bis 90er-Jahre.

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Gerhard Ullram begleitete in Kindertagen immer seinen Großvater zum Bahnhof. Während dieser mit seinen Kameraden plauderte, erforschte der Enkel den Bahnhof und bewunderte die Lokomotiven. Das technische Geschick Gerhard Ullrams reichte anfänglich nicht für den Beruf des Lokführers. Er landete trotzdem bei der ÖBB, in der Administration. Sonntags ist er oft als Schaffner des Schienentaxis unterwegs. Er kümmert sich um das Vereinswesen und bietet jeden ersten Samstag von April bis Oktober Bahnhofsführungen bei den Besuchernachmittagen am Mistelbacher Lokalbahnhof an. Die Vereinsmitglieder bei der Stange zu halten, macht nicht viel Arbeit. Diese gehen gerne und freiwillig ans Werk. Wie Martin, der 26-jährige Automechaniker, der gerade die große Diesellok in der Fahrerkanzel mit einem neuen Anstrich versieht. Ein Freund hat ihn einmal mitgenommen – und er ist hängengeblieben. »Addicted to ÖBB« ruft er herüber, als er gemeinsam mit »Tante Hansi« an der alten Dampflok zu schrauben beginnt. Tante Hansi fuhr als Kind selbst noch damit. Sie kann sich erinnern, dass die Leute hochachtungsvoll von den Lokführern und Heizern sprachen. Nicht nur der Kohlenstaub und die schwere


körperliche Arbeit waren eine Herausforderung »Sie müssen sich vorstellen,« erklärt Gerhard Ullram, »die Fahrerkabinen waren offen, fast gänzlich der Witterung ausgesetzt. Im Winter hieß das, der Rücken war immer kalt und der Bauch verbrannte fast.« Der Heizer war im Grunde für die gesamte Lok zuständig. Er wartete sie, schmierte die Lager, kümmerte sich um die Kohle, entsorgte die Asche und schaufelte die Kohle in den Kessel. Der Lokführer hingegen war nur für das Fahren zuständig. Auch das stellte eine unglaubliche Belastung dar, vor allem nachts. Meist konnte er nur darauf vertrauen, dass die Strecke frei war, denn die Sicht aus der Lok und die Streckenbeleuchtung waren minimal. An Nachwuchs mangelt es dem Verein nicht. Das jüngste Mitglied ist gerade 16 Jahre alt, das älteste 74. Willkommen sind dem Verein alle, die bei den Arbeiten auf den Loks oder als Helfer beim Schienentaxi mitarbeiten wollen. Auf die Frage, ob die Mitglieder zumeist auch Modelleisenbahn-Fans sind, sagt Martin mit einem Lachen: »Wer sich für das hier begeistern kann, hat keine Zeit mehr für die Modelleisenbahn!« Tante Hansi hat währenddessen die großen Tore der Halle geschlossen und das Licht abgedreht. Sie ist, wie Martin sagt »die gute Dame der Dampflok« Sie kümmert sich ums Buffet, wenn Gäste da sind und schraubt und streicht, was anfällt. Der Verein wurde im August 2003 mit dem Ziel gegründet, die Strecke Korneuburg– Hohenau zu nutzen und touristisch zu beleben. Zusätzlich zu Nostalgie-Express, Schienentaxi und Erlebnisbahnhof wird ab kommendem Jahr jeden 1. Samstag im Monat eine Fahrt in die Kellergasse Asparn mit Führung und Weinverkostung samt Heurigenbesuch angeboten. Besonders das Schienentaxi kommt gut an: Im Jahr der Landesausstellung 2013 hatte es mehr als 3.500 Fahrgäste. 2014 stieg diese Zahl sogar noch weiter. Im Oktober ging fürs Schienentaxi die Saison in diesem Jahr zu Ende, Diesel- und Dampflock sind im November dennoch voll im Einsatz: als Gansl- und als Nikolozug.

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Werner Zwickl

Warum belegten Sie am WIFI Kurse? Neun Jahre nach der Firmengründung stand ich aufgrund der Trennung von meiner Lebensgefährtin ohne Arbeit da und hatte ein großes Problem: Die Firmen konnten mit meinem Lebenslauf nicht viel anfangen. Ich erhielt Notstandhilfe und begann vom AMS finanzierte Kurse in Anspruch zu nehmen, zuerst Englisch, dann Personalverrechnung. Welchen beruflichen Nutzen brachten Ihnen die Kurse? Hier wurde Ing. Erich Stratjel auf mich aufmerksam. Er kennt meinen jetzigen Chef und wusste, dass dieser jemanden für die Buchhaltung sucht. Erich Stratjel schlug vor: Machen wir doch einen Buchhaltungskurs, unabhängig davon, ob ich die Stelle in dieser Firma bekomme. Parallel ging ich zum Vorstellungsgespräch. Kaum war ich mit Buchhaltung 2 fertig und hatte zwei Monate Arbeitstraining bei der Firma Pörner abgeschlossen, war ich fest angestellt. Welche WIFI-Kurse belegten Sie? Zunächst Englisch, dann Personalverrechnung, Buchhaltung 2 und Buchhaltung 3. Jetzt stecke ich gerade mitten drinnen im ersten von zwei Bilanzbuchhalterkursen. Worin bestand für Sie die größte Herausforderung in den Kursen? Sie waren für mich sicher leichter als für andere, da ich mein Wissen gleich in der Praxis einsetzen konnte. Mit Buchhaltung hatte ich schon in den Jahren meiner Selbstständigkeit zu tun und in meiner Zeit als Werkstattleiter war ich ins Controlling aufgestiegen, das viele Begriffe aus der Buchhaltung verwendet. Die größte Herausforderung war sicher, mir das Lernen wieder anzueignen. Ich bin 44 Jahre alt, mich wieder auf meine vier Buchstaben zu setzen und zu lernen war sicher das Schwierigste. Ist lebenslanges Lernen heute wichtiger als früher? Das viel besprochene lebenslange Lernen wird in der Zukunft immer wichtiger sein, weil sich berufliche Laufbahnen nicht mehr in einer Firma abspielen, sondern in verschiedenen Berufsfeldern. Man ist immer damit konfrontiert, sich Neues anzueignen.

Werden Sie in Zukunft weitere Bildungsangebote des WIFI nutzen? Ja, auch nach Abschluss der Bilanzbuchhalterprüfung werden jährliche Auffrischungskurse nötig sein, um mit den Gesetzesänderungen Schritt zu halten. Es besteht die Verpflichtung, sich laufend weiterzubilden. Was raten Sie jemandem, der gerade mit einem Buchhaltungskurs beginnt? Es kommt darauf an, mit welchem Ziel man an einen Kurs herangeht. Für mich war ganz wichtig, die Lerninhalte selbst niederzuschreiben, nicht einfach nur zu kopieren, sondern im Kurs mitzuarbeiten, aufzupassen und sich dann zu Hause hinzusetzen, zu schreiben und die Fehler zu korrigieren. So war das Lernen eigentlich ein Kinderspiel.

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Welchen Beruf übten Sie ursprünglich aus? Nach der Handelsschule arbeitete ich in drei verschiedenen Branchen und drei verschiedenen Firmen als kaufmännischer Angestellter und Sachbearbeiter. Ich begann Mathematik und Geschichte für das Lehramt zu studieren, konnte diese Ausbildung aber leider aus ökonomischen Gründen nicht abschließen. Ich war wieder als kaufmännischer Angestellter tätig, Abteilungsleiter in einer Werkstätte, Werkstattleiter und machte mich schließlich gemeinsam mit meiner damaligen Lebensgefährtin mit der New-Media-Agentur Freigeist selbstständig.


