Anzeiger Luzern 29 / 19.07.2022

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Dienstag, 19. Juli 2022

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Nr. 29

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168. Jahrgang

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Auflage: 68 223 Ex.

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Zentralschwiiz

«Top Gun»: Ticketverlosung Der «Anzeiger Luzern» verlost für das Open-AirKino am Freitag 2-mal 2 Tickets. Gleich mehrmals wurde der Start von «Top Gun: Maverick» verschoben. Diesen Frühling war es dann endlich so weit. Klar, dass Maverick auch vor dem Open Air am Alpenquai nicht Halt macht. Am Freitag ist es so weit und der «Anzeiger Luzern» verlost 2-mal 2 Tickets für die Vorstellung. Wer noch keine Gelegenheit hatte, den neuen

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Ein Lächeln im Gesicht

Streifen zu sehen, am Freitag aber keine Zeit hat, hat am 11. August erneut die Gelegenheit, Tom Cruise auf der Leinwand vor dem Luzerner Seebecken zu sehen. Allgemein starten die Filme bis Ende Juli um 21. 30 Uhr, danach um 21.15 Uhr. Ab Mitte August geht es dann gar bereits um 21 Uhr los. Seite 2

Ausblick auf Abstimmung Umwelt- und Mobilitätsdirektor Adrian Borgula äussert sich zur Abstimmung im September. Was haben die Luzerner:innen von einer strengen Klimapolitik, steigen deshalb die Mietzinse, und welche der beiden Abstimmungsvorlagen unterstützt der Stadtrat? Der Umwelt- und Mobilitätsdirektor äussert sich in dieser Ausgabe zu verschiedenen Punkten im Hinblick auf die Abstimmung Ende September. Vor allem betont Adrian

Borgula die Wichtigkeit, dass etwas in Sachen Umweltschutz geht. «Es drohen katastrophale Auswirkungen für Menschen, Artenvielfalt und Lebensräume, wenn wir die menschgemachte Erwärmung des Klimas nicht stoppen können. Beim Klimaschutz nicht vorwärtszumachen, kommt uns langfristig teuer zu stehen», so Borgula. Seite 7

Noch hat es Lehrstellen Noch suchen einige Betriebe Lernende. Einige klagen über die Qualität der Bewerbungen. Christof Spöring, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung, freut sich besonders in diesem Jahr über sehr gute Resultate an den Abschlussprüfungen. «Die vergangenen zwei Jahre forderten aufgrund der Corona-Einschränkungen von allen Lernenden, Berufsbildner:innen, Lehrbetrieben, Lehrpersonen und Berufs-

fachschulen Sonderleistungen. Dass die Resultate konstant hoch bleiben, zeigt, wie robust das System der Berufsbildung ist», sagt er. Auf der anderen Seite klagen aber auf Anfrage verschiedene Betriebe über die mangelnde Qualität vieler eingegangenen Bewerbungen. Seite 8

Wenn nicht jetzt Open-Air-Wetter ist, wann dann? Ausverkauftes «Haus» am Donnerstag.

Das Open-Air-Filmvergnügen am Alpenquai programmiert zum Glück nicht nur die sicheren Nummern, die top angesagten oder kultigen Status besitzenden Hollywood-Blockbuster. Die Programmverantwortlichen wissen auch einheimisches und europäisches Kinoschaffen gebührend zu ehren.

In diese Kategorie fällt der Streifen «Monsieur Claude und sein grosses Fest», der dritte Teil der 2014 lancierten Frankreich-Filmkomödie «Monsieur Claude und seine Töchter». Am Donnerstag wurde die Produktion als Special vor dem offiziellen Lancierungsdatum in unserem Land gezeigt.

Bild: Andréas Härry

Der Film passt ins Open-Air-Ambiente und in die Zeit. Zwei Minuten nach dem Start lächelt die gesamte Zuschauerrampe – ein Zustand, der bis zur letzten Filmsekunde anhält. Das bunt gemischte Programm des OpenAir-Kinos Luzern wird noch bis 21. August ausgebreitet. Seite 2 und 3

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Juli 2022

Aktuell

Kurzmeldungen Bassin im Lido ist wieder geöffnet

(PD) Nach dem Totalschaden vom vergangenen Sommer steht das Schwimmbassin im Strandbad Lido seit Samstag wieder allen Badegästen zur Verfügung. Die Poolanlage erlitt letzten Sommer infolge des Hochwassers einen Totalschaden und musste im vergangenen Sommer geschlossen werden. Im Frühjahr erfolgten die ersten Reparaturarbeiten. Infolge Lieferverzögerungen konnte das Bassin jedoch nicht wie geplant zur Saisoneröffnung in Betrieb genommen werden.

Ticketverlosung

Tom Cruise ist als Maverick am Alpenquai zu sehen Draufgänger, Actionszenen und Träume von vergangener amerikanischer Grösse: «Top Gun: Maverick» scheint aus der Zeit gefallen. Am Freitag wird er im Open-Air-Kino in Luzern gezeigt – wir verlosen Tickets.

