GallusBote 211

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GallusBOTE Katholischer Pfarrbrief Gallneukirchen

Gut, dass es die Pfarre  gibt! Sonntag, 18. März 2012 Pfarrgemeinderatswahl

Nr. 211 Februar 2012


G’sichter

und G’schichten Aus der Redaktion

Wort des Pfarrers Liebe Leserinnen und Leser! „Gut, dass es die Pfarre Gallneukir­ chen gibt, ansonsten wäre ich längst schon ausgetreten! Hier erlebe ich Kirche vielfältig, lebensnah und mutig. Ökumene ist selbstverständlich, wie­ derverheiratet Geschiedene fühlen sich nicht ausgeschlossen, Liturgie wird abwechslungsreich und ansprechend gefeiert – es geht um den Menschen. Das alles scheint ja der Kirchenleitung nicht wichtig zu sein, sie hält an ver­ alteten Strukturen fest, verweigert sich der Moderne, gibt Gesetz und Lehramt den Vorrang, scheint an den Menschen wenig Interesse zu haben und selbst den Bezug zur Bibel vermisse ich!“ So die Zusammenfassung aus ver­ schiedenen Gesprächen, die ich in ­letzter Zeit geführt habe. Der größte Vorzug einer (Pfarr-)Gemein­ de liegt darin, dass Menschen einander kennen und wahrnehmen, Freuden tei­ len und Notsituationen erahnen, unter­ stützend eingreifen und wohlwollend korrigieren, Erfahrungen austauschen und im Glauben bestärken können; dass den einen das Leben und Schicksal der anderen eben nicht egal ist. Wenn nun in Deutschland monströse Großraumpfarren geschaffen und auch in Wien Pfarren aufgelöst und in riesige Einheiten zusammengefasst werden, dann geht dadurch genau dieser große Vorteil überschaubarer Einheiten ver­ loren. Das österreichweite Motto für die PGR Wahl „Gut, dass es die Pfarre gibt!“ klingt dann für mich wenig glaub­ würdig. Und das alles um den Preis des Festhaltens an den Zulassungs­ bedingungen zur Weihe: männliches Geschlecht und Ehelosigkeit. Denn die Priesterweihe ist wiederum Voraus­ setzung für die Leitung einer Pfarre. Wäre doch toll, wenn es hieße: „es ist wichtig, dass es die Pfarren gibt, daher schaffen wir Voraussetzungen, um diese überschaubaren Einheiten samt Lei­ tungsamt zu erhalten.

Liebe Leserinnen und Leser!

... zur Diamantenen Hochzeit:

60

Hermann und Zäzilia Kurzbauer, Forstnerweg 4/1, Gallneukirchen

... zur Goldenen Hochzeit:

50

Josef und Stefanie Karlinger, Weinbergstraße 24, Engerwitzdorf Eduard und Leopoldine Lang, Klaus 15, Gallneukirchen

WIR DANKEN ...

… allen Mitgliedern des Pfarrge­ meinderates, dessen Funktionsperiode mit der Wahl im März ausläuft, für die Arbeit der vergangenen fünf Jahre.

… den Mitgliedern des Finanzaus­ schusses, die monatlich beraten, um einen ausgeglichenen Finanzhaushalt zu sichern.

RÜCKBLICK

„Gut, dass es die Pfarre gibt“ ist auch für uns vom Redaktionsteam ein Grund für das Engagement beim Pfarrblatt. Eindrucksvoll wird uns durch die ver­ schiedenen Berichte, Hinweise und Ankündigungen, die bei uns einlangen, immer wieder vor Augen geführt, wie viel in unserer Pfarre geschieht und bewegt wird. – Ein ermutigendes (Ruf!)Zeichen in Zeiten, in denen der gesellschaftliche und amtskirchliche Wind manchmal sehr kalt bläst. „Gut, dass es die Pfarre gibt“ ist der offizielle Slogan für die heurige Pfarr­ gemeinderatswahl. Unter ­diesem Motto steht auch der vorliegende ­Gallusbote mit allen Informationen zur Pfarrgemeinde­ratswahl in Gallneukir­ chen. Damit verbunden auch an Sie die Bitte, mit Ihrer Stimme am 18. März ein Zeichen zu setzen für eine weiterhin bunte und vielfältige Pfarre Gallneu­ kirchen. Ihr Redaktionsteam

Inhalt ...  den treuen HelferInnen, die durch zeitintensive Vorarbeiten eine rasche Ausgabe der Gallusboten ermöglichen.

... dem Ehepaar Puchinger für die Vorbereitung der allwöchentlichen ­Laudes und allen, die jeden Samstag zu diesem Morgenlob kommen.

In einer feierlichen Aufnahme wurden am 6. Oktober die neuen Ministrant­ Innen und ihre GruppenleiterInnen der Pfarre vorgestellt.

Gemütlich ist das KBW-Angebot „Flick-Strick-Näh“, bei dem Interes­ sierte sich mit ihrer Flickwäsche im Pfarrhof treffen.

... allen, die als Nikolaus das gute Beispiel des helfenden Bischofs aus Myra in die Familien und Kindergärten bringen.

... den fleißigen HelferInnen, die alle Jahre dafür sorgen, dass wunder­schöne Adventkränze gebunden und verkauft werden.

Viele Familien nutzten die Angebote des Spielenachmittages am 8. November im Pfarrsaal und probierten neue Spiele aus.

Dass die Tunnels Menschen z­ uein­ander und nicht aneinander vorbei ­führen, betonte Pfarrer Dopler mit der ­Segnung beim Tunnelanstich am 4. Dezember 2011 in Götschka.

Ihr

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WIR DANKEN ...

WIR GRATULIEREN ...

Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

GallNEUkirchen setzt ein Zeichen! 4 Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl 5 KandidatInnen zur PGR 2012 6 –7 Pfarrgemeinderatsperiode 2007 – 2012 Ein Rückblick 8 Terminblatt zum Heraustrennen 9 –10 Rückblick auf das Pfarrleben / Schöpfungsverantwortung 11 Aus der Pfarre / KJ, KJS 12 – 13 Die Bibel / Standesfälle / PGR 15 Termine 16

Im nächsten Gallusboten wird das Thema „Pfarrhofrenovierung“ behandelt. Redaktionsschluss: Sonntag, 20. Mai. Erscheinungsdatum: Freitag, 15. Juni. pfarre.gallneukirchen@dioezese-linz.at www.pfarre-gallneukirchen.at Pfarrkanzlei: 07235  /  62 309

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„GallNEUkirchen setzt ein Zeichen!“ Zum Tag des Pfarrfotos, am 18. September 2011, setzte Gallneu­kirchen ein deutlich sichtbares Zeichen: Die Grün­ insel des Marktplatzes wurde mit MessbesucherInnen gefüllt und durch die Kinder, R ­ ollstuhlfahrerInnen und Begleit­ personen in einem Kreis zu einem Ruf-Zeichen (!) ergänzt.

