Das HEFT 22

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Ausgabe 22 • Oktober 2019

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+++ NACHHALTIGKEIT +++ UPCYCLING +++ BASTIAN ON TOUR +++ DJT 2019 +++ TERMINE +++ 72 STUNDEN +++ HEILKRÄUTER +++ DIY +++ +++ HAUSGEMACHTES +++ BILDER +++ BERICHTE +++ UND VIELES MEHR...


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 2

Inhalt

Impressum Herausgeber: Bund der Sankt Sebastianus Schützenjugend Diözesanverband Köln e.V. (BdSJ Köln) Kontakt: BdSJ Köln Steinfelder Gasse 20-22 50670 Köln Telefon: 0221 16426562 Fax: 0221 16426565 Mail: dasheft@bdsj-koeln.de http://www.bdsj-koeln.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Andreas Diering, Andreas Förster, Larissa Gehle, Florian Wagner, Gestaltung/Design: Christian Klein (Layout) Mail: design@vektorpixel.de Vito Spalluto (Satz) Mail: vito.spalluto@bdsj-koeln.de Bilder: siehe Seite 12 Druck: www.flyeralarm.com Auflage: 2.500 Stück Erscheinungszyklus: halbjährlich Redaktionsschluss Ausgabe 23: 15.01.2020

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t a D Un drin Esalt): (Inh Seite Thema

Seite Thema

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Impressum/Inhalt

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Steckbriefe

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Vorwort

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Rückblick DJT 2019

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Einstieg/Impuls

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Bastian erklärt

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DIY

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Rückblick DJW 2019

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Artenvielfalt

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Bastian on Tour

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Upcycling

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Termine

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Innatura

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Bundesjungschützentag

Heilpflanzen

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Weltjugendtag

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Umstieg auf´s Rad

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Preisrätsel

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Kleingärten

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72 Stunden Tour

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Escape Room

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Hausgemachtes

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„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 3

Vorwort

Laudato Si´

Über die Sorge für das gemeinsame Haus Liebe BdSJ-ler, liebe Freunde und Interessierte, keine Sorge, ich möchte an dieser Stelle kein Referat über die obige Enzyklika von Papst Franziskus schreiben, finde aber, dass diese wunderbar zum Schwerpunktthema der neuen Ausgabe unseres HEFTes passt.

Mit den Texten und Inhalten auf den nächsten Seiten möchten wir Euch einladen Euer künftiges Handeln als Person oder als Gruppe zu hinterfragen und zu prüfen, ob es nicht auch eine Alternative gibt. Sicherlich ist es oft leichter das fertige Produkt zu wählen als es selber zu machen, aber Ihr werdet merken, dass es durchaus auch Spaß machen kann.

In dieser wollen wir uns nämlich ebenfells dem Thema der Nachhaltigkeit und dem ressourcenschonenden Umgang mit unserer Umwelt widmen. Ein Vorbild für diese Lebensart war für die Älteren unter uns Peter Lustig der uns oft in seiner Fernsehsendung „Löwenzahn“, ohne dass wir es vielleicht bewusst wahrgenommen haben, die Bedeutung der natürlichen Ressourcen vermittelt hat. Daher der Löwenzahn auf dem Titelblatt. Wie es der Zufall will, ist ausgerechnet am heutigen Tag, an dem ich dieses Vorwort schreibe, der sogenannte „Erdüberlastungstag“, an dem wir alle Resourcen verbraucht haben, die die Erde in einem Jahr erzeugen kann. Demnach bräuchten wir aktuell eine zweite Erde. Also Zeit für uns gemäß „Für Glaube, Sitte und Heimat“ und als verantwortungsbewusste Christen ein Umdenken einzuleiten.

und diese später in der Filiale mit entsprechenden Bastelanleitungen ausgestellt. Das besondere an dem Projekt war nicht nur das Upcycling des Mülls, sondern auch die treffende Feststellung der Auszubildenden über die „Nebenwirkungen“ die hiervon ausgehen, wie die Förderung von körperlichen Fertigkeiten, von geistigen Kompetenzen wie Konzentration und Kreativität und sozialen Kompetenzen wie nachhaltiges Denken bei Kindern. Also vielleicht eine Idee für die nächste Gruppenstunde?! Ansonsten findet ihr in dieser Ausgabe auch wieder viele Informationen und Berichte über die vergangenen und anstehenden Veranstaltungen im BdSJ auf allen Ebenen. Nach langer Zeit gibt es auch wieder ein Preisrätsel bei dem ihr für Euch oder Eure Gruppe das Spiel „Kubb“, auch bekannt als Wikingerschach, gewinnen könnt.

So wie wir es zuletzt in einer Drogeriefiliale gesehen haben, wo eine Auszubildende im zweiten Lehrjahr ein Nachhaltigkeitsprojekt initiiert hat und die Kunden darum bat ihren Verpackungsmüll abzugeben. In der Folge hat sie hieraus nützliche Dinge gebastelt

Wir hoffen, Euch gefällt diese Ausgabe und laden Euch herzlich ein, auch eigene Beiträge über Eure Aktivitäten einzureichen.

Grüße Vito Spalluto

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Info

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 4

Müll - Eine Betrachtung Leitartikel zum Schwerpunktthema Seitdem es Menschen gibt, gibt es auch Müll. Über Steinzeit und Mittelalter gestaltete sich der Umgang des Menschen mit dem durch ihn produzierten Müll von Müllhaufen, Entsorgung in Abwasserkanälen bis zur Entsorgung aus dem Fenster auf die Straße. Nachdem der Zusammenhang zwischen Hygiene und Krankheiten erkannt wurde, entstanden erste Abfallbeseitigungsanlagen und Kanalisationen. Es wurde zum ersten Mal auch zwischen Fäkalien und Müll unterschieden. Vom 19. bis ins 20. Jahrhundert gingen Lumpensammler von Haus zu Haus, sammelten abgetragene, zerschlissene Kleidungsstücke und Stoffreste und verkauften sie an Papiermühlen weiter. Sie sammelten auch Eisen und andere Metalle und boten diese dann Gießereien an. Dort wurden das Eisen und die Metalle wieder eingeschmolzen. Heute entsorgen einige Menschen ihre abgetragenen Kleidungsstücke in Containern der Altkleidersammlung und manche Leute nutzen Flohmärkte oder Second Hand-Läden, um sich mit neuen „gebrauchten“ Klamotten einzudecken. Geflickt wird dagegen fast gar nicht mehr, denn im Rahmen des Wirtschaftsaufschwunges in den 1960er Jahren entstand die Einstellung: „Kaputt? Hau weg!“ Die Wegwerfgesellschaft war geboren.

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Die Entsorgung von Abfall auf Müllhalden und später in Müllverbrennungsanlagen bereitet jedoch viele Probleme, z. B durch bei der Zersetzung entstehende Gase und Verunreinigung des Grundwassers. Auch landet nicht alles in Müllverbrennungsanlagen. Ein großer Teil des Hausmülls rottet auf Müllhalden jahrelang vor sich hin. Daher sind Müllverbrennungsanlagen und Mülldeponien keine nachhaltigen Methoden, mit Müll umzugehen.

Versuche der Abfallvermeidung durch Sammlung und Recycling von mit dem „grünen Punkt“ gekennzeichneter Verpackungen sind auch nur begrenzt erfolgreich. Da bei der Zersetzung von Hausmüll wie Tetra-Packs, Konservendosen oder Joghurtbecher aufgrund der Bestandteile Kunststoff und Metall giftige Gase und Flüssigkeiten entstehen, die das Grundwasser verunreinigen können, wurden für diese Art

von Abfällen spezielle Verbrennungsanlagen entwickelt, die zusätzlich zur Müllverbrennung noch Wärme und Strom erzeugen können. Doch diese Müllverbrennungsanlagen geben gesundheitsschädliche Abgase in die Luft ab. Viele Einwegverpackungen, wie z. B. Tetrapacks, landen trotz „Grünem Punkt“ auf der Deponie oder in der Müllverbrennung und nicht im Recycling, weil die einzelnen Bestandteile der Verpackung (Kunststoffe, verschiedene Papierarten und Aluminium) sehr schwer zu trennen sind. Ziel sollte es daher sein, Verpackungsarten zu entwickeln, deren Bestandteile sich ganz leicht wieder voneinander trennen lassen, die aber trotzdem genauso gut halten. Recycling ist eine zukunftsweisende Form, mit den wachsenden Müllmengen und sinkenden Rohstoffen klar zu kommen. Hierbei wird Müll in neue Produktionskreisläufe überführt. Wie zum Beispiel alte Glasflaschen, aus deren gesäuberten Scherben wieder neue Flaschen werden. Allerdings werden nur die wenigsten Produkte wirklich recycelt. Streng genommen bedeutet Recycling nämlich, dass beispielsweise aus einer Getränkedose wieder eine Getränkedose oder etwas ähnliches werden müsste. Tatsächlich aber wird aus der Dose meistens ein minderwertigeres Produkt, z. B. Draht.


