finanzwelt extra 05/2021

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EDITORIAL

Freunde der finanzwelt, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich finde den Begriff KMU, nachdem ich erstmal verstanden habe, wofür er steht, irgendwie besser als Gewerbe. Bei Gewerbe denke ich an unseren Schneider im Nachbardorf oder den Tischlermeister mit seinen zwei Gesellen und dem Azubi. Und klar, die gibt es auch und auch die müssen gut versichert werden. Aber wir haben in Deutschland unzählige Hidden Champions mit hunderten von Mitarbeitern und einer unglaublichen Spezialisierung und Komplexität, die nicht von der Stange versichert werden können. Und hier kommen Apella und Thinksurance ins Spiel. Wer sich die Plattform der Frankfurter einmal anschaut, wird sehen, wie einfach und intuitiv Technik zu bedienen sein kann. Mein erster Kommentar dazu. Waaaas? So einfach? Damit könnte ich sogar Gewerbe versichern. Naja, ... kann ich natürlich nicht. Aber Sie vielleicht? Vielleicht geht es Ihnen erst einmal so wie mir, als ich vor der Konzeption dieses Heftes stand. Ich habe es mir nicht zugetraut. Als Chefredakteur der finanzwelt muss ich mich mit Versicherungen gleichermaßen auskennen wie mit Immobilien. Und mit Investmentfonds ebenso gut wie mit Sachwerten. Aber Gewerbe war für mich immer ein Buch mit sieben

Siegeln. Und dank einer engagierten Frau Hoppmann, einem extrem sympathischen Christopher Leifeld (beide aus dem Hause Thinksurance) und einem unglaublich effektiven und unprätentiösen Günter Giese ging es dann sehr gut. Danke an dieser Stelle Euch und Eurem Team! Wenn Sie so wie ich großen Respekt vor der Thematik haben, gut! Respekt ist richtig, Angst ist falsch! Sie brauchen Hilfe? Sie sollen geholfen werden. Allerdings nicht von Frau Feldbusch-Poth. Aber Apella und Thinksurance haben sehr kompetente Mitarbeiter, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und damit ist Thinksurance übrigens eines der wenigen InsurTechs, das Insure und Tech ist. Andere sind oft weder das eine noch das andere. Also, anpacken ist angesagt! Der Markt ist riesengroß, denken Sie allein an Cyberversicherungen. Warum man die braucht, hat man gerade bei der HKD gesehen. Hier besteht bei fast allen KMUs ein riesen Bedarf. Ihr Lenard von Stockhausen

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INHALT

08 Gewerbliche Schadenversicherung – Mit der Lizenz zum Schaden-Rückgriff

12 Handwerk, Handel und Gewerbe auf goldenem Boden – Interview mit Stephan Rathsack, Marktmanager Freie

16 Starke Lösungen für Versicherungsmakler und Firmenkunden – Interview mit Jan Roß, Mitglied des Vorstandes der Zurich Gruppe in Deutschland

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Gewerbliche Schadenversicherung – Mit der Lizenz zum Schaden-Rückgriff

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Handwerk, Handel und Gewerbe auf goldenem Boden – Interview mit Stephan Rathsack,

Marktmanager Freie Vertriebe, SIGNAL IDUNA

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Starke Lösungen für Versicherungsmakler und Firmenkunden – Interview mit Jan Roß, Mitglied des Vorstandes der Zurich Gruppe in Deutschland

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Apella Akademie – Voll regional! Apella stärkt Makler und Gewerbe vor Ort

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„Weiterbildung, schlanker Service und offene Ohren“ – Interview mit Stephan Lindner, Leiter

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Zeitgemäße Lösungen im Gewerbeschutz – Interview mit Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb

Underwriting bei Markel Insurance SE rhion.digital

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Titelbild: © Daxiao Productions - stock.adobe.com

Vertriebe, SIGNAL IDUNA


20 Apella Akademie – Voll regional! Apella stärkt Makler und Gewerbe vor Ort

26 „Weiterbildung, schlanker Service und offene Ohren“ – Interview mit Stephan Lindner,

30 Zeitgemäße Lösungen im Gewerbeschutz –

Leiter Underwriting bei Markel Insurance SE

Interview mit Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb rhion.digital

ADVERTORIALS 14

Markel Insurance SE – Die persönliche D&O-Versicherung für Entscheidungsträger

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rhion.digital – Warum es sich lohnt, mit rhion.digital ins Gespräch zu kommen

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SIGNAL IDUNA – Spezielle Versicherungslösung für den Einzelhandel

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Zurich Gruppe – Zurich weitet Gewerbe-Geschäft mit neuem Angebot für Firmenkunden aus

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Thinksurance GmbH – Gewerbe erschließen – aber wie?

RUBRIKEN 04 34

Editorial Schlusswort / Impressum

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GEWERBLICHE SCHADENVERSICHERUNG

Mit der Lizenz zum Schaden-Rückgriff

Seit über einem Jahr ringen Anwälte, Versicherte, Versicherer und Vermittler um jedes Wort und Komma in den Bedingungen der Ausfall- und Betriebsschließungsversicherungen, um den Versicherungsschutz nach den COVID-19 Lockdowns zu fixieren. Die Bedingungsdetails für den betrieblichen Versicherungsschutz haben es zuweilen in sich. Bleiben die Versicherer von Leistungen frei, fahnden die Geschädigten nach neuen Quellen für einen möglichen Schadenersatz. Im Ex-tremfall treiben sogar Insolvenzverwalter die Suche voran. Es ist fast schon ein Reflex, dabei zunächst den Versicherungsberater ins Visier zu nehmen. Zahlen die Versicherer vertragsgemäß, stehen wiederum dort Recherchen nach weiteren zuständigen Versicherern oder möglichen Schadenverursachern auf den Agenden der Schadenbereiche.

Mehrere beteiligte Versicherer Hinter den Kulissen der privaten Gebäude- und Hausratversicherungen gehören die Schadenausgleiche aufgrund einer Mehrfachversicherung zur Tagesroutine. Verbinden Mieter bestimmte Sachen, wie z. B. Tapeten oder Bodenbeläge, fest mit dem Gebäude, gehören die Sachen versicherungstechnisch sowohl zum Mieterhaushalt als auch zum Gebäude. Gebäudeversicherer leisten beispielsweise im Wasserschadenfall dann meistens zu-

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erst und bitten den Hausratversicherer danach um eine Beteiligung an fraglichen Schadenpositionen mit einer Mehrfachdeckung. Viele Unternehmen verändern ebenfalls die angemieteten Betriebsstätten: in Lagerhallen arbeiten Deckenkräne, die IT verbaut Kabelschächte unter Putz, Händler mit begehrter Ware verstärken die Einbruchsicherungen, Friseure benötigten spezielle Waschbecken usw. Die wachsende Bedingungsvielfalt der Versicherer-Produkte zur Firmenversicherung schafft für solche Risiken pauschale Lösungen und damit zunehmenden Mehrfachschutz. Neben der Gebäude- und Inhaltsdeckung bewirken unter anderem deckungsstarke Glas-, Technik- und Transportversicherungen, dass z. B. Einrichtungen, Güter oder Kostenpositionen mehrfach versichert sind. Bemerken Vermittler solchen Mehrfachschutz, helfen Hinweise an die betroffenen Versicherer. Die Beteiligung der fremden Versicherungen verringert oft spürbar die Schadenbelastung der eigenen Firmenkundenverträge. Manchmal beginnt so auch ein erster Kontakt zu weiteren interessanten Versicherern oder einer neue Kundenbeziehung.

Suche nach den Verursachern Schadenverursacher haften i. S. d. BGB für gewöhnlich unbegrenzt und mindestens drei volle Kalenderjahre. Ausnahmen des Gesetzesgebers, wie z. B. für Produkthersteller mit anderen Haftungszeiten und -höhen, bestätigen diese Regeln. Mit einer Beweislastumkehr oder Gefährdungshaftungen erlangen Geschädigte einen leichter Ersatz, falls von Sachen oder Tätigkeiten eine besondere Gefährdung, wie z. B. von Arzneimitteln oder dem Betrieb von Öltankanlagen, ausgeht. Die Verantwortlichen haften sodann entweder per se oder müssen sich zumindest vom Haftungsvorwurf entlasten. Mit jeder Leistung aus einer Schadenversicherung gehen per Ge

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Die Fallbearbeitungen gehen nach den Zahlungen aus den Schadenabteilungen oftmals weiter. Versicherer sind verpflichtet, weiteren Schutz von anderen Versicherern sowie mögliche dritte Schadenverursacher aufzuspüren, um dort Leistungsteile zurückzufordern. Für Vermittler und Versicherer ist dies ein wichtiger Faktor, um die Schadenquoten in den Kundenbeständen zu senken. Firmenkunden mit einer positiven Schadenentwicklung sind stets gefragt.


