Kommunalinfo24 3/2014

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3/ 2014

kommunalinfo 24 Das Magazin

In dieser Ausgabe

Abfallentsorgung ab Seite 04 | Aussenmobiliar ab Seite 16 Beleuchtungstechnik ab Seite 08 | Entwässerung ab Seite 24 Finanzierung ab Seite 12 | Geruchsfilter ab Seite 34 Kanaltechnik ab Seite 19 | Kläranlagentechnik ab Seite 36 Kommunaltechnik ab Seite 14 | Messen ab Seite 33 Mobile Raumsysteme ab Seite 30 | Pumpen ab Seite 10 Sanitäranlagen ab Seite 05 | Spielgeräte ab Seite 25 Trennwandsysteme ab Seite 20 | Urbane Gestaltung ab Seite 18

Hersteller- und Lieferantenverzeichnis „Marktplatz“

ab Seite 41


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inhalt ■ ABFALLENTSORGUNG 04 Der neue ressoucenoptimierte Abfallund Wertstoffbehälter PRO 240 Wave

■ FINANZIERUNG 12 Attraktivität erhöht, Energiekosten gesenkt

■ PUMPEN 10 Die U3K und Multicut Pumpen feiern Jubiläum

■ AUSSENMOBILIAR 16 11 Fragen an... ... Antonia Kienzler, Geschäftsführerin der Kienzler Stadtmobiliar GmbH

■ GERUCHSFILTER 34 Geruchsreduzierung leicht gemacht

■ SANITÄRANLAGEN 05 Hinter den Kulissen - Funtkionalität und Design aus Deutschland

■ BELEUCHTUNGSTECHNIK 08 Großgemeinde Floh-Seligenthal erstrahlt in neuem LED-Licht

■ KLÄRANLAGENTECHNIK 36 Mehr Hygiene und Arbeitsersparnis in kommunalen Kläranlagen

■ ENTWÄSSERUNG 24 Brasilianische Stadien mit deutscher Entwässerung

■ KOMMUNALTECHNIK 14 Gmeiner heißt ab Mai 2014 Bucher Municipal

■ KANALTECHNIK 19 Wenn der Schachtdeckel klappert...

■ SPIELGERÄTE 25 Das Pausengerät für den Kletterer ■ TRENNWANDSYSTEME 20 Augsburger Schuloffensive

■ MESSEN 33 IFAT-Schlussbericht: München erlebt sein grünes Wunder 38 Intergeo: Wenn aus Visionen Realität wird die Planung im 21. Jahrhundert

■ URBANE GESTALTUNG 18 Begrünung in einer neuen Dimension 26 Ein neuer Innenhof für den Innenhof 34 Steganlagen dauerhaft saniert

■ MOBILE RAUMSYSTEME 30 Mit Modulgebäuden Raum schaffen 32 Neue Wegmarke bei Graeff: 20.000 Container

25 ■ RUBRIKEN 22 Firmenkataloge und -broschüren 43 Abonnement 46 Firmeneintrag buchen 48 Impressum 41 Marktplatz 50 Messe- & Veranstaltungstermine 50 Vorschau

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■ TERMINE

04 Organisierte Banden dringen immer stärker ins Private ein 10 Keine gesichtsverhüllende Verschleierung im Unterricht 11 Deutschland darf Ausländern Solzialleistungen verweigern

Das nächste Magazin erscheint am

02. September 2014 (Anzeigenschluss: 29.08.2014)

Anzeigenleiterin: Brigitte Gimmler Tel. 08241 / 996-120 E-Mail: gimmler@kommunalinfo24.de

■ TITELFOTO espas GmbH Graf-Haeseler-Straße 7-11 34134 Kassel Fon 0561/574 63 90 Fax 0561/574 63 99 info@espas.de www.espas.de

26 14 NRW als 3D-Modell 15 Die Stadt Essen vergibt alle Werbeflächen neu 21 Sensible Daten in der "Stadtwolke" ablegen 23 "Little Bird" informiert über Betreuungsangebote 28 Der Müllgebühren-Staat - Kommunen verdrängen mittelständische Betriebe 29 Kommunen heben Steuern an 31 Ehemaliger kommunaler Flughafen insolvent 36 Ermittlungsverfahren gegen Stadt Hagen eingestellt 39 Werbung und Public Viewing zur WM

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■ ABFALLENTSORGUNG | SPIELPLATZBAU

Der neue ressourcenoptimierte Abfall- und Wertstoffbehälter PRO 240 Wave

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essourcenschonung ist das Gebot der Stunde, da es um Verantwortung für die Umwelt und unsere nachkommenden Generationen geht. Es gilt nicht nur, getrennt erfasste Altmaterialien wie Papier, Kunststoff, Glas, Textilien etc., wiederzuverwerten, sondern auch darum, die Technik und Prozesse zur Erfassung dieser Materialien ressourcenschonend zu gestalten.

aus weist der neue Behälter 2 Neu! Dersinnvolle ressour Details auf, die sowohl die Ergonomie als auch Handlingeigenschaften Wertstoffbehälte des Behälters verbessern, dazu zählt

SSI SCHÄFER arbeitet daher stetig daran, den Ressourceneinsatz bei der Produktion seiner Behälter zu optimieren. Hier bietet sich in der Produktion natürlich die Beimischung von Rezyklat aus der Einmahlung gebrauchter Behälter an.

auch der praktische Fußeintritt.ist das Geb Ressourcenschonung und unsere nachkommenden G Das wesentlich reduzierte Gewicht des Behälters bietet neben dem Altmaterialien wie Papier, Kunst wichtigen Aspekt der Ressourcenauch darum, dieNutzen Technik schonung vielfachen bei derund Pr Entleerung. Jedes eingesparte schonend zu gestalten.KiloSSI SCH gramm Behältergewicht reduziert die satz beider derMüllwerker Produktion seiner Be Belastung erheblich. natürlich die Beimischung von R So werden z.B. bei einer durchaus Dies wird auch folgerichtig üblichen Beladeleistung von 1.000 seit Ja

Die effizienteste Ressourcenschonung ist jedoch die Verminderung eingesetzter Rohstoffe. SSI SCHÄFER stellt daher auf der IFAT die ersten Behälter einer neuen Abfall- und Wertstoffbehälterfamilie vor, die mit neuester Werkzeugund Fertigungstechnologie gefertigt werden. Hierdurch ist es SSI SCHÄFER gelungen, einen der leichtesten Zweirad-Behälter gemäß DIN EN 840 herzustellen. Der Behälter besticht nicht nur durch sein reduziertes Rumpfgewicht, sondern auch durch seine fertigungs- und designbedingte Stabilität. Die zur Herstellung verwendete innovative Kaskadentechnologie erlaubt das Einspritzen des Kunststoffmaterials an deutlich mehr Punkten des Behälterwerk-

Behältern pro Sammelfahrzeug und

zeuges und sorgt so bei verringerter Wanddicke für eine gleichmäßige und spannungsarme Materialverteilung.

Die effizienteste Ressourcensc Tag Müllwerker bei ihrer Arbeit täglich um 1000 kg entlastet. Dies Rohstoffe. schont die Gesundheit und erhöht dauerhaft die Leistungsfähigkeit. Bei Sammelfahrzeugen führt das geringe Behältergewicht zu Einsparungseffekten bei Verschleiß und Kraftstoffverbrauch aufgrund der niedrigeren Beanspruchung der Hebeleistung des Lifters.

SSI SCHÄFER stellt daher auf d Der Behälter entspricht damit in je- Wertstoffbehälterfamilie vor, die der Hinsicht der gewohnt hohen fertigt werden. Hierdurch ist es S SCHÄFER-Qualität mit seiner hohen Langlebigkeit. Er hat alle Qualitäts- Behälter gemäß DIN EN 840 he test nach DIN EN 840 sowie alle Tests reduziertes Rumpfgewicht, sond zur Erlangung des RAL-Gütezeichens → www.ssi-schaefer.de mit Bravour bestanden. Darüber hin- Stabilität. Die zur Herstellung ve Einspritzen des Kunststoffmateri GdP und sorgt so bei verringerter W Organisierte Banden dringen immer stärker ins Private ein Materialverteilung.

A

ngesichts des erneuten Anstiegs bei Haus- und Wohnungseinbrüchen sowie Taschendiebstählen warnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor einer zunehmenden Erosion der inneren Sicherheit in Deutschland. In diesen Deliktfeldern der Eigentumskriminalität weiteten vor allem organisierte Banden ihren Aktionsradius offenbar massiv aus. Der GdPBundesvorsitzende Oliver Malchow sagte im Zusammenhang mit der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) in Berlin: "Die Tätergruppierungen gehen arbeitsteilig und hoch professionell vor.

Täter berührten damit immer stärker den ganz privaten Lebensraum.

Die GdP fordert die politisch VerantOptimierter Rohstoffeinsatz, wortlichen in den Ländern auf, dieses RAL-gütegeprüfte BehälterAlarmsignal nicht länger zu überhöqualität ren. Es reiche nicht aus, so der GdPChef, ausschließlich Optimised use Anti-Einbruchof raw materials, Kampagnen zu verkünden oder RAL Quality tested container sogenannte mobile Polizeiwachen an Kriminalitätsschwerpunkten einzuDabei profitieren sie von den perso- setzen. Malchow: "Trotz aller gut genellen und technischen Lücken der meinter Präventionsaktionen darf der Polizei. Das geschieht alles auf dem Staat die Bürger beim Schutz ihres Rücken der Opfer, deren Hab und Gut Eigentums nicht allein lassen, denn fast immer verschwunden bleibt." Die es handelt sich dabei um gravierende 4 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

Der Behälter entspricht damit in mit seiner hohen Langlebigkeit. Verletzungen Privat- und des Intim-RAL-G Tests zur der Erlangung sphäre. Gegen die meist reisenden weist der neue Behälter sinnvolle Kriminellen helfen nur eine personell präsente Polizei vordes Ort, Behälters über lingeigenschaften die Ländergrenzen hinweg vernetzte kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppen, eine moderne Kriminaltechnik und aktuelle bundesweite Lagebilder." 

Das wesentlich reduzierte Gewic der Ressourcenschonung vielfac logramm Behältergewicht reduzie z.B. bei einer durchaus üblichen zeug und Tag Müllwerker bei ihre Gesundheit und erhöht dauerha das geringe Behältergewicht zu brauch aufgrund der niedrigeren

Der neue Behälter glänzt damit d


SANITÄRANLAGEN ■

Hinter den Kulissen - Öffentliche WC-Anlagen

Funktionalität und Design aus Deutschland H

ygiene, Funktionalität und Sicherheit sind in der Regel die wichtigesten Anforderungen bei der Planung öffentlicher WC-Anlagen. Darüber hinaus rückt auch das Design zunehmend in den häufiger in den Vordergrund. Mittlerweile gibt es WC-Konzepte am Markt, die sowohl die oben genannten Primärkriterien erfüllen, als auch eine an das Stadtbild angepasste Optik und angenehme Atmosphäre versprechen. Wir waren beim deutschen Hersteller Hering-Bau und haben uns in den Produktionshallen von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens überzeugt. Ob freistehende City-WC-Anlagen oder Einbau-WC-Anlagen bzw. WCCenter in Bahn- oder Autohöfen: Jedes WC-Konzept erfordert eine individuelle, auf den jeweiligen Einsatzort abgestimmte Planung, jedoch lassen sich Primärbedürfnisse wie Funktionalität und Hygiene auf der einen und ein anspruchsvolles Design auf der anderen Seite in der Regel

in jeder WC-Anlage intelligent miteinander kombinieren – das unterstreicht auch die Erfahrung des WCSpezialisten Hering Bau aus Burbach. Seit über 35 Jahren entwickelt, baut und betreibt das Unternehmen öffentliche WC-Anlagen.

Unternehmen eine teilstandardisierte, modulare Systembauweise entwickelt, die für jeden Anwendungsbereich passgenau einsetzbar ist und eine optimale Verbindung von Funktionalität und Hygiene sowie hochwertigem Design garantiert.

Dem Planer oder Architekten stehen In den vergangenen Jahren hat das mit damit ganz neue Gestaltungskommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 | 5 www.kommunalinfo24.de


■ ARBEITSBÜHNEN

freiheiten zur Verwirklichung der eigenen Handschrift zur Verfügung – fernab von funktionalen Zwängen.

der Deutschen Bahn AG entwickelte Premium-WC-Konzept „rail & fresh“.

wird in naher Zukunft auch weitere große Bahnhöfe verschönern.

Dieses sorgt seit einiger Zeit an groEin gutes Beispiel für die gelunge- ßen deutschen Hauptbahnhöfen – ne Verbindung von Funktionalität, zum Beispiel in München, Stuttgart, Sicherheit, Hygiene und Design ist Düsseldorf, Essen und Berlin – für das von Hering Bau gemeinsam mit Begeisterung bei den Reisenden und 6 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

Neueste Technik und hohe Hygienestandards - umfassender Service und praktisches Wertbon-System. Das Konzept erfüllt höchste Ansprü-


ARBEITSBÜHNEN ■

che an Sauberkeit, Hygiene und Service für die Nutzer. So gehören beengte Drehkreuze im Eingangsbereich der Vergangenheit an. Stattdessen bietet rail & fresh komfortable Hochgeschwindigkeitstüren („Speed Gates“). Berührungslose Technik im Bereich der Waschplätze für Wasser, Seife und Handtuchpapier erleichtert die Nutzung und sorgt für mehr Hygiene. Zum Schutz vor Viren und Krankheitserregern stehen darüber hinaus Desinfektionsspender und

Hand-Desinfektionsstationen bereit. Bei den Urinalen kommen wasserlose Varianten zum Einsatz, was nachhaltig wertvolles Trinkwasser einspart.

Bauherr

der permanenten Reinigung STRÖER Media Deutschland Neben der Anlage durch geschultes Ser-

vicepersonal erwarten die WC-Benutzer einer rail&fresh-Anlage ein hochmodernes Design sowie zahlreiche Sonderausstattungen, wie zum Beispiel ein behindertengerechtes WC, Wickeltische und Beautyplätze.

Zusätzlich bietet das rail & freshWertbonsystem die Möglichkeit, einen Teil der Nutzungsgebühr mittels Bon bei zahlreichen Retailpartnern im Bahnhof sowie beim nächsten Besuch der WC-Anlage anrechnen zu lassen. Für Kinder unter 7 Jahren ist die Nutzung kostenlos.

→ www.heringinternational.com Standorte: Berlin Alexanderplatz und Leopoldplatz sowie Pforzheim Turnplatz

Raumprogramm

Barrierefreie Zwei-Raum- WC-Anlage mit hochwertiger Glasfassade sowie vollautom wissenswertes Sitzbrillen- und Fußbodenreinigung und Kunstharzfußboden. Hering hat seit über 30 Jahren ein Hering ist ein familiengeführtes mittelständisches Unternehmen, das sich im Laufe von mehr als 115 Jahren zu einem Spezialisten für Produkte im öffentlichen Raum, für Architekturfassaden und Systemlösungen beim Bau von Schienenverkehrs–Infrastruktur gemacht hat.

lebendiges Mitarbeiterbeteiligungsmodell.

Bei Hering sind derzeit rund 500 Mitarbeiter beschäftigt und seit seiner Gründung hat sich das Unternehmen als ein Zusammenschluss vieler Menschen verstanden, die hier ihre Kreativität einbringen, ihre Zeit und ihre Energie investieren und sich ihren Lebensunterhalt verdienen.

ternehmen, aber sie endet dort nicht.

Die Innenwände sind mit Glas-Paneelen sowie Trespa-Paneelen hinter den Objekten Auch in Zeiten harter Konkurrenzkämpfe sind die Orientierung am Markt und verkleidet. Die Auslösung der „Seife-Wasser-Luft“-Spender funktioniert über eine Ethik der Verantwortung keine sich ausschließenden Gegensätze. benutzerfreundliche, beleuchtete Sensortasten Soziale Verantwortung beginnt im UnDie freiwillige Teilnahme am EG-ÖkoDer Zugang erfolgt über Münzeinwurf oder mittels CBF-Schlüssel. Audit dient als Ansporn, nach Lösungen

zu suchen, die die Umwelt schonen und die Gesundheit aller, die mit dem Unternehmen vernetzt sind.

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■ ARBEITSBÜHNEN

euroLighting stattet Straßenleuchten mit LED-Modulen aus

Großgemeinde Floh-Seligenthal erstrahlt in neuem LED-Licht A

ls Vorreiter in Sachen energieeffiziente Straßenbeleuchtung glänzt die Großgemeinde FlohSeligenthal in Thüringen. Sie rüstet auf LED-Technologie von euroLighting um. In insgesamt 1.300 Leuchten innerhalb des Ortes und entlang des Naturparks Thüringer Wald erstrahlen nun LED-Lampen der Marke ECOXCITYLIGHTs. Die bislang installierten, energiefressenden HochdruckQuecksilberdampflampen (HQL) verschwinden. Mit der Umstellung auf LED-Licht erfüllt Floh-Seligenthal die gesetzlichen Forderungen nach energieeffizientem Licht auf deutschen Straßen.

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BELEUCHTUNGSTECHNIK ■ Leichter Austausch, weniger Kosten

Denn ab 2015 ist Schluss mit der Quecksilber-Technologie: Die extremen Stromfresser verlieren die europäische CE-Kennzeichnung und dürfen laut Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) in der EU nicht mehr verkauft werden. Für Städte und Gemeinden drängt daher die Zeit, um in die Sanierung ihrer Straßenbeleuchtung zu investieren.

Die einschraubbaren ECOXCITYLIGHTs überzeugen durch ihren denkbar leichten Austausch: Ohne Mast und Gehäuse verändern zu müssen, lassen sich die LED-Module dank E27-Sockel schnell und unkompliziert in bestehende Leuchtenköpfe eindrehen. Sie passen in unterschiedliche historische Straßenlampen, etwa in Altstadt-, Zylinder-, Glocken- und Laternenleuchten. So bleibt das vertraute Stadtbild erhalten, und die Kommune kann auf aufwändige LEDNeuinstallationen verzichten.

Wie kostengünstig eine solche Modernisierung ablaufen kann, zeigt die Lichtbilanz von Floh-Seligenthal: Statt eines Stromverbrauchs von 80W bei den bisher eingesetzten HQL-Lampen benötigen die ECOXCITYLIGHTs je nach Anforderung der zu beleuchtenden Wege nur 20-30W. Beim Austausch von HQL-Lampen mit 250W sind es sogar nur 66W. Mit rund 60% weniger Stromkosten für die Straßenbeleuchtung, erspart sich die Gemeinde rund 12.000 Euro, die sie in Zukunft in andere Projekte investieren kann. Die Investitionskosten amortisieren sich dank des niedrigen Energieverbrauchs bereits innerhalb der nächsten 15-20 Monate.

