Wir Gemeindebrief okt-NOV 2012

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Gemeindebrief Oktober bis November 2012 Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Tรถging - Neumarkt-St. Veit


Editorial

Jede M enge

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Wie viele Fische sind auf unserem Titelbild? Haben Sie es schon gezählt? Versuchen Sie es doch mal, es ist gar nicht so einfach. Dieser Fisch - vorne lila, hinten rot - begleitet die aktuellen Kampagnen zur kommenden Kirchenvorstandswahl als Signet, also als visuelles Wiedererkennungszeichen. Ich persönlich finde diese Idee mit dem Fisch einfach genial.

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Den Fisch als Symbol gibt es schon seit der Entstehung des Christentums, denn Jesus sagte einst "Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen" (Matthäus 4,19). Das Symbol war zunächst ein Geheimzeichen, um die Zusammengehörigkeit der Christen ausdrücken und um trotz der damaligen Christenverfolgung zueinander finden zu können.

Fische kreuzen" auf dem Wahlschein machen. Am 21. Oktober wählt nun unser Schwarm seine Vertreter unserer Gemeinschaft: den Kirchenvorstand. Da hoffe ich natürlich, daß möglichst viele unserer Gemeinde mitmachen und sich mit ihrem Kreuzchen auf dem Wahlzettel beteiligen. Ob nun per Briefwahl oder persönlich vor Ort, wie es funktioniert und wer wählen darf, das erklärt ihnen Hans Völzke auf Seite 6. Die Kandidaten stellen wir Ihnen hier auf dem beiliegenden Flyer und im Internet mit einem Video auf der Seite www.toeging-evangelisch.de/kandidaten.html vor. Am Abend nach der Wahl haben wir in Töging noch eine kleine Überraschung... aber lesen Sie selbst auf Seite 17.

Vor einer Verfolgung brauchen wir uns heutzutage nicht mehr fürchten, im Gegenteil, wir bekennen uns ganz offiziell zu unserem Glauben und sind stolz auf unsere christlichen Werte. Wie ein Fischschwarm im Wasser bilden wir eine Gemeinschaft und jeder Fisch ist ein Teil des Schwarms.

Wir haben diesen Fisch jetzt über den ganzen Gemeindebrief verteilt als ein Symbol für unsere kirchliche Gemeinde. Zählen Sie doch mal, wie viele es sind und schreiben Sie uns per Post, via eMail oder auf unserer facebook Seite (Adressen siehe Seite 19). Gerne würde wir auch Ihre Ideen hören, was Sie mit dem Symbol des Fisches verbinden.

Bei der jetzigen Darstellung macht ein Element dieses Fisches so bemerkenswert: Mir ist es nicht gleich aufgefallen, aber der hintere, der rote Teil ist als Kreuz gestaltet, ein Kreuz, wie wir es beim "An-

Uwe Reuter im Namen des wir-Teams Karin Kolbinger, Sonja Schmidt, Martina Völzke, Hans Völzke, Pfarrerin Anke Sänger und Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes WIR ist das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Töging Neumarkt-St.Veit, Kirchstr. 16, 84513 Töging und erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von je 2000 Stück, gedruckt von “Die Gemeindebriefdruckerei.de”. Layout: Uwe Reuter, Töging. Für den Inhalt der Artikel ist der jeweilig genannte Autor verantwortlich. eMail: redaktion@toeging-evangelisch.de


