Gemeindebrief WIR März 2016 bis April 2016

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Gemeindebrief März bis April 2016 Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Töging - Neumarkt-St. Veit

Unsere eine Welt Das Themenjahr zur Lutherdekade Seite 12 und 13

Ostereier und -hase Woher kommt der Brauch Seite 11

Gottesdienstkalender Alle Gottesdienste für Töging und Neumarkt-St.Veit auf einen Blick Heftmitte


Editorial

vor-wort

W elt 2

Am 17. Dezember 1972 entstand das berühmteste Foto, das bis heute auch am häufigsten veröffentlicht wurde. Dieses während der NASA Apollo Mission aufgenommene Bild war eine Sensation, zeigte es doch zum aller ersten Mal das wohl schönste, was die Menschheit jemals gesehen hat: Unsere eine Welt! "Reformation und die Eine Welt", heißt nun auch das Thema, das uns dieses Jahr in der Lutherdekade anläßlich des kommenden Jubiläums 500 Jahre Reformation begleiten wird. Pfarrer Johann-Albrecht Klüter hat sich auf den Seiten 12 bis 13 seine ersten Gedanken dazu gemacht, weitere werden in den kommenden Ausgaben des Gemeindebriefes WIR folgen. Martin Luther steht auch in weiteren Artikeln dieser Ausgabe im Mittelpunkt: So stellt Ihnen Pfarrerin Anke Sänger kurz die neue Lutherbibel auf der Seite 18 vor und bei Sonja Schmidt auf den Seiten 16 und 17 dreht es sich um das Leben rund um Luther.

Aber auch Ostern steht vor der Tür und dass es manchmal doch nicht ganz so einfach ist, etwas über dieses Thema schreiben zu wollen, das beweist der Artikel "Das Ei des Hasen" auf der Seite 11. Und was bei uns in der Gemeinde so alles in den letzten Monaten los war, können Sie wie gewohnt gleich am Anfang dieses Heftes in den Rückblicken sehen und nachlesen. Sie sehen also, von Gott und die Welt bis Luther und unsere Gemeinde, in der neuen Ausgabe des Gemeindebriefes WIR finden Sie wieder abwechslungsreiche Themen. Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und eine schöne Frühlingszeit, Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, sowie Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherische Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint fünf Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


er er TÜV mit dem Auto fertig ist, ob unter d neulich in der Autowerkstatt: warten, bis d g ti fer wir n g ist; "in einer ¾ Stunde dürfte schönen Außenhülle auch alles in Ordnun sein…". Kinder mit Masken toben, necken sich. Die Mein Blick geht nach draußen, verkleidete ein anderer, sich hinter einer Maske Gedanken wandern: So tun, als wäre man gern. Rollen spielen, um andere zu verstecken, das machen nicht nur die Kinder die Gefühle, die Tränen, die eigenen , n erge verb t beeindrucken, sein wahres Gesich , ich zu sich und anderen sein, sich so sehen Unzulänglichkeiten, die Verzweiflung. Ehrl ? as d ich kann , eigen z n e r e and wie wir wirklich sind und das auch noch du h. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; "HERR, du erforschst mich und kennst mic nnt der Beter des 139. Psalms, und erke verstehst meine Gedanken von ferne", so h haut und sagt: "Ich kenne dich doch. Mac sc ke Mas eine s r erschrickt, dass Gott hinte mir nichts vor!” t ken müssen hinter Masken, auch nicht mi Wie gut, dass wir uns vor Gott nicht verstec r fliehen müssen vor uns selbst! Denn Mee Flügeln der Morgenröte bis ans äußerste t o gut kennt, bleibt er uns treu und schenk obwohl oder gerade weil uns Gott uns s uns seine Liebe. rommen Masken. Er geht auf die zu, die ihm Jesus hat sich nicht täuschen lassen von f n, auch die, die von ihm gar nichts erwartete entgegengerufen haben: "Herr, hilf mir!" Ja, Baum. In dein Haus möchte ich heute m hat er überrascht: "Komm runter von deine einkehren." sein will zu mir, wenn ich jemanden Das heißt für mich: wenn ich wirklich ehrlich r meine Schuld "richtet" und Mut macht, mi brauche, der mir zuhört, der mich trägt, der s richtig. Sein Blick hinter meine Maske, su Je i e b h c i n i b dann n lebe zu r te wei h c ehrli ller Blick. Jesus schaut uns an, um uns zu vo iebe l n i e ist le, l hinter die schöne Außenhü Schritt zur Umkehr, der erste Schritt in ein ermutigen, ehrlich zu sein. Das ist der erste freieres Leben. onszeit unsere Eigentlich ist genau die vor uns liegende Passi Gott gegenüber und en s as l zu n neue Chance, die Masken falle fahren, die durch das ehrlich zu sein. Und seine Vergebung zu er Kreuz möglich geworden ist… egnete Passions- und In diesem Sinn wünsche ich ihnen eine ges Osterzeit, Ihre Anke Sänger, Pfarrerin

angedacht

Liebe Gemeinde,

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Was geschah bei uns in der Gemeinde? in Neumarkt St. Veit

Konfirmandenvorstellung am 1. Advent Mit einer echten Holzeisenbahn in Aktion stellten sich unsere aktuellen Konfirmanden der Gemeinde vor: "Bahn frei" für das Christuskind. Was uns alles hindert auf dem Weg zum Weihnachtsfest wurde aus dem Weg geräumt, was uns richtig einstimmt (wie Eintracht, gutes Miteinander…), eingebaut…

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Cafè International im Advent Advent einmal ganz anders war im Café international angesagt: Zu klassischen Gitarrenklängen (Michael Kulhanek) kamen afrikanische, mitreißende Rhythmen dazu, da konnte keiner mehr ruhig sitzen; die Kinder freuten sich am Spielprogramm im Garten hinter der Kirche, während die Gäste (darunter auch Bürgermeister Baumgartner und Stadtrat Max Heimerl) sich angeregt unterhielten. Im Gemeindesaal konnten sich die Asylbewerber gegen einen Obulus aus den Sach-Spenden bedienen. 3. Advent - Adventsnachmittag Aufregung pur beim Lebkuchenhauswettbewerb am Adventsnachmittag: Wie werden sich die Gottesdienstbesucher für das schönste, geschmackvollste Haus entscheiden? Die drei Gewinner waren sich einig, das Mittmachen hat sich gelohnt!


