mijou #3

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journal #3 | November 2013 | zu haben um

5 euro | mijou.at

jetzt wird alles gut.

karina gĂśstl

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reiten wir los

G

medieninhaber und herausgeber brandits Werbeagentur, Alexander Bernold anschrift Mitschastraße 42, 2130 Mistelbach e-mail office@mijou.at art direction Alexander Bernold grafik und illustrationen Mirjam Riepl, B.A., Patricia Schritter chefredaktion Mag. Karin Opitz redaktionsassistentin Martha Warosch redaktion/autoren dieser ausgabe Ingrid Fröschl-Wendt, Ewald Schingerling, Alex Seidl, Elisabeth Vyvadil, Gudrun Freund, Karin Opitz, Christiane Heilinger, Kathrin Bernold, Cornelia Romstorfer-Bauer fotos Alexander Bernold, Alexander Seidl, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt druck Leykam Let’s Print erscheinungsweise fünfmal jährlich telefon 02572 20834 e-mail redaktion@mijou.at, werbung@mijou.at Das nächste mijou erscheint am 26. Februar 2014.

erade eben war hier noch eine ländliche, ruhige Gegend. Auf einmal sind wir mitten im Geschehen. Über die Autobahn sind wir schnell in Wien, die Wiener sind schnell bei uns und übers Internet ist sowieso fast alles möglich. Die Rahmenbedingungen ändern sich, die Region mit ihnen und wo uns das hinführen wird, ist nicht vorhersehbar. Eines können wir jedoch mit Sicherheit behaupten: Es wird nicht langweilig in der Gegend und die Geschichten über Menschen, die hier Spannendes auf die Beine stellen, werden uns nicht ausgehen. Herbert Marko leitet zum Beispiel einen Filmkunstverein, der an jedem ersten Dienstag im Monat Filme abseits von Blockbustern und Mainstream bringt. Im Winterhalbjahr finden die Vorführungen im Kronen Filmtheater statt, das schon für sich genommen das etwas andere Kinoerlebnis darstellt – mit seinem knarrenden Parkettboden, der freien Platzwahl und der Fußfreiheit in jeder Reihe. Im Sommer bespielt der Filmkunstverein den sensationellen Freiluftraum des MZM. Die Trennlinie zwischen Kunst und Mode lässt sich bei zwei Frauen, über die wir ebenfalls berichten, nur schwer ziehen. Christine Mark ist seit vielen Jahren bekannt für ihre Silberschmuckunikate, die Hutdesignerin Karina Göstl kommt direkt von der Modeschule. Beide stellen Accessoires her, die Kunst sind und Kunst, die Accessoire ist. Neue Ideen und Initiativen, wohin man blickt. Doch wenn sich rundherum alles ändert, dann wollen wir, dass manches bleibt. Deshalb kaufen wir Schaukelpferde aus Staatz und manche von uns halten mit dem Amateurfunk eine Kommunikationsform in Ehren, die eigentlich schon abgelöst ist. Inhalt für zwei weitere Geschichten in dieser Ausgabe.

karin opitz alexander bernold Chefredakteurin Herausgeber, Art-Direktor

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Leserecke

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Einmal W端ste und retour

Zwischen Kunst und Politik

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Auf Pferden schaukeln

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Pink Hotel

Wenn Pferde fliegen wie Tauben

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Christyle

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Fensterln im Weinviertel

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Laa funkt

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Rezept mijou-Rauschkugeln

film.kunst.kino

In den Schuhen der Hunde

Tageszentrum Mistelbach

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inhalt

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1 Gute Gr端nde f端rs 1 2 5 Karottenknabbern 3 53 4 Faustball 5 55 6 56 7 57 8 Wein + Kunst = Weinkunst 9 9 5 10 60 11 61 Hut ab! 62 13 63 14 Was man darf 15 5 6 16 17 Krumme 67 A bissl bessa guad Bretter 68 19 69


Hut ab! karin opitz im gespräch mit Karina göstl

Eine junge Designerin aus Ladendorf kreiert kunstvolle Hüte und räumt mit ihnen Design-Preise ab.

W

ie ein wertvolles Museumsstück wirkt der Hut, mit dem Karina Göstl einen Wettbewerb vor drei Jahren gewann. Goldblau glänzt die Kopfbedeckung, die an die Maske des Tutanchamun und an die in Ägypten als heilig verehrte Katze erinnert. Das Material ist, schlicht und einfach Wellpappe. Das Forum Wellpappe hatte Jungdesigner vor drei Jahren eingeladen, Hutkreationen aus diesem einfachen Material zu fertigen. Mit ihrer kunstvollen Flechtung beeindruckte die Ladendorferin die Jury. Heuer trat Karina Göstl mit einem kunstvollen türkisen Hut in Form einer Rosenblüte zum Austria Young Milliner Award in Graz an und gewann ihn. Dabei hat die Ladendorferin gerade erst ihre Ausbildung an der Modeschule Hetzendorf beendet. Seit September arbeitet sie bei Gerry Weber in Wien im 1. Bezirk am Graben und ist hier zuständig für Visual Merchandising, also dafür, wie die Ware präsentiert wird, für Dekoration und Puppen. Seit Kurzem hat sich Karina Göstl außerdem mit der Modisterei selbstständig gemacht. Wie kommt man auf die Idee, Hutdesignerin zu werden? Schon beim ersten Besuch am Tag der offenen Tür in der Modeschule Hetzendorf war sie vom Ausbildungsschwerpunkt Modisterei magisch angezogen. »Man kann alles machen, jedes Material, jede Form verwenden«, meint die junge Frau, die selbst gerne Hut trägt und sich von Elementen aus der Natur oder durch Menschen von der Straße inspirieren lässt.

Hut-Designerin Karina Göstl über Trends in der Hutmode, Hutgesichter und den richtigen Hut für jede Gelegenheit: Welche Hüte werden derzeit bei Modisten vorwiegend bestellt? Derzeit sind es häufig Hüte für Hochzeiten, für die Braut und für die Gäste. Brautjungfern tragen auch gerne Fascinators, das sind dekorierte Haarreifen, Kämmchen und Spangen. Gibt es das Hutgesicht oder gibt es für jedes Gesicht einen Hut? Es bestehen schon Richtlinien. Personen mit breiteren Gesichtern sollten schräg aufgesetzte, höhere Hüte oder Fascinators tragen. Für kleine Frauen sind kleinere, nicht breite Hüte geeignet, die ebenfalls schräg aufgesetzt werden. Wie findet man den richtigen Hut? Die erste Frage, wenn jemand einen Hut für eine bestimmte Gelegenheit bestellt, lautet: Wie sieht das Outfit aus? Dazu passend kann man den Hut abstimmen. Welche Hüte wird man 2014 tragen? Herrenhüte für Damen aus Filz, Stoff und Stroh sind im kommenden Jahr ein starker Trend. Sie werden zu Jeans in der Freizeit getragen. Im Sommer wird Sinamay-Material beliebt sein. Es ist luftig, duftig, man kann es formen und färben. Es wird gerne für Fascinators und in der Brautmode verwendet. Ein Spezial-Tipp für die kommende Saison: Hutformen im Cowboystil.

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Einzeln geklebte Perlhuhnfedern sind das auffallende Element dieses Federnfasciators in Zylinder-Hutform, aus dessen Inneren frech das t端rkise Seidenfutter hervorblitzt.


Model Jasmin Kulinski

Der Liebe wegen übersiedelte Jasmin Kulinski hochschwanger vor zwei Jahren nach Mistelbach in ein eigenes Haus. »Die beste Entscheidung, ich bin super glücklich in und mit der Stadt!« Tochter Anika erblickte am 1.11.11 das Licht der Welt. Die junge Mutter wohnte vorher in Achau im Bezirk Mödling. Sie ist ausgebildete Familienhelferin, Pflegehelferin und hat eine fünfeinhalbjährige Ausbildung in der Hauskrankenpflege abgeschlossen. »Mein absoluter Traumjob.« In der Karenzzeit kam nun auch eine zusätzliche Ausbildung in der Pflege von Kindern und Jugendlichen dazu. Seit August arbeitet sie im Kolpingheim in der basalen Gruppe mit Schwerstbehinderten. »Auch in dieser Arbeit gehe ich auf, im Pflegen, Begleiten, Fördern von Menschen. Mir ist wichtig, dass ich gebraucht werde und jemanden unterstützen kann, in allem, was diesem Menschen wichtig ist.«

Die rote, gesteifte Filzhaube mit Öffnung auf der Rückseite ist ein echter Hingucker und eine wunderschöne Kopfbedeckung für Frauen mit langen Haaren.


Haare und Make-up: Christiane Heilinger, Modefriseur Heilinger, LiechtensteinstraĂ&#x;e 6, 2130 Mistelbach

Romantisch und edel: Der duftige Blumenfascinator aus blauer Seide besteht aus einzelnen Blumenblättern, von denen jedes einzelne per Hand gefertigt ist.


Model Stefan Habermann

Für das mijou-Fotoshooting holten wir den gebürtigen Poysdorfer Stefan Habermann von seiner ersten Woche an der Uni. Er studiert Soziologie, hat die HLW Mistelbach abgeschlossen und Zivildienst im Haus der Barmherzigkeit in Poysdorf geleistet. Soziale Probleme und Konflikte interessieren ihn, in seinem Studium werden schon in den ersten Vorlesungen Lösungswege aufgezeigt. Die Geisteswissenschaft Soziologie schätzt Stefan Habermann als forschungsbezogenes und gleichzeitig analytisches Studium.

Ein auffallender Pelzhut aus Kaninchenfellen. Modistendraht verleiht ihm die notwendige Stabilität. Die Felle wurden sorgfältig nach Haarlänge, Größe und Farbe ausgewählt.

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mode trends

Jutta Pemsel Alles Walzer! Die neue Ballmode Sehr edel, sehr klassisch: Der Zylinder aus Samt ist aufwendig verarbeitet und mit Schellack gesteift.

Schwingender Stoff, leises Rascheln und sanfte Berührung: Was wäre das Winterhalbjahr ohne festliche Bälle? Und was wäre die Ballsaison ohne edle, lange Roben? Die neuen Ballkleider zelebrieren den Anlass, weich und fließend fallen die Stoffe, angenehm umschmeicheln sie die Figur. Die aktuellen asymmetrischen Schnitte wirken kokett und verführerisch, Raffungen unterstreichen diesen Eindruck. Strass setzt glitzernde und funkelnde Akzente. Und von den aktuellen Modefarben passt die Edelsteinpalette besonders gut zum festlichen Ambiente der Bälle, denn nur wenige Farben wirken so kostbar wie Smaragd, Rubin, dunkler Türkis, Tigerauge und Onyx.


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gefunden in der region fotografiert in der Tischlerwerkstatt des Psychosozialen Zentrums Mistelbach

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Kunst Politik&

Zwischen

karin opitz im gespräch mit christine mark

Ein Ketterl zwischen Nase und Ohr. Edles Silber, kombiniert mit dem Kunststoff eines roten Bremslichts: Christine Mark hatte schon immer Sinn für Schmuck, der auffällt. Als einzige wagte sich die Künstlerin in den vergangenen Jahrzehnten an die Eröffnung einer privaten Galerie in Mistelbach, die eine Zeit lang Treffpunkt für Künstler und Querdenker war. Die Galerie musste letztendlich wieder schließen, ihre künstlerische Arbeit läuft seither auf Hochtouren. mijou im Gespräch mit der Künstlerin.

Auf Kreta hast du deinen Wunschberuf entdeckt, den der Gold- und Silberschmiedin. Wer hat dich dort dafür begeistert? Christine Mark: Wir waren eine Kolonie von sieben, acht Maturanten, die nach Griechenland gezogen waren, um herausfinden, was wir mit unserem Leben machen wollen. Ich war vorher noch nie auf Urlaub und das erste Mal am Meer. Ein deutscher Hippie hatte sich dort eine Werkstatt in einem Bus eingerichtet. Bei ihm sah ich, was man aus den Geschenken des Meeres machen kann und das gab den Ausschlag. Ich wusste, welchen Beruf ich ergreifen will. Nach diesem Jahr in Kreta hatten nur zwei von uns eine Idee, wie es im Leben weitergehen soll. Der Adventmarkt am Spittelberg ist immer noch einer der schönsten in Wien, du warst bei seinem Aufbau dabei. Wie sprang damals der zündende Funke über? Christine Mark: Ich lernte nach meiner Rückkehr aus Griechenland in Wien die Künstlerszene rund um die Lokale beim Flohmarkt kennen. Über Martin Suritsch kam ich zum Spittelbergmarkt. Am Anfang hatten wir noch nicht einmal Stände, wir waren warm eingemummt und mit einem Sonnenschirm ausgerüstet. Einmal schneite es unseren Schmuck total ein. Dann kamen die ersten batscherten Standln und mit der Zeit wurde es immer professioneller. Ich beteiligte mich zehn Jahre lang, wir waren wie eine Familie, waren eine Künstlerwelt, die Kinder wuchsen in der Gemeinschaft auf.

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Barbie Go Home von Christine Mark ist ein Statement gegen den Schönheitskult, den Schlankheitswahn, das Herumschnippeln am Körper und die kulturelle Dominanz der USA: „Vieles von dort würden wir nicht brauchen, es ist eine Vereinnahmung.“

Du bist Mitglied bei art austria, wie bist du dazu gestoßen? Christine Mark: Ende der 80er Jahre stellten wir auf der Salzburger Dult, einem Volksfest, aus. Wir waren völlig fehl am Platz. Lauter gute Künstler, die Besucher interessierten sich nicht für uns. Also machten wir Aktionen. Es entstand eine Idee: Wir sorgen selbst für uns, wir checken uns die Ausstellungen selbst. Wenn du heute art austria-Mitglied bist, wirst du bei vielen Ausstellungen automatisch genommen. Die Mitgliedschaft ist ein Qualitätsmerkmal.

Jahr lang arbeiteten wir gegen den EU-Beitritt. Diese drei Geschichten führten mich zur Grünpolitik, Sonja Gall und ich lernten so viele Grünpolitiker kennen. Es hieß, da liegen zwei grüne Gemeinderatsmandate in Mistelbach brach, wie in vielen Gemeinden damals, ihr braucht nur aufstehen und habt sie. Menschlich war Politik total wichtig für mich. Das demutsvolle Arbeiterkind hatte immer noch in mir geschlummert, durch die Politik verlor ich den Respekt vor Titeln. Es war nicht leicht, man kämpfte immer alleine gegen die Männer der anderen Parteien.

»Sie ist eine tolle Künstlerin, warum tut sie sich die Politik an«, hat ein Politiker in deiner Zeit als grüne Gemeinderätin gemeint. Passen Politik und Kunst zusammen? Christine Mark: Ja, die passen zusammen. Ich habe ein grünes Herz und bin die totale Idealistin. Auch bei meinen Objekten sind Gerechtigkeit und Umwelt ein Thema. Ich arbeite daheim im stillen Kämmerlein, die Politik ist meine Art in die Welt hinauszugehen. Ich hatte schon gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf und gegen das Kraftwerk Hainburg protestiert. Für Hainburg hatten wir den Spittelberg für eine Woche zugesperrt und waren draußen in der Au, ein halbes

Die Gründungen des Kulturvereins Drexlermühle und des Ateliers CM in der Mistelbacher Bahnstraße gehen auf deine Kappe. Heute gibt es beide nicht mehr. Ist Mistelbach zu klein für eine Kunstgalerie? Funktioniert so etwas bei uns nicht? Christine Mark: Bei der Drexlermühle in Hüttendorf dachten wir uns, das ist unser Lebenswerk, unser Lebenstraum. Aber es war für uns alleine einfach zu groß. Für mich war es auch schlecht, weil ich dort gepickt bin, das Unterwegssein, Hinausgehen aber so wichtig ist. Missen möchte ich die Zeit aber nicht, wir hatten tolle Veranstaltungen: Kindertheater, Konzerte, Ausstellungen und Clubbings mit DJs von FM4. Ich



werde noch oft auf die Mühlenzeit angesprochen. Die Galerie in Mistelbach war eine Trotzgeschichte: Wenn ich die Mühle verliere, dann will ich die Galerie haben. Die Galerie selbst funktionierte, schließen musste ich sie wegen der Schulden aus der Mühlenzeit. Die Galerie war ein Erfolg, eine dicke Pressemappe ist von damals geblieben. Prof. Arnold Keyserling hat dich als Pfeiler einer Freundschaftsgesellschaft bezeichnet. Gibt es in Mistelbach eine Freundschaftsgesellschaft? Christine Mark: Unter uns Künstlern auf jeden Fall. Im Weinviertel, in Mistelbach. Ich werde immer wieder eingeladen oder bringe jemanden zu einer Veranstaltung. Die Vernetzung klappt super, fern von jeder Konkurrenz. Jeder freut sich, wenn es für den anderen ein bisschen leichter geht. Ich mag mittlerweile gar nicht gerne alleine ausstellen, der Austausch ist unendlich wichtig. Wir nehmen uns in der Kritik aneinander kein Blatt vor den Mund. Welchen Stil haben derzeit deine Schmuckstücke? Christine Mark: Ich stelle Trachtenschmuck her. Ausgeflippten Trachtenschmuck aus Kuhhorn, Krickerl und Pferdehaar. Von meiner Mutter habe ich die Hirschhornknöpfe gefladert. Ein zweites Thema ist Schmuck zum Aufhängen im Bilderrahmen, den man zum Tragen heraus nimmt. Mit meiner Freundin Sonja Gall entwickle ich gerade eine Serie mit witzigen, frechen Hundehalsbändern. Du wirst heuer noch in Salzburg, Oberösterreich und Brüssel ausstellen. Wo bekommt man dich in Mistelbach zu sehen? Christine Mark: Nur im Pfarrsaal beim Altmistelbacher Advent, auf den freue ich mich jedes Jahr. Es ist eine so nette Stimmung dort, so familiär und locker. Ich finde die Atmosphäre wunderbar, die von Familie Kuba und vielen Helfern geschaffen wird. Du hast einmal gesagt, du weißt nicht, wie viele Kilometer Silber du in deinem Leben schon gesägt hast. Welche Pläne hast du für die Zukunft? Christine Mark: Auf vielen Veranstaltungen führe ich die Arbeit Kindern vor, das macht mir total Spass. Ich stelle Objekte her zu den Themen Umwelt, Geschlechter und Gerechtigkeit. Eine Zeitlang ließ ich mir von Freunden aus aller Welt Sand mitbringen. Zwei rotförmige Sande von meinem verstorbenen Lebensgefährten Mischa verwendete ich gemeinsam mit einer Kupferplatte und einem runden Stecknadelheft für das Objekt Wüstenblume. Ich kann nur wenige Objekte machen über die Jahre, es muss stimmig sein. Wenn sich der Kreis schließt, macht mich das glücklich.

