Wir Gemeindebrief 2015 Februar bis März 2015

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Gemeindebrief Februar / März 2015 Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Töging - Neumarkt-St. Veit

Titelbild zum Weltgebetstag 2015 von den Bahamas, „Blessed“, Chantal E. Y. Bethel/ Bahamas, © Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V., www.weltgebetstag.de

“Bilder und die Bibel”

Christen in Arabien

zum Themenjahr Bild und Bibel

Die evangelische Kirche im Ausland Seite 10 und 11

Seite 14 und 15

6. März

Weltgebetstag Seite 22

Frauen auf den Bahamas und die sexuelle Gewalt


aufgegriffen

Editorial

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"Bilder sagen mehr als 1000 Worte", sie zeigen eine Momentaufnahme des Lebens, sie erzählen Geschichten, sie erinnern, sie begeistern, sie bleiben im Gedächtnis, s i e w e c ke n S e h n s ü c h t e , s i e provozieren, ja sie können sogar erzürnen. Das wissen wir nicht erst seit Paris und Dänemark, denken wir z.B. an den sogenannten Bildersturm, den die Reformation vor 500 Jahren hier in Deutschland begleitet hatte. Trotz seiner Kritik an Bildern in der Kirche setzte Martin Luther die Wirkung der Bilder ganz bewußt ein. Bild und Bibel ist nicht ohne Grund eines der Themen in der Lutherdekade das uns dieses Jahr beschäftigen wird. In seinem Artikel auf den Seiten 14 und 15 zeigt Pfarrer Johann-Albrecht Klüter, dass Bilder auch in der "Kirche des Wortes" ihren Platz finden können. Mit vielen, vielen Bildern arbeiten wir stehts auch hier im Gemeindebrief in den Rückblicken, um ihnen einen kleinen Einblick in die letzten Veranstaltungen geben zu können. Und glauben Sie uns, es fällt uns oft nicht leicht, die richtigen Bilder auszusuchen. Mal liegen uns nur ein paar vor und mal eine ganze Flut von Fotos. Welche sollen wir nehmen, welche geben die

richtige Stimmung wieder, wen wollen wir zeigen. Manchmal keine leichte Aufgabe, das Ergebnis sehen Sie auf den Seiten 4 bis 8. In "Luther und seine Kinder" auf den Seiten 15 und 16 setzt Sonja Schmidt ihre Reihe fort und beschreibt uns aus den Zeiten der Reformation Bilder, die für uns oft schwer vorzustellen sind. Ein wirklich interessanter Artikel. Das Titelbild dieser Ausgabe ist diesmal das Titelbild des diesjährigen Weltgebetstages und zeigt das Paradies auf den Bahamas auf denen nicht immer alles so paradiesisch ist, wie es scheint. Die Bahamas haben in einem erschreckenden Maße gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder zu kämpfen (siehe Seite 18). Es gibt auch Bilder, die entstehen erst durch das Wort im eigenen Kopf. Die sind so einmalig, die kann und will man vielleicht gar nicht zeigen. Wie wirken Bilder auf Sie? Schreiben Sie uns! (Kontakt siehe letzte Seite). Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint fünf Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de. Fotos im Rückblick sind, wenn nicht anders angegeben ist, von Uwe Reuter)


Halt! Tischgebet!

n: Essen ein Gebet zu sprechen. Sie werden sage Bei uns zu Hause war und ist es üblich, vor dem rd wi – sind s un i e b n Esse zum ste ä G ilie!“ Wenn „Das gehört sich auch so für eine Pfarrersfam die e ein Tischgebet gesprochen. Das war für wurd g ta s urt ergeb Kind gebetet. Auch beim as etw Und beim ersten Mal guckten sie auch anderen Kinder am Anfang meist ungewohnt. n de i e B u. ng so. Später gehörte es einfach daz ratlos in die Runde. Aber das war nur am Anfa das und eten auch die Gästekinder die Hände falt Klüters wird gebetet. Das ging so weit, dass Tischgebet einfordeten: Halt! Tischgebet! r allem die Kinder ganz schnell kapiert. Dieses „Bekenntnis“ haben die Gäste und vo eser chichte mit. Wie bei allen Kindern war bei di Bei Freunden bekam ich eine besondere Ges leer, s a l G das war al einm r sehr beliebt. Wiede Familie auch ein bestimmter Nougat-Aufstrich i „Mam : lte bette de Freun der n da. Der kleine Sohn nur ein kleiner Rest war noch zum Auskratze Mit ck. ü zur cke E e l stil e n ei n i s zog sich mit dem Gla darf ich das Glas auskratzen?“ Er durfte und in Creme zusammen. Und bevor er den Löffel bare t os k e i d tig l orgfä s einem Teelöffel kratzte er m, m o K „ e: t bete d un e d Hän ie d ete t l a f sich hin und den Mund steckte, legte er ihn feierlich vor ups du uns bescheret hast. Amen.“ Und schw was e, segn und t s Ga r Herr Jesu, sei du unse gelutscht wurde. landete der Löffel im Mund, wo er genußvoll heute da ablegte. Und manchmal, wenn ich mich Ein großes Bekenntnis, das der kleine Junge chte: Halt! Tischgebet! an den Tisch setze, denke ich an diese Geschi en die Sitte des Manche von Ihnen, liebe Gemeinde, kenn er entdecken. wied ebet Tischgebets, andere mögen das Tischg s Bekenntnis diese ut t Mir Sei es allein oder in Gemeinschaft. gut. Herzlichst, Ihr

Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Drei weitere Tischgebete: dir zum Preise.” “Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und mt, o Gott von dir: Wir danken dir dafür!” “Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kom nd seine Güte währet ewiglich.” Psalm 118, 1 “Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, u de mich über Zuschriften freuen! Kennen Sie noch weitere Tischgebete? Ich wür

angedacht

Liebe Gemeinde! mag en. Ich gebe bekannt, was ich denke, was ich Bekennen bedeutet in seinem Kern: sich zeig nntnis. und glaube. Das Tischgebet ist auch so ein Beke

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Was geschah bei Gemeinde?

uns in der

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Bereits zum 10ten Mal leitete das Bairische Adventssingen in der Auferstehungskirche die Adventszeit ein. "S´Gebot is scho ausganga", unter dieser Überschrift stand das diesjährige Konzert. Hans Riederer aus Enzerweiß führte mit persönlichen Worten und Gedichten durch das Programm. Es waren viele leise und besinnliche Töne in der vollbesetzten Auferstehungskirche, das musikalische Angebot war vielfältig und unterschiedlich. Mit dabei waren die Unterkastler Bläser, Harfenmusik vom Duo Götz/ Gehringer, Gitarrenklänge vom Trio Götz/ Gehringer/Aigner, die Alztaler Hoiz Draht Musi, der Rottaler Managsang und die beiden Initiatorinnen des Abends, die Entsfellner Dirndln Bianca Gehringer und Waltraud Köhler.


Bereits zum fünften Mal ging der lebendige Adventskalender durch Töging. Diese alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung fand auch dieses Mal großen Anklang. Während die einen vor ihrer Haustür musizierten oder Geschichten und Gedichte vorlasen, hatte die Abteilung Reiten am Nikolaustag in ihrem Stall gleich ein kleines Stück vom Rudolf dem Pony mit der Roten Nase aufgeführt. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit und ließen an den einzelnen Stationen die Vorweihnachtszeit in gemütlicher Runde in aller Ruhe bei Punsch oder Tee und Gebäck oder Suppe auf sich wirken. Schön, dass dieses Mal einige neue Stationen dabei waren. Viel Gesang und viele Kerzen bot die “Nacht der Lichter” gestaltet vom Töginger Frauenensemble unter der Leitung von Cornelia Klüter. Das einstündige Konzert fand in der Auferstehungskirche statt. Es war eine Station unseres Adventskalenders. Am 3. Advent waren die Neumarkt-St. Veiter traditionell zum Adventsnachmittag eingeladen: Bereits zum Gottesdienst saß die Gemeinde an den festlich gedeckten Tischen und war etwas überrascht, als Pfarrerin Sänger zu Beginn der Predigt erstmal vor aller Augen in die PlätzchenTeller griff und naschte… Die Konfirmanden hatten ihren ersten offiziellen "Auftritt" und stellten sich vor. (Foto: Sänger)

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Groß war der Andrang in der kleinen Kapelle in Hampersberg bei der Waldweihnacht. Mit den musikalischen Klängen des Akkordeon-Quartetts unter Leitung von Erwin Altmeyer, wurden die Besucher eingeladen, in die verschiedenen Figuren der Heiligen Nacht hineinzuschlüpfen: Maria und Josef, die Hirten, oder doch mal in die Rolle des Kaisers Augustus? Bei Lagerfeuer, Glühwein und Lebkuchen kam auch ohne Schnee richtige vorweihnachtliche Stimmung auf und es wurde im Anschluss noch lange geplaudert.

