Wir Gemeindebrief Oktober bis November 2015

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Gemeindebrief Oktober bisNovember 2015 Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Töging - Neumarkt-St. Veit

Willkommen heißen

ein Gebot der christlichen Verantwortung Seite 2, 8 und 9

eine ökumenische Taufe gelebte Integration Seite 10 und 1 1

Bild und Bibel

Themenjahr in der Lutherdekade

Seite 16und 17

Rückblicke

gelebte Willkommenskultur

Seite 4 bis 6


Editorial

vor-wort

H erzlich Willkommen

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Wenn ich auf Reisen war, habe ich oft Menschen an Bahnhöfen oder Flughäfen gesehen, die auf andere gewartet haben: Auf Väter, die von einer Geschäftsreise wieder kommen, auf Verwandte, die zu einer Feier eingeladen wurden oder auf Freunde, die man schon jahrelang nicht gesehen hat. Es wird umarmt, es wird geküßt und so manche Freudenträne vergossen. Und oft wird als Willkommensgruß eine Rose verschenkt. Auch die vielen aktuellen Flüchtlinge, haben sich auf eine Reise gemacht eine Reise in eine ungewisse Zukunft, aber mit der Hoffnung auf ein besseres, ein sicheres Leben, ein Leben ohne Angst. Wir kennen sie nicht, aber wir sollten sie dennoch willkommen heißen, das ist ein Gebot unserer christlichen (und auch menschlichen) Verantwortung. Dazu haben die geistlichen Führer der evangelischen Kirche, an vorderster Stelle unser Landesbischof Bedford-Strohm, eine Erklärung herausgegeben, die wir Ihnen hier auf den Seiten 8 und 9 abgedruckt haben.

Wie in unserer Gemeinde diese Willkommenskultur bereits gelebt wird, können Sie unter anderem in den Rückblicken, sowie in dem Artikel zu einer ökumenischen Taufe (Seiten 11 und 12) nachlesen. Aber nicht nur bei uns, im ganzen Land helfen Gemeinden, einzelne Menschen und Gruppen den Migranten. Es wird Zeit, dass wir dieser Willkommenskultur mit einem Symbol ein sichtbares Zeichen verleihen. Ich finde die Rose wäre dafür das passende Symbol. Darum liegt im größten Teil der Auflage dieses Gemeindebriefes nun die Lutherrose, das Wappen unseres Reformers, als Aufkleber bei, die wie Ihnen schenken wollen. Kleben Sie diese Rose auf einen Brief, an Ihr Auto, auf den Briefkasten oder an eine andere Stelle und setzen Sie damit ein sichtbares Zeichen für Ihre gelebte Willkommenskultur. Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, sowie Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint fünf Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


wir leichtfertig (manchmal auch berech"Entschuldige!" - wie oft sagen wir das, wenn ll zurück zum Alltag. nend?) rücksichtslos waren. Und kehren schne n wir schauen, wenn jemand tatsäch"Nein! Ich entschuldige dich nicht!" - wie würde digung so reagiert? lich auf diese dahingeworfene Bitte um Entschul g" keinem leicht - nicht umsonst singt Dabei fällt eine ehrliche Bitte um "Entschuldun " (Entschuldigung ist wohl das schwerElton John "Sorry seems to be the hardest word he, hier läuft etwas total daneben, aus ste Wort). Das kann ich erst sagen, wenn ich einse in seiner Ehre getroffen. Und wenn ich dem Ruder, ich habe den anderen gekränkt, ihn ben? Gar nicht so einfach! Wer weiß, ob das selber einsehe, soll ich es auch noch zuge mmt. Ich kann mich ja nicht selber der andere die Bitte um Entschuldigung anni entschulden. m Ausflug verabredet habe und dann Wenn ich mich mit meiner Mutter zu eine der wenn ich meinen Mann in wichtige kurzfristig wegen beruflicher Arbeit absage; o … Dann braucht es Zeit und Geduld, Entscheidungen nicht mit einbezogen habe elegenheit verdauen kann. "Es tut mir damit der andere überhaupt erstmal die Ang ich habe dich getroffen und ich leide mit Leid" - das heißt nichts anderes als: Ich sehe, er spüren, ich meine es ernst, es ist mir deinem Leiden mit. So kann mein Gegenüb wichtig. Und kann mir verzeihen. fragen die Jünger. "Nicht sieben Mal. "Wie oft soll ich meinem Bruder vergeben?" s. Sondern sieben mal siebzig Mal" antwortet Jesu vorschnelles Vergeben läßt vieles ungeVerzeihen braucht Geduld und Hingabe. Ein Guten geklärt ist: klärt und offen. Aber wenn dann alles im er innere Friede auf “Entschuldigung?" - "In Ordnung!" Dann ist d beiden Seiten wieder hergestellt. ngen von Herzen! Ich wünsche Ihnen solche reinigenden Erfahru Ihre Pfarrerin Anke Sänger

