WIR Gemeindebrief April bis Juni 2014

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Gemeindebrief April bis Juni 2014

Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde TĂśging - Neumarkt-St. Veit

Gedanken zum Themenjahr in der Lutherdekade

Wie parteilich ist die Predigt Seite 10 bis 11

Gedanken zur Jahreslosung Seite 6

GlĂźck


O h M ann, aufgegriffen

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Editorial

Glück

Kennen Sie die Geschichte des Psychiaters Hector, der sich den Kopf zerbricht, warum er ständig Leute behandeln muß, die eigentlich überglücklich sein müssten. Also macht er sich auf den Weg um das Glück zu suchen, irgendwo muß es ja sein. "Hectors Reise, oder die Suche nach dem Glück", so der Titel des Buches von François Lelord, ist mehr eine Fabel, denn ein Roman. Er zeigt uns deutlich, dass das Glück weder ein Privileg von Reichen oder Armen, noch das es schwer zu finden ist. Man muß nicht ferne Länder besuchen oder sich mit einem Seil an den Füßen von einer Brücke stürzen, um für einen Augenblick das Glück zu finden. Es ist hier und jetzt. Man muß nur genau hinsehen und es erkennen können. Viele Christen finden ihr Glück auch in ihrer Liebe zu Gott. Daran erinnert passend diesmal die Jahreslosung aus Psalm 73,28, über die sich Sonja Schmidt auf Seite 6 ihre Gedanken macht. Welches Glück wir mit Pfingsten - der Geburtstag unserer Kirche - haben, darüber schreibt Hans Völzke etwas auf Seite 8 und gleich

daneben auf Seite 7 erzählt uns Pfarrer Johann-Albrecht Klüter eine wirklich nette und nachdenkenswerte Ostergeschichte aus Russland. Ein ganz anderes Thema behandelt in der Reihe "Kirche und Politik" der Artikel auf den Seiten 10 und 11. Hier wird der Frage nachgegangen wie politisch die Predigt ist. In der nächsten Ausgabe werden wir dann über das Glück berichten, unsere Auferstehungskirche zu haben, denn die wird 60! Das feiern wir mit einer langen Nacht mit viel Musik und einer Podiumsdiskussion am 28. Juni und natürlich mit einem Festgottesdienst und unserem Gemeindefest am 13. Juli. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine glückliche Zeit und ein frohes und gesegnetes Oster- und Pfingstfest. Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, Hans Völzke, Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

angedacht

Stein des Anstoßes

Liebe Gemeinde! lnde) Versuchung seit es Da steht er nun wieder, die "zarteste (schmunze der, die "Kauf-mich-Nötigung" Schokolade(nhasen) gibt", der Traum aller Kin permarkt-Kasse. Dabei wollte ich aller Eltern, und versperrt mir den Weg zur Su leisch für das Mittagessen doch nur schnell Nudeln, Tomaten und Hackf Vater überhaupt nach Hause einkaufen! Doch darf man sich als liebender r Osterhasen gibt? Ich packe für trauen seit es diese "zarteste Versuchung" de h gleich noch einen dazu. Den die Kinder je einen lila Hasen ein und für mic versteck ich aber hinter der Nudelpackung. manchen Wegkreuzen und in Szenenwechsel: Da hängt er immer noch, an bayrischen Schulzimmern. Meist kirchlichen und behördlichen Amtsstuben, in f dem Flohmarkt verscherbelt, jedoch haben wir ihn nicht nur abgehängt, au s unserem Leben verbannt. Jesus sondern gänzlich als nicht mehr zeitgemäß au istkindlein" darf er uns noch am Kreuz meine ich. Nur als das "kleine Chr . beglücken, das muss dann aber auch reichen h Ostern? Wegen ihm, der am Doch halt, feiern wir nicht deswegen eigentlic anden ist? Ist er nicht irgendwie Kreuz gestorben und nach drei Tagen auferst nhöfen und in Legebatterien schuld daran, dass die Hühner auf den Bauer e LKW' s tonnenweise Überstunden "schieben" müssen und zahllos Ostersüßigkeiten zu den Geschäften karren? 700 Jahre vor Jesus schrieb: "Er Da fällt mir der Prophet Jesaja ein, der schon voller Schmerzen, mit Leiden wurde verachtet und alle mieden ihn. Er war mehr erträgt ." vertraut, wie einer, dessen Anblick man nicht er noch: Wir können Leid nicht m m i d Ein Stein des Anstoßes immer schon un verdrängen. Aber Ostern ist ertragen und wollen es aus unserem Sichtfeld at sich Jesus in den Weg gestellt, eben nicht ohne Karfreitag zu haben! Mir h meines Lebens. Am Ostermorgen hat mich begleitet in den Höhen und Tiefen Leben … ist er auferstanden und läßt mich teilhaben am d was tut Jesus? Er wirft uns Un k. Die lila Alufolie wandert in den Gelben Sac in er macht eben nicht weg oder recycled mein Leben, ne nur der Hase: es total neu. Und so schmunzelt nicht mehr er f e ti d n u de Ich noch viel mehr vor lauter Freu n de r Dankbarkeit für den Mann am Kreuz, fü auferstandenen Jesus. Ihr

