Gemeindebrief WIR Dezember 2021-März 2022

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Weihnachten überall

Frauenbund ade von Nathan und dem heiligen Kind


Im letzten Gemeindebrief haben wir ja schon den Weggang von unserer Pfarrerin Anke Sänger und der Töginger Mesnerin Bettina Hügel angekündigt. Diesmal ist es der Töginger Frauenbund und seine Vorsitzende, Annelise Bagusat, die einige Seiten in dieser Ausgabe füllen, denn: Frau Bagusat gibt ihren Vorsitz auf und der Frauenbund löst sich auf.

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Doch bei soviel Veränderungen, eines bleibt doch beständig: Weihnachen! Darauf freue ich mich jedes Jahr. Gut, zugegeben, erst kann ich es mir nicht vorstellen, dass in ein paar Wochen es schon wieder so weit sein soll, und Lebkuchen im September in den Geschäften finde ich genauso wenig passend wie Weihnachtslieder im November. Doch sobald der erste Advent da ist, wird es auch mir weihnachtlicher zumute. Die alljährliche Weihnachtsdeko bei uns zuhause, die Lichterketten und Sternenbeleuchtung in den Straßen, der gemütliche Adventsnachmittag, die heimlichen Vorbereitungen der Geschenke, Waldweihnacht in Hampersberg und dann endlich Heilig Abend mit Gottesdienst, den Lichtern am Weihnachtbaum und die Bescherung.

Irgendwie ist das doch immer wieder ein Lichtblick im Jahr, die Vorfreude, zur Ruhe kommen, die Besinnlichkeit, die Weihnachtsbotschaft, all das gehört für mich dazu und auf all das freue ich mich jedes Jahr. Doch auch wenn Weihnachten immer wieder das Gleiche zu sein scheint, so ist es nie das selbe, kein Weihnachten ist wie das andere. Und genau das ist es ja, was ich so an Weihnachten liebe: die Vorfreude darauf, wie es wohl dieses Jahr sein wird. Ich wünsche Ihnen ein besinnliches, fröhliches, spannendes, abwechslungsreiches und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Uwe Reuter und das wir-Team, Andreas Hartmann, Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, sowie Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherische Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toegingevangelisch.de


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Verabschiedung: Nach über 25 Jahren Dienst in der Auferstehungskirche verlässt uns Bettina Hügel. Eine "gute Seele" verlässt die Kirche. Sie möchte mit ihrem Mann näher bei den Kindern und Enkelkindern sein, sagt Frau Hügel. Aber der Abschied von ihrer geliebten Kirche falle ihr schon sehr schwer! Dabei kämpfte sie sichtlich mit den Tränen. Zuvor hatte der Pfarrer einige Anekdoten über ihre gemeinsame Arbeit erzählt. Besonders erwähnte der Pfarrer die Liebe zum Schmuck in der Kirche. Alles müsse ganz "exactly" sein. Beide hätten sich gegenseitig im Gesang unterstützt und so die Gemeinde zum Singen motiviert. Zum Dank gab es einen großen Blumenstrauß und einen vom Kirchenvorstand und Pfarrer gefüllten Geschenkkorb, den die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes, Frau Kolbinger, überreichte. Musikalisch umrahmte das Vokalensemble diese Verabschiedung. Der anschließende kleiner Sektempfang vor der Kirche wurde schnell unters Vordach verlegt, weil ein leichter Herbstregen einsetzte.

Neu dabei: In einem feierlichen Gottesdienst in der Auferstehungskirche in Töging wurde Herr Dr. Florian Garnich in das Amt des Lektors eingeführt. Zur Einsegnung kam unter anderem auch sein Mentor Pfarrer i.R. Christoph Reichenbacher von der Emauskirche aus München (links hinter Pfarrer Klüter) und die die Pastoralreferentin i.R. Marianna Scholz aus Neumarkt/St. Veit (auf Foto in weiß). Somit kann Herr Garnich nun einige Gottesdienste in der Gemeinde übernehmen. Im Anschluß hatte die Gemeinde bei einem Umtrunk und strahlendem Sonnenschein vor der Auferstehungskirche die Gelegenheit, den neuen Lektor persönlich begrüßen zu können. Gruppenfoto mit dem Mentor und dem neuen „Dienstherrn“ (Foto rechts unten).


Ökumenischer Frauengottesdienst: "DEBORA oder warum es manchmal einen Bienenstich braucht..." Dies war das Motto des ökumenischen Frauenteams, das die Damen über den von ihnen gestalteten Gottesdienst stellten. Debora: eine imponierende und vielseitige Frauengestalt aus dem Alten Testament gibt auch heute noch Anlaß zur Inspiration: Die Damen schlüpften in die unterschiedlichen Rollen, die Debora ausfüllte. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch das FrauenVokalEnsemble unter der Leitung von der Cornelia Klüter. -

Männergottesdienst: „Mach das Beste aus der Zeit“. Unter diesem Motto (Kolosser 4, 5) gestaltete der Männerkreis einen Abendgottesdienst in der Auferstehungskirche. Dabei ging es vor allem um Umbrüche, Aufbrüche und Chancen im Leben. In einzelnen Statements machten sich die Männer Gedanken zu diesem Thema. Pfarrer Klüter ließ sich von " What are you waiting for?" (= "Auf was wartest du noch?"), einem Hit der kanadischen Rockband "Nickelback", inspirieren und resümierte über verpaßte Chancen im Leben und dem Mut zum „einfach anfangen“. Musikalisch gestaltet von Cornelia Klüter

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"Damit Ströme lebendigen Wassers fließen“ Ein wunderschöner ökumenischer Schöpfungsgottesdienst bei der Klause Engfurt, oberhalb der Isen. Gestaltet von Mitarbeitern der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Gemeinden. Wasser gehört zu Gottes Schöpfung und findet vielfältige Verwendung in vielen Lebensbereichen des Menschen. Es ist überlebenswichtig, lebensspendend, kraftgebend, durststillend und Wassermangel ist eine der schlimmsten Bedrohungen der heutigen Zeit. Wasser ist Leben! Aber Wasser kann auch zerstörerisch wirken, unreines Wasser macht krank, seine Urkraft kostet unter Umständen Menschenleben. Als eines der vier Elemente bestimmt es tagein, tagaus unsere Welt. Und wie oft vergessen wir seine Kostbarkeit, wenn wir selbstverständlich die Wasserhähne aufdrehen. Daher gilt es, dankbar zu sein für Gottes Gabe des Wassers. Und aus der Dankbarkeit erwächst die Verantwortung, das lebensnotwendige Gut für alle zu bewahren und es nicht zu verschwenden – für die heutigen Generationen und danach, „damit Ströme lebendigen Wassers fließen“ – wie es uns Gott in der Heiligen Schrift verheißt (Joh 7,38).