angedacht

Liebe Gemeinde

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Was geschah bei uns in der Gemeinde? Auch dieses Jahr gab es wieder ein Gemeindefest in Töging, begonnen wurde mit einem Gottesdienst im Garten. In seiner Predigt erzählte Pfarrer JohannAlbrecht Klüter die Geschichte der Ruth aus dem Alten Testament, die als Ausländerin in ihrer neuen Heimat ausgegrenzt war, sich aber nicht unterkriegen ließ und ihr Schicksal selbst in die Hand nahm. Gestaltet wurde der Gottesdienst zusammen mit den Konfirmanden. Anschließend gab es Mittagessen, Gebratenes und eine Salatbar standen vor der Kirche bereit, ein großes Kuchenbüffet war im Gemeindehaus aufgebaut und die Besucher verteilten sich anschließend im Garten. Für die Kinder stand jede Menge Abwechslung bereit: Kinderschminken, verschiedene Spielgeräte, so auch das Büchsenwerfen. Am Nachmittag gab es dann in der Auferstehungskirche ein Konzert, das die Pfarrfrau und Sängerin Cornelia Klüter mit Kinder einstudiert hatten. Mit und ohne Instrumenten sangen die Kinder eine halbe Stunde lang, ein Höhepunkt des Festes. Anschließend ging das Fest im Garten bis in den frühen Abend hinein weiter. Zum Abschluß fand noch ein spontanes Fußballspiel statt: Asylsuchende gegen Einheimische.

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Ausflug vom Café international Neumarkt St.-Veit 61 Asylbewerber, Frauen, Kinder und Männer erlebten einen aufregenden Tag im Freilichtmuseum Massing. Dank des großzügigen finanziellen Entgegenkommens der Museumsverwaltung konnte das Team (mit Frau von Roennebeck und Pfarrerin Anke Sänger) diesen Tagesausflug bei schönstem Sommerwetter verwirklichen. Während die Frauen und Kinder mit dem evangelischen Gemeindebus und einigen Privatautos unterwegs waren, machten sich die meisten Männer (in Begleitung von Paul) mit dem Fahrrad auf den Weg. Vor Ort waren die Besucher beeindruckt von den alten Häusern, der Einrichtung und den alten Ställen. Wobei sich in den Gesprächen herausstellte, dass das eine oder andere den Besuchern durchaus bekannt war. Auch erzählten einige von der eigenen kleinen Landwirtschaft in der alten Heimat. Zur Mittagszeit trafen sich alle zum gemeinsamen Picknick unter schattigen Bäumen, nichts fehlte: frische Brezn und Bauernbrot, selbstmitgebrachte Spezialitäten und viel zu Trinken. Am Ende des Ausflugs spielten die Kinder noch ausgelassen auf dem Spielplatz. Nach Stunden voller schöner Eindrücke ging es am Nachmittag wieder nach Hause. Der herzliche Abschied zeigte, dass der Ausflug wohl allen gut gefallen hat!


Ein kleiner Mann steht da auf meinem Schreibtisch. In der einen Hand hält er eine große Schreibfeder, in der anderen streckt er mir die Bibel entgegen. . Ein Freund hat mir vor einiger Zeit diese kleine Playmobil-Figur geschenkt. Er fand sie recht witzig, ich am Anfang etwas kindisch. Aber mit der Zeit habe ich diese Figur, die Martin Luther darstellt, recht lieb gewonnen. Die Reformationszeit erinnert mich manchmal an heute: Sie war eine Zeit - so würden wir heute formulieren - des Reformstaus. Eine Zeit des politischen Stillstands, der verhärteten Strukturen und des festbetoniert eindimensionalen Denkens. Reformen waren überfällig, die Unzufriedenheit weit verbreitet. Die politisch Verantwortlichen hatten sich eingemauert und zeigten keinen Willen zur Veränderung. Auch wir heute sind unzufrieden und verzweifeln nicht selten an eingefahrenen, starren Strukturen. Ich frage mich, wie kann diese Unzufriedendheit Bewegung in Politik und Gesellschaft bringen, um starres Denken aufzubrechen und uns in Bewegung zu bringen? Ein paar "Reförmchen" reichen da nicht! Das zeigen all die aktuellen Debatten, seien es die über Bildung, Gesundheitswesen, Steuersystem oder Asylrecht. Hier wird geflickt und ausgebessert, kaschiert und beschönigt. Letztlich fehlt der Mut zu einem großen Wurf.