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An Heilig Abend in Neumarkt St.Veit sinnierten im Familiengottesdienst 3 Hirten über die Erscheinung des Engels in der Heiligen Nacht und was sie sich vom Heiland erwarten, der schon lange Zeit von den Propheten angekündigt war. (Foto: Sänger; v.l.n.r.: Korbinian, Paul, Jakob) Alle Jahre wieder zur Christvesper war die Friedenskirche beinahe zu klein, um alle mit auf den Weg in die Heilige Nacht zu nehmen. Stimmgewaltig die Gemeinde, festlich die geschmückte Kirche, feierlich die Stimmung, nachdenklich die Predigt und die Konfirmanden stellten in einem mitreißenden Krippenspiel die "aktuelle" Lage in Bethlehem zur Heiligen Nacht dar! (Fotos: Kramer / Sänger)


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23 Kinder wollten dieses Mal beim Krippenspiel mitmachen und weil die Pfarrfrau Cornelia Klüter einige Instrumente organisieren konnte, studierte sie mit den Kindern gleich ein ganzes “Krippenmusical” ein. Viel Musik, viele Lieder und viel Text - für die Kinder alles kein Problem, gekonnt spielten, musizierten und sangen sie die Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu und zeigten wahre Schau-spielertalente. Zur Christvesper erwarteten die vielen Besucher Musikalisches von einem Vokalquartett und einem kleinem Orchester und in der Stunde vor Mitternacht gab es zur Christmette einen meditativen Gottesdienst mit Orgel und Gesang. Jedes Jahr wieder auf´s neue beeindruckend: Der Besuch der Heiligen Drei Könige hoch zu Roß mit ihrem “Fußvolk”, die singend unter anderem auch vor dem Pfarramt in Töging ihre Neujahrsgrüße der evangelischen Gemeinde überbringen .


Foto: Alt-Neuöttinger Anzeiger

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Café international Am Nachmittag des 2. Adventsonntags platzte unser Gemeindehaus förmlich aus allen Nähten. Es war schön, dass so viele Menschen vieler Nationen unserer Einladung zum Cafe International folgten, und man in großer Runde ins Gespräch kam. Nach der Begrüßung durch Herrn Pfarrer Johann-Albrecht Klüter und einer kleinen Ansprache des Bürgermeisters Dr. Tobias Windhorst, genoß man mit Kaffee oder Tee das reichhaltige Angebot des Kuchenbüffets, das aber durchaus auch pikante Köstlichkeiten bot. Viele hatten etwas mitgebracht, und so konnte man auch für uns fremdartige Spezialitäten probieren. Es hatten sich neben vielen Einheimischen ganz viele Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Italien, Usbekistan, Brasilien, Eritrea, Nigeria, Somalia, Mazedonien und der Republik

Kongo eingefunden. Die vielen Kinder, die mit von der Partie waren, freuten sich über eine kleine Tüte, die der Nikolaus für sie abgegeben hatte. Dann spielten sie alle gemeinsam oben im Jugendraum. Kinder kennen wohl keine Sprachbarrieren. Aber auch die Erwachsenen kamen miteinander ins Gespräch, manchmal in teilweise recht holprigen Englisch oder auch mit Hilfe der Hände, aber es funktionierte. Man unterhielt sich und die zwei Stunden vergingen wie im Flug. Viel zu schnell war der Nachmittag vorbei und alle halfen beim Aufräumen. Auch Männer aus Afghanistan oder Syrien packten mit an und verrichteten ganz entgegen ihren Traditionen "Hausarbeit" mit Besen und Kehrgarnitur. So war alles schnell aufgeräumt und wir freuen uns auf das nächste “Café International” am 1. Februar. Karin Kolbinger


Das Jahr Ü berraschungen

Liebe Gemeinde, eigentlich dachte ich, mit den Feierlichkeiten zu Weihnachten endet das Jahr wie all die anderen Jahre zuvor. Aber an Sylvester wurde Frau Elisabeth Konrad aus dem aktiven Dienst als Hausmeisterin verabschiedet. Eine „evangelische Institution“ hört auf.

Gefühlt seit „ewig“ wirkte Frau Konrad in unserer Gemeinde. Anfänglich engagierte sie sich ehrenamtlich in der Gemeinde. Später stellte sie Pfarrer Fischer als Hausmeisterin an und sie sorgte (mit ihrem Mann) dafür, dass Kirche und Gemeindehaus stets „sauber da standen“! Nun quittierte Elisabeth Konrad aus gesundheitlichen Gründen ihren Dienst in der Kirche. Auch ihr ist es sichtlich schwer gefallen! Die Auferstehungskirche war ihr sehr ans Herz gewachsen. Aber es ging nicht mehr. Die letzten Jahre schon mußte ihr Mann sie immer unterstützen und vor allem die schweren Arbeiten übernehmen. In Natalja Mangold, der Tochter von Waldemar Albach, haben wir eine junge und dynamische Nachfolgerin gefunden. Sie hatte bereits die Krankheitsvertretung von Frau Konrad übernommen. Ein herzliches Willkommen auch an dieser Stelle!

