LOKAL - 06.03.2021

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Wir wünschen besinnliche Feiertage und einen gesunden Start in das neue Jahr!

Lokales in dieser Ausgabe

40 Jahre lokal | Rückblick

Teublitz aktuell

Nachrichten der Kommunen, Vereine und Geschäftswelt

Top-Thema: Das „Aus“ für die Maximilianshütte › S. 6-9

Entwicklung Gewerbegebiet an der A93 › ab S. 17 Titel der November-Au

sgabe 1984

das blatt ihrer region städtedreieck regenstauf schwandorf 6. März 2021 39. Jahrgang / Nr. 3

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LOKAL-Rückblick:

Das „Aus“ für die Maximilianshütte (Teil 1)

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JAHRE LOKAL

1981-2021


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Also mal ehrlich ...

... hingeguckt von Ingrid Liez

Verlängert: Haustierboom im Lockdown „Ich habe den Eindruck, es gibt hier bei uns viel mehr Hunde als vor einem Jahr!“, sagte meine Nachbarin neulich zu mir und beäugt ungehalten das frische kleine Häufchen auf ihrem Bürgersteig. Ich kann ihr nur zustimmen. Von mindestens zwei neuen, großen (!) Vierbeinern in der Nähe weiß ich, der eine läuft sogar immer ohne Leine… Fakt ist, viele Menschen schaffen sich jetzt im Lockdown ein Tier an, weil sie mehr Zeit haben und sich selbst verwirklichen oder ihre Kinder beschäftigen wollen. Ob Hund, Katze oder Kaninchen: Wie so oft, muss das Tier ausbaden, wenn der Mensch gedankenlos handelt. Dabei kann man die Leute verstehen: Den Wunsch nach einem tierischen Gefährten, der in Zeiten des Lockdowns Nähe bringt und für Abwechslung sorgt, hält an. Doch die Auswirkungen spüren und fürchten der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine und Tierheime vor Ort, so informiert auch eine aktuelle Pressemitteilung des Dt. Tierschutzbundes. Auch wenn ein gestiegenes Interesse an Tierheimtieren erfreulich ist, warnen die Tierschützer vor der leichtfertigen Anschaffung eines Tieres – vor allem über das Internet und den Zoofachhandel. Denn eines ist klar: Ist der Lockdown vorbei, wird das Interesse am einmal angeschafften Tier bei vielen sinken – es wird von der Freude zur Last. Doch auch nach Homeoffice und Homeschooling, wenn Bars und Cafés wieder öffnen und man wieder verreisen kann, brauchen die Tiere die volle Aufmerksamkeit ihrer Besitzer/innen. Deshalb sollte man sich jetzt auf keinen Fall leichtfertig ein Tier anschaffen. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ klärt der Deutsche Tierschutzbund darüber auf, welche Voraussetzungen für die Tierhaltung erfüllt sein müssen und wie man das passende Haustier findet: www.tierheime-helfen.de/bereitfuer-ein-haustier. Weil Tierheime vor einer Adoption genau prüfen, ob Tier und Mensch auf lange Sicht zusammenpassen und weil seriöse Züchter die Nachfrage nach Rassewelpen

So süß … und wohin damit nach dem Lockdown? kaum stillen können, ist die Gefahr derzeit besonders groß, dass viele Interessenten den vermeintlichen einfachen und schnellen Weg über das Internet wählen. Doch wer ein Tier online kauft, unterstützt dabei oft – auch ohne es zu wissen – den illegalen Welpenhandel. Dieser erlebt durch die Corona-Krise einen Aufschwung. Und damit sind nicht die seriösen deutschen Tierschutzvereine gemeint, die Hunde oder Katzen aus dem Ausland über das Internet vermitteln und genau prüfen, wo die Tiere hinkommen! Wer von einem dubios erscheinenden Abnehmer im Netz ein Tier kauft, muss später häufig feststellen, dass er keine Papiere erhält und keinen Kaufvertrag hat. Oft ist der Welpe krank und verursacht enorme Tierarztkosten. Die Tierheime kämpfen akut mit den dramatischen Folgen, etwa, wenn zu junge, kranke Welpen beschlagnahmt, abgegeben oder ausgesetzt werden. Ebenfalls besorgniserregend ist die immense Nachfrage nach Tieren im Internet-Zoohandel. Hier gehen offenbar Wellensittiche oder Hamster aktuell als „Massenware“ über die virtuelle Ladentheke, und selbst exotische Wildtiere werden verschachert, so heißt es vom Deutschen Tierschutzbund. Auch der Verkauf von Hunde- und Katzenwelpen scheint aktuell ein Riesengeschäft. Generell fürchten sich die Tierheime vor der bevorstehenden Abgabewelle, wenn der Lockdown zu Ende ist. Dann wird das, was zuerst süß und lieb war, weggebracht, weil man keine Zeit mehr hat, sich darum zu kümmern. „Ich hoffe für die neuen Hunde hier bei uns, dass sie bleiben dürfen, auch wenn ich ihre Hinterlassenschaften wegschaufeln muss“, seufzte meine Nachbarin und holte das Kehrblech. Sie ist auf jeden Fall eine gute Seele.

Liebe Leserinnen und Leser, der März ist gekommen und mit ihm ein paar Lockerungen des Corona-Shutdowns sogar im gestrengen Bayern: Neben den Friseuren haben seit dem 1. des Monats auch Bau- und Gartenmärkte, Gärtnereien, Baumschulen und Blumenläden, dazu Fußpflegepraxen, Maniküreläden und Gesichtspflege-Geschäfte wieder geöffnet. Die Kundschaft freut’s und stürmt sowohl die Pflanzenmärkte als auch die (Haar-)Kosmetikstudios – das wundert niemanden. Wir sind ausgehungert nach einer neuen Frisur, nach frischem Frühlingsgrün und nach sozialen Kontakten! Die Einsamkeit macht traurig und verbittert, die Jugend verkümmert teils in den Kinderzimmern. Die Sorgen der Eltern wachsen! Wie soll das alles weitergehen, fragt man

6. März 2021 sich, man ist Lockdown-müde, obwohl man gleichzeitig wie gebannt die steigenden Fallzahlen beobachtet. Dennoch wird über Lockerungen diskutiert und während diese LOKAL-Ausgabe in den Druck geht beschließt der Corona-Gipfel wie es weitergehen wird. Eine nicht schätzbare Zahl an Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben hofft und bangt.

Schreiner (BWG) ist zurück im Stadtrat von Burglengenfeld. In Kallmünz sind sich die Fraktionen nicht einig, wenn es um den Bürgerpark am Schmidwöhr geht. In Maxhütte-Haidhof wird darüber diskutiert, ob man das Rathaus-Dachgeschoss neuen Zwecken zuführen kann und in Teublitz geht der Protest gegen das geplante Gewerbegebiet in eine neue Runde.

Lockdown-konform setzen LOKAL und LOKALNET mit den sogenannten „Angebotevor-Ort-Seiten“ (kurz: AVO) ein Gegengewicht: Hier finden Sie als Kunde/Kundin zahlreiche Geschäfte, die „Click&Collect“ anbieten, bei denen Sie also online bestellen und real abholen bzw. liefern lassen können. Darüber informieren wir in dieser Ausgabe; wer was und wie anbietet, erfahren Sie genau unter www.lokalnet.de.

In unserer Serie im Rahmen von „40 Jahre LOKAL“ geht es diesmal um das Schicksal des Eisenhüttenwerks Maximilianshütte, das von unserer Redaktion über die Jahre treu begleitet wurde.

In diesem LOKAL lesen Sie viel Politisches und Neuigkeiten aus den Rathäusern: Albin

Genießen Sie die ersten Frühlingstage, doch bleiben Sie trotz aller Sehnsucht nach Gesellschaft vorsichtig bei Ihren Kontakten! Gute Unterhaltung mit Ihrem LOKAL wünscht herzlich Ingrid Liez mit der Redaktion

Landrat Thomas Ebeling (rechts) und Florian Schmid, Geschäftsführer der Lernenden Region, präsentieren die neue Messehomepage, die noch ausgebaut werden wird. Foto: Hans Prechtl, Landratsamt Schwandorf

Bildungsmesse heuer digital Landkreis Schwandorf fördert berufliche Orientierung SCHWANDORF (sr). In dieser besonderen Zeit geht der Landkreis Schwandorf auch beim Thema Berufsorientierung neue Wege: Die Bildungsmesse, die ansonsten einmal jährlich in der Stadthalle in Maxhütte-Haidhof stattfindet, wird 2021 als Digitale Bildungsmesse stattfinden. Die Messe kann in der Woche vom 3. bis 9. Mai unter www.bildungsmesse-schwandorf.de durchgehend besucht werden. Der Besuch ist ohne Anmeldung möglich und

natürlich wie immer kostenfrei. Auch wenn der Veranstaltungsort in den digitalen Bereich verlegt wurde, müssen die Besucher nicht auf das gewohnte Messe-Angebot verzichten. Es wird virtuelle Stände geben, auf denen die TOP-Ausbildungsbetriebe der Region und die verschiedensten Bildungsträger sich selbst und ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten präsentieren. Zudem stehen sie im Chat für alle Fragen rund um den Bereich

Bildung zur Verfügung: Ausbildung, Studium, Fort- und Weiterbildung etc. Wie gewohnt, wird es ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm geben. Die Aussteller stellen Videos zur Verfügung, die während der Messezeiten durchgehend abrufbar sind. In den Videos präsentieren die Aussteller viele Informationen zum Unternehmen und zu den Ausbildungsund Studiengängen. Weitere Infos findet man unter bildungsmesse-schwandorf.de


6. März 2021

S T Ä D T E D R E I E C K

CSU-Fraktionen im Städtedreieck sind sich einig

Gründung eines „Zweckverbands Städtedreieck“ angestrebt STÄDTEDREIECK (lz/sr). Bereits seit Jahrzehnten strebt das Städtedreieck in verschiedensten Bereichen eine stärkere Zusammenarbeit an. Teilweise ist das schon gelungen (s. Recyclinghof), bei Themen wie Regionalentwicklung, Wirtschaft, Tourismus oder der Abstimmung von Verwaltungsaufgaben besteht Nachholbedarf. Bei einem nichtöffentlichen Treffen der Bürgermeister Rudolf Seidl (Maxhütte-Haidhof), Thomas Beer (Teublitz) und dem 2. Bürgermeister von Burglengenfeld, Josef Gruber, wurde die Gründung eines Zweckverbands intensiv diskutiert und schließlich befürwortet. Die CSU-Fraktionen im Städtedreieck sprechen sich in einer gemeinsamen Pressemitteilung ganz klar für die Gründung eines Zweckverbandes aus, denn er habe „Signalwirkung für die ganze Region“. Während sich die CSU einig ist, gibt es auf der SPD-Seite und bei den Grünen noch einige Zweifel, besonders in Maxhütte-Haidhof und bei der SPD Burglengenfeld. Laut Tagespresse hat sich dagegen der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Bitterbier aus Teublitz positiv zur Gründung des Zweckverbands geäußert. Für eine Neustrukturierung der Zusammenarbeit im Städtedreieck soll der Zweckverband zur gemeinsamen Erledigung von Verwaltungsaufgaben führen, klare Linien vorgeben und eine effizientere Zusammenarbeit ermöglichen, so führt die CSU-Pressemitteilung aus. „Mit der angestrebten Gründung eines Zweckverbands blicken wir der Zukunft des Städtedreiecks noch positiver entgegen. Der Zweckverband ist dafür die richtige Organisationsform, weil dadurch die bereits vorherrschenden Strukturen nicht nur fortgesetzt, sondern effizient ausgebaut werden.“ Mit den klareren Strukturen werde das Städtedreieck als Einheit sichtbarer. „Bestandteil des Zweckverbands wird die Geschäftsstelle Städtedreieck sein. Diese übernimmt die laufenden Verwaltungsarbeiten“, so Georg Fleischmann, Fraktionssprecher des CSU-Ortsverbands Teublitz. „Es werden bereits bestehende Einrichtungen wie die Kleiderkammer oder der geplante interkommunale Recyclinghof gemeinsam errichtet und betrieben. Zur Optimierung dieses gemeinsa-

land können wir nur gemeinsam die Vorzüge unserer Städte nutzen und die Marke „Städtedreieck“ mit Leben erfüllen.“ Bislang seien die Themenstellungen „Fremdenverkehrsförderung“ und „Förderung der Naherholungsund Freizeitgestaltungsmöglichkeiten“ nur stiefmütterlich behandelt worden. Dabei habe die Region enormes Potential als Gemeinsame Lösung Tourismusstandort. „Es wäre fatal, stets komplexer werdender dieses Potential in Zukunft nicht Aufgabenbereiche Peter Singerer, Vorsitzender des vollends und gemeinschaftlich CSU-Ortsverbands Burglengen- auszuschöpfen.“ feld, sagt zur personellen Strukturierung: „Beschäftigte, die bisher Wirtschaft und Klimaschutz für alle drei Städte mit Tätigkeiten gemeinsam unter betraut waren, sollen künftig nur einen Hut bringen noch unter dem Dach des Zweck- Auch der Faktor Wirtschaft spielt verbands angestellt sein. Dies bei einem gemeinsamen Weg der trifft derzeit vor allem auf die Be- drei Städte eine Rolle. „Will man treuung der Stadtarchive zu. Künf- künftig eine effiziente städtedreiAnsiedlungspolitik tig wollen wir im Städtedreieck ecksweite aber vermehrt auch weitere Ver- betreiben, ist eine gemeinsame Wirtschaftsförderung unausweichlich“, so Fraktionssprecher Matthias Meier des CSU-Ortsverbands Maxhütte-Haidhof. Es sei nicht geplant, die einzelnen Interessensverbände oder auch das Citymanagement zu ersetzen. Vielmehr wolle man eine Abstimmung der Maßnahmen erreichen. Hinzu komme, dass ein gemeinsames Vorgehen beim Thema Wirtschaft auch den wichtigen und unaufschiebbaren „Klimaschutz“ fördern werde. Meier: „Eine Abstimmung der einzelnen Klimaschutzkonzepte bzw. der eventuell vor Ort tätiSeit 2017 gibt es ein gemeinsames gen Klimaschutzmanager Logo für das Städtedreieck. der drei Städte unter der waltungsaufgaben gemeinsam Berücksichtigung der Wirtschaftslösen und so die Personalkosten entwicklung wäre wesentlich zielgeringhalten bzw. auch bereits führender, als wenn jede Stadt bestehende Kosten zusammen- „ihre eigene Umweltbilanz aufpoliert.“ Nur mit einem gemeinsaführen.“ Zudem sei geplant, neue und men ökologischen Handeln könne immer komplexer werdende Auf- es gelingen, den Klimaschutz im gabenbereiche der Stadtverwal- Städtedreieck nachhaltig voranzutungen gemeinsamen zu lösen. treiben. „Konkret geht es dabei um Auf- In Summe sind die CSU-Fraktionen gaben des Feuerbeschauwesens im Städtedreieck der Meinung, mit und den immer größer werdenden einer Gründung des „Zweckverbands zur gemeinsamen ErlediFaktor Tourismus.“ Was den Tourismus betreffe, so gung von Verwaltungsaufgaben sei durch die letzte Urlaubssaison im Städtedreieck“ den richtigen deutlich geworden, dass Touris- Schritt zu gehen. „Neben Vorteilen mus in unserer Region ein immer bei der Umsatzsteuer und dem größerer Faktor sei, so erklärt ArbeitnehmerüberlassungsgeJU-Fraktionssprecher Johannes setz wird es damit gelingen, ein Weiß. „Wir sind uns der Attrak- deutliches Signal für die intertivität aller drei Städte bewusst. kommunale Zusammenarbeit im Aufgrund der Nähe unseres Städ- Städtedreieck zu senden“, heißt es tedreiecks zur Stadt Regensburg abschließend in der Pressemitteiund der Region Oberpfälzer Seen- lung. men Betriebs wird die Gründung des Zweckverbands nur sachdienlich sein.“ Vorgesehen ist zudem, dass künftig Planungen, die Entwicklung der Region betreffend, noch besser durchgeführt werden können. Damit würde die CSU im Städtedreieck ein zentrales Wahlversprechen einlösen.

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LOKAL-TERMINVORSCHAU 27. März 2021 Sonderthema: Oster-Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: Freitag, 19. März 2021

17. April 2021 Sonderthema: Bauen & Wohnen Anzeigen-/Redaktionsschluss: Freitag, 9. April 2021 Themenänderungen vorbehalten.

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Glosserl von Bönedückt Hannückl

Ein einig Volk von Schwestern und Brüder solltet ihr wohl sein…!

Ein Zweckverband im Städtedreieck weiter im Zwiespalt der Parteien

B U R G L E N G E N F E L D Zweckverbandes sehr viel zur gemeinsamen Erledigung von Verwaltungsaufgaben beigetragen werde. Bei der SPD herrscht in Burglengenfeld und in Maxhütte zu diesem Thema aber mehr Skepsis als Befürwortung. Und so wurde alles wohl wieder in Frage gestellt. Aber, oh Wunder in Teublitz, da ist auch die SPD pro Zweckverband. Aber, in Teublitz werden wohl die Aufgaben der SPD-Opposition - so erzählt man es sich wenigstens - wohl schon mehr vom dort allzuständigen CSU-Bürgermeister wahrgenommen, als das anderswo der Fall ist. Die Hauptsache in Teublitz, natürlich wieder mit den Stimmen der SPD, ist wohl, dass das eigentlich rundherum naturschutzschädigende Gewerbegebiet rücksichtslos in einem geschützten Gebiet etabliert wird, koste es was es wolle. Und der Freistaat Bayern macht das wohl mit einem Verkauf der Grundstücke munter mit. Das ist wohl die sogenannte „Grüne“ Politik des Ministerpräsidenten Markus Söder. Alles wohl nur Makulatur! Oder, was? Warum schafft man im Städtedreieck nicht ein gemeinsames Gewerbegebiet an wenig gefährdeter Stelle, wenn man schon einen Zweckverband will? Vernünftig wäre es! Oder? Na ja, das wäre wohl zu viel des Guten verlangt in Teublitz? Oder, wäre das vielleicht übertrieben? Weil, das wurde schon immer anders gemacht und da könnte ja schließlich dann ein jeder daherkommen, um allen Mächtigen zu Teublitz Vernunft zu predigen. Und spätestens da kam man bei der Info-Veranstaltung Zweckverband bei den Themen Klimaschutz, Klimaschutzbeauftragter, City-Manager, Fremdenverkehr und Wirtschaft ins Trudeln und es wurde sogar von den SPD-Vertretern aus Burglengenfeld und Maxhütte aufgeworfen, ob man überhaupt so etwas wie einen Zweckverband brauche? Der getreue Teublitzer SPD-„CSU“-Vertreter sah gar so einen Zweckverband als einen „Fingerzeig“, damit dann vielleicht etwas ganz was Neues entstehe. Wer will hier einen Propheten spielen darüber, wer sich hier letztendlich durchsetzen wird? Dazu bräuchte man wohl eine Wahrsager-Kristall-Kugel, aus der man entweder das viel besprochene Städtedreieck als Dreieinigkeit, oder wie bisher als altgewohnte Dreifalt entnehmen könnte.

