Highlights 2015 Presse Clippings

Press Clippings 2015

S.4

Handelsblatt Online 15.7.15

S.8 Kunnst 1.8.15 S.9

Handelsblatt Online 6.8.15

S.12

Portal Kunstgeschichte 10.8.15

S.13

Handelsblatt Online 19.8.15

S.15 Antiquariato 9/2015 S.21 Artexpo 9/2015 S.22 Der Standard Kulturplus 9/2015 S.23

Katalog der Biennale Internazionale dell’Antiquariato di Firenze 9/2015

S.26

Munich Culture & Shopping Highlights 9/2015

S.28

Private wealth 9/2015

S.29 THE MAGAZINE Antiques 9/2015 S.30 Weltkunst 9/2015 S.31

K.West Kunst-Special 1.9.15

S.32

MQ Munich Quality 15.9.15

S.34 Antiquariato 10/2015 S.37 Apollo 10/2015 S.38 Architectural Digest Italia 10/2015 S.39 Collect 10/2015 S.40

KUNSTFORUM ONLINE 10/15

S.41 Kunstforum 10/2015 S.42

Sammler Journal 10/2015

S.43 Vogue Nr.11 10/2015 S.44 Zeitkunst 10/2015 S.45 Artcollector 1.10.15 S.46 ARTMuc 1.10.15 S.47 feine Adressen München 1.10.15 S.48

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 2.10.15

S.50 Die Zeit 15.10.15 S.51 Weltkunst Ausgabe „München“ 15.10.15 S.56

Kunst und Auktionen Nr.17 16.10.15

S.60 Antiques Trade Gazette Issue 2212 17.10.15 S.61

Süddeutsche Zeitung Extra 22.10.15

S.62 Handelsblatt 23.10.15 S.63 Neue Zürcher Zeitung Online 23.10.15 S.65 Süddeutsche.de 24.10.15 S.67

Süddeutsche Zeitung 24.10.2015

S.68 Bell’Agio 25.10.15 S.70 Auf Kunst 27.10.15 S.71 muenchenarchitektur.com 27.10.15

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

S.72

Parnass Online 27.10.15

S.74 Photopraline 27.10.15 S.76

Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung 27.10.15

S.77

Kunst - Kultur Blog aus München 28.10.15

S.80

Münchner Abendzeitung 28.10.15

S.81

Münchner Merkur 28.10.15

S.82 Die Zeit 29.10.15 S.85 Augsburger Allgemeine/ Allgäuer Zeitung 30.10.15 S.86 Handelsblatt 30.10.15 S.89

Kultur Vollzug 30.10.15

S.90 Die WELT 31.10.15 S.92 DiePresse.coM 31.10.15 S.93

Frankfurter Allgemeine Zeitung 31.10.15

S.95 Landshuter Zeitung 31.10.15 S.97

Süddeutsche Zeitung 31.10.15

S.99 Traunsteiner Tagblatt 31.10.15 S.100 Handelsblatt Online 4.11.15 S.104 BUNTE 5.11.15 S.105 FocuS 7.11.15 S.106 WELTKUNST 12/2015

Handelsblatt Online 15.7.15 (1/4)

HIGHLIGHTS INTERNATIONALE KUNSTMESSE MÜNCHEN

Italienische Messe dockt an Autor: Datum:

Christiane Fricke 15.07.2015 10:00 Uhr • Update: 16.07.2015, 09:25 Uhr

Im Herbst ist Saison für die deutschen Antiquitätenmessen. Drei ﬁnden allein in München statt und in diesem Jahr endlich mit aufeinander abgestimmten Laufzeiten. Als erste gibt nun die Highlights ihre Teilnehmerliste bekannt.

Ideales Ebenmaß Marmorkopf einer Aphrodite oder Venus aus späthellenistisch-römischer Zeit (1. Jahrhundert vor Chr.), Höhe 29 cm. Quelle: Galerie Cahn, Basel

München. Es ist Sommerzeit, und wenn man einmal von den „Bamberger Antiquitätenwochen“ absieht, deren Eröﬀnung am 21. Juli kurz bevorsteht, noch eine gefühlte Ewigkeit bis zum Herbst. Dann aber, Ende Oktober, beginnt in Deutschland die Saison der Antiquitätenmessen. Als Erster wagt sich nun die „Highlights Internationale Kunstmesse München“ aus der Deckung, um nicht nur ihre Laufzeit vom 28. Oktober bis zum 1. November 2015, sondern auch ihre Teilnehmerliste bekannt zu geben. Veranstaltungsort ist wie gehabt der Kaiserhof der Münchener Residenz. Mit 57 Ausstellern hat die ambitionierte Veranstaltung gegenüber dem Vorjahr (48) deutlich zugelegt. Möglich macht es die langfristig angelegte Partnerschaft mit der „Biennale Internazionale dell’ Antiquariato“ (BIAF) von Florenz. Eine Kooperation, deren Ursprung die Messemacher kühn in den historischen Beziehungen zwischen den Wittelsbachern und Medici verankert wissen wollen.

S.4

Handelsblatt Online 15.7.15 (2/4)

Nobles Entrée Außenfassade der Münchener Residenz mit Eingang zum Kaiserhof. Quelle: Highlights Internationale Kunstmesse München

Hoffnungen und Dementis Etwas nüchterner betrachtet sieht die Kooperation so aus: Die Biennale von Florenz bringt sich in München mit (inzwischen) zwölf Teilnehmern ein, die ihr Glück an einem Gemeinschaftsstand im Zentrum der Messe suchen; dort, wo in den Vorjahren die auf Meissen-Porzellan spezialisierte Kunsthandlung Röbbig Glanz entfaltete. Im Gegenzug wird die Highlights schon in diesem Jahr mit einer Abordnung von elf Ausstellern an der BIAF teilnehmen, ebenfalls an einem Gemeinschaftsstand (26. September bis 4. Oktober 2015). 2016 kommen die italienischen Aussteller der BIAF wieder nach München. Gerüchte aus Händlerkreisen, die Highlights-Ausgabe 2015 sei zwischenzeitlich im März bereits einmal abgesagt worden, werden von Pressesprecherin Raffaela von Salis als grundlos bezeichnet. Wohl habe man vorübergehend über einen Biennale-Rhythmus nachgedacht. Die Händler ihrerseits freuen sich auf ihre Teilnahme an der BIAF in dem wie immer prächtigen Rahmen. Über schlechte Geschäfte in Italien können sich offenbar viele von ihnen nicht beklagen. Georg Laue zufolge haben viele gute Kunden in Italien. In London wurden jüngst aber auch andere Stimmen laut. Dort kamen die italienischen Altmeistergalerien anlässlich der „London Art Week“ mit LONDON ART WEEK

Aphrodites Geschichte

der Hoﬀnung an die Themse, dort bessere Geschäfte machen zu können als in ihrem von der Eurokrise gezeichneten Heimatland.

S.5

Handelsblatt Online 15.7.15 (3/4)

Modisches Defilee Aus dem Bestand von Katrin Bellinger: Claude Gillots (1673–1722) Tuschzeichnung von vier Schauspielerinnen in theatralischer Kostümierung, 146 x 200 mm.

Die Kernbelegschaft der Highlights zählt 45 Aussteller mit sieben Neuzugängen und drei Rückkehrern. Acht Teilnehmer sind nicht mehr dabei, neben Röbbig auch das für seine unorthodoxen Exponate bekannte Wissenschaftliche Kabinett Unger. Schade ist, dass die Kunsthandlung Daxer & Marschall, die schon 2014 fehlte, wieder nicht dabei ist. Als Grund nennt DIGITALER WANDEL Marcus Marschall das zu enge Timing der Frieze Masters“ in London (14. bis 18. Oktober 2015).

Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps Anstelle des Antikenhändlers Gordian Weber, der in diesem Jahr aussetzt, kehrt Jean-David Cahn aus Der vom Kunden getriebene digitale Wandel revolutioniert derzeit

Basel zurück. Ebenfalls zurückgekehrt sind Uwe Dobler Interiors, konzentriert auf das Cross-over mit seinen Anforderungen die Geschäftswelt. Eine neue Studie aus ausgefallenem Kunsthandwerk aller Epochen, Industrie-Design und zeitgenössischer zeigt: Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps fürs Online-Shopping. mehr ... Einrichtung, sowie Esch Kunsthandel, Anlaufstelle für Fayencen. ANZEIGE

Gespannt sein darf man auf die Juweliere und Goldschmiede Georg Hornemann (Düsseldorf ) und DIGITALER WANDEL

van Kranendonk Duﬀels (London/Mailand), die auf der Highlights ihr Debüt geben werden.

Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps

Ebenfalls neu sind zwei Wiener Händler: Reinhold Hofstätter, der mit seinem klassischen Kunsthandel die Schwerpunkte süddeutsche Gotik, italienische Renaissance und Barock bedient, Der vom Kunden getriebene digitale Wandel revolutioniert derzeit und Galerie bei der die Albertina – Zetter einer Jugendstil-Oﬀerte. mit die seinen Anforderungen Geschäftswelt. Einemit neue Studie zeigt: Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps fürs Online-Shopping. mehr ... ANZEIGE

DIGITALER WANDEL

Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps Der vom Kunden getriebene digitale Wandel revolutioniert derzeit mit seinen Anforderungen die Geschäftswelt. Eine neue Studie zeigt: Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps fürs Online-Shopping. mehr ... ANZEIGE

Ein gewisses Lächeln

S.6

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland . www.munichhighlights.com

. Fax.:des Kunkel Fine Art istTel.: auf deutsche und Gemälde mittleren 19.23 bis 24 frühen 20. . info@munichhighlights.com )89 23 24 135-0 (0)89 0049 (0Zeichnungen 0049 135-10 Jahrhunderts spezialisiert. Hier August Riedels Ölgemälde einer Römerin aus Albano, um 1850, 140 x 100 cm.

bereits Apps Der vom Kunden getriebene digitale Wandel revolutioniert derzeit mit seinen Anforderungen die Geschäftswelt. Eine neue Studie zeigt: Mehr als die Hälfte aller Konsumenten nutzt bereits Apps fürs Online-Shopping. mehr ...

Gespannt sein darf man auf die Juweliere und Goldschmiede Georg Hornemann (Düsseldorf ) und van Kranendonk Duﬀels (London/Mailand), die auf der Highlights ihr Debüt geben werden. Ebenfalls neu sind zwei Wiener Händler: Reinhold Hofstätter, der mit seinem klassischen Kunsthandel die Schwerpunkte süddeutsche Gotik, italienische Renaissance und Barock bedient,

Handelsblatt Online 15.7.15 und die Galerie bei der Albertina – Zetter(4/4) mit einer Jugendstil-Oﬀerte.

Ein gewisses Lächeln Kunkel Fine Art ist auf deutsche Zeichnungen und Gemälde des mittleren 19. bis frühen 20. Jahrhunderts spezialisiert. Hier August Riedels Ölgemälde einer Römerin aus Albano, um 1850, 140 x 100 cm.

Laufzeiten überschneiden sich Das Spektrum der angebotenen Epochen und Sparten ist enorm und kommt dem heutigen, einem Cross-over zugeneigten Geschmack entgegen. So wird es auch wieder exquisite Papierkunst von der Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert geben (Katrin Bellinger, Kunkel Fine Art, Florian Sundheimer, Thole Rotermund). Und auch die Fotografie darf nicht fehlen ( Johannes Faber, Stephen Hoffman, Galerie f 5,6). Wieder stark vertreten ist die Kunst des 20. Jahrhunderts, die seit 2013 auch die Zeit nach 1945 einbezieht. So gut wie alle einschlägigen Händler stehen auf der Teilnehmerliste, von der Galerie Utermann (Dortmund), über die Galerien Beck & Eggeling, Ludorff und Schwarzer (Düsseldorf ), Thomas Salis Art & Design (Salzburg) und die Galerie von Vertes (Zürich), die Galerien Schlichtenmaier (Stuttgart) und Thomas aus München. Ein kleines Wunder ist das endlich aufeinander abgestimmte Timing mit den beiden anderen Antiquitätenmessen. Außerdem prüfen die Messemacher, ob die Eintrittskarten gegenseitig anerkannt werden können. Über einen Shuttle-Service wird auch nachgedacht. Die „Kunst und Antiquitäten München“ auf dem Nockherberg läuft vom 24. Oktober bis 1.November, die „KunstMesse München“ im Postpalast vom 25. Oktober bis 1. November. Nach dem letzten, noch vorläufigen Stand wird sie mit 35 Teilnehmern an jeweils eigenen Ständen antreten, unter anderem wieder mit Renate Krümmer und Eva Toepfer, Ulf Härtl sowie einer starken Händlerfraktion aus Österreich. Zwei der großzügig zugeschnittenen Kojen sind nach Angaben von Friedel Kirsch (Elfriede Langeloh Porcelain und Beiratsmitglied) noch frei. Die Teilnehmerliste auf der Homepage ist allerdings noch vom vorigen Jahr.

© 2014 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KG Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.

S.7

Kunnst 1.8.15

S.8

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse M端nchen - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 M端nchen, Deutschland Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Handelsblatt Online 6.8.15 (1/3)

ANTIQUITÄTENBIENNALE FLORENZ

Strategische Maßnahmen zielen auf neue Sammler Autor: Datum:

Eva Clausen 06.08.2015 11:23 Uhr

Die Antiquitätenbiennale von Florenz zählt zu den ältesten Kunstmessen Italiens. Jetzt wird sie unter der Leitung von Fabrizio Moretti neu ausgerichtet. Die Kooperation mit Münchens „Highlights“ beschert zusätzliche elf Aussteller. Außerdem stärkt die Messe ihr Angebot an junger Kunst.

Regatta auf dem Canale Grande Im Angebot des Mailänder Händlers Carlo Orsi: Michele Marieschis (1710–1744) Ölgemälde "La regata sul Canal Grande", 56 x 85 cm. Quelle: BIAF, Florenz

Florenz. Die Internationale Antiquitätenbiennale von Florenz („Biennale Internazionale dell’ Antiquariato“, BIAF) wird im Frühherbst unverdrossen und mit neuem Schwung wieder an den Start gehen (29. September bis 4. Oktober 2015). An der 29. Ausgabe der Verkaufsaustellung im edlen Renaissancepalast Corsini nehmen 88 Aussteller teil, 14 mehr als 2013. Zulauf erhält die Messe aus dem Ausland. Dies ist verwunderlich angesichts der geringen Verkaufschancen in Italien, wo der seit Jahren stagnierende Markt für Alten Kunst sich partout nicht erholen will. Doch gibt es eine einfache Erklärung für den Aufwind. Die Münchner Messe „Highlights Internationale Kunstmesse München“ entsendet eine elf Galerien starke Delegation an den Arno, womit sie die internationale Präsenz auf der BIAF allein zu knapp zwei Drittel bestreitet.

S.9

Handelsblatt Online 6.8.15 (2/3) Die deutschen Gäste kommen mit ausgewählten Objekten, die sie auf einem Gemeinschaftstand präsentieren. Das Angebot versteht sich zugleich als Hommage an das Gastland Italien. Denn die elf Händler geben in ihrer Auslese Werken den Vorzug, die mit der Reise an den Arno gewissermaßen eine Heimreise antreten. So stellt George Laue ein exklusives Kunstkammer-Kabinett mit Schätzen aus der Renaissance und dem Barock vor.

Schritt halten mit dem Geschmackswandel Die Kooperation zwischen München und Florenz soll keine Eintagsfliege sein, sondern eine langfristig angelegte Partnerschaft. Das zweite Rendez-vous findet im Kaiserhof der Münchener Residenz statt. Vom 28. Oktober bis 1. November 2015 wird eine Gruppe italienischer Händler im Gegenzug die Bühne der Highlights- Messe bespielen. Auch Junge Kunst wird in diesem Herbst erstmals stärker am Arno vertreten sein. Bisher wurde sie ausschließlich von Sperone Westwater vertreten. Nun soll das Angebot durch drei Galerien aus New York gestärkt werden, durch die Galleria Tega aus Mailand, die Galleria Frediano Farsetti aus Florenz und Tornabuoni Arte (Florenz/Mailand/Paris). Sowohl das Münchner Gastspiel wie auch die Öffnung zur Moderne zeigen, dass die jahrzehntelang traditionell ausgerichtete Messe nach neuen Ufern strebt. Dies dürfte nicht zuletzt auf den Wechsel an der Führungsspitze zurückzuführen sein. Der renommierte Florentiner Galerist Fabrizio Moretti löst als neuer Generalsekretär der BIAF den langjährigen Präsidenten der Messe, Giovanni Pratesi, ab. Der Schlagabtausch steht im Zeichen der Aufbruchstimmung und dem Bestreben der Messe, mit dem Geschmackswandel Schritt zu halten.

