Gemeindebrief WIR Okt bis Nov 2017

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In meinem letzten Editorial hatte ich ja bedauert, dass niemand unserer Einladung gefolgt war, uns das Titelbild für die Sommerausgabe zu gestalten. Nun, das hat sich wohl Rosemarie Brückner zu Herzen genommen und uns gleich einen Entwurf für diese Ausgabe zugesandt, den Sie nun auf der Vorderseite sehen können. Herzlichen Dank dafür!! In diesem Herbst nähern wir uns dem Ende der Lutherdekade und somit ja auch dem Höhepunkt, dem 500. Jubi läum der Reformation am 31. Oktober. Allerdings endet damit auch unsere lange Serie zu den Themenjahren dieser Dekade, in denen die Reformation von allen möglichen Seiten her betrachtet wurde. In diesem nun letzten Beitrag macht sich unser Pfarrer JohannAlbrecht Klüter seine Gedanken, ob wir da vor lauter Luther-Euphorie ni cht manchmal das eigentliche Ziel einer Reformation aus den Augen verloren haben (Seite 10 und 11). Vielleicht sollten wir uns nun mehr mit der Zukunft befassen. Welche Reformen würden Sie sich denn bei der Kirche oder innerhalb der Religion wünschen? Welche Aspekte in der Auslebung des Gl aubens s o ll t en wi r I hrer Meinung nach hier an dieser - oder auch anderer - Stell e mehr thematis ieren? Schreiben Sie uns, gerne auch auf unserem

Facebook-Profil. Wir sind für alle Anregungen offen und vor allem dankbar, denn eines sollte uns die Reformation auf alle Fälle gelehrt haben: Die Kirche ist kein Selbstzweck, sondern eine religiöse Gemeinschaft, die für einander da ist. Einen schönen Herbst wünscht Ihnen Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, sowie Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherische Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


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Unser diesjähriges Gemeindefest in Töging stand ganz im Zeichen von Luther. Begonnen wurde mit einem Gottesdienst, den die neuen Konfirmanden mitgestaltet hatten. Draußen vor der Kirche gab es beim gemeinsamen Essen ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt. So winkten bei einem Quiz rund um das Thema Luther ein paar „nette“ Preise. Und wer wollte, konnte sogar sei ne e i ge nen T hes e n an di e „Kirchentür“ nageln. Eine weitere Besonderheit war der Besuch der Amateurfunker, die mit einem eigens für das L uthe rjubi l äum her ausgeg ebene Sonderrufzeichen DL500ML (Deutschland 500 Jahre Martin Luther) vom Gemeindefest ihre Grüße hinaus in fremde Länder senden konnten.

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Beim (oben) in Töging gestalteten katholische Pfarrgemeinderäte und evangelische Kirchenvorsteher, sowie Prädikanten und Pastoralrefentin mit den beiden Pfarrern einen Gottesdienst unter dem Thema: Anstelle einer Predigt unterhielten sich Prädikantin Dagmar Naumann und Pastoralreferentin Marianne Kaltner "ganz privat" über Ökumene und ihre Hoffnungen. Das FrauenVokalEnsemble unter Leitung von Cornelia Klüter umrahmte den Gottesdienst musikalisch. GOTTESDIENST anders (unten) im Juni zum Thema: Was hat es mit dem Heiligen Geist auf sich? Mit dabei der "Kleine" Kapellchor aus Altötting. Zwei Mitarbeiter unterhielten sich darüber, was Heiliger Geist heute bedeutet. Danach gab es - wie immer - ein Glas Sekt mit Knabbereien und viele Gespräche.


M it d e n Tö g i n g e r Konfirmanden radeln zum Flughafen Mößling (rechts) und anschließend zum Pauliwirt in den Biergarten auf ein Eis. Schön war's und heiß. Mit dabei: Ehepaar Kunze - passi onierte Radler.

Der Kindergarten Löwenzahn (rechts) feierte in der Auferstehungskirche seinen Abschlußgottesdienst. Wie immer ein wunderschöner Gottesdienst mit lebhaften und fröhlichen Kindern. Lauter Gesang schallt durch die Kirche. Das müssen die Erwachsenen erst einmal nachmachen!

