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Zurückgeblättert: USV-Halbfi nale

Strahlende USV-Cupsieger. Hinten v. l.: Betreuer Mario Blumenthal, Co-Trainer Wolfgang Matt, Patrick Zünd, Dietmar «Jimmy» Lüchinger, Trainer Sepp Lenhart, Hubert Flecker, Harald «Harry» Zech, Jürg Ritter, Gerry Oehry und USV-Präsident Medard Oehri. Vorne: Stefan Hassler, Rolf Ziegler, Marco Blumenthal, Christian Augsburger, René Flatz, Franz Minoretti, Christian Matt und Physiotherapeut Peter Hütter.

1987: Auf das pikante USV-Halbfinale folgte der vierte Cupsieg

Der USV Eschen/Mauren eilte in den 70er- und 80er-Jahren zu vier Cuperfolgen. Jener in der Saison 1986/87 war besonders und von Brisanz geprägt, denn im Halbfinale trafen die 1. und 2. Mannschaft des USV aufeinander. Das Fanionteam spielte in der zweiten Liga und wurde von Spielertrainer Josef «Sepp» Lenhart gecoacht, derweil die USV-Reserven, wie sie im Volksmund genannt wurden, der dritten Liga zugehörig waren

Der Zweitligist USV Eschen/Mauren stieg im Viertelfinale ein und schaltete am 24. März 1987 den Drittligisten FC Ruggell mit grosser Mühe mit 1:2 (0:1) Toren aus. Vor 110 Fans sorgte Christian Matt für die Gästeführung (13.), Harald «Harry» Zech stellte nach dem Seitenwechsel auf 0:2 (72.). Im Finish verkürzte Roland Haas für die Unterklassigen (81.), doch den Sieg liess sich die Lenhart-Elf nicht mehr nehmen. Das clubinterne Duell mit «Nebengeräuschen» Die USV-Reserven, die vom Feldkircher Wolfgang Matt, dem aktuellen Bürgermeister der Montfortstadt, trainiert wurden, hatten im Achtel- und Viertelfinale unter anderem den stärker eingestuften Ligakonkurrenten FC Schaan mit 1:2-Toren ausgeschaltet. Schliesslich kam es am 20. April 1987 zum ersten clubinternen USV-Duell in der Cup-Historie. Trainer Wolfgang Matt stellte sein gut eingespieltes Team überraschenderweise auf mehreren Positionen um (interne Anweisung?), schliesslich gewann das Fanionteam vor 150 Fans sehr deutlich mit 7:2 (3:1)-Toren. Harry Zech verwandelte drei Penaltys (33./54./89.), René Flatz (43./51.) mit einer Doublette sowie Lenhart (26.) und Jürg Ritter (82.) liessen sich als Torschützen feiern. Die zwei Tore der USV-Reserven erzielte Bruno Wohlwend (35./79.). Im Finale am 28. Mai 1987 in Ruggell fehlte Spielertrainer Lenhart verletzt, hatte aber mit USV-II-Trainer Matt einen Assistenten zur Seite. Der USV bezwang den FC Vaduz auf der Sportanlage Widau in Ruggell vor 700 Zuschauern mit 1:0 (0:0). Christian Matt liess sich als Torschütze feiern (47.). USV-Offensivkraft Harry Zech war mit vier Toren der Torschützenkönig im 43. Cup 1986/87, an dem 13 Teams mitgespielt hatten.