WIR Gemeindebrief April-Juni2013

Page 1

Gemeindebrief April 2013 bis Juni 2013

Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Töging - Neumarkt-St. Veit

Konfirmation Toleranz Man darf nicht nur nach dem Äußeren urteilen

Überlegungen Gedanken Termine

2013

Seite 14 bis 16

Seite 8 und 9

Gottesdienstkalender

Alle Gottesdienste auf einen Blick In der Mitte des Heftes


Editorial

aufgegriffen

Fischen

2

nach

Jüngern

"Was bedeutet eigentlich Konfirmation?" Diese Frage hat mir neulich eine "NichtEvangelische" gestellt und ehrlich, ich mußte erst eine ganze Weile überlegen. Zwar sind mir dann einige Antworten eingefallen, aber ob das die richtigen waren... Zuhause habe ich gleich mal im Internet gesucht und: Ich habe dazugelernt. In der Online-Enzyklopädie Wikipedia steht z.B., "Weil die Konfirmation ... für die meisten Volksschüler mit dem Ende der Schulzeit zusammenfiel, war sie auch ein bürgerliches Initiationsritual, das am Wechsel in das Erwachsenenleben stattfand". So fiel die Konfirmation ursprünglich auf den Palmsonntag, weil dann anschließend für die meisten Jugendlichen das Arbeitsleben losging. Heute gibt es da keine einheitliche Regelung, bei uns finden die Konfirmationen in den beiden Kirchen wieder kurz vor Pfingsten statt (siehe Seite 16). Im Gegensatz z.B. zur Schweiz werden bei uns die Jugendlichen i. d. R. im Alter von 14 Jahren konfirmiert und gilt als Übertritt ins kirchliche Erwachsenenalter. Im Januar feierten wir in Töging wieder eine "Jubelkonfirmation" (siehe Rückblick Seite 7), da waren die Konfirmationen schon eine ganze Weile her. Können Sie sich noch an Ihre erinnern? Susanne Mai hat sich die Frage gestellt. Lesen Sie dazu ihre Gedanken auf den Seiten 14 und 15.

Da ich der anfangs genannten Frau erklärte, mit der Konfirmation geben die Jugendlichen ein "Ja" zum christlichen Glauben und zu ihrer Kirchenzugehörigkeit, gab sie mir zur Antwort: "Ah, die Kirche fischt nach neuen Jüngern!" (siehe Titelbild) Weitere Themen in dieser Ausgabe sind in der Reihe Reformation und Toleranz eine Erlebnisgeschichte von Pfarrer Klüter einer "befremdlichen" Beerdigung (Seite 8 und 9), Sonja Schmidt stellt den Publizisten Jörg Zink vor (Seite 9) und Pfarrerin Anke Sänger erklärt im Glossar wieder einige christliche Begriffe (Seite 18). Außerdem nehmen wir Abschied von Josef Schröttle, der 30 Jahre Organist in Töging war (Seite 19). Haben Sie ein besonderes KonfirmationsErlebnis oder können uns eine "ToleranzGeschichte" erzählen? Dann schreiben Sie uns oder besuchen Sie uns im Internet (Adressen siehe letzte Seite). Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und frohe und gesegnete Feiertage Uwe Reuter und das wir-Team Karin Kolbinger, Susanne Mai, Sonja Schmidt, Martina Völzke, Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes ´wir´ ist das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


und hören - den Frühling. Endlich! Ja, jetzt kann man ihn riechen, spüren, sehen Astrid Lindgren, "ich muss einen "Hör doch!" ruft die Räubertochter Ronja bei beln, meine Freude hinausrufen Frühlingsschrei schreien!" - und ich möchte mitju er Frühling wird - Gott sei Dank! (auch mit Heuschnupfen!), dass es endlich wied ersten Frühlingsboten entdeckt, die Jeder von uns kennt diese Freude, wenn er die chen und alles immer mehr in Farbe das grau-weiße Einerlei des Winters durchbre primelt!” (James Krüss). Ach, dann getaucht scheint, wenn es wieder "krokusst und gsschrei" einstimmen… könnte ich die Welt umarmen und in den "Frühlin nd, bereichernd, aufbauend. Frühling, das ist wie Ostern: ersehnt, beglücke rstehung. Die Natur feiert das Fest des Lebens, die Aufe eit, die dunkle Zeit, die Leidenszeit ionsz Vorausgegangen sind die Wochen der Pass und am Ende: Das Kreuz. Das Kreuz: SEIN Kreuz für UNS. Dank! Er ist dabei, wenn es Frühling wird - Gott sei t nach dem Fest des Lebens zumute Und ich weiß: er ist bei mir, wenn mir gar nich n das Leben schwer ist und gar ist, nicht nach Jubel und nicht nach Freude. Wen z. nicht fröhlich und mitreißend. Darum: das Kreu k! Aber das Kreuz ist nicht das Ende - Gott sei Dan wieder neues Leben, wieder ling, Früh er Sein KREUZ ist das Zeichen, dass wied Ostern wird! Für uns alle. und ein Ich wünsche Ihnen einen beglückenden Frühling fröhliches Osterfest

(Anke Sänger, Pfarrerin)

angedacht

Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte ike) Streifen ahnungsvoll das Land. (Eduard Mör

3


Was geschah bei uns in der Gemeinde Bei Kaffee und Kuchen genossen die Senioren im Februar ihren Nachmittag in der Friedenskirche. Zum Motto "Wir spielen Ihre Melodien" war extra ein Schallplattenspieler aufgebaut und andächtig lauschten die Senioren Melodien von Ivan Rebroff, Gus Backus, Max Greger, Hans Albers….