D

ie christlichen Gemeinschaften vor Ort können tatsächlich

Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl am 17. /18. März 2012: Entsprechend der Wahlordnung für den Pfarrgemeinde­ rat in der Diözese Linz sind alle KatholikInnen wahl­ berechtigt, die im Gebiet der Pfarre ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder sich dieser Pfarrgemeinde zuge­ hörig fühlen und vor dem 1. Jänner 1996 geboren sind. In der Pfarre Gallneukirchen gibt es aber auch diesmal mit Zustimmung des diözesanen Wahlkommission einige Besonderheiten bei dieser Wahl:

Rufzeichen sein, indem sie zeigen, dass der Mensch auf dem Marktplatz unserer Zeit in seiner Einmaligkeit und Einzigartigkeit vor allem wirtschaftlichen Denken kommen muss, dass das Glück nicht allein in Besitz und Wohlstand zu finden ist, dass wir mit Blick auf den Kirchturm auf ein letztes Gehaltensein vertrauen dürfen, auch dort wo sonst nichts mehr Halt geben kann.

1. Wahlrecht für alle Gefirmten: Wahlberechtigt sind alle gefirmten KatholikInnen. (Keine Altersbegrenzung für Gefirmte!) 2. Familienwahlrecht: Eltern (AlleinerzieherInnen) von Kind(ern), die noch nicht ­ gefirmt sind, können einen zusätzlichen Stimm­ zettel abgeben. Damit wollen wir die Wertschätzung der Familien zum Ausdruck bringen und auch den Kindern ein Stimm­gewicht geben. (Unabhängig von der Anzahl der Kinder kann pro Haushalt ein zusätzlicher (Familien-) Stimmzettel abgegeben werden.)

Die Pfarrgemeinde schafft Raum und Orte für Feiern und Rituale zu besonderen Lebens- und Krisen­ zeiten, für kritische Auseinandersetzung, mahnende Solidarisierung, ermutigende Begegnung und aufbauende Gespräche – gut, dass es die Pfarre gibt!

Die Pfarre ist – wie schon bei früheren Wahlen – in vier Wahlsprengel aufgeteilt: 1. Alberndorf entsendet 2 Personen in den PGR (4 KandidatInnen bewerben sich) 2. Engerwitzdorf entsendet 4 Personen in den PGR (6 KandidatInnen bewerben sich) 3. Gallneukirchen entsendet 5 Personen in den PGR (8 KandidatInnen bewerben sich) 4. Unterweitersdorf entsendet 2 Personen in den PGR (3 KandidatInnen bewerben sich)

Pfarrer Klaus Dopler

Wahlzeiten und Wahllokale: in Gallneukirchen: Sa, 17. 3., von 18:30 bis 20:30 Uhr Pfarrhof So, 18. 3., von   7:30 bis 12:00 Uhr in Unterweitersdorf: GH Preinfalk So, 18. 3., von 8:30 bis 11:30 Uhr im Schloss-Riedegg: So, 18. 3., von 8:30 bis 11:00 Uhr in Spattendorf: GH Grubauer So, 18. 3., von 8:30 bis 11:30 Uhr in Schweinbach: GH Plank So, 18. 3., von 8:30 bis 11:30 Uhr Nähere Erläuterungen für die Gültigkeit der abgegebenen Stimme finden Sie auf dem Stimmzettel. Sie erhalten den Stimmzettel im Wahllokal bzw. auch eine Woche vor der Wahl nach den Sonntagsgottesdiensten, sodass Sie den Stimmzettel in Ruhe zu Hause bereits ausfüllen können. Die amtlichen Mitglieder sind durch ihre Funktion in der Pfarre automatisch im Pfarrgemeinderat und können daher nicht gewählt werden. Für den PGR Gallneukirchen sind das folgende Mitglieder: Pfarrer MMag. Klaus Dopler PA Mag. Anton Kimla PA Mag. Barbara Miesenböck Diakon Mag.Christian Koblmüller Hauptamtliche Bedienstete: Christa Stummer Vertreter der KA: Foissner Jakob Vertreter der KA: Pointner Anna Vertreter der KA: Christian Leonfellner Obmann/Obfrau des AK Finanzen: noch offen

Für mich ist es gut, dass es die Pfarre gibt ... ... weil man immer wieder Gedanken­­anstöße bekommt Willi W. (z. B. bei einer ­Predigt) und das gut tut.

... weil es die Nachrichten aus dem Pfarrblatt gibt.

Frieda H.

. . . weil dadurch das „Gottesgerücht“ in einer ­säkularisierten Gesellschaft am Leben bleibt.

... weil wir uns regelmäßig zum Lob Gottes treffen und sehr schön, oft 4-stimmig, ­miteinander singen.

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. . . weil es verschiedene ­Gruppierungen für alle ­Altersgruppen gibt.

Gallus BOTE

Ingrid P.

Amalia L.

Ludwig P.

. . .  weil ich in Form von gemeinsamen Festen und offenen Diskussionen Nähe Traudi F. erfahren kann.

Nummer 211 · Februar 2012

... weil ich dort welche treffe, die auf der gleichen Welle sind wie ich und dort sein Nora L. kann wie ich bin.

... weil man dort ­gemeinsam Christian L. etwas bewegen kann.

... weil jede und jeder willkommen ist, ohne irgend etwas können oder leisten zu Christa L. müssen.

... weil sie für mich so etwas wie Familie ist, die mir besonders in schwierigen Zeiten schon viel Rückhalt gegeben hat.

... weil ich damit viele wertvolle Jungschar-Erlebnisse verbinde und hoffe, dass auch meine Kinder ähnliche Erfahrungen machen können.

Gallus BOTE

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Ilse S.

Ursula P.