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GEWERBLICHE SCHADENVERSICHERUNG

setz mögliche Ansprüche gegen dritte Verursacher von dem Leistungsempfänger auf dessen Schadenversicherer über. Der Geschädigte soll in solchen Fällen nicht von seinem Versicherer sowie vom Verursacher einen Schadenersatz doppelt einfordern können. Gleichzeitig bleiben Verursacher trotz der fremden Versicherung zu ihrem Schadenersatz verpflichtet. Der Grundgedanke der Gesetzesgeber zum Ausgleich zwischen Versicherern wegen Mehrfachversicherung, nämlich einen Schaden grundsätzlich nur einmal zu ersetzen, wird hier fortgesetzt. Die Haftpflichtversicherungen für freie Berufe, Betriebe, Hersteller, Logistiker etc. decken grundsätzlich auch die Ansprüche von anderen Versicherern, die bereits Leistungen erbracht und den gesetzlichen Forderungsübergang geltend machen. Ein Klassiker ist die Verkehrshaftungsversicherung für Transporteure und andere Logistiker. Geht Ware auf dem Transport unter, verlangen die Warenversender oder die Empfänger einen Ersatz. Verfügen Versender bzw. Empfänger selbst über umfassenden Transportschutz, verlangt deren Transportversicherer nach der Schadenleistung den Ersatz bei dem LogistikVersicherer. Moderne Fahrzeugversicherer arbeiten ihre Rückgriffe quasi schon auf Knopfdruck ab. Die Unfallgegner, Kfz-Handel-Handwerks-Betriebe sowie fremde Eigner von Anhängern, Aufbauten, Containern oder Wechselbrücken erhalten Post aus automatisierten Prozessen und Dunkelverarbeitungen, in denen Haftungsquoten, Ausgleichsbegehren wegen Mehrfachversicherung oder Regresse in Cent, Euro und Prozent aufgelistet sind. Betrunkene Fahrer oder Raser aus den eigenen Versicherungsreihen bitten die Versicherer-Algorithmen ebenso zur Kasse. In anderen Firmenversicherungssparten steht man in den Startlöchern. Diese Regresse sind wesentlich variantenreicher. Leistet etwa ein Gebäudefeuerversicherer nach einem Akku-Kurzschluss im Notebook, stehen Regresse entweder gegen den Notebook- oder den Akku-Hersteller an. Eventuell liegt sogar eine Obliegenheitsverletzung des eigenen Kunden vor. Dann heißt es Leistungsabzug und nicht Regress. Sorgt ein Handwerker oder einer seiner Subunternehmer für einen lecken Öl-

tank, zahlt der Haftpflichtversicherer des Öltanks zuerst den Ersatz. Danach macht er dem Handwerker oder ggf. dem Subunternehmer oder – wenn vorhanden – den Betriebshaftpflichtversicherern, die Regressrechnung auf. Das lässt sich per App und Co. schwer darstellen.

Andere Rückgriffe Rückgriffe richten sich zuweilen gegen den Firmenkunden selbst. Für Schadenherbeiführung oder nach Falschangaben zum Versicherungsvertrag und im Schadenfall drohen gekürzte bis keinerlei Leistungen. Treten z. B. nach ersten Teilzahlungen in späteren Schadengutachten oder Gerichtsprozessen die Unregelmäßigkeiten gravierend zu Tage, verlangen Versicherer bereits erfolgte Leistungen teilweise oder ganz zurück. Tragen Firmenkunden für den Schadenfall vereinbarte Selbstbehalte, steht nach einem erfolgreichen Rückgriff des Versicherers gegen Dritte die Erstattung des Selbstbehaltes in Aussicht. Bei exponierten Risiken sind dies durchaus mehrere oder zigtausend Euro. Gute Nachrichten mit passendem Scheck binden Kunden und erleichtern neue Geschäfte. Die Idee, ebenso bei einer Unterversicherung den fehlenden Ersatz für Kunden bei Verursachern einzufordern, ist aus rechtlichen Gründen umstritten. Mit externer Unterstützung könnten sich Versicherer jedoch neue Schaden-Services für Firmenkunden erschließen. Experten rechnen in Cyber-Schadenfällen mit komplexen Regressen. Neben Steuer- und Unternehmensberatern tummelt sich oft eine Vielzahl von IT-Beratern in den Unternehmen. Überwinden Cyber-Kriminelle die IT-Sicherungen des Unternehmens, stellt sich nach der CyberVersicherungsleistung die Verantwortungsfrage. Die Suche nach den Beratern, welche Sicherheitslücken durch unterlassene Hinweispflichten begünstigten, beginnt. Versagt der Cyber-Versicherer den Deckungsschutz, weil z. B. pflichtwidrige Gesetzesverstöße gegen die DSGVO vorliegen, muss das geschädigte Unternehmen selbst die mitverantwortlichen Manager, Berater und weiteren Entscheider in die Ersatzpflicht nehmen. (gg)

Fazit Vermittler sollten im Firmenkundengeschäft ein Auge auf jede Schadenbearbeitung werfen. Aus dem vom Kunden erlebtem Service ergeben sich Ansätze für neue Geschäfte und auf Leistungsstörungen können Vermittler zügig reagieren. Rückgriffe auf Verursacher sowie aus Mehrfachversicherungen senken die Schadenbelastungen der Kundenverträge. Gute Schadenquoten gelten als das Argument in Verhandlungen mit Firmenversicherern. Stehen dennoch schadenbedingte Sanierungen für den Firmenkunden bzw. Vermittler an, sollten Versicherer fairerweise nicht mehr benötige Schadenreserven auflösen und über die Rückgriffergebnisse informieren. Manchmal ist die Sanierungsnot dann nicht mehr so groß.

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INTERVIEW

Handwerk, Handel und Gewerbe auf goldenem Boden SIGNAL IUNDA ist seit über hundert Jahren mit Kammern und Organisationen des Handels und Handwerks verbunden. Eine hohe Expertise in der Firmenabsicherung bescheinigen Kunden und Vermittler. finanzwelt interviewte Herrn Stephan Rathsack, Marktmanager Freie Vertriebe, zum Zusammenwirken mit Firmenkunden und Versicherungsmaklern. finanzwelt: Die SIGNAL IUNDA ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Versicherung von Bauhandwerkern und anderen Handwerksbetrieben. In welchen Branchen fühlen Sie sich noch zu Hause? Stephan Rathsack» Mit dem Handwerk und dem Handel verbindet uns eine lange gemeinsame Historie. Seit Gesellschaftsgründung fühlen wir uns mit diesen Branchen und deren Organisationen besonders verbunden. Wir leben und erleben Handwerk und Handel. Deshalb nehmen wir dort neue Entwicklungen und Innovationen frühzeitig wahr und passen unsere Produkt- und Service-Lösungen immer wieder auf diese an. Das ist einer der Gründe, warum Makler und Firmenkunden uns als ihren Versicherungspartner wählen. So schufen wir beispielsweise besondere Lösungen für Händler mit einem eigenen Online-Shop. Ebenso konsequent richten wir zukünftig unsere Vertrags- und Schadenabwicklungsprozesse auf die Kunden, Vermittler und deren Zufriedenheit aus. Eine schlanke Vorgangsabwicklung macht uns allen das Leben unter dem Strich deutlich leichter. Im Rahmen der Unternehmensstrategie ‚Vision2023‘ fokussieren wir uns noch gezielter auf verschiedene Zielgruppen. Neben dem Bau- und Ausbauhandwerk sind es unter anderem das Lebensmittelhandwerk und der Handel, denen unsere volle Aufmerksamkeit gilt. finanzwelt: Welche Versicherungslösungen für Freie Berufe und Unternehmen fragen Makler bei Ihnen vorwiegend nach? Rathsack» Für das Bau- und Ausbaugewerbe steht die Betriebshaftpflicht ganz oben auf der Liste, da bereits

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kleine Missgeschicke unter Umständen sehr teuer werden und so die Unternehmerexistenz gefährden können. Händler sorgen sich mehr um ihre Ware in den Verkaufsräumen, im Lager oder während des Transports. Dann folgen die Ausfalldeckungen für eine Unterbrechung oder Schließung des Betriebes sowie der Rechtsschutz. Anhängig von der Unternehmenstätigkeit kommen noch Lösungen für IT, Maschinen, Cyber-Risiken, Fahrzeuginhalt oder, wie bereits erwähnt, für Online-Shops auf die Versicherungsagenda. Bäcker nutzen beispielsweise Maschinen in ihrer Backstube, benötigen aber keine Drohne wie z. B. Dachdecker oder Bauzimmerer, um einen Dachstuhl zu sichten. Gas- und Wasserinstallateure verwenden teure Messtechnik, welche wir bei anderen Handwerkern seltener vorfinden. Unsere Zielgruppen sind also facettenreich, und jeder Firmenkunde benötigt seinen individuellen Versicherungsschutz. In der Vermögensschadenhaftpflicht kooperieren wir sehr erfolgreich mit einem erfahrenen Spezialanbieter, der ALLCURA VersicherungsAG in Hamburg. finanzwelt: Warum entscheiden sich Freiberufler und Gewerbetreibende gerne für die Lösungen Ihrer Gesellschaft? Rathsack» Aufgrund der jahrzehntelangen Zielgruppenerfahrungen verfügen wir über tiefe Einblicke in die Kundenbedürfnisse und über umfassendes Know-how in den Kundengeschäftsfeldern, auch über reine Versicherungsthemen hinaus. Wir sprechen die gleiche Sprache und unsere Kunden spüren, dass wir ihre Geschäftstätigkeit weit über ‚Versicherung hinaus‘ kennen. Hiervon profitieren ebenso die Versicherungsmakler, die uns als Risikoträger für Ihre Kunden wählen. finanzwelt: Welche Vorteile genießen Makler neben Ihren Versicherungslösungen, wenn Sie mit Ihnen zusammenarbeiten? Rathsack» Für die SIGNAL IDUNA sind Versicherungsmakler ein wichtiger Bestandteil der Branche. In den letz-

