Erna Magazin April 2015

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Ausgabe 23 April 2015

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Spirituelles zu ostern

Automobilisten als Religion anerkannt EI Pott und EI Pads Traumhafte Geschenkideen nicht nur für´s Nest Billionenforderung an Griechenland Bayern besitzt Rechte an griechischem Blau-Weiß


Editorial

Stürmische Zeiten Meine Güte. Der Sturm ist vorbei und doch sind manche Menschen derzeit ganz schön durch den Wind. Wie schön, dass sie Halt im Glauben finden. Im Glauben an das Schöne, Gute und vor allem viel PS. Die Automobilisten sind endlich als Religion anerkannt worden, Erna hat mit dem Anführer gesprochen. Echt erkenntnissreich, das Ganze. Regelmäßige neue Erkenntnisse von Erna erhalten Sie übrigens auf der facebook Seite des Erna Magazins und als Erna Follower bei Twitter. Erna ist weiterhin kein Produkt der espresso Mediengruppe und bleibt völlig unanhängig, unsinnig und weiterhin gerne durchgehend unseriös.

www.erna-magazin.de Impressum: Redaktion, Layout: Melanie Arzenheimer Fotos: Melanie Arzenheimer / Wiki Commons wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Amalia Stürzenhofecker-Pasatelski (AU Eichstätt-Ingolstadt) Verantwortlich i.S.d. § 6 Abs. 2 MDStV: Melanie Arzenheimer Arzenheimer Productions Rebdorfer Str. 97 85072 Eichstätt Internet: www.erna-magazin.de Mail: post@erna-magazin.de


Inhalt Billionenforderung Der Freistaat Bayern ist im Besitz des Copyrights für die griechische Nationalflagge und fordert nun mehrere Billionen Euro von Griechenland.

Seite 04

Endlich eine Religion Die Automobilisten wurden endlich als Religion anerkannt. Der Glaube, der das Automobil in den Vordegrund rückt, wird immer populärer.

Seite 06

Zauberhafte Ostern Geschenkideen, die nicht nur zu Ostern gute Laune machen. Erna empfiehlt High-Tech für´s Nest.

Seite 10

Niklas´ Hinterlassenschaft Der Mega-Monster-Wahnsinns Sturm hat zwei Spundwände aus Hamburg bis nach Ingolstadt verweht.

Seite 12

FuZo - die neue Messe Nach dem erfolgreichen Test auf dem Volksfestplatz wird die Ingolstädter Innenstadt zum Messegelände erklärt. Mit ganz dollen Konsequenzen.

Seite 16


Gesellschaft

Bayern fordert Billionen Freistaat hat Copyright auf griechische Flagge

Nachdem Griechenland eine Millardenzahlung von Deutschland gefordert hat, um Naziverbrechen wieder gut zu machen, bekommen die Griechen nun Post aus Bayern. Und hier geht es um Billionen. Die Griechen nutzen seit genau 183 Jahren ihre blau-weiße Nationalflagge, ohne das etsprechende Copyright zu besitzen. Dieses Copyright liegt seit

1832 nämlich bei der Regierung von Bayern. „Ein Dokument, das streng geheim im bayerischen Staatsarchiv aufbewahrt wird, bestätigt, dass der erste König von Griechenland, Otto I., Sohn von König Ludwig I., alle Rechte an der blau-weißen Fahne für Bayern gesichert hat,“ erklärt der Historiker Anselm Bayufakis. Der Forscher, der einer bayerisch-


Gesellschaft

griechischen Ehe entstammt, hat sich seit Jahren mit dem Verhältnis Bayern – Griechenland beschäftigt und war im Rahmen seiner Doktorarbeit auf das brisante Dokument gestoßen. „Otto I. hat das bayerische Weiß und Blau aus Verbundenheit zu seinem neuen Königreich Griechenland dort als Nationalfarben Blau-Weiß eingeführt.“ Rechnet man nun alle bisher veröffentlichten griechischen Fahnenmuster auf Flaggen, Tischdecken, Servietten, Fähnchen, Aufkleber, T-Shirts, Bettbezüge, Postkarten, Handtücher, Fußballtrikots etc. hoch, ergeben sich mehrere Billionen Euro, die eigentlich an Bayern hätten fließen müssen. In dem Brief an den griechischen Regierungschef Tsipras macht die bayerische Staatregierung nun auf diesen Umstand aufmerksam und schlägt vor, die Forderung Bayerns gegen die aktu-

ellen Forderungen Griechenlands aufzuwiegen. Dabei dürften beide Seiten ohne weitere Zahlungen an den anderen aus der Nummer heraus kommen. „Sollten sich die Griechen weigen, müssten sie sich nicht nur von ihrer Flagge verabschieden, sondern auch vom Sitz ihres Parlaments. Das Gebäude, in dem sich Herr Tsipras heute mit seinen politischen Freunden und Gegnern austauscht, wurde von Otto I. errichtet. Es handelt sich also stteng genommen um könoglich-bayerisches Hoheitsgebiet,“ so Anselm Bayufakis.