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3 1 Mantel von Morgan EUR 139,95 2 Tuch von Opus EUR 25,95 3 Gürtel von Admü EUR 49,95 4 Hose von Street One EUR 59,95 5 Bluse von Morgan EUR 49,95 6 Kette von Lilii EUR 12,95 7 Kette von Lilii EUR 14,95 8 Kette von Lilii EUR 14,95 9 Kette von Lilii EUR 12,95 10 Kette EUR 17,95 11 Schlauchschal EUR 19,95 12 Tasche von Morgan EUR 79,95 13 Boots von Marc O’Polo EUR 149,90 14 Geldbörse von Desigual EUR 49,00 15 Blazer von Morgan EUR 109,95 16 Jeans von Rich & Royal EUR 99,95 17 Schal von Rich & Royal EUR 19,95 18 Shirt o. A. von Morgan EUR 39,95 19 Armreif von Lilii EUR 9,95 20 Kette von Lilii EUR 14,95 21 Sneeker von s. Oliver EUR 79,95 22 Shirt l. A. von Morgan EUR 79,00 23 Pulli von Rich & Royal EUR 99,95 24 Kette von Lilii EUR 14,95 25 Armband von Lilii EUR 9,95 26 Ankle Boots von Desigual EUR 149,00 27 Shirt von Rich & Royal EUR 99,95 28 Pullover von Kallison EUR 49,95 29 Shirt von Rich & Royal EUR 69,95 30 Kette von Lilii EUR 17,95 31 Boots von s. Oliver EUR 110,00 32 Kette von Lilii EUR 19,95 33 Shirt k. A. von Rich & Royal EUR 29,95

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34 Shirt l. A. von Rich & Royal EUR 39,95 35 Top von Rich & Royal EUR 29,95 36 Gürtel von Admü EUR 29,95 37 Stiefel von Marc O’Polo EUR 199,90 38 Kette EUR 20,95 39 Kette von Lilii EUR 19,95 40 Rock von Morgan EUR 65,95 41 Schlauchschal von Cecil EUR 19,99 42 Gürtel von Admü EUR 27,95 43 Tasche von George Gina & Lucy EUR 149,90 44 Weste von Morgan EUR 59,95 45 Tuch von Opus EUR 25,95 46 Hose von Morgan EUR 109,00 47 Handschuhe EUR 19,95 48 Mantel von Morgan EUR 139,95 49 Gürtel von Admü EUR 29,95 50 Schlupfbluse von Zero EUR 39,95 51 Kette von Lilii EUR 19,95 52 Schal EUR 19,95 53 Stieflette von s.Oliver EUR 89,95 54 Fellgilet von In Linea EUR 189,95 55 Kette EUR 15,95 56 Kette EUR 17,95 57 Kette von Lilii EUR 29,95 58 Armband von Lilii EUR 19,95 59 Kette von Lilii EUR 29,95 60 Gürtel von Admü EUR 44,95 61 Pulli k. A. von Morgan EUR 49,95 62 Tasche von Morgan EUR 79,95 63 Kette von Lilii EUR 19,95 64 Armband von Lilii EUR 12,95 65 Schlauchschal EUR 16,95

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ie trifft man genau den Geschmack des Beschenkten? Mit der neuen Gift Card der Kaufstrasse! Denn was ist schöner, als selbst das neue Lieblingsstück auszusuchen? Am besten findet man es in der Riesenauswahl der Kaufstrasse im Stammhaus in Mistelbach auf tausendneunhundert Quadratmetern Fläche oder in einer der Filialen in Laa an der Thaya, Poysdorf, Zistersdorf, Zwettl oder Krems. Hier findet sich für jede Altersgruppe und jeden Geschmack das Richtige, von der Kindermode über Sportbekleidung bis hin zu Dessous. Die Gift Card, auf die Ihr gewünschter Betrag gebucht wird, ist zeitgemäß, schick verpackt und in allen Kaufstrasse-Filialen erhältlich. Und wenn man gerade hier ist ...

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Leser ecke

mijou beantwortet deine frage

Michaela Völkner hat mijou auf Facebook geschrieben: »Ich lese immer wieder den Namen Karl Fitzka. Gerne würde ich über solche Menschen mehr erfahren. Ich lass mich überraschen :-)«

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n vielen Mistelbacher Haushalten stehen im Regal zwei grüne Bände über die Geschichte der Stadt Mistelbach. Die von Karl Fitzka verfassten Bücher sind nur mehr antiquarisch erhältlich – zum stolzen Preis von 300 Euro. Der erste der beiden Bände stammt aus dem Jahr 1901. Im Jahr 1912 erschien ein Nachtragsund Ergänzungsband.

Neben geschichtlichen Daten und Dokumenten wie dem Stadtwappen und der Stadterhebungsurkunde sind die darin enthaltenen Fotos und Abbildungen interessant. Wer das Gewimmel des heutigen Hauptplatzes kennt, ist von den Abbildungen aus früheren Zeiten eigenartig berührt. Eine Grafik aus dem Ende des 17. Jahrhunderts zeigt wenige Menschen auf der weiten Fläche, sie wirken verloren, einige von ihnen stützen sich auf Stöcke. Der Band schließt mit einer Fotografie des Platzes aus damals heutiger Sicht im Jahr 1901, auch hier stehen die Menschen ein wenig verlassen auf der weiten Fläche. Dabei war man damals sicher stolz auf die neue Perspektive, die hier gezeigt wurde, denn Die Geschichte der Stadt Mistelbach von Karl Fitzka wurde zur Einweihung des neuen Rathauses präsentiert. Der zweite Band erschien an Karl Fitzkas 79. Geburtstag. Fitzka nahm trotz seines hohen Alters einen dritten Band in Angriff, sein Tod verhinderte eine Fertigstellung. Karl Fitzka ist nicht nur in Bücherregalen von Mistelbacher Haushalten präsent, das Einbahngassl zwischen Liechtensteinstraße und Mitschastraße trägt ebenfalls seinen Namen. Die Stadtgemeinde Mistelbach benannte es schon zu Karl Fitzkas Lebzeiten nach ihm, denn der Steuerinspektor hatte sich nicht nur durch das Verfassen einer Chronik um Mistelbach verdient gemacht, sondern auch das damalige Heimatmuseum gegründet und sich neben MitschaMärheim Verdienste bei der Bergung und Erhaltung von 27 awarischen Skelettgräbern aus dem achten Jahrhundert, die beim Bau des Krankenhauses entdeckt worden waren, erworben.

k.k. Finanzrat Karl FITZKA (1833-1915)


geschriebenes: christiane heilinger fotografiertes: alexander Bernold

Alsooo meine Lieben ... ... normal ist doch eher, dass sich Männer nach Frauen umdrehen. Relativ neu ist jedoch (selbst ertappt), dass sich Frauen nach Männern umdrehen,   weil sie bemerkbar einen betörenden Parfum-Dufthauch hinterlassen, der uns überrascht und gefällt.   weil sie einen besonders schicken Haarschnitt haben, der sie von der Masse abhebt. weil sie ein interessantes Outfit tragen und nicht nur einfach »irgendwas« anhaben. Ihr Männer seid überraschend anziehend geworden. Und das freut uns Frauen, egal ob Mutter, Freundin, Ehefrau, diese Art zu duften und sich bewusst zu stylen. Und es stört uns gar nicht, dass viele männliche Youngster & Oldstars bei ihrer täglichen Körperpflege beinahe doppelt oder dreimal so lange das Badezimmer belegen wie wir Frauen. Tuben & Doserln, Föhn & Spray, rasieren & cremen, zupfen & feilen, keine Sorge Männer, das hat nichts mit Travestie zu tun, das passt schon! Als Mann in die Parfümerie zu gehen, sich mal durchzuschnuppern und beraten zu lassen, ungeniert einen Termin im Kosmetiksalon zu buchen, das sind Aktionen, die man(n) nicht mehr verheimlichen muss. Es ist schon irgendwie sexy, wenn ihr den Körper mit Kraft & Ausdauer-Training nicht nur schön, sondern gesund & fit haltet, nebenbei von richtiger Ernährung Ahnung habt, euch für Mode interessiert und – ja, bitte – euch wieder Gentleman-Manieren aneignet.

Keine Sorge, wir riechen zwischendurch gerne nur euren Testosteron-Duft, spüren gerne beim Küssen eure Drei-Tages-Bartstoppeln und natürlich seid ihr in einem simplen weißen T-Shirt, in Jeans und leichtgebräunt DER sexyoptische Genuss für uns! Apropos Jeans, das neue Modejahr wird sehr, sehr DENIMös, ist ja auch wirklich ein langlebiges Material, nie wegzudenken und zu fast jeder Gelegenheit passend. Jeans in allen möglichen Waschungen sind ein alter Hut, aber die neuen Beschichtungen, die wie lackiert aussehen, glänzen und etwas Edles verleihen, die wirken scharf! Für die Mädels gerne mit Hosenträgern getragen, für die Jungs mit auffälligen Kontrastnähten versehen. Jeanshemden, in den letzten Jahren doch eher verpönt, kommen wieder groß raus, ebenso Jeansröcke, sogar in langen Längen, tja Ladys, diese Modelle setzen leider lange Beine voraus. Im Alter von 15 Jahren hatte ich im Bibione-Urlaub supergeile PatchworkJeans-Stiefeletten ergattert. Na, das war ein Highlight damals in Mistelbach. Und siehe da, es gibt sie jetzt wieder zu kaufen, retro de Luxe, sag ich mal! Also zugreifen, Girls & Boys, wenn ihr Ausgefallenes in Jeans-Style seht, das hat Trendpotential und lässt sich mit vielen Stilrichtungen punkig, edel, klassisch oder romantisch kombinieren. Sooo ... und bei diesem Text hatte ich die ganze Zeit Jean Genie von David Bowie im Ohr, alt & gut, auch irgendwie retro as its best! Reinhören empfohlen!

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´s Körberl liefert´s Kisterl Der Bioladen Kromer in der Mistelbacher Bahnstraße alias ´s gsunde Körberl liefert an Haushalte in der Umgebung, was sein Name verspricht: ein gsundes Kisterl. ausgemacht, an dem wir das Kisterl wetter-, frost- und tierfraßgeschützt hinstellen können. Bei rechtzeitiger Meldung liefern wir auch vom Geschäft, zum Beispiel Brot, Milch und Wurstaufschnitt mit.« Auf der Website des Bioladens steht aktuell, was im nächsten Kisterl sein wird. Mitgeliefert werden Rezepte, vor allem für unbekannte Sorten wie den gschmackigen Kardi, ein stacheliges Distelgewächs, das in Niederkreuzstetten wächst und ähnlich dem Stangensellerie schmeckt.

»Soweit wie möglich liefern wir Produkte aus der Umgebung. Der Sommer macht es uns leicht, weil es rundum viele Bauern gibt. Im Winter wächst im Weinviertel nicht so viel, dann steigen wir auf vorhandenes Lagergemüse und auf nationales oder internationales Bioobst und Biogemüse um«, erklärt Martin Kromer den Inhalt der Kisterl. Und wenn dem Kunden ein bestimmtes Gemüse nicht schmeckt? »Wir versuchen Wünsche stark zu berücksichtigen. Wenn jemand viele Äpfel hat oder etwas nicht verträgt, finden wir Ersatz. Wer auf Urlaub geht, sagt es kurz vorher. Wir sind so flexibel wie möglich.« Die Kisterl werden wöchentlich oder vierzehntägig am Donnerstag oder am Freitag geliefert.

Martin Kromer bemüht sich, im Vierwochen-Rhythmus nicht das gleiche Obst oder Gemüse ins Körberl zu packen. In Bezug auf Bio oder Nicht-Bio gibt es beim Bioladen Kromer keinen Kompromiss, der Bioladen Kromer ist biozertifiziert. »Es ist ein teurer Luxus, Ware und Buchhaltung werden kontrolliert. Für den Kunden ist es eine Bestätigung.« Für Bio sprechen viele Gründe. »Es stellt sich immer mehr heraus, dass man Bioobst und -gemüse von anderem geschmacklich unterscheiden kann. Dass etwas besser schmeckt, wenn es im Freien vor sich hinwächst als wenn es dreimal so schnell aufgezogen wird, lässt sich leicht erklären.« Die Ware des Bioladens ist nicht nur biologisch, sondern hat auch möglichst wenig Anfahrtsweg hinter sich. »Chinesischen Knoblauch wird es bei uns nicht geben, da streike ich.«

Was passiert, wenn ein Kunde nicht zu Hause ist? »Das trifft für die meisten zu, dann wird ein Platz

Der Bioladen Kromer liefert Gemüsekisterl und Obst-Gemüsekisterl. Große Kisterl kosten 20 Euro, kleine Kisterl 15 Euro.

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J

eden Donnerstag werden in der Mistelbacher Bahnstraße Kisterl gepackt. Mit Zeller, Pastinaken, Petersilwurzeln, Salaten, Mangold, Äpfeln, Birnen, Zwetschken, Weintrauben, Orangen, Grapefruits, Kiwis, Bananen, Ananas, Erdbeeren, Kokosnüssen, Mandarinen und Clementinen, je nachdem, was die Saison gerade zu bieten hat.


Es blüht unter dem Zentrum

Gegenüber dem Blumengeschäft in der Mistelbacher Marktgasse, unterhalb des Schauraumes, befindet sich ein altes Gewölbe. Vom 22. November bis zum 7. Dezember öffnet es die Gärtnerei Schmidl für die Öffentlichkeit.

»M

an kommt in eine andere Welt, es ist wirklich sehenswert«, erzählen Kunden über die Adventausstellung der Gärtnerei Schmidl. Vom Schauraum gegenüber dem Geschäft geht es über eine Rampe in das liebevoll dekorierte Gewölbe. Gestecke und Adventkränze erfüllen es mit würzigem Duft, denn in den vergangenen Wochen haben die Gärtnerinnen und Gärtner Tannenreisig, Zimtstangen, Sternanis, Kerzen und
getrocknete Orangenscheiben zu stimmungsvollen Arrangements verarbeitet. Im Gewölbe erhält man nun alles rund um das Thema Weihnachten, vom traditionellen Adventkranz bis zur modernen Floristik.

Das Gewölbe ist von 22. November bis 7. Dezember von Montag bis Freitag von 8.00 – 18.00 Uhr und am Samstag von 8.00 – 17.00 Uhr durchgehend geöffnet.

ADVENT bei

ADVENT-

AUSSTELLUNG im alten Gewölbe unter dem Herzen von Mistelbach. 22.11. - 07.12.2013

Gaubitsch & Mistelbach

Marktgasse 9, 2130 Mistelbach

www.gaertnerei-schmidl.at

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Im Geschäft in der Marktgasse blühen die Weihnachtssterne in allen Größen und Farben. Wenn die Tage kürzer werden und die Tageslänge unter zwölf Stunden liegt, beginnt der Weihnachtsstern seine Hochblätter zu färben. Unter dem Herzen von Mistelbach und im Blumengeschäft der Gärtnerei Schmidl kann man sich in der Vorweihnachtszeit von der Qualität überzeugen.


Einmal

Wüste und

geschriebenes und fotografiertes: alexander Bernold

retour

Nach Australien, Neuseeland und den Malediven schickte mich Samsung Österreich wieder einmal auf die Reise, um ein Kamerasystem zu testen, das noch nicht am Markt ist. Diesmal ging es in die Wüste Namibias.

N

ach 20 Stunden und drei internationalen Flughäfen betrat ich zum zweiten mal in meinem Leben afrikanischen Boden, zum dritten Mal, wenn man Mauritius zu Afrika zählt. Im Gepäck hatte ich natürlich auch meine geliebte Phase One Mittelformatkamera, mit der ich viele der folgenden Aufnahmen fotografierte.

Nach den ersten Kilometern im Taxi Richtung Windhoek fühlte ich mich fast wie daheim. Vieles war auf Deutsch angeschrieben, vor allem die Straßennamen erinnerten mich eher an Frankfurt als an das tiefste Afrika. Es folgten zwei einzigartige und unvergässliche Wochen in einem der schönsten Länder Afrikas. Vom Tal der toten Bäume mit riesigen Sanddünen über das Cape Cross mit tausenden Seelöwen bis zum Etosha Nationalpark mit allen Viechern, die man sich vorstellen kann. Geschlafen wurde bis auf wenige Ausnahmen mitten in der Pampa im Zelt, für mich als erfahrenen Camper war das absolut keine Herausforderung (hahaha). So, jetzt will ich euch nicht mehr länger aufhalten, es gibt ja ohnehin so viele interessante Stories in diesem Heft. Auf den folgenden Seiten zeige ich euch ein paar meiner Eindrücke und wenn ihr mehr sehen wollt, besucht doch einfach meine Fanseite auf Facebook unter facebook.com/alexanderbernold. Alexander Bernold








ÖKO-BAU-TEAM DI Werner Rabl

Rezept

Mitschastraße 42 • 2130 Mistelbach/Zaya 02572-20 982 office@oeko-bau-team.at www.oeko-bau-team.at

Mijou-Rauschkugeln für ca. 20 Stk.

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Verzierung dunkle Kuvertüre weiße Kuvertüre Nüsse, Zuckerperlen etc.