Liebe Gemeinde, heute zum Gottesdienst oder eigentlich hat man ja jeden Sonntag Wahl: "Geh ich ich mein Leben mit Gott in eine nicht?" Man hat sogar jeden Tag die Wahl: "Bringe in einen Lebensstil, dem man Beziehung oder nicht?" Und wenn ja: "Investiere ich und danach lebe?” abspürt, dass ich mich bewusst als Christ verstehe emeinde. Und da haben viele bis Ein Ausdruck dafür ist die Zugehörigkeit zu einer G soll in unserer zum 21. Oktober eine besondere Wahl zu treffen: Wer chenvorstand bilden? r i K den ren h Kirchengemeinde in den nächsten sechs Ja chaft lebt vom Einsatz des Christ zu sein ist ein Mannschaftsspiel. Die Manns annschaft. Wer das im Einzelnen und der Einzelne vom Rückhalt in der M "besondere" Wahlentscheidung Gottesdienst neu versteht und feiert, dem fällt die l zu gehen und den auch nicht schwer: Nach dem Feiern ins Wahlloka rechen. p s zu us a en u Kandidierenden seiner Wahl das Vertra t, bewahrheitet sich dann der Wenn aber soviel zu wählen und zu entscheiden is , denn eigentlich hat doch der, alte Spruch: "Wer die Wahl hat, hat die Qual!"? Nein uer: Er setzt uns frei. Weil er uns der die Wahl hat, Freiheit. Die lässt uns Gott. Gena stehen. Deshalb macht Jesus erwählt, auch wenn es nicht einfach ist, zu uns zu habt mich erwählt, sondern ich Christus sein Kreuz vor unseren Namen: "Nicht ihr habe euch erwählt!" (Johannes 15, 16). Kreuz vor Augen zu führen und Eigentlich ist jeden Sonntag Wahltag: Zeit, mir das Gottes - erwählt, geliebt, zu vertrauen: Ich bin ein Kandidat, eine Kandidatin t: "Ich habe euch erwählt und befreit. Und wir werden mit einem Mandat betrau eure Frucht bleibt.", sagt Jesus. bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und em Teilbereich dieser Welt. Sie und ich sind je für sich "Gewählte" Gottes in ein gestellt wird: "Nehmen Sie die Bleibt am Ende nur die Frage, die nach jeder Wahl mal Wahl an?!" Dann antworten sie Gott doch heute ein für sich persönlich mit einem Gebet: "Amen, ja. Ich nehme Deine Wahl an!”

(Johann-Albrecht Klüter, Pfarrer)

angedacht

Nehmen Sie die Wahl an?

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Die Wahl des

K irchenvorstand aufgegriffen

Wie funktioniert´s wer darf mitmachen

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Jeder Wahlberechtigte erhält bis Ende September Briefwahlunterlagen. Sie haben damit Gelegenheit sofort an der Wahl teilzunehmen. Kreuzen Sie einfach Ihre Wunschkandidaten auf dem Stimmzettel an (Sie dürfen maximal 8 Stimmen vergeben, je Kandidat nur eine Stimme). Stecken Sie Ihren Stimmenzettel in den Wahlumschlag (mit der aufgedruckten Wahlanleitung) und verschließen Sie diesen. Danach füllen Sie Ihren Wahlschein aus und unterschreiben ihn. Diesen Wahlschein geben Sie zusammen mit dem Stimmzettelumschlag in den Rücksendeumschlag. Sorgen Sie bitte dafür, dass der Rücksendeumschlag das Pfarramt bis spätestens Sonntag, 21. Oktober 2012, 16.oo Uhr erreicht. Selbstverständlich können Sie auch persönlich am Wahlsonntag wählen. Das Wahllokal in Neumarkt St. Veit (in der Friedenskirche) ist von 11.15 bis 15.00 Uhr geöffnet, das in Töging (Gemeindesaal) von 11.15 bis 16.00 Uhr. Bringen Sie dazu lediglich Ihren Wahlschein und Ihren Personalausweis mit. Sie wählen dann, wie üblich, im Wahllokal oder Sie füllen Ihren Stimmzettel

zu Hause aus, stecken diesen in den Wahlumschlag und geben ihn zusammen mit Ihrem Wahlschein persönlich im Wahllokal ab. Wahlberechtigt sind Kirchengemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben und konfirmiert sind und Personen, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben und der Kirchengemeinde seit mindestens drei Monaten angehören. Alle Wahlberechtigten werden in ein Wählerverzeichnis eingetragen. Dieses Wählerverzeichnis liegt ab 24.09.2012 für zwei Wochen im Pfarramt zur Einsicht auf. Sollten Sie bis Ende September keine Briefwahlunterlagen erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Pfarramt und sehen Sie nach, ob Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind. In Töging erfolgt ab 16.00 Uhr die gemeinsame Auszählung aller Stimmzettel. Nach dem Konzert in der Auferstehungskirche (siehe Hinweis auf Seite 17) gibt es eine Wahlparty im und um das Gemeindehaus. Hans Völzke Mitglied des Vertrauensausschusses


