LOKAL - 08.05.2021

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Wir wünschen besinnliche Feiertage und einen gesunden

Lokales in dieser Ausgabe

40 Jahre LOKAL | Rückblick

LOKAL-Sonderthema

Nachrichten der Kommunen, Vereine und Geschäftswelt

Teil 4: Boykott: LOKAL im Kreuzfeuer der Kritik › S. 6-8

„Bauen & Wohnen“ - Ihre Spezialisten vor Ort › S. 18-20

Foto: iStock / LiliGraphie

Start in das neue Jahr!

das blatt ihrer region städtedreieck regenstauf schwandorf 8. Mai 2021 39. Jahrgang / Nr. 6

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lokal. regional. aktuell.

Top-Thema in dieser Ausgabe:

Boykott: LOKAL im Kreuzfeuer der Kritik

40

JAHRE LOKAL

1981-2021


2 lokal

Also mal ehrlich ...

... hingeguckt von Ingrid Liez Kann man noch alles sagen, was man denkt? Deutschland ist seit über 70 Jahren ein freies Land. Jeder kann seine Meinung frei äußern, das ist in Artikel 5 des Grundgesetzes verankert. Dort heißt es: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.“ Natürlich hat die Meinungsfreiheit Grenzen, und diese liegen immer dort, wo ein Schaden entsteht für andere Menschen oder die Gesellschaft. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die persönliche Ehre einer Person verletzt wird – etwa durch Beleidigung, wenn Gefahr für den öffentlichen Frieden besteht, die Grenzen der Sittlichkeit oder des Jugendschutzes überschritten werden, zu einer Straftat aufgerufen oder der Holocaust geleugnet wird. Großartig! Aber ist die Meinungsfreiheit auch in der subjektiven Wahrnehmung von Menschen noch gewährleistet? In letzter Zeit hört man von vielen den Satz: „Man darf nicht mehr sagen, was man denkt!“ Diese Entwicklung ist bedenklich, obwohl wir selbstverständlich nicht auf dem Weg in eine Diktatur sind. Es ist jedoch eine Tendenz unter den Menschen zu erkennen, die Meinung des Gegenübers nicht mehr einfach mal stehenzulassen, sondern man möchte den anderen unbedingt von der eigenen Ansicht überzeugen oder bekehren. Es ist weniger der Wille zu einer Diskussion auf demokratischer Grundlage zu erkennen als eine Art Zwang, immer Recht haben zu wollen und die eigene Meinung als alleinige Wahrheit zu sehen. Da ist eine subtile Grenze, auf die wir achten sollten! Daneben besteht auch eine allgemein erkennbare Neigung, alles generalisieren und vereinfachen zu wollen. Komplexe Zusammenhänge werden – teils aus Unkenntnis, teils aus dem Wunsch nach plakativer Darstellung oder einer Art Alarmismus heraus – vereinfacht oder aus dem Zusammenhang gerissen. Dies passiert sowohl im persönlichen Gespräch als auch auf der öffentlichen Ebene. Liegt dies daran, dass unsere Welt einfach zu komplex geworden ist, sodass

wir ihre Verflechtungen nicht mehr erkennen können? Zum Beispiel fühlen sich Menschen, die die Corona-Regeln kritisieren und dies auch öffentlich kundtun, oft in die rechte Ecke gestellt. Und dies nicht nur, weil rechte Denker häufig auf diesen Zug aufspringen, sondern weil sie sozusagen „Beifall von der falschen Seite“ bekommen, wie es die Politikerin Sarah Wagenknecht nennt. Oder wenn jemand Kritik an der von den Grünen geplanten Erhöhung der CO2-Steuern übt, Beifall von denen bekommt, die sagen, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gebe. Wer „Grüne“ Ansichten hat, dem wird vorgeworfen, er unterstütze das Vorhaben der Grünen, eine „Öko-Diktatur“ errichten zu wollen. Warum überall dieser Trend, alle Meinungen zu radikalisieren? „Bin ich schon ein Nazi, nur wenn ich der Meinung bin, wir haben zu viele Geflüchtete aufgenommen und viele andere EU-Staaten zu wenig?“ fragte mich kürzlich ein Bekannter. Liegt dies alles mit an den Medien, die manchmal ihre Pflicht zur kritischen Berichterstattung vernachlässigen, sondern Panikmache verbreiten? Aber zurück zum Zwischenmenschlichen: Sind wir auf dem Wege, unsere gegenseitige Toleranz und Liberalität zu verlieren? Schon Mitte 2020 kritisieren viele internationale Intellektuelle, zu denen auch Noam Chomsky oder Salman Rushdie gehören, eine zunehmende Atmosphäre der Zensur, eine Einengung des freien Austauschs sowie die Intoleranz von Andersdenkenden. „Illiberalität beginnt nicht da, wo die wirkliche Diktatur beginnt“, sagt Sarah Wagenknecht, die bekanntermaßen in der DDR aufgewachsen ist. In ihrer „Wochenschau“ auf YouTube zeigt sie sich entsetzt über den Shitstorm gegen die SchauspielerAktion #allesdichtmachen. „Illiberalität beginnt da, wo die Angst der Menschen befeuert wird, Nachteile davon zu tragen, wenn sie ihre Meinung sagen, Angst vor öffentlicher Anprangerung oder Ausgrenzung, bis hin zur Angst vor dem Verlust von Lebensgrundlagen.“ So weit sind wir also schon, besonders auch im Internet, wo die Praxis des „Silencing“ („zum Schweigen bringen“) und andere Formen digitaler Gewalt oder Hatespeech schon an der Tagesordnung sind. Lasst uns gegensteuern!

Liebe Leserinnen und Leser, wer kennt sich mit den Corona-Regeln wirklich aus? Sicherlich hat da jede*r so seine Schwierigkeiten! Während etwa in Hessen bereits am Donnerstag, den 6. Mai die Schulen auch für höhere Klassen für den Wechselunterricht geöffnet wurden - die Inzidenz war unter 165 gefallen -, geht es in Bayern am kommenden Montag nur für die Grundschulen los. Bei den weiterführenden Schulen bleibt es beim Distanzunterricht, bis die Inzidenz unter 100 fällt, ausgenommen die Abschlussklassen. Positiv ist, das Markus Söder Lockerungen auch für die Außengastronomie sowie für Theater und Kinos angekündigt hat – wenn die regionale Inzidenz stabil unter 100 liegt, und dann mit Tests und Termin. Das dürfte wohl noch eine ganze Weile auf sich

8. Mai 2021 warten lassen. Fest steht jedenfalls, dass es auch heuer keine Wies’n geben wird. Was das bayerische Kabinett bei seiner Sitzung am Dienstag, den 4. Mai allerdings beschließen wird, liegt jenseits unseres Redaktionsschlusses. Diese LOKAL-Ausgabe steht sozusagen unter dem „Leitmotiv“ von Presse- und Meinungsfreiheit. Am 3. Mai 2021 begeht die Vereinigung „Reporter ohne Grenzen“ den Internationalen Tag der Pressefreiheit, und so ist LOKAL sogar mit seiner Serie zum 40-jährigen Jubiläum dieses Mal ganz aktuell: Da geht es nämlich um die zahlreichen Boykott-Aufrufe, die im Laufe der Jahre gegen unser Blatt die Runde machten. LOKAL ließ sich jedoch nie einschüchtern und die vielen Inserent*innen und Leser*innen bestärkten „ihr“ Anzeigenblatt darin, weiterhin zu berichten und jedem eine Stimme zu geben, der dies wollte.

Außerdem geht es auf den folgenden Seiten um die lang ersehnte Sperrung des Inneren Markts in Kallmünz für Kraftfahrzeuge, Anlieger ausgenommen, die an allen Wochenenden und Feiertagen bis Ende August andauern soll. Wir haben nachgefragt, wie es am ersten Maiwochenende in Kallmünz ausgesehen hat. Darüber hinaus bietet Ihr LOKAL wie immer Infos aus den Rathäusern des Städtedreiecks und zahlreichen Ortschaften darüber hinaus. Passend zum Frühjahr schreibt eine neue, „alte“ LOKAL-Kolumnistin, Pia Kieslich, unter dem Titel „Natürlich“ über Krötenwanderungen im Naabtal und wie diese sich im Laufe der Jahrzehnte veränderten. Allen Müttern, Großmüttern und Urgroßmüttern wünschen wir einen wunderschönen Muttertag am 9. Mai! Herzlich Ihre Ingrid Liez mit der LOKAL-Redaktion

Nutzen Sie regionale „angebote vor ort“ Wer was und wo anbietet, besonders in dieser Zeit, erfahren Sie auf LOKALNET unter www.lokalnet.de/avo übersichtlich präsentiert. Alle Angebote sind – stets aktualisiert – übersichtlich nach Städten und Gemeinden geordnet. Wie das Gewünschte zu Ihnen nach Hause kommt, entweder per Versand oder per kontaktloser Abholung, ist bei jedem Angebot nachzulesen. Unterstützen Sie mit Ihrem Einkauf die heimische Wirtschaft!

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8. Mai 2021

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Schwandorf zum ersten Mal beim STADTRADELN dabei SCHWANDORF (sr). In der Zeit vom 30. Mai bis zum 19. Juni 2021 radelt Schwandorf bei der Aktion des Klima-Bündnisses STADTRADELN mit - für mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität in der Stadt, für mehr Radförderung und für mehr Spaß beim Fahrradfahren. „Unser großes Stadtgebiet mit seinen vielen Stadtteilen und der wunderbaren Umgebung lädt geradezu ein, auf das Rad umzusteigen“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Feller (Foto) laut einer Pressemitteilung. „Gerade in Corona-Zeiten sind gemeinsame Aktionen oft nicht möglich. Mit dem STADTRADELN kann jede*r für sich allein oder in einem kleinen Team radeln und somit einen Beitrag zum großen Ganzen leisten!“ STADTRADELN ist ein Wettbe-

werb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen und gemeinsam für Schwandorf Kilometer zu sammeln. Dabei können alle mitmachen, die in Schwandorf wohnen, einem Verein angehören, in Schwandorf arbeiten oder zur Schule gehen. Anmelden kann man sich ab sofort unter www.stadtradeln.de/ schwandorf. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz und zur körperlichen Fitness geht es beim STADTRADELN auch darum, die Rad-Infrastruktur in Schwandorf zu verbessern. Über die Bürgerbeteiligungsplattform „RADar!“ können Radelnde der Stadtverwaltung Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder

Landratsamt Schwandorf informiert:

Problemmüllsammlung im Landkreis Schwandorf LANDKREIS SCHWANDORF (sr). Problemmüll muss wegen seiner Gefahren für Gesundheit und Umwelt unbedingt getrennt gesammelt und entsorgt werden. Dafür fährt das Schadstoffmobil zweimal im Jahr (jeweils im Frühjahr und im Herbst) circa 150 Standorte im Landkreis an, um Problemmüll der Haushalte zu sammeln. Für Privathaushalte ist diese Serviceleistung bereits in der Müllgebühr enthalten. Die Mai-Termine für Gemeinden des Landkreises findet man auf der Webseite des Landkreis Schwandorf unter www.landkreisschwandorf.de/Bürgerservice/ Abfallwirtschaft/ aufgelistet. Gesammelt werden bei der Problemmüllsammlung: Abbeizmittel, Autopflegemittel, Akkus, Batteri-

en, Autobatterien, Bauschäume, Chemikalien (Photochemikalien, Säuren, Laugen, Frostschutzmittel), Desinfektionsmittel, Düngemittel (zum Beispiel unbrauchbarer Blumendünger), Entkalker, Farbverdünner, Feuerlöscher, Farbund Lackreste (aber: Dispersionsfarben gehören in den Restmüll), Fleckentferner, Gaskartuschen (zum Beispiel aus Campingkocher), Holzschutzmittel, Insektenspray, Klebstoffe, Kitt- und Spachtelmasse, Solarflüssigkeit, Kondensatoren,Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen (Glühbirnen gehören in den Restmüll), Lösungsmittel (z.B. Aceton, Nagellackentferner, Pinselreiniger, Terpentin), Ölfilter, Pflanzenschutzmittel, Quecksilber (Thermometer, Schalter mit Quecksil-

eine unübersichtliche Verkehrsführung direkt in einem digitalen Stadtplan melden. Aber auch von der STADTRADELN-App profitiert die Radverkehrsplanung bei den Radler*innen vor Ort. Denn die beim STADTRADELN per App getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Und als wäre das alles nicht genug, gibt es bei dem bundesweit stattfindenden Wettbewerb auch hochwertige Preise rund ums Rad zu gewinnen. Nähere Infos dazu auf www.stadtradeln.de. Der Startschuss zur Aktion findet am Sonntag, den 30. Mai 2021 um 14.00 Uhr auf dem Schwandorfer Volksfestplatz statt. Foto: Maria Schuierer, Stadt Schwandorf ber), Reinigungs- und Pflegemittel (zum Beispiel Abflussreiniger, Haushaltsreiniger, Möbelpolituren, Imprägniermittel), Rostschutzmittel. Gut zu wissen: Aus Sicherheitsgründen dürfen Problemabfälle nicht vorzeitig am Sammelort abgestellt werden. Um spielende Kinder, aber auch die Umwelt zu schützen, müssen Problemabfälle dem Fachpersonal direkt übergeben werden. Bei Flüssigstoffen besteht eine Mengenbegrenzung auf 20 Liter. Die Stoffe sollten möglichst in den Originalbehältern angeliefert werden. Ist ein Umfüllen notwendig, bitte die Transportbehälter verschließen und beschriften. Wegen Vergiftungsgefahr sollte die Aufbewahrung nicht in Getränkeflaschen erfolgen. Um chemische Reaktionen zu verhindern, dürfen flüssige Problemabfälle keinesfalls zusammengeschüttet werden. Ausgehärtete Dispersionsfar-

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LOKAL-TERMINVORSCHAU 12. Juni 2021 Sonderthema: Auto & mobil Anzeigen-/Redaktionsschluss: Freitag, 4. Juni 2021

3. Juli 2021 Sonderthema: Regionaler Stellenmarkt Anzeigen-/Redaktionsschluss: Freitag, 25. Juni 2021 Themenänderungen vorbehalten.

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4 lokal Boden bebte und die Mauern der benachbarten Wohnhäuser fingen an zu zittern. Zugleich machte ein ohrenbetäubender Krach eine sprachliche Verständigung betroffener Bürger nahezu unmöglich. Seit Beginn der Karwoche wurde das Unsägliche zum alltäglichen Zustand. Die Ed. Züblin AG, im Auftrag des Unternehmens Müller aus Ulm, werkt seitdem jeden Tag in unsäglicher Art aufs Neue. Von Anfang an war das Projekt von Bönedückt Hannückl umstritten bei den Anwohnern. Sie waren schon immer der Ansicht, dass das geplante klotzige Bauvorhaben im Quartier wie ein Fremdkörper wirke und außerdem wäre das Objekt mit zu erwartenden Belastungen - wie schon jetzt feststellbar - in keinem Fall für die Anwohner zumutbar. In der kleinen Stadt Teublitz Eine gewaltige Tiefgarage und zittern anscheinend brave Bürgerinnen und Bürger um ihr 50 Wohneinheiten seien bei dem Projekt vorgesehen. Der ureigenes Hab und Gut. Weil, Bauunternehmer Züblin ist mit es ist genau das eingetreschwerem Gerät aufgefahten, was sie schon mit dem ren. Das Bauareal muss nun Bürgerbegehren „Ländlicher Wohnungsbau“ 2017 befürch- ringsherum mit gewaltigen Spundwänden abgestützt tet haben. werden. So müssen 9 Meter Aber, der damalige Stadtrat lange massive Stahlelemente und die Bürgermeisterin in den Boden gerammt werden. schenkten den Sorgen und Die umliegenden Häuser sollen Nöten ihrer eigenen Bürger teilweise bereits Risse im Putz kein Gehör und schmetterten das sorgsam eingereichte Bür- aufweisen. gerbegehren eiskalt ab. Grund Sachverständige wurden alarmiert und manche Anwohner hierfür war wohl auch eine pingelige Stellungnahme eines sind bereits jetzt verzweifelt. städtischen Tipferlsch....... aus Teilweise wurde vom Betreten der eigenen Gärten - natürlich der Stadterwaltung, der wohl in bester Absicht - abgeraten. in vorauseilender GehorsamWie konnte das geschehen, keit glaubte „päpstlicher als wenn die Stadt Teublitz die Plader Papst“ sein zu müssen. nungshoheit besitzt und das Also, wohl nur eine amtliche Landratsamt Schwandorf die Wortklauberei, die aber den Baugenehmigung wohl ohne „Amtsschimmel“ kräftig wieBedenken erteilt hat? hern ließ. Die armen betroffenen Bürger Und was unternehmen nun beide Behörden dagegen? Der resignierten ob der dargeLandrat schickte, wie üblich, botenen städtischen „Musseinen Pressesprecher vor kelspiele“, und der Stadtrat und der 1. Bürgermeister von erteilte dem Bauvorhaben in Teublitz. der will gar einen verPlanungshoheit in Mehrheit späteten Ortstermin. Aber, die sein Einvernehmen. Und die Bauarbeiten laufen weiter und eigenen betroffenen Bürger „eventuelle“ Schäden würden hatten das Nachsehen! Wo blieb der gebührende Respekt nach Abschluss der Baumaßnahme erst bewertet und reguvor den eigenen Bürgern? liert, sagte der Pressesprecher. War dies nur ein gelungener Versuch, gegen den Willen der Also, erst dann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen eigenen Bürger zu regieren? ist. Was helfen da noch der Dann muss man sich aber auch zur gegebenen Zeit dem wohl ergebnislose Ortstermin des Bürgermeisters, oder die Urteil der Geschichte stellen. Und die Zeit der Rechtfertigung überaus „klugen“ Worte eines ist nun wohl auch gekommen. geschwätzigen PressespreDer Baubeginn auf dem Gelän- chers? WOHL NICHTS! Wurde hier Recht zu Unrecht? de der ehemaligen Gärtnerei Reindl war da und zugleich Es grüsset sackrisch Euer auch der „Bauterror“ für die Bönedückt Hannückl anwohnenden Nachbarn. Der

s’Glosserl

Wo Recht zu Unrecht wird, da wird wohl Widerstand zur Pflicht

B U R G L E N G E N F E L D

8. Mai 2021

Konzertierte Aktion im Bürgertreff am Europaplatz: Am kommenden Montag startet in der Innenstadt das zweite Testzentrum Burglengenfelds. Der Betrieb wurde möglich durch die enge und unbürokratische Zusammenarbeit von Bürgertreffleiterin Tina Kolb, Apotheker Heinz Rösler, Bürgermeister Thomas Gesche und Wifo-Vorsitzenden Benedikt Göhr. Foto: Ulrike Pelikan-Roßmann

