DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung - Ausgabe 06.2023.DE

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Ausgabe 06.2023

20. Jahrgang

Das elterl Anwesen der "Justl's" diente nach Erbfall an die Gemeinde Jahrzehnte als Unterkunft für sozial schwache Personen

Mutmasslich hier, an der Moosbacher Strasse (auf dem Grundstück auf dem vorher das Elternhaus der Geschwister Margarete und Justin Braun stand) entsteht bald mit einem Sparkassengebäude der scheinbar gem. Testament geforderte "Erhaltungsbau", der eigentlich am Marktplatz (Geschäftsanwesen von Justin Braun) hätte entstehen müssen

Eslarner "Klassen­Treffen" ­ Hat die Gemeinde Eslarn das große Los gezogen? CSU­MdL Dr Stephan Oetzinger (bildlich) auf der Seite der SPD

Könnte die Oberpfalz jemals AfDHochburg werden?

Eine Gesamtsicht auf Grundlage bisheriger Recherchen und "Erlebnisse".

Anderswo ein Bürgerfest, in Eslarn "wie zu Herrschafts Zeiten"? Anmerkungen zu Eslarns Traditionsmarkt­Ambitionen.

T T O O P P ­T T H H E E M M E E N N
S 6 f S 16 f S 18 f
S. 4

Liebe Leser:innen,

wir sind schon wieder da! ;-)

Natürlich freuen wir uns, dass auch Sie wieder dabei sind, wenn wir über Eslarn "ablästern", Ihnen aber auch Informationen bieten, welche man so nicht so schnell finden kann Eslarn ist zurzeit im "Sommerschlaf". Bei den diversen Hochbaustellen geht es nur mässig voran, und die Sanierung der Brennerstrasse scheint ebenfalls ins Stocken geraten zu sein. Da findet noch keine städtebauliche Verschönerung statt

Auch auf unsere Presseanfrage an die Marktgemeinde Eslarn haben wir noch immer keine Antwort erhalten, obwohl wir diese am 14.12.2022 eingereicht und mit dem 13.07.2023 noch einmal per Fax dorthin übermittelt hatten.

Die Marktgemeinde Eslarn als selbständige Gebietskörperschaft zeigt sich hier ganz und gar nicht den demokratischen Gepflogenheiten "gehorchend"

Anders geschrieben: Bzgl des sog "Justl-Vermögens" ist etwas sprichwörtlich "oberfaul", und sollte eigentlich die zuständigen Aufsichtsorgane in Gang setzen Klar, zurzeit ist noch Wahlkampf, und da will sich niemand allzu weit aus dem Fenster lehnen. Die sog. "Politikverdrossenheit" kommt leider nicht von ungefähr, und die Gesellschaft ist mittlerweile bereit sich eigene Gedanken zu machen

Jetzt genießen Sie einmal diese aktuelle Ausgabe!

Wir danken für Ihr verständnisvolles Zuwarten auf die Ausgabe!

Ihre Redaktion

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Editorial
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Die AWO Eslarn e. V. (neu gegründet im Jahr 2016)

feiert am 24.09.2023

"50 Jahre AWO Eslarn" und "5 Jahre AWO Tagespflege Eslarn".

Quelle: Aushang beim AWO­Tagespflegezentrum Eslarn, Tillyplatz 5.

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Dieser Regionalzeitungsbericht vom 04.09.2023 kann Ihnen ein wenig mehr die Augen öffnen

Mit obigem Bild liefern wir nach Denn wir berichteten in der letzten Ausgabe ja bereits über diese fast schon ominöse, nun über drei Jahre bestehende Dauerbaustelle, an der Pfarrer­Bayern­Strasse Einige Kindergenerationen mussten nun schon auf den neuen Zugang zur Kinderkrippe verzichten Doch die zivile wie kirchliche Gemeinde Eslarns "streitet" gerade über hohe Kosten für die Sanierung von Spielgeräten, und eine der Marktgemeinde schon länger mitgeteilte Sanierung der Kinderkrippe, für ca **500 000 ­ Euro

Oben ein aktuelles Bild vom Sandplatz auf dem Kindergartenareal Spielgeräte sollen ohne Ausschreibung und Auftrag repariert/ ersetzt worden sein Jetzt hat die Marktgemeinde ein Problem damit, dies zu bezahlen.

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92 99 99 0 Eslarn - Gesellschaft
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Bild vom 17.09.2023

Eslarn - Gesellschaft & Politik

Eslarner "Klassen-Treffen" - Hat die Gemeinde das große Los gezogen?

CSU­MdL Dr Stephan Oetzinger stand (bildlich) auf Fritz Möstl's (SPD­MdL a D ) Seite

Eslarns politische Klasse hat es wieder einmal geschafft, und jemanden von der politischen Gegenseite "erwischt"

Sie erinnern die fast schon verunglückte Einweihung des Zoigl-Brunnens beim Rathaus Just zum großen Festtag war neben dem hier geladenen Ehrengast, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker kurz vorher noch der beauftragte Steinmetzbetrieb aus der Stadt Schönsee dabei wenigstens den sechszackigen Grundstein für den Brunnen zu setzen Sonst hätte der Minister gar nichts zum "Einweihen" gehabt

MdL a D Fritz Möstl betreute bereits einmal den amtierenden Bayerischen Finanzminister?

Eslarn war sehr spät dran Der Brunnen selbst stand dann erst einige Wochen später Wieder kam der CSU-Minister vorbei, um - man kann es kaum glauben - sich mit einer Pferdekutsche neben der damals amtierenden Bayerischen Bierkönigin und dem über 90jährigen Eslarner "Kommunbraumeister" Georg Zierer sen schnurstracks - und sicher nicht ganz freiwillig - zum AWO-Eslarn Tagespflegezentrum des MdL a D Fritz Möstl chauffieren zu lassen Dort durfte der Minister dann in einem Pflegesessel Platz nehmen und den Eindruck vermitteln, die CSU würde von der SPD betreut?

Die Geschichte mit den "Foyer-Fotografien"Der Gummibaum ist jetzt weg

Wir geben zu, dass wir einige Zeit brauchten um zu ergründen, was es bei einigen geladenen Festgästen damit auf sich hatte, dass diese -

meist trotz schönster Wittrerung - immer im Eslarner Rathaus-Foyer Ansprachen halten, und sich dort auch fotografieren lassen mussten Dann betrachteten wir einmal die Bilder etwas genauer und schon war klar, dass es mit der dort angebrachten Gedenktafel zu Ehren eines Diözesan-Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) zu tun haben musste Diese Tafel war sonst immer von einem hochgewachsenen Gummibaum verdeckt Nur für die Fotos rückte man diesen beiseite, um die Ehrengäste nahe dieser Ehrung ablichten (lassen) zu können

Was es damit auf sich hatte wird sich vielleicht in der Zukunft noch deutlicher zeigen Jedoch war u W der vormalige Bischof von Regensburg und spätere Glaubenspräfekt wie auch Kardinal Gerhard Ludwig Müller der letzte Ehrengast, der dieses Procedere über sich ergehen lassen musste Vielleicht wollte er anfangs nicht, aber zeitnah soll es aus regionalen Sicherheitskreisen eine Warnung gegeben haben, dass jemand - eine Mutter und deren Söhne soll es geheissen haben - "Terror schlagen" könnten Schon hatte man den Ehrengast da wo man diesen haben wollte

Nun stand sogar CSU­MdL Dr Oetzinger auf Möstl's Seite?!

Gut, dass mit den Ehrentafel-Fotografieren ist sprichwörtlich "gegessen" Darauf fällt nun sicher niemand mehr herein Aber Eslarns spezielle "Klasse" findet wie man sieht immer wieder eine Möglichkeit höher gestellte Personen "an sich zu binden" Beim diesjährigen Traditionsmarktfest "Barthl-

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Auf keinem der sonst zum Presseartikel veröffentlichten Bilder ­ weder bei einem der Fieranten noch bei den Besucher:innen ­ ist Dr. Oetzinger zu sehen Es war also scheinbar wirklich ein Besuch bei bestimmten Freunden

markt" war es der amtierende CSU-Landtagsabgeordnete Dr Stefan Oetzinger, aus der Marktgemeinde Mantel

Eslarns SPD hat mit Dr Oetzinger das große Los gezogen!?

Ihn stellt man bildlich nicht auf die Seite von Eslarns zweitem Bürgermeister Thomas Kleber (CSU), sondern auf die Seite des Eslarner Bürgermedaillenträgers und AWO Eslarn e V -Geschäftsführers MdL a D Fritz Möstl Ein aussagekräftiges Bild, nicht wahr?

Sozialisten würden jetzt schreiben, dass es sich eben um eine andere "Klasse" von Leuten handelt Es wären der normalen Gesellschaft entrückte Personen, die sich da als Politiker - sichtlich fernab der Masse der Bevölkerung - trafen Da spielt Parteizugehörigkeit keine Rolle (mehr)

Bürgerlich-konservativ lässt es sich eben so er-

klären, dass man eben "zusammenhält". Was nun die Wenigsten unserer Leser:innen wissen dürften ist, dass Dr. Oetzinger's Vater als seit einigen Jahren beim Jobcenter Weiden/ Opf. Beschäf-tigter qua Beruf und physischer Präsenz ein gewisses Näheverhältnis zu dem als Beamter bei der Bundesagentur, ASt. Weiden/ Opf. tätigen ersten Eslarner Bürgermeister Reiner Gäbl besitzen "muss". Weniger "sozialistisch" interpretiert lässt sich der sonst immanente "Neidkomplex" besser vermeiden.

Das "Eslarner Kriegerdenkmal" als (damaliger) Erstanknüpfungspunkt?

Möglicherweise war es auch die Sanierung des Eslarner "Kriegerdenkmals", welche alle auf dem Regionalzeitungsbild sichtbar "höheren Personen des öffentlichen Lebens" zusammen brachte. Niemand wollte sich so richtig um dieses mehrere

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Erstmals Bikesport-Anlage in Eslarn, beim

"Atzmannsee" (ganz hinten).

A kloans Zuckerl für die Jüngsten, die es länger aushalten müssen?

