AUSGABE 4/2014
BiK Newsletter F
BiK F Biodiversität und Klima Forschungszentrum
THEMEN
UNSICHTBARE ARTEN Bedrohte Amphibien fallen in Verbreitungsmodellen durchs Raster Seite 1
SAFARI IM ERBGUT
2
Giraffenverbreitung untersucht Seite 2
WALDSTERBEN UND KLIMAWANDEL Trockene Regionen besonders betroffen Seite 2 1
3
1 Grüner Kobold Waldsteiger (Leptopelis barbouri) 2 Parkers Waldsteigerfrosch (Leptopelis parkeri) 3 Nyungwe National Park, Ruanda – ein potentielles Refugium für bedrohte Arten © Michele Menegon
FORSCHUNG: BEDROHTE ARTEN SIND IN VERBREITUNGSMODELLEN UNTERREPRÄSENTIERT
modernen Methoden, die die künftige Ver-
bedrohte Arten in den Modellen nicht
breitung von Arten beispielsweise unter
berücksichtigt
Klimawandelbedingungen
modellieren,
Frage stellt sich insbesondere im Hinblick
nicht berücksichtigt. Dies zeigt ein Studie
auf den Naturschutz, wo aufgrund be-
von Wissenschaftlern der Universitäten
grenzter
von York und Kopenhagen, des United Na-
Schwerpunktgebiete ausgewählt werden
tions Environment Programme World Con-
müssen, was mit Hilfe von Verbreitungs-
servation Monitoring Centre, des BiK-F
modellen geschieht. Wenn hier Arten mit
(hier: Dr. Christian Hof) sowie weiteren
kleinem Verbreitungsgebiet fehlen, wird
Partnern.
die Schutzwürdigkeit wichtiger Regionen
Die Forschenden stützen ihre Schlussfol-
unterschätzt. Dabei ist der Fortbestand
gerung auf die exemplarische Analyse 733
sowohl kleinräumig als auch weit verbrei-
afrikanischer Amphibienarten. Das Vor-
teter Arten auch unter Klimawandelaspek-
kommen solcher Arten in tropischen Bio-
ten in denjenigen Gebieten am wahr-
diversitäts-Hotspots ist oft nur wenig
scheinlichsten, die bereits als besonders
dokumentiert, sie haben im Vergleich zu
schutzwürdige
Arten aus gemäßigten Breiten häufig
wurden.
kleinere Verbreitungsgebiete. Doch ihr
Hintergrund ist die Tatsache, dass die
seltenes Vorkommen, das ihren Bedro-
‚unsichtbaren‘ Arten vornehmlich in tropi-
hungsstatus erhöht, lässt sie gleichzeitig
schen Bergregionen leben. Diese Gebiete
in den Verbreitungsmodellen ‚unsichtbar‘
zeichnen sich durch eine hohe klimatische
werden. So ergab die Untersuchung, dass
Stabilität aus und werden, auch durch ihre
für 400 der Amphibienarten, also mehr als
Vielfalt kleinräumig strukturierter Lebens-
der
geringen
räume, aller Voraussicht nach auch in Zu-
Verbreitung so wenige Daten vorliegen,
kunft für viele Arten ein Refugium bleiben.
ihrer
problematisch,
werden
finanzieller
können?
Ressourcen
Gebiete
wenn Diese
oft
identifiziert
dass sie aus statistischen Gründen in Verbreitungsmodellen nicht berücksichtigt
>> Studie in Diversity and Distributions
werden können. 92 % dieser Arten stehen
Seite 3
Abholzung bedroht Artenvielfalt in
Warum
aufgrund
es
Warmwasserkrebse halten Einzug
WALD WEG, WASSERTIERE WEG?
Ein Großteil der bedrohten Arten wird bei
Hälfte,
ist
(KLIMA)WANDEL IN DER NORDSEE
Fließgewässern Seite 3
QUALITÄT SICHERN IN DER TRANSDISZIPLINÄREN FORSCHUNG Richtlinien für Akteure Seite 4
DIALOG ÜBER WALD DER ZUKUNFT Stakeholder-Gespräche fortgeführt Seite 4
PROJEKTE/ KOOPERATION Auswirkungen des Klimawandels auf Populationstrends, Samenausbreitung in den Alpen, Algenmelder entwickelt Seite 4-5
AUSZEICHNUNG/ PERSONALIEN Bestnote vom Wissenschaftsrat, Berufung in Nomenclature Committee for Fungi, Neuer Humboldt-Stipendiat Seite 6
RÜCKBLICK/ IN EIGENER SACHE/ VERANSTALTUNGEN 25 Jahre ISOE, BiK-F wird Teil des Senckenberg, Neue Vortragsreihe zu Biodiversität und Landnutzung Seite 6-7
auf der Roten Liste. –1–
Newsletter des Biodiversität und Klima Forschungszentrums
BiK F
FORSCHUNG: GENE LIEFERN NEUE EINBLICKE IN DIE VERBREITUNG VON GIRAFFEN viel komplexer. Kap-Giraffen gibt es auch
verschiedener
in Nordost-Namibia und in Nord-Botswa-
Afrika ein Profil der mitochondrialen DNA
na; Angola-Giraffen leben auch in Nord-
der Unterarten. Anhand dieses mütter-
west-Namibia
Süd-Botswana“,
lich vererbten Erbguts lassen sich die oft
erklärt Friederike Bock, BiK-F. Ein Blick
ähnlich gezeichneten Giraffenunterarten
auf die neue Verbreitungskarte zeigt,
genetisch eindeutig unterscheiden und
dass damit eine Population von Angola-
die
Giraffen in der Central Kalahari Game
darstellen. In Botswana und Südafrika
Reserve, dem zweitgrößten Nationalpark
wurden dazu Populationen beprobt, die
der Welt, quasi zwischen zwei Populatio-
bisher nicht genetisch analysiert wurden.