Weiteres Testzentrum in der Innenstadt BURGLENGENFELD (sr). Am Montag, den 3. Mai 2021, startete das zweite Burglengenfelder CoronaSchnelltestzentrum mit Standort direkt in der Innenstadt. Getestet wird im Bürgertreff am Europaplatz. Die zentrale Lage macht es möglich, sofort im Anschluss mit negativem Ergebnis Geschäfte oder Dienstleistungen aufzusuchen, welche derzeit “Click & Meet” mit Test anbieten (Das Angebot ist abhängig von der jeweiligen 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Schwandorf). „Die Nachfrage nach Schnelltests ist derzeit verständlicherweise riesig“, so Bürgermeister Thomas Gesche. „Umso mehr bin ich begeistert, was in kürzester Zeit Akteure aus Wirtschaft und Verwaltung hier unbürokratisch miteinander geschaffen haben.“ Gesche nahm am Dienstag am sogenannten Testlauf der Einrichtung im Bürgertreff teil und überzeugte sich von dem funktionierenden Konzept. Betreiber des Testzentrums ist die Sonnenapotheke unter Apotheker Heinz Rösler, er koordiniert auch

den künftigen Waren- und Materialeinsatz. „Mein Antrieb war es, zu normalen Geschäftszeiten Schnelltests innenstadtnah anbieten zu können“, sagte Rösler. Die Räumlichkeiten seiner Apotheke waren jedoch für das staatlich geforderte Einbahnstraßensystem nicht geeignet. An dieser Stellte trat City-Manager Wolfgang Dantl auf den Plan und nahm Kontakt mit der Stadtverwaltung auf. Bald darauf war das „Testzentrum 2“ im Bürgertreff geboren. Dantl, der selbst ehrenamtlich im Testzentrum im Naabtalpark arbeitet, brachte bei Konzeption und Umsetzung seine Erfahrungen mit ein und gemeinsam begann man damit, künftige Mitarbeiter – unter anderem Bürgertreff-Leiterin Tina Kolb - für die neue Teststation zu schulen. Wifo-Vorsitzender Benedikt Göhr koordinierte den technischen Part und schuf mit der Adresse http://www.testzentrum-bul. de/ die Möglichkeit einer unkomplizierten Online-Anmeldung. Getestet wird künftig ab Montag von 8 bis 10 Uhr; im Durchschnitt können circa 30 Personen pro

Stunde getestet werden. Bei Bedarf werden die Zeiten erweitert. Im Idealfall, aber auch um längere Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Online-Anmeldung vorab empfohlen. Das Testzentrum steht jedem offen, der Schnelltest ist kostenlos. Ist das Ergebnis negativ, wird ein 24 Stunden lang gültiges Zertifikat als Nachweis ausgehändigt. Ein Ausweis oder Führerschein ist vor Ort zum Nachweis der Identität vorzulegen. Geschult wurde das Personal für die neue Teststation von Dr. Philipp Wolf von der Uniklinik Regensburg; das Team vor Ort ist selbstverständlich qualifiziert, die Tests unter allen gültigen Regularien und Hygieneschutzverordnungen durchzuführen. Selbst personell gibt es keine Probleme. Vorab fanden sich vor allem aus den Reihen des Wirtschaftsforums, aber auch unter dem Personal des Bulmare, was derzeit in Kurzarbeit ist, jede Menge Freiwillige, welche ehrenamtlich in der Teststation ihren Dienst tun wollen. Apotheker Rösler betonte dazu: „Die Pauschale, welche diese ehrenamtlichen Kräfte für ihre Tätigkeit erhalten, wird an verschiedene gemeinnützige Vereine gespendet. Die Menschen möchten mithelfen, das Beste aus der Situation zu machen.“

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8. Mai 2021

B U R G L E N G E N F E L D

BWG moniert Verzug beim Haushalt Bisher keine großen Schäden bei den öffentlichen Finanzen durch Corona BURGLENGENFELD (sr). „Die Corona-Pandemie wird, wie bei allen Kommunen in Bayern, finanziell nicht spurlos an unserer Stadt vorbeigehen und eventuell schwierige Entscheidungen nach sich ziehen“, so mutmaßt Gregor Glötzl, Fraktionssprecher im Stadtrat für die Burglengenfelder Wählergemeinschaft (Freie Wähler - BWG) laut einer Pressemitteilung. Damit unter der in den nächsten Jahren sicherlich angespannteren Lage nicht die Entwicklung Burglengenfeld leide, müsse nun pragmatisch und mit Weitblick gehandelt werden. Umso erstaunter zeigte sich Gregor Glötzl über die letzte Sitzung des Finanzausschusses: „Wer da die Vorstellung des Vermögenshaushaltes und eine sachliche Debatte erwartet hatte wurde enttäuscht.“ Dieses Jahr sei „das Schauspiel um den städtischen Haushalt“ besonders „kurios“, denn es gebe noch nicht einmal einen vollständigen Entwurf als Diskussionsgrundlage, obwohl das Jahr bereits fast zu Hälfte fortgeschritten sei, so Glötzl. Die jüngste Sitzung des Finanzausschusses nannte Glötzl daher „eine reine Phantomdiskussion“.

Auf der einen Seite stehe die CSU, die in jahrzehntelanger bewährter Manier „Untergangs- und Überschuldungszenarien“ heraufbeschwöre, den „noch nicht einmal vollständigen“ Haushaltsentwurf des eigenen Bürgermeisters scharf attackiere und eklatante fachliche Mängel gefunden haben wolle. Dabei habe das im letzten Wahlkampf noch ganz anders geklungen, als die CSU verkündet hatte, wie viele Millionen Euro Schulden ihr Bürgermeister abgebaut habe, so Glötzl. Die SPD auf der anderen Seite hingegen halte weiterhin stoisch daran fest, dass „doch alles nicht so schlimm“ sei. Der bisher vorgelegte Entwurf für den Verwaltungshaushalt lässt Glötzl zufolge immerhin die Tendenz erkennen, „dass Corona zum großen Glück für die Stadt bisher keine großen Schäden bei den öffentlichen Finanzen hinterlassen hat“. Der Fraktionssprecher der BWG ist daher auf den bisher fehlenden Entwurf des aussagekräftigeren Vermögenshaushalts gespannt. „Aufgabe der Freien Wähler ist es jetzt, die finanzielle Situation der Stadt pragmatisch und zukunftsorientiert zu gestalten.“

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handlungen von „Systemüberläufern“ wie Sappa (CSU) * und Averibou (Grüne) fanden Anerkennung. Bei soviel Lob für die an der Erfolgsgeschichte beteiligten Helfer durfte der Hinweis auf die Mehrung städtischer Liegenschaften (z.B. Plünderung Am 23. 11. 2006 gab‘s den der Köblitzplatte) im ersten 1. Denkzettel im „lokal“. Seitdem beleuchtet die Glosse lokal-Denkzettel ebensowenig fehlen wie die Freude über in jeder Ausgabe die kommuden unermüdlichen Einsatz nalpolitischen Irrungen und der Truppe zur Zersiedelung Wirrungen in Burglengenfeld Burglengenfelds durch das mit spitzer Feder und einem Wohnlabyrinth am AugustenSchuss Satire. Wer befürchtet hatte, es gäbe nicht genug Ma- hof mit einer Infrastruktur für bedürfnislose Einsiedler und terial, wird seit 15 Jahre lang einer Verkehrsführung für Pfadeines Böseren belehrt. finder. Weit fortgeschritten war Den optimistischen Start zu diesem Zeitpunkt bereits die bildete unter der Überschrift „Durchgrünung der Innenstadt“, „Bravo Heinz“ ein dickes Lob für das effektive Netzwerk des nicht zuletzt beschleunigt durch Wohnungsleerstand vormaligen Burglengenfelder Bürgermeisters Heinz Karg. Im im Feierzentrum rund um Detail wurden hier die filigranen denMarktplatz. Eine Baumpflanzaktion (1500 Bäume für Herrschaftsstrukturen der 1,2 Mio. Euro) erfuhr sogar Kargschen Hofhaltung unter exakter Namensnennung (z.B. ministeriellen Segen. Hellseherisch der Ausblick in Tretter als Vorzimmerdame und Dantl zuständig für Schall die Zukunft: „Wer dem Volk soviel Gutes geschenkt hat, lässt und Rauch) in ihrer verdienstsich sein Lebenswerk nicht vollen Tätigkeit ums SPD bekurz vor seiner Vollendung aus herrschte Rathaus besonders der Hand reißen. Laut O-Ton belobigt. Karg gibt es logischerweise Die beeindruckende Disziplin beim einmütigen Armheben der ´keine alternativen personellen Vorschäge zu seiner KandidaGenossen in Sitzungen wurde vorbildhaft herausgestellt. Die tur´ bis 2014. Das wären dann 24 Jahre intensiver Gestalschmerzhaften Übersprungs-

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Hans Glatzl tungsarbeit“, so die Prognose. Die Dystopie vom 23.11.2006 ist eingetreten: „Arme SPD! Armes Burglengenfeld! Bravo Heinz!“ Der Geist der Vergangenheit beschwert mit dem hinterlassenen Schuldenerbe immer noch die aktuelle Kommunalpolitik in Burglengenfeld und blockiert die ihrer Epigonen in der neuen (?) SEB unter Führung von Peter Wein und Sebastian Bösl - kritisch begleitet vom 300. lokal-Denkzettel und

Hans Glatzl und dem BFB

Wer Interesse hat den 1. „lokal“-Denkzettel im Original nachzulesen, findet ihn auf der BFB-Homepage www.bfb-burglengenfeld.de

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Bürgermeister Thomas Beer (Teublitz), Bürgermeister Rudolf Seidl (Maxhütte-Haidhof) und Thomas Gesche trafen sich zur Bürgergesprächsrunde. Für Gesche war es der erste offizielle Termin seit seiner Rückkehr ins Rathaus. Foto: Ulrike Pelikan-Roßmann

Dienstbeginn mit Bürgermeister-Gesprächsrunde

Thomas Gesche wieder im Rathaus BURGLENGENFELD (sr). Dienstbeginn mit Bürgermeister-Gesprächsrunde: Thomas Gesche kehrte Ende April nach längerer Abwesenheit zurück an seinen Schreibtisch und traf sich zum Austausch mit seinen Bürgermeister-Amtskollegen Thomas Beer (Teublitz) und Rudolf Seidl (Max-

hütte-Haidhof). Die regelmäßige Gesprächsrunde hat den engen Austausch und die Vernetzung im Städtedreieck als Ziel und soll Zusammenhalt und Kooperation der direkten Nachbarn stärken. Anlässlich der Rückkehr ins Rathaus hat Thomas Gesche bereits im Vorfeld sehr offen über seine

Erkrankung gesprochen und dies in einer Videobotschaft kommuniziert, die unter https://www. burglengenfeld.de/aus-dem.../buergermeister/ zu finden ist. Hier berichtet der Bürgermeister über seine Motivation, auch mit Handicap ins Rathaus zurückzukehren.


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LOKAL im Kreuzfeuer der Kritik: Meinungs- und Pressefreiheit bleiben oberstes Gebot (lz). „Auf eine kritische, Missstände aufdeckende Berichterstattung legte die „lokal“-Redaktion schon immer viel Wert.“ So beginnt ein Artikel im LOKAL vom 18. Dezember 1986 unter dem Titel „… es wurde dazu aufgerufen, alle Annoncen bei Ihnen zurückzuziehen.“ Drohungen gegenüber der Presse auszustoßen – diese Methode, eigene Meinungen durchdrücken zu wollen und die Gegner öffentlich mundtot zu machen, sind so alt wie die Presse selbst. Die Zensur von für eine breite Öffentlichkeit bestimmten Texten und Informationen gab es schon bei den „alten Griechen“ und ist bereits für 411 v. Chr. dokumentiert. Da fand die erste Verbrennung von Schriften statt. Der Begriff der Pressefreiheit entwickelte sich mit der Presse parallel: 1695 wurde er erstmals in England eingeführt, und zwar nach Forderungen der Humanisten John Milton und John Locke. Im 18. Jahrhundert wurde die Politik – neben der Religion – zunehmend zur Zielscheibe von Pressekritik. Der Staat wollte mit Zensur gegensteuern, doch die Schreibenden lehnten sich auf. Württemberg war der erste deutsche Staat, der 1864 die Pressefreiheit einführte. Die Amerikanische und die Französische Revolution verankerten die Pressefreiheit in ihren Deklarationen schon früher - 1776 bzw. 1789. Die Gründerväter der Vereinigten Staaten waren sich von Anfang an der Bedeutung der Pressefreiheit als ein Menschenrecht und als ein unabdingbarer Teil der freiheitlichen Demokratie bewusst. Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland heißt es in Art. 5 (1): „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.“ Journalist*innen als Vermittler Demokratie und Meinungsfreiheit: Nur, wenn möglichst viele und wichtige Informationen an viele Menschen übermittelt werden, können diese dann informiert handeln – ob als Wähler*in oder als Marktteilnehmer*in. Wahlen, Märkte, Politik und Wirtschaft regulieren sich selbst, aber nur dann, wenn möglichst viele Menschen partizipieren – das erfor-

dert jedoch etwa von politischen Programmen oder Warenangeboten Transparenz. Journalist*innen stellen Öffentlichkeit her und sind die Mittler für diese Transparenz. Diese entsteht auch nur, wenn die Menschen freien Zugang zum Informationsangebot der Medien haben. Pressefreiheit ist also eine systemrelevante Errungenschaft. Im Portal www. bpb.de (Bundeszentrale für politische Bildung) liest man weiter: „Kommunikationsfreiheit ist nicht nur ein Menschenrecht, sie dient dem Allgemeinwohl.“ Das Bundesverfassungsgericht stellte im „Spiegel“-Urteil 1966 fest: „Soll der Bürger politische Entscheidungen treffen, muss er umfassend informiert sein (…). Die Presse (…) beschafft die Informationen, nimmt selbst dazu Stellung und wirkt damit als orientierende Kraft in der öffentlichen Auseinandersetzung.“ Kein Zweifel – mit seinen Aufgaben erwächst dem/der Journalist*in eine hohe Verantwortung dafür zu, was er/sie mit welchen Worten veröffentlicht. Missbrauch und Manipulation gehören zur Pressegeschichte und sind verknüpft mit der politischen Geschichte. Jedoch bieten Journalist*innen auch eine große Angriffsfläche für Kritik. Erst kürzlich ist Deutschland in der Rangliste der Organisation „Reporter ohne Grenzen“, was die weltweite Pressefreiheit betrifft, herabgestuft worden. Die Liste wird seit 2013 herausgegeben, Schlusslichter sind Länder wie Eritrea, Nordkorea, China oder Vietnam. Zu den Negativbeispielen gehören auch Saudi-Arabien, Ägypten, Syrien, Iran, die Türkei und Russland. Angeführt wird die Liste von den skandinavischen Ländern, Costa Rica und den Niederlanden. Deutschland ist von Platz 11 auf Platz 13 abgerutscht. Schuld daran sind die Übergriffe auf Journalisten während der sogenannten Querdenker-Demos gegen die Corona-Maßnahmen. „Reporter ohne Grenzen“ zählte mindestens 65 Angriffe auf Journalist*innen. Aber auch umgekehrt haben Medien durchaus die Möglichkeit, Sachverhalte nicht wirklich objektiv darzustellen, sondern bewusst manipulativ. Darin liegt immer eine Gefahr, die sich auch im Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den Berichterstattern ausdrückt. Dieses Misstrauen gipfelt in Vorwürfen wie „Lügenpresse“ oder „Systemmedien“ und bereitet hier