Glaube und Welt

Fahrzeug-Verehrung Automobilismus als offizielle Religion anerkannt Was Scientology in Deutschland nicht gelungen ist, haben nun die Automobilisten geschafft: Sie wurden als offizielle Religionsgemeinschaft anerkannt. Gegründet wurde die sektenartige Gruppierung in Ingolstadt von Diplom Ingenieur Hans-Hubert Kolbenfresser, der sein Leben der Entwicklung von

Fahrzeugen gewidmet hat. Schnell konnte er Kollegen, Verwandte und Geschäftspartner von seiner Religion überzeugen. Die Automobilisten zählen nach Informationen, die Erna vorliegen, rund 35 000 Mitglieder allein in der Region IngolStadtLandDings, in ganz Deutschland sollen es über 280 000 sein. Ten-


Glaube und Welt vor allem eine Antwort auf die Frage nach dem Leben nach dem Tod. Wiedergeburt, Auffahrt in den Himmel, ein Ende im endlosen Nichts - welche Lösung hat Ihr Herr Kolbenfresser, erläutern Sie Glaube parat? uns doch bitte die Grundzüge IhWir gehen davon aus, dass der Aures Glaubens... tomobilist nach seinem Tod in ein Gerne. Wir Automobilisten glauben himmlisches Reich auffahren wird. an das Automobil als Erlösergestalt. Dort erwarten ihn endlose HighEs erlöst uns von Armut, Unterdrü- ways ohne Geschwindigkeitsbeckung und vor allem Abgeschie- grenzungen und Tankstellen, die denheit. Die Mobilität, die es uns für den himmlischen Treibstoff, also ermöglicht, macht uns Menschen den Spiritus Sanctus, kein Geld vererst richtig frei. Man könnte bei der lagen. Es ist das unendliche FahrReligion der Automobilisten also vergnügen, der ewige Vorsprung auch von Freiheitstheologie spre- duch Technik, die niemals versiechen. Männer und Frauen gelten gende Freude am Fahren, die uns bei uns als gleichberechtigt und wir dort erwartet. sprechen nicht von Brüdern und Schwestern, sondern von Fahrern Nun ist ein Automobil aber ein von und Beifahrern im Geiste. Im Üb- Menschen geschaffenes Objekt, im rigen gehen wir davon aus, dass die Gegensatz zu einem Gott? Autofahrt die – wenn Sie so wollen Gott gegebene - natürliche Fortbe- Richtig. Aber wenn es Leute gibt, wegungsweise des Menschen ist. Es die daran glauben, dass Gott den heißt schließlich sogar bei den Ka- Menschen erschaffen hat, darf man tholiken Wallfahrt und nicht Wall- doch wohl auch umgekehrt an einen Gott glauben, der vom Menschen gang! erschaffen wurde, oder? Im ÜbriReligionen bieten den Menschen gen denke ich, dass gewisse Götter denz steigend. Im Interview spricht der Gründer der Religion über Erlösungstheorien und den Umgang mit Kritikern.