Erotik im Barock Zu finden bei Jean-Luc Baroni aus London: Gianbattista Tiepolos (1696-1770) Bildnis der Flora, 88.3 x 69.9 cm. Quelle: BIAF, Florenz

Pratesi gehört zur alten Garde italienischer Antiquitätenhändler, die noch vom Ruhm vergangener Zeiten zehren, während Moretti, Jahrgang 1976, zur Generation der international vernetzten Kunsthändler zu rechnen ist. Moretti war einer der ersten italienischen Galeristen, die eine Zweitniederlassung im Ausland eröﬀneten. Heute ist seine Galerie in den Metropolen des

S.10

Handelsblatt Online 6.8.15 (3/3) internationalen Handels ansässig, neben dem Florentiner Hauptsitz sowohl in London als auch in New York. Moretti hat zudem erkannt, dass in Italien die Kunstsammler, vor allem die auf Alte Kunst spezialisierten Sammler, vom Aussterben bedroht sind. Er will neue Sammler gewinnen und sie über die Hemmschwelle führen, die psychologisch von der Alten Kunst ausgeht, vielleicht aber auch von dem wuchtigen Portal des ehrfurchtsvollen Renaissance Palastes am Arno. Um der BIAF etwas von ihrem Heiligenschein und Glasglockendasein zu nehmen, setzt er denn auch auf eine poppige Eröﬀnung durch den amerikanischen Künstler Jeﬀ Koons. ANZEIGE

IT-STUDIE

DevOps: Modewort oder Impulsgeber? Aktuell ergibt die Google-Suche nach DevOps rund zwölf Millionen Ergebnisse. Auch in Deutschland entwickelt sich der Begriﬀ vermehrt vom Modewort zum bewiesenen Impulsgeber. Das belegt eine neue Studie. mehr ... ANZEIGE

IT-STUDIE

S.11

Portal Kunstgeschichte 10.8.15

Highlights – Internationale Kunstmesse München :: Portal Kunstgeschi…Das Informationsportal für Kunsthistoriker im deutschsprachigen Raum

29.10.15 15:13

Termin

Highlights – Internationale Kunstmesse München Messe 28.10.2015–01.11.2015 Residenzschloss, München, Deutschland Auf der Highlights in München sind Kunst und Antiquitäten von der Antike bis zur Moderne zu finden. Ebenso traditionsreich wie ihre Kunstwerke ist die Messe selbst: sie geht auf die von Otto Bernheimer begründete »Deutsche Kunst- und Antiquitätenmess« zurück und ist eine der bekanntesten in Deutschland. Auch in diesem Jahr präsentieren wieder über 50 Galerien und Aussteller Werke durch die Epochen hinweg. Das Besondere in diesem Jahr: erstmals sind auch Gäste von der Biennale in Venedig mit dabei! veröffentlicht am 10. Aug 2015 Residenz München Residenzstraße 1 D-80333 München Deutschland Website

http://www.portalkunstgeschichte.de/kalender/termin/highlights_____internationale_kunstmesse_muenchen-16866.html

S.12

Seite 1 von 1

Handelsblatt Online 19.8.15 (1/2)

KUNST-MESSE MÜNCHEN

Antiquitätenhandel rüstet sich für Herbstmessen Autor: Datum:

Christiane Fricke 19.08.2015 18:30 Uhr

An die Beweglichkeit und Zeit ihres Publikums stellen die Münchener Antiquitätenmessen seit Jahren hohe Ansprüche. In diesem Herbst haben sie es endlich geschaﬀt, ihre Laufzeiten abzustimmen. Ein Blick auf die Vorbereitungen der Kunst-Messe München im Postpalast. München. Eine regelrechte Leistungsschau des deutschen Antiquitätenhandels ist für die letzte Oktoberwoche in München zu erwarten. Möglich macht es die endlich geglückte zeitliche Koordinierung aller drei Messen mit überschneidenden Laufzeiten bis zum 1. November 2015. Den Auftakt macht am 24. Oktober die beim deutschsprachigen Publikum aus dem Alpenraum beliebte „Kunst und Antiquitäten München“ auf dem Nockherberg, dicht gefolgt von der „KunstMesse München“ im Postpalast am 25. Oktober und der „Highlights Internationale Kunstmesse München“, die am 28. Oktober in einem Zelt innerhalb der Residenz für das Publikum öﬀnet (Zu Programm und Entwicklungen der Highlights siehe Handelsblatt Online).

Den Sechzigsten im Postpalast Die Kunst-Messe München, die in diesem Herbst ihren Sechzigsten feiert, will mit 35 Teilnehmern antreten. Derzeit verzeichnet ihre Website noch 32 Aussteller, von denen die meisten bereits in den letzten Jahren am selben Ort anzutreﬀen waren. So etwa im Eingangsbereich Günter Puhze mit seinem großzügig eingerichteten Antiken-Stand, Eva Toepfer, die Luxemburger Silber-Spezialistin und die Niederländer De Eenhoorn und Jan Roelofs Antiquairs mit ihrem typisch niederländischen Mix aus Antiquitäten und Kunstkammerstücken. Ein Wiedersehen gibt es auch mit Renate Krümmer, die mit ihrem ausgeprägten Gespür stets für Entdeckungen aus dem Reich der Moderne gut ist. Dasselbe gilt für die Galerie Döbele (Dresden), die wie Krümmer auf das weniger Gängige vor Mitte des 20. Jahrhunderts ihr Auge richtet und es mit ausgewählten zeitgenössischen Positionen mischt.

Eigenwerbung mit Einzelkojen Friedel Kirsch (Elfriede Langeloh Porcelain), die neben Oberacker mit frühem Porzellan und Meissen antritt, bricht mit einem Hinweis auf die großzügig geschnittenen Stände und die noch auf

S.13

Handelsblatt Online 19.8.15 (2/2) dem Teppich gebliebenen Standkosten eine Lanze für die Messe im Postpalast. Mit Blick auf die Konkurrenz in der Residenz ergänzt Ulf Härtl, „dass es sich hierbei jeweils um Einzelkojen handelt. Jeder Aussteller hat einen großzügig ausgelegten Stand, den er allein bestückt“, betont das Mitglied des Beirats, dem außerdem noch Kirsch, Eric Meletta und Walter Senger angehören. Die Kunst-Messe München ist also neben der Highlights-Messe nach wie vor ohne Alternative, auch wenn zentrale Aussteller wie Augustus Rex oder Meletta abhanden kamen. Meletta freilich hat sich in diesem Jahr allerdings lediglich ausgeklinkt, wie er auf Anfrage erklärt. Er wird nur auf der Cologne Fine Art in Köln ausstellen.

Artiﬁzielle Möbelkunst Den Geschmackswandel hin zum Interior Design in der Verbindung mit einem Epochen und Stile übergreifenden Angebot bedienen das Kunsthaus Wiesinger aus Salzburg und Kunst und Antiquitäten Ehrl aus Greding. Härtl aber bleibt seiner Epoche treu, dem Rokoko mit seinen hochartiﬁziellen Möbeln, Objekten und Gemälden. Amüsant und lehrreich beschriebene Kostproben davon enthält auch der bereits publizierte Katalog. ANZEIGE

GEDULDIGES DEUTSCHLAND

Konsumenten warten maximal sechs Sekunden App-Anbieter haben in Europa durchschnittlich nur sechs Sekunden Zeit, um alles richtig zu machen: Werden die UserBedürfnisse in dieser Zeit nicht erfüllt, verlassen fast Zweidrittel der Kunden die Anwendung. mehr ... ANZEIGE

GEDULDIGES DEUTSCHLAND

„Kunst-Messe München Postpalast“, München, 25. Oktober bis 1. November 2015, täglich v. 11 bis 19 Uhr

S.14

Antiquariato 9/2015 (1/6)

S.15

Antiquariato 9/2015 (2/6)

S.16

Antiquariato 9/2015 (3/6)

S.17

Antiquariato 9/2015 (4/6)

S.18

Antiquariato 9/2015 (5/6)

S.19

Antiquariato 9/2015 (6/6)

S.20

Artexpo 9/2015

S.21

Der Standard Kulturplus 9/2015

S.22

Katalog der Biennale Internazionale dell窶連ntiquariato di Firenze 9/2015 (1/3)

S.23

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse Mﾃｼnchen - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 Mﾃｼnchen, Deutschland Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Katalog der Biennale Internazionale dell窶連ntiquariato di Firenze 9/2015 (2/3)

S.24

Katalog der Biennale Internazionale dell窶連ntiquariato di Firenze 9/2015 (3/3)

S.25

Munich Culture & Shopping Highlights 9/2015 (1/2)

S.26

Munich Culture & Shopping Highlights 9/2015 (2/2)

S.27

Private wealth 9/2015

S.28

THE MAGAZINE Antiques 9/2015

Farther afield Munich fairs

Artisans in Paris

ermany’s oldest art and antiques f a i r, Ku n s t - M e s s e M ü n c h e n turns sixty this October. Held at the historic Postpalast at Hackerbrücke, this modestly sized fair of approximately thirty-eight exhibitors has garnered a solid reputation for offering vetted objects at the midto top range. Although it includes a significant proportion of German art and antiques that rarely get exhibited elsewhere, it embraces a range of periods and styles, from ancient Egyptian artifacts to contemporary art. This edition’s highlights include a colorful Uzbekistan carpet at the booth of Mohammad Tehrani of Hamburg and a meticulously rendered French neoclassical snuffbox of about 1770, which will be displayed by Dr. Eva Toepfer.

ow entering its twenty-first year, the Salon I nternational du Patrimoine Culturel (International Heritage Show) in Paris offers the rare opportunity to meet more than 350 restorers and skilled artisans in order to learn about their techniques and, in many cases, to watch them at work. From traditionally trained stonemasons, who have cared for medieval churches, to tile makers, woodworkers, and gilders, exhibitors proudly display their craftsmanship. This year’s edition focuses on “Heritage and Modernity.” Salon International du Patrimoine Culturel • Carrousel du Louvre, Paris • November 5–8 • patrimoine culturel.com

Kunst-Messe München • Postpalast, Munich • October 24 to November 1 • kunstmesse-muenchen.com

Carpet, Uzbekistan, nineteenth century. Mohammad Tehrani Gallery, Hamburg.

ighlights: International Kunstmesse München (Highlights International Art Fair Munich), founded in 2009 and held at Munich’s imperial Residence concomitantly with the latter half of Kunst-Messe München, showcases works by an additional fifty-six top-tier dealers including co-directors Konrad O. Bernheimer and Georg Laue. It focuses on the European tradition, but also includes photography and contemporary art and objects. The show this year promotes its Italian participants with a booth devoted to the Florence Biennale that exemplifies the efforts of Europe’s smaller fairs to find mutually beneficial allegiances.

Gold hinge with intaglio decoration, English, c.1860. Anna Maria and Almut Wager Kunsthandel, Munich.

Highlights: International Kunstmesse München • Residenz, Munich • October 28 to November 1 • highlights munich.com

S.29

ANTIQUES themagazineantiques.com

Weltkunst 9/2015

S.30

K.West Kunst-Special 1.9.15

S.31

MQ Munich Quality 15.9.15

S.32

MQ Munich Quality 15.9.15

S.33

Antiquariato 10/2015 (1/3)

NUMeRO 414 OttOBRe 2015

MeRcatO

Highlights a Monaco

Fiera imperiale

La più importante ed esclusiva mostra mercato della Germania riunisce 56 selezionatissimi espositori, tra cui diversi italiani. Varia e di altissima qualità la proposta, che spazia dall’archeologia ai dipinti di antichi maestri, all’ebanisteria del Settecento fino all’arte moderna di

M arina Mojana

Un’immagine dell’edizione 2014 di Highlights. Quest’anno la fiera si tiene

dal 28 ottobre al 1° novembre come sempre alla Residenz di Monaco di Baviera.

a sesta edizione di Highlights, la raffinata kermesse di an-

tiquariato nata in Baviera da un’intuizione di Konrad O. Bernheimer e

di Georg Laue, apre i battenti nella Residenza imperiale di Monaco dal 28 ottobre al 1° novembre (www.munichhighlights.com) in un momento positivo per gli scambi d’arte antica (+300% dal 2005 a oggi). Il crollo dei mercati finanziari asiatici dei mesi scorsi, infatti, tocca soltanto lievemente il mercato dell’arte globale e a farne le spese sono soprattutto le quotazioni

66 ● Antiquariato

S.34

Antiquariato 10/2015 (2/3)

degli artisti contemporanei iper-speculativi e le case d’aste più aggressive. Lo riprova, secondo l’analista francese thierry ehrmann, il bilancio semestrale del mercato dell’arte pubblicato da Artprice a luglio 2015: un giro d’affari mondiale di 7,6 bilioni di dollari (contro gli 8 dello stesso periodo del 2014) e la leadership incontrastata degli Stati Uniti, con New York che sale sul podio delle città dove si fa il miglior business con l’arte (turnover d’asta di 2,8 miliardi di dollari tra gennaio e giugno 2015), favorita dalla contrazione degli scambi cinesi, scesi del 30% rispetto a un anno fa. A volte ritornano. In questo sce-

nario positivo apre, dunque, la mostra mercato di Monaco, una città che dall’inizio di quest’anno registra un fatturato in asta di 35.970.203

dollari e conquista la decima posizione tra le piazze più competitive al mondo per gli scambi d’arte. Fu l’antiquario Otto Bernheimer – padre di Konrad O. – a fondare nel 1956 la fiera d’arte e antiquariato di Monaco. Ebbe fortuna fino agli anni Ottanta, poi dovette migrare nel polo fieristico di Riem e perse gran parte del suo prestigio. Si deve al figlio del fondatore l’idea di tornare alle origini nel 2009, con una fiera internazionale d’arte proprio nel cuore della capitale della Baviera, di piccole dimensioni, molto curata nella selezione degli operatori e prestigiosa nella proposta delle opere, tanto da essere il più importante appuntamento tedesco per l’alto antiquariato. Scambi Italia-Germania.

Quest’anno nell’antica Residenza (continua a pagina 71)

a sinistra: “Sur la verte prairie au lever du soleil”, olio su tela di Joan Miró, 1968, cm 41x24 (Galerie von Vertes). Sotto: testa di afrodite, marmo tardo ellenistico (da cahn).

a sinistra: “Benedizione di papa Pio IX da San Giovanni in Laterano”, olio su tela di François Louis Bonnet (18111894), cm 53x64 (da Paolo antonacci).

Sopra: pendente di orafo inglese, 1860 circa (da Kunsthandel Wager). Sotto: bureau plat di Noël Gérard, Parigi, 1725 circa (da Mühlbauer).

Antiquariato ● 69

S.35

Antiquariato 10/2015 (3/3)

a sinistra: “Fanciulla di albano”, olio su tela di august Riedel, 1850 circa, cm 140x100 (Kunkel fine art). Sopra, da sinistra: piatto in porcellana giapponese, Hizen,

La fIeRa In pRatIca Highlights si tiene alla Residenz di Monaco di Baviera (Residenzstrasse 1) dal 28 ottobre al 1°novembre e vi partecipano 56 espositori da tutta europa, tra i quali un fitto drappello di antiquari italiani. Orario: 11-19; il 29 ottobre apertura fino alle 22 (www.munichhighlights.com). Due i tour tematici in fiera previsti per questa edizione: uno sulla passione collezionistica in epoca rinascimentale, a cura di Virginie Spenlé; l’altro sull’arte moderna, guidato da Johanna zu eltz.

70 ● Antiquariato

S.36

forno ufficiale Nabeshima (1670-1700 circa), diametro cm 15 (Giuseppe Piva); “Schwüler abend”, acquarello di emil Nolde, 1946 circa, cm 17,5x22,8 (Ludorff ).

