miju #25

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#25 // märz ‘18 // absolut gratis //

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die zukunft liegt im dunkeln

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ir Menschen halten uns ja gerne für Intelligenzbestien, wir lieben den Glauben, alles zu wissen. Wie weit wir aber davon entfernt sind, zeigen uns Menschen, wie Philipp Haslinger. Ein Großkruter, der nach Berkeley ging, um der Dunkeln Energie auf die Spur zu kommen. Atominterferenzen, Wellen und Teilchen und warum sich das Universum immer schneller ausdehnt. Ein Forschungsfeld, dass noch im Dunklen liegt. Wissen aus der Vergangenheit hat wieder einmal Ingrid Fröschl-Wendt für uns gesammelt. Weil es so viel davon gibt, das sie da aus dem Dunkeln ans Licht geholt hat, machen wir eine Serie daraus, und zwar über alte Berufe, die schon längst in Vergessenheit geraten sind. Ernst Ribisch aus Herrnbaumgarten weiß auch noch viel über altes Holzspielzeug und Ratschen. Daniel Gepp hat ihm beim Drechseln auf die Finger geschaut. Ebenso neu und ab dieser Ausgabe regelmäßig dabei ist Rudi Weiß. Er lehrt und dichtet und jongliert mit Worten. Auch in miju. Der Werner Hauser aus Poysdorf beschäftigt sich auch mit altem Wissen über Verjus und führt den Grünsaft in die Zukunft. Da gibt es also so viel Wissen aus der Vergangenheit, das wir sammeln und in Gedankenkisten verpacken können. Aber unsere Zukunft liegt im Dunkeln. Wahrscheinlich auch gut so, denn wer möchte schon so genau wissen, was morgen ist?

Mag. Viktoria Antrey

Chefredakteurin

Alexander Bernold Herausgeber, Artdirector

/mijuchu Informiere dich über maßgeschneiderte Kooperationsund Werbemöglichkeiten in miju unter 02572 20834, 0664 2008809, werbung@miju.at!

erausgeber, artdirektor Alexander Bernold h gesamtleitung Kathrin Bernold medieninhaber  und  gesamtproduktion brandits Kreativagentur + Verlag anschrift Oserstraße 45, 2130 Mistelbach, Feistritz 35, 9560 Feldkirchen i.K. kontakt 02572 20834, redaktion@miju.at, werbung@miju.at chefredaktion Mag. Viktoria Antrey grafik Patricia Schritter, Kathrin Bernold, Alexander Bernold, Anita Hoppel illustrationen @zweizeichen Bianca Pletzer, Kathrin Bernold autoren  dieser  ausgabe Alexander Seidl, Mag. Viktoria Antrey, Werner Buser, Ingrid Fröschl-Wendt, Daniel Gepp, Rudi Weiß fotos Alexander Bernold, Alexander Seidl, Daniel Gepp, Martin Hess, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock anzeigendispo Alexander Bernold, Kathrin Bernold korrektorat Herber Hutz druck Druckerei Berger, Horn erscheinungsweise sechsmal jährlich miju

#26 erscheint am 18. April 2018


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weil die Ursache der kosmischen Beschleunigung, also ebendiese Dunkle Energie, vollkommen unverstanden ist. Lediglich, dass sie nicht wechselwirkt, ist bekannt. Philipp Haslinger hat dazu in Berkeley mit ganz kalten Atomen gearbeitet, denn wenn Teilchen kalt sind, haben sie keine bestimmte Position im Raum, es gibt nur Aufenthaltswahrscheinlichkeiten, sie sind also nicht mehr lokalisiert. »In Berkeley haben wir innerhalb der letzten Jahre eines der besten Atominterferometer aufgebaut«, schwärmt der Physiker, »damit kann man sich die Welleneigenschaft von Atomen zunutze machen und kleinste Beschleunigungen sehr genau vermessen.« Atominterferometer machen sich den Welle-Teilchen-Dualismus zunutze, ein Prinzip, das besagt, dass Materie gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein kann. Beschrieben wird das durch eine Wellenfunktion, die sehr sensibel auf Kraftfelder reagiert. Haslinger und seine Kollegen wollen mithilfe dieses Prinzips mögliche Kraftfelder, die für die beschleunigende Ausdehnung des Universums verantwortlich sein könnten, viel genauer vermessen. Auch wenn bis jetzt noch keine neuen gefunden wurden, war dies ein großer wissenschaftlicher Erfolg. Nun ist der Forschungsauftrag in Berkeley für den Großkruter beendet.

Schwierige Zeiten in den USA Als Haslinger in den USA war, ist gerade Trump gewählt worden und »ein Zeitalter von Fake News, das postfaktische Zeitalter, hat begonnen. Trump hat es geschafft, dass Leute Statistiken nicht mehr glauben.« Das sei für die Wissenschaft schlecht, meint Haslinger, wenn die Menschen nicht mehr an Fakten glauben. Zudem hat der Weinviertler gerade in einer Stadt wie Berkeley ein extremes Wohlstandsgefälle erlebt, das ihm ein Leben dort auf Dauer unsympathisch gemacht hat. »In der Bay Area sind die großen Firmen wie Google, Apple etc. ansässig und deshalb auch sehr reiche Leute, denen gegenüber gibt es aber sehr viel Armut und extrem viele Obdachlose«, schildert Haslinger. Er verbrachte dreieinhalb Jahre in Kalifornien. Freilich gewann er in dieser Zeit immer mehr und mehr Freunde, jedoch zieht es ihn wegen all dieser Entwicklungen in Übersee eher zurück nach


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Europa. »Ich habe mich wieder an Unis in den USA beworben, aber auch in Wien, denn ich würde auch gern in Österreich bleiben«, sagt Haslinger. Weil er die Familie in Großkrut hat, Freunde in Wien und weil man Österreich seine Investition auch zurückbringen müsse. Soll heißen, dass der österreichische

»Es ist wichtig, die richtigen Leute zu kennen, die richtigen Forscher, die es schaffen, wissenschaftliche Erkenntnisse irgendwann auch wirtschaftlich nutzbar zu machen. In Wien gibt es die.« Staat, im Unterschied zu den USA, die Ausbildung seiner Bürger weitgehend bezahlt. Deshalb solle man die Investition der österreichischen Gesellschaft ins Individuum dieser auch zurückgeben, indem man hier arbeitet und sein Wissen einbringt, findet Haslinger. Außerdem sei Österreich gut aufgestellt bei der Forschungsförderung in Quantenphysik. Wahrscheinlich weil Anton Zeilinger in diesem Bereich sehr aktiv ist und damit aus Österreich einen respektablen Forschungsstandort gemacht hat. »Es ist wichtig, die richtigen Leute zu kennen, von den richtigen ForscherInnen zu lernen, um gemeinsam neues Wissen zu schaffen, aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse irgendwann wirtschaftlich nutzbar zu machen. In Wien gibt es die«, meint der Sohn einer Lehrerin und eines Professors begeistert. Wer sich den Dr. Philipp Haslinger nun als zerzausten Professor mit Graubart vorstellt, der irrt. Philipp ist gerade einmal Anfang 30 und noch im vollen Besitz seiner natürlichen Farbpracht. Derzeit arbeitet er an seiner Habilitation, also jenem Werk, das man braucht, um Professor werden zu können. Seine Doktorarbeit, auch Dissertation genannt, handelte von Materiewellen für große Moleküle. »Wie groß kann man gehen, um die Quantenmechanik, den Welle-Teilchen-Dualismus noch sehen zu können?«, war die Forschungsfrage, denn je größer das Molekül, desto schwerer sind diese Eigenschaften sichtbar. Dazu hat Haslinger

einen experimentellen Aufbau mit Koffeinmolekülen gemacht: »Wir wollten zeigen, dass auch große Teilchen, die aus vielen Molekülen bestehen, Welleneigenschaften haben. Je größer aber das Teilchen, umso schwieriger kann man das zeigen.« In Berkeley war weniger die Größe der Teilchen gefragt, sondern vielmehr ihre Empfindlichkeit gegenüber Beschleunigung. Getestet wurde in Vakuumkammern, wo das Vakuum um Vieles besser ist als im erdnahen Weltall. »Vakuum ist bei diesen Experimenten wichtig, denn wäre Luft drin, gäbe es einen Windstoß beim Bewegen der Teilchen. Aber uns würde schon der Luftwirbel stören, den die Bewegung eines einzigen Sauerstoffatoms bewirkt«, erklärt der enthusiastische Forscher. Unlängst haben er und seine Kollegen zudem veröffentlicht, dass sie eine bisher unbeachtete Kraft, und zwar jene, die durch die Wärmestrahlung von warmen Objekten entsteht, zum ersten Mal experimentell messen konnten. »Eigentlich lernt man, dass Wärmestrahlung abstoßend wirkt. Wir aber konnten zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist, warme Objekte ziehen Atome an«, und genannt haben sie es »Attractive force on atoms due to blackbody radiation«, zu Deutsch: eine anziehende Kraft auf Atome durch Schwarzkörperstrahlung.