7 Das Café Miteinander in Neumarkt-St. Veit hat im Freilichtmuseum Massing Station gemacht: Gemeinsam mit den neuen Mitbürgern wurde die Lebensweise in früheren Zeiten unter die Lupe genommen; interessiert bestaunt wurden vor allem alte Kücheneinrichtungen, Bevorratung und landwirtschaftliche Geräte. Und anschließend gab es ein üppiges international bestücktes Picknick, mit viel Freude und Spielen (unten).


Burg und Spiele – das war das Motto am Ferienanfang für die Kinder: Ei nen ganzen Tag auf der Burg in Burghausen Reformat ionsstelen entdecken, gemeinsam spielen, Brotzeit machen. S o l assen sich Ferien genießen!

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95 St el en zu m Thema Reformation au f d e r B u r g i n Burghausen und der Senior enkreis von Neumarkt-S t. Veit: bestes Wetter zum Spazierengehen und Pi c kn i c ken , d az u anregende Gespräche zur Reformation und viel gute Laune.

An die Quelle lebendigen Wassers begaben sich die Senioren beim Ausflug zu der Adelholzener Alpenquelle. Beeindruckend die riesigen Abfüllanlagen, interessant der Vortrag über Geschichte und Management der Firma, belebend die vielen Kostproben der Produktpalette. Anschließens ging es noch zu einer gemütlichen Brotzeit nach Maria Eck.


Liebe Gemeinde, Vor genau einem Jahr war im Kirchenvorstand und in den Gru ppen und Kreisen das Thema „Gottesdienst“. Damals hatte der Kirchenvorstand beschlossen, einmal im Monat den Sonntagvormittag Gottesdienst ausfallen zu lassen und auf den Abend zu verschieben. Dieser Abendgottesdienst sollte „etwas anders“ sein als der typische Vormittagsgottesdienst. Außer Gebet, Vaterunser und Segen wurden keine Vorgaben gemacht. Ein Versuch, ein Experiment mit packenden Themen, neuen Formen und besonderer Musik „andere, neue“ Menschen für Gottesdienst und Glauben anzusprechen. Ein Jahr gab man dem Versuch. Dann wolle man sehen, ob es sich „lohnt“. Nun neigt sich das Jahr dem Ende zu und etwas zeichnet sich ab: Während sich beim Besuch der VormittagGottesdienste die Teilnehmerzahl kaum verändert, kommen am Abend 2-3 Mal soviel in die Kirche. Nach dem Gottesdienst bleiben die Menschen noch vor der Kirche stehen und kommen miteinander ins Gespräch. Viele Gemeindeglieder, die man schon lange nicht mehr gesehen hat, waren

da. Aber auch katholische Mitchristen. Was bewegt die Menschen am Abend in die Kirche zu kommen? Unterschiedliche Gründe werden angegeben. Die Themen seien so interessant und gut vermittelt. Die „neuen“ Lieder haben es vielen angetan. Überhaupt die Musik von unterschiedlichen Musikern vorgetragen! Das Miteinander nach dem Gottesdienst. Der Termin. Jeden Sonntag Gottesdienst anders? Das sei zu viel! Und weniger? Der Abstand der Abendgottesdienste sei genau richtig. Das Thema „Gottesdienst“ wird uns im Kirchenvorstand weiterhin beschäftigen. Wie können wir in Zukunft, Menschen mit der christlichen Botschaft weiterhin erreichen? Wo müssen wir uns verändern? Was können wir besser machen? Reden Sie mit, liebe Gemeinde! Schreiben Sie uns Ihre Gedanken und machen Sie Vorschläge. Wie kann unsere Gemeinde lebendig bleiben? Sprechen Sie unsere Damen und Herren des Kirchenvorstandes an! Ich freue mich auf Ihre Anregungen! Herzlichst, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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2008 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 10 | Reformation und Musik 2012 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

Mit dem Reformationstag diesen Jahres (31. Oktober 2017) endet die Jubiläumsdekade „500 Jahre Reformation“. Zehn Jahre lang wurde Jahr für Jahr ein Thema der Reformation und die Auswirkungen bis heute beleuchtet: Bekenntnis – Bildung – Freiheit – Musik – Toleranz – Bild und Bibel - und schließlich: die Verantwortung für die Eine Welt. Ausführlich haben wir in den vergangenen Gemeindebriefen darüber nachgedacht, Veranstaltungen zu den Themen angeboten. Wurde zu viel, zu wenig geschrieben und diskutiert, Entscheidendes ausgelassen? Die Evangelische Kirche in Deutschland und weltweit feiert den Beginn der Reformation selbstbewußt und auch ein wenig stolz. Und es ist für den „Normal-Bürger“ nicht leicht, Martin Luther zu entkommen. Er ist überall: als Playmobil-Figur, der für die Firma zum Verkaufsschlager wurde. Der Reformator begegnet einem in Büchern,

