Erna Magazin Mai 2015

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Ausgabe 24 Mai 2015

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NAPOLEON - EIN NASENBOHRER! Spektakulärer Schneuztuchfund

Hallelujah und ein Prosit Papst ruft Heiliges Jahr zum Reinheitsgebot aus Klopp, die Bayern und der FC 04 Die undurchsichtigen Verflechtungen im Fußball


Editorial

Dieser Typ aus Frankreich Wohin man schaut: Plakate, Plakate, Plakate, ne Fahne und wieder Plakate. Wegen diesem Typen auf dem Pferd, der seinen Hut nicht anständig aufsetzen konnte und nebenbei Tausende Tote verursacht hat. Dass er ein ausgemachter Nasenbohrer war, beweist ihnen ein fundierter Fachartikel in dieser Erna Ausgabe. Prost, Mahlzeit. Und nicht traurig sein, liebe Ingolstädter, dass es mit der leicht verdaulicheren Bier-Landesausstellung nicht geklappt hat. Dafür ist der Papst jetzt ein Fan des Reinheitsgebots. Amen. Regelmäßige neue Erkenntnisse von Erna erhalten Sie übrigens auf der facebook Seite des Erna Magazins und als Erna Follower bei Twitter. Erna ist weiterhin kein Produkt der espresso Mediengruppe und bleibt völlig unanhängig, unsinnig und weiterhin gerne durchgehend unseriös.

www.erna-magazin.de Impressum: Redaktion, Layout: Melanie Arzenheimer Fotos: Melanie Arzenheimer / Wiki Commons Titel: Gemälde von Sir Charles Eastlake, British Maritime Museum wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Amalia Stürzenhofecker-Pasatelski (AU Eichstätt-Ingolstadt) Verantwortlich i.S.d. § 6 Abs. 2 MDStV: Melanie Arzenheimer Arzenheimer Productions Rebdorfer Str. 97 85072 Eichstätt Internet: www.erna-magazin.de Mail: post@erna-magazin.de


Inhalt Bissige Forderung Der kürzlich verstorbene Alligator Maxl soll das neue Wappentier der Stadt Ingolstadt werden. Panther haben hier nichts verloren.

Seite 04

Immer der Nase nach Passend zur Napoleon Landesausstellung wurde nun das Geheimnis um des Kaisers Taschentuch gelüftet. Er war passionierter Nasenbohrer.

Seite 06

Heilge Schei.... Papst Franziskus hat beim Schafkopfen gegen Benedetto verloren. Deshalb musste er nun überraschend ein Heiliges Jahr ausrufen.

Seite 10

Neuer Streckenverlauf Der Ingolstädter Halbmarathon bekommt eine neue Strecke. Sie führt durch ruhiges Gebiet, damit der Einzelhandel nicht gestört wird.

Seite 12

Wütender A1 Dieses Audi Modell hat es in sich: der Audi A1 BH bläst sich auf, wenn er bzw. sein Fahrer wütend wird. Dahinter steckt eine Filmkooperation.

Seite 17


(Zoologisches Archiv-Foto: James/scubadive67)

Gesellschaft

Maxl als neues Wappentier? Der Panther könnte in Ingolstadt ausgedient haben Die Bestürzung über den Tod von Alligator Maxl im Zoo Wasserstern ist immer noch groß. Nachdem nun doch eingetreten ist, was seit vielen Jahren aufgrund der Bewegungslosigkeit des Tieres des öfteren befürchtet worden war, stehen die Menschen unter Schock. In Ingolstadt sollen sich Bewunderer zu Gedenkveranstaltungen zusammen gefunden haben, um den Alligator zu würdigen, der so viele Jahrzehnte ein friedliches Leben im Planschbecken geführt hat. Nun fordert die Initiative der Alligatoristen in

Ingolstadt, den bisherigen Panther aus dem Ingolstädter Stadtwappen zu streichen und ihn gegen Maxl auszutauschen. „Der Panther war ja schon immer in Schwindel“, erklärt Manfred Meier, der Vorsitzende der Alligatoristen, „denn es handelte sich ja um ein Pan Tier, also ein Fbalwesen, aus dem dummerweise ein Panther wurde, die nie und nimmer in der Region Ingolstadt zu Hause war.“ Nun gut, Maxls natürliches Umfeld war auch keine Schanzer Badewanne, sondern eigentlich der