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 5

Das, was mit den Dosen und vielen anderen Einwegprodukten passiert, nennt man deshalb Downcycling. Ein weiteres, ganz erheblich Problem ist Plastik. Plastikprodukte wie Flaschen, Feuerzeuge und Verpackungen werden in großem Umfang genutzt und weggeworfen. Die wenigsten wissen jedoch, dass Plastik bis zu 450 Jahre braucht, bis es sich vollständig in der freien Natur wieder zersetzt hat. Ein Großteil des auf Deponien entsorgten Plastik gerät über Flüsse ins Meer. Dort bestehen mittlerweile ganze Müllteppiche und gigantische Müllstrudel. Meerestiere verwechseln das Plastik mit Nahrung und verenden jämmerlich. Oder sie werden vorher von uns gefangen und gegessen, was dazu führt, dass auch wir die Giftstoffe mit der Nahrung aufnehmen. Nur fair, könnte man meinen. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Die Müllstrudel wachsen mit jedem Tag weiter an und immer mehr Tiere fallen ihnen zum Opfer. Neuesten Rechnungen zufolge landen pro Jahr etwa 13 Millionen Tonnen Müll im Meer. Das meiste davon ist aus Plastik. 13 Millionen Tonnen, das entspricht etwa 300.000 LKW-Ladungen voll Müll. Unsere Meere sind zur Müllkippe verkommen, - es wird dringend Zeit, das Ruder herumzureißen!

In unseren Computern, Handys, Laptops und allen anderen elektronischen Geräten stecken hunderte verschiedener Bauteile und jede Menge giftige Chemikalien. Diese Chemikalien greifen unsere Umwelt an und können auch unsere Gesundheit schädigen.

Doch trotz aller Proteste und obwohl man um die Gesundheitsgefahren weiß, werden noch immer zehntausende Tonnen von Elektroschrott jedes Jahr beispielsweise illegal nach Afrika oder Indien transportiert. In Säurebädern wird dort alles bis auf das Kupfer zersetzt. Die den Arbeitern vor Ort entstehenden Gesundheitsschäden werden ignoriert und billigend in Kauf genommen, denn Arbeitsschutzbestimmungen gibt es dort so gut wie nie. Die Arbeiter haben aber meist keine andere Wahl, so dass sie die Arbeiten trotz des Risikos für ihre Gesundheit ausführen. Neben Elektroschrott werden jedoch auch viele alte und unbrauchbar

Aktuell

gewordenen Hochseeschiffe aus aller Welt nach Asien gebracht und von den Arbeitern an den Stränden zerlegt. Weil sich in dem Metallschrott aber viele giftige Farben, Asbest und andere Schadstoffe befinden, ist auch diese Arbeit mitunter lebensgefährlich. Beispiele wie diese machen deutlich, wie sehr wir auf Kosten anderer leben und konsumieren. Nicht nur, dass ein Großteil unserer Luxusgüter für wenig Geld in armen Ländern produziert wird - wir schicken den Armen später auch noch unseren Müll hinterher. Es ist daher dringend an der Zeit, dass wir verantwortungsvoller mit unseren Gütern umgehen und sicherstellen, dass sie am Ende fachgerecht entsorgt werden. Es ist ungerecht, wenn wir unseren Müll einfach in arme Länder abschieben, wo er die Menschen auch noch krank macht. Eine klare Gesetzgebung wäre hierfür hilfreich, doch die fehlt bislang.

Andreas Förster (Quelle: Greenpeace e.V.)

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Interview

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22• Oktober 2019 • Seite 6

DO IT YOURSELF (DIY) - Der neue Hype! Interview mit unserer Verwaltungsangestellten Christine Schall wenn ich mal nicht weiter weiss, einfach zum Handy greifen und es mir ansehen.

stens inspirieren mich aber die anderen und ich klaue mir Ideen ;-)

Das HEFT: Was hast Du bisher alles genäht? Christine: Baby-, Kinder- und Erwachsenenkleidung, Karnevalskostüme, Rucksäcke, Utensilo´s, Kissen und auch die Schultüte meiner Tochter. Das HEFT:Was nähst Du besonders gerne und Das HEFT: Christine, seit wann nähst Du aktiv? was eher nicht? Christine: Total gerne nähe ich Utensilo´s und Christine: Seit 2012 Beanies. Das geht RuckZuck und sieht super Das HEFT: Wie bist Du zum nähen gekom- aus. Gar nicht gern nähe ich um (vor allen Dingen Gardinen). men? Christine: Gelernt habe ich es in der 8. Klasse. Neben stricken, häkeln und knüpfen, hatten wir auch Unterricht an Nähmaschinen und mussten ein paar Projekte damit erarbeiten. Außerdem war meine Oma Schneiderin und irgendwie war das Thema immer präsent. Als ich dann schwanger wurde und gesehen habe, was für schöne Kinderstoffe und Schnittmuster es gibt, habe ich kurzerhand die Nähmaschine meiner Oma ausgepackt Das HEFT: Was inspiriert dich und woher und einfach los gelegt. nimmst du deine Ideen? Das HEFT: Empfiehlst Du uns einen Nähkurs? Christine: Die Ideen kommen einfach! Wenn Christine: Ich habe bisher noch keinen ge- ich ein ausgefallenes Geschenk brauche oder macht! Wenn ich neue Projekt beginne, ein Kleidungsstück was ich nicht im Laden schaue ich immer, dass ich ein Schnittmuster bekomme, schaue ich im Internet welche mit YouTube Anleitung finde. Dann kann ich, Schnittmuster es in der Richtung gibt. Mei-

Das HEFT: Gibt es etwas, was Du gerne noch ausprobieren möchtest, dich aber vielleicht bisher noch nicht getraut hast? Christine: Ja! Ich würde unheimlich gerne für meine Kinder Softshelljacken nähen. Ich habe mich nur bis heute nicht an einen Reißverschluss gewagt. Das steht als nächstes auf der Liste…

Nichts ist aktueller und cooler als DIY! Weg von Massenware, hin zu/r selbstgemachten und individuellen Dingen/Kleidung. In den sozialen Medien merkt man es mehr und mehr. Die Menschen haben Lust selbst Hand an zu legen und tolle Sachen herzustellen. So wie unsere liebe Christine aus der Geschäftsstelle.

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Das HEFT: Was für eine Nähmaschine besitzt Du? Christine: Eine Pfaff Nähmaschine Stretch & Jeans 6091 – das Ding näht fast alles!!!! Das HEFT: Hast Du ein Lieblingsschnittmuster? Christine: Ja – den Leseknochen. Gern genutzt und gern verschenkt… Das HEFT: Kannst Du uns hier und jetzt ein Schnittmuster für den Beginn empfehlen? Christine: Das Utensilo! Nur ein paar Nähte, einmal drehen und schon hat man eine tolle Möglichkeit um Kleinteile dekorativ zu verstauen. Das HEFT: Vielen Dank für das Interview!


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 7

Utensilo

Aktuell

Artenvielfalt erhalten

Anleitung+Schnittmuster Bienenhotels und -wiesen schaffen.

Nachkommenschaft zu versorgen. Insekten sind wichtige Bestandteile in einem funktionierenden Ökosystem.

Aus Platzgründen haben wir Euch die ausführliche Anleitung von Christine auf unserer Homepage unter www.bdsj-koeln.de/medien/das_heft/ zum Download hinterlegt. Darin ist auch das nachfolgende Schnittmuster enthalten. Eine Anleitung für andere Größen findet ihr zahlreich im Internet. 30

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Auch wir haben jetzt bei uns zu Hause im Garten ein Bienenhotel aufgestellt, sogar zwei. Die sehen nicht nur schön aus, sondern erfüllen auch noch einen wichtigen Zweck. Eigentlich heißen sie gar nicht Bienenhotel, sondern Nisthilfe. Diese Dinger liegen zurzeit voll im Trend. Sie bieten einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Insekten, weil der natürliche Lebensraum für sie immer weniger wird. Wir Menschen nehmen den Insekten ihre natürliche Umgebung oder töten sie mit Insektiziden. Deswegen ist es wichtig, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, ihnen einen alternativen Lebensraum zu geben. Denn: Wildbienen und Wespen gehören in die Landschaft. Im Naturhaushalt haben beide sehr wichtige Funktionen. Wildbienen sind z.B. unverzichtbare Bestäuber der meisten Pflanzen. Viele Wespen sind unermüdliche Insektenjäger, die Unmengen an Raupen oder Blattläusen jagen, um damit ihre

Man kann diese Bienenhotels entweder selber basteln oder sich einen Bausatz bestellen. Aber Achtung: Nicht alle angebotenen Bausätze taugen auch was! Gute Informationen und Tipps findet man natürlich im Internet, selbstverständlich auch Bauanleitungen und Möglichkeiten zur Bestellung von Material. Blumensamen für Bienen-Wiesen erhält man mittlerweile fast überall, auch in Supermärkten und Baumärkten. Teilweise kann man im Internet sogar Gratis-Pakete bestellen. Man hilft der Umwelt und macht auch sonst damit die Welt ein wenig bunter und schöner. Vielleicht auch eine gute Idee für euer Schützenhaus…?!