Zubereitung

getrocknete Marillen in Amaretto einlegen und über Nacht ziehen lassen. Safran, Ingwer und Honig mit dem Met vermengen und über Nacht ziehen lassen. Marzipan, Mandeln, orange Lebensmittelfarbe und Met vermengen (mehr Met = mehr Mandeln), die Masse circa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen, dann lässt sich die Masse leichter formen. Die Marillen in kleine Stücke schneiden, diese mit der Marzipanmasse umhüllen und kleine Kugeln formen. Die mijou-Rauschkugeln mit Zimt bestreuen, mit Kuvertüre überziehen und nach Lust und Laune verzieren! Viel Spaß und Prost!

brandits

Zutaten

Masse 200 g Rohmarzipan 4-6 EL geriebene Mandeln orange Lebensmittelfarbe getrocknete Marillen 4 EL Amaretto 4-6 EL Met 2 EL Honig kl. Stück Ingwer Safran Zimt

Lass die Sterne rein! Solares Bauen Passivhaus, Sonnenhaus u. v. m.


Selber

machen

In Mistelbach gibt es ein Handarbeitsgeschäft, das Kunden aus der ganzen Umgebung und sogar aus Wien anlockt, denn nur wenige Fachgeschäfte für Wolle & Co haben so viele Spezialmaterialien und Anleitungen im Repertoire.

Von Wegwerfprodukten halten Christa Boyer und Elfriede Wilhelmer wenig. »Man hört immer wieder, dass es sich nicht mehr auszahlt einen Zipp einzunähen. Oft kommen Leute zu uns mit einem Kleidungsstück, das ein Loch hat oder auf andere Weise kaputt ist. Es gibt fast immer Lösungen, wie man es reparieren kann.« In dem gemütlichen Laden finden sie jede Menge Zubehör, Ersatzteile, Reißverschlüsse, Knöpfe und Hafteln. Hier wird man bei Spezialthemen wie der Schwälmer Stickerei (einer alten Weißstickerei), dem

Hardanger- oder dem Richelieu-Sticken beraten. Man erhält alles von der Nähmaschine über Nähzubehör bis hin zu Stoffen und eine Riesenauswahl an Burda Fertigschnitten. »Wir führen die Qualitätswolle Lana Grossa mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis, Birkenholzstricknadeln für gelenkschonendes Stricken und immer wieder Aktionswolle.«

Neu: Kleiderstoffe

Neu im Handarbeitstreff Creativ ist die große Auswahl an Kleiderstoffen, zum Beispiel in Softshell-Qualität für winddichte Jacken, an Kinderdrucken, Wollstoffen, Jerseystoffen, Paillettenstoffen, Feincordstoffen, Flanellstoffen und an Vliesstoffen zum Einfüttern für Hauben. Jeden Dienstag und Mittwoch finden im Handarbeitstreff Creativ gegen Voranmeldung Handarbeitsrunden statt: »Wenn Kunden das Material bei uns kaufen, bekommen sie in den Handarbeitsrunden kostenlose Hilfestellung beim Stricken, Sticken und Häkeln.« »Handarbeiten ist das moderne Yoga. Es hilft beim Entspannen, Abschalten und Gedankensammeln«, sind Christa Boyer und Elfriede Wilhelmer überzeugt.

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S

eit junge Männer häkeln und erfolgreich neue Modelabels ins Leben rufen, ist das Thema Handarbeiten wieder ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Freizeitbeschäftigungen. »In den Schulen sollte das Handarbeiten weiterhin gefördert werden. Es bringt viel für die Fingerfertigkeit und für handwerkliche Berufe, macht Spaß und ist kreativ.« Christa Boyer und Elfriede Wilhelmer freuen sich, wenn Kunden und engagierte Lehrer ins Geschäft kommen, um nach neuen Ideen und Anleitungen zu fragen. »Kindern macht es Spaß, zum Beispiel selbst Taschen zu entwerfen und zu nähen. In der Folge geht es darum, sie zu fördern, damit sie sich selbst einen Knopf annähen können.«

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Edel und trendig: Hager-Küchen

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Tischlerei Hager produziert maßgeschneiderte Möbel im Weinviertel.

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werden – in modernem Design, im Landhausstil oder traditionell. Für den Einbau von Serienküchen in den vorgegebenen Raum, der oft eine Herausforderung darstellt, hat die Tischlerei Hager ebenfalls optimale Lösungen. Tischler des Betriebs passen Serienküchen der jeweiligen Situation an und nutzen jede Nische. Hager-Küchengestaltungen gehen in jedem Fall auf Ihre Wünsche individuell ein. Die unterschiedlichen Lösungen, bei denen gelernte Tischler für Herstellung, Einbau und Anpassung verantwortlich sind, stellen Sie wirklich zufrieden. 2214 Auersthal, Industriestraße 1 Tel.: 02288 2234-0 www.tischlerei-hager.at

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ochwertige Verarbeitung, edles Design und gut durchdachte Funktionen: In einer Küche, die diese Eigenschaften aufweist, arbeitet man einfach gerne. Seit bereits hundert Jahren steht der Name Hager in Auersthal für maßgeschneiderte Lösungen im Tischlereihandwerk. Heute deckt das Unternehmen alle Ansprüche ab, die an einen modernen Tischlereibetrieb gestellt werden. Fenster und Türen sind dabei ebenso Teil des Programms wie maßgeschneiderte Möbel. HagerKüchen sind in Bezug auf alle Arbeitsabläufe gut durchdacht. Sie können nach eigenen Vorstellungen oder im Design eines ausgewählten Partners der Tischlerei Hager, zum Beispiel eines Innenarchitekten, gefertigt

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er sich ein Haus baut, trifft eine Lebensentscheidung und braucht einen verlässlichen und kompetenten Partner wie die Firma Schüller Bau GmbH. Und was für das Einfamilienhaus gilt, ist erst recht wichtig, wenn Gemeinden z. B. einen Kindergarten bauen, wenn es um Neubauten von Wohnbaugenossenschaften geht oder wenn Industriebauten errichtet werden. »Qualität, jahrzehntelange Stabilität und Erfahrung verbunden mit Kompetenz und Know-how sind für uns eine untrennbare Einheit«, sagt Baumeister Ing. Johannes Schüller. Gerade am Sektor des Eigenheimbaus kann Schüller Bau GmbH den Kunden individuelle Angebote machen und Wohnträume aus Beton, Holz, Stahl und Glas Wirklichkeit werden lassen. Obendrein ist die Firma Schüller Bau GmbH ein Pionier in Sachen energieeffizientes Bauen. »Gerade mit Top-Baustoffen muss man auch richtig umgehen können«, sagt Firmenchef Ing. Schüller. Denn schließlich soll das Eigenheim ein Leben lang hochwertigen Wohnspaß bieten.

Schüller. Das Familienunternehmen Schüller Bau GmbH feiert übrigens im kommenden Jahr sein 60-Jahr-Jubiläum. Eine Zahl, die zeigt, dass die Schüller Bau GmbH über jahrzehntelange regionale Kompetenz verfügt. Nicht umsonst ist der Anteil der zufriedenen Stammkunden bei Schüller Bau GmbH überaus hoch.

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Schüller Bau GmbH ist Ihr kompetenter Partner beim Eigenheimbau.

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Film.kunst.kino karin opitz im gespr채ch mit Herbert Marko

Seit drei Jahren pilgern Cineasten an jedem ersten Dienstag des Monats ins Kronen Kino Mistelbach, denn dort zeigt ein engagierter Verein eine ausgezeichnete Auswahl an Filmen abseits des Mainstreams. mijou im Gespr채ch mit dem Obmann des Kulturvereins film.kunst.kino Herbert Marko.


Wie ist die Idee entstanden, im Kronen Kino einen Programmkinoabend einzuführen? Herbert Marko: Ich arbeitete früher im Schikaneder Kino und im Top-Kino als Programmgestalter. Nach unserer Übersiedelung ins Weinviertel nahmen Gudrun Wassermann und ich mit einem Filmprogramm am Viertelfestival teil und führten danach Filme in einem Wirtshaus vor. Über Roland Benz, den Dirigenten und Leiter der Weinviertel Philharmoniker, bei denen der Mistelbacher Kinobetreiber Liu Weirong die erste Geige spielt, kamen die Vorführungen im Kronen Kino zustande. Wir stellten das Programm zusammen, gründeten den Verein film.kunst.kino und suchten bei der Stadtgemeinde um Förderungen an. Dort hieß es, es gibt noch einen zweiten mit einem ähnlichen Ansinnen, Manfred Asperger, mit ihm schlossen wir uns zusammen.

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Wie kommst du zur Arbeit als Filmprogrammgestalter? Herbert Marko: Eines Tages kam ich zufälligerweise am Schikaneder Kino vorbei. Dort hing ein Schild, Filmvorführer gesucht. Ich fand die Atmosphäre im Kino schon immer inspirierend. Meine Lebensgefährtin hatte kurz vorher gemeint, Filmvorführer könnte etwas für mich sein und ich hatte schon bei Kinos angerufen und mich erkundigt. Ich ging hinein und sagte, ich würde mich gerne bewerben. Am nächsten Tag wurde ich eingeschult, zwei Wochen später führte ich meinen ersten Film vor. Mit dem Besitzer Johannes Wegenstein entwickelte sich bald eine Freundschaft. Als sein Kompagnon absprang, fragte er mich, ob ich in den Betrieb einsteigen möchte. Das war mein Eintieg in diese Branche. Wie unterscheiden sich Programmkinos von anderen? Herbert Marko: Programmkinos haben keine Verleihverträge. Im Gegensatz zu den Mainstreamkinos müssen sie ihr Programm selbst gestalten. Beim Nischenkino muss ich die Leute mit den Inhalten ins Kino locken. Dem Mainstreamkino wird die gesamte Werbung abgenommen, samt Plakaten und Aufstellern. Kannst du dich noch an deinen ersten Kinobesuch als Kind erinnern? Herbert Marko: Ich stamme aus Obersdorf. In Wolkersdorf gab es ein kleines Kino, heute ist dort ein Billa. Ich kann mich nicht mehr erinnern, aber ziemlich sicher war mein erster Film einer der unsäglichen Filme mit Peter Alexander und Gunther Phillip Hurra,

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Giesswein- und Lammfellprodukte An kalten Wintertagen gibt es nichts Behaglicheres als warme Haus- und Hüttenschuhe aus Wolle oder gefüttert mit Lammfell. Beim Handarbeitstreff Creativ in Mistelbach findet sich außerdem eine große Auswahl an weiteren Lammfellprodukten, zum Beispiel Babylammfelle, Fellsäcke für den Kinderwagen, Babyfellstiefel, Schuheinlagen oder Handschuhe für Erwachsene und Kinder. T 02572 32022 Mo–Fr 8.00–12.30 und 13.30–18.00 Uhr Sa 8.30–12.30 Uhr Franz Josef-Straße 8, 2130 Mistelbach www.handarbeitstreff.at

die Schule brennt oder ein ähnlicher. Mein erster Kinofilm am Abend war Katzenmenschen mit Nastassja Kinski. Dann kam Mad Max, bei dem bin ich hinausgegangen. Ich war zu meiner Schande der einzige, der gesagt hat, das halte ich nicht aus, die Blutrünstigkeit und die Superspannung. Gleichzeitig war ich stolz, mich dem Gruppendruck entgegengestellt zu haben. Wir waren damals ja völlig unbedarft, heute wächst die Jugend ganz anders auf. Aus welchen Ländern habt ihr bisher Filme gezeigt? Herbert Marko: Aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA, Argentinien, Iran, Saudi Arabien, Israel, Belgien, Irland, Finnland, Dänemark, Portugal und Norwegen. Bringt ihr Filme im Originalton mit Untertitel oder auf Deutsch? Herbert Marko: Wir hatten vor einiger Zeit einen unfreiwilligen Testlauf. Bei einer Vorführung wurde die richtige Fassung auf der Festplatte gelöscht und wir führten den Film in der Originalfassung mit Untertitel vor. Nach dem Film entschied eine Mehrheit sich für Vorführungen in Zukunft in deutschsprachiger Fassung. In Wiener Programmkinos ist Originalton Pflicht, im Kronen Kino sind Untertitel allerdings schwer zu verfolgen. Man sitzt in der Ebene und die Untertitel werden von den vorderen Sitzreihen teilweise verdeckt. Wie wählst du Filme aus? Herbert Marko: Ich habe keinen Fernseher und gehe seit vielen Jahren sehr häufig ins Kino. Ich kenne in

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Geschenkideen im Notendesign Der Symphony Music Store in der Mistelbacher Bahnstraße hat viele kreative Geschenkideen zu bieten: Nicht nur Musikinstrumente, sondern auch Krawatten, Mascherl, Tassen, Geschirr, Tischdecken, Schürzen, Servietten, Klopapier, Kerzen, Seifen, Feuerzeug, Weihnachtskugeln, Regenschirme. Alles im Notendesign! T 0660 7654165 Mo–Fr 9.00–12.00 Uhr und 13.30-17.30 Uhr Sa 9.00–12.00 Uhr Bahnstraße 16/2,
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Strickpulli nach Maß Bei Handarbeiten-Wäsche Veit in Zistersdorf finden sich liebevolle Geschenkideen, zum Beispiel Strickmodelle, die nach Ihren eigenen Vorstellungen maßgeschneidert werden, Dessous für sie und ihn, handgefertigte Modelle, Bademode und vieles mehr. Laufend werden Strick-, Häkel- und Stickkurse angeboten. Einfach reinschauen und nachfragen! T 02532 2396 Mo, Mi, Fr 8.00–12.00 und 14.30–17.30 Uhr Di, Do, Sa 8.00–12.00 Uhr Kirchenplatz 11, 2225 Zistersdorf


der Zwischenzeit den Stil vieler Regisseure und weiß, was ich sehen möchte. Es gibt in Wien drei bis vier Verleiher, mit unterschiedlichen Angeboten. Nicht jeder Film ist unbedingt passend für unser Publikum, wir probieren immer wieder Neues. Manche Filme funktionieren, manche nicht. Anspruchsvoll, schräg, berührend, ungewöhnlich, wertvoll beschreibt ihr euer Programm, abseits des amerikanischen Mainstreams. Amerikanischer Mainstream und anspruchsvoll, ist das ein Gegensatz? Herbert Marko: Ein relativer Gegensatz. Seit über zehn Jahren leisten sich große amerikanische Produktionsfirmen nebenher kleine Produktionsfirmen, weil die Nachfrage nach solchen Filmen steigt. Es gibt exzellente amerikanische Low Budget Filme, wobei man relativieren muss, diese haben dasselbe Geld und mehr zur Verfügung als europäische Mainstreamfilme. Es ist so, dass die Grenzen immer mehr verschwimmen. Es gibt Regisseure, die neben großen Filmen kleine Produktionen machen. Ein positives Beispiel für einen maßgeblichen amerikanischen Filmemacher ist Jim Jarmusch, der gemeinsam mit dem Finnen Aki Kaurismäki jahrelang die Art-House-Filmszene prägte.

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Wie siehst du die Zukunft des Kinos? Herbert Marko: Es gibt nach wie vor ein Kinosterben, kein Kinoaufsperren, die Fixkosten sind horrend. Bestehende Kinos werden Bestand haben, wenn die Kinobetreiber investieren. Man muss zwischen Stadt und Land unterscheiden, am Land wird es verstärkt in Richtung Vereinskino gehen. Im Weinviertel gibt es auch Vorführungen in Gemeindesälen. Der Genuss im Kino, in einem eigens dafür geschaffenen dunklen Raum, ist damit nicht vergleichbar. Die Leinwand im Kronen Kino hat beispielsweise vierzig Quadratmeter. Mistelbach ist zu klein für ein eigenes Programmkino, hier braucht es Kooperationen und so verständnisvolle Kinobesitzer wie Herrn Liu. Ein Erfolg unseres Vereins ist die soziale Komponente. Es gibt immer ein großes Hallo, es treffen sich Leute, die sich schon lange nicht mehr gesehen haben. Bist du beim Fernsehen und bei amerikanischen Serien völlig enthaltsam? Herbert Marko: Es gibt sehr gute Serien, derzeit eine der besten ist Breaking Bad. Die amerikanischen Kinofilme sind so teuer, dass gute Leute für das Fernsehen arbeiten, auf diese Weise entstehen sehr gute amerikanische Serien. Ich habe per se nichts gegen Serien, wenn sie gut gemacht sind. Der Vorteil einer Serie ist, dass sie viel epischer erzählen kann. Breaking Bad ist die erste, die ich lückenlos verfolgt habe. Hier wird wirklich im Hintergrund durchgehend eine Geschichte erzählt. Wichtig ist mir, dass eine gute Geschichte erzählt wird, egal in welcher Form. Die Unterscheidung in den achso-bösen Mainstreamfilm und den guten Programmfilm, diese Grenze verschwimmt.


Es gibt eine aktuelle Untersuchung, dass anspruchsvolle Literatur die sozialen Fähigkeiten fördert, Populärliteratur nicht. Gilt das auch für das Filmsehen? Herbert Marko: Das würde ich ganz klar so sehen. Für sich selbst kann man mehr herausziehen aus den Filmen, die Geschichten erzählen, die das Leben spielt. Beim Mädchen Wadjda oder Nader und Simin macht zur einen Hälfte die Geschichte, zur anderen das Lokalkolorit den Reiz aus. Wer von uns weiß schon, was in Saudi Arabien passiert? Es ist schön, wenn man aus dem Film etwas über eine Gesellschaft erfährt. Seit einiger Zeit steht wieder die Idee im Raum, dass ein Kinocenter nach Mistelbach kommen sollte. Was hältst du davon? Herbert Marko: Wie soll sich das rechnen, wenn es einen örtlichen Betrieb gibt? Ein Cineplexx braucht

niemand. Es wäre ein Desaster für die lokale Gastronomie. Gut wäre, vielleicht in zehn Jahren, wenn Mistelbach weiterhin stark wächst, eine Mischung aus Kino, Programmkino, Konzerthaus und Lokal, wie das Cinema Paradiso in St. Pölten. Wird es nächsten Sommer wieder Kino im MZM geben? Herbert Marko: Ja, das ist in Planung, es wird sicher etwas geben. Habt ihr noch andere Pläne? Herbert Marko: Wir planen verschiedene Reihen und Themenfilmabende. Es gibt Anfragen von freien Filmemachern. Wir überlegen, wie wir Dokumentationen einbauen könnten. Diese Pläne überprüfen wir in Bezug auf die persönlichen Ressourcen, auch die von Herrn Liu Weirong, der derzeit einmal im Monat seinen freien Dienstag für unsere Filmabende opfert.