Gesellschaft Mississippi, schließlich war er ein Alligator mississippiensis (was für ein Wortwert beim Scrabble!). Aber immerhin hat er in Ingolstadt viele Jahre ge- bzw. überlebt. Im Gegensatz zum ominösen Panther, von dem bis heute offiziell nichts bekannt ist. Der Antrag auf Umarbeitung des Ingolstädter Stadtwappens wird zunächst als Antrag irgendeiner willigen Partei im Kulturausschuss diskutert werden, um dann möglicherweise im Stadtrat zur Abstimmung zu gelangen. „Wir gehen

von einem deutlichen Ja für unsere Idee aus“, zeigt sich Manfred Meier recht zuversichtlich. Unterdessen hat das Erna Magazin eine Umfrage unter den Ingolstädtern durchführen lassen, um heraus zu finden, was mit Maxl bzw. seinen Überresten geschehen soll. Dabei wurde die Idee, das Tier auszustopfen und neben dem Schwedenschimmel im Stadtmuseum zu präsentieren, von vielen Schanzern favorisiert.

Was sollte mit den sterblichen Überresten von Alligator Maxl passieren?

Als Exponat zum Schwedenschimmel ins Stadtmuseum

Verleihung der Erbgut extrahieren, Ehrenbürgerwürde klonen und neue plus Staatsbegräbnis Maxls züchten

Umarbeitung zur Handtaschenkollektion

© Meinungsforschungsinstitut IRR Tum (Alkoholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)


Geschichte


Geschichte

Der Nasenbohrer Napolen Sensationeller Schneuztuchfund in Ingolstadt Rechtzeitig zur Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ in Ingolstadt hat die Gesellschaft zur Erforschung der Gesundheit von historischen Persönlicheiten, kurz GeGhiP, einen spektakulären Fund präsentiert. Ein Taschentuch von Napoleon Bonaparte! Bei der Suche nach Objekten für die Landesausstellung hatten Historiker die Kellergewölbe des Neuen Schlosses in Ingolstadt durchforstet. Waffen, Uniformen, Urkunden aus napoleonischer Zeit waren und sind dort gelagert. Nun wollte man einige Objekte entstauben und in die Ausstellung integrieren. „Wir konnten es kaum fassen, aber zwischen alten Rechnungen, die die Übernachtung des Kaisers in Ingolstadt betreffen, wurde das Taschentuch entdeckt. Zunächst dachten wir an ganz normales Rotztuch eines bayerischen Offfiziers,“ erklärt Dr. Theobald von Leuchtenhügel, der einer verarmten Nebenline der Leuchtenbergs entsprang und da-

mit auch irgendwie mit Napoleons erster Frau Josephine verwandt ist. Nachgeweisen wurde diese Verwandtschaft durch eine aufwändige DNA-Analyse. Und genau daran erinnerte sich der Historiker, als er das Taschentuch in Händen hielt: „Bei näherer Betrachtung entdeckten wir Reste gesticketer Buchstaben M und I, die für Mouchoir impérial stehen könnten. Das hat unser Interesse geweckt. Das Taschentuch wurde dann in eine Speziallabor in Paris geschickt, um es dort genauer zu untersuchen.“