Soll es nun einen Zweckverband der drei Städte im Süden des Landkreises Schwandorf geben oder siegt hier wieder einmal der altgeübte Partikularismus in Reinkultur, frei nach dem Motto: „Jedem das Seine, aber mir das Allermeiste!“ Ja, ja manche der Parteien, die üben sich sogar als echte städtedreieckliche Schildbürger: „Dös hamma mia scho‘ immer so g´macht und dou kannat wohl a jedener daher kumma! Host mi!“ Dabei empfahl der von den drei Bürgermeistern groß eingeladene Anwalt der Rechte, der Peter Lind, von der allbekannten Firma Rödl und Partner, tatsächlich einen Zweckverband als bestmöglichste aller Gestaltungsmöglichkeiten. So ein Verband sei sinnvoll und auch effektiv, mahnte der Rechtsanwalt. Und für die Bürger sei alles Zweckverbändliche wegen der Kostengünstigkeit und der Effektivität besser. Das alles ließen die weise Firma und ihr Rechtsanwalt per Pressemitteilung verlautbaren. Und auch die großen „Drei“, die drei Bürgermeister im Dreieck, träumten wohl von so etwas wie einem Zweckverband und schlugen einen solchigen auch vor. Und die zwei Obe -BlackBeautys von Burglengenfeld und Teublitz, die sprangen zwar nicht im Dreieck, schlugen aber ebenfalls in einer Pressemitteilung die Gründung eines zwecklichen Verbandes vor. Sie meinten dabei, so sagten sie es wenigstens, dass sie in der Es grüßet Euch sackrisch „Summe“ der Meinung seien, Euer Bönedückt Hannückl dass mit einer Gründung eines

6. März 2021

Albin Schreiner (BWG) vollzieht seinen „Rücktritt vom Rücktritt“ BURGLENGENFELD (lz). Seit dem 15. Februar 2021 ist es amtlich: Albin Schreiner ist zurück im Stadtrat von Burglengenfeld. Nach der letzten Kommunalwahl im März 2020, in der Schreiner, der bereits zuvor Mitglied des Stadtrats gewesen war, erneut in das Gremium gewählt worden war, hatte er erklärt, sein Amt vor Ablauf der alten Periode niederlegen zu wollen. Auch der ebenfalls ins Gremium gewählte Gregor Glötzl wollte sein Amt nicht antreten. Somit rückten die die beiden Listennachfolger der BWG, Evi Vohburger und Harald Braun in den Stadtrat nach. Kurze Zeit später, am 30. April 2020, revidierte Schreiner jedoch seine Entscheidung schriftlich und berief sich dabei u. a. darauf, dass sein per E-Mail ausgesprochener Verzicht nicht der gesetzlichen Schriftformerfordernis entspreche. Am 15. Juli 2020 berichtigte daraufhin das Landratsamt Schwandorf als Rechtsaufsichtsbehörde das Ergebnis der Wahl dahingehend, dass Schreiner als der Bewerber mit den meisten Stimmen in den Stadtrat gewählt worden war. Gegen diesen Wahlberichtigungsbescheid ließen daraufhin Vohburger und Braun Klage erheben. Den Antrag auf Sofortvollzug des Wahlberichtigungsbescheids lehnten das Landratsamt am 20. August 2020 sowie das Verwaltungsgericht Regensburg am 17. Dezember 2020 ab. Schreiner hatte deshalb beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof beantragt, die bisherigen Beschlüsse aufzuheben und den Wahlberichtigungsbescheid zu vollziehen, damit er als gewählter Rat zurück in den Stadtrat könne. Dem wurde nun am 15. Februar 2021 in München stattgegeben.

„Comeback“ in trockenen Tüchern In der Urteilsbegründung heißt es: „Das Interesse des Antragstellers (also Schreiners, Anm. d. Red.) an einem sofortigen Wirksamwerden des ihn begünstigenden Wahlberichtigungsbescheids wird nicht durch den Umstand gemindert, dass er mit seiner ursprünglichen Bekundung, das Amt als Stadtratsmitglied aufgeben zu wollen, selbst eine Ursache für die unzutreffende Feststellung des Mandatsverlusts gesetzt hat. Solange er die betreffende Erklärung nicht nach Art. 59 Satz 1 GLKr\NG formgerecht abgegeben hatte, konnte er den Entschluss zum Ausscheiden aus dem Stadtrat jederzeit revidieren, ohne dass ihm daraus Nachteile (etwa prozessualer Art) hätten erwachsen dürfen. Er hat sein Recht auf ungeschmälerte Wahrnehmung der organschaftlichen Mitwirkungsbefugnisse auch durch die öffentliche Bekanntgabe des Mandatsverzichts nicht verwirkt.“ An der Anordnung des Sofortvollzugs bestehe zudem ein erhebliches öffentliches Interesse, so begründete das Gericht weiter, das zu dem persönlichen Interesse des Antragstellers „verstärkend hinzutritt“ (..). Durch die „fehlerhafte“ Zusammensetzung des Stadtrats werde zwar dessen Handlungs- und Funktionsfähigkeit nicht in Frage gestellt, da die bis zur Bestandskraft des Wahlberichtigungsbescheids gefassten Beschlüsse und vorgenommenen Amtshandlungen gemäß Art. 50 Abs. 6 GLKrWG und Art. 11 Abs. 7 KWBG in jedem Fall wirksam blieben. „Unabhängig davon entspricht es aber allgemeinen demokratischen Grundsätzen (…), dem in der letzten Kommunalwahl

Albin Schreiner kehrt zurück in den Burglengenfelder Stadtrat. Foto: BWG Burglengenfeld geäußerten Wählerwillen in Bezug auf die Besetzung der örtlichen Volksvertretung möglichst zeitnah Geltung zu verschaffen, was in der vorliegenden prozessualen Konstellation nur durch die beantragte Sofortvollzugsanordnung gesehen kann“, schließt der VGH. An der Ausschusssitzung vom 25. Februar 2021 hatte Schreiner nicht teilgenommen, weil er keine Ladung erhalten habe, so Schreiner gegenüber LOKAL. Außerdem bedürfe es zur zukünftigen korrekten Besetzung der Ausschüsse noch eines Stadtratsbeschlusses. „Bislang bin ich nur Mitglied des Stadtrats, nicht auch seiner Ausschüsse. Hier ist jetzt der Bürgermeister gefragt“, so Schreiner. Zukunftspläne Auch Gregor Glötzl möchte zurück in den Burglengenfelder Stadtrat. „Ich gehe davon aus, dass das Landratsamt Schwandorf jetzt auch zügig den „Fall Glötzl“ bereinigt, damit Burglengenfeld endlich einen rechtmäßig besetzten und funktionierenden Stadtrat zurückbekommt“, so Schreiner.

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6. März 2021

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folgen, wäre das Chaos perfekt. Da verwundert es nicht, dass * Thomas Gesche, gesundheitlich angeschlagen, die erneute Konfronation mit den NachNachrückern fürchtet. Schreiner wird jedenfalls erneut auch bei den Stadtwerken und bei der Albin Schreiner bleibt BurgBulmare GmbH als politischer lengenfeld als politischer Nachlassverwalter seines ZiehWiedergänger erhalten. Ausvaters Heinz Karg dafür Sorge gestattet mit einem Urteil des tragen, dass dort das undurchVerwaltungsgerichtshofs (VGH) schaubare System erhalten drängt sich der ehemalige BWG- bleibt, inklusive Schuldenpoker. Stadtrat exakt ein Jahr nachdem Viel interessanter ist die er selbst das Mandat - wohl aus Frage, ob Gregor Glötzl - als Verärgerung über die erlittenen gescheiter(ter) BWG-BürgerWahlschlappe (1.144 Stimmen) meisterkandidat - ebenfalls per - hingeworfen hatte, ab sofort „Salto jurale“ in den Stadtrat wieder in das Gremium. einziehen wird. Zwar handelt es sich bei der Im Windschatten seines VorEntscheidung nur um den Teilas- sprechers Schreiner will er nach pekt des beantragten Sofortvoll- Monaten des Hinhaltens jetzt zugs, aber Nachrücker Harald plötzlich auch „sehr gern“ das Braun hat das Handtuch schon Wohl der Stadt mitgestalten. geworfen und will offensichtlich Wie das? Vielleicht mit dem keine weitere AuseinanderHintergedanken, sich für die setzung mit dem Volljuristen nächste Runde im Kampf um riskieren. Im Hauptsacheverden lukrativen Bürgermeisterfahren beabsichtigt Schreiner sessel „warmzulaufen“. Mit 8,1% bekanntlich, dass sämtliche Wählerstimmen als Grundlage ohne ihn getroffenen Stadtrats- muss sich der Mann dafür ganz entscheidungen seit Beginn der schön ins Zeug legen. Sitzungsperiode nochmals auf Dass dieser Posten trotz großzüden Prüfstand kommen. giger Honorierung in BurglenSollte das Gericht dieser Argugenfeld eher schmerzensgeldmentation in der Hauptsache pflichtig ist, sollte den beiden

Denkzettel

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Drei Tage verhüllten zahlreiche Burglengenfelder Geschäfte ihre Schaufenster mit Zeitungspapier. Foto: Lobensteiner Lifestyle Shop

Burglengenfeld verhüllte Schaufenster BURGLENGENFELD (sr). Auf eine fast ausnahmslose Solidarität stießen die Organisatoren bei ihrem Vorhaben, ein Zeichen für die eigentlich lebendige Naabstadt Burglengenfeld zu setzen. Mit verhüllten und verklebten Schaufenstern machten Mitte Februar knapp 80 Geschäfte drei Tage lang deutlich, was Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister um die Ecke normalerweise speziell in der Innenstadt zum Stadtbild und Stadtleben beitragen: „Burglengenfeld steht über die Landkreisgrenzen hinaus für Lebendigkeit und eine glanzvolle, historische Stadt mit einem tollen Mix zum Flanieren und Feiern. Zusammen schaffen wir es, dass es so bleibt“, sagt Melanie Röhl, stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftsforums Burglengenfeld e.V. Zahlreiche Läden schlossen sich dem Ruf des WIFO an, obgleich Mitglied oder nicht. Auch Dienstleister und geöffnete Grundversorger machen mit. „Wir sind begeistert von dieser unglaublichen Solidarität. Noch nie hat es eine Aktion gegeben, bei der sich so viele Gewerbetreibende zusammengeschlossen haben“, sagt Vorsitzender Benedikt Göhr. Auch gab es viel positives Feed-

back von vielen Burglengenfelder Bürgerinnen und Bürgern, die sofort verstanden haben, um was es den Geschäftsleuten mit dieser Aktion ging. Die verhängten Schaufenster waren ein starkes Symbol, um den Hiesigen zu zeigen wie traurig eine Stadt ohne Gewerbe aussieht. Darum wählte man auch den Slogan: „Schön, dass ihr da seid - kauft regional! Rettet Existenzen!“ „Bei dieser Aktion ging es nicht um einen Protest gegen Maßnahmen, sondern einzig darum, die Bevölkerung wachzurütteln, wie sehr wir gerade jetzt von ihrem Kaufverhalten abhängig sind“, so Melanie Röhl. „Wenn die Kunden uns jetzt unterstützen, statt bei Amazon und Co, zu bestellen, können wir es schaffen, dass wir auch nach der Pandemie noch eine lebendige Innenstadt haben und irgendwann wieder genauso viel Lebensfreude ausstrahlen und weitergeben werden wie zuvor“, fügt sie hinzu. Wer Burglengenfeld als lebendige Stadt behalten möchte: Call/Click & Collect, zahlreiche Social Media Angebote, auch das Nutzen des Burglengenfelder Einkaufsgutscheins sind gute Möglichkeiten kurz- und längerfristig zu unterstützen.

Julia Ehrenreich links (Lautenschlager Fashion&Home) und Johanna Greiter (Cafè Fräulein Greiter) werben vor verhüllten Schaufenstern, stellvertretend für die Gewerbetreibenden Burglengenfelds, für die Nutzung von Click/Call & Collect und einem stärken Bewusstsein für den Kreislauf vor Ort. Foto: Benedikt Göhr

BFB-Antrag zur Lüftungsanlage in der Geschwister-Scholl-Schule

CO2-Ampeln gegen Corona-Pandemie BURGLENGENFELD (sr). Mit einem Antrag zur optimalen Belüftung von Schul- und Kindergartenräumen hat die Ausschussgemeinschaft von BFB und JU im Burglengenfelder Stadtrat von der Bauverwaltung Auskunft zum aktuellen Sachstand erbeten. Anlass war eine Beschwerde von Schulleitung (Andrea Fritsch) und Elternbeirat (Martin Götz), die Kommune würde für keinen ausreichenden Corona-Schutz im Schulgebäude sorgen. Laut Auskunft von Stadtbaumeister Franz Haneder sind die städtischen Einrichtungen zwischenzeitlich mit rund 100 Co2-Ampeln ausgestattet. Diese messen zuverlässig und leicht erkennbar den jeweiligen Co2-Gehalt in den Zimmern. „Damit wissen die Lehrer, wann die Fenster im Unterrichtsraum zu öffnen sind, um eine mögliche Ansammlung von Aerosolen zu vermeiden“, so AG-Sprecher Hans Glatzl. Mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemie sei dies eine angemessene Lösung, die im Gegensatz zur von CSU und SPD ge-

forderten Einbau hochkomplexer Zwangs-Lüftungsanlagen sofort und in einem vernünftigen Finanzrahmen umsetzbar ist. Schnelle Hilfe Glatzl dankte der Bauverwaltung für ihr umsichtiges und schnelles Handeln. „Unser Antrag vermeidet damit lange Wartezeiten bis zur Realisierung der Schutzeinrichtung im Schulneubau bis 2023“, so der BFB-Stadtrat. Laut Parallelantrag der CSU-Fraktion sollen lediglich acht Klassenzimmer mit einem Aufwand von 200.000 € mit dezentralen Lüftungsanlagen ausgestattet werden, während für die Nachrüstung der bestehenden Schulzimmer offensichtlich kein Geld vorhanden ist. Glatzl schätzt die Mehrkosten hier auf mindestens zwei Millionen Euro. Die jetzt vorgeschlagene CSU-Alternative „provoziert dagegen eine ZweiKlassen-Gesellschaft im Schulzentrum – vorausgesetzt die Maßnahmen sind wirklich im Zeichen der Corona-Pandemie notwendig und sinnvoll“, bezweifelt der BFBStadtrat.

Hans Glatzl allerdings klar sein. Gesamt betrachtet sind beide, Albin Schreiner wie Gregor Glötzl, nur die politischen Marionetten der Ära Karg, die uns einen riesigen Schuldenberg und eine nach wie vor leider orientierungslose SPD hinterlassen hat, die sich schwertut, dieses Erbe loszuwerden. Es ist an der Rechtsaufsicht, hier endlich für Klarheit zu sorgen. Burglengenfeld bleibt Dank dieser kommunalpolitischen Zombies im Angstzustand. Der Imageschaden ist beträchtlich. Das bedauern ....

Hans Glatzl und das BFB

Ihre Meinung zählt! Nutzen Sie Ihre Mitsprachemöglichkeit, die LOKAL-Redaktion freut sich über Ihren Leserbrief zu aktuellen LOKAL-Themen. Nächste LOKAL-Ausgabe:

27. März Redaktionsschluss: Freitag, 19. März 2021

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6. März 2021

Das Werk Maxhütte: Das langsame Verstummen eines stählernen Pulsschlags

„Schwarzes Gold aus dem Sauforst“ - Die Anfänge des Eisenwerks Maxhütte (Buch „Glanz und Elend“) (lz). Während des ersten Jahrzehnts, als sich LOKAL als Anzeigen- und Informationsblatt in der Region etablierte, gab es – neben den Berichten zu den Protesten gegen die WAA – kein anderes Thema, das die Bevölkerung so sehr beschäftigte, wie das drohende „Aus“ für das Eisenwerk Maximilianshütte. Dabei ist es bezeichnend, von einer Drohung zu sprechen, denn bereits seit Beginn der sogenannten Stahlkrise in der Bundesrepublik in den 70er Jahren hing der Verlust des Arbeitsplatzes für Tausende Maxhütten-Arbeiter ständig wie ein Damoklesschwert über dem Städtedreieck. Was bedeutet es für einen Menschen, in einem fort Angst haben zu müssen um die Lebensgrundlage? Seit 130 Jahren existierte das Werk und ernährte unzählige Familien. Jetzt sollte bald dies alles zu Ende sein. Mehrere Generationen von Arbeitern fühlten sich nach dem Konkurs behandelt wie „der letzte Dreck“ – nach über 40 oder 50 Jahren Schuften abserviert mit kleiner Rente oder geringen, meist noch aufgrund der prekären Situation gekürzten Sozialleistungen. Doch in Maxhütte mündete die Existenzangst in unbändigen Kampfwillen und später in einen sturen und nie gebrochenen Willen, Neues aus- und aufzubauen und den vielfältigen und lebenswerten Raum Maxhütte-Haidhof als selbstbewusste Stadt zu schaffen. Während des langwierigen Arbeitskampfs berichtete LOKAL immer wieder ausführlich und ließ insbesondere die „kleinen Leute“,

die Arbeiter im Stahlwerk, zu Wort kommen. Dafür zeichnete vor allem Oskar Duschinger, seit 1984 LOKAL-Journalist, verantwortlich. Er schrieb auch, gemeinsam mit Dietmar Zierer, der in den 80er Jahren sowohl SPD-Abgeordneter als auch stellvertretender Landrat des Landkreises Schwandorf war, das Buch „Glanz und Elend der Maxhütte“, das 1990 im Lokal Verlag erschien. Darin ist das Entstehen, die Hoch-Zeit und der Niedergang des Eisenwerks Maximilianshütte nachzulesen. Die Vorgeschichte Interessant ist, wie alles überhaupt begann: „Im Jahre 1835 wütete in der Gegend ein schweres Unwetter. Dabei sollen durch einen schlimmen Gewitterregen bei Verau, an den abhängenden Äckern, tiefe Gräben ausgespült worden und eine bräunliche Masse zum Vorschein gekommen sein. Einige Tage später hätten zwei Hütjungen, der Gruber-Bub und der Sperl-Bub, in diesen, wieder ausgetrockneten, schluchtähnlichen Vertiefungen ein Feuer gemacht. Dabei sollen sie plötzlich festgestellt haben, so heißt es in der Überlieferung, dass diese eigenartigen Holzflöze ungemein gut brannten.“ Was die beiden entdeckt hatten, war Lignit-Kohle, auch als Rotbraunkohle oder junge Braunkohle bezeichnet. Dennoch machte der Begriff „Schwarzes Gold“ bald die Runde. Von da an ging es schnell: Die Kohle wurde bald mit Schürfrechten abgebaut. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn suchte man zu Beginn der 1850er Jahre in Bayern nach ei-

nem geeigneten Standort für eine Schienenfabrik. Die Industriellen Télémaque Michiels und Henry Goffard glaubten sie dann mit dem Gebiet „Sauforst“ gefunden zu haben. Im September 1853 wurde die „Maximilianshütte“, kurz „Maxhütte“, gegründet. Mit Hilfe der „inländischen fossilen Kohle“ sollten Eisenbahnschienen hergestellt werden, das Eisenerz dazu kam bald darauf aus den ersten Hochöfen in Rosenberg, die ebenfalls zu der Eisenwerksgesellschaft gehörten. Dazu bildeten sich die Ortsbegriffe „Werk Rosenberg“ und „Werk Haidhof“ heraus. Das Unternehmen erhielt den Namen des bayerischen Königs Maximilian II. Joseph. Von Anfang an gab es Schwierigkeiten finanzieller, technischer und personeller Art. Die angeworbenen Arbeiter – es waren bald etwa 400 – waren arm, teilweise

nicht gesund, stammten teilweise aus kriminellem Milieu und erhielten auch nur einen geringen Lohn. Weil sie sich mit der Fabrikation nicht auskannten, mussten sie erst angelernt werden. Der Bau eines Walzwerks verzögerte sich zunächst. Die vor Ort geförderte Lignit-Kohle erwies sich mit einem Wassergehalt von etwa 40% als zu feucht und ließ sich weder im sogenannten Puddel- noch im Schweißofen ohne vorherige Trocknung verwenden. Doch trotz aller Schwierigkeiten kam die Produktion in Gang, denn „die Uhr ließ sich nicht mehr zurückstellen“. „Das einmal begonnene Werk trug den Namen des Königs und das durfte nur von Erfolg „gekrönt“ sein“, so schreibt Manfred Henn in seinem Aufsatz „Die Suche nach dem „Sauforster Gold“, veröffentlicht in dem neuen Buch von Oskar Duschinger: „Maxhütte. Geschichte eines Werkes und einer Stadt“ (Battenberg Gietl Verlag 2020). Henn beschreibt anschaulich die Verwandlung der ganzen Gegend „in eine unwirtliche Mondlandschaft“ mit Kohlehaufen, Abraumhalden und schmutzigen Teichen mit Grubenwasser. „Den Preis zahlte, wie alle Industrieregionen, die Heimat“. Für so etwas wie „Umweltschutz“ und „Soziales“ war in den frühkapitalistischen Jahren, in denen die industrielle Revolution mit aller Macht und rücksichtslos vorangetrieben wurde – meist auf den Rücken der niederen Arbeiterschaft – kein Platz. „Es gehört zu den größten Verdiensten der Arbeiterschaft in härtesten Arbeitskämpfen, all jenes, was wir heute als unsere „soziale Errungenschaften“ preisen, durchgesetzt zu haben.“

