select_start 2011

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select_start


how to swarm


05 Intro 06 Intro

09 Das ist select_start 10 This is select_start

13 Das projektorientierte Unternehmen der Bildung 14 An enterprise for education

17 Frische Ansätze und Leistungen 18 Fresh approaches and services

21 Der experimentelle Rahmen 22 The experimental framework

25 Der Schwarm als LĂśsungsansatz 26 The swarm approach

29 Was wir bieten 30 what we offer

33 Wen wir suchen 34 who we look for

37 Was wir uns erhoffen 38 What we hope for


How to eat your alligator


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Intro Als ich mir vor einem Jahr einen Unterschenkel gebrochen hatte, wurde ein Stück Titan eingeschraubt; einige Wochen wurde abgewartet, und dann hat man geröntgt. Eine Knochenwolke ist sichtbar geworden, die den Graben der Bruchstelle zu überbrücken begann. Da hat mich die Metapher der Wolke für eine vitale Übergangszone zum ers- Einen ähnlich harten Bruch erlebe ich immer wieder, wenn jeden Herbst etwa 25 Absolventinnen unser Institut verlassen. Das ten Mal begeistert. schmerzt alle Beteiligten, und ich habe mich gefragt, wie wir denn als Hochschule eine vergleichbare Wolkenbildung zwischen uns und der Kreativwirtschaft unterstützen könnten. Und aus dieser Frage ist dann select_start entstanden. Mit select_start hat sich das Institut HyperWerk die Gestaltung der Zone zwischen einer Kunsthochschule, der Kreativwirtschaft und der Gesellschaft sowie die Erarbeitung dafür geeigneter Methoden, Werkzeuge und Spielregeln auf die Fahne geschrieben. Wir warten gespannt auf die ersten Bindegewebsschleier, die sich in einigen Monaten abzeichnen dürften.

Mischa Schaub Leiter Institut HyperWerk Hochschule für Gestaltung und Kunst Fachhochschule Nordwestschweiz


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Intro One year ago I had broken my lower leg. A piece of titanium was screwed in; and, after some weeks, an X-ray was done. Overarching the fracture was a mass of bone tissue, visible on the X-ray as a soft, translucent cloud. That was when the metaphor came to me: of the cloud as vital transition-zone. At the HyperWerk Institute, I experience another painful break during every autumn following graduation, when about 25 students leave us. This is painful for everybody involved, and I have been asking myself how we as a university department might be able to support a similar cloud formation between us and the creative economy. And this question has taken us to our select_start program. With select_start the HyperWerk Institute sets out to position itself as a transition-zone between an art academy, the creative economy, and society, and to find suitable methods, tools, and rules to this end. The first veils of “connective tissue� should emerge in a few months.

Mischa Schaub Head of the HyperWerk Institute Academy of Art and Design University of Applied Sciences Northwestern Switzerland



How to you do


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Das ist select_start select_start ist ein Hochschulexperiment zum Aufbau von Unternehmen nach dem Designstudium. Gestartet wurde im Sommer 2010, und eine erste Zwischenbilanz ist für Herbst 2011 vorgesehen. select_start wird durch den aktuellen Diplomjahrgang des Studiengangs HyperWerk umgesetzt.

select_start unterstützt das Schwarmverhalten junger kreativer Unternehmungen, wie sie im Umfeld einer Hochschule für Gestaltung zu finden sind. Wie können sich diese Start-ups und Einzelkämpfer zu projektbezogenen Teams verbinden? Und wodurch lassen sich unter solchen Umständen Kreativität, Verbindlichkeit und Effizienz fördern? select_start unterstützt etwa 25 Diplomprojekt-Teams pragmatisch. Deren repetitive Bedürfnisse bilden sich in den Angeboten von select_start ab, während ihre Erfahrungen als Rückmeldungen dienen. Das wird also ein Geben und Nehmen zwischen einer Rahmenhandlung und deren Fall- select_start erschliesst materielle und konzeptionelle Ressourcen beispielen. für die interdisziplinäre Projektarbeit, erprobt sie und wertet sie aus. Dazu gehören Hinweise, Empfehlungen und Warnungen zu Geräten, Räumen, Medien, Materialien, Vertragswerken, Plattformen, Strukturen, Auftrittsformen, Partnerinstituten, Communities, Lehrmitteln und Dozierenden. select_start wird längerfristig zum Aufbau eines dezentralen Kreativparks führen, bestehend aus Instituten, Agenturen und Unternehmen und begleitet vom Trägerinstitut HyperWerk. Dieses explorative Umfeld soll als exemplarische Transferzone zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft wirken.


