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Die verriegelte Kappe in Richtung rote Nase drehen.

Das kleine Dreieck so positionieren, dass es auf die rote Nase zeigt.

Kappe abheben. Nach Gebrauch unbedingt wieder verriegeln!

Agro

Nacktschnecken & Maulwurfsgrillen

Hinweise zur Umweltgefährdung und umweltrelevante Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge zum Schutz der Gesundheit:

im Garten

SchneckenKorn MESUROL

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Zur Anwendung gegen Nacktschnecken und gegen Maulwurfsgrillen [Gryllotalpa gryllotalpa]: Gemüsebau (Freiland): – Kraut, Kohl, Karfiol, Spinat 5 g/10 m²; (das entspricht etwa 45 Kör­nern / m²), max. 2 Anwendungen nach Befallsbeginn; Köderverfahren zwischen den Kultur­pflanzen streuen. – Kümmel zur Samennutzung, Anis zur Samennutzung, Fenchel zur Samen­nutzung, Koriander zur Samen­nutzung 5 g/10 m²; nach der Saat, bis zur Rosettenbildung; maximal 1 Anwendung; Köderverfahren gleichmäßig über den Bestand streuen. Gemüsebau (Freiland und unter Glas): – Salat 5 g/10 m²; max. 2 Anwendungen nach Befallsbeginn; Köderverfahren ­zwischen den Kulturpflanzen streuen. Obstbau (Freiland): – Erdbeeren 5 g/10 m²; max. 2 Anwendungen nach Befallsbeginn; Köderverfahren zwischen den Kulturpflanzen streuen. Zierpflanzenbau (Freiland und unter Glas): – Zierpflanzenkulturen 5 g/10 m²; max. 2 Anwendungen nach Befalls­beginn; Köderverfahren über den Bestand streuen.

Ködermittel zur Bekämpfung von Nacktschnecken und Maulwurfs­grillen im Gemüsebau, in ­Erdbeeren und Zierpflanzen.

500 g

Häufchenbildung beim Ausstreuen unbedingt vermeiden! Haustiere von den ausgestreuten Ködern fernhalten!

Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! – Pfl.Reg.Nr. 2681 Molluskizid – Fertigköder-Wirkstoffgehalt: ­Methiocarb 20 g/kg Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. Giftig für Regenwürmer. Zur Vermeidung von Risiken von Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanweisung einzuhalten. Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. Geeignete Schutzhandschuhe tragen. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen; Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungs­geräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßen­abläufe verhindern.) Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone von 10 m zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zum Schutz von Vögeln/wild lebenden Säugetieren muss das verschüttete Mittel/Saatgut beseitigt werden. Altbestände und Reste nicht mit dem Hausmüll entsorgen, nicht in den Ausguss oder das WC leeren. Zu Problemstoffsammelstelle bringen.

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HANDHABUNG UND LAGERUNG Handhabung: Hinweise zum sicheren Umgang. Nur in Räumen mit geeigneter Absaugvorrichtung verwenden. Lagerung: Anforderung an Lagerräume und Behälter. Den Behälter fest verschlossen ­halten. Im Originalbehälter lagern. An einem Platz lagern, der nur berechtigten Personen zugänglich ist. Zusammenlagerungshin­weise: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Tiernahrung fernhalten. Sonstige Angaben: Die Lagertemperatur darf 50 °C nicht übersteigen. Geeignete Werkstoffe: Nur Behälter verwenden, die speziell für den Stoff / das Produkt zugelassen sind. Für Folgen ­unsachgemäßer Lagerung haften wir nicht.

Für die Anwendung gegen Nacktschnecken in Kraut, Kohl, Salat, Karfiol, Spinat und Zierpflanzenbau sowie gegen Maulwurfsgrillen in Kraut, Kohl, Salat, Karfiol und Spinat ist zu beachten: Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Jahr und Kultur, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln.