(segue da pagina 69)

espongono 56 antiquari provenienti da tutto il mondo: undici di loro hanno partecipato anche alla Biennale internazionale dell’antiquariato di Firenze, tenuta dal 26 settembre al 4 ottobre, per sancire un’alleanza strategica e di lungo termine tra Germania e Italia, stretta con Fabrizio Moretti, nuovo segretario della kermesse fiorentina. Sono Katrin Bellinger Kunsthandel, Bernheimer/ Colnaghi, Kunkel Fine Art, Kunstkammer Georg Laue e Gertrud Rudigier provenienti da Monaco; Julius Böhler Kunsthandlung da Starnberg; Blumka Gallery da New York; Europäische Skulpturen Dr. Rainer Jungbauer da Straubing; Thomas Salis art & design da Salisburgo; Heribert Tenschert/Antiquariat Bibermühle da Ramsen e Wienerroither & Kohlbacher da Vienna. Per contro, a Monaco esporranno undici antiquari italiani già presenti a Palazzo Corsini: da Roma antonacci-Lapiccirella, apolloni e alessandra Di castro; da Firenze Riccardo Bacarelli, Bruno Botti-

celli, enrico Frascione, Giovanni Pratesi e Fabrizio Moretti e da Milano carlo Orsi, Walter Padovani e Robilant & Voena. Oltre a questi, altri quattro italiani sono presenti ad Highlights: Paolo antonacci di Roma con dipinti e acquarelli del XVIII e XIX secolo; Giacometti, sempre di Roma, con dipinti di antichi maestri; Benappi di Torino (in collaborazione con Mehringer di Monaco di Baviera) con dipinti e sculture; Giuseppe Piva di Milano con arte giapponese. Tempo d’investire sull’antico.

Tra i capolavori, molti dipinti neoclassici, sculture barocche in marmo di Carrara, importanti mobili rococò, archeologia e arredi orientali, per un ventaglio di prezzi davvero esteso, da poche migliaia a qualche milione di euro: i comuni denominatori sono comunque, sempre, la qualità, la rarità e la provenienza illustre e ben documentata. Una considerazione particolare la merita il comparto degli antichi ma-

estri, che costituisce oggi il segmento più ridotto del mercato complessivo dell’arte in Occidente. Nel 2014 ha generato aggiudicazioni per poco più di 650 milioni di dollari, cioè il 6% del fatturato, con appena il 4% dei lotti venduti. Se la media dei prezzi si mantiene quindi leggermente al di sopra di quella del mercato globale, si osserva tuttavia una contrazione rispetto a dieci anni fa, quando le vendite di Old master rappresentavano il 10% del fatturato totale. Non bisogna stupirsi, dunque, se anche a Monaco, come già a Firenze, un certo spazio sarà dedicato anche all’arte moderna. Non per questo l’antico perde il suo fascino, soprattutto se si osserva che i grandi nomi della storia dell’arte si rivelano spesso più abbordabili di un artista contemporaneo. Si calcola infatti che il 64% delle opere antiche messe all’asta vengono cedute per meno di 5mila dollari: in linea con questa tendenza, anche a Monaco si troveranno oggetti di qualità a partire da 10mila dollari.

Antiquariato ● 71

Apollo 10/2015

S.37

Architectural Digest Italia 10/2015 D I G E S T.

Wunderkammer. A lato: un cabinet di curiosità proposto a Firenze dall’antiquario tedesco Georg Laue. In basso: Fabrizio Moretti, segretario generale della Biennale dell’Antiquariato di Firenze. L’evento si tiene a Palazzo Corsini dal 26 settembre al 4 ottobre.

NON CHIEDERE ALLA POLVERE Spiega Fabrizio Moretti, nuovo segretario generale della Biennale di Firenze, che L’ANTIQUARIATO , e persino l’archeologia, hanno in realtà un’anima glamour. Per questo lui riparte da un collezionista molto, molto pop.

C’è stato un ricambio generazionale nei collezionisti. È sparita l’atmosfera da tempo perduto delle fiere di 30 anni fa, dove c’erano tanto vittoriano e Liberty, ma poco glamour. La Biennale Internazionale dell’A ntiquariato di Firenze cambia rotta. E lo fa perché si è trasformato il modo di concepire l’antico. Se gli appassionati sono più giovani, a incarnare questo nuovo corso è a suo agio Fabrizio Moretti, il neosegretario generale della Biennale. Trentotto anni, enfant prodige (a 22 anni aveva già aperto la sua prima galleria), tra i personaggi più influenti nel campo dell’arte internazionale, con questa edizione della mostra prosegue nella sua opera di “rottamazione” del desueto concetto di antiquariato. E, in quest’ottica, ha invitato un personaggio molto speciale per inaugurare la sua Biennale: Jeff Koons, re della Pop art. È lui l’ospite d’onore che ha dato anche una cena per 80 selezionati vip. Perché ha scelto proprio Koons come guest star per la cerimonia mondana dell’inaugurazione? «È l’artista contemporaneo più famoso del mondo, ma non molti sanno che è anche un ottimo collezionista d’arte antica e moderna. Ha un gran gusto. Le sue raccolte spaziano dai dipinti del 600 a Courbet. Inoltre, ha aperto una sua mostra a Palazzo Vecchio». 54

S.38

Non ha paura delle critiche degli appassionati più classici? «Non voglio stravolgere la Biennale ma riportare Firenze ai fasti del passato. Infatti il glamour c’era, proprio come oggi lo si trova a Parigi in occasione della Biennale des Antiquaires». In mostra ci sono anche pezzi degli anni 70. Come lo spiega? «Gli anni passano. Quello che era contemporaneo diventa moderno, e il moderno diventa antico. Gli anni 70 sono molto richiesti». Paradossalmente si fa largo l’archeologia. «Non c’è da stupirsi: l’archeologia si accosta benissimo al contemporaneo. E chi colleziona oggi non può esimersi dall’avere anche pezzi antichi, che facciano da riferimento ideale, in casa». Invece per chi è a caccia di antiquariato che indicazione dare? «C’è un ritorno al Rinascimento. Io stesso con la galleria porterò alla Biennale un importante dipinto di Francesco Granacci». Su che cosa si può orientare chi non ha ingenti capitali? «Il modernariato. Si fanno ancora ottimi affari». Un’opera per una casa al mare, in montagna e in città. «Meglio una casa in meno e una ben arredata in più. Scegliete sempre pezzi dall’immagine forte». biaf.it

JENS BRUCHHAUS. KUNSTKAMMER GEORG LAUE MUNICH. MASSIMO LISTRI

di MARIO GEROSA

ARCHITECTURAL DIGEST • ITALIA

Collect 10/2015

S.39

KUNSTFORUM ONLINE 10/2015

S.40

Kunstforum 10/2015

S.41

Sammler Journal 10/2015

S.42

Vogue Nr.11 10/2015

S.43

Zeitkunst 10/2015

S.44

Artcollector 1.10.15

S.45

ARTMuc 1.10.15

S.46

feine Adressen M端nchen 1.10.15

S.47

Süddeutsche Zeitung 2.10.15 (1/2)

Süddeutsche Zeitung

von henning klüver

st das ein Zufall? In Florenz wird Ende Oktober das neue Dommuseum eröffnet. Und just tauchen im Handel drei Marmorstatuen auf. Eine (der Heilige Andreas?) stammt aus der um 1300 von Arnolfo di Cambio geplanten und nur im Sockelgeschoss fertiggestellten alten Fassade von Santa Maria del Fiore. Die deutsch-italienische Galerie Mehringer Benappi (München/Turin) bietet die Statue jetzt zusammen mit zwei geflügelten Engeln von Tino di Camaino (1285-1337) auf ihrem Stand der Antiquitäten-Biennale in Florenz (BIAF) an. Die Engel gehörten zu einem Grabmal im Dom. Der Preis von rund drei Millionen Euro übersteigt zwar die finanziellen Möglichkeiten des Museums, aber in der Lokalpresse wurde bereits über eine Crowdfunding-Aktion diskutiert. Der italienische Staat hätte bei diesem Kulturgut nationaler Bedeutung ein Vorkaufsrecht. Und auch am Stand von Mehringer sagt man: „Wäre doch schön, wenn die Arbeiten in Florenz blieben.“ Seit 1959 ist die Messe eine der wichtigsten für Kunst aus Italien. 88 Galerien, davon 27 aus dem Ausland, zeigen noch bis zum Sonntag ihre Kostbarkeiten in den vom Bühnenbildner Pierluigi Pizzi etwas opernhaft inszenierten Räumen des barocken Palazzo Corsini am Arno. Mit bekannten Ausstellern, aber auch mit Neuzugängen wie Otto Naumann aus New York. Überhaupt zum ersten Mal sind Werke der Moderne bis 1979 im Angebot. Tornabuoni Arte aus Florenz zeigt etwa die „Vorstudie zu Stillleben mit Mandoline“ von Gino Severini aus dem Jahr 1920 (350 000 Euro).

S.48

KUNSTM

Engel in Florenz Ein neuer Chef lüftet die Biennale dell’Antiquariato durch – und kooperiert mit einer Münchner Messe

Gino Severini: „Studie zu Stillleben mit Mandoline“.

ABB.: TORNABUONI ARTE

Süddeutsche Zeitung 2.10.15 (2/2)

KUNSTMARKT

Freitag, 2. Oktober 2015 Bayern, Deutschland, München Seite 23

Die Veranstalter setzen besonders auf Publikum aus Europa und Amerika, das traditionell von der Kunststadt Florenz angezogen wird. Die Öffnung geht auf den neuen Generalsekretär der BIAF, den 40 Jahre alten florentinischen Kunsthändler Fabrizio Moretti zurück. Die Kunst, sagt er, dürfe man nicht durch „Zeitwände einsperren“. Zumal weltweit der Raum für Alte Meister immer enger wird. Vor zehn Jahren bestritten die Aktionshäuser mit ihnen noch zehn Prozent ihres Umsatzes. Heute sind es nur noch sechs. Parallel zur Messe wurde Jeff Koons nach Florenz eingeladen, um vor dem Palazzo Vecchio direkt neben die Kopie des Davids von Michelangelo seine goldglänzene, drei Meter hohe Stahlplastik „Pluto and Proserpina“ aufzustellen, die Pop-Version von Berninis „Raub der Proserpina“. Im Palazzo selbst zeigt der New Yorker außerdem neben einer Statue von Donatello seine Vision des Barberini’schen Fauns, der freimütig seine Genitalien offenbart – angefertigt nach dem Original in der Münchener Glyptothek. Koons durfte die Biennale dann auch zusammen mit dem Bürgermeister eröffnen. Um kritische Stimmen zu beruhigen, die die „Entweihung der Piazza della Signoria“ beklagten, wies man darauf hin, dass Koons selbst ja alte Kunst sammle. Zum ersten Mal arbeitet die BIAF dieses Jahr mit der Münchner Kunstmesse Highlights zusammen. An einem Gemeinschaftsstand, den Martin Grässle, Georg Laue und Thomas von Salis wie ein kleines Museum kuratiert haben, zeigen elf Galerien aus München und Österreich alte Meister und Arbeiten der klassischen Moderne. Die Preisspanne reicht von knapp unter

ARTE

S.49

10 000 Euro für Skizzen italienischer Ansichten von Theodor Leopold Weller aus dem 19. Jahrhundert bei Katrin Bellinger bis zu siebenstelligen Beträgen – etwa für den „Sitzenden Halbakt“ von Egon Schiele bei Wienerrroither & Kohlbacher.

Jeff Koons darf auf der Messe sanft provozieren. Keine Sorge, heißt es, er sammelt alte Kunst Zu den Höhepunkten gehört auch ein kleines Bronzepferd aus der Zeit um 1500, das im direkten Gussverfahren hergestellt wurde. Offen ist die Provenienz (Florenz, Padua, Mailand?). Florian Eitle-Böhler hat das „Trabende Pferd“ vor zehn Jahren erworben und stellt es zum ersten Mal hier in Florenz aus. Den Preis verschweigt er. Am liebsten würde er es aber ohnehin behalten. Wie viele Kollegen ist auch dieser Kunsthändler ein passionierter Sammler. Gleich neben den Münchnern stellt Jörn Günther Rare Books (Stalden/Basel), der zum ersten Mal nach Florenz gekommen ist, reich illustrierte Ausgaben von Dante, Petrarca und Boccaccio aus. Dazu kurios im Schnitt bemalte Bücher der Biblioteca Piloni (1479-1550) aus dem Veneto. Emotionen zeigt auch Matteo Salamon aus Mailand. Das kostbarste Werk an seinem Stand ist eine um 1740 entstandene Ansicht der Rialtobrücke von Michele Marieschi (1,2 Millionen Euro). Verliebt ist er aber in eine Holztafel von Bicci di Lorenzo zum „Wunder des Hl. Johann Qualbert“ (250 000 Euro). Nebenan beeindruckt die carraraweiße Marmorstatue eines jungen Bauern von Romolo Ferrucci del Tadda (1544-1621) bei Bacarelli Antichità.

Im historischen Ambiente des Palazzo Corsini stehen neben Skulpturen vor allem malerische Arbeiten im Vordergrund. Eine herrliche Darstellung der Flora von Giambattista Tiepolo kann man bei Jean-Luc Baroni (London) entdecken. Die römische Galerie Francesca Antonacci & Damianio Lapiccirella Fine Art bietet den auf Leinwand gemalten Entwurf eines Deckenfresko aus dem 17. Jahrhundert von Luca Giordano für 250 000 Euro an. Messechef Moretti wartet indes mit einer „Gürtelmadonna“ des Ghirlandaio-Schülers Francesco Granacci zum Preis von 800 000 Euro auf. Wie immer, wenn die Händler aus aller Welt zusammenkommen, wurde natürlich auch heftig diskutiert. Darüber, dass in der weltweiten Wirtschaftskrise der Mittelstand als Käuferschicht weggebrochen sei. Über die Fallen der italienischen Bürokratie; und natürlich über das geplante deutsche Kulturgutschutzgesetz. „Es vergiftet das Geschäftsklima“, sagt ein Händler erbost am Münchner Stand und warnt vor dem „Rattenschwanz an Bürokratie“, der demnächst auf jeden Händler zukomme, der etwa nach Maastricht zur Tefaf fahre. Zum Glück lebe er jetzt in der Schweiz, kommentierte der frühere Hamburger Jörn Günther trocken. Wenn die BIAF am Sonntag zu Ende geht, bereiten die Händler sich schon auf die nächsten Messen vor. Darunter auf die Highlights in München. Dort werden dann elf italienische Kunsthändler von der Florentiner Biennale erstmals ihre „Höhepunkte“ zeigen.

Biennale Internazionale dell’Antiquariato. Bis Sonntag. Palazzo Corsini, Florenz. www.biaf.it.

Die Zeit 15.10.15

S.50

Weltkunst Ausgabe „München“ 15.10.15

S.51

Weltkunst Ausgabe „München“ 15.10.15 (1/4)

MESSEN

hts g i l h g i H .11. 1

Ein Fest für Liebhaber Die Highlights versammelt erneut Spitzenwerke aller Epochen. Einige deutsche Händler fehlen, an ihre Stelle rücken namhafte italienische Kollegen VON G L OR I A E H R E T

ünchen kokettiert gern damit, die nördlichste Stadt Italiens zu sein. In Hinblick auf die Highlights-Messe trifft das in diesem Herbst zu, denn auf der Biennale Internazionale dell’Antiquariato in Florenz (BIAF) haben vor knapp vier Wochen elf Teilnehmer dieser Münchner Messe zwei Gemeinschaftsstände bespielt. Und nun kommt eine Gruppe ebenso vieler BIAF-Aussteller nach München. Darunter Fabrizio Moretti, Präsident der traditionsreichsten italienischen Kunstund Antiquitätenmesse, und sein langjähri-

ger Vorgänger Giovanni Pratesi. Damit wartet die Münchner Messe mit italienischen Altmeistergemälden eines Kalibers auf, wie man es hier bisher kaum kannte. Moretti zeigt Antonio Vivarinis »Hl. Katharina von Alexandria«, Orsi Ludovico Carraccis »Hl. Sebastian« (800 000 Euro), Giacometti Old Masterpaintings »Die Mystische Hochzeit der hl. Katharina« des Francesco di Castello (45 000 Euro, sie ziert das Cover des Highlight-Kataloges). Auch Lorenzo Ottonis Marmorbüste von Papst Innozenz XII. (230 000 Euro, ebenfalls von Giacometti) setzt neue Maßstäbe.