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Was geschah bei

uns in derGemeinde? Ein Fixpunkt im Kalender der Töginger Höhepunkte ist ohne Frage das Dreikönigssingen am Vorabend von Heilig Drei König. Drei Könige und ein Sternträger hoch zu Ross mit ihrem „Fußvolk“ - einer über 20 Mann starken Männergesangsgruppe des Liederkranzes – machten eine von den rund 40 Stationen auch bei der Auferstehungskirche, wo bereits einige Gemeindemitglieder warteten.

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Traditionell werden gleich zu Jahresbeginn alle Mitarbeiter - ehrenamtliche und angestellte - zum Jahresessen eingeladen. Es ist ein kleines "Dankeschön" für die Mitarbeit und für die viele Zeit, die die Mitarbeiter für ihre Kirche investieren. Nach einem kleinen Rückblick über die Ereignisse des vergangenen Jahres in der Gemeinde gab es nach einer deftigen warmen Mahlzeit das Nachtisch-Buffet, das traditionell der Kirchenvorstand bereitete.


Seniorenkreis Fasching in Töging: Eine sehr fröhliche und ausgelassene Stimmung beim Seniorenkreis. Die meisten Senioren kamen verkleidet und genossen selbstgebackene Krapfen, Kaffee und ein Glas Sekt. Schlager aus den 70-er Jahren animierten zum Schunkeln und Tanzen. Einige Sketche und lustige Gedichte wurden auch vorgetragen.

Einmal im Jahr geht der Kirchenvorstand auf "Reisen", um sich bei einem Ausflug mal ganz ungezwungen und ohne "Tagesordnungspunkte" über private und kirchliche Belange austauschen zu können. Dieses Mal ging es mit der Bahn nach Salzburg. Auf dem Programm stand unter anderem der Besuch der evangelischen Christuskirche, die sehr zentral gleich beim Mirabellgarten liegt. Bei einem evangelischen Bevölkerungsanteil von nur 4% in Österreich eine erstaunliche Lage und ein beeindruckendes Gebäude.

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nachgedacht

"

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Gott nahe zu sein, ist mein Glück!” Psalm 73, Vers 28

Gedanken zur

Jahreslosung

Kürzlich hörte ich von einem Ausspruch des weltberühmten Cellisten Pablo Casals, nachdem er gefragt wurde, warum er in so hohem Alter (er war da schon über 90 Jahre alt) noch täglich an seinem Cello übe: "Ich lerne jeden Tag dazu, ist das nicht ein Glück?" Ja, das Glück kann anhaltend sein; wenn wir über Beziehungen nachdenken, wenn man einen Partner hat, mit dem man gut auskommt, mit Nachbarn, die nicht streiten, wenn man eine gute Gesundheit hat... Auch haben wir das Glück, in einem Land zu wohnen, wo Frieden herrscht, in einem Land, das von großen Naturkatastrophen weitgehend verschont ist. Als kleines Kind wäre ich beinahe von einem Auto überfahren worden. Ganz erschrocken stieg der Fahrer aus und sagte zu mir: "Da hast du aber Schwein gehabt!" Ich kann mich an diese Situation noch gut erinnern, auch fragte ich meine Mutter, was das

bedeuten würde "Schwein gehabt". Ich weiß bis heute nicht, warum diese Symbole für Glück gelten: Schwein, vierblättriges Kleeblatt, Hufeisen, Glückskäfer etc. Das kurze Glück: Die sogenannten Glücksmomente, wie das erste Lächeln eines Enkels, ein Sonnenaufgang im Gebirge, die ersten Amselkonzerte in der Früh! Es gäbe noch viel mehr aufzuzählen. Und so bin ich auch so richtig erfreut, dass unsere Jahreslosung lautet: "Gott nahe zu sein, ist mein Glück!” Ganz gleich welche Art von Glück uns begegnet, glaube ich, dass wir daraus folgend von Dankbarkeit erfüllt sein sollten. Dankbar sein, schon für die kleinsten glücklichen Momente, die unser Leben begleiten: und "Gott nahe zu sein, ist mein Glück", Tag und Nacht! Sonja Schmidt