Zeitungsartikeln, Ausstellungen, Professoren- und Pfarrervorträgen. Man trifft ihn im Luther-Oratorium und im himmel bl auen Refo rmationstruck, der durch Europa braust, in der (übrigens tollen) "Weltausstellung Reformation" in Wittenberg. Hinter uns liegt der große Evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg mit seinen Men-


schenmassen und tausenden Posaunen. Der Bundespräsident und die Kanzlerin kamen, sowie viele aus dem Kreise der intellektuellen, wirtschaftlichen, politischen Elite unseres Landes. Und natürlich Barack Obama, der Präsident a. D. aus dem mächtigsten Staat dieser Welt, dessen Christen sich überwiegend auf das Erbe der Reformation berufen. Man kann behaupten: Die im Jahre 1517 mit Martin Luther beginnende Reformation, prägt immer noch die Welt.

feld leben, spüren. Auffallend war die Zurückhaltung der Gemeinden vor Ort, die nicht in die Luther-Euphorie einstimmen mochten. Bestätigt sahen sich viele durch schlecht besuchte VeranstalBei aller Anerkennung von außen und tungen an den weit auseinander liegenbei allem berechtigten Stolz, dieses Bild den Lutherstätten. Kritische Stimmen an ist trügerisch. Deutschland und der Pro- der Basis bemängelten die Verschwentestantismus stehen zwar reich und wohl- dung von Geldern angesichts der finangeordnet da, aber sie plagt doch die ziellen und personellen Not vieler GeAhnung, dass es so nicht weitergehen meinden. Wurde zu wenig aufeinander kann. Deshalb ist evangelische Kirche – gehört, auf Gemeindeglieder, Christen so meine ich - in ihrer reformationsge- vor Ort und ihre Lebenssituation? prägten ursprünglichen Rolle gefragt – als „Verunsicherungskraft gegen alles Nach dem 31. Oktober 2017, nach dem allzu Selbstgewisse“, als Träger eines Ende des großen Feierns wird Bilanz gezogen. Wie schaut die Zukunft für die „frohgemuten Zweifels“. Kirchen der Reformation aus, wie entwiKratzer im evangelischen Selbstbewußt- ckeln sich die Gemeinden an der Basis? sein wurden nicht zuletzt während des Wie wird Glaube weiter gelebt? Welche Evangelischen Kirchentages spürbar Motivation macht dem einzelnen Chriund sichtbar. Zum einen hatten die Ver- sten Mut und stärkt ihn? In den nächanstalter aus der EKD die Jubelveranstal- sten Jahren, wenn die „Luther-Euphorie“ tung reichlich überdimensioniert. Die abgeflaut ist, wird es interessant: Wie Realität holte die überhöhten Erwartun- geht es weiter mit dem christlichen Glaugen im Kernland der Reformation (Eise- ben?! Johann-Albrecht Klüter nach, Erfurt, … und schließlich Wittenberg) ein. Zum anderen konnte man eine Dissonanz zwischen Veranstaltern und den Kirchengemeinden vor Ort, die heute in einem nicht-christlichen Um-

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M ehr als nur ein schwarzer O rdner… Wo habe ich ihn nur hingelegt nach der letzten Einweihung…“ stöhnt meine Kollegin am Telefon. Sie sucht ihr schwarzes Ringbuch, das sie im Gottesdienst immer verwendet.