Selfies in Pikosekunden Die Ars Electronica in Linz, das Science Art Outreach der Universität Stanford: Philipp Haslinger verarbeitet seine quantenphysikalische Forschung auch künstlerisch und findet damit durchaus Beachtung. Die Idee dazu hatte er gemeinsam mit seinem Kollegen Thomas Juffmann und einer Künstlerin, Enar de Dios Rodriguez, die Fotografie studierte. Haslinger kennt sie aus Wien. Sie entwickelten gemeinsam ein künstlerisches Experiment, das in der Lage ist, die Geschwindigkeit eines Blitzlichtes sichtbar zu machen. Um das festhalten zu können, braucht es die extrem hohe zeitliche Auflösung von 100 Pikosekunden (0,000 000 000 1 Sekunden), mit der die Fotos gemacht werden müssen. Die ersten Fotos sind Selfies. »Normalerweise darf man ja nicht mit dem Laser auf sich selbst schießen, aber genau das haben wir gemacht, aber natürlich unter großen Sicherheitsvorkehrungen«, erzählt der Weinviertler Physiker. Schließlich wollen sie die Fotos ja auch ausstellen.



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Aber wie? »Wir haben überlegt, das Ganze unter den Titel einer Belehrung zum Laserschutz zu machen, à la ›never do that‹«, sagt Philipp. Tatsächlich stellen schließlich eine Galerie und die Ars Electronica die Werke aus. Eine bahnbrechend neue Idee war das allerdings nicht. Im 19. Jahrhundert gab es schon Eadweard Muybridge, ein Fotograf, der als Pionier der Fototechnik gilt. Muybridge wurde bekannt durch seine Superzeitlupenaufnahmen von Pferden. Mithilfe von Lichttechnik hielt er fest, was dem menschlichen Auge bisher verborgen blieb. »Er machte Fotos von dem Moment, bevor der Huf am Boden aufkommt und das Pferd zu fliegen scheint.« Das wollten sie umdrehen: Ein Pferd verwenden, um zu sehen, wie sich Licht verhält. »Leider haben wir aber kein Pferd bekommen, nur einen Pferdekopf aus Plastik«, sagt Haslinger. Und weiter: »Auf den Fotos sieht man, dass das Licht zuerst kommt und der Schatten erst viel später, denn das Licht muss zuerst die Wand treffen, um einen Schatten zu erzeugen. Damit wurde sichtbar, wie langsam das Licht für die heutige Technik ist.

Vom selbstständigen Denken Von Kindesalter an hat Philipp Haslinger gerne repariert und gewerkt. Sicherlich ist er durch seine unterrichtenden und forschenden Eltern geprägt. Der kleine Philipp wollte schon zu Schulzeiten nicht nach Rezepten rechnen, kein Formelheft auswendig lernen, sondern verstehen. »Ich hatte in Mathe nie so gute Noten, weil ich mir den Lösungsweg der Schularbeitsbeispiele immer neu überlegen musste, da ich nie einfach auswendig lernen und einfach ausführen wollte.« Leider muss er jedoch einräumen, dass dafür die vorgegebene Zeit mit 5 Beispielen in einer Stunde nicht immer gereicht hat. Haslingers Lebensziel ist durch diese alte Leidenschaft vorgegeben: Das Erfolgserlebnis zu haben, etwas Neues zu verstehen. Deshalb hat der Physiker laufend viele kreative Ideen für Experimente. Junge Leute will er dazu motivieren, genauso eine Lust am selbstständigen Denken zu empfinden wie er selbst. Gegebene Formeln auswendig zu lernen und Sachverhalte glauben zu müssen bringt die Menschheit nicht weiter. Es geht ums selbstständige Denken.


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rudi weiß es geschriebenes: viktoria antrey // fotografiertes: alexander bernold

Mark Twain hasste die deutsche Sprache, Rudi Weiß liebt sie. Was dem amerikanischen Autor ein unnötig aufgeblasenes Monument, ist dem österreichischen Dichter Ventil und Schönheit. Rudi Weiß zwingt sich nicht zum Schreiben, er beeilt sich auch nicht. Wenn er auf die Spielwiese Sprache will, dann verlustiert er sich ebenda, wenn nicht, bleibt er halt zu Haus.

»E

in durchschnittlicher Satz in einer deutschen Zeitung ist eine unübertrefflich eindrucksvolle Kuriosität; er nimmt ein Viertel einer Spalte ein; ... er ist hauptsächlich aus zusammengesetzten Wörtern aufgebaut, die der Schreiber an Ort und Stelle hergestellt hat, so dass sie in keinem Wörterbuch zu finden sind – sechs oder sieben Wörter zu einem zusammengepackt, und zwar ohne Gelenk und Naht ... schließlich und endlich werden alle Parenthesen und Überparenthesen in einer Hauptparenthese zusammengefasst, ... und danach kommt das Verb, und man erfährt zum erstenmal, wovon die ganze Zeit die Rede war ...«, sagte einst Mark Twain, Autor der berühmten Erzählungen von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Für Rudi Weiß ist die Sache mit der deutschen Sprache naturgemäß anders. Er liebt es, mit Verben und Phrasen zu jonglieren, lässt Parenthesen komplett aus und hält sich eher kurz, um den Worten genug Raum zu geben, sprachliche Bilder zu erstellen. Das ist nicht nur sein Schreibstil, sondern übrigens auch sein Sprechstil.

Rudi Weiß ist Wahlweinviertler. Geboren wurde er 1957 in Mödling, aufgewachsen ist er in Kaltenleutgeben auf einem kleinen Bauernhof mit Kühen, Ochsen und Hühnern. Nach seiner Wehrdienstzeit absolvierte er die Ausbildung zum diplomierten Sozialarbeiter in Wien. Danach, von 1978 bis 1995, war der Dichter in der kirchlichen Jugendarbeit tätig. Seit 1983 ist Rudi Weiß erst Weinviertler, wohnhaft in Paasdorf bei Mistelbach, verheiratet mit Anni, Vater zweier Kinder. Seit 1986 ist Weiß Lehrer für Religion und Persönlichkeitsbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Poysdorf, seit 1995 mit voller Lehrverpflichtung. Außerdem ist er als Erwachsenenbildner sowie als Ehe- und Familienberater in Poysdorf tätig.


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Künstlerisch ist er fast noch aktiver. Seit 1985 werkt Weiß als freier Schriftsteller und Fotograf, zahlreiche eigene Buchveröffentlichungen und weitere Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und im ORF sind seither vonstattengegangen. 1989 gewinnt er den Förderungspreis für Literatur des Landes NÖ, daneben einige weitere Literatur- und Fotopreise. Ebenso ist er Mitbegründer der Weinviertler Kulturinitiative Kunst-Dünger, Veranstalter von Schreibwerkstätten für Jugendliche und Erwachsene, aber er erstellt auch Diaporamen für verschiedenste Projekte und wirkt bei diesen auch mit: z. B. bei Kellerklangbilder, Eröffnung des ZeitgeNÖssischen Herbstes und bei der Paasdorfer LandArt. Rudi Weiß schreibt am liebsten Lyrik und Haiku. Bei Letzterem handelt es sich um ein japanisches Kürzestgedicht, meistens eine Zeile, das ganz strengen inhaltlichen und formalen Anforderungen unterliegt. Selten ist es so einfach, dahinter zu kommen, warum jemand etwas tut, wie bei Rudi Weiß. Er kommt zum Schreiben, weil Deutsch immer schon sein Lieblingsfach war. Und damit sind wir eigentlich fertig, alles ist gesagt. Aber ein Stereotyp muss noch sein: Schreiben war für Weiß immer ein Ventil, aber so richtig losgegangen ist es, als er verliebt war: »Da hat mich ein Gedicht überfallen.« Nur im Unterschied zu vielen anderen Künstlern hat Rudi Weiß seine eigenen Werke gemocht. Deshalb hat er seine Gedichte gesammelt und ein Heft herausgegeben. »Und das hat sich tatsächlich gut verkauft«, findet Weiß. Emmerich Lang aus Maria-Roggendorf hat ihn dann zum Rundblick-Verlag in Korneuburg gebracht und mittlerweile hat der Weinviertler Dichter 18 Bücher herausgebracht, jedoch nicht alle im selben Verlag. Inspiriert wurde Rudi Weiß hauptsächlich von der frühen Ö3-Serie Einfach zum Nachdenken, die seinerzeit viel länger war und von Alfred Komarek, dem Autor von Polt, der einst mit Kurztexten reüssierte, bevor er sich dem Roman gewidmet hat. »Diese Texte haben irgendwie was gehabt«, sinniert Weiß und erzählt, dass Komarek ihm zu seinem 50er ein Buch schenkte, wo all diese Texte darin gesammelt waren. »Ich bin in der glücklichen Lage, schreiben zu können, was ich will, ich muss ja nicht davon leben«, sagt Weiß. Einmal pro Woche setzt er sich hin und schreibt. Nur