Baustellen

Liebe Gemeinde, aktuell beschäftigt uns die Wahl des neuen Kirchenvorstandes am 21. Oktober. Dankbar bin ich den 6 Frauen und 6 Männern, die sich der Wahl stellen und ihrer Gemeinde ein Gesicht geben wollen. Sie haben bereits die Wahlunterlagen bekommen. In diesem Gemeindebrief stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten in einer Broschüre vor. Bitte nehmen Sie sich Zeit und nehmen an der Wahl teil. Sie können dies per Briefwahl tun oder am 21. Oktober Ihre Stimme persönlich abgeben. An diesem Tag warten einige Überraschungen musikalischer Art auf Sie (siehe Seite 14). Die Heizung für das Töginger Pfarrund Gemeindehaus ist nun auf Pellets umgestellt. Die Solarfelder auf dem Pfarrhausdach produzieren warmes Wasser und unterstützen die Heizung. Vier Wochen Bauarbeiten sind beendet. Das Zittern, ob die Heizung noch den Winter übersteht ist vorbei. Die Baustelle in Neumarkt zeigt nun seine Dimensionen: Wie ein geologisches Baugutachten ergab, sind die Fundamente der Friedenskirche noch relativ stabil. Aber das Füllmaterial unter der Bodenplatte setzt sich und Hohlräume bilden sich, v.a. im vorderen Teil der Kirche. Das liegt am Material, das in der Nach-

kriegszeit verwendet wurd und natürlich auch an der Zeit (Frost, Hitze und Nässe).

Heizkessel per Kran in den Kel ler des Pfarrhauses transportiert

Die Bodenplatte muß nun geöffnet und das Füllmaterial ausgebaggert werden, mit neuem Füllmaterial aufgefüllt und verfestigt werden. In dieser Zeit wird die Gemeinde eine neue Bleibe für die Gottesdienste und Veranstaltungen suchen. Die Stadt Neumarkt-St.Veit hat versprochen, hierbei behilflich zu sein. Diese "Zeit des Exils" wird wohl zwei bis drei Monate dauern. Zur Baumaßnahme selbst: Erste vorsichtige Schätzungen der Fachleute sprechen von einer Finanzierungssumme über 80.000 €. Die Rücklagen für die Friedenskirche jedoch sind verschwindend gering. Deshalb wird verstärkt nach Sponsoren gesucht. Ideen für Benefiz-Veranstaltungen gibt es schon. Sie müssen noch in die Tat umgesetzt werden. Und natürlich sollten auch spendenfreudige Besucher kommen! Mit herzlichen Grüßen, Ihr Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

aus dem pfarramt

ahlen VonWund

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R eformation und M usik

Das Themenjahr in der Lutherdekade Teil 3

Dies ist ja die letzte Ausgabe des Kirchenjahrs 2012, zum ersten Advent beginnt das neue. Unser Thema in der Lutherdekade war dieses Jahr die Musik, bzw. Kirchenmusik. Wie es schon der Name ausdrückt: Kirchenmusik ist Musik für die Kirche. Im Gottesdienst zur Vertiefung unseres Glaubens, zur Erbauung. Wir singen im Gottesdienst, wir singen im Kirchenchor, vielleicht musizieren wir mit Instrumenten und sind nicht nur begeistert, wir nehmen etwas mit nach Hause, in den Alltag, indem wir uns von der Kirchenmusik beeindrucken lassen. Außer den Gottesdiensten gibt es viele Kirchenkonzerte: Oratorien, Kantaten, Requien, musikalische Pas-sionen. Da denken wir an die Komponisten Bach, Schütz, Zelenka, aber auch an Mozart, Mendelssohn Bartholdy und und und... soweit wir sie kennen. Leider habe ich immer wieder erlebt, dass unsere Jugend (es gibt natürlich

Ausnahmen) kaum Interesse hat an sogenannter “Klassischer Musik”, geschweige Kirchenmusik. Wissen sie denn noch, wer Bach, Händel oder Haydn usw. war? Ich hatte das große Glück, dass ich im Elternhaus, im Musikunterricht, im Kirchenchor (Paul-GerhardtChor-München) immer mit Musik verbunden war, aber ich begeisterte mich damals, als Anfang der 60er u.a. Jaques Loussier auftrat, der mit seinem "Play-Bach-Ensemble" fetzig verjazzte, was von Bach so bekannt war. - Kürzlich habe ich eine CD erworben, in ähnlichem Stil: Bekannte Kirchenlieder rockig aufbereitet! Gut anzuhören. Und so denke ich an Großeltern, die ihren halbwüchsigen Enkeln diese CD schenken könnten? (Hallo? Wer war gleich