Bilder links: Courtesy Galerie Thomas 2015/VG Bild-Kunst, Bonn 2015; Kunstkammer Georg Laue, München; Bilder rechts: Michael Aust; Kunkel Fine Art

28.10. –

S.52

Weltkunst Ausgabe „München“ 15.10.15 (2/4)

Tom Postmas attraktives Ausstellungszelt im Kaiserhof der Residenz bietet nicht annähernd so viel Platz wie der barocke Palazzo Corsini. Die 56 Kunsthändler müssen sich tatsächlich auf Highlights beschränken, trotzdem umfasst ihr Programm Kunst von der Antike bis in unsere Tage. Der nötige Raum für die Italiener entstand durch das schmerzliche Fernbleiben der Münchner Firma Röbbig. Leider nehmen weitere bedeutende Kollegen wie Daxer & Marschall (München) oder Rumbler (Frankfurt) auch nicht teil. Neuaussteller sind nachgerückt. Werfen wir einen Blick auf Exponate, die uns eine Reihe Aussteller exklusiv genannt hat: Caravaggio ist längst zu einem über die Kunstszene hinaus bekannten Superstar avanciert. Wegen seiner schillernden Persönlichkeit – und weil er die Malerei um 1600 revolutioniert hat. Sein gesichertes Œuvre ist klein, sein Einfluss auf andere Maler umso größer. So präsentiert Enrico Frascione (Florenz) caravaggeske Werke wie »Diana im Bade« von Giuseppe Cesari, genannt Il Cavaliere d’Arpino (150 000 Euro), oder die alttestamentarischen Gestalten »Jael und Sisara« des Neapolitaners Filippo Vitale (110 000 Euro). Der Romliebhaber kommt ins Schwärmen bei der aquarellierten »Veduta del Foro Romano« des Filippo Giuntotardi (1767–1831) mit tanzenden Paaren zwischen antiken Ruinen (um 60 000 Euro). In die Grotte des Neptun in Tivoli steigen wir mit einer Gruppe russischer Touristen hinab, gemalt von Louis Ducros 1782, als sein großer Förderer, der spätere Zar Paul I., mit Gattin inkognito in Rom weilte (um 140 000 Euro; beide Bilder bei Francesca Antonacci & Damiano Lapiccirella). Bei Scheidwimmer (München) stehen niederländische Gemälde des Goldenen Zeitalters im Mittelpunkt, der ersten großen Blütezeit der Stilllebenmalerei. Monogrammiert und 1643 datiert ist der »Imbiss mit Römer, Hering und Oliven« von Pieter Claesz (220 000 Euro); Abraham Gibbens hat Kirschen, Erdbeeren und Stachelbeeren in einer Porzellanschale arrangiert (78 000 Euro). Immer wieder umwerfend sind die illuminierten Handschriften, mit denen Heribert Tenschert (Antiquariat Bibermühle) seine Messevitrinen füllt. In München stellt er eine Kollektion französischer Stundenbücher aus den Jahren 1410 bis 1425 zusammen mit Spezimina der besten Maler dieser Zeit, darunter der Mazarin-Meister, der Boucicaut-Meister und der Bedford-Meister. Mit Ausnahme der Bibliotheken in Paris und London gibt es keine vergleichbare Sammlung. Am originellsten kommt die Handschrift eines Bildhauers in seinen plastischen Entwürfen, den Bozzetti, zum Ausdruck.

S.53

Die reich geschwungene Louis-XV-Kommode von Pierre Garnier (um 1760) steht bei Franke, Kunkel Fine Art zeigt die »Römerin aus Albano«, gemalt von August Riedel ca. 1850 (unten). Li. Seite: Bei Georg Laue besticht eine Uhr mit Vierviertelschlagwerk, sich drehendem Affen und springendem Hund, von Gabriele Münter stammt das »Bauernhaus bei Regen« (1914)

Wie sinnlich-schön man »Die Häutung des Satyrs Marsyas durch Apoll« darstellen kann, zeigt die bewegende Terrakottagruppe von Giovanni Baratta, wohl ein Bozzetto für seine 1767 geschaffene Marmorskulptur (300 000 Euro, Padovani). Auch Dr. Rainer Jungbauer (Straubing), Spezialist für süddeutsche Barock- und Rokokoplastik, verweist auf außergewöhnliche Bozzetti: Die »Malerei« ist Teil einer Figurenserie aus der Werkstatt des fränkischen Bildhauers Ferdinand Tietz (1708–1777; zusammen 36 000 Euro). Bei einer wohl Augsburger Kreuzigungsgruppe aus dem 17. Jahrhundert mit Schächern aus Birnbaumholz ist der Meister (noch) unbekannt (65 000 Euro). Ebenfalls ins 17. Jahrhundert, jedoch in die Edo-Epoche, entführt uns der Japanspezialist Giuseppe Piva aus Mailand mit einem bunt bemalten und lackierten hölzernen Weihrauchgefäß. Es hat die Gestalt eines Elefanten und befand sich ehemals in der namhaften Sammlung Jacques und Galila Hollander (37 000 Euro). Bei der prächtigen martialischen Samurairüstung des 18. Jahrhunderts ist der Helm mit »Joshu no ju Saotome Iesada« signiert (65 000 Euro). Kaum sattsehen kann man sich an der musealen Fülle an Bildern, Kunsthandwerk und Möbeln bei den Generalisten. Das breit gefächerte Programm bei Peter Mühlbauer (Pocking) und Christian Eduard Franke (Bamberg) umfasst Werke von der Renaissance bis ins frühe 19. Jahrhundert. Die große deutsche Ebenistenkunst des friderizianischen Rokoko spiegelt bei Mühlbauer eine reich mit Blumen marketierte Schreibkommode mit vergoldeten Bronzebeschlägen der Gebrüder Spindler, die um 1764 in Potsdam entstanden ist (185 000 Euro). Franke verweist auf eine von Pierre Garnier signierte, allseitig

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)99 89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Weltkunst Ausgabe „München“ 15.10.15 (3/4)

reich geschwungene, zweischübige Pariser Louis-XV-Kommode um 1760 »sans travers« mit originaler Marmorplatte. Front und Seiten sind mit feuervergoldeten Bronzen appliziert, das spiegelbildliche Furnier mittig mit raffiniertem Schachbrettmuster dekoriert (117 000 Euro). Ralph Gierhards (Düsseldorf) favorisiert das 18./19. Jahrhundert. Aktuell hebt er einen klassizistischen Mahagonischreibtisch von David Roentgen um 1780 mit vergoldeten Bronzebeschlägen hervor (125 000 Euro). Bei seinen Gemälden fällt ein 1892 datierter »Palasteingang in eine tunesische Stadt« des Berliner Orientmalers Richard Fuchs ins Auge (65 000 Euro). Das klassische Kunsthandwerk ist in seiner Vielfalt unterrepräsentiert. Die Auswahl beschränkt sich auf reine Sammlerstücke. So zeigt die Kunstkammer Georg Laue passend zum Ausstellungsort eine »Johann Georg Kreitmeir München« signierte höfische Mohrenuhr in feuervergoldeter Bronze mit Vierviertelschlagwerk um 1690. Kreitmeir, ab Mai 1684 zuständig für die Hofarbeiten in der kurfürstlichen Residenz, versah seine Uhr mit einem Affen, der sich zur vollen Stunde dreht, und einem Hund, der springt (160 000 Euro). Bei Laues intarsierter Prunkkassette kennt man die Provenienz genau: Wappen und Monogramm auf dem Deckel beziehen sich auf Catharina Elisabeth von Schönborn (1677–1754). Gefertigt hat sie der Hofschreiner Johann Georg Neßtfell, der in den 1720er-Jahren maßgeblich an der Einrichtung des berühmten Spiegelkabinetts in Schloss Wiesentheit beteiligt war. Helga Matzke (Grünwald bei München) deckt die Tafel mit höfischem Prunksilber – Schwerpunkt Augsburg: Man muss schon ins Bayerische Nationalmuseum gehen, um ein Vergleichsstück zu ihrer Terrine samt Tablett von Gottfried Bartermann zu sehen. Einst im Besitz des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin, ist sie nicht unter 100 000 Euro zu haben. Auch die zwei Saucieren von Emanuel Abraham Drentwett sind in der Blüte des Rokoko um 1755 entstanden, das damals als »Augsburger Stil« an die Höfe Europas ging. Esch (Düsseldorf) handelt mit Kunsthandwerk und Möbeln des 18. Jahrhunderts, doch ist er längst zur führenden

Lyonel Feiningers »Rainbow« von 1940 war lange im Besitz seiner Frau Julia (bei Utermann). Re.: Giovanni Barattas Terrakotta »Apollo und Marsyas« bietet Walter Padovani. Unten: Von Filippo Maria Giuntotardi stammt die Ansicht des Forum Romanum (Francesca Antonacci & Damiano Lapiccirella)

Adresse für dekorative Schau-Fayencen avanciert. Wie antike Motive volksnah interpretiert wurden, veranschaulicht ein Künersberger Fassreiter um 1750: Der nackte Bacchusknabe wird durch einen Allgäuer Burschen auf einem Daubenfass ersetzt. Die Grenzen zwischen Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen sind bei vielen Kunsthändlern fließend. Dr. Martin Moeller (Hamburg) verbindet Ölstudien und Zeichnungen des 19. Jahrhunderts mit klassischer Moderne. Menagerie: Das Schmuckatelier Georg Hornemann zeigt moderne Kunstkammerobjekte

In München zeigt er Werke von Johann Georg von Dillis, das Aquarell »Tänzelndes Pferdchen« von Franz Marc (280 000 Euro) oder einen Scherenschnitt Philipp Otto Runges (120 000 Euro). Zudem hat er Liebermann, Macke und Kirchner im Gepäck. Bei Dr. Alexander Kunkel lächelt August Riedels um 1850 in Kerzenlicht getauchte »Römerin aus Albano« (165 000 Euro) den Betrachter so einladend an, dass man versteht, was die deutschen Maler Jahrhunderte über die Alpen lockte. Gänzlich anders erscheint hier die elegante Dame »Im Café« auf Ferdinand Dorschs impressionistischer Genreszene von 1919 (75 000 Euro).

Bilder: Galerie Utermann/VG Bild-Kunst, Bonn 2015; Galleria Walter Padovani; Francesca Antonacci & Damiano Lapiccirella; Georg Hornemann

MESSEN

100 S.54

Weltkunst Ausgabe „München“ 15.10.15 (4/4)

Längst hat sich die Fotografie als museumswürdige Kunst etabliert. Wie intensiv Schwarzweißaufnahmen in unserer bunten Medienwelt wirken, zeigen etwa Horst P. Horsts erotisch aufgeladener Rückenakt »Mainbrocher Corset« (signierter Gelatine Silver Print von 1965, 27 000 Euro), Otto Steinerts fast magisch durchlichtete »Bäume vor meinem Fenster II« von 1956 (65 000 Euro; beide bei Johannes Faber) sowie die »Pinguine« (37 000 Euro) aus der »Genesis« von Sebastião Salgado, der nun zum Portfolio der Galerie Hoffman (München) gehört. Bestens vertreten ist die Klassische Moderne. Bei Utermann hält sich August Mackes »Orientalisches Liebespaar« von 1912 umschlungen (Kohle/Papier, 220 000 Euro); dort ist auch Feiningers zartes Aquarell »Rainbow« von 1940 zu bewundern (58 000 Euro). Berückend ist die meditative Ausstrahlung von Jawlenskys »Schönheit (Rote)« betiteltem Heilandsgesicht, das Galka Scheyer als Begründerin der »Blauen Vier« 1921 in ihre namhafte Ausstellung zu Jawlensky aufnahm (für 1,15 Mio. Euro bei Schwarzer). Karl Hofers traumhaftes »Stillleben mit Laute« um 1929/30 (290 000 Euro), Gabriele Münters »Bauernhaus bei Regen« von 1914 (Öl/Karton) und Emil Noldes Aquarell »Sonnenblumen, Abend II« von 1935 konkurrieren bei der Münchner Galerie Thomas. Von Vertes (Zürich) bringt Joan Mirós beschwingtes Ölbild »Sur la verte prairie au lever du soleil« mit, das rückseitig signiert, auf 1968 datiert und betitelt ist (850 000 Euro). Von Heinrich Campendonk zeigt er das Hinterglasbild »Roter liegender Akt«, um 1922 (265 000 Euro). »Frau mit erhobener Hand in Halbfigur (Nachdenkliche Frau)« heißt Karl SchmidtRottluffs 1910/11 signierte Arbeit in Ölkreide und Bleistift auf Karton (850 000 Euro). »Zwei rote Jünglingsakte auf Schwarz« in Gouache mit Tuschfeder von 1912 aus Franz Marcs Skizzenbuch XXV kosten 48 000 Euro (beide bei Thole Rotermund). Willi Baumeisters Ölgemälde »Horizontal-abstrakt III« von 1937 (180 000 Euro) und Julius Bissiers zarte Eiöltempera »19.III.56« (48 000 Euro) bringen die Brüder Schlichtenmaier mit, ebenso wie Lovis Corinths vielfach ausgestelltes »Zinnien«Stillleben von 1924 (520 000 Euro). Nach München entsendet die Wiener Galerie Wienerroither & Kohlbacher Conrad Felixmüllers »Winterlandschaft Klotzsche (Kalter Winterabend)« von 1922 (Öl/Leinwand, 490 000 Euro) sowie Alfred Kubins Federzeichnung »Arche Noah: Die Landung« von 1911 für die Sansara-Mappe (75 000 Euro). Der Wiener Kollege Ruberl kommt mit einer

Die »Frau mit erhobener Hand in Halbfigur«, von Karl Schmidt-Rottluff, um 1910, auf Karton fixiert, wird vom Kunsthandel Thole Rotermund angeboten. Unten: Die Galerie Stephen Hoffman hat ihren Schwerpunkt auf Fotografie und zeigt unter anderem »Deception Island« (2005) von Sebastião Salgado

»Fingermalerei« Arnulf Rainers von 1975 (Öl/ Karton, 115 000 Euro) und Franz Wests Papiermachéarbeit von 1994/96 (190 000 Euro). Florian Sundheimer zeigt hinreißende »Winterliche Masken« in Paul Klees typischer Kleisterfarbenmanier (320 000 Euro). Zu den Arbeiten auf Papier gesellt sich Joannis Avramidis’ Bronze »Mittlere Zweifigurengruppe« von 1964 (Exemplar 2/3). Mit zwei Werken des 1942 in Valencia geborenen Manolo Valdés, dem Gemälde »Retrato sobre fondo azul« von 2014 (410 000 Euro) und der Collage »Perfil sobre fondo naranja« von 2015 (160 000 Euro), bei Beck & Eggeling (Düsseldorf) sind wir im Heute angekommen . Wände werden mit Bildern geschmückt. Frauen mit Juwelen. Auch dem wird auf der Highlights hochkarätig Rechnung getragen. 48 000 Euro kosten die mit Diamanten und Korallen besetzten Ohrclips »Rose de Noël« von van Cleefs & Arpels aus dem Jahr 1970, die Van Kranendonk Duffels nebst einer schlichten goldenen Halsspange mit Bergkristall von Ilias Lalaounis (29 500 Euro) mitbringt. Als moderne Kunstkammerobjekte beschreibt das Atelier Georg Hornemann (Düsseldorf) seine Schmuckkreationen – sind die Frösche, Reptilien oder Insekten doch von der Natur inspiriert, aber nicht kopiert. Man darf gespannt sein, wie es mit den Highlights weitergeht, nachdem ihr Organisator Konrad O. Bernheimer München zum Jahresende den Rücken kehrt. Vielleicht bedeutet die Kooperation mit Florenz in Zukunft einen zweijährigen Messerhythmus im Wechsel. ×

Bilder: Thole Rotermund Kunsthandel; Galerie Stephen Hoffmann

MESSEN

Residenz München, Residenzstraße 1, 28. Oktober bis 1. November, munichhighlights.com

102 S.55

Kunst und Auktionen Nr.17 16.10.15 (1/4)

S.56

Kunst und Auktionen Nr.17 16.10.15 (2/4)

S.57

Kunst und Auktionen Nr.17 16.10.15 (3/4)

S.58

Kunst und Auktionen Nr.17 16.10.15 (4/4)