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Es war ein schöner Abschied. Wenn man denn bei so einem Anlass von schön sprechen kann. Nach 15 Jahren Dienst in unserer Gemeinde verlässt uns Pfarrerin Anke Sänger um in Velden ihre neue Stelle anzutreten. Der katholische Pfarrer Franz Eisenmann dankte ihr mit einem großen Blumenstrauß für die unermüdliche Arbeit in der Ökumene. Der Landrat Max Heimerl, der es sich nicht nehmen ließ, kurz zu der Abschiedsfeier in den Kulturbahnhof zu kommen, erinnerte sich an viele schöne Begegnungen mit Frau Sänger und dankte ihr für ihren Einsatz in der Flüchtlingsarbeit. Auch der zweite Bürgermeister dankte ihr für ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe und der Ökumene und freute sich gleichzeitig, dass Anke Sänger der Gemeinde noch als Religionslehrerin und Neumarkterin erhalten bleibt. Mit bewegenden Worten schilderte Irmgard Eigl, die langjährige Büchereileiterin, wie sie die Pfarrerin erlebt hat: Unermüdlich in der Flüchtlingsarbeit, immer mit offenen Ohren und Augen durch die Gemeinde gehend. Sie erinnerte sich an die schönen Nachmittage im ´Café Miteinander´, wie sie gemeinsam eine „Kleiderkammer“ im Gemeinderaum einrichteten und auch daran, wie Anke Sänger den Unterricht für die Flüchtlinge mitorganisiert hat. Ihr ehemaliger Konfirmand Daniel Mai verfasste ein kleines Gedicht, welches ich vortragen durfte und dankte ihr mit einem T-Shirt auf dem steht:“ So sieht eine coole Pfarrerin aus“. Da nicht alle ihrer (jetzt) ehemaligen Kollegen dabei sein konnten, schickten sie mir Grüße in Schriftform, die ich ihr dann überreichen sollte. Diese musste sich Frau Sänger aber erst verdienen. Sie durfte in dem guten alten „Dalli-Klick“ Bilder erkennen und bekam für jedes erratene Bild einen der Grüße. Karin Kolbinger dankte Anke im Namen des Kirchenvorstandes und der Gemeinde für die 15jährige Zusammenarbeit. Sie erinnerte dabei u.a. an die vielen schönen Feste, die man gemeinsam gefeiert hat. Neben einem wunderschönen Blumenstrauß bekam sie noch einen „Bunten Teller“ überreicht. In dem liegen Steine auf dem jedes KV-Mitglied einen Wunsch für Frau Sängers Zukunft schrieb. Leider viel ihr Hauptgeschenk – eine Stola – Corona zum Opfer. Die Stola wurde nicht rechtzeitig geliefert. Also habe ich ihr einen „Platzhalter“ genäht. Die Neumarkter sind sehr traurig, dass „ihre“ Pfarrerin sie verlässt. Hoffen aber, da sie ja in NeumarktSt. Veit wohnen bleibt, auf viele Begegnungen und Gespräche.


Damit alle Gäste auch einen Platz bekommen konnten, fand coronabedingt der offizielle Teil der Verabschiedung in der katholischen Kirche in St. Veit statt. Der Vorgesetzte, Peter Bertram, entband Pfarrerin Sänger von ihren Pflichten und segnete die Familie Sänger (oben rechts)

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Auf der Abschiedsfeier dankte der Mühldorfer Landrat Max Heimerl Pfarrerin Sänger für ihr Wirken in der Gemeinde und wünschte ihr alle Gute. (oben links) Als Abschiedsgeschenk bekam Anke Sänger vom Kirchenvorstand eine Stola( Mitte oben) und einen bunten Teller mit vielen Wünschen für ihre Zukunft (rechts oben) Im Kulturbahnhof gab es neben den Dankesreden auch einen Imbiß für die Gäste. Bei einem „DalliKlick-Spiel“ konnte die scheidende Pfarrerin zeigen, wie gut sie sich an verschiedenen Ereignisse erinnern und Details im Gemeindeleben erkennen konnte (oben links). alle Fotos auf dieser Seite: Karlheinz Jaensch


Stern

der leuchtende

eine kleine Weihnachtsgeschichte 8

Die alte Frau sitzt in ihrer Stube und denkt an vergangene Zeiten. Ja schön war es als sie noch klein war und ihre Eltern ihr jedes Jahr ein wunderschönes Weihnachtsfest bescherten. Nein, viel hatten sie nicht damals, aber sie hatten einander, waren glücklich und auch kleine Wünsche wurden erfüllt. Später lernte sie dann ihren Karl kennen. Sie verliebten sich und heirateten. An ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest hatten sie ein ganz kleines Bä u mch en , da s s i e g eme in s a m schmückten. Sie gingen stundenlang durch den verschneiten Wald. Abends aßen sie Würstchen mit Kartoffelsalat. Dann steckten sie die Kerzen an ihrem Bäumchen an und beschenkten sich. Es waren damals nur Kleinigkeiten, aber beide hatten sich viel Mühe gegeben, dem Anderen eine Freude zu machen.Nachts gingen sie gemeinsam in die Christmette. Als sie aus der Kirche

kamen, schauten sie zu den Sternen hinauf und sie erschienen ihnen damals leuchtender als sonst. Dann kamen die Kinder und es war immer ein großer Jubel, wenn das Christkind kam. Als sie klein waren, war die Weihnachtszeit so schön. Die Kinder bastelten kleine Geschenke, schrieben Wunschzettel fürs Christkind, man saß gemeinsam um den Adventskranz und sang Weihnachtslieder oder las Geschichten vor. Nach und nach wuchsen nicht nur die Kinder, nein auch der Weihnachtsbaum


wurde größer, die Wünsche und Geschenke wurden kostspieliger, aber die Zeit die man miteinander verbrachte wurde immer weniger. Inzwischen sind die Kinder erwachsen und beide sind wegg ezogen . Ch ri stia n wohnt in der Schweiz und Mareike ist sogar nach Amerika gegangen. Ihr Mann hat da einen interessanten Arbeitsplatz gefunden. Zwei Enkelkinder hat sie, aber leider sieht sie sie so selten. Weihnachten ist schon lange kein Familienfest mehr bei ihnen. Die Kinder möchten lieber bei sich feiern. Sie kann sie ja verstehen. Bisher war es auch nicht so schlimm. Sie haben wieder zu zweit gefeiert. Es gab wieder ein kleines Bäumchen und Würstchen mit Kartoffelsalat. Der große Winterspaziergang ging zwar nicht mehr, aber in die Christmette sind sie zusammen gegangen. Aber im Sommer hat ihr geliebter Karl die Augen für immer zu gemacht. Übermorgen ist Heilig Abend. Sie hat Angst davor. Nein, sie braucht keinen Baum, sie wird abends in die Kirche gehen, die Pakete mit den teuren Geschenken von den Kindern auspacken und dann ins Bett gehen. Wenn’s doch bloß schon vorbei wäre. Es hat geklingelt — Sie ist gekommen. Mareike ist mit ihrer Familie aus Amerika gekommen und sagt, dass morgen auch noch Christian kommt. Solche Freude ! Das wird ein wunderschönes Weihnachtsfest.