In diesem Jahr feiert Elisabeth Konrad ihr 35-jähriges Dienstjubiläum als Angestellte unserer Kirchengemeinde. Sie ist die treue Seele in Gemeindehaus und Auferstehungskirche und sorgt zusammen mit ihrem Mann für Sauberkeit und Ordnung. 1979 nahm sie Pfarrer Fischer "unter Vertrag". Vorher hatte sie schon einige Jahre ehrenamtlich mitgeholfen. Alle sechs Pfarrer kannte sie persönlich, bei "fünfen" war sie angestellt. "Sie werden der letzte sein, Herr Klüter! Dann gehe ich in Rente!" Das können und wollen wir uns gar nicht vorstellen! Ganz vielen lieben Dank für all die Arbeit und Ihre herzliche Fröhlichkeit! Auf dass wir noch einige Jahre auf Sie nicht zu verzichten brauchen! Für unsere Konfirmanden wird es bald ernst. Wie jedes Jahr steigert sich die Spannung von Woche zu Woche. Zu nächst einmal müssen alle Anfang April eine mündliche Prüfung ablegen, dann den Vorstellungsgottesdienst vorbereiten. In diesem Jahr wird auch (wie immer) die "Kleiderfrage" ("Darf ich in Jeans und Turnschuhen kommen?") ein Thema sein und dann erscheinen sie doch alle festlich gekleidet …

Wenn dieser Gemeindebrief erscheint werden wir schon einige Zeit in der Passions- und Fastenzeit sein. Darum noch einmal meine Bitte: Wer nicht den Gottesdienst in unseren Kirchen oder im Altenheim besuchen kann und gern das Abendmahl erhalten möchte, melde sich bitte im Pfarramt oder bei den Pfarrern. Pfarrerin Anke Sänger und ich kommen Sie gern vor und nach Ostern besuchen und feiern mit Ihnen das Hausabendmahl. Diese Bitte geht auch an die Angehörigen und Freunde: Bitte verständigen Sie uns! Wir machen dann einen Termin mit Ihnen aus! Die Vorbereitungen für das Jubiläum unserer Auferstehungskirche (siehe Veranstaltungshinweise) laufen gerade auf Hochtouren. Herr Reuter von der Gemeindebriefredaktion arbeitet schon an Einladungsprospekten und Plakaten. Lassen Sie sich vom Programm am 28. Juni und am 13. Juli überraschen! Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest, schöne und erlebnisreiche Tage im Kreis Ihrer Lieben und verbleibe herzlichst Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

aus dem pfarramt

Liebe Gemeinde,

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zum nachdencken

Eine Erzählung aus Rußland

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Воистину воскрес!

r ist wahrhaftig auferstanden

Es geschah in der Sowjetunion kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Die ganze Dorfbevölkerung wurde zusammengetrommelt und musste im Kulturhaus einen Vortrag der Bezirksleitung der kommunistischen Partei anhören. Ein Genosse aus Moskau erbrachte über zwei Stunden lang "Beweise", es gäbe keinen Gott, es gab nie einen und es könne nie einen geben. Seines Erfolges sicher stellte er zum Schluss die stereotype Frage, ob jemand zu seinen Ausführungen noch etwas zu sagen habe. Da erhob sich ein alter, schlechtgekleideter Bauer und wollte nach vorne zum Rednerpult kommen. Der Gemeindepräsident warnte den Redner aus Moskau: "Vorsicht, das ist der ehemalige Dorfpfarrer!" "Du Alter, du darfst nicht länger als fünf Minuten reden!" "So viel Zeit

brauche ich nicht", sagte der alte Priester. Er stieg zum Podium hinauf, betrat das Rednerpult, wandte sich zur versammelten Menschenmenge und rief in den vollbesetzten Saal den russischen Ostergruss: "Christos waskres!" "Христос воскресе!" (Christus ist auferstanden!) Wie aus einem Munde tönte laut aus allen Kehlen die Antwort: "Naistinu waskres!" "Воистину воскрес!" (Er ist wahrhaftig auferstanden!) Den alten Mann hat nie mehr jemand aus der Gemeinde gesehen und der gescheite Redner aus der Hauptstadt musste bitter erkennen, wie unwissend das Volk auf dem Lande ist ... Verfasser unbekannt