etwas zusammenbringen, das gelingt ihm nicht jedes Mal. Das Schreiben ist fast wie ein Ventil für ihn, die Sprache eine Spielwiese. Er will nichts Großartiges aussagen oder die Welt verbessern. Weiß geht es um das Spiel mit der Sprache. Er reimt nicht, sondern schreibt freie Lyrik. »Nur wenige können reimen, das meiste Reimen geht in den Kommerz und klingt nicht gut«, findet Weiß. Für seine Bücher holt er sich Unterstützung aus der btildenden Kunst, meistens sogar aus dem Weinviertel. Der Lehrer schreibt am liebsten Mundartbände und -gedichte. »Mit Mundart kann man sich besser austoben, Mundart ist direkter, derber«, findet der Lyriker. Sein zweites Spezialthema ist das Weinviertel, in das er sich als Zuagroaster verliebt hat. Das dritte Leibthema sind Beziehungen, denn dafür bekommt er seine Inspirationen von seinem Alltag als Ehe- und Familienberater. Aber nicht in dem Sinne, sich selbst damit therapieren zu wollen. Er muss sich keinen Frust von der Seele schreiben. Sondern einfach nur deshalb, weil man eben über das schreibt, was man täglich erlebt, womit man umgeben ist. »Nur das Thema Schule habe ich bisher ausgeklammert«, sagt der Dichter und weiß dabei gar nicht, warum eigentlich. Das Thema Kirche bleibt auch nicht unberührt, immerhin hat er auch einige Zeit bei der Katholischen Jugend gewirkt. »Für mein nächstes Buch hat mich noch kein Thema angesprungen«, sagt Rudi Weiß, aber er will seinem Stil treu bleiben. Sich selbst treu zu bleiben ist nämlich ganz wichtig für den Lehrer, dafür verzichtet er sogar auf eine so breite Bühne wie die Kronen-Zeitung und wählt lieber miju. »Hans Dichand, der alte noch, hat mich mal gebeten, Gedichte für die Krone zu schreiben, aber ich hab das aus weltanschaulichen Gründen abgelehnt«, lacht Weiß. Und weiter: »Der hat irgendwann mal ein Buch von mir in die Hände bekommen und hat mir dann handschriftlich eine Einladung geschickt, ich solle zu ihm kommen.« Nun denn, Herr Dichand, unsere Einladung hat er nicht abgelehnt. Die Lektüre der miju wird ab sofort um einen Wortspieler reicher.


ÂťMit Mundart kann man sich besser austoben, Mundart ist direkter, derber.ÂŤ


denkanstoß wia da bankräuba mit da pistoin umadumgfuchtlt hod und gschrian hod göd oda leben do hod da bankbeaumte nua gsogt heans des übaleg i ma a scho de gaunze zeit


vuateu waun i im jänner ausn fensta schau und es is vü schnee draußt muass i easchtns söwa s’auto ausschaufin und daun no söwa foan a waun i im juli ausn fensta schau und es is vü schnee draußt hoins mi o

Rudi Weiß


22 du liest miju #25 // märz '18

Die

ratschen

eiern! geschriebenes + fotografiertes: daniel gepp

Seit über 30 Jahren legt Ernst Ribisch im Weinviertel Hand an. Der Hobbydrechsler kennt seine Hölzer und das Handwerk. Maßarbeit und Bastlerliebe treffen auf natürliche Rohstoffe.

I

n seiner Werkstatt in Herrnbaumgarten verwandelt Ernst Ribisch den nachwachsenden Naturbaustoff in kreative Spielereien. Als hätte man sich in eine Zeitmaschine gesetzt, entzückt dieser Ort mit altem Werkzeug und wenn nicht älterem, dann zumindest gleich altem Spielzeug und Hausrat. Aktuell sind es die Ratschen, die dem Drechsler die Zeit vertreiben. Aber auch Schüsseln, Pokale, Ringe, Teller, Schaukelpferd: In jahrzehntelanger Drechslerkunst hat Herr Ribisch so gut wie nichts ausgelassen. Arbeiten führt er bis ins kleinste Detail durch. So entstehen bei ihm Ringe im Mahagoni- und Lindenholzverbund. Verschiedenste Holzarten werden auch bei der Ratschenmanufaktur verwendet. Am Rahmen kommt meist Eichenholz zum Einsatz, da dieses um einiges robuster ist, als die Fichtenratschen. Nur beim Ratschenzahnrad kommt die härtere Esche zum Einsatz. Die Konstruktion ist vergleichbar mit den älteren Ratschen, der Unterschied zur längeren Haltbarkeit liegt da meist im Detail. Begonnen hat beim Ernst Ribisch alles mit einer bereits 70 Jahre alten Ratsche. Geändert hat sich da bis zur heutigen Fertigung so einiges: Früher bestanden die Ratschen komplett aus Holz. Da Holz nur eine Wuchsrichtung hat, war es auf zwei Seiten härter und auf den anderen beiden weicher. Somit hat sich nach ein paar Ausfahrten aus dem runden Rad ein Ei geformt. Bevor die Ratsche komplett auseinander­ gefallen wäre, hat Herr Ribisch die Fertigung selbst in die Hand genommen und die Ratschen verbessert. So entstand seine Liebe zur Drechslerarbeit. Heutzutage kommt da ein Stahlband zum Einsatz. Ein dünnes Metall wird um den Reifen gelegt und angenagelt. Somit haben die modernen Ratschen eine weitaus längere Haltbarkeit, als die alten Klapperkisten.

Apropos Kisten. In der Werkstatt gibt es noch riesige gusseiserne Geräte: eine Hobelmaschine, eine Fräseund eine Drechselbank. Die schweren Maschinen schmücken die Werkstatt sowohl mit Form als auch Funktion. Ernst Ribisch kann aber auch ohne Maschinen. Traditionelle Mai-Pfeifferl nach alter Handwerkskunst werden vom Holz der Weide geschnitzt. Sonderwünsche und Spezialanfertigungen werden ebenso mit Hingabe umgesetzt wie traditionelle Arbeiten,


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Reparaturen und Sanierungen. Alte Spielzeuge sind Ernst Ribisch besonders lieb. Auch diese findet man in der Werkstatt in Herrnbaumgarten, und der Drechsler zieht ein ganz bestimmtes hervor. »Kinder haben sich mit den Wolferln amüsiert. Man hat ja nix ghabt früher«, so Herr Ribisch. Ein Wolferl ist ein gedrechseltes Holzkreisel, den die Kinder zuerst in Bewegung setzten und dann mit einem Lederriemen vor sich hertrieben. »Die kannst von Herrnbaumgarten bis Wien treiben«, bemerkt der Drechsler mit Achtung vor dem alten Spielzeug. Seine Arbeiten sind europaweit vertreten. Das Klapotetz beispielsweise fand bis nach Holland. Dabei handelt es sich um ein handgefertigtes Windrad, das durch seine Drehung klappert, um Vögel zu verscheuchen. In der Steiermark prägen Klapotetze das Landschaftsbild in den Weingärten. Gleich neben einem der schweren Geräte

zieht Herr Ribisch einen Gegenstand aus dem Spähnehaufen, wie beim Eiersuchen zu Ostern. Die frisch gedrechselten Holzschüsseln lagern nämlich darin und dürfen erstmal bis zu drei Monate dort verweilen, bis das Holz den richtigen Trocknungsgrad erreicht hat. Denn bearbeitet wird ein Werkstück als feuchte Rohware. Der frische, holzige Duft, der durch die Werkstatt zieht, ist fast schon ein Genuss. Seine Kundenpalette ist breit gefächert, er bedient Groß und Klein sowie Jung und Alt: die Freiwillige Feuerwehr, die Ratschenbuam, diverseste Vereine, Spielzeugliebhaber, Sesselsitzer, Ehepaare und sonstige Privatkunden. Je origineller und ausgefallener die Kundenwünsche sind, umso lieber ist es dem Herrn Ribisch. Fachmännisch, kreativ und mit viel Liebe zum Detail arbeitet er an seiner Faszination Holz.