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ten Jahren sorgten Makler für Transparenz und innovative Lösungen in allen Bereichen der Versicherungswirtschaft. Davon profitieren unsere Kunden und wir als Versicherer. Mit diesem Verständnis unterstützen wir bundesweit die Versicherungsmakler vor Ort bei ihrer Tätigkeit. In der Region zuständige Komposit-Spezialistinnen und -Spezialisten finden gemeinsam mit Versicherungsmaklern die benötigten Versicherungslösungen; entweder mittels unserer Produkte und Tarife oder durch individuelle Lösungen für besondere Situationen. Wir haben für unsere Partner und ihre Themen stets ein Ohr, hören aufmerksam zu und unterstützen sie vor Ort. finanzwelt: Wie begleiten Sie Makler, die sich neuen Branchen bzw. Zielgruppen zuwenden wollen, in denen Ihre Gesellschaft zu Hause ist? Rathsack» Wir unterstützen gerne mit unserer Zielgruppenexpertise und das recht gut, wie wir von Maklern vernehmen. Unser Know-how teilen wir gerne, weil nur so alle gewinnen: Kunden, Makler und wir als Versicherer. Aus diesem Grund nehmen wir z. B. am Zielgruppentag. digital teil. Zudem unterstützen wir mit zielgruppengerechten Produkt- und Tarifinformationen, in denen ebenfalls unsere gesamte Expertise steckt. Der Weg zur neuen Kundengruppe beginnt immer mit dem ersten Schritt und auf Wunsch begleiten unsere Komposit-Teams die Schritte vor Ort mit. finanzwelt: Womit punkten Makler im Wettbewerb um Freiberufler und Unternehmer ganz besonders, wenn sie Ihre Versicherungslösungen anbieten? Rathsack» Versicherungsmakler finden bei der SIGNAL IDUNA eine große Auswahl unterschiedlicher Produktkonzepte. Von modularen Bausteinlösungen bis MultiRisk-Policen stehen Lösungen bereit, mit denen Makler den passenden Schutz für ihre Firmenkunden zusammenstellen können. Wer den Dialog mit unseren KompositTeams sucht, bekommt weitere Impulse, Neukunden zu gewinnen oder den bestehenden Versicherungsschutz für Bestandskunden zu optimieren. finanzwelt: Wie unterstützen Sie die Makler vor Ort beim Kunden, wenn bspw. Risikobesichtigungen oder Schadenregulierungen anstehen? Rathsack» Bei größeren Schäden sorgen Gutachter und Schadendienstleister für die Abwicklung vor Ort. Bei Bauschäden hilft unsere Erfahrung, um Bauverzögerung gering zu halten; am Bau drücken stets Terminpläne. Bei Risikobesichtigungen und -bewertungen unterstützen unsere Komposit-Spezialistinnen und Spezialisten vor

Ort. Selbstverständlich erstellen wir daraufhin auch die passenden Angebote. finanzwelt: Was planen Sie als Nächstes für Ihre Produkte und Serviceleistungen, das für Makler interessant wird? Rathsack» Wir setzen unseren bisher erfolgreichen Weg weiter fort und entwickeln neue Lösungen für weitere Zielgruppen. Für die Gewerbeversicherung investieren wir verstärkt in digitale Lösungen. Konkret steht die Umsetzung der BiPRO-Norm 426 an, um Maklern ihre Geschäftsprozesse bei der Tarifierung in der Gewerbeversicherung zu erleichtern. (fw)

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ADVERTORIAL

Markel Insurance SE

Die persönliche D&O-Versicherung für Entscheidungsträger Unternehmerisches Fehlverhalten steht zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit. Die betroffenen Unternehmen erleiden in der Regel nicht nur einen Reputationsschaden, sondern auch finanzielle Schäden. Die Unternehmen versuchen oftmals, diese zum Teil existenzgefährdenden Einbußen abzumildern durch die persönliche Inanspruchnahme ihrer Manager bzw. leitenden Angestellten. Eine persönliche D&O-Versicherung sollte daher von jedem Entscheidungsträger in Erwägung gezogen werden.

Individueller Versicherungsschutz Bei der persönlichen D&O-Versicherung handelt es sich um eine Haftpflichtversicherung für eigene Rechnung. Die ver-

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sicherte Person ist Versicherungsnehmer, Prämienschuldner und zugleich Begünstigte. Die persönliche D&O-Versicherung bietet der versicherten Person die volle Kontrolle über die Ausgestaltung ihres Versicherungsschutzes. Sie bietet dem Versicherungsnehmer die Möglichkeit, seinen Versicherungsschutz respektive die Versicherungsbedingungen individuell nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist die Höhe der Versicherungssumme. Sollte dem Manager die Versicherungssumme der bestehenden Unternehmens-D&O-Versicherung nicht genügen, gibt ihm die persönliche D&O-Versicherung die Möglichkeit, zusätzliche Versicherungssumme zu erwerben, welche ausschließlich ihm im Falle eines Haftungsanspruches zur Verfügung steht.

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So herrscht Klarheit

Fotos: © Markel Insurance SE

D&O-Policen basieren auf dem Anspruchserhebungsprinzip („Claims-Made-Prinzip“). Das heißt, dass für die Bestimmung der Deckungssumme und der Versicherungsbedingungen eines Versicherungsfalls der Zeitpunkt der erstmaligen Anspruchserhebung maßgeblich ist. Es kommt somit nicht auf den Zeitpunkt der Pflichtverletzung an. Wird ein Manager erst nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen in Anspruch genommen, gelten also die Unternehmens-D&O-Versicherungsbedingungen, die zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme vorliegen. Dies birgt ein erhebliches Risiko für den ausgeschiedenen Manager, da seine Nachfolger ohne sein Wissen zum Beispiel die Versicherungssumme verringert haben könnten. Dieses Risiko kann durch eine persönliche D&O-Versicherung kontrollierbar gemacht werden.

Die finanzielle Kontrolle behalten

Sollte das Unternehmen seine Unternehmens-D&O-Prämienzahlungen versäumen, droht im schlimmsten Fall der Wegfall des Versicherungsschutzes. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die persönliche D&O-Versicherung viele Vorteile bietet und daher von jedem Organmitglied eines Unternehmens in Erwägung gezogen werden sollte. Dies gilt umso mehr, als dass eine persönliche D&O-Versicherung individuell mit einer Unternehmens-D&O-Versicherung kombinierbar ist.

Kontakt Markel Insurance SE Sophienstr. 26 80333 München Tel. 089 / 8908 316 - 50

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für eine persönliche D&O-Versicherung spricht, ist die finanzielle Kontrolle.

sales@markel.de www.markel.de

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INTERVIEW

Starke Lösungen für Versicherungsmakler und Firmenkunden Die weltweit tätige Zurich Insurance Group vollzieht auch in Deutschland den Spagat vom Global Player, der Produktionsstätten in entlegenen Ländern absichert, bis zum regionalen Anbieter für Kleinbetriebe in der Nachbarschaft. Versicherungsmakler schätzen das breite Versicherungsangebot für Unternehmenskunden. Jan Roß, Mitglied des Vorstandes der Zurich Gruppe in Deutschland, schilderte im Interview mit finanzwelt die Möglichkeiten und Mehrwerte für Versicherungsmakler in der Zusammenarbeit mit der Zurich Gruppe. finanzwelt: Zurich bietet für viele Branchen Versicherungslösungen an. Ihre Zielgruppen erstecken sich vom regionalen Kleinunternehmer über mittelständische Unternehmen bis zum globalen Konzern. Wie finden Versicherungsmakler zu den Ansprechpartnern Ihres Hauses für die benötigten Versicherungslösungen? Jan Roß» Zunächst einmal ist genau das eine unserer Stärken. Nämlich die Breite und Flexibilität, die wir im KMUSegment anbieten. Aber natürlich gehört das koordiniert und unterstützt durch schlanke Prozesse für unsere Makler. Bei Zurich gibt es eine zentrale Anlaufstelle für alle Anfragen rund um das Gewerbegeschäft: der Vertriebsund Angebotsservice. Dort stellen wir sicher, dass Makler schnell und effizient ihre Ausschreibung zentral platzieren können. Die internen Prozesse übernehmen wir. Zu erreichen ist unser Zurich Angebotsservice einfach per EMail unter angebote@zurich.com. Darüber hinaus bieten wir jedem Makler eine personalisierte App an, mit der er seine direkten und persönlichen Ansprechpartner wie beispielsweise den Maklerbetreuer oder zuständigen Innendienst erreichen kann. finanzwelt: Wo liegen Ihre Stärken im Wettbewerb um klein- und mittelständische Unternehmen, auf die Versicherungsmakler bauen können? Roß» Von klein bis groß: Zurich hat Erfahrung, Know-how und Zeichnungskapazitäten für die unterschiedlichsten Risiken. Und das mit einem herausragenden Bedingungs-

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werk, welches im Wettbewerb um Unternehmenskunden und im Hinblick auf die Beraterverantwortung klare Vorteile bringt. Dazu bieten wir passgenaue Lösungen für einzelne Branchen, wie beispielsweise für Gastronomie, Handel und Handwerk, die auf die speziellen Bedürfnisse dieser Branchen abgestimmt sind. Versicherungsmakler können mit uns zudem ihre Bestandsportfolien mit einem älteren Bedingungsstand auf ein aktuelles Wording heben. finanzwelt: Welche Ihrer Versicherungslösungen für klein- und mittelständische Unternehmen stoßen bei Versicherungsmaklern auf besondere Resonanz? Roß» Neben den Branchenkonzepten kommen insbesondere unsere Bündellösungen sehr gut an. So haben wir z. B. als ‚Ableger‘ unseres bestehenden Bündelproduktes Firmen ModularSchutz, kurz FMS, einen angepassten Onlinerechner entwickelt, der speziell für KMUs entworfen wurde. Hier können auch ‚Versicherungsbeginner‘ mit wenigen Klicks einen umfassenden und individuellen Versicherungsschutz abschließen. Diese Einfachheit wissen viele Makler zu schätzen. Darüber hinaus sind es aber vor allem die komplexen und nicht alltäglichen Anfragen, bei denen wir gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern passende Lösungen erarbeiten. Dies gelingt nicht zuletzt deshalb, weil wir neben den Hauptsparten rund um die Haftpflicht- und Sachrisiken weitere Sparten, wie z. B. Cyber-, D&O-, VSH- und Gruppenunfallversicherungen anbieten. finanzwelt: Welche Vorteile genießen Versicherungsmakler, neben den Versicherungslösungen, in der Zusammenarbeit mit Ihnen? Roß» Wir wissen, dass viele Makler nicht nur ein Produkt benötigen, sondern sich Unterstützung in der Ansprache von Firmenkunden wünschen, Ideen für Bestandsausbau und Cross-Selling suchen, sich zum Thema Gewerbe weiterbilden oder uns Wünsche für weitere Produkte geben wollen. Hier bieten wir Maklern einen hohen Mehrwert in ihrer täglichen Arbeit: Mit dem Zurich Maklerimpuls haben wir eine Plattform ins Leben gerufen, auf der unsere