Glaube und Welt ja auch nur von Menschen kreiert Wie sieht die Glaubensausübung in wurden, um sich die Welt irgendwie der Praxis aus? zu erschließen. Wir erweisen dem Automobil täglich Äh. Versteh ich jetzt nicht. Respekt. Das beginnt mit einem kleinen Gebet wie dem „Laudate VehiDann sollten Sie zu uns zum Audi- culum“ oder dem „Allrad hu akbar“ ting kommen. vor dem Einstiegen, im dem wir uns für seine Anwesenheit bedanken. Was bedeutet Auditing? Und am Abend sprechen wir beim Einparken natürlich ein Abendgebet. Ärgerlicherweise hat das eine ande- Wir geloben in unserem Glaubensre Religionsgemeinschaft von uns bekenntnis, das Autmobil zu ehren abgeschaut. Aber das Auditing ist und zu achten, ihm keine Kratzer unsere Entwicklung. Es hat im Übri- zuzufügen und das Automobil unsegen auch nichts mit einer bestimm- res Nachbarn nicht zu begehren. Eiten Automarke zu tun. Es geht einzig nes unserer wichtigsten Heiligtümer und allein darum, die eigene Groß- steht in Ingolstadt. Das mehrmalige artigkeit und Schöpfungskraft zu er- Umkreisen des Heiligtums, das deskennen, diese anzunehmen und in halb in einem Kreisverkehr platziert der Erschaffung von Automobilen ist, gehört zu den religiösen Pflichzu perfektionieren. ten. Einmal im Leben sollte man das gemacht haben. Und: der Samstag ist Apropos Automarke. Die Automo- uns heilig, denn es ist der Tag für die bilisten denken da eher ökume- rituelle Waschung des Automobils. nisch? Viele Fahrer und Beifahrer im Geiste besitzen auch eigene Hausaltäre oder Auf jeden Fall. Ob Sie nun ein Merce- Privat-Kapellen, die leider nicht seldesjünger, ein Fiatbruder, ein BMW- ten als schnöde Garagen oder CarAnhänger oder eine nette Corvette ports bezeichnet werden. sind, egal. Sie sind bei uns herzlich Nach unseren Recherchen haben Willkommen.


Glaube und Welt

Sie es – ähnlich wie die Freimaurer Derzeit werden beispielsweise auch – geschafft, Anhänger Ihrer Religi- ca. 700 Mexikaner in Ingolstadt zu on bis in höchste Regierungskreise Missionaren ausgebildet. einzuschleusen. Ist das korrekt? Es gibt Kritiker, die werfen Ihrer Machtmißbrauch, Natürlich. Das sage ich ganz offen. Organisation Die Protestanten und Katholiken Korruption, Elitarismus, Überhebhaben es doch auch so gemacht. Wir lichkeit und Geldwäsche vor. Was müssen Einfluss nehmen – und zwar sagen Sie dazu? massiv! In einem Land, in dem der Bundepräsident evangelischer Pas- Das ist nichts, was den anderen Relitor ist und die Bundeskanzelrin eine gionen nicht auch vorgeworfen wird. Pastorentochter ist ja wohl eine ge- Insofern sind wir doch genau da wisse religiöse Schieflage eingetre- angekommen, wo wir hin wollten. ten. Die Missionierung spielt daher Auf Augenhöhe mit den etablierten auch eine wichtige Rolle, mit der Er- Glaubensgemeinschaften. öffnung neuer Drive-IN Kathedralen in Südamerika oder Fernost verbrei- Danke für das Gespräch. Und Fiat tet sich unser Glaube immer weiter. Lux oder so...


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Architektur

Ingolstädter enttäuscht Bayreuth holt Rathaus-Stilikonen-Titel Lange Gesichter in Ingolstadt. Man hatte sich so viel Mühe für die Präsentation zur „Style Icon 2015“ in der Kategorie Rathausgebäude gegeben und dann ging man leer aus. „Es erinnerte ein wenig an die verpasste Vergabe der Landesausstellung zum Reinheitsgebot,“ beklagte sich der Chef der Bewerbungsgruppe Walter Wurmstich. Den Titel der Rathaus Stilikone darf in diesem Jahr Bayreuth für sich beanspruchen. Die Jury aus Architekten (darunter übrigens zwei Mitglieder des Ingolstädter Gestaltungsbeirats), Feng-Shui-Experten aus Fernost, Kunsthistorikern und Auferstehungstheoretikern wählte den Bayreuther Beitrag eindeutig zum Sieger. In der

Begründung heißt es: „Das Gebäude bildet einen wohltuenden Gegenentwurf zu dem verspielten Ensemble der Eremitage und dem mit Symbolik überfrachteten Festspielhaus. Es ist ein wohltuender Kontrast zu Wagnerkult und barocker Beschaulichkeit. Die klaren Formen und harten Kanten stehen für Macht, Geradlinigkeit und Kompromißlosigkeit. Genau das sollte ein Rathaus als Zentrale der Macht auch ausstrahlen.“ Wie aus Insiderkreisen bekannt wurde, waren der Jury beim Ingolstädter Beitrag u.a. die bunten Sitzmöglichkeiten auf dem Rathausplatz ein Dorn im Auge, weil sie die „Autorität des Gebäudes negativ beeinträchtigen würden.“