Das „Jubel-Jahr“ 2014 und 60 Jahre Auferstehungskirche sind Vergangenheit, aber es geht heuer auch wieder mit vielen Veranstaltungen weiter: Zum Weltgebetstag (6.März) und in der Osternacht wird uns das FrauenVokalEnsemble musikalisch erfreuen. Zwischen Ostern und Pfingsten plant das Vokalensemble ein Konzert in der Auferstehungskirche. In der Friedenskirche gibt es heuer eine Kunstausstellung und am 12. Juli findet wieder ein Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche statt. Konfirmation ist – wie gewohnt – an Christi Himmelfahrt (Auferstehungskirche) und am Sonntag „Rogate“ – 10. Mai (Friedenskirche). Sechs junge Christen aus Töging und sieben aus NeumarktSt.Veit werden sich heuer konfirmieren lassen. Wir wünschen allen ein gelungenes Fest und Gottes Segen für ihr ganzes Leben! Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeinde, viel Freude im beginnenden Jahr 2015 und hoffe, Sie im Gottesdienst und/oder bei der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Herzlichst, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

aus dem pfarramt

steckt voller

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über den Zaun geblickt

Christen in Arabien

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Rund 30 % der deutschen Bevölkerung in Deutschland ist evangelisch. In Deutschland verwaltet sich die evangelische Kirche selbst und demokratisch, denn durch die Uberzeugung, dass Jesus Christus allein seine Kirche leitet und sein Wille, formuliert in Gottes Wort nur in einer Gemeinschaft erfahren, gelebt und umgesetzt werden kann, strukturiert sich die evangelische Kirche von unten nach oben. Angefangen durch die gewählten Kirchenvorständen auf Gemeindenebenen. Aber wie organisieren sich die Evangelischen in anderen Länder? Letztes Jahr trat der evangelische Pfarrer Drucker aus Burgkirchen eine Stelle als Pfarrer in Dubai an. Lesen Sie hier sein Bericht aus seinem neuen Wirkungskreis: evangelische Gemeinde deutscher Eine kleine Sprache, die am Samstag Abend einen Gemeindesaal gemietet hat, in dem ein Weihnachtsgeschichte ganz normaler Tisch als Altar herhalten

Freitags und samstags, dem arabischen Wochenende, platzt die Christuskirche in Dubai aus allen Nähten. Das anglikanische Gotteshaus wird von fast 30 verschiedenen Gruppierungen genutzt, die in den unterschiedlichsten Sprachen Gottesdienste feiern. Eine davon ist die

muss. Entsprechend locker und familiär laufen die Gottesdienste auch ab.


In der deutschen evangelischen Gemeinde in Dubai ist durch das ständige Kommen und Gehen die Fluktuation immens: jedes Jahr ziehen einige Mitglieder weg, neue müssen gewonnen werden. Da die Gemeinde praktisch ausschließlich aus Berufstätigen besteht, ist der Altersdurchschnitt hier deutlich niedriger als in den deutschen Gemeinden. Senioren gibt es so gut wie gar nicht, dafür viele Familien. Schätzungen zufolge leben mehr als zehntausend Deutsche in den VAE. Die Christen haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten die volle Glaubensfreiheit und dürfen ungehindert ihre Gottesdienste feiern. Ein Grundstück für den Kirchenbau bekommen die Gemeinden sogar oft vom Staat geschenkt. Eine vollständige Religionsfreiheit wie in Deutschland gibt es allerdings nicht. Der Gedanke, dass Religion etwas ist, wofür sich eine einzelne Person entscheidet, ist hier fremd. Vielmehr gehört stets eine ganze

Gruppe einer Religion an und wird von dieser auch zusammengehalten. Rechtlich ist der Islam somit Staatsreligion. Ein christlicher Gottesdienst darf daher ausschließlich in kirchlichen Räumen stattfinden und darf auch nur mit Christen gefeiert werden. Auf den Dächern fehlen meist die Kreuze, viele der Kirchen liegen am Stadtrand.

Die Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche Deutschland Von Abano bis Wladiwostok sind die weit über 100 mit der EKD verbundenen Gemeinden zu finden. Rund 140 deutsche Pfarrerinnen und Pfarrer tun hier ihren Dienst. Sie kümmern sich um die Deutschen, die in diese Länder ausgewandet sind, oder auf Zeit in diesen Ländern leben: entsandt von der Bundesregierung, verschiedenen Bildungsinstituten und Firmen arbeiten sie dort und leben mit ihren Familien für einige Jahre in einer fremden Umgebung mit einer anderen Sprache. Rund sechs Millionen Deutsche leben im Ausland ca. zwei Millionen davon sind evangelisch. Die Erfahrung zeigt, dass beten und zählen auch im Ausland am besten in der Muttersprache funktioniert und die evangelische deutschsprachige Gemeinde oft eine der wenigen Anbindungen an die Heimat ist ein Stück Heimat in der Fremde. Pfarrer Moritz Drucker aus Dubai

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Anders als in Ägypten, Libanon oder Syrien, wo Christen seit zweitausend Jahren leben, sind die meisten der Gemeinden um den Persischen Golf relativ neu. Vor allem der Ölboom brachte hunderttausende Christen in die Region. Die größten Gruppen stammen aus den Philippinen, Sri Lanka, Nahost und Südindien. Aber auch viele Europäer und Nordamerikaner leben hier, meist für ein paar Jahre von ihrer Firma entsandt.