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E-Kraft

minimales gewicht

Das E-Bike ist für viele Freizeitsportler ein wahrer Segen, der nicht nur Spaß und Freude an der Bewegung in frischer Luft und Natur bringt. Auch all jene, die das E-Bike für Fahrten im Alltag zum Arbeitsplatz oder zum Einkaufen usw. nutzen, wollen ihr treues Elektrorad absolut nicht mehr missen.

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28 du liest miju #25 // märz '18

Findig ist er schon, der HauserWerner. Eigentlich Winzer von Beruf, entdeckt der Poysdorfer fortwährend Produkte abseits des Weins. Und da sprechen wir nicht vom obligatorischen Tresterbrand oder Traubensaft. Verjus hießt vor einigen Jahren die große Eingebung und kurzerhand kreiert Hauser Verschü daraus, wandert damit los und trifft auf Leute, die ebenso findig sind. Das Ergebnis sind Drinks und noch mehr Drinks. Hans, alias Werner, dampft vor Ideen in den Fahrgassen seiner Weingärten. Und dem Vernehmen nach duftet der Dampf zuweilen.


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Dampf

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ekannt wie ein bunter Hund – dieses Sprichwort könnte man bei Werner Hauser buchstäblich verstehen. Orange Brillengläser, rote Hosen, blau karierte Hemden und ein durchwegs geselliger Charakter, so kennt man den Winzer von Poysdorf bis Wels. Warum Oberösterreich? Weil der Hauser mit seinen Weinen vor allem in der Gastronomie unserer westlichen Nachbarn umtriebig ist. Die trinken nämlich nicht nur Most, wie man vermeinen mag. Und mit seiner geselligen Art kommt er in Restaurants und Tanzlokalen eben gut an, mit dem richtigen Schmäh geht halt Vieles.

Deshalb kommt er auch viel herum und deshalb weiß er wiederum, was in Bars gefragt ist. Als er vor einigen Jahren die Idee zum Verjus hat, ist ihm sofort bewusst, dass der pure Grünsaft nicht alles gewesen sein kann. »Der war einfach zu sauer als Getränk, also haben wir herumgetüftelt, immer wieder verkostet, wieder getüftelt, bis letztendlich der Verschü sprizz dabei entstanden ist«, erzählt der Mittvierziger mit Begeisterung. Ja, das Tüfteln und Verkosten, bis ein neues Genussprodukt dabei herauskommt, ist eben ganz seins. Dazu holt er sich gerne Unterstützung von Genialisten aus der Branche, wie etwa Roman Mitas, einem erfolgreichen jungen Mann, Barkeeper im Hotel Therme

Laa an der Thaya, der mit dem Verjus und Verschü sprizz eine Reihe eigener Cocktails kreiert hat, aber auch altbekannte Drinks mit dem sauren Saft neu interpretiert. Aber noch einmal zurück zum Wein. Hausers Kreszenzen passen zu ihm, wie selten ein Produkt zu seinem Erschaffer passt. So fröhlich, unkompliziert und lebenslustig wie dieser Hans Dampf aus Poysdorf, so sind auch seine Weine. »Wein ist zum Trinken da, und nicht zum Verstauben in irgendwelchen Kellern«, sagt der Vater zweier Burschen, der weiß, wovon er spricht, denn Geselligkeit ist sein zweiter Name. Dabei verlockt Hauserwein mit Gefälligkeit, denn immerhin schon öfters zweitplatziert beim Poysdorfer Stadtwein, hat sein Weinviertel DAC es 2017 zu dieser begehrten Auszeichnung geschafft. Auch hat er mit seinem feinen Perlwein, den er herkunftsverweisend Poy-secco nennt, den Nagel auf den Kopf getroffen, was Spaß im Glas angeht. Allerdings bedeutet das nicht immer Rausch. Die schäumenden Perlen gibt es auch alkoholfrei. Ohne Promille sind ja auch der Verjus und Verschü sprizz, es sei dem, man peppt damit Wein und Schnaps auf. Viele Weingüter stellen Produkte aus den reifen Trauben her oder verwenden die übrig gebliebenen Trebern aus der Weinmaische

für einen Tresterbrand. Aber nur wenige bieten Produkte aus unreifen Weinbeeren an. Der Verjus ist bereits mehrere Tausend Jahre alt und war bis vor wenigen Hundert Jahren auch in Mitteleuropa gang und gäbe. In der Antike wurde der Saft aus unreifen Trauben sogar in der Medizin eingesetzt. Nach und nach wurde dieser aromatische Säureträger aber von der Zitrusfrucht verdrängt, bis er nur noch in der französischen Haute Cuisine sein verwendet würde und dort geduldig darauf wartete, seinen großen Siegeszug in den Küchen Europas antreten zu können. Zu Unrecht, wie vor geraumer Zeit Wengerter in Österreich erkannt haben und dem Agrest, wie der grüne Saft auch genannt wird, wieder Leben einhauchten. Ist seine Säure doch viel runder und sein Bukett wesentlich vielschichtiger, als dies bei einer Zitrusfrucht der Fall ist. Außerdem dürften wirtschaftlich-ökologische Überlegungen dazu geführt haben, dass immer mehr Weingüter nun auch einen Verjus im Sortiment haben. Will man in Österreich einen Wein als Qualitätswein verkaufen, unterliegt der Weinbauer strengen Mengenvorschriften pro Hektar Weingarten. Das bedeutet Ertragsreduktion, bei der alles, was zu viel am Weinstock hängt, abgeschnitten werden muss, bevor die Reifephase beginnt. Diese unreifen Trauben können entweder in der Rebzeile


30 du liest miju #25 // märz '18

zurückgelassen werden oder man verwendet sie eben für Verjus. Auch für sensible Genießer bringt der Saft unreifer Trauben einen gewaltigen Vorteil: Im Gegensatz zu Essig oder Zitrusfrüchten ist er nämlich histaminfrei. Nun dampft aber der Hauser, wie eingangs erwähnt, vor Ideen, wenn er durch die Fahrgassen seiner Weingärten schlendert, dem Einfachen muss er noch etwas draufsetzen. Limettensirup zum Verjus und fertig ist Verschü sprizz, ein wenig Soda dazu, et voilà die alkoholfreie Alternative zum G’spritzten ist da. Weil der Hans, nein, Werner, aber leidenschaftlich gern mit quirligen Unternehmern seinesgleichen arbeitet, geht er zum Maître Chocolatier Wenschitz und kreiert mit ihm die Verschü sprizz-Schokolade. Oder er geht zum preisgekrönten Bio-Destillateur Fart­ hofer, dessen Gin und Wodka international ausgezeichnet wurden, und macht mit ihm VodkaSchü und GinSchü, zwei mit Alkopops zu verwechselnde Getränke, nur inhaltlich und geschmacklich auf höherem Niveau. Bei aller Lebenslust weiß Hauser aber, die Brücke zum taffen Geschäftsmann zu schla-

gen. Ordnung, Pünktlichkeit und kalkuliertes Risiko sind seine Eckpfeiler. Versuche können zum Erfolg oder zur Niederlage führen, das muss ein Unternehmer einplanen und im Falle des Letzteren daraus lernen. So gab es kurzzeitig beispielsweise einen RumSchü, der aber glücklos wieder gehen musste. Hochwertiger Rum ist eben etwas anderes, als die meisten Gaumen gewohnt sind. Das Spiel mit dem Risiko kennt der Winzer nicht zuletzt durch seine Gattin Waltraud, die ist nämlich, ganz und gar unüblich, nicht im Weingut aktiv, sondern leitet ihr eigenes Unternehmen als Finanzberaterin. Das sogar mehrfach ausgezeichnet durch die Wirtschaftskammer. Die Expertise mit Risiko, Verlust und Gewinn hat Hauser also praktischerweise im Haus. Und ihre beiden Söhne zeigen in Sachen Marketing und Produktpolitik bereits schon als Schulkinder Qualitäten. »Papa, wir brauchen ein Maskottchen«, konstatierte einer und Werner gab ihm recht. Eine Schneiderin fertigte Entwürfe und schon war das Kostüm des Traubi fertig. Ein grüner, plüschiger Verjustropfen mit ganz schön großen Augen. Dass dem Verjus ein ganzes Fest gewidmet werden soll,