Wetter

Krasses Sturmtief Niklas

Spundwände aus Hamburg angeweht Sturmtief Niklas ist über die Republik gefegt und hat mit heftigen Orkanböen nicht nur den öffentlichen Nahverkehr ausgebremst. Es hat auch für eine außergewöhnliche „Landung“ in Ingolstadt gesorgt. Jedenfalls staunten die Mitarbeiter der städtischen Verkehrsbetriebe nicht schlecht, als auf einmal zwei massive Eisenwände in der Wiese vor dem Neuen Schloss steckten. „Wir hatten erst gedacht, die hätte hier jemand abgeladen, um sie in die kommende Landesausstellung einzubauen,“ erklärte der städtische Mitarbeiter Hans B. Gegenüber dem Erna Magazin. „Aber bei genauem Hinsehen bemerkten wir, dass sie re-

gerecht in den Boden gerammt wurden. Das kann nur eine Naturgewalt vollbringen.“ Auffällig war die rötliche Färbung, die an von Salzwasser ausgezehrtes Material erinnert. Eine Nachfrage im Hamburger Hafen ergab schließlich, dass dort ein ganzes Dutzend Spundwände verschwunden sind. „Eine ungewöhnlich heftige Orkanböe hat sie über hunderte Kilimeter bis nach Bayern transportiert,“ bestätigt mit Max Windbeutel ein begeisterter Meteorologe. Was nun mit dem Fluggut passiert, ist noch offen. Vermutlich wird sich irgendeine Bürgerinitiative in Ingolstadt auch dieses Problems annehmen.


Aktuelle Umfragen Wie heißt dieses alte Ding bei der Hohen Schule in der Ingolstädter Altstadt?

Gregorianum Georgianum

Georganium Gregorium

Organium

Oreganum

© Meinungsforschungsinstitut IRR Tum (Alkoholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Sonntagsfrage unter den Christen in Eichstätt: Was bedrückt Sie an Ostern 2015 am meisten?

Verfolgung der Christen durch IS Terroristen

Verstümmelung Sexuelle ÜberFlüchtlingsvon Albino-Kin- griffe auf Frauen tragödien im dern in Afrika in Indien Mittelmeer

Der neue Kerzenleuchter im Dom

© Meinungsforschungsinstitut IRR Tum (Alkoholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)


Kurz und (gar nicht) gut Napoleon ein Bayer? Vor der Landesausstellung im Armeemuseum hat ein Forscherteam aus München eine spektakuläre Theorie präsentiert. Demnach war Napoleon kein Korse, sondern ein Bayer. Seine geringe Größe, große Sturheit und dunkle Haarfarbe würden darauf hindeuten. Außerdem sei die Schaffung des Königreichs Bayern sein eigentlicher Traum gewesen.

U-Bahn zum Tunnel Nachdem die Freien Wähler in Ingolstadt eine Studie zur Unbedenklichkeit einer Donau-Untertunnelung veröffentlicht haben, gehen sie einen Schritt weiter. Äh tiefer. Eine U-Bahn von Friedrichshofen bis Zuchering mit Halt unter dem Rathausplatz sei die logische Konsequenz aus dem Gutachten. Kritiker halten das für unterirdisch.

WM-Winterzauber Die Verlegung der Fußball Weltmeisterschaft 2022 in den Winter hat auch Folgen für die Weihnachtsattraktionen in Ingolstadt. Aus dem Adventszauber wird ein WM-Zauber. Auf dem Paradeplatz soll ein Public Viewing auf Schlittschuhen ermöglicht werden, zum Glühwein werden außerdem Glüh-Bier, schokolierte Bananenflanken und Abstiegsstrudel angeboten.


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Wirtschaft

Lösung für die Innenstadt Ingolstädter Fußgängerzone wird Messegelände „Der Probelauf auf dem Volksfestplatz war absolut erfolgreich, jetzt können wir das Konzept auf die Innenstadt umsetzen!“ Herbert Knausrig ist zufrieden. Er ist Mitglied im Kompetenzteam „Innovations and Architecture Solutions for a dying city“, das aus international anerkannten Architekten, Topmanagern und einigen Ingolstädter Hausfrauen besteht. Jahrelang hatten die Experten an einem System getüftelt, das die Ingolstädter Altstadt und speziell die Fußgängerzone wieder aufblühen laääst. Nun ist der Durchbruch gelungen: Die Fußgängerzone wird

zum Messegelände erklärt und entsprechend umgestaltet. Ein Probelauf auf dem Volksfestplatz, der den Ernstfall simuliert hat, wurde gerade abgeschlossen. Er sorgte dafür, dass die Profis in Sachen Innenstadtbelebung nun die noch fehlenden Details in ihr Konzept einfügen können. „Wenn alles nach Plan läuft, wird die Messe FuZo 2016 am 2. Januar 2016 eröffnet. Sie wird dann bis 31.12. 2016 dauern,“ so Herbert Knausrig. „Jedes Jahr wird es dann eine Neuauflage der Messe geben, jeweils mit neuen Angeboten und wechselnden Attraktionen.“