Zeichnung von Hans Bauer. Erschienen in der LOKAL-Ausgabe am 18. Dezember 1986 einem undemokratischen Klima der Gewalt den Boden. Ganz klar: Man muss nicht alles glauben, was veröffentlicht wird. Doch besteht nicht auch für alle Rezipienten eine „Pflicht“ sich zu informieren, bevor man etwas weitergibt? Eine „breitflächig“ angelegte Informationstaktik ist gefragt für alle, die demokratisch, bewusst und kritisch denken. Und trotzdem geht es nicht ohne ein gewisses Maß an Vertrauen - Politik und Medien wären hier gleichermaßen gefragt, gegenzusteuern. Der erste Aufruf zum Anzeigenboykott LOKAL ließ sich niemals nachsagen, manipulativ zu sein. Verleger Max Krempl, der sich 1981 mit einer eigenen Zeitung einen Lebenstraum erfüllte, schrieb sich von Anfang an Unbestechlichkeit und Objektivität auf die Fahne, und doch hat man dem Anzeigenblatt wiederholt vorgeworfen, nicht wahrheitsgetreu zu berichten und beeinflussen zu wollen. Das junge LOKAL wurde bereits während den Auseinandersetzungen um die geplante WAA Wackersdorf auf eine harte Probe gestellt. Die LOKAL-Journalisten nahmen in ihre Texte nicht nur Infos aus den Rathäusern und Kommentare von zahlreichen Politikern auf, sondern informierten sich vor Ort, waren selbst dabei. Auch die Betreiber der

WAA, die DWK, kamen zu Wort. Und doch wurde dem Blatt im Dezember 1986 zum ersten Mal vorgeworfen, einseitig zu berichten, auf der Seite der WAA-Gegner zu stehen und Stimmungsmache gegen die Polizei zu betreiben. Der Bezirksvorstand des Gewerbeverbands Oberpfalz wandte sich in einem Schreiben an die LOKALRedaktion und warf dieser vor, Meinungsmache gegen die Polizei

zu betreiben. Indirekt erging dabei an die Gewerbetreibenden vor Ort der Appell, keine Anzeigen mehr in LOKAL zu schalten. In zahlreichen Leserbriefen äußerte sich daraufhin die LOKALLeserschaft und attestierte das Gegenteil. „Packen Sie weiterhin heißte Eisen an!“, heißt es da, und: „Lasst euch nicht einschüchtern!“ Man hoffte weiterhin auf kritische Artikel in LOKAL, denn die Menschen müssten unbedingt erfah-


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Ausschnitte aus der LOKALAusgabe im Dezember 1986. „Im Brennpunkt“-Themen schütten „Öl ins Feuer“. ren, was sich rund um die Proteste gegen die WAA abspielte, „damit sich auch jene darüber ein Bild machen können, die sich an Aktionen nicht beteiligen (trauen)“. „Die Moral haben die WAA-Befürworter nicht gepachtet, auch wenn sie dies immer glauben machen wollen“, schriebt ein Wackersdorfer im Januar 1987, „auch friedliche WAA-Gegner haben mit anonymen Drohungen und Beschimpfungen zu leben. Gesinnungsterror unter dem Deckmantel der Anonymität wird ja immer nur den WAA-Gegnern vorgeworfen.“ Dass alles schon mal da gewesen sei, daran erinnerte ein Maxhütterer ebenfalls in einem Leserbrief unter der Überschrift „Sind wir wieder so weit?“: „Man könnte glauben, manch einer hat nichts gelernt aus dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Damals war der Boykott ein Mittel gegen Andersgläubige und Andersdenkende. Hoffentlich ist das nicht ein neuer Anfang.“ Die Gewerbetreibenden rund um das Städtedreieck und Schwandorf blieben ihrem LOKAL jedenfalls treu, doch es sollte nicht der letzte Boykottaufruf gegen das Blatt gewesen sein. Fehler der Redaktion oder Falschinformation? In den Jahren 1991 und 1992 - mit Heinz Karg (SPD) hatte 1990 ein neuer, sehr fortschrittlich orientierter Bürgermeister im Burglengenfelder Rathaus Einzug gehalten – standen in der Naabstadt vielfältige infrastrukturelle und bauliche Veränderungen an. Allein drei Großprojekte – Umgehungsstraße, eine neue Kläranlage und die notwendige Neugestaltung des Burglengenfelder Marktplatzes samt Neubau eines Parkhauses – sollte und wollte der neue Bürgermeister stemmen. Eine beträchtliche Schuldenlast war jedoch bereits vorhanden – dies und

die notwendige Neuverschuldung der Stadt im Zuge der Bauprojekte wurde zu einem jahrelangen Zankapfel, in den auch LOKAL massiv hineingezogen wurde. „Burglengenfeld im Aufwind“ titelte LOKAL am 7. November 1991 unter der Rubrik „Im Brennpunkt“ und interviewte den SPD-Stadtrat Volker Liedkte, der dafür plädierte, die Großvorhaben nicht zeitgleich, sondern in einem Stufenverfahren durchzuführen. Es müssten auch, so Liedtke, unpopuläre Entscheidungen getroffen werden, um die Einnahmeseite der Stadt zu verbessern. „Behutsam, aber doch nachdrücklich“ solle mit gezielten Entscheidungen mehr Geld in den Stadtsäckel fließen, Liedtke nennt Miterhöhungen für städtische Wohnungen oder auch eine Vorausleistung für die Kläranlage. Gleichzeitig lobt er die regen Bautätigkeiten und die Ansiedlungen von Gewerbebetrieben in der Stadt. Zeitgleich erschien in derselben LOKAL-Ausgabe ein Artikel mit Informationen des Oppositionsführers im Stadtrat, Josef Gruber (CSU): „Werden die Bürger nochmals zur Kasse gebeten?“ Gruber kritisierte darin die Kostenexplosion, insbesondere geht es um den Betrag von 2,2 Mio. DM an Mehrbelastungen für die Stadt, die Kläranlage betreffend. In der Folgezeit sorgte dieser Artikel für einen unseligen Schlagabtausch zwischen der SPD-Fraktion und LOKAL: Man warf der LOKAL-Redaktion unsaubere Recherche und einseitige Darstellungen vor sowie das Veröffentlichen „ungeprüfter Informationen“. Die SPD startete eine Bürger-Informationskampagne in Form von Flugblättern

(„…im Gespräch mit den Bürgern“), die sich gegen LOKAL richteten. Unter anderen Vorwürfen wird LOKAL darin „Hausblatt von Glatzl und Gruber“ genannt. Insbesondere ging es auch um die Info in dem Artikel, dass die Stadt Burglengenfeld „bald einen warmen Geldregen“ in Form der Kreisumlage „zu erwarten“ habe. Kein Zweifel – ein Fehler der Redaktion, denn eine Kreisumlage muss von der Stadt an den Kreis entrichtet werden, nicht umgekehrt. Dies wurde dann auch in einer Gegendarstellung am 5. 12. 1991 richtiggestellt. Dort wurde unter anderem auch erwähnt, dass laut Stadtverwaltung die Mehrkosten für die Kläranlage nicht 2,2 Mio. DM, sondern „im Höchstfall 1,3 Mio.“ betrügen. Der Vorsitzende des Bürgerforums Burglengenfeld BFB), Hans Glatzl, hatte in seinem ironischen Leserbrief „Gleichgeschaltete Presse?“ gelobt, dass das „kleine LOKAL“ es auch „zwei Jahre nach der „Machtergreifung“ (…) wage, immer noch auch andere politische Meinungen (…) zu Wort kommen zu lassen. Die offizielle Forderung aus dem Rathaus an LOKAL sei überdies nicht mit dem Stadtrat abgesprochen gewesen. „Peinlich“ werde es allerdings auch dadurch, „dass es sich bei den beanstandeten Zahlen weitgehend um Daten handelt, die in der „MZ“ erschienen sind“, so Glatzl.

November 1995 Die Stadt Burglengenfeld und Geschäftsleute gründen das Wirtschaftsforum Innenstadt – LOKAL berichtet. Gemeinsames Hallen-Erlebnisbad im Städtedreieck von der Stadt Teublitz trotz 6000 Bürgerunterschriften abgelehnt: „Sprachlosigkeit bei den Schwimmsportlern“. Das Naabtalcenter Burglengenfeld eröffnet am 16. November seine Pforten: Auf 15.000 qm Nutzfläche herrscht großstädtisches Einkaufsflair. März 1996 LOKAL-Journalist Oskar Duschinger leitet eine Podiumsdiskussion von Bündnis90/Die Grünen zur Drogensituation im Städtedreieck. Weitere Teilnehmer: Dr. Breitfelder, Dr. Essbach und Dietmar Zierer. „Modedroge Ecstasy auf dem Vormarsch!“ LOKAL präsentiert regionale Politiker vor der Wahl. April 1996 Bei der Kommunalwahl wird Bürgermeister Heinz Karg mit 62% wiedergewählt und betont auch in LOKAL, die bisherige erfolgreiche Politik fortsetzen zu wollen. Die Opposition (Reinhard Ehrenreich und Hans Glatzl): „Karg hat kein Interesse an fairer Zusammenarbeit.“ Landkreis Schwandorf: Hans Schuierer übergibt dem neu gewählten Landrat Volker Liedtke (SPD) die Schlüssel zum Amt. Mai 1996 LOKAL: Startprobleme im Maxhütter Stadtrat um die Benennung des 2. Bürgermeisters. LOKAL-Kommentar von Norbert Wanner: „… alle Beteiligten wurden vom Virus namens Macht infiziert.“ August 1996 LOKAL-Interview mit J. Brunner, frischgebackener Vorsitzender des Vereins „Bürger gegen Elektrosmog“ aus Maxhütte-Leonberg: „Alle Studien und Expertenaussagen zu

diesem Thema münden in der Feststellung, dass erhöhter Forschungsbedarf besteht.“ September 1996 Interview in LOKAL mit dem jüngsten Kommunalpolitiker im Landkreis SAD, Thomas Brandl (CSU, 24 Jahre) aus Teublitz: „… die Zustände sind derart marode und es fehlt an allen Ecken und Enden!“ LOKAL im Gespräch mit Hans Glatzl (BFB) über die „unechte Einbahnstraße“ im Burglengenfelder Ortsteil Wölland: „Anlieger als Versuchskaninchen?“ LOKAL-Bericht „Nachbarschaftsstreit im Städtedreieck“ – Der Maxhütter Bürgermeister Detlev Richter nimmt gegenüber Bürgermeister Heinz Karg Stellung zu den Themen Wasserschutzgebiet, Existenzgründerzentrum, Baumarktflächen und AK Städtedreieck. Oktober 1996 LOKAL wird 15 Jahre alt und versteht sich als unverwechselbare Verbraucherzeitung, die immer für eine Überraschung gut ist. Die Ausgabe enthält Grußwörter von Landrat Volker Liedtke (SPD), MdL Franz Schindler (SPD), MdL Irene Maria Sturm (Bündnis 90/Die Grünen) sowie von zahlreichen Bürgermeistern aus dem Erscheinungsgebiet, ferner auch von den Gewerbevereinen, so von Hildegard Fischer, 1. Vorstand des Gewerbevereins e.V. Burglengenfeld; Hans Helfer, 1. Vorsitzender der Werbegemeinschaft Maxhütte-Haidhof; Kurt Schildhauer, 1. Vorsitzender des Wirtschaftsforums Burglengenfeld. Aus dem Grußwort von MdL Franz Schindler: „LOKAL hat den harten Wettbewerb, die ersten 15 Jahre, überstanden. Kritische und ehrliche Beiträge werden mehr denn je gebraucht. (…) Es kann auch als Kompliment aufgefasst werden, wenn man sich kein X für ein U vormachen lässt.“ In seinem Editorial bedankt sich Verleger Max Krempl ausdrücklich auch bei den Zeitungszustellern.


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Oktober 1996 LOKAL berichtet in der ersten Oktober-Ausgabe über den ersten Burglengenfelder Weinmarkt. Die Geschäftsleute präsentieren am ersten Oktoberwochenende in stilvoll gestalteten Buden am unteren Marktplatz „Weine aus verschiedensten Anbaugebieten mit einem reichhaltigen kulinarischen Angebot“. Im Restaurant „Zum Jozef“ findet eine „Weinlese“ statt. In dem Bericht „Appell zur Zusammenarbeit“ nimmt Bürgermeister Karg in LOKAL Stellung zur ablehnenden Haltung der Stadt MaxhütteHaidhof zu einem neuen Wasserschutzgebiet: „Ist es möglich, dass die Bürger von Maxhütte-Haidhof mehr Schadstoffe vertragen als die Bürger Burglengenfelds?“ Ein Schutz des „Grundnahrungsmittels Nr. 1“ sei nur zu gewährleisten, wenn auch Maxhütter Gebiet (in das Schutzgebiet) miteinbezogen werden kann. Die Schadstoffbelastung werde nicht ausreichend gemindert, wenn das Wasserschutzgebiet an der B15 begrenzt wird, wie von Maxhütte gewünscht. Karg plädiert für Gründung eines gemeinsamen Zweckverbands, um „die Probleme dort sachlich zu lösen“ (LOKAL). Wichtig sei deshalb auch die Bildung eines gemeinsamen Arbeitskreises Städtedreieck. Diese Meinung teilt Bürgermeister Detlev Richter (Artikel „Geteilte Wasserqualität in Maxhütte-Haidhof“, Bericht über erhöhte Atrazinwerte im Hagenauer Brunnen). Dezember 1996 LOKAL-Interview mit Detlev Richter zum anhaltenden Streit um das Existenzgründerzentrum. Der Maxhütter Bürgermeister bezeichnet das Verhalten seines Burglengenfelder Amtskollegen als „reine Verschleppungstaktik“. Februar 1997 LOKAL-Interview mit dem Burglengenfelder Stadtrat Reinhard Ehrenreich, der von

der CSU zum BFB wechselte: „Gewonnen hat die Kommunalpolitik!“ März 1997 „Existenzgründerzentrum in den Startlöchern!“ Juli 1997 Nach LOKAL-NET steht jetzt INTERNET für Bürgernetze bereit. Der Staat stellt Landkreisen großzügige Fördermittel zur Verfügung. Landrat Liedtke: „Wir werden diesen Zug nicht verpassen!“ November 1997 LOKAL präsentiert die 28-seitige Sonderbeilage „Burglengenfeld – Einkaufen im Zeichen der Burg“. Burglengenfeld zeigt sich darin als attraktive und vielseitige Einkaufsstadt sowie als liebenswerte Wohnund Freizeitstadt. Norbert Wanner spricht mit Bürgermeister Karg über den Stand der Stadtentwicklung und künftige Perspektiven. Mit einer „Turbo-Telefon-Aktion“ verlosen viele Fachgeschäfte des WiFO eine Menge Einkaufsgutscheine. Dezember 1997 Das Fachmarktzentrum „Passage am Straßäcker“ in Regenstauf eröffnet seine Pforten. Zehn neue Geschäfte präsentieren attraktive Angebote. LOKAL: Landrat Liedtke gibt den offiziellen Startschuss für das Schwandorfer Bürgernetz im Internet. Auf dem Maxhütter Weihnachtsmarkt präsentiert LOKAL das brandneue „Online-Medium“ des Landkreises, das Bürgernetz. Februar 1998 LOKAL: Bürgernetz SAD macht Fortschritte - Mitgliederzahlen stei gen, viele Schulen und Kommunen nutzen den Zugang. Mai 1998 LOKAL:Hick-Hack zwischen Burglengenfeld und Maxhütte um das Mittelstandszentrum und in Sa chen “Wasserversorgung”. Fortsetzung folgt ...