S.59

Antiques Trade Gazette Issue 2212 17.10.15

S.60

S端ddeutsche Zeitung Extra 22.10.15

S.61

Handelsblatt 23.10.15

KUNSTMARKT 57

Grübeln im Jubiläumsjahr

heby’s 40 Millionen n also 82 Millionen Löwenanteil von 36 einen einzigen Künstontana. „Fine di Dio“ aus der uppe des Künstlers hatStar der Woche 16 Milcht. Bei Christie’s wurntanas für zusammen verkauft. Ein weißmoto Spaziale Attese“ mit chlitzen für 2,8 Milliohlitzbilder für 2,7, 2,1 fund. ßen Fontanas hängen des Monochrom-Spaeise seit einiger Zeit rao Castellani, von dem anca“ bei Christie’s 1,8 Pfund brachten, oder hon verstorbene Paolo rete Della Intercamera by’s über eine Million reiswertesten sind die on Agostino Bonalumi. ein auf über 450 000 Werk unverkauft – „Nerachte einen Rekordfund. r nach Fontana ist AlFeuer, Sack und Asche ise ziehen seit 2013 erpektive im New Yorker eum macht ihn nun n große Museumsausstpreise bewegen sich e rote Plastikverbrenca M1“ wurde mit 3,4 ristie’s teuerstes Los, „Bianco Plastica 1“ für d an den Großhändler d eine „Combustione“ materialen brachte 1,6 es kam, wie das meiste , marktfrisch aus alten st eine globale Umunst von Italien in den nge. e andere Dauerbrenndi, von Chinesen geei Christie’s für ein frütillleben mit zwölf Gekordpreis von 2,5 Einen Rekord von 2,7 willigte Kunstberateo für Luciano Fabros eltes Italienabbild aus

S.62

Sabine Spindler München

unst kann glücklich machen. Das erfährt der Besucher der 60. Kunstmesse München, die am Sonntag im Postpalast in der Wredestraße eröffnet wird (-1.11.), gleich am Eingang bei Krümmer Fine Art. Rupprecht Geigers Leinwand „668/73“ mit einer scharlachroten Sonne in einem blassrosa, grenzenlosen Raum vertreibt jeden Herbst-Blues und verströmt viel Energie. 145 000 Euro soll das ausbalancierte Kraftfeld von 1973 kosten. Mit ihrer Messeshow „Black + Red“ hat sich die einst auf deutschen Expressionismus konzentrierte Renate Krümmer neu erfunden. Sie mixt Robert Longos wuchti-

Ein Ranftbecher mit einer Nachtszene von Anthon Kothgasser: Romantik aus Wien am Stand von Kovacek.

Galerie Kovacek

noch mit der Hand geer von Michelangelo euer, darunter eine in mit 2,2 Millionen y’s war der Pistoletto Ernesto Esposito zuh weil er mit dem weDruckverfahren gecht zu vergessen Aligem in dieser Woche 16 m Rückgang verkauft eine gestickte Welt llionen Pfund. nder Probelauf für die nen, in denen es mit eislosen zur Sache gen wurde Kunst für 232 rkauft – genau so viel als die große Sammderposten von 44 Mileuerte. ht gerade, durch EntProfitabilität abzusich wohl auch für härs Mal halten wir den pitzenpreise der letzhen“, erklärte Chrisi Pylkkänen nach der erleichtert hinzu: „Erder Markt seine Ener-

Die 60. Kunstmesse München steckt in der Krise. Hochwertige Kunst trifft auf schwächere.

ge Kohlezeichnung „Welle“ (130 000 Euro) mit Bleistiftzeichnungen Ernst Ludwig Kirchners. Man hofft, dass von dieser Frische etwas auf die gesamte Messe abstrahlt, die bezüglich Konzept und Struktur wichtige Marktentwicklungen der letzen Jahre schlichtweg überging. Dabei fehlt es der Kunstmesse, die sich als Fortsetzung der 1955 gegründeten Deutschen Kunst- und Antiquitätenmesse sieht und einst Zugpferd war, keineswegs an einzelnen Glanzstücken. Denn noch setzt sich der Großteil der 31 Aussteller aus anspruchsvollen Händlern zusammen. Bei dem Antikenspezialisten Günther Puhze etwa wird kaum jemandem die stille Ästhetik und Archaik des attischen Grabsteins in Form einer Amphore entgehen. 68 000 Euro soll das marmorne Zeugnis aus dem 4. Jahrhundert vor Christus kosten, das schon in den 1930er-Jahren in einer

Pariser Sammlung nachweisbar war. Langeloh Porcelaine hingegen fasziniert mit einem raren Opernsänger-Duo von Johann Joachim Kaendler von 1750 (75 000 Euro). Nach neuesten Forschungen stellt die weibliche Figur wohl die Dresdener Hofsängerin Faustina dar. Eine hübsche Tabatiere von 1765 bei Oberacker zeigt einen von Daniel Chodowieczki kopierten „Raub der Europa“ nach François Boucher (11 500 Euro). Eines der teuersten Werke ist bei der Moderne-Galerie Koch mit 420 000 Euro Paul Klees pastellfarbiges, in einem amorph gestalteten Aquarell „… gilt auch für Pflanzen“ von 1932. Die Galerie Döbele besticht mit einem marktfrischen, explosiven Gemälde von George Mathieu. Die tachistische Komposition von 1954 soll 180 000 Euro kosten. Neben einer außergewöhnlich hohen, indischen Ganesha-Figur mit dem typischen Elefantenrüssel (220 000 Euro) bei Asiatikaspezialist Peter Hardt und einem eleganten französischen Schwarzlacksekretär des Meisters M. Criard (im hohen fünfstelligen Euro-Bereich) bei Rokoko-Möbelspezialist Ulf Härtel ist die ausdrucksstarke Tiroler Skulptur des Heiligen Martin (156 000 Euro) bei Senger Bamberg ein Augenfänger. Doch trotz dieses Reigens an hochwertigen Kunstwerken, bei Händlern überwiegt zum Sechzigsten Grübelstimmung die Feierlaune. Die älteste deutsche Kunstmesse steckt in einer Krise. Allein seit 2011 hat sich die Ausstellerzahl um ein Viertel verringert. Der Schrumpfungsprozess hat auch das Niveaugefälle vergrößert. Einen Erdrutsch haben einige Händler aus Österreich verhindert. Darunter die Galerie Kovacek, die mit einem malerischen BiedermeierRanftbecher mit einer Nachtszene von Anton Kothgasser (55 000 Euro) und Zeichnungen von Gustav Klimt zwischen 40 000 und 50 000 Euro durchaus das süddeutsche Publikum anspricht. Im letzten Jahr erreichte die Besucherzahl nicht einmal die 10 000er-Marke. Die 60. Kunstmesse München, deren ideeller Träger immerhin der Deutsche Kunsthändlerverband (DK) ist, steht auf dem Prüfstand. Wie das Handelsblatt vom Sprecher des DK-Vorstands, Eric Meletta, erfuhr, gibt es Überlegungen, die Veranstaltung wieder zu einer Messe von Händlern für Händler werden zu lassen. Derzeit liegen die finanziellen und organisatorischen Belange noch bei Wolf Krey von der Expo Management GmbH. Nur in einem sind sich so gut wie alle Aussteller einig. München ist ein wichtiger Kunsthandelsstandort, der sich durch die Aufspaltung in drei Parallelmessen gegenseitig unnötig Konkurrenz macht. Zeitgleich zur Kunstmesse München im Postpalast läuft ebenfalls bis zum 1. November auf dem Nockherberg die populäre Regionalmesse Kunst & Antiquitäten München. Vom 28. Oktober bis zum 1. November lädt die Nobel-Messe „Highlights“ in die Residenz.

www. kunstmesse-muenchen.de

Neue Zürcher Zeitung Online 23.10.15 (1/2)

Die Münchner «Highlights»-Messe: Austausch mit Florenz - NZZ Kunsthandel/Auktionen

23.10.15 19:49

Die Münchner «Highlights»-Messe

Austausch mit Florenz

Der neue Italien-Schwerpunkt, und damit ein starker Akzent auf ein qualitätvolles Altmeisterangebot, erklärt sich mit der jüngst eingegangenen Kooperation mit der Biennale in Florenz. von Annegret Erhard 23.10.2015, 12:17 Uhr

Die Italiener kommen, einer Delegation gleich, an die «Munich Highlights» – und sie passen sehr gut auf die elegante Messe. In einem extra errichteten Leichtbaugehäuse im Kaiserhof der Münchner Residenz ziehen vom 28. Oktober bis zum 1. November 57 Kunsthändler alle Register. Der ItalienSchwerpunkt, und damit ein starker Akzent auf ein qualitätvolles Altmeisterangebot, erklärt sich mit der jüngst eingegangenen Kooperation, der zufolge sich Ende September elf deutsche Galerien an der Biennale Internazionale dell'Antiquariato di Firenze präsentieren konnten und sich nun elf italienische Händler einen Gemeinschaftsstand in München teilen. Dieses Zusammenspiel könnte freilich auch schon auf eine mögliche rhythmische Veränderung verweisen, die die attraktive «Highlights»-Messe zur Biennale im Wechsel mit der Florentiner Verkaufsschau mutieren lassen könnte. Messen sind wichtig, ohne sie kommt kein Kunsthändler mit anspruchsvollem Niveau aus, und gerade in den vielfältigen Bereichen des klassischen Kunsthandwerks ist ein orchestrierter Auftritt mit den Konkurrenten belebend. Messen sind aber auch teuer, da muss, bei aller Bereitschaft zur Kundenpflege, auch an das Verkaufsrisiko gedacht werden. Neben der strahlenden «Tefaf» in Maastricht und der ambitionierten «Brafa» in Brüssel hat die «Highlights» alle Voraussetzungen, den in vielerlei Hinsicht komplizierter gewordenen Anforderungen an den traditionellen Kunsthandel gerecht zu werden. Die kenntnisreichen Sammler sind älter geworden, suchen nur noch wenige ausgefallene Ergänzungen für ihre Sammlungen, und solche muss man ihnen dann auch bieten können. Die jüngeren müssen oft noch ihr Programm konturieren, dabei ihr Budget stärker im Auge behalten. Sie denken origineller und nicht in streng traditionellen, oft arg bürgerlichen, eigentlich überkommenen Sammlerstrategien: ein Spagat, den der Kunsthändler mit seinem zwischen musealer Qualität und grotesk-rarem Einzelstück oszillierenden Angebot bewältigen muss. Da gibt es gute Beispiele: Salis aus Salzburg spielt mit diesem Modell virtuos,

S.63

indem er modernes Design mit klassischen Antiquitäten und zeitgenössischer HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München Kunst zusammenführt. Laue aus München pflegt den - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com ( ) Tel.: 0049 0 89 23 24 135-0 Wunderkammergedanken in zeitgemässer Variante. Dierking aus Zürich

gerecht zu werden. Die kenntnisreichen Sammler sind älter geworden, suchen nur noch wenige ausgefallene Ergänzungen für ihre Sammlungen, und solche muss man ihnen dann auch bieten können. Die jüngeren müssen oft noch ihr Programm konturieren, dabei ihr Budget stärker im Auge behalten. Sie denken origineller und nicht in streng traditionellen, oft arg bürgerlichen, eigentlich überkommenen Sammlerstrategien: ein Spagat, den der Kunsthändler mit zwischen musealer Qualität(2/2) und grotesk-rarem Einzelstück Neue Zürcher seinem Zeitung Online 23.10.15 oszillierenden Angebot bewältigen muss. Da gibt es gute Beispiele: Salis aus Salzburg spielt mit diesem Modell virtuos, indem er modernes Design mit klassischen Antiquitäten und zeitgenössischer Kunst zusammenführt. Laue aus München pflegt den Wunderkammergedanken in zeitgemässer Variante. Dierking aus Zürich bringt Zero-Kunst und Stammeskunst zusammen. Generalisten und Spezialisten setzen gleichermassen auf Herausragendes: Gierhards (Düsseldorf) hat einen Röntgen-Schreibtisch (um 1780) mitgebracht, Franke (Bamberg) eine raffiniert furnierte und reich dekorierte Pariser Louis-XV-

Die Münchner «Highlights»-Messe: Austausch mit Florenz - NZZ Kunsthandel/Auktionen

http://www.nzz.ch/feuilleton/kunsthandel-auktionen/austausch-mit-ﬂorenz-1.18634648

Kommode, Esch (Düsseldorf) brilliert mit fröhlich-dekorativen Fayencen, den

23.10.15 19:49 Seite 1 von 2

Schaugerichten barocker Tafeln, und Cahn (Basel) bietet ein gewohnt reiches Spektrum antiker Skulpturen. Grossen Anteil haben Kunst der klassischen Moderne sowie aus der Zeit nach 1945 und Arbeiten auf Papier aus dem höheren Preissegment, die viel zum international wettbewerbsfähigen Auftritt beitragen.

Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Neue Zürcher Zeitung ist nicht gestattet.

S.64

Kunsthandel - Lust an schönen Dingen - Süddeutsche.de

Süddeutsche.de 24.10.15 (1/2)

26.10.15 19:21

Muenchen 23. Oktober 2015, 19:01 Kunsthandel

Lust an schönen Dingen Ob Antiquitäten, Gemälde oder Graﬁken - die Nachfrage nach Kunst ist in München groß Von Evelyn Vogel Ob Antiquitäten, Volkskunst oder Kunsthandwerk, Alte Kunst oder zeitgenössische in München kann man in den nächsten zehn Tagen nach Lust und Laune stöbern und staunen, kaufen und sammeln. Drei große Messen überbieten sich mit neuen Präsentationen, neuen Angeboten und neuen Rekorden. Da ist die Kunst- und Antiquitäten-Messe am Nockherberg, die sich rühmt, die älteste und bedeutendste regionale Messe Süddeutschlands zu sein, und die neben Antiquitäten auch bayerische Volkskunst und oft hochrangiges Kunsthandwerk im Angebot hat. Die Kunst-Messe im Postpalast hat ebenfalls Kunst und Antiquitäten im Programm, seit einiger Zeit auch Klassische Moderne und Nachkriegs-Moderne. Und schließlich die Highlights in der Residenz, die nicht nur den glanzvollsten Rahmen bieten kann. Ihr Angebot reicht von der Kunst der Antike bis zur Klassischen Moderne. Alle buhlen um die Gunst des Publikums und alle wollen verkaufen - an spezialisierte, solvente Sammler ebenso wie an Flaneure und Kunstliebhaber mit kleinerem Geldbeutel. Der Kunsthandelsplatz München wird noch immer sehr hoch eingeschätzt. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken", heißt es allenthalben. Viele Händler weisen darauf hin, dass die Residenzstadt mit ihrer prachtvollen Architektur, ihren vielen Museen, Galerien und Auktionshäusern stil- und geschmackbildend wirkt. Ihre Bewohner haben nicht nur eine ausgeprägte Liebe zu Tradition und Qualität, zu barocker Lust und Herrlichkeit, sondern auch eine große Neugierde auf die Moderne (der die Stadtplanung beispielsweise nicht immer nachkommt) und schließlich auch ein gutes Verständnis von Wirtschaft, Macht und Geld (hier sitzen immerhin mehrere Dax-Konzerne). Alles also beste Voraussetzungen, um Kunst in jeder Form und für jeden Geldbeutel an den Mann und die Frau zu bringen. Was beispielsweise Auktionen angeht, steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern zwar nur an fünfter Stelle, aber die Sammlerszene ist hier sehr vielfältig und meist gut betucht. Gerade gegenüber dem Rheinland hat München stark aufgeholt, http://www.sueddeutsche.de/muenchen/2.220/kunsthandel-lust-an-schoenen-dingen-1.2705722

S.65

Seite 1 von 2

Süddeutsche.de 24.10.15 (2/2)

Kunsthandel - Lust an schönen Dingen - Süddeutsche.de

26.10.15 19:21

hört man aus den Auktionshäusern. Und Berlin mag zwar hip sein und eine Weile hat es alle hingezogen, aber was an der Spree fehlt, ist eine vermögende Klientel. Die ﬁndet man eher an Isar und Rhein. Das bestätigt auch Konrad Bernheimer, Mitbegründer der Highlights: "Hier sitzen noch immer viele großkalibrige Sammler. Antiken gingen hier schon immer gut, aber auch die zeitgenössische Kunst hat aufgeholt. Die Mischung macht's", ist Bernheimer überzeugt. Als Nachteil für den Kunsthandelsstandort Deutschland sieht er die gestiegene Mehrwertsteuer und das neue Kulturschutzgesetz. "Da hat uns Kulturstaatsministerin Grütters einen Bärendienst erwiesen." Er, der er sich nach London zurückzieht, muss es ja wissen. Kunst und Antiquitätenmesse, Paulaner am Nockherberg, Hochstraße, 24. Oktober bis 1. November, tgl. 11-19 Uhr, Mi., 28.10., bis 21 Uhr; Kunst-Messe München, Postpalast, Wredestr. 10, 25. Oktober bis 1. November, tgl. 11-19 Uhr; Highlights, Kunstmesse in der Residenz, Residenzstr. 1, 28. Oktober bis 1. November, tgl. 11-19 Uhr, Do., 29.10., bis 22 Uhr URL:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kunsthandel-lust-an-schoenen-dingen-1.2705722

Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH

Quelle:

SZ vom 24.10.2015

Jegliche Veröﬀentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/2.220/kunsthandel-lust-an-schoenen-dingen-1.2705722

S.66

Seite 2 von 2

S端ddeutsche Zeitung 24.10.15

S.67

Bell‘Agio 25.10.15 (1/2)

November - 2015

Bell‘agio ®

wohnen

leben

Die Wochenend-Zeitung für November 2015

geniessen 1

Munich Highlights

ELL’AGIO erzählt von den schönen Seiten des Lebens und bringt Ihnen internationale Lifestyle-Trends und ausgesuchte regionale Themen direkt nach Hause.