Bei der Kindervesper waren die Krippenspiel Korbinian, Jakob, Paul und Heidi eifrig bei der Sache und stimmten die Kinder und alle anderen Gottesdienstbesucher bei mit der gespielten Geschichte aus der Heiligen Nacht weihnachtlich ein. Mit viel Leidenschaft und sehr professionell boten auch die Konfirmanden dann in der Christvesper traditionell das Krippenspiel. (Foto links)

Eritreisches Weihnachten Erst am 7. Januar feierten die Eritreer traditionell ihr Weihnachtsfest. Pfarrerin Anke S辰nger war eingeladen zum Festessen in der Asylunterkunft. Vor dem Essen wurde reihum die Weihnachtsgeschichte in ihrer Muttersprache Tigrinia gelesen. Als Geschenke bekamen die Eritreer eine Bibel auf Tigrinia und jeder ein Paar handgestrickte Socken.

Hilfe f端r die Asylbewerber Freude pur bei den neu angekommenen Fl端chtlingen aus Syrien und Nigeria, als sie gespendete Kinderkleidung und Spielsachen in Empfang nehmen konnten! Oft sind es die "kleinen" Dinge, die das Leben unserer Neub端rger leichter machen!

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Seniorenkreis Gute Laune herrscht stets im Seniorenkreis: Bei Kaffee und Kuchen gemeinsam ratschen und nebenbei noch so manch Wissenswerte erfahren! Fasching Mitreimen mussten die zahlreichen Gottesdienstbesucher am Faschingssonntag, als es wieder hieß "Zur Faschingszeit in unserm Land / das ist uns allen wohlbekannt / da feiert man und singt und lacht / die "Sänger" wieder Reime macht…". Sogar die Konfirmanden fanden ihre "Rolle" und mit Hilfe von Luftschlangen, Luftballons und Maske wurde alles vor Gott gebracht, was einem so das Leben schwer macht.

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und in Töging:

Bereits zum elften Mal luden "Entsfellner Dirndl", Bianca Gehringer und Waltraud Köhler, zum "Bairischen Adventssingen" in die Auferstehungskirche Töging ein. die dann auch bis auf den letzten Platz gefüllt war. Mit feinen Zitherklängen stimmte der Mettenheimer Saitenvierer an diesen Adventsabend ein. Dazwischen sangen der Bürgermeister Zwoagsang und die Entsfellner Dirndln. Ein Schmankerl war die Holzner Stubenmusik, die mit ihren Instrumentalstücken in der Besetzung Akkordeon, Zither, Geige, Gitarre und Bass den Abend bereicherte. Hans Riederer führte mit besinnlichen Gedanken durch das Programm. Die Künstler verzichteten auf ihre Gage und so wurden die gesamten Einnahmen des Abend auch diesmal wieder für den Anna Hospiz Verein in Mühldorf gespendet wurde.


Café International: Im Dezember kam sogar der Nikolaus. Ohne Angst kamen die Kinder zum Nikolaus und erhielten ihre Geschenke. Ein Fototermin mit dem Heiligen Mann war der Renner. Beim monatlichen Café International kommen sich Einheimische und Zugereiste näher. Ein fröhliches und unbeschwertes Miteinander.

7 7 Zur Einstimmung auf die Weihnachtstage lud am Abend des 4. Advent-Sonntags die evangelische Kirche Töging zur Waldweihnacht in die Kapelle Hampersberg bei Erharting ein. Kerzenlichter und Feuerkörbe längs des verschneiten Weges leiteten die Besucher zur der mitten im Wald gelegenen Kapelle und sorgten für eine weihnachtliche Szenerie.

Auch in diesem Jahr haben wieder die Drei Heiligen Könige hoch zu Roß zusammen mit ihrem "Fußvolk", einer 22 Mann starken Männergesangsgruppe, am Vorabend des Heilige-Drei-Könige-Tages auf ihrem Weg durch Töging. Station an der Auferstehungskiche gemacht und mit dem aus Ettal stammende Sternenlied, ihre Neujahrsgrüße unserer Gemeinde überbracht.


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Weihnachten: Volle Gottesdienste, die sehr von Musik geprägt waren, zum Heiligen Abend in der Auferstehungskirche. Fast 30 Kinder spielten und sangen die Weihnachtsgeschichte im Familiengottesdienst nach. In der Christvesper umrahmte ein Familienchor musikalisch den Gottesdienst und in der Christmette gab es Gesang mit Orgel und Flöten.

Fasching: In lustiger Runde trafen sich die Senioren im Gemeindesaal zum Fasching feiern. U.a. gab es selbstgemachten "Siebenbürger" Krapfen, die köstlichen schmeckten. Anneliese Bagusat und Pfarrer Klüter führten mit Sketchen und lustigen Anekdoten durch den Nachmittag.

