5 minute read

LEIB & SEELE

SPIRITUOSEN Bushmills‘ neue Master Blenderin

Nur 15 Minuten von der Old Bushmills Distillery entfernt, in der Stadt Ballymoney geboren, ist Alex Thomas mit dem Naturschauspiel und den Mythen rund um die Grüne Insel und dem Giant’s Causeway aufgewachsen. Nun tritt sie die Nachfolge von Helen Mulholland an, die nach 30 Jahren in der ältesten lizenzierten WhiskeyDestillerie der Welt andere Wege geht. Aber auch Alex gehört nicht erst seit gestern zu Bushmills. 2004 trat sie dem Team bei und verbrachte 17 Jahre damit, ihr Handwerk zu verfeinern. 2017 wurde Alex zur Master Blenderin von „The Sexton Single Malt“ ernannt, für dessen Entwicklung sie maßgeblich verantworlich war. Wie auch Generationen von Bushmills-Whiskey-Machern vor ihr, wird Alex Thomas die Verantwortung für die Auswahl und Verwaltung der Fässer der besonderen Bushmills Single Malts, die Pflege des Bushmills Irish Whiskey-Portfolios an Premium Blends und gealterten Single Malts sowie die Entwicklung neuer Whiskeys übernehmen. „Es ist ein Privileg, den Titel Master Blenderin für Bushmills Irish Whiskey zu tragen“, sagt

Alex Thomas über ihre neue Aufgabe. „Die Old Bushmills Distillery ist ein ganz besonderer Ort und ich freue mich darauf, meiner Leidenschaft für die Entwicklung neuer Whiskeys nachzugehen und mit verschiedenen Fässern und Aromen zu experimentieren.“ Auch Colum Egan, Master Distil-

Alex Thomas arbeitet seit 2004 für Bushmills‘

ler bei Bushmills, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Alex: „Im Laufe der Jahre hat sie immer wieder ihre Fähigkeiten in der Kunst des Blendings bewiesen und ihre Leidenschaft und ihr Streben nach Perfektion haben sie wahrhaftig zu einem aufsteigenden Stern des irischen Whiskeys gemacht. Ich bin mir sicher, dass Alex großartige Arbeit leisten wird, denn sie verfügt über das Wissen, die Erfahrung und die Hingabe, die eine hervorragende Master Blenderin ausmachen.“

PODCAST Die Manufakturen der Region entdecken

Die Podcast-Reihe „Einfach mal raus!“ begleitet uns mit schönen Geschichten, Inspirationen und Tipps rund um Kurzreisen und Tagesausflüge in die Metropolregion Hamburg. In der neuen Folge besucht Moderator Andreas Wurm drei außergewöhnliche Manufakturen und lässt sich verzaubern von duftendem Leder, handbemalten Fliesen und frischem Ziegenkäse. Durch die Atelier-Werkstatt in der Lübecker Altstadt zieht der wunderbare Geruch von Leder. Hier fertigt Sattler Nicolai Paravicini individuelle Alltagsobjekte wie Taschen und Gürtel an und verhilft alten Schätzen wieder zu neuem Leben. In ihrer Fliesenmanufaktur in Seestermühe in den Elbmarschen pflegt Claudia van Hees die Herstellung von Delfter Fliesen ...

Der Podcast ist in allen gängigen Podcastplayern zu abonnieren oder auch hier abrufbar: www.metropolregion.hamburg.de/einfachmalraus

LIEFERANDO REPORT 2021 Die deutschen Bestelltrends – Von Lieblingsgerichten bis zum großen Preisvergleich