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Ja, der schwarze Gottesdienst-Ordner, er ist mehr als nur ein Ringbuch, in dem ich alles für den Gottesdienst beisammen habe. Er ist ein Begleiter durch die Zeit – und er erzählt Geschichten. Zuerst einmal habe ich immer den kompletten Gottesdienst vor mir, mit dem Ablauf, den Liedern und Texten für den aktuellen Anlass. Diesen Teil nehme ich nach jedem Gottesdienst, nach jeder Taufe und Beerdigung oder Einweihung wieder heraus. Einige Seiten aber verbleiben immer im Ordner: der Ablauf des Abendmahls, einige Psalmen, nachdenkliche und erbauliche Texte. Auch der Ablauf der Aussegnung, wenn ich in ein Sterbehaus gerufen werde. In den Einsteckern vorne und hinten hat sich im Laufe der Zeit einiges „festgesteckt“: Ich habe immer ein, zwei weiße Taschentücher dabei, für alle Fälle, falls die Tränen bei einer Beerdigung fließen (meine eigenen Taschentücher trage ich übrigens in der linken Talartasche). Für Trauungen sind rosafarbene hängengeblieben mit Herzchen darauf. Eine Karte mit der aktuellen Jahreslosung klemmt im vorderen Deckel: „Gott spricht: Ich schenke dir ein neues Herz…“. Von einem Weihnachtsfest steckt noch eine Bildkarte: ein kleines Kind steht staunend vor der Krippe. Und mein Konfirmationsspruch liegt dahinter, handschriftlich: „Sei mir getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.“ (Offenbarung 2,

10). Von den gefalteten „Wasserblumen“ habe ich ein paar immer zur Hand; sie kommen bei den Taufen zum Einsatz. Sinnbildlich erzählen sie, wie der Mensch durch die Taufe zu neuem Leben erblüht. „Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten dafür die Sterne der Erinnerung“ einige Sterbebildchen finden sich, bevor sie zu Hause einen neuen Platz finden. Und ein in Papier eingeschlagenes gelbes Rosenblütenblatt von der Trauerfeier eines totgeborenen Kindes; es erinnert mich an die Zerbrechlichkeit des Lebens und wie kostbar jeder Moment ist. Eine Dankeskarte, die mir eine Dame neulich zugesteckt hat (zusammen mit einem Paar selbstgestrickten Socken; die trage ich allerdings daheim, denn im Gottesdienst bevorzuge ich passend zum Talar und den Schuhen eher schwarze Strümpfe). „500 Jahre Reformation“, ein Aufkleber mit der Lutherrose begleitet mich nun schon einige Zeit (an dieser Stelle herzlichen Dank an Frau Sonja Schmidt für die Aufkleber, die in der Kirche aufliegen!). Nur meine Anschrift sollte ich auch noch in meinem Ordner hinterlegen, damit im Falle eines Falles mein Ordner wieder zu mir zurückfindet, falls ich ihn mal außer Haus verlegen sollte… Pfarrerin Anke Sänger


Ein schweres Erdbeben 2010, zwei schwere Wirbelstürme 2012 und 2016 und nun fegte auch noch Irma, einer der schwersten Hurrikane der hier je gemessen wurde, über Haiti hinweg und traf eines der ärmsten Länder der Welt. Viele Menschen lebten nach den Naturkatastrophen der letzten Jahre noch immer in provisorischen Unterkünften. Nun ist von dem Wenigen, was die Menschen hatten, bald gar nichts mehr da und die Menschen müssen jetzt schnellstens mit sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgt werden. Die Hilfs-

Und wieder hat sich in unserem Dekanatsbezirk Traunstein einiges getan. Hans-Ulrich Thoma hat sich im Dekanatsbezirk Nord als stellvertretender Dekan verabschiedet. Er wird noch bis März 2018 als Pfarrer in der Kirchengemeinde Altötting tätig sein und dann in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Als Nachfolgerin des stellv. Dekans dürfen wir uns auf Pfarrerin Andrea Klopfer aus der Kirchengemeinde Burgkirchen freuen. Die Kirchengemeinde Burghausen und auch Neuötting sind ab September leider vakant, d.h. die Pfarrstelle wird eine Zeit unbesetzt bleiben. Hier werden wohl sicher auch unsere beiden Pfarrer zur Aushilfe angefordert werden. Und die Jugenddiakonin Marianne Lorenz verließ Mühldorf im Herbst um eine Auslandsstelle in Liberia anzutreten. Martina Völzke, Dekanatsausschussmitglied

organisationen sind bereits vor Ort und brauchen dringend weitere Spenden, um sofort helfen zu können. Unterstützen Sie mit und spenden Sie an die Diakonie Katastrophenhilfe KONTO: Evangelische Bank, IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02, BI C: GENODEF1EK1 Stichwort: Sturmhilfe Karibik On l i ne u n te r : w w w. d i a ko n i e katastrophenhilfe.de/spenden/

Das Dekanat Traunstein: Zu unserem Dekanat gehören 16 Kirchengemeinden in den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Traunstein. In dieser Region leben rund 55.000 Evangelische. Dazu kommen viele Urlauber und Kurgäste, die im Chiemgau, in Bad Reichenhall sowie in den Bergen rund um Berchtesgaden Erholung an Leib und Seele suchen.

