WIR Gemeindebrief Jun bis Sep 2017

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Gemeindebrief Juni bis September 2017 Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Töging - Neumarkt-St. Veit

Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben 1)

Der Weizen wächset mit Gewalt; darüber jauchzet jung und alt und rühmt die große Güte des, der so überfließend labt und mit so manchem Gut begabt das menschliche Gemüte

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Mach in mir deinem Geiste Raum, daß ich dir werd ein guter Baum, und laß mich Wurzel treiben. Verleihe, daß zu deinem Ruhm ich deines Gartens schöne Blum und Pflanze möge bleiben

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aus dem evangelischen Gesangbuch von Paul Gerhardt (1607-1676)

Gemeindefest Sonntag, 9. Juli ab 10 Uhr


Editorial

vorwort

Evangelische wo gibt es sie?

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Und der erste Platz für die beste Einreichung zur Gestaltung des Titelblattes geht an: Niemand! Ich muß zugeben, anfangs war ich schon etwas enttäuscht, als wir nach den tollen Beiträgen in den beiden vergangenen Jahren nun diesmal überhaupt nichts bekamen. Sie erinnern sich, wir hatten ja aufgerufen, das Titelblatt der Sommerausgabe selbst zu gestalten. Aber vielleicht haben wir diesmal nicht genug dafür geworben? Oder lag es am Wetter, dass die Kreativität nicht sprudeln wollte? Oder sollten wir vielleicht außer der Möglichkeit mit dem eigenen Entwurf das Titelblatt zu zieren als Anerkennung für die Mühen doch noch weitere Preise ausloben? Wir wissen es nicht! Wir von der Redaktion würden es aber gerne wissen wollen! Darum möchte ich Sie an dieser Stelle bitten, uns ruhig mal Ihre Meinung zu sagen, was wir besser machen können. Sprechen Sie uns an oder mailen Sie uns (redaktion@toeging-evangelisch.de), gerne auch zu anderen Themen. Nach dem ganzen Rummel hier in Deutschland um 500 Jahre Luther, tauchte bei uns irgendwann die Frage auf, wie denn dieses Reformationsjubiläum wohl in anderen Ländern gefeiert werden wird. Daraus entstand eine weitere, durchaus

sehr interessante Frage: "Wie sieht es denn überhaupt mit der Evangelischen Kirche außerhalb von Deutschland aus?" In welchen Ländern gibt es Evangelische, wie sind sie organisiert und weitere interessante Infos - mit dieser neuen regelmäßigen Serie wollen wir ab dieser Ausgabe unter "evangelisch in..." dieser Frage nachgehen. Und da sich nun die Urlaubszeit nähert, fangen wir an mit ... aber lesen Sie selbst ab Seite 16. Ja, weil wir gerade beim Thema Luther sind: Wie sieht es nach all den vielen Jahren der Reformation nun eigentlich mit der Ökumene aus? Auf den Seiten 10 und 11 hat sich unser Pfarrer Johann-Albrecht Klüter einige Gedanken dazu gemacht. Und auf Seite 18 hat unsere Sonja Schmidt wieder für Sie in ein Buch mit einem recht witzigen Titel hinein geschmökert. Vielleicht für Sie eine lesenswerte Urlaubslektüre? Im Namen der ganzen Redaktion wünsche ich Ihnen eine erholsame Urlaubszeit. Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, sowie Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherische Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


de auf's Reisen: raus aus dem Alltag, endlich Sommer, das weckt in uns die Freu Welten eintauchen. Herrlich! Neues entdecken, entspannen, in fremde ungenermaßen auf Reisen gehen, Doch es gibt leider auch Menschen, die gezw r sehen. Sie machen sich auf, in der weil sie keine Zukunft in ihrer Heimat meh leben zu können und ein Hoffnung, woanders sicher ihren Glauben Manche von den rund 60 Millionen lebenswertes Leben aufbauen zu können. und Hilfe. Flüchtlinge erleben bei uns Menschlichkeit n: So mir fällt ein, wie die Israeliten Schon die Bibel erzählt von Fluchtgeschichte r Hungersnot dorthin gekommen aus Ägypten geflohen sind, die wegen eine tnisse geändert . Die Flucht ist sind. Und nun haben sich die Machtverhäl ngen sie auf die sichere Seite. Gott spektakulär und nur durch ein Wunder gela et. hat ihnen den Weg durchs Wasser geebn , er ist für mich zum Retter geworden." "Meine Stärke und mein Lied ist der Herr als. (2. Mose 15) So jubelten die Israeliten dam lädt mich auch heute ein, es Auch wenn das Lied noch so alt sein mag von Gott haben und es bewusst zu innezuhalten und zu schauen, was wir alles genießen! lt ich ihm nicht dankbar sein…" (EG "Sollt ich meinem Gott nicht singen? Sol ts Worten. 325) So singen wir es oft mit Paul Gerhard merzeit, dass wir immer dankbar Ich wünsche uns allen, nicht nur für die Som ist und so leben, dass unser Leben sind für alles, was uns im Leben gegeben von damals auch andere Menschen einlädt, in das Lob einzustimmen: , er ist für mich "Meine Stärke und mein Lied ist der Herr zum Retter geworden." Ihre Pfarrerin Anke Sänger

angedacht

Liebe Gemeinde,

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Was geschah bei uns in der Gemeinde

