finanzwelt extra 05/2021

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extra Hauptsache gesund

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Auslandskrankenversicherungen – So wichtig wie nie!

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EDITORIAL

Freunde der finanzwelt, kennen Sie den schon? Kommt ein Mann zum Arzt. Der fragt ihn: „Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?“ Sagt der Mann: „Ich halte mich für eine Motte!“ Sagt der Arzt: „Tut mir leid, da bin ich der falsche. Ich bin HNO-Arzt, Sie brauchen doch eher einen Psychiater!“ Entgegnet der Mann: „Ja ich weiß, aber bei Ihnen brannte noch Licht!“ So wie die Ärzte sich spezialisieren, so tun es auch die Versicherer. Das ist auch gut so, ansonsten wären alle Tarife gleich und das Leben als Makler langweilig. So bleibt es doch allen Vergleichsrechnern zum Trotz die Aufgabe des Maklers, für seinen Kunden und dessen individuellen Anforderungen den passenden Tarif zu finden. Und deswegen ist es auch Quatsch, wenn jemand die Frage nach der besten BU oder PKV in die Facebook-Community sozusagen als Ersatz für Schwarmintelligenz stellt. Die Antwort auf diese Frage darf nur lauten: Geh Dich beraten. Denn für Dich gibt es irgendwo die beste Lösung. Trotz-

dem findet man immer wieder Schlaumeier, die darauf wirklich mit Gesellschaften antworten. Zum Glück haben wir aber eine sehr vielseitige und sich spezialisierende Branche. Da gibt es für jeden Topf einen passenden Deckel und für jeden Kunden einen passenden Tarif. Apropos Deckel, jetzt wird verhandelt, ob Provisionsdeckel in der LV, Provisionsverbot für LV und KV oder gleich ganz die PKV abgeschafft wird? Glauben Sie nicht? Ich glaube auch nicht, dass es beschlossen wird. Denn ich bin hoffnungsloser Optimist und baue darauf, dass Tocotronic falsch liegen und Vernunft doch siegt. Aber reden wird man drüber… Aber das Leben geht auch dann weiter und nur eins ist wichtig: Hauptsache gesund! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen das Beste. Ihr Lenard von Stockhausen

Umweltfreundlich verpacken – wir verwenden zertifizierte kompostierbare Biofolie, die zu 100 % biologisch abbaubar ist.

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INHALT

36 Pflegeimmobilien –

Assetklasse der Zukunft

12 Unfallpolicen – Keine Altersfrage

Titelbild: © Olga Lyubkin - stock.adobe.com

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PKV-Vollversicherung – At ist best

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„Die Entlastung der Angehörigen ist ein Schlüsselmotiv für die Vorsorgeberatung“– Interview mit Steffen Moser, professioneller Generationsberater

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Unfallpolicen – Keine Altersfrage „Die Bedeutung der Auslandskrankenversicherung ist durch Corona deutlich gestiegen“ – Interview

mit Jörg Schmidt, Vorstand der Care Concept AG 20

Nicht den Zug verpassen – Interview mit Olaf Engemann, Vorstand der SDK Versicherungen

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Pflegeversicherung – Zielgerichtet denken

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„Eine attraktive Alternative“… – Interview mit Sandro Pawils, CSO der Carestone Group GmbH

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Klein, fein und easy – die vertrieblichen Erfolgsbausteine von EASYLIVING global – Interview mit

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Betriebliche Krankenversicherung – Der neue Renner

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Pfelegeimmobilien – Assetklasse der Zukunft

Jens Eichler, CEO der EASYLIVING global

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22 Pflegeversicherung – Zielgerichtet denken

06 PKV-VOLLVERSICHERUNG –

At its best

ADVERTORIALS 10

BIG direkt gesund – Direkter geht Krankenkasse nicht

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Care Concept AG – Auslandskrankenversicherungen – ein attraktives Geschäftsfeld für Vermittler

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vigo Krankenversicherung VVag – Das Düsseldorfer Pflegegeld der vigo Krankenversicherung ist auch nach der Bundestagswahl sehr interessant!

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SDK Unternehmensgruppe – Gesundheit in Unternehmen als Erfolgsfaktor: So punkten Sie im Firmenkundengeschäft

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DELA Lebensversicherungen – Hinterbliebenenvorsorge braucht Impuls durch Makler und Vermittler

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EASYLIVING global – Durch gesunde Ernährung zum erfolgreichen Star werden

RUBRIKEN 03 38

Editorial Schlusswort/Impressum 05


PKV-VOLLVERSICHERUNG

Klar kann man seine Gesundheitsvorsorge auf unterschiedliche Art und Weise gestalten. Das ist der große Vorteil des deutschen Gesundheitssystems. Die größte Flexibilität und Zukunftsstabilität bietet jedoch zweifellos die private Krankenversicherung. Deren Anbieter verfolgen zunehmend einen ganzheitlichen Ansatz. Aufgrund der Zwei-Säulen-Systematik aus GKV und PKV hat Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Dies hat auch die Corona-Pandemie gezeigt. In einem solch leistungsfähigen System kann jeder auf eine gute Grundabsicherung zählen, egal, ob er oder sie in der GKV oder PKV versichert ist. Wenn es aber um das grundsätzliche Absicherungsbedürfnis der Menschen geht – wie weit sind dann PKV und GKV wirklich auseinander? Olaf Engemann, Vorstand SDK Versicherungen, differenziert jedoch: „Es gibt wichtige Unterschiede: Während in der PKV die vereinbarten Leistungen ein Leben lang gelten, können in der GKV die Leistungsumfänge immer wieder gekürzt werden.“ So könne es etwa bei

Olaf Engemann Vorstand SDK Versicherungen

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gewissen Zahnbehandlungen oder beim Zahnersatz für GKV-Versicherte sehr teuer werden, da viele durchaus gängige Behandlungsmethoden nicht durch die GKV abgedeckt seien. Ein weiterer, wesentlicher Unterschied liege in der Finanzierung der beiden Systeme. Da sich die GKV über ein Umlagesystem finanziere, in dem die jeweils aktuelle Generation an Einzahlern die Älteren mitfinanziere, komme dieses System bei steigenden Ausgaben und einer alternden Bevölkerung an seine Grenzen und die Beiträge stiegen, wie man es zuletzt erlebt habe. In der PKV sorge dagegen jede Generation für sich selbst vor durch die sogenannte Kapitaldeckung. Bei der SDK ist die Kapitalvorsorge schon seit Jahren mit über 45 % oder mehr weit überdurchschnittlich. Das mache die PKV zum weitaus nachhaltigeren System. Welches System jede und jeder Einzelne für sich bevorzugt, hängt letztlich natürlich vom persönlichen Absicherungsbedürfnis ab. Das Thema Gesundheit ist ein sehr sensibles und auch individuelles. Die große Stärke des deutschen Gesundheitssystems besteht somit auch darin, dass es die Wahlmöglichkeit zwischen GKV und PKV überhaupt gibt. Allerdings muss die Politik dies auch zukünftig anerkennen und darf den Weg für Arbeitnehmer in die Private Krankenversicherung nicht weiter durch stetige Erhöhungen der Versicherungspflichtgrenze erschweren, wie sie es trotz des Konjunktureinbruchs im letzten Jahr getan hat.

Wieviel Luxus erwarten die Kunden aber von einer privaten Vollversicherung? Wie eingangs erwähnt, sind das Absicherungsbedürfnis und die Ansprüche an die eigene Gesundheitsversorgung sehr individuell. Olaf Engemann sagt deshalb: „Gerade vor diesem Hintergrund sind flexible Tarifmodelle nach dem Baukastenprinzip sinnvoll. Bei der SDK verfolgen wir dieses Prinzip schon lange. Wir legen zudem großen Wert auf die Qualität unserer Angebote sowie eine seriöse Tarifpolitik, und das schätzen unsere Vertriebspartner und Mitglieder sehr.“ Eine gewisse Erwartungshaltung an die SDK als Krankenversicherer hätten die Mitglieder durchaus und das vollkommen zu Recht. Engemann: „Denn vor allem stellen wir den Anspruch höchster Qualität und Kundenorientierung an uns selbst und wollen deshalb der Gesundheitsspezialist sein, der seinen Kunden in allen Gesundheitsfragen kompetent zur Seite steht.“ Dabei gehe es nicht unbedingt um Luxus bei der Versorgung im Krankheitsfall, sondern vielmehr um ergänzende Leistungen, die dabei unterstützten, gesund zu bleiben und gesund zu leben. So könne in vielen Fällen die Lebensqualität nachhaltig verbessert werden. Erfahrungsgemäß schätzten die Kunden eine solch umfassende Unterstützung vor allen anderen Aspekten am allermeisten. Letztlich geht es damit nicht um Luxus, sondern um ein bestimmtes Absicherungsniveau, das die Menschen erreichen möchten. Dass hier die Leistungen der GKV für viele Menschen in Deutschland nicht ausreichen, zeigt im Übrigen die stetig wachsende Zahl an Zusatzversicherten in der PKV. (hdm)

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At its best

Qualität und Kundenorientierung als Maßstab



INTERVIEW

„Die Entlastung der Angehörigen ist ein Schlüsselmotiv für die Vorsorgeberatung“ Der offenere Umgang der Menschen in Deutschland mit den Themen Tod und Sterben spiegelt sich noch nicht im Schutz der Liebsten vor den Folgen einer schweren Krankheit oder gar eines Todesfalls wider. Steffen Moser, professioneller Generationenberater, schildert seine Erfahrungen und zeigt Ansatzpunkte auf, wie Makler und Vermittler ihre Kunden ansprechen können, um wichtige Vorsorgethemen frühzeitig zu klären. finanzwelt: Herr Moser, die DELA-Studie zeigt, dass Menschen sich mit dem eigenen Tod befassen, aber kaum Vorsorge für ihre Angehörigen treffen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Steffen Moser» Ich kann dies aus vielen Kundengesprächen heraus bestätigen. Es liegt in der Natur der Sache, dass wir Themen, die als unangenehm empfunden werden, häufig vor uns herschieben, weil sie etwas Endgültiges in sich tragen und die eigene Verletzlichkeit berühren. Es ist aber auch zu spüren, dass viele Menschen sich Gedanken machen, innerhalb der Familie und für sich selbst. Oft geben Ereignisse im Umfeld den Anlass dazu. Dabei gehen Frauen diese Themen meist konkreter an, da sie den stärkeren Blickwinkel auf Familie und Kinder haben. Bei Männern stellt sich das Klischee des vermeintlich Unkaputtbaren häufig als Hinderungsgrund heraus. Wie bei vielen Themen braucht es den mutigen Impuls von außen, um diese Themen anzustoßen. Manchmal reicht schon die Frage nach einer Patientenverfügung und danach, wie jemand medizinisch behandelt werden möchte, wenn er nicht mehr selbst entscheiden kann. Dann sprudelt es gerade aus den über 50-Jährigen heraus und es geht auch mal darum, wie jemand sich seine Bestattung und Trauerfeier vorstellt. finanzwelt: Viele Menschen empfinden den eigenen Tod und den des Partners als eher geringes Risiko. Viel stärkere Bedeutung messen sie beispielsweise der Pflege zu. Ist darüber der Zugang einfacher? Moser» Der Zugang über die Pflege fällt häufig leichter, weil diese in den Medien sehr viel präsenter ist. Zudem kennt nahezu jeder im Bekanntenkreis oder im Familienumfeld jemanden, der gepflegt wird. Dadurch ist das Be-

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wusstsein dafür, dass die Pflege ein Risiko und eine Belastung für Angehörige darstellt, viel stärker ausgeprägt. Ein noch leichterer Zugang sind Vorsorgevollmacht sowie Sorgerechts- und Patientenverfügung: Hier gibt es kaum jemanden, der diese nicht als notwendig erachtet. Das eigentliche Schlüsselmotiv für eine umfassende Vorsorge ist jedoch der Wunsch seinen Angehörigen nicht zur Last fallen zu wollen. Auf dieses Motiv passen alle genannten Themen. Es geht immer um das gute Gefühl, seine Angehörigen entlastet zu wissen und alles Wichtige schon zu Lebzeiten selbstbestimmt geregelt zu haben. finanzwelt: Wie weit ist dann der Schritt zum finanziellen Schutz der Hinterbliebenen? Moser» Es reicht in der Regel eine einfache Brücke, die transparent und verständlich aufzeigt, welche finanziellen Belastungen und Lücken durch einen plötzlichen Todesfall für eine Familie entstehen können. Eine Vermögensaufstellung und ein Zeitstrahl, auf dem wiederkehrende Belastungen wie Miete, Versicherungen oder Tilgungsleistungen abgetragen sind, schaffen einen guten Überblick und verdeutlichen, wo beispielsweise eine Risikolebensversicherung helfen kann. Häufig besteht auch eine Fehleinschätzung darüber, wie viel Geld beispielsweise Pflegekosten aufzehren können und was heute eine Bestattung und eine Trauerfeier in einigen Regionen kosten. Mit Blick auf das zugrunde liegende Motiv des Entlastens ist es wichtig, genau hinzuhören und den konkreten Nutzen für den jeweiligen Kunden und seine Angehörigen herauszustellen. Der Kunde kauft keine Produkte, sondern das, was diese im Ernstfall für Familie und Partner leisten sollen. finanzwelt: Als Generationenberater betrachten Sie Ihre Kunden im Kontext des familiären Umfelds. Warum ist das in der Vorsorgeberatung so wichtig? Moser» Für die meisten Menschen ist die Familie das Wichtigste im Leben; entsprechend spielt sie bei Entscheidungen eine zentrale Rolle. Als Berater muss ich wissen, an wen der Kunde im Hintergrund denkt und in welcher Familienkonstellation er sich bewegt. Dabei hat es sich bewährt, gemeinsam mit dem Kunden einen Stammbaum mit den Vornamen der Personen aus dessen Umfeld auf-