Yvan Alounga leihweise nach LausanneOuchy, Serkan Izmirlioglu zu Bellinzona (PD) Offensivspieler Yvan Alounga (20) wird auf die kommende Saison vom FC Luzern an den FC Stade Lausanne-Ouchy ausgeliehen. Auf die Saison 2020/2021 wechselte Alounga vom FC Aarau zum FC Luzern und absolvierte bisher 41 Spiele für Blau-Weiss. Im Winter der vergangenen Saison wurde Alounga auf Leihbasis an den FC Schaffhausen abgegeben, für den er in 14 Spielen ein Tor erzielen konnte. Um ihm die nötige Spielpraxis zu ermöglichen, wird zudem Innenverteidiger Serkan Izmirlioglu für die kommende Saison an die AC Bellinzona in die Challenge League ausgeliehen. Serkan Izmirlioglu wechselte in der Winterpause der vergangenen Saison vom FC Wil in die Leuchtenstadt. Mann bedroht – Polizei sucht Zeugen (PD) Am Freitag, 15. Juli, ca. 19.15 Uhr, kam es bei der Busschleife an der Obernauerstrasse in Kriens zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen drei Personen. Im Verlaufe des Streites soll der mutmassliche Täter den Geschädigten, ein 56-jähriger Mann, mit einer Waffe bedroht haben. Die beiden jungen Männer trennten sich anschliessend, wobei einer in Richtung Obernau und der andere in Richtung Luzern ging. Verletzt wurde niemand. Signalement des mutmasslichen Täters: unbekannter Mann, 18 bis 20 Jahre alt, ca. 180 cm gross, schlank, trug ein weisses T-Shirt und eine Bauchtasche. Zudem trug er grosse Kopfhörer. Die Polizei sucht den unbekannten Mann oder Personen, welche den Vorfall beobachtet haben und Angaben dazu machen können. Diese werden gebeten, sich bei der Luzerner Polizei unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden. Meggen: Gemeinderat prüft Unterkunft für Flüchtlinge (PD) Der Gemeinderat Meggen hat verschiedene Standorte und Möglichkeiten zur Unterbringung von Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich geprüft. Die bestehende Zivilschutzanlage beim Werkhof Huob kommt für den Gemeinderat nicht in Frage und wird auch vom Kanton als nicht geeignet bezeichnet. Aus diesen Gründen hat der Gemeinderat beschlossen, die Erstellung einer Wohncontainersiedlung für die Unterbringung von Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich zu prüfen. Aufgrund der Standortanalyse wird gegenwärtig der Standort Gottlieben unterhalb der Parkplätze verfolgt. Dieser verfügt über die optimalen Bedingungen der geplanten Unterkunft für 100 Personen und die zeitlich beschränkte Betriebsdauer. Der Kanton Luzern hat mit einer Absichtserklärung bestätigt, dass er eine temporäre Unterkunft (TUK) dieser Grösse anmieten und betreiben würde. Zur Unterbringung gibt es eine öffentliche Informationsveranstaltung, und zwar am Montag, 22. August, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal (Gemeindehaus).

36 Jahre nach «Top Gun» ist Tom Cruise als Captain Maverick in «Top Gun: Maverick» zurück. Hach, die Achtziger: ein oft verklärtes Jahrzehnt, in dem knallharter Konservatismus auf lässige Lebensfreude prallte und das Ronald Reagan und die Yuppies ebenso umfasste wie Madonna und Punk, Umweltaktivisten und Aids. Eine Ära zwischen Aufbruch und Apokalypse, voller Widersprüche – ganz ähnlich unserer Gegenwart, wie der deutsche Pop-Kritiker Jens Balzer im Buch «High Energy» feststellte. Während zwischen den Weltmächten USA und Russland allmählich Tauwetter einsetzte, boomte in Hollywood das ActionKino. Muskelmänner wie Rambo kämpften gegen das amerikanische Trauma des verlorenen Vietnamkriegs an, ein wortkarger Cop wie John McClane stellte in «Die Hard» Ruhe und Ordnung in der Grossstadt her. Vor allem mit einem Film konnte das amerikanische Militär auf der Leinwand seine Wunden lecken: «Top Gun» von 1986. Die Aufstiegsgeschichte des unangepassten jungen Wilden Pete Mitchell, genannt Maverick, inmitten einer Truppe von Elitefliegern, katapultierte den Hauptdarsteller Tom Cruise in die Liga der Superstars. «Top Gun», inszeniert vom 2012 gestorbenen Regisseur Tony Scott, vereinte so manch merkwürdige Ambivalenz: den rebellischen Individualismus in Gestalt von Maverick, der dennoch vom Teamgeist gezähmt wird, die Piloten, die häufig in Todesgefahr schweben, ihre Manöver jedoch wie Kinderspiele aussehen lassen. Und nicht zuletzt eine Hypermaskulinität mit ständig präsenten Insignien (verspiegelte Sonnenbrille, schnittiges Motorrad, Bomberjacke), begleitet von homoerotischen Untertönen, am deutlichsten bemerkbar beim oberkörperfreien Volleyballturnier, einer Siegesparade der männlichen Bauchmuskeloptimierung. «Take my breath away», haucht es in der SynthieSchnulze der Band Berlin den halben Film lang. 36 Jahre später folgt nach einigen pandemiebedingten Verschiebungen die Fortsetzung «Top Gun: Maverick», erneut mit Cruise. Sie fällt in eine Zeit, in der Hollywood exzessiv von der Vergangenheit zehrt: Kaum noch ein Blockbuster, der nicht

Prequel, Sequel oder Remake ist. Aus wirtschaftlicher Sicht geht das Kalkül noch auf, das Publikum liebt das Vertraute, das Nostalgiekarussell dreht sich munter weiter.

Das Gewicht von drei Jahrzehnten

Auch im zweiten Teil von «Top Gun» wird der Kinosessel schon im Vorspann zur Zeitmaschine. Die gelbstichigen Bilder des Treibens auf einem Flugzeugträger, startende Jets, die kontrollierte Betriebsamkeit der Crew, dazu Kenny Loggins’ «Dangerzone»: Willkommen im Jahr 1986, Pardon, 2022! Doch selbst wenn «Top Gun: Maverick» so manche Anleihen beim Vorgänger nimmt, setzt Regisseur Joseph Kosinski noch genug eigene Akzente. Die jugendliche Unbeschwertheit der Achtziger ist weitgehend passé, den Film durchzieht eine drückende Melancholie. Das Gewicht von drei Jahrzehnten amerikanischer Geschichte, inklusive diverser Kriege im Nahen Osten und 9/11, scheint auf den Schultern von Maverick zu lasten. Trotz zahlloser militärischer Auszeichnungen steht er im niedrigen Rang eines Captains und verkörpert damit den Typus des «ehrlichen» Soldaten, der seine Schlachten lieber im Feld als vom Büroschreibtisch aus schlägt. Die Geschichte verläuft ähnlich wie schon im ersten Teil: Auch diesmal wird Maverick von einem grimmigen alten Admiralsknochen (Ed Harris) zur Eliteeinheit Top Gun mehr oder weniger «strafversetzt» – nachdem er ein Tarnkappenflugzeug zu Schrott geflogen hat. Bei der Elitestaffel soll der Haudegen nun sein Wissen für eine Spezialmission weitergeben, eine Vorbildfunktion erfüllen, die seinem eigenwilligen Naturell konträr gegenübersteht. Zudem sieht sich Maverick mit seiner Vergangenheit konfrontiert: Einer seiner Schüler, «Rooster» (Miles Teller), ist der Sohn seines alten Freundes «Goose», der in «Top Gun» tödlich verunfallte. Auch eine neue Liebschaft namens Penny (Jennifer Connelly) ist am Horizont aufgetaucht, Kelly McGillis als Ausbilderin «Charlie» ist nicht mehr mit von der Partie. «Top Gun: Maverick» ist altmodisches Kino im ganzen Wortsinn. Statt Green-

