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BEMERKENSWERTES

FOTO: STERNSCHNUPPE STERNSCHNUPPE Vernissage

Die Liebe zur Elbphilharmonie und deren fünfter Geburtstag hat die beiden Hamburger Künstler Manu Verneuil und Be’shan (Galerie Be’shan Art) animiert, in der Hamburger Künstlerszene zu einem kleinen „Wettbewerb“ aufzurufen, um Julian Wehmann (Landhaus Scherrer), Kiki Feh- das „neue“ Wahrzeichen lauer, Manu Vernieul, Jenny Falckenberg und Be’shan v.l. Hamburgs, die Elbphilharmonie, zu interpretieren. Über 45 Künstler hat dieser Aufruf motiviert, ein solches Werk bei den beiden Künstlern einzureichen. Acht großformatige Exponate wurden anschließend in einem Vorentscheid für eine Ausstellung ausgewählt. Diese wurde am 18. Mai unter dem Motto „5 Jahre – 10 Künstler“ in der Galerie Be’shan Art im Mundsburg Center Hamburg eröffnet. Die Vernissage fand zugunsten des Hamburger Sternschnuppe e.V. statt. Dieser vewendet die Mittel für die Initiative „Help For Kids From Kiev“. Das Projekt, initiiert durch die beiden Hamburger Maler Be’shan und Manu Verneuil, vereint erstmals Künstler zu Künstlerin Anke Rupprecht-Poßinke einer malerischen Umsetzung der Elbphilharmonie, die in diesem Jahr ihren 5. Geburtstag feiert. Alle Kunstschaffenden – bekannte Künstlerinnen und Künstler sowie neue Talente – waren anwesend, um ihre Werke vorzustellen. Die Ausstellung endete am 28. Mai. Die beiden Veranstalter, selbst teilnehmende Künstler, haben sich zum Ziel gesetzt, auch künftig Projekte dieser Art, also die Vereinigung von Kolleginnen und Kollegen zu Themen aus Hamburg, für die kommenden Jahre fortzuführen.

www.hamburger-sternschnuppe.de

GORCH-FOCK-SCHULE Traditioneller Schul-Flohmarkt

Am 11. Juni findet von 11 bis 15 Uhr der traditionelle Flohmarkt auf dem Gelände der Gorch-FockSchule (Blankenese) statt. Die Standgebühr für Erwachsene beträgt 15 Euro für drei Meter plus ein gespendeter Kuchen. Tische und weitere Ausstattung müssen selbst mitgebracht werden. Die Standgebühr für Kinder beträgt 5 Euro pro „Decke“. Für leibliches Wohl in Form von Kuchenverkauf, Würstchen und alkoholfreien Getränken wird seitens des Schulvereins gesorgt. Die Einnahmen kommen dem Schulverein zugute, der damit Spielgeräte für aktive Pausenangebote und Geräte für die Schulgärten finanziert. Auch die Schulbücherei wird mit den Einnahmen unterstützt. Anmeldungen und Standgebühren nimmt das Sekretariat der Gorch-FockSchule gern entgegen –ein entsprechendes Anmeldeformular finden Sie online unter:

www.gorch-fockschule.de/schulverein

DOPPEL-GEBURTSTAG 50 Jahre Lola Rogge Schule im Hirschpark

In diesem Jahr wird die Lola Rogge Tanzschule 95 Jahre alt – seit fünfzig Jahren wird in den Räumen der historischen Godeffroyvilla im Blankeneser Hirschpark getanzt. Schulleiterin Christiane MeyerRogge-Turner, Tochter von Lola Rogge, erinnert sich, wie sie hier für nur zwei Kinder die allererste Tanzstunde unterrichtet hat. Daraus ist inzwischen ein umfangreiches Kursangebot mit über 55 Unterrichtsstunden für Kinder und Jugendliche geworden. Allein bei 45 davon ist die Schulleiterin dabei. Der nicht so leichte Start vor 50 Jahren hat sich gelohnt. Auch Lola Rogge unterrichtete im Hirschparkhaus – wie das Schulgebäude nun genannt wurde. Gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen lehrte sie in drei Berufsausbildungsklassen Tanzpädagogik. Ursprünglich wurde das Haus im Hirschpark auf den Wunsch der damals 27-jährigen Christiane Meyer-Rogge-Turner gemietet. Sie wünschte sich zusätzlichen Raum für Probenarbeit, die im Haupthaus der Schule in der Tesdorpfstraße am Dammtor nicht möglich war. Aber sie hatte sich verrechnet. Das rasch wachsende Unterrichtsangebot der Lola Rogge Schule besetzte zunehmend die Räume. Der Traum von unbeschwerter künstlerischer Arbeit in Blankenese/Nienstedten war bald ausgeträumt. Heute proben die Studierenden im letzten Semester ihre Abschlusschoreographien sonntags – immerhin. Die neue, moderne, inzwischen 20-jährige Lola Rogge Schule im Kiebitzhof verfügt nun über einen Performanceraum, der in ein kleines Theater umgewandelt werden kann. Samstags finden im Hirschparkhaus zusätzlich zu ausgelagerten

