Wir Gemeindebrief Dezember 2014 bis Januar 2015

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Gemeindebrief Dezember 2014 und Januar 2015 Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Töging - Neumarkt-St. Veit

Gottesdienste zu Weihnachten

“Dem Volk aufs Maul geschaut” zum Themenjahr Bild und Bibel

Alle Gottesdienste auf einen Blick Seite 14 bis 16 und 22 bis 23

Seite 18 bis 19

über Gäste und Gastgeber eine kleine Weihnachtsgeschichte Seite 8 und 9

Café international Seite 22

Besuch aus dem Kongo Seite 20 und 21


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Jede M enge Gäste

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Ich liebe Weihnachen, mit allem was dazu gehört: Die Weihnachtsbeleuchtung an den Laternen, das Basteln mit der Tochter, den Besuch des Weihnachts-Marktes in Halsbach, einen dichten Christbaum mitten in unserem Wohnzimmer, jede Menge Kerzen, Plätzchen, heiße Schokolade, und Gottesdienstbesuch. Und natürlich Gäste, nicht nur am 2. Weihnachtsfeiertag, wie es bei uns üblich ist, wenn die ganze Familie zu uns nach Hause kommt und dann das Wohnzimmer aus allen Nähten platzt. Auch vorher schon, wenn an einem der Adventssonntag zu Lebkuchen und heißer Schokolade ein paar Freunde vorbeikommen oder wir beim lebendigen Adventskalender im Garten unser "Fensterchen" öffnen. Mit Gästen wird´s so richtig gemütlich, man nimmt sich Zeit für einander, hat Spaß, erzählt sich neue (oder auch alte) Geschichten und vergißt die Zeit. Gäste gehören bei uns zu Weihnachten einfach dazu. Auf Seite 9 wartet in der Weihnachtsgeschichte von Karin Kolbinger eine Familie zu Heilig Abend auf einen ganz besonderen Gast. Eine kurze aber lesenswerte Geschichte. Haben Sie sich mal gefragt, was Sie machen würden, wenn Jesus heute zu

Editorial

uns käme? Lesen Sie mal die Antworten, die Kinder einer zweiten Klasse auf diese Frage gegeben haben. Seite 11 und 12. Irgendwie passend auch die Buchempfehlung von Sonja Schmidt auf der darauf folgenden Seite. Und auch in der Rubrik "Gesichter" auf Seite 20 bis 21 geht es um einen Gast. Patrick Byanikiro ist zur Zeit hier bei uns, weil flüchten mußte. Hier bei uns in der Gemeinde fühlt er sich wieder sicher und willkommen. Asyl ist leider wieder einmal bei uns ein großes Thema. Und wenn Sie nach meinen größten Weihnachtswunsch fragen würden: Dass kein Mensch mehr um sein Leben fürchten muß. Und dass wir bis dahin diesen Flüchtlingen unsere Hände reichen und sie als Gäste herzlich willkommen heißen. Im Namen der gesamten Gemeindebriefredaktion wünsche ich Ihnen eine friedliche Weihnachtszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint fünf Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


uns beruhigen sollen, wie "Rettungsschirm" und Sonst hören wir ja ganz andere Botschaften, die ne durch ein kleines Kind? Das ist ja eine schö "Rettungsstrategie". Aber jetzt: die Rettung cht gema damit die Menschen noch glücklich Bescherung! Vor zweitausend Jahren mag man Nachwuchs!) - aber heutzutage braucht es über haben (freilich: Auch heute freuen wir uns Politiker immer mehr Rettungsanker werfen, ist schon einen gediegenen Retter. Heutzutage, wo sind Stimmung. Realitätssinn und Pragmatismus keine Zeit für Niedliches und besinnliche gefragt. Kind in der Krippe. Das ist die Botschaft: kein Und genau das finden wir in dem kleinen n ibt sich unter uns! In unseren manchmal harte Blendwerk, kein leeres Versprechen - Gott beg auf tern nüch z n ga sich lt l ste icher Hoffnung. Gott Alltag: im Dunkel glimmt ein Licht, Licht göttl die Seite jedes seiner Geschöpfe. Und hat seine an ach, , chen a chw S die Seite der Armen, der in teilt dein Leben. So kommt ein neuer Blick in de Botschaft für sie: Gott ist an deiner Seite, Gott wa Rettungsanker: Weil Gott selbst hilflos r, Leben, der wirklich anders ist als die üblichen ihm keine mühsame Lebenslage fremd und keine verletzlich und angreifbar, gerade deshalb ist missliche Lage ist gottlos. cht, was Paulus später so aufschreibt: "Meine Damit hat Gott an Weihnachten anschaulich gema her 12.9). Kraft ist in den Schwachen mächtig" (2. Korint da! Er wird weiter seine Kraft in uns entfalten Was für eine Bescherung: Christ, der Retter ist d wenn wir ihm vetrauen. wenn wir ihm gestatten, unser Retter zu sein un In diesem Sinn wünsche ich Ihnen Тихая ночь (russisch) Тиха ніч (ukrainisch) noapte de vis (rumänisch) - und allen rundum: Ein fröhliches, gesegnetes Weihnachtsfest!

Ihre Pfarrerin Anke Sänger

angedacht

ört für viele einfach zu Weihnachten dazu wie "Stille Nacht, heilige Nacht…" - dieses Lied geh nur das traute hochheilige Paar…" der Christbaum, "…alles schläft, einsam wacht eier n ein geschäftiges Treiben, zwischen Familienf Stille Nacht? In Wahrheit ist doch Weihnachte für r pu s s re t s achts n h i We ren. perfektem Organisie und Treffen mit Freunden, großem Essen und dass , weiß d Lie nser u t selbs ie? "Stille Nacht…" viele. Weihnachten, das Fest der trauten Famil laut ibt. Denn "durch der Engel Halleluja tönt es e bl t Nach chen hauli es nicht bei dieser besc von fern und nah: Christ, der Retter ist da!"