Glanzzeiten Das Maxhütter Werk wurde in den nächsten Jahren extrem erfolgreich. Mit einer Jahresproduktion von bald 12.600 Tonnen Schmiedeeisen wurde sie das größte Eisenhüttenunternehmen Süddeutschlands, in Nordostbayern der einzige Produzent von Rohstahl- und Walzstahlprodukten. Der Import von hochwertiger Steinkohle aus Böhmen über eine neue Eisenbahnlinie löste die Bedeutung der einheimischen, feuchten Lignitkohle ab. Auch wurden neueste technische Errungenschaften zur Stahlproduktion, in Maxhütte sofort angewendet. In den 1890er Jahren stoppte die Schienenproduktion, es wurden von nun an nur noch hochwertige Bleche gewalzt. Um das Werk herum entstand nach und nach eine komplexere Infrastruktur mit Wohnbaracken, einer Schule, Geschäften, einer Kirche. Politisch gehörte das Werk in der zuvor dünn besiedelten Region zu den Gemeinden Ibenthann, Meßnerskreith und Teublitz. Aus Ibenthann wurde 1938 schließlich die Gemeinde Maxhütte. Dass man kämpfen musste – daran waren die Maxhütte-Belegschaften über die Jahrzehnte hinweg gewöhnt. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts versuchte man sich mit Arbeitsniederlegungen bessere Bedingungen zu erkämpfen. Mit den Jahren wurde das Werk ständig umgebaut und erneuert. 1911 und 12 errichtete man ein elektrisches Blechwalzwerk und ein Warmwalzwerk. Über 68.000 t Stahl wurden jetzt pro Jahr in Haidhof erzeugt. Während 1921 die Aktienmehrheit der Maxhütte noch bei der Saarbrücker Industriellen-Familie Röchling

1961 erhielt das Werk Maxhütte ein modernes Kaltwalzwerk (Buch „Maxhütte“)


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September 1984 Umstellung auf Offset Zeitungspapier, 1 Sonderfarbe; Auflage SAD: 14.000 + Schwarzenfeld

Forderung der Maxhütte-Arbeiter: Unterstützung durch den Staat! (Buch „Maxhütte“) gelegen hatte, erwarb 1929 Friedrich Flick dieses Aktienpaket. Mit anderen deutschen Stahlwerken baute er einen ganzen Konzern auf, der auch im Rüstungsbereich tätig war und extrem vom Rüstungsboom profitierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Flick vom Nürnberger Tribunal als Kriegsverbrecher zu sieben Jahren Haft verurteilt, 1950 jedoch vorzeitig entlassen. Nach dem Krieg durfte die Maxhütte unter der Kontrolle der Amerikaner im Oktober 1945 wieder die Produktion aufnehmen. Die Person Friedrich Flicks ist eine bis heute sehr kontrovers diskutierte Gestalt. Es gelang ihm, die Maxhütte in den 50er Jahren wieder zu einem führenden Stahlunternehmen aufzubauen. Er erhielt 1951 vom Freistaat Bayern dazu ein Darlehen von 20 Mio. DM, dafür erhielt der Staat 26 % Firmenanteile. 1954/55 wanderten diese Anteile für 33 Mio. DM wieder zu Flick zurück. Das Werk wurde weiter ausgebaut. Die Belegschaft der gesamten Maxhütte betrug etwa 7500 Personen. 1962 wurde ein modernes Kaltwalzwerk in Betrieb genommen. Kosten: 60 Mio. DM. Es waren insgesamt etwa 9000 Belegschaftsmitglieder beschäftigt, die 700.000 t Rohstahl, 10200 t Feinbleche, 12500 t Kaltbleche und 5300 t Röhren herstellten. Beginn des Niedergangs Das „Gespenst der Arbeitslosigkeit“ ging bereits Ende der 60er Jahre wieder um, etwa 1000 Maxhütten-Arbeiter sollten ihre Tätigkeit aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen verlieren. Auch hatte bereits die deutsche Teilung 1961 das Haidhofer Werk zu einem ungünstigen Standort werden lassen. Anfang der 70er Jahre galten die Maschinen – bis auf das Kaltwalzwerk – als veraltet. Die Maxhütte wurde umge-

baut, das Warmblechwalzwerk stillgelegt. Die Kapazität von drei neuen Walzstraßen (Profilstahlstraße I und die Kontistraßen II und III) betrug insgesamt, bei der 40-Stunden-Woche, 11.500 t Stahl im Monat. Friedrich Flick starb 1972. Während es 1973 in der Stahlindustrie noch einmal stark bergauf ging und viel investiert wurde, kam es 1975 zu einer tiefen Krise, und es wurde kurzgearbeitet. Wieder hing der „Schatten der Arbeitslosigkeit“ über allen.

1976 wurde die Eisenwerksgesellschaft Maximilianshütte an die Klöckner-Werke AG in Duisburg verkauft. Diese Transaktion wurde in der bundesdeutschen Presse als „Kuhhandel über die Köpfe der Betroffenen hinweg“ bezeichnet. Für die Belegschaft begann ein ständiges Hoffen und Bangen, obwohl der Klöckner-Konzern durch den Kauf von der öffentlichen Hand subventioniert wurde. Zu Beginn der 80er Jahre kam es im Raum Sulzbach-Rosenberg und Städtedreieck immer wieder zu Protestkundgebungen und Demonstrationen mit Tausenden von Menschen für den Erhalt der Arbeitsplätze, sowie 1983 den Erhalt

des Kaltwalzwerks. Um im Kampf um die Macht der deutschen Stahlbarone mithalten zu können, wollte der Klöckner-Konzern der Maxhütte „eine Schrumpfkur verordnen“, wobei auch die Schließung des Kaltwalzwerks ins Auge gefasst wurde. Arbeitnehmervertreter und die Gewerkschaft sahen immer mehr eine Lösung in einer Beteiligung des Freistaats Bayern an der Maxhütte. Nach einigem politischen Hin und Her, bei dem der bayerische Ministerpräsident Franz Joseph Strauß zunächst versicherte, man werde die Maxhütte nicht im Stich lassen, kam es letzten Endes doch nicht zu einer Staatsbeteiligung. Weiterhin fand in der Maxhütte aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen im Konzern Arbeitsplatzabbau statt. LOKAL auf der Seite der Maxhütten-Arbeiter Im November 1984 titelt LOKAL: „Der Maxhütte droht das Aus“. Denn jetzt stand eine Schließung des Kaltwalzwerks im Zuge von „Kapazitätsstilllegungen“ im Rahmen einer geplanten Fusion der beiden Stahlgiganten Krupp und Klöckner im Raum. Der IGMetall-Bevollmächtigte Joseph Donhauser dazu: „Wenn das Kaltwalzwerk als Produktionszweig ausscheidet, ist die Maxhütte verloren!“ Alle Politiker der mittleren Oberpfalz sahen sich in einer Front und sagten der Schießung den Kampf an. Bis dato hatte der KlöcknerKonzern erhebliche Mittel vom Bund und vom Freistaat erhalten, um den Betrieb zu modernisieren und Arbeitsplätze zu sichern. In dieser LOKAL-Ausgabe kommen erstmals auch einzelne Maxhütten-Arbeiter zu Wort, die Oskar Duschinger auf dem Weg zum Arbeitsplatz befragte. Insgesamt geben sich die Männer sehr pessimistisch. „Im Falle einer Still-

November 1984 „Der Maxhütte droht das Aus“: LOKAL berichtet von der prekären Situation, in der das Werk steckt, und befragt Maxhütten-Arbeiter vor den Werkstoren: „Wo will man hin, da nimmt einen doch keiner mehr“. Februar 1985 Grafiker Hans Bauer aus Rohrbach zeichnet die Titelbilder vieler lokal-Ausgaben, gestaltet mehrere Buchumschläge für den Lokal Verlag Auflage des städtedreieck lokal wird auf 13.500 Expl. erhöht, hinzu kommt das Verteilgebiet Schmidmühlen Mai 1985 Erste Frühjahrsausstellung der Werbegemeinschaft MaxhütteHaidhof im Schützenheim Werbegemeinschaft Burglengenfeld verlost 50 Gutscheine für Muttertagstorte Oktober 1985 NEU: LOKAL wird in Regenstauf und Zeitlarn verteilt (Auflage + 6.500 Expl.) März 1986 LOKAL befragt Bürger zum Thema „Ladenschluss“. Um 18 Uhr schlossen damals in allen Geschäften die Türen. Oktober 1986 Der Lokal Verlag zieht mit den Büroräumen auf die Haugshöhe, Maxhütte-Haidhof Dezember 1986 Großformatige LOKAL-Ausgabe zum Burglengenfelder Weihnachtsmarkt April 1987 Die Maxhütte meldet Konkurs an. LOKAL titelt: „Das Werk muss weiterlaufen!“ Mai 1987 1. Naabtalmesse Burglengenfeld in der ASV-Turnhalle,

veranstaltet von Herbert Volkmann. 60 Aussteller und 5000 Besucher. Die bevorstehende Volkszählung erhitzt die bundesdeutschen Gemüter und wird auch in LOKAL diskutiert. LOKAL interviewt den Schwandorfer Rechtsexperten Franz Schindler. Maxhütten-Arbeiter kommen zu Wort: „Wir Arbeiter sind doch der letzte Dreck“. Juni 1987 Erstes Festspiel auf der „Burg Lengenfeld“ mit Konstantin Lochner. Zugemauerte Haupteingänge, ausgehängte Türen: Der „AbiScherz“ im Burglengenfelder Gymnasium sorgt für heißen Gesprächsstoff Werk Haidhof wartet weiter auf positive Zeichen aus München“. LOKAL-Interview mit Heinrich Schäffer. Juli 1987 Massive Proteste gegen die Maxhütte-Politik: „Wir sind es leid, Spielball der Konzerne zu sein!“ Sternmarsch der Metaller: 7000 Menschen ziehen durch das Städtedreieck. Marktplatz-Report Burglengenfeld: „Uns stinkt es gewaltig!“ Bericht über Rowdytum und Vandalismus am Marktplatz, Anwohner kommen zu Wort. September 1987 „Die Hallen des Kaltwalzwerks Maxhütte: Basis für neuen Industriebetrieb?“ – „Der Countdown abwärts beginnt“. Gewerbeausstellung in Teublitz vom 11-14. September. November 1987 Burglengenfeld erhält eine moderne Stadtbibliothek. Eröffnung des Oberpfälzer Volkskundemuseums in Burglengenfeld. Dezember 1987 „Die Oberpfalz FLIP’t aus – Musik total auf 1000 Quadratmetern“. Thomas Gottschalk zu Gast in Schwandorf. Buchvorstellung des Oberpf. Sagenbuchs von Dr. Wolfgang Schöberl (Lokal Verlag)


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Februar 1988 „Erbitterter Widerstand gegen drohende Schließung des Werks Haidhof“: Spontane Arbeitsniederlegung im Werk, das gegen jeden Güterverkehr abgeriegelt wird. Interview mit dem Betriebsratsvorsitzenden Heinrich Schäffer

Zierers WAA-Buch „Radioaktiver Zerfall der Freiheit“ erscheint im Lokal-Verlag. Thema Müllkraftwerk in Schwandorf: „Für Schwandorf nur den Dreck?“ Über 2000 Bewohner laufen Sturm gegen die geplante Erweiterung des MKW. LOKAL

März 1988 Der Schwandorfer Kopiershop eröffnet in der Breite Straße.

Dezember 1988 LOKAL-Bericht „Die Asylanten kommen“. MaxhütteWinkerling: „Warten auf die Asylanten“.

April 1988 Hochwasser von Münchshofen über Burglengenfeld bis Kallmünz: Tauwetter und Schnee haben Naab und Vils über die Ufer treten lassen. LOKAL interviewt den 1. Bürgermeister von Kallmünz, Josef Philipp, zur Stimmung im Ort und zur finanziellen Situation. Mai 1988 „Ein unübersehbares politisches Signal“ – Kommentar von Max Köpl zur „ungeheuer angewachsenen Zahl“ von 880.000 Bürgereinwendungen gegen die WAA. „Politischer Schauprozess gegen Landrat Schuierer“ – LOKAL berichtet. „Angeklagt“ - Hans Schuierer im LOKAL-Interview Juli 1988 Thema Fußgängerunterführung in Saltendorf, die von den meisten Anwohnern abgelehnt wird: „Weise Entscheidung oder ausgemachter Blödsinn?“ Das Naabtal-Duo gewinnt den Grand Prix d’Eurovision. September 1988 Interview mit MdL Dietmar Zierer zur Ablehnung des DWK-Bauantrags seitens des Landratsamts: „Eine Zumutung gegenüber der Baugenehmigungsbehörde!“ November 1988 Trotz beschlossener Stilllegung: Die Maxhütte produziert voll. LOKAL wieder im Interview mit dem Betriebsratsvorsitzenden Heinrich Schäffer. „Die WAA wird sicherlich nicht in Betrieb gehen!“ – Interview mit MdL Dietmar Zierer.

Januar 1989 „Eine Million Aussiedler sind durchaus verkraftbar“ – Interview mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten Dionys Jobst. LOKAL in eigener Sache: „Es ist gut, dass unser Blatt mal als schwarz, rot oder grün bezeichnet wird, also nicht farblos. Allerdings auf der Seite des ganz normalen Bürgers!“ Jahresrückblick der Burglengenfelder SPD mit Vorbereitung auf den Machtwechsel 1990 durch Heinz Karg. April 1989 WAA – „Die letzten Gefechte“. Hans Schuierer ist Sieger im Disziplinarverfahren. Mai 1989 „Wird das ehemalige Kaltwalzwerk abgebrochen?“ LOKAL im Gespräch mit dem Maxhütter Bürgermeister Rudolf Lenk.

Ausschnitte aus der LOKALAusgabe im April 1987: Auf mehreren Seiten berichtet LOKAL über die „Maxhütte im Brennpunkt“. legung müsste ich wohl auswärts arbeiten, weil man bei uns doch so gut wie nichts mehr kriegt“, sagte zum Beispiel Peter aus Teublitz, und Josef aus Pirkensee erklärte: „Mit 48 Jahren, wo will man da hin, da nimmt einen doch keiner mehr!“ Dieter aus Birkenzell betont: „Eine chaotische Situation! Ich glaube fest, dass alles darauf hinausläuft, den Betrieb alsbald dichtzumachen. Damit stehen bald 1500 Leute auf der Straße. Schwierig wird es vor allem für diejenigen, die kurz vor dem Rentenalter stehen. Für sie sieht die Situation tragisch aus.“ Gerüchte kamen bald auf, dass das Werk Sulzbach-Rosenberg auf Kosten von Haidhof saniert werden sollte. Mit dem „gesunden Ast Kaltwalzwerk soll der kranke Baum Maxhütte gerettet werden“, empörte sich der Betriebsratsvorsitzende des Werks Haidhof, Heinrich Schäffer. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Richard Edenhofer erklärte, dass Klöckner nur „die Quoten für sein Werk in Bremen im Auge“ habe. Im Oktober 1986 hieß es in der örtlichen Presse dann, dass die Feinblecherzeugung der Maxhütte nach Bremen abgegeben werden solle, „das Kaltwalzwerk wird verkauft“. 2500 Stahlarbeiter aus der Ober-

pfalz machten sich daraufhin in 50 Bussen nach München auf, um die Staatsregierung in die Pflicht zu nehmen. Man hoffte wieder mal auf eine finanzielle Beteiligung der Staatsregierung. Franz Joseph Strauß betonte noch im November 1985, dass er der Stilllegung des Kaltwalzwerks nicht zustimmen werde. Heinrich Schäffer sah einen Zusammenhang zwischen dem Projekt „WAA Wackersdorf“ und der Stilllegung des Kaltwalzwerks: „Es kommt immer deutlicher zum Ausdruck, die Maxhütte, sprich das Kaltwalzwerk, wird für die WAA notgeschlachtet.“ Obwohl sich 1986 noch bei einem Demonstrationszug und einer Protestkundgebung in Teublitz 4000 Bürger/innen gegen die geplante Schließung wehrten, war es zu spät. Das Kaltwalzwerk wurde rund um die

Jahreswende zu 1987 sukzessive stillgelegt, 720 Arbeitsplätze waren verloren. Und trotzdem ging der Kampf um den Oberpfälzer Stahlstandort weiter. Sogar der Freistaat wollte 52 Mio. DM für den Kauf von Maxhütte-Grundstücken ausgeben. Die Klöckner AG jedoch praktizierte einen rigorosen Sparkurs, strich der Maxhütte Gelder und beschloss, in den nächsten beiden Jahren die Hälfte von 4000 Arbeitsplätzen abzubauen. Während die Stimmung im Werk und in der Stadt auf einem weiteren Tiefpunkt angelangt war und jeder sich Sorgen machte um die zukünftige Existenz, betonte Ministerpräsident Franz Joseph Strauß erneut, man werde auf keinen Fall zulassen, dass Klöckner die Maxhütte opfere. Aber am Gründonnerstag 1987 platzte die Bom-

Juni 1989 LOKAL: „Die Sensation – 333 Arbeitsplätze für das Städtedreieck im Kaltwalzwerk Maxhütte“. November 1989 „Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt“: LOKAL interviewt die WAA-Widerstandskämpferin Irmgard Gietl. Kommunalwahl in Burglengenfeld: „Wer ist der bessere Bürgermeister – Gruber oder Karg?“ LOKAL im Gespräch mit Bürgermeisterkandidat Hans Glatzl (BFB Burglengenfeld).

Kundgebung vor dem Maxhütter Rathaus zum Erhalt des Eisenwerkes.. (Buch „Maxhütte“)


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Oskar Duschinger:

Das politische Gerangel und schließlich das „Aus“ für die Maxhütte

Proteste gegen Klöckner. (Buch „Maxhütte“) be: Der Maxhütte-Vorstand meldete das Unternehmen beim Amtsgericht Amberg als zahlungsunfähig. Mit dem Konkurs sollte alles besser werden, denn damit könne sich die Maxhütte endlich aus den „Klauen“ des Klöckner-Konzerns befreien. Konkurs! Keiner wolle die Finger mit im Spiel gehabt haben, wunderte sich LOKAL im April 1987. „Klöckner selbst will es nicht gewesen sein; die Bayerische Staatsregierung streitet eine Beteiligung an diesem Coup ebenfalls ab. Nun stehen sie wieder da, die leidgeprüften Oberpfälzer und wissen weniger denn je, wie ihre Zukunft in der Heimat aussieht.“ Nun sei die Staatsregierung an der Reihe, um zu zeigen, dass sie ihre Versprechen wahrmache, andernfalls käme es zur „menschlichen Katastrophe“: „Es gibt keine Firmen in dieser Region, die mehr als 4000 Arbeiter aufnehmen könnten, selbst wenn die WAA zum größten Entsorgungspark der Welt umfunktioniert würde“, schreibt der LOKAL-Kommentator. Und wieder stand LOKAL vor den Werkstoren und lauschte den Meinungen der Stahlarbei-

ten geben aber auch Strauß die Schuld am Konkurs. „Was uns bleibt, ist die Hoffnung!“ Einen Monat später habe sich noch nichts getan, was den Menschen mehr Grund zur Zuversicht gegeben hätte, konstatierte LOKAL in seiner nächsten Ausgabe. Eine Auffanggesellschaft werde gegründet, ließ die Bayerische Staatskanzlei verlauten. Die Werksleitung lag zu dieser Zeit in den Händen des Konkursverwalters Heinrich von der Beek. „Das Werk muss weiterlaufen“ (LOKAL-Titel), produzieren und ausliefern wie vor dem Konkurs. „Alles, was derzeit besteht und läuft, muss in eine neue Gesellschaft überführt werden.“ An der Seite der Arbeiter stand Heinrich Schäffer, der ein Flugblatt auch in LOKAL abdrucken ließ. „Klöckner hat der Maxhütte schweren Schaden zugefügt. (…) Das Wichtigste ist jetzt, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben len?“, so äußert sich ein 28-jähriger Walzdreher. und unsere Heimat, die Oberpfalz, Die Hoffnungen liegen auf Strauß, auch in Zukunft Stahlstandort blei„er hat gesagt, er kommt, wenn ben wird.“ Feuer unter dem Dach der Maxhütte ist.“ – „Gott sei Dank sind Eine Fortsetzung zum „Aus“ wir nun von Klöckner weg“, zeigt der Maxhütte lesen Sie in der sich ein Arbeiter der Conti-Straße nächsten LOKAL-Ausgabe II erleichtert. Manche der Befrag- am 27. März 2021. ter: Hoffnung, aber auch große Enttäuschung herrschen vor. „Es weiß keiner mehr, wie es weitergehen soll“, heißt es. „Viele Arbeiter mussten Wohnungen der Maxhütte kaufen und haben Schulden. Wie sollen sie diese jetzt abbez a h -

Betretene Gesichter, wenige Tage nach dem Konkurs der Maxhütte. (Buch „Glanz und Elend“)