Vorbereitungslehrgang auf die Bilanzbuchhaltungsprüfung Ihr erster Schritt zum Bilanzbuchhaltungszeugnis

Einstiegsvoraussetzung: Eineinhalb Jahre Praxis im Rechnungswesen und gute Kenntnisse der doppelten Buchhaltung. Inhalt: Die Gegenstände und Lerninhalte des Lehrgangs (Buchhaltung, Kostenrechnung, Bürgerliches Recht und Handelsrecht, der Steuerrecht, Zahlungsverkehr) sind ident mit den ersten 40 % s). zeugni altungs (Buchh rdnung üfungso tungspr uchhal Bilanzb Erst gegen Ende des Lehrgangs melden Sie sich, getrennt vom ) an. Kursbesuch, zur Buchhaltungsprüfung (am jeweiligen Kursort Dauer: 17.1. - 17.5.2014, Fr 17.30 - 21.00, Sa 8.00 - 16.00 Kursort: WIFI Mistelbach Nähere Informationen auf www.noe.wifi.at/543413 WIFI Niederösterreich T 02572 4132 | E mi@noe.wifi.at

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Walter Fritz zieht Bilanz Das WIFI bietet die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter an. Walter Fritz, der als Kanzleileiter in der HEW Steuerberatungs GesmbH in Mistelbach tätig ist, legte diese Prüfung vor 30 Jahren ab. Seither lehrt er am WIFI in Mistelbach und bildet angehende Buchhalter und Bilanzbuchhalter aus. mijou im Gespräch mit ihm über den Ausbildungsweg.

Wie viel Zeit hast du investiert? Damals musste ich nach Wien pendeln, heute bietet das WIFI die Ausbildung auch an dezentralen Standorten an. Fast jeder, der sich zu diesen Kursen entschließt, bringt Wissen mit. Ich hatte den Vorteil, dass ich durch meine Vorkenntnisse aus der Steuerberatungskanzlei in Bezug auf das Steuerrecht viel abdecken konnte. Für Kostenrechnung musste ich mehr lernen. Früher hieß es »Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr«, heute ist lebenslanges Lernen in fast allen Berufen notwendig. Fällt es schwerer zu lernen, wenn man älter ist? Bei mir war es nicht so sehr das Lernen, hier konnte ich auf meiner Praxiserfahrung aufbauen, es war die Prüfungssituation, die ungewohnt war. Heute ist die Prüfung durch die Teilung in zwei Blöcke angenehmer. Als Lehrender fällt mir auf, dass die Ausbildung zum Buchhalter in der Erwachsenenbildung ein Stück leichter fällt. Jeder, der aus einem Beruf kommt, bringt ein Grundwissen mit, auch wenn er nur Lagermitarbeiter ist oder privat ein Haushaltsbuch führt. Welche Eigenschaften sollte man mitbringen, wenn man sich zur Ausbildung als Bilanzbuchhalter entschließt? Man sollte eine gewisse Nähe im Berufs-

alltag zum Rechnungswesen und Zeitressourcen haben, dann ist es sicher zu schaffen. Ich kenne Beispiele für tolle Karrieren, so hat es eine Verkäuferin im zweiten Bildungsweg bis zur Bilanzbuchhalterin in einem Konzern geschafft. Als Buchhalter gießt man die Abläufe einer Firma in Zahlen und zieht daraus Informationen. Wer sich in diesem Beruf weiterbilden will, sollte deshalb gerne mit Zahlen arbeiten. Welche beruflichen Chancen ergeben sich durch die Ausbildung? Es kommt zum Beispiel vor, dass Mütter während der Babypause den Kurs absolvieren, weil sie sich auf den Wiedereinstieg in den Beruf vorbereiten wollen. Als Buchhalter oder Bilanzbuchhalter kann man selbstständig von zu Hause aus arbeiten. Die Unternehmen liefern die Unterlagen, die Zeiteinteilung der Arbeit ist frei. Diese flexible Arbeitszeit gibt Müttern die Chance, einen Beruf auszuüben und gleichzeitig bei den Kindern zu Hause zu bleiben. Was macht dir an deiner Arbeit als Trainer am WIFI Freude? Ich versuche die Kursteilnehmer zu motivieren, das erworbene Wissen sofort in den Betrieben umzusetzen. Im Unterricht verwende ich daher Unterlagen aus meinem Berufsalltag, damit der Übergang von der Theorie in die tägliche Arbeit ohne Reibungsverluste bewerkstelligt werden kann. Das entspricht auch dem WIFILeitbild Informationen aus der Praxis für die tägliche Berufspraxis. Was macht dir an deiner Arbeit in der Steuerberatungskanzlei Freude? Ich finde es interessant und spannend, wie Strukturen und unternehmerisches Denken sich auf den Erfolg auswirken. Ich habe das Glück, in meinem Wunschberuf gelandet zu sein, genau dort, wo meine Fähigkeiten liegen.

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Warum hast du dich nach zehn Jahren im Berufsleben entschlossen, die Ausbildung als Bilanzbuchhalter zu beginnen? Mein Motiv war es, meinen Wissensstand zu dokumentieren. Durch die standardisierten Lerninhalte und Prüfungskriterien ist diese Ausbildung in ganz Österreich anerkannt. Ich wollte wissen, welche Chancen ich bekomme und mit Vorlage des Zeugnisses wurde ich immer zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Mobilität ist heute gefragt und mit diesem Zeugnis kann man wirklich etwas erreichen.



jaichwillauch.com | alexander bernold photography


Gute Gründe fürs

Karottenknab geschriebenes: CORNELIA ROMSTORFER-BAUER fotografiertes: alexander bernold

Cornelia Romstorfer-Bauer, Diätologin aus Kronberg, über das Power-Gemüse Karotte und gschmackige Zubereitungsarten von Wurzelgemüse.

K

arotte, Wurzelpetersilie, Knollensellerie, Rote Rübe, Pastinake & Co stehen uns vor allem im Herbst und Winter mit ihren nährstoffreichen Wurzeln in der Küche zur Verfügung. Im Gegensatz zu Gemüsesorten aus fernen Ländern, die lange Reisewege hinter sich haben, können die Wurzeln bis spät in den Herbst in der Region geerntet werden und sind ganzjährig als österreichische Lagerware erhältlich.

Zellschutz aus der Erde

Karotten enthalten von allen Gemüsesorten den höchsten Anteil an der Vitamin-A-Vorstufe Beta Carotin, das unsere Zellen vor freien Radikalen schützt, also vor Sauerstoffverbindungen, die durch Schädigung der Körperzellen eine Rolle im Alterungsprozess und bei der Entstehung verschiedener Erkrankungen spielen. BetaCarotin kann aus gekochten Speisen besser aufgenommen werden als aus der rohen Karotte. Der hohe Pektingehalt der Karotte wirkt positiv auf die Darmflora. Karotten helfen in Form von Karottenmus oder Karottensuppe wunderbar bei Durchfallerkrankungen. Gemeinsam mit der Wurzelpetersilie und der Zellerknolle gehört die orange Wurzel zum klassischen Trio für die Suppe. Andere Speisen profitieren vom Suppenbund ebenfalls.


bbern Farbe auf dem Teller

Die rote Rübe ist eine wahre Nährstoffbombe und versorgt uns unter anderem mit Vitamin B1, B2, Mangan, Magnesium, Folsäure und Eisen. Mit einem Wasseranteil von 90 Prozent ist sie ein echter Schlankmacher. Die erdige Knolle hat eine relativ lange Kochzeit und färbt Küchengeräte und Hände mit ihrem intensiv roten Saft. Mit diesen Eigenheiten habe ich mich angefreundet, persönlich möchte ich die rote Rübe im Winter nicht mehr missen. Roh geraspelt, entfällt die Kochzeit und es lassen sich wunderbare Salate zubereiten. Kombinationen mit Apfel, Nuss, Zwiebel, ein wenig Zitronensaft und Joghurt schmecken köstlich und können entweder als Hauptspeise mit einem guten Stück Brot genossen werden oder als Beilage, zum Beispiel zu geräuchertem Forellenfilet. Petersilie, Dille, Kren, Kümmel und Koriander harmonieren wunderbar mit der granatroten Frucht. Achten Sie beim Kauf auf eine frische, pralle Knolle!

Rezepte

Wurzel-Bolognese Raspeln Sie je eine orange Karotte, eine gelbe Karotte, eine Wurzelpetersilie und ein kleines Stück Zeller mit einer Gemüsereibe in feine Streifen. Lauch und Petersilie aus dem Suppenbund können kleingeschnitten ebenfalls dazugegeben werden. Rösten Sie in einer großen Pfanne mit einem Esslöffel Rapsöl eine würfelig geschnittene Zwiebel und zwei kleingeschnittene Knoblauchzehen gemeinsam mit dem Wurzelgemüse an. Geben Sie 150 – 200 g Rinderfaschiertes dazu und rösten Sie das Fleisch gemeinsam mit zwei Teelöffeln Tomatenmark kurz mit. Gießen Sie mit 250 ml passierten oder gewürfelten Tomaten (Polpa) auf. Die Tomaten können in der kalten Jahreszeit ruhig aus der Dose oder dem Glas kommen – sie schmecken aromatischer als Frischware. Gewürzt wird unser Sugo mit wenig Salz und reichlich Thymian, Rosmarin, Oregano oder einer Mischung aus italienischen Kräutern. Köcheln Sie die Sauce auf kleiner Flamme ca. 20– 30 Minuten. Servieren Sie das Sugo auf Vollkornteigwaren und einer Portion Salat der Saison (Endiviensalat, Vogerlsalat, Chinakohl).

Winterliches Ofengemüse Wurzelgemüse eignet sich hervorragend zum Braten im Ofen. Sie brauchen eine ofenfeste Form und für vier Personen ca. 1 – 1,5 kg Gemüse Ihrer Wahl. Karotten, Pastinaken, Zeller, rote Rüben, Kürbis, Erdäpfel und unbedingt Zwiebel, Lauch und Knoblauch werden je nach Sorte gewaschen, geputzt und geschält. Schneiden Sie alles in mundgerechte, grobe Stücke. Der Knoblauch kann ganz bleiben. Vermischen Sie das Gemüse mit zwei Esslöffeln Pflanzenöl und würzen Sie mit wenig Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian. Im vorgeheizten Rohr bei ca. 200 Grad brät das Gemüse ca. 30 Minuten und ergibt eine herrliche Beilage zu Fleisch, Fisch oder gegrilltem Tofu. Gemüsecremesuppe einmal anders Eine gehaltvolle Suppe im Winter wärmt Körper, Geist und Seele. Gemüse-Obst-Cremesuppen aus Apfel-Sellerie oder Birne-Pastinake sind ausgefallene Variationen und ergeben mit gerösteten Brotwürfeln serviert eine wärmende Mahlzeit. »Kommen Sie genussvoll und gesund durch die kalte Jahreszeit!«, wünscht Ihnen Cornelia Romstorfer-Bauer

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austball geschriebenes: gudrun freund fotografiertes: alexander bernold, テ傍B Neusiedl/Zaya


Es muss nicht immer Fußball sein. Der ÖTB Neusiedl/ Zaya ist ein international erfolgreicher Sportverein und liefert sich in der Landesliga ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SC Laa/Thaya – im Faustball. Erich Stratjel erzählte Gudrun Freund von der Sportart und dem Verein.

D

er österreichische Faustball ist international in den letzten Jahren immer im absoluten Spitzenfeld zu finden, sowohl in Bewerben für die Welt- und Europapokale als auch in den Welt- und Europameisterschaften. Die Herrennationalmannschaft ist regierender World Games Sieger und regierender Europameister. Der ÖTB Neusiedl/Zaya ist einer der international erfolgreichen niederösterreichischen Vereine. Der Faustballsport ist bereits seit Gründung im Jahr 1971 Hauptbestandteil des Vereins, der von Beginn an offiziellen Meisterschaften teilnahm und 1986

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Die Grundregeln

Erich Stratjel

Erich Stratjel gestaltete den Erfolg des Vereins Neusiedl an der Zaya mit. Er war Faustball-Nationalspieler, Vizeweltmeister und zweimal Vizeeuropameister. Im Anschluss an seine aktive Faustball-Karriere betreute er als Manager und Coach die Bundesligamannschaft des Turnvereins Neusiedl an der Zaya und verbuchte in dieser Zeit Erfolge: »Wir wurden zehnmal österreichischer Meister, fünfmal Cupsieger, einmal Europapokalsieger und belegten den zweiten Platz im Weltpokal.«

den Aufstieg in die Erste Bundesliga schaffte. Spitzenleistungen erbringt die Erste Herrenmannschaft seit dem Jahr 1996. Die Sektion Faustball des ÖTB Neusiedl/ Zaya umfasst mittlerweile zwei Damenmannschaften, vier Herrenmannschaften, drei Nachwuchsmannschaften und zwei Seniorenmannschaften. Faustball gehört zu den ältesten Sportarten der Welt. Seine Wurzeln liegen im südlichen Teil Europas. Schon drei Jahrhunderte vor Christus soll in Italien ein Spiel entstanden sein, bei dem eine Kugel aus Leder mit Armen und Fäusten getroffen werden musste. Faustball wird hauptsächlich in Europa und Südamerika gespielt, vereinzelt auch in Nordamerika, Afrika und Asien. Die größte Verbreitung findet es in Ländern mit hohem deutschsprachigen Auswandereranteil. Führende Faustballnationen sind Österreich, Deutschland, Brasilien und die Schweiz.

Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem sich zwei Mannschaften auf zwei Halbfeldern gegenüberstehen, ähnlich wie beim Volleyball. Sie sind durch eine Mittellinie und ein zwischen zwei Pfosten gespanntes Band getrennt. Band und Pfosten dürfen weder von Spielern noch vom Ball berührt werden. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern, die versuchen, einen Ball mit dem Arm oder mit der Faust für den Gegner unerreichbar in das andere Halbfeld zu spielen. Das Faustball-Spielfeld ist größer als ein Volleyballfeld. Eine Faustballmannschaft hat weniger Spieler als eine Volleyballmannschaft und jeder Spieler muss mehr Raum abdecken, der Ball darf allerdings vor jeder Berührung durch einen Spieler innerhalb des Spielfeldes einmal auf dem Boden aufspringen. Im Sommer spielt man Faustball im Freien auf dem Sportplatz, im Winter in der Halle. In der Halle springt der Ball kontrollierter als auf Rasen und die Spieltaktik richtet sich nach diesen Gegebenheiten. Im Gegensatz zum Volleyball, bei dem die Spieler rotieren und nach jedem Aufschlagwechsel eine andere Position einnehmen, hat im Faustball jeder Spieler seine feste Position, jeder ist Spezialist auf seiner Position.

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Neusiedl/Zaya an der Spitze

In der ersten Landesliga Männer führt der ÖTB Neusiedl/Zaya vor dem SC Laa/Thaya. Bei den Frauen führt der ÖTB Drösing vor dem ASKÖ Himberg und dem ÖTB Neusiedl/Zaya. Bei den Senioren steht der SC Laa/Thaya an der Spitze gefolgt vom ÖTB Neusiedl/Zaya.

STARKE Leistung

Auch der Nachwuchs ist sehr erfolgreich und steht in der U12 sowie der U14 männlich und weiblich jeweils an der Tabellenspitze. Bei den U16 männlich ist der ÖTB Neusiedl/Zaya der erste Verfolger des SC Laa/Thaya.

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Wein + Kunst =

Weinkunst

Nomen est omen: Wenn jemand Taubenschuss heißt, dann müssen ihm die Tauben einfach zufliegen. Doch so ganz zufällig ist es dann doch nicht, dass sich Kunst und Wein zu einer harmonischen Einheit verbunden haben.

geschriebenes: ewal d schi

ngerling | fotografie

rtes: steve haider

E

s begann vor 14 Jahren, als ein befreundeter Künstler etwas bekannter werden wollte. Man organisierte am Weingut Taubenschuss eine Ausstellung, die ein großer Erfolg wurde. »Als mein Mann den Fünfziger feierte, verteilte ich an 20 Künstler Tauben mit der Bitte, diese künstlerisch zu gestalten«, erinnert sich Monika Taubenschuss. Helmut Taubenschuss war von einer Taube, die Franz Kunz aus Garmanns gestaltet hatte, derart angetan, dass diese auch für die Etiketten der Wein-Edition verwendet wurde. So verband sich die Kunst mit den Topweinen Weißburgunder, Traminer und Alte Reben. Mittlerweile gibt es 30 Tauben, die allesamt in der Taubenbildergalerie im Weingut jederzeit besichtigt werden können. Unter den Künstlern befinden sich so bekannte Namen wie Hermann Bauch, Josef Bramer, Ironimus oder Edda Swatschina – um nur einige zu nennen.

Das Weingut Taubenschuss in Poysdorf gibt es seit dem Jahr 1670. Monika und Helmut Taubenschuss lernten sich 1980 kennen, 1985 heirateten und übernahmen im selben Jahr auch das Weingut von Helmuts Eltern übernommen. Das Weinmachen liegt Helmut im Blut. Und da Monika aus einer Bäckersfamilie stammt, die in Eibesthal auch ein Lebensmittelgeschäft betrieben hatte, war auch sie von klein auf mit dem Verkauf vertraut. Eine befruchtende Mischung, wie der rasante Erfolg des Weingutes zeigt. Die Söhne Thomas und Markus arbeiten intensiv am Weingut mit. Thomas studiert an der Wirtschaftsuni und ist für Marketing, Verkauf und Korrespondenz zuständig, Markus

»Auch während der Weinlese kann man die Kunden nicht einfach vor der Türe stehen lassen!«

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Betreuern im Raum Mikulov macht sich bezahlt, wenn diese ihre Gäste mit Taubenschuss-Weinen und dem Golfplatz in Poysdorf vertraut machen. »Von guten, fairen Kontakten profitieren letztlich alle«, ist Monika Taubenschuss überzeugt.