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Steffen Moser ist Gründer des Unternehmens Professionelle Generationenberatung. Als Coach, Sprecher und Autor gibt er sein Wissen an Makler und Vermittler weiter und begleitet Versicherungsunternehmen bei der generationsübergreifenden Beratung. (www.professionelle-generationenberatung.de)

zuzeichnen, aus dem sich viele Entscheidungen ableiten lassen. Der Kunde hat zu jedem Namen ein Gesicht und es fällt ihm emotional leichter zu entscheiden, wer im Ernstfall einmal Vollmachten haben, das Sorgerecht für die Kinder tragen, für seine Pflege sorgen und seine Bestattung und Trauerfeier organisieren soll. Durch den Stammbaum wird auch sehr schnell deutlich, ob diese Personen das leisten können oder ob der Kunde auf andere Weise finanziell und organisatorisch vorsorgen muss, um Angehörige zu entlasten. Solche Entscheidungen können in einem Notfallplan, wie ihn die DELA zur Verfügung stellt, festgehalten werden. Darin lassen sich alle Informationen zusammenfassen und mit den dazugehörigen Unterlagen in einem zentralen Ordner ablegen, damit Angehörige im Ernstfall nicht erst alle Schränke absuchen müssen – auch das ist Entlastung. finanzwelt: Die Vorsorgeberatung ist ein facettenreiches Thema, das einiges an Wissen verlangt. Wo finden Makler und Vermittler Unterstützung? Moser» Ich habe zusammen mit der DELA einen Beraterleitfaden entwickelt, der eine durchdachte Struktur in das Kundengespräch bringt. Gemeinsam mit ihren Kunden

können Berater die Vorsorgethemen Schritt für Schritt angehen, einen gemeinsamen Fahrplan besprechen und auch Folgetermine vereinbaren, um eine Verbindlichkeit in die Vorsorgeberatung zu bringen. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung passender Vorsorgeprodukte, sondern auch um Serviceleistungen wie die regelmäßige Überprüfung des Vorsorgestatus. Schließlich ändern sich Lebensumstände und Wünsche des Kunden über lange Zeiträume hinweg immer mal wieder. Gerade über diese lebensbegleitende Beratung können wir als Berater uns von den Angeboten digitaler Vergleichsportale abgrenzen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen und pflegen. (fw)

Tipp Jetzt den neuen Beraterleitfaden und Notfallplan im Vertriebspartnerbereich der DELA anfordern. (https://vertriebspartner.dela.de)

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ADVERTORIAL

BIG direkt gesund

Direkter geht Krankenkasse nicht BIG direkt gesund – der Name ist Programm: Wir investieren als Direktkrankenkasse in bessere Zusatzleistungen, sinnvolle Sparmöglichkeiten und einen unkomplizierten, zuverlässigen und schnellen Service für unsere Kunden. Online-Angebot und attraktive Zusatzleistungen Um das große C unserer Zeit zu bemühen: Corona hat vielen Krankenkassen gezeigt, dass es höchste Zeit wird, digitale Produkte und Leistungen zu entwickeln. Bei der

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BIG sieht es anders aus: Wir setzen schon seit unserer Gründung auf Online-Anwendungen und -Services – und bauen unser Angebot laufend aus. Einige aktuelle Beispiele gefällig? Unser Bonusprogramm BIGtionär – komplett online Registrieren, Maßnahmen melden und das Bonuskonto checken – als BIGtionär machen unsere Kunden das alles per Smartphone. Weitere Informationen zum BIGtionär finden Sie in diesem Artikel.

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Versicherungsangelegenheiten online in meineBIG erledigen! Arzttermine vereinbaren, Anträge und Rechnungen hochladen, vergangene Behandlungen in der Patientenquittung checken – das sind nur einige Beispiele der Services in unserem Online-Servicebereich meineBIG. Die BIG punktet auch mit cleveren Zusatzleistungen Professionelle Zahnreinigung: 50 Euro Zuschuss einmal pro Jahr oder komplett kostenlos bei teilnehmenden Zahnärzten im Tarif BIGdental. Osteopathie: Mit gezielten Handgriffen Blockaden lösen: Die BIG bezuschusst vier Behandlungen jährlich – bis zu 160 Euro pro Jahr. Vermittler sind uns wichtig Seit 2015 baut BIG direkt gesund kontinuierlich ihr Netz von Vertriebskooperationen aus. Besonders freut uns, dass schon über 4.200 Vermittler Vertriebspartner geworden sind. Dieses Jahr konnten wir bereits über 350 neue Kooperationspartner für uns gewinnen. Verkaufspotenzial für Ihr Kerngeschäft Das BIG-Bonusprogramm als Türöffner für Zusatzgeschäft nutzen Mit der BIG steigern Sie Ihren Umsatz und erreichen Ihre persönlichen Ziele! Nutzen Sie für Ihre Kunden unseren Zuschuss von 260 Euro im Bonusprogramm BIGtionär:

Warum sollte ich BIG-Vertriebspartner werden? Unkompliziert: Vermittlerportal und Online-Abschluss-Modul

Ihre Kunden können damit ihre Zusatzversicherungen refinanzieren und wichtige Versorgungslücken schließen. Und Sie generieren zusätzliches Geschäft! So funktioniert der BIGtionärs-Zuschuss: Für jeden BIG-Versicherten in der Familie Ihres Kunden – egal, ob zahlendes Mitglied oder familienversichert – gibt es bis zu 260 Euro Bonus im Jahr Bonus! Damit können Sie Ihren Kunden eine Kranken- oder Pflegezusatzversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Unfallversicherung anbieten. Empfehlen Sie außerdem unsere cash-Tarife und Ihre Kunden erhalten zum Beispiel mit cash.smart eine Prämie von bis zu 600 Euro bei Leistungsfreiheit. Sie vermitteln – wir kümmern uns um den Rest Alle Leistungsanfragen (Krankenhausaufenthalt, Reha, Hilfsmittel etc.) oder Fragen zur Mitgliedschaft und Beiträgen übernimmt die BIG für Sie. Direkter geht Krankenkasse nicht Sie haben den direkten, persönlichen Draht zu unserem Vertriebsteam, das Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir freuen uns auf Sie! Rufen Sie uns einfach kostenlos an: 0800 400 2007

Möchten Sie unser Vertriebsteam einmal persönlich kennenlernen? Am 07.10.2021 finden Sie uns auf der MMM-Messe in München und am 27.28.10.2021 beim DKM Forum hybrid in Dortmund.

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Auf www.big-direkt.de/vertriebspartner finden Vermittler alles, was das Herz begehrt – so wird die Vermittlung einfach. Auf Ihrer eigenen Website können Sie ganz unkompliziert ein Online-Abschluss-Modul integrieren. Hier geht’s direkt zur Registrierung fürs Vermittlerportal

Kontakt BIG direkt gesund Rheinische Straße 1 44137 Dortmund vertrieb@big-direkt.de www.big-direkt.de Tel. 0800 / 400 2007

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UNFALLPOLICEN

Keine Altersfrage

Inwieweit können Unfallversicherungen Schutzfunktionen auch in anderen Versicherungsbereichen übernehmen? Das ist eine Frage, die seit einiger Zeit immer häufiger gestellt wird und angesichts eines immer größeren Leistungsspektrums dieser Policen auch eine gewisse Berechtigung hat. Hier lohnt sich jedoch ein Blick auf die Zahlen, zum Beispiel mit Blick auf die Berufsunfähigkeit. Rund 90 % der Menschen werden aufgrund einer Krankheit berufsunfähig und nur rund 10 % aufgrund eines Unfalls. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher als deutlich wichtiger einzuordnen, zumal einige Risiken bei der Unfallversicherung nicht gedeckt sind, da letztlich nur ein Unfall mit verbleibender Invalidität Leistungsauslöser ist. Im Zuge einer ganzheitlichen Beratung sollte daher stets auch eine Krankentagegeldversicherung beziehungsweise weitere Krankenzusatzversicherungen (zum Beispiel stationärer Zusatz) in Betracht gezogen werden. Nichtsdestotrotz macht eine Unfallversicherung Sinn als ergänzende Absicherung beziehungsweise insbesondere für Personen mit einem hohen Unfallrisiko. Das gilt auch für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine oder nur eine sehr teure Berufsunfähigkeitsabsicherung abschließen können. Sinnvoll ist sie außerdem für Menschen, die nicht im Berufsleben stehen wie etwa Kinder oder auch Hausfrauen und Hausmänner.

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Am besten mit persönlicher Beratung Gibt es aber eine Altersgrenze, ab der der Abschluss einer Unfallversicherung keinen Sinn mehr macht? Olaf Engemann, Vorstand der SDK Versicherungen sagt dazu: „Da im Alter tendenziell das Unfallrisiko steigt, macht eine Unfallversicherung auch im Alter noch Sinn. Jedoch wird sie eben entsprechend teurer.“ Bei der SDK betrage das Regelhöchstaufnahmealter 65 Jahre. Außerdem biete man bei der SDK vier Assistance Pakete an: Unfall-Hilfeleistung, Reha-/Case-Management, Familie und Kinder. Engemann: „Insbesondere die beiden ersten Pakete können auch für ältere Menschen attraktiv sein, denn dort sind Serviceleistungen, wie Wäsche, Essen, Reinigung, Fahrservice und so weiter, und Vermittlungen, etwa Reha, Pflegekraft, Firma für Wohnungsumbau, enthalten.“ Gerade solche Assistance-Leistungen böten älteren Menschen hohe Mehrwert. Da das Thema Digitalisierung immer höher schwappt, stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, ob für den Abschluss einer Unfallversicherung die persönliche Beratung etwa durch einen Makler erforderlich ist. Laut Engemann kann eine Unfallversicherung grundsätzlich auch allein, etwa online, abgeschlossen werden. Allerdings erfordere dies schon einen guten Kenntnisstand zu den Personenversicherungsrisiken insgesamt. Engemann: „Da es sich dabei um ein komplexes Themenkonstrukt handelt, ist eine ganzheitliche Beratung sehr hilfreich und sinnvoll, alle Möglichkeiten und Abhängigkeiten im Blick zu haben: Unfall, Krankentagegeld, BU, stationärer Zusatz, Pflegezusatz und so weiter.“ Ein Vermittler könne den Kunden die verschiedenen Absicherungsoptionen gesamthaft darstellen und so dabei unterstützen, die beste Absicherung in der jeweils individuellen Situation zu finden. (hdm)

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Foto: © nakedcm - stock.adobe.com

Die Absicherung der Arbeitskraft muss oberste Priorität besitzen – keine Frage. Und Unfallversicherungen können dabei nur eine Ausschnittdeckung darstellen – auch keine Frage. Dennoch sind auch diese Policen unverzichtbar. Ob berufstätig oder nicht, jung oder alt. Gerade für Senioren haben sie eine besondere Bedeutung, allerdings muss die Altersbeschränkung beim Vertragsabschluss beachtet werden.


Werden Sie unser Vertriebspartner! Wir bieten Ihnen ein kontinuierliches Angebot an attrak­tiven,­bundesweit­­verfügbaren­Pflegeimmobilien.­ Mit unseren Experten, Prozessen und der Erfahrung aus über 20 Jahren, sind wir der Garant für Qualität, persönlichen­Service­und­Sicherheit.

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Care Concept AG

Auslandskrankenversicherungen – ein attraktives Geschäftsfeld für Vermittler

Wer an Auslandskrankenversicherungen denkt, dem fällt meist zuerst die Jahrespolice der Reisekrankenversicherung für 12 Euro und Reisen von bis zu acht Wochen pro Jahr ein. Für zwei Wochen Mallorca und einen Städtetrip ist das die perfekte Police. Doch der Markt der Auslandskrankenversicherungen ist deutlich vielfältiger und bietet Vermittlern attraktive Akquiseansätze. Der Bonner Assekuradeur Care Concept AG ist seit mehr als 20 Jahren auf die internationale Krankenversicherung spezialisiert und bietet Absicherung für Deutsche im Ausland, Ausländer in Europa und Reisende weltweit.