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Partner zu marktrelevanten Themen umfassende Unterstützung, Tools und Tipps an die Hand bekommen. Ebenso trifft die Kampagnenplattform digidor genau den Nerv der Zeit, um Maklern die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Mit Kampagnen zu den Themen Cyber, Gruppenunfall und KMU bietet Zurich hier zusätzlich umfangreiche Unterstützung, um im Gewerbemarkt aktiv zu sein. finanzwelt: Wie unterstützen Sie Versicherungsmakler, die den Geschäftsbereich auf neue Branchen bzw. Zielgruppen ausdehnen wollen? Roß» Auch hierzu finden Makler auf www.zurich-maklerimpuls.de eine eigene Unterkategorie, mit Tipps, wie sie sich und ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln können. Die dort aufgeführten Ideen und Impulse können vom Makler für die Erschließung neuer Branchen und Zielgruppen genutzt werden. Zudem kann der Makler auf umfassende Unterlagen zur jeweiligen Branche zurückgreifen. Entscheidend bei der Wahl der eigenen Zielgruppe ist schließlich, dass man sich mit ihr und ihren konkreten Bedürfnissen beschäftigt und identifiziert, um den Kunden individuell und bedarfsgerecht beraten zu können. Und passend dazu erhalten Makler unsere branchenspezifischen Wordings, um genau in der Zielgruppe zu punkten.

finanzwelt: Auf welche Neuigkeiten in Ihren Produkten und Serviceleistungen können sich Makler als nächstes freuen? Roß» In diesem Jahr bauen wir unsere komplette Gewerbe-Versicherungswelt um und gestalten die Versicherungslösungen noch marktgerechter. Der im Juli gelaunchte neue Zurich FirmenSchutz bildet den Anfang für eine komplett neue ‚Gewerbe-Welt‘. Wir starteten zunächst mit den gewerblichen Haftpflichtsparten und der Umsetzung vieler prozessualer Themen, um das Gewerbegeschäft schneller und effizienter zu bearbeiten. Dazu gehörte ein IT-Rollout mit den entsprechenden BiPRO-Normen. 2022 folgen weitere Sparten und zusätzliche Services zur Vertriebsunterstützung. In zwei Umfragerunden in diesem Jahr brachten uns Versicherungsmakler ihre Sichtweisen näher, mit denen wir unser Serviceerlebnis gezielt verbessern können. Dieses Feedback nahmen wir sehr ernst und setzten umgehend ein internes Projekt auf, um unsere Prozesse einfacher und effizienter zu gestalten und unseren Geschäftspartnern zusätzliche echte Mehrwerte zu bieten. Die ersten Maßnahmen greifen und wir konnten unseren NPS deutlich steigern. Wir bleiben natürlich am Ball, damit der Net Promotor Score, also die Zufriedenheit der Kunden- und Vermittler mit uns, weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt. (fw)

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rhion.digital

Warum es sich lohnt, mit rhion.digital ins Gespräch zu kommen

Das Geschäft zur Absicherung von mittelständischen Firmen und Betrieben erfordert Know-how und einen Versicherungspartner, zu dessen Kernkompetenz Gewerbe gehört und der sich hierbei nicht verzettelt. Wer ein Gewerbe betreibt, kommt um den richtigen Versicherungsschutz einfach nicht umhin. Gewerbeversicherungen unterliegen nun einmal keinem Trend, keiner Mode oder Vorliebe. Ganz im Gegenteil: Sie sind ein wesentlicher Bestandteil zur Unternehmenssicherung und eine unverzichtbare Grundausstattung. Gerade bei Neugründungen gerät das Thema Versicherungen fürs Erste aber oft aus dem Blick, da es zunächst vermeintlich Wichtigeres gibt. Auf der anderen Seite gilt es, bei versi-

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cherten Unternehmen die beständige Aktualisierung des Versicherungsschutzes im Auge zu behalten. Kurzum: Das Geschäft erfordert Know-how und einen Versicherungspartner, zu dessen Kernkompetenz Gewerbe gehört. Diese Schwerpunktsetzung ist auch für Makler sinnvoll: Wer sich im Gewerbebereich von Anfang an auf bestimmte Zielgruppen spezialisiert, wird dadurch zum Fachmann für seine Kunden. Bestimmte Branchen als Zielgruppe Eine Konzentration aufs Wesentliche hat rhion.digital schon früh verfolgt und Branchen identifiziert, auf die das Angebot an Gewerbelösungen konsequent zuge-

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setzen! Während Tools zwar schnell und komfortabel den Weg ins Ziel weisen, ist dies nicht gleichzusetzen mit dem Königsweg – gerade dann, wenn’s um Gewerbe geht und die ganze Bandbreite dessen, was rhion.digital zur Absicherung von Firmen und Betrieben anbietet. Kompakt-Tarif mit dem Plus an Leistung Um ein Gefühl für die Gewerbekompetenz von rhion. digital zu bekommen, hilft ein Blick auf unser Produkt „Gewerbe Kompakt“, ein ideales Absicherungsmodell speziell für kleinere Unternehmen. Basis von „Gewerbe Kompakt“ ist die Plus-Deckung des rhion.digital Gewerbetarifs. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang die Lösungen fürs Bauhaupt- und Baunebengewerbe einmal näher an. Hier sind vor allem die Stärken der Betriebshaftpflichtversicherung (BHV) zu nennen: Die BHV punktet durch den Einschluss von Mängelbeseitigungsnebenkosten und Nachbesserungsbegleitschäden; auch Selbstbehalte sind nicht generell vorgesehen. Die beitragsfrei mitversicherten Umweltschäden bewegen sich auf der Höhe der Betriebshaftpflicht. Ein „Pro“ sind auch die Summenkombinationen aus 2, 3, 5 oder 10. Mio. Euro pauschal als Versicherungssumme. Die Inhaltsversicherung hingegen überzeugt mit vielen Deckungserweiterungen, u. a. auch mit der „Goldenen Regel“. Darüber hinaus gilt ein uneingeschränkter Unterversicherungsverzicht: Im Schadenfall wird ohne Werteprüfung bis zur vereinbarten Höchstentschädigungssumme geleistet. Die maximal wählbare Höchstentschädigung beträgt 500.000 Euro. Zum günstigen Preis kann die Komfort-Deckung hinzugewählt werden. Zu den Highlights zählen: Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit bei Herbeiführung des Versicherungsfalls bis 50.000 bzw. 100.000 Euro sowie bei Verletzung einer Obliegenheit oder Sicherheitsvorschrift bei einem Gesamtschaden von max. 50.000 Euro, Leistungsgarantie Vorversicherung, Verzicht auf alle Selbstbehalte in der Pauschaldeklaration.

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schnitten worden ist. Dadurch bietet rhion.digital starke Versicherungskonzepte für Handwerksbetriebe, für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe, für Firmen aus dem Spektrum Gesundheit und Wellness, Fitness sowie City (Handel und Dienstleistung). Rund 2.500 Betriebsarten können innerhalb dieses Spektrums passgenau versichert werden – und zwar Baustein für Baustein. Für rund 80 % aller Betriebsarten ist die Angebots- und Antragserstellung über die Online-Rechner in der Haftpflicht-, Inhalts- und Gebäudeversicherung möglich. Aber diese technische Unterstützung ist nur die halbe Miete. Die Erfahrung zeigt doch: Im Geschäftsleben ist das persönliche Gespräch durch nichts zu er-

Kontakt Rhion Versicherung AG RheinLandplatz 41460 Neuss Tel. 02131 / 6099 - 0 Fax 02131 / 6099 - 13300 info@rhion.digital www.rhion.digital

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APELLA AKADEMIE

Voll regional! Apella stärkt Makler und Gewerbe vor Ort

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Haarscharf, Hair-Reinspaziert, Kamm in! So vielfältig die Namen deutscher Friseur-Salons sind, so einfach ist es ab sofort, den ersten Schritt im Gewerbesektor zu gehen. Makler sollten sich jetzt von der neuen Einfachheit des Themas überzeugen, denn das Firmenkundengeschäft ist gerade auf regionaler Ebene extrem attraktiv. Friseur, Dachdecker, Bekleidungsgeschäft: Sie alle brauchen Sicherheit.

Wissen, gute Produkte und einfache Prozesse. Wie gut, dass Apella seinen Maklern hier die komplette Klaviatur bietet. Vom haftungssicheren Schnellstart bis zum Deepdive auf Unternehmensberater-Niveau ist alles möglich! Apella hilft Maklern durch digitale Prozesse. „Damit grenzen wir uns von anderen Dienstleistern ab, denn wir sorgen für eine zielgerichtete und effektive Ansprache von Unternehmen, Unternehmern und Unternehmerinnen“, sagt Karsten Körwer, Direktor des Bereichs Versicherungen bei Apella.