In Sachen Lebensdauer schlägt die neue LED-Lampe mit bis zu 50.000 Betriebsstunden die veralteten Lampentypen um mehr als die Hälfte. „Gemeinden reduzieren also nicht nur ihre Stromkosten, sondern auch ihre Ausgaben für Wartung und Reparatur“, erklärt Wolfgang Endrich, Geschäftsführer von euroLighting. „Lange Diskussionen darüber, ob nachts einzelne Straßenleuchten abgeschaltet werden müssen, gehören

Photovoltaik-Großanlage auf dem John Deere Campus nahm Betrieb auf

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uf seinem Firmengelände in Bruchsal hat John Deere eine rund 30.000 qm große Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Mit ihren 6.500 Modulen gehört die auf Dachflächen des Europäischen Ersatzteil-Vertriebszentrums (E-PDC) installierte Anlage mutmaßlich zu den größten ihrer Art in Europa, deren erzeugte Energie unmittelbar auf dem Gelände genutzt wird. Ihre Gesamtleistung liegt bei 1,6 MWp (Megawatt „peak“). „Dieses Vorhaben ist Teil der John Deere Strategie, unseren globalen CO2-Fußabdruck zu verringern, so John Deere Projektleiter Jens Hüttebräucker. „zugleich machen wir uns damit unabhängiger von externen Stromlieferanten und können in Zukunft erhebliche Mengen an Energie einsparen.

mangelt es dabei nicht, denn sowohl das Kabinenwerk als auch das Ersatzteil-Vertriebszentrum verfügen über einen Energiebedarf, den die neue Photovoltaikanlage bislang nur zu 10 % decken kann.

endgültig der Vergangenheit an.“ Vielmehr profitieren die Verkehrsteilnehmer von einer deutlich besseren Lichtqualität. Die Lichtfarbe von 4.000K (neutralweiß) und der 360° Abstrahlwinkel der ECOXCITYLIGHTs sorgen für eine sichere und angenehme Beleuchtung auf Wegen, Straßen und Plätzen. Neben den einschraubbaren LEDNachrüst-Modulen bietet euroLighting LED-Röhren als Ersatz für Neonröhren in Peitschenleuchten sowie komplette Straßenleuchten mit LED, Leuchtenkopf und Gehäuse an. Stehen keine Fördermittel zur Verfügung, unterstützt der Beleuchtungsexperte Städte und Gemeinden mit maßgeschneiderten Finanzierungsmodellen und hilft bei der Planung und Umsetzung von LED-Lichtkonzepten.

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dererseits haben wir aus Qualitätsund Wartungserwägungen heraus Kommunal Info_08_2013.indd 1 06.08.2013 „Gemeinsam mit unserem Partne- ausschließlich auf Komponenten aus runternehmen WIERIG Solar AG – deutscher Produktion gesetzt.“ Siegburg/Mannheim haben wir zwei für uns wichtige Kriterien erfüllt“, so Der John Deere „Campus“ in BruchDr. Wolfgang Voß, Leiter des John sal ist der zweitgrößte Standort des Deere Werks Bruchsal. „Einerseits Unternehmens in Deutschland und haben wir diese Anlage angesichts Sitz des Kabinenwerkes, des euroder mitunter herausfordernden Wet- päischen Ersatzteilzentrums und der terlagen aus Sicherheitsgründen mit deutschen Vertriebsorganisation. einer besonderen aerodynamischen Unterkon-struktion ausgestattet, an- → www.johndeere.de

Insgesamt sollen mit der Anlage jährlich 1,6 GWh (Gigawattstunden) elektrische Leistung erzeugt und damit über 1.000 t CO2 eingespart werden. Etwa 98% der hier gewonnenen Energie werden unmittelbar auf dem Gelände genutzt, etwa 2 % wandern ins Netz. An Verbrauchern

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■ PUMPEN Sepp Maier präsentiert die Weltmeisterpumpen

Die U3K und MULTICUT Pumpen feiern Jubiläum

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ie Spannung steigt, die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien hat begonnen. In diesem Jahr kann nicht nur die deutsche Nationalmannschaft einen großen Sieg feiern. Runde Geburtstage feiern auch Premiumprodukte aus dem Pentair Konzern. Die Torwartlegende Sepp Maier unterstützt sympathisch die Kommunikation mit Neuen Medien und attraktiven Gewinnspielen. Vor 40 Jahren kam die Kellerentwässerungspumpe U3K auf den Markt, die längst ein Gattungsbegriff für Tauchmotorpumpen geworden ist. Ähnlichen Erfolg hatte die Schneidradpumpe MULTICUT, die Jung Pumpen vor genau 30 Jahren für den Einsatz der Druckentwässerung entwickelt hat.

des Fotoshootings persönlich signierten U3K Pumpen, WM Fußbälle, WM Plakate von 1974 und Autogrammkarten für einen guten Zweck versteigert. Der komplette Erlös aus den Versteigerungen wird zu 100 % der Kinderrheuma-Stiftung - die Sepp Maier schon seit Jahren unterstützt – überwiesen.

Anlass genug, die Erfolgsprodukte Und für alle smartphone- und appaußergewöhnlich zu präsentieren. begeisterten User hat Pentair Jung Auf der eigens dafür eingerichteten Microsite www. weltmeisterpumpen.info werden die Pumpen von der Torwartlegende Sepp Maier in Szene gesetzt. Sepp Maier präsentiert z.B. die U3K Pumpe in gleicher Manier wie 1974 (vor 40 JahSepp Maier präsentiert die Jubiläumspumpen U3K und MULTICUT ren) - den FI- auf der Microsite www.weltmeisterpumpen.info. FA-Weltpokal nach der gewonnenen Weltmeister- Pumpen eine Sepp App erstellt, mit schaft. Und wer die WM 1974 schon der iOS und Android User eigene Fobewusst erlebt hat, wird sich an das tos Arm in Arm mit Sepp Maier erFoto mit der Trophäe auf dem Kopf stellen können. Jeder User hat die erinnern. Möglichkeit, mit den selbsterstellten Fotos an einem Gewinnspiel teilzuDoch die Microsite bietet noch viel nehmen. Das Foto des Einsenders mehr. Unter anderem kann jeder fuß- wird dann auf die Jung Pumpen Faballbegeisterte Fan an einem Online- cebook Plattform gestellt. Das Foto Elfmeterschießen teilnehmen und am (bzw. der Einsender) mit den meisEnde des Teilnahmezeitraumes bei ten „Gefällt mir“ Klicks am Ende der Erreichen des Highscores einen von Spielzeit gewinnt eine von Sepp MaiSepp Maier handsignierten Original er handsignierte U3K Pumpe. WM Fußball gewinnen. → www.jung-pumpen.de Des Weiteren werden ab 23. Juni 2014 die von Sepp Maier während 10 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

Keine gesichtsverhüllende Verschleierung im Unterricht

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er Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) hat in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes mit Beschluss vom 22. April 2014 entschieden, dass das Verbot, während des Unterrichts an einer Berufsoberschule einen gesichtsverhüllenden Schleier zu tragen, das Recht einer Schülerin auf freie Religionsausübung nicht in unzulässiger Weise begrenzt. Die Antragstellerin, eine Schülerin muslimischen Glaubens, war mit Beginn des Schuljahres

2013/2014 in die Vorklasse der staatlichen Berufsoberschule aufgenommen worden. Ihre Aufnahme wurde widerrufen, nachdem sie sich geweigert hatte, ohne eine gesichtsverhüllende Verschleierung durch das Tragen eines Niqabs am Unterricht teilzunehmen. Das Verlangen, dass die Antragstellerin während der Teilnahme am Unterricht auf das Tragen eines gesichtsverhüllenden Schleiers verzichtet, ist nach Auffassung des BayVGH mit dem Grundrecht auf Glaubensfreiheit vereinbar, weil der beabsichtigten Ausübung der Glaubensfreiheit durch Tragen des Niqabs während des Unterrichts Rechtsgüter von Verfassungsrang entgegenstehen. Zwar werde die Glaubensfreiheit vorbehaltlos gewährt, jedoch werde sie beschränkt durch das staatliche Bestimmungsrecht im Schulwesen, dem ebenfalls Verfassungsrang zukomme. Die im Grundgesetz geschützte Freiheit, die Lebensführung an der Glaubensüberzeugung auszurichten, könne insoweit beschränkt werden, als religiös bedingte Verhaltensweisen die Durchführung des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags in einer Weise behinderten, dass ihm der Staat nicht mehr oder nur unzureichend nachkommen könne. In zulässiger Weise sei der Grundsatz offener Kommunikation der Unterrichtsgestaltung im Gegensatz zum


vor Ort ■ einseitigen, monologen Vortrag der Lehrkraft zu Grunde gelegt worden. Die offene Kommunikation im Unterricht beruhe nicht nur auf dem gesprochenen Wort, sondern sei auch auf nonverbale Elemente, wie Mimik, Gestik und die übrige sog. Körpersprache angewiesen, die zum großen Teil unbewusst ausgedrückt und wahrgenommen werde. Fehlten diese Kommunikationselemente, sei die of-

Fördern mit NETZSCH

fene Kommunikation als schulisches Funktionserfordernis gestört. Bei gesichtsverhüllender Verschleierung einer Schülerin werde eine nonverbale Kommunikation im Wesentlichen unterbunden. 

EuGH

Deutschland darf Ausländern Sozialleistungen verweigern

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er nur nach Deutschland kommt, um Sozialleistungen zu beziehen, dem können die Behörden das Geld verweigern. Das sieht das deutsche Recht derzeit vor. Der EuGH könnte dies bald absegnen. Generalanwalt Wathelet hat jedenfalls keine Bedenken. Jetzt hat er seine Schlussanträge vorgelegt. Das Jobcenter Leipzig hatte sich geweigert, einer rumänischen Mutter und ihrem Sohn Hartz IV zu gewähren. Das Sozialgericht (SG) Leipzig sollte über die Rechtmäßigkeit entscheiden, was ihm allerdings nicht leicht fiel. Denn Unsicherheit herrschte bei der Frage, ob es gegen Unionsrecht verstößt, Ausländern unter bestimmten Bedingungen Sozialleistungen zu verweigern. Also fragte das Gericht den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dieser wird hierüber demnächst entscheiden müssen (Az. C-333/13). Nach deutschem Recht besteht kein Anspruch, wenn der Betroffene nur einreist, um Sozialleistungen zu kassieren oder sich eine Beschäftigung zu suchen. So schreibt es § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 Sozialgesetzbuch II (SGB II) vor. Die Vereinbarkeit dieser Norm mit Unionsrecht ist zuletzt von deutschen Gerichten unterschiedlich bewertet worden. So kam das Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen zu der Erkenntnis, dass ein pauschaler Ausschluss von EU-Ausländern unionsrechtswidrig sei. Auch das Bundessozialgericht (BSG) hatte im vergangenen Dezember den EuGH angerufen. Zunächst stellte Generalanwalt Melchior Wathelet seine Schlussanträge in der Sache des

SG Leipzig, die für die Richter allerdings nicht bindend sind. Demnach verstoße es nicht gegen Unionsrecht, Sozialleistungen zu verweigern, wenn der Betroffene keine Verbindung zur Bundesrepublik hat und das Sozialhilfesystem übermäßig belastet wird. Dies müsse allerdings nachgewiesen werden können, gab er zu bedenken. Deutschland gehe jedoch zu Recht davon aus, dass derjenige, der nur einreist um Sozialhilfe zu empfangen oder Arbeit zu suchen, eine solche Verbindung zum Einreiseland nicht aufweisen kann. Wathelet wies darauf hin, dass es Unionsbürgern aber gestattet sein müsse, sich für drei Monate in einem anderen Mitgliedstaat aufzuhalten, solange sie die dortigen Sozialsysteme nicht unangemessen in Anspruch nehmen. Wer hingegen länger bleiben wolle, müsse über die nötigen Mittel verfügen. 

Für jede Anwendung das richtige Produkt Seit Jahrzehnten werden rotierende Verdrängerpumpen als Fördersysteme für alle Medien in der Abwasserbehandlung eingesetzt. Aufgrund ihrer Regelcharakteristik gewährleisten diese Pumpen einen sicheren und zuverlässigen sowie effizienten Prozessablauf. Gut, wenn man auswählen kann! NEMO® Exzenterschneckenpumpen NEMO® M.Champ® Exzenterschneckenpumpen M-Ovas® Zerkleinerer TORNADO® Drehkolbenpumpen

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Schwimmhalle Sömmerda

Attraktivität erhöht, Energiekosten gesenkt S

eit fast 40 Jahren lockt die Schwimmhalle Sömmerda Badefreunde von weither in die thüringische Kreisstadt an der Unstrut. Nun erstrahlt die Fassade der Schwimmhalle im neuen Glanz – dank einer umfangreichen energetischen Sanierung, mit der die Energiekosten des Gebäudes um bis zu 40.000 Euro gesenkt werden sollen. Schwimmen, Tauchen, Sauna, Massage – die Schwimmhalle Sömmerda bietet ihren Kunden vielfältigen Bade- und Wohlfühlgenuss zum kleinen Preis. Seit Oktober vergangenen Jahres sind diese attraktiven Angebote nun auch in der Stadt optisch sichtbar: In blauen Schriftzügen leuchten sie auf einer neuen Glasfront, die sich unter dem Dach um die gesamte Halle zieht, und werben in den dunklen Abendstunden für den Besuch der Schwimmhalle.

seit dem Jahr der Fertigstellung der Schwimmhalle 1976 deren Außenansicht prägten, durch moderne Fenster mit Thermoverglasung ausgetauscht.

Weitere Wärmedämmmaßnahmen an der Fassade der Westseite sollen künftig ebenfalls für eine höhere Energieeffizienz sorgen. Darüber hinaus wurde mit einer bautechnisch anspruchsvollen Beton- und Stahlkonstruktion ein neues Pultdach mit der umlaufenden Glasfront auf das alte Betonschalendach gesetzt, Die Idee zur werbewirksamen Ge- da dieses wegen seiner Verbindung staltung der Außenfassade entstand mit der Ablufttechnik nicht komim Rahmen der energetischen Sanie- plett entfernt werden konnte. „Insrung des Hallenbades. Diese war not- besondere die optische Aufwertung wendig geworden, weil im Dach- und der Schwimmhalle spricht die BesuFensterbereich der Schwimmhalle cher sehr an “, freut sich Uta Kunimmer wieder erhebliche Wärmever- ze, Geschäftsführerin der Stadtwerke luste auftraten. Darum wurden die Sömmerda GmbH, die die SchwimmFenster mit Zweifach-Verglasung, die halle betreibt, über die vielen po12 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

sitiven Reaktionen der Badegäste. Doch für die Stadtwerke Sömmerda GmbH schlägt vor allem auch die verbesserte Energiebilanz zu Buche. Denn trotz der regen Nutzung durch den Schul- und Vereinssport und zahlreichen Badegästen aus dem gesamten Landkreis bleibt der Badebetrieb ein Zuschussgeschäft. Mit Hilfe der energetischen Sanierung sollen die jährlichen Energiekosten der Schwimmhalle nun um bis zu 40.000 Euro gesenkt werden. Zur Erreichung des dafür notwendigen KfW-Energieeffizienzhaus-Standards 100 investierte das Unternehmen zirka 740.000 Euro. Davon wurden 258.800 Euro über einen Förderkredit der KfW aus dem Förderprogramm IKU – Energetische Stadtsanierung – Energieeffizient Sanieren (mehr Infos: www.kfw.de/219) finanziert.


FINANZIERUNG ■ wissenswertes - Tilgungszuschuss IKU und IKK Energetische Stadtsanierung - Energieeffizient Sanieren Mit Nachweis des erreichten KfW-Effizienzhaus-Niveaus erhalten Sie einen Tilgungszuschuss in folgender Höhe: − − − − −

KfW-Effizienzhaus KfW-Effizienzhaus KfW-Effizienzhaus KfW-Effizienzhaus KfW-Effizienzhaus

55 17,5 % des Zusagebetrages 70 12,5 % des Zusagebetrages 85 7,5 % des Zusagebetrages 100 5,0 % des Zusagebetrages Denkmal 2,5 % des Zusagebetrages

Mit diesem Programm unterstützt die KfW mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen kommunale Unternehmen, die Nichtwohngebäude der kommunalen und sozialen Infrastruktur energieeffizient modernisieren.

gestalten sich die Förderkonditionen. Dies gilt insbesondere für den von der KfW gewährten Tilgungszuschuss bei Erreichen eines KfW-Effizienzhaus-Niveaus. Im Falle einer Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100, wie im Beispiel der Schwimmhalle Sömmerda, beträgt der Tilgungszuschuss fünf Prozent des zugesagten Förderbetrags. Und kommunale Unternehmen, die für ihre Nichtwohngebäude energetische Sanierungen zum KfWEffizienzhaus-Niveau 55 oder 70 vornehmen, profitieren seit dem 1. Juni 2014 sogar von einer zusätzlichen Erhöhung der Tilgungszuschüsse auf 17,5 bzw. 12,5% des Zusagebetrages.

Gefördert werden Komplettsanierungen, nach deren Abschluss das Gebäude die KfW-Effizienzhaus-Standards 55, 70, 85 oder 100 erreicht, aber auch einzelne energetische Sanierungsmaßnahmen. Dabei gilt das Prinzip: Je höher der erreichte energetische Standard nach der Sanierung ausfällt, desto attraktiver

Die besonderen Förderkonditionen der KfW gaben auch für die Stadtwerke Sömmerda GmbH den Ausschlag bei der Finanzierung der Schwimmhallensanierung: „Die Förderung über die günstigen Zinskonditionen der KfW und die Zahlung des Tilgungszuschusses wirken sich sehr positiv auf unseren Kapitaldienst und das defizitäre Bädergeschäft aus“, begründet Stadtwerke-Geschäftsführerin Uta Kunze die Inanspruchnahme des Förderprogramms IKU – Energetische Stadtsanierung – Energieeffizient Sanieren.

→ www.kfw.de/infrastruktur

Neue Daten für Kommunen

NRW als 3D-Modell

vor Ort ■

N

ordrhein-Westfalen verfügt ab sofort über ein landesweites und digitales 3D-Gebäudemodell. Hochwasserund Katastrophenschutz, Simulationen von Neubauten, Funknetzplanungen oder Lärmausbreitungsberechnungen sind nur einige der zahlreichen Anwendungen von 3D-Gebäudemodellen. "Städte und Gemeinden in NRW bekommen dadurch eine präzise Datengrundlage", sagte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf.