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This is select_start select_start is an experimental university program whose aim is to promote the creation of small businesses both run and staffed by recent graduates of design academies. We started out in summer 2010, and a first provisional appraisal is planned for autumn 2011. select_start is realized by the diploma students of HyperWerk.

select_start supports the swarm behavior of newly-formed business ventures as they turn up around design academies. How can the graduates of said academies join forces to form project-related teams? And what are the means to foster creativity, commitment, and efficiency under such circumstances? select_start gives practical support to about 25 diploma project teams. Their recurring needs are mirrored in the select_start range of offers, and both their successes and mistakes will serve as a guide to those students and other interested parties who will follow in their path. Thus, there select_start develops material as well as conceptual resources will be a give and for interdisciplinary project work, puts them to the test, and anatake between a lyzes and evaluates them. These resources include references, framework and the recommendations, and warnings concerning equipment, locaindividual cases in tions, media, materials, contracts, platforms, structures, modes point. of presentation, partner institutions, communities, teaching materials, and teachers. In the long run, select_start shall, in our vision, establish a network of creative people whose sphere would be, as it were, a virtual design-park containing various institutes, agencies, and enterprises gathered around HyperWerk as the mother institution. This new explorative milieu would function as a transferzone between academia, economy, and society.



How to be your other self


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Unternehmen und Hochschulen brauchen und bedingen einander. Ihr Austausch eröffnet pragmatische Fragen, unverbrauchte Konzepte sowie den offenen Entwurfsraum, der im Tagesgeschäft nur allzu schnell gefährdet ist. In unserer Informationsgesellschaft nähern sich Unternehmen, Hochschulen und zivilgesellschaftliche Akteure einander an. Ihre Grenzlinien verwischen sich zusehends, und neue Rollenverständnisse lassen den Weg bis zur Durchmischung erahnen. Die Hochschule mutiert von der Wissensinstanz zum Entwurfslabor. Und damit gehört die Mitgestaltung dieses Möglichkeitsraums auch zu den Aufgaben eines Hochschulinstituts.

Das projektorientierte Unternehmen der Bildung


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Businesses and universities need each other; indeed, they are mutually dependent. Their exchange raises pragmatic questions and creates fresh concepts as well as the open design space that comes into jeopardy all too quickly in everyday life. In the present information age, the business sector, universities, and various other players of civil society draw closer together. The dividing lines between them are disappearing quite rapidly, and new role allocations allow one to imagine the way towards a homogeneous mix. We believe the university’s sphere to be expanding beyond that of a knowledge authority to include the province of a design laboratory. Therefore, the planning of this future space of possibilities should be one of the tasks of a university institute.

An enterprise for education



How to expand the whole


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Frische Ansätze und Leistungen Der Austausch zwischen Instituten und weiteren Akteuren im Umfeld einer Hochschule der Kreativarbeit verlangt frische Ansätze und erweiterte Leistungen. Die Rolle der Hochschule ist zentral: als Ort des Experiments, als Labor für frische und wagemutige Problemlösungen, die im Austausch mit Partnern aus der Aussenwelt entstehen. Nicht kommerzielle Verwertbarkeit, Ins Zentrum rückt somit auch die Entwicklung einer sondern Erfahprojektorientierten Dokumentationskultur, denn rungsgewinn durch sie wird Erfahrung vermittelbar – eine Form und Kompetenzgesellschaftlicher Nachhaltigkeit, um nicht mehr zuwachs stehen über bereits geklärte Fragen zu stolpern. dabei im Fokus. Aus diesen Erfahrungsberichten sollen Werkzeuge, Medien und Methoden zur Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft abgeleitet und als «How-To»-Anleitungen formuliert werden – entstehen soll also eine öffentlich zugängliche Basis für den Umgang mit lokalen Gegebenheiten und mit globalen Ressourcen. Um attraktive Projektpartnerschaften zu ermöglichen, wird der Auftritt der Studierenden gegenüber Instanzen der Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft wichtiger. Die vorliegende Dokumentation wird im Studienjahr dynamisch ergänzt werden. Durch ihren modularen Aufbau lässt sie sich an die Bedürfnisse der Diplomierenden anpassen.