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Am 16. Februar 1497 wurde Philipp Schwarzerdt in Bretten (Baden-Württemberg) geboren. Schon als Kind fiel er auf wegen seiner hohen Intelligenz und seiner außergewöhnlichen Begabung für die alten Sprachen. Er wurde in seiner Ausbildung gefördert und so konnte er schon in jungen Jahren die Universität Heidelberg besuchen. Sein besonderer Lehrer, der Universalgelehrte Johannes Reuchlin übersetzte den Namen Schwarzerdt ins Griechische und ab da ist uns Philipp Melanchthon mit diesem Namen bekannt. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen suchte für die junge Universität in Wittenberg für griechische Literatur einen Professor und Reuchlin konnte Melanchthon empfehlen, der unterdessen durch die Veröffentlichung humanistischer Schriften bekannt war. Melanchthon soll eine begeisternde Antrittsrede gehalten haben. Auch Martin Luther hörte seine Vorlesungen und umgekehrt besuchte Melanchthon Luthers Vorlesungen in Theologie. Melanchthon erwies sich nicht nur als guter, verlässlicher Freund Luthers, sondern auch als Mitreformator. Beide verfassten unzählige reformatorische Schriften, auch Gottesdienstordnungen. Bei der Bibelübersetzung war Melanchthon hilfreicher Berater.

Philipp Melanchton war verheiratet mit Katharina Krapp aus Wittenberg. Sie hatten vier Kinder. Obwohl er Angebote von anderen Universitäten bekam, blieb er in Wittenberg. Im Jahr 1530, als Luther unter Reichsacht stand und sich auf der Feste Coburg befand, wurde in Augsburg ein Reichstag einberufen. In Vertretung von Luther machte sich Melanchthon (angeblich schon im April) auf die mühevolle Reise dorthin, um das von ihm verfasste Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana), die wichtigste protestantische Bekenntnisschrift, vorzutragen. Am 24. Juli wurde sie vor Kaiser Karl V. und den zum Reichstag Geladenen vorgelesen. Nach Luthers Tod (1546) übernahm Philipp Melanchthon die führende Rolle als Reformator. Außerdem gründete er Schulen und einige Universitäten und stand mit vielen Gelehrten in Kontakt. Im April 1560 starb er im so genannten Melanchthonhaus an einem gefährlichen Wechselfieber. Sein Wahlspruch war: „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein (Römer 8, 31)“. Sonja Schmidt


Georg Burkhard wurde 1484 in Spalt bei Nürnberg geboren. Den Namen Spalatin hat er sich später selbst gegeben. Er war hochbegabt und konnte bereits 1498 and der Universität Erfurt studieren (Theologie und Jura). Nach der Priesterweihe 1508 konnte er als Erzieher am Kurfürstlichen Hof Friedrich des Weisen in Wittenberg, später als Sekretär und als Berater in Religionsfragen arbeiten. Er lernte dann auch Martin Luther kennen. Aus einem Buch von Stephan Zweig fand ich zufällig folgende Stelle, er schreibt an Erasmus von Rotterdam: In seiner Stadt fühle sich ein junger Augustinermönch in Fragen der Erbsünde nicht gleichen Sinnes mit ihm... Es begann eine Freundschaft, wenn auch zunächst zögerlich zwischen Spalatin und Luther und Spalatin wurde durch den positiven Einfluß auf Friedrich dem Weisen wichtiger Wegbereiter für die kommende Reformation. So konnte der Kurfürst seine schützende Hand über Martin Luthers Tätigkeiten

halten. Immer wieder konnte Spalatin, auch bei den Reichstagen, seine positiven Einflüsse zu Luthers Gunsten einbringen. Luther wußte die Freundschaft zu Spalatin sehr wohl zu schätzen. Als sich Spalatin vom Hof des verstorbenen Kurfürsten zurückzog, hatte er aber noch weiterhin Einfluß auf die Ausbreitung der Reformation. Er lebte als Pfarrer in Altenburg (Thüringen) bis zu seinem Tod, 1545. Luther schrieb ihm noch vorher: „Leb wohl, mein lieber Spalatin und lasse Dich nicht durch irgendeinen Argwohn beunruhigen, als ob wir Deine Werke gering schätzen....Du bist mir von Herzen lieb und teuer.“ Martin Luther starb ein Jahr später. Sonja Schmidt

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Auf der letzte Ausgabe dieses Gemeindebriefes zierte ja ein Lied-Text von Paul Gerhardt das Titelblatt. Doch wer ist Paul Gerhardt und was hat er eigentlich mit unserem Gesangbuch zu tun?