nen der Kap-Giraffe „steckt“‘ und die bei-
Schätzungen der Weltnaturschutzorgani-
den Unterarten in direkter Nachbarschaft
sation IUCN gehen von maximal 60.000
leben.
Giraffen weltweit aus – mit abnehmender
Wie
in
einer
und
aus
Verwandtschaftsbeziehungen
ganz
klar
zwei
genetisch
Tendenz. Einige Populationen, beispiels-
Unterarten
entstehen
weise die Westafrikanische Giraffe, be-
konnten, erklärt das Team mit den dorti-
stehen aus nur noch 200 Tieren. Gleich-
gen geographischen Gegebenheiten vor
zeitig sind Giraffen im Vergleich zu ande-
circa 500.000 bis zwei Millionen Jahren.
ren afrikanischen Großsäugern sehr we-
Damals senkte sich das Gebirge entlang
nig erforscht. Die Ergebnisse der Studie
Drei junge, männliche Angola-Giraffen. © Julian Fennessy, Giraffe Conservation Foundation
des Ostafrikanischen Grabens ab, und
ermöglichen effektivere Schutzmaßnah-
großräumige Feuchtgebiete und Seen
men, die möglichst viele der Giraffen-
Je nach Fellmuster, Verbreitung und Erb-
entstanden: „Dies „cryptic rift valley“
Unterarten erhalten und auf zuverlässiger
gut lassen sich neun Unterarten der Gi-
könnte die verschiedenen Populationen
Identifikation und genaue Informationen
raffen (Giraffa camelopardalis), unter-
über lange Zeiträume voneinander ge-
über ihre Verbreitung basieren.
scheiden. Für die zwei Unterarten Ango-
trennt haben. Vermutlich wandern weib-
la-Giraffe (Giraffa c. angolensis) und
liche Giraffen zudem nicht über große
Kap-Giraffe (Giraffa c. giraffa) galten
Strecken und tragen damit zur klaren
bislang
Trennung der mütterlichen Linien bei“ so
unterschiedliche
Namibia
und
Nord-Botswana
Region
Populationen
bzw. Süd- Botswana und Südafrika als
Prof. Dr. Axel Janke, BiK-F.
Verbreitungsgebiete. „Unseren Untersu-
Für die Studie erstellten die Forscher mit
chungen zufolge ist die Verbreitung aber
Gewebeproben von circa 160 Giraffen
>> Studie in BMC Evolutionary Biology
FORSCHUNG: HAUPTSÄCHLICH WÄLDER IN TROCKENEN REGIONEN DURCH KLIMAWANDEL BETROFFEN Durch den Klimawandel werden Trocken-
letzten 60 Jahren an 100 weltweit verteil-
perioden
ten Standorten im Zusammenhang mit
häufiger,
bisherige
Studien
waren deshalb davon ausgegangen, dass
Trockenheit
beobachtet
der so verursachte häufigere Trocken-
zeigte,
stress generell vermehrtes Waldsterben
signifikant von der Realität abweichen.
nach sich zieht.
Daher seien, so die Forscher, generalisie-
Eine neue Studie der BiK-F Forscher Dr.
rende Aussagen über die Zukunft der
Jörg Steinkamp und Prof. Dr. Thomas
Wälder rein auf Basis der Vegetationsmo-
Hickler zeichnet nun ein differenzierteres
delle mit großen Unsicherheiten behaftet.
dass
die
wurden.
Dies
Modellergebnisse
Bild – statt einen weltweiten Waldsterben ist eher mit starken regionalen Unter-
>> Studie in Journal of Ecology, Special
schieden
Issue Forest Tipping Points
zu
rechnen.
