finanzwelt Special 05/2018

Page 1

05/2018

1

Ruhestandslösung für Makler 100 % Courtage als Leibrente

Anzeigen-Sonderveröffentlichung in Kooperation mit

finanzwelt Special 05/2018 Versicherungsservice GmbH


„Dank euch habe ich Personalkosten in fast 6-stelliger Höhe gespart. Wir waren noch nie so gut aufgestellt wie jetzt.“ Gerald Bauer

Versicherungsmakler aus Leinburg


Inhalt | finanzwelt Special | 3

Titelfoto: © stockphoto-graf - Shutterstock.com

04 Ruhestandsabsicherung – Neue Ruhestandslösung für Makler

20 Fragen zur Maklerrente – Interview mit Dirk Henkies

04

Ruhestandsabsicherung – Neue Ruhestandslösung für Makler

10

Bestandsübertragung – Der Markt von Bestandsübertragungen

12

InsurTechs – simplr – die führende Kunden-App für Makler

14

Datensynchronisation – Was Datensynchronisation für Makler bedeutet

16

Prozessoptimierung – Robo-Save, das erste Bestandsoptimierungssystem der Welt

20

Fragen zur Maklerrente – Interview mit Dirk Henkies, Geschäftsführer der Simplr Versicherungsservice GmbH

RUBRIKEN 22

Impressum

finanzwelt Special 05/2018


© anyaberkut - fotolia.com

4 | finanzwelt Special | Ruhestandsabsicherung

Neue Ruhestandslösung für Makler – wie viel Geld Sie bekommen, wird Sie überraschen. Wer seinen Bestand verkauft, erhält selten mehr als ein oder zwei Jahrescourtagen und die Preise sinken weiter. Die demografische Entwicklung unter Maklern lässt die Zahl der Pensionierungen unaufhörlich steigen, während die Branche gleichzeitig immer weniger Neueinsteiger verzeichnet. Keine guten Vorzeichen für die Preisentwicklung im Bestandskaufmarkt. Da irritiert es, dass trotzdem viele bestandsübernahmewillige Makler kaum abgabewillige Makler finden. Dabei ist das ganz einfach erklärt: Statt zu verkaufen, lassen viele Makler ihre Bestände einfach auslaufen. Die Betreuungsprovisionen fließen auch, wenn die Betreuungsarbeit unerledigt bleibt. Für den abgebenden Makler ist diese Lösung finanziell attraktiv, denn selbst wenn man den jährlichen Bestandsabrieb einkalkuliert, erhält der Makler auf diesem Weg gut das Fünffache gegenüber einem normalen Verkauf. „Unter den 46.000 registrierten Maklerbetrieben dürften mittlerweile rund 5.000 sein, die gar

nicht mehr aktiv ihr Maklergeschäft betreiben“, schätzt Dirk Henkies, Geschäftsführer der „simplr Kundenservice GmbH“. Henkies sieht hierin ein wachsendes Problem: „Bis 2022 werden weitere 15.000 Betriebe ihre Tätigkeit einstellen. Wenn diese sich genauso verhalten wie die Ruheständler vor ihnen, sind in 5 Jahren 40 % der heutigen Maklerkundenbestände unbetreut.“ Unbetreute Bestände in der Größenordnung machen den Markt attraktiv für neue Konkurrenten. Wo Kunden ohne Betreuung blei-

finanzwelt Special 05/2018

ben, können digitale Lösungen großer Internetkonzerne leichter verfangen. Der aktuelle Trend senkt damit die Markteintrittsbarriere für Technik-Giganten wie Amazon oder die finanzstarken Chinesen, die mit Alibaba und Baidu in den Startlöchern stehen, den europäischen Versicherungsmarkt zu erobern. Abgesehen davon könne es laut Henkies auf Dauer weder den Versicherern noch den Verbraucherschützern gefallen, wenn erhebliche Teile der Versicherungsprämien aufgewendet würden, um eine Betreuung


5

» Makler erhalten nun endlich einen fairen Preis für die von ihnen aufgebauten Bestände. «