Incoming und Outgoing Ein weiterer Trugschluss: Die Auslandskrankenversicherung richtet sich nur an Deutsche im Ausland. Jährlich kommen hunderttausende Menschen aus dem Ausland nach Deutschland, um hier zu arbeiten, die Sprache zu lernen, zu studieren oder Familie zu besuchen (Incoming). Kommen sie aus Nicht-EU-Ländern, ist eine Krankenversicherung sogar zwingend erforderlich für die Erteilung des Visums, des Aufenthaltstitels oder zur Einschreibung an einer deutschen Hochschule. Umgekehrt zieht es jedes Jahr natürlich auch viele Deutsche ins weltweite Ausland (Outgoing). Sei es im Rahmen einer beruflichen Ent-

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sendung, als Au-pair oder um den Lebensabend im Ausland zu verbringen. Auch hier ist eine passende Krankenversicherung nötig. Die internationale Krankenversicherung kann Vermittlern vielversprechendes Geschäft bringen und die Eintrittskarte zu interessanten Zielgruppen sein. Und das sowohl im Incoming- als auch im Outgoing-Bereich, bei Privat- und Geschäftskunden.

Mittelständische Unternehmen Viele mittelständische Firmen schicken ihre Mitarbeiter ins Ausland, zum Beispiel für kurzfristige Aufenthalte wie Messen und Montagen, aber auch für längere Projekte oder dauerhafte Entsendungen. Laut Sozialgesetzbuch müssen Arbeitgeber für im Ausland entstandene Behandlungskosten ihrer Mitarbeiter und deren mitreisender Familienangehöriger aufkommen. Diese können teils erheblich höher sein als die Kosten in Deutschland. Dieses Risiko kann durch den passenden internationalen Krankenversicherungsschutz vermieden werden. Die internationale Krankenversicherung kann für Vermittler dabei eine ideale Ergänzung zu ihrem bestehenden Gewerbekundengeschäft sein. Die Care Concept AG bietet hier speziell auf

die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden zugeschnittene Produktlösungen für kurze und längerfristige Aufenthalte. Bei der Entsendung größerer Gruppen werden auch maßgeschneiderte Gruppenverträge angeboten.

Bildungsaufenthalte Junge Leute zieht es nach der Schule immer häufiger zum Sprachkurs, als Au-pair oder für Work-and-Travel ins Ausland. Ihre Eltern möchten sie natürlich bestmöglich abgesichert wissen. Makler können punkten, wenn sie ihren Kunden eine passende Krankenversicherung für den Auslandsaufenthalt ihrer Kinder anbieten können. Gleichzeitig kommen sie dadurch mit der nächsten Kundengeneration in Kontakt. Aber auch Bildungsreisende aus dem Ausland sind eine interessante Zielgruppe, denn schließlich sind sie die Fachkräfte von morgen und haben einen hohen Bedarf an Beratung zu Versicherungen und Finanzen. Mit Krankenversicherungslösungen der Care Concept AG können Vermittler den gesamten Bildungsweg von Ausländern in Deutschland absichern: Von der Einreisepolice über den Sprachschulaufenthalt, die PKV oder GKV fürs Studiums bis hin zur Police für die Jobsuche. Gerade Vermittler in Unioder Hochschulstädten können diese interessante Kundengruppe über Hoch- und Sprachschulen erreichen.

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Foto: © Care Concept

Ausländische Arbeitskräfte Aber auch für Makler im ländlichen Raum bietet die internationale Krankenversicherung interessantes Akquisepotenzial, zum Beispiel bei landwirtschaftlichen Betrieben. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts beschäftigen landwirtschaftliche Betriebe jährlich rund 300.000 Saisonarbeitskräfte. Die Krankenversicherung für ausländische Erntehelfer, die nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegen, kann für Vermittler ein guter Akquiseansatz bei Landwirten sein und den Weg ebnen zur Vermittlung weiterer Versiche-

rungs- und Finanzprodukte in den Bereichen Fuhrpark, Gebäude, Ernte oder auch persönliche Vorsorge.

Partner der Care Concept AG werden Das Team der Care Concept AG unterstützt Vermittler gerne in allen Fragen der internationalen Krankenversicherung, kann für nahezu alle Vorhaben im Ausland die passende Lösung anbieten und findet auch für komplizierte Fälle die passende Absicherung. Vermittler und Kunden profitieren dabei von schnellen, digitalisierten und komplett papierlosen Prozessen

– teilweise mit Sofort-Policierung. Die Anbindung erfolgt unkompliziert über personalisierte Links. Das Team der Partnergewinnung freut sich auf die Kontaktaufnahme.

Kontakt Care Concept AG Team Partnergewinnung Tel. 0228 / 977 35 - 85 cooperation@care-concept.de www.care-concept.de

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INTERVIEW

„Die Bedeutung der Auslandskrankenversicherung ist durch Corona deutlich gestiegen“

Eine Auslandskrankenversicherung schützt vor unangenehmen finanziellen Überraschungen, wenn es im Ausland zu gesundheitlichen Problemen kommt. Ein Unternehmen, das sich auf diese Versicherungsart spezialisiert hat, ist die Care Concept AG. Warum die Fokussierung auf diesen Bereich von Vorteil ist, wie das Bonner Unternehmen seine Makler unterstützt und wie sich der Markt

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in der Post-Corona-Zeit entwickeln könnte, darüber sprachen wir mit Care Concept-Vorstand Jörg Schmidt. finanzwelt: Wer braucht Auslandskrankenversicherungen? Jörg Schmidt» Kurz gesagt: Jeder, der sich im Ausland aufhält, sollte eine private Auslandskrankenversicherung abschließen. Sei es für die Woche Urlaub auf Mallorca,

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den Managerjob in China oder das Auslandssemester in den USA. Bei längeren Aufenthalten und Reisen außerhalb Europas ist eine zusätzliche private Absicherung unabdingbar. Aber auch innerhalb Europas, wo die Europäische Krankenversicherungskarte EHIC gilt, sollte eine zusätzliche Absicherung nicht fehlen. Denn die GKV übernimmt nicht zwangsläufig alle Kosten und Leistungen wie zum Beispiel den Rücktransport nach Deutschland.

der ersten Welle im Ausland gestrandet waren. Hier konnten wir Abhilfe schaffen, da wir als einer der wenigen Anschlussdeckungen für Menschen anbieten, die sich bereits im Ausland aufhalten. Auch wir hatten während der ersten Welle mit Einschränkungen durch Risikoträger zu tun. Doch konnten wir als spezialisierter Assekuradeur flexibel reagieren und unseren Kunden binnen kürzester Zeit Alternativlösungen anbieten.

finanzwelt: Welche Lösungen bietet da Care Concept? Schmidt» Wir können Menschen für nahezu jedes Vorhaben im Ausland Krankenversicherungsschutz anbieten. Das gilt für kurz-, mittel-, langfristige und sogar unbegrenzte Aufenthalte im Ausland. Wir versichern unter anderem Bildungsreisende – das sind zum Beispiel Studierende, Sprachschüler, Au-pairs und Work-and-Travel – oder auch berufliche Aufenthalte im Ausland. Auch touristische Reisen jeglicher Länge können wir weltweit versichern. Eine für uns ebenso wichtige Zielgruppe sind Ausländer, die nach Deutschland kommen. Das nennen wir Incoming. Hier versichern wir unter anderem ausländische Fachkräfte, Pflegekräfte oder Erntehelfer. Zudem bieten wir Versicherungsschutz für den kompletten Bildungsweg von Ausländern in Deutschland: Von der Police zur Einreise, über den Sprachkurs und das gesamte Studium bis hin zur Jobsuche. Unsere Produkte erfüllen insbesondere die Anforderungen von Botschaften, Ausländerbehörden und Universitäten.

finanzwelt: Wie ist die Prognose für nach der Pandemie? Schmidt» Nach mittlerweile eineinhalb Jahren Pandemie wollen die Menschen raus, sie wollen endlich wieder reisen und die Welt entdecken. Ich gehe davon aus, dass sich die Lage mit dem weltweiten Impffortschritt im kommenden Jahr normalisieren wird. In einigen Bereichen gibt es großen Nachholbedarf. Ich denke da zum Beispiel an die vielen Auslandssemester, die wegen der Pandemie nicht stattfinden konnten. In anderen Bereichen, wie zum Beispiel im beruflichen Kontext, wird die Reisetätigkeit wahrscheinlich anziehen, aber durch die Möglichkeit von Videokonferenzen wohl nicht das Vorkrisenniveau erreichen. Im Incoming-Bereich sehe ich sehr positiv in die Zukunft. Deutschland ist bisher trotz allem vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen und hat bewiesen, dass es über ein belastbares Gesundheitssystem verfügt. Ich denke, das wird Deutschland noch attraktiver für ausländische Fachkräfte und Studierende machen.

finanzwelt: Was macht Care Concept anders als die anderen? Schmidt» Als mittelständischer Assekuradeur sind wir ein absoluter Spezialist in der internationalen Krankenversicherung und seit mehr als 20 Jahren am Markt. Für uns ist sie kein Nebengeschäft wie für manche großen Versicherer. Dadurch können wir mit individueller Beratung und passgenauen Produkten gerade bei Spezialfällen punkten. Außerdem können wir in der Produktentwicklung schneller und individueller reagieren. Auch unser Service in rund 20 Sprachen und über diverse Kanäle hebt uns von anderen ab. So haben wir in der Pandemie unseren Service und unsere telefonische Erreichbarkeit nicht nur aufrechterhalten, sondern sogar noch ausgebaut. finanzwelt: Welche Bedeutung hat die Auslandskrankenversicherung in Zeiten von Corona? Schmidt» Die Bedeutung der Auslandskrankenversicherung ist deutlich gestiegen. Durch die weltweite Pandemie hat sich das Bewusstsein der Menschen verändert. Der Schutz gegen Krankheitskosten auf Reisen hat einen wichtigeren Stellenwert bekommen. Das merken wir auch an den täglichen Kundengesprächen. Die Pandemie hat aber auch Unterschiede zwischen den Anbietern deutlich gemacht. Viele haben ihren Service beschränkt und konnten keine Lösungen für die vielen Kunden bieten, die in

finanzwelt: Worauf sollten Makler bei der Vermittlung achten? Schmidt» Aktuell und auch für die Zukunft ganz wichtig: Meiden Sie Policen mit Pandemieausschlüssen, die es am Markt immer noch gibt. Bei uns ist eine Erkrankung mit COVID-19 und anderen pandemischen Erkrankungen in allen Tarifen mitversichert. Ein zweiter Tipp aus der Praxis: Vermittler sollten die Auslandskrankenversicherung für Ihre Kunden immer für den längstmöglichen Zeitraum abschließen, denn Reisen können sich immer ungeplant verlängern – und nicht immer kann dann ein Anschlussvertrag angeboten werden. Stichwort: Im Ausland gestrandete Deutsche in der ersten Welle. Bei uns kann der Vertrag nach Ende des Auslandsaufenthalts dann taggenau beendet werden. Eventuell zu viel gezahlte Prämien zahlen wir unverzüglich zurück. finanzwelt: Wie unterstützen Sie Makler? Schmidt» Unser Team der Partnerbetreuung unterstützt Makler gerne bei der IDD-konformen Kundenberatung, hilft bei der Auswahl des richtigen Tarifs und findet auch für knifflige Fälle die passende Lösung. Wir verzichten dabei auf ein vorgeschaltetes Call Center, so dass Vermittler direkt mit einem Experten sprechen können. Makler, die online vertreiben, unterstützen wir mit komfortablen und individuellen Anbindungs- und Verlinkungsmöglichkeiten. (fw)

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Das Düsseldorfer Pflegegeld der vigo Krankenversicherung ist auch nach der Bundestagswahl sehr interessant! Die vigo Krankenversicherung ist eine private Krankenversicherung mit Sitz in Düsseldorf. Sie wurde 1985 gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, mit attraktiven Zusatzversicherungen die Leistungen der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu optimieren und damit die individuellen Komfort- und Absicherungswünsche für einen umfassenden Versicherungsschutz zu erfüllen. Seit 2004 kooperieren die vigo und die AOK Rheinland/ Hamburg – und bieten ihren Kunden exklusive und vergünstigte Tarife an. Als eigenständiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die vigo Krankenversicherung nicht gewinnorientiert ausgerichtet und agiert unabhängig von Konzern- und Aktionärsinteressen. Sie arbeitet kostendeckend und alle Überschüsse kommen den Kunden zugute. Der Fokus auf Nachhaltigkeit prägt das Handeln des Unternehmens.

eine neue Bundesregierung im Bereich der Pflege angehen wird – es wird Geld kosten.

Die vigo Krankenversicherung VVaG, der Spezialist für Pflegeabsicherung, hat bereits die jetzigen Entwicklungen des Marktes in seinem Tarif

„Düsseldorfer Pflegegeld“ vorweggenommen. Auf Seiten der gesetzlichen Pflegeversicherung ist nicht zu erwarten, dass sich eine neu zu findende Bundesregierung hier zu weitreichenden Änderungen durchringen wird. Warum dies so ist, beantwortet Micha Hildebrandt, Vorstand der vigo Krankenversicherung: „Der Beitrag zur Pflegepflichtversicherung ist Bestandteil der Lohnnebenkosten. Einer

Stefan Schumacher Vorstandsvorsitzender vigo Krankenversicherung

Micha Hildebrandt Mitglied des Vorstandes vigo Krankenversicherung

Wer wird die verbesserte Pflege bezahlen?