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Folgende KandidatInnen stellen sich bei der Wahlkreis

Alberndorf / Altenberg

Wahlkreis

Mag. Jürgen Ehling Religionslehrer, Grasbach 92, 1970

Heinz Eigner

Johannes Gossenreiter

Petra Ratschenberger Lehrerin, Flussgasse 19, 1972

❱ Ich möchte mich für eine gute Gemeinschaft in den verschiedenen Gruppen in unserer Pfarre einsetzen. ❰

Landwirtin, Veitsdorf 6, 1967

Beatrix Schwarzenberger

Rudolf Minichberger

Elisabeth Zeinhofer

Finanzbeamter, Gallusweg 4, 1955

Mag. Edith Buchmayr Apothekerin, Luegfeld 8, 1959

Herbert Foissner

KiGa-Pädagigin, Engerwitzdorfer Straße 3, 1979

Verena Schinko

DI Gerhard Graser Prokurist, Northeimer Straße 18, 1968

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Schülerin, Kirschenweg 8, 1995

❱ Ich möchte, dass in unserer Pfarre ein Geist der Offen­ heit, Lebendigkeit und Wertschätzung ­füreinander herrscht und dass sich auch die Jugend­ lichen und Kinder be­heimatet fühlen.  ❰

❱ Ich gestalte das Pfarrleben aktiv mit, damit der ­Glaube Kreise ziehen kann!  ❰

Maria-Luise Schneider

Lehrerin, Kaplanstraße 3, 1969

Mutter, Dorfblick 8, 1982

❱ Im Bereich ­Kindergärten und Kinderliturgie ­möchte ich mich ­einsetzen.  ❰

❱ Ich möchte dazu beitragen, dass die in der Pfarre vorhan­ dene Vielfalt, mit der unser ­Glaube hier gelebt wird, erhalten bleibt. ❰

Uwe Hildebrand

❱ Ich möchte mich ganz besonders für die Jugend enga­gieren und damit wieder etwas frischen Wind in unsere ­Pfarre brin­ gen!  ❰

Juliane Haslinger

Fahrlehrerin, Gaisbacher Straße 22, 1960

Gabriele Pühringer

Bank-Angestellter, Alte Straße 29, 1958

Gallus BOTE

Hannes Gierlinger Landesbeamter, Reithweg 22, 1957

❱ Ich schätze den menschlichen und wertschätzenden Umgang in unserer Pfarre sehr und möchte weiterhin als PGR-Mitglied mitarbeiten. ❰

❱ Ich möchte ­weiter­hin in unserer lebendigen Pfarr­ gemeinde zuver­lässig mitarbeiten. ❰

Gut, dass es die Pfarre  gibt!

Krankenschwester, Riedegg 40, 1979

Herbert Kuri Pensionist, Steinweg 1, 1949

Maria Mayr

Angestellter, Punzenbergstraße 11, 1962

❱ Mir ist ein sorg­ samer Umgang mit der Schöpfung besonders wichtig. Ich möchte mich daher für eine öko­ logische und sozial gerechte Pfarrge­ meinde einsetzen. ❰

❱ Weiterführung einer offenen und vielfältigen Pfarr­ gemeinde, die in der Kirche froh und ­freimachend, ­stärkend und unter­ stützend wirkt. ❰

❱ Ich möchte das Leben in der Pfarre mitgestalten und meine Kräfte dafür einsetzen. Dabei möchte ich stets auf das Ver­ bindende achten. ❰

❱ Als langjährige ­Mitarbeiterin in einem Kinder­ garten der Pfarre Gallneukirchen ist mir die Zusammen­ arbeit der Kinder­ gärten mit der ­Pfarre ­wichtig.  ❰

❱ Unterstützung bei der Pfarr­ hofsanierung und ­Pfarrcaritas.  ❰

❱ Ich würde mich freuen, besonders Familien mit Kin­ dern eine Stimme in unserer Pfarre geben zu dürfen. ❰

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Religionslehrerin, Linzerberg 10, 1971

Unterweitersdorf

❱ Ich möchte mich für die Anliegen der Frauen in unserer Pfarre einsetzen. ❰

❱ Mir ist eine ­lebendige, bunte und offene Kirche sehr wichtig, in der Kinder und Jugendliche Platz haben. ❰

❱ Unsere Pfarre soll weiterhin ein Ort bleiben, an dem sich viele Menschen angesprochen füh­ len, willkommen sind und dazuge­ hören. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten. ❰

Mag. Johann Mayr

Roswita Leonhartsberger

❱ Am Herzen liegen mir die Trauerbeglei­ tung und liebevolles Gedenken an ver­ storbene Kinder. Auch die Mit­ gestal­tung der Gottesdienste und Veranstaltungen der Pfarre. ❰

Vertreter, Herdaweg 27, 1969

Lehrer, Getreideweg 6, 1951

Wahlkreis

Gallneukirchen

❱ Ich möchte dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird, ins­ besondere möchte ich mich für die Umsetzung der Pfarrhofrenovierung einsetzen. ❰

❱ Mein besonderes Anliegen ist die ­Firmvorbereitung und soziale Anliegen in der Kirche. ❰

Religionslehrer, Grasbach 77, 1958

Wahlkreis

Engerwitzdorf

❱ Im Sinne des ­letzten Jahres­themas ‚ . . . um der Men­ schen willen‘ möchte ich weiter­ hin für eine offene Pfarre aktiv sein. ❰

PGR-Wahl am 18. März zur Wahl:

Sonntag, 18. März 2012 Pfarrgemeinderatswahl Iris Schwarzbauer KiGa-Pädagogin, Schnopfhagenstraße 11, 1978

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Nummer 211 · Februar 2012

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Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo Kinder in eine Gemeinschaft hinein­ wachsen können, wo Jugendliche einen Treffpunkt vorfinden, wo Frauen Erfah­ rungen austauschen können, wo sich Männer gemeinsam für eine wertvolle Sache engagieren. Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo füreinander Sorge getragen wird, wo man Ängste und Sorgen ausdrücken kann, wo die Nächstenhilfe konkret wird, wo der Glaube an Gott konkrete Aus­ wirkungen hat. Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo die großen Feste des Jahres mitein­ ander gefeiert werden, wo SängerInnen ihre Stimme im Chor erklingen lassen, wo Gott zu den wichtigen Ereignissen im Leben seinen Segen gibt, wo sich ­regelmäßig eine Gemeinschaft zum ­Gottesdienst trifft. Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo das Feuer des Evangeliums am ­Brennen gehalten wird, wo der Glaube an Gott weitergegeben wird, wo lebens­ fördernde Bildung angeboten wird, wo junge Menschen soziale Kompetenz erwerben können. Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo sich Jung und Alt ungezwungen ­treffen können, wo SeniorInnen gemein­ sam Schönes erleben können, wo unter­ schiedlichste Menschen gemeinsam an Aufgaben arbeiten, wo miteinander die Feste gefeiert werden können. Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo Menschen eine Beheimatung finden, wo man Gleichgesinnte treffen kann, wo Wertschätzung und gegenseitiger Respekt gelebt werden, wo man die Lebensräume mitgestalten kann. Gut, dass es die Pfarre gibt! Gut, dass es einen Ort gibt, wo die Familie noch einen Platz hat, wo eine Alternative zum Betrieb gebo­ ten wird, wo christliches Leben sich nicht auf den Sonntag beschränkt, wo der Glaube Wurzeln im Leben schlagen kann. Gut, dass es die Pfarre gibt! Hans Putz, Linz

Pfarrgemeinderatsperiode 2007 bis 2012 ein Rückblick Wir starteten unsere ­fünfjährige ­Arbeitsperiode mit einer Klausur im ­Rahmen der ­Bischofsvisitation zur Eröffnung unserer renovier­ten Kirche im März 2007.