4

Mini-Gottesdienst zur Faschingszeit Bunt gekleidet und voller Neugier haben sich am Faschingssamstag große und kleine Kinder in der Friedenskirche eingefunden. Anhand der Geschichte vom guten Hirten erfuhren die Kinder anschaulich, dass Gott jeden einzelnen lieb hat, egal, ob groß oder klein, bunt gekleidet als Clown oder als kleines Rotkäppchen… Gottesdienst mit gereimter Predigt Wie alle Jahre zum Faschingsgottesdienst reimte Pfarrerin Anke Sänger ihre Predigt am Faschingssonntag, und die Gemeinde half fleißig beim Reimen über den Blinden Bartimäus mit! Sogar Psalm 23 gab es gereimt! Auch Luftschlangen, Luftballons und Masken wurden liturgisch eingebaut! Eine Woche vorher gab es in der Auferstehungskirche die gereimte Predigt mit Pfarrer JohannAlbrecht Klüter über Maria und Marta.


Waldweihnacht in Hampersberg Am Vorabend zum Heiligen Abend wurde zu einer "Begegnung mit einem Engel" in die kleine Kapelle in Hampersberg eingeladen. Bärbel Haberstock umrahmte musikalisch mit ihrer Bratsche die abendliche Andacht mit Stücken von J. S. Bach. Bei stimmungsvollem Lagerfeuer, Glühwein und Lebkuchen klang der Vorabend zur Heiligen Nacht aus und lud zu den Festgottesdiensten ein. Advents-Nachmittag Alle Jahre wieder am 3. Advent feiert der Neumarkt-St. Veiter Gemeindeteil statt eines Morgengottesdienstes den Adventsnachmittag: Mit dabei war die Schülertheatergruppe der Grundschule, die sehr engagiert spielte, wie die Hirten sich auf den Weg nach Bethlehem machten. Im Anschluss an den Gottesdienst blieb man sitzen und ließ es sich beim Adventskaffee gut gehen. Einen Höhepunkt in der Adventszeit bot das Benefiz-Kirchenkonzert in der Friedenskirche mit dem Akkordeon-Ensemble der Musikschule unter der Leitung von Erwin Altmayer und dem Chorus Madrigalis aus Pleiskirchen unter der Leitung von Horst Eberl. Sie boten keine typische Weihnachtsliteratur, vielmehr begeisterten sie durch ein vielseitiges Programm mit Werken von Barock bis zur Gegenwart, teilweise musizierten beide Gruppen gemeinsam. Ein besonderes Highlight war das Dudelsack-Solo von Erwin Altmayer, bei dem es keinen mehr auf dem Sitzplatz hielt.

5


Gottesdienste an Heilig Abend in unseren Kirchen waren wieder „Highlights“ (Hier: das Weihnachtsmusical in der Auferstehungskirche. Die Kinder kommen zur „Bescherung“ an die Krippe).

6

Vorweihnachtlicher Gottesdienst mit dem Siebenbürger Chor in Siebenbürger Tracht unter Leitung von Katharina Pelger. Pfarrer Heinrich Brandstätter gestaltete den Gottesdienst nach der Siebenbürger Liturgie. Pfarrer Johann-Albrecht Klüter hielt die Predigt.

Bairisches Adventssingen. Auf Einladung der „Entsfellner Dirndl“ kamen wieder hervorragende Künstler der Volksmusik zum 1. Advent in die Auferstehungskirche.


Der Adventskalender in Töging wan-derte von Familie zu Familie. Im-mer etwas Neues ließen sich die Gastgeber einfallen. Hier spielten Gastgeber Gottfried Grail und sein KV-Kollege Uwe Reuter Advents- und Weihnachtslieder auf der Trompete. Immer mittwochs gab es in der Adventszeit eine kurze Andacht „Mitte der Woche“ in der Auferstehungskirche. Einführung des neuen Kirchenvorstandes am 1. Advent. Auf der ersten Bank saßen von links nach rechts: Susanne Mai, Gottfried Grail, Martina Völzke, Jörg Henkel, Klara Biber, Waldemar Albach, Bernhard Hengl und Uwe Reuter. Nicht zu sehen, weil sie als „Aktive“ im Gottesdienst agierten: Der Vertrauensmann des KV, Christian Engleder und seine Stellvertreterin, Karin Kolbinger. Sie saßen mit Pfarrer Johann-Albrecht Klüter und Pfarrerin Anke Sänger auf der „Taufsteinseite“. Bis 2018 leiten die zehn Kirchenvorstände zusammen mit den Pfarrern die Geschicke der Gemeinde. Jubelkonfirmation im Januar. Die Jubilare mit 25 bis 80 Jubiläumsjahren stellen sich mit dem Pfarrer dem Fotographen. (vordere Reihe von links:) Elli Zellmer, Wilhelmine Hörger, Elisabeth Konrad und Margarethe Bechner (hintere Reihe:) Herta Kraus , Hartmut Kunze , Gottfried Grail, Christel Dobirr und Renate Schillinger.