ist vielleicht auch dem Denkorgan eines der jungen Hausers entsprungen. Zumindest gibt es Ende August in Poysdorf eine Gesellschaft zu Ehren des Grünsaftes, bei der mannigfaltig zu erschmecken sein wird, was das saure Früchtchen alles kann. Dabei soll es an nichts mangeln, ist man bei Hauser überzeugt, deshalb gibt es eine Cocktailbar mit dem Meister Roman Mitas selbst, eine Weinbar und sogar der Grillweltmeister Thomas Schmid holt dem Verjus die Koteletts aus dem Feuer. Damit das Ganze auch tanzbar wird, spielen Kornfeld auf. Immer, wenn man beim Werner Hauser glaubt, das muss es aber jetzt gewesen sein, kommt dann doch noch etwas, mit dem man nicht gerechnet hätte. Jüngst erzählte er etwas vom faszinierenden Duft eines Weinblütenparfüms, schwärmte davon, wie er die zarten Blüten ernten lassen möchte, und fand sogar schon einen Namen. Jetzt duftet der Dampf des Hausers bald auch noch aus allen Fahrgassen seiner Weingärten.


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Die Umgeher geschriebenes: ingrid fröschl-wendt // fotografiertes: alexander bernold

Schuster, Schneider, Schmid, Tischler, Bäcker, Greißler. Immer weniger dieser Berufe finden wir noch in unseren Dörfern. Oft kann man an einer Hand abzählen, was noch da ist und Nostalgiker bedauern das verloren gegangene rege Berufs­ leben im Dorf ihrer Kindheit. Aber wir vergessen dabei ganz, dass es Berufe gibt, die bereits tatsächlich ausgestorben sind, von denen junge Menschen gar nicht mehr wissen, dass es sie einst überhaupt gegeben hat. Ältere können sich noch an sie erinnern. Aus diesem Grund sammeln wir hier das Wissen der alten Ortsbevölkerung ein und widmen dem eine Serie über alte Weinviertler Berufe. Den Beginn macht die große Gruppe der Umgeher.

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ie Umgeher verdienten sich ihren Lebensunterhalt mit dem Einkauf oder dem Verkauf in den Dörfern. Darunter fallen Dinge, die heute eher als Abfall verstanden werden würden. Um das zu verstehen, sollte man vorausschicken, dass die Leute sehr sparsam waren. Es wurde kaum etwas weggeworfen und alles weiterverarbeitet. Das passierte aus der Notwendigkeit eines kargen Lebens.

Eine der vielleicht verblüffendsten Waren, deren Erträgnisse sich allerdings nur in Groschen oder Schillingen ausdrückte, waren Sauborsten. Der Bürstenbinder kaufte in den Häusern die gesammelten Schweineborsten auf, um sie in einer Bürstenmacherei abzuliefern. Die langen Borsten wurden zu Büscheln zusammengefasst, in der Mitte mit Draht umwickelt, durch eine löchrige Holzplatte gezogen und an der Oberfläche mithilfe eines Drahtgeflechts fixiert. Waren sämtliche Löcher mit Borstenbüscheln voll, wurde an der Rückseite eine weitere Holzplatte befestigt und vorne die Borsten auf eine Linie gestutzt. Fertig war die Bürste, die es dann beim Dorf-Greißler, einem Geschäft für beinahe alles, zu kaufen gab. Auch die Häute der verspeisten Tiere wurden zu Geld gemacht. Die wurden dem Heidl-Mann oder Hosn-Heiter verkauft (Heidl, Heiter = Haut, Tierhaut). Im Herbst zur Jagdzeit stand jedem Haus ein gejagter Feldhase zu. Das war vielleicht eine Art des heute üblichen Jagdpacht-Schillings. Wurde mehr geschossen, konnte man auch


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mehr Tiere erwerben. Die Hausfrauen zogen den Hasen vorsichtig aus, denn das Fell sollte möglichst in einem Stück vom Fleisch herunter. Unversehrtes Fell brachte schließlich höhere Preise ein. Pech war nur, wenn die Jäger mit Schrot nicht gespart hatten. Das Fell wurde anschließend umgedreht, mit Stroh ausgestopft und am Dachboden aufgehängt, damit es gut trocknen konnte. Der Heidl-Mann wusste von der Jagd und kam gleich anschließend, um die vorbereiteten Felle aufzukaufen. Mit dem lauten Ruf »Da Heidl-Mo is do« ging er durchs Dorf. Aus der feinen Hasenhaut wurde weiches Leder für Handschuhe gefertigt. Das Fell selbst mit einem Kleber getränkt und zu einer Filzplatte verarbeitet. Der Filz wurde dann für Lodenmäntel, die bekannten Filzhüte der Männer, Hausschuhe oder zu dem Filzschaft der schweren Lederstiefel verarbeitet, aber auch zu Fußbodenbelägen oder Teppichen aus Filz. Beliebtes Fleisch, gerade zu Ostern war das Fleisch der jungen Zicklein. Auch ihre Haut wurde nach dem vorsichtigen Ausziehen getrocknet. Hergestellt hat man damit feines Leder, ideal für Handschuhe oder Kinderschuhe. Besonders beliebtes und oftmals gebrauchtes Leder war die Haut der Rinder, weil es besonders dick ist und viel Zugkraft aushält. Es war daher der Werkstoff für Details an vielen Maschinen und Geräten, wie z. B. den breiten Treibriemen von Dreschmaschinen oder Mühlen.

Aber auch das Geschirr der Pferde sowie die langen Leitseile oder die Einkaufstaschen der Hausfrauen, in die alles passte, was man vom Dorfgreißler brauchte, wurde aus dem festen Rindsleder gefertigt. Das Leder, natürlich von Gerbereien hergerichtet, wurde vom Sattler des Dorfes zu oben genannten Utensilien weiterverarbeitet. Das Rindsleder war auch Rohprodukt für die meisten Schuhe, hergestellt vom Dorfschuster nach Maß anhand eines persönlichen Leistens. Neben der Haut wurden aber auch die Knochen der Tiere verwertet. Diese sammelte wiederum der Boana-Mann (Boana – Gebeine). Größere Knochen wurde zum Beispiel für Kämme, Haarspangen oder Gussvorlagen für Kleiderbroschen verwendet. Eine Brosche war damals ein wichtiges Kleidungsutensil, denn der Ausschnitt eines Frauenkleides durfte nicht aufreizend groß sein. Um allzu unzüchtige Einblicke zu verhindern, wurden Blusen oder Tücher brav mit einer Brosche hochgeschlossen. Knochen waren aber auch das Ausgangsmaterial für den wichtigen Knochen- oder Perlleim. Heiß gemacht war dieser Leim nicht nur ein stabiler Klebstoff für Tischler, manche schwärmten auch von seiner Heilkraft. So wurden mit dem heißen Leim auch gefrorene Füße behandelt. Aber nicht nur tierische Reste wurden wiederverarbeitet. In regelmäßigen Perioden tauchten Sammler und Einkäufer auf, um das zu kaufen, was die Hausfrauen von den Dachböden