Geschichte DNA des kaiserlichen Popels von hatte. Treffer! „Es ist eindeutig die Spezialisten analysiert DNA des Kaisers, die sich auf diesem Tuch befindet. Eine Sensation!“ freut Die Experten in Paris, die bereits über sich Dr. Theobald von Leuchtenhüeine umfangreiche DNA-Datenbank gel. Und er kann noch eine bemergekrönter (und geköpfter) Häupter kenswerte Entdeckung verkünden: verfügen, nahmen sich des vermeint- „Die Anordnung der Flecken lässt lich kaiserlichen Schneuztuches an. außerdem darauf schließen, dass die Sie extrahierten aus den Resten von Person, die dieses Taschentuch geRotz und Popel, die die Jahrhunder- nutzt hat, das Tuch weit in die Nase te erstaunlich gut überstanden hat- geschoben hat. Man kann also sagen, ten, die DNA. „Die Lagerung in den derjenige war ein leidenschaftlicher feuchten, dunklen Kellern des Neu- Nasenbohrer.“ en Schlosses war anscheinend ideal“, freut sich Dr. Theobald von Leuch- Das kaiserliche Rotztuch könnte tenhügel. Und die Identifizerung demnächst noch die Landesaussteldes Popels als kaiserliche Hinterlas- lung in Ingolstadt um ein spekatuläsenschaft war auch relativ einfach. res Objekt ergänzen, flankierend zum Glücklicherweise hatte die Französi- Tuch werden dann vermutlich auch sche Revolution größere Mengen an noch Napoleons Rotzlöffel und eine Blut auf diversen Kleidungsstücken seiner zahlreichen Rotzglocken zu hinterlassen, nahezu der gesamte sehen sein. Vor allem nach dem geAdel kann so auf verwandtschaft- scheiterten Rußlandfeldzug des franlicher Basis rekonstruiert werden. zösischen Kaisers im Jahr 1812 nahm Schnell war klar, dass der Nutzer des die Anzahl an Rotzlöffeln und -gloTuches nichts mit dem alteingesesse- cken deutlich zu. Forscher führen das nen Adel in Frankreich zu tun hat- auf die Temperaturen in Rußland zute. Deshalb nahm man sich für die rück. Andere wiederum behaupten, nächste Vergleichsphase die DNA Napoleon hätte von den Versagern in vor, die man auf Napoleons Kopf- seiner Armee die Nase einfach gestrikissen gefunden hatte, in das er nach chen voll gehabt. Es hätte aber auch der Niederlage bei Waterloo geweint umgekehrt sein können.


Geschichte

Ganz Oben: Das kaiserliche Taschentuch nach der Restauration, deutlich zu sehen sind die Flecken, die intensives Nasenbohren hinterlassen hat Darunter: Der kaiserliche Rotzlรถffel (wird in Versailles verwahrt) Links: Eine der vielen napoleonischen Rotzglocken


Foto: WikoCommons / Christoph Wagener

Heiliges Jahr wegen Reinheitsgebot Papst Franziskus beugt sich Willen von Benedikt Papst Franziskus hat das Jahr 2016 überraschend zum Heiligen Jahr erklärt. Dem Erna Magazin liegen exklusive Informationen vor, was hinter dieser Entscheidung steckt. Diese Schafkopfrunde dürfte in die Weltgeschichte eingehen: Der emeritierte Papst Benedikt und der amtierende Papst Franziskus hatten sich im Castel Gandolfo zum Kartenspiel eingefunden. Weil man unter Päpsten aber nicht (mehr) um Geld spielt, ging es um etwas Größeres: Das nächste Heilige Jahr. „Benedikt hat die Partie gewonnen. Er wollte unbedingt ein außerordentliches Heiliges Jahr 2016, um die größte Errungenschaft seiner Heimat Bayern gebührend zu würdigen“, erklärte ein Informant, der uner-

kannt bleiben möchte, gegenüber der katholischen Enthüllungsplattform Papageplapper. Mit der größten bayerischen Errungenschaft war das Reinheitsgebot für das Brauen von Bier gemeint, das 1516 in Ingolstadt verkündet wurde. „Diese Verkündigung, die bis heute nachwirkt und absolute Reinheit verlangt, ist gerade im globalisierten 21. Jahrhundert sehr aktuell“, analysiert der Theologe Gottlieb von Mariaberg. Dass es zum Heiligen Jahr 2016 ein entsprechend spirituell gebrautes Vatikan-Bier geben wird, ist allerdings nur ein Gerücht. Offiziell wurde das Heilge Jahr schließlich als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ angekündigt, nur inoffiziell soll es in Vatikankreisen als „Jahr der Braufreudigkeit“ bezeichnet werden.


Architektur Hoch lebe das Reinheitsgebot!