Die gute Seele im Hintergrund

»W

enn jemand in der Kaufstrasse nicht mehr weiter weiß, landet er oft bei mir«, meint die freundliche und zurückhaltende Mitarbeiterin, denn sie sieht vieles aus einem anderen Blickwinkel und bringt neue Denkanstöße ein. Nach einer dreijährigen Schulausbildung für Bank- und Versicherungsmanagement in Wien wollte die geborene Kettlasbrunnerin ursprünglich in einer Bank arbeiten, fand dann aber eine Stelle beim Großhandel Pemsel und arbeitete dort zehn Jahre in der Buchhaltung. Nach fünf Jahren, in denen sie eine Greißlerei in Kettlasbrunn geführt hatte, versuchte Theresia Schneider ihr Glück mit einer Bewerbung in der Kaufstrasse und war damit erfolgreich. Ihr Aufgabengebiet umfasst Buchhaltung, Controlling, Budgetierung und Personaladministration. Seit dem Jahr 2008 leitet sie die Buchhaltung und ist die rechte Hand von Dr. Jutta Pemsel. Das Arbeitsverhältnis ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt, »das gibt sehr viel Sicherheit«, meint Theresia Schneider. Großer Wert wird im Unternehmen auf Weiterbildung gelegt. »Ich konnte an der Akademie der Wirtschaftstreuhänder und am WIFI Kurse ablegen, absolvierte die Buchhalter- und die Bilanzbuchhalter-

prüfung.« Für das Thema Mode hat sie in den Jahren ihrer Arbeit in der Kaufstrasse Interesse entwickelt. »Nach einem anstrengenden Arbeitstag gehe ich manchmal zur Entspannung durchs Geschäft, entdecke immer wieder neue, hinreißende Modelle und belohne mich mit einem Kleidungsstück meiner Lieblingsmarken Opus, Marc O’Polo, Zero, Rich and Royal, Passport oder George Gina & Lucy. Oft werde ich gefragt: Wo kaufst du deine Kleidung? Du bist immer so schick angezogen! Die Antwort lautet: In der Kaufstrasse, das ist ja keine Frage!« Eigene Kinder hat die verheiratete 54-jährige Eibesthalerin nicht, dafür ist sie Lieblingstante vieler Nichten und Neffen. In ihrer Gemeinde nimmt Theresia Schneider die Position der Obfrau Stellvertreterin im Musikverein ein und arbeitet bei der Eibesthaler Passion mit, die alle fünf Jahre in der Fastenzeit, das nächste Mal 2015, aufgeführt wird. Das Spiel mit Zahlen liebt sie auch in der Freizeit. »Ich bin leidenschaftliche Bauernschnapserin.« Vor allem ist sie aber leidenschaftliche Buchhalterin – und zu hundert Prozent eine »Kaufstrasslerin«.

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Kunden bekommen sie nur selten zu Gesicht und doch sind sie für das Funktionieren des Unternehmens entscheidend: die vielen im Hintergrund wirkenden Mitarbeiter der Kaufstrasse. Die Mistelbacher Zentrale ist Sitz von Geschäftsführung, Buchhaltung, Controlling, Werbung, EDV, Dekoration, Einkauf, Haustechnik, Schneiderei, Visual Merchandising und Warenannahme für vierzehn Stores in acht niederösterreichischen Städten. Zum Stab gehört auch Theresia Schneider, Leiterin des Rechnungswesens.


Adventdorf und Eislaufplatz in Mistelbach

M-Packerl

Mistelbach hat heuer einen ganz besonderen Adventkalender zu bieten: Von 1. bis 24. Dezember ist jeweils in einem anderen Geschäft ein M-Packerl versteckt. Wer es findet, erhält einen Stempel in der Gewinnkarte und mit einer dreimal bestätigten erfolgreichen Suche ist man beim großen Mistelbacher Weihnachtsgewinnspiel dabei. In welchem Geschäft das M-Packerl versteckt ist, verrät der Adventkalender am Rathaus, Gewinnkarten erhält man in den Betrieben und Informationen über die Initiativen des Stadtmarketings finden Sie im Internet auf viellos.at. Eislaufplatz, Adventdorf und Adventkalender sind allerdings nur einige von vielen Highlights in Mistelbach während der Adventzeit. Im Innenhof des Schlössls gibt’s vom 28. bis 30.11. Bauernkrapfen und andere Köstlich-

Adventeinkaufsnacht 28.11. Eislaufplatz mit Adventdorf 28.11.– 8.2. täglich 15 bis 20 uhr

STANDORT-/STADT- und TOURISMUSMARKETING

mistelbach

advent zauber in mistelbach

keiten. Die Aussteller bieten Handarbeiten, Wachsmodelle, Holzarbeiten, Glaskunst, Grafiken, Hirschhornkunst und vieles mehr an. Im Schlösslcafé wird man mit Mehlspeisen verwöhnt, im Presshaus werden Heurigenschmankerl serviert. Ein weiterer Fixpunkt für alle, die vorweihnachtliches Flair suchen, ist auch heuer wieder der Alt-Mistelbacher Advent vom 6. bis 8.12., im stimmungsvollen Ensemble von Kloster, Benefiz, Marienplatz, Pfarrsaal, Schwedenkeller und Kirche mit Theatervorführungen, Kellerbesichtigungen, Blechblas-, Harfe-, Chor- und Zitherkonzerten, liebevoll dekorierten Standln, Kunsthandwerk, frisch gekochten Leckereien und vielem mehr. Der beste Zeitpunkt für den Weihnachtseinkauf ist der 28.11., an dem die Geschäfte bis 21.00 Uhr offen halten und viele Aktionen und Rabatte bieten. Genießen Sie einen entspannten Weihnachtseinkauf in der Mistelbacher Innenstadt und lassen Sie sich von der Atmosphäre in Adventstimmung bringen! Ein toller Geschenktipp sind lgm-Gutscheine, die im Büro des Stadtmarketings, am neuen Standort in der Gewerbeschulgasse 2, bei Stutech, Hawel, Kaufstrasse, Lichtquelle, Weis Treuhand und in der Raiffeisenbank Mistelbach erhältlich sind. Ein Tipp für Silvester: Halten Sie sich den 31.12. frei, in Mistelbach wird diesmal geklotzt, nicht gekleckert!

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H

olt die Schlittschuhe aus dem Keller, ab 28.11. ist Eislaufen am Mistelbacher Hauptplatz angesagt! Während die Kinder ihre Runden drehen und sich von witzigen Aktionen überraschen lassen, genießen die Eltern einen Punsch oder Glühwein im neuen Adventdorf. Weihnachtliche Leckerbissen, Holzschnitzer, Maronibrater und andere Verkaufsstände vervollständigen das vorweihnachtliche Ambiente. Die Marktgasse wird zur Glücksgasse, küssen unter den Mistelzweigen ausdrücklich erlaubt!

Schlössladvent 28.–30.11. Alt-Mistelbacher Advent 6.–8.12.

mistelbach ist viellos.at


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Eine Hommage ansich die klassischen im Fachgeschäft zu kaufen. Neben guter Beratung befunden.ac-Sortiments. Die Marke verdient auch heute das VerRennräder. ist vor eines wichtig:für Ausprobieren! In der trauen, sie in der Vergangenheit genossen BikeManiac hat, er Name lässt das es vermuten, der Augenschein ist allem das Fachgeschäft Fahrräder und Bahnstraße geht es aus beraten dem Bikemaniacist Günther Schuch überzeugt und führtauch in seinem Neben dieser Neuheit bleibt in der Mistelbacher bei BikeManiac bestätigt: Longboards sind Sportgeräte in Mistelbach. Hier wird man von Geschäft auf den Radweg, wo man hautnah testen Fachgeschäft mit den neben den Ausprobieren! der Mistelbacher Bahnstraße diesjährigen Radsaison eine Sparte top-aktuell: ein schönes Stück länger als Puch-Rädern Skateboards. begeisterten Radsportlern, die ausIneigener Erfahrung kann, ob E-Bike richtige ist. High-End-Marken Specialized Trek die quageht es Im ausdas dem Bikemaniac-Geschäft auf den E-Bikes alsund eigenes Segment in wovon der Doch was genau bringen die bishaben zu 150sich Zentimeter wissen, siedas reden. Schauraum steht neben hochwertige Mittelklasse ein. Ab istRadfahRadweg, wo hautnah Mobilität etabliert. Sie unterstützen langen Bretter, litativ die Günther Schuch seit Neuestem imsofortden Boards und Ergometern eineman große Anzahltesten an kann, ob das Der dritteRädern neue Trend des Jahres: auf Puch fixerrerBestandteil des Bikemaniac-Sortiments. E-Bike das richtige ist. BikenPreisbeiliegen konstanter Bewegung die Sortiment führt? Longboards wesentlich besserund fördern unterschiedlichen in unterschiedlichen 29-Zoll-Reifen. Die Rennrad neuen Dervom dritte neueRäder Trend desvollwertige Jahres: Downhill auf Freude am Sport, weil sie bei Steigungen auf der Straße und stehen für entspanntes Cruisen. klassengenau zur Auswahl, bis sind zum Fatbike, punkten gleichzeitig sehrsind gutenvollwerdieser Neuheit bleibt auch in es dernotwendig diesjäh29-Zoll-Reifen. Dieunterschiedlineuenmit Räder dann unterstützen, wenn ist. Mountainbikes, Verbindet man Neben normale Skateboards eher mit Blut und vom Stadtrad bis zum Kinderrad. Die Trekking-Eigenschaften und sindpunkten in vielen verschie- mit rigen Radsaison top-aktuell: E-Bikes tige Mountainbikes, gleichzeitig Einfach drauf losradeln, ohne auf Gegenwind Kratzern, sind die langen Brettereine ein Sparte wenig gemütlicher chen Radtypen können vor Ort ausprobiert werden, habenDraufgängertum sich als eigenes Segment in der Varianten erhältlich. für Hardcoresehr guten Trekking-Eigenschaften oder eigene Reserven Rücksicht zudenn nehmen und und setzen weniger voraus. Das istMobilität nurdenen so weiß man, wie gut manAuch wirklich im Sattelund sind in Mountainbiker die neuen Räder ein Thema, Sie warum unterstützen Radfahrer konstanter verschiedenen Varianten erhältlich. Auch dabei weiter fahren, als je bei zuvor! Vom wahrscheinlichetabliert. der Grund, auch Mädchen sie sitzt.Stadtrad Mitten in dervielen Stadtsind gelegen und mit eigenem denn sie bestehen im Praxistest besser. Bewegung und fördern die Freudesind am Sport, weil in der fürBikeManiac Hardcore-Mountainbiker sind die neuen Räzum Mountainbike dabei auch gerne nutzen. Mit ihnenbis ist man flott unterwegs und Kundenparkplatz ist optimaleinfach erreichbar. Downhill rollen großen Räder leichter, auch siein beiBus, Steigungen genau unterstützen, wennhauseigene der eindie Thema, denn bestehen imauf Praxistest Elektromobilität keine Grenzen gesetzt. Bike kann problemlos Bahn oder Autodann zusteigen. Die Werkstatt vor Ort für allesie Marken sorgt es notwendig ist. Einfach holprigem Untergrund. SieDownhill brauchen zwarmobil etwas einfach besser. rollen die großen Räist jedoch nicht drauf gleich Bike gute Beratung Sie taugen sowohl als Fortbewegungsmittel alslosradeln, auchund ohne dafür, dass Radbegeisterte die ganze Saison über länger,optimal umder in Schwung zubleiben. kommen, der große Reiauf dem Gegenwind eigene Reserven Rücksicht leichter, auch auf holprigem Untergrund. Sie der Schritt zur Fahrfreude. Akkuleisals Sportgerät, mit sichwichtigste dasoder ständig wachsende undzu die Räder eingestellt fendurchmesser dämpft jedoch Stöße, so kommen nehmen und dabei weiter fahren, alsdie je zuvor! brauchen zwar etwas länger, um in Schwung zu tung, Motorleistung und Eignung für den Radwegenetz des Weinviertels entdecken lässt. Vom Stadtrad bis zum Mountainbike sind dabei Fahrerinnen und schneller über dämpft kommen, der leichter große Reifendurchmesser Benutzer machen den Unterschied. Es zahltFahrer sich und Steine undjedoch Wurzeln und fühlen sich sicherer. auch in der Elektromobilität keine Grenzen gesetzt. Neben Stöße, so kommen Fahrer und Fahredeshalb aus, im Fachgeschäft zu kaufen. Bike ist jedoch gleichistBike guteeines Beratung rinnen leichter und schneller über Steine und guter nicht Beratung vorund allem wichtig:

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Sooo mousse

Sekt!

geschriebenes: viktoria antrey| fotografiertes: alexander bernold

Madl Sekt Rosé, degorgiert 2014

A

n dieser Stelle muss ich eine Lanze für den Sekt brechen. Schaumweine werden hierzulande viel zu oft nur als Anlassgetränke verstanden. Wann immer Frau und Herr Österreicher etwas zu feiern haben, wird zum Sprudel gegriffen. Dabei können Schaumweine, vor allem Sekt, viel mehr. Leichte, fruchtbetonte Exemplare mit kurzer Hefelagerung eignen sich sehr gut zur Erfrischung zwischendurch. Die oberste Liga des Österreichischen Sekts aber gehört zu Tisch genau so wie ihre Kollegen aus dem Stillwein-Regal. Einen solchen Vertreter haben wir diesmal aus der Schrattenberger Sektkellerei Madl im Glas, doch die miju-Sektverkostung sollte sich als gar nicht so einfach erweisen wie gedacht. Der Fehlstart: klassische Sektflöten.

Wie sollte Sekt verkostet werden? Sekt aus Sektflöten zu trinken, eignet sich nur für gesellige Anlässe, bei denen der Sekt nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Sie haben in der Mitte des Glasbodens eine aufgeraute Stelle, den Moussierpunkt. Dieser lässt die Kohlensäure schneller aufsteigen. Der Nachteil ist aber, dass der Sekt ebenso schnell schal wird. Zudem können sich durch die schmale Form des Glases nicht alle Aromen entfalten. Für eine Verkostung, bei der es einzig und alleine um den Sekt geht, sind dünnwandige Weißweingläser zu bevorzugen. Endlich haben wir den Sekt Rosé vom Christian Madl in unseren Gläsern. Altrosa und mit Zwiebelschalen-Reflexen funkelt er im Weißwein-Glas. Die Perlage, jene Bläschen, die das Verkoster-Team gerne als schönen Sprudel bezeichnet, besticht mit feiner Eleganz. Karin findet diese zarten Perlenreihen sogar sehr meditativ. Na bitte, Sekt kann doch entspannend wirken! An der Nase frische Beerenfrucht, vor allem Erdbeere und etwas Himbeere, Zitrone und feine Wiesenkräuter. Anfangs sind die brotigen Noten von der langen Hefelagerung noch deutlich bemerkbar, doch bereits nach wenigen Sekunden binden sie sich mehr und mehr mit der elegant-frischen Frucht dieses Rosés ein.

Auch am Gaumen erlebt man ein feines Spiel von Fruchtsäure und Fruchtsüße. Zitrone und rote Beeren, elegante Textur sorgt für einen schönen Trinkfluss. Der Sekt Rosé wird später mit Luft immer fruchtiger und die Hefenote tritt nach und nach in den Hintergrund. Feines Mousseaux mit etwas herben, frischen Wiesenkräutern am Gaumen und im mittleren Abgang. Wer damit nicht viel anfangen kann, dem ist wahrscheinlich mit Karins Beschreibung geholfen. Denn sie erkennt eine »heimelige Note« bei der Rückverkostung. Wohl das Brot aus Omas Backofen, sprich die Hefe. Und Alex empfindet das Bukett »hell«. Nämlich wegen der Frische und den Zitrusnoten. Die frischen Früchte von der Nase bis zum Gaumen nimmt auch Alex wahr. Nicht erwärmen aber kann ich mich für Sohnemann Finns wärmendes Schaumbad, das er zu erkennen vermeint. Und der Vergleich mit gelbrosa Brausetabletten ist auch nicht prickelnd. »Ausbalanciert« resümmiert Alex über den Sekt Rosé, aber nur, »damit wir wieder bissl gescheit daherreden«. Gänzlich zum Streber mutiert, will sich Alex den Jahrgang des Sektes notieren und sucht das Rückenetikett ab, doch vergebens. Wieso steht kein Jahrgang auf einer Sektflasche? Weil es nicht um den Jahrgang des Grundweines geht, aus dem der Sekt gemacht wird, sondern um den Tag, an dem der Sekt degorgiert wurde, also der Hefepfrofen entfernt und die Flasche verkorkt wurde. Dieses Datum ist auf dem Madl-Sekt zu finden. Oftmals ist der Sektgrundwein zudem eine Cuvée aus mehreren Jahrgängen. Als nächstes wird die Flasche an sich analysiert. Mich wundert immer, dass Sektflaschen so dick sind, sinniert Alex vor sich hin. Weil sie mindestens 3,5 bar Druck aushalten müssen. Schaumweine, die weniger Druck aufweisen, dürfen nicht als Sekt verkauft werden, sondern als Frizzante oder Perlwein. Und wenn wir schon dabei sind ...

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Eine Frage fällt den Herrschaften noch ein: Der berühmte Löffel in der Sektflasche! Das musste ja kommen. Nein, einen Löffel in die geöffnete Sektflasche zu stecken, um die Kohlensäure zu erhalten, gehört zu den hartnäckigsten Märchen der vinophilen Welt. Es gab bereits mehrere wissenschaftliche Untersuchungen mit unterschiedlichsten Methoden und sie alle haben bewiesen, dass Austrinken die beste Methode ist, den Sekt vor dem Ausrauchen zu retten. Nur eine Untersuchung ergab einen Hinweis auf den Ursprung dieses Märchens. Ein Silberlöffel leitet die Wärme viel schneller aus der Flüssigkeit, wodurch der Sekt im Kühlschrank schneller auskühlen kann und Kohlensäure hält sich in kühlen Flüssigkeiten tatsächlich länger.

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»Sekt einzig als Anlassgetränk zu genießen, ist wie einen Maserati nur im dritten Gang zu fahren.«

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Schließen möchte ich wieder mit der Lanze, die es zu brechen gilt, denn es sollte viel mehr Sekt getrunken werden. Österreichs Sektproduzenten schenken uns Qualität ein, wie man sie sonst etwa in der Champagne findet. Diesen Heimvorteil sollten wir zu genießen wissen. Dass Sekt ein guter Aperitif ist, stimmt, und zum Dessert ist er ein idealer Partner. Aber Sekt kann genauso ein ganzes Menü begleiten. Auch wenn nicht gerade Silvester ist.