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Gottesdienste Februar / M채rz



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2008 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 2012 | Reformation und Musik 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

Das Themenjahr 2015 in der Lutherdekade Teil 1

Bundild

Bibel

Die „K irche des Wortes“ braucht Bilder Fast 500 Jahre ist es her, dass Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen hat. Luthers Kirchenkritik trug wesentlich zur Entstehung und Entwicklung jenes Prozesses bei, den wir Reformation nennen. Als Auftakt hierzu - oder wenigstens als eine wichtige Station auf diesem Weg - wird gemeinhin der bereits erwähnte Thesenanschlag gesehen. An ihn erinnert alljährlich das Datum des Reformationstages. Das Jahr 2015 in der Lutherdekade steht unter dem Motto „Reformation – Bild und Bibel“. Äußerer Anlass für diese thematische Festlegung war der 500. Geburtstag des Malers Lucas Cranach, der am 4. Oktober 1515 in Wittenberg zur Welt kam. Mit seinen Bildern wurde er zu einem bedeutenden künstlerischen Wegbegleiter der Reformation. Aber auch viele andere Künstler und Künstlerinnen haben auf ihre Weise mit Pinsel und Farbe und anderen Techniken und Materialien zum Erfolg der Reformation beigetragen. Mit ihren Bildern haben sie von ihrem Glauben ein Zeugnis abgelegt . Im Laufe ihrer Geschichte wurde die evangelische Kirche oft als „Kirche des Wortes“ bezeichnet. In der Tat: Die Grundlage der Reformation ist unverzichtbar mit dem Wort Gottes als Quelle und Richtschnur des Glaubens verbun-


weitgehend in Bildern. Viele wunderbare Bilder in alten Bibeln sind uns überliefert. Aber auch Kunstwerke Luther als Junker Jörg neuerer Zeit bringen uns zum Staunen und öffnen uns für neue Interpretationen. Bilder können in besonderer Weise dazu beitragen, uns das Evangelium nahe zu bringen und so helfen, uns dessen bewusst zu bleiben, vielleicht auch wieder bewusst zu werden, was es im besten Sinne des Wortes heißt, „evangelisch“ zu sein. Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

lutherdekade

den. Die Reformatoren wissen um die schöpferische Kraft des Wortes Gottes. Aber es wäre ein großes Missverständnis, wenn man die Bezeichnung „Kirche des Wortes“ in der Weise interpretieren würde, dass man die evangelische Kirche im Blick auf ihre Verkündigung des Evangeliums allein auf das gesprochene Wort reduziert. Wort und Bild dürfen als Medien der Verkündigung nicht gegeneinander ausgespielt werden. Sie ergänzen einander. Und in jenen Zeiten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte, waren Bilder für die Vermittlung der Glaubensinhalte ganz besonders wichtig. Bilder können Illustrationen und Interpretationen von sehr persönlichen Glaubenserfahrungen sein.

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Wir Menschen denken und fühlen

Wenn ich über das Leben der Familie Luther nachdenke, kann ich nur staunen. Sie wohnten in dem so genannten "Schwarzen Kloster", einem ehemaligen Augustinerkloster. Allein der Alltag mit seinen Pflichten, dazu keinerlei Komfort, kein fließendes Wasser, im Winter nur einzelne Öfen, das Kochen und Versorgen der vielen Kinder und anderer Bewohner, dazu ein paar Mägde und Knechte als Hilfen,

während Bauernkriege das Land beherrschten und die Pest sich ausbreitete. Luther selbst hat sich sehr verausgabt mit seinen geistigen und geistlichen Aufgaben, dazu noch kleinere und größere Reisen, Aufregungen und Ärger wegen diverser Anfeindungen, aber er hatte immer noch Zeit für seine Familie. Oft sprach er lobend über seine Frau und nannte sie "Herr Käthe". Er war

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Luther und seine K inder


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leider nicht der Gesündeste, ihn plagten Kopfschmerzen und Ohrensausen, Koliken, hoher Blutdruck und Herzbeschwerden. Dazu kasteite er sich noch mit Fasten, Nachtwachen und Exerzitien. Katharina war eine sehr begabte, kluge Hausfrau, im Laufe der Zeit betrieb sie ein kleines Landgut, eine Brauerei, Weinbau und sogar Fischzucht. Um das Einkommen aufzubessern, vermietete sie noch Zimmer an Studenten. Zu Tisch warteten oft bis zu zwanzig Personen, die mit leiblichen und geistigen Speisen befriedigt werden sollten. Bei diesen "Tischgesprächen" durfte auch Katharina anwesend sein, als große Anerkennung und Ausnahme! - Die Kinder aßen in der Küche und die Kranken waren auf Kammern verteilt und wurden dort versorgt. Um dies alles zu bewältigen, verbrauchte die fleißige Hausfrau viel Kraft, aber ganz selbstverständlich wurden auch noch ihre sechs Kinder geboren. Der älteste Sohn Johannes hat in Königsberg Jura studiert, war verheiratet, lebte und arbeitete am Hofe des sächsischen Kurfürsten. Er starb im fünfzigsten Lebensjahr während eines Aufenthaltes in Königsberg. Dessen Sohn wurde einhundert Jahre alt und seine Tochter war zwar verheiratet, starb aber kinderlos. - Elisabeth, das zweite Kind von Martin und Käthe , starb noch als Baby und die nächste Tochter, Magdalena, die Luther besonders ins