In Jerusalem saßen sie zusammen, die Männer und Frauen, die Jesus nachgefolgt waren. Auch seine Mutter Maria und seine Brüder waren dabei. Genau 50 Tage war es her, dass Jesus auferstanden war. Danach hatte er noch 40 Tage mit ihnen geredet, gegessen und gebetet. Aber seit zehn Tagen, seitdem er am Himmelfahrtstag vor ihren Augen verschwunden war, mussten sie nun endgültig ohne ihren geliebten Meister auskommen. Ohne ihn fühlten sie sich verloren, mutlos und feige. Sie waren passiv und warteten ab, ohne genau zu wissen auf wen oder was. Was nun geschah, wird in der Apostelgeschichte (Lukas 2) wie folgt beschrieben: „Gegen neun Uhr morgens kam es über sie wie ein brausender Sturmwind. Ein Rauschen erfüllte das ganze Haus und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen.“ Als „Pfingstwunder“ bezeichnet man die wunderbare Fähigkeit der Jünger, in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen. Und

Pe t r u s sagte: „Tut Buße und lasst Euch taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden und um den heiligen Geist zu empfangen“! Noch am gleichen Tag ließen sich 3000 Zuhörende taufen. Das war der Geburtstag der Kirche. Von da an breitete sich das Evangelium in alle Welt aus, in alle Sprachen, in alle Nationen. Die Jünger waren vom heiligen Geist beseelt, ja wie berauscht und wie verwandelt. Sie waren voller neuem Lebensmut und erzählten von den Taten des Herrn. Was ist der „Heilige Geist“? Sehen wir ihn? Spüren wir ihn? „Ja, ich denke schon. Wenn trennende Mauern fallen, wenn die Angst kapituliert, wenn Menschen aufhören zu hassen, weil sie selbst geliebt werden – wenn Wunden heilen, wenn Herzen überquellen und Menschen leidenschaftlich ihren Mund auftun und begeistert andere Menschen begeistern!“ Ich wünsche uns allen, dass wir diesen „Heiligen Geist“ oft erleben und spüren dürfen. Hans Völzke

nachgedacht

Geburtstag der Kirche

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Das Themenjahr in der Lutherdekade Teil 3

P B

redigt, die sich an die ibel hält, ist immer auch politisch

2008 14 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 2012 | Reformation und Musik 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

irche Kund

Politik

Die evangelische Predigt orientiert sich an der Bibel, dem Wort Gottes. Die Bibel erzählt von Gottes Liebe und Gottes Liebe ist parteilich! In vielen Erzählungen stellt sich Gott auf die Seite der Unterdrückten: Gott befreit aus der ägyptischen Sklaverei und klagt die Unterdrücker an. In Visionen werden die gesellschaftlichen Strukturen umgedreht. Maria singt davon, wie Gott die Mächtigen vom Thron stößt und die Niedrigen erhebt … Gott liebt die Menschen, die Opfer und die Täter. Seine Liebe verändert. Die einen befreit er aus der Unterdrückung und die anderen von ihrer Rolle als Unterdrücker. Mit anderen Worten: Gott versöhnt die Menschen, in dem er die Gegensätze provokativ herausstellt und sich nicht vor einer Polarisierung scheut. Er hält nichts davon, alles "im Weichspüler" zu harmonisieren!


Und darum: Bibelorientierte Predigt ist immer auch politische Predigt. Es geht um Befreiung und nicht nur um Erlösung, um Heilung und nicht nur um Vergebung, um gerechte soziale und politische Verhältnisse. Christen erwarten "das Paradies auf Erden" und lassen sich nicht auf nur einen "neuen Himmel" vertrösten. Und dieses "Paradies auf Erden" ist bruchstückhaft "auch heute schon" Wirklichkeit und deshalb können und dürfen Christen "nie zu früh zufrieden" sein. Das Volk Gottes ist ein kritisches Gegenüber zum Staat und hält Fürbitte auch für gottlose Obrigkeit.