MAXHÜTTE-HAIDHOF (od). Das Gerangel um die „Maxhütte“ war ein allmähliches Dahinsiechen mit immer wieder neuen Scharmützeln zwischen Arbeitern und den Wirtschaftsbossen bzw. den verantwortlichen Politikern. Mit der Übernahme der „Maxhütte“ durch „Klöckner“ und der Einverleibung der Produktionskapazitäten des ehemals gewinnbringenden Kaltwalzwerkes wurde vor allem dem Eisenwerk in Haidhof das Fundament entzogen. Da in der Folge keine weiterführenden zukunftsträchtigen Investitionen durchgeführt wurden, ging es Stück für Stück bergab mit der „Maxhütte“: Immer wieder keimten kleine Hoffnungsschimmer auf, doch schnell folgte die Enttäuschung auf dem Fuß: Politiker zogen ihre Versprechen zurück, die Wirtschaftsbosse schafften es nicht, das Ruder herumzureißen – oder taten nur so. Der offizielle Konkursantrag der „Maxhütte“ am 11. Juni 1987 brachte zwar die von den Arbeitnehmern so ersehnte Loslösung von „Klöckner“, läutete aber letztlich das Ende der Maxhütte ein. Es gelang nicht der erhoffte Neustart in eine bessere Zukunft. Das sahen auch die Arbeiter so. Immer mehr gestandene „Maxhütter“ suchten sich neue Jobs, was in einer Zeit, in der die mittlere Oberpfalz auch als „Armenhaus Europas“ bezeichnet wurde, schwierig war. Der legendäre Zusammenhalt der „Maxhütterer“ begann immer schneller zu zerbröseln. Die Maxhütte war für viele Arbeiter ein „zweites Zuhause“ gewesen. Sie hatten Werkzeuge und Maschinen gepflegt, als wären es ihre eigenen. Nun sahen sie endgültig keine Zukunft mehr für „ihre Maxhütte“. Als schließlich die Kontistraße III am 30. Juni 1990 stillgelegt wurde, bedeutete das die endgültige Stilllegung des Werkes in Haidhof. Ich stand mit Verleger Max Krempl vor dem Werkstor und hielt diese Augenblicke des Untergangs in Bild und Wort fest. Längst war die Wut der Arbeiter der Resignation gewichen. Die Maxhütte war auch ein Stück weit mein Zuhause gewesen, denn mein Großvater und mein Vater verbrachten ihr ganzes Arbeitsleben dort. Oft genug war mein Vater auf „Sonntagsschicht“, da er am

Wochenende als Schlosser dafür sorgen musste, dass die Produktionsanlagen zu Wochenbeginn reibungslos liefen. Ich erinnere mich auch an einen Arbeitsunfall, als sein Arm in einer Maschine eingeklemmt war und er nur mühsam wieder befreit werden konnte. Die Arbeit in der Maxhütte war nicht ungefährlich, und doch sprach mein Vater bis zu seinem Ausscheiden in den 80er Jahren nur gut von seinem Arbeitsplatz. Ich erinnere mich auch an zwei Erholungsurlaube im Berchtesgadener Land, die die Maxhütte langjährigen Mitarbeitern und ihren Familien finanzierte und auf die wir uns schon lange vorher freuten. Beeindruckt war ich auch, als ich als Kind bei einem Streik neben meinem Vater hinter dem Werkstor stehen durfte, inmitten dieser gestandenen, zu allem entschlossen wirkenden Männer der Maxhütte. „Mein bewegendster Moment“ Es ging mir unter die Haut, als am 29. Januar 1988 der damalige legendäre IG-Metallvorsitzende Franz Steinkühler abends ins Werk Haidhof kam, um noch einmal die Hoffnung zu schüren, die Maxhütte wäre noch zu retten. Innerhalb von Stunden mobilisierten der Haidhofer Betriebsratsvorsitzende Schäffer und sein Team 2500 Menschen, die vor und hinter Tor 1 gebannt Steinkühlers Worten lauschten. Im Schein einer riesigen Feuerschale hakten sich Arbeiter unter und demonstrierten noch einmal ihre Entschlossenheit. Bei diesem Anblick lief es mir eiskalt über den Rücken. Ich war mit meinem Verleger Max Krempl auch dabei, als am 30. Juni 1990 das endgültige Ende der Maxhütte in einem letzten Akt vor dem Rathaus in Maxhütte-Haidhof begangen wurde. Man wollte die 137-jährige Geschichte nicht sang- und klanglos zu Ende gehen lassen. Wir hatten gerade noch rechtzeitig das Buch „Glanz und Elend der Maxhütte“ fertiggestellt und verkauften es nun direkt vom Transporter herunter, mit dem wir die Bücher am Abend zuvor aus der Druckerei geholt hatten. Ich, der Sohn eines Maxhütte-Arbeiters, wollte es nicht, dass die Geschichte der Maxhütte und ihrer stolzen Arbeiter so einfach in Vergessenheit gerät.


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Stadtwerke installieren digitale Wasserzähler BURGLENGENFELD (sr). Verbesserter Service: Die Stadtwerke stellen auf fernauslesbare, digital messende Funkwasserzähler um. Die Mitarbeiter der Stadtwerke können nach dieser Umstellung den Stand eines Wasserzählers empfangen, ohne dafür Gebäude betreten zu müssen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen Zählerstände künftig nicht mehr per Ablesekarte oder online melden. Die Vorgaben des

Datenschutzes werden bei der Umstellung „selbstverständlich eingehalten“, teilen die Stadtwerke mit. Begonnen wird mit dem Austausch derjenigen Wasserzähler, deren Eichzeit abläuft. Die weitere Umstellung auf das digitale Ablesen bei den Wasserabnehmern erfolgt Schritt für Schritt in den nächsten Jahren. Ausführliche Informationen erhalten alle Betroffenen in einem Schreiben der Stadtwerke.

Tracerversuch: Hydrogeologe Dr. Klaus Dieter Raum bringt über einen Feuerwehrschlauch Farbstoff in den Zwicknagelschacht ein. Der war zuvor mit Wasser gespült worden. Foto: Michael Hitzek

Trinkwasserschutz: Farbversuch am Zwicknagelschacht

LOKAL auch online lesen. Nächste Ausgabe am 27. März 2021 Alle Ausgaben unter www.issuu.com/elokal

BURGLENGENFELD (sr). „Nur was ich gut kenne, kann ich optimal schützen“, sagt der Hydrogeologe Dr. Klaus Dieter Raum. Um herauszufinden, wie das Grundwasser im Bereich des im vergangenen Jahr entdeckten Zwicknagelschachts fließt und was das für die Burglengenfelder Trinkwasserversorgung bedeutet, fand jetzt ein Markierungsversuch statt: Mit lebensmittelechten Farbstoffen vermischtes Wasser wurde in die Höhle sowie in zwei Sickerbecken auf dem Areal des Naabtalcenters eingebracht. So soll unter anderem festgestellt werden, ob und, falls ja, wie schnell Wasser aus diesem Bereich die Trinkwasserbrunnen im Raffa erreicht. Das Wasserschutz- und das Wassereinzugsgebiet der Burglengenfelder Trinkwasserversorgung gehören zum Oberpfälzer Jura, teilen die Stadtwerke Burglengenfeld mit. Das Gestein im Jurakarst ist häufig stark zerklüftet, von Karsthohlräumen durchzogen und damit bereichsweise äußerst durchlässig. Hier bestehen zum Beispiel durch Dolinen vielfach direkte Verbindungen zwischen der Erdoberfläche und dem Grundwasserstrom. Niederschlagswasser, aber auch unerwünschte Stoffe wie Pflanzenschutzmittel können deshalb rasch in das Grundwasser und damit letztlich auch in das Trinkwasser gelangen. Die Entdeckung des Zwicknagelschachts war daher Fachleuten zufolge eine gute Gelegenheit, die hydrogeologischen Gegebenheiten zu überprüfen. Der tiefste bislang bekannte Punkt der Höhle liegt laut Dr. Klaus Dieter Raum von Sachverständigenbüro für Grundwasser Anders & Raum nur rund 30 Meter über dem Grundwasserspiegel. Fragen, die die Stadtwerke daher klären wollen: Wie lange würde es etwa nach

einem Unfall in diesem Bereich des Wasserschutzgebiets dauern, bis möglicherweise verunreinigtes Wasser im Grundwasser und bei den Trinkwasserbrunnen im Raffa ankommt? Wie lange also hätten die Stadtwerke in so einem Schadenfall Zeit, um zu reagieren? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, fand der Tracerversuch statt: In die Höhle sowie in zwei Sickerbecken wurden drei unterschiedliche, lebensmittelechte Farbstoffe eingegeben. Im Mischbauwerk im Raffa, in dem das Wasser aus dem Trinkwasserbrunnen ankommt, werden nun von Mitarbeitern der Stadtwerke in zeitlich gestaffelten Abständen Proben entnommen. So soll ermittelt werden, wann und in welcher Konzentration der Tracer im Brunnen ankommt. Eine Einschätzung des Fachmanns: „Aufgrund der hydrogeologischen Rahmensituation erwarten wir, dass es trotz der umfangreichen Verkarstungserscheinungen im Untersuchungsgebiet eher Wochen bis Monate dauert, bis der Hauptanteil der Tracer in dem Brunnen nachgewiesen werden wird.“ Allerdings seien Schnellfließwege eines gewissen Anteils des Grundwassers für den Karst typisch und auch hier nicht auszu-

schließen bzw. sogar zu erwarten. Dr. Raum gibt zu bedenken: „Wissen tut‘s keiner, sonst müssten wir den sehr aufwändigen Versuch nicht durchführen. Das Ganze ist selbst bei sorgfältigster Planung sehr spannend.“ Der Burglengenfelder Markierungsversuch ist in seinen Dimensionen alles andere als alltäglich. Angefangen von den aufwändigen Voruntersuchungen inklusive Höhlenfreilegung bis zum vermutlich langen Untersuchungszeitraum und den enormen Mengen Wasser, die mit Feuerwehrschläuchen in den Zwicknagelschacht und die beiden Sickerbecken gepumpt wurden. Dr. Klaus Dieter Raum war freilich nicht alleine nach Burglengenfeld gekommen, sondern mit einem Team aus Fachleuten um die Hydrogeologin Theresa Dittmann sowie den Dipl. ChemieIngenieur Ekkehard Schein von der Hydroisotop GmbH, der zuständig war für das Anmischen und Einbringen der Farbstoffe. Tatkräftige Unterstützung kam vom Team des Bauhofs und vom Leiter des Technik-Referats der Stadtwerke, Dipl.-Ing (FH) Josef Hollweck. Das sorgte einmal mehr für überregionales Medieninteresse: Ein Team des BR begleitete den Tracerversuch.

Tief unter der Erde: Mit Farbstoff vermengtes Wasser im Zwicknagelschacht. Foto: Theresa Dittmann


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Medizinisch verordneter Reha-Sport ist weiterhin während des Lockdowns erlaubt BURGLENGENFELD (sr). Auch wenn das Fitnessstudio noch geschlossen bleiben muss, medizinisch verordneter Reha-Sport findet weiterhin unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften im Zentrum für Reha-Sport im BUL Aktiv statt. Gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit mit Bewegungseinschränkungen und Homeoffice ist es umso wichtiger, den Körper und das Immunsystem durch gezieltes Training zu stärken. Das Zentrum für RehaSport im BUL Aktiv will Menschen wieder zu mehr Lebensqualität verhelfen. Im Vordergrund steht die Reduzierung von Schmerzen, Steigerung der Belastungsfähigkeit, Sturzprophylaxe, Erhaltung der Beweglichkeit und Spaß an der Bewegung. Trainerteam wird verstärkt Das Zentrum für Reha-Sport im BUL Aktiv ist besonders darauf bedacht, die bestmögliche Betreuung für ihre Reha-Sport-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer sicherzustellen. Deswegen sind ausschließlich Trainer/innen mit den besten Qualifikationen und Weiterbildungen für die Rehasportler zuständig.

ihre Patienten nutzen. Bei Fragen zur Teilnahme am Reha-Sport wenden Sie sich jederzeit an das Reha-Sport-Zentrum im BUL Aktiv, Tel. 09471-3084900 oder per Mail unter info@bul-aktiv.de.

Zentrum für Reha-Sport im BUL Aktiv Burglengenfeld. Archivfoto: BUL Aktiv Zukünftig neu im Trainerteam ist neben den bewährten RehaTrainern Silvia Mandl und Uwe Beinhölzl jetzt auch Jens Spörl. Außerdem wird noch eine top ausgebildete Reha-Trainerin aus dem Landkreis Regensburg das Team verstärken. Besonders hervorzuheben ist, dass alle Trainer im BUL Aktiv neben der DOSB-Übungsleiter-B-Lizenz, Sport in der Rehabilitation, noch zahlreiche weitere Qualifikationen vorzuweisen haben, wie z. B. Entspannungstrainer, Yoga-Lehrer, medizinischer Fitnesstrainer, Personaltrainer, Faszientrainer, Wirbelsäulen- und

Rückentrainer, Fitnesstrainer-BLizenz sowie eine Ausbildung zum BALLance® Trainer durch Dr. Tanja Kühne. Das BUL Aktiv ist ein zertifiziertes BALLance® Studio. Die BALLance®-Methode von Dr. Tanja Kühne bewährt sich bei den verschiedensten Wirbelsäulen- und Rückenbeschwerden, wie z. B. Verspannungen, Skoliosen, Bandscheibenvorfällen, Schmerzen und auch bei psychischen Beschwerden. Reha-Sport Orthopädie wird von einem guten Haus- oder Facharzt verordnet bei allen orthopädischen Beschwerden (Rückenschmerzen,

Bandscheibenvorfälle, Haltungsund Gelenkschäden, nach Operationen, z.B. Knie, Hüfte, Schulter, Wirbelsäule, bei Osteoporose und auch bei onkologischen Erkrankungen). Der Reha-Sport ist für die Teilnehmer kostenlos. Upgrade für Rehasportler Für alle Reha-Sport-Mitglieder im BUL Aktiv gibt es außerdem das Angebot, für nur 29,90 €/monatlich das gesamte Premiumstudio zu nutzen; einschließlich der beiden topmodernen Milon-Zirkel für Kraft und Kraftausdauer, welche auch die großen Rehakliniken für

Weiterhin keine Abbuchung von Mitgliedsbeiträgen im BUL Aktiv „Auch wenn es uns und unsere Branche hart trifft und die staatlichen Hilfen sehr schleppend kommen, werden wir auch weiterhin keine Mitgliedsbeiträge abbuchen! Wir denken, die Zeiten sind eh schon schwer genug, und da wir es für sehr wichtig halten, dass sich jeder sportlich betätigen kann, bieten wir dazu noch unsere Online-Kurse kostenlos für alle, auch für Nichtmitglieder, an. Jeder kann kostenfrei gerne daran teilnehmen“, so Inhaberin Silvia Mandl. Dazu einfach eine E-Mail an info@bul-aktiv.de senden. „Wir hoffen aber sehr auf eine baldige Wiedereröffnung, um für alle unsere Mitglieder in unserem geliebten BUL Aktiv wieder persönlich da sein zu können.“ Den aktuellen Online-Kursplan findet man auf der Webseite unter www.bul-aktiv.de


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B U R G L E N G E N F E L D

6. März 2021

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Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld

Webinar über die digitale Lebenswelt der Kinder

BURGLENGENFELD (sr). Michael Chwatal, Rektor an der Sophiest guad! www.fahrschule-volkmann.de Scholl-Mittelschule Burglengen... mit uns foar feld, freute sich kürzlich ganz besonders, die bekannte Medienexpertin Birgit Zwicknagel im Live-Webinar begrüßen zu dürfen. Bouthaina Abboud, Jugendsozialarbeiterin an der Schule, hatte die Idee, einen Informationsabend speziell für Eltern und ErziehungsBURGLENGENFELD (sr). Am pädagogische Rahmenbedingun- berechtigte durchzuführen. Das Montag, den 8. März 2021 lädt gen mit hervorragenden Lehrkräf- Kreisjugendamt Schwandorf war die Sophie-Scholl-Mittelschule ten. Wir haben große Erfahrungen Burglengenfeld alle interessierten damit, Schülerinnen und Schüler Eltern und Schüler/innen im Städ- auf eine Berufsausbildung oder tedreieck um 18:00 Uhr zu einem weiterführende Schul- und StudiInfoabend mit virtuellem Rund- enlaufbahn vorzubereiten“, erklärt der Rektor weiter. gang ein. „Mit dem Infoabend wollen wir den Auf der Homepage der Schule Eltern und Kindern der 4. Klasse (www.msbul.de) finden alle Inte- BURGLENGENFELD (sr). Die ökuaus Burglengenfeld unsere Schu- ressierten weitere Informationen menische Vortragsreihe der Burgle vorstellen. Außerdem wollen zum Infoabend und den Link für lengenfelder Pfarr- und Kirchenwir allen Interessierten im Städ- die Videokonferenz. Geplant sind gemeinden „Glaube in Bewegung“ tedreieck das Konzept des Mitt- ein virtueller Rundgang durch die findet heuer als online-Veranstalleren-Reife-Zugs erklären“, sagt Schule, Infos von den Ganztags- tung statt. Schulleiter Michael Chwatal. „Als und M-Zug-Experten sowie die Bereits am 23. Februar 2021 wurgrößte Mittelschule im Landkreis Möglichkeit zum direkten Aus- de auf der Plattform „BigBlueButton“ ein aktueller Vortrag als Schwandorf bieten wir optimale tausch.

Ingo Volkmann

Infoabend mit virtuellem Rundgang

als Mitveranstalter ebenfalls beteiligt. Chwatal lobte den präventiven Charakter der Veranstaltung, in der die Medienexpertin die digitale Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler vorstellte. Vor dem heimischen Rechner konnten die Eltern den Ausführungen Zwicknagels folgen und im Chat gezielt Nachfragen stellen. Zwicknagel widmete sich vor allem den Gefahren im Netz und

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gab den Eltern wertvolle Tipps mit auf den Weg. Sie betonte: „Kinder brauchen Regeln und Grenzen, während der Coronazeit werden diese Regeln aber oft über den Haufen geworfen“. Als Hauptprobleme bezeichnete sie die fehlende Datensensibilität und die mangelnden technischen Fertigkeiten der Kinder und Jugendlichen. „Mit einem Klick habe ich‘s in der Welt, dann ist es aber auch für immer draußen“, brachte die Medienexpertin unsere Datenfreizügigkeit auf den Punkt. Nicht nur die Kinder, sondern auch viele Erwachsene gingen viel zu freizügig mit ihren Daten um, die sie als „Öl des 21. Jahrhunderts“ bezeichnete. Das führe immer wieder zu Problemen und sei auch gefährlich, für die Schülerinnen und Schüler. Diese würden beispielsweise mit ihren zu freizügigen Fotos erpresst oder auch Straftaten würden immer wieder passieren. Am Ende der Veranstaltung nahm sich Zwicknagel noch Zeit für eine Fragerunde. Sie betonte, dass die „Computermäuse“ in Stamsried immer ein Ohr für persönliche Anliegen hätten. Den Eltern bot sie beispielsweise technische Unterstützung für das Festlegen von Internetzeiten am heimischen Router an. Foto: Birgit Zwicknagel

wirtschaftlich-soziale Ausmaß der Corona-Krise und die damit verbundenen seelischen Erschütterungen könnten eine globale Besinnung anstoßen und unsere Werteskalen in diese franziskanische und humanistische Richtung verschieben. Damit geraten eine neue Chance für das Christentum und vielleicht sogar ein Wendepunkt der Geschichte in den Blick.