Wer auf die groß angekündigte "Spiel- und Badelandschaft" gewartet hat, wird noch eine ganze Weile warten müssen Da scheinen so einige Dinge nicht ganz "kosher" zu sein Wobei noch nicht einmal der TÜV ein Auge auf die Sache geworfen haben soll

Aber egal, denn um die Bevölkerung des Ortskerns zu entwöhnen, kann man im einstigen sumpfigen Loch hinterhalb der Wohnbebauung im OT Bühl noch viel mehr "verschieben" Ein paar hundert Kubikmeter Erdreich - hoffentlich nur Dieses und kein vormals auf dem Festplatz zwischengelagerter Bauschutt - etwas in Form gebracht ergibt schon eine adrette Freizeitbeschäftigung für Mountainbiker:innen Wer sagt denn, dass man mit einem "Mountainbike" (vom Engl : Berg(fahr)rad) nur auf Bergen rumfahren kann, und muss

Die hauptsächliche Aufwendung erbringen die Nutzer:innen, in Form des Bikes: Aber Eslarns Eltern können deren Kindern leicht so etwas kaufen, und die auf jährlich einmalige Zuwendungen der "Betty und Hans Zierer-Stiftung" Angewiesenen werden sich sicher was leihen können

Wieder einen kommunalen Punkt abgehakt: Für die Kinder ist jetzt genug getan!

Die Marktgemeinde Eslarn hat jetzt in sehr kurzer Zeit erledigt was dreißig Jahre etwas sehr vernachlässigt worden war: Die Sorge um die Kinder Die Kinder müssen nun nicht (mehr) auf der Strassen spielen, sondern haben extra eingerichtete Bereiche, in denen diese spielen können. Auch die "Alten" - seit einigen Jahren liebevoll und ländlich gedacht fast schon euphemistisch als "Senior:innen" bezeichnet gibt es je nach Mobilitätsgrad und Betreuungsnotwendigkeit einen Stammtisch, eine Tagespflege, und auch

die stationäre Variante eines Wohn- und Pflegeheimes "Am Tillyplatz".

Was wollen Sie mehr?

Jeder Gruppe ist deren Plätzlein/ Bereich zugewiesen. Um die Jugend muss man sich nicht kümmern, denn die geht schon arbeiten. Mal sehen wie und ob es von den Jüngsten angenommen wird, was sich Erwachsene da ausgedacht hatten, ohne zu berücksichtigen, dass Kinder auch einer Beaufsichtigung bedürfen könnten.

Wo's is'n mit dene eBikes?

Bildmaterial von der Bikesportanlage Eslarn müssen wir demnächst wieder nachliefern. Aber eine Frage kann man sich noch stellen Denn vor ein paar Jahren, als man mit dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept Eslarnaka "ISEK 2030" - noch Hoffnungen auf eine nicht nur Bier seelige Belebung Eslarns verband gab es mit der Anschaffung einiger sog "Pedelecs" (Anm : Elektromotor unterstützte Fahrräder) in der Marktgemeinde Eslarn durchaus die Hoffnung auf Tourist:innen Soweit wir erinnern, wurden diese beim damaligen Gasthof "Schellenbach" vorrätig gehalten.

Man hätte sich eine regelmässig Evaluierung des Nutzens dieser Anschaffung gewünscht Doch diese ist bisher ausgeblieben, und von diesen Pedelecs hört man ebenso wenig, wie von Ende der 1980er bis um 2015 von einem damals gemeindlich erworbenen Loipenspurgerät Wir hoffen wenigstens, dass solche Teile - wenn schon nicht nutzbar - nicht auch noch jährliche Wartungskosten verursacht haben/ verursachen

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Fortsetzung von S 7

Kriege, aber eben auch Gefallene und Vermisste des Zweiten Weltkrieges Verzeichnende kümmern Die Idee zur Sanierung kam vom ZoiglstumWirt als Vorsitzendem des Eslarner Krieger- und Soldatenvereins, und - man staune - von den Jungsozialist:innen Eslarns

Der örtliche CSU-Verein hielt sich geziemend? zurück, doch wie aus heiterem Himmel zeigten sich plötzlich die Tochter des ehem dreifachen

CSU-Ministers Dr. h.c. August R. Lang (übrigens eines gebürtigen Eslarners, dem die Gemeinde posthum (+ 2004) bis heute keine Strassenbenennung oder sonst eine Ehrung zuteil werden liess), amtl auch zweite Bürgermeisterin der Stadt Pley-

stein und besagter CSU-MdL Dr Stefan Oetzinger gem Regionalzeitungsbericht irgendwie als "starker Befürworter"- Das 'Denkmal sollte zu einer Art "Heldenhain" stilisiert werden, und nur wenige sich damit befassende Personen sahen und sehen darin eine Art "Fingerzeig" gegen die Republik Tschechien

Wie auch immer hat man sich damit "im näheren Osten" keine Freunde schaffen können Aufgrun der vergangenen Geschehnisse weiß man aber wenigstens welche "Kräfte" hier in welcher Weise "zusammenspielen" Ein Pluspunkt für die sog "OpenSourceIntelligence"

Der diesjährige "Eslarner Barthlmarkt" in aller Kürze!

Ein paar Bilder und ein wenig Wissenswertes zum Hintergrund

Ein Marktgeschehen wie man solche in Anlehnung an mittelalterliche Traditionen kennt ist der "Eslarner Barthlmarkt" nicht. Er wurd erst 2016 ins Leben gerufen, um sozusagen "aus der Not heraus" das ebenfalls nicht traditionell betriebene Hausbrauwesen (Siehe Infobox!) ein weniger besser zu legalisieren. Dafür nämlich hatte man der regionalen Genossenschaftsbank deren landwirtschaftliches Lagerhaus mit ehem. Tankstelle abgekauft, und mit EU-, Bundesund Landesfördermitteln eine Mischung aus "Heimatmuseum" und Bierstüberl geschaffen Rund vier Millionen Euro kostete dieses "Leuchtturmprojekt", infolge dessen aber die örtliche Gastronomie nicht erhalten wurde, sondern deren Betriebsumfang weiter einstellte/ einstellen musste.

Eine "Barthlmarkt" fehlt zumindest für die Marktgemeinde Eslarn bislang jede historischer Anknüpfungspunkt. Auch fanden Märkte immer schon am Marktplatz und benachbarten Plätzen statt, nicht auf einer "am Rande" geschaffenen Fläche Da wurde und werden einige geschichtlichen Gegebenheiten so verzerrt, dass es einem Zusatzeinkommen für einige Wenige dienlich sein kann Verdient wird nämlich schon weit vorab, mit der Konzeption des jeweiligen jährlichen Marktgeschehens, durch dafür fremd eingeworbene und kommunal in den Jahreshaushalt der Kommune eingestellte Fördermittel. Erlöse aus am Tag selbst verkaufter Speisen und Getränke können ruhig den hier offiziell genannten Vereinen zugute kommen.

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Als von uns jemand gegen 10:30 h über die Festmeile schlenderte, ergaben sich diese Eindrücke Hinter dem älteren Verkaufswagen wirklich ein toller, neuer Crepés­Wagen
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Vom Gottesdienst nichts mehr zu sehen, und die meisten Standplätze verwaist.

Ab und an geschehen Wunder?

Eslarns neuestes "Wunderkind": Raphael Karl!

Eine kleine Hommage an dem Markt Eslarn, der Kinder eigentlich nur als "Mittel zum Zweck" sieht

Nicht viele Eltern haben das Glück "Wunderkindern" das Leben zu schenken Doch wie sagt ein Sprichwort, dass die Gemeinschaft, eine Kommune großen Anteil am Gedeihen von Kindern hat. In der Nordoberpfalz vor allem aber in der Marktgemeinde Eslarn besteht die Gemeinschaft - Sie können es an den Regionalzeitungsveröffentlichungen ersehen - aus "Kirche und Staat", also der Pfarrgemeinde und deren zivilen Pendant der Marktgemeinde, bzw deren Vorständen

Es kann also "was Gutes rauskommen", wenn man nicht wie in Eslarn vor ein paar Jahren letztmalig der Fall Jugendliche als "Vandalen" bezeichnet, sondern fördert

Auch "Schlechtreden" oder gar "Verklagen" sind keine probaten Mittel Kinder und Jugendliche zu fördern.

Wieder einmal ein "Musterbeispiel"?!

Die Eslarner Gemeinschaft hat wieder einmal jemanden auserkoren, ein Musterbeispiel abzugeben. Raphael Karl, unter dem seit Juli als Forstdirektor amtierenden Forstbetriebsleiter Stefan Bösl (Forstbetrieb Flossenbürg) nun "Bester Forstwirt Bayerns"! Da strahl auch einmal wieder Eslarns erster Bürgermeister Reiner Gäbl (SPD), dem man noch auf dem wenige Tage vorher erschienenen Bild mit dem Quartiersmanagement Eslarn beinahe einen Verlust jedweder Freude hätte bescheinigen können. (Bildlink siehe nächste Seite!).

Dabei befand sich Gäbl beim Quartiersmanagement im sehr engen Kreise (die Leitern ist seine Lebensgefährtin) auch

des örtlichen SPD-Vereins, dem alle Mitglieder dieses gesellschaftlichen Teilgremiums angehören. Außerdem ist doch die Teilnahme am Bundesprogramm "Digital im Alter" eine hervorragende Gelegenheit zu zeigen

"was Eslarn drauf hat" Weiter beim Thema ;-)

Der Sohn von Eslarns wichtigstem Musiker "machte sein Ding"!

Richtig, Raphael Karl ist der

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Eslarn -
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Bild oben: Das Eslarner Quartiersmanagement präsentiert sich erstmals, mit einem Projekt des Bundesprogramms "Digital im Alter" Der erste Bürgermeister (Zweiter von links) macht ein Gesicht, als wäre es eine Trauerveranstaltung?

Sohn von Eslarns wichtigstem Musiker, Stefan Karl. Ohne Musik kein Bierumsatz, gilt dabei ebenso zu bedenken, wie auch Eslarns Quartiersmanagerin Petra Brenner ohne deren Vorstandsposten bei der "Anton-Bruckner-Musikschule" aufgrund vormaliger Wegheirat aus Eslarn keinen Anknüpfungspunkt in der Gemeinde mehr gefunden hätte. Musik ist also sehr wichtig in und für Eslarn, zumindest seit einem Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984)

Bereits als 12-jähriger "haute er auf die Pauke"!

Raphael Karl gab bereis 2016 anlässlich der von seinem Vater für die Kath Pfarrgemeinde eingeprobten "Spatzenmesse" sein Debüt als Musiker

Praxistipp für Eltern

Bitte schätzen Sie nicht gering, was ein Bürgermeister oder sonst in der Führungsebene einer noch so kleinen Kommune helfen, oder auch Schaden anrichten kann.