Düsseldorfer Pflegegeld: • Passgenaue Absicherung zum günstigen Beitrag • Top-Leistungen OHNE Altersgrenze • Einfache Gesundheitsfragen • Ausgezeichnet im M&M Rating mit 5 Sternen

Die vigo Krankenversicherung – der Spezialist im Bereich der Pflegezusatzversicherung Seit Entwicklung des flexiblen Pflegetagegeldes im Jahre 2006 hat sich der Versicherer zu einer etablierten Größe im Bereich der Pflegezusatzversicherung entwickelt. Lösungen für die Pflegevorsorge sind gefragter denn je Im Umfeld der Bundestagswahl ist insbesondere durch die Themen Mindestlohn und Verbesserung des Pflegeberufes auch die Zukunft der Pflegeversicherung indirekt ein permanentes Thema. Was auch immer

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Leistungen des Düsseldorfer Pflegegeldes im Überblick: • • • • • • • • •

Flexibler Versicherungsschutz Volle Freiheit im Fall der Fälle Keine Wartezeiten Dynamischer Versicherungsschutz Beitragsfreiheit im Leistungsfall Assistanceleistungen Weltgeltung Einmalleistung: Bis zu 5.000 Euro Optionale Leistungsdynamik

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Volkswirtschaft, die nach der CoronaPandemie in einen wirtschaftlichen Aufschwung finden soll, wird man keine höheren Kosten aufbürden wollen. Am Ende wird jede und jeder selbst in Eigenverantwortung vorsorgen müssen. Hier sind wir als Branche gefragt, den Menschen Lösungen aufzuzeigen.“

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Wie kann Pflegevorsorge individuell beraten werden? Wie eine persönliche Lösung für das Thema der Pflegeabsicherung aussehen kann, ist im Rahmen einer individuellen Beratung zu sehen. Die Experten der vigo empfehlen die flexible Gestaltung des Pflegetagegeldtarifes der vigo Krankenversicherung am besten mit einem spezialisierten Versicherungsmakler zusammen zu gestalten. Hierbei ist die Frage, wo und wie möchte ein Mensch gepflegt werden, genauso zu stellen, wie die Frage einer Absicherung des aufgebauten Vermögens. Für viele Kunden ist es wichtig, den Kindern und Enkeln noch etwas vererben zu können. Gerade die Pflege zuhause ist vielen Menschen zunehmend wichtiger, jedoch ist diese auch zunehmend kostenintensiv. Die Grundabsicherung über die gesetzliche Pflegeversicherung reicht nicht aus, Lücken von über 2.000 Euro pro Monat sind, auch ambulant, keine Seltenheit mehr.

Pflegeabsicherung ist eine Lösung für eine hoffentlich sehr ferne Zukunft Ein Pflegetagegeld muss sich flexibel anpassen. Jeder Mensch hofft, nie Pflege in Anspruch nehmen zu müssen, und wenn doch, dann erst in vielen Jahren. Aber wie ist dann die Situation, wie soll die Pflegelösung aussehen? Hat man Angehörige, die eine Pflege im häuslichen Umfeld ermöglichen können? Wie werden dann mögliche Verdienstausfälle der Kinder ausgeglichen? Möchte man ambulante Pflegedienste in Anspruch nehmen und sind ggf. Umbauten erforderlich? Auch die 24-Stunden-Pflege ist in den letzten Jahren ebenso beliebter, als auch teurer geworden. Eine gute Pflegetagegeldlösung für Versicherte muss flexibel sein und auf die individuellen Anforderungen angepasst werden können. Die vigo Krankenversicherung hat das flexibelste Produkt und ist hierfür bereits mehrfach von der Ratingagentur MORGEN & MORGEN mit dem 5Sterne Rating ausgezeichnet worden. In jedem Alter ein Thema und bis ins hohe Lebensalter abschließbar Wer einmal einen Pflegefall in der Familie hatte, wer erlebt hat, welche Kosten dies mit sich bringt, weiß eine zusätzliche Absicherung zu schätzen. Dann ist man froh, wenn sein Makler, seine

Maklerin, dieses Thema frühzeitig angesprochen und gelöst hat. Hierfür ist die vigo Krankenversicherung als Partner der Spezialist. Für Kinder ab zwölf Jahren ist hier ebenso eine Absicherung möglich, wie auch für Kunden in höchsten Lebensjahren. „Das Düsseldorfer Pflegegeld“ kennt kein Höchsteintrittsalter und es werden nur wenige Krankheiten grundsätzlich ausgeschlossen“, unterstreicht Stefan Schumacher, Vorstandsvorsitzender der vigo Krankenversicherung. Ganz aktuell können interessierte Makler:innen die neue Pflegebroschüre der vigo Krankenversicherung anfordern. Diese unterstützt durch Fachwissen und hilfreiche Abbildungen beim Einstieg in die Beratung. Mit den Versicherungspools Fonds Finanz, VEMA, Insuro und blau direkt wird es in Kürze auch vertriebliche Webinare geben. Pflegelösungen individuell und mit regionalem Bezug beraten, dies wird der vigo-Vertriebsturbo für Ihre Beratung sein. So erreichen Sie das Vertriebsteam und die Pflegespezialisten in Düsseldorf:

Kontakt Tel. 0211 / 355900 - 50 vertrieb@vigo-krankenversicherung.de

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INTERVIEW

Nicht den Zug verpassen Nur wer das Thema PKV als Gesundheits-Dienstleistung versteht, wird langfristig im Markt erfolgreich sein. Eine ganz besondere Rolle spielen dabei die richtige Tarifierung und die bKV, ergänzt durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Hierüber und über die Chancen für Makler sprach finanzwelt mit Olaf Engemann, Vorstand der SDK Versicherungen. finanzwelt: Welche Relevanz hat das Thema bKV für den Vermittlermarkt, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie? Haben Firmen aktuell nicht andere Sorgen, als eine bKV abzuschließen? Olaf Engemann» Corona hat die Wirtschaft in Deutschland stark beeinträchtigt und viele Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Zugleich ist deutlich geworden, was das Wichtigste im Leben ist: Gesundheit. Vor diesem Hintergrund stellen gesunde Mitarbeitende für Unternehmen einen zentralen Wettbewerbsfaktor da. Arbeitgeber stellen sich die Fragen: Wie kann ich Ausfallzeiten vermeiden, oder mit Blick auf Corona: Wie verhindere ich Abwesenheiten aufgrund einer Quarantäne? Wie kann ich Sorge tragen, dass meine Mitarbeitenden trotz der aktuellen Herausforderungen motiviert, leistungsfähig und damit möglichst produktiv sind? Wie kann ich im harten Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte punkten? Was kann ich für die Zufriedenheit meiner Mitarbeitenden tun, um sie möglichst langfristig an mein Unternehmen zu binden? Und nicht zuletzt: Wie kann ich mich als Arbeitgeber angesichts steigender Homeoffice-Quoten dennoch um die Gesundheit meiner Mitarbeitenden kümmern? All diese Fragen stellen sich Arbeitgeber, nicht erst seit Corona, aber seitdem mehr denn je. Mit einem leistungsstarken Konzept für betriebliche Gesundheit und einem kompetenten Partner an der Seite, der auf das Firmenkundengeschäft spezialisiert ist, können Vermittler Antworten auf all diese Fragen liefern und damit enormes Vertriebspotenzial generieren. finanzwelt: Was gilt es beim Thema bKV in der Vermittlung zu beachten, um erfolgreich zu sein? Engemann» Die richtige Ansprache ist das A und O. Viele Vermittler sind auf den Verkauf von Produkten fokussiert. Im Firmengeschäft geht es jedoch eher darum, Konzepte zu vermitteln. Wenn man das schafft, ist es gar nicht so

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schwer, Unternehmen zu überzeugen. Doch es erfordert ein gewisses Umdenken und auch den entsprechenden Knowhow-Aufbau, ergänzt um die Möglichkeit, umfassende Ansätze anzubieten. Wir bei der SDK haben hierfür ein eigenes Expertenteam, die SDK GESUNDWERKER, die in enger Zusammenarbeit mit unserem deutschlandweit aufgestellten Maklervertrieb einen solch ganzheitlichen Ansatz verfolgen und Vermittler im B2B-Bereich unterstützen, das kommt bei unseren Vertriebspartnern sehr gut an. finanzwelt: Gibt es bestimmte Module, die für den Einstieg in die bKV besser geeignet sind als andere? Engemann» Aus unserer Erfahrung läuft das Thema Zahnersatz sehr gut, genauso aber auch die Chefarztabsicherung im Krankenhaus. Bei der SDK bieten wir außerdem ein Kombipaket für Brille, Kur, Auslandsreisen und große Hilfsmittel wie etwa Hörgeräte, das sich großer Beliebtheit erfreut. Dies sind alles Ansätze, die niederschwellig sind, da sie sozusagen am alltäglichen Bedarf jedes und jeder Einzelnen ansetzen. Wichtig ist, dass die Tarifinhalte einfach und klar nachvollziehbar sind. finanzwelt: Apropos Nachvollziehbarkeit, wie steht es da um Budgettarife? Engemann» Neben klassischen Tarifen gibt es seit einiger Zeit den Trend in der bKV zu sogenannten Budgettarifen. Hier erhält der Arbeitnehmer ein jährliches Gesundheitsbudget für einen definierten Leistungsbereich und kann dieses Budget nutzen, um seine Eigenbeteiligungen beispielsweise beim Zahnarzt zu reduzieren. Dadurch wird die bKV noch einfacher, da die Vorteile für den Mitarbeitenden konkret ‚erlebbar‘ sind. Somit ist sie auch schneller vermittelbar. Doch hier es gibt unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten, die es abzuwägen gilt; ebenso was die Leistungsstärke der verschiedenen Angebote angeht. So werben manche Anbieter damit, dass ihre Budgettarife einheitlich etwa in den Bereichen ambulant und Zahn gelten. Tatsächlich macht jedoch eine Unterscheidung Sinn und bringt erst die – sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer so wichtige – Flexibilität. Denn während im ambulanten Bereich ein Maximalbudget von 500 Euro durchaus Sinn machen kann, können im Bereich von Zahnmaßnahmen schnell deutlich höhere Kosten anfallen. Im Interesse unserer Vertriebspartner setzen wir bei

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der SDK daher auf einen flexiblen Ansatz, bei dem Arbeitgeber wählen können, ob und mit welchem Leistungsumfang sie ihren Mitarbeitenden die bKV im Bereich Zahn oder ambulant oder für beide Leistungsbereiche anbieten möchten. Die Angestellten erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, ihren Versicherungsschutz für Familienangehörige und sich selbst je nach individuellem Bedarf noch zu ergänzen. Wir gehen bei der SDK noch einen Schritt weiter und schließen Telemedizin mit ein; ein echtes Zukunftsthema, das tolle Mehrwerte für die Angestellten bietet. Ein Beispiel: Das Kind eines Mitarbeitenden wird krank. Auf Basis der betrieblichen Absicherung kann dieser per Videosprechstunde einen Arzt konsultieren und muss nicht extra frei nehmen, in eine Praxis fahren und dort noch lange Wartzeiten verbringen. Man kann also sagen, dass Budgettarife den Einstieg in die bKV erleichtern und somit auch für Newcomer auf diesem Gebiet gute Vertriebschancen bieten. finanzwelt: Gibt es neben der bKV weitere Ansatzpunkte im Firmenkundengeschäft, um beim Thema betriebliche Gesundheit zu punkten? Engemann» Eingangs hatte ich die vielfältigen Herausforderungen für Unternehmen in der heutigen Zeit skizziert. Hinzu kommt die Tatsache, dass Belegschaften immer älter werden. Mit höherem Alter steigt das Krankheitsrisiko, ebenso die Wahrscheinlichkeit für längere Ausfallzeiten. In Summe ergibt das einen offensichtlichen Bedarf für Unternehmen, etwas für die Gesundheit der Mitarbeitenden zu tun. Sprich: Für Arbeitgeber wird es über die Absicherung im Krankheitsfall hinaus immer wichtiger, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Mitarbeitenden gar nicht erst krank werden und möglichst leistungsfähig sind. Ergänzende Leistungen sind daher gefragt. Idealerweise erstrecken sich diese nicht nur über das klassische betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), sondern umfassen auch zielgerichtete Gesundheitsdienstleistungen (GDL). Der positive Nebeneffekt dabei: Solche Mehrwerte sind für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch erlebbar, wenn sie nicht krank sind. Im Rahmen des BGM sind Angebote rund um Bewegung, Ernährung und Entspannung gute und für die Mitarbeitenden direkt spürbare Leistungen des Arbeitgebers. Wer zu bestimmten Krankheits- und Beschwerdebildern gezielte Hilfestellungen und Präventionsmöglichkeiten bieten möchte, kann noch einen Schritt weiter gehen und seinen Mitarbeitenden Zugang zu vorbeugenden, therapeutischen Dienstleistungen bieten, sogenannten Gesundheitsdienstleistungen (GDL). Denn Betroffene sind sich ihrer gesundheitlichen Probleme oder der richtigen Behandlungsmethoden manchmal gar nicht bewusst. Dort setzen die Gesundheitsdienstleistungen an, die über das klassische BGM hinausgehen, zum Beispiel bei Rückenschmerzen oder auch Schlafstörungen.