Florian Wagner

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Aktuell

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 8

Upcycling

Ein neuer alter Trend Ich erinnere mich noch ganz genau. Früher im Kindergarten und in der Grundschule haben wir das beinahe täglich gemacht: Aus alten Gegenständen oder sogar Müll etwas Neues und Schönes hergestellt. Wir haben damals z.B. aus Käsekartons unsere Laternen hergestellt für den St. Martins Umzug. Oder aus alten Konservendosen ein Telefon. Wir haben aus alten Brettern schöne Holzbuden gebaut, aus Klopapier-Rollen ein Fernglas, oder aus allem, was man so finden konnte, Bilder und Kunstwerke hergestellt. Früher nannten wir das schlicht „basteln“. Heute nennt man es Upcycling! Zunächst einmal klingt das für viele von euch seltsam. Aber wenn man es sich mal genauer ansieht, dann begegnen wir beinahe täglich Produkten, die durch Upcycling entstanden sind. Sicherlich jeder von euch kennt die Tragetaschen oder Fahrradtaschen, die aus alten LKW-Planen hergestellt

worden sind. Diese sind extrem funktional und beständig, zudem nachhaltig und individuell. Auch saß bestimmt jeder von euch bereits auf einer Couch, die bei näherem hinsehen aus alten Paletten bestand. Viele von uns nutzen ein altes Einmachglas als Windlicht oder Stiftehalter. Upcycling ist also keine neue Idee, sondern uns allen schon lange bekannt und viel praktiziert. Upcycling ist nachhaltig und

schont unsere Ressourcen, macht Spaß und unterstützt unsere Individualität sowie Kreativität. Wir überlegen uns vielleicht, ob wir etwas wegwerfen oder ob man es noch gebrauchen kann. Außerdem spart man ggf. auch noch Geld. Es handelt sich also um eine umweltbewusste Alternative zum neukaufen! Upcycling, ein Gewinn für uns alle und ein neuer (alter) Trend. Florian Wagner

Beim Upcycling (englisch up „nach oben“ und recycling „Wiederverwertung“) werden Abfallprodukte oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Verwendung von Rohstoffen. In „ärmeren“ Gesellschaften wird Upcycling überdurchschnittlich häufig angewendet: In vielen Entwicklungsländern sind z. B. Flechttechniken verbreitet, mit denen sich aus alten Gummi- und Plastikprodukten neue Produkte fertigen lassen; so werden u. A. aus alten Autoreifen Sohlen für Flip-Flops. Doch auch in „wohlhabenden“ bzw. „Wegwerfgesellschaften“ ist Upcycling auf dem Vormarsch: Einige Unternehmen versuchen, herkömmliche Materialien durch die kreative Zweckentfremdung von unkonven-tionellen Ressourcen zu ersetzen. So entstehen etwa Sonnenbrillen aus alten Büchern und kaputten Jeans oder Tassen aus Kaffeesatz. Daneben gewinnen ästhetische Aspekte an Bedeutung; manche Personen verwenden z. B. meist alte Obstkisten, Paletten, Weinflaschen oder Rohre, um daraus neue Produkte für die Innen- und Außeneinrichtung zu schaffen. Die steigende Beliebtheit begründet sich auch im Modebereich vor allem in der Individualität der durch Upcycling entstehenden Produkte. Quelle: Wikipedia

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„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 9

Aktuell

Zum wegschmeißen zu schade! Innatura rettet Produkte vor der Vernichtung Es ist eine Absurdität der Finanzgesetze, dass Firmen, deren Ware aus verschiedenen Gründen nicht in den Verkauf kommen können, besser dran sind, wenn sie diese vernichten, als sie zu spenden. Während eine Vernichtung den zu versteuernden Gewinn reduziert, führt eine Spende dazu, dass die hierauf entfallende Umsatzsteuer abgeführt werden muss. Erfreulicherweise gibt es jedoch immer mehr Unternehmen die trotzdem bereit sind den Weg der Spende zu gehen. Da es jedoch häufig um große Mengen geht, die kein Einzelner gebrauchen kann, braucht es jemanden, der diese Mengen übernehmen und weiter verteilen kann. Eine solche Situation ist verkürzt die Gründungsgeschichte von Innatura. Hier gab es 2009 einen bekannten Hersteller der 200.000 Flaschen Shampoo auf dem Hof stehen hatte und dringend einen Abnehmer gesucht hat. Bedingung war jedoch, dass die Ware abgeholt und nicht auf dem Schwarzmarkt landen durfte. Leider konnte die spätere Gründerin von Innatura dem Hersteller in dieser Situation nicht helfen, nahm sie aber zum Anlass dem Umstand, dass in Deutschland jährlich Waren im Wert von 7 Milliarden Euro entsorgt werden, hier

eine nachhaltige Lösung für die Firmen und gemeinnützige Organisationen als Spendenempfänger zu suchen.

Seit 2013 nimmt Innatura als gemeinnütziges Unternehmen nun solche Warenspenden, unter denen sich sehr viele hoch- und neuwertige Waren, von denen die Hersteller zu viel produziert haben oder bei denen lediglich die Verpackung falsch oder veraltet ist, entgegen, lagert diese ein und versendet diese an registrierte gemeinnützige Organisationen gegen eine Vermittlungsgebühr weiter. Im verständlicherweise ständig wechselnden „Sortiment“ befinden sich häufig Spielzeuge, Körperpflegeprodukte, Haushaltswaren, Baumaterial, Waschmittel, und Bürobedarf.

sich die Bruderschaften bei Innatura mittels ihrer Freistellungsbescheinigung vom Finanzamt registrieren und bestimmen, wer für die Bruderschaft/Schützenjugend bestellen darf. Man muss sich lediglich vertraglich verpflichten, die Spenden nur für die satzungsgemäßen Zwecke bzw. für die eigene Verwaltung zu nutzen. Tausch, Verkauf und Verlosung der Produkte oder eine Verwendung für persönliche Zwecke der Besteller sind untersagt. Und eine Bestellung darf nicht zu Budgetkürzungen führen, also die Ersparnis z.B. nicht für eine Kürzung im Jugendbudget argumentiert werden, da diese Spenden ausdrücklich dazu genutzt werden sollen, mehr machen zu können als sonst. Weitere Informationen und die Registrierung findet ihr unter www.innatura.org.

Vito Spalluto

Auch als Schützenjugend bzw. Schützenbruderschaften können wir an diesem wunderbaren Angebot partizipieren, indem

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Aktuell

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 10

Löwenzahn & Co. Heilmittel aus unserem Garten Viele der sogenannten Unkäuter sind in Wahrheit längst vergessene Heilkräuter und -pflanzen deren Wirkung und Bedeutung erst langsam wieder in das Bewusstsein der Menschen tritt, obwohl diese eine lange Geschichte haben. Bereits bei den Ägyptern findet man Hinweise, dass sie Heilpflanzen und Heilkräuter verwendet haben. So wurde der Quendel, der Feldthymian, als wichtige Heilpflanze beschrieben. Auch in der Bibel werden etliche Heilkräuter erwähnt. Im antiken Griechenland galt der Priesterarzt Hippokrates (460-375 v. Chr.) als Kenner der Heilkunde. Im Frühen Mittelalter ist Hildegard von Bingen (1098-1179) zu nennen, die in verschiedenen Schriften über die Ursache und die Heilung von Krankheiten mit Heilpflanzen berichtete.

Löwenzahn Regt der Appetit und Stoffwechsel an und ist gut für Magen und Darm.

Brennessel Wirkt gegen Harnbeschwerden, Reizblase, Rheuma, Hautjucken, Gicht.

Kamille Hemmt Entzündungen und lindert Schmerzen.

Salbei Wirkt antibakteriell, regt die Durchblutung an und lindert Bauchschmerzen.

Lavendel Wirkt beruhigend auf die Nerven und lindert Schlafstörungen.

Thymian Lindert Halsschmerzen, Bronchitis und Heiserkeit.

Daher möchten wir Euch nachfolgend einige Kräuter und Pflanzen näher bringen, die Euch im Alltag helfen können und als Tee, Aufguss oder sogar als Salat verwendet werden können. Bitte informiert Euch aber unbeding vorher über die korrekte Zubereitung.

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„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 11

Aktuell

Mit dem Rad zur Schule oder Arbeit Gute Idee? Täglich sportlich aktiv sein? Laut Statistiken der Fahrradlobby gehört Köln derzeit nicht zu den „fahrradfreundlichsten Städten“ in Deutschland. Münster hingegen, hat einen Anteil von 29 Prozent Radfahrern, die täglich damit zur Schule oder Arbeit fahren. 67 Prozent haben nur ein Fahrrad für Sommerausflüge in der Garage stehen. Und wie schaut´s bei dir aus? Willst du auch, etwas für die Umwelt und Gesundheit tun und das Fahrrad rollen lassen? Dann haben wir für dich hier ein paar Tipps, die für eine Umstellung auf das Rad sprechen: 1. Gesundheit Das schlagkräftigste Argument gleich zu Beginn: Menschen, die mit dem Rad zur Arbeit und Schule pendeln, halbieren Gesundheitsrisiken. 2. Kosten Hast du erstmal ein Fahrrad sind Treibstoff, Versicherungen, Instandhaltungen für das Auto und sonstiges kein Thema mehr für dich. Wenn du in einer Großstadt lebst, kannst auch von Fahrradverleihsystemen profitieren, wenn du dir kein eigenes Fahrrad kaufen möchtest.

3. Nachhaltigkeit Unsere Erde geht den Bach runter…Wenn du auf den Ausstoß von CO2 bei deinem Auto oder vom Bus usw. verzichtest, leistest du einen ganz persönlichen Beitrag zur Klimarettung.