Wer also eine unpolitische Predigt fordert, wendet sich gegen die Bibel. Denn Predigt muß erzählen, was Gott getan hat, tut und tun wird, wie Gott die Welt verändert. Und darin zeigt die Predigt auch, dass Gott die Menschen tröstet. Doch eines darf Predigt nicht sein: zu einer "Hofpredigt" verkommen und den Herrschenden nach dem Mund reden oder sich dem "mainstream" unterwerfen und den "Leuten es recht machen"! Die biblische Predigt führt aus dem Gewohnten, der "political correctness" heraus und weist uns neue Wege, Gottes Wort zu hören. Nicht wenige Predigten ecken an und fordern neues Denken heraus. Das ist nicht ohne Risiko verbunden und fordert Widerspruch heraus. Aber so werden wir wieder Protestanten, die im Sinne der Bibel Gerechtigkeit in dieser Welt fordern. Johann-Albrecht Klüter

aufgegriffen

Aber es gilt auch: Wer sich einmischt in diese Welt, verliert auch seine Unschuld. Diese Erfahrung der Menschen wagt die Bibel auch auf Gott zu übertragen. So gerät manchmal auch Gott selbst auf die Anklagebank und wir fragen nach Gottes Gerechtigkeit. Die Bibel stiftet die Menschen zu Widerspruch und Widerstand an. Predigten, die diese Provokation der Bibel ernst nehmen, reden nicht von einem "lieben Gott". Da verkommt Segen nicht zu einer "Wellness-Erfahrung", sondern ist ein Frontalangriff auf die Unmenschlichkeit dieser Welt.

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Gottesdienste in unseren Kirchen von April bis Mai


Predigtgottesdienst im Tรถrringhof: Jeden 1. Mittwoch mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle


Predigtgottesdienst im Tรถrringhof: Jeden 1. Mittwoch mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle

Gottesdienste in unseren Kirchen von Mai bis Juli


R eformatoren vor M artin Luther Etwa einhundert Jahre bevor Martin Luthers Wirken vor allem durch seine 95 Thesen 1517 bekannt wurde, haben schon einige Theologen versucht, auf die Mißstände in der Kirche aufmerksam zu machen. So kam ich außer aufJan Hus und John Wyclif auf Hieronymus von Prag. Er wurde um 1379 in Prag geboren. Nach seinem Studium wurde er bekannt durch seine Reisen, bei denen er sein Hauptanliegen, eine mögliche Kirchenreform durchzuführen, zum Ziel hatte. Er besuchte Polen, Litauen, Frankreich (Paris), Deutschland (Heidelberg, Köln), auch Jerusalem. Bei einem Aufenthalt in England lernte er John Wyclif kennen, auch ein Wegbereiter für Reformen. Von ihm sehr beeindruckt, verbreitete Hieronymus von Prag dessen Ansichten auch im übrigen Europa. Er konnte sich nie in einem Ort länger aufhalten, weil er in seinen Vorträgen die Verkommenheit der Kirche und die Geldgier der Päpste kritisierte. 1407 wurde er auf Jan Hus aufmerksam, war dann in seinem Reden und Tun manchmal noch radikaler als Hus und beteiligte sich 1412 an den Prager Unruhen gegen den Ablass. Den Kirchen passte die „Gesinnung“ der Reformer natürlich nicht. In diese Zeit

fiel auch das Konzil zu Konstanz von 1414 bis 1418: Drei Päpste erhoben gleichzeitig Anspruch auf den Stuhl Petri, politische Unruhen und Auseinandersetzungen sollten Lösungen finden. Bei dem Konzil wurden Dialoge geführt zwischen weltlichen, ungeistlichen Machthabern. Der größte Erfolg war 1417 die Wahl des neuen Papstes Martin V. Leider fiel aber auch in diesen Zeitabschnitt die Verhaftung von Jan Hus. Als ihm Hieronymus von Prag zu Hilfe kommen wollte, erfuhr dieser, dass man auch ihn suchte, und er verbarg sich. Jan Hus wurde 1415 auf dem Konzil in Konstanz als Ketzer verurteilt und verbrannt. Hieronymus wurde gefangen genommen und ihm wurde auch der Prozeß gemacht. In seiner Todesnot widerrief er seine Lehren, bekannte sich schließlich dann doch dazu und wurde 1416 auch in Konstanz verbrannt. Diese Todesurteile lösten die „Hussitenkriege“ aus, die sehr viel Elend brachten. Wyclif selbst traf nicht so ein Schicksal, aber seine Nachfolger und Anhänger wurden grausam verfolgt und getötet. Gedenktag für Hieronymus von Prag ist der 29. Mai im ökumenisches Heiligenlexikon. Sonja Schmidt