finanzwelt: Welche Zukunftsprognose stellen Sie der bKV im Vermittlermarkt aus? Engemann» Ich bin überzeugt, dass die bKV ein großes Wachstumsfeld ist. Deshalb haben wir unser Produktprogramm im vergangenen Jahr komplett erneuert und nun noch um flexible und leistungsstarke BudgetTarife ergänzt. Für Vermittler wird es immer mehr zum Erfolgsfaktor, ganzheitliche Konzepte anbieten zu können, die auch auf Prävention und die Unterstützung bei einem gesunden Leben einzahlen. Deshalb haben wir im Angebot unserer SDK GESUNDWERKER einen Dreiklang aus betrieblicher Krankenversicherung, betrieblichem Gesundheitsmanagement und Gesundheitsdienstleistungen. Gesundheit ist ein Megatrend, dem sich Firmen nicht mehr verschließen können. Ich kann Vermittler nur ermutigen, auf diesen Zug aufzuspringen, denn der Markt entwickelt sich schnell und bietet hervorragende Vertriebschancen. (hdm)

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PFLEGEVERSICHERUNG

Wer einen Kunden zum Thema Pflege beraten will, sollte sich tunlichst vorab mit dessen persönlicher Situation beschäftigen. Dazu gehört zum Beispiel auch dessen Wohnort. Und natürlich auch die Frage, ob es möglicherweise vom Arbeitgeber eine bKV gibt. Wer sich nur auf Tarife konzentriert, könnte sonst schnell am Bedarf vorbeiberaten. Eine Pflegeversicherung muss jedermann haben, also nichts wie auf zum Verkauf. Wer sich als Makler von dieser Maxime leiten lässt, ohne auf den tatsächlichen, individuellen Bedarf abzustellen, handelt sich schneller einen unzufriedenen Kunden ein als gedacht. „Eine zentrale Überlegung sollte immer sein – und das natürlich nicht nur bei der

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Pflegeversicherung – den Kunden bestmöglich zu beraten und dabei seine individuelle finanzielle und familiäre Situation zu berücksichtigen“, sagt denn auch Olaf Engemann, Vorstand der SDK Versicherungen. Dabei spielt sicher auch der Standort des möglichen Kunden eine Rolle, denn Pflegeheimkosten sind von Bundesland zu Bundesland zum Teil sehr unterschiedlich. Speziell im Bereich der Pflege ist es daher wichtig, verschiedene Szenarien und Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen. Engemann ergänzt: „Auch hier sind modulare Tarife, wie wir sie bei der SDK anbieten, von Vorteil, um maßgeschneiderte Angebote zusammenzustellen.“ Möchte der Kunde im Pflegefall möglichst lange Zuhause wohnen oder lieber einen festen Pflegeplatz mit Rundumversorgung, gibt es eine Familie in der Nähe, die

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Zielgerichtet denken


sich ebenfalls kümmern kann, sind zusätzliche AssistanceLeistungen gewünscht und so weiter? Weil Pflege für viele ein eher unangenehmes Thema ist, brauchen Makler viel Fingerspitzengefühl. Der Pflegefall kommt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, und die Kosten im Fall der Fälle sind hoch. Bei der aktuellen politischen Diskussion mag schnell der Eindruck entstehen, dass es bald eine „Pflege-Vollkasko“ vom Staat geben wird. Aber das ist nicht nachhaltig finanzierbar. Bei der PKV kommt der Vorteil der kapitalgedeckten Finanzierung ganz stark zum Tragen, da der Versicherungsfall meist erst in hohem Alter eintritt. Engemann sagt: „Wir müssen das Thema weiter vorantreiben, Makler ebenso wie Versicherer, denn wir alle haben eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.

Durchaus großes Potenzial Zur Beratung dazu gehört sicher auch die Frage, ob bKVPflegetarife private Zusatzversicherungen ausreichend ersetzen können. Dies bleibe abzuwarten und hänge von vielen Faktoren ab, erklärt der Versicherungsmanager. Allen voran, wie attraktiv sie für Arbeitnehmer und Arbeitge-

ber werde. Hierbei spielten steuerliche Aspekte eine sehr große Rolle. Engemann: „Eine ähnliche Handhabung wie bei der betrieblichen Altersvorsorge mit entsprechenden Anreizen wäre sicher hilfreich. Andere europäische Länder sind diesbezüglich schon deutlich weiter als wir.“ Bei der SDK bieten man entsprechende Lösungen an, die mit der bKV kombinierbar seien und bei denen viele zusätzliche Leistungen wie die Vermittlung eines Heimplatzes oder auch die Unterstützung von Angehörigen enthalten seien. Denn gerade im betrieblichen Kontext seien die Versicherten oft nur mittelbar betroffen, wenn ein Angehöriger zum Pflegefall werde. Engemann: „Die Unterstützung in einem solchen Fall haben wir bewusst mit ins Portfolio genommen, denn hier entstehen echte Mehrwerte. Sowohl für den Arbeitnehmer, der in der Pflege des Angehörigen entlastet wird als auch für den Arbeitgeber, der so entsprechende Ausfallzeiten durch Pflegezeit vermeiden kann.“ Insofern besteht bei der betrieblichen Pflegeversicherung durchaus großes Potenzial. Damit dieses aber ausgeschöpft werden könne, müssten Politik, Arbeitgeber beziehungsweise Arbeitgeberverbände und Versicherer sowie Vermittler gleichermaßen an einem Strang ziehen. (hdm)

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INTERVIEW

„Eine attraktive Alternative“… … sind laut Sandro Pawils Pflegeimmobilien. Der CSO von Carestone spricht im Interview darüber, wie Anleger von dem stetig steigenden Bedarf nach dieser Immobilienklasse profitieren können, welche Vorteile die neue Unternehmenszentrale bringt und wie Vermittler in ihrer täglichen Arbeit unterstützt werden.

sich um 96.000 bzw. ein halbes Prozent auf 18,2 Millionen. 2040 werden 7,8 Millionen der über 80-Jährigen in Deutschland leben, 2050 knapp 10 Millionen. Doch schon heute ist der Bedarf an Senioren- und Pflegeeinrichtungen enorm. Das ist eine riesige Herausforderung, die wir bei Carestone aber als Chance und Antrieb sehen.

finanzwelt: Lieber Herr Pawils, wir alle kennen die Zahlen vom demografischen Wandel. Wie ernst ist die Lage? Sandro Pawils» Die Lage ist ernst. Das Statistische Bundesamt vermeldete im Juni dieses Jahres, dass die Zahl der über 80-Jährigen – das ist die Personengruppe, die schnell pflegebedürftig werden kann – binnen eines Jahres um 255.000 oder 4,5 % auf 5,9 Millionen gestiegen ist. Die Zahl der Seniorinnen und Senioren zwischen 60 und 79 Jahren erhöhte

finanzwelt: Pflege wird eines der Themen in den nächsten 20 Jahren sein. Wie können Anleger davon profitieren? Pawils» Um den steigenden Bedarf an Pflegeplätzen überhaupt decken zu können, müssten jedes Jahr in Deutschland 400 Pflegeeinrichtungen gebaut werden, es werden aber nur etwa 250 neue Häuser dieser Art fertiggestellt. Entsprechend sind Pflegeheime in den kommenden Jahren knapp. Gleichzeitig eröffnen sich dadurch aber Möglichkeiten für Anlegerin-

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» Mit mehr als 20 Jahre Erfahrung, etwas über zwei Mrd. Euro platziertem Projektvolumen und über 16.500 verkauften realgeteilten Pflegeapartments, ist Carestone der marktführende Entwickler und Anbieter für Pflegeimmobilien in Deutschland. « nen und Anleger. Denn wer Pflegeimmobilien baut bzw. kauft, wirtschaftet entsprechend dem steigenden Bedarf, hilft die Pflegelücke zu schließen und investiert verantwortungsvoll. Auf diese Weise entstehen in Deutschland dringend benötigte Seniorenzentren, Service-Wohnungen, ambulant betreute Wohnformen und Tagespflegeeinrichtungen. Privatanlegerinnen und -anleger werden über den Erwerb eines CarestonePflegeapartments zu Immobilienbesitzern und können sich über dauerhaft attraktive Immobilienrenditen freuen. finanzwelt: Die Carestone Gruppe hat mittlerweile ihre Wertschöpfungskette verlängert. Welche Kompetenzen sind nun alle im Haus vereint? Pawils» In unserer neuen Unternehmenszentrale in Hannover haben wir das gesamte Know-how von Carestone gebündelt. Durch kurze Wege, Multispace-Büros und eine Vielzahl von frei verfügbaren Think Tanks ist ein noch besserer Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen möglich – von der Planung über die Entwicklung, den Bau, das Marketing und den Vertrieb. Gleichzeitig bauen wir unsere Plattform für Partnerschaften weiter aus. Mittlerweile arbeiten wir mit über 500 Partnern zusammen – darunter Betreiber, Entwickler, Finanzierer, Bauträger, Makler, Städte und Kommunen. Wir verstehen uns als strategischer Partner für alle Beteiligten im deutschen Pflegeimmobilienmarkt. Denn so entstehen die richtigen Immobilien an den richtigen Standorten. finanzwelt: Was bedeutet das für die Anlegerinnen und Anleger? Pawils» Unsere Produktpipeline ist sehr gut gefüllt, aktuell haben wir 70 Objekte in der Wertschöpfungskette. Davon profitieren die Anlegerinnen und Anleger natürlich, denn Carestone bietet ihnen realgeteilte Pflegeapartments an, in die sie sinnvoll und zugleich ertragsorientiert investieren können. Diese Pflegeapartments sind eine attraktive Alternative zu Rentenversicherungen, Fonds oder Niedrigzinsprodukten. Denn die vorab langfristig abgeschlossenen und indexierten Mietverträge mit den Betreiberfirmen bilden eine sichere Basis für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Gleichzeitig haben die Eigentümerinnen und Eigentümer ein bevorzugtes Belegungsrecht und können im Bedarfsfall in ein Pflegeapartment des Betreibers einziehen. finanzwelt: Wie werden Anleger abgesichert? Pawils» Uns ist es wichtig, den Kundinnen und Kunden ein rundes Produkt anbieten zu können. Das Fundament dafür

legen wir mit unserer Projektauswahl und dem Interesse am langfristigen Erfolg jeder Einrichtung. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, etwas über 2 Mrd. Euro platziertem Projektvolumen und über 16.500 verkauften realgeteilten Pflegeapartments, ist Carestone der marktführende Entwickler und Anbieter für Pflegeimmobilien in Deutschland. Dass wir im Mai 2021 außerdem von ServiceValue zum Gesamtsieger im „ServiceAtlas Pflege- und Seniorenimmobilien 2021“ gekürt wurden, unterstreicht eindrucksvoll, dass Kunden und Vertriebspartner mit Carestone gut beraten sind. finanzwelt: Wie unterstützen Sie den Vermittler? Pawils» Wir möchten unseren Vertriebspartnern erstklassigen Service bieten. Das fängt schon bei der Produktvielfalt an: Wir garantieren ein kontinuierliches Angebot an sorgfältig ausgewählten Pflegeimmobilien und liefern unseren Partnern damit gleichzeitig eine konstante Planbarkeit der eigenen Umsätze. Zusätzlich steht jedem Vertriebspartner ein persönlicher Berater zur Seite. Zusammen mit unserem Back Office liefert dieser eine ganzheitliche Unterstützung vom Verkauf bis zur Abwicklung. Mit der Kombination aus persönlicher Betreuung, innovativen Weiterbildungskonzepten und digitalen Prozessen bietet Carestone einen außergewöhnlichen und in diesem Segment wohl einmaligen Vertriebsservice an. finanzwelt: Was muss die Politik tun, damit Pflege nicht zum Pflegefall der Gesellschaft wird? Pawils» Die Politik kann für Investoren Anreize und Sicherheiten schaffen, so dass zum Beispiel Baugrundstücke in Ballungszentren günstiger werden. Außerdem sind die unterschiedlichen baulichen Anforderungen an neue Pflegezentren in den Kommunen für unsere Projektentwickler eine Herausforderung. Dadurch ist es schwer, passende Standorte zu finden – sei es für Bestandsimmobilien oder auch Baugrundstücke. Dabei stärken wir mit unseren Immobilien die lokale Infrastruktur und unterstützen zum Beispiel Baufirmen, Handwerker, Dienstleister, Städte und Gemeinden. Unsere Immobilien sind zudem Arbeitsplatz für viele Fachkräfte sowie lokale Ausbildungsstätte für junge Menschen. Aufgrund des demografischen Wandels ist aber auch klar: Die Politik allein wird den Pflegenotstand in Deutschland nicht beheben können. Es braucht auch privates Kapital, um die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage dringend benötigter Pflegeplätze zu schließen. Dafür steht Carestone. (lvs/ahu)