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Warum ist die Banderole höher als bei Weinflaschen?, werfe ich in die Runde. Damit wollte man früher vertuschen, dass die Flasche nicht ganz voll war, denn beim Degorgieren hatte man stets ein wenig Produktverlust in Kauf zu nehmen. Bei der traditionellen Flaschengärmethode, jene Methode, die auch für Champagner zur Anwendung kommt, wird der Grundwein zusammen mit der Liquer de tirage, einem Hefe-Zucker-Gemisch, in Flaschen gefüllt. Diese Liquer bringt erst die Kohlensäure in den Wein. Nach einigen Monaten oder Jahren der Lagerung kommt die Flasche auf ein Rüttelpult und wird schräg kopfüber gerüttelt, bis die gesamte Hefe sich im Flaschenhals gesammelt hat, die Remuage. Dann wird degorgiert, der Hefepfropfen ruckartig entfernt und die Flasche verkorkt, wobei auch immer etwas Sekt mitgeht. Heute wird die fehlende Menge wieder aufgefüllt mit der Liquer d’expedition.

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Perlen aus Schrattenberg geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold

Irgendwo zwischen Hirn und Herz findet man sich in einem Gespräch mit dem Schrattenberger Sektwinzer Christian Madl wieder. Rationale Vision und Idealismus treffen bei ihm auf die Faszination an Handwerk und Produkt. Lange hat er Qualitätsstandards für den Österreichischen Sekt gefordert, nun gibt es sie. Zukünftig können sich Konsumenten an einer Drei-Stufen-Pyramide orientieren.

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inen Meilenstein nennen es die einen, den Beginn eines neuen Zeitalters für den österreichischen Sekt die anderen. Was beim Stillwein schon lange gang und gäbe ist, setzt sich beim Schaumwein erst langsam durch. Umso mehr Aufsehen erregte die Verlautbarung des 2013 gegründeten Österreichischen Sektkomitees am 22. Oktober, dem Tag des Österreichischen Sekts, dass nun auch für Sekt eine dreistufige Qualitätspyramide feststeht. Gerade für das nordöstliche Weinviertel hat dies besondere Bedeutung, denn die Gegend kann auf eine lange Tradition als Erzeuger von Sektgrundwein verweisen. Einige Betriebe haben das Potential und die idealen Bedingungen für Sekterzeugung im Raum Poysdorf erkannt und füllen ihren eigenen hochwertigen Qualitätssekt ab oder sind mittlerweile sogar auf ihn spezialisiert. Einer dieser Winzer

ist Christian Madl aus Schrattenberg, dem es nicht elegant genug prickeln kann. miju hat mit ihm über das neue Qualitäts-Regime gesprochen.

Strenger als die Champagne

Das Österreichische Sektkomitee hat gemeinsam mit Sekt erzeugenden Winzern und der ÖWM, der Österreich Wein Marketing, die Eckpunkte einer dreistufigen Qualitätspyramide für den österreichischen Sekt festgelegt. Diese nimmt in ihrer Spitzenkategorie Maß an den höchsten Standards der führenden Schaumweine der Welt, wie Champagne oder Franciacorta, und geht in manchen Punkten sogar darüber hinaus. »Wir sind froh, dass bei den Gesprächen auch wir kleinen Produzenten gehört wurden«, ist Christian Madl sichtbar glücklich, denn »gerechnet haben wir nicht damit.«

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Gerade die kleinen Winzer haben Qualitätsvorschriften vom Weingarten bis in den Keller gefordert. Da die großen Hersteller keine eigenen Weingärten besitzen, sondern Trauben oder Grundweine ankaufen, ist es für sie sehr aufwendig und teuer, diese Vorgaben einzuhalten.

Die drei Stufen

In der Basiskategorie werden bereits die österreichische Herkunft der Trauben und Grundweine sowie eine Mindestlagerzeit auf der Hefe von neun Monaten garantiert. Verkauft werden darf dieser Sekt frühestens zwölf Monate nach der Ernte. Ab Stufe 2 müssen die Trauben und Grundweine aus einem Bundesland stammen (vergleichbar »Qualitätswein Niederösterreich« bei Stillwein). Zudem darf hier bereits nur noch die traditionelle Methode, also die Vergärung von Wein zu Sekt in der Flasche, angewendet werden. Ab dieser Stufe ist nur noch brut oder extra brut/brut nature erlaubt (vergleichbar der Bezeichnung »trocken« bei Stillwein). 18 Monate Hefelagerung sind hier vorgeschrieben und der Verkauf ist erst 24 Monate nach der Lese zugelassen. Für diese Stufe sind Handlese und Ganztraubenpressung mit einem Ausbeutesatz von höchstens 60 Prozent vorgeschrieben, um die Verarbeitung des reinsten Traubensaftes zu garantieren. Für die höchste Stufe der flaschenvergorenen Spitzensekte dürfen die Trauben nur in einer einzigen Weinbaugemeinde gelesen, verarbeitet und nach dieser bezeichnet werden, wobei Lagenbezeichnungen möglich sind. Um das Traubenmaterial vor der Pressung keinesfalls zu verletzen, ist in der höchsten Stufe bei der Herstellung des Grundweines die Begrenzung der Schütthöhe auf 35 cm vorgeschrieben. Nach der Flaschengärung kommen die Sekte dieser Kategorie erst drei Jahre nach der Ernte und mindestens 30 Monaten Hefelagerung auf den Markt.

Die Kriterien für die Sektgrundweine sowie für die Prüfung und Kontrolle der Qualitätsstufen werden in den nächsten Monaten im Detail erarbeitet und festgelegt. Damit wird dieses neue dreistufige System 2015 im Weingesetz verankert. »Da sind aber noch schwierige Fragen zu klären«, gibt Madl zu bedenken. Beispielsweise ist eine Prüfnummer wie beim Qualitätswein angedacht. Allerdings wird von einer Charge eines Jahrganges öfter degorgiert, also der Sekt von der Hefe befreit und verkorkt. »Der Teil, der dann länger auf der Hefe liegt, ist ja ganz anders und müsste neu geprüft werden«, so Christian Madl. Also müsste bereits der Grundwein kontrolliert werden, jedoch gibt es noch keine auf Sekt-Grundwein geschulten Verkoster. »Das Grundprinzip ist aber immerhin fix: Je höher die Qualitätsstufe, desto mehr Handarbeit. Das ist bereits internationaler Standard und wurde nun endlich auch in Österreich übernommen«, sagt Madl, der bei namhaften Kellereien in Rheinhessen, in der Champagne und in Luxemburg gearbeitet hat.

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Qualitätspyramide Sekt aus Österreich Trauben aus abgegrenztem Gebiet/Gemeinde, ausschließlich traditionelle Flaschengärung, mindestens 30 Monate auf der Hefe Trauben zu 100 % aus einem Bundesland (als Weinbaugebiet), ausschließlich traditionelle Flaschengärung, mindestens 18 Monate auf der Hefe Trauben, Verarbeitung und Versektung in Österreich, alle Methoden zur Sekterzeugung sind erlaubt, mindestens 9 Monate auf der Hefe

Die einzelnen Stufen umfassen weitere qualitätssichernde Standards. Dazu gehören die Arbeit im Weingarten, Ernte, Handlese, Schütthöhe, Ausbeutesatz sowie die schonende Pressung.

Ein alter Hut in Schrattenberg

Einen alten Hut könnte man diese neue Qualitätsvorgabe für die Sektkellerei Madl nennen, denn sein international gesammeltes Wissen, kombiniert mit Weinviertler Unverwechselbarkeit setzte Christian Madl bereits von Anfang an um und produziert Sekt, der künftig in der höchsten Stufe klassifiziert sein wird: »Mein Ziel ist die Sektherstellung auf so hochwertigem Niveau, wie sie sonst nirgends in Österreich erreicht wird, um damit die gesamte Region aufzuwerten, denn als Winzer ist man auch Kulturerhalter.« Als kleiner Hersteller kann man dabei freilich flexibler sein. Stilistisch hat Christian Madl ebenso eine klare Vision. Feine, reife und hefige Nuancen, Cremigkeit, Süffigkeit und eine gewisse Leichtigkeit, so beschreibt er sein Verständnis von Eleganz. Deshalb kommen für ihn auch nur bestimmte Sorten infrage. Welschriesling, Riesling und Burgundersorten zeichnen sich durch ihre feine Stilistik und anregende Säure aus. Mit wuchtigen Sorten entstünden für Madl durch die Kohlensäure zu breite Sekte. Weiters ist eine frühe Ernte bei optimalem Zucker-Säure-Verhältnis für den Sekt ausschlaggebend. »Die Trauben für hochwertigen Sekt müssen viel früher gelesen werden als für Wein, denn nur so erreicht man Leichtigkeit und schöne Säure«, erklärt Christian Madl.