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Verfolgung und Hinrichtung

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Ein neues Gesicht im Kirchenvorstand Wer ist eigentlich

gesichter

Gottfried Grail

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„Bei unserem Kirchenvorsteher wird Familie groß geschrieben“ Im Mittelpunkt seines Lebens steht seine Familie. Gottfried Grail ist verheiratet, hat einen Sohn Sebastian mit 4 Jahren und eine Tochter Isabell mit 2 Jahren. Gottfried Grail ist im Februar 1973 in Siebenbürgen geboren. 1990 kam er zusammen mit seinen Eltern nach Königsbrunn bei Augsburg. Seinen Grundwehrdienst leistete er in Mengen bei Sigmaringen (3 Monate) und danach in Lagerlechfeld bei der Luftwaffe (9 Monate). Anschließend hat er die Ausbildung zum Industriekaufmann abgeschlossen, seit 2002 lebt er in Töging. In seiner Freizeit liegt die Musik in der Luft, im Musikverein Reischach spielt er Trompete und Flügelhorn. Seine Trompetenklänge haben wir bei verschiedenen Veranstaltungen in unserer Gemeinde schon miterlebt. Mit viel Liebe zur Natur arbeitet Gottfried Grail gerne in seinem Garten. Das Wandern ist des… - ja, er wandert gerne durch die Natur. Trotz Familie, Beruf und vielen Hobbys

findet er noch Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten; nicht nur bei uns in der Kirche. Bei der Industrie- und Handelskammer ist er als kaufmännischer Prüfer tätig. Er interessiert sich auch für seine Heimatstadt Töging und engagiert sich deshalb politisch bei der CSU. Von unserer Kirchengemeinde wurde er im Jahr 2012 in unseren Kirchenvorstand gewählt. Den Schwerpunkt in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei uns in der Gemeinde setzt er in der Stärkung der Jugendarbeit, denn es liegt im besonders am Herzen, die Jugend wieder für die Kirche begeistern zu können. Ich habe Gottfried Grail als aufgeschlossenen, zuvorkommenden und höflichen Menschen kennen und schätzen gelernt und danke ihm für das angenehme Gespräch. Für seine Zukunft wünsche ich im Namen des Redaktionsteams alles Gute. Hans Völzke


Das faire globale Miteinander fördern, zur Verbesserung des Verständnisses für andere Kulturen und Völker beitragen und benachteiligten Menschen anderer Völker wirksame Hilfe bringen - das waren 1994 die Ziele von katholischen, evangelischen und konfessionsungebundenen Menschen die Eine-Welt-Initiative im Landkreis Mühldorf (EWIM) zu gründen. Im Jubiläumsjahr liegt der Schwerpunkt auf verschiedenen Veranstaltungen im Mai: 2.5. - 25.5. Ausstellung "Geschichten der Schuldenkrise" mit festliche Eröffnung am 30.4. um 19:30 Uhr mit der Band "Dive-Up” im Haus der Kultur Waldkraibung 14.5., 19:30 Film "Let's make money" mit anschließender Diskussion im Haus der Kultur, Waldkraiburg 17.5. Eine-Welt-Messe im Haus der Begegnung, Mühldorf, Auf der Wies (Seitengasse des Stadtplatz). Eine-Welt-Gruppen des Landkreis präsentieren sich, Eine-Welt-Laden, Faires Buffet, Vortrag Dr. Markus Raschke, Fairhandelshaus Bayern, Trommel-Workshop, Kinderprogramm

über den zaun geblickt

20 Jahre Eine-Welt-Initiative

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Weitere Informationen bei Joachim Grytzyk, Tel. 08638-81724

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Montag, 14 April 2014, 9 - 16 Uhr "Ostern mit allen Sinnen" wir werden Jesus auf seinen letzten Wegen "begleiten" und die Stationen der Karwoche (Woche vor Ostern) nacherleben - dazu gestalten wir einen Ostergarten in der Kirche! Wir sorgen für Getränke, Imbiss und Mittagessen, Du bringst bitte mit: Schere, Kleber, Stifte, Trinkbecher. Eingeladen sind alle Grundschüler, aber auch Vorschulkinder und 5. Klassler aus Töging und Neumarkt-St. Veit, und alle Neugierigen, die nicht evangelisch sind! Für eine gute Planung brauchen wir Eure Anmeldung bis Freitag, 11. April (letzter Schultag vor den Osterferien). Unkostenbeitrag 3,- € Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

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Kinder-Bibel-Tag


bitte vormerken Besondere Gottesdienste

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Karfreitag am 18. April um 10 Uhr in der Auferstehungskirche mit Orgel und Gesang, mit Abendmahl und um 15 Uhr zur Todesstunde des Herren mit Abendmahl in der Friedenskirche

Osternacht am Sonntag, 20. April um 6 Uhr in der Auferstehungskirche Liturgische Feier der Osternacht mit dem Frauenvokalensemble. Anschließend: Osterfrühstück im Gemeindesaal.