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An die 40 Lieder von Paul Gerhardt befinden sich in unseren Gesangbüchern. Geboren wurde er am 12. März 1607 im Kursächsischen Gräfenhainichen und verlor bereit als Kind seine Eltern. Während seiner Schulund Studienjahre tobte der Dreißigjährige Krieg. Wenn man sich das heute vorstellt, wie diese Kriegswirren mitzuerleben waren, wie man in solch einer Zeit studieren konnte, noch dazu evangelische Theologie und dabei derart schöne, friedliche Liederverse dichten konnte, wie es Paul Gerhardt getan hat! Gegen Ende des Krieges ging er als Hauslehrer nach Berlin und heiratete nach einigen Zeit die jüngste Tochter des Hauses, des Juristen Andreas Berthold. Das Paar hatte fünf Kinder, aber nur eines hat die Eltern überlebt. Paul Gerhardt bekam endlich 1651 eine Pfarrstelle in Mittenwalde und ein paar Jahre später wurde er Pfarrer an der Nikolaikirche in Berlin. Dort lernte er Johann Crüger, einen bekannten Kirchenmusiker, kennen, der sehr viele Liedertexte Paul Gerhardts vertonte und bekannt machte. Auch Georg Ebeling vertonte Paul Gerhardts Verse. Der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm entließ Paul Gerhardt 1666 aus seinem Amt. Schließlich kam er durch Vermittlung des Herzogs von Merseburg nach Lübben als Archidiakon. Er blieb dort bis zu seinem Tode im Jahre 1676. Es gibt eine Gesamtausgabe der geistlichen Lieder Paul Gerhartdts, herausgegeben von Johann Georg Ebeling, es dürften 130 Lieder sein. Eins der schönsten ist ja „Geh´ aus mein Herz und suche Freud´ “ (war auf unserem letzten Titelblatt zu finden), ein Lied, das aus der Zeit in Mittenwalde, „seiner glücklichsten“, stammt. Und „Fröhlich soll mein Herze springen“, aber auch „Wie soll ich dich

empfangen“ oder „Ich steh´ an deiner Krippe hier“, etc. Das bekannte Passionslied „O Haupt voll Blut und Wunden“ wurde von Paul Gerhardt ins Deutsche übertragen und umgedichtet. Vertont wurde das Lied von Hans Leo Hassler und später auch in der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach verarbeitet. Zum Schluss möchte ich noch ein Zitat aus dem Büchlein über Paul Gerhardt von Reinhard Deichgräber bringen: „Seit bald vierhundert Jahren haben Menschen im Gebrauch der Lieder Paul Gerhardts die Erfahrung gemacht, dass diese Lieder halten, was sie versprechen. Jede Zeit aber und jeder Mensch wird für sich selbst herausfinden müssen, ob und wie ihn diese Lieder mit den Kräften ausrüsten, die sie brauchen, um das Leben zu bestehen.“ Sonja Schmidt Interessantes über Paul Gerhardt finden Sie auch im Internet: Paul Gerhart Gesellschaft www.paul-gerhardt-gesellschaft.de Sämtliche seiner Liedtexte: www.liederdatenbank.de/artist/655 Seine Lieder zum Anhören: bit.ly/2h8GNyp Seine Gedichte: www.zgedichte.de/gedichte/paulgerhardt.html Literatur von und über Paul Gehrhardt www.zeno.org/Literatur/M/Gerhardt,+ Paul


Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen Erntedankfest ◼ Am Sonntag, 1. Oktober. Wir laden Sie ein zu unserem Familiengottesdienst mit heiligem Abendmahl und Kinderagape. um 10 Uhr, Auferstehungskirche, Töging Konfirmanden gestalten zusammen mit Mitarbeitern und Pfarrer einen Familiengottesdienst. Vor dem Abendmahl der Erwachsenen erhalten die Kinder das Agapemahl in Form von Weintrauben und Weißbrot. Um Erntegaben wird gebeten: Die Mitarbeiter bitten diese am Samstag Nachmittag (30.09.) bis 16.00 Uhr in der Kirche abzugeben.