zu finanzieren, die gar nicht stattfände. „Wenn es gelingt, die Bestandsübergabe wieder attraktiv zu machen, sorgen wir dafür, dass die Bestände wieder für junge Vermittler zugängig werden. Damit kurbeln wir das Neugeschäft an und fördern den Vermittlernachwuchs“, zeigt sich Henkies begeistert. Damit dies gelingt, bietet „simplr Kundenservice“ noch nie Dagewesenes an. Makler können künftig ihren Bestand verkaufen und erhalten dafür eine Leibrente in Höhe der laufenden Bestandscourtagen. „Der Ruhestandsmakler kriegt 100 % seiner Courtagen weiter. Gleichzeitig spart er aber die Vermögensschadenshaftpflicht, reduziert seine Stornorisiken und entledigt sich der mit seinen Betreuungspflichten verbundenen Maklerhaftung. Das heißt er verdient mehr Geld, wenn er aufhört, als wenn er weitermacht“, erläutert Geschäftsführer Henkies seine Lösung. Das die Lösung funktioniert, liegt an einer Partnerschaft mit blau direkt. Das technikstarke Haus stellt der simplr Kundenservice digitale Techniklösungen bereit, mit denen sich Bestandsverträge und Kundenverbindungen vollautomatisiert pflegen lassen. Außerdem sorgt der Maklerpool mit einer Patronatserklärung für Sicherheit, so dass sich abgebende Makler ihrer Leibrente ebenso sicher sein können, wie einer sorgsamen Betreuung der Kunden. „Makler können künftig ohne finanzielle Nachteile in den Ruhestand gehen und dennoch

sicher sein, dass ihre Kunden sorgsam betreut werden“, frohlockt Henkies und weiter: „Betreuungsstandards werden automatisiert und nahezu ohne Kostenaufwendungen sichergestellt.“ Trotzdem sei auch die persönliche Betreuung auf Kundenwunsch hin gewährleistet, denn im Bedarfsfall beauftrage der simplr Kundenservice einen Makler aus dem blau direkt Netzwerk mit der Beratung des Kunden. Hier kommt denn auch zum Tragen, warum sich das fast unglaublich klingende Angebot trotzdem rechnet. „Wir erschließen unseren Partnern damit einen Kundenmarkt von bis zu zwei Mio. zusätzlichen Kunden, die wir für eine aktive Betreuung offen halten oder sogar wieder zurückholen“, erläutert blau direkt-Geschäftsführer Lars Drückhammer. „Für die uns angeschlossenen Partner kann dies potenziell zu einer enormen Einkunftsquelle werden, ohne dass diese auch nur einen Cent für neue Interessenten investieren müssen.“ Auch wenn das Interesse des Pools nachvollziehbar ist, bleibt die Frage offen, warum man Bestandsverkäufern gleich so viel mehr anbietet, wie jeder aktuelle Bestandsaufkäufer im Markt. Drückhammer meint dazu trocken: „Weil wir es können. Unsere Technologie ist inzwischen so weit fortentwickelt, dass wir fast sämtliche Betreuungsvorgänge mit dem Kunden digital und vollautomatisiert abbilden können. Binnen der nächsten 24 Monate wird die Quote 98 % übersteigen. Als wir uns das volle Ausmaß dieser Feststellung be-

wusst gemacht haben, hat es unsere Art zu denken und zu kalkulieren verändert. Digitalisierung ist längst kein theoretisches Schlagwort mehr. Sie ist in der Praxis angekommen und verändert den Markt. Fast immer wird Digitalisierung von Maklern als Bedrohung wahrgenommen. An unserem Angebot zeigt sich, dass sie richtig eingesetzt auch ein Segen sein kann.“ Dem verkaufenden Makler werden zwei verschiedene Rentenmodelle angeboten. Im Ruhestandsmodell erhält er zunächst fünf Jahre lang eine garantierte Leibrente in Höhe von 100 % der laufenden Courtagen. Danach erhält er – ebenfalls garantiert – lebenslänglich 90 % der Courtage weiter. Eine eigenständige Vermögenshaftpflicht braucht er nicht mehr. Auch spart er IHK-, GEZ- und andere Gebühren. Zahlverpflichtungen für Stornos entfallen ebenso wie die Haftung für unterlassene Betreuungsleistungen. Da er 100 % seiner Courtage behält, übernimmt der Verkäufer allerdings eine Pauschale für die Technik, mit der seine Kunden digital gebunden und der Bestandsabrieb seiner Verträge vermindert wird. Das zweite Modell ist ein Garantiemodell für Makler, die auch das Einkommen ihrer Familie sichern wollen. Hier erhält der Makler von Beginn an 90 % der Courtage lebenslänglich weiter. Verstirbt er jedoch innerhalb der ersten 30 Jahre, fließt das Geld entsprechend lange an seine Hinterbliebenen weiter.

» Makler können künftig ohne finanzielle Nachteile in den Ruhestand gehen und dennoch sicher sein, dass ihre Kunden sorgsam betreut werden. «

finanzwelt Special 05/2018


6 | finanzwelt Special | Ruhestandsabsicherung

finanzwelt Special 05/2018


7

Das bietet die simplr Maklerrente Behalten Sie 100 % Ihrer Bestandscourtagen. Optimale Betreuung Ihrer Kunden. Frei von Stornohaftung. Befreien Sie sich von der Betreuerhaftpflicht. Sparen Sie den Vermögensschadenshaftpflichtbeitrag. Keine lästigen IHK- & GEZ-Gebühren mehr.

finanzwelt Special 05/2018

© Drepicter - shutterstock.com

Steigern Sie Ihr Netto. Sparen Sie Steuern.