Herz geschlossen hatte, starb mit dreizehn Jahren, vermutlich an der Pest. Das vierte Kind, wieder ein Sohn, Martin, studierte Theologie, blieb unverheiratet und wurde nur 33 Jahre alt. Paul, der nächste Sohn, wurde Mediziner und Leibarzt von Kurfürst Johann und später vom Kurfürst August. Paul war verheiratet und hatte sechs Kinder, von denen die drei Söhne starben. Er hatte aber einen Urenkel, geboren 1707. Die jüngste Tochter von Katharina und Martin Luther hieß Margaretha, die neun Kindern das Leben schenkte, aber sechs von ihnen starben ebenfalls im Kindesalter. Sie selbst wurde auch nur sechsunddreißig Jahre alt. In ihrem Wirken war sie aber wie ihre Mutter. Sie war erfolgreich im Hauswesen und versorgte alte und kranke Menschen liebevoll. Nach dem Tod von Martin Luther 1546 lebte die Witwe noch sechs Jahre, mit vielen Aufregungen durch die Auswirkungen und Gefahren der Bauernkriege und der immer noch wütenden Pest. Wir aber haben auch durch die überlieferten Porträts von Lucas Cranach die Erinnerung an einen stattlichen, tatkräftigen Mann und an eine fleißige, gebildete, gutgekleidete Frau. Sie haben beide allen Widerständen getrotzt und die Erneuerung der Kirche in die Welt gebracht. Sonja Schmidt


Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: Das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti zu einem märchenhaften und beliebten Touristenziel. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und besitzen eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradies hat auch mit Problemen zu kämpfen: Die Bahamas sind extrem vom Ausland abhängig, hohe Arbeitslosigkeit, aber auch häusliche und sexuelle Gewalt in einem erschreckenden Maße gegen Frauen und Kinder gehören zum Alltag. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides thematisieren die Frauen der Bahamas in dem von ihnen gestalteten Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige

Nächstenliebe in der Nachfolge Jesu. Rund um den Erdball feiern Frauen am Freitag, den 6. März 2015 (jeweils um 19 Uhr) Gottesdienste zum Weltgebetstag. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sind dazu herzlich eingeladen. Alle erfahren beim Weltgebetstag von den Bahamas, wie wichtig es ist, Kirche immer wieder neu als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen dafür setzen die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen. Darunter ist auch eine Medienkampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC), die sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft. In Töging feiern wir den WGT in der Auferstehungskirche. Den Gottesdienst vorbereitet haben katholische und evangelische Frauen aus Töging und Erharting. In Neumarkt - St. Veit laden katholische und evangelische Frauen ins katholische Pfarrheim ein. Herzliche Einladung! Cornelia Klüter

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aus der Gemeinde

Danke, Frau K onrad, für über 35 Jahre Treue

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Zum Ende des Jahres 2014 beendete Frau Elisabeth Konrad ihren Dienst in unserer Gemeinde. 35 Jahre war sie bei uns offiziell tätig. Vorher war sie schon ehrenamtlich in unserer Kirchengemeinde aktiv. So war sie im Kirchenvorstand, leitete eine Kindergruppe und sorgte auch schon ehrenamtlich gemeinsam mit anderen Frauen für Sauberkeit in unserer Kirche und im Gemeindehaus. 1979 stellte Pfarrer Fischer sie dann als Hausmeisterin in unserer Kirchengemeinde an. Seitdem sorgte sie stets dafür, dass Kirche und Gemeindehaus blitzeblank sauber waren. Egal wie viel Dreck die Kinder der MUKI, unsere Jungscharkinder, die Konfis oder auch wir Erwachsenen machten, Frau Konrad machte alles wieder sauber. Auch nach Festen, wie Kinder- oder Seniorenfasching, Gemeindefest oder andere Feierlichkeiten - Frau Konrad war da und beseitigte alle Spuren. Sie sorgte auch dafür, dass unsere Auferstehungskirche zum sonntäglichen Gottesdienst glänzte. Unter vielen Pfarrern hatte sie zu tun. So eben Pfarrer Fischer, dann Pfarrer Loibl, Pfarrer Eberius und Pfarrerin Schwalbe, Pfarrerin Wirth, Pfarrerin Lindner und jetzt Pfarrer Klüter und Pfarrerin Sänger. Und mit allen ist sie gut ausgekommen. Am 31. Dezember wurde sie nun von Pfarrer Klüter, Vertretern des Kirchenvorstandes und der Kirchengemeinde