Hier geht es aber gar nicht nur um abstrakte CO2-Zukunftsberechnungen. Ganz simpel: Je weniger Autos auf der Straße, desto geringer die Abgas- und Feinstaubbelastung unmittelbar vor Ihrem Fenster. Die Luftverschmutzung kostet nach EU-Angaben allein in der Europäischen Union jedes Jahr 400.000 Menschen das Leben. 4. Vorbildfunktion Mach die Verwendung von Fahrrädern zur Selbstveständlichkeit. Je mehr Kinder und “Erdneuglinge” das Radfahren als selbstverständlich ansehen, desto mehr Radfah-

rer werden wir in der Zukunft haben. Und vielleicht wird dardurch auch Köln eine fahrradfreundliche Stadt in Deutschland. :) 5. Zeit Im ersten Monat könnte man sagen, dass mehr Zeit für das Vorbewegungsmittel Fahrrad benötigt wird. Rechne ruhig mal die Wartezeiten an der Ampel, am Bahngleis, in der Bushaltestelle usw. nach. Im Durchschnitt bist du auf Kurzstrecken bis 10 km schneller als mit anderen Mitteln. Konnten dich 1-2 Punkte soweit anregen oder gar umstimmen, sodass du morgen mit einem Fahrrad zur Arbeit fährst, wir hoffen schon! Vielleicht veränderst du deinen Tagesablauf auch einfach mit und mit?! Das Rad bietet aufjedenfall eine tolle Möglichkeit positive Dinge simpel zu verbinden. Zu guter Letzt: Wenn dir der Transport von Einkauf usw. mit einem normalen Rad zu ansterengend ist, dann upgrade ruhig auf ein E-Bike. Die Anschaffungskosten haben sich im nu amortisiert. Wir freuen uns, dich demnächst auf einem Fahrrad radeln zu sehen. Larissa Gehle

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Aktuell

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 12

Kleine Gärten - bunte Vielfalt Die eigene Welt der Kleingartenvereine

„Hier, ich habe noch Tomatenpflanzen übrig“. „Wenn du willst pflück dir Himbeeren, ich habe zu viele.“ Es gibt Phasen im Laufe des Jahres in denen der Überfluss zum Schenken einlädt, vor allem wenn im Garten alles auf einmal reif wird. Geld spielt in der Welt der Kleingärten keine Rolle, Streitthemen sind dann eher die nicht geschnittene Hecke oder der Löwenzahn der mit seiner „Armee von Blumensamen“ beim Nachbarn darauf wartet tausende von Fallschirmjägern los zuschicken. Tatsächlich ist die Welt der Kleingärten sehr bunt, unterschiedliche Nationalitäten und Kulturen und auch verschiedene Nutzung der Anbaufläche schaffen einen Lebensraum mit einer sehr hohen Biodiversität. Es ist erstaunlich zu beobachten, dass bestimmte Pflanzen verschiedene Insekten anlocken die wiederum anderen Tieren als

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Nahrungsquelle dienen und sich immer neue Kreisläufe bilden. Kreisläufe eine der wichtigsten Erfahrungen eine Gärtners: Jahreszeiten, keimen, wachsen, blühen, verwelken und dann auf den Kompost. Der Kompost ist der Altar des Gärtners, hier wird aus abgestorbenen Pflanzenresten eine Pilgerstätte für Millionen von kleinsten Lebewesen die mit bei der Wandlung wirken damit fruchtbare Erde entsteht. Für mich gehört das Kleingärtnertum zu den wichtigsten Erfahrungen von Menschen unserer Zeit, denn sie wissen wie man fruchtbare Erde und pestizidfreie Lebensmittel produziert. Und im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft, die den Boden auslaugt und somit das Artensterben begünstigt, sorgen die vielen kleinen Gärtner für den Erhalt so mancher Spezies. Und so schließt sich der Kreis, wenn der

eine Nachbar dann abends rüber kommt und mir ein paar Kilo Äpfel schenkt. Er hat von mir neulich noch mehrere Zucchini bekommen, sowie Tomaten. Ein Freund von mir hat so viele Kräuter im Garten, er ist froh wenn ich ihm welche „abnehme“. Dafür erhält er im Herbst dann Beerenobst von meiner Hecke. Dieser „Tauschhandel“ ist hier sehr beliebt und gehört einfach dazu. Ich freue mich schon auf die Kürbis-Suppe, natürlich selbstgemacht…mit Kürbissen aus eigenem Anbau.

Alexander Guzy CAJ Köln

Bilder dieser Ausgabe Seite 4: Seite 5: Seite 9: Seite 6: Seite 7+8: Seite 10: Seite 12: Seite 22: Seite 25: Seite 26+27: Rest:

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„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 13

Kleiner Sebastian Vielleicht habt ihr es ja bereits am DJT in Wachtberg bei der Vergabe des Förderpreises „Kleiner Sebastian“ mitbekommen. Die ersten 50 Schützenjugendgruppen aus dem Diözesanverband Köln, die in einer aussagekräftigen Bewerbung eine tolle Aktion, Veranstaltung oder ein Projekt ihrer Schützenjugend vorstellen, erhalten losgelöst von den Preisgeldern des Förderpreises ein Spiel für ihre Jugendarbeit (Outdoor oder Indoor). Finanziert wird dies über unser Projekt „Jugend bewegt uns!“. Hierfür danken wir allen, die das Projekt bisher unterstützt haben und allen künftigen Spendern.

Viele Grüße Helga und Christian Diözesankönigspaar 2018/2019

Das Vermächtnis der Heiligen Ein dunkler Keller im Friedenberger Hof und jede Menge Geheimnisse, die es zu lüften gilt – so startet der Escaperoom des BdSJ, der sich derzeit noch in der Entwicklungsphase befindet. 60 Minuten haben die Teilnehmenden Zeit, um sechs bekannten Heiligen mit Neugier, Kreativität und Teamgeist auf die Spur zu kommen. Unterstützt werden sie dabei von den JungschützenmeisterInnen, die als Spielbegleitung fungieren. Der Escaperoom kommt komplett in einer Holzkiste daher, kann von Jungschützengruppen ausgeliehen werden und vor Ort in den Bruderschaften mit den Mitgliedern durchgeführt werden. Kleine Personengruppen werden beim Escaperoom gemeinsam in einem Raum „eingesperrt“ und müssen diesen innerhalb der vorgegebenen Zeit mit Hilfe der darin versteckten Hinweise und Gegenstände wieder verlassen. Es geht darum, eine Hauptaufgabe mit Hilfe von vielen aufeinander aufbauenden Rätseln innerhalb der vorgegebenen Zeit zu lösen. Neben den spielerischen Aspekten und dem Rätselspaß kommen aber auch die

Gruppendynamik und der Wissenserwerb nicht zu kurz. Vor und nach der eigentlichen Spielzeit gibt es noch die Möglichkeit für Gebet und Andacht. Auch die Einbindung in weitere Zusammenhänge wie Thementage oder Ferienangebote ist möglich. Der Escaperoom wird ab Anfang des Jahres 2020 verfügbar sein. Ihr wollt schon jetzt weitere Informationen zu dem Thema? Dann meldet Euch gern bei Simone Seidenberg in der BdSJ-Bundesstelle: referat@bdsj.de oder 02171-721527.

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Bewerbung zum „Kleinen Sebastian“: https://www.bdsj-koeln.de/angebote/ kleiner-sebastian/

BdSJ Escaperoom

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Spiele zu gewinnen

Aktuell

r H e il i g e n

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Aktuell

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 14

Diözesanprinzessin Steckbrief von Lena Froitzheim

Mein Name: Lena Froitzheim Meine Bruderschaft: St. Kunibertus Gymnich Mein Bezirksverband: Erftstadt Das mag ich: Musik, Schokolade Das mag ich nicht: Streit, Lügen So bin ich zum BdSJ gekommen: Durch Familie und Freunde Mein schönstes Erlebnis im BdSJ: Der Empfang zu Hause auf meinem Schützenfest nach der Siegerehrung beim DJT

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Das mache ich am liebsten, wenn ich gerade nicht bei der Schützenjugend bin: Meine Freunde treffen Darauf freue ich mich in meinen Diözesanprinzesinnenjahr: Neue Leute kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, ... dass sich alle meine Wünsche verwirklichen Mein Motto/Lieblingszitat: I love green / #wirsinddiegeilsten Das wünsche ich allen BdSJ´lern: So eine tolle Gemeinschaft wie ich sie habe, viel Spaß und schöne Feste Das möchte ich noch sagen: Habt Spaß bei allem was ihr tut und immer Gut Schuss!