Fasching in der Kirche: Seit neun Jahren gibt es in Töging am Faschingssonntag gereimte Predigt von der Kanzel. Pfarrer Klüter machte sich heuer Gedanken über das "Hohe Lied der Liebe" des Apostels Paulus (1. Korinther 13). "Wer Glaube und auch Hoffnung hat,/ der braucht die Liebe noch zur Tat./ Wie es in der Gebrauchsanweisung steht: /Nur wer die Liebe hat, der weiß, wie's geht!”


“Suchet der Stadt Bestes! - Diakonie in der Gemeinde" - zu diesem Motto wurde zu einem Festgottesdienst in die Auferstehungskirche eingeladen, zu dem der Dekan Peter Bertram aus Traunstein anreiste und die Predigt hielt. Im Mittelpunkt standen die Ehrenamtlichen, die mit ihrer unterschiedlichen Tätigkeiten für eine bunte Vielfallt in der Gemeinde sorgen. So bekannte sich der Dekan dafür ausdrücklich bei ihnen und auch der Bürgermeister von Töging, Dr. Tobias Windhorst fand in seinem Grußwort lobende Worte für dieses ehrenamtliche Engagement.

Mitarbeiteressen. Dank an alle Mitarbeiter für ihren Einsatz in der Gemeinde mit einem gemeinsamen Essen im Gemeindesaal. Viel gab es zu erzählen und zu erinnern. Das Essen schmeckte gut, v.a. die selbstgemachten Nachspeisen des Kirchenvorstandes, der auch dieses Jahr wieder die Gastgeber war.

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aus dem pfarramt

Ein bunter R ückblick auf´s vergangene Jahr

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Liebe Gemeinde, Zum Jahressende und zum Mitarbeitenden-Abend gilt es einen dankbaren Rückblick auf das vergangene Jahr zu halten: Neben den nackten Zahlen der Statistik frage ich mich, was dieses vergangene Jahr so besonders gemacht hat. Das Jahr 2015 war ein erlebnisreiches Jahr für die Gemeinde. Sicher: Vieles wiederholte sich wie all die Jahre, aber einiges überraschte uns doch, war neu. Anläßlich des 70. Todestages von Dietrich Bonhoeffer gab es im Frühjahr einen Gottesdienst und eine Ausstellung in der Auferstehungskirche. Im Gesprächskreis und im Seniorenkreis wurde von dem evangelischen Pfarrer im Widerstand erzählt. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich das Gemeindefest "rund um die Auferstehungskirche" mit dem erstmaligen Auftritt des Kinderchores, der ein kleines Konzert in der Kirche gab. Junge Asylbewerber halfen dieses Jahr beim Auf- und Abbau des Gemeindefestes. Am 28. Juli wurden in einem englischsprachigen, ökumenischen Gottesdienst durch den kath. Diakon Stephan Bernd (St.Johann) Silvester aus Nigeria getauft und ich durfte die Nigerianer Jude und Wale taufen. Alle drei stammten aus christlichen Familien. Ihr Glaube ist ihnen sehr wichtig. Sie selbst fragten die Mitarbeiter, ob und wie sie getauft werden

konnten. Unter den Mitarbeitern wählten sie ihren Taufpaten aus. Später, im September gab es dann einen Ausflug der Täuflinge mit ihren Paten an den Chiemsee. Überhaupt war das Jahr durch das Café International geprägt . Hier treffen sich Einheimische und Asylbewerber bei Kaffee, Tee und Kuchen zum ungezwungenen Gespräch. Viele Freundschaften sind hier entstanden. Diese monatliche Veranstaltung sprengt fast die Kapazität des Gemeindehauses in Töging. Seit Herbst 2015 gibt es nun auch in der Friedenskirche ein "Café miteinander/ international". Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter, ohne die unser so buntes und erlebnisreiches Gemeindeleben nicht möglich wäre. Und weil wir so viele engagierte Mitarbeiter haben, ist mir nicht bange um das Jahr 2016. Eine bunte Vielfalt an Erlebnissen erwartet uns. Herzlichst Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter


E

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Klar schreibe ich was über Ostern, mach ich doch gerne, wird schon nicht so schwer sein, denke ich. Weit gefehlt. Ich sitze schon eine geraume Zeit da und mir fällt einfach nichts ein. Also erstmal im Internet nachgeschaut. Ich gebe Ostern in die Suchzeile ein und gleich der zweite Eintrag verweist auf Wikipedia. Da erfahre ich, dass Ostern auf lateinisch pascha, von hebräisch p a s sach zurückgeht und im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi ist. Na also, denke ich, geht doch. Das reicht aber noch nicht für einen Artikel. Also weitersuchen. Ich finde einen Eintrag über Osterbräuche und klicke den mal an. Es gibt viele schöne Bräuche und Symbole. Ostereierfärben, Ostereier verstecken und suchen, das Osterfeuer, das Osterwasser, die Osterkerze und natürlich den Osterhasen. Bei den Kirchenvätern war der Hase lange Zeit verpönt. Man sollte ihn nicht einmal essen, weil er angeblich sinnlich macht. Wie aber der Hase zum Osterhasen wurde erklären zwei Theorien. Die populärere vermutet, der Osterhase sei abgeleitet von einem misslungenen Ostergebildebrot: Ein Osterlamm sei als Osterhase gedeutet worden, weil es sich im Backofen verformt habe. Außer dem bloß Spekulativen spricht gegen diese Theorie, dass sie die Rolle des Osterhasen als Eierlieferant und -verstecker nicht erklärt. Mehr spricht für eine zweite Theorie, die den Osterhasen als eine ´evangelische Erfindung´ betrachtet. Im Mittelalter verbot die katholische Kirche während der Fastenzeit Eier zu essen, denn sie galten als Fleischspeise. Dadurch