Nach dem Jahreswechsel wurde es etwas ruhiger, doch Berichterstattungen in der LOKAL-Ausgabe vom 21. Mai 1992 sorgten erneut für Furore im Burglengenfelder Rathaus. „Unwahrheiten“ seien wieder einmal in LOKAL veröffentlicht worden. LOKAL bat den Bürgermeister per Fax um Stellungnahme zu den brisanten Themen. Es folgte die Standard-Antwort „... Sie können damit rechnen, dass Sie wie die übrigen Presseorgane des hiesigen Raumes behandelt werden. Voraussetzung ist aber, dass einige Unstimmigkeiten, die in letzter Zeit entstanden sind, geklärt und bereinigt werden ...“ Das Mitteilungsblatt der Stadt wurde zur „politischen Klarstellung“ genutzt. Dies nahm LOKAL zum Anlass und veröffentlichte einen kritischen Kommentar von Oskar Duschinger, in dem es abschließend heißt: „Das Grundrecht gewährt den Medien einen Rechtsanspruch auf Informationspflicht, Burglengenfelds Bürgermeister Heinz Karg nicht.“ Darauf folgte ein Leserbrief des damaligen SPD-Ortsvorsitzenden, in dem er ganz offen mit einem persönlichen Boykott von Geschäften droht, die in der Zeitschrift LOKAL inserieren: „Ich persönlich werde mir in Zukunft überlegen, in welchen Geschäften ich meine Einkäufe tätige.“ Von einer Veröffentlichung dieses Leserbriefes nahm LOKAL vorerst Abstand. LOKAL sei ein Anzeigenblatt, dass keine politische Richtung bevorzuge, so betonte die Redaktion in dem darauffolgenden Artikel „Der Skandal des Jahres“. Es sei ein Forum für die Bevölkerung, jeder könne darin zu Wort kommen, „wenn er es möchte“. „Wenn er diese Möglichkeit nicht nutzt oder nicht nutzen will, so sollte er fairerweise auch nicht den Vorwurf der einseitigen Berichterstattung erheben. LOKAL die wirtschaftliche Grundlage entziehen zu wollen, führe „zu einem Einschlafen der politisch-widersprüchlichen Diskussion“. Könne dies die Absicht eines Politikers von Format sein? Weitere Leserbriefe folgten, die nicht im LOKAL veröffentlicht wurden, jedoch auszugsweise im SPD-Flugblatt „d‘Lengfelder“ (Nr. 1, Juli 1992). In der Stellungnahme „LOKAL ist Werbeträger unserer Region“ von Verleger Max Krempl wurde dann „klar Schiff“ gemacht. Er konnte es nicht auf sich beruhen lassen, da man ihm unterstellte, die Leserbriefe aufgrund eigenen Interesses zurückgehalten zu haben. „Aufgrund der Unterstellungen im „d’Lengfelder“ fühle ich mich jetzt verpflichtet, zumindest den Leserbrief des SPD-Vorsitzenden

in voller Länge zu veröffentlichen“, schreibt Krempl. Es sei „lächerlich“, zu unterstellen, dass „Geschäftsleute“ dem LOKAL Anzeigen „spenden“, um eine „Kampagne gegen den Bürgermeister“ zu unterstützen. „Leserbriefe in Überlänge, unsachlicher Kritik oder persönlichen Diffamierungen können nicht veröffentlicht werden.“ Und noch einmal: LOKAL sei als Anzeigenblatt in keiner Weise an einer einseitigen politischen Meinungsmache interessiert. Von da an endete das Hin und Her zwischen Recht und Unrecht und es ging wieder Richtung „Normalität“. In der Ausgabe vom 5.11.1992 veröffentlichte LOKAL ein sachliches Interview mit Heinz Karg zum Thema „Bauland- und Wohnungspolitik in Burglengenfeld“. „Denkzettel“ führt zu Anzeigenrückzug der Stadt Burglengenfeld Heute schaut Alt-Verleger Max Krempl mit gemischten Gefühlen auf diese Zeit zurück. „Es hat sich auch in den Folgejahren immer der eine oder andere durch unsere Berichterstattung benachteiligt gefühlt“, sagt er. „Und in den Augen der Leserschaft waren wir mal „das rote LOKAL“ oder „das schwarze LOKAL“, auch mal das grüne.“ „Wirklich schlimm“ fand Krempl die Aufforderung des SPD-Leserschreibers darauf, nicht mehr in den Geschäften einzukaufen, die im LOKAL inserierten. „Das erinnerte mich an die schlimmste Zeit der deutschen Geschichte.“ Es habe auch nicht den Tatsachen entsprochen, dass LOKAL und Bürgermeister Heinz Karg nicht zusammenpassten, so erinnert sich der Verleger weiter. Jedenfalls schien bereits in der NovemberAusgabe 1992 alles wieder gut. Max Krempl selbst war mit Bürgermeister Karg seit langen Jahren bekannt. „Wenn Heinz mich angerufen hat, habe ich ihm erstmal zugehört, denn eigentlich sagte er immer dasselbe: ‘Max, was lese ich schon wieder im neuen LOKAL, lauter Unwahrheiten sind das! Warum machst du das? Zwing mich nicht, eine eigene Zeitung zu machen!‘“, so erinnert sich der ehemalige Herausgeber von LOKAL. „Ich habe dann geantwortet, dass ich das selbst ja nicht schreibe und dass wir in der Redaktion auf die Infos zurückgreifen, die wir bekommen. Das kann man dann auch nicht schlampige Recherche nennen. Man kann Sachverhalte eben verschieden auslegen oder Zahlenwerke anders berechnen. Das habe ich auch in einem Interview mit meiner Redakteurin aus dem Jahr 2009 dargelegt.“ Krempl bezieht sich auf das Interview, das LOKAL-Redakteurin Ingrid Liez in der April-Ausgabe

8. Mai 2021 2009 mit Max Krempl unter dem Titel „Ein ‚Denkzettel‘ für die Meinungsfreiheit?“ führte. Zu dieser Zeit war der Konflikt zwischen LOKAL und dem SPD-geführten Rathaus wieder aufgeflammt. Seit 2006 erschien in LOKAL eine neue Anzeigenserie, die BFB-Chef Hans Glatzl in jeder Ausgabe schaltete. In beißend satirischer Manier kritisierte Glatzl unter dem Titel „Denkzettel“ das politische Schalten und Walten in der Stadt und legte dabei den Finger allzu oft in offene Wunden. Karg bezeichnete zahlreiche Aussagen der Satire-Kolumne öffentlich als „Lügen“. 2009 beschloss der Rathausschef, wegen des „Denkzettels“ sämtliche Anzeigen der Stadt Burglengenfeld aus LOKAL zurückzuziehen, auch weil der Verleger sich weigerte, die umstrittene PR-Anzeige aus LOKAL herauszunehmen. Die Verwaltung werde aber weiterhin der LOKAL-Redaktion Berichte und Infos über ihre Arbeit zur Verfügung stellen, so der Bürgermeister. Diesen Kurs behielt Karg bis zum Ende seiner Amtszeit bei. Max Krempl sagte dazu in dem oben erwähnten Interview: „Für mich ist wichtig, dass LOKAL eine unabhängige Zeitung bleibt und freie Meinungsäußerung zulässt. Ich bewundere den Mut von Leuten, die nicht mit vorgehaltener Hand herumlaufen und zu allem Ja und Amen sagen. Und die Bevölkerung hat das Recht, sich über unterschiedliche Meinungen zu informieren. LOKAL bietet das, und die Anzeigenkunden und Leser schätzen es. Wenn eine Lüge im „Denkzettel“ steht, dann hat der Bürgermeister natürlich die Möglichkeit, diese in LOKAL richtigzustellen.“ Den „Denkzettel“ gibt es übrigens heute noch, in dieser LOKAL-Ausgabe erscheint das 300. Satirestück. LOKAL nimmt nach wie vor kein Blatt vor den Mund Auch in den folgenden Jahren blieb LOKAL seinem Anspruch einer kritischen, offenen Berichterstattung treu. Von einigen wenigen „Scharmützeln“ abgesehen schien aber die Akzeptanz des manchmal „unbequemen“ LOKAL bei Kommunen und anderen Verwaltungsorganen der Region gestiegen zu sein. Seit 2017 ist Julia Krempl die Herausgeberin des Blatts, für die Redaktion ist in erster Linie Ingrid Liez zuständig. Dem Anspruch, dass jede*r Bürger*in im Rahmen der gesetzlich garantierten Meinungsfreiheit zu Wort kommen kann, will LOKAL auch in Zukunft gerecht werden, und dies wird von den Leser*innen sehr geschätzt. Mit offener Kommunikation als Grundlage funktioniert auch eine effektive Zusammenarbeit mit den Bürgermeister*innen und Parteiorganen der Region reibungslos.


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(v.l.n.r.) Markus Bäuml, Hans Deml, Norbert Wein (Sprecher) und Rudi Sommer. Foto: Aktionsbündnis „Neue Mobilität BUL“

Neue, klimaschonende Mobilität für Burglengenfeld:

Konzept stellt eine „Blaupause für die Region“ dar BURGLENGENFELD (lz/sr). Was bewegt uns – als Individuum und als Gesellschaft? Der Begriff „Mobilität“ ist zentral im Denken unserer Zeit und steht für Beweglichkeit von Menschen und Gütern. Seit Kurzem gibt es das überparteiliche Aktionsbündnis „Neue Mobilität Burglengenfeld“, das vor Ort dem Klimawandel aktiv entgegenwirken möchte und deshalb für rundum klimaschonende Mobilität eintritt. Im Rahmen eines digitalen Pressegesprächs am 13. April 2021 ging das Bündnis an die Öffentlichkeit. Die Initiatoren, Unternehmer Albert Neuner und Norbert Wein, Stadtrat für Bündnis90/Die Grünen, stellten gemeinsam mit ihren Bündnispartnern, den Stadträten Markus Bäuml (CSU) und Hans Deml (SPD) sowie Rudi Sommer, Marktrat in Bruck und Schwandorfer Kreisrat für Bündnis90/Die Grünen, die Beweggründe und Ziele des überparteilichen Zusammenschlusses vor, der von der Bayern Innovativ GmbH beratend unterstützt wird. Sie stießen auf großes Interesse von Kreis- und

Thema der „Neuen Mobilität“ widmet. Die erste Sprechstunde, bei der er um Basisinformationen zur E-Mobilität und alternativen Antriebsmöglichkeiten ging, wurde von etwa 40 Bürger*innen sehr interessiert wahrgenommen. Sprecher Norbert Wein zeigte sich mit seinen Partnern sehr erfreut darüber. Die Bayern Innovativ GmbH (www.bayern-innovativ.de) wurde an diesem Abend durch Simone Lang vertreten. Eine weitere Veranstaltung am 18. Mai 2021 wendet sich an städtische und regionale Unternehmer*innen. Den Abschluss bildet am 8. Juni 2021 ein Diskussionsabend mit Politikern aus Stadt, Landkreis und Region. Ausführlichere Informationen zum Programm der Sprechstunden sind auf der Homepage von „Bayern Innovativ“ sowie der InternetElisabeth Höfler und Arthur Theisinger. Foto: Arthur Theisinger seite www.neue-mobilitaet-bul.de zu finden – hier ebenso Zugangslink bzw. Anmeldemöglichkeiten. Digitale Sprechstunden Im Sommer oder Herbst ist zudem über E-Mobilität Am 20. April 2021 startete ein ein „Mobilitätstag“ zur Erfahrung vierteiliges Programm, das sich praktischer Anwendungsmöglichin digitalen Sprechstunden dem keiten in Planung. Stadträten, Unternehmer*innen sowie Akteur*innen der Energieversorgung aus Burglengenfeld und der Region. Das Thema E-Mobilität, so Norbert Wein, beschäftige den Grünen Ortsverband in Burglengenfeld schon länger, weshalb bereits im Januar 2021 mit dem städtischen Wirtschaftsforum (WiFO) eine erste digitale Veranstaltung zum Thema organisiert worden war, die auf breites Interesse von Bürger*innen und Gewerbetreibenden stieß. Wein: „Daraus entstand die Idee, eine breites Aktionsbündnis ins Leben zu rufen, um das anvisierte Konzept, das als Blaupause für die Region dienen soll, zu erarbeiten.“ Das Bündnis hofft auf ein reges Interesse an geplanten digitalen Sprechstunden und auf wertvolle Erkenntnisse für das Konzept einer neuen Mobilität in Burglengenfeld.

Power Concerts GmbH:

Kein Test nötig: Stadtbibliothek stellt auf “Click & Meet” um BURGLENGENFELD (sr). Seit Montag, dem 03. Mai 2021, hat die Stadtbibliothek Burglengenfeld wieder regulär geöffnet. Ab diesem Zeitpunkt gibt es neben dem inzwischen bewährten „Click & Collect“ die Möglichkeit eines Besuchs nach vorheriger Terminvereinbarung mit begrenzter Besucher:innenzahl, das so genannte „Click & Meet“. „Gemeinsam mit den Bibliotheken Teublitz und Maxhütte-Haidhof

haben wir lange abgewogen und die Inzidenzwerte berücksichtigt“, erklärt Bibliotheksleiterin Kerstin Schwelle. Aufgrund des derzeitigen Rückgangs der Zahlen im Landkreis Schwandorf könne man diesen Service nun anbieten. Das Besondere: Anders als bei einigen Dienstleistungen des Einzelhandels ist in der Stadtbibliothek die Vorlage eines negativen CoronaSchnelltests nicht nötig. Dabei gelten folgende Öffnungs- und

Anmeldezeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 19 Uhr und Dienstag von 9 bis 12 Uhr. Samstag bleibt vorläufig geschlossen. Die Voranmeldung und Terminvergabe erfolgt telefonisch unter Tel. (09471) 60 56 54 zu den angegebenen Anmeldezeiten. Aktuell entliehene Medien werden pauschal verlängert. Somit entstehen bis auf weiteres keine Säumnisgebühren. Für die Rückgabe von Medien ist kein Termin nötig.

„Grande Dame“ der Buchhaltung geht in den Ruhestand

BURGLENGENFELD (lz). Elisabeth Höfler, die seit 15 Jahren für die Power Concerts GmbH zuverlässig die Buchhaltung erledigt hat, geht in den Ruhestand. Das bedauert Arthur Theisinger, Betreiber des VAZ und des Rockstüberls sowie Geschäftsführer der Power Concerts Veranstaltungs GmbH. „Frau Höfler hat viel zur Optimierung und Weiterentwicklung der Buchhaltung in unserem Unternehmen beigetragen“, erklärt Theisinger. „Sie hat sich über die ganzen Jahre hinweg mit ganzer

Kraft eingesetzt, dafür bin ich ihr sehr dankbar.“ Die „Grande Dame“ der Buchhaltung bei Power Concerts begann 2006 als kaufmännische Angestellte und übernahm bereits nach wenigen Jahren die Leitung der Abteilung. Nun sei es nicht leicht, eine so erfahrene Angestellte zu ersetzen, obwohl sie ihrer Nachfolgerin „einige Tricks und Kniffe beigebracht“ habe, so der Power Concerts-Chef. Theisinger wünscht Höfler mit seinem gesamten Team viel Glück, Gesundheit und alles Gute im weiteren Leben.


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M A X H Ü T T E - H A I D H O F

8. Mai 2021

Stadt Maxhütte-Haidhof informiert:

Blühstreifen für Bienen, Käfer und Co. MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Kaum hat der Frühling begonnen, wird für Gartenbesitzer auch bald das regelmäßige Rasenmähen wieder erforderlich. Gleiches gilt für den Bauhof der Stadt Maxhütte-Haidhof, der ab sofort wieder im ganzen Stadtgebiet für Mäharbeiten unterwegs sein wird. Viele Bürgerinnen und Bürger werden sich auch dieses Jahr wieder fragen, ob der Bauhof seine Arbeit nicht ordentlich macht, wenn sie

an einigen Straßenrändern das Gras und das „Unkraut“ noch stehen sehen. Doch das ist Absicht! Die sogenannten Blühstreifen bleiben stehen, um Bestäubern wie Bienen und anderen Nützlingen Geschäftsleiter der Bavarian Guards GmbH, Benjamin Heigl (links), Erster Bürgermeister Rudolf Seidl eine zusätzliche Nahrungsquelle (Mitte) und die MehrGenerationenHaus-Leiterin Rebecca Federer (rechts) sehen das Testzentrum zu bieten. Denn vielerorts finden direkt neben dem Rathaus als großen Zugewinn für die Stadt. Foto: Angelika Niedermeier die Bienen nicht mehr genügend Nektar. Bürgermeister Rudolf Seidl bittet deshalb die Bevölkerung um Verständnis, denn die Blühstreifen haben einen wichtigen Nutzen.

MehrGenerationenHaus wird Testzentrum in Maxhütte-Haidhof

Stadtbücherei Maxhütte-Haidhof:

Besuche in der Bücherei wieder möglich MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Seit Montag, den 03. Mai 2021 ist es erlaubt, den sogenannten „Click & Meet“-Service in der Bücherei zu nutzen. Persönliche Besuche in der Bücherei sind somit wieder möglich. Hierzu muss vorab telefonisch ein Termin (Telefonnummer 09471/3022-310) vereinbart werden. Der Büchereibesuch erfordert das Tragen einer FFP2-Maske. Ein negatives Corona-Testergebnis muss nicht vorgelegt werden. Die

Bücherei ist Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und Montag – Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr besetzt. Ebenso kann der sogenannte „Click & Collect“-Service weiterhin genutzt werden. Hier kann per Mail (buecherei@maxhuette-haidhof. de) oder per Telefon 09471/3022310 der Buchwunsch bestellt und zum ausgemachten Abholtermin im Vorraum bei der Eingangstüre kontaktlos abgeholt werden.