nach dem Altjahresabendgottes dienst mit einem Geschenkkorb, einem Blumenstrauß und einem kleinen Sektempfang verabschiedet. Sichtlich schwer fiel ihr der Abschied. Wie sie selbst sagte, hätte sie gerne die 40 Jahre vollgemacht. Eine schwere Erkrankung zwang sie aber nun "schon" nach 35 Jahren aufzuhören. Ein wenig wehmütig, mit Tränen in den Augen, meinte sie, dass man mit 71 wohl ans Aufhören denken kann. Ich denke sie hat Recht, wenn sie uns auch mit Sicherheit fehlen wird. Mir geht bestimmt etwas ab, wenn ich Samstagmorgen in die Kirche komme, und nicht Konrads Auto auf dem Parkplatz steht und ich nicht Elisabeth oder Peter, ihren Mann, der sie immer fleißig unterstützt hat, mit Staubsauger und Putzlumpen bewaffnet in der Kirche treffe und wir einen kleinen Ratsch halten. Aber sie haben sich ihren Ruhestand verdient. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft und dass sie trotz ihrer Krankheit noch lange ihren Ruhestand genießen kann. Karin Kolbinger


Also, wenn ich warte, dann eher ungeduldig oder vielleicht auch mal geduldig, aber nicht schnell (oder heißt es dann auch eine Sekunde nur?) - Im Sprachgebrauch schleichen sich oft unlogische Formulierungen ein. Hier in Bayern höre ich öfter: "Im Winter bin ich GERN krank" Diesen Leuten könnte man ja die Krankheitsmedizin, die auf dem Markt ist, empfehlen, wie zum Beispiel Krankheitstee oder sie sollten ein Krankheitsbad nehmen! Damit Sie dann auch SCHÖN krank sind. - Haben

Sie Ihr Kind, das vom Spielen kam, schon mal begrüßt: "Du bist ja sauber dreckig!" Neulich hörte ich im Radio: "Klar, dass dieses Wasser trübe ist!" - Es gäbe noch mehr aufzuzählen und wir reden oft einen g´scheiden Blödsinn daher. Aber am meisten habe ich mich über den Gebrauch des Wortes "Voll" amüsiert. Als mein Enkel kürzlich aus München kam, sagte er ganz ernst: “Der Nachtzug war voll leer! und ich bin jetzt voll hungrig - aber Deine heiße Suppe war voll cool!"

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"Wart´ mal schnell......!"

Sonja Schmidt

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Besondere Gottesdienste .

Gereimte Predigt zum Fasching Auferstehungskirche Töging: am Sonntag, 8. Februar, 10:00Uhr Friedenskirche Neumarkt St.-Veit: am Sonntag, 15. Februar, 10:30Uhr .

Im diesem Jahr steht der WGT unter de Motto „Begreift ihr meine Liebe?“ Er ist vorbereitet von Frauen auf den Bahamas. Töging: In der Auferstehungskirche mit dem Frauenvokalensemble unter der Leitung von Cornelia Klüter. Neumarkt St.-Veit: Es wird eingeladen in's katholische Pfarrheim in der Badstaße mit anschließendem gemütlichem Beisammensein.

Veranstaltungen in unserer Gemeinde .

Sammelaktion Rumänienhilfe Samstag, 31.Januar 10.00 - 12.00 Uhr Rumänienhilfe sammelt Lebensmittelpakete im Gemeindehaus in Töging

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Weltgebetstag am Freitag, den 6. März um 19 Uhr


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Café international“: Sonntag, 1. Februar und am 29. März (Palmsonntag) jeweils 15.00 – 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Töging Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemacheten Kuchen probieren – beim „Café international“ kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander ins Gespräch. Im "Café international" bietet sich die Gelegenheit, mit Nachbarn ins Gespräch zu kommen, die aus anderen Ländern stammen. Denn der Dialog mit unseren "Globalen Nachbarn" kann die Globalisierung solidarischer und gerechter gestalten. Es entsteht eine Kultur des Miteinanders, die durch gemeinsames Essen und Feiern zum Ausdruck kommt. .

Seniorenfasching in Töging Mittwoch, den 11. Februar, um 14.30 Uhr Senioren feiern Fasching im Gemeindesaal. .