Die neuen Modelle stehen den Kommunen ab sofort für ihre Aufgaben zur Verfügung. Außerdem können Firmen und Privatpersonen die Daten gegen Gebühr erwerben. Die Anforderungen aus der Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft nehmen stetig zu. Das bisher eingesetze einfach strukturierte "Klötzchenmodell" reicht daher nicht mehr aus. Die neuen 3D-Gebäudemodelle beschreiben die Höhenstruktur der Erdoberfläche einschließlich aller Gebäude und Bauwerke. Städte und Ortschaften werden damit digital dargestellt. Die Abteilung Geobasis NRW der Bezirksregierung Köln hat in zwei Jahren knapp zehn Millionen Gebäude mit standardisierten Dachformen im sogenannten Level of Detail 2 (LoD2) modelliert. "Für genaue Solarpotentialanalysen sind differenzierte Dach-

formen unverzichtbar geworden. Mit dem Gebäudemodell LoD2 werden die Häuser nun mit ihren tatsächlichen Dachformen, zum Beispiel Satteldächer, Walmdächer oder Pultdächer, ihrer Dachausrichtung und ihren Dachneigungen wirklichkeitsnah wiedergegeben", erklärte Innenminister Jäger.

material. Nordrhein-Westfalen nimmt beim Aufbau seines Gebäudemodells LoD2 in Deutschland eine Vorreiterrolle ein", so Innenminister Jäger. 3D-Gebäudemodelle haben in NRW eine mehrjährige Geschichte: Bereits 2007 wurde erstmals in einem Flächenland der Bundesrepublik Deutschland ein landesweites 3DGebäudemodell im Level of Detail 1 (LoD1) erstellt. Dieses einfach strukturierte Gebäudemodell wird heute als Klötzchenmodell bezeichnet. Darin wird jedes Gebäude als ein einfaches Klötzchen mit Flachdach dargestellt. Die tatsächliche Dachform wird nicht berücksichtigt. Das 3D-Gebäudemodell LoD1 wird jährlich aktualisiert.

Das Gebäudemodell wird mithilfe von Gebäudegrundrissen aus dem Liegenschaftskataster erstellt. Außerdem wird auf die flächendeckend und kontinuierlich erfassten Höheninformationen über die Oberfläche zurückgegriffen. Für NRW sind das über 50 Milliarden Höhenpunkte. "Mit knapp zehn Millionen Gebäuden und Bauwerken ist Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit dem größten Gebäudebestand in Deutschland. Ansprechpartner für weitere InforFür die Modellierung des 3D-Modells mationen und den Bezug der Daten nutzen wir deshalb vollautomatisierte ist das Geodatenzentrum des Landes Verfahren und vorhandenes Daten- NRW.  kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 | 13 www.kommunalinfo24.de


■ KOMMUNALTECHNIK

Seit Jahrzehnten erfolgreiches Engagement für schnee- und eisfreie Straßen

Gmeiner heißt ab Mai 2014 Bucher Municipal G

meiner engagiert sich seit Jahrzehnten für schnee- und eisfreie Straßen. Mit Streuern und Pflügen von höchster Qualität bietet Gmeiner den Kommunen und Lohnunternehmern umfassende technische Lösungen für alle Anwendungsfälle im Winterdienst. Der Rund-um-die-Uhr-Service bietet bei Problemen rasche und professionelle Unterstützung. Im Jahre 2007 nutzte die Gmeiner GmbH eine zukunftsweisende Chance und schloss sich dem Schweizer Konzern Bucher Industries an, der eine führende Marktstellung mit Kommunalfahrzeugen und Winterdienstgeräten in Europa und Australien hält. Zu den Winterdienstaktivitäten von Bucher Industries gehören neben der Gmeiner GmbH auch der italienische Hersteller von Streuern, die Giletta S.p.A., sowie die Assaloni Pflugtechnologie. Im Jahr 2012 stärkte Bucher die Winterdienstaktivitäten weiter und fasste die Tätigkeiten von Gmeiner, Giletta und Assaloni unter einer einheitlichen Führungsorganisation zusammen. Seither können Kunden auf ein umfassendes Produktangebot von Streuern mit verschiedenen Austragssystemen und Pflügen zugreifen. Dank seiner großen regionalen Präsenz verfügt Gmeiner über ein Service- und Dienstleistungsangebot, das die Topqualität der Produkte gleichermaßen ergänzt.

gemacht werden, was wirklich hinter den einzelnen Marken Gmeiner, Giletta und Assaloni steht: eine hervorragende Stellung als Marktführer mit Geräten für den Winterdienst in Europa, ein fundiertes Fachwissen durch langjährige Erfahrung sowie hochwertige Produkte und Serviceleistungen. Deshalb wird Gmeiner in Zukunft unter der gemeinsamen Marke Bucher Municipal auftreten. Diese Änderung wird in verschiedenen Schritten umgesetzt: Ab Mai 2014 werden Winterdienstgeräte von Gmeiner, Giletta und Assaloni unter der neuen Marke Bucher Municipal angeboten. Ende 2015 wird das Unternehmen Giletta in Italien den neuen Markenauftritt ebenfalls umsetzen. Die gemeinsame Marke verbindet gleichermaßen Tradition und Aufbruchsstimmung.

Die Zugehörigkeit zum erfolgreichen, 1807 gegründeten Traditionskonzern Bucher Industries unterstreicht das In Zukunft soll durch einen gemein- langfristige industrielle Engagement samen Marktauftritt deutlich sichtbar und bildet eine gemeinsame Identität. 14 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

Auch in Zukunft bleibt das Traditionsunternehmen aus Wernberg-Köblitz unter neuem Namen, aber mit gewohnter Qualität und Zuverlässigkeit, ein kompetenter Ansprechpartner für Winterdienst-Technik.

→ www.buchermunicipal.com

wissenswertes Über Bucher Municipal: Zu Bucher Municipal (www.buchermunicipal.com) gehören die ehemaligen Firmen Gmeiner in Deutschland sowie Giletta und Assaloni in Italien. Bucher Municipal ist eine von fünf Divisionen des Bucher-Konzerns. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von hochwertigen Geräten für den Straßenwinterdienst. Sein Produkt-programm umfasst Streuautomaten und Schneepflüge sowie Steuerungen und Bedienpulte. Bucher Municipal ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert und hat das Umweltmanagement-System nach DIN EN 14001 erfolgreich eingeführt.


vor Ort ■

Die Stadt Essen vergibt alle Werbeflächen neu

J

ahrzehntelang hat die Ströer Media AG die Plakatwände Essens bespielt. Doch nun hat die Stadt den lukrativen Vertrag zum 31. Dezember 2015 gekündigt. Damit sei auch eine Entscheidung über das Stadtbild verbunden, sagt die städtische Grundstückverwaltung. Immer wieder sorgt die geplante Aufstellung von überdimensionierten Werbeplakaten vor Ort für Unmut: Von Verschandelung des Stadtbildes und Ablenkung der Autofahrer ist die Rede. Zuletzt wehrten sich Bezirksvertreter gegen neue „Mega Light Boards“ in Altenessen und Vogelheim – und verlangten Einsicht in den Vertrag zwischen städtischer Grundstücksverwaltung (GVE) und Ströer Media AG. „Die dürfen immer mehr Werbung aufstellen“, glaubt Bezirksvertreter Theodor Jansen (SPD). Das mag in der jahrzehntelangen Zusammenarbeit so gewesen sein, doch jetzt hat die Stadt den Vertrag mit Ströer zum 31. Dezember 2015 gekündigt und auch der GVE die Verantwortung entzogen. Wer ab 2016 die städtischen Werbeflächen bespielt, ist offen. „Den Stadtvertrag in Essen hält Ströer seit 1925“, teilt die Firma mit. Eine automatische Vertragsverlängerung lasse das Bundeskartellamt aber nicht länger zu, sagt die Stadt. Künftig sollen auch Mitbewerber – ob Branchenriese Wall AG oder kleinere Anbieter – eine Chance erhalten. Nach einem entsprechenden Ratsbeschluss wird derzeit am Ausschreibungstext gefeilt, heißt es im Geschäftsbereich von Kämmerer Lars Martin Klieve. Dabei gehe es auch um die Frage, „ob man dem

finanziellen Aspekt den Vorrang einräumt – oder dem städtebaulichen“. Dem Vernehmen nach erzielt die Stadt mehr als 1 Million Euro pro Jahr mit dem Vertrag. Dafür betreibt Ströer nach eigenen Angaben 4700 Werbeträger und Stadtmöbel, von der Litfaßsäule bis zum Mega-LightBoard im Format 2,80 mal 3,75 m. Den neuen Zuschlag bekommt naturgemäß derjenige, der das beste Angebot macht. Je nach Ausschreibung könnte das auch ein Anbieter sein, der der Stadt weniger zahlt, dafür aber auch deutlich weniger Plakate aufstellt. Es ist aber davon auszugehen, dass die klamme Kommune auf Mehreinnahmen setzt. „Die Politik müsste jetzt klar formulieren, wie unsere Stadt in Zukunft aussehen soll“, sagt GVE-Geschäftsführer Andreas Hillebrand. Bisher hat lediglich das Bündnis aus CDU, Grünen, FDP und EBB die „Einbeziehung eines freien WLan-Netzes“ gefordert. Denn während Stadtwerber früher gern Toiletten als Dreingabe boten, sind es nun kostenlose Internetver-

bindungen. Dem Eindruck, es würden immer mehr Großplakate genehmigt, widerspricht Hillebrand: „Wir versuchen seit zwei Jahren, neue Standorte zu bekommen – und kriegen sie nicht.“ Der Widerstand der Stadtteilpolitiker habe vielmehr dazu geführt, dass Ströer statt der vertraglich vereinbarten 60 Mega-Light-Plakate erst 27 aufgestellt habe. Oft weiche die Firma auf Privatgrundstücke aus: „Dann ist die Werbung im Stadtbild genauso sichtbar, aber andere verdienen daran.“ Der Stadt entgehen so offenbar Einnahmen von einer weiteren Million Euro. Sollte Ströer den Zuschlag diesmal nicht bekommen, müsste das Unternehmen übrigens alle Werbeträger in Essen abbauen. Zu diesem Szenario und der weiteren Entwicklung war keine Stellungnahme der Firma zu erhalten. Ströer hat übrigens auch einen Vertrag mit den Essener Verkehrsbetrieben (Evag) - der läuft erst in einigen Jahren aus. 

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■ AUSSENMOBILIAR

Grundlage der erfolgreichen Entwicklung war die konsequente Umsetzung der unternehmerischen Überzeugungen Bruno Kienzlers. Vorrangig waren für ihn immer eine innovationsorientierte Unternehmensstrategie und die konsequente Multiplikation der eigenen Stärken. Der Hausacher Unternehmer Bruno Kienzler gründete 1954 die Kienzler Stadtmobiliar GmbH. Er gehörte zu jenen Wirtschaftspionieren der Nachkriegszeit, die mit visionärer Kraft und unternehmerischem Mut die wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Entwicklung der noch jungen Bundesrepublik mitprägten. Seit 2007 setzt seine Tochter Antonia Kienzler diese Überzeugungen in seinem Sinne in zweiter Generation fort.

Wartehallen mit Großflächenwerbung Wartehallen mit Großflächenwerbung

Wartehallen mit und ohne Wer-

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bevitrine säulen, Werbetafeln Kommunalinfo24 – das Magazin gratuliertWartehallen zum undumsetzt. -vitrinen, ... und jemanden, der sie 60 – jährigen Firmenjubiläum der Fa. Kienzler Stadtmobiliar GmbH mit GroßflächenCity Light Board Wartehallen Werbeträger

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... Antonia Kienzler bevitrine

Geschäftsführerin der Jahre Kienzler Kienzler Stadtmobiliar GmbH Wartehallen

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Wartehallen mit Großflächen-

FRAGEN an... 16

werbung

mit und ohne Wer-

60 Jahre Kienzler

und -vitrinen, City Light Board


AUSSENMOBILIAR ■ Unsere Materialvielfalt : Stahl, Aluminium, Beschichtungen, Glas, Holz, Beton, Glasfaser-Beton und Glasfaser-Kunststoff. 2. Service: Durch die eigene Konstruktion, Fertigung und unserer Montagetrupps. Dies gibt dem Kunden die Sicherheit von nur einem Ansprechpartner für komplexe Produkte, wie z.B. eine Werbeanlage mit LED-Technik.

ki24: Wann und von wem wurde das Unternehmen gegründet? Antonia Kienzler: 1954 von meinem Vater Bruno Kienzler. Er gehörte zu jenen Wirtschaftspionieren der Nachkriegszeit, die mit visionärer Kraft und unternehmerischem Mut die wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Entwicklung der noch jungen Bundesrepublik mitprägten. ki24: Würden Sie uns kurz Ihren eigenen Werdegang in der Firma beschreiben?

ki24: Was unterscheidet Sie von anderen Unternehmen Ihrer Branche? Antonia Kienzler: Die Vielfalt an Produkten im Bereich Stadtmobiliar und Werbeträger.

Antonia Kienzler: 2007 habe ich die Geschäftsleitung der Kienzler Stadtmobiliar GmbH übernommen. Zuvor habe ich als Keramikmeisterin 20 Jahr lang eine Töpferei in den alten Firmenräumen meines Vaters betrieben.

ki24: Beschränkt sich der Vertrieb auf Deutschland? Antonia Kienzler: Wir sind hauptsächlich in Deutschland tätig, aber auch in Nachbarländern wie z.B. Luxembourg

Aktuell leiten wir die Geschicke der Firma in einem Geschäftsleitungsteam aus vier Personen aus den Bereichen: Vertrieb, Technik, Buchhaltung und Marketing. Für mich ist dies eine Art der modernen Geschäftsleitung, die mir die Sicherheit gibt, dass die Entscheidungen von mehreren Personen getragen werden.

ki24: Der Schwerpunkt der Kienzler GmbH liegt ja bei den Wartehallen; welche weiteren Produkte bieten Sie an? Antonia Kienzler: Werbeträger, von der einfachen Tafel und Litfaßsäule bis zur hochwertigen hinterleuchteten Werbeträgen und jetzt ganz neu auch die digitale Werbetafel.

ki24: In den letzten 60 Jahren hat sich ja sehr viel verändert. Welche Innovationen im Bereich Stadtmobiliar sind für Sie persönlich die Wichtigsten ?

ki24: Das Thema Vandalismus spielt ja gerade im kommunalen Bereich eine sehr große Rolle, gerade auch bei Wartehallen, Fahrradunterständen etc. Zu welchen Lösungen raten Sie hier den Kommunen?

Antonia Kienzler: Unser Kerngeschäft war und ist die Überdachung der Fahrgäste. Hier ist im Laufe der Jahre eine Entwicklung in Richtung Design festzustellen. Diesem Trend sind wir gerecht geworden.

ki24: Welche Maßnahmen bzw. größere Investitionen sind in Ihrem Unternehmen zeitnah geplant? Antonia Kienzler: Viele Kommunen beschäftigt sich mit dem Radverkehr, dessen Förderung und dem Ausbau der Radwege. Vor allem an den Schnittstellen zum öffentlichen Nahverkehr besteht ein großer Bedarf an Radabstellanlagen die ein sicheres Radparken garantieren. Hier habe wir uns eine Lösung überlegt. Durch ein Rad-Park-System welches das sichere Parken der Fahrräder ermöglicht und vom Nutzer durch ein modernes Buchungssystem zugänglich ist, können wir den Kommunen behilfliche sein. Höchste Flexibilität bietet hier unsere- Bike and Ride Box- ein Modulsystem, das sich je nach benötigter Radparkkapazität und Designanforderung gestalten lässt. ki24: Was war für Sie persönlich in den letzten 12 Monaten das wichtigste, aufregendste Ereignis in der Firma ? Antonia Kienzler: Wir haben in diesem Jahr unser 60 jährige Betriebsjubiläum. Dies konnten wir im Mai mit unsern Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten stilvoll feiern. Zwei neue Produkte, haben wir, zu diesem Event, das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Ein digitales LED-Board und die Bike-and-Ride Box und haben dafür viel Lob und Anerkennung bekommen.

Interview: Brigitte Gimmler kommunalinfo24 - das Magazin Mail: gimmler@kommunalinfo24.de

Antonia Kienzler: Ganz klar halten die qualitativ hochwertigen Materialen dem Vandalismus besser stand. So bauen wir z.B. nur 10 mm starke Glasscheiben in unsere Wartehallen ein. Unsere feuerverzinkten Konstruktionen mit einer hochwertigen Beschichtung verhindern Korrosion und halten so manchem Angriff aus. Außerdem sind wir, durch eine moderne Produktverwaltung, in der Lage auch nach mehreren Jahren das passende Ersatzteil zu liefern.

ki24: Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Kienzler Stadtmobiliar aktuell in Deutschland? Antonia Kienzler: Wir haben 65 Mitarbeiter an drei Standorten in Deutschland. ki24: Welche Kriterien und Maßstäbe sehen Sie als Priorität bei der Produktion Ihrer Produkte an? Antonia Kienzler: 1. Alles aus einer Hand: Wir fertigen fast alle Produktionsschritte hier im Hause.

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■ URBANE GESTALTUNG

Begrünung in einer neuen Dimension Ü

blicherweise werden Blumen und Grünpflanzen in Fußgängerzonen, auf Plätzen, vor Gebäuden oder bei Veranstaltungen in Pflanzcontainer und Kübel oder großflächig in Beete gepflanzt. Die Möglichkeiten gestalterisch kreativ zu werden sind eingeschränkt, vor allem aber sind diese herkömmlichen Begrünungssysteme fast immer an einen festen Standort gebunden.

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KANALTECHNIK ■ Beck GmbH bietet maßgeschneiderte Sanierungen für alle Systeme an

Mobile Begrünung und transportable blühende Gestaltungslösungen versprechen die patentierten PYRA® Pflanzenpyramiden. Jeweils in fünf Größen, von 1,10 m bis 2,35 m sind die PYRA®s sowohl als freistehende Vollpyramide, als auch als platzsparende Wandpyramide zu haben. Schon allein die Höhen- und Größenvarianten bieten vielfältige Lösungen für verschiedene Standorte. Dazu kommt eine enorme Vielfalt an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten durch die Bepflanzung in Etagen. Wer es noch individueller und bunter haben möchte, kann die PYRA®miden in allen RAL-Farben oder in Edelstahl beim Hersteller M2 Europe Ltd bestellen. Auch ganz eigene Vorstellungen von Formen sind kein Problem für den Berliner Blechverarbeitungsspezialisten, der das patentierte System schon seit sieben Jahren herstellt und vertreibt. Mittlerweile stehen PYRA®s nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland, selbst nach Dubai wurden schon Pflanzen PYRA®miden exportiert. In Pyramidenform eröffnet die sommerliche Blütenpracht ganz neue Perspektiven. Die reich und phantasievoll bepflanzten PYRA®s vermitteln einen Eindruck von Fülle und sind ein Blickfang nicht nur im städtischen Raum. Sie liefern auch individuelle Möglichkeiten, Eingänge zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Cafes, Hotel zu highlighten, sie dienen als Sichtschutz oder können als einfache kostengünstige Lösung zur Verkehrsberuhigung genutzt werden. Natürlich können auch Firmengelände und private Gärten mit Pflanzen PYRA®miden verschönert werden. Das erweiterbare System von fünf bis elf aufeinander gestapelten Pflanzwannen aus verzinktem Qualitätsstahl, lässt sich einfach montieren und demontieren, ist äußerst robust und standfest sowie mit einer Abhebesicherung gegen Vandalismus geschützt. Der Clou: Die PYRA®miden sind auch im montierten und bepflanzten Zustand beweglich und transportabel. Hubwagen und Gabelstapler bringen die PYRA®s an Ort und Stelle. Das hat gleich mehrere Vorteile: Sie können in der Gärtnerei mit Substrat befüllt und bepflanzt werden, wetterunabhängig und termingerecht können die fertigen PYRA®s geliefert werden und sind ein Blickfang bei Festen, auf öffentlichen Plätzen, in Fußgängerzonen, aber auch in Parks und in Sportanlagen.