3,5 Millionen Unternehmen gibt es in Deutschland an der Zahl – und damit 3,5 Millionen potenzielle Kunden. Und die beste Nachricht ist: Viele dieser Kunden sind bereits im eigenen Bestand. Klar, komplexe Sachstände erfordern eine gute Beratung. Die Basis für nachhaltiges und auch haftungssicheres Handling sind umfangreiches

Der Schnellstart gelingt bei Apella mit Hilfe von Thinksurance. Apella war der erste große Partner dieses Innovationstreibers und begleitet diesen Partner von Anfang an. Apella-Makler können in der Suchmaske des hauseigenen Makler Service Centers (MSC) mit der Branche und den ersten vorliegenden Informationen einen persönlichen

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APELLA AKADEMIE

Link für den Gewerbe-Kunden generieren. Diese digitale Bedarfs- und Risikoanalyse dauert nur wenige Minuten. So bekommt der Unternehmer, der eine Versicherung sucht, schon fünf Minuten, nachdem er den Hörer aufgelegt hat, ein Formular per Mail. Hier kann der Kunde die Feinjustierung vornehmen. Der zweite Schritt ist der Tarif-Vergleich in zwei Schritten. Im ersten Schritt zeigt die Gewerbeplattform alle in Frage kommenden Tarife und Versicherer an. Der zweite Schritt hingegen konzentriert sich auf den detaillierten Leistungsvergleich von bis zu drei Tarifen.

Volle Provision bei Extra-Service Wenn mit Hilfe des Vergleichsrechners kein passender Tarif gefunden werden kann, wird eine Ausschreibung erstellt. Die Ausschreibungen werden in drei Szenarien gebraucht. Erstens: Es werden in der klassischen Police nicht alle Risiken erfasst. Zweitens: Es bedarf einer Mischkalkulation, beispielsweise weil ein Friseursalon auch Augenbrauen tätowiert und damit der klassische Risiko-Bereich für einen Friseursalon überschritten wird. Im dritten Fall werden Angebote auch dann eingeholt, wenn eine zu hohe Prämie vermutet wird. Um beim Beispiel mit dem Friseur zu bleiben: Salon Haarscharf ist ein reiner Herrenfriseur. Weil dort mutmaßlich seltener Haare gefärbt und seltener Dauerwellen eingedreht werden, könnte das Risiko, für eine schiefgegangene Frisur zu haften, für diesen Salon geringer sein als für einen Damenfriseur. Dieser Umstand wird durch eine Ausschreibung geprüft und im besten Fall ein besseres Angebot erstellt. Der Clou für Apella-Makler ist: spätestens drei Tage nach Eingabe der Ausschreibung bekommt der Makler Angebote inklusive einem mitgelieferten Bedingungsvergleich. Trotz dieser Services erhält jeder Apella-Makler seine volle Provision! Wird ein Vertrag beantragt, wird die Deckungsfrage automatisch an den Versicherer weitergeleitet. Sowohl bei Abschlüssen über den Vergleichsrechner als auch über die Ausschreibungsplattform. Die Beratungsdokumentation wird übrigens ganz automatisch erstellt!

Vom Makler zum Unternehmensberater: Deepdive in der Apella Akademie Neben dem leichter gewordenen Einstieg bietet Apella in der hauseigenen Apella Akademie aber auch den Deepdive in den Gewerbesektor und das aus gutem Grund: „Der Makler versteht sich heute immer mehr als Unternehmensberater in der Region. Die Extrameile, die der Makler für den Gewerbekunden geht, heißt mehr zu leisten als nur die reine Produkt- und Konzeptvermittlung. Deswegen vermitteln wir bei Apella Maklern unser Wissen“, so Körwer. Mit Apella ist es möglich, den Weg in den Firmenkundenbereich auf ein festes Fundament zu stellen. „Sie erwerben wichtige und stark nutzenstiftende Zusatzkenntnisse rund um den Firmenkundenbereich, wie zum Beispiel Risiko- und Notfallmanagement“, so der Versicherungs- und Weiterbildungsexperte. Grundlegend wichtig sind dafür optimierte Prozesse und eine starke Plattform. „Das sind die Erfolgsgaranten für ein effektives Abwickeln von gewerblichem Geschäft – vom ersten Gespräch bis zum Abschluss."

Cybercrime in der Kleinstadt Apella liefert starke Leistungsbestandteile, besondere Bedingungen, zielgruppenstarke Konzepte, und vieles mehr, um die Kunden optimal beraten zu können. „Corona schafft Handlungsinitiativen und keine reaktiven Maßnahmen – das betrifft Gewerbekunden in schwierigen Zeiten, die jetzt auch die Ideen und Unterstützung von Ihnen als Makler benötigen“, so Körwer. Gleichzeitig bildeten sich neue Felder, die im gewerblichen Bereich an Bedeutung stark gewinnen und in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen haben. Beispiele hierfür sind Kurierfahrer und Lieferdienste oder der stationäre Handel, der jetzt immer stärker auf das Onlinegeschäft setzen muss. Plötzlich müssen sich lokale Einzelhändler beispielsweise mit möglichen Attacken aus dem Netz auseinandersetzen. Der Onlinehandel gehört natürlicherweise nicht zur Kernkompetenz der meisten regionalen Unternehmen. Wissen diese Unternehmerinnen und Unternehmer schon von Cyberversicherungen? Meistens nicht.

Mit Apella Akademie zum IHK-Abschluss

Karsten Körwer Direktor des Bereichs Versicherungen Apella AG

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Apella erweitert das Angebot für Makler mit Vertriebs- und Beratungsansätzen. Die Vorurteile, wie „zu viel, zu komplex, zu aufwändig, zu zeitintensiv“ gehören der Vergangenheit an. Und zum Schluss das Beste: Apella ist auf dem Weg, die beste Maklerausbildung am Markt zu etablieren. So bietet die Apella Akademie, deren exklusiver Medienpartner die finanzwelt ist, derartig interessierten Maklern den passenden IHK-Abschluss: Geprüfter Berater gewerbliche Sachversicherung (IHK). (lvs)

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SIGNAL IDUNA

Spezielle Versicherungslösung für den Einzelhandel

SIGNAL IDUNA. „Wir blicken auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Handel zurück und halten viele geeignete Versicherungs- und Finanzdienstleistungen mit besonderen Produkthighlights für den Handel bereit.“ Auf die individuellen Kundenwünsche legt man bei der SIGNAL IDUNA großen Wert: „Jeder Betrieb ist anders aufgestellt. Daher ist es sinnvoll, genau das zu versichern, was notwendig ist“, formuliert Stephan Rathsack, Marktmanager Freie Vertriebe der SIGNAL IDUNA.

Wer Handel und Handwerk versteht, kann maßgeschneiderte Versicherungslösungen anbieten. „Hilfe zur Selbsthilfe“ – das war vor über 100

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Jahren die Idee selbständiger Handwerker und Einzelhändler in Dortmund und Hamburg. Damit legten sie den Grundstein für die heutige

Am Anfang steht die Risikoanalyse des Betriebs, bei der die Experten der SIGNAL IDUNA gerne unterstützen. Denn von der Betriebs-Haftpflichtversicherung, über Sachversicherungen wie Inhalts-, Betriebsunterbrechungsoder Glasversicherungen, bis hin zu Transport- und technischen Versicherungen bekommen Händler von der SIGNAL IDUNA alles aus einer Hand. Dahinter verbirgt sich der neu entwickelte SI Handelsschutz der SIGNAL IDUNA, das neue Multi-RiskKonzept für kleine und mittlere Unternehmen des Einzelhandels mit starken Konditionen und jeder Menge Flexibilität. „Wir bieten Händlern die Möglichkeit, ihren eigenen Versiche-

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Wieviel kostet der Abmahnschutz? SI-Abmahnschutz

Inkl. Plattformen

Maschinelle Prüfung

299,88 Euro

659,88 Euro

Manuelle Prüfung (nach anwaltlicher Prüfung)

149,94 Euro (50 % Nachlass)

494,91 Euro (25 % Nachlass)

rungsschutz individuell zu gestalten. Risiken, die bei ihnen nicht vorhanden sind, können einfach abgewählt werden. So müssen die Händler nicht für etwas bezahlen, was sie gar nicht brauchen“, so Stephan Rathsack: Der integrierte Baustellenschutz unterstützt den Handel mit verkaufsfördernden Maßnahmen, wenn die Kunden bei Bauarbeiten den Weg ins Geschäft nicht mehr finden. Durch die Innovationsgarantie bekommen Kunden automatisch immer die verbesserten Bedingungen ohne Umstellung – und selbstverständlich nur dann, wenn die neuen Bedingungen vorteilhaft für den Kunden sind.

Prävention und Versicherung Speziell für Einzelhändler mit Onlineaktivitäten, hat die SIGNAL IDUNA dafür eine innovative Lösung entwickelt: den SI-Abmahnschutz. Das Produkt besteht aus einer präventiven Prüfung. Dabei wird der Internetauftritt auf mögliche Schwächen hin abgeklopft. Dies geschieht mit einem maschinellen Tool, das AGB, Datenschutzerklärungen, Impressum und Widerrufsbelehrungen scannt. Diese maschinelle Prüfung gibt dem Händler Hinweise darauf, an welchen Stellen möglicherweise Schwachstellen auf seiner Website bzw. in seinem Online-Shop bestehen.

Sinnvoller Schutz vor Abmahnungen im Online-Handel

Was sichert der SI-Abmahnschutz ab?

Für alle Einzelhändler mit Internetpräsenz, insbesondere einem eigenen Online-Shop, stellt das Abmahnrisiko eine erhebliche Gefahr dar. Der SI-Abmahnschutz entschärft es auf innovative Weise. Aktuellen Umfragen zufolge halten dies zwei von drei Onlinehändlern für eine „relevante Bedrohung“; rund jeder vierte war im Durchschnitt der letzten drei Jahre selbst betroffen.