Livestream gesendet: Dipl. Sozialpädagogin Ute Kießling und Dipl. Psychologin Angela Kreuz von der Diakonie Regensburg beschäftigten sich mit der Frage „CoronaZeit und Psyche: Was kann ich für mich tun, um gut durch die Krise Liederabend zu kommen?“ „Glaabst as niat!?!?“ Den Abschluss am 23. März geUrsachen und historische staltet der Oberpfälzer LiederHintergründe der Corona-Krise Im zweiten Vortrag am 9. März macher Hubert Treml mit einem 2021 beleuchtet Prof. Dr. phil. interaktiven Liederabend unter habil. Sigmund Bonk von der Uni- dem Titel „Glaabst as niat!?!?“ versität Regensburg das Thema (Du glaubst es nicht!). Das Leben „Ursachen und historische Hinter- stellt uns jeden Augenblick vor die Aufgabe, etwas zu verabschieden gründe der Corona-Krise“. Denn erstmalig in der Geschichte und mit neuen Umständen zubetrifft ein Ereignis – in Form einer rechtzukommen. Eigentlich ist es Seuche und ihrer Folgen – unmit- ein ewiges Trainingslager im Lostelbar die gesamte Menschheit. lassen. Und so bleibt unser Herz Im Hintergrund der Corona-Krise immer auch sehnsüchtig: „Unruhig steht nach Auffassung des Refe- ist unser Herz, bis es ruht in dir.“ renten die ökologische Krise, die (Augustinus) Es ist gut, Zeit für die das verhängnisvolle Zusammen- jeweilige Zeit zu haben. Dazu biewirken eines materialistischen tet Hubert Treml ein paar Lieder Naturbegriffs und einer haupt- von sich an, damit vielleicht auch sächlich am Konsum orientierten das Geschenk der Fastenzeit nicht Lebenspraxis zu ihrer Grundlage zu kurz kommt. hat. An deren Stellen sollten ein Die Vorträge starten jeweils um franziskanisches Schöpfungs- 19.30 Uhr. bewusstsein und ein christlich- Der dazugehörige link lautet: humanistisch geprägtes Mitein- https://live.keb-bistumander aller Menschen treten. Das regensburg.de/eva-rg3-86f-kkn


6. März 2021

R E G I O N

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Regionale „angebote vor ort“ mit Call, Click & Collect im LOKALNET REGION (lz). Nicht nur alle gastronomischen Betriebe, auch der Einzelhandel mit den Fachgeschäften und Dienstleistern vor Ort sind derzeit geschlossen. Davon ausgenommen: Die Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen aus der Gastronomie, sowie To-Go-Aktionen im Einzelhandel. Wer was und wo anbietet, besonders in dieser Zeit, erfahren Sie auf LOKALNET unter www.lokalnet.de/avo übersichtlich präsentiert. Alle Angebote auf dem Verbraucher-Portal „angebote vor ort“ sind – stets aktualisiert – übersichtlich nach Städten und Gemeinden geordnet. Wie das Gewünschte zu Ihnen nach Hause kommt, entweder per Versand oder per kontaktloser Abholung, ist bei jedem Angebot nachzulesen. Unterstützen Sie mit Ihrer Bestellung die heimische Wirtschaft und schauen Sie gerne mal rein auf www.lokalnet.de/avo

Wie es mit der derzeitigen Corona-Situation weitergehen wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Alle Branchen – ein ganzes Land – hoffen auf eine Lockerung des bisherigen Lockdowns!

Diese Geschäfte und Dienstleister sind für Sie da: BURGLENGENFELD

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M A X H Ü T T E - H A I D H O F

6. März 2021

Das Coronavirus in der Arbeitswelt

Hygienekonzept für Unternehmen Arbeitssicherheit Zeidler informiert Am 20. Januar 2021 hat das Bundeskabinett die SARSCoV-2-Arbeitschutzverordnung beschlossen. In dieser sind zusätzliche Maßnahmen geregelt, um den Gesundheitsschutz der Beschäftigten während der Pandemie zu gewährleisten. Zusammen mit dem SARSCoV-2-Arbeitsschutzstandard und der konkretisierenden Arbeitsschutzregel liegt damit ein umfassendes Vorschriften- und Regelwerk zum betrieblichen Infektionsschutz vor. Für viele Unternehmerinnen und Unternehmer ein großer Dschungel an Informationen. Hygienekonzept Aufgrund der nach wie vor andauernden Corona-Pandemie ist ein an Ihr Unternehmen angepasstes Hygienekonzept für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden unerlässlich. Ziel ist es, übertragbare Krankheiten frühzeitig zu erkennen, davor zu schützen, diesen vorzubeugen und eine Weiterverbreitung zu verhindern. Die Lebensqualität und ein reibungsloser Arbeitsablauf sollen hiermit bewahrt werden. Ebenfalls sollen die Ansteckungsgefahren bei der Wiedereröffnung Ihres Unternehmens auf ein nicht auszuschließendes Minimum reduziert werden.

Sie haben selbst keine Zeit ein Hygienekonzept auszuarbeiten? Kein Problem! Robert Zeidler erstellt Ihnen ein individuelles Hygienekonzept. Egal, ob Einzelhandelsgeschäft, Schule, Bildungseinrichtung, Gastronomie, Bar, Café, Club, Hotel oder Veranstaltung: Für jeden Bereich bietet Robert Zeidler ein Rundum-Sorglos-Paket, damit Sie bestens gerüstet sind. Was macht eigentlich ein Hygienebeauftragter genau? Ein Hygienebeauftragter übernimmt vielseitige Aufgaben in Ihrem Unternehmen und ist für die Einhaltung und Umsetzung von Hygienevorschriften in den Bereichen der Personal-, Produktions- und Betriebshygiene zuständig. Außerdem berät ein Hygienebeauftragter bei der Auswahl von hygienischen Verbrauchsmaterialien, hygienerelevanter Anschaffungen oder erstellt ein auf Ihr Unternehmen angepasstes Hygienekonzept. Aktueller Newsfeed Bleiben Sie auf dem Laufenden. Aktuelle News & Trends rund um die Themen Arbeitsschutz, Gefahrgut und Abfall findet man stets aktualisiert auf der Webseite oder Facebookseite des Unternehmens.

ROBERT ZEIDLER Arbeitssicherheit Am Dorfweiher 7b 93142 Maxhütte-Haidhof  09471 / 60 14 23 Mobil 0151 / 587 460 62 kontakt@arbeitssicherheit-zeidler.de www.arbeitssicherheit-zeidler.de Facebook: @Arbeitssicherheit.RobertZeidler

Die beiden Telekom-Mitarbeiter Enrico Delfino und Willi Köckeis ließen Ersten Bürgermeister Rudolf Seidl und Verwaltungsinformationswirt Christoph Stangl (v. links n. rechts) bei dem Termin vor Ort einen Blick in einen Glasfaserverteiler werfen. Foto: Rebecca Federer, Stadt Maxhütte-Haidhof

Maxhütte-Haidhof beim Breitbandausbau auf der Überholspur MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Der Breitbandausbau geht in Maxhütte-Haidhof mit großen Schritten voran. Vor wenigen Tagen nahm Erster Bürgermeister Rudolf Seidl zusammen mit der Deutschen Telekom einen weiteren Teil des Netzes symbolisch in Betrieb. Die ersten Kunden können nun mit bis zu 1000 MBit/s im Netz surfen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen von zu hause aus, Videokonferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind. Bei der symbolischen Inbetriebnahme in Ibenthann wurden Bürgermeister Rudolf Seidl und dem Verwaltungsinformationswirt und Breitbandpaten der Stadt Maxhütte-Haidhof, Christoph Stangl, das „Innenleben“ eines Glasfaserverteilers vorgestellt. TelekomMitarbeiter Willi Köckeis erzählte

bei dem Termin: „Maxhütte-Haidhof kann, was den Breitbandausbau betrifft, als Leuchtpunkt im ganzen Landkreis Schwandorf betrachtet werden. Das zügige Fortschreiten des Ausbaus ist vor allem Herrn Stangl zu verdanken, der sich immer wieder stark dafür eingesetzt hat.“ Mittlerweile ist fast der komplette Ausbau in den Ortsteilen Roßbach, Fürsthof, Berghof, Binkenhof, Kreilnberg, Harberhof, Brücklhof, Blattenhof, Meßnerskreith (Am Thorgraben), Leonberg (Bürgermeister-Igl-Straße, Bürgermeister-Buckeley-Straße), Ibenthann, Ponholz (Alter Pirkenseer Weg), Almenhöhe, Pirkensee (Englbrunn), Lehenhaus und das Gewerbegebiet Rohrhof fertig. 2021 folgen noch Kappl und Neukappl. Der Ausbau in den Gewerbegebieten ist derzeit in Vorbereitung.

Umstellung auf Ultraschall-Wasserzähler MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Die Stadtwerke Maxhütte-Haidhof stellen im gesamten Versorgungsgebiet die bisherigen Wasserzähler aufgrund der Änderung der Eichordnung schrittweise auf funkauslesbare Ultraschall-Wasserzähler um. Mit dem Austausch der ersten Zähler wurde im Februar 2021 begonnen. Voraussichtlich 2026 wird jedes angeschlossene Grundstück mit dem neuen Ultraschall-Wasserzähler ausgestattet sein. Der große Vorteil dieser Wasserzähler besteht darin, dass der Endverbraucher den Zählerstand alljährlich nicht mehr ablesen

muss. Ende des Jahres befahren die Wasserwarte sämtliche Straßenzüge im Versorgungsgebiet und erhalten per Funk vom jeweiligen Anwesen den genauen Zählerstand, der unmittelbar in die EDV eingepflegt wird. Somit können Zählerdaten bequem und schnell erfasst werden, ohne dass der Endverbraucher sämtliche Daten wie Zählernummer oder Zählerstand erfassen muss. Mit diesen neuartigen Zählern besteht auch die Möglichkeit, in kürzeren Abständen Gefahren und Unregelmäßigkeiten wie Leckagen früher zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Hauptzähler werden kostenlos

„Alle Ortsteile, die nicht durch die Deutsche Telekom oder durch Vodafone abgedeckt werden, werden in den kommenden Jahren durch die Stadtwerke an das Glasfasernetz angeschlossen“, erklärte Christoph Stangl. Bürgermeister Rudolf Seidl bedankte sich bei den beiden Telekom-Mitarbeitern für ihre Zuverlässigkeit und Flexibilität. „Schnelles Internet ist ein großer Standortvorteil für die gesamte Kommune. Ich bin sehr froh, dass wir mit der Deutschen Telekom einen so kompetenten Partner an unserer Seite haben.“ Um an die hohen Bandbreiten zu kommen, müssen die Maxhütter Bürger*innen jedoch selbst aktiv werden und den gewünschten Tarif bei der Telekom beauftragen. Die Umstellung auf Glasfaser erfolgt nicht automatisch. durch die Mitarbeiter des Wasserwerks ausgetauscht und installiert. Die Endverbraucher haben die Möglichkeit, auch die etwaig vorhandenen Gartenwasserzähler auf dieses neuartige System umzustellen. Diese sind allerdings gebührenpflichtig. Der Austausch der Wasserzähler steht ab Februar in folgenden Ortsteilen an: Ponholz und Pirkensee. Hingewiesen werden muss noch darauf, dass der jeweilige Endverbraucher der drahtlosen Übermittlung des Zählerstandes widersprechen kann. Dies ist beim Einbautermin den Mitarbeitern der Stadtwerke kundzutun. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Stadtwerke durch die Einführung dieses funkauslesbaren Ultraschall-Wasserzählers wieder einen großen Schritt in Richtung Bürgerservice tun werden.


6. März 2021

M A X H Ü T T E - H A I D H O F

Matthias Meier (CSU) und Johannes Weiß (JU) vor dem Maxhütter Rathaus. Foto: CSU/JU Maxhütte

Raumprobleme im Maxhütter Rathaus:

CSU ist gegen Dachgeschossausbau / Rechtsaufsicht ist eingeschaltet beschluss im Stadtrat zu Stande gekommen ist. Man habe das Gutachten des Ingenieurbüros Brunner vom 12.10.2020 erst nach der Stadtratssitzung bekommen. In der Sitzung habe Bürgermeister Rudolf Seidl auf Nachfrage erklärt, dass die Decke eine maximale Belastung von 270 kg/m2 aushalte. „Der Stadtrat musste, ohne das Gutachten gesehen zu haben und noch dazu mit einer falschen Auskunft des Bürgermeisters, eine Entscheidung treffen. Das geht so nicht und deshalb wollten wir das Thema auch von der Tagesordnung absetzen, was aber leider mehrheitlich abgelehnt wurde“, erklärt Meier. Den Bürgermeister treffe eine Pflicht zur Vorbereitung der Beratungsgegenstände. Die Beratungsgegenstände seien dem Stadtrat so zu präsentieren, dass er sachkundig über sie beraten und Beschluss fassen kann. Diese Pflicht sehen die Unionsfraktionen hier als verletzt an. Dass der Ausbau des Dachgeschosses nur ca. 750.000 € kosten soll, hält die CSU-Fraktion für fraglich. Die Decke des Obergeschosses – also der Boden des Dachgeschosses - müsste ertüchtigt werden, um die entsprechende DIN-Norm einhalten zu können, was wesentlich höhere Kosten nach sich ziehe. Tatsache sei, dass Architekt Pufke im Jahr 2004 bereits festgestellt habe, dass eine Verlegung des Sitzungssaals ins Dachgeschoss „finanziell unwirtschaftlich“ sei. „Wenn man die Decke ertüchtigt, sodass sie die DIN-Norm einhalten kann, und wenn man den Sitzungssaal Stadtratsbeschluss ohne und das Foyer als Anbau realisiert Gutachten und falsche Zahl und dann eine Gesamtrechnung vom Bürgermeister Kritik übt Meier vor allem an der aufmacht, dann wird man sehen, Art und Weise, wie der Grundsatz- dass man gleich beim geplanten MAXHÜTTE-HAIDHOF (lz/sr). Im Rathaus von Maxhütte gibt es bereits seit Jahren ein Raumproblem. Ein Planungsauftrag zum Ausbau des Dachgeschosses soll jetzt vergeben werden – das war das Beschlussergebnis im Maxhütter Stadtrat Anfang Februar 2021. Dem hatten die CSU- sowie die JU-Stadtratsfraktion nicht zugestimmt, denn der Beschluss sei ohne Einsicht der Stadtratsmitglieder in ein aktuelles Gutachten zu Stande gekommen. In einer früheren Sitzung hatte das Gremium sich mit Zustimmung der CSU für einen Erweiterungsbau ausgesprochen, der etwa 3 Mio. € kosten sollte. „Mir ist wichtig, dass als Grundlage zur Beratung des Dachgeschossausbaus alle Fakten auf den Tisch kommen. Nur so ist doch eine sachliche und gründliche Beratung möglich“, führt der CSU-Fraktionsvorsitzende Matthias Meier in einer Presseerklärung zur Thematik aus. Er erklärt außerdem, dass man die Rechtsaufsicht über die Vorgänge in Kenntnis gesetzt habe. Man wolle erwirken, dass zunächst kein Planungsauftrag vergeben wird, bevor das Thema erneut dem Stadtrat zur Beratung vorgelegt wurde. „Es kommen Planungskosten in Höhe von 100.000 € auf die Stadt zu, die wir uns sparen könnten, sollte man zur Erkenntnis kommen, dass ein Dachgeschossausbau gar nicht möglich ist“, erklärt auch der JU-Fraktionsvorsitzende Johannes Weiß.

Anbau bleiben hätte können, der ja mit ca. drei Millionen angesetzt war“, so Meier. Im letzten Satz des Gutachtens des Ingenieurbüros Brunner von 2020 sei zu lesen: „Folgerung für den Bauherren: Der Bauherr kann die Räume als Büroräume nutzen, wenn sichergestellt wird, dass die Belastung von 150 kg/m2 nicht überschritten wird.“ Dies sehe die Union sehr kritisch, so Meier, da dies für einen normalen Bürobetrieb eigentlich nicht ausreiche. Auch beim Thema Brandschutz sieht die CSU große Probleme und hält im Hinblick auf diesen Aspekt ebenso ein Neubau für die beste Lösung. CSU- und JU-Stadtratsfraktion sind sich einig: Man habe Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus, aus diesem Grund sehe man sich auch nicht in der Lage, die Räumlichkeiten abweichend von der DIN-Norm zu nutzen. Der Arbeitgeber habe Verantwortung für die Sicherheit und die Gesundheit seiner Arbeitnehmer/innen. Auch den Schallschutz, die ausreichende Belichtung nach Arbeitsstättenrichtlinie und sommerlichen Wärmeschutz sehe man in der Union als kritische Punkte. DIN-Norm nicht eingehalten In der Sitzungsvorlage, die dem Stadtrat vorgelegt wurde, hieß es: „Aufgrund einer nochmaligen Betrachtung bzw. Nachberechnung der vorhandenen Stahlsteindecke aus dem Jahre 1949 durch das Büro Brunner aus Viechtach wurde festgestellt, dass eine eingeschränkte Büronutzung nach den aktuellen statischen Normen möglich ist und die Raumflächen für Büros genutzt werden können.

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sen die Rechtsaufsicht zu den Vorgängen in Kenntnis zu setzen und hoffen, dass der Vollzug des Beschlusses, also die Vergabe des Planungsauftrages, einstweilig unterbunden wird“, erklärt Weiß. Man wolle auf keinen Fall die Rechtsaufsicht mit Sachverhalten beschäftigen, nur weil die Beschlüsse nicht wunschgemäß ausfallen. Vielmehr sei es wichtig, dass man den Stadtrat nochmals mit der Thematik befasse, weil man nun auch das Gutachten kenne. Abschließend erklären Meier und Weiß, dass man nicht das Ziel habe, „Blockadepolitik“ zu betreiben. Vielmehr habe man nach wie vor den Wunsch, dass man im Stadtrat „harmonisch zusammenarbeitet“ und Sachpolitik zum Wohle der Stadt betreibe. Hierzu gehöre es aber, aufgrund der vorliegenden Fakten, den Dachgeschossausbau nochmals zu thematisieren und erneut einen Beschluss zu fassen. „Wenn sich der Stadtrat in seiner Mehrheit dann einig ist, dass man von der DIN-Norm nach unten abweicht, dass man das damit einhergehende Haftungsrisiko eingehen möchte, dass man die Mitarbeiter/innen dort arbeiten lassen möchte und dass man letztlich viele Probleme geschaffen, aber keinen Euro gespart hat, dann ist das ein demokratischer Beschluss, den wir so akzeptieren werden. Wir werden dieses Haftungsrisiko aber definitiv nicht Rechtsaufsicht wurde informiert auf uns nehmen“, stellt Meier ab„Wir haben uns dazu entschlos- schließend fest. Allerdings können keine großen Aktenschränke und dergleichen aufgestellt werden. (…) Das Dachgeschoss würde sich als Räume für die Stadtwerke Maxhütte-Haidhof anbieten. Das Büro Brunner hat für einen Umbau des Dachgeschosses Kosten in Höhe von rund 725.000 Euro netto geschätzt.“ Dies hält JU-Fraktionsvorsitzender Johannes Weiß für schlichtweg falsch: „In der Sitzungsvorlage steht, dass eine Büronutzung nach aktuellen Normen möglich ist, aber im Gutachten, das ja bis zur Sitzung niemand von uns gesehen hat, steht, dass die DIN-Norm für eine Büronutzung 200 kg/m2 vorsieht, die Decke aber nur 150 kg/ m2 aushält. Was in der Vorlage für den Stadtrat stand, war nicht korrekt!“. In diesem Zusammenhang ist es der Union dazu wichtig darzulegen, dass die frühere Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank den Stadtrat korrekt informiert hatte. „Es hat damals fundierte Aussagen von fachkundigen Leuten gegeben, die bereits belegt haben, dass es Probleme mit der Statik gibt. Dass Dr. Plank dem Stadtrat also einen Anbau vorgeschlagen hat, war ein fachlich fundierter Vorschlag, der absolut korrekt war“, findet Meier. Jetzt zu behaupten, dass sich Dr. Plank mit der Statik nie beschäftigt habe und ohne sachlichen Grund einen Anbau empfohlen habe sei „schlichtweg falsch“.

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M A X H Ü T T E - H A I D H O F

6. März 2021

Schuleinschreibung an der Maximilian-Grundschule MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Die Schuleinschreibung an der Maximilian-Grundschule MaxhütteHaidhof findet vom 15. bis 17. März 2021 statt. Weitere Einzelheiten erfahren die Eltern direkt per Mail von der Schulleitung. Folgende Unterlagen werden benötigt: - Geburtsurkunde oder Familienstammbuch - Impfpass zum Nachweis der Masernimpfungen oder Bescheinigung des Gesundheitsamtes - Nachweis über Vorsorgeuntersuchung U 9 oder Bescheinigung der Eingangsuntersuchung des Gesundheitsamtes - ggf. Nachweis über alleiniges Sorgerecht - ggf. Bogen „Informationen für die Grundschule“ (sog. Übergabebogen)

Eltern, deren Kind zwischen dem 1. Juli und 30. September 2021 sechs Jahre alt wird, können nach einem Beratungsgespräch selbst entscheiden, ob Ihr Kind im September 2021 in die Schule gehen soll (Einschulungskorridor). Bis spätestens 12. April 2021 besteht die Möglichkeit, der Schule mitzuteilen, ob eine Zurückstellung erfolgen soll. Die Schulleitung der Maximilian-Grundschule wird alle Eltern schulpflichtiger Kinder im Stadtgebiet rechtzeitig darüber informieren, wie die Schuleinschreibung, abhängig vom Infektionsgeschehen, durchgeführt wird.