→ www.pyra.info

Wenn der Schachtdeckel klappert… A

nwohner und Verkehrsteilnehmer nehmen die Schacht- beziehungsweise Kanaldeckel meist erst dann wahr, wenn der klappernde Deckel nervt und die Nachtruhe gestört wird. Oder wenn beim Überfahren das Auto, Motorrad oder gar Fahrrad kräftig durchgerüttelt wird. Schachtabdeckungen sind eben „Fremdkörper“ in der Fahrbahn. Belastungen wie verkehrsbedingte Vibrationen, Frost oder Hitze setzen ihnen täglich zu. Da schadhafte Abdeckungen verkehrsgefährdend sind, müssen die Kommunen schnell handeln und sie zuverlässig sanieren. Ein Spezialist auf diesem Gebiet ist die Beck GmbH aus Bad Rappenau-Bonfeld. Das Familienunternehmen in zweiter Generation hat europaweit inzwischen fast 200.000 Regulierungen und Neueinbauten erfolgreich ausgeführt. Alle Größen, Systeme und Hersteller sind den Experten von Beck vertraut. Fast jeder Schacht fordert eine individuelle, schadensbezogene und dauerhafte Lösung. Zudem löst das Unternehmen Probleme bei Kabelschacht- und Flächenabdeckungen sowie bei Rinnensystemen zur Entwässerung und entwickelte ein System zum schnellen Einbau selbstnivellierender Schieber- beziehungsweise Hydrantenkappen. Die Arbeitsweise ist schonend gegenüber Umwelt, Material und Fahrbahn. Pro Schacht dauert der Ein- und Ausbau beziehungsweise Neueinbau maximal eine Stunde, danach kann der Verkehr wieder darüber rollen.

DWA-Kurs startet Welche Sanierungstechnik macht Sinn? Das muss von Fall zu Fall entschieden werden. Die Beck GmbH vermittelt im Auftrag der DWA dem Planungs- und Betriebspersonal in Städten und Gemeinden seit Jahren Kenntnisse zu allen Schachtdeckel-Sanierungstechniken. Der nächste DWA-Praktiker-Kurs findet vom 20. bis 22. Mai 2014 in Feuchtwangen statt. Der dreitägige Kurs beinhaltet acht Theorieblöcke und einen Praxistag.

→ www.beck-kanal.de

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■ TRENNWANDSYSTEME

KEMMLIT beteiligt sich an Schulsanierungen

Augsburger Schuloffensive M

ehrere Schulen wurden in Augsburg im Rahmen einer großen Investition renoviert und mit Basic WCKabinen von KEMMLIT ausgestattet. In enger Zusammenarbeit mit Behörden, Schulleitern, Hausmeistern und der Gesellschaft von Architekten MBH plante und fertigte KEMMLIT die objektbezogenen und maßgeschneiderten Basic WC-Kabinen. Als Partner des Handwerks und der öffentlichen Hand übernahm KEMMLIT auch die reibungslose Abwicklung vom Aufmaß bis zur termingerechten Montage.

Die TÜV-geprüften und GS-zertifizierten Trennwandsysteme halten auch jahrelangem Einsatz stand und überzeugen durch ihr ansprechendes Design. Die Türen und Trennwände bestehen aus 30 mm starkem Holzwerkstoff. Die Kanten sind rundum durch ABSUmleimer geschützt. Die speziell für den Schulbetrieb entwickelten Profile, Bänder und Füße sind vandalensicher befestigt und gewährleisten die dauerhafte Funktion. Die Bauteile sind äußerst langlebig, robust, reinigungsfreundlich und wartungsarm. Das Basic-Programm von KEMMLIT

Vorteile  Wartungsfrei, pflegeleicht  Geringes Gewicht  Schneller Aufbau  Recycling fähig  Farbliche Anpassung in RAL

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umfasst insgesamt drei Grundtypen: Die extrem robuste WC-Kabine aus HPL, die preiswerte WC-Kabine aus Holzwerkstoff sowie die elegante WCKabine aus Stahl. Die Materialien sind erprobt und jahrzehntelange Entwicklungserfahrung garantieren ein Höchstmaß an Stabilität und Langlebigkeit. Somit bietet das Basic-Programm robuste und optisch schöne Lösungen für nahezu jede Situation.

→ www.kemmlit.de

» Brückensysteme aus Aluminium für Fußgänger und Fahrradfahrer «

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Erfahrung  aus Projekten in Deutschland und dem europäischen Ausland  aus über 350 Brückenprojekten  aus über 5000 montierten Brückenmeter Glück GmbH ˑ www.glueck-bruecken.de


vor Ort ■ Sicherheit in der Cloud

Sensible Daten in der "Stadtwolke" ablegen C

loud-Dienste werden nicht nur bei privatwirtschaftlichen Unternehmen und privaten Nutzern, sondern auch bei öffentlichen Organisationen und kommunalen Einrichtungen immer beliebter. Angesichts von ›Prism‹, ›Tempora‹ und NSASkandal wachsen jedoch die Bedenken bezüglich Datenschutz und Datensicherheit. Kommunen, Verbände, Organisationen, aber auch Unternehmen sollten nach Ansicht von Experten sensible Daten daher nur Dienstleistern anvertrauen, die Daten auf Servern ausschließlich in Deutschland hosten.

Einen Weg zu mehr Datensicherheit weist der in Aachen ansässige kommunale IT-Dienstleister regio iT mit seinem Webportal ›stadtwolke‹. Daten werden in der stadtwolke ausschließlich auf Servern des kommunalen IT-Dienstleisters im eigenen sicherheitszertifizierten kommunalen Rechenzentrum gehostet. Sie unterliegen damit den strengen deutschen Datenschutzrichtlinien. Davon profitiert auch der Auftraggeber, der laut Bundesdatenschutzgesetz die primäre rechtliche Verantwortung für seine Daten trägt. Werden diese von seinem Dienstleister nämlich im Ausland, zum Beispiel in Amerika oder Australien gehostet, obliegt es dennoch ihm selbst, sich vor Ort selbst davon zu überzeugen, dass die Sicherheitsbestimmungen seinen Vorgaben entsprechen. Rechtlich unterliegen sie den Bestimmungen in dem Land, in dem sie abgelegt sind. Unabhängige externe Auditoren sowie interne zertifizierte Beauftrage für Informationssicherheit und Datenschutz sorgen bei dem IT-Dienstleister dafür, dass Hard- und Software immer auf dem neuesten Stand sind und damit höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechen. Zur Nutzung der stadtwolke mit dem Online-Datenspeicher ›ucloud‹ und dem Datentransfer-Service ›bigmail‹ reicht ein normaler Webbrowser aus; teure Lizenzen und zeitaufwändige Installationen fallen nicht an. ›ucloud‹, der permanente, persönliche Datenspeicher innerhalb der stadtwolke, ermöglicht den sicheren Zugriff auf Daten über das Internet. Daten oder Verzeichnisse können so einfach mit anderen Nutzern geteilt werden. Jeder Mitarbeiter hat von jedem Ort aus die Möglichkeit, unabhängig vom Gerät auf seine Daten zuzugreifen und mit ihnen zu arbeiten. Mehrere Mitarbeiter können von unterschiedlichen Orten aus gemeinsam an einem Projekt arbeiten.

Ein Beispiel aus der kommunalen Praxis: Der Bürgermeister stellt dem Rat seinen Haushalt vor. Vorab speichert er alle relevanten Informationen zum Thema in seiner ucloud ab. Von jedem seiner Endgeräte aus, ob nun PC, Laptop, Smartphone oder Tablet, hat er nun Zugriff auf alle Dateien. Nach der Ratssitzung möchten die Ratsmitglieder die Präsentation noch einmal in Ruhe anschauen. Kein Problem: Über die ucloud gewährt der Bürgermeister ihnen Zugriff auf die Präsentation – wenn er möchte, auch zeitlich begrenzt. Der Dienst ›bigmail‹ innerhalb der stadtwolke bietet die Möglichkeit, große Datenmengen sicher und schnell zu versenden. Auch diese Austauschplattform wird in einem der digitalen Rechenzentren des IT-Dienstleisters zur Verfügung gestellt. Sie bietet deshalb höchste Sicherheit für sensible Daten. Die zu übertragenden Daten werden auf einem Server der regio iT zwischengespeichert und können vom Empfänger passwortgeschützt und verschlüsselt heruntergeladen werden. Es gibt keine Größenbeschränkung wie bei normalen Mailservern. Empfehlenswert ist bigmail überall dort, wo sensible und große Datenmengen verschickt werden müssen, zum Beispiel im medizinischen Bereich bei der Weitergabe von Patientendaten. Im Notfall können sie zum Beispiel via bigmail vom behandelnden Arzt in kürzester Zeit ins Krankenhaus geschickt. werden – und das unter Einhaltung strengster Datenschutzvorgaben. 

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■ FIRMENKATALOGE

SCHNEEKETTEN … für jeden Einsatz das passende System

Gesamtkatalog 2012/2013

Wenn´s um schächte geht. Wirtschaftliche Lösungen mit System. 2013

einfach · schnell · stark

ROMOLD GmbH Sägewerkstraße 5 83416 Surheim DEUTSCHLAND Telefon: +49-8654-4768-0 Telefax: +49-8654-4768-47 E-Mail: info@romold.de www.romold.de

GRIZZLY SNOW GRIP GmbH Am Johannisberg 2 08606 Oelsnitz/Vogtl. Tel. +49 37421 / 404 33 Fax +49 37421 / 404 63 www.grizzly.de

espas GmbH Graf-Haeseler-Straße 9 34134 Kassel Tel. 0561 / 574 63 90 Fax 0561 / 574 63 99 E-Mail: info@espas.de www.espas.de

ROMOLD präsentiert den neuen Gesamtkatalog 2013. Neu ist neben der Aufmachung als Hardcover, auch die Unterteilung in 7 Produktgruppen:

Die Firma Grizzly Snow Grip ist ein mittelständiges Unternehmen mit Sitz in Nürnberg. Im Jahre 2011 hat das Unternehmen sein neues Verkaufsbüro in Plauen bezogen.

Seit dem Jahr 2005 ist Espas in der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Kinderspielplätzen, Stadtmobiliar und Fallschutzbodensystemen aktiv.

Entsorgung, Entwässerung, Versorgung, Schacht-in-Schacht Sanierung, Druckentwässerung, Filter, Kabelschächte Objektfragebögen, Ausschreibungstexte und Montageanleitungen "to go" stehen selbstverständlich unter www.romold.de zur Verfügung.

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Grizzly ist Hersteller von Schneeketten für den Schwerlastverkehr und gesamten Nutzfahrzeugbereich, insbesondere auch für Feuerwehren und Katastrophenschutz. Das patentierte Grizzly Snow Grip Schneekettensystem ist unter den Anwendern zu einem der beliebtesten und sichersten Systeme geworden, es ist schon über 15.000-mal im Einsatz.

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Zur Herstellung der Produkte verwendet Espas ausschließlich hochwertigste Rohstoffe. Die Produktion findet unter höchsten Qualitätsstandards im firmeneigenen Werk in Kassel statt. Hier bietet Espas außerdem auf einer Ausstellungsfläche von 2.000 m² einen interessanten Einblick in die Produktvielfalt des Unternehmens.


vor Ort ■

„Little Bird“ informiert über Betreuungsangebote

Spielplatzgeräte der besonderen Art

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ie Stadt Gütersloh bietet zu Beginn des nächsten Kindergartenjahres allen Eltern, die einen Betreuungsplatz für ihren Nachwuchs suchen, einen besonderen Service an. Über das neue Internetangebot „Little Bird“ werden die Eltern ab 1. August nicht nur über die Betreuungsangebote der städtischen Tageseinrichtungen sowie über die freien Träger informiert, sondern können sich auch gleich für bis zu fünf Kita-Plätzen ihrer Wahl anmelden. Mit dem kommunalen Dienstleister regio iT wurden jetzt die letzten Absprachen vor der Einführung getroffen. „Ein klarer Vorteil für die Eltern: Sie können sich deutlich schneller und komfortabler über das umfangreiche Angebot in Gütersloh informieren. Durch die Möglichkeit der Online-Vormerkung wird das Anmeldeverfahren unbürokratischer“, zeigt der Gütersloher Jugenddezernent Joachim Martensmeier die Vorteile des Kita-Portals auf. Außer den Eltern profitieren aber auch die Tageseinrichtungen davon. Mit „Little Bird“ werde der gesamte Anmeldeprozess und die anschließende Vergabe der Betreuungsplätze verbessert, da den Einrichtungen nun ein Verwaltungsmodul zur Verfügung gestellt werde, erklärt Martensmeier. Auch können die Kommunen Bedarfsveränderungen frühzeitig erkennen. Für die Sicherheit der Daten sorgt regio iT. Das Unternehmen betreibt „Little Bird“ in seinem zertifizierten Rechenzentrum und wird als Dienstleister vom Land NRW empfohlen, das auch die Einführung von Kita-Anmeldeverfahren unterstützt. „Da die Software aktuell sowohl in Gütersloh als auch in Bielefeld eingeführt wird, entsteht im Bereich Kita-Verwaltung eine interkommunale Zusammenarbeit. Davon profitieren beide Städte“, ist sich Andreas Poppenborg sicher. Der Geschäftsleiter der regio iT sieht den Nutzen aber nicht nur auf Seiten der Kommunen – auch die freien Träger in Ostwestfalen hätten was davon. Denn diese sind oftmals regional aufgestellt und könnten mit dem neuen Online-Verfahren Kindergärten aus mehreren Städten verwalten. Der Erfolg des Portals hängt nun davon ab, dass sich möglichst alle Tageseinrichtungen für Kinder an dem Angebot beteiligen. „Ich freue mich, dass bis heute außer den städtischen Kindertagesstätten auch schon ein Großteil der freien Träger an „Little Bird“ beteiligt wird. Nun müssen wir nur noch die anderen davon überzeugen, bis zum Startzeitpunkten im Herbst zu folgen“, wirbt Dezernent Martensmeier für das Projekt. Im Vorfeld der Freischaltung der Seite werde eine umfassende Elterninformation erfolgen. 

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■ ENTWÄSSERUNG Hauraton-Rinnen beim Endspiel der Fußball-WM dabei

Brasilianische Stadien mit deutscher Entwässerung W

ie alle Fußballbegeisterten fiebert man auch beim Entwässerungsspezialisten Hauraton dem kommenden Fußballfest vom 12. Juni bis zum 13. Juli 2014 entgegen. Und das auf ganz spezielle Art: denn fünf der WMStadien in Brasilien wurden mit dessen Entwässerungstechnologie ausgestattet. Bereits bei zahlreichen globalen Sportereignissen stellten die Rinnen des badischen Unternehmens die Entwässerung in Stadien und Arenen weltweit sicher. Die Planer von fünf verschiedenen Stadien haben insbesondere auf die Kunststoffrinnen von Hauraton gesetzt und diese bei ihren Projekten eingebaut. Es handelt sich um das Nationalstadion Estádio Nacional in Brasília, das Estádio Jornalista Mário Filho – besser bekannt unter dem Namen Maracanã-Stadion –, die Arena Corinthians in Itaquera, São Paulo, die Multifunktionsarena Grêmio in Porto Alegre und die Arena Amazônia in Manaus. Herausforderungen: Neben der Entwässerung müssen sich die Rinnen auch ästhetisch in ihr Umfeld einfügen. Das Material muss auf lange Zeit witterungsbeständig, korrosionsresistent und unempfindlich gegen Sonneneinstrahlung sein. Zugleich ist eine rutschsichere und fußgängerfreundliche Oberfläche für die große Besucherzahl der WM-Stadien erforderlich.

Arena Corinthians, São Paulo

de Flächen. Lea Alves, Projektleitung der Baufirma Odebrecht für die Corinthians Arena, erläutert die Kriterien, welche für die Bauunternehmung besonders wichtig waren und weshalb man sich für Rinnen von Hauraton entschieden hat. „Für den Einsatz in der Arena Corinthians mussten die Entwässerungsrinnen ganz spezifische Voraussetzungen erfüllen. Von größter Bedeutung bei der Pro-

terschaftsbegegnungen beherbergen wird, wurde vom Hamburger Architekturbüro gmp entworfen. Die Rinnen für die Spielfeldentwässerung trennen hierbei die Spielfläche mit Naturrasen von Arealen mit Kunstrasenbelag. Besonderheit: Mit dem Recyfix-System setzt Hauraton in Manaus auf Rinnen mit besonders großer hydraulischer Leistung, die den hohen Niederschlagsmengen im feuchttropischen Klima des brasilianischen Bundesstaates Amazonas zuverlässig standhalten.

Nationalstadion von Brasília

duktauswahl war für uns die schnelle Lieferung der Materialien, der einfache Einbau sowie die hohe Sicherheit bei der Entwässerungsleistung”, betont Alves. „Nicht zuletzt spielen die Kosten und eine ausgereifte Technik eine wichtige Rolle. Der Erfolg unserer Projekte beruht auf einer soliden und verlässlichen Partnerschaft, was bei Hauraton der Fall ist.“

Die Arena Corinthians in Itaquera, einem Stadtbezirk der brasilianischen Metropole São Paulo, ist Schauplatz des Eröffnungsspiels der Fußballweltmeisterschaft 2014. Sie bietet rund 68.000 Zuschauern Platz. Mit dem Entwässerungssystem Recyfix Plus kommt hier ein Kunststoffrinnensystem mit Stahloberkanten zum Ein- Arena Amazônia, Manaus satz. In der Arena Amazônia wurden ebenAls Abdeckungen wurden Gussros- falls Recyfix Plus und Recyfix Stante für Belastungsklassen C 250 und dard-Rinnen eingebaut. Bei dem D 400 eingebaut. In der Arena ent- Stadion in der Stadt Manaus handelt wässern die Rinnen neben den Zu- es sich um ein klassisches Fußballgangsbereichen und Tribünen auch stadion, das 44.310 Besuchern Platz das Spielfeld und spielfeldangrenzen- bietet. Die Arena, die vier Weltmeis24 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

Das Estádio Nacional de Brasília, war bereits Spielstätte beim FIFA-ConFed Cup 2013 und entstand auf den Resten des 2010 abgerissenen Estádio Mané Garrincha, einem alten Mehrzweckstadion. In und um das Stadion herum wurden fast 1.400 Meter Recyfix Standard-Rinnen mit verzinkten Gitterrost-Abdeckungen eingebaut. Um die Rinnenabdeckungen besonders fußgängerfreundlich zu gestalten, wurde die schmale Maschenweite von 30 x 10 mm gewählt. Die Rinnen sorgen auf den Tribünen des Stadions und in wichtigen Zugangsbereichen für sichere Oberflächenentwässerung. Außerdem sind 400 Meter der Vollkunststoffrinnen Recyfix Pro 100 mit dem Gugi-Kunststoff-Gitterrost zum Einsatz gekommen. Die Bauunternehmen waren begeistert von dem einfachen System, mit dem sich die superleichten und bruchsicheren


ENTWÄSSERUNG ■ Maracanã-Stadion, Rio de Janeiro

Auch im Estádio Jornalista Mário Filho, besser bekannt unter dem Namen Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro, sind Entwässerungssysteme von Hauraton im Einsatz. Hier ist das korrosionsfreie Rinnensystem Recyfix Pro eingebaut worden. Fast 400 Meter der Rinnen mit dem Gugi-Kunststoff-Gitterrost entwässern große Tribünenteile. Bereiche, die höheren Belastungen standhalten müssen, sind mit 400 Metern der Recyfix Plus X 300 Rinnen mit Gussrost ausgestattet. Das System zeichnet sich durch die stabilen und bruchsicheren Rinnenunterteile mit Metalloberkanten aus. Die Nennweite von 300 mm bietet ein erhebliches Retentionsvolumen. Das Maracanã-Stadion wird Austragungsort des Finales der Fußballweltmeisterschaft 2014 sein. Es ist das größte Stadion in dem südamerikanischen Land und bietet 73.531 Zuschauern Platz.