um 10.30 Uhr, Friedenskirche, Neumarkt-St. Veit im Anschluss an den Gottesdienst: Herzliche Einladung zum gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken im Anschluss an den Familien-Erntedank-Gottesdienst im Gemeinderaum – der Erlös ist zugunsten der Renovierung der Friedenskirche

Gottesdienst anders in der Auferstehungskirche ◼ Einmal im Monat (in der Regel jeden 3. Sonntag im Monat) wird der Gottesdienst in Töging vom Sonntagvormittag auf Abend verschoben werden. Diese Gottesdienste werden etwas anders gestaltet wie sonst. Im Anschluß besteht die Möglichkeit bei einem kleinen Sektempfang miteinander ins Gespräch zu kommen. 22. Oktober , 17 Uhr Evangelische und katholische Frauen gestalten diesen Abendgottesdienst im Zeichen der Reformation. Das FrauenVokalEnsemble gestaltet den musikalischen Rahmen. 12. November, 17 Uhr (ökumenischer Gottesdienst), Thema: „Ich glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erden“ Nur wenige Menschen glauben heute noch, dass die Entstehung des Kosmos sich „historisch“ so abgespielt habe, wie sie in der biblischen Schöpfungsgeschichte dargestellt wird. Die Bibel will nicht erklären und wissenschaftlich darstellen, wie die Welt entstanden ist. Vielmehr spricht sie den Glauben aus, dass die Welt Schöpfung ist. Und sie stellt diesen Glauben in Vorstellungen des Weltbildes dar, das man vor 3000 Jahren hatte. Es ist dies ein Versuch, der Frage nach dem Grund allen Seins näher zu kommen – in Bildern. Deutlich steht damit über der Welt Gottes Ja gegen das Nichts: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht (1. Mose 8,22).

Reformationstag – Abschluß des Jubiläums „500 Jahre Reformation“  

◼ Dienstag, 31. Oktober, - Auferstehungskirche, Töging  10 Uhr, Festgottesdienst in der Auferstehungskirche mit der Deutschen Messe nach Martin Luther. Musikalische Umrahmung durch den „Kleinen Kapellchor Altötting“ mit Instrumentalisten.  19.00 Uhr, Konzert „Musik aus der Zeit der Reformation“ Mit dem Madrigalchor aus Pleiskirchen unter der Leitung von Horst Eberl.

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Buß- und Bettag ◼ Mittwoch, 22. November 19.00 Uhr Auferstehungskirche Töging Gottesdienst mit Abendmahl 19.00 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit Ökumenischer Gottesdienst anschließend gemütliches Beisammensein (bei Schmalzbroten und Getränken)

Ewigkeitssontag

◼ Sonntag, 26. November – Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl. Gedenken an die Verstorbenen der Kirchengemeinde. Für jeden Verstorbenen des ausgehenden Kirchenjahres wird eine Kerze entzündet, die am Ende des Gottesdienstes von den Angehörigen mitgenommen werden kann. 10.00 Uhr Auferstehungskirche 10.30 Uhr Friedenskirche

Lebendiger Adventskalender

◼ Vom Freitag 1. Dezember bis Samstag 23..Dezember geht der lebendige Adventskalender wieder jeweils um 18 Uhr quer durch die Stadt Töging. Die genauen Stationen werden noch bekannt gegeben.

1. Advent

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◼ Familiengottesdienste am Sonntag, 3. Dezember: 10.00 Uhr Auferstehungskirche Töging Anschließend: Adventskaffee 10.30 Uhr Friedenskirche Neumarkt-St. Veit

Bairisches Adventskonzert am Vorabend zum 2. Advent ◼ Samstag, 9. Dezember – 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche mit Musikern der regionalen Volksmusikszene Durch den Abend führt Hans Riederer aus Enzerweis

Vorschau

lebendigen

Adventskalenders

Der lebendige Adventskalender findet nun alljährlich in Töging statt. Vom 1. bis zum 23. Dezember verteilen sich über die ganze Stadt verteilt kleine Adventsfeiern in privaten Gärten, vor Garagen und in Vorhöfen oder auf Terrassen. Bei den einen wird gesungen, bei den anderen gibt es ein Gedicht oder eine Geschichte zu hören und manche musizieren bei Tee, Glühwein, Lebkuchen oder ähnlichem. Und im Anschluß steht man noch ein kleines Weilchen mit Freunden, Nachbarn und Besuchern gemütlich zusam-

men, plaudert und läßt die Vorweihnachtszeit so richtig auf sich wirken. Machen Sie mit und öffnen sie ein “Fensterchen” bei Ihnen. Wir haben noch Termine zu vergeben. So 15 bis 20 Minuten, mehr muß nicht sein. Sprechen oder rufen Sie uns an, wenn Sie gerne noch mehr Einzelheiten wissen möchten. Trauen Sie sich: Melden Sie sich bei uns im Pfarramt.