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Zum KINDERBIBELTAG “Mit Luther auf Tour” begaben sich 11 Kinder nach Neumarkt-St. Veit und erlebten spannende Stunden rund um Martin Luther und seine Zeit: Wie sah das Leben zu der damaligen Zeit aus, wovor fürchteten sich die Menschen, was hat es mit dem Bergbau auf sich, was bringt der Ablasshandel und wie kam es zum Thesenanschlag in Wittenberg? Viel zu erleben und zum Ausprobieren gab es: Wie in einer echten (“Bergwerks-”)Höhle Schätze finden oder eigene Thesen für ein gutes Leben an einen Balken schlagen. Und dass Gott nicht bestechlich ist und gegen Geld Sünden vergibt, war den Kindern bald verständlich. Luthers Vorgehen gegen den Ablasshandel von Sünden fanden sie notwendig und gerecht. Und ganz klar: Es wurde im Garten auch gespielt und bei schönstem Frühlingswetter draußen Mittagspause gemacht.

ÖKUMENISCHER WEG Anlässlich des Reformationsgedenken machten sich katholische und evangelische Christen in Neumarkt-St. Veit gemeinsam auf dem Weg und feierten ganz bewusst eine ökumenische Abendandacht: Beginnend an der Friedenskirche, einer Stärkung mit Brot und Traubensaft, einem Pilgerweg zum Stadtplatz und einem Abschluss in der katholischen Stadtkirche St. Johann. Gemeinsames Gebet und Singen, betrachten eines besonderen Christuskreuzes, sich besinnen auf die Wurzeln, die wir uns teilen und dem Versprechen, die Verbundenheit weiter zu leben und zu vertiefen, machen neugierig, wie die beiden Konfessionen in geschwisterlicher Nähe in Zukunft zusammenfinden.


KARFREITAG – in der Friedenskirche Neumarkt-St. Veit Der Altar ist leer, kein Schmuck, keine Kerzen, keine Bibel, alles steht im Zeichen der tiefen Trauer: Gott hat sich nicht gescheut, auch die tiefste Dunkelheit des Todes zu durchschreiten. “Wo warst du Gott, als mein geliebter Mensch gestorben ist?” – in meditativen Schritten durchlebte die Neumarkter Gemeinde die Karfreitagsstationen, bevor der Altar zum Schluss schweigend geschlossen wurde. “Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden, Halleluja!” – an OSTERSONNTAG wurde mit Freuden der Altar mit Hilfe der Kinder wieder gedeckt und geschmückt! Begleitet von österlichen Liedern ging man der Frage auf den Grund, was Jesus eigentlich die Zeit zwischen Tod und Auferstehung gemacht hat. Und der geheimnisvolle Zusammenhang zu Eiern wurde auch in den Blick genommen. Im Anschluss an den Gottesdienst genossen alle das gemeinsame Osterfrühstück und die Kinder teilten sich die in Garten und Kirche gefundenen Osternester auf.

JUBEL-KONFIRMATION in der Friedenskirche an Ostermontag: “Gesegnet aber ist der Mensch, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach h i n s t re c k t . ” (Jeremia 17, 7f). Mit dem Blick auf die gelebten Jahre, die geprägt haben wie Wetter und Jahre einen Olivenbaum, ko n n t e n d i e Jubilare gute wie schwere Zeiten vor Gott bringen und sich erneut den Segen Gottes persönlich zusagen lassen, wie bei der Taufe und der Konfirmation. Zur Feier wurde jedem eine Rose überreicht und im Anschluss waren alle zu einem kleinen Empfang eingeladen.

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6 Ostern in der Auferstehungskirche (Fotos oben) wieder ein "Highlight": Nach der Osternacht mit anschließendem Osterfrühstück kamen viele Familien in den 10 Uhr Gottesdienst. Die Schnecke Isidor erzählte die Ostergeschichte aus ihrer Perspektive. Uwe Reuter gab der Schnecke eine Stimme. In diesem Gottesdienst wurde auch Hannes Matzinger getauft. Nach dem Gottesdienst gab es die Ostereiersuche für die Kinder rund um die Kirche. Darauf hatten sich die Kinder ganz besonders gefreut. Die Familie Hofer gestaltete am Ostermontag den Gottesdienst mit wunderschöner Musik. Der kleine Johannes Hofer wurde getauft (Fotos links).