Als sie dann Heilig Abend mit ihrer Familie in die Christmette geht, dankt sie Gott, dass er sie nicht vergessen hat und alles so wunderbar gelenkt hat. Als sie aus der Kirche kommen und zum Himmel rauf schauen, leuchtet ein Stern ganz besonders hell und sie ist sich sicher, dass sich ihr Karl mit ihr freut und ihr einen Weihnachtsgruß schickt. Karin Kolbinger

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eine Ära geht zu Ende

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Wenn sich eine solche Institution auflöst, ändert sich nicht nur das Gemeindeleben hier deutlich, sondern es ist auch ein sehr emotionales Ereignis. Darüber waren die Pfarrfrau, Cornelia Klüter, und die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes, Karin Kolbinger, im Gespräch. Im Rückblick haben sie ihren Dank formuliert. KOLBINGER: Ja, jetzt ist es leider amtlich, eine Ära in unserer Gemeinde geht zu Ende: Der Ortsverband Töging des Deutschen Evangelischen Frauenbundes hört auf. KLÜTER: Darum wird es einen großen Abschied am 2. Advent in Töging geben. Seit 1983 haben die Damen das Gemeindeleben entscheidend geprägt und bunter gemacht: Unzählige Kuchen gebacken für das Gemeindefest und jeden Monat für den Seniorenkreis. Kaffee gekocht, aufgedeckt und Geschirr gespült. KOLBINGER: Legendär waren die alljährlichen Adventsbazare. Hier wurd en Handarbeiten, Basteleien, s e l b s t g e b ackene Plätzchen un d auc h

selbstgemachte Marmeladen, sauer Eingelegtes oder auch die sehr begehrten Grillsaucen von Jule Gschwendtner verkauft. Mit einem Teil des Erlöses wurden immer wieder größere Anschaffungen für unsere Gemeinde getätigt: zum Beispiel das Abendsmahlgeschirr, das schöne, große Parament in unserer Kirche neben der Liedtafel oder auch die schöne Krippe aus Bethlehem an der wir uns jedes Jahr zu Weihnachten freuen können.... KLÜTER: ...und die Kücheneinrichtung im Gemeindehaus haben sie ebenfalls gespendet. So gilt wohl der Spruch: „Ein Pfarrer ist ein ‚armer Hund‘, hat er keinen Frauenbund!“. KOLBINGER: Aber nicht nur mit Sach- und Geldspenden brachte sich der Frauenbund ein, nein die Damen übernahmen auch Besuchsdienste, trugen Gemeindebriefe aus, bewirteten regelmäßig auf den Gemeindefesten. Wo sie gebraucht wurden, waren sie da. Der Frauenbund war eine feste Größe in un-


serer Gemeinde. KLÜTER: Und nun geht diese Zeit zu Ende. Viel zu danken haben wir hier Anneliese Bagusat: Auf deren Initiative hin wurde der Ortsverein in Töging gegründet. Die damalige Pfarrfrau Elisabeth Fischer als 1. Vorsitzende und Anneliese Bagusat als Schriftführerin: So begann alles im Jahr 1983. Nach dem Wegzug der Pfarrersleut‘ Fischer lenkte Frau Bagusat die Geschicke des Frauenbundes allein. KOLBINGER: Anneliese Bagusat hat sich nun nach 33 Jahren entschlossen die Leitung der Ortsgruppe Töging niederzulegen. Da sich keine Nachfolgerin fand, löst sich die Ortsgruppe Töging auf. Von Anfang an führte Anneliese Bagusat ganz wunderbar die Geschicke des Frauenbundes Töging. Sie hat sehr viel Zeit und Arbeit in diese Aufgabe gesteckt. Seit ca. 30 Jahren bin ich selbst in unserer Gemeinde aktiv und habe stets das Engagement des Frauenbundes bewundert. Damals war ich noch kein Mitglied, sondern hab mich mehr um die Kinder- und Jugendarbeit gekümmert, aber das Wirken des Frauenbundes hat mich immer beeindruckt. Seit einigen Jahren bin ich jetzt selber dabei und gerne Mitglied.

nur ein kleiner Teil, des vielseitigen Programms des Frauenbundes. Frau Bagusat hatte immer Ideen für interessante und schöne Stunden. KLÜTER: Als der Frauenbund 2008 sein 25jähriges Jubiläum feierte, kamen katholische und evangelische Sängerinnen zusammen, eigentlich nur um die Feierlichkeiten musikalisch zu umrahmen. Aber es gibt das Frauenensemble immer noch. Bei allen Frauengottesdiensten (die auch vom Ortsverein mitgestaltet wurden) singen die Frauen weiterhin. Am 2. Advent* feiern wir nun einen großen Abschiedsgottesdienst in der Auferstehungskirche. Hier wird sich die Gemeinde bei den Damen des Frauenbundes für ihr jahrelanges großes Engagement bedanken. [*Der Termin musste leider wegen der aktuellen Corona-Situation aufs kommende Jahr verschoben werden. Der genau Termin wird noch in der Presse und dem Schaukästen bekannt gegeben.]

KLÜTER: Regelmäßig traf sich ja der Frauenbund im Gemeindehaus. Bei Kaffee und meist selbstgebackenen Kuchen wurde geplaudert, gespielt, gesungen oder über bevorstehende Unternehmungen diskutiert. KOLBINGER: Man hörte interessante Vorträge zu denen Anneliese Bagusat immer wieder kompetente Redner/ innen eingeladen hatte. Gerne lauschte man auch spannenden Berichten von ihren tollen Urlaubsreisen. Einmal im Jahr ging’s gemeinsam in die Eisdiele und auch zum Muttertagsessen. Ausgelassen wurde Fasching gefeiert und im Dezember gab es immer wieder wunderschöne und auch besinnliche Weihnachtsfeiern. Dies ist

KOLBINGER: Unserer Gemeinde wird der Frauenbund fehlen. Es wird komisch sein, wenn unser Pfarrer am Sonntag nicht mehr die Termine des Frauenbundes am Mittwoch abkündigt. Schade!!

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KLÜTER: Aller Abschied tut weh! Aber im Rückblick sind wir dankbar für all das gute Wirken in unserer Gemeinde. Das große Erbe wird noch lange in die Zukunft strahlen. Ein großes Vorbild für die gegenwärtige und zukünftige kirchliche Frauenarbeit. DANKE KOLBINGER: Ja liebe Anneliese, es ist schade, dass Du aufhörst, aber ich kann es verstehen. 33 Jahre sind eine sehr lange Zeit und Du hast es Dir verdient, ein ruhigeres Leben zu führen. Ich wünsche Dir noch viele schöne

Liebe Gemeinde!