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Was geschah bei Gemeinde?

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uns in der

Seniorenkreis Einen Tag wie aus dem Bilderbuch erlebten die Seniorinnen aus NeumarktSt. Veit bei ihrem Sommerausflug a u f Fr a u e n Chiemsee! Zwei Damen ließen es sich nicht nehmen, ein Bad im "Bayerischen Meer" zu nehmen, die anderen genossen die üppige Blumenpracht und die herrliche Aussicht auf die Berge. Kinder-Bibel-Samstag "Das rettende rote Seil" machte am KiBiSa im Oktober den Kindern viel Spaß: Sie zogen sieben Mal mit viel Krach um Jericho und ließen die Stadtmauern einstürzen, sie entdeckten das Geheimnis des roten Seiles und wie wichtig Vertrauen ist, sie spielten, sangen und machten anschließend noch Brotzeit.


Mutter-Kind-Gruppe Neumarkt-St. Veit Wie jedes Jahr freuten sich die Kinder auf den Ausflug in den Straubinger Tiergarten. Es hat sich gelohnt! Bei bestem Spätsommerwetter bestaunten nicht nur die Kinder Braunbären, Kamele, Zebras, Strauße und Co…

5 Erntedank wurde in beiden Kirchen mit einem farbenfrohen Erntedankaltar gefeiert. In der Tö g i n g e r A u f e r s t e hungskirche gab es einen Familiengottesdienst zum Thema "Tischlein, deck dich". Gottesdienstbesucher halfen mit den Tisch zu decken, wobei jeder Gegenstand in bestimmter Weise gedeutet wurde. Im Gottesdienst wurde auch die kleine Jana Keil getauft. Vor dem Erwa c h s e n e n - A b e n d mahl erhielten die Kinder Agape in Form von Weintrauben und Weißbrot.

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Der ökumenische Frauengottesdienst im Oktober stand unter dem Thema „Verantwortung“. Genau wie die Prophetinnen nehmen die Frauen die Welt in den Blick und versuchen weiterzugeben, was von Gott her und auf Gott hin zu sagen ist. Oftmals wird der Weg sein, andere Menschen im Guten zu bestärken, die Liebe zur und zum Nächsten immer wieder neu zu wecken. Wir brauchen Menschen – Frauen und Männer – die in unserer Kirche und in unserer Gesellschaft im Geist der Liebe Gottes nach dem rechten Weg suchen und sich selbst in die Verantwortung nehmen lassen.

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Männergottesdienst (Ohne Bild:) Unser Männerkreis gestaltete den Gottesdienst am 19. Oktober in der Auferstehungskirche. Er stand unter dem Motto: „Männer-Körper-Leben“ und hatte als biblisches Wort Psalm 139, 11 „Wunderbar gemacht“ zu Grunde gelegt. Dabei spielte ein menschliches Skelett eine Rolle, über das sich der „liebe Gott“ und sein Gegenüber, die Weisheit unterhielten: über Körperkult und menschliche Gebrechen, über das Zusammengehören von Geist und Körper, Seele und Mensch. Die Pfarrverbandsgründung (Zusammenlegung der drei katholischen Pfarreien in Töging und Erharting) feierten unsere Nachbarn in einem großen Fest in der Mehrzweckhalle. Unsere Gemeinde wurde vertreten durch einige Kirchenvorstände mit Pfarrer Klüter. Mit dem Grußwort überreichten sie ein Apfelbäumchen, getreu nach dem Motto Martin Luthers: "Und wenn ich wüßte, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch heute hingehen und ein Apfelbäumchen pflanzen!" Das Bäumchen mit richtigen We i h n a c h t s ä p f e l n pflanzten die Pfarrgemeinderäte später als Zeichen der Hoffnung in den Pfarrgarten von St. Johann Baptist. Foto: © Alt-Neuöttinger Anzeiger


25 Jahre Ordination - Lebenslange Berufung ins Amt des Pfarrers Johann-Albrecht Klüter Vor 25 Jahren wurde ich am 12. November 1989 in Kelheim, in der Lukaskirche ordiniert. Ein halbes Jahr vorher kam ich aus dem Vikariat in Ansbach-Schalkhausen an die niederbayrische Donau und übernahm die 2.

öffentlichen Dienst an Wort und Sakrament in der Evangelischen Kirche". Das war und ist für mich noch immer ein bewegendes und motivierendes Ereignis. 1993 wechselte ich - inzwischen verheiratet - in die kleine Diaspora-Gemeinde Osterhofen in Niederbayern. Dort kamen auch unsere beiden Kinder zur Welt. Nach fast 14 Jahren, 2006 bewarb ich mich dann für die Kirchengemeinde in Töging Neumarkt-St.Veit. Der damalige Kirchenvorstand wählte mich einstimmig zum neuen Pfarrer. 25 Jahre: Es ist Zeit dankbar zu sein. Für Gottes Güte und Bewahrung in vielerlei Weise, für intensive geschwisterliche Gemeinschaft und für erlebte Solidarität. Es ist Zeit für mich noch einmal zurück zu schauen und mich noch einmal an meine Beauftragung zu erinnern und mich zu vergewissern.