Rinnen verlegen ließen. Besonderer Vorteil: Der Kunststoffrost behält sein Aussehen dauerhaft. Das Material der Abdeckungen, aber auch der Rinnen ist korrosions- und rostfrei. Ihn kennzeichnen damit eine hohe Beständigkeit und ein dauerhaft elegantes Aussehen. Das Nationalstadion bietet 70.064 Zuschauern Platz und wird das zweitgrößte Stadion der Fußballweltmeisterschaft 2014 sein.

Arena von Grêmio, Porto Alegre

Die Arena von Grêmio ist ein Multifunktionsstadion in der Stadt Porto Alegre. Für die zuverlässige und sichere Rasenentwässerung sorgt hier ebenfalls das Vollkunststoffsystem Recyfix Pro. Diese Rinnen bieten, wie alle Produkte der Recyfix-Systeme, entscheidende Vorteile: Sie sind leicht, in höchstem Maße bruchsicher, einfach zu verarbeiten und vollständig recycelbar. Die eingebauten Rinnen sind äußerst robust UV-beständig und für stark frequentierte Bereiche optimal geeignet. Bei den Entwässerungsaufgaben rund um das Fußballgroßereignis hat der badische Spezialist das Spiel schon gemacht. Nun drückt das HauratonTeam den Spielern die Daumen, dass das Endspiel auch in sportlicher Hinsicht mit deutscher Beteiligung stattfindet.

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Neue HUCK Pyramiden-Serie SPIDER

Das Pausengerät für Kletterer S

eit kurzem können sich Kletter-Begeisterte über die neue HUCK Pyramiden-Serie SPIDER freuen. Das neue Spielgerät begeistert Kinder ab sechs mit seinen schwarzen Kletterseilen und orangefarbenen Metallverbindern im Spinnennetz-Look. Klettern in 3D – darauf haben die Kinder gewartet. Die Spider-Pyramiden sind in den Höhen 4, 6 und 8 Meter mit unterschiedlichen Abspannungen erhältlich. Als StandardVersion ist die Pyramide mit schwarzen und roten Seilen sowie silbernen Metallverbindern ausgestattet. Die Seile mit 18 mm Durchmesser sind optional in rot und schwarz erhältlich – die Metall-Verbindungselemente können auf Wunsch auch orange pulverlackiert ausgeführt werden.

dern kleine Ruheplätze, um sich vom Klettern und Spielen zu erholen und wie eine Spinne zu verweilen. Die neue Ausführung von HUCK ist ein echter Publikumsmagnet, auf dem Kinder auf Pausenhöfen, öffentlichen Spielplätzen oder in Erlebnis-Gärten hoch hinaus kommen. Das neue Highlight der HUCK Pyramiden-Serie finden Interessierte auch im neuen HUCK Hauptkatalog 2014/2015, welcher ab sofort bestellt werden kann.

Alle HUCK-Pyramiden sind mit extrem starken, abrieb- und schnittfesten Herkulesseilen ausgestattet, die auf eine sehr hohe Belastbarkeit ausgelegt sind und dem wilden Spielspaß der Kinder jederzeit standhalten.

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Die neue Spider-Pyramiden-Serie von HUCK gibt es in unterschiedlichen Abspannungen und Höhen.

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■ URBANE GESTALTUNG

In allen Farben des Regenbogens –

Ein neuer Innenhof für den Paulinenpark

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013 wurde die Orthopädische Klinik Paulinenhilfe in Stuttgart in das Mehrgenerationenhaus Paulinenpark umgebaut. Der Gesamtentwurf für die Gestaltung der Außenanlagen kam von den Landschaftsarchitekten Urs Müller-Meßner und Christiane Meßner, Kienleplan Stuttgart. Christiane Meßner war für die Ausarbeitung eines Sinnespfades zuständig. Für die farbenfrohe Umsetzung arbeitete sie zum ersten Mal auch mit Kunststoffbelägen von Polytan. Mitten im Herzen von Stuttgart entstand 2013 eine Begegnungsstätte für Jung und Alt: das Mehrgenerationenhaus Paulinenpark. Neben den knapp 70 Wohnungen für betreutes Wohnen und einer Altenpflegeeinrichtung für stationäre Altenhilfe, wurde im Erdgeschoss zudem eine Kindertagesstätte für Kinder von 0 bis 6 Jahren eingerichtet – die eva:lino Kita Paulinenpark. Herzstück und Teil der Begegnungsstätte der Generationen ist dabei der liebevoll gestaltete Innenhof. Kienleplan stellte sich der Herausforderung, die nur 750m² große Fläche zu einem Ort der Entspannung für die Senioren und gleichzeitig zu einem Abenteuerspielplatz für die Kleinen zu machen.

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„Die Herausforderung bestand darin, viel auf einer kleinen Fläche unterzubringen. Auch Polytan ist vor Ort schnell klar geworden, wie zeitaufwändig die Umsetzung des Projekts werden würde. Vor allem die Pfadverläufe in den verschiedenen Farben erforderten eine ganz neue Vorgehensweise beim Umgang mit dem Material, erinnert sich Christiane Meßner. „Aber die Polytan Mitarbeiter waren super – die Zusammenarbeit hat wirklich Spaß gemacht.“


URBANE GESTALTUNG ■ Neben den eher beengten Verhältnissen des Innenhofs, musste Kienleplan bei ihrem Entwurf noch auf weitere Einschränkungen achten. Da die Außenfläche das Dach einer Tiefgarage ist, musste ein großer Abluftturm der Garage in das Gesamtkonzept eingeplant werden. Zudem war ein Teil des Hofes als Zufahrt und Aufstellfläche für die Feuerwehr vorzuhalten und durfte folglich nicht mit Sandplätzen, Schaukeln oder Grünanlagen bebaut werden. Doch der gelungene Entwurf von Kienleplan zeigt, dass auch auf kleinen Flächen mit einigen Tücken viel Platz für Kreativität ist.

Perfekter Partner für die Umsetzung war dabei die Polytan GmbH, die bei der Installation der Fallschutzbeläge und des Kunstrasens ihre Expertise bewies. Zwei in unterschiedlichen Blautönen ausgelegte Flächen – eine mit wellenförmigen Streifen und eine in kleinere Felder unterteilt – stehen für das Element Wasser. Um Feuer darzustellen entwarf die Landschaftsarchitektin ein großes Sonnenrad, deren Strahlen in Gelb und Rot leuchten. Eine weitere kreisförmige Fläche symbolisiert durch ihre Regenbogenfarben die Luft, die Ausführung in Schneckenform deren Dynamik.

Ein großer Teil der Anlage wurde genutzt, um einen Spielplatz für die kleinsten Hausbewohner zu schaffen. Rutsche, Sandfläche und Schaukel durften dabei natürlich nicht fehlen und haben auch im Paulinenpark ihren Platz bekommen. Der Bereich des `Garten für Alt und Jung´ dient als Ruhezone und Begegnungsstätte der Generationen. Doch das besondere Highlight des neuen Spielparadieses war die Umsetzung eines Sinnespfades auf ganz besondere Weise.

Die einzelnen Farben dieses besonders diffizilen Fallschutzbelags mischte Polytan mit reinen Farben vor Ort und arbeitete diese ähnlich der Stucco Lustro Technik ein, um einen Farbverlauf im Regenbogen zu erzeugen. „In die Mitte des Wasserkreises und des Regenbogens habe ich zudem eine kleine goldene Halbkugel einsetzen lassen“, so Christiane Meßner. „Ob das nun den Schatz am Ende des Regenbogens oder den goldenen Ball des Froschkönigs darstellt – das ist der Fantasie jedes Einzelnen überlassen.“ In dem Teil des Sinnespfads, der die Erde repräsentiert, wurde zudem Kunstrasen verlegt. So wurde noch eine weitere spannende Komponente für das Barfuß laufen geschaffen.

Der Sinnespfad umfasst eine Fläche von ca. 200m² und liegt im Bereich der Feuerwehraustellfläche. Als Grundidee für den Sinnespfad wählte Christiane Meßner die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde und ließ sich von der Natur inspirieren. Die Fläche des Pfades wurde in kleinere Sektionen unterteilt, die mit verschiedenen Belägen ausgestattet wurden. Bunt glasierte Klinkersteine, Holzplanken, Kieselbelag, Stahlbänder und unterschiedliche Natursteine sollen gerade beim Barfuß laufen für immer neue Sinneseindrücke sorgen.

„Bei meinem Entwurf und der Umsetzung des Sinnespfades war mir wichtig, dass besonders viele verschiedenen Formen und Farben sowie unterschiedlichste Belagsarten genutzt werden, um die Fantasie der Kinder anzuregen. Von Hüpfspielen bis zu kleinen Fantasiewelten – alles kann auf den 200m² stattfinden“, er-

klärt Christiane Meßner. „Gerade im Sommer, wenn die Kinder auch mal ohne Schuhe rumsausen können, wird diese Spielfläche zu einem besonderen Erlebnis. Die unterschiedlichen Materialarten erzeugen durch ihre Gegensätzlichkeit Spannung: rau – glatt, hart – weich, rund – kantig, warm – kalt.“ Auch für Polytan war das Projekt etwas ganz besonderes. Speziell bei der Regenbogenschnecke und der Sonne musste das Team von Polytan mit noch größerer Sorgfalt als bei anderen Projekten vorgehen. „Da die Installation im November stattfand, mussten wir teilweise Zelte aufstellen, um sicher zu gehen, dass die Beläge auch bei Regen optimal trocknen können,“ so Ulf Kinkel, Oberbauleiter und zuständige Projektleiter von Polytan. „Allerdings war das ganze Team von dem Entwurf so begeistert, dass alle mit Hochdruck daran arbeiteten, die Idee von Christiane Meßner umzusetzen.“ Der Innenhof des Paulinenparks strahlt nun in allen Farben des Regenbogens und nicht nur die Bewohner freuen sich über das gelungene Ergebnis. Auch Christiane Meßner ist begeistert über die gekonnte Umsetzung ihres Entwurfes. Da sie zuvor noch nie mit Kunststoffbelägen gearbeitet hatte, ist sie zudem positiv überrascht, dass mit den Fallschutzbelägen so ein bunt leuchtendes Projekt umgesetzt werden konnte. Für sie steht fest: Mit den spannenden und kreativen Möglichkeiten dieses Materials und Kunstrasen wird Kienleplan auch bei zukünftigen Projekten arbeiten und gerne wieder in Zusammenarbeit mit Polytan. → www.polytan.de

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■ vor Ort

Der Müllgebühren-Staat -

Kommunen verdrängen mittelständische Betriebe

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ie mittelständische Recyclingwirtschaft wird immer mehr zum begehrten Objekt für Kommunen. Einen Hebel haben die kommunalen Unternehmer im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz gefunden. So darf ein privater Anbieter erst dann eine gewerbliche Abfallsammlung übernehmen, wenn er nachweist, dass er „wesentlich leistungsfähiger" ist als der kommunale Entsorgungsträger. „Da eine Gleichwertigkeit der Leistungen nicht ausreicht, ist der private Entsorgungssektor gravierenden Wettbewerbsnachteilen ausgesetzt. Dies hat insbesondere für viele mittelständische Schrottsammler zu erheblichen Umsatzeinbußen bis hin zur unmittelbaren Existenzbedrohung geführt. Auch die Bürger sind von dieser Entwicklung betroffen: Sie müssen ihren Schrott oftmals selbst zu den kommunalen Sammelstellen fahren, statt wie zuvor die von den Privatunternehmen angebotenen haushaltsnahen Sammlungen nutzen zu können. Dies zeigt: Derartige Regelungsinhalte benachteiligen sowohl den Bürgerservice als auch die eigenverantwortliche Privatinitiative und sind aus wettbewerbspolitischer Sicht abzulehnen", betont der Bund der Steuerzahler.

brennungsanlagen zu investieren. Jetzt gebe es Überkapazitäten und da sei das Recycling kontraproduktiv. Dumpingpreise für die Verbrennung von Abfall sollen die Öfen wieder auslasten. Eigentlich ein Fall für das Bundeskartellamt, so Haucap. Dann müssten aber auch Ross und Reiter von den mittelständischen Unternehmen genannt werden, damit die Wettbewerbshüter auch tätig werden können. Das Kartellamt verfüge nicht über ausreichende Kapazitäten, um alle Müllpreise in Deutschland zu ermitteln. Ratsam seien auch Vertragsverletzungsverfahren über die Europäische Union. Dort nehme man keine Rücksicht auf die Interessen der Bürgermeister - im Gegensatz zum Bundesrat. Kein Ministerpräsident lege sich gerne mit den Kommunen an. Auch die Monopolkommission könnte über ein Sondergutachten tätig werden, betont Haucap: „Uns kann niemand reinreden und die Bundesregierung ist verpflichtet, zu diesen Gutachten öffentlich Stellung zu beziehen. Das kann nicht einfach in der Schublade verschwinden. Auch der Bundestag muss sich damit befassen." Fragwürdig sei auch die Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Öffentlich-rechtliche Gebühren unterliegen nicht mehr der kartellrechtlichen Missbrauchsaufsicht. Gebühren seien angeblich kein Preis, so die Begründung für die Gesetzesnovelle. „Das sehen die Bürgerinnen und Bürger allerdings anders. Gebühren für Müll oder Abwasser sind natürlich Preise. Mit der Änderung des GWB können Kommunen jetzt machen, was sie wollen. Hier hat man völlig unkontrollierte Monopole", moniert Haucap und fordert eine schnelle Änderung dieser Regelung.

Die Rückführung der Recyclingwirtschaft in das Regime der Müllgebühren-Finanzierung führt nach Ansicht von Professor Justus Haucap, Mitglieder der Monopolkommission, zu einer undurchsichtigen Querfinanzierung, die einem demokratischen Prozess nicht zuträglich ist. „Das sind verdeckte Finanzierungen. Man schädigt die mittelständischen Verwerter, die mit sehr viel Initiative eine Infrastruktur in einer Zeit aufgebaut haben, wo das noch ein sehr risikoreiches Geschäft war. Hier entstehen Kollateralschäden, über die man einfach hinweg stampft", kritisiert der Düsseldorfer Wirtschaftswissenschaftler. Mit der gleichen Argumentation könnten die Kommunen auch Eisdielen und Bäckereien verstaatlichen. „Es gibt sogar Vertreter des Städtetages, die Supermärkte zur Daseinsvorsorge zählen und in kommunaler Regie führen wollen", weiß Haucap. Generell sei der Fehler gemacht worden, zu viel in Müllver28 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

In den kommunalen Beteiligungsberichten und Haushaltsplänen finden sich oft nur sehr wenige Informationen zum Umfang und Erfolg kommunaler Wirtschaftsaktivitäten. Der Bund der Steuerzahler fordert daher eine Ausweitung der Berichtspflichten: In den Kommunalverfassungen, den Gemeindeordnungen und den Gemeindehaushalts-Verordnungen sollte rechtlich fixiert werden, dass die Kommunen Rechenschaft über sämtliche unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen ablegen müssen. In den Beteiligungsberichten sollten Angaben zum Zweck der kommunalen Betätigung, zur Beteiligungshöhe, zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, zur Verschuldungssituation und zur finanziellen Verflechtung mit dem Kernhaushalt gemacht werden. „Auch auf interne Kreditbeziehungen und Haftungsverpflichtungen der öffentlichen Hand muss eingegangen werden. Die Struktur der Beteiligungs- berichte sollte in allen Bundesländern einheitlich geregelt sein. Beteiligungsberichte sollten jährlich erstellt und dem Gemeinderat vorgelegt werden. Sie sind öffentlich bekannt zu machen und müssen über das Internet allen zugänglich sein", proklamiert der Bund der Steuerzahler. 


vor Ort ■

Kommunen heben Steuern an S

eit Ende 2010 greifen Städte und Gemeinden bei den Steuereinnahmen kräftig zu – insbesondere in finanzschwachen Kommunen. In NRW ist das Leben für den normalen Bürger am teuersten. Die deutschen Kommunen drehen einer Studie zufolge kräftig an der Steuerschraube. 43 Prozent der Städte und Gemeinden hätten seit 2010 mindestens einmal die Gewerbesteuer erhöht, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Wirtschaftsprüfer EY. Die von Haus- und Wohnungseigentümern zu zahlende Grundsteuer B sei sogar in 60 Prozent der Kommunen angehoben worden. „In den vergangenen Jahren gab es eine Welle von Steuererhöhungen, vor allem in Regionen mit einer großen Zahl finanzschwacher Kommunen“, sagte EY-Experte Hans-Peter Busson. Dagegen hätten nur ein Prozent der Kommunen im gleichen Zeitraum diese Steuern gesenkt. In den kommenden Jahren müssten sich Gewerbetreibende, Eigenheimbesitzer und Mieter auf eine weiter steigende Steuerbelastung einstellen, sagt EY voraus. „Viele Kommunen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand“, sagte Busson. „Gerade die Finanzschwachen haben ihre Angebote bereits auf das gesetzliche Minimum reduziert.“ Steuererhöhungen dürften von ihnen als probates Mittel angesehen werden, ihre Defizite zu bekämpfen. Kurzfristig brächten höhere Gewerbe- und Grundsteuerhebesätze zwar mehr Geld in die kommunalen Kassen. Mittel- und langfristig könnten sich solche Maßnahmen aber als Bumerang erweisen, weil der Standort an Attraktivität verlieren und Unternehmen abwandern könnten. Die Gewerbesteuer ist die wichtigste Einnahmequelle der Kommunen. Sie spülte 2012 gut 32 Milliarden Euro in ihre Kassen, was 44 Prozent der Einnahmen entspricht. Von den größeren Kommunen ab 50.000 Einwohnern wiesen zuletzt die nordrhein-westfälische Städte Oberhausen, Hagen, Marl und Kerpen die höchsten Steuersätze auf. Am günstigsten war es für Unternehmen in den baden-württembergischen Städten Friedrichshafen und Ravensburg. Die Grundsteuer B für bebaute und bebaubare Grundstücke bringt den Kommunen gut zehn Milliarden Euro ein. Die höchsten Hebesätze haben Berlin und Rüsselsheim, die niedrigsten die hessischen Städte Fulda und Marburg. 