Dann schaue ich mir den kleinen Spielzeug-Luther an und denke mir: Das war einer, der bereit gewesen ist, ganz anders und über das Festgefahrene hinaus zu denken. Martin Luther war einer, der gegen den Strich argumentierte und manchmal auch recht deftige Vergleiche verwendete. Einer, zu dessen Wortschatz Begriffe wie "Sachzwang", "pragmatisch" oder "politisches Kalkül" nicht gehört haben. Ein Vorbild für Kinder? Ganz sicher, aber nicht nur! Ein Vorbild für kreativen Widerspruchsgeist. Ein Mensch, der sich nicht einfach in die Tasche stecken lässt. Zurückblickend war das ja ein erlebnisreicher Juli: Ein erfolgreiches Gemeindefest in Töging und: Die Taufe dreier Erwachsener aus Afrika in einem ökumenischen Gottesdienst in der Auferstehungskirche. Vieles geschah dort anders. Nicht nur der Gottesdienst war ungewohnt, weil die Gottessdienstsprache Englisch war. Auch mußten wir uns mit einer ganz anders geprägten Frömmigkeit auseinandersetzen und den Täuflingen Raum für ihre Erfahrungen, Wünsche und Träume geben. Herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle Diakon Bernd Stephan für seine unkomplizierte Art! Das war eine echte Bereicherung! Schade, dass Du schon gehst. Wir wünschen Dir an dieser Stelle alles erdenklich Gute und v.a. Gottes reichen Segen! Ihnen, liebe Gemeinde, wünsche ich einen wunderschönen und erlebnisreichen Herbst und lade Sie zu unseren Veranstaltungen und Gottesdiensten recht herzlich ein. Herzlichst, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

aus dem pfarramt

Liebe Gemeinde!

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aktuelles von der EKD

Eine Erklärung der Leitenden Geistlichen der evangelischen Landeskirchen Deutschlands

"Für eine gelebte Willkommenskultur”

8 Flüchtlinge willkommen zu heißen und aufzunehmen ist ein Gebot der Humanität und ein Gebot christlicher Verantwortung. Mit dieser Botschaft wenden sich die Leitenden Geistlichen der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland an die deutsche und europäische Öffentlichkeit. Diese Erklärung ist die erste ihrer Art in der Geschichte der EKD. Hier können Sie nun den vollständigen Text dieser Gemeinsamen Erklärung nachlesen:

„Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!“ (Psalm 36, 8)

1 Gott liebt alle seine Geschöpfe und will ihnen Nahrung, Auskommen und Wohnung auf dieser Erde geben. Wir sehen mit Sorge, dass diese guten Gaben Gottes Millionen von Menschen verwehrt sind. Hunger, Verfolgung und Gewalt bedrücken sie. Viele von ihnen befinden sich auf der Flucht. So stehen sie auch vor den Toren Europas und Deutschlands. Sie willkommen zu heißen, aufzunehmen und ihnen das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung.

2 Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen. Viele Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die große Herausforderung besteht darin, jedem Einzelnen


3 Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unsere Kräfte sind groß. Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft! Allen, die ehrenamtlich oder beruflich, aus Kirche, Zivilgesellschaft, Staat und Politik helfen, eine Willkommenskultur zu leben und mit einem beispiellosen Einsatz für die schnelle und menschenwürdige Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen zu sorgen, danken wir von ganzem Herzen! Mit Entschiedenheit wenden wir uns gegen alle Formen von Fremdenfeindlichkeit, Hass oder Rassismus und gegen alles, was eine menschenfeindliche Haltung unterstützt oder salonfähig macht. Sorgen und Angst vor Überforderung müssen ernst genommen werden, dürfen aber nicht für menschenfeindliche Stimmungen missbraucht werden.

4 Als Kirche prägen wir das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Daher treten wir dafür ein, gelebte Willkommenskultur und die damit verbundene Integration zu einer zentralen Aufgabe unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen.

5 Mit Sorge sehen wir die Hintergründe und Ursachen der Flüchtlingsbewegungen: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut. In diese Fluchtursachen ist auch unsere Gesellschaft vielfältig durch globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt durch einen Lebensstil, der die Ressourcen der Erde verbraucht, zutiefst verwickelt. Eine Umkehr von diesen ungerechten Verhältnissen ist an der Zeit.