M

it dem Auftrag, ein ­Gremium zu sein, das den Pfarrer bei der Leitung der Pfarre mitverantwortlich unterstützt und mitentscheidet, versuchten wir uns einen Überblick zu verschaffen, was in ­ unserem Pfarrleben alles geschieht. Wir fanden eine beeindruckende Fülle. An die 30 Fachausschüsse und Gruppierungen stellten und stellen sich in den Dienst der christlichen Gemeinschaft. Eine Marktforschung, durch­ geführt 2008, ergab ein sehr erfreu­ liches Ergebnis. Die Menschen in unserem Pfarrgebiet erleben unsere Pfarre als wichtigen und positiven Bestandteil im Gemeindeleben. „Um der Menschen Willen“ bilde­ ten sich zahlreiche SinnquellRunden. Bei unserer Klausur im Herbst 2009 formulierten wir Leitsätze zur Schöpfungsverantwortung. Ein neu gegründeter Fachausschuss erstellte dazu einen Leitfaden für nachhaltige Veranstaltungen in der Pfarre Gallneukirchen. Wir spüren ein Gefühl der Dankbarkeit für unsere Kirche vor Ort. Was geschieht hier alles durch Menschen! Was ist hier alles möglich!

Termine

Februar bis April 2012 Datum

Uhrzeit

Veranstaltung (Thema, Referent/in)

Mi, 22. 02. Do, 23. 02. Mo, 27. 02.

9.00  8.00 19.00

MitarbeiterInnentreffen Aschermittwoch SeniorInnen-Gottesdienst Vortrag „Swasiland“ mit Elisabeth Zeinhofer

Fr, 02. 03. So, 04. 03.

19.30 10.00

Ort / Veranstalter

FEBRUAR Im Gegensatz dazu die Amts­ kirche, die wir auch in den letzten fünf Jahren als träg, starr und eng empfanden. Für den zukünftigen Pfarrgemeinderat gilt das Motto „Gut, dass es die Pfarre gibt!“ Dafür braucht es immer Menschen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten Aufgaben und Verantwortung übernehmen. Wir erlebten die Arbeit im Pfarrgemeinderat und in der Pfarrleitung als produktiv und geschätzt. Es war eine gute Zusammenarbeit, ein gutes Miteinander und Aufeinander-Eingehen. Schön war’s.

Bettina Pointner

Mag. Johann Mayr

Obfrau Obfrau-Stellvertreter PGR-Periode 2007– 2012 PGR-Periode 2007– 2012

Impressum: Herausgeber: Röm. Kath. Pfarre Gallneu­k irchen, ­P farrgasse 5, 4210 Gallneukirchen Grundsätzliche Richtung: Christliche ­I nformationen und Termine aus der Pfarre und Umgebung Für den Inhalt verantwortlich: MMag. Klaus Dopler Redaktionsteam: Mag. Jürgen Ehling (Leitung), Bettina Eigner, ­M ag. Ludwig Puchinger, Agnes Weiß-Krejza, Johann ­Weisböck Titelbild: Johann Weisböck Fotos: MMag. Klaus ­D opler, Privat Layout und Satz: Satz&Grafik [Johann Weisböck] Druck: Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.B.H., Linz

Pfarrhof GS, KFB Pfarrkirche Pfarrhof GS

MÄRZ Weltgebetstag der Frauen Kinderweltgebetstag Suppensonntag zum Familienfasttag Mo, 05. 03. 19.00 KMB-Männertag Fr, 09. 03. 20.00 Vortrag mit Ute Bock Sa, 10. 03. 16.00 Besinnungsnachmittag für LektorInnen und KommunionspenderInnen So, 11. 03. 17.30 Gesungene Sonntags-Vesper Mo, 12. 03. 14.00 Kindergartenanmeldung Gallneukirchen 20.00 Offene Singrunde Di, 13. 03. 14.00 Kindergartenanmeldung Gallneukirchen Mi, 14. 03. 14.00 Kindergartenanmeldung Gallneukirchen Do, 15. 03.  8.00 Frauenmesse, anschließend Kaffee So, 18. 03. PGR-Wahl Liebstattsonntag Di, 20. 03. Einkehrtag der PfarrseniorInnen Mi, 21. 03. 19.00 Treffpunkt Hoffnung Sa, 24. 03.  9.00 Ehevorbereitungskurs Mo, 26. 03. 8.00–18.00 Palmbuschenbinden 20.00 Offene Singrunde Di, 27. 03. 8.00–18.00 Palmbuschenbinden 19.00 Bußfeier 19.30 Treffen Pflegende Angehörige Do, 29. 03.  8.00 SeniorInnen-Gottesdienst Fr, 30. 03. 14.15 Beichtgelegenheit für SeniorInnen 15.00 Gottesdienst mit Krankensalbung für SeniorInnen

Pfarrhof GS / KFB Evangelischer Pfarrsaal Pfarrhof GS / KFB Pfarrhof GS / KMB Pfarrhof GS / Pfarrcaritas Pfarrhof GS Schlosskapelle Riedegg Pfarrhof Stüberl Schloss Riedegg Pfarrhof Stüberl Pfarrhof Besprechungszimmer Pfarrkirche, Pfarrhof Stüberl

Pfarrhof GS, SeniorInnen Pfarrhof Stüberl Pfarrhof GS Pfarrhof Gewölbe Schloss Riedegg Pfarrhof Gewölbe Pfarrkirche St. Josef Pfarrkirche, SeniorInnen Pfarrhof Gewölbe Pfarrkirche, Pfarrhof KS

APRIL Di, 03. 04.

14.00

Kreuzweg am Friedhof

Mi, 04. 04.

19.00 19.30 17.30 14.00 17.00 20.00 19.00  8.00 10.00 19.30  8.00 19.00 20.00

Kreuzweg der KJ, Treffpunkt Pfarrhof Gnk. Kreuzweg, Treffpunkt Petrinum Gesungene Sonntags-Vesper Osterspaziergang Treffen der Caritas-HaussammlerInnen Offene Singrunde Treffpunkt Hoffnung Frauenmesse, anschließend Kaffee Jungschar-Aufnahme, Pfarrkaffee Treffen Pflegende Angehörige SeniorInnen-Gottesdienst Wort-Gottes-Feier für Trauernde Offene Singrunde

So, 08. 04. Di, 10. 04. Fr, 13. 04. Mo, 16. 04. Mi, 18. 04. Do, 19. 04. So, 22. 04. Di, 24. 04. Do, 26. 04. Fr, 27. 04. Mo, 30. 04.