Diözesanbam

04.10.2020

Auffrischungssem

Steckbrief von Paul Cedrik Mein Name: Paul Cedrik Profitlich Mein Spitzname: Paulchen Meine Bruderschaft: St. Andreas Rüngsdorf Mein Bezirksverband: Bonn Das mag ich: Schnitzel Das mag ich nicht: Ungerechtigkeit So bin ich zum BdSJ gekommen: Ich stamme aus einer alten Schützenfamilie


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 15

mbiniprinz

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k Profitlich

Mein schönstes Erlebnis im BdSJ: Mein Jahr 2019 war bisher sehr erfolgreich Das mache ich am liebsten, wenn ich gerade nicht bei der Schützenjugend bin: Rad fahren Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, ... ...das Spiel FIFA 19 für die Wii Das möchte ich erreichen: Bundesbambiniprinz und Brudermeister

Aktuell

Diözesanschülerprinz Steckbrief von Yousif Deesha Mein Name: Yousif Deesha Mein Spitzname: Der Freiwillige mit Y :D Meine Bruderschaft: St. Hubertus Fischenich Mein Bezirksverband: Brühl Ich bin Mitglied seit: 2017 Ich bin im BdSJ, weil...: ... mir der Schießsport Spaß macht, ich immer neue Leute kennenlernen darf und gerne die Feste der Schützen besuche So bin ich zum BdSJ gekommen: Über einen Freund bei den Messdienern Das macht mir bei den Schützen am meisten Spaß: Schießen und die Feiern in der Gemeinschaft Darauf freue ich mich in meinen Diözesanschülerprinzenjahr: Darauf, dass ich beim BJT schießen darf und neue Leute kennen zu lernen Hobbys und Interessen neben dem BdSJ: Rennrad fahren und Messdiener Lieblingsesssen: Hähnchen mit Reis, Kartoffelgratin, Kirschstreusel Meine Vorbilder: Meine Jugendleiter und mein Fähnrich Thomas

Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich... ...einmal bei Olympia schießen Das möchte ich erreichen: Rennrad-Profi werden Mein Motto/Lieblingszitat: Gib immer Dein Bestes! Das wünsche ich allen BdSJ´lern: Macht weiter so! Bleibt bitte gesund. Aber vor allem, habt Spaß! Das möchte ich noch sagen: Danke an alle, die mich unterstützt haben und mich unterstützen. Ich freue mich sehr auf das kommende Jahr

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Hausgemachtes

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22• Oktober 2019 • Seite 16

Jugend bewegt was! Rückblick auf den DJT 2019 in Adendorf Beim Diözesanjungschützentag am 7. Juli auf dem Gelände der Wasserburg Adendorf war viel los. Über 1.600 Gäste reisten von nah und fern an, um beim Begegnungstag unserer Diözese dabei zu sein. Schützen und Nichtschützen – Jung und Alt – beteiligten sich am großen Rahmenprogramm, welches die Ausrichter aus der Voreifel auf die Beine gestellt hatten. Die heilige Messe, die unter freiem Himmel im Burginnenhof gefeiert wurde, bildete den Auftakt. Bereits hier wurde deutlich, dass sich die Schützenjugend mit dem Motto des Tages „Jugend bewegt was!“ nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Anstelle der Predigt wurde die Messe von einigen Jugendlichen „unterbrochen“, die im Gespräch mit dem Diözesanjungschützenpräses Stefan Ehrlich einige Fakten des Evangeliums kind- und jugendgerecht auf den Punkt brachten. Stefan Ehrlich, dem zum Ende des Gottesdienstes zu seinem silbernen Priesterjubiläum gratuliert wurde, unterstützten die Co-Zelebranten Bundespräses Msgr. Robert Kleine, Bezirkspräses Diakon Wolfgang Kader, Pfarrer Werner Kaser und Kaplan Henrik Land. Im Anschluss zogen die Schützen im großen Festzug zu Ehren der scheidenden Diözesanjugendmajestäten 2018/2019

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Diözesanprinz Tobias Longerich, Diözesanschülerprinzessin Emely Wiesner und Diözesanbambiniprinz Joel Glaw durch den Töpferort. Neben vielen weiteren Ehrengästen nahmen auch Schirmherrin Gabriela Freifrau von Loë, Hochmeister Emanuel Prinz zu Salm-Salm, Diözesankönigspaar Helga und Christian Klein, die Wachtberger Bürgermeisterin Renate Offergeld, Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert und Bundesschützenmeister Emil Voigt am großen Festumzug teil.

Auf dem Festgelände angekommen startete das vielseitige Programm mit Hüpfburgen, Bogenschießen, Zirkusschule, Foto-Aktion, Spielen und mehr. Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände gab es großen Trubel. Parallel ermittelte der Schützennachwuchs die neuen Diözesanjugendmajestäten mit dem Luftgewehr auf dem Adendorfer Schießstand und unter den Jüngsten mit

der Laseranlage in den Stallungen der Burganlage, die sich in diesem Jahr auch erstmals für den Bundesbambiniwettbewerb qualifizieren konnten. Auch die Fahnenschwenker traten in verschiedenen Klassen gegeneinander an, mit dem Highlight des Fahnenhochwerfens. Die Schützenjugend im Bezirksverband Voreifel, welche diesen Tag mit großer Unterstützung der Bruderschaften des Bezirkes, sowie einigen Adendorfer Ortsvereinen ausrichtete, freute sich über die gute Stimmung der Gäste. Auch bei der Vergabe des Förderpreises „Kleiner Sebastian“ gab es Grund zur Freude. Neben vier weiteren Preisträgern erhielt der BdSJ Voreifel die begehrte Auszeichnung für seine Jugendarbeit. Am frühen Abend war es dann soweit. Diözesanjungschützenmeister Michael Doppelfeld ehrte die neuen Diözesanmajestäten. Neuer Bambiniprinz wurde Paul Cedric Profitlich, Diözesanschülerprinz Yousif Deesha und Lena Froitzheim neue Diözesanprinzessin.

Christian Klein BdSJ Voreifel


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 17

Aktuell

Bastian erklärt...

... Bundesjungschützentag(e) (BJT) Achja… die Bundesjungschützentage… tolle Erinnerungen kommen da in mir auf…

Euch muss ich ja nicht verraten, dass wir in Köln für unsere Kinder & Jugendlichen, noch etwas größeres machen. Einen

Naja und was kommt noch danach? Natürlich die Bundesjungschützentage (auch kurz BJT genannt). Das ist das große 3-tägige Schützenfest für alle Jugendgruppen im BdSJ. Unser Schützenfest₄ für Euch zum gegenseitigen Kennenlernen und um Euch auszutauschen. Ich habe da selbst schon tolle Freundschaften geschlossen. Ein Fest der Gemeinschaft, mit Party´s, Rahmenprogramm, Ausflügen, Wettkämpfen und jugendgerechter Messe. Bei den Wettkämpfen messen sich nicht nur Schützen (m/w) beim Schießen um Pokale und die Würde der Bundesjugendmajestäten, sondern auch im Fahnenschwenken.

WAS? Ihr kennt die Bundesjungschützentage nicht? Ok ich erkläre es Euch, fangen wir mal ganz woanders an… Jeder von Euch hat doch sein Schützenfest der Schützenbruderschaft und jeden Schützen (m/w) den ich kenne, freut sich das ganze Jahr darauf, auch wenn es immer viel Arbeit bedeutet. Wir stellen ein Zelt auf oder richten eine Festhalle her, eine Kirmes oder Rahmenprogramm wird gestaltet und vor allem Gäste werden eingeladen. Für die meisten ist der jährliche Schützenumzug und das Königs- und Prinzen(vogel)schießen etwas ganz besonderes. Seht Ihr das auch so? Eine Nummer größer ist dann schon das Bezirksschützenfest, quasi Schützenfest². Da sind meistens noch mehr Schützen (m/w) anwesend und auch hier gibt es einen Schützenumzug und das Bezirks- Königs- und Prinzenschießen. Ist es nicht immer wieder toll auch die anderen aus dem Bezirk wiederzusehen?

netten Menschen aus den anderen Bezirken des DV Köln wieder zu sehen.

Diözesanjungschützentag (DJT), bei dem alle Bezirke unseres Verbandes herzlich eingeladen sind. WOW das ist ja schon ein Schützenfest³. Auch hier schießen alle Bezirksjugendmajestäten, in ihren Altersgruppen, und ermitteln die Diözesanjugendmajestäten. Ich freu mich ja immer die vielen

Das Klingt für Euch interessant? Na dann kommt doch einfach mal vorbei! In diesem Jahr gibt es leider nur einen eintägigen in Frechen, das liegt bei uns im DV Köln. Ich bin da und warte auf Euch! Ich weiß… Klingt komisch… Ist aber so ;-) Euer Bastian Besserwisser

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Info

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 18

Held in grün Die etwas andere Diözesanjungschützenwallfahrt

Die diesjährige Diözesanjugendwallfahrt wurde uns allen schmackhaft gemacht durch die Ankündigung, dass sie etwas anders als gewohnt werden würde. Alle Wallfahrer, die den Weg nach Leverkusen Opladen bzw. Leverkusen-Lützenkirchen fanden, sollten nicht enttäuscht werden: Es war wirklich alles ganz anders als sonst. Zum Beispiel begann die Wallfahrt mittags und es gab einen Shuttle-Service, der uns zum Startpunkt der Wanderung brachte. Es war also kein Rundweg geplant. Mal was anderes, oder?! Aufgrund der Ankündigung von schlechtem Wetter hatte Bastian Besserwisser sich in Regenklamotten pünktlich im Naturgut Ophoven eingefunden. Mit ihm zusammen

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ca. 100 BdSJ´ler und Schützen, die schon gespannt darauf warteten was als nächstes passieren würde. Und tatsächlich, die DJW begann mit einer Rallye quer durch das Naturgut. Hier gab es viel zu entdecken und zu bestaunen. Eine der vielen Aufgaben war es, verschiedene Gegenstände zu sammeln, zwischendurch auch mal ein wenig Ruhe zu finden und vielleicht Gott in der Natur zu begegnen?! Bevor es dann auf die eigentliche Wallfahrt ging, begrüßte uns noch der Bürgermeister von Leverkusen höchstpersönlich und wünschte uns einen schönen und besinnlichen Tag. Den Befürchtungen und Wettervoraussagen zum Trotz kam dann sogar noch die Sonne raus und wir mussten nicht

einmal unsere Regenjacken anziehen. Im Gegenteil: Es wurde richtig warm, genau das richtige Wetter für eine kleine Wanderung. Und so zogen wir mitsamt Wallfahrtkreuz in Richtung Lützenkirchen. Auch der Gottesdienst war diesmal etwas anders und durchaus interessant und kurzweilig. Die diesjährige Wallfahrt war ein voller Erfolg und ein toller Tag. Alle Anwesenden blieben trocken und alle gingen zufrieden, glücklich und satt nach Hause. Das Wallfahrtabzeichen ist ein echter Hingucker und macht sich schön an jeder Uniform. Markiert euch schon mal den 16. Mai 2020 im Kalender, denn dann heißt es wieder: Kommt alle mit zur DJW vom BdSJ Köln.