Bild: Paramount Pictures Corporation screen und Bildern aus dem Computer kamen echte Flugzeuge zum Einsatz. Tom Cruise bereitete sich mit Navy-Training auf einer kalifornischen Militärbasis auf seinen Einsatz vor. Diese Mühe ist bei den Actionszenen bemerkbar; es fühlt sich an, als sässen wir vor dem Armaturenbrett mit seinen kryptischen Knöpfen und Hebeln. Die mächtigen Motoren vibrieren, die Tragflächen wackeln, die Geschwindigkeit drückt uns in den Sitz. Nicht zuletzt wegen dieses Statements für die Vorführung auf einer möglichst grossen Leinwand ist der Film aus der Zeit gefallen; auf dem Smartphone angesehen, würde er so nicht wirken.

Kein Bezug zur aktuellen Situation

Trotz aller begeisterten Militärfantasie, die in ihm schlummert, könnte «Maverick» von der geopolitischen Situation der Gegenwart kaum entrückter sein. Lange gedreht vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, vermag er zu dieser Thematik nichts konkret beizutragen, im Gegenteil: Der Film zieht sich komplett aus der Affäre, sobald es um reale Konflikte geht. Der Feind ist ein namenloser «Schurkenstaat», seine Schergen im Cockpit verbergen sich hinter schwarzen Masken. Das Ziel der amerikanischen Bombermission ist eine Urananlage, irgendwo im Niemandsland zwischen Wäldern, Schluchten und schneebedeckten Gipfeln. Zwar wird dem Gegner zugestanden, die überlegene Technik zu besitzen, doch dies macht der amerikanische Heldenmut am Ende des etwas zu lang geratenen Films locker wett. Dass dieses Szenario pure Fantasie ist, kindlich wie die Schlachtenträume pubertierender Jungs, sagt etwas über das Bild aus, das sich Hollywood von den Vereinigten Staaten im Jahr 2022 macht. Während China längst zu einer neuen Weltmacht aufgestiegen ist, klammern sich die USA noch an eine diffuse, nostalgische Verklärung vergangener Grösse. «Top Gun: Maverick» ist der Schwanengesang einer schwindenden Weltmacht. Auch Tom Cruise, der Anfang Juli seinen 60. Geburtstag feierte, geht allmählich in

den Frühherbst seiner Karriere. Sein Maverick hat sich vom Draufgänger zu einem Mann entwickelt, der Nachdenklichkeit, Reue und Trauer einen grösseren Raum einräumt. Das unverschämte Haifischgrinsen des jungen Cruise ist einem stillen Lächeln und gelegentlich glitzernden Tränen gewichen. Als ahnte er, dass jemand anders bald seinen Platz einnehmen wird. Nur vielleicht nicht heute. In einer berührenden Szene besucht Maverick seinen früheren Rivalen «Iceman», gespielt von Val Kilmer, der inzwischen Kommandant der US-Pazifikflotte und ein heimlicher Mentor per SMS geworden ist. Kilmer hatte sich als Darsteller in den letzten Jahren rarmachen müssen, er war an Kehlkopfkrebs erkrankt. Nun sehen wir ihn erneut als Iceman, die Figur ebenso von der Krankheit gezeichnet wie ihr Darsteller, ein schweigender Schatten seiner selbst. Iceman tippt in seinen Computer einen Ratschlag für Maverick, den womöglich alle beherzigen können, die in der Nostalgiefalle stecken: «Es ist Zeit, loszulassen.» Maverick antwortet ihm: «Ich weiss nicht, wie.» Tobias Sedlmaier Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 2-mal 2 Tickets für «Top Gun» im Open-AirKino Luzern von Freitag, 22. Juli, um 21.30 Uhr beim Alpenquai, Luzern. So können Sie gewinnen: SMS mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Maverick» an 919 (1 Fr./SMS) senden oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «Maverick», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am Mittwoch, 20. Juli, 12 Uhr. Viel Glück!


Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Juli 2022

Leute

Von links: Lars Bachmann und Bruno Crameri sind Projektleiter des Open-Air-Kinos, zusammen mit Franz Bachmann, «dem Chef» des stimmungsvollen Events.

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Einmal pro Saison garantiert am Alpenquai: Vivianne Husmann (links) aus Luzern und Ramona Zemp aus Malters.

Sie kamen für eine Ferienwoche aus Eschlikon im Kanton Thurgau nach Luzern (von links): Eline Minder, Emma Mayer und Lena Hinder.

Open-Air-Kino Luzern

Sommertradition Seit drei Dekaden trifft man sich im Luzerner Sommer am Alpenquai. Am zweiten Abend der Ausgabe 2022 wurden die Liebhaber:innen frankofoner Kinokunst beglückt mit der temporeichen Komödie «Monsieur Claude und sein grosses Fest». Bilder: Andréas Härry

«Frisch verliebt»: Das Abendrot-Foto passt demzufolge bestens für Judith Meier und Giuseppe Duca, Stammgäste des Open-Air-Kinos.

Von links: Nicole Heinen löste einen Geburtstagsgutschein ein, zusammen mit ihren Kolleginnen Adelheid und Nora Fischer sowie Doreen Niedermann.

Im einstigen «Broadway»-Kino in der Kuonimatt in Kriens startete Yves D’Onfrio seine Karriere als Filmoperateur. Seit 16 Jahren ist es «am See» dabei. Der schwarze Kasten ist der Hochleistungsbeamer für die Projektion.

Von links: Susanne Hartmann, Luzia Omlin und Sabine Duss sind Habituées des Freiluftkinos. Werner Duss erlebte seine Open-Air-Premiere.

Die Tochter von Organisator Franz Bachmann, Lynn Bachmann (links), hilft natürlich mit, zusammen mit Kanti-Kollegin Deborah Meier.

«Französisches Kino ist so charmant und hinreissend!» Von links: Monika Meier, Céline Meier, Melanie Schneider und Benedikt Schneider.