7


R eformation

aufgegriffen

Das Themenjahr in der Lutherdekade Teil 2

8

und

oleranz

In den Gemeinden Toleranz üben!? Es ist Freitagnachmittag. Ein evangelischer Beerdigungsgottesdienst in einer katholischen Dorfkirche. Freunde und Verwandte des mit 45 Jahren verstorbenen Rollstuhlfahrers aus Berlin-Kreuzberg sind gekommen. Etwa 30 Personen drängen sich in die ersten Bankreihen: zum Teil tätowiert, mit "Lederklamotten" und unkonventionellem Haarschnitt. Ich vermute, Alt-68er aus der Protestbewegung und der alten Hausbesetzerszene. Sie sehen so aus, als ob sie noch nicht so oft in einer Kirche waren, geschweige denn einen Gottesdienst miterlebt haben. Und nun hier, in einer hellen, hohen Rokokokirche, die von der Macht und dem Einfluß der Kirche erzählt. Das zeigt Wirkung: Eingeschüchtert und irritiert sitzen sie vor mir. Wie von einem anderen Stern. Sie scheinen sich nicht wohl zu fühlen. Sehr leise spielt Instrumentalmusik von den Rolling Stones aus dem viel zu kleinen CD-Player. Kaum zu hören in dieser gewaltigen Kirche.

Michael, ihr Freund und Gefährte wollte unbedingt in Niederbayern, im Grab seiner geliebten Großmutter beerdigt werden. Ich blicke zum Haupteingang. Dort sitzen sie. Die vier Sargträger in ihren schwarzen Umhängen. Die Dienstmützen griffbereit und ordentlich vor ihnen abgelegt. Der Bürgermeister, ein stämmiger Landwirt in den 60-ern, sitzt neben ihnen. Ich kann die Spannung und ihre finsteren Blicke spüren. Ich meine, ihre Gedanken lesen zu können: "Die werden unsere Kirche nicht abfackeln!" Habe ich die Gemeinde überfordert? Kirche und Toleranz. Ja - aber wie weit geht die Toleranz, wenn Angst und Vorurteile uns bestimmen? Als die Beerdigung ohne Zwischenfälle vorbei ist und die Trauergemeinde und die Einheimischen den Friedhof verlassen haben, denke ich im Stillen: Jesus hatte keine Berührungsängste, weder bei Armen und Aussätzigen, noch bei Frommen und Zweiflern. Jesus konnte jeden Menschen mit den Augen seines Vaters anschauen. Ich frage mich, wie kann er uns heute noch anstecken. Ist es


Recht hat er! Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Jörg Zink wer kennt ihn? Ich habe doch tatsächlich eine Erstausgabe von Jörg Zinks moderner Übersetzung des Neuen Testaments im Erscheinungsjahr 1965 erworben. Und heute bin ich über den Besitz sehr stolz! Im November des vergangenen Jahres feierte Jörg Zink seinen 90. Geburtstag; ich hörte zufällig eine diesbezügliche Sendung im Bayerischen Rundfunk und nahm mir vor, darüber zu berichten. In seiner Übersetzung hat er bei vielen Kapiteln eine zusätzliche Einführung über die betreffenden Verfasser vorangestellt. Er hat mindestens 200 Bücher und andere Veröffentlichungen aufzuweisen, aber sein "Wort zum Sonntag" am Samstagabend ist vielen Zuschauern aus dem Fernsehen bekannt. Er ist ein Mystiker besonderer Art: schon

aufgegriffen

Die "Kremess", das gemeinsame Essen nach der Beerdigung, findet wie gewohnt in der Dorfwirtschaft statt. Der Wirt geht freundlich und ohne Zögern auf seine Berliner Gäste zu: "Greasd Enk! Wos megds zum Dringa?" Auch auf mich kommt er - wie immer - freundlich zu. Ich erzähle ihm von der Beerdigung und der Spannung, die in der Luft lag. Er

erwidert lachend, dass der Bürgermeister und die anderen im Nebenzimmer beim Schafkopf sitzen. Dann wird er ernst: "De Andern ko ma ned nach'm Äußern beurteilen. A Mensch bleibt a Mensch. Erst wannst eahm kennalernst, siehgst obs oana is, der wos daugt!"

© Factum Fotojournalismus

überhaupt möglich, eine wirklich offene und einladende Gemeinde zu sein?

seit frühester Jugend ging er in die Natur hinaus, dachte über religiöse Themen nach, den Glauben, über Jesus Christus. Seine Eltern verlor er schon als Kleinkind. Die Familie lebte auf einem "alternativen" Bauernhof ohne Licht, ohne fließendes Wasser, sehr karg, aber als Utopie einer besseren Welt auf christlicher Basis. Es sollte ein soziales Experiment nach dem Ersten Weltkrieg sein, eine christliche Gemeinschaft zu gründen, die aber dann doch scheiterte. Im Zweiten Weltkrieg wurde Jörg Zink bei der Luftwaffe als Funker ausgebildet.

9

-->


aufgegriffen 10

Von der Fliegerei war er sehr begeistert, aber nicht als Soldat. Er beschreibt, wie seine Maschine abgeschossen wurde und er noch kurz in das triumphale Gesicht seines Gegners blicken konnte, während im gleichen Augenblick dessen Flugzeug von Deutschen vernichtet wurde. Er konnte sich im Wasser schwimmend aufhalten und wurde schließlich "per Zufall" aufgefischt. Die Erfahrungen des Krieges haben ihm in aller Deutlichkeit gezeigt, dass es nur den Weg des Friedens gibt, der Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung: "Was mir blitzartig klar wurde: Du glaubst, für irgend etwas Gutes gegen irgend etwas Schlechtes zu kämpfen. Irrtum! Das Gute und das Böse verteilen sich gleichmäßig, wo immer Menschen am Werk sind." Das ist eine Aussage, nachdem er in das Gesicht des Feindes gesehen hatte. Jörg Zink wurde zum politisch-christlichen Denker. Er war Gegner der Wiederbewaffnung in den 50er Jahren. Als sich 1980 die Grünen gründeten, war er Gründungsmitglied. Das hat ihm Ärger und Sympathie eingebracht. Außer seiner politischen Einmischung hat er bei Kirchentagen, auch bei katholischen, mitgewirkt. Er fragt sich: “Hat Jesus nicht ganz anders gelehrt, als was die Kirchen daraus gemacht haben?” Er hat zusammen mit Hans Küng an einem Münchner Katholikentag (1984) ein