Maxhütte-Haidhof setzt auf Meisen als Helfer

Stadt Maxhütte-Haidhof informiert:

Bürgerfest 2021 muss erneut verschoben werden MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Das Bürgerfest in Maxhütte-Haidhof, dessen Durchführung für den Zeitraum 14. und 15. August 2021 in Maxhütte-Haidhof mit rund 40 Musikgruppen geplant war, wird aufgrund der aktuellen Situation durch die Corona-Pandemie abgesagt. Ganz abgesagt ist es eigentlich nicht, nur verschoben. „Die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher, ehrenamtlichen Helfern und Musikerinnen und Musikern sowie Schaustellern hat für uns höchste Priorität, daher haben wir uns entschlossen, die 10. Auflage unseres Bürgerfestes erst am dritten Wochenende 2022 durchzuführen“, betonte Erster Bürgermeister Rudolf Seidl im Gespräch. „Glücklicherweise haben die Nachbarstädte Teublitz und Burglengenfeld sich sofort bereit erklärt, dass unser Bürgerfest nun

Schreiner Uli Pretzl und Elektriker Andreas Meier (von links) haben die Nistkästen gebaut.

Foto: Anita Alt, Stadt Maxhütte-Haidhof Gut zu wissen: Aktuelle News der MaximilianGrundschule, wie z.B. Infos zur Notbetreuung und deren Ansprechpartner, findet man auf der Webseite www.gs-maxhuette.de MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Nach einem Vorbild in den Niederlanden setzt man nun in Maxhütte-Haidhof auf Blau- und Kohlmeisen, die auf natürliche Weise gegen den Eichenprozessionsspinner im Stadtgebiet vorgehen sollen. Während viele Kommunen auf Absaugung der Nester und Giftspritzen setzen, lassen sich nun die Arbeiterinnen und Arbeiter vom Maxhütter Bauhof ganz einfach helfen, um die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners einzudämmen. Erster Bürgermeister Rudolf Seidl hat dafür in der Schreinerei am Bauhof 48 Nistkästen für Meisen und Rotkehlchen bauen lassen, damit die Vögel eine gute und sichere Nestbaumöglichkeit vorfinden. Wie bereits vor einigen Jahren erforscht wurde, fressen diese

Vögel die jungen Eichenprozessionsspinner-Raupen, die im frühen Entwicklungsstadium noch keine so giftigen Haare aufweisen. Im Jahr 2017 wurde in den Niederlanden jedoch zum ersten Mal festgestellt, dass Kohlmeisen nicht nur die jungen Raupen fressen, sondern auch die bereits älteren Raupen mit Brandhaaren. Die Kohlmeisen haben also scheinbar eine Möglichkeit gefunden, wie sie die Brandhaare vor dem Fressen entfernen können. Ein guter Grund, Meisen zu unterstützen und sie bei der natürlichen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners aktiv mit einzubeziehen. „Die Raupen des Eichenprozessionsspinners verursachen nicht nur teilweise schwere Schäden an Bäumen, sondern tragen vor allem durch ihre giftigen Härchen und

die in den letzten Jahren immer größer werdenden Populationen zu einer erheblichen Gesundheitsgefährdung unserer Bevölkerung bei. Dagegen müssen wir etwas tun. Wenn es naturschonender ist, umso besser“, so Bürgermeister Rudolf Seidl im Gespräch. Er dankte dem Schreiner Uli Pretzl und Klaus Weiß (nicht im Bild), sowie dem Elektriker Andreas Meier für die Herstellung der 48 Nistkästen. „Sicherlich werden wir aber auch dieses Jahr auf das Absaugen der Raupennester nicht ganz verzichten können, aber ein kleiner Baustein für den Naturschutz ist es allemal“, so Bürgermeister Seidl. Die Nistkästen werden nun an Stellen aufgehängt, wo in den letzten Jahren vermehrt Nester von Eichenprozessionsspinnern festgestellt worden sind.

um ein weiteres Jahr verschoben wird und so auch der dreijährige Rhythmus beibehalten werden kann“, so Seidl. Niemand soll durch unser Bürgerfest gefährdet werden. „Sich treffen, miteinander tanzen, fröhlich sein mit Mundschutz und unter Einhaltung von Abstandsregeln ist sowieso undenkbar“, so Bürgermeister Seidl. „Unser Bürgerfest in Maxhütte-Haidhof braucht das Miteinander der Aktiven und der Besucher, braucht Nähe. Und die können wir hoffentlich im nächsten Jahr am 20. und 21. August 2022 wieder sicherstellen“, fügte das Stadtoberhaupt hinzu. Die Verschiebung beinhaltet auch den Städtedreieckslauf, welcher für den 14. August 2021 geplant war. Dieser wird auf den 20. Au- Die Nistkästen werden im Beisein von Erstem Bürgermeister Rudolf Seidl (rechts) und Bauhofleiter gust 2022 verschoben. Thomas Heider an Bäumen unter anderem im Stadtpark von den beiden Bauhofmitarbeitern Uli Pretzl Foto: Stefan Faderl und Christian ihring angebracht.Foto: Anita Alt, Stadt Maxhütte-Haidhof


6. März 2021

T E U B L I T Z

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Stadt Teublitz informiert mit aktueller Bürger-Info zum Gewerbegebiet an der A93 der Gräben zu erfassen, damit nachher die gleiche Wassermenge weitergegeben werden kann. Erst danach kann die Erschließungsplanung abgeschlossen werden.

TEUBLITZ (sr). Der Stadtrat beschloss am 18. Februar 2021 den Bebauungsplan für das Industrie- und Gewerbegebiet an der A 93. Damit sind planungsrechtlich die Weichen für das Projekt gestellt. Mit einer dritten Ausgabe der Bürgerinformation informiert die Stadt Teublitz die Teublitzer Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand. Auszüge aus der Bürger-Info: Abwägung nach erneuter Planauslegung Im Vorfeld wurde in der Stadtratssitzung vom 15. Oktober 2020 die erneute Auslegung der Planunterlagen mit Öffentlichkeits- und Fachstellenbeteiligung beschlossen. Die wiederholte Auslegung wurde nach Vorliegen einer Hydrogeologischen Beurteilung vom 11. Dezember 2020 bis 11. Januar 2021 durchgeführt und aufgrund des Corona-Lockdowns noch bis zum 25. Januar 2021 verlängert. Dabei hatten Träger öffentlicher Belange (Fachstellen) und die Öffentlichkeit bereits zum dritten Mal die Gelegenheit, Stellungnahmen zur Bauleitplanung einzureichen. (...) Die von den Fachstellen abgegebenen Stellungnahmen wurden erneut einzeln und nacheinander abgewogen. (...) Nachfolgend aufgeführt sind Schwerpunkthemen, die im Stadtrat behandelt wurden: Standort und dessen Eigenheiten Durch die Stellungnahme des Regionalen Planungsverbandes Oberpfalz-Nord wurde nochmals verdeutlicht, dass eine Standortfindung im Stadtgebiet Teublitz nur unter erschwerten Bedingungen möglich war. Eine mit der

Karte mit den Einzugsgebieten (Grafik Piewak Partner GmbH) Stellungnahme eingereichte Karte zeigt auf, dass nahezu die gesamte Stadtfläche innerhalb von Vorbehaltsgebieten liegt. (...) Des Weiteren wurde unterstrichen, dass mit dem Gewerbegebiet an der A 93 eine Schaffung zusätzlicher, möglichst wohnortsnaher Arbeitsplätze […], einer Stärkung der Entwicklungsachse zwischen Regensburg, dem Städtedreieck und Schwandorf mit Wackersdorf und die Nutzung günstiger infrastruktureller Voraussetzungen einhergeht. (...) Arten-, Naturschutz und daraus folgende Ausgleichsmaßnahmen Bei der Schaffung von Habitatbäumen werden, zusätzlich zu den vorgeschriebenen Vermeidungsund Minimierungsmaßnahmen, weitere zwei freiwillige Ersatzbäume von der Stadt Teublitz geschaffen. Diese liegen künftig in einem Gemeindewald. (...) Die vorgesehenen Maßnahmen zur Vermeidung, dem Ausgleich und Ersatz für Sumpf- und Moor-

wälder fanden bei den Fachstellen Akzeptanz. (...) Das Bodenmaterial wird abgetragen und teilweise direkt auf die Ausgleichsflächen verlagert. Durch diese Wiederverwendung und entsprechenden Wiedereinbau möglichst vor Ort, kann die CO²-Freisetzung zusätzlich gering gehalten werden. Klimaschutz und diesbezügliche Maßnahmen Im Bundesklimaschutzgesetz und auch dem Bayerischen Klimaschutzgesetz finden sich lediglich „Gebote“ und keinerlei „Verbote“. Im Hinblick auf das Planungsgebiet und dessen günstige verkehrliche Lage, wodurch die CO²-Freisetzung verringert wird, werden die Klimaziele entsprechend aufgegriffen. Bereits seit vielen Jahren ist man seitens der Stadt Teublitz bemüht, den Zielvorgaben der beiden zuvor genannten Gesetze nachzukommen. (...) Außerdem wurde Anfang 2020 eine „Klima- und Zukunftsoffensi-

Bürgermeister Thomas Beer: Erstes Gewerbegebiet nach 30 Jahren TEUBLITZ (lz). Als „laut, aber friedlich“ bezeichnete Bürgermeister Thomas Beer die Demonstrant/ innen vor der Dreifachturnhalle während der Teublitzer Stadtratssitzung am 18. Februar 2021. „Das ist gelebte Demokratie, und es ist ganz selbstverständlich, dass bei so großen Projekten nicht nur Befürworter, sondern auch Gegner zu Wort kommen müssen“, so zeigte sich der Bürgermeister verständnisvoll im LOKAL-Gespräch. Im Stadtrat hatten sich an diesem Tag sowohl die CSU-Fraktion als auch die Vertreter der SPD und der FW/UW für den Bau des Gewerbegebiets ausgesprochen.

„Ich möchte nochmals verdeutlichen, dass zwischen Befürwortern und Gegnern dieses Projekts nie die Grundlagen der Demokratie und des Anstandes missachtet wurden“, so unterstreicht Beer auch in einer aktuellen Pressemitteilung. „Seit rund fünf Jahren haben wir unter Beteiligung aller Fachstellen bei der Erstellung des Flächennutzungsplans unter Abwägung aller Vor- und Nachteile den bestmöglichen Standort in Teublitz gesucht und gefunden. Im Zuge dessen wurde auch der zuvor favorisierte Standort im Samsbacher Forst aufgegeben“, heißt es weiter. Die

Aufstellung des Bebauungsplans habe sich vollkommen an die in Deutschland und Bayern aktuell geltenden Gesetze gehalten. Es seien zudem viele Anregungen mit in die Planung aufgenommen worden. „Wir haben das Recht, wie jede andere Kommune in Bayern bzw. in Deutschland auch, zu wachsen und nach fast 30 Jahren wieder einmal ein Gewerbegebiet auszuweisen. Wären alle Kommunen in Bayern in der Vergangenheit so sparsam mit den Ressourcen umgegangen, hätten wir aktuell keine Diskussion über Flächenverbrauch.“

ve“ gestartet, die Bürger*innen aktiv in dieses Thema mit einbezieht. Abwasserentsorgung und Oberflächengewässer Die Notwendigkeit einer Vorreinigung von zu versickerndem Regenwasser wird im Rahmen der Erschließungsplanung berücksichtigt. Ebenso wird der Niederschlagsabfluss durch Rückhalte- bzw. Sickerbecken dem natürlichen Abflussverhalten nachempfunden werden. Nach dem Vorliegen der Hydrogeologischen Beurteilung vom 23. November 2020 sind nach aktuellem Kenntnisstand aus wasserwirtschaftlicher Sicht keine unüberwindbaren Hindernisse hinsichtlich der Planungen absehbar. Dennoch wird eine weitere Datenermittlung über den Zeitraum von mindestens einem Jahr erfolgen, wodurch eine im Raum stehende Beeinträchtigung von umliegenden Weihern ausgeschlossen werden kann. Die Datensammlung dient dazu, dass Abflussverhalten Als sehr positiv bewertet Beer in diesem Zusammenhang, dass es in Deutschland eine kommunale Planungshoheit und die Selbstverwaltung gibt, was eine der „höchsten Güter unserer Demokratie“ darstelle. „Die gewählten Vertreter/innen der Bürger/innen wissen am besten, was für ihre Heimatgemeinde gut ist. Diese Kenntnis kann nicht durch direktive Maßnahmen, woher auch immer, ersetzt werden.“ Auf dieser Planungshoheit in Verbindung mit Unterstützung durch diverse Fachstellen seien die Entscheidungen getroffen worden. „Bewusste Panikmache“ Auf die Frage, ob durch die Baumaßnahmen das Eselweihergebiet von einer Austrocknung bedroht sei, antwortete Beer: „Das ist eine bewusste Falschaussage,

Verbindungen zwischen Weiher- und Gewerbegebiet? In der Hydrogeologischen Beurteilung wurden die Zusammenhänge zwischen dem überplanten Gebiet und den umliegenden Weihern (u.a. Eselweiher) ermittelt. Dabei hat sich ergeben, dass die Weiher aus fünf verschiedenen Gräben gespeist werden. Von diesen fünf Gräben wird lediglich ein „namenloser Graben“ und dessen Einzugsgebiet verändert. Alle übrigen Gräben und deren Einzugsgebiete, somit auch der natürliche Wasserzufluss, bleiben erhalten (siehe Karte). Die Eselweiher liegen in der Gewässerfolge unterhalb der Krometzwinkelteiche und erhalten darüber Zufluss, als auch über den sogenannten Schützengraben. Der Anteil des zu fließenden Wassers aus dem „namenlosen Graben“ ist also im Verhältnis ein sehr geringer Teil in Bezug auf die gesamte Wasserzuführung der Eselweiher. Nach Abwägung aller eingebrachten Stellungnahmen, hatte der Stadtrat eine weitere Planungsänderung nicht veranlasst und damit den Satzungsbeschluss mehrheitlich gefasst. In den nächsten Schritten kann somit mit der Erschließungsplanung und Grundstücksverhandlungen begonnen werden. > Die vollständige Bürger-Info und weitere Informationen findet man unter: www.teublitz.de/rathausundbuergerservice/bauleitplanung/aktuelles um Panik zu verbreiten. Das Gebiet wird von fünf Wasseradern gespeist, vom Gewerbegebiet betroffen ist nur eine. Das Wasser dieser namenlosen Quelle wird in einem geordneten Leitungssystem unter dem Gewerbegebiet hindurch abgeleitet und wieder dem natürlichen Verlauf zugeführt.“ Durch den unterirdischen Verlauf in einem geschlossenen System sei eine Verschmutzung ausgeschlossen. Außerdem flössen alle Gewässer, die vom Schwarzer Berg kommen, zunächst in die Krometzwinkelteiche und dann erst in die Eselweiher. Wie groß die Fassung der Quelle sein müsse, um das abfließende Wasser zu jeder Jahreszeit aufnehmen zu können, werde jetzt durch das Wasserwirtschaftsamt über einen Beobachtungszeitraum hinweg geprüft.


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ITU verschenkte Frühlingsgrüße TEUBLITZ (sr). Um vielen Kundinnen und Kunden eine kleine Freude zu bereiten, verschenkte die ITU (Interessensgemeinschaft Teublitzer Unternehmer) am Samstag, den 13. Februar 2021 viele bunte Primeln als Frühlingsbzw. Valentinsgruß. Mit zwei ITUStänden präsentierten sich einige Mitglieder vormittags vor dem Nahkauf und nachmittags vor der Norma in Teublitz. Auch in teilnehmenden Mitgliedsbetrieben wurden die Frühlingsblüher verteilt. Mit dieser Aktion wollte man sich zum einen für die Treue bedanken und zum anderen in dieser nicht gerade einfachen Zeit die Menschen aufmuntern und ihnen ein wenig Hoffnung auf das Frühjahr schenken. „Die Resonanz auf die Aktion war durchweg positiv und wir konnten vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, so Timothy Ad-

kins (Esso Tankstelle Teublitz), der die Aktion für die ITU angestoßen hatte. „Auch hatte diese Aktion noch etwas Positives für die ITU: Viele wissen nach wie vor nicht, was hinter der ITU steckt, man kennt oft nur den ITU-Gutschein.“ Freundlichkeit, Kommunikation und Austausch: Mit netten und informativen Gesprächen, bei denen auch Infokärtchen verteilt wurden, präsentierten sich viele ITU-Mitglieder abwechselnd an den Ständen und setzten alle Interessierten über die Werbegemeinschaft in Kenntnis. Mit dabei waren Timothy Adkins, Albert Vetterl (Autohaus Vetterl), Ingeborg Hofmann (GeVas), Horst Fleischmann (Werbesupermarkt), Jessica Wolf (Tierbetreuung/Jemako) und Christine Luber (Eine-Welt-Laden). „Es hat einfach viel Spaß gemacht, mit den Leuten zu sprechen!“, war das anschließende einhellige Re-

sümee der Beteiligten. Insgesamt wurden 500 Primeln verteilt, die über das Neumitglied „Blumen Szenario“ erworben wurden. Inhaberin Petra Kürzinger freute sich über die Zusammenarbeit. „Dass es die ITU gibt, wusste ich schon lange, doch welchen Vorteil eine Mitgliedschaft hat, das habe ich nun durch diese Aktion live miterlebt. Die gegenseitige Unterstützung ist einfach klasse!“, so Kürzinger. Durch diese Aktion entstanden auch weitere Kontakte und die ITU wird künftig Zuwachs bekommen. Man hofft, dass sich weitere Teublitzer Gewerbetreibende anschließen, denn „gemeinsam ist man stärker“. Infos zu den Mitgliedsbetrieben der ITU findet man auf der Webseite www.itu-teublitz.de, aktuelle Infos und Aktionen einzelner Mitglieder auf der Facebookseite. Foto: ITU Teublitz

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KfZ-Landesinnungsmeister Albert Vetterl schreibt an Markus Söder:

„Die Verhältnismäßigkeit der Schließung ist für unsere Betriebe nicht mehr erkennbar!“ MÜNCHEN (sr). Den rund 7.000 Kraftfahrzeuginnungsbetrieben in Bayern geht die Luft zum Atmen aus. Deshalb wendet sich Albert Vetterl, Präsident und Landesinnungsmeister, mit einem dringenden Appell an Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Der stationäre Autohandel muss jetzt endlich wieder öffnen dürfen – zum nächstmöglichen Zeitpunkt, am 8. März 2021“, fordert Vetterl in einem Brief an den Ministerpräsidenten. „Selbst die finanzstärksten Betriebe gehen jetzt, im dritten Monat

des zweiten Lockdowns binnen Jahresfrist, auf dem Zahnfleisch“, schildert Vetterl die Situation. Um ein Drittel seien die Neuzulassungen sowie das Werkstattgeschäft zu Beginn des Jahres 2021 eingebrochen. Nicht nur das Geld gehe den mittelständischen Betrieben aus – auch die Geduld sei am Ende. „Es ist unseren Betriebsinhaber/innen einfach nicht mehr zu vermitteln, warum sie weiterhin geschlossen haben müssen, während am Montag die Baumärkte öffnen dürfen“, berichtet Vetterl. Diese riesigen „Vollsortimenter“

würden eben nicht nur verderbliche Pflanzen, sondern beispielsweise auch Motorenöl oder Auto-Batterien anbieten. Dagegen stünden die Höfe der Autohändler weiterhin voll mit unverkäuflichen Leasingrückläufern und Neuwagen und ließen einen Finanzdruck in Milliardenhöhe allein auf Bayerns Kfz-Innungsbetriebe entstehen. Dabei sei eine Öffnung der Autohäuser gut zu bewerkstelligen, erklärte Vetterl. „Wir haben Verkaufsflächen, die mehrere 1.000 Quadratmeter groß sind, auch unter freiem Himmel. Wir ha-

ben gerade auch im Vergleich zu großen Supermärkten, Gartencentern und Baumärkten eine geringe Kundenfrequenz. Und wir haben erprobte Hygienekonzepte.“ Man müsse jetzt dringend einen Weg finden, verantwortungsbewusst Gesundheitsschutz und Wirtschaftsleben in Einklang zu bringen. Sollte dies nicht zeitnah gelingen, seien viele der über 140.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze im bayerischen Kraftfahrzeuggewerbe in Gefahr, so Vetterl. „Unsere mittelständischen Betriebe wollen aus eigener Kraft

Albert Vetterl, Präsident und Landesinnungsmeister Kfz Gewerbe Bayern überleben. Geben Sie ihnen bitte jetzt endlich die Möglichkeit dazu“, appelliert Vetterl an den Ministerpräsidenten.