6 Uns in Deutschland ist aufgrund unserer Geschichte in besonderer Weise bewusst, welches Geschenk es ist, Hilfe in der Not und offene Türen zu finden. Ohne die Hilfe, die uns selber zu Teil geworden ist, wären wir heute nicht in der Lage, mit unseren Kräften anderen zu helfen. Wir als Leitende Geistliche wollen uns dafür einsetzen, dass Europa jetzt gemeinsam handelt und seinen humanitären Verpflichtungen gemeinschaftlich nachkommt. In der Gewissheit, dass Menschen unter Gottes Flügeln Zuflucht haben, bringen wir die Not aller Menschen in unseren Gebeten vor Gott und bitten ihn um Kraft für die vor uns liegenden Aufgaben.

aktuelles von der EKD

gerecht zu werden. In ihrer Not begeben sich Menschen auf der Flucht in Lebensgefahr. Es ist humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Menschen aus Seenot und vor anderen Gefahren zu retten. Gegen menschenverachtende Schlepperbanden und mafiöse Strukturen innerhalb und außerhalb Europas muss mit polizeilichen Mitteln vorgegangen werden. Die wirksamsten Maßnahmen gegen die Gefahren auf der Flucht bestehen in legalen Zugangswegen nach Europa. Wir fordern deshalb legale Wege für Schutzsuchende und begrüßen Diskussionen über ein Einwanderungsgesetz, das neue Zuwanderungs-möglichkeiten für Menschen auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben eröffnet.

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Eine

Taufe

aufgegriffen

ökumenische

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Der scheidende katholische Diakon Bernd Stephan und unser Pfarrer Johann-Albrecht Klüter tauften in einem ökumenischen Gottesdienst drei junge Asylbewerber aus Nigeria. Anschließend fand eine "weltliche" Feier mit den Ehrenamtlichen des Asylkreises im evangelischen Gemeindesaal statt. Seit über einem Jahr leben sie schon in Töging: Sylvester, Wale und Jude. Gemeinsam besuchen sie regelmäßig den Gottesdienst in der evangelischen Auferstehungskirche. Herzliche Kontakte zwischen den Gottesdienstbesuchern und den drei jungen Männern entstanden. Sprachlich war es am Anfang recht schwierig: Die drei sprachen wenig Deutsch und die meisten Gottesdienstbesucher hatten kein Englisch gelernt. Und dennoch verstand man sich auf Anhieb, manchmal mit Händen und Füßen und manchmal mußten die Konfirmanden mit ihrem Schulenglisch übersetzen. Zusammen mit muslimischen Freunden waren sie stets da, wenn es in der Gemeinde etwas zu helfen gab, wie z.B. beim Aufund Abbau des Gemeindefestes. Eines Tages faßten sie ihren Mut zusammen und sprachen Pfarrer Klüter

an: "We want to be baptised!" (Wir wollen getauft werden!). Sie erzählten, dass sie alle aus christlichen Familien in Nigeria stammten und bereits den Taufunterricht in ihrer Heimat besucht hatten. Aber zur Taufe kam es leider nicht, da sie fliehen mußten. Während Sylvester aus einer katholischen Familie stammt, sind die anderen beiden evangelisch. Pfarrer Klüter nahm sofort Kontakt mit Diakon Bernd Stephan von St. Johann Baptist auf. Beide waren sich schnell einig, dass sie die drei jungen Männer in einem gemeinsamen Gottesdienst taufen würden. Mehrere Male trafen sie sich mit ihnen, um die Taufe zu besprechen. In Monika Neumaier und Karin Kolbinger (beide vom Asylkreis) sowie dem Gemeindemitglied Patrick Byanikiro waren schnell Taufpaten gefunden. "Das schwierigste für mich war, den Gottesdienst auf Englisch zu feiern!"


aufgegriffen

m e i n t e D i a ko n Stephan lachend. "Mein Englisch ist schon etwas eingerostet!" Gemeinsam mit Pfarrer Klüter gestaltete er die Taufliturgie, die teilweise frei ins Deutsche übersetzt wurde, damit auch die deutschen Gottesdienstteilnehmer den Ablauf verstanden. In seiner in Englisch gehaltenen Predigt ging Pfarrer Klüter auf die Taufe Jesu ein. Wie sich über Jesus der Himmel damals geöffnet habe, so würde sich den Täuflingen der Himmel über ihnen öffnen und Gott sprechen: "You are my beloved son!" (Du bist mein geliebter Sohn!) Dann wurde es "ernst": Die Paten führten die erwachsenen Täuflinge

dann zum Taufstein, wo Sylvester vom Diakon und Wale und Jude von Pfarrer Klüter getauft wurden. Wie wichtig den Dreien ihre Taufe war, merkten die Gemeinde sehr deutlich, als sie sehr ernst und bewußt nach vorne traten und auf die Tauffrage antworteten: "Yes, I want to be baptised! This is my free will!" (Ja, ich will getauft werden. Das ist mein freier Wunsch!) Alle drei Täuflinge erhielten eine englische Bibel, eine Taufkette und eine Taufkerze, sowie ihre Taufurkunde. Mit dem anschließenden Friedensgruß wurden sie offiziell in die christliche Gemeinde aufgenommen. Nach dem Gottesdienst hatten die Helfer vom Asylkreis ein Buffet im evangelischen Gemeindesaal vorbereitet. Die Täuflinge konnten zusammen mit ihren deutschen und internationalen Freunden noch bis spät in die Nacht feiern. Uwe Reuter