Celebrate Bach Falk & Sons € 18,00 chrismonshop.de aufgegriffen

wieder Bach?) Ich möchte nicht vergessen, ausdrücklich zu erwähnen, dass wir mit Beiträgen der alpenländischen Musik viele Schätze haben, die die Kirchenmusik bereichern. Mit Hausmusikinstrumenten, mit weiblichen und männlichen Drei- oder Viergesang anrührend vorgetragen. Alles dies zu Erbauung für unseren Glauben und um uns aus dem Alltagstrott hinauszutragen... Sonja Schmidt

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"I´m in H eaven...” ... wer kennt nicht diesen Song mit Frank Sinatra? Auch wir, wenn wir verliebt sind, tanzen in den siebenten Himmel der Liebe! Wo ist dieser Himmel? Ist es der Himmel, wo sich Sonne, Mond und Sterne befinden, unser Universum, soweit wir es begreifen? Ist es der Himmel, wenn wir automatisch nach oben schauen, wenn wir ein Stoßgebet in Angst oder einen Dank aussprechen - oder wenn wir nach den Wetteraussichten den Himmel absuchen? Oder ist es der Himmel, in den

Jesus Christus aufgefahren ist und zur Rechten Gottes sitzt (zu richten die Lebenden und die Toten)? Wir haben immer die menschliche Vorstellung, auch wenn wir uns um eine geistige, geistliche bemühen. Was antworten Sie, wenn Sie von Kindern oder Enkeln gefragt werden (inklusive Astronauten und Himmel)? In der englischen Sprache wird ja unterschieden: Sky und Heaven, aber was sagen Sie, wo sind Ihre Himmel? Sonja Schmidt


Was geschah bei uns in der Gemeinde? Tauferinnerung Mit einer Taufwasser-Meditation und Gedanken über den Kämmerer, den Philippus gegen alle unsere gültigen Regeln getauft hat (Apostelgeschichte 8.26-39), stimmten sich die Gottesdienstbesucher in der Friedenskirche ein, bevor sie mit dem Glaubensbekenntnis die eigene Taufe bekräftigten und die Möglichkeit hatten, sich als Erneuerung des Taufbundes mit Gott segnen zu lassen und sich selbst an der Stirn zu bekreuzigen mit dem Wasser der Taufe, wie es guter alter protestantischer Brauch ist. In der Auferstehungskirche wurden drei junge Menschen in diesem besonderen Gottesdienst getauft.

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Ökumenischer Gottesdienst Am 30. Juni feierten die Neumarkter mit der katholischen Gemeinde Egglkofen einen ökumenischen Abendgottesdienst. Im Mittelpunkt stand eine mitreißende Dialogpredigt zwischen Petrus und Paulus, den ersten beiden christlichen Missionaren, die schwungvoll umrahmt wurde von dem

Beim Männergottesdienst konnte die Gemeinde beschreiben, wann ein Mann ein Mann/ein Vorbild für sie ist. Männer, Frauen und Jugendliche haben sich an dieser Aktion im Gottesdienst beteiligt. Mini-Gottesdienst Mit viel Freude machten sich beim Mini-Gottesdienst im Juni die Kinder mit Mose auf die Reise


Die Konfirmanden in Töging machen ihren ersten Ausflug, um sich beim Treten in die Pedale und beim gemeinsamen Schlemmen von leckerem Grillfleisch besser kennen lernen zu können.

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Schul-Gottesdienste Wie jedes Jahr feierten die Grund- und Hauptschulen ihre Gottesdienste zum Abschluß des Schuljahres in beiden Kirchen. Auch die Abschlußklassen der Mittelschule (Foto links) und der Kindergarten Löwenzahn traf sich zum Gottesdienst in der Auferstehungskirche. Kochen mit Frau Herdt Mit viel Freude machten sich die Damen der Seniorenrunde schon um die Mittagsstunde daran, zu kochen. Unter der fachkundigen Anleitung von Frau Herdt wurden in mühevol-


Gottesdienste in unseren Kirchen von Oktober bis November


Predigtgottesdienst im Tรถrringhof: Jeden 1. Mittwoch mit Heiligem Abendmahl im Andachtsraum


aus dem Dekanat

Den Glauben und das Leben stärken

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eter P ertram

B

Der neue Traunsteiner Dekan stellt sich vor Liebe Gemeindeglieder im Dekanatsbezirk Traunstein, als neuer Pfarrer an der Auferstehungskirche und als Dekan im Dekanatsbezirk Traunstein grüße ich Sie zusammen mit meiner Familie recht herzlich. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich im nahen Rosenheim. Das ehrenamtliche Engagement im Rettungsdienst begleitete meinen Weg ins und durchs Studium der Theologie. Angesichts von Krankheiten und plötzlichem Sterben stellten sich mir Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens ganz unmittelbar.