8 | finanzwelt Special | Ruhestandsabsicherung

finanzwelt Special 05/2018


9

WIE ES SICH RECHNET? Ein Bestandsverkauf bringt in der Regel nicht einmal mehr das Doppelte der laufenden Bestandscourtagen. Immer mehr Makler entscheiden sich deshalb dafür, ihre Bestände lieber „auslaufen“ zu lassen. So erhalten diese in der Summe leicht das Zehnfache, tragen aber ein enormes Risiko, zahlen weiter Steuern und vernachlässigen ihre Kunden. Mit der simplr Maklerrente erhalten Makler sogar mehr Geld, denn Sie sparen nicht nur Steuern, Kosten und Stornorückzahlungen, sondern verringern zudem den Bestandsabrieb. Wer einmal nachrechnen möchte, wie sich die Maklerrente für ihn rechnet, findet einen Rechner unter:

www.maklerrente.de

simplr Maklerrente im Wettbewerb nach 15 Jahren 400.000 € 350.000 € 300.000 € 250.000 € 200.000 € 150.000 € 100.000 € 50.000 € Klassisches Verkaufsmodell

Garantiemodell

Ruhestandsmodell

finanzwelt Special 05/2018

© Karen Kaspar - shutterstock.com

0€


10 | finanzwelt Special | Bestandsübertragung

Der Markt von Bestandsübertragungen Bestandsübertragungen, also im eigentlichen Sinne die Übertragung von Kundenbeziehungen eines Versicherungsmaklers beziehungsweise Vermittlers auf einen anderen, liegen voll im Trend. Dafür gibt es gute Gründe.

0,1 % <21 Jahre 10,8

12,7 21 - 30 Jahre 31 - 40 Jahre 20,0

29,5

41 - 50 Jahre 51 - 60 Jahre 26,9

61+ Jahre

Altersstruktur bei Versicherungsvermittlern (Quelle: gut beraten 2016)

Die hauptsächliche Ursache der Übertragung von Beständen liegt in der Nachfolgeregelung von Versicherungsvermittlern vor einem geplanten Ruhestand. Die größte Gruppe aktiver Versicherungsvermittler mit fast 30 Prozent bilden Vermittler und Makler zwischen 51 und 60 Jahren. Zusammen mit der Altersgruppe 61 und älter machen die „Senioren“ einen Anteil von rund 40 Prozent aus – ein enormes Bestandspotenzial, das verwaltet werden will. Sofern die jeweiligen Kunden einer Übertragung ihrer Personen- und Sachdaten schriftlich zugestimmt haben, ist der Datenschutz kein Hinderungsgrund für Übertragungen.

finanzwelt Special 05/2018


11

12.000

10.603

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

729

0 2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

Entwicklung von Bestandsübertragungen (Quelle: blau direkt 2018)

Allerdings sind diese Bestände auch für Versicherungsgesellschaften interessant. Denn liegt die erwähnte Kundenzustimmung nicht vor, verweigern Versicherer zu Recht die geplante Übertragung. Diese wäre unter diesen Umständen sogar rechtsunwirksam. Ausnahmen sind lediglich Gesamtrechtsnachfolgen aufgrund von Unternehmensübertragungen nach dem Umwandlungsgesetz. Die Entwicklung von Bestandsübertragungen hat seit 2015 enorm zugenommen – mit weiterhin steigender Tendenz. Grundsätzlich sind Bestandsübertragungen für Makler und Vermittler äußerst attraktiv.

5.234

6.948

7.358

7.221

3.817

Top 5 der meisten Bestandsübertragungen 2017 (Quelle: blau direkt 2018)

Dennoch besteht auch nach erfolgreicher Übertragung von Kundenbeständen keine Courtagezahlungspflicht seitens der Versicherer. Neben umfangreichen Betreuungsmaßnahmen ohne finanziellen Ausgleich sorgt die aus der Übertragung resultierende „Korrespondenzmaklerschaft“ für erhebliche Risiken. Maklerpools wie blau direkt leisten bei Bestandsübertragungen kompetente Hilfe, wenn es darum geht, die Risiken entsprechender Bestände zu erkennen und die Möglichkeiten realistisch einschätzen zu können.

finanzwelt Special 05/2018


12 | finanzwelt Special | InsurTechs

simplr – die führende Kunden-App für Makler Immer mehr Makler begleiten ihre Kunden in die digitale Zukunft. Das beschert uneinholbare Wettbewerbsvorteile.