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T E U B L I T Z

6. März 2021 Eignung für einen „Autohof“ hervorgehoben. Der LBV fragt: „Soll das die Zukunft sein: LKW-Standplätze statt Klimaschutzwald und Quellen für sauberes Wasser?“

Auto-Rasthof statt Klimaschutzwald? TEUBLITZ (lz). Laut war’s am Abend des 18. Februar 2021 vor der Teublitzer Dreifachsporthalle. Während drinnen der Stadtrat tagte und den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan für das Gewerbegebiet an der A93 fasste, bekundigten etwa 120 Demonstrierende draußen ihr Missfallen durch Trommeln und Skandieren von Rufen wie „Rettet den Wald“. Viele waren mit Klappern und Pfeifen gekommen, durch zahlreiche Plakate wie „Stoppt den Flächenfraß in Bayern“, „Gewerbegebiet NEIN“ und „Wald statt Asphalt“ hofften sie, auf die Entscheidung im Stadtrat doch noch Einfluss nehmen zu können. Mit dabei waren MdB Eva-Maria Schreiber von den Linken ebenso wie Vertreter des Landesbunds für Vogelschutz (LBV), des Bund Naturschutz, von Greenpeace sowie zahlreiche Mitglieder und Unterstützer der Bürgerinitiativen „Schützt unser Wasser“ sowie „Am Schwarzer Berg – schützt Wald und Wasser“. Bedauerlich war es für die Naturschützer, dass der Stadtrat an seiner Politik festhielt und mit einer Mehrheit von 18:2 Stimmen dem Bebauungsplan zustimmte. Dagegen waren nur die beiden Stadträtinnen der Grünen, Hannah Quaas und Maria Münz. Deren Stellungnahmen bekamen von den anwesenden Zuhörern allerdings Applaus. Maria Münz stellte in ihrem Statement fest: „Da noch nicht alle Kenntnisse und Unterlagen (...) vorliegen, weist das Wasserwirtschaftsamt darauf hin, dass die parallele Weiterführung der Planungen durch die Stadt auf eigenes Risiko erfolgt.“ Ungeachtet dessen wird die Stadt nun weitere Schritte gehen, um das Projekt zu realisieren: Grundstücksverhandlungen mit dem Freistaat sowie Erschließungsmaßnahmen. Nichtsdestotrotz muss noch ein hydrogeologisches Gutachten abgewartet werden, welches das

Wasserwirtschaftsamt angeregt hatte. Während der erneuten Auslegung der Planungsunterlagen in den letzten Wochen waren weniger Einsprüche bei der Stadt Teublitz eingegangen als während der ersten Phase. Es waren jedoch immerhin noch 617 schriftliche Einwendungen (vorher 1133), von denen 210 aus Teublitz kamen (vorher 279). Einige neue Vorschläge aus der Beteiligung der Öffentlichkeit am Verfahren wurden vom Stadtrat abgewogen, darunter auch Stellungnahmen eines Teichbewirtschafters und des Landesfischereiverbands. Hier ging es insbesondere um die gefährdete Wasserzufuhr zu den Weihern und Fischteichen. Die Entscheidung über den Verkauf der 20 ha Staatswald am Schwarzer Berg liegt nun in den Händen des Bayerischen Landtags. Bei den Protesten war auch MdB Eva-Maria Schreiber (Partei Die Linke) mit einigen Mitstreiter/ innen dabei. „Wenn das Gewerbegebiet nun käme, würde ein wunderbarer und intakter Wald gerodet. Unfassbar in Zeiten des Klimawandels und es zeigt, dass das Gerede von Söder für mehr Klimaschutz nur leere Worte sind“, sagt Schreiber auf ihrer Website www.eva-maria-schreiber.de. Der bayerische Ministerpräsident hatte etwa in einem Interview geäußert, dass man „sich schuldig an der nächsten Generation macht“, wenn man ohne Bedacht Natur zerstöre. Schreiber: „Dazu passt auch die Meldung vom 18.2.21, dass die EU-Kommission Deutschland verklagt, weil es zu wenig für Umwelt und Natur tut.“ „Verantwortungslose Entscheidung“: LBV kritisiert Satzungsbeschluss „Das starre Festhalten des Teublitzer Stadtrats am Gewerbegebiet widerspricht allen gesellschaftlichen Zielen für eine intakte Umwelt“, so heißt es in einer Press-

einformation des LBV. „Die Vernichtung von 20 Hektar gesundem Wald ist ebenso schlimm, wie das Verrohren von Quellen und Grundwasserzügen, die das Teublitzer Weihergebiet versorgen. Seltene Arten und Biotope gehen unwiederbringlich verloren.“ Der angebliche Ausgleich könne diese Verluste nicht annähernd aufwiegen. Außerdem könnten viele bedrohte Arten nicht einfach umziehen. Der Freistaat Bayern habe in diesem Fall eine zentrale Verantwortung: Noch ist er Eigentümer der Fläche. „Es darf nicht sein, dass Staatswaldflächen, also der Wald aller Bürgerinnen und Bürger, zubetoniert werden. Ansonsten sind alle öffentlichen Bekundungen für eine gesunde Umwelt, Klimaschutz und die Artenvielfalt unglaubwürdig.“ LBV sowie BN (BUND Naturschutz) kämpfen seit Jahren gegen das Vorhaben, mit dem geschützte Arten und Biotope vernichtet würden. Auch der Landesfischereiverband und die Donau-Naab-Regen-Allianz wehren sich gegen das Gewerbegebiet, da Quellgebiete für die Teublitzer Fischteiche verloren gehen, und die Qualität des Wassers bedroht sei, heißt es in der Information weiter. Der Leiter der LBV-Bezirks-

geschäftsstelle Christoph Bauer zeigt sich entsetzt: „Für die Natur in der südlichen Oberpfalz ist heute ein schwarzer Tag, verbunden mit einem fatalen Signal an die Gesellschaft und unsere jungen Menschen: Wachstum um jeden Preis ist wichtiger als der Schutz der Lebensgrundlagen von Mensch und Natur. Es ist es verantwortungslos gegenüber künftigen Generationen, einen gesunden Mischwald zu roden! “ Die beiden Naturschutzverbände fordern weiter von der Staatsregierung, dass die betroffene Fläche nicht an die Stadt Teublitz verkauft wird, solange die naturschutzfachlichen Belange, vor allem aber die Frage des Wasserhaushalts, nicht geklärt seien. Für das hydrogeologische Gutachten, so der LBV weiter, werde ein Zeitraum von einem Jahr angesetzt. „Das Vorhaben kann ohnehin, wenn überhaupt, nur unter Anwendung diverser Ausnahmegenehmigungen verwirklicht werden.“ Der Stadt Teublitz lägen ferner nach eigenen Angaben u.a. Bewerbungen von AutobahnrasthofUnternehmen vor, über die noch nicht entschieden sei. In einer den öffentlichen Unterlagen beigelegten Standortanalyse werde die

BI „Schützt unser Wasser“: Ein Autohof wird zum Groschengrab Die Bürgerinitiative „Schützt unser Wasser“ sieht im geplanten Gewerbegebiet eine Bedrohung für das Teublitzer Weihergebiet. Der Waldboden sei ein gigantischer Wasserspeicher, der durch die Rodung wegfalle. Dieser Speicher (eine Fläche von fast 30 Fußballfeldern), lasse sich nicht durch technische Anlagen ersetzen. Man befürchtet auch Folgen für die Trinkwasserversorgung (Brunnen Maxhütte-Verau), da Fragen diesbezüglich nicht hinreichend geklärt seien. Die BI unterstreicht in einer aktuellen Pressemitteilung, dass ein möglicher Autohof in Konkurrenz zu den innerstädtischen Betrieben wie Tankstellen, Waschanlagen und der Gastronomie stehe. „Er schadet damit der heimischen Wirtschaft, anstatt sie zu stärken.“ Dem Autohof mit nur wenigen Arbeitsplätzen im Niedriglohnsektor und geringen Gewerbesteuereinnahmen stehe ein Berg Schulden gegenüber, der durch die aufwendige Erschließung verursacht werde. Die Flächen könnten trotz der hohen Erschließungskosten nur zu einem marktüblichen Preis verkauft werden, sodass die Stadt auf einem Teil der Schulden sitzen bleibe. „Ein guter Kompromiss“ sei hingegen die interkommunale Zusammenarbeit, bei der die beiden Nachbarstädte Flächen zur Verfügung stellen, denn: „Teublitz besitzt die mit Abstand ökologisch wertvollsten und wasserreichsten Naherholungsgebiete im Städtedreieck, welche von den Bürgern aller drei Städte genutzt werden. In der Gesamtbetrachtung ist es daher sinnvoll, dass alle drei Städte mit dem Ziel zusammenarbeiten, diese Naherholungsflächen zu erhalten.“ Fotos: BI „Schützt unser Wasser“


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Bücher-TauschStüberl in Steinsberg

Blumige FrühjahrsAktion für jedes Alter

REGENSTAUF (sr). Voll ins Schwarze getroffen hat offensichtlich das neue Bücher-Tausch-Stüberl in Steinsberg im Dorfgemeinschaftshaus. Aus vielen Ortsteilen von Regenstauf wurden seit der Eröffnung im Dezember letzten Jahres Bücher gespendet. Zwischenzeitlich mussten sogar weitere Regale angeschafft werden, damit jedes Buch Platz fand. Das Team des Bücher-Tausch-Stüberls bedankt sich für die zahlreichen Spenden.

REGENSTAUF (sr). „Helft uns, unser Haus bunter zu machen, schickt uns eure selbstgebastelten Blumen, wir hängen sie bei uns ins Fenster. Helft uns, den Frühling ins Kultur- und Mehrgenerationenhaus zu bringen“, heißt es in der aktuellen Ankündigung zur Frühjahrs-Aktion, organisiert durch das MehrGenerationenHaus und den Familienstützpunkt Regenstauf. „Malt oder bastelt bunte Frühlingsblumen, die wir bei uns in die Fenster hängen. Je größer und bunter desto besser, da sie dann besser gesehen werden.

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Feuerwehr Regenstauf goes Online REGENSTAUF (sr). Die Feuerwehr Regenstauf musste aufgrund der Pandemie im Jahre 2020 neue Wege der Aus- und Fortbildung gehen: Dies fing schon bei den ganz Kleinen an, der Kinderfeuerwehr, welche nebst eines Malwettbewerbs auch spielerisch ein FrageAntwort-Spiel mit dem Thema Feuerwehr machten. Beides fand über eine Online-Messenger-Plattform statt. Ebenfalls eine Online-Plattform mit Videofunktion wurde von der Jugendfeuerwehr genutzt, zuletzt konnten für den Einsatz wichtige grundlegende Regeln unterrichtet werden (Unfallverhütungsvorschriften). Auch die

Aktive Mannschaft nutzte eine Videoschaltung, um sich weiter mit grundlegenden Informationen und Taktiken bezüglich des Themas „ABC-Einsatz“ (Gefahrgut) auseinander zu setzen. Da die Abwehr von sogenannten ABC-Gefahren mitunter zu den Aufgaben zählt, muss die FF Regenstauf diese immer wieder beüben - sowohl theoretisch als auch praktisch. Im vergangenen Jahr wurde die FF Regenstauf mehrfach zu solchen ABC-Einsätzen gerufen. Hierzu zählten ein möglicher Gasgeruch nahe einer Baustelle im Wöhrhofweg, welcher sich nach ausgiebiger Überprüfung glücklicherweise als Fehlalarm

herausstellte, oder verschiedene auslaufende Betriebsstoffe aus Fahrzeugen, auch ein größerer Einsatz in einem Logistikunternehmen des Ortes: Hier wurde ein 1.000 Liter-Container bei einem Arbeitsunfall beschädigt. Die Aufgabe bestand darin, die ätzende Flüssigkeit aufzufangen und die Leckage abzudichten. Somit zeigt sich, dass die FF Regenstauf immer auf Zack bleiben muss und gerne auch diverse Umwege geht, um die kleinen sowie großen Feuerwehrmänner und -frauen weiter zu unterrichten, Ausbildungsinhalte immer wieder aufzufrischen und diese dann im Einsatz umsetzen zu können. Trotz der Umstände der aktuellen Pandemie-Lage kann man auf ein gutes Jahr 2020 zurücksehen. Man ist gut gerüstet, um mittels diverser Konzepte für den OnlineUnterricht optimistisch in die Zukunft blicken zu können. Die FF Regenstauf findet es sehr positiv, dass sich sowohl Jung als auch Alt zahlreich in den Fortbildungen eingefunden hat und eine ausgiebige Lernbereitschaft vorhanden war. Die Arbeitsgruppe „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ der Feuerwehr Regenstauf postet zudem in regelmäßigen Abständen auf den Online-Mediakanälen (Facebook, Instagram und der Homepage) die aktuellen Themen und Ereignisse. Die Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen, sich hier gerne weiter zu informieren. Foto: Feuerwehr Regenstauf

Die maximale Größe für das Kunstwerk beträgt 40 x 20 cm. Es ist egal, wie alt der oder die Künstler/in ist, wir freuen uns über jede Blume.“ Teilnahmeschluss ist der 15. März 2021. Die Arbeiten können in den Briefkasten eingeworfen oder nach Terminabsprache kontaktlos im Mehrgenerationenhaus abgegeben werden. Da unter allen Teilnehmenden fünf Preise verlost werden, bitte Name, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angeben, damit über den Gewinn informiert werden kann.

Nachbarschaftshilfe Nicht nur, aber gerade während Corona REGENSTAUF (sr). Viele Menschen im Markt Regenstauf sind auf Unterstützung angewiesen. Ältere Menschen, Risikopatienten, aber auch Personen, die unter Quarantäne stehen, können nicht einkaufen gehen oder fragen sich, wie sie zum Impfzentrum kommen – der verlängerte Lockdown und die Verbreitung neuer VirenVarianten verschärfen die Situation. Wer Unterstützung benötigt – sei es beim Einkaufen, bei Apothekengängen und vielem mehr –

kann sich gerne bei der Nachbarschaftshilfe und dem Helferkreis melden: Projekt REGINA (Thea Lohner-Strebl, Telefon: 094023304 oder Mobil: 0177-7400121) oder Helferkreis „Menschen helfen Menschen“ (Paula Wolf, Telefon: 09402-1217; Mechthild Hofstetter, Mobil: 0176-10299802; Mehrgenerationenhaus, Telefon: 09402-784623). Natürlich freuen sich beide Projekte über jede Mithilfe. Weitere Infos unter www.freiwilligenagentur. landkreis-regensburg.de.

Der Markt Regenstauf beabsichtigt zum nächstmöglichen Zeitpunkt einzustellen:

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mit 30 - 39 Wochenstd. für das Eckert Kinderhaus

sowie zum 1. September 2021:

Kinderpfleger (m/w/d) mit 30 - 39 Wochenstd. für den Kindergarten Eitlbrunn Eine ausführliche Stellenbeschreibung finden Sie unter www.regenstauf.de Für Rückfragen zu den angebotenen Stellen stehen Ihnen die Einrichtungsleitungen Eckert Kinderhaus, Fr. Weig, 09402/983 808 3 Kindergarten Eitlbrunn, Fr. Böhmer, 09402/937 880 bzw. für personalrechtliche Fragen Herr Wolf unter der Telefonnummer 09402/509-71 gerne zur Verfügung. Ihre aussagekräftige Bewerbung mit allen erforderlichen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens 14. März 2021 an den Markt Regenstauf Personalamt, z. Hd. Herrn Wolf Bahnhofstraße 15 93128 Regenstauf E-Mail: markt@regenstauf.de


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6. März 2021

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(v.l.n.r.) Thomas Eichenseher, Ulrich Brey, Helmut Sammüller und Rudolf Gruber. Foto: Paul Neuhoff

Abwasserbeseitigung „Unteres Naabtal“ KALLMÜNZ (sr). Zu einem kurzen Treffen haben sich die Ersten Bürgermeister, Ulrich Brey (Markt Kallmünz), Thomas Eichenseher (Gemeinde Duggendorf), Rudolf Gruber (Gemeinde Pielenhofen) und Helmut Sammüller (Markt Nittendorf) im Rathaus des Marktes Nittendorf eingefunden. Der Grund war die Unterzeichnung der „Interessensbekundung“ aller vier Naabtalgemeinden, das anfallende Abwasser der beteiligten Kommunen bei der Stadt Regensburg entsorgen zu lassen. Dieses Schreiben wird persönlich an die Oberbürgermeisterin, Frau Gertrud

Maltz-Schwarzfischer, übergeben. Es soll nun eruiert werden, inwieweit die Gemeinden in einigen Jahren das anfallende Abwasser, welches ca 15.000 Einwohnerwerten entspricht, nach Regensburg ableiten können. Somit könnte man ähnlich dem Abwasserzweckverband Regental agieren. Hierfür müsste eine neu zu bauende Leitung entlang der Naab verlegt werden. In Winzer vor Regensburg könnte ein möglicher Übergabepunkt sein. Die vier Bürgermeister hoffen nun, dass ihr Anliegen im Stadtrat positiv diskutiert wird.

Haben sich viel Zeit genommen, um die Ideen der Bürger in ihren Vorschlag einzuarbeiten: Die Fraktionssprecher Martin Schmid, Josef Wein und Evi Schropp diskutieren den gemeinsamen Plan vor Ort am Schmidwöhr. Foto: Tobias Gotthardt

FREIE WÄHLER, SPD und GRÜNE:

Bürgerpark „hoch drei“: Fraktionen präsentieren Konzept fürs Schmidwöhr KALLMÜNZ (sr). „Wie soll der künftige Bürgerpark am Schmidwöhr aussehen?“ Diese Frage haben die Marktratsfraktionen der FREIEN WÄHLER, der SPD und der Grünen in einer gemeinsamen Beteiligungsaktion den Kallmünzer Bürger/innen gestellt und dies „getreu dem Anspruch, ein Projekt von Kallmünzern für Kallmünzer zu schaffen“, sagt FW-Fraktionsvorsitzender Martin Schmid. Gemeinsam mit Josef Wein (SPD), Evi Schropp (Grüne) und weiteren Marktratsmitgliedern hat er die zahlreichen eingegangenen Bürger-Vorschläge zu einem gemeinsamen Konzept zusammengefasst. „Wir konnten nahezu alle Ideen berücksichtigen“, so die Fraktionsvertreter: „Entstanden ist ein harmonischer Dreiklang von Erholung, Ökologie und optimiertem Hochwasserschutz – „unser ‚Bürgerpark hoch 3‘.“ Nach der Grundsatzentscheidung des Marktgemeinderates und einem entsprechenden Beschluss hatte die CSU bereits im Bauausschuss ihren Konzeptvorschlag präsentiert. Grüne, SPD und FREIE WÄHLER dagegen hatten sich „für einen fraktionsübergreifenden Ansatz der Bürgerbeteiligung“ entschieden. „Wir bestärken damit unser Ziel, den Park zu einem Kallmünzer Wir-Projekt zu machen, jenseits parteipolitischer Interessen“, so Wein. Auf ihren Homepages und in den sozialen Medien hatten die drei Fraktionen deshalb zeitgleich um Ideenvorschläge aus der Bürgerschaft geworben – mit einem durchschlagenden Erfolg: „Das Interesse war groß“, berichtet Schropp. Entsprechend intensiv habe man „in zahlreichen zoomSitzungen online“ versucht, „alle Ideen unter einen Hut zu bringen“.

Und in den meisten Fällen sei das auch geglückt, sagt Schmid nicht ohne Stolz. Lediglich einzelne Vorschläge habe man – aus grundsätzlichen Erwägungen – gemeinsam auf andere Orte verschoben. So etwa eine Skaterbahn – „die Idee ist gut, aber nicht am Schmidwöhr“. Einig sei man sich „seit Beginn der Überlegungen“, so Landtagsabgeordneter und Marktgemeinderat Tobias Gotthardt, dass der Hochwasserschutz höchste Priorität habe: „Alles andere verbietet sich ganz selbstverständlich aufgrund der gesetzlichen Vorgaben“, so 3. Bürgermeisterin Angela Weigert, ebenfalls Mitglied der Planungsgruppe. Ziel sei es deshalb, „gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt Möglichkeiten weiterer Optimierungen zu finden und umzusetzen“. Die einzelnen Maßnahmen haben die drei Fraktionen zudem priorisiert: „Wir müssen realistisch planen: Die Finanzlage erfordert einen maßvollen Stufenplan“, so Schmid. Im jetzt vorgestellten Vorschlag setzen die drei Fraktionen neben dem Großparkplatz an der Gessendorfer Straße und einem Fußgängersteg auf Höhe des VGGebäudes auf einen pädagogisch ansprechenden Erlebnisspielplatz mit Schwerpunkt Heimat: „Vilsseitig soll, teils im wohltuenden Schatten der Bäume, eine naturnahe Abenteuerwelt entstehen, die ganz nebenbei und spielerisch Wissen über Kallmünz‘ reiche Geschichte vermittelt.“ Einem Wunsch vieler Eltern entsprechend, wolle man die Spielgeräte an einem Ort konzentrieren, um die Aufsicht auch bei mehreren Kindern nicht unnötig zu erschweren.