des H asen sammelten sich Unmengen von Eiern an. Diese Eier, die für die Katholiken die Auferstehung Christi symbolisierten, verschenkte man zum Osterfest als Ostereier. Man färbte sie und ließ sie zu Ostern in der Kirche weihen. Oft waren auf diesen Eiern Hasen abgebildet, deren beide Ohren jeweils einem der Nachbarhasen mit zu gehören schienen. Das sollte die Dreifaltigkeit symbolisieren. Ab ca. 1700 aber führte das evangelische Bürgertum auch Ostereier ein, nur eben nicht als religiöses Symbol, sondern als Geschenke für Kinder. Die Eier wurden an Ostern für die Kleinen im Garten versteckt und wahrscheinlich wegen der Hasenbilder, mit denen die Eier dekoriert waren, erzählte man ihnen, dass die Eier der Osterhase versteckt hat. Doch was ist das besondere an Ostern? Warum ´feiern´ wir Ostern? Ist doch ganz einfach sagt der 5-jährige Nachbarssohn. Da wurde der Osterhase geboren, der mir jedes Jahr gaaaanz viel Süßigkeiten bringt. Naja, ich recherchiere weiter und stoße dabei auf ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer: "Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln". Er meinte damit wohl, dass uns Ostern Hoffnung macht. Genau! In meiner Kindheit war ich auch immer ganz hoffnungsvoll, dass es jetzt bald wieder warm wird und ich endlich die Kniestrümpfe anziehen kann, die in meinem Osternest gelegen haben. Aber nein, Dietrich Bonhoeffer meinte sicherlich dass Jesus den Tod besiegt hat und auferstanden ist von den Toten und uns damit Hoffnung gegeben hat - auf ewiges Leben. Susanne Mai

auf ein wort

Das

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weihnachtliches

Die Welt wächst zusammen

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2008 10 | Eröffnung der Lutherdekade 2009 | Reformation und Bekenntnis 2010 | Reformation und Bildung 2011 | Reformation und Freiheit 2012 | Reformation und Musik 2013 | Reformation und Toleranz 2014 | Reformation und Politik 2015 | Reformation - Bild und Bibel 2016 | Reformation und die Eine Welt 2017 | Reformationsjubiläum 2017

Das Themenjahr 2016 in der Lutherdekade Teil 1

Rundeformation die eine Welt

Neue Impulse für die Reformation Internet, Fernsehen, Smartphone - die Digitalisierung erlaubt uns jeden Tag, zu jeder Minute einen Blick auf die andere Seite der Erde zu werfen. Die berühmte Szene vom "Fahrrad, das in Peking umfällt" können wir live miterleben. Die durch die Klimaveränderung bedingte Dürrekatastrophe in Südostafrika, wo Menschen um Trinkwasser betteln und Tiere auf der Weide verenden. Oder der Wintereinbruch in den USA. Der globale und rasche Austausch von Nachrichten, Bildern und Kommentaren schafft nahezu eine Gleichzeitigkeit und eine Nähe zu beinah jedem Ereignis auf dem Globus. Durch die zunehmenden politischen, gesellschaftlichen und

wirtschaftlichen Verflechtungen wächst die Welt weiter zusammen. Das Themenjahr 2016 der Lutherdekade, man könnte sagen: Am Vorabend des Reformationsjubiläums, steht ganz im Zeichen dieser unserer Welt. Das Themenjahr "Reformation und die Eine Welt" wurde am 31. Oktober in Straßburg eröffnet und rückt die weltweite Dimension von Reformation in den Mittelpunkt. Reformation blieb kein regionales Ereignis in Deutschland, sondern gab den Impuls für weitere reformatorische Bewegungen in Europa: Wie zum Beispiel Huldrych Zwingli in Zürich und Johannes Calvin in Genf, wie auch


Die Reformation revolutionierte nicht nur das geistliche Leben, sondern war auch Motor für umfangreiche gesellschaftspolitische Veränderungen. Das Wirtschaftsleben wurde dynamisiert. Das Entstehen von Bürgerrechten, die unabhängig von Glauben, Geschlecht und Volkszugehörigkeit jedem Menschen zukommen, sind ebenfalls Nachwirkungen der Reformation. Mit den reformatorischen Bewegungen hat sich dieses Gedankengut in unterschiedlicher Weise weltweit ausgebreitet. Heute verbinden über 400 Millionen Protestanten weltweit ihre geistigreligöse Existenz mit dem Ereignis der Reformation. Die evangelischen Christen und Kirchen in Deutschland begegnen den weltweiten Erben der Reformation auf unterschiedliche Weise. In ihren Partnerkirchen in Übersee lernen sie Menschen kennen, deren Vorfahren von Missionaren aus Deutschland und Europa bekehrt wurden. Oft erleben sie dabei Überraschungen: Trotz aller problematischen Zusammenhänge der Mission (z. B. mit Gewalt und Kolonialismus) überwie-

gen für die meisten Christen in Übersee deren positive Wirkungen. Gleichzeitig präsentieren sich die Kirchen in Afrika und Asien als unabhängige und selbstbewusste Institutionen, die theologisch und sozialethisch ihren Standpunkt auch gegen die Auffassung der Geschwister aus den Kirchen Europas und Nordamerikas vertreten. Durch den Zuzug der vielen Flüchtlinge aus aller Welt nach Europa, nach Deutschland, erleben wir diese Auseinandersetzung hautnah. Menschen bringen ihre eigene Weise, das Christsein zu leben, mit zu uns. Auf der anderen Seite erleben wir auf faszinierende Weise Neugründungen internationaler und überkonfessioneller Gemeinden in unmittelbarer Nachbarschaft, die - obwohl sie so ungeordnet und chaotisch wirken uns vielleicht doch in unserem religösen Leben, in unserem Streben nach Ökumene weiterbringen könnten. Im Laufe dieses Jahres möchte ich Ihnen gern einige dieser neuentstandenen Gemeinden vorstellen. Johann-Albrecht Klüter

themenjahr

Mikael Agricola in Finnland. Aber auch die Wegbereiter der Reformation Jan Hus in Tschechien und Petrus Waldus in Italien sind zu nennen. Sie alle stehen beispielhaft für die Reformation als Weltereignis.