28.10.-1.11.2015

BELL‘AGIO ist Ihre neue „Coffee Table“-Zeitung für die angenehmen Momente und erscheint monatlich als Sonntagszeitung. Gönnen Sie sich eine Auszeit mit BELL’AGIO und lassen Sie sich inspirieren!

1 EXTRAVAGANT Schmuck voll poetischkultureller Inspiration der Künstlerin Susa Beck Seite 15 2 KÖSTLICH und nachhaltig gesund mit Epi-Food Seite 19 3 DESIGNKLASSIKER der kalifornischen Moderne in neuer Produktionslinie

Seite 8

Am 28. Oktober beginnen die „Munich Highlights“ in der Residenz. 2014 wurde die Fassade zur Leinwand leuchtender Lichtinstallationen.

S.68

4 L’ACCESSORI ITALIANI – Mediterrane Modetrends von Moreschi, Missoni, Sergio Rossi Seite 20

Die Florentiner Vermählung

ereits im letzten Jahr urteilte die Süddeutsche Zeitung über die Nr. 1 der Kunstmessen in München: „So viele weltweit führende Galerien sind auf keiner anderen deutschen Messe zu finden.“ Wenn sich am 28. Oktober die Tore der Münchner Residenz wieder für die „Munich Highlights“ öffnen, dann haben die beiden Initiatoren und Messe-Geschäftsführer Konrad O. Bernheimer und Georg Laue die Messlatte nochmals höher gelegt. Sie begrüßen erstmals ihre Kollegen der bedeutendsten italienischen Messe für Kunst und Antiquitä-

ten, der Biennale Internazionale Dell Antiquariato Di Firenze. Mit dieser neuen internationalen Kooperation steigt München auf in die gleiche Liga, in der derzeit nur Maastricht und London spielen. Und für die Organisatoren schließt sich ein Kreis: „Im 17. Jahrhundert verbanden sich mit der Heirat des Wittelsbacher Fürsten Johann Wilhelm von Pfalz mit der MediciPrinzessin Anna Maria Luisa zwei große Europäischen Adelsgeschlechter. Heute vermählen wir zwei der bedeutendsten Kunstmessen in Europa.“

Fortsetzung auf Seite 4

Bell’Agio 25.10.15 (2/2) BELL‘AGIO 11‘2015

SEITE 4

SEITE 5

Hochklassige

Exponate, präsentiert in

gediegenem Ambiente mit Liebe zum Detail.

ZEIT

Wenn Einrichten zur K im Privaten wird. Inspiration für jeden R und jeden Geschmack.

MUNICH HIGHLIGHTS

In t er n at io n a le Ku ns tme s s e

Badewanne Spoon XL design Benedini Associati www.agapedesign.it

Mit den Munich Highlights ist die Landeshauptstadt in der ersten Reihe der prof iliertesten Kunstmessen etabliert. In diesem Jahr erwarten die Besucher erstmals Aussteller aus Italien! Fortsetzung von Seite 1

TIME OFF

ls Qualitätsoffensive lancierte Konrad O. Bernheimer 2004 gemeinsam mit seinen Münchner Kollegen die „Munich Highlights“. Rund um den Odeonsplatz teilten Kunsthändler und Galeristen ihre Räume mit internationalen Kollegen und luden das Publikum zu einem Kunstspaziergang durch die Münchner Innenstadt ein. Das Konzept fand so großen Anklang, dass der Name „Highlights“ auch in den Titel der neuen Messe übernommen wurde. Eine konzeptionelle Neuausrichtung des Hauses der Kunst 2012 machte einen Standortwechsel nötig. Gesucht wurde ein würdiger Rahmen für die prestigeträchtige Kunstmesse. Mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen konnten die Geschäftsführer der HIGHLIGHTS Konrad O. Bernheimer und Georg Laue einen überaus renommierten Partner gewinnen. So rückte die HIGHLIGHTS Internationale Kunst-

messe München 2013 mit ihrem neuen Standort im Kaiserhof der Münchner Residenz mitten ins historische und kulturelle Herz der Landeshauptstadt. 2014 initiierte die HIGHLIGHTS mit dem international renommierten Licht- und Multimediakünstler Philipp Geist im Rahmen der Brienner-Quartier-Aktion „Lights On“ ein Fassadenleuchten auf der Residenz.

ie HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München ist eine Verkaufsausstellung, die Kunst von der Antike bis zur Klassischen Moderne und seit dem Jahr 2013 auch Kunst nach 1945 präsentiert. Die Aussteller der HIGHLIGHTS setzen sich aus renommierten Kunsthändlern zusammen, die sich durch Teilnahme an internationalen Messen wie auch durch ein umfassendes und qualitativ überzeugendes Angebot auszeichnen. Vor der Eröffnung der Messe werden die Ausstellungsobjekte nochmals durch eine Jury von Experten geprüft.

Konrad O. Bernheimer im Gespräch mit dem 2. Bürgermeister Josef Schmid und Gattin Nathalie 6

GEWIN Einfach Wir ver unter de AGAPE 30 Zillertalstrasse 30 in den Wetscher Wohngalerien A-6263 Fügen im Zillertal tel. +43 (0)5288 600-38 - fax +43 (0)5288 600-39 info@agapefuegen.at www.agapefuegen.at

S.69

AGAPE 32 Oberanger 32 DE-80331 München tel. +49 (0)89 726379-40 - fax +49 (0)89 726379-41 info@agapemuenchen.de www.agapemuenchen.de

IMRESSUM

BELL‘AGIO Medien Gesellschaft Pföderl 5, D 82549 Königsdorf

Herausgeber und Chefredakteur Thomas Friedl t.friedl@bellagio-medien.de Art Direction / Gestaltung Christiane Rauert, München c.rauert@bellagio-medien.de

Highlights Internationale Kunstmesse München| 28.10.15 – 1.11.15, Münchner Residenz | Auf Kunst

04.11.15 12:54

Auf Kunst Auf Kunst 27.10.15

Highlights Internationale Kunstmesse München| 28.10.15 – 1.11.15, Münchner Residenz 27. OKTOBER 2015 | AUFKUNST

(http://www.munichhighlights.com/) Im fürstlichen Ambiente des Kaiserhofs der Münchner Residenz präsentieren im Rahmen der München Highlilghts (http://www.munichhighlights.com/) mehr als 50 Kunsthändler Kostbarkeiten, die sie in privaten Sammlungen, auf dem internationalen Kunstmarkt und oft an versteckten Orten für Sie aufgespürt haben: Gemälde großer Meister, wertvolle Skulpturen, exotische Kunstkammerobjekte, feinste Arbeiten auf Papier, seltene Kunst der Antike, kunstvoll gefertigte Möbel, edle Silber- und Porzellankunst und bezaubernde Schmuckstücke. Erstmals präsentieren zusätzlich elf italienische Kunsthändler ihre Exponate im Rahmen einer Kooperation mit der Biennale Internazionale dell’Antiquariato di Firenze. Öffnungszeiten: 28. Oktober – 1. November 2015 von 11.00 – 19.00 Uhr Langer Abend am 29. Oktober 2015 bis 22.00 Uhr

http://aufkunst.com/2015/10/27/highlights-internationale-kunstmesse-muenchen-28-10-15-1-11-15-muenchner-residenz/

S.70

Seite 1 von 2

Kunst-Schmankerl - muenchenarchitektur muenchenarchitektur.com

27.10.15

muenchenarchitektur.com

KUNST-SCHMANKERL HIGHLIGHTS bittet in die Residenz...

HIGHLIGHTS Messerundgang 2014

Aus ganz Europa und den USA reisen renommierte Kunsthändler in die bayerische Landeshauptstadt, um ihr hochkarätiges Angebot aus unterschiedlichen Sammelgebieten auf der HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München zu präsentieren. Im historischen Ambiente der Wittelsbacher Residenz werden auch in diesem Jahr großartige Kunstwerke von der Antike bis zum 20. Jahrhundert angeboten, die das Herz aller

Diese Webseite nutzt sogenannte Cookies. Weiterehöher Infos schlagen Akzeptieren Kunstfreunde lassen.und schließen

HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München ist eine Verkaufsausstellung, die von der Kunst der Antike bis zur Klassischen Moderne reicht. Sie wurde 2009 auf Initiative von 19 international tätigen Kunsthändlern gegründet. Öffnungszeiten: 11.00-19.00 Uhr und Donnerstag, 29.10. ist langer Abend bis 22.00 Uhr. Rahmenprogramm der HIGHLIGHTS (http://www.munichhighlights.com/fuehrungen/)

Veranstaltungstyp

Kunstmesse

Location

im Kaiserhof der Münchner Residenz, Eingang Hofgarten Residenzstr. 1 80333 München Kartenansicht (http://maps.google.de/maps? q=Residenzstr.+1+80333+M%C3%BCnchen&output=embed)

S.71

Datum

von Mittwoch 28. Oktober bis Sonntag 1. November

Veranstalter

HIGHLIGHTS – Internationale Kunstmesse München – GmbH

Eintritt

Erwachsene 25 Euro inkl. Messemagazin, Senioren 20 Euro inkl. Messemagazin, Kinder, Jugendliche und Studenten frei

Weitere Informationen

finden Sie hier (http://www.munichhighlights.com/)

ennale von Florenz – neue Partnerschaft mit großer Wirkung | PARNASS Kunstmagazin

28.10.15 15:59

Parnass Online 27.10.15 (1/2) Weitere Informationen

Munich HIGHLIGHTS und Biennale von Florenz – neue Partnerschaft mit großer Wirkung | PARNASS Kunstmagazin

Tel: +49 89 23 24 135 0 Mail: info@munichhighlights.com

NAVIGATION

MUNICH HIGHLIGHTS UND BIENNALE VON FLORENZ – NEUE PARTNERSCHAFT MIT GROSSER WIRKUNG 27.10.15

Vom 28. Oktober bis 1. November 2015 findet die Münchner HIGHLIGHTS statt. Insgesamt 56 handverlesene Aussteller laden in die Münchner Residenz und präsentieren eine herausragende Auswahl an Exponaten von der Antike angefangen über die klassische Moderne bis zur Kunst nach 1945. Schon allein das Design und die Architektur überzeugt. Der international bekannte Experte, Tom Postma, entwickelte für die Messe eine Leichtbauhalle im Kaiserhof der Residenz, die mit Teilen des ehemaligen Ägyptischen Museums verbunden ist. „Der Zugang zur HIGHLIGHTS erfolgt über den Hofgarten und den imposanten Vierschäftesaal. Im Ausstellungsbereich bereitet der offene, puristische und elegante Stil Postmas die Bühne für die wertvollen, oftmals opulenten Ausstellungsstücke und bringt diese in einen spannenden Dialog der verschiedenen Epochen und Stile“. Florenzer Partnerschaft Erstmals sind auch Gäste von der Biennale Internazionale dell‘Antiquariato di Firenze mit dabei. Damit begründen die beiden traditionsreichen Kunstmessen Italiens und Deutschlands eine langfristige Partnerschaft, in

HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München Residenz München, Eingang Hofgarten Residenzstr. 1 80333 München Deutschland www.munichhighlights.com

Kunstmetropole am Arno ausstellen werden. In diesem Jahr möchten die Münchner Kunsthändler um Konrad O. Bernheimer und Georg Laue die Erfolgsgeschichte der Messe mit dieser internationalen Kooperation fortsetzen. Neben Fabrizio Moretti dem Generalsekretär, und Giovanni Pratesi, dem ehemaligen Präsident der

Öffnungszeiten:

Biennale, werden renommierte Händler wie W.

28. Oktober – 1. November 2015, 11.00 – 19.00

Apolloni, Riccardo Bacarelli, Bruno Botticelli, die

Uhr

Römerin Alessandra Di Castro Enrico Frascione,

Langer Abend am 29. Oktober 2015 bis 22 Uhr

Carlo Orsi, Walter Padovani sowie Robilant & Voena an einem Gemeinschaftsstand im Kaiserhof der

Kontakt:

Münchner Residenz ausstellen.

uelles/munich-highlights-und-biennale-von-ﬂorenz-neue-partnerschaft-mit-grosser-wirkung

S.72

deren Rahmen auch HIGHLIGHTS-Händler in der

Der hohe Anspruch an die Aussteller, der seit Seite 1 von 6

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland http://www.parnass.at/aktuelles/munich-highlights-und-biennale-von-ﬂorenz-neue-partnerschaft-mit-grosser-wirkung Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

PARNASS Kunstmagazin 27.10.15 (2/2)

Munich HIGHLIGHTS und Biennale von Florenz – neue Partnerschaft mit großer nnale von Florenz – neue Partnerschaft mit großer Wirkung | PARNASS Kunstmagazin 28.10.15 15:59Wirkung | PARNASS Kunstmagazin

Bestehen der Schau im Jahr 2009 von einem

„Sammelleidenschaft in der Renaissance“ über die

Kunsthändler-Gremium sorgfältig überwacht wird,

Messe und erläutert spannende Hintergründe der

trägt in diesem Jahr also mediterrane Früchte.

ausgestellten Unikate. Dr. Johanna zu Eltz widmet

Konrad O. Bernheimers Vision den Stellenwert der

sich in ihrer Themenführung den Werken der

Messe auf dem Internationalen Parkett zu erhöhen,

Klassischen Moderne und besucht bei ihrem

scheint geglückt.

Rundgang verschiedene Stände.

Premieren und Specials

„Sammelleidenschaft in der Renaissance“ mit Dr.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Premieren. So

Virginie Spenlé Samstag, 31. Oktober 2015, 16.00 -

präsentiert sich „der Kunsthandel Reinhold

17.00 Uhr

Hofstätter (Wien) mit italienischer Renaissance,

„Rundgang zu den Highlights der Klassischen Moderne“ mit Dr. Johanna zu Eltz Sonntag, 1. November 2015, 16.00 – 17.00 Uhr

süddeutscher Gotik und höfischem Barock erstmalig auf der HIGHLIGHTS. Schmuckliebhaber werden sich über den Neuzugang Georg Hornemann (Düsseldorf) freuen. Der renommierte Goldschmied hat es in seiner Handwerkskunst in fast sechs Jahrzehnten zur wahren Meisterschaft gebracht. Elegante und seltene Kollektionen präsentiert auch der niederländische Juwelier van

Abgerundet wird das HIGHLIGHTS Programm durch eine Fülle von Aktivitäten rund um Kunst und Kultur im Rahmen des zeitgleich stattfindenden Kunstherbstes München. Man darf also gespannt sein.

Kranendonk Duffels (London/Mailand). Die Epoche

http://www.munichhighlights.com

des Jugendstils ist ein Schwerpunkt der Galerie bei

http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-

der Albertina – Zetter (Wien), die ebenfalls zum

fuer-Arbeit-und-

ersten Mal auf der Messe dabei ist“.