gemeinsames Abendmahl gestaltet. Bei einem Papstbesuch äußerte er, dass ihm das Wort "Heiliger Vater" nicht gefalle und er redete den damaligen Papst Johannes-Paul II mit "Bruder in Christo" an. Jörg Zink sagt: "Auch wenn wir uns heute, nach der historisch aufgeklärten Bibellese nicht mehr an einzelne Worte oder gar Gesetzte halten können, wir können doch die Grundbewegungen Jesu ausmachen. Und er ergänzt: "Liebe und handle danach!" Jeder Christ solle seinen eigenen Weg gehen. Und so hat er sich u.a. mit der Betreuung geistig und körperlich behinderter Kindern befasst. In der Nähe seines Wohnortes gab es Schulen für behinderte Kinder und er kam auf die Idee, die "Jugendfarm Haldenwiese" zu gründen. Die Familie Zink und andere Familien taten sich zusammen, um Tiere, vor allem Pferde, und die dazu gehörigen Unterkünfte zu besorgen. Es ist ja bekannt, dass Tiere als Therapiehilfen genutzt werden. Aber er ´benutzte´ Kinder als Ärzte, um kranken Tieren Beistand zu leisten. So erzielte er bei verhaltensgestörten Kindern Heilerfolge! Jörg Zink wird seit Jahrzehnten von seiner Frau Heidi begleitet, hat Kinder und Enkelkinder. Er schreibt an einem neuen Buch über die "Gastmähler Jesu, Gasthäuser am Weg eines Jeden." Sonja Schmidt


Liebe Gemeinde, nun geht es mit den Konfirmanden in den Endspurt: Konfirmandenfreizeit, Ostern, Vorstellungsgottesdienste, Diskussionen über den Sinn vom Auswendiglernen, Konfirmation am 5. Mai in Neumarkt-St. Veit und am 9. Mai (Christi Himmelfahrt) in Töging. Und dann die Frage des Pfarrers: "Was gefällt euch denn an eurer evangelischen Gemeinde? Warum lasst ihr euch denn eigentlich konfirmieren?" Einige Antworten der Jugendlichen können Sie in diesem Gemeindebrief nachlesen. So viel vorweg: An erster Stelle steht der Zusammenhalt in der Gemeinde und der freundliche Umgang miteinander. Ich komme ins Nachdenken. Stimmt das so? Müssen wir nicht immer wieder an diesen positiven (christlichen) Eigenschaften arbeiten? Im Lutherjahr 2013 ("Toleranz") ist das schon ein angemessenes Thema. Im Februar mussten wir Abschied nehmen von Josef Schröttle, der als blinder Organist fast 30 Jahre an der Auferstehungskirche seinen Dienst tat. Vielen Tögingern ist er noch lebhaft in Erinnerung. Am 14. April (Sonntag zum "Guten Hirten") verabschieden wir Karlheinz Jaensch aus dem aktiven Dienst als Lektor unserer Gemeinde. 30 Jahre

leitete er Gottesdienste "ohne Pfarrer". Er möchte nun in den Ruhestand gehen und "den Jungen Platz machen!" Wir lassen ihn nur ungern gehen, denn er hat doch professionell und mit viel Herz seine Gottesdienste gestaltet. Aber in den “allerdringendsten Notfällen" steht er uns auch kurzfristig noch zur Verfügung, hat er mir versprochen. Ich freue mich schon auf das Gemeindefest im Juni, das heuer in Töging stattfindet. Im Kirchenvorstand werden schon eifrig Pläne geschmiedet, wie dieses Ereignis gestaltet wird. Im Kirchenvorstand sind ja sieben "Neue" dabei und stecken alle mit ihren guten Ideen an. Einen Rückblick auf den Start in die neue Kirchenvorstandsperiode werden wir am 21. Juli auf der Gemeindeversammlung bekommen. Ein Gast hat sich angekündigt: Der neue Dekan Peter Bertram aus Traunstein wird dabei sein. Es ist nicht ruhig geworden in unserer Gemeinde! Ich freue mich, Sie auf der einen oder anderen Veranstaltung wiederzusehen! Oder besuchen Sie einen unserer Gottesdienste. Herzlich willkommen! In diesem Sinne grüßt Sie ganz herzlich, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

aus dem pfarramt

Unsere Gemeinde schläft nicht

11


Gottesdienste in unseren Kirchen von M채rz bis Juni


Predigtgottesdienst im Tรถrringhof: Jeden 1. Mittwoch mit Heiligem Abendmahl im Andachtsraum