Gefährdet
sind
demzufolge in Zukunft vor allem Wälder in trockenen Regionen. Dort war bereits in der Vergangenheit ein Anstieg trockenheitsbedingten
Baumsterbens
zu
verzeichnen. Die Forscher verglichen unter anderem die Ergebnisse von Vegetationsmodellen mit Baumsterbeereignissen, die in den –2–
Waldsterben der letzten 60 Jahre im Zusammenhang mit Trockenheit in Europa. Rot: Regionen, in denen Waldsterben, aufgrund Trockenheit zugenommen hat, Blau: Regionen, in denen Waldsterben aufgrund Trockenheit abgenommen hat © Joerg Steinkamp, Thomas Hickler
BiK F
Newsletter des Biodiversität und Klima Forschungszentrums
FORSCHUNG: (KLIMA) WANDEL IN DER NORDSEE
arten dort beständig zu und wird stabiler. Insgesamt wurden während der Senckenberg-Langzeitstudie 41 Arten in der „Tiefen Rinne“ gesammelt. Unter ihnen ist auch die ozeanische Schwimmkrabbe Liocarcius depurator, die hier erst vereinzelt, seit gut zehn Jahren aber als dominantes Element auftritt. Auch der winzige, maximal 5 mm große Einsiedlerkrebs
Diogenes
pugilator,
ursprünglich
Mittelmeer
und
dem
heimisch,
fühlt
angrenzenden
Atlantik
sich in der Nordsee wohl. Der Krebs hat
2
1
im
Nordsee-Einwanderer: 1 Einsiedlerkrebs Diogenes pugilator © Senckenberg/Türkay 2 Ozeanische Schwimmkrabbe Liocarcius depurator © Senckenberg/ Sven Tränkner
2002 die Deutsche Bucht erreicht, seit
Den Kabeljau zieht es in kühlere Regio-
in der Nordsee ein Regimewechsel ein-
auf Wangerooge. In warmen Jahren findet
nen, Krebse und Krabben aus südlichen
setzt und sich die Zusammensetzung der
man die Einsiedlerkrebse häufig auch am
Gebieten dringen immer weiter in die
Tierwelt seit diesem Zeitpunkt massiv
Strand der Insel, in kalten Wintern ziehen
Nordsee vor: Auch an den deutschen
verändert hat – Warmwasserarten drin-
sie sich in tiefere Meeresgebiete zurück.
Meeresküsten sind die Auswirkungen des
gen stärker nach Norden und Osten vor
Die Studien zeigen, dass Meeresorganis-
Klimawandels deutlich spürbar. Im Meer,
und verwischen damit auch die früher sta-
men gute Indikatoren für den Klimawan-
vollziehen sich Veränderungen langsa-
bilen Grenzen zwischen unterschiedlichen
del und andere Umweltveränderungen
mer, aber dafür umso nachhaltiger.
Faunenregionen. Das Ergebnis ist eine
sind, und belegen die Bedeutung regel-
Ein Team von Wissenschaftlern um den
Vereinheitlichung der Tierwelt und eine
mäßiger und langfristiger Beobachtungen
Meeresbiologen Prof. Dr. Michael Türkay,
Abnahme der Artenvielfalt.
für die Erforschung der Artenvielfalt.
Senckenberg Forschungsinstitut in Frank-
Langzeituntersuchungen in der „Helgo-
furt, erforscht seit über 20 Jahren die
länder Tiefen Rinne“ südlich der Nord-
>> Studie in Marine Biodiversity
Tierwelt am Grund der mittleren Nordsee.
seeinsel bestätigen diesen Trend: Seit
>> Studie in Helgoland Marine Research
Die Ergebnisse zeigen, dass im Jahr 2000
2000 nimmt der Anteil von Warmwasser-
>> Vortrag zum Thema am 27.01.2015
2005 gibt es stabile Populationen vor und
FORSCHUNG: ABHOLZUNG BEDROHT ARTENVIELFALT IN FLIESSGEWÄSSERN Durch Abholzung droht ein Verlust der Ar-
der Landnutzungswandel am stärksten
tenvielfalt in angrenzenden Fließgewäs-
voranschreitet, wären beispielsweise In-
sern. Dies haben modellierte Szenarien
sektenlarven, Schnecken, Würmer und
eines Teams der Universität Kiel, des LO-
Egel gefährdet. Durch die prognostizier-
EWE Biodiversität und Klima Forschungs-
ten Veränderungen würde beispielsweise
zentrums (Dr. Mathias Kuemmerlen) und
die Steinfliege Topoperla sp nur noch in
des Leibniz-Instituts für Gewässerökolo-
15 Prozent ihres jetzigen Verbreitungsge-
gie und Binnenfischerei in Kooperation
bietes vorkommen. Sie gilt wie andere
mit weiteren Partnern gezeigt. Das Team
wirbellose Kleinstlebewesen als Bioindika-
untersuchte im Rahmen einer von der
tor für die Wasserqualität, was nahe legt,
Deutschen
Forschungsgemeinschaft
Impressionen aus dem Einzugsgebiet des Jangtsekiang-Flusses, durch die ein Zufluss zum Poyang-See fließt. © Mathias Kuemmerlen
fi-
dass sich Abholzung negativ auf die Was-
nanzierten Studie eine ca. 1700 Quadrat-
serqualität auswirkt. Im untersuchten Fall
kilometer große südchinesische Region
liegt die Ursache der schwindenden Ar-
Bäumen aufgenommen. Höhere Abfluss-
im Einzugsgebiet des Jangtsekiang-Flus-
tenvielfalt im veränderten Wasserhaus-
raten treten allenfalls in Flussauen auf.