Wirtschaft/Tourismusamt/Themen/Kulturherbst.html

Doch gibt es nicht nur Newcomer sondern auch Wiederkehrer: „Der Schweizer Antikenexperte Cahn (Basel) ist ein Spezialist für ausgewählte Skulpturen und Statuen, die im Zeitraum von ca. 4000 v.C. bis 400 n.C. geschaffen wurden. Europäisches Kunsthandwerk des 18. Jahrhunderts

Ort: München Autor: Redaktion

steht im Fokus von Heinz Josef Esch (Düsseldorf), der sich auf „das kleine Format“ spezialisiert hat und am Stand von Möbelconnaisseur Peter Mühlbauer ausstellen wird. Mit Uwe Dobler

Kategorie: Kunstszene

(Walkertshofen/Augsburg) kehrt ein Experte für Crossover und Interior Design zurück an den Stand von Thomas Salis und Dierk Dierking. Fernöstliche

Exponate findet man am Stand des angesehenen Japanspezialisten der Galerie Giuseppe Piva (Mailand)“. Themen-Führungen Die Besucher der HIGHLIGHTS 2015 erwartet auch in diesem Jahr ein Führungsprogramm zu Sonderthemen der Messe und der Residenz. Kunstkammer-Expertin Dr. Virginie Spenlé aus der Kunstkammer Georg Laue führt unter dem Thema

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse MünchenSeite - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland http://www.parnass.at/aktuelles/munich-highlights-und-biennale-von-ﬂorenz-neue-partnerschaft-mit-grosser-wirkung elles/munich-highlights-und-biennale-von-ﬂorenz-neue-partnerschaft-mit-grosser-wirkung 3 von 6 S.73

Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Photopraline 27.10.15 (1/2)

27. Oktober 201528. Oktober 2015

Highlights Kunstmesse- Ein exklusiver Einblick Der Kunstherbst nähert sich seinem Ende. Die letzten paar Wochen waren sehr intensiv für mich. In ganz München wurden Messen abgehalten, die Lange Nacht der Museen fand wieder statt und ich war bei verschiedensten Galerien zu Besuch. Heute war ich im Kaiserhof der Residenz bei der Preview der renommierten Kunstmesse “Highlights”. Kunstwerke von beachtenswerter Museumsqualität werden hier von 56 Ausstellern aus der ganzen Welt gezeigt. Zwar sind sehr viele deutsche Galerien vertreten, man hört aber im Vorbeigehen immer wieder Italienisch und Englisch. Dieses Jahr sind besonders viele Künstler der Brücke und des blauen Reiters vertreten. Die österreichischen Galerien warteten zum Teil mit Zeichnungen von Egon Schiele oder Gustav Klimt auf. Eine Bronze von Ernst Barlach, die wir sogar in der Vorlesung behandelt haben, war bei der Galerie Thomas zu bestaunen. Das berühmte Porträt eines jungen Mädchens (von einem meiner absoluten Lieblingsfotografen, Steve McCurry) war beim Stand der Galerie Stephen Hoffmann ausgestellt. Die Messe zeigt zudem auch Antiken oder Meisterwerke aus der Frühzeit des italienischen Barock. Auch Schmuck durfte nicht fehlen. Besonders gut geﬁel mir der Stand von Georg Hornemann aus Düsseldorf, mit dessen Sohn ich mich unterhielt. Die Schmuckstücke sind kreative Meisterwerke, die ein hohes Maß an Präzision verlangen. Bei dem Wiener Galeristen Johannes Faber sollte man unbedingt stehen bleiben. Sein Stand ist gleich beim Eingang und zeigt eine Zusammenstellung verschiedenster Fotografen. Unter anderem Horst P. Horst oder Irving Penn. Wirklich sehr stimmungsvolle Bilder, die mich fesselten. Bei der Galerie f5,6 stand ich auch ewig. Einfach atmosphärische Fotograﬁen. Insgesamt bietet diese Messe ein breites Spektrum an Kunst unterschiedlichster Epochen an. Die Highlights ist, gemessen an der Qualität, die Crème de la Crème unter den Kunstmessen in München. Vom 28. Oktober bis zum 1. November kann man die internationale Messe besuchen.

http://photopraline.com/2015/10/27/highlights-kunstmesse-ein-exklusiver-einblick/

S.74

Seite 1 von 24

Highlights Kunstmesse- Ein exklusiver Einblick | photopraline

04.11.15 12:45

Photopraline 27.10.15 (2/2)

S.75

http://photopraline.com/2015/10/27/highlights-kunstmesse-ein-exklusiver-einblick/

Seite 2 von 24

Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung 27.10.15

S.76

Kunst - Kultur Blog aus München: Highlights Internationale Kunstmesse Muenchen

Mehr

04.11.15 13:05

Nächster Blog»

Blog erstellen

Anmelden

Diese Website verwendet Cookies von Google, um ihre Dienste bereitzustellen, Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Informationen darüber, wie Sie die Website verwenden, werden an Google weitergegeben. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass sie Cookies verwendet. Kunst - Kultur Blog aus München 28.10.15 (1/3) WEITERE INFORMATIONEN

Bayern

Fotografie

Künstler

Muenchen Comic

AUTO/Oldtimer Buch

Kunst

Messen

Preise / Wettbewerbe

Geschichte

Galerien

Ausstellungen

Oktoberfest

Reise

FCB

IMPRESSUM Mittwoch, 28. Oktober 2015

Highlights Internationale Kunstmesse Muenchen "HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München"

"Klein Maastricht" im Herzen Münchens Von der Antike bis zum Social Web

Dieses Blog durchsuchen Suchen

Blog-Archiv

▼ 2015 (117) ▼ Oktober 2015 (18) Hotel Bayerischer Hof Dreharbeiten Marc Rothemund Foto: Helga Waess

Vom 28. Oktober bis zum 1. November 2015 offerieren Kunsthändler und Galeristen aus den USA und aus ganz Europa in München hochkarätige Kunstwerke und Kulturschätze aus der ganzen Welt. Vom kleinsten Kunst- und Wunderkammerstück aus der Renaissance oder Barock-Zeit bei Georg Laue zum "Früchtestillleben" des Altmeisters Abraham Brueghel (1631-1697) bei Bernheimer-Colnaghi oder zu den Werken der Photokunst unserer Zeit, wie jener des Brasilianers Sebastião Salgado, bei der Galerie Stephen Hoffman (alle drei aus München) finden hier Sammler und

http://drhelgawaess.blogspot.de/2015/10/highlights-internationale-kunstmesse.html

S.77

150 Jahre "Max und Moritz" Wilhelm Busch erfand Sc... Highlights Internationale Kunstmesse Muenchen Kunstmesse Muenchen 2015 Postpalast Oktoberfest Muenchen Seite 1 von 4

Kunst - Kultur Blog aus München 28.10.15 (2/3)

Kunst - Kultur Blog aus München: Highlights Internationale Kunstmesse Muenchen

04.11.15 13:05

Abbau Foto

Liebhaber einen Augenschmaus nach dem anderen. von Helga Waesss

Die Residenz am Hofgarten und die Antike bei den HIGHLIGHTS Die Residenz am Hofgarten wird seit einigen Jahren als Veranstaltungsort dieser Kunstmesse der Superlative genutzt. Bevor die HIGHLIGHTS sich hier etablierten, dienten die Räumlichkeiten der Präsentation der Ägyptischen Sammlung Münchens. Diese bedeutende Sammlung bekam 2013 ein eigenes Haus. - Heute findet sich das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in der Gabelsbergerstr. 35 im Neubau der Hochschule für Fernsehn und Film München. Sie zeigt über 5000 Jahre Kunst- und Kulturschaffen im alten Ägypten.Griechische, römische und ägyptische Kunstwerke aus der Zeit der Antike gibt es während der HIGHLIGHTS hier wieder zu sehen:. Die Galerie Cahn aus Basel zeigt zum Beispiel einen herrlichen marmornen Kopf der Aphrodite beziehungsweise der Venus aus späthellenistisch-römischer Zeit (datiert wird dieses Kulturgut in die Zeit des 1. Jahrhunderts vor Christi bis in das frühe 1. Jahrhundert nach Christi, Höhe 29 cm). Und die Kunsthändlerin Alessandra di Castro aus Rom bringt unter anderem die Büste eines Caesaren, der in die Zeit "Julio-Claudian" passt, mit. Diese Zeit begann mit dem Herrscher Julius Caeser und endete mit Claudius, weshalb man hier von der julischclaudischen Dynastie spricht. In dieser Zeitspanne herrschten zum Beispiel auch die Kaiser Augustus und Nero.

Tribal Art - Stammeskunst aus Afrika und Ozeanien und ZERO Für hochkarätige Außereuropäische Kunst und die Kunst der Antike zeichnet sich der Kunsthändler Dirking aus Zürich (Galerie am Paradeplatz) aus. Er bringt eine Watam-Figur aus der Östlichen Sepik Region Papua Neuguineas mit, die in das 19. oder frühe 20. Jahrhundert zu datieren ist. Und Dirking geht noch weiter indem er die Künstlergruppe Zero für sich entdeckt und mit ausstellt. - Apropos ZERO: Gerne erinnern wir uns an die diesjährige Heinz MackAusstellung im Museum Frider Burda in Baden-Baden oder an "Die Poesie des Lichts", welche die Galerie Florian Trampler in diesem Jahr nach München brachte (noch bis 21. November). Und auch die aktuelle ZEROAUSSTELLUNG in der Galerie Maulberger in der Nähe des Odeonsplatzes, welche Mack, Piene und Uecker zeigt, sollte man gesehen haben. -

Japanische Kunst - Japanese Art

Japanische Kunst - Japanese Art - bringt Giuseppe Piva aus Mailand nach München. Diese Kulturgüter haben heute hohen Sammlerwert. Neben Rüstungen, Samurai-Waffen, Netsukes, berühmten Lackschnitzereien oder buddhistischen Keramiken sind es auch immer wieder jene alten Gefäße und Skulpturen, die uns das 13. bis 19. Jahrhundert im Kunst- und Kulturschaffen Japans näher bringen.

Kunstmessen YIA - FIAC - OFFICIELLE - Paris Contemporary Art Ruhr Kunstmesse Bilderbuch-Empfehlung für Kinder ab 4„Der Elefant ... Salgado Genesis Galerie Hoffman Muenchen Fotomarathon Muenchen Berlin Fotografie Award ImageNow BildSprachen Gelsenkirch... Stadt Metz Bauwerke Lothringen Unesco Weltdokumentenerbe Luther-Schriften Bachs H... Kunstmessen Zürich London München Fotodoks Aktuelle Dokumentarfotografie Festival 20... Oldtimer Classic Expo Salzburg 2015 Museum Fuenf Kontinente Lange Nacht Oktoberfest Fahrgeschaefte 2015 ► September 2015 (19) ► August 2015 (15) ► Juli 2015 (23) ► Juni 2015 (15) ► Mai 2015 (10) ► April 2015 (8) ► März 2015 (3) ► Februar 2015 (3) ► Januar 2015 (3) ► 2014 (19)

Die HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München bei Twitter und Co.

Die Social-Media-Präsentation wird zunehmend auch von Museen, Galerien, Ausstellungsmachern und Kunstmessen genutzt. So verwundert es nicht, dass die Highlights-Kunstmesse aktuell dabei ist, ihre Kunstfreunde auch auf diesem Weg auf dem Laufenden zu halten. Eindeutiges Ziel aller Kulturinstitutionen in den Sozial-Web-Angeboten ist es: einen breiteren Interessentenkreis im Kunst- und Kulturbereich zu erreichen.

Über mich

Dr. Helga Wäß Folgen

Mein Profil vollständig anzeigen

Ein schönes Beispiel, dass man auch in den sozialen Netzwerken seinen Anspruch nicht herunterschrauben muss, zeigen die Sozial-Media-Redakteure der HIGHLIGHS bei Twitter, Facebook und Instagram. Besonders gut gefällt uns der Instagram-Account, der in gezielten Aufnahmen einfühlsam http://drhelgawaess.blogspot.de/2015/10/highlights-internationale-kunstmesse.html

S.78

Seite 2 von 4

Kunst - Kultur Blog aus München 28.10.15 (3/3)

Kunst - Kultur Blog aus München: Highlights Internationale Kunstmesse Muenchen

04.11.15 13:05

das Ambiente rund um die Kunstmesse darstellt. Fotos und aktuelle Informationen zur "Highlights" gibt es also ab sofort auch in den Sozialen Netzwerken: Facebook (hier der Link zur HIGHLIGHTS bei Facebook) Twitter (unter diesem Link bei Twitter informieren die Veranstalter über das aktuelle Geschehen auf der Highlight-Messe) Instagram (hier der Link - man aktuelle Fotos von der Kunstmesse in der Residenz) DHW - hier der Link Homepage der Autorin Eingestellt von Dr. Helga Wäß um Mittwoch, Oktober 28, 2015

trafficmaxx Onlineagentur Mehr Anfragen, mehr Business, mehr Erfolg. Jetzt Angebot einholen!

+1 Auf Google empfehlen

Neuerer Post

Startseite

Älterer Post

Sparpreis ab 19,- € Nur bis 12.12. buchbar. Jetzt direkt Tickets sichern!

Kultur schafft Identität!

Über Einblicke in das künstlerische und kulturelle Schaffen werden neue Wahrnehmungen vermittelt, die mindestens aufmerken lassen und bestenfalls diskutiert werden. "Kunst - Kultur - Blog" ist ein Journalistischer Blog

WICHTIGER HINWEIS: Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung von drhelgawaess.blogspot.de erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Mehr Informationen (Link zum Impressum) © 2015 Helga Waess / VG-Bild-Kunst / VG-Wort Alle Rechte vorbehalten. Alle Fotos, Illustrationen und Texte auf dieser Homepage sind per Urheberrecht geschützt. Sie dürfen nicht kopiert oder reproduziert werden. ACHTUNG! Bitte kein Text oder Bildmaterial kopieren und ohne Erlaubnis der Autorin/Fotografin/Illustratorin verwenden. Bitte keinen Content stehlen. Abbildungs- oder Reproduktions-Rechte können gegen Honorar erworben werden. Falls Sie an Fotografien oder Texten von dieser Homepage Interesse haben, können Sie diese durch ein angemessenes Honorar erwerben. Für die Nutzung unserer/s Inhalte/Contents benötigen Sie in jedem Fall eine unterschriebene Abbildungs-/Abdruck-/Wiedergabe-Erlaubnis durch Dr. Helga Waess.

http://drhelgawaess.blogspot.de/2015/10/highlights-internationale-kunstmesse.html

S.79

Seite 3 von 4

M端nchner Abendzeitung 28.10.15

S.80

M端nchner Merkur 28.10.15

S.81

Die Zeit 29.10.15 (1/3)

S.82

Die Zeit 29.10.15 (2/3)

S.83

Die Zeit 29.10.15 (3/3)

S.84

Augsburger Allgemeine / Allg채uer Zeitung 30.10.15

S.85

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse M체nchen - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 M체nchen, Deutschland Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Handelsblatt 30.10.15 (1/3)

S.86

Handelsblatt 30.10.15 (2/3)

S.87

Handelsblatt 30.10.15 (3/3)

S.88

Zur internationalen Kunstmesse "Highlights" in der Münchner Residenz: Im Wohnzimmer der besonderen Hingucker - Kulturvollzug

Kultur Vollzug 30.10.15

30.10.15 12:51

Zur internationalen Kunstmesse "Highlights" in der Münchner Residenz

Im Wohnzimmer der besonderen Hingucker von Christa Sigg

Doch, das ist der Kaiserhof der Residenz - mit Salon-Atmosphäre im Pavillion. Foto: Munich Highlights