Friedhof (bei Regen in Pfk.) / SeniorInnen Kath. Jugend Schlosskapelle Riedegg SeniorInnen Pfarrhof GS / Pfarrcaritas Schloss Riedegg, Seminarraum Pfarrhof Stüberl Pfarrkirche, Pfarrhof Stüberl Pfarrkirche, Pfarrhof GS, JS St. Josef Pfarrkirche Pfarrkirche, GS / Pfarrcaritas Schloss Riedegg

Abkürzungen: KBW = Kath. Bildungswerk / KAB = Katholische Arbeiterbewegung / KFB = Kath. Frauenbewegung / KILI = Kinderliturgie / GS = Großer Saal / KS = Kleiner Saal / KR = Konferenzraum

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Nummer 211 · Februar 2012

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Termine

Rückblick

Mai bis September 2012 Datum

Uhrzeit

Veranstaltung (Thema, Referent/in)

Ort / Veranstalter

MAI Sa, 05. 05. Di , 08. 05. Fr, 11. 05. Sa, 12. 05. Mo, 14. 05. Mi, 16. 05. Fr, 18. 05.Sa, 26. 05. So, 20. 05. Di, 22. 05. Do, 31. 05.

19.00

19.45 14.00 20.00 19.00

8.00 19.30  8.00

Silberhochzeitsfeier Muttertagsfahrt Abend der Fachausschüsse Ballspielnachmittag Offene Singrunde Treffpunkt Hoffnung Pfingstnovene – jeweils 30 Minuten vor den Gottesdiensten, an den Samstagen um im Rahmen der Laudes Redaktionsschluss Gallusbote Treffen Pflegende Angehörige SeniorInnen-Gottesdienst

Pfarrkirche, Pfarrhof GS FA Ehe, Familien und Partnerschaften PfarrseniorInnen Pfarrhof GS Kath. Jungschar Schloss Riedegg Pfarrhof Stüberl Pfarrkirche

St. Josef Pfarrkirche

JUNI So, 03. 06. Mi, 20. 06. Do, 21. 06. Di, 26. 06. Mi, 28. 06. Fr, 29. 06.Sa, 30. 06.

19.00  8.00 19.30  8.00

Pfarrkaffee Treffpunkt Hoffnung Frauenmesse, anschließend Kaffee Treffen Pflegende Angehörige SeniorInnen-Gottesdienst Bücherflohmarkt der Pfarrbibliothek

Pfarrhof GS, MinistrantInnen Pfarrhof Stüberl Pfarrkirche, Pfarrhof Stüberl St. Josef Pfarrkirche Pfarrbibliothek

Schöpfungsverantwortung

Große Freude herrschte bei der Weihnachtsfeier der Bewohner­ Innen im Haus St. Josef über den überraschenden Besuch von Frau Bürgermeisterin Gisela Gabauer. Jeden Donnerstag sind um 14 Uhr beim SeniorInnenkaffee auch auswärtige Gäste herzlich willkommen.

19.00

Pfarrfest MinistrantInnenlager

Pfarrhof, Pfarrgarten Ulrichsberg, MinistrantInnen

Treffpunkt Hoffnung

Pfarrhof Stüberl

Ein Beitrag zur Bewahrung der ­ Schöpfung und wertvolle Zeit für uns

Abschied im haus St. Josef Am Freitag, 30. Dezember 2011 wurde Frau Renate Rosenauer (li.) von der Hausleitung der Caritas im „Betreubaren Wohnen“, Haus St. Josef, von ihrer Kollegin ­Barbara Hintersteiner (die das Haus nun ­alleine leitet) verabschiedet.

JULI So, 01. 07. Mo, 09. 07.Sa, 14. 07. Do, 18. 07.

Wir gehen in die Kirche

SENIORINNENTREFFEN

AUGUST So, 05. 08.Sa, 11. 08. Mi, 15. 08. 10.00 So, 26. 08. Do, 30. 08.

19.30

Jungscharlager, Neustift i. M.

Kath. Jungschar

Kräuterweihe, Pfarrkaffee

Pfarrkirche GS / Goldhauben- und Kopftuchgruppe Pfarrkirche, Pfarrhof GS

Feier der Goldenen und Diamantenen Hochzeiten der Pfarre Bergmesse Time Sozial

Naturfreunde Pfarrhof KS

SEPTEMBER Mi, 19. 09. Do, 20. 09. So, 30. 09.

19.00  8.00

Treffpunkt Hoffnung Frauenmesse, anschließend Kaffee Erntedankfest

Pfarrhof Stüberl Pfarrkirche, Pfarrhof Stüberl Pfarrkirche, Pfarrhof GS

Abkürzungen: KBW = Kath. Bildungswerk / KAB = Katholische Arbeiterbewegung / KFB = Kath. Frauenbewegung / KILI = Kinderliturgie / GS = Großer Saal / KS = Kleiner Saal / KR = Konferenzraum

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DREIKÖNIGSTANZ Spannung durch das Schätzspiel und Schwung durch die bewährte Gratzer-Jakobi-Band machten aus dem Dreikönigstanz einen besonderen Abend.

DORFABEND Erstmals gab es zusätzlich zu den beiden ökumenischen Abenden in Steinbach und Treffling auch einen in Unterweitersdorf. 75 Teilnehmer­ I nnen tauschten Erfahrungen aus und sangen miteinander – unter­stützt durch den Singkreis Unterweitersdorf.

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Nummer 211 · Februar 2012

Zu Fuß gehen ist ein besonderes ­Vergnügen. Am freien Sonntag können wir unsere Zeit bewusst so einteilen, dass wir – ist der Weg nicht allzu weit – zur Kirche gehen. Gedanken kommen und gehen, wir erfahren die Natur, wir kommen zur Besinnung. Wir kommen von der Hast zur Ruhe. So wird unser Gang zur kleinen Wallfahrt. Das Gehen kann auch neugierig machen auf das, was noch nicht klar ist oder auf neue Sichtweisen. Belastende Gedanken können wir hinter uns lassen. Gehen kann Begegnungen mit ­Menschen ermöglichen, die mit mir auf dem Weg sind. Vielleicht können wir ein Stück gemeinsam gehen. Wir teilen den Weg und die Gedan­ ken, kommen gemeinsam an oder gehen getrennt weiter. Nun sind wir nicht gedankenlos aneinander vor­ beigegangen und tragen die Freude der Begegnung mit uns. So sehen wir den Weg von und zur Kirche als Bereicherung für den Sonntag. Wenn nicht die Fahrt mit dem Auto unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, können wir unser Augenmerk auf das Wesentliche ­dieses besonderen Tages lenken. FA Schöpfungsverantwortung

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Gut, dass es die

Rückblick gibt !

Rückblick Dank

Das war unsere Unschuldsvermutung FIRMVORBEREITUNG Zum Start der Firmvorberei­ tung versammelten sich v­ iele Jugend­­ liche und ihre Eltern am 7. November in der Pfarrkirche.