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Das ist schon deprimierend: Immer noch beherrscht unser Leben die Corona-Pandemie! Wir gehen wieder in einen Winter, der von Einschränkungen geprägt sein wird. Auch in unserer Gemeinde wird es weiterhin geben: Maskenpflicht und Abstand. An den hohen Feiertagen, an denen wir mehr Besucher im Gottesdienst erwarten, wird es weitere Einschränkungen geben: Einlaßkontrolle und 3G Regel (Geimpft, Genesen oder Getestet). So haben wir das geplant! Wir wissen jetzt bei Redaktionsschluß nicht, ob die Regeln durch das Gesundheitsamt weiter verschärft werden (2G oder gar doch Lockdown?).

Nichtsdestotrotz hat sich in diesem Jahr unsere Gemeinde wieder neu mit Leben gefüllt: Gottesdienste finden wieder statt, sogar (vorsichtige) Abendmahlsfeiern gibt es. Auch in der Friedenskirche geht es weiter! Nach dem Weggang von Pfarrerin Sänger wird der 2. Sprengel von mir aus Töging betreut. Bitte rufen Sie mich im Pfarramt (Tel.: 08631 – 91413) an, wenn Sie Fragen haben, eine Taufe, Hochzeit oder Beerdigung anmelden möchten. Wir sind für Sie da! Auch unsere beiden „Neumarkter“ Kirchenvorsteherinnen, Frau Mai und Frau Dietrich, helfen Ihnen gern weiter.

Jahre mit wunderbaren Reisen (Du liebst ja das Reisen) ohne zu überlegen, wer den Frauenbund macht, wenn du nicht da bist. Ich weiß, dieser Schritt ist Dir sehr schwer gefallen, aber Du machst es richtig. Die meisten Damen des Frauenbundes werden sich ja auch in Zukunft im Seniorenkreis treffen. Vielen, vielen Dank für alles an Dich und den ganzen Frauenbund. Cornelia Klüter und Karin Kolbinger

Was mich besonders freut: Fröhlicher Konfirmandenlärm erfüllt das Töginger Gemeindehaus und die Friedenskirche. Denn in beiden Sprengeln gibt es je eine Gruppe, die sich wöchentlich trifft. Das Geschnatter bleibt gleich. Da stört auch die Maske wenig. Den Gottesdienstbesuch nehmen die Jugendlichen sehr ernst. Meist werden sie von einem Elternteil in die Kirche begleitet. Der Seniorenkreis in Töging kommt wieder regelmäßig zusammen. Der Frauenstammtisch wird wieder, diesmal unter der Leitung von Susanne Mai aus dem Kirchenvorstand, in der Friedenskirche tagen. Aktuell gilt für Veranstaltungen in Innenräumen die 2 G – Regel (außer noch für Gottesdienste!). Daher hat sich der Kirchenvorstand entschlossen, den Frauenstammtisch frühestens erst im Januar beginnen zu lassen! Das gleiche gilt für den Seniorennachmittag.

Die Reihe GOTTESDIENSTanders wird weiter gehen mit interessanten Themen und guter Musik: Ich freue mich besonders auf den Valentinsgottesdienst im Februar, wo alle, die es möchten, gesegnet werden. Aber auch der vorweihnachtliche Gottesdienst in Hampersberg wird wieder ein schöner Moment sein. Trotz mancher Unsicherheiten in der Planung, bin ich freudig gespannt auf die kommende Zeit! Herzlichst, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht KLüter


Der nach

Weg

Weihnachten

Viele Wege führen uns durch und in die Weihnachtszeit. Neben den Gottesdiensten zu den Adventssonntagen, an Heilig Abend und den Weihnachtsfeiertagen (siehe Gottesdienstkalender) in unseren beiden Kirchen in Töging und Neumarkt/St. Veit, begleiten wir Sie auch an anderen Orten durch diese schöne Zeit:

Waldweihnacht in Hampersberg Zur Einstimmung auf die Weihnachtstage lädt die evangelische Kirche Töging am 4. Advent, den 19. Dezember um 17 Uhr nach Hampersberg zur Waldweihnacht, einem musikalisch gestalteten Gottesdienst ein. Fährt man von Erharting in Richtung Pleiskirchen, weist nach ca. 100 Metern ein Schild nach rechts in den Wald. Laternen am Wegesrand weisen dann den Weg zur spätgotischen Kapelle. Corona bedingt findet dieser Gottesdienst auf der Wiese VOR der Kapelle statt und bietet somit eingebettet im Wald, eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre.

Der Weg nach Bethlehem Nach dem großem Anklang im letzten Jahr, lädt auch an diesem Weihnachten "Der Weg nach Bethlehem" zu einem Spaziergang ein. "Der Weg nach Bethlehem" ist ein Stationenweg am Töginger Hangwald. Er wird voraussichtlich an der Werkstraße/Innstraße beginnen und hat sein Ziel kurz vor dem Schwimmbad Hubmühle. Hunderte von Kerzen links und rechts des Weges sorgen für die nötige Beleuchtung und vor allem für die nötige Stimmung. Haltepunkte sind dann mehrere Stationen, die die Weihnachtsgeschichte "erlebbar" machen und die Besucher auf dem Weg nach Bethlehem begleiten werden bis zum Ziel: die Krippe! Wie die Stationen gestaltet werden stand zum Redaktionsschluß nicht ganz fest und ist noch in der Planung des Ökumenekreises der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Gemeinden. Ob mit der Familie, den Kindern, zu zweit oder alleine, dieser Stationenweg ist für jeden geeignet und steht voraussichtlich ab Heilig Abend bis 1. Januar jedem Besucher offen. Die genauen Termine bitte der örtlichen Presse entnehmen.

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Alle Termine unter vorbehalt der aktuellen Corona-Auflagen. Bei den Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen sind die jeweils vor Ort vorgegebenen Regeln einzuhalten So, 05.12. 2. Advent

So, 12.12. 3. Advent

10:30 Uhr 15 Uhr 9 Uhr 10:30 Uhr 9 Uhr 10:30 Uhr

So, 19.12. 4. Advent

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17 Uhr

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Prädikant Engleder

Auferstehungskirche Töging

Pfarrer Klüter

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Pfarrer Klüter Pfarrer Klüter

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst

Lektor Garnich

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Lektor Garnich

Kapelle Hampersberg/Erharting Vorweihnachtlicher Gottesdienst in Hampersberg. Eine ganz besondere Einstimmung auf dem Weg zu Weihnachten feiern wir mit der Waldweihnacht vor der kleinen Kapelle in Hampersberg bei Erharting. Bitte Laternen mitnehmen und dem Wetter entsprechend warm anziehen.