Pfarrstelle "in der Bauersiedlung" mit der kleinen rundgebauten Gulbranssonkirche. Damals wurde ich noch von der Landeskirche auf diese Stelle gesandt. Oberkirchenrat Gotthart Preiser berief mich in einem Festgottesdienst "zum

Herzlich danke ich dem Kirchenvorstand für seine Glückwünsche, die gute Partnerschaft und das schöne Geschenk (eine gewebte Stola). Ich danke Ihnen, liebe Gemeinde, für die vielen Begegnungen und das Vertrauen, das Sie mir entgegenbringen. Ich danke für den wunderschönen Gottesdienst, allen Beteiligten und Vorbereitenden. Und nicht zuletzt danke ich meiner Frau und meinen Kindern, die so viel mit(er)tragen. DANKE. Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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er Derwartete Gast 8

Eine kleine Weihnachtsgeschichte


Da klingelt es an der Tür. Ungläubig schaut man sich an. Wer erdreistet sich am Heiligen Abend die Familie zu stören? Es klingelt nochmal. Peter, der Familienvater steht auf und geht zur Tür. Neugierig folgt die vierjährige Eva, es könnte ja das Christkind sein. Aber es steht nur ein älterer Mann vor der Tür. Er sieht ärmlich, ja heruntergekommen aus und hat eine etwas dunklere Hautfärbung. Er sagt, er habe Hunger und keine Unterkunft. „Dieses Gesindel“ denkt Peter - aber, naja - es ist ja Weihnachten - also gibt er ihm ein 2 Euro

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24. Dezember. Die Familie hat den Stress der Adventszeit bewältigt, das Weihnachtszimmer ist fertig, das Christkind hat alle Geschenke abgeliefert, der Tannenbaum ist geschmückt. Nach dem Besuch der Christvesper setzt sich die Familie an den schön gedeckten Tisch, um das Festessen zu genießen und sich dann der Bescherung zu widmen. Wie in vielen Familien am Heilig Abend üblich, ist der Tisch für eine Person mehr gedeckt - symbolisch für Jesus.

Stück und schickt ihn wieder ins Schneetreiben. Dann kehrt Peter zur Familie zurück und sie essen das üppige Weihnachtsmahl und genießen den Heiligen Abend. Ein Teil des guten Essens bleibt über, obwohl alle bis zum Platzen satt sind. Das nicht gebrauchte Gedeck wird wieder in den Schrank gestellt. Jesus ist ja nicht gekommen - oder war er da? - Stand er vielleicht vor der Tür und wurde weggeschickt? Karin Kolbinger

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aus dem pfarramt

Liebe Gemeinde,

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der Advent und die „staade“ Zeit! Man muß sie im allgemeinen Trubel suchen. Wir bieten einige Ruhepole für Sie an: Der „Lebendige Adventskalender“, die kurze Adventsandacht am Mittwoch Abend, „Mitte der Woche“ und heuer zum ersten mal im Advent die „Nacht der Lichter“ mit unserem Frauenensemble. Nicht zu vergessen: der vorweihnachtliche Gottesdienst am 4. Advent in der Waldkapelle Hampersberg! Den Advent beginnen wir - wie jedes Jahr - mit dem „Bairischen Adventsingen“ in unserer Auferstehungskirche. Unsere beiden Pfarramtssekretärinnen haben heuer wieder hervorragende Künstler der Volksmusik zu uns eingeladen! Etwas übersehen wird vielleicht bei all diesen Veranstaltungen der Adventskaffee des Frauenbundes. Unsere Damen laden wieder herzlich nach dem Familiengottesdienst zum 1. Advent in den Gemeindesaal ein, um uns mit Glühwein, Kaffee oder Tee, sowie Stollen zu verwöhnen. Worauf bereiten wir uns im Advent eigentlich vor? Aus dem Religionsunterricht wissen wir: Advent heißt Ankunft. Im Advent bereiten wir uns auf die Ankunft des Herrn Jesus vor. Er kam nicht als König und mächtiger Mann, sondern Jesus kam ganz unscheinbar als armes Kind in einer

armseligen Behausung zur Welt. Advent und Weihnachten erinnern uns daran, wieviel Leid und Armut in der Welt geschieht. Das berührte Jesus, er war - mit einem modernen Ausdruck - solidarisch mit den Menschen in Not. Er wurde einer von ihnen. Wenn wir als Christen Weihnachten ernst nehmen, dann schauen und hören wir nicht weg! Leid geschieht nicht nur ganz weit weg, sondern kann auch direkt vor unserer Haustür geschehen. Not gibt es in vielerlei Varianten: Armut, Einsamkeit, Schuld… Nicht allen kann ich persönlich helfen. Aber vielleicht kann ich an einem Ort, mit einer guten Tat mithelfen, die Welt lebenswerter, liebenswerter zu machen. Im Kleinen wird so Weihnachten Wirklichkeit. Haben Sie Mut! Vielleicht können wir miteinander ins Gespräch kommen. Es wäre schön, wenn wir uns am 2. AdventNachmittag, wenn Mitarbeiter zum „Café international“ einladen und Menschen aus Deutschland und anderen Nationen miteinander ins Gespräch kommen. Ich würde mich freuen! Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr! Herzlichst, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter


heute zu uns

Jesus kommen würde…

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Wenn

Ja was wäre dann, was würden Sie ihm sagen? Diese Fragen wurden im Religionsunterricht Kindern einer 2. Klasse gestellt. Hier sind ihre Antworten: 11 Jesus kommt nach Neumarkt-St. Veit. Alle Menschen gehen auf die Straße. Einer geht auf Jesus zu und sagt: „Jesus, gehe nie zu den Ausländern oder den Kranken. Die sollen dich in Ruhe lassen! Die haben nicht das Recht, dich zu sehen!“ Jesus sagt: „Ich gehe da hin, wo ich will. Ich gehe zu den Kranken und den Ausländern!“ Jemand fragt Jesus: „Wieviele Menschen sind denn hier? Du weißt doch alles!“ Jesus sagt: „Ich überlege. Ich denke, es sind 6103.“ [Anm. Redaktion: das ist wohl tatsächlich die aktuelle Bevölkerungszahl] Jetzt fragen alle Menschen, ob Jesus mit zu ihnen nach Hause kommt. Jakob