Zurück zum Wein: Helmut Taubenschuss setzt bei der Weinproduktion zu 99,5 Prozent auf Weißweine. »Vom Weinviertel DAC können wir nie genug haben«, sagt der Winzer. Auch der gelbe Muskateller von Sohn Markus hat sich zum Verkaufshit entwickelt. Weinkenner schätzen den Grünen Veltliner Alte Reben von 57 Jahre alten Rebstöcken, den Weißburgunder Selection oder den Traminer. Nicht zu vergessen die Sorten Chardonnay, Sauvignon blanc, Welschriesling, Sylvaner oder Riesling, die allesamt in der Oberliga des Weines mitspielen.

experimentiert mit seinem Vater gerne im Weinkeller. So verbinden sich traditionelles Weinkönnen mit neuem Schulwissen zu erstklassigen Tropfen. Kein Wunder, dass die Familie Taubenschuss Gastronomiebetriebe von Wien bis Salzburg beliefert und sogar in einigen Lokalen New Yorks vertreten ist.

»Von unseren Weinen kann man sich jederzeit bei einer Weinkost überzeugen«, lädt Monika Taubenschuss jene ein, die neugierig geworden sind. Für größere Gruppen ist am Weingut gegen Voranmeldung Platz – inklusive Speisen-Bewirtung. »Wir haben das Weingut rechtzeitig zur Landesausstellung umgebaut«, sagt Helmut Taubenschuss. »Die Landesausstellung war der größte Schub für Poysdorf seit der Eröffnung des Golfplatzes und des Hotels Veltlin«, sagt Monika Taubenschuss in ihrer Funktion als Tourismusobfrau. Denn mit dem gehobenen Tourismus sind jene Gäste vermehrt gekommen, die dem Qualitätswein zusprechen. Auch für die Kunden von morgen öffnet man die Tore. So waren unlängst die Walterskirchner Kindergartenkinder am Weingut zu Gast. Bei Traubensaft erzählten die Kleinen, dass sie am Kindergartendach eine Taubenplage hatten und hierhergekommen waren, um Tauben anzusehen, die schön sind und keinen Ärger machen.

»Die Landesausstellung Brot & Wein hat Poysdorf einen spürbaren Schub gebracht.«

Daran wird sich auch nach dem heißen, schwierigen Sommer 2013 nichts ändern, denn Sohn Markus hat beim Pflanzenschutz genau ins Schwarze getroffen und so darf weiterhin mit höchster Qualität gerechnet werden. Die braucht es, will man weiterhin Preise wie Winzer des Jahres im Falstaff erhalten, beim Salon ausgezeichnet werden und in Fachmedien wie A la carte, Gault Millau oder Vinaria dabei sein. Wie viele Flaschen umfasst das Archiv des Weingutes eigentlich? »Immer zu wenige«, antwortet Monika Taubenschuss diplomatisch. Dennoch muss bei den zahlreichen Festen, die am Weingut veranstaltet werden, niemand auf dem Trockenen sitzen. Am 30. November und 1. Dezember lädt die Familie Taubenschuss übrigens zum stimmungsvollen Advent ins Poysdorfer Weingut ein. Trinkt man eigentlich auch fremde Weine? »Natürlich«, sagt das Ehepaar Taubenschuss. »Wir haben sogar ein Weinlager mit Tropfen aus aller Welt, um nachkosten zu können, wo wir mit unseren Weinen stehen.«

Die Familie Taubenschuss pflegt beste Kontakte nach Tschechien, Polen oder in die Slowakei. Seit 20 Jahren kommen Helfer aus diesen Ländern nach Poysdorf, zu denen man ein freundschaftliches Verhältnis pflegt. Seit der Wohlstand im Osten steigt, gibt es immer mehr Weinkunden aus diesen Ländern. Der Kontakt zu Promi-

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Geschenke aus dem Weinviertel

Copyright: Weinviertel Tourismus/Wurnig

Alle Jahre wieder beginnt die Jagd nach den Weihnachtsgeschenken. Präsente aus der Region liegen dabei voll im Trend. Kulinarische Köstlichkeiten wie die Weinviertel Genussrolle (erhältlich z. B. im Weinmarkt in Poysdorf oder im Weinviertel Shop im G3) sind stets willkommene Überraschungen. »Aber nicht nur Schmankerln aus der Region werden gerne geschenkt. Gerade in der Vorweihnachtszeit boomt bei uns die Nachfrage nach Gutscheinen für unsere touristischen Produkte Tafeln im Weinviertel und Picknick im Weinviertel,« vermerkt Hannes Weitschacher, GF von Weinviertel Tourismus erfreut.

Für das kommende Weihnachtsfest kann man ab sofort bei Weinviertel Tourismus Geschenkgutscheine im Wert von EUR 20, EUR 50 oder EUR 100 kaufen. Diese Gutscheine können bei Weinviertel Tourismus für Tafeln oder Picknick im Weinviertel oder für über Weinviertel Tourismus gebuchte Auftenthalte eingelöst werden. Bestellungen unter Tel. 02552/3515-0 oder info@weinviertel.at

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haben immer Saison

Gutscheine für »Tafeln im Weinviertel« sind ein begehrtes Weihnachtsgeschenk

Fulminantes Finale für »Brot & Wein« LANDESAUSSTELLUNGS-REGION ARBEITET EIFRIG AN ZUKUNFTSPLÄNEN »Dank der Landesschau entstand ein Zusammenhalt und eine Aufbruchsstimmung der Region«, beschreibt Kurt Farasin, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Landesausstellungen, die Stimmung vor Ort. »Sie sind nun das wichtigste Kapital

für einen erfolgreichen Start in das Jahr 2014. Das Weinviertel stand Dank der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 ganz im Rampenlicht und konnte viele Gäste nachhaltig für das Weinviertel begeistern«, so der gebürtige Weinviertler.

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Am 3. November 2013 endete die Niederösterreichische Landesausstellung 2013. In den letzten Wochen mobilisierte die Region mit vollem Einsatz, um die magische Grenze von 300.000 Besuchern zu knacken.

Copyright: Niederösterreichische Landesausstellung

Die letzten Besucher und Besucherinnen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 in Poysdorf: v. l. n. r.: Landesrat Mag. Karl Wilfing, Claudia Klein-Primavesi und Anton Gasselich aus Wien, Getrude Riegelhofer (Bürgermeisterin Poysdorf)

Neujahrskonzert NÖ Tonkünstlerorchester

Stadtplatz ab 23.00 Uhr Riesen-Feuerwerk Eintritt frei!

Freitag, 24. Jänner 2014, 19.30 Uhr Laa an der Thaya, Gymnasium Festsaal

Karten bei: www.oeticket.com und in allen Banken



radfahren: die neuen trends Puch war jahrzehntelang das Weinviertelrad. Jetzt ist die Marke wieder zurück. Mit Typenbezeichnungen von Bergfex bis Dienstmann gibt sich Puch dabei typisch österreichisch.

Bikemaniac

Fahrradkuriere und andere Könner schätzen das PUCH-grüne Fahrrad Sprint mit stilvollem Ledersattel. Eine Hommage an die klassischen PUCH Rennräder.

Winteraktion Radfahren: die neuen Trends Fahrradservice

Günther Schuch hat die neuen Räder, die teilweise modern und teilweise im Retro-Stil produziert werden, geprüft und für gut befunden. Die das Marke verdient auch heuteJetzt das Vertrauen, Puch war jahrzehntelang Weinviertelrad. ist die Marke wieder zurück. Mit Typendas sie in der Vergangenheit genossen hat, ist bezeichnungen von Bergfex Dienstmann Puch dabei typisch österreichisch. Güntherbis Schuch überzeugt undgibt führtsich in seinem Das Fahrradservice im Mistelbacher Fahrradfachgeschäft Bikemaniac Fachgeschäft mit den ist Puch-Rädern neben den Schritt zur Fahrfreude. Akkuleistung, ünther Schuch hat die neuen Räder, und die Trek dieder wichtigste High-End-Marken Specialized Fahrradkuriere und andere jetzt besonders günstig: Schon ab 28 statt 38 Euro gibt es im Winter das Könner kleine schätzen das Motorleistung und die Eignung für den Benutzer teilweise modern und teilweise im Retroqualitativ hochwertige Mittelklasse ein. 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Bahnstrasse 11, 2130 Mistelbach, Telefon & Fax: +43 (0) 2572/32587, e-mail: office@bikemaniac.at Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 09:30 – 18:00 Uhr, Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr

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Wasmandarf

geschriebenes: karin opitz

mijou beantwortet die wichtigsten Fragen der Menschheit.

1. Ortschild Paasdorf. Vor Augen ein Peugeot und ein weißes L auf blauem Grund. Tempo 30. Eine Frage brennt unter den vom krampfhaften Umklammern des Lenkrades weißen Fingernägeln: Darf man im Ortsgebiet überholen? 2. Szenenwechsel, Küche. Zwiebel und Knoblauch sind geschnitten. Man ist drauf und dran, Olivenöl in die Pfanne zu gießen. Doch – darf man das überhaupt? Darf man Olivenöl erhitzen? 3. Die Katze stinkt. Die Badewanne ist eingelassen. Im Hinterkopf rührt sich die Vermutung, dass die Katze nicht erfreut sein wird. Tiere wissen ja oft, was gut für sie ist, daher drängt sich die Frage auf: Darf man Katzen baden? Drei Situationen, die ein und dieselbe Aktion auslösen: Die Befragung von Google. Drei Fragen, die so oder ähnlich öfter gestellt werden, als man denkt. Denn laut Google folgen sie am häufigsten auf die Worte »Darf man ...«. mijou beantwortet hiermit diese drei meistgesuchten Fragen: 1. Frage: Ja. 2. Frage: Ja. und 3. Frage: Nur in Ausnahmefällen.

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Vielschichtig In der Vorweihnachtszeit und zwischen Weihnachten und Silvester bringen Doris und Karl Polak Besonderes auf den Tisch. Für Gäste, die sich nach dem Silvesterbuffet und den ausgesuchten Weinviertler Weinen nicht mehr ins Auto setzen wollen, stehen gemütliche Gästezimmer im Viersternehotel zur Verfügung.

Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag 10.00 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr Sonn- und Feiertag 10.00 – 14.30 Uhr

»W

enn die Grundprodukte stimmen, wenn sie mit Liebe und Sorgfalt behandelt werden und wenn eine Idee dahintersteht«, dann ist Karl Polak mit einem Gericht zufrieden. Auf die Frage, ob die traditionellen Feste des Hotel-Restaurants, zum Beispiel der Kirtag wie vor hundert Jahren, in der Küche ihre Entsprechung finden, meint er: »Wir haben nicht nur traditionelle ländliche Küche, wir sind vielschichtig unterwegs.« Die Küchenlinie des Restaurants Zur Linde in Mistelbach beschreibt er mit Old School trifft New School. Ein Beispiel dafür: »Milchreis als Dessert, kombiniert mit Pekanüssen und Honig«. In der Küche ist Bernd Treimer für die arbeitsintensivere, kreativere

Linie zuständig. Martin Maurer kümmert sich um die Serviceleitung, das Ambiente und eine zuvorkommende Gästebetreuung. In den kommenden Wochen steht die Türe des Restaurants Zur Linde für Weihnachtsfeiern offen, das Haubenlokal bietet Menüs in jeder Preiskategorie an. Am 25. und 26. Dezember ist mittags geöffnet und beim Silvesterbuffet steht um 44 Euro pro Person eine ausgezeichnete Speisenfolge zur Wahl. Wer sich nach der Feier am liebsten gleich ins Bett fallen lassen möchte, muss nicht mit dem Auto fahren. Nur mit dem Lift.

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Hotel Restaurant Zur Linde 2130 Mistelbach Josef-Dunkl-Straße 8 02572 2409, Fax: -90 polak@zur-linde.at


Krumme geschriebenes: karin opitz | fotografiertes: alexander bernold

Bretter

Vor einigen Jahren suchten Elisabeth und Bernd Hamal einen Weinflaschenständer fürs Wohnzimmer. Das junge Paar fand keinen und entwarf selbst ein originelles Stück. Die Original Weindaube war geboren.

E

ine Entwicklungsphase lag zwischen der ersten Idee und der fertigen Weindaube. »Nach dem 15. Versuch konnte man sagen, es ist ansehnlich«, untertreibt Bernd Hamal im Interview mit mijou. Freunden und Verwandten gefiel das edle Objekt, sie wollten ebenfalls eines haben. Und Bernd Hamal machte gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth gleich Nägel mit Köpfen, die Marke Weindaube wurde entwickelt.

Die Weindaube ist ein Stück Weinkeller für zu Hause.

»Die Grundidee war, altes Holz mit neuen Materialien zu verbinden.« Edelstahl- oder Acrylglassockel bilden die moderne Komponente der Weindaube. Das Grundmaterial der exklusiven Weinflaschenständer sind Dauben alter Weinfässer, die der geborene Kautendorfer von Winzern aus der Umgebung erhält. Mehr als die Hälfte davon ist Ausschuss, gebrochen, zu dünn, zu morsch. Bernd Hamal befreit die verbliebenen Dauben von Ablagerungen und Verunreinigungen und lässt die Bretter mehrere Monate lufttrocknen. Danach werden sie per Hand gebürstet und geölt. Die Löcher bohrt der Weinviertler in einem speziellen Winkel, schleift das Holz und passt das Loch dem Flaschenhals an. Das handwerkliche Talent und die Liebe zum Wein sind genetisch vererbt, könnte man sagen. Vater und Großvater waren beide Tischler und führten ihren eigenen Tischlereibetrieb. Bernd Hamal bekam von der Werkstatt nicht viel mit, er war sechs Jahre alt, als diese geschlossen wurde.

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Fassholen, das Sortieren, die Arbeit mit dem Holz. Doch der schönste Moment ist der, wenn das Produkt fertig in der Wohnung steht. »In der Werkstatt sieht es noch unauffällig aus. In der Wohnung kommt es zur Geltung.« Die verschiedenen Modelle der Weindaube sind, vom Einflaschler bis zum Zwölfflaschler, mittlerweile markenrechtlich geschützt. Besonders originell ist der Einflaschler, der für sich genommen wie ein unauffälliges Brett mit Loch wirkt, in Kombination mit einer Weinflasche zum frei stehenden Objekt wird.

Auch in Bezug auf den Wein bestehen familiäre Wurzeln. »Mein Großvater war Weinbauer und Heurigenwirt. Als er aufhörte, war ich zu jung, der Keller wurde leider verkauft.« Vom familiären Tischlereibetrieb bekam Bernd Hamal zwar nichts mehr mit, doch »es ist immer viel Tischlerwerkzeug daheim herumgelegen.« Die staubige Arbeit reizte ihn damals nicht. Heute arbeitet er in der Werkstatt mit Staubmaske und gerne, weil es ein Hobby ist, nicht die Haupteinkommensquelle. »Wenn es mich nicht freut, dann kann ich es bleiben lassen, ich bin nicht gebunden, außer bei wichtigen Aufträgen.« Bernd Hamal mag das Fasssuchen, das

Was gefällt Bernd Hamal an der Arbeit, ist es die kreative Idee oder die handwerkliche Arbeit, würde er, wenn ein Produkt perfekt ist, lieber schon am nächsten tüfteln? »Wenn eine Spezialanfrage für eine Sonderanfertigung kommt, mache ich mich besonders gerne an die Arbeit und ans Probieren, was man aus den krummen Brettern alles machen kann.« Zu diesen Aufträgen gehörte im vergangenen Jahr, am Flughafen im Geschäftslokal Flavors of Austria, vis a vis des Restaurants Air Quick in der Zollfreizone, die Decke mit Fassdauben zu gestalten. »Die Planungsabteilung der Tischlerei rief uns an, sie hatte die Werbung auf unserem Auto gesehen.« Seit der Fertigstellung kaufen

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EXPERTEN TIPP

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von Hans Rieder

DIE WIRBELSÄULE SCHONEN! ERGONOMISCH RICHTIG KOCHEN

Gäste aus der ganzen Welt unter Bernd Hamals Fassdaubendecke ein. Ein Ort, an dem man die Fassdauben ebenfalls findet, ist Falkenstein. Im Auftrag von Lokalbesitzer Severin Weber, dessen Großvater Fassbinder war, errichtete Bernd Hamal im Siebenschläfer eine Fassdaubengalerie, in der Werkzeuge des Fassbinders ausgestellt sind. Die Weindaube Nummer 1 ziert immer noch das Wohnzimmer der Familie Hamal. »Mittlerweile stehen auch ein paar andere Sachen aus Fassdauben dort. Eine große Kerzendaube, ein Futternapf für Hund Neo, zwei Einflaschler und eine Lampe.« Irgendwann wird Elisabeth und Bernd Hamal der Rohstoff ausgehen. »Das wird früher oder später passieren, weil in der heutigen Zeit Wein in Edelstahltanks oder Kunststofffässern produziert wird. Rotweine reifen zwar teilweise noch im Fass, meist aber in Kunststoffbehältern mit Holzchips.« Kein Grund zur Sorge für Bernd Hamal. In dem Fall wird ihm schon ein anderes handwerkliches Hobby einfallen. Die Weindauben erhält man nach Terminvereinbarung bei Familie Hamal in Enzersdorf bei Staatz, am Weinmarkt in Poysdorf, bei der Bauernarnt in Mistelbach, im Losium, im Wine Veritas in Brünn und am ersten Adventwochenende in Unterstinkenbrunn beim Adventmarkt in der Loamgrui sowie in Bullendorf beim Adventzauber in der Kellergasse.

Die junge österreichische Architektin Margarete SchütteLihotzky analysierte in den 20erJahren die Bewegungsabläufe und Körperhaltungen von Hausfrauen während der Küchenarbeit. Als Wissenschaft menschengerechter Arbeitsbedingungen hat die Ergonomie wertvolle Erkenntnisse für den Arbeitsplatz Küche beigesteuert. Damit das Kochen effizient, ohne Verrenkungen und Rückenbeschwerden vor sich geht.