Sekt von Hand

Die Kellerarbeit ist reine Handarbeit, denn jede einzelne Flasche wird handgerüttelt und verlangt zwischen 50 und 60 Handgriffe vom Füllen bis zum Verkauf. Der Sekt der Sektkellerei Madl wird nach der klassischen Methode erzeugt, also durch Flaschengärung. Die Hefelagerung, die bis zu 55 Monate dauern kann, richtet sich nach der gewünschten Stilistik. Auch das Rütteln, mit dem die Flasche langsam auf den Hals gestellt wird, ist in der Sektkellerei manuelle Arbeit. Handarbeit ist auch der Ort des Geschehens, der ganz nach Christian Madls Überzeugung nicht weinviertlerischer hätte sein können. Den imposanten Keller hat der Winzer gemeinsam mit seinem Vater, einem gelernten Maurer, gegraben und gewölbt. Außen unscheinbar, tut sich unterirdisch Atemberaubendes auf. Drei Kellerröhren treffen sich in einer gewölbten Rotunde, die Raum für atmosphärische Verkostungen à la Weinviertel bietet. Die eigene Identität und internationale Produktionsstandards sind in Schrattenberg kein Widerspruch.

Bitte den Vergleich zu scheuen

Poysdorf und seine Umgebung neigt gerne zu Vergleichen mit der Champagne. Was die lehmig-kalkigen Böden und das kühle Klima betrifft, sind sie auch angebracht. Doch hat das nordöstliche Weinviertel eine charakteristische Eigenständigkeit, die sich unter anderem in den Rebsorten und der Kultur widerspiegelt. Dass diese Unverwechselbarkeit international punkten kann, beweisen die Sekte aus der Kellerei Madl nur zu gut. Immerhin gehören sie nicht nur bei nationalen Bewertungen stets der Spitzenklasse an, sondern auch in Frankreich, der Wiege des Schaumweins, wie jeweils

eine Silber-Medaille bei Les Citadelles du vin 2012 und Vinalies Internationales oenologues des France 2013 eindrucksvoll bestätigen. Visionäre unter Österreichs Sektwinzern wie Christian Madl sind mit der Einführung des neuen Qualitätsstandards für Sekt mehr als zufrieden. Denn bewusste Genießer können sich künftig auf die Angabe Österreichischer Sekt verlassen, was aber nicht gleichbedeutend ist mit Sekt aus Österreich. Laut Willi Klinger, dem Geschäftsführer der ÖWM, gehören wir in Bezug auf den Wein bereits zur Weltspitze. Das Ziel sei nun gewesen, die Herkunft, die Vielfalt und die ausgezeichnete Qualität der österreichischen Sektprodukte bekannter zu machen und damit den beim Weinkonsum bereits bestehenden Patriotismus für den Schaumweinbereich zu wecken. Ein Ziel, das unseren idealistischen Sektwinzern aus der Seele spricht.

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Sekt vom Madl gibt es im Wino in Poysdorf, im Weinstein in Laa, beim Neunläuf in Wilfersdorf, beim Grünen Baum in Zistersdorf, im Goldenen Bründl in Oberrohrbach, im Hotel Veltlin in Poysdorf, beim Siebenschläfer in Falkenstein, im Restaurant Weinlandhof in Kleinhadersdorf, sowie beim Zesch in Schrattenberg.

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Sektkellerei Christian Madl Hauptstraße 49 2172 Schrattenberg www.madlsekt.at sektkellerei@christianmadl.at Verkauf nach telefonischer Anmeldung 02555/24168 Kellereibesichtigungen sind möglich


High oder Heels

Gummistiefel

geschriebenes: viktoria antrey| fotografiertes: alexander bernold

Sie trug Markenklamotten, hatte einen guten Job in einer Rechtsanwaltskanzlei und wollte niemals Bäuerin werden. Heute melkt Melanie MeiĂ&#x;l KĂźhe und hat die High Heels gegen Gummistiefel getauscht.


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as Weinviertel war früher Vorreiter in der niederösterreichischen Milchkuhzucht. Im Jahr 2014 ist der Betrieb Meißl in Oberkreuzstetten einer der wenigen, die immer noch auf Rinderzucht spezialisiert sind. Milchkannen im Vorgarten, Fußabstreifer und Schlüsselbrett in Kuhform: Man merkt sofort, worum sich das Leben der Familie dreht. Geht ja auch nicht anders mit 60 Kühen, von denen 20 Milchkühe sind, die zweimal täglich gemolken werden müssen. Auch sonntags, feiertags, an Geburtstagen und zu Weihnachten. »Deshalb habe ich immer zu meinen Eltern gesagt, dass ich nie Bäuerin werde«, gesteht Melanie Meißl. »Mit Vieh hat man keinen Urlaub, keine Feiertage und am Samstag kann man nicht lange ausgehen, weil am Sonntag um sechs Uhr Früh der Wecker läutet, 365 Tage im Jahr.«

Als junges Mädchen glaubte sie genau über ihre Zukunft Bescheid zu wissen. Sie wuchs auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, einer Truthahnzucht im Burgenland, auf, musste aber nie mithelfen. Melanie absolvierte die Handelsakademie und ging nach Wien, um in einer Rechtsanwaltskanzlei zu arbeiten. Fixe Arbeitszeiten, guter Verdienst, schicke Kleidung und ein schönes Büro, das war es, was die Bauerntochter aus dem Burgenland wollte. Mit 23 Jahren verliebte sie sich in den Bruder einer Freundin, der einen Betrieb mit Viehzucht, Milchwirtschaft, Saatkartoffeln und Getreide leitete. So kam Melanie ins Weinviertel, sah sich aber noch lange nicht als Bäuerin. »Während der Karenzzeit war mein fester Plan, danach wieder in

Wien zu arbeiten. Aber als es so weit war, wurde mir klar, dass wir dann zu Hause auf dem Betrieb eine zusätzliche Kraft anstellen müssten. Ich hätte jemanden für die Kinder gebraucht«, erzählt Melanie. Also holte sie den Traktorführerschein nach und hängte die High Heels an den Nagel. Immer seltener blickt sie wehmütig auf ihr früheres Leben zurück, würde sich gerne Make-up auflegen und in schicke Kleidung schlüpfen. Das tut sie dann, wenn ihr nach Wochen der Kartoffelernte das Kreuz weh tut und die Devise lautet: Nur nicht hinsetzen! Die Familie Meißl züchtet typisches Fleckvieh, das auf Viehmärkten im Waldviertel verkauft wird. Dabei haben sich Melanie und Kurt einen ansehnlichen Status geschaffen, denn österreichweit haben sie mit der Qualität ihres Viehs die 44. Stelle erreicht, im Weinviertel die dritte. Jede der 20 Milchkühe gibt pro Jahr 9000 Liter Milch, die Großteils an die NÖM verkauft werden. Neben der Viehwirtschaft ist die Familie Meißl ein zertifizierter Betrieb für Saatgutkartoffeln und vor der Tür steht ein 24-Stunden-Selbstbedienungs-Stand mit Rohmilch und Kartoffeln. Im Weinviertel kämpft man als Betrieb mit Bürokratie in Bezug auf Ohrmarken für Kühe und Zertifizierungen. »Manchmal frage ich mich, wozu ich die HAK gemacht habe, wenn ich heute Bäuerin bin. Aber dann sitze ich im Büro, kämpfe mich durch die Zettelwirtschaft und bin froh, dass ich bei der ganzen Bürokratie diese Ausbildung gemacht habe«, seufzt Melanie. Die

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drei Töchter, sechs, sieben und zehn Jahre alt, mussten früh lernen, selbstständig zu sein. Vor allem die Älteste greift der Mutter schon unter die Arme, denn um dreiviertel sechs ist Melanie im Stall und Laura muss sich ganz alleine für die Schule fertig machen. Erst später kommt Melanie wieder ins Haus, um die zwei Kleinen zu versogen. Ohne die Mitarbeit der gesamten Familie wäre der Alltag nicht zu schaffen. Die Schwiegereltern helfen laufend mit und die Eltern kommen zur Ernte aus dem Burgenland angereist. »Manchmal fragen die Kinder, warum wir in den Ferien nicht

ans Meer fahren wie ihre Schulkollegen«, erzählen Kurt und Melanie etwas bedrückt, »aber sie verstehen es.« Auch an Feiertagen muss die Familie manchmal zurückstehen. An einem der vergangenen Heiligen Abende war eine Kuh schwer erkrankt. Bis sieben Uhr abends knieten die Meißls bei ihr im Stall, während die Kinder im Haus völlig unbeobachtet waren. »Meine Sorge war, dass die Mädchen die Tür zum Christbaum aufbekommen.« Am Christtag um zwölf Uhr Mittag stand das Bauernpaar mit dem Tierarzt wieder der Kuh bei, um sie medizinisch zu versorgen. Trotz all dieser

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Schwierigkeiten betrachten es die Meißls als großes Geschenk für die Kinder, mit Tieren aufzuwachsen. Auch für Melanie sind die Kälber immer noch etwas ganz Besonderes. Als Hobby und Ausgleich zur Stallarbeit spielt Melanie Querflöte in der Kirche und Kurt Flügelhorn im Musikverein. Die Kinder geben mit Querflöte, Klarinette und

Klavier regelmäßig Konzerte für Familie und Verwandtschaft, »zum ersten Mal zur Hofeinweihungsfeier, mittlerweile sind die Auftritte Tradition.« Die Mädchen spielen moderne Lieder, die sie aus dem Radio kennen, wie etwa »Applaus, Applaus« von den Sportfreunden Stiller. Ob sie einmal den Hof übernehmen, ist ungewiss.