Jesus kommt zu mir. Dann macht mich der große Jesus gesund. Und danach gehen wir auf den Spielplatz und da spielen wir dann alle drei[Anm. Redaktion: Die Schreiberin, der kleine Bruder und Jesus]. Und Jesus fragt eine arme Frau: „Was hast du denn?“ „Ich bin krank und ich habe Hunger und Durst.“ Da sage ich zu der Frau: „Du kannst doch mit mir und Jesus Picknick machen. Und du darfst bei uns 4 Wochen bleiben und wir versorgen dich solange, bis du wieder gesund bist!“ Celina Jesus ist in Deutschland. Da sieht Jesus einen Armen. Jesus geht zu


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ihm und sagt: „Hab nur Mut!“ Da hatte der Arme wieder Mut. Und Jesus sagte: „Du darfst es niemandem sagen!“. Nikita

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Jesus ist da. Alle Menschen sind deswegen in einen Menschenhaufen geraten. Ich frage mich: „Was ist los?“ ich komme vor und sehe Jesus. Jesus ist bei uns in Neumarkt-St. Veit! Jennifer Stell dir vor, Jesus wäre hier! Ich bin heute krank. Jesus ist heute bei uns in der Stadt. Er kann mich ja vielleicht heilen. Ich gehe in die Stadt zu Jesus. Ich gehe gleich los. Oliver Ich spielte mit meiner Freundin Playmobil. Plötzlich hörten wir

Geschrei. Wir schauten aus dem Fenster und sahen einen gelähmten, alten Mann, er saß auf der Straße. Plötzlich sahen wir, dass der Jesus da ist und ihn heilt! Und wir rannten so schnell wie möglich aus der Haustür und halfen. Sarah und Katharina Jesus sieht auf dem Spielplatz einen Jungen und geht zu ihm hin und sagt: „Was machst du hier, warum sitzt du auf dem Bürgersteig?“ Er sagte: „Meine Eltern haben mich rausgeschmissen und seitdem bin ich krank und vielleicht kannst du mich heilen!!!“ „Ja, das kann ich und werde es auch tun.“ Und Jesus sagte: „Du sollst gesund werden!“ Und der Junge war wieder gesund. Max

Danke für das Kirchgeld für 2014 Danke an alle, die ihr Kirchgeld dieses Jahr schon gegeben haben. Das Kirchgeld ist ein wichtiger Bestandteil für die Finanzierung der Gemeindearbeit und bleibt vollständig in unserer Kirchengemeinde. Alle, die ihr Kirchgeld für dieses Jahr noch nicht entrichtet haben, seien hiermit nochmals an die Zahlung erinnert. Die Bankverbindung für das Kirchgeld lautet:

Empfänger: Evangelische Kirchengemeinde Töging – Neumarkt-St.Veit Kto.-Nr.: 500 6163 BLZ: 710 610 09 Raiffeisen-/Volksbank der Landkreise Altötting und Mühldorf Zweck: Kirchgeld 2014 Hinweis: Auch Barzahlungen im Pfarramt und beim Kirchenpfleger sind möglich.


"Was würde vorgestellt

Jesus heute sagen?" eine Buchempfehlung

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Ein Christ, der sich politisch sehr aktiv einsetzt ist Dr. Heiner Geißler. Eines seiner Bücher hat den Titel: "Was würde Jesus heute sagen"? Ich glaube, dass Geißler uns heutige Christen von Jesus beobachtet und kritisiert sieht, denn wie ist unser Verhalten doch geprägt von Egoismus, Machtgier und kurzsichtigem Ausbeuten der Ressourcen. Wo bleibt die Nächstenliebe, die Demut, der Respekt vor der Schöpfung und deren Bewahrung? Geißler legt viele Stellen im Neuen Testament aus. Als besonderes Anliegen empfinde ich die Wahrung

der Menschenrechte und die Nächstenliebe mit den Zitaten aus Matthäus 25, Verse 42 bis 45: "...was ihr für einen der Geringsten nicht getan habt, das habt Ihr mir nicht getan!" - In jedem Kapitel findet man Denkanstöße, ob es sich um die Bergpredigt, Reichtum, Jesus und die Frauen oder Heilung handelt. (und vieles mehr) Heiner Geißler: Was würde Jesus heute sagen?: Die politische Botschaft des Evangeliums Rowohlt-Verlag 16,90€ Sonja Schmidt


Mi. 24.12.

4. Advent

So. 21.12.

Mitte der Woche

Mi. 19.12.

3. Advent

So. 14.12.

Mitte der Woche

Mi. 12.12.

2. Advent

So. 7.12.

Mitte der Woche

Mi. 4.12.

Beginn des neuen Kirchenjahres

1. Advent

So. 30.11.

Auferstehungskirche Töging 10 Minuten Andacht

Auferstehungskirche Töging 10 Minuten Andacht

Auferstehungskirche Töging 10 Minuten Andacht

Auferstehungskirche Töging

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit Hampersberg bei Erharting 17.00 Uhr Vorweihnachtlicher Gottesdienst

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

18.00 Uhr

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 14.30 Uhr Adventsnachmittag

18.00 Uhr

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

18.00 Uhr

Auferstehungskirche Töging Familiengottesdienst 10.00 Uhr Eröffnung der Aktion "Brot für die Welt". Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr Familiengottesdienst Vorstellung der Konfirmanden

Pfarrerin Sänger

Prädikantin Harrer

Prädikantin Harrer

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Prädikant Engleder

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Gottesdienste November /Dezember


Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Prädikantin Harrer

Pfarrerin Sänger

Predigtgottesdienst im Törringhof: Jeden 1. Dienstag mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle

17.00 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

17.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

Altjahresabend (Sylvester)

Mi. 31.12.