ses. Dabei wurde modelliert, wie unter-
halt, der sich aus der Umwandlung von
Werden die Wälder abgeholzt und in Fel-
schiedliche Landnutzungsformen und -in-
Wald in Ackerland ergibt. Je mehr Wald
der umgewandelt, nimmt der Oberflä-
tensitäten (Abholzung oder Aufforstung)
abgeholzt wird, umso mehr Wasser fließt
chenabfluss zu. Wird hingegen aufgefors-
das Abflussregime beeinflussen können.
während der Regenzeit in Flüsse und Bä-
tet, treten gegenteilige Effekte auf, u.a.
Wie die Modellierung zeigt, könnten Fließ-
che ab. In bewaldeten Flächen läuft ober-
können die Böden dann wieder mehr
gewässer-Abschnitte mit einer hohen Ar-
flächliches Wasser langsamer und in ge-
Wasser speichern.
tenvielfalt als Folge der Abholzung deut-
ringeren Mengen ab; ein beachtlicher Teil
lich weniger werden. Besonders da, wo
des Regenwassers wirdvon Boden und –3–
>> Studie in Ecohydrology
Newsletter des Biodiversität und Klima Forschungszentrums
BiK F
FORSCHUNG / PUBLIKATION:
FORSCHUNG / PROJEKTE:
QUALITÄTSSICHERUNG IN TRANSDISZIPLINÄRER FORSCHUNG
FORTFÜHRUNG DES RUNDEN TISCHS ZUM THEMA WALD
Transdisziplinarität hat eine lange Traditi-
sich jedoch allenfalls langfristig etablieren.
on, sowohl was den akademischen Diskurs
Denn dafür sind weitreichende Änderungen
als auch was die Forschungspraxis angeht.
auf institutioneller Ebene sowie im Wissen-
Die
schaftssystem
Verbreitung
transdisziplinärer
For-
insgesamt
nötig.
Indem
schung (TDF) schreitet jedoch nur langsam
aber bereits heute eine gelebte Praxis der
voran. Der Hauptgrund dafür ist, dass ein
Qualitätssicherung in TDF aufgebaut wird,
allgemein akzeptierter Qualitätsstandard
kann eine Basis für solche Änderungen ge-
für diesen Forschungsmodus bislang fehlt.
legt werden. Der Leitfaden ist besonders
Mit dem gerade in FUTURES erschienenen
auf TDF zugeschnitten, deren Ziel es ist,
akteursspezifischen Leitfaden zur Quali-
Wissen für politische Entscheidungsprozes-
tätssicherung in der transdisziplinären For-
se im Kontext nachhaltiger Entwicklung be-
schung von Thomas Jahn und Florian Keil
reitzustellen. Er richtet sich an Forschende,
Im von Dr. Engelbert Schramm (ISOE /
liegt jetzt eine englischsprachige Handrei-
Forschungsförderer oder Auftraggeber und
BiK-F) geleiteten BiK F Projekt‚ Wald und
chung
Forschung
Akteure aus der Politik. Der vorgestellte,
Forstsysteme der Zukunft‘ wurde in einer
muss sich nicht nur den Exzellenzstandards
direkt anwendbare Qualitätsleitfaden zeigt
Workshop-Reihe zentralen Stakeholdern
disziplinärer Forschung stellen. Sie muss
auf, was diese drei Akteursgruppen tun
des Wirtschaftswaldes ein runder Tisch
sich zusätzlich an gesellschaftlichen Forde-
können, um wirksam zur Qualitätssiche-
für einen gemeinsamen Dialog geboten.
rungen nach Relevanz und Nützlichkeit
rung in TDF beizutragen.
Dabei wurden Zielkonflikte erörtert, die
vor.
Transdisziplinäre
messen lassen. Ein Qualitätsstandard, der diese beiden Anforderungen umfasst, lässt
Mitteleuropäischer Wald © J. Krohmer
im Zuge der Anpassung der Wälder an den Klimawandel zwischen den unter-
>> Artikel in Futures
schiedlichen Anspruchsgruppen entstehen oder sich verändern.
PROJEKTE:
Anders als in der Literatur dargestellt,
EINFLUSS DES KLIMAWANDELS AUF POPULATIONSTRENDS
wo der Anbau fremdländischer Baumarten
als
deutlicher
Dissenspunkt
puncto Auswirkungen des Klimawandels
erscheint, konnten in der Workshop-Rei-
wenig
he Grundlinien für einen Kompromiss
untersucht
wurden,
wie
z.