Der Gottesdienst anders am Sonntagabend in Töging erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Immer wieder andere Musiker gestalten den Gottesdienst musikalisch. Im März (Bilder oben) lautete das Thema: "Anderen begegnen - Gott erfahren" und Mitarbeiter begrüßten die Gottesdienstbesucher in verschiedenen Sprachen. Der Kirchenmusiker Konrad Eder verzauberte mit seinem Spiel am E-Piano. Im April (Fotos links) hieß es "Aufbrechen und sich aufbrechen lassen". Mitarbeiter betrachteten die Emmausgeschichte ganz neu. Das Töginger Vokalensemble gab dem Abend einen festlichen Rahmen. Und im Mai war die Frage “Jesus lebt!”? Wie kann man als moderner Mensch das verstehen? In einem Gespräch unterhielten sich darüber Bernhard und Catharina. Für die Musik sorgte diesmal die Stubenmusik Enzian. (Fotos unten)

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In der Gemeindeversammlung gab der Vertrauensmann, Herr Engleder, einen Rechenschaftsbericht über die Arbeit des Kirchenvorstandes ab. Er ging dabei auch auf Neuerungen ein: Gottesdienst anders am Sonntagabend und das neue Gemeindegrab. V.a. lobte er das Redaktionsteam für die Arbeit am Gemeindebrief, ein Aushängeschild für unsere Gemeinde. Zusammen mit Pfarrer Klüter beantwortete er anschließend Fragen der Anwesenden.

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"Ich habe niemanden, der sich einmal um mein Grab kümmert" aus diesen Sorgen mancher unserer älteren Gemeindmitglieder heraus, entstand die Idee eines Gemeinschaftsgrab, das nun auf dem Töginger Friedhof zur Verfügung steht. Dieses Grab ist ein Urnengrab und wird von der Kirchegemeinde bepflanzt und gepflegt. Mit Bronzetafeln, die auf dem Grabstein angebracht werden, wird an die Verstorbenen erinnert. Wer sich also in seinem Leben mit unserer Kirchengemeinde verbunden fühlt, kann jetzt auch in dieser Gemeinschaft seine letzte Ruhestätte finden. Wenn Sie Näheres darüber erfahren möchten, sprechen Sie einfach unsere Pfarrer an.


Dieses Jahr habe ich das Gefühl, wir erleben ein BabyboomersJahr: So viele Taufanfragen hatten wir schon lange nicht mehr. Da gehen die freien Samstage bald aus! Am Ostersonntag und –montag haben wir schon jeweils eine Taufe gefeiert, weil kein passender Samstag mehr gefunden werden konnte. Trotz des Drucks, die Besprechungstermine und die Tauffeiern im Terminkalender unterzubringen, genieße ich die Gespräche mit den jungen Eltern über ihre Zukunftspläne, ihr Lebensgefühl und über ihren Glauben. Was ist ihnen so wichtig, dass ihr Kind getauft wird? Das alles fließt dann auch in einen fröhlichen Taufgottesdienst ein. Sehr schön ist dann, wenn sich die Familien mit eigenen Ideen und musikalisch einbringen können. Das ist eine Bereicherung. Schade, wenn dies die Gemeinde nicht so miterlebt und ich nur freudig davon erzählen kann. Ob sich die jungen Taufeltern in der Zukunft in das Gemeindeleben einbringen werden?

aus dem pfarramt

Liebe Gemeinde,

9 Jedenfalls werbe ich für unser lebendiges Gemeindeleben. So hat der “Gottesdienst anders” schon einige Gemeindeglieder mehr in unsere Kirche finden lassen. An der Zukunft arbeiten wir bereits heute! Welche Ideen und welche Menschen bringen sich ein? Wie verändert sich das Gesicht unserer Kirchengemeinde? Das sind für mich die spannenden Fragen! Ich freue mich auf die Zukunft! Herzlichst, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter


Ö 500

kumene

Jahre

2008 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 2012 | Reformation und Musik 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

Das Themenjahr 2017 in der Lutherdekade Teil 1

Reformations Jubiläum

2017

im

nach Luther

Reformationsjubiläum und Ökumene Deutschland- und europaweit wird mit vielfältigen Veranstaltungen das Reformationsjubiläum gefeiert. Die Veranstalter möchten das Jahr 2017 mit “Offenheit, Freiheit und Ökumene” prägen. Grund genug, sich zu fragen, wo wir momentan in Sachen Ökumene stehen. Und ob durch das Reformationsjubiläum sich die beiden großen Kirchen noch näher kommen. Die Grundsatzfrage ist: Wie groß ist der Wunsch nach Einheit? Sicher werden sich die Engagierten in der “Gebetswoche für die Einheit der Christen”, des “Weltgebetstages der Frauen” oder anderen ökumenischen Kreisen noch weiterhin mit der Ökumene beschäftigen. Aber bringt uns das in der Ökumene weiter oder braucht es mehr? Ob evangelisch oder katholisch, es gibt vieles, was uns dringend beschäftigt:

•Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus, die Kirchengemeinden verlieren ihre Mitglieder und als Folge werden Kirchengemeinden

zusammengelegt,

•der Pfarrermangel macht sich nun auch in der evangelischen Kirche bemerkbar: Immer mehr Pfarrstellen werden von immer weniger Pfarrern betreut,

•aktuelle

Herausforderungen wie z.B. die Flüchtlingskrise müssen bewältigt werden und

•der

Mangel an ehrenamtlichen Mitarbeitern für die vielfältigen Aufgaben in den Gemeinden bereitet Sorgen.

Das führt dazu, dass die Ökumene im Gemeindealltag eher wenig präsent ist. Es scheint sich das Motto durchgesetzt zu haben: “Halten auf gewohntem Niveau.” Die vertrauten Pfade von gemeinsamen ökumenischen Gottesdiensten und den Besuchen bei Gemeindefesten des jeweils anderen gehören zur gewohnten und etablierten Alltäglichkeit und sind akzeptiert. Aber: Woher kommt bei den bestehenden Herausforderungen dann noch die Lust auf neue Wege in der Ökumene? Auf einen neuen Aufbruch?


Natürlich kann man dafür auch unsere komplexe und schnelllebige Welt mit ihren immer neuen dramatischen Nachrichten verantwortlich machen. Diese strömen ungefiltert auf den Zuschauer ein und setzen sich im Wohnzimmer mit ihm auf die Couch. Ökumene-Bemühungen mit der Nachbargemeinde haben kaum Platz in den Zeitungen und gelangen so auch nicht ins Bewußtsein der Menschen. Es gibt jedoch ein “Aber”: Aus der Sicht engagierter Christen mit konfessionsverbindenden Ehen ist die Verschiedenheit ohne Einheit weiterhin ein im Alltag spürbarer Stachel. Diese Christen, die zu ihren Kirchen eine wie auch immer geartete Bindung haben, stoßen immer wieder auf die konfessionellen Unterschiede: Z.B. Dinge, die einander erklärt werden müssen oder Themenstellungen, die gemeinsam entschieden werden müssen.

•Zwar wird die Taufe gegenseitig anerkannt, bei der Eheschließung wird das Paar jedoch mit der Frage konfrontriert, in welcher Konfession die Kinder erzogen werden.

•Wie gestaltet man den Kirchgang an Sonnund Feiertagen? Um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen. All das bringt das Gespräch untereinander in Gang. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen und dem zum Teil fremden Glaubensverständnis. Dem was eint und dem was (noch?) trennt. Aber genau diese gegenseitige Teilhabe kann zu der Erkenntnis führen, dass es sehr viel mehr gegenseitig Bereicherndes als Unterschiedliches zu

entdecken gibt. Plötzlich wird Ökumene greifbar nah. Margot Käßmann, eine der Botschafterinnen des Reformationsjubiläums 2017, betont positiv, dass uns mehr verbindet als uns trennt und wir den Mut haben sollten, einander gegenseitig die beim anderen entdeckten Gaben mitzuteilen und im eigenen Profil das Spezifische des anderen zu finden. Gerade in einer säkularen Gesellschaft sei das gemeinsame Zeugnis aller Christen umso gewichtiger, weil es gemeinsam hörbarer sei. Und schließlich hätten ca. 500 Mio europäischer Christen (von insgesamt 700 Mio Europäern) ein gewichtiges Wort bei der Gestaltung ihres Landes und von Europa mitzureden. Ich meine: Wir sind alle gefragt, damit es mit der Ökumene weiter voran geht: die Christen in den Gemeinden, die Theologen und die Kirchenleitungen müssen an einem Strang ziehen. Als wichtigstes Zeichen der Ökumene bleibt ein nach außen hin wahrnehmbares Handeln aller Christen und das können wir Christen in Deutschland und Europa setzen. Ein Zeichen, was auf die christlichen Werte verweist, die ein wichtiges Fundament des friedlichen Zusammenlebens und des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind. Das Reformationsjubiläum 2017 bietet eine gute Möglichkeit zum Aufbruch in ein “Mehr an Ökumene”. Das Eigene im Fremden finden und dabei Neues entstehen lassen. Über den Tellerrand der eigenen Kirchengemeinde, der Stadt, der Landesgrenze schauen und sich bewusst machen, welchen Beitrag Christen in Deutschland und Europa in der heutigen Zeit geben können – das kann ein gemeinsames Leitmotiv sein. Es gilt, die vielzitierten christlichen Wurzeln Europas mit allen Konfessionen zu einem blühenden Baum zu entwickeln, der für die Gesellschaft viele Früchte trägt.