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Gottesdienste von M채rz bis April


Predigtgottesdienst im TĂśrringhof

Jeden 1. Dienstag mit Heiligem Abendmahl in der Kapelle

Prädikant Engleder


1526 - 1576

ein Sohn, der ca. 100 Jahre alt wurde

Elisabeth

1527 - 1528

Johannes 1529 - 1542

Magdalena

1499 - 1552

1531 - 1564 unverheiratet

Paul 1533 - 1593 6 Kinder letzter Nachkomme 1707 geb.

1499 - 1552

Dr. Martin Luther

Martin

1525

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Katharina von Bora

9 Kinder, davon 6 im Kindesalter gestorben

1534 - 1570

Margaretha

nachgesehen

Familie Dr. M artin Luther und seine N achfahren


aufgegriffen

“Auch wenn ich wüßte, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen”. (Martin Luther) Die Lutherstadt Wittenberg bereitet sich auf das große 500-jährige Reformationsjubiläum schon längere Zeit vor. Man erwartet zu den Festlichkeiten Gäste aus aller Welt. Aber schon seit langem kommen Besucher in die Universitätsstadt und suchen die vielen, an Luther erinnernden Stätten auf: Die Stadtkirche, in der Luther zum ersten Mal in deutscher Sprache predigte und in der er heiratete, die Schlosskirche, in der er seine letzte Ruhe fand. Oder auch das Haus, in dem Luther lebte und arbeitete, seine Familie gründete, das Haus seines Freundes und Mitreformator Philipp Melanchton. Man kann die ehemaligen Werkstätten des Malers Lucas Cranach beuchen, die Luther u.a. porträtierte. Der Lutherische Weltbund (gegründet 1947) hatte vor einiger Zeit die Idee des Bäumeplanzens in die Tat umgesetzt und so wachsen schon viele junge Bäumchen in dem so genannten Luthergarten, gespendet vorallem von ausländischen Besuchern, die wiederum in ihrem Heimatland auch einen Erinnungsbaum wachsen lassen. So gibt es sie zum Beispiel

in Südkorea, Chile, Indien oder Skandinavien. Die Bewegung, die Luther im Jahre 1517 in Wittenberg in Gang setzte, verbreitete sich ziemlich schnell und heute gibt es über 400 Millionen Menschen weltweit als Lutheranhänger. Der Lutherische Weltbund hatte im letzten Sommer 140 junge Menschen aus aller Welt eingeladen und sie tauschten sich über viele anliegende Themen aus: Gerechtigkeit, Klimaschutz, Frieden, Flüchtlinge - der evangelische Glaube verpflichte sie dazu, mit der Erde verantwortlich umzugehen. Aber sie tanzten und sangen auch das Erkennungslied der Reformation "Ein feste Burg..." in ihren z.T. exotischen Landessprachen: Filipino und Tamil, Koreanisch, Burmeisch und Tok Pisin. Das war hier ein kleiner Einblick in das Leben der Lutherstadt Wittenberg. Nächstes Jahr wird es ja hoch hergehen und man kann einen großen, guten Erfolg für die Jubiläumfeiern wünschen! Sonja Schmidt

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vorgestellt

Neue utherbibel 2017

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Das Jahr 1517 gilt mit Luthers überarbeitete, verbesserte) LutherThesenanschlag als der Beginn der Übersetzung heraus. Die letzten Reformation. “Ihre Wirkung hat sie Überarbeitungen fanden 1964 für das ganz wesentlich durch Luthers Alte Testament statt, beim Neuen Übersetzung der Heiligen Schrift Testament 1984. Der gesamte Bibelentfaltet, mit der er 1522 auf der text wurde anhand der hebräischen Wartburg beund griechigann und an schen Ausder er bis zu gangstexte seinem Leüberprüft, bensende vergangene, 1546 weiterschlechte gearbeitet Revidiehat. Durch rungen zuLuthers rück geBibelübernommen setzung und unverAm historischen Ort, auf der Wartburg, überreichte der Leiter des konnten die Lenkungsausschusses, Altbischof Christoph Kähler (li.), dem EKD- s t ä n d l i c h e Menschen in Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm den revidierten Text der S t e l l e n Deutschland Lutherbibel. (Foto: epd-bild/Sascha Willms) sprachlich die Bibel als aktualisiert . Kraftquelle für ihren Glauben Übrigens hat Luther selbst bis zu entdecken. Das Reformations- seinem Tod 1546 seine eigene jubiläum ist ein guter Anlass, dass wir Übersetzung verändert und verbesauf diese Kraftquelle neu aufmerksam sert! Erst 1892 nach vielen Wildwerden", so Landesbischof Heinrich wüchsen an Überarbeitungen gab es Bedford-Strohm. eine einheitliche, durchgesehene, kirchenamtliche Fassung, eine weitere Deshalb bringt die Deutsche Bibel- dann 1912. gesellschaft eine neue, revidierte (d. h. Die Evangelische Kirche Deutsch-


Mit EKD Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm lade ich Sie ein: "Ich wünsche Ihnen, dass Sie in der Bibel Worte und Erzählungen finden, die Sie anziehen, die Ihre Neugier wecken und die Ihnen hilfreich sind zum Leben."