Makler können modernste Smartphone-Technologie nutzen, um ihre Kunden zu begeistern. Mit simplr erhalten Kunden jederzeit Überblick über ihre Versicherungssituation; sehen ihre Verträge und sämtliche zugehörige Dokumente, immer aktuell, weltweit. Doch simplr bietet mehr: Kunden können Adress- oder Bankdaten ändern, Schäden melden, ihre

schaftlichkeit der Kundenverträge; schlägt dem Kunden selbstständig Vertragsoptimierungen vor und führt diese auf Kundenwunsch durch. Für Makler bietet simplr ein enormes Kundenbindungspotenzial. Durch die digitale Kooperation mit dem Kunden ist er der Erste, der von neuen Bedürfnissen seines Kunden erfährt, und kann jederzeit automatisiert digital

sind durch die Bank weg begeistert“, bekräftigt die Maklerin Simone Fückel die Wirkung von simplr. „Erfahrungsgemäß laden Kunden für jede Funktionalität nur eine App herunter“, bestätigt der für die Entwicklung von simplr verantwortliche Projektleiter Hannes Heilenkötter. „Wenn ich schon eine Banking-App habe, dann war es das. Solange ich zufrieden

» Die App hat uns von Anfang an fasziniert. Es hat eine Weile gedauert, aber inzwischen gehört die Einrichtung simplr zu unseren festen Prozeduren im Kundengespräch… « – Simone Fückel, Maklerin aus Dresden.

Wertsachen dokumentieren, wichtige Dokumente bombensicher verwahren oder auch ihren Makler kontaktieren und Unterstützung anfordern. Auch seinen Versicherungsschutz kann der Kunde jederzeit kontrollieren und per Knopfdruck mit einem aus 38 Vergleichsrechnern den Angeboten des Marktes gegenüber- und ggf. umstellen. Doch selbst wenn die App kaum benutzt wird, überwacht sie mit Hilfe der Robo-Save-Technologie die Wirt-

mit ihm in Kontakt treten. „Man muss den Kunden nur bitten, sein Handy herauszuholen und die App herunterzuladen. Das geht richtig gut, wenn man vorher die eigene gezeigt hat. Am besten funktioniert es natürlich persönlich. Aber ich habe auch sehr gute Erfahrungen am Telefon gemacht, oder kurz nach Kundentelefonaten zu ganz anderen Sachen die E-Mail zu simplr hinterhergeschickt. Da ist man eben noch ganz präsent, die Kunden

finanzwelt Special 05/2018

bin, lade ich mir niemals mehr eine zweite App dafür herunter. Für Versicherungen gilt hier das Gleiche. Hat der Kunde einmal simplr auf seinem Smartphone, ist der digitale Weg zum Kunden für alle Wettbewerber abgeschnitten.“ Mit simplr geben Makler ihren Kunden ein Stück Unabhängigkeit zurück, binden diese nachhaltig, gewinnen Vertrauen und Empfehlungen.


13

Nah am Kunden Modernste Technik bietet Ihrem Kunden völlig neue Services. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, Smartphone- & Web-Apps managt Ihr Kunde seine Versicherungen spielend leicht; jederzeit von überall. Dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, ob Ihr Kunde technikaffin ist. Modernste Algorithmen überwachen den Versicherungsbestand Ihres Kunden laufend, unterrichten Ihren Kunden, wenn er seinen Versicherungsschutz optimieren kann und führen auf Wunsch alle beauftragten Veränderun-

gen selbsttätig durch. So zahlt Ihr Kunde nie mehr zu viel und genießt Top-Versicherungsschutz. Für das

persönliche Ohr ist dennoch gesorgt: Mit einem bundesweit vertretenen Netzwerk top qualifizierter Makler.

Skalierbarkeit dank führender Digitalisierung Der Maklerpool blau direkt hat in den letzten Jahren Unglaubliches erreicht. Mit dem konsequenten Einsatz modernster Technologien werden heute 96 % aller Vertragsdaten vollautomatisch mit der Versichererwelt synchronisiert. 89 % aller Dokumente werden automatisiert archiviert; die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle fast vollständig automatisch abgewickelt. Potenzielle Touchpoints zum Kunden werden erkannt und in Serviceerlebnissen für Ihren Kunden transformiert. So erklärt sich, warum es möglich ist, praktisch ohne Einnahmeverlust für den Makler enorm große Kundenbestände zu verwalten und zu betreuen. Was andere noch immer für digitale Zukunft halten, nutzen wir bereits im Jetzt.