Auferstehungskirche Töging gemeinsamer Gottesdienst

Auferstehungskirche Töging 9.00 Uhr Gottesdienst mit weihnachtlichen Liedern zum Mitsingen Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr Gottesdienst mit weihnachtlichen Liedern zum Mitsingen

10.00 Uhr

So. 28.12. 1. Sonntag nach dem Christfest

Christfest II

Fr. 26.12.

Christfest

Pfarrer Klüter

Auferstehungskirche Töging mit Heiligem Abendmahl Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr Sing-Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl

Do. 25.12.

9.00 Uhr

15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Weihnachtsmusical der Kinder 18.00 Uhr Christvesper Pfarrer Klüter mit einem Vocalquartett und kl Orchester 23.00 Uhr Christmette Meditativer Gottesdienst mit Orgel und Gesang Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 15.00 Uhr Familiengottesdienst Pfarrerin Sänger Weihnachtlicher Kindergottesdienst 17.00 Uhr Christvesper

Heilig Abend


Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Prädikantin Harrer

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

Prädikant Engleder

Prädikant Engleder

Pfarrer Klüter

Pfarrer Klüter

Pfarrerin Sänger

Pfarrerin Sänger

Pfarrer Klüter

Jeden 1. Dienstag mit Heiligem im Abendmahl im Andachtsraum Predigtgottesdienst Törringhof: Jeden 1. Dienstag mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle

► Ferien 14.2.- 22.02.

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr Familiengottesdienst zu Fasching

So. 15.02. Estomihi

10.00 Uhr

Auferstehungskirche Töging Familiengottesdienst zu Fasching 10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

10.30 Uhr Friedenskirche

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

9.00 Uhr

Auferstehungskirche Töging Abendmahl (Saft) Friedenskirche Neumarkt-St. Veit 10.30 Uhr Abendmahl (Saft)

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

9.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

17.00 Uhr Auferstehungskirche Töging

So. 8.2. Sexagesimae

So. 1.2. Septuagesimae

So. 25.1. Letzter Sonntag nach Epiphanias

So. 18.1. 2. Sonntag nach Epiphanias

So. 11.1. 1. Sonntag nach Epiphanias Taufe des Herrn

So. 4.1. 2. So n. d. Christfest

Neujahr

Do1.1.2015

Gottesdienste Januar bis Mitte Februar


Bei uns in der Familie war es der Brauch, dass wir schon in der Adventszeit mit der Krippendarstellung begonnen haben. Maria und Josef kamen dann endlich müde und erschöpft in dem bereitstehenden Stall an. Und als Jesus geboren war, wurden auch die Hirten und ein paar Tiere, der Esel, die Kuh und einige Lämmlein dazugestellt, während die drei Weisen aus dem Morgenland noch weit weg (meistens auf dem Fensterbrett) - immer näher gerückt wurden, bis sie schließlich am 6. Januar auch an der Krippe standen. Aber über all den Vorbereitungen begleitete ein heller Stern die ganze Situation. Die Astronomen haben schon lange im Altertum die Sterne beobachtet und ihre Bahnen verfolgt. Oft waren sie ausgebildet, zum Beispiel an der Astronomisch-Astrologischen Schule in Babylon. So wurden einige auf die Konstellation von Jupiter und Saturn aufmerksam, weil diese so nah beieinander standen, dass man sie als ein Licht empfand. Dazu kam, dass dieses Sternbild im Zeichen der Fische war. Die Astrologen deuteten diesen Zustand so:

Jupiter als Symbol für König, Saturn Schutz-symbol für Israel und Fische ein Hinweis auf Israel. Nachdem dieser "Stern" über dem Raum von Jerusalem und Bethlehem stand, war der Hinweis auf einen neuen König gegeben. Johannes Kepler hat sich auch mit Sternkunde beschäftigt (es wurde gerade ein neues besseres Fernrohr entwickelt). Er rechnete die Konstellation aus der Zeit um Jesu Geburt nach und konnte sie bestätigen. Immer wieder ist er deswegen ausgelacht worden, bis man 1925 ebenfalls zu diesem Ergebnis kam. Ein Wissenschaftler hat eine alte Keilschrift entziffert und kam auf diese Daten, bzw. dass in jenen Jahren um Geburt Jesu tatsächlich Jupiter und Saturn nah beieinander und in Sternzeichen der Fische über Jerusalem auf Bethlehem hinweisend gestanden haben. Kürzlich las ich den sehr unglücklich formulierten Satz: “Jesus ist wahrscheinlich im Jahre 6 vor Christus geboren.” Aber die drei Weisen konnten sich damals zur richtigen Zeit auf den Weg machen! Sonja Schmidt

aufgegriffen

Gab es den Stern von Bethlehem

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Martin Luther übersetzt die Bibel

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2008 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 2012 | Reformation und Musik 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

Das Themenjahr 2015 in der Lutherdekade Teil 1

Bundild

Bibel

“Dem Volk aufs Maul geschaut” Mehr als ein paar kluge Redewendungen hat Martin Luther den Deutschen hinterlassen. Die Begriffe: Lückenbüßer, friedfertig, Machtwort, Feuereifer, Langmut, Lästermaul, Morgenland stammen alle von Luther.