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Seit 3. Mai 2021 gibt es nun auch in Maxhütte-Haidhof ein CoronaTestzentrum. Ermöglicht hat dies das Sicherheitsunternehmen Bavarian Guards. Auf der Suche nach Räumlichkeiten für ein Testzentrum wandte sich der Geschäftsleiter der Bavarian Guards GmbH, Benjamin Heigl, Ende April an die Stadtverwaltung. Bürgermeister Rudolf Seidl war sofort begeistert von der Idee eines Testzentrums in Maxhütte-Haidhof: „Ein eigenes Testzentrum in unserer Stadt zu haben ist ein großer Gewinn, sowohl für unsere Bürgerinnen und Bürger, die sich nun vor Ort testen lassen können und nicht mehr in die benachbarten Städte fahren müssen, als auch für die Gewerbe-

treibenden in Maxhütte-Haidhof.“ Eine passende Lokalität war schnell gefunden: das MehrGenerationenHaus in der Regensburger Straße 20. Das Gebäude liegt sehr zentrumsnah und es sind direkt daneben und auch auf dem Rathausvorplatz nebenan ausreichend Parkplätze vorhanden. Bei einem Treffen vor Ort mit Bürgermeister Rudolf Seidl und der Leitung des MehrGenerationenHauses, Rebecca Federer, erklärt Benjamin Heigl den Ablauf der Testung: „Bürgerinnen und Bürger können ohne vorherige Terminvereinbarung vorbeikommen, sie müssen lediglich einen gültigen Ausweis (Personalausweis oder Reisepass) mitbringen. Vor Betreten der Räumlichkeiten wird bei jedem die Temperatur gemessen,

< Das Bild zeigt von links den wiedergewählten 1. Kommandanten der FF Ponholz Florian Kiener, Ersten Bürgermeister Rudolf Seidl und den stellvertretenden und wiedergewählten Kommandanten der FF Ponholz, Stefan Plank vor dem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. Foto: Stadt Maxhütte-Haidhof, Astrid Schmitzberger

Ihr Weg in eine erfolgreiche Zukunft! Als mittelständisches Unternehmen, mit den neuesten technischen Einrichtungen für den Stahl- und Maschinenbau, suchen wir zur Verstärkung unseres Teams:

Einen Auszubildenden zum Technischen Produktdesigner (m/w/d) • Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion Ausbildungsbeginn: 01.09.2021; 01.09.2022 Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Benötigter Schulabschluss: Mittlere Reife Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Sende diese bitte an: Lehmer Maschinentechnik GmbH Michael Lehmer Nittenauer Straße 53, 92436 Bruck Tel.: 09434/20209-18 Mobil: 0176/10000269 Mail: michael.lehmer@lehmer.de

denn akut Erkrankte dürfen wir nicht testen. Die Durchführung der Schnelltests erfolgt selbstverständlich von geschultem Personal. Bei einem negativen Testergebnis bekommt man den Bescheid gleich mit – und zwar in ausgedruckter Form und nicht nur digital, was gerade für ältere Menschen ohne Smartphone wichtig ist.“ Gut zu wissen: Jede Person kann sich einmal pro Woche kostenlos testen lassen. Die Öffnungszeiten des Testzentrums sind von Montag bis Samstag jeweils von 10 Uhr bis 14 Uhr und von 16 Uhr bis 20 Uhr. Der Testbescheid ist 24 Stunden lang gültig. Vor Ort sind unbedingt die Mindestabstände und die Maskenpflicht einzuhalten.

Kommandantenwahl bei der FF Ponholz MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). In einer Dienstversammlung wählten die aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Freiwilligen Feuerwehr Ponholz den Kommandanten und dessen Stellvertreter in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof. Bereits im ersten Wahlgang wurde von den anwesenden Aktiven Florian Kiener zum Ersten Kommandanten und Stefan Plank zu sei-

nem Stellvertreter wiedergewählt. Beide aktiven Feuerwehrmänner bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen. „Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit unseren Kameradinnen und Kameraden und sind stolz auf unsere Gemeinschaft“, so die beiden unisono. Erster Bürgermeister Rudolf Seidl gratulierte den Wiedergewählten.

„Ich danke euch beiden, dass ihr euch erneut für die kommenden sechs Jahre für das Amt des Kommandanten und dessen Stellvertreter bei Freiwilligen Feuerwehr Ponholz zur Verfügung stellt“, so Bürgermeister Rudolf Seidl. „An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und im Namen aller Bürgerinnen und Bürger allen Feuerwehrfrauen und -männern recht herzlich für ihr Engagement danken“, fügte er hinzu. Nach der Zustimmung des Kreisbrandrates Robert Heinfling bestätigte der Stadtrat in seiner Sitzung den Kommandanten und dessen Stellvertreter. Nun kann der Amtszeit ab 1. Mai 2021 für Florian Kiener und Stefan Plank nichts mehr im Wege stehen.


8. Mai 2021

M A X H Ü T T E - H A I D H O F

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WAA Wackersdorf Eine Region in Aufruhr Die unglaublichen Geschichten rund um den Bau einer WAA

Stadtrat Dr. Franz Schmidkunz, Stadträtin Sigrid Markgraf-Rank, Erster Bürgermeister Rudolf Seidl und Bauhofmitarbeiter Thomas Stoike (v.l.n.r.) waren von den gesammelten Müllbergen schockiert. Foto: Angelika Niedermeier, Stadt Maxhütte-Haidhof

Müllsammelaktion in MaxhütteHaidhof „leider“ ein voller Erfolg MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Aufgerufen, ihre Stadt Maxhütte-Haidhof von achtlos entsorgtem Unrat zu befreien, starteten mehr als 200 Freiwillige den „Frühjahrsputz in Maxhütte-Haidhof“. Nicht nur Familien mit ihren Kindern und einzelne Privatpersonen, auch zahlreiche Organisationen und Vereine beteiligten sich, um achtlos oder absichtlich entsorgten Müll zu sammeln. Gesammelt wurde im gesamten Stadtgebiet, in den umliegenden Ortsteilen sowie in den beliebten Wald- und Wandergebieten in und um Maxhütte-Haidhof. Alle Helferinnen und Helfer waren sich am Ende einig: Sie waren entsetzt über die Unmengen an Müll und Abfall, die in Stadt und Natur

abgelagert werden. Gefunden wurde jede Menge Plastikmüll, Hausmüll, unzählig viele Zigarettenkippen und -schachteln, zuhauf leere Pfand-, Schnaps-, Sekt- und Weinflaschen, Metall- und Elektroschrott, mehr als 30 Altreifen, Sanitärporzellan, alte Dachrinnen, Altholz, ein entsorgter Motorroller, Eternitplatten (Sondermüll), und vieles, vieles mehr. Insgesamt füllten sich innerhalb von drei Stunden am städtischen Bauhof in Maxhütte-Haidhof zwei große Container mit gesammeltem Müll, dies entspricht ca. 20 Kubikmeter. Dazu kommen noch etwa 5 m³ Metallschrott. Da am Sammeltag nicht der gesamte gesammelte Müll zum Bauhof transportiert werden konnte,

sind die Mitarbeiter des Bauhofs, Birgit Graf und Stefan Haslinger, noch weiter in vielen Ortsteilen unterwegs, um zwischengelagerten Unrat abzuholen und zum Bauhof zu bringen, um diesen hier ordnungsgemäß zu entsorgen. „Leider war diese Aktion ein voller Erfolg!“, so Erster Bürgermeister Rudolf Seidl. Sein Dank ging vor allem an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer. „Durch ihr Engagement haben wir unsere Natur und Umwelt entlastet und unserer Stadt wieder ein sauberes Gesicht gegeben“. Des Weiteren dankte Seidl auch den beiden Stadträten der Fraktion der Grünen, Dr. Franz Schmidkunz und Sigrid MarkgrafRank, welche die Idee einer Müllsammelaktion eingebracht hatten.

Arten Portrait: Andrena fulva MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Mit den steigenden Temperaturen sind jetzt wieder die Wildbienen unterwegs. Darunter auch Andrena fulva, die Fuchsrote Sandbiene bzw. Goldbiene, von den Holländern treffend „Vosje“, Füchschen, genannt. Sie ist sicher eine unserer attraktivsten Bienen, unverwechselbar (zumindest die Weibchen), und mit ihrem leuchtend rotgoldenen Pelz auf Rücken und Hinterleib und der tiefschwarzen Unterseite auch für den Laien unverkennbar. Sie lebt an Waldrändern, in Parks und sehr gerne in Gärten – wenn diese nicht tot gepflegt werden. In ländlicher Umgebung, wie etwa im Städtedreieck, ist sie noch regelmäßig zu entdecken, leider auch hier mit abnehmender Tendenz. Dick bepelzt fliegt die Goldbiene schon früh im Jahr, ab Mitte März bis Ende Mai, wenn es für Honigbienen oft noch zu kalt ist. Besitzer von Johannisbeer- oder Stachelbeersträuchern schätzen sie sicher sehr, für diese Pflanzen ist

gesunde Portion Laissez faire! Löchriger Rasen weil vor Torwand und Rutschbahn der Kids kein Halm mehr wächst? Der Hund hat einen Trampelpfad am Zaun hinterlassen? Die Terrassenfugen sind etwas zu breit und sandig, Gräser machen sich da breit? Alles wunderbar! Hier kann sich das Füchschen ansiedeln! Sie benötigt diese offenen Stellen für ihre Nester. „Insektenhotels“ sind für sie, wie für die meisten Insekten, keine Option. Auch keine Blühstreifen aus Samentütchen. Der übereifrige Einsatz von Hacke und Fugenkratzer macht ihrem Nachwuchs den Garaus. Permanente Umgestaltung der Gartenbeete verhindert, dass sie ihre Brutröhre wiederfindet. Dicke Mulchschichten oder gar Schotter verhindert ihre Ansiedlung komplett. Einfach weniger tun – und Natur Natur sein lassen!

sie unser wichtigster Bestäuber. Hier sammelt sie emsig Pollen und Nektar für ihren Nachwuchs. Dieser wächst in Bodennestern heran. Dazu gräbt jede Biene eine etwa 30 cm lange Röhre senkrecht in den Boden, von der einzelne Brutkammern abzweigen. Diese werden mit einem Pollen/Nektar- Gemisch befüllt und darauf jeweils ein Ei abgelegt. Die sich entwickelnden Tiere bleiben dann bis zum nächsten Frühling in den Kammern. Sagt ihnen ein Ort zu, bildet diese Solitärbiene auch mal kleine Kolonien. Wie lockt man diese wunderschönen und nützlichen Tiere aber in den Garten? Nun, neben Bee- Text und Foto: Christa Bach, rensträuchern und Obstbäumen GRÜNEN-Ortsverband, braucht man dafür eines: eine Arbeitsgruppe Klima-Artenschutz

Im Dezember 1985 begannen die Bauarbeiten im Taxöldener Forst. Das Ziel: Die Errichtung einer Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) bei Wackersdorf. Vier Bücher aus dem ehemaligen LOKAL-Verlag sorgten damals für erhebliches Aufsehen. 1984 erschien das Buch „Schwandorf im Fadenkreuz - Die WAA und ihr Umfeld“ von Autor Heinrich Mayer, langjährigem Redakteur bei der TZ „Der neue Tag“. In diesem Buch findet man eine klar gegliederte Schilderung der Vorgänge um die geplante WAA in Wackersdorf. Erhältlich für 9,80 € Das Buch „unbestechlich“ von Autor Oskar Duschinger wurde zeitweise sogar mit einer „Einstweiligen Verfügung“ gestoppt. Doch der Autor und WAA-Widerstandskämpfer Hans Schuierer ließen sich nicht einschüchtern. Erhältlich für 15,80 € Ex-Bundes- und Landtagsabgeordneter Dietmar Zierer † deckte in seinem Buch „Radioaktiver Zerfall der Freiheit“ schonungslos die Hintergründe auf, die man kennen muss, um den „Kampf gegen den geplanten Bau der WAA“ zu verstehen. Erhältlich für 15,80 € Ein eindrucksvolles Stimmungsbild aus den Anfangszeiten des Widerstandes lieferten Werner Grassl und Klaus Kaschel in ihrem Buch „Kein Friede den Hütten“ ab. Was dachten die betroffenen Bürger und Bürgerinnen über den Bau der Anlage, die Bayerns Ministerpräsident Franz-Josef Strauß einst als nicht gefährlicher als eine „Fahrradspeichenfabrik“ bezeichnete? In diesem Buch kommen zahlreiche Oberpfälzer zu Wort. Erhältlich für 9,80 € Diese vier Bücher spiegeln die aufgeheizte Stimmung jener brisanten Jahre wieder. Wie begann alles? Wer war dafür oder dagegen? Was passierte rund um den Taxöldener Forst? Warum wurde die WAA Wackersdorf letztlich nicht gebaut? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt. Zahlreiche Bilder dokumentieren den Widerstand gegen das Atomprojekt und geben noch heute Zeugnis von den Geschehnissen.

Diese Bücher sind im regionalen Buchhandel erhältlich


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T E U B L I T Z

8. Mai 2021

Frühjahrsputz in Teublitz:

RecyclinghofÖffnungszeiten erweitert TEUBLITZ (sr). Aufgrund der derzeit hohen Anlieferungsfrequenz am Recyclinghof und der sich dadurch bildenden langen Warte-

FFP2-Masken in 9 Farben erhältlich

3 Masken für 5,95 €

Apotheker Stefan Wiesent 93158 Teublitz Regensburger Str. 41 Tel. 0 94 71 / 96 02 www.Rosen-Apotheke-Teublitz.de

schlangen wurden die Öffnungszeiten mittwochs bis 18:00 Uhr erweitert. Diese Regelung gilt vorerst bis zum Mittwoch vor Pfingsten, den 19. Mai 2021. Somit gestalten sich die ab sofort gültigen Öffnungszeiten wie folgt: Mittwoch von 13:00 Uhr bis 17:45 Uhr (Schließzeit: 18:00 Uhr), Samstag von 8:00 Uhr bis 11:45 Uhr (Schließzeit: 12:00 Uhr) Ferner wird erneut darauf hingewiesen, dass der letztmögliche Einlass zur Anlieferung spätestens 15 Minuten vor Schließzeit erfolgen kann. Nur so ist eine Einhaltung der vorgenannten Schließzeiten möglich. Wegen der Corona-Pandemie ist weiterhin die Personenanzahl auf dem Gelände begrenzt. Den Anweisungen des Betriebspersonals ist deswegen unbedingt Folge zu leisten, um einen zügigen Ablauf zu gewährleisten. Während des Wartens auf die Einfahrt bittet die Stadt Teublitz aus Rücksichtnahme auf die umliegenden Anwohner den Fahrzeugmotor abzustellen.

Bauhofleiter Peter Roidl, Erster Bürgermeister Thomas Beer und die beiden Stadtgärtner Hermann Wagner und Dominik Schaller vor dem Kreisverkehr in Saltendorf. Foto: T. Stegerer, Stadt Teublitz

Kreisverkehr in Saltendorf blüht auf TEUBLITZ (sr). Im Stadtteil Saltendorf wurde der Kreisverkehr im Zuge einer Ortsverschönerungsaktion umgestaltet. Wer in den vergangenen Wochen von Teublitz nach Saltendorf oder Premberg gefahren ist, der hat feststellen können: „Am Kreisverkehr da tut sich was!“ Denn nach und nach werden zur Ortsverschönerung die Anpflanzungen der Kreisverkehre in Teublitz erneuert. „Ziel ist es, dass unsere Heimatstadt auch optisch eine noch

attraktivere Wirkung und Aufwertung bekommt“, erklärt Erster Bürgermeister Thomas Beer bei einer Besichtigung des Kreisverkehrs. „Dafür kann man einen sehr großen Aufwand betreiben oder, wie jetzt durch unseren Bauhof umgesetzt, schon durch kleinere Kniffe, wie eine ansprechendere Bepflanzung, dieses Ziel erreichen.“ So wurden Anfang des Jahres 2021 bereits die bisherigen, zum Teil verwilderten, Bepflanzungen und Stauden am Kreisverkehr

Medien der Stadtbücherei zu kommen. Dieses inzwischen bewährte Modell wird auch beibehalten. Zusätzlich gibt es nun wieder die Möglichkeit eines Besuchs in der Stadtbücherei. Zum sogenannten „Click & Meet“ ist es nötig, sich vorab einen Termin unter 09471 9922 49 oder per E-Mail an infostadtbuecherei@teublitz.de zu buchen. Gut zu wissen: Alle aktuell entliehenen Medien werden pauschal verlängert. Es entstehen somit bis auf weiteres keine Säumnisgebühren.

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Bei uns gibt es jetzt die neuen ANY DI SunCover!

Die Türen der Stadtbücherei öffnen wieder nach vorheriger Terminvereinbarung. Somit stehen allen Interessierten die angebotenen Hinweise zu den Abläufen rund Medien im Rahmen von „Click & Meet“ wieder zur Verfügung. um „Click & Meet“ in der StadtFoto: Benjamin Fremmer, Stadt Teublitz

Besuche in der Bücherei wieder möglich

Schützt die Brille und ist ein echter Hingucker! Schluss mit langweiligen Etuis!