Auch 2012 wurde das Jahr wieder mit den Begegnungstagen auf der Burg Altpernstein eingeläutet. Rund 90 Jugend­ liche haben von 2. bis 5. Jänner der alten Burg Leben eingehaucht und dort singend, spielend und den traditionellen Burg-Tanz tanzend eine schöne, inten­ sive, ereignisreiche und vor allem lustige Zeit verbracht. Die Firmlinge konnten sich dadurch schon einen kleinen Vor­ geschmack holen, was sie in Zukunft bei der KJ in einer Jugendgruppe bei Lukas Harrer & Julia Lang oder Ella Gratzer & Kathi Hons erwarten wird. Als nächstes stehen folgende Veran­ staltungen auf dem KJ-Programm: • Jugendliturgiefeier am 18. Februar um 18:00 Uhr im Pfarrhof • Schiwoche in Schladming in den Semesterferien • Leitungskreiswochenende von 16. bis 18. März • Betriebsausflug für alle ehren­ amtlichen KJler am 24. März • Kreuzweg auf den Pöstlingberg am 4. April Hier ein paar Gründe, warum so viele Jugendliche bei der KJ sind: „Weil ich da immer meine Freunde ­treffe, mit ihnen über alles reden kann, wir immer a Gaudi haben“ „Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man weiß, man hat immer wen auf den man sich verlassen kann.“ „Weil coole Events organisiert werden, wie Jugendball, 72 Stunden ohne ­Kompromiss oder Burg Altpernstein“ „KJ ist sowas wie eine große Familie. Und es ist ziemlich cool, wenn man weiß man ist bei so einer tollen Gemeinschaft dabei.“ Bettina Eigner

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Danke für die Minuten der Telefonate für die halben Stunden der Gespräche

Unschuldsvermutung – das neue „Modewort“ der Medien und im Grunde die letzte Rettung für ­unsere Politiker und Finanzmarktakteure – vielleicht auch für uns selbst? Wir haben uns diese Unschuldsvermu­ tung zum Thema für den Jugendball gemacht, um so auf die sozialen Ungleichheiten in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. Unserem Aufruf zum „Tanz der Unschuldigen“ sind auch wieder mehr als 300 Gäste gefolgt und ­haben in Summe dafür gesorgt, dass der Jugendball ein voller Erfolg war. Die Band X-Plosive hat den Ball­ gästen auf der Tanzfläche wieder ­ordentlich eingeheizt. Um dem Thema Schöpfungs­ verantwortung treu zu bleiben, ­haben wir auch dieses Mal Pro­dukte aus fairem Welthandel und Pro­ dukte aus der Region verwendet, um somit einen kleinen Beitrag gegen Armut und für den Umweltschutz zu leisten. Besonders bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei den „Veter­ anen“, die dankenswerter Weise eine Bar selbst betreut ­haben. Somit konnten wir für fast alle A ­ ltersschichten eine angenehme ­Atmosphäre schaffen.

Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

im Pfarrhof Wiederwahl von Pfarrer GÜNTER Wagner Pfarrer Klaus Dopler ­gratulierte in ­ ökumenischer Verbundenheit Mag. Günter Wagner zur Wieder­ wahl als Pfarrer der evangelischen Gemeinde und freut sich auf weitere freundschaft­liche Zusammenarbeit.

für die Stunden der ­Sitzungen

PFARRBÜCHEREI Einige Mitarbeiterinnen der Pfarrbücherei wurden von Pfarrer Klaus Dopler und Bürgermeiste­ rin Gisela Gabauer für ihre langjährige Mitarbeit geehrt: (Von links nach rechts) Frau Gerda Stefan für 23 Jahre, Frau C ­ hristine Purner (Leiterin) für 20 Jahre, Frau Irmgard Schnellinger für 10 Jahre und Frau Henrike Lesjek für 20 Jahre.

für die Nach­mittage der Vorbereitungen für die Abende der ­Nachbereitungen für die Wochenenden der gemeinsamen Einkehr und Klausuren

Adventvespern 2011 Gut besucht waren als geist­ liche Weihnachtsvorbereitung wieder die „Sieben Adventvespern“, die von ­ einem ­ großen Team gestaltet wurden.

Danke für das Unzählbare GALLNEUKIRCHNER ADVENT Reges Treiben herrschte beim „Gallinger Advent“ rund um die Kirche und im Pfarrhof.

nach: Christina Repolust

Das Adventvespern-Team am letzten Abend

Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

Ihnen allen dafür, dass Sie auch heuer wieder den Sternsingern Tür und Tor geöffnet und für die Hilfsprojekte der Drei­ königsaktion gespendet haben! Natürlich auch ein großes Danke den 40 Kinder- und 13 Erwachsenengruppen, die es geschafft haben, alle 53 Gebiete des Pfarrgebietes zu besuchen und den Begleitpersonen und KöchInnen, die sie begleitet bzw. ver­ köstigt haben. Obwohl das Wetter von Tag zu Tag schlechter wurde, es vor allem am 5. Jänner in Strömen regnete und es damit den Königinnen und Königen nicht leicht machte, alle Häuser zu besuchen, gab es am Ende ein neues Rekordergebnis von 24.120,97 Euro! Vielen Dank auch allen, die schon jetzt die gewaschenen Stern­ singergewänder wieder zurückgebracht haben! Hier einige Eindrücke, warum so viele Kinder und auch Erwachsene heuer ­Sternsingen gegangen sind und immer ­wieder gerne gehen: • Wir sammeln Spenden für arme ­Menschen auf den Philippinen. • Weil ich mit relativ wenig Aufwand und viel Spaß Gutes tun kannn. • Weil ich gern schwarz (der schwarze König) bin. • Weil es cool ist und weil ich mit ­Freunden quatschen kann. • Weil es wunderschön war. • Weil ich mich mit Freunden treffen kann und etwas Gutes tue. • Weil es lustig ist. • Damit ich armen Leuten helfen kann, und weil ich froh bin, dass ich helfen kann. • Weil ich helfen will! Bianca Walter