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Für den perfekten «Familienfilm» kam aus dem Luzerner Hinterland an den Alpenquai Markus Achermann mit Noa, Lara (vorne) und Karin.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Juli 2022

Mobil

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Alfa Romeo Tonale

Hoffnungsträger in attraktivem Kleid Mit dem Tonale hat nun auch Alfa Romeo einen kompakten SUV im Angebot – und der ist dringend nötig, um die Verkaufszahlen anzukurbeln. Erste Testfahrt im nun erhältlichen Benziner. Während vor allem die deutschen Konzerne ihr Modellportfolio immer weiter ausbauen und mit immer neuen Varianten und Weiterentwicklungen auf Kundenfang gehen, setzt Alfa Romeo auf Konstanz. Nach der Limousine Giulia (2016) und dem SUV Stelvio (2017), welche sich eine Fahrzeugplattform teilen, gab es keine Neuheiten mehr. Das ist nicht nur Strategie, sondern liegt auch an den Voraussetzungen: Es fehlt an Budget. Das zeigt sich auch, wenn es um wichtige, aber kostenintensive Themen wie alternative Antriebe, Konnektivität und Fahrerassistenz geht. Um zu entwickeln, muss Alfa Romeo Geld verdienen. Und das geht nur über mehr Verkäufe. Diese sind aber in den letzten Jahren markant gesunken: Setzten die Italiener 2001 noch mehr als 200 000 Autos in Europa ab, waren es 2021 noch 25 964. Das ist ungefähr so viel, wie VW allein in der Schweiz verkaufte. Alfa Romeo braucht dringend ein Volumenmodell – was gleichbedeutend ist mit einem kompakten SUV. Der wurde 2019 als Tonale Concept auf dem Genfer Automobilsalon in Aussicht gestellt und im Februar 2022 als Serienversion präsentiert. Nun rollen die ersten Exemplare zu den Kunden – zuerst mit Benzin-Mildhybrid. Die interessantere Plug-in-Hybrid-Version, ein Novum für die Marke, samt Allradantrieb und 275 PS lässt noch bis im Spätsommer auf sich warten. Rund 60 km sollen damit elektrisch möglich sein. Eine Version mit reinem EAntrieb, wie sie die wichtigsten Konkurrenten BMW und Mercedes mit iX1 und EQA anbieten, ist nicht geplant.

Den 1,5-Liter-Benziner gibt es in zwei Leistungsstufen: 130 und 160 PS.

Bilder: PD

Frisches Design auf bekannter Basis

Das Design zitiert die Markenhistorie geschickt. So sind die Felgen im Fünf-LochDesign genauso im Angebot wie der trapezförmige Kühlergrill. Auch im Innenraum wird die Vergangenheit zitiert: Erstmals ist die Tacho-Einheit digital, sie zeigt aber auf Wunsch klassische Rundinstrumente, wie man sie in den frühen Giulietta-Modellen vorfand. Beim Design überzeugt der Tonale auf Anhieb. Etwas schwieriger wird es bei der Technik. Hier können die deutschen Konkurrenten dank ausgeklügelter Plattformstrategie und Skaleneffekten auf deutlich mehr Ressourcen zurückgreifen, während man in Turin mit einfacheren Mitteln auskommen muss. Zwar ist Alfa Romeo als Teil der StellantisGruppe in einen grossen Konzern eingebettet, doch die neuen Plattformen der Gruppe stehen frühestens ab 2023 bereit. Der Tonale basiert noch auf der SCCS-Plattform aus der FCA-Zeit, wie sie schon der Jeep Compass ab 2007 nutzte. Ein Nachteil, der sich bei der Integration von E-Antrieben zeigt, aber auch bei Gewicht, Fahrassistenz und fehlenden Details, wie einem Head-up-Display. Natürlich hat man sich Mühe gegeben, die Plattform zu modifizieren. So bietet der Tonale eine vernünftige Auswahl an Fahrassistenzsystemen wie

Ein Blick ins Cockpit. eine Notbremsfunktion, einen Stauassistenten oder einen adaptiven Tempomaten samt aktiver Spurführung. Das Infotainment wurde neu aufgebaut und bietet übersichtliche Menüführung und flüssige Bedienung sowie die Möglichkeit für Overthe-Air-Updates. Materialanmutung und Verarbeitung im hübsch gestalteten Innen-

Den neuen Alfa gibt es ab 41 900 Franken. raum wirken nicht überragend, aber dem Einstandspreis von 41 900 Franken absolut angemessen. Überraschend gut ist dafür das Raumangebot, sowohl auf den Rücksitzen wie auch im Kofferraum (500 bis 1550 Liter). Zum Marktstart bietet Alfa Romeo einen 1,5-Liter-Benziner in zwei Leistungsstufen an, jeweils mit Vorderrad-

antrieb und Doppelkupplungsgetriebe. Um den 1600 kg schweren SUV in Fahrt zu bringen, ist die stärkere Version mit 160 PS dem 130-PS-Motor auf jeden Fall vorzuziehen, auch wenn die direkt übersetzte, aber etwas gefühllose Lenkung für angenehme Handlichkeit sorgt. Das Fahrwerk bleibt auf der sanften Seite und federt Un-

ebenheiten angenehm weg – so zumindest der erste Eindruck nach einer kurzen Testfahrt auf dem Testgelände des Herstellers. Ob der Tonale auch auf Schweizer Strassen funktioniert, muss er bei einem ausführlicheren Test beweisen. Vor allem aber muss er Geld verdienen, um die Marke voranzubringen. Philipp Aeberli

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Juli 2022

Rätsel

6 Sudoku leicht 

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

 

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit!

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Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

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wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «REISEBUERO».