B.
Springschwänze und Laufkäfer.
erarbeitet werden.
Dazu werden Langzeitdaten über Popula-
Weiterhin wurden Vorschläge skizziert,
tionen verschiedener mitteleuropäischer
mit denen die Biodiversität in den umge-
Arten
Quellen
bauten Wäldern weiter erhöht werden
ausgewertet.
kann. Auch bezüglich der Verkürzung der
Anhand der Daten wird untersucht, ob die
Produktionszeiträume und der Folgen für
Populationen wärmeliebender Arten grö-
Alt- und Totholzstrukturen traten in der
ßeren Zuwachs als kälteliebende Arten
Workshop Reihe nur mäßige Konflikte
verzeichnet haben. Welche Artmerkmale
zwischen
(z.B. Ökologie, Morphologie und Physiolo-
schutz auf; hier überwog gegenseitiges
gie) bestimmen außerdem, ob und wie
Lernen
Laufkäfer Nebria brevicollis © James K. Lindsey James Lindsey‘s Ecology of Commanster Site, Licensed under CC BY-SA 2.5
schnell Arten auf Temperaturveränderun-
Konsenslinien.
gen in ihrem Lebensraum reagieren? Und
Proaktive und auf Kooperation ausge-
welche Aussagekraft hat der sogenannte
richtete
Die Veränderungen in Tiergemeinschaf-
Community temperature index (die über
unter bestimmten Voraussetzungen ge-
ten, die der globale Temperaturanstieg
die Artengemeinschaft gemittelte Tempe-
eignet, um Konflikte um Nutzung und Er-
mit sich bringt, sind heute schon sichtbar.
raturnische) für die Vorhersage von Popu-
halt von Biodiversität zu entschärfen und
Ein neues BiK-F Projekt unter der Leitung
lationstrends? Ziel ist des Projekts ist es,
auszuräumen.
von
die
die Tierarten zu identifizieren, die am
vorgestellt., mit denen sich nicht nur
durch den Klimawandel verursachten und
stärksten vom Klimawandel betroffen sein
Konsensinseln schaffen, sondern auch
bereits erfolgten Veränderungen in Arten-
werden und das lokale und wo möglich
Konflikte besser bearbeiten lassen.
gemeinschaften genauer untersuchen.
auch globale Aussterberisiko abschätzen
Bowler und ihr Team konzentrieren sich in
zu können. Damit könnten Naturschutz-
ihrer Analyse auf terrestrische, marine
maßnahmen gezielter eingesetzt werden.
und Süßwasserarten. Zusätzlich stehen
Das Projekt wird von der Deutschen For-
besonders Arten im Fokus, die bisher in
schungsgemeinschaft finanziert.
aus
unterschiedlichen
zusammengeführt
Dr.
Diana
Bowler,
wird
und
–4–
Forstwirtschaft und
die
Stakeholder
Dazu
und
Natur-
Entwicklung
Workshops
wurden
von
sind
Regeln
Newsletter des Biodiversität und Klima Forschungszentrums
BiK F
PROJEKTE: KLIMAWANDEL IN DEN ALPEN: WELCHE CHANCEN HAT DIE ZIRBELKIEFER? Die Verbreitung von Pflanzen wird von drei
Komponenten
bestimmt:
Lokale,
abiotische Umweltfaktoren (z.B. Klima, Wasser, Temperatur, Licht), biotische Interaktionen und die Fähigkeit der Pflanze, sich auszubreiten. Um herauszufinden, wie sich die Verbreitung von Pflanzen unter
Klimawandelbedingungen
ändern
könnte, gilt es die Ausbreitungsfähigkeit von Pflanzen im Vergleich zu deren Regenerationspotential entlang von Umwelt-
Die Alpen – das Verbreitungsgebiet der Zirbelkiefer beginnt hier oberhalb von 1.500 m © Eike Lena Neuschulz
gradienten zu quantifizieren. Schwierig ist das, wenn Tiere als Samenausbreiter
entlang von Höhengradienten beeinflus-
wird
ins Spiel kommen. Hier setzt ein neues
sen. Breitet der Vogel die Samen der
beobachtet, wo und wie viele Samen der
BiK-F-Forschungsprojekt an, das von der
Zirbelkiefer zufällig oder zielgerichtet im
Tannenhäher versteckt. Zudem sollen Sa-
Deutschen Forschungsgemeinschaft ge-
Umweltraum aus? Beeinflusst die Lage
menverstecke künstlich angelegt werden,
fördert
wird
und
im
Frühjahr
2015
entlang
eines
Umweltgradienten
der Samenverstecke die Etablierung der
um zu testen, welche Umweltbedingun-
startet.