Man kann Ihrem Kind von kleinauf helfen, oder durch ­ nennen wir es einmal bekanntermassen ­ "insinuieren" bei von der Kommune irgendwie auch abhängigen Lehrkräften an Grund­ und Hauptschulen Ihr Kind als gleichsam "minderbemittelt" darstellen

Konkret kommt bei der Marktgemeinde Eslarn bzw dem Eslarner ersten Bürgermeister noch zum Tragen, dass dieser als Oberregierungsrat bei der Bundesagentur für Arbeit erheblich größere Einflussmöglichkeiten hat Selten stehtwenn es richtig zur Sache geht ­ etwas in Akten oder sonstwie verschriftlichten Unterlagen Denn "auf dem Land" ist das Meiste "Hören­sagen".

Sie haben ja sicher erlebt, wie sich Eslarns erster Bürgermeister ­ und mittlerweile auch das gesamte Gemeinderatsgremium ? ­ gegenüber dem Auskunftsanspruch unserer seit 20 Jahren bestehenden Veröffentlichung (Anm : aktuelle Anfrage zum sog. "Margarete­ und JustinBraun­Vermögen, einer Erbschaft zugunsten der Marktgemeinde Eslarn) anmasst Pressearbeit zu behindern Wenn wir wollten, könnten wir im persönlichen Bereich der hier sich derart verhaltenden Personen Gründe zu entdecken suchen.

Aber es reicht bereits darzustellen, was hier unseres Erachtens nicht so ganz auf dem Grundgesetz fußend passiert

Also: Passen Sie auf Ihre Kinder auf, und lassen Sie sich nicht "unterbuttern"

Auch wenn er jetzt ins Forstmetier gewechselt hat, bleibt er irgendwie der Kath. Kirche treu, die zumindest in Bayern althergebracht die größten Besitzungen im Forstbereich deren Eigen nennt

Wieder eine treue Seele für die Zukunft gerettet!

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Senior:innen an die Macht!

Mit dem Quartiersmanagement Eslarn und dem "Biererlebnis Kommunbrauhaus" ist nun endlich auch Zeit sich um die Belange der Senior:innen zu kümmern! Das QME bietet Kurse für Senior:innen.

ans Tablet, und ans Handy!

Wir haben in der Überschrift das "an die Macht" wieder gestrichen, denn wer sich das Bild zum Regionalzeitungsartikel näher betrachtet erkennt, dass die Senior:innen in Eslarn bereits an der Macht sind. Nicht eine Person unter Dreißig scheint den Weg ins, vor etwas über einem Jahr erstmals begründete "Quartiersmanagement Eslarn" gefunden zu haben Ebenso niemand von anderen Parteigruppierungen als dem örtlichen SPD-Verein?

Der Einstand war schon echt famos, doch jetzt geht's aber richtig los!?

Nachdem die Quartiersmanagerin im September vergangenen Jahres deren Debüt bei Eslarns Senior:innen vor allem mit einer Online-Umfrage (Fragebogen-Download über die Gemeindehomepage) gab dachten wir, dass hier bereits alle älteren Leute im Ort bestens mit den neuen Kommunikationsmedien vertraut sind Auf Grundlage dieser Erhebungen jedenfalls gestaltete man bisher weite Teile des sog "Quartiersmanagement" im Ort Dabei - Scherz beiseitepfeifen es in Eslarn sprichwörtlich "die Spatzen von den Dächern", dass nur sehr wenige ältere Leute qua staatlich und gesellschaftlicher Unterlassung mit Tablet oder auch Smartphone ("Handy" war bis vor 10 Jahren, jetzt nutzt man Smartphones!) umgehen können, bzw aus Kostengründen solche sog "Electronic Devices" überhaupt besitzen

Auch die Gemeinde hat "digitale Defizite"

Die Gemeinde Eslarn aka "Marktgemeinde Eslarn" kann auch erst seit kurzer Zeit "digital" Die "Führungsebene" neigt dazu, email-Presseanfragen

eher nicht zu beantworten, während das Personal sehr aufgeschlossen mit den Bürger:innen modern kommunizieren kann, und mag. Dies heißt nicht, dass man es in Eslarns "Führungsebene" nicht versteht modern zu kommunizieren Dies scheint aber nur interkommunal, mit Behörden und Ministerien zu funktionieren Den Bürger:innen spielt man - nur auf der "Führungsebene" der Kommune, dies seit angemerkt - vor, sprichwörtlich "nicht Tuten und nicht Blasen zu können"

Zeigen Sie als Ältere, was Sie können und haben!

Beginnen wir ganz einfach mit den grundlegenden Dingen, nämlich dass Sie für die Teilnahme an einem solchen Kurs ein Smartphone oder ein Tablet besitzen müssen Laptop o Ä gilt nicht, denn dafür gibt es keine Kurse (in Eslarn). Von für die Kurse zur Verfügung gestellten Leihgeräten ist im zugehörigen Presseartikel (Siehe nächste Seite oben!) nicht die Rede

Es soll doch keine Verkaufsveranstaltung werden?

Die ganze Vorankündigung lässt mittlerweile die Vermutung aufkommen, dass man gleich einem Kaffeefahrt-System den Senior:innen irgendwelche Smartphones, Handy's oder gar Tablet's "aufschwatzen" will Denn wer bereits ein solches Gerät besitzt kann in der Regel auch damit umgehen, weil er dieses sonst allein schon aufgrund der Anschaffungskosten gar nicht hätte Dies gilt vor allem für das doch in Senior:innenkreisen etwas "ärmlich" strukturierte Eslarn. In der nicht gar so weit zurückliegenden Vergangenheit gingen Rentner:innen sogar dazu über ohne Not-

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wendigkeit Rollatoren durch den Ort zu schieben, weil es dafür zusätzliche Leistungen von der Kranken-/ Pflegekasse gab. Auch die AWO-Tagespflege Eslarn "glänzt" nicht durch Angebote für begüterte Senior:innen, sondern bietet "Kurzweil für günstig Geld" Hätten Eslarns Senior:innen nämlich Geld, hätten Anbieter von Senior:innenDienstleistungen der Gemeinde sprichwörtlich "die Türen eingerannt", und man hätte nicht über einen SPD-Parteifreund eine Art "Senior:innenAuffangeinrichtung" etablieren müssen

Nebeneffekt der "Senior:innen"­Kurse?

In unserer Handreichung zu Eslarns Quartiersmanagement im Rahmen des Projektes "Justl - Damit nichts beim Alten bleibt!™" hatten wir Ihnen schon dargestellt wie wir uns Eslarns Sorge um Senior:innen denken

Senior:innen müssen "geldwert" sein, also Ertrag bringen Dazu müssen diese nicht unbedingt über eine allzu umfangreiche Altersversorgung verfügen Es reicht, wenn man für diese staatliche Gelder abrufen kann.

Nein, nicht damit Sie als Eslarner Senior:in ein Smartphone oder ein Tablet bekommen, sondern damit andere Eslarner:innen durch Sie, und für Sie erbrachte Dienstleistungen besser leben können

Lesen Sie gerne hier:

Feststellen des geistig-körperlichen Befindens

und bedenken Sie, dass der Umgang mit Handy, Smartphone oder auch Tablet Aussagen über Ihre (Fein)Motorik, Ihre geistige Agilität, Ihren geistigkörperlichen Gesamtzustand feststellen und ggf auch verwerten lässt

Quartiersmanagement bringt Generationen zusammen

Wir kennen Quartiersmanagement nur in der Weise, dass damit der Generationen-Gap, die Verständnis- und Wissenslücke zwischen Jüngeren und Älteren überwunden werden soll. Die Jüngeren sollen ein Gespür für die Bedürfnisse der älteren Generationen entwickeln, weshalb solche Dinge wie Computerkurse regelmässig Generationen übergreifend meist von jüngeren für die älteren Einwohner einer kommunalen Gemeinschaft initiiert und veranstaltet werden

In Eslarn erfolgt dies nun fast schon in einer Aktion "Senior:innen für Senior:innen", wobei auf der einen Seite quasi Amtsinhaber:innen stehen, diewenn es hart kommt - über teilnehmende Senior:innen Wertungen abgeben können

Eslarn bietet seinen Senior:innen örtlich ja noch nicht einmal kostenloses BayernWLAN an Dies zeigt, dass hinter dem neuen "Senior:innen-Engagement" andere Dinge stecken könnten!

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Projekt "JUSTL"DEEZ-Sonderausgabe 02.2022 (DE)

S Seenniioorr::iinnnneen n ­­ E Essllaarrnns s e errhhoofffftte e

Gedanken zum plötzlichen Senior:innen­Hype und dem

Wir hoffen nicht, dass die Marktgemeinde Eslarn mit deren seit gut 10 Jahren bestehenden Bestrebungen gesellschaftlicher Art ein Musterprojekt für den Freistaat Bayern abgeben soll. Es würde so manche sog "Verschwörungstheorie" verschämt in der Ecke stehen lassen

Wir gehen also davon aus, dass Eslarns "Ideen" von einigen im wahrsten Sinne des Wortes "hängen gebliebenen" nicht allzu hellen Leuchten an Gottes Kronleuchter stammen

Eine sehr profunde Definition von "Quartiersmanagement" finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite, durch die KI (Künstliche Intelligenz) "ChatGPT".

Fällt Ihnen was auf? Richtig, die Marktgemeinde Eslarn hat bisher nahezu allen diesen im Rahmen von "Quartiersmanagement" geforderten Dingen zuwider gehandelt, bzw die Dinge nur so weit realisiert wie diese bestimmten Wenigen bares Geld brachten. Interessiert in Eslarn sowieso nur sehr wenige Leute, denn die Kinder sind im Kindergarten, die Alten mit Geld unterwegs, die ohne Geld zuhause, und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Arbeit

Nur gemeindenahe und gemeindlich tätige Personen überlegen - gleich vor einem Spiegel mit Schminktöpfchen am Schreibtisch sitzend - welche Fördertöpfchen man neu anbohren, woraus man Geld ziehen kann, ohne dafür mehr als nur den sprichwörtlichen "kleinen Finger zu rühren".