Aufführung beim 40-jährigen Jubiläum 2012

Kursen nun auch Kurse für Ukrainerinnen und Ukrainer statt. Darüber freut sich das gesamte Team der Schule – dieses Angebot ist eine Tanzspende unter der Leitung einer jungen ukrainischen Tanzpädagogin. Die Schule lädt zum 50-jährigen Jubiläumssommerfest im Hirschpark am 3. Juli ab 15 Uhr ein. Auf der Terrasse des Hauses zeigt die Schule Tänze der Studierenden. Auch gemeinsames Tanzen der vielen Freundinnen und Freunde der Lola Rogge Schule ist vorgesehen. „Schnuppergäste“ sind ebenfalls herzlich willkommen.

www.lolaroggeschule.de

HOCHKAMP Kunst in der Unterführung

Das Gymnasium Christianeum in Othmarschen hat sich die Unterführung am S-Bahnhof Hochkamp künstlerisch vorgenommen. Nachdem dieser Ort etwas heruntergekommen war, wurde mit etwas Anleitung eine ansprechende Wandgestaltung durch die Schülerinnen und Schüler umgesetzt. Ende Mai begannen die Arbeiten am Wandbild-Projekt. Es soll Mitte Juni vollendet sein. Kunst im öffentlichen Raum gehört fest zum Christianeum, das hierfür unter anderem Partnerschaften mit der Deutschen Bahn und dem HVV pflegt. Zusammenarbeiten mit Kunst- und Kulturschaffenden sowie Studienreisen und Ausstellungsbesuche, auch außerhalb Hamburgs, sind ebenfalls Teil des Angebots des Gymnasiums.

www.christianeum.de

FOTO:S ANNA-LENA WALTER

Das Projekt hat freudige Aufregung in Hochkamp ausgelöst. Die Motive erinnern an Sport und Natur.

AUSFLUG Die historische Mühle in Aktion

Das Mühlenmuseum Moisburg zeigt in seiner neuen Dauerausstellung „Mühlen. Vom technischen Wunder zum Kulturdenkmal“ historische Werkzeuge eines Mühlenbauers, Holzmodelle verschiedener Mühlentypen und Entwicklung des Mühlenwesens bis ins 21. Jahrhundert. Sonntags und feiertags setzt Müller Franz Rosenkranz von 14 bis 17 Uhr das schwere Wasserrad und das Mahlwerk in Gang und zeigt, wie aus Getreide Mehl entsteht. Der Müller führt durch die Mühle. Die Besucher erfahren Wissenswertes zur Mühle, Getreide und Mühlentechnik. Jeden ersten Sonntag im Monat spinnen Moisburgerinnen Wolle zu Fäden für Strick- und Häkelware. Aus diesen Wollfäden entstehen verschiedenste Fertigungsstücke wie z. B. Mützen, Socken und Pullover. Die Spinnerinnen erklären, wie die Spinnräder funktionieren, und lassen die Besucher selbst probieren. Basteln, Werkeln, Mahlen – jeder zweite Sonntag in der Mühle gehört den Kindern: Sie fertigen Mühlen aus Pappe, Mühle-Spiele aus Steinen oder Mühlengeister aus Filz. Die Kinder mahlen mit der Handmühle Korn zu Schrot und Mehl. Dabei lernen sie „Dreierlei“: Schroten, Mahlen und verschiedene Getreidesorten. Das selbst gemahlene und gesiebte Mehl nehmen sie mit nach Hause.

Auf dem Damm 10, Moisburg