Ob Jürgen Rose weiß, dass ihm Herbert Achternbusch ein Riesentrumm Aquarell gewidmet hat? Ein schwarzes Pferd, vielleicht ist es auch ein Esel, reißt da sein blutiges Maul auf, aus dem Auge ragt ein Arm, im Hintergrund erkennt man leicht die Glyptothek. Münchens Lieblingsbühnenbildner, der eben erst eine Großausstellung im Theatermuseum hatte, und der schräge Regisseur-Schriftsteller-Maler werden den Sinn des Ganzen schon noch miteinander ausmachen. Kunsthändlerin Gertrud Rudigier, an deren Stand das auffallende Bild zwischen Alten Meistern und Antiquitäten hängt, amüsiert sich jedenfalls. So ein Hingucker zieht an – und zeigt, dass auch eine gediegene Kunstmesse wie die „Highlights“ mit Überraschungen aufwartet. Bis Sonntag (1.11.2015) präsentieren 56 ausgewählte Kunsthändler im Kaiserhof der Residenz eine durchaus reizvolle Mischung aus Malerei und Plastik von der Antike bis zur Gegenwart, Fotografien, Papierarbeiten – hier hat sogar der Normalverdiener eine kleine Chance –, Möbel, Silber, Porzellan, Schmuck und feinste mittelalterliche Buchmalerei. Ein behaglicher Ausstellungspavillon (Architekt Tom Postma ist auch für die Art Basel oder die Tefaf im Einsatz) sorgt für erweiterte Wohnzimmer- oder besser: Salon-Atmosphäre, das ist sicher ein Pluspunkt dieser Messe. Denn während in Maastricht oder London beträchtliche Strecken abzumarschieren sind, bieten die Münchner Highlights mit ihrer überschaubaren Ausdehnung auf 1600 Quadratmeter die Möglichkeit, sich wirklich auf die einzelnen Objekte zu konzentrieren: die kleinen Bozzetti am Stand von Rainer Jungbauer oder die „Mohrenuhr“, die Johann Georg Kreitmeir um 1690 für den Münchner Hof geschaffen hat und die jetzt in der Residenz quasi fast am alten Platz steht – beim Stundenschlag dreht sich ein Äffchen. Überhaupt kann man nicht nur bei Georg Laue ausgiebig staunen und der Welt abhanden kommen, so wie es den adeligen Sammlern früher in ihren Kunstkammern oder Studioli widerfuhr. Allein, dazwischen funkt die Moderne, die auch dieser Messe wieder formidable Umsätze bescheren wird. Bei der Galerie Thomas rangeln die Herren Klassiker, für ein typisches Jawelensky-Konterfei sollte man schon eine knappe Million hinblättern können, Max Beckmanns „Kleine Drehtür“, die er 1946 kurz vor der Abreise in die Staaten gemalt hat, ist noch höher mit rund anderthalb Millionen Euro angesetzt. Doch das sind schon wieder Schnäppchen gegen einen farbintensiven Gerhard Richter aus den frühen 80ern, den die Züricher Galerie von Vertes für dreieinhalb Millionen – ob Franken oder Euro ist grad egal – feil bietet. Wie zu erwarten, sind die großen Namen gut vertreten, Kokoschka und Schiele, Pechstein, Nolde, Miró oder Feininger. Und auch die Münchner Malerei erhält ihren Platz – etwa bei Alexander Kunkel, der ein Medusen-Haupt von Franz von Stuck im Angebot hat. Sowieso sind die alten Meister gut dabei, wenngleich sich Spezialist Konrad Bernheimer damit nun in München zurückzieht und auch am Stand den beiden Töchtern das zeitgenössische Feld überlässt. Fast. Mit einem Früchtestillleben von Abraham Brueghel setzt sich der Papa allerdings doch nochmal üppig in Szene. Noch bis zum 1. November 2015. Eintritt: 25 Euro inklusive Messemagazin.

Liebe Leser, hier haben Sie die Gelegenheit, den Text und seinen Autor zu würdigen - und das mit einem Bezahlmodell, bei dem Sie erstmal NICHT bezahlen. Wenn Sie schon Bescheid wissen: Dieser Text kostet 29 Cent. Wenn Sie einverstanden sind, klicken Sie bitte hier. (https://web.laterpay.net/dialog/add? article_id=58613&cp=SzyPTbfhDwLMyiX8RHSwZn&pricing=EUR029&title=Artikel%3A%20Im%20Wohnzimmer%20der%20besonderen%20Hingucker&ts=1446201861&url=http%3A%2F%2Fwww.kulturvollzug.de%2Farticle-58613%2F2015%2F10%2F30%2Fim-wohnzimmer-der-besonderenhingucker%2F&vat=DE19&hmac=9bb5ce6cad61e1621c5fd3afae6b1be45e05659daf3c8c63c4583ddf)

Wenn Sie noch zögern: Jeder weiß inzwischen, dass Journalismus nur dann überleben kann, wenn er auch im Netz bezahlt wird. Der Kulturvollzug macht hierzu ein Angebot mit dem neuen und revolutionären System von LaterPay (http://www.laterpay.net) . So einfach geht’s: Wenn Sie grundsätzlich einverstanden sind, dass dieser Text ein paar Cent

S.89

kostet, dann können Sie oben auf den Button klicken - bezahlen müssen Sie aber noch lange nicht. Sondern erst dann, wenn Sie sehr viele Texte gelesen haben und eine Gesamt-Summe von 5 Euro überschritten worden ist. Dann erst werden Sie gefragt, ob Sie die Bezahlvorgänge abschließen wollen. Machen Sie mit, der HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland Versuch ist es wert!

Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Die WELT 31.10.15 (1/2)

S.90

Die WELT 31.10.15 (2/2)

S.91

DiePresse.com 31.10.15 DiePresse.com

03.11.15 10:28

DiePresse.com | Kultur | Medien | Der Mediator |

Artikel drucken

Kunstwerte 31.10.2015 | 18:38 | von Eva Komarek (Die Presse)

Kunst und Antiquitäten. München ist die reichste Stadt Deutschlands und ein gutes Pflaster für Kunstmessen. Doch der Wettbewerb ist hart, der Kostendruck hoch. Wegweiser für Auktionen, Messen und Galerien Ein antiker Aphrodite-Kopf am Stand der Galerie Cahn trifft auf einen farbintensiven „Blumengarten“ von Emil Nolde bei Schwarzer; eine Malangan-Figur aus Papua-Neuguinea harmoniert wunderbar mit Max Ernsts Gemälde „Mer et soleil“ beim Gemeinschaftsstand von Salis, Dierking und Dobler. Die Kunstmesse „Highlights – Internationale Kunstmesse“ in München, die noch bis heute Abend läuft, wird ihrem Namen gerecht. Sie ist elegant, qualitätvoll und kann mit dem Niveau einer Tefaf, Frieze Masters oder Brafa mithalten. Die Verkäufe sind gut gelaufen. Laut Geschäftsführer Konrad O. Bernheimer, selbst einer der gewichtigsten internationalen Altmeisterhändler, sei der Besucherandrang von Beginn an groß gewesen, das Publikum international. Aufspaltung. Entstanden ist die „Highlights“ auf Initiative einer Händlergruppe rund um Bernheimer, Georg Laue, Florian Eitle-Böhler und dem Salzburger Thomas von Salis, weil sie mit der Kunstmesse München unzufrieden waren. Es folgte eine Krise des Messeplatzes, die zu einer Aufspaltung führte. Letztlich konnten sich drei Formate durchsetzen: neben den Highlights die Kunst und Antiquitätenmesse am Nockherberg, die ein Angebot von historischen Kuriositäten bis zu bayerischer Volkskunst hat, und das einstige Zugpferd Kunst-Messe München im Postpalast. Doch der Wettbewerb ist hart, die Kosten sind hoch. Die Kunst-Messe München hat über die Jahre rund ein Viertel ihrer Aussteller verloren und kann nicht mehr durchgängig ein gutes Qualitätsniveau halten. Und selbst die hochkarätige Highlights hat schon Händler verloren und wegen des Kostendrucks laut darüber nachgedacht, einen Biennale-Zyklus einzuführen. eva.komarek@wirtschaftsblatt.at diepresse.com/kunstwerte © DiePresse.com

S.92

Frankfurter Allgemeine Zeitung 31.10.15 (1/2)

S.93

Frankfurter Allgemeine Zeitung 31.10.15 (2/2)

S.94

Landshuter Zeitung 31.10.15 (1/2)

S.95

Landshuter Zeitung 31.10.15 (2/2)

S.96

S端ddeutsche Zeitung 31.10.15 (1/2)

S.97

S端ddeutsche Zeitung 31.10.15 (2/2)

S.98

Traunsteiner Tagblatt 31.10.15

S.99

Kulturgutschutz: Die Bundesregierung segnet das Gesetzesvorhaben ab Handelsblatt Online 4.11.15 (1/4)

05.11.15 11:36

KULTURGUTSCHUTZ

Die Bundesregierung segnet das Gesetzesvorhaben ab von: Datum:

Christiane Fricke 04.11.2015 16:34 Uhr

Heute hat das Bundeskabinett den überarbeiteten Referentenentwurf zum Schutz von Kulturgütern verabschiedet. In der Öﬀentlichkeit ﬁnden die Maßnahmen gegen die unrechtmäßige Einfuhr von Raubkunst und ihre Rückgabe allgemeine Zustimmung. In der Kritik stehen nach wie vor die Regelungen zum Abwanderungsschutz nationalen Kulturguts.

Schützenswertes Kulturgut Die Himmelsscheibe von Nebra, hier gezeigt von dem Restaurator Heiko Breuer, wurde 2002 in letzter Minute aus den Fängen von Schwarzmarkthändlern gerettet. Die in Nebra bei Querfurt (SachsenAnhalt) gefundene 3.600 Jahre alte Bronzescheibe ist die älteste kosmologische Darstellung der Menschheitsgeschichte. Foto: Peter Förster dpa/lah (Foto: dpa)

Düsseldorf. Der umstrittene Entwurf zur Neuregelung des Kulturgutschutzrechts ist heute vom Bundeskabinett verabschiedet worden. Damit haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Minister offiziell hinter das seit Monaten vor allem in der kunstaffinen Öffentlichkeit diskutierte

S.100

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-kunstmarkt/kulturguts…g-segnet-das-gesetzesvorhaben-ab/v_detail_tab_print/12542316.html SeiteDeutschland 1 von 4 Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Handelsblatt Online 4.11.15 (2/4)

Kulturgutschutz: Die Bundesregierung segnet das Gesetzesvorhaben ab

05.11.15 11:36

Gesetzesvorhaben von Kulturstaatsministerin Monika Grütters gestellt. Grütters selber erklärte die Novellierung zu einem „der wichtigsten kulturpolitischen Vorhaben dieser Legislaturperiode“. „Die barbarischen Zerstörungen und Plünderungen des kulturellen Erbes der Menschheit in Syrien und Irak, aber auch in anderen Krisengebieten, fordern gemeinsames Vorgehen gegen Raubgrabungen und illegalen Handel“, formuliert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) einleitend in der Pressemitteilung ihres Ministeriums.

Monika Grütters’ Beruhigungsversuch Zur Begründung argumentiert Grütters zuvörderst mit „dem verbesserten Schutz ausländischen Kulturgutes vor unrechtmäßiger Einfuhr nach Deutschland und einer effektiveren Rückgabe unrechtmäßig eingeführten Kulturguts“. Erst im dritten von vier Absätzen ist vom Abwanderungsschutz national bedeutenden Kulturguts die Rede. Dies betrifft jenen Teil der Gesetzesinitiative, der nach seinem inoffiziellen Bekanntwerden im Juni 2015 schwerste Kritik aus den Reihen der Kunsthändler und Sammler provozierte. Grütters versucht zu beschwichtigen und spricht von einer behutsamen Anpassung der „geltenden Regeln zum Schutz national wertvollen Kulturguts“. Man rede über gesetzliche Regelungen, die seit 1955 gelten würden und die allgemein akzeptiert seien. „Die Klärung dessen, was im Einzelfall als ‚national wertvoll’ gilt, darüber befinden auch weiterhin Sachverständige, zu denen zum Beispiel Museen, der Kunsthandel und auch Sammler gehören“, beruhigt die Kulturstaatsministerin.

Zweifel an der Verhältnismäßigkeit Der heute vom Kabinett verabschiedete Gesetzentwurf, dessen letzte Fassung seit dem 15. September 2015 online steht, steht trotz punktueller Nachbesserungen wie etwa den angehobenen Wertgrenzen für Einzelobjekte (nicht für Sammlungen), nach wie vor stark in der Kritik. KULTURGUTSCHUTZ GESETZESNOVELLE

Die zentralen Fragen bleiben oﬀen

„Erhebliche Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der beabsichtigten Regelungen“ etwa äußerte jüngst der Handelsverband Deutschland (HDE). Dies betriﬀt unter anderem die bereits viel kritisierte, sehr weite Deﬁnition

des Kulturgutbegriffs. Im Verein mit einem grundsätzlichen Ausfuhrverbot mit Genehmigungsvorbehalt führt der unkonkrete Kulturgutbegriff nicht nur zu erheblichen Rechtsunsicherheiten, sondern auch zu einem Eingriff in die Eigentumsgarantie, insbesondere wenn die Eigenschaft als national wertvolles Kulturgut noch gar nicht feststeht.

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland

S.101

http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-kunstmarkt/kulturguts…g-segnet-das-gesetzesvorhaben-ab/v_detail_tab_print/12542316.html Seite 2 von 4 Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Handelsblatt Online 4.11.15 (3/4)

Kulturgutschutz: Die Bundesregierung segnet das Gesetzesvorhaben ab

05.11.15 11:36

Nationale Herausforderung Mit ihrem erneuerten Gesetz zum Kulturgutschutz versucht Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) mehrere Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Foto: Soeren Stache/dpa (Foto: dpa)

Bisher war die Ausfuhr grundsätzlich erlaubt, wenn sie nicht aufgrund einer Eintragung als national wertvolles Kulturgut ausnahmsweise verboten bzw. genehmigungspﬂichtig ist. „Dieser Grundsatz wird mit der Neuregelung in das Gegenteil verkehrt“, kritisiert der HDE und fragt, ob die Beschränkung der Warenverkehrsfreiheit durch einen Genehmigungsvorbehalt für alles Kulturgut mit der EU-Regelung zur Warenverkehrsfreiheit vereinbar ist und nicht als verschleierte Beschränkung des Handels zu betrachten ist.

Billiger Ausgleich Moniert wird auch, dass der Staat im Falle eines Ausfuhrverbots nur auf einen möglichst „billigen Ausgleich“ „hinzuwirken“ hat und das auch nur, wenn der Sammler oder Händler aus einer „wirtschaftlichen Notlage heraus verkaufen muss. Die aktuelle Regelung sieht sich laut HDE dem Vorwurf ausgesetzt, Eingriﬀe in das Eigentum vorzunehmen, ohne dafür einen angemessenen ﬁnanziellen Ausgleich vorzusehen. Auch mit Blick auf die Verfassungsmäßigkeit äußert der Verband erhebliche Bedenken. Der in München und London tätige Kunsthändler Georg Laue verwies im Rahmen der vergangenen Highlights-Kunstmesse auf die diesbezüglich vorbildliche Regelung in Großbritannien. ANZEIGE

SERIE: DIGITAL NAIV

E-Mail regiert die Geschäftswelt Wer E-Mail geschäftlich nutzt hat oft täglich 100 Mails in seinem Postfach das meiste unwichtig. Der Mail-Client könnte hier helfen. Was sich Anwender wünschen, zeigt eine Studie.

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland

S.102

http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-kunstmarkt/kulturguts…g-segnet-das-gesetzesvorhaben-ab/v_detail_tab_print/12542316.html Seite 3 von 4 Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

Handelsblatt Online 4.11.15 (4/4)

Kulturgutschutz: Die Bundesregierung segnet das Gesetzesvorhaben ab

05.11.15 11:36

Bei vielen Sammlern und Händlern überwiegt unter dem Strich der Eindruck, dass es dem Staat darum geht, die Bestände möglichst umfassend zu registrieren. Um auf das private Eigentum besser zugreifen zu können? In diesem Zusammenhang sei auch darauf aufmerksam gemacht, dass inzwischen ein hinreichender Verdacht auf eine unrechtmäßige Ein- oder Ausfuhr eine Sicherstellung begründet. Bisher wurde Kulturgut erst bei Vorliegen eines dringenden Verdachts sichergestellt.

HIGHLIGHTS - Internationale Kunstmesse München - GmbH, Amalienstr. 15, 80333 München, Deutschland

S.103

http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-kunstmarkt/kulturguts…g-segnet-das-gesetzesvorhaben-ab/v_detail_tab_print/12542316.html Seite 4 von 4 Tel.: 0049 (0)89 23 24 135-0 . Fax.: 0049 (0)89 23 24 135-10 . info@munichhighlights.com . www.munichhighlights.com

BUNTE 5.11.15

S.104

Focus 7.11.15

S.105

Weltkunst 12/2015

S.106

Weltkunst 12/2015

S.107