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Juli 2022

Stadt Luzern MITTEILUNGEN

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Stadtrat Adrian Borgula über die Abstimmung vom 25. September 2022

«Beim Klimaschutz nicht vorwärtszumachen, kommt uns langfristig teuer zu stehen» Während der Ferienzeit im Sommer haben folgende Abteilungen der Stadt Luzern eingeschränkte Öffnungszeiten: Das Steueramt (Hirschengraben 17), die Einwohnerdienste (Obergrundstrasse 1), das Regionale Zivilstandesamt Luzern (Obergrundstrasse 1) sowie der Informationsschalter im Stadthaus (Hirschengraben 17) sind von 18. Juli bis 12. August 2022 von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Über Mittag sowie am Donnerstagabend bleiben die Büros geschlossen. Das Rektorat Musikschule (Arsenalstrasse 28, Südpol) ist von 15. Juli bis 21. August 2022 geschlossen. Das Rektorat Volksschule (Winkelriedstrasse 12a) ist wie folgt geöffnet: • 18. Juli bis 5. August 2022: geschlossen • 8. bis 12. August 2022: Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr Das Stadtarchiv (Ruopigenstrasse 38) ist von 15. bis 29. Juli 2022 geschlossen. Der Kundenschalter Ausnahmebewilligungen Strassenverkehr (Stadtraum und Veranstaltungen, Winkelriedstrasse 12a) ist von 11. Juli bis 21. August 2022 wie folgt geöffnet: • Montag, 7.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr • Dienstag bis Freitag, 7.30 bis 14 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag, 7.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, am Freitag bis 16 Uhr. Das Sozial Info REX (Obergrundstrasse 3), die Stadtbibliothek und die Umweltberatung (öko-forum, Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11), die Bibliothek Ruopigen (Ruopigenplatz 2) sowie das Zentrum Kinder Jugend Familie mit der Jugend- und Familienberatung CONTACT (Kasernenplatz 3) bleiben den ganzen Sommer zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

FÜR FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDE Die Stadt Luzern bietet finanzielle Unterstützung für Familien und Alleinerziehende in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen. Unter www.versicherungen.stadtluzern.ch finden sich in der Rubrik Zusatzleistungen (FAZ) alle wichtigen Angaben, die für einen Anspruch erfüllt sein müssen. Anmeldefrist: Mitte Mai bis spätestens 31. August 2022 Bei Fragen hilft die AHV-Zweigstelle gerne weiter. AHV-Zweigstelle Luzern Obergrundstrasse 1 6002 Luzern Tel. 041 208 83 33 www.versicherungen.stadtluzern.ch

REPARATURFÜHRER

Die Abstimmung über die ambitionierte Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern ist für den Stadtrat von höchster Bedeutung. Im Interview nimmt Umwelt- und Mobilitätsdirektor Adrian Borgula Stellung zu wichtigen Fragen. bevorzugt aber klar die vom Grossen Stadtrat beschlossene Fassung. Der Gegenvorschlag will den Strassenverkehr weitgehend von ambitionierten Zielen und wirkungsvollen Massnahmen ausklammern.

Adrian Borgula, das Pariser Klimaabkommen verpflichtet rund 175 Länder, darunter die Schweiz, ihren CO2-Ausstoss bis 2050 auf null zu reduzieren. Die Stadt Luzern will dies bis 2040 erreichen. Ist das nötig und realistisch?

Adrian Borgula: Ja! Nötig ist es, weil katastrophale Auswirkungen für Menschen, Artenvielfalt und Lebensräume drohen, wenn wir die menschgemachte Erwärmung des Klimas nicht stoppen können. Beim Klimaschutz nicht vorwärtszumachen, kommt uns langfristig teuer zu stehen. Wir müssen als Stadt in einem reichen Land unsere Verantwortung wahrnehmen. Wir haben bisher viel mehr Treibhausgase ausgestossen als Menschen in armen Ländern. Wie wollen wir diese armen Regionen dazu bewegen, ihren Ausstoss bis 2050 auf null zu senken, wenn wir es selber nicht etwas früher schaffen? Realistisch ist es auch – anspruchsvoll, aber möglich. Allein mit den in der städtischen Klimaund Energiestrategie vorgesehenen Massnahmen lassen sich rund 60 Prozent der bis 2030 erforderlichen Emissionsreduktion erzielen. Die restliche Reduktion muss von Kanton, Bund und Wirtschaft bewirkt werden. Entsprechende Massnahmen sind dort in Vorbereitung. Für die Umsetzung der Klima- und Energiestrategie sind seitens der Stadt und von Privaten erhebliche Investitionen nötig. Was hat die Luzerner Bevölkerung von dieser ambitionierten Klimapolitik?

Sehr viel. Es gibt handfeste wirtschaftliche Gründe für eine fortschrittliche Klimapolitik. Unsere Zahlungen für fossile Energieträger wie Benzin und Diesel fliessen zu einem Grossteil ins Ausland ab, unter anderem nach Russland. Wenn wir unsere Gebäude besser isolieren und in fortschrittliche Technologien und erneuerbare Energieträger investieren, entstehen Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region. Zugleich reduzieren wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten. Und: Eingesparte Energie entlastet unser Portemonnaie. Auch verringern wir damit die Belastung der Luft durch Luftschadstoffe und erhöhen die Lebensqualität in den Quartieren.

NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/ Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei.

Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört.

www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Tel. 041 412 32 32

Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

www.abfall.stadtluzern.ch Tel. 041 208 78 70

Weitere Informationen zur Bekämpfung und zur korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter:

Stadtrat Adrian Borgula auf dem Dach des Schulhauses Staffeln. Dort ist eine grosse Fotovoltaikanlage installiert, zudem ist es begrünt. Bild: Stadt Luzern Steigen wegen der Energie- und Klimapolitik die Mietzinsen?

Die energetische Sanierung von Liegenschaften (Wärmedämmung) und die Installation von erneuerbaren Heizsystemen erfordern hohe Investitionen, welche von den Hauseigentümerinnen und -eigentümern teilweise auf die Mietzinsen überwälzt werden dürfen. Im Gegenzug sinken aber die Heizkosten, weil weniger Energie verbraucht wird und weil erneuerbare Energieträger letztlich günstiger sind als Öl oder Gas. Mit den heutigen Energiepreisen lohnen sich Klimaschutzmassnahmen im Gebäudebereich finanziell und ökologisch. Energetische Sanierungen sollen deshalb nicht zu höheren Mietkosten führen. Aber die Energiepreise steigen wegen der Klima- und Energiestrategie. Zusätzlich steigen sie wegen des Krieges in der Ukraine.