Einladung zum Fastenessen in Neumarkt St.-Veit am Sonntag, 22. März im Anschluss an den Gottesdienst in der Friedenskirche; Spenden zugunsten der Sanierung der Friedenskirche

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Kinder-Bibel-Tag Montag, 30. März 2015, 9:30-15:00 Uhr in den Räumen der

Friedenskirche Neumarkt St.-Veit Thema: "Das Vater-Unser" Wir sorgen für Getränke, Imbiss und Mittagessen, Du bringst bitte mit: Schere, Kleber, Stifte, Trinkbecher. Eingeladen sind alle Grundschüler, aber auch Vorschulkinder und 5. Klassler aus Töging und Neumarkt-St. Veit, und alle Neugierigen, die nicht evangelisch sind! Für eine gute Planung brauchen wir Eure Anmeldung bis Freitag, 27. März (letzter Schultag vor den Ferien). Unkostenbeitrag 3.-€ Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger .

Bilder-Ausstellung von Sieger Köder in Neumarkt St.-Veit Vernissage am Freitag, 8. Mai, 19:00Uhr im Herzoglichen Kasten / Bücherei. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Bücherei besucht werden (Dienstag: 12.00 -16.30 Uhr, Mittwoch: 10:00-11:30 Uhr und 14:00-16:30 Uhr, Donnerstag: 14:00-19:00 Uhr, Freitag: 14:00-16:30 Uhr, Samstag:9:0011:00 Uhr). Bitte die Tagespresse und die Abkündigungen beachten wegen Führungsterminen! Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger


Gruppen und Kreise in Töging trifft sich einmal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: 25. Februar (Vorbereitung für den Weltgebetstag mit Einsingen der Lieder und Einführung in das Land). Freitag, 6. März (19 Uhr) Beteiligung am Weltgebetstag in der Auferstehungskirche), 11. März. Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478

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Der Frauenbund

Der Seniorennachmittag findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine:11. Februar (Faschingsfeier). 25. März. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Gesprächskreis „Glauben leben“ in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Männerkreis trifft sich einmal im Monat: Diskussionen, Früh- und Dämmerschoppen, gemeinsame Unternehmungen. Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542

Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation zu Christi Himmelfahrt (14. Mai 2015) vor. Unterricht findet im Jugendraum im Gemeindehaus statt. Infos über das Pfarramt.

Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Mittwoch im Gemeindehaus, Infor: Herta Grail, Tel.: 08631 - 98139

Ehrenamtsgruppe Asyl (ökumenisch) treffen sich monatlich im Gemeindesaal. Informationen: Bastian Höcketstaller, Tel.: 08671 - 97640 oder über das Pfarramt.

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Gruppen und Kreise in Neumarkt-St.Veit Konfirmandenkurs Zur Vorbereitung auf die Konfirmation im Mai 2015 treffen sich die Konfirmanden jeden Dienstag 17:15-18:45Uhr in der Friedenskirche.

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Frauen-Stammtisch Eingeladen sind alle interessierten Frauen jeden Alters aus der Gemeinde. Jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Friedenskirche. Termine: 6. Februar, 6. März (Weltgebetstag der Frauen im katholischen Pfarrheim), Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Senioren

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MITTWOCH (neu, statt Donnerstag!), 14:30Uhr in der Friedenskirche 11. Februar, 25. März, Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mutter-Kind-Gruppe Jeweils montags, 9:30-11:30 Uhr im Alten Rathaus, 2. Stock, links (Außer in den Ferien) Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mini-Gottesdienst

lebensschritte

Gottesdienst für Kinder bis zur Grundschule aus der gesamten Gemeinde. Samstag, 7. Februar um 15:00Uhr in der Friedenskirche, anschließend gemütliches Beisammensein Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Getraut wurden: Christian Hoene und Katja Hoene, geborene Spittel, Waltershausen

Bestattet wurden: Elfriede Helgerth, geb. Roßner, 85 Jahre, Töging Erich Bär, 80 Jahre, Töging.


Wo finde ich “meine” Kirche? Auferstehungskirche Kirchstr. 14 84513 Töging

Evangelisch-lutherisches Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

kontakte

Friedenskirche Friedensstr. 3 84494 Neumarkt-St.Veit

www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Töging, Tel.: 08631 - 985734 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239

Spendenkonto: Konto: 5006163 - Raiffeisenbank eG Altötting-Mühldorf - (BLZ 710 610 09) IBAN: DE56 7106 1009 0005 0061 63 - BIC: GENODEF1AOE

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Syrien: Winter verschärft Not Seit Beginn des Krieges in Syrien unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe mit etwa 15 Millionen Euro die Partnerorganisationen vor Ort und hilft damit über einer halben Million Menschen. Um noch mehr Menschen zu erreichen, ist die Diakonie Katastrophenhilfe zusammen mit ihren Partnern auf Spenden angewiesen. (Foto: Christoph Püschner) Spendenkonto Konto: 502 502 Evangelische Bank·BLZ: 520 604 10 IBAN: DE68520604100000502502·BIC: GENODEF1EK1

MENSCH, EINFACH MACHEN


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