geräumt hatten. Gebraucht wurden sogar alte Stoffe: kaputte Röcke, Mäntel, sprich Lumpen oder Hodern. Sie waren wichtiger Bestandteil von Teerpappe, die gebraucht wurde, um Häuser abzudichten. Dazu wurde der alte Stoff aufgelöst und mit Bitumen getränkt. Bitumen war damals ein Abfallprodukt aus der Koks-Erzeugung. Die Beimengung der Stoffe diente dazu, die Teerpappe elastisch zu halten. Damit sie nicht zusammenklebte, wurde der Werkstoff außerdem auf beiden Seiten mit Sand oder Holzspänen bestreut. Die Teerpappe wurde als Trennstück zwischen den Grundmauern und der Hausmauer verwendet, um die Feuchtigkeit des Bodens nicht ins Mauerwerk hochzuziehen. Der Lumpensammler verarbeitete die Hodern natürlich nicht selbst. Sein Einkommen war der Verkaufserlös der verkauften Kleidungsstücke an eine derartige Fabrik. Dann gab es noch den Alteisen-Mann. Was an Maschinen zu reparieren war, wurde hergerichtet oder vom Schmied wieder eingeschmolzen. Was aber nicht mehr zu richten war, etwa ein abgenutztes Hufeisen, eine alte Pflugschar, ein Rad-Reifen, eine abgerissene Sense, ein kaputter Eisenrechen, ein löchriger Metallkübel, das holte der Alteisen-Mann, der es in eine Hammerschmiede brachte. In Ernstbrunn war eine für das Weinviertel passend gelegene. Hier wurden wieder neue Landmaschinen daraus gefertigt. Doch Geld ließ sich nicht nur verdienen mit dem Sammeln und Weiterverkauf von Abfall. Da viele Menschen selten ihr Dorf verließen, wurden ihnen wichtige Waren auch gebracht. Ein Beispiel ist der Wagenschmier-Mann. Bei den hölzernen Leiterwagen drehte sich Holz in Holz oder Holz in Eisen. Unbehandelt führte das zu Abnutzung oder zumindest zu lautem Gequietsche und Gepfeife. Eine regelmäßige, meist wöchentliche Schmierung der Achsen, die aus hartem Rustenholz gefertigt wurden, war daher unerlässlich. Mit einem Leiterwagen und darauf einer großen Holzkiste oder Holzschaff zog der Wagenschmier-Mann von Dorf zu Dorf. Die umgangssprachliche Ortsbezeichung in Ameis Wagenschmiergasse bezeichnete den Weg, auf

dem der Mann allwöchentlich von Waltersdorf kommend ins Dorf einfuhr. Mit einem großen Holzlöffel gab er die tiefschwarze Wagenschmier aus Rindertalg und Abfall aus der Koks-Erzeugung an die Bauern aus. Der Wagenschmier-Mann hatte noch ein zweites nützliches Produkt: die Stiefelwichs. Auch diese war gänzlich schwarz und damit wurden die festen Arbeitsstiefel regelmäßig eingefettet, damit das Leder nicht brach und wasserabweisend wurde. Um die Stiefel nach dem Einfetten zum Glänzen zu bringen, hatte man sie kräftig anzuspucken und ordentlich mit der Bürste zu bearbeiten. Diese Arbeit wurde stets am Samstag erledigt, denn am Sonntag hatte alles schön zu sein. Genauso wie der Wagenschmier-Mann, wird auch der Koli-Mann heute nicht mehr gebraucht. Letzterer brachte gebrannte Kalksteine von den Steinbrüchen. Im Weinviertel wurde zum Beispiel der Steinbruch von Ernstbrunn genutzt. Die gebrannten Kalksteine wurden für den Hausbau oder das Weiß-Kalken der Hausmauern gebraucht. Jedes Frühjahr wurden sämtliche Außenmauern des Bauernhauses frisch gekalkt. Um den Kalk für den Anstrich verwenden zu können, wurden gebrannte Kalksteine in einer Kalkgrube mit Wasser übergossen. Die Mischung aus Kalkstein und Wasser wurde dabei kochend heiß und war während dieses Prozesses äußerst gefährlich. Entstanden ist dabei eine breiige Masse, sogenannter Sumpfkalk, die gut für Bauarbeiten verwendet werden konnte. Neben jeder Baustelle lag daher eine abgedeckte Kalkgrube, in der der benötigte Baustoff selbst hergestellt wurde. Der Koli-Mann brachte nun diese gebrannten Kalksteine ins Dorf. Doch musste er vorsichtig sein und sich vor Regen in Acht nehmen, denn der hätte ihm sofort seine Kalksteine auf dem Wagen in brennende Steine verwandelt. Endlos könnte diese Liste fortgesetzt werden. Enden aber wird diese Serie gewiss irgendwann. Bis es aber so weit ist, werden wir an dieser Stelle noch viele weitere findige Professionen kennenlernen.


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36 du liest miju #25 // märz '18

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Zwei Weinviertler Bauunternehmen auf Erfolgskurs.

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er sein Traumhaus bauen möchte, steht meist vor dem größten Projekt seines Lebens, wobei die Auswahl der richtigen Baupartner eine entscheidende Rolle spielt. Hier haben zwei Weinviertler Bauunternehmen bereits in der Vergangenheit alles richtig gemacht. Die Verwendung des traditionellen Baustoffes Ziegel, die energieeffiziente Bauweise, hochwertige Türen und Fenster sowie intelligenter Sonnenschutz – kombiniert mit einer perfekt abgestimmten Teamarbeit zwischen den Unternehmen haben im östlichen Niederösterreich jährlich an die 60 Interessenten zu begeisterten Haus-Kunden werden lassen. Das Großkruter Bauunternehmen AUSTBAU in Zusammenarbeit mit Fa. G. WOLF, zuständig für den wichtigen Bereich Fenster, Türen und Sonnenschutz geht nun neue Wege mit diesem Erfolgskonzept.

Dazu BM Ing. Karl Macho, MSc, Geschäftsführer von Aust-Bau: »Bereits mit Beginn des neuen Jahrtausends haben wir die Zeichen der Zeit erkannt und alle unsere Anstrengungen in die Entwicklung unseres innovativen Baukonzeptes gesteckt, das traditionelle, massive Ziegelbauweise, modernste Technik und höchsten Wohnkomfort zu einem leistbaren Preis vereint. Nach mehr als 65 äußerst erfolgreichen Jahren haben wir uns für eine Expansion in Form einer Kooperation mit dem oberösterreichischen Marktführer WimbergerHaus entschieden. Aust-Bau übernimmt den Wimberger-Standort in Traismauer und verdoppelt damit seine Unternehmensgröße bei einer gleichzeitigen Beteiligung von WimbergerHaus an Aust-Bau. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Bau-Konzept und mit unseren verlässlichen Partnern wie G. Wolf auch

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du liest miju #25 // märz '18 37

Hier kommt das Unternehmen G. Wolf aus Drasenhofen, langjähriger Partner von Aust-Bau, ins Spiel. Seit fast 25 Jahren ist Gerhard Wolf, Geschäftsführer des Unternehmens, ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte des Baupartners Aust-Bau. Dazu Gerhard Wolf: »Wir liefern Aust-Bau nicht nur technisch ausgereifte Fenster und Türen der Marke Josko sowie intelligente Sonnenschutzlösungen, sondern wir haben auch ein außergewöhnlich hohes Know-how entwickelt, diese Produkte zum Beispiel ohne Wärmebrücken in architektonisch ansprechender Form in die Gebäudehülle zu integrieren. Das ist schon einzigartig. Die Expansion von Aust-Bau in ein neues Geschäftsgebiet freut uns natürlich sehr, da es auch für uns zusätzliche Wachstumschancen bietet.« Schon sehr früh beginnen für den Kunden die Vorteile dieser engen Zusammenarbeit, denn bereits in der Angebotsphase kommunizieren die beiden Unternehmen sehr intensiv. Der Kunde wählt nur aus den Modellen an Fenster, Türen und Sonnenschutz, den Rest koordinieren die beiden Firmen untereinander. Beim Einbau der hochwertigen Josko-Produkte kommt dann das gemeinsame Know-how sowie die eingespielte Kommunikation der beiden Unternehmen richtig zum Tragen. Dazu Gerhard Wolf: »Unsere Kunden werden nicht mit Problemen konfrontiert, sondern erhalten immer nur bereits von beiden Unternehmen ausgearbeitete, optimale Lösungsvorschläge. Das verstehen wir unter teamorientiertem Bauen – eben rundum sorgenfreies Bauen für unsere Kunden.« Ein vereinbarter Fixpreis, eine verständliche Leistungs­ beschreibung, eine Vollständigkeitsgarantie des Angebotes und ein klar festgelegter und eingehaltener Fertigstellungstermin sind zusätzlich noch starke Argumente für neue Interessenten aus dem Weinviertel, dem Großraum Wien und nun auch aus dem Großraum St. Pölten, den beiden Weinviertler Vorzeigeunternehmen ihr Vertrauen zu schenken.

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reif Kreativität, Gruppendynamik, Teamgeist, das sind Fähigkeiten, die beim Chat belangloser Nachrichten, bei wirklichkeitsfremden Selbstdarstellungen über Plattformen wie Facebook oder Instagram vielen Kindern und Jugendlichen abhanden kommen. Margit Grössing, Charlotte und Daniel Weber zeigen Kindern, was ein soziales Netzwerk in der Wirklichkeit ist - und das ganz ehrenamtlich. Mit Erfolg, denn bis zu 20 Kinder verbringen mit Begeisterung ihre Freizeit bei Filmprojekten, studieren freudig Texte ein, üben die Darstellung von Emotionen. Und das bei völliger Abwesenheit von Smartphones, die sie in eine andere Welt beamen würden, denn die Kinder lernen hier vor allem eines, und das ganz freiwillig: den Genuss vom Hier und Jetzt.