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■ MOBILE RAUMSYSTEME

109.600 Asylsuchende pro Jahr

Mit Modulgebäuden Raum schaffen

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013 kamen 109.600 Menschen nach Deutschland und beantragten hier Asyl. Deutschland liegt damit an der Weltspitze. Die sprunghaft angestiegene Zahl stellt Städte und Kommunen vor enorme Herausforderungen: wohin mit den zum Teil traumatisierten Menschen aus Kriegsregionen? Bund und Länder unterstützen die Kommunen bei der Suche nach Unterkünften, doch die vorhandenen Gebäude reichen vielerorts nicht aus, um kurzfristig menschenwürdigen Lebensraum bereitzustellen. Allein durch den Krieg in Syrien sind mehr als 2,5 Millionen Menschen auf der Flucht, davon sind über 640.000 in die Türkei geflohen. Nach Deutschland kamen 2013 „nur“ 11.900. Das waren doppelt so viele wie im Vorjahr und die Zahl dürfte deutlich zunehmen. Was also tun?

Elemente wie Fenster, Rohrleitungen und Leerrohre für Elektrizität und Kommunikation beinhalten. Anschließend muss man keine Trocknungszeiten wie bei der herkömmlichen Bauweise abwarten, sondern kann sofort mit dem Innenausbau starten und die Fassade kann komplettiert werden. Die Modulgebäude, die bereits werksseitig alle Anforderungen an Brandund Schallschutz erfüllen, sind nach kürzester Zeit bezugsfertig und energetisch auf dem neuesten Stand, was die Unterhaltungskosten senkt.

Neben dem Umbau ehemaliger Schu- So hat z. B. die Stadt Stuttgart KLElen und Kasernen empfiehlt sich ins- USBERG beauftragt, mehrere Wohnbesondere die Modulbauweise als gebäude für 1.000 Flüchtlinge zu erLösung. Damit können an jedem richten. Damit wird der größte Teil der gewünschten Ort sehr schnell anfor- voraussichtlich 1.300 zusätzlich bederungsgerecht ausgestattete Woh- nötigten Plätze abgedeckt. Der Vornunterkünfte errichtet werden. Und teil modularen Bauens mit den in den was ganz wichtig für die öffentlichen Produktionsstätten von KLEUSBERG Träger ist: zu exakt planbaren Fest- vorgefertigten Modulen liegt aber kosten. Die Gebäude werden binnen nicht nur allein in der kurzen Bauzeit, weniger Tage aus einzelnen Modulen sondern auch in der großen Flexibierrichtet, die bereits alle relevanten lität. Da Modulgebäude nur wenige 30 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

statische Zwangspunkte aufweisen, lassen sich die Innenräume ohne großen Aufwand später neuen Anforderungen anpassen. Das Konzept geht sogar so weit, dass die Gebäude bei sinkenden Bewohnerzahlen sehr wirtschaftlich einer Neunutzung zugeführt werden können. Auf Wunsch ist sogar das Versetzen der Einheiten an einen anderen Standort möglich. Die von KLEUSBERG modular errichteten Wohngebäude für Flüchtlinge fügen sich mit ihrer ansprechenden Architektur harmonisch in das jeweilige Umfeld ein. Die Innenräume weisen grundsätzlich eine freundliche und langlebige Ausstattung auf, sodass für die Menschen eine angenehm wohnliche Atmosphäre geschaffen wird. Modulgebäude von KLEUSBERG haben weder außen noch innen etwas gemeinsam mit den Container-Notlösungen vergangener Zeiten. Die modernen Wohnunterkünfte werden


vor Ort ■ eingebettet in eine Umgebung, die den Kindern Spielmöglichkeiten bietet. Innen gibt es ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für Privatsphäre sowie genügend Platz für das alltägliche Leben mit Küchen, Schlaf- und Wohnräumen.

Lübeck

Ehemaliger kommunaler Flughafen insolvent

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haos in Lübeck: Gerade erst hat der ehemalige kommunale Flughafen einen neuen Eigentümer, schon hat er Insolvenz angemeldet. Der neue Investor sei ein sogenannter „Unternehmensbestatter“, meint ein Insider. Die Opposition wirft Oberbürgermeister Bernd Saxe (SPD) unterdessen bewusste Täuschung vor. Ende 2012 hatte die Stadt Lübeck ihren Flughafen für einen symbolischen Euro verkauft, doch das Problem ist sie nicht los: In einem Eilverfahren hat der Flughafen nun Insolvenz angemeldet.

Obwohl KLEUSBERG „nur“ das bauausführende Unternehmen ist, fühlt man sich bei Projekten dieser Art auch moralisch und ethisch verpflichtet. Die Mitarbeiter des Wissener Unternehmens sind sich bewusst, dass die zukünftigen Bewohner der neuen Unterkünfte oftmals schreckliche Dinge erlebt haben und viel auf sich genommen haben, um nach Deutschland zu kommen. Die Gebäude sollen ihnen daher das Gefühl geben, dass sie jetzt in Sicherheit sind. Die Einrichtung und die Gestaltung sollen möglichen Konflikten, die es sehr häufig aufgrund beengter Verhältnisse gibt, vorbeugen. KLEUSBERG stattet daher die Modulgebäude entsprechend aus und gestaltet die Außenfassade optisch einladend. Der Modulbauspezialist denkt dabei auch an die Bürger, die in unmittelbarer Nähe wohnen und deren Akzeptanz dringend erforderlich ist. Mit attraktiven Unterkünften wird das Stadtbild positiv beeinflusst und soziale Spannungen, wie man sie aus Brennpunkten in einigen Städten kennt, werden vermieden.

Es sei eine vorläufige Insolvenzverwaltung eingerichtet worden, bestätigte jetzt eine Sprecherin des Amtsgerichts Lübeck. Der Rechtsanwalt Prof. Dr. Klaus Pannen wird von nun an als Insolvenzverwalter das weitere Vorgehen bestimmen. Kurz vor der Insolvenzanmeldung hatte der ExFlughafenchef Siegmar Weegen als Notgeschäftsführer wieder das Zepter übernommen. Ein Notgeschäftsführer kann eingesetzt werden, wenn der eigentliche Geschäftsführer nicht erreichbar ist. Und das ist in Lübeck der Fall. Mitte April hatte sich der Investor Mohamad Rady Amar aus dem Staub gemacht und seine Anteile an der 3-Y-Logistic und Projektbetreuung GmbH verkauft, die wiederum als Muttergesellschaft die Flughafenbetreibergesellschaft Yasmina Flughafenmanagement GmbH umfasst. Seine Anteile verkaufte Amar an den Berliner Geschäftsmann Adam Wagner. Mit Wagner hatten weder die Stadt, noch das Land, noch der Flughafen selbst bislang Kontakt. Ein Insider sagte, bei dem neuen Eigentümer handle es sich um einen sogenannten „Unternehmensbestatter“. Damit sind Unternehmen gemeint, die andere Unternehmen – meist kleine Baufirmen – kurz vor der Insolvenz aufkaufen und einen Geschäftsführer installieren, der nicht selten bereits eine eidesstattliche Versicherung geleistet hat, um anschließend die Konten des Unternehmens zu räumen.

Fazit: Die Modulgebäude von KLEUSBERG sind im wahrsten Sinne des Wortes wichtige Bausteine zur Bewältigung des Flüchtlingsstroms, der Deutschland nun erreicht hat. Nach Auffassung des Unternehmens ist dies aber auch eine zusätzliche Chance, um dem demografischen Wandel und dem damit verbundenen Herausforderungen für die Zukunft zu begegnen.

→ www.kleusberg.de

ben. Saxe hatte bekanntgegeben, dass der Flughafen bereits seit Oktober 2013 keine Miet- und Pachtzahlungen mehr an die Stadt geleistet habe. Er habe dies damals noch nicht als Alarmsignal gesehen, sagte Saxe zu den Vorwürfen. Er könne nicht die Bürgerschaft über jedes laufende Mahnverfahren unterrichten. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Zander sagte, man werde Saxe die Chance geben, die derzeitige Lage und das weitere Vorgehen in einer Sondersitzung des Hauptausschusses Ende April zu erklären. Ob die Opposition ein Abwahlverfahren einleiten werde, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Da der Flughafen mit den Miet- und Pachtzahlungen in Kürze bereits sechs Monate im Zahlungsverzug sein wird, greift bald ein Sonderkündigungsrecht. Ob die Stadt davon Gebrauch machen werde, sei gemeinsam mit der Bürgerschaft zu entscheiden, so Saxe. Allerdings gibt er zu bedenken, dass man damit dem Flughafen die Grundlage für den Weiterbetrieb entziehen würde. 

Gute Aussichten für den Flughafen sind das nicht gerade. Insolvenzverwalter Pannen wird nun vor allem damit zu kämpfen haben, die Betriebsgenehmigung aufrecht zu erhalten. Oppositionsvertreter werfen Lübecks Oberbürgermeister Bernd Saxe unterdessen vor, die Bürgerschaft “bewusst getäuscht” zu hakommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 | www.kommunalinfo24.de

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■ MOBILE RAUMSYSTEME

Neue Wegmarke bei GRAEFF

20.000 Container A

nfang Mai setzte die GRAEFF Container GmbH in ihrer Produktionsstätte im Rheinauer Hafengebiet eine neue Wegmarke. 20.000 Container hat GRAEFF seit dem Beginn der Containerfertigung in Mannheim produziert und im ganzen Bundesgebiet ausgeliefert. Die beiden Geschäftsführer, Patrick Korsch und Rüdiger Stipp, nahmen die Fertigstellung des Jubiläumscontainers zum Anlass, dem Produktionsteam unter der Leitung von Bernd Augustin im Rahmen einer kleinen Feier ihre Anerkennung für die erbrachte Leistung auszusprechen. GRAEFF produziert seit 1991 im Rheinauer Hafengebiet und baute seine Kapazitäten an diesem Standort ständig aus. Die Wachstumsraten dieses Kernbereichs des auf den Bau von - befristet oder dauerhaft genutzten – Containern, Pavillons und Stahlhallen spezialisierten Unternehmens zeigen auch die Mitarbeiterzahlen in der Containerproduktion: von 5 Mitarbeitern im Jahr 1991 stieg die Zahl auf derzeit über 20 Spezialisten für Konstruktion und werkseitigen Ausbau. In der Niederlassung Lübars bei Magdeburg erfolgt mit einem 10-köpfigen Team die Produktion vorwiegend für den Norden und den Osten des Bundesgebiets. GRAEFF verfügt mit diesen beiden Fertigungsstandorten über ausreichend Kapazitäten und Flexibilität, um auch extreme Auftragsspitzen meistern zu können, in bester Qualität und zum vereinbarten Termin.

ches, marktgerechtes Angebot. Darauf sind wir stolz und nehmen dies als Ansporn, auch zukünftig beste Qualität zum festen Preis und zum versprochenen Termin zu liefern“, so Patrick Korsch, Geschäftsführer Produktion des seit 2012 zur Losberger Gruppe gehörenden Modulbauspezialisten.

→ www.graeff-container.de v.l. Patrick Korsch, Bernd Augustin, Rüdiger Stipp

Containers vergangene Zeit lässt sich auch an der technischen Entwicklung der Module ablesen: bautechnische und bauphysikalische Vorgaben – stellvertretend für andere sei hier die EnEV genannt – wurden stetig verfeinert und erforderten entsprechende technische, statische und materielle Weiterentwicklungen. GRAEFF-Module weisen den neuesten Stand der Technik auf.

„20.000 in Mannheim produzierte Die seit der Produktion des ersten Container stehen für unser erfolgrei32 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de


MESSEN ■ IFAT-Schlussbericht

München erlebt sein grünes Wunder   

Über 135.000 Besucher aus rund 170 Ländern 3.081 Aussteller aus 59 Nationen Internationalität noch einmal gestiegen

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ünf Messetage rund um Umwelttechnologien gehen in München zu Ende und Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München, ist überwältigt von der Resonanz: „Die IFAT hat alle Rekorde gebrochen. Wir konnten mehr als 135.000 Besucher aus aller Welt begrüßen. Das ist beeindruckend.“ Dr. Johannes F. Kirchhoff, Vorsitzender des Fachbeirats der IFAT und Geschäftsführender Gesellschafter der FAUN Umwelttechnik, bestätigt, „dass mit dieser IFAT eine der interessantesten und erfolgreichsten Messen zu Ende geht. Die Erweiterung der Ausstellungsfläche und die sehr guten Besucherzahlen zeigen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Zukunftsmarkt Umwelttechnologien

führer bei Werner Doppstadt, unterstreicht, dass „die Internationalität der Besucher hervorragend war. Alle 45 Nationen, die wir mit Händlern bereisen, waren bei uns am Stand vertreten.“ Und Sergej Pesin, Geschäftsführer bei der Ekoton Industrial Group, ergänzt: „Die IFAT 2014 ist zu einer wichtigen Etappe in der Realisierung der internationalen Strategie unseres Unternehmens geworden. Auf unserem Stand hatten wir intensive Gespräche mit zahlreichen internationalen Besuchern."

Die IFAT bietet mit ihrem Messeprogramm die weltweit größte Fülle an Innovationen und Lösungen im Umwelttechnologiebereich. Klimawandel, steigende Rohstoffpreise, die zunehmende Anzahl an Megacities und die voranschreitende Industrialisierung in Schwellenländern verstärken die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen für Umwelt- und Klimalösungen. Die Messe zeigt hier in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft Strategien und Anwendungen, wie man Ressourcen in intelligenten Kreisläufen so nutzen kann, dass sie langfristig erhalten bleiben.

Top-Bewertungen für Besucherqualität Die Aussteller heben zudem die hohe Qualität der Besucher hervor, wie die von TNS Infratest durchgeführte Umfrage bestätigt: 94 Prozent der ausstellenden Unternehmen befinden die Qualität der Besucher „gut“ bis „ausgezeichnet“. Herwart Wilms, Geschäftsführer bei Remondis, sagt hierzu: „Auch in diesem Jahr war das Publikum durch eine große Internationalität und hohe Entscheidungskompetenz geprägt, so dass eine Vielzahl an interessanten und geschäftseröffnenden Gesprächen geführt werden konnte.“ Varinder Dhoot, Managing Director bei Kirloskar Brothers, bestätigt: „Die Qualität der Besucher der diesjährigen IFAT war sehr gut und geschäftsorientiert. Wir haben aussichtsreiche neue Kontakte knüpfen können.“

Eindrucksvolle Internationalität Mit rund 60.000 Besuchern aus dem Ausland (2012: 49.840), das entspricht fast 45 Prozent, verzeichnet die IFAT den höchsten Auslandsanteil ihrer Geschichte. Die Top Ten Besucherländer waren – neben Deutschland – in dieser Reihenfolge: Österreich, Italien, die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Polen, die Tschechische Republik, die Russische Föderation, Spanien und Großbritannien. Rainer Köhler, Vorstand Vertrieb bei Huber SE, zieht Bilanz: „Die IFAT hat auch dieses Jahr bestätigt, dass sie DIE Messe für uns darstellt. Wichtig für uns ist neben der großen Besucheranzahl aus Deutschland auch die gestiegene Besucherzahl aus dem Ausland.“ Peter Funke, Geschäfts-

5. bis 9. Mai auf 230.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche (2012: 215.000 Quadratmeter) Innovationen und Trends für den Umwelttechnologiesektor. Auch hier wurde mit einem Auslandsanteil von 44 Prozent – das entspricht einem Plus von fünf Prozentpunkten – eine neue Bestmarke erzielt.

IFAT – der Branchenprimus Mit diesen Werten unterstreicht die IFAT einmal mehr ihre Position als die Nummer 1 der Branche. Insgesamt 92 Prozent der ausstellenden Unternehmen beurteilen den Leitmessecharakter der weltweit wichtigsten Umwelttechnologiemesse mit „gut“ bis „ausgezeichnet“. So auch Dr. Markus Beukenberg, Chief Technical Officer bei WILO SE: „Für uns ist die IFAT uneingeschränkt die Weltleitmesse der Wasserwirtschaft und Umwelttechnik.“ Neil McCartney, Managing Director bei Macpactor, geht noch einen Schritt weiter: „Ich habe in den vergangenen 35 Jahren an verschiedensten Messen auf der ganzen Welt teilgenommen und kann zweifelsfrei sagen, dass die IFAT die beste ist, die ich je besucht habe.“ Die nächste IFAT findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 in München statt.

→ www.ifat.de

Rekordbeteiligung auf Rekordfläche

Insgesamt 3.081 Aussteller aus 59 Ländern (2012: 2.939 Aussteller aus 54 Nationen) präsentierten vom kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 | www.kommunalinfo24.de

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■ GERUCHSFILTER Umweltschonend und effizient

Geruchsreduzierung leicht gemacht Das Mehrfachkammerfilter System coalsi zur Geruchsreduzierung bewährt sich bei industriellen Anwendungen.

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er Mehrfachkammerfilter der coalsi- Produktlinie eignet sich insbesondere für den industriellen Bereich. Dazu gehören u.a. Raffinerien, die Petrochemie, Papier- und Textilfabriken Brauereien oder Fleischverarbeitende Betriebe sowie auch Schlachthäuser.

Auch bei diesem Filter kommen die von Fritzmeier Umwelttechnik (FMU) Abt. inocre entwickelten und fermentierten Hybrid-Aktivkohlematten zum Einsatz. Aufgrund einer besonderen Oberflächenstruktur der Matten, die vergleichbar wie ein feinporiger Schwamm funktioniert, werden Gerüche und Gase besser aufgenommen. Zusätzlich werden diese mit Mikroorganismen fermentiert, die unerwünschte Stoffe wie beispielsweise H2S, Dimethyldisulfid, NH3 oder Limonen mineralisieren.

Zu den weiteren Vorteilen gehören minimaler Wartungsaufwand, schneller Filterwechsel sowie geringer Filterwiderstand.

„Die Hybridtechnologie in Kombination mit den aktiven Oberflächen gewährleistet die konsequente Senkung unerwünschter Gasinhaltsstoffe“, so Thomas Tyroller, Produktmanager coalsi bei FMU Abt. inocre. „Durch die Anpassungsfähigkeit der aufgebrachten Mikrobiologie adaptiert sich das System an verschiedene Milieus“, so Thomas Tyroller weiter.

→ www.inocre.de

Zum Leistungsspektrum gehören Projektierung, Aufbau und Wartung. Der Einbau in ein bestehendes System ist mit DN 100 standardisiert. Auf Kundenwunsch passen ihn die Spezialisten von FMU Abt. inocre individuell an die Gegebenheiten vor Ort an. Das Produkt ist sowohl als Endfilter, als auch als Zwischenfilter erhältlich und jederzeit erweiterbar.