Baumart positiv, negativ oder gar nicht?
gen darüber entscheiden, wo der Samen
Am Beispiel der Zirbelkiefer und ihres Sa-
Und welche Auswirkungen haben klimati-
keimt. Modellierungen auf Basis von Pro-
menausbreiters,
Tannenhäher,
sche Veränderungen auf die Art der
jektionen über die klimatischen Verände-
erforscht Dr. Eike Lena Neuschulz, wie
Samenausbreitung und die Regeneration
rungen werden zudem Aufschluss darüber
unterschiedliche Formen von Samenaus-
der Pflanze?
geben, welche Chancen auf ‚Nachwuchs‘
breitung die Etablierung von Pflanzen
Um diese Fragen beantworten zu können,
der Baum zukünftig hat.
dem
KOOPERATION / TRANSFER: ALGENMELDER FÜR GEWÄSSER ENTWICKELT Gewässerzustand automatisch analysiert wird, und damit mehr Proben in kürzeren Abständen entnommen werden können, was zeitliche Veränderungen detaillierter abbildet. Das Messgerät eignet sich besonders für das Gewässermonitoring durch Industrie und öffentliche Einrichtungen. Bereits ausführlich erprobt ist der Einsatz in der Wissenschaft, u.a. in der Grundlagenforschung zur Dynamik von Algenpopulatio-
Dr. László Dören (FNU), Friederike Breuer (BiK-F und Goethe-Universität Frankfurt) und Prof. Dr. Klaus Peter Ebke (Mesocosm GmbH) (v.l.n.r.) haben das Messgerät (rechts im Bild) gemeinsam mit weiteren Partnern entwickelt © HA Hessen Agentur GmbH - Jan Michael Hosan
nen. Der ‚Algenmelder‘ wurde im Rahmen eines dreijährigen Kooperationsprojektes
Spätestens wenn sich der Baggersee in
tion von Algen im Gewässer auf Basis des
verschiedener Partner aus Wissenschaft
eine blau-grüne Suppe verwandelt hat,
Prinzips der so genannten verzögerten
und Wirtschaft entwickelt. Dazu zählten
lautet die Diagnose „Algenblüte“. Aber
Fluoreszenz sowie funktionelle Parame-
neben Mesocosm GmbH und BiK-F, die
auch anderswo können Verunreinigungen
ter des Wassers wie Sauerstoffgehalt,
Goethe-Universität Frankfurt, das For-
und klimatische Extreme dazu führen,
pH-Wert
schungszentrum
dass sich Algen zu stark vermehren und
aktuelle Zustand zu sehr von der als na-
Hessische Landesamt für Umwelt und
dadurch die vorgesehene Nutzung von
türlich vorhanden definierten Algenzu-
Geologie
Gewässern beeinträchtigen. Ein neu ent-
sammensetzung und -dichte abweicht,
Zusammenarbeit wurde im Rahmen der
wickeltes Messgerät ermöglicht es nun,
schlägt der „Algenmelder“ Alarm.
3.
Veränderungen in Bächen, Flüssen und
Somit können bei Über- oder Unter-
gramms
Seen effizienter zu dokumentieren und
schreiten von Grenzwerten schneller die
gefördert.
bei unerwünschten Zuständen rascher
Suche nach Ursachen angegangen und
einzugreifen.
Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Ein
Das neue Testgerät misst die Konzentra-
weiterer Vorteil ist außerdem, dass der
oder
Temperatur.
–5–
Wenn
der
und
Förderlinie als
Neu-Ulrichstein, die des
Hund
GmbH.
das Die
LOEWE-Landespro-
„HessenModellprojekt“
>> Mesocosm GmbH
BiK F
Newsletter des Biodiversität und Klima Forschungszentrums
AUSZEICHNUNG:
PERSONALIEN: PROF. THINES
BIK-F ERHÄLT SPITZENBEWERTUNG VOM WISSENSCHAFTSRAT
IN NOMENCLATURE COMMITTEE FOR FUNGI BERUFEN
Auch Forschungszentren bekommen mal
und Wissenschaftler des BiK-F in innova-
Zeugnisse – umso schöner, dass unseres
tiver Weise Methoden und Ansätze der
Prof. Dr. Marco Thines, BiK-F und wissen-
sehr gut ausgefallen ist. Der Wissen-
Bio- und Geowissenschaften kombinie-
schaftlicher
schaftsrat, höchstes beratendes Gremi-
ren, um die gesellschaftlich wichtige Bio-
Schwerpunktes
um der Bundesregierung und der Länder
diversitäts- und Klimaforschung voran-
schung“,
in wissenschaftlichen Themen, hat dem
zutreiben. Mit diesem Alleinstellungs-
Committee for Fungi‘ des International
BiK-F nämlich attestiert, eine exzellente,
merkmal entstehe durch die Eingliede-
Botanical Congress gewählt worden. Das
leistungsstarke Einrichtung zu sein. Eine
rung
wissen-
Gremium ist die oberste internationale
unabhängige Gutachtergruppe des Wis-
schaftlicher Mehrwert für ganz Deutsch-
Institution, wenn es um nomenklatori-
senschaftsrates hatte BiK-F zuvor im
land.