E

s ist Samstagnachmittag im Jänner. Um 15 Uhr beginnt es schon langsam zu dämmern. In der kleinen Marktgemeinde Ringelsdorf-Niederabsdorf steht eine Kinderschar vor dem alten Volksheim und wartet, dass die erste Textprobe beginnt. Die Kinder sind an diesem Samstag zwischen 10 und 14 Jahre alt. Es sind sechs Buben und fünf Mädchen. Bei den großen Proben sind sogar bis zu 20 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren dabei. Heute geht es nicht um ein Theaterstück, sondern um einen Film in Spielfilmlänge. Initiiert haben das


JA

! l l i w ich Ganze Margit Grössing und das Ehepaar Charly Charlotte und Daniel Weber, die Erwachsenen hinter dem Projekt. Es ist bereits das zweite Bewegtbild, das ehrenamtlich für und mit den Kindern erschaffen wird. Das erste Film-Projekt ist im Sommer 2017 im Rahmen eines Ferienspiels entstanden. Damals meinte der beiwohnende Vater und leidenschaftliche Filmer Daniel, der nebstbei auch noch Fußballtrainer der Kinder ist, dass »so was ja eigentlich gefilmt gehört«. Daniel: »Die Margit macht ja dauernd irgendwas mit den Kids – im Sommer baute sie eine Strohburg mit ihnen, direkt am Feld. Die hatten so einen Spaß, waren so engagiert, dass die Idee zum Film entstand.« Daraus wurde dann ein richtiges Projekt. »Am Anfang waren wir nur zu zweit«, schildert ein 10-jähriges Mädchen, »am zweiten Drehtag kamen dann aber schon 16 Kinder.« Und eine zweite Jugendliche führt aus: »Wir haben uns in zwei Gruppen geteilt. Die Ringelsdorfer und die Niederabsdorfer. Im Spiel gings dann darum, wer die Burg bekommt.« Eine 14-Jährige ergänzt: »Na ja, und dann haben wir einen Pakt geschlossen, dass Ringelsdorf und Niederabsdorf eine Gemeinde sind und alle die Burg gemeinsam besitzen!« Was als Spiel begann, wurde dann schnell zum echten Filmprojekt. In zwei Drehtagen und vor dem PC machte vor allem Daniel daraus den Streifen »Wir sind RiNa!«. Die ganze Ortsbevölkerung, Klein und Groß sowie Jung und Alt, wartete gespannt auf das Ergebnis. Herausgekommen ist ein 26-minütiges Video, das im Herbst 2017 zweimal vorgeführt wurde und als DVD zu kaufen war. Der Erlös wird für neue Projekte verwendet, »… und für Pizza bei den Proben!«, ergänzt eines der jungen Talente. Im aktuellen Filmprojekt geht es um das Leben auf dem Land, den Abzug in die Stadt, die schwierige Arbeitssituation in der Gegend und um viele Emotionen. Die Kinder spielen Erwachsene, die sich über das Landleben unterhalten. Und genau das ist der Unterschied zum ersten Projekt. Diesmal gibt es auch Sprechrollen. Es muss also gelernt und geübt werden. »Das geht total locker ab. Charly hat die Texte verfasst und Margit übt sie mit uns ein. Dabei lernen wir auch gleich, wie wir das mit dem Körper unterstützen können, was wir sagen«, beschreibt ein Bub ganz aufgeregt. Ob das denn nicht wie in der Schule sei? »A bissl scho«,

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antwortet ein anderer, »aber es macht halt vü mehr Spaß!« Und eines der Mädchen fügt bei: »Und interessant is es auch! Hat ja was mit uns zu tun.« Freiwillig lernen, am Samstagnachmittag? Wie geht das? Margit hat damit eigentlich begonnen. Sie ist als Tausendsassa in der Ortschaft bekannt. Sie schreibt für die Gemeindezeitung, gab ein RiNarisches Wörterbuch heraus und organisiert für die Gemeinde auch die Ferienspiele.

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All das ist ihr Privatvergnügen, so wie vieles andere auch, das sie schon mit den Kindern gemacht hat. Johann Pfarr, ein 80-jähriger Hobby-Spezialist für Holz aus dem Ort, kreierte mit ihnen ein überdimensionales Mühlespiel aus Baumstämmen. Sie bemalten es und Margit brachte den Kindern das fast in Vergessenheit geratene Spiel bei. Margit: »Wenn mir vor 10 Jahren wer gesagt hätte, was ich heute mach, ich hätte den Kopf geschüttelt. Zum Beispiel die Pelletslagerwand vom Kindergarten. Als die neu gestrichen wurde, sah ich sofort eine riesige, schöne weiße Leinwand darin. Und was tut man damit? Bemalen!« Margit lacht: »Na ja, und dann hab ich mir gedacht, das

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wär doch was für Kinder. Die Gemeinde war auch gleich dabei. Der Maler Karl Malcsik hat uns mit Tipps unterstützt, die Kunstmaler Anita Bierbaum und Manfred List haben uns die Maskottchen entworfen. Aus der Bevölkerung kamen Beamer und Pinsel. Damit konnten wir einen Entwurf auf die Wand projizieren und nachzeichnen. Und die Kinder malten dann das Bild aus. Ein riesen Spaß, eine tolle Beschäftigung und eine Verschönerung des Ortsbildes. Die Freude der Kinder bestätigte die Idee.« Für 2018 hat sich die engagierte Mutter einen Graffiti-Workshop ausgedacht. Die Ferienspiele stehen sowieso wieder an und außerdem schlüpfen Margit immer wieder neue Ideen in den Alltag. Da ist die Hilfe von Charly und Daniel bei den Filmprojekten unbezahlbar. Charly: »Unser Sohn war so begeistert von Margits Gschichtln. Es gibt zwar bei uns heraußen auch ein breites Angebot, aber im Unterschied zu Wien, wo wir lange lebten, sind die Anfahrtswege riesig. Obwohl sich bei uns alle kennen, gab es lange Zeit kaum Angebote für die Kinder. Dann wurde Margit aktiv und wir wollen das unterstützen.« Ihr Mann Daniel fügt hinzu: »Ich kenn es ja vom Fußball. Man bekommt von den Kindern so viel zurück. Und die Freude, die ich beim Schneiden der Videos hab … was soll ich sagen, Kopfhörer auf und schmunzeln.« Charly: »Was man auch nicht vergessen darf, man schafft etwas, das sich die Kinder und deren Kinder sehr wahrscheinlich noch in 30 Jahren ansehen werden. Und vielleicht fühlen sie sich dann motiviert, selbst auch im Ehrenamt etwas für die Jüngsten der Gemeinde zu tun.« Nicht ein Handy klingelt, kein Nacken ist überspannt vom Blick auf das Smartphone. Es gibt keine Querelen und auch keine schmutzigen Wörter, Rempeleien oder Geschlechtskonflikte, wie man es sonst von Kindern dieses Alters gewohnt ist. Sie lachen, sie spielen und sie üben. Unaufgefordert. Margit weiß, dass ein vielfältiges Angebot von den Kindern dankbar angenommen wird: »Statt nur Fußball und Basteln kann man über Workshops ein breites Spektrum bieten. Das ist nicht schwer. Jeder Ort hat Profis in bestimmten Bereichen. Und die helfen gerne, weil es der Allgemeinheit dient, abseits von Gesinnungen und Gemeindepolitik. Es ist zugunsten unserer Kinder, ihrer Werte, ihrer Zusammengehörigkeit. Und es ist auch für uns. Denn so, wie es die Kinder erfüllt, so erfüllt ihr Lachen, ihre Freude und ihr Stolz jene, die sich Zeit für sie nehmen.« Warum sich Charly, Daniel und Margit das also antun? »Weu sa si afoch auszoid …«, sagt Margit Grössing und die anderen beiden Erwachsenen nicken mit breitem Grinsen.