Es ist richtig, dass die Klima- und Energiestrategie vorsieht, zur Finanzierung der Fördermittel Gebühren zu erhöhen. Diese fallen moderat aus. Bei einem typischen Stromverbrauch von 4000 kWh pro Jahr – etwa für eine 4½-ZimmerWohnung – kostet die Erhöhung der Konzessionsgebühr 40 Franken und der später beab-

SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen, Verständnishilfe • Formulare ausfüllen Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr, kostenlos und ohne Anmeldung Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3, 6002 Luzern

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist: 15. Juli bis 3. August 2022 Baugesuch: 2022-7035 Gegenstand: Digitaler Werbebildschirm anstelle Reklameanschlagstelle Lage: Baselstrasse 15 Grundstück: 111/781

sichtigte Klimarappen weitere 20 Franken pro Jahr. Auch der Krieg und seine Nebenwirkungen treiben die Energiekosten in die Höhe. Dazu ist aktuell ein politischer Vorstoss zu den sozialen Auswirkungen hängig. Wir werden in der Stellungnahme unsere Haltung aufzeigen. Unabhängig davon unterstreicht die aktuelle Lage die Notwendigkeit, unseren Energieverbrauch und die starke Abhängigkeit vom Ausland deutlich zu reduzieren. Mit Beratungsangeboten und Fördergeldern versuchen wir nun noch intensiver, noch mehr Private vom Energiesparen und von der Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu überzeugen. Die Möglichkeiten, die höheren Preise und Gebühren durch bewussteren und sparsameren Konsum auszugleichen, sind vorhanden und letztlich auch für die Umwelt gewinnbringend. Am 25. September 2022 kann die Stimmbevölkerung über zwei verschiedene Varianten der Klima- und Energiestrategie abstimmen. Welche Vorlage unterstützt der Stadtrat?

Sowohl die Vorlage des Grossen Stadtrates als auch der Gegenvorschlag von FDP und Die Mitte bringen die Klima- und Energiepolitik der Stadt einen grossen Schritt weiter. Der Stadtrat

Baugesuch: 2022-0175 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Büro im zweiten Obergeschoss Lage: Alpenquai 4 Grundstück: 111/1456 Baugesuch: 2022-0237 Gegenstand: Umbau und Erweiterung des Einfamilienhauses Lage: Wesemlinring 22 Grundstück: 112/2363, 112/BR3737

FLOHMARKT DER STADT LUZERN Der beliebte Flohmarkt der Stadt Luzern findet dieses Jahr wieder statt. Jeweils samstags von 8 bis 14 Uhr können im idyllischen Vögeligärtli und im Lukasgarten Gebrauchtwaren verkauft werden. Die Standplätze können jeweils drei Wochen vor dem Markttag samstags ab 8 Uhr online gebucht werden. Nächste Flohmarktdaten Samstag, 23. Juli 2022 Samstag, 30. Juli 2022 Samstag, 6. August 2022 Samstag, 13. August 2022 Samstag, 20. August 2022 Kosten: 28 Franken pro Standplatz, ohne Möblierung Anlieferung: ab 6.15 Uhr Informationen und Onlinebuchungen www.flohmarkt.stadtluzern.ch

Für den Stadtrat muss jedoch auch der Strassenverkehr, der für rund einen Viertel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, seinen Beitrag leisten. Die Umstellung auf Elektromobilität löst dieses Problem nicht, da innert nützlicher Frist nicht genügend zusätzlicher erneuerbarer, CO2-neutraler Strom zur Verfügung stehen wird. Deshalb empfiehlt der Stadtrat der Stimmbevölkerung, sowohl die Vorlage des Grossen Stadtrates als auch den Gegenvorschlag von FDP/ Die Mitte anzunehmen. Bei der Stichfrage empfehlen wir, die Vorlage des Grossen Stadtrates zu wählen. Hinweis

– Alle Infos seitens der Stadt Luzern: www.klima.stadtluzern.ch – Alle Infos seitens des Komitees Pro-Stadtparlament-Vorlage: www.klimaschutz-lu.ch – Alle Infos seitens des Komitees Gegenvorschlag FDP/Die Mitte: www.gegenvorschlaglu.ch

Kommunikation Stadt Luzern

Infoveranstaltungen für Bevölkerung Die Stadt Luzern lädt die Bevölkerung zu zwei Infoveranstaltungen ein: – Dienstag, 16. August 2022, 19 bis 21 Uhr, Schulhaus Staffeln, Obermättlistrasse 44, Reussbühl – Mittwoch, 24. August 2022, 19 bis 21 Uhr, Hochschule Luzern – Wirtschaft, Zentralstrasse 9, Luzern (wird auch live auf www.dialogluzern.ch übertragen) Es informieren: die Stadträte Adrian Borgula und Martin Merki sowie Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ewl energie wasser luzern. Anschliessend Fragerunde und Apéro. Der Anlass ist kostenlos, eine Anmeldung braucht es nicht.

TODESFÄLLE 30. 6. Lauber, Max, 1935, Adligenswilerstrasse 85; 30. 6. Miele, Luigi, 1947, Maihofhalde 21; 1. 7. Dahinden-Zimmermann, Astrid, 1939, Eichenstrasse 22; 2. 7. Arnold Dreux, Esther, 1962, Steinhofstrasse 10; 2. 7. Lötscher, Franz, 1931, Schweizerhausstrasse 10; 2. 7. Schwager-Sennrich, Brigitta, 1953, Sternmattstrasse 89; 3. 7. FröhlichWichser, Frida, 1918, Kapuzinerweg 14; 3. 7. Hofer, Rosmarie, 1925, Lindenfeldstrasse 14; 4. 7. Steinger-Stocker, Agnes, 1927, Hirtenhofring 12; 5. 7. Duft, Carmen, 1933, Kapuzinerweg 12; 6. 7. Hüsler-Stadelmann, Heidy, 1937, Hirtenhofstrasse 46.

www.luzern60plus.ch

ÖFFNUNGSZEITEN DER STADTVERWALTUNG

Online-News für die ältere Generation. Aktuelles zur Alterspolitik. Kolumnen, Porträts und Kulturtipps.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Juli 2022

Letzte

Lehrstellensuche noch im Gange

Auslaufmodell Berufslehre?