aufgegriffen

Gedanken zur K onfirmation

14

Eine Kirchenvorsteherin erzählt

Wenn ich das Gemeindehaus in Töging betrete, fällt mir sofort meine Konfirmandenzeit wieder ein. Vor allem das bange Gefühl, ob das 6. Gebot nicht das mit dem “Ehebrechen” oder doch das mit dem "Du sollst nicht stehlen" war. Das Glaubensbekenntnis flutscht auch noch nicht so richtig und eigentlich habe ich überhaupt keine Lust bei diesem schönen Wetter im Gemeindehaus zu sitzen und zu lernen. Rückblickend kann ich allerdings sagen, dass es auch eine schöne Zeit war. Ob ich das als Konfirmand auch so gesehen habe? Auf alle Fälle haben wir eine Menge gelernt, hatten eine schöne Zeit mit Freunden und unternahmen einen tollen Konfirmandenausflug. Ich glaube zumindest, dass er toll war. Denn das einzig Unangenehme, an das ich mich erinnern kann, war das furchtbare Essen, das uns von "Tante Meta" vorgesetzt wurde (wenn Spaghetti zu einer breiigen Masse gekocht werden, sind sie einfach eklig), also muss der Rest toll gewesen sein. Auch kann ich mich an Gespräche erinnern, die wir teils ruhig,

teils doch sehr hitzig geführt haben. Da ich damals in einer "ich bin sowieso gegen alles und ich glaube überhaupt nichts Phase" war, habe ich wohl die hitzigsten Debatten geführt. Pfarrer Fischer hat mich dann auch irgendwann gefragt, warum ich mich überhaupt konfirmieren lasse und ich nicht einfach zu Hause bleibe. Da habe ich dann doch einen Schreck bekommen und mir blieb erst mal die Spucke weg. Also habe ich mich in eine Ecke gehockt und nachgedacht. Es hätte ja durchaus seinen Reiz gehabt, nicht jeden Donnerstagnachmittag im Gemeindehaus zu sitzen, sondern etwas mit den Anderen zu unternehmen. Aber


Also wieder ab in die Ecke und darüber nachgedacht, warum ich immer dagegen war und an nichts glaubte. Die traurige Wahrheit war: meine "coolen Freunde" fanden die Kirche und das ganze Drumherum doof und schließlich wollte ich ja dazugehören. Aber hatte ich nicht auch in der Konfirmandengruppe Freunde gefunden, die auch cool waren, obwohl sie glaubten? Und ge-

noss ich nicht insgeheim die Treffen, die Gespräche und Ausflüge? Als ich das vor mir eingestanden hatte, konnte ich endlich meine Konfirmandenzeit so richtig genießen! Als ich meinen Sohn Daniel fragte, an was er sich gerne erinnert, kam wie aus der Pistole geschossen: "Konfirmandendinner" (was bei einem männlichen Teenager nicht wirklich verwundert) und der Ausflug in den Klettergarten (vor allem, dass Frau Sänger immer etwas grün im Gesicht war, wenn Sie sich in luftiger Höhe befand). Ich bin mir aber sicher, dass sich Daniel, wenn erst mal ein paar Jahre vergangen sind, auch gerne an den Konfirmandenunter-richt erinnert. Daran, wieviel Spaß es ihm gemacht hat, seinen Konfirmandenspruch auszusuchen oder daran, wie fix er doch war, die Bibelsprüche zu finden. Susanne Mai

Anmeldung für die Konfirmation 2014 in Töging Sonntag, 21. April 2013: Nach dem Vorstellungsgottesdienst treffen sich die zukünftigen Konfirmanden mit ihren

Eltern im Gemeindehaus. Taufschein ist zur Anmeldung erforderlich.

aufgegriffen

was ist dann? Dann darf ich nicht kirchlich heiraten (was damals doch sehr wichtig für mich war), keine Taufpatin werden und was weiß ich noch alles... und vor allen Dingen: darf ich dann noch "Gott sei Dank" sagen? Ich wollte ja eigentlich von Gott nichts wissen. DAS wollte ich ja nun doch nicht. Schließlich sagte ich ja des Öfteren in der Schule: "Gott sei Dank, hat er mich nicht ausgefragt" oder "Gott sei Dank, es ist heute so heiß, dass es Hitzefrei gibt" oder "Lieber Gott, mach, dass es morgen wie aus Eimern schüttet und die Bundesjugendspiele ausfallen!"

15


Was gefällt mir an unserer Gemeinde? aufgegriffen

Konfirmanden denken nach

16

Ein gequältes Aufstöhnen hallt durch den Jugendraum, als der Pfarrer die Konfirmanden bittet aufzuschreiben, was ihnen an unserer Gemeinde besonders gut gefällt. Aber einen Moment später ist es auffallend still und alle schreiben fleißig auf ihre Blöcke. Bei der anschließenden Auswertung stellen wir fest, dass fast alle geschrieben haben: "In der Kirche sind alle freundlich und halten zusammen!" Und an zweiter Stelle: "Die Kirche ist so schön geschmückt. Besonders Weihnachten mit dem Christbaum hat es mir gut gefallen!" Eine Konfirmandin schreibt: "Mir gefällt, dass so viele bei den Veranstaltungen helfen und sich nicht zu schade sind, am Schluß abzuspülen und aufzuräumen." Eine Konfirmandin schreibt: "Der Glaube an Gott ist mir schon wichtig. Ich kann zu ihm beten, wenn ich etwas verkehrt

gemacht habe und er hilft mir, es meinen Eltern zu beichten." Auf die Frage, warum sich die jungen Leute eigentlich konfirmieren lassen, gibt es unterschiedliche Antworten: "Weil ich zur Kirche gehören möchte." "Weil meine Eltern das wollen." - "In der Konfirmation bestätige ich meine Taufe, die ich als Baby bekommen habe." (Brav gelernt!) - "Weil mir der Glaube an Gott wichtig ist und ich das auch offen sage!" und schließlich einer: "Ich lasse mich konfirmieren wegen der Geschenke!" Vielleicht wollte er mich als Pfarrer etwas provozieren, denn er schreibt weiter: "Ich lasse mich konfirmieren, weil MIR das wichtig ist!" Unsere Konfirmandengruppe ist dieses Jahr zwar recht klein, aber dennoch ein "bunter Haufen". Ich freue mich auf die Konfirmation.