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Korbjagd geschriebenes: gudrun freund | fotografiertes: alexander bernold

Sie sind seit Jahrzehnten extrem erfolgreich, haben ihr Stammpublikum und bringen die Halle in Mistelbach regelmäĂ&#x;ig zum Kochen: die Mistelbacher Basketballer, seit Kurzem genannt Mistelbach Mustangs.



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ie Mistelbacher sind einer der ältesten Basketballvereine Österreichs. 1953 gegründet als UKJ Mistelbach, mischten sie jahrzehntelang die Bundesliga auf und verstärkten mit ihren Spielern das Nationalteam, aktuell mit Jozo Rados, der seine Spielerkarriere bei der Jugend in Mistelbach startete. Teil des Jugendnationalteams ist der Mistelbacher Florian Hartenbach, der bei den Mustangs einen Platz im Herrenteam einnimmt und bei der U18 EM in der Jugendnationalmannschaft spielte. Gerhard Weißenböck, Sepp Kummerer, Stefan Weißenböck und Martin Weißenböck waren früher ebenfalls Teil des Nationalteams. Trotz der Erfolge und sportlicher Qualifikation entschloss sich der Verein um die Jahrtausendwende aus finanziellen und persönlichen Gründen zum freiwilligen Abstieg in die Landesliga und holte sich in den darauf folgenden Jahren viele Landesmeistertitel. Nach wie vor begeistern die Mistelbacher Basketballer bei Heimspielen das Publikum. Samstag- bzw. Sonntagnachmittage sind Pflichttermine für Fans. Es wird gepfiffen, getrommelt und angefeuert, was das Zeug hält.

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Nach der diesjährigen Sommerpause meldeten sich die Mistelbacher Basketballer mit neuem Logo zurück und gehen als Mistelbach Mustangs in der 2. Basketball-Bundesliga auf Korbjagd. Eine gut gewartete, professionelle Website, Facebook-Auftritt und Trikots in Schwarz-RotGrau sind Teil des neuen Auftritts. Für die Damen ist das nächste erklärte Ziel Konkurrenzfähigkeit in der zweithöchsten Liga, für die Herren ist es der Aufstieg in die 1. Bundesliga in den nächsten drei Jahren. Ein

Wermutstropfen beim Saisonstart: Noch ist kein Hauptsponsor gefunden. Beginnend mit dem neuen Schuljahr 2014/15 startete ein Volksschulprojekt, bei dem ein Trainer während des Turnunterrichts Volksschulen in Mistelbach, Asparn, Ladendorf und Wilfersdorf besucht und in den Sport einführt. Der Nachwuchs ist vom neuen Erscheinungsbild sicher angetan, ob sich die Fans das U-Ka-Je-Rufen mit dem neuen Namen völlig abgewöhnen, bleibt abzuwarten.

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Special Olympics-Medaillen f체r Mistelbach geschriebenes und fotografiertes: alexander seidl

Acht Monate lang wurde heuer im Kolpingheim Mistelbach hart trainiert. Isabella Pichler, Manfred Zwesper und Christian Widhalm traten bei den Special Olympics im Tischtennis an. Alexander Seidl besuchte die Medaillentr채ger in Gold, Silber und Bronze und fragte nach, was die Teilnahme f체r die Special Olympics Participants bedeutete.


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m Speisesaal wird gearbeitet. Besteck sortiert, Tische abgewischt, Boden gekehrt. Die Klienten sind bei der täglichen Arbeit. Die Leiterin der Werkstätte Sylvia Heinz und die Leiterin des Kolpinghauses Ursula Bahringer erzählen, wer hier im Kolpingheim wohnt: »Menschen, die Hilfe brauchen, um den Alltag zu bestehen. Wir bieten vor allem Jugendlichen Orientierung, Struktur und Freiraum.« Der Zeitpunkt nach Absolvierung der Pflichtschule ist der frühestmögliche Einstieg in das betreute Leben im Kolpinghaus. Manche kommen allerdings erst mit 35, andere noch später. »Die Basis unserer Arbeit ist Beziehung, ehrliche, echte und vertrauenswürdige, aber die braucht natürlich Zeit, um zu wachsen.« Dann sind jedoch tolle Erfolge möglich, bis hin zum Leben in der eigenen Wohnung. Mitten im Gespräch geht die Tür auf. Musik dringt von draußen herein, Singen, Trommeln, Trompeten. Die Nachmittagswerkstatt, in der es um Rhythmus geht. Drei sportlich gekleidete Klienten betreten den Raum. Es sind die SOPs, die Special Olympic Participants. Diese drei haben nicht nur teilgenommen, sie gehörten heuer in Klagenfurt zur nationalen und internationalen Elite. Manfred Zwesper, der ruhige Mitdreißiger nahm bereits zum dritten Mal teil. Zweimal in der Sparte Tischtennis, einmal beim Stemmen. Es gelang ihm die Bronzemedaille in der A-Klasse zu holen und sich für die internationalen Spiele in Shanghai zu qualifizieren. Die Goldmedaille blieb ihm beim Stemmen trotz der 120 Kilogramm, die er hob, verwehrt, weil er lächeln musste, als er das Gewicht bereits gestemmt hatte. Beim Tischtennis ist er eine Größe für sich, die Goldene konnte allerdings auch er nur durch konsequentes Training erlangen. »Wir haben täglich trainiert. Unsere Trainerin hat wirklich viel gefordert. Nicht nur am Tischtennistisch«, erzählt der 28-jährige Christian Widhalm, der Gewinner der Bronzemedaille. »Wir mussten

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Ausdauer genauso üben wie Konzentration und mentales Training!« Isabella meldet sich zu Wort und erwähnt den Tischtennisverein der Union und Edi Herzog, der mit dem Team mehrmals im Monat ehrenamtlich trainierte. Fast ein ganzes Jahr lang lag der Fokus nur auf diesem Bereich. Christian: »Und das neben all dem anderen hier im Haus! Werkstätte, Wohnung, Leben. Manchmal hätte ich es am liebsten hingeschmissen.« Die beiden anderen nicken und Manfred fügt hinzu: »Mir ist die Trainerin schon oft auf die Nerven gegangen!« Doch, und das zeichnet die drei Sportler aus, sie haben durchgehalten. Isabella Pichler ist knapp 30 und arbeitet mit ihrer Trainerin schon seit vierzehn Jahren zusammen. Seit vier Jahren lebt sie mit ihrem Freund in einer Wohnung in Mistelbach und kommt täglich in die betreute Werkstätte. Vor der Reise nach Kärnten konnte sie nicht schlafen. Kärnten, zu Reisen, das war für sie etwas Neues. Ganz zu schweigen von den vielen Menschen. Welche Auswirkungen der Erfolg hat, merkten sie nach den ersten Berichterstattungen in den Medien: »Plötzlich kamen fremde Menschen auf mich zu und zeigten mir Artikel über mich und meine beiden Kollegen, die ich selbst noch nicht kannte.« Das Land Niederösterreich finanziert die Betreuung im Kolpinghaus aus der Behindertenhilfe, ohne

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Leistungsansprüche an Zeit oder Erfolg. Den liefern die Bewohner gerne selbst und erfolgreich. Die Firma Altmetalle Kranner in Korneuburg, ein Alteisenverwerter, lässt von der Kolpingwerkstätte Röntgenbilder sortieren und war überrascht: Das Team, das zweimal pro Woche nach Korneuburg fährt, ist ebenso effizient wie die Mitarbeiter des Unternehmens, die jetzt frei sind für andere Arbeiten. Die Gartenmeisterei Mistelbach oder der Baumax greifen immer wieder auf die Leistungen der Kolpinghaus-Bewohner zurück. »Dass da nicht alle, die im Kolpinghaus betreut werden, mitarbeiten können, ist klar«, erklärt Ursula Bahringer. »Es kommt auf den individuellen Unterstützungsbedarf, aber auch auf die persönlichen Fähigkeiten und Interessen an. Die Betreuung und Pflege von Menschen mit sehr schwerer Behinderung ist zeitintensiv.« Orientierung und klare Strukturen helfen dabei und diese äußern

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gefunden im weinviertel Gefundenes und dekoriertes: Kathrin Bernold fotografiert von alexander bernold in der Kunstdrechslerei Neumann

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Kunstdrechslerei Thomas Neumann Mistelbach Eule ab EUR 8,00 Bierkrug EUR 29,00 Zirbeschalen ab EUR 12,00 Schneidbretter ab EUR 18,00 Mörser aus Olive EUR 29,00 Naturrandschalen ab EUR 25,00

Harrer Schreiben – Schenken – Spielen Mistelbach Alu-Etagere EUR 199,– Eulen-Polster ab EUR 19,99 Eulen-Türstopper ab EUR 19,99 Fondant färbig EUR 11,99 Bunte Schokolinsen EUR 5,99 Küchenwaage gepunktet EUR 29,95 Schürze gepunktet EUR 19,95 Tee-Ei EUR 9,95 Eulen-Stempel EUR 9,95 Greengate Porzellan ab 11,95 EUR

Original Weindaube Enzersdorf bei Staatz Adventdaube ab EUR 34,–


G채rtnerei Schmidl Mistelbach Lebende Christb채ume ab EUR 8,90

Erzeugen auch Sie ein besonderes handwerkliches oder kulinarisches Produkt? Dann schicken Sie uns eine kurze Beschreibung an redaktion@miju.at!