Das Produkt schützt den Kunden vor den finanziellen Folgen einer Abmahnung im Zusammenhang mit der Internetpräsenz zu Produkten des Unternehmens (z. B. bei Social Media). Optional kann auch der Schutz vor Abmahnungen für den Handel auf Plattformen, wie beispielsweise Amazon oder Ebay abgeschlossen werden.

Stephan Rathsack

Kontakt SIGNAL IDUNA Gruppe Stephan Rathsack Versicherungsbetriebswirt (DVA) Marktmanager Freie Vertriebe Rheinlanddamm 185 - 189 44139 Dortmund Tel. 0231 / 135 3803 Mobil 01522 / 260 57 20 stephan.rathsack@signal-iduna.de www.signal-iduna.de

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INTERVIEW

„Weiterbildung, schlanker Service und offene Ohren“ Die Markel Insurance SE startete in Deutschland mit Vermögensschadensschutz für Freiberufler und Manager. Die Versicherungsmakler nahmen den Newcomer gerne in den überschaubaren Kreis der Risikoträger mit auf. Markel Insurance SE weitete die Angebote für Zielgruppen konsequent aus und etablierte seine Marktposition als Maklerversicherer. Im Interview gab Stephan Lindner – Leiter Underwriting – der finanzwelt Einblicke in die Besonderheiten, die eine Kooperation für Makler so attraktiv macht. finanzwelt: Markel ist als Spezialversicherer ein GlobalPlayer und ebenfalls in Deutschland erfolgreich aktiv. Welche speziellen Versicherungen finden Versicherungsmakler bei Ihnen? Stephan Lindner» Für Unternehmen mit Vermögensschadenshaftpflichtrisiken sind wir unverändert eine der ersten Anlaufstellen für Versicherungsmakler. Wir decken solche Risiken für die IT- und Medienbranche, Unternehmens- und Personalberater, bestimmte Dienstleister sowie für Unternehmen der Immobilienwirtschaft. Auch E-Commerce- und Vereinsrisiken finden den Weg zu uns. Sehr stark gefragt ist der Berufshaftpflichtschutz für Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten und Ingenieure sowie eine Betriebshaftpflicht für die Branchen Handel, Dienstleistung, Sicherheit und Technik. Viele Unternehmen agieren dabei von ihrem Büro aus. Dafür bietet sich unsere spezielle Büroinhaltsversicherung mit All-Risk-Bedingungen wunderbar an, welche die Büroelektronik miteinschließt. Die D&O-Versicherung für Manager sowie die Absicherung von Cyber-Risiken runden unsere Zielgruppenangebote ab. Die Versicherungsmakler schätzen unseren umfassenden Schutz aus gut lesbar abgefassten Bedingungen für schwierige Unternehmensrisiken. finanzwelt: Wo liegen die Stärken in Ihren Versicherungslösungen, die Maklern im Wettbewerb um Freie Berufe und Unternehmen Vorteile verschaffen? Stephan Lindner» Es beginnt mit der einfachen Beantragung des oftmals komplexen Versicherungsschutzes. Mit selbstrechnenden Anträgen oder über unser exklusives

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Maklerportal MarkelNow verkürzen Makler die Abschlusswege. Wir verwenden verständliche Bedingungen ohne die unübersichtlichen Querverweise. Mit schlanken Verwaltungsprozessen sorgen wir für kurze Bearbeitungszeiten für Angebote, Anträge, Vertragsänderungen und Schadenregulierungen. Unsere Produkte sind durchweg gleich aufgebaut. Das beschleunigt Arbeitsprozesse enorm und vereinfacht vor allem Kundenberatungen. Mit überdurchschnittlichem Deckungsumfang bei ausgewogen günstigen Beiträgen punkten die Versicherungsmakler im Wettbewerb um die Firmenkunden. Weitere Services wie Zugänge zum Online-Forderungsmanagement, zu Bonitätsprüfungen oder Musterverträgen sowie zu den Cyber-Präventionsschulungen runden die Firmenkundenberatungen vor Ort ab. finanzwelt: Auf welche Ihrer Lösungen zur Versicherung von Freiberuflern und Gewerbetreibenden greifen Versicherungsmakler besonders gerne zurück? Stephan Lindner» Zwei Trends bestimmen derzeit die Maklernachfrage. Zum einen erzeugte Corona einen Digitalisierungsschub, so dass die Haftpflichtversicherungen für IT-Firmen boomen. Zugleich sorgte Corona für unsichere Marktverhältnisse, was die Bemühungen der Manager um D&O-Schutz verstärkte. Zum anderen führte eine Vielzahl medienwirksamer Cyber-Schäden zu mehr Interesse an der Cyber-Versicherung. finanzwelt: Welche weiteren Vorteile genießen Versicherungsmakler, über Ihre Produktwelt hinaus, in einer Kooperation mit Ihrer Gesellschaft? Stephan Lindner» Weiterbildung, schlanker Service und offene Ohren. In unserer Markel Academy können Makler ihr Wissen auffrischen, die gesetzlichen Bildungszeiten absolvieren und sich auf neue Zielgruppen ausrichten. Die Klientel für Berufsversicherungen gilt als recht anspruchsvoll und eine qualifizierte Beratung sorgt dort für langfristige Kundenbindungen. Mit dem Portal MarkelNow gelangen Makler in unter fünf Minuten zur Police, lösen Versicherungsbestätigungen sowie Rechnungen aus und verarbeiten die Jahresmeldungen ihrer Kunden auf dem kurzen Webweg. Last but not least hören wir sehr genau hin, wenn wir mit

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unseren Partnern über das Tagesgeschäft sprechen. Viele bereits umgesetzten Verbesserungen für die Makler, deren Kunden und uns fingen mit einem solchen Gespräch an. finanzwelt: Wie unterstützen Sie Makler, die weitere Unternehmerzielgruppen in bereits bekannten oder völlig neuen Branchen erschließen wollen? Stephan Lindner» Die zuvor erwähnte Markel Academy ist ein wichtiger Schlüssel, um neue Kundengruppen zu erschließen. Versicherungsmakler verschaffen sich mit uns das notwendige Rüstzeug für die Bereiche VSH, Cyber und D&O. Unsere Underwriterinnen und Underwriter pflegen den direkten Kontakt und helfen bei den individuellen Kundenherausforderungen gerne weiter. In der Beratung der Freiberufler und Gewerbetreibenden sind unsere Produktsynopsen sowie die Tools zur Bedarfs- und Versicherungssummenermittlung hilfreich. Der Deckungsumfang ist so schnell transparent gemacht und die richtigen Summen gelangen in den Versicherungsschutz. Alles möglichst einfach und schnell, wie bei der Beantragung und der Verwaltung.

finanzwelt: Worauf können Versicherungsmakler bei Ihnen zurückgreifen, wenn bei den Kunden vor Ort Risikobesichtigungen oder Schadenregulierungen anstehen? Stephan Lindner» Risikobesichtigungen in der Haftpflichtsparte kommen bei uns so gut wie nicht vor. Für die Schadenfälle sieht das etwas anders aus. Wir unterhalten da ein breites Netzwerk an Gutachtern, Sachverständigen und Schadensjuristen, die gemeinsam mit unseren Teams in der Schadensabteilung die Schadenfälle zügig bearbeiten. finanzwelt: Was planen Sie für Produkte und Serviceleistungen, die in der kommenden Zeit den Maklern neue Impulse geben? Stephan Lindner» Die intensivere Betreuung unser Maklerpartner vor Ort sowie die gemeinsame Umsetzung neuer Beratungs- und Vertriebsideen stehen weit oben auf unserer Agenda. Den Bereich der Betriebshaftpflichtversicherung bauen wir aus und weitere Services im Portal MarkelNow sind in der Entwicklung. Wir freuen uns da auf eine schöne und vor allem sehr intensive Zeit. (fw)

Stephan Lindner, Leiter Underwriting

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Zurich Gruppe

Zurich weitet Gewerbe-Geschäft mit neuem Angebot für Firmenkunden aus

Als Teil ihrer Strategie hat die Zurich Gruppe ihr Geschäft im Segment mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) systematisch ausgeweitet. Dazu stellte Zurich ein neues modulares Produktkonzept vor, das speziell für dieses Kundensegment eine passgenaue Absicherung ermöglicht. Das umfassende Produktkonzept wird sukzessive in den Markt eingeführt. In einem ersten Schritt wurden eine Haftpflichtversicherung, eine Inhalts- bzw. Ertragsausfallversicherung sowie eine Gebäudeversicherung für gewerblich genutzte Gebäude angeboten. Weitere Module folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Zurich als Unternehmensversteher „Die KMU-Offensive ist unser klares Bekenntnis zum Markt der kleinen und mittleren Unternehmen, dem erfolgreichsten und mit Abstand größten Unternehmenssegment in Deutschland“ so Jawed Barna, Vorstandsmitglied der Zurich Gruppe Deutschland. „KMU sind besonderen Herausforderungen ausgesetzt – und brauchen daher einen starken Partner an ihrer Seite. Einer der Eckpfeiler für ein prosperierendes Business ist eine gute Versicherungslösung. Sie muss sicherstellen, dass das Geschäft auch im Schadensfall, beispielsweise nach einem Einbruch-, einem Brand- oder Wasserschaden oder nach einer Cyber-Attacke keinen substanziellen finanziellen Schaden erleidet“, so Barna. Die strategische Ausrichtung der Zurich Gruppe Deutschland sieht KMU als strategisches Wachstumsfeld für den Versicherer. Barna weiter: „Wir haben unser Produkt- und Serviceangebot für Unternehmer-Kunden grundlegend neugestaltet und bieten leicht verständliche Lösungen und Deckungen klar über Marktniveau. Mit unseren Experten für die Absicherung

von KMU verfügen wir als einer der führenden Versicherer in Deutschland nicht nur über langjährige Erfahrung, sondern auch über die Kompetenz, Innovationen kundenorientiert zu realisieren. Als Unternehmensversteher kennen wir die Geschäftsmodelle unserer Firmenkunden sehr gut und wissen, wo sie Unterstützung und eine passgenaue Absicherung benötigen.“