finanzwelt Special 05/2018


14 | finanzwelt Special | Datensynchronisation

Was Datensynchronisation für Makler bedeutet Fast unbemerkt hat ein Pool in den letzten Jahren den Innendienst seiner Makler automatisiert und die vollständige Datensynchronisation eingeführt – ein gewichtiger Wettbewerbsvorteil. In weiten Teilen der Branche gilt ein vollständiger Datenaustausch in der Versicherungswirtschaft noch immer als unrealisierbar. Die Versicherer seien einfach nicht weit genug, hätten Alt-Systeme, die einen Datenaustausch fast unmöglich machten. Lars Drückhammer, Geschäftsführer von blau direkt und Mitglied im Marktausschuss der BiPRO (Brancheninstitut für Prozessoptimierung), widerspricht dem: „Das ist ein Aberglaube. Zwar ist es richtig, dass viele Versicherer BiPRO-Daten noch nicht vollständig liefern können. Da werden nur einzelne Standards bedient und oft auch nur für einzelne Sparten.“ BiPRO sei aber nicht die einzige Möglichkeit Daten zu liefern. „Nahezu jeder Versicherer kann Daten liefern. In den meisten Fäl-

Lars Drückhammer

Marcel Canales

len per GDV, oft auch als Excel. Die Umsetzung sei damit natürlich wesentlich aufwändiger und längst nicht perfekt. Deswegen scheuten viele Anbieter den Aufwand und warteten lieber, bis eine genügend große Zahl an Versicherern die neuen Standards umgesetzt hätten“, so Drückhammer. „Natürlich wäre es uns auch lieber, jede Veränderung von Kundendaten würde zeitecht geliefert werden und wir bräuchten nur einen einzigen Standard bedienen. Irgendwann wird die Branche das auch können. Aber wir haben beschlossen, nicht länger zu warten …

» ... denn in der Zwischenzeit werden unsere Maklerbetriebe mit hohen Innendienstkosten belastet, ... « nur damit die Umsetzung für uns dann irgendwann mal einfacher und billiger ist. Das finden wir nicht fair.“ Marcel Canales, Projektleiter des Datensynchronisationsprojekts bei blau direkt, stimmt dem zu: „Im schlimmsten Fall erhalten wir die Daten mit einem Monat Verzögerung. Das ist aber immer noch besser, als sich darauf zu verlassen, dass ein Innendienstmitarbeiter die Veränderungen korrekt und lückenlos erfasst.“ So habe man festgestellt, dass Maklerbestände im Schnitt 20 % fehlerhafte Daten enthalten. Durch Importe aus den Alt-Systemen neuer Partner habe man belastbare Zahlen über die durchschnittliche Verarbeitungsqualität. „Fast jeder

finanzwelt Special 05/2018

siebte Vertrag, den ein durchschnittlicher Makler in seinem MVP hat, existiert nicht einmal mehr“, verdeutlicht Canales das Problem. „Im Schnitt stimmt einer von fünf Beiträgen nicht...,

» ... wie soll ein Makler die

Beratung eines bestehenden Kunden qualifiziert leisten, wenn er selber nicht mal genau weiß, was der Kunde hat? « Dank der Datensynchronisation habe man die Fehlerquoten im Bestand auf unter 2 % senken können. Mittlerweile seien 96 % aller Kunden- und Vertragsdaten vollautomatisch synchronisiert. Die ältesten Veränderungsdaten seien jeweils 30 Tage alt, aber man will noch mehr. Zusammen mit der Allianz habe man Anfang des Jahres ein Pilotprojekt umgesetzt, das beispielhaft für die Branche sei. „Statt darauf zu warten, dass der Versicherer seine gesamte IT-Infrastruktur überarbeitet, können wir oft mit einfachsten Mitteln substanzielle Verbesserungen erreichen“, so Chefeinkäufer Drückhammer. Bislang habe die Allianz alle Bestandsdaten einmal im Monat in einer GDV-Datei zusammengestellt. blau direkt brachte den Konzern auf die Idee, stattdessen auf „More-DailyDelta“ zu setzen. Statt einmal im Monat den gesamten Bestand auszuwerten und damit die eigenen Systeme zu belasten, werde nun jede Datenveränderung sofort in eine