Florian Wagner


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 19

Info

Glaubensorte - Tempel des Sports Mit Bastian on Tour - Teil 5 Am 6. April 2019 war es wieder soweit. Die Schützenjugend des Diözesanverband Köln traf sich um einen tollen Tag zu verbringen. Nachdem wir in den Vorjahren spannende Dinge, wie ein stillgelegtes Stahl-Hüttenwerk in Duisburg mit Geocaching oder sogar den Flughafen KölnBonn besuchen konnten, gab es diesmal etwas Sportliches: Wir waren zu Besuch beim 1. FC Köln! Da unsere Tour im Handumdrehen ausgebucht war, wurde beim FC ganz schnell die Möglichkeit angefragt, ob wir unsere Tour ausweiten können. „Kein Problem“, so die knappe Antwort beim FC und der Sportstätten GmbH. Flexibel und Spontan klappt immer noch alles am besten. Und es gab noch weitere tolle Überraschungen. Die Ausrüster-Firma dekoGraphics

sponserte noch jedem Teilnehmende ein Trainingsshirt mit Logo Druck des BdSJ. So nahmen am Ende knapp 60 Teilnehmer*innen, jeder mit seinem eigenen BdSJ-Trikot, an einer Stadiontour durch das RheinEnergieStadion teil. Spannende Anekdoten wurden erzählt, das ein oder andere Geheimnis gelüftet, Logen von innen besichtigt, im Pressekonferenzraum Platz genommen und sogar die Mannschaftskabine besucht. Wir wurden informiert, was hinter den Kulissen vor, während und nach einem Bundesligaspiel abläuft. Wie sind die verschiedenen Abläufe vor Ort? Was kann alles „passieren“…?! Wem gehört das Stadion und wie teuer war es? Wie viele Zuschauer passen ins Stadion? Und viele weitere interessante Details haben wir gelernt. Auf den Plätzen unserer Idole zu sitzen und die Stimmung aufzunehmen war einfach phänomenal. Am Ende durften wir sogar zu den Klängen der FC-Hymne ins Stadion einlaufen. Es wurde aber noch besser: Denn nach einer Stärkung wurden wir von 3 Jugendtrainern des FC in Empfang genommen. Also schnell die Fußballschuhe schnüren und rauf auf den Trainingsplatz.

Dort lernten wir, eingeteilt in Gruppen, an verschiedenen Stationen Torschuss, Kopfball, Dribbling. Selbst kleine Tricks standen auf dem Trainingsplan. Auch geben uns die Trainer tolle und interessante theoretische Einblicke in die „Wissenschaft“ des Fußballtrainings. Wie oft wird trainiert? Wie funktioniert ein „Training ohne Ball“!? Was sind Grundvoraussetzungen für einen (Profi-) Fußballer? Wichtige Eigenschaften wie Disziplin und Pünktlichkeit… uvm.

Zum Abschluss ein Testspiel, bei dem alles Gelernte gekonnt wie Messi, Ronaldo und Co. umgesetzt wurde. Es war wirklich ein toller Tag, der jedem Teilnehmenden große Freude bereitet hat.

Michael Ludwig

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Termine

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 20

Termine 2019/2020 schnell notiert...

BdSJ Köln: 08.-10.11.2019 Jugendleiterschulung Teil 1 (Walberberg) 10.11.2019 Wertungsrichterlehrgang Fahnenschwenken 22.-24.11.2019 Jugendleiterschulung Teil 2 (Walberberg) 17.-19.01.2020 Jugendleiterschulung Teil 1 (Walberberg) 31.01.-02.02.2020 Jugendleiterschulung Teil 2 (Venusberg) 09.02.2020 Historisches Fahnenschwenken (Df.-Lohausen) 29.02.2020 Wertungsrichterlehrgang Fahnenschwenken 07.+08.03.2020 Diözesanjungschützenrat (Haus Venusberg) 09.05.2020 Bastian on Tour Teil 6 16.05.2020 Diözesanjungschützenwallfahrt (Grevenbroich) 20.06.2020 Diözesanjungschützentag (Köln) 05.-07.06.2020 Jugendleiterschulung Teil 1 (Walberberg) 26.-28.06.2020 Jugendleiterschulung Teil 2 (Walberberg) 26.09.2020 Diözesanjungschützenrat 04.10.2020 Auffrischungsseminar 1 (Köln/Verbändehaus) 21./22.11..2020 Auffrischungsseminar 2+3 (Köln/Verbändehaus) BdSJ Bund: 19.10.2019 Bundesjungschützentag (Köln-Lövenich) 28.-29.03.2020 Bundesjungschützenrat BHDS Bund: 23.05.-24.05.2020 Bundesköniginnentag (Grefrath) 18.-20.09.2020 Bundesfest (Löningen)

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Diözesanmeisterschaft 2020

Samstag 09.05.2020 Luftgewehr Schüler freistehend Luftgewehr Schüler aufgelegt Luftgewehr Senioren II aufgelegt Kleinkaliber Senioren II aufgelegt Ort: Seb. Gymnich Luftgewehr Jugendklasse freistehend Luftgewehr Schützenklasse freistehend Kleinkaliber 3 Stlg. Jugendklasse Kleinkaliber 3 Stlg. Schützenklasse Ort: Kunib. Gymnich Sonntag, 10.05.2020 Luftgewehr Seniorenklasse I aufgelegt Kleinkaliber Seniorenklasse I aufgelegt Ort: Seb. Gymnich Luftgewehr Damenklasse III aufgelegt Luftgewehr Altersklasse freistehend Kleinkaliber Damenklasse III aufgelegt Kleinkaliber 3 Stlg. Altersklasse OM Jugend Ort: Kunib. Gymnich Samstag 16.05.2020 Luftgewehr Altersklasse aufgelegt Luftpistole alle Altersklassen Damenklasse I u. II freistehend OM Schützenklasse OM Altersklasse Ort: Seb. Gymnich Luftgewehr Senioren I u. II angestrichen Kleinkaliber Senioren I u. II angestrichen Ort: Kunib. Gymnich Sonntag 17.05.2020 Luftgewehr Altersklasse aufgelegt Kleinkaliber Altersklasse aufgelegt Ort: Seb. Gymnich Luftgewehr Damenklasse II aufgelegt Kleinkaliber Damenklasse II aufgelegt Ort: Kunb. Gymnich Sonntag xxx (noch nicht fest) Luftgewehr 3 Stlg. Schüler Ort: Kunb. Gymnich


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 21

Info

Zukunft braucht Tradition Bundesjungschützentag 2019 Liebe Schützenjugend, am 19.10.2019 findet der Bundesjungschützentag 2019 in Köln-Lövenich statt. Die Schützenbruderschaft St. Hubertus 1883 Lövenich e.V. ist der Veranstalter und wir freuen uns wie Bolle auf Euch! Viele von Euch kennen uns ja bereits durch die Teilnahme an vielen BJTs und hier konnten wir auch im Laufe der letzten Jahre viele Erfahrungen sammeln, die uns hoffentlich helfen werden, Euch einen unvergesslichen BJT bieten zu können. Direkt nach der Zusage durch den BdSJ haben wir uns an die Organisation dieses Tages gemacht und durch die Kürze der Zeit gegen eine dreitägige Veranstaltung entscheiden müssen. Uns ist wichtig, dass das, was wir Euch anbieten möchten, auch Hand und Fuß hat. Eine dreitägige Veranstaltung wäre hier nicht so schnell durchführbar gewesen. Das wichtigste aber: BJT ist nur einmal im Jahr - und wir lassen diesen besonderen Tag nicht ausfallen! Ja, es ist unwahrscheinlich viel Planung und Organisation nötig, um in der Kürze der Zeit alles zu regeln, aber das scheuen wir nicht und jede einzelne Stunde ist es wert.

Wir sind eine kleine Bruderschaft, aber wir dürfen auch voller Stolz sagen, dass wir viele Freunde haben, die uns an diesem Tag unterstützen werden.

lich als eine Jugendmesse aufgebaut sein wird.