Ein Christkind in Mistelbach Kennen Sie das? In jedem Jahr nach den Weihnachtsfeiertagen nimmt man sich vor, es im nächsten Jahr besser zu machen: sich am besten schon am Ende des Sommers Gedanken über Geschenke zu machen, sie zu besorgen und zu verpacken, die Weihnachtsdekoration zu erneuern und die Lichterketten einmal vor dem 24. Dezember zu entwirren. Und in jedem Jahr kommt es anders. etwas dabei. Ebenso natürlich Produkte von Alessi, Zalto, Hutschenreuther, um noch einige Markennamen zu nennen. Einpackmuffel kommen bei GLAS FRANK besonders auf ihre Kosten, denn jedes Geschenk wird in den Filialen professionell in hochwertigem Geschenkpapier eingepackt.

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amit die schönste Zeit im Jahr nicht ganz so stressig wird, versuchen wir unsere Kunden, wo es nur möglich ist, zu unterstützen«, erzählt Ingrid Frank, die in der Familie auch liebevoll Christkind genannt wird. Für sie ist Weihnachten tatsächlich die schönste Zeit im Jahr und das will sie mit ihren Mitarbeitern auch allen Kunden vermitteln.

In den GLAS FRANK-Filialen gibt es daher ausgewählte Geschenkartikel von unterschiedlichen Marken in unterschiedlichen Preiskategorien. Vom Riedel-Dekanter über das Ritzenhoff-Sektglas bis hin zu Goebel-Engerl und Wachtmeister-Katzen ist für jeden Geschmack

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Unverzichtbar zur Weihnachtszeit ist die Lampe Berger, eine einzigartige Duftlampe, die Gerüche neutralisiert und Räume mit unterschiedlichsten Düften erfüllt. Sie ist nicht nur ein ideales Geschenk, zum Beispiel mit Orange-Zimt-Duft, dem Klassiker für den Winter, sondern lässt auch im eigenen Zuhause die Küchengerüche nach dem Weihnachtsessen schnell wieder verschwinden, ohne dass ein Fenster geöffnet werden muss. Die Lampe Berger gibt es nicht nur in den GLAS FRANKFilialen, wo Sie eine ausführliche Beratung und Schulung erhalten, sondern auch bequem über den GLAS FRANK-Lieferservice unter www.glasfrankshop.at zu bestellen. Dazu Ingrid Frank: »Mit unserem Online-Lieferservice wollen wir unseren Kunden den Alltag erleichtern. Neben Lampe Berger-Raumparfums können wir auch andere Produkte wie WillowtreeFiguren und Riedel-Gläser auf diese Weise anbieten. Außerdem sind wir für unsere Kunden in unserem Geschäft in Mistelbach an den Adventsamstagen bis 17 Uhr abends da. Wir freuen uns schon auf Sie!«


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Gewichtige

Kunst

geschriebenes: karin opitz | fotografiertes: alexander bernold, zur verfügung gestellt von eva fischer

Beton, verwittertes Metall und neues, glattes Holz: Eva Fischer kombiniert diese Rohmaterialien mit Ornamenten aus Metall. Es entstehen in sich ruhende, meditative Kunstwerke, die von der Vergänglichkeit des Ausgangsmaterials erzählen und es gleichzeitig in einen neuen Zusammenhang stellen.

S

ymmetrie und kreisförmige Elemente bestimmen die Arbeiten der gebürtigen Wilfersdorferin und eine eigene Ästhetik, resultierend aus der Zufälligkeit des Alterungsprozesses und der strengen Symmetrie der teils floralen Motive. Den Umgang und die Bearbeitung der Materialien eignete sich Eva Fischer im Laufe der Zeit an. Von Christine Mark lernte sie das Schmieden, von den Arbeitern beim Hausumbau das Betonieren. »Beton ist früher für mich mit dem Stil der 70er-Jahre und damit in einem eher negativen Zusammenhang gestanden, die Wände an der Südosttangente haben mich irgendwann auf die Idee gebracht, das Naturmaterial zu verwenden.« Ihre 20 bis 25 Kilogramm schweren Betonscheiben mit Plexiglas und roten Metallornamenten werden an die Wand gehängt oder gelehnt. Materialien wie vermooste, alte Zaunlatten findet sie bei Streifzügen. Seit sich herumgesprochen hat, wonach die Künstlerin Ausschau hält, geben ihr die Leute auch Bescheid, wenn etwas Geeignetes verfügbar ist. Vom gelben Rohr für das Lichtobjekt wollte sich eine Eisenhändlerin ursprünglich nicht trennen, es diente als Verlängerung für den Gabelstapler, doch nach hartnäckigem Nachfragen fand sich am Gelände dann doch noch eines. Manche Gegenstände stehen jahrelang in der zu Wohnung und Atelier umgebauten ehemaligen Lagerhalle, bis sich die geeignete Verwendung ergibt, denn »einige Bild- oder Objektideen sind gleich da, andere brauchen ihre Zeit. Ich probiere so lange, bis ich die Elemente in die Harmonie bringe und es von den Materialien her passt.« Anfang November waren Eva Fischers Werke in der Hechter Art Gallery in Wien zu sehen.

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Weit weg und ganz nah

Ein Lesetipp von Fritz Duda und Elisabeth Vyvadil Facultas im Weinviertel

M

anchmal braucht man gar keine hochtrabende Literatur, um sich belletristisch in ein angenehm verregnetes Wochenende zu begeben. Es genügt ein einfacher Schreibstil, gepaart mit einer 08/15-Romanze à la Hollywood sowie einem etwas kitschigen Plot, der an den amerikanischen Independent-Film Little Miss Sunshine erinnert.

hässlichen und superträgen Familienmitglied Norman. Zusammengepfercht in einem Auto begeben sich diese fünf Helden von England Richtung Schottland, im Schlepptau immer die Angst wegen ihrer nicht oder zu viel vorhandenen Finanzen und einem Zeitdruck, der sich hauptsächlich aus Speibsackerln und deren Inhalt aufbaut.

Jojo Moyes versteht es mehr als sehr uns in diese tragisch-süßen Geschichten der sozial Benachteiligten zu schicken, deren unheile Welt mit vollem Karacho mit der der Superreichen kollidiert. Da folgt ein tragisches Ereignis dem anderen und selbst wenn man denkt, es könnte nicht noch schlimmer kommen, tritt genau das ein. Ein kleines bisschen Shades of Grey vermischt sich mit rasantem Roadmovie. Schicksals- und sogar richtige Schläge gegen die äußerst sympathischen Hauptfiguren an allen Ecken und Enden. So unspektakulär die Figuren sind, so spektakulär sind ihre (Leidens-)Geschichten. Aber keine Angst, selbst mit den besten, dafür oder gerade deswegen am schlechtesten behandelten Figuren wird irgendwann, spätestens am Schluss, besser umgegangen.

Eine Geschichte, die vielleicht vorhersehbar, aber dennoch immer für Überraschungen gut ist. Ein gedanklicher Faden, aus dem glatt eine Verfilmung gewebt werden könnte. Ein Buch, das man locker in einem Tag, aber dennoch nicht so einfach wegstecken kann. Hin und wieder, liebe Leute, ist kurzweilig perfekt. Zumindest kurzzeitig. Und bestens zum zwischendurch Drüberstreuen.

Der Roman ist voll von liebenswerten Figürchen, angefangen bei der kleinzarten, blutjungen Übermama und Alleinerzieherin Jessica, gefolgt von dem ehemaligen Computernerd namens Mr. Nicholls, der überaus intelligenten und kecken Costanza, die ein Mathematikgenie ist, sowie ihrem Halbbruder, dem computerspielsüchtigen, mit perfekt geschwungenem Lidstrich leicht Emo-anmutenden Nicky und, nicht zu vergessen, dem einzigen vierbeinigen, ständig furzenden, extrem

Inhalt:

Einmal angenommen, dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Du schaffst es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt eine einmalige Chance. Und du bist zu arm, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Du weißt, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre dein Leben so viel einfacher. Und einmal angenommen, du strandest mitten in der Nacht mit deinen Kindern am Straßenrand und genau der Mann, dem das Geld gehört, bietet an, euch mitzunehmen. Würdest du einsteigen? Würdest du ihm irgendwann während eures verrückten Roadtrips gestehen, was du getan hast? Und kann das gutgehen, wenn du dich ausgerechnet in diesen Mann verliebst?