Gerade deshalb ist es diesen Leuten wichtig, dass möglichst alle Leute unselbständig auf Arbeit sind, wo diesen der Staat - bei dem man die Fördermittel scheinbar vor allem zum Eigennutz "abgreift" - die Grundlage der Fördermittel einfacher wie bei Selbständigen abbuchen kann.

Eslarns Verantwortlichen geht es nicht um das Wohl der älteren Bürger:innen?!

Mit Sicherheit nicht, denn wir erinnern z B anlässlich des Neubaus der Aussegungshalle beim kommunalen Friedhof eine fast schon "ewige" Diskussion, ob man den überwiegend älteren Grabpflegenden das Wasserholen mit Projektierung eines Wasserhahnes an der Aussegungshalle etwas einfacher gestalten kann Dies war nicht vorgesehen, und kostete sehr viel "massiv gutes Zureden", damit vor allem die älteren Damen die Wasserkannen nicht zum Teil über die halbe Friedhofsfläche zum Grabplatz schleppen mussten

Bis heute gibt es für Senior:innen keine barrierefreie öffentliche Toilette im Ortszentrum, obwohl mittlerweile ca. 10 Mio. Euro im Rahmen des Städtebaus verausgabt wurden.

Es gibt auch keine ausgewiesenen Parkplätze speziell für Personen mit besonderen Bedürfnissen

W Weeiitteerrhhiin n ""ffeehhlltt" " ffüür r S Seenniioorr::iinnnneenn: :

- ein kommunaler Besuchsservice, zur Erledigung von Amtsgeschäften, wie z B Ausweisverlängerung, Rentenberatung etc

. ein regelmässiges Angebot eines Mittagstisches für ältere Personen

- ein niedrigschwelliger Lebensmittel-Bringservice

- Ein Treffpunkt ohne Vereins-, Verzehr- oder Trinkzwang

Für solche Dinge und nicht für die Etablierung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus" als SpezialWirtshaus sind die eingeworbenen Fördermittel da!

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e ""WWiinn­­WWiinn­­SSiittuuaattiioonn""! !

m Quasi­Ausschluß von Eslarns Jugend.

Die KI "ChatGPT" definiert "Quartiersmanagement" wie folgt:

Die Zielsetzung des Quartiersmanagements besteht darin, die Lebensqualität und die soziale Integration in einem bestimmten Stadtviertel oder Quartier zu verbessern. Es handelt sich um einen partizipativen Ansatz, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv in die Entwicklung ihres Quartiers eingebunden werden.

Die konkreten Ziele des Quartiersmanagements können je nach Quartier und den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner variieren. Typische Ziele sind jedoch:

Verbesserung der Wohn­ und Lebensbedingungen: Das Quartiersmanagement strebt an, die Wohnqualität im Quartier zu erhöhen, beispielsweise durch die Sanierung von Wohngebäuden, die Schaffung von Grünflächen oder die Verbesserung der Infrastruktur.

Förderung der sozialen Integration: Das Quartiersmanagement zielt darauf ab, die soziale Integration und das Zusammenleben im Quartier zu stärken. Dies kann durch die Organisation von Veranstaltungen, die Förderung von Nachbarschaftsinitiativen oder die Unterstützung von sozialen Projekten erreicht werden

Stärkung der lokalen Wirtschaft: Das Quartiersmanagement kann dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu stärken, indem es beispielsweise die Ansiedlung von Unternehmen fördert, lokale Geschäfte unterstützt oder die Schaffung von Arbeitsplätzen im Quartier vorantreibt

Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner: Ein zentrales Ziel des Quartiersmanagements ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv in die Entwicklung ihres Quartiers einzubeziehen. Dies kann durch Bürgerbeteiligungsverfahren, Quartiersversammlungen oder die Einrichtung von Bürgerbüros erreicht werden

Insgesamt zielt das Quartiersmanagement darauf ab, die Lebensqualität im Quartier zu verbessern, die soziale Integration zu fördern und die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einzubeziehen.

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K Köönnnntte e d diie e O Obbeerrppffaallz z jjeemmaalls s

Eine Gesamtsicht auf Grundlage bisheriger Reche

Um es gleich zu Anfang festzustellen: NEIN!

Dies heißt jetzt nicht, dass es in der Nordoberpfalz, und nur diese scheint wenn überhaupt in Gefahr zu sein nationalistisch­rechts zu wählen keine sog "radikalen Kräfte" gibt Ob jedoch eine politische Gruppierung mit extremen Ansichten ­ so die Qualifikation der AfD ­ Alternative für Deutschland ­ überhaupt in einer Region Fuß fassen kann bestimmt sich nach der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundlegung Bisher ­ und dies zeigt auch die Konzeption der Partei "AfD" an sich ­ fühlten sich vor allem Selbständige deren Werten und Ansichten zugänglich. Wobei ebenfalls festzustellen ist, dass die AfD bislang im Regierungsbezirk Oberpfalz nicht besonders auffallend in Erscheinung getreten war Gut, hier und da zu Wahlkampfzeiten ein paar provozierende Plakate Aber mit Veranstaltungen sah es bis vor ein paar Jahren nur einmal auf sprichwörtlich "freiem Feld" im Eslarn nahen Landkreis Schwandorf ­ dort in einem extra aufgestellten Festzelt ­ nicht so gefährlich aus Hier und da gab es in größeren Gemeinwesen aka Städten der Oberpfalz zum Teil auch juristische Diskussionen um Versammlungsräume. Doch dies wohl eher von beiden Seiten in populistischer Manier nach außen getragen

Beispiel "Markt Eslarn"

Immerhin als "größte Marktgemeinde im Landkreis Neustadt/ Wn " geltend versuchte nur einmal im Jahr 2006 ein örtlicher Hähnchenbrater die NPD für deren damals sog "Bayerntag" zu gewinnen Die NPD sah dann aber wohl selbst ein, dass hier sprichwörtlich "Nichts zu holen" ist. Noch immer ist nicht ganzu klar, ob es nicht eine Art "konzertierte Aktion" war, mit welcher bestimmte Eslarner Kräfte der großen Politik - vor allem der in München - zeigen wollten, dass man "auch so etwas auf die Beine stellen kann", wenn man nicht mehr Geld aka Fördermittel erhält.

Vielleicht wollte Eslarn die sogar im damaligen Jahr des Papstbesuches (Sept 2006 - Der "Bayerntag" hätte im Juni stattgefunden!) mit einem besonderen Gedenken an den in diesem Ort immer noch unvergessenen, wenngleich ob dessen Taten verschwiegenen Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+1984) verbinden?

AfD­Hochburg Oberpfalz ­ Eine "Idee" um besser aufzufallen?

Es ist durchaus möglich, dass auch diese aktuelle Diskussion ob der Regierungsbezirk Oberpfalz so etwas wie eine "AfD-Hochburg" werden könnte vom Gedanken getragen ist, besser bei der "hohen Politik" aufzufallen, um wieder mehr Geld zu erhalten Fördermittel sind das Lebenselixier dieses Regierungsbezirks

Beispiel "Weiden in der Oberpfalz"

Vor allem die Stadt Weiden/ Opf Stabilisierungshilfen und Fördermittel wie ein über Jahrhunderte getrockneter Schwamm aufsaugt, und quasi immer wieder ins Nichts verdunstet. Doch auch Weidens "Obrigkeit" ist bewusst, dass ein Zulassen der AfD für diese nicht das Paradies, sondern ob derem Parteiprogramm ein sehr böses Erwachen bedeuten würde Zwei Jahre AfD­Präsenz würde Weiden/ Opf nicht wegen einer Art "Mißachtung" durch den Rest der Republik sondern einer für diese Stadt nicht förderlichen Realpolitik mit Kosten­Nutzen­Rechnung quasi ins 16 Jahrhundert zurück bringen

Außerdem ist das Vermögen vor allem in der Nordoberpfalz so deutlich verteilt, dass sich alle mit der AfD nur verschlechtern könnten. Es könnten Leute wirklich arbeiten und etwas leisten müssen, die dieses zwar vorgeben, aber bis heute nicht so ganz tun

DEEZ 06.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 16

A AffDD--HHoocchhbbuurrg g w weerrddeenn? ?

erchen, und "Erlebnisse".

Aus dem "Nähkästchen" geplaudert:

Vielleicht erinnert sich noch jemand von unseren Leser:innen an den einzigen bislang für die Nordoberpfalz verzeichneten "Schlagabtausch" zwischen dem damaligen Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und MdB Petr Bystron, von der AfD Es war anlässlich einer Sendung des Bayerischen Rundfunks, aus der "Max-Reger-Halle" in Weiden

OB Seggewiß (SPD) nahm bereits die Anwesenheit eines Mitgliedes der AfD sehr persönlich, und zitierte unter Zuhilfenahme schriftlicher Unterlagen, dass der AfD-MdB "vom Verfassungsschutz beobachtet würde" Dies entsprach natürlich nicht den Tatsachen, denn Mitglieder des Dt Bundestages werden aktiv tätig niemals vom Verfassungsschutz beobachtet Aber OB Seggewiß brachte die Sendung damit hervorragend vorüber, ohne dass er allzu politisch auf irgendwelche Fragen hätte eingehen müssen

Damit waren für Weiden sozusagen die Mittel für das damals noch im Bau befindliche NOC (NordoberpfalzCenter) und auch die weiteren Stabilisierungshilfen "gesichert"

Die AfD musste und konnte erkennen, dass hier nichts zu holen war Nun dies "aus dem "Nähkästchen".

Einige Jahr später hatten wir mit der damals noch anders besetzten Presseabteilung der Stadt Weiden/ Opf zu tun, und der damalige Pressechef wollte uns wie schon vorher nicht als Presseorgan anerkennen. Jemand schickte uns aber dann wenig später zufällig eine sehr aufschlussreiche

Email-Kommunikation, bei welcher dieser Pressechef gegenüber einem Journalisten des offensichtlich mit Google-Abfrage leicht festzustellenden sog "rechten Lagers" mit außerordentlicher Freundlichkeit und sogar besten Grüßen der Stadtspitze antwortete Ein Versehen, oder eine persönlich-gedankliche Nähe?