Intelligente Vereinfachung auf allen Ebenen Die KMU-Offensive beinhaltet nicht nur ein neues Produkt: Um vollumfänglich die Bedarfe dieser wichtigen Zielgruppe zu erfüllen, hat Zurich einen ganzheitlichen Ansatz aus Beratung, substanziellen Prozessverbesserungen, digitaler Unterstützung und sehr gutem Service entwickelt. „Am Markt herrscht eine Unübersichtlichkeit von Angeboten vor. Dazu wollten wir gezielt einen Kontrapunkt setzen“, so Barna „Wir haben deshalb von vorneherein in interdisziplinären Teams mit dem Ziel daran gearbeitet, eine Lösung für KMU zu entwickeln, die den Benchmark in der Branche bildet. Spezialisten aus Vertrieb, Underwriting, Schaden, Vertrag, Marketing und IT haben ein ideales Konzept entworfen und umgesetzt, das die Tarif-Vielfalt stark vereinfacht, die Risikofragen reduziert und ideal auf den Bedarf unserer Kunden zugeschnitten ist.“ Von Beginn an wurden auch Vermittler und Makler eingebunden, damit sie das Angebot und die Ausrichtung der vertrieblichen Prozesse mitgestalten. „Dieser ganzheitliche Ansatz des Projekts war genau richtig, um die Basis für unseren weiteren Erfolg im Firmengeschäft zu legen, neue Firmenkunden für uns zu gewinnen und auch weitere Vertriebspartner für dieses Geschäftsfeld zu begeistern“, erklärt Barna.

Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2020) von rund 5,9 Mrd. Euro, Kapitalanlagen von mehr als 51 Mrd. Euro und rund 4.400 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie bietet innovative, leistungsfähige und nachhaltige Produkte und Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung, hohe Beratungsqualität und nachhaltiges Handeln stehen dabei an erster Stelle.

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KMU-Absicherung inklusive Nachhaltigkeitsaspekten

Foto: © Room 76 Photography - stock.adobe.com

Das neue Produktangebot unterstützt außerdem die nachhaltige Ausrichtung von KMU durch umfassende Absicherung, z. B. von Photovoltaik oder Geothermie. Über ein mögliches Risiko müssen sich die Unternehmer daher keine Gedanken machen. Im Schadenfall werden auch Mehrkosten übernommen, die aus der Verwendung umweltfreundlicher oder ökologischer Baustoffe stammen, bzw. damit solche zukünftig verwendet werden können. Auch die Mobilität des Betriebs und der Mitarbeitenden verändert sich. Umfassende Absicherungs-Lösungen für E-Ladestation und sogenannte Wall-Boxen sind daher ebenfalls integriert. Das Thema Nachhaltigkeit soll auch zukünftig eine stärkere Rolle spielen.

Jawed Barna Vorstandsmitglied Zurich Gruppe Deutschland

Schritt für Schritt nach vorne Der Zurich FirmenSchutz ist an den Start gegangen – doch mit diesem ersten Einführungsschritt ist es noch nicht getan: „Wir entwickeln nicht nur stets das Produktportfolio weiter, sondern wollen uns auch in der Beratung, Prozessen, der Technik und dem Service kontinuierlich weiter verbessern,“ erklärt Barna die nächsten Schritte.

Kontakt Zurich Gruppe Deutschland Deutzer Allee 1 50679 Köln ml-vertriebsservice@zurich.com www.zurich-maklerimpuls.de www.maklerweb.de

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INTERVIEW

Zeitgemäße Lösungen im Gewerbeschutz Die richtige Versicherung mittelständischer Gewerbebetriebe ist ein Ergebnis handwerklicher Präzisionsarbeit erklärt Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb rhion.digital. Im finanzwelt-Interview erklärt er unter anderem, wie Makler mit den Gewerbespezialisten der rhion.digital zusammenarbeiten und wie Ausschreibungen bei der rhion.digital blitzschnell bearbeitet werden. finanzwelt: Herr Fuchs, was macht rhion.digital zu einem Gewerbespezialisten? Lars Fuchs» Wir stehen hier in einer Tradition, die weit über die offizielle Gründung des Maklerversicherers Rhion 2005 und die Schaffung der Marke rhion.digital hinausreicht. Wenn man so will, wurde uns das Thema Gewerbe mit in die Wiege gelegt, als innerhalb der RheinLand Versicherungsgruppe das Maklergeschäft neu aufgestellt wurde. Die über

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Jahrzehnte gewachsenen Erfahrungen als Versicherungspartner mittelständischer Unternehmen sind uns damals mitgegeben worden. Seither haben wir unser Profil immer weiter geschärft. Indem wir erkannt haben, dass eine Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen für uns der Königsweg ist, hat sich automatisch auch ein Spezialistentum entwickelt. finanzwelt: Und welche Themen bzw. Deckungen kann rhion.digital im Gewerbesegment besonders gut? Fuchs» Wir wappnen uns für die Zukunft, indem wir an der Produktschraube drehen. Unseren beliebten Gewerbetarif ‚Gewerbe Kompakt‘ haben wir beispielsweise um neue Möglichkeiten erweitert, die uns und unseren Vertriebspartnern zusätzlichen Handlungsspielraum geben. Neben der Inhalts- und Haftpflichtversicherung ist nun die gewerbliche Gebäudeversicherung mit einem einfachen und digitalen

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Antragsprozess in das Produkt integriert. Das bedeutet: Für mehr als 1.000 Betriebsarten können gewerbliche Gebäude bis zu einer Versicherungssumme von 5.000.000 Euro abgesichert werden. Aber auch beim individuellen Gewerbeschutz bieten wir immer zeitgemäße Lösungen an und passen nach der grundlegenden Überarbeitung der Haftpflichtsparte nun auch die Sachrisiken bedarfsgerecht an. Und nicht zuletzt steht die Betriebsschließungsversicherung auf der Agenda. Zur Erinnerung: Die Betriebsschließungsversicherung allgemein sorgte zu Beginn der Corona-Pandemie für einige Schlagzeilen. Wir haben den Stier bei den Hörnern gepackt, schaffen Klarheit und haben zuletzt ein Produkt lanciert, das die zweifellos bestehende Sinnhaftigkeit einer Betriebsschließungsversicherung neu in den Fokus rückt – und zwar unabhängig von der Pandemie-Thematik, die vieles überlagert und verzerrt hat. finanzwelt: Wie sieht die Zusammenarbeit mit Maklern im Segment Gewerbe idealerweise aus? Fuchs» Wenn es um die Platzierung gewerblicher Risiken geht, arbeiten Makler üblicherweise mit einer guten Handvoll Versicherern ihres Vertrauens zusammen. Diese Vertrauensbasis ist wichtig, denn bei der passgenauen Beratung von Gewerbebetrieben muss der Austausch mit einem Versicherer reibungslos funktionieren. Die richtige Versicherung mittelständischer Gewerbebetriebe ist mithin ein Ergebnis handwerklicher Präzisionsarbeit. Maßstab sind die individuellen Anforderungen des Gewerbekunden, für den wir dann Schritt für Schritt die richtigen Lösungen entwickeln oder diese – wie mit unserem Kompakt-Tarif – im Komfortpaket anbieten können. finanzwelt: Wie schnell sind sie bei Individual-Anfragen (Ausschreibung)? Fuchs» Wir sind spezialisiert darauf, uns interdisziplinär mit dem hierfür erforderlichen fachlichen Know-how für Ausschreibungen und individuelle Anfragen unserer Partner aufzustellen. Dadurch können wir schnell und verbindlich ein passgenaues Angebot unterbreiten, dass im Wettbewerb bestehen kann. Dies reicht von der Ausschreibung für ein komplettes Geschäftssegment entlang der kompletten Wertschöpfungskette, über das Angebot inklusive Quotierung für eine angefragte Sparte bis hin zu individuellen Einzelanfragen einer Einzeichnung, die Spezialistenwissen erfordert. Im Tagesgeschäft legen wir großen Wert auf die Einhaltung hoher Servicelevel – und das Tag für Tag. Sie liegen im Angebotsbereich derzeit bei ein bis zwei Tagen in Gewerbe-Haftpflicht- und im Gewerbe-Sachgeschäft. finanzwelt: Innovationskraft geht in unserer Branche oft von kleineren und mittelgroßen Versicherern aus. Ist Ihre Größe (und eine starke Mutter) hier von Vorteil? Fuchs» Zweifellos! ‚Unsere Leute‘ kennen sich so gut wie alle noch. Sie verbindet eine Grundhaltung, sich für Neues zu interessieren, offen zu sein für andere Methoden und Denkweisen – und dies dann auch in vorzeigbare Ergebnisse