Kurzmeldungen Wechsel in der Direktion der Hirslanden Klinik St. Anna

Kaufmännische:r Angestellte:r, Bäcker:in oder doch in die Kanti? Im August beginnt für viele Jugendliche ein neuer Lebensabschnitt. Einige von ihnen sind noch auf der Suche nach der passenden Berufslehre. Jugendliche, die im Dschungel der Berufswahl bis jetzt noch nicht fündig geworden sind, können aufatmen, denn auch der eine oder andere Betrieb im Kanton Luzern ist noch auf der Suche nach Lernenden. Für diesen Sommer gibt es nämlich nach wie vor offene Lehrstellen. Dies ist keineswegs ungewöhnlich, denn je nach Betrieb kann noch bis Ende August oder gar Anfang September ein Lehrvertrag mit Beginn in diesem Sommer abgeschlossen werden. «Bisher wurden 3800 Lehrverträge abgeschlossen, und man erwartet, dass noch zirka 1000 Lehrverträge beim Kanton eingereicht werden», so Christof Spöring, Dienststellenleiter Berufs- und Weiterbildung. Die Vertragsabschlüsse befinden sich im Normalbereich, auch wenn es etwas weniger sind als im Vorjahr. Besonders beliebt sind Berufe wie Informatiker:in, Elektroniker:in oder Polydesigner:in. Hier gibt es keine freien Lehrstellen mehr für das Jahr 2022, vergleichsweise werden in diesen Bereichen auch wenig Ausbildungsplätze angeboten. Die Nachfrage ist ausserdem bei Berufen im Bereich Gesundheit und Betreuung hoch. Spöring beobachtet auch dieses Jahr, dass die Berufswahl stabil bleibt und kaufmännische Lehren gegenüber handwerklichen Ausbildungen gefragter sind.

Harte Zeiten für die Gastronomie

In so gut wie allen anderen Branchen sind nach wie vor Lehrstellen vorhanden. Vor allem in der Gastronomie und in der Hotellerie spürt man den Rückgang der Bewerbungen. Für die Branche, die bereits einen Fachkräftemangel hat, ist also keine Entspannung in Sicht. Raymond Hunziker, Leiter Gastronomie Tavolago und Präsident Luzern Hotels, sagt: «Es sind ungefähr ein Drittel weniger Lehrverträge abgeschlossen worden als noch im Vorjahr.» Einen Lichtblick bietet die Ausbildung des Hotelkommunikationsfachmannes bzw. der Hotelkommunikationsfachfrau. «Die moderne Ausbildung, die vor gut fünf Jahren entstanden ist, trifft den Puls der Zeit und erfreut sich grosser Beliebtheit bei den Bewerbern», so Hunziker.

Abnahme von Bewerbungen

Auf Nachfrage bei der Stadt und den Gemeinden heisst es, man habe noch eine Lehrstelle als Gärtner (EBA mit Fachrichtung Garten und Landschaftsbau) zu vergeben. Auch hier stellt man fest, dass die Anzahl der Bewerbungen stetig abnimmt. Steffen Trindler, Leiter der Fachstelle Berufsbildung der Stadt Luzern, bemerkt dazu: «Die Schere zwischen der Anzahl starker Bewerbungen und der Anzahl

(PD) Martin Nufer (links), Direktor der Hirslanden Klinik St. Anna, hat sich entschieden, die Leitung der Klinik per Ende September abzugeben. Nufer war während insgesamt 16 Jahren im St. Anna tätig. Der ausgebildete Internist und Notfallmediziner kehrt nun zu seinen beruflichen Wurzeln zurück und wird wieder als Arzt tätig sein. Interimistisch übernimmt Stephan Pahls (rechts) die operative Leitung. Beförderung von Michael Graf zum Co-Chefarzt der Klinik für Anästhesie

Verschiedene Betriebe melden, dass die Qualität der Bewerbungen für Lehrstellen abgenommen habe. schwächerer Bewerbungen hat sich weiter geöffnet.» Bei der Migros Luzern ist der Bewerbungsprozess für Lehrbeginn 2022 trotz einiger nicht besetzter Ausbildungsplätze bereits abgeschlossen. Hier beobachtet man ausserdem, dass der Trend in Richtung Maturität und Stu-

dium unter guten Schüler:innen bestehen bleibt und der Berufslehre vorgezogen wird. Vor gut eineinhalb Jahren haben daher die Luzerner Gemeinden das Berufsbildungsnetzwerk LUnited gegründet, um mit der neuen Plattform auf verschiede-

Bild: Suissetec

ne Ausbildungsmöglichkeiten bei den Gemeinden aufmerksam zu machen. LUnited war letztes Jahr das erste Mal an der Zentralschweizer Bildungsmesse (Zebi) zu Gast und hat weitere Projekte für Lernende und Berufseinsteiger in Planung. Tiffany Sigg

3800 neue Fachkräfte für die Wirtschaft Im Kanton Luzern bestanden in diesem Jahr 3758 Lernende (2021: 3734) ihren Lehrabschluss. Die Erfolgsquote liegt bei 94,56 Prozent (2021: 95,06 Prozent). In 304 Berufen wurden Abschlussprüfungen durchgeführt. An rund 40 Lehrabschlussfeiern erhielten die Jugendlichen ihr eidgenössisches Berufsattest (EBA) oder ihr eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) und das Berufsmaturitätsdiplom. 286 Lernende – 42 davon mit Berufsmatura – glänzten mit einem Topresultat und wurden mit einer Ehrenmeldung ausgezeichnet. Das entspricht 7,6 Prozent aller Lernenden. Eine Kauffrau reüssierte mit einer Note von 5,9. Acht Lernende in den Berufen Anlagenführer, Detailhandel, Landwirt, Lebensmitteltechnologin und Polymechaniker erreichten eine 5,8. Die Ehrenmeldung erhalten alle, die an den Lehrabschlussprü-

fungen einen Notendurchschnitt von 5,4 und mehr erreicht haben. Für die reibungslose Durchführung der Qualifikationsverfahren standen dieses Jahr rund 3000 Expert:innen und 95 Chefexpert:innen im Einsatz. Sie sind spezifisch ausgebildete Fachleute aus den Branchen, die sich besonders um den Berufsnachwuchs kümmern. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsmaturität erlangen dieses Jahr 697 Berufsmaturand:innen die Fachhochschulreife. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer leichten Zunahme (2021: 646). Mit 58 Prozent haben mehr als die Hälfte der Absolvent:innen die Berufsmaturität nach der Lehre abgeschlossen, entweder im berufsbegleitenden Modell oder im Vollzeitmodell (2021: 57 Prozent). Am häufigsten werden Berufsmaturitäten der Ausrichtungen «Wirtschaft und