Der Bringdienst Lieferando hat das Ess- und Bestellverhalten der Deutschen untersucht und präsentiert nun die Ergebnisse im ersten repräsentativen Lieferando Report 2021. Mit der anonymisierten Auswertung der Bestellungen von rund 14 Millionen Konsumenten bei über 30.000 angeschlossenen Restaurants in mehr als 2.000 deutschen Städten verrät Lieferando unter anderem erstmalig, welche Küchenrichtungen bei den Deutschen am beliebtesten sind, wann sie am liebsten bestellen, wie viel die Klassiker Pizza und Burger in den einzelnen Bundesländern kosten. Auch zieht der Report einen internationalen Vergleich und lässt in das Bestellverhalten der Nachbarländer blicken. Ausgewählte Ergebnisse: - Die nordafrikanische Küche wird immer beliebter, im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Bestellungen um 27 Prozent, die deutsche Küche liegt in der Trendbetrachtung auf Platz zwei (+21 Prozent). - Bowls sind auf dem Vormarsch und unter den Top 5 der schnellst wachsenden Gerichte, - 2021 wurden schon jetzt 75 Prozent mehr vegetarische und vegane Gerichte über Lieferando bestellt als im gesamten Vorjahr. - Burger-Preisvergleich: Der bundesweite Durchschnittspreis für einen gelieferten Burger liegt bei 6,86 Euro. Den preiswertesten Burger bekommt man für 5,53 Euro im Saarland, den teuersten für 13,71 Euro in Nordrhein-Westfalen. - Pizza-Preisvergleich: Die Pizza Margherita kostet bundesweit im Durchschnitt 8,40 Euro. Am günstigsten bekommt man diese für 6,72 Euro in Rheinland-Pfalz, am teuersten für 9,82 Euro in Bayern. - Am liebsten bestellen die Deutschen abends: 2021 wurden 51 Prozent der Bestellungen zwischen 18 und 21 Uhr getätigt. - Online-Essensbestellung vor allem bei Gen X und Y beliebt: 46 Prozent der Lieferando Nutzerinnen und Nutzer sind zwischen 35 und 55 Jahre alt. Fun Facts des Lieferando Reports 2021: Im April dieses Jahres ging mit 1.394 Euro die höchste Bestellung bei Lieferando ein. Woher sie kam, bleibt ein Geheimnis, denn bei dieser Pizza- und Burger-Party wäre wohl jede:r gerne dabei gewesen. Der 2. Mai war der Tag mit den bisher meisten Bestellungen im Jahr 2021. Mehr noch als an Neujahr! Neben Feiertagen gehören auch der 1. August und der 17. Oktober zu den beliebtesten Bestelltagen. Beides waren regnerische Sonntage und somit ein willkommener Anlass, den Restaurantbesuch nach Hause zu verlegen. Wenn man alle Pizzen, die im vergangenen Jahr bestellt wurden, aneinander legen würden, würden sie von Berlin bis nach Sydney reichen. Mit der Anzahl der Sushi-Bestellungen im Jahr 2021 könnte jeder Einwohner Berlins mehr als zwei Mal satt werden. Kartoffel-Nation Deutschland: Die meistbestellte Beilage waren Pommes. Italien belegte nicht nur Platz 1 der FußballEuropameisterschaft. Die Pizza war in ganz Europa das meistbestellte Gericht während der EURO 2020.

www.lieferando.de/deals/der-lieferandoreport/

Pizza ist nach wie vor das beliebteste Bestellgericht der Deutschen

Klönschnacks Küche im Monat FISCH IN SENFSAUCE

VON KLÖNSCHNACK-MITARBEITER TIM HOLZHÄUSER

Die Weihnachtsschlemmerei ist vorbei, die Körpermitte ein Prachtstück barocker Formen. Wir geben ihr nun mit einem Klassiker der norddeutschen Küche die letzte Politur. Senfsauce lässt sich hochvornehm mit einer Essigreduktion ansetzen und mit Eigelb binden; das führt dann in den Bereich der Hochküche. Oder man macht es bodenständig mit einer Mehlschwitze. Ich esse beides gerne, daher hier eine etwas „aufgebohrte“ volkstümliche Variante.

Zubereitung:

Die Butter in einem Topf erhitzen. Einen gehäuften Esslöffel Weizenmehl anschwitzen. Einfach peu à peu hineinrieseln lassen und dabei mit dem Schneebesen heftig rühren. Nun den Fischfonds hinzugeben und noch heftiger rühren, denn nun gilt es, Klumpen zu vermeiden. Einen gehäuften Esslöffel Senf unterziehen und die Sauce einige Minuten lang köcheln lassen. Ein Ei trennen und das Eigelb in die Sauce rühren (ergibt eine schöne Farbe und rundet geschmacklich ab). Die Sauce mit Salz, Pfeffer, Zucker und Weißweinessig abschmecken. Etwas überwürzt muss sie sein, da sie auf einen sehr saftigen Fisch treffen wird. Konstistenz kontrollieren. Wenn die Sauce zu dick ist, tropfenweise Milch hinzugeben. Im anderen Fall nochmal etwas Mehl mit kaltem Wasser gründlich verrühren und in die kochende Sauce gießen. Fisch salzen und im Eiweiß wälzen. Nein, wir wollen nichts panieren. Das Eiweiß hält den Fisch nur wunderbar in der Pfanne zusammen. Filets in Butter braten und dann auf einem vorgewärmten Teller anrichten. Mit Sauce übergießen: Fertig! Dazu passen Kartoffeln oder Reis, gedünsteter Chicoré oder Brokkoli sowie Riesling oder Weißburgunder.

Zutaten für vier Portionen:

1 kg Seelachs 175 g Butter Weizenmehl

1 Glas Fischfond

1 Ei

Salz, Pfeffer,

Zucker

Weißweinessig