Kulturprogramm

Die paar Bier von Sevilla

Szenisches Trinkspiel in drei Aufg端ssen

Die Meistertrinker von N端rnberg Sauf-Oper von Christoph W. Schluck

Die Leberlaus Performance im Zoo Wasserstern mit Schnapsdrosseln und Schluckspechten Tickets an allen bekannten Theken


Sport

Neue Halbmarathonstrecke Veranstalter verlegen Lauf an ruhigeren Ort Der Ingolstädter Halbmarathon ist der Nagel auf den Sarg des Einzelhandes in der Innenstadt. Das sehen nun auch endlich die Veranstalter ein und haben deshalb eine neue, weniger störende Streckenführung in Planung. „Beim Thema Sarg ist uns ein Ort eingefallen, der in der Stadt liegt und an dem wir trotzdem keinen Händler oder Dienstleister stören,“ erklärt ein Mitglied des Orga-Teams, das unerkannt bleiben möchte weil er sonst vom Friseur seines Vertrauens nicht mehr bedient wird. Der nächste Halbmara-

ton wird deshalb auf dem Gelände des Westfriedhofs ausgetragen. Das Wettkampfbüro wird in der Aussegnungshalle eingerichtet, dort wird auch die abendliche Siegerehrung in gebührendem, feierlichem Rahmen stattfinden. „Die Strecke ist eine ganz besondere Herausforderung an die Läufer,“ meint der Insider, der sie bereits abgelaufen ist. „Besonders die sehr abrupten Richtungsänderungen und das ungewöhnliche Terrain machen den Lauf zu einer außergewöhnlichen Sportveranstaltung.“ Da eine Runde lediglich 851 Meter beträgt, werden die Athleten den Friedhof


Sport 25 Mal durchqueren. „Das macht es für die Zuschauer unheimlich attraktiv, weil sie ihre Sportler sehr oft hautnah erleben können.“ Allerdings werden nicht so viele Fans Zugang zur Strecke erhalten, wie etwa am Rathausplatz oder der Harderstraße. Eine Verlosung von Platzkarten ist deshalb unumgänglich. Kids Run als Zickzackkurs Auch für die Läufe der Nachwuchssportler haben sich die Veranstalter ein neues Konzept überlegt: „Wir wollen verhindern, dass Mütter

mit ihren Kindern oder die Betreuer nachmittags noch in die Innenstadt gehen müssen. Das wäre zu viel für das sensible Umfeld.“ Die Kinder laufen deshalb einen aufregenden Zickzackkurs durch die Grabstätten auf dem Westfriedhof. „Es wird spannend zu sehen, wie die Kids das meistern.“ Eine Verlegung der gesamten Veranstaltung an einen Sonntag ist damit auch vom Tisch: Da ist auf dem Westfriedhof erfahrungsgemäß noch mehr los, als an einem Samstag um 17 Uhr in der Fußgängerzone.


Die fürchterlichen Verflechtungen im deutschen Profifußball ehr auf

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Sport

Zu schnell vorbei DEL plant das Finale auf Best of 79 umzustellen Das dürfte die Fans freuen: in Zukunft soll das Finale um die Deutsche Eishockeymeisterschaft nicht mehr in der üblichen Best of Seven Regel ausgespielt werden. Die Spitzenclubs der Deutschen Eishockeyliga haben sich auf eine neue Serie verständigt, es soll nun derjenige Meister werden, der in einer Best of 79 Serie die Mehrzahl der Spiele gewonnen hat. Damit sind statt mindestens vier Partie nun mindestens 40 Spiele nötig, um den Titel zu holen. Maximal wären es 79 Aufeinandertreffen. Für die Clubs wäre diese Zahl an ausverkauften Partien ein willkommener Geldsegen, die Fans könnten Wochen, ja Monate im Finalrausch verbringen und die öde Sommerpause würde

durch das laaaaange Finale prima überbrückt. „Dazu kommt, dass die Profis der beiden Finalvereine nicht wie üblich im Sommer beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet werden müssten, der Staat würde also auch noch Geld sparen“, erklärt DEL Pressesprecher Elmar Eisbein. Das einzige Problem dürften bei einer Best of 79 Serie die Play Off Bärte der Spieler sein, man könnte die Mannschaften in Zivilkliedung dann mit einem Trupp Taliban verwechseln. Deshalb wird über eine spezielle Bart-Kennzeichnung mittels Haarfarbe nachgedacht, die den Bartträger eindeutig als Mitglied eines DEL Teams ausweisen soll.