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So. 01.11. Reformationsfest

Sa. 31.10. Reformationstag

So. 25.10. 19. So. nach Trinitatis

Fr. 23.10.

So. 18.10. 20. So. nach Trinitatis

So. 11.10. 19. So. nach Trinitatis

So. 4.10. 18. So. nach Trinitatis Erntedank

So. 27.09. 17. So. nach Trinitatis

Auferstehungskirche Töging Ökumenischer Abendgottesdienst

9.00 Uhr

19.00 Uhr

Pfarrer Klüter Pfarrer Klüter

Auferstehungskirche Töging Abendmahl (Wein)

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

aus Töging und Erharting

evang. und kath.Frauen

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Prädikant Engleder

Prädikant Engleder

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

Auferstehungskirche Töging Musikal.Gottesdienst

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

19.00 Uhr

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

Auferstehungskirche Töging Familiengottesdienst mit Abendmahl 10.00 Uhr (Wein) und Kinderagape Taufen im Gottesdienst Friedenskirche Neumarkt-St. 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl (Wein) und Kinderagape

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

Gottesdienste von Oktober bis November


Auferstehungskirche Töging 9.00 Uhr mit Abendmahl (Wein) und Totengedenken Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr mit Abendmahl (Wein) und Totengedenken

Auferstehungskirche Töging Familiengottesdienst Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr Familiengottesdienst

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging 10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

So. 22.11. Letzter Sonntag. des Kirchenjahres

So. 29.11. 1. Advent - Beginn des neuen Kirchenjahr

So. 06.12. 2. Advent

Jeden 1. Dienstag mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle

Predigtgottesdienst im Törringhof

10.00 Uhr

19.00 Uhr

Auferstehungskirche Töging Beichte und Abendmahl (Wein) Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

Friedenskirche Neumarkt-St. Veit Abendmahl (Wein)

Mi. 18.11. Buß- und Bettag

So. 15.11. Vorletzter Sonntag. des Kirchenjahres

So. 08.11. Drittletzter Sonntag. des Kirchenjahres

10.30 Uhr

Prädikant Engleder Prädikant Engleder

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Prädikantin Harrer

Prädikantin Harrer

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter


aufgegriffen

Ernte -Dank

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Ist dies alles selbstverständlich? Lebensmittel, Glück, Gesundheit, Mitmenschen die mit einem durchs Leben gehen. Ist dies heute alles eine Selbstverständlichkeit? Entweder wir verdanken uns alles selbst oder wir meinen wir haben einen Anspruch darauf. Warum hat ein Wort mit nur fünf Buchstaben dennoch so große Wirkung? Wissen Sie, welches Wort ich meine? Es lautet: "Danke". Wann wurde zu Ihnen das letzte Mal "Danke" gesagt? Wann haben Sie das letzte Mal "Danke" gesagt? Ich denke wenn wir ehrlich sind, sagen wir viel zu selten "Danke" und dabei wissen wir doch selber wie gut dieses Wort in unseren Ohren klingt. Kennen Sie das Kinderbuch von der kleinen Raupe Nimmersatt? Die Raupe frisst eine Woche lang alles was sie auf ihrem Weg findet. Egal ob Gemüse oder Obst, Kekse oder Eis, nichts ist vor der kleinen Raupe sicher. Nichts wird von der Raupe geschätzt

oder genossen. Ihr großer Hunger kennt nur ein Wort: fressen. Alles was sie findet, gehört ganz selbstverständlich ihr. Gut, dass wir Menschen keine Raupen sind. Doch zugegeben manchmal geht es mir wie der Raupe Nimmersatt. Ich gehe in den voll gefüllten Supermarkt und kaufe ein, ich gehe an den vollen Kühlschrank und esse das, auf was ich Lust habe. Zugegeben, dabei vergesse ich gerne, dass dies nicht selbstverständlich ist. Überlegen Sie mal! Wann haben Sie Gott das letzte Mal gedankt, indem sie gebetet haben? Wann haben Sie einem Mitmenschen zuletzt gedankt? -für ein gutes Essen -für seelische Unterstützung, -für ein gutes Gespräch. Danken tut unserer Gemeinschaft gut, egal ob zu einem Menschen oder zu Gott, denn Danken hilft nicht zu vergessen, was ein anderer für mich ist. Feiern Sie mit uns das Erntedankfest und sagen Sie…DANKE. Martina Völzke Wir feiern Erntedank am So., den 4.Oktober um10 Uhr in der Auferstehungskirche und um 10:30 in der Friedenskirche