Wir wissen es bis heute nicht

Apropos "Migrationsproblematik"

Noch nicht einmal die sog "Migrationsproblematik" könnte Oberpfälzer:innen dazu bringen AfD zu wählen. Man weiß, dass man alle entsprechenden Mehrausgaben ersetzt erhält. Vielen Leuten würde ohne die Sorge um und für Flüchtlinge jede Menge zusätzliches Geld fehlen, und letztlich nimmt der gesamte Regierungsbezirk Oberpfalz u W im Vergleich zu anderen bayerischen Regierungsbezirken sowieso nur einen geringen Teil von Migranten auf

Wir kennen einen Fall aus dem Jahr 2015, da wurde jemandem der in ein Mietanwesen Flüchtlinge oder gerne auch anerkannte Asylbewerber:innen aufnehmen wollte sprichwörtlich "von heute auf morgen" wegen einer fingierten nicht vorab amtlich festgestellten "Verkeimungsgefahr" der Hauswasseranschluß gesperrt, und das Anwesen unvermietbar gemacht Wir wissen bis heute nicht wieviel "Anteil" die Bezirksregierung an dieser Sache trägt. Ziemlich klar ist mittlerweile, dass hier die Abneigung gegen Flüchtlinge und Asylbewerber in diesem bestimmten Traditionsstadtbereich Weidens den Ausschlag gab

DEEZ 06.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 17

Anderswo ein Bürgerfest, in Eslarn "wie zu Herrschafts Zeiten"?

Ein Überblick zum "Zweiten Zoigltag", und zur Regionalberichterstattung.

Vorauszuschicken ist, dass mit dem vor allem auch finanziellen und personellen Aufwand den die Marktgemeinde Eslarn seit 20 Jahren bzgl dieses "traditionellen Hausbrauens" betreibt der Ort längst hätte weltweit anerkannte Braustätte werden müssen.

Hier aber war scheinbar gem etwas abgewandelten Spruch "das Hemd näher als die Hose", aka "der eigene Geldbeutel näher als das Wohlergehen der Gemeinde".

Das "Quar er" feierte (erneut)! Für den Rest, der vierte Teil?!

Wie regelmässige Leser:innen mittlerweile wissen, hat die Marktgemeinde Eslarn seit gut einem Zeitjahr ein sog "Quartiersmanagement" etabliert. Da passt von der Begrifflichkeit her zwar Einiges nicht zusammen, weil Eslarn eben keine Stadt ist, und keine unterschiedlichen Wohnquartiere aufweist Bestenfalls müsste sich sonst die ebenfalls als Lebensabschnittspartnerin des ersten Bürgermeisters fungierende Quartiersmanagerin explizit um die Ortsteile der Marktgemeinde kümmern Diese könnte man durchaus als "Quartiere" bezeichnen

Scherz beiseite, denn wir hatten ja bereits einmal erwähnt, dass man das Eslarner Quartiersmanagement vielleicht eher im Sinne einer Klassen schaffenden Einrichtung verstehen sollte

Jedenfalls widerspricht die gängige Definition des Begriffs "Quartier" dem, was

„Es kreißen die Berge, geboren wird eine lächerliche Maus “ (Horaz, Ars Poetica 139)

Dieses Zitat sehen Sie bitte auch als Hommage an einen gerne altphilologische Zitate nutzenden SPDGranden der Oberpfalz, MdB a D Ludwig Stiegler Einem der u W die Marktgemeinde Eslarn bisher nie offiziell besucht hatte. Weil er wusste was seine Gesellen, äh "Genossen" hier anstellen (könnten)?

"Gemeint ist mit dem Begriff (Anm.: "Quar‐tier) mehr als eine Bleibe oder ein Arbeitsort, sondern ein eigenständiger Stadtteil. Im bes‐ten Fall ein Viertel, in dem es alles gibt, was die Bewohner zum Leben und Arbeiten brau‐chen – in dem sie gern sind, sich also wohlfüh‐len."

[Unter Quartier versteht jeder etwas anderes. Was es ausmacht und wie es zu einem lebendigen Kosmos wird, darüber diskutierten Experten auf dem Berliner Immobilienkongress 2022 von IMMOCOM. ‐ https:// www immobilien‐aktuell‐magazin de/topics/ sind‐quartiere‐das‐nonplusultra‐fuer‐berlin‐und‐was‐macht‐ein‐quartier‐aus/)

die Marktgemeinde Eslarn realiter zeigt. ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Gucken Sie einmal wie "Quartier" in der Wikipedia definiert wird Unter anderem auch als "Örtlichkeit, an der jemand unterkommt" ;­)

(Wort)Herkunft:

im 16. Jahrhundert von französisch quar er → fr entlehnt, das auf lateinisch quārtārius → lat. „das Viertel“ zurück geht[1]

Eslarn & Der Zoigl Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 18 DEEZ 06.2023
"Parturient montes, nascetur ridiculus mus."

Im Gegensatz zu den weiteren vier Zoiglorten, die da wären Windischeschenbach, Neuhaus, Falkenberg und Mitterteich feierte "Eslarn" nicht in der Mitte der Gesellschaft - aka "Markt-/ Stadtplatz" und in nicht kommunal verwalteter Zoigl-Gastronomie Nein, hier feierte man im neu geschaffenen Quartier "Biererlebnis Kommunbrauhaus", auf Vasallenart.

Also auf eine Weise, die solchem freiheitlichem Brauen, wie es sich die Bürgerschaft erkämpfen musste total widerspricht Dies nur wieder einmal am Rande, denn gerade die in Eslarn seit 20 Jahren "(vor)herrschende"

SPD Eslarn scheint sich mit "freiheitlich" schwer zu tun, wenn - dem Bildmaterial der Regionalzeitung gut zu entnehmen - der ehem. zweite Bürgermeister und jüngste Sohn des "Kommunbraumeisters" Georg Zierer sen, beim fast schon monopolistischem Gastromanagement "ins Schwitzen" kam

Kleiner "Seitenhieb"Pflichtaufgaben sträflich vernachlässigt?

Es sieht ganz so aus, als hätte die Marktgemeinde Eslarn seit 20 Jahren zugunsten privaten Zoiglgelüste deren kommunalen Pflichtaufgaben sträflich vernachlässigt. Da kam vor einiger Zeit auch nicht gut, dass eben jener ehem. zweiter Bürgermeister und Kommunbraumeister-Sohn dem für die Sanierung der Kläranlage planenden Ingenieurbüro aus Weiden unterschwellig mit einer Art "Konventionalstrafe" nahezu drohen wollte, weil das Planungsbüro (angebl.) zwei Jahre ungenutzt verstreichen liess, und sich deshalb die Kosten drastisch erhöhen werden.

Vielleicht auch ein "Lizenz­Problem"?

Eslarn "versteckt" sich immer noch hinter einem (angeblichen) "Geheimrezept" des mittlerweile über 95jährigen "Kommunbraumeisters" Dabei sind es Dinkel, Emmer und Einkorn aus Gleiritsch, Hopfen aus der Hallertau und Gerstenmalz ebenfalls nicht von der Eslarner Flur welche dem Rebhuhn­Zoigl den unvergleichlichen Geschmack verleihen. Hinter dieser Marke stehen dann auch alle weiteren Zoiglorte, und das Ganze hat seinen Ursprung in einem Naturschutzprojekt der 1990er Jahre, welches nachweislich die Marktgemeinde Tännesberg zusammen mit dem damaligen, sehr umtriebigen, aus diesem Ort stammenden CSU­Landrat (ExMdB) Simon Wittmann "angeschoben" hatte

Eslarn scheint dies zum Zwecke einer "Privatisierung" konterkarieren zu wollen.

Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 19 DEEZ 06.2023

Eslarn - Politik

DDoou u kkuummmmt t kkooiinnaa! !

M Maacchhtt''s s EEiia a KKrreeiittzzl l w woouudd''s s w wooiilltt''ss! !

Eslarn zur aktuellen Wahlkampfzeit so "unbesucht" wie nie zuvor

Wir sind vielleicht nicht die Einzigen, die sich NICHT wundern, dass die Marktgemeinde Eslarn in dieser Wahlkampfzeit bisher von keinerlei regionalen Politgrößen besucht wurde Noch nicht einmal beim "Barthlmarkt" - beworben als überregional bedeutsame Veranstaltung - konnte die Eslarn "regierende" SPD jemand aus den eigenen Reihen aufbieten. MdL Stephan Ötzinger von der CSU musste in den sprichwörtlichen "sauren Apfel beißen", und sich sogar noch vor dem Glücksspielstand der Konkurrenz - aka "AWO Eslarn e. V. mit MdL (SPD) a. D. Fritz Möstl" ablichten lassen. Sogar der Bayern-SPD scheint es mittlerweile "zu durchsichtig" zu sein, dass man mit Eslarn nicht die Bevölkerung sondern ausschliesslich die privaten "Bier-Ambitionen" einiger weniger davon (vor allem über Fördermittel finanzierte Pöstchen) Profitierender unterstützt

... und nun?

Eslarns Gewillte können sich derzeit immer noch damit trösten, dass zumindest der CSU-Landtagsabgeordnete Dr Stephan Oetzinger aus Mantel (bei Weiden) anlässlich des Barthmarktes den Weg nach Eslarn, zum Glücksspielstand des ehem SPD-MdL a D Fritz Möstl gefunden hatte Vielleicht kann man diesen demnächst nach weiteren Fördermitteln "angraben", nachdem es scheinbar mit dem selbstgezogenen SPD-MdB Uli

Grötsch nicht mehr so gut funktioniert Eslarn hätte die vergangenen 20 Jahre die Chance nutzen können und sollen, mit der Partnergemeinde Stadt Belá (CZ) eine Art interkommunaler Kooperation zu schliessen

Dann gäbe es in Eslarn noch relevanten Tourismus, und trotz allem Neid auf selbständige Gewerbetreibende hätte es sich höchst positiv auf die Gemeindefinanzen ausgewirkt

Richtig, die Eslarner SPD hat ja vor über 20 Jahren "einen horrenden Berg an, vom CSU-Bürgermeister Georg Hansl hinterlassener Schulden abgetragen, gleichzeitig sogar noch die kommunale Kläranlage "scheinertüchtigt" um dann für die Fisch- und Bierbarone deren Fördermittel und ebenso hoch kommunalfinazierte Quasi-Gewerbeeinrichtungen zu schaffen.

Respekt, denn mit einem solchen Verhalten ­ wo den Bürger:innen alsbald horrende Zahlungen für die Kläranlage sowie neue Wasser­ und Kanalanschlüsse drohen wollen nicht einmal radikale Parteien was zu tun haben.

Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 20 DEEZ 06.2023

..., da wär' dann noch

das ominös-mysteriöse "Justl-Vermögen"?!