15

89 %

aller Dokumente innerhalb von 30 Minuten beim Makler

eigene GDV-Datei geschrieben. Das entlaste die Systeme des Versicherers und mache eine zeitnahe Datenlieferung möglich. „Alle 30 Minuten holen wir nun die hinterlegten GDV-Dateien mit den Veränderungen ab. Diese wird dann sofort verarbeitet“, erklärt Experte Canales. „Wenn also ein Mitarbeiter der Allianz einen Beitrag ändert, haben wir das durchschnittlich nach 30 Minuten im MVP unseres Maklers und zeitgleich in der App des Kunden. Damit gewinnen wir die Datenhoheit gegenüber dem Kunden zurück.“ Bisher würden Mitteilungen über solche Änderungen zwar täglich postalisch an den Kunden gesendet, die Post an den Vermittler würde aber aus Ersparnisgründen oft gesammelt und nur wöchentlich verschickt. „Der Kunde ruft den Vermittler mit einer Frage an, und der weiß noch nicht einmal etwas von dem Geschäftsvorfall. Im Grunde ist das eine Katastrophe“, so

11 %

manuell durch den Innendienst abgefangen

Canales. Jetzt habe man den Spieß erfolgreich umgedreht. Der Vermittler weiß nun in der Regel zwei Tage vor dem Kunden von der Veränderung. „Er kann den Kunden informieren, bevor dieser Post vom Versicherer erhält. Das stärkt das Vertrauen in den Makler erheblich.“ Mit einer vollautomatischen Datensynchronisation von 96 % fließen die Informationen aber nicht nur genauer, sicherer und schneller an den Makler, sondern eben auch automatisch. Eigene Erfassungskräfte braucht der Makler im Innendienst nicht mehr. Das gilt umso mehr, als dass blau direkt auch die Dokumentenbereitstellung automatisiert hat. „Aktuell gelangen 89 % aller Dokumente, die ein Versicherer an seinen Makler ausliefert, innerhalb von 33 Minuten nach Bereitstellung zum Makler“, erklärt der erst 30 Jahre alte Canales. „Die anderen 11 % fangen wir manuell mit unserem Innendienst ab. Das heißt für den Makler,

96 %

100 % aller Dokumente werden vollständig automatisiert archiviert. Die Dokumente würden dabei nicht nur vom Versicherer geholt und elektronisch geliefert, sondern beim richtigen Kunden und Vertrag hinterlegt. Der Makler erhalte eine Information per Mail und könne das Dokument bei Handlungsbedarf sichten. Das Dokument an sich müsse der Makler aber nicht mehr bearbeiten. Sämtliche Geschäftsvorfälle würden mit dem Dokumenteneingang vollautomatisiert erledigt. So würden beispielsweise Beitragsänderungen automatisiert, die Verträge korrigieren und auch das Forderungsmanagement modifizieren. Selbst die Kommunikation an den Kunden sei über Apps und per Film digitalisierte Sequenzen mit Beratungsschnipseln des Maklers oft bereits erledigt.

» Die Innendienstkosten der uns angeschlossenen Maklerbetriebe haben sich in den letzten drei Jahren im Schnitt um 50 % reduziert. Wo andere noch immer Ausflüchte bedienen, dienen wir unseren Partnern wirksam. « finanzwelt Special 05/2018


16 | finanzwelt Special | Prozessoptimierung

Robo-Save, das erste Bestandsoptimierungssystem der Welt Wie lassen sich große Bestände kundengerecht und effizient auf dem aktuellsten Stand halten?

» Robo-Save baut den Vertragsbestand aus, enthaftet den Makler, umsorgt und begeistert den Kunden und entlastet den Innendienst. «

Mit der Robo-Save-Technologie entwickelt blau direkt das erste vollautomatisierte Bestandsoptimierungssystem der Welt. Robo-Save behält alle wichtigen Komposit- und Kfz-Versicherungsverträge des Kunden im Blick; prüft fortlaufend, zu welchen Terminen eine Umstellung möglich ist. Hat der Kunde die Möglichkeit, zum gleichen Preis bessere Bedingungen bei einem anderen Anbieter zu erhalten, informiert Robo-Save Ihren Kunden für Sie. Ebenso informiert Robo-Save Ihren Kunden, wenn er die gleiche Tarif-Qualität bei einem anderen Anbieter günstiger absichern kann. Diese Differenzierung ermöglicht nicht nur jedem Kunden, individuell nach seiner Motivationslage gerecht zu werden. Gleichzeitig kann das System durch das Ansprechen verschiedener Motive auch messen, ob der Kunde eher preis- oder leistungsorientiert ist. So sammelt das System wertvolle Daten über die psychologischen Trigger des Kunden. Für den Kunden sieht es so aus, als wenn der Makler persönlich die Angebote

gesichtet und für seinen Kunden aufgearbeitet hat. So wächst das Vertrauen in die Serviceorientierung des Maklers stetig. „Mal angenommen, es gäbe ein System, das die Verträge Ihrer Kunden überwacht und – wann immer möglich – bessere Tarife vorschlägt. Würden Sie es Ihren Kunden gern als Erster vorstellen oder soll das Ihr Konkurrent tun?”, fragt Hannes Heilenkötter, Projektleiter des neuen Systems, hintersinnig.