Viele Redewendungen gäbe es heute ohne Martin Luther nicht: "Sein Licht unter den Scheffel stellen." - "Ein Stein des Anstoßes sein." - "Mit Blindheit geschlagen sein." "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein." "Niemand kann zwei Herren dienen." … Aber auch sehr deftige Vergleiche sind uns von ihm überliefert: "Warum furzet und rülpset Ihr nicht? Hat es Euch nicht geschmacket?" ist natürlich so ein Zitat, wenn auch nicht sicher ist, ob es von ihm ist. Oder auch: "Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz". Martin Luther liebte, wie viele in seiner Zeit, die "grobe" Sprache, vor allem in seinen Schmähschriften über seine Gegner oder nicht selten in seinen Tischreden. In seiner Bibelübersetzung verzichtet jedoch Luther auf solche Ausdrücke fast völlig. Er ringt um jedes Wort, um die Bedeutung des Wortes Gottes in seiner Zeit verständlich rüber zu bringen. Sein Bibeldeutsch war gehoben. Statt "Es war einmal" schreibt er "Es begab sich".


Auch wenn Luther die deutsche Sprache nicht erfunden hat: Er formte und prägte sie entscheidend mit. Luther hatte Spaß und Lust an der Sprache. Er war ein sehr wortgewaltiger Prediger. Seine Wirkung erzielte er in erster Linie durch seine Reden, sein Wort.

Dem Volk aufs Maul geschaut Er ist sicher nicht zu den Bauern gegangen oder hat sich in Gossen herumgedrückt. "Maul" war damals auch ein normaler Ausdruck für Mund. Der Punkt für ihn war: Wenn Du als Pfarrer etwas über eine Schreinerei erzählen willst, musst Du erfahren, wie ein Schreiner spricht. Wenn es um Krankheiten geht, den Arzt fragen. Du musst so reden, dass die Leute dich verstehen. Er hat sich das zumindest nicht leicht gemacht. Und mit jedem Wort gerungen, oft wochenlang. "Ave Maria, gratia plena" wäre eigentlich zu übersetzen mit "Maria voll von Gnade". Mit "voll" aber verbinden die

einfachen Leute einen vollen Bauch, meinte Luther, oder ein Fass voll Bier. So könne man nicht übersetzen. Er hat dann "holdselige Maria" daraus gemacht. Damit konnten die Menschen eher etwas anfangen. Der Reformator und Bibelübersetzer hörte ganz genau hin, wie den Leuten um ihn herum "der Schnabel gewachsen" war und rang unermüdlich um jedes Wort. Damit gelangen ihm nicht nur besondere Wortschöpfungen, er formte und prägte die deutsche Sprache entscheidend mit. Der Wortschatz der Lutherbibel einte die vielen und ganz unterschiedlichen Dialekte des deutschen Sprachraums. Luther wollte, dass die einfachen Leute die Worte verstehen. Aber: Um etwas Wichtiges wie die christliche Botschaft "an den Mann zu bringen", braucht es eine niveauvolle, überall verstandene Sprache, die nicht beliebig veränderbar ist. Sonst geht das Wesentliche kaputt. Fazit: Das, was Luther uns sprachlich hinterließ, waren mehr als ein paar kluge Redewendungen. Mich beeindruckt vor allem sein Anspruch, unermüdlich nach den "richtigen" Worten zu suchen, die sowohl dem Gegenüber gerecht werden als auch der Sache. Ein großes Vorbild, dem wir nur nacheifern können. Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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lutherdekade

In erster Linie aber füllte Luther religiöse Begriffe wie "Glaube" oder "Gnade" mit neuem Inhalt, oder brachte säkuläre Begriffe wie "fromm" (gut, tüchtig) in die kirchliche Sphäre. Und der Begriff "Beruf" war damals nur dem Pfarrer vorbehalten; Luther weitete ihn auf jede andere bezahlte Tätigkeit aus.


gesichter

Patrick Byanikiro Unser Gast aus dem Kongo.

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„Grüß - Gott! - Mein – Name – ist - Patrick Byanikiro.“ Ein großer schwarzer Mann steht vor einem. Etwas unsicher und langsam spricht er diese Worte aus. „Do you speak English?“ Und wenn sein Gegenüber antwortet: „Yes, a little bit …“ Dann sieht man einen erleichterten Ausdruck in Patricks Gesicht. Dann fängt er an zu sprechen mit einem typisch afrikanisch-britischen Akzent.

Patrick ist 39 Jahre alt und stammt ursprünglich aus dem afrikanischen Kongo. Geboren ist er im Osten des Landes, an der Grenze zu Tansania, Burundi und Ruanda. Ein wunderschönes Land mit viel Landwirtschaft und reich an Bodenschätzen. Aber in seiner Heimat tobt ein schrecklicher

Krieg zwischen Regierungstruppen und Rebellen, gerade auch um diese Bodenschätze. Wer von der Zivilbevölkerung nicht fliehen kann, erlebt furchtbare Dinge. Patrick ist ein hochgewachsener und, wie die Damen behaupten, gutausse-


Patrick möchte gern arbeiten und seinen Lebensunterhalt durch eigener Hände Arbeit verdienen. Denn Arbeit gibt es genug in Deutschland, hat er gehört. Aber der Gesetzgeber verbietet ihm, wie allen Asylbewerbern, zu arbeiten. Einzige Möglichkeit: Patrick kann gemeinnützige Arbeit („Ein-EuroJob“) verrichten. Wir haben Patrick im Gottesdienst kennengelernt. Patrick ist Christ. Und für ihn ist es selbstverständlich, am Sonntag den Gottesdienst zu besuchen. Auch wenn er die Predigt nicht versteht, hört er gern auf die Lieder und summt leise die Melodie mit. Seit ein paar Wochen arbeitet Patrick