münden zu lassen. Was sich mit dem Begriff Innovationskultur verbindet, ist für uns bei rhion.digital und der dahinter stehenden RheinLand Versicherungsgruppe definitiv kein Lippenbekenntnis! Das zeigt sich unter anderem an den derzeitigen Investitionen in unsere Infrastruktur. Wir bauen um – und das im Sinne einer neuen Art von Zusammenarbeit, bei der ganz von selbst Ideen geboren werden, die unsere Marke und unsere gesamte Firma weiter nach vorn bringen. In dieser modernen Open-Space-Landschaft sitzen wir auch räumlich interdisziplinär entlang der Wertschöpfungskette, um so gemeinsames, kollaboratives Arbeiten für unsere Partner so effektiv wie möglich zu gestalten. finanzwelt: Digitalisierung ist das große Thema unserer Zeit. Wie digitalisieren Sie den Markt? Fuchs» Dass wir ‚den Markt digitalisieren‘, würde ich so nicht unterschreiben. Das wäre wohl zu hoch gegriffen. Aber wir sind ein digitales Versicherungshaus, das sich zum Ziel gesetzt hat, weit vorne mitzumischen. Wichtig ist uns, dass die Digitalisierung keine Selbstspiegelung ist: Sie muss also für Vertriebspartner und Kunden immer auch einen Wert haben und in den Produkten, in den Prozessabläufen und bei Serviceleistungen erlebbar werden. Diesem Anspruch stellen wir uns, indem wir in unsere Produkte digitale Features integrieren, unseren Vertriebspartnern für ihr Tagesgeschäft komfortable technische Lösungen anbieten – das Schlagwort ‚papierlos‘ bildet dieses Spektrum längst nicht mehr ab – und im Schadenfall dank cleverer Tools schnell reagieren und handeln können. Im besten Fall gelingt es uns also, durch Digitalisierung zu begeistern! finanzwelt: Mit Ihrem jüngsten Engagement bei „bessergrün“ spielen Sie auch in der Nachhaltigkeitsliga ganz weit oben. Inwieweit spielt Nachhaltigkeit denn in der Gewerbeversicherung eine Rolle? Ist das ein Wachstumsmarkt? Fuchs» Ganz klar: Ja! Für Versicherungsmakler bieten Nachhaltigkeitsaspekte bei der Kundenansprache aus meiner Sicht viele neue Vertriebsansätze. Die allgemein stark gestiegene Sensibilität für Umwelt- und Klimaschutzthemen und die damit verbundenen Erwartungen geben Vermittlern viele gute Argumente an die Hand, gegenüber Kunden grün zu punkten. Von rhion.digital sind ,Gewerbe Kompakt‘ sowie die gewerbliche Gebäudeversicherung mit ‚bessergrün‘Label abschließbar. Die ‚grünen‘ Produktkomponenten bei ‚Gewerbe Kompakt‘ sind in der Betriebshaftpflicht-Versicherung Elektroladesäulen und Photovoltaik als Nebenrisiken. In der Inhaltsversicherung wird u. a. bei der Ersatzbeschaffung energieeffizienterer Elektrogeräte ein Teil möglicher Mehrkosten übernommen; darüber hinaus sind Geschäftsfahrräder inkl. Anhänger und Elektrofahrräder bis zu einer bestimmten Summe mitversichert. Das ‚grüne Plus‘ in der Gebäude-Versicherung sind z. B. Solar- und Photovoltaikanlagen, Wiederherstellungskosten von Bepflanzungen und Grünanlagen und die Versicherung zum Neuwert, auch wenn die Kosten durch den Technologiefortschritt höher sind. (fw)

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Thinksurance GmbH

Gewerbe erschließen – aber wie? Noch immer scheuen sich viele Vermittler vor dem Einstieg ins Gewerbegeschäft. Zu komplex und zu ineffizient, so die oft genannten Gründe – und das, obwohl die Beratung von Gewerbekunden eines der aktuellen Wachstumsfelder für den Vertrieb ist. Digitale Helfer wie die Thinksurance Beratungsplattform können helfen, auch bei Gewerbekunden durchzustarten und neue Umsatzpotenziale zu erschließen.

steht eine Anzahl von rund 200.000 Vermittlern gegenüber. Im Schnitt könnte also jeder Vermittler 17,5 Gewerbekunden betreuen. Das Potenzial wird noch größer, wenn man den Absicherungs- und Beratungsbedarf einbezieht, den viele Unternehmen haben. Insbesondere die durch die Pandemie bedingten Veränderungen an Kennzahlen wie Mitarbeiterstruktur und Umsatz führen zu einem besonders verstärkten Beratungsbedarf.

Vermittler und Versicherer räumen ihm eine hohe Bedeutung ein: dem Geschäft mit Gewerbeversicherungen. Allerorts wird über das Thema gesprochen, es füllt ganze Kongresse und Magazine. Die Gründe sind vielfältig, allen voran ist jedoch das enorme Potenzial zu nennen. Dem IfM Bonn zufolge gibt es in Deutschland rund 3,5 Millionen KMUs. Ihnen

Gleichzeitig hat die Digitalisierung großen Einfluss auf den „Gewerbeboom“. Sie erlaubt es, die bisher manuellen und komplexen Prozesse zu verschlanken und zu vereinfachen und damit mehr vom erwirtschafteten Geld zu behalten. Das Zielbild: eine ähnlich einfache und effiziente Vorgehensweise wie im Privatkundengeschäft. Doch wie lässt sich diesem

Aufwand vorher

Zeit in Stunden

Bis zu 80% weniger Aufwand mit Advisory Suite

Befüllung eines Risikofragebogens

Auswahl Versicherer

Synopse der Deckungsinhalte

Angebot an den Kunden versenden

Deckungsauftrag an Versicherer versenden

Ein Klick

Risikoerfassung

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Berechnung

Ausschreibung

Vergleich & Auswahl der Angebote

Angebotsunterbreitung

Abschluss & Dokumentation

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komplexen Geflecht aus Potenzialen und – um realistisch zu bleiben – Herausforderungen begegnen und das Feld der Gewerbeversicherungen endlich proaktiv angehen? Die Lösung liegt – wie häufig – in digitalen Helfern. Sie schaffen es, endlich für Durchblick im Gewerbedschungel zu sorgen. Zudem können auch Gewerbe-Neulinge strukturierte, effiziente und vor allem haftungssichere Beratungsprozesse durchführen. Einer dieser digitalen Helfer ist Thinksurance. Das Frankfurter InsurTech hat den in Deutschland führenden Marktplatz für Gewerbe- und Industrieversicherungen entwickelt. Was das genau heißt? Das Unternehmen bietet eine Plattform, mit der Vermittler den kompletten Beratungsprozess einfach, digital und sicher abdecken können – von der Risikoerfassung über den Tarifvergleich sowie die Ausschreibung komplexer Risiken bis hin zu Abschluss und Dokumentation.

Fotos: © Thinksurance

Vermittler werden durch einen strukturieren und mit Künstlicher Intelligenz unterstützten Prozess geführt und können Gewerbekunden adäquat und ganzheitlich beraten. So wird der Einstieg ins Gewerbegeschäft zum Kinderspiel und ist nur wenige Klicks entfernt. Auch der Beratungsprozess selbst punktet durch Effizienz. Hat eine Gewerbekundenberatung früher mitunter mehr als 20 Stunden gedauert, kann sie mithilfe der Thinksurance Beratungsplattform innerhalb weniger Stunden durchgeführt werden. Möglich macht das die Intelligenz des Systems. In der Risikoerfassung schlägt das System beispielsweise auf Basis der bereits eingegebenen Daten Antworten für die Fragen vor und filtert nicht mehr benötige Fragestellungen heraus. Darüber hinaus hat die Plattform Schnittstellen an alle relevanten MVPs, so dass eine medienbruchfreie Nutzung sowie ein automatischer Datenaustausch möglich sind und Doppeleingaben vermieden werden. Und obwohl diese Lösung für Gewerbe- und Industrieversicherungen bereits ein Quantensprung ist, arbeiten die Frankfurter bereits an einer Neuauflage der Plattform mit neuem Design und zahlreichen neuen Features. So werden Vermittler mithilfe der neuen Advisory Suite erstmalig mehrere Sparten gleichzeitig beraten können. Zudem wird Thinksurance der erste Technologieanbieter sein, der die Risikoanalyse nach DIN-Norm 77235 als digitales Feature anbietet. Thinksurance plant, die neue Plattform noch 2021 verfügbar zu machen. Die Türen für einen erfolgreichen Start ins Gewerbegeschäft stehen den Vermittlern dann also so weit offen, wie selten zuvor.

Ihr Ansprechpartner Sven Schönfeld Chief Sales Officer Thinksurance GmbH

Kontakt Thinksurance GmbH Stephanstraße 14-16 60313 Frankfurt am Main Tel. 069 / 204 36 95 388 presse@thinksurance.de www.thinksurance.de

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SCHLUSSWORT

Ob Lösungen für Freiberufler, Einzelunternehmer, KMU oder Großunternehmen, produzierendes Gewerbe oder Dienstleistung: So individuell wie die Unternehmen selbst sind auch die Absicherungsbedarfe und damit auch die Produkte im Bereich der Gewerbeversicherung. Das macht diese Sparte sehr umfangreich, aber zugleich auch spannend für Sie als Vermittler. Erweitert wird dieses Feld durch die beiden Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Als Vermittler sollten Sie sich also die Chance nicht entgehen lassen, in einem hochspannenden Geschäftsfeld tätig zu werden. Für Ihre Gewerbekunden ist der richtige Versicherungsschutz ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg – für das Gelingen dieses Heftes ist die Unterstützung unserer zahlreichen Partner essenziell, weshalb wir diesen ganz herzlich danken!

extra CHEFREDAKTEUR Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de

BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de

ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin Yannick Reggelin kontakt@wirkungswerk.com

AUTOREN DIESER AUSGABE Günter Giese (gg)

ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de LEKTORAT/LESERSERVICE Angela Schnell schnell@finanzwelt.de

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EXPERTENBEIRAT Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Matthias Wiegel Peter Schneider

IMPRESSUM VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – verviel­ fältigt oder verbreitet werden.

DRUCK Silber Druck oHG Otto-Hahn-Straße 25 34253 Lohfelden VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 2701-7478 GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)

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Als Spezialversicherer helfen wir Maklern ihre Geschäftskunden bestmöglich abzusichern.

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