Johann-Albrecht Klüter

themenjahr

Richtig ist, dass sich das Thema zum Teil wegen seiner extremen Langwierigkeit von einer “ökumenischen Ungeduld” mittlerweile zu einer “ökumenischen Gleichgültigkeit” gewandelt hat. In 500 Jahren ist viel stille Arbeit z.T. hinter verschlossenen Türen geschehen, aber relativ wenig ist öffentlich sichtbar geworden. Es gibt wenig über Fortschritte in der Ökumene zu berichten, was medienrelevant wäre.

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Gottesdienste von Juni bis September


Predigtgottesdienst im Tรถrringhof Jeden 1. Dienstag mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle


Predigtgottesdienst im Tรถrringhof Jeden 1. Dienstag mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle

Gottesdienste von September bis Oktober


Auf dem derzeitigen Büchermarkt gibt es ein reichhaltiges Angebot von Büchern über die Reformation und Luther, so dass die Auswahl schwer fällt, wenn man sich informieren möchte. Allerdings ist mir aufgefallen, dass Schriften, die Luther selbst verfasst hat, so gut wie gar nicht in der Werbung erscheinen. Es wäre doch interessant, die Veröffentlichungen, vielleicht mit einem Kommentar zu "Von der Freiheit eines Christenmenschen" oder "Von der Babylonischen Gefangenschaft der Kirche " erläutert zu bekommen. Von der Auswahl der Bücher ist mir eines mit dem Titel "Der rebellische Mönch, die entlaufene Nonne und der größte Bestseller aller Zeiten" besonders aufgefallen, schon deswegen, weil es verfasst ist von der bekannten ZDF Nachrichtenmoderatorin Petra Gerster und ihrem Mann Christian Nürnberger. Die beiden Autoren beschreiben in aufgelockerter Form und dennoch kompetent (was allein schon aus dem umfassenden Quellen- und Literaturverzeichnis hervorgeht) das Leben von Martin Luther und seiner Frau Käthe in vielen Episoden, zum Teil mit nachempfundenen Gesprächen. Sie können den Leser durchaus in die damalige Zeit versetzen, die Nöte, die Ängste, die Schwierigkeiten, die Luther durch seine Erfahrungen und sein Ziel, die Kirche zu reformieren für sich ausgelöst hat, werden

lebhaft geschildert. Das mühevolle, verantwortungsbewusste, arbeitsreiche Alltagsleben seiner Frau wird gewürdigt. Jedes Kapitel ist für sich auch einzeln interessant. Dazu sind die Illustrationen von Irmela Schautz gekonnt hinreißend. Ein spannendes und lesenswertes Buch! Gebundene Ausgabe 14,99 Euro

Sonja Schmidt

vorgestelt

M N B

Der rebellische önch die entlaufene onne und der größte estseller aller Zeiten

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vorgestelt

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Ö

Evangelisch in

sterreich

Die Geschichte der evangelischen Kirche in Deutschland ist mit Martin Luther untrennbar verbunden. In der Schweiz wurde die Reformation von Huldrych Zwingli und Johannes Calvin angestoßen. Aber wie sieht es eigentlich mit der evangelischen Kirche in anderen Ländern aus? Dieser Frage möchte WIR in der Rubrik "evangelisch in..." regelmäßig nachgehen. Beginnen möchten wir mit Österreich, da in der kommenden Urlaubszeit vielleicht der eine oder andere von Ihnen die Gelegenheit für einen Kirchenbesuch in unserem Nachbarland nutzen möchte.

Ja, es gibt sie, die Evangelischen in Österreich, aber während in Deutschland sich die Mitgliederzahl der katholischen und evangelischen Kirche mit jeweils ca. 24 Millionen in etwa die Wa ag e h a l t e n , s i n d i n Österreich lediglich 4% der Bevölkerung evangelisch. Schaut man sich die historische Entwicklung an, dürfen wir froh sein, dass es die Evangelische Kirche überhaupt geschafft hat sich in Österreich zu halten. So erreichten Martin Luthers Ideen auch das Gebiet des heutigen Österreich und gegen Ende des 16 Jahrhunderts sympathisieren mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mit der Reformation. Aller-

dings wurde die Ausbreitung der Reformation von den katholischen Habsburgern brutal bekämpft. Es wurde geköpft, verbrannt, ertränkt - die Anhänger der Reformbewegung mussten einen hohen Blutzoll entrichten. Mit dem Kaiser Ferdinand II. begann schließlich die systematische und nachhaltige Re-Katholisierung, evangelische Prediger und Lehrer wurden ausgewiesen und evangelische Landesschulen geschlossen. So überlebte die evangelische Kirche im Verborgenen - nach außen hin katholisch geworden, hielten viele Menschen insgeheim an ihren Überzeugungen fest. Heute regelt das


Zwar haben beide Kirchen weder eine Bekenntnis- noch eine Verwaltungsunion, arbeiten aber in vielen Bereichen eng zusammen und haben zur Wahrung ihrer gemeinsamen Belange die Evangelische Kirche A. u. H.B. gebildet.