Gruppen und Kreise in Neumarkt-St.Veit Frauen-Stammtisch Eingeladen sind alle interessierten Frauen jeden Alters aus der Gemeinde Jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Friedenskirche: Anmeldung erforderlich bei Pfarrerin A. Sänger Senioren Einmal im Monat, donnerstags um14:30Uhr Am Donnerstag, 14. Dezember, ist ein Fahrt zum Christkindlmarkt geplant, Abfahrt Friedenskirche ca. 14:00Uhr. Bitte anmelden. Ansprechpartner: Pfarrerin Anke Sänger Café Miteinander Austausch zwischen "Hiesigen" und Neubürgern, Freunden und Fremden, aufeinander zugehen, miteinander ins Gespräch kommen, miteinander Kaffeetrinken. Einmal im Monat, sonntags von 14:3016:30Uhr: 8. Oktober, 12. November, 3. Dezember Eingeladen sind sowohl Migranten wie auch Einheimische. Ansprechpartner: Pfarrerin Anke Sänger

Gruppen und Kreise in Töging Der Frauenbund trifft sich einmal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: 4. Oktober(Hauptversammlung), 29. November und 13. Dezember (Weihnachtsfeier). Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478 Der Seniorennachmittag Findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine sind: 27. September, 18. Oktober, 8. November (Reformation) und 6. Dezember (Nikolausfeier). Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter Gesprächskreis "Glauben leben" in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter Männerkreis trifft sich einmal im Monat: Diskussionen, Früh- und Dämmerschoppen, gemeinsame Unternehmungen. Männergottesdienst: 24. September, 19 Uhr. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2018 vor. Unterricht findet im Jugendraum im Gemeindehaus statt. Infos über das Pfarramt. Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Donnerstag im Gemeindehaus, Information: Kerstin Lachmann, Tel.: 0151 - 12541068 Helferkreis - Asyl trifft sich einmal im Monat im Gemeindesaal. Infos übers Pfarramt Kinder-Projektchor probt für das Weihnachtsmusical am Heiligen Abend in der Auferstehungskirche. 1. Treffen am Dienstag, 28. November, 17 Uhr im Gemeindehaus. Infos übers Pfarramt.

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"Café international" im Töginger Gemeindesaal: Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemachten Kuchen probieren beim "Café international" kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen miteinander ins Gespräch. Nächste Termine: Sonntag: 15. Oktober, 10. Dezember (Nikolausfeier), jeweils 15.00 Uhr im Gemeindesaal.

Getauft wurde: Leonie Maier, Töging Nora Schwaiger, Töging Georg Dorovskij, Altötting Isabel Zelenski, Töging Emil Bilogorodska, Neumarkt - St. Veit

Bestattet wurden:

Marie Schäfer, Töging Linus Klein,Töging Palina-Anna Kruse, Töging

Alexander Wunsch, 52J., Töging Werner Joachim Berger, 71 J., Neumarkt-St. Veit Andreas Körger, 57 J., Töging Martin Roppelt, 64 J., Töging


Wo finde ich “meine” Kirche? Auferstehungskirche Kirchstr. 14 84513 Töging Friedenskirche Friedensstr. 2 84494 Neumarkt-St.Veit Evangelisch-lutherisches Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Garching, Tel.: 08634 - 3169747 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631 - 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 0 86 31 - 98 73 700 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239

Spendenkonto:

Konto: 5006163 - Raiffeisenbank eG Altötting-Mühldorf - (BLZ 710 610 09) IBAN: DE56 7106 1009 0005 0061 63 - BIC: GENODEF1AOE

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84513 Töging am Inn Erhartinger Str. 23 Tel: 08631 / 1673544 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Töging: Melanie Häringer 24

84494 Neumarkt-St. Veit Stadtplatz 8 Tel: 08639 / 9869602 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Neumarkt-St Veit: Sandra Prischel


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