Mein Lehrvikariat verbrachte ich dann in Berchtesgaden bei Pfarrer Dr. Wolfgang Höhne. Rund um die Christuskirche durfte ich erste, wunderbar begleitete Gehversuche unternehmen und Einblicke in den großen Traunsteiner Dekanatsbezirk gewinnen. Im Anschluss erfolgte der Wechsel nach Ruhpolding, wo ich in der Johanneskirche durch den damaligen Kreisdekan Dr. Martin Bogdahn im Juli 1990 zum Pfarrer ordiniert wurde. Die Seniorenarbeit, die Seelsorge im Krankenhaus, sowie in Reit im Winkl die Urlauberseelsorge bildeten meine mit Freude wahrgenommenen Schwerpunkte.


Das in dieser Zeit entwickelte Leitbild der Gemeinde: "Mitten im Leben: Gott entdecken Heimat finden Mensch sein" stand für eine einladende Kirche, die sich ihrem gesellschaftlichen und diakonischen Auftrag verpflichtet weiß, Raum und Begleitung für Suchende und Zweifler bietet. Zwischen den beiden Gemeindestationen in Kolbermoor und nun in Traunstein liegen fast 12 Jahre dienstliche Tätigkeit als theologischer Referent für Seelsorge und Beratung im Landeskirchenamt in München. Einer spannenden, meinen Glauben sehr bereichernden Aufgabe, die mir tiefe Einblicke in viele Bereiche einer seelsorgerlichdiakonischen "Kirche am anderen Ort" und an den Rändern der Gesellschaft ermöglichte. Jetzt wechsle ich zum 1. September erneut die Perspektive, um wieder unmittelbarer Pfarrer und Seelsorger

zu sein, vor Ort in der Kirchengemeinde Traunstein, im Dekanatbezirk. Eine schöne, sehr reizvolle neue Aufgabe und Herausforderung! Wie im gemeinsamen Leitbild von Dekanat und Diakonie formuliert, soll unser Ziel vor Ort wie in der Region sein: Den Glauben und das Leben der Menschen zu stärken. Für die Erreichung dieses Zieles möchte ich meinen Beitrag leisten. Ich vertraue dabei auf die Begleitung unseres Gottes, der Glauben schenkt und die Kraft zum Menschsein stärkt, der bei aller Brüchigkeit des Lebens uns Halt und Orientierung zu geben vermag. Herzlich Danke ich Ihnen für die freundliche Aufnahme bisher und freue mich auf die Begegnungen mit den unterschiedlichen Gemeinden und mit Ihnen, die Sie in den Landkreisen Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf leben. Behüt Sie Gott! Ihr Peter Bertram

aus dem Dekanat

Nach drei Jahren zog es uns, meine Frau Monika und mich mit unseren ersten beiden von vier Kindern dann in eine völlig andere gemeindliche Situation, nach Kolbermoor zur Kreuzkirche: Ein alter Industriestandort im Umbruch mit einer sehr dynamischen Entwicklung und vielen Herausforderungen.

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termine

21.Oktober - 17 Uhr

K onzert am Wahl-Sonntag

üter plus Cornelia Kl er ng i m Um rt und Be

Klassik, Blues, Jazz, Evergreens...

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Zum Abschluß des Wahlsonntags am 21. Oktober gibt es in der Auferstehungskirche ein Benefizkonzert der besonderen Art. Um 17 Uhr geht´s los. Zusammen mit Cornelia Klüter und dem Jazz-Pianisten Bert Umminger gestalltet das Blechbläserensemble “BlechReiz” den Abend. Mit ihrem Programm decken die Musiker eine riesige Bandbreite von Musikstilen ab. Ihr Repertoire reicht von klassischen Kompositionen, wie Bach, Händel und Telemann, über Blues- und Swing-Arrangements bis hin zu Evergreens. Das Blechbläserensemble "BlechReiz" wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, neben der Posaunenchormusik andere Literatur

und vor allem moderne Stücke zum Klingen zu bringen. Die 13 Musiker kommen alle aus dem mittelfränkischen Raum und treten bei Kirchen- und Jugendveranstaltungen in ganz Deutschland auf. Und nun bei uns! Der ungewöhnliche Name "BlechReiz" steht für Konzertspaß und dem Reiz am Blech. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Spenden werden von dem Ensemble für eine ehemalige Mitspielerin entgegengenommen, die bei einem Gesundheitsprojekt in Ostafrika als Krankenschwester tätig ist. Das gesamte Geld wird dort für fehlende Medikamente und dringend benötigtes medizinisches Gerät eingesetzt.