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Fresh approaches and services The exchange between institutes and other players in the surroundings of an academy for creative enterprises requires fresh approaches and enhanced services. The role of the university is central: as a place for experiment, and as a laboratory for fresh and bold solutions developed with partners from the outside world. The focus would not be on commercial activity but rather on gaining Thus, the focus will also be on developing a projectcompetence in the oriented culture of documentation because this is solving of related what makes experience communicable —a form of so- problems. cial sustainability ensuring that we will not have to deal with problems already solved. From the reports generated by such a culture, tools, media, and methods for collaboration between university, economy, and society shall be derived and formulated as “How-To” instructions. Thus will emerge a base, available to the public, for dealing with local conditions and with global resources. In order to facilitate attractive project partnerships, the students’ appearance in front of authorities of research, economy, and society becomes more important. The present documentation portfolio will be dynamically amended during the academic year. Its modular structure will adapt to the needs of the diploma students.



How to sip your straw


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select_start wird durch das Institut HyperWerk der Basler Hochschule für Gestaltung und Kunst der FHNW betrieben. HyperWerk wurde 1999 als Medieninstitut gegründet, als die damalige dot.com-Euphorie Freiräume für ungewohnte Ansätze eröffnete. Seit seiner Gründung geniesst HyperWerk das Privileg, seine Zielsetzung und seine Bildungsformen selbst zu bestimmen und sich aktuellen Rahmenbedingungen und Fragen dynamisch zu stellen. Nach dem Beginn als Medieninstitut rücken seit einigen Jahren die postindustrielle Transformation und die entsprechende Prozessgestaltung in den Vordergrund. HyperWerk macht den Selbstversuch und erprobt seine Thesen am eigenen Institutskörper. HyperWerk erfühlt den Puls der Zeit mit Jahresfragen, die von den Studierenden des Diplomjahrgangs formuliert werden. In den letzten Jahren wurde ein weites Netz an Dozierenden und Partnerinnen aufgebaut, dank deren Hilfe sich das Institut problembezogen und flexibel umkonfigurieren lässt. Mit select_start wird im Studienjahr 10 /11 die Übergangszone zwischen Kreativhochschule und Kreativwirtschaft erforscht und im Hinblick auf ihren komfortablen Ausbau untersucht – diese Zone soll von den Absolventinnen nach dem Studium nicht mehr so rasch wie möglich durchschritten, sondern als ideale Handlungsbasis zur Unternehmensgründung genutzt werden.

Der experimentelle Rahmen


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select_start is run by the HyperWerk Institute at the Basel Academy of Art and Design, University of Applied Sciences Northwestern Switzerland. HyperWerk was founded as a media institute in 1999 when the dot.com-euphoria opened up new vistas for unorthodox ideas.

Since then, our institution has the privilege to decide autonomously about its objectives as well as about its educational structures. Moreover, we at HyperWerk are free to respond to current problems and challenges. After our beginnings as a media insttute, the post-industrial transformation as well as the corresponding process design have come to the fore. HyperWerk puts its theses to the test on its own institutional body. HyperWerk senses the pulse of the times through its annual questions formulated by the diploma students. Over the past years, we have built a large network of teachers and partners; thanks to their support, the institute can be flexibly reconfigured, according to the problems we decide to tackle. In the academic year 2010/11, select_start will explore the transition-zone between creative academy and creative economy and examine it with regard to its comfortable extension. Our newly-graduated HyperWerkers shall no longer be intent to pass through this zone as quickly as possible— rather, they shall cultivate and utilize it as an ideal basis for establishing their enterprises.

The EXperimental framework



How to transfer your ideas


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select_start untersucht, wie sich zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft vitale Projektgemeinschaften initiieren und betreiben lassen. Ebenfalls interessiert uns, wie wir unsere Diplomprojekte zur solidarischen Gründerlandschaft zusammenfügen können. Diese Recherche wird durch die aktuellen Begrifflichkeiten des Cloud-Computing und der Schwarmbildung inspiriert.