Hersteller: Bayer CropScience AG, D 40789 Monheim Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung verantwortlich: Bayer Austria Gesellschaft m.b.H., Arbeitsgebiet CropScience /  Environmental Science A 1160 Wien, Herbststraße 6 – 10, Tel. 01/7 11 46-0 Vertrieb: Kwizda Agro GmbH Dr. Karl Lueger-Ring 6 Agro 1010 Wien Tel. 05 99 77-10

Für die Anwendung gegen Nacktschnecken zur Samennutzung in Kümmel, Anis, Fenchel, Koriander sowie gegen Nackt­schnecken in Mohn, Ölkürbis, Lein, Tabak und gegen Maulwurfsgrillen in Kraut, Kohl, Salat, Karfiol, Spinat und Zierpflanzen­kulturen ist zu beachten: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Wartezeit Gemüsebau, Erdbeeren: 14 Tage, Zierpflanzen: keine

Erste-Hilfe-MaSSnahmen Allgemeine Hinweise: Betroffenen aus dem Gefahrenbereich bringen. Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen und sicher entfernen. Betroffenen in stabile Seitenlage legen und transportieren. Nach Hautkontakt: Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Nach Augenkontakt: Kontaktlinsen entfernen. Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang spülen, auch unter den Augenlidern. Nach Verschlucken: Erbrechen nur auslösen, wenn: 1. Patient bei vollem Bewusstsein ist, 2. ärztliche Hilfe nicht kurz­ fristig erreichbar ist, 3. eine ­größere Menge aufgenommen wurde und 4. die Zeit nach Aufnahme weniger als eine Stunde ist. (Erbrochenes darf nicht in die Luftröhre gelangen.) Mund ausspülen. Sofort einen Arzt oder ein Behandlungszentrum für Vergiftungsfälle verständigen. Hinweise für den Arzt Symptome: Lokal: Nach Augenkontakt vorübergehend verschwommenes Sehvermögen durch Pupillenverengung (Miosis); Systemisch: Schweißausbruch, Speichelfluss, Hautrötung, Schwindel, Bauchschmerzen, Beschwerden in der Brust, Muskelzittern, Krampfanfälle, Ateminsuffizienz, ­Brechreiz, Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall, blutdrucksenkende ­Wirkung, verschwommenes Sehen. Behandlung: Überwachung von Atmung, Herz und zentralem Nerven­system. Überwachung des Blutbildes. Überprüfung von spezifischen ­Parametern: Kontrolle der Cholinesteraseaktivität (rote Blutkörperchen und Plasma). EKG – Kontrolle (Elektrokardiogramm). Endotracheale Intubation und Magen­spülung, nachfolgend Verab­reichung von Aktivkohle. Atem­ wege freihalten, wo notwendig Atemhilfe. Gegen Krämpfe: Diazepam ­intravenös. ­Erwachsene: 5 – 10 mg wenn notwendig in Ab­ständen von 15 Minuten wiederholen; Kinder: 2,5 mg i.v. Behandlung des Erwachsenen: in allen ­Fällen eine hohe Dose Atropin (2 – 4 mg) wiederholt je nach Bedarf alle 10 bis 15 Minuten verabreichen. Kontraindiziert: Oxime (Pralidoxim, Oblidoxim), Succinylcholin, Aminophyllin.

® = e. Wz. Bayer AG, Leverkusen

C053003-02

Gegen

Wirkungsweise: Mesurol® SchneckenKorn stört die Reizübertragung der Nerven­zellen und führt so zum Absterben der ­Schnecken. Diese Wirkung tritt bei jeder Witterung ein. Auch bei kühler oder regnerischer Witterung ist kein Erholen der Schnecken nach der Köderaufnahme möglich. Die Schnecken ­vertrocknen, ohne dass Schleim­absonderungen hervor­gerufen werden. Mesurol® SchneckenKorn zeichnet sich durch ausgezeichnete Lock­wirkung, schnelle Anfangswirkung, lange Dauerwirkung, hohe Regen­beständigkeit, Wirkung unabhängig von Temperatur und Feuchtigkeit und sichere Bekämpfung aller Nacktschnecken aus.

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