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Die Bibel

„Wie gut, dass es die Bibel gibt!“ Es scheint ein Missbrauch zu sein, das Motto: „Wie gut, dass es die Pfarre gibt“ auf die Bibel anzuwenden. Doch so fremd, wie es scheint, sind die beiden Dinge einander nicht. Im Gegenteil! Denn wenn das Gottesvolk des Alten Bundes sagen will, worin sein besonde­ res Verhältnis zu Gott gründet, kann es nur auf seine Bibel verweisen und sagen: „Dieses Buch sagt uns, dass Gott unse­ ren Stammvater Abraham berufen und ihm die Verheißung von einem Land und einer großen Nachkommenschaft gegeben hat (Gen 12). Die Erfüllung verzögerte sich zwar und schien fast zu scheitern. Aber in Ägypten, wohin seine Nachkommen wegen der Hun­ gersnot gehen mussten, wurden sie zu einem großen Volk, sodass der Pharao sie sehr unterdrückte (Ex 1). Gott aber erinnerte sich an den Eid, den er unse­ ren Vätern geschworen hatte (Ex 2; vgl. Lk 2); er führte unsere Vorfahren aus der Sklaverei heraus und gab ihnen am Sinai die Gebote für den Bund, der uns zum Eigentumsvolk Gottes machte (Ex 20-24). Das alles ist für uns auf­ gezeichnet im Alten Testament, und bestimmt unser Leben für alle Zeit. Darum können wir sagen: ‚Wie gut, dass es die Bibel gibt.’“ Für das Gottesvolk des Neuen Bundes, die Christen, ist es nicht viel anders. Denn eine der ersten Tätigkeiten Jesu bei seinem Auftreten in Galiläa war die Berufung von Jüngern (Mk 1), damit sie später seine Lehre weitergeben und ‚alle Welt zu seinen Jüngern machen‘ können (Mt 28). Aus ihrer Predigt, so erzählt uns Lukas in der Apostelgeschichte, gehen die ersten Gemeinden der Christen her­ vor (Apg. 11), die durch ihr Leben und ihr gemeinsames Feiern ‚Jesu Tod und Auferstehung verkünden und seine Wie­ derkunft erwarten.‘ Die Ausbreitung in der Weite des römischen Reiches führte jedoch, wie die Briefe des Paulus und der Apostel bezeugen, zu unterschiedli­ chen Verwirklichungen des christlichen Lebens (vgl. 1 Kor 3). So entstand die Notwendigkeit, sich immer wieder anhand der Evangelien zu vergewissern, dass man auch in der Verschiedenheit der Lehre Jesu folgt. Darum gilt bis heute bei allen Fragen und Problemen: ‚Wie gut, dass es die Bibel gibt.‘

Taufen Emil Lackner, Simlingfeld 15, Engerwitzdorf Maximilian Theo Jeza, Ringweg 36, Unterweitersdorf Paul Oskar Sandholzer, Friedmanngasse 3/14, Wien Michael Anton Göweil, Grillparzerstraße 1, Gallneukirchen Eva Johanna Deisenhammer, Blumauerstraße 19/4, Linz Valentina Marie Lehner, Pröselsdorf 100, Alberndorf Ines Marie Auer, Pacassy-Straße 2, Gallneukirchen Erik Manfred Gabriel Reiter, Lederergasse 54, Gallneukirchen Richard Klaus Gattinger, Hofwiesen 8, Gallneukirchen Jakob Antonius Kaufmann, Holunderweg 1, Engerwitzdorf Samuel und Simon Mayr, Klaus 16, Gallneukirchen Rafael Penn, M. Schönerer-Weg 7, Unterweitersdorf Joseph Leitenbauer, Gusenstr. 9, Gallneukirchen Simon Wöckinger, Wolfinger Straße 8, Engerwitzdorf Elias Zeppetzauer, Hofweg 49, Engerwitzdorf Felix Gruber, Mitterweg 23, Engerwitzdorf Helena Moucka, Niederkulm 15, Engerwitzdorf

Vorschau

KINDERLITURGIE Wir sind ein Team von engagierten Menschen, denen Kinder in unserer Pfarre ein Anliegen sind. Bring dich ein und mach mit bei der Kinderliturgie. Wir freuen uns auf dich!

Trauungen Karin Wildfellner und Christian Langthaler, Neubodendorf 15, Katsdorf Nina Hasengruber und Peter Benedik, Adalbert-Stifter-Straße 28, Treffling

Wir versuchen mit unserem Tun, die Kinder offen zu machen, für den Glauben und das Leben!

Kontakt: pfarre.gallneukichen@dioezeselinz.at Tel. 07235/62309

Begräbnisse

Trixi Schwarzenberger

Martina Huemer, Pargfried 4, Altenberg, vormals Reithweg 20, im 28. Lj. Roland Rittberger, Lederergasse 28, Gallneukirchen, im 25. Lj. Florian Punzenberger, Niederreitern 4, Engerwitzdorf, im 89. Lj. Anna Maurer, Franz Jäger-Zeile 1, Gallneukirchen, im 87. Lj. Johannes Rammer, Klendorfer Straße 5, Engerwitzdorf, im 90. Lj. Walter Simek, Klammstraße 6, Engerwitzdorf, im 69. Lj. Johann Gstöttenbauer, Tumbach 6A, Gallneukirchen, im 85. Lj. Leopoldine Mairhofer, Oberreichenbach 1, Engerwitzdorf, im 81. Lj. Ingeborg Reichhart, Freistädter Straße 33, Gallneukirchen, im 78. Lj. Alfred Burner, Burnerweg 12, Engerwitzdorf, im 74. Lj. Johann Undesser, Kapellenweg 1, Gallneukirchen, im 84. Lj. Friedrich Stoiber, Reitfeldweg 1, Gallneukirchen, im 65. Lj. Ludmilla Brunner, Marktplatz 6, Gallneukirchen, im 87. Lj. Ägidius Stingeder, Amberg 9, Engerwitzdorf, im 79. Lj. Karl Weiser, Schulstraße 11, Gallneukirchen, im 81. Lj. Hermine Affenzeller, Punzenberg 9, Gallneukirchen, im 84. Lj. Leopoldine Machatschek, Hattmannsdorf 11, Unterweitersdorf, im 88. Lj. Theresia Barth, Veitsdorf 1, Alberndorf, im 73. Lj. Maria Hammer, Aich 5, Alberndorf, im 76. Lj. Maria Scheiblhofer, Gallneukirchner Straße 2, Engerwitzdorf, im 77. Lj.

Aus dem ­Pfarrgemeinderat

VORTRAG „(M)ein Jahr in Swasiland“ Von Elisabeth Zeinhofer Seit einem halben Jahr bin ich wieder in Österreich und mein Alltag hier hat mich sehr schnell wieder eingeholt – das ist auch gut so. Ich bin sehr gerne wieder zu Hause, freue mich aber, wenn ich Gelegenheit und Zeit habe, anderen von meinem spannenden, großartigen Jahr in Swasiland erzählen zu können. Dank der emotionalen Stütze von lieben Menschen daheim und vor allem auch dank der großzügigen finanziellen Unterstützung von Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde, konnte ich in diesem Jahr viel erleben und auch einiges bewirken! Wenn Sie gerne mehr über dieses Jahr in Afrika hören und sehen möchten, freue ich mich sehr, wenn ich Sie zu meinem Vortrag begrüßen darf. Am Montag, den 27. Februar um 19 Uhr im Saal des katholischen Pfarramtes.