Der Schwarm als Lösungsansatz In diesem Kontext haben wir Inhalte und Funktionen unseres bisherigen Intranets in die «Cloud» von Google verschoben. Wir setzen darauf, dass sich solch eine «Heimat», die sich um die Abgrenzungen durch IT-Services, Firewalls und Serverspaces nicht zu scheren braucht, als Austauschzone zwischen unserem Institut und der assoziierten Aussenwelt eignet. Ausserdem wollen wir zum Diplomabschluss nicht mehr die übliche Rechtfertigungsbroschüre veröffentlichen, sondern wir haben bereits zu Beginn des Diplomprozesses unsere Studierenden mit der inhaltlich erweiterbaren und anpassbaren Infobox ausgestattet, die Sie gerade anschauen. Bis September 2011 laufen unsere ersten Feldversuche. Die in dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse wollen wir frei zugänglich machen, was neben den Artikeln auf selectstart.ch durch diverse Auftritte umgesetzt werden soll.


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select_start explores how energetic project communities can be initiated and run successfully. Another field of interest is how we can fit together our diploma projects to design an entrepreneurial landscape with mutually supportive players. This research is inspired by the current concepts of cloud computing and swarm formation.

The swarm approach In this context, we at HyperWerk transferred contents and functionalities of our intranet into Google’s cloud. We believe that such a home — where there is no need to worry about safe enclosure by means of IT-services, firewalls, and server spaces — w ill be a suitable exchange-zone between our institute and the associated outside world. Another benefit is that we will no longer publish the usual brochure by the time of the diploma examinations; rather, we have equipped our students at the very beginning of their diploma process with the information portfolio which you now hold in your hands. Our first field experiments are running until September 2011. The discoveries and insights gained over this period shall be made publicly available through the articles on selectstart.ch as well as through various events.



How to dream as a tree


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Was wir bieten

HyperWerk verfügt über zehn Jahre Erfahrung in der Prozessgestaltung postindustrieller Verhältnisse. Das Institut verfügt über ein interdisziplinäres Inhouse-Team von etwa hundert Studierenden und Dozierenden. Dazu kommen noch etwa 300 externe Dozierende aus befreundeten Instituten und Agenturen, die im HyperWerk auftreten. Das Institut besitzt eine selbstverständliche Kultur globaler Zusammenarbeit und offener Gastfreundschaft.

select_start beginnt mit 25 Diplomprojekten, die jeweils ihren eigenen kreativwirtschaftlichen Aussenbezug suchen und die teilweise zu Firmengründungen führen dürften. An einem Diplomprojekt aus dem HyperWerk sind normalerweise von drei bis 80 Personen beteiligt – wovon viele aus externen Gruppierungen stammen. HyperWerk stellt damit eine hervorragende Plattform für die Erforschung von Werkzeugen und Thesen zur Schwarmbildung im Kreativbereich dar. Die Anleitungen und Empfehlungen von select_start unterscheiden sich durch ihren regionalen Bezug von bekannten Handbüchern für das kreative Überleben im dezentralen Verbund. Denn trotz aller Globalisierung bleiben sehr oft regionale Aspekte von Recht, Wirtschaft, Gestaltung, Sitten und Gebräuchen ausschlaggebend für den Erfolg von Start-ups. Lokale Schnittstellen zu Ressourcen aus dem globalen Raum werden deshalb so wichtig sein wie der Aufbau globaler Portale für unsere lokalen Angebote.


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What we offer

HyperWerk has ten years of experience in the process design of post-industrial conditions. The institute has an interdisciplinary in-house team of about one hundred students and teachers. Besides these, there are about three hundred external teachers from friendly institutes and agencies. Global cooperation as well as open hospitality are a matter of course for us.

select_start begins with 25 diploma projects, each one looking for its individual outward link to creative economy. Ideally, some of these projects should turn into start-ups. A diploma project at HyperWerk usually involves between three and 80 participants — many of them coming from outside our institution. We believe HyperWerk to thus be an outstanding platform for exploring tools and theses for swarm formation in the creative field. With their clear regional references, the instructions and recommendations produced by select_start differ from the well-known manuals for creative survival in decentralized associations. Despite thorough globalization, regional aspects of law, commerce and industry, design, customs and traditions often remain decisive factors for the success of start-ups. For this reason, local interfaces to resources from the global space will become as important as global portals for our local offers.