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ADVERTORIAL

SDK Unternehmensgruppe

Gesundheit in Unternehmen als Erfolgsfaktor: So punkten Sie im Firmenkundengeschäft Gesundheit in Betrieben ist ein sehr guter – vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie obendrein höchst aktueller – Ansatzpunkt, um im Firmenkundengeschäft neue Vertriebspotenziale zu heben. Denn nur bei körperlichem und seelischem Wohlbefinden sind Mitarbeitende in der Lage, sich den täglichen Herausforderungen im Berufsleben zu stellen. Gesundheit in Unternehmen entwickelt sich so mehr und mehr zum Erfolgsfaktor. Dazu bedarf es allerdings

eines ganzheitlichen und zugleich flexiblen Ansatzes wie dem der SDK GESUNDWERKER. Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) sichert Mitarbeitende bestmöglich mit den Leistungen einer privaten Krankenversicherung ab. Wer Firmen zur bKV beraten möchte, sollte auf flexible Gestaltungsmöglichkeiten des Anbieters achten. Die SDK ermöglicht nicht allein die reine Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerfinanzierung, sonder bie-

tet auch eine Mischfinanzierung an. Der Abschluss der obligatorischen betrieblichen Krankenversicherung ist bereits ab fünf Mitarbeitenden und ohne Gesundheitsprüfung möglich. Der Versicherungsschutz ist auf gesetzlich versicherte Familienangehörige flexibel erweiterbar. Die SDK als Gesundheitsspezialist hat ihre Produktpalette im Zusatzbereich kürzlich komplett erneuert und bietet all diese modernen und leistungsstarken


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Tarife auch im bKV-Geschäft an. Stiftung Warentest, Assekurata und Levelnine haben die neuen Zusatzversicherungen der SDK GESUNDWERKER bereits mit Bestnoten ausgezeichnet. Das Tarifsystem ist nachvollziehbar konstruiert, denn im Kern sind die Leistungen gleich. Variabel ist die Erstattungshöhe von 50 %, 70 %, 90 % oder 100 %, wobei die Erstattung inklusive der GKV-Leistungen erfolgt. Es gibt keine Wartezeiten und der Versicherungsschutz gilt ab dem ersten Tag. Das ist besonders attraktiv für Mitarbeitende mit Vorerkrankungen, die sonst keinen Zugang zum ergänzenden Schutz der PKV hätten, ein echter Mehrwert also, mit dem Firmen deutlich machen, dass sie sich um ihre Mitarbeitenden und deren Gesundheit kümmern. In der obligatorischen bKV gibt es ergänzend einen Beitragsfreistellungstarif. Wer länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist, in Elternzeit- oder Familienpflegezeit geht oder ein Sabbatical nimmt, für den bezahlt der Arbeitgeber bis zu 36 Monate lang keinen Beitrag und der Mitarbeiter erhält dennoch vollen Versicherungsschutz. Dieser Baustein ist auch für bereits bestehende bKV-Verträge eine sinnvolle Ergänzung. Die betriebliche Krankenversicherung der SDK bietet somit eine ganze Reihe von Vorteilen, mit denen Vermittler Geschäft generieren können.

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Produktivität fördern: Mehrwerte durch Gesundheitsmanagement und zusätzliche Services Um Mehrwerte zu bieten, die für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch dann erlebbar sind, wenn sie nicht krank sind, eignen sich zusätzliche Maßnahmen. So z. B. betriebliches Gesundheitsmanagement, gezielte Betreuungsprogramme oder auch Gesundheitsdienstleistungen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Firmen dabei zu unterstützen, die Gesundheit und damit auch die Produktivität und Leistungsfähigkeit

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ihrer Mitarbeiter zu erhalten und – wo möglich – auszubauen. Für Vermittler bieten diese Lösungen gute Ansätze, um potenzielle Neukunden anzusprechen, die den Abschluss einer bKV (noch) scheuen. Denn über BGM und zusätzliche Dienstleistungen kann das Thema Gesundheit unkompliziert, direkt erlebbar und somit niederschwellig an Unternehmen und ihre Mitarbeitenden herangetragen werden. Die SDK arbeitet in diesem Bereich mit verschiedenen qualifizierten Dienstleistern zusammen und unterstützt Vermittler auch in diesem Themenfeld mit den Experten für Gesundheit im Betrieb, den SDK GESUNDWERKERN. Die Komplexität reduzieren und so die Ansprache vereinfachen: Budgettarife für mehr Transparenz beim Versicherungsschutz Eine gute Einstiegsmöglichkeit für Vermittler, die noch neu im B2B-Bereich sind oder deren Firmenkunden einer bKV allgemein zögerlich gegenüberstehen, sind sogenannte Budgettarife. Das Attraktive daran: Mitarbeitende erhalten einen „Freibetrag“ innerhalb dessen sie Rechnungen erstattet bekommen. Hierdurch wird die bKV transparent einfacher vermittelbar. Doch Achtung: Budgettarif ist nicht gleich Budgettarif! Ein einheitlicher Geltungsbereich in den Bereichen Zahn und ambulant ist nicht unbedingt von Vorteil, denn was zählt, ist die bestmögliche Absicherung. Die anfallenden Kosten können in diesen Bereichen stark variieren, daher macht eine Unterscheidung Sinn. Beim BudgetTarif der SDK GESUNDWERKER können Arbeitgeber wählen, ob und mit welchem Leistungsumfang sie ihren Mitarbeitenden die bKV in den unterschiedlichen Bereichen anbieten. Die Arbeitnehmer können ihren Versicherungsschutz darüber hinaus, wie bei der klassischen bKV, für Familienangehörige und sich selbst individuell ergänzen. Ein weiteres Plus:

Ergänzende Gesundheitsdienstleistungen, Telemedizin sowie eine kostenlose Gesundheitsberatung. Die Vorteile des BudgetTarifs der SDK GESUNDWERKER auf einen Blick: • Budgets praxisnah und flexibel wählbar (500 Euro / 1.000 Euro / 1.500 Euro) • Möglichkeit zur Aufteilung in getrennte Bausteine für ambulante und zahnärztliche Leistungen • Attraktives Upgrade-Modell zur Aufstockung des Versicherungsschutzes durch den Arbeitnehmer verfügbar • Private Fortführung des Budgettarifs bei Bezug der Altersrente möglich • Identischer Versicherungsschutz für Angehörige verfügbar • Abschluss bereits ab fünf Mitarbeitenden und ohne Gesundheitsprüfung möglich • Ergänzende Gesundheitsdienstleistungen • Kostenlose Gesundheitsberatung, Facharztterminservice und digitaler Arztbesuch Mit den Firmenkundenangeboten der SDK GESUNDWERKER haben Sie also optimale Möglichkeiten, das Thema Gesundheitsabsicherung für Mitarbeitende an Arbeitgeber heranzutragen. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.gesundwerker.sdk.de oder bei Ihrem Maklerbetreuer. Deutschlandweit!

Kontakt SDK Unternehmensgruppe Raiffeisenplatz 5 70736 Fellbach Tel: 0711 / 73 72 - 77 77 Fax 0711 / 73 72 - 77 88 sdk@sdk.de www.sdk.de

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INTERVIEW

Klein, fein und easy – die vertrieblichen Erfolgsbausteine von EASYLIVING global EASYLIVING global ist ein neues Network-MarketingUnternehmen, das auf absolute Top-Qualität setzt und daher eine kleine, aber feine Produkt-Palette aufweist. Es ist zugleich ein Glückfall in Bezug auf Ehrlichkeit, Transparenz und Fairness für alle Vertriebler – egal, ob neben- oder hauptberuflich, wie der CEO Jens Eichler zu berichten weiß. finanzwelt: Warum Network-Marketing und nicht modernes E-Commerce? Jens Eichler» Warum nicht beides? Denn nichts ist aktuell moderner, zeitgemäßer und effektiver als diese beiden Vertriebswege. Gerade die Pandemie hat uns doch gezeigt, welche Bedeutung der Onlinebereich in heutigen Geschäfts- und Vertriebsabläufen besitzt. Aber neben dem klassischen E-Commerce ist Network-Marketing zudem ein Business, in dem es menschelt. Hier werden sogar gesellschaftspolitisch relevante Themen, die heute auf dem Tableau stehen, umgesetzt, weil sie ein Fundament dieses fairen Systems sind. Ich denke da an Gleichberechtigung, Diversität, freie Wahl der Arbeitszeit, des Arbeitsplatzes und der Intensität. Jeder bestimmt über sich, seinen Erfolg und sein Engagement selber, und dies ohne jegliche Hürden, Beschränkungen oder Mindestanforderungen. Jedenfalls ist das bei EASYLIVING global so. Einzig und allein der Fleiß zählt, und das finde ich im Zuge von freiheitlichem Denken und Handeln einfach großartig! finanzwelt: Was ist neu oder besser an EASYLIVING global im Vergleich zu anderen Network-MarketingUnternehmen? Eichler» Wir haben uns andere Companies dieser Art sehr genau angesehen. Die meisten machen einen wirklich tollen Job. Nicht umsonst werden jährlich in dieser Branche über 200 Mrd. US-Dollar umgesetzt. Und dennoch gibt es immer wieder etwas zu verbessern. Genau das haben wir getan. Vor allem haben wir im Karriereplan die Vertriebler auf ein ganz hohes Belohnungslevel gestellt. Denn Arbeit, Einsatz und Engagement sollen sich bei uns wirklich lohnen. Erstens: Bei uns braucht niemand Ware auf eigene Kosten einkaufen, um sie dann wieder

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zu verkaufen. Zweitens: Bei uns gibt es absolut stornofreies Geschäft. Drittens: Niemand kann bei uns seine Karrierestufe verlieren, indem sie oder er runtergestuft wird. Viertens: Bei EASYLIVING kann man in die Breite und in die Tiefe expandieren und voll daran partizipieren. Fünftens: Wir stehen auf „einfach“ – daher machen wir es uns einfach und unseren Vertriebspartnerinnen und -partnern erst recht. Das heißt: Einfaches System, einfache Abrechnung, einfache Karriere, um zu guter Letzt einfach gutes Geld zu verdienen. Egal, ob 200 oder 300 Euro nebenbei oder mit der Karriere durchstarten und sich eine finanzielle Unabhängigkeit erarbeiten. finanzwelt: Aber was bietet EASYLIVING global, was es nicht schon gibt? Eichler» Gute Frage. Genau deshalb haben wir nämlich nicht das hundertste Aloe-vera-Produkt im Angebot, die tausendste Anti-Faltencreme und das nächste Vital-Puder. Nein, neben ,einfach‘ sagen wir vor allem ,klein & fein‘. Zusammen mit einem der besten Sportmediziner Europas haben wir einen Konzentrations-Booster entwickelt mit dem Namen RELIVE. Da sind die besten der qualitativ besten Zutatenstoffe drin. Von Aminosäuren, zwölf Vitaminen, Magnesium über Mineralien bis zu Antioxidantien und Spurenelementen. Keine unbekannten Stoffe, aber in wohl noch kaum dagewesener Qualität. Denn wenn Sie sich einen Mercedes kaufen und ich einen Trabi, dann haben wir beide ein Auto. Nur der Qualitätsunterschied ist exorbitant. Genauso ist es, ob jemand RELIVE kauft und einnimmt oder nahezu placeboartige Massenpräparate aus dem Supermarkt. Ich nehme RELIVE selber täglich ein und war noch nie so konzentriert und leistungsstark – und dies zudem auf rein veganer Basis. finanzwelt: Dann haben Sie nur ein Produkt im Angebot? Eichler» Wenig, gut und überschaubar finden wir besser als viel und unübersichtlich. Bei uns schafft es nur das Beste vom Besten in die Angebotspalette. Daher haben wir neben RELIVE noch ein sensationelles, topwirksames und leicht vermittelbares Abnehm-Produkt. Das heißt: Es ist eigentlich ein Konzept. Aber eins, das

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absolut alltagstauglich ist, keine Diät ist, bei dem keine Kalorien gezählt werden oder furchtbar schmeckende Drinks und Smoothies getrunken werden müssen. Dieses Konzept heißt EASYLIVING Balance; ist von einem Spitzenkoch zusammen mit anderen Experten entwickelt worden und wirkt absolut zuverlässig. Kein Hunger und kein Jo-Jo-Effekt. Das ist alles Geschichte. Dieses spektakuläre Konzept bewirkt: Der Stoffwechsel wird wieder auf Reset gestellt. Zurück auf Anfang! Denn bei der Geburt war er optimal eingestellt und funktionierte. Nur bringen wir Menschen es fertig, dieses Gleichgewicht durch falsche Ernährung aus der Balance zu bringen. Und das fängt schon im Kindesalter an. Die Folge: Wir nehmen zu. Egal, ob ein paar Pfunde oder einige Kilos zuviel – EASYLIVING Balance hilft. Und zwar mit viel Genuss und ohne wirklichen Verzicht. finanzwelt: Das hört sich sehr glaubwürdig an – ist das genau Ihre Strategie? Eichler» Es ist vor allem ehrlich. Wer als Vertriebspartnerin oder Vertriebspartner RELIVE oder EASYLIVING

Balance empfiehlt, der tut dies mit der ehrlichen Absicht zu helfen: ,Ich helfe Dir, gesund abzunehmen und ich kann Dir helfen, gesund leistungsstärker und konzentrierter zu werden und zu bleiben.‘ Das ist doch fairer und glaubwürdiger, als wenn jemand wie ein Mensch gewordenes Kaufhaus durch die Gegend rennt und von Hundefutter bis Zellulite-Creme alles anbietet. Aber keine Sorge: Ab Mitte November haben wir noch einem Spitzen-Produkt den Zugang in unser Portfolio gewährt: nämlich ein hochwertigstes Anti-Stress-Mittel, das in der Wirksamkeit und Qualität seines Gleichen sucht. Also kann ich nur jeden dazu ermuntern, sich bei uns zu melden und mitzumachen, um den tollen Spirit von EASYLIVING hautnah zu erleben. Am besten per Mail unter: globaleasyliving@gmail.com oder auf unserer Homepage: www.easylivingglobal.com – wir freuen uns schon auf Sie alle, damit wir zusammen Deutschland wieder gesünder und noch leistungsstärker machen können. Genau das, was dieses Land braucht – und das mit Ihrer aller Hilfe, die auch noch großzügig entlohnt wird! (fw)

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ADVERTORIAL

Hinterbliebenenvorsorge braucht Impuls durch Makler und Vermittler Selten ist ein Beraterimpuls auf so fruchtbaren Boden gefallen, wie bei der Hinterbliebenenvorsorge. Wenn sich auf der einen Seite viele Menschen über den eigenen Tod Gedanken machen, auf der anderen Seite aber nur wenige in irgendeiner Form finanziell und organisatorisch vorsorgen, um Angehörige zu entlasten, liegt der Beratungsbedarf auf der Hand. Das stellt eine Studie heraus, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der DELA Lebensversicherungen durchgeführt hat.