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Sie fragte sich, ob ihre Fähigkeit, fröhliche Kommentare über Dinge abzugeben, bei denen sie am liebsten gegen irgendetwas getreten hätte, ein Anzeichen für übernatürliche Kräfte war.

Jojo Moyes Weit weg und ganz nah 512 Seiten 15,50 EUR (A) Rowohlt Verlag ISBN 978-3-499-26736-9 erschienen im Mai 2014

Jojo Moyes

geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong sowie den Independent in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex.

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Mit Feuer gegen Rauch geschriebenes: ewald schingerling | fotografiertes: alexander bernold

Eine Mistelbacherin setzt der Nikotinsucht ein Ratgeberbuch entgegen. Astrid Tröstl, Mitarbeiterin des Nikotin Institutes Wien, veröffentlichte heuer gemeinsam mit Ernest Groman, dem wissenschaftlichen Leiter des Nikotin Instituts, das Buch Rauchfrei in 5 Wochen.

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elbst ist die aus Ottenthal stammende Astrid Tröstl in ihrer Raucherkarriere nie über die Probierphase hinausgekommen. »Zum Glück«, sagt die verheiratete Mutter eines Kindes, die heute in Mistelbach lebt und in Hollabrunn als Gymnasiumlehrerin arbeitet. Sie hat schon einmal ein Buch veröffentlicht: Über Gentechnik und Klone. In Bezug auf das Thema Rauchen sind ihr aus der Arbeit am Nikotin Institut keine Ausreden fremd und jeder, der selbst einmal Raucher war oder noch ist, wird sich in den Top-100-Argumenten wiederfinden. Es wird kein Wunderheilprogramm geboten, sondern nüchtern, aber keinesfalls emotionslos über 15 Jahre Erfahrung in der Selbsthilfe zum Nichtrauchen berichtet. Die Autorin

lässt Situationen aus ihrer Beratungstätigkeit einfließen und räumt mit hartnäckigen Gerüchten auf. Zu der oft gehörten Aussage »Man soll in der Schwangerschaft nicht abrupt mit dem Rauchen aufhören, das belastet den Körper« meint Tröstl klar: »Wer weiterraucht, beschert seinem nikotinsüchtigen Baby bei der Geburt als erstes Erlebnis auf dieser Welt einen kalten Entzug. Bei einer Schwangerschaft sollte man so rasch wie möglich aufhören!« Klare Aussagen, die die Widersprüche in den Raucherausreden oft schonungslos entlarven. Dabei wollen die Autoren Tröstl und Groman keineswegs moralisieren. Wer aber tausende Raucherkarrieren begleitet hat, verfügt über Zahlen und Fakten, an

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denen keiner mehr vorbeiargumentieren kann. Immerhin beträgt der Langzeiterfolg des Programmes rund 50 Prozent. Grund für diesen Erfolg ist auch, dass man sich bei der Beratung intensiv mit den Alternativen befasst, vom Nikotin-Pfeiferl bis hin zur E-Zigarette. Vor letzterer warnt Tröstl allerdings, denn es gibt derzeit noch keine Qualitätskriterien, nach denen solche Geräte hergestellt werden, auch keine Langzeitstudien zu Nebenwirkungen.

wie das in anderen Ländern schon üblich ist.« Der Staat macht übrigens trotz hoher Tabaksteuer kein gutes Geschäft mit den Rauchern, denn Operation und Therapie eines Lungenkarzinoms kosten an die 300.000 EUR. Der Anteil der Frauen unter den Rauchern steigt nach wie vor. Daher ist es Tröstl wichtig, dass ein Mann und eine Frau Bücher zum Thema gemeinsam schreiben. So fließen die verschiedenen Zugänge ein.

Der Idealfall wäre natürlich, mit dem Laster erst gar nicht zu beginnen. Als Lehrerin verfügt Astrid Tröstl dazu über Erfahrungen: »Das Raucherbild bei den Jugendlichen hat sich gewandelt. Früher war man uncool, wenn man nicht geraucht hat. Heute gibt es eine starke Gruppendynamik zum Nichtrauchen, vor allem bei den älteren Jugendlichen.« Wer aufhört, sollte das der Umgebung bekannt geben, empfiehlt die Autorin, um der Umgebung zu signalisieren, dass man nicht mehr wünscht, Zigaretten angeboten zu bekommen. Was den österreichischen Weg mit den Rauchverboten in den Lokalen umzugehen betrifft, ist Tröstl wenig glücklich: »Es macht keinen Sinn, die Wirte erst ihre Lokale um viel Geld in zwei Zonen umbauen zu lassen, wenn dann letztlich doch ein komplettes Rauchverbot kommen wird,

Neujahrskonzert Tonkünstlerorchester NÖ

Stadtplatz ab 23.00 Uhr Riesen-Feuerwerk Eintritt frei!

Freitag, 9. Jänner 2015, 19.30 Uhr Laa an der Thaya, Gymnasium Festsaal

Karten bei: www.oeticket.com und in allen Banken


Wintersonne ist Medizin geschriebenes: cornelia Romsdorfer-bauer | fotografiertes: alexander bernold

Ist Vitamin D wirklich das Wundermittel, als das es in letzter Zeit beschworen wird? Die Studienlage dazu ist noch unsicher, meint die Wolkersdorfer Diätologin Cornelia Romstorfer-Bauer. Es zahlt sich trotzdem aus, im Winter auf ausreichende Vitamin-D-Zufuhr zu achten und öfter einmal in die Sonne zu gehen.

Vitamin-D-reiche Lebensmittel im Vergleich:

V

itamine nehmen wir normalerweise über die Nahrung zu uns. Für Vitamin D gilt das nur für zehn bis zwanzig Prozent. Den überwiegenden Teil produziert der Körper selbst, allerdings nur nach Aktivierung durch die UV-Strahlen der Sonne. Diese Tatsache brachte ihm den Beinamen Sonnenvitamin ein. Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und erfüllt eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel. Vitamin D fördert die Kalziumaufnahme im Körper und unterstützt den Knochenaufbau. Ein deutlicher Mangel über längerer Zeit führt zur Demineralisierung des Knochens und hat die sogenannte Osteomalazie (Knochenerweichung) zur Folge. Auch die Entstehung von Osteoporose (Knochenschwund) steht in Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel, der immer öfter auch im Zusammenhang mit der Entstehung bösartiger Krebserkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes Erwähnung findet. Die Studienlage dazu ist jedoch noch sehr unsicher.

Vitamin D kommt nur in sehr wenigen Lebensmitteln und meist nur in geringen Mengen vor. Die Ernährungsgesellschaften schätzen den Bedarf an Vitamin D für Erwachsene auf zwanzig Mikrogramm (µg) pro Tag ein.

Hering Matjesfilet Forelle Lachs Ei Pilze Avocado Gouda Milch

Vitamin D/100 g

25 µg 23,82 µg 18 µg 3,80 µg 2,93 µg (1 Ei = 1,7 µg) 2,15 µg 3,43 µg 1,25 µg 0,50 µg

Über unsere Nahrung nehmen wir durchschnittlich 2– 4 µg Vitamin D zu uns. Der Großteil wird hingegen über die körpereigene Produktion abgedeckt. Wer sich regelmäßig der Sonne aussetzt, erreicht problemlos eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung. Als Faustregel gilt: Ein Aufenthalt von täglich 30 Minuten im Freien, bei dem zumindest Gesicht, Hals, Hände und Arme unbekleidet sind, genügen, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Jedoch hängt die Entstehung von Vitamin D von vielen weiteren Faktoren ab. So spielen auch die Pigmentierung der Haut, die Jahreszeit und die Tageszeit eine Rolle. Wie oft und wie intensiv man sich der Sonnenbestrahlung aussetzt, erfordert die richtige Balance. Intensiver Sonnengenuss fördert leider auch die Hautkrebsentstehung. Wird ein Vitamin-D-Mangel festgestellt, entscheidet der Arzt über die Einnahme eines Präparates. Besonders bei älteren Personen und bei Menschen, die sich sehr wenig im Freien aufhalten, ist eine Ergänzung mit Vitamin-D-Tropfen empfohlen. Genießen Sie also auch im Winter regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Denken Sie an das Sonnenvitamin und, wenn es die Temperaturen zulassen, öffnen Sie ein wenig den Schal, ziehen Sie die Handschuhe aus, krempeln Sie die Ärmel hoch und halten Sie die Nase einfach ein wenig in die Wintersonne!

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Spieldauer: ca. 1½ Stunden Kartenpreise: € 10,-- bis € 20,-Kartenvorverkauf: Stadtgemeinde Mistelbach, Fachbereich Kultur 02572-2515-4380 passion@mistelbach.at oder direkt im Bürgerservice der Stadtgemeinde Mistelbach Veranstalter: ARGE Eibesthaler Passion Hauptplatz 6, 2130 Mistelbach www.eibesthaler-passion.at

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