„Generationen-Treffpunkt“ und Kneipp-Anlage - inklusive Hochwasserschutz Im vorderen Bereich nahe der bestehenden Promenade wolle man unter schattenspendenden Dach-Platanen einen „Treffpunkt der Generationen“ schaffen, mit gemütlichen Sitzbänken, vielleicht einem Schachbrett, Raum zur Begegnung. Naabseitig könne sich an die Promenade ein geöffneter Uferbereich anschließen – mehr Rückzugsfläche fürs Hochwasser, der sich auch zum Plantschen eigne. Nicht weit davon wünschen die Bürger sich ein Weidentipi. Ansonsten aber, so Schropp, „regiert im vorderen Bereich Mutter Natur“. So solle die Blühwiese in der Flutmulde erhalten und weiter angereichert werden. Auch die wildromantischen Angelplätze wolle man nicht antasten. Wie bisher sollten die bestehenden Pfade entlang der Wiese naturnah bleiben, „allerdings barrierefrei“. Als weiteres Schmankerl sehen die gemeinsamen Pläne der Fraktionen eine Kneipp-Anlage im Bereich der Vils vor: „Das auch, um unseren Anspruch als staatlich anerkannter Erholungsort zu unterstreichen“, so Schmid. Wichtig ist allen drei Fraktionen der gemeinsame „Wir-Ansatz“: So wolle man im Marktgemeinderat einen möglichst breiten Konsens verhandeln – auch mit den anderen Fraktionen, um dann den Bürgerpark „mit den Kallmünzer/ innen vom Papier aufs Schmidwöhr zu bringen“. Ein Vorteil, so Wein, könne dabei das bürgerliche Engagement sein: „Je mehr mit anpacken, desto schneller wird unser gemeinsamer Traum war: Der Bürgerpark hoch 3 – für Erholung, Ökologie und Hochwasserschutz“.


6. März 2021

K A L L M Ü N Z

FLKU, CWG und CSU sind besorgt. Foto: CSU Kallmünz

Projekt „Bürgerpark“ am Schmidwöhr von den Bürgern gewünscht? LOKAL sprach mit dem CSU-Ortsvorsitzenden Johann Rinner KALLMÜNZ (lz). „Nichts darf umgesetzt werden, was dem Hochwasserschutz schaden könnte“, diese Aussage hat für die Kallmünzer Gemeinderäte von FLKU, CWG und CSU oberste Priorität. Bei allen geplanten Maßnahmen am Schmidwöhr, wo nach dem Willen der Freien Wähler, von SPD und den Grünen ein sogenannter Bürgerpark entstehen soll, dürfe der Hochwasserschutz nicht vernachlässigt werden. Deshalb äußert Johann Rinner, Ortsvorsitzender der CSU Kallmünz, einige Bedenken. Auch Bürgermeister Ulrich Brey (CSU) möchte keinesfalls, dass die im Hochwasserfall betroffenen Bürger/innen beeinträchtigt werden. Seit vielen Jahren schon hat für Brey der Bau eines Kinderspielplatzes im „Inneren Markt“ Priorität, und er ist „an bestimmten Stellen“ auch am Schmidwöhr realisierbar, so erklärte der Bürgermeister gegenüber LOKAL. Für Brey ist allein der Bürgerwille entscheidend. Die Bedenken der CSU bezüglich des Hochwassers haben sich jetzt erst wieder als begründet erwiesen – erst Schneefälle und dann Tauwetter ließen im Januar 2021 die Pegelstände in die Höhe schießen. Es ist wahrscheinlich, dass in Zukunft durch die Auswirkungen des Klimawandels Höchststände von Naab und Vils immer wieder zu erwarten sind. LOKAL befragte im aktuellen Interview Johann Rinner zu Bürgerpark und Hochwasserschutz. LOKAL: Herr Rinner, sind die Gemeinderäte von FLKU, CWG und CSU generell gegen einen Bürgerpark am Schmidwöhr? Johann Rinner: Wir halten den Begriff „Bürgerpark“ für ein paar Nummern zu groß. Es wird auch von manchen Seiten versucht zu vermitteln, als würden die Kallmünzer einen solchen fordern. Betrachtet man aber die Rückmeldungen der Fragebögen, welche im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts an alle Haus-

halte verteilt wurden, so wurde ein solcher nie gefordert oder gewünscht. Was für uns unbestritten ist, ist die Notwendigkeit eines Spielplatzes für den Inneren Markt in diesem Bereich . Ebenso erachten wir es auch als sinnvoll, über Spielgeräte hinaus Angebote an die anderen Altersschichten zu machen - ein Ort für alle Generationen. Aber das Schmidwöhr erfüllt schon jetzt wichtige Aufgaben, welche bei allen dort geplanten Maßnahmen berücksichtigt werden müssen. An oberster Stelle ist die Flutmulde, die wesentlich mit dazu beiträgt, dass die Auswirkungen von Hochwassern für die Oberlieger weniger schlimm ausfallen. Ich glaube, dass alle Schutzmaßnahmen, welche in den 90iger Jahren umgesetzt wurden, rechnerisch 30 bis 40 cm bringen. Dann ist das Schmidwöhr auch der Festplatz für die Feste unserer Vereine. Es muss darauf geachtet werden, dass die Nutzung als Festplatz nicht eingeschränkt wird. Auch ökologisch ist das Schmidwöhr nicht zu unterschätzen. Die Uferbereiche sind teilweise „verwildert“ und bieten somit ein Rückzugsgebiet für Vögel, Insekten, Säugetiere und Amphibien. Auch die Flutmulde selbst ist eine kleine grüne Oase und dienst als Blumenwiese den Insekten. Was viele vielleicht nicht wissen, Teile des diskutierten Bereichs sind FFH-Gebiet. Wir können uns aber schon vorstellen, dass man vom Konzept eines Spielplatzes an nur einem Platz abweicht und die Geräte etwas entzerrt aufstellt. Auch ein Zugang zum Wasser ist eine sehr attraktive Idee, welche wir gern verwirklicht sehen würden. Im Bereich, wo die Vils in die Naab fließt, wäre z.B. auch eine Feuerstelle mit Sitzmöglichkeiten ein tolle Sache, die sicherlich von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerne angenommen werden würde.

LOKAL: Warum ist Ihnen der Hochwasserschutz so wichtig? Rinner: Hochwasser gehört leider zu Kallmünz wie das Amen zur Kirche. Jetzt waren sie zwar ein paar Jahre etwas harmloser oder blieben komplett aus, aber dieses Jahr hat gezeigt, dass die Gefährdungslage nach wie vor gegeben ist. Und wenn wir in Kallmünz von Hochwasser reden, dann reden wir nicht nur von überfluteten Straßen, sondern von Kellern, Garagen, ja zum Teil sogar Erdgeschosse, die davon bedroht sind. Es geht um die Ängste der Bürger, um ihr Hab und Gut. Dass uns die Naab die letzten Jahre mit Hochwasser verschonte, hat aber auch einen Nachteil. Das Flussbett verlandet immer mehr und der Wehrkörper verbuscht zusehends. Wenn das Wasser dann aber kommt, muss es ja irgendwo hin, und davor haben wir auch alle Angst. LOKAL: Würde bei einem extremen Hochwasser das Schmidwöhr überflutet? Rinner: Ja, das würde es. Bei diesem Hochwasser erreichten wir in Münchshofen nicht mal die Meldestufe 2, und das Wasser stand schon am oberen Rand der Flutmulde und auch ein paar Parkplätze waren schon überschwemmt. LOKAL: Die Vertreter von FW, SPD und Grünen haben ja in ihren Planungen den Hochwasserschutz durchaus berücksichtigt. Ist dieses Konzept Ihrer Meinung nach nicht ausreichend? Rinner: Wir befürchten, dass manche das Thema Hochwasser unter- oder falsch einschätzen. Wenn ich mir nur den Piratenstrand anschaue, der von einigen propagiert wird. Was glauben Sie, was von dem nach einem so kleinen Hochwasser wie dieses noch übrig ist? Wer meint, dass man an der Uferlende mit etwas Sand und Kies einen Strand schaffen kann, der mehrere Jahre halten soll, der wird von der Kraft des Wassers ei-

nes Besseren belehrt werden. Und jedes Jahr wieder neu anlegen können wir uns echt nicht leisten. Oder nehmen Sie die Diskussion über den richtigen Standort für den Fußgängersteg: Für uns ist es wichtig, dass er an der Stelle errichtet wird, wo die Vils am schmalsten ist. Dabei wollen wir die natürlichen Gegebenheiten nutzen, was kaum Eingriffe in die Natur erfordert. Wir wollen direkt von der Alten Gessendorfer Straße rüber zum Parkplatz beim VGGebäude. Von der FW wurde da schon die Ideen kommuniziert, den Steg weiter vilsabwärts errichten zu wollen, damit man, wenn man über den Steg geht, gleich Burg und Kirche im Auge hat. Dass diese Bereiche aber schon wieder viel tiefer liegen und die notwendigen Zugänge und Bauten dann ein Mehr an Hindernis für das Wasser darstellen, wird gern ignoriert oder relativiert – und darin sehen wir die Gefahr. Bis auf die Aussage, dass Hochwasserschutz natürlich wichtig sei, ist mir kein weiterführendes Konzept von den angesprochenen Gruppierungen bekannt.

lokal 23 Wovor viele Angst haben, ist, dass Veränderungen herbeigeführt werden, die dem Abfluss des Wassers hinderlich sein könnten und den einen Zentimeter mehr an Hochwasser verursachen, der darüber entscheidet, ob Küche oder Keller ausgeräumt werden müssen oder nicht. Andere kritisieren, dass überhaupt darüber nachgedacht wird, in einer teuer errichteten Flutmulde was zu verändern. Was auch befürchtet wird, das hat aber nichts mit Hochwasser zu tun, ist, dass noch mehr Leute nach Kallmünz kommen und sich die Situation für die Anwohner in Vilsgasse, Brunngasse, Eicher Straße und Marktplatz weiter verschärft. Nur zu sagen, einen „naturnahen Bürgerpark für Kallmünzer“, wie es die FW in ihren Antrag formulierte, schaffen zu wollen, hält noch lange nicht andere davon ab, nach Kallmünz zu kommen. LOKAL: Wie könnte ein Bürgerpark mit ausreichendem Hochwasserschutz angelegt werden? Rinner: Steg und Spielplatz müssen in Bereichen errichtet werden, die nicht schon bei Meldestufe 2 oder 3 geräumt werden müssen. Auch muss berücksichtigt werden, wo das Wasser fließt und wo es „steht“. Einen zusätzlichen Rückstau darf es nicht geben. Daher priorisieren wir für den Spielplatz das Areal in der Nähe des bestehenden Parkplatzes und in dem Bereich, wo wir den Sandspielplatz geschaffen haben.

LOKAL: Welche Bürgermeinungen haben Sie gehört? Rinner: Die Meinungen gehen da zum Teil schon etwas auseinander. Vor allem junge Eltern wünschen sich einen attraktiven Spielplatz. Ihnen gefällt zum Beispiel der von CSU- und CWG-Marktgemeinderäten provisorisch angelegte Sandspielplatz mit den Sitzmöglichkeiten im Halbschatten sehr gut. Dieser wird auch von den LOKAL: Herr Rinner, vielen Dank Bürgern nicht in Frage gestellt. für das Gespräch!


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Z E I T L A R N

6. März 2021

Gemeinde Zeitlarn investiert großzügig ZEITLARN (sr). 18,5 Mio. € - in Höhe dieser stolzen Summe hat der Gemeinderat in Zeitlarn in seiner Sitzung vom 4. Februar 2021 ein umfangreiches Investitionsbündel geschnürt. Gerade weil die Zeiten etwas unsicher seien, setzt sich die Gemeinde im weiteren Pandemiejahr 2021 große Ziele: „Das Rathaus plant und handelt im Rahmen der antizyklischen Fiskalpolitik“, betonte Bürgermeisterin Andrea Dobsch in ihrer Haushaltsrede. Es sei Aufgabe des Staates und damit auch der Kommunen, die Konjunktur anzuregen und damit stetiges Wirtschaftswachstum zu sichern. „Es wird keine blinde Investitionspolitik geben, sondern wir werden an die Bedürfnisse der Gemeinde angepasst sein. Das oberste Gebot im Haushaltsrecht ist und bleibt die Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit“, unterstrich die Bürgermeisterin. Die Einnahmen im Jahr 2020 lagen laut Kämmerer Robert Weilhammer über dem Durchschnitt der vorausgegangenen drei Jahre. Und ein ordentlich geführter, solider Haushalt garantiere weiterhin auch nach den Investitionen 2020, dass die Pro-Kopf-Verschuldung bei Null bleibe, gegenüber dem Durchschnitt in Bayern mit 663 €. „Das erlaubt Zeitlarn einen Spielraum für neue Investitionen.“ Verwaltungshaushalt Gemäß Weilhammers Bericht umfasst der Haushalt 2021 ein Gesamtvolumen von 18.44.039 €, davon 8.968.768 € im Verwaltungshaushalt und 9.477.271 € im Vermögenshaushalt. „Die geplanten Investitionen können ohne neue Schulden getätigt werden“, schickte der Kämmerer voraus. Vermögenshaushalt und Investitionen Die Gemeinde werde voraussichtlich aus dem Vermögenshaushalt 936.238.-€. dem investiven Teil des Haushaltes zuführen. Damit errechne er sich auf insgesamt ein Volumen von 9.47 Mio. €. „Wir schalten jetzt keinen Gang zurück, sondern wir geben Gas“, bekräftigte die Rathauschefin. Die Gemeinde werde so investieren, dass sie einerseits Einfluss auf die Konjunktur nehmen kann. Andererseits sollen die Investitionen stabilisierend wirken, um in den künftigen Jahren vom Rückfluss profitieren zu können, nicht zuletzt mit Ausgaben für den Grunderwerb. Die Gemeinde werde wichtige und sinnvolle Vorhaben zielstrebig umsetzen und bei Vergaben die Angebote regionaler

und örtlicher Unternehmer/innen einbeziehen. Ein gemeindliches Konzept für Spielplätze und Freiflächen 2021 – 2024 Ein Schwerpunkt mittelfristiger Vorhaben liegt bei Spiel- und Bolzplätzen. Geschäftsleiter Jürgen Schmid stellte dazu das Konzept 2021-2024 vor. Der derzeitige Spielplatz an der Ödentaler Straße werde bald Vergangenheit sein. „Seine unglückliche Lage gegenüber der Siedlung an der stark befahrenen Straße sorgt unterschwellig immer für Unbehagen bei den Eltern“, so Schmid. Auch seien die alten Geräte in die Jahre gekommen. Nach Verhandlungen der Bürgermeisterin mit Grundbesitzern bestehe die Chance zu einem neuen Platz innerhalb des Siedlungsbereiches. Des Weiteren würden in diesem Jahr die Badeplätze in Laub und Regendorf ertüchtigt. Schließlich werde der Bolzplatz in Mitterfeld II mit einem Spielbereich für Kleinkinder und Jugendliche neu überplant. Anstelle des Antrages der Freien Wähler auf eine Kneippanlage favorisiere die Verwaltung ein Projekt zum natürlichen Erlebnis des Mediums „Wasser“, eventuell im Bereich des Bade- und Festplatzes am Regen. In den bestehenden Urnennischen des Kolumbariums im Friedhof am Gedersberg stehen nur noch drei Doppel- und 18 Einzelnischen zur Verfügung. Die Gemeinde werde die Anlage in Richtung Aussegnungshalle erweitern. Sie plant, zehn Urnenstelen kreisförmig um einen gepflasterten Vorplatz zu errichten. Links und rechts des Zuganges können bepflanzte Flächen angelegt werden, die auch als gemeinschaftliche Erdurnenanlagen dienen. Kostenintensive Investitionen 2021 aus dem Vermögenshaushalt Einen großen Teil der Investitionen werde die Gemeinde für den Grunderwerb in Höhe von voraussichtlich 2.3 Mio. € verwenden, so die Bürgermeisterin - für den Hochbau 1.96 Mio. €, für Tiefbauten 2.4 Mio. € und schließlich für Investitionskostenförderung etwa 2.5 Mio. €. Die größten Posten beziehen sich auf den Grunderwerb in Bau- und Gewerbegebieten. Des Weiteren geht es um die Neubauten der Gerätehallen der Feuerwehr Zeitlarn und Regendorf, sowie den Johanniter-Kinderhort und die Sanierung der Mehrzweckhalle.

Bürgermeisterin Andrea Dobsch verteilte Süßigkeiten und Krapfen. Foto: Gemeinde Zeitlarn

Faschingskrapfen aus dem Zeitlarner Rathausfenster ZEITLARN (sr). „Das ist ja eine tolle Idee“, da waren sich die Eltern der Kinder und Schüler einig. Wochenlang mussten sie den Notbetrieb in der Schule und im Hort ertragen, jetzt lud zur Aufheiterung die Bürgermeisterin Andrea Dobsch zum „Faschingsdienstag light“ am Rathaus ein: „Damit man in der 5. Jahreszeit zumindest kurz das Kostüm rausholen kann“, meinte sie. Die Einladung kam bei Eltern und Kindern sehr gut an. Um die Corona Modalitäten einzuhalten und ausreichend Sicherheitsabstand zu gewährleisten, wurde im Vorfeld der Zugang auf dem Rathausvorplatz mit Verkehrsleitkegel unterteilt. Stefan Sommerer vom Elternbeirat des

Schulhorts kümmerte sich um die Einhaltung der Abstände, und die Faschingsfans warteten geduldig in den markierten Abständen. Zusammen mit fleißigen Helferinnen und Helfern verteilte Andrea Dobsch durch das Fenster des Rathauses Faschingstüten, gefüllt mit Süßigkeiten und Krapfen. Melanie Pfab, die Chefin vom Café Zeitlos, unterstützte die Aktion mit 150 Krapfen. Sie ließ es sich nicht nehmen, auch vor Ort mitzuhelfen. Die Begeisterung unter den Kindern war riesig. Mit glänzenden Augen standen sie dann erwartungsvoll am Fenster und nahmen die süßen Überraschungen in Empfang. Stolz präsentierten sie sich in ihren Kostümen - eine

Verkleidung phantasievoller als die andere. Damit nicht zu viele Kinder gleichzeitig vor dem Rathaus anstehen mussten, wurde ein Teil der Krapfen ins Haus geliefert. Einige Faschingstüten brachte Melanie Pfad auch direkt zum Kinderhort „Zeitlarner Schlaufüchse“, um dort die 25 Kinder in der Notbetreuung zu überraschen. Überrascht wurde die Bürgermeisterin am Ende auch noch selbst: Die „Gymnastikgruppe direkt aus den Achtzigern“ in Zeitlarn, auch bekannt als die Zeitlarner Mädels, sorgten spontan für eine Faschingsüberraschung vor Ort und besuchten die Bürgermeisterin mit einem kleinen Präsent.

Sanierung der Außenanlagen im Kindergarten Zeitlarn OT Laub ZEITLARN (sr). Kaum ist die Zeit des Winterdienstes vorbei, warten auf den Bauhof schon viele andere wichtige Aufgaben. Etwa der „Frühjahrsputz XL“ im Kindergarten Laub: Die kaputten Bäume

müssen raus und aus Teilen davon werden gleich Baumhocker für die Kinder gemacht. Im Laufe des Jahres werden zudem noch die in die Jahre gekommenen Spiegeräte ausgetauscht

und Ersatzpflanzungen vorgenommen. Die Kids waren mächtig begeistert vom Bauhof und haben die Maßnahmen vor Ort intensiv „überwacht“. Foto: Gemeinde Zeitlarn


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Nächste LOKAL-Ausgabe: 27. März 2021 Anzeigen-/Redaktionsschluss: Freitag, 19. März 2021

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6. März 2021



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