Der Umgang unserer Gesellschaft mit den Themen Tod und Sterben und das Bewusstsein dafür haben sich im positiven Sinne weiterentwickelt. Die DELAStudie zeigt: Drei Viertel aller Deutschen haben sich bereits einmal Gedanken über den eigenen Tod gemacht. Die Ergebnisse zeigen aber ebenso deutlich, dass nur die wenigsten Menschen in irgendeiner Form vorsorgen, um ihre Liebsten vor den finanziellen und organisatorischen Folgen des eigenen Todes zu schützen. Eine Erklärung für das fehlende Handeln liegt im individuellen

Berufsunfähigkeit Arbeitslosigkeit Eigenes vorzeitiges Ableben Terrorismus Vorzeitiges Ableben meines Ehepartners/Lebensgefährten

Politischer Extremismus/ Umstürze Krieg Armut

Naturkatastrophen

Schwere Erkrankung

Pandemie (COVID-19) Pflegebedürftigkeit

Basis Netto: Alle Befragten (1036)

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Quelle: YouGov, DELA Datum: 2021

Risikoempfinden eines jeden Menschen. Lediglich ein Fünftel schätzt das eigene vorzeitige Ableben und noch weniger das des Ehepartners oder Lebensgefährten als sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich ein. Dagegen werden COVID-19 (38 %), Pflegebedürftigkeit (32 %), Naturkatastrophen (30 %), Armut (26 %) und Terrorismus (21 %) als wesentlich höhere Risiken wahrgenommen. Darüber hinaus sind sich viele Menschen über den richtigen Zeitpunkt der Vorsorge für das Todesfallrisiko unklar. Es passt zur demografischen Entwicklung in Deutschland, dass für einen großen Teil der Menschen das eigene Älterwerden den Grund für die Beschäftigung mit dem eigenen Tod liefert (62 %). Auch Todesfälle (47 %) und schwere Krankheiten (31 %) im familiären Umfeld und im Bekanntenkreis oder eine eigene schwere Erkrankung (24 %) regen zum Nachdenken an.

Nur wenige Menschen sorgen selbstbestimmt vor Während sich viele Menschen zwar offener gegenüber den Themen Tod und Sterben zeigen, weist die Vorsorge für das Todesfallrisiko große Lücken auf und zugleich auf erheblichen Beratungsbedarf hin. Nur knapp die Hälfte all derjenigen Befragten, die sich schon einmal mit dem eigenen Tod befasst haben, hat auch den nächsten Schritt getan und genauere Vorstellungen vom eigenen Abschied entwickelt. Von diesen hat wiederum lediglich ein Fünftel eine Regelung für Bestattung und Trauerfeier getroffen. Übertragen auf alle Befragten heißt das: Nur 7 % haben in irgendeiner Form selbstbestimmt für die Folgen des eigenen Todes vorgesorgt. Auch beim Thema Vorsorgeverfügungen dürfte Beratung willkommen sein: 29 % der Befragten haben keine Kenntnis über diese Möglichkeit der Vorsorge. Weitere 39 % haben zumindest davon gehört, haben aber keine genaueren Kenntnisse. Immerhin 32 % kennen Vorsorgeverfügungen, aber nur etwas über die Hälfte von diesen hat eigene Vorsorgedokumente angelegt – dann zumeist eine Vorsorgevollmacht.

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Info

Vorsorge für den Todesfall

Nein

Ja

Basis Netto: Alle Befragten (1036)

Fehleinschätzung bei den Kosten von Bestattung und Trauerfeier Neben der organisatorischen Vorsorge für den Trauerfall ist die finanzielle Entlastung der Hinterbliebenen den Befragten ein wichtiges Anliegen. Auch hier sind Aufklärung und Beratung gefragt: 34 % beziffern die Kosten von Bestattung und Trauerfeier auf 3.000 bis 5.000 Euro, weitere 24 % auf 5.000 bis 7.000 Euro. Lediglich 13 % gehen von einem höheren Betrag aus. Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Kosten heute bei 6.000 bis 8.000 Euro – in einigen Regionen Deutschlands auch darüber. Wenn es um die finanzielle Vorsorge für den Trauerfall geht, kennen 67 % der Befragten die Vorsorgemöglichkeit über eine Sterbegeldversicherung. Rund die Hälfte sieht diese Variante auch als geeignet an. Es werden aber auch die Lebensversicherung, das klassische Sparbuch und der Aktienfonds als weitere Optionen genannt. Auch hier sind Aufklärung und Beratung angebracht. Eine Bestattungsvorsorge muss gewährleisten, dass die benötigte Summe im Todesfall bereitsteht, ganz gleich, wann dieser eintritt. Weder ein Sparbuch noch ein Aktienfonds können das leisten. Zudem zählt die Sterbegeldversicherung als zweck-

Tipp Alle Informationen zur DELAStudie „Tod und Sterben in unserer Gesellschaft“ finden Sie unter https://vertriebspartner.dela.de/ studie-b2b.

78%

Quelle: YouGov, DELA Datum: 2021

gebundene Versicherung zum Schonvermögen und steht auch dann zur Verfügung, wenn andere Rücklagen bereits aufgezehrt sind.

Kunden wünschen sich Aufklärung und Information Wie wichtig und zugleich erfolgsversprechend die Ansprache von Kunden auf die Hinterbliebenenvorsorge ist, zeigt ein weiteres Ergebnis der DELA-Studie: 63 % der Befragten sind der Ansicht, dass die Vorteile des selbstbestimmten Handelns deutlicher gemacht werden müssen und es mehr Information über die mit dem eigenen Tod verbundenen Vorsorgeverfügungen braucht. 61 % wünschen sich, dass die Öffentlichkeit insgesamt mehr über den Umgang mit Tod und Sterben informiert wird und rund die Hälfte hält dies bereits in jüngeren Jahren für angebracht. Makler und Vermittler können durch die Ansprache ihrer Kunden den notwenigen Impuls setzen, um dem offeneren Umgang mit Tod und Sterben auch die Auseinandersetzung mit den Folgen eines Todesfalls sowie die selbstbestimmte Vorsorge für Familie und Partner folgen zu lassen. Für die Beratung zur Hinterbliebenenvorsorge hat die DELA gemeinsam mit dem professionellen Generationenberater Steffen Moser (siehe auch das Interview auf S. 08) den neuen DELA-Beraterleitfaden und den dazugehörigen Notfallplan entworfen. Dieser führt Schritt für Schritt durch alle wichtigen Vorsorgethemen und reicht von Vorsorgevollmacht, Sorgerechtverfügung, Patientenverfügung und Nachlassregelung über die finanzielle Absicherung von Familie

Die DELA Lebensversicherungen Deutschland ist eine Zweigniederlassung der 1937 gegründeten DELA Coöperatie U. A. In den Niederlanden, Belgien und Deutschland hat DELA mehr als fünf Millionen Mitglieder und Kunden und beschäftigt über 2.600 Mitarbeiter. In Deutschland bietet das Unternehmen die Risikolebensversicherungen DELA aktiv Leben und aktiv Leben plus+ sowie die Sterbegeldversicherung DELA sorgenfrei Leben an. Die Rechtsform der Kooperative (Coöperatie) ist vergleichbar mit der des deutschen Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der ausschließlich seinen Kunden und Mitgliedern verpflichtet ist.

und Partner bis hin zur selbstbestimmten Vorsorge für die eigene Bestattung und Trauerfeier. Der Notfallplan führt alle Vorsorgemaßnahmen und -informationen für die Kunden in übersichtlicher Form zusammen. Beide Dokumente sind nach Registrierung im Vertriebspartnerbereich der DELA abzurufen (https://vertriebspartner.dela.de).

Autor: Walter Capellmann Hauptbevollmächtigter DELA Lebensversicherungen in Deutschland

Kontakt für Vertriebspartner DELA Lebensversicherungen Zweigniederlassung Deutschland Platz der Ideen 2 40476 Düsseldorf Tel. 0211 / 542 686 - 78 vertriebspartner@dela.de Montag bis Donnerstag: 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr Freitag: 9:00 Uhr bis 15:30 Uhr

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BETRIEBLICHE KRANKENVERSICHERUNG

Der neue Renner Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist zur dritten Säule der PKV geworden. Dazu bedurfte es einen langen Atem, das Vertrauen weitsichtiger Versicherer und auch die Einsicht seitens der Politik. Über Jahrzehnte hinweg musste auch der Vertrieb in den Betrieben viel Überzeugungsarbeit leisten. Jetzt glänzt das Modell mit immer neuen Ergänzungen und Verbesserungen – und sein Erfolgsweg ist noch lange nicht zu Ende. Die bKV ist eine Leistung der PKV, so viel ist klar. Aber welche Rolle kann eigentlich die GKV bei diesem Thema spielen? Mal zur grundsätzlichen Klärung dieser Frage: Die bKV ist eine klassische Zusatzleistung, die der Arbeitgeber für seine Mitarbeitenden organisiert und meist auch finanziert, denn die obligatorische bKV ist die weitaus stärker verbreitete Form. Sie setzt also an der

Konstant hohes Wachstum Die bKV wird zukünftig an Bedeutung gewinnen, denn zusätzliche Sozialleistungen für die Mitarbeitenden werden für Unternehmen immer wichtiger. Im Bereich der bKV können sie sich vor diesem Hintergrund nicht nur gegenüber den Arbeitnehmern als attraktiver Arbeitgeber, der sich um seine Belegschaft kümmert, positionieren, sondern durch die Gesundheitsförderung sogar positiv auf die Gesamtproduktivität einwirken. Das gilt insbesondere dann, wenn die bKV durch entsprechende Bausteine ergänzt wird. Die positive Entwicklung der bKV ist eindeutig an den Versichertenzahlen zu erkennen, die seit mehreren Jahren konstant hohe Wachstumsraten aufweisen. Engemann sagt: „Um in diesem sich rasant entwickelnden Markt weiterhin erfolgreich zu sein, hat die SDK ihr Produktprogramm Mitte des letzten Jahres komplett erneuert

» Bei der SDK bieten wir dafür vielfältige Möglichkeiten und legen Wert auf einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der auch betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und ergänzende Gesundheitsdienstleistungen (GDL) einschließt. « Grundversorgung durch die GKV an und ergänzt diese um weitere Leistungen, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Dabei spielt die gesetzliche Absicherung weiterhin eine wichtige Rolle, denn im Krankheitsfall kommt sie für die Basisversorgung auf. Die bKV bietet über dieses Grundniveau hinaus viele Möglichkeiten, die gesetzliche Versorgung um sinnvolle Leistungen zu ergänzen, wie zum Beispiel Vorsorgeuntersuchungen, Krankentagegelder, Erstattungen von zahnärztlichen Behandlungen. Rolf Engemann, Vorstand der SDK Versicherungen, erklärt hierzu für sein Unternehmen: „Bei der SDK bieten wir dafür vielfältige Möglichkeiten und legen Wert auf einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der auch betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und ergänzende Gesundheitsdienstleistungen (GDL) einschließt. Mit unseren neuen Budgettarifen lässt sich zudem maximale Transparenz für die Versicherten herstellen, denn sie erhalten einen gewissen Freibetrag – eben ein Budget – innerhalb dessen sie Rechnungen erstattet bekommen.“ So könnten sie Leistungen in Anspruch nehmen, die für sie über die GKV sonst nicht zugänglich wären, und das Unternehmen positionierte sich zugleich als attraktiver Arbeitgeber und tut etwas für die Gesundheit im Betrieb.