EMPFEHLUNG - Bedenken Sie, dass jede Rückenbeugung von mehr als 20 Grad auf Dauer Ihre Wirbelsäule schädigt. - Die richtige Arbeitshöhe: 10 bis 15 Zentimeter Abstand zwischen Ellenbogen und Arbeitsplatte. - Planen Sie Backrohr und Dampfgarer in Augenhöhe, auch der Geschirrspüler sollte hochgestellt sein. - Wählen Sie zur besseren Übersicht Frontauszüge an Stelle von Fachböden. - Bei Oberschränken gewähren Lift- oder Hochschwenktüren mehr Kopffreiheit. - Ziehen Sie aus denselben Gründen Deckenoder Tischlüfter an Stelle herkömmlicher Dunstabzugshauben in Erwägung. - Nach dem Einkauf erleichtern nebeneinander liegende Kühl- und Vorratsschränke das Verstauen der Lebensmittel.

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fensterln

im Weinviertel geschriebenes: ingrid fröschl-wendt | fotografiertes: familie wendt

Im Weinviertel heiratete die Generation unserer Urgroßeltern nur selten aus Liebe. Romantische Gefühle mussten meist wirtschaftlichen Notwendigkeiten untergeordnet werden. Ingrid Fröschl-Wendt führte persönliche Gespräche mit heute 70- bis 90-Jährigen und ließ sich vom Tändeln und Fensterln in vergangenen Zeiten erzählen.

F

ensterln mit einer Leiter, so wie wir es uns – beeinflusst durch Nachkriegs-Heimatfilme – vorstellen, war im Weinviertel meist nicht möglich. Die Häuser waren ebenerdig und die Fenster an der Gasse durch massive Eisengitter geschützt. Gefensterlt wurde trotzdem und meist musste sich das Liebespaar auf sehnsüchtiges Flüstern beschränken, weil die Mutter im Zimmer schlief. Oder die Schwester. Die drückte verständnisvoll beide Augen fest zu und stellte sich schlafend, damit das junge Paar einige Küsse durch die Gitterstäbe tauschen konnte. War das junge Mädchen allein im Zimmer und mutig genug, stahl es sich aus dem Zimmer auf die Gasse zum Burschen und beide suchten sich einen abgeschiedenen Ort, eine Strohtriste oder einen Schupfen. Das Fensterln konnte auch zum Sport der Burschen werden. Ziel war dann nicht eine junge Schöne, sondern die wütende Anverwandtschaft des Mädchens. Wurden die Burschen allzu keck, kam statt des jungen Fräuleins ein aufgebrachter Vater aus der Haustür und drohte mit Tätlichkeiten. Die Jungen suchten das Weite. Da junge Beine schneller als abgearbeitete sind, wurde das Necken eines schimpfenden Vaters mitunter zum Sport. War eine Schar Burschen nächtens unterwegs und juckte sie der Schalk, so klopften sie auch an Fenster weniger begehrter Junggesellinnen. Hauptsache, der Vater hatte ein ordentliches Temperament. Stürmte er aufgebracht und wild schäumend aus dem Haus, um die vermeintlichen Tochterverführer zu stellen, suchten die Burschen übermütig und spottend das Weite.

Vor der liebevollen Begegnung am Fensterkreuz stand das Kennenlernen. Auf fixe Rituale freuten sich beide Geschlechter. Meist fanden sie im Dorfwirtshaus in Form von Tanzveranstaltungen des Dorfes statt. Zu Beginn des Kirtages, des Kathreintanzes, des Leopolditanzes oder des Faschingsgschnases saß man streng getrennt und die Mädchen warteten an den Tischen oder auf Bänken rund um die Tanzfläche. Die Initiative hatte von den Burschen auszugehen. Ein flotter Tänzer steckte selten einen Korb ein und hatte gute Chancen, mit der begehrten

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Schönheit ins Gespräch zu kommen. Wollte er ihr näher kommen, bot er an, beim Schießstand eine Rose zu schießen oder kaufte ihr beim Zuckerlstandl eine Tafel Schokolade. Stach einem Mädchen ein junger Bursch ins Auge, hatte sie es weitaus schwerer, denn Eigeninitiative war ihr nicht gestattet. Die einzige Ausnahme bot die Damenwahl, die gnädige Musikkapellmeister immer wieder einbauten. Die jungen Mädchen entwickelten daher eine subtile Sprache der Augen, Blicke und Gesten, um einen Burschen auf sich aufmerksam zu machen. Gefiel dem Angeschmachteten, was er da sah, dann machte er sich auf, das Mädchen anzusprechen. Entsprach sie nicht seinem Ideal, gingen die glühenden Blicke ins Leere. Am Ende des Kirtags konnte das Mädchen eine besondere Gunst gewähren und sich vom Burschen nach Hause begleiten lassen. Was dabei passierte, hing vom Temperament des Paares ab. Ein sittsames Mädchen gestattete nur die Begleitung bis zur Haustüre und hoffte, dass der Bursche, der nun die Adresse kannte, sich an einem der nächsten Sonntage wieder hier einfinden würde. Ein flotteres Pärchen machte schon einmal einen Umweg über ein Strohlager. Auch hier ging die Initiative vom männlichen Teil des Paares aus. War der Bursche schüchtern und erzählte nur von seinen vielen Hektar Ackerflächen, seinen Kühen und Schweinen, um sich als erstrebenswerten Partner anzupreisen, wagte aber nicht nach dem Namen des Mädchens zu fragen, dann hatte er seine Chance vertan. So passierte es einem: Als er ein Jahr später beim nächsten Kirtag wieder Anlauf nahm, war die begehrte Dame bereits verheiratet.


Auf


Pferden schaukeln

geschriebenes: ingrid fröschl-wendt | fotografiertes: alexander bernold Mitten im Weinviertel, in der Marktgemeinde Staatz, wird etwas produziert, das europaweit einzigartig ist und seit Jahrzehnten Kinderherzen höher schlagen lässt: handgefertigte Schaukelpferde aus Papiermache.

S

ie denken, Schaukelpferde gibt es in jedem Spielzeuggeschäft? Stimmt. Doch die Firma Nejdl & Huserek fertigt neben einfachem Spielzeug aus Holz auch Papiermaché-Pferde in einer Technik an, die in der Barockzeit Mode war, und restauriert historische Modelle. Wissen und Ausstattung übernahm die Tischlerei vom Wiener Spielzeugmacher Ferdinand Bauer nach dessen Geschäftsschließung. Der Betrieb von Ferdinand Bauer hatte in der Hochblüte mit 20 Mitarbeitern rund 5.000 Pferde im Jahr produziert. Bei seiner Pensionierung weihte er die Tischlermeisterin Maria Huserek in seine Geheimnisse ein und übergab ihr Modelle, Vorlagen und Werkzeuge. Der kleine Staatzer Betrieb ist nun europaweit einer der letzten Produzenten. »In Deutschland bin ich bekannter als in meiner Heimat«, schmunzelt Maria Huserek. Für Liebhaber historischer Möbel ist die Tischlerei und Restaurierwerkstätte schon lange ein Geheimtipp. Die Renovierung eines alten Lieblingsspielzeuges ist für die Kunden noch weit mehr mit Emotionen verbunden. Wenn ein Schaukelpferd zum Restaurieren in die Tischlerei kommt, sind es oft ältere Herren, die einen liebgewordenen Gefährten aus der Kindheit mitbringen, denn ein Schaukelpferd war lange nur Geschenk für Buben. Mädchen war es sogar verboten, darauf zu sitzen. Bis ins 19. Jahrhundert galt es als unschicklich für Frauen, anders als im Damensattel auf einem Pferd zu sitzen. Das Reiten auf einem Schaukelpferd war damals eine Hinführung auf den künftigen Beruf als Offizier hoch zu Ross. Denn Kinder spielten nicht, sie wurden auf das Erwachsenen-Leben vorbereitet. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war das Schaukelpferd nur in adeligen Stuben zu finden, wie es dem Adel vorbehalten war, zu reiten. Die Bauern verwendeten das Pferd als Lasttier und die Bauernkinder ritten höchstens auf Steckenpferden. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Schau-

kelpferd aus Papiermache im Bürgertum der Renner unter dem Christbaum für die Buben. Auf bäuerlichen Höfen war das Spielzeug kaum zu finden, denn es brauchte Platz und einen trockenen Standort. Auf dem bäuerlichen Hof fand sich höchstens das robuste Silhouetten-Pferd aus Holz, das einen Standort im Freien vertragen konnte. Das Skelett des Papiermache-Pferdes ist aus Holz, ohne Metallschrauben und Nägel, denn die Holzverbindungen arbeiten mit dem Werkstück und bleiben dadurch stabil. Metallverbindungen können, wenn sie feucht werden, das Holz rundherum zerstören und das Werkstück instabil machen. Das Holzskelett wird wie schon vor 100 Jahren mit einem Körper aus Jute überzogen und mit Stroh ausgestopft. Bei diesem Arbeitsschritt muss Maria Huserek Abstriche an die moderne Landwirtschaft machen. Früher wurde der Körper mit dicken Strohsträngen ausgefüllt. Die gibt es in Zeiten von Mähdreschern nicht mehr. Der Körper wird nun mit normalem Weinviertler Stroh ausgepolstert. Hat das Pferd ordentliche Brust, Rippen, Bauch und Hüften aus Stroh, kommt die nächste Schicht. Apropos Körperbau – an ihm und an den Arbeitstechniken kann Maria Huserek Alter und Herkunft eines

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historischen Pferdes erkennen, denn das Spielzeug hatte oft die Figur lebender Vorbilder. Waren die Zeiten gut, wie in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg, war das Pferd wohlgenährt. In der krisengeschüttelten Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war das Schaukeltier mager. Bei der nächsten Schicht wird der Jutekörper mit Glutinleim überzogen, um das Stroh im Inneren gegen Feuchtigkeit und Schädlingsbefall abzudichten. Der Leim bildet die ideale, raue Grundierung für die nächste Schicht, das Papiermaché. Es besteht entweder aus Zeitungsstreifen, die eingeweicht in Leim auf den Pferdekörper aufgelegt werden, oder aus Kleisterbrei, den die Tischlerin mit Papier, Leim und Kreide anrührt. Die Papiermaché-Schicht wird rund drei Millimeter dick aufgetragen. Ist sie einmal ausgehärtet, gibt sie dem Schaukelpferd eine Festigkeit, die eine Tragfestigkeit von bis zu 70 Kilogramm erreicht. Nach dem Trocknen wird die letzte Schicht mit Kreide verfeinert, um eine möglichst glatte Oberfläche zu erzielen. Der nächste Arbeitsschritt ist die Lackierung des Pferdes. Und da ist alles möglich, ganz nach Kundenwunsch. Von einfärbig über Tupfen und Flecken bis zu

schwarz, weiß, braun oder rot. Zu entscheiden ist auch die Farbe der Kufen. Traditionell durften Buben auf Pferden mit grünen Kufen reiten. Das Grün symbolisierte das Gras unter den Hufen eines Kavalleriepferdes. Wenn ab dem 19. Jahrhundert ein Mädchen ein Schaukelpferd bekam, stand es auf roten Kufen. Ganz wichtig sind natürlich Mähne und Schweif. Nach Wunsch fertigt Maria Huserek sie aus echtem Rosshaar, aus Sisal und anderen Materialien. Zum Schluss wird aufgesattelt. Auch die Miniatursättel samt Steigbügel, gestaltet nach alten Vorbildern, und das kunstvolle Zaumzeug macht sie selbst. Die Stunden, die sie für die Fertigung eines Pferdes aufwendet, will die Tischlermeisterin nicht nennen. Sie arbeitet die Pferde nicht einzeln, sondern stellt zweimal im Jahr Kleinserien bis zur Grundierung von rund 10 bis 15 Stück her. Die Farbe entscheidet der Kunde, denn es soll ein ganz persönliches Spielzeug werden. Besondere Liebhaber beginnen bei der Mitgestaltung des Pferdes weit früher. Die erste Entscheidung kann schon in Bezug auf die Beinstellung fallen: Soll das Schaukelpferd im vierfüßigen Stand, im Schritt, im Steigen oder im Sprung gestaltet werden? Hat der Pferdekopf das klassische Baby-Pferd-Gesicht oder einen Künstlerkopf, das heißt ein realistisch geschnitztes Pferdegesicht? Ist es ein Wienerisches Pferd mit geschlossenem Maul? Oder hat es das Maul geöffnet und zeigt seine Zähne, wie Pferde in England oder Frankreich aufgezäumt wurden? Die Gestaltung des Kopfes richtet sich nach tatsächlicher Zaumzeugführung und Dressur. Wer sich so intensiv mit seinem neuen Schaukelpferd beschäftigt, nimmt eine Lieferzeit von drei Monaten in Kauf. Schließlich ist es ein Spielzeug für Generationen.

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Wach ich oder träum ich?

Pures Schlafvergnügen Die Tischlerei Liboswar in Neusiedl an der Zaya präsentiert im neugestalteten Schauraum die aktuellsten Wohntrends. In der Schlafoase findet jeder das richtige Schlafsystem. Zirbe verbessert den Schlaf

Dass der Schlafzyklus tiefer ist und die Erholung des gesamten Körpers weit besser verläuft, ist wissenschaftlich erwiesen. Durch die Zirbe wird die Schlafqualität deutlich verbessert und man ist am Morgen frischer und entspannter.

RELAX 2000

Daher bietet die Tischlerei Liboswar das passende Schlafsystem für besten, erholsamen Schlaf: den Betteinsatz RELAX 2000 mit dreidimensionalem gelagerten Spezialfederkörper und Massivholzteller aus Zirbenholz.

Schlafzimmer

Himmlisches Schlafvergnügen ist in den neuen Schlafzimmern der Tischlerei Liboswar garantiert. Die passenden Matratzen, Schlafkissen oder Auflagen mit Zirbenflockenfüllung ergänzen den Schlafkomfort.

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Die Tischlerei Liboswar plant durchdachte, kreative Einrichtungen. Die Ausstellung in Neusiedl an der Zaya ist täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Kompetente Berater stehen in dieser Zeit zur Verfügung.Vom 25. November bis zum 7. Dezember hat die Tischlerei Liboswar ein besonderes Zuckerl für alle, die sich für ein RELAX Schlafsystem entscheiden: Sie erhalten gratis ein Schlafkissen nach Wahl.

2183 Neusiedl / Zaya, Hauskirchnerstraße 3 Tel. 02533/89417, www.tischlerei-liboswar.at


Pink hotel Ein Lesetipp von Fritz Duda und Elisabeth Vyvadil Facultas im Weinviertel

H

ast du sie jemals gelesen? Bücher, deren Verfasser mit Gefühlen skizzieren und mit Worten malen? Durftest du irgendwann einmal in deinem Leseleben in Berührung mit einer verletzlichen Protagonistin kommen und so mit ihr mitleiden, als wäre sie deine eigene gute Bekannte? Und wolltest du sie in den Arm nehmen und trösten und sie gleichzeitig an den Schultern packen und sie zur Vernunft schütteln? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Geh mit auf die Reise dieser jungen Ausreißerin, deren alte Seele nur so vor lauter (und leiser) Lebensweisheiten strotzt. Da geht es von London nach Los Angeles, an den Venice Beach, in das pinke Hotel und schnurstracks bist du hineinkatapultiert und gefangen in dieser kaputten, lächerlichen sowie faszinierenden und kitschbunten Welt. Überzeichnete Individuen, verloren in der Trostlosigkeit des eigenen Seins, hinter denen die pure Zerbrechlichkeit steckt. Du wirst ein bisschen Krimi haben. Ein wenig Liebesgeschichte. Und ganz viel Comingof-Age. Egal in welchem Alter du dich gerade befindest, du wirst dankbar sein. Denn man lernt nie aus, schon gar nicht über das Leben. Lass dich belehren. Becircen. Und anfassen. Von Worten und Sätzen. Von denen du dich nicht wegreißen wirst können. Du wirst zerrissen sein, denn Ambivalenz spielt in dieser Geschichte eine Wahnsinnsrolle. Da wird der Leser von

Hoffnung Richtung Verzweiflung geschleudert, Wehmut mit Freude verschmolzen und deine Seele wird anhand unzähliger poetischer Lebensweisheiten ins Unermessliche wachsen. Es ist, als stünde man selbst am Strand von L.A., als habe man die Brise Meeresluft im eigenen Haar, einen Kloß in seinem Hals und doch Frieden im Herzen. Anna Stothard hat es geschafft. Sie hat uns gelockt. Gefesselt. Nicht mehr freigebunden. Und losgelassen. Es werden dich Kopfgänsehäute überkommen und du wirst in deinem eigenen Leben ständig diese Antiheldin zitieren wollen. Denn sie schiebt sie heraus. Die Sprüche. Und Gefühle. Suche nach ihnen. Packe sie ein. Nimm sie mit. In deiner Seele, deinem Herz. Und vielleicht auch in deinem Notizbuch.


Eines ist sicher: Erinnerungen sind nicht fein säuberlich aneinandergereiht wie Andenken auf einem Kaminsims oder Wörter auf einer Buchseite.

Anna Stothard Pink Hotel Roman 355 Seiten EUR 11,30 (A) Diogenes Verlag ISBN 978-3-257-24272-0 erschienen als Taschenbuch im Oktober 2013

Inhalt

Eine 17-jährige Ausreißerin macht sich auf den Weg von London nach Los Angeles, um mehr über ihre sehr junge und jung verstorbene Mutter Lily und deren Tod zu erfahren. Anfangs mit großem Unmut von deren Freunden empfangen, hadert die junge Frau mit ihrer eigenen Familie, aber am meisten noch immer mit sich selbst. Eine zarte wie harte und vor allem bittersüße Liebesgeschichte bahnt sich langsam, aber sicher in ihrem Leben an, und sie merkt, mit ihrer eigentlich nie dagewesenen Kindheit abschließen zu müssen, um endlich friedlich in ihr neues Leben treten zu können. Offen gesagt ist dieses Buch enorm melancholisch, teilweise sehr schwermütig, weckt intensive Gefühle, die einem nicht immer angenehm sind und dennoch oder gerade

deswegen trifft die Autorin einem damit mitten ins Herz. Wer sich gern auf die weniger schönen Dinge im Leben einlässt, ist hier genau richtig. Eine verblüffende Sprachgewalt trifft auf schönpoetische Alltagsphilosophie, verpackt in einer Story über verzweifelte Menschen und deren scheinbar sinnloses Leben.