Geheime Schätze haben es so an sich, dass man nie weiß was rauskommt. Die Marktgemeinde Eslarn scheint so eine "Schatztruhe" zu haben, die in Verbindung mit dem kommunalen Ortsarchiv - bisher besser gehütet als das seit einigen Jahren revisionierte Geheimarchiv des Vatikan - so einige Dinge verbirgt, die man - zumindest uns bzgl. des Kommunalarchivs einmal mitgeteilt "aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes" nicht preisgeben will.

Bestimmte Eslarner - denn öffentlich wurde bislang weder die Gesamthöhe des von Justin Braun und dessen Schwester ererbten Vermögens noch dessen (bisherige) Verwendung bekannt gegeben - scheinen diesen Schatz seit Anfall der Erbschaft an die Gebietskörperschaft Eslarn für vielerlei - auch unlautere Zwecke? - zu verwenden.

So "schlimm" kann es doch nicht sein, ...

den Bürger:innen - direkt per Amtsveröffentlichung z. B. in einem der sog. "Gemeindeboten" - oder über uns - gerne auch die Regionalzeitung "Der neue Tag" - Auskunft der nun von uns gewünschten Art zu geben "Der Justl" (aka Justin Braun) wollte seine Habe ja der Marktgemeinde Eslarn, d. h. allen Bürger:innen vermachen. Schwieriger wäre es natürlich, wenn dies irgendwie unter Zwang oder Täuschung erfolgt wäre, oder in dieses "JustlVermögen" Geldmittel und Vermögenswerte dritter Personen eingeflossen sind, deren anderweitige Verpflichtungen man damit fast schon "rechtsbeugend" negiert hätte. Sehen Sie mal, die Marktgemeinde Eslarn kann

Das ehem "Gästehaus" ist nun schon eine Woche voll eingerüstet, doch benötigt wird das Gerüst scheinbar noch nicht

Datum des Fotos: 12 09 2023

es sich gleich der Kath Pfarrgemeinde Eslarn im selben Jahr "leisten" Baukräne und aktuell beim ehem "Gästehaus" ein Gerüst nicht über einige Tage sondern mehr als eine Woche ­ beim Baukran am Pfarr­ und Jugendheim St Marien waren es fast vier Wochen "auf Vorrat" ungenutzt aufgestellt zu lassen Neben den entsprechenden Versicherungskosten schlagen natürlich auch die Leihgebühren nicht unerheblich zu Buche. Wer so viel Geld hat ­ es handelt sich um Gemeinschaftsgelder! ­ kann doch den Bürger:innen denen im Endeffekt dieses Geld gehört korrekt Auskunft geben. Auch die sog. "Kolpingfamilie Eslarn" verweigert seit Jahren Auskunft zu möglicherweise nicht ganz koscher erhaltenen "Schenkungen", bzw zu einem u W bei der Diözese nicht bekanntem Vermögen.

Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 21 DEEZ 06.2023

Senior:innen fit für die

Eslarner Quartiersmanagement bietet Handy

Ran geht's an die "SilverSurfer"! Sagt Ihnen die Bezeichnung noch was? Ein Begriff aus der Netzkultur, vom Ende der 1990er Jahre. Die Wikipedia® definiert den Begriff wie folgt: "Silver Surfer ist eine Bezeichnung für Internet­Nutzer ab einem Lebensalter von etwa 50 Jahren " Weiter heißt es in der Wikipedia®:

"[...] Silver Surfer wurden Ende der 1990er-Jahre als neue Zielgruppe des Internet-Marketings wahrgenommen, die eine hohe Kaufkraft hat 77,2 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland sind online (2012: 75,9 %). Damit steigt die Zahl der Internetnutzer moderat von 53,4 Millionen auf 54,2 Millionen Menschen. Für das Wachstum ist ausschließlich die Generation der „Silver Surfer“ (ab 50 Jahren) verantwortlich Den größten „Sprung“ vom Offliner zum Onliner machen 2013 die über 70-Jährigen: von 20,1 Prozent (2012) auf 30,4 Prozent (2013). Bei den 50- bis 59-Jährigen steigt die Internetverbreitung um 6 Prozentpunkte auf 82,7 Prozent, bei den über 60-Jährigen um 3 Prozentpunkte auf 42,9 Prozent [1] [ ]"

der Seniorenorganisationen (BAGSO) geflossen als ob es das Internet erst seit nicht einmal 10 Jahre gäbe "die gesellschaftliche Teilhabe und das Engagement Älterer in der digitalisierten Welt stärken" soll. Gut, es gibt wieder Fördermittel, und wer die nicht nimmt ist selber schuld

und jede Menge Zoigl!

...,

Aber mal ehrlich: Senior:innen welche zu dieser Altersgruppe (> 50 Jahre) zählend noch immer "keinen Plan haben", werden sich dies wohl auch nicht mehr antun (wollen).

Die Marktgemeinde Eslarn hat hier - wie wir meinen erstmals - mit dem gewählten Veranstaltungsort eine "Win-Win-Situation" geschaffen Wer nämlich eben keine Lust hat sich mit der Bedienung von Handy, seit über 10 Jahren allgemein nicht mehr nur ein Telefon sondern als Smartphone ein leistungsfähiger Minicomputer oder Tablet auseinanderzusetzen, der kann wenigstens gleich Zoigl trinken ;-)

SilverSurfen

in Eslarn erst ab 60 erlaubt!

Es gibt ja Fördermittel, ...

Nun können Sie erahnen wie "altbacken" die Idee ist, welche jedoch in eine Initiative eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundesarbeitsgemeinschaft

Die Erklärung ist einfach, denn Kinder dürfen noch keinen Alkohol trinken Fördermittel für diese sollen bei der Kirchengemeinde und den Vereinen bleiben Jugendliche sind auf Arbeit, bzw. sollen arbeiten, und sich ­ außer beruflich gefordert ­ nicht mit "Nebensächlichkeiten" wie Computern befassen Ü70 sollen im Heim Profit bringen. Auch dafür gibt es Fördermittel, welche man nicht umverteilen darf

Anmerkung: Entschuldigen Sie bitte den etwas sarkastischen Unterton dieses Artikels. Aber wir betrachten ähnliche Ideen schon seit 20 Jahren War bislang alles "vergebens"

DEEZ 06.2023
Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 22
Eslarn - Senior:innen/ Quartiersmanagement
„Ich möchte in Eslarn einen Erfahrungsort schaffen, der besonders technisch unerfahrenen Menschen ab 60 ermöglicht, die digitale Welt kennenzulernen!"
(Petra Brenner, Quartiersmanagerin der Marktgemeinde Eslarn)

digitale Zukunft: y­

und Tabletkurse für Senior:innen!

Informationen zum "Selbstlernen"

Die Idee ältere Leute mit moderner Kommunikationstechnik vertraut zu machen ist nicht neu Deshalb finden Sie im Internet auch jede Menge Informationen, mit denen Sie sich - einfach wiederholbar - diese Fähigkeiten selbst beibringen können

Es könnte

bei der AWO­Tagespflege "enden"!

Wir hatten es schon einmal vorweg genommen, dass sich weniger Handy­/ Tablet­Interessierte im Veranstaltungsort "Biererlebnis Kommunbrauhaus" stattdessen "am Zoigl laben" können. Dies dürfte man schon bald ­ neben einer Überschneidung von Terminen, Gründen des Umweltschutzes (unnötiges Heizen) und die Gefährdung des Equipments ­ als Begründung dafür nehmen die Veranstaltung(en) dort abzuhalten, wo man Kund:innen dieser Altersgruppe benötigt, im AWO­Tagespflegezentrum Eslarn. .

Die Verbraucherzentrale Rheinland­Pfalz bietet Online jede Menge interessanter Informationen zum digitalen Leben (für Senior:innen). Modular aufgebaut können Sie Ihr Lerntempo selbst bestimmen https://www.verbraucherzentrale­rlp.de/sicher­iminternet­handy­tablet­und­pc­schuetzen­69691

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) bietet unter www zukunfttrittsicher de neben allgemeinen Informationen und Kursen für die Altersgruppe 70+ ebenfalls Informationen zum Umgang mit digitalen Geräten und Medien. Gucken Sie mal rein! https://www zukunft­trittsicher de

DEEZ 06.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 23
s e r t ! r n r n e n t nn

Verbaut, verputzt, gestrichen!?

Die heutige Eslarner Jugend, und was dieser "blühen" könnte/ dürfte

Mittlerweile ist klar warum es in den 1990er Jahren in der Marktgemeinde Eslarn "hoch herging", als gewisse Kreise die JuSo's dazu motiviert hatten einen Jugendraum zu fordern.

Es war eine sog "konzertierte Aktion", um

1 Umso massiver jedwede Entdeckung der Mißbrauchstaten eines 1984 verstorbenen höheren Diözesangeistlichen zu unterbinden.

2 Eine Familie zu ruinieren, deren Vorstand man als Quasi­Schuldigen für die Mißbrauchstaten verwenden wollte

3 Sich weiterhin in der Verfügungsgewalt der für die Jugendlichen besonders damals umfangreichen Fördermittel zu halten, und eine Auswärtsorientierung von Jugendlichen (ggf mit Wegzug verbunden) zu verhindern.

Somit konnten sich jetzt einige Leute wie man im Oberpfälzischen sagt "gesundstossen", während nun die aktuellen Jugendlichen für die kommenden 20 Jahre sprichwörtlich "die Zeche zahlen" müssen. Nur gut, dass so viele junge Leute noch im Ort sind Man wird deren Geld brauchen, um sowohl endlich einmal die kommunalen Pflichtaufgaben umzusetzen, als auch die geschaffenen sog "Luxusprojekte" ­ oder hießen diese "Leuchtturmprojekte"? ­ über die für Fördermittelprojekte geforderte Zeit im Bestand zu erhalten

Wir sahen hier noch keine Politiker vor Ort, die explizit mit Jugendlichen sprachen!