Inh.: Christiane Schleicher Regensburger Str. 64 93158 Teublitz Tel. (09471) 606263 Fax (09471) 606264 brillen@optik-langen.de www.optik-langen.de

entfernt. Im Anschluss daran hat der Bauhof Graniteinfassungen gesetzt, die nun, pünktlich zum Frühlingsbeginn, von den Stadtgärtnern mit saisonalen Blumen versehen wurden. Mittig des Kreisverkehrs wurden zudem Granitbruchsteine und Japanische Säulenkirschen, die im Frühling prächtig blühen, platziert. Im Laufe des Jahres soll auch der Kreisverkehr in der Regensburger Straße, aus Richtung Schwandorf kommend, in Angriff genommen werden. Denn auch dort sollen künftig die Besucher*innen der Stadt von einem bunten Blumenmeer in Teublitz willkommen geheißen werden.

TEUBLITZ (sr). Seit Dienstag, den 4. Mai 2021 hat die Stadtbücherei Teublitz wieder geöffnet. Ab dann gibt es neben „Click & Collect“ auch die Möglichkeit eines Besuchs in der Bücherei nach vorheriger Terminvereinbarung mit begrenzter Besucher*innenzahl. „Nachdem sich seit vielen Wochen Click & Collect bei unseren Leser*innen großer Beliebtheit erfreut, dürfen wir nun endlich wieder unsere Türen öffnen“, erklärt

Erika Reindl, Leiterin der Stadtbücherei Teublitz. „Gemeinsam mit den Büchereien in Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof haben wir lange abgewogen und die Inzidenzwerte berücksichtigt. Aufgrund des derzeit leichten Rückgangs der Zahlen im Landkreis Schwandorf können wir nun zusätzlich den Click & Meet-Service anbieten.“ Bislang war es nur möglich über das Angebot „Click & Collect“ an

bücherei: • Ein negatives Testergebnis muss nicht vorgelegt werden. • Aufgrund der Hygienevorschriften ist die Bücherei nur für die Ausleihe und Rückgabe von Medien geöffnet; andere Dienste können noch nicht angeboten werden. • Der Büchereibesuch bedingt das Tragen einer FFP2-Maske. • Mittel zur Handdesinfektion stehen zur verpflichtenden Benutzung bereit. Auf den Mindestabstand von 1,5 Metern muss geachtet werden. • Damit der Andrang entzerrt wird, sollte der Aufenthalt in den Büchereiräumen so kurz wie möglich gehalten werden.


8. Mai 2021

T E U B L I T Z

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natürlich von Pia Kieslich

Jede Kröte zählt!

Erster Bürgermeister Thomas Beer (links) und Bauhofleiter Peter Roidl (rechts) beim Marterl am Fischhofsee. Im Hintergrund sind die Naab und das Wehr, die „Schleif“ und der Ortsteil Münchshofen zu sehen. Foto: Thomas Stegerer, Stadt Teublitz

Marterl am Fischhofsee renoviert TEUBLITZ-MÜNCHSHOFEN (sr). Heimatpflege ist wichtig. Diesen Grundsatz hat der städtische Bauhof verinnerlicht und jüngst das Marterl am Fischhofsee renoviert. Wer schon mal von Münchshofen über Nebenwege nach Katzdorf fährt, der kommt nach der Höllohe am Fischhofsee vorbei. Am Straßenrand wird man dann fündig: Dort steht ein Marterl, das nun wieder in neuem Glanz erstrahlt. „Woher das Kreuz stammt oder wozu es aufgestellt wurde, dazu kann niemand mehr so genau

Auskunft geben“, erläutert Bauhofleiter Peter Roidl bei einer Besichtigung mit Erstem Bürgermeister Thomas Beer. „Einzig unser ehemaliger Bauhofleiter konnte mir dazu erzählen, dass das Kreuz vor Jahrzehnten für eine unbestimmte Zeit abgebaut war. Auf Drängen des damaligen Fischereivorstands Josef Karl wurde das Kreuz dann wieder aufgestellt und wird seitdem vom Bauhof gepflegt.“ Das Marterl, bestehend aus einem Holzkreuz mit einem halbrunden

Blechdach und einer farbig gestalteten Christusfigur, wurde vor ein paar Wochen vom städtischen Bauhof zur Renovierung abgebaut. Im Zuge dessen wurde das Holzkreuz erneuert und die Christusfigur neu gestrichen. Inzwischen hat der Bauhof das Marterl wieder aufgestellt. Heimatinteressierte haben somit wieder die Gelegenheit, sich bei einem Spaziergang selbst ein Bild vom Marterl am Fischhofsee zu machen.

Kommunalkundenberater und Leasingspezialist der Sparkassen-Finanzgruppe Thomas Neidl (links) übergibt zwei Spenden in Höhe von je 250 Euro an Ersten Bürgermeister Thomas Beer (Mitte) und Stadtkämmerer Georg Beer (rechts). Foto: Thomas Stegerer, Stadt Teublitz

Spende für Bücherei und Schule TEUBLITZ (sr). Über zwei Spenden konnten sich Erster Bürgermeister Thomas Beer und Stadtkämmerer Georg Beer freuen. Im Namen der „Deutsche Leasing AG“, Kompetenzzentrum für Leasing der Sparkassen-Finanzgruppe, überreichte Thomas Neidl, Kommunalkundenberater und Leasingspezialist, die

beiden Spendenschecks in Höhe von jeweils 250 Euro. Das Geld wird für einen gemeinnützigen Zweck dem Budget der Bücherei und der Schule zufließen. „Mit den Spendengeldern gibt es für unsere beliebte Stadtbücherei eine weitere Möglichkeit neue Bücher und andere Medien anzuschaffen. So

kann auch in Zeiten von Click & Collect den Leserinnen und Lesern neuer Lesestoff zur Verfügung gestellt werden“, erklärte Stadtkämmerer Georg Beer. „Seitens der Schule werden die 250 Euro in die Ganztagsbetreuung fließen, um dort der Mensa weiter finanziell unter die Arme zu greifen.“

Von den Insekten - und Regenwürmern - ernähren sich aber die Amphibien! Dietldorf, im April 2021. Es ist 22:30 Uhr, ich sitze vor dem Fern- Nach zehn Jahren fand ich endlich seher, als mir einfällt: Ich muss ja Helfer und wir verteilten die Aufgaben. Deshalb auf diesem Weg: noch zum Krötenzaun. Ich fahre Dank an meine treuen „Krötenalso nach Burglengenfeld, gehe mit meiner Lampe den Krötenzaun retter“! Aber die Zahl der Tiere sank von ab. Bei 2° C treibt mir der eisige Jahr zu Jahr. Von 400 bis 500 Wind die Tränen in die Augen. Exemplaren Anfang der 2000er Jeder Eimer ist leer – bis auf den Jahre sind es seit ca. acht Jahren letzten: Zwei Erdkröten! Ich lege zwischen 140 und 160 Tiere, sie in meinen Eimer und bringe Tendenz sinkend. sie über die Straße in Richtung Ich weiß, Kröten haben keine LobLaichgewässer. by und ihr Kuschelfaktor ist gleich Während ich nach Hause fahre, Null. Aber sie sind ein wichtiges denke ich 22 Jahre zurück: Glied im biologischen Kreislauf. Damals fuhr ich oft abends von Wenn ich einen Storch oder Reiher Kallmünz nach Burglengenfeld, wo ich wohnte. Und jedes Jahr im am Laichtümpel sehe, denke ich mir: „Der frisst gerade meine Vorfrühling fielen mir die unzähliKröten…!“ Aber das ist der Lauf der gen toten oder, noch schlimmer, Natur, das muss ich so hinnehdie halbtoten Kröten auf, die am men. Was ich aber nicht mehr Ortseingang von Burglengenfeld lagen, etwa auf Höhe der Einfahrt akzeptieren will und was mich in Rage bringt, ist die Tatsache, zur ehemaligen Hansa. Mir war dass wir (fast) alle stillschweigend bald klar, was sich hier abspielte: zusehen, wie der Lebensraum von Amphibien wandern im Frühjahr, ab Ende Februar bis ca. Mitte April Tieren Pflanzen zerstört wird. Das jüngste Beispiel ist hier in je nach Temperaturen zu ihren Burglengenfeld der toom-BauLaichgewässern. Dabei nutzen markt. Wieder eine gigantische sie die Dunkelheit als Schutz und Fläche Boden versiegelt, während bevorzugen Regenwetter. sich das NAC immer mehr leert, Um 22:00 Uhr hatte die Hansa das Hansagelände schon seit „Schichtende“ und unzählige Jahren leer steht und in Teublitz Autos fuhren in die Kallmünzer der nächste Coup gegen die Natur Straße ein, in beide Richtungen. schon im Stadtrat beschlossen Das war der Hauptgrund für den ist - einheitlich mit allen CSU- und ungewollten „Massenmord“. Oft SPD-Stimmen. Nur zwei Stadträte hielt ich an und trug die noch (Grüne) widersetzen sich diesem lebenden Kröten auf die andere Straßenseite, wo der Laichtümpel Raubbau an 20 Hektar intaktem Mischwald. liegt. Das war nicht ungefährlich: Während überall die Wälder verdorDunkelheit, Regen und rasende ren, sollen hier ca. 30 Fußballfelder Autos! wertvoller, feuchter KlimaschutzAls Mitglied beim Bund Naturwald für ein Industriegebiet zugeschutz wusste ich, was hier teert und betoniert werden (was Abhilfe schaffen konnte: ein sich da in der Nach-Coronazeit Krötenzaun! Im Frühjahr 2000 ansiedelt, ist sowieso fraglich). wurde er zum ersten Mal vom BUND aufgestellt. Ich betreute ihn Wollen die Teublitzer*innen wirklich zulassen, dass ein kühlender zehn Jahre lang allein, das hieß: Ab Ende Februar musste ich jeden CO2-Speicher vielleicht einer Abend – je später, desto besser – Autobahnraststätte mit Abgasen, Gestank und Lärm unwiederbringan den Zaun und die Kröten und lich geopfert wird? Frösche aus den Eimern holen. Ich werde oft gefragt, ob mir nicht Manchmal war ich halb erfroren, „graust“, die Kröten anzufassen. manchmal vom Regen nass bis auf die Haut, meistens war nichts Nein, davor graust´s mir nicht“! Mir graust´s vor der Dummheit in den Eimern, aber die müssen der Menschen, die mit Baggertrotzdem kontrolliert werden. Im ersten Jahr (2000) trug ich 458 schaufeln anrücken (lassen) und zerstören, was für unsere Zukunft Kröten und 47 Frösche über die immer lebenswichtiger wird: Ein inStraße und ich freute mich über taktes Ökosystem. Wir tragen hier jedes Tier. Aber sie wurden jedes jede Kröte einzeln über die Straße, Jahr weniger: Verbauung der Lewährend dort im großen Stil deren bensräume, Glyphosat und Gülle, Lebensraum vernichtet wird. die die Haut der Tiere verätzen Herr, wirf Hirn vom Himmel (und und den Insekten die Wildblüten möglichst über Teublitz)! als Nahrungsgrundlage nehmen.


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K A L L M Ü N Z

8. Mai 2021

Online-Ausstellungsraum: Josef Schmid lädt ein zu seiner Ausstellung #Kallmünz und andere Ansichten (www.kultureck.de)

Neue virtuelle Ausstellung „KallmünzerBilderMoment“:

Dr. Eva Schropp (links) und Sandra Gansbühler. Foto: J.-B.-Laßleben-Grund- und Mittelschule Kallmünz

Die fantastische Reise der Schatzkisten Laßleben-Schule möchte Schüler*innen mit Gemeinschaftsaktion erfreuen KALLMÜNZ (lz). Die Schulfamilie der Johann-Baptist LaßlebenGrund- und Mittelschule Kallmünz hat vor einiger Zeit kleine Schatzkisten auf die Reise zu ihren Schüler*innen geschickt. In jeder Kiste, die die Kinder vor der Haustür finden, ist ein kleiner Schatz, den sie sich herausnehmen dürfen. Sie legen dann einen neuen Schatz hinein, machen ein Foto der Kiste in der Nähe der Wohnung und geben die Kiste dann an ein anderes Kind weiter, das sie gerne mögen. Das Foto wird zur Schule geschickt. Mit dieser einfallsreichen Aktion möchte die Schulfamilie den Kindern eine Freude machen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. „Mut und Zuversicht vermitteln sowie den Zusammenhalt betonen, das ist uns wichtig, und deshalb haben wir diese Aktion gestartet“, erklärt Rektorin Dr. Eva Schropp mit Sandra Gansbühler gegenüber LOKAL. „Die Schüler, die die Schatzkiste dann weitergeben, schreiben ihren Namen darauf

und schicken das Foto an verwaltung@schule-kallmuenz.de.“ Die neuen Empfänger könnten jedoch alle Menschen sein, denen man eine Freude machen will, nicht nur Mitschüler, so unterstreicht Schropp weiter. „Wichtig ist nur, dass die Kiste unseren Schulverband nicht verlässt, also im Gemeindegebiet von Duggendorf, Holzheim, Kallmünz oder Wolfsegg bleibt.“ Und damit es spannend bleibt, solle die Kiste nicht in der Schule weitergegeben werden. Wer möchte, kann natürlich auch eine weitere Schatzkiste auf die Reise schicken. „Bitte einfach die Schatzkiste mit einer kleinen Zeichnung versehen, damit wir ihren Weg nachverfolgen können.“ Auf www.schule-kallmuenz.de ist bereits ein kleines Video zu dieser Aktion hochgeladen. Auch zahlreiche Fotos können bewundert werden. Bis zum 17. Juni 2021 sollen alle Schatzkisten wieder in der Schule zurück sein.

LOKAL auch online lesen. Alle Ausgaben unter www.issuu.com/elokal

lokal. regional. aktuell.

Werke des Kallmünzers Josef Schmid jetzt online KALLMÜNZ (lz). Ein digitales Kunsterlebnis zu Hause am PC ermöglicht seit einigen Monaten der Kallmünzer Verein Kultureck e.V. und möchte damit Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen eine Bühne bieten. In 3D-Ausstellungsräumen können die Besucher der Seite https://www.kultureck.de die Werke ganz in Ruhe betrachten (LOKAL berichtete in seiner letzten Ausgabe). Nachdem bereits Ausstellungen der regionalen Künstler*innen Renate Schmid, Brigitte Beer und Dieter Hanisch hochgeladen wurden, ist ab 1. Mai 2021 auch eine Schau mit Werken des Kallmünzers Josef Schmid zu sehen. Der in Kallmünz geborene und wohnende Josef Schmid präsentiert unter dem Titel „#Kallmünz und andere Ansichten“ schwer-

punktmäßig seine Heimatstadt in Graphik und Malerei. Sowohl bekannte als auch spezielle Blickwinkel in verschiedenen Techniken erwarten die Besucher in der online-Ausstellung. Außerdem zeigt Schmid unter dem Aspekt „andere Ansichten“ verschiedene seiner Bild gewordenen Gedanken und Assoziationen. Als Gründungsmitglied der Kallmünzer Künstlergruppe MOSAIK hat er bei den MOSAIK-Gruppenausstellungen mit vielen seiner ausgestellten Werke seit mehr als 20 Jahren vor allem Süddeutschland bereist. Von 2015 bis 2018 betrieb er mit drei Künstlerkollegen*innen das Atelier am Planl in Kallmünz. Seit November letzten Jahres hofft er mit der neuen gemeinschaftlichen „Galerie an der Brücke“ in Kallmünz auf die Eröffnung, die leider

aufgrund des andauernden Corona-Lockdowns bisher immer wieder verschoben werden musste. Seine Ausstellung kann während der Laufzeit rund um die Uhr besucht werden - über https://www. kultureck.de oder indem man den Barcode auf den Plakaten scannt. Bei Interesse an einem Werk können die Besucher Kontakt mit dem Künstler aufnehmen. „Der Verein Kultureck Kallmünz möchte Künstler*innen in diesen schwierigen Lockdown-Zeiten unterstützen, in denen analoge Ausstellungen nicht möglich sind“, so informiert Eva Schropp, Vorsitzende des Vereins Kultureck e.V. Die Ausstellung mit Bildern von Josef Schmid ist bis zum 15. Juni 2021 zu sehen.