Acht Konfirmanden in Neumarkt St. Veit am 5. Mai

Sieben Konfirmanden in Töging an Christi Himmelfahrt

In der Friedenskirche werden am 5. Mai Melissa Frischholz, Lisa Klusch, Jennifer Liegl, Alice Mucha, Nicol Schwan, Daniel Butenko, Jonas Küppers und Marvin Simon eingesegnet. Der Gottesdienst beginnt bereits um 10 Uhr.

Angelika Biber, Maximilian Geist, Jessica Grübert, Sabrina Hagl, Catharina Klüter, Jessica Nazarenus und Martin Schwarz werden an "Christi Himmelfahrt" (9. Mai) eingesegnet. Am Sonntag "Jubilate" (21. April) um 10 Uhr stellen sie sich in ihrem Gottesdienst der Gemeinde vor.

Pfarrer Johann-Albrecht Klüter


H ans Völzke Ein freundlich lächelnder Mann sitzt mir gegenüber und sagt: "So. Sie wollen etwas über mich schreiben. Dann legen Sie mal los. Was wollen Sie wissen?" Ich kenne Hans Völzke schon über sechs Jahre, seit ich nach Töging gekommen bin. Er ist ein vielseitiger ehrenamtlicher Mitarbeiter in unserer Gemeinde. Besonders schätze ich sein Engagement im Bau- und Finanzausschuß. Als jahrelanger Geschäftsführer der politischen Gemeinde Aschau ist er mir in seiner Kompetenz eine große Stütze geworden. Er schreibt auch ab und zu für den Gemeindebrief Artikel mit besonderem Stil. Er ist bei den meisten Veranstaltungen im Gemeindehaus dabei. Hilft mit seiner Frau oft im Hintergrund, damit die Treffen gelingen. Um sich zu erholen, zieht er sich gern in seine Werkstatt zum Schreinern zurück oder geht zum Wander. Wir sitzen im Wohnzimmer der Familie Völzke bei einer Tasse heißen Tee. Ich erfahre, dass Hans Völzke ein echtes Töginger Kind ist: Hier geboren und aufgewachsen und zur Schule gegangen. Mit sechs Jahren erlebte er den Bau der Auferstehungskirche. Pfarrer Przemeck gewann ihn für die Jugendarbeit.

Damals gehörten die Töginger noch zur evangelischen Gemeinde Mühldorf. Auf den Mitarbeitertreffen lernte er seine Frau Magarete kennen, die aktiv in der Mühldorfer Jugend war. 1970 heirateten beide. Das Ehepaar blieb weiterhin der Gemeinde verbunden. Ihre Passion für die Kirche konnten sie auf ihre Tochter Martina übertragen. Sie ist heute Kirchenvorsteherin und als ehrenamtliche Mitarbeiterin nicht nur in der Gemeinde, sondern auch für den Sportverein tätig. 2010 ging Herr Völzke in Altersteilzeit. Er bleibt jedoch nicht untätig. Als Lehrer bildet er zukünftige Verwaltungsfachwirte aus. "Wie würden Sie unsere Gemeinde in einem Satz beschreiben?", frage ich ihn. Nach kurzem Überlegen antwortet er: "Die Gemeinde schläft in ihren Möglichkeiten!" Es gäbe so viele Schätze in unserer Gemeinde zu entdecken und auszugraben. Dabei möchte er gern mithelfen… Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

gesichter

Ein Töginger Kindl

17


christliches Glossar

18

Der PAPST (von griechisch πάππας, pappas, "Vater, Bischof"; kirchenlateinisch papa; mittelhochdeutsch babes[t]) ist das Oberhaupt der weltweiten katholischen Kirche. Die katholische Kirche sieht im Papstamt den Auftrag von Simon Petrus weitergeführt, den Jesus ihm übertragen hatte: "Und ich sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen", (Matthäus 16,18). Umstritten ist allerdings, ob wirklich Jesus selbst von "Kirche" gesprochen hat oder ob das Wort "Kirche" (ecclesia) nicht wesentlich später eingefügt wurde. Historisch ist eine solche Petrusnachfolge nicht ausgeschlossen, war aber in den ersten Jahrhunderten nicht wichtig, schriftliche Nachweise finden sich erst im 4. Jahrhundert. Die Aufgabe des Papstes ist die Leitung und Wahrung der Einheit von der weltweiten römisch-katholischen Kirche. Dort gilt er als Stellvertreter Christi auf Erden, ein Anspruch, der (abgesehen von den katholischen Unierten) von allen übrigen Kirchen abgelehnt wird. Ebenso das Dogma der Unfehlbarkeit. Außerdem ist der Papst das Oberhaupt vom "Staat der Vatikanstadt". Als Evangelische Christen wahren wir die biblische Überlieferung des Glaubens an den in Jesus Christus offenbarten Gott. Deswegen sind wir nicht auf das Papstamt angewiesen. Die päpstliche Kirchenverfassung ist für unser Kirche-Sein nicht nötig. 40 Tage nach Ostern feiern wir Christi Himmelfahrt. An Ostern war Jesus von den Toten auferstanden und begegenete dann immer wieder seinen Jüngern, und zwar 40 Tage lang: "Den Aposteln erwies er sich nach seinem Leiden auch durch viele Beweise als lebendig, indem er ihnen während vierzig Tagen erschien und über das Reich Gottes redete" (Apostelgeschichte 1,3). Dann wurde er vor ihren Augen wie auf einer Wolke emporgehoben und den Blicken der Anwesenden entzogen (Lukasevangelium 24, 51; Apostelgeschichte 1, 9). Jesus ist mit seiner menschlichen Natur damit endgültig in die göttliche Herrlichkeit aufgenommen. Ursprünglich war diese Erinnerung verknüpft mit Pfingsten (Pentecoste = 50. Tag nach Ostern). Die Vatertags-Tradition hat sich erst in den letzten Jahrzehnten eingeschlichen, wahrscheinlich rührt sie von den Flurumzügen und Bittprozessionen her. Pfarrerin Anke Sänger