l ebendiger

Adventskalender Wer hat Lust mitzumachen? Unser lebendiger Adventskalender in Töging geht in die vierte Runde. Alle zwei Jahre finden vom 1. bis zum 23. Dezember über ganz Töging verteilt kleine Adventfeiern in Gärten, vor Garagen, in Vorhöfen oder auf Terrassen statt. Bei den einen wird gesungen, bei den anderen gibt es ein Gedicht oder eine Geschichte zu hören und manche machen selbst Musik bei Tee, Glühwein, Lebkuchen oder ähnlichem. Und im Anschluß steht man noch ein kleines

Weilchen mit Freunden, Nachbarn und Besuchern gemütlich zusammen, plaudert und läßt die Vorweihnachtszeit so richtig auf sich wirken. Haben Sie Lust mitzumachen? So um die 15-20 Minuten soll diese kleine Feier dauern, mehr muß nicht sein. Melden Sie sich doch bei uns im Pfarramt unter der Nummer 08631-91413 bis spätestens zum 9. November. Dort können Sie Einzelheiten und die freien Termine erfahren.

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Martin Krägeloh und Susanne Mai, geb. Raddatz, Neumarkt-St. Veit Werner Hoch und Barbara Schreyer-Hoch, geb. Schreyer, Töging Christian und Simone Seibt, geb. Nitzl, Neumarkt-St. Veit Anita und Manfred Ehlert, Neumarkt-St. Veit

Getauft wurden Beatrice Marie Müller, Töging Valeria Schreiner, Töging Alexander und Michael Lebsack, Töging Lisa-Mary und Marco Dahms, Neumarkt-St. Veit Marc Jakel, Töging Dennis, Sergej, Tatjana Lutz, Töging Emily Stiefel, Töging Sabrina Ehlert, Neumarkt-St. Veit Lara-Fabienne Jassen, Töging

Bestattet wurden: Georg Hihn, 82 J, Töging Gerlinde Ciocan,68 J, Töging

lebensschritte

Getraut wurden:


Kommende Veranstaltungen

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Erntedank Wir feiern Erntedank mit familienfreundlichen Gottesdiensten mit Heiligem Abendmahl und Kinderagape. Auch die noch nicht konfirmierten Kinder sind zum Tisch des Herrn eingeladen und erhalten Weißbrot und Weintrauben. Töging, Auferstehungskirche: am 30. September 10.00 Uhr (Termin wurde um eine Woche vorverlegt, wegen des Stadtjubiläums am 7. Okt.!)

Zu Gast: der Kinder- und Jugendchor "Ohrwurm" aus Garching Neumarkt-St. Veit, Friedenskirche: am 7. Oktober 10.30 Uhr

“40 Jahre Stadt Töging" Ökumenischer Gottesdienst anläßlich der Stadterhebung vor 40 Jahren Sonntag, 7. Oktober 10.30 Uhr in in St. Johann Baptist

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Ökumenischer Frauengottesdienst Freitag, 12. Oktober: 19 Uhr in der Auferstehungskirche

WAHL des neuen KIRCHENVORSTANDES Sonntag, 21. Oktober Töging: 10 Uhr Festgottesdienst in der Auferstehungskirche mit dem Bläserensemble "Blechreiz” 11.15 - 16 Uhr Wahllokal im Gemeindehaus geöffnet. 17 Uhr KONZERT mit dem Bläserensemble "Blechreiz” und Cornelia Klüter (Gesang) mit Jazzpianisten Bert Umminger anschließend "Wahlparty" im und um das Gemeindehaus. Neumarkt St. Veit: 10.30 Gottesdienst in der Friedenskirche 11.30 - 15.00 Wahllokal in der Friedenskirche geöffnet 11.30 - 15.00 Kirchenkaffee

Reformationstag Deutsche Messe (nach Martin Luther) zum Reformationstag am Mittwoch, 31. Oktober um 19 Uhr in der Auferstehungskirche


Reformationsfest Sonntag, 4. November um 10 Uhr Festgottesdienst zur Verabschiedung des alten Kirchenvorstandes in der Auferstehungskirche (in der Friedenskirche entfällt der Gottesdienst!)