Natürlich müssen wir das Programm von drei Tagen auf nur einen Tag komprimieren, aber ich denke, die Gestaltung des Programmes ist uns in Zusammenarbeit mit dem Vorstand des BdSJ ganz gut gelungen. Getreu unserem Slogan „Zukunft braucht Tradition“ möchten wir zeigen, dass dieser BJT ganz im Zeichen der Jugend und für die Jugend stehen soll.

Auch beim Essen haben wir unser Augenmerk auf die Vielfalt gelegt, und wir denken, es wird für jeden etwas dabei sein.

Die Jugend ist unsere Zukunft und ohne die Erfahrung der „Alten“, also der Tradition, geht es auch nicht ganz, aber für uns ist die Jugendarbeit besonders wichtig und wertvoll, und so werden wir alles an diesem Tag auf die Jugend ausrichten, ohne die wertvollen Traditionen dabei zu vergessen. Seien es Spiele, Geschicklichkeitsaktionen, Jahrmarktattraktionen und natürlich die vielen verschiedenen Wettbewerbe, wie Fahnenschwenken, Schießen und auch die Wettbewerbe um die Bundesprinzenwürde. Zu den Traditionen aber gehört auch die Heilige Messe, in der dann die Bundesmajestäten gekrönt werden, und die natür-

Den BJT 2019 werden wir mit einer Party abschließen, die sich dann hoffentlich gewaschen hat. Eine tolle Band wird an diesem Abend die Party einläuten. Wir wissen, dass die Schützenjugend feiern kann und das wollen wir den Gästen und Besuchern des BJT beweisen. Lassen wir die Zeltdecke wackeln, lasst uns die neuen Würdenträger und Würdenträgerinnen, aber auch den Abschluss der Schützensaison 2019 feiern und das, bis uns die Luft ausgeht. Wir freuen uns auf Euch und sind sehr stolz, Ausrichter des BJT 2019 im BdSJ zu sein.

Euer Alexander Ommer Brudermeister St. Hub. 1883 Lövenich e.V.

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Info

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 22

Glaubensfest oder Festival? Ein Erlebnisbericht vom Weltjugendtag in Panama

Der Weltjugendtag in Panama ist ein wenig von beidem und noch mehr. Aus dem Erzbistum Köln haben 165 Pilger*innen an diesem WJT teilgenommen. Insgesamt waren mehr als 100.000 junge Menschen aus der ganzen Welt dabei. Für das kleine Land in Mittelamerika war der Weltjugendtag die erste jemals ausgerichtete Großveranstaltung und war dadurch in Organisation und Durchführung eine besonders große Herausforderung. Für die Jugend hatte sich das Land herausgeputzt und wollte sich von seiner besten Seite zeigen. An manchen Stellen hatten wir das Gefühl, dass uns gar der rote Teppich ausgerollt wurde. Die Gastfamilien waren so glücklich und stolz, dass sie uns auch trotz teilweise ärmlicher Verhältnisse ihr letztes Hemd gaben. Bei Besuchen von Projekten des Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, beim Youth Hearing des BDKJ Bundesverbandes oder

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auch in Gesprächen mit den Gastfamilien und weiteren Panameños, wurden auch die Probleme wie Armut, Unterdrückung der Indigenenkultur, Perspektivlosigkeit von manchen Jugendlichen oder Müllberge sehr deutlich. Hierüber konnte auch nicht die extra für den WJT in Betrieb genommene Metro oder ausgebesserte Fassaden hinwegtäuschen. Gerade nach diesen Begegnungen wird man nachdenklich und hinterfragt auch die eigenen Lebensumstände in Deutschland und überlegt, was wir tun können. Bei Katechesen, Gottesdiensten, Andachten und weiteren Angeboten konnten die Pilger*innen ihren Glauben leben und vertiefen, aber auch neue Formen der Glaubensauslebung kennenlernen. Beeindruckend war die Lebhaftigkeit und große Freude mit der die Panameños ihren Glau-

ben leben und Gottesdienste feiern, die auf die Weltjugendtagsbesucher*innen überschwappte. Bei uns sagt man dazu auch gern modernere oder jugendlichere Gottesdienstformen. Vielleicht ist es hierbei auch hilfreich, dass viel Verantwortung in den Händen von Laien und jungen Menschen lag, die ihren Gestaltungsfreiraum gut nutzten. Diese Jugendlichkeit sollten wir auch für uns neu entdecken, nutzen und lebendig machen, wie die Jugendsynode im Herbst gefordert hat und teilweise auch schon in Gemeinschaften wie den Jugendverbänden gelebt wird. Es wird aber sicherlich auch eine große Herausforderung, da es selbst in Panama nicht einfach war unsere eigenen Gottesdienste anders zu gestalten, obwohl dies mit dem Bischof kurz vorher als Konsens festgestellt wurde. Wir flogen mit vielen Eindrücken, Freundschaften und neuen Familien zurück nach Deutschland. Aufgabe der ganzen Kirche muss es aber jetzt sein, die gemachten Erfahrungen zu bewahren und zu vertiefen, damit es nicht nur bei einer Momentaufnahme bleibt und wieder alles verpufft, sondern wir gemeinsam die Jugendlichkeit der Kirche wiederentdecken. Volker Andres Diözesanvorsitzender BDKJ Köln


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 23

Rätsel

Preisrätsel

Gewinne „Kubb“ für Deine Gruppe Löse das nachfolgende Rätsel und schicke das Lösungswort bis zum 30.11.2019 per Mail an verwaltung@bdsj-koeln.de oder per Post an die Geschäftsstelle in der Steinfelder Gasse unter Angabe von Name, Bruderschaft und Bezirksverband und gewinne vielleicht noch vor Weihnachten für Deine Gruppe das Spiel „Kubb“. Fragen: 1. Nachname von Bastian 2. Ort des Weltjugendtages 2019 3. Abkürzung Bundesjungschützentag 4. Bezirksverband der Diözesanprinzessin 5. Waffenart beim Bambiniwettbewerb 6. Held in ..... 7. Thema von Bastian on Tour 8. Pflanze auf der Titelseite

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Info

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 24

„Wer schläft wird bunt!“ Reisebericht zur 72-Stunden Aktion

18 Stunden reine Fahrtzeit auch 18 Stunden gute Musik parat haben. Mit bester Laune ging es dann in 3 Tagen 3-mal quer durch unser wunderschönes Erzbistum. Adendorf – Neuss – Solingen – Kerpen – Mühleip – Ippendorf – Adendorf um hier nur mal eine Tagestour aufzuzeigen. Aber egal, jeder Kilometer zählt!

Zur bundesweiten 72 Stunden Aktion des BDKJ haben sich 23 Gruppen aus den Reihen des BdSJ Diözesanverband Köln angemeldet. Da war es für uns keine Frage, dass es jede einzelne Gruppe absolut verdient hat, besucht, bejubelt und beschenkt zu werden. Also bildete sich aus den Reihen des Vorstands und des DA eine kleine, nette und höchst anständige “Roadtrip Gruppe”. Immer im Hinterkopf: Fundraising für die Stadtranderholung Neurath. In minutiöser Kleinarbeit ist ein Plan für den Roadtrip entstanden, der es aber leider nur ermöglichte 15 Gruppen zu besuchen. Die bekannteste Dachdeckerfirma im BdSJ stiftete den Bus, Familie Merzenich das traute Heim als Aktionszentrale und Schlafsaal und Aqua den besten BusPartyHit „Barbie Girl“. Schließlich muss man ja für

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Aber Fahrtzeit ist keine Schlafenszeit! Wer schläft wird bunt! Klare Ansage! Also Wertungskarten raus und Punkte verteilen für den Förderpreis „Kleiner Sebastian“. Zwischenzeitlich gesellte sich Calli (alias Lukas S. aus K.) zu uns. Wenn uns das Fernweh packte, dann flogen wir mal eben zu den roten Rosen von Amsterdam. Eins ist klar: Einen Chor sollten wir nicht gründen!

In Kerpen überraschte uns Andreas Diering, nachdem wir den diözesanen Steuerungskreis des BDKJ zu einem kleinen Mr. X Spielchen herausgefordert hatten. Nach 844 gefahrenen Kilometern, 72 Stunden, 17 Konfettikanonen, wenig Schlaf, 6 plattgesessenen Hintern, aber überwältigt von den vielen tollen Projekte und Menschen dahinter, schließen wir die 72-Stunden-Aktion mit einer guten Nachricht ab: Unser Fundraising Projekt für Neurath brachte 750,-€ ein. Vielen Dank!

Sarah Garnies


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 25

Hausgemachtes

Ein Besuch im Zoo, ....