Danke für den Hinweis, der aus dem Kreise unserer jugendlichen Leser:innen kam Es stimmt, seit über 30 Jahren wird Eslarn immer wieder von Politikern besucht (Anm : Wir müssen nicht gendern, denn Politiker:innen waren seit 20 Jahren nie im Ort gesehen!) Besucht wurden immer die Parteigruppierungen im Ort, bestenfalls die

Zukunft fremd verplant!

vorhandenen Bürgermeister und dann und wann auch mal Unternehmer. Niemals aber wurden Jugendliche besucht, oder gar zu deren Zukunftswünsche, ­planungen gefragt

Insofern natürlich verständlich, dass Jugendliche keine eigenen Räumlichkeiten erhalten sollen Es reichen die Vereine, welche von den Zuschüssen für die Jugendarbeit gut bis sehr gut leben Auch die Jugendbeauftragten haben es einfacher Denn diesen erübrigt sich der Umgang mit den Heranwachsenden, und deren Problemen

Fazit:

Die Marktgemeinde Eslarn ist (leider) so Jugend fern wie nie zuvor. Dies führt dazu, dass sich Jugendliche auch kaum in Parteigruppierungen engagieren Die Jungsozialisten (Jugendgruppierung der SPD) stellen hier eine rühmliche, wenngleich ob deren anlässlich der sog. "Kriegerdenkmalsanierung" gezeigten Traditionsbindung eher nicht so gute Ausnahme dar.

Das Motto "So lange du die Füsse unter unserem Tisch hast " ist grds immer noch ein ländliches Gesellschaftsproblem Politiker:innen sollten eigentlich dafür Sorge tragen, dass sich dies ändert. Doch sowohl Kirchengemeinden ­ vor allem die Röm ­Kath Kirche ­ profitieren nicht gering von dieser "Zwangsbindung"

Diese verhinderte schon bisher eine, nennen wir es "Kontaktaufnahme" mit ortsfremden Personen, noch mehr mit gesellschaftlich freiheitlicher geprägten Gleichaltrigen im Nachbarland Tschechien Die Jugendlichen werden hinsichtlich deren Meinung "rundumversorgt" Eigenes vor allem auch demokratisch­politisches Denken "lernt" jemand nur schwer, wenn diese Person sprichwörtlich "gesellschaftlich unter dem Pantoffel steht", nur "Ja­Sagen" darf

Bleibt zu hoffen, dass sich dies nicht einmal unverhofft "eruptiv" ins Extreme ändert, wenn die Zukunftsaussichten für Eslarn noch prekärer werden.

DEEZ 06.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 24
Eslarn - Zukunft

Wieviel die sog "Jugend" (in) der Nordoberpfalz wert ist kann man auch dem sehr reichhaltigen Portfolio an Themenmagazinen entnehmen, welche der traditionelle Verlag "OberpfalzMedien"

bietet Ein explizit an die Jugend gerichtetes Magazin(format) findet man nicht Die Jugend(zeit) scheint in der Nordoberpfalz eher als notwendiges Übel zu gelten, oder eher der alles unterzuordnenden Arbeitstätigkeit zugerechnet zu werden.

Gesellschaftlich spielt "Jugend" in der Nordoberpfalz keine Rolle!?

Jugend ­ Definitionsversuch

Hier sind einige Beispiele:

United Nations: Die Vereinten Nationen definieren Jugend als die Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren Diese Definition wird in verschiedenen UN-Dokumenten und -Programmen verwendet, wie z.B. dem Weltaktionsprogramm für Jugendliche

World Health Organization (WHO): Die WHO betrachtet Jugendliche als Personen im Alter von 10 bis 19 Jahren. Diese Definition basiert auf dem Verständnis der körperlichen, kognitiven und sozialen Entwicklung während dieser Lebensphase

National Youth Policy: Viele Länder haben nationale Jugendpolitiken, in denen das Jugendalter definiert wird Diese Politiken basieren oft auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und berücksichtigen soziale und kulturelle Faktoren Ein Beispiel ist die deutsche Jugendpolitik, die das Jugendalter zwischen 12 und 27 Jahren definiert

Eslarn ­ So sieht's Online aus!

Wenn Sie ein schönes und gutes Tablet Ihr Eigen nennen, können Sie dem Angebot unter www eslarn de mobil das Beste abgewinnen "Nur" mit einem Smartphone passen die Seiten nicht auf den Bildschirm. Was kann uns dies sagen? Ganz einfach: Würde das Internetangebot der Gemeinde Eslarn so überragend oft mobil genutzt (wie oftmals vorgegeben), dann hätte es sicher längst ein Update gegeben

Forschungsstudien: Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die sich mit der Definition und dem Verständnis der Jugend befassen. Diese Studien untersuchen die biologischen, psychologischen und sozialen Aspekte der Jugendentwicklung und tragen zur Festlegung der Altersspanne bei

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine einheitliche Definition gibt und dass die Altersspanne je nach Kontext und Zweck variieren kann Die genannten Quellen bieten jedoch eine gute Grundlage für das Verständnis der Definition und Altersspanne der Jugend

DEEZ 06.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 25

Eslarn - Infrastruktur

Auf geht's beim Schichtl, äh "Justl"!

An der Moosbacher Strasse fällt das zweite "Justl­Anwesen" dem Abbruchbagger zum Opfer

Unweit - also fast direkt gegenüber - vom Privatanwesen des Erwerbers der bisherigen Sparkassenimmobilie an der Bahnhofstrasse 1 in Eslarn wird seit einigen Tagen das elterliche Anwesen von Justin und Margarete Braun abgebrochen. Eines der Anwesen welches im Zuge der sog "Justl-Erbschaft" neben anderen Vermögenswerten, darunter auch das sog "Justl-Haus (ein Gewerbeanwesen mit Ladenlokal" direkt am Marktplatz (Seit 2011 neu erbaute "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen) der Marktgemeinde Eslarn überlassen worden war Der Marktgemeinde Eslarn diente das Anwesen in der Moosbacher Strasse gut drei Jahrzehnte zur Unterbringung sozial schwacher Bürger:innen So dass es auch insofern - bisher gar nicht öffentlich mitgeteilten Ertrag - brachte Einen Ertrag, den man einfach so wieder unter's "bestimmte Volk" brachte?

Was wird's, wenn es fertig ist?

Nach letzten Meldungen wurde nur dies bestätigt was bereits seit Mitte März dieses Jahresund will man den Informierenden Glauben schenken schon sehr viel früher im Ort - Gesprächsthema war Die Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß eG wollen sich insofern verändern, als in der Moosbacher Strasse eine Art "Containerfiliale" entstehen soll Die Immobilie an der Bahnhofstrasse 1, in welche die Sparkassenfiliale seit Ende der 1980er Jahre im damals eigens geschaffenen Neubau mit obergeschossiger Arztpraxis (Dr Richard Glöckl +) beheimatet war soll eben jener neue Nachbar, Sparkassen-Vorstandsmitglied und Eslarner Kunststoffunternehmer angekauft haben Fragen Sie uns nicht wie das so gelaufen ist, wenn doch die Marktgemeinde Eslarn bisher immer die Arztpraxen im Ort finanziert hatte,

Vor einigen Tagen (ca 08 09 2023) ging es mit dem Ausräumen der Immobilie los Schon wenig später sah man den Bagger von Reger Bau in Vohenstrauss am Werk. Interessanterweise wird diesmal nicht wie bei allen vorherigen und vor allem innerörtlichen Abbruchvorhaben der Bauschutt an Ort und Stelle zerkleinert Diese Schmutz­ und Lärmbelastung durften exklusiv die Bewohner:innen im Ortskern (hier va Tillyplatz) ertragen Wir sehen dies als eine Art sog. "bayerischer Hinterfotzigkeit", die nach Eslarn neu Zuziehende immer auch in Betracht ziehen

müssen

Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 26 DEEZ 06.2023
Bild vom 14.09.2023 ­ Eine Bautafel ist noch nicht zu sehen! Ein Bild vom Anfang der vergangenen Woche (11 09 ) Da war der Abbruch schon voll im Gange

Gehst aus der Oberpfalz ein Stück, bleib' wo du bist, kehr' nicht zurück?

Ob sich gesellschaftliche Verhaltensweisen ändern können

Ein Artikel wie gemacht für eine Warnung an alle Jugendlichen, die mit dem Gedanken spielen deren Heimatregion jemals verlassen zu wollen?!

Glaubt man aber den regelmässigen Umfragen unter oberpfälzer Jugendlichen so fühlen die sich hier alle sehr wohl, und die Politiker können aufgrund solcher Ergebnisse dann auch wieder genügend Fördertöpfe anzapfen (lassen)!

Rohstoffreich doch bettelarm

Über Jahrhunderte war die Oberpfalz wie auch der Rest des in einzelne Herrschaftsbereiche zersplitterte Deutschland Refugium hier regierender Adeliger Diese "lebten" von deren Untertanen, die als sog. "Leibeigene" keinerlei Besitz und schon gar kein Eigentum hatten Rohstoffreich war die Oberpfalz, jedenfalls für damalige Verhältnisse. Es war Holz vorhanden, welches in vielfältiger Weise Verwendung fand Es gab Eisenerz, und auch die Wasserkraft trug mit günstiger Energie zu gutem Einkommen der jeweiligen "Lehensherren" bei

Derart "gut ausgeplündert"anders ist es kaum zu bezeichnen - war die Oberpfalz an sich natürlich "bettelarm". Es wurde wieder besser, als sich nach dem Hammerwerken die ertragreicheren Flach-/ Spiegelglas-Schleifereien ansiedelten, an die heute noch manche Namen von Weilern erinnern Dies aber auch nur bis zum Wahnsinn des Nazireiches, denn viele dieser Schleifereien waren im Besitz jüdischer Unternehmer bzw belieferten jüdische Unternehmer zur Veredelung des Glases

Aber im Endeffekt waren es (Kath.) Kirche und Adelsansprüche welche die Oberpfalz als Region inmitten Kontinentaleuropas "nicht hochkommen" liessen

Gerade einmal mit dem Notwendigsten für Essen und Kleidung versehen konnte (fast) niemand dieser Abhängigkeit entfliehen. Manche sagen, dass es noch heute so ist, vergessen aber, dass esfalls wirklich - ein selbstgewähltes Schicksal darstellt

Wo der Euro nur noch einen Cent wert ist

Gucken Sie mal: In einer Ge-

meinde wie der Marktgemeinde Eslarn bleibt doch niemand richtig gerne Klar, es ist "Heimat", wenn man dort geboren und aufgewachsen ist. Dies aber machen sich einige Leute, welche gerade auf dem politischstaatlichen Terrain ohne Gemeindemitglieder nicht leben könnnten, da nur durch diese finanziert werden, zu Nutze.

In Eslarn zeigt sich gerade besonders deutlich wer sich wie von der Allgemeinheit finanzieren lässt, und sich dann auch noch erdreisten will Allgemeinhut gleich einem ewigwährenden Lehen zu übernehmen.