Die Sanierungsarbeiten an der Kallmünzer Burg gehen weiter KALLMÜNZ (sr). Der nächste Bauabschnitt wird bei der Burgsanierung in Angriff genommen, so informiert eine Pressemitteilung aus der Marktgemeinde. Nachdem der Bergfried, die Kapelle und die Brüstungsmauer denkmalpflegerisch und den Sicherheitsbestimmungen angepasst bereits saniert wurden, geht es im Pallasbereich weiter. Bereits seit 2016 laufen diese Maßnahmen, welche den Markt Kallmünz noch viele Jahre beschäftigen werden. Die geschätzten Kosten für die Gesamtsanierung belaufen sich auf ca. 1,5 Mio. Euro. Der Markt Kallmünz kann diese Summe in keiner Weise selber stemmen. So unterstützt die Bundesrepub-

lik Deutschland und der Freistaat Bayern diese Maßnahme mit nahezu 90 % an Fördermitteln. Auch der Bezirk Oberpfalz steuert diesem Vorhaben 100.000 Euro bei. 1. Bürgermeister Ulrich Brey bedankt sich herzlich bei allen För-

dergeldgebern sowie bei Josef Wagner vom Landratsamt Regensburg, „der maßgeblich daran gearbeitet hat, diese hohe Fördersumme für den Markt Kallmünz zu erreichen“, so der Bürgermeister. Foto: Markt Kallmünz


8. Mai 2021

K A L L M Ü N Z

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Am 21. Mai 2021:

Frisches Kalb (bitte vorbestellen)

„Innerer Markt“ in Kallmünz ist seit 1. Mai 2021 gesperrt Gäste trotzdem willkommen – 200 Parkplätze außerhalb KALLMÜNZ (lz). Am letzten Samstag war es so weit: Pünktlich zu Beginn des Wonnemonats erfolgte die Beschränkung des Verkehrs am Inneren Markt in Kallmünz, die per Beschilderung an allen Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 13-18 Uhr bis Ende August dieses Jahres gilt, die Anlieger sind ausgenommen. Damit ist nun endlich der Flut an Autos und Motorrädern in den Kern des malerischen Städtchens Einhalt geboten, denn sie hatte noch einmal wegen der Corona-Pandemie an Wochenenden und zu Ferienzeiten zugenommen. Zudem waren das wilde Parken auch vor den Einfahrten der Anwohner, MüllHinterlassenschaften und andere Ärgernisse für die Bevölkerung von Kallmünz zu einer großen Belastung geworden. Bürgermeister Ulrich Brey zeigte sich in einer Pressemitteilung vom 28. April erleichtert, bedauerte jedoch, dass die Verzögerung der Maßnahme von zwei Wochen „sehr emotional“ von Bürger*innen in der Presse und in den sozialen Medien vorverurteilt worden sei: „Unter anderem wurde mir und teilweise der Verwaltung mangelndes Engagement, Desinteresse und Hinhaltetaktik vorgeworfen, um nur einige Aussagen zu nennen.“ Es sei mit dem bloßen Aufstellen von Verkehrszeichen nicht getan, so Brey: „Die Angelegenheit war zu wichtig, um vorschnell zu agieren. Die zur rechtlichen Umsetzung erforderlichen Abstimmungsgespräche wurden am 22. April abgeschlossen. Hierzu gilt mein Dank den beteiligten Fachstellen - dem Staatli-chen Bauamt Regensburg, dem Landratsamt Regensburg und der Polizei.“ Bei diesem Termin seien die Standorte, die Wahl und die Anzahl der Verkehrszeichen sowie die Anbringung von Vorhinweisschildern fixiert worden. Brey: „Zudem musste ein Parkplatzkonzept erarbeitet und ebenfalls mit den Fachstellen abgesprochen werden. All das stellt in Zeiten der Pandemie eine besondere Heraus-

forderung dar.“ Die Bewohner*innen von Brunngasse, Eicher Straße, Marktplatz und Vilsgasse bittet Brey um Unterstützung: „Sammeln Sie Informationen, sodass wir im Herbst Bilanz ziehen können, um die Testphase gemeinsam auszuwerten.“ „Der Innere Markt kann aufatmen!“ Die Bewohner in der Vils- und Brunngasse können nun aufatmen – darüber freut sich auch die SPD und engagierte Bürger in Kallmünz, die als erste schon 2019 einen Antrag zur Sperrung des Inneren Markts in den Gemeinderat einge-bracht hatten. Denn schon vor Corona sei die Verkehrsflut einfach nicht mehr tragbar gewesen. „Ich bin sehr froh“, so 3. Bürgermeisterin Angela Weigert, „dass die Sperrung des inneren Marktes nun endlich vollzogen wurde. Ich erwarte mir große Erleichterungen für die dortigen Bewohner*innen.“ Dabei sei die Sperrung kein leichtes Unterfangen gewesen. Bereits im Oktober 2019 stellten die Marktgemeinderäte von SPD und engagierten Bürgern, Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein, den Antrag, den inneren Markt zu sperren, der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. 2020 sollte eine Testphase durchgeführt werden, doch nichts sei geschehen. „Auch ein Beschwerdebrief der Bewohner verhallte.“ Im Juli 2020 fand lediglich eine Verkehrsschau statt. Im Januar 2021 stellte die SPD nochmals einen Antrag, der dieses Mal einstimmig angenommen wurde. Vereinbart wurde, ab 15. April zu sperren. „Doch unverständlicherweise war noch eine Verkehrsschau erforderlich“, kritisiert Angela Weigert. So läuft nun die Sperrung ab Mai als Versuch bis Ende August 2021. „Wir sind sicher,“ so Rainer Hummel und Josef Wein, „dass die Sperrung ziemli-che Erleichterungen für den inneren Markt bringen wird. Wir sind aber auch sicher,

dass noch nachjustiert werden muss. So zeichnet sich schon jetzt ab, dass man den Beginn der Sperrung auf 11 Uhr vorverlegen, sowie weitere Stra-ßenzüge in die Sperrung einbeziehen sollte.“ Über 200 Parkplätze stehen außerhalb des Sperrgebietes zur Verfügung. Weitere ca. 80 Parkplätze sollen baldmöglichst an der alten Gessendorfer Straße folgen. Einig sind sich die drei Marktgemeinderäte darin: „Wir freuen uns auf Besucher, sie sind uns herzlich willkommen. Aber wir bitten sie um Verständnis, wenn wir dafür Sorge tragen, dass die Lebensund Wohnqualität unserer Bewohner*innen nicht beeinträchtigt wird.“ Sperrung als „Win-win-Situation“ für Anwohner und Gäste Die Sperrung des Inneren Markts wird auch von den Freien Wählern mitgetra-gen und wurde von diesen mitinitiiert. MdL und FW-Marktgemeinderat Tobias Gotthardt nennt sie schon nach dem ersten Wochenende sehr erfolgreich. Er äußert LOKAL gegenüber ebenfalls Unverständnis darüber, warum eineinhalb Jahre nach dem erfolgreichen Erstantrag der SPD vergehen mussten, bevor die Angelegenheit endlich angegangen worden sei. Letzten Sonntag war Gotthardt selbst unterwegs im Inneren Markt und erlebte eine eindeutige Reaktion der Anwohner*innen: „Welch eine Entlastung!“ Gotthardt zeigt sich überzeugt: „Die Sperrung wird zur Win-win-Situation für Anwohner und Gäste – gerade im coronabedingten „Jahr des Heimaturlaubs“. Angelegt ist die Sperrung bewusst als „lernendes System“. Wir haben deshalb die umliegenden Straßen und Viertel besonders im Blick. Wo immer sich Ver-kehr verschiebt, werden wir adäquat und schnell reagieren.“ Eine weitere Herausforderung sieht der FW-Gemeinderat in den Parkflächen: „Unser Ziel ist es, den Parkraum im Ortskern für Gäste

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gebührenpflichtig zu machen. Je näher, desto teurer – nur so halten wir unnötigen Suchverkehr von den engen Straßen unseres Marktes fern. Ich halte mit kreativen Ansätzen wei-tere kostenlose Parkplätze in Laufnähe zum Inneren Markt für möglich. Kall-münz steht am Beginn eines vernünftigen Verkehrskonzeptes – endlich.“ „Regnerisches Wochenende taugt nicht als Nagelprobe“ Auch die Vertreter*innen von Bündnis 90/Die Grünen im Marktgemeinderat befürworten die Sperrung des Inneren Marktes sehr. Eva Schropp sagt gegen-über LOKAL: „Es ist schön, dass jetzt die schon lange beschlossene Maßnahme umgesetzt wird. Es ist ein befristeter Probelauf, so dass man jeder Zeit nach-steuern kann. Aber schon dieser Probephase wird hoffentlich für die Anlieger eine Beruhigung bringen. Auch für unsere Gäste ist es schön, wenn sie durch eine weitgehend autofreie Zone flanieren können.“ Ruhiger sei es gewesen, sowohl am Samstag als auch am Sonntag, so war von den angesprochenen Anlieger*innen zu hören, erklärt Wigg

Bäuml, der selbst in der Vilsgasse wohnt. „Dass das heutige, regnerische Wochenende nicht wirklich als Nagelprobe taugt, ist klar. Das erste sonnige Wochenende wird es zeigen.“ Trotzdem bedanken sich die Grünen bei allen Besucher*innen, die sich an die Sperre halten und draußen parken: „Sie tun sich und den Anwohnern einen großen Gefallen.“ Fotos: Markt Kallmünz


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REGENSTAUF (he). Seine detailreichen Zeichnungen von Stadtansichten und -plänen sowie von sehenswürdigen Gebäuden sind weit über Regensburg und die Region hinaus bekannt, nun ist der Künstler Rudolf Reinl mit 76 Jahren gestorben. Um ihn trauern auch die Mitglieder im Werbering Regenstauf, für die er nicht nur Aufträge ausführte, sondern mit denen er sich auch lange Jahre regelmäßig zum montäglichen Mittagsstammtisch traf. Und weil sich die Geschäftsleute nicht einfach nur zum Plaudern trafen, sondern auch den kreativen Erfahrungsaustausch pflegten, ergaben sich für Rudolf Reinl bei der Gelegenheit nicht selten neue Aufträge. Maler, Grafiker und Illustrator, so lauteten die offiziellen Tätigkeitsbezeichnungen des beliebten Künstlers.

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Anzeigen-/Redaktionsschluss: Freitag, 4. Juni 2021 Alle Ausgaben auf www.issuu.com/elokal

lokal. regional. aktuell.

8. Mai 2021

Der Werbering Regenstauf trauert um Rudolf Reinl

Ordnung in Ihrem Büro

Nächste LOKAL: 12. Juni 2021

Zu seinen jüngsten Projekten für den Werbering gehörten die wunderschön gestalteten Postkarten mit Motiven aus dem Regental und aus Regenstauf sowie der beliebte Werbering-Regenschirm, der ein echter Hingucker ist. Rudolf Reinl hatte einen Blick fürs Detail und offenbar ein deutliches Gespür für das, was seine Kunden von ihm erwarten. Seine

Postkartenmotiv von Rudolf Reinl. Foto: Werbering Regenstauf den Projekten zugrundeliegenden Zeichnungen wirkten allesamt auf den Punkt genau so, dass keine Wünsche offenblieben. Nicht zuletzt das dürfte auch der Grund für so manchen der Regenstaufer Gewerbetreibenden gewesen sein, dem leidenschaftlichen Künstler Zeichnungen für den Internetauftritt oder für sonstige Zwecke in Auftrag zu geben. Ein anderes für den Werbering Regenstauf bedeutendes Gebiet der Zusammenarbeit war die Sage von der Oherrnsau und das, was die Regenstaufer Geschäftswelt daraus machte. Da war auf der einen Seite die Gestaltung eines „nackten“ Kunststoffschweins, sei es durch Bemalen, sei es durch Ankleiden oder wie auch immer, Hauptsache originell. Teilnehmen konnten alle, die sich Regenstauf verbunden fühlen: beispielsweise hiesige Betriebe und Einrichtungen aller Art sowie Privatpersonen. Rudolf Reinl war Jury-Mitglied zur Prämierung beim Wettbewerb für die künstlerische Bearbeitung der „Roh“-Sauen. Auf der anderen Seite, und das dürfte auf lange Sicht eine Art Vermächtnis bleiben, steht die Erarbeitung des Prägemotivs für den Oherrntaler. Der Oherrntaler ist eine lokale Währung in Form von Münzen, gestückelt im Wert von 5, 10 und 25 Euro. Er ist längst

ein beliebtes Geschenk im geschäftlichen und privaten Bereich und kann bei allen teilnehmenden Werbering-Mitgliedsbetrieben eingelöst werden. Allerdings weiß man auch, dass nicht jede Münze wieder in Umlauf gegeben, sondern manche sehr gern gesammelt wird.

Regenschirmmotiv. Foto: Werbering Regenstauf Weitere Details über all die gemeinsamen Projekte mit Rudolf Reinl finden Interessenten im Internet auf der Homepage des Werbering Regenstauf unter www.werbering-regenstauf.de. In der Regenstaufer Geschäftswelt ist man tief betroffen von der Nachricht über den Tod des Künstlers und Freundes Rudolf Reinl, der einen wichtigen Teil der Öffentlichkeitsarbeit mitgestaltet und geprägt hat. Der Werbering Regenstauf wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Ruhe in Frieden, lieber Rudi!


8. Mai 2021

Z E I T L A R N

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Sozialer Wohnungsbau und Betreutes Wohnen

Gemeinde Zeitlarn plant für die Zukunft

Neues Corona-Schnelltest-Zentrum in der Gemeinde Zeitlarn ZEITLARN (sr). Das CoronaSchnelltest-Zentrum ist am Samstag, den 1. Mai 2021 in der Mehrzweckhalle der Gemeinde gestartet. Das Team der Johanniter Unfallhilfe e.V. bietet hier den kostenlosen Nasen-Rachen-Test (Poc-Antischnelltest) jetzt immer samstags von 09:00 Uhr - 16:00 Uhr an. Von Montag bis Freitag stehen viele Angebote in den regionalen Apotheken und zukünftig auch

der „Corona-Schnelltest-Drive-in“ in Regensburg/Haslbach (jeweils Mittwochabend 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr) zur Verfügung. „Gerade im Hinblick auf das neue, inzidenzabhängige Erfordernis in vielen Bereichen des Einzelhandels, einen negativen Schnelltest - max. 24h alt - vorweisen zu müssen, hat die Gemeinde Zeitlarn schnell reagiert und das bisherige Angebot ausgeweitet“, so freut sich Erste Bürgermeisterin And-

rea Dobsch. Um den Bürger*innen auch am Wochenende bestmöglichen Service und Gesundheitsschutz zu bieten, hat die Bürgermeisterin der Gemeinde Zeitlarn in Absprache mit dem Landkreis Regensburg und den Johanniter Unfall Hilfe e.V. diese zusätzliche Teststation organisiert. Die Tests sind für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos! Eine Anmeldung zum Test ist nicht erforderlich.

ZEITLARN (sr). Die Gemeinde Zeitlarn strebt an, im Zuge der Erschließung des Baugebiets „Mitterfeld III“ Einrichtungen für Betreutes Wohnen oder stationäre Pflege und Sozialen Wohnungsbau zu verwirklichen. Betreutes Wohnen: Hierzu soll auf den Parzellen 1 und 2 (WA 2.1) des gültigen Bebauungsplans des Baugebiets „Mitterfeld III“ auf einem über bis zu drei Parzellen verlaufenden Bauraum eine Anlage für Betreutes Wohnen entstehen. Sozialer Wohnungsbau: Des Weiteren soll auf den Parzellen 63 und / oder 65 (WA 2.2) sozialer Wohnungsbau (preisgebundene Wohnungen; ggf. anteilige Vergabe über Bezugsscheine) auf einer Baufläche von ca. 515 m² auf Parzelle 63 und ca. 480 m² auf Parzelle 65 verwirklicht werden. Eine Bewerbung für beide Vorhaben ist möglich, allerdings sollte es sich um getrennte Konzepte handeln, die ggf. auch unabhängig

voneinander realisiert werden sollen. Die Gemeinde Zeitlarn bleibt Eigentümerin der Grundstücke; die Parzellen werden auf Erbpacht vergeben. Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten (inkl. Lärmschutz) bis voraussichtlich Mitte/ Ende 2022 wird der Baubeginn angestrebt. Die Zuteilung der Grundstücke durch den Gemeinderat ist im 2. Halbjahr 2021 vorgesehen. An einem oder beiden Vorhaben interessierte Investoren sind aufgerufen, bis spätestens 15.06.2021 aussagekräftige Konzepte im Rathaus einzureichen. Für Rückfragen stehen Bürgermeisterin Andrea Dobsch oder der Geschäftsleiter der Gemeinde, Jürgen Schmid, gerne zur Verfügung. Alle Bebauungspläne und der vollständige Bewerbungsaufruf sind digital auf der Homepage der Gemeinde unter www.zeitlarn.de verfügbar.

Foto: Gemeinde Zeitlarn

Team-Einweisung mit Reinhard Ühlin, Rainer Endres (Blutspendedienst), Dr. Catrin Nießen und Bürgermeisterin Andrea Dobsch. Foto Christine Ballmann

Blutspende in Zeiten von Corona ZEITLARN (sr). Bereits zum dritten Mal fand am 12. April 2021 in der Gemeinde Zeitlarn eine Blutspende-Aktion statt. Es wurde ein neuer Rekord aufgestellt: 138 Lebensretter*innen mit Maske waren bereit, ihr Blut

zu spenden, davon sogar 46 Erstspender. Die Gemeinderäte der Freien Wähler Zeitlarn/Regendorf/ Laub organisierten die Anmeldung und die Abläufe. Pindls Brotzeitstubn aus Regendorf verköstigte an diesemTag die

Blutspender*innen mit deftigen Knackersemmeln, auch für die Vegetarier war gesorgt. Das Team des Blutspendedienstes wird am 22. September 2021 wieder in der Mehrzweckhalle Zeitlarn vor Ort sein.

