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DIE KINOSEITE

DRAMA Belfast – Ende einer idyllischen Kindheit

Sommer 1969 in der nordirischen Hauptstadt. Der neunjährige Buddy (Jude Hill), Sohn einer typischen Familie aus der Arbeiterklasse, liebt Kinobesuche, MatchboxAutos und seine hingebungsvollen Großeltern, außerdem schwärmt er für eine seiner Mitschülerinnen. Doch als die gesellschaftspolitischen Spannungen in Belfast eskalieren und es sogar in der sonst so harmonischen Nachbarschaft zu Gewaltausbrüchen kommt, findet seine idyllische Kindheit ein jähes Ende. Und während sein in England arbeitender Vater und seine besorgte Mutter die Zukunft der Familie zu sichern versuchen, bleibt Buddy nichts anderes übrig, als langsam erwachsen zu werden – und trotzdem die Lebensfreude, das Lachen und seine von Film und Fernsehen beflügelte Fantasie nicht zu verlieren. Die tiefen, liebevollen und bewegenden Einblicke, die Kenneth Branagh in „Belfast“ in den Alltag seiner Heimatstadt und deren Einwohner gibt, basieren auf den ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen des Regisseurs. Vor der Kamera seines neuen, selbst geschriebenen Films versammelt er ein hochkarätiges Ensemble, zu dem neben der Golden-Globe-nominierten Caitríona Balfe („Outlander“), Oscar-Gewinnerin Judi Dench („Shakespeare in Love“), Jamie Dornan („Fifty Shades of Grey“) und Ciarán Hinds („Dame, König, As, Spion“) auch der fantastische zehnjährige Newcomer Jude Hill in der Hauptrolle gehört.

Ab 24. Februar im Kino

Der Agatha-Christie-Roman „Tod auf dem Nil“ ist ein Klassiker des Krimigenres. In der Hauptrolle taucht zum zweitenmal nach „Mord im Orientexpress“ Kenneth Branagh als Kommissar Hercule Poirot auf. Er schließt sich einer illustren Reisegruppe an, die den Nil befährt. Als die hinreißende Linnet Doyle (Gal Gadot) getötet wird, beginnt Poirot seine Ermittlungen. Jeder in diesem Spiel ist verdächtig. Ein wunderbarer Salonkrimi.

Ab 10. Februar im Kino

Gal Gadot als Linnet Doyle

SCI-FI Moonfall

Roland Emmerich ist doch immer gut für einen Katastrophenfilm, aber leider auch für katastrophale Filme. Independence Day II war bestenfalls durchwachsen. Dieser Film laviert gefährlich nah am Trashgenre – keineswegs was die Effekte angeht. Doch die Story ist hanebüchen. Wie wir von Emmerich gelernt haben, muss das aber noch nichts heißen. Zum Inhalt: Eine mysteriöse Macht stößt den Mond völlig unerwartet aus seinem Orbit und droht auf die Erde zu stürzen. Wenige Wochen vor dem vermeitlichen Weltuntergang bricht ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Abenteurern und Nerds auf, um die Welt zu retten. Sie machen eine unglaubliche Entdeckung. Der Mond ist ... hohl. Richtig gelesen. Doch wer ist der Mann im Mond?

Ab 10. Februar im Kino

ABENTEUER Uncharted

Die Vorlage zu diesem PopcornStreifen stammt mal wieder aus der Spielewelt. „Uncharted“ verbindet das Abenteuergenre mit komödiantischen Einlagen und das recht unterhaltsam – soll nicht mehr, kann nicht mehr, braucht nicht mehr. Der Actionfilm erzählt die Vorgeschichte der Videospielserie Uncharted, die vom Schatzsucher Nathan Drake handelt. Im Film wird er von Tom Holland („Spiderman: Homecoming“) verkörpert. Drake, der später El Dorado entdecken wird, erlebt hier sein erstes Abenteuer. Seinen Mentor „Sully“ (Mal Walberg) versorgt ihn allseits mit Tipps, die er noch bitternötig hat.

Ab 17. Februar im Kino

Tom Holland ist der Abenteurer Nathan Drake