Anna Stothard

Geboren 1983 in London, wuchs in Washington, Peking und New York auf. Nach dem Abschluss in Englischer Literatur in Oxford bekam sie ein Stipendium des American Film Institute in Los Angeles, wo sie zwei Jahre Drehbuch studierte. Da sie dort für einige Zeit selbst gelebt hat, führt sie ihre Leser zielsicher und ortskundig durch ihren Debütroman. Momentan lebt sie in London.

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Pferde

Wenn fliegen wie

Tauben

geschriebenes und fotografiertes: alexander seidl


Er flüstert nicht, er denkt auch nicht wie sie. Christian Hahn aus Niederabsdorf arbeitet mit Pferden und Brieftauben. Alexander Seidl hat nachgefragt, warum sich die einen bei ihm immer entspannen und die anderen immer zurückkommen.

A

ls ich zum ausgemachten Treffpunkt in einem Stall in Palterndorf komme, sehe ich den Hufschmied schon vor einem Schecken stehen und ein Hufeisen vorbereiten. Auf einem Amboss hockt eine weiße Taube. Sie schlägt heftig mit den Flügeln, wenn sich der drahtige Hufschmied bewegt. Christian Hahn sieht mich kommen und lacht. Wir kennen uns seit Jahren, aber von seinen Tauben wusste ich bis vor Kurzem nichts. Meine Pferde hat er immer schon beschlagen. Und irgendwie war ich der Meinung, sie gingen wie auf Federn, nachdem der junge Hufschmied sie versorgt hatte. Meine Gedanken werden von einem lauten Zischen unterbrochen. Christian hat das Eisen aufgebrannt. Mit großer Obacht, fast behutsam betrachtet er den Sitz des Eisens. Christian hat den Ruf des Perfektionisten. Pferde fliegen nur dann wie Tauben, wenn es ihren Beinen gut geht. »Stö da vua, du gehst auf an 40-Kilometer-Marsch mit 30 Kilogramm am Buckl und host an klan Stoa im Schuach!« Christian macht eine Pause. »Du bleibst steh und schimpfst, haust den Sta ausse! Es Pferd kau des ned!« Nebstbei hat er genagelt, geraspelt und geschliffen. Während Christian von Winkeln und Graden spricht, fuchtelt er mit Linealen und Schablonen am nächsten Huf herum. »An Pferd siachst beim Rennen au, ob da Schmied wos kaun oder ned!« Und letztendlich muss ich dem hageren Mann das glauben, denn Pferde begleiten ihn sein ganzes Leben. Und wieder flattert die Taube auf seiner Schulter. Hahn ritt von Kindestagen an. Als es zur Berufswahl kam, war schnell klar: Pferdewirt. Nach der mehrjährigen Fachschule folgte das Bundesheer. Als Zeitsoldat war er natürlich bei den Berittenen. »Eine sehr gute Schule«, erwähnt er immer wieder. Genau dort traf er dann auch seinen späteren Chef und Hufschmiedausbildner. Aber was hat das mit Tauben zu tun? Christian Hahn überlegt kurz. »Wahrscheinlich sans die Analogien. Die Taube is genauso scheu, genauso rudelgebunden. Pferde wie Tauben san Fluchtviecha! Des muast vasteh, sunst geht goa nix!« Wieder ein lautes, stinkendes Zischen. Der vierte Huf hat nun sein neues Eisen. Das Pferd steht da und sieht aus wie im Tiefschlaf. »Waun i a Pferd siach, dann sogts ma alles über sein Charakter, sei Stimmung und sein Befinden. Waun i des ned erkenn, wird's schnö haglich.« Schön, aber mit Tauben? Da wird's ja wohl kaum heikel!? Christian lacht. "Nein, aber wennst ned aufpasst, kommens einfach ned heim. Du musst ihnen ansehen, wie fit sie sind, ob

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Plötzlich beginnt die Taube wieder zu gurren. »Wir müssen los!« sagt Hahn und macht mit flinken Händen den Arbeitsplatz rund ums Pferd sauber. »Die hat Hunger und das ist die beste Voraussetzung fürs Training.« Jetzt beginne ich zu verstehen. Christian Hahn verbindet Arbeit und Hobby. Er nimmt die Taube mit, um sie von den Ställen aus heim fliegen zu lassen. Wenig später bei seinem Auto nimmt er eine Holzkiste aus dem Fond. »Auf den Amboss setze ich sie nur für dich!« In der Kiste sind 20 weitere Tauben. Christian stellt sich damit vor einen Baum. Eine lässt er fürs Foto einzeln aus. Dann öffnet er den Miniverschlag und die Tauben schwirren heraus. Sie drehen eine kleine Runde und fliegen dann Richtung Niederabsdorf, nach Zuhause. Als wir dort ankommen, fliegt der Schwarm bereits in Kreisen um das Haus. Christian zeigt mir ihren Verschlag, pfeift im 30-Sekundenrhythmus. Er bringt ein Stangengitter an der Öffnung des Verschlages an, das den Tauben ermöglicht in den Verschlag zu kommen. Raus können sie aber nicht mehr. Letztendlich dauert es gut 20 Minuten und bedarf meines Versteckens hinter ein paar Apfelbäumen, bis sich die Tauben herunter senken. Die hübschen Vögel huschen in den Verschlag. Christan Hahn zählt und kontrolliert Anzahl und Zustand seiner Lieblinge, während sie fressen.

sie gut oder schlecht drauf sind.« Christians Weinviertler Dialekt ist nahezu gewichen. Er legt den Hammer zur Seite, setzt sich zu mir. »Über die Tauben kann man stundenlang sprechen. Im Grunde bin ich ein Anfänger, auch wenn ich seit Kindertagen damit zu tun hab. Damals hab ich einen Onkel aus Bayern um eine Taube angebettelt. Gegen den Widerstand meines Großvaters. Der Onkel gab mir eine und zwinkerte meinem Opa zu. Die kommt eh wieder zu mir, hat er zu meinem Opa gesagt. Und recht hat er gehabt.« Der gerade noch gstandene Hufschmied erzählt vom täglichen Training, in dem die Tauben eine Stunde lang fliegen und auf sein Pfeifen wieder heim kommen. Er erzählt von Futterrationierung vor dem Wettkampf, Futterwahl, um den Durst der Taube zu kontrollieren und von GPS-Stationen, Wettkämpfen und außergewöhnlichen Brieftauben-Leistungen. Und, dass es immer darum ginge, wie schnell die Taube wieder daheim ankomme. Letztes Jahr, bei meiner eigenen Hochzeit, überraschte Christian Hahn mich mit 28 weißen Brieftauben. Meine Frau und ich durften sie fliegen lassen. Das soll Glück bringen. Ein besonderes Erlebnis.

Der Taubensport hat in Österreich Tradition. Seine Wurzeln sind Mitte des 18. Jahrhunderts zu suchen. Damals wurden die ersten Rennen mit Wetteinsatz auf Tauben veranstaltet. Die Brieftaubenzucht selbst geht historisch gesehen bis zu den Ägyptern zurück und wurde von nahezu allen wichtigen Kulturen gepflegt. Der Brieftaubensport in Österreich konnte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg wirklich etablieren. In den späten 80iger-Jahren kam durch den Einsatz von EDV, Chip-Ringen und elektronischen Konstatiergeräten die große Wende im Taubensport. Letztendlich kämpft der Taubensport mit Nachwuchsproblemen. Jugendliche und Neueinsteiger sind daher eingeladen, sich dieses wunderbare naturverbundene Hobby einmal anzusehen. Ich jedenfalls bin beeindruckt, als ich Christian Hahn, den Hufschmied mit den Tauben, verlasse. Ich hatte keine Ahnung, dass die Arbeit mit Brieftauben als Sport praktiziert wird. Auch nicht, dass sich wirklich eine Beziehung mit den Tauben aufbauen lässt.

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Laa

funkt

geschriebenes: ewald schingerling | fotografiertes: alexander bernold

OE3XLA bitte kommen! In Laa an der Thaya steigt die Beliebtheit des Amateuerfunkens. Immer mehr Jungfunker nutzen die Clubstation Radio Amateure 306.

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Jahre ist es her, dass Jonny Hill mit dem Lied Ruf Teddybär einsvier einen Hit landete und zu einem Boom des CB-Funks beitrug. In den 80er- und 90er-Jahren wurde es dank Internet und Mobiltelefonie hierzulande still im CB-Funkband.

OE3XLA zu erreichen sind. »Wir freuen uns, dass sich immer mehr junge Leute für dieses Hobby interessieren und die Zahl der Amateurfunker steigt«, sagt der Obmann des Laaer Funkclubs, Robert Thenmayer. Das ist nicht zuletzt auf die HTLs in Mistelbach, Hollabrunn und Zistersdorf zurückzuführen, in denen die Funker auf technisch interessierte Jugendliche treffen. Die Laaer Clubstation wurde bereits nach dem Zweiten Weltkrieg von Franz Wanzenböck gegründet und hatte Dank der Grenznähe immer auch eine Informations-

»Der Eiserne Vorhang war für uns Funkamateure nicht unüberwindlich.« Bis die Ostgrenze geöffnet wurde: Heute noch sieht man auf der Brünner Straße Lkw und Pkw mit langen Funkantennen. Vor allem in Polen ist das Hobby noch weit verbreitet. Von den geprüften Funkamateuren werden die CB-Funker ein wenig schräg angesehen. Die Funkgurken in den Autos reichen zwar auch an die 100 Kilometer weit – doch vom Ziel der Funkamateure, mit der ganzen Welt in Kontakt zu treten, ist der CB-Funk weit entfernt. Was ein richtiger Funker ist, der benutzt professionelle Geräte, kennt sich auf Kurzwelle und UKW aus, hält sich an die internationalen Spielregeln und benutzt professionelle Anlagen. So ist es auch im Laaer Clubstation der Radio Amateure 306, die unter dem Rufzeichen

funktion – weit über den Eisernen Vorhang hinweg. »Es gibt die internationale Funkerregel, dass man nur über persönliche Dinge, nicht über Politik via Funk diskutieren darf, und daran haben wir uns auch immer gehalten«, sagt der Schriftführer des Funkclubs und Laaer Bürgermeister Ing. Manfred Fass mit einem Schmunzeln. Der Kontakt nach Tschechien, Polen und Ungarn war so gut, dass Funker aus dem Osten nach der Grenzöffnung 1989 die alle zwei Jahre stattfindende Laaer Funkausstellung regelrecht stürmten. »So hatten wir Gelegenheit, viele über Jahre gepflegte Funkbekanntschaften mit einem persönlichen Kennenlernen zu bereichern«, erinnert sich Fass. Kontakte, die bis heute gepflegt werden.

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Doch ist dieses Hobby im Zeitalter von Internet und Smartphone überhaupt noch zeitgemäß? Hier kommt von den Funkamateuren ein klares »Ja«. Denn es geht nicht nur um die Kommunikation, sondern auch um interessante technische Fragen. Wer denkt schon in einer romantischen, mondhellen Nacht, dass der Mond gerade von Funkern als Reflektor benutzt wird, um über Kontinente hinweg Funkkontakte aufzunehmen. Die digitale Technik erlaubt, ähnlich wie im Internet, die Übertragung von Daten und Bildern. Es fühlt sich einfach gut an, wenn man am Abend am Funkgerät sitzt und sich mit einem Freund in Neuseeland oder Kalifornien austauschen kann. Für eine vernünftige Reichweite investiert man rund 2.500 Euro in Geräte und Antennen. »Das ist uns das Hobby wert«, sagt Manfred Fass, der in seinem Garten selbst eine private Funkstation mit 400 Watt betreibt. Wollen die Laaer Funker höher hinaus, benutzen sie die Anlage im Clubhaus im Thayapark, die über eine Leistung von 1 KW verfügt. Damit bleibt fast kein Fleck auf der Erde unerreichbar.

»Im Katastrophenfall funktoniert oft nur ein Amateurfunkgerät.« Bei Notfällen und Katastrophen sind die Amateurfunker oft die einzigen, die mit der Außenwelt Kontakt aufnehmen oder Hilfe holen können. »Erinnern wir uns an das Hochwasser im Kamptal, bei dem Handystationen unter Wasser standen, und oft einzig die Funkamateure Kontakt mit den

Behörden halten konnten«, sagt Fass. In den Bergen kann man über UKW-Umsetzer auch dann noch Kontakt aufnehmen, wenn Handys längst keinen Empfang mehr haben. Für die rund 5.000 geprüften Funkamateure in Österreich ist ihr Hobby deshalb weit mehr als nur Unterhaltung. Beim Funken spielen nicht nur Kurzwelle und UKW eine Rolle. Gefunkt wird bis hinauf in den Mikrowellenbereich und sogar über moduliertes Licht, ähnlich wie in den Glasfaserkabeln. Bei dieser Technik ist aber Sichtkontakt notwendig. »Damit sich die Funker nicht mit Radio, Fernsehen, Handyfunk, Satelliten usw. in die Quere kommen, sind die Frequenzen genau aufgeteilt«, sagt Fass. Seit zwei Jahrzehnten funkt die Erde durch den Ausbau der Handynetze lauter als je zuvor ins All. Für Amateurfunker ist trotzdem genug Platz vorhanden. Die Laaer Funkmesse ist ein internationaler Treffpunkt, der die Stadt alle zwei Jahre für ein Wochenende in den Blickpunkt des europäischen Funkerinteresses rückt. Sie informiert über die Neuerungen am Funksektor. Ein Highlight ist der Flohmarkt, auf dem man Funkzubehör und sogar noch alte Röhren und Ersatzteile für alte Funkund Radiogeräte erstehen kann. Und beim sogenannten HAM-Abend (HAM steht für den Amateurfunkgeist) lernen sich in Laa bei jeder Funkmesse Menschen persönlich kennen, die bisher nur über den Äther Kontakt hatten.


M

enschen mit psychischen Erkrankungen sollen stärker an der Gesellschaft teilhaben können und ihre Lebensqualität soll sich verbessern: Diese Ziele hat sich das Tageszentrum Mistelbach gesetzt.

Im Mistelbacher Barnabitenkloster ist das Psychosoziale Zentrum untergebracht, in dem Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen Beratung, Behandlung und Betreuung erhalten. Alexander Bernold fotografierte die engagierten Mitarbeiter.

Die Klienten im Tageszentrum bleiben unterschiedlich lange, durchschnittlich vier Jahre. Manche nutzen den Aufenthalt zur Überbrückung für ein paar Wochen oder Monate, andere bleiben über Jahre, weil sie sich wohl fühlen und für einen weiteren Schritt noch nicht bereit sind. Der geregelte Tagesablauf hilft bei einem Wiedereinstieg ins Berufsleben und die sozialen Kontakte und Freizeitaktivitäten wie der Chor des Tageszentrums verbessern das Allgemeinbefinden. Über die Gestaltung des Tagesablaufes entscheiden die Klienten gemeinsam mit ihren Beratern. Werkstätten stehen zur Verfügung. So mancher hat hier ein bisher verborgenes Talent entdeckt. Ein Handicap bei der beruflichen Wiedereingliederung stellen die schlechten bis teilweise nicht vorhandenen Verkehrsverbindungen dar. Manchmal sind sie das einzige Hindernis. Neben einer psychosozialen Beratung werden auch Intensiv- und Krisenbegleitung angeboten. Ergotherapie, Musiktherapie und eine Kunsttherapie stehen ebenso zur Wahl wie gesundheitsfördernde Gruppen mit den Schwerpunkten Psychoedukation, Entspannungstraining, gesunde Ernährung und Bewegung. Ziele sind wichtig und erreichte Ziele sind Erfolge, die das Selbstvertrauen stärken. Bei einem Erstgespräch wird an der Zielsetzung gearbeitet, die sich im Laufe des Aufenthaltes ändern kann. Gymnastik oder musikalische Aktivitäten unterbrechen den Tagesablauf. Diese Aktivitäten finden außer Haus bei öffentlichen Kursen statt. So entsteht ein Ablauf, der über einen längeren Zeitraum zur Selbstverständlichkeit wird.

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Tageszentrum Mistelbach

geschriebenes: GUDRUN FREUND | fotografiertes: alexander bernold


Nicht alle wollen im Tageszentrum arbeiten und kehren lieber in ihren alten Beruf zurück. Das Tageszentrum unterstützt sie mit Arbeitsassistenz oder in Arbeitstrainingszentren und Reha-Werkstätten, in denen sich ausgebildete Coaches und Trainer um die Bedürfnisse der Klienten kümmern und sie beim Wiedereinstieg unterstützen. Beim Jobcoaching findet die Unterstützung direkt am Arbeitsplatz statt. Jobcoaches unterstützen bei der Einschulung und Einarbeitung am neuen Arbeitsplatz, bei dem Wiedereinstieg nach längeren Krankenständen, krankheitsbedingten Problemen am Arbeitsplatz, Umschulung oder bei innerbetrieblichen Neuorientierungen sowie rechtlichen Fragestellungen. Dienstgeber

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erhalten durch Jobcoaches Information zu relevanten Fragen rund um das Thema der Einstellung und Beschäftigung psychisch und neurologisch erkrankter Mitarbeiter. Im Tageszentrum verbessern die Klienten ihre Arbeitsfähigkeit und ihre handwerklichen Fähigkeiten in den verschiedenen Werkstätten. Zur Auswahl stehen Koch-, Textil-, Korb- und Holzwerkstatt. Hergestellt werden Produkte für den täglichen Gebrauch. Das Erledigen der Arbeitsaufträge und der Verkauf der Produkte ist vergleichbar mit dem Tagesablauf in anderen Betrieben. Die nächste Möglichkeit Produkte des Tagesheims zu kaufen, ist der Altmistelbacher Advent vom 6. bis 8. Dezember 2013.

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In den

Schuhen der Hunde

geschriebenes und fotografiertes: alexander seidl

In der Psychotherapie, sagt man, sind echte Erfolge mit Klienten nur möglich, wenn die Therapeutin es schafft, in den Schuhen des Klienten zu wandern. Damit ist die Gabe gemeint, Gefühle und Ereignisse aus der Sicht des Klienten sehen zu können. Natascha Marek aus Höbersbrunn hat diese Gabe. Ihre Klienten sind Hunde.