Wallfahrt

Ausflug des BdSJ Voreifel

ins Kloster

Am 5. Mai fanden sich über 30 Teilnehmer der Voreifeler Schützenjugend – mit Kindern, Jugendlichen und Leitern – am Rheinbacher Bahnhof ein, um von dort auf einen Tagesausflug nach Köln zu starten. Mit Rucksäcken und Bollerwagen am Zoo angekommen, starteten die Kinder und Jugendlichen in ihren jeweiligen Altersgruppen zur Zoo-Rallye, bei der es viel zu erleben und zu erfahren gab. Bereits zur gemeinsamen Mittagspause wusste der Schützennachwuchs viel zu berichten. Elefanten, Giraffen und Seehunde wurden jetzt mit ganz anderen Augen betrachtet. Nach der gemeinsamen Mittagspause am großen Spielplatz und einem thematischen

Gruppenspiel, starteten die Teilnehmer in ihren Kleingruppen zum 2. Teil der Rallye, um die noch offenen, oft kniffligen Fragen zu klären. Trotz wechselnder Wetterverhältnisse kam die Gruppe glimpflich davon und viele Sonnenstrahlen schafften den Ausgleich zur regnerischen Mittagspause. Nach einem sehr ereignisreichen und spannenden Tag fuhren Bambini-, Schüler- und Jungschützen zufrieden und müde mit dem Zug nach Hause.

Christian Klein

In diesem Jahr haben wir uns etwas Neues für euch ausgedacht. Wir möchten gemeinsam mit euch eine kleine Wallfahrt in ein Kloster machen. Dafür haben wir uns die alte Abtei in Kerkrade ausgesucht, zu der wir gemeinsam mit der Bahn und zu Fuß anreisen werden. Es erwarten euch ein spirituelles und interessantes Wallfahrts-Programm sowie ein Gottesdienst und verschiedene (religiöse) Einheiten. Im Reisepreis von 20 € ist fast alles enthalten: Gemeinsame Hin- und Rückfahrt zum Kloster, Übernachtung im Doppelzimmer (rustikal und einfach), Frühstück, spirituelles Programm, Reiseleitung. Die Klosterwallfahrt findet statt vom 1.11.2019 auf den 2.11.2019. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe sind noch zwei Restplätze frei gewesen. Meldet euch also rasch in der Geschäftsstelle, wenn ihr kurzentschlossen seid.

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Hausgemachtes

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22• Oktober 2019 • Seite 26

Plötzlich Europaprinz Unverhoffter Höhepunkt einer Jungschützentour im BdSJ Rhein-Wupper-Lev. Eine E-Mail von unserem Bezirksbundesmeister erreichte mich mit dem Betreff „Anmeldung zum Europaprinzenschießen“. Ich las die Email kurz quer und sah, dass einer meiner Jungschützen, der ehemalige Jungprinz und Bezirksprinz Christopher Hofmann, mitschießen dürfte. Wie es sich gehört fragte ich kurz nach, ob er überhaupt interessiert ist. Na ja, was soll ich sagen, die Begeisterung hielt sich damals in Grenzen. Nach einem kurzen Gespräch sind wir so verblieben, nicht dahinzufahren. Bei der nächsten Versammlung haben wir die üblichen Themen durchgesprochen. Unter anderem die Planung unserer Jungschützentour. Diese Planung erwies sich als problematisch. Keiner fand ein bezahlbares Haus, oder die Vorschläge waren nicht interessant genug. Nach dem wir einfach keinen Nenner gefunden hatten, wollten wir das Thema erst verschieben und arbeiteten unsere Tagesordnungspunkte weiter ab, bis zum Punkt „Europaprinzenschießen“. Ich verkündete Chris‘ Entscheidung, nicht daran interessiert zu sein. Dies fanden alle sehr schade, da das Europaschützenfest ja dieses Jahr in Leudal in den Niederlanden und damit quasi „um die Ecke“ stattfand. Sehr schnell wurde nun der Vorschlag geäußert, beides zu verbinden und unsere Jungschützentour zum Europaschützenfest zu

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machen. Eine Abstimmung ergab, dass alle anwesenden Jungschützen dafür waren. Chris, der an der Versammlung leider nicht teilnehmen konnte, wurde kurzerhand angerufen um ihm mitzuteilen, dass er leider doch mitschießen muss!!

Gemeinsam mit anderen Bruderschaften unseres Bezirksverbandes fuhren wir also irgendwann freitags morgens in Richtung Leudal. Im Gepäck: gute Laune und die Erwartung, ein schönes Wochenende zu verbringen. Vielleicht lernt man auch den ein oder anderen Jungschützten aus Europa kennen, Nachdem wir angekommen waren, haben wir uns aufgeteilt. Unsere befreundeten Bruderschaften wollten erstmal das Festgelände erkunden, wir sind dagegen in

unserer Unterkunft geblieben und haben die Zeit zusammen genossen. Man kennt das ja: einmal ganz kurz nicht auf die Uhr geschaut, war es schon 3 Uhr in der Nacht. In diesem Moment haben wir uns daran erinnert, dass Chris bis 9 Uhr gemeldet sein muss, und haben den Tag kurzerhand beendet. Für den nächsten Tag planten wir, dass wir das tolle Wetter ausnutzen möchten und nach dem Schießen ins Freibad gehen. Nachdem alle am Festgelände eingetroffen sind, waren wir erst einmal überwältigt von der Masse an schönen Trachten und Uniformen und erkundeten das Festgelände. Dabei fielen uns die beiden Kräne, die als Schießstand fungierten, sofort ins Auge. Dann kam der große Augenblick: Das Schießen begann. Geschossen wurde auf Scheiben, auf denen ein Kreis mit einem Vogel drin aufgemalt war. Ziel war es, jeweils den Kreis herauszuschießen und der, der den Kreis ausgeschossen hat kam weiter, zusätzlich jeweils die beiden Schützen, die vor ihm und nach ihm an der Reihe waren. Die ersten Scheiben fielen, jedoch konnten wir aus unserer Sicht nicht so gut verfolgen, wer nun weitergekommen ist und wer nicht. Auf einmal stand Chris neben uns und sagte ganz salopp: „Ich bin weiter!“. Wir alle be-


„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 22 • Oktober 2019 • Seite 27

glückwünschten ihn. Eigentlich hatten wir ja geplant, schwimmen zu gehen, dies fiel so langsam ins Wasser. Nach der Vorrunde begann das eigentliche Prinzenschießen, Schuss um Schuss wurde die Scheibe beschossen. So langsam wurde es spannend, was wir aber selber nicht so mitbekommen haben. Wir spielten zum Zeitvertreib Karten und planten das Abendessen. Zufällig bekamen wir mit, dass Chris mal wieder dran war. Plötzlich kam ein großer Aufschrei und kurze Verwirrung, bis es alle erkennen konnten: Unser Chris hat es wirklich geschafft und ist neuer EUROPAPRINZ! Von da an verlief alles wie im Film. Zwei von uns durften mit ins Festzelt, wo ein paar Daten zu Chris aufgenommen wurden. Ich konnte Chris kurz sehen um ihn zu beglückwünschen und hörte nur von ihm, auf was er sich da nur eingelassen hat. Er konnte das alles auch noch gar nicht realisieren und fragte uns, ob er nun wirklich Europaprinz sei. Zur selben Zeit glühten die Handys bei denen, die auf dem Festplatz geblieben waren. Man wollte sofort alle informieren und die zurückholen, die sich bereits verabschiedet hatten. Nach einiger Zeit kam dann wieder ein großer Aufschrei und Jubel; ab da stand fest, dass Leo Niessen neuer Europakönig

ist. Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon einige Fotos hinter uns und ganz viele wichtige Leute schüttelten uns die Hände. Kaum hatten Chris und Leo 2-3 Fotos gemacht, ging der offizielle Teil auch schon los. Wir mussten uns aufstellen und marschierten direkt zur Krönung in der Hl. Messe. Anschließend ging es wieder zurück ins Festzelt, wo Chris seine Scheibe überreicht bekam. Nachdem der offizielle Teil im Festzelt vorbei war, fuhren wir in unsere Unterkunft, wo die nächste Überraschung auf ihn wartete; einige Freunde, Mitglieder aus unserer und anderen Bruderschaften, waren gekommen, um mit ihm abends zu feiern. Am nächsten morgen ging es dann für uns früh los und begann mit einer Überraschung für Chris: Seine Freundin Julia hatte sich auf

Hausgemachtes

den Weg gemacht und war jetzt auch bei ihm. Das Morgenprogramm bestand darin, sich in das Goldene Buch der Stadt Leudal einzutragen, einige Geschenke entgegenzunehmen, sowie erneut viele Hände zu schütteln. Nach weiteren Fotos und vielen Selfies ging es weiter zur Aufstellung für den Festzug. Hierzu wurde Chris in einem Cabrio abgeholt und bis zur Ehrentribüne gebracht. Wir selber durften in einem kilometerlangen Festzug als zweiter Verein hinter dem Gastgeber marschieren, was sehr aufregend war. Nach ca. drei Stunden beschlossen wir, Chris nochmal zu besuchen und machten uns auf zur Ehrentribüne. Man sah ihm an, dass fast 4 Stunden in der Sonne und ununterbrochenes Winken sehr anstrengend sein können. Nachdem er uns sah, grinste er und holte uns zu sich. Als der Festzug vorbei war, gingen wir noch auf den Sportplatz, auf dem ein Wettbewerb der Fahnenschwenker stattfand, bevor das Fest offiziell beendet wurde. Dann planten wir kurzerhand unser Abendessen und fuhren zum nächsten Imbiss. Endlich mal ein Plan, der aufging! Wir bedanken uns bei allen, die mitgefeiert haben, und auch bei denen die sich mit uns gefreut haben. Jens Oliver Ott JSM St. Seb. Leverkusen Rheindorf 1428

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