Die Reinigungsleistung im Bereich von nieder- und hochmolekularen Mineralölkohlenwasserstoffen beispielsweise, ist gleichermaßen gut, ohne an der Systemkonfiguration etwas ändern zu müssen. Durch die Geometrie der einzelnen Filtereinheiten im System ist ein nahezu vollständiges Durchströmen des Filters gewährleistet. Aufgrund der kompakten Abmessungen und glatten Oberflächen ist dieser Filter leicht zu installieren und wenig schmutzanfällig. Maßgeschneiderte und erweiterbare Lösungen Das Produkt hat sich bereits vielfach bewährt. Mit einem Gasdurchsatz von rund 200 m3/h je nach Beaufschlagung reduziert der Mehrfachkammerfilter Gerüche äußerst effizient.

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Sportboothafen Osnabrück

Steganlagen dauerhaft saniert

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n 2004 bereits beschäftigte sich der Club mit der Suche nach alternativem Baumaterial für das immer wieder auszuwechselnde und zu sanierende Holz an den Feststeganlagen, die sich in der ausgebauten Bucht am Stichkanal nach Osnabrück befinden. Innerhalb des Vorstandes begab man sich auf die Suche nach einem dauerhaften und robusten Baumaterial, welches das Holz und die Reparaturen für mindestens 30 Jahre ersetzen sollten. Mit TRIMAX®, den zukunftsweisenden, bauaufsichtlich zugelassenen und überaus haltbaren Profilen aus wiederverwerteten, glasfaserverstärkten Kunststoffen fand man den hochwertigen und zuverlässigen Werkstoff, der den Anforderungen entsprach. Idealerweise ist bei TRIMAX® die Rutschhemmung geprüft (R11), die Statik läßt sich zuverlässig berechnen, es ist ähnlich wie Holz zu bearbeiten und konstruktiv einsetzbar. Damit war die Entscheidung für einen ersten TRIMAX®-Verbau gefallen und im Frühjahr 2006 wurde der erste Abschnitt des mit der Uferlinie verlaufenden Feststeges beim Clubhaus in Angriff genommen. Die Arbeiten wurden von Mitgliedern im Rahmen des Arbeitsdienstes getätigt und bereiteten aufgrund der angenehmen Verarbeitung keinerlei Schwierigkeiten. Die Fa. TEPRO Kunststoff-Recycling GmbH & Co. KG aus Bad Bodenteich, die TRIMAX® herstellt, gibt ausführliche technische Daten, Hinweise zur Verarbeitung und Angaben zu den Stützweiten als Unterlage für die Bearbeitung mit heraus. So entstanden ca. 30,00 m Feststeg mit einer Breite von 1,20 m und einer rotbraunen Beplankung. Über die laufende Saison wurde TRIMAX® von den Stegbenutzern positiv angenommen, so daß es keiner wei-


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teren Frage mehr bedurfte und die anstehenden Sanierungen in den folgenden Jahren mit TRIMAX® durchgeführt wurden. Heute ist die gesamte Feststeganlage mit einer Breite von 1,20 m / bzw. 1,40 m über die Uferlinie von der Kranplattform, an dem Clubhaus vorbei bis ans Fahrwasser des Stichkanals auf einer Länge von insgesamt ca.100,00 m bereits saniert und zusätzlich wurde der ca.15,00 m lange Steg vor dem Kran und die Fingerstege von 0,70 m bzw. 0,50 m Breite bereits mit TRIMAX® beplankt.

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■ KLÄRANLAGEN-TECHNIK FAN bringt neuen Schlammpress-Separator SPS 1200

Mehr Hygiene und Arbeitsersparnis in kommunalen Kläranlagen

Ermittlungsverfahren gegen Stadt Hagen eingestellt

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uf der diesjährigen IFAT, von 5. bis 9. Mai in München, präsentiert die FAN Separator GmbH, eine Tochter der österreichischen Bauer Group, eine neue, innovative Lösung in der Schlammseparation, die nicht nur mehr Hygiene, sondern auch Betriebskosten- und Zeitersparnis bringt. Die neue Schlammpresse SPS 1200 wird in kommunalen Kläranlagen eingesetzt sowie überall dort, wo industrielle Schlämme zu entwässern sind wie z.B. in der Fleisch-, Milch- oder auch Lederverarbeitungsindustrie. Mit dem neuen System komplettiert FAN seine Angebotspalette von der Pumptechnik bis zur professionellen Separation und gilt nun als Gesamtanbieter am Markt für Schlammentwässerung.

Der neuartige FAN Schlammseparator SPS 1200 hat eine Antriebsleistung von 0,55 KW, im produzierten Feststoff kann ein Trockensubstanzgehalt von bis zu 30 % erreicht werden. Haupteinsatzgebiet für diesen neuen Schlammseparator sind kommunale Kläranlagen, bei denen

derzeit häufig mit Dekanterzentrifugen gearbeitet wird. Ziel des neuen Schlammseparators ist, stets Flüssigkeit aus Schlämmen zu entziehen und dabei den Feuchtigkeitsgrad, und das Volumen zu minimieren. Je weiter Klärschlamm beispielsweise entwässert werden kann, desto günstiger fällt die weitere Entsorgung bis hin zu den Transportkosten aus. Vorteile gegenüber Dekanterzentrifugen

(15 - 20 KW) können mit dem neuen Schlammpress-Separator deutlich reduziert werden. Eine weitere Besonderheit ist die Schnecke, die mit einer speziellen Geometrie für die Schlammentwässerung konzipiert wurde.

Hohe Durchsatzleistung Die behandelbare Schlammmenge beträgt ca. 2 m³/h, die für das Abpressen von Faulschlamm benötigten Peripheriegeräte wie Flockungsmittelstation und Zulaufpumpe, können ebenfalls über die Bauer Group bezogen werden. FAN bietet damit ein Komplettsystem zur Behandlung von Schlämmen mit 2-4 % bis zu 7-9 % Trockensubstanzgehalt an.

Wesentliche Vorteile dieser Neuentwicklung gegenüber den Dekanterzentrifugen sind die erheblich geringeren Energie- und Wartungskosten bei gleichzeitig höheren Trockensubstanzgehalten. Die relativ hohen Betriebskosten bei Dekanterzentrifugen 36 | kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

inmal ging es um das Tierheim und einmal um eine umstrittene Altersteilzeitregelung: Gleich zwei Ermittlungsverfahren gegen die Stadt Hagen hat die Staatsanwaltschaft jetzt eingestellt. Das wird auch OB Jörg Dehm freuen. Denn dessen Name stand als Rathaus-Chef auf einem der Aktendeckel. Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen die Stadt Hagen und damit auch gegen Oberbürgermeister Jörg Dehm wegen des Untreueverdachts bei Altersteilzeitmodellen eingestellt. Gleiches gilt für das Verfahren wegen Budgetüberschreitungen beim Tierheim-Neubau. In anonymen Strafanzeigen war der Vorwurf erhoben worden, drei Beschäftigte der Stadt seien bevorteilt worden, weil sie bis zum Eintritt in die Altersversorgung bei vollen Bezügen auf dem heimischen Sofa sitzen dürften und keinerlei Arbeitsleistungen mehr erbringen müssten. „Der Tatbestand der Untreue setzt die Feststellung eines Vermögensnachteils voraus“, erläuterte Oberstaatsanwalt Gerd Pauli. „In den Fällen wäre eine Entlohnung der Mitarbeiter bis zum Ruhestand ohnehin erforderlich gewesen. Der Verzicht auf Arbeitsleistungen führte daher nicht zu Mehrkosten für die Stadt Hagen.“ Ähnlich, so die Einschätzung der Staatsanwaltschaft, sei die Situation beim Tierheim. Auch hier konnte kein Schaden festgestellt werden, da den Mehrausgaben ein konkreter Vermögenszuwachs auf Seiten der Stadt gegenüberstand. 



■ MESSEN

Wenn aus Visionen Realität wird − die Planung im 21. Jahrhundert D

ie Bedeutung von dreidimensionalen Modellen − ob als Stadtmodell, Landschaftsmodell oder Höhenmodell der Erdoberfläche − hat in den zurückliegenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dreidimensionale Modelle werden in der Planung und Entwicklung raumbezogener Lösungen immer stärker zu einem Erfolgsfaktor. Grundlage dieser Vorhaben sind Modelle, die mit der Realität abgeglichen werden und in Zeiten offener Daten Basis für eine sich immer stärkere formierende Bürgerbeteiligung und Diskussion in der Gesellschaft sorgen. Dies gilt für den architektonischen Hochbauentwurf ebenso wie für Ingenieurbauwerke und Landschaftsplanungen. Voraussetzung ist die Gewinnung aktueller dreidimensionaler Daten und die Ableitung der geforderten Modelle. Hierfür steht eine große Palette der verschiedensten Erfassungssysteme mit unterschiedlichen Sensoren wie z.B. terrestrische Laserscanner, digitale Luftbilder und Satellitendaten zur Verfügung. Die Software zur Generierung der dreidimensionalen Modelle hat sich ebenso weiterentwickelt und lässt eine weitgehend automatische Modellerzeugung von der Erfassung bis zum Endprodukt zu.

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Mit der Weiterentwicklung und dem Einsatz von 3D-Druckern kommt eine weitere anfassbare Komponente ins Spiel. Die INTERGEO 2014, die ihr 20. Jubiläum in Berlin feiert, ... ... widmet sich mit seinem Kongressprogramm ausführlich dieser Thematik mit all ihren Facetten; auf der Ausstellung stehen Erfassungssysteme, Softwarelösungen und Anwendungen im Vordergrund. Als weltweit führende Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement mit mehr als 16.000 Fachbesuchern aus über 80 Ländern und rund 500 Ausstellern aus über 30 Ländern ist sie die Kommunikationsplattform Nr.1 für den Branchendialog. Der veranstaltende DVW - Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. und die organisierende HINTE GmbH setzen alles daran, diesen Trend stetig auszubauen. Die Beiträge im Kon-

| kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

gress widmen sich den stark vorrangigen Thematiken wie Energiewende, Smart Cities, Demografie und Infrastruktur. Das Interesse an 3D-Stadtmodellen, bspw. begünstigt durch die Energiewende, stellt einen sichtbaren Mehrwert darf. Mit Hilfe von Solarpotentialanalysen im Hinblick auf Energieeffizienz und Nutzung regenerativer Energien lassen sich geeignete Flächen identifizieren und ermitteln. Gleiches gilt für die Planung und Durchführung des Netzausbaus, vor allem aber auch im Management und in Abwägung von Umweltbelangen. Im Hinblick auf Stadtplanung und Stadtentwicklung werden Verbesserungen im Bereich kommunaler Fachschalen erreicht. Modelle führen bspw. in Form von Lärmsimulationen sowie Thermal- und Lichtkartierung zur Reduzierung von Energieverlust in Stadtgebieten.

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Werbung und Public Viewing zur WM

vor Ort ■

A

m 12. Juni beginnt die FIFA-Fußball-WM in Brasilien. Die offiziellen Sponsoren des Turniers nutzen das Großereignis als exklusive Werbeplattform. Doch auch ohne Partner der FIFA zu sein, darf man mit der WM werben – innerhalb gewisser Grenzen. Nichts bezahlen und trotzdem auf der Popularität der Fußball-WM mitschwimmen? Das klingt ziemlich gut und ist trotzdem möglich, so lang man nicht über die Stränge schlägt.

Denn es existiert kein Gesetz, wonach jede wirtschaftliche Nutzung, die auf ein Sportereignis Bezug nimmt, dem Veranstalter vorbehalten wäre (BGH, Urt. v. 12.11.2009, Az. I ZR 183/07). Die Grenze verläuft, etwas vereinfacht gesagt, dort, wo jemand den Eindruck erweckt, Sponsor der WM zu sein, ohne dass dies tatsächlich der Fall ist. Das Recht, mit der WM exklusiv zu werben, vergibt die FIFA durch Lizenzen zur Nutzung geschützter Logos oder Symbole des Turniers. Das offizielle Logo und das Maskottchen der WM in Brasilien etwa sind zugunsten der FIFA weltweit als Marken eingetragen und zudem Ergebnis kreativen Schaffens, so dass sie auch urheberrechtlich geschützt sein dürften. Wer sie in der Werbung für eigene Produkte nutzen möchte, braucht die Erlaubnis der FIFA. Im Gegensatz dazu sind Turnierbezeichnungen in Deutschland urheberrechtlich überhaupt nicht und auch markenrechtlich nur beschränkt schutzfähig. Die Wendungen "WM 2014" oder "Fußball WM Brasilien" etwa sind allgemeine Bezeichnungen und nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Jahre 2006 (v. 27.04.2006, Az. I ZB 97/05) nicht markenschutzfähig. Anders sieht es hingegen bei dem Begriff "FIFA WM 2014" aus – dieser genießt wegen des Hinweises auf die FIFA als Veranstalter Markenschutz.. Kompliziert wird es, weil das Europäische Markenamt an die deutsche Rechtsprechung nicht gebunden ist und Marken wie "WM 2014" zugunsten der FIFA eingetragen hat. Diese Marken gelten in der gesamten EU, also auch in Deutschland. Dies müssen deutsche Gerichte akzeptieren, so dass die FIFA auch wegen der Verwendung des Begriffs "WM 2014" zur Produktwerbung oder z.B. für eine Public Viewing Veranstaltung in Deutschland vorgehen könnte. In der eingangs erwähnten Entscheidung aus 2009 hat der BGH allerdings klargestellt,

dass solchen Marken nur ein sehr geringer Schutzumfang zukommt. Bereits geringe grafische Abweichungen, Wortzusätze oder schlichte Übersetzungen der geschützten Bezeichnung stellen keine Verletzung der Marke mehr dar. Aus diesem Grund können schon seit Jahren die beliebten Bilder deutscher Nationalspieler in Schokoriegeln mit einem grafisch besonders gestalteten Hinweis auf die Fußball-WM versehen werden. Zudem kann die Assoziation zu einem Großereignis wie der WM auch geweckt werden, ohne Marken oder Symbole zu benutzen. Indem er Werbesports mit Pelé, Neymar und Thomas Müller produziert, stellt etwa der Automobilhersteller Volkswagen einen Bezug zur WM in Brasilien her, ohne die offiziellen Symbole des Turniers zu verwenden oder eine Sponsoreneigenschaft vorzutäuschen – und ist damit auf der rechtlich vollends sicheren Seite. Doch nicht nur bei Werbung im klassischen Sinne, sondern auch bei Public Viewing Veranstaltungen, will die FIFA ein Wörtchen mitreden. Sie hält solche Events für erlaubnispflichtig und verlangt die Einholung einer Lizenz, wenn die Veranstaltung einen "gewerblichen" Charakter hat, zum Beispiel weil Sponsoren eingebunden werden, Eintrittsgelder erhoben oder andere wirtschaftliche Vorteile erzielt werden.

den nicht etwa durch jede Übertragung eines WM-Spiels Urheberrechte der FIFA verletzt. Einschlägig sind vielmehr die Bestimmungen zum Senderecht (§ 87 Urheberrechtsgesetz). Dieses Recht steht originär den Sendern zu, die die TV-Bilder produzieren. Es kann aber an die FIFA übertragen werden, die das Recht dann selbst wahrnimmt. Der Inhaber des Senderechts kann nur solche Public Viewings untersagen, die der Öffentlichkeit gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes zugänglich sind. Nicht öffentliche Veranstaltungen und Veranstaltungen ohne Eintrittsgeld sind somit erlaubnisfrei. Nichts anderes gilt, wenn Sponsoren in die Public-Viewing-Events eingebunden werden. Die Sponsoringerlöse ermöglichen den Veranstaltern meist erst, die Veranstaltung kostendeckend durchzuführen, auch wenn die FIFA hier eine andere Ansicht vertritt. Bei der Übertragung der Fernsehbilder von Fußballspielen werden allerdings auch Musik (z. B. Hymnen) und Texte der Kommentatoren mit übertragen. Diese Inhalte genießen Urheberschutz. Sie sind vom Senderecht nicht erfasst, so dass für ihre öffentliche Übertragung eine Erlaubnis einzuholen ist. In Deutschland werden Musik und musikalische Darbietungen sowie Texte von Kommentatoren allerdings kollektiv, durch sogenannte Verwertungsgesellschaften wie GEMA und VG Wort wahrgenommen, weshalb eine Lizenz dort beantragt und eine Vergütung entrichtet werden muss. 