Ist ein Besuch wert: Die evangelisch Christuskirche in Salzburg in der Nähe des Schloss Mirabell. Protestantengesetz, welches das österreichische Parlament 1961 beschlossen hat, das Verhältnis von Staat und evangelischer Kirche. Freie Kirche im Freien Staat ist das Motto, dass beiden Institutionen uneingeschränkte Selbstständigkeit zusichert, aber auch Platz lässt für vielfache gute Zusammenarbeit. Heute gibt es in Österreich zwei evangelische Kirchenformen: A.B. nach dem Augsburger (Lutherische Kirche) und H.B. nach dem Helvetischen Bekenntnis (reformierte Kirche). Die größere Kirche A.B. ist in sieben Diözesen (Superintendenzen) untergliedert, an deren Spitze jeweils ein/e Superintendent/in steht. Hier gibt es insgesamt 203 Gemeinden.

Beide evangelischen Kirchen leben mit einer presbyterial-synodalen Kirchenverfassung, d.h. die Gemeindeleitung wird durch Presbyterien, also den Kirchenvorständen, und die Kirchenleitung durch Synoden, ähnlich wie bei uns, demokratisch gewählt. Mit anderen Worten heißt das - ebenfalls wie bei uns - die Gemeinde beschließt durch ihre gewählten Vertreter selbst über ihre Angelegenheiten und wählt ihren Pfarrer - oder Pfarrerin -, sowie andere Verantwortliche ganz autonom. Eine dritte evangelische Kirche fällt mit knapp 1500 Mitgliedern in Österreich verhältnismäßig klein aus: Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK). Ihre Anfänge reichen bis 1870 zurück und orientiert sich an der Reformen des britischen John Wesley. 1951 wurde die methodistische Kirche in Österreich staatlich anerkannt und 2004 zur Evangelisch-methodistischen Kirche umbenannt. Mittlerweile besteht mit der Evangelischen Kirche A.B. und H.B. Kirchengemeinschaft, die als Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft und im gemeinsamen Religionsunterricht ausgeübt wird. Uwe Reuter

vorgestellt

Die wesentlich kleinere Evangelische Kirche H.B. besteht aus neun Pfarrgemeinden. Kirchenleitung ist die Synode H.B., deren Exekutive der Evangelische Oberkirchenrat H.B. (der gewählte Vorsitzende hat den Amtstitel "Landessuperintendent").

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K onfirmation in T öging vorgestelt

Fabian Gieb

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Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr Jeremia 29 Vers. 13

Christof Hagl Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott ist mit dir in allem, was du tun wirst. Josua 1, 9

Sophia von Beulwitz Gott spricht: Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch haben, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Jeremia 29, 11

Andrea Janson Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Psalm 91, 1 und 2

Melissa Grübert Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist! Josua 1, 9

Tobias Grail So spricht der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Jesaja 43, 1

Emmely Kunz Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5, 16 Sieben Jugendliche haben an Christi Himmelfahrt ihre Konfirmation in der Auferstehungskirche feiern können. Eine Aluleiter, die bis zu Decke reichte, lehnte an der Wand neben dem Altar, darauf große Schattenrisse von den Köpfen der Konfirmanden. "Gott sagt zu euch: Ich stehe zu euch, ich sage Ja zu euch, ich werde mit euch sein, heute und alle Tage", diese Botschaft gab Pfarrer Johann-Albrecht Klüter in seiner Predigt den Sieben mit auf den Weg.


ein Nachruf Auf dem Sterbebild sehen wir ihn, wie wir ihn in Erinnerung haben: Ein freundlich lächelnder Mann mit Vollbart und Trachtenhut. In den letzten Jahren sah man ihm die Krankheit deutlich an: leicht vornüber gebeugt, das Atmen fiel ihm nicht leicht und sein Gang wirkte schwerfällig. Dennoch strahlte er Zuversicht und Lebenswillen aus. Und das trotz der mit der Krankheit verbundenen Schmerzen. Sepp Kolbinger war ein geselliger und lebenslustiger Mensch, er konnte anpacken und half gern. Er war ein leidenschaftlicher Handwerker und interessierte sich auch für die Arbeitstechniken der Handwerkskollegen v.a. in der Schreinerei, welche er dann beim Bau seines Heimes anwenden konnte. Ein waschechter Töginger ist Sepp Kolbinger gewesen. 1954 wurde er “in eine kleine Landwirtschaft” in Töging geboren und wuchs dort zusammen mit zwei Geschwistern auf. Wie sein Vater zuvor, ging auch Sepp Kolbinger als Arbeiter in die VAW (Aluminiumwerke), wo er sich zum Schlosser ausbilden ließ. Nach zwei Jahren Bundesgrenzschutz wechselte er schließlich in die Fa. Baierl & Demmelhuber, wo er als Trockenbauer arbeitete. In dieser Zeit lernte er die Apothekenangestellte Karin Wendt kennen. Beide heirateten in der Auferstehungskirche 1984 noch bei Pfarrer Jürgen Fischer. Da die Familie immer größer wurde, bauten sie sich in der Altdorferstraße ein Haus. Im Jahre 2004 wurde Sepp Kolbinger schwer lungenkrank und mußte in den Ruhestand