Pfarrer Klüter

Gottesdienste zur Weihnachtszeit 15:30 Uhr Fr. 24.12. Heilig Abend

17 Uhr 18:30 Uhr

Sa., 25.12. Christfest So, 26.12. Christfest II

10 Uhr 10 Uhr 10:30 Uhr

Auferstehungskirche Töging Familiengottesdienst

3G

Pfarrer Klüter

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Christvesper Auferstehungskirche Töging Christvesper

3G

Pfarrer Klüter

3G

Pfarrer Klüter

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Pfarrer Klüter Prädikantin Harrer Pfarrer Klüter

Fr, 31.12. Altjahresabend

17 Uhr

Auferstehungskirche Töging Besinnlicher Gottesdienst mit Jahresrückblick

Pfarrer Klüter

Sa., 1.1. Neujahr

17 Uhr

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst

Pfarrer Klüter


So. 2.1.

10:30 Uhr 9 Uhr

So, 9.1. 10:30 Uhr 9 Uhr So, 16.1. 10:30 Uhr 10:30 Uhr So, 23.1. 17 Uhr 9 Uhr So, 30.1. 10:30 Uhr 9 Uhr So, 6.2. 10:30 Uhr 10:30 Uhr So, 13.2. 17 Uhr 9 Uhr So, 20.2. 10:30 Uhr 10 Uhr So, 27.2. 10:30 Uhr 9 Uhr So, 6.3. 10:30 Uhr 9 Uhr So, 13.3. 10:30 Uhr

So, 20.3.

10 Uhr

10:30 Uhr So, 27.3. 17 Uhr

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst (kein Gottesdienst in Töging) Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Pfarrer Klüter Prädikant Engleder Prädikant Engleder

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Prädikantin Naumann Prädikantin Naumann

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst Auferstehungskirche Töging

Lektor Garnich Pfarrer Klüter

Gottesdienst anders Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Pfarrer Klüter Pfarrer Klüter

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst

Prädikant Engleder

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Prädikant Engleder

Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst Auferstehungskirche Töging

Lektor Garnich Pfarrer Klüter

Gottesdienst anders zum Valentinstag Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst Auferstehungskirche Töging Faschingsgottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst

Prädikantin Naumann Prädikantin Naumann Pfarrer Klüter Prädikant Engleder

Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst Auferstehungskirche Töging Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit gemeinsamer Gottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung (kein Gottesdienst in Töging) Friedenskirche Neumarkt/St.-Veit Gottesdienst Auferstehungskirche Töging

Gottesdienst anders

Pfarrer Klüter Pfarrer Klüter Lektor Garnich Lektor Garnich

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter Pfarrer Klüter

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Annelise Bagusat ist nicht mehr Vorsitzende des Frauenbunds Töging „Die ‚Frauenbündlerinnen‘ in der Kaiserzeit um 1900, das waren die ‚Damen mit Hut‘, die auf die Straße gingen, sich für Frauenrechte engagierten und sozial tätig waren.“

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So erzählt Anneliese Bagusat schmunzelnd über die Anfänge des Deutschen Frauenbundes (DEF). Seit den Anfängen gelte bei diesem selbständigen Frauenverein das Motto „Verantwortung übernehmen für sich und andere“ mit den drei Säulen: Bildungsarbeit, soziale Arbeit und Gremienarbeit. Wenn die Töginger Frauenbundvorsitzende über ihren Verein erzählt, ist das sehr überzeugend. In den über 15 Jahren, in denen ich Frau Bagusat kennenlernen und mit ihr zusammen arbeiten durfte, war sie die Verkörperung dieser Ideale. Sie sorgte sich um gute Referent*innen mit interessanten Themen für die Treffen in Töging. Ein offenes Ohr und Herz hatte sie für die Sorgen und Nöte ihrer Mitmenschen. Das gute Miteinander im Verein und in der Gemeinde war für sie ein wichtiges Anliegen. Auch schöne Feiern organisierte sie gern und steuerte viele Einlagen bei. Legendär in der Gemeinde waren die gro-

ßen Faschingsfeiern der Frauen, die früher den Karnevalssitzungen im Fernsehen in nichts nachstanden. Unermüdlich fuhr sie zu den Sitzungen des Verbandes, nahm an Fortbildungen teil und knüpfte Kontakte zu Referentinnen und Referenten mit ansprechenden Themen. Toll was ich da im Töginger Frauenbund alles miterleben durfte.

AUFGEWACHSEN IN SCHWABEN Anneliese Bagusat wurde 1939 im schwäbischen Günzburg geboren und wuchs mit ihren beiden Brüdern in Nördlingen und Günzburg auf. Im Krieg geboren war ihre Kindheit nicht leicht. Der Vater im Krieg und später in Kriegsgefangenschaft. Mutter und Großmutter, die für die Familie sorgen mußten, kämpften mit vielen Entbehrungen. Anneliese war als Kind sehr fleißig und absolvierte die Mittlere Reife auf einem Institut der Englischen Fräulein. Danach schloß sich eine Banklehre an. Weiter ging es als Bankkauffrau nach München, wo sie ihren späteren Ehemann, den Bankangestellten Peter Bagusat aus Ostpreußen kennenlernte.


MITGLIED IM FRAUENBUND SEIT 1972

DER ORTSVERBAND LÖST SICH AUF

1969 kam Tochter Marion zur Welt. 1970 kehrte die junge Familie nach Günzburg zurück, wo der Ehemann Filialleiter wurde. Hier trat sie 1972 dem Frauenbund bei. In ihrer Kirchengemeinde engagierte sie sich im Kirchenvorstand und in der Konfirmandenarbeit. 1980 zog die Familie nach Töging. Hier übernahm der Ehemann als Bankdirektor die Filialen Töging, Mühldorf und Ampfing.

Sichtlich schwer gefallen ist ihr die Entscheidung, etwas kürzer zu treten, um mehr Zeit für sich und ihre Familie zu haben. Eine Nachfolgerin im Vorsitz des Frauenbundes konnte nicht gefunden werden und so leitete sie schweren Herzens die Auflösung des Ortsvereines in der Hauptversammlung ein. Bis Ende des Jahres wird sie kommisarisch den Töginger Frauenbund weiterleiten, um den Haushalt abzuschließen und alles dem Landesverband zu übergeben.

GRÜNDUNG DES TÖGINGER FRAUENBUNDES 1983 Auch hier engagierte sich Anneliese Bagusat in der Kirchengemeinde. Zusammen mit Elisabeth Fischer, der damaligen Pfarrfrau, gründete sie den Ortsverein des Evangelischen Frauenbundes, den sie dann seit 1988 leitete. Ihr Schwerpunkt blieb in der Frauen- und Seniorenarbeit.

DIE ZEIT ALS PFARRSEKRETÄRIN Noch unter Pfarrer Fischer wurde sie 1988 Pfarramtssekretärin. Anneliese Bagusat war hier viele Stunden über ihre Dienstzeit hinaus nicht nur als Bürokraft tätig. Sie vertrat den Pfarrer in vielen Organisationsaufgaben und betreute die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrei. Heute würde ihr die Stellung einer Pfarrassistentin oder einer Generalsekretärin zustehen. 1999 verließ sie das Pfarrbüro und ging in den Ruhestand. Den Frauenbund führte sie aber weiter. 2006 ließ sie sich für eine Periode in den Kirchenvorstand wählen und engagierte sich hier als Frauen- und Seniorenbeauftragte. Ein besonderes Anliegen waren ihr der Ökumenische Weltgebetstag der Frauen im März und seit 2007 auch die Ökumenischen Frauentage im Herbst. Souverän brachte sie sich bei den Vorbereitungen und in den Gottesdiensten ein.