nun ehrenamtlich im Gemeindehaus und im Garten rund um die Kirche. Als die Hecke geschnitten wurde, half er dem Hausmeister die Äste und das Laub zusammenzurechen und das Grüngut abzutransportieren. Er kehrt den Hof und den Gehweg, damit am Sonntag alles schön sauber ist. Wenn Tische und Stühle zu transportieren sind, Patrick ist da und hilft. Dabei bleibt er geduldig und freundlich. Die Mitarbeiter haben Patrick ins Herz geschlossen und unterhalten sich freundlich und herzlich mit ihm. Manchmal erzählt er auch, wie es ihm geht, welche Sorgen er hat und er spricht über sein Heimweh und seine Familie, zu der er nicht zurückkehren kann. Obwohl er erst seit ein paar Wochen bei uns ist, gehört er doch schon dazu. Wir wünschen Patrick alles Gute für sein Leben, dass er viele gute Menschen trifft und vor allem Gottes Segen. God may bless you! Johann-Albrecht Klüter

gesichter

hender Mann. Er ist Flüchtling, ein Asylbewerber. In Südafrika hat er Informatik studiert. Aber in seiner Heimat konnte er nicht bleiben. Seit einem halben Jahr lebt er nun in Deutschland. Wurde zuerst in der Münchener Bayernkaserne untergebracht, dann in Töging und jetzt in einer Unterkunft im Gewerbegebiet von Eisenfelden.

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termine

neu bei uns:

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C afé international

Was motiviert uns? In Töging leben Menschen aus vielen Nationen. Sie sprechen unterschiedliche Sprachen und haben verschiedene Kulturen. Integration passiert nicht von allein. Sozialer Frieden auch nicht. Integrationsarbeit in Töging geschieht durch viele Einzelpersonen und Familien. Sie haben sich zum "Asylkreis Töging" zusammengeschlossen, der sich regelmäßig im evangelischen Gemeindehaus trifft. In enger Zusammenarbeit mit der Sozialberatung des BRK Altötting kümmert sich der Asylkreis um Deutschunterricht, Beratung im familiären Bereich und sonstige Hilfsleistungen. Was ist unser Ziel? Von einigen Mitarbeitern wurde ein Begegnungsort für Menschen aller Na-

tionen gewünscht. Wie bereits in Neuötting und Traunstein wollen sie das Projekt Café International auch in Töging ins Leben rufen. Die evangelische Kirchengemeinde stellt ihre Räumlichkeiten für dieses Projekt zur Verfügung. Café International könnte in vielerlei Hinsicht zu einer Anlaufstelle für Ehrenamtliche, Familien und insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund werden und hier könnten Ideen für weitere Projekte entstehen. Café International im Gemeindehaus Töging (Kirchstr. 16), Termine: So 7.12.2014, 15-17 Uhr, So 1.02.2015, 15-17 Uhr Unser Motto: Miteinander ins Gespräch kommen, sich verstehen. Vielseitigkeit erleben und Konflikte konstruktiv lösen.

Besondere Gottesdienste “Mitte der Woche" 10-15 Minuten adventliche Besinnung in der Auferstehungskirche Mittwochs im Advent: 18.00 Uhr

Vorweihnachtlicher Gottesdienst in Hampersberg: Sonntag, 4. Advent der 21. Dezember: 17.00 Uhr. Festlich-besinnliche Andacht zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest in der kleinen romantische kleine Wallfahrtskapelle Kapelle Hampersberg, mitten im Wald oberhalb von Erharting gelegen. Musikalische Untermalung durch das Akkordeonensemble von Erwin Altmayer. Bitte Laternen mitnehmen und dem Wetter entsprechend warm anziehen! Zu Gottesdiensten wird der Kirchenraum nur durch viele Kerzen erhellt und gewärmt.


Heilig Abend 24. Dezember: Auferstehungskirche, Töging: 15.30 Uhr Weihnachtsmusical der Kinder 18.00 Uhr Christvesper mit einem Projektchor 23.00 Uhr Christmette: Besinnlicher Gottesdienst mit Gesang und Orgel Liturg: Pfarrer Klüter Friedenskirche, Neumarkt - St. Veit: 15.00 Uhr Weihnachtlicher Kindergottesdienst 17.00 Uhr Christvesper Liturgin: Pfarrerin Sänger 1. Weihnachtstag 25. Dezember Auferstehungskirche, Töging 9.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Heiligem Abendmahl Friedenskirche, Neumarkt - St. Veit 10.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Heiligem Abendmahl Sing-Gottesdienst: Wünschen Sie sich Ihre Lieblingslieder zur Weihnachtszeit! Geben Sie Ihren "Wunschzettel" mit Ihrem Favoriten bei Pfarrerin Sänger bis zum 3. Advent ab. 2. Weihnachtstag 26. Dezember 10.00 Uhr Gemeinsamer Weihnachtsgottesdienst in der Auferstehungskirche

Gottesdienst zwischen den Jahren Sonntag, 28. Dezember “Gottesdienst mit Weihnachtsliedern und meditativen Texten” 9.00 Uhr Auferstehungskirche, Töging 10.30 Uhr Friedenskirche, Neumarkt - St. Veit

Altjahresabend Mittwoch, 31. Dezember, 17.00 Uhr Jahresschlußgottesdienste in der Auferstehungskirche und in der Friedenskirche.

Neujahrsgottesdienst Donnerstag, 1. Januar, 17.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Auferstehungskirche

Veranstaltungen in unserer Gemeinde Bairisches Adventssingen Vorabend zum 1. Advent, Samstag, den 29. November, 18.30 Uhr U.a. mit den Gehringer Dirndln, sowie den Entsfellner Dirndln, den Initiatorinnen des Konzerts. Durch den Abend führt, wie jedes Jahr, Hans Riederer aus Enzerweis.