habe
sche Belange bei Pilzen geht. Dessen
Sommer 2014 im Hinblick auf die ange-
zudem in den sechs Jahren seit seiner
Aufgabe besteht darin, Vorschläge zur
strebten Eingliederung in die Sencken-
Gründung bereits schon strukturbildend
Beibehaltung oder Ablehnung von Pilzna-
berg Gesellschaft für Naturforschung,
in der Biodiversitäts- und Klimaforschung
men zu bewerten und darüber zu ent-
die
gewirkt und überregionale Bekanntheit
scheiden. Außerdem entscheidet das Ko-
erreicht.
mitee über Vorschläge zur Änderung des
zur
Leibniz-Gemeinschaft
gehört,
evaluiert. In einer vor kurzem veröffent-
in Das
Senckenberg
ein
Forschungszentrum
lichten Stellungnahme befürwortete das
Koordinator
ist
in
des
LOEWE-
„Integrative
Pilzfor-
das
‚Nomenclature
‘International Code of Nomenclature for
Gremium ausdrücklich diese Integration.
>> Stellungnahme des Wissenschafts-
algae, fungi and plants’ mit Bezug zu
Der
rats [PDF]
Pilznamen.
Wissenschaftsrat
hob
besonders
hervor, dass die Wissenschaftlerinnen
PERSONALIEN: RÜCKBLICK:
NEUE HUMBOLDT-STIPENDIATIN
ZEITDIAGNOSE ANTHROPOZÄN – KONSEQUENZEN FÜR DIE WISSENSCHAFT & 25 JAHRE ISOE
Biologische Vielfalt unterliegt räumlich und zeitlich gesehen teilweise dramati-
Unabhängig davon, ob die Erdgeschichts-
Gesellschaft? Diese Frage wurde bei der
schen Schwankungen. Dr. Shan Huang
bücher
umgeschrieben
Tagung „Lost in the Anthropocene? Nach-
wird ab Mitte 2015 zwei Jahre lang am
werden müssen: Die Idee vom Anthropo-
haltige Wissenschaft in der Epoche der
BiK-F erforschen, wie verschiedene Fak-
zän ist in der Welt, und es spricht wenig
Menschheit“ diskutiert. Mehr als 130
toren zum Ent- und Bestehen dieser Ver-
dafür, dass die Menschheit freiwillig in
Gäste kamen auf Einladung des ISOE
änderungen beitragen. Wichtige Fakto-
einen Zustand zurückkehren wird, in
Institut für sozial ökologische Forschung
ren sind das Klima und dessen langfristi-
dem sie keine dominierende geophysika-
nach Frankfurt am Main.
ge Auswirkungen.
lische und epochenprägende Kraft mehr
Die Tagung war eng verknüpft mit einer
Huang bearbeitet darauf abzielende ma-
auf
Feier
kro-ökologische
dem
tatsächlich
Planeten
Erde
ist.
Welche
zum
25-jährigen
Bestehen
des
Fragestellungen
ISOE. 1989 als gemeinnützige wissen-
Evolutionsgeschichte
die Wissenschaft und ihr Verhältnis zur
schaftliche Einrichtung in Frankfurt am
und deren wechselnden Umweltbedin-
Main gegründet, gehört das ISOE heute
gungen u.a. anhand paläontologischer
zu den führenden unabhängigen Institu-
Daten. Der Schwerpunkt sind räumliche
ten der Nachhaltigkeitsforschung. In ei-
und zeitliche Biodiversitätsverschiebun-
ner Vielzahl von Projekten haben seine
gen großer Landsäugetiere, die sich im
Forschungsteams aus Gesellschafts-, Na-
Neogen (vor ca. 23 bis 2,5 Millionen Jah-
tur- und Ingenieurwissenschaften seither
ren) auf der Nordhalbkugel vollzogen ha-
innovative Lösungen für drängende Um-
ben.
weltprobleme entwickelt. Das ISOE ist
umfassen Vertreter der Elefanten, Raub-
Gründungspartner von BiK-F.
tiere, Unpaarhufer (Pferde, Tapire und
Die
von
zur
Konsequenzen ergeben sich daraus für
analysierten
Organismen
Landsäugetiere
Nashörner), Paarhufer (z.B. Schweine, >> Mehr zu den Tagungsinhalten
Flusspferde, Kamele, und Wiederkäuer)
>> Mehr über 25 Jahre ISOE -
und Primaten.