DANKE, LIEBE FRAU BAGUSAT Für uns als Gemeinde geht eine Ära zu Ende. Eine Persönlichkeit aus der Gemeinde zieht sich zurück. Aber bei den Veranstaltungen der Gemeinde möchte sie weiterhin teilnehmen – verspricht Anneliese Bagusat - wenn auch nicht federführend. Danke, liebe Frau Bagusat für Ihre Treue und Ihr Engagement in Ihrer Gemeinde! Persönlich Danke für die konstruktive und loyale Zusammenarbeit mit mir und meinen Vorgängern! Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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Mein eihnachten

W

1942

Wenn ich an den Winter 1942/43 denke, welche Erinnerungen kommen mir dann so langsam in den Sinn?

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Es war Krieg - und bei uns, in Oberschlesien, in einer Kleinstadt haben zumindest wir Kinder uns abgefunden mit den gegebenen Umständen. Wir hatten zum Leben immerhin noch genug, Lebensmittelkarten, mit denen man begrenzt einkaufen konnte, es war absolute Verdunklung abends angesagt, d.h. aus keinem Fenster durfte auch nur der geringste Lichtspalt nach außen dringen; es gab ab und zu Fliegeralarm mit Sirenen, da musste man mit einem immer bereiten kleinem Köfferchen mit dem Wichtigsten in den Luftschutzkeller eilen und durfte diesen erst bei Entwarnung verlassen. Hauptsache aber waren die Nachrichten mit Berichten von der „Ostfront“ in Russland. Dort sah es nicht mehr so aus, wie es sich Hitler vorgestellt hatte! Unsere Advents- und Weihnachtszeit war angepasst, einige Kriegsweihnachten hatten wir ja schon hinter uns. Die Großstädte waren durch Bombenangriffe von Engländern und Amerikanern immer mehr zur Gefahr für die Bevölkerung geworden, und so wurden Kinder zur Sicherheit in weniger

gefährdete Gebiete verbracht, wir hatten auch zwei junge Mädchen aus Berlin aufgenommen. Mein Vater war in einer leitenden Stellung und durfte sich nichts zu Schulden kommen lassen, hat aber, verbotener Weise, eine gerupfte Gans für das Weihnachtsessen organisiert. So frisch war die wohl nicht, denn mein Vater hat sie erst mal in eine lila Brühe von Kaliumpermanganat versenkt und dann wurde sie gekocht und gebraten… Dazu gab es Blaukraut und Kartoffelknödel. Aus den Teilen (Hals, Flügel, Innereien), die nicht zum Braten geeignet waren, wurde das sogenannte Gänseklein zubereitet, aber ob meine Mutter von diesem komischen Vogel noch etwas kochen wollte, glaube ich nicht. Ich weiß es nicht. Aber erst war Heilig Abend mit Kirchgang am Nachmit-


tag und Krippenspiel - von den Konfirmanden vorgetragen. Ich erinnere mich: Die Maria saß an einem Kripperl, in dem eine schwache Glühbirne im Stroh verborgen war und ein Licht aussandte aus der Krippe zu Maria. Und zum Schluss sang dann die Maria : „Josef, lieber Josef mein, hilf mir doch wiegen das Kindelein!“ u nd J osef (im Stimmbruch): „wie soll ich Dir denn dein Kindlein wiegen, ich kann ja kaum selber die Finger biegen“ Zuhause gab es eine traditionelle Fastensuppe. Unsere beiden Berliner Mädchen waren ja auch noch bei uns, ich habe sie noch gut in Erinnerung. Sie waren immer freundlich. Der Kontakt zu ihren Eltern war nur per Briefeschreiben möglich. Vor der Bescherung hat mein Vater wie jedes Jahr „die Weihnachtsgeschichte nach Lukas“ vorgelesen. Unser Christbaum war mit silbernen Kugeln, gleichmäßig verteilten Kerzen und sorgfältig aufgehängtem Lametta geschmückt. - Für die Nachmittage wurden meistens flache Hefekuchen mit Quark oder Mohn, und, wer vorher sehr sparsam war, mit Streuseln, gebacken. Es kam ja auch Besuch aus der Verwandtschaft! Silvester wurde auch nicht mit Feuerwerk und Raketen verbracht. In den Familien hat man ein bisschen gefeiert mit lustigen Hütchen am Kopf und Papierschlangen, die man um sich geworfen hat, und es wurde auch mit irgend

einem Getränk angestoßen auf ein Gutes Neues Jahr. Aber das war überhaupt kein gutes 1943. Ein sehr kalter Winter, nicht nur bei uns, vorallem an der „Ostfront“ in Russland. Die deutsche Wehrmacht war seit des missglückten Versuchs, Moskau einzunehmen, nicht mehr erfolgreich in ihren Aktionen. An der Wolga wurde Anfang Februar Stalingrad zum schrecklichsten Kriegsereignis. Die eingeschlossenen deutschen Soldaten, über 100.000, kamen in Kriegsgefangenschaft mit erbärmlichsten Lebensbedingungen. Wenige überlebten und kamen irgendwann nach Hause. - 1943 wäre allerhöchste Zeit gewesen, den Krieg zu beenden ! Was müssen Eltern in jenen Zeiten ertragen haben, sie waren damals in den besten Jahren, so um die 40 und 50 Jahre alt, hätten eigentlich ein zufriedenes Familienleben, mit Kindern, einem sicheren Einkommen, vielleicht auch einem Haus haben müssen. Aber nein, sie mussten sich die größten Sorgen um die Gegenwart und Zukunft machen, von den jüngeren Vätern waren auch viele noch Soldaten, und wie viele Familien haben alles verloren! Vor uns Kindern haben sie kaum ihre Nöte erwähnt, aber es muss furchtbar für sie gewesen sein. Sonja Schmidt

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aus aller Welt

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Wer kennt ihn noch, den Opa Hoppenstedt, der jedes Jahr an Weihnachten darauf bestand, den Helenenmarsch zu hören? Für mich ist das fast schon ein kurioser Brauch Unsere Nachbarn in Ungarn werden allerdings sagen, das sie das überbieten können. Dort beginnen di e Män ner schon am 13. Dezember, de m LuciaTag, einen Stuhl aus sieben verschiedenen Holzarten zu bauen. An Heiligabend ist er dann fertig und wird mit in den Gottesdienst genommen. Dort stellt man(n) sich dann auf den Stuhl und hält nach Hexen Ausschau. Hat man(n) eine entdeckt, rennt man(n) mitsamt dem Stuhl so schnell wie möglich nach Hause und streut unterwegs Mohnsamen aus, damit die Hexen, die natürlich die Verfolgung aufnehmen, durch das Aufsammeln abge-

lenkt werden. Zuhause angekommen wirft man(n) den Stuhl ins Feuer und die Gefahr durch Hexen ist gebannt. Auch die Norweger glauben an Hexen und Geister und meinen, dass es ganz besonders zu Weihnachten von ihnen nur so wimmelt. Aber Hexen brauchen Besen um durch die Nacht zu fliegen, doch die Norweger sind ja nicht dumm: Sie verstecken ihre Besen einfach, damit die Hexen sie nicht klauen können. Sonst könnte es passieren, dass die Spukgestalten damit durch den Nachthimmel reiten – und am Ende noch dem Weihnachtsmann in die Quere kommen. Etwas ungewöhnlich mutet auch der Brauch in der Slowakei an. Dort gibt es traditionell an Weihnachten einen Pudding. Soweit ja noch nichts ungewöhnliches. Allerdings werden der Süßspeise hier noch wahrsagerische Fähigkeiten nachgesagt.