Die Lizenzbedingungen der FIFA sehen je nach Umfang des Events unterschiedliche Lizenzgebühren vor, legen den Veranstaltern solcher Events aber auch Verbote und Auflagen zur Einbindung von Sponsoren auf. So dürfen nur offizielle Partner der FIFA oder lokale Unternehmen, die nicht im Wettbewerb mit den FIFA-Partner stehen, als Sponsor auftreten. Ob und wann Public Viewings erlaubnispflichtig sind, bestimmt sich aber in Deutschland nach den Regeln des Urheberechts und nicht nach Regularien der FIFA. Da Fußballspiele keinen Urheberschutz genießen, werkommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 | www.kommunalinfo24.de

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BETONSANIERUNG BE-SA-TEC Nord GmbH Hinter der Bahn 19 D-38162 Cremlingen Tel. +49 5306 / 911 041 Fax +49 5306 / 911 118 www.be-sa-tec.de BIOGASANLAGEN 2 G Energietechnik GmbH Benzstr. 10 D-48619 Heek Tel. +49 2568 / 93470 Fax +49 2568 / 9347-15 www.2-g.de Bio BG GmbH Apener Straße 1 D-26655 Westerstede Ocholt Tel. +49 4409 / 666720 Fax +49 4409 / 666722 www.biobg.de BIOGASANLAGEN

BRÜCKENBAU Glück GmbH Gottlieb Daimler Str. 12 D-78234 Engen/Welschingen Tel.: +49 7733 / 5035880 Fax +49 7733 / 5035877 www.metall-glueck.de BÜROMÖBEL OTTO Office GmbH & Co. KG Fabriciusstraße 105a D-22177 Hamburg Tel. +49 1805 / 202020 Fax +49 1805 / 202022 www.otto-office.de CONTAINER-RAUMSYSTEME Acker Raum-Systeme GmbH Gertrudenkirchhof 10 D-20095 Hamburg Tel. +49 40 / 685 669 Fax +49 40 / 683 905 www.acker-gmbh,de

Gutachtergemeinschaft Biogas GmbH Heideweg 106 D-47447 Moers Tel. +49 571 / 386 4976 Fax +49 571 / 386 4977 www.gg-biogas.de

Algeco GmbH Siemensstraße 17 D-77694 Kehl Tel. +49 7851 / 745-0 Fax +49 7851 / 745-10 www.algeco.de

RKW SE Business Unit Werra

ALHO Systembau Postfach 1151 D-51589 Morsbach Tel. +49 2294 / 696-111 www.alho.de

Industriestraße 2 - 6 D-36269 Philipsthal Tel. +49 6620 / 6620-7827 Fax +49 6620 / 6620-7373 www.rkw-group.com Schnell AG & Co. KG Schattbucher Str. 11 D-88279 Amtzell Tel. +49 7520 / 9661-0 Fax +49 7520 / 5388 www.schnellmotor.de BOLZPLATZTORE BEPA-Torfabrik Inhaber Paul Bergmann Postfach 1113 D-31186 Holle Tel. +49 5062 / 7109 028 Fax +49 5121 / 921 9221 www.bepa-torfabrik.com

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BCS Containersystem e.K. Ruppsche Mühle 1 D-55442 Daxweiler Tel. +49 6724 / 941 763 Fax +49 6724 / 941 764 www.containersystem.de CHS Container Handel GmbH Tillmannstraße 19 D-28239 Bremen Tel. +49 421 / 643 9660 Fax +49 421 / 643 9699 www.chs-container.de C/S RaumCenter GmbH

Kurmainzerstraße 6 D-65929 Frankfurt Tel. +49 69 / 330 090-0 Fax +49 69 / 303 333 www.cs-raum.de

| kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

GRAEFF Container GmbH Losberger Group Ruhrorter Straße 2-6 D-68219 Mannheim Tel. +49 621 / 8444-4 Fax +49 621 / 8444-555 www.graeff-container.de OECON Mobilraum GmbH Zum Flugplatz 1 D-73566 Bartholomä Tel. +49 7173 / 9701-0 Fax +49 7173 / 9701-11 www.oecon.de Renz GmbH Im Unteren Ried 26 D-75382 Althengstett Tel. +49 7051 / 9677-30 Fax +49 7051 / 9677-33 www.renz-container.com ENERGIE HTI Gienger KG Poinger Str. 4 D-85570 Markt Schwaben Tel. +49 8121 / 44 881 Fax +49 8121 / 44 205 www.hti-bayern.de FAHNEN Fahnen Kössinger Inh. Meinrad Kössinger e. K. Am Gewerbering 23 D-84069 Schierling bei Regensburg Tel. +49 9451 / 9313-0 Fax +49 9451 / 3310 www.koessinger.com FAHNENMASTEN Hugo Knödler GmbH Heinkelstaße 44 D-71384 Weinstadt Tel. +49 7151 / 995160 Fax +49 7151 / 995166 www.hugo-knoedler.de FALLSCHUTZBELÄGE BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH Am Hilgenacker 24 D-57319 Bad Berleburg Tel. +49 2751 / 8030 Fax +49 2751 / 803109 www.berleburger.de


Haas Abwassertechnik Pfarrer-Steinacker-Str. 37a D-86551 Aichach Tel. +49 8251 / 1495 Fax +49 8251 / 7628 www.haas-abwassertechnik.com

FALLSCHUTZBELÄGE LAPPSET Spiel-, Park-, Freizeitsysteme GmbH

Kränkelsweg 32 D-41748 Viersen Tel. +49 2162 / 501 980 Fax +49 2162 / 501 9815 www.lappset.de www.facebook.com/lappset.de

URACA GmbH & Co. KG Sirchinger Str. 15 D-72574 Bad Urach Tel. +49 7125 / 1330 Fax +49 7125 / 133202 www.uraca.de

GERUCHSBESEITIGUNG

KEHRMASCHINEN Amazonen Werke Hr. Dreyer GmbH & Co. KG Am Amazonen Werk 9-13 D-49205 Hasbergen Tel: +49 5405 / 5010 Fax +49 5405 / 501 147 www.amazone.de

Fritzmeier Umwelttechnik GmbH & Co. KG Dorfstraße 7 D-85653 Großhelfendorf Tel: +49 8095 / 87339 400 Fax: +49 8095 / 87339 405 www.fritzmeier.de

Brock Kehrtechnik GmbH Salinger Feld 10 a D-58454 Witten Tel. +49 2302 / 58969-0 Fax +49 2302 / 58969-150 www.brock-kehrtechnik.de

GRÜNSYSTEME EUROGREEN GmbH Industriestraße 83-85 D-57518 Betzdorf Tel: +49 2741 / 281-555 Fax +49 2741 / 281-344 www.eurogreen.de

HAKO-Werke GmbH Hamburger Str. 209-239 D-23843 Bad Oldesloe Tel. +49 4531 / 8060 Fax +49 4531 / 806-338 www.hako.com

HEIZSYSTEME GMH-Umwelt H.u.D. GmbH Buchenweg 4 D-86573 Obergriesbach Tel. +49 8251 / 8862-30 Fax +49 8251 / 8872-29 www.gmh-umwelt.de

Tuchel Maschinenbau GmbH Holsterfeld 15 D-48499 Salzbergen Tel. +49 5971 / 9675-0 Fax +49 5971 / 967530 www.tuchel.com

ISOLIERPRODUKTE

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Thermaflex Isolierprodukte GmbH Industriering 13 D-06712 Döschwitz Tel. +49 34425 / 9980 Fax +49 34425 / 99888 www.thermaflex.com

Wehrfritz GmbH August- Grosch-Str. 28-38 D-96564 Bad Rodach Tel. +49 9564 9290 Fax +49 9564 929370 www.wehrfritz.de

KANALTECHNIK Beck GmbH

BECK

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König GmbH An der Fettwies 2 D-56290 Beltheim Tel. +49 6762 / 4050 Fax +49 6762 / 405712 www.koenig-mobelwerk.de

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Obere Mühle 11 D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld Tel.+49 7066 / 9920-0 Fax +49 7066 / 9920-20 info@beck-kanal.de www.beck-kanal.de

KLÄRANLAGENTAUCHEN Wolfgang Dauth

Am Steinig 13 D-63863 Eschau Tel. +49 9374 90171 Fax +49 9374 90172 www.tauchunternehmen.com Thiothrix GBR Charles-Bencard-Ring 13 D-18146 Rostock Funk: +49 172 / 320 32 91 Fax: +49 381 669 12 82 www.thiothrix.de KLÄRANLAGENOPTIMIERUNG Haag + Zeissler Maschinenelemente GmbH Am Steinheimer Tor 18 D-63450 Hanau Tel. +49 6181 / 923870 Fax +49 6181 / 9238720 www.haag-zeissler.de Bilfinger Water Technologies GmH Global Business Unit Water Treatment

Passavant-Geiger-Str. 1 D-65326 Aarbergen Tel. +49 6120 28-0 Fax +49 6120 28-2182 www.water.bilfinger.com KLÄRANLAGENTECHNOLOGIE AQUACONSULT ANLAGENBAU GMBH Badener Straße 46 A-2514 Traiskirchen Tel. +43-2252 / 41 481-0 Fax +43-2252 / 41 480 www.aquaconsult.at Bilfinger Water Technologies GmH Global Business Unit Water Treatment

Passavant-Geiger-Str. 1 D-65326 Aarbergen Tel. +49 6120 28-0 Fax +49 6120 28-2182 www.water.bilfinger.com kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 | www.kommunalinfo24.de

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Vehling GmbH & Co. KG Volksdorf 35 D-31715 Meerbeck Tel. +49 5721 / 972 10 www.vehling-motorgeraete.de

Schrader -T+AFahrzeugbau GmbH & Co. KG Dorfstr. 26-30 D-59269 Beckum Tel. +49 2521 / 8508-83 Fax +49 2521 / 8508-60 www.schrader.de

KOMMUNALTECHNIK Aebi & Co. KG Lyssachstr. 44 CH-3401 Burgdorf Tel. +41 34 / 421 6121 www.aebi.com

WAM GmbH - AGRITEC Dornierstraße 10 D-68804 Altlußheim Tel. +49 6205 / 3949-0 Fax +49 6205 / 3949-49 www.agritec.de

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Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Essener Str.7 D-49716 Meppen Tel. +49 5932 / 72920 Fax +49 5932 / 729292 www.bergmann-mb.de

MÜLLSCHRÄNKE

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Engcon Germany GmbH Obere Grüben 7 D-97877 Wertheim Tel. +49 9342 / 93485-0 Fax +49 9342 / 93485-15 www.engcon.com

Paul Wolff GmbH Monschauer Straße 22 D-41068 Mönchengladbach Tel. +49 2161 / 930-3 Fax +49 2161 / 930-599 www.paulwoff.de

HODT Korrosionsschutz GmbH Flurstraße 8 21465 Wentorf b. Hamburg Tel : +49(040)72904030 Fax: +49(040)72904059

PFLASTERSYSTEME

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Kässbohrer Geländefahrzeug AG Kässbohrerstraße 11 D-88471 Laupheim Tel. +49 7392 / 900-553 Fax +49 7392 / 900-556 www.pistenbully.com

BETONWERK GODELMANN KG Industriestr. 1 o D-92269 Fensterbach OT Högling Tel. +49 9438 / 9404-14 Fax +49 9438 / 9404-69 www.freiraum-godelmann.de

Hauber & Graf GmbH Wahlwiesenstr. 3 D-71711 Steinheim Tel. +49 7144 / 281 503 Fax +49 7144 / 281505 www.hauber-graf.de

Kersten Maschinenvertriebs GmbH Empeler Straße 93-95 D-46459 Rees Tel. +49 2851 / 9234-0 Fax +49 2851 / 9234-24 www.kersten-maschinen.de

PUMPENSYSTEME

MARKIERSYSTEME / -GERÄTE GRÜN GmbH Spezialmaschinenfabrik für Dach, Bau und Straße Siegener Str. 81-83 57234 Wilnsdorf-Niederdielfen. Tel. +49 271 / 3988-113 Fax +49 271 / 3988-159 www.gruen-gmbh.de

KTS Kommunal- und Umwelttechnik GmbH Otto-Franke-Str. 97 D-12489 Berlin Tel. +49 30 / 67766276 Fax +49 30 / 67766219 www.kts-umwelt.de

Schünke + Böckmühl GmbH Johannespfad 12 D-57223 Kreuztal Tel. +49 2732 / 27960 Fax +49 2732 / 279620 www.schuebo.de

LIPCO GmbH Am Fuchsgraben 5b D-77880 Sasbach Tel. +49 7841 / 6068-0 Fax +49 7841 / 6068-10 www.lipco.com

MÄHER

KOMMUNALTECHNIK Palfinger GmbH Feldkirchener Feld 1 D-83404 Ainring Tel. +49 8654 / 477-0 www.palfinger.de

Amazonen Werke Hr. Dreyer GmbH & Co. KG Am Amazonen Werk 9-13 D-49205 Hasbergen Tel: +49 5405 / 5010 Fax +49 5405 / 501-147 www.amazone.de

Pfau Kommunalgeräte GmbH Alte Landstraße 15 D-31832 Springe Tel. +49 5041 / 9461-0 Fax +49 5041 / 9461-40 www.pfau-kommunalgeraete.de

Fischer GmbH & Co. KG Niederer Klinge 16 D-74376 Gemmrigheim Tel. +49 7143 / 89510 Fax +49 7143 / 8951-24 www.fischer-maschinenbau.de

NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH Geretsrieder Str. 1 D-84478 Waldkraiburg Tel +49 8638 / 63-0 Fax +49 8638 / 679 81 www.netzsch.com

REINIGUNGSTECHNIK IP Gansow GmbH Dreherstr. 9 59425 Unna Tel.: 0 23 03 - 2580-.0 Fax: 0 23 03 - 2580-111 www.gansow.de

ROLLENTECHNIK Rollentechnik vom Stein GmbH Stahlschmidtsbrücke 43 42499 Hückeswagen Tel.: +49.2192 / 9240-0 Fax +49.2192 / 9240-49 www.rollentechnik.de

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IMPRESSUM ■ SANITÄREINRICHTUNGEN Kemmlit Bauelemente GmbH Maltschachstr. 37 72144 Dusslingen Tel. +49 7072 / 131-0 Fax +49 7072 / 131-150 www.kemmlit.de

SCHACHTGERÄTE/-REGULIERUNG Beck GmbH

BECK

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Obere Mühle 11 D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld Tel.+49 7066 / 9920-0 Fax +49 7066 / 9920-20 info@beck-kanal.de www.beck-kanal.de SCHAUKÄSTEN Sipirit GmbH Elsässer Str. 40 D-76870 Kandel Tel. +49 7275 9858 98 Fax +49 7275 985899 www.sipirit.com SCHILDERTECHNIK Bremicker Verkehrstechnik GmbH & Co. KG Postfach 1162 D-82360 Weilheim i.OB. Tel. +49 881 / 6420 Fax +49 881 / 642201 www.bremicker-vt.de Sipirit GmbH Elsässer Str. 40 D-76870 Kandel Tel. +49 7275 9858 98 Fax +49 7275 985899 www.sipirit.com SCHLAMMBEHANDLUNG Bilfinger Water Technologies GmH Global Business Unit Water Treatment

Passavant-Geiger-Str. 1 D-65326 Aarbergen Tel. +49 6120 28-0 Fax +49 6120 28-2182 www.water.bilfinger.com

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SCHNEEKETTEN GRIZZLY SNOW GRIP GmbH Am Johannisberg 2 08606 Oelsnitz/Vogtl. Tel. +49 37421 / 404 33 Fax +49 37421 / 404 63 www.grizzly.de SCHNEERÄUMGERÄTE Franz Hauer GesmbH & Co. KG Statzendorf 67 A-3125 Statzendorf 3 Tel +43 2786 / 71040 Fax +43 2786 / 710415 www.hfl.co.at Westa GmbH Am Kapf 6 D-87478 Weilnau Tel. +49 8375 / 531 Fax +49 8375 / 532 www.westa.de SCHNEERÄUMLEISTEN Küper GmbH & Co. KG Mettestrasse 23 D-44803 Bochum Tel. +49 234 / 93598-20 Fax +49 234 / 93598-22 www.kuepergermany.com SICHERHEITSTECHNIK GfS - Gesellschaft für Sicherheitstechnik mbH Tempowerkring 15 D-21078 Hamburg Tel. +49 40 / 790 1950 Fax +49 40 / 790 19511 www.gfs-online.com SOFTWARE baramundi software AG

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| kommunalinfo24 - Das Magazin | 3/2014 www.kommunalinfo24.de

IMPRESSUM: Herausgeber: come2print e.K. Verlag & Medienagentur Postanschrift: come2print e.K. Redaktion kommunalinfo24 Postfach 1204 67143 Deidesheim Tel. +49 6322 989 4786 Fax +49 6322 989 4787 E-Mail / Magazin: info@kommunalinfo24.de E-Mail / Redaktion: redaktion@kommunalinfo24.de E-Mail / Verlag: info@come2print.de Grafik / Design: Bahram Kazemian Grafik / Design - Digitalausgabe: Gerd Übel Satz / Text: Jochen Groh Brigitte Gimmler Fotos: Jochen Groh pixelio.de Erscheinungsort: Friedelsheim Erscheinungsweise: 6 x jährlich Bezugspreis für 6 Ausgaben: 54,- € incl. Postgebühren Anzeigenpreisliste: 1/2014 Nichtgekennzeichnete Beiträge: come2print eK. Beiträge mit dem Zusatz “weitere Informationen:” sind von Dritten verfasst, für deren Inhalt come2print eK nicht haftet und nicht verantwortlich ist. Auf Veröffentlichung von zugesandten Beiträgen besteht kein Rechtsanspruch. Die Veröffentlichung obliegt come2print. Diese kann eigenverantwortlich Kürzungen und Veränderungen an Bild- und Textbeiträgen vornehmen, sofern der Gesamteindruck nicht verstellt wird. Bild- und Textzuschriften werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter und adressierter Freiumschlag beiliegt.


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Hermann Bantleon GmbH Blaubeurer Strasse 32 89077 Ulm Tel. +49 731 / 3990-0 Fax +49 731 / 3990-101 www.bantleon.de

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Husmann Umwelt - Technik GmbH Am Bahnhof D-26892 Dörpen Tel. +49 4963 / 9110-0 Fax +49 4963 / 9110-50 www.husmann.com VERKEHRSTECHNIK ROYER Signaltechnik GmbH Werner-von-Siemens-Str.2 D-30982 Pattensen Tel. +49 5101/9196-0 Fax +49 5101/9196-66 www.royersignal.de horizont group gmbH Division klemmfix Homberger Weg 4-6 D-34497 Korbach Tel. +49 5631 / 565200 Fax +49 5631 / 565248 www.horizont.com MAIBACH Verkehrssicherheits- und Lärmschutzeinrichtungen GmbH Bannholzstr. 4 D-73037 Eschenbach bei Göppingen Tel. +49 7161 / 9976-0 Fax +49 7161 / 9976-44 www.maibach.de VERLADESCHIENEN ALTEC GmbH Rudolf-Diesel-Straße 7 D-78224 Singen Tel. +49 7731 / 8711-0 Fax: +49 7731 / 8711-11 www.altec-singen.de

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INTERFORST München, Deutschland Internationale Messe für Forstwirtschaft und Forsttechnik 16.07.2014 -20.07.2014

Branchentag Windenergie NRW Düsseldorf, Deutschland Branchentreff der Windindustrie im wichtigsten Zulieferland der Branche 11.06.2014 -12.06.2014

DiGA Iffezheim Iffezheim, Deutschland Die Gartenmesse 01.08.2014 -03.08.2014

Haus-Bau & Energie Aschersleben Aschersleben, Deutschland Messe rund um Schöner wohnen - besser bauen & leben 13.06.2014 -15.06.2014 WINDFORCE Bremen Bremen, Deutschland Offshore-Windenergie Messe und Konferenz 17.06.2014 -19.06.2014 O&S Stuttgart, Deutschland Internationale Fachmesse für Oberflächen & Schichten 24.06.2014 -26.06.2014 parts2clean Stuttgart, Deutschland Internationale Leitmesse für industrielle Teileund Oberflächenreinigung 24.06.2014 -26.06.2014 EPF Feuchtwangen, Deutschland Fachmesse für Estrich, Parkett & Fliese 26.06.2014 -28.06.2014 Consense Stuttgart, Deutschland Internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben 01.07.2014 -02.07.2014 Altenheim EXPO Berlin Berlin, Deutschland Fachkongress und Networkingplattform für Investoren, Planer, Betreiber und Entscheider der Pflegebranche 10.07.2014 -11.07.2014

BAUEN aktuell Krefeld Krefeld, Deutschland Bauen, Wohnen, Renovieren, Energie sparen, Finanzieren 30.08.2014 -07.09.2014 Caravan Salon Düsseldorf Düsseldorf, Deutschland Internationale Leitmesse für Caravaning 30.08.2014 -07.09.2014 spoga+gafa Köln, Deutschland Die Gartenmesse 31.08.2014 -02.09.2014 Steinexpo Homberg (Ohm), Deutschland Internationale Demonstrationsmesse für die Baustoffindustrie 03.09.2014 -06.09.2014 Nordbau Neumünster, Deutschland die Baumesse im Norden 11.09.2014 16.09.2014 Forst live Nord Soltau, Deutschland Internationale Demoshow für Forsttechnik, GaLaBau, Jagd und Erneuerbare Energien 12.09.2014 -14.09.2014 GaLaBau Nürnberg, Deutschland Internationale Fachmesse für Urbanes Grün und Freiräume 17.09.2014 -20.09.2014

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