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Werner Buser, verheiratet und fünfacher Vater, ist 57 Jahre, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Basel und seit 22 Jahren im Weinviertel zu Hause. Er ist Pastor der Evangelikalen Freikirche Mistelbach. licht@miju.at

Ins Licht gerückt geschriebenes: werner buser // illustriertes: kathrin bernold

E

ine große Halle, gefüllt mit mehr als 10.000 Menschen. Vorne eine Bühne, Musiker geben ihr Bestes. Wechselnde Lichter ziehen in den Bann. Wo sind wir? Bei einem Konzert von Helene Fischer in der Stadthalle? Oder tritt hier bald Hansi Hinterseer auf? – Weder noch. Etwas passt nicht zu einem Schlagerabend: In der Mitte der Bühne wird kein Star angestrahlt. Helle Scheinwerfer lassen ein schlichtes Kreuz in bestem Licht erstrahlen. Die große Anzahl Menschen im Raum lauscht keinem Konzert. Sie singen selber mit. Viele heben ihre Hände und bringen damit zum Ausdruck: Wir strecken uns aus nach oben – nach ganz oben – wir strecken uns aus, Gott entgegen. Wir möchten mehr. Auffallend viele junge Menschen sind zu sehen.

Die Mehr-Konferenz 2018 (so heißt diese Veranstaltung) fand zu Beginn des Jahres statt. Teilgenommen daran haben Tausende von Menschen aus vielen verschiedenen Kirchen. Katholische Christen standen Seite an Seite mit evangelischen und freikirch­ lichen Gläubigen. Stattgefunden hat das auf dem Messegelände in Augsburg (D). Auch viele Besucher aus Österreich ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen. Durchgeführt wird diese Konferenz jährlich vom Gebetshaus Augsburg, das von einem katholischen Theologen geleitet wird.

Als freikirchlicher Teilnehmer dieser Konferenz bin ich beeindruckt, wie wir dort als Christen unterschiedlicher Konfessionen eins wurden. Gegenseitig haben wir uns ermutigt, haben für einander gebetet, uns gesegnet. Wunderbar. Ich habe den Eindruck bekommen, es wächst etwas zusammen. Etwas, das so lange getrennt war. Natürlich gibt es immer noch Unterschiede zwischen den Kirchen. Aber es gibt etwas, das uns eint: der Glaube an den Mann am Kreuz. Der Glaube an den Jesus Christus, der als Mensch in diese Welt gekommen ist. Der mitten unter uns gelebt hat und der Menschen ruft, ihm nachzufolgen. Er wurde dafür verlacht, verspottet – schließlich sogar brutal ermordet – an einem Kreuz. Christen aller Konfessionen glauben aber an die Auferstehung und feiern das an Ostern. Wo Menschen sich beim auferstandenen Jesus treffen, da verschwinden Differenzen – da spüren und erleben wir: Es gibt tatsächlich mehr. Es gibt mehr, als nur meine Kirche, mehr als nur meinen Glauben. Vielleicht könnte Ostern ein Anlass sein, das Mehr zu suchen? Für Kontakt mit dem Autor: licht@miju.at


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„Seit dem Studium war mir klar, dass ich in der Bildungsbranche bleiben möchte, denn da sitzt man an der Quelle des Wissens, am Puls der Zeit und kann miterleben, wie sich Menschen entwickeln.“

Der Mann fürs Leben Kein Mann für ein kurzes Intermezzo möchte Dr. Andreas Satzinger sein. Vielmehr ist dem Referatsleiter für „Weiterbildung Betriebswirtschaft“ der fortwährende persönliche Kontakt mit KursteilnehmerInnen wichtig. Denn Bildung ist für ihn Persönlichkeitsentwicklung.

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Als Referatsleiter im WIFI Niederösterreich für den Bereich Weiterbildung Betriebswirtschaft hat Dr. Andreas Satzinger ein umfangreiches Zuständigkeitsgebiet. Den gesamten betriebswirtschaftlichen Bereich, Sprachen, den Berufsreife-Sektor, Lehre mit Matura, betriebswirtschaftliche EDV, Office- und Sekretariatskurse sowie Grundaus- und Weiterbildungen, wie etwa die MSc Bilanzbuchhalter-Ausbildung, hat Satzinger unter seinen Fittichen. Dr. Satzinger hat ein abgeschlossenes Wirschafts- und Kommunikationsstudium, jedoch wusste er, dass er nach dem Studium in der Bildungsbranche tätig sein möchte. Die Arbeit an der Quelle des Wissens, am Puls der Zeit und Menschen bei der Weiterbildung zu unterstützen, findet Satzinger so spannend daran. „Dadurch sind wir im WIFI einer der größten Personalentwickler Österreichs“, ist er überzeugt. Denn Aus- und Weiterbildung formt schließlich das ganze Leben und damit auch die Persönlichkeit. Gerade im WIFI tritt dieser Aspekt für den Referatsleiter am deutlichsten hervor. Wir unterstützen dabei vorwiegend die Wirtschaftstreibenden. „Auch für Arbeitssuchende bieten wir

eine persönliche Weiterbildungs-Lösung an, um so schnell wie möglich ins Arbeitsleben zurückzufinden“, begeistert sich Satzinger. Es gibt ihm besonders viel Motivation, wenn sie gut ausgebildetes Personal vermitteln können. Positives Feedback über die Qualität ihrer Ausbildung oder Rückmeldungen, dass AbsolventInnen die Karriereleiter hinaufgestiegen sind, geben den schönsten Ansporn. Um solche Geschichten zu erfahren, ist es wichtig, über die Ausbildung im WIFI hinaus mit den TeilnehmerInnen und Unternehmern in persönlichem Kontakt zu bleiben. Im Zeitalter von Social Media geht das für Andreas Satzinger besonders leicht. „Ich will unseren Teilnehmern und Absolventen auf Augenhöhe entgegenkommen und eine kollegiale Beziehung mit ihnen aufbauen“, betont der Referatsleiter die Wichtigkeit, in ständigem Austausch zu bleiben. Stichwort Social Media: Digitalisierung ist ein sehr wichtiges Thema auch im WIFI. „Wir haben eine permanent verändernde Lernumgebung. Auch die Erwachsenenbildung muss sich dem digitalen Zeitalter anpassen, genauso wie die Trainer“. „Wir wollen als Partner und Unterstützer auf

dem Weg zu mehr Selbstbestimmung gesehen werden“, betont Satzinger. Das WIFI soll die Menschen ein Stück weit begleiten. Die Aufgabe der TrainerInnen sieht der Referatsleiter darin, den TeilnehmerInnen punktuell zu helfen, Herausforderungen zu bewältigen und Probleme zu lösen. Spannend an der Arbeit im WIFI findet Satzinger vor allem den Einblick in viele Wirtschaftsbereiche. „Durch die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft lernen wir die Bedürfnisse und Strukturen von Handels-, Produktions- und Dienstleistungsbetrieben kennen“, zeigt sich Satzinger begeistert. Was das WIFI für ihn so interessant macht, ist die Herausforderung, auf alle Fragen Antworten zu finden, damit Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen können. Der Kontakt zu Entscheidungsträgern ist dabei täglich Brot. „Wir ziehen alle an einem Strang, um Niederösterreich für ArbeitnehmerInnen noch attraktiver zu machen. Dabei ist der Bildungsbereich besonders wichtig, damit die Menschen ihre Fähigkeiten auch entfalten können“, schließt Dr. Andreas Satzinger das Gespräch mit miju.



Lern, die Zukunft zu gestalten LEHRE MIT MATURA BOOMT Lehrlinge können die Matura bereits während ihrer Lehrzeit kostenlos absolvieren. Wer, was, wie, wo, wann?

Für jeden Teilbereich (Deutsch, Englisch, Mathematik, Fachbereich) besuchen die Lehrlinge den Vorbereitungskurs mit abschließender Teilprüfung in der nächstgelegenen Landesberufsschule. Jeder Vorbereitungskurs dauert 2 Semester. Nach Kursende legen Sie die Teilbereichsprüfung (Matura) in diesem Gegenstand ab. Der Unterricht findet an abends an zwei Wochentagen statt. Seit 2008 können Lehrlinge die Berufsreifeprüfung bereits während ihrer Lehrzeit in bestimmten Landesberufsschulen absolvieren. Drei der vier Prüfungen dürfen auch schon vor der Lehrabschlussprüfung abgelegt werden, die vierte Prüfung erst nach dem 19. Geburtstag (und nach der Lehrabschlussprüfung).

DAUER DES LEHRGANGS: 20.3.2018 - 2.5.2019, Di, Do 18.30 - 21.15 Uhr, Kurs-Nr. 15433097z, Ort: WIFI Gänserndorf 20.3.2018 - 2.5.2019, Di, Do 18.30 - 21.15 Uhr, Kurs-Nr. 15433087z, Ort: LBS Mistelbach Information und Anmeldung T 02742 890-2000 | E kundenservice@noe.wifi.at

WIFI. Wissen Ist Für Immer. | noe.wifi.at


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