Neue Paketstation bald in Betrieb

ZEITLARN (sr). Ende April wurde eine neue Paketstation auf dem Areal des ehemaligen Götzfried Stadls aufgestellt. Schon bald soll diese „ans Netz“ gehen und von der Post in Betrieb genommen werden. Etwa zur gleichen Zeit kommt auch das fehlende Pflaster und die neuen Außenanlagen können fertiggestellt werden. Die DHL Station bei Inge Obertan-

ner (Retouren, Briefmarken und Briefpostabgabe) bleibt erhalten. Die Hermes Paketstation ist und bleibt an der AVIA Tankstelle von Josef Zehender. Vorerst bleibt auch der Postcontainer am Bartholomäus-Parkplatz. Klares Ziel der Gemeinde Zeitlarn ist weiterhin eine eigene Postfiliale im Ort. „Darauf arbeiten wir hin“, so Bürgermeisterin Andrea Dobsch.


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8. Mai 2021

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„Wir bauen dein Haus!“ STEINBERG AM SEE (sr). binner + meixner baut Massivhäuser nach Maß, die zu den Hausbesitzern und deren Bedürfnissen passen. „Unsere Häuser sind so individuell wie ihre Besitzer: Sie werden frei geplant, so dass sie den Ansprüchen und Anforderungen auch optimal entsprechen. Der Hausbau ist schließlich eine Investition in die Zukunftssicherung und somit Vertrauenssache”, so Horst Binner, Geschäftsführer des Unternehmens. Kundennähe ist Horst Binner wichtig. Als Kunde kennt man bei binner + meixner noch die Menschen hinter den Namen und spürt schnell, dass es Macher sind, die ihren Beruf gerne ausüben und dass sie das Bauhandwerk von der Pike auf gelernt haben. Horst Binner ist nicht nur der Geschäftsführer, der am Schreibtisch sitzt und die Fäden in der Hand hält, sondern er hat auch direkt vor Ort immer ein offenes Ohr und einen scharfen Blick auf die Baustellen. Mit seinem Geschäftspartner Günter Meixner und einem sehr guten Team erfahrener Fachleute ist eine handwerklich und technisch einwandfreie Qualität auf dem neuesten Stand garantiert. Alles in allem: Hier handeln erfahrene Profis mit Bodenhaftung, die mit eigenem Bauunternehmen seit vielen Jahren in der Branche erfolgreich tätig sind. Besuchen Sie das wunderschöne

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Wasser marsch: Mit einer neuen Innenhülle werden alte Öltanks zum Regenwasserspeicher. Foto: djd/AFRISO

Regenwasser statt Öl speichern Alte Heizstofftanks lassen sich sinnvoll weiterverwenden (djd). Viele Hausbesitzer planen derzeit, die altgediente Ölheizung im Eigenheim stillzulegen und auf regenerative Technologien umzusteigen. Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes sprechen ebenso für diese Entscheidung wie die aktuell attraktiven Förderbedingungen. Doch was soll danach mit dem Heizöltank passieren? Ein Rückbau ist aufwendig und entsprechend kostspielig. Stattdessen lassen sich ausgediente, aber noch funktionsfähige Stahltanks unkompliziert zu Regenwassertanks umfunktionieren, beispielsweise für eine umweltfreundliche Gartenbewässerung. Das schont natürliche Ressourcen und spart zudem bares Geld bei der nächsten Rechnung der Wasserwerke. Einfacher Umbau durch Fachbetriebe Ansprechpartner für diese intelligente Zweitnutzung sind Tankschutz-Fachbetriebe vor Ort. Sie kümmern sich zunächst um die Entleerung und Reinigung des alten Heizöltanks und nehmen eine Korrosionsprüfung vor. Anschließend setzen die Fachhandwerker eine neue Innenhülle aus strapazierfähigem und langlebigem PVC-Material ein. Sie wird vorher maßgeschneidert angefertigt und braucht nach dem Einlegen nur noch aufgeblasen zu werden. Für einen festen Halt sorgen etwa bei den Regenwasser-Innenhüllen AR-SM von Afriso die in die Folie eingesetzten Magneten. Sie verbinden sich direkt mit der Innenseite des Stahltanks. Noch den exakten Sitz kontrollieren und die Rohranschlüsse für den Zu- und Ablauf vornehmen - fertig ist der private Regenwasserspeicher. Unter www.oeltank-weiternutzen. de gibt es ausführliche Informationen, eine Handwerkersuche und

weitere Tipps für Hausbesitzer. Geeignet ist die Lösung für alle üblichen zylindrischen DIN-Tanks aus Stahl mit einer Füllmenge von 3.000 bis 50.000 Litern. Zudem bietet der Hersteller eine Gewährleistung von fünf Jahren auf das Material und die Verarbeitung der Tankinnenhülle. Regenwasser sinnvoll nutzen und Geld sparen In Verbindung mit Zuleitungen und zum Beispiel einer Tauchpumpe ist das System startklar für die Gartenbewässerung. Der

Spareffekt macht sich bereits bei der nächsten Wasserabrechnung positiv bemerkbar, zudem fördern viele Kommunen eine sinnvolle Regenwasserspeicherung und Nutzung, indem sie Nachlässe bei den Abwassergebühren gewähren. Es lohnt sich also, in der Verwaltung vor Ort nachzufragen. Hinzu kommt ein positiver Mehrwert für Rasen und Pflanzen: Regenwasser ist frei von Kalk und Mineralien und somit für die Gartenbewässerung ohnehin besser geeignet als Trinkwasser aus der Leitung.


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Ein „Himmlisches Duo“ lockt jetzt nach draußen:

Die „Bayerische Pflanze des Jahres“ leuchtet weiß-blau BURGLENGENFELD (sr). Der Sommer steht in den Startlöchern und mehr denn je freuen wir uns darauf, Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Terrasse und Balkon blühen jetzt endlich auf und werden mit Sommerblumen zu einem entspannenden „Himmel auf Erden“. Ihren Favoriten unter den aktuellen Sommertrends haben die Bayerischen Gärtner zur „Pflanze des Jahres 2021“ gekürt. Die Wahl fiel auf die robuste und bienenfreundliche Fächerblume, auch unter ihrem botanischen Namen „Scaevola“ bekannt. Gleich zwei neue Sorten – eine leuchtend weiße und eine blau-violette - haben es den Gärtnern angetan. Unter dem Namen „Das himmlische Duo“ sind sie ab dem letzten April-Wochenende in der Gärtnerei Fischer erhältlich. Unzählige kleine Blüten, jede gefächert wie ein Engelsflügel, machen das Pflanzen-Duo zu einem Blickfang. Von weitem leuchtet uns die gesammelte Blütenfülle entgegen. Aus der Nähe betrachtet, faszinieren die filigranen Blüten jede für sich. Und sie ziehen

nicht nur die Menschen in ihren Bann. Bestäuberinsekten, allen voran Honig- und Wildbienen, tummeln sich gerne an den Blüten. Ein Bienen-Buffet für (fast) jeden Platz Wer den Tisch für Biene und Co. möglichst abwechslungsreich decken möchte, der kann die diesjährige „Pflanze des Jahres“ sehr gut mit denen aus den Vorjahren kombinieren. Die „Rockin‘ Rosi“ (Pflanze des Jahres 2020) und der „Freche Michel“ (Pflanze des Jahres 2019), auch in der Gärtnerei Fischer erhältlich, bieten Bienen und Hummeln ebenfalls eine beliebte Anlaufstelle. Sie ergänzen sich durch ihre etwas höhere Wuchsform bestens mit der neuesten „Pflanze des Jahres“, so dass sie sich - zusammengepflanzt an einem sonnigen Platz - ausgezeichnet vertragen. Aber auch wer einen halbschattigen Ort aufblühen lassen möchte, wird am „Himmlischen Duo“ Freude haben, denn dort fühlt sich die Fächerblume ebenfalls wohl. Gräser und Blattschmuckpflanzen

unterstreichen an einem solchen Platz die leuchtenden Farben des Duos besonders gut. Ob Sonne oder Halbschatten: In einem Balkonkasten kommt das „Himmlische Duo“ durch seinen überhängenden Wuchs ebenso gut zur Wirkung wie in einem großen Pflanzgefäß. Eine anspruchsvolle Pflege benötigt es nicht. Mit guter Gärtnererde und einem Langzeitdünger hat die Fächerblume alles, was sie braucht, um bis zum ersten Frost im Herbst durchzublühen. Mit dem Gießen kann man warten, bis die Erde fast komplett trocken geworden ist – man sollte es sogar, denn das Einzige was dieses muntere Duo wirklich übelnimmt, ist Staunässe im Wurzelbereich. Hitze und zeitweilige Trockenheit machen der Fächerblume dafür gar nichts aus – einem himmlisch sonnigen Sommer steht also auch in dieser Hinsicht nichts entgegen. Bezugsquellen, Pflegetipps und mehr Infos findet man auch unter www.das-himmlische-duo.de Gerne berät Sie auch das Team der Gärtnerei Fischer.

Lebensräume für bedrohte Bienenarten: Ein Insektenhotel lässt sich ganz einfach selbst bauen. Foto: djd/STIHL

Unterschlupf für Biene, Igel und Co.

Den Garten tier- und insektenfreundlich gestalten (djd). Über 500 Wildbienenarten gibt es in Deutschland – doch jede zweite davon ist vom Aussterben bedroht. Ein Grund dafür ist, dass die Insekten immer weniger Nahrungsquellen in der Natur finden. Dabei ist ihre Bedeutung für eine intakte Umwelt nicht zu unterschätzen. „Ohne Bienen keine Ernte“, lautet ein geflügeltes Wort. Schließlich übernehmen Wild- und Honigbienen einen Großteil der Pflanzenbestäubung. Auch geeignete Nistplätze für Wildvögel und Rückzugsbereiche für Igel werden im-

mer rarer. Gartenbesitzer können dieser Entwicklung mit geringem Aufwand entgegenwirken: Eine bienenfreundliche Bepflanzung schafft dringend benötigte Nahrungsquellen, Insektenhotels, Nistkästen und ein Igelhaus bieten Unterschlupf für tierische Untermieter. „Bienenfreundliche Blumen sind ungefüllt, sodass die Insekten einfacher an die Staubblätter gelangen“, erläutert der Gartenexperte Jens Gärtner von Stihl. Tipps und Bauanleitungen dazu gibt es etwa unter www.stihl.de.

Viele weitere Maßnahmen unterstützen das naturnahe und ökologische Gärtnern: So lässt sich beispielsweise aus Kompost Naturdünger gewinnen; ein Gartenhäcksler dient dabei dazu, Grünschnitt vor dem Kompostieren zu zerkleinern. Und: Aufgefangenes Regenwasser, das im Garten genutzt wird, schont natürliche Ressourcen.

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Bei über 800 Staudenarten und -sorten hat man die Qual der Wahl ... Foto: ms gartenbau

Die Staudengärtnerei am Augustenhof:

Lokale Produkte – naturnah produziert! BURGLENGENFELD (lz). Mehr als ein Geheimtipp mittlerweile: Die Staudengärtnerei von Michael Seidl liegt idyllisch am Augustenhof und bietet ein bemerkenswertes Sortiment: Mehrjährige Blütenstauden, Gräser, Kräuter und Teepflanzen erfreuen sich bei den Hobbygärtnerinnen und -gärtnern immer größerer Beliebtheit. Hier hat man bei über 800 verschiedenen Staudenarten und -sorten die Qual der Wahl. „Zu 95 % sind die Pflanzen selbst produziert und dem Oberpfälzer Klima gut angepasst“, erklärt Michael Seidl, Dipl. Ingenieur für Gartenbau (FH), der in Weihenstephan studiert hat. Seit Mai 2017 gibt es die Staudengärtnerei, die Seidl neben seiner Tätigkeit als Baum- und Gartenpfleger als zweites Standbein ins Leben gerufen hat. Stauden sind ausdauernde, mehrjährige Pflanzen, die immer wieder aus der Wurzel ausschlagen. Die krautigen, oberirdischen Pflanzenteile verholzen im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern nicht und sterben normalerweise nach jeder

Vegetationsperiode ab. Michael Seidl findet Stauden einfach faszinierend: „Ich liebe die Vielfalt und die Mannigfaltigkeit von Stauden, angefangen von den Austrieben der Pflanzen im Frühjahr bis hin zu den Blüten. Und das von den großen Stauden, die fast zwei Meter hoch werden können, bis zu den kleinsten, nur ein paar Zentimeter hohen Polsterstauden, von Schattenstauden bis zu Stauden für die pralle Sonne.“ Es sei ihm ein Anliegen, die Kunden weg von den immer gleichen Standardsortimenten aus dem Baumarkt zu bringen und ihnen das regional und naturnah Produzierte ans Herz zu legen. Da geht es insbesondere um die bienenfreundlichen Pflanzen und Duftpflanzen, die momentan voll im Trend liegen. „Außerdem sind im Staudenbereich jetzt Präriestauden für eher trockene Standorte aktuell.“ In der Region gebe es hauptsächlich Gärtnereien aus dem Zierpflanzenbereich, d.h. Produkte für den einjährigen Sommerflor.

„Wer aber ein Staudenbeet in seinem Garten anlegen möchte, ist bei mir an der richtigen Adresse!“, schmunzelt Seidl. Wer besondere Wünsche hat, für den kann Seidl nicht vorrätige Stauden oder Bäume und Sträucher bestellen. Überhaupt wird in der Staudengärtnerei die persönliche Beratung vom Fachmann großgeschrieben, z. B. was den Standort angeht. „Man wird an den Pflanzen nur Freude haben, wenn sie am richtigen Standort gepflanzt werden“, so Seidl. „Bei der riesigen Auswahl an verschiedensten Stauden gibt es auch für jede Stelle die passende Pflanze. Und wenn sich die Stauden an ihrem Platz wohl fühlen, machen sie auch wenig Arbeit.“ Die Staudengärtnerei am Augustenhof hat aktuell donnerstags und freitags von 8.30 - 18.00 Uhr geöffnet, samstags von 8.3013.00 Uhr. Auch können Pflanzen bestellt und abgeholt werden. Das gesamte Sortiment findet man auf der Webseite www.staudenaugustenhof.de Von Montag bis Mittwoch ist Michael Seidl als Baumpfleger und im Gartenpflegebereich unterwegs. Für die Kunden gibt es an der Gärtnerei genügend Parkmöglichkeiten entlang der Straße und im Hof.

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K L E I N A N Z E I G E N

8. Mai 2021


Vorgänger gratulierten KlinikGeschäftsführerin Kathrin Hofstetter und Ärztlicher Direkter Dr. Josef Zäch dem „Neuen“ zur verantwortungsvollen Aufgabe – und freuten sich über die reibungslose „Übergabe des Staffelstabs“ in einer Abteilung, die sich in Pandemie-Zeiten zusätzlichen Herausforderungen stellen muss. „Mit Christoph Haase ist es uns gelungen, einen sehr erfahrenen und fachlich kompetenten Chefarzt zu verpflichten, der menschlich überzeugt“, so Kathrin Hofstetter. Und der sich nach eigenen Worten auf die neue Aufgabe und auf Burglengenfeld samt Region freut. Bereits die ersten Tage an der Klinik haben ihm gezeigt, dass er „hier auf ein sehr engagiertes und top-qualifiziertes Team“ trifft, das ihn sehr Bild v.re.: Kathrin Hofstetter, Christoph Haase und Dr. Josef Zäch. Foto: Claudia Jockwitz freundlich aufgenommen hat. Die Verbindung von familiärer Atmosphäre und einer für ein Krankenhaus dieser Größe ungewöhnlichen Breite des medizinischen und pflegerischen Angebots schaffe beste Voraussetzungen dafür, „auch in schwierigen Zeiten wie diesen BURGLENGENFELD (sr). Die os Klinik im Städtedreieck hat nach, der aus privaten Gründen unseren Auftrag für die MenAbteilung für Anästhesie und einen neuen Chefarzt: Christoph zurück in seine hessische Hei- schen in der Stadt und darüber Intensivmedizin an der Asklepi- Haase folgt Dr. Michael Schütz mat zog. Mit dem Dank an den hinaus zu erfüllen“.

Asklepios Klinik im Städtedreieck stellt neuen Chefarzt vor:

Christoph Haase leitet künftig die Anästhesie und Intensivmedizin

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Und der neue Chefarzt hat genügend Vergleiche, denn seine berufliche Vita untermauert seine Erfahrung, die er nicht nur an einer Klinik gesammelt hat. Nach dem Studium und der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Gießen führte ihn sein Weg über Siegburg in das Herz- und Diabeteszentrum MecklenburgVorpommern in Karlsburg, wo er als Oberarzt tätig war. Weitere Stationen von Christoph Haase waren im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit u. a. in Schwerin, Wiesbaden, Waren/ Müritz, Osnabrück, Saalfeld und Frankfurt am Main. Zuletzt arbeitete er in Anklam, wo er in den vergangenen sechs Jahre die Funktion des stellvertretenden Chefarztes innehatte. Es gibt wohl kaum einen Bereich in der Chirurgie und der Inneren Medizin, mit dem er sich als Anästhesist, Notfallmediziner sowie Intensivmediziner nicht intensiv auseinandergesetzt hat – Erfahrungen, die jetzt dem Krankenhaus Burglengenfeld zugutekommen.

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