Also wer so eine Quasi-ReichsbürgerLehens-Angelegenheit nicht will, der sollte zu denken beginnen

Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 DEEZ 06.2023­
Oberpfalz - Gesellschaft
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Sehr mühsam geht's voran, beim Feuerwehr-Areal, und

Eslarns aktuelle Bauprojekte scheinen nicht abgeschlossen werden zu wollen. Nach dem

Hoffen wir, dass die sog "Flüchtlingskrise" bald für Deutschland vorüber ist Denn es ist nicht auszuschliessen, dass damit auch die etwas komisch anmutenden Verzögerungen bei der Fertigstellung zweier Eslarner Bauvorhaben zusammen hängen. Zu groß scheint für die Bezirksregierung die Gefahr, sonst sowohl im bestsanierten und für Fahrzeuge wie Personal auch optimal ausgestatteten neuen "Eslarner Feuerwehrzentrum" Geflüchtete unterbringen zu müssen Selbiges natürlich noch wahrscheinlicher im mit sechs geräumigen Wohnungen fertig sanierten ehem "Gästehaus"

Ja, in der Oberpfalz dem flächenmässig am wenigsten eng besiedelten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland sollen Migranten scheinbar nicht so gern seßhaft werden. Dies ganz ohne irgendewelche Ressentiments einschlägig gegen Migration agierender Parteigruppierungen Hier schaffen es die sog "etablierten Parteien" ganz alleine, und liessen eher Schloß Neuschwanstein, Schloß Linderhof, ja vielleicht sogar das Maximilianeum als Flüchtlingsunterkunft umbauen, statt einen der umbauten und zum Teil best sanierten oberpfälzer "Freiräume" als Hilfsangebot zur Verfügung zu stellen

Eslarns neue FeuerwehrunterkunftWieder einmal geplant als "Sicherheitslagezentrum Ost"?

Die Marktgemeinde Waidhaus schenkte seiner Partnergemeinde Rozvadov Ende letzten Jahres wenigstens ein ausgedientes Feuerwehrauto

Eslarn, besser gesagt einige Leute die gar nicht hier wohnen aber dies scheinbar so wollen, haben immer noch nicht kapiert, dass die Republik Tschechien deren Feuerwehr- wie auch Gesundheitswesen gerne unter ureigener Kontrolle hat, und weiterhin haben will So war bereitswas natürlich bis heute niemand zugibt - das "MVZ Eslarn-Tillyplatz" von vorneherein zum Scheitern verurteilt, und nicht nur weil man sogar "geistlich unterfüttert" an unser Redaktionsanwesen rankommen, und hier Extraplätze für Einsatzfahrzeuge schaffen wollte

Ebenso wird es trotz der nach 20 Jahren wieder erfolgten "freundschaftlichen Kontaktaufnahme von Eslarns Gemeindepriorität mit derem Pendant in der tschechischen Stadt Bělá nad Radbuzou "enden". Dort muss man zwar die Feuerwehreinrichtung neu planen und bauen, aber wir denken, dass hier nicht mehr als die zwischen zwei EU-Mitgliedsstaaten notwendige Kooperation erfolgen kann Schliesslich "schenkt man sich nichts", um es mit einem hier besser denn sonst zutreffenden, altbekannten Sprüchlein zu bezeichnen Da steht nun also künftig ein mächtiges Feuerwehrzentrum an Eslarns Bren-

Eslarn - Bauwesen
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Der neue Feuerwehrbau, vom Kurpark aus gesehen Eine imposante Anmutung, nicht wahr?

beim ehem. "Gästehaus"!

m Auftauchen bautechnischer Überraschungen wird seit Monaten in Zeitlupe gearbeitet.

nerstrasse "herum". In einem Ort der wie es immer noch aussieht in zwanzig Jahren bestenfalls noch etwas über 1900 Einwohner:innen zählen wird

Das ehem. "Gästehaus" ­ Exquisite Wohnungen mit phänomenalem Ausblick!

Beneiden müssen sie die künftig in einer der sechs neuen Wohnungen im sanierten Eslarner Gästehaus eher nicht Denn außer dem auf nebenstehenden Bild zu sehenden vollverglastem AußenaufzugBlickrichtungen: "Böhmerwaldhof" oder ehem Werkhalle Landmaschinenwerkstatt Franz Ziegler) kann es gar nicht so exquisit sein, als dass nicht die fehlende prominente Aussicht das Wohnvergnügen mehr beeinträchtigt denn erhöht Aber wenigstens werden die künftigen Bewohner:innen die Möglichkeit haben in einer der wenigen verbliebenen Gastwirtschaften des Ortes, dem Eslarner "Böhmerwald" - seit Hochzeit von Jugendbeauftragter und Markträtin Laura Roth mit dem einzigen Sohn des Hauses sozusagen auch unter gemeindlicher Führungwohnnah speisen und an den diversen Festen im "Böhmerwaldhof" teilnehmen zu können

Es wird aber noch interessant, denn ...

gespannt sein darf man wie die Vergabe dieser sechs Wohnungen erfolgen wird Geht es nach Parteimitgliedschaft, nach Nähe zu einem der militärgedenkenden Vereine Eslarn, oder vielleicht sogar nach Wahl des ambulanten Pflegedienstes? Bestimmt die Quartiersmanagerin, der Marktgemeinderat als Gremium, oder der erste Bürgermeister in alleiniger Machtvollkommenheit? Richtig, bei diesen Wohnungsvergaben wird sich zeigen ob Eslarn wenigstens auf dieser Ebene in der Neuzeit angekommen ist

Das seit über 1,5 Jahren in Sanierung befindliche ehem. "Gästehaus", oben aus Sichtrichtung "Ludwig­Müller­Strasse" (12 09 2023), unten aus der Schulstrasse (18 09 2023)

Das Gerüst steht funktionsfertig bereits seit zwei Wochen, doch heute (18.09.2023) schien man mit den Außenarbeiten begonnen zu haben

Kleine Anmerkung zur Digitalisierung Eslarns: Wieso informiert die Gemeinde nicht selbst regelmässig mit Bild und Text über den Baufortschritt Die Homepage wäre vorhanden, und mit Frau Buchbinder auch eine Person die gut präsentieren kann!

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Bilaterale Freundschaft Wie wäre es, mit eine mit Saazer Hopfen ge

Hier gäbe es mal eine Möglichkeit die Freundschaft mit Tschechien auch zum Nutzen der Republik Tschechien zu zeigen

Zwar hat man es dort nicht nötig, denn das twschechische Bier ist international bestens bekannt, und gefragt

So muss es auch nicht wundern, dass Tschechien eben auch ein eigenes Hopfenanbaugebiet hat, welches Jahrhunderte lang die Stadt die Stadt Žatec – auf Deutsch Saazprägte

Nun wurde die Hopfenlandschaft rund um Zatec in die Liste der UNESCO­Weltkulturerbestätten aufgenommen. Die Entscheidung fiel unlängst bei der noch bei laufenden Welterbe­Sitzung im saudi­arabischen Riad

Woher kommt der Hopfen für's Eslarner "Hausgebraute"?

Bisher weiß man offiziell nicht, woher der Hopfen für das oberpfälzer "Hausgebraute" stammt. Es wird angenommen, dass man den Hopfen aus dem bayerischen Hopfenanbaugebiet, der Hallertau bezieht Aber sicher ist das nicht, würde man doch sonst damit Werbung machen

Seiner Zeit weit voraus, und von einigen Leuten nahezu verspottet, soll ein Eslarner Braumeister ja schon einmal Baumrinde statt Hopfen verwendet haben, um seinem Bier günstiger eine besondere Note zu verleihen. Damals mißachtet könnte er sich heute damit die sprichwörtliche "Goldene Nase" verdienen, auch wenn das Getränk dann sicher nicht als "Bier" bezeichnet werden dürfte Aber wer weiß schon, was da alles in den offenen Sudkessel in Eslarns Kommunbrauhaus "hüpfen" könnte

Wir hoffen, nun nicht jemandem eine Idee vorweg genommen zu haben, welche diese Leute für Eslarn schon hatten, sich aber wie z. B. die Etablierung eines Biersommeliers für eine "Zeit nach Privatisierung" des Eslarner Assets aufgehoben hätten. :-)

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em oberpfälzer Bier, ebraut?

Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 31 DEEZ 06.2023 Brauerei Žatec, ehem Bürgerbrauerei,
Im Eigentum der Carlsberg. Bildquellen: WikimediaCommons. Hauptbild: user ŠJů, Liz : CC BY 4 0, Logo: gemeinfrei Hopfen­ und Biertempel (Chrám Chmele a Piva) nám Prokopa Velkého 1951 CZ­43801 Žatec Telefon +420 415 – 210 952 / 211 610 / 210 382 Email info@chchp cz Website
18012022.
für das weltgrößte Hopfenmuseum, den Hopfenleuchtturm, das Hopfenlabyrinth, Alchimistenarbeitsplatz, Wappenkammer, und Mälzerei in Saaz

Nachtrag ­

Aktuelles Bildmaterial von Bau­ und

Ehem. "Gästehaus": Innen wird noch saniert, doch das Außengerüst welches schon vor zwei Woche Gerüstbauunternehmen angeliefert und errichtet wurde steht noch etwas "nutzlos" am Gebäude.

Feuerwehrgelände: Hier sieht es etwas nach "Stillstand" aus Seit gut einer Woche ist hier nicht mehr Dabei dürfte noch Einiges zu erledigen sein, um die Feuerwehrhallen und das Bestandsgebäude "wint

Eslarn - Bauwesen DEEZ 06.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 06 2023 32

Sanierungsvorhaben in Eslarn

n durch ein Waldsassener

Elternhaus der Geschwister Braun (Justlretl­Haus ­ kleines Bild): Während der letzten zwei Wochen abgebrochen. Hier nun die Baugrube, aber ohne Hinweis, was dort auf dem ehem Eigentum der Marktgemeinde Eslarn entstehen soll

Auch die Sanierung der Brennerstrasse nimmt nun ­ nach gut einem Dreivierteljahr ­ "wieder Fahrt auf".

Die letzten Tage wurden die entsprechenden baulichen Vorbereitungen getroffen, um diese Strasse städtebaulich zu sanieren; über die kommenden Wintermonate

Bildmaterial folgt!

r viel Aktion zu sehen terfest" zu machen

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