(1370 - 1415)

Vom Volk verehrt von der Kirche verachtet vorher schon durch eine päpstliche Bulle (Urkunde) alle ketzerischen Predigten verboten worden waren. Jan Hus hatte sich zunächst in Dörfer zurückgezogen. Jan Hus stammte aus Böhmen und wurde nach seinem Theologiestudium in Prag bald durch seine Predigten bekannt. Er kritisierte, ebenso wie zur gleichen Zeit Hieronymus von Prag die Missstände in der Kirche, den Ablaßhandel, den unmoralischen Lebenswandel vieler Priester. Die beiden Theologen stützen sich in vielem auf die Lehren des englischen Theologen John Wyclif (gestorben 1384), der bereits durch seine "ketzerischen Ideen" weit über England hinaus bekannt war. Jan Hus war ein wortgewaltiger Prediger, die Kirchen füllten sich mit begeisterten Zuhörern, und er predigte "in der Sprache des Volkes". Der Kirche wurde er aber immer unangenehmer und so kam es, dass er während des Konzils (1414 bis 1418) nach Konstanz geladen wurde, nachdem

Das Konzil bot Hus die Möglichkeit, seine Lehren zu widerrufen, aber er blieb bei seiner festen Überzeugung. Über ein halbes Jahr gab es Verhöre und Streitgespräche, bis schließlich das Urteil - Tod auf dem Scheiterhaufen gesprochen wurde. Er konnte noch eine Botschaft hinterlassen: “Ich bitte die Herren, sie möchten das arme Volk barmherzig und gerecht verwalten. Ich bitte die Bürger, ihre Geschäfte ehrlich und die Handwerker, ihre Arbeit getreu auszuführen Ich bitte die Diener, ihren Herren getreu zu dienen. Auch bitte ich, einander zu lieben, die Guten nicht zu unterdrücken und jedem Wahrheit zuteil werden zu lassen.” Ein Jahr später wurde auch - ebenfalls in Konstanz - Hieroniymus von Prag zum Tode durch Verbrennen verurteilt. Sonja Schmidt

aufgegriffen

Jan H us

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2008 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 2012 | Reformation und Musik 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

Das Themenjahr 2015 in der Lutherdekade Teil 4

Bundild

Bibel

Ein Maler aus der Zeit vor Luther

Ich möchte ein Bild beschreiben, das mich in meiner Kindheit besonders beeindruckt hat. In unserem damaligen Wohnzimmer hing eine sehr große Reproduktion eines Gemäldes von Stephan Lochner (ca. 1400 - 1451) "Jesu Darstellung im Tempel". Manchmal hat mein Vater dieses Bild noch mit einer Lampe angestrahlt. Das kleine Jesuskind sitzt auf einem Altar, halb umhüllt und gehalten von einem Hohenpriester, der ein wunderschönes Gewand trägt und eine reich verzierte Kopfbedeckung. Links von ihnen steht Maria mit zwei Tauben in ihren Händen und links neben ihr steht Josef, der in seinem Geldbeutel kramt. Das Bild ist noch ausgefüllt von "Volk" - alle mittelalterlich gekleidet - und rechts unten, wie die Orgelpfeifen steht eine Kinderschar. Über all dem gibt es einen goldenen Himmel, in dem blauflügeliche Engel schweben und Gottvater umrahmen. Ich weiß, dass ich sehr oft vor diesem Bild stand und von allem irgendwie fasziniert war (sonst könnte ich mich nicht mehr so genau erinnern). Erst viel später habe ich wegen dieser Szene in der Bibel nachgelesen. Bei Lukas 2 ab Vers 22


Maler und Bildhauer haben schon in frühester Zeit mit Darstellungen aus der Bibel wohl das Bedürfnis gehabt,

dem Lob Gottes Ausdruck zu geben und zu verbreiten. Zu Luthers Zeiten, während der Reformationszeit, traten aber die sogenannten Bilderstürmer auf, die davon besessen waren, dass man sich kein Bild oder Gleichnis von Gott machen darf und die viele Kunstwerke vernichteten oder verkauften. Luther wollte diese Bilderstürmer nicht, er hatte aber einen Zorn auf die, die sich mit "Bilderstiften" einen Platz im Paradies sichern wollten. Sonja Schmidt

themenjahr

steht: Und da die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz des Mose vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, auf dass sie ihn darstellten dem Herrn wie denn geschrieben steht in dem Gesetz des Herrn: Alle männliche Erstgeburt soll dem Herrn geheiligt heißen und dass sie gäben das Opfer, wie es gesagt ist im Gesetz des Herrn: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben (3. Mose 12, Vers 8).