Dienstleistungen, Typ Wirtschaft» und «Gesundheit und Soziales» erworben. Die Berufsmaturität «Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft» wird in knapp zwei von drei Fällen während der Lehre, während die Berufsmaturität «Gesundheit und Soziales» in drei von vier Fällen erst nach der Lehre erworben wird. Damit wurden im Kanton Luzern zum ersten Mal mehr Berufsmaturitäten «Gesundheit und Soziales» als «Technik, Architektur, Life Sciences» vergeben. Letztere wurde von etwas mehr als einem Drittel der Absolvent:innen lehrbegleitend abgeschlossen. Die Berufsmaturand:innen können nun ihre Ausbildung an der Fachhochschule und mit einer Ergänzungsprüfung, der Passerelle, auch an einer Universität, einer ETH oder einer pädagogischen Hochschule fortsetzen. PD

(PD) Die Geschäftsleitung des Luzerner Kantonsspital hat Michael Graf (Bild) zum Co-Chefarzt der Klinik für Anästhesie am Luks Luzern befördert. Michael Graf ist seit Januar 2021 als leitender Arzt an der Klinik für Anästhesie tätig. Im Jahr 2020 war er leitender Arzt im Zentrum für Intensivmedizin (ZIM) am Luks Luzern. Seine Schwerpunkte liegen in der Herzanästhesie, der Kinderherzanästhesie und der präklinischen Notfallmedizin. Zudem ist er an der Schnittstelle zwischen Notfall- und Intensivmedizin tätig. Zwei weitere Bushaltestellen in der Stadt werden behindertengerecht saniert (PD) Im ersten Halbjahr 2023 sollen die Bushaltestelle Gasshof im Stadtteil Littau und die Bushaltestelle Oberseeburghöhe saniert und behindertengerecht ausgestaltet werden. Die öffentliche Planauflage findet von 18. Juli bis 8. August statt. Bei der Haltestelle Eichhof soll wieder ein Kiosk entstehen (PD) Der Kiosk im Gebäude der Haltestelle Eichhof soll saniert und wiedereröffnet werden. Die Stadt Luzern als Besitzerin übergibt den Betrieb dem Arbeitsintegrationsprogramm ReFIT. Damit entsteht ab 2023 ein weiteres Angebot, um arbeitsuchende Personen schneller in den Arbeitsmarkt integrieren zu können.

V E R A N S TA LT U N G E N

20.–26. Juli Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

AUSSTELLUNGEN Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen

LUZERN, Bourbaki-Panorama,

10.00–17.00

Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www. dolder-electronic.ch/artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

MITTWOCH, 20. 7. VARIETÉ Varieté Caleidoskop, das Spiel- und Verzehrtheater Varieté. Kleinkunst mit Artistik, Musik, Theater, Tanz, Komik

KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.00

OPEN-AIR-KINO «House of Gucci», edf Allianz Cinema Night; Tickets/Infos: www.coopopenaircinema.ch

LUZERN, Kanti Alpenquai, 21.30

DONNERSTAG, 21. 7. VARIETÉ Varieté Caleidoskop, das Spiel- und Verzehrtheater Varieté. Kleinkunst mit Artistik, Musik, Theater, Tanz, Komik

KRIENS, Sonnenberg, 17.30–22.00

VOLKSMUSIK Urmusig Jeden letzten Donnerstag im Monat, jeweils 20.00–23.00;

Infos. www.neuhof-kriens.ch

KRIENS, Rest. Neuhof, 20.00–23.00

POP, ROCK Bar 59 im Schüür-Garten Groove-Jam

POP, ROCK Anna Mae Die Sängerin und Liederschreiberin mit Band. Eintritt frei, Kollekte

LUZERN, Buvette, Inseli, 18.30

SAMSTAG, 23. 7. VARIETÉ Varieté Caleidoskop, das Spiel- und Verzehrtheater Varieté. Kleinkunst mit Artistik, Musik, Theater, Tanz, Komik

LUZERN, Schüür, 19.00

Jasmin Albash www.schuur.ch

PARTY

LUZERN, Schüür, 23.59

18.30–22.00

Mono Mojo Blues, Rock, Soul, Jazz und Folk

POP, ROCK

Noche cubana Salsa con el DJ Samuel

KRIENS, Sonnenberg,

«WolfWolf» www.schuur.ch

LUZERN, Schüür, 21.00

LUZERN, Schüür, 21.00

OPEN-AIR-KINO

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«Jurassic World: Dominion», d www.coopopenaircinema.ch

57 Bugs – Gitarrentrio aus Stans Martin Flury (Gitarre und Komposition), Pit Odermatt (Gitarre) und Manfred Gysi (Bass)

OPEN-AIR-KINO

LUZERN, Gemeinschaftsraum

21.30

LUZERN, Kanti Alpenquai, 21.30

FREITAG, 22. 7. VARIETÉ Varieté Caleidoskop, das Spiel- und Verzehrtheater Varieté. Kleinkunst mit Artistik, Musik, Theater, Tanz, Komik

KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.00

Himmelrich 3, 19.30–21.30

OPEN-AIR-KINO «Top Gun: Maverick», d Tickets/Infos: www.coopopenaircinema.ch

LUZERN, Kanti Alpenquai, 21.30

LUZERN, Schüür, 21.00 «Liebesdings», d www.coopopenaircinema.ch

LUZERN, Kanti Alpenquai,

SONNTAG, 24. 7. OPEN-AIR-KINO «Fedier – Urner Farbenvirtuose», Dialekt/d Live zu Gast: Marco Fedier und Felice Zenoni; Tickets/Infos:

www.coopopenaircinema.ch

LUZERN, Kanti Alpenquai, 21.30

MONTAG, 25. 7. OPEN-AIR-KINO «Luchsinger und die Götter», Dialekt Premiere. Live zu Gast: Markus Köbeli; www.coopopenaircinema.ch

LUZERN, Kanti Alpenquai, 21.30

DIENSTAG, 26. 7. VARIETÉ Varieté Caleidoskop, das Spiel- und Verzehrtheater Kleinkunst mit Artistik, Musik, Theater, Tanz, Komik und Kulinarik. Ticketreservation: www.variete-caleidoskop.ch

KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.00

OPEN-AIR-KINO «Madres paralelas», sp/d www.coopopenaircinema.ch

LUZERN, Kanti Alpenquai, 21.30


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