gehen. Trotzdem engagierte er sich weiterhin im Vereinsleben der Stadt Töging und war auch in der evangelischen Gemeinde als Handwerker sehr gefragt. Bereitwillig brachte er seine Kenntnisse und Fähigkeiten ein. Seit Pfarrer Loibl war er mit seiner Frau ehrenamtlich im Gemeindeleben tätig, übernahm einige Jahre das Hausmeisteramt an der Auferstehungskirche, fuhr den Gemeindebus und half auch bei Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus. 2010 veränderte sich sein Leben noch einmal: Er erhielt eine neue Lunge. Es war ein ganz besonders Geschenk, wie er empfand: “Als ob ich noch einmal neu geboren wurde!” Und tatsächlich verbesserte sich sein Gesundheitszustand. Doch bereits fünf Jahre später erkrankte er erneut schwer und mußte sich operieren lassen. Viele Krankenhausaufenthalte schlossen sich an. Am Karsamstag feierte er noch das Abendmahl mit seiner Frau und seinen Kindern am Krankenbett. Am Ostersonntag Abend ist er dann im Kreise seiner Familie für immer eingeschlafen. Josef Kolbinger wurde 63 Jahre alt. Wir trauern mit Ehefrau Karin und ihren Kindern Helga, Andreas und Matthias. Sepp Kolbinger hat sich in das Gedächtnis seiner Kirchengemeinde eingeprägt. Wir werden ihn nicht vergessen.

Johann-Albrecht Klüter

lebensschritte

Sepp Kolbinger ist gestorben

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dabei sein

Veranstaltungen Gemeindefest ◼ Am Sonntag, 09. Juli. Beginn um 10 Uhr mit Familiengottesdienst im Grünen (Pfarrgarten). Anschließend Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche mit Junker Jörg, Kinderprogramm, gemeinsames Mittagessen und Kaffee und Kuchen.

Diskussionsabend in der Auferstehungskirche ◼ Zum Thema: „Zukunft der Kirche“ mit kompetenten Gesprächspartnern. Musik: „Les Ambassadeurs pour Christ“ (Botschafter für Christus), Gospelchor aus der internationalen afrikanischen Gemeinde Ansbach. Termin war noch nicht bekannt. Bitte beachten Sie dazu die Ankündigungen in der Kirche und der allgemeinen Presse

KinderBibelTag ◼ Am Montag, 31. Juli Ausflug auf die Burg in Burghausen, mit Picknick. Genaue Einladung erfolgt über Schule, Internet und Abkündigung. Anmeldung notwendig bei Pfarrerin A. Sänger

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Besondere Gottesdienste

mitmachen

Gottesdienst anders ◼ Einmal im Monat (in der Regel jeden 3. Sonntag im Monat) wird der Gottesdienst in Töging vom Sonntagvormittag auf Abend verschoben werden. Diese Gottesdienste werden etwas anders gestaltet wie sonst. Nächste Termine: Uhrzeit 19 Uhr ¨ 18. Juni, ¨ 23. Juli (ökumenischer Gottesdienst), ¨ 27. August ¨ 24. September, 17 Uhr ! (Männer gestalten den Gottesdienst)

Ökumenischer Gottesdienst ◼ Sonntag, 23. Juli, 10 Uhr - Evangelische und katholische Christen aus Töging und Erharting gestalten gemeinsam im Jahr des Reformationsjubiläums einen ökumenischen Gottesdienst in der Auferstehungskirche. Der Prozess einer Heilung der Erinnerung („healing of memories“) gehört wesentlich zu den gemeinsamen Initiativen, die von der Evangelischen und Katholischen Kirche begangen werden. Der Prozess zielt darauf, miteinander die Kirchenspaltung ehrlich anzuschauen, ihre leidvollen Folgen zu bedenken und Gott und einander um Vergebung für das Versagen auf beiden Seiten zu bitten, um von dort aus dankbar auf die Früchte der ökumenischen Bewegung zu schauen.