Vielleicht haben Sie Lust, einmal hineinzuschauen in diese Neuausgabe, deren Ausgabe bereits im Oktober beginnen soll und jetzt schon im Netz auf der Seite der Deutschen Bibelgesellschaft zu finden ist. Pfarrerin Anke Sänger (www.dbg.de)

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ermine indmeier

Kennen Sie Hermine Lindmeier? Nein? Aber wahrscheinlich kennen sie ´die Musch´.

Als sie in die Schule kam, gab ihr ihre Lehrerin Frl. Wegebauer den Namen Muscherl, weil sie so klein und zierlich war. Seitdem wird sie nur Muscherl oder Musch genannt und nur wenige Menschen wissen wie sie eigentlich wirklich heißt. Schon lange Zeit singt sie bei uns im

Frauenvocalensemble und seit gut einem Jahr ist sie die gute Seele beim Cafe International in Töging. Als Hermine Rott wurde sie in Töging in der Innstraße geboren. Drei Jahre besuchte sie die Töginger Volksschule und ging danach ins Internat Heiligenstatt. Anschließend

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gesichter

land (EKD) empfiehlt die neue revidierte Lutherbibel 2017.


gesichter

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besuchte sie die private Handelsschule. Auf Wunsch ihrer Mutter, die damals in Ramsau bei Berchtesgaden ein Cafe mit Pension betrieb , absolvierte sie dort eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Sehr viel später mit ca 30 erfüllte sie sich ihren eigenen Berufswunsch und wurde noch Kindergärtnerin. Da konnte sie singen und basteln, was ihr viel Spaß macht. Als Schwangerschaftsvertretung arbeitete sie in verschiedenen Kindergärten zum Beispiel auch in einem Waldorfkindergarten und in Johann Baptist. Schließlich fand sie im Birkenhof in Erharting eine Festanstellung als Beschäftigungstherapeutin und arbeitete da 15 Jahre bis zum Ruhestand. Nebenbei gab sie in Ecksberg noch verschiedene Kurse wie zum Beispiel Töpferkurse, Bibelkurse, Orientierungskurse. Den Nebenverdienst sparte sie eisern und erfüllte sich damit den Traum vom eigenen Haus. Sie hat es selbst geplant und gebaut. Es steht in Pleiskirchen und ist sehr gemütlich geworden. Mit dem vielen Holz, der wunderbaren Einrichtung, sie besitzt viele alte spanische Möbel (ihre Großmutter väterlicherseits war Spanierin)muss man sich einfach wohl fühlen. Zusammen mit Hund Emma und Katze Elfchen bewohnt sie es jetzt allein hat aber mehrere Gästezimmer wo sie Freunde nach einem gemeinsamen Essen (sie liebt es zu kochen) gerne unterbringt.

Im schön angelegten Garten mit großer Terrasse haben auch noch einige Hühner ihr Domizil. Musch hat zwei Töchter (29 und 43), die in Marktl bzw in Düsseldorf leben. Ihre Eltern führten 25Jahre den Gasthof Engfurt. Da es ihrer Mutter zwischendurch nicht gut ging, ist Musch eingesprungen und hat von 1990 bis 1995 die Wirtschaft übernommen. Heute genießt Musch ihren wohlverdienten Ruhestand, dekoriert aber noch regelmäßig das Café Göbl und betreut eine ältere Dame. Mit viel Freude geht sie ihren vielen Hobbys nach. So strickt, häkelt , näht und liest sie gerne. Aus allen möglichen Naturmaterialien stellt sie wunderbare Kränze und Sträuße her. Dann liebt sie lange Spaziergänge mit Hund Emma, von denen sie auch gerne Wildkräuter für ihre Küche mitbringt. In Pleiskirchen singt sie im Madrigalchor und unter Cornelia Klüters Leitung macht ihr der Gesang in unserem Frauenvocalensemle sehr viel Freude. Wie sie sagt, fühlt sie sich in unserer Gemeinde sehr wohl (sie ist ja katholisch und wohnt in Pleiskirchen). Wenn wir sie brauchen, können wir auf sie zählen, so hat sie auch neulich bei dem Diakoniefestgottesdienst mitgewirkt. Sehr gern kommt sie auch immer zum jährlichen Mitarbeiteressen. Karin Kolbinger


FRIEDWÄLDER eröffnen eine neue, alternative Bestattungsform neben der klassischen Friedhofskultur. Die naturnahen Friedwälder liegen außerhalb von Städten. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne direkt im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Gedenkschilder mit Namen am Baum sind möglich, eine individuelle Grabpflege (wie Grabstein, Kreuz mit Lebensdaten, Kerzen, Kränze etc) in der Regel aber nicht; es gibt auch anonyme Grabstellen, wobei die Angehörigen den Ort erfragen können. Ist eine christliche Trauerfeier möglich, gibt es keine Einwände aus meiner evangelischen Sicht. Allerdings nicht im Sinn von "zurück zur Natur" (dass der Mensch seinem Wesen nach nach seinem Tod im Kreislauf der Natur aufgeht) denn wie bestatten als Christen unsere Toten in der Hoffnung auf die Auferstehung! Auf dem Schwanberg (im Landkreis Kitzingen) gibt es übrigens den ersten (bayerischen) evangelischen Friedwald! Pfarrerin Anke Sänger