Samstag, 1. Dezember um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche

Einführung des neuen Kirchenvorstandes Sonntag, 2. Dezember um 10 Uhr mit einem gemeinsammen Festgottesdienst (NSV und Töging) in der Auferstehungskirche mit musikalischer Unterstützung vom Frauenensemble Töging

Gruppen und Kreise in Neumarkt-St. Veit Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Montag, 9.30 bis 11.30 Uhr, im Alten Rathaus Neumarkt-St. Veit, Leitung: Pfarrerin Anke Sänger

Mini-Gottesdienst 20. Oktober um 15.00 Uhr, in der Friedenskirche NSV, anschließend Kaffeetrinken . Leitung: Pfarrerin Anke Sänger

Frauen-Stammtisch jeweils 1. Samstag im Monat in der Friedenskirche Ansprechpartnerin: Pfarrerin Anke Sänger

Seniorenkreis gemütl. Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Donnerstag, 27. September, 25. Oktober, 22. November

Jugend-Bibel-Lesenacht Dienstag, 2. Oktober, 18:00Uhr – nähere Auskunft: Pfr. Sänger

Ausflüge der Senioren Neue Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben

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Bairisches Adventssingen

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Gruppen und Kreise in Töging

termine termine

Der Frauenbund trifft sich zweimal im Monat, jeweils mittwochs im Gemeindesaal von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: 10. Oktober, 24. Oktober,7. November und 28. November. Am Mittwoch, 12. Dezember um 15.30 h, Weihnachtsfeier, Anschl. 18 Uhr Andacht in der Auferstehungkirche Ansprechpartnerin ist Anneliese Bagusat, Tel.: 08631-90478

Der Seniorennachmittag 18

findet einmal im Monat, jeweils mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Die nächsten Termine: 17.10, 14.11. und 5.12. (Nikolausfeier) Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Gesprächskreis „Glauben leben“ in der Regel am 3. Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindesaal. Ansprechpartner ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter

Männerkreis einmal im Monat im Gemeindesaal, Ansprechpartner ist Dieter Horning, Tel.: 08631-99542

Konfirmanden Bereiten sich auf die Konfirmation 2013 vor. Unterricht findet im Jugendraum im Gemeindehaus statt. Infos über das Pfarramt.

Mutter-Kind-Gruppe (MUKI) in der Schulzeit jeden Montag im Gemeindehaus, Information: Eva Pregenzer, Tel.: 08631 - 6069738


84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Fax: 08631 - 99344 E-mail: pfarramt.toeging@elkb.de Homepage: www.toeging-evangelisch.de

adressen

EVANGELISCH-LUTHERISCHES PFARRAMT TOGING - NEUMARKT-ST.VEIT

www.facebook.com/toeging.evangelisch www.youtube.com/ToegingEvangelisch Pfarramtssekretärin: Bianca Gehringer Bürozeit: freitags 9.00-12.00 Uhr

23 Pfarrer Johann-Albrecht Klüter 84513 Töging, Kirchstraße 16 Tel.: 08631 - 91413 Pfarrerin Anke Sänger 84494 Neumarkt-St. Veit, Wredestr. 11 Tel.: 08639 - 986923, Fax: 986924 E-mail: anke.saenger@t-online.de für Sie im Kirchenvorstand Gabriele Horning (Vertrauensfrau), Töging, Tel.: 08631 - 99542 Christian Engleder (stellv. Vertrauensmann) Töging, Tel.: 08631 - 928321 Anneliese Bagusat, Töging, Tel.: 08631 - 90478 Klara Biber, Töging, Tel.: 08631 - 309704 Heidi Harrer, Töging, Tel.: 08631 - 99403 Georg Köhler, Töging, Tel.: 08631 - 99460 Martina Völzke, Töging, Tel.: 08631 - 188990 Kirchenpfleger Hartmut Kunze, Töging Tel.: 08631 - 94239 Spendenkonto: Kto.-Nr. 500 61 63 Raiffeisen-Volksbank Töging, BLZ 710 610 09


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