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Stephan Lochner (* um 1400 bis 1410 in Meersburg am Bodensee; † 1451 in Köln, vermutlich an der Pest), Meister Stephan, ist der bedeutendste Maler der Kölner Malerschule. Er war ein Hauptvertreter des Weichen Stils und einer der ersten Rezipienten der neuen niederländischen Malerei um Robert Campin und Jan van Eyck.


Besondere Gottesdienste

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Erntedankfest Familiengottesdienste mit Heiligen Abendmahl und Kinderagape am Sonntag, den 4. Oktober: Auferstehungskirche Töging: 10 Uhr (Erntegaben bitte am Samstag, 3. 10. bis 15 Uhr in der Kirche abgeben) Friedenskirche Neumarkt - St. Veit: 10.30 Uhr

Ökumenischer Abendgottesdienst Gestaltet von evangelischen und katholischen Frauen aus Töging und Erharting. Freitag, den 23. Oktober, um 19 Uhr in der Auferstehungskirche.

Musikalischer Festgottesdienst zum Reformationstag 18

Am Samstag, den 31. Oktober, am Gedenktag der Reformation, gestaltet die evangelische Gemeinde in der Auferstehungskirche stets einen besonderen Gottesdienst, um an den Ursprung der evangelischen Kirche zu erinnern. Beginn 19.00 Uhr

Buß- und Bettag Am Mittwoch, den18. November, wird in beiden Kirchen unserer Gemeinde unterschiedlich gefeiert: In der Töginger Auferstehungskirche wird dieser Tag traditionell mit Beichte und Abendmahl begangen. In der Neumarkter Friedenskirche laden die Mitarbeiter zu einem gemeinsamen Nachdenken und Gestalten in einem ökumenischen Gottesdienst ein. Beginn jeweils 19.00 Uhr.

Ewigkeitssonntag (Totensonntag, Christkönig) An diesem Sonntag, den 22. November, gedenken wir in den Gottesdiensten der Verstorbenen unserer Gemeinde. Namentlich werden die Gemeindeglieder aufgerufen, die in diesem Kirchenjahr verstorben sind, eine Kerze wird entzündet und eine Fürbitte gehalten. Das gemeinsame Abendmahl soll uns Hinterbliebene stärken. Gottesdienste: Auferstehungskirche: 9.00 Uhr. Friedenskirche: 10.30 Uhr


Familiengottesdienste zum 1. Advent

Veranstaltungen

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Mit Eröffnung der Aktion "Brot für die Welt" Mitarbeiter haben wieder besondere Gottesdienste zur Einstimmung in die Adventszeit vorbereitet. Sonntag, den November: Auferstehungskirche: 10.00 Uhr Friedenskirche: 10.30 Uhr

"Café international” Sonntag, 25. Oktober und 6. Dezember, 15.00 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Töging Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemachten Kuchen probieren. Beim "Café international" kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander ins Gespräch. Im "Café international" bietet sich die Gelegenheit, mit Nachbarn ins Gespräch zu kommen, die aus anderen Ländern stammen. Denn der Dialog mit unseren "Globalen Nachbarn" kann die Globalisierung solidarischer und gerechter gestalten. Es entsteht eine Kultur des Miteinanders, die durch gemeinsames Essen und Feiern zum Ausdruck kommt.

Jauchzet dem Herrn alle Welt Klassisches Konzert am Sonntag, den 18. Oktober, um 17 Uhr in der Auferstehungskirche. Ausführende: Vokalensemble Töging unter der Leitung von Cornelia Klüter und einem Kammerorchester. Zu Gehör gebracht werden Werke u.a. von Joh.Seb. Bach, H. Schütz und Max Reger Eintritt ist frei. Um Spenden für die Kirchenmusik wird gebeten.