21 christliches glossar

Das AUGSBURGER BEKENNTNIS, auch Confessio Augustana genannt (abgekürzt CA), ist wohl die bekannteste evangelische Bekenntnisschrift. Philipp Melanchton hat sie in Abstimmung mit Martin Luther verfasst. 1530 wurde die CA auf dem Augsburger Reichstag Kaiser Karl V. überreicht. Auf diesem Reichstag sollten heikle Glaubensfragen geklärt und beigelegt werden, um eine Kirchenspaltung zu verhindern. Man war sich sicher, dass dies nur auf der Grundlage der Heiligen Schrift geschehen kann. Die CA ist so formuliert, dass das Gemeinsame betont wird und das Trennende durchaus als überwindbarer Missstand beschrieben wird (derbe Formulierungen, wie von Luther an anderer Stelle gewohnt, finden sich deshalb in der CA nicht). So beschreibt der erste Teil die Hauptaussagen zur Glaubenslehre: von der Gotteserkenntnis über Christus, die Rechtfertigungslehre, die Gnadenmittel und die Kirche bis hin zur Wiederkunft Christi und der ewigen Seligkeit. Der zweite Teil handelt von den Missständen der damaligen Papstkirche. Das Augsburger Bekenntnis hat leider sein Ziel die Einigung der verschiedenen Richtungen verfehlt. Übrigens könne Sie die CA nachlesen, in unserem Gesangbuch unter der Nummer 906!


"Klein, aber wichtig...” ...so lautet das Motto des diesjährigen

termine

Kinderkirchentags für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren am Samstag, dem 23.4.2016. Dass auch kleine Leute für Gott besonders wichtig sind erfahren wir von 10.00 - 16.30 Uhr. Wir hören die Geschichte von Samuel, machen uns auf Pilgerreise, bauen, gestalten und feiern im WilhelmLöhe-Zentrum Traunreut. Kostenpunkt: 5 € pro Kind, 7,50€ bei zwei Geschwisterkindern, 9€ bei drei Geschwisterkindern. Anmeldungen laufen übers Pfarramt; dort gibt es auch Informationen zur gemeinsamen Anreise.

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4. März Anmerkung zum Weltgebetstag 2016 Ist diese Einrichtung nicht etwas Wunderbares! Ursprünglich von Frauen, jetzt auch von allen Christen gefeiert. Ich habe meinen Globus betrachtet und habe festgestellt, dass, wenn überall zu Ortszeit um 19 Uhr dieser Gottesdienst zelebriert wird, rund um unseren Erdball

vierundzwanzig Stunden gebetet wird! Und diesmal machen die Frauen auf Kuba auf ihre Lebenssituation aufmerksam und das Thema lautet: "Nehmt Kinder auf und Ihr nehmt mich auf." Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, sagte ein zehnjähriges Kind; "Wenn alle Menschen beten, dann kann es ja gar keine Krieg geben!" Sonja Schmidt


"Café international" in Töging und Café miteinander-international ““Café ” in Neumarkt-St. Veit miteinander-international” Veit:: Für Einheimische und Menschen aus anderen Nationen und Sprachen bietet sich die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Sonntag, 13. März, 17. April, 15.00 - 17.00 Uhr im Gemeindesaal Töging Sonntag, 20. März, 17. April, 14.30 - 16.30 Uhr in der Friedenskirche NSV Weltgebetstag Freitag, 4. März 2016, 19 Uhr in St.Peter und Paul in Erharting und in der Friedenskirche NSV "Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf!" Im Jahr 2016 ist das Gastgeberland für den Weltgebetstag KUBA. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Desen Gebetsordnung "Nehmt die Kinder auf und ihr nehmt mich auf" haben über 20 kubanischer Christinnen unterschiedlicher Konfession gemeinsam verfaßt. Kinder-Bibel-Tag Montag, 21. März Wir starten einen Ausflug in die Bibelwelt in Salzburg, das ist ein "aktives Mitmachmuseum" rund um das Thema Bibel. Wir fahren mit dem Zug ab Mühldorf ca. 9:20Uhr, Rückkehr voraussichtlich 18:30Uhr Bahnhof Mühldorf. Bitte mitbringen: ausreichend Trinken und Brotzeit im geeigneten Rucksack, sowie wettertaugliche Kleidung. Benötigt wird außerdem ein gültiger Pass (sonst dürfen die Kinder nicht fahren!) Eingeladen sind alle Grundschüler aus Töging und Neumarkt-St. Veit, und alle Neugierigen, die nicht evangelisch sind! Für eine gute Planung brauchen wir Eure Anmeldung bis Freitag, 18. März (letzter Schultag vor den Ferien). Unkostenbeitrag 8.-€ (Eintritt und Zugfahrt) Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger Anmeldung zur Konfirmation 2017 in Töging Die Jugendlichen unserer Gemeinde, die im Jahr 2017 vierzehn Jahre (Jahrgang 2003) alt werden (bzw. älter) sind eingeladen zum Gottesdienst am 10. April 2016 (10 Uhr). Im Anschluß an den Gottesdienst kommen die Jugendlichen mit ihren Eltern in den Gemeindesaal. Dort erhalten sie erste Informationen über die Konfirmandenzeit und die Feier der Konfirmation 2017, sowie eine Anmeldung. Bitte den Taufschein nicht vergessen. Jugendliche, die noch nicht getauft sind, werden im Laufe des Jahres getauft.