Familiengottesdienst zu Ostern 18

am Sonntag, 20. April, um 10 Uhr in der Auferstehungskirche Mitarbeiter bereiten wieder einen schönen Familiengottesdienst vor mit Abendmahl und Kinderagape. Anschließend: Ostereiersuche der Kinder rund um die Auferstehungskirche. Um 10.30 Uhr in der Friedenskirche mit anschließendem Osterfrühstück und Ostereiersuche im Gemeindegarten

Konfirmanden / Konfirmation Konfirmandenfreizeit in Neuendettelsau vom 11. - 13. April

Vorstellung der Konfirmanden am Sonntag, den 4. Mai, um 10 Uhr in der Auferstehungskirche Konfirmanden gestalten den Gottesdienst.

Anmeldung für die Konfirmation 2015 am Sonntag, den 4. Mai, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst im Gemeindesaal Eingeladen sind alle, die im Jahre 2015 ihren 14. Geburtstag feiern oder älter sind und noch nicht konfirmiert wurden. Eingeladen sind auch die Eltern. Bitte Taufschein mitbringen. Wer noch keine Taufe hat, wird in der Konfirmandenzeit getauft.


Beichte der Konfirmanden und ihrer Familien am Mittwoch, den 28. Mai, um 19 Uhr in der Auferstehungskirche Andacht zur Vorbereitung auf die Konfirmation. Im Anschluß: Foto- und Pressetermin.

am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), 29. Mai, um 10 Uhr in der Auferstehungskirche Mit Einsegnung der Konfirmanden und Heiligem Abendmahl. Bitte haben Sie Verständnis, dass während des Gottesdienstes nicht gefilmt oder fotografiert werden darf. Konfirmiert werden: (kleines Foto:)

Andreas Herdt und Margarita Ricksen (großes Foto:) Rick Herdt, Daniel Steinhauer, Finn Ferch Jessica Melinger, Adeline Felski, Andreas Gieb und nicht auf den Fotos: Alexandra Rain

60 Jahre Auferstehungskirche Nacht der Auferstehungskirche am Samstang, den 28. Juni, von 19 Uhr – 24 Uhr in und vor der Auferstehungskirche Ein Abend mit kleinen Konzerten, Podiumsdiskussion, Vorträgen und gemütlichem Beisammensein.

Jubiläumsgottesdienst am Sonntag, den 13. Juli, 10.00 Uhr in der Auferstehungskirche Festprediger: Oberkirchenrat Michael Martin aus München Musik: Gospelchor Masithi und Bert-Umminger-Jazzband Anschließend: Gemeindefest und um die Auferstehungskirche.

termine

Konfirmation von 9 Jugendlichen

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Berufsgruppen christliches glossar

im

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Die Gruppen-Namen sind uns aus den Bibeltexten geläufig, doch was steckt hinter den Bezeichnungen Pharisäer, Sadduzäer, Hohem Rat und Zeloten?