Wege aus der ökologischen Krise
Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Biodiversity-environment
associations
in space and time: How Cenozoic climate influenced large mammals in the Northern Hemisphere“ wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung gefördert. –6–
BiK F
Newsletter des Biodiversität und Klima Forschungszentrums
IN EIGENER SACHE:
VERANSTALTUNGEN:
ZUWACHS BEI SENCKENBERG - BIK-F WIRD VERSTETIGT
SCHUTZ UND NUTZUNG – (K)EIN WIDERSPRUCH? BIODIVERSITÄT UND LANDNUTZUNG IN ZEITEN DES GLOBALEN WANDELS – NEUE VORTRAGSREIHE AB JANUAR 2015
Nun ist es offiziell: Das ehemalige LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszent-
In der diesjährigen Wintervortragsreihe,
rum (BiK-F) ist seit 1. Januar Teil der Sen-
geht es von Januar bis Juni 2015 darum,
ckenberg Gesellschaft für Naturforschung.
wie die Nutzung der Natur durch den
Damit verbunden ist die Aufnahme des-
Menschen Landschaften und ihre biologi-
Forschungszentrums in die Leibniz-Ge-
sche Vielfalt umfassend und vielleicht un-
meinschaft – deren Institute aufgrund ih-
umkehrbar
rer gesamtstaatlichen Bedeutung durch
Beispiele vorgestellt, wie eine nachhaltige
Bund
Nutzung aussehen kann.
und
Bundesländer
gemeinsam
verändert.
Zudem
werden
gefördert werden. Die jährliche Fördersumme für das neue „Senckenberg
Biodiversität
und
>> Weitere Details zur Vortragsreihe
Klima
Forschungszentrum“ beläuft sich auf 6,5 Millionen Euro. Bisher wurde BiK-F mit insgesamt ca. 53,2 Millionen Euro aus
VERANSTALTUNGSHINWEISE
Mitteln der hessischen Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökono-
28.1.2015
Vortrag Vielfalt durch Nutzung - Eine Geschichte der europäi
mischer Exzellenz (LOEWE) finanziert –
19:15h
schen Kulturlandschaft, Prof. Dr. Hansjörg Küster, Institut für
zuzüglich etwa 20,9 Millionen Euro Bau-
Geobotanik, Leibniz-Universität Hannover
mittel. Die
„Gemeinsame
Wissenschaftskonfe-
renz von Bund und Ländern“ (GWK) hatte
11.2.2015
Vortrag Leben vom Boden dank Leben im Boden? Der Einfluss
19:15h
unterschiedlicher Bewirtschaftungssysteme auf die biologische
zuvor Ende letzten Jahres grünes Licht für
Vielfalt
die Integration des BiK-F in die Sencken-
für Agrarlandschaftsforschung, Müncheberg
berg
Gesellschaft
für
im
Boden,
Dr.
Monika
Joschko,
Leibniz-Zentrum
Naturforschung
gegeben. Ausschlaggebend hierfür war
25.2.2015
unter anderem das exzellente Zeugnis,
19:15h
Vortrag Weiden, Wüsten, hohe Berge: Die Auswirkungen von Landnutzung und Klimawandel auf die natürlichen Ökosysteme
das der Wissenschaftsrat BiK-F im Hin-
Zentralasiens,
blick auf seine Forschungstätigkeit vor
für Naturkunde, Görlitz
Dr.
Karsten
Wesche,
Senckenberg
Museum
knapp einem Monat ausgestellt hatte (siehe Beitrag Seite 6). In der GWK
11.3.2015
Vortrag
wirken Bund und Länder im Bereich der
19:15h
Gazelle – Bedrohte Natur in der Mongolei, Prof. Dr. Thomas
Wirtschaftsaufschwung
und
Rohstoffabbau
versus
gemeinsamen Wissenschafts- und For-
Müller, Senckenberg Forschungsinstitut und Goethe-Universität,
schungsförderung zusammen und ent-
Frankfurt a. M.
scheiden über Neuaufnahmen von Instituten in die Leibniz-Gemeinschaft. Grund-
25.3.2015
legend hierfür sind Stellungnahmen des
19:15h
Wissenschaftsrates.
Vortrag Ausgebremste Vielfalt - Biodiversität und Verkehr, Prof. Dr. Klaus Henle, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
BiK-F wurde 2008 als Kooperationsprojekt zwischen der Senckenberg Gesellschaft
Alle Vorträge finden im Hörsaal des BiK-F, Georg-Voigt-Strasse 14-16, 60325
für Naturforschung, der Goethe-Universi-
Frankfurt statt. Der Eintritt ist kostenlos.
tät Frankfurt und dem ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung gegründet und wird auch zukünftig als Joint Venture der beteiligten Partner fortgeführt. BiK-F ist bereits das zweite LOEWE-Vorhaben, das als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft verstetigt wird, was als großer Erfolg für die LOEWE-Initiative gewertet werden kann.
IMPRESSUM Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) Senckenberganlage 25, D-60325 Frankfurt am Main Redaktion: Sabine Wendler, E-mail: sabine.wendler@senckenberg.de
Mehr Informationen über BiK-F online unter: www.bik-f.de
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