Das älteste Familienmitglied schnippt den Pudding mit einem Löffel an die Decke - je mehr kleben bleibt, desto mehr Glück wird die Familie im kommenden Jahr haben. Meine Oma wäre da mit Begeisterung dabei gewesen. Etwas harmloser ist da der Brauch in den USA. Dort hat sich ein typisch deutscher Brauch bewahrt – jedenfalls glauben das die Amerikaner. Denn wir Deutschen lieben (neben Sauerkraut und Bier) Essiggurken. So sehr, dass wir sogar den Weihnachtsbaum damit schmücken. Und so soll die „Christmas Pickle“ über deutsche Auswanderer ihren Weg ins amerikanische Brauchtum gefunden haben. Traditionell wird dort eine gläserne Gurke zwischen den Christbaumzweigen versteckt. Grün wie Gurken nun mal sind, tarnt sie sich ganz gut. Wer sie zuerst findet, bekommt ein Geschenk und wird im neuen Jahr ganz viel Glück haben. In Irland gibt es gleich zwei Weihnachtsbräuche. Der erste zählt definitiv zur Kategorie „Kuriose Weihnachtstraditionen“: Die Inselbewohner springen alljährlich bei eiskalten Temperaturen ins kalte Wasser und läuten so das traditionelle Weihnachtschwimmen ein. Am Forty Foot Gebirge bewegen sich jährlich hunderte Menschen in das eiskalte Wasser – und ich bin mir sicher, die Iren (Ich bin fast versucht die Irren zu sagen) frieren sich den Popo ab. Eine weitere Tradition in Irland ist es übrigens, Kerzen am Fenster zu platzieren, um Fremde zu begrüßen. Damit wird an alle Familienmitglieder erinnert, die an den Weihnachtstagen nicht bei ihrer Familie sein können. Dieser Brauch ist natürlich nicht kurios, sondern einfach nur schön. Einen habe ich noch gefunden: In Katalonien pflegen die Spanier auch einen selt-

samen Weihnachtsbrauch. Kinder bemalen einen Baumstamm mit einer Weihnachtsfigur und bedecken diesen dann mit einem Tuch. Durch Singen eines Weihnachtsliedes und Klopfen auf den Stamm soll die Verdauung der Figur angeregt werden. Daraufhin „scheidet“ die selbst gebastelte Figur Süßigkeiten und Geschenke aus und die Kinder heben das Tuch und erfreuen sich ihrer Weihnachtsgeschenke. Ach, wenn das immer so einfach wäre. Da bleibe ich doch lieber bei meinem Brauch und rufe wie Opa Hoppenstedt: „Früher war mehr Lametta“ Susanne Mai

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„Vom Engel und dem Heiligen Kind"

Maria erzählt die Weihnachtsgeschichte aus ihrem Erleben

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Dieses Buch ist neu, im August 2021 im Herderverlag erschienen. Um es gleich zu sagen, ich bin berührt und begeistert, es ist so liebevoll, einfühlend und mit meisterhaften Zeichnungen ausgestattet. Diese Art der Gestaltung nennt man heute „Graphic Novel“. Ich kann mir vorstellen, dass ältere Kinder und Jugendliche Freude an dieser Art zu lesen haben, aber auch die Eltern, ebenfalls aufgeschlossen sind, ein Buch dieser Art positiv zu finden, und im Idealfall miteinander lesen - Die Maria erzählt, frei nach dem Lukas-Evangelium, von ihrer Umgebung und

der völlig überraschenden Erscheinung des Engels Gabriel, einem hellen Licht; Sie schildert ihre Ängste, dass man im Dorf ihre Schwangerschaft bemerken könnte, da sie ja noch nicht verheiratet war. Josef wird als verlässlicher Freund und werdender Vater geschildert. Und so führt ihre Erzählung mit vielen, den Text begleitenden Zeichnungen durch die ganze Weihnachtsgeschichte, von dem Besuch bei ihrer Base Elisabeth, ihrem Aufbruch von Nazaret nach Betlehem, von der Geburt des Jesuskindes, bis zur Darstellung im Tempel in Jerusalem. Über Brauchtum, dem normalen Leben im Jahre Null unter römischer Besatzung sind erklärende Zeichnungen von Gebrauchsgegenständen und sogar einem Plan vom Tempel in Jerusalem die Seiten dieses Buches reichlich gefüllt. Es kostet 20,00Euro Sonja Schmidt

Nathan uns seine Kinder Dieses Buch ist schon 10 Jahre im Handel und ich habe es erst gerade entdeckt. Und habe natürlich sofort an Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) und an sein „Nathan der Weise“, das bekannte Schauspiel, gedacht. Es gehörte früher zu der sogenannten Allgemeinbildung, dass man über das Thema dieses Schauspiels informiert war, oder es auch auf der Bühne gesehen hat. Diese Dichtung befasst sich mit den drei Weltreligionen, ein Thema, das heute auch genauso aktuell ist und uns im Alltag, auf der Straße, durch Konfrontationen und hoffentlich oft genug freundschaftlich begegnet.

spinnt den „Roten Faden“ in verschiedene Episoden ein und die Personen erzählen aus ihrer Sicht die Situation und ihre Meinung dazu aber in der Handlung immer weiterführend. So wird man neugierig, wie es wohl weiter geht. Das Wichtigste: Der Schauplatz ist Jerusalem nach dem dritten Kreuzzug (1192).

Die Autorin des Buches hat das Thema für uns bearbeitet und spannend informativ gestaltet, verwoben in Erörterungen, bei Gesprächen, mal streitend, mal friedlich. Sie

Mirjam Pressler: Nathan und seine Kinder Gullier Verlag Taschenbuch 8,95 Euro. Sonja Schmidt


schon gewußt? 8. Dezember : Die unbefleckte Empfängnis der Maria? Hoher katholischer Feiertag im Dezember, der auch bei manchen Katholiken missverstanden wird! Es handelt sich natürlich nicht um Jesus, sondern um die Eltern der Maria, Anna und Joachim. Hier soll die Reinheit der Maria schon von Geburt an, die Unbeflecktheit, bezeugt sein und wurde am 8. Dezember 1854 von Papst Pius IX mit einem Dogma bestätigt. Pünktlich am 8. September des nächsten Jahres wird dann der Geburt der Maria gedacht. - Zu diesem Datum gibt es sogar eine Bauernregel : „Zu Maria Geburt fliegen die Schwalben furt“.