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Nachdem das Audi Sondermodell SM, das zum Kinohit „50 Shades of Grey“ heraus gebracht wurde, vor allem bei weiblichen Autokäufern extrem beliebt war, dürften sich nun die großen Jungs freuen: Der Ingolstädter Autobauer ist im neuen Marvel Blockbuster „Avengers: Age of Ultron“ wieder sehr gut vertreten, nachdem sich ja auch Ironman schon mehrmals als Audi Fahrer geoutet hat. Nun bringt der Premiumhersteller den A1 BH * auf den Markt. BH setzt dabei einerseits die etwas schlüpfrige Tradition des SM fort, ist zugleich aber auch eine Abkürzung für Banner und Hulk. Der kleine A1, der im unaufgeregten Zustand ganz niedlich und unauffällig daher kommt, entwickelt sich nämlich zum „Monster“, wenn sich sein Fahrer aufregt. Gerade in der Heimat von Audi passiert das eigentlich jede Minute, der BH * kann sich also zum Verkaufsschlager mausern. „Wir haben ein Jahr lang an der Technik für die Metamorphose gearbeitet, die ja während der Fahrt stattfindet. Es war ein enormer Forschungsaufwand nötig“, erklärt Cheftechniker Philip Kohlsen. „Mehr darf ich dazu nicht verraten, denn die Konkurrenz hat bereits in der Entwicklung versucht, das Geheimnis zu lüften. Glücklicherweise haben sich die Eindringlinge auf dem TE Gelände derart verlaufen, dass sie sich als Spione outen mussten, um wieder hinaus geleitet zu werden.“ In einem der nächsten 238 Marvel Verfilmungen soll der Audi A1 BH * außerdem eine aufregende Rolle bekommen. * Verbrauch innerorts im ruhigen Zustand 5,2 Liter Benzin/100 km, Verbrauch im aufgeregten Zustand 32,5 Liter Super Plus/100 km


Foto: Ulli Hoessl

Der böse Blog Was es nicht alles gibt. Eine Alibi-Agentur zum Beispiel. Da macht ein Mensch Geld damit, dass er für andere Menschen die perfekte (Lebens) Lüge organisiert. Ideal für solche, die fremd gehen und das ihren Partner nicht wissen lassen möchten. Eine durchaus fragwürdige Geschäftsidee. Aber zu seinen Kunden gehören auch Menschen mit einer schweren Krebserkrankung oder HIV, die ihre Krankheit verheimlichen müssen, weil sich sonst ihre Geschäftspartner von ihnen los sagen. Oder Profifußballer, die ihre Homosexualität durch eine Alibi-Ehe verbergen müssen, wenn sie ihren Job behalten wollen. Unmoralisch, dieses Versteckspiel? Vielleicht. Aber eigentlich ist es doch der viel größere Skandal, dass es im ach so offenen Deutschland so ein Angebot gibt und es auch angenommen wird. Krankheit und Homosexualität sind anscheinend geschäftsschädigend, weil sie nicht immer zum knallharten Image der jeweiligen Branche passen. Lieber macht man Geschäfte mit Typen, die regelmäßig insolvent sind, ständig neue dubiose Geschäftsmodelle „erfinden“ und nach außen einen auf dicke Hose machen. Aber ehrlich, solvent und krank? Oder zuverlässig, bescheiden und schwul? Nein, das geht nun wirklich nicht. Viel zu riskant. Den bösen Blog gibt´s jede Woche unter www.blickpunkt-ingolstadt.de


Ernst gemeinter Lese-Tipp

Poesie für unterwegs und daheim Ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft - in dieser heiter-amüsanten Anthologie dreht sich alles ums Reisen. Doch hier kommen nicht nur die klassischen Dichter zu Wort, sondern auch viele zeitgenössische Poeten. Sie erzählen vom Unterwegssein, von Aufbruch und Ankommen, unwiederbringlichen Eindrücken und auch von unliebsamen Überraschungen. Weltenbummler, Fernweh- Leidende und sogar Reisemuffel werden sich an diesem originellen Geschenkbuch erfreuen. Anton G. Leitner Gabriele Trinckler Gedichte für Reisende Herausgegeben von Anton G. Leitner und Gabriele Trinckler 144 Seiten 978-3-423-14393-6 € 8,90 [D]


Wir sagen DANKE Mit dem Kauf Ihres Smartphones haben Sie den Arbeitsplatz des siebenjährigen Rasmane in einer Erzmine im Kongo gesichert. Sie haben ihn außerdem vor den Gefahren des Schulbesuchs bewahrt. Wir bedanken uns bei Ihnen dafür mit der kinderfreundlichen Smartphone Sonderedition "Small Talk" - ab sofort erhältlich in unseren Premiumstores in Europa!

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