Die PHARISÄER waren engagierte Laien, die sich dafür einsetzten, dass alle Gesetze aus dem Buch Mose streng eingehalten wurden. Weil sie sich in der Heiligen Schrift so gut auskannten, nannte man sie auch Schriftgelehrte. Jesus stellte ihre immer kompliziertere Auslegung der Gesetze in Frage, die er oft als auf Äußerlichkeiten bedacht, lieblos und unbarmherzig kritisierte. Gleichzeitig waren die Pharisäer ihm wichtige Diskussionspartner so konnte er die Gottes- und Nächstenliebe besonders hervorheben. Die SADDUZÄER stammten aus höheren Gesellschaftsschichten, oft aus Priesterfamilien oder Adelsgeschlechtern, sie waren der griechisch-römischen Kultur gegenüber sehr aufgeschlossen, lehnten aber im religiösen Bereich jegliche Neuerungen ab. Im Gegensatz zu den Pharisäern erkannten sie nur die Tora als religiöse Grundlage an. In einzelnen Fragen konnten sie aber noch strenger sein als die Pharisäer. Und sie glaubten weder an die Auferstehung der Toten, noch an das Weiterleben nach dem Tod noch an Engel und Geister. Gemeinsam mit den Pharisäern lehnten sie Jesus ab, sahen aber in ihm mehr einen politischen als einen religiösen Gegner. Der HOHE RAT (griechisch Synhedrium = Versammlung) war das oberste jüdische Gericht. Hier saßen Pharisäer und Sadduzäer gemeinsam und erörterten religiöse und politische Fragen; allerdings war der Rat ziemlich eingeschränkt durch die Macht der Römer: so konnte der Hohe Rat z. B. kein Todesurteil selber aussprechen. Deshalb konnte der Hohe Rat die Hinrichtung Jesu nicht selbst vollstrecken, sondern musste Jesus dem römischen Statthalter Pontius Pilatus übergeben. Trotzdem gab es auch im Hohen Rat begeisterte Anhänger von Jesus: Josef von Arimathia (Markus


Die ZELOTEN hatten ein starkes jüdisches Nationalbewusstsein und waren eine paramilitärische Widerstandsbewegung der Juden gegen die römische Besatzung: sie bestritten gegen diese einen Guerilla-Krieg, der 66 n.Chr. schließlich zum Ausbruch des jüdischen Krieges führte, der 70 n.Chr. von den Römern gewonnen wurde. Dabei waren sie wohl auch gegen die gemäßigten Juden in den eigenen Reihen. Es ist anzunehmen, dass einige Zeloten Jesus-Anhänger waren (z. B. trug der Jünger Simon den Beinamen "der Zelot/Eiferer" (Lukas 6,15); vereinzelt wird spekuliert, ob Judas Iskariot ( "Dolchmann"?) ebenfalls ein Zelot gewesen sein könnte.)

christliches glossar

15,43; Lukas 23,50.51) und Nikodemus (Johannes 3,1; 7,50).

Anke Sänger Quelle Bilder: www.ekd.de

Gruppen und Kreise in Neumarkt-St. Veit Die MuKi-Gruppe trifft sich jeden Montag von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Alten Rathaus (2. Stock) - außer in den Ferien Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mini-Gottesdienst Immer samstags um 15:00 Uhr in der Friedenskirche, anschließend gemütliches Beisammensein Termine: 24. Mai | 19. Juli Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Seniorennachmittag Immer donnerstags um 14:30 Uhr in der Friedenskirche Termine: 8. Mai | 17. Juli Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Frauenstammtisch Jeden ersten Freitag im Monat um 19.30 Uhr in der Friedenskirche Termine: 4. April | 2. Mai | 6. Juni | 4. Juli Eingeladen sind alle interessierten Frauen aus der Gemeinde Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

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Gruppen und Kreise in Töging

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Der Frauenbund trifft sich zweimal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Termine: 2. April | 30. April | voraussl. 14. Mai (Muttertagsessen) 28. Mai | 11. Juni | 25. Juni (Eisessen) | 9. Juli | 30. Juli Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478

Der Seniorennachmittag findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Termine: 9. April | 7. Mai | 4. Juni | 16. Juli Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Gesprächskreis "Glauben leben"

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in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Männerkreis einmal im Monat Diskussionen, Vorträge, gemeinsame Unternehmungen Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542

Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2014 vor. Unterricht findet im Jugendraum des Gemeindehaus statt. Infos über das Pfarramt.

Mutter-Kind-Gruppe (MUKI)

lebensschritte

jeden Montag im Gemeindehaus, Information und Anmeldung: Eva Pregenzer, Tel.: 08631 - 6069738

Getauft wurde Christian Matthias Ehrmann, Töging Dennis Lazarus, Neumarkt-St. Veit

Bestattet wurden: Helene Daschner, geb. Wiesner, 83 Jahre, Töging Otto Konrad, 71 Jahre, Töging Peter-Claus Oelmann, 85 Jahre, Töging


84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de www.facebook.com/toeging.evangelisch

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EVANGELISCH-LUTHERISCHES PFARRAMT TÖ GING - NEUMARKT-ST.VEIT

www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Töging, Tel.: 08631 - 985734 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239 Spendenkonto: Kto.-Nr. 500 61 63 Raiffeisen-Volksbank Töging, BLZ 710 610 09

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Ihr persÜnlicher Ansprechpartner: Melanie Häringer


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