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Veranstaltungen

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Besondere Gottesdienste Die Feiertage in der Karwoche und Ostern:

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Gründonnerstag: 19 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Aufersttehungskirche

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Karfreitag: 10.00 Uhr - Auferstehungskirche Töging: Meditativer Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl. Musikalische Umrahmung durch Cornelia Klüter (Gesang) und Christiane NiedersteinerNußbaumer (Orgel) 15 Uhr - Friedenskirche Neumarkt/St. Veit: Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl zur Todesstunde des Herrn Ostersonntag: 6 Uhr - Auferstehungskirche Töging Liturgische Feier der Osternacht mit Heiligem Abendmahl in der Auferstehungskirche mit dem FrauenVokalEnsemble unter der Leitung von Cornelia Klüter. Anschließend: Osterfrühstück im Gemeindesaal 7 Uhr - Friedenskirche Neumarkt/St. Veit mit anschließenden Osterfrühstück und 10 Uhr - Auferstehungskirche Töging Beides Familiengottesdienste mit Heiligem Abendmahl und Kinderagape. Anschließend Ostereiersuche der Kinder rund um die Kirchen Ostermontag: 10 Uhr Gemeinsamer Ostergottesdienst in der Auferstehungskirche Töging

Vorstellungsgottesdienst der diesjährigen Konfirmanden in Töging Sonntag, 10. April, um 10 Uhr, Auferstehungskirche: Die Konfirmanden gestalten zusammen mit Pfarrer Klüter den Gottesdienst zum Sonntag "Guter Hirte" und stellen sich so der Gemeinde vor.

KONFIRMATIONEN Sonntag, 1. Mai, um 10.00 Uhr in der Friedenskirche Donnerstag, 5. Mai (Christi Himmelfahrt), um 10.00 Uhr in der Auferstehungskirche


Gruppen und Kreise in Neumarkt-St.Veit

Senioren Jeweils donnerstags, 14:30Uhr in der Friedenskirche Nächsten Termine: 17. März, 21. April, 9. Juni Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

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Frauen-Stammtisch Für alle interessierten Frauen jeden Alters aus der Gemeinde. Jeden 1. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Friedenskirche. Termine: (4. März Weltgebetstag der in der Friedenskirche) 8. April, 6. Mai, 3. Juni. Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Mutter-Kind-Gruppe Jeden Montag, 9:30-11:30 Uhr im Alten Rathaus, 2. Stock, links (Außer in den Ferien) Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger Café miteinander-international in Neumarkt-St. Veit Austausch zwischen "Hiesigen" und Neubürgern, Freunden und Fremden, aufeinander zugehen, miteinander ins Gespräch kommen, miteinander Kaffeetrinken. Einmal im Monat, sonntags von 14:30-16:30Uhr Nächste Termine (voraussichtlich, bitte auch immer die Abkündigungen und die Tagespresse beachten!): 20. März, 17. April, 29. Mai Ansprechpartner Pfarrerin A. Sänger. Konfirmanden Zur Vorbereitung auf die Konfirmation im Mai 2016 treffen sich die Konfirmanden jeden Dienstag 17:00-18:30Uhr in der Friedenskirche Ansprechpartner Pfarrerin A. Sänger.

Gruppen und Kreise in Töging Der Frauenbund trifft sich einmal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Nächste Termine: 4. März Beteiligung Weltgebetstag in Erharting (19 Uhr), 16. März, 27. April, 4. Mai (Muttertagstreffen). Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478 Der Seniorennachmittag findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine: 23.März (Österliches), 13. April, 11. Mai. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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Gesprächskreis „Glauben leben“ in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

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Männerkreis trifft sich einmal im Monat: Diskussionen, Früh- und Dämmerschoppen, gemeinsame Unternehmungen. Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542

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Konfirmanden bereiten sich auf die Konfirmation 2016 vor. Unterricht findet im Jugendraum des Gemeindehauses statt. Infos über das Pfarramt. Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Donnerstag im Gemeindehaus, Information: Sonja Weinberger, Tel.: 08631 - 309716 Helferkreis Asyl Seit Herbst 2014 treffen sich die ehrenamtlichen Helfer, die sich für die Flüchtlinge engagieren. Dies geschieht in unterschiedlicher Weise: als Ansprechpartner für Dinge des alltäglichen Lebens, als Deutschlehrer, als "Familienpate", Mithilfe bei Veranstaltungen … Der überkonfessionelle Kreis hält engen Kontakt mit der Asyl-Sozialberatung des Roten Kreuzes, die offiziell mit der Betreuung der Flüchtlinge im Lkr. beauftragt sind. Treffen einmal im Monat im Gemeindesaal Töging. Infos über das Pfarramt.

lebensschritte

"Café International" im Töginger Gemeindesaal: Einander begegnen, sich austauschen bei einer Tasse Tee oder Kaffee, selbstgemachten Kuchen probieren. Beim "Café International" kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen miteinander ins Gespräch. Nächste Termine: Sonntag: 13. März, 17. April, 15.00 Uhr im Gemeindesaal.

Bestattet wurden: Hildegard Stolz, 90 J.,Neuötting Frieda Weinzierl, 95 J., Töging Ida Biewer, 94 J., Töging

Getauft wurden: Fynn Neuweger, Vilsbiburg

Emmy Wasmer, 87 J., Töging Vasilij Lazerus, 61 J., NSV


Wo finde ich “meine” Kirche? Auferstehungskirche Kirchstr. 14 84513 Töging

Evangelisch-lutherisches Pfarramt Töging - Neumarkt-St.Veit 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

kontakte

Friedenskirche Friedensstr. 2 84494 Neumarkt-St.Veit

www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Töging, Tel.: 08631 - 985734 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239

Spendenkonto: Konto: 5006163 - Raiffeisenbank eG Altötting-Mühldorf - (BLZ 710 610 09) IBAN: DE56 7106 1009 0005 0061 63 - BIC: GENODEF1AOE

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84513 Töging am Inn Erhartinger Str. 23 Tel: 08631 / 1673544 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Töging: Melanie Häringer

84494 Neumarkt-St. Veit Stadtplatz 8 Tel: 08639 / 9869602 Ihr persönlicher Ansprechpartner für Neumarkt-St Veit: Sandra Prischel

Wir sind für Sie Tag und Nacht, sowie an Sonn- und Feiertagen erreichbar.


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