Wirtschaft

Mit dem Start der Messe wird es einige Neuerungen geben, was das Betreten und den Aufenthalt in der Innenstadt und vor allem der Fußgängerzone betrifft. So wird künftig Eintritt in die Innenstadt verlangt, der an allen wichtigen Einfallstraßen eingenommen wird. Am Kreuztor hat ein Testlauf am Faschingsdienstag bereits bestens funktioniert. „Einwohner der Altstadt und Arbeitnhemer, die in der Innenstadt ihrem Beruf nachgehen, werden von der Gebühr selbstverständlich befreit. Und beim Einkauf bekommt man den Eintritt auch zurück. Wir müssen allerdings auf eine Zutrittsgebühr bestehen, weil wir das Projekt sonst nicht als Messe deklarieren können,“ erläutert Herbert Knaus-

rig. Als Messegelände wird vor allem die Fußgängerzone folgende Vorteile aufweisen: 1. Komplette Überdachung 2. Ausreichend Toiletten 3. Personal, das einem den Weg weist 4. Warenverkauf zu allen Tages- und Nachtzeiten, auch sonntags „Vor allem Punkt vier dürfte für Begeisterung sorgen, also bei den Kunden zumindest,“ meint Herbert Knausrig, „denn Streitereien über verkaufsoffene Sonntage gehören dann der Vergangenheit an. Und wenn man Teile der FuZo beispielsweise als Erotikmesse deklariert, darf auch bis nach Mitternacht geöffnet und verkauft werden.“


Foto: Ulli Hoessl

Der böse Blog Was treiben die Menschen nicht alles, um ihren Body wieder in Form zu bringen. Gerade jetzt im Frühling wird alles Mögliche unternommen, um zu entschlacken, zu entgiften und abzunehmen. Das hat schon fast religiöse Züge, diese Verehrung des Körpers. Um auch noch den Geist zu entmüllen, wird dazu fleißig meditiert. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber wäre es nicht ein Segen für die Menschheit (und manch einen Arbeitskollegen, Dozent oder Ehepartner), wenn zusätzlich die eigene Intelligenz trainiert werden würde? Wo sind die Zeitgenossen, die morgens zum Entschlackungstee gleich noch einen Algorithmus aufstellen, der die Zeit berechnet, in der so und so viel Tee so und so schnell kalt wird? Nach der Meditation noch schnell ein Gedicht oder ein paar Vokabeln auswendig lernen, würde vielleicht auch nicht schaden. Das Hirn ist ja aufnahmefähig. Und beim Zubereiten des Detox-Smoothies nebenbei die Kalorienwerte der Zutaten im Kopf zusammen zu rechnen, bringt die grauen Zellen ebenfalls in Schwung. Was nützt mir denn der entschlackte Body, wenn mich die Bedienungsanleitung meines Kaffeeautomaten schon überfordert? Die Wahrheit ist grausam: Es können nicht alle Topmodel werden. Manchmal gibt’s auch noch Jobs oder Gelegenheiten, bei denen man/frau denken muss. Und auch das kann man, ja sollte man trainieren. Den bösen Blog gibt´s jede Woche unter www.blickpunkt-ingolstadt.de


Ernst gemeinter Lese-Tipp Hier ist Platz zum Durchatmen...

Pausenpoesie - Lyrik zur Lutherdekade Bis Sonntag, 28. Juni 2015 wird auf www.luther2017-bayern.de und www.luther2017.de (sowie parallel www.dasgedichtblog.de) jeden Tag ein Pausengedicht publiziert. Herausgeber Anton G. Leitner schreibt dazu ind er Einletng zu diesem Projekt: „Warum Pausenpoesie? Wie zu Luthers Zeiten sind viele Menschen im 21. Jahrhundert tiefgreifenden Ängsten – etwa vor Krieg, Terror, Armut oder Krankheit – ausgeliefert, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. Wegen des steigenden Drucks auf jeden Einzelnen wird ein Zurückschalten immer wichtiger, um sich auf die eigentlichen Werte des Menschseins zu besinnen.“ Also: Pause machen, runter kommen - lesen! www.dasgedichtblog.de www.luther2017-bayern.de


„I am amused!“

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