» Robo-Save ist Dienstleister des Vermittlers; tritt daher immer im Namen des Vermittlers auf. « „Vielleicht gefällt es nicht jedem Berater, wenn Technologie dem Kunden schonungslos Optimierungsmöglichkeiten auswählt und vorschlägt. Der Kunde sieht das erfahrungsgemäß aber positiv. Schon von daher sollten Sie diesen Service nicht Ihrem Wettbewerber überlassen.“ Ebenso wie ein qualifizierter

Berater legt das System dem Kunden nahe, mit simplen Schiebe-Reglern mögliche Qualitätsverbesserungen für geringe Mehrbeiträge zu prüfen. Der Kunde wird so nach und nach für die qualitativen Unterschiede in seinem Versicherungsschutz sensibilisiert. Der Vertragsbestand des Kunden wird nach und nach aufgewertet. Entscheidet sich der Kunde für eine Alternative, kümmert sich Robo-Save um alles Weitere. Ohne dass es eines Handgriffs des Maklers bedarf, sendet Robo-Save den neuen Deckungsauftrag an den Versicherer, überwacht die Policierung und kündigt den alten Vertrag. Durch die automatisierte Prozesskette wird der Vermittler nicht nur intensiv entlastet. Es werden auch Abwicklungsfehler des Beraters und seines Innendienstes vermieden und damit die wichtigste Ursache der Maklerhaftung praktisch beseitigt. Aktuell ist Robo-Save in der Testphase. Neben blau direkt werden dann auch die Maklerpools Finanz-Zirkel und Insuro das neue System für ihre Maklerpartner einsetzen.

» Statt ständiger Prämienreduktion fördert das System einen nachhaltigen Bestandsaufbau in der Kooperation mit dem Kunden. «

finanzwelt Special 05/2018


17

So funktioniert Robo-Save: 1. Hat Robo-Save ein besseres Angebot ausgemacht, erhält Ihr Kunde eine kurze Info.

finanzwelt Special 05/2018


18 | finanzwelt Special | Prozessoptimierung

2. Interessiert sich Ihr Kunde für eine vorgeschlagene Alternative, erhält er auf Klick eine Gegenüberstellung des neuen Tarifs zu seinem bisherigen Tarif.

finanzwelt Special 05/2018


19

3. Die Darstellung signalisiert Ihrem Kunden, wie viel Risiko offenbleibt. Mit einem Schiebe-Regler kann er seinen Schutz auf den gewünschten Grad erhöhen. So erhöht der Kunde bequem seinen Schutz bis zu der ihm möglichen finanziellen Belastung.

» Hohe Qualität im Tarifangebot wird für Ihren Kunden spürbar und erstrebenswert. «

4. Die Policierung des neuen Vertrages wird beauftragt und überwacht. Nach Sicherstellung des neuen Schutzes wird die Kündigung ausgelöst. Eine sichere Prozesskette erspart Ihnen als Makler persönliche Arbeit und schützt Sie vor Haftung.

finanzwelt Special 05/2018


20 | finanzwelt Special | Interview Sonderverรถffentlichung

finanzwelt Special 05/2018 10/2018


21

Fragen zur Maklerrente Haben Sie sich als Makler bereits Gedanken über Ihren Ruhestand gemacht? Lang vor dem geplanten Ruhestand kann es zu einem tödlichen Unfall oder einer schlimmen Erkrankung kommen. Wer kümmert sich im Fall Ihrer Arbeitsunfähigkeit oder Ableben um Ihr Büro und Ihre Kunden? Wenn Sie als Einzelunternehmer firmieren, verlieren Sie Ihren Bestand; Ihre Familie geht leer aus. Was diese Problematik mit der Maklerrente zu tun hat und welche Fragen Makler sonst so stellen, haben wir Dirk Henkies – Geschäftsführer des für die simplr Maklerrente zuständigen Unternehmens – gefragt.

finanzwelt: Herr Henkies, bei „Maklerrente“ denken wir an Ruhestand und Alter, Sie bieten sich auch als Lösung für die Absicherung von Einnahmen an. Was nützt Maklern das? Henkies » Ruhestand kennt nicht unbedingt einen selbst gewählten Zeitpunkt. Ein Unfall oder eine schlimme Diagnose, selbst ein Entzug der Berufserlaubnis führen von jetzt auf gleich zum totalen Einkommensverlust des Maklers. Deswegen sollte man seine Ruhestandslösung schon vereinbart haben. So greift die Versorgung auch dann, wenn der Blitz einschlägt. Die Familie ist versorgt. finanzwelt: Wie funktioniert das genau? Henkies » Der Makler vereinbart mit uns eine kostenfreie Option. Wenn ihm etwas passiert, kann er oder seine Familie jederzeit seinen Bestand zur Verrentung geben. Damit das funktioniert, arbeiten wir mit verschiedenen Pools zusammen. Liegt der Bestand des Maklers bei einem dieser Pools, ist nicht einmal mehr eine Bestandsübertragung nötig. Die Option auf Rente kann innerhalb von Stunden ausgeübt werden. Das heißt, wenn es den Makler erwischt, erhält seine Familie sofort das volle Einkommen des Maklers aus Bestandscourtagen weiter.