Bairisches Adventssingen Samstag, 28. November, um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche Konzert mit Musikern aus der regionalen Volksmusikszene. Initiatorrinnen: Die Entsfellner Dirndln Durch den Abend führt der Moderator Hans Riederer aus Enzerweis

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Gruppen und Kreise in Neumarkt-St.Veit

termine

Frauen-Stammtisch Eingeladen sind alle interessierten Frauen jeden Alters aus der Gemeinde. Jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Friedenskirche. Termine: 2. Oktober (bayerischer Abend), 6. November Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Senioren Jeweils donnerstags, 14:30Uhr in der Friedenskirche Nächster Termin: 22. Oktober Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mutter-Kind-Gruppe

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Jeden Montag, 9:30-11:30 Uhr im Alten Rathaus, 2. Stock, links (Außer in den Ferien) Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Gruppen und Kreise in Töging Der Frauenbund trifft sich einmal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Nächste Termine: 28. Oktober (Hauptversammlung) und 25. November Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478

Der Seniorennachmittag findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine: 30. September, 14. Oktober, 11. November und 2. Dezember Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Gesprächskreis „Glauben leben“ in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Männerkreis trifft sich einmal im Monat: Diskussionen, Früh- und Dämmerschoppen, gemeinsame Unternehmungen. Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542


Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2016 vor. Unterricht findet im Jugendraum des Gemeindehauses statt. Infos über das Pfarramt.

Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Donnerstag im Gemeindehaus, Information: Sonja Weinberger, Tel.: 08631 - 309716 Seit Herbst 2014 treffen sich die ehrenamtlichen Helfer, die sich für die Flüchtlinge engagieren. Dies geschieht in unterschiedlicher Weise: als Ansprechpartner für Dinge des alltäglichen Lebens, als Deutschlehrer, als "Familienpate", Mithilfe bei Veranstaltungen … Der überkonfessionelle Kreis hält engen Kontakt mit der AsylSozialberatung des Roten Kreuzes, die offiziell mit der Betreuung der Flüchtlinge im Landkreis beauftragt sind. Treffen einmal im Monat im Gemeindesaal Töging. Infos über das Pfarramt.

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Helferkreis Asyl

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"Café International" im Töginger Gemeindesaal:

Getauft wurden: Anita Lebedev, Töging Philipp Wall, Töging Felix Kaier, Töging Julia Barke, Töging Wale Apigda, Töging

Jude Ighomergihan, Töging Cataleya Jassen, Töging Leni Schesler , Töging Oliver Lehmann, Töging

Getraut wurden: Andreas und Irma Preis, geb. Gräfenstein, Töging Robert und Tina Weber, geb. Stiefel, Töging Jens und Barbara Hubrig, geb. Stammwity, Neumarkt-St. Veit Dieter-Roland und Stefanie Ferenz, geb. Schreiner, Töging

lebensschritte

Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemachten Kuchen probieren. Beim "Café International" kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen miteinander ins Gespräch. Nächste Termine: Sonntag: 25. Oktober und 6. Dezember. 15.00 - 17.00 Uhr im Gemeindesaal


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Bestattet wurden:

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Reinhold Stumpf, 75 J., Neumarkt - St. Veit Frida Waleczky , 80 J., Töging Helga Tymen, 87 J., Töging Horst Lemke, 83 J., Neumarkt - St. Veit Ruth Bouillon, 82 J., Neumarkt - St. Veit Helga Frank, 74 J., Töging

Elisabeth Fischer, Pfarrfrau der Gemeinde von 1973 bis 1988, gestorben

Tief bewegt sind wir vom Tode von Frau Elisabeth Fischer. Sie war die Frau von Pfarrer Jürgen Fischer, der 1973 die Pfarrstelle in Töging übernahm. 1988 zog die Familie nach Rosenheim und später im Ruhestand nach Bad Füssing. Frau Fischer starb nach langer und schwerer Krankheit am 24.8.2015. Wir haben sie als stets freundliche und hilfsbereite Pfarrfrau, wie man damals noch sagte, in Erinnerung. Neben der Leitung ihres Haushaltes mit 6 Kindern, fand sie auch noch Zeit hier den früheren Frauenkreis und ab 1983 dann den Ortsverband Töging des Deutschen Evangelischen Frauenbundes zu leiten und auch in dessen Landesverband Bayern tätig zu sein. Wir gedenken ihrer in Dankbarkeit. Anneliese Bagusat


Wo finde ich “meine” Kirche? Auferstehungskirche Kirchstr. 14 84513 Töging

Evangelisch-lutherisches Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

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Friedenskirche Friedensstr. 2 84494 Neumarkt-St.Veit

www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Töging, Tel.: 08631 - 985734 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239

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84513 Töging am Inn Erhartinger Str. 23 Tel: 08631 / 1673544 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Töging: Melanie Häringer

84494 Neumarkt-St. Veit Stadtplatz 8 Tel: 08639 / 9869602 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Neumarkt-St Veit: Sandra Prischel

Wir sind für Sie Tag und Nacht, sowie an Sonn- und Feiertagen erreichbar.


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