Gallusbär Ich finde es sehr sympathisch, dass unser Pfarrer Mitglied der Pfarrerinitiative ist und unterstütze mit dem Pfarrgemeinderat diese Anliegen. Gut, dass es unseren Pfarrer gibt!

Vergelt’s Gott ! Ihre Heizölspenden im Jahr 2011 haben ein ­Ergebnis von

9.407,50 Euro eingebracht.

Zu unserer letzten Sitzung vor ­Weihnachten luden wir Kurat KonsR. ­Norbert Wolkerstorfer zu einem ­gegenseitigen Kennenlernen ein. Einige von uns kannten ihn ja noch aus seiner Zeit als Kaplan in Gall­ neukirchen in den Jahren 1975 bis 1982. Für viele war es aber ein e­ rster ­Kontakt. Neben seiner Arbeit als Pfarrmoderator in Treffling unterstützt er unser Seelsorgeteam in Gallneukir­ chen bei den Eucharistiefeiern, beim ­Predigtdienst und bei Begräbnissen. Das vom PGR organisierte Kaffee­ stüberl beim Adventmarkt bot wieder einen gemütlichen Ort zum Ausrasten und Ins-Gespräch-Kommen. Dank der zahlreichen und abwechslungsreichen Kuchen- und Tortenspenden war es auch finanziell ein Erfolg. Pfarrerinitiative – Wie positionieren wir uns als Pfarrgemeinderat dazu? Wir alle teilen die Sorgen, die dahin­ ter stehen, und wir unterstützen die ­Anliegen. Traurig stimmt uns die durch die ­gegensätzlichen Standpunkte hervor­ gerufene Polarisierung. Der Pfarrgemeinderat steht geschlos­ sen hinter unserem Pfarrer Klaus Dopler, der Mitglied der Pfarrer­ initiative ist. Wir wollen und werden ihn unterstützen, wo immer er uns braucht. Zusätzlich möchten wir in unserer nächsten Sitzung ein Schreiben formu­lieren, welches die I­nitiative unterstützen soll und das wir in Kopie auch an unseren Bischof ­Ludwig Schwarz s­ chicken werden. Die nächste Sitzung, deren Haupt­ thema die Kirchenrechnung 2011 und das Budget 2012 sein wird, ist gleichzeitig auch die letzte in dieser Pfarrgemeinde­ratsperiode. Bettina Pointner

Franz Hubmann

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Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

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TERMINE

Samstag, 12. Mai

Mittwoch, 22. Februar

VS I und VS II Gallneukirchen

10.00 Uhr: Erstkommunion

Aschermittwoch Beginn der österlichen Bußzeit – Fastenzeit 8.00 Uhr: Messfeier anschließend MitarbeiterInnentreffen für den Familienfasttag im großen Pfarrsaal 19.00 Uhr: Messfeier

Sonntag, 13. Mai 10.00 Uhr: Erstkommunion VS Unterweitersdorf

Montag, 14. Mai

1. Bitttag für die Landwirtschaft 19.30 Uhr: Bittprozession und ­anschließend Bittgottesdienst Dienstag, 15. Mai

Sonntag, 26. Februar

2. Bitttag für Arbeit und Bildung   8.00 Uhr: keine Messfeier 19.30 Uhr: Bittprozession zu einem Betrieb und Bittgottesdienst, KAB

1. Fastensonntag Freitag, 2. März

Familienfasttag 19.30 Uhr: Weltgebetstag der Frauen, kath. Pfarrsaal

Mittwoch, 16. Mai

Sonntag, 4. März

3. Bitttag

2. Fastensonntag – Suppensonntag 10.00 Uhr: Weltgebetstag der Kinder, evang. Pfarrsaal

19.00 Uhr: Abgang Bittprozession

Palmsonntag 2011

Sonntag, 11. März

3. Fastensonntag 9.30 Uhr: Gottesdienst, U ­ nterweitersdorf 10.00 Uhr: Kinderelement in der Sakristei Sonntag, 18. März

4. Fastensonntag (Laetare) Liebstattsonntag – PGR-Wahl Dienstag, 27. März 19.00 Uhr: Bußfeier

Sonntag, 1. April

Palmsonntag 8.30 Uhr: Messfeier 9.30 Uhr: Wortgottesdienst mit Segnung der Palmbuschen am Marktplatz; anschließend Eucharistiefeier (bei Schlechtwetter eigener Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrsaal)

Donnerstag, 17. Mai

Ostern 2012 Donnerstag, 5. April

Gründonnerstag

16.00 Uhr: Kinderliturgie 19.30 Uhr: Abendmahlfeier

Freitag, 6. April 2012

Karfreitag

10.00 Uhr: Kinderliturgie,

Pfarrkirche 10.00 Uhr: Kinderliturgie, Unterweitersdorf 15.00 Uhr: Karfreitagsliturgie

Sonntag, 14. April

Samstag, 7. April

Start der Caritas-Haussammlung Sonntag, 22. April 2012 10.00 Uhr: Jungschar-Aufnahme

Sonntag, 29. April

Gestaltung der Gottesdienste durch die KAB 10.00 Uhr: Kinderelement in der Sakristei

Karsamstag

7.30 Uhr: Gebet vor dem Grab 20.30 Uhr: Osternachtsfeier

Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Sonntag, 8. April

Ostersonntag

8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier

Dienstag, 1. Mai 8.00 Uhr: Messfeier

Samstag, 5. Mai 10.00 Uhr: Erstkommunion

VS Schweinbach 19.00 Uhr: Silberhochzeitsfeier

Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Pfarrsaal Montag, 9. April

Ostermontag

Sonntag, 6. Mai 10.00 Uhr: Erstkommunion

8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier

Martin Boos-Schule Gallneukirchen

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­ pattendorf, Messfeier bei der Kapelle S „Maria im Föhrenwald“

Gallus BOTE

Nummer 211 · Februar 2012

Christi Himmelfahrt   8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier Freitag, 18. Mai bis Samstag, 26. Mai

Pfingstnovene Jeweils 30 Minuten vor den Gottes­ diensten, an den Samstagen um 8.00 Uhr: im Rahmen der Laudes Sonntag, 20. Mai 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Pfarrsaal

Sonntag, 27. Mai

Pfingsten   8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier Musikalische Gestaltung durch den ­Kirchenchor Montag, 28. Mai

Pfingstmontag   8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier Samstag, 2. Juni 8.30 Uhr: Firmung mit Bischofsvikar

Msgr. Wilhelm Vieböck

11.00 Uhr: Firmung mit Bischofsvikar

Msgr. Wilhelm Vieböck

Sonntag, 3. Juni 10.00 Uhr: Kinderelement

in der Sakristei

Donnerstag, 7. Juni

Fronleichnam 8.30 Uhr: Messfeier, anschl. Prozession Sonntag, 17. Juni 2012   9.30 Uhr: Gottesdienst, Uwd. 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Pfarrsaal


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