» Ruhestand kennt nicht unbedingt einen selbst gewählten Zeitpunkt. «

finanzwelt Special 05/2018


22 | finanzwelt Special | Interview

finanzwelt: Das kostet nichts? Was haben Sie dann davon? Henkies » Ja, das ist kostenfrei. Das mag überraschen, ist aber logisch. Solange der Makler normal arbeitet, haben wir keinerlei Kosten. Erwischt es ihn, ist alles bereits durch den Pool geregelt. Da haben wir auch keine Kosten. So gewinnen wir den Vertrag mit dem Makler schon heute. Das lohnt sich, auch wenn der Makler jederzeit aussteigen kann. Denn wenn er überraschend stirbt oder berufsunfähig wird, sind wir sicher im Geschäft und seine Familie versorgt. finanzwelt: Das klingt nach einem gut durchdachten Konzept. Doch wollen die Makler überhaupt ihre ganzen Bestände bei einem Pool haben? Henkies » Ein Pool bietet dem Makler viele Vorteile, aber niemand verpflichtet den Makler dazu. Nur können wir Bestände aus nicht kooperierenden Pools oder Direktvereinbarungen nicht verrenten. Denn wenn der Einzelunternehmer plötzlich stirbt, fällt

der Bestand an den Versicherer zurück. Sicher ist sein Bestand nur beim Pool. finanzwelt: Will ein Makler nur kürzer treten, kann er dann auch die Maklerrente für sich nutzen? Henkies » Wir verpflichten unsere Kunden nicht zum Ruhestand. Wenn der Makler nur Teilbestände abgeben möchte, um sein Geschäft neu auszurichten, verrenten wir gerne auch diese Teilbestände. Das hat natürlich Einflüsse auf die steuerliche Behandlung der Rente, weil er ja im Grunde berufstätig bleibt und damit weiterhin Gewerbesteuer zu zahlen hat. Geht er wirklich in den Ruhestand, spart er diese neben Vermögensschadenhaftpflicht und Haftung auch noch. Er erhöht sein verfügbares Einkommen also sogar noch. Und selbst dann ist es noch möglich, dass er für Angehörige oder enge Kunden gelegentlich noch Verträge empfiehlt. Das kann er bei uns im Rahmen der Tippgeberschaft tun.

finanzwelt: So eine Bestandsübertragung kann bestimmt ziemlich aufwendig sein, wenn dabei mehrere Tausend Kunden übertragen werden. Haben Sie hierfür auch eine Lösung gefunden? Henkies » Das ist leicht. Der GDV selbst hat mit dem Datenschutz Maßnahmen vereinbart, um Übertragungen von Beständen leicht und schnell erledigen zu können. Mit der richtigen Technik verhilft uns dieses Regelwerk ganze Bestände innerhalb von Stunden zu übernehmen, wenn diese schon bei einem der kooperierenden Pools liegen. Liegen die Bestände noch in der Direktanbindung, hängt es an der Bearbeitungszeit des Versicherers. finanzwelt: Vielen Dank für das informative Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit dem Konzept der simplr Maklerrente.

IMPRESSUM

ART DIRECTOR blau direkt GmbH & Co. KG Jack Laszewski laszewski@blaudirekt.de

LESERSERVICE Angela Schnell schnell@finanzwelt.de

REDAKTION In Kooperation mit blau direkt

DRUCK Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1 34266 Niestetal

VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201 Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 1 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 0945-2028

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V.i.S.d.P.) Die finanzwelt kann nur über den Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

finanzwelt Special 05/2018

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – vervielfältigt oder verbreitet werden.


ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST LERNEN SIE UNS KENNEN Anmeldung online über kennenlernen.blaudirekt.de oder einfach per Fax oder E-Mail mit folgender Anmeldung möglich. Bitte abtrennen und an 0451 / 87 201 299 per Fax oder einfach per E-Mail an makler@blaudirekt.de senden.

Firma Vorname

Nachname

Straße PLZ / ORT Telefon

E-mail


Jetzt erhältlich Laden im

APP ERHÄLTLICH BEI


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.