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und kürzlich dazu noch einen sehr attraktiven Budgettarif mit diversen Highlights an den Markt gebracht.“ Als Beispiel hierfür sei die am Markt einzigartige Trennung in ein ambulantes und ein zahnärztliches Budget genannt. Oder auch die Möglichkeit für Familienangehörige, sich genauso wie die Mitarbeiter im Budgettarif versichern zu können. Nicht zu vergessen die Option für Arbeitnehmer, das vom Arbeitgeber finanzierte obligatorische Budget durch einen selbstfinanzierten klassischen Baustein aufzustocken. So ließe sich im Gesamtkonzept etwa eine maximale Brillenleistung von 700 Euro erreichen. Engemann: „Das bietet in dieser Form niemand anderes an.“ Die bKV hat sich definitiv neben der Vollversicherung und der klassischen Zusatzversicherung zu einer stabilen dritten Säule in der Privaten Krankenversicherung entwickelt. Denn der Bedarf, sich um das Thema Gesundheit im Betrieb zu kümmern, wird von Firmen zunehmend erkannt. Deshalb erklärt Engemann: „Wir setzen große Erwartungen in die bKV und das Firmenkundengeschäft insgesamt und haben daher mit unseren SDK GESUNDWERKERN ein Expertenteam zusammengestellt, das unsere Vertriebspartner deutschlandweit bei der Beratung von Firmenkunden unterstützt.“ (hdm)

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Durch gesunde Ernährung zum erfolgreichen Star werden Der Speck muss weg – sowohl von der Hüfte als auch von der Speisekarte. Stimmt und stimmt nicht! Denn während zu viel Körperfett schlicht und einfach gesundheitsschädlich ist, liefert wiederum Fett als Nährstoff erheblich mehr Energie für den Körper, als es Kohlenhydrate und Eiweiße tun. Was aber bedeutet dann die heute so angesagte Parole von der „gesunden Ernährung“ überhaupt? Die GEKON Gesundheitskonzepte GmbH und die internationale Vertriebsgesellschaft EASYLIVING global, LLC kennen die Antworten ... Gesund ist, was schmeckt. Ungesund ist, wenn man zu viel von dem isst, was schmeckt. Ganz einfach. Denn wie immer: Die Dosis macht das Gift! Ein saftiger Burger in der Woche ist etwas Leckeres und kann ein Genuss sein. Aber tägliches Fastfood ist einfach nur schädlich. Ein Riegel Schokolade ist eine Wohltat und kurbelt sogar die Produktion von Glückshormonen an. Kein Witz – denn das in der Schokolade enthaltene Tryptophan, eine Aminosäure, er-

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zeugt in uns das Glückshormon Serotonin. Doch täglich eine Tafel Schokolade naschen, um vor Glück nahezu besoffen zu sein? Nein, das wäre wiederum des Guten erheblich zu viel und damit ungesund ... Gesunde Ernährung ist eben nicht Verzicht pur, keine einseitige Kost, die nur aus Gemüse, Salat und Körnern besteht. Schlemmen mit Genuss – und in der richtigen Dosis! Darauf kommt es an. Die Experten von GEKON informieren bei der Durchführung von Gesundheitstagen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements – eine Maßnahme, die fest im Arbeitsschutzgesetz verankert ist – ebenso ausführlich wie unterhaltsam. Allen voran EASYLIVING-Starkoch Markus Riebel, der bei solchen Veranstaltungen kocht, gesundes Essen zelebriert und die feinsten Leckereien auf den Tisch bringt. Dabei zeigt er den Teilnehmern, was geht, wie es geht und wie toll gesunde Ernährung – mit Fleisch, ohne Fleisch oder auch vegan – funktioniert. Informative und ebenso unterhaltsa-

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me Fachvorträge von Experten runden so einen Gesundheitstag ab. Wer mehr dazu erfahren möchte, braucht sich nur an GEKON zu wenden, die auf der Homepage unter Dein-GEKON.com viele Informationen parat hält. Oder fragen Sie Ihren Chef nach der Durchführung eines solchen, meist sogar kostenfreien, Gesundheitstages. Denn viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen dafür die Kosten. Auch hierbei stehen die Experten von GEKON mit Rat und Tat zur Seite.

eresystem kreiert, das im Bereich Empfehlungsmarketing an Chancen und Perspektiven seines Gleichen sucht. „Das ist die Chance für jede Frau und jeden Mann, von Beginn an mit dabei zu sein. Egal, ob nebenberuflich oder später in der Hauptberuflichkeit. Bei EASYLIVING lässt sich eben easy Geld verdienen – und zwar auf die total gesunde Art und Weise. Einfach nur die Produkte weiterempfehlen und so Geld verdienen. Mehr ist es nicht – also ganz easy!“, erklärt Jens Eichler mit Nachdruck.

Aber damit nicht genug: Denn Wissen um Übergewicht ist das eine, es loszuwerden etwas anderes. Daher: Wer abnehmen will, der schafft dies am besten mit EASYLIVING Balance. Ein sensationelles Konzept, das ohne Verzicht, ohne Diät, ohne Sport, ohne Hunger und ohne lästige Kalorienzählerei den Stoffwechsel wieder auf „menschliche Werkseinstellungen“ zurücksetzt. Gesund abnehmen durch gesunde Ernährung und somit auch gesund bleiben – und den bei Diäten üblich drohenden Jo-Jo-Effekt, den kann man dabei getrost vergessen. Dieses Konzept-Produkt, das von Gesund-Koch Riebel und Spezialisten exklusiv entwickelt wurde, ist nicht nur die modernste, leckerste und bequemste Art abzunehmen, sondern auch die gesündeste und alltagstauglichste.

Wer ein Gesundheits-Botschafter bei EASYLIVING global wird, der hat alle Möglichkeiten, ein echter Super-Star zu werden. Denn das Karrieresystem nennt seine erfolgreichen Vertrieblerinnen und Vertriebler „Star“ – je nach Erfolgsstufe One Star, Two Star ... bis zum Ten Star. Und mit der Anzahl der Sterne im Karrieretitel steigt auch das überaus attraktive Einkommen. „Karriere machen, ohne Verpflichtungen, ohne Abhängigkeiten, ohne Vorgesetzte, in freier Selbstbestimmung, wann man arbeitet, wo man arbeitet und wieviel man arbeitet – hört sich paradiesisch an und ist es auch. Wer mitmacht, ist als Star unterwegs und erfüllt eine wertvolle Mission: das persönliche Umfeld und Deutschland ein gehöriges Stück gesünder und schlanker machen. Und wenn man bedenkt, dass fast jeder zweite Deutsche Gewichtsprobleme hat, lässt sich erahnen, welches Potenzial EASYLIVING besitzt und wie wichtig es ist, hier effektiv mitzuhelfen!“, macht EASYLIVING-Geschäftsführer Jens Eichler deutlich.

„Wir sind von diesem Konzept überzeugt und begeistert. Weil es einfach funktioniert. Über 600 Testpersonen sind der beste Beweis. Und es ist sogar für Diabetiker anwendbar!“, schwärmt EASYLIVING-CEO Jens Eichler. Seine Vertriebsgesellschaft arbeitet eng mit GEKON zusammen. „Weil wir uns perfekt ergänzen und weil wir das Thema ,Gesunde Ernährung‘ raus aus der negativen Verzichtsecke bringen wollen!“.

Sie wollen ein EASYLIVING-Star werden? Einfach melden unter... E-Mail: globaleasyliving@gmail.com Homepage: EasyLivingglobal.com

Um diese „gesunde Mission“ aber noch effektiver und effizienter erfüllen zu können, wurde ein vertriebliches Karri-

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PFLEGEIMMOBILIEN

Durch den demografischen Wandel werden in Deutschland immer mehr Pflegeeinrichtungen benötigt, was auch in der Marktentwicklung niederschlägt. Die Corona-Pandemie fördert diesen Trend weiter. Aussagen wie „Deutschlands Bevölkerung wird immer älter“ sind längst allgemeinbekannt und beinahe schon abgedroschen. Um solchen Sätzen etwas mehr Inhalt zu geben, ist ein Blick auf den Altenquotient interessant, der das Verhältnis der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppe angibt: So kamen laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2019 auf 100 Personen im Alter zwischen 20 und 65 Jahre 36 Menschen, die bereits ihren 66. Geburtstag hinter sich haben. Zum Vergleich: 1950 waren es noch 16 Personen, im Jahr 1979 dann schon 27. Weil die Geburten in Deutschland seit den 1970er Jahren deutlich zurückgingen, während die Lebenserwartung immer weiter stieg, nahm der Anstieg des Altenquotienten in den vergangenen 30 Jahren immer stärker zu. In der Folge wächst die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum und Pfle-

Sandro Pawils Chief Sales Officer Carestone Group GmbH

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geeinrichtungen – auch von Seiten der Kapitalanleger: „Die Nachfrage nach Pflegeimmobilien ist ungebrochen und wächst weiter“, erläutert Sandro Pawils. Der Chief Sales Officer von Carestone macht für diese Entwicklung neben dem demografischen Wandel noch weitere Faktoren aus: „Eine gestiegene Sensibilität für die Themen Gesundheit und Vorsorge im Alter befeuert diesen Trend sicherlich.“ Ein wesentlicher Treiber sei auch die CoronaPandemie gewesen: „Einmal mehr ist in den vergangenen Monaten deutlich geworden, wie wichtig und wertvoll optimal ausgestattete Pflegeeinrichtungen sind“, so Pawils weiter, laut dem das Problem aber schon vorher bestand. „Tatsache ist aber auch: Es gibt schon jetzt zu wenig. Momentan fehlen uns jedes Jahr etwa 150 neue Pflegeneubauten, um den Bedarf an freien Plätzen bis 2030 zu decken. Daran wird deutlich, wie gewaltig der Markt ist.“

Krisensichere Assetklasse Auch wenn die Begriffe „Corona-Pandemie“ und „Corona-Krise“ häufig synonym verwendet werden, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich dabei eigentlich um zwei unterschiedliche Dinge handelt: Während die Pandemie „nur“ den virologisch-medizinischen Bereich umfasst und zum Jahreswechsel 2019/2020 ihren Ursprung nahm, ist der Beginn der Krise in Deutschland erst für März 2020 zu verorten – als aufgrund der Corona-Maßnahmen große Teile des

öffentlichen Lebens und der Wirtschaft heruntergefahren wurden. Ein Symptom der Krise zeigte sich am 12. März, als der DAX den zweithöchsten relativen und höchsten absoluten Tagesverlust seiner Geschichte erlebte. Auch auf dem Immobilienmarkt ist die Eskalation der Corona-Lage nicht spurlos vorbeigegangen. Gerade auf dem Büroimmobilienmarkt ging aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Homeoffice die Nachfrage deutlich zurück und auch die künftige Nachfrage ist deshalb hier schwer einschätzbar. Ganz anders hingegen die Situation bei Pflegeimmobilien. So hat laut Sandro Pawils die Corona-Zeit gezeigt, dass eine Pflegeimmobilie, im Gegensatz zu anderen Immobilienklassen oder Aktien, ihren nachhaltigen Wert aus der Demografie und nicht allein aus der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland schöpfe: „Auch das erklärt die noch einmal gestiegene Nachfrage in den letzten Monaten.“ So wurden laut dem Marktbericht des Cushman & Wakefield im 1. Halbjahr 2021 auf dem deutschen Pflegeimmobilienmarkt ein Investitionsvolumen von 920 Mio. Euro erzielt. Diese hätte laut dem GewerbeimmobilienBeratungsunternehmen noch höher ausfallen können, wurde aber durch den massiven Produktmangel limitiert. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist davon auszugehen, dass die Nachfrage in Zukunft weiter steigt, was auch einen Anstieg des Angebots zur Folge haben dürfte. Denn der Altenquotient Deutschlands wird in den nächsten Jahren eher zu- als abnehmen. (ahu)

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Foto: © PANORAMO - stock.adobe.com

Assetklasse der Zukunft



SCHLUSSWORT

Auf den vorangegangenen Seiten haben Sie gesehen, wie vielfältig das Thema Gesundheit ist. Von der Möglichkeit, selbst etwas dafür zu tun, sich für die unterschiedlichsten Eventualitäten abzusichern und schlussendlich auch als Investor von der Alterung der Gesellschaft zu profitieren, die im Wesentlichen auf eine bessere Gesundheitsversorgung zurückzuführen ist: Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Kunden auf das Thema Gesundheit anzusprechen – nutzen Sie diese! So wie ein gesundes Leben kein Selbstläufer ist, sondern Aktivität erfordert, so ist auch dieses Heft nicht von allein entstanden und wurde nur durch die zahlreichen Partner möglich, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

extra CHEFREDAKTEUR Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de

BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de

ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin Yannick Reggelin kontakt@wirkungswerk.com

REDAKTION Hans-Dieter Meyer (hdm) redaktion@finanzwelt.de

ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de LEKTORAT/LESERSERVICE Anika Stankovic stankovic@finanzwelt.de

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IMPRESSUM

EXPERTENBEIRAT Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Matthias Wiegel Peter Schneider

VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – verviel­ fältigt oder verbreitet werden.

DRUCK Silber Druck oHG Otto-Hahn-Straße 25 34253 Lohfelden VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 2701-7478 GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)

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