Erntedankfest ◼ Am Sonntag, 1. Oktober. Wir laden Sie ein zu unserem Familiengottesdienst mit heiligem Abendmahl und Kinderagape. ¨ um 10 Uhr, Auferstehungskirche, Töging ¨ um 10.30 Uhr, Friedenskirche, Neumarkt-St. Veit


Frauen-Stammtisch Eingeladen sind alle interessierten Frauen jeden Alters aus der Gemeinde Jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Friedenskirche: Freitag 2. Juni, Abendausflug nach Burghausen, wir besichtigen die Stelen anlässlich des Reformationsgedenken auf der Burg. Abfahrt 18 Uhr Anmeldung erforderlich bei Pfarrerin A. Sänger Freitag 7. Juli und 4. August: Frauenstammtisch in der Friedenskirche, 19:30Uhr Senioren Donnerstag, 15. Juni Bei schönem Wetter Fahrt nach Burghausen zur Burg, Abfahrt 14 Uhr mit Kaffeetrinken, Anmeldung erforderlich bei Pfarrerin A. Sänger Donnerstag, 13. Juli, 14:30 Uhr in der Friedenskirche. Wir singen Volkslieder Dienstag (Achtung: anderer Wochentag!), 18. Juli Seniorenausflug "Quelle lebendigen Wassers", nach Adelholzen; Abfahrt 11 Uhr an der Friedenskirche, Anmeldung notwendig bei Pfarrerin A. Sänger Café Miteinander Austausch zwischen "Hiesigen" und Neubürgern, Freunden und Fremden, aufeinander zugehen, miteinander ins Gespräch kommen, miteinander Kaffeetrinken. Einmal im Monat, sonntags von 14:30-16:30Uhr Termine (voraussichtlich, bitte auch immer die Abkündigungen und die Tagespresse beachten!): 2. Juli, 24. September Mittwoch, 9. August, Ausflug nach Massing ins Freilichtmuseum. Eingeladen sind sowohl Migranten wie auch Einheimische. Ansprechpartner: Pfarrerin Anke Sänger

Gruppen und Kreise in Töging Der Frauenbund trifft sich einmal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: 14. Juni, 5. Juli, 6. September (Eisessen), 4. Oktober (Hauptverssammlung). Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478 Der Seniorennachmittag Findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine sind: 28. Juni, 19. Juli und 20. September. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

dabei sein

Gruppen und Kreise in Neumarkt-St.Veit

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termine

Gesprächskreis "Glauben leben" in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter Männerkreis trifft sich einmal im Monat: Diskussionen, Früh- und Dämmerschoppen, gemeinsame Unternehmungen. Männergottesdienst: 24. September, 19 Uhr. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2018 vor. Unterricht findet im Jugendraum im Gemeindehaus statt. Infos über das Pfarramt. Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Donnerstag im Gemeindehaus, Information: Kerstin Lachmann, Tel.: 0151 - 12541068

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Helferkreis - Asyl trifft sich einmal im Monat im Gemeindesaal. Infos übers Pfarramt "Café international" im Töginger Gemeindesaal: Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemachten Kuchen probieren beim "Café international" kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen miteinander ins Gespräch. Bitte beachten Sie örtliche Presse und die Schaukästen.

lebensschritte

Getauft wurde: Simon Burggraf, Töging Pia Weber , Töging Alissa Michaela Weber , Töging Hannes Matzinger , Töging

Johannes Hans Hofer , Töging Melina Maier , Töging Clara Lang , Töging Waldemar Knel , Töging Daniel Golbek , Töging

Bestattet wurden: Josef Kolbinger, 63 J., Töging Vera Debus geb.Pachomowa, 62 J., Töging Brigitte Bucher geb. Sorg, 59 J.,Neumarkt - St. Veit Waldemar Knel, 79 J., Töging Hellmuth Müller, 94 J., Schönberg Rita Gloria geb. Ohr 78 J., Töging


Wo finde ich “meine” Kirche? Auferstehungskirche Kirchstr. 14 84513 Töging

Evangelisch-lutherisches Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

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Friedenskirche Friedensstr. 2 84494 Neumarkt-St.Veit

www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Garching, Tel.: 08634 - 3169747 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239

Spendenkonto: Konto: 5006163 - Raiffeisenbank eG Altötting-Mühldorf - (BLZ 710 610 09) IBAN: DE56 7106 1009 0005 0061 63 - BIC: GENODEF1AOE

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84513 Töging am Inn Erhartinger Str. 23 Tel: 08631 / 1673544 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Töging: Melanie Häringer

84494 Neumarkt-St. Veit Stadtplatz 8 Tel: 08639 / 9869602 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Neumarkt-St Veit: Sandra Prischel

Wir sind für Sie Tag und Nacht, sowie an Sonn- und Feiertagen erreichbar.


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