Die Gaben der „Heiligen Drei Könige“ Gold, Weihrauch und Myrrhe schätzt man als wertvolle Geschenke an das Jesuskind. Sie sind aber auch symbolisch zu betrachten: GOLD soll die Erkenntnis sein, dass Jesus ein König ist WEIHRAUCH symbolisiert die Bedeutung als Sohn Gottes. - Weihrauch ist ein Harz von zwei Arten des Boswelliabaumes, kristallisiert wird es verbrannt und die glühende Asche in katholischen Gottesdiensten, aber auch im Brauchtum mancher Gegenden zum Ausräuchern, „Reinigen“ von Haus und Hof verwendet. MYRRHE ist das Symbol dafür, dass das Kind später als Erwachsener am Kreuz sterben wird. - Myrrhe ist ein bitterer, wohlriechender Saft aus der Rinde einer Art des Balsambaumes, er kristallisiert beim Trocknen. Verbrannt dient er auch als Räucherwerk. Myrrhe hat betäubende und schmerzlindernde Eigenschaften, die heute noch in der Heilkunde genutzt werden. - Bevor Jesus zur Kreuzigung kam, wurde ihm „Myrrhe-Wein“ angeboten, den er aber ablehnte (Markus 15/23). Sonja Schmidt

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Die Tür steht offen: Es gibt keine Einlasskontrolle. Keinen Impfnachweis. Keinen Test. Keine beschränkte Zahl an Plätzen. Niemand wird abgewiesen. Und hinter der Tür? Da ist Leben. In der Corona-Zeit gibt es viel Sehnsucht nach Leben, unbeschwertem Leben. Sich endlich wieder die Hand reichen, in die Arme nehmen. Nicht ständig auf Abstand achten. Ohne Masken. Frei bewegen, singen, tanzen. Das Leben kann so schön sein. Vielen ist während der Corona-Zeit neu bewusst geworden: Es ist tut weh, irgendwie vom Leben ausgeschlossen zu sein. Das war jetzt besonders, aber neu ist das nicht. Menschen erleben es ganz elementar, wenn sie Hunger und Durst erleiden, wenn sie Krieg erleben oder selbst irgendwie eingeschränkt sind. Es gibt eine große Sehnsucht nach Leben. Leben heißt zunächst einmal, genug zu essen und zu trinken haben und satt zu werden. Dann aber auch: Menschen begegnen und mit Menschen das Leben teilen. Leben heißt Nahrung zu bekommen auch für Herz und Seele. Liebe erfahren – das ist Leben. In der Bibel erzählt das Johannesevangelium das Leben des Jesus von Nazareth in einer ganz besonderen Weise. Es erzählt von Menschen, die auf der Suche nach Leben sind. Sie suchen die Nähe von Jesus, weil sie spüren,

dass von ihm eine besondere Lebenskraft ausgeht. Eine Lebenskraft, die Menschen satt macht an Leib und Seele. Menschen suchen seine Nähe, um ihm zuzuhören. Als sie Hunger haben, werden alle satt von wenigen Broten, die da sind. Dabei bleibt es aber nicht. Sie spüren, dass Jesus mehr für sie hat: tröstende und stärkende Worte. Worte, die Orientierung geben. Ja sogar Worte, die über dieses Leben hinausweisen. Mit dem, was er sagt und tut, öffnet er die Tür zum Leben. Und er sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Mit dem Jahreswechsel öffnet sich die Tür zu einem neuen Jahr. Es wird hoffentlich ein Jahr, in dem das Leben wieder „normaler“ wird. Ich lade Sie ein, durch eine weitere Tür zu gehen. Es ist eine Tür, die Jesus Christus geöffnet hat. Er lädt ein, sich ihm anzuvertrauen und mit ihm Gott. Und so das zu finden, wonach sich so viele sehnen: wirkliches, gutes und erfülltes Leben. Von diesem Leben geht eine große Kraft aus, die zu einem friedlichen und gerechten Leben führt: ein Leben, das keinen Menschen abweist. Johann-Albrecht Klüter

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Gruppen und Kreise Der Seniorennachmittag Findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Gemeindesaal Töging statt. Voraussichtlich wieder im Januar. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter oder Karin Kolbinger, Tel.: 08631 - 95690 Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2022 vor.  Töging: Unterricht findet im Gemeindehaus statt.  Neumarkt-St. Veit: Unterricht findet in der Friedenskirche statt Infos über das Pfarramt. Frauenstammtisch in Neumarkt Voraussichtlich ab 7. Januar (je nach Coronabedinnungen) Ansprechpartnerin: Susanne Mai Tel. 08637-985800 Ökumenekreis Christen der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Gemeinden aus Töging und Erharting treffen sich alle 1-2 Monate, um miteinander ins Gespräch zu kommen, einander kennenzulernen und gemeinsam Projekte vorzubereiten. Infos übers Pfarramt.

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Vokalensemble Töging Das gemischte Ensemble trifft sich einmal im Monat in Töging, um miteinander anspruchsvolle klassische Musik zu singen. Infos übers Pfarramt. Frauenvokalensemble Töging Katholische und evangelische Frauen treffen sich einmal im Monat in Töging und singen Gospels, rhytmische Lieder und Songs aus Taizè. Sie umrahmen neben den von Frauen gestalteten Gottesdiensten auch andere "Events" musikalisch. Infos übers Pfarramt.


Wo finde ich Kirchstr. 14 84513 Töging Friedenstr. 2 84494 Neumarkt-St.Veit

Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de für Sie im

(alphabetisch)

Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Ulrike Dietrich, Niederbergkirchen,Tel. 0172/8421062, ulrike.dietrich@elkb.de Gottfried Grail (stellv. Vertrauensmann) , Töging, Tel.: 08631 - 98139, GottfriedGrail@web.de Andreas Hartmann, Töging, Tel.: 08631-309725, andreas.hartmann@elkb.de Karin Kolbinger (Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690, karin.kolbinger@elkb.de Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800, susanne.mai@elkb.de Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393, uwe.reuter@elkb.de

Alex Dirksen, servman@web.de

Meine Volksbank Raiffeisenbank eG IBAN: DE 56 7116 0000 0001 692763 - BIC: GENODEF1 VRR

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84513 Töging am Inn Erhartinger Str. 23 Tel: 08631 / 1673544 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Töging: Melanie Häringer 28

84494 Neumarkt-St. Veit Stadtplatz 8 Tel: 08639 / 9869602 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Neumarkt-St Veit: Sandra Prischel


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