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Weihnachtsgottesdienste

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Adventskaffee im Gemeindesaal am 1. Advent Sonntag, 30. November, im Anschluß des um 10 Uhr beginnenden Familiengottesdienstes lädt der Frauenbund zu Stollen mit Tee, Kaffee oder Glühwein im warmen Gemeindesaal ein.

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"Café international" Sonntag (2. Advent), 7. Dezember 15.00 17.00 Uhr im Gemeindesaal Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemachten Kuchen probieren. Beim "Café international" kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander ins Gespräch. (siehe auch Seite 22 oben )

Nacht der Lichter in der adventlichen Auferstehungskirche

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Freitag, 12. Dezember, 19.00 Uhr mit dem Frauenvokalensemble unter der Leitung von Cornelia Klüter. Stimmungsvolle Lieder u.a. aus Taize, Gospels und Weihnachtslieder aus aller Welt, sowie Texte zum Nachdenken.

Adventsnachmittag in Neumarkt St-Veit Sonntag,3. Advent, 14. Dezember 2014 14:30Uhr Traditionell feiern wir auch dieses Jahr am 3. Advent Adventsnachmittag. Die Konfirmanden bereiten die adventliche Andacht mit vor. Angefragt ist die Theatergruppe der Grundschule mit einem Anspiel zur Weihnachtszeit. Zu einer adventlichen Tafel im Anschluss mit Kaffee, Glühwein und Naschwerk wird herzlich eingeladen.

Drei-Königs-Singen Montag, 5. Januar, ab 17 Uhr: Die Drei Könige und ein Sternträger hoch zu Roß mit “Fußvolk” - einer über 20 Mann starke Männergesangsgruppe des Liederkranzes - ziehen durch die Straßen von Töging und singen das aus Ettal stammende Sternlied. Sie kommen ab 17 Uhr auch an der Auferstehungskirche vorbei.

Sammelaktion Samstag, 31. Januar: 10.00 - 12.00 Uhr: Rumänienhilfe sammelt Lebensmittelpakete im Gemeindehaus

Seniorenfasching in Töging Mittwoch, den 11. Februar, um 14.30 Uhr: Senioren feiern Fasching im Gemeindesaal


Gruppen und Kreise in Neumarkt-St.Veit Konfirmandenkurs Zur Vorbereitung auf die Konfirmation im Mai 2015 treffen sich die Konfirmanden jeden Dienstag 17:15-18:45Uhr in der Friedenskirche. Eingeladen sind alle interessierten Frauen jeden Alters aus der Gemeinde. Jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Friedenskirche. Termine: (3.1. entfällt, da Ferien), 6. Februar, Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Senioren

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Frauen-Stammtisch

Ausflug am 4. Dezember zum Christkindlmarkt in Straubing und 12. Februar, 14:30Uhr in der Friedenskirche Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mutter-Kind-Gruppe Jeweils montags, 9:30-11:30 Uhr im Alten Rathaus, 2. Stock, links (Außer in den Ferien) Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mini-Gottesdienst Gottesdienst für Kinder bis zur Grundschule aus der gesamten Gemeinde. Samstag, 24. Januar um 15:00Uhr in der Friedenskirche, anschließend gemütliches Beisammensein Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Gruppen und Kreise in Töging Der Frauenbund trifft sich einmal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: 17. Dezember (Weihnachtsfeier). Im neuen Jahr: 28. Januar, 25. Februar (Vorbereitung für den Weltgebetstag mit Einsingen der Lieder und Einführung in das Land). Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478

Der Seniorennachmittag findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine: 3.12. (Nikolausfeier): 14. Januar, 11. Februar (Faschingsfeier).

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Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Gesprächskreis „Glauben leben“ in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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Männerkreis trifft sich einmal im Monat: Diskussionen, Früh- und Dämmerschoppen, gemeinsame Unternehmungen. Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542

Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2015 vor. Unterricht findet im Jugendraum im Gemeindehaus statt. Infos über das Pfarramt.

Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Mittwoch im Gemeindehaus, Infor: Herta Grail, Tel.: 08631 - 98139

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KINDER-PROJEKTCHOR bereitet ein Musical für Heilig Abend vor. Dienstags in der Adventszeit, von 15.30 – 16.30 Uhr im Gemeindesaal. 1. Probe Dienstag, 25. November, Infos über das Pfarramt

Ehrenamtsgruppe Asyl (ökumenisch)

lebensschritte

treffen sich monatlich im Gemeindesaal. Informationen: Bastian Höcketstaller, Tel.: 08671 - 97640 oder über das Pfarramt.

Bestattet wurden:

Andrej Derr, 77 J., Neumarkt - St. Veit Will Christian Schmidt-Colinet, 63 J., Erharting

Getraut wurden Stefan Wegend und Nadine Wegend, geb. Schillmaier, Töging Benjamin Rau, geb. Eckmüller und Julia Rau, Töging Sebastian Josef Matzinger und Alina Matzinger, geb. Müller Erharting

Getauft wurden Felicitas und Fabienne Toth, Töging Lara Wolochin, Neumarkt - St. Veit Valentin und Viktor Zitzmann, Töging

Jana Keil, Töging Marcel Osterrieter, Töging


Wo finde ich “meine” Kirche? Auferstehungskirche Kirchstr. 14 84513 Töging

Evangelisch-lutherisches Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

kontakte

Friedenskirche Friedensstr. 3 84494 Neumarkt-St.Veit

www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Töging, Tel.: 08631 - 985734 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239

Spendenkonto: Konto: 5006163 - Raiffeisenbank eG Altötting-Mühldorf - (BLZ 710 610 09) IBAN: DE56 7106 1009 0005 0061 63 - BIC: GENODEF1AOE

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Ihr persÜnlicher Ansprechpartner: Melanie Häringer


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