Fast 30 Jahre Organist an der Auferstehungskirche “Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann, und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden.” Diese Zeilen schrieb Dietrich Bonhoeffer. Im Februar mussten wir Abschied nehmen von Josef Schröttle, der fast 30 Jahre die Orgel an der Auferstehungskirche spielte. Mit seinem trockenen Humor und seiner dunklen Sonnenbrille bleibt er vielen Tögingern in Erinnerung: Josef Schröttle wurde am 29. März 1922 in Laub bei Nördlingen/Ries als ältestes von drei Kindern auf einem Bauernhof geboren. Welche Enttäuschung für die Eltern: Der Älteste und Hoferbe war blind und konnte den Hof nicht weiterführen. Josef Schröttle wurde nach Augs-

burg in die Blindenschule gebracht, die er mit der mittleren Reife abschloß. Eine nicht so schöne Zeit, wie sich Herr Schröttle erinnerte. Neben der Schule mussten alle Kinder Körbe flechten. Er hasste diese Arbeit. Nach der Schule ließ er sich in Nürnberg zum Telefonisten ausbilden. Nach dem Krieg 1946 kam Herr Schröttle nach Töging, wo er für die Innwerke und die VAW in der Telefonzentrale arbeitete. 1964 heiratete er die Krankenschwester Anna Menzel aus dem unterfränkischen Kreisdorf bei Ebern. 1968 übernahm Herr Schröttle auf Drängen von Pfarrer Przemeck und seiner Frau den Dienst als Organist an der Auferstehungskirche, den er bis 1997 ausübte. Anna Schröttle unterstützte dabei ihren blinden Mann tatkräftig, indem sie ihm die evangelischen Choräle vorsang und den Einsatz im Gottesdienst gab. Josef Schröttle liebte die Musik, v.a. die klassische. Er besuchte mit seiner Frau regelmäßig Konzerte, Opern und Operetten. Lange Zeit unter-

abschied

Abschied von Josef Schröttle

19


abschied 20

nahm er mit seiner Frau Reisen in das nähere und fernere Ausland und besuchte u.a. Israel, stieg auf den Berg Sinai, Ägypten, Indien und Mexiko. Seine Frau musste dabei für ihn fotografieren, während er die Belichtungszeit ausrechnete. Daheim hielt er viele Vorträge mit Diashows über seine Reisen. Josef Schröttle starb am 14. Februar. Er wurde fast 91 Jahre alt und hinterlässt Ehefrau, zwei Kinder, sowie

eine Enkelin und eine Urenkelin. “Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht mehr wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.” (Dietrich Bonhoeffer; Brief an Renate und Eberhard Bethge, Gefängnis Berlin-Tegel an Heiligabend 1943) Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Kommende Veranstaltungen Ökumenischer Jugendkreuzweg "Überwunden"

termine

an Karfreitag, 29. März 19 Uhr: Beginn im Pfarrsaal in der Badstraße in Neumarkt-St. Veit. Veit. Bitte der Witterung entsprechend anziehen für den abschließenden Fackellauf.

Verabschiedung von Herrn Jaensch als Lektor Am Sonntag, den 14. April um 10.30 Uhr in der Friedenskirche in Neumarkt-St. Veit hält Lektor Karlheinz Jaensch seinen letzten Gottesdienst. 30 Jahre übte der heute Siebzigjährige sein Amt als Gottesdienstleiter in unserer Gemeinde aus. Der Kirchenvorstand und die beiden Pfarrer danken Herr Jaensch für seinen treuen Dienst in der Gemeinde.

Konfirmationen Gottesdienste mit Einsegnung der Konfirmanden und Heiligem Abendmahl: Sonntag, 5. Mai, 10 Uhr in der Friedenskirche Neumarkt-St. Veit Donnerstag, Christi Himmelfahrt, 10 Uhr in der Auferstehungskirche Töging

Gemeindefest in Töging Sonntag, 9. Juni, 10 Uhr Familiengottesdienst im Pfarrgarten an der Kirchstraße. Anschließend: Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche.

Afrika-Konzert mit dem Gospelchor Masithi und der Jeremias-Flickschuster-Jazzband unter der musikalischen Leitung von Bert Umminger und Cornelia Klüter Sonntag, 23. Juni, 19:30 Uhr in der Auferstehungskirche Töging Eintritt frei - um Spenden wird gebeten.