A

uf dem braunen Tor zeigt ein modernes Plexiglasschild ein blaues Logo: Wuffi’s Hundestudio. Direkt darüber eine altertümlich anmutende Glocke aus Messing. Kaum betätigt, erschallt hinter dem Tor lautes Bellen mehrerer Hunde. Kurz darauf streckt eine kleine Frau ihren Lockenkopf aus dem Türspalt und lächelt mich breit an. Die vierzigjährige Natascha Marek ist eine zierliche Person. Sie machte Studienreisen nach Spanien, Mallorca und Frankreich, studierte Tierpsychologie in der Schweiz, absolvierte Ausbildungen zur Tiermasseurin und landete letztendlich dort, wo auch ihre eigenen Wurzeln am stärksten sind: beim Hundetraining und bei der Hundepflege. Im Vorjahr eröffnete sie in Höbersbrunn ihr Hundestudio Wuffi’s und sprengt dort die Grenzen eines Hundefrisörs. Ihre Arbeit beinhaltet nahezu alles, was anfällt. Egal um welche Rasse und welches Gemüt es sich handelt. Im Innenbereich des typischen Weinviertler Hofes fällt mir sofort der Boden auf. Wo Gras sein sollte, ist teilweise blanke Erde. Überall liegt Hundespielzeug. Zwischendurch die Hinweise auf sehr ästhetikbedachte Menschen: Vintage-Dekor, italienische Amphoren, zu Feuerstellen umfunktionierte Waschmaschinen, kleine 100 Jahre alte Leiterwagen. Hier leben Hunde in echter Gemeinschaft mit Menschen. Natascha führt mich durch den Hof in das Studio und bittet mich um Ge-

duld. Sie hat gerade eine Klientin, die gestern ein Bad in Kletten und einem »sagen wir mal Dümpel dazu«, genommen hat. Die kleine, weiße Elodame steht in der Badewanne des Studios. Sie scheint die Prozedur zu kennen. Ganz ruhig steht sie da und schaut mich interessiert an. Während Natascha Marek den Hund zu waschen beginnt, erzählt sie von ihrer Arbeit. Ihr sei es das Wichtigste, den Hunden gerecht zu werden. Klar, es gäbe immer wieder, vor allem unter den Rassehundebesitzern, auch Leute, denen es nur um »Frisur« und Styling ginge, aber meistens hätte Natascha die Möglichkeit wirklich auf den Hund einzugehen, Augen freizulegen, Unterwolle zu entfernen oder eben darum, Kletten möglichst schmerzfrei aus dem Fell zu holen. Das hat Natascha bei der Elohündin bereits getan. Das voluminöse Fell ist zwischenzeitlich zusammengefallen und man sieht jetzt erst, wie zierlich das Tier ist. Die kleine Hündin schaut etwas unglücklich und Natascha Marek begegnet dem mit Kuscheleinheiten. Trotz Nässe. Während sie erzählt, lässt sie kein Auge von dem Tier, stöbert im Fell und entfernt kleinste Verklebungen. Erst beim Föhnvorgang wird die kleine Elodame ein wenig widerspenstig, presst sich gegen die Wand des Waschbeckens. Geschickt wendet die Hundefrisöse den kleinen Körper. Die Trocknung soll

mijou3_13 reiseortsportweinaltschöngutmenschtechnikBuchkunstStilgedanke


möglichst schnell vonstatten gehen. Nicht nur aus monetären Gründen. Vor allem dem Hund zuliebe. Dann wird noch geschnitten und frisiert, beduftet und geschmust! Etwa eine Stunde später ist alles erledigt. Die Hundebesitzerin hat die Elodame abgeholt und diese ist wahrlich auf ihr Frauerl zustolziert. Kurz darauf verwandelt sich der Hof in ein Tollhaus. Natascha Marek lässt ihr Rudel nun wieder in den Hof. Sie müsse ein wenig trainieren, meint sie und bittet mich mit in den Garten zu kommen. Auf dem Steilhang kann ich der kleinen Gruppe kaum folgen. Natascha läuft mit den Hunden den Berg hinauf und wieder runter. Hinterlauftraining! Als ich endlich oben am »Berg« ankomme, sitzt Natascha mit den Hunden in einem Strandkorb. Die Hunde rundherum. Mit jedem einzelnen macht sie verschiedene Übungen. Sehr individuell und sehr konzentriert. »Manchmal kommen Problem-

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fälle zu mir. Hunde, die sich nicht waschen lassen oder länger krank waren.« Sie streichelt ihrem Rüden Leo über den Kopf. »So wie meine eigenen Pappenheimer. Sie stammen alle aus schwierigen Verhältnissen, sind heute oft noch seltsam im Verhalten. Aber durch das richtige Training und die Aufmerksamkeit auf das, was die Hunde kommunizieren wollen, schafft man auch bei schwierigsten Voraussetzungen gute Erfolge. Konsequenz vorausgesetzt!« Doch Trainerin? »Nein, gar nicht! Dafür gibt es Experten. Nein, ich mach das alles spielerisch mit den Hunden. Manchmal ziehe ich mein Rudel hinzu, oft arbeite ich nur mit den Klienten«, gemeint sind Fremdhunde. "Ziel ist es immer, ein ruhiges, zufriedenes Tier zu übergeben. Gewaschen, geschnitten, duftend und stolz!«

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Hunde sind Natascha Mareks »Spezialität«. Aber sie arbeitet auch mit Katzen und Pferden. Vor allem in der Tiermassage. »Ich bin immer wieder berührt, wenn sich unter meinen Händen ein Tier vollkommen entspannt. Fast wie in Trance wirken sie dann. Und wenn ich das nächste Mal mit ihnen arbeite, erwecken sie den Eindruck als wüssten sie, was kommt. Sie entspannen oft schon, bevor ich anfange. Vor allem bei den Pferden ist das immer beeindruckend schön zu sehen!« Und Probleme gibt’s nie? »Aber sicher doch!« lacht Natascha »immer wieder!« gerade am Anfang. Das Wasser, der fremde Geruch, die Situation. Da kommt’s schon mal vor, dass ich gezwickt werde oder anleinen muss, um arbeiten zu können. Letztendlich aber liegt

es meist daran, dass ich irgendetwas übersehen habe. Dann zieh ich mir die Schuhe aus und versuche in den Füssen der Hunde zu gehen. Und schon sieht alles anders aus.« Als ich den Hof verlasse, unzählige Fotos gemacht habe, einen brummenden Kopf von den Informationen verdaue, fällt mir auf, dass fast vier Stunden vergangen sind. Wie im Flug. Und ich überlege, ob Natascha Marek nicht auch eine Alternative für die schwierigen Waschaktionen mit meinen beiden 50-Kilo-Hündinnen Akira und Chelsea sind. »Was überlege ich?« frage ich mich. Ich kehre um, läute an und vereinbare einen Termin. Mal sehen, wie das bei Ihr klappt!


Holzbau-

Das Meisterhaus

Holz ist unschlagbar. Im Vergleich zu seinem Gewicht ist es das stärkste Baumaterial. Bauen mit Holz ist schnell, einfach und ökonomisch. In Zukunft wird der Naturbaustoff deshalb noch stärker als Grundstoff für Häuser, Brücken, Stadien und sogar für Wolkenkratzer zum Einsatz kommen, denn aus Holz sind Gebäude wesentlich erdbebensicherer.

Fichte und Tanne aus Österreich sind das Grundmaterial für das Holzbau-Meisterhaus aus dem Weinviertel. In nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wächst der Rohstoff laufend nach. Das Baumaterial, das dank Sonnenenergie entsteht, speichert Kohlenstoff und vermindert den Treibhauseffekt. Für Zimmermeister Bernd Strahammer sind Holzbau-Meisterhäuser deshalb absolut zukunftsweisend. Sie sind es nicht nur in Bezug auf die Herkunft, sondern auch auf den Ausbau. »Wir bevorzugen den Passivhausstandard, weil es das Konzept der Zukunft ist. Dieses Prinzip ist aber nicht in Stein gemeißelt. Sollte sich aufgrund von Wünschen des Kunden ein Passivhaus gerade nicht ausgehen, geht der Wohlfühlfaktor vor sturen Berechnungen«. Bei den Materialien ist Nachhaltigkeit beim Holzbau-Meisterhaus ebenfalls ein großes Thema. »Wir legen besonderen Wert auf ökologische Materialien und verwenden gerne Thermofloc

Zellulose-Dämmung, Thermohanf, Kalk- und Lehmputze«. Falls Kunden andere Materialien wünschen, wird darauf eingegangen. Flexibel ist das Holzbau-Meisterhaus in jeder Beziehung. Es wird ab dem ersten Entwurf geplant oder nach beigestelltem Plan errichtet.

Erfahrung

Hinter dem neuen Namen Holzbau-Meisterhaus stehen die langen Unternehmenstraditionen der Zimmerei Graf aus Ebersdorf, der Dachdeckerei/Spenglerei Hofer und des Planungsbüros ARE aus Wilfersdorf sowie zahlreiche bereits errichtete Gebäude mit zufriedenen Bewohnern.

Ihre Entscheidung

Ausbaustufen gibt’s beim Holzbau-Meisterhaus nicht. Denn jeder Kunde entscheidet selbst, welche Leistungen er beisteuert, ob er Baumeister, Installateur oder andere Gewerke direkt beauftragt oder alles in die Hände des Holz-

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bau-Meisterhaus-Teams legt. Zwei Grundvarianten des Holzbau-Meisterhauses stehen zur Wahl, der Holzmassivbau und der Holzriegelbau. Der Holzmassivbau besteht aus Brettsperrholzelementen. Tragende Innenwände und der tragende Teil der Außenwände sind 9,5 cm stark. Die zweite Variante ist der klassische Holzriegelbau, bei dem die Dämmung hauptsächlich zwischen den tragenden Kanthölzern eingebaut ist. Die Stärke der Außenwand ergibt sich aus der Dämmung. Ob die Innenflächen mit Ausbauplatten, Putz oder sichtbarem Holz gestaltet werden, entscheidet jeder Bauherr nach eigenem Geschmack.

Raumklima

Das Raumklima in einem Holzbau-Meisterhaus ist sowohl im Sommer als auch im Winter behaglich, denn Holz schafft warme Oberflächen und ein heimeliges Gefühl. Durch die schlanken Aufbauten bleibt den Bewohnern bei gleichen Außenmaßen mehr Wohnfläche. Holz ist schön, fühlt sich gut an und riecht wunderbar. Es entwickelt ein angenehmes Raumklima und die Wärmedämmung ist optimal.

»Bis zum Herbst war unser Holzbau-Meisterhaus außen fertig. Den Winter über haben wir mit zwei 300-Watt-Baustrahlern geheizt und in Eigenleistung innen ausgebaut – im T-Shirt.« Ein Holzbau-Meisterhaus-Kunde mijou bohrt nach:

Sieht ein Holzbau-Meisterhaus außen und innen wie ein typisches Holzhaus aus? Bernd Strahammer: Viele Menschen verstehen unter einem typischen Holzhaus ein Blockhaus. Ein Holzbau-Meisterhaus ist optisch absolut frei zu gestalten und kann innen oder außen mit allen zur Verfügung stehenden Materialien verkleidet, verputzt, gestrichen werden oder einfach naturbelassen bleiben. Es ist, wenn man das will, nicht von einem konventionellen Ziegelhaus zu unterscheiden. Die Wände sind relativ dünn, wie ist die Schalldämmung im Holzbau-Meisterhaus? Bernd Strahammer: Beim Massivholzbau sind die tragenden Wände nur 9,5 Zentimeter stark. Gerade dort erreicht man durch die Dämmung nach außen sehr gute Schalldämmwerte. Durch die konsequente Anwendung des Masse-Feder-Systems kann hier der Holzbau die Nase vorne haben.

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Was kostet ein Holzbau-Meisterhaus? Bernd Strahammer: Das ist eine Frage, die nur schwer zu beantworten ist. Ungefähr so, als wenn man einen Autoverkäufer fragt: »Was kostet ein Auto?« Wir erstellen gerne genaue Preiskalkulationen mit Fixpreisen, die auf Wünsche und Budget eingehen. Nutzen Sie am besten unser Beratungsangebot!

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Ausstattung: Klimaaut., Temp., Sitzheizung vo., Seitenfenster ab B-Säule abged., el. FH vo., el. verst.- u. beheizb. Außensp., uvm.

263/11208 235/4280

235/4280

ŠKODA ŠKODAFabia FabiaCombi Active Ambition TSI TSI

ŠKODA Fabia Ambition TSI

12.990,– 13.490,–

13.490,–

EUR EUR

EUR

,

dunkelblau-metallic, mittelblau-metallic, EZ EZ 5.2013, 8.2013,Benzinmotor, Benzinmotor,86 86PS, PS,5-Gang, 5-Gang, Frontantrieb, Frontantrieb,44Türen, Türen,2.500 201 km km

mittelblau-metallic, EZ 8.2013, Benzinmotor, 86 PS, 5-Gang, Frontantrieb, 4 Türen, 201 km

abged.,

Ausstattung: Ausstattung:Klima, Klimaaut., Dachreling, Temp., Seitenfenster ab B-Säule abged., el.PDC, FH vo., el. FH Bordcomp., vo., el. verst.Airbags, u. beheizb. NSW, Fernbed. Außensp., fürAirbags, ZV, uvm.uvm.

Ausstattung: Klimaaut., Temp., Seitenfenster ab B-Säule abged., PDC, el. FH vo., el. verst.- u. beheizb. Außensp., Airbags, uvm.

263/11132 235/4279

235/4279

ŠKODA ŠKODAFabia FabiaCombi Family+ Ambition TSI DSG

ŠKODA Fabia Ambition TSI DSG

bged.,

16.490,–

EUR

silber-metallic, silber-metallic,EZ EZ8.2012, 8.2013,Benzinmotor, Benzinmotor,70 105 PS,PS, 5-Gang, 7-Gang DoppelFrontantrieb, kupplungsgetriebe 4 Türen,DSG, 22.407 Frontantrieb, km 4 Türen, 201 km

silber-metallic, EZ 8.2013, Benzinmotor, 105 PS, 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe DSG, Frontantrieb, 4 Türen, 201 km

Ausstattung: Ausstattung:Klimaaut., Navi, Klimaaut., Temp., Temp., Dachreling, Sitzheizung Seitenfenster vo., Seitenfenster ab B-Säule abged., ab B-Säule el. FHanged., vo., el. el. verst.FH vo., u. beheizb. el. verst.-Außensp., u. beheizb. Airbags, Außensp., uvm.uvm. 263/11120 235/4240

ŠKODA ŠKODAFabia Fabia Combi Family+ Active TDI

11.590,– 13.390,–

EUR EUR

silber-metallic, silber-metallic,EZ EZ9.2012, 5.2013,Benzinmotor, Dieselmotor, 70 75 PS, 5-Gang, Frontantrieb, Frontantrieb,44Türen, Türen,16.204 201 km km Ausstattung: Ausstattung:Klimaaut., Klima, Dachreling, Temp., Seitenfenster el. FH vo., Bordcomp., ab B-SäuleAirbags, abged., el.AHV, FH vo., Fernbed. el. verst.für ZV, u. beheizb. Sperrdifferenzial, Außensp.,ZV, Airbags, ESP uvm.

Verbrauch: 4,2–6,2 l/100 km. CO2-Emission: 109–143 g/km.

b B-Säule uvm.

11.200,– 16.490,–

EUR EUR

Ausstattung: Navi, Klimaaut., Temp., Sitzheizung vo., Seitenfenster ab B-Säule anged., el. FH vo., el. verst.- u. beheizb. Außensp., uvm. 235/4240

ŠKODA Fabia Combi Active TDI EUR

13.390,–

silber-metallic, EZ 5.2013, Dieselmotor, 75 PS, 5-Gang, Frontantrieb, 4 Türen, 201 km Ausstattung: Klima, Dachreling, el. FH vo., Bordcomp., Airbags, AHV, Fernbed. für ZV, Sperrdifferenzial, ZV, ESP

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Wiesinger Autohaus Ges.m.b.H. Wiesinger

Autohaus Wiesinger

Ernstbrunner Wiener Straße Straße 9, 2230 14–16, Gänserndorf 2130 Mistelbach Tel. Tel.02572/2435, 02282/2410-0, FaxFax 02572/2435-219 02282/2410-24 oder 273 E-Mail: E-Mail:wiesinger.mistelbach@autohaus.at auto.wiesinger@autohaus.at www.wiesinger.autohaus.at www.wiesinger.autohaus.at

Wiener Straße 9, 2230 Gänserndorf Tel. 02282/2410-0, Fax 02282/2410-24 E-Mail: auto.wiesinger@autohaus.at www.wiesinger.autohaus.at

Verbrauch: 4,2–6,2 l/100 km. CO2-Emission: 109–143 g/km.

12.890,– 14.990,–

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und NoVA. Alle oben Alle Beträge genannten in Euro. Preise In seltenen sind unverb., Ausnahmefällen nicht kart. Richtpreise ist es möglich, und inklusive dass diese 20Preisangaben % MwSt und NoVA. nicht tagakutell Alle Beträge sind. in Euro. In seltenen Ausnahmefällen ist es möglich, dass diese Preisangaben nicht tagakutell sind. sowieÄnderungen Eingabefehler in Modellvarianten, sind ausdrücklichKonstruktionen, vorbehalten. 1) Gültig Ausstattungen, bei Kauf eines technischer Fabia Jungwagen Daten, Preis (max. sowie 18 Monate Eingabefehler ab EZ). sind ausdrücklich vorbehalten. 1) Gültig bei Kauf eines Fabia Jungwagen (max. 18 Monate ab EZ). der mitKeine Pirelli-Reifen Barablöse Snowcontrol möglich und185/55 Angebot R15pro exkl. Fahrzeugkauf Radzierkappen einmalig sowiegültig. exkl. Montage. Stahl-Kompletträder mit Pirelli-Reifen Snowcontrol 185/55 R15 exkl. Radzierkappen sowie exkl. Montage.


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