How to learn from tomorrow


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Wen wir suchen Wir suchen Anwendungspartner für die prototypische Anwendung und Prüfung der empfohlenen Mittel zur dezentralen Projektarbeit im Kreativbereich. Auch suchen wir Beobachtungs- und analytische Instanzen aller Art, Coaches, Consultants, Journalistinnen und Soziologinnen. Wir suchen Partnerinstitute und Unternehmen zur Entwicklung der umschriebenen Systematik zur Wissens- und Erfahrungsablage. Unsere Studierenden und erste Start-ups brauchen pragmatische Begleiter, erfahrene Business-Angels, kritische Investoren und anregende Projektcoaches.

Wir freuen uns über alle Institutionen und Wissensträger, die sich an select_start partnerschaftlich beteiligen wollen. Wir benötigen Angebote für Workshops und Präsentationen zu Aspekten des Übergangs zwischen Kreativhochschule und Kreativwirtschaft.


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Who we look for We wish to meet all institutions and interested and knowledgeable parties who would like to participate in select_start on a partnership basis. We welcome, for example, proposals for workshops and presentations about aspects of the transition from creative academy to creative economy. We are looking for partners for the prototypical application and testing of the recommended means for project work in the creative field.

We seek the following types to serve as advisers: coaches, consultants, journalists, and sociologists. We also seek partner institutions and enterprises in order to help develop the above. Our students and our pioneering start-ups need pragmatic companions, experienced business angels, discriminating investors, and stimulating project coaches.



How to bumble as  a bee


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select_start soll uns Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb eines virtuellen Designparks liefern, in dem wir jederzeit miteinander interagieren können. Gesucht werden Partner, Gelder, Räume, Kunden und mediale Aufmerksamkeit. Insbesondere wollen wir versuchen, unsere Diplomprojekte im Hinblick auf ihre gegenseitige Nützlichkeit zu befragen und zu gestalten. Ebenfalls soll uns select_start den Aufbau einer wiederverwertbaren Sammlung von Projekterfahrungen ermöglichen.

Was wir uns erhoffen

Als institutionelles Forschungsziel sollen erste Dimensionen einer Systematik zur dezentralen, situativen Zusammenarbeitskultur abgesteckt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse wollen wir öffentlich zugänglich machen, denn sie könnten sich als brisant erweisen – sowohl für die Zukunft der Hochschulen als auch für den Aufbau einer zeitgemässen Unternehmenskultur. So hoffen wir, unseren Anspruch an ein exemplarisch wirkendes Institut für postindustrielle Prozessgestaltung einzulösen.


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What we hope for

select_start will establish and run several virtual “parks” in which people in different locations can periodically interface. To this end, we seek partners, funding, locations, customers, and media attention. In particular our students will evaluate and design their diploma projects with regard to their mutual usefulness. The experience gained from the above will, we believe, help define primary dimensions of a project-related, non-central culture of collaboration.

We at HyperWerk intend to make our findings publicly accessible, bearing in mind that their implications may prove controversial — for the future of universities and for the establishment of an up-to-date entrepreneurial culture. In this way we hope to make good on our claim as a model institute for post-industrial process design.



Impressum

1. Auflage 2000 Exemplare Konzeption Konzept und Bildmaterial für diese Publikation entstanden in einer Reihe von Workshops

Schriften

mit Katrin Schacke.

Flama Charter

Gestaltung und Satz Andreas Ruoff

Papier Umschlag

Johanna Mehrtens

Graukarton einseitig glatt, 250 gm2

Texte

Papier Inhalt

Mischa Schaub

Planospeed, Offset matt, holzfrei, 120 gm2

Ralf Neubauer Gabriel Roth

Druck Birkhäuser+GBC AG

Bildnachweis

Römerstrasse 54

S. 06 – 0 9 Patricia Käufeler

CH-4153 Reinach

S. 10 – 13 Benjamin Schmid S. 14 – 17 Katrin Schacke und Gabriel Roth

Verlag

S. 18 – 21 Katrin Schacke und Gabriel Roth

HyperWerk 2010

S. 22 – 25 Benjamin Schmid

Fachhochschule Nordwestschweiz

und Dominique Mischler

Hochschule für Gestaltung und Kunst

S. 26 – 29 Johanna Mehrtens

Institut HyperWerk

S. 30 – 3 3 Johanna Mehrtens

Totentanz 17 | 18

S. 34 – 37 Benjamin Schmid

CH-4051 Basel

S. 38 – 41 Roland Pavloski

www.fhnw.ch/hgk/ihw

in Zusammenarbeit mit Katrin Schacke

www.hyperwerk.ch



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