Getauft wurden

Bestattet wurden: Frieda Dorn, 93 J., Töging David Weiß, 88 J., Töging Dagmar Kasberger geb. Ulbricht, 70 J., Egglham Dr. Herbert Schmidt, 85 J., Töging Josef Schröttle, 90 J., Töging Katharina Beck geb. Kuxhausen, 84 J.,Töging Irmgard Wallasch geb. Okupski, 86 J., Neumarkt-St. Veit

Gruppen und Kreise in Neumarkt-St. Veit Mutter-Kind-Gruppe

lebensschritte

Jennifer Ott, Neumarkt-St. Veit Evelyn Ott, Töging Nina Magdalena Noppenberger, Neumarkt-St. Veit

21

Mini-Gottesdienst Jeweils samstags um 15 Uhr, mit anschließendem gemütlichen Beisammensein. Termine: 27. April, 18. Mai und 15. Juni Leitung: Pfarrerin Anke Sänger

Senioren-Nachmittag Jeweils donnerstags um 14:30 Uhr Termine: 25. April, 23. Mai, 20. Juni und 25. Juli Leitung: Pfarrerin Anke Sänger

Seniorenausflug Synagoge nach Straubing (an einem Dienstagvormittag) Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben! Leitung: Pfarrerin Anke Sänger

Konfirmanden Treffpunkt in der Schulzeit dienstags 16.45 Uhr in der Friedenskirche Leitung: Pfarrerin Anke Sänger

Frauen-Stammtisch jeden ersten Samstag im Monat in der Friedenskirche, jeweils um 19.30Uhr Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

termine

In der Schulzeit jeden Montag 9:30-11:30 Uhr im Alten Rathaus Neumarkt-St. Veit Leitung: Pfarrerin Anke Sänger


Gruppen und Kreise in Töging

termine termine

Der Frauenbund trifft sich zweimal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: 10. und 24. April, 8. (Muttertagsfeier) und 29. Mai, 5. und 26. Juni. Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478

Der Seniorennachmittag findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine: 17. April, 15. Mai und 12. Juni. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

22

Gesprächskreis "Glauben leben" in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Männerkreis einmal im Monat im Gemeindesaal. Termine: 15. April (19 Uhr), 5. Mai 10 Uhr Frühschoppen, 20. Juni (19 Uhr) Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542

Konfirmanden Bereiten sich auf die Konfirmation 2013 vor. Unterricht findet im Jugendraum im Gemeindehaus statt. Anmeldung für die Konfirmation 2014: 21.April (nach dem Gottesdienst) Informationen über das Pfarramt.

Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) jeden Montag im Gemeindehaus, Anmeldung: Eva Pregenzer, Tel.: 08631 - 6069738


Kinder- und Jugendfreizeiten der Dekanatsjugend

24. - 28. März 2013

Oster-Erlebnistage ab 9 Jahren im Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl. Die Kosten betragen € 89.-- für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Anmeldung und Nachfragen unter 08671/888115.

24. - 30. Mai 2013

vom dekanat

Noch nichts vor in den Ferien? Keine Lust auf Urlaub mit den Eltern? Dann gibt es hier ein paar Vorschläge für schöne, spannende Tage voller Action, Spaß und mit vielen Gleichaltrigen. Es ist für jedes Alter was dabei!

Freizeit für Kinder von 8 - 12 Jahren

im Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl. Die Kosten betragen € 99.-- für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Anmeldeschluss: 06. Mai 2013. Anmeldung und Nachfragen unter 0861/69020.

21. - 30. Mai 2013

Kanufreizeit für Jugendliche

ab 13 Jahren auf der Moldau und Aufenthalt in Prag. Die Kosten betragen 259.-- für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Anmeldeschluss: 06. Mai 2013. Nachfragen und Anmeldungen unter 0861/69020.

31. Juli - 10. August 2013

Jugendfreizeit für ab 13 Jahre auf der größten ostfriesischen Insel Borkum. Die Kosten betragen 435.-- für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Anmeldeschluss: 10. Juni 2013. Nachfragen und Anmeldungen unter 086311689727 oder katja.modersitzki@edj-ts.de.

13. - 22. August 2013

Freizeit für Kinder von 8 - 12 Jahren im Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl. Die Kosten betragen € 199.-- für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Anmeldeschluss: 22. Juli 2013. Anmeldung und Nachfragen unter 08671/888115.

22. - 29. August 2013

Sommercamp für Jugendliche von 12 - 15 Jahren im Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl. Die Kosten betragen € 199.-- für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Anmeldeschluss: 22. Juli 2013. Anmeldung und Nachfragen unter 0861/69020. Das Freizeitprogramm und weitere Informationen sind auch im Internet unter www. edj-ts.de (dort sind auch die genauen Ausschreibungstexte zu finden sowie die Anmeldeformulare.)

23


EVANGELISCH-LUTHERISCHES PFARRAMT TÖ GING - NEUMARKT-ST.VEIT 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 08639 - 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Christian Engleder (Vertrauensmann), Töging, Tel.: 08631 - 928321 Karin Kolbinger (stellv. Vertrauensfrau) Töging, Tel.: 08631 - 95690 Waldemar Albach, Töging, Tel.: 08631 - 928389 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Gottfried Grail, Töging, Tel.: 08631 - 98139 Bernhard Hengl, Töging, Tel.: 08631 - 1673960 Jörg Henkel, Töging, Tel.: 08631 - 985734 Susanne Mai, Oberbergkirchen, Tel.: 08637 - 985800 Uwe Reuter, Töging, Tel.: 08631- 165393 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239 Spendenkonto: Kto.-Nr. 500 61 63